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Mittelschwere Schockwellen erfassten zuletzt die Aktie von Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke. Innerhalb weniger Tage sackte die Notiz des Fahrradherstellers aus Sangerhausen im Tief um rund 60 Prozent ab – das entspricht einem Verlust an  Marktkapitalisierung von 39,5 Mio. Euro. Was war geschehen? Mifa musste einräumen, dass es Falschbuchungen beim Vorratsvermögen gab, was – gepaart mit den schlechter als gedacht laufenden Geschäften – zu einem Fehlbetrag von rund 15 Mio. Euro führen wird. Pikant: Der bisherige Vorstandschef und Großaktionär Peter Wicht wurde „krankheitsbedingt“ durch den bis dahin eher unbekannten Wirtschaftsprüfer Hans-Peter Barth ersetzt. Darüber hinaus wollte Mifa nicht ausschließen, dass durch die jüngste Entwicklung womöglich bestimmte Klauseln der erst im Herbst 2013 emittierten 25-Millionen-Anleihe verletzt worden seien. Und um die kuriose Geschichte rund zu machen, gab das Unternehmen gleich noch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem indischen Fahrradhersteller Hero Cycles über eine Eigenkapitalbeteiligung von 15 Mio. Euro bekannt. Mittlerweile hat sich die Notiz der Mifa-Aktie ein wenig stabilisiert und schwankt zwischen 3,50 und 3,80 Euro. Das ist zwar noch immer weit unterhalb des Ausgangsniveaus, aber zumindest hat sich die Talfahrt nicht nochmals beschleunigt. Komplett im Regen stehen die Inhaber der Mifa-Anleihe (WKN: A1X25B), der Bond wird zu lediglich 51 Prozent des Nennbetrags von je 1000 Euro gehandelt. In der Regel signalisieren solche Abschläge Alarmstufe rot. In Nebenwertekreisen wird derweil munter über mögliche Hintergründe der Chaosmeldung diskutiert. Immerhin überraschte die Verlustankündigung auch so manchen vermeintlich gut informierten Investor. Wie zu hören ist, soll die Aktie bis zuletzt als heißer Tipp gehandelt worden sein – Stichwort „Mitfahrgelegenheit gesucht“. Herausgekommen ist eine Tour der Leiden. Laut Mifa kam es durch die Einführung eines neuen Buchungssystems im zweiten Jahresviertel 2013 zu Falscherfassungen beim Vorratsvermögen, so dass der Materialaufwand in Q2 und Q3 zu niedrig ausgewiesen wurde. Boersengefluester.de hat nachgerechnet und den Materialaufwand sowie die Gesamtleistung der einzelnen Quartale von 2008 bis 2013 in Relation zueinander gestellt. Zwar schwanken die Ergebnisse im Jahresverlauf enorm. Das ist typisch für die stark vom Wetter abhängige Branche. Auffällig ist dennoch, dass die Materialaufwandsquote im dritten Quartal 2013 in der Tat spürbar unterhalb des langjährigen Mittelwerts für den Zeitraum von Anfang Juli bis Ende September lag. Für eine hinreichende Erklärung des befürchteten Jahresverlusts von 15 Mio. Euro reicht das allerdings nicht.   Bildschirmfoto 2014-04-08 um 22.23.51   Als mögliche Mitursache für das Debakel wird in Finanzkreisen das für Smart produzierte E-Bike gesehen. Mittlerweile wird das Zweirad sogar im Online-Shop des Kaffeerösters Tchibo für einen Discountpreis von 2.299 Euro angeboten. Experten schließen daraus, dass der Absatz schleppend verläuft und längst nicht den Erwartungen entspricht. Hintergrund: Im März 2012 hatten Daimler und die zu Mifa gehörende Edel-Elektrofahrradschmiede Grace einen Vertrag über die Produktion von insgesamt 54.000 Smart Pedelecs geschlossen. Abgerufen werden die Bikes in Einzelbestellungen. Die Vertriebsrechte sollen dem Vernehmen nach exklusiv bei Smart liegen. So halten Firmenkenner es für denkbar, dass Mifa 2013 signifikant mehr Smart-E-Bikes hergestellt hat als die Daimler-Tochter tatsächlich verkaufen konnte. Bei unterstellten Herstellungskosten von 1.200 Euro pro Bike, würden gut 8000 auf Halde produzierte Smart-Räder reichen, um eine Finanzlücke von bereits 10 Mio. Euro zu reißen. Verifizieren lassen sich die Zahlen nicht, da sowohl Smart also auch Mifa keine entsprechenden Daten veröffentlichen. Umgekehrt würde dieses Szenario allerdings auch bedeuten, dass die aktuell verkauften Smart-Bikes direkt in das 2014er-Ergebnis von Mifa einfließen. Aber Achtung: Diese Modellrechnung ist auf die Smart-Serie reduziert. Tatsächlich ist der Lagerbestand bei einem Hersteller von der Größe Mifas wesentlich komplexer. Immerhin setzte die Gesellschaft 2012 rund 546.000 Fahrräder ab – davon 47.000 E-Bikes. Ins Bild passt die Smart-Theorie jedoch vor dem Hintergrund der Begründung für das Debakel in der jüngsten Pressemeldung von Mifa: „Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen auf nicht eingetroffene Umsatzerwartungen im Geschäftsjahr 2013 zurückzuführen“, heißt es dort.  
Mifa Fahrradwerke Kurs: 0,00
  Erhebliche Sorgen machen sich die Investoren um eine drohende vorzeitige Rückzahlung der Anleihe. Demnach können Bondgläubiger die Schuldverschreibung unter bestimmten Bedingungen sofort fällig stellen – etwa wenn die Eigenkapitalquote auf weniger als 25 Prozent rutscht oder die Zinsdeckung nicht mindestens 200 Prozent beträgt. Übersetzt: Das über die vergangenen vier Quartale kumulierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) muss mindestens doppelt so hoch sein wie die in diesem Zeitraum aufgelaufenen Nettofinanzaufwendungen. Nach Berechnungen von boersengefluester.de dürfte die kritische Grenze zumindest bei der Eigenkapitalquote nicht touchiert worden sein. Knapper scheint die Situation bei der Zinsdeckung. Dem Vernehmen nach soll das gegenwärtige Mifa-Management jedoch zuversichtlich sein, dass es zu keinem Sonderkündigungsrecht der Bondgläubiger kommt. Dennoch: Ganz auszuschließen ist dieses Risiko nicht. Die Rating-Agentur Feri hat die Bonitätsnote für den Mifa-Bond jedenfalls um sechs Stufen auf „B–“ reduziert. Jetzt, wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, können sich die Investoren von dieser Warnung allerdings auch nichts mehr kaufen. Anlass für Spekulationen bietet die in Aussicht gestellte Kapitalbeteiligung von Hero Cyles in Höhe von 15 Mio. Euro. Deren Vorstandschef Pankaj Munjal sorgte zuletzt für Schlagzeilen, weil der indische Fahrradhersteller offenbar sogar 40 Mio. Euro für den Einstieg bei Mifa und den weiteren Kapazitätsausbau reserviert haben soll. „Neben einer Eigenkapitalbeteiligung beinhaltet die strategische Partnerschaft eine umfassende Kooperation zwischen Mifa und Hero in den Bereichen Beschaffung und Produktentwicklung, insbesondere bei Elektrofahrrädern und –antrieben“, heißt es dazu in der Mitteilung von Mifa. Auf der jüngsten Hauptversammlung Ende Mai 2013 hat sich die Gesellschaft den Ermächtigungsrahmen für eine Kapitalerhöhung um bis zu 4.899.463 neue Aktien geben lassen. Nach jüngsten Presseberichten soll Hero künftig mehr als 27 Prozent an Mifa halten. Unklar ist, ob sich auch bisherige Investoren von Stücken trennen. Mifa-Großaktionär Carsten Maschmeyer, der direkt mehr als 20 Prozent besitzt, hat bereits abgewunken. „Ich habe keine Absicht zu verkaufen“, sagte er der Wirtschaftswoche. Ab einer Quote von 30 Prozent müsste Hero auch den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot machen, dessen Höhe sich am Durchschnittspreis der vergangenen drei Monate orientiert. Angesichts des jüngsten Kurssturzes würde der Übernahmepreis damit aber immer noch spürbar über der aktuellen Notiz liegen – auch wenn der Durchschnittskurs mit zunehmender Dauer  sinkt. Große Unbekannte im Mifa-Poker ist zurzeit der bisherige Vorstandschef Peter Wicht. Offiziell steht Wicht „derzeit krankheitsbedingt nicht zur Verfügung“. Langjährige Firmenkenner berichten, dass Wicht wie vom Erdboden verschwunden sei. Was der Manager tatsächlich hat, lässt sich also nicht verifizieren. Demnach ist auch unklar, welche Pläne Wicht für sein Aktienpaket hat – immerhin sind ihm rund 24 Prozent der Stimmen zuzurechnen. Höchst seltsam ist das zeitliche Zusammentreffen von Krankheit und Buchungsfehlern sowie Verlustankündigung jedoch allemal. Ungewöhnlich ist auch, dass im Handel mit der Mifa-Aktie nun offenbar auch große Adressen auftauchen, die bislang hier nicht zu beobachten waren. Die Rede ist von Goldman Sachs und JP Morgan. Die kommenden Wochen werden also extrem spannend bei Mifa. Entweder die ganze vertrackte Situation löst sich in Wohlgefallen auf, oder es kommt noch viel dicker. Auf dem aktuellen Niveau von 3,65 Euro scheint jedoch bereits sehr viel Pessimismus eingepreist. Für super risikobereite Investoren könnte sich da womöglich ein Zock lohnen. Konservative Anleger sollten den Titel aber weiter meiden.  
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Mifa Fahrradwerke
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A0B95Y DE000A0B95Y8 0,00 Mio € 17.05.2004 Verkaufen
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  Foto: Daimler AG...
#Smart E-Bike #A0B95Y #Tchibo #A1X25B #Hero Cycles
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Knapp sechs Monate nach dem Börsengang an der US-Computerbörse Nasdaq erhöht der 3D-Druckerhersteller Voxeljet erstmals sein Kapital – um insgesamt 4.000.000 American Depositary Shares (ADS). Dabei entsprechen 5 ADS einer Originalaktie. 3.000.000 ADS (umgerechnet 600.000 Aktien) stammen aus einer Kapitalerhöhung. 1.000.000 (umgerechnet 200.000 Aktien) kommen von Altaktionären – sprich in erster Linie vom Management. Vorstandschef Ingo Ederer trennt sich von 75.400 Aktien und reduziert seinen Anteil dadurch um 12,3 Prozent auf 537.245 Stück. Jeweils 33.800 Aktien geben die Franz Industriebeteiligungen AG, der Startkapital-Fonds Augsburg GmbH sowie Finanzvorstand Rudolf Franz ab. Weitere 22.600 Aktien stammen aus dem Bestand des Technologie Beteiligungsfonds Bayern, 9.400 Aktien verkauft Aufsichtsratsmitglied Joachim Heinzl. Zudem besteht eine 30-tägige Option, wonach das Volumen nochmals um 15 Prozent aufgestockt werden kann.     Bemerkenswert ist das Timing der Aktienplatzierung durch die Gesellschafter. Immerhin ist die zum Börsengang vereinbarte Lock-up-Periode von 180 Tagen erst kürzlich ausgelaufen. Wichtig zu wissen: Mit dem Deal setzt eine neue Verkaufssperre für die betroffenen Investoren ein – sie beläuft sich allerdings nur noch auf einen Zeitraum von 90 Tagen. Insgesamt dürften Voxeljet brutto 70 bis 75 Mio. Dollar zufließen. Das entspricht grob etwa den Einnahmen aus der ADS-Platzierung zum Börsengang. Emittiert wurden die Papiere damals am unteren Ende der Spanne von 13 bis 15 Dollar. In der Spitze schoss das Papier im November 2013 dann auf 70 Dollar und sorgte so für eine bemerkenswerte Marktkapitalisierung von 1,09 Mrd. Dollar. Bemerkenswert, weil die Gesellschaft aus dem bayerischen Friedberg 2013 gerade einmal 11,7 Mio. Euro umsetzte. Mittlerweile ist der Aktienkurs auf 24,35 Dollar zurückgekommen, was  – bereits auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl – aber immer noch einer Kapitalisierung von 477 Mio. Dollar entspricht. Umgerechnet sind das rund 347 Mio. Euro. Noch drängt sich kein Investment bei "VJET" auf. Nach dem bewegten IPO von Voxeljet warten die heimischen Anleger nun gespannt auf Neuigkeiten zum Börsengang von SLM Solutions. Die Gesellschaft bezeichnet sich als „Technologieführer im Bereich metallbasierter 3D-Druck-Verfahren“. Die Lübecker erzielten 2013 Erlöse von 21,6 Mio. Euro. Begleitet wird der Börsengang in Frankfurt von Credit Suisse und der Deutschen Bank. „Wir wollen auch künftig den Fokus auf die dynamisch wachsenden Teilmärkte der 3D-Druck-Branche legen. Blue-Chip-Unternehmen wie GE, Siemens und die NASA vertrauen unserer Expertise. Ein Börsengang ist der logische nächste Schritt für unser Unternehmen und wird uns dabei helfen, unsere Wachstumsstrategie umzusetzen", lässt Vorstandschef Markus Rechlin durchblicken. Dem Vernehmen nach strebt SLM Solutions ein Listing im streng regulierten Börsensegment Prime Standard an. Das Bruttoemissionsvolumen soll bei etwa 75 Mio. Euro liegen. Value-Investoren zucken angesichts solcher Relationen wohl schon jetzt zusammen. Doch noch liegen zu wenige Informationen vor, um sich ein vernünftiges Bild vom SLM-Börsengang zu machen. Immerhin: Nachdem der Neuemissionsmarkt in Deutschland  nahezu komplett ausgetrocknet war, sind die Pläne der Gesellschaft aus Schleswig-Holstein ein ermutigendes Signal.     Foto: Voxeljet AG...
