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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Mehr als 110 Prozent Kursgewinn in den vergangenen drei Monaten: Die Aktie von LPKF Laser & Electronics zählt zurzeit zu den absoluten Top-Performern auf dem heimischen Kurszettel. Und spätestens seit den auf dem Capital Markets Day Anfang September spürbar heraufgesetzten Prognosen für 2019 sowie die Folgejahre sind auch die institutionellen Investoren wieder auf den Spezialmaschinenbauer aufmerksam geworden. Der jüngste Kursschub geht dabei auf das Konto des Neun-Monats-Berichts, denn die Ergebniszahlen für das dritte Quartal 2019 sind mit einem EBIT von 5,19 Mio. Euro noch einen Tick besser als bereits Ende Oktober avisiert. Insgesamt kommt LPKF von Anfang Januar bis Ende September 2019 bei Erlösen von 107,51 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp15,27 Mio. Euro – entsprechend einer operativen Marge von 14,2 Prozent. „Die Auftragslage, die in den ersten beiden Quartalen deutlich schwächer war, beginnt sich wieder zu verbessern“, sagt CEO Götz M. Bendele. „Insgesamt sehen wir weiterhin eine starke Nachfrage nach unseren Lösungen.“
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LPKF Laser
Kurs: 8,94
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 119,96 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 120,00 | |
EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
Net-margin6 | 6,70 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,13 | |
Cashflow1,7 | 11,51 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für das Gesamtjahr 2019 stellt Bendele Erlöse im Bereich von 135 bis 140 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 12 und 14 Prozent in Aussicht. Im Idealfall wären das als etwa 19,6 Mio. Euro, wobei die Analysten im Schnitt noch mit weniger bei dem Laserspzialisten rechnen. Sollte sich der gute operative Trend im Abschlussquartal 2019 bestätigen, wird das ehemalige TecDAX-Unternehmen freilich sehr dicht an das obere Ende der Messlatte herankommen – beziehungsweise die Marke noch überschreiten. Das erkennen nun offenbar auch immer mehr Anleger. Mit Blick auf die mittlerweile nicht mehr ganz so schlanke Bewertung der Aktie, muss die in Garbsen bei Hannover ansässige Gesellschaft in den kommenden Jahren freilich noch kräftig weiter wachsen. Dabei liegt die vom Vorstand ausgegebene Mindestzielgröße für die EBIT-Marge bei 14 Prozent.
Rein charttechnisch ist die Luft zwar bis in den Bereich um 20 Euro frei. Doch fundamental muss man sich allmählich schon fragen, wie weit der Kursaufschwung noch tragen kann. Auf dem aktuellen Niveau von 14,80 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 362,5 Mio. Euro – unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität ergibt sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von 350 Mio. Euro. Das entspricht dem knapp 12fachen des für 2020 zu erwartenden EBITDA. Eine faire Spanne für die Bewertung der LPKF-Aktie würde boersengefluester.de in einer EV/EBITDA-Spanne von 10 bis 13 ansetzen. Das wiederum würde in der günstigen Variante auf Kurse von bis zu knapp 16,50 Euro hinauslaufen. Wer mutig ist, bleibt also noch ein wenig engagiert. Neukäufe würde wir allerdings erst einmal zurückstellen.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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LPKF Laser | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Für Christian Witt, Finanzvorstand von LPKF Laser & Electronics, waren 2018 insbesondere zwei Dinge für den Erfolg des Spezialmaschinenbauer entscheidend: So hat LPKF dank höherer Umsätze und vorteilhafterer Kosten aus dem operativen Geschäft wieder nachhaltig Geld verdient. Zudem sorgte die 10-Prozent-Kapitalerhöhung vom vergangenen August mit einem Mittelzufluss von brutto etwas mehr als 16 Mio. Euro für frischen Handlungsspielraum. An der Börse zeigen sich die operativen Fortschritte freilich mit einer gehörigen Verzögerung. Trotz der prima Aktien-Performance im laufenden Jahr notiert der Anteilschein von LPKF noch immer um fast zehn Prozent unter dem Stand von vor einem Jahr. Die Vorsicht der Investoren kommt allerdings nicht von ungefähr: Zu heftig schwankten in den vergangenen Jahren die Ergebnisse des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Fertigung und Bearbeitung von Leiterplatten oder für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarzellen.
Dementsprechend zurückhaltend sind die Investoren bei ihrer Einschätzung, ob LPKF das avisierte Langfristziel mit einer EBIT-Marge von mehr als zwölf Prozent überhaupt wird erreichen können. Dabei gehörten solche Renditekennzahlen bei dem ehemaligen TecDAX-Unternehmen früher zur Tagesordnung. Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr kam LPKF bei Erlösen von 119,96 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,82 Mio. Euro. Das entspricht einer operativen Rendite von 5,7 Prozent, was sich wiederum mit den bisherigen Aussagen des Vorstands zur Geschäftsentwicklung deckt. Unerwartet deutlich in die Höhe geschnellt ist derweil der Jahresüberschuss von 8,04 Mio. Euro – nach 1,15 Mio. Euro für 2017. Hier wirkt sich allerdings die Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge positiv aus. Per saldo kam es dadurch zu einem Steuerertrag von mehr als 2 Mio. Euro.
Für das laufende Jahr bestätigte CEO Götz M. Bendele jetzt die Prognosen von Anfang Februar, wonach bei Erlösen zwischen 130 und 135 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge in einer Bandbreite von acht bis zwölf Prozent zu rechnen ist. Damit erstreckt sich die Spanne für das zu erwartende Betriebsergebnis von 10,4 bis 16,2 Mio. Euro. Die Analystenschätzungen bewegen sich im Schnitt momentan genau in der Mitte, was zeigt: Zu weit möchte sich kaum jemand aus der Deckung wagen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang: Für 2018 müssen sich die Aktionäre zwar noch mit der vierten Nullrunde bei der Dividende zufrieden geben. Doch damit könnte auch diese Phase zu Ende gehen. „Bei einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr beabsichtigen wir, der Hauptversammlung 2020 eine Dividendenausschüttung vorzuschlagen“, betont der Finanzvorstand des in Garbsen in der Nähe von Hannover ansässigen Unternehmens.
Bewertungstechnisch hat der Aktienkurs von LPKF Laser noch reichlich Luft nach oben. Die Kursziele der Finanzexperten reichen bis in den Bereich um 9,50 Euro. Dann wird es ohnehin spannend, denn 2016, 2017 und auch 2018 wagte sich die Notiz jeweils kurz in zweistellige Regionen, fiel dann aber wieder spürbar zurück. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt gut 139 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Verschuldung ergibt sich ein Unternehmenswert von rund 206 Mio. Euro. Das wiederum entspricht einem Faktor von etwas mehr als neun – bezogen auf das von boersengefluester.de für 2019 erwartete Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Mit Blick auf 2020 dürfte sich dieses Multiple wieder spürbar Richtung acht verringern. Da gibt es nicht viel zu meckern – vorausgesetzt natürlich, dass LPKF Laser auch liefert. Doch CEO Bendele ist voller Optimismus: „Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, das erhebliche Potenzial von LPKF zu realisieren.“ Wer es risikoreicher mag, kann auch mit einem Turbo der DZ BANK auf die Aktie von LPKF Laser & Electronics setzen. Das Produkt mit der WKN DDL87N etwa hat einen Hebel von 2,4. Die Knock-Out-Barriere liegt bei 4,6638 Euro – ist also um fast 40 Prozent von der aktuellen Notiz entfernt.
Fotos: Pixabay, LPKF Laser & Electronics AG
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LPKF Laser
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 119,96 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 120,00 | |
EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
Net-margin6 | 6,70 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,13 | |
Cashflow1,7 | 11,51 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Knapp 19 Jahre nach der Notizaufnahme – damals am Neuen Markt – soll LPKF Laser & Electronics wieder „mehr in Richtung eines Technologie-Startups“ geformt werden. Damit meint der neue Vorstandschef Götz M. Bendele freilich nicht, dass der Hersteller von laserbasierten Maschinen für die Mikrobearbeitung beim Umsatz zurück zum Ursprung kehren will. Vielmehr geht es darum, dass LPKF Laser noch mehr Agilität freisetzen soll, wenn es um die Umsetzung der Kundenbedürfnisse gehen soll. Für ein Unternehmen, das von 2012 bis 2016 im TecDAX notiert war, klingt das zwar nach einer Binse. Allerdings hört boersengefluester.de es in Gesprächen mit Vorständen von erfolgreichen Unternehmen immer wieder, welchen Wert sie auf einen intakten „Start-up-Spirit“ in ihrer Firma legen. „Bloß nicht träge und unbeweglich werden“, heißt die Devise der Manager.
