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Vordergründig ist die Rechnung klar: Die Optikerkette Fielmann gehört – wie so ziemlich alle Einzelhändler – zu den klaren Verlierern der aktuellen Corona-Krise. Wenn die Geschäfte geschlossen sind, brechen nunmal die Umsätze weg. Und da die normalen Aufwandspositionen wie Mieten und Gehälter weiterlaufen, sind die wirtschaftlichen Effekte entsprechend heftig. So wundert es auch nicht, dass der Aktienkurs von Fielmann seit Mitte Februar um fast 40 Prozent zusammengefaltet wurde. Der damit korrespondiere Verlust an Börsenwert beträgt stattliche 2,4 Mrd. Euro. Eine Größenordnung, bei der man ins Grübeln kommen dürfte, ob die einseitige Ausrichtung auf den stationären Handel nicht schon schneller als geplant um einen Onlinekanal ergänzt werden sollte. Immerhin machen Firmen wie Mister Spex vor, dass sich Brillen auch prima via Internet verkaufen lassen. Wobei die Zukunft der Optikerbranche wohl dem Omni-Channel-Konzept gehört, sonst würde Mister Spex wohl kaum zusätzlich Ladenlokale eröffnen. Losgelöst davon: Die Lage ist brenzlig. Und trotzdem gehört Fielmann zu den Unternehmen, die in der jetzigen Phase klare Kante zeigen und sich ihrer Verantwortung stellen. So hat die Gesellschaft für alle angestellten Augenoptiker und Hörakustiker eine Arbeitsplatzgarantie ausgesprochen und stockt darüber hinaus das beantragte Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent auf, so das die Mitarbeiter in den Niederlassungen keine Einbußen bei ihrem Nettolohn zu befürchten haben. Bleibt zu hoffen, dass sich auch die Kunden an diese Aktion erinnern und – sobald die Geschäfte wieder aufmachen – ihre Brillen und Kontaktlinsen wie gewohnt bei Fielmann kaufen. Für boersengefluester.de gehört die Fielmann-Aktie jedenfalls zu den Papieren, die wir auf dem aktuellen Niveau für ein interessantes Investment halten.  
Fielmann Kurs: 40,90
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 1.428,00 1.520,75 1.428,93 1.678,15 1.759,30 1.969,08 2.300,00
EBITDA1,2 295,87 384,70 336,70 396,13 339,85 410,00 0,00
EBITDA-margin3 20,72 25,30 23,56 23,61 19,32 20,82 0,00
EBIT1,4 250,76 253,70 176,26 308,88 160,47 213,81 263,00
EBIT-margin5 17,56 16,68 12,34 18,41 9,12 10,86 11,44
Net profit1 173,63 177,29 120,81 144,58 109,95 130,64 150,00
Net-margin6 12,16 11,66 8,46 8,62 6,25 6,64 6,52
Cashflow1,7 205,64 301,75 278,47 346,69 268,09 282,79 0,00
Earnings per share8 2,01 2,05 1,39 1,63 1,24 1,52 1,75
Dividend per share8 1,90 0,00 1,20 1,50 0,75 1,00 1,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Immerhin verfügt Fielmann über eine belastbare Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent und einer Netto-Liquidität von etwa 220 Mio. Euro. Ganz wichtige Trümpfe in unsicheren Zeiten. Ob die Gesellschaft daher zur Hauptversammlung im Juli 2020 an ihrem bereits veröffentlichtem Dividendenvorschlag von 1,95 Euro für 2019 festhält, lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen. Sollten die rigorosen Einschnitte für große Teile des Einzelhandels länger als gedacht gelten, kann sich boersengefluester.de vorstellen, dass Fielmann die Dividendenankündigung anpasst und im Extremfall sogar eine Nullrunde einlegt – nach zuvor 14 (!) Dividendenerhöhungen in Folge. Das wäre zwar bitter, am Ende kommt es jedoch mehr auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit als auf die Zahlung einer Dividende an. Dabei geht es für 2019 um eine Ausschüttungssumme von knapp 164 Mio. Euro – bei einem Jahresüberschuss von 177 Mio. Euro. Summa summarum sollten Anleger bei Fielmann momentan nicht so sehr auf das KGV oder die Dividendenrendite achten. Dafür ist die Unsicherheit viel zu groß. Als eher hoch erachten wir jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass Fielmann nach der Krise wieder gute Geschäfte macht und sich das dann auch n einem deutlich höheren Aktienkurs zeigt.  
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Fielmann
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577220 DE0005772206 AG 3.435,60 Mio € 15.09.1994 Kaufen
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#577220
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[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]   Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 14.50.20   Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.09.15   Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.20.35   Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.     Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.32.56   Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.43.50   Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot  durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.57.36       Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.17.22   Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.31.57   Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.   Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 17.17.04...
#630500 #A1EWWW #659990 #547040 #750000 #724142 #725180 #514000 #749399 #729700 #927200 #A0D655 #508903 #514680 #547030 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #A1DAHH #A1ML7J #645290 #723530 #578560 #A0NFN3 #590900 #579043 #723132 #645000 #513010 #762720 #620440 #514100 #577220
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Welchen Erfolg Unternehmen in Deutschland mit preiswerten Produkten haben, zeigt kaum eine Firma so eindrucksvoll wie Fielmann. Inzwischen stammt hierzulande jede zweite Brille von dem MDAX-Konzern. Entsprechend hat sich die Aktie seit dem Jahr 2000 mehr als verfünffacht. Zuletzt hat sich das Wachstumstempo bei den Hamburgern zwar ein wenig verlangsamt. Das könnte den langfristigen Erfolg des hiesigen Branchenprimus jedoch nur kurz bremsen. Am heutigen 3. Juli findet die Hauptversammlung von Fielmann in Hamburg statt: Die vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal, die der Konzern zeitgleich veröffentlicht hat, stoßen bei Anlegern jedoch auf wenig Begeisterung, weshalb die Aktie mit einem Kursverlust von zwei Prozent das Schlusslicht im MDAX ist. Allerdings hat sich das Minus im Tagesverlauf schon deutlich verringert. Fielmann hat im zweiten Quartal den Brillenabsatz um lediglich vier Prozent auf rund 1,9 Millionen Brillen gesteigert. Wegen des warmen Wetters und der starken Nachfrage nach Sonnenbrillen hatte im ersten Quartal aber noch ein Plus von neun Prozent zu Buche gestanden. Der Umsatzanstieg hat sich im zweiten Quartal auf fünf Prozent halbiert.  
Fielmann Kurs: 40,90
  Trotz der aktuellen Wachstumsverlangsamung könnte das Geschäft von Fielmann jedoch weiter florieren. Jede zweite Brille in Deutschland stammt von dem MDAX-Konzern. Der Umsatzanteil liegt allerdings nur bei 20 Prozent. „Die Preise sind bei uns nur halb so hoch; deshalb fallen die Marktanteile bei Absatz und Umsatz auseinander“, hatte Vorstandschef Günther Fielmann bei der Bilanzpressekonferenz Ende April erklärt. Der Firmenlenker will den sehr erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre weitergehen und weiterhin keine Brillen über das Internet verkaufen. „Wenn ich eine optimal eingestellte und gut sitzende Brille verkaufen will, dann kann ich das nur im Kontakt mit dem Kunden“, sagt Fielmann. Damit entzieht sich der Konzern dem Preisdruck im Online-Handel. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 1,16 Mrd. Euro einen Gewinn vor Steuern von 199,1 Mio. erwirtschaftet. Das entsprach einer Marge von 17,2 Prozent. Nach Steuern bleiben von 100 Euro Umsatz immer noch 12,3 Euro als Gewinn hängen – beeindruckend. Statt auf den Online-Handel will der Firmenlenker das Filial-Netz weiter ausbauen, vor allem in Nordrhein-Westfalen und den südlichen Bundesländern. Mittelfristig strebt der Konzern 700 Läden in Deutschland sowie 45 in der Schweiz und 40 in Österreich an. Zudem soll künftig der Absatz von Gleitsichtbrillen deutlich gesteigert wird. Die Brillen mit mehreren Sehstärken sind bis zu viermal so teuer wie herkömmliche Brillen. Mittelfristig soll der Anteil von Gleitsichtbrillen am Absatz um mehr als die Hälfte erhöht werden. Derzeit liegt der Anteil bei 23 Prozent. Damit hinkt Fielmann dem Branchenschnitt von einem Drittel deutlich hinterher.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 1.428,00 1.520,75 1.428,93 1.678,15 1.759,30 1.969,08 2.300,00
