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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gemessen an der Kursentwicklung von Allgeier, Bechtle oder Cancom ist die Performance der Aktie von S&T ein einziges Trauerspiel. Per saldo notiert der Anteilschein des IT-Unternehmens auf dem selben Niveau wie vor drei Jahren. Dabei haben die Linzer mehrheitlich die prognostizierten Zahlen geliefert. Die jüngste Kursflaute seit dem Ende November 2013 erreichten Zwischenhoch von gut 3 Euro hängt allerdings maßgeblich mit der geplatzten Übernahmeofferte durch Cloudeeva zusammen. Nach monatelangen Verhandlungen konnten sich die Gremien der US-Gesellschaft letztlich doch nicht auf eine Übernahme von S&T einigen. Folgerichtig zogen die Österreicher Ende Februar die Notbremse und traten von der Absichtserklärung zurück. Unterm Strich hat der Cloudeeva-Ausflug eine Menge Managementkapazität gekostet, ohne dass ein zählbares Resultat herausgekommen ist.
Beinahe erstaunlich, dass S&T seine Ziele für 2013 dennoch erreicht hat. Bei Erlösen von knapp 338 Mio. Euro kletterte der Gewinn von 9,4 auf 11,9 Mio. Euro. Die Aktionäre erhalten – wie bereits im Januar angekündigt – eine Ausschüttung von 0,06 Euro je Aktie. „Die Dividendenrendite liegt mit 2,3 Prozent nicht nur im Bereich der IT-Top-Player, sondern auch deutlich über dem mit Sparbüchern erzielbaren Zinsniveau“, sagt S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser. Für das laufende Jahr kündigt Niederhauser ein stärkeres Wachstum an. Sein Motto: „Volle Fahrt voraus!“ Die Umsätze sollen um knapp elf Prozent auf 375 Mio. Euro vorankommen. Den Gewinn siedelt der Firmenlenker bei mehr als 12 Mio. Euro an. Das deckt sich mit den bisherigen Erwartungen der Analysten. Gemessen daran sieht der Börsenwert von S&T mit knapp 105 Mio. Euro sehr moderat aus. Doch es bleibt dabei: Auf dem Parkett will die Aktie einfach nicht nachhaltig zünden.
Interessant: Kürzlich ist S&T mit 51 Prozent bei der ebenfalls aus Österreich stammenden Ubitronix GmbH eingestiegen. Das Unternehmen ist im Bereich Energielösungen (Zähler- und Lastmanagement, Software für Straßenbeleuchtungen) aktiv und erzielte zuletzt einen Umsatz von 8,6 Mio. Euro. Bezahlt hat S&T für den Anteil rund 915.000 Euro. Damit wird die S&T-Aktie ein wenig auch zu einem Smart-Grid-Play. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben derweil ihre Kaufempfehlung mit dem sportlichen Kursziel von 4,50 Euro bestätigt. Damit hätte die S&T-Aktie fast 70 Prozent Luft nach oben. Vorerst wären viele Anleger aber wohl froh, wenn die Notiz sich wieder Richtung 3 Euro aufmachen würde.
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Kontron
Kurs: 25,62
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.636,11 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die schlechte Nachricht vorweg. Mit dem Verlauf des Geschäftsjahrs 2013 war Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender von Secunet Security Networks, unzufrieden. Immerhin musste Baumgart im Oktober 2013 die ursprünglichen Prognosen für Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Teil deutlich zurücknehmen. Auslöser waren Verschiebungen im Geschäft mit Kunden aus dem öffentlichen Sektor. Secunet arbeitet eng mit Behörden zusammen und ist IT-Sicherheitspartner der Bundesrepublik Deutschland. In Kontakt mit Secunet-Produkten kommen Bürger etwa bei der elektronischen Steuererklärung ELSTER oder automatisierten Grenzkontrollen.
Für die Aktionäre von Secunet war 2013 dennoch ein Traumjahr. Die Aktie der Essener gewann um 63,5 Prozent an Wert. Selbst von der Gewinnwarnung ließen sich die Investoren kaum beeindrucken. Grund: Im Zuge der zahlreichen Datenabhörskandale zählt IT-Sicherheit zu den angesagtesten Themen auf dem Parkett. Zudem sorgt die Aktionärsstruktur von Secunet für anhaltende Kursfantasie. 78,96 Prozent der Anteile sind dem Banknoten- und Sicherheitskonzern Giesecke & Devrient (G&D) aus München direkt zuzurechnen. Da köcheln immer wieder Abfindungsspekulationen hoch. Im laufenden Jahr kletterte die Notiz um zehn Prozent auf zuletzt 21,95 Euro.