Allerdings ist das auch nur die eine Seite der Medaille. Gerade im kapitalintensiven Bereich des Spezialmaschinenbaus haben es mittelgroße Unternehmen immer schwieriger, ihre technologische Position gegen die mächtige Konkurrenz aus Fernost zu verteidigen oder gar auszubauen. Aktionäre von Singulus, Aixtron oder Süss Microtec können ein Lied davon singen. Und so ist auch LPKF aus Sicht der Investoren zurzeit mehr eine Turnaroundstory – auch wenn die eigentliche Rückkehr in die schwarzen Zahlen bereits im vergangenen Jahr vollzogen wurde. Allerdings ist das Ergebnisniveau noch zu niedrig und womöglich auch nicht nachhaltig genug, so dass die Investoren immer noch auf einigermaßen Distanz zu LPKF sind. Insbesondere im laufenden Jahr dominiert im Aktienchart die Südrichtung und der Titel kostet um rund ein Viertel weniger, als noch zu Jahresbeginn. Ein Teil der Unsicherheit hängt dabei auch an möglicherweise noch kommenden Bilanzmaßnahmen. Immerhin ist mit Götz M. Bendele nicht nur ein neuer CEO an Bord, sondern der bisherige CFO und Interims-Vorstand Kai Bentz zum Jahresende auf dem Sprung weg von LPKF.
Umso genauer verfolgen die Anleger die operative Entwicklung der Gesellschaft aus Garbsen, zumal die Zahlen zum Auftaktviertel 2018 mit einem Umsatzrückgang von fast 20 Prozent auf 19,70 Mio. Euro und einem Betriebserverlust von 2,31 Mio. Euro schlechter als gedacht ausfielen. Immerhin: Im zweiten Quartal 2018 kamen zumindest die Erlöse in Schwung und kletterten auf rund 38 Mio. Euro. Angaben zur Ergebnisentwicklung liegen noch nicht vor, der vollständige Zwischenbericht ist für den 15. August 2018 angesetzt. Zudem bestätigte das Management die bisherige Prognose für das Gesamtjahr, wonach bei Erlösen in einer Bandbreite von 103 bis 108 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge von bis zu sechs Prozent zu rechnen sei. Im Idealfall würde das auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 6,5 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Die Analysten von Warburg Research rechnen derzeit mit einem EBIT von 6,0 Mio. Euro für 2018. Beim Blick über den Tellerrand hinaus, bleibt LPKF hingegen bei der aus Anlegersicht wenig griffigen Relation von EBIT zum verzinslichen Eigen- und Fremdkapital – im Börsensprech ROCE genannt – als Maßstab. Demnach soll diese Kennzahl bis zum Jahr 2020 in einem Korridor von 10 bis 15 Prozent liegen. Immerhin: Abgesehen von den Jahren 2010 bis 2013 lagen EBIT-Rendite und ROCE vergleichsweise dicht zusammen, so dass die von Warburg Research für das Jahr 2020 unterstellte EBIT-Marge von 11,6 Prozent eine gute Indikation sein sollte. In absoluten Zahlen rechnen die Analysten für 2020 mit einem EBIT von 11,6 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20,9 Mio. Euro.
Das korrespondiert zurzeit mit einer Marktkapitalisierung von 158 Mio. Euro – bei für LPKF-Verhältnisse recht hohen Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 42 Mio. Euro. Insgesamt türmt sich der Unternehmenswert (Enterprise Value) damit auf etwa 200 Mio. Euro. So gesehen wird der Small Cap zurzeit mit dem 10fachen des für 2020 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Das ist jetzt nicht unbedingt wenig, andererseits hält boersengefluester.de es für gut möglich, dass LPKF in den kommenden Jahren eher positiv überraschen wird. Für risikobereite Investoren bleibt die Aktie damit eine Wette wert. Nach oben scheint derzeit bei 10,00 Euro der Deckel drauf zu sein. Auf der Unterseite sollte zwischen 5,50 und 6,00 ein gute Unterstützung bestehen. Aktuell kostet das Papier 7,25 Euro – bewegt sich also eher in der unteren Hälfte der Spanne und dicht am Warburg-Kursziel von 7,60 Euro.
Foto: LPKF Laser & Electronics AG, Kaboompics
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Sales1 | 119,96 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 120,00 | |
EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
Net-margin6 | 6,70 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,13 | |
Cashflow1,7 | 11,51 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
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Vermutlich wollte Interims-CEO Kai Bentz mit seiner jetzt vorgelegten Prognose für 2018 auch ein wenig die Messlatte für den künftigen Vorstandsvorsitzenden von LPKF Laser & Electronics weichzeichnen – selbst wenn offiziell noch gar nicht feststeht, wer künftig an der Spitze des Laserspezialisten stehen wird. Schließlich ist eine ambitionierte Prognose, die wenig Raum für positive Überraschungen lässt, nicht unbedingt die ideale Startrampe für einen neuen Chef. Allerdings streut der Ausblick tatsächlich Zweifel, ob LPKF Laser in die – mit steigendem Aktienkurs – zunehmend ambitioniertere Börsenbewertung hineinwächst, auch wenn die Zahlen für 2017 mit Erlösen von 102 Mio. Euro und einer EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) zwischen zwei und vier Prozent einen Tick über den bislang kommunizierten Erwartungen liegen. Jedenfalls knickte die Notiz von LPKF im Tief um 8,5 Prozent auf 9,12 Euro ein.
So stellt der ehemalige TecDAX-Konzern für 2018 Erlöse zwischen 103 und 108 Mio. Euro in Aussicht und geht dabei von einer EBIT-Marge von „bis zu sechs Prozent“ aus, was wiederum auf ein Betriebsergebnis in einer Spanne von gut 5 bis etwas mehr als 6 Mio. Euro hinauslaufen könnte. Erhofft hatten sich die Analysten für 2018 freilich bereits ein EBIT von rund 8 Mio. Euro. Noch kniffliger wird es jedoch beim Blick über den Tellerrand hinaus: Bislang hieß es, dass LPKF mittelfristig wieder EBIT-Renditen von mindestens zehn Prozent erzielen will, was bezogen auf die in den Jahren 2010 bis 2013 erzielten Margen von im Schnitt mehr als 18 Prozent allerdings noch immer relativ moderat wäre.
[caption id="attachment_109460" align="alignright" width="179"] ProtoLaser U4[/caption]
Nun formuliert das Unternehmen aus Garbsen in der Nähe von Hannover explizit allerdings nur noch die Verzinsung des eingesetzten Kapitals als Renditeziel. Demnach soll das Verhältnis von EBIT zum verzinslichen Eigen- und Fremdkapital – im Börsensprech ROCE genannt – bis zum Jahr 2020 in einer Bandbreite von 10 bis 15 Prozent liegen. Direkte Rückschlüsse auf die EBIT-Marge sind daraus zwar nur schwer ableitbar. Für boersengefluester.de bedeutet der kommunikative Schwenk aber nicht zwangsläufig, dass LPKF sind von den EBIT-Margenzielen verabschiedet hat. Immerhin lagen die beiden Kenngrößen ROCE und EBIT-Marge in der Vergangenheit häufig relativ eng zusammen. Es spricht also einiges dafür, dass es sich bei der Kursreaktion der Börsianer nur um einen Sturm im Wasserglas handelt.
Daher bleiben wir auch bei unserer positiven Einschätzung für die Aktie des Spezialmaschinenbauers und setzen darauf, dass die charttechnisch wichtige Marke von 10 Euro nicht schon wieder die Endstation auf dem Weg nach oben war.
LPKF Laser
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EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
Net-margin6 | 6,70 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,13 | |
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Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
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Foto: Pixabay, LPKF Laser & Electronics AG...