#3D-Druck #A1W556 #SLM Solutions
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[sws_blue_box box_size="585"]Mit Holcim und Lafarge wollen zwei der weltgrößten Zementhersteller fusionieren. Die Nachricht treibt auch die Aktie von HeidelbergCement nach oben, würden doch durch den Zusammenschluss die Überkapazitäten in der Branche schneller abgebaut. Trotz des Gegenwinds von der Währungsseite könnte HeidelbergCement im laufenden Jahr den operativen Gewinn deutlich steigern. Investoren haben zudem einen weiteren Grund, um auf die Aktie zu setzen: die EZB.[/sws_blue_box] Auf das höchste Niveau seit Oktober 2008 ist der Aktienkurs von HeidelbergCement geklettert: Den jüngsten Schub erhielt die Notiz von der Meldung, wonach sich der Schweizer Zementhersteller Holcim mit den französischen Konkurrenten Lafarge zusammenschließen will. Durch den Deal, der im ersten Halbjahr 2015 abgeschlossen werden soll, entstünde der weltgrößte Zementhersteller mit einem Jahresumsatz von 32 Mrd. Euro. Die beiden Unternehmen wollen in den ersten drei Jahren Synergien von mehr als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Um angesichts der marktbeherrschenden Stellung die Zustimmung der Kartellbehörden zu bekommen, will der neue Konzern LafargeHolcim Vermögenswerte mit Umsätzen von rund fünf Mrd. Euro verkaufen, vor allem in Europa. Investoren sind von dem Deal begeistert, denn dadurch könnten die hohen Überkapazitäten in der Branche schneller abgebaut werden.  
Heidelberg Materials Kurs: 194,00
  HeidelbergCement-Chef Bernd Scheifele treibt derweil die Restrukturierung weiter voran, zumal Währungseffekte kräftig auf das Ergebnis drücken. Im vergangenen Jahr war daher der Umsatz leicht auf 13,94 Mrd. Euro gesunken. Der operative Gewinn stagnierte bei 1,6 Mrd. Euro. Scheifele hat die Kosten um 400 Mio. Euro gesenkt. Für die vergangenen drei Jahre summiert sich der Wert damit auf 1,16 Mrd. Euro. Damit hat HeidelbergCement fast das Doppelte der ursprünglich anvisierten Summe von 600 Mio. erreicht. Der Firmenlenker hat 2013 zudem in etlichen Märkten Preiserhöhungen durchgesetzt. Mit der Bekanntgabe der Ergebnisse Mitte März war die Aktie kurz unter Druck gekommen, weil die Nettoschulden um 500 Mio. Euro auf 7,5 Mrd. Euro gestiegen waren. Neben Wechselkurseffekten und der Bezahlung der deutschen Kartellstrafe von 161 Mio. Euro haben dafür auch etliche kleinere Übernahmen gesorgt. Belastet hatte den Titel zudem, dass die Dividende für 2013 lediglich 0,60 Euro erreichen soll. Scheifele blickt verhalten optimistisch auf 2014. So soll das Geschäft  in Nordamerika, Großbritannien und Europa gut laufen. „Wir werden 2014 von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten profitieren, insbesondere in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa“, sagt Scheifele. „In diesen Ländern erzielen wir fast 50 Prozent unseres Umsatzes.“ Der Konzern ist damit ein Profiteur par excellence der sehr lockeren Geldpolitik der Notenbanken der Industriestaaten. So sorgen die anhaltende Geldschwemme der US-Notenbank und die expansive Geldpolitik der englischen Notenbank für eine Hausse bei den Häuserpreisen, nicht zuletzt in den Metropolen. Die Nachfrage nach Mehr-Familien-Häusern, vor allem zum Vermieten,  könnte daher weiter zunehmen. Derweil hat die EZB zuletzt angedeutet, dass sie darüber nachdenkt, 1000 Mrd. Euro in die Wirtschaft zu pumpen. In dem Umfeld könnten die Häuserpreise auch in deutschen Metropolen weiter kräftig steigen. Dabei sind Immobilien in deutschen Ballungsräumen, wie aus dem Monatsbericht der Bundesbank hervorgeht, bereits viel zu teuer: „In den Großstädten weichen die Preise für Wohnimmobilien im Durchschnitt vermutlich um 25 Prozent nach oben ab.“ Eine deutlichere Warnung vor einer Blase kann es kaum geben. Neben der Expansion in den Industriestaaten baut der Konzern in den Wachstumsmärkten die Kapazitäten weiter aus. „Für 2014 ist geplant, mehr als fünf Mio. Tonnen weitere Kapazitäten in Betrieb zu nehmen, darunter allein etwa 3,5 Mio. Tonnen in Afrika“, sagte Scheifele. Konzernweit sollen die Investitionen damit von 1,1 Mrd. Euro auf 1,2 Mrd. zulegen. Der Firmenlenker will zudem die Preise in den USA und Europa weiter erhöhen und die weltweiten Kostensenkungsprogramme vorantreiben. Aufgrund der Maßnahmen sollen der Umsatz, das operative Ergebnis und der Jahresüberschuss 2014 gesteigert werden – allerdings bereinigt um Währungseffekte. Der Vorstandschef will zudem die Schulden abbauen. „Die Rückführung der Verschuldung mit dem Ziel, unsere Bonität in den Investment-Grade-Bereich zu verbessern, hat weiterhin höchste Priorität.“ Russland-Krise belastet Geschäft noch nicht Eine Verschärfung der Krise mit Russland hätte hingegen negative Auswirkungen auf HeidelbergCement. Die Geschäfte in Russland und der Ukraine machten zusammen rund 500 Mio. Euro des Konzernumsatzes aus. Gespannt schaut Scheifele zudem auf Indonesien, wo am 9. April Parlamentswahlen und im Juli Präsidentschaftswahlen stattfinden. Falls sich dabei ein islamistisches Lager durchsetzen sollte, würde sich das auf die Währung und damit auf HeidelbergCement auswirken. „Für uns ist Indonesien ein ganz großes Thema“, sagte er. Der Ergebnisbeitrag dieses Marktes liege bei 20 Prozent. Die Analysten sind zuversichtlich, dass es 2014 bei dem Konzern aufwärts gehen wird. So soll der operative Gewinn um neun Prozent auf 1,75 Mrd. Euro vorankommen. Im nächsten Jahr sollen es 2 Mrd. Euro werden. Nach der Rally der vergangenen Monate ist das 2015er-KGV auf gut 13 gestiegen. Angesichts des stark zyklischen Geschäfts ist das nicht gerade wenig. Wegen der Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die EZB könnte die Aktie dennoch weiter nach oben tendieren. Zumal der Konzern angesichts von 7,5 Mrd. Euro Nettoschulden von sinkenden Zinsen deutlich profitieren würde.  
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Heidelberg Materials
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604700 DE0006047004 AG 34.615,57 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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  Foto: HeidelbergCement AG   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#604700 #Holcim #Lafarge
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[sws_green_box box_size="585"]Mit der Daimler-Hauptversammlung am 9. April 2014 wird in diesem Jahr die heiße Phase der laufenden Dividendensaison eingeläutet. Während der Autokonzern für 2013 lediglich 5 Cent auf die Vorjahresausschüttung von 2,20 Euro drauflegt, gewähren eine ganze Reihe von Unternehmen ihren Aktionären – neben einer Basisdividende – einen zusätzlichen Bonus. Nicht immer müssen die Titel deswegen gleich die vordersten Plätze der Renditehits einnehmen. In der Regel bieten diese Papiere jedoch eine spürbar überdurchschnittliche Verzinsung. Boersengefluester.de zeigt, welche Gesellschaften in den kommenden Wochen einen Bonus gewähren.[/sws_green_box]   Auf die zweite Sonderzahlung seit dem Börsengang im Jahr 2006 dürfen sich die Aktionäre von Xing einstellen. Für 2013 legt das Karrierenetzwerk einen Bonus von 3,58 Euro auf die Basisdividende von 0,56 Euro obendrauf. Damit bringt es der TecDAX-Wert auf eine Rendite von 4,0 Prozent. Das ist sehr ansehnlich. Die Dividendensumme beträgt 23,4 Mio. Euro. Den Renditekick bekamen die Anleger zuletzt allerdings durch die atemberaubenden Kurssteigerungen. In den vergangenen 52 Wochen verteuerte sich das Papier um mehr als 165 Prozent. Und selbst wer sich die Xing-Aktie erst Anfang des Jahres ins Depot legte, darf sich über einen Wertzuwachs von mehr als 42 Prozent freuen. Auf dem Parkett gilt die mehrheitlich zu Burda Digital gehörende Gruppe als heißer Übernahmekandidat. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben das Kursziel zuletzt von 90 auf 140 Euro heraufgesetzt. Die Bonusdividende für 2013 begründet Xing mit den liquiden Mitteln von 66 Mio. Euro und dem „cash-generativen Geschäftsmodell“.     Wenige Tage nach der Xing-HV findet das Aktionärstreffen von Viscom in Hannover statt. Der Hersteller von Inspektionssystemen für elektronische Baugruppen hatte 2013 zwar mit einem Rückgang des Betriebsgewinns um 26,8 Prozent auf 6,77 Mio. Euro zu kämpfen. Bereits auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im August 2013 stellte Viscom allerdings die formalen Weichen, um zuvor gebundene Rücklagen ausschütten zu können – oder für Aktienrückkäufe zu verwenden. An der Börse kam dieser Vorstoß prima an. Die Anteilscheine von Viscom haben seit der außerordentlichen HV um gut 50 Prozent zugelegt. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung 139 Mio. Euro. Dem steht ein für 2014 vom Vorstand in Aussicht gestelltes EBIT zwischen 7,1 bis 9,0 Mio. Euro entgegen. Ganz billig ist der Titel also nicht mehr. Dennoch könnte die hohe Dividendenrendite in den kommenden Wochen noch weitere Investoren anlocken. Für 2013 zahlen die Hannoveraner neben einer Basisdividende von 0,42 Euro noch einen Bonus von 1,28 Euro je Aktie aus. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von 11,0 Prozent. Anleger sollten allerdings stets bedenken: Am Tag der Auszahlung wird der gesamte Dividendenbetrag zunächst vom Kurs abgezogen und die Überweisung dann auch noch mit der Abgeltungsteuer und dem Soli belegt. Von den 1,70 Euro Gesamtdividende, kommen beim Privatanleger netto also „nur“ 1,25 an.  
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Viscom
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
784686 DE0007846867 SE 40,77 Mio € 10.05.2006 Kaufen
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  Ein Sonderfall ist die Ausschüttung von Tipp24. Der Lotterieanbieter hat seinen Hauptsitz im Februar 2014 von Hamburg nach London verlegt und sich durch diesen Umzug den rechtlichen Rahmen für bislang verwehrte Extradividenden geschaffen. Von dieser Freizügigkeit will die Gesellschaft bereits Ende April 2014 Gebrauch machen und eine Zwischendividende von 7,50 Euro je Aktie auskehren. Ein exakter Termin steht noch nicht fest. Künftig will Tipp24 dann eine jährliche Dividende von mindestens 1,50 Euro zahlen. Die Notiz konsolidiert zurzeit bei knapp 60 Euro. Das Kursziel der Analysten der Berenberg Bank liegt bei 67 Euro. Bis dahin hätte der SDAX-Titel also noch rund 15 Prozent Potenzial. Streng genommen gehört der Titel allerdings nicht in diese Auswahl, da Tipp24 keine "normale" Dividende zahlt.     Kontinuierlich hohe Ausschüttungen sind die Anteilseigner von Sixt bereits gewohnt. Für 2013 legt der Autovermieter auf die von 0,55 auf 0,65 Euro erhöht Dividende je Stammaktie noch einen Bonus von 0,35 Euro (Vorjahr: 0,45 Euro) oben drauf. Insgesamt gibt es also 1,00 Euro je stimmberechtigtem Titel. Die Vorzüge erhalten eine um 2 Cent höhere Sockeldividende. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich an der Gesamtdividende von 1,00 bzw. 1,02 Euro je Aktie also nichts verändert. Angepasst wurde nur die Zusammensetzung. Auf dem aktuellen Niveau kommt die im SDAX enthaltene Stammaktie auf eine Rendite von rund 3,4 Prozent. Das kann sich auch für Small-Cap-Verhältnisse sehen lassen. Allerdings: Die Notiz der Sixt-Aktie ist in den vergangenen fünf Jahren bereits von 6 Euro auf fast 30 Euro vorgefahren. Da sind die in dieser Zeitspanne gezahlten Dividenden von insgesamt 2,95 Euro noch nicht einmal berücksichtigt. Für 2014 hat Firmenlenker Erich Sixt ein stabiles bis leicht steigendes Ergebnis vor Steuern in Aussicht gestellt. Die Dividendenstory Sixt geht also weiter.  
