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ATH Alert: Springer Nature · €26,84
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[sws_blue_box box_size="585"]Die zweite schallende Ohrfeige innerhalb weniger Wochen hat das Management von Dialog Semiconductor von Investoren bekommen. Nachdem die Aktie im September wegen der geplanten Übernahme des Konkurrenten Atmel um 25 Prozent eingebrochen war, flüchten Investoren nun wegen der Vorlage der vorläufigen Neun-Monats-Zahlen aus dem Papier. Dabei liegt die Prognose für das Gesamtjahr nur leicht unter den bisherigen Schätzungen der Analysten.[/sws_blue_box] Um 20 Prozent bricht die Notiz von Dialog Semiconductor nach der Vorlage der Quartalszahlen ein: Die Anleger sind nicht nur wegen der schwachen Ergebnisse irritiert, sondern auch weil der Konzern die Ergebnisse angeblich „unabsichtlich” vorab an Analysten weitergereicht hatte. Für Enttäuschung sorgt zudem der Ausblick: Vorstandschef Jalal Bagherli hat für das vierte Quartal einen Umsatz von lediglich 430 bis 460 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. In der Mitte der Spanne entspricht das einem Umsatzanstieg um lediglich 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für die wegen des bisher rasanten Wachstums verwöhnten Investoren ist das eine herbe Klatsche. Damit schwächt sich das Umsatzwachstum dramatisch ab. Nachdem es im zweiten Quartal noch bei 44,3 Prozent gelegen hatte, waren es im dritten nur mehr 18 Prozent. Die Stimmung ist aber auch deshalb so mau, weil der Vorstand noch am 16. September eine Analystenveranstaltung in London abgehalten hatte und dabei die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte. Während Dialog nun für das Gesamtjahr Umsätze von 1,402 Mrd. Dollar in Aussicht stellt, lagen die bisherigen Schätzungen der Analysten bei 1,45 Mrd. Dollar. Dass Finanzchef Jean-Michel Richard am 30. Juli angekündigt hatte, im vierten Quartal aus dem Vorstand auszuscheiden, dürfte Anleger im Nachhinein aufhorchen lassen.     Dialog bekommt die hohe Abhängigkeit von Apple zu spüren. Laut den Schätzungen von Analysten stammen etwa drei Viertel der Umsätze von Dialog von Apple. Firmenkenner prognostizieren, dass sich das Erlöswachstum bei dem iPhone-Hersteller im vierten Quartal auf nur mehr 3,3 Prozent abschwächen wird, weil die iPhone-Verkäufe wegen des erreichten hohen Niveaus kaum mehr zu steigern sein werden. Wie soll sich Dialog davon abkoppeln? Vor dem Hintergrund ist es umso verständlicher, dass der Chipanbieter nach anderen Umsatzträgern sucht. Die Frage ist nur, ob man dazu die US-Firma Atmel kaufen muss, für die Analysten für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang von 14,4 Prozent vorhersagen. Atmel legt am 28. Oktober nach Börsenschluss die Ergebnisse vor. Für das nächste Jahr trauen die optimistischen Analysten Atmel ein Umsatzplus von lediglich vier Prozent zu. Nach der schwachen Prognose werden Finanzexpertren ihre Vorhersagen für 2016 deutlich reduzieren. Bislang gehen sie noch von einem Anstieg des Gewinns je Aktie um 20 Prozent auf 3,29 Dollar aus. Es muss nicht viel passieren, dann liegt die Schätzung bei nur mehr drei Dollar. Gemessen daran erscheint die Aktie mit einem KGV von zwölf zwar nicht teuer, zumal der Konzern auf einem Netto-Cash von 478 Mio. Dollar (6,72 Dollar je Aktie) sitzt. Das Problem ist nur, dass mit der dramatischen Verlangsamung des Umsatzwachstums das KGV auf deutlich niedrigere Niveaus als früher sinken wird. Vor dem Hintergrund könnte das Papier weiter nach einem Boden suchen.    
