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Kaum hatten die Analysten die Puma-Aktie einhellig in ihr Herz geschlossen und Kursziele von bis zu 600 Euro ausgerufen, gibt es gleich den ersten Dämpfer. Auf die Vorlage des Halbjahresberichts folgte – an einem an sich sehr festen Börsentag – ein Rücksetzer von zehn Prozent auf im Tief 425 Euro. Auf diesem Niveau bringt der Sportartikelhersteller rund 6,4 Mrd. Euro auf die Börsenwaage – verglichen mit einer Marktkapitalisierung von 38,9 Mrd. Euro von adidas. Woran störten sich die Investoren? Vermutlich ist es die Tatsache, dass CEO Bjørn Gulden zwar die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr auf einen Zuwachs von 12 bis 14 Prozent (bislang: 10 bis 12 Prozent) heraufschraubte, den Korridor für das zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aber in einer Spanne zwischen 310 und 330 Mio. Euro ließ. Zudem sprach Gulden von einem „unsicheren Geschäftsumfeld, volatiler Wechselkurse und einem schwierigen globalen Handelsumfeld“. Außerdem wies er auf die veränderte Konsumentennachfrage bei Schuhen – mit einem Umsatzanteil von ziemlich genau 50 Prozent der wichtigste Treiber von Puma – hin. Angesichts der vielen Herausforderungen, auf die Gulden zudem regelmäßig hinweist, liegen die Eckdaten für das erste Halbjahr gut im Rahmen der Analystenerwartungen. Demnach kam der kürzlich in den MDAX beförderte Konzern auf ein Umsatzplus von knapp 10,5 Prozent auf 2.180,3 Mio. Euro. Das EBIT kletterte um 49,5 Prozent auf 169,8 Mio. Euro. Die Hälfte des Ergebnisziels für das Gesamtjahr hat Puma also bereits eingefahren. Der Gewinn je Aktie zog von 4,79 auf 6,59 Euro an. Hier kalkuliert boersengefluester.de für 2018 mit einem Anstieg auf etwas mehr als 14 Euro. Per saldo liegt Puma für uns also Souverän im Plan. Zu beachten ist außerdem, dass die Gesellschaft aus Herzogenaurach erst mit dem Q1-Bericht ihre EBIT-Prognose angehoben hatte und CEO Gulden die Messlatte wohl nicht ohne Not zu hoch legen will. Schließlich geht es darum, mit den Jahreszahlen noch ein As im Ärmel zu haben. Immerhin hat sich die Aktionärsstruktur nach dem weitgehenden Ausstieg der französischen Kering-Gruppe radikal verändert. Mittlerweile macht der Streubesitzanteil rund 55 Prozent aus – bis zum Frühjahr 2018 entfielen allein 86 Prozent auf Kering (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER).  
Puma Kurs: 45,53
  Die Gretchenfrage bleibt indes, wie es mit dem Kurs der Puma-Aktie in den kommenden Quartalen weitergehen wird. Eine Glaskugel haben auch wir nicht, aber grundsätzlich gefällt uns das Papier weiterhin sehr gut. Charttechnisch hat sich die Region deutlich oberhalb von von 500 Euro bislang zwar als zu ambitioniert erwiesen, perspektivisch sollte Puma aber locker in solche Größenordnungen hereinwachsen. Laut der aktuellen Mittelfristplanung steht bis 2022 ein jährliches Umsatzwachstum von im Schnitt zehn Prozent auf der Agenda. Zudem will die Gesellschaft spätestens bis 2022 auf eine EBIT-Marge von zehn Prozent kommen. Angenommen, die Entwicklung verläuft linear, würde Puma im Jahr 2022 auf ein Betriebsergebnis von rund 666 Mio. Euro zusteuern. Das relativiert die aktuelle Marktkapitalisierung doch enorm. Zur weiteren Einordnung: Konkurrent adidas schaffte 2017 ein EBIT von gut 2 Mrd. Euro. Da auch die Marke mit den drei Streifen weiter wachsen wird, verschieben sich die Gewichte zwischen den beiden deutschen Sportmarken nicht grundsätzlich. Dennoch halten wir Puma weiterhin für die etwas pfiffigere Wahl bei der Aktie. Schade fanden wir nur, dass Puma die jüngste Investor Relations-Offensive – neben der deutlich forscheren Dividendenpolitik – nicht auch noch mit einem Aktiensplit verfeinerte.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 4.780,00 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 9.075,00
EBITDA1,2 413,00 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 1.000,00
EBITDA-margin3 8,64 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,02
EBIT1,4 333,00 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 640,00
EBIT-margin5 6,97 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05
Net profit1 229,80 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 365,00
Net-margin6 4,81 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 4,02
Cashflow1,7 249,00 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 0,00
Earnings per share8 1,25 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,90
Dividend per share8 0,35 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,95
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Puma SE (Selena Gomez) ...
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Sportlich, sportlich: Auf 40,40 Mrd. Euro türmt sich nach der jüngsten Prognoseanhebung der Börsenwert von Adidas – das ist so viel wie nie zuvor und liegt etwa auf Augenhöhe mit DAX-Konzernen wie Continental, Deutsche Post oder Fresenius. Aussagekräftiger ist allerdings vermutlich ein Blick auf Nike, der US-Konkurrent bringt mit 81,68 Mrd. Euro nämlich noch immer mehr als doppelt so viel auf die Waagschale. Der deutsche Wettbewerber Puma spielt mit einer Marktkapitalisierung von knapp 5,10 Mrd. Euro ohnehin in einer anderen Liga. Nun ist Größe an sich noch kein Kriterium für die Perspektiven einer Aktie. Wie sieht es also mit der Bewertung der Adidas-Aktie im Branchenvergleich aus? Ist der DAX-Titel auf All-Time-High komplett abgehoben oder spiegelt sich in der Kursrally einfach nur die – zweifelsohne – grandiose operative Entwicklung wider? Boersengefluester.de macht den Quick-Check. Für 2017 kalkuliert Adidas-CEO Kasper Rorsted nun mit einem (um Währungseffekte bereinigten) Umsatzplus von 17 bis 19 Prozent (zuvor 12 bis 14 Prozent) – bezogen auf die 2016er-Erlöse von 18,48 Mrd. Euro aus fortgesetzten Aktivitäten. Demnach sollte für das laufende Jahr ein Umsatz von knapp 22 Mrd. Euro realistisch sein. Den dabei zu erwartenden Gewinn nach Steuern siedelt Rorsted jetzt in einem Korridor von 1,36 bis 1,39 Mrd. Euro an, was deutlich über den bisherigen Prognosen des Managements liegt. Kein Wunder also, dass die Investoren den neuen Ausblick mit einem Kursplus von neun Prozent auf 193 Euro honorierten. Allerdings: Bezogen auf die Zahlen für 2017 kommt Adidas auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von beinahe 30. Das muss man als Anleger schon mögen. Und selbst auf Basis der Prognosen für 2018 und 2019 reduziert sich das KGV gerade einmal auf 25 beziehungsweise knapp 22. Das Shiller-KGV (von boersengefluester.de berechnet aus dem Durchschnitts-Gewinn der vergangenen zehn Jahre) türmt sich auf stattliche 55. Andererseits bewegt sich auch die Bewertung von Nike in ähnlichen Regionen.  
Adidas Kurs: 236,40
  Letztlich drückt sich hier der Umstand aus, dass vermutlich noch nie so viele Menschen auf der Erde wie heute in Turnschuhen rumlaufen und auch sonstiges Sportequipment längst zum Standarddress auf der Straße gehört. Zudem revolutionieren und individualisieren die Anbieter ihre Produktion durch 3D-Druckverfahren. Beim Verkleben von Sohle und Schuh kommen außerdem High-tech-Lasergeräte wie die von LPKF Laser & Electronics zum Einsatz. Gründe gibt es also schon, warum die Adidas-Aktie auf Rekordhoch notiert – obwohl der DAX auf ein Drei-Monats-Tief zurückgefallen ist. Wie nachhaltig das jetzt erreichte Kursniveau ist, lässt sich allerdings kaum valide vorhersagen. Einzelne Analysten wie die von Goldman Sachs halten Notierungen bis hin zu 225 Euro für realistisch. Klingt super, sind allerdings auch „nur“ noch knapp 17 Prozent Wegstrecke. Und natürlich gibt es auch wesentlich skeptischere Kursziele. Hauck & Aufhäuser etwa nennt gerade einmal 121 Euro als faires Niveau. Die Vorsicht hat ihre Gründe: Gegenwärtig wird die Adidas-Aktie mit dem 6,4fachen des Buchwerts gehandelt, die Dividendenrendite ist mit rund einem Prozent ziemlich mickrig – und über das faire KGV lässt sich trefflich streiten. Value-Anleger machen daher wohl besser einen Bogen um die Adidas-Aktie. Wer hingegen auf gute Nachrichten und Relative Stärke setzt, wird das Papier mit den drei Streifen weiterhin mögen. Für boersengefluester.de ist der Titel maximal eine Halten-Position. Vermutlich ist es nicht einmal verkehrt, auf dem jetzigen Niveau Kasse zu machen – zumindest mit einem Teil des Bestands.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 21.915,00 23.640,00 19.844,00 21.234,00 22.511,00 21.427,00 22.500,00
EBITDA1,2 2.882,00 3.845,00 2.079,00 3.066,00 1.874,00 1.358,00 0,00
EBITDA-margin3 13,15 16,27 10,48 14,44 8,33 6,34 0,00
EBIT1,4 2.368,00 2.660,00 751,00 1.986,00 669,00 268,00 1.200,00
EBIT-margin5 10,81 11,25 3,79 9,35 2,97 1,25 5,33
Net profit1 1.704,00 1.977,00 751,00 2.158,00 638,00 -14,00 580,00
Net-margin6 7,78 8,36 3,79 10,16 2,83 -0,07 2,58
Cashflow1,7 2.646,00 2.819,00 1.486,00 3.192,00 -543,00 2.630,00 0,00
Earnings per share8 8,45 9,70 2,15 7,47 1,25 -0,42 3,20
Dividend per share8 3,35 0,00 3,00 3,30 0,70 0,70 1,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: adidas...
