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#710000
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="640"]Jetzt wird es ernst: Die Musterklage von Aktionären der Daimler AG steht vor dem Start. Es geht darum, dass das Management den Kapitalmarkt im Zuge des Diesel-Skandals fehlerhaft informiert hat. Erstmals können sich Privatanleger auch mit Hilfe einer Prozessfinanzierung beteiligen – ganz ohne Kostenrisiko. Allerdings sie müssen sich beeilen.[/sws_blue_box]
Das Landgericht Stuttgart hat den Weg freigemacht für eine Schadensersatz-Klage gegen die Daimler AG nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG). Vor wenigen Tagen wurde das nötige Quorum von zehn Klagen erreicht, das für ein solches Musterverfahren benötigt wird. Experten rechnen damit, dass die Musterklage noch in diesem Sommer eröffnet wird.
Die Argumentation der Kläger: Daimler hat den Kapitalmarkt über die eigene Rolle im Diesel-Skandal unzureichend informiert. Denn bei Bekanntwerden der VW-Manipulationen im September 2015 hat der mittlerweile ausgeschiedene Vorstandschef Dieter Zetsche noch beteuert, dass solche Schummeleien bei Mercedes undenkbar seien. Inzwischen wissen wir jedoch: Auch Daimler hat mitgemauschelt und mit sogenannten „Thermo-Fenstern“ gearbeitet, die die Abgasreinigung von Diesel-Fahrzeugen ausschalten.
Für Daimler könnte das Thema kostspielig werden. Große institutionelle Aktionäre, zumeist Fondsgesellschaften, bereiten Klagen auf Schadensersatz vor. Ihre Argumentation: Da das Management über die Manipulationen im eigenen Haus Bescheid wusste, hätte es den Kapitalmarkt im Rahmen der Ad-hoc-Publizität über die damit verbundenen Risiken frühzeitig informieren müssen. Immerhin handelte es sich um kursbewegende Tatsachen.
Auch private Anleger können individuell klagen oder sich der Musterklage anschließen, die voraussichtlich in diesem Sommer vor dem OLG Stuttgart beginnen wird. Allerdings ist dies mit einem Kostenrisiko verbunden. Wer dieses Risiko scheut, kann zu einer Prozessfinanzierung greifen, die die Interessengemeinschaft Widerruf mit ins Leben gerufen hat. Kosten entstehen nur dann, wenn tatsächlich Schadensersatz gezahlt wird. In diesem Fall geht ein Drittel des Geldes an den Prozessfinanzierer und zwei Drittel an den Anleger. Gelingt kein Erfolg, so entstehen auch keine Kosten.
Aussichtsreich ist eine Klage für Anleger, die ihre Daimler-Aktien zwischen Juli 2012 und Juni 2018 gekauft haben. Dabei ist es egal, ob sie die Papiere inzwischen verkauft haben – solange der Verkauf nicht vor September 2015 erfolgt ist. Einige Daimler-Aktionäre weisen uns darauf hin, dass Sie ja nicht ihr eigenes Unternehmen durch eine Klage schädigen wollen. Ihnen sei gesagt: Rund 60 Prozent der Daimler-Aktien liegen in den Händen von institutionellen Investoren, zumeist Fonds. Die meisten von ihnen werden ohnehin klagen, um sich nicht von ihren Geldgebern den Vorwurf machen zu lassen, sie seien fahrlässig mit den verwalteten Mitteln umgegangen.
Für private Anleger stellt sich also die Frage, ob sie – wenn die Kläger gewinnen – lediglich den Schadensersatz der Profi-Investoren mitfinanzieren wollen oder ob auch sie ihr gutes Recht wahrnehmen wollen. Der erste Schritt dazu wäre eine Prüfung der eigenen Ansprüche.
Bei der Interessengemeinschaft Widerruf können Daimler-Aktionäre kostenlos feststellen lassen, ob sie Anspruch auf Schadensersatz anmelden können und ob sie sich für die Prozessfinanzierung qualifizieren.
Bei dieser Prüfung wird auch betrachtet, welche Kosten ein individuelles Vorgehen (also ohne Prozessfinanzierung) verursachen würde. Der Anleger kann anhand dieser Zahlen dann entscheiden, ob und wie er vorgehen möchte. Allerdings ist die Teilnahme an der Prozessfinanzierung zeitlich befristet – sie wird vor Beginn der Musterklage gegen Daimler geschlossen. Anleger müssen sich daher bis Juni entscheiden, ob sie aktiv werden wollen.
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Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
© boersengefluester.de | Redaktion
Auch wenn sich der Aktienkurs 2019 ein gutes Stück erholt hat und es demnächst Dividende gibt: Noch immer hängt die Notiz von Daimler signifikant unter dem Vorjahreshoch von deutlich mehr als 70 Euro. Unwohl ist den meisten Investoren aber wohl nicht nur beim reinen Blick auf den Chart des DAX-Konzerns. Schließlich vergeht kaum ein Tag, an dem keine neuen Details über die Abgastricks mit Diesel-Fahrzeugen ans Tageslicht kommen. Aus dem VW-Skandal ist längst eine handfester Branchenskandal geworden, der sich auch auf andere Hersteller wie BMW und Mercedes ausgeweitet hat. Indirekt erfasst wurden von der „Diesel-Problematik“ zudem die Aktienkurse nahezu aller Automobilzulieferer. Kein Wunder: Einerseits haben die großen Hersteller wichtige Entwicklungsaufträge verschoben oder gar storniert. Darüber hinaus steht der gesamte Sektor vor gewaltigen Umwälzungen durch die Elektromobilität – letztlich auch eine Konsequenz aus den Dieselschummeleien. Boersengefluester.de sprach mit Roland Klaus, dem Gründer der Interessengemeinschaft Widerruf (www.widerruf.info), über die Möglichkeiten für Daimler-Aktionäre, sich juristisch zu wehren.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Schlagzeilen wie „Die besten Aktien für 2017“ haben – gespickt mit den üblichen Indexprognosen für das neue Jahr – momentan Hochkonjunktur. Dabei handelt es sich meist um Kaffeesatzleserei, dessen Haltbarkeitsende oft schon zur Vorlage der Q4-Zahlen in wenigen Wochen erreicht ist. Gleichwohl ist der Jahreswechsel natürlich eine Zeit, in der sich viele Anleger Gedanken um die richtige Aktienauswahl machen. Ganz ehrlich: Wir wissen auch nicht, was das neue Börsenjahr bringen wird. Am liebsten wäre uns ein eher langweiliger Seitwärtstrend. In solchen Phasen haben Stock-Picker nämlich die besten Karten. Steigt alles, ist das zwar irgendwie schön – es benötigt aber keine besonderen Fähigkeiten bei der Einzeltitelauswahl. Einfach nur den Index nachbilden, ist dann meist die beste Entscheidung. Fällt dagegen alles, kann man das zwar auch über entsprechende Short-Zertifikate nachbilden. Nervig ist jedoch, dass dann selbst Unternehmen mit attraktiven Entwicklungen und Kennzahlen mit nach unten gerissen werden. Und da boersengefluester.de sich eher auf Einzeltitel – also Stock-picking – fokussiert, sind anhaltende Baissephasen kein gutes Szenario.
Nun: Börse ist zwar kein Wunschkonzert, aber für Anleger, die auf ganz klassische Kennzahlen vertrauen, haben wir ein kleines Screening in unserer Datenbank durchgeführt. Ziel war es, aus dem Universum der mittleren und größeren Unternehmen Aktien mit einem vernünftigen Chance-Risiko-Verhältnis herauszufiltern. Basis dafür waren alle Gesellschaften aus dem Prime Standard mit einem Börsenwert des Streubesitzes von mindestens 100 Mio. Euro. Zudem sollte das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis unserer Ergebnisschätzungen für 2017 maximal 15 betragen. Bei der Dividendenrendite hat boersengefluester.de eine Mindestanforderung von drei Prozent gesetzt. Zudem sollte das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bei höchstens 2,0 liegen. Eine Prise Charttechnik gab es auch noch. Und zwar sollte die Aktie in den vergangenen sechs Monaten zumindest eine positive Entwicklung aufweisen. Außerdem haben wir Papiere herausgekickt, deren Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie mehr als 15 Prozent beträgt – und zwar in beide Richtungen.
Keine der Einzeldisziplinen ist eine unlösbare Aufgabe, in Summe sind aber gerade einmal neun Aktien übrig geblieben, die sämtliche Hürden gemeistert haben: Allianz, BMW Vorzüge, Daimler, Deutsche Beteiligungs-AG, Metro Vorzüge, Münchener Rück, der Möbelzulieferer Surteco, der Versicherungskonzern Talanx sowie das Finanzkonglomerat Wüstenrot & Württembergische (W&W). Nicht alle Titel stehen bei uns auf „Kaufen“, als Ideengeber für mögliche Neuinvestments taugt die Liste unserer Meinung nach aber allemal.
Foto: pixabay
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Allianz
Kurs: 294,60
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Allianz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
840400 | DE0008404005 | SE | 113.764,70 Mio € | - | Kaufen |
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BMW VZ
Kurs: 71,30
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BMW VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
519003 | DE0005190037 | AG | 49.181,57 Mio € | 25.08.1989 | Halten |
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Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
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Mercedes-Benz Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
710000 | DE0007100000 | AG | 51.467,20 Mio € | 17.11.1998 | Halten |
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Deutsche Beteiligungs AG
Kurs: 21,65
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Deutsche Beteiligungs AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNUT | DE000A1TNUT7 | AG | 407,13 Mio € | 19.12.1985 | Kaufen |
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Metro VZ (Alt)
Kurs: 0,00
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Metro VZ (Alt) | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
METRO2 | DE0007257537 | 0,00 Mio € | 25.07.1996 | Halten |
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Münchener Rück
Kurs: 494,00
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Münchener Rück | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
843002 | DE0008430026 | AG | 67.415,27 Mio € | 20.01.1948 | Halten |
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Surteco Group
Kurs: 19,80
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Surteco Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517690 | DE0005176903 | SE | 307,01 Mio € | 02.11.1999 | Halten |
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Talanx
Kurs: 79,90
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Talanx | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
TLX100 | DE000TLX1005 | AG | 20.632,50 Mio € | 02.10.2012 | Halten |
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Wüstenrot & Württembergische
Kurs: 11,52
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Wüstenrot & Württembergische | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
805100 | DE0008051004 | AG | 1.080,00 Mio € | 09.09.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf Crash-Kurs ist die Daimler-Aktie: Gegenüber dem 2015er-Hoch ist die Notiz um mehr als 40 Prozent eingebrochen. Investoren befürchten, dass sich durch den Brexit nicht nur die Perspektiven für die britische Wirtschaft, sondern auch für die europäische und damit für die Weltwirtschaft weiter eintrüben. Das belastet den Kurs der Daimler-Aktie massiv. Zuletzt hatte eine Nachricht vom Automobilverband VDA kurzfristig noch für Auftrieb bei dem Papier gesorgt. Er hat seine Prognose für die 2016er-Lkw-Verkäufe in Westeuropa angehoben und rechnet jetzt mit einem Absatzplus von 8 Prozent (bisher 4 Prozent). Gute Nachrichten vom Lkw-Markt kann Daimler gebrauchen, hat die Sparte doch mit erheblich mehr Gegenwind zu kämpfen als Daimler lieb ist. Daher hatte der weltgrößte Lkw-Hersteller Mitte Mai die Prognose für die Sparte gesenkt. Demnach soll der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Geschäftsbereichs „deutlich unter“ dem Vorjahr liegen, nachdem er zuvor gleichbleiben sollte. Grund für die Probleme ist der Markteinbruch in Nordamerika und Brasilien und der verstärkte Preisdruck in Europa. Offenbar schlägt die schwache Konjunktur in den USA viel stärker auf den Absatz gerade von großen und damit margenstärkeren Lkw durch, als Daimler lange Zeit wahrhaben wollte. „Deutlich unter“ dem Vorjahr bedeutet einen Rückgang des EBITs der Sparte um mindestens zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresrekord von 2,74 Mrd. Euro.
Trotz der zunehmenden Probleme in der Lkw-Sparte bekräftige Vorstandschef Dieter Zetsche die Gewinnprognose für den Konzern. So soll das EBIT aus dem laufenden Geschäft „leicht steigen“ – gegenüber dem Vorjahreswert von 13,8 Mrd. Euro. Der Firmenlenker will also die Schwäche im Lkw-Sektor durch ein noch besseres Geschäft, vor allem im Pkw-Bereich, wettmachen. Er brummt viel stärker als je zuvor. Im ersten Quartal hatte die Sparte den Absatz um acht Prozent auf knapp 500.000 Fahrzeuge erhöht. Das EBIT der Sparte war allerdings deutlich gesunken, weshalb die operative Rendite auf 7,1 Prozent zurückgegangen war. Das lag einerseits an dem starken Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten. Andererseits verschlang die Einführung der neuen Mercedes E-Klasse eine Menge Geld. In den nächsten Quartalen soll sich die Marge aber wieder zusehends verbessern. Die Analysten der UBS gehen für das zweite Quartal von neun Prozent aus. Die weltweite Einführung der neuen E-Klasse werde die Marge im zweiten Halbjahr dann auf mehr als zehn Prozent hochtreiben.
Angesichts des Kurseinbruchs juckt es viele Anlegern geradezu, bei der Daimler-Aktie einzusteigen. Immerhin liegt das KGV laut dem Konsens bei den Gewinnschätzungen bei lediglich 6,4, womit Daimler die drittgünstigste Aktie im DAX ist. Die Frage ist nur, warum ist das KGV so niedrig, wenn die Gewinnperspektiven doch so gut sein sollen? Zumal das Geschäft bei Daimler brummt, hatte die Marke Mercedes-Benz den Absatz im Mai doch um 12,9 Prozent auf 170.625 Fahrzeuge gesteigert. Antriebsmotor war einmal mehr China, wo der Absatz um 38,9 Prozent auf mehr als 38.000 Fahrzeuge nach oben geschossen ist. Damit baut das Land seine Position als der mit Abstand wichtigste Markt für Daimler weiter aus, während die Verkäufe in den USA, dem zweitwichtigsten Markt, leicht zurückgingen auf 29.299 Fahrzeuge. Investoren machen sich daher Sorgen, dass bei einer weiteren Abkühlung der US-Konjunktur die Absatzzahlen in den USA unter Druck bleiben dürften, zumal der Wettbewerber BMW zuletzt gewarnt hatte. „Der US-Markt wird 2016 bestenfalls stagnieren“, sagte BMW-Vertriebschef Ian Robertson. Damit wächst die Gefahr, dass die Premiumhersteller versuchen, die Autos, die entgegen den ursprünglichen Planungen nicht in den USA abgesetzt werden können, beispielsweise in Europa zu verkaufen. Das würde den Preisdruck hier erhöhen. Der Markt in Westeuropa wächst zwar derzeit sehr stark. Die Frage ist allerdings, wie lange in Ländern wie Italien und Spanien, Wachstumsraten von 25 Prozent und mehr aufrechterhalten werden können. Die Aussicht auf den Brexit sollte den Markt in Westeuropa auf absehbare Sicht deutlich dämpfen. Bislang prognostizieren Experten, dass der weltweite Pkw-Markt im laufenden Jahr um drei Prozent auf 74,5 Mio. Fahrzeuge wachsen wird. Diese Prognose dürfte sich aber als deutlich zu optimistisch herausstellen.
Die Analysten reagieren auf die Eintrübung der Perspektiven und haben schon vor der Entscheidung für den Brexit die Gewinnschätzungen für Daimler für 2016 und 2017 deutlich gesenkt. Daher soll der Gewinn je Aktie im nächsten Jahr um lediglich 5,7 Prozent auf 8,57 Euro steigen. Angesichts der anhaltend schwachen Konjunkturdaten, gerade aus den USA, könnten die Gewinnschätzungen für Daimler in den nächsten Monaten im Rückwärtsgang bleiben, zumal wenn der Euro gegenüber dem Dollar und anderen Währungen steigen sollte und Daimler damit Gegenwind von der Währungsseite bekäme. Die Abschwächung der Konjunktur in der Euro-Zone wäre ein weiterer Belastungsfaktor. Wegen der deutlichen Senkung der Gewinnschätzungen ist die Bewertung von Daimler bei Weitem nicht so niedrig, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Abgesehen von jederzeit möglichen kurzfristigen Erholungen könnte das Papier daher weiter unter Druck bleiben.
Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
BMW ST
Kurs: 77,58
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Mercedes-Benz Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
710000 | DE0007100000 | AG | 51.467,20 Mio € | 17.11.1998 | Halten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 167.362,00 | 172.745,00 | 121.778,00 | 133.893,00 | 150.017,00 | 153.218,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 17.437,00 | 12.080,00 | 15.048,00 | 23.008,00 | 26.979,00 | 26.323,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 10,42 | 6,99 | 12,36 | 17,18 | 17,98 | 17,18 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 11.132,00 | 4.329,00 | 6.091,00 | 16.028,00 | 20.458,00 | 19.660,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 6,65 | 2,51 | 5,00 | 11,97 | 13,64 | 12,83 | 0,00 | |
Net profit1 | 7.582,00 | 2.709,00 | 4.009,00 | 23.396,00 | 14.809,00 | 14.531,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 4,53 | 1,57 | 3,29 | 17,47 | 9,87 | 9,48 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 343,00 | 7.888,00 | 22.332,00 | 24.549,00 | 16.894,00 | 14.470,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 6,78 | 2,22 | 3,39 | 21,50 | 13,55 | 13,46 | 6,20 | |
Dividend per share8 | 3,25 | 0,90 | 1,35 | 5,00 | 5,20 | 5,30 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: © Daimler AG (Mercedes-Benz Museum, Formel-1-Weltmeisterschaftsauto 2014 und DTM-Champion-Fahrzeug 2015 verhüllt in der Rennkurve)
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_green_box box_size="585"] Pünktlich mit dem Überschreiten der 10.000-Punkte-Schwelle im DAX ist eine neue Diskussion in Gang gekommen: Lohnen sich Aktienkäufe jetzt noch – oder wird es nicht vielmehr bald Zeit für den Ausstieg? Klar, die berühmte Kugel zur Kursvorhersage hat auch boersengfluester.de nicht zur Hand. Und meistens kommt es sowieso alles anders – gerade auf dem Aktienparkett. Dennoch ist es lohnenswert, sich mit den wichtigsten Argumenten auseinanderzusetzen. Boersengefluester.de hat dazu etliche Berechnungen mit Hilfe der von uns selbst gepflegten Datenbank DataSelect durchgeführt. [/sws_green_box]
Wie teuer ist der DAX eigentlich?
Die 30 DAX-Unternehmen haben derzeit einen Börsenwert von zusammengefasst 1.072,76 Mrd. Euro – eine kaum greifbare Größenordnung. Also heißt es Kleinholz machen: Setzt man etwa den addierten Nettogewinn der DAX-Konzerne für 2013 in Höhe von 64,307 Mrd. Euro in Relation zur Kapitalisierung des Blue-Chip-Index ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,68. Das ist momentan mal Fakt und wirkt im langfristigen Vergleich eher ambitioniert. Schließlich ist das historische KGV für den DAX wohl eher im Bereich um gut 13 bis 14 anzusiedeln. Demnach bekommt der DAX schon mal erste Abzüge in der B-Note. Allerdings blicken Börsianer stets in die Zukunft – um mindestens zwölf Monate. Dafür nehmen die Investoren sogar die Unsicherheiten einer Prognose in Kauf. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de verringert sich das DAX-KGV für 2015 auf 12,88. Bezogen auf unsere Prognosen für das Jahr 2016 ergibt sich sogar ein sehr moderat anmutender Wert von 11,82.
Einzelwerte im DAX vielfach deutlich teurer
Ernüchterung kehrt allerdings beim Blick auf die Bewertung vieler Einzelaktien ein. Auf 2015er-Basis kommen immerhin zwölf Titel auf ein KGV von mehr 15. Beiersdorf und Henkel spielen sogar in der „Ü20-Liga“. Wirklich einladende KGVs im einstelligen Bereich oder knapp über zehn haben lediglich die schwergewichtigen Titel aus der Finanzbranche wie Allianz, Deutsche Bank und Münchener Rück sowie die Vertreter aus dem Automobilsektor. Über ihre Bank-Töchter sind BMW, Daimler und Volkswagen jedoch auch beinahe halbe Finanzdienstleister.
Blick auf die Dividendenrendite
Die Hauptversammlungssaison ist gelaufen für den DAX. Kurzfristig sind von dieser Seite also keine Impulse zu erwarten. Boersengefluester.de hat daher bereits die erwarteten Dividendenrenditen für 2014 – ausgezahlt wird im kommenden Jahr – berechnet. Demnach kommen immerhin 13 DAX-Aktien nur noch auf eine Rendite zwischen 1,0 und 2,0 Prozent. Bei vier Unternehmen liegt die Verzinsung zwischen 2,0 und 3,0 Prozent. Und jetzt wird es interessant: Sieben Gesellschaften dürften auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de eine Bruttoverzinsung in einer Range von 3,0 bis 4,0 Prozent abwerfen. Bei Allianz, Münchener Rück und (mit einem Fragezeichen) auch E.ON können Privatanleger sogar auf eine vier vor dem Komma hoffen. Das Thema Dividende wird langfristig also ein Treiber bleiben.
Und das Kurs-Buchwert-Verhältnis?
Komplett im neutralen Bereich bewegt sich der DAX momentan unter KBV-Gesichtspunkten. Nach Berechnungen von boersengefluester.de türmte sich das Eigenkapital in den Bilanzen der DAX-Konzerne zum Ende des ersten Quartals auf rund 624 Mrd. Euro. Bereinigt um die fälligen Dividendenzahlungen ergibt sich ein Buchwert von 597,28 Mrd. Euro. In Relation zum gesamten Börsenwert von 1.072,76 Mrd. Euro läuft das auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,80 hinaus. Kein Schnäppchen, aber auch kein Grund zur Panik.
Auf dem Höhepunkt einsteigen?
Psychologie spielt eine ganz wichtige Rolle an der Börse. Und so wirkt ein DAX-Stand nahe 10.000 Punkten auf viele Anleger abschreckend. Wie wäre es daher mit einem DAX von 5122 Zählern? Kein Problem. Der in den Medien regelmäßig erwähnte DAX hat nämlich noch einen kleinen Bruder – und zwar in der Version eines Kursindex, während der bekannte DAX als Performance-Index konzipiert ist. Markantester Unterschied sind die Dividendenzahlungen, die beim Performance-DAX mit einfließen und beim Kurs-DAX – wie bei internationalen Börsenbarometern üblich – abgezogen werden. Die Unterschiede sind verblüffend: Während sich der Performance-DAX nahe des All-Time-Highs bewegt, notiert der Kurs-DAX um rund 18 Prozent niedriger als zu seinem Rekordhoch vom März 2000. Ein Spiegelbild liefern die Aktienkurse der DAX-Gesellschaften. Immerhin zehn Papiere kosten um mindestens 50 Prozent weniger als zum Rekordniveau. Bei sieben Titeln ist der Kursgipfel zwischen 20 und 50 Prozent entfernt. Ebenfalls interessant: Bei nur zwölf DAX-Werten datiert das All-Time-High von 2014. Für 16 DAX-Titel stammt die Bestmarke dagegen aus dem Jahr 2008 oder noch früher. Natürlich ist es ein Trugschluss, dass Aktienkurse irgendwann wieder zu früheren Rekordmarken aufschließen müssen. Anteilseigner der T-Aktie wissen ein Lied davon zu singen. Einen generellen Höhenkoller müssen Anleger bei einem DAX von 10.000 Punkten aber keinesfalls bekommen.
Welche DAX-Aktien laufen 2014 besonders gut?
Unterschiedlicher könnte die Performance kaum sein. Während sich Inhaber eines DAX-Zertifikats im laufenden Jahr über einen Wertzuwachs von momentan gut vier Prozent freuen können, liegen die Aktionäre von ThyssenKrupp, Infineon und HeidelbergCement zwischen 16 und 21 Prozent vorn. Aber es gibt auch jede Menge Verlierer. Vor allen Dingen die Papiere von SAP, Adidas und der Deutschen Bank zählten im ersten Halbjahr zu den Verlierern. Das Blatt kann sich schnell wenden. Die Lufthansa hielt sich 2014 auch lange im Führungskreis auf, ehe eine Gewinnwarnung für plötzlichen Anlegerfrust sorgte.
Was sonst tun mit dem Geld?
Das ist die Gretchenfrage. Anleihen von als sicher angesehenen Emittenten werfen nur noch Minizinsen ab. Und Bonds von riskanteren Adressen sind nicht jedermanns Geschmack. Auch der Blick auf die einschlägigen Anbieter von Tagesgeldkonten lässt Frust aufkommen – Lebensversicherungen und Bausparpläne eingeschlossen. Das macht Aktien zwar bestimmt nicht gleich zum Darling der Bundesbürger. Doch Dividendenwerte verfügen zumindest über die besten Argumente. Das stärkste ist vermutlich die Politik der Notenbanken. Die niedrigen Zinsen sorgen seit geraumer Zeit für eine Neubewertung der Assetklasse Aktien. Historische Bewertungsrelationen – etwa beim KGV (englisch Price-Earnings) – werden korrigiert. Im Börsensprech nennt sich das Phänomen übrigens "PE-Shift". Aber der Kapitalmarkt hat auch eine ganz hässliche Seite: Die Kurseinbrüche von 2000 bis 2003, von 2008 bis 2009 sowie der 2011er-Absturz sind eindrucksvolle Beispiele. Und auch heute kann es jederzeit passieren, dass der DAX zu einer kräftigen Korrektur ansetzt. Ein Verlust von 2000 DAX-Punkten klingt heftig – käme aber „nur“ einem Verlust von 20 Prozent gleich. Solche Rückschläge sind nie ganz auszuschließen. Und meistens treten sie dann auf, wenn die Masse der Anleger zu sorglos wird. Am besten: Jeder überprüft seinen Gemütszustand und die Erwartungshaltung an die Börse bei sich selbst.
[sws_red_box box_size="585"] Mit komplett auf Nutzwert ausgerichteten Übersichtstabellen und selbst entwickelten Analyse-Tools hilft Ihnen boersengefluester.de bei den Investmentenscheidungen.
Für den DAX empfehlen wir Ihnen:
Wichtige Kennzahlen für alle DAX-Aktien auf Zehn-Jahres-Sicht: HIER klicken.
Abstand zum All-Time-High und dem 52-Wochen-Hoch: HIER klicken.
Performance der DAX-Aktien zwischen den Hauptversammlungen: HIER klicken.
Unser Performance-Tool „Top-Flop Interaktiv“: HIER klicken. [/sws_red_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Spätestens bei 80 Euro war die Notiz der Porsche-Vorzüge in den vergangenen Monaten stets gedeckelt. Doch die Chancen stehen gut, dass sich die etwas andere Auto-Aktie nun über diese Begrenzungsmarke hinwegsetzt. Kurstreiber sind die abgewiesenen Klagen von Hedgefonds vor dem Stuttgarter Landgericht sowie die zuletzt wieder erstarkte Stammaktie von Volkswagen. Vor allen Dingen die juristischen Streitigkeiten aus den Zeiten des gescheiterten VW-Übernahmecoups von Porsche waren lange Zeit ein Bremsklotz. Investoren, die vor etlichen Jahren auf fallende VW-Kurse spekulierten, fühlten sich von den Zuffenhausenern damals falsch informiert, verloren viel Geld und pochen seitdem auf Schadenersatz. Angesichts der kürzlich abgeschmetterten Klagen spricht Porsche von einem „wichtigen Etappensieg“ – doch komplett vom Tisch ist das leidige Klagethema damit noch nicht. Weitere Verfahren sind anhängig. Immerhin: „Wir sehen eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Porsche auch diese Fälle gewinnt“, betonten zuletzt die Analysten der Berenberg Bank und erhöhten ihr Kursziel von 100 auf 104 Euro.
Nach den vielen Umstrukturierungen innerhalb des VW-Konzerns, erwerben Anleger mit der Porsche-Aktie in erster Linie eine Beteiligung von 50,7 Prozent der Stammaktien von Volkswagen und nicht mehr einen direkten Anteil an der Sportwagenschmiede. Auf Basis eines VW-Kurses von 190,20 Euro entspricht das VW-Paket einem Gegenwert von 28,456 Mrd. Euro – oder 92,92 Euro je Porsche-Aktie. Auf der Habenseite steht zudem eine Nettoliquidität von immerhin 2,60 Mrd. Euro, was annähernd 8,50 Euro je Porsche-Anteilschein ausmacht. Allein aus diesem Blickwinkel käme das Papier auf einen Substanzwert von mehr als 101 Euro, würde zurzeit also mit einem Discount von 21,8 Prozent auf den aktuellen Kurs gehandelt.
Börsianer warten nun gebannt darauf, was Porsche mit der Schatztruhe anfangen wird. „Den überwiegenden Teil der uns zur Verfügung stehenden Nettoliquidität von 2,6 Milliarden Euro wollen wir in Beteiligungen entlang der automobilen Wertschöpfungskette investieren“, sagte Porsche-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn, der auch auf dem Chefsessel des VW-Konzerns sitzt, kürzlich zur Bilanzvorlage. Doch geeignete Kandidaten zu finden, ist schwieriger als gedacht. „Im vergangenen Jahr haben wir mehr als zwei Dutzend Unternehmen genauer unter die Lupe genommen – und es waren interessante Kandidaten dabei. Unterschiedliche Detailthemen standen einem Investment jedoch im Wege“, verrät Winterkorn.
Als eine Art natürlicher Übernahmekandidat galt lange Zeit der im SDAX gelistete Ingenieursdienstleister Bertrandt, an dem der Sportwagenbauer mit 25,01 Prozent beteiligt war – mittlerweile sind die Stimmen allerdings dem VW-Konzern zuzurechnen. Um ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen: Die gesamte Marktkapitalisierung von Bertrandt beträgt 1.092 Mrd. Euro. Ein im MDAX notierter Automobilzulieferer wie ElringKlinger bringt zurzeit 1.810 Mrd. Euro auf die Börsenwaagschale. Letztlich stehen Porsche also gewaltige Mittel zur Verfügung. Noch schlummert das Geld jedoch niedrig verzinst auf den hauseigenen Konten. An Zinsen und ähnlichen Erträgen weist Porsche für 2013 gerade einmal 11 Mio. Euro aus. Nach der VW-Hauptversammlung am 13. Mai 2014 kassiert Porsche für seine VW-Stämme (brutto) gut 598 Mio. Euro an Dividenden.
Am 27. Mai 2014 findet dann das Aktionärstreffen von Porsche statt. Insgesamt reicht das Unternehmen 614,644 Mio. Euro an seine Anteilseigner weiter. 306,862 Mio. Euro bekommen davon die Stammaktionäre (Familien Porsche und Piëch), den Inhabern der stimmrechtslosen Vorzüge stehen 307,781 Mio. Euro zu. Das entspricht einer Dividende je Aktie von 2,01 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs steht das für eine Rendite von 2,53 Prozent. Verglichen mit BMW ST (2,88 Prozent), Daimler (3,40 Prozent) und Volkswagen VZ (2,09 Prozent) ist das leicht unterdurchschnittlich. Aber Porsche ist ja auch keine normale Autoaktie mehr, sondern eine Beteiligungsgesellschaft. Und die mögen Börsianer in der Regel nicht übermäßig, versehen sie daher mit einem Holdingabschlag. Hinzu kommt bei Porsche, dass Anleger im Prinzip nichts zu sagen haben und die Clans von Porsche und Piëch die Strippen ziehen. Dennoch: Sollte die Stammaktie von Volkwagen die psychologisch wichtige 200-Euro-Marke hinter sich lassen und Porsche bei seinen Beteiligungsplänen vorankommen, ist der Titel – angesichts der verringerten rechtlichen Risiken – eine attraktive Option für Privatanleger. Kurse von 100 Euro scheinen auf mittlere Sicht ein realistisches Szenario. Gegenwärtig dürfte der Sicherheitsabstand zum Substanzwert damit zu üppig bemessen sein.
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Porsche Auto. Hold. VZ
Kurs: 35,76
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Porsche Auto. Hold. VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PAH003 | DE000PAH0038 | SE | 10.951,50 Mio € | 02.05.1984 | Kaufen |
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Kehrtwende bei 3W Power: Der strauchelnde Hersteller von Anlagen zur Stromversorgung hat seine für den 18. Dezember 2013 angesetzte zweite Gläubigerversammlung überraschend abgesagt und will nun den 9,25-Prozent-Kupon ihrer 100-Millionen-Euro-Anleihe (WKN: A1A29T) noch im Dezember bedienen. Zum Ende des dritten Quartals bezifferte 3W Power den Finanzmittelbestand zwar auf 28,9 Mio. Euro, wies aber darauf hin, dass die Liquiditätssituation „weiterhin angespannt“ sei und nur ein „eingeschränkter Zugang zu Krediten“ bestehe. Unterm Strich stufte das Management den Fortbestand der Gesellschaft damals als gefährdet ein.
Woher die Gelder für die Zinszahlung nun kommen, teilte 3W Power nicht mit. In den vergangenen Tagen gab es bei dem Unternehmen jedoch etliche Stimmrechtsmitteilungen und Verschiebungen in der Führungsebene. Wichtigster Punkt: Der Bad Homburger Investor Dirk Wolfertz wurde als Nachfolger des glücklosen CEO Bruce Brock gewählt. Wolfertz zählte zu den Gründern der börsennotierten Elexis, die ihre Wurzeln – genau wie 3W Power – in der früher zu Daimler-Benz gehörenden AEG hat. Neu in das Board of Directors wurden außerdem der frühere Elexis-Vorstand und Honeywell-Präsident Willi Bernd Loose, Klaus Schulze sowie Bernd Luft gewählt. Luft verfügt momentan über 13,08 Prozent der Stimmen und ist Vorstand des Münchner Elektronikspezialisten Nucletron AG (WKN: 678960), deren Aufsichtsrat wiederum von Dirk Wolfertz angeführt wird. Klaus Schulze gehörte bis Ende August 2011, genau wie Dirk Wolfertz, dem Aufsichtsrat von Elexis an. Damals bekam das frühere SDAX-Unternehmen mit dem Düsseldorfer Anlagen- und Maschinenbaukonzern SMS einen neuen Großaktionär.
Letztlich hat sich also eine illustre Truppe aus dem Dunstkreis der früheren Elexis/AEG zusammengefunden, um die Rettung von 3W Power in die Wege zu leiten. Ob das Vorhaben, genau wie bei der damals in Schieflage befindlichen Elexis, erneut gelingt, lässt sich gegenwärtig noch nicht beurteilen. Immerhin hat 3W Power als Zulieferer der Solarindustrie auch ein ernsthaftes strukturelles Problem. Rettungsstorys wie nun bei 3W Power finden an der Börse aber auf jeden Fall ihre Klientel. Klar sollte jedoch sein: Es handelt sich um ein extrem riskantes Investment, bei dem sowohl Aktionäre als auch Bondinhaber einen Totalverlust nicht ausschließen sollten. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben die zischenzeitlich ausgesetzte Bewertung für die 3W-Aktie wieder aufgenommen und empfehlen das Papier für risikobereite Investoren mit Kursziel 0,70 Euro zum Kauf. Auf diesem Niveau käme der Titel auf eine Marktkapitalisierung von etwa 35 Mio. Euro.
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Top-Performer aus dem DAX, Continental, Daimler und die Deutsche Post, haben in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 60 bis 87 Prozent an Wert gewonnen. Die schwersten Titel in dem Index sind Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz. In den vergangenen Jahren hat sich die Gewichtung der einzelnen Sektoren deutlich verschoben. Während die Bedeutung der Finanzwerte gesunken ist, ist jene der Autoaktien erheblich gestiegen.[/sws_blue_box]
Fast täglich markiert der DAX Rekordstände: Im Gegensatz zu vielen anderen großen Länderindizes enthält der DAX als Performanceindex allerdings auch die Dividenden. Der DAX Kursindex hingegen notiert noch um rund 20 Prozent unter dem Niveau des ehemaligen Rekords vom März 2000. Damit hat er allerdings bei Weitem nicht so schlecht abgeschnitten wie der Euro Stoxx 50 – notiert der europäische Leitindex doch um mehr als 40 Prozent unter dem Allzeithoch.
Die Top-Performer im DAX waren in den vergangenen zwölf Monaten die Vertreter aus zyklischen Branchen, denn sie haben nicht zuletzt von der zwischenzeitlichen leichten Konjunkturerholung in Europa merklich profitiert: Continental, Daimler und die Deutsche Post. Klar angeführt wird die Rangliste dabei von Continental – immerhin 87 Prozent beträgt das Kursplus. Der Autozulieferer hat starke Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin das Papier auf Rekordhöhen geklettert ist. „Wir spüren inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, gibt sich Vorstandschef Elmar Degenhart zuversichtlich. Der Konzern ist stark abhängig von der wirtschaftlichen Lage auf dem Heimatkontinent, erzielt er doch hier mehr als die Hälfte des Umsatzes. Mit großem Abstand folgt Nordamerika vor Asien. Nachdem die Nachfrage in Europa gerade im Geschäft mit Ersatzreifen lange schwach war, machen sich nun allmählich Nachholeffekte bemerkbar. Für Entlastung sorgen zudem die niedrigeren Kautschukpreise. Degenhardt hat die Prognose für die bereinigte operative Marge auf „mindestens 10,5 Prozent“ angehoben. Zuvor hatte er mehr als zehn Prozent in Aussicht gestellt. Da störte es Investoren auch nicht, dass der Umsatzausblick wegen des starken Euro ein bisschen reduziert worden war.
Mit einem Wertzuwachs von 64 Prozent fährt die Daimler-Aktie auf den zweiten Platz vor. Dabei hätte zu Jahresbeginn wohl kaum jemand gedacht, dass sich die Notiz 2013 bis in den Bereich um 60 Euro vortasten wird. Investoren erwarten, dass Vorstandschef Dieter Zetsche nicht zuletzt bei der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars die Profitabilität in den nächsten Jahren weiter verbessern wird. Zetsche will zudem das Wachstum im China-Geschäft ankurbeln. Zuletzt hat der Konzern einen Anteil von zwölf Prozent am chinesischen Partner BAIC Motor gekauft.
Auf Rang drei folgt die Deutsche Post mit einem Kursplus von annähernd 60 Prozent für die vergangenen zwölf Monate. Dem Konzern kommen der Paketboom und das starke Expressgeschäft zugute. Post-Chef Frank Appel erwartet, dass wegen des starken Internethandels in den Wochen vor Weihnachten mehr als acht Millionen Pakete am Tag transportiert werden. Das wäre ein deutliches Plus gegenüber dem 2007er-Rekord von sieben Millionen Stück. Wegen des florierenden Versandhandels will die Post verstärkt in Polen, Tschechien und den Benelux-Staaten expandieren. Im Briefgeschäft hat der Konzern für 2014 eine Erhöhung des Preises für Standardbriefe um 2 Cent auf 60 Cent beantragt. Das würde den Gewinn um 50 Mio. Euro erhöhen. Anfang 2013 hatte der Konzern das Briefporto um 3 Cent erhöht. Rund 100 Mio. Euro sollte diese Entscheidung dem Unternehmen zusätzlich in die Kassen spülen.
Eine andere Reihenfolge ergibt sich beim Blick auf einflussreichsten DAX-Unternehmen. Zwar kann dem Volkswagen-Konzern mit einem gesamten Börsenwert von fast 89 Mrd. Euro kein anderer Titel das Wasser reichen. Innerhalb des DAX sind dennoch Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz die gewichtigsten Unternehmen. Grund: Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihren Berechnungen nur die Aktien, die sich im Streubesitz (Free Float) befinden. Zusätzlich wird das Gewicht einzelner Aktien im Index vierteljährlich auf zehn Prozent begrenzt.
Schwerster Wert in dem Index mit einem Börsenwert von 73,7 Mrd. Euro und einer Gewichtung von zehn Prozent ist Siemens. Damit verteidigt der Konzern die Spitzenposition der vergangenen Jahre. Der neue Vorstandschef Joe Kaeser will im Geschäftsjahr 2013/14, das im September endet, den Gewinn je Aktie um 15 Prozent auf mindestens 5,84 Euro steigern. Dazu soll die operative Marge, die im vergangenen Jahr bei 7,5 Prozent gelegen hat, um zwei bis drei Prozentpunkte verbessert werden. Dabei hilft, dass der Großteil der Kosten für das Sparprogramm bereits im vergangenen Jahr verbucht worden sind. Ohne die Sonderkosten hätte die Marge bereits im vergangenen Jahr knapp unter dem unteren Ende des neuen Renditeziels gelegen, weshalb es nicht gerade ambitioniert ist. Zudem will der Konzern in den nächsten zwei Jahren Aktien im Wert von bis zu 4 Mrd. Euro zurückkaufen. Pläne zu einem Konzernumbau will der Siemens-Veteran Kaeser allerdings erst im Mai 2014 präsentieren.
Mit einem Gewicht von 9,8 Prozent rangiert Bayer auf dem zweiten Rang. Die Aktie markiert ebenso wie der DAX fast täglich Rekordwerte. Zwar bremst der starke Euro das Gesundheitsgeschäft. Das hat Bayer im dritten Quartal aber im Pharma- und im Agrogeschäft wettgemacht. Investoren setzen darauf, dass die erfreuliche Geschäftsentwicklung im Gesundheitsgeschäft weitergeht. Vorstandschef Marijn Dekkers will mit fünf neuen Medikamenten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Zu den Präparaten gehören der Gerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea und zwei Krebsmedikamente. Dekkers reduzierte zwar die Umsatzprognose des Konzerns für das Gesamtjahr ein wenig. Hingegen bekräftigte er den Ergebnisausblick.
Die BASF-Aktie ist zuletzt ebenfalls auf Allzeithochs geklettert. Mit einem Gewicht von 8,9 Prozent belegt sie den dritten Platz. Der Chemiekonzern verspürt eine Belebung des Geschäfts mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für Autos. Vorstandschef Kurt Bock drückt zudem weiter kräftig auf die Kostenbremse. Das laufende Sparprogramm soll ab Ende 2015 zu jährlichen Einsparungen von einer Mrd. Euro führen. Der Firmenlenker warnte zudem eindringlich vor den Folgen der Energiewende für die energieintensive Chemieindustrie, zumal die Konkurrenten in den USA von stark gesunkenen Rohstoffpreisen profitieren. Das 2014er-KGV ist mit 13 deutlich niedriger als das bei Bayer mit 15. Auf dem Platz vier folgt Daimler mit einem Gewicht von 7,7 Prozent vor der Allianz mit 7,2 Prozent.
Bemerkenswert: Während bei den größten Einzeltiteln zuletzt nur punktuelle Verschiebungen zu beobachten waren, hat sich die Bedeutung einzelner Sektoren zum Teil deutlich verändert. Ende 2009 hießen die fünf Schwergewichte Siemens (Börsenwert 46,1 Mrd. Euro, Gewicht 9,1 Prozent), E.ON, Bayer, Allianz und BASF. Ein Jahr später war Daimler anstelle der Allianz in das Quintett aufgerückt. Den Platz in der Gruppe konnte Daimler jedoch nicht lange halten. 2011 verlor der Autobauer ebenso seinen Platz wie E.ON. Ersetzt wurden sie durch SAP und den Rückkehrer Allianz. In diesem Jahr hat Daimler die Walldorfer Softwareschmiede SAP verdrängt.
Mit einem Gewicht von 19,4 Prozent ist der Sektor „zyklischer Konsum“ der schwerste. Zu ihm gehören die Autobauer (BMW, Daimler, Volkswagen) und Continental, sowie Adidas und die Lufthansa. Davon bringen allein die Fahrzeughersteller 16,3 Prozent auf die Waage. Mit 17,8 Prozent rangieren die Finanzwerte, von der Allianz, über die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Börse bis zur Münchener Rück auf Rang zwei. Während das Geschäft bei den Versicherern floriert, hatten die Banken in den vergangenen Jahren mit erheblichen Problemen zu kämpfen.
So hat Allianz-Chef Michael Diekmann zuletzt starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Trotz der Flut und Hagelschäden will er die bisherige Zielmarke von 9,7 Mrd. Euro beim operativen Gewinn für das Gesamtjahr übertreffen. Wenn alles glatt geht, dürfte die Dividende steigen. Analysten prognostizieren ein Plus von mehr als 15 Prozent auf rund 5,25 Euro je Aktie.
Die Aktie der Deutsche Bank gehört hingegen einmal mehr zu den Underperformern im DAX. Im dritten Quartal hat der hiesige Branchenprimus weitere 1,2 Mrd. Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Seit Jahresanfang sind sie damit um fast 2 Mrd. Euro gestiegen. Zudem enttäuschte das Geschäft im Investmentbanking wegen des gesunkenen Anleihenhandels. Mit einer bereinigten Eigenkapitalquote von lediglich 3,1 Prozent liegt der Konzern teilweise deutlich hinter Konkurrenten zurück. Das Management muss daher die Bilanzsumme weiter verkürzen und Vermögenswerte verkaufen. Wie stark die Bedeutung des Finanzsektors trotz der starken Kurserholung bei der Allianz und der Münchner Rück gesunken ist, zeigt, dass das Gewicht des Sektors Ende 2009 bei 20,5 Prozent lag. Damit war er einsamer Spitzenreiter im DAX vor Versorgern mit 14,9 Prozent. Der Sektor „zyklischer Konsum“ lag mit 11,4 Prozent lediglich im Mittelfeld. Wenigstens in einer Rangliste hat die Deutsche Bank den Spitzenplatz belegt: Mit einem Handelsvolumen von 54,6 Mrd. Euro war sie in den vergangenen zwölf Monaten die meistgehandelte Aktie auf Xetra. Auf den nächsten Plätzen liegen BASF (50,6 Mrd. Euro) und Siemens (49,9 Mrd. Euro).
[sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
Continental
Kurs: 64,22
Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
Deutsche Post
Kurs: 33,64
Volkswagen VZ
Kurs: 88,80
Siemens
Kurs: 189,26
Bayer
Kurs: 18,94
BASF
Kurs: 42,54
SAP
Kurs: 236,75
Allianz
Kurs: 294,60
Deutsche Bank
Kurs: 16,25
© boersengefluester.de | Redaktion
Regelmäßig veröffentlicht das zu Tomorrow Focus gehörende Finanzportal Finanzen100 die Liste der „100 meistgesuchten Aktien“. Ganz vorn rangieren zurzeit Barrick Gold und der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae. Auf Platz drei steht dann aber bereits der Kaliproduzent K+S. Dahinter folgen die Commerzbank und der Biotechtitel Paion. Anschließend fokussiert sich das heimische Anlegerinteresse um Aktien wie Apple, 3D Systems und Nokia. Erst dann findet sich mit Daimler der nächste DAX-Wert in den Charts. Kurios: Auf Platz 10 steht das norwegische Mineralölunternehmen DNO International, einen Platz vor der Deutschen Telekom. Boersengefluester.de hat sich die auf Finanzen100 derzeit fünf meistgesuchten deutschen Aktien – K+S, Commerzbank, Paion, Daimler und Deutsche Telekom – angeschaut und in Kurz-Checks zusammengefasst.
Mit einem Wertverlust von 45 Prozent hält die K+S-Aktie im laufenden Jahr klar die rote Laterne im DAX. Zunächst sorgten sich die Investoren vor den ausufernden Kosten für das Kali-Projekt Legacy in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Ende Juli eskalierte dann aus heiterem Himmel der Kali-Streit zwischen Russland und Weißrussland. Mittlerweile scheint sich zwar eine politische Lösung abzuzeichnen, doch die wirtschaftlichen Folgen sind nur schwer zu kalkulieren. Analysten rechnen damit, dass die Kalipreise massiv fallen werden und der 2014er-Gewinn von K+S nicht mehr viel mit der Ausbeute von 2012 und 2013 gemeinsam haben wird. Der Vorstand von K+S steuert mit einem massiven Kostensenkungsprogramm gegen. Dennoch: Die Kursziele der Banker liegen extrem weit auseinander und bewegen sich in einer Range von 12 bis 26 Euro. Trotz der enormen täglichen Schwankungsbreite bewegt sich die Notiz von K+S seit etlichen Wochen dennoch per saldo seitwärts. Gegenwärtig kostet der Anteilschein 19,11 Euro. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Für Zukäufe mangelt es gegenwärtig noch an Argumenten. Charttechnische Unterstützungen liegen zwischen 18,20 und 18,40 Euro. Nach oben sind erste Widerstände bei rund 21,20 Euro auszumachen.
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K+S
Kurs: 10,56
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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K+S | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KSAG88 | DE000KSAG888 | AG | 1.890,40 Mio € | 01.05.1971 | Halten |
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[sws_green_box box_size="585"]Etliche hiesige Unternehmen haben trotz des Gegenwinds vom starken Euro überzeugende Quartalszahlen vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Wir stellen unsere Favoriten aus DAX, MDAX und TecDAX vor.[/sws_green_box]
Die Quartalssaison in Deutschland läuft auf vollen Touren und sie zeigt einmal mehr, dass sich hiesige Firmen in dem schwierigen Konjunkturumfeld wacker schlagen. Einer der Höhepunkte der Berichtssaison aus dem DAX war Volkswagen, sind doch die Vorzugsaktien nach der Vorlage der Ergebnisse auf neue Rekordwerte geschossen. Der Konzern profitierte vor allem von der Tochter Porsche, die seit August 2012 konsolidiert wird. Allerdings litt Volkswagen zuletzt unter dem starken Euro. Deswegen ging der Umsatz im dritten Quartal um vier Prozent auf 47 Mrd. Euro zurück. Bereinigt um Währungseffekte hätten die Wolfsburger ein Erlösplus von drei Prozent ausgewiesen. Wegen der Konsolidierung von Porsche stieg der operative Gewinn dennoch um 20 Prozent auf 2,78 Mrd. Euro. Finanzchef Hans Dieter Pötsch will in diesem Jahr den 2012er-Umsatzrekord von 192,7 Mrd. Euro knacken und einen operativen Gewinn von 11,5 Mrd. Euro erwirtschaften. Dass VW-Chef Martin Winterkorn diese Ziele als „sehr ambitioniert“ bezeichnete, störte Investoren nicht.
Mit einem Ergebnis von 8,56 Mrd. Euro nach neun Monaten lag der Konzern zwar um rund 300 Mio. Euro hinter der eigenen Planung zurück. Finanzchef Pötsch will daher umso mehr auf die Kosten achten. „Unser Fokus liegt auf einer konsequenten Kosten- und Investitionsdisziplin“, sagte er. Anhaltend kräftigen Rückenwind hat der Konzern zudem aus China. In dem Land der Mitte verkaufen die Wolfsburger rund jedes Dritte ihrer Autos. Zugute kommt dem Unternehmen zudem das Baukastensystem. Durch den Einsatz von Gleichteilen sanken die Kosten im Pkw-Bau seit Jahresanfang um 1,1 Mrd. Euro. Bis 2015 visiert Bötsch durch das Baukastensystem Einsparungen von 2,7 Mrd. Euro an. Die Vorzugsaktie könnte die Klettertour fortsetzen, ist sie doch mit einem 2014er-KGV von acht viel günstiger bewertet als der DAX. Dabei prognostizieren Analysten für 2014 ein Gewinnplus von stattlichen 16 Prozent.
Kräftige Kursgewinne hat auch die Daimler-Aktie nach der Präsentation der Ergebnisse verbucht. Inzwischen notiert sie auf dem höchsten Stand seit 2008. Im dritten Quartal war das Ergebnis aus fortgeführten Geschäften um 15 Prozent auf 2,23 Mrd. Euro geklettert. Aufgrund eines Rekordabsatzes war der Umsatz um fünf Prozent auf 30,1 Mrd. Euro gestiegen. Der Stuttgarter Autobauer hat nun erstmals eine Prognose für 2013 abgegeben. So soll das um Sondereffekte, wie der Verkauf der Anteile an dem Flugzeugbauer EADS, bereinigte operative Ergebnis rund 7,5 Mrd. Euro erreichen. Das läge allerdings unter dem Vorjahreswert von 8,1 Mrd. Euro.
In den kommenden Jahren will der Konzern den operativen Gewinn weiter verbessern. Dazu sollen die Kosten bis Ende 2014 um mehr als 3,5 Mrd. Euro gesenkt werden. Vorstandschef Dieter Zetsche kann nicht zufrieden sein, lag doch die operative Marge bei der Pkw-Sparte Mercedes Benz Cars zuletzt mit 7,3 Prozent zwar über dem Vorjahresniveau aber deutlich unter den aktuellen Werten der Konkurrenten BMW und Audi von rund zehn Prozent. Zur Ergebnisverbesserung soll auch die neue S-Klasse beitragen, die seit kurzem in China und den USA auf dem Markt ist. Der Konzern investiert zudem in den kommenden beiden Jahren rund 300 Mio. Euro in seine Lkw-Werke in Brasilien, um an dem dortigen starken Marktwachstum teilzuhaben. Mit einem KGV von 10,5 ist Daimler zwar deutlich höher bewertet als Volkswagen. Dennoch könnte das Papier die Klettertour fortsetzen. Der Börsenwert liegt bei 64,2 Mrd. Euro.
Ebenso wie Daimler hat auch SAP mit den Quartalszahlen positiv überrascht. Weil sich nicht zuletzt das Geschäft in China erholt hat, hat die Walldorfer Softwareschmiede trotz des Gegenwinds von der Währungsseite ein Umsatzplus von zwei Prozent auf 4,05 Mrd. Euro verbucht. So war Lizenzsoftware in Lateinamerika stark gefragt. Weil Kunden – vor allem in den USA – jedoch verstärkt auf Mietsoftware umsteigen, ging der Lizenzumsatz des Unternehmens um fünf Prozent auf 975 Mio. Euro zurück. Finanzvorstands Werner Brandt hat stark auf die Kosten geachtet, weshalb der Gewinn vor Steuern im dritten Quartal um mehr als ein Viertel auf 1,04 Mrd. Euro geklettert ist. „SAP hatte im dritten Quartal eine sehr gute Entwicklung, wenn man das zum Teil schwierige gesamtwirtschaftliche Marktumfeld und den deutlich negativen Währungseinfluss berücksichtigt“, sagte Brandt.
Deutschlands einziger bedeutender Softwarekonzern von Weltrang hat daher die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Bei den Software- und softwarebezogenen Dienstleistungen peilt Brandt ein währungsbereinigtes Umsatzplus von mehr als zehn Prozent an. Im Sommer hatte der Finanzvorstand die Latte von elf bis 13 Prozent ein wenig gesenkt. Für das Gesamtjahr peilt er einen bereinigten Betriebsgewinn von 5,85 bis 5,95 Mrd. Euro an. Das wäre ein deutlicher Anstieg gegenüber dem 2012er-Wert von 5,21 Mrd. Euro. Der bestätigte Ausblick begeisterte Investoren, weil sich beispielsweise der US-Softwareriese Oracle zuletzt skeptisch zu den Geschäftsperspektiven geäußert hatte. Die Entwicklung der SAP-Aktie dürfte in den nächsten Quartalen davon abhängen, wie schnell SAP das Cloud-Geschäft ausbauen kann. Es hat derzeit noch eine deutlich niedrigere Marge als das herkömmliche Lizenzgeschäft. Die Aktie könnte sich in den nächsten Monaten weiter erholen, zumal sie mit einem 2014er-KGV von 15,7 angesichts der hohen Profitabilität nicht zu teuer ist.
BASF und Bayer haben Investoren mit den Ergebnissen und dem Ausblick ebenfalls überzeugt. Der weltgrößte Chemiekonzern hat im dritten Quartal den Umsatz trotz Gegenwinds von der Währungsseite um 1,5 Prozent auf 17,7 Mrd. Euro gesteigert, nicht zuletzt weil die Nachfrage im Öl- und Gasgeschäft gestiegen war. Das Geschäft mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für die Autoindustrie lief ebenfalls gut. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um 15 Prozent auf knapp 1,7 Mrd. Euro und zeigt einmal mehr die hohe Profitabilität von BASF. Hauptgrund für den Ergebnissprung sind allerdings geringere Belastungen im Zusammenhang mit Aktienoptionen für Manager. Vorstandschef Kurt Bock bekräftigte die Prognose, im Gesamtjahr Umsatz und Ergebnis zu steigern. Allerdings warnte Bock: „Wir rechnen nicht mit einer Belebung des globalen Wirtschaftswachstums im vierten Quartal 2013.“ Er will daher weiter auf die Kostenbremse treten. „Wir liegen da voll im Plan und werden dieses Jahr noch einmal 300 Mio. Euro erreichen“, sagte Bock. Ab Ende 2015 soll das Sparprogramm jährliche Einsparungen von einer Mrd. Euro liefern.
Bock warnte zudem vor den negativen Folgen der Energiewende in Deutschland für die energieintensive Chemieindustrie, während die Konkurrenten aus den USA von den stark gesunkenen Gaspreisen profitieren. BASF denke darüber nach, wie man von der dortigen Situation profitieren könne, indem man beispielsweise dort weiter investiert. Gleichzeitig hielten sich Unternehmen aus der Branche mit Investitionen in Europa zurück. Die Aktie könnte in den nächsten Quartalen weiter haussieren. Anleger, die auf eine Konjunkturerholung in Europa setzen wollen, finden in BASF einen Zykliker par excellence. Aufgrund der erwarteten starken Gewinnsteigerungen für die nächsten Jahre ist das Papier mit einem KGV von 12,9 nicht zu teuer.
Fans von defensiven Aktien sollten sich Bayer anschauen. Die Aktie läuft ebenso wie die von BASF von Rekordhoch zu Rekordhoch. Bayer hat im vergangenen Quartal von der guten Nachfrage im Gesundheits- und Agrochemiegeschäft profitiert. Damit hat der Konzern den Rückgang in der Kunststoffsparte weitgehend wettgemacht. Der Umsatz lag damit stabil bei 9,6 Mrd. Euro, obwohl der starke Euro die Ergebnisse des Gesundheitsgeschäfts gedrückt hat. Der operative Gewinn stieg hingegen um 7,7 Prozent auf knapp zwei Mrd. Euro. Vorstandschef Marijn Dekkers bekräftigte den Ausblick: „Unsere Konzernprognose für 2013 behalten wir bei, auch wenn diese zunehmend ambitioniert ist.“ Die Umsatzlatte hat der Firmenlenker allerdings etwas niedriger gelegt. Der Erlös soll nun währungsbereinigt um vier bis fünf Prozent auf rund 40 Mrd. Euro zulegen. Der starke Euro soll das Ergebnis um 200 bis 250 Mio. Euro belasten. Beim bereinigten Gewinn je Aktie sieht der Firmenlenker weiterhin ein Plus im oberen einstelligen Prozentbereich.
Zufrieden waren Investoren vor allem mit dem Ausblick für die neuen Pharmaprodukte. Fünf von ihnen, darunter der Gerinnungshemmer Xarelto und die Krebsmedikamente Stivarga und Xofigo, sollen im Gesamtjahr einen Umsatz von „mehr“ als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Die erwarteten kräftigen Gewinnsteigerungen könnten dafür sorgen, dass die Aktie die Klettertour fortsetzt.
Wenig begeistert waren Investoren hingegen von der Prognose des MDAX-Konzerns Krones, weshalb die Aktie kurzfristig deutlich unter Druck gekommen war. Wegen des guten Geschäfts hatte der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen bereits einen Ausblick auf 2014 gewagt, allerdings lag der leicht unter den Schätzungen der Analysten. So soll der Umsatz um vier Prozent steigen und die Marge für den Gewinn vor Steuern 6,2 Prozent erreichen. Etliche Investoren haben offensichtlich übersehen, dass Krones für konservative Prognosen bekannt ist. Im dritten Quartal war der Umsatz um 7,8 Prozent auf 655,4 Mio. Euro geklettert. Der Gewinn vor Steuern lag bei beachtlichen 37,4 Mio. Euro. Weil der Auftragseingang kräftig zugelegt hat, gehen die Oberpfälzer von anhaltend guten Geschäften im vierten Quartal aus. Sie wollen weiter von ihrer guten Stellung in den Schwellenländern profitieren. Der Vorstand bekräftigte zudem die 2013er-Prognose. Mittelfristig soll die operative Marge auf sieben Prozent hochgeschraubt werden. Die Aktie könnte den Kursrückschlag schon bald aufholen. Denn die Aussichten für das Unternehmen sind weiterhin hervorragend. Denn mit steigendem Wohlstand greifen Konsumenten verstärkt zu abgepackten Getränken. Der Börsenwert liegt bei zwei Mrd. Euro.
Im Gegensatz zu Krones hat die Aktie von Hugo Boss nach der Zahlenvorlage deutlich zugelegt. Dabei waren die Umsätze im dritten Quartal um lediglich zwei Prozent auf 658 Mio. Euro geklettert. Das lag unter den Erwartungen der Analysten. Bereinigt um Währungseffekte hätte das Plus allerdings bei fünf Prozent gelegen. Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs konkretisierte die Prognose: für 2013 peilt er beim währungsbereinigten Umsatz und beim operativen Gewinn einen Anstieg um sechs bis acht Prozent an. Bisher hatte der Firmenlenker ein hohes einstelliges Plus in Aussicht gestellt. Lahrs baut das Geschäft mit den eigenen Filialen zulasten des Großhandelsgeschäfts weiter aus. Während die eigenen Läden ein Umsatzplus von 18 Prozent im dritten Quartal verbucht haben, gingen die Erlöse im Großhandel um zehn Prozent zurück. Gegenüber dem ersten Halbjahr habe die Nachfrage in den eigenen Läden spürbar angezogen, sagte Lahrs. „Wir rechnen deshalb im vierten Quartal mit kräftigen Umsatz- und Ergebniszuwächsen.“ Bis Ende 2013 soll die Zahl der eigenen Läden gegenüber dem Vorjahreswert um 50 steigen. Inzwischen steuern die eigenen Filialen mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes bei. Anlegern gefallen nicht nur die hohe Profitabilität und die erwarteten deutlichen Gewinnsteigerungen, sondern auch die 2013er-Dividendenrendite, die bei rund 3,6 Prozent liegt.
Ebenso wie Hugo Boss hat der starke Euro auch den Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub belastet. Deswegen lag der Umsatz mit 468,7 Mio. Euro knapp unter dem Vorjahreswert. Ohne Währungseffekte hätte ein Zuwachs um 5,1 Prozent zu Buche gestanden, zumal das Geschäft in den USA merklich in Schwung gekommen ist. „Die Amerikaner sind wieder auf der Spur“, sagte Vorstandschef Stefan Fuchs. Mit den Konzernergebnissen war Fuchs sichtlich zufrieden. Es sei „das bisher beste Ergebnisquartal“, sagte der Firmenlenker. „Wir konnten noch einmal eine Schippe drauflegen.“ Neben dem Heimatmarkt florierte das Geschäft auch in China, Frankreich und Polen. Der operative Gewinn stieg um sechs Prozent auf 83,4 Mio. Euro. Fast die Hälft davon kommen aus der Heimatregion Europa. Der MDAX-Konzern peilt nach dem 2012er-Rekord beim operativen Gewinn für 2013 einen neuen Spitzenwert an. Der Konzern hatte zuletzt Werke in China und Russland eröffnet. Ende 2013 oder Anfang des nächsten Jahrs soll Spatenstich für ein Werk in Brasilien sein. Die hervorragende Profitabilität des Unternehmens spricht dafür, dass die Aktie den Aufwärtstrend fortsetzen könnte.
Beeindruckende Zahlen hat auch das IT-Systemhaus Bechtle vorgelegt, woraufhin die TecDAX-Aktie auf neue Allzeithochs geklettert ist. Der Börsenwert liegt bei rund 1 Mrd. Euro. Im dritten Quartal war der Umsatz um zehn Prozent auf 558 Mio. Euro geklettert. Damit hat sich das Wachstum deutlich beschleunigt, lag es doch im ersten Halbjahr bei fünf Prozent. Zugute kommt dem Konzern, der sich auf die Regionen Deutschland, Schweiz und Österreich fokussiert, die starke Positionierung bei Auftraggebern der öffentlichen Hand. Der Gewinn vor Steuern war im dritten Quartal um 30 Prozent auf 24,5 Mio. Euro hochgeschossen. Die Marge hatte sich damit auf 4,4 Prozent verbessert und zeigt damit eindrucksvoll, wie stark sich Skaleneffekte auswirken. Im ersten Halbjahr war sie noch bei 2,8 Prozent gelegen, weil nach dem kräftigen Stellenaufbau hohe Personalkosten das Ergebnis belastet hatten. Vorstandschef Thomas Olemotz will das organische Wachstum des Konzerns weiter vorantreiben. Der Firmenlenker möchte zudem den Konzentrationsprozess in der Branche nutzen, um den Akquisitionskurs der vergangenen Jahre fortzusetzen und so weiter Marktanteile zu gewinnen. Für das Gesamtjahr hat er eine Steigerung des Umsatzes und des Ergebnisses in Aussicht gestellt. Analysten prognostizieren für 2013 einen Umsatzanstieg um rund sechs Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie soll um 8,5 Prozent auf 2,92 Euro vorankommen. Im nächsten Jahr soll sich das Ergebnisplus auf 14 Prozent beschleunigen.
Mit einem Börsenwert von knapp 500 Mio. Euro ist Nemetschek zwar nur halb so groß wie Bechtle, allerdings haussiert die Aktie des Anbieters von Bausoftware. Der Konzern hat in den Kernmärkten Deutschland, Schweiz und Österreich eine starke Position. Zudem expandiert er außerhalb der Kernmärkte, zum Beispiel in Mittel- und Südamerika und hat dort über die Tochter Graphisoft deren mexikanischen Distributionspartner Anzix gekauft. Im dritten Quartal war der Konzernumsatz um 5,8 Prozent auf 45,8 Mio. Euro geklettert. Fast die Hälfte der Erlöse machen Wartungsumsätze aus. Da zudem der Softwareanteil an den Konzernerlösen sehr hoch ist, lag die operative Marge bei stattlichen 25 Prozent. Vorstand Tobias Wagner, der sein Amt im August angetreten hat, gab sich zuversichtlich: „Die Nemetschek Gruppe ist auf dem Weg, um die gesteckten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“ Er visiert ein Umsatzwachstum von sechs Prozent und eine operative Marge von 22 bis 24 Prozent an. Die aktuellen Gewinnschätzungen der Analysen liegen am oberen Rand der Prognose. Für 2013 gehen die Profis von einem Anstieg des Gewinns je Aktie um rund 25 Prozent und für das nächste Jahr von rund 20 Prozent aus. Angesichts dessen und der hohen Profitabilität könnte die Aktie mit einem 2014er-KGV von rund 17 weiter haussieren.
[sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]
Foto: Fuchs Petrolub AG
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Volkswagen VZ
Kurs: 88,80
Porsche Auto. Hold. VZ
Kurs: 35,76
Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
SAP
Kurs: 236,75
BASF
Kurs: 42,54
Bayer
Kurs: 18,94
Krones
Kurs: 118,60
Hugo Boss
Kurs: 43,57
Bechtle
Kurs: 30,72
Nemetschek
Kurs: 93,25
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_green_box box_size="585"]Mit unserer Excel-Version der Datenbank Deutsche Aktien DataSelect lassen sich jede Menge interessante Auswertungen machen. Boersengefluester.de hat für Sie einen Streifzug durch die heimische Aktienlandschaft unternommen. Manche Dinge regen zum Nachdenken an, andere eher zum Kaufen oder Verkaufen. Einige Auswertungen sind hingegen eher speziell und fern vom täglichen Nutzwert. Aber harte Fakten gibt es an der Börse ja genug.[/sws_green_box]
Insgesamt 611 Aktien umfasst das Datenuniversum DataSelect. 20 Gesellschaften haben sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf. Demnach covert boersengefluester.de gegenwärtig 591 Unternehmen. Besonders dicht gedrängt sind die Unternehmen mit zwei Aktiengattungen im DAX: BMW, Fresenius Medical Care, Henkel, RWE und Volkswagen haben sowohl Stammaktien als auch Vorzüge im Umlauf. Aus dem TecDAX sind es nur Drägerwerk und Sartorius. Sonderlich beliebt sind die ohne Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bei den Investoren aber im Normalfall nicht. Daher haben Firmen wie zuletzt ProSiebenSat.1 Media sie auch abgeschafft und die Kapitalstruktur vereinheitlicht.
Von den 611 Papieren weisen gegenwärtig 401 eine positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn auf. Der durchschnittliche Wertzuwachs – bezogen auf alle Titel – beträgt 16,16 Prozent. 23 Aktien bescherten ihren Anlegern mittlerweile einen Kursanstieg von mehr als 100 Prozent. Den Vogel abgeschossen hat die IT Competence Group mit einer Performance von 713 Prozent. Es folgen Phoenix Solar mit einem Plus von 384 Prozent und der TecDAX-Wert Nordex mit einem Anstieg von immerhin 325 Prozent.
Am anderen Ende bescherten die Pleite-Unternehmen Praktiker, IVG Immobilien, Cinemedia Kurseinbußen von mehr als 90 Prozent. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs: Trotz des bislang tollen Börsenjahrs verloren 2013 immerhin 30 Aktien um mehr als 50 Prozent an Wert. Mit K+S befindet sich sogar ein DAX-Konzern in dieser Looser-Gruppe.
Eine Menge Titel scheinen recht heiß gelaufen zu sein. So bewegen derzeit 111 Aktienkurse um mehr als 20 Prozent nördlich ihres 200-Tage-Durchschnitts. Auch auf kurzfristige Sicht ändert sich das Bild nicht. Immerhin 46 Aktien haben sich derzeit um mindestens 20 Prozent von ihrem 60-Tage-Durchschnitt nach oben entfernt. Den größten Abstand zur 200-Tage-Linie hat derzeit der Biotechwert Epigenomics. Das Unternehmen hofft, einen Darmkrebs-Früherkennungstest auch in den USA vermarkten zu dürfen.
Trotz der Rekordkurse hat die Gesamtkapitalisierung der 30 DAX-Konzerne immer noch nicht die Marke von 1 Billion Euro überschritten. Gegenwärtig kommen die 30 Blue Chips auf einen Börsenwert von 987 Mrd. Euro. Die höchste Kapitalisierung hat Volkswagen (83,5 Mrd. Euro). Es folgen Siemens (82,6 Mrd. Euro) und Bayer (76,5 Mrd. Euro). Die geringste Kapitalisierung im DAX haben K+S (3,6 Mrd. Euro), Lanxess (4,3 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (6,6 Mrd. Euro).
Die meisten AGs bewegen sich in wesentlich kleineren Regionen beim Börsenwert. Rund die Hälfte aller Unternehmen aus DataSelect bleibt bei der Marktkapitalisierung unterhalb der Marke von 100 Mio. Euro. 225 Firmen haben sogar einen Börsenwert von weniger als 50 Mio. Euro. Selbst die 10-Millionen-Euro-Hürde verfehlen knapp 70 Gesellschaften. Mit Abstand kleinster Wert aus DataSelect ist das Plattenlabel 7Days Music mit einer Kapitalisierung von nur noch 0,75 Mio. Euro. Zu Neuer-Markt-Zeiten war die Firma unter dem früheren namen Jack White Productions besser bekannt.
Lediglich 35 Titel befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Bei 46 Gesellschaften liegt der Freefloat dagegen unterhalb der Zehn-Prozent-Marke. Bezogen auf alle Aktien beträgt der durchschnittliche Streubesitzfaktor 46,14 Prozent. Innerhalb des DAX erreicht der Freefloat im Mittel 80,87 Prozent. Es folgen TecDAX (68,98 Prozent), MDAX (62,60 Prozent) und SDAX (53,98 Prozent). Bei den Small Caps befinden sich durchschnittlich nur 39,69 Prozent in freien Händen. Mit 0,37 Prozent den geringsten Streubesitz hat der Württembergische Stromversorger EnBW.
Mit 630 Euro ist die Audi-Aktie – absolut gesehen – die teuerste Aktie. Insgesamt kosten 21 Titel mehr als 100 Euro. Mit Volkswagen, Münchener Rück, Linde, Continental, Allianz und der Merck KGaA stammen allein sechs davon aus dem DAX. Andererseits gibt es immerhin 52 „Penny-Stocks“ – also Aktien, die unterhalb der Marke von 1 Euro notieren. Der Durchschnittspreis – bezogen auf alle 611 Titel – liegt bei 24,65 Euro. Das entspricht zufällig fast genau dem Preis der Deutsche Post-Aktie.
Von den 591 Unternehmen haben im vergangenen Jahr 430 Gesellschaften profitabel gearbeitet. Das entspricht einer Quote von knapp 73 Prozent. Für 2013 rechnet boersengefluester.de mit einem Anstieg auf 79 Prozent. Im Jahr darauf dürften es rund 91 Prozent sein. Immerhin 136 Firmen haben es geschafft, in den vergangenen zehn Jahren niemals Verluste zu schreiben. Zurückgerechnet auf den Start der DataSelect Ergebnishistorie – das Jahr 1997 – agierten noch immer 73 Unternehmen permanent in der Gewinnzone. Interessant: Von diesen 73 Gesellschaften schütteten genau 50 auch jedes Jahr zusätzlich noch eine Dividende aus. Eine der Firmen, der dieses Kunsstück gelang ist Rhön-Klinikum.
Mit 142 Unternehmen stellt das Bundesland Bayern die meisten Vertreter. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 122 Gesellschaften, Baden-Württemberg mit 74 Firmen und Hessen mit 60 notierten Aktiengesellschaften. Schwächster Vertreter ist Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostseeküste firmiert nur eine AG – und zwar der Greifswalder Bootsbauer HanseYachts. Ein Zwitter ist Nordex. Formal sitzt der Windkraftanlagenbauer zwar in Hamburg. Das zuständige Amtsgericht ist jedoch die Hansestadt Rostock.
Verschuldung ist ein Thema bei den Unternehmen. Lediglich 223 Unternehmen aus dem Universum von DataSelect sind „Netto-Cash-Positiv“. Das heißt: Die liquiden Mittel und Wertpapiere übersteigen die zinstragenden Verbindlichkeiten. Ganz vorn auf dieser Hitliste stehen die „deutschen“ China-Aktien Vtion, Kinghero und Ming Le Sports. Bei Kinghero liegen allerdings keine belastbaren Bilanzen vor. Der Wirtschaftsprüfer verweigert das Testat. Bei Vtion, einem Anbietern von Mobilfunkkarten, haben die heimischen Anleger ebenfalls Zweifel, ob sie im Ernstfall an „ihr Geld“ kommen würden.
Die durchschnittliche für 2013 erwartete Dividendenrendite innerhalb des DAX beträgt zurzeit nur noch 2,33 Prozent. Dabei bringen es nur drei Titel auf eine Rendite von mehr als vier Prozent: E.ON (5,2 Prozent Dividendenrendite für 2013), Münchener Rück (4,6 Prozent) und Deutsche Telekom (4,3 Prozent). Bei ThyssenKrupp und der Commerzbank geht boersengefluester.de auch für 2013 von einer Nullrunde aus. Im TecDAX beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite gegenwärtig 1,82 Prozent, im SDAX 2,26 Prozent und im MDAX 2,05 Prozent. Bei den Small Cap liegt die Verzinsung – bezogen auf alle Spezialwerte – bei 1,48 Prozent. Begrenzt man die Auswahl auf die Firmen, die überhaupt eine Dividende ausschütten, erreichte sich bei den Nebenwerten eine durchschnittliche Rendite von 2,93 Prozent.
Innerhalb des DAX haben mittlerweile 16 Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 15. Zehn Firmen bewegen sich in einer Range von 10 bis 15. Nur vier Gesellschaften werden momentan mit einen einstelligen KGV (auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2014) gehandelt. Es sind: Volkswagen (KGV 2014e: 8,0), Münchener Rück (9,0), Deutsche Bank (9,4) und Allianz (9,9). Die höchsten KGVs haben Beiersdorf (27,1), Merck KGaA (26,6) und Henkel (19,4).
Die meisten Mitarbeiter hat Volkswagen. Bei dem Autokonzern waren 2012 fast 550.000 Menschen angestellt. Die Deutsche Post hatte zuletzt knapp 429.000 Mitarbeiter. Bei Siemens waren 410.000 Leute in Lohn und Brot. Insgesamt standen Ende 2012 sage und schreibe 3.801.464 Mitarbeiter auf den Gehaltslisten der DAX-Konzerne. Damit beschäftigt ein DAX-Unternehmen im Schnitt fast 127.000 Mitarbeiter.
Den höchsten Umsatz erzielte 2012 Volkswagen – und zwar 192,68 Mrd. Euro. Dahinter folgen E.ON mit Erlösen von 132,09 Mrd. Euro und Daimler mit 114,30 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) führt Volkswagen mit 11,51 Mrd. Euro vor der Allianz mit 9,50 Mrd. Euro. BASF kam auf ein operatives Ergebnis von 8,97 Mrd. Euro.
Die meisten Aktien hat die Deutsche Telekom im Umlauf. Es gibt immerhin 4.451.175.103 T-Aktien. Von dem Stromversorger E.ON existieren 2.001.000.000 Anteilscheine. SAP hat immerhin 1.228.504.232 Aktien emittiert. Da kann der Kunststoffverarbeiter Simona nicht mithalten. Die Gesellschaft aus Kirn kommt gerade einmal auf 600.000 Aktien. Beim gegenwärtigen Kurs von 315 Euro erreicht der Small Cap damit aber immer noch eine Kapitalisierung von 94,5 Mio. Euro und sticht damit etliche Nebenwerte aus.
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ProSiebenSat.1 Media
Kurs: 5,07
K+S
Kurs: 10,56
Deutsche Lufthansa
Kurs: 6,21
7Days Music Entertainment
Kurs: 0,00
EnBW
Kurs: 60,80
Deutsche Post
Kurs: 33,64
Rhön-Klinikum
Kurs: 13,80
HanseYachts
Kurs: 1,36
Vtion
Kurs: 0,00
Commerzbank
Kurs: 15,25
Beiersdorf
Kurs: 122,85
Volkswagen VZ
Kurs: 88,80
E.ON
Kurs: 11,12
Deutsche Telekom
Kurs: 28,92
© boersengefluester.de | Redaktion
So eine Neuemission würden die Anleger auch gern mal wieder in Deutschland sehen. Zu 13 Dollar emittiert, schoss die Aktie von Voxeljet am 18. Oktober 2013 – dem ersten Handelstag an der US-Computerbörse Nasdaq – aus dem Stand auf 28,80 Dollar. Kurios: Der Ausgabepreis wurde zuvor am unteren Ende der Spanne von 13 bis 15 Dollar angesetzt. Bemerkenswert ist zudem, dass der Hersteller von industrietauglichen 3D-Druckern aus dem bayerischen Friedberg stammt, rund 10 Kilometer von Augsburg entfernt. Ein Börsengang in der Heimat kam für das Unternehmen aber offenbar nicht in Frage, schließlich stammen alle wichtigen Vergleichsfirmen an der Börse aus den Vereinigten Staaten. Angesichts des furiosen Starts, ist das Kalkül von Vorstandschef Ingo Ederer und Finanzvorstand Rudolf Franz voll aufgegangen.
Voxeljet hat 6,5 Millionen American Depositary Shares (ADS) platziert – gut 85 Prozent davon stammten aus einer Kapitalerhöhung. 900.000 Stücke kamen von den Altgesellschaftern. ADS sind Hinterlegungsscheine, die bei Börsengängen von ausländischen Firmen in den Vereinigten Staaten regelmäßig zum Einsatz kommen. Von daher also nichts Ungewöhnliches. Bei Voxeljet entsprechen fünf ADS einer Originalaktie. Insgesamt ist das Kapital der Friedberger in 3.120.000 Originalaktien eingeteilt – dementsprechend würde es 15.600.000 ADS geben. Beim gegenwärtigen Kurs von 22,40 Euro kommt die Gesellschaft also auf eine Marktkapitalisierung von 349,44 Mio. Euro. Das ist nur geringfügig weniger, als etwa der TecDAX-Konzern LPKF Laser & Electronics auf die Waagschale bringt. Wichtig für deutsche Anleger: Voxeljet-ADS (ISIN: US92912L1070, WKN: A1W556) sind auch in Stuttgart, München und Berlin handelbar.
Was bekommt der Ivestor bei Voxeljet als Gegenwert? Zunächst einmal ein Unternehmen, welches 2012 den Umsatz um 20 Prozent auf 8,71 Mio. Euro Umsatz gesteigert hat. Die operative Marge erreichte dabei knapp 7,8 Prozent. Vor Abzug von Zinsen und Steuern blieb 2012 ein Gewinn (EBIT) von 0,673 Mio. Euro hängen. Unterm Strich kam Voxeljet auf einen Überschuss von 0,212 Mio. Euro. Zum Halbjahr 2013 stellte sich das Bild folgendermaßen dar: Bei Umsätzen von 4,48 Mio. Euro fiel ein operativer Verlust von 0,35 Mio. Euro an. Der Auftragsbestand betrug 4,4 Mio. Euro und steht für sechs 3D-Drucker, wovon der Großteil noch im laufenden Jahr ausgeliefert werden soll. Die wichtigsten Quartale für das Druckergeschäft sind das zweite und das vierte. Das Eigenkapital betrug per Ende Juni 2013 gut 0,84 Mio. Euro.
Die Eigenkapitalquote lag bei bescheidenen 6,4 Prozent. Selbst unter Einklammerung des Nettozuflusses aus dem Börsengang von umgerechnet vermutlich rund 48 Mio. Euro, würde Voxeljet zurzeit etwa mit dem knapp Siebenfachen des Buchwerts gehandelt. Schätzungen für Umsatz und Ergebnis liegen nicht vor. Angenommen, Voxeljet würde 2013 Erlöse von 12 Mio. Euro erzielen, ergäbe sich Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwa 29. Das ist eine ziemlich abenteuerliche Relation. Berechnungen zur Höhe des KGV lassen Anleger vorerst besser ganz sein.
Zu den Kunden von Voxeljet zählen Automobilhersteller wie BMW, Daimler, Volkswagen und Porsche. Aber auch die in Feldkirchen bei München sitzende Alphaform verwendet Geräte von Voxeljet. Kleinere Drucker aus der zurzeit noch fünf Typen umfassenden Produktpalette werden im Bildungsbereich eingesetzt, etwa in der Universität der Hansestadt Rostock. Für mediale Aufmerksamkeit sorgt die Verwendung von 3D-Druckern in der Filmindustrie. So wurden mit Hilfe von Voxeljet-Anlagen drei der legendären Aston Martin DB5-Modelle aus den 60er-Jahren für den James Bond-Streifen „Skyfall“ gebaut, die bei Stunt-Szenen als „Double“ eingesetzt wurden. Im vierten Quartal 2013 soll das Angebot durch eine sechste Produktreihe abgerundet werden. Die Preise für Voxeljet-Drucker reichen von 125.000 Euro für die Baureihe VX 200 bis hin zu 1,6 Mio. Euro für das Flaggschiff VX 4000 mit einem Bauvolumen von 4 x 2 x 1 Meter. Nach Angaben von Voxeljet ist dieses Gerät mehr als sechsmal voluminöser als der nächst größte auf dem Markt erhältliche 3D-Drucker. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass selbst der US-Konzern 3D Systems auf der Kundenliste von Voxeljet steht.
Auch unabhängig davon, lohnt ein Blick auf die börsennotierte Konkurrenz. Der US-Anbieter Stratasys rechnet für 2013 mit Erlösen von 455 bis 480 Mio. Dollar und kommt dabei auf eine Marktkapitalisierung von 5,36 Mrd. Dollar. Anders ausgedrückt: Jeder Dollar Umsatz mit etwa 11,50 Dollar bewertet. Für den auf 3D-Desktop-Drucker spezialisierten Anbieter MakerBot hat Stratasys im August 2013 rund 403 Mio. Dollar auf den Tisch gelegt – beim Erreichen bestimmter Ziele kommen 200 Mio. Dollar hinzu. MakerBot kalkuliert für 2013 mit Erlösen von 75 Mio. Dollar. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) beträgt also bis zu acht. Das US-Unternehmen 3D Systems wiederum bringt es gegenwärtig auf einen Börsenwert von 5,77 Mrd. Dollar und erwartet für 2013 Umsätze in einer Range von 485 bis 510 Mio. Dollar. Damit bewegt sich das KUV in gleicher Höhe wie bei Stratasys. Produktmäßig orientiert sich 3D Systems jedoch stärker an Endanwender. Direkt vergleichbar mit Voxeljet ist die Gesellschaft also nicht. Mit dem MaketBot-Deal dürfte 3D Systems zudem die Konkurrenz von Stratasys stärker zu spüren bekommen. Bislang adressiert Stratasys mit seinen professionellen Druckern Branchen wie Automobil, Luftfahrt, Verteidigung oder auch Medizin.
Verglichen mit Firmen wie Stratasys ist Voxeljet also noch ein Winzling, auch wenn sich die Gesellschaft auf der eigenen Homepage als "ein fein führender Hersteller industrietauglicher 3D-Drucksysteme" bezeicnet. Offenbar trauen die Wall-Street-Banker den Friedbergern jedoch ein knackiges Wachstum zu. Um aber auf ein KUV von rund elf, wie es Stratasys und 3D Systems auf Basis der Erwartungen für 2013 haben, zu kommen, müsste Voxeljet bei der gegenwärtigen Kapitalisierung Erlöse von rund 28 Mio. Euro erreichen. Davon ist das Unternehmen weit entfernt. Technisch mag Voxeljet zwar vorn liegen, doch der Bewertungsaufschlag ist einfach überzogen.
Trotz aller Zukunftsfantasie um mögliche Einsatzchancen für 3D-Drucker und der Gier nach neuen Namen auf dem Kurszettel, sollten Investoren nicht vergessen, dass es sich bei den Anbietern in erster Linie um Spezialmaschinenbauer handelt. Diese hatten an der Börse gegenüber „normalen“ Maschinenbauern zwar schon immer Premiumpreise. Doch derart eklatant sind die Abstände für gewöhnlich nicht. Hersteller von CNC-Präzisionswerkzeugmaschinen, mit denen ebenfalls Teile aus einem Rohstoff – in diesem Fall Metall, und kein Pulver – gefertigt werden, blicken wohl ohnehin mit großen Augen auf die Kollegen aus der 3D-Druckbranche.
[sws_green_box box_size="585"]Fazit: Auch boersengefluester.de ist super gespannt, wie sich die Aktie von Voxeljet entwickeln wird. Nach herkömmlichen Maßstäben ist der Titel völlig überbewertet. Das muss allerdings kein Hindernisgrund für noch höhere Kurse sein. Das hat der Neue Markt zur Jahrtausendwende eindrucksvoll gezeigt. Viel übrig geblieben, ist von den meisten Aktiennotierungen allerdings nicht. Vermutlich muss sich jeder Anleger selbst überlegen, ob er das Risiko mit einem Trendwert wie Voxeljet eingehen will. Schade bleibt es trotzdem, dass Voxeljet nicht den Börsenplatz Frankfurt beim IPO angesteuert hat.[/sws_green_box]
Foto: Voxeljet AG...
Alphaform
Kurs: 0,00
Voxeljet
Kurs: 0,50
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_green_box box_size="550"]Was für ein Börsenjahr: Trotz einer Performance von 14,5 Prozent seit Jahresbeginn liegt der DAX abgeschlagen hinter dem SDAX (+24,4 Prozent), dem MDAX (+27,8 Prozent) und dem Spitzenreiter TecDAX (+31,1 Prozent). Dennoch konzentriert sich das Interesse der Anleger – noch mehr als sonst – auf die Blue Chips. Kein Wunder, ist im DAX momentan doch so viel los wie lange nicht. Zudem steht bereits in wenigen Wochen der Start in die Quartalssaison an. Boersengefluester.de hat sich die drei besten und die drei schlechtesten DAX-Werte des laufenden Jahres angeschaut.[/sws_green_box]
Mit einem Kursplus von 52 Prozent seit Jahresbeginn führt Continental die DAX-Rangliste 2013 bislang souverän an. Das aktuelle Niveau von knapp 133 Euro bedeutet gleichzeitig auch ein Rekordhoch für den DAX-Titel. Gegenwärtig kostet das Unternehmen an der Börse 26,59 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Für das laufende Jahr peilt der Vorstand einen Umsatz von 34 Mrd. Euro bei einer bereinigten operativen Marge von mehr als zehn Prozent an. Zwar kommt die Conti-Aktie mit einem KGV von knapp zwölf auf den ersten Blick recht günstig daher. Gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis von mittlerweile 3,3 wird der Titel aber nun bereits mit einem Aufschlag von fast 60 Prozent gegenüber dem Zehn-Jahres-Schnitt gehandelt. Positiv: Die Nettofinanzschulden sind zuletzt kontinuierlich zurückgegangen. Mit rund 6 Mrd. Euro bewegen sie sich mittlerweile deutlich unterhalb des Eigenkapitals von 8,8 Mrd. Euro. Im Jahr 2010 überragte die Nettoverschuldung mit 7,3 Mrd. Euro das Eigenkapital noch um 18 Prozent. Insgesamt honorieren die Anleger seit vielen Jahren den Wandel vom Reifenhersteller zum High-Tech-Automobilzulieferer. Continental wird am 7. November den Neun-Monats-Bericht vorlegen. Die Analysten von HSBC empfehlen die Aktie mit Kursziel 150 Euro zum Kauf. Andere Häuser sind – was den fairen Kurs angeht – zurückhaltender. Fazit: Die Story ist noch intakt. Auf dunkelgrün steht die Bewertungsampel aber nicht mehr.
Auf dem zweiten Platz der DAX-Hitliste 2013 liegt – wohl doch überraschend – derzeit die Aktie der Deutschen Post. Im laufenden Jahr ging es um immerhin 42,5 Prozent nach oben. Inklusive der Ende Mai erfolgten Dividendenzahlung von 0,70 Euro pro Anteilschein steht für die „Aktie gelb“ sogar ein Plus von fast 47 Prozent zu Buche. Anderen Logistik-Aktien wie PostNL, Fedex oder UPS hat die Deutschen Post damit klar die Rücklichter gezeigt. Lohn der starken Performance: Seit Ende August ist der Titel sogar im viel beachteten Auswahlindex Euro Stoxx 50 enthalten. Für das laufende Jahr kalkulieren die Bonner mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,75 bis 3,00 Mrd. Euro. Bezogen auf den gegenwärtigen Börsenwert von 28,61 Mrd. Euro wäre die Post demnach mit dem rund Zehnfachen des für 2013 erwarteten EBIT bewertet. Der etwa gleich hoch kapitalisierte US-Wettbewerber Fedex kommt hier auf einen Multiple von fast 14. Auffällig aber auch bei der Post: Auf dem gegenwärtigen Niveau von 23,65 Euro ist nicht mehr sonderlich viel Luft bis zum Erreichen der Kursziele, die momentan zwischen 25 und 27 Euro liegen. Mit Neuengagements sollten sich Anleger also erst einmal zurückhalten. Die nächsten Quartalszahlen sind für den 12. November angesetzt.
Knapp hinter der Post rangiert momentan der Anteilschein von Daimler, der sich im laufenden Jahr bislang um gut 40 Prozent verteuerte. Investoren, die zusätzlich noch die Dividende für 2012 von 2,20 Euro kassiert haben, liegen gar um annähernd 46 Prozent vorn. Die gute Platzierung von Daimler ist bemerkenswert, denn die Aktien von Wettbewerbern wie BMW (+10,1 Prozent) und Volkswagen (+1,4 Prozent) kamen im laufenden Jahr nur mit wesentlich langsamerem Tempo daher. Mit Spannung sind die für den 24. Oktober terminierten Neun-Monats-Daten zu erwarten. Die jüngsten Zahlenkolonnen aus Stuttgart konnten sich sehen lassen, allerdings waren sie positiv durch die Veräußerung der restlichen EADS-Anteile gefärbt. Mehr als 60 Prozent des EBIT von 5,2 Mrd. Euro stammten allein aus dieser Transaktion. Das operative Geschäft bewegte sich hingegen nach Plan. Ein gewichtiges Wörtchen beim Thema Elektromobilität wird natürlich auch Daimler mitreden. Der DAX-Konzern ist mit 4,3 Prozent an dem US-Hersteller Tesla beteiligt. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben ihr Kursziel für die Daimler-Aktie zuletzt deutlich auf 70 Euro heraufgesetzt und empfehlen das Papier zu kaufen. Dieser Einschätzung schließt sich boersengefluester.de an. Vorsichtige Investoren warten vor Neuengagements die Veröffentlichung des Quartalsberichts ab.
Mit einem Minus von 14 Prozent rangiert die Commerzbank zwar auf dem drittletzten Platz in der DAX-Rangliste 2013. Angesichts der tollen Performance in den Sommermonaten sieht das Minus aber vergleichsweise moderat aus. Bezogen auf den Tiefpunkt vom 8. Juli 2013 bei 5,79 Euro lag der absolute Lieblingswert aus der heimischen Börsenszene bereits mit fast 46 Prozent hinter dem Schlusskurs 2013. Bei der Commerzbank werden täglich Übernahmegerüchte, Vorstandsspekulationen und auch sonst alle nur denkbaren Szenarien durchgespielt. Fakt ist: Bislang ist fast nichts von all den Gedankenspielen eingetreten. Insbesondere mit Blick auf die abgeschlossene Bundestagswahl wurde den „Gelben“ regelmäßig eine neue Eigentümerstruktur zugeschrieben. Nach den diversen Rettungspaketen ist der Bund zurzeit mit rund 17 Prozent bei der Commerzbank engagiert. Momentan befindet sich das Finanzinstitut mitten in einem harten Sanierungsprogramm. Kosten sparen und der Verkauf nicht unbedingt notwendiger Firmenteile stehen oben auf der Agenda. Ziel muss es sein, die Eigenkapitalquote so gut es geht nach oben zu hieven. Die Aktie der Commerzbank ist mittlerweile wohl eine Glaubensfrage. Grundsätzlich sieht die Ausgangslage aber gar nicht mal so schlecht aus. Spätestens am 7. November wird erkennbar, wie es um das Institut derzeit steht. Dann werden die Frankfurter nämlich ihren Neun-Monats-Bericht präsentieren.
Molltöne dominieren bei den Aktionären von Lanxess. Im laufenden Jahr verloren die Anteilscheine des Chemieunternehmens bislang 27,5 Prozent an Wert. Offenbar bekommt die DAX-Luft den Leverkusenern nicht wirklich gut. Bereits einige Zeit nach der Aufnahme in den Blue-Chip-Index am 24. September 2012 hat der Titel den Rückwärtsgang eingelegt und seit dem um rund 27 Prozent an Wert eingebüßt. Interessant: Damals schaffte Lanxess gemeinsam mit Conti den Aufstieg in den DAX. Die Aktie des Autozulieferers hat sich seit der Wiedereingliederung in den DAX aber prächtig entwickelt und weist ein Kursplus von 62,6 Prozent aus. Bei Lanxess hingegen machen sich die Investoren zunehmend Sorgen um den schwachen Geschäftsverlauf. Die Ergebnisprognosen der Analysten bewegen sich kontinuierlich auf einer Treppe nach unten. Immerhin: Trotz der Restrukturierungsaufwendungen will das 2005 von Bayer abgespaltene Unternehmen im laufenden Jahr unterm Strich schwarze Zahlen schreiben. Am 12. November steht der nächste Zwischenbericht an. Dann sollten die Aktionäre ein klareres Bild haben, ob Lanxess dieses Klassenziel erreicht. Gemessen an substanzorientierten Kennzahlen wie dem KBV wird der Anteilschein derzeit unterhalb des langjährigen Durchschnitts gehandelt. Gegen Neukäufe sprechen aber die immer noch schlechten Nachrichten von Firmenseite. Auch aus charttechnischer Sicht sieht der Titel nicht sonderlich konstruktiv aus.
Ein echtes Horrorjahr durchlebt K+S. Seit Jahresbeginn steht momentan ein Kursverlust von knapp 46 Prozent zu Buche. Ende Juni 2013 hatten sich die östlichen Kali-Giganten zerstritten und kündigten an, die Produktion ohne Rücksicht auf einen möglichen Preisverfall auszudehnen. Mittlerweile taugt der Krimi um die Uralkali aus Russland und der weißrussischen Belaruskali mindestens für eine Verfilmung. Auch wenn sich die weitere Entwicklung an den Kalimärkten kaum seriös vorhersagen lässt, stehen die Aktien der Branchenvertreter mit dem Rücken zur Wand. Dabei hatte K+S schon vor der Eskalation im Sommer massive Kursprobleme. Hintergrund waren die ausufernden Kosten für ein neues Kalibergwerk in Kanada. Gegenwärtig wird die K+S-Aktie an der Börse mir gut 3,6 Mrd. Euro bewertet. Das entspricht nur einem Aufschlag von etwa sechs Prozent auf den Buchwert Dennoch sind die Analysten mehrheitlich skeptisch: Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa haben ihre Verkaufsempfehlung für die Anteilscheine von K+S mit einem Kursziel von 15 Euro bekräftigt. Ebenfalls auf 15 Euro taxieren die Experten von UBS den fairen Wert des DAX-Papiers. Merrill Lynch hält gar nur 13 Euro für gerechtfertigt. Die Neun-Monats-Zahlen von K+S kommen am 14. November 2013.
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Continental
Kurs: 64,22
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Continental | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
543900 | DE0005439004 | AG | 12.844,38 Mio € | 01.05.1948 | Halten |
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Deutsche Post
Kurs: 33,64
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Deutsche Post | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555200 | DE0005552004 | AG | 40.368,00 Mio € | 20.11.2000 | Halten |
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Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
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Mercedes-Benz Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
710000 | DE0007100000 | AG | 51.467,20 Mio € | 17.11.1998 | Halten |
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Commerzbank
Kurs: 15,25
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Commerzbank | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
CBK100 | DE000CBK1001 | AG | 18.060,28 Mio € | 05.11.1958 | Halten |
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Lanxess
Kurs: 23,42
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Lanxess | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
547040 | DE0005470405 | AG | 2.022,23 Mio € | 31.01.2005 | Halten |
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K+S
Kurs: 10,56
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K+S | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KSAG88 | DE000KSAG888 | AG | 1.890,40 Mio € | 01.05.1971 | Halten |
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Die Vorstandschefs der Konzerne lassen es sich nicht nehmen, die Produktneuheiten auf der Automesse in Europa IAA selbst vorzustellen. In diesem Jahr hat lediglich ein Firmenlenker sein Kommen kurzfristig abgesagt: Fiat-Chef Sergio Marchionne. Weil sich der Kauf des 41,5-Prozent-Anteils an Chrysler möglicherweise bis Anfang 2015 hinzieht, dürfte sich die Fiat-Aktie in den nächsten Monaten schlechter entwickeln als die von BMW, Daimler, Volkswagen, Renault und Peugeot.
Kräftige Rally bei Auto-Aktien: Grund sind etliche zuversichtlichen Kommentare der Firmenlenker auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt. So hatte das Management von Peugeot erklärt, dass sich der Automarkt in Europa im kommenden Jahr allmählich erholen werde. Zudem geht der Konzern davon aus, dass der chinesische Markt um sieben Prozent wachsen wird. Börsenhändler verweisen zudem auf die Aussagen von Volkswagen-Finanzchef Hans Dieter Pötsch, der sich positiv zum Geschäftsumfeld geäußert hatte. Der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche erwartet zwar keinen schnellen Aufschwung in Europa, schlechter dürfte es allerdings nicht mehr werden. „Wir glauben, dass die Talsohle in Europa erreicht ist“, sagt Zetsche.
Auf der IAA präsentieren die deutschen Autobauer Technologie der Spitzenklasse. So stellt BMW das Elektroauto BMW i3 ebenso wie das Hybrid-Modell BMW i8, das Anfang 2014 auf den Markt kommt, vor. Zudem feiert das BMW 4er Coupé Weltpremiere auf der IAA. Es steht ab Oktober bei den Händlern. Die zweite Weltpremiere ist das BMW Concept X5 eDrive, das über einen Verbrennungs- und einen Elektromotor verfügt. Im Bereich Elektromobilität stellt Volkswagen beispielsweise seine Flotte aus dem e-Golf und dem e-up!, dem ersten elektrischen Serienauto von VW, sowie dem Audi A3 e-tron und dem Porsche Panamera S E-Hybrid vor. Der e-up! wird von VW als direkter Konkurrent zu dem BMW i3 positioniert. Der e-up! ist ab Oktober im Handel und wird mit 26.900 Euro um mehr als 20 Prozent weniger kosten als das Konkurrenzmodell von BMW. Bei den Weltpremieren glänzt Daimler derweil unter anderem mit dem Kompakt-SUV Mercedes GLA sowie dem dritten Hybrid-Modell der neuen S-Klasse, dem S 500 Plug-in Hybrid.
Die Ratingagentur Fitch erklärte derweil in einer Branchenstudie, dass die deutschen Autobauer besser positioniert seien als die Konkurrenten Fiat, PSA Peugeot Citroen und Renault. Renault habe sich während der Krise ebenfalls relativ widerstandsfähig gezeigt. Hingegen hätten Fiat und Peugeot im Auto-Geschäft in Europa Verlust gemacht und deutlich Marktanteile verloren.
Die Aktien der deutschen Autobauer bleiben unserer Meinung nach aussichtsreich. Besonders positiv sehen wir Volkswagen. Die Wolfsburger vereinen wie kein anderer Konzern die Vorteile eines Massenherstellers mit dem eines Herstellers von Premiumfahrzeugen (Audi) und von Sportwagen (Porsche). Deswegen dürfte der Konzern in den kommenden Jahren von seinem Baukastensystem, durch das die Bauteile der Autos angeglichen werden, stark profitieren. Der größte Gewinnlieferant ist die Tochter Audi, die im ersten Halbjahr einen operativen Gewinn von 2,6 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Die Tochter Porsche, die Volkswagen seit August 2012 voll konsolidiert, hat mit 1,3 Mrd. Euro lediglich ein bisschen weniger Profit als die Kernmarke VW Pkw (1,5 Mrd. Euro) eingefahren. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn will im Gesamtjahr 2013 das operative Ergebnis auf dem Vorjahresniveau von 11,5 Mrd. Euro stabilisieren. Für 2014 prognostizieren Analysten einen Anstieg des Gewinns je Aktie von 16 Prozent auf 24,74 Euro. Mit einem KGV von 7,2 sind die Vorzugsaktien von Volkswagen die mit Abstand günstigste deutsche Autoaktie.
Die Stammaktien von BMW sind zuletzt auf Rekordhochs gefahren. Der weltgrößte Premiumhersteller kann sich der Rabattschlacht in Europa zwar nicht entziehen, weshalb die operative Gewinnmarge der Pkw-Sparte im zweiten Quartal auf 9,6 Prozent gesunken ist. Damit liegt sie jedoch klar über der Marge von Mercedes Pkw (6,4 Prozent) und nur leicht unter der von Audi (9,9 Prozent). BMW sollte von einer allmählichen Konjunkturerholung ein Europa profitieren, kommen doch 46 Prozent der Umsätze aus der Region. In China floriert das Geschäft ohnehin. Wegen der hohen Profitabilität – die Gewinnmarge nach Steuern soll im laufenden Jahr laut Analysten bei 6,7 Prozent liegen – dürften die Gewinne künftig zwar langsamer als bei den Konkurrenten steigen. Das KGV von 9,5 lässt der Aktie dennoch noch Luft nach oben.
Der Daimler-Aktienkurs ist zuletzt mit 56 Euro zwar auf das höchste Niveau seit Februar 2011 gesaust. Vom 1998er-Hoch bei 102,25 Euro ist er allerdings noch weit entfernt. Vorstandschef Dieter Zetsche hat Investoren manches Mal mit einer Gewinnwarnung geschockt. Die Ergebnisse für das zweite Quartal lagen jedoch deutlich über den Erwartungen der Analysten, weswegen sich die Stimmung für die Aktie seit der Zahlenvorlage stark verbessert hat. Zetsche will den Rückstand bei der Profitabilität gegenüber dem Konkurrenten BMW verringern. Zur Ergebnisverbesserung sollen die Sparprogramme beitragen, wodurch die Kosten bis Ende 2014 um 4 Mrd. Euro gegenüber 2012 gedrückt werden sollen. 2 Mrd. Euro davon sollen von der Sparte Mercedes Pkw kommen. Investoren geben dem Management einen deutlichen Vertrauensvorschuss, liegt doch das 2014er-KGV bei 10,1 und damit über dem von BMW.
Noch deutlich stärker als die Aktien der deutschen Autobauer, haben seit Jahresanfang die von Renault und PSA Peugeot Citroen an Wert gewonnen. So kletterte die Notiz von Renault um 46 Prozent, jene von Peugeot hat sich mehr als verdoppelt. Renault hat im ersten Halbjahr den bereinigten operativen Gewinn entgegen den Erwartungen der Analysten gesteigert. Vorstandschef Carlos Ghosn hat sich im März mit den Gewerkschaften auf einen Abbau der Mitarbeiter in Frankreich um 17 Prozent geeinigt. Renault ist während der Krise nicht so stark unter die Räder gekommen wie Peugeot, weil Renault einen 43,4-Prozent-Anteil an dem japanischen Autobauer Nissan hält, und frühzeitig das Geschäft mit preiswerten Modellen und in den Emerging Markets ausgebaut hat. Im Gesamtjahr will Ghosn in der Autosparte eine positive operative Marge erwirtschaften.
Nachdem der für das operative Geschäft zuständige Vorstand Carlos Tavares Ende August ausgeschieden ist, wird sich Ghosn künftig mehr um das operative Geschäft kümmern. Der Firmenlenker erwartet, dass der weltweite Automarkt 2013 um 1,5 Prozent wachsen wird. 2014 sollen es dann drei Prozent werden. Der Autobauer will künftig 55 bis 60 Prozent seiner Umsätze außerhalb Europas machen. Renault führt mit dem Partner Nissan ein Baukastensystem ein, wodurch bis 2020 rund 50 Prozent der Bauteile bei Renault und bei Nissan gleich sein sollen. Das soll die Kosten erheblich drücken. Die ersten Modelle mit Gleichteilen kommen im laufenden Jahr auf den Markt. Nach der Rally ist der Börsenwert von Renault auf 17,5 Mrd. Euro gestiegen. Analysten prognostizieren, dass der Gewinn von Renault nach mehreren Jahren mit deutlichen Rückgängen 2014 kräftig steigen wird auf 9 Euro je Aktie. Das KGV liegt bei lediglich 6,3.
Weil der Turnaround bei Peugeot schneller vorankommt als erwartet ist die Aktie ein Liebling der Investoren. Europas zweitgrößter Autobauer – 62 Prozent des Konzernabsatzes stammen aus Europa- fordert von seinen Arbeitnehmern Verzicht auf Lohnerhöhungen, damit die Verluste verringert werden können. Die gute Nachfrage nach den Modellen 308 und 2008, einem kompakten SUV, könnte dem Konzern dazu verhelfen, den Cash-Verbrauch im laufenden Jahr um mindestens 50 Prozent zu drücken. Das Unternehmen will bis 2015 in Frankreich 11.200 Jobs abbauen und das Werk in Aulnay, einem Vorort von Paris, schließen. Im 1. Halbjahr war der Marktanteil der Marken Peugeot und Citroen von 12 auf insgesamt 11,1 Prozent gesunken. Der Marktanteil der Kernmarke Volkswagen war hingegen auf 12,5 Prozent geklettert. Renault-Chef Philippe Varin will die Marke Peugeot durch mehr höherwertige Fahrzeuge stärker von der Tochter Citroen abheben. Varin setzt zudem auf die Zusammenarbeit mit General Motors. Die Amerikaner haben einen 7-Prozent-Anteil an Peugeot. Die ersten Fahrzeuge aus der Kooperation sollen 2016 auf den Markt kommen.
Analysten prognostizieren, dass der Konzern 2014 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen schaffen und einen Gewinn von rund 50 Mio. Euro erwirtschaften wird. Bei einem Börsenwert von 4,2 Mrd. Euro ist das KGV wie bei Turnaroundwerten üblich sehr hoch. 2015 soll allerdings ein Gewinn von mehr als 500 Mio. Euro unter dem Strich stehen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren wird Fiat-Chef Sergio Marchionne wegen „unerwarteter Geschäftsverpflichtungen“ nicht zur IAA kommen. Marchionne, der derzeit Fiat und Chrysler in Personalunion führt, will so schnell wie möglich jenen 41,5-Prozent-Anteil an Chrysler übernehmen, den die Krankenkasse der Betriebsrentner der Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) hält. Zumal zuletzt fast der gesamte Gewinn des Konzerns von der Tochter Chrysler stammte. Der Konzern verkauft mehr als doppelt so viele Fahrzeuge in Nordamerika als in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Nach einem Zusammenschluss könnte der Konzern besser mit den Wettbewerbern wie Toyota, General Motors und Volkswagen konkurrieren. Marchionne streitet sich jedoch vor Gericht mit der UAW über den Kaufpreis. Die UAW hat zuletzt den Richter aufgefordert, den Termin für die Verhandlung auf Januar 2015 fest zu setzen. Fiat pocht hingegen auf einen Termin im Mai 2014.
Derweil hat der Firmenlenker zuletzt Investitionen von einer Mrd. Euro in das Werk in der Heimatstadt Mirafiori angekündigt. Damit soll ab 2014 dort ein SUV der Marke Maserati gebaut werden. Um von einer Erholung des Marktes in Europa zu profitieren, müsste der Konzern kräftig in seine Pipeline investieren. Der Vorstandschef zeigte sich bislang jedoch ziemlich zurückhaltend. Marchionne hat für 2013 einen bereinigten operativen Gewinn von 4 bis 4,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Laut den Daten von Bloomberg gehen Analysten allerdings von lediglich 3,88 Mrd. Euro aus. Wegen der Unsicherheiten, nicht zuletzt wegen des Chrysler-Deals, dürfte die Aktie in den nächsten Monaten den Papieren der Konkurrenten aus Deutschland und Frankreich hinterherhinken. Der Börsenwert liegt bei 7,7 Mrd. Euro.
Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research...
Volkswagen VZ
Kurs: 88,80
BMW ST
Kurs: 77,58
Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
Porsche Auto. Hold. VZ
Kurs: 35,76
Audi
Kurs: 0,00
© boersengefluester.de | Redaktion
„The King is back“ – mit diesen stolzen Worte präsentierte Daimler kürzlich die neue S-Klasse in Berlin. Die Erwartungen an die Ikone des Produktportfolios sind sehr hoch, denn neben den höchsten Margen im Konzern soll die S-Klasse auch eine technologische Führungsrolle einnehmen. Ende Juli erfolgt die Einführung in Europa, bis Jahresende soll die S-Klasse weltweit die Kunden begeistern. Auch an der Börse werden große Hoffnungen mit dem Flaggschiff verbunden. Der Performance-Vergleich mit der direkten Konkurrenz zeigt es deutlich.
Ausgehend vom Crash-Tief Anfang März 2009 erreichen Volkswagen-Aktien mit 400 Prozent Kursgewinn mit Abstand den ersten Platz, Silber geht mit rund 220 Prozent an BMW. Aktionäre von Daimler müssen sich hingegen – ähnlich wie der DAX – mit lediglich 140 Prozent zufrieden geben. In diesem Jahr sieht das Klassement hingegen ganz anders aus. Nicht nur die Kunden freuen sich offenbar auf die S-Klasse, auch die Daimler-Aktie zeigte zuletzt eine Outperformance und führt im Branchenranking die Gewinnerliste seit Jahresanfang deutlich an.
Klar ist: Für Vorstandschef Dieter Zetsche stellt die S-Klasse die wohl letzte Trumpfkarte dar. Seit Anfang Januar 2006 ist der gebürtige Istanbuler für die Geschicke der Schwaben zuständig. Die Aktie hat sich seitdem kaum vom Fleck bewegt. Aus Aktionärssicht eine miese Bilanz. Zumindest in den vergangenen Monaten lässt sich aber eine Aufwärtstendenz aufmachen – nicht nur bei der Kursperformance. Für Mai meldeten die Stuttgarter einen Verkaufsrekord und lieferten zugleich mit rund 563.000 verkauften Einheiten seit Jahresbeginn einen neuen Bestwert ab. Auch zu Wochenbeginn trumpft der Autobauer mit guten Nachriten. Wegen der hohen Nachfrage wird Daimler in den Sommermonaten auf die Werksferien verzichten. Zetsche zeigte sich zuversichtlich, dass der Absatz im zweiten Quartal über dem vom ersten Semester liegen wird und geht davon aus, dass das zweite Halbjahr profitabler verlaufen sollte als die ersten sechs Monate. Einen wesentlichen Einfluss wird die S-Klasse haben. Bisher liegen rund 12.000 Bestellungen vor. Langfristig sollen deutlich mehr als die 500.000 Einheiten des Vorgängers an den Mann gebracht werden. Wesentlich für den Erfolg ist der Absatz in China, der Markt dürfte für gut die Hälfte des Absatzes stehen.
Im Unterschied zur Konkurrenz hat Daimler China lange stiefmütterlich behandelt. Inzwischen geben die Stuttgarter aber Gas: Ein Großteil der Erlöse aus der Beteiligung an EADS in Höhe von 2,2 Mrd. Euro werden im asiatischen Riesenreich investiert. Künftig soll der Vertrieb von einem eigenen Team aus der Stuttgarter Zentrale unterstützt werden, während das Händlernetz unter Hochdruck erweitert wird. Allein in diesem Jahr sollen 75 Händlerbetriebe dazukommen, Daimler wäre zum Jahresende mit gut 300 Händlern präsent. Unter dem Strich eine klare Kampfansage an Audi und BMW, die bereits länger von der starken Nachfrage profitieren. Die Frage ist nur, wie es mit der Wachstumslokomotive China weiter geht. Einige viel beachtete Indikatoren deuteten zuletzt auf eine schwächelnde Binnennachfrage, während die Inflation und vor allem zuletzt die Fremdfinanzierungskosten deutlich anzogen.
Vor allem bei der Marge muss Zetsche, der mit einem Vertrag bis Ende 2016 ausgestattet ist, noch Hausaufgaben machen. Bei der Eigenkapital-Rendite liegen die Stuttgarter mit 14 Prozent klar hinter BMW (17 Prozent) und VW (27 Prozent). Besser sieht es da schon bei der EBIT-Marge (7,5 Prozent) aus, wobei die direkte Konkurrenz aus München mit 10,8 Prozent noch deutlich besser unterwegs ist. Beim Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2014 ist die VW-Aktie mit rund 6,3 am günstigsten, während Daimler auf einen Faktor von 8,7 kommt. Beim Buchwert ergibt sich eine ähnliches Finish: Die VW-Aktie notiert leicht unter Eigenkapital, für Daimler wird ein Aufschlag von 15 Prozent bezahlt. Wem hingegen Dividenden wichtig sind, kommt an den Stuttgartern nicht vorbei. Knapp fünf Prozent Verzinsung bietet die Aktie, deutlich mehr als BMW (3,9 Prozent) und VW (2,3 Prozent).
Während die BMW-Aktie Ende vergangener Woche unter ihren langfristigen Aufwärtstrend rutschte und ein deutliches Schwächesignal lieferte, verläuft die Trendlinie bei Daimler bei knapp 40 Euro und damit gut 17 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Mit dem jüngsten Rücksetzer wurde bereits die vorgelagerte Unterstützung bestehend aus einer horizontalen Zone und dem 61,8 Prozent Fibonacci-Retracement um 42,40/ 43 Euro bestätigt. Kurzfristig reicht die Luft in einem freundlichen Marktumfeld bis zum Jahreshoch bei 50 Euro. Darüber liegen Ziele bei 54 und 59 Euro. Im mittel- bis langfristigen Bereich sind hingegen relevante Handelsmarken sowohl auf der Ober- wie der Unterseite noch weit entfernt. Wochenschlusskurse unterhalb von 29 Euro würden das Bild sehr stark eintrüben, während die Aktie für ein klares Kaufsignal das 2011er-Hoch bei 59 Euro per Wochenschluss überwinden sollte. Grundsätzlich deutet aber der intakte langfristige Aufwärtstrend eher auf einen Ausbruch auf der Oberseite hin.
Neben einem Direktinvestment lohnt sich auch der Blick auf Derivate. Denn dank der dicken Dividendenrendite und der zuletzt wieder deutlich erhöhten Volatilität locken aktuell vor allem Discounter mit attraktiven Konditionen. Bis zum Jahresende steigt der langfristige Aufwärtstrend auf rund 46 Euro. Passend dazu bietet die DZ Bank ein Papier mit Cap bei 46 Euro an, die Laufzeit endet Mitte Januar 2014. Das Papier mit der WKN DZG2UZ bietet eine Maximalrendite von 15 Prozent p.a. bei einem Discount von zehn Prozent. Wer deutlich sportlicher auf eine Seitwärtsbewegung der Daimler-Aktie setzen möchte, greift zu einem Inliner. Unter Berücksichtigung, dass sich die Aktie in einer moderaten Aufwärtsbewegung befindet, sollte vor allem bis zur oberen Barriere Luft bleiben. Die WKN SG31P6 bietet eine Maximalrendite von 111 Prozent, sofern die Grenzen bei 34 und 57 Euro bis Mitte Juni 2014 nicht erreicht werden. Andersfalls kommt es zum Totalverlust.
Zum Autor: Diese Analyse stammt von Franz-Georg Wenner, der die boersengefluester.de-Partnerseite chartanalysen-online.de betreibt. Dort finden Sie täglich interessante Kommentare und Analysen zu Aktien, Indizes und Rohstoffen aus rein charttechnischer Sicht....
Mercedes-Benz Group
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Auf den Konten der Automobilhersteller türmen mehr als 52 Mrd. Euro. Kein Wunder, dass die Aktien immer wieder als lukrative Cashwerte genannt werden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Boersengefluester.de sagt, wie es um die Finanzlage von Daimler, BMW und VW wirklich aussieht - alle Papiere im großen Kennzahlen-Check....
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