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Dialog Semiconductor
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor war über Jahre einer der Highflyer im TecDAX. Nachdem der Konzern die Übernahme des US-Konkurrenten Atmelt angekündigt hat, stürzt die Notiz aber ab. Ist es bei der Aktie zu einer Trendwende gekommen und geht es in den nächsten Wochen noch deutlicher abwärts?[/sws_blue_box] Kurseinbruch um 25 Prozent auf 34 Euro bei Dialog Semiconductor: Grund sind die Übernahmepläne von Vorstandschef Jalal Bagherli. Er will den kleineren Konkurrenten Atmel aus den USA für horrende 4,6 Mrd. Dollar aufkaufen. Das ist ein Kursaufschlag von 43 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Finanziert werden soll der Deal durch Barmittel, neue Schulden von 2,1 Mrd. Dollar und der Ausgabe von 49 Mio. Aktien von Dialog Semiconductor, die künftig als „American Depository Shares“ (ADS) in den USA gelistet werden sollen. Die Aktionäre von Atmel würden nach der Transaktion rund 38 Prozent des Anteils an der neuen Firma besitzen. „Der Deal führt zu einer massiven Verwässerung für die bisherigen Investoren von Dialog“, sagte Thomas Becker, Analyst bei der Commerzbank. Bagherli will das Geschäft von Dialog, das stark am Smartphone- und Tablet-Bereich hängt, mit den Chips von Atmel kombinieren, die in Industriemaschinen oder Autos zum Einsatz kommen und damit im Zukunftsmarkt „Internet of Things“ (IoT) expandieren. Dabei geht es darum, dass Häuser, Autos und andere Geräte über das Internet verbunden sind und miteinander kommunizieren können. „Die Ära des Computers liegt hinter uns, wir sind auf dem Höhepunkt der mobilen Ära und wir stehen vor der IoT-Ära“, sagt Bagherli. „Die Unternehmen positionieren sich dafür.“ Mit dem Deal verringert Dialog die Abhängigkeit vom mobilen Bereich, vor allem von Apple. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden und ab 2017 einen positiven Beitrag zum bereinigten Gewinn von Dialog liefern. Innerhalb von zwei Jahren sollen jährliche Kosteneinsparungen von 150 Mio. Dollar erzielt werden. „„Wir sehen zwar die langfristig positiven Auswirkungen. Allerdings gibt es eine Menge Integrationsarbeit für die nächsten zwei bis drei Jahre und das ist nicht ohne Risiken“, so Commerzbank-Profi Becker.     Analysten kritisieren den hohen Übernahmepreis von Atmel, zumal das Geschäft bei der US-Firma schwach ist. So prognostizieren Analysten für das September-Quartal einen Umsatzrückgang von 20 Prozent. Im Dezember-Quartal soll das Minus auf 14 Prozent zurückgehen. Nach einer Übernahme müsste Dialog also den negativen Umsatztrend bei Atmel umdrehen – kein leichtes Unterfangen. Nachdem der Umsatz von Atmel zwischen 2012 und 2014 jeweils bei rund 1,4 Mrd. Dollar stagniert hat, soll er in diesem Jahr um 14 Prozent auf 1,22 Mrd. Dollar sinken. Weil es bei Atmel nicht gerade rund läuft, war der Konzern monatelang auf der Suche nach einem Käufer. Derweil soll der Umsatz von Dialog nach dem rasanten Wachstumskurs der vergangenen Jahre im Jahr 2015 um 25 Prozent auf 1,44 Mrd. Dollar nach oben schießen, womit Dialog erstmals größer wäre als Atmel. Der Deal kommt zudem zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, schwächt sich doch die Wirtschaft in den Emerging Markets, vor allem in China, spürbar ab. Das Risiko ist groß, dass die Schwäche mit einer zeitlichen Verzögerung von wenigen Monaten auf die Wirtschaft in den USA und Europa überschwappt. Das ist eigentlich nicht die richtige Zeit, um kräftig neue Schulden zu machen. Laut Bagherli sollen sich die Nettoschulden nach dem Deal auf das Dreifache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) der vergangenen zwölf Monate belaufen. Derzeit prognostizieren Analysten für Dialog für 2015 ein EBITDA von 358 Mio. Dollar und von lediglich 174 Mio. Dollar für Atmel. Bagherli will die neuen Schulden innerhalb von drei Jahren nach dem Abschluss der Transaktion abgestottert haben. Fazit: Die Dialog-Aktie könnte in den nächsten Wochen weiter an Wert verlieren, womit die Investoren noch größeren Druck auf Bagherli ausüben. Vor dem Hintergrund erscheint es nicht ausgeschlossen, dass der Firmenlenker ein zweites Mal darüber nachdenkt, ob er die Transaktion wirklich durchziehen will.  
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  Foto: Splitshire.com   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
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[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]   Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 14.50.20   Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.09.15   Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.20.35   Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.  
Ströer Kurs: 46,36
  Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.32.56   Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.43.50   Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot  durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.57.36       Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.17.22   Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.31.57   Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.   Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 17.17.04...