Keine wirkliche Überraschung waren die nun vorgelegten finalen Zahlen für 2013, zumal Secunet die Angaben zu Umsatz und EBIT bereits Ende Januar präsentierte. Demnach musste die Gesellschaft bei einem Umsatzrückgang um 4,5 Prozent auf 63,89 Mio. Euro einen Ergebnisverfall um 35,6 Prozent auf 2,38 Mio. Euro hinnehmen. Das Ergebnis je Aktie knickte von 0,57 auf 0,37 Euro ein. Dennoch hat Firmenlenker Baumgart eine Überraschung parat: „Erstmalig in der Unternehmensgeschichte wird Secunet eine Dividende an seine Aktionäre auszahlen." Demnach soll für 2013 eine Gewinnbeteiligung von 0,15 Euro pro Anteilschein fließen. Die Hauptversammlung findet am 14. Mai 2014 statt. Von einem Renditeknaller ist Secunet damit allerdings weit entfernt. Die Verzinsung erreicht damit gerade einmal knapp 0,7 Prozent. Große Sprünge dürften bei der Dividende allerdings auch künftig nicht zu erwarten sein. „Wir streben eine langfristig stabile und verlässliche Ausschüttungspolitik an", sagt Baumgart.
Lohnenswert ist ein Blick in die Bilanz. Secunet arbeitet mit einer komfortablen Eigenkapitalquote von 57,6 Prozent. Auf der Aktivseite türmen sich liquide Mittel von 29,27 Mio. Euro. An Finanzverbindlichkeiten sind in erster Linie nur Pensionsrückstellungen über 3,72 Mio. Euro zu nennen. Dem steht eine Marktkapitalisierung von gegenwärtig 141,37 Mio. Euro gegenüber. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei nicht ganz niedrigen 4,4. Ansprechend ist dagegen der Ausblick. „Für das laufende Jahr 2014 erwarten wir eine deutliche Steigerung sowohl der Umsatzerlöse als auch des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern: Die Geschäftsergebnisse sollen diejenigen aus dem guten Jahr 2012 noch übertreffen,“ sagt Secunet-Chef Baumgart. Zur Einordnung: 2012 kamen die Essener auf ein EBIT von 5,69 Mio. Euro. Das reichte für ein Ergebnis je Aktie von 0,57 Euro. Ungefähr hier sollte demnach die Untergrenze für den zu erwartenden Gewinn für 2014 liegen. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,63 Euro.
Auf Basis unserer Gewinnschätzung für 2015 käme der Titel dann auf ein KGV von 29. Keine Frage: ein stattlicher Wert. Dennoch bleiben wir bei unserer Kaufempfehlung. Secunet bewegt sich in einem wachstumsträchtigen Markt, hat eine solide Bilanz und verfügt weiterhin über einen Schuss Abfindungsfantasie. Der Streubesitz beträgt zurzeit nur 10,38 Prozent. Wer sich von den vergleichsweise niedrigen Handelsumsätzen nicht abschrecken lässt, findet in Secunet einen interessanten Small Cap.
Foto: Secunet Security Networks AG...

secunet Security Networks
Kurs: 222,50
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secunet Security Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727650 | DE0007276503 | AG | 1.446,25 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen |
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Schön ist das nicht: Der Aktienkurs von SMT Scharf hat die psychologisch wichtige Marke von 20 Euro nach unten durchbrochen. Grund sind die noch einen Tick schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen für 2013 und der trübe Ausblick auf das laufende Jahr. Seit dem Anfang September 2013 angekündigten Rausschmiss aus dem SDAX hat die SMT-Aktie nun knapp 15 Prozent an Wert verloren. Das klingt zunächst einmal nicht sonderlich dramatisch. Ein Blick auf den Langfristchart offenbart jedoch den kursmäßigen Stillstand bei dem Highflyer früherer Jahre. Immerhin notiert der Anteilschein des Herstellers von Transportsystemen für den Einsatz im Bergbau ungefähr auf dem Niveau von Anfang 2011. Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 80 Mio. Euro.