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Natürlich war die adidas-Aktie 2016 der Abräumer unter den bekannten Sportartiklern. Da konnte kein anders Papier mithalten: Weder Puma noch Asics – und schon gar nicht Nike oder Under Armour aus den USA. Dennoch findet boersengefluester.de es bemerkenswert, welche Fortschritte insbesondere Puma in den vergangenen Quartalen gemacht hat. Nachdem die Turnschuhe, Trikots und sonstigen Bekleidungsstücke des SDAX-Unternehmens zwischenzeitlich völlig aus der Mode zu geraten schienen, hat sich das Blatt deutlich gewendet – auch Dank coolen Markenbotschaftern wie der Sängerin Rihanna oder dem Model Cara Delevingne. Keinen nachhaltigen Schaden hat auch die Panne bei der Fußball-EM in Frankreich hinterlassen, als mehrere Trikots der Schweizer Nationalmannschaft gerissen waren. Längst stehen wieder die Ausrüsterverträge mit Mannschaften wie Borussia Dortmund oder Arsenal London im Vordergrund des medialen Interesses. Nicht nur das. „Immer mehr Konsumenten kaufen unsere Produkte zum vollen Preis, wodurch die Zufriedenheit unserer Handelspartner steigt. Unsere Aufgabe ist es jetzt, dieses Momentum zu nutzen, um noch mehr relevante Puma-Produkteauf den Verkaufsflächen anzubieten“, sagt CEO Bjørn Gulden. Zahlentechnisch befindet sich das Unternehmen aus Herzogenaurach weitgehend auf Kurs. Für das Gesamtjahr 2016 rechnet Gulden mit einem operativen Ergebnis in der oberen Hälfte des Korridors von 115 bis 125 Mio. Euro. Das ist freilich nur ein weiterer Schritt auf dem Weg in ganz andere Ertragsregionen. Für 2017 liegt die Erwartungshaltung der Analysten an das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereits bei knapp 175 Mio. Euro, für 2018 kalkulieren die Experten mit einem EBIT deutlich oberhalb von 200 Mio. Euro. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich auch für den langjährigen französischen Großaktionär Kering – zu der Gruppe gehören unter anderem auch Marken wie Gucci, Brioni, Saint Laurent, MCQ oder die mit Puma am ehesten vergleichbare Skater- und Snow-Firma Volcom – die Frage, wann der perfekte Zeitpunkt für den Ausstieg ist. Spekulationen in die Richtung sind freilich schon relativ betagt. Aber auch die Variante um einen möglichen Börsenrückzug – im Streubesitz befinden sich schließlich nur 14 Prozent der Aktien – ist bislang reine Theorie. Unter Bewertungsgesichtspunkten liegen Puma und adidas zurzeit ungefähr auf Augenhöhe – zumindest wenn man die Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2017 zu erwartenden EBIT als Maßstab heranzieht. Dennoch: Knackiger findet boersengefluester.de zurzeit die Investmentstory von Puma.  
Puma Kurs: 45,53
 
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 4.780,00 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 9.075,00
EBITDA1,2 413,00 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 1.000,00
EBITDA-margin3 8,64 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,02
EBIT1,4 333,00 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 640,00
EBIT-margin5 6,97 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05
Net profit1 229,80 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 365,00
Net-margin6 4,81 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 4,02
Cashflow1,7 249,00 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 0,00
Earnings per share8 1,25 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,90
Dividend per share8 0,35 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,95
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So viel vorweg: Wir finden adidas sehr cool – viel lässiger als Nike, Puma oder auch New Balance. Wir fanden es klasse, dass die Rapper von RUN DMC in den 80er mit adidas Superstars rumliefen. Der adidas-Aufkleber auf der Gitarre von Oasis-Gitarrist Noel Gallagher war sowieso der Hit. Und Fußball ohne Trikots mit drei Streifen ist auch kaum vorstellbar. Allerdings: Was die Bewertung der adidas-Aktie angeht, hat boersengefluester.de längst kein gutes Gefühl mehr. In den vergangenen zwölf Monaten hat der Anteilschein des DAX-Konzerns nun um fast 90 Prozent an Wert gewonnen. Derart steil zog es keinen anderen Titel aus dem Blue-Chip-Index in die Höhe. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Infineon mit einem Plus von 26 Prozent und der Immobilientitel Vonovia mit plus 21 Prozent. Dabei ist die Kursrally ein Abbild der enormen operativen Fortschritte nach dem doch ziemlich enttäuschenden 2014er-Abschluss. Außerdem gilt die alte Börsenweisheit: Die Hausse nährt die Hausse. Ausgeprägte Schwächephasen gibt es bei der adidas-Aktie schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Quasi täglich markiert der Titel All-Time-Highs – die aktuelle Rekordmarke liegt bei 136,85 Euro. Auf diesem Niveau bringt das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach stattliche 28,631 Mrd. Euro auf die Waagschale. Damit fällt adidas in eine Kategorie mit Firmen wie Audi oder dem Pharmahersteller Merck KGaA. Der große US-Rivale Nike kommt auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet gut 90,33 Mrd. Euro. Herausforderer Under Amour liegt mit einem Börsenwert von 6,95 Mrd. Euro weit dahinter. Noch ein Klasse darunter bewegt sich Puma mit einer Kapitalisierung von 3,28 Mrd. Euro. Das eigentlich krasse sind jedoch die Bewertungsrelationen, in den sich adidas mittlerweile bewegt. Inklusive der Nettofinanzverbindlichkeiten von 809 Mio. Euro türmt sich der Unternehmenswert (Enterprise Value) auf 29,44 Mrd. Euro. Dem steht ein von boersengefluester.de für 2016 prognostiziertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 1,76 Mrd. Euro entgegen. Die Relation EV zu EBITDA beträgt also etwa 16,7. Isoliert gesehen ist das extrem hoch, allerdings kommt Nike auf fast exakt die gleiche Größenordnung. Mit Blick auf das Verhältnis von Enterprise Value (EV) zu den für 2016 zu erwartenden Umsatzerlösen kann adidas sogar deutlich punkten. Während bei den Deutschen jeder Euro Umsatz mit etwa 1,50 Euro bewertet wird, kommt Nike auf ungewöhnlich hohe 2,70 Dollar für jeden Dollar Erlös.  
Adidas Kurs: 236,40
  Solche Faktoren – kombiniert mit den guten Wachstumsperspektiven – waren es wohl auch, die die Experten von Goldman Sachs veranlasst haben, weiterhin eine Kaufen-Empfehlung für die Aktie von adidas abzugeben. Trotzdem: Für boersengefluester.de geht die enorme Wertschätzung dann doch zu weit. Mittlerweile wird die adidas-Aktie mit dem 5,3fachen des Buchwerts gehandelt. Der Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt hier bei deutlich unter drei. Und das „normale“ KGV – also Aktienkurs im Verhältnis zu dem für 2017 erwarteten Ergebnis je Aktie – ist mit 27,5 auf einem Niveau, welches im DAX sonst nur Beiersdorf und Merck zugestanden wird. Schwer zu sagen, wie weit die Investoren den Aktienkurs von adidas noch treiben werden. Rein fundamental überwiegen für boersengefluester.de jedoch deutlich die Risikofaktoren – da kann die Marke mit den drei Streifen noch so lässig sein.  
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Sales1 21.915,00 23.640,00 19.844,00 21.234,00 22.511,00 21.427,00 22.500,00
EBITDA1,2 2.882,00 3.845,00 2.079,00 3.066,00 1.874,00 1.358,00 0,00
EBITDA-margin3 13,15 16,27 10,48 14,44 8,33 6,34 0,00
EBIT1,4 2.368,00 2.660,00 751,00 1.986,00 669,00 268,00 1.200,00
EBIT-margin5 10,81 11,25 3,79 9,35 2,97 1,25 5,33
Net profit1 1.704,00 1.977,00 751,00 2.158,00 638,00 -14,00 580,00
Net-margin6 7,78 8,36 3,79 10,16 2,83 -0,07 2,58
Cashflow1,7 2.646,00 2.819,00 1.486,00 3.192,00 -543,00 2.630,00 0,00
Earnings per share8 8,45 9,70 2,15 7,47 1,25 -0,42 3,20
Dividend per share8 3,35 0,00 3,00 3,30 0,70 0,70 1,50
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  Foto: adidas AG...
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Alles immer eine Frage der Erwartungshaltung an der Börse. Bei Puma hatten sich die Investoren jedenfalls keine großen Hoffnungen gemacht. Umso erfreuter waren sie dann, dass der Sportartikelhersteller – trotz erheblicher Belastungen von der Währungsseite – im ersten Halbjahr 2015 immer noch auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 44,3 Mio. Euro kam. Damit liegt das Betriebsergebnis zwar um fast 38 Prozent unter Vorjahresniveau, es hätte aber auch schlimmer kommen können. Ein positives Signal ist zudem, dass die währungsbereinigten Erlöse um 5,9 Prozent auf gut 1.594 Mio. Euro kletterten. Unterm Strich blieb für die Herzogenauracher nach sechs Monaten 2015 ein Ergebnis je Aktie von 1,44 Euro (Vorjahr: 2,66 Euro) stehen, wobei das zweite Quartal mit einem Verlust je Anteilschein von 0,22 Euro belastete. Eine rasche Wende ist hier nicht zu erwarten. „Trotz des anhaltenden Margendrucks haben wir uns dazu entschieden, weiterhin in unser Marketing, unsere IT-Infrastruktur und die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte zu investieren“, sagt Vorstandschef Bjørn Gulden. Dennoch bestätigte der Manager die bisherige Prognose, wonach im Gesamtjahr mit einem EBIT zwischen 80 und 100 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Einordnung: 2014 kam Puma auf ein Betriebsergebnis von 128 Mio. Euro.  
Puma Kurs: 45,53
  Lohnt es sich derzeit bei Puma einzusteigen? Verglichen mit den großen Rivalen Adidas und Nike ist der SDAX-Titel nicht sonderlich günstig. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 2.470,5 Mio. Euro. Abzüglich des Nettofinanzguthabens von 290 Mio. Euro ergibt sich daraus ein Enterprise Value (EV) von knapp 2.181 Mio. Euro. Um die Einstufung der Puma-Aktie besser zu greifen, sollten Anleger mindestens bis 2016 vorausblicken – besser noch bis 2017. Für 2017 liegt die Erwartung der Analysten an das EBIT bei etwa 165 Mio. Euro. Demnach käme Puma bei der Relation EV/EBIT auf ein Multiple von rund 13. Beim DAX-Konzern Adidas ist diese Kennzahl im Bereich um 12,5 anzusiedeln – also sehr dicht bei Puma. Das US-Unternehmen Nike kommt dagegen auf ein Multiple von fast 16. Demnach wären die Aktien der beiden deutschen Hersteller attraktiver. Pluspunkte gegenüber Adidas sammelt Puma vor allem beim Kurs-Buchwert-Verhältnis. So wird die Marke mit der Raubkatze mit einem Faktor von gut 1,5 auf das Eigenkapital gehandelt. Bei Adidas beträgt das KBV dagegen mehr als 2,5. Relativ still ist es momentan dagegen in Sachen Übernahmespekulation. In der Vergangenheit tauchten immer wieder Gerüchte auf, wonach der französische Großaktionär Kering sein 86-Prozent-Paket angeblich verkaufen will und es so zu einem Übernahmeangebot für die freien Aktionäre kommen könnte. Bislang hat sich derartiges Getuschel aber als haltlos erwiesen. Randnotiz: Gut 17,5 Mio. Euro Börsenwert von Puma sind derweil Borussia Dortmund zuzuschreiben – so viel ist nämlich das Fünf-Prozent-Paket am BVB zurzeit wert. Bezogen auf die gesamte Marktkapitalisierung von Puma macht das aber gerade einmal 0,7 Prozent aus. Für Fans der Charttechnik bieten Adidas und Puma komplett unterschiedliche Bilder, wobei Puma kurzfristig sicher dynamischer aussieht. Das dürfte Firmenlenker Gulden wiederum erfreuen. Sein Ziel ist es schließlich, Puma zur „schnellsten Sportmarke der Welt“ zu machen – was immer das auch heißen mag. Mutige Anleger setzen darauf, dass die Puma-Notiz neuen Drang verspürt, an die Marke von 200 Euro zurückzukehren. So viel kostete die Aktie vor fast genau drei Monaten.  
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Sales1 4.780,00 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 9.075,00
EBITDA1,2 413,00 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 1.000,00
EBITDA-margin3 8,64 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,02
EBIT1,4 333,00 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 640,00
EBIT-margin5 6,97 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05
Net profit1 229,80 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 365,00
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Cashflow1,7 249,00 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 0,00
Earnings per share8 1,25 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,90
Dividend per share8 0,35 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,95
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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696960 DE0006969603 SE 6.815,76 Mio € 25.07.1986 Verkaufen
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[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]   Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 14.50.20   Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.09.15   Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.20.35   Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.  
Ströer Kurs: 46,36
  Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.32.56   Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.43.50   Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot  durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.57.36       Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.17.22   Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.31.57   Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.   Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 17.17.04...
#630500 #A1EWWW #659990 #547040 #750000 #724142 #725180 #514000 #749399 #729700 #927200 #A0D655 #508903 #514680 #547030 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #A1DAHH #A1ML7J #645290 #723530 #578560 #A0NFN3 #590900 #579043 #723132 #645000 #513010 #762720 #620440 #514100 #577220
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In diesem Fall kann man getrost von einem Crash sprechen. Um immerhin 37 Prozent hat es die Adidas-Aktie im laufenden Jahr bereits zusammengefaltet – und da ist die im Mai 2014 gezahlte Dividende von 1,50 Euro sogar schon zugunsten des DAX-Konzerns einberechnet. Wirklich absehbar war der Kursrutsch nicht. Zwar waren wesentliche Probleme wie die Golfsparte und das Russlandgeschäft bereits adressiert, immerhin gab der Sportartikelkonzern wegen genau dieser Aspekte schon Mitte September 2013 eine Gewinnwarnung heraus. Doch die Anleger blieben damals erstaunlich cool und ließen die Notiz kaum unter die Marke von 80 Euro fallen. Am 2. Januar 2014 erreichte der Titel mit 93,22 Euro sogar ein neues Rekordhoch. Und tatsächlich schien es so, als ob Adidas mit einem blauen Auge davongekommen wäre. Anfang März berichtete Vorstandschef Herbert Hainer über einen starken Schlussspurt: „Wir haben das Jahr 2013 mit einem hervorragenden vierten Quartal abgeschlossen.” Doch zu dem Zeitpunkt befand sich der Aktienkurs von Adidas längst im Korrekturmodus. Insbesondere der Januar und der März waren sehr schwache Monate für den Titel. Der Kurs verlor nicht nur deutlich stärker an Wert als der DAX, sondern büßte in diesen beiden Monaten auch mehr Terrain ein als der große Konkurrent Nike. Die Nike-Aktie ging im Januar 2014 um 7,5 Prozent in die Knie, im März um 5,7 Prozent. Per saldo steht der Anteilschein der US-Company (in Dollar) zurzeit aber in etwa da, wo er das Jahr startete. Davon können Adidas-Anleger nach dem Debakel um die jüngste Gewinnwarnung von Ende Juli nur träumen.   Bildschirmfoto 2014-08-10 um 15.10.29   So bitter die Performance für bereits engagierte Investoren ist. Ein Kursrutsch dieses Ausmaßes, zieht das Interesse der anderen Börsianer auf sich. Plötzlich rangiert Adidas – früher ein eher gemächlicher DAX-Vertreter – weit oben in den einschlägigen Ranglisten der meistgesuchten Aktien. „Lohnt sich hier bereits der Einstieg oder soll man besser noch abwarten?“, fragen sich viele Anleger. Boersengefluester.de hat sich die wichtigsten Kennzahlen und Einschätzungen der Adidas-Aktie angeschaut. Vorweg: Die Analysten nehmen mehrheitlich eine neutrale Stellung ein und siedeln den fairen Wert im Bereich um gut 60 Euro an. Doch die Spanne für die Kursziele ist enorm und reicht von 50 bis 78 Euro. Das hilft nur bedingt weiter.  
Adidas Kurs: 236,40
  Aufschlussreicher ist ein Blick auf die langfristige Bewertung des Adidas-Konzerns an der Börse, wie ein Blick in unsere umfangreiche Datenbank zeigt. Eine unter Finanzexperten beliebte Kennzahl ist die Relation vom Enterprise Value (EV) zum EBITDA. Klingt zunächst einmal kompliziert, ist es aber gar nicht. Der EV entspricht dem Börsenwert des Unternehmens zuzüglich Finanzschulden minus der Finanzguthaben. Der EV sagt letztlich aus, was ein Investor zahlen müsste, wenn der die Gesellschaft frei von Nettoschulden kaufen wollte. Das EBITDA entspricht dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Momentan beträgt das Verhältnis vom EV zum EBITDA – auf Basis unserer EBITDA-Schätzungen für das laufende Jahr – rund 10,1. Zur Einordnung: Für die vergangenen zehn Jahre ergibt sich hier ein Mittelwert von 11,2. Demnach wäre die Adidas-Aktie mittlerweile als günstiger zu haben als im langfristigen Schnitt. Ende 2013 erreichte das Verhältnis von Enterprise Value zu EBITDA einen eher ambitionierten Faktor von 12,5. Das ausnehmend schlechte Jahr 2009 einmal ausgeklammert, erreichte die Kennzahl lediglich Ende 2007 mit 12,7 einen ähnlich hohen Wert wie 2013. Auch damals folgte übrigens ein Absturz der Adidas-Aktie. Wer sich lieber auf das gute alte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) stützen mag, wird sehen, dass die Adidas-Aktie in dieser Disziplin noch immer zu den teuersten DAX-Werten zählt. Auf Grundlage der Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de kommt der Titel für 2014 auf ein recht sportives KGV von 19,3. Auf 2015er-Basis ermäßigt es sich gerade einmal auf 17,8 – und auch mit Blick auf 2016 geht das Multiple nur auf 16,3 zurück. Immerhin: Der von uns um Ausreißer bereinigte langjährige Mittelwert für das Adidas-KGV liegt bei ebenfalls hohen 18,3. Wirklich günstig war der Titel an der Börse also fast nie. Lediglich Ende 2008, als die Notiz im Zuge der Finanzkrise zeitweilig auf weniger als 25 Euro rutschte, gab es Adidas im Angebot. Doch damals war auch das nur schwer zu erkennen. Immerhin hatten die meisten Investoren ganz andere Sorgen. Die aktuelle Botschaft lautet aber auch hier: Nach dem jüngsten Kursrutsch hat sich der DAX-Titel auf langjährigen Mittelwerten eingependelt. Eine Überbewertung ist also nicht mehr zu erkennen. Damit sieht der Titel schon wieder deutlich attraktiver aus. Dennoch ist der Absturz damit nicht unbedingt ausgestanden. Aus charttechnischer Sicht droht neue Gefahr, sollte die Unterstützungsmarke von 55 Euro signifikant durchbrochen werden. Die kommenden Wochen werden also richtungsweisend für Adidas. Boersengefluester.de stuft den Titel aber schon jetzt von Verkaufen auf Halten herauf.  
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Unmittelbar nach dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft dachten einige Börsianer wohl, der Adidas-Konzern beschäftige sich fast ausschließlich mit dem Verkauf von Vier-Sterne-Trikots der deutschen Nationalmannschaft und wähnten ein Comeback der Adidas-Aktie herbei. Falsch gedacht: Der Sportartikelkonzern muss eingestehen, dass er gleich an einer ganzen Reihe von Fronten mit erheblichen Schwierigkeiten kämpft: Das Russland-Geschäft sowie der Golfsport-Sektor scheinen dem DAX-Unternehmen jedoch die größten Sorgen zu bereiten. Hinzu kommen die bekannten Währungsproblematiken durch den starken Euro. Um nicht tatenlos zuzusehen, hat sich das Management nun zusammengesetzt und ein Maßnahmenpaket verabschiedet: Restrukturierung des Golf-Geschäfts, weniger Neueröffnungen in Russland und ein effektiveres Marketing in den reiferen Märkten.  
Adidas Kurs: 236,40
  Wie fast immer bei Fitnessprojekten, hat das auch bei Adidas zunächst einmal negativen Einfluss auf die Zahlen für 2014 – und auch für 2015. Demnach rechnet Vorstandschef Herbert Hainer für das laufende Jahr nur noch mit einem (währungsbereinigten) Umsatzanstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich sowie einem Gewinn von rund 650 Mio. Euro. Das entspräche einem Ergebnis je Aktie von etwa 3,10 Euro. Boersengefluester.de war bislang von einem Gewinn je Anteilschein von mehr als 4 Euro ausgegangen. Die offizielle Adidas-Guidance für den gesamten Gewinn lag bislang bei 830 bis 930 Mio. Euro. An der Börse kommen diese Neuigkeiten gar nicht gut an. Die Notiz sackt mit knapp 62 Euro auf den tiefsten Stand seit rund zwei Jahren. Das Kursminus von zwölf Prozent entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von immerhin 1,8 Mrd. Euro – die Bestrafung fällt also ziemlich heftig aus. Kein Wunder: Auch wenn die Adidas-Aktie seit Jahresbeginn bereits um rund ein Drittel an Wert verloren hat, ist der Titel noch längst kein Schnäppchen. Die gesamte Marktkapitalisierung von derzeit 12,93 Mrd. Euro ist zwar deutlich niedriger als der zu erwartende Umsatz von etwa 15,50 Mrd. Euro. Das KGV auf Basis der 2015er-Gewinnschätzungen von boersengefluester.de liegt jedoch immer noch bei knapp 18. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt nach dem jüngsten Kursrutsch etwa 2,44. Etliche Analysten haben Adidas noch immer mit Kurszielen von 80 bis 90 Euro versehen. Das dürfte kaum der Realität entsprechen. Wir gehen daher von zahlreichen Abstufungen aus. Charttechnisch sind die bislang betrachteten Unterstützungszonen wie weiche Butter durchschnitten worden. Möglicherweise bietet die Marke von 60 Euro einen gewissen Halt. Das werden die kommenden Tage zeigen. Aber auch die zuletzt von boersengefluester.de bevorzugte Puma-Aktie leidet unter dem schwachen Ausblick von Adidas und ist unter die Marke von 200 Euro abgetaucht. Dennoch bleiben wir bei der Raubkatze vorerst bei unserer positiven Einstufung.  
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Kurz vor Ende des ersten Halbjahrs zieht boersengefluester.de bereits ein erstes Zwischenfazit für den DAX. Seit Jahresbeginn hat der DAX um rund 3,9 Prozent zugelegt. Angesichts des Medienrummels anlässlich des Überschreitens der 10.000-Punkte-Marke klingt das beinahe ein wenig enttäuschend. Bester Monat war bislang der Februar mit einem Plus von 4,14 Prozent; der Januar, mit einem Verlust von 2,57 Prozent, hingegen der schlechteste Monat. Sonderlich typisch ist dieses Saisonmuster allerdings nicht. Normalerweise ist der Februar eher ein mauer Börsenmonat.   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 16.51.30   Innerhalb der aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX bestehenden DAX-Familie rangiert der Blue-Chip-Index mit seinem Plus von 4,11 Prozent allerdings nur auf Platz drei. Den Vogel abgeschossen hat im ersten Halbjahr klar der TecDAX. Hier sorgten die enormen Kursgewinne bei Titeln wie Nordex, Dialog Semiconductor, Nemetschek, Drillisch und Bechtle für die nötige Kurspower.   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 16.54.31   Auf Schlusskursbasis hielt sich der DAX im laufenden Jahr lediglich drei Mal oberhalb der Marke von 10.000 Punkten – zuletzt am 19. Juni. Erstmals überschritten wurde die magische Marke am 5. Juni 2014, einem Donnerstag. Das bisherige Jahrestief datiert vom 14. März 2014. Damals rutschte der DAX im Tagesverlauf bis auf 8.913 Zähler ab. Die Höchstmarke stammt vom 20. Juni 2014, als der DAX zwischenzeitlich bis auf 10.050,98 Punkte vorpreschte. Bildet man das arithmetische Mittel aus alles Schlusskursen des laufenden Jahres würde sich ein DAX-Stand von 9571 ergeben. Gemessen daran bewegt sich der Leitindex momentan eher auf erhöhtem Terrain. Beim Blick auf die Einzelwerte fällt die enorme Spannbreite auf. Zwischen der Performance von ThyssenKrupp (+23 Prozent) und der Entwicklung der Deutschen Bank-Aktie (-22 Prozent) liegen Welten. Zugute halten muss man dem Frankfurter Finanzhaus allerdings, dass die Wertentwicklung durch die laufende Kapitalerhöhung verfälscht wird. Aber auch inklusive des Bezugsrechts steht für das Institut ein Minus von rund 15 Prozent zu Buche. Auffällig ist außerdem die gute Performance von Infineon. Im Gegensatz zu ThyssenKrupp, die 2013 quasi auf der Stelle traten, setzt sich bei dem Chipkonzern die erfreuliche Aufwärtsbewegung fort. Nicht unbedingt so weit vorn auf der Gewinnerliste zu erwarten, waren außerdem die Anteilscheine der leidgeprüften Versorger RWE und E.ON. Und mit BASF hat sich ebenfalls ein Wert nach vorn gespielt, der 2013 kaum von der Stelle kam. Vom Stimmungswandel der Investoren profitiert zudem der Anteilschein von K+S. Der Kaliproduzent gehörte im zweiten Halbjahr 2013 mit einem Kursminus von 21 Prozent noch zu den großen Verlierern. Trotz Drei-Streifen-Dauer-TV-Präsenz während der Fußball-WM ist die Adidas-Aktie momentan komplett außer Form. Dem Sportartikelkonzern machen insbesondere Währungseffekte zu schaffen. Beinahe „Zurück auf los“ hieß es für die lange Zeit zur DAX-Spitzengruppe gehörende Lufthansa-Aktie. Hier sorgte eine überraschende Gewinnwarnung für den Absturz. Und der Vollständigkeit halber: Das Lieblingsthema vieler Finanzmedien, die Commerzbank-Aktie, hat sich im ersten Halbjahr mit minus 0,01 Prozent Kursveränderung per saldo überhaupt nicht bewegt. Viel Lärm um nichts also!   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 15.17.00   [sws_green_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Performancevergleiche? Dann sollten Sie „Top-Flop Interaktiv“ testen. Bei diesem Tool können Sie frei wählen: Zwischen den verschiedenen Indizes, rund 450 Small Caps, elf Zeiträumen und einer super detaillierten Brancheneinteilung. HIER kommen Sie direkt zu „Top-Flop Interaktiv“.[/sws_green_box]   Foto: bet-at-home.com...
#KSAG88 #623100 #A1EWWW #CBK100 #750000 #BASF11 #514000 #703712 #823212 #ENAG999
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[sws_green_box box_size="585"] Pünktlich mit dem Überschreiten der 10.000-Punkte-Schwelle im DAX ist eine neue Diskussion in Gang gekommen:  Lohnen sich Aktienkäufe jetzt noch  – oder wird es nicht vielmehr bald Zeit für den Ausstieg? Klar, die berühmte Kugel zur Kursvorhersage hat auch boersengfluester.de nicht zur Hand. Und meistens kommt es sowieso alles anders – gerade auf dem Aktienparkett. Dennoch ist es lohnenswert, sich mit den wichtigsten Argumenten auseinanderzusetzen. Boersengefluester.de hat dazu etliche Berechnungen mit Hilfe der von uns selbst gepflegten Datenbank DataSelect durchgeführt. [/sws_green_box] Wie teuer ist der DAX eigentlich? Die 30 DAX-Unternehmen haben derzeit einen Börsenwert von zusammengefasst 1.072,76 Mrd. Euro – eine kaum greifbare Größenordnung. Also heißt es Kleinholz machen: Setzt man etwa den addierten Nettogewinn der DAX-Konzerne für 2013 in Höhe von 64,307 Mrd. Euro in Relation zur Kapitalisierung des Blue-Chip-Index ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,68. Das ist momentan mal Fakt und wirkt im langfristigen Vergleich eher ambitioniert. Schließlich ist das historische KGV für den DAX wohl eher im Bereich um gut 13 bis 14 anzusiedeln. Demnach bekommt der DAX schon mal erste Abzüge in der B-Note. Allerdings blicken Börsianer stets in die Zukunft – um mindestens zwölf Monate. Dafür nehmen die Investoren sogar die Unsicherheiten einer Prognose in Kauf. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de verringert sich das DAX-KGV für 2015 auf 12,88. Bezogen auf unsere Prognosen für das Jahr 2016 ergibt sich sogar ein sehr moderat anmutender Wert von 11,82.   Einzelwerte im DAX vielfach deutlich teurer Ernüchterung kehrt allerdings beim Blick auf die Bewertung vieler Einzelaktien ein. Auf 2015er-Basis kommen immerhin zwölf Titel auf ein KGV von mehr 15. Beiersdorf und Henkel spielen sogar in der „Ü20-Liga“. Wirklich einladende KGVs im einstelligen Bereich oder knapp über zehn haben lediglich die  schwergewichtigen Titel aus der Finanzbranche wie Allianz, Deutsche Bank und Münchener Rück sowie die Vertreter aus dem Automobilsektor. Über ihre Bank-Töchter sind BMW, Daimler und Volkswagen jedoch auch beinahe halbe Finanzdienstleister.   Blick auf die Dividendenrendite Die Hauptversammlungssaison ist gelaufen für den DAX. Kurzfristig sind von dieser Seite also keine Impulse zu erwarten. Boersengefluester.de hat daher bereits die erwarteten Dividendenrenditen für 2014 – ausgezahlt wird im kommenden Jahr – berechnet. Demnach kommen immerhin 13 DAX-Aktien nur noch auf eine Rendite zwischen 1,0 und 2,0 Prozent. Bei vier Unternehmen liegt die Verzinsung zwischen 2,0 und 3,0 Prozent. Und jetzt wird es interessant: Sieben Gesellschaften dürften auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de eine Bruttoverzinsung in einer Range von 3,0 bis 4,0 Prozent abwerfen. Bei AllianzMünchener Rück und (mit einem Fragezeichen) auch E.ON können Privatanleger sogar auf eine vier vor dem Komma hoffen. Das Thema Dividende wird langfristig also ein Treiber bleiben.   Und das Kurs-Buchwert-Verhältnis? Komplett im neutralen Bereich bewegt sich der DAX momentan unter KBV-Gesichtspunkten. Nach Berechnungen von boersengefluester.de türmte sich das Eigenkapital in den Bilanzen der DAX-Konzerne zum Ende des ersten Quartals auf rund 624 Mrd. Euro. Bereinigt um die fälligen Dividendenzahlungen ergibt sich ein Buchwert von 597,28 Mrd. Euro. In Relation zum gesamten Börsenwert von 1.072,76 Mrd. Euro läuft das auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,80 hinaus. Kein Schnäppchen, aber auch kein Grund zur Panik.   Auf dem Höhepunkt einsteigen? Psychologie spielt eine ganz wichtige Rolle an der Börse. Und so wirkt ein DAX-Stand nahe 10.000 Punkten auf viele Anleger abschreckend. Wie wäre es daher mit einem DAX von 5122 Zählern? Kein Problem. Der in den Medien regelmäßig erwähnte DAX hat nämlich noch einen kleinen Bruder – und zwar in der Version eines Kursindex, während der bekannte DAX als Performance-Index konzipiert ist. Markantester  Unterschied sind die Dividendenzahlungen, die beim Performance-DAX mit einfließen und beim Kurs-DAX – wie bei internationalen Börsenbarometern üblich – abgezogen werden. Die Unterschiede sind verblüffend: Während sich der Performance-DAX nahe des All-Time-Highs bewegt, notiert der Kurs-DAX um rund 18 Prozent niedriger als zu seinem Rekordhoch vom März 2000. Ein Spiegelbild liefern die Aktienkurse der DAX-Gesellschaften. Immerhin zehn Papiere kosten um mindestens 50 Prozent weniger als zum Rekordniveau. Bei sieben Titeln ist der Kursgipfel zwischen 20 und 50 Prozent entfernt. Ebenfalls interessant: Bei nur zwölf DAX-Werten datiert das All-Time-High von 2014. Für 16 DAX-Titel stammt die Bestmarke dagegen aus dem Jahr 2008 oder noch früher. Natürlich ist es ein Trugschluss, dass Aktienkurse irgendwann wieder zu früheren Rekordmarken aufschließen müssen. Anteilseigner der T-Aktie wissen ein Lied davon zu singen. Einen generellen Höhenkoller müssen Anleger bei einem DAX von 10.000 Punkten aber keinesfalls bekommen.   Welche DAX-Aktien laufen 2014 besonders gut? Unterschiedlicher könnte die Performance kaum sein. Während sich Inhaber eines DAX-Zertifikats im laufenden Jahr über einen Wertzuwachs von momentan gut vier Prozent freuen können, liegen die Aktionäre von ThyssenKrupp, Infineon und HeidelbergCement zwischen 16 und 21 Prozent vorn. Aber es gibt auch jede Menge Verlierer. Vor allen Dingen die Papiere von SAP, Adidas und der Deutschen Bank zählten im ersten Halbjahr zu den Verlierern. Das Blatt kann sich schnell wenden. Die Lufthansa hielt sich 2014 auch lange im Führungskreis auf, ehe eine Gewinnwarnung für plötzlichen Anlegerfrust sorgte.   Bildschirmfoto 2014-06-12 um 13.54.53   Was sonst tun mit dem Geld? Das ist die Gretchenfrage. Anleihen von als sicher angesehenen Emittenten werfen nur noch Minizinsen ab. Und Bonds von riskanteren Adressen sind nicht jedermanns Geschmack. Auch der Blick auf die einschlägigen Anbieter von Tagesgeldkonten lässt Frust aufkommen – Lebensversicherungen und Bausparpläne eingeschlossen. Das macht Aktien zwar bestimmt nicht gleich zum Darling der Bundesbürger. Doch Dividendenwerte verfügen zumindest über die besten Argumente. Das stärkste ist vermutlich die Politik der Notenbanken. Die niedrigen Zinsen sorgen seit geraumer Zeit für eine Neubewertung der Assetklasse Aktien. Historische Bewertungsrelationen – etwa beim KGV (englisch Price-Earnings) – werden korrigiert. Im Börsensprech nennt sich das Phänomen übrigens "PE-Shift". Aber der Kapitalmarkt hat auch eine ganz hässliche Seite: Die Kurseinbrüche von 2000 bis 2003, von 2008 bis 2009 sowie der 2011er-Absturz sind eindrucksvolle Beispiele. Und auch heute kann es jederzeit passieren, dass der DAX  zu einer kräftigen Korrektur ansetzt. Ein Verlust von 2000 DAX-Punkten klingt heftig – käme aber „nur“ einem Verlust von 20 Prozent gleich. Solche Rückschläge sind nie ganz auszuschließen. Und meistens treten sie dann auf, wenn die Masse der Anleger zu sorglos wird. Am besten: Jeder überprüft seinen Gemütszustand und die Erwartungshaltung an die Börse bei sich selbst.   [sws_red_box box_size="585"] Mit komplett auf Nutzwert ausgerichteten Übersichtstabellen und selbst entwickelten Analyse-Tools hilft Ihnen boersengefluester.de bei den Investmentenscheidungen. Für den DAX empfehlen wir Ihnen: Wichtige Kennzahlen für alle DAX-Aktien auf Zehn-Jahres-Sicht: HIER klicken. Abstand zum All-Time-High und dem 52-Wochen-Hoch: HIER klicken. Performance der DAX-Aktien zwischen den Hauptversammlungen: HIER klicken. Unser Performance-Tool „Top-Flop Interaktiv“: HIER klicken. [/sws_red_box]...
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Noch klaffen der Anspruch des Puma-Chefs Björn Gulden, aus Puma „die schnellste Sportmarke der Welt“ zu formen und der lahme Aktienkurs weit auseinander. Seit mittlerweile 2009 ist der Titel in einer Seitwärtsrange von grob 200 bis 260 Euro gefangen. Doch seit knapp einem Monat baut die Notiz des SDAX-Papiers relative Stärke auf – mal wieder. Noch ist offen, ob es sich nur um ein Aufflackern oder eine nachhaltige Trendwende handelt. Die vergangenen unruhigen Börsentage hat die Puma-Aktie jedenfalls sehr ordentlich gemeistert. Dabei stehen die Analysten dem Titel noch mehrheitlich eher negativ gegenüber. Neben den zuletzt enttäuschenden fundamentalen Zahlen befürchten die Experten unter anderem, dass Puma größeren Belastungen von der Währungsseite ausgeliefert ist. Immerhin kauft die Gesellschaft überwiegend auf Dollar-Basis in Asien ein, während die Erlöse zu einem Großteil in Euro anfallen. Mit mehr als 75 Prozent der Stimmen ist seit längerer Zeit der Luxuskonzern Kering (früher bekannt als PPR) bei Puma engagiert. Zum Portfolio der Franzosen gehören auch Marken wie Gucci, Bottega Veneta, Saint Laurent, Brioni oder Stella McCartney. Spekulationen, wonach Kering seinen Anteil weiter aufstockt und Puma womöglich von der Börse nimmt, gab es in der Vergangenheit immer wieder. Passiert ist in diese Richtung bislang freilich nichts. Ohnehin fällt der Puma-Deal für die Franzosen nicht in die Rubrik „Kunstschuss“. Seit dem Einstieg im Jahr 2007 hat die Notiz der Gesellschaft aus Herzogenaurach spürbar an Wert verloren – immerhin legte Kering beim Kauf 330 Euro pro Puma-Aktie auf den Tisch. Umso größer sind die Hoffnungen, dass unter dem seit 1. Juli 2013 amtierenden neuen CEO Gulden, der früher beim dänischen Schmuckhersteller Pandora tätig war, endlich Besserung eintritt. Das Versprechen von Gulden: „2014 wird für Puma der Wendepunkt in der Unternehmensentwicklung sein, indem die Marke neu positioniert und das Unternehmen mittelfristig auf einen profitablen und nachhaltigen Wachstumskurs zurückgeführt wird.“  
Puma Kurs: 45,53
  Normalerweise kommen solche Turnaroundstorys gut an der Börse. Doch bei Puma stehen die meisten Investoren noch an der Seitenlinie. Die Konkurrenz in Form von Adidas und Nike ist schließlich gewaltig. Und mit einem Börsenwert von 3,15 Mrd. Euro ist Puma nur noch etwa ein Fünftel so groß wie der ewige Widersacher aus dem DAX. Bewertungstechnisch ist die Raubkatze noch relativ schwer zu greifen. Für 2014 rechnet der Puma-Vorstand zwar mit einem währungsbereinigten Erlösrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Dafür soll sich aber die Qualität der Umsätze verbessern. Per saldo kalkuliert Gulden momentan mit einer Nettoumsatzrendite von etwa drei Prozent. Demnach könnte es für 2014 auf ein Ergebnis je Aktie von knapp 6 Euro hinauslaufen. Um in normale KGV-Regionen zu kommen, muss Puma in den kommenden Jahren also noch merklich  profitabler werden. Gemessen an der Relation von Börsenwert zu Umsatz spielen Puma und Adidas bereits jetzt in vergleichbaren Ligen. Bei beiden Gesellschaften übersteigt die Marktkapitalisierung die Erlöse um etwa zehn Prozent. Dieser Punkt geht damit klar an Adidas, denn die Marke mit den drei Streifen arbeitet wesentlich profitabler als Puma. Dafür ist Puma mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,16 deutlich interessanter als Adidas, die auf ein KBV von 3,17 kommen. Die Puma-Aktie eignet sich für Anleger die darauf vertrauen, dass die Firma tatsächlich an Schnelligkeit gewinnt. Puma-Markenbotschafter Marco Reus von Borussia Dortmund geht jedenfalls mit gutem Beispiel voran und legt momentan eine sehr ordentliche Trefferquote hin. Und zur Fußball-WM in Brasilien geht ohnehin das große Schaulaufen der Sportartikelausrüster los. Im Puma-Dress kicken Algerien, Chile, Elfenbeinküste, Ghana, Italien, Kamerun, Schweiz und Uruguay. Ein ganz heißer Titelfavorit ist – abgesehen von Italien – nicht darunter. Dafür werden die afrikanischen Kicker und Fans bestimmt eine ordentliche Show in den Stadien liefern. Nächster wichtiger Termin für Anleger ist jedoch erst einmal der 13. Mai 2014. Dann steht die Hauptversammlung an. Von einem Dividendenhit ist Puma allerdings weit entfernt.  
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Puma
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696960 DE0006969603 SE 6.815,76 Mio € 25.07.1986 Verkaufen
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  Foto: Puma SE...
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Hans-Joachim "Aki" Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, ist kein Mann für den diplomatischen Dienst. Vielleicht hat er eine höhere Karriere in der CDU allein aus diesem Grund nicht angestrebt. Er mag klare Worte und würde man ihn nach der aktuellen Lage beim HSV fragen, dann bekäme man vermutlich die Antwort : "Die haben jetzt immerhin einen richtig guten Trainer." Denn Mirko Slomka schätzt er sehr, bezeichnete ihn im Interview mit uns vor einiger Zeit als Glücksfall für die von ihm mittelmäßig geliebten Hannoveraner und deren Chef Martin Kind. Traditionsvereine wie Kaiserslautern oder Köln gehören für Watzke in die Bundesliga. Bei den Hoffenheims dieser Welt kann jeder zwischen den Zeilen lesen oder im Gespräch hören, dass er mittelprächtigen Spaß hat, wenn er diese in der Bundesligatabelle findet – diplomatisch ausgedrückt. In dieser Woche geht es für den BVB in der Champions League um viel, der BVB will ins Viertelfinale und weiterziehen. Rückzug ist dagegen das Stichwort, wenn es um die Börse geht. Im aktuellen Interview mit der FAZ äußert sich Watzke nämlich unzufrieden mit der Bewertung seines Vereins und zwischen den Zeilen klingen Alternativen durch.   Mehr als 1 Milliarde Euro für die Bayern – und nur 230 Millionen beim BVB?   Zum Hintergrund: Bayern München gelang es jüngst, an die Allianz eine weitere Beteiligung in Höhe von mehr als hundert Millionen Euro zu veräußern. Präzise gesagt stieg der Versicherungskonzern Allianz mit 110 Millionen Euro beim FC Bayern ein. Der Konzern erwarb 8,33 Prozent der Anteile und wird somit der dritte große Teilhaber der FC Bayern AG – nach Adidas und Audi. Alle drei Konzerne werden künftig 8,33 Prozent am Rekordmeister halten. Die 110 Millionen Euro sollen komplett in die Finanzierung des Stadions fließen. Damit ist der FC Bayern, wie auch Watzke betont, mehr als eine Milliarde Euro wert.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,12
  Der BVB dagegen wird an der Börse mit 239 Millionen Euro, Stand 25.2, bewertet. In etwa entspricht dies dem Wert, den der Finanzinvestor KKR jüngst Hertha BSC zubilligte. Watzke argumentiert, dass allein der Spielerkader einen Wert von mehr als 300 Millionen aufweist, dazu das Stadion mit 200 Millionen zu Buche schlägt, abgesehen von anderen Einnahme- und Bewertungsquellen. Auch angesichts des Nachwuchses muss sich Dortmund wohl nicht verstecken und könnte in den kommenden Jahren vermutlich weitere Transfererlöse im hohen zweistelligen Bereich erlösen.   Diskrepanz beheben   So erläutert Watzke auf die Frage, ob ein Börsenabschied denkbar wäre, dass dies eine totale Diskrepanz sei und "wir darüber nachdenken müssen, wie wir diese Diskrepanz aufheben könnten". Spielraum für Spekulationen lässt dieser Satz allemal, denn Watzke formuliert jene finanzentscheidenden Antworten stets mit Bedacht, so impulsiv er mitunter im "realen" Fußballgeschäft agiert. Für ihn ist ebenfalls die Wahl eines strategischen Partners eine Option, Watzke verweist auch hier aber darauf, dass dies mit "unserer Aktionärsstruktur" nicht so einfach sei wie beim Konkurrenten aus München. Sportlich geht es also nach dem Spiel in Hamburg für den BVB darum, die Saison noch "rund" zu gestalten. Ein Einzug ins DFB-Pokalfinale, das Viertelfinale in der Champions-League und Platz 2 oder 3 in der Liga würden nahe der roten Erde sicher die meisten zufriedenstellen. So oder so – die Spekulationen in Sache Aktie dürften nun immer wieder aufflammen. Übrigens hat die Niederlage in Hamburg die BVB-Aktie keinesfalls belastet - sie strebt bei 3,90 Euro Richtung Jahreshoch und träfe danach auf Widerstand bei rund 5 Euro, dort notierte sie zuletzt im Jahr 2002. Damals standen im Kader die Herren Lehmann, Kohler, Wörns, Reuter, Ricken und Amoroso. Der Trainer, Matthias Sammer, Sportdirektor bei … na Sie wissen schon….  
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Borussia Dortmund
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  Foto: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
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[sws_blue_box box_size="585"]Bis zum 23. Februar finden in der russischen Stadt Sotschi die Olympischen Winterspiele statt. Ein Erfolg der deutschen Sportler wäre auch ein Erfolg für Adidas. Der Konzern stattet die Athletinnen und Athleten mit hochwertiger Funktionskleidung aus. Erstmalig wird eine Kollektion mit den Produkten der Olympiaausstattung im Sportfachhandel erhältlich sein. Adidas-Chef Herbert Hainer hat sich für 2014 viel vorgenommen. Er will das Wachstum deutlich beschleunigen, um eine gute Basis zu haben, um die für 2015 angepeilten Ziele zu erreichen.[/sws_blue_box] Hohe Volatilität bei der Adidas-Aktie: Nachdem das Papier am 22. Januar noch ein Rekordhoch erreicht hatte, hat es anschließend kräftig korrigiert, um danach wieder nach oben zu drehen. Verantwortlich für die heftigen Ausschläge sind die Turbulenzen am Währungsmarkt und in den Emerging Markets. Je nach Ort, wo die Produkte hergestellt oder verkauft werden, ist der Konzern von den Währungsturbulenzen unterschiedlich betroffen. So schreibt Adidas im 2012er-Geschäftsbericht, dass ein Anstieg des Dollar gegenüber dem Rubel den Gewinn um 10 Mio. Euro verringern würde. Innerhalb der kurzen Zeit von Ende Dezember 2013 bis Februar 2014 war der Rubel um neun Prozent gegenüber dem Dollar eingebrochen. Das belastet die Adidas-Aktie. Ein weiteres Problem ist die Abwertung der Währungen in Lateinamerika, wie des brasilianischen Real. In Lateinamerika erzielt Adidas rund zehn Prozent seiner Umsätze. Und wenn die Produkte in den Ländern wegen der Abwertung der Währung teuer werden, drückt das auf den Absatz.  
Adidas Kurs: 236,40
  Den Kursrückschlag bei der Aktie haben zuletzt die Analysten von JPMorgan genutzt, um das Kursziel auf 97 Euro zu erhöhen und die Einschätzung „Übergewichten“ zu bestätigen. Die Analysten weisen zwar ausdrücklich darauf hin, dass Adidas wegen der Turbulenzen in den Schwellenländern und am Währungsmarkt Gegenwind habe. Laut der Einschätzung der Finanzprofis habe sich die Geschäftsdynamik bei Adidas jedoch merklich verbessert, was dazu geführt haben soll, dass sich das um Währungseffekte bereinigte Umsatzwachstum im vierten Quartal auf acht Prozent beschleunigt habe, nicht zuletzt wegen des Starts der Lieferungen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Im ersten Halbjahr 2014 solle das kräftige Wachstum anhalten. Vorstandschef Herbert Hainer hatte auf der Analystenkonferenz am 3. Dezember die vielen Finanzprofis darauf eingeschworen, dass sich das Wachstum im Jahr 2014 deutlich beschleunigen wird. So soll der währungsbereinigte Umsatz „im hohen einstelligen Bereich steigen.“ Für 2013 hat Hainer ein Wachstum „im niedrigen einstelligen Bereich“ in Aussicht gestellt. Zudem will der Firmenlenker im laufenden Jahr die operative Marge um einen Prozentpunkt gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert von 8,5 Prozent verbessern. Mit den 2014er-Ergebnissen will der Firmenlenker eine gute Basis legen, um 2015 bei einem Umsatz von 17 Mrd. Euro eine operative Marge von elf Prozent zu erwirtschaften. Erneute Turbulenzen am Währungsmarkt könnten die Aktie zwar kurzfristig weiter bremsen. Danach dürfte sie jedoch auf Rekordhöhen klettern. Zwar kann der Anstieg des Dollars gegen den Rubel den Gewinn von Adidas mal um 10 Mio. Euro drücken. Oder um weitere 13 oder 15 Mio. Euro, wenn der Euro gegenüber dem Dollar um zehn Prozent steigt. Angesichts eines prognostizierten 2013er-Gewinns von 820 bis 850 Mio. Euro sind das jedoch Peanuts. Anleger sollten sich viel mehr darauf konzentrieren, dass Adidas ein Wachstumsunternehmen par excellence ist und aufgrund der zahlreichen neuen Produkte und der starken Marke in den nächsten Jahren kräftig expandieren wird. Laut Schätzungen der Analysten wird der 2015er-Gewinn je Aktie mit knapp sechs Euro um 50 Prozent höher liegen als 2013. Mit einem 2015er-KGV von 14 ist die im DAX enthaltene Aktie daher nicht zu teuer.  
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  Foto: Adidas AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
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Wenn der Ball erst mal rollt, ist die Marketingschlacht bei den Wettanbietern schon fast geschlagen. Noch gibt sich Franz Ömer Vorstandschef von bet-at-home.com jedoch gelassen – schließlich findet 2014 in Brasilien nicht seine erste Fußballweltmeisterschaft statt. So gehen die Wurzeln des Online-Gaming Spezialisten bis ins Jahr 1999 zurück. Börsennotiert sind die Österreicher mit Sitz in Düsseldorf seit Ende 2004. Im Frühjahr 2009 stieg der französische Gamingspezialist BetClic Everest bei bet-at-home.com ein und hält gegenwärtig 65,1 Prozent der Stimmen. Der Streubesitz beträgt 24,9 Prozent.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Wachstum ist Trumpf bei bet-at-home.com. Keiner der börsennotierten Wettbewerber hat in den vergangenen Jahren – gemessen an den Netto-Gamingerträgen (Wetteinsätze abzüglich Gewinnauszahlungen sowie Gebühren und Glücksspielabgaben) – derart viel in Werbung investiert wie bet-at-home.com. So türmt sich die Quote von Marketingaufwand zu Nettospielerträgen in den vergangenen fünf Jahren im Mittel auf erstaunliche 65 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Kieler Mybet Holding lag diese Relation von 2008 bis 2012 bei knapp 23 Prozent. Auf lange Sicht hat sich die Werbepower ausgezahlt. Allerdings ist auffällig, dass – abgesehen von der WM 2010 in Südafrika – ausgerechnet Jahre ohne sportliche Großereignisse häufig die bessere Performance für die bet-at-home.com-Aktie brachten. Grund: Anleger fürchten die hohen Ausgaben für diese Top-Events. Ein Phänomen, welches auch den Anteilseignern von großen Sportartikelfirmen wie Adidas, Nike oder Puma bekannt vorkommen dürfte.   Bildschirmfoto 2014-01-24 um 10.14.54   Beim Redaktionsbesuch in den Räumen von boersengefluester.de erklärt bet-at-home.com-Vorstand Ömer, dass die Anleger diesmal keinen krassen Ergebniseinbruch zu befürchten haben. „Mittlerweile lassen sich die Werbeausgaben wesentlich gezielter einsetzen, als noch vor einigen Jahren. Mit dem jetzigen Marketing-Mix fühlen wir uns daher sehr wohl." Die Analysten von Warburg Research  kalkulieren in ihrer jüngsten Studie von Mitte November 2013 allerdings noch mit einem Rückfall des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von für 2013 erwarteten 15,3 Mio. auf 2,7 Mio. Euro für 2014. Noch will sich Ömer jedoch nicht mit einer konkreten Gewinnprognose für 2014 in die Karten schauen lassen und verweist auf die für Anfang März anstehende Veröffentlichung der Zahlen für 2013 sowie des Ausblicks. Boersengefluester.de hält es aber für durchaus möglich, dass bet-at-home.com auch für 2014 ein EBITDA im zweistelligen Millionen-Bereich erzielen könnte.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Erfreulich für Privatanleger: Bet-at-home.com will die Kommunikation mit dem Finanzmarkt offensiver gestalten. „Hier waren wir in den vergangenen Jahren relativ zurückhaltend. Das wollen wir ändern“, sagt Ömer. Dazu beitragen soll auch eine zusätzliche Coverage der Aktie durch die Experten von Hauck & Aufhäuser. Dem Vernehmen nach soll demnächst eine Studie über den Spezialwert erscheinen. Auf positive Resonanz am Kapitalmarkt sollte auch die Dividendenpolitik der Österreicher stoßen. Nachdem für 2011 und 2012 jeweils 0,60 Euro pro Aktie ausgeschüttet wurden, scheint für 2013 eine Erhöhung wahrscheinlich – auch wenn noch kein konkreter Beschluss gefasst worden ist. Auf Basis der 0,60 Euro Dividende für 2013 kommt der Titel derzeit auf reine Rendite von rund 1,7 Prozent. Zumindest für Dividendenjäger würde die bet-at-home.com-Aktie damit wohl erst ab einer Gewinnbeteiligung von 1 Euro – was einer Rendite von knapp drei Prozent gleichkäme – interessant.     Punkten kann der Small Cap bereits jetzt mit einer guten Bilanzqualität. Die Eigenkapitalquote beträgt komfortable 63,6 Prozent. Zudem verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel und Wertpapiere von 25,7 Mio. Euro. Ein Darlehen über 24 Mio. Euro an den französischen Großaktionär sollte zum Jahresende 2013 zurückgezahlt sein. Klassische Bankverbindlichkeiten hat bet-at-home.com nicht. Als Verbindlichkeiten stehen bei dem Premiumpartner von Schalke 04 rund 9 Mio. Euro an Kundeneinlagen in den Büchern. An der Börse wird die bet-at-home.com-Aktie bereits mit dem 3,7fachen des Buchwerts gehandelt. Zudem übersteigt die Marktkapitalisierung die zuletzt erreichten Netto-Gamingerträge um den Faktor 1,6. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert- und das Kurs-Umsatz-Verhältnis kommt die Aktie der Mybet Holding jeweis deutlich günstiger daher. Allerdings hatten die Kieler zuletzt mehrfach enttäuscht und müssen sich nach den zahlreichen Personalrochaden auf Vorstands- und Aufsichtsratsebene nun erst neu beweisen. [sws_blue_box box_size="585"]Die kürzlich von boersengefluester.de vorstellte Mybet-Aktie eignet sich eher für spekulative Investoren. Der Anteilschein von bet-at-home.com kommt teurer daher, angesichts der überzeugenderen Bilanzdaten ist das aber auch kein Wunder. Zudem lassen sich beide Gesellschaften nicht zu 100 Prozent in einen Topf werfen, denn im Gegensatz zu dem reinrassigen Internetwert bet-at-home.com erzielt Mybet noch einen stattlichen Teil der Erlöse über klassische Wettshops. Boersengefluester.de hält die Aktie von bet-at-home.com noch nicht für ausgereizt und traut dem Titel weiteres Aufwärtspotenzial zu.[/sws_blue_box]  
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,47 Mio € 23.05.2005 Kaufen
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Aktien der Konsumgüterhersteller haben sich seit Anfang 2000 im Wert versechsfacht. Damit haben sie den DAX, der um „lediglich“ 34 Prozent zugelegt hat, bei Weitem abgehängt. Produkte wie Persil von Henkel oder Nivea von Beiersdorf erfreuen sich nicht zuletzt in den Emerging Markets starker Beliebtheit. Bei Adidas sollte das WM-Jahr 2014 die Geschäfte beflügeln. Beim Konkurrenten Puma dürfte der Konzernumbau hingegen noch länger dauern. Hugo Boss hat zwar das 2015er-Gewinnziel gesenkt. Die Aktie dürfte dennoch weiter gen Norden ziehen.[/sws_blue_box] Vielen hiesigen Konsumgüterherstellern geht es blendend: So hat Henkel, der Hersteller von Persil-Waschmittel und Schwarzkopf-Shampoo, nach der Vorlage starker Quartalszahlen die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Die bereinigte operative Marge soll nun rund 15 Prozent erreichen. Vorstandschef Kasper Rorsted peilt zudem ein organisches Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent an. Henkels wichtigstes Standbein, das Klebstoffgeschäft profitierte im dritten Quartal von der starken Nachfrage aus der Industrie. Zudem hat das Geschäft mit Wasch- und Reinigungsmitteln in den Wachstumsmärkten zugelegt. In den kommenden Jahren will sich der Konzern vor allem auf ertragsstarke Marken konzentrieren und die Gesamtzahl der Marken von aktuell rund 400 auf 250 bis zum Jahr 2016 konzentrieren. Die gute Geschäftsentwicklung will Rorsted nutzen, um auf Akquisitionstour zu gehen. Den Spielraum hierfür bezifferte er zuletzt auf 4 bis 4,5 Mrd. Euro. Potenzial sieht der Konzern beispielsweise im Markt für Smartphones und Handys. In jedem Handy stecke je nach Modell Klebstoff im Wert von bis zu 0,80 Euro. Den letzten großen Zukauf hatte Henkel 2008 getätigt, als der Konzern durch die Übernahme von National Starch zum größten Klebstoffhersteller der Welt aufgestiegen war. Bis 2016 will Rorsted den Umsatz auf 20 Mrd. Euro gegenüber 16,5 Mrd. Euro für 2012 steigern. Rund die Hälfte der Erlöse sollen dann aus den Emerging Markets kommen gegenüber rund 45 Prozent heute. Der Börsenwert der Stamm- und Vorzugsaktien liegt bei insgesamt 32,2 Mrd. Euro, womit Henkel der mit weitem Abstand schwerste Wert in dem Branchenindex ist.
Henkel VZ Kurs: 84,10
 
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Henkel VZ
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604843 DE0006048432 AG & Co. KGaA 34.234,37 Mio € 11.10.1985 Halten
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  Der Konkurrent Beiersdorf hat zuletzt nicht nur die Gewinn-, sondern auch die Umsatzprognose angehoben, vor allem weil das Geschäft bei der Klebstofftochter Tesa besser läuft als erwartet. Sie erfreute sich starker Nachfrage aus der Autoindustrie, vor allem in Deutschland und Nordamerika und von asiatischen Elektronikherstellern. Vorstandschef Stefan Heidenreich prognostiziert nun ein Plus beim Konzernerlös von sechs bis sieben Prozent. Die operative Marge soll rund  13 Prozent erreichen. Das Unternehmen konzentriert sich ebenso wie Henkel auf starke Marken wie Nivea und Eucerin. Bei Kunden begehrt waren zuletzt neue Produkte wie ein Duschgel mit integrierter Bodylotion oder ein Deo gegen Stressschweiß. „Wir gewinnen Marktanteile, unsere Produkte finden eine positive Resonanz. Kurz: Unsere Marken sind wieder begehrt“, sagte Heidenreich zuletzt. Der Börsenwert liegt bei 18,7 Mrd. Euro. Gemessen an den einschlägigen Kennzahlen wie KGV, KBV oder Dividendenrendite ist der Titel recht bewertet, weshalb die Analysten dem Titel kein großes Potenzial mehr zutrauen.
Beiersdorf Kurs: 122,85
 
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Beiersdorf
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520000 DE0005200000 AG 30.479,09 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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  Bei Adidas war das Geschäft zuletzt zwar unter Druck. So belasteten der starke Euro, Vertriebsprobleme in Russland sowie ein schwaches Golfgeschäft die weltweite Nummer zwei unter den Sportartikelherstellern. Deshalb hatte der Konzern im September die Gewinnprognose gesenkt und damit Investoren enttäuscht. Vorstandschef Herbert Hainer erwartet jedoch, dass das Fußball-Fieber wegen der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien das Geschäft von Adidas bereits im laufenden vierten Quartal beleben wird. Die Auslieferungen dafür haben bereits begonnen. 2014 will der Konzern im Fußball-Geschäft mehr als zwei Mrd. Euro umsetzen – das wäre neuer Rekord. Adidas rüstet acht Mannschaften aus, darunter Deutschland, den Weltmeister Spanien und Argentinien. Laut Hainer soll der Konzernumsatz 2014 währungsbereinigt im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Die operative Marge soll um einen Prozentpunkt verbessert werden. Große Erwartungen hat Adidas vor allem an die Kategorien Laufen und Fussball. So soll die „Boost-Technologie“ nicht nur auf Laufschuhe, sondern auch auf andere Sportarten wie Basketball ausgedehnt werden. Das Thema Fitness soll bei der Tochter Reebok weiter vorangetrieben werden. 2015 will der Firmenlenker bei einem Umsatz von 17 Mrd. Euro eine operative Marge von elf Prozent erwirtschaften.
Adidas Kurs: 236,40
 
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Adidas
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A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 42.552,00 Mio € 17.11.1995
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  Der Konkurrent Puma wird hingegen noch eine ganze Weile in schwierigem Fahrwasser bleiben. Bei der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen räumte der neue Vorstandschef Björn Gulden ein, dass die Restrukturierung noch eine Menge Zeit brauchen wird. „Wir müssen realistisch sein, das wird eine langfristige Sache“, sagte er. Wegen Einmalaufwendungen von 130 Mio. Euro senkte er die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Statt wie geplant zu steigen, soll der Gewinn 2013 deutlich sinken. Die Aktie dürfte in den nächsten Monaten weiter seitwärts tendieren. Der Börsenwert liegt bei lediglich 3,4 Mrd. Euro. Zuletzt musste der Titel sogar den Gang vom MDAX in den SDAX antreten. Knapp 83 Prozent der Puma-Aktien befinden sich im Besitz der französischen Kering Group, die früher unter PPR firmierte. Der Streubesitz beträgt 17,01 Prozent. Derzeit besteht kein Grund, in dem Titel investiert zu sein.
Puma Kurs: 45,53
 
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Puma
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696960 DE0006969603 SE 6.815,76 Mio € 25.07.1986 Verkaufen
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  Der Modekonzern Hugo Boss hat zuletzt sein 2015er-Gewinnziel nach hinten verschoben. Demnach wird es der Konzern wegen hoher Investitionen in sein Ladennetz und erhöhten Werbeausgaben nicht schaffen, 2015 eine operative Marge von 25 Prozent zu erwirtschaften. Zudem belasten die schwache Konjunktur in Europa und die nachlassende Dynamik in China den Modekonzern. Die Enttäuschung der Investoren hielt allerdings nicht lange an, zumal die Schätzungen der Analysten schon vor der Gewinnwarnung unter den früheren Prognosen des Managements von Boss lagen. Investoren sind von der Strategie von Hugo Boss weiter überzeugt. Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs will 2015 mehr als 60 Prozent des Umsatzes in den eigenen Läden erwirtschaften. Sie sind profitabler als das Großhandelsgeschäft. Ende September betrieb das Unternehmen knapp 1000 eigene Läden. Das war eine Steigerung um rund 150 im Jahresvergleich. Die Boss-Aktie ist für Langfristanleger eine interessante Option.  
Hugo Boss Kurs: 43,57
 
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INVESTOR-INFORMATION
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Hugo Boss
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHFF DE000A1PHFF7 AG 3.067,33 Mio € 19.12.1985 Kaufen
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  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Top-Performer aus dem DAX, Continental, Daimler und die Deutsche Post, haben in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 60 bis 87 Prozent an Wert gewonnen. Die schwersten Titel in dem Index sind Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz. In den vergangenen Jahren hat sich die Gewichtung der einzelnen Sektoren deutlich verschoben. Während die Bedeutung der Finanzwerte gesunken ist, ist jene der Autoaktien erheblich gestiegen.[/sws_blue_box] Fast täglich markiert der DAX Rekordstände: Im Gegensatz zu vielen anderen großen Länderindizes enthält der DAX als Performanceindex allerdings auch die Dividenden. Der DAX Kursindex hingegen notiert noch um rund 20 Prozent unter dem Niveau des ehemaligen Rekords vom März 2000. Damit hat er allerdings bei Weitem nicht so schlecht abgeschnitten wie der Euro Stoxx 50 – notiert der europäische Leitindex doch um mehr als 40 Prozent unter dem Allzeithoch. Die Top-Performer im DAX waren in den vergangenen zwölf Monaten die Vertreter aus zyklischen Branchen, denn sie haben nicht zuletzt von der zwischenzeitlichen leichten Konjunkturerholung in Europa merklich profitiert: Continental, Daimler und die Deutsche Post. Klar angeführt wird die Rangliste dabei von Continental – immerhin 87 Prozent beträgt das Kursplus. Der Autozulieferer hat starke Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin das Papier auf Rekordhöhen geklettert ist. „Wir spüren inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, gibt sich Vorstandschef Elmar Degenhart zuversichtlich. Der Konzern ist stark abhängig von der wirtschaftlichen Lage auf dem Heimatkontinent, erzielt er doch hier mehr als die Hälfte des Umsatzes. Mit großem Abstand folgt Nordamerika vor Asien. Nachdem die Nachfrage in Europa gerade im Geschäft mit Ersatzreifen lange schwach war, machen sich nun allmählich Nachholeffekte bemerkbar. Für Entlastung sorgen zudem die niedrigeren Kautschukpreise. Degenhardt hat die Prognose für die bereinigte operative Marge auf „mindestens 10,5 Prozent“ angehoben. Zuvor hatte er mehr als zehn Prozent in Aussicht gestellt. Da störte es Investoren auch nicht, dass der Umsatzausblick wegen des starken Euro ein bisschen reduziert worden war.  
Continental Kurs: 64,22
  Mit einem Wertzuwachs von 64 Prozent fährt die Daimler-Aktie auf den zweiten Platz vor. Dabei hätte zu Jahresbeginn wohl kaum jemand gedacht, dass sich die Notiz 2013 bis in den Bereich um 60 Euro vortasten wird. Investoren erwarten, dass Vorstandschef Dieter Zetsche nicht zuletzt bei der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars die Profitabilität in den nächsten Jahren weiter verbessern wird. Zetsche will zudem das Wachstum im China-Geschäft ankurbeln. Zuletzt hat der Konzern einen Anteil von zwölf Prozent am chinesischen Partner BAIC Motor gekauft.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Auf Rang drei folgt die Deutsche Post mit einem Kursplus von annähernd 60 Prozent für die vergangenen zwölf Monate. Dem Konzern kommen der Paketboom und das starke Expressgeschäft zugute. Post-Chef Frank Appel erwartet, dass wegen des starken Internethandels in den Wochen vor Weihnachten mehr als acht Millionen Pakete am Tag transportiert werden. Das wäre ein deutliches Plus gegenüber dem 2007er-Rekord von sieben Millionen Stück. Wegen des florierenden Versandhandels will die Post verstärkt in Polen, Tschechien und den Benelux-Staaten expandieren. Im Briefgeschäft hat der Konzern für 2014 eine Erhöhung des Preises für Standardbriefe um 2 Cent auf 60 Cent beantragt. Das würde den Gewinn um 50 Mio. Euro erhöhen. Anfang 2013 hatte der Konzern das Briefporto um 3 Cent erhöht. Rund 100 Mio. Euro sollte diese Entscheidung dem Unternehmen zusätzlich in die Kassen spülen.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Eine andere Reihenfolge ergibt sich beim Blick auf einflussreichsten DAX-Unternehmen. Zwar kann dem Volkswagen-Konzern mit einem gesamten Börsenwert von fast 89 Mrd. Euro kein anderer Titel das Wasser reichen. Innerhalb des DAX sind dennoch Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz die gewichtigsten Unternehmen. Grund: Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihren Berechnungen nur die Aktien, die sich im Streubesitz (Free Float) befinden. Zusätzlich wird das Gewicht einzelner Aktien im Index vierteljährlich auf zehn Prozent begrenzt.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Schwerster Wert in dem Index mit einem Börsenwert von 73,7 Mrd. Euro und einer Gewichtung von zehn Prozent ist Siemens. Damit verteidigt der Konzern die Spitzenposition der vergangenen Jahre. Der neue Vorstandschef Joe Kaeser will im Geschäftsjahr 2013/14, das im September endet, den Gewinn je Aktie um 15 Prozent auf mindestens 5,84 Euro steigern. Dazu soll die operative Marge, die im vergangenen Jahr bei 7,5 Prozent gelegen hat, um zwei bis drei Prozentpunkte verbessert werden. Dabei hilft, dass der Großteil der Kosten für das Sparprogramm bereits im vergangenen Jahr verbucht worden sind. Ohne die Sonderkosten hätte die Marge bereits im vergangenen Jahr knapp unter dem unteren Ende des neuen Renditeziels gelegen, weshalb es nicht gerade ambitioniert ist. Zudem will der Konzern in den nächsten zwei Jahren Aktien im Wert von bis zu 4 Mrd. Euro zurückkaufen. Pläne zu einem Konzernumbau will der Siemens-Veteran Kaeser allerdings erst im Mai 2014 präsentieren.  
Siemens Kurs: 189,26
  Mit einem Gewicht von 9,8 Prozent rangiert Bayer auf dem zweiten Rang. Die Aktie markiert ebenso wie der DAX fast täglich Rekordwerte. Zwar bremst der starke Euro das Gesundheitsgeschäft. Das hat Bayer im dritten Quartal aber im Pharma- und im Agrogeschäft wettgemacht. Investoren setzen darauf, dass die erfreuliche Geschäftsentwicklung im Gesundheitsgeschäft weitergeht. Vorstandschef Marijn Dekkers will mit fünf neuen Medikamenten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Zu den Präparaten gehören der Gerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea und zwei Krebsmedikamente. Dekkers reduzierte zwar die Umsatzprognose des Konzerns für das Gesamtjahr ein wenig. Hingegen bekräftigte er den Ergebnisausblick.  
Bayer Kurs: 18,94
  Die BASF-Aktie ist zuletzt ebenfalls auf Allzeithochs geklettert. Mit einem Gewicht von 8,9 Prozent belegt sie den dritten Platz. Der Chemiekonzern verspürt eine Belebung des Geschäfts mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für Autos. Vorstandschef Kurt Bock drückt zudem weiter kräftig auf die Kostenbremse. Das laufende Sparprogramm soll ab Ende 2015 zu jährlichen Einsparungen von einer Mrd. Euro führen. Der Firmenlenker warnte zudem eindringlich vor den Folgen der Energiewende für die energieintensive Chemieindustrie, zumal die Konkurrenten in den USA von stark gesunkenen Rohstoffpreisen profitieren. Das 2014er-KGV ist mit 13 deutlich niedriger als das bei Bayer mit 15. Auf dem Platz vier folgt Daimler mit einem Gewicht von 7,7 Prozent vor der Allianz mit 7,2 Prozent.  
BASF Kurs: 42,54
  Bemerkenswert: Während bei den größten Einzeltiteln zuletzt nur punktuelle Verschiebungen zu beobachten waren, hat sich die Bedeutung einzelner Sektoren zum Teil deutlich verändert. Ende 2009 hießen die fünf Schwergewichte Siemens (Börsenwert 46,1 Mrd. Euro, Gewicht 9,1 Prozent), E.ON, Bayer, Allianz und BASF. Ein Jahr später war Daimler anstelle der Allianz in das Quintett aufgerückt. Den Platz in der Gruppe konnte Daimler jedoch nicht lange halten. 2011 verlor der Autobauer ebenso seinen Platz wie E.ON. Ersetzt wurden sie durch SAP und den Rückkehrer Allianz. In diesem Jahr hat Daimler die Walldorfer Softwareschmiede SAP verdrängt.  
SAP Kurs: 236,75
  Mit einem Gewicht von 19,4 Prozent ist der Sektor „zyklischer Konsum“ der schwerste. Zu ihm gehören die Autobauer (BMW, Daimler, Volkswagen) und Continental, sowie Adidas und die Lufthansa. Davon bringen allein die Fahrzeughersteller 16,3 Prozent auf die Waage. Mit 17,8 Prozent rangieren die Finanzwerte, von der Allianz, über die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Börse bis zur Münchener Rück auf Rang zwei. Während das Geschäft bei den Versicherern floriert, hatten die Banken in den vergangenen Jahren mit erheblichen Problemen zu kämpfen. So hat Allianz-Chef Michael Diekmann zuletzt starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Trotz der Flut und Hagelschäden will er die bisherige Zielmarke von 9,7 Mrd. Euro beim operativen Gewinn für das Gesamtjahr übertreffen. Wenn alles glatt geht, dürfte die Dividende steigen. Analysten prognostizieren ein Plus von mehr als 15 Prozent auf rund 5,25 Euro je Aktie.  
Allianz Kurs: 294,60
  Die Aktie der Deutsche Bank gehört hingegen einmal mehr zu den Underperformern im DAX. Im dritten Quartal hat der hiesige Branchenprimus weitere 1,2 Mrd. Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Seit Jahresanfang sind sie damit um fast 2 Mrd. Euro gestiegen. Zudem enttäuschte das Geschäft im Investmentbanking wegen des gesunkenen Anleihenhandels. Mit einer bereinigten Eigenkapitalquote von lediglich 3,1 Prozent liegt der Konzern teilweise deutlich hinter Konkurrenten zurück. Das Management muss daher die Bilanzsumme weiter verkürzen und Vermögenswerte verkaufen. Wie stark die Bedeutung des Finanzsektors trotz der starken Kurserholung bei der Allianz und der Münchner Rück gesunken ist, zeigt, dass das Gewicht des Sektors Ende 2009 bei 20,5 Prozent lag. Damit war er einsamer Spitzenreiter im DAX vor Versorgern mit 14,9 Prozent. Der Sektor „zyklischer Konsum“ lag mit 11,4 Prozent lediglich im Mittelfeld. Wenigstens in einer Rangliste hat die Deutsche Bank den Spitzenplatz belegt: Mit einem Handelsvolumen von 54,6 Mrd. Euro war sie in den vergangenen zwölf Monaten die meistgehandelte Aktie auf Xetra. Auf den nächsten Plätzen liegen BASF (50,6 Mrd. Euro) und Siemens (49,9 Mrd. Euro).  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
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Im Trubel um den 25. DAX-Geburtstag ist beinahe untergegangen, dass der Zeitpunkt für die Halbjahresbilanz gekommen ist. Und da schneidet der Blue-Chip-Index diesmal gar nicht so gut ab. Bezogen auf die komplette Indexfamilie aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX belegt der DAX mit einer Performance von 4,56 Prozent seit Jahresbeginn nämlich nur den letzten Platz. Knapper Sieger ist mit einem Kurszuwachs von 15,04 Prozent der MDAX. Dicht dahinter folgt der TecDAX mit einem Plus von 14,28 Prozent. Der Small-Cap-Index SADAX legte in den ersten sechs Monaten 2013 um 10,40 Prozent zu. Zwar markierte der DAX am 22. Mai 2013 mit 8530,89 Punkten (auf Schlusskursbasis) sogar eine neue Rekordmarke. Aber selbst gemessen an dem All-Time-High beträgt die Performance „nur“ 12,1 Prozent. Auch in dieser Disziplin führt der MDAX mit einem zwischenzeitlichen Plus von in der Spitze 20,1 Prozent. Der TecDAX entfernte sich zwischenzeitlich um Plus 18,3 Prozent vom Schlussstand 2012. Der SDAX schaffte eine maximale Nordrichtung von 16,4 Prozent. Immerhin: Vom 3. Mai bis zum 19. Juni ­– das waren 34 Handelstage – schaffte es der DAX, sich oberhalb der Marke von 8000 Punkten zu halten. Aus dem Halbjahresrennen ging das Leitbarometer mit einem Stand von 7959,22 Zählern. Innerhalb des DAX gab es im ersten Halbjahr – ohne Berücksichtigung von Dividendenzahlungen – 18 Aktien mit einer positiven Kursentwicklung. Bei zwölf Titeln liegen die Anleger dagegen hinten. Auch inklusive der ausgeschütteten Dividenden ändert sich an diesem Bild nichts. Zwischen den Höchstkursen vom Mai und der Kurskorrektur aus dem April gab es eine maximale Kursspanne von 1071 Punkten. Die fünf DAX-Aktien mit der besten Wertentwicklung im ersten Halbjahr waren Adidas (+ 20,3 Prozent), Merck KGaA (+ 18,1 Prozent), Henkel Vorzüge (+ 14,9 Prozent), Bayer (+ 13,4 Prozent) und Deutsche Post (+ 13,3 Prozent). Auffällig: Sämtliche Unternehmen stammen aus eher defensiven Branchen.  
Adidas Kurs: 236,40
  Auf der Verliererseite finden sich dagegen DAX-Gesellschaften aus eher konjunktursensiblen Bereichen – und hier ging es teilweise ganz schön zur Sache. Die rote Laterne hält die Commerzbank mit einem Wertverlust von 40,8 Prozent. Ein Mysterium, warum die Commerzbank in nahezu allen Internetforen die meisten Beiträge und das größte Interesse auf sich vereint. Letztlich konnten die Anleger mit dieser Aktie in den vergangenen sechs Jahren fast nur verlieren. Deutlich abwärts ging es seit Jahresbeginn aber auch mit den Anteilscheinen von Lanxess (– 28,4 Prozent), ThyssenKrupp (– 23,2 Prozent), den Stämmen von RWE (– 22,2 Prozent) und dem Düngemittelproduzenten K+S (– 19,7 Prozent). Pikant: Die Papiere des Chemiekonzerns Lanxess haben seit der DAX-Aufnahme im September 2012 nun bereits 30 Prozent an Wert eingebüßt. Die gleichzeitig mit den Leverkusenern in den DAX eingezogenen Papiere des Reifenherstellers Continental haben in dieser Zeit um 22 Prozent gewonnen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des 50 Werte umfassenden MDAX gab es im ersten Halbjahr 34 Sieger und 16 Verlierer. Mit 14.303,59 Punkten erreichte der Midcap-Index am 28. Mai 2013 ein neues historisches Hoch. An insgesamt 15 Tagen schloss der MDAX im laufenden Jahr oberhalb der Marke von 14.000 Zählern. Die höchsten Kurssteigerungen bescherten 2013 bislang Investments in Medienfirmen. Die Aussicht auf eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme sowie die anstehende Sonderdividende sorgten bei ProSiebenSat.1 für ein Kursplus von stattlichen 53,3 Prozent. Der Bieterwettstreit zwischen Vodafone und dem US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global um die Vorherrschaft bei Kabel Deutschland schob den Anteilschein der Münchner um immerhin 47,8 Prozent an.  
Kabel Deutschland Kurs: 93,50
  Mit dem Flugzeugbauer EADS (+ 37,4 Prozent), Dürr (+ 36,8 Prozent) sowie dem Rohrschellenspezialisten Norma Group (+ 34,7 Prozent) tauchen drei weitere Unternehmen unter den Top 5 auf, die man so weit vorn nicht unbedingt vermutet hätte. Der Lackieranlagenhersteller Dürr unterzog seine Aktien Ende Mai durch die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 einer optischen Kurshalbierung. Gleichwohl hat sich der MDAX-Titel zuletzt deutlich von seinen Spitzenständen aus dem Mai entfernt. In der Spitze lag die Dürr-Aktie um 54 Prozent vorn. Norma kam am 8. April 2011 zu einem Kurs von 21 Euro an die Börse und rückte im März 2013 für Vossloh vom SDAX in den MDAX ein. Zuletzt hat Norma eine Firma aus Australien übernommen  
Dürr Kurs: 21,02
  Auf der Minusseite im MDAX sticht insbesondere der Stahlhersteller Salzgitter mit einem Minus von 37,2 Prozent negativ hervor. Zwei Gewinnwarnungen sind trotz eines ohnehin schwachen Branchenumfelds einfach zu viel. 2013 müssen sich die Anleger nochmals auf Verluste einstellen. Der Titel ist nur noch eine Langfrist-Turnaround-Spekulation. Auf den weiteren Abstiegsplätzen folgen Südzucker (– 23,3 Prozent), Aurubis (– 22,3 Prozent), TAG Immobilien (– 14,2 Prozent) und Gerry Weber (– 12,4 Prozent). Bei Südzucker geht es seit März bergab. Nach einem Rekordjahr erwartet der Zuckerproduzent nun rückläufige Erträge. Eine „Schlecht-Wetter-Gewinnwarnung“ schickte Textilfabrikant Gerry Weber zuletzt an seine erfolgsverwöhnten Anteilseigner. Beim Wohnimmobilienkonzern TAG wollen die Investoren nun offenbar erst einmal abwarten, ob die Hamburger den forschen Expansionskurs auch schultern können. Zudem buhlen immer mehr Immobiliengesellschaften um die Gunst der Anleger. Der MDAX ist fast so eine Art Immo-DAX geworden. Die Kupferhütte Aurubis musste zum Halbjahr einen kräftigen Gewinnrückgang eingestehen.
Salzgitter Kurs: 15,80
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