#630500 #A1EWWW #659990 #547040 #750000 #724142 #725180 #514000 #749399 #729700 #927200 #A0D655 #508903 #514680 #547030 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #A1DAHH #A1ML7J #645290 #723530 #578560 #A0NFN3 #590900 #579043 #723132 #645000 #513010 #762720 #620440 #514100 #577220
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[sws_blue_box box_size="585"]Unter der Führung von Jalal Bagherli ist der Chipanbieter Dialog Semiconductor in den vergangenen Jahren rasant expandiert. Anleger haben das honoriert, die Entwicklung des Aktienkurses gleicht einer Fahnenstange. Nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen hat das TecDAX-Papier die Hausse nahtlos fortgesetzt. Ein Blick auf die von Bagherli aufgezeigten Wachstumspotenziale erklärt die Euphorie der Investoren.[/sws_blue_box] Einen Energieschub bekam die Aktie von Dialog Semiconductor nach der Vorlage der Quartalszahlen, woraufhin die Notiz auf das höchste Niveau seit Ende 2000 geklettert ist: Die Ergebnisse belegen einmal mehr, wie sehr das Geschäft bei dem Chipanbieter weiter brummt. Im vergangenen Quartal war der Umsatz um 28 Prozent auf 281 Mio. Dollar hochgeschossen. „Wir haben die erste Phase des steilen Anlaufs neuer Produkte für unsere Kunden erfolgreich gemeistert. Dialogs Fokus liegt nun auf dem erfolgreichen Abschluss dieser Produktanläufe im sowohl für uns, als auch für unsere Kunden äußerst betriebsamen Geschäftsjahresende", sagte Vorstandschef Jalal Bagherli. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern einmal mehr von den starken Geschäften mit Apple profitiert hat. Laut Schätzungen der Analysten von JPMorgan steuert das Geschäft mit Produkten für Apple mehr als 75 Prozent der Konzernerlöse von Dialog bei. Investoren waren zudem begeistert, dass die bereinigte Bruttomarge um 530 Basispunkte auf 45,4 Prozent zugelegt hat. Für die ersten drei Quartale steht nun eine Verbesserung um 560 Basispunkte auf 44,5 Prozent zu Buche.     Bagherli blickt optimistisch nach vorn: Für das vierte Quartal hat er weiter kräftiges Wachstum in Aussicht gestellt, womit im Gesamtjahr ein Umsatz von 1,11 bis 1,15 Mrd. Dollar erreicht werden soll. Das wäre ein kräftiges Plus gegenüber dem Vorjahreswert von 903 Mio. Dollar. Verglichen mit dem Jahr 2010 würde sich der Erlös damit annähernd vervierfachen. Der kräftige Umsatzanstieg beflügelt weiter die Profitabilität. „Wir gehen davon aus, dass die bereinigte Bruttomarge für das Geschäftsjahr auf dem Niveau des bisherigen Jahresverlaufs liegen wird", sagte der Firmenlenker. Analysten erwarten, dass der Chipkonzern im Weihnachtsgeschäft und danach von der Einführung der neuen iPhones 6 und 6 Plus von Apple kräftig profitieren wird. Überzeugt hat Investoren zudem, dass Dialog die Abhängigkeit von Apple verringert, indem das Geschäft mit anderen Kunden zusehends ausgebaut wird. Damit wird das Wachstum bei Dialog zusätzlich angekurbelt. „Im Zuge der Erweiterung unseres Asiengeschäfts sind wir eine Partnerschaft mit MediaTek eingegangen, um den rasant wachsenden LTE-Smartphone-Markt in China mit unseren hochintegrierten Powermanagement-Lösungen zu versorgen", betonte Bagherli. Die Firmen Lenovo und Meizu würden MediaTek-Chipsätze einsetzen, in die Chips von Dialog eingebaut würden. Deutliches Potenzial sieht Bagherli zudem im Bereich Bluetooth, für den Dialog Chips entwickelt hat. Die Lösung „verbreitet sich schnell in verschiedenen Branchen und Marktsegmenten, unter anderem bei kabellosen Ladesystemen, ,Wearable-Technologien' im Bereich Gesundheit und Fitness sowie beim Human Interface Devices – einschließlich Computerzubehör und Fernbedienungen – wie im Bereich Smart Home", sagte Bagherli. Im vergangenen Quartal seien dies Bluetooth-Chips von Dialog bei zwei Herstellern in Produktion gegangen. Einerseits setze die chinesische Firma Xiaomi den Chip in ihr Fitness-Armband „Mi Band" ein. Andererseits kämen die Chips in zwei neuen Fernbedienungen der SMK Corporation zum Einsatz. Bagherli hat zudem den Markt für das Internet of Things (Internet der Dinge) und den Wearables-Markt ins Visier genommen und kooperiert dazu mit der US-Firma Energous Corporation. Die beiden Partner wollen den Markt für kabellose Ladetechnologien erschließen. Die Geschäftsperspektiven für Dialog Semiconductor sind hervorragend. Der Konzern baut das Geschäft mit den Konkurrenten von Apple deutlich aus, wodurch das Wachstum bei Dialog angeheizt wird. Zudem gibt es immer neue mobile Geräte, die nach Chips von Dialog schreien. Es wäre zu schön zu wissen, ob der Konzern möglicherweise auch in der Apple Watch vertreten ist. Angesichts der guten Gewinnperspektiven und prächtigen Margen ist die Dialog-Aktie mit einem 2015er-KGV von 16,5 nicht teuer und könnte daher weiter zu den Top-Favoriten aus dem TecDAX gehören.  
