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Keine Frage, der BVB macht das schon sehr geschickt. Während Kapitalerhöhungen normalerweise für lange Gesichter an der Börse sorgen, hat Borussia Dortmund seine Finanzierungsrunden mit einer perfekten Dramaturgie über die Bühne gebracht. Erst der Wechsel in den Prime Standard, der den kurze Zeit später erfolgten Aufstieg in den SDAX ebnete. Anschließend die Meldung über den geplatzten Einstieg der Deutschen Bank. Dann die exklusiv für Evonik Industries reservierte „Kapitalerhöhung I/2014“ und schließlich das große Finale „Kapitalerhöhung II/2014“ mit Bezugsrecht für alle Anteilseigner und dem nochmaligen Engagement von Evonik plus die garantierte kapitalmäßige Beteiligung von Puma und Signal Iduna. Zudem erweiterte der Bundesligist die Coverage um das Analysehaus Hauck & Aufhäuser, die sich mit einem Kursziel von 7 Euro gleich weit aus dem Fenster lehnten. Dem Aktienkurs BVB ist all das gut bekommen. Mit knapp 4,90 Euro bewegt er sich dicht unterhalb der Marke von 5 Euro und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Notiz dieses Niveau signifikant überschreitet. Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Empfehlung.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Die Aktionäre von Evonik Industries schauen bei so viel Aufwärtsdrang neidisch von Essen nach Dortmund. Immerhin dümpelt der Aktienkurs des Spezialchemiekonzerns seit einem Jahr zwischen 26 und 30 Euro. Irgendwie will die Story der früheren Ruhrkohle AG an der Börse nicht so recht zünden. Das mag zum Teil an der Aktionärsstruktur liegen. Neben der RAG-Stiftung hält der tendenziell abgabebereite Finanzinvestor CVC knapp 18 Prozent der Stimmen. Andererseits fielen aber auch die bislang vorgelegten Zahlen von Evonik nicht so aus, dass die Anleger unbedingt vor Begeisterung in die Luft springen mussten. Vor allem die Verkaufspreise für die eigenen Produkte befinden sich auf einem unbefriedigenden Niveau. Das für 2014 erwartete bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBTDA) wird vermutlich eher im unteren als im oberen Bereich der Range von 1,8 bis 2,1 Mrd. Euro liegen. Unterm Strich könnten im laufenden Jahr rund 750 Mio. Euro an Nettogewinn hängen bleiben. Gemessen am Börsenwert von fast 12,8 Mrd. Euro würde das auf ein 2014er-KGV von rund 17 hinauslaufen. Auf 2015er-Basis sollte sich das KGV dann auf 13,5 ermäßigen. Das geht in Ordnung, ist aber auch kein Schnapper. Kurios wirken die offenen Taschen für das BVB-Sponsoring vor dem Hintergrund, dass im eigenen Haus sonst jeder Euro zwei Mal umgedreht wird – Stichwort „Effizienzsteigerungsprogramms On Track 2.0“. Bis Ende 2016 sollen sich die Einsparungen auf jährlich bis zu 250 Mio. Euro türmen. Mit Christian Kullmann, der seine Karriere als PR-Verantwortlicher der Dresdner Bank startete, sitzt ein echter BVB-Fan in der Führungsriege von Evonik, seit Jahresmitte sogar auf Vorstandsebene mit dem Titel "Chief Strategic Officer". Interessant: Kullmann hat bereits seit Mai 2007 einen Posten im Aufsichtsrat des BVB. Ob das millionenschwere Engagement beim BVB tatsächlich ähnlich große Rückstrahleffekte auf das Image und die sonstigen Interessen von Evonik hat wie das dafür vorgesehene Budget, ist kaum seriös zu beantworten. Erfolg ist in diesem Fall einfach schwer messbar. Die Börsianer ließen sich bislang von den Sponsoring-Aktivitäten jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken. Per saldso ist die Evonik-Aktie momentan wohl nur eine Halten-Position.  
Puma Kurs: 45,53
  Auch bei Puma, dem anderen börsennotierten Sponsor des BVB, hält sich die Begeisterung der Anleger über das Fünf-Prozent-Engagement in Grenzen. Allerdings sind solche Deals – wenn sie auch nicht gerade zur Tagesordnung gehören – keine Ausnahme für eine Firma wie Puma. Mit dem Fußballclub Arsenal London schloss der Sportartikelhersteller Anfang des Jahres einen Ausrüstervertrag für atemberaubende 36 Mio. Euro – pro Jahr wohlgemerkt. Zumindest auf dem Platz waren zuletzt alle Beteiligten aktiv. Der BVB in Puma-Dress gewann im Champions-League-Auftaktspiel gegen Arsenal London (ebenfalls in Puma) überzeugend mit 2:0. So viel TV-Präsenz schien dann doch ein paar Investoren zu überzeugen. Immerhin hat sich die Puma-Aktie zuletzt aus der Umklammerung befreit und wagt einen Vorstoß Richtung 200 Euro. Mit Blick auf das KGV ist Puma, die sich inmitten einer neuerlichen Umstrukturierung befinden, zwar eher unattraktiv. Doch die Gewinne dürften in den kommenden Jahren zurückkehren, so dass boersengefluester.de dem Titel eher positiv gegenübersteht. Zudem hatte Puma eine ungerechtfertigte Klatsche bezogen, als Konkurrenz Adidas Anfang August seine Gewinnwarnung aussprechen musste. Dieser Form von Sippenhaft kann man auch an der Börse nur schwer entkommen. Bei den Analysten genießt der Anteilschein von Puma ohnehin nur geringen Rückhalt. Die Kursziele schwanken zwischen 150 und 210 Euro. Wer hier einsteigt, stellt sich gegen die Einstellung der Profis. Antizyklischer Mut ist also gefragt.  
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Borussia Dortmund
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549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 343,88 Mio € 30.10.2000 Kaufen
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Evonik Industries
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EVNK01 DE000EVNK013 AG 7.661,04 Mio € 25.04.2013 Halten
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Puma
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696960 DE0006969603 SE 6.815,76 Mio € 25.07.1986 Verkaufen
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  Foto: Puma SE...
