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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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An einer Stelle in seiner Präsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2024 in Frankfurt sagt Jörg Leinenbach CEO von IBU-tec advanced materials, einen Satz, den boersengefluester.de zurzeit auch von vielen anderen Vorständen hört: „Es braucht einfach Zeit.“ Nachdem sich viele Prozesse in der Corona-Phase aufgrund mangelnder Teileverfügbarkeit in die Länge gezogen haben, ist es momentan vor allen Dingen die wirtschaftliche Unsicherheit, die viele Firmen bei ihren Entscheidungen zögern lässt. Und wenn es sich dann auch noch um Großprojekte handelt, können die Folgen – vor allen Dingen für mittelständische Unternehmen – höchst unangenehm werden. Bei IBU-tec advanced materials hat sich der perfekte Sturm zuletzt freilich sogar von zwei Seiten aufgebaut....
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Beinahe genau drei Jahre nach dem Aktienstart im Spezialsegment m:access der Börse München ist die EasyMotion Tec AG derzeit erstmals auch als Anleihen-Emittent aktiv. Das Volumen des bis 2029 laufenden Bonds beträgt maximal 24 Mio. Euro. Gekoppelt ist die in Einheiten von jeweils 1.000 Euro gestückelte Anleihe mit einem Kupon von 8,5 Prozent. Geordert werden kann der Bond über die Zeichnungsfunktionalität „Direct Place“ der Deutschen Börse AG bis zum 9. Dezember 2024. Anschließend ist eine Zeichnung über die Webseite des Unternehmens HIER weiter möglich. Den Netto-Emissionserlös von bis zu 22,5 Mio. Euro will EasyMotion Tec zu rund 80 Prozent für das internationale Wachstum und strategische Partnerschaften verwenden. Der Rest ist für Forschung und Entwicklung sowie allgemeine betriebliche Zwecke reserviert. ...
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Wenn es um die Aktie von Serviceware geht, denken viele Investoren beinahe unweigerlich an USU Software. Zwar stehen beide Unternehmen de facto nur partiell im Wettbewerb zueinander, doch börsentechnisch gehörten die Gesellschaften mit ihrer Ausrichtung auf Servicethemen dann doch in eine Schublade. Kein Wunder, dass auch Dirk Martin, CEO von Serviceware, den Delisting-Masterplan von USU interessiert verfolgt hat. Aber keine Sorge: Beim Hintergrundgespräch auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2024 in Frankfurt macht uns Dirk Martin sehr deutlich, dass er von dem im Frühjahr 2018 eingeschlagenen Börsenweg weiterhin voll überzeugt ist. Immerhin hat das Unternehmen aus Idstein im Taunus mit dem Listing nicht nur die nötigen finanziellen Mittel für die Erweiterung des Produktportfolios sowie den Ausbau der Internationalisierung bekommen, sondern auch die Basis für eine Professionalisierung des Managements geschaffen. ...
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Definitiv ein strammes Pensum: Immerhin 20 Investorentermine hatte Achim Plate auf dem von der Deutschen Börse AG Ende November veranstalteten Eigenkapitalforum 2024 (EKF). Ein paar Mal hat boersengefluester.de den CEO von LAIQON auch kurz gesehen auf den Gängen und Konferenzräumen des Steigenberger Airport Hotels Frankfurt. Für ein ausführliches Update zum Einstieg der Joachim Herz Stiftung bei dem ebenfalls in Hamburg ansässigen Vermögensverwalter reichte die Zeit aber nicht. Da die Neuigkeiten um den neuen Ankeraktionär jedoch so vielschichtig für LAIQON sind, hat boersengefluester.de das Hintergrundgespräch mit Achim Plate nur einen Tag nach dem EKF via virtuellem Teams-Call nachgeholt. ...
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Schon ein wenig verrückt: Auf dem Eigenkapitalforum der Deutsche Börse AG 2024 waren wir gerade auf dem Weg in den Vortragsraum der Smartbroker Holding, als uns ein bekannter Investor die – leider zeitgleich – stattfindende Präsentation von Heidelberg Pharma schmackhaft machen wollte. Nun: Teilen kann sich das Team von boersengefluester.de noch nicht, daher blieb es bei der ebenfalls sehenswerten Präsentation des Smartbroker-Vorstands André Kolbinger. Die geplante Biotech-Dosis war schließlich 30 Minuten später in Form der Eckert & Ziegler-Abspaltung Pentixapharm Holding geplant. Umso größer die Überraschung, dass der für Pentixapharm präsentierende Andreas Eckert in seinen Folien rund um die Entwicklung von Radiopharmazeutika plötzlich den spannenden und „strukturell ähnlichen“ Investmentcase von Heidelberg Pharma einbaute. ...
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TV-Kultmoderatorin Carola Ferstl hat in der Erstausgabe des damaligen Printmagazins „Die Telebörse“ – erschienen im Januar 2000 – ein Zitat geprägt, was uns noch immer gut gefällt: „Die Börse kriegt alles klein – am Ende steht eine einzige Zahl: der Aktienkurs.“ Bei der auf Sicherheitslösungen für Smartphones spezialisierten Cyan AG beträgt der Aktienkurs zurzeit 2,72 Euro, was für sich genommen freilich noch gar nichts aussagt. Multipliziert mit den derzeit insgesamt im Umlauf befindlichen 20.189.486 Anteilscheinen von Cyan ergibt sich daraus ein Börsenwert von knapp 55 Mio. Euro, was schon etwas griffiger ist, wenn es rein um die Gewichtsklasse am Kapitalmarkt geht. ...
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Die Festspielwochen um die Hauptversammlung (HV) der Artnet AG für das Geschäftsjahr 2023 sind um eine Wendung reicher. So hat der Großaktionär Weng Fine Art (WFA) um Vorstand Rüdiger K. Weng nun gerichtlich beantragt, die Artnet-HV für 2023 selbst einberufen zu dürfen. Versammlungsleiter soll Pascal Decker, der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende von Artnet, werden. Demnach könnte das Aktionärstreffen des Kunstdaten-Unternehmens Anfang 2025 stattfinden und womöglich für einschneidende Veränderungen sorgen. Eine krasse Entwicklung. Was war bislang geschehen? Am 10. Oktober 2024 hatten Vorstand und Aufsichtsrat von Artnet via Bundesanzeiger für den 18. November 2024 zur ordentlichen Hauptversammlung ins Berliner Auditorium Friedrichstraße geladen. Boersengefluester.de hatte (HIER) über die Tagesordnungspunkte berichtet. ...
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Besser hätte das Timing nicht sein können. Unmittelbar vor dem Eigenkapitalforum (EKF) der Deutschen Börse AG vom 25. bis 27. November 2024 in der Nähe des Frankfurter Flughafens – hier treffen sich mehrere tausend Unternehmen, Investoren, Analysten und Medienvertreter – präsentiert LAIQON-CEO Achim Plate einen neuen Ankerinvestor für den Finanzdienstleister. Demnach steigt die vor allem für ihr langjähriges Engagement beim DAX-Konzern Beiersdorf bekannte Joachim Herz Stiftung via einer knappen 10-Prozent-Kapitalerhöhung bei LAIQON ein. Konkret zeichnet die Joachim Herz Stiftung 2.100.000 neue LAIQON-Aktien zu einem Kurs von jeweils 6,00 Euro – also deutlich über dem aktuellen Kurs von 5,30 Euro – und sorgt so für einen Mittelzufluss von brutto 12,6 Mio. Euro. ...
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Von zwischenzeitlichen Ausreißern nach oben einmal abgesehen: Seit mittlerweile rund drei Jahren hängt der Aktienkurs von Netfonds im Bereich um 40 Euro fest. Positiv formuliert lässt sich das zwar auch so interpretieren, dass sich die Notiz des überwiegend für Versicherungsmakler, Vermögensverwalter oder auch Fondsmanager tätigen Finanzdienstleisters gemessen am Anfang Februar 2022 erreichten Rekordhoch von 54 Euro damit vergleichsweise stabil gehalten hat – trotz der ausgeprägten Marktschwäche für Small- und Midcaps. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Kapitalmarkt die vielen operativen Verbesserungen der Hamburger überhaupt nicht nachhaltig honoriert. Dabei war die Netfonds-Aktie selbst auf All-Time-High nicht sonderlich luftig bewertet. Zur Einordnung: Die aktuellen Kursziele der Analysten liegen zwischen 76 Euro (NuWays) und 67 Euro (Montega), also ganz weit über den bislang erreichten Marken. ...
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Fast genau sechs Jahre nach dem IPO am 4. Dezember 2018 nähert sich das offizielle Delisting der Aktie der DFV Deutsche Familienversicherung aus dem Prime Standard der Börse Frankfurt. Anleger, die ihre Anteile nicht zu 6,60 Euro an den Großaktionär angedient haben, können grundsätzlich aber erstmal cool bleiben. Im Freiverkehr der Börse Hamburg dürfte der Anteilschein der Familienversicherung weiter gehandelt werden. Zudem ist den verschiedenen Delisting-Unterlagen zu entnehmen, dass ein vollständiger Ausschluss der Aktionäre via Squeeze-out in naher Zukunft eher unwahrscheinlich ist. ...
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Mit der Stimmrechtsmitteilung vom 14. November 2024 hat sich die PEN GmbH um die SNP Schneider-Neureither-Mitgründerin Petra Neureither mit einem Anteil von 7,05 Prozent als neue Aktionärin der Elumeo SE „geoutet“. Davon stammen 250.000 Elumeo-...
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Die meisten Aktien aus dem IT-Service-Sektor brachten ihren Anlegern 2024 hohe zweistellige Kursverluste beschert – selbst bei an sich qualitativ hochwertigen Unternehmen wie Bechtle, Cancom oder Datagroup. Gemessen daran hat sich der Anteilschein der auf SAP-Anwendungen spezialisierten All For One Group – trotz eines Dips im Spätsommer – per saldo sehr erfreulich geschlagen und liegt seit Jahresbeginn um gut 12 Prozent vorn. Den guten Eindruck bestätigen die jetzt vorgelegten Vorabzahlen für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2023/24. ...
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Noch hat sich der Aktienkurs der Eckert & Ziegler-Abspaltung Pentixapharm Holding längst nicht so entwickelt wie erhofft. Tatsächlich steht gegenüber dem Platzierungspreis von 5,10 Euro ein Kursminus von deutlich mehr als einem Drittel gegenüber....
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Normalerweise ist boersengefluester.de immer mit am Start, wenn das finnische Fintech-Unternehmen Multitude seine aktuellen Zahlen vor den Analysten und Investoren präsentiert. Doch zur Vorlage des Q3-Reports am 14. November 2024 war zeitgleich di...
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Noch fehlt es an einer nachhaltigen Performance. Ende September hatte das Anlegermagazin BÖRSE ONLINE noch einen stattlichen Kurshüpfer in der KAP-Aktie ausgelöst. Doch die Wirkung der Empfehlung verpuffte recht schnell und die Notiz der Mittelstandsholding ist zurück auf ein Niveau knapp unter 10 Euro gefallen, wo sie sich seit geraumer Zeit einpendelt. Bitter genug, denn lässt man die zeitweise recht üppigen Dividendenzahlungen einmal außen vor, ist das ungefähr ein 30-Jahres-Tief. Keine Frage: Die Zeiten sind ruppig und ein traditionell stark vom Automotivebereich abhängiges Unternehmen wie KAP hat besonders unter der Konjunkturschwäche zu leiden. Andererseits hat die Gesellschaft frühzeitig gegengesteuert, das eigene Portfolio signifikant angepasst und verfügt darüber hinaus noch über eine relativ robuste Bilanz mit viel Eigenkapital. ...