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
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Im TecDAX zeichnet sich ein heißes Fotofinish hinsichtlich der Aktie mit der besten Performance im ersten Halbjahr 2014 ab. Lange Zeit führte der Windkraftanlagenhersteller Nordex mit einem relativ komfortablen Vorsprung vor Dialog Semiconductor. Doch der Anteilschein des Chipherstellers hat den Turbo eingelegt. Nun liegen beide Titel um exakt 67 Prozent vorn. Grund für die jüngste Dialog-Rally sind nicht etwa unerwartet gute Geschäftszahlen, sondern Übernahmespekulationen. Nachdem die Financial Times vorab von entsprechenden Gesprächen zwischen Dialog Semiconductor und AMS (ehemals Austria Microsystems) berichtet hatte, gibt es jetzt ein erstes – wenn auch sehr knappes – offizielles Statement des TecDAX-Konzerns: Demnach befinden sich beide Unternehmen tatsächlich in Gesprächen mit Blick Richtung Zusammenschluss auf Augenhöhe.     Noch sind die Verhandlungen allerdings in einer sehr frühen Phase. Der Ausgang ist also völlig offen. Darin liegt auch ein Risiko für Anleger. Dem Vernehmen nach soll Dialog Semiconductur im Falle einer Fusion von der Börse genommen werden und die gemeinsame Aktie dann in der Schweiz als Hauptbörse gelistet sein. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Preisvorstellungen von AMS und Dialog Semiconductor angeblich jedoch noch nicht im Einklang. Riesengroß können die Differenzen aber kaum sein. Dafür ist die Dialog-Aktie einfach schon zu gelaufen. Die AMS-Aktie (WKN: 632638) befindet sich seit knapp einem Jahr in einem steilen Aufwärtstrend und hat in den vergangenen 52 Wochen um rund 120 Prozent an Wert gewonnen. Der Börsenwert beträgt 1,867 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Dialog Semiconductor kommt auf eine Marktkapitalisierung von 1,835 Mrd. Euro. Zumindest in dieser Disziplin liegen beide Gesellschaften also bereits sehr dicht zusammen. Mit Blick auf den Umsatz ist Dialog dagegen etwa 1,75 mal so groß wie AMS. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rücken die Gesellschaften dagegen wieder enger zusammen. Rund 60 Prozent der Erlöse von AMS entfallen auf den Bereich „Consumer & Communications“. Genau wie Dialog, gilt AMS als wichtiger Zulieferer für die Hersteller von Smartphones und Tablet-PCs. Apple und Samsung sind jeweils wichtige Kunden. Zudem ist AMS stark in den Bereichen Medizintechnik und Industrieelektronik. Boersengefluester.de rät auf dem aktuellen Niveau nicht mehr dazu, sich noch neu zu engagieren. Die Bewertung der Dialog-Aktie ist mit einem KGV nördlich von 20 und dem rund Fünffachen des Buchwerts bereits sehr sportlich. Diese Einschätzungen teilen auch die Analysten von Hauck & Aufhäuser. Sie haben ihr Kursziel von 26,50 Euro bestätigt, die Einschätzung jedoch von "Kaufen" auf "Halten" heruntergesetzt. Losgelöst davon: Eine mögliche Fusion zwischen AMS und Dialog Semiconductor bezeichnen die Experten als "sehr sinnvollen Schritt". Eine Nummer tiefer sind auch die Experten der Commerzbank gegangen und haben die Dialog-Aktie von "Add" auf  "Halten" zurückgestuft  
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[sws_blue_box box_size="585"]Dialog Semiconductor hat angekündigt, Chips für das jüngst vorgestellte Samsung Galaxy Trend 3 Smartphone zu liefern. Damit verringert die TecDAX-Firma die Abhängigkeit von Apple, dabei läuft es bei Apple nach der Vorstellung der neuen iPhones und iPads derzeit gut. Den Aktienkurs von Infineon drücken derweil die schwachen Zahlen und Gewinnwarnungen etlicher Wettbewerber. In den vergangenen drei Monaten ist die Dialog-Aktie daher deutlich besser gelaufen als die von Infineon. Wie dürften sich die Papiere in den kommenden Monaten entwickeln?[/sws_blue_box]   Kräftige Kurserholung bei Dialog Semiconductor: Beflügelt hat die Aktie zuletzt die Meldung, wonach der Konzern Chips für das Samsung Galaxy Trend 3 liefert. Im Laufe des Jahres sollten zudem weitere Samsung-Geräte mit Dialog-Chips auf den Markt kommen. Gedreht hatte sich die Stimmung für die Dialog-Aktie bereits Ende Juli, als der Konzern eine starke Prognose für das dritte Quartal abgegeben hatte. Selbst die zwischenzeitliche Verunsicherung, wegen des hohen Preises für das iPhone 5s werde die Nachfrage bei Apple und damit bei Dialog Semiconductor leiden, hat die Dialog-Aktie nur ein wenig gedrückt. Zuletzt wuchs bei Investoren dann die Zuversicht, dass das Geschäft mit iPhones florieren dürfte. So haben zuletzt die Analysten der Citigroup ihre Produktionsprognose