#549309 #EVNK01 #696960
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Im Grunde war es ja klar – ein Erfolg ist es trotzdem. Borussia Dortmund hat seine mit viel Medienrummel begleitete „Kapitalerhöhung II/2014“ bis auf eine Rundungsdifferenz voll untergebracht. Das maximale Volumen von 24.554.804 neuen Aktien wurde zu 99,59 Prozent ausgeschöpft. Künftig wird das Kapital des Bundesligisten aus 92.000.000 Anteilscheinen bestehen – das sind gut 36 Prozent mehr als bislang. Die Marktkapitalisierung auf Basis der erhöhten Aktienzahl beträgt gegenwärtig 434,24 Mio. Euro. Zum Vergleich: Am ersten Handelstag der Schwarz-Gelben, Ende Oktober 2000, erreichte der Börsenwert knapp 196 Mio. Euro. Auch wenn der Aktienkurs trotz der tollen Performance der vergangenen drei Jahre noch immer weit vom Ausgabepreis von 11 Euro entfernt ist – nie war der BVB wertvoller als heute. Insgesamt flossen den Dortmundern durch die zweite Finanzierungsrunde im laufenden Jahr brutto rund 114 Mio. Euro zu. Laut Wertpapierprospekt gehen davon etwa 3 Mio. Euro an Provisionen für Banken und Rechtsberatung ab. Interessant ist, dass „nur“ 39,26 Prozent der Aktien von den bisherigen Anteilseignern über die ihnen zustehenden Bezugsrechte gezeichnet wurden. BVB-Anleger hatten das Recht, für je elf bestehende Aktien vier neue zu einem Preis von je 4,66 Euro zu zeichnen. Boersengefluester.de hatte damit gerechnet, dass diese Quote ein wenig höher liegen wird. Letztlich ist das aber eine akademische Frage, denn mit Evonik Industries, Puma und Signal Iduna standen drei potente Abnehmer im Hintergrund.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,12
  Der Spezialchemiekonzern Evonik ist mit 14,78 Prozent ab sofort der größte Einzelaktionär bei den Dortmundern. Bislang waren dem MDAX-Konzern 6.120.011 Aktien – das entspricht einem Anteil von 9,06 Prozent zuzurechnen. Im Zuge der Kapitalerhöhung hat Evonik insgesamt 7.480.498 Aktien erworben. Dafür haben die Essener knapp 35 Mio. Euro auf den Tisch legen müssen. Rund 70 Prozent der von Evonik zugekauften Papiere stammen dabei aus der Zeichnungsverpflichtung, die sich auf bis zu 8.000.000 Stück erstreckt hätte. Interessant: Der bislang dominante Aktionär Bernd Geske hat sich nur in sehr geringem Umfang an der Kapitalmaßnahme beteiligt und somit möglichst viele Stücke dem Investorentrio übrig gelassen. Folgerichtig wurde sein Stimmrechtsanteil von 10,81 Prozent auf 8,21 Prozent verwässert. Der Versicherungskonzern Signal Iduna hält künftig 5,43 Prozent der Stimmen, Puma hat sich mit dem vereinbarten Maximalanteil von 5,0 Prozent engagiert. Offen ist, wie sich die Investmentgesellschaft Odey Asset Management – ihr waren bislang 4,73 Prozent der Papiere zuzurechnen – verhalten hat. Letztlich dürfte sich der Streubesitzanteil des BVB aber von bislang 68,81 Prozent auf rund 56 Prozent verringert haben. Damit hat boersengefluester.de mit seiner Hochrechnung vom 21. August einen Volltreffer gelandet (zu dem entsprechenden Beitrag kommen Sie HIER). Wichtig ist ab jetzt aber nicht nur „aufm Parkett“, sondern vor allem „aufm Platz“. Die Phase der Kapitalerhöhung hat die BVB-Aktie ohne größere Blessuren überstanden. Das ist ein gutes Zeichen. Die bisherigen Höchstkurse von gut 5 Euro sind noch in Sichtweite. Weniger schön ist da die erneute Verletzung von Nationalspieler Marco Reus. Dafür haben die Dortmunder zuletzt mit dem Rückkauf des Mittelfeldspielers Shinji Kagawa einen wichtigen Treffer gelandet. In der Bundesliga wird nach der Länderspielunterbrechung der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Und am 16. September beginnt die Champions-League-Saison mit dem Heimspiel gegen Arsenal London. Dort treffen die Nationalspieler dann auf ihre Weltmeisterkollegen Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski. Nicht zu vergessen, ist der in Diensten der Londoner kickende Ex-Borusse Thomas Rosicky. Für Spannung ist also gesorgt. Auf jeden Fall ist gut, dass der Ball wieder rollt. Dann lässt sich die BVB-Aktie nämlich irgendwie leichter beurteilen. So der so: Wir bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung für den Titel.  
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Borussia Dortmund
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549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 343,88 Mio € 30.10.2000 Kaufen
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#549309 #EVNK01 #696960
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Es ist Sommerpause und eigentlich hat eine Fußball-Aktie da die Pflicht, einigermaßen unspektakulär zu bleiben. Der Anteilschein von Borussia Dortmund (BVB) und seine Investoren interpretieren den Begriff Sommerpause aber völlig anders. Seit dem letzten Spieltag der Vorsaison ist die BVB-Notiz von 3,75 auf 5,05 Euro förmlich durch die Decke geschossen. Dabei gab es von der Weltmeisterschaft in Brasilien kaum Impulse in Sachen Marktwerte. Zwar spielte Mats Hummels überzeugend, Adrian Ramos erhielt jedoch wenig Einsatzzeiten, dazu fiel Marco Reus aus, Kevin Großkreutz sorgte lediglich in der WG für Stimmung und auch Mathias Ginter durfte nur zuschauen, ebenso wie logischerweise Roman Weidenfeller. Ciro Immobile war mit den Italienern schneller zuhause als alle Experten vermutet hatten. Ungeachtet dessen kletterte der Aktienkurs dennoch weiter, auch dank Gerüchten um einen Einstieg der Deutschen Bank, der abgeblasen wurde, und eine intensivere Kooperation mit Evonik, die zustande kam. Oberhalb der 5-Euro-Marke dürften die Investoren nun darauf schauen, wie der BVB in die Saison startet, wie die Auslosung zur Champions League aussieht (das Überstehen der Vorrunde muss Formsache sein) und ob noch weitere interessante Neuzugänge an Bord kommen. Den Schweden Carlos Strandberg vom schwedischen Erstligisten Häcken hat man an der Angel, er dürfte aber zunächst mal in der zweiten Mannschaft kicken, ist er doch erst 18 Jahre alt und fällt in die Kategorie Talent. Von diesen hat der BVB jedoch auch einige, die in der kommenden Saison einen weiteren Marktwertsprung schaffen könnten, Eric Durm – bei der WM auch ohne Einsatz – Milos Jojic und vor allem Jonas Hofmann sind da nur drei Beispiele. Sie dürften am Saisonbeginn ordentlich Einsatzzeiten bekommen, denn Marco Reus ist nicht fit und die WM-Teilnehmer werden ähnlich wie Müller, Schweinsteiger und Co. bei den Bayern wohl erst noch ihre Zeit brauchen – erfahrungsgemäß kommen diese erst ab Ende September in Fahrt.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,12
  Ein Luxusproblem könnte derweil Marco Reus werden. Er dürfte im Sommer 2015 für festgeschriebene 35 Mio. Euro den Verein verlassen, offenbar arbeitet Michael Susi Zorc daran, Reus die Klausel abzukaufen. Dies dürfte nicht einfach werden. Doch ein zweiter Coup rückt in greifbare Nähe. Shinji Kagawa hatte unbestritten seine beste Zeit beim BVB und dorthin könnte er nun zurückkehren. Louis van Gaal – neuer Coach bei ManU – steht offenbar nicht auf den Japaner und könnte die Freigabe erteilen. Gelingt dieser Coup zu einem akzeptablen Preis und startet Kagawa wieder durch beim BVB, wäre auch ein möglicher Abgang von Marco Reus im Sommer 2015 irgendwie verkraftbar. Auf der Aktienseite wäre neben sportlichem Erfolg und Steigerungen beim Marktwert auch ein Einstieg eines weiteren Investors interessant. Offenbar verhandeln die Borussen unter anderem mit Puma, in deren Trikots die Schwarz-Gelben bereits kicken. Darüber hinaus bringt das Handelsblatt den Versicherer Signal Iduna, Opel, Turkish Airlines sowie Unitymedia als potenzielle Investoren ins Spiel: Alle vier sind bereits im Sponsorenpool der Klopp-Truppe vertreten. Die Datenbank von boersengefluester.de spuckt derweil für die BVB-Aktie eine Marktkapitalisierung von 337 Millionen Euro aus, der FC Bayern wird locker mit dem Dreifachen bewertet, wenn man alle Beteiligungen und deren Erlöse einmal hochrechnet. Das KGV liegt für 2015 bei akzeptablen 13,5, das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 1,11. Auch eine Dividende gibt es beim BVB: Für das Geschäftsjahr  2012/13 (per Ende Juni) schütteten die Borussen 0,10 Euro je Anteilschein aus. Das entsprach einer Dividendensumme von 6,14 Mio. Euro. Zur Hauptversammlung am 24. November 2014 gibt es noch keinen Dividendenvorschlag. Fest steht lediglich, dass die gut sechs Millionen jungen Aktien, die Evonik zuletzt für 4,37 Euro das Stück zeichnete, erst für das Geschäftsjahr 2014/15 dividendenberechtigt sind. Sollte der BVB die Dividende für 2013/14 konstant lassen, würde also auch die Ausschüttungssumme – trotz der mittlerweile auf 61.425.000 Stück gestiegenen Aktienzahl – konstant bleiben. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2013/14 erneut mit einer Gewinnbeteiligung von 0,10 Euro pro Anteilschein, auch wenn das Ergebnis je Aktie signifikant zurückgehen wird. Die einzigen drei Institute, die den BVB "covern", sind übrigens das Bankhaus Lampe, Edison Research und Close Brothers Seydler. Das Kursziel von Lampe ist mit 5 Euro schon übertroffen, die Close Brothers rufen 6 Euro auf. Edison hält sich traditionell mit Kurszielen zurück. Gleichwohl dürfte das britische Institut des maßgeblichsten Einfluss von allen Analysehäusern auf die tolle Performance der BVB-Aktie in den vergangenen Quartalen gehabt haben. Zur Info für Dividendenjäger: Edison rechnet derzeit für 2013/14 mit einer Kürzung auf 0,06 Euro je Aktie. Zumindest unter diesem Aspekt würde der SDAX-Titel also keinen Angriffswirbel versprühen. Interessant ist derweil ein Aktienkauf von Großaktionär Bernd Geske, der am 25. Juli 10.000 BVB-Aktien zu je 5,055 Euro erwarb. Bemerkenswert ist dabei insbesondere das Timing, denn in einem kürzlich geführten Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg hat Geschäftsführer Watzke bis Ende September bis zu zwei neue Investoren in Aussicht gestellt. Kein Wunder, dass findige Börsianer gleich Rückschlüsse ziehen. Wenn Firmenkenner Geske, ihm werden immerhin rund 10,8 Prozent der BVB-Aktien zugerechnet, unmittelbar vor einer anstehenden Kapitalerhöhung aufstockt, können eigentlich nur gute Nachrichten anstehen. Vor allen Dingen eine stärkere Liaison mit Puma dürfte die Fantasie der Anleger anregen – und zwar nicht nur auf der Seite der Schwarz-Gelben.  