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Sixt ST
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
723132 DE0007231326 SE 3.533,68 Mio € 07.08.1986 Kaufen
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  Ein ganz anderes Chartbild gibt die Aktie von Washtec ab. Nach einer ausgeprägten  Seitwärtsphase ist die Notiz  des Herstellers von Autowaschstraßen erst Mitte März 2014 zu Leben erweckt. Für 2013 wollen die Augsburger neben einer normalen Ausschüttung von 0,29 Euro je Aktie noch einen genauso hohen Betrag als Bonuszahlung mit auf den Weg geben. Besonderheit: Wie auch im Vorjahr wird der Betrag aus dem steuerlichen Einlagekonto gespeist – ist also „steuerfrei“ (weitere Infos zu dem Thema finden Sie HIER). Mit einer Rendite von rund fünf Prozent gehört der Small Cap zur Spitzengruppe unter den Dividendenpapieren. Bei Washtec gab es zuletzt einen kompletten Führungswechsel. Zur nächsten Hauptversammlung am 4. Juni haben nun der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter den Rückzug aus dem Kontrollgremium angekündigt. Für 2014 rechnet der seit gut einem Jahr amtierende Vorstandssprecher Jürgen Rautert mit einem leichten Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Verbesserung des Betriebsgewinns. Zur Einordnung: Im Vorjahr kam die Gesellschaft bei Erlösen von knapp 300 Mio. Euro auf ein EBIT von gut 17 Mio. Euro. Die Marktkapitalisierung von Washtec beträgt 171 Mio. Euro. Sonderlich hoch bewertet ist der Titel also nicht.  
WashTec Kurs: 40,30
 
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WashTec
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750750 DE0007507501 AG 563,27 Mio € 12.11.1997 Kaufen
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  Durchaus beachtlich ist auch die Dividendenrendite von gut fünf Prozent bei PNE Wind. Der Projektierer von Windkraftanlagen stockt seine Basisdividende von 0,08 auf 0,10 Euro auf und legt noch einen Bonus von 0,05 Euro (Vorjahr: 0,02) Euro drauf. Die Hauptversammlung findet am 4. Juni 2014 statt. Die Gesellschaft aus Cuxhaven hat im Vorjahr mehrere Großprojekte abgeschlossen und den Betriebsgewinn von 20 auf 45 Mio. Euro gehievt. Damit hat PNE die – lange Zeit als sehr ambitioniert angesehene – Mehrjahresprognose für den Gewinn tatsächlich eingehalten. Diese sah für 2011 bis 2013 ein EBIT von 60 bis 72 Mio. Euro vor – herausgekommen sind nun 65,5 Mio. Euro. Für 2014 bis 2016 rechnet der Vorstand mit einem operativen Gewinn von addiert 110 bis 130 Mio. Euro. Für Anleger, die sich in dem Bereich Windkraft engagieren wollen, zählt das Papier zur ersten Wahl. Die attraktive Dividende ist da nur ein zusätzliches Argument. Kurzfristig tut sich Papier allerdings ein schwer, die Hürde von 3 Euro beim Aktienkurs nach oben zu durchbrechen. Charttechnisch orientierte Investoren warten daher besser ab, bis sich ein klarer Trend abzeichnet.  
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PNE
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JBPG DE000A0JBPG2 AG 1.175,10 Mio € 15.12.1998 Halten
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  In die Liga der Dividendenstars ist Krones zwar noch nicht aufgestiegen. Doch mit seiner reformierten Ausschüttungspolitik hat der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen auch unter Renditeaspekten deutlich an Attraktivität gewonnen. Für 2013 bekommen die Investoren eine von 0,75 auf 1,00 Euro erhöhte Sockeldividende. Zudem zahlt der MDAX-Konzern noch einen Betrag von 1,00 Euro je Anteilschein aus dem Verkaufserlös eigener Aktien. Daraus ergibt sich eine Rendite von knapp drei Prozent. Künftig will Krones 25 bis 30 Prozent des Gewinns in Form von Dividenden auskehren. Bislang galt eine Spanne von 20 bis 25 Prozent als Richtschnur. Mit knapp 70 Euro bewegt sich die Notiz in der Nähe ihrer historischen Höchstkurse. Wer sich jetzt noch engagiert, braucht also eine gewisse Portion Mut und darf sich nicht an der eher sportlichen Bewertung der Krones-Aktie stoßen. Dafür bekommen Anleger dann allerdings auch einen qualitativ sehr hochwertigen Titel fürs Depot.  
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Krones
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633500 DE0006335003 AG 4.435,67 Mio € 01.10.1984 Kaufen
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Finanzinvestoren ist WMF eigentlich gewohnt: Doch verglichen mit den Zeiten des langjährigen Großaktionärs Capvis aus der Schweiz ordnet die amerikanische Kohlberg Kravis Roberts (KKR) eine verschärfte Gangart an. „Beschleunigung des internationalen Wachstums“ und „Strategisches Transformationsprogramm“ lauten die Ansagen an Mitarbeiter und Anteilseigner. Zumindest an der Börse kommen derartige Umstrukturierungen im Normalfall ganz gut an. Doch die Notiz der WMF-Stammaktien tritt bereits seit etlichen Monaten per saldo auf der Stelle. Einzig auffällig ist, dass sich der Kursabstand zwischen den Stämmen und den stimmrechtslosen Vorzügen auf zurzeit rund 13 Prozent verringert hat. Der durchschnittliche Spread zwischen beiden Aktiengattungen lag nach Berechnungen von boersengefluester.de im laufenden Jahr bei 15,2 Prozent. Mit Sicht auf  die vergangenen 52 Wochen ergibt sich gar eine Differenz von mehr als 20 Prozent. Allerdings fehlen offizielle Hinweise, wonach KKR bei den Vorzügen auf der Käuferseite steht. Laut Homepage von WMF hält die den Amerikanern zuzurechnende Finedining Capital GmbH unverändert 71,56 Prozent der Stämme und 6,09 Prozent der Vorzüge. Vorbei ist es vorerst auch mit der Dividendenherrlichkeit bei WMF. Zählte das Papier früher stets zu den Renditeperlen auf dem heimischen Kurszettel, müssen sich Anteilseigner für 2013 auf eine halbierte Ausschüttung von 0,50 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie einstellen. Damit bringen es selbst die günstigeren Vorzüge nur auf eine Rendite von 1,03 Prozent. „Ach du dickes Ei", wird sich hier manch langjähriger Investor denken. Die Ausschüttungssumme nach der Hauptversammlung am 22. Mai 2014 beträgt 7 Mio. Euro. Mit der überraschend deutlichen Kürzung setzt die Gesellschaft allerdings ein klares Signal und unterstreicht die Notwendigkeit des schmerzhaften Umstrukturierungsprozesses auch Richtung Kapitalmarkt. Rein bilanziell wäre der Schnitt nicht unbedingt nötig gewesen. Zum Halbjahr machte das Eigenkapital bei WMF mit 333,9 Mio. Euro noch gut 55 Prozent der Bilanzsumme aus. Die Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) beliefen sich auf 50,6 Mio. Euro – also etwa 3,60 Euro je Aktie. Da gibt es jede Menge Gesellschaften, die weniger robust aufgestellt sind.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Der 2013er-Umsatz war mit 1,015 Mrd. Euro um rund 1,2 Prozent niedriger als im Vorjahr. Zuletzt hatte WMF-Vorstandschef Peter Feld Erlöse auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Massiv eingekocht ist allerdings der Gewinn – er reduzierte sich von 44,85 auf 25,30 Mio. Euro. Hier wirken sich insbesondere die negativen Effekte aus dem Verkauf der Elektrokleingeräte-Gruppe Princess aus. Im jüngsten Zwischenbericht bezifferte WMF die Belastungen auf insgesamt 13,3 Mio. Euro. Hinzu kommen die bereits getätigten Maßnahmen im Zuge der Rationalisierungsanstrengungen bei WMF. Doch damit nicht genug: Nun geht es einigen der zuletzt gut 6000 Beschäftigen an den Kragen. Zu genauen Zahlen schweigt sich das Management momentan noch aus. Ziel ist es, den „Personalbestand an das aktuelle Geschäft und die neue auf Nachhaltigkeit ausgelegte Wachstumsstrategie“ anzupassen, so die offizielle Lesart. Als Richtschnur gilt, dass der Personalaufwand von zuletzt 313 Mio. Euro um zehn Prozent gesenkt werden soll. Zudem will der frühere Beiersdorf-Vorstand Feld das Logistiknetzwerk optimieren. „Insgesamt sollen jährliche Einsparungen in Höhe von 30 Millionen Euro realisiert werden“, teilte WMF mit. Umgekehrt heißt das allerdings, dass für 2014 und 2015 nochmals mit „erheblichen Einmalkosten“ zu rechnen sei. Angesichts des Ausmaßes der Belastungen hält sich der Aktienkurs erstaunlich gut. Wie bereits erwähnt: Die Vorzüge konnten zuletzt sogar Boden gutmachen. Da beide Gattungen momentan aber weder unter KGV-Aspekten überzeugen, noch eine anständige Dividende bieten und auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit mehr als zwei kein Schnapper mehr ist, setzen die Anleger offenbar darauf, dass KKR den verbliebenen Aktionären eine Schlussofferte unterbreiten könnte und die Papiere anschließend von der Börse nimmt. Interessant scheint die Bewertung nur mit Blick auf die Relation von Marktkapitalisierung zu Umsatz. Momentan wird jeder Euro Erlös von WMF mit lediglich 73 Cent bewertet. Boersengefluester.de bleibt bei der Kauf-Empfehlung für die Vorzüge. Der Risikograd des Investments ist aber höher als vor ein paar Monaten.  
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WMF VZ
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780303 DE0007803033 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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  Foto: WMF AG...
#520000 #780303 #780300 #KKR #Finedining Capital #Peter Feld #Princess
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Wenn jeder Künstler auf der Bühne so eine Performance hinlegen sollte, wie die Deag-Aktie (Deutsche Entertainment AG) in den vergangenen zwölf Monaten auf dem Parkett, müssten sich die Showstars mächtig ins Zeug legen. Inklusive Dividendenzahlung verteuerte sich der Anteilschein des Konzertveranstalters in diesem Zeitraum um immerhin 60 Prozent auf mittlerweile 5,70 Euro. Damit bringen es die Berliner auf einen Börsenwert von 77,7 Mio. Euro. Wohl auch angelockt durch diese tolle Entwicklung, haben sich zuletzt namhafte Profi-Investoren wie Allianz Global Investors oder der zur IFM-Gruppe aus Liechtenstein gehörende Fonds Scherrer Small Caps Europe maßgeblich bei Deag engagiert. Die Stücke dürften von dem Kulmbacher Medienunternehmer und Investor Bernd Förtsch gekommen sein. Der von ihm über diverse Gesellschaften wie Heliad Equity Partners, Altira oder Lion Capital gehaltene Anteil an Deag beträgt jedenfalls nur noch 16,74 Prozent – nach zuvor 29,18 Prozent. „Es heißt ja häufig, dass institutionelle Investoren erst ab einem Börsenwert von mindestens 100 Mio. Euro verstärktes Interesse an Small Caps zeigen. Diese Aussage stimmt so offenbar nicht. Entscheidend ist vielmehr eine ansprechende Investmentstory – und die bieten wir unseren Aktionären“, sagt Deag-Finanzvorstand Christian Diekmann im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Für Furore sorgte allerdings auch eine Mitte Februar 2014 erschienene Kaufstudie von Hauck & Aufhäuser mit der Schlagzeile „Ticketing a game changer“. In dieser Analyse schraubte das Researchhaus ihr Kursziel für die Deag-Aktie mal eben von 5,50 auf 10,50 Euro herauf. Auf diesem Niveau käme das Unternehmen auf einen Börsenwert von rund 143 Mio. Euro. Die Rechnung der Experten: Deag könnte den Anteil der Eintrittskarten, die über Ticketmaster Deutschland verkauft werden, bis 2016 auf mehr als 70 Prozent ausbauen. Als Blaupause für eine intelligente Vermarktung gilt der kürzlich erfolgte Ticketverkauf für die beiden Rolling-Stones-Konzerte in der Waldbühne in Berlin und der Esprit Arena in Düsseldorf in Kooperation mit Bild.de und Ticketmaster. Nicht zuletzt dank des Medienrummels durch die Bild-Zeitung waren die Karten binnen weniger Minuten ausverkauft.     Ins Spiel bringen die Analysten aber auch den Aufbau einer eigenen Ticketplattform, mit vermutlich enorm positiven Auswirkungen auf die Ertragskraft. Das klingt sinnvoll: Die Markteintrittsbarrieren für den Aufbau eines eigenen Ticketsystems dürften in den vergangenen Jahren deutlich gesunken sein. Zudem besitzt Deag mit den Konzerten ohnehin den eigentlichen Trumpf im Spiel – getreu dem ewigen Motto in der Branche „Content is King“. Doch die Gemengelage ist kompliziert, schließlich hält Deag 10 Prozent an Ticketmaster Deutschland. Andererseits passt es ins Bild, dass das Vorstandsteam um Gründer Peter L. H. Schwenkow (CEO) und CFO Diekmann seit Jahresbeginn um Detlef Kornett verstärkt wurde. Kornett soll als Chef Marketing Officer (CMO) den Marketingbereich und das Auslandsgeschäft leiten sowie die Digitalisierung forcieren. So oder so: Auf mittlere Sicht schätzen wir das Szenario um zusätzliche Ertragspotenziale aus dem Ticketverkauf als fetten Kursverstärker ein. Zurzeit leistet sich die Deag-Aktie allerdings eine kleine Konsolidierungsphase. Für Anleger, die sich jetzt engagieren wollen, ist das eine gute Gelegenheit. Allein im Februar 2014 war die Notiz mit einem Kursplus von knapp einem Viertel arg weit vorangelaufen. Diese überkaufte Situation wird nun abgebaut. Eine Option ist der Titel auch für Investoren, die Wert auf Dividenden legen. Für 2013 hebt das Unternehmen die Gewinnbeteiligung von 0,08 auf 0,12 Euro je Aktie an. Damit bringen es die Berliner auf eine Rendite von immerhin 2,2 Prozent. Das ist zwar nicht unbedingt hitverdächtig, aber eben auch nicht zu verachten. Für boersengefluester.de ist die Deag-Aktie jedenfalls ein klarer Kauf. Dabei muss die Notiz gar nicht mal auf das von Hauck & Aufhäuser avisierte Niveau klettern. Harald Heider, Analyst bei der DZ Bank, hat sein Kursziel zuletzt von 4,90 auf 7,50 Euro heraufgesetzt. Bei diesem Kurs käme das Papier auf ein 2015er-KGV von 15,3 (bezogen auf die Gewinnschätzungen von boersengefluester.de) und wäre noch 30 Prozent vom Kursziel entfernt. Interessant wird, ob die Stones bei ihren Auftritten im Juni noch ähnlich viel Luft haben werden.   ...
