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#China-Aktien
ATH Alert: Springer Nature · €26,84
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Der chinesische Fischverarbeiter Haikui Seafood verkauft sich wieder einmal schlechter als er ist. In der Tat ging im ersten Quartal 2014 der Umsatz um fast 30 Prozent zurück. Doch das ist eine gute Nachricht. Denn, dass sich die Erlöse im Vergleich zum desaströsen Vorquartal – also Q4 2013 – um satte 74 Prozent verbessert haben, steht in der heute veröffentlichten Meldung nicht. Ein erneuter schwerer Kommunikationsfehler, den man einem chinesischen Unternehmen verzeihen mag. Doch wenn die Unternehmen aus dem Reich der Mitte eine bessere Bewertung – sprich höhere Aktienkurse – wollen, müssen sie kräftig an ihren PR- und IR-Aktivitäten arbeiten und besonders ihre deutschen Berater in die Pflicht nehmen. Die chinesische Fischindustrie im Südosten Chinas, in der Nähe der Insel Taiwan, hat es seit Mitte vergangenen Jahres schwer. In den Aquakulturen wütet eine Krankheit, die besonders Krabben und Krebse dahinrafft. Neptun ist derzeit auch eher geizig und lässt die Fischer mit mageren Fängen heimkehren. Daher steigen die Preise für Fische und Meeresfrüchte kräftig. Für einen Fischverarbeiter wie Haikui, der Fische und Schalentiere als Rohware einkauft, sie veredelt und dann wieder verkauft ist das eine prekäre Situation. Zumal das Unternehmen die Verkaufspreise nicht anheben kann. Denn der Wettbewerb ist gnadenlos.  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  In China gibt es etwa 10.000 Fischverarbeiter. Die allermeisten sind Lohnveredeler für große, meist ausländische Firmen. Die kaufen ihren Fisch auf den Weltmärkten, bringen sie zum Verarbeiten nach China und verkaufen sie dann international. Dieses Geschäftsmodell bringt nur extrem niedrige Margen für die Verarbeiter. Haikui dagegen schließt mit Aquafarmen und Fischern exklusive Verträge ab und bezahlt einen großen Teil des Einkaufs im Voraus. Das ist für die Zulieferer interessant, weil es in China sehr schwer ist, Kredite von Banken zu erhalten. Der Nachteil ist, dass Haikui damit von den Erträgen der Region abhängig ist. Von anderen Bezugsquellen zu kaufen, ist extrem teuer und lohnt sich nicht. Zudem haben die Behörden die Qualitätskontrollen für exportierende Unternehmen verschärft, was den Arbeitsablauf behindert und zusätzliche Belastungen verursacht. Also muss sich das Unternehmen an die veränderten Bedingungen anpassen. Haikui hat das Produktsortiment umgestellt. Das hat zur Folge, dass die Umsätze mit gefroren Produkten, die mehr als 80 Prozent des Umsatzes ausmachten und besonders profitabel sind, um mehr als ein Drittel zurückgingen. Entsprechend legten die Konserven um mehr als 35 Prozent zu. Das führte in Summe zu einem Umsatzrückgang im ersten Quartal 2014 von knapp 30 Prozent auf 30 Mio. Euro. Doch das Vergleichsquartal 2013 war enorm stark. Vor einem Jahr legten die Umsätze um gut sechs Prozent auf 42 Mio. Euro zu. Dann erst kam der Einbruch: Im zweiten Quartal 2013 um 32 Prozent, im dritten Quartal um 38 Prozent und im vierten um 74 Prozent auf nur noch 17 Mio. Euro. Dieser rapide Umsatzschwund scheint nun gestoppt. Das Unternehmen hat reagiert und das Geschäft stabilisiert. Nun verstehen die Investoren auch den Optimismus von Finanzvorstand Alan Gey, dass im ganzen Jahr 2014 der Umsatz über dem von 2013 liegen wird. Eine gute Nachricht, die den herben Kursverfall der Haikui-Aktie beenden sollte. Es wird noch eine Weile dauern, bis Haikui wieder kräftig wächst. Auf dem derzeitigen Kursniveau ist der Titel aber ein klarer Kauf. Wenn sich die Kommunikations-Berater nun kräftig in die Riemen legen, steht einer deutlich höheren Bewertung der Haikui-Aktie nichts mehr im Weg.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Haikui Seafood
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1JH3F DE000A1JH3F9 0,00 Mio € 15.05.2012 Beobachten
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #A1JH3F
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[sws_green_box box_size="585"]Es gibt sie also doch, die hierzulande gelisteten chinesischen Firmen, die Jahr für Jahr profitabel wachsen und ihre Prognose einhalten – ohne Wenn und Aber. Seit mehr als fünf Jahren steigert Ultrasonic Umsatz und Gewinn. Kein Einbruch, keine Sonderfaktoren und keine faulen Ausreden. Der Schuhhersteller gehört zu dem Besten, was aus dem Reich der Mitte an die deutsche Börse gekommen ist.[/sws_green_box] Um satte 22 Prozent schoss die Ultrasonic-Aktie am 30. April 2014 in die Höhe – ein Tag nachdem die Gesellschaft die endgültigen Jahreszahlen veröffentlicht hat. Diese bestätigten aber nur exakt das, was das Unternehmen bereits am 18. Februar verkündet hatte. Das zeigt einmal mehr: Nach den jüngsten Skandalen und Unregelmäßigkeiten bei Kinghero, Powerland, Ming Le Sports, Goldrooster und China Specialty Glass handelt die Börse bei China-Aktien inzwischen keine Erwartungen mehr, sondern nur noch harte Fakten. Und die werden genauestens unter die Lupe genommen. So dauerte es denn auch einen ganzen Tag, bis die Investoren und Analysten den mehr als 300 Seiten starken Geschäftsbericht von Ultrasonic durchgeackert hatten. Offensichtlich war kein Haar in der Suppe zu finden. Mehr als 150 Tausend Aktien wurden daraufhin am letzten Tag des Aprils gehandelt – für Ultrasonic ein enormes Volumen. Und das sind die harten Fakten: Umsatz plus 9,9 Prozent, EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) plus 13,4 Prozent, Jahresüberschuss plus 13,6 Prozent und Cashflow verdoppelt. Auch im laufenden Jahr gönnt sich das Management keine Ruhe. Das Wachstum soll sich auf 10 bis 15 Prozent beschleunigen. Was will der Anleger mehr: eine Dividende? Die gibt es in diesem Jahr leider nicht mehr. Ultrasonic war Vorreiter mit seiner innovativen Ausschüttungspolitik. Weil Kleinanleger gern etwas Bares in Händen halten, der Großaktionär aber das Geld im Unternehmen lassen wollte, hat sich das Management etwas Smartes einfallen lassen. Für je 15 Aktien gab es eine Gratisaktie und diese konnte dann für 9 Euro - dem Emissionspreis vom Dezember 2011 - an die Firma zurück verkauft werden. Optionsdividende hat Ultrasonic das genannt. Was die Kleinaktionäre erfreute, stieß bei einigen größeren Investoren auf wenig Gegenliebe. Nun denkt das Management über Aktienrückkäufe nach. Denn Aktionärsfreundlichkeit wird bei Ultrasonic groß geschrieben.  