für den iPhone-Absatz für das vierte Quartal von 57 Mio. auf 62 Mio. Stück erhöht. Das ist ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Derartige News beflügeln auch die Dialog-Aktie. Gespannt warten Investoren nun auf die Quartalszahlen am 29. Oktober. Vorstandschef Jalal Bagherli hat einen Umsatz von 190 bis 210 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. Das wäre ein Umsatzplus von 22 Prozent. Zu dem kräftigen Anstieg soll die übernommene US-Firma iWatt 18 bis 20 Mio. Dollar beisteuern. Durch den Zukauf stößt Dialog in den Bereich AC/DC-Ladegeräte und Adapter sowie LED-Beleuchtung vor. Bagherli will zudem die Bruttomarge bereinigt um iWatt gegenüber dem Vorjahreswert von 38 Prozent verbessern. Die Analystenschätzungen für das dritte Quartal liegen bei Umsätzen von 220 Mio. Dollar. Der Gewinn je Aktie soll mit 0,27 Dollar auf dem Vorjahresniveau liegen.     Die Dialog-Aktie sollte die Klettertour fortsetzen. Das florierende Geschäft bei Apple und die Ausweitung des Geschäfts mit Samsung dürfte für anhaltend starkes Wachstum bei Dialog sorgen. Laut den Analystenschätzungen soll der Umsatz 2014 gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert um 16 Prozent auf den Rekord von einer Mrd. Dollar steigen. Beim Gewinn je Aktie wird sogar ein Plus von 50 Prozent auf 1,37 Dollar erwartet. Mit einem 2014er-KGV von 15,3 hat das Papier noch deutlich Luft nach oben. Im Gegensatz zur Dialog-Aktie war die von Infineon zuletzt deutlich unter Druck. Gegenüber dem Septemberhoch hat sie um zehn Prozent nachgegeben. Belastet haben das Papier die schwachen Ergebnisse und Gewinnwarnungen etlicher Chiphersteller aus den USA und Europa. So hat der weltgrößte Hersteller von analogen Chips, Texas Instruments, einen schwachen Ausblick auf das Dezemberquartal gegeben. Laut Analysten schwächelt vor allem das Geschäft mit Chips für den Industriesektor. Die Prognose von Broadcom, einem US-Hersteller von Chips für Handys, lag unter den Erwartungen der Analysten. Vorstandschef Scott McGregor sagte, dass einige Kunden die Lagervorräte abbauen würden. STMicroelectronics, Europas größter Chiphersteller will das Ziel, einer operativen Gewinnmarge von zehn Prozent nun erst Mitte 2015 und damit sechs Monate später als bislang geplant erreichen. Als Begründung verwies Vorstandschef Carlo Bozotti auf die schwächer als erwartete Nachfrage nach Smartphones in Asien. „Das betrifft nicht nur uns, das wird man auch bei Wettbewerbern sehen“, sagte Bozotti. „Der Absatz ist zwar da, gefragt sind aber vor allem preisgünstige statt hochpreisiger Handys.“  
Infineon Kurs: 31,39
  Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2012/13, das bei Infineon im September endete, prognostizieren Analysten einen Umsatz von einer Mrd. Euro. Das läge leicht über dem Vorjahresniveau von 982 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie soll von 0,12 Euro auf 0,10 Euro zurückgehen. Die Analysten von JPMorgan gaben sich zuletzt zuversichtlich, dass Infineon am 12. November gute Ergebnisse vorlegen wird. Der Anstieg der weltweiten Einkaufsmanagerindizes für die Industrie sei positiv für die Industriesparte von Infineon. Außerdem sei die Nachfrage nach Autos robust. Diese Sparte steuert 45 Prozent der Konzernerlöse bei. Zudem könnte Infineon laut den Analysten von JPMorgan mit der Prognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 positiv überraschen. Bis zur Vorlage der Jahreszahlen am 12. November dürfte die Aktie bestenfalls seitwärts tendieren, zumal wenn weitere Chipfirmen schwache Ausblicke abgeben. Analysten prognostizieren, dass der Gewinn je Aktie im nächsten Geschäftsjahr auf 0,40 Euro gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert von 0,24 klettern wird. Angesichts dessen erscheint das KGV von 17,7 nicht hoch. Wenn man den Netto-Cash von 1,70 Euro je Aktie noch abzieht, liegt das KGV bei lediglich 13,2. Damit die Aktie allerdings nachhaltig nach oben drehen kann, müssen die Frühindikatoren für die Industrie in China und Europa weiter steigen.  
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Dialog Semiconductor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
927200 GB0059822006 plc 5.171,44 Mio € 13.10.1999 Halten
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Infineon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
623100 DE0006231004 AG 40.992,86 Mio € 13.03.2000
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  Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research   Foto: Infineon Technologies AG...
#623100 #iWatt #927200 #Apple #Samsung
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[sws_blue_box box_size="580"]In den vergangenen zwölf Monaten hat der TecDAX um mehr als 30 Prozent zugelegt. Die Top-Performer waren dabei Nordex mit einem Kursplus von mehr als 200 Prozent und Morphosys mit rund 180 Prozent. In dem Zeitraum haben lediglich acht Unternehmen Kursverluste verbucht. Mit 15 Prozent standen die größten bei Dialog Semiconductor zu Buche. Nach der Rally ist das KGV für den Index auf 20,7 gestiegen, womit er fast doppelt so hoch bewertet ist wie der DAX. Der TecDAX dürfte dennoch weiter haussieren, insbesondere wenn die Zinsen weiter steigen sollten. Denn dann werden Investoren weiter Geld aus Dividendentiteln in Wachstumswerte umschichten.[/sws_blue_box] Einen solchen Erfolg haben wohl selbst die größten Optimisten dem TecDAX bei der Einführung im März 2003 nicht zugetraut: Seit damals hat er sich mehr als verdreifacht. Mit einem Kursplus von mehr als 30 Prozent gegenüber September 2012 hat der Index für Wachstumswerte rund doppelt so stark zugelegt wie der DAX. Im Fokus der Investoren stand zuletzt vor allem die Aktie von Dialog Semiconductor. Die Aktie des Anbieters von Chips für mobile Geräte war in der ersten Hälfte des Jahres kräftig unter Druck, weil die schwache Geschäftsentwicklung bei Apple auch das Geschäft des Chipanbieters belastet hat. Nach den Halbjahreszahlen hatte sich die Stimmung für die Dialog-Aktie merklich verbessert, da die Prognose für das dritte Quartal deutlich über den Prognosen der Analysten lag. Die Profis hatten die Übernahme der US-Firma iWatt, eines Herstellers von AC/DC-Ladegeräten und Adaptern sowie LED-Beleuchtung, in ihren ursprünglichen Schätzungen noch nicht berücksichtigt. Seitdem Apple die neuen iPhones präsentiert hat, ist die Aktie von Dialog Semiconductor aber wieder unter Druck. Denn Analysten monieren, dass der Preis für das iPhone 5c zu hoch sei, weshalb die Amerikaner weder im unteren Preissegment noch in den Emerging Markets deutlich Marktanteile gewinnen würden. Das belastet auch die Geschäftsperspektiven von Dialog Semiconductor. Die Analysten von HSBC haben das Kursziel für die TecDAX-Aktie dennoch von 15 auf 18 Euro angehoben. Vor allem wegen des iWatt-Deals ist der Konsens für die 2014er-Schätzungen zuletzt auf einen Gewinn je Aktie von 1,53 Dollar gestiegen. Das entspricht einem Ergebnisplus von 43 Prozent gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert. Weil das zu teure iPhone 5c den Absatz von Dialog Semiconductor beeinträchtigen dürfte, dürfte die Aktie kurzfristig zwar unter Druck bleiben. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Konzern überzeugende Quartalszahlen liefern wird. Dann sollte die Stimmung für das Papier wieder umschlagen, zumal es mit einem KGV von 12,5 nicht teuer ist. Der Börsenwert von Dialog beläuft sich auf 960 Mio. Euro.     Ebenso wie das Papier von Dialog Semiconductor standen zuletzt auch jene von Nordex und von Evotec im Fokus der Investoren, wenngleich die beiden letzteren Aktien kräftige Kursgewinne verbucht haben. So ist Nordex mit einem Plus von 200 Prozent gegenüber September 2012 der Spitzenreiter im TecDAX, Evotec hat um immerhin 30 Prozent zugelegt. Nordex hatte 2011 und 2012 wegen hausgemachter Probleme tiefrote Zahlen geschrieben. Nach der Sanierung durch Vorstandschef Jürgen Zeschky ist der Hersteller von Windkraftanlagen auf dem Weg der Besserung. Im ersten Halbjahr gelang Nordex die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Überzeugt hat Investoren zudem der starke Auftragseingang. Im September wurde das zweite Werk in China geschlossen, Anfang 2014 folgt die Fabrik in den USA. Ab dann wird die Firma nur noch in Rostock Turbinen produzieren. Zuletzt bekam der Konzern einen Folgeauftrag aus Pakistan und den Zuschlag zum Bau eines Windparks in Italien. Analysten prognostizieren, dass Nordex 2013 der Turnaround gelingt und einen Gewinn je Aktie von 0,14 Euro erwirtschaftet. 2014 soll er auf 0,29 Euro je Aktie hochschießen. Wie hoch inzwischen die Erwartungen an Nordex sind, zeigt das 2014er-KGV von 35,2. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Konzern weiter gute Nachrichten liefern wird. Die Aktie sollte daher weiter klettern, wenngleich nicht mehr ganz in dem Tempo der vergangenen Monate. Der Börsenwert liegt bei 750 Mio. Euro.  
Nordex Kurs: 11,49
  Nach jahrelangem Seitwärtstrend ist die Aktie von Evotec bei Kursen um die 3,30 Euro zuletzt auf das höchste Niveau seit Anfang 2011 hochgeschossen. Vom 2000er-Rekord bei 92,50 Euro ist sie allerdings noch weit entfernt. Wegen geringerer Zahlungen aus Forschungskooperationen hatte die Biotechfirma im ersten Halbjahr rote Zahlen geschrieben. Vorstandschef Werner Lanthaler will im Gesamtjahr den Umsatz dennoch auf 90 bis 100 Mio. Euro steigern – nach 87 Mio. Euro für 2012. Zudem soll das operative Ergebnis verbessert werden. Zuletzt hatte der Finanzinvestor BVF Partners über eine Kapitalerhöhung knapp 12 Millionen Evotec-Aktien gekauft. Der neue strategische Investor hat sich zudem eine Kaufoption für weitere rund 12 Millionen Anteilscheine gesichert Nach der Bekanntgabe des Deals haben die Analysten von Close Brothers Seydler das Kursziel für Evotec auf 4 Euro leicht angehoben. Durch den Liquiditätszufluss gewinne das Unternehmen mehr Flexibilität bei Investitionen. Möglicherweise könnten zusätzliche US-Investoren angezogen werden. Der Konsens für den 2013er-Gewinn je Aktie liegt bei 0,05 Euro. Im nächsten Jahr sollen es schon 0,10 Euro sein. Das 2014er-KGV liegt damit bei beachtlichen 32. Risikobereite Anleger bleiben engagiert.  
Evotec Kurs: 8,41
  Das Papier von Morphosys ist schon länger ein Liebling der Investoren. Der Börsenwert ist mit rund 1,4 Mrd. Euro etwa 3,5mal so groß wie der von Evotec. Die Biotechfirma Morphosys hatte zuletzt weitere Meilensteinzahlungen von dem Biotech-Unternehmen Janssen erhalten. Zuvor hatte Morphosys durch zwei große Deals auf sich aufmerksam gemacht: Zuerst hatte die Biotechfirma eine Lizenzvereinbarung mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline zur Entwicklung und Vermarktung des Antikörpers Mor103 gegen entzündliche Erkrankungen geschlossen. Dafür hat Morphosys eine Vorauszahlung von 22,5 Mio. Euro bekommen. Bei Erreichung bestimmter Ziele sollen weitere Zahlungen von bis zu 423 Mio. Euro folgen. Anschließend hatte Morphosys mit der US-Biotechfirma Celgene eine strategische Allianz für den Antikörper Mor202 geschlossen. Mit der Kooperation für das Krebsprogramm gegen die Knochenmarkserkrankung erhält Morphosys eine Einmalzahlung von 70,8 Mio. Euro. Läuft die Zusammenarbeit wie geplant könnten insgesamt 628 Mio. Euro fließen. Nach den zwei großen Deals hatte die Biotechfirma jeweils die 2013er-Prognose angehoben. Für das Gesamtjahr wird nun ein Umsatz von 74 bis 78 Millionen Euro Der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll bei 2 bis 6 Mio. Euro liegen. Anleger, die auf einen Erfolg von deutschen Biotechfirmen setzen wollen, setzen weiterhin auf Morphosys.  
MorphoSys Kurs: 67,75
  Der Biotechzulieferer Qiagen leidet hingegen unter dem schwierigen Geschäftsumfeld. Wegen staatlichen Sparmaßnahmen in den USA und hohen Restrukturierungskosten stand im zweiten Quartal ein Verlust von rund 50 Mio. Dollar zu Buche. Der Konzern bekommt zu spüren, dass sich Kunden aus den USA aus dem Bereich Akademische Forschung ebenso auf die Ausgabenbremse treten  wie etliche Abnehmer aus Europa. In den USA ging zudem der Umsatz mit Produkten für Tests auf Gebärmutterhalskrebs zurück. Der zunehmende Wettbewerb durch US-Konkurrenten führt außerdem zu Preisdruck in dem Segment. Vorstandschef Peer Schatz hat für das dritte Quartal einen Anstieg des bereinigten Konzernumsatzes von rund sechs Prozent in Aussicht gestellt. Im Gesamtjahr soll ein Plus von rund fünf Prozent zu Buche stehen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 1,13 Dollar erreichen. Die gute Finanzausstattung hat Schatz genutzt, um ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 100 Mio. Dollar aufzulegen. Für 2014 gehen Analysten von einem Anstieg des Gewinns je Aktie auf 1,25 Dollar aus – das entspricht einem Plus von rund zehn Prozent. Mit einem KGV von 17,4 ist die Aktie zwar nicht mehr günstig. Im Fahrwasser der Hausse der US-Biotechaktien sollte das Papier von Qiagen dennoch weiter klettern. Der Börsenwert liegt bei 3,9 Mrd. Euro.     Mit einer Marktkapitalisierung von 5,2 Mrd. Euro liegt United Internet deutlich vor Qiagen. Der Internetdienstleister hat sein Wachstum im zweiten Quartal beschleunigt. Die hohen Investitionen drückten allerdings auf den Gewinn. Vorstandschef Ralph Dommermuth will im Gesamtjahr beachtliche 1,1 Millionen neue Kunden gewinnen. Zuletzt hat der Firmenlenker den Werbefokus von den Website-Bausätzen weg und hin auf das Thema Internetadressen (Domains) verlegt, entstehen doch in den nächsten Jahren Domains mit 700 neue Endungen wie .immo, oder .shop. oder .hotel. Bis Ende 2013 peilt Dommermuth fünf Millionen Vorregistrierungen an. Zuletzt hat der Firmenlenker angekündigt, für bis zu 140 Mio. Euro den spanischen Webhoster Arsys zu kaufen. Der spanische IT-Konzern hatte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 40 Mio. Euro. Davon blieben 15 Mio. Euro als operativer Gewinn hängen. Im Gesamtjahr will Dommermuth einen Gewinn je Aktie von einem Euro bis 1,10 Euro erwirtschaften. Analysten gehen von 1,03 Euro aus, was annähernd einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im kommenden Jahr sollen dann 1,31 Euro zu Buche stehen. Damit würde der Konzern den rasanten Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Die Aktie dürfte weiter haussieren, denn das KGV von 20,5 ist angesichts der hervorragenden Geschäftsperspektiven nicht zu hoch.  