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[sws_blue_box box_size="585"]Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal prognostiziert für 2014 einen kräftigen Anstieg der weltweiten Nachfrage. Nicht nur angesichts der deutlichen Konjunkturabkühlung in China erscheint das Ziel aber ziemlich ambitioniert. In dem schwierigen Umfeld laufen die Aktien von ThyssenKrupp besser als die der Konkurrenten, weil der Konzern die Abhängigkeit vom klassischen Stahlgeschäft deutlich verringert hat.[/sws_blue_box] Kräftig auf dem Weg nach oben ist die ThyssenKrupp-Aktie: Seit Jahresanfang hat sie um mehr als zehn Prozent zugelegt und damit den DAX deutlich abgehängt. Investoren honorieren, dass Deutschlands größter Stahlkonzern trotz des schwierigen Umfelds die Ergebnisse zuletzt deutlich verbessert hat. Der Konzern wandelt sich zum diversifizierten Industriekonzern und hat die Abhängigkeit vom klassischen Stahlgeschäft deutlich reduziert. So steuern die Industriegüter-Geschäfte einen Großteil des Gewinns von ThyssenKrupp bei. Die einzelnen Bereiche stellen beispielsweise Nocken- oder Kurbelwellen für Automotoren und Aufzüge her oder bauen Großanlagen. Im ersten Quartal der Berichtsperiode 2013/14, das im Dezember endete, haben die Industriegüter-Geschäfte den bereinigten operativen Gewinn auf insgesamt 412 Mio. Euro gesteigert. Damit haben sie die Schwäche der Werkstoff-Geschäfte, zu denen die Stahlsparten in Europa und Amerika ebenso wie das Handelsgeschäft gehören, wettgemacht. Investoren waren zudem zufrieden, dass das Stahlgeschäft in Amerika den bereinigten operativen Verlust auf nunmehr 17 Mio. Euro stark verringert hat. Nach dem Verkauf des Weiterverarbeitungswerks im US-Bundesstaat Alabama besteht die Sparte nur noch aus dem Werk in Brasilien. Vorstandschef Heinrich Hiesinger ist zuversichtlich. Aufgrund von deutlichen Kostensenkungen will er im laufenden Geschäftsjahr den bereinigten operativen Gewinn des Konzerns von 600 Mio. auf eine Mrd. Euro steigern. Der Firmenlenker hat die Bundesregierung aufgefordert, an den Ökostrom-Rabatten für die Industrie festzuhalten, weil sonst die Belastungen für die Konzerne stark steigen würden. „ThyssenKrupp hat im vergangenen Jahr 85 Mio. Euro an Ökostrom-Umlage gezahlt. Wenn wir die volle EEG-Umlage zahlen müssten, würde dies eine Belastung von 350 Mio. für uns bedeuten.“ Der bereinigte Gewinn der Stahlsparte in Europa habe im vergangenen Jahr aber bei lediglich 143 Mio. Euro gelegen.  
ThyssenKrupp Kurs: 9,21
  Die Fokussierung auf die Industriegüter-Geschäfte ist dringend notwendig,  könnte doch das Umfeld im klassischen Stahlgeschäft unter Druck bleiben. Der Branchenprimus ArcelorMittal prognostiziert zwar, dass die weltweite Nachfrage 2014 um 3,5 Prozent bis vier Prozent steigen wird. Wachstumsmotoren sollen die Regionen China und USA sein. Der europäische Markt soll sich deutlich erholen. 2013 war die weltweite Produktion laut dem Branchenverband World Steel Association um 3,5 Prozent auf 1607 Mio. Tonnen geklettert. 48,5 Prozent davon stammten aus China. Im Februar ist die weltweite Produktion aber um lediglich 0,6 Prozent gestiegen. Wenn sich die Konjunktur in China weiter abkühlt,  könnte das die Stahlnachfrage in den nächsten Quartalen erheblich dämpfen, zumal viele chinesische Stahlhersteller derzeit große Probleme haben, Kredite zu bekommen. Die Konjunktur in den USA war zuletzt auch deutlich schwächer als viele Volkswirte erwartet hatten. Der Preisverfall und der  Wettbewerbsdruck auf dem kriselnden europäischen Markt bedeuten ein anhaltend schwieriges Umfeld für Salzgitter, weshalb die Aktie zuletzt unter Druck war. Der europäische Branchenverband Eurofer ist der Überzeugung, dass die Kapazitäten des Sektors in der Region um ein Viertel zu groß sind. Deutschlands Nummer zwei ist deutlich abhängiger vom klassischen Stahlgeschäft als ThyssenKrupp, zumal Salzgitters Geschäftsbereich Röhren unter der schwachen Auftragslage in der Großrohrsparte leidet. Vorstandschef Jörg Fuhrmann treibt daher das Fitnessprogramm weiter voran, in dessen Rahmen 1500 Stellen abgebaut werden. Im Gesamtjahr will er ein Ergebnis vor Steuern „nahe Break Even“ erreichen. „Es ist nach wie vor ein schwieriges Umfeld“, sagte Finanzchef Burkhard Becker zuletzt. Immerhin verbessert sich die Lage bei der Tochter Peiner Träger zusehends. Sie stellt Langstahl für die Baubranche her und hat 2013 Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe verursacht.  
Salzgitter Kurs: 20,72
  Der Stahlhändler Klöckner & Co. erntet derweil die Früchte des Umbaus. Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs lag 2013 der operative Gewinn vor Restrukturierungsaufwendungen und dem Ertrag aus dem Verkauf einer Immobilie ungefähr auf Vorjahresniveau. Der Konzern hat rund 70 Standorte geschlossen oder verkauft und dabei 2200 Mitarbeiter abgebaut. Nach dem Abschluss des bisherigen Kostensenkungsprogramms soll das neue im laufenden Jahr einen Ergebnisbeitrag von 20 Mio. Euro bringen. Im Jahr 2015 soll der Wert auf 50 Mio. Euro anwachsen. Vorstandschef Gisbert Rühl hat zuletzt einen Anteil von 75 Prozent an dem Schweizer Stahlspezialisten Riedo Bau + Stahl gekauft. Er hatte 2013 einen Umsatz von 140 Mio. Euro erzielt. „Im laufenden Jahr wollen wir aus eigener Kraft – also auch bei Ausbleiben der allgemein erwarteten Markterholung – wieder ein positives Vorsteuerergebnis erzielen“, sagte Rühl. Derzeit prognostizieren die Analysten für Klöckner einen Gewinn vor Steuern von gut 40 Mio. Euro.  
Klöckner & Co Kurs: 6,25
  [sws_blue_box box_size="585"]Fazit: Der Stahlsektor in Europa steht weiter vor großen Herausforderungen. In dem Umfeld könnten Investoren weiter Unternehmen wie ThyssenKrupp bevorzugen, wenngleich die Aktie mit einem 2015er-KGV von 16 höher bewertet ist als die von Salzgitter.[/sws_blue_box]   Foto: Klöckner & Co SE   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
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[sws_green_box box_size="585"]Stolze 13,5 Prozent Verzinsung bietet das Papierunternehmen Youbisheng Green Paper für eine Anleihe im Volumen von 25 Mio. Euro. Kann das mit rechten Dingen zugehen? Steht den Chinesen das Wasser bis zum Hals? Wo ist der Cash geblieben? Vor einem Jahr weist der Quartalsbericht noch 55 Mio. Euro Zahlungsmittel aus. Ja – es geht alles mit rechten Dingen zu, und der üppige Zinssatz ist auch kein Verzweiflungsakt, sondern betriebswirtschaftlich sinnvoll.[/sws_green_box] Youbisheng Green Paper produziert umweltfreundlich Verpackungsmaterialien aus Altpapier, die überwiegend zur Herstellung von Pappkartons, Papiertaschen sowie Etiketten und Anhängeschildchen für Bekleidung verwendet werden. Die Nachfrage steigt kontinuierlich. Zum einen wächst besonders der private Konsum in China. Zum anderen achtet die neue Regierung besonders auf ökologisch unbedenkliche Herstellungsmethoden und Produkte. Papierhersteller, die die hohen Umweltschutzauflagen nicht erfüllen – von denen es in China eine ganze Menge gibt –, werden dicht gemacht. Dieses Vakuum will Youbisheng nutzen. Immerhin ist das Unternehmen als „Fujian Top Twelve Environmental Friendly Paper Producer“ ausgezeichnet worden. Zudem wird landesweit von öffentlichen Stellen für die Papier- statt Plastiktüte geworben. Von dieser Wachstumsdynamik will Youbisheng profitieren. Doch die Kapazitäten sind voll ausgelastet. Derzeit kauft Youbisheng bei anderen Unternehmen Material zu. Aber die hohen Umweltstandards können nur mit eigenen Anlagen sichergestellt werden.     Derzeit hat Youbisheng nur einen Standort in der Stadt Quanzhouin im Südosten Chinas nahe der Küste. Von hier aus kann rentabel eine Region mit etwa 140 Millionen Einwohnern beliefert werden. Um das eigene Herstellungsvolumen zu verdreifachen und eine Produktion im Landesinneren aufzubauen, soll eine zweite Papiermaschine angeschafft werden. Diese Investition in Huanggang am Yangtze Fluss in der Provinz Hubei, 800 km westlich von Shanghai, soll knapp 90 Mio. Euro kosten. Trotz des starken Cashflows befinden sich aber nur 55 Mio. Euro in der Kasse. Es fehlen also rund 35 Mio. Euro. In China ist es aussichtslos, für private Mittelständler Investitionskredite zu erhalten. Mit einer Kapitalerhöhung zum Börsengang war das Unternehmen nicht erfolgreich. Auch andere Wege der Mittelbeschaffung scheiterten bisher. Chinesische Unternehmen sind derzeit an der Börse in Deutschland nicht gut gelitten. Auch „ordentliche“, hoch  profitable Firmen wie Youbisheng, die über ein schlüssiges Unternehmenskonzept verfügen und bisher immer ihre Prognosen eingehalten haben, werden durch Skandale wie bei Kinghero, Powerland und MingLe Sports in Sippenhaft genommen. Also versucht es Youbisheng nun mit einer Privatplatzierung einer Anleihe im Volumen von 25 Mio. Euro mit einer Laufzeit von sechs Jahren. Der Zinssatz von 13,5 Prozent ist zwar exorbitant hoch, doch für das Unternehmen vertretbar. Denn die EBIT-Marge (Ergebnis vor Steuern und Zinsen im Verhältnis zum Umsatz) beträgt stattliche 25 Prozent. Im vergangenen Jahr dürfte Youbisheng etwa 96 Mio. Euro Umsatz und ein EBIT von rund 24 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Der Cashflow dürfte zwischen 15 und 20 Mio. Euro liegen. Es würde also noch etwa zwei Jahre dauern, bis Youbisheng das Geld für die neue Anlage angespart hätte. Wenn sich mithilfe der jetzt aufgelegten Anleihe der Umsatz zwei Jahre früher verdoppelt, dann würde Youbisheng kumuliert rund 48 Mio. Euro mehr EBIT verdienen. Die Zinsen schlagen aber über die gesamte Laufzeit „nur“ mit 20,25 Mio. Euro zu Buche – ein durchaus sinnvolles Geschäft.     Allerdings sieht es derzeit nicht danach aus, dass die Anleihe vollständig platziert wird. In Frankfurter Nebenwertekreisen munkelt man, dass die Nachfrage – trotz gigantischer Zinsen eher schwach ist. Das Unternehmen will sich – verständlicher Weise – zum aktuellen Stand nicht äußern. Für die Aktionäre von Youbisheng ist das zwar bedauerlich, doch kein Grund, sich von der extrem günstig bewerteten Aktie zu trennen. So müssen die Chinesen eben noch zwei Jahre sparen, um die Investition mit eigenem Cash zu bezahlen. Zum Ende des vergangenen Jahres hat Youbisheng schon mal 24 Mio. Euro in Landnutzungsrechte (in China kann man kein Land kaufen) und eine Anzahlung an einen Bauunternehmer investiert. Das aktuell niedrigere Kursniveau lädt zum Einstieg oder Aufstocken ein. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von knapp über zwei, gehört der Titel zum Günstigsten, was der deutsche Kurszettel zu bieten hat. Der Börsenwert von rund 40 Mio. Euro lag vor der Investition unter dem Cash-Bestand, und mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 70 Prozent kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Nur eben mit einem deutlichen Ergebnissprung ist frühestens in drei bis vier Jahren zu rechnen.     [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
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Manchmal bekommen Unternehmen seltsame Schlagzeilen. Als SMA Solar Technology Ende März seinen Jahresbericht vorlegte und der Aktienkurs daraufhin unter Druck geriet, dominierten Überschriften der Marke „SMA rutscht in die roten Zahlen“ die Berichterstattung in den einschlägigen Finanzmedien. Vordergründig stimmt die Aussage zwar, aber neu war die Erkenntnis keinesfalls und trifft nicht den Kern. Bereits im Oktober 2012 stellte der  Wechselrichterspezialist seine Anleger nämlich darauf ein, dass für 2013 bestenfalls von einem ausgeglichenen Ergebnis (vor Sondereffekten) auszugehen sei. Anfang November 2013 konkretisierte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon dann diese Aussage und nannte einen Verlust von 80 bis 90 Mio. Euro als realistische Zielgröße. Wirklich überrascht dürfte also niemand gewesen sein, als der TecDAX-Konzern am Ende ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 89 Mio. Euro präsentierte – auch wenn die SMA die Range der roten Zahlen eher im oberen Bereich touchierte. Auch der Umstand, dass es für 2013 keine Dividende geben wird, ist alles andere als eine Sensation. Gestiegen ist die Anfälligkeit für Kursrückschläge allerdings durch das mittlerweile erreichte Bewertungsniveau. Allein seit Jahresanfang schoss die Notiz in der Spitze um 110 Prozent in die Höhe. Lange Zeit rätselten die Börsianer dabei über die Hintergründe der mysteriösen Rally. Schließlich hatte sich an dem pessimistischen Ausblick von Firmenlenker Urbon nichts verändert. Aufgelöst wurde das Mysterium schließlich Ende Februar, als die Gesellschaft aus Niestetal in der Nähe von Kassel eine umfangreiche – auch kapitalmäßig unterlegte Kooperation – mit dem Wettbewerber Danfoss einging. Für die knapp sieben Millionen Aktien aus dem Pool der Gründerfamilien – damit hält Danfoss rund 20 Prozent der SMA-Aktien – legten die Dänen immerhin 43,57 Euro pro Stück auf den Tisch. „Von der strategischen Allianz können beide Unternehmen gleichermaßen profitieren und ihre Kostenposition nachhaltig verbessern“, betonte SMA-Vorstandssprecher Urbon. Allein im Beschaffungsbereich versprechen sich die Konzerne Einsparungen im zweistelligen Millionen-Bereich.  
SMA Solar Technology Kurs: 23,62
  Noch ist das Branchenumfeld allerdings knüppelhart. Für 2014 rechnet SMA Solar mit Erlösen von 1,0 bis 1,3 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis zwischen 0 und 20 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im bisherigen Spitzenjahr 2010 erlöste SMA Solar 1,92 Mrd. Euro und erzielte ein EBIT von sage und schreibe fast 517 Mio. Euro. Damals hatte das Unternehmen auf dem Höhepunkt einen Börsenwert von 3,57 Mrd. Euro. Gemessen an der damaligen Ertragskraft sieht das allerdings noch nicht einmal überzogen aus. Da wirkt die heutige Kapitalisierung von 1,66 Mrd. Euro – bei einem EBIT-Ziel von 20 Mio. Euro schon wesentlich sportlicher; selbst für ein bilanzstarkes Unternehmen wie SMA Solar. Hinzu kommt, dass die kurzfristige Meldungslage wohl eher negativ geprägt sein wird. Für das Auftaktquartal 2014 stellt Urbon ein EBIT in einer Spanne von minus 20 bis minus 25 Mio. Euro in Aussicht. Der Investorenblick muss sich also mindestens auf das Jahr 2015, besser noch auf 2016, richten. Aber selbst für 2016 kalkulieren die Analysten derzeit im Schnitt „nur“ mit einem EBIT von gut 110 Mio. Euro. Kein Wunder, dass die Anlageurteile der Experten mit Kaufen, Halten, Verkaufen die komplette Bandbreite umfassen und die korrespondierenden Kursziele in einer ungewöhnlich breiten Spanne von 22 bis 51 Euro angesiedelt sind. Bei einem aktuellen Kurs von gut 40 Euro ist tendenziell also Vorsicht angesagt. Andererseits lagen die Experten zuletzt bei SMA Solar mehrheitlich eher falsch. Mutmacher bei dem TecDAX-Konzern bleibt die immer noch vorbildliche Bilanzausstattung: Die Eigenkapitalquote beträgt 57,5 Prozent. Der Buchwert je Aktie erreicht nach der Berechnungsmethodik von boersengefluester.de immerhin knapp 20,90 Euro – was einem KGV von momentan knapp 1,9 entspricht. Das Nettofinanzguthaben pro Anteilschein türmt sich auf beinahe 12 Euro. Unmittelbare Kursunterstützung ergibt sich dadurch zwar nicht, ein wenig entspannter lässt sich als Investor damit aber schon leben. Wer die nötige Zeit und auch die entsprechende Risikobereitschaft mitbringt, kann jedoch auf einen erfolgreichen Turnaround bei dem TecDAX-Konzern setzen.  
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SMA Solar Technology
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DJ6J DE000A0DJ6J9 AG 819,61 Mio € 27.06.2008 Halten
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  Foto: SMA Solar Technology AG...
#A0DJ6J
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Für einen Paukenschlag sorgte der Windkraftprojektentwickler Energiekontor mit seinen Zahlen für 2013. So steigerte die Gesellschaft den Umsatz mal eben so von 40,32 auf 117,80 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 8,76 auf 34,14 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von stattlichen 13,55 Mio. Euro – nachdem es im Vorjahr lediglich eine schwarze Null gab. Damit haben die Bremer in ihren jüngsten Zwischenberichten extrem tief gestapelt. Schließlich war zuletzt nur von einem „positiven Jahresergebnis“ die Rede. Nun räumte aber selbst Vorstandschef Peter Szabo ein: „Es ist uns gelungen, ein außerordentlich gutes Jahresergebnis zu erzielen.“ Kein Wunder, dass die Notiz von Energiekontor um rund ein Viertel auf knapp 9 Euro in die Höhe schoss. Als Gründe für den massiven Ergebnisswing nennt er unter anderem die Inbetriebnahme und den Verkauf des britischen Windparks Burton Pidsea sowie den Bau plus die Inbetriebnahme des Windparks Wittgeeste in Niedersachsen. Dem Vernehmen nach hat Energiekontor auf diese Projekte „seit mehreren Jahren intensiv hingearbeitet“. Auf kleinerer Flamme kochen dagegen derzeit die teuren Offshorevorhaben – also Windanlagen auf dem Meer. Im Bereich Photovoltaik will Energiekontor künftig stärker auf Auslandsmärkte wie etwa Portugal setzen. Eine zentrale Rolle nehmen weiterhin die selbst betriebenen Windparks in Deutschland, Großbritannien und Portugal ein. „Der Eigenparkbestand sichert unser Unternehmen auch in schwierigen Zeiten ab und soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, jederzeit aus den Überschüssen des Eigenbestands die laufenden Kosten der Projektentwicklung abdecken zu können“, sagt Szabo. In den kommenden drei bis fünf Jahren will Energienkontor die Leistung des eigenen Windparkbestands von derzeit 214 auf bis zu 500 Megawatt vergrößern.  
Energiekontor Kurs: 46,35
  Den Lohn bekommen auch die Aktionäre ausgezahlt: Für 2013 will das Unternehmen die Dividende von 0,15 auf 0,50 Euro pro Anteilschein erhöhen. Selbst nach dem jüngsten Kurssprung käme das Papier damit immer noch auf eine Dividendenrendite von 8,6 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 28. Mai 2014 statt. Noch wichtiger für Anleger ist jedoch die Aussicht, dass es sich bei den 2013er-Resultaten nicht um einen einmaligen Ausflug nach oben handeln soll. So rechnet Energiekontor für das laufende Jahr mit einem konstanten Ergebnis. „Ziel der Geschäftsführung ist es, das EBIT in den nächsten Jahren sukzessive und nachhaltig weiter zu steigern“, heißt es im Prognoseteil des aktuellen Geschäftsberichts. Kapitalisiert ist die Gesellschaft derzeit mit rund 86 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 2,7fachen des Buchwerts. Für langjährige Energiekontor-Aktionäre sind die neuesten Zahlen eine Genugtuung. Immerhin dümpelte die Notiz lange Zeit ohne klaren Trend vor sich hin. Nun besteht die reelle Chance, dass weitere Investoren auf den Titel aufmerksam werden. Für boersengefluester.de bietet der Small Cap jedenfalls eine ansehnliche Chance-Risiko-Relation. Risikobereite Investoren legen sich daher ein paar Stücke ins Depot. Zumindest charttechnisch ist der Weg nach oben nun ohnehin erst einmal frei – auch wenn die extrem positive Reaktion auf die neuesten Zahlen vorher noch verdaut werden muss.  
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Energiekontor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
531350 DE0005313506 AG 648,08 Mio € 25.05.2000 Halten
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  Foto: Energiekontor AG...
#531350
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Super zufrieden mit dem vergangenen halben Jahr dürften die Aktionäre von Ecotel Communications sein. Immerhin zog die Notiz des Small Caps in diesem Zeitraum um rund 50 Prozent an und bewegt sich mit 8,20 Euro in der Nähe eines Mehr-Jahres-Hochs. Die eher nervöse allgemeine Börsenphase der vergangenen Monate ist an dem Titel nahezu spurlos vorbeigegangen. Nun wendet sich der Telekomspezialist gleich mit einem ganzen Bündel an Nachrichten an seine Anteilseigner. Dabei hatten die Düsseldorfer die wesentlichen Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr bereits Ende Februar vorgelegt. Dank des erstarkten Geschäftskundenbereichs drehte Ecotel 2013 das durch Sonderabschreibungen verzerrte Vorjahresergebnis von minus 2,6 auf plus 1,5Mio. Euro. Beim EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag Ecotel mit 6,7 Mio. Euro hingegen leicht unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Die Umsätze erreichten 91,36 Mio. Euro. Unterm Strich konnte das Unternehmen die eigenen Prognosen damit mindestens einhalten. Trendthemen bei Ecotel sind etwa Datenprodukte für eine sichere Unternehmensvernetzung oder die neue Generation an Voice-Produkten, die die klassische Telefonie verdrängen. Eine Bardividende wird Ecotel – trotz des Umschwungs – auch für 2013 nicht zahlen. Dafür setzt die Gesellschaft erneut auf das Instrument Aktienrückkauf. Von den insgesamt 3.900.000 Anteilscheinen befinden sich bereits 300.000 Stück im Eigenbesitz. Nun hat Ecotel angekündigt, bis Ende Juni 2014 maximal 90.000 eigene Aktien über die Börse zu kaufen. Das entspricht einem Volumen von annähernd 740.000 Euro – oder 0,19 Euro je Aktie. Gleichnamig gemacht mit einer Dividende, entspricht das einer Rendite von rund 2,3 Prozent. Auf die weitere Kursentwicklung sollte das Vorhaben positiv wirken. Für das laufende Jahr kündigte Vorstandschef Peter Zils bei Erlösen von 85 bis 95 Mio. Euro ein EBITDA in einer Spanne von 6,5 bis 7,5 Mio. Euro an. Das hört sich zunächst einmal nicht sonderlich ambitioniert an, allerdings sind die Prognosen von Ecotel im Normalfall eher konservativ einzuschätzen.  
Ecotel Kurs: 12,90
  Zudem gilt weiterhin das Ziel, bis 2015 den Umsatz auf 100 Mio. Euro zu hieven und dabei auf ein EBITDA von 10 Mio. Euro zu kommen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die termingerechte Einführung des Großprojekts mit der Allianz. Derzeit hängt die Gesellschaft hier mit sechs Monaten zurück. Richtung Münchner Heimat scheint es auch den langjährigen Finanzvorstand von Ecotel, Bernhard Seidl, zu ziehen. Der früher bei Siemens und Telefónica Deutschland tätige Manager verlängert seinen Vertrag bei Ecotel überraschend nicht. Neuer Finanzboss wird Johannes Borgmann, der bislang den Aufsichtsrat von Ecotel führte. An der Börse sorgte der Wechsel auf Vorstandsebene für keine Irritationen. Sicher auch ein Zeichen dafür, wie gut die Gesellschaft mittlerweile aufgestellt ist. Trotz der starken Kursperformance bewegt sich der Small Cap aber noch immer klar im Schatten von Titeln wie Drillisch oder Freenet – zu Unrecht wie boersengefluester.de meint. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung.  
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Ecotel
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
585434 DE0005854343 AG 45,38 Mio € 08.08.2007 Halten
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  Foto: Ecotel Communications AG...
#554550 #840400 #A0Z2ZZ #585434
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Erleichterungsrally bei Phoenix Solar: Nachdem die Notiz des Photovoltaik-Systemhauses seit dem jüngsten Hoch von Anfang November 2013 bei 6,50 Euro im Tief um satte 55 Prozent auf 2,88 Euro eingeknickt war, macht sich nun wieder Hoffnung breit. Auf die Vorlage des Zahlenwerks für 2013 kletterte die Notiz in der Spitze um 22 Prozent. Dabei sahen die Zahlen der Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos – zumindest auf der top line – gar nicht mal so gut aus. Der Umsatz blieb mit 141,22 Mio. Euro nämlich signifikant unter der zuletzt ausgegebenen Marke von rund 160 Mio. Euro. „Wir mussten im Verlauf des Jahres unter anderem feststellen, dass die Entwicklung der Solarmärkte in Europa einen nochmals deutlich schlechteren Verlauf nahm als ohnehin erwartet, was sich auch im Geschäft unserer südeuropäischen Tochtergesellschaften niederschlug. Insbesondere in Griechenland führte eine weitere Senkung der Einspeisevergütung zu einem dramatischen Markteinbruch“, heißt es dazu im Geschäftsbericht des früheren TecDAX-Mitglieds. Besser als gedacht hat Phoenix Solar hingegen beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) abgeschnitten. Angekündigt hatte Vorstandschef Bernd Köhler, am besseren Ende der Spanne von minus 7 bis minus 2 Mio. Euro herauszukommen. Tatsächlich schloss die Gesellschaft das Jahr mit einem Verlust von knapp 1,41 Mio. Euro ab. Angesichts des mit minus 5,05 Mio. Euro tiefroten Finanzergebnisses sowie Ertragsteuern von 2,85 Mio. Euro blieb unterm Strich jedoch ein Fehlbetrag von 9,31 Mio. Euro stehen – nach minus 37,59 Mio. Euro für 2012. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von minus 1,45 Euro für 2013, was allerdings schlechter als gedacht ist.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
  Für das laufende Jahr kündigt Köhler Erlöse zwischen 150 und 160 Mio. Euro. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste Phoenix Solar 130 bis 140 Megawatt Spitzenleistung (MWp) absetzen – nach 126 MWp im Vorjahr. Ein ambitioniertes Ziel. Beim EBIT soll das Unternehmen dann mit einer Bandbreite von plus 2 bis plus 5 Mio. Euro den operativen Turnaround hinlegen. Das klingt zunächst einmal ganz gut, dürfte aber kaum reichen, um auch nach Abzug aller Aufwendungen einen Überschuss auszuweisen. Abzüge in der B-Note bekommt die Gesellschaft auch für die schwache Bilanzausstattung. So ist das Eigenkapital mittlerweile auf 7,46 Mio. Euro geschrumpft. Das entspricht einer Quote von gerade einmal elf Prozent der Bilanzsumme. Auch die Nettofinanzverschuldung signalisiert mit knapp 33 Mio. Euro noch längst keine komplette Entwarnung. Die Finanzierung des Konzerns ist gleichwohl bis Ende März 2015 sichergestellt. Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen die erhofften Vertriebschancen in den USA und Asien nutzen kann. Zudem versucht Phoenix Solar auch in der Golfregion stärker Fuß zu fassen. Der Börsenwert der Gesellschaft beträgt beim gegenwärtigen Kurs von 4,20 Euro annähernd 31 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 4,1fachen des Eigenkapitals – keine wirklich günstige Relation. Bezogen auf die obere EBIT-Zielsetzung wird das Unternehmen dagegen nur mit dem Faktor 6,2 auf das Betriebsergebnis bewertet – das ist vergleichsweise moderat. Knackpunkt bleibt die hohe Finanzverschuldung, die es schwer macht, dass auch unterm Strich deutlich schwarze Zahlen stehen. Firmenlenker Köhler fasst die Sanierungsfortschritte bei Phoenix Solar so zusammen: „Es ist noch nicht alles „eitel Sonnenschein“, manche alte und neue Schatten verdunkeln die Sicht noch immer. Aber inzwischen ist die Sonne schon deutlich am Horizont zu erkennen.“ Für boersengefluester.de ist der Small Cap damit zurzeit eine gute Halteposition.  
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Phoenix Solar
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BVU9 DE000A0BVU93 AG 0,82 Mio € 18.11.2004 Verkaufen (Insolvenz)
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#A0BVU9
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Wie so häufig bei einem Vorstandswechsel, hat auch der seit Jahresbeginn bei der Mybet Holding an der Spitze stehende Sven Ivo Brinck erst einmal reinen Tisch gemacht. Auf insgesamt 7.285.000 Euro türmen sich die Sondereffekte und drücken den Anbieter von Sportwetten, Lotterien und Casinospielen 2013 mit rund 10,2 Mio. Euro in die roten Zahlen. Aber auch bereinigt um diese Extraposten schafften es die Kieler nur ganz knapp, die eigenen Prognosen für das operative Ergebnis einzuhalten. So sollte am Jahresende ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Range von minus 1 bis minus 3 Mio. Euro stehen. „Wir haben jetzt ein sauberes Ist-Bild von der Mybet“, betonte Brinck auf der Telefonkonferenz zur Präsentation des vorläufigen Zahlenwerks. An der Börse hat sich das jüngste Zwischenhoch beim Aktienkurs bereits wieder verzogen. Die Notiz von Mybet steht dicht davor, wieder in das Penny-Stock-Terrain einzutauchen. Beim gegenwärtigen Kurs von 1,005 Euro bringt es der Small Cap auf eine Marktkapitalisierung von knapp 24,3 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die österreichische bet-at-home.com ist mittlerweile fast sechsmal so hoch bewertet. Um den Anschluss zu bekommen, kann Mybet allerdings alles andere als aus dem Vollen schöpfen. Der Finanzmittelbestand hat sich gegenüber dem dritten Quartal 2013 zwar leicht verbessert. Mit knapp 9,7 Mio. Euro  – davon ist rund die Hälfte nicht frei verfügbar – ist er aber spürbar niedriger als noch vor einem Jahr. „Die Liquiditätssituation ist stabil, aber sicher nicht optimal“, weiß auch Brinck. Um Abhilfe zu schaffen, spielt die Führungsebene von Mybet derzeit verschiedene Optionen durch: Zur Debatte steht der Verkauf von Geschäftsbereichen oder Beteiligungen, aber auch die Platzierung einer Wandelanleihe. Entscheidungen sind aber noch nicht getroffen. Demnach ließ sich Brinck auch keine Details über mögliche Konditionen des Bonds entlocken. Nur soviel: Eine klassische Anleihe steht nicht zu Debatte.     Als Kandidat für eine Veräußerung gilt schon seit längerer Zeit pferdewetten.de. Mybet hält 52,17 Prozent an der von Vorstandschef Pierre Hofer mittlerweile wieder zu Hochform geführten Gesellschaft. Der auf Mybet entfallene Börsenwert beläuft sich gegenwärtig auf immerhin rund 4,5 Mio. Euro – fast 2 Mio. Euro mehr als noch vor einem Jahr. Zumindest unter diesem Blickwinkel ist es also eine glückliche Fügung, dass die pferdewetten.de-Aktien noch immer im Depot von Mybet liegen. Firmenlenker Brinck will sich aber auch hier nicht in die Karten schauen lassen: „Wir müssen für uns einordnen, welche Rolle pferdewetten.de innerhalb der Mybet Holding spielen soll. Das soll jetzt aber nicht unbedingt heißen, dass wir den Anteil verkaufen.“     Hoffnung für die weitere Kursentwicklung macht der Auftakt ins laufende Jahr. Demnach lagen die Ergebnisse für Januar und Februar deutlich über Plan, der ein ausgeglichenes EBIT und Umsätze von 70 bis 75 Mio. Euro vorsieht. Noch nicht enthalten in dieser Prognose ist ein möglicher Ertrag aus dem Verkauf der bereits entkonsolidierten spanischen Gesellschaften. Hier werden derzeit Gespräche geführt. Zu hoch sollten Investoren die Erwartungen aber nicht schrauben. Die Rede ist von einem kleineren sechsstelligen Betrag oder einem erfolgsabhängigen Bezahlungsmodell. Auf Neuigkeiten dürfen Anleger auch hinsichtlich der Wiederbesetzung des Postens für den Finanzvorstand hoffen, nachdem die für den glücklosen Stefan Hänel Anfang November 2013 an den Start gegangene Monika Fiala bereits nach knapp zwei Monaten das Unternehmen wieder verließ. Wenn alles glatt läuft, will Vorstandschef Brinck noch im April einen Nachfolger für Frau Fiala präsentieren. Neubesetzungen wird es auch im derzeit mit vier Personen besetzten Aufsichtsrat geben. Zur Hauptversammlung am 5. Juni 2014 soll die etatmäßige Besetzung von sechs Mitgliedern wieder hergestellt sein. Fazit von boersengefluester.de: Der neue Vorstand Sven Ivo Brinck hat eine Chance verdient. Dafür braucht er allerdings Zeit. Ein signifikantes Unterschreiten der 1-Euro-Marke wäre kurzfristig zwar kein gutes Signal. Andererseits liegen nun die Fakten auf dem Tisch und die Bilanz scheint sauber zu sein. Schlechter sollten die Nachrichten also nicht unbedingt werden. Belastungsfaktor ist jedoch die limitierte Finanzausstattung. Weder der Verkauf von Tafelsilber noch die Emission einer Wandelanleihe sind positive Zeichen für den Aktienkurs, zumal selbst dann keinesfalls sicher ist, ob Mybet dauerhaft als eigenständiger Spieler auf dem Markt bestehen kann. Die Aktie bleibt eine heiße, aber chancenreiche Aktie aus dem Wettsektor.   ...
#A0JRU6 #A0DNAY #A1K040
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Nach dem anfänglichen Hype um den Börsengang von Voxeljet ist längst Ernüchterung eingekehrt. Gemessen am Mitte November 2013 erreichten Hochpunkt von gut 50 Euro hat die Notiz des Herstellers von 3D-Druckern um mehr als 60 Prozent an Wert eingebüßt. Mittlerweile liegen selbst Anleger hinten, die gleich nach dem IPO an der Nasdaq ihre Aktien an der Frankfurter Börse gekauft haben. Noch immer beträgt der Börsenwert der Gesellschaft aus dem bayerischen Friedberg allerdings fast 292 Mio. Euro. Daran müssen sich die nun vorgelegten Zahlen für 2013 sowie der Ausblick messen lassen. Zumindest Vorstandschef Ingo Ederer hat mit seinem Ausblick Treffsicherheit bewiesen. So kletterten die Erlöse von Voxeljet um 34,1 Prozent auf 11,688 Mio. Euro – bewegen sich also sogar leicht oberhalb der avisierten Marke von 11 Mio. Euro. „Mit unseren Ergebnissen für das Quartal und das Gesamtjahr sind wir sehr zufrieden“, sagt Ederer. Ernüchternd liest sich dagegen die Zahl der verkauften Drucker, die 2013 von sechs auf gerade einmal neun Stück zugelegt hat. Drei Drucker entfielen dabei auf das Abschlussquartal. Da ist es aus Investorensicht nur ein schwacher Trost, dass tendenziell höherpreisigere Modelle als im Vorjahr über den Ladentisch gingen. Unterm Strich steht ein – für boersengefluester.de unerwartet hoher – Verlust von 2,71 Mio. Euro. Ursache sind die deutlich höheren Kosten für Vertrieb, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung. Per saldo wuchsen die Aufwendungen hierfür um fast 38 Prozent auf 16,8 Mio. Euro. Voxeljet betont, dass dieser Zuwachs im Rahmen der Planungen liege – zumal die Gesellschaft kräftig in die Entwicklung neuer Drucker investiere.     Für 2014 rechnet Voxeljet mit einem Erlösanstieg von 54 Prozent auf 18 Mio. Euro. Der Auftragsbestand beläuft sich momentan auf sieben Drucker. Ederer geht davon aus, dass sämtliche Geräte noch im laufenden Jahr ausgeliefert werden. Zum Ergebnis äußerte sich der Manager noch nicht. Deutlich verschoben haben sich mit dem Börsengang die Bilanzrelationen. Zum Jahresende weist das Unternehmen ein Eigenkapital von 45,4 Mio. Euro aus. Das läuft auf einen Buchwert je Aktie von 2,91 Euro hinaus. Die Eigenkapitalquote beträgt komfortable 78 Prozent. Das Nettofinanzguthaben liegt zurzeit bei knapp 27,7 Mio. Euro – oder 1,77 Euro je amerikanischen Hinterlegungsschein ADS. Dabei entsprechen fünf ADS einer Originalaktie. Das heißt: Beim aktuellen Kurs von 18,70 Euro wird das Unternehmen mit dem 16,2fachen der für 2014 erwarteten Erlöse gehandelt. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 6,42. Ein Blick auf das KGV verbietet sich derzeit wohl noch. Ähnliche Relationen kennen Anleger momentan nur aus dem Biotechbereich. Valueorientierte Investoren machen daher weiter einen Bogen um den Titel von Voxeljet. Attraktiv sieht das Papier auch nach der deutlichen Kurskorrektur noch nicht aus. 3D-Druck bleibt auf dem Börsenparkett damit eine Glaubensfrage.     Foto: Voxeljet AG...
#3D-Druck #A1W556 #3D
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[sws_blue_box box_size="585"]Eine beeindruckende Performance hat die Aktie von Fresenius in den vergangenen Jahren hingelegt. Seit Anfang 2000 ist sie um 350 Prozent geklettert und hat damit den DAX meilenweit hinter sich gelassen. Wer sich die Geschäftsentwicklung für diesen Zeitraum anschaut, kann die Hausse der Aktie gut nachvollziehen. Vorstandschef Ulf Schneider hat allerdings für 2014 eine vorsichtige Prognose abgegeben, nicht zuletzt weil die Tochter Fresenius Medical Care einen Schwächeanfall hat. Die Analysten sind jedoch bei Weitem nicht so skeptisch wie Schneider. Dass die Sorgen der Investoren zunehmend schwinden, darauf deutet die deutliche Erholung der DAX-Aktie hin.[/sws_blue_box] Einen kräftigen Kursrückschlag verbuchte die Aktie von Fresenius Ende Februar: Vorstandschef Ulf Schneider hatte für 2014 zwar ein währungsbereinigtes Umsatzplus von zwölf bis 15 Prozent gegenüber dem 2013er-Rekord von 20,3 Mrd. Euro vorhergesagt. Dazu trägt nicht zuletzt die Übernahme von 40 Kliniken und 13 medizinischen Versorgungszentren von Rhön-Klinikum bei. Beim Gewinn geht der Fresenius-Chef jedoch nur von einem währungsbereinigten Plus von zwei bis fünf Prozent aus. Die Integrationskosten,  wie für die Krankenhäuser von Rhön-Klinikum und den US-Transfusionsspezialisten Fenwal, waren dabei sogar herausgerechnet worden. Von der Prognose waren Investoren herb enttäuscht. Verantwortlich für die schwache Prognose ist vor allem ein Sorgenkind von Fresenius: die Tochter Fresenius Medical Care (FMC), an der Fresenius einen Anteil von 30,5 Prozent hält. Sie steuerte im vergangenen Jahr 2,26 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Euro) zum operativen Gewinn des Konzerns bei und ist damit der mit weitem Abstand wichtigste Ergebnislieferant von Fresenius. FMC leidet deutlich unter den Kürzungen für Dialyseleistungen in den USA. FMC hat daher überraschend für 2014 den zweiten Gewinnrückgang in Folge prognostiziert, woraufhin der Anteilschein kräftig an Wert verloren hat. Vorstandschef Rice Powell treibt deshalb die Kostensenkungen weiter voran und will 2014 Einsparungen von bis zu 60 Mio. Dollar verbuchen, indem unprofitable Kliniken geschlossen werden. Diese Einsparungen sind in der Prognose allerdings nicht enthalten, zumal die Einsparmaßnahmen erst  einmal Kosten verursachen.     Die Lage bei der Fresenius-Tochter Kabi, die Infusionstherapien und Generika vertreibt, und 2013 einen operativen Gewinn von 926 Mio. Euro erwirtschaftet hat, hellt sich hingegen auf. Der zweitwichtigste Gewinnlieferant des Konzerns hatte 2013 Preiskürzungen in China zu spüren bekommen. Das Land ist neben den USA der zweitwichtigste Markt für die Sparte. „In China sehen wir bei Kabi durch die jüngsten Preiskürzungen zwar noch eine geringe Belastung“, sagte Schneider zuletzt. Die Nachfrage sei aber weiterhin stark. „Wir rechnen daher bei Kabi in China im laufenden Jahr mit einer Rückkehr zu zweistelligen Wachstumsraten beim Umsatz.“ Wie sehr die Sparte in diesem Jahr den Umsatz in den USA wird steigern können, hängt nicht zuletzt davon ab, ob US-Anbieter von Infusionstherapien weiter Qualitätsprobleme haben. Große Erwartungen hat Schneider an die neu erworbenen Krankenhäuser von Rhön-Klinikum. In der neuen Einheit sollen sie künftig mehr Gewinn abwerfen als bei dem bisherigen Besitzer. „Die neuen Kliniken sind leistungsfähig und haben bei Helios beste Perspektiven, sich medizinisch und wirtschaftlich weiterzuentwickeln“, sagte Schneider. Er erwartet, dass die erworbenen Krankenhäuser 2014 einen positiven Beitrag zum Ergebnis von Fresenius liefern werden. Die Integrationskosten sind dabei allerdings herausgerechnet. Von Schneiders vorsichtigem 2014er-Ausblick inklusive aller Einmaleffekte und Herausrechnungen lassen sich die Analysten aber nicht verunsichern. Schneider hat ein währungsbereinigtes Gewinnplus von zwei bis fünf Prozent gegenüber dem bereinigten 2013er-Rekord von 1,05 Mrd. Euro vorhergesagt. Fresenius hatte damit erstmals die Marke von einer Mrd. Euro übersprungen. Analysten prognostizieren 1,13 Mrd. Euro für 2014 – das ist ein Plus von 7,8 Prozent. Die Zahlen zeigen, dass die Finanzprofis zuversichtlich sind.  
Fresenius Kurs: 42,48
  Investoren haben daher in den vergangenen Wochen wieder Mut gefasst, zumal Schneider einen Aktiensplit angekündigt hat. Die Hauptversammlung am 16. Mai soll beschließen, dass die Aktie im Verhältnis eins zu drei gesplittet wird. „Der geplante Aktiensplit untermauert unser Vertrauen in die hervorragenden langfristigen Wachstumsperspektiven von Fresenius“, sagte Schneider. Wer sich die Geschäftsentwicklung der vergangenen zehn Jahre anschaut, kann nur zufrieden sein. Der Umsatz hat sich gegenüber dem 2003er-Wert von 7,1 Mrd. Euro auf zuletzt 20,3 Mrd. annähernd verdreifacht. Der Gewinn ist in dem Zeitraum von 115 Mio. auf 1,05 Mrd. Euro hochgeschossen. Anleger partizipieren an der hervorragenden Geschäftsentwicklung, steigt doch die Dividende das 21. Jahr in Folge. Für 2013 legt sie von 1,10 Euro auf 1,25 Euro je Aktie zu. Die Fresenius-Aktie ist mit einem 2014er-KGV von 17 zwar nicht billig. Die hohe Profitabilität und die guten Gewinnperspektiven sprechen aber für das Papier.  
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Fresenius
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
578560 DE0005785604 SE & Co. KGaA 23.926,32 Mio € 18.12.1986 Kaufen
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Fresenius Medical Care
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
578580 DE0005785802 AG 14.016,36 Mio € 02.10.1996 Kaufen
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  Foto: Fresenius SE   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#704230 #578560 #578580
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„Das Herz unseres Unternehmens tickt im Tresorraum“, sagt André Gerth, Vorstandschef von Vita 34 – wie es sich eben für eine Bank gehört. Allerdings lagern dort keine Goldbarren und Banknoten, sondern eingefrorenes Nabelschurblut und -gewebe. In einem Festakt in der Leipziger Biocity feiert das Unternehmen gerade das 100.000. Stammzellenpräparat. Die Kunden von Vita 34 sind Eltern, die die Nabelschnüre oder das Nabelschnurblut ihrer Kinder direkt nach der Geburt konservieren lassen wollen, um im Fall späterer Krankheiten von Stammzellentherapien profitieren zu können. Kein leichtes Geschäft, wie die seit Jahren rückläufigen Zahlen an Stammzelleneinlagerungen beweisen. Vor allen Dingen in Ländern wie Spanien läuft das Geschäft schleppend. Zu feiern gibt es aber noch ein anderes Jubiläum. Auf den Tag genau vor sieben Jahren – am 27. März 2007 – debütierte die Aktie von Vita 34 auf dem Parkett. Der damalige Ausgabepreis von 15 Euro ist zwar meilenweit entfernt. Doch nach ewigem Seitwärtstrend, sendet die Aktie seit Anfang 2014 massive Lebenszeichen. So schoss die Notiz seit Januar um mehr als 77 Prozent in die Höhe. In der Spitze legte der Titel gar um 125 Prozent zu. Neben dem Einstieg bei Stellacure, einem Hamburger Dienstleister für Nabelschnurblut-Einlagerungen, für einen Kaufpreis von gerade einmal 30.000 Euro, entfachte die Rückkehr in die Gewinnzone die entsprechende Kurspower. Bei leicht höheren Erlösen von 13,55 Mio. Euro drehte das Ergebnis von minus 0,61 auf plus 0,79 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von minus 0,20 auf plus 0,28 Euro. Wesentliche Einflussfaktoren waren um 18,5 Prozent niedrigere Marketing- und Vertriebskosten sowie ein Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge von 0,75 auf 1,39 Mio. Euro. Dahinter verbergen sich in erster Linie Forschungszuschüsse der Sächsischen Aufbaubank. Schwer abzuschätzen, wie sich die Fördergelder 2014 entwickeln werden. Zumindest bei der Kundenaquise will Gerth aber auf die Tube drücken.  
FamiCord Kurs: 4,16
  Für 2014 rechnet Gerth mit moderat steigenden Umsätzen und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 3,3 Mio. Euro – nach einem operativen Gewinn von 2,66 Mio. Euro für 2013. „Wir gehen mit deutlichem Optimismus ins Jahr“, betont der Vita 34-Firmenlenker. Demnach könnte die Gesellschaft erneut vor einem Ergebnissprung stehen, so dass der Titel erstmals seit langer Zeit auch wieder unter dem Aspekt Kurs-Gewinn-Verhältnis interessant erscheint. Bislang mussten sich Investoren stets auf die Relation von Umsatz zur Marktkapitalisierung (von gegenwärtig 17,5 Mio. Euro) konzentrieren oder gar auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) blicken. Dabei schneidet die Gesellschaft in dieser Disziplin besonders gut ab. Immerhin steht dem gegenwärtigen Aktienkurs von 5,77 Euro ein Eigenkapital von 6,97 Euro je Anteilschein gegenüber. Das KBV beträgt also nur 0,83 – da kann man nicht meckern. Interessant werden die kommenden Wochen aber wohl auch aus einem anderen Grund. Auf der Telefonkonferenz ließ Vorstandschef Gerth durchblicken, dass es demnächst wohl Neuigkeiten  hinsichtlich weiterer therapeutischer Anwendungsmöglichkeiten für Nabelschnurblut/-zellen geben wird. Von einem verflixten siebten Jahr scheint Vita 34 momentan also weit entfernt zu sein. Gute Chancen also, dass sich der Abstand zum Emissionspreis weiter verringern wird. Die Aktie eignet sich allerdings nur für sehr risikobereite Anleger. Die Kursschwankungen in dem Papier sind teilweise enorm.  
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FamiCord
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BL84 DE000A0BL849 AG 73,38 Mio € 27.03.2007 Halten
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  Foto: Vita 34 AG...
#A0BL84
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Ein Sieg auf ganzer Linie sieht wohl anders aus – so lässt sich das heiß erwartete FDA-Votum für die Zulassung von Epi proColon von Epigenomics in den Vereinigten Staaten zusammenfassen. Immerhin: Die Experten der amerikanischen Gesundheitsbehörde konnten sich darauf einigen, dass der Nutzen des blutbasierten Darmkrebstests des Berliner Biotechunternehmens höher einzuschätzen ist, als seine Risiken. Das ist wohl die Kernbotschaft. „Wir sind mit dem Ergebnis der Sitzung zufrieden und schätzen die Unterstützung durch die Darmkrebs-Fachkreise. Eine mögliche Markteinführung von Epi proColon(R) als einzigen blutbasierten Test zur Früherkennung von Darmkrebs wird dazu beitragen, die Anzahl der frühzeitig auf Darmkrebs getesteten Personen signifikant zu erhöhen“, sagt Epigenomics-Vorstandschef Thomas Taapken. In den einzelnen Punkten fiel das Votum für Epi proColon jedoch denkbar knapp aus. Bei der Frage der Effektivität des Produkts gab es gar eine Pattsituation mit fünf zu fünf Stimmen. Hier führte die ablehnende Meinung des Gremiumsvorsitzenden zu einer Entscheidung. Fünf der zehn Experten waren hingegen der Auffassung, dass der Nutzen des Tests die möglichen Risiken für die Zielgruppe übersteige. Ein DFA-Mitglied enthielt sich hier der Stimme. Klarer war die Sache nur hinsichtlich der Frage nach der gefahrlosen Anwendung der Vorsorgemaßnahme. Hier sahen immerhin neun Experten kein Risiko – bei einer Enthaltung.     Bedenken äußerte die Gesundheitsbehörde hinsichtlich fehlender Langzeitdaten in der Anwendung des Produkts unter der vorgeschlagenen Produktkennzeichnung. In einem nächsten Schritt wird Epigenomics daher nun eine klinische Studie durchführen, um die Leistungsfähigkeit des Tests über einen längeren Zeitraum zu untersuchen“. Damit stehen weitere Sitzungen mit dem Team der FDA an. Noch offen ist, wie der weitere Zeitlauf genau aussehen wird. Ein nächstes Treffen wird vermutlich erst in vier bis sechs Wochen stattfinden. Anleger, die darauf gesetzt haben, dass der FDA-Termin ein Selbstläufer wird, wurden damit auf dem falschen Fuß erwischt. In den vergangenen Tagen waren die Investoren bereits super nervös und schickten die "Epi"-Aktie im Tief um knapp 30 Prozent gen Süden. Das entspricht einem Verlust an Börsenwert von fast 31 Mio. Euro. Diese Phase der Unsicherheit dürfte noch eine Weile anhalten, auch wenn vorerst mit einer deutlichen Gegenbewegung nach oben zu rechnen ist. Fraglich ist aber, wie nachhaltig diese Bewegung sein wird. Boersengefluester.de hält Sie auf dem Laufenden.     Foto: Epigenomics AG...
#A1K051 #Epi proColon
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Kräftig unter Druck befindet sich momentan der Aktienkurs von Formycon. In den vergangenen fünf Tagen ging es um fast zwölf Prozent Richtung Süden. Dabei hatte der Entwickler von Nachahmerprodukten biotechnologisch hergestellter Medikamente (Biosimilars) zuletzt gleich eine ganze Reihe potenzieller Erfolgsmeldungen im Köcher. Zudem präsentierte Vorstandschef Carsten Brockmeyer am 11. März auf der von Egbert Prior organisierten Kapitalmarktkonferenz am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach. Bereits Ende des Jahres gab Formycon bekannt, dass sie ihr erstes Biosimilar-Produkt an die Santo Holding der Brüder Strüngmann auslizensiert habe. Demnach übernimmt Santo zunächst einmal die gesamten Kosten der Entwicklung. „Wir reden hier über 60 bis 80 Mio. Euro“, ließ Brockmeyer auf der Prior-Konferenz durchblicken. Zudem bekommt Formycon eine Umsatzbeteiligung im zweistelligen Prozentbereich. Das klingt zunächst einmal attraktiv. Nun haben Andreas und Thomas Strüngmann mit dem polnischen Medikamentenkonzern Polpharma einen ersten Lizenzpartner an Bord genommen, der das Produkt – wenn es denn soweit ist – insbesondere in Osteuropa vermarkten soll. „Wir begrüßen den neuen Partner, durch den das Umsatzpotenzial sowie die Marktdurchdringung unseres Biosimilars ganz erheblich vergrößert wird“, lässt sich Formycon-Finanzchef Nicolas Combé zitieren. Auch Jerzy Starak, Vorstand von Polpharma, sieht in dem Deal  einen wichtigen Schritt für seine Gesellschaft. „Das Joint Venture ist auch der Startpunkt für mögliche weitere Kooperationen mit der Strüngmann-Gruppe im Bereich innovativer Biotechprodukte.“ Das Unternehmen Formycon wurde in diesem Zusammenhang nicht namentlich erwähnt.  
Formycon Kurs: 29,10
  Immerhin: Brockmeyer versprach in Frankfurt, dass Formycon bereits im laufenden Jahr profitabel arbeiten werde. Zudem wies er auf die mittlerweile „signifikante Cashposition“ hin. In Summe stufte er Formycon sogar als „attraktiven Übernahmekandidaten“ ein. Kapitalisiert ist das im wenig regulierten Open Market gelistete Unternehmen allerdings bereits mit mehr als 60 Mio. Euro. Angesichts dieser Größenordnung bekommen einige Investoren wohl kalte Füße. Hinzu kommt, dass Kurzfristanleger, die zuletzt durch Empfehlungen in den einschlägigen Börsenmedien auf den Titel aufmerksam wurden, offenbar längst wieder den Ausstieg suchen. Deutlich unter die 7-Euro-Marke sollte das Papier besser nicht fallen, denn das könnte weitere, charttechnisch getriebene Verkäufe auslösen. Vorsichtige Investoren sehen sich die Entwicklung vorerst besser von der Außenlinie an.  
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Formycon
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A1EWVY DE000A1EWVY8 AG 514,04 Mio € 20.12.2010
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#Biosimilar #A1EWVY
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Kursentwicklung der Deutsche-Bank-Aktie ist ein Trauerspiel. Nach dem Kursprung im Januar auf das Jahreshoch bei 40 Euro notiert das Papier nun wieder bei lediglich 32,50 Euro und damit auf dem gleichen Niveau wie im April 2009. Damit hinkt es dem europäischen Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks deutlich hinterher. Ein Belastungsfaktor für die Aktie ist einmal mehr das schwächelnde Investmentbanking. Nicht zuletzt aufgrund der Maßnahmen der Fed könnte sich das Geschäft der Sparte allerdings verbessern.[/sws_blue_box] Die Gründe für die negative Einstellung vieler Investoren gegenüber der Deutschen Bank haben die Analysten der UBS zuletzt klar aufgezeigt: „Eine niedrige Verschuldungsquote, eine derzeit niedrige Profitabilität, Risiken wegen Rechtsstreitigkeiten, zu hohe Kosten, Risiken wegen des Geschäftsmodells“, schrieben die Analysten der Schweizer Großbank in einer Studie. Die Finanzprofis teilen diese negative Einschätzung allerdings nicht, wenngleich die Analysten schwache Zahlen für das erste Quartal für wahrscheinlich halten. Die Deutsche Bank  könnte ebenso wie im zweiten Halbjahr 2013 auch im ersten Quartal 2014 deutlich unter dem schwachen Geschäft im Anleihenhandel gelitten haben. Laut den Schätzungen von Experten haben die Konkurrenten aus den USA Umsatzrückgänge in dem Bereich von bis zu 25 Prozent und damit das schwächste Quartal im Anleihenhandel seit vor der Finanzkrise verbucht. Die Citigroup und JPMorgan haben bereits angekündigt, dass sie mit prozentual zweistelligen Rückgängen in dem Segment rechnen. Normalerweise ist das erste Quartal ein besonders gutes in dem Bereich. Üblicherweise gehört bei vielen Banken zu dem Handel mit Anleihen auch der mit Währungen und Rohstoffen dazu. Die Analysten von Morgan Stanley erwarten, dass die europäischen Institute wie die Deutsche Bank und die Credit Suisse auf dem US-Markt überdurchschnittlich starke Rückgänge verbucht haben, weil die Europäer ihre Bilanzen verkürzen, um die Kapitalanforderungen zu erfüllen.  
Deutsche Bank Kurs: 24,48
  Für das schwierige Umfeld im Anleihenhandel ist vor allem die Fed verantwortlich. Sie kauft große Anteile der Staatsanleihen und der Hypothekenanleihen auf, die jeden Monat emittiert werden. Das verringert nicht nur das mögliche Handelsvolumen,sondern auch die Volatilität beträchtlich. Denn wenn die Fed so viele Staatsanleihen kauft, muss zumindest kurzfristig niemand Angst haben, dass die Anleihen abstürzen, obwohl die Staatsverschuldung auf bedenkliche Niveaus angestiegen ist. Und wenn die Volatilität niedrig ist, macht es keinen Sinn, die Anleihen hin und her zu handeln. Verschärft wird die Lage durch die zunehmende Regulierung. Zuletzt hat die Fed jedoch angekündigt, dass sie das Anleihenkaufprogramm auf 55 Mrd. Dollar monatlich zurückfahren und im Herbst ganz auslaufen lassen will. Damit würde sich das Umfeld für die Banken deutlich verbessern. Denn das Handelsvolumen steigt und die Volatilität  könnte zunehmen. Konzernumbau läuft auf Hochtouren Die Co-Chefs der Deutschen Bank, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, treiben derweil die Restrukturierung des hiesigen Branchenprimus voran, damit im nächsten Jahr die Ziele der Strategie 2015+ erreicht werden können. So sollen die Kosten weiter kräftig gesenkt werden, um ab 2015 jährliche Einsparungen von 4,5 Mrd. Euro zu erzielen. 2,1 Mrd. Euro davon hat die Bank bis Ende 2013 erreicht. Aufgrund der Kostensenkungen soll die Aufwands-Ertrags-Relation 2015 auf 65 Prozent gedrückt werden. 2013 beliefen sich die Kosten noch auf 89 Prozent der Erträge. Die Eigenkapitalausstattung ist relativ niedrig. Klappt alles wie geplant, will die Deutsche Bank 2015 eine Leverage-Ratio – zu deutsch: Verschuldungsquote – von mehr als drei Prozent erreichen. Ende 2013 lag der bereinigte Wert bei 3,1 Prozent. Eigentlich müsste die Verschuldungsquote aber Eigenkapitalquote heißen, denn sie setzt das Eigenkapital ins Verhältnis zur Bilanzsumme. Und das Eigenkapital lag zuletzt bei nur 54,7 Mrd. Euro. Trotz der zuversichtlichen Prognosen des Managements sind die Investoren sehr skeptisch. Das zeigt der Aktienkurs von 32,50 Euro eindrucksvoll. Er liegt weit unter dem Buchwert je Aktie von zuletzt 53,24 Euro. Um den Buchwert zu errechnen, wird das Eigenkapital durch die Aktienanzahl dividiert. Wenn man den Geschäfts- und Firmenwert von 13,9 Mrd. vom Eigenkapital abziehen würde, stünde immer noch ein bereinigter Buchwert von 39,69 Euro zu Buche. Aber selbst im Vergleich dazu wird die Aktie mit einem hohen Abschlag gehandelt. Investoren befürchten offenbar, dass aus den noch anstehenden Rechtsstreitigkeiten und Untersuchungen der Behörden wegen der US-Libor-Zinssätze, wegen windiger US-Hypotheken und im Währungshandel noch hohe Kosten auf die Deutsche Bank zukommen könnten. So fordern Anleihekäufer von der Deutschen Bank, dass sie Hypothekenanleihen im Wert von fünf Mrd. Dollar zurückkauft. Das Institut hat hierfür aber lediglich Rückstellungen von 0,5 Mrd. Dollar gebildet. Etliche Analysten befürchten zudem, dass die Bank erneut eine Kapitalerhöhung durchführen könnte, um ihr Kapital zu stärken. [sws_blue_box box_size="585"]Fazit: Solange die Investoren Sorgen wegen Rechtsstreitigkeiten, der drohenden Strafzahlungen an die Behörden oder einer möglichen Kapitalerhöhung haben, dürfte es das Papier der Deutschen Bank schwer haben, nach oben auszubrechen – obwohl es mit einem KGV von neun zu den günstigsten DAX-Aktien gehört.[/sws_blue_box]  
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
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Andreas R. Klein, Vorstandschef von Splendid Medien hat Wort gehalten. Dank eines prima Abschlussquartals hat das Medienunternehmen die Zielvorhaben für 2013 sicher erreicht. Bei einem Umsatzplus von knapp zehn Prozent auf 54,9 Mio. Euro kamen die Kölner auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,1 Mio. Euro – nach 4,2 Mio. Euro im Vorjahr. Prognostiziert hatte Klein Erlöse in einer Spanne von 53 bis 56 Mio. Euro. Das operative Ergebnis siedelte er zwischen 3,8 und 4,5 Mio. Euro an. Bemerkenswert: Nach neun Monaten 2013 kam Splendid Medien erst auf ein EBIT von 1,4 Mio. Euro. Damit erwirtschaftete das Unternehmen fast zwei Drittel des gesamten Betriebsgewinns im Abschlussviertel. Das Ergebnis je Aktie bewegte sich mit 0,37 Euro exakt auf Vorjahresniveau.  
Splendid Medien Kurs: 1,30
  Kursmäßig konnte die Splendid-Aktie in den vergangenen Monaten allerdings nicht überzeugen. Unterm Strich ging es seitwärts, wobei mitunter erratische Schwankungen das Bild prägten. Ein klarer Trend sieht anders aus. Mit eine Rolle für die Unentschlossenheit der Investoren spielte der Umstand, dass Splendid Medien zum Halbjahr die Ziele für Umsatz und EBIT tiefer hängen musste. Ursprünglich war das bereits seit 1999 an der Börse notierte Unternehmen nämlich mit einem Umsatzziel von 58 bis 61 Mio. Euro und einer EBIT-Prognose von 4,4 bis 4,9 Mio. Euro an die Investoren getreten. So gesehen kam Splendid Medien 2013 mit einem blauen Auge davon. Zur Hauptversammlung am 12. Juni 2014 schlägt die Gesellschaft daher erneut die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 Euro je Aktie vor. Damit bringt es der Small Cap auf eine Rendite von immerhin 4,2 Prozent. Für das laufende Jahr stellt Firmenlenker Klein Erlöse von 66 bis 72 Mio. Euro in Aussicht. Das EBIT setzt er in einer Range von 5,0 bis 6,0 Mio. Euro an. Damit toppt das Unternehmen klar dieErwartungen der Analysten. Dabei halten die Experten den Medientitel bereits auf Basis ihrer jetzigen Prognosen für zu niedrig bewertet. Die DZ Bank etwa gab zuletzt im November 2013 eine Kaufempfehlung mit Kursziel 3,40 Euro heraus. Auf einen ähnlich hohen fairen Wert kommt Closed Brothers Seydler. Demnach hätte der Titel ein Kurspotenzial von rund 45 Prozent. Allerdings beträgt der Börsenwert lediglich 23,1 Mio. Euro. Vielen Anlegern dürfte das zu wenig sein, zumal sich nur knapp ein Drittel davon im Streubesitz befinden. Dennoch: Angesichts der guten Zahlen für 2013 und des positiven Ausblicks ist der Titel für uns ein klarer Kauf.  
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