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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
#766710
© boersengefluester.de | Redaktion
Bei etwas oberhalb von 40 Euro war für den Aktienkurs von Vossloh zuletzt erst einmal Endstation mit Kurserholung. Damit hat der Anteilschein des Bahntechnikkonzerns das „Vor-Corona-Crash-Niveau“ allerdings auch ziemlich genau zurückerobert, was bemerkenswert genug ist. Immerhin knickte die Notiz im März bis auf 25 Euro ein. Nun hat Vossloh den Halbjahresbericht vorgelegt – Zeit für ein kompaktes Update: Der Rückgang der Umsatzerlöse um rund zehn Prozent auf 393,2 Mio. Euro sieht auf den ersten Blick sehr ungemütlich aus, allerdings waren in der Vorjahreszahl noch 30,1 Mio. Euro der mittlerweile veräußerten US-Gesellschaft Cleveland Track Material enthalten. Darüber hinaus beziffert CEO Oliver Schuster Umsatzverschiebungen aufgrund von COVID-19 auf rund 30 Mio. Euro. Erklärungsbedürftig ist ebenfalls das von 13,6 auf 30,1 Mio. Euro in die Höhe geschnellte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Hier gab es ebenfalls erhebliche Sondereffekte von rund 15 Mio. Euro aus einer Buchwertanpassung. Auf bereinigter Basis wäre EBIT von 20,5 auf rund 15 Mio. Euro zurückgekommen.
Interessant: Ohne Corona wäre das Betriebsergebnis vermutlich auf etwa 25 Mio. Euro gestiegen. Insgesamt hat sich Vossloh also wacker geschlagen. „Der Transport von Gütern und Menschen muss gerade auch in Krisenzeiten gewährleistet bleiben, weshalb die Bahnindustrie in vielen Ländern als systemrelevant eingestuft wurde und damit tendenziell in geringerem Ausmaß von behördlichen Maßnahmen betroffen ist“, sagt Schuster. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatz am unteren Ende der bislang kommunizierten Bandbreite 900 bis 1.000 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge von zwischen weiterhin sieben bis acht Prozent. Nach Einschätzung von boersengefluester.de könnte der SDAX-Konzern unterm Strich so auf einen Überschuss von gut 30 Mio. Euro kommen. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von Vossloh beträgt zurzeit rund 672 Mio. Euro.
Noch muss die Aktie also in die Bewertung hineinwachsen. Bereits für 2021 rechnen die Analysten allerdings mit Gewinnen von deutlich mehr als 40 Mio. Euro, was das KGV in Regionen um etwa 17 schmelzen lassen wurde. Das ist dann immer noch kein Schnapper, andererseits trauen wir dem Eisenbahnbereich in den kommenden Jahren attraktives Wachstumspotenzial zu, wovon auch die Vossloh-Aktie profitieren sollte. Mit anderen Worten: Kurzfristig dürfte der Titel noch ein wenig konsolidieren. Beim nächsten Anlauf sollte die Marke von 40 Euro jedoch signifikant überschritten werden. Ein Kurstreber könnte dabei etwa der jüngst gewonnene Großauftrag über mehr als 30 Mio. Euro für Schienenbefestigungsysteme in China sein.
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Foto:
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Vossloh
Kurs: 42,45
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 865,00 | 916,40 | 869,70 | 942,80 | 1.046,10 | 1.214,30 | 1.230,00 | |
EBITDA1,2 | 92,60 | 105,39 | 133,90 | 124,20 | 131,20 | 157,50 | 170,00 | |
EBITDA-margin3 | 10,71 | 11,50 | 15,40 | 13,17 | 12,54 | 12,97 | 13,82 | |
EBIT1,4 | 54,20 | -37,60 | 73,10 | 72,30 | 78,10 | 98,50 | 110,00 | |
EBIT-margin5 | 6,27 | -4,10 | 8,41 | 7,67 | 7,47 | 8,11 | 8,94 | |
Net profit1 | 22,70 | -136,80 | 20,80 | 35,90 | 56,00 | 55,30 | 62,00 | |
Net-margin6 | 2,62 | -14,93 | 2,39 | 3,81 | 5,35 | 4,55 | 5,04 | |
Cashflow1,7 | 37,60 | 12,30 | 56,10 | 81,30 | 71,60 | 137,30 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,14 | -8,32 | 0,98 | 1,31 | 2,38 | 2,21 | 2,60 | |
Dividend per share8 | 1,00 | 0,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,05 | 1,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Vossloh | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
766710 | DE0007667107 | AG | 820,16 Mio € | 13.06.1990 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Eigentlich komisch: Da kündigt die Deutsche Bahn gewaltige Investitionen in die Modernisierung abgenutzter und massiv befahrener ICE-Gleisstrecken an – und die Vossloh-Aktie reagiert überhaupt gar nicht darauf. Dabei gilt der Bahntechnikkonzern mit Produkten wie Schienenbefestigungssystemen, Betonschwellen, Signaltechnik und Logistikdienstleistungen – etwa für den Schienentransport – als klassischer Profiteur solcher Infrastrukturprojekte. Letztlich ist der Aktienkurs von Vossloh sogar nochmals unter Druck geraten und legte die Strecke von 50 auf 40 Euro kürzlich in nicht einmal zwei Monaten zurück. Klar: Deutschland ist nicht der Nabel der Welt und Vossloh bekam zuletzt insbesondere eine schwächere Umsatzentwicklung mit Kunden aus dem für die Werdohler so wichtigen chinesischen Markt zu spüren. Hinzu kommt, dass sich die US-Zölle auf Stahlimporte in höheren Materialaufwendungen niederschlagen werden. Insgesamt führte das sogar dazu, dass Vossloh die Prognose für das Gesamtjahr 2018 nun ein wenig vorsichtiger formuliert und sowohl bei der erwarteten Umsatzspanne von 875 bis 950 Mio. Euro, als auch bei der in Aussicht gestellten EBIT-Marge zwischen 6,0 und 7,0 Prozent davon ausgeht, eher am unteren Ende zu landen.
Und selbst da muss sich Vossloh noch ein wenig strecken, denn nach neun Monaten 2018 beträgt die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern zum Umsatz nur 5,6 Prozent. Vor einem Abschluss scheint hingegen der geplante Verkauf des defizitären Geschäfts mit Streckenlokomotiven zu stehen. Laut Zwischenbericht befindet sich das Unternehmen weiterhin in „intensiven“ Gesprächen und rechnet noch im laufenden Jahr mit einem Abschluss des bereits vor geraumer Zeit angestoßenen Prozesses. Interessant aus Investorensicht ist die Vossloh-Aktie aber vor allen Dingen aus Bewertungssicht. Bei einem gegenwärtigen Kurs von 40,45 Euro bringt es der SDAX-Konzern auf einen Börsenwert von knapp 646 Mio. Euro. Hinzu kommen Netto-Finanzschulden von 287,4 Mio. Euro, woraus sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 933 Mio. Euro ergibt. Zum Vergleich: Für 2018 rechnet boersengefluester.de mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 93,5 Mio. Euro, im Jahr darauf sollte das EBITDA ein deutlich dreistelliges Millionen-Volumen erreichen. Demnach wird das Unternehmen auf 2019er-Basis mit einem EV/EBITDA von nur rund 8,5 bewertet.
Ein Hingucker ist auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von weniger als 1,3. Spannend bleibt die Aktionärsstruktur mit Heinz Hermann Thiele (44,73 Prozent) als Kerninvestor vor allen Dingen deshalb, weil Thiele erst kürzlich den Bahntechnikkonzern Knorr-Bremse an die Börse geführt hat – und zwar ausschließlich über den Verkauf eigener Aktien an Investoren. Bei Vossloh hingegen hatte Thiele den Aktionären Anfang 2015 ein Übernahmeangebot zu 48,50 Euro unterbreitet und so seinen Einfluss nochmal ausgeweitet. Abzuwarten bleibt freilich, wie sich die Dinge hier künftig entwickeln. Stockt er nochmals auf oder sucht er auch bei Vossloh einen Teilexit? An der Börse ist es jedenfalls verdächtig still um Vossloh – trotz des Börsengangs von Knorr-Bremse.
Vossloh
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Sales1 | 865,00 | 916,40 | 869,70 | 942,80 | 1.046,10 | 1.214,30 | 1.230,00 | |
EBITDA1,2 | 92,60 | 105,39 | 133,90 | 124,20 | 131,20 | 157,50 | 170,00 | |
EBITDA-margin3 | 10,71 | 11,50 | 15,40 | 13,17 | 12,54 | 12,97 | 13,82 | |
EBIT1,4 | 54,20 | -37,60 | 73,10 | 72,30 | 78,10 | 98,50 | 110,00 | |
EBIT-margin5 | 6,27 | -4,10 | 8,41 | 7,67 | 7,47 | 8,11 | 8,94 | |
Net profit1 | 22,70 | -136,80 | 20,80 | 35,90 | 56,00 | 55,30 | 62,00 | |
Net-margin6 | 2,62 | -14,93 | 2,39 | 3,81 | 5,35 | 4,55 | 5,04 | |
Cashflow1,7 | 37,60 | 12,30 | 56,10 | 81,30 | 71,60 | 137,30 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,14 | -8,32 | 0,98 | 1,31 | 2,38 | 2,21 | 2,60 | |
Dividend per share8 | 1,00 | 0,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,05 | 1,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Vossloh AG
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Aktie des Bahntechnikkonzerns Vossloh ist ein heißes Eisen. Ende Juni hatte das Unternehmen mit einer brutalen Gewinnwarnung Investoren geschockt. Vorstandschef Hans Schabert hat klar gemacht, dass die Restrukturierung etliche Zeit in Anspruch nehmen wird. Antizyklisch orientierte Investoren sollten sich die SDAX-Aktie dennoch anschauen, zumal Anfang Dezember ein wichtiger Termin ist.[/sws_blue_box]
Heftig unter die Räder ist die Vossloh-Aktie in den vergangenen Monaten gekommen: Aktuell notiert sie auf dem Niveau von September 2006. Nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen am 30. Oktober zählte das Papier des Bahntechnikherstellers einmal mehr zu den größten Verlierern. Keine Frage: Vossloh hat gravierende Probleme. Während der Umsatz in den ersten drei Quartalen mit 967,7 Mio. Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres gelegen hatte, fiel ein operativer Verlust von 150,4 Mio. Euro an. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 34,6 Mio. Euro zu Buche. Das 2014er-Ergebnis „war in hohem Maße durch die umfangreichen Aufwendungen der im Juni 2014 initiierten Restrukturierungs- und Neupositionierungsmaßnahmen belastet. Zudem blieb auch im dritten Quartal 2014 die Geschäftsentwicklung schwach", stellte Vorstandschef Hans Schabert unmissverständlich fest. Deutlich hinter den Erwartungen blieb vor allem die Sparte Electrical Systems. Sie produziert Komponenten und Systeme für Schienenfahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr und Lokomotiven.
Wenig erfreulich lief es allerdings auch in den Geschäften mit Lokomotiven und Weichen. Wegen der eingetrübten Perspektiven für das Weichengeschäft hat die Sparte eine Abschreibung auf den Firmenwert von 60 Mio. Euro verbucht. Ein weiterer Belastungsfaktor war, dass die Umsätze in Asien gesunken sind. Entsprechend verringerte sich der Anteil der außereuropäischen Umsätze auf lediglich 35,7 Prozent. Vossloh ist damit stark abhängig von der Wirtschaft in Europa. Die Wirtschaft der Euro-Zone ist allerdings am Rande der Rezession. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis lag nach den ersten drei Quartalen bei lediglich 23 Mio. Euro.
Schabert treibt die Restrukturierung voran. „Für den Lokomotivenstandort in Kiel wurde beschlossen, die Aktivitäten ausschließlich auf das Geschäft mit standardisierten Industrie- und Rangierlokomotiven auszurichten und den Ansatz zu verstärken, Lokomotiven im Baukastenprinzip mit hohem Anteil gleicher Bauteile anzubieten", heißt es im Quartalsbericht. Zudem zieht die dortige Produktion an einen anderen Stadtteil, der spürbar günstiger ist. Kiel hatte deutlich weniger Aufträge an Land gezogen als erwartet. Die Tochter im spanischen Valencia übernimmt künftig das Projektgeschäft aus Kiel und passt zudem die Lokomotiven an die Wünsche einzelner Kunden an. Bei der Sparte Electrical Systems dauert die Abarbeitung der vorhandenen Projekte länger als erwartet. Für das Gesamtjahr prognostiziert Schabert einen operativen Verlust auf Konzernebene von 150 bis 180 Mio. Euro, zumal die Geschäftsentwicklung auch im vierten Quartal schwach bleiben werde.
Bei einer erfolgreichen Restrukturierung könnte Vossloh in den kommenden Jahren signifikant vom Wachstum der Branche profitieren. Auf der Branchenmesse Innotrans im September sagte Philippe Citroën, der Generaldirektor des Verbandes der Europäischen Eisenbahnindustrie, dass der Weltmarkt bis 2019 um durchschnittlich 2,7 Prozent pro Jahr zulegen könnte, nicht zuletzt wegen des Wachstums der Weltbevölkerung. „Es gibt einen wachsenden Bedarf für Züge und U-Bahnen." Das größte Potenzial sieht Citroën in Lateinamerika, Asien und Nordamerika. Vossloh-Chef Schabert hat Investoren klar gemacht, dass die Restrukturierung nicht schnell zu Ende, sondern etliche Zeit in Anspruch nehmen werde. Zwar könnte der operative Gewinn 2015 gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert „voraussichtlich" steigen. „Angesichts der im kommenden Jahr noch fortschreitenden Umsetzung der Restrukturierungs- und Neupositionierungsmaßnahmen sowie bedingt durch verstärkte Aufwendungen in die Entwicklung zukunftsgerichteter Technologien wird die Verbesserung zunächst allerdings moderat ausfallen", betonte der Firmenlenker. „Zunehmende Entlastungen erwartet der Vorstand erst ab 2016 und verstärkt ab 2017."
Der nächste wichtige Termin für die Aktionäre von Vossloh ist der 3. Dezember. Dann wird Schabert die Strategie für die nächsten Jahre vorstellen. Nach einem herben Verlust für 2014 prognostizieren Analysten für das nächste Jahr einen Gewinn je Aktie von knapp 2,50 Euro. Im Folgejahr soll der Wert dann auf rund 4 Euro steigen, womit der Konzern immer noch etwas unter dem guten Niveau früherer Jahre liegen würde. Auf dieser Basis wäre die Aktie mit einem KGV von lediglich 11,5 bewertet. Das Jahr 2016 scheint derzeit zwar noch weit entfernt. Spätestens im Frühjahr 2015 dürften die Investoren allerdings verstärkt auf die 2016er-Schätzungen schauen. Angesichts etlicher hochbewerteter Aktien aus dem SDAX könnte dann Vossloh auf den Radarschirm vieler Investoren zurückkehren. Wann die Talfahrt der Vossloh-Aktie endet, ist zwar nicht absehbar. Antizyklisch orientierte Anleger sollten den Wert dennoch auf die Watchlist nehmen. Sollte die Analystenkonferenz am 3. Dezember besser laufen als viele Investoren derzeit befürchten, könnte die Aktie allmählich eine Kehrtwende einlegen. Die Analysten der Berenberg Bank raten Anlegern jedenfalls, in der aktuell schwierigen Situation noch „nicht das Handtuch zu werfen". Sie trauen der Aktie eine kursmäßige Rückkehr bis auf 60 Euro zu. Die Experten von Hauck & Aufhäuser setzen ihr Ziel nur einen Euro darunter an. Andere Bankhäuser wie die NordLB oder Kepler Chevreux sind ein wenig zurückhaltender und taxieren den fairen Wert im Bereich um 50 Euro. Zurzeit kostet das Papier 45,50 Euro.
Bild: Vossloh AG
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
Vossloh
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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box]
Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.
Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.
Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.
Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.
Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.
Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.
An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.
Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.
[sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie:
DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte
+ 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern
MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte
+ 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern
SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte
+ 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern
TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte
+ 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]
Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
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Osram Licht
Kurs: 0,00
RTL Group
Kurs: 26,25
Vossloh
Kurs: 42,45
Nemetschek
Kurs: 93,25
P&I
Kurs: 0,00
Jetter
Kurs: 0,00
YOC
Kurs: 15,30
S.A.G. Solarstrom
Kurs: 0,00
DMG Mori
Kurs: 45,40
Phoenix Solar
Kurs: 0,00
Manz
Kurs: 1,80
HanseYachts
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