Dafür bekommen die Investoren im Prinzip aber eine Menge Gegenwert: Immerhin ist die Gesellschaft aus dem westfälischen Hamm in ihrer Nische globaler Marktführer. Rund ein Drittel der weltweit installierten Einschienenhängebahnen stammen von SMT Scharf. Doch die globale Konjunktur und die rückläufige Entwicklung vieler Rohstoffpreise spielen dem Unternehmen momentan nicht unbedingt in die Karten. „Die Bergwerke waren gezwungen, Investitionen zu verschieben oder ganz zu streichen“, sagt SMT-Vorstandschef Christian Dreyer. 2013 knickten die Erlöse daher von 76,6 auf 63,2 Mio. Euro ein. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel gar um fast 50 Prozent auf 6,6 Mio. Euro zurück. Das entspricht etwa dem Niveau von 2006. Zudem blicken die Investoren derzeit genau auf die regionale Umsatzverteilung. Und hier sticht – neben China – Russland mit einem Erlösanteil von 21 Prozent hervor.
Noch schwerer auf dem Aktienkurs lastet der maue Ausblick von Firmenlenker Dreyer: „Eine Aufhellung ist aus unserer Sicht kurzfristig nicht in Sicht. Daher rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr mit einem weiteren Rückgang des Umsatzes und des EBIT in ähnlicher prozentualer Größenordnung wie 2013.“ Einen kleinen Lichtblick gibt es aber, denn unterm Strich dürfte 2014 dennoch ein leicht höheres Ergebnis stehen. Grund: Der Verkauf der englischen Tochter Dosco belastete das Vorjahresergebnis mit rund 2,3 Mio. Euro. Dieser Negativeffekt fällt nun weg. Per saldo rechnet boersengefluester.de daher für 2014 mit einem Ergebnis je Aktie von 0,80 Euro – nach 0,77 Euro für 2013. Unsicherheitsfaktor bleibt aber die Entwicklung der russischen Währung. Ähnlich wie der Bohrdienstleister CAT Oil leidet auch SMT Scharf unter dem schwachen Rubel.
Anleger, die sich die SMT-Aktie unter Dividendenaspekten ins Depot gelegt haben, werden früheren Ausschüttungen hinterher- trauern. Für 2013 faltet SMT die Dividende von 0,98 Euro auf 0,25 Euro je Aktie zusammen. Angesichts der momentanen Entwicklung ist für 2014 wohl kaum mit einer Rückkehr auf frühere Niveaus zischen 0,70 und 0,95 Euro zu rechnen. Aber das ist Zukunftsmusik – zunächst steht die 2013er-Dividende an. Die Hauptversammlung der früher einmal zum Portfolio der Beteiligungsfirma Aurelius gehörenden Gesellschaft findet am 7. Mai 2014 statt.
Abhaken sollten die Investoren SMT aber nicht. Auf mittlere Sicht rechnet Dreyer damit, „Umsatz und Ertrag deutlich steigern zu können“. Schließlich bewegt sich das Unternehmen grundsätzlich in einem Wachstumsmarkt und auf absehbare Zeit wird sich der Investitionsstau auflösen müssen. Im Schnitt der vergangenen acht Jahre kam SMT Scharf auf ein Ergebnis je Aktie von etwa 1,60 Euro, was einem KGV von gegenwärtig knapp 12 entspricht. Mit einer Rückkehr auf ungefähr dieses Ergebnisniveau rechnet boersengefluester.de allerdings erst für 2016. Ein Investment in dem Small Cap erfordert also einen längeren Zeithorizont. Dafür bekommen antizyklisch agierende Anleger schon jetzt eine ansprechende Bilanz. Finanzguthaben- und zinstragende Verbindlichkeiten halten sich in etwa die Waage. Die Eigenkapitalquote beträgt solide 64,5 Prozent.
Zurzeit wird das Papier etwa mit dem Doppelten des Buchwerts gehandelt. Fazit: Noch ist die ökonomische Talsohle nicht durchschritten. Grundsätzlich ist SMT Scharf jedoch gut aufgestellt. Sollten die Bergbaukonzerne wieder mehr investieren, wird SMT zu den Profiteuren zählen. Wer sich nicht an dem angeschlagenen Chartbild stört und genügend Zeit mitbringt, kann daher ein Investment wagen.