EBITDA1,2 295,87 384,70 336,70 396,13 339,85 410,00 0,00
EBITDA-margin3 20,72 25,30 23,56 23,61 19,32 20,82 0,00
EBIT1,4 250,76 253,70 176,26 308,88 160,47 213,81 263,00
EBIT-margin5 17,56 16,68 12,34 18,41 9,12 10,86 11,44
Net profit1 173,63 177,29 120,81 144,58 109,95 130,64 150,00
Net-margin6 12,16 11,66 8,46 8,62 6,25 6,64 6,52
Cashflow1,7 205,64 301,75 278,47 346,69 268,09 282,79 0,00
Earnings per share8 2,01 2,05 1,39 1,63 1,24 1,52 1,75
Dividend per share8 1,90 0,00 1,20 1,50 0,75 1,00 1,30
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  Nach der Hauptversammlung wird das kurzfristige Chartbild der Fielmann-Aktien zwar nochmals belastet. Das liegt jedoch am Dividendenabschlag. Fielmann hat die Ausschüttung von 2,70 Euro je Aktie auf 2,90 Euro erhöht. Das entspricht einer Rendite von 2,8 Prozent. Unter fundamentalen Aspekten kommt die Fielmann-Aktie ansonsten aber alles andere als ein Billigheimer daher. Mit einem KGV von 28 ist die Gesellschaft das Unternehmen aus dem MDAX mit der vierthöchsten Bewertung. Und ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 9,4 ist auch nicht unbedingt alltäglich. Die Erwartungshaltung ist also sportlich, für Enttäuschungen besteht wenig Toleranzraum. Und wer sich am optisch hohen Aktienkurs von derzeit knapp 105 Euro stört: Auf der Hauptversammlung wird auch über einen Aktiensplit im Verhältnis 1:1 abgestimmt. Nach der Umsetzung wird sich die Zahl der Anteilscheine dann auf 84 Millionen Stück verdoppeln. Dementsprechend müsste sich der Kurs auf gut 50 Euro halbieren. Wertmäßig ändert sich durch den Split nichts, aber vielleicht wird mit der Umsetzung doch der ein oder andere Investor demnächst wieder verstärkt auf Fielmann aufmerksam. Nach dem 1:1-Split vom Jahr 2006 wäre das bereits die zweite Kurskosmetik für die Fielmann-Aktie. Und was kaum noch jemand weiß: Als Fielmann im September 1994 – damals noch mit Vorzugsaktien – an die Börse ging, war der Titel die erste „5-DM-Aktie“.  
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  [sws_red_box box_size="585"] Sie wollen wissen, welche Unternehmen in der Vergangenheit Aktiensplits durchgeführt haben oder wo demnächst welche anstehen? Dann sollten Sie einen Blick auf den Aktiensplit-Monitor von boersengefluester.de werfen. HIER kommen Sie direkt zu der interessanten Übersicht.[/sws_red_box]   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen von Feingold Research[/sws_grey_box]...
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[sws_green_box box_size="585"] Solche Ausschussquoten sind eher selten: Ganze acht Aktien haben unser exklusives Dividendenscreening gemeistert – von immerhin 600 Unternehmen. Doch wer sich Aktien in erster Linie unter Dividendenaspekten kauft, sollte harte Kriterien anlegen. Schließlich sollen die Titel im Idealfall mehrere Jahre im Depot bleiben und nicht nur einen HV-Frühling überleben. Dementsprechend akribisch hat boersengefluester.de seine Datenbank nach attraktiven Aktien ausgewertet. [/sws_green_box] Zunächst einmal mussten die Gesellschaften in den vergangenen zehn Jahren (von 2013 bis 2004) regelmäßig Dividenden gezahlt haben. Nullrunden waren also tabu. Damit nicht genug. Bereits eine einzige Kürzung führte zum Ausschluss. Zudem verlangten wir von unseren Dividendenstars, dass die Ausschüttung in den vergangenen zehn Jahren mindestens fünf Mal erhöht wurde. Die ganze Rechenakrobatik ist schön und gut, doch was nutzt sie einem, wenn niedrig verzinste Aktien die Gruppe dominieren. Daher haben wir für die Dividendenrendite bei 2,5 Prozent eine Untergrenze gezogen – für 2013 und für 2014, wobei einige Unternehmen ihre Auszahlung bereits kürzlich vorgenommen haben. Doch das bereitet der langfristigen Attraktivität dieser Titel keinen Schaden. Bewusst keine Mindestanforderung hat boersengefluester.de an die Marktkapitalisierung gesetzt, denn häufig bieten kleinere Unternehmen sehr attraktive Gewinnbeteiligungen. Umso überraschender war das Ergebnis: Von den acht Titeln, die sämtliche Hürden gemeistert haben, stammen zwei aus dem DAX, drei aus dem MDAX und zwei aus dem Small-Cap-Bereich – eine perfekte Mischung. Zumal sämtliche Papiere auch unter anderen Bewertungsaspekten eine gute Figur machen und darüber hinaus sehr ansehnliche Chartbilder besitzen. Ihren Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung haben die Titel in dem meisten Fällen im Jahresverlauf jedenfalls mindestens wieder aufgeholt (weitere Infos zu dem Thema Dividendenabschlag finden Sie HIER.) Im DAX-Bereich hätten viele Anleger wohl ohnehin auf die Aktie der Münchener Rück getippt. Immerhin gilt der Rückversicherer als „Mr. Zuverlässig“, wenn es um attraktive Dividenden geht. In acht der vergangenen zehn Jahre haben die Münchner ihre Ausschüttung erhöht. Und mit derzeit 4,5 Prozent bietet der Titel eine Rendite, die man sonst lange suchen muss. Da hinkt die Siemens-Aktie zwar ein wenig hinterher. Doch auch der Technologiekonzern hat in den sechs von zehn Jahren die Ausschüttung erhöht. Noch tut sich die Notiz schwer mit der 100-Euro-Barriere. Doch in einem freundlichen Gesamtmarkt  sollte die Psychomarke bald fallen. Im MDAX liefern der Verlagskonzern Axel Springer, Fielmann und Deutsche Euroshop den besten Eindruck. Der Brillenfilialist hat mit neun Dividendenerhöhungen in zehn Jahren sogar eine einzigartige Position inne. Die nächste Hauptversammlung findet am 3. Juli 2014 statt. Mit „nur“ 2,8 Prozent bieten die Hamburger allerdings die niedrigste Rendite von allen Papieren aus der boersengefluester.de-Auswahlliste. Hauptgrund: Die Aktie befindet sich seit Jahren in einem derart steilen Aufwärtstrend, so dass die Renditen – bezogen auf den aktuellen Kurs – fast zwangsläufig keine Spitzenwerte einnehmen können.  Allein seit Jahresbeginn hat die Fielmann-Aktien schon wieder rund 22 Prozent an Wert gewonnen.  Ebenfalls noch im laufenden Jahr findet die Hauptversammlung der auf Einkaufscenter spezialisierten  Deutschen EuroShop statt. Die Rendite kann sich mit 3,6 Prozent sehen lassen – genauso wie der tolle Chart. Bei Axel Springer haben die Investoren ihre 2013er-Dividende bereits überwiesen bekommen – dementsprechend wurde der Titel Mitte April „exD“ gehandelt. Zwar zählt die Verlagsbranche zu den herausforderndsten Sektoren überhaupt. Doch kein Unternehmen geht den digitalen Weg so konsequent wie Springer.  
Deutsche EuroShop Kurs: 18,12
  Echte Spezialitäten sind dagegen der Container-Terminalbetreiber Eurokai aus Hamburg, die Nürnberger Beteiligungs-AG und der Tiefkühlspezialist Frosta. Die Frosta-Aktie befindet sich seit einigen Monaten in einem steilen Aufwärtstrend. Auslöser für den jüngsten Schub waren die unerwartet guten Zahlen für 2013. Beim Blick auf den Chart werden einige Investoren vermutlich erschrecken. Andererseits wird der Titel mit einem KGV von nur rund zwölf auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de gehandelt. Die Dividendenrendite beläuft sich auf mehr als vier Prozent. Denkbar ist hier allerdings, dass sich die Notiz nach der Hauptversammlung Mitte Juni zunächst einmal ein wenig abkühlt. Beinahe schon ein Klassiker aus dem Small-Cap-Segment ist Eurokai. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser billigen der Vorzugsaktie derzeit ein Kursziel von 36 Euro zu. Langfristig orientierte Anleger sind hier genau richtig. Gleiches gilt für den Anteilschein der Nürnberger Versicherungsgruppe. Spektakuläre Kursenwicklungen sind hier eher die Ausnahme, wenngleich auch dieser Titel zeitweise sehr stark performen kann. Dennoch: Der Börsenhandel ist eher überschaubar – eine klassische Dividenden-Aktie zum Vererben.     Bildschirmfoto 2014-05-26 um 20.48.31...
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