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Börsennotierte Beteiligungsgesellschaften, die sich im Venture Capital-Bereich bewegen, haben es unverändert schwer. Offenbar prallen da zwei Welten aufeinander, die nicht wirklich zusammenpassen scheinen. So wie der klassische Jahresüberschuss al...
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Eine Sache müssen Investoren dem Vorstand von M1 Kliniken lassen: Das Unternehmen versteht sich perfekt auf die zweigeteilte IR-Klaviatur aus nachhaltig starken operativen Zahlen sowie einer validen Portion Übernahmefantasie. Angetrieben durch das attraktive Beauty-Geschäft kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten neun Monaten 2024 auf Konzern-Ebene um knapp 71 Prozent auf 22,09 Mio. Euro. Damit hat das Unternehmen das ohnehin schon starke Betriebsergebnis von 7,67 Mio. Euro aus dem zweiten Jahresviertel im dritten Quartal 2024 mit 7,62 Mio. Euro nochmals wiederholt. Angesichts dieser Vorgaben dürften sich die bisherigen Prognosen der Analysten für 2024 als zu niedrig erweisen. M1 Kliniken selbst gibt keine eigene Konzern-Guidance für das laufende Jahr, sondern fokussiert sich beim Ausblick auf das wichtige Beauty-Segment – also den Betrieb von Fachzentren und auch einer Schönheitsklinik. ...
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Angesprochen auf die Mindestannahmequote von 65 Prozent für das Zustandekommen der Übernahmeofferte von Zentiva für Apontis Pharma, sagte uns Apontis-CEO Bruno Wohlschlegel im Hintergrundgespräch Ende Oktober 2024 noch vieldeutig: „Nur wenige Dinge im Leben sind unverhandelbar.“ Nun löst sich der tschechische Pharmakonzern Zentiva tatsächlich von dieser Bedingung, um den Deal nicht zu gefährden. Bis kurz vor Ablauf der Annahmefrist am 21. November 2024 kommt Zentiva auf einen Anteil von etwa 55,76 Prozent der Stimmen. ...
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Wenn man will, lässt sich die zurzeit leicht verrückte Börsenstory von SFC Energy auf wenige Worte komprimieren: Demnach steht der Anbieter von Brennstoffzellen operativ so gut da wie nie zuvor, und trotzdem ist der Aktienkurs auf das Niveau vom Sommer 2020 zurückgefallen. Zwischen Real- und Finanzwirtschaft klafft zurzeit also eine erhebliche Lücke, zumal die Bewertung des SDAX-Konzerns selbst in der Spitzenphase von 2021 mit Kursen von zweitweise deutlich mehr als 30 Euro nicht wirklich abgehoben war. Immerhin gehört SFC Energy zu den wenigen Firmen aus dem Sektor, die profitabel arbeiten und darüber hinaus noch eine sehr belastbare Bilanz mit viel Netto-Cash – zurzeit sind das immerhin 61,5 Mio. Euro – vorzuweisen haben. Umso erstaunlicher das schlechte Sentiment für den Titel....
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Auch auf die Gefahr hin, dass boersengefluester.de sich wiederholt. Es gibt so viele gute Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe in Deutschland, die beständig gute Zahlen liefern, eine per se spannende Börsenstory haben und diese auch regelmäßig auf Kapitalmarktkonferenzen und anderen Investorenveranstaltungen kommunizieren – und trotzdem springt der Funke im Chart nicht nachhaltig über. Dabei sind die fundamentalen Bewertungen längst auf einem hochattraktiven Niveau angekommen. Ein Klassiker aus diesem Umfeld ist 2G Energy aus dem münsterländischen Heek. Der Anbieter von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) war früher einmal stark von einzelnen politischen Fördermaßnahmen abhängig, hat sich in den vergangenen Jahren aber zu einem stabilen internationalen Player mit hohem Industrialisierungsgrad entwickelt. ...
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