United Internet Kurs: 15,16
  Ein aussichtsreiches Investment dürfte auch die Aktie von Freenet sein. Der Mobilfunkanbieter baut das Geschäft der Tochter Gravis aus. „Das macht uns unabhängiger von der Entwicklung des reinen Telefoniegeschäfts. Es wird sich bei Umsatz und Gewinn positiv niederschlagen“, sagt Freenet-Finanzchef Joachim Preisig. Nachdem Gravis als Verkäufer von Apple-Produkten gestartet war, werden künftig auch Produkte von Samsung und von Sony angeboten. Der Preisdruck im Mobilfunkmarkt werde auch für den Fall anhalten, dass Telefónica Deutschland den Konkurrenten E-Plus übernehmen darf. Wenn die Behörden zustimmen, soll der Deal Mitte 2014 über die Bühne gehen. Firmenlenker Preisig will 2013 den Vorjahresumsatz von 3,1 Mrd. Euro übertreffen. Analysten gehen von einem Anstieg um 4,5 Prozent aus. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll 355 Mio. Euro erreichen. Der Konzern will künftig 50 bis 75 Prozent des Free Cashflows als Dividende ausschütten. Mit einer Dividendenrendite von rund 7,3 Prozent auf Basis der Schätzungen für 2013 sollte die Aktie bei Dividendenfans begehrt bleiben. Das 2014er-KGV von 9,5 ist nur halb so hoch wie das des TecDAX.  
Freenet Kurs: 27,16
  Mit rasantem Wachstum glänzt Wirecard. Der Zahlungsverkehrsspezialist hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 22 Prozent auf 216,1 Mio. Euro gesteigert. Für das Gesamtjahr peilt Vorstandschef Markus Braun einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 120  bis 130 Mio. Euro an. Anfang September haben die Analysten von Goldman Sachs die Wirecard-Aktie auf ihre Empfehlungsliste aufgenommen und das Kursziel von 24 auf 38 Euro angehoben. Die Profis gehen davon aus, dass die stark steigende Verbreitung von Smartphones dazu führe werde, dass die Bedeutung von mobilem Bezahlen deutlich zunimmt. Das komme Wirecard zugute. Das Unternehmen werde seine Marge nach einer Phase von Neuinvestitionen in den nächsten Jahren steigern. Dazu werde Wirecard die Position in Europa ausbauen. Der Zahlungsabwickler hat Mitte September für bis zu 30,9 Mio. Euro den asiatischen Spezialisten für kontaktloses Zahlen PaymentLink aus Singapur gekauft. Der Zukauf soll das 2014er-Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 2,5 Mio. Euro voranbringen. Die Integrationskosten belaufen sich laut Unternehmensangaben auf 0,9 Mio. Euro. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern im nächsten Jahr seinen Gewinn je Aktie um mehr als 25 Prozent auf 0,95 Euro je Aktie steigern und damit die Profitabilität merklich verbessern wird. Trotz eines KGVs von 25,8 hat das Papier noch Luft nach oben, zumal Investoren bereits in wenigen Monaten damit beginnen werden, auf die 2015er-Schätzungen zu schauen.  
Wirecard Kurs: 0,00
  [sws_grey_box box_size="580"]Der TecDAX dürfte ebenfalls weiter haussieren – wenngleich er nicht gerade günstig bewertet ist. Laut den Konsensschätzungen soll der Gewinn 2014 um lediglich sechs Prozent auf 52,8 Indexpunkte steigen. Das KGV für die nächsten zwölf Monate – eine vor allem von institutionellen Investoren verwendete Kennzahl – liegt bei 20,7. Dabei werden die 2013er-Gewinne jetzt im September mit vier Monaten und die für 2014 mit acht Monaten gewichtet. [/sws_grey_box]   Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research...
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Auf den ersten Blick träumt wohl jedes Management davon: Einen Weltkonzern von den eigenen Produkten zu überzeugen. So ähnlich war es vor einigen Jahren wohl auch bei Dialog Semiconductor. Das TecDAX-Unternehmen aus Kirchheim unter Teck bei Stuttgart begeisterte Apple mit seinen kleinen, stromsparenden Chips und beliefert seitdem die Kalifornier. Doch es gilt immer zwei Seiten einer Medaille zu berücksichtigen. Laufen die Geschäfte beim Großkunden gut, brummt auch das eigene Geschäft. Apple revolutionierte mit neuen Produkten und Funktionen den Technologiemarkt und scheffelte Milliarden-Gewinne. Davon profitierte auch Zulieferer Dialog. Doch die Konkurrenz schläft nicht und setzte Apple in den vergangenen Quartalen spürbar zu. Neue Produkte, die sich zu einem ähnlich durchschlagenden Erfolg entwickeln könnten wie das iPhone, sind ebenfalls nicht in Sicht. Das setzte der Apple-Aktie zu, und natürlich auch Dialog. Zudem besteht noch eine ganz andere Gefahr: Mit Apple erzielt Dialog Schätzungen zufolge knapp drei Viertel seines Umsatzes. Sollten die Kalifornier zur Konkurrenz wechseln, wäre dies ein heftiger Schlag ins Kontor....
#Dialog Semiconductor #iWatt #Apple-Zulieferer #927200 #Apple

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