Foto: SMT Scharf AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_green_box box_size="585"]Dividenden stehen bei Privatanlegern hoch im Kurs. Und wenn die Ausschüttungen dann auch noch steuerfrei sind, umso besser. Dabei ist das Etikett „steuerfrei“ eigentlich eine Mogelpackung und gilt nur wenige Investoren. Wir erklären die Hintergründe und sagen, welche Firmen für 2013 steuerfreie Dividenden zahlen.[/sws_green_box]
DAX-Konzerne wie die Deutsche Telekom und die Deutsche Post machen es. Aber auch kleinere Gesellschaften wie der Medizintechnikanbieter UMS oder der Softwarespezialist Mensch und Maschine beglücken ihre Anteilseigner damit. Die Rede ist von steuerfreien Dividenden. Möglich sind sie, weil die Unternehmen keine normalen Gewinne ausschütten, sondern Kapitalrücklagen aus dem steuerlichen Einlagenkonto im Sinne des §27 KStG. Positiver Effekt: Inländische Investoren sparen sich die Kapitalertragsteuer von 25 Prozent und den Soli (5,5 Prozent der Kapitalertragsteuer). Im Prinzip eine feine Sache. Doch die Angelegenheit hat einen Haken. Wirklich steuerfrei sind diese Dividenden nämlich nur für Anleger, die die Papiere bereits vor Ende 2008 erworben haben – also vor Einführung der Abgeltungsteuer. Wer die betreffenden Aktien erst später gekauft hat, bekommt lediglich einen bis zum Verkauf des Anteils befristeten Steueraufschub – so zumindest der Wille der deutschen Finanzverwaltung.
In der Praxis funktioniert es so, dass die Depotbank den Einstandskurs der Aktie um die Höhe der ausgezahlten Dividenden kürzt. Folge: Beim Verkauf der Papiere fällt der abgeltungsteuerpflichtige Kursgewinn entsprechend höher aus. Eine steuerfreie Dividende ist demnach mit einem Kredit des Finanzamts bis zum Zeitpunkt des Verkaufs der Aktie zu vergleichen. Umgekehrt heißt das: Anleger, denen vorher nicht klar war, dass die Dividende, die sie in den vergangenen Jahren kassiert haben „steuerfrei“ war und nun nachträglich versteuert werden muss, können unangenehm überrascht werden. In diesem Fall fällt der Kursgewinn – so denn einer erzielt wurde – niedriger aus als gedacht. Dabei kann sich die steuerliche Behandlung im Zeitablauf ändern. Die Medizintechnikfirma Geratherm etwa schüttete lange Zeit „steuerfrei“ aus. Für 2013 wird das Unternehmen nun eine ganz normale Dividende zahlen. „Sofern in künftigen Jahren Dividendenausschüttungen den maßgeblichen ausschüttbaren Gewinn übersteigen, können diese auch weiterhin steuerfrei aus dem steuerlichen Einlagekonto geleistet werden“, lässt Geratherm allerdings durchblicken.
Bei Freenet dürfen die Anleger hingegen auch weiterhin mit einer „steuerfreien“ Dividende rechnen. „Der anrechenbare steuerliche Verlustvortrag, der aus der UMTS-Auktion der mobilcom AG resultiert, reicht der Höhe nach noch eine ganze Zeit aus“, betont der TecDAX-Konzern auf Nachfrage von boersengefluester.de. Anzutreffen sind auch Mischformen bei der Besteuerung. Das auf Inspektionssysteme spezialisierte Unternehmen Viscom etwa zahlt für 2013 insgesamt 1,70 Euro je Aktie. Diese Zahl setzt sich zusammen aus einer Sockeldividende von 0,42 Euro plus einer Sonderausschüttung von 1,28 Euro. Damit rangiert die Gesellschaft in den Renditelisten weit vorn. Allerdings: Nur ein Teilbetrag in Höhe von rund 1,38 Euro je Anteilschein wird dabei aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgekehrt. Ebenfalls ein verlässlicher Dividendenzahler aus der „Tax-Free-Ecke“ ist UMS United Medical Systems. Zur Hauptversammlung im Juni 2014 schlägt die Gesellschaft mit Sitz in Hamburg erneut eine Ausschüttung von 0,55 Euro pro Aktie vor. Damit bringt es der Titel auf eine attraktive Rendite von annähern fünf Prozent. UMS ist auf den mobilen Einsatz von Medtechgeräten für Anwendungen in den Bereichen Urologie, Radiologie, Gynