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Das kommt dann doch überraschend. Nachdem Hanjo Runde, CEO von HanseYachts, beim Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de Ende Oktober 2023 (HIER) noch leidenschaftlich Position für die Börsennotierung der Aktie des Herstellers von Segelyac...
#DE000A0KF6M8 #A0KF6M #General Standard #SmallCap
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Hanjo Runde ist früh auf den Beinen. Ausgestattet mit Smartphone, Papierunterlagen und einem großem Becher Kaffee berichtet der CEO von HanseYachts im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de schon morgens um 8 Uhr, warum es bei dem Herstelle...
#A0KF6M #DE000A0KF6M8
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Noch vor wenigen Wochen hätten wir es für eine clevere Idee gehalten, sich wieder näher mit der Aktie von HanseYachts zu beschäftigen. Die Überlegung: Ähnlich wie Campingfahrzeuge von Anbietern wie Knaus Tabbert zurzeit einen Corona-bedingten Nachfrageschub erfahren, müssten doch auch Segel- und Motorboote Rückenwind bekommen. Schon allein weil die Alternative Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff durch COVID-19 überproportional an Attraktivität verloren hat. Auf einen Schlag zunichte gemacht wurde diese Investmentüberlegung kürzlich aber durch die überraschende Sonderabschreibung von 11,65 Mio. Euro auf den erst mit Beginn des Geschäftsjahrs 2019/20 (30. Juni) in den Konsolidierungskreis von HanseYachts überführten französischen Katamaranhersteller Privilège Marine. Die Folge war ein derart tiefer Schnitt ins Eigenkapital, so dass eine Verlustanzeige – sozusagen eine dunkelgelbe Karte – erfolgen musste. Zwingend damit verbunden ist eine Hauptversammlung, auf der ein Refinanzierungskonzept auf die Schiene gebracht werden soll. Konkret beträgt das Eigenkapital von HanseYachts nur noch 7,11 Mio. Euro – entsprechend 0,58 Euro je Aktie. Gefragt ist in dieser brenzligen Situation einmal mehr Großaktionär Aurelius Equity Opportunities, dem 76,77 Prozent an dem Bootsbauer zuzurechnen sind. Eine pikante Situation, weil Aurelius die Beteiligung an HanseYachts für ihre Verhältnisse schon viel zu lange hält und eigentlich nach einer eleganten Exit-Variante schielte. Nun haben die Grünwalder zumindest signalisiert, dass sie Ansprüche aus Darlehen an HanseYachts im Nennwert von rund 12 Mio. Euro gegen neue Aktien der Greifswalder tauschen würden. Details zu dem geplanten „Debt-Equity-Swap“ gibt es zwar noch nicht. Im Zuge der Transaktion würde der Anteil von Aurelius allerdings auf weit über 80 Prozent steigen. Um die alten Mehrheitsverhältnisse wieder herzustellen, gäbe es eine zusätzliche Barkapitalerhöhung, bei der Aurelius auf sein Bezugsrecht verzichten würde.
HanseYachts Kurs: 1,36
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
Net-margin6 1,61 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00
Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Eine ähnliche Transaktion gab es bereits im Sommer 2019 – damals zur Umsetzung des Kaufs von Privilège Marine aus dem Portfolio von Aurelius. Nun: Zurzeit dürfte es nochmals schwieriger werden als 2019, Aktionäre von HanseYachts für eine frische Kapitalzufuhr zu begeistern. Und damals wurde die begleitende Barkapitalerhöhung zu gerade einmal 43,5 Prozent ausgeschöpft. In diesem Fall würde das bedeuten, dass der Streubesitz von HanseYachts wohl nachhaltig auf klar unter 20 Prozent rutschen würde. Die ohnehin schon nicht sonderlich liquide Aktie, würde damit nochmals marktenger. Bleibt die große Frage wie es börsentechnisch für die Jungs von der Ostsee weitergeht. Eine größere Platzierung der Aurelius-Stücke bei institutionellen Investoren sieht derzeit ebenso unwahrscheinlich aus, wie der Einstieg eines strategischen Investors oder eines Wettbewerbers. Operativ muss der Hanse-Vorstand nun dringend liefern und zeigen, dass die guten Orderzahlen aus dem ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs nicht nur auf Nachholeffekten aus dem Lockdown beruht. Aber ganz ehrlich: So richtig überzeugt hat uns die Videokonferenz zur Präsentation der Jahreszahlen nicht unbedingt. Engagiert bleiben daher nur echte Fans von HanseYachts.
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A0KF6M DE000A0KF6M8 AG 25,92 Mio € 09.03.2007 Halten
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Foto: HanseYachts ...
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Zu den Aktien, deren Kurs in den vergangenen Wochen am stärksten unter die Räder kam, gehört ganz klar HanseYachts. Offenbar kommen den Investoren im Zuge der Corona-Beschränkungen die heftigen Auswirkungen der Finanzkrise von 2008 auf den Bootsbauer zurück in Erinnerung. Damals – kurz nach dem Börsengang der Greifswalder – knickten die Umsätze innerhalb eines Jahres um saftige 57 Prozent auf nur noch 58 Mio. Euro ein. Das Ergebnis nach Steuern drehte von plus 6,5 auf minus 18,2 Mio. Euro. Anderen Unternehmen aus dem maritimen Bereich ging es da nicht viel besser. Ein Schock, von dem sich die ganze Branche – trotz der zuletzt durchaus guten Jahre – noch immer nicht vollständig erholt hat. Gleichwohl wundert uns das Ausmaß des Kursrückgangs bei HanseYachts von zuvor rund 6 Euro auf Tief nur noch 2 Euro. Aktuelle Notiz: 2,68 Euro. Im regelmäßig erscheinenden Newsletter „Neues von der Brücke!“ zeigt sich CEO Jens Gerhardt trotz der vielen Messeabsagen und geschlossener Häfen und Marinas nämlich durchaus zuversichtlich. „Wir sind in Polen und Deutschland ausverkauft bis zum Sommer, in Frankreich sogar bis Ende 2020. Da wir frühzeitig unsere Lagerbestände aufgestockt haben, sind die Auswirkungen auf unsere Lieferkette bisher nicht gravierend. Es gibt bis heute nur 12 Boote, deren Bauzeit wir auf Grund von fehlenden Teilen um 4 Wochen verschieben mussten, alle anderen Schiffe werden pünktlich gebaut.“ Das nächste offiziell Update in Form des Neun-Monats-Berichts für das Geschäftsjahr 2019/20 (30. Juni) gibt es am 29. Mai 2020. Bereits Ende März hatte sich HanseYachts von der bisherigen Prognose, wonach mit einem „Umsatzwachstum leicht über dem Vorjahr und einem gegenüber dem Vorjahr reduzierten aber positiven Konzernergebnis im einstelligen Millionen-Euro-Bereich“ zu rechnen sei, gelöst. Vielmehr sei nach jetzigem Stand für 2019/20 mit einem Fehlbetrag zu rechnen, der bislang allerdings nicht näher quantifiziert wurde. Umso interessanter wird der Q3-Report. Zu allem Überfluss tritt die aktuelle Entwicklung in eine Phase, in der sich der langjährige Großaktionär Aurelius eigentlich auf seinen Exit vorbereitet hatte. Möglicherweise hat Aurelius zuletzt auch Stücke verkauft und damit den ohnehin nicht sonderlich liquiden Aktienhandel zusätzlich unter Druck gesetzt. Insgesamt sehen wir derzeit aber deutlich zu viel an negativen Aspekten in dem Spezialwert eingepreist. Gegenwärtig beträgt der Börsenwert von HanseYachts gerade einmal 32,5 Mio. Euro, was etwa dem Doppelten des Buchwerts entspricht.  
HanseYachts Kurs: 1,36
 
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
Net-margin6 1,61 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00
Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: HanseYachts AG ...
#A0KF6M
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Kurstechnisch hatte sich boersengefluester.de in den vergangenen Monaten deutlich mehr versprochen von der HanseYachts-Aktie. Doch die Notiz des Greifswalder Bootsbauers hat einen schweren Stand. Daher haben wir bei Vorstandssprecher Dr. Jens Gerhardt nachgefragt und um Einschätzungen zu den aktuellen Trends auf dem Bootsmarkt sowie zu den neuesten Geschäftszahlen gebeten. Auch wenn die kürzlich vorgelegten Halbjahresresultate noch relativ verhalten aussahen, zeigt sich Vorstand Gerhardt insgesamt zuversichtlich und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr, wonach mit einem positiven Ergebnis zu rechnen ist – trotz der Belastungen aus der neu zu dem Konzern gekommenen Katamaranmarke Privilège. Keine Sorge bereitet ihm auch ein möglicher (Teil)-Exit von Großaktionär Aurelius. Zudem will Gerhard der Kommunikation mit Investoren und Anlegern einen höheren Stellenwert einräumen. Insgesamt steht die Chancen für unseren Geschmack gar nicht mal so schlecht, dass der Small Cap wieder frischen Wind bekommt. Bewertungstechnisch hat der Titel ohnehin viel Luft nach oben. ...
#A0KF6M
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Für Segelfans ist Düsseldorf zurzeit der Hotspot. Noch bis zum 26. Januar 2020 läuft dort die weltgrößte Branchenmesse boot mit rund 1.900 Ausstellern aus 71 Ländern. Klar, dass der börsennotierte Bootsbauer HanseYachts mit von der Partie ist und die neuesten Modelle zeigt. Zu feiern gab es auch gleich was: Die Dehler 30 one design aus dem Konzernverbund der Greifswalder wurde auf der boot zu Europas Yacht des Jahres in der Kategorie „Race Yachts“ gewählt. Für HanseYachts-CEO Jens Gerhardt ist der bisherige Messeverlauf also ein großer Erfolg, wie er auch gegenüber boersengefluester.de bestätigte: „Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Gäste hier sind und auch wie qualitativ hochwertig die Gespräche in Düsseldorf sind. Wir sind bisher vollauf zufrieden.“ Ganz besonders freut sich Gerhardt, dass die edlen Katamarane des offiziell seit Mitte 2019 von Großaktionär Aurelius Equity Opportunities zu HanseYachts gewechselten französischen Unternehmens Privilège auf besonders große Resonanz stoßen. „Unsere Katamarane waren beim Publikum bisher noch nicht so bekannt – durch die Aufnahme in die Hanse Group bekommen sie nun die Aufmerksamkeit, die sie verdienen“, sagt Gerhardt. Derweil kam zuletzt auch der lange Zeit von einer Flaute betroffene Aktienkurs ein wenig in Schwung und hat sich oberhalb der Marke von 6 Euro festgesetzt. Eine Entwicklung, die mit der Vorlage des Geschäftsberichts für 2018/19 (30. Juni) nicht unbedingt abzusehen war, denn der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr klang aufgrund der Integrationsaufwendungen für Privilège sowie den steigenden Personalausgaben nicht gerade super zuversichtlich. „Wir rechnen mit einem positiven Konzernergebnis, das deutlich unter dem Vorjahr liegen wird“, hieß es damals im Prognoseteil. Mit der Vorlage des Zwischenberichts für das erste Quartal 2019/20 hörte sich die Sache zwar bereits einen Tick freundlicher an, weil nur noch von einem „reduzierten Ergebnis“ die Rede war. Gleichwohl sollten Anleger mit dem für Ende Februar avisierten Halbjahresreport nicht unbedingt eine rapide Verbesserung erwarten. Die Musik spielt für HanseYachts traditionell erst in der zweiten Geschäftsjahreshälfte.  
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Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
Net-margin6 1,61 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00
Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Gespannt sind wir trotzdem, ob der Vorstand bei seiner Präsentation auf dem Hamburger Investorentag (HIT) am 4. Februar 2020 bereits erste Tendenzen verrät. Im eigentlichen Fokus der Börsianer steht zurzeit aber ohnehin ein ganz anderer Punkt: Vor einiger Zeit hat Aurelius nämlich durchblicken lassen, sich von seiner bereits 2011 eingegangenen Beteiligung möglicherweise trennen zu wollen. Aurelius-CEO Dirk Markus würde sich zwar nie in die Karten schauen lassen und dem Vernehmen nach ist auch keine kurzfristige Entscheidung zu erwarten: Letztlich sollten sich Anleger aber darauf einstellen, dass es perspektivisch zu einem Komplettausstieg oder zumindest Teil-Exit kommen kann. Das muss nicht schlecht für HanseYachts sein, wie das Beispiel des Getränkeanbieters Berentzen zeigt, der vor geraumer Zeit ebenfalls aus dem Portfolio von Aurelius entlassen wurde. Mehrere Szenarien sind denkbar: HanseYachts geht an einen Wettbewerber, der die Greifswalder dann möglicherweise ganz eingliedern und von der Börse nehmen könnte. Möglich wäre dieser Schritt aber wohl nur bei einem stattlichen Aufpreis gegenüber der aktuellen Notiz. Und da HanseYachts im Geregelten Markt beheimatet ist, wäre dann auch eine entsprechende Offerte an den Streubesitz vorgeschrieben. Variante 2 ist die (teilweise) Platzierung bei institutionellen Investoren, was die Equity Story schon allein deshalb runder machen würde, weil dann der Streubesitzanteil von zurzeit gerade einmal 23 Prozent ausgeweitet würde und der Small Cap mehr Handelsvolumen auf sich ziehen könnte. Insgesamt also eine sehr ordentliche Chance-Risiko-Kombination.  
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  Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann ...
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Normalerweise klebt Aurelius Equity Opportunities nicht unbedingt an ihren Engagements. Nach ein paar Jahren sucht die Beteiligungsgesellschaft in der Regel den Exit. Die acht Jahre vom Kauf bis zum Verkauf bei dem Getränkehersteller Berentzen im Spätsommer 2016 waren schon eher die Ausnahme. Die bislang größte Transaktion in der Firmengeschichte, die jüngst gemeldete Veräußerung des niederländischen Verpackungsexperten Solidus Solutions für rund 330 Mio. Euro, erfolgte nach gut vier Jahren.Umso gespannter verfolgen Insider die Entwicklung bei dem nun schon seit 2011 zum Portfolio gehörenden Bootsbauer HanseYachts. Zwar haben die Greifswalder eine Menge Fortschritte seit dem Einstieg von Aurelius gemacht. Noch immer weisen die Zahlen aber enorme Schwankungen auf und sind ein gutes Stück entfernt vom mittelfristigen Renditeziel einer EBITDA-Marge zwischen zehn und zwölf Prozent. Umso interessanter ist die Meldung, wonach der vor gut zwei Jahren von Aurelius gekaufte Katamaranhersteller Privilège Marine nun auf HanseYachts übertragen werden soll. Dieser Schritt überrascht uns insofern, weil die Privilège Marine SAS laut dem aktuellen Geschäftsbericht von Aurelius für 2018 einen Fehlbetrag von 3,23 Mio. Euro ausweist. Dennoch sagt Jens Gerhardt, CEO von HanseYachts: „Nach überwundener Durststrecke steht Privilège jetzt am Break-even Punkt. Dies ist der ideale Zeitpunkt für uns, das Unternehmen nun komplett zu übernehmen und unsere Mehrmarkenstrategie auszubauen.“ Irgendwie drängt sich boerengefluester.de jedoch der Eindruck auf, dass der Deal – aus welchem Grund auch immer – vorgezogen wurde. Eine  Interpretation wäre, dass Aurelius die Struktur von HanseYachts für einen möglichen Ausstieg vorbereitet.
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Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
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Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
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Die wesentlichen Eckpunkte: Zunächst einmal zahlt HanseYachts für den mittelbaren Anteil an Privilège bis zu 1,1 Mio. Euro in bar. Das klingt nach einer günstigen Gelegenheit, allerdings hat Aurelius mit Privilège ein Unternehmen gekauft, was die ursprünglichen Erwartungen wohl nicht voll erfüllt hat. Jedenfalls zieht sich die Restrukturierung der Franzosen länger hin als gedacht, obwohl Katamarane grundsätzlich als Wachstumssegment gelten. Die bislang von Aurelius an Privilège gewährten Darlehen im Marktwert von rund 5,4 Mio. Euro muss HanseYachts nicht in cash an Aurelius zurückzahlen, sondern begleicht sie in eigenen Aktien. Demnach bringt Aurelius die Darlehen als Sachkapitaleinlage ein und bekommt dafür 933.162 HanseYachts-Aktien – bewertet zu je 5,95 Euro. Dadurch würde sich der Anteil von Aurelius um 1,88 Prozentpunkte auf 77,60 Prozent erhöhen. Um eine Verwässerung der Streubesitzaktionäre zu vermeiden, wird eine zweite Kapitalerhöhung um 299.219 Anteilscheine zu je 5,75 Euro nachgeschoben, bei der Aurelius nicht mitziehen wird. Geplant ist die Transaktion für Juli/August 2019. Insgesamt ein durchaus übliches Verfahren. Eine Kröte ist jedoch, dass HanseYachts aus der Integration von Privilège Marine auch für das Geschäftsjahr 2019/20 (30. Juni) mit Anlaufverlusten im „niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich“ rechnet und erst ab 2020/21 eine „deutliche und nachhaltige“ Verbesserung der Ertragslage in Aussicht stellt. Keine besonders prickelnde Perspektive für die kommenden Monate. Insgesamt ist der Small Cap aber wohl doch eine Halten-Position schon allein wegen der relativ günstigen Bewertung. Und dann gibt es schließlich noch eine gute Portion Exit-Fantasie.
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[sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von HanseYachts im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 4 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 7 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 11,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box] Foto: Privilège Marine SAS ...
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Nach der rasanten Performance von 2017 hofften die Investoren natürlich darauf, dass der Aktienkurs von HanseYachts 2018 seinen Aufwärtstrend fortsetzen würde. Doch die fundamentalen Zahlen blieben – auch bedingt durch eine Reihe von Sonderfaktoren – zuletzt hinter den Erwartungen zurück. Das zeigte Wirkung im Aktienkurs, der im laufenden Jahr um ein knappes Viertel zurückfiel und den Börsenwert des im General Standard gelisteten Unternehmens auf knapp 91 Mio. Euro drückte. Im Interview mit boersengefluester.de zeigt sich Finanzvorstand Sven Göbel jedoch zuversichtlich, dass es demnächst wieder aufwärts geht. Immerhin peilt Göbel für das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) eine deutliche Ergebnisverbesserung an und stellt weitere Margenverbesserungen in Aussicht. Zudem verrät der Manager, wie er über das Thema Akquisitionen denkt, welche Boote zurzeit besonders gefragt sind und wie es um die Konzernfinanzen der Greifswalder steht.   ...
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Nach einer Serie von positiven Meldungen, muss sich HanseYachts jetzt mit einer schlechten Nachricht an die Investoren wenden: Demnach sorgen die ungewöhnlich vielen Produktionsanläufe neuer Yachten, witterungsbedingte Lieferschwierigkeiten in den Wintermonaten sowie eine Grippewelle bei den Angestellten dafür, dass die Gesellschaft nur noch mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Spanne von 5 bis 7 Mio. Euro rechnet. Ursprünglich wollten die Greifswalder den – um die Zuschreibung auf die Marke „Fjord“ bereinigten – EBITDA-Vorjahreswert von 8,7 Mio. Euro toppen. Unterm Strich wird HanseYachts damit im laufenden Jahr zurück in die roten Zahlen rutschen. Den Umsatzausfall für das laufende Jahr taxiert die Gesellschaft auf einen hohen einstelligen Millionenbetrag. Verloren sind die Erlöse jedoch nicht, dem Vernehmen nach sollen sich „nur“ in das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) verschieben. Überhaupt bemüht sich CEO Jens Gerhardt zu zeigen, dass die grundlegende Story bei HanseYachts intakt bleibt. So soll mittelfristig die Marke von 200 Mio. Euro Umsatz erreicht werden – „bei einer EBITDA-Marge in der Spanne von 10 bis 12 Prozent und somit auf dem Niveau sehr profitabler Mitbewerber zu erreichen“, wie Gerhardt betont. Demnach liegt die Messlatte perspektivisch bei 20 bis 24 Mio. Euro EBITDA, was nach Auffassung von boersengefluester.de auf einen Nettogewinn von knapp 10 Mio. Euro hinauslaufen könnte. Dem steht ein Börsenwert von derzeit gerade einmal 92 Mio. Euro entgegen. Anleger sollten aufgrund der Gewinnwarnung für 2017/18 also nicht überstürzt verkaufen. Nicht unbedingt überzeugend, finden wir allerdings die Begründung des Managements, wonach die vielen Produktionsanläufe für ungeahnte Zusatzaufwendungen gesorgt haben. Zumindest dieser Aspekt dürfte absehbar gewesen sein. Weitere Details will HanseYachts im Rahmen des Neun-Monats-Bericht bekanntgeben, der voraussichtlich für den 31. Mai 2018 angesetzt ist.  
HanseYachts Kurs: 1,36
 
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Über mangelnde Beschäftigung kann sich HanseYachts momentan wahrlich nicht beklagen. „Die Bücher sind Rand voll mit stolzen 87 Mio. Euro Auftragsvolumen. Dies liegt weit über unseren eigenen Erwartungen“, betont der Hersteller von Segelbooten und Motoryachten. Dennoch müssen Aktionäre beim Blick auf das Ergebnis – wie stets in den ersten beiden Quartalen des jeweils am 30. Juni endenden Geschäftsjahrs – beide Augen schließen. Mit minus 4,76 Mio. Euro ist das Ergebnis nach Steuern nicht nur tiefrot, sondern fällt auch noch um rund 3 Mio. Euro schlechter aus, als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings: Damals sorgte eine Zuschreibung von 2,2 Mio. Euro auf die Sportbootmarke Fjord für einen positiven Einmaleffekt. Bereinigt um dieses Bilanzresultat liegt das Unternehmen aus Greifswald „nur“ um rund 900.000 Euro unter Vorjahr. Aber auch hierfür gibt es gute Gründe: Angesichts des strammen Wachstums – die Erlöse kletterten im ersten Halbjahr um gut 14 Prozent auf knapp 51,2 Mio. Euro – werden zurzeit deutlich mehr Boote gebaut, die aber noch nicht komplett fertig oder ausgeliefert sind. Das spiegelt sich im Zahlenwerk in der Position „Erhöhung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen“ wider, die um 17 Prozent auf 6,1 Mio. Euro gestiegen ist. Da diese Bestände noch zu Herstellkosten bewertet sind, fehlt die entsprechende Marge im Ergebnis. Hinzu kommt, dass HanseYachts die Marketingaufwendungen weiter erhöht hat, insbesondere für den neuen Messeauftritt sowie für die im Sommer 2017 zum Konzern gekommene französische Katamaran-Marke Privilège. Den Ausblick für das Gesamtjahr formuliert die zu gut 75 Prozent zu Aurelius Equity Opportunities gehörende Gesellschaft weitgehend gleich: Höchstens mit Blick auf die Erlöse gibt sich das Management etwas forscher und spricht von einem „erneuten kräftigen Umsatzwachstum“. Nach Ablauf des ersten Quartals war nur von einem „weiteren Umsatzwachstum“ die Rede.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Bei der Ergebnisvorschau hält sich CFO Sven Göbel weiterhin relativ bedeckt und kündigt ein positives Konzernergebnis an, ohne Hinweis auf mögliche Bandbreiten. In Nuancen konkreter wird das Management beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), das – bereinigt um Einmaleffekte – „trotz gewisser temporärer Wachstumskosten“ ebenfalls den Vorjahreswert überschreiten soll. Demnach liegt die Messlatte für das EBITDA 2017/18 bei mindestens 8,8 Mio. Euro. Insgesamt sieht boersengefluester.de die Vorpommeraner gut auf Kurs, wenngleich das Geschäft erheblichen Zyklen unterworfen ist. Das hat die Finanzkrise 2008 nur zu deutlich gezeigt. Mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig 102 Mio. Euro – bei Netto-Finanzschulden von gut 18,5 Mio. Euro – ist HanseYachts an der Börse aber noch immer eher moderat eingestuft. Bezogen auf das von uns für 2017/18 erwartete Erlösniveau von 142 Mio. Euro, wird bei HanseYachts jeder Euro Umsatz mit etwa 85 Cent bewertet. Zur Einordnung: Bei dem – freilich deutlich größeren – französischen Wettbewerber Benetau liegt die entsprechende Relation bei knapp 1,1. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung für den Small Cap, auch wenn der Chart momentan keinen besonderen Charme versprüht und die Notiz seit Jahresbeginn von 11 auf 9 Euro zurückgefallen ist. Fundamental ist derweil alles in Ordnung. Mittelfristiges Szenario bleibt darüber hinaus, dass der langjährige Großaktionär Aurelius den Exit bei HanseYachts sucht und es entweder zu einer breiten Platzierung – wie bei Berentzen – kommt. Oder aber HanseYachts bekommt einen neuen starken Großaktionär. Aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
Net-margin6 1,61 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00
Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
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Vergnügungsteuerpflichtig waren die Geschäftszahlen von HanseYachts seit dem Absturz nach der Finanzkrise 2008 allesamt nicht. Doch die Börse hatte bereits Anfang 2016 ein feines Gespür dafür, dass sich bei dem Bootsbauer aus Greifswald vieles in die richtige Richtung bewegt – auch Dank der Unterstützung des seit Sommer 2011 engagierten Großaktionärs Aurelius Equity Opportunities. Mit dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht für 2016/17 (30. Juni) setzt HanseYachts erstmals ein Ausrufezeichen auf Jahressicht und weist mit einem Überschuss von 3,16 Mio. Euro auch unter dem Strich einen ansehnlichen Gewinn aus. Gleichwohl liegt das Ergebnis einen Tick unter den bereits Mitte Juli avisierten 3,40 Mio. Euro. In genau dieser Höhe bewegt sich freilich der Gewinn vor Steuern für 2016/17. Sieht ganz so aus, als ob der latente Steueraufwand von knapp 250.000 Euro in der Planung unberücksichtigt geblieben war. Als EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) weist HanseYachts 10,96 Mio. Euro aus, womit die Gesellschaft sogar die 10,85 Mio. Euro aus dem Geschäftsjahr 2007/08 leicht toppt. Allerdings hatten die Vorpommeraner Rückenwind in Form einer Zuschreibung von 2,24 Mio. Euro auf die wiedererstarkte Bootsmarke Fjord. Dieser Sondereffekt ist auch der wesentliche Grund dafür, dass HanseYachts im laufenden Jahr per saldo wieder zurückfallen wird. Dabei rechnet Finanzvorstand Sven Göbel für 2017/18 mit „einer moderaten Fortsetzung des Umsatzwachstums“ und einem – bereinigt um die Fjord-Zuschreibung – „moderaten Anstieg“ des EBITDA. Darüber hinaus kündigt die Gesellschaft weitere Investitionen für das geplante Wachstum an und prüft den „Ausbau weiterer Finanzierungsmöglichkeiten“. Konkret umfasst das auch die Umfinanzierung der mit immerhin 8,0 Prozent verzinsten 13 Millionen-Euro- Anleihe 2014/19. Hintergrund: Seit dem 3. Juni 2017 kann HanseYachts den Bond mit einer Frist von 30 bis 90 Tagen ganz oder teilweise vorzeitig zurückzahlen. Stattliche Erwartungen setzt das Management auch an den im Mai 2017 von Aurelius erworbenen Katamaranhersteller Privilège Marine. Dabei sind die Verträge so gestrickt, dass HanseYachts im direkten Besitz der Markenrechte an Privilège ist – und schon auf diesem Weg von steigenden Absatzzahlen profitiert. Darüber hinaus laufen zurzeit viele Aktivitäten, um aus dem an der Atlantikküste beheimateten Unternehmen nicht nur einen Hersteller toller Produkte zu machen, sondern auch einen rentablen Bootsbauer zu formen.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Summa summarum ist also viel in Bewegung bei HanseYachts. Bewertungstechnisch sollte der Small Cap dabei noch längst nicht an seine Grenzen gestoßen sein. Beim gegenwärtigen Kurs von 7,60 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 84,3 Mio. Euro, was – zumindest mit Blick auf den korrespondierenden Umsatz – nicht sonderlich teuer ist. Internationale Wettbewerber wie Beneteau werden mit einem Umsatzmultiple von fast genau 1,0 gehandelt. Allerdings sind die Franzosen nicht nur deutlich größer, sondern mit einer EBITDA-Marge von zuletzt knapp zehn Prozent auch profitabler. Nun: Zunächst einmal gilt es für HanseYachts wieder das saisonal typisch schwache Auftaktviertel einigermaßen schadlos zu überstehen – oder wie es CFO Göbel zuletzt auf einem Investorentreffen ausdrückte: „Das erste Quartal ist immer total furchtbar. Dann hat man drei Quartale Zeit, dagegen anzurudern.“ Für Trader ist die im General Standard gelistete Aktie also nichts. Auf Sicht von zwölf Monaten sollte sich ein Investment jedoch weiterhin lohnen. Und als übergeordnete Spekulation bleibt erhalten, wann Aurelius den Exit bei HanseYachts sucht. Schließlich sind die Beteiligungen von Aurelius nicht auf die Ewigkeit ausgelegt.  
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Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
Net-margin6 1,61 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00
Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  [sws_blue_box box_size="640"]Extratipp: Ein Interview von boersengefluester.de mit HanseYachts-Vorstandssprecher Jens Gerhardt finden Sie HIER.[/sws_blue_box]   Foto: HanseYachts AG  ...
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Bei HanseYachts in Greifswald läuft die Integration des kürzlich von Aurelius mehrheitlich erworbenen Katamaranherstellers Privilège bereits auf Hochtouren. Dabei liegen gut 1.600 Kilometer Distanz zwischen den beiden Werften – dementsprechend lassen sich die IT-Systeme und Produktionsprozesse nicht mal eben so auf Zuruf auf den gleichen Stand bringen. Dem Vernehmen nach sind jedoch alle Beteiligten super happy mit dem Deal. Kein Wunder: Katamarane sind in der Segelszene ziemlich angesagt und sollten für HanseYachts – neben den Motorbooten von Sealine – ein weiterer Wachstumstreiber werden. Die verbesserte operative Lage spiegelt sich auch im Aktienkurs wider: Mit 74 Mio. Euro bewegt sich die Marktkapitalisierung auf einem Niveau wie schon lange nicht mehr, wenngleich die Kurshöhen zum Börsengang im Frühjahr 2007 noch weit entfernt sind. Immerhin: Mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) unterlegt HanseYachts das Vertrauen der Investoren. So stiegen die Erlöse um zwölf Prozent auf 128,6 Mio. Euro. Ähnlich viel Umsatz erzielten die Greifswalder zuletzt im Geschäftsjahr 2007/08 – vor dem Ausbruch der Krise.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam – befeuert durch einen Sondereffekt von 2,2 Mio. Euro – von 5,44 auf 10,90 Mio. Euro voran. Unterm Strich drehte das Konzernergebnis von minus 1,75 auf plus 3,40 Mio. Euro. Auch bereinigt um die Zuschreibung auf die Marke Fjord haben es die Vorpommeraner also geschafft, wieder in die Gewinnzone zu steuern. Die genauen Zahlen werden Ende Oktober vorgelegt. Spekuliert wird in Börsenkreisen mit schöner Regelmäßigkeit, wann Großaktionär Aurelius – die Beteiligungsgesellschaft ist bereits 2011 an Bord – auf den Exit drängt. Gemessen an der Investitionsdauer, wäre ein Ausstieg nur logisch. Mit Blick auf die operative Entwicklung dürfte sich Aurelius dagegen noch ein wenig Zeit lassen. Dafür spricht auch, dass die Braut mit Hilfe des Katamaranherstellers Privilège noch schöner gemacht wird. Ein gutes Zeichen ist für boersengefluester.de, dass HanseYachts allmählich auch die Investor-Relations-Aktivitäten intensiviert und auf Small-Cap-Konferenzen präsent ist. Bewertungstechnisch sieht die Aktie auf den ersten Blick recht sportlich aus. Allerdings handelt es sich um eine Turnaround-Situation und wir gehen davon aus, dass sich die wesentlichen Kennzahlen in den kommenden Jahren zwei Jahren nochmals signifikant verbessern werden. Für risikobereite Anleger bleibt der im General Standard gelistete Anteilschein damit ein aussichtsreiches Investment.  
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Sales1 146,69 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00
EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
Net-margin6 1,61 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00
Cashflow1,7 2,20 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00
Earnings per share8 0,21 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: pixabay...
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Ausflugsdampfer sind normalerweise nicht so das Ding von HanseYachts. Die Greifswalder kommen eher aus dem Bereich Segelboote. Seit einiger Zeit – und mit wachsendem Erfolg – baut das Unternehmen außerdem noch Motoryachten an der Ostsee zusammen. Kein ganz einfacher Job, die Branche litt ewig lang unter den Folgen der Finanzkrise. Hinzu kamen hausgemachte Schwächen. Das Unternehmen hatte mit Firmengründer Michael Schmidt jahrelang einen charismatischen Segelfreak an der Spitze, der allerdings – um es vorsichtig auszudrücken – auch seine Ecken und Kanten hatte. Im Sommer 2011 übernahm dann die Beteiligungsgesellschaft Aurelius das Kommando bei HanseYachts und hat seitdem kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. Es wurde in den Arbeitsabläufen optimiert, was das Zeug hält. Zudem bieten die Vorpommeraner mittlerweile eine früher kaum vorstellbare Modellvielfalt an Segelbooten an. Und mit der Lizenzübernahme des britischen Motorbootherstellers Sealine hat HanseYachts nicht nur eine Lücke im Portfolio geschlossen, sondern auch die eigenen Kapazitäten in Greifswald viel besser ausgelastet. Höchste Zeit, um auch dem Kapitalmarkt vom nahenden Turnaround zu berichten. Was passt für HanseYachts da besser, als die Teilnahme an der IR-Fahrt von Rüttnauer Research am 9. September 2017 – diesmal auf dem Rhein von Düsseldorf nach Köln. Ganz verborgen geblieben sind die operativen Fortschritte den Börsianern freilich nicht, allein in den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Kurs um mehr als 100 Prozent Richtung Norden entwickelt und die Marktkapitalisierung auf 71 Mio. Euro getrieben. Zumindest mit Blick auf den Börsengang zu 33 Euro liegen die Anleger allerdings noch weit hinten. Zum IPO im März 2007 kam HanseYachts auf eine Kapitalisierung von 213 Mio. Euro. Potenzial ist auf die lange Sicht also noch reichlich vorhanden. Auf jeden Fall im Gepäck für die IR-Fahrt hat der Vorstand die jetzt veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen. Demnach kam die Gesellschaft bei einer Gesamtleistung (Umsatz + Bestandserhöhung + andere aktivierte Eigenleistungen) von knapp 90 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,6 Mio. Euro. Hierin enthalten ist zwar eine Zuschreibung vom ersten Quartal 2016/17 auf die 2005 erworbene – und während der Finanzkrise in Schieflage geratene – Marke Fjord von 2,2 Mio. Euro.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Insgesamt toppt die Entwicklung jedoch unsere Erwartungen und alles läuft darauf hinaus, dass HanseYachts erstmals seit dem Geschäftsjahr 2007/08 unterm Strich wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Wichtig: Das Abschlussquartal ist wirtschaftlich die wichtigste Zeit mit den höchsten Umsätzen. Interessant wird derweil, wie sich Großaktionär Aurelius – die Beteiligungsgesellschaft hält 74,6 Prozent der Aktien – nach dem Turnaround verhält. Grundsätzlich wäre es allmählich Zeit für einen Exit, doch CEO Dirk Markus wird sich hier kaum unter Druck setzen lassen. Im Gegenteil: Kürzlich hat Aurelius die Mehrheit bei dem französischen Katamaranhersteller Privilège übernommen und so den maritimen Bereich nochmals gestärkt. Eine Zusammenarbeit mit HanseYachts ist mehr als wahrscheinlich. „Voraussichtlich wird auch der HanseYachts Standort in Greifswald in Zukunft einige Prozesse übernehmen können. Wir werden zum Beispiel prüfen, ob diverse Privilège-Vorprodukte, die bisher eingekauft werden mussten, hier gefertigt werden können", sagt Aurelius-Vorstand Gert Purkert. Größtes Risiko für die Greifswalder wäre wohl, dass an den Weltbörsen wieder ein massiver Sturm aufzieht, und die in der Regel eher betuchte Klientel ganz schnell andere Sorgen als ein neues Boot hat. Geeignet ist der im General Standard gelistete Small Cap also nur für eher risikobereite Investoren. Losgelöst davon: Für boersengefluester.de ist es ein gutes Signal, dass das Thema Investor Relations bei HanseYachts offenbar ein wenig mehr Gewicht bekommt. Wenn nicht jetzt, wann dann? Übrigens: Ganz verschwunden ist der Schatten des vorherigen CEOs und Großaktionärs Michael Schmidt  nicht. Quasi in direkter Nachbarschaft baut der Vollblutunternehmer nämlich seine Luxusyachten MSYMichael Schmidt Yachtbau – und zwar in einer Größe, wie sie gar nicht in die Fertigungshallen von HanseYachts passen.  
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EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
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Die schlechte Nachricht vorweg: Auch im neuen Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) wird der Bootsbauer HanseYachts unterm Strich wohl nochmals leicht rote Zahlen schreiben. Doch der Trend weist eindeutig in die richtige Richtung. „Wir sehen ein moderates Wachstum bei Segelschiffen und ein gutes Wachstum bei den Motorbooten“, betont der Vorstand um Jens Gerhard (Vertrieb, Qualität) und Jens Göbel (Finanzen, Produktion) im gerade vorgelegten Geschäftsbericht. 2015/16 kamen die Greifswalder bei deutlich gesteigerten Erlösen von 114,89 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 5,44 Mio. Euro – der beste Wert seit 2007/08. Damals kam HanseYachts auf ein EBITDA von 10,9 Mio. Euro. Aufgrund der hohen Abschreibungen und dem erneut stark negativen Finanzergebnis blieb für das mehrheitlich zu AURELIUS Equity Opportunities gehörende Unternehmen 2015/16 aber trotzdem ein Fehlbetrag von knapp 1,75 Mio. Euro stehen. Summa summarum lässt sich jedoch sagen, dass der Einstieg in das Motorbootsegment und die deutliche Ausweitung der Produktpalette auch im herkömmlichen Segelbootbereich die richtigen Entscheidungen waren. Und auch die von AURELIUS begleiteten sonstigen Umstrukturierungsmaßnahmen haben sich als wirkungsvoll erwiesen. Ganz verschwunden ist der Schatten des vorherigen CEOs und Großaktionärs Michael Schmidt allerdings nicht. Quasi in direkter Nachbarschaft baut der charismatische, aber auch eigenwillige Vollblutunternehmer nämlich seine Luxusyachten – und zwar in einer Größe, wie sie gar nicht in die Fertigungshallen von HanseYachts passen. Wer weiß: Vielleicht finden beide Unternehmen irgendwann ja sogar zusammen: MSYMichael Schmidt Yachtbau und HanseYachts. Dem Vernehmen nach will Schmidt rund 5 Mio. Euro für seine Expansion in Greifswald investieren. Aber auch losgelöst von solchen Szenarien sollte sich der Aufwärtstrend des Small Caps fortsetzen.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Bei einem Börsenwert von knapp 47 Mio. Euro und einer Netto-Finanzverschuldung von gut 15,4 Mio. Euro – in erster Linie bedingt durch die noch bis Juni 2019 laufende Mittelstandsanleihe (WKN: A11QHZ) – beträgt der Unternehmenswert 62,10 Mio. Euro. Demnach wird der Small Cap mit etwa dem Zehnfachen des für das laufende Geschäftsjahr erwarteten EBITDA gehandelt. Für Anleger, die keinen Wert auf Dividenden legen, sondern eine knackige Turnaroundstory suchen, ist der Small Cap eine gute Wahl. Verbesserungspotenzial haben die Greifswalder allerdings in Sachen Investor-Relations-Aktivitäten. Zwar ist es irgendwie verständlich, dass HanseYachts in den vergangenen Jahren in Sachen Kapitalmarktkommunikation die Deckung gesucht hat. Doch allmählich wird es Zeit, dass die Gesellschaft ihre Story auch Investoren gegenüber wieder aktiver promotet. Und mit AURELIUS hat HanseYachts schließlich Vollprofis in dieser Hinsicht an Bord.  
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EBITDA1,2 8,40 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00
EBITDA-margin3 5,73 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00
EBIT1,4 3,18 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00
EBIT-margin5 2,17 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00
Net profit1 2,36 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00
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Für die Aktionäre von Aurelius lief es 2014 bislang noch nicht richtig rund. Selbst inklusive der Dividendenzahlung von 1,05 Euro pro Anteilschein nach der Hauptversammlung am 21. Mai 2014 liegt der Kurs um sechs Prozent niedriger als zu Jahresbeginn. Dabei hat die Beteiligungsgesellschaft regelmäßig gute Ergebnisse geliefert. Zuletzt konnte aber selbst eine 54 Seiten umfassende Basisstudie der Berenberg Bank mit einem von 30 auf 39,50 Euro erhöhten Kursziel und Kaufen-Einschätzung nicht für nachhaltige Impulse sorgen. Zur besseren Orientierung für viele Investoren veröffentlicht Aurelius nun erstmals auch den Net Asset Value (NAV) ihrer einzelnen Beteiligungen. Demnach kommen die Münchner auf einen Substanzwert von derzeit 1.067,6 Mio. Euro. Das entspricht einem NAV je Aktie von 33,70 Euro. Zum Vergleich: Gehandelt wird die Aurelius-Aktie momentan zu 26,68 Euro – also mit einem Abschlag von gut 20 Prozent auf den NAV. Solch eine Differenz ist allerdings nicht komplett ungewöhnlich. Anleger sollten also nicht darauf setzen, dass die Aurelius-Notiz diesen Discount aus dem Stand aufholt. Mittelfristig sollte die Annäherung an den NAV allerdings schon das Ziel sein.     Wichtigste Assets von Aurelius sind der Kühlgerätehersteller Secorp (ehemals Danfoss Household Compressors) mit einem NAV von 7,71 Euro je Aurelius-Aktie, die britischen Chemieaktivitäten (NAV: 4,66 Euro je Aurelius-Aktie) sowie der IT-Spezialist Getronis (NAV: 3,49 Euro je Aurelius-Aktie). Vergleichsweise klein sind dagegen die Beteiligungen an den börsennotierten Gesellschaften Hanseyachts (NAV: 1,19 Euro je Aurelius-Aktie) und dem Schnapsbrenner Berentzen (NAV: 0,93 Euro je Aurelius-Aktie). Der Werbevermarkter Publicitas, dessen Kauf gerade abgeschlossen wurde,  ist mit 0,25 Euro je Aurelius-Aktie angesetzt. Innerhalb des Beteiligungssektors bleibt die Aurelius-Aktie ein Basisinvestment. Allerdings haben in den vergangenen Monaten etliche kleinere Vertreter aus dem Sektor gezeigt, dass sie ebenfalls über interessante Geschäftsmodelle mit werthaltigen Engagements verfügen. Der Wettbewerb um die Gunst der Investoren steigt also auch innerhalb der Aktien aus der Beteiligungsbranche.    
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INVESTOR-INFORMATION
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HanseYachts
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0KF6M DE000A0KF6M8 AG 25,92 Mio € 09.03.2007 Halten
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    Foto: HanseYachts AG  ...
#A0KF6M #A0JK2A #520163
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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box] Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.  
Osram Licht Kurs: 0,00
RTL Group Kurs: 26,25
  Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.     Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.  
Vossloh Kurs: 42,45
Nemetschek Kurs: 93,25
    Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.  
P&I Kurs: 0,00
Jetter Kurs: 0,00
  Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.  
YOC Kurs: 15,30
  Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.  
S.A.G. Solarstrom Kurs: 0,00
  An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.  
DMG Mori Kurs: 45,40
  Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.   [sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie: DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte + 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte + 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte + 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte + 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]   Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
Phoenix Solar Kurs: 0,00
Manz Kurs: 1,80
HanseYachts Kurs: 1,36
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[sws_green_box box_size="585"]Mit unserer Excel-Version der Datenbank Deutsche Aktien DataSelect lassen sich jede Menge interessante Auswertungen machen.  Boersengefluester.de hat für Sie einen Streifzug durch die heimische Aktienlandschaft unternommen. Manche Dinge regen zum Nachdenken an, andere eher zum Kaufen oder Verkaufen. Einige Auswertungen sind hingegen eher speziell und fern vom täglichen Nutzwert. Aber harte Fakten gibt es an der Börse ja genug.[/sws_green_box] Insgesamt 611 Aktien umfasst das Datenuniversum DataSelect. 20 Gesellschaften haben sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf. Demnach covert boersengefluester.de gegenwärtig 591 Unternehmen. Besonders dicht gedrängt sind die Unternehmen mit zwei Aktiengattungen im DAX: BMW, Fresenius Medical Care, Henkel, RWE und Volkswagen haben sowohl Stammaktien als auch Vorzüge im Umlauf. Aus dem TecDAX sind es nur Drägerwerk und Sartorius. Sonderlich beliebt sind die ohne Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bei den Investoren aber im Normalfall nicht. Daher haben Firmen wie zuletzt ProSiebenSat.1 Media sie auch abgeschafft und die Kapitalstruktur vereinheitlicht.     Von den 611 Papieren weisen gegenwärtig 401 eine positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn auf. Der durchschnittliche Wertzuwachs – bezogen auf alle Titel – beträgt 16,16 Prozent. 23 Aktien bescherten ihren Anlegern mittlerweile einen Kursanstieg von mehr als 100 Prozent. Den Vogel abgeschossen hat die IT Competence Group mit einer Performance von 713 Prozent. Es folgen Phoenix Solar mit einem Plus von 384 Prozent und der TecDAX-Wert Nordex mit einem Anstieg von immerhin 325 Prozent.     Am anderen Ende bescherten die Pleite-Unternehmen Praktiker, IVG Immobilien, Cinemedia Kurseinbußen von mehr als 90 Prozent. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs: Trotz des bislang tollen Börsenjahrs verloren 2013 immerhin 30 Aktien um mehr als 50 Prozent an Wert. Mit K+S befindet sich sogar ein DAX-Konzern in dieser Looser-Gruppe.  
K+S Kurs: 10,56
  Eine Menge Titel scheinen recht heiß gelaufen zu sein. So bewegen derzeit 111 Aktienkurse um mehr als 20 Prozent nördlich ihres 200-Tage-Durchschnitts. Auch auf kurzfristige Sicht ändert sich das Bild nicht. Immerhin 46 Aktien haben sich derzeit um mindestens 20 Prozent von ihrem 60-Tage-Durchschnitt nach oben entfernt. Den größten Abstand zur 200-Tage-Linie hat derzeit der Biotechwert Epigenomics. Das Unternehmen hofft, einen Darmkrebs-Früherkennungstest auch in den USA vermarkten zu dürfen.     Trotz der Rekordkurse hat die Gesamtkapitalisierung der 30 DAX-Konzerne immer noch nicht die Marke von 1 Billion Euro überschritten. Gegenwärtig kommen die 30 Blue Chips auf einen Börsenwert von 987 Mrd. Euro. Die höchste Kapitalisierung hat Volkswagen (83,5 Mrd. Euro). Es folgen Siemens (82,6 Mrd. Euro) und Bayer (76,5 Mrd. Euro). Die geringste Kapitalisierung im DAX haben K+S (3,6 Mrd. Euro), Lanxess (4,3 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (6,6 Mrd. Euro).  
Deutsche Lufthansa Kurs: 6,21
  Die meisten AGs bewegen sich in wesentlich kleineren Regionen beim Börsenwert. Rund die Hälfte aller Unternehmen aus DataSelect bleibt bei der Marktkapitalisierung unterhalb der Marke von 100 Mio. Euro. 225 Firmen haben sogar einen Börsenwert von weniger als 50 Mio. Euro. Selbst die 10-Millionen-Euro-Hürde verfehlen knapp 70 Gesellschaften. Mit Abstand kleinster Wert aus DataSelect ist das Plattenlabel 7Days Music mit einer Kapitalisierung von nur noch 0,75 Mio. Euro. Zu Neuer-Markt-Zeiten war die Firma unter dem früheren namen Jack White Productions besser bekannt.     Lediglich 35 Titel befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Bei 46 Gesellschaften liegt der Freefloat dagegen unterhalb der Zehn-Prozent-Marke. Bezogen auf alle Aktien beträgt der durchschnittliche Streubesitzfaktor 46,14 Prozent. Innerhalb des DAX erreicht der Freefloat im Mittel 80,87 Prozent. Es folgen TecDAX (68,98 Prozent), MDAX (62,60 Prozent) und SDAX (53,98 Prozent). Bei den Small Caps befinden sich durchschnittlich nur 39,69 Prozent in freien Händen. Mit 0,37 Prozent den geringsten Streubesitz hat der Württembergische Stromversorger EnBW.  
EnBW Kurs: 60,80
  Mit 630 Euro ist die Audi-Aktie – absolut gesehen – die teuerste Aktie. Insgesamt kosten 21 Titel mehr als 100 Euro. Mit Volkswagen, Münchener Rück, Linde, Continental, Allianz und der Merck KGaA stammen allein sechs davon aus dem DAX. Andererseits gibt es immerhin 52 „Penny-Stocks“ – also Aktien, die unterhalb der Marke von 1 Euro notieren. Der Durchschnittspreis – bezogen auf alle 611 Titel – liegt bei 24,65 Euro. Das entspricht zufällig fast genau dem Preis der Deutsche Post-Aktie.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Von den 591 Unternehmen haben im vergangenen Jahr 430 Gesellschaften profitabel gearbeitet. Das entspricht einer Quote von knapp 73 Prozent. Für 2013 rechnet boersengefluester.de mit einem Anstieg auf 79 Prozent. Im Jahr darauf dürften es rund 91 Prozent sein.  Immerhin 136 Firmen haben es geschafft, in den vergangenen zehn Jahren niemals Verluste zu schreiben. Zurückgerechnet auf den Start der DataSelect Ergebnishistorie – das Jahr 1997 – agierten noch immer 73 Unternehmen permanent in der Gewinnzone. Interessant: Von diesen 73 Gesellschaften schütteten genau 50 auch jedes Jahr zusätzlich noch eine Dividende aus. Eine der Firmen, der dieses Kunsstück gelang ist Rhön-Klinikum.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Mit 142 Unternehmen stellt das Bundesland Bayern die meisten Vertreter. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 122 Gesellschaften, Baden-Württemberg mit 74 Firmen und Hessen mit 60 notierten Aktiengesellschaften. Schwächster Vertreter ist Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostseeküste firmiert nur eine AG – und zwar der Greifswalder Bootsbauer HanseYachts. Ein Zwitter ist Nordex. Formal sitzt der Windkraftanlagenbauer zwar in Hamburg. Das zuständige Amtsgericht ist jedoch die Hansestadt Rostock.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Verschuldung ist ein Thema bei den Unternehmen. Lediglich 223 Unternehmen aus dem Universum von DataSelect sind „Netto-Cash-Positiv“. Das heißt: Die liquiden Mittel und Wertpapiere übersteigen die zinstragenden Verbindlichkeiten. Ganz vorn auf dieser Hitliste stehen die „deutschen“ China-Aktien Vtion, Kinghero und Ming Le Sports. Bei Kinghero liegen allerdings keine belastbaren Bilanzen vor. Der Wirtschaftsprüfer verweigert das Testat. Bei Vtion, einem Anbietern von Mobilfunkkarten, haben die heimischen Anleger ebenfalls Zweifel, ob sie im Ernstfall an „ihr Geld“ kommen würden.  
Vtion Kurs: 0,00
  Die durchschnittliche für 2013 erwartete Dividendenrendite innerhalb des DAX beträgt zurzeit nur noch 2,33 Prozent. Dabei bringen es nur drei Titel auf eine Rendite von mehr als vier Prozent: E.ON (5,2 Prozent Dividendenrendite für 2013), Münchener Rück (4,6 Prozent) und Deutsche Telekom (4,3 Prozent). Bei ThyssenKrupp und der Commerzbank geht boersengefluester.de auch für 2013 von einer Nullrunde aus. Im TecDAX beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite gegenwärtig 1,82 Prozent, im SDAX 2,26 Prozent und im MDAX 2,05 Prozent. Bei den Small Cap liegt die Verzinsung – bezogen auf alle Spezialwerte – bei 1,48 Prozent. Begrenzt man die Auswahl auf die Firmen, die überhaupt eine Dividende ausschütten, erreichte sich bei den Nebenwerten eine durchschnittliche Rendite von 2,93 Prozent.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des DAX haben mittlerweile 16 Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 15. Zehn Firmen bewegen sich in einer Range von 10 bis 15. Nur vier Gesellschaften werden momentan mit einen einstelligen KGV (auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2014) gehandelt. Es sind: Volkswagen (KGV 2014e: 8,0), Münchener Rück (9,0), Deutsche Bank (9,4) und Allianz (9,9). Die höchsten KGVs haben Beiersdorf (27,1), Merck KGaA (26,6) und Henkel (19,4).  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Die meisten Mitarbeiter hat Volkswagen. Bei dem Autokonzern waren 2012 fast 550.000 Menschen angestellt. Die Deutsche Post hatte zuletzt knapp 429.000 Mitarbeiter. Bei Siemens waren 410.000 Leute in Lohn und Brot. Insgesamt standen Ende 2012 sage und schreibe 3.801.464 Mitarbeiter auf den Gehaltslisten der DAX-Konzerne. Damit beschäftigt ein DAX-Unternehmen im Schnitt fast 127.000 Mitarbeiter.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Den höchsten Umsatz erzielte 2012 Volkswagen – und zwar 192,68 Mrd. Euro. Dahinter folgen E.ON mit Erlösen von 132,09 Mrd. Euro und Daimler mit 114,30 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)  führt Volkswagen mit 11,51 Mrd. Euro vor der Allianz mit 9,50 Mrd. Euro. BASF kam auf ein operatives Ergebnis von 8,97 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Die meisten Aktien hat die Deutsche Telekom im Umlauf. Es gibt immerhin 4.451.175.103 T-Aktien. Von dem Stromversorger E.ON existieren 2.001.000.000 Anteilscheine. SAP hat immerhin 1.228.504.232 Aktien emittiert. Da kann der Kunststoffverarbeiter Simona nicht mithalten. Die Gesellschaft aus Kirn kommt gerade einmal auf 600.000 Aktien. Beim gegenwärtigen Kurs von 315 Euro erreicht der Small Cap damit aber immer noch eine Kapitalisierung von 94,5 Mio. Euro und sticht damit etliche Nebenwerte aus.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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Am 11. Juli 2013 geht es für Hanseyachts (WKN: A0KF6M) ums Überleben. Auf dem diesmal in München stattfindenden außerordentlichen Aktionärstreffen will der Vorstand des Bootsbauers einen zweiten Versuch unternehmen, um die dringend benötigten Sanierungsmaßnahmen umzusetzen. Konkret geht es um eine Kombination aus Kapitalherabsetzung und anschließender Wiederaufstockung um bis zu knapp 5.000.000 neuer Anteilscheine. Einen ähnlichen Plan hatte das Management bereits im Dezember 2012 in Greifswald vor den Aktionären präsentiert. Doch das Oberlandesgericht Rostock gab den Anfechtungsklagen einzelner Anteilseigner Mitte Mai und statt und erklärte die Beschlüsse der Hauptversammlung an der Ostsee für unwirksam. In der Tat nahm das damalige Aktionärstreffen einen seltsamen Verlauf. Ursprünglicher Plan war es, eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 4:3 mit anschließender -erhöhung um bis 4,725 Millionen neuer Aktien durchzuführen. Für je zehn alte Anteilscheine sollten Anleger Bezugsrechte für neun neue Papiere erhalten. Die vorgeschaltete Herabsetzung diente dabei in erster Linie dem Ziel, den Aktienkurs sicher über die für eine Kapitalerhöhung gesetzlich vorgeschriebene Mindestgröße von 1 Euro zu hieven. Damals kostete der Anteilschein der Aurelius-Tochter weniger als 3 Euro und der Vorstand hatte die Befürchtung, dass die Notiz bis zur Hauptversammlung womöglich krass an Wert verlieren könne. Schließlich wies Hanse Yachts parallel auf einen drohenden Liquiditätsengpass hin. Zwar sackte die Notiz in den Folgewochen tatsächlich bis auf rund 2 Euro. Dennoch: Ob der für Aktionäre stets bittere Vorgang des Kapitalschnitts tatsächlich notwendig war, ist zumindest zweifelhaft. Und trotzdem nahm die Hauptversammlung im Dezember – vermutlich auch wegen der geringen Präsenz – einen kaum für möglichen gehaltenen Verlauf, denn auf Vorschlag eines einzelnen Aktionärs wurde das Verhältnis für den Kapitalschnitt von 4:3 auf 100:1 ausgeweitet. Für viele Kleinaktionäre wäre diese Relation nahezu einer Enteignung gleichgekommen. Kein Wunder, dass einzelne Investoren gegen diesen Beschluss Klage einreichten und Mitte Mai vor dem Oberlandesgericht Rostock Recht bekamen. Soweit die Vorgeschichte – nun geht es am 11. Juli in eine neue Runde.
HanseYachts Kurs: 1,36
Der Versammlungsort wurde dabei bewusst nach München verlegt, schließlich hat der Großaktionär Aurelius (WKN: A0JK2A) hier seinen Firmensitz. Die Beteiligungsgesellschaft war im September  2011 mit gut 70 Prozent bei dem Segelbootspezialisten eingestiegen. Der Großteil der Stücke stammte dabei von dem vorigen Vorstandschef Michael Schmidt – einem Segelfreak, der mit seinen eigenwilligen Führungsmethoden aber auch für ein gewisses Chaos bei Hanse Yachts sorgte. Daher galt die Allianz Aurelius/Hanse Yachts ursprünglich auch als aussichtsreiche Verbindung. Seit dem hat Aurelius das komplette Management ausgetauscht, sitzt prominent im Aufsichtsrat und hat die Greifwalder in das Aurelius-Netzwerk eingespannt. Der wirtschaftliche Erfolg ließ bislang freilich zu wünschen übrig. Das Unternehmen agierte bis zuletzt in der Verlustzone – obwohl die Sanierungsexperten von Aurelius kaum einen Stein auf dem anderen gelassen haben. „Die gesamte Marktnachfrage nach Segelyachten ist nach wie vor auf einem geringen Niveau“, beschreibt der Hanse-Vorstand das grundlegende Problem. Immerhin: Für das im Juni zu Ende gehende Geschäftsjahr 2012/13 rechnet das Management mit einem im Vergleich zum Vorjahr „deutlich besserem Ergebnis“ – bei allerdings niedrigeren als ursprünglich gedachten Umsatzerlösen. In den Erläuterungen zur anstehenden Hauptversammlung heißt es: „Der Vorstand ist der Auffassung, dass der Turnaround aufgrund nahezu geschafft ist.“ Für Entwarnung ist es angesichts des enormen Finanzbedarfs beim Bootsbau allerdings noch zu früh. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Liquidität gegen Ende dieses Sommers auf ein gefährliches Maß abschmelzen wird, wenn nicht durch die Kapitalmaßnahmen gegengesteuert wird“, sagt der Vorstand. An der Börse macht sich derweil Optimismus breit. Vom Ende Dezember erreichten Tief bei 1,85 Euro hat sich Kurs von Hanseyachts (WKN: A0KF6M) wieder bis über die Marke von 3 Euro zurückgekämpft. Angesichts dieses Niveaus stellt sich erneut die Frage, ob die Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 zwingend notwendig ist. Eigentliche Sanierungsleistung ist allerdings die anschließende Kapitalerhöhung im Umfang von bis zu knapp 5 Mio. Euro. „Damit kann die Gesellschaft ihre Zukunft gestalten und die aufgrund der Saisonalität des Geschäfts sonst etwa drohende Verknappung ihrer Liquiditätsausstattung, die gegebenenfalls sogar den Bestand des Unternehmens in Frage stellen könnte, abwenden“, betont der Vorstand. Sein Fazit: „Gegenwärtig gibt es keine sachgerechte Alternative zu dem vorgeschlagenen Sanierungskonzept.“ Die Hauptversammlung am 11. Juli 2013 verspricht also Hochspannung. Sollte das Sanierungskonzept in einem für alle Beteiligten sinnvollen Umfang durchgehen, könnte das für die Aktie zu einem Befreiungsschlag werden. Wirklich teuer ist der Titel nämlich nicht. Der gesamte Börsenwert beträgt zurzeit 21,5 Mio. Euro. Vor fünf Jahren wog Hanse Yachts noch fast 83 Mio. Euro....
#Hauptversammlung #Sanierung #Kapitalerhöhung #Kapitalschnitt #A0KF6M #A0JK2A

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