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Borussia Dortmund
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549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 343,88 Mio € 30.10.2000 Kaufen
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  Foto: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA   [sws_yellow_box box_size="585"]Dieser Beitrag über die Aktie des BVB wurde in Kooperation mit den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research erstellt.[/sws_yellow_box]...
#549309 #EVNK01 #696960
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Auf den geplanten Einstieg von Evonik Industries via Kapitalerhöhung reagierte die BVB-Aktie noch eher verhalten. Neben einem deutlich ausgeweiterten Sponsoringvertrag wird der MDAX-Konzern 6,12 Millionen Aktien zu je 4,37 Euro zeichnen. Damit hält der Trikotsponsor künftig 9,09 Prozent der Aktien von Borussia Dortmund. Doch damit nicht genug: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke scheint bereits den nächsten Geldgeber an Land gezogen zu haben, und das kommt gut an der Börse. Wie das Handelsblatt berichtet, verhandeln die Borussen unter anderem mit Puma, in deren Jerseys die Schwarz-Gelben bereits kicken. Darüber hinaus bringt das Wirtschaftsblatt den Versicherer Signal Iduna, Opel, Turkish Airlines sowie Unitymedia als potenzielle Investoren ins Spiel: alles bekannte Adressen für die Borussen. Neben der prospektfreien Kapitalerhöhung für Evonik verfügen die Schwarz-Gelben noch über einen Finanzierungsrahmen von 24,59 Millionen zusätzlichen Aktien. Bereits bis Ende September will Watzke das genehmigte Kapital ganz oder teilweise ausschöpfen. Nach der Absage der Deutschen Bank lautete die klare Kampfansage Richtung FC Bayern München: „Sondierungsgespräche mit an strategischen Partnerschaften interessierten Unternehmen“ werden fortgesetzt. Offen ist, ob Evonik bei der anstehenden Kapitalerhöhung voll mitzieht oder sich verwässern lässt.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,12
  Das Bankhaus Lampe hat derweil sein Kursziel von 5 Euro für die BVB-Aktie bestätigt. Die Experten von Close Brothers Seydler (CBS) sind offensiver und billigen dem frischgebackenen SDAX-Wert ein Potenzial bis 6 Euro zu. Auf dieser Basis käme der Ruhrgebietsclub auf einen Börsenwert (nach Evonik-Kapitalerhöhung) von 405 Mio. Euro – bei einem erwarteten Umsatz von 243 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr. Für boersengefluester.de sieht das immer noch relativ moderat aus. Im internationalen Vergleich werden ganz andere Relationen aufgerufen. Gegenwärtig kostet die BVB-Aktie 4,77 Euro. Mit von der Partie ist die BVB-Aktie übrigens auch auf der boersengefluester.de-Auswahlliste „Permanent Screening“. Für Anteilseigner von Puma und Evonik haben die Nachrichten um den BVB hingegen kaum börsenmäßige Relevanz – zu gering ist ihr Einfluss auf Konzernebene.  
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#549309 #EVNK01 #696960
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Nächster Coup für den BVB. Nachdem die Gespräche mit der Deutschen Bank über eine kapitalmäßige Beteiligung kürzlich gescheitert sind, präsentiert Borussia Dortmund nun den MDAX-Konzern und Trikot-Sponsor Evonik Industries als neuen Investor. Dem Vernehmen nach soll das Kapital der Schwarz-Gelben um 6,12 Millionen neue Aktien zu einem Stückpreis von 4,37 Euro erhöht werden. Das entspricht einem Mittelzufluss von brutto 26,7 Mio. Euro. Ein Bezugsrecht für die normalen Aktionäre gibt es nicht. Sämtliche Papiere werden von Evonik übernommen. Damit wird das Spezialchemie-Unternehmen – hinter Bernd Geske – mit einem Anteil von gut neun Prozent zweitgrößter Einzelaktionär. Damit nicht genug: Noch im ersten Quartal des am 1. Juli 2014 beginnenden neuen Geschäftsjahres will das frischbeförderte SDAX-Mitglied eine neuerliche Kapitalerhöhung durchführen. Zur Verfügung steht den Dortmundern dabei ein verbliebener Finanzierungsrahmen von 24,59 Millionen weiteren Aktien. Dabei spricht der BVB ausdrücklich auch von „Sondierungsgesprächen mit an strategischen Partnerschaften interessierten Unternehmen“. Gut möglich also, dass die Dortmunder neben Evonik demnächst noch einen weiteren dicken Fisch präsentieren. Denkbar ist allerdings auch, dass Evonik im Zuge der zweiten Kapitalerhöhung seinen Einflussbereich nochmals ausbaut. Wichtig für den BVB: Neben der kapitalmäßigen Beteiligung hat Evonik den Sponsoring-Vertrag bis zum Jahr 2025 verlängert. Damit fließen den Kickern viele weitere Millionen zu, mit denen der Abstand zu Bayern München verringert werden soll. „Die wachsende Markenbekanntheit und Markensympathie von Evonik wollen wir in der Partnerschaft mit dem BVB in den kommenden Jahren auch international Schritt für Schritt ausbauen. Das bietet uns die Möglichkeit, wichtige Zielgruppen wie Kunden, gesuchte Fachkräfte oder Kapitalanleger in zahlreichen Ländern verstärkt auch über den BVB zu erreichen“, sagt Evonik-Vorstandschef Klaus Engel.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,12
  An der Börse hält sich die Begeisterung über direkte Folge an Kapitalerhöhungen zunächst allerdings in Grenzen. Insbesondere der Einstieg von Evonik dicht am aktuellen Aktienkurs kommt ein wenig enttäuschend daher. Hier hatten die Investoren auf eine Beteiligung zum Premiumpreis gehofft. Seit der SDAX-Aufnahme hat die BVB-Aktie nun um knapp acht Prozent an Wert eingebüßt und ist auf 4,40 Euro zurückgefallen. Verglichen mit der Notiz zu Jahresbeginn steht aber immer noch ein Plus von 21 Prozent zu Buche. Inklusive der neuen Evonik-Aktien beträgt der Börsenwert des BVB derzeit 298 Mio. Euro. Trotz der jüngsten Kurskorrektur: Boersengefluester.de bleibt bei seiner Kaufempfehlung mit Kursziel 6 Euro für die Aktie der Ruhrgebietskicker. Die Beteiligung des MDAX-Unternehmens Evonik an dem SDAX-Club hat Charme. Nun fehlt eigentlich nur noch ein TecDAX- oder DAX-Konzern in der Aufstellung der Dortmunder. Die Experten von Close Brothers Seydler haben Ihre positive Einschätzung für die BVB-Aktie ebenfalls bekräftigt. Vermutlich auch mit Blick auf so manchen BVB-Fan, der von spektakulären Transfers träumt, betont Analyst Marcus Silber jedoch: „Investoren sollten jetzt nicht erwarten, dass die Mittel komplett für Spielerkäufe verwendet werden.“  
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  Foto: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA   [sws_red_box box_size="585"]Wie gut die BVB-Aktie derzeit unterwegs ist und noch immer über eine faire Bewertung verfügt, zeigt auch der Blick auf unsere Auswahl "Permanent Screening". In dieser Liste findet sich die BVB-Aktie nun bereits seit dem 6. Juni 2014. Interesse an dem Screening? Dann klicken Sie einfach auf diesen LINK.[/sws_red_box]...
#514000 #549309 #EVNK01
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Einen Aktien-Tipp für BASF abzugeben, ist bestimmt nicht extrem originell. Aber das muss es auch gar nicht. Entscheidend ist, was am Ende herauskommt. Und innerhalb des DAX gibt BASF momentan eine super Figur ab. Auch charttechnisch: Widerstände sind vorerst gar keine auszumachen. Die nächste Unterstützung naht bereits bei rund 84,50 Euro. Dabei zählte der Chemie-Titel im Vorjahr mit einer Performance von „nur“ 11,5 Prozent (inklusive Dividende) noch zu den klaren Underperformern. Immerhin kletterte der DAX 2013 um nahezu ein Viertel. Im laufenden Jahr hat sich das Bild jedoch gedreht. Mit einem Plus von 16 Prozent (inklusive der Dividende von 2,70 Euro zur HV am 2. Mai 2014) zeigt BASF dem Blue-Chip-Index klar die Rücklichter. Auffällig: Selbst die direkten heimischen Vergleichswerte Lanxess und Evonik hinken mit Performances von bislang 4,6 Prozent (Lanxess) und 2,00 Prozent (Evonik) klar hinterher. Das Argument „Nachholbedarf“ zieht isoliert also nicht, schließlich lief das Vorjahr für die Aktien von Lanxess und Evonik auch nicht gerade traumhaft. Geht es nach den Analysten, dürfte die BASF-Aktie im laufenden Jahr erstmals in dreistellige Regionen vorstoßen – oder zumindest daran kratzen. Zumindest bewegen sich etliche Kursziele zwischen 90 und 98 Euro. Dabei klingt der Ausblick der Ludwigshafener gar nicht mal so ambitioniert. Bei leicht rückläufigen Erlösen (bedingt durch den Verkauf des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts) soll eine leichte Steigerung des operativen Ergebnisses vor Sondereinflüssen herausspringen. Demnach könnte BASF 2014 Erlöse von rund 70,5 Mrd. Euro sowie ein EBIT von 7,7 Mrd. Euro erwirtschaften. Auf dieser Basis wäre der Konzern mit dem 10,4fachen des für 2014 erwarteten Betriebsergebnisses bewertet. Das passt soweit. Ebenfalls im Schnitt der vergangenen zehn Jahre bewegt sich gegenwärtige das KGV von 13,5.  
BASF Kurs: 42,54
  Mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis ist die BASF-Aktie momentan zwar etwas teurer als im Mittel der jüngsten Dekade, dafür strotzt der Chemiekonzern nur so vor Kraft. Das zuletzt ausgewiesene Eigenkapital von 28,39 Mrd. Euro übersteigt nach Berechnungen von boersengefluester.de die Summe des Eigenkapitals aller 50 SDAX-Unternehmen um immerhin 2,67 Mrd. Euro. Damit bekommt man wohl eine eindrucksvolle Vorstellung von den Dimensionen der BASF-Bilanz. Bis zur nächsten Dividende müssen die Anleger zwar noch bis Ende April 2015 warten. Aus heutiger Sicht spricht jedoch kaum etwas dagegen, dass der DAX-Konzern die Gewinnbeteiligung erneut ein wenig anhebt. Immerhin gilt BASF in dieser Disziplin beinahe als „Mr. Zuverlässig“. In den vergangenen 15 Jahren gab es stattliche elf Dividendenerhöhungen, zwei unveränderte Dividenden (2008 und 2003) und lediglich zwei Kürzungen (2009 und 2001). Den Dividendenabschlag hat BASF in den vergangenen zehn Jahren übrigens acht Mal aufgeholt. Auch das eine bemerkenswerte Quote.  
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BASF
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
BASF11 DE000BASF111 SE 37.967,89 Mio € 30.01.1952 Halten
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  Bildquelle: Pressefoto BASF AG   [sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp: Eine Zehn-Jahres-Übersicht für alle DAX-Werte mit aktuellen Angaben und historischen Durchschnittswerten für KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis und Dividendenrendite finden Sie HIER. Exklusiv von boersengefluester.de erstellt![/sws_green_box]...
#547040 #EVNK01 #BASF1
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Zumindest die Dividendenfrage ist geklärt. Für 2013 – dem ersten Jahr an der Börse – schüttet der Spezialchemiekonzern Evonik Industries eine Gewinnbeteiligung von 1,00 Euro pro Anteilschein aus. Die Hauptversammlung findet am 20. Mai 2014 statt. Auf Basis des aktuellen Kurses von 28,25 Euro beträgt die Rendite damit gut 3,5 Prozent. Zwar wurde vereinzelt über eine noch höhere Dividende spekuliert, aber letztlich liegt der nun gewählte Satz leicht über dem Durchschnitt der Analystenerwartungen. Insgesamt fließen an den Großaktionär RAG-Stiftung (67,9 Prozent) damit rund 316 Mio. Euro. Mit knapp 18 Prozent sitzt noch der – allerdings ausstiegswillige – Finanzinvestor CVC im Boot. Der Streubesitz beträgt damit nur etwa 14,2 Prozent. An der Börse hat die Aktie des MDAX-Konzerns immer noch nicht gezündet, auch wenn es schon mehrfach nach einem Ausbruch Richtung Norden aussah. Mit dem nun vorgelegten Zahlenüberblick für 2013 hat Evonik die Prognosen der Finanzexperten mehrheitlich erreicht. Der Umsatz beträgt 12.874 Mio. Euro, was einem Rückgang von etwa vier Prozent entspricht. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung von Evonik entspricht 13.106 Mio. Euro. Demnach wird jeder Euro Umsatz an der Börse mit ungefähr einem Euro bewertet. Auf exakt die gleiche Wertschätzung kommt BASF. Lediglich bei der momentan defizitären Lanxess ist die Marktkapitalisierung zurzeit nur halb so hoch wie die Erlöse.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Ertragsmäßig hat Evonik ebenfalls sein Soll erfüllt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel um rund ein Viertel auf 1.424 Mio. Euro zurück. Der um Sondereffekte korrigierte Gewinn je Aktie ging von 2,31 auf 1,78 Euro zurück. Hier lag die Erwartung im Schnitt bei einem Ergebnis pro Anteilschein von 1,80 Euro. „Trotz des schwierigen Marktumfelds hat sich unser Geschäft solide entwickelt“, fasst Evonik-Vorstandschef Klaus Engel die Resultate zusammen. Bis hierhin klingt die Investmentstory noch nicht sonderlich prickelnd. Allerdings sollten Anleger berücksichtigen, dass die Essener momentan ein gewaltiges Investitionsprogramm für neue Anlagen – etwa in Saudi-Arabien und China – im Volumen von mehr als 6 Mrd. Euro umsetzen. „Erste große Projekte unseres ehrgeizigen Investitionsprogramms wurden bereits fertiggestellt“, sagt Engel. Gleichzeitig betont das Unternehmen jedoch: „Bei der weiteren Umsetzung des Investitionsprogramms wird Evonik diszipliniert vorgehen und noch nicht begonnene Projekte stets auf sich verändernde Marktgegebenheiten überprüfen.“ Für das laufende Jahr beläuft sich das Budget für Sachinvestitionen auf bis zu 1,4 Mrd. Euro. Das wäre nochmal ein Anstieg von annähernd einem Viertel gegenüber 2013. Die Finanzierung soll weitgehend aus dem Cashflow erfolgen. Dabei profitiert Evonik von der deutlich verbesserten Bilanzstruktur nach dem Verkauf des Immobiliengeschäfts. Statt einer Nettofinanzverschuldung von 1.163 Mio. Euro verfügt der MDAX-Konzern nun über ein Guthaben von 552 Mio. Euro. Das sind umgerechnet knapp 1,20 Euro pro Aktie. Eher am unteren Ende der Erwartungen liegt allerdings der Ausblick: So kalkuliert Firmenlenker Engel mit einem „leicht höheren“ Umsatz und einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 1,8 bis 2,1 Mrd. Euro. Hier bewegten sich die Analystenschätzungen zuletzt in einer Range von 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro. Grund für die zurückhaltende Einschätzung von Evonik ist die eher unbefriedigende Situation bei den Preisen, während sich die Absatzmengen eher in die gewünschte Richtung bewegen. Für boersengefluester.de bietet die Evonik-Aktie unterm Strich ein attraktives Chance-Risiko-Profil. Verglichen mit vielen anderen Branchen, hat der Chemiesektor noch immer Nachholpotenzial. Die Bewertung des Titels ist moderat. Zudem dürfte auch die Dividendenrendite für Privatanleger ein ansprechendes Argument sein. Interessant wird, wie sich die institutionellen Investoren verhalten werden. Vorstandschef Engel ist in den kommenden Wochen auf Roadshow in Frankfurt, London und Paris.  
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Evonik Industries
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
EVNK01 DE000EVNK013 AG 7.661,04 Mio € 25.04.2013 Halten
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#547040 #BASF11 #EVNK01
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[sws_green_box box_size="585"] Bereits Anfang Januar hat boersengefluester.de die komplette Datenbank auf das KGV 2015 umgestellt. Anlass genug, gleich zu Jahresbeginn ein umfangreiches Aktien-Screening durchzuführen. Um die Vergleichbarkeit mit den vorangegangenen Ausleseprozessen möglichst groß zu halten, haben wir bei unseren Kriterien kaum etwas verändert. Zur Auswahl standen 625 Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Gefragt waren Allroundtalente, die sowohl durch eine günstige fundamentale Bewertung als auch eine überzeugende Kursperformance punkten.[/sws_green_box] Immerhin rund die Hälfte der zur Auswahl stehenden Aktien machte gleich nach dem ersten Kriterium, einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von maximal 15, schlapp. Die hohe Ausfallquote überrascht auf den ersten Blick. Immerhin liegt der Analyse das KGV für 2015 zu Grunde, und boersengefluester.de rechnet insgesamt mit weiter steigenden Erträgen im Vergleich zum laufenden Jahr. Unterm Strich ist das Resultat ein Beleg dafür, dass etliche Anteilscheine bereits recht sportlich bewertet sind. So kommen derzeit nur noch rund 75 Deutsche Aktien auf ein einstelliges KGV. Von den 160 Gesellschaften aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gelingt dieses Kunststück derzeit lediglich 13 Papieren – auf Basis der eher konservativen Schätzungen von boersengefluester.de wohlgemerkt. Nach der KGV-Prüfung ging es für die Kandidaten zum nächsten Fach. Bilanz- und Ergebnisqualität standen auf dem Plan. Zunächst einmal wurden alle Unternehmen ausgesiebt, deren Eigenkapitalquote nicht der Mindestanforderung von 25 Prozent entsprach. Übrig bleiben 245 Titel. Die folgende Runde überstanden Firmen, deren EBIT-Marge im vergangenen Geschäftsjahr bei mindestens zehn Prozent lag. Anders ausgedrückt: Von jedem Euro Umsatz müssen mehr als 10 Cent Gewinn (vor Abzug von Zinsen und Steuern) in den Kassen hängen bleiben. Eine derartige operative Ertragskraft hatten aus der verbliebenen Gruppe immerhin 81 Gesellschaften. Immerhin die Hälfte davon flog aber bei der nächsten Übung raus. Gefordert war eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15 Prozent. Diese Relation von Jahresüberschuss zu Eigenkapital liegt leicht über dem Durchschnittswert von den in der Gewinnzone agierenden Unternehmen aus dem boersengefluester.de-Analysespektrum DataSelect. Korrespondierend mit einer hohen Eigenkapitalrendite geht im Normalfall ein überdurchschnittliches Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) einher. Dementsprechend haben wir die obere Grenze bei dieser vor allem unter Value-Anlegern beliebten Kennzahl bei eher großzügigen 3,0 gesetzt. Erfolgreich genommen haben diese Hürde dennoch nur 32 Unternehmen. In der nächsten Testreihe ging es um die kursmäßige Attraktivität der Aktien. Titel, deren Notiz tendenziell gen Süden marschiert, mussten spätestens jetzt Platz machen. Auf Sechs-Monats-Sicht kamen von den Übriggebliebenen immerhin 21 auf eine positive Performance. Davon wiederum überzeugten lediglich 13 Titel auch in den vergangenen drei Monaten durch eine positive Kursentwicklung. Mit Blick auf die Ein-Monats-Periode blieben immerhin elf Papiere übrig. Etliche davon hatten allerdings einen derart kleinen Börsenwert und geringen Streubesitz, so dass sie für die Mehrzahl der Anleger wohl kaum als Investment in Betracht kommen würden. Daher haben wir die letzte Blende auf einen Börsenwert von mindestens 50 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von mehr als zehn Prozent – eingestellt. Den kompletten Beauty-Contest gemeistert haben letztlich nur vier Unternehmen: ein DAX-Wert, ein MDAX-Papier, ein Titel aus dem SDAX sowie ein Small Cap. ...
#784714 #BASF11 #A1JXCV #EVNK01 #DataSelect #TPP024
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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box] Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.  
Osram Licht Kurs: 0,00
RTL Group Kurs: 26,25
  Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.     Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.  
Vossloh Kurs: 42,45
Nemetschek Kurs: 93,25
    Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.  
P&I Kurs: 0,00
Jetter Kurs: 0,00
  Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.  
YOC Kurs: 15,30
  Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.  
S.A.G. Solarstrom Kurs: 0,00
  An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.  
DMG Mori Kurs: 45,40
  Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.   [sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie: DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte + 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte + 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte + 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte + 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]   Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
Phoenix Solar Kurs: 0,00
Manz Kurs: 1,80
HanseYachts Kurs: 1,36
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Acht Monate nach dem holprigen Börsenstart ist der Spezialchemiekonzern von Evonik Industries fast wieder zurück auf Los. Mit knapp 30 Euro nähert sich der Anteilschein des MDAX-Konzerns zunehmend dem Startkurs von 33 Euro zur Notizaufnahme am 25. April 2013. Verziehen ist, dass die Essener bereits Anfang August ihre Ziele für 2013 nach unten anpassen mussten. Die Analysten der Berenberg Bank haben Ende November die Coverage von Evonik mit einer Kaufempfehlung und Kursziel 34 Euro aufgenommen. JP Morgan nennt einen fairen Wert von 34 Euro. Dominanter Großaktionär bei Evonik ist mit 67,9 Prozent die RAG-Stiftung, der Finanzinvestor CVC Capital Partners hält gegenwärtig noch 17,9 Prozent an dem Unternehmen. Der Rest befindet sich im Streubesitz. Allerdings wollen sich die Amerikaner von weiteren Stücken trennen, was sich angesichts des lange Zeit enttäuschenden Kursverlaufs aber als gar nicht so einfach entpuppt. Erster Schritt: Ende November platzierte CVC eine Wandelanleihe im Volumen von 350 Mio. Euro, die spätestens im November 2016 in Evonik-Anteile umgetauscht werden kann. Von weiteren Verkaufsplänen ist derzeit aber nichts bekannt.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Für 2013 rechnet Evonik mit einem Umsatz auf Vorjahreshöhe von etwa 13 Mrd. Euro und einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 2 Mrd. Euro. „Trotz weiterhin herausfordernder weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2013“, sagt Vorstandschef Klaus Engel. Als außerordentliche Posten gelten in erster Linie Restrukturierungsaufwendungen. Nach neun Monaten 2013 fielen annähernd 330 Mio. Euro in diese Rubrik. Dennoch: Unterm Strich schreibt Evonik deutlich schwarze Zahlen. So kam der Überschuss von 877 Mio. auf  1,85 Mrd. Euro voran. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 1,91 auf 4,19 Euro. Klar verbessert hat sich die Bilanzqualität: Finanzverbindlichkeiten von 2,79 Mrd. Euro standen per Ende September 2013 liquide Mittel und Wertpapiere von 3,39 Mrd. entgegen. Demnach geben die Essener ihr Nettofinanzvermögen gegenwärtig mit 592 Mio. Euro an. Boersengefluester.de rechnet in diese Kennzahl allerdings noch die Pensionsrückstellungen von knapp 3,54 Mrd. Euro ein, so dass sich nach unserer Definition eine Nettofinanzverschuldung von 2,89 Mrd. Euro – entsprechend 6,21 Euro je Aktie – ergibt. Auf der Habenseite der Gesellschaft steht außerdem die starke Marktposition. So betont Evonik, dass rund 80 Prozent des Umsatzes aus einer führenden Marktposition erwirtschaftet werden. Den Schwerpunkt setzt das Unternehmen dabei auf die Themenfelder Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz und Globalisierung. Kaum bekannt dürfte den meisten Anlegern die starke Stellung von Evonik im Bereich Hochleistungsmaterialien – etwa für den 3D-Druck – sein. Von den Immobilienaktivitäten hat sich der Vorstand hingegen zuletzt getrennt.  
Lanxess Kurs: 23,42
  Noch keine konkrete Aussage gibt es zur Höhe der Dividende für 2013. Die Analysten rechnen derzeit damit, dass Evonik zwischen 0,70 und 1,00 Euro pro Anteilschein ausschütten wird. Der Konsens liegt bei 0,90 Euro. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs würde das auf eine Rendite von rund drei Prozent hinauslaufen, was etwa mit der Rendite von BASF vergleichbar wäre. Die Hauptversammlung ist für den 20. Mai 2014 angesetzt. Am 7. März will der Vorstand die Zahlen für 2013 vorlegen. Spätestens dann dürfte wohl auch der Dividendenvorschlag bekannt sein. Für Anleger, die auf der Suche nach interessanten Werten für 2014 sind, bietet sich ein Blick auf den Chemiesektor geradezu an. Eine überdurchschnittliche Performance hatten 2013 nur Titel wie Wacker Chemie, Henkel und Fuchs Petrolub. Branchenriesen wie BASF, Lanxess oder Linde blieben hingegen zurück. Kein Wunder, dass Titel wie Lanxess oder BASF nun als Papiere mit Nachholpotenzial gelten. Nicht zu vernachlässigen ist dabei Evonik. Der Titel des Spezialchemiekonzerns könnte somit zu einem der Überraschungsaktien 2014 werden. Die Experten der Berenberg Bank bringen es in ihrer Studie auf den Punkt: „Qualität zu einem attraktiven Preis.“  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
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Evonik Industries
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
EVNK01 DE000EVNK013 AG 7.661,04 Mio € 25.04.2013 Halten
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  Foto: Evonik Industries...
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Nochmal Glück gehabt: Trotz der dramatischen Kurstalfahrt von Ende Juli bleibt K+S im DAX enthalten. Das hat der Arbeitskreis Aktienindizes auf seiner Sitzung vom 4. September 2013 entschieden. Eine wirkliche Überraschung ist das Votum der Indexhüter angesichts des jüngsten Schlussspurts von K+S nicht mehr, aber dennoch dürfte sich bei dem Kali- und Salzproduzenten Erleichterung breit machen. Schließlich musste K+S-Vorstandschef Norbert Steiner seine Investoren noch im August auf einen möglichen DAX-Abschied vorbereiten. „Allein die Zugehörigkeit zu einem Index sagt nichts über die Qualität eines Unternehmens“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung trotzig. K+S war im September 2008 für den Reisekonzern TUI in den DAX aufgestiegen. Hoffnungen auf eine mögliche DAX-Nominierung hatte sich zwischenzeitlich insbesondere Metro machen dürfen. Nun bleibt es dabei: In den vergangenen zehn Jahren wurde der DAX nur auf zwölf Positionen geändert. Spezialitäten wie der Tausch Vereinsbank/Hypo Real Estate, die Lanxess-Abspaltung von Bayer im Jahr 2005 oder der Osram-Spin-off von Siemens sowie der Wechsel von den Volkswagen-Stämmen zu den VW-Vorzugsaktien sind hierbei unberücksichtigt.  
K+S Kurs: 10,56
  Jede Menge Veränderungen – zum Teil auch überraschende – gab es hingegen in den Indizes unterhalb des DAX. Nahezu gesetzt war der Einzug von Osram in den MDAX, nachdem die Deutsche Börse AG das Unternehmen per 23. August einem klassischen Sektor – und damit nicht mehr dem Technologiesegment – zugeordnet hat. Zumindest eine kleine Überraschung ist dagegen die Aufnahme von Evonik Industries in den MDAX. Gemäß den zuletzt verfügbaren Daten hätte der Spezialchemiekonzern, trotz seiner Größe, eventuell auch eine Ehrenrunde im SDAX drehen müssen. Die Entscheidung der Börse ist in diesem Fall klar mit Blick nach vorn getroffen worden. Die eigentliche Überraschung ist jedoch die Aufnahme der RTL Group in den MDAX. Der Medienkonzern war Ende Juni zunächst in den SDAX aufgerückt. Zwar galt das Unternehmen schon damals als MDAX-Kandidat. Allerdings startete das Unternehmen erst Ende April seine Börsennotiz in Deutschland – zuvor wurde das Papier nur in Luxemburg gehandelt. Die Nominierung von RTL für den MDAX galt als eine Art Black Box, da die Wertung der Handelsumsätze kontrovers diskutiert wurde. Die  Performance der Aktie ist bislang hingegen filmreif. Seit dem Start in Deutschland hat sich die Notiz von 55,50 auf zuletzt 74 Euro geschwungen. Das ist ein stattliches Plus von rund einem Drittel. Etliche Investoren warten seit Wochen auf einen Rücksetzer zum Einstig, der einfach nicht kommen mag. Dementsprechend hecheln sie den steigenden Kursen nun hinterher.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Platz machen im MDAX müssen BayWa, Puma und SGL Carbon. Während der Abschied des Münchner Mischkonzerns BayWa nach vier Jahren im Mid-Cap-Index sowie die Degradierung von Puma von den meisten Experten erwartet wurde, kommt die Herausnahme von SGL Carbon doch ein wenig überraschend. Eigentlich galt der Küchenspezialist Rational als potenzieller Abstiegskandidat. Angesichts eines optisch hohen Aktienkurses von über 225 Euro sollte sich das Unternehmen aus Landsberg am Lech aber wohl doch demnächst mit dem Thema Aktiensplit beschäftigen. Knackpunkt bei Rational ist stets der vergleichsweise schlechte Rang in der Börsenumsatzstatistik. Immerhin: Die Qualität des MDAX ist durch die jüngste Entscheidung der Indexhüter wohl eher gesteigert worden. Insbesondere SGL Carbon hat sich seit Ende 2011, damals kostete der Anteilschein des Herstellers von Karbon-Produkten noch rund 45 Euro, fast nur noch in Südrichtung bewegt. Zuletzt notierte die Aktie lediglich noch 23,40 Euro. Großaktionäre von SGL Carbon sind Susanne Klatten (26,87 Prozent), BMW (15,70 Prozent), Volkswagen (9,98 Prozent) und der Familienkonzern Voith (9,14 Prozent).  
SGL Carbon Kurs: 3,86
  Sowohl Puma als auch SGL Carbon und BayWa werden ab dem 23. September im SDAX gelistet. Darüber hinaus hat die Börse den Immobilienkonzern Deutsche Annington sowie den Gabelstaplerhersteller Kion für den SDAX vorgesehen. Beide Unternehmen galten als relativ sichere Kandidaten für den Small-Cap-Index. Die Deutsche Annington hätte gemessen am kompletten Börsenwert von 4,2 Mrd. Euro sogar solides MDAX-Niveau. Allerdings befinden sich derzeit erst zehn Prozent der Anteilscheine im Streubesitz – und nur der wird von den Indexhütern für die entsprechenden Ranglisten berücksichtigt. Interessant wird künftig sein, wer von den beiden Gabelstaplerherstellern die Nase vorn haben wird. Mit Kion und Jungheinrich haben nun beide Anbieter einen Platz im SDAX. Die Bewertung der Aktien liegt dicht beieinander.  
Kion Group Kurs: 31,20
  Aus dem Nebenwerte-Index ausscheiden müssen Praktiker, Highlight Communications, SKW Stahl, und SMT Scharf. Bei der insolventen Baumarktkette und SKW Stahl war der Rausschmiss relativ klar, der Unterhaltungskonzern Highlight galt ebenfalls als akut abstiegsgefährdet. Nachdem Constantin Medien bereits Ende 2012 für den Versicherer Talanx den SDAX verlassen musste, ist die miteinander verbandelte Mediengruppe damit nun komplett raus aus der heimischen Indexwelt. Zu rund 80 Prozent war auch die Degradierung von SMT Scharf vorhersehbar. Immerhin konnte sich der Hersteller von Transportsystemen für den Bergbau noch leise Hoffnungen machen, dass es eventuell auch den Stromversorger MVV Energie oder den Gebäudetechnikspezialisten Centrotec hätte treffen können. Bitter für das Unternehmen: SMT Scharf war erst vor einem Jahr für den Pressenhersteller Schuler in den SDAX aufgerückt.     Eine kleine Überraschung gibt es im TecDAX. Neben dem Netzwerkinfrastruktur-Anbieter Euromicron muss auch Süss Microtec den Index verlassen. Die meisten Experten hatten damit gerechnet, dass der Halbleiterzulieferer Süss noch einmal mit einem blauen Auge davon kommt. Erster Aufrücker ist erwartungsgemäß CompuGroup Medical. Darüber hinaus hat es aber auch der Bausoftware-Anbieter Nemetschek in das Techbarometer geschafft. Bei Nemetschek gab es zuletzt einen überraschenden Wechsel an der Vorstandsspitze. Zwar haben die Münchner mit Tobias Wagner kürzlich einen Nachfolger für die im Streit geschiedene Tanja Tamara Dreilich gefunden. Wagner ist aber nur eine Interimslösung. Im vierten Quartal will Nemetschek dann einen dauerhaften Kandidaten für die Führungsspitze präsentieren.  
Süss MicroTec Kurs: 50,00
  Unterm Strich hat der „große“ Indextermin im September damit für mehr Überraschungen gesorgt, als zu erwarten war. Die nächste Runde für die Überprüfung der Aktienindizes ist für den 4. Dezember 2013 angesetzt. Womöglich müssen sich die Indexhüter aber bereits vorher treffen. Das hängt ganz vom geplanten Zusammengehen der Deutsche Wohnen mit GSW Immobilien ab. Sofern der Streubesitz der Berliner GSW unter zehn Prozent sinken würde, müsste gemäß den Regularien ein anderes Unternehmen in den MDAX aufrücken – unabhängig vom normalen Sitzungstermin Anfang Dezember.   Weitere Berichte zum Thema: Mit welchen Veränderungen haben die Indexexperten gerechnet? Klicken Sie HIER. So funktioniert die DAX-Familie. Alle wichtigen Regeln und interessante Hintergrundinformationen erfahren Sie HIER....
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Beinahe hätte der mittlerweile inhaftierte Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner nicht nur den Kali-Markt erschüttert, sondern auch einen DAX-Wechsel ausgelöst. Schließlich sorgten seine aggressiven Preisankündigungen Ende Juli für einen Kurseinbruch bei K+S von im Tief 40 Prozent. Binnen weniger Tage lösten sich mehr als 2 Mrd. Euro an Börsenwert in Luft auf – die Kapitalisierung von K+S schrumpfte auf 3,05 Mrd. Euro. Trotz eines hohen Streubesitzanteils von 90 Prozent schien der DAX-Platz von K+S damit zwischenzeitlich so gut wie verloren zu sein. Und mit der erst vor einem Jahr für Continental aus dem DAX entlassenen Metro sowie dem Chemiekalienhändler Brenntag standen zwei potenzielle Nachrücker bereits parat. Wenn der Arbeitskreis Aktienindizes am 4. September zu seiner großen Sitzung zusammenkommt, scheint ein Wechsel im DAX nun aber kein Thema mehr zu sein. Dank der Kursstabilisierung in den vergangenen Tagen hat K+S den Kopf vermutlich noch einmal aus der Schlinge gezogen. Laut den aktuellen Berechnungen belegt K+S beim Börsenwert den Rang 40, bezogen auf den Orderumsatz kommt das zuletzt super rege gehandelte Unternehmen sogar auf Platz 15. Maßgeblich sind dabei die Durchschnittskurse der letzten 20 Börsentage im August. Seinen DAX-Platz verliert ein Unternehmen bei der regulären Überprüfung nur, wenn es in einem der beiden Kriterien einen Rang höher als 40 besitzt und der potenzielle Aufsteiger in beiden Kategorien mindestens Platz 35 einnimmt.  
K+S Kurs: 10,56
  Auch wenn K+S noch einmal die Kurve gekriegt hat, Glück gebracht hat das Blue-Chip-Barometer dem Kali- und Salzproduzenten nicht. Als Anfang September 2008 die Beförderung vom MDAX in den DAX verkündet wurde, hatte die K+S-Aktie mit einem Kurs von 72 Euro ihren Mitte Juni 2008 erreichten Zenit von 91,78 Euro (intraday) bereits überschritten. Seit dem Tag der DAX-Aufnahme am 22. September 2008 hat die K+S-Aktie um 65 Prozent an Wert eingebüßt. Selbst unter Einbeziehung der zwischenzeitlich gezahlten Dividenden von insgesamt 6,30 Euro ergibt sich noch immer ein Minus von fast 54 Prozent. Der DAX hat in diesem Zeitraum um 32 Prozent zugelegt. Neben MLP und dem Pharmaunternehmen Altana zählt K+S damit zu den Musterbeispielen, wonach ein DAX-Aufstieg kursmäßig auch nach hinten losgehen kann. Komplett verstummt sind Spekulationen, wonach die Tage im DAX auch die Commerzbank gezählt sind. Kein Wunder: Seit Anfang Juli ist der Aktienkurs des Geldhauses um fast 50 Prozent in die Höhe geschossen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Veränderungen – und zwar nicht zu knapp – wird es dafür in den anderen Indizes MDAX, SDAX und TecDAX geben. Als heißer Kandidat für den MDAX gilt Evonik Industries. Dabei hat das Spezialchemie-Unternehmen seit dem Börsenstart am 25. April 2013 bislang keine wirklich überzeugende Visitenkarte abgegeben. Die Eröffnungsnotiz von 33 Euro hat das Papier bislang nicht wieder gesehen. Bereits Anfang August mussten die Essener ihre Ziele für 2013 nach unten anpassen. Zurzeit belegt Evonik bei Kapitalisierung und Börsenumsatz die Ränge 20/42. Grund für die vergleichsweise niedrigen Order: Nur gut 14 Prozent der insgesamt 466 Millionen Evonik-Aktien befinden sich momentan im Streubesitz. Beinahe 68 Prozent hält die RAG Stiftung. Knapp 18 Prozent besitzt die Private Equity-Gesellschaft CVC. Bemerkenswert: Bezogen auf die komplette Aktienstückzahl kommt Evonik auf eine stattliche Kapitalisierung von 12,9 Mrd. Euro. Das entspricht ziemlich genau dem Börsenwert von RWE. Auch sonst liegen die beiden Firmen eng beieinander. Schließlich ist der Konzernsitz des Stromversorgers am Opernplatz in Essen keine 200 Meter von der Evonik-Zentrale entfernt. Für die Indexhüter gilt es bei Evonik nun Fingerspitzengefühl zu beweisen. Für einen „schnellen“ MDAX-Aufstieg müsste Evonik bei beiden Kriterien – Börsenwert und Umsatzrang – besser als Platz 40 liegen. Bezogen auf die Handelsaktivität reißt Evonik aber diese Messlatte. Demnach greifen die Regeln für eine „reguläre“ Indexaufnahme. Demnach muss ein MDAX-Kandidat bei beiden Anforderungen mindestens auf Platz 60 rangieren. Andererseits sollte es auch einen entsprechenden Abstiegskandidaten geben, der die 60/60-Regel verfehlt. Und hier könnte es eng werden. Gemessen an der tatsächlichen Größe würde Evonik aber wohl gut in den MDAX passen.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Eindeutiger ist die Lage bei Osram Licht. „Das Unternehmen wird auf jeden Fall in den MDAX aufsteigen“, sagt Silke Schlünsen, beim Frankfurter Bankhaus Close Brothers Seydler für den Bereich Designated Sponsoring verantwortlich. Die Anfang Juli von Siemens via Spin-off an die Börse entlassene Gesellschaft erreicht bei der Kapitalisierung Platz 12 und beim Börsenumsatz – gebräuchlich ist hier auch der Begriff Turnover – den Rang 10. Bezogen auf alle Anteilscheine bringt Osram derzeit knapp 3,2 Mrd. Euro auf die Waagschale und erreicht damit sehr ordentliches MDAX-Niveau. Seit dem Start auf dem Parkett hat sich das Papier prima entwickelt, daran ändert auch die leichte Korrektur der vergangenen Tage nichts. Angesichts der klaren Ausgangslage, gibt es allerdings auch keinen Überraschungseffekt. Dennoch: Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich die Osram-Aktie in den kommenden Monaten überdurchschnittlich gut zum MDAX entwickeln sollte. Ursprünglich war Osram dem Technologiesektor zugeordnet und wäre damit in den TecDAX gewandert. Ende August hat sich die Börse aber anders entschieden und Osram einem klassischen Sektor zugeordnet ­– womit der Weg in den MDAX geebnet war. Dem Vernehmen nach hat Osram auf diese Eingruppierung gedrängt, da sich das Unternehmen im MDAX besser aufgehoben sah.  
