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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box] Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.  
Osram Licht Kurs: 0,00
RTL Group Kurs: 26,25
  Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.     Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.  
Vossloh Kurs: 42,45
Nemetschek Kurs: 93,25
    Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.  
P&I Kurs: 0,00
Jetter Kurs: 0,00
  Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.  
YOC Kurs: 15,30
  Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.  
S.A.G. Solarstrom Kurs: 0,00
  An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.  
DMG Mori Kurs: 45,40
  Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.   [sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie: DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte + 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte + 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte + 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte + 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]   Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
Phoenix Solar Kurs: 0,00
Manz Kurs: 1,80
HanseYachts Kurs: 1,36
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[sws_green_box box_size="585"]Mit unserer Excel-Version der Datenbank Deutsche Aktien DataSelect lassen sich jede Menge interessante Auswertungen machen.  Boersengefluester.de hat für Sie einen Streifzug durch die heimische Aktienlandschaft unternommen. Manche Dinge regen zum Nachdenken an, andere eher zum Kaufen oder Verkaufen. Einige Auswertungen sind hingegen eher speziell und fern vom täglichen Nutzwert. Aber harte Fakten gibt es an der Börse ja genug.[/sws_green_box] Insgesamt 611 Aktien umfasst das Datenuniversum DataSelect. 20 Gesellschaften haben sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf. Demnach covert boersengefluester.de gegenwärtig 591 Unternehmen. Besonders dicht gedrängt sind die Unternehmen mit zwei Aktiengattungen im DAX: BMW, Fresenius Medical Care, Henkel, RWE und Volkswagen haben sowohl Stammaktien als auch Vorzüge im Umlauf. Aus dem TecDAX sind es nur Drägerwerk und Sartorius. Sonderlich beliebt sind die ohne Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bei den Investoren aber im Normalfall nicht. Daher haben Firmen wie zuletzt ProSiebenSat.1 Media sie auch abgeschafft und die Kapitalstruktur vereinheitlicht.     Von den 611 Papieren weisen gegenwärtig 401 eine positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn auf. Der durchschnittliche Wertzuwachs – bezogen auf alle Titel – beträgt 16,16 Prozent. 23 Aktien bescherten ihren Anlegern mittlerweile einen Kursanstieg von mehr als 100 Prozent. Den Vogel abgeschossen hat die IT Competence Group mit einer Performance von 713 Prozent. Es folgen Phoenix Solar mit einem Plus von 384 Prozent und der TecDAX-Wert Nordex mit einem Anstieg von immerhin 325 Prozent.     Am anderen Ende bescherten die Pleite-Unternehmen Praktiker, IVG Immobilien, Cinemedia Kurseinbußen von mehr als 90 Prozent. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs: Trotz des bislang tollen Börsenjahrs verloren 2013 immerhin 30 Aktien um mehr als 50 Prozent an Wert. Mit K+S befindet sich sogar ein DAX-Konzern in dieser Looser-Gruppe.  
K+S Kurs: 10,56
  Eine Menge Titel scheinen recht heiß gelaufen zu sein. So bewegen derzeit 111 Aktienkurse um mehr als 20 Prozent nördlich ihres 200-Tage-Durchschnitts. Auch auf kurzfristige Sicht ändert sich das Bild nicht. Immerhin 46 Aktien haben sich derzeit um mindestens 20 Prozent von ihrem 60-Tage-Durchschnitt nach oben entfernt. Den größten Abstand zur 200-Tage-Linie hat derzeit der Biotechwert Epigenomics. Das Unternehmen hofft, einen Darmkrebs-Früherkennungstest auch in den USA vermarkten zu dürfen.     Trotz der Rekordkurse hat die Gesamtkapitalisierung der 30 DAX-Konzerne immer noch nicht die Marke von 1 Billion Euro überschritten. Gegenwärtig kommen die 30 Blue Chips auf einen Börsenwert von 987 Mrd. Euro. Die höchste Kapitalisierung hat Volkswagen (83,5 Mrd. Euro). Es folgen Siemens (82,6 Mrd. Euro) und Bayer (76,5 Mrd. Euro). Die geringste Kapitalisierung im DAX haben K+S (3,6 Mrd. Euro), Lanxess (4,3 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (6,6 Mrd. Euro).  
Deutsche Lufthansa Kurs: 6,21
  Die meisten AGs bewegen sich in wesentlich kleineren Regionen beim Börsenwert. Rund die Hälfte aller Unternehmen aus DataSelect bleibt bei der Marktkapitalisierung unterhalb der Marke von 100 Mio. Euro. 225 Firmen haben sogar einen Börsenwert von weniger als 50 Mio. Euro. Selbst die 10-Millionen-Euro-Hürde verfehlen knapp 70 Gesellschaften. Mit Abstand kleinster Wert aus DataSelect ist das Plattenlabel 7Days Music mit einer Kapitalisierung von nur noch 0,75 Mio. Euro. Zu Neuer-Markt-Zeiten war die Firma unter dem früheren namen Jack White Productions besser bekannt.     Lediglich 35 Titel befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Bei 46 Gesellschaften liegt der Freefloat dagegen unterhalb der Zehn-Prozent-Marke. Bezogen auf alle Aktien beträgt der durchschnittliche Streubesitzfaktor 46,14 Prozent. Innerhalb des DAX erreicht der Freefloat im Mittel 80,87 Prozent. Es folgen TecDAX (68,98 Prozent), MDAX (62,60 Prozent) und SDAX (53,98 Prozent). Bei den Small Caps befinden sich durchschnittlich nur 39,69 Prozent in freien Händen. Mit 0,37 Prozent den geringsten Streubesitz hat der Württembergische Stromversorger EnBW.  
EnBW Kurs: 60,80
  Mit 630 Euro ist die Audi-Aktie – absolut gesehen – die teuerste Aktie. Insgesamt kosten 21 Titel mehr als 100 Euro. Mit Volkswagen, Münchener Rück, Linde, Continental, Allianz und der Merck KGaA stammen allein sechs davon aus dem DAX. Andererseits gibt es immerhin 52 „Penny-Stocks“ – also Aktien, die unterhalb der Marke von 1 Euro notieren. Der Durchschnittspreis – bezogen auf alle 611 Titel – liegt bei 24,65 Euro. Das entspricht zufällig fast genau dem Preis der Deutsche Post-Aktie.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Von den 591 Unternehmen haben im vergangenen Jahr 430 Gesellschaften profitabel gearbeitet. Das entspricht einer Quote von knapp 73 Prozent. Für 2013 rechnet boersengefluester.de mit einem Anstieg auf 79 Prozent. Im Jahr darauf dürften es rund 91 Prozent sein.  Immerhin 136 Firmen haben es geschafft, in den vergangenen zehn Jahren niemals Verluste zu schreiben. Zurückgerechnet auf den Start der DataSelect Ergebnishistorie – das Jahr 1997 – agierten noch immer 73 Unternehmen permanent in der Gewinnzone. Interessant: Von diesen 73 Gesellschaften schütteten genau 50 auch jedes Jahr zusätzlich noch eine Dividende aus. Eine der Firmen, der dieses Kunsstück gelang ist Rhön-Klinikum.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Mit 142 Unternehmen stellt das Bundesland Bayern die meisten Vertreter. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 122 Gesellschaften, Baden-Württemberg mit 74 Firmen und Hessen mit 60 notierten Aktiengesellschaften. Schwächster Vertreter ist Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostseeküste firmiert nur eine AG – und zwar der Greifswalder Bootsbauer HanseYachts. Ein Zwitter ist Nordex. Formal sitzt der Windkraftanlagenbauer zwar in Hamburg. Das zuständige Amtsgericht ist jedoch die Hansestadt Rostock.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Verschuldung ist ein Thema bei den Unternehmen. Lediglich 223 Unternehmen aus dem Universum von DataSelect sind „Netto-Cash-Positiv“. Das heißt: Die liquiden Mittel und Wertpapiere übersteigen die zinstragenden Verbindlichkeiten. Ganz vorn auf dieser Hitliste stehen die „deutschen“ China-Aktien Vtion, Kinghero und Ming Le Sports. Bei Kinghero liegen allerdings keine belastbaren Bilanzen vor. Der Wirtschaftsprüfer verweigert das Testat. Bei Vtion, einem Anbietern von Mobilfunkkarten, haben die heimischen Anleger ebenfalls Zweifel, ob sie im Ernstfall an „ihr Geld“ kommen würden.  
Vtion Kurs: 0,00
  Die durchschnittliche für 2013 erwartete Dividendenrendite innerhalb des DAX beträgt zurzeit nur noch 2,33 Prozent. Dabei bringen es nur drei Titel auf eine Rendite von mehr als vier Prozent: E.ON (5,2 Prozent Dividendenrendite für 2013), Münchener Rück (4,6 Prozent) und Deutsche Telekom (4,3 Prozent). Bei ThyssenKrupp und der Commerzbank geht boersengefluester.de auch für 2013 von einer Nullrunde aus. Im TecDAX beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite gegenwärtig 1,82 Prozent, im SDAX 2,26 Prozent und im MDAX 2,05 Prozent. Bei den Small Cap liegt die Verzinsung – bezogen auf alle Spezialwerte – bei 1,48 Prozent. Begrenzt man die Auswahl auf die Firmen, die überhaupt eine Dividende ausschütten, erreichte sich bei den Nebenwerten eine durchschnittliche Rendite von 2,93 Prozent.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des DAX haben mittlerweile 16 Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 15. Zehn Firmen bewegen sich in einer Range von 10 bis 15. Nur vier Gesellschaften werden momentan mit einen einstelligen KGV (auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2014) gehandelt. Es sind: Volkswagen (KGV 2014e: 8,0), Münchener Rück (9,0), Deutsche Bank (9,4) und Allianz (9,9). Die höchsten KGVs haben Beiersdorf (27,1), Merck KGaA (26,6) und Henkel (19,4).  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Die meisten Mitarbeiter hat Volkswagen. Bei dem Autokonzern waren 2012 fast 550.000 Menschen angestellt. Die Deutsche Post hatte zuletzt knapp 429.000 Mitarbeiter. Bei Siemens waren 410.000 Leute in Lohn und Brot. Insgesamt standen Ende 2012 sage und schreibe 3.801.464 Mitarbeiter auf den Gehaltslisten der DAX-Konzerne. Damit beschäftigt ein DAX-Unternehmen im Schnitt fast 127.000 Mitarbeiter.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Den höchsten Umsatz erzielte 2012 Volkswagen – und zwar 192,68 Mrd. Euro. Dahinter folgen E.ON mit Erlösen von 132,09 Mrd. Euro und Daimler mit 114,30 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)  führt Volkswagen mit 11,51 Mrd. Euro vor der Allianz mit 9,50 Mrd. Euro. BASF kam auf ein operatives Ergebnis von 8,97 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Die meisten Aktien hat die Deutsche Telekom im Umlauf. Es gibt immerhin 4.451.175.103 T-Aktien. Von dem Stromversorger E.ON existieren 2.001.000.000 Anteilscheine. SAP hat immerhin 1.228.504.232 Aktien emittiert. Da kann der Kunststoffverarbeiter Simona nicht mithalten. Die Gesellschaft aus Kirn kommt gerade einmal auf 600.000 Aktien. Beim gegenwärtigen Kurs von 315 Euro erreicht der Small Cap damit aber immer noch eine Kapitalisierung von 94,5 Mio. Euro und sticht damit etliche Nebenwerte aus.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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Immerhin zwölf börsennotierte Unternehmen haben 2013 eingestanden, dass die aktuellen Verluste mehr als die Hälfte ihres Grundkapitals übersteigen. Zwar muss eine solche „Verlustanzeige“ nicht zwangsläufig in einer Insolvenz münden. Für Anleger ist in solchen Situationen dennoch höchste Alarmbereitschaft gefordert. Entscheidend für den Fortbestand der Firma ist meist, ob potente Großaktionäre frisches Geld in die Firma schießen. Auf dieser Liste möchte besser niemand auftauchen, doch allein seit Jahresbeginn mussten folgende Firmen eine Verlustanzeige gemäß § 92 Absatz 1 AktG melden: 4SC, 7days music entertainment, Agennix, Centrosolar, CineMedia, Feedback AG, Group Business Software, Höft & Wessel, IVG Immobilien, Loewe, My Hammer, posterXXL, Solarworld, YOC und Zapf Creation.  Eingeführt hat der Gesetzgeber das Procedere als Schutzmechanismus für Aktionäre und Gläubiger, damit diese im Falle eines Falles nicht völlig auf dem falschen Fuß erwischt werden. Die Verlustanzeige soll signalisieren, dass es unter Umständen bedrohlich um die Gesellschaft steht. Auf einer einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung muss der Vorstand anschließend über die aktuelle Situation berichten. Häufig werden auf diesem Aktionärstreffen Hilfsprogramme wie zum Beispiel Kapitalmaßnahmen erörtert. Wichtig für Anleger: Eine „Verlustanzeige“ heißt nicht, dass die Gesellschaft momentan einfach nur rote Zahlen schreibt. Sie signalisiert vielmehr, dass das Minus eine Grenze überschreitet, die der Gesetzgeber offenbar als kritisch betrachtet und daher dringenden Handlungsbedarf sieht. Umso unverständlicher, dass manche Vorstände – insbesondere von jungen, schnell wachsenden Unternehmen – eine Verlustanzeige offenbar immer noch als Kavaliersdelikt betrachten. Besonders krasses Beispiel ist der Fotodienstleister posterXXL. Die Münchner hatten Mitte 2012 eine  Mittelstandsanleihe (WKN: A1PGUZ) platziert und erwähnten im Zuge der Berichterstattung für 2012 quasi nur in einem Nebensatz, dass die Verluste 50 Prozent des Grundkapitals überstiegen hatten. Als wenn nichts passiert wäre, sprach der Vorstand von einer „branchenüblichen Saisonalität“ und deutete sogar noch Zukäufe an. Die Börsianer ließen sich nicht blenden: Der Kurs der Anleihe sackte im Tief von 100 auf 60 Prozent. Um ihren Anteilseignern die Lage zu erörtern, sind die Unternehmen gehalten, eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen. Auf diesem Treffen werden in der Regel finanzielle Gegenmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen erörtert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Aktionärsstruktur. So kann ein potenter Großinvestor unter Umständen eine Kapitalerhöhung garantieren. Allerdings gehen solche Rettungsmaßnahmen im Normalfall mit einer deutlichen Verwässerung des eigenen Anteils einher. Mit Schwierigkeiten verbunden, ist regelmäßig die Einbeziehung von Anleihengläubigern in mögliche Sanierungspläne. Dieses Thema hat durch die Emission der zahlreichen Mittelstandsbonds zuletzt deutlich an Bedeutung gewonnen. Eine Reihe von Unternehmen haben aber auch Wandelanleihen im Umlauf, die im Ernstfall häufig in Aktien zwangsgewandelt werden sollen. Ob es sich lohnt, als Aktionär an Kapitalmaßnahmen teilzunehmen, lässt sich pauschal kaum beurteilen. Häufig ist es aber so, dass man gutes Geld schlechtem hinterherwirft....
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