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Einmal mehr nimmt der Aktienkurs von LPKF Laser & Electronics die Marke von 10 Euro ins Visier. Langjährige Investoren des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Fertigung und Bearbeitung von Leiterplatten oder für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarzellen – wissen genau, dass der Sprung in zweistellige Kursregionen zuletzt nicht dauerhaft gewesen ist und die Notiz meist wieder nach unten gedreht hat. Umso spannender wird die Frage, ob die LPKF-Aktie diesmal dauerhaft anzieht. Dafür spricht, dass sich die wirtschaftliche Lage zuletzt kontinuierlich gebessert hat, auch wenn die Analysten noch immer die mangelhafte Visibilität von Erlös und Gewinn kritisieren. Die Zahlen für 2017 wird der zurzeit kommissarisch auch als Vorstandsvorsitzender aktive Finanzchef Kai Bentz Ende März vorlegen. Zuletzt stellte Bentz in Aussicht, dass der Umsatz 2017 wohl am oberen Ende des Korridors von 92 bis 100 Mio. Euro liegen dürfte. Hingegen sollte die EBIT-Marge wohl nur den unteren Bereich der Spanne von 1,0 bis 5,0 Prozent touchieren. Das dürfte auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von vermutlich nur rund 2,0 bis 2,5 Mio. Euro hinauslaufen. Viel zu wenig, um die aktuelle Bewertung von rund 220 Mio. Euro Marktkapitalisierung zu rechtfertigen. Allerdings lässt das Management keinen Zweifel daran, dass mittelfristig wieder operative Renditen von mindestens zehn Prozent erzielt werden sollen. Zur Einordnung: In den Jahren 2010 bis 2013 kam der ehemalige TecDAX-Konzern auf EBIT-Margen von im Schnitt mehr als 18 Prozent. Für Anleger, die auf eine Fortsetzung des allgemeinen Kursaufschwungs an den Börsen setzen, bietet die LPKF-Aktie unserer Meinung nach eine gute Chance-Risiko-Relation. Zudem werden aktivistische Investoren wie Jörg Bantleon, der über die German Technology AG mit gut 20 Prozent an Bord ist, alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Gesellschaft aus Garbsen auf Kurs bleibt.
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Sales1 | 119,96 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 120,00 | |
EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
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Cashflow1,7 | 11,51 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Kurse oberhalb von 10 Euro waren in den vergangenen Monaten gute Ausstiegsgelegenheiten bei der Aktie von LPKF Laser & Electronics – zumindest rückblickend betrachtet. Für die Zukunft muss das freilich nicht gelten, denn Fakt ist auch, dass sich die Nachrichtenlage bei dem Hersteller von Spezialmaschinen – etwa zur Fertigung und Bearbeitung von Leiterplatten oder für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarzellen – nach dem historisch schlechten Jahr 2016 allmählich wieder bessert. Dabei spielt der Gesellschaft aus Garbsen zum Teil zwar auch der Basiseffekt in die Karten. Wie es aussieht, sind die anziehenden Auftragseingänge jedoch von eher nachhaltiger Natur. Nach vorläufigen Berechnungen liegt der Halbjahresumsatz mit 44,60 Mio. Euro um rund zwölf Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 39,83 Mio. Euro. Angaben zum Ergebnis machte der zum Ende des Jahres scheidende CEO Ingo Bretthauer noch nicht. Er bestätigte jedoch die bisherigen Planungen, wonach für 2017 mit Erlösen zwischen 92 und 100 Mio. Euro zu rechnen sei – bei einer EBIT-Marge in einem Korridor von 1 bis 5 Prozent. Das würde rechnerisch auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in einer Bandbreite von 0,92 bis 5,0 Mio. Euro hinauslaufen.
Zur Einordnung: Die Analysten gehen derzeit davon aus, dass LPKF eher das obere Ende touchieren wird. Um den gegenwärtigen Börsenwert von 208 Mio. Euro zu rechtfertigen, reicht das allerdings nicht aus. Und so gilt weiterhin die Leitlinie, wonach der Laserspezialist mittelfristig wieder EBIT-Margen von mindestens 10 Prozent anstrebt. 2012 und 2013 agierte der ehemalige TecDAX-Konzern sogar mit operativen Renditen nördlich von 20 Prozent. Als Hoffnung für den Aktienkurs gilt zudem die Ende Juni gemeldete Anteilsaufstockung der Bantleon Bank auf 20,02 Prozent. Die Finanzinvestoren aus Hannoveraner gelten zwar als Value-Anleger – geben sich bei LPKF jedoch nicht mit der Rolle des stillen Teilhabers zufrieden. Das drückt sich unter anderem in den Veränderungen des Aufsichtsrats aus. So wurden auf der Hauptversammlung am 1. Juni 2017 Dirk Michael Rothweiler, der Vorstandsvorsitzende von First Sensor und Markus Peters, Finanzvorstand der DMG Mori Ecoline Holding AG in das Kontrollgremium von LPKF gewählt. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass insbesondere die Verbindung zu dem Berliner Sensoranbieter die Fantasie der Anleger beflügelte.
Unterm Strich gefällt boersengefluester.de die Entwicklung bei LPKF ganz gut, auch wenn sich – ähnlich wie bei Singulus Technologies – Rückschläge nicht vermeiden lassen. Dafür sind die Geschäfte einfach zu volatil. Für risikobereite Anleger bietet sich dennoch eine passable Chance-Risiko-Relation. Mittelfristig halten wir Kurse von 12 Euro für gut möglich. Auf diesem Niveau käme das Unternehmen dann auf einen Börsenwert von rund 267 Mio. Euro. Ebenfalls eher ein Vorteil: Die Analysten stehen LPKF Laser & Electronics noch abwartend gegenüber. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass gute Nachrichten auch tatsächlich positiv auf dem Parkett aufgenommen werden.
[sws_blue_box box_size="640"]Interessante Infos zu den Plänen von Bantleon bei LPKF Laser& Electrics finden Sie HIER bei den Kollegen von FINANCE[/sws_blue_box]
LPKF Laser
Kurs: 8,94
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LPKF Laser | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 119,96 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 120,00 | |
EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
Net-margin6 | 6,70 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,13 | |
Cashflow1,7 | 11,51 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
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Mit der Aktie von LPKF Laser & Electronics konnte man sich den vergangenen 2,5 Jahren beinahe nur die Finger verbrennen. Immer wieder musste der Anbieter von Lasertechnologien seine Prognosen nach unten korrigieren und gehörte mit Unternehmen wie Dialog Semiconductur zu den großen Verlierern des harten Wettbewerbs im Smartphone-Bereich, dem wichtigsten Einsatzgebiet der Anlagen von LPKF. So lassen sich mit Hilfe von Laser-Direktstrukturierungen (LDS) die Gehäuse der Geräte gleichzeitig als Antenne nutzen. 2015 musste das ehemalige TecDAX-Unternehmen sogar den ersten Jahresverlust in der Firmenhistorie hinnehmen. Und schon vor Veröffentlichung des Berichts zum Auftaktviertel 2016 stellte der LPKF-Vorstand die Anleger für das Gesamtjahr auf niedrigere Erlöse zwischen 90 und 110 Mio. Euro ein. Statt einer positiven EBIT-Marge im einstelligen Prozentbereich soll die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern zu Umsatz darüber hinaus nun in einer Bandbreite von minus drei Prozent bis plus sechs Prozent liegen....
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Die Deutsche Börse AG hat entschieden: Zum 21. März 2016 steigt ProSiebenSat.1 Media in den DAX auf und ersetzt dort – wie von den Börsianern allgemein erwartet – K+S. Der Düngemittelhersteller wechselt dann in den MDAX. Ein wenig überraschend ist, dass es der auch an der Johannesburger Börse gelistete Möbelhändler Steinhoff bereits im ersten Anlauf in den MDAX geschafft hat. Zudem steigt der Immobilienkonzern Alstria Office in den MDAX auf. Platz machen müssen der Stahlhändler Klöckner & Co sowie der Autozulieferer ElringKlinger. Beide Unternehmen rutschen eine Etage tiefer in den SDAX. Wie von boersengefluester.de vermutet, haben auch der Finanzkonzern W&W sowie der Autowaschstraßenproduzent WashTec den SDAX erreicht. Zudem rückt der Anfang November 2015 aufs Parkett gegangene Reederei-Konzern Hapag-Lloyd in den SDAX auf. Verlassen werden den Nebenwerte-Index dagegen bereits schon wieder Sixt Leasing und Hornbach Baumarkt. Nun: Beide Unternehmen sind über ihre "Mütter" Sixt und Hornbach Holding weiter im SDAX präsent. Außerdem muss der früher sogar einmal im DAX enthaltene Finanzdienstleister MLP den Gang in die Indexlosigkeit antreten. Darüber hinaus steigt der Münchner Verkehrstechnikspezialist Schaltbau aus dem SDAX ab. Im TecDAX hat es der 3D-Druckerhersteller SLM Solutions endlich geschafft und zieht in das Techbarometer ein – gemeinsam mit dem Spezialmaschinenbauer Süss MicroTec. Den TecDAX verlassen müssen – fast schon mit Ansage – der Telekomdienstleister QSC sowie der Laseranlagenhersteller LPKF Laser & Electronics. Boersengefluester.de präsentiert die Charts der Auf- und Absteiger sowie unsere aktuelle Einschätzung mit den wichtigsten Informationen für Investoren. Achtung: Ein Indexabstieg muss nicht zwangsläufig ein schlechtes Signal sein. Häufig haben die Aktien ihre Leidenszeit bereits hinter sich. Umgekehrt gilt das mitunter auch für Aufsteiger.
Aufstieg vom MDAX in den DAX: ProSiebenSat.1 Media
Aufstieg vom SDAX in den MDAX: Alstria Office
Abstieg vom MDAX in den SDAX: Klöckner & Co
Neu im SDAX: W&W
Neu im SDAX: WashTec
Abstieg vom SDAX zum "Small Cap": MLP
Abstieg vom SDAX zum "Small Cap": Hornbach Baumarkt
Abstieg vom SDAX zum "Small Cap": Schaltbau
Neu im TecDAX: SLM Solutions
Abstieg vom TecDAX zum "Small Cap": LPKF Laser & Electronics
ProSiebenSat.1 Media
Kurs: 5,07
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ProSiebenSat.1 Media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PSM777 | DE000PSM7770 | SE | 1.181,31 Mio € | 13.10.2000 | Halten |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 4.009,00 | 4.135,00 | 4.047,00 | 4.494,00 | 4.163,00 | 3.852,00 | 3.950,00 | |
EBITDA1,2 | 570,00 | 838,00 | 801,00 | 804,00 | 666,00 | 140,00 | 575,00 | |
EBITDA-margin3 | 14,22 | 20,27 | 19,79 | 17,89 | 16,00 | 3,63 | 14,56 | |
EBIT1,4 | 348,00 | 578,00 | 553,00 | 553,00 | 236,00 | -87,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 8,68 | 13,98 | 13,66 | 12,31 | 5,67 | -2,26 | 0,00 | |
Net profit1 | 250,00 | 412,00 | 252,00 | 442,00 | -49,00 | -134,00 | 225,00 | |
Net-margin6 | 6,24 | 9,96 | 6,23 | 9,84 | -1,18 | -3,48 | 5,70 | |
Cashflow1,7 | 1.459,00 | 1.603,00 | 1.511,00 | 1.539,00 | 1.354,00 | 1.240,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,06 | 1,80 | 1,18 | 1,98 | 0,02 | -0,55 | 0,60 | |
Dividend per share8 | 1,19 | 0,00 | 0,49 | 0,80 | 0,05 | 0,05 | 0,15 |
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Abstieg vom DAX in den MDAX: K+S
K+S
Kurs: 10,56
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K+S | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KSAG88 | DE000KSAG888 | AG | 1.890,40 Mio € | 01.05.1971 | Halten |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 4.039,10 | 4.070,70 | 2.432,10 | 3.213,10 | 5.676,60 | 3.872,60 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 606,30 | 640,40 | 266,90 | 969,10 | 2.422,90 | 712,40 | 620,00 | |
EBITDA-margin3 | 15,01 | 15,73 | 10,97 | 30,16 | 42,68 | 18,40 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 226,90 | 208,50 | 39,90 | 676,60 | 1.979,10 | 256,30 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 5,62 | 5,12 | 1,64 | 21,06 | 34,86 | 6,62 | 0,00 | |
Net profit1 | 42,20 | 88,90 | -1.890,80 | 2.983,20 | 1.508,30 | 210,20 | 60,00 | |
Net-margin6 | 1,05 | 2,18 | -77,74 | 92,85 | 26,57 | 5,43 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 308,70 | 639,80 | 428,50 | 326,90 | 1.391,90 | 821,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,22 | 0,46 | -8,96 | 15,59 | 7,88 | 1,12 | 0,28 | |
Dividend per share8 | 0,25 | 0,04 | 0,00 | 0,20 | 1,00 | 0,70 | 0,15 |
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Neu im MDAX: Steinhoff
Steinhoff International
Kurs: 0,00
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Steinhoff International | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14XB9 | NL0011375019 | N.V. | 9,39 Mio € | 07.12.2015 | - |
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Alstria Office REIT
Kurs: 7,60
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Alstria Office REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LD2U | DE000A0LD2U1 | REIT-AG | 1.357,07 Mio € | 03.04.2007 | Halten |
* * *
Klöckner & Co
Kurs: 4,52
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Klöckner & Co | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KC0100 | DE000KC01000 | SE | 450,37 Mio € | 28.06.2006 | Halten |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 6.790,49 | 6.314,72 | 5.130,11 | 7.440,86 | 9.378,69 | 6.956,61 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 227,10 | 139,03 | 52,14 | 878,70 | 480,96 | 190,44 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 3,34 | 2,20 | 1,02 | 11,81 | 5,13 | 2,74 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 141,46 | 1,73 | -93,64 | 754,50 | 348,08 | 65,76 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 2,08 | 0,03 | -1,83 | 10,14 | 3,71 | 0,95 | 0,00 | |
Net profit1 | 68,65 | -54,88 | -114,36 | 629,34 | 259,34 | -189,80 | 0,00 | |
Net-margin6 | 1,01 | -0,87 | -2,23 | 8,46 | 2,77 | -2,73 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 60,20 | 204,23 | 160,98 | -305,77 | 405,17 | 321,57 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,66 | -0,56 | -1,16 | 5,58 | 2,32 | -1,91 | -1,10 | |
Dividend per share8 | 0,30 | 0,00 | 0,00 | 1,00 | 0,40 | 0,20 | 0,00 |
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Abstieg vom MDAX in den SDAX: ElringKlinger
ElringKlinger
Kurs: 4,20
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ElringKlinger | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
785602 | DE0007856023 | AG | 266,11 Mio € | 17.11.1995 | Halten |
* * *
Wüstenrot & Württembergische
Kurs: 11,52
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Wüstenrot & Württembergische | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
805100 | DE0008051004 | AG | 1.080,00 Mio € | 09.09.1999 | Halten |
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WashTec
Kurs: 39,50
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WashTec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750750 | DE0007507501 | AG | 552,09 Mio € | 12.11.1997 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 435,45 | 436,48 | 378,67 | 430,53 | 482,24 | 489,47 | 478,00 | |
EBITDA1,2 | 61,27 | 52,83 | 41,82 | 60,20 | 52,69 | 56,58 | 59,00 | |
EBITDA-margin3 | 14,07 | 12,10 | 11,04 | 13,98 | 10,93 | 11,56 | 12,34 | |
EBIT1,4 | 51,47 | 36,30 | 20,07 | 45,69 | 38,01 | 41,89 | 44,20 | |
EBIT-margin5 | 11,82 | 8,32 | 5,30 | 10,61 | 7,88 | 8,56 | 9,25 | |
Net profit1 | 34,04 | 22,25 | 13,30 | 31,08 | 26,36 | 27,97 | 29,15 | |
Net-margin6 | 7,82 | 5,10 | 3,51 | 7,22 | 5,47 | 5,71 | 6,10 | |
Cashflow1,7 | 38,23 | 21,81 | 46,27 | 45,66 | 22,74 | 61,81 | 53,00 | |
Earnings per share8 | 2,54 | 1,66 | 0,99 | 2,32 | 1,97 | 2,09 | 2,17 | |
Dividend per share8 | 2,45 | 0,00 | 2,30 | 2,90 | 2,20 | 2,20 | 2,20 |
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Neu im SDAX: Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd
Kurs: 153,50
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Hapag-Lloyd | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
HLAG47 | DE000HLAG475 | AG | 26.979,20 Mio € | 06.11.2015 |
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MLP
Kurs: 5,99
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MLP | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
656990 | DE0006569908 | SE | 654,91 Mio € | 18.07.1990 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 642,14 | 689,56 | 745,52 | 907,30 | 913,79 | 941,13 | 980,00 | |
EBITDA1,2 | 62,35 | 73,48 | 87,05 | 127,20 | 110,62 | 106,54 | 128,00 | |
EBITDA-margin3 | 9,71 | 10,66 | 11,68 | 14,02 | 12,11 | 11,32 | 13,06 | |
EBIT1,4 | 46,39 | 47,10 | 59,36 | 96,81 | 75,61 | 70,72 | 92,00 | |
EBIT-margin5 | 7,22 | 6,83 | 7,96 | 10,67 | 8,27 | 7,51 | 9,39 | |
Net profit1 | 34,49 | 36,93 | 43,24 | 62,83 | 48,65 | 44,12 | 60,00 | |
Net-margin6 | 5,37 | 5,36 | 5,80 | 6,93 | 5,32 | 4,69 | 6,12 | |
Cashflow1,7 | 141,24 | 191,60 | 408,08 | 546,35 | -292,45 | 116,67 | 140,00 | |
Earnings per share8 | 0,32 | 0,34 | 0,40 | 0,57 | 0,47 | 0,44 | 0,61 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,21 | 0,23 | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Abstieg vom SDAX zum "Small Cap": Sixt Leasing
Allane
Kurs: 9,75
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Allane | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DPRE | DE000A0DPRE6 | SE | 200,96 Mio € | 07.05.2015 | - |
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Hornbach Baumarkt
Kurs: 60,50
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Hornbach Baumarkt | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
608440 | DE0006084403 | AG | 1.924,32 Mio € | 15.11.1993 | Halten |
* * *
SLM Solutions
Kurs: 19,02
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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SLM Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11133 | DE000A111338 | AG | 591,66 Mio € | 09.05.2014 |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 71,66 | 48,96 | 61,76 | 75,12 | 105,71 | 106,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -8,04 | -26,00 | -14,78 | -8,60 | -7,75 | -2,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | -11,22 | -53,11 | -23,93 | -11,45 | -7,33 | -1,89 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -14,59 | -34,66 | -23,39 | -16,30 | -16,26 | -11,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -20,36 | -70,79 | -37,87 | -21,70 | -15,38 | -10,38 | 0,00 | |
Net profit1 | -13,38 | -47,06 | -30,25 | -20,38 | -24,74 | -18,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | -18,67 | -96,12 | -48,98 | -27,13 | -23,40 | -16,98 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -14,41 | 3,45 | -3,34 | -18,31 | -20,69 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,74 | -2,38 | -1,53 | -0,90 | -0,96 | -0,70 | 0,22 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Neu im TecDAX: Süss MicroTec
Süss MicroTec
Kurs: 50,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Süss MicroTec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1K023 | DE000A1K0235 | SE | 955,78 Mio € | 18.05.1999 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 203,93 | 213,80 | 252,11 | 263,44 | 299,14 | 304,26 | 403,00 | |
EBITDA1,2 | 15,72 | -5,19 | 28,20 | 29,60 | 41,90 | 34,65 | 70,00 | |
EBITDA-margin3 | 7,71 | -2,43 | 11,19 | 11,24 | 14,01 | 11,39 | 17,37 | |
EBIT1,4 | 10,87 | -13,76 | 20,44 | 22,55 | 32,81 | 27,79 | 61,00 | |
EBIT-margin5 | 5,33 | -6,44 | 8,11 | 8,56 | 10,97 | 9,13 | 15,14 | |
Net profit1 | 4,78 | -16,26 | 12,36 | 16,02 | 24,52 | 4,70 | 82,00 | |
Net-margin6 | 2,34 | -7,61 | 4,90 | 6,08 | 8,20 | 1,55 | 20,35 | |
Cashflow1,7 | 1,92 | -30,80 | 55,16 | 24,33 | 23,94 | 3,79 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,25 | -0,85 | 0,65 | 0,84 | 1,28 | 0,25 | 4,25 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,16 | 0,20 | 0,20 | 0,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Abstieg vom TecDAX zum "Small Cap": QSC
q.beyond
Kurs: 0,69
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q.beyond | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
513700 | DE0005137004 | AG | 85,71 Mio € | 19.04.2000 | Halten |
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LPKF Laser
Kurs: 8,94
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LPKF Laser | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 119,96 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 120,00 | |
EBITDA1,2 | 14,88 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 8,50 | |
EBITDA-margin3 | 12,40 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 7,08 | |
EBIT1,4 | 6,82 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -0,50 | |
EBIT-margin5 | 5,69 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -0,42 | |
Net profit1 | 8,04 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -3,75 | |
Net-margin6 | 6,70 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,13 | |
Cashflow1,7 | 11,51 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,06 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Der Chart von LPKF Laser & Electronics lässt sich aus mindestens drei Blickwinkeln betrachten: Anleger, die Anfang 2014 bei Höchstkursen im Bereich um 20 Euro eingestiegen sind, werden das Investment vermutlich verfluchen. Immerhin türmt sich ihr Kursminus für den TecDAX-Wert auf fast 50 Prozent. Entspannter dürften Investoren sein, die sich bereits Anfang 2012 für ein Engagement in den Spezialmaschinenbauer entschieden haben – damals kostete der Anteilschein noch rund 5 Euro. Ihr Kursgewinn ist zwar von in der Spitze 300 Prozent auf gegenwärtig „nur" noch 120 Prozent geschmolzen. Doch es gab bestimmt schlechtere Investments in der Zeit. Und dann gibt es die Gruppe der Börsianer, die gegenwärtig nicht in LPKF Laser investiert ist, sich den Chart aber sehr genau anschauen. Schließlich existieren nicht mehr so viele Aktien, deren Kurse nicht unter der Decke sind. Zudem hat sich die Marke um 10 Euro in den vergangenen Monaten schon mehrfach als tragfähige Unterstützung bei LPKF erwiesen. Lohnt sich also jetzt ein Investment?...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]
Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.
Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.
Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.
Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.
Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.
Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.
Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.
Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.
Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.
Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:
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Ströer
Kurs: 46,36
© boersengefluester.de | Redaktion
Auf diesen Tag haben die Aktionäre von LPKF Laser & Electronics nach der jüngsten Gewinnwarnung hin gefiebert. Im Zuge des Neun-Monats-Berichts wollte der Hersteller von Spezialmaschinen zur Herstellung von Leiterplatten seine neue Gewinnplanung vorlegen. Immerhin ging es um die Frage, ob der langjährige TecDAX-Star nur eine vorübergehende Schwächephase zu überwinden hat, oder ob die besten Zeiten womöglich bereits hinter der Gesellschaft aus Garbsen in der Nähe von Hannover liegen. LPKF-Vorstandschef Ingo Bretthauer lässt da im Vorwort des Zwischenabschlusses erst gar keine Zweifel aufkommen. „Schauen Sie nicht nur auf zwölf Monate, sondern schauen Sie auf unsere langfristige Geschäftsentwicklung. Der Umsatzrückgang in 2014 mag uns ein wenig bremsen, aber von unserem Wachstumspfad wird er uns nicht abbringen", appelliert er an seine Aktionäre. Konkret rechnet Bretthauer für 2015 mit Erlösen in einer Spanne von 128 bis 136 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 12 und 15 Prozent. Zur Einordnung: Ursprünglich lautete die Prognose für 2015: Umsatzzuwachs von 10 Prozent sowie operative Marge zwischen 15 und 17 Prozent.
Bezogen auf die aktualisierte Umsatzplanung von 120 bis 125 Mio. Euro für 2014 liegt das zu erwartende Erlösplus für 2015 nun in einer recht weiten Spanne von 5 bis 15 Prozent. Boersengefluester.de geht davon aus, dass diese Zielsetzung eher konservativ einzuschätzen ist, denn noch so eine heftige Gewinnwarnung wie Ende Oktober möchte der TecDAX-Konzern mit Sicherheit unter allen Umständen vermeiden. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfen sich Aktionäre für 2015 damit jetzt auf eine Bandbreite von 15,4 bis 20,4 Mio. Euro einstellen. Die Schätzungen der meisten Analysten für das Betriebsergebnis sind dabei eher im oberen Bereich angesiedelt. Um den Kapitalmarkt nicht zu enttäuschen, muss sich LPKF also ins Zeug legen. Die Erwartungshaltung ist nicht gerade niedrig.
Positiv ist, dass LPKF bereits wieder ab 2016 von einer Rückkehr auf die ursprüngliche Wachstumsspur mit Erlöszuwächsen von durchschnittlich mindestens 10 Prozent sowie einer EBIT-Marge zwischen 15 und 17 Prozent ausgeht. Bezogen auf das mittlere Umsatzziel für 2015 sollte LPKF im Jahr 2016 mit Erlösen von mehr als 145 Mio. Euro sowie einem operativen Gewinn von mindestens 23 Mio. Euro aus dem Rennen gehen. Auch hier liegt die Erwartungshaltung der Analysten eher darüber. Es bleibt dabei: Um nicht zu enttäuschen, muss die Gesellschaft in den kommenden Jahren mindestens die oberen Bereiche der eigenen Zielsetzungen touchieren. Die gute Botschaft der neuen Langfristplanung ist, dass LPKF vergleichsweise zügig auf die ursprünglichen Renditeniveaus zurückkehren will. Allerdings wird die Umsatzbasis niedriger sein als lange Zeit erhofft. Absolut gesehen werden die Betriebsergebnisse also merklich geringer ausfallen als ursprünglich gedacht. Der drastische Kursrückgang – immerhin hat sich die Notiz im laufenden Jahr beinahe halbiert – geht also in Ordnung.
An der Börse sorgte der aktualisierte Ausblick nicht unbedingt für Begeisterungsstürme. Insbesondere das Erlösziel für das Jahr 2015 wirkt etwas schlaff. Boersengefluster.de geht jedoch davon aus, dass hier ein Sicherheitspolster eingearbeitet ist. Dennoch bleibt die Bewertung der LPKF-Aktie eher sportlich: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der 2016er-Gewinnschätzung von boersengefluester.de beträgt immerhin rund 16. Mit Blick auf 2015 ergibt sich gar ein KGV von annähernd 20. Dabei bringt der TecDAX-Titel derzeit gut 251 Mio. Euro auf die Waagschale. Auch mit Blick auf das Kurs-Umsatz-Verhältnis kann der Titel also nicht punkten. Der Buchwert je Aktie beträgt nach Berechnungen von boersengefluester.de gerade einmal 2,64 Euro. Andererseits zählt LPKF zu den Vorzeigeunternehmen aus dem heimischen Spezialmaschinenbau. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote von zurzeit fast 51 Prozent weiterhin sehr solide.
Die Nettofinanzverbindlichkeiten von 28,6 Mio. Euro machen nicht einmal 45 Prozent des Eigenkapitals aus. Die Kursziele der Analysten schwanken derzeit meist zwischen 10 und 14 Euro. Aus charttechnischer Sicht gilt weiterhin die Unterstützungszone im Bereich von 9,50 Euro bis 10,00 Euro. Was also tun? Vermutlich ist „Halten" weiterhin die richtige Handlungsempfehlung, auch wenn es nicht sonderlich aufregend klingt. Nach unten scheint das Papier derzeit passabel abgesichert. Nach oben ist der Raum allerdings – selbst wenn es gut läuft – auf vermutlich weniger als 20 Prozent begrenzt. Und weitere Enttäuschungen sind in diesem Szenario nicht ansatzweise berücksichtigt. Am besten eignet sich das Papier für Investoren, die einen Anlagehorizont von 12 bis 18 Monate haben. Da geben wir Vorstandschef Bretthauer vollkommen Recht.
Foto: LPKF Laser & Electronics...
LPKF Laser
Kurs: 8,94
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LPKF Laser | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"]Zum Jahreswechsel werden die Karten an der Börse oft neu gemischt. Die Börsenregel gilt nicht nur für Indizes, sondern verstärkt auch bei Aktien. Favoriten aus dem alten Jahr verlieren an Glanz, im Gegenzug rücken neue Werte in den Fokus. Diese leidvolle Erfahrung mussten auch die Aktionäre von LPKF Laser & Electronics machen. 2012 und 2013 zählte das Papier noch zu den Überfliegern im TecDAX. Seit Januar hat sich das Blatt grundlegend geändert. Wie geht es weiter nach dem jüngsten Absturz?[/sws_blue_box]
Lange Zeit lieferte der Kursverlauf von LPKF Laser & Electronics ein Musterbeispiel für einen Aufwärtstrend. Ausgehend von rund 4 Euro im Dezember 2011 kletterte der Kurs – begleitet von kleineren und somit gesunden Konsolidierungen – bis Ende 2013 auf knapp 20 Euro. Mit dem Jahresauftakt baute der TecDAX-Wert zunächst seine kurzfristig überhitzte Lage ab. Spätestens aber als Mitte Mai der langfristige Aufwärtstrend gebrochen wurde, sprang die Börsenampel auf Orange. Ab dem Sommer dämpfte der vorherrschende Abwärtstrend die Perspektiven, mit der überraschend und zugleich herben Umsatz- und Gewinnwarnung im Oktober setzte schließlich ein Ausverkauf ein.
Zwischenfazit der Achterbahnfahrt: Seit Jahresbeginn büßte die Aktie um rund 43 Prozent ein, im TecDAX mussten nur die Anleger bei QSC deutlichere Verluste hinnehmen. Bei dem Telekomtitel knickte die Notiz im gleichen Zeitraum um 65 Prozent ein. Noch ist offen, wer am Jahresende die rote Laterne im TecDAX halten wird. Immerhin stabilisierte sich der Kurs von QSC in den vergangenen Tagen ein wenig. Besonders bitter: Wer erst im Mai 2013 oder später in die starke Rally bei LPKF eingestiegen ist und bisher nicht verkaufte, sitzt nun auf Buchverlusten, die aufgrund der hohen Dynamik wohl prozentual zweistellig ausfallen. Kurserholungen dürften daher verstärkt zum Ausstieg genutzt werden, um mit einem blauen Auge das Kapitel LPKF Laser zu beenden. Diese eher psychologische Argumentation spricht bereits gegen eine größere Erholung.
Eine Vorentscheidung über die mittelfristige Entwicklung dürfte am 12. November fallen. Während in den Karnevalshochburgen die fünfte Jahreszeit einen Tag zuvor eingeläutet wird, präsentiert die Gesellschaft aus Garbsen bei Hannover ihr endgültiges Zahlenwerk für die ersten neun Monate und gibt – was noch viel wichtiger ist – ein Update zum Langfristausblick. Zumindest die jüngsten Analystenstudien waren noch eher freundlich: Close Brothers Seydler bezeichnete die mittelfristigen Aussichten weiterhin als gut und reduzierte das Kursziel von 15 auf 13 Euro. Die DZ Bank passte den fairen Wert von 12,50 Euro auf 10,00 Euro an. Trotz der herben Gewinnwarnung gab es somit noch keine einstelligen Kursziele.
Aus rein charttechnischer Sicht gibt es dagegen keine Entwarnung. Immerhin bestätigte die Aktie trotz des Kurseinbruchs im Oktober die Unterstützungszone im Bereich 9,50 Euro bis 10,00 Euro. Im Frühjahr 2013 kam es auf diesem Niveau zu einer Konsolidierungsbewegung. Solange der Bereich verteidigt wird, können kurzfristig agierende Schnäppchenjäger mit enger Absicherung knapp unter 9,50 Euro auf eine technische Gegenbewegung setzen und erkaufen sich damit zugleich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Da die Spekulation aber gegen den übergeordnet intakten Abwärtstrend gerichtet ist, bleibt die Gefahr sehr hoch. Zudem fehlen klare Widerstände, an denen mit verstärkten Verkäufen gerechnet werden kann. Im besten Fall holt die Aktie die Hälfte der Korrektur auf. Dieses 50 Prozent Fibonacci-Retracement liegt bei 11,30 Euro.
Wer hingegen längerfristig investieren möchte und auch nachts gut schlafen will, sollte den Wert vorerst nur beobachten. Wirklich kaufenswert ist die Aktie aus charttechnischer Sicht erst, wenn mindestens der seit Jahresbeginn bestehende Abwärtstrend bei derzeit 13,30 Euro überwunden wird. Hier liegt auch das Bewegungshoch der Erholung von Ende Oktober. Darüber lauert zwischen 14,20 Euro bis 14,70 Euro eine horizontale Barriere, ehe von einer nachhaltigen Gegenreaktion gesprochen werden kann. Doch dafür müssen auch die fundamentalen Daten passen, während charttechnische Marken eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Sollte hingegen die seit einigen Tagen laufende Erholung schnell in sich zusammenfallen, wäre dies umso negativer einzuordnen. Mit einem neuen Bewegungstief droht eine weitere Kurskorrektur bis mindestens an die nächste, potenzielle Haltemarke um 8,35 Euro. Dieses negative Szenario ist aufgrund des intakten Abwärtstrends derzeit noch wahrscheinlicher.
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]
Foto: LPKF Laser & Electronics AG...
LPKF Laser
Kurs: 8,94
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LPKF Laser | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
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Eine knackige Umsatz- und Gewinnwarnung kommt von LPKF Laser & Electronics. Statt mit einer Erlösspanne von 132 bis 140 Mio. Euro, kalkuliert der TecDAX-Konzern aufgrund eines „unerwartet schwachen Auftragseingangs“ nun nur noch mit Umsätzen zwischen 120 und 125 Mio. Euro. Die dabei zu erwartende EBIT-Marge faltete der Spezialmaschinenbauer von 15 bis 17 Prozent auf nur noch 10 bis 12 Prozent zusammen. Demnach bewegt sich das 2014er-Ergebnis vor Zinsen und Steuern lediglich in einer Range zwischen 12 und 15 Mio. Euro. Ursprünglich sollte sich das Betriebsergebnis zwischen 20 und 24 Mio. Euro einpendeln. Boersengefluester.de korrigiert die Gewinnschätzung je Aktie für 2014 von 0,65 auf 0,36 Euro. Damit ist schon klar: Auch wir wurden bei LPKF komplett auf dem falschen Fuß erwischt. An der Börse sorgten die Neuigkeiten für ein mittleres Kursbeben. Der Anteilschein verlor um rund 25 Prozent auf 9,75 Euro. Das entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von fast 73 Mio. Euro. Gemessen am Korrekturumfang fällt die Kursstrafe also nicht gerade zimperlich aus. In einstelligen Kursregionen tummelte sich die LPKF-Aktie zuletzt Anfang Mai 2013.
Die große Frage ist nun, ob es sich nur um eine vorübergehende Delle oder um die Vorboten einer konjunkturellen Trendwende handelt. Schwer zu sagen: Offenbar ist es eine Mixtur aus vielen Faktoren. LPKF spricht von Projektverschiebungen, weist aber auch auf die „nachlassende Dynamik in der Elektronikindustrie“ hin. Zur Vorlage des Quartalsberichts am 12. November will das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover jedenfalls eine aktualisierte Prognose für 2015 und die folgenden Jahre präsentieren. Und daran dürfte wohl kein Zweifel bestehen, die aktuelle Vorschau auf 2015/16 scheint aus heutiger Sicht zu ambitioniert. Zuletzt war Vorstandschef Ingo Bretthauer mit einem Erlöszuwachs von durchschnittlich rund zehn Prozent pro Jahr und einer EBIT-Marge zwischen 15 und 17 Prozent an den Kapitalmarkt getreten.
Was sollten Anleger nun tun? Die Charttechnik ist zunächst einmal komplett im Eimer. Gemessen an den Kursen zu Jahresbeginn hat sich die Notiz mal locker halbiert. Die Marktkapitalisierung ist auf 217 Mio. Euro geschrumpft. Das kommt – auf Basis des mittleren Prognosewerts – allerdings noch immer dem 16fachen des für 2014 angekündigten Betriebsergebnisses gleich. Börsenwert plus Nettofinanzverschuldung (Enterprise Value) sind gar mehr als 18mal so hoch wie das 2014er-EBIT. Das Eigenkapital je Aktie kann auch nicht wirklich zur Unterstützung eilen. Auf Basis der Berechnung von boersengefluester.de ergibt sich aktuell ein Buchwert von gerade einmal 2,41 Euro pro Anteilschein. Letztlich wurde von Mitte bis Ende 2013 – unter dem Eindruck der starken Geschäftszahlen – einfach zu viel Luft in die LPKF-Aktie gepumpt. Aktuell folgt die Quittung. Mit Blick auf unsere 2016er-Gewinnschätzung kommt der Titel derzeit auf ein KGV von knapp 14. Das wäre wiederum akzeptabel, immerhin handelt es sich bei LPKF – noch immer – um einen Qualitätswert.
Dennoch: Nach der nun gut zehn Monate dauernden Kurstalfahrt sitzen etliche Anleger auf Verlusten im zweistelligen Prozentbereich. Dementsprechend schlecht ist die Stimmung und viele Anleger würde den Titel vermutlich lieber heute als morgen verkaufen. Aber Verluste zu realisieren, gehört nun einmal zu den schwersten Entscheidungen – vor allen Dingen nach einem solchen Kurseinbruch innerhalb von wenigen Minuten. Etliche Investoren werden daher auf eine Gegenbewegung hoffen. Vieles hängt aber auch einfach davon ab, mit welchen Margen-Zielen für 2015 und 2016 der Vorstand künftig kalkuliert. Klarer sehen werden die Anleger in knapp drei Wochen. Bis dahin lautet unser Rat: Halten. In den kommenden Wochen dürfte die Notiz enorm schwanken – per saldo sollte aber eher Bodenbildungssuche auf der Agenda stehen.
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LPKF Laser
Kurs: 8,94
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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LPKF Laser | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645000 | DE0006450000 | AG | 219,00 Mio € | 30.11.1998 | Halten |
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Für die Aktionäre von Rofin-Sinar lässt sich 2014 bislang ziemlich trübe an. Um 15 Prozent hat der Anteilschein des Herstellers von Laserstrahlgeräten für die Materialbearbeitung im laufenden Jahr an Wert verloren. Die Notiz bewegt sich mit knapp 16 Euro auf einem 52-Wochen-Tief. Immerhin: Im Bereich um 15 Euro hatte der Kurs in der Vergangenheit häufig einen Boden gefunden und nach oben gedreht. Auslöser des jüngsten Rutsches waren die Zahlen für das Auftaktquartal des Geschäftsjahrs 2013/14 (endet am 30. September). Bei um 15 Prozent rückläufigen Umsätzen von 121,2 Mio. Dollar knickte der Gewinn um 75 Prozent auf 2,21 Mio. Dollar ein. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,32 auf 0,08 Dollar. Zugegeben: Das sieht nicht wirklich prickelnd aus, andererseits hatte Rofin-Sinar für das erste Viertel auch nur Umsätze in einer Bandbreite von 123 bis 128 Mio. Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 0,08 bis 0,12 Dollar in Aussicht gestellt.
Nun kommt es darauf an, was Rofin-Sinar in den kommenden Quartalen zu bieten hat. „Wir denken, dass sich die Konjunkturbedingungen sowohl in Europa als auch in Nordamerika im Laufe des Kalenderjahres verbessern, während das Geschäft in Asien sehr stark von Chinas Fähigkeit abhängt, sein derzeitiges Wirtschaftswachstum beizubehalten“, sagt Rofin-Sinar-Vorstandschef Günther Braun. Für das zweite Jahresviertel stellt das Unternehmen mit Notiz in Frankfurt und an der Nasdaq Erlöse von 123 bis 128 Mio. Euro und ein Ergebnis je Aktie von 0,08 bis 0,12 Dollar in Aussicht. Zur Einordnung: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum verdiente Rofin-Sinar immerhin 0,26 Dollar je Aktie. Eine Richtlinie für das Gesamtjahr hat Firmenlenker Braun bislang nicht ausgegeben. Die Experten von Warburg Research gehen jedoch davon aus, dass Rofin-Sinar bei Erlösen von 543 Mio. Dollar einen Gewinn von 28 Mio. Dollar erzielen könnte. Das Ergebnis je Aktie siedeln sie bei 0,99 Euro an.
Verglichen mit dem TecDAX-Wert LPKF Laser & Electronics hinkt die Performance der ehemaligen Siemens-Abspaltung Rofin-Sinar meilenweit hinterher. Allerdings kommen die Geräte von Rofin-Sinar schwerpunktmäßig auch in anderen Branchen wie Maschinenbau, Automobil, Elektronik oder Solar zum Einsatz. Wesentliche Wettbewerber von Rofin-Sinar sind die nicht notierten Trumpf Lasertechnik aus Ditzingen in der Nähe von Stuttgart, Fanuc aus Japan, die amerikanische Coherent oder auch die TecDAX-Gesellschaft Jenoptik. LPKF Laser ist dagegen überwiegend in der Bearbeitung von Leiterplatten aktiv und profitiert über seine Technologie für die Platzierung von Antennen massiv vom Smartphone-Boom.
Für ein Engagement in Rofin-Sinar spricht in erster Linie die günstige Bewertung. Antizyklisch orientierte Anleger bekommen den Titel derzeit mit einem Aufschlag von gerade einmal zehn Prozent auf den Buchwert. LPKF wird mittlerweile mit mehr als dem Siebenfachen des Eigenkapitals gehandelt. Jenoptik kostet etwa das Doppelte des Buchwerts. Zudem wirkt auch das KGV von rund 12 auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2015 attraktiv. LPKF wird mit deutlich mehr als dem 20fachen des für das kommende Jahr erwarteten Gewinns gehandelt. Förderlich auf den Kurs sollte sich auch das auf 25 Mio. Dollar für die kommenden zwölf Monate angelegte Aktienrückkaufprogramm von Rofin-Sinar auswirken. Anleger, die sich von dem wenig erbaulichen Chartbild nicht abschrecken lassen, sollten mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate bei Rofin-Sinar ansehnliche Rendite erzielen können.Warburg Research hat das Kursziel zwar um 2 Euro auf 20,50 Euro reduziert. Damit liegt es aber immer noch um fast 30 Prozent oberhalb der aktuellen Notiz von knapp 16 Euro.
Foto: Rofin-Sinar AG...
Rofin-Sinar
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Rofin-Sinar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
902757 | US7750431022 | 0,00 Mio € | 02.07.2001 | Kaufen |
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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box]
Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.
Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.
Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.
Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.
Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.
Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.
An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.
Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.
[sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie:
DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte
+ 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern
MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte
+ 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern
SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte
+ 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern
TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte
+ 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]
Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
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Osram Licht
Kurs: 0,00
RTL Group
Kurs: 26,25
Vossloh
Kurs: 42,45
Nemetschek
Kurs: 93,25
P&I
Kurs: 0,00
Jetter
Kurs: 0,00
YOC
Kurs: 15,30
S.A.G. Solarstrom
Kurs: 0,00
DMG Mori
Kurs: 45,40
Phoenix Solar
Kurs: 0,00
Manz
Kurs: 1,80
HanseYachts
Kurs: 1,36
© boersengefluester.de | Redaktion
Mit einem Kursplus von 235 Prozent seit Jahresbeginn führt die Aktie von C.A.T. Oil im laufenden Jahr die Performance-Rangliste der heimischen Aktienindizes klar an und hat den nachfolgenden Titeln Nordex (+218 Prozent seit Jahresbeginn), LPKF Laser (+136 Prozent) oder Grammer (+119 Prozent) klar die Rücklichter gezeigt. Das in Russland tätige Ölserviceunternehmen mit Sitz in Wien hatte zuletzt massiv in neue Bohrausrüstung investiert und erntet nun die Früchte der Ausgaben. Die jüngsten Zahlen von C.A.T. Oil lagen stets oberhalb der Erwartungen, so dass die Analysten mit dem Anheben ihrer Kursziele kaum nachkamen. Nun sollten Anleger allerdings hellhörig werden. Die mehrheitlich Walter Höft zurechenbare CAT. Holding aus Zypern hat sechs Millionen ihrer insgesamt 29,31 Millionen C.A.T.-Aktien zu jeweils 18 Euro an institutionelle Investoren verkauft. Damit verringert sich der Anteil der CAT. Holding von gegenwärtig 60 Prozent auf 47,72 Prozent.
Neben dem Investor Höft, ist scheinbar auch Anna Brinkmann, die im C.A.T.-Vorstand als COO tätig ist und bereits seit den 90er-Jahren bei dem Konzern arbeitet, bei der CAT. Holding engagiert. Direkt werden ihr zudem elf Prozent der Stimmen zugerechnet. Details zur Aktionärsstruktur und die Entstehungsgeschichte von C.A.T. Oil sorgten schon immer für jede Menge Gesprächsstoff unter den Investoren und waren zum Börsengang im Mai 2006 das dominante Thema. Die Österreicher betonen nun, dass sich der Streubesitz durch die Transaktion von gegenwärtig 29 Prozent auf bis zu 41 Prozent erhöhen werde. Als positiver Nebeneffekt werde die Liquidität der Aktie gestärkt. Zudem haben sich die CAT. Holding und Anna Brinkmann verpflichtet, in den kommenden 180 Tagen keine weiteren C.A.T.-Aktien auf den Markt zu werfen. Auch das massive Investitionsprogramm von 390 Mio. Euro für neue Kapazitäten und Instandhaltungen wollen die Großaktionäre weiterhin „in vollem Umfang“ unterstützen – quasi als vertrauensbildende Maßnahme.
Für boersengefluester.de ist der Anteilsverkauf dennoch ein kritisches Signal. Wenn Großaktionäre Stücke abgeben, machen sie letztlich Kasse, weil sie das gegenwärtige Kursniveau als attraktiv für einen Verkauf einschätzen. Vorgeschoben werden dann meist Begründungen wie „Wir wollen die Liquidität der Aktie stärken“ oder „Wir wollen weitere Investoren an der Wachstumsstory des Unternehmens teilhaben lassen“. C.A.T. Oil kommt gegenwärtig auf eine Marktkapitalisierung von 1.101 Mio. Euro. Das entspricht bereits dem 4,7fachen des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals von 246,8 Mio. Euro. Bezogen auf den für 2013 erwarteten Umsatz von 420 bis 430 Mio. Euro ergibt sich ein Faktor von immerhin 2,6. Der Branchenriese Halliburton ist für weniger als den 1,5fachen Jahresumsatz zu haben. Vergleichsfirmen wie Weatherford oder Calfrac Well Services aus Kanada kosten gar deutlich weniger als den einfachen Jahresumsatz.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von C.A.T. Oil beläuft sich – selbst auf Basis der Schätzungen für 2015 – bereits auf knapp 19. Die Analysten siedeln den fairen Wert für den SDAX-Titel zwischen 25 und 26 Euro an. Bezogen auf die aktuelle Notiz ergibt sich daraus ein Potenzial von rund 15 Prozent. Ausgereizt sein muss die Aktie daher noch nicht sein. Boersengefluester.de hatte den Titel Mitte Juni ausführlich vorgestellt (den Beitrag finden Sie HIER). Neukäufe drängen sich gegenwärtig nun nicht mehr auf. Im Gegenteil: Anleger, die den Titel bereits etwas länger im Depot haben und auf hohen Gewinnen sitzen, sollten vielmehr über Teilrealisierungen nachdenken – ganz so wie es auch der Großaktionär macht. Ein Teil der C.A.T. Oil-Aktien kann ja im Depot bleiben.
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Petro Welt Technologies
Kurs: 2,20
Petro Welt Technologies
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKWU | AT0000A00Y78 | AG | 107,47 Mio € | 04.05.2006 | Halten |
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Kurs: 2,20
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Kurs: 12,10
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Kurs: 2,74
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