Osram Licht Kurs: 0,00
  Stochern im Nebel, ist die Spekulation über die künftige Börsenheimat der RTL Group. Im Juni gelang dem ursprünglich nur in Luxemburg gehandelten Medienkonzern bereits die Aufnahme in den SDAX. Gemessen an der Kapitalisierung gilt das Unternehmen sogar als MDAX-Kandidat. Fraglich ist aber, wie die Deutsche Börse den Handelsumsatz bewertet. Normalerweise ziehen die Indexhüter die Aktivitäten auf Xetra und Frankfurt in ihre Berechnungen ein. Denkbar ist allerdings, dass es bei RTL hier Abweichungen gibt. Zunächst einmal werden die Anleger ihren Blick ohnehin auf die Auszahlung der Zwischendividende von 2,50 Euro pro Anteilschein richten. Am 2. September wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Die Auszahlung ist für den 5. September vorgesehen. Für RTL stehen damit innerhalb weniger Tage wichtige Termine an. Der Titel hat sich seit der Einführung in Deutschland super entwickelt. Die Analysten trauen dem Wert im Schnitt aber noch gut zehn Prozent Potenzial zu.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Wo es Aufsteiger gibt, müssen auch Werte weichen. Im MDAX gelten BayWa (60/60), Rational (48/57) und Puma (56/48) als akut gefährdet. Der Großküchenspezialist Rational musste zuletzt eine Gewinnwarnung für 2013 herausgeben. Von dem Schock hat sich der Kurs aber überraschend gut erholt, denn eigentlich waren in der stattlichen Bewertung der Rational-Aktie keine Enttäuschungen vorgesehen. Die Puma-Aktie hängt bereits seit vier Jahren in einem Seitwärtstrend fest – angesichts der Querelen auf Vorstandsebene und den schlechten Zahlen ist das aber kein Wunder. Mehr als 75 Prozent der Puma-Aktien sind dem Luxuskonzern Kering (Gucci, Brioni, Saint Laurent, Stella McCartney) zuzurechnen. Besser bekannt sind die Franzosen vermutlich noch unter ihrem alten Namen PPR. Die schlechtesten Karten hat aber klar der Mischkonzern BayWa. Für die Münchner dürfte es nach genau vier Jahren MDAX nun „Servus“ heißen. Sollte der Arbeitskreis Aktienindizes mit Evonik und Osram Licht zwei Unternehmen in den MDAX befördern, müssten also – neben BayWa – entweder Rational oder Puma noch weichen. „Da das Kriterium der Börsenkapitalisierung in der Regel stärker gewichtet wird, müsste es Puma treffen“, sagt Index-Expertin Schlünsen. Unter diesem Blickwinkel könnte der Kelch an Rational also noch einmal vorbeigehen. Die interessantere Aktie ist Rational, verglichen mit Puma, allemal.  
Rational Kurs: 832,50
  Eine Etage tiefer, im SDAX, ist es ebenfalls spannend. Als Mindestanforderung für die Aufnahme in den Small-Cap-Index gelten Platzierungen für Börsenwert und Umsatz von jeweils mindestens 110 in der Rangliste. Umgekehrt steht in den Regeln, dass ein Unternehmen aus dem Index genommen werden kann, wenn es hinsichtlich Turnover oder Kapitalisierung schlechter als Rang 110 platziert ist. Als „Neueinsteiger“ werden der Immobilienkonzern Deutsche Annington (63/70) sowie der Gabelstaplerhersteller Kion (61/58) gehandelt. Sollte Evonik nicht für den MDAX berücksichtigt werden, käme der Spezialchemiekonzern als Dritter im Bunde hinzu. Darüber hinaus benötigen die MDAX-Absteiger BayWa und Puma oder Rational einen Platz im SDAX. Keinerlei Diskussionen gibt es um Praktiker. Die Baumarktkette muss den SDAX verlassen. Dabei ist es ohnehin verwunderlich, dass die Deutsche Börse das insolvente Unternehmen nicht bereits vorzeitig des Feldes verwiesen hat.  
Kion Group Kurs: 31,20
  Praktiker relativ sicher folgen, werden wohl SKW Stahl (109/106) und der Medienkonzern Highlight Communications (106/99). Spekuliert wird in dieser Konstellation um den vierten Absteiger: Die schlechtesten Karten hat derzeit SMT Scharf (105/97), dabei kam der Spezialist für Beförderungssystem im Bergbau erst vor einem Jahr neu in den SDAX. Der fast schon dauerhaft abstiegsgefährdete Stromversorger MVV Energie (88/117) könnte also wieder einmal Glück haben. Auf der Kippe steht aber auch der Gebäudetechnikspezialist Centrotec (103/84). Gemessen am Börsenwert präsentiert er sich klar schlechter als MVV, dafür wird die Aktie lebhafter gehandelt. Hornbach Holding (69/111) scheidet vermutlich schon deshalb nicht aus, weil mit Praktiker bereits ein Unternehmen aus der Baumarktbranche den Index verlässt. Zudem hat Hornbach eine komfortable Kapitalisierung. Eine andere Variante würde sich ergeben, wenn Evonik sich nicht für den MDAX, sondern für den SDAX qualifizieren würde. Dann käme nur Osram für BayWa in den MDAX. Puma und Rational würden ihren MDAX-Platz behalten. Neu im SDAX wären dann Deutsche Annington und Kion – sowie BayWa als MDAX-Absteiger. Den Small-Cap-Index verlassen, müssten in diesem Fall wohl Praktiker, SKW Stahl und Highlight.     Weniger komplex ist die Situation im TecDAX. Für ein „Fast Entry“ müsste ein Unternehmen bei Kapitalisierung und Umsatz jeweils besser als Platz 25 sein – so gut ist derzeit aber kein potenzieller Nachrücker. Daher gelten die Regeln für den „Regular Entry/Exit“. Demnach kann eine Gesellschaft in den TecDAX aufgenommen werden, wenn sie bei Börsenwert und Handelsvolumen mindestens Rang 35 einnimmt. Umgekehrt kann eine Aktie au dem TecDAX genommen werden, wenn sie bei Umsatz oder Börsenwert schlechter als Platz 35 rangiert. Demnach muss Euromicron (36/30) um seine Mitgliedschaft fürchten. Um den Platz des Netzwerkspezialisten rangeln sich mit Compugroup (20/32), Nemetschek (27/29) und PNE Wind (35/27) gleich drei Unternehmen. Die besten Karten hat dabei Compugroup. Der Hersteller von Software für den Gesundheitsbereich gilt schon länger als TecDAX-Aspirant. Anfang August mussten die Koblenzer allerdings ihre Prognose für 2013 stutzen. Das führte zu einem Kursrutsch von rund 17 Prozent, wovon Compugroup erst einen Teil wieder aufholen konnte. Der Bausoftwarespezialist Nemetschek hätte wohl nur dann eine Chance, wenn neben Euromicron noch ein anderes Unternehmen aus dem TecDAX herausgenommen würde. Gelegentlich fällt hier der Name Süss Microtec. Vermutlich wird der Halbleiterzulieferer jedoch noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.     Unterm Strich wird sich die Indexlandschaft mit der Überprüfung im September deutlich wandeln. Angesichts großvolumiger Neuemissionen wie Deutsche Annington, Evonik, Kion oder Osram bekommen die Indizes prominente Neuzugänge. Schaden kann das sicher nicht. Im Hinterkopf sollten Anleger zudem die Offerte von Deutsche Wohnen an die Aktionäre von GSW Immobilien haben. Zwar hat der Zusammenschluss noch keine Bedeutung für den September-Termin. Sollte der Streubesitz bei GSW Immobilien im Zuge der Übernahme jedoch unter die Marke von zehn Prozent sinken, würde erneut ein Platz im MDAX frei. Dann wird – auch außerhalb der Reihe – schnell ein Nachfolger gesucht.   Weitere Hintergründe zum Regelwerk der Deutsche Börse finden Sie HIER...
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