Ultrasonic Kurs: 0,00
  Und was entzückt den Aktionär mehr, als ein florierendes Geschäft? Und hier ist das Management nicht weniger einfallsreich. Mit mehr als 1400 Mitarbeitern produziert Ultrasonic in Xiamen und Jinjang City in der südöstlichen Provinz Fujian Sandalen und Slipper im gehobenen Preissegment für den heimischen und internationalen Markt. Chinesische Hersteller von Sportschuhen wie Anta, Xtep oder Unisuper werden mit Schuhsohlen beliefert. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine eigene "Urban-Footwear" Kollektion für hochwertige Freizeitschuhe entwickelt. Die werden von selbstständigen Händlern in mehr als 100 Markenshops – vorwiegend in Kaufhäusern und Shopping-Malls – in chinesischen Großstädten ab 3 Millionen Einwohner verkauft. Alle drei Bereiche tragen etwa ein Drittel zum Umsatz bei. Am stärksten wächst das Geschäft mit Schuhen. Die sollen langfristig auch selbst produziert werden. Daher hat Ultrasonic kräftig in die Erweiterung der Kapazitäten investiert. Bereits 2012 wurde eine Liegenschaft mit komplett neuem Fabrikkomplex inklusive mehrerer Produktions- und Logistikgebäude sowie Mitarbeiterwohnungen und reichlich Platz für weitere Expansionen übernommen. Bei den nötigen Bauarbeiten und der Installation der Produktionsmaschinen kam es aufgrund starker und lang anhaltender Regenfälle zu Verzögerungen. Auch die Mitarbeiterwohnungen waren nicht gut geplant. Um sie attraktiver zu gestalten, mussten die Grundrisse erneuert werden. Spätestens im Juni 2014 soll die Produktion in den neuen Anlagen starten. Sukzessive werden weiterer Gebäude errichtet, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Bis 2017 wird Ultrasonic in die Kapazitätserweiterung 50 Mio. Euro investiert haben. Bei einem Cashflow 2013 von fast 40 Mio. Euro und einem Kassenbestand von 100 Mio. Euro ist das leicht finanzierbar. China ist weltweit nicht nur der größte Schuhproduzent, sondern auch der größte -konsument. Aufgrund des geringen Schuhverbrauchs von durchschnittlich zwei Paar pro Jahr schlummert hier ein enormes Wachstumspotenzial. EU-Bürger kaufen fünf Paar und Amerikaner 7,4 Paar jährlich. Während in den vergangenen zehn Jahren die Nachfrage nach Bekleidung und Schuhen stetig zulegte. Ist der Markt für hochwertige Markenschuhe gerade erst dabei, sich zu entwickeln. Chinesische Marken haben sich hier noch nicht etabliert. Eine große Anzahl lokaler Anbieter und internationaler Markenhersteller kämpfen um Kunden. Unter dem Einfluss steigender Rohstoff- und Lohnkosten sowie der restriktiven Kreditvergabe der Banken mussten im vergangenen Jahr viele kleinere Schuhfabriken schließen. Insbesondere Produzenten, die ausschließlich für den Export produzierten, waren nicht in der Lage, die steigenden Kosten an die großen Handelsunternehmen weiterzureichen.  
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Als heimischer Anbieter profitiert Ultrasonic von der stetigen Verbesserung der Lebensverhältnisse in China. Die anhaltende Urbanisierung und steigende Einkommen führen dazu, dass die chinesischen Konsumenten mehr Geld für hochwertige Kleidung und Schuhe ausgeben. Um im hart umkämpften Markt weiter zu wachsen, will Ultrasonic die Marketing- und Vertriebsaktivitäten verstärken und die Marke insbesondere im Internet bekannter machen. Dafür plant das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 ein Budget von knapp 3 Mio. Euro. Dazu kommen noch die Anlaufkosten der Produktion. Das dürfte vorübergehend die Gewinnmargen unter Druck bringen. Der Vorstand erwartet, dass sich die EBT-Marge auf 24 bis 27 Prozent verringert. Daher erwartet boersengefluester.de für 2014 ein Ergebnis je Aktie auf Vorjahreshöhe von 2,76 Euro und für das kommende Jahr 3,37 Euro. Damit ergibt sich ein KGV von weniger als 3. Aufgrund des kontinuierlich gewachsenen Geschäfts, der Transparenz des Unternehmens, der Verlässlichkeit der Prognosen des Managements und der günstigen Bewertung ist die Ultrasonic-Aktie ein Muss für alle Investoren, die in chinesische Aktien mit Erstnotiz in Deutschland investieren. Die Analysten der BankM, die die Emission begleitet haben, sehen den fairen Wert des Dividendenpapiers bei mehr als 20 Euro. Das dürfte der Markt wohl auch auf längere Sicht nicht hergeben, doch die Kursreaktion auf die Veröffentlichung des Jahresabschlusses hat gezeigt, welches enorme Potenzial in der Ultrasonic-Aktie steckt.  
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Ultrasonic
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A1KREX DE000A1KREX3 0,00 Mio € 09.12.2011 Halten
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  Foto: Ultrasonic AG   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #A1KREX
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[sws_green_box box_size="585"]Es ist kaum zu glauben: Die Tintbright-Aktie hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als zwei und eine Dividendenrendite von fast zehn Prozent. Ungläubig rieben sich die Anleger ihre Augen, als am 30. April der Jahresabschluss des chinesischen Textilunternehmens veröffentlicht wurde. Sie mussten wohl erst genauer hinschauen, bevor sie begriffen: Schnäppchenalarm! Erst am folgenden Handelstag begann der Aktienkurs kräftig anzuziehen. Das Potenzial bleibt enorm.[/sws_green_box] Im umkämpften chinesischen Textilmarkt hat sich Tintbright frühzeitig mit Produktinnovationen und umweltfreundlichen Herstellungsmethoden dem gnadenlosen Preiskampf entzogen. Das Unternehmen ist ein wichtiger Player im reifen chinesischen Textilmarkt. In der Branche, in der rund ein Zehntel des chinesischen Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet wird, findet derzeit ein radikaler Ausleseprozess statt. Neue Firmen bekommen keine Betriebserlaubnis mehr und den kleinen wird das Leben schwer gemacht. Denn die Regierung in China macht nun endlich Ernst mit dem Umweltschutz und zwingt die Unternehmen, auf ökofreundliche Produktionsmethoden umzustellen. Die kleinen Firmen können sich diese kostspieligen Auflagen – besonders zur Abwasserreinigung – nicht leisten und geben häufig auf. Denn besonders für einfache Vorprodukte sinken die Weltmarktpreise. Die großen internationalen Abnehmer suchen sich Länder mit niedrigeren Löhnen, Sozial- und Umweltstandards. Um dem zu entgehen, hat sich Tintbright erfolgreich von den billigen Massenproduzenten abgesetzt. So legte denn auch 2013 der Umsatz wieder zu. Sowohl durch höhere Absatzmengen als auch durch bessere Verkaufspreise stiegen die Erlöse um knapp vier Prozent auf 127 Mio. Euro. Unveränderte Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie niedrigere Zinsaufwendungen und Abgaben an den Fiskus ließen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut vier Prozent auf 30,0 Mio. Euro und das Ergebnis um satte 14 Prozent auf 10,92 Euro je Aktie ansteigen. Wie beim Börsengang Ende Februar 2014 versprochen, schüttet Tintbright 15 Prozent vom Nettogewinn aus, was dem Anleger eine Dividende von 1,64 Euro beschert; und das ist erst der Anfang. „Diese Dividende ist als Basis für die langfristige Dividendenpolitik des Unternehmens zu verstehen“, sagt Tianzhun Zhao, Vorstandschef, Firmengründer und Großaktionär von Tintbright.  
Tintbright Kurs: 0,00
  Das Erfolgsrezept ist die Produktionstiefe, die den Kunden das One-Stop-Shopping erlaubt. Die Gesellschaft kauft Garne aus Baumwolle oder Synthetik und webt daraus Stoffe. Diese werden entweder als Rohwaren direkt an Kunden verkauft oder zu Premiumtextilien weiterverarbeitet. Durch Bedrucken, Färben und Nachbearbeiten wird die Funktionalität der Stoffe erhöht, so dass sie zum Beispiel antistatisch, antibakteriell, wasser-, öl- oder schmutzbeständig sind oder vor UV-Strahlen schützen. Dabei werden nicht nur selbst gewebte Stoffe, sondern auch zugekaufte oder vom Kunden gestellte verarbeitet. Zu etwa gleichen Teilen kaufen Konsumgüterhersteller und lokale Händler bei dem in der südostchinesischen Provinz Fujian ansässigen Unternehmen. Den Service, dass Tintbright die Verantwortung für die Herstellung oder Beschaffung und den weiteren Produktionsprozess übernimmt, lassen sie sich etwas kosten. Schließlich müssen die Firmen nicht mit unterschiedlichen Lieferanten und Subunternehmern verhandeln und können ihre Produkte schneller auf den Markt bringen. Um den Wachstumskurs fortzusetzen, will Tintbright – wie schon im vergangenen Jahr – in die Erweiterung der Kapazitäten investieren. Bei der Tochtergesellschaft Sanrong Printing entsteht ein neues Produktionsgebäude mit mehr als 2000 Quadratmetern Nutzfläche, das Platz für 34 neue Maschinen zum Färben bietet. Damit erhöhen sich die Färbekapazitäten um 37 Prozent auf rund 220 Millionen Meter pro Jahr. Durch einen effizienteren Produktionsprozess verringern sich zudem die Kosten. „Entsprechend erwarten wir eine geringfügige Verbesserung der Margen“, sagt Zhao. „Da das Produktionsgebäude bereits errichtet wurde und die neuen Maschinen nur eine kurze Einrichtungsphase benötigen, kann die neue Produktion bereits Mitte Mai in Betrieb genommen werden.“ Im nächsten Schritt plant Tintbright dann, die Druckkapazitäten zu erhöhen. Darüber hinaus wird das Distributionsnetzwerk erweitert. In den kommenden beiden Jahren sollen Verkaufsbüros in den – für die Textilindustrie wichtigen – benachbarten Provinzen Guangdong und Shanghai aufgebaut werden.  
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Der Optimismus des Managements zeigt sich nicht nur in der Investitionsplanung. Um zehn Prozent, so Zhao, will Tintbright 2014 wachsen. „Durch die zunehmende Fokussierung auf den margenstärkeren Bereich der Stoffverarbeitung und -veredelung sowie die leichte Reduzierung der Produktionskosten in den neuen Produktionsanlagen“, erläutert Zhao weiter, „bleibt die Margenentwicklung trotz des wachsenden Preisdrucks voraussichtlich konstant hoch.“ In Zahlen ausgedrückt erwartet er 2014 eine EBT-Marge (Ergebnis vor Steuern in Relation zum Umsatz) zwischen 22 und 24 Prozent. Im vergangenen Jahr betrug sie 23,1 Prozent. Warum wird so eine erfolgversprechende Aktie nun zu Schleuderpreisen verhökert? Ist die Geschichte zu schön, um wahr zu sein? Zum einen ist das Image chinesischer Unternehmen derzeit ziemlich ramponiert. Zum anderen ist Tintbright noch weitgehend unbekannt. Beinahe unter Ausschluss der Öffentlichkeit brachte die BankM das Unternehmen im Rahmen eines „Safe IPO“ – also ohne Kapitalerhöhung – am 27. Januar 2014 an die Börse. Der Preis war mit knapp über 10 Euro so bemessen, dass es für die Altaktionäre keinen Anreiz gab, zu verkaufen. Damit überhaupt ein Börsenhandel Zustande kommt, hat die BankM Zugang zu bis zu 15 Prozent der Aktien von Pre-IPO-Investoren, die sich verpflichtet haben, nur über das Frankfurter Geldhaus zu verkaufen. Aufgrund des steigenden Interesses der Anleger – so die Kalkulation von Stewens – sollten die Kurse stetig anziehen. Und seine Rechnung geht auf. Inzwischen notiert die Tintbright-Aktie bei über 17 Euro und ist immer noch ein Schnäppchen. Trotzdem gilt: Investments in China-Aktien sind – trotz der günstigen Bewertung – mit einem hohen Risiko verbunden. Dementsprechend sollte der Depotanteil gewählt werden.  
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Tintbright
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#China-Aktien #A1PG7W
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[sws_green_box box_size="585"]Stolze 13,5 Prozent Verzinsung bietet das Papierunternehmen Youbisheng Green Paper für eine Anleihe im Volumen von 25 Mio. Euro. Kann das mit rechten Dingen zugehen? Steht den Chinesen das Wasser bis zum Hals? Wo ist der Cash geblieben? Vor einem Jahr weist der Quartalsbericht noch 55 Mio. Euro Zahlungsmittel aus. Ja – es geht alles mit rechten Dingen zu, und der üppige Zinssatz ist auch kein Verzweiflungsakt, sondern betriebswirtschaftlich sinnvoll.[/sws_green_box] Youbisheng Green Paper produziert umweltfreundlich Verpackungsmaterialien aus Altpapier, die überwiegend zur Herstellung von Pappkartons, Papiertaschen sowie Etiketten und Anhängeschildchen für Bekleidung verwendet werden. Die Nachfrage steigt kontinuierlich. Zum einen wächst besonders der private Konsum in China. Zum anderen achtet die neue Regierung besonders auf ökologisch unbedenkliche Herstellungsmethoden und Produkte. Papierhersteller, die die hohen Umweltschutzauflagen nicht erfüllen – von denen es in China eine ganze Menge gibt –, werden dicht gemacht. Dieses Vakuum will Youbisheng nutzen. Immerhin ist das Unternehmen als „Fujian Top Twelve Environmental Friendly Paper Producer“ ausgezeichnet worden. Zudem wird landesweit von öffentlichen Stellen für die Papier- statt Plastiktüte geworben. Von dieser Wachstumsdynamik will Youbisheng profitieren. Doch die Kapazitäten sind voll ausgelastet. Derzeit kauft Youbisheng bei anderen Unternehmen Material zu. Aber die hohen Umweltstandards können nur mit eigenen Anlagen sichergestellt werden.     Derzeit hat Youbisheng nur einen Standort in der Stadt Quanzhouin im Südosten Chinas nahe der Küste. Von hier aus kann rentabel eine Region mit etwa 140 Millionen Einwohnern beliefert werden. Um das eigene Herstellungsvolumen zu verdreifachen und eine Produktion im Landesinneren aufzubauen, soll eine zweite Papiermaschine angeschafft werden. Diese Investition in Huanggang am Yangtze Fluss in der Provinz Hubei, 800 km westlich von Shanghai, soll knapp 90 Mio. Euro kosten. Trotz des starken Cashflows befinden sich aber nur 55 Mio. Euro in der Kasse. Es fehlen also rund 35 Mio. Euro. In China ist es aussichtslos, für private Mittelständler Investitionskredite zu erhalten. Mit einer Kapitalerhöhung zum Börsengang war das Unternehmen nicht erfolgreich. Auch andere Wege der Mittelbeschaffung scheiterten bisher. Chinesische Unternehmen sind derzeit an der Börse in Deutschland nicht gut gelitten. Auch „ordentliche“, hoch  profitable Firmen wie Youbisheng, die über ein schlüssiges Unternehmenskonzept verfügen und bisher immer ihre Prognosen eingehalten haben, werden durch Skandale wie bei Kinghero, Powerland und MingLe Sports in Sippenhaft genommen. Also versucht es Youbisheng nun mit einer Privatplatzierung einer Anleihe im Volumen von 25 Mio. Euro mit einer Laufzeit von sechs Jahren. Der Zinssatz von 13,5 Prozent ist zwar exorbitant hoch, doch für das Unternehmen vertretbar. Denn die EBIT-Marge (Ergebnis vor Steuern und Zinsen im Verhältnis zum Umsatz) beträgt stattliche 25 Prozent. Im vergangenen Jahr dürfte Youbisheng etwa 96 Mio. Euro Umsatz und ein EBIT von rund 24 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Der Cashflow dürfte zwischen 15 und 20 Mio. Euro liegen. Es würde also noch etwa zwei Jahre dauern, bis Youbisheng das Geld für die neue Anlage angespart hätte. Wenn sich mithilfe der jetzt aufgelegten Anleihe der Umsatz zwei Jahre früher verdoppelt, dann würde Youbisheng kumuliert rund 48 Mio. Euro mehr EBIT verdienen. Die Zinsen schlagen aber über die gesamte Laufzeit „nur“ mit 20,25 Mio. Euro zu Buche – ein durchaus sinnvolles Geschäft.     Allerdings sieht es derzeit nicht danach aus, dass die Anleihe vollständig platziert wird. In Frankfurter Nebenwertekreisen munkelt man, dass die Nachfrage – trotz gigantischer Zinsen eher schwach ist. Das Unternehmen will sich – verständlicher Weise – zum aktuellen Stand nicht äußern. Für die Aktionäre von Youbisheng ist das zwar bedauerlich, doch kein Grund, sich von der extrem günstig bewerteten Aktie zu trennen. So müssen die Chinesen eben noch zwei Jahre sparen, um die Investition mit eigenem Cash zu bezahlen. Zum Ende des vergangenen Jahres hat Youbisheng schon mal 24 Mio. Euro in Landnutzungsrechte (in China kann man kein Land kaufen) und eine Anzahlung an einen Bauunternehmer investiert. Das aktuell niedrigere Kursniveau lädt zum Einstieg oder Aufstocken ein. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von knapp über zwei, gehört der Titel zum Günstigsten, was der deutsche Kurszettel zu bieten hat. Der Börsenwert von rund 40 Mio. Euro lag vor der Investition unter dem Cash-Bestand, und mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 70 Prozent kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Nur eben mit einem deutlichen Ergebnissprung ist frühestens in drei bis vier Jahren zu rechnen.     [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #A1KRLR
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Einen Freudensprung machte die Powerland-Aktie auf die Ankündigung, dass am 26. März 2014 die Hauptversammlung über den Jahresabschluss 2012 beschließen soll. Um bis zu 16 Prozent schnellte der Kurs des chinesischen Taschenherstellers in die Höhe, um dann wieder schnell zurückzufallen. Das Image bleibt ramponiert. Wie boersengefluester.de berichtete, hatte der renommierte Wirtschaftsprüfer BDO das Testat für den Jahresabschluss 2012 aufgrund gravierender Prüfungshemmnisse verweigert. Daraufhin hatte Powerland Ernst & Young beauftragt, mithilfe einer forensischen Prüfung die Unstimmigkeiten aufzuklären. Der Vorstand von Powerland fühlt sich nun durch das Ergebnis der Prüfung von Ernst & Young in der Richtigkeit seiner Darstellung bestätigt. Er kommt zu der Einschätzung, dass die Bedenken von BDO in weiten Teilen nicht gerechtfertigt sind. Eine erneute Prüfung durch BDO lehnen die chinesischen Manager aber ab. Sie wollen keine weitere Zeit und kein weiteres Geld mit der Aufarbeitung der Vergangenheit verlieren. Zudem fehlt ihnen das Vertrauen, dass BDO am Ende ein uneingeschränktes Testat erteilen wird. Stattdessen soll die Hauptversammlung Ende März den 2012er-Abschluss genehmigen. Da die Familie des Vorstandsvorsitzenden Shunyuan Guo die Mehrheit an Powerland besitzt, ist das für das Management ein risikoloses Unterfangen.  
Powerland Kurs: 0,00
  Für die Aktionäre ist das Verfahren unbefriedigend. Wie sollen sie erkennen, ob der Abschluss richtig ist? Den vollständigen Ernst & Young-Bericht veröffentlicht Powerland nicht. Finanzvorstand Yachen Jiang begründet das mit Geheimhaltungsvereinbarungen gegenüber Ernst & Young. „Auf der Hauptversammlung werden wir die wichtigsten Ergebnisse präsentieren. Dann können sich die Aktionäre ein eigenes Bild machen“, sagt Jiang. Ob da auch Vertreter von Ernst & Young zugegen sind, die die Richtigkeit der Ausführungen des Vorstands bestätigen, ließ Jiang noch offen. Auch in punkto Versagung des Testates gab sich Powerland zunächst zugeknöpft. Im Jahresabschluss 2012 fehlt dieser, obwohl die Aktionäre doch BDO beauftragt haben, die Powerland-Zahlen zu prüfen. Da hatten die Anteilseigner eigentlich das Recht, den Versagungsvermerk im Wortlaut der Autoren zu lesen. Bei Isaria  (JK Wohnbau), dessen Abschlüsse 2010 ebenfalls kein Testat erhielten und erst von der Hauptversammlung beschlossen wurden, konnten die Aktionäre auf fünf Seiten wenigstens lesen, warum die Wirtschaftsprüfer ihr Placet verweigerten. Jiang will eine Transparenzoffensive starten und die Kommunikationsprozesse verbessern. Das anfängliche Mauern war dafür nicht zielführend. Mittlerweile ist der Versagungsvermerk von BDO auf der Homepage von Powerland abrufbar. In punkto Investor Relations müssen die Chinesen dennoch viel lernen. Erst einmal ist das Vertrauen zerstört. Die Hauptversammlung muss zeigen, wieviel Öffentlichkeit das Management zulässt und mit welchen Mitteln die Glaubwürdigkeit zurückgewonnen werden soll. Noch sollten Investoren die Powerland-Aktie meiden. Vertrauen ist ein Geschenk. Mit einer Hauptversammlungsmehrheit ist es nicht zu erlangen.  
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Powerland
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PLD555 DE000PLD5558 0,00 Mio € 11.04.2011
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#China-Aktien #PLD555
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Es tut sich was beim chinesischen Fischverarbeiter Haikui Seafood. Seit der Gewinnwarnung im Dezember 2013, die den Aktienkurs bis auf 4,30 Euro abstürzen ließ, hat das Papier eine klare Route: Richtung Norden. Allein in den vergangen drei Tagen hat die Haikui-Aktie um mehr als 10 Prozent auf 5,60 Euro zugelegt. In Frankfurter Nebenwertekreisen wurde bekannt, dass ein skandinavischer Investor großes Interesse an dem Unternehmen zeigt und vergangene Woche extra nach China geflogen sei, um sich Haikui vor Ort genau anzuschauen. Auf den ersten Blick ist die Geschäftslage nicht so erfreulich. Doch die – kaum wahrgenommene – Pressemitteilung vom 23. Dezember 2013 ist eine Art Ritterschlag. Hier heißt es knapp: „Die Haikui Seafood AG erhält für ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Fujian Dongshan Haikui Aquatic Products ein langfristiges Darlehen in Höhe von 25,0 Mio. US-Dollar (etwa 18,5 Mio. Euro) von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft). Das Darlehen soll zur Finanzierung einer neuen Fischverarbeitungsfabrik auf der Insel Dongshan beitragen, die eine Gesamtinvestitionssumme von ungefähr 550,0 Millionen Renminbi (etwa 66,0 Mio. Euro) erfordern wird.“  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Das Interessante hieran ist, dass ein chinesisches Unternehmen von der DEG – immerhin ein Tochterunternehmen der KfW – einen Kredit bekommt. Dabei ist die DEG nicht irgendwer, sondern einer der größten europäischen Förderer für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierung. Das Unternehmen hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in Entwicklungs- und Schwellenländern. So führte es denn für die Gewährung des Darlehens auch eine „umfangreiche Prüfung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte der Geschäftstätigkeit von Haikui Seafood durch“. Das allein zeichnet Haiku derzeit bereits gegen Firmen wie Kinghero oder Powerland aus. Die beiden Modefirmen müssen wegen Bilanzierungsfragen um ihre Reputation kämpfen. Kämpfen muss Haikui auch – jedoch auf anderem Gebiet. Denn das operative Geschäft läuft derzeit alles andere als glatt. Zunehmender Wettbewerb, eine schlechte Fangsaison und Erkrankungen der Tiere in Aquakulturen haben die Verkaufspreise sinken und die Einstandspreise steigen lassen. Zudem führte der Mangel an Fisch und Schalentieren zu Absatzeinbrüchen. Und als wenn das nicht alles schon genug wäre, hat die chinesische Regierung die Qualitätskontrollen verschärft und damit für Lieferverzögerungen gesorgt. Daher revidierte das Management im Dezember 2013 die eigenen Prognosen. Im Vergleich zum Vorjahr wird nun für 2013 ein Umsatzrückgang zwischen 35 und 45 Prozent in Renminbi erwartet. Noch zum Frankfurter Eigenkapitalforum Mitte November lautete die Erwartung: „Umsatzrückgang von rund 20 Prozent“. Die Gewinnmarge soll jedoch nicht so kräftig in die Knie gehen. Für das ganze Jahr 2013 erwartet Haikui Seafood nun eine EBIT-Marge im Bereich zwischen 11 und 13 Prozent, nachdem vorher von „ungefähr 14 Prozent“ ausgegangen wurde. Bedauerlich ist auch, dass die angedachte Dividende kassiert wurde. Die freien Finanzmittel sollen zur Finanzierung der geplanten neuen Produktionsanlage verwendet werden.  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Die Analysten von BankM, Roger Becker und David Szabadvari, bringen es auf den Punkt: „Das aktuelle Branchenumfeld wirft Haikui schwer zu überwindende Hindernisse in den Weg. Es ist derzeit nicht abzusehen, wann sich die Situation entspannen wird.“ Es wird sicherlich noch zwei Jahre dauern, bis Haikui an das dynamische Wachstum vergangener Jahre anknüpfen kann. Dafür ist zum einen die Normalisierung des Wettbewerbs erforderlich. Nach Auskünften von Alan Gey, dem Finanzvorstand von Haikui sollte sich dieses Problem in naher Zukunft lösen. Er hat beobachtet, dass eine Reihe von Private-Equity-Firmen in das Seafood-Geschäft in China eingestiegen sind, die nun allmählich an ihre Liquiditätsgrenzen stoßen. Derzeit machen sie die Verkaufspreise kaputt, weil sie dringen Bargeld benötigen. In ihrer Not sollen sie auf die Rentabilität keine Rücksicht mehr nehmen. Die Hoffnung von Gey ist, dass diese Konkurrenten in absehbarer Zeit aus dem Markt ausscheiden. Zum anderen sollte sich die Fangmengen von allein normalisieren. Schwankungen bei den Erträgen kommen in der Fischerei und bei Aquakulturen immer wieder vor. Wie in der Landwirtschaft, helfen hier nur Gottvertrauen und nachhaltige Produktions- beziehungsweise Fangmethoden. Auch wenn das Geschäft derzeit unter der Rohmaterial-Knappheit leidet, so ist denn das Produktionsvolumen von Haikui ohnehin auf 34.000 Tonnen begrenzt. Um die Kapazitäten auszuweiten, wird derzeit investiert. In zwei Jahren soll sich damit die Verarbeitungsmenge verdoppeln können. Anfang des Jahres wurde die Landnutzung unter Dach und Fach gebracht. Im April sollen die Bagger anrollen und wenn es keine weiteren Schwierigkeiten gibt, ist die Fertigstellung für Ende 2015 geplant. Es wird also noch eine Weile Dauern, bis Haikui wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt. Doch die Qualität des Unternehmens und das tragfähige Geschäftsmodell ragen hervor unter den hierzulande gelisteten chinesischen Werten. Boersengefluester.de traut den Fischhändlern aus Dongshan einiges zu, und die BankM-Analysten sehen den fairen Wert der Haikui-Aktie bei 14 Euro. Auch wenn es bis dahin noch zwei oder drei Jahre dauern wird, so hat der Small Cap doch ein überdurchschnittlich gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Das sieht offensichtlich das Management auch so und griff am 16. Januar 2014 bei Kursen von 5,20 Euro zu.  
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Haikui Seafood
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A1JH3F DE000A1JH3F9 0,00 Mio € 15.05.2012 Beobachten
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EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#China-Aktien #A1JH3F
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Die Probleme bei Powerland verschärfen sich. Seit einem Jahr warten die Anleger des chinesischen Herstellers von Handtaschen und Accessoires auf eine testierte Bilanz. Nun  muss das Unternehmen zugeben, dass es im dritten Quartal 2013 nach einem Umsatzeinbruch in die Verlustzone abgerutscht ist. Um einen Kurskollaps zu verhindern, wird ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. Die Schwierigkeiten sind mit dieser kosmetischen Aktion nicht überwunden. Das Kursfeuerwerk – in der Spitze am 20. Januar 2014 um plus 20 Prozent auf 2,42 Euro – war dann auch nur von kurzer Dauer. Von Januar bis Ende September 2013 verringerten sich die Umsatzerlöse des Powerland-Konzerns um 13,9 Prozent auf 121,6 Mio. Euro. Während in der ersten Jahreshälfte die Verkäufe nur mäßig – um knapp 5 Prozent – zurückgingen, brachen die Verkäufe im dritten Quartal um ein Drittel auf 31,2 Mio. Euro weg. Besonders betroffen war das margenstarke Luxussegment, das in der Vergangenheit das dynamische Wachstum befeuert hatte. Hier halbierte sich das Geschäft im Drei-Monats-Zeitraum von Juli bis September. Das Unternehmen führt das auf eine „geringere Nachfrage infolge der Einführung einer Anti-Gifting-Politik durch die neue chinesische Führung“ zurück. Außerdem soll das Konsumklima in China im dritten Quartal 2013 ein Zwei-Jahres-Tief erreicht haben. Die Umsatzerlöse im Casual-Segment verringerten sich im dritten Quartal um 12,5 Prozent auf 15,5 Mio. Euro. Das Netto-Ergebnis rutschte mit 1,6 Mio. Euro im dritten Quartal in die Verlustzone, nachdem im gleichen Zeitraum 2012 noch 6,4 Mio. Euro Gewinn erzielt wurden. Unterm Strich weist der Neun-Monats-Bericht 2013 noch einen Überschuss von 7,0 Mio. Euro aus – fast 11 Mio. Euro weniger als im Vorjahr.  
Powerland Kurs: 0,00
  Beunruhigend ist der gewaltige Absturz, obwohl Powerland das Vertriebsnetz kräftig ausgebaut hat. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind 22 neue Läden eröffnet worden, so dass sich ihre Zahl nun auf 202 erhöht hat. Allein dieser Effekt müsste eigentlich den Umsatz – wenn auch nicht unbedingt den Gewinn – nach vorn gebracht haben. Allein die zurückhaltende Konsumneigung kann  wohl für die Verluste nicht verantwortlich sein. Zumal Powerland in der besonders wachstumsstarken Region im Südosten Chinas agiert, in der allein 400 Mio. zahlungskräftige Menschen wohnen. Zwar ist das Wachstum in China im vergangenen Jahr mit knapp acht  Prozent hinter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre zurückgeblieben, doch ist das nur der Basiseffekt einer stark wachsenden Volkswirtschaft. Unterm Strich hat das BIP (Brutto-Inlands-Produkt) von 8,2 auf 9,0 Mrd. Dollar kräftig zugenommen. Bedenklich stimmt also, dass ein Großteil des Umsatzes offensichtlich von illegalen Bestechungs-Geschenken abhängig war. Diese Quelle wird es wohl unter der neuen chinesischen Regierung nicht mehr geben. Damit könnte das gesamte Geschäftsmodell ins Wanken geraten. Im Zusammenhang mit der Verweigerung des Bestätigungsvermerkes durch die Abschlussprüfer drängt sich noch der Verdacht auf, dass es einen Teil der früheren Umsätze gar nicht gegeben hatte. Denn die Prüfer von BDO fanden in den 2012er- Zahlen für Geschäfte mit südafrikanischen Kunden im Volumen von 35,2 Mio. Euro keine hinreichenden Nachweise.  
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EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Überhaupt liest sich der Katalog der Prüfungshemmnisse von BDO wie ein Horrorroman. Neben zweifelhaften Umsätzen ist auch ein Zahlungsmittelbestand von immerhin 61,1 Mio. Euro nicht „hinreichend nachgewiesen“. Das trifft die Substanz des Unternehmens ins Mark. Wie das Beispiel Kinghero zeigt, sind Außenstehende machtlos, wenn es um Kontoeinsichten und -vollmachten geht. Die gesetzlichen Vertreter können in China auf den Firmenkonten schalten und walten wie sie wollen. Renommierte Wirtschaftsprüfer und Anwälte weisen darauf hin, dass es im Reich der Mitte nicht unüblich ist, dass Bankangestellte teilweise zu enge Beziehungen zu ihren Kunden pflegen. Unangemeldete Besuche bei Mitarbeitern in anderen Filialen oder der Hauptverwaltung gehören für sie daher zur Sorgfaltspflicht. Nun muss man dem Management von Powerland zugutehalten, dass es das fehlende Testat nicht einfach mit einer Mehrheit in der Hauptversammlung überstimmt. Stattdessen hat es Ernst & Young als unabhängigen Prüfer eingesetzt. Es bleibt daher abzuwarten, ob die Unstimmigkeiten nur auf Kommunikationsproblemen mit knorrigen chinesischen Geschäftsleuten, die es nicht gewohnt sind über ihr Handeln Fremden Auskunft zu geben, zurückzuführen sind oder ob hier tatsächlich Betrug im Spiel ist. Powerland ist bereits vor dem Börsengang mit falschen Angaben gegenüber chinesischen Behörden unangenehm aufgefallen. Daher ist höchste Vorsicht geboten. Solange nicht alle Unstimmigkeiten vollständig geklärt sind und das Kerngeschäft nicht wieder Tritt gefasst hat, gilt: Finger weg von der Powerland-Aktie.  
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#China-Aktien #A0XFMW #PLD555
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Jetzt gibt es offenbar auch an der deutschen Börse den ersten echten Betrugsfall bei einem chinesischen Unternehmen. Zhang Yu, Gründer, Großaktionär und inzwischen geschasster Vorstandschef der Modefirma Kinghero, soll Firmengelder für eigene Geschäfte abgezweigt haben. Spekuliert wird darüber schon lange. Anfang vergangenen Jahres machten erste Gerüchte die Runde, dass der in der südostchinesischen Stadt Xiamen wohl bekannte und gut verdrahtete Unternehmer Zhang unter anderem eine Zeitung herausbringen wolle und dafür Gelder von Kinghero abgezweigt habe. Doch der Beweis der Untreuevorwürfe gestaltete sich bisher schwierig. Denn im chinesischen Geschäftsalltag trifft man allerorten auf Guanxi – das Netzwerk persönlicher Beziehungen. Nun gibt es nach Aussagen von Harald Zender, dem neuen Vorstandsmitglied bei der deutschen Kinghero AG, „belastbare Informationen und Dokumente“, die es ermöglichen sollen, gegen Zhang gerichtlich vorzugehen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte bleibt, dass der neue Vorstand überhaupt keinen gesicherten Einblick in die operativen Geschäfte hat und noch nicht einmal die aktuellen Kontostände der chinesischen Tochtergesellschaften kennt. So ist es nicht ausgeschlossen, dass das Geld von Kinghero – Ende September 2012 etwa 62 Mio. Euro – inzwischen futsch ist. Wie aus einen Krimi sind die Vorwürfe gegen Zhang, die sich nun allmählich erhärten. So hat er als gesetzlicher Vertreter der operativen Gesellschaft in China, Xiamen Michelle, ein Viertel der Anteile an deren Tochtergesellschaft Kinghero Fashion Anfang 2013 an einen Dritten übertragen. Darüber hinaus soll er zu Lasten der beiden Firmen für seine privaten Geschäfte Garantieerklärungen abgegeben haben. Weil Xiamen Michelle und Kinghero Fashion aktuell ihren Verpflichtungen aus diesen Garantieerklärungen nicht nachkommen, vermutet Zender, dass sie nicht über die notwendige Liquidität verfügen.  
Kinghero Kurs: 0,00
  Gesicherte Informationen gib es keine. Die hat allein Zhang und der ist untergetaucht. Ins Büro kommt er nicht mehr und ans Telefon geht er auch nicht. Klare Aussagen zum Geschäft verweigert er bereits seit einem Jahr. Um Licht in das Dunkel zu bringen, wurde im Mai 2013 Harald Zender als neues Vorstandsmitglied ernannt. Gerrit Kaufhold, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Kinghero, lobt ihn als „erfahrenen hands-on Manager, der mit den Besonderheiten des Chinesischen Marktes vertraut ist.“ Doch bisher konnte er auch nichts gegen Zhang ausrichten. So sitzen die Wirtschaftsprüfer von Grant Thornton noch immer auf einem Berg unbeantworteter Fragen. Daher gibt es keinen testierten Jahresabschluss 2012 und auch keine Quartalsberichte für 2013.  
Kinghero Kurs: 0,00
  Aber es dauerte noch bis Ende Oktober 2013, bis der Aufsichtsrat endlich die Geduld mit Zhang verlor und ihn als Vorstandschef der deutschen Holding rauswarf. Doch nach wie vor ist er gesetzlicher Vertreter mit allen Kontrollvollmachten bei den operativ tätigen Gesellschaften in China. So kann er dort schalten und walten wie er will. Erst wenn man ihm ungesetzliches, pflichtwidriges Verhalten nachweist, kann er auch als Manager der chinesischen Firmen gefeuert werden. Bis dahin ist der Vorstand der deutschen Kinghero AG machtlos und kann nur mit Hochdruck versuchen, Beweise gegen Zhang zu sammeln. Ob von dem Vermögen von Kinghero bis zu einer endgültigen Abberufung Zhangs noch etwas übrig bleibt, ist höchst unsicher. Fraglich ist auch, ob eventuelle Regressansprüche gegen Zhang oder die Banken zum Erfolg führen werden. Für die Aktionäre ist ein Totalverlust nicht ausgeschlossen.  
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Kinghero
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  Foto: Kinghero AG   [sws_red_box box_size="585"]Autor: Dieser Beitrag stammt von meinem sehr geschätzten Kollegen Stefan Otto, einem ausgewiesenen Kenner von China-Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Wenn Sie weitere Artikel von Stefan Otto lesen wollen: Hier finden Sie Beiträge zu Youbisheng Green Paper und United Power[/sws_red_box]...
#China-Aktien #A0XFMW #Stefan Otto
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Mit einem kräftigem Umsatz- und Gewinnanstieg ist der chinesische Hersteller von Stromgeneratoren, United Power Technology, in das neue Geschäftsjahr gestartet. Damit bestätigt das Unternehmen seinen profitablen Wachstumskurs. Für das Geschäftsjahr 2013 winkt den Aktionären erstmals Bares. Im Interview mit boersengefluester.de stellt der Vorstand eine Dividende in Aussicht. Besonders im Heimatmarkt China und in anderen Schwellenländern verzeichnete United Power zu Jahresbeginn die höchsten Wachstumsraten. Insgesamt stieg der Konzernumsatz – der zu etwa drei Vierteln im Export erzielt wird – um neun Prozent auf 56 Mio. Euro. Nachhaltige Effizienzsteigerungen verbesserten die Profitabilität. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz) legte um 0,9 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent zu. Der Nettogewinn kam mehr als 13 Prozent auf 8,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr voran. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,60 auf 0,68 Euro. Die Zuwächse in China resultierten vor allem aus staatlichen Konjunkturmaßnahmen im ersten Quartal, die die Bautätigkeit stimulierten. Damit zog besonders die Nachfrage nach höhermargigen gewerblich genutzten Stromgeneratoren an. Die Umsatzerlöse stiegen hier um 27,7 Prozent auf fast 32 Mio. Euro. Doch diese Impulse werden sich wohl für das zweite Halbjahr abschwächen. Davon geht Finanzvorstand Oliver Kuan im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de aus. „Sowohl das Umsatzwachstum als auch die EBIT-Marge übertreffen unsere Prognose für das Gesamtjahr“, sagt Kuan. Er prognostiziert für 2013 ein Umsatzwachstum von etwa acht Prozent und einer EBIT-Marge in Vorjahreshöhe von knapp 15 Prozent. „Doch das wirtschaftliche Umfeld ist schwieriger geworden. Daher ist eine Vorhersage mit größeren Unsicherheiten behaftet“, gibt Kuan zu bedenken. So viel Weitsicht und Ehrlichkeit ist selten bei chinesischen Unternehmen, die hierzulande gelistet sind. „Wir wollen den Kapitalmarkt positiv überraschen“, ist denn auch seine Devise. Das hat er bisher auch meist geschafft. Genützt hat es dem Aktienkurs freilich wenig. Auch die United-Power-Aktie wird in Sippenhaft für die undurchsichtigen Geschäftspraktiken einiger chinesischen Firmen genommen. Bei einem Kurs von weniger als 3 Euro und einem für das kommende Jahr erwarteten Gewinn je Aktie von 1,20 Euro hat das Papier ein sensationell niedriges KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 2,5.
United Power Kurs: 0,00
  United Power ist ein weltweit bedeutender Hersteller für kleinere motorbetriebene Stromgeneratoren. Das Unternehmen profitiert besonders von den niedrigen Lohnkosten in China, die nur einen mittleren einstelligen Prozentsatz vom Umsatz ausmachen. International konkurriert United Power mit japanischen Firmen wie Honda und Yamaha, deren Verkaufspreise etwa drei- bis viermal so hoch sind, Amerikanern wie Generac oder Briggs & Stratton und Europäern wie Pramac und SDMO, die von den Kunden fast das Doppelte verlangen wie United Power. „Andere chinesische Anbieter spielen international kaum eine Rolle“, sagt Kuan. Auf sie trifft er nur in China und anderen Schwellenländern. „Ihre Qualität entspricht nicht den Anforderungen der westlichen Märkte.“ Der hohe Qualitätsstandard der United-Power-Produkte führt denn auch dazu, dass das Unternehmen für Wettbewerber, zum Beispiel Generac in Lohn produziert. In Deutschland bekommt man United-Power Produkte bei OBI und unter der Marke Einhell. Wer jemals eine Präsentation des ebenfalls börsennotierten Landauer Werkzeugunternehmens miterlebt hat, weiß, welche Anforderungen Einhell an die Qualität seiner Lieferanten stellt. So ist Kuan denn auch um die langfristigen Wachstumsperspektiven von United Power nicht bange: „Mit unseren niedrigen Produktionskosten profitieren wir von der Marktbereinigung.“ Darüber hinaus strebt er in neue, bisher nicht bediente lokale Märkte. Im vergangenen Jahr führte eine Promotion-Aktion in den USA zu erheblichen Umsatzsteigerungen. Die konnten bisher hier nicht wiederholt werden. Daher sank auch der Umsatzanteil in Nord Amerika im ersten Halbjahr von 22 auf 14 Prozent. „Bis zum Jahresende“, so Kuan, „sollte sich das aber normalisieren.“ Dennoch bleibt der US-Markt sehr volatil, weil das Unternehmen hier – anders als in Europa – wenige, dafür sehr große Kunden hat. In den USA ist United Power besonders von den Wechselkurseinflüssen abhängig. Ein tendenziell starker Renminbi verschlechtert die Profitabilität. Gegenüber dem Euro ist das nicht so ausschlaggebend, weil United Power ja in Euro bilanziert. Hier ist derzeit eher die schwache Wirtschaftsentwicklung in den südlichen Euro-Staaten ein Unsicherheitsfaktor. Die konjunkturellen und währungstechnischen Risiken sind bei einem KGV von 2,5 überproportional eingepreist. Derzeit verschließt sich der Kapitalmarkt den erklecklichen Chancen von United Power. Wenn es dann noch eine Dividende gibt – boersengefluester.de erwartet 0,10 Euro pro Anteilschein– ist die United Power-Aktie ein echtes Schnäppchen für risikobereite Anleger. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt gut 36 Mio. Euro.  
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United Power
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  Autor: Dieser Beitrag stammt von Stefan Otto, einem ausgewiesenen Kenner von China-Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Wenn Sie weitere Artikel von Stefan Otto lesen wollen: Klicken Sie HIER   Foto: United Power AG...
#China-Aktien #Deutsche China-Aktien #A1EMAK #565493
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Es gibt sie noch, die hierzulande gelistete chinesischen Unternehmen, die ihre Prognosen einhalten und kontinuierlich wachsen. Youbisheng Green Paper, ein Hersteller von umweltfreundlich produzierten Verpackungspapieren gehört mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von wenig über zwei zu den billigsten Aktien auf dem deutschen Kurszettel. Youbisheng bleibt auf Erfolgskurs. Das vergangene Jahr haben die Chinesen mit einem Umsatzplus von sieben Prozent auf knapp 100 Mio. Euro abgeschlossen. Besonders höherwertige Pappsorten, die überwiegend zur Herstellung von Wellpappe und Wellpappkartons, Papiertaschen sowie Etiketten und Anhängeschildchen für Bekleidung verwendet werden, waren gefragt. Das brachte den Nettogewinn um 18 Prozent auf knapp 18 Mio. Euro voran. Nur aufgrund der Währungsumrechnung von chinesischen Renminbi in Euro verringerte sich das Ergebnis je Aktie von 2,41 Euro auf 1,74 Euro. In das neue Geschäftsjahr ist das Unternehmen mit weiteren Absatzsteigerungen gestartet. Weil die Preise für Altpapier, der wichtigste Rohstoff für die Produktion, weltweit erheblich gesunken sind, hat Youbisheng einen Teil dieses Vorteils an die Kunden weitergegeben und die Preise gesenkt. Daher gab der Umsatz im ersten Quartal 2013 um knapp zwei Prozent auf 22 Mio. Euro nach. Die Profitabilität litt darunter nicht. So wurde die EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) um 1,7 Prozentpunkte auf 24,9 Prozent vorangebracht. Der Nettogewinn stieg um knapp 5 Prozent auf 4,1 Mio. Euro.     Besonders erfreulich: Der Cash-Bestand legte von 47 Mio. zu Jahresbeginn auf 55 Mio. Euro Ende März zu. Um kräftig zu wachsen, möchte Youbisheng gern die Produktion erweitern. Die Kapazitäten der alten Papiermaschine reichen nur für etwa 150.000 Tonnen. Derzeit kauft Youbisheng bei anderen Unternehmen Material zu. Das ist zwar gut für die Marge, aber weniger gut fürs Image. Denn die hohen Umweltstandards kann Youbisheng nur mit eigenen Anlagen sicherstellen. Die gute Ökobilanz ist denn auch ein bedeutender Wachstumstreiber. Wird dieses Thema doch immer wichtiger in der rasant expandierenden chinesischen Industrie. Um das Produktionsvolumen zu verdoppeln, soll eine zweite Papiermaschine angeschafft werden. Die kostet rund 90 Mio. Euro. In China ist es beinahe ausgeschlossen, für private Mittelständler Investitionskredite zu erhalten. Sowohl der Versuch über eine Kapitalerhöhung, als auch über eine Unternehmensanleihe an das nötige Kapital zu kommen, sind bisher gescheitert. Das Kapitalmarktumfeld ist chinesischen Unternehmen nicht besonders wohl gesonnen. Da muss Youbisheng wohl noch zwei Jahre sparen, bis das nötige Geld durch den Cashflow hereinkommt. Dann steht jedoch einem sprunghaften Wachstum nichts mehr im Weg.     Weiterer Wermutstropfen ist der Weggang des Finanzvorstands. Er ist ein ausgewiesener Experte, der sehr gut Englisch spricht und das Geschäft im Griff hat. 54.000 Euro Jahresgehalt waren wohl zu wenig. Nun hat er ein besseres Angebot angenommen. Mit Hochdruck wird ein Nachfolger gesucht. Hoffentlich hat er die gleiche Fortune wie sein Vorgänger. Die Youbisheng-Aktie ist ein Muss für alle China-Aktien-Fans. Das Geschäft läuft in geregelten Bahnen. Die Entwicklung ist nicht spektakulär, dafür sehr gut prognostizierbar. Bilanzierungs- und Bewertungsprobleme sowie andere Skandale hat es bisher nicht gegeben. Mit einem KGV von rund zwei – die endgültige Höhe des Nettogewinns je Aktie hängt von dem schlecht vorhersehbarem Wechselkurs ab – wird die Youbisheng-Aktie aktuell zu einem Spottpreis gehandelt. Das Unternehmen wird derzeit im Sippenhaft für die undurchsichtige Entwicklung bei einigen anderen Chinesen, allen voran die Modefirmen Kinghero und Powerland, genommen. Wenn die zweite Papiermaschine angeschafft wird, ist eine Umsatz- und mittelfristig auch ein Gewinnverdopplung zu erwarten. Daher sind sich die Analysten in ihrem Anlageurteil einig: Kaufen. Die Zahlen für das zweite Quartal veröffentlichen die Chinesen voraussichtlich am 28. August 2013.     [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]  ...
#China-Aktien #Deutsche China-Aktien #Bilanzierung #KGV-Hit #A1KRLR

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Good times never seemed so good.“ (Sweet Caroline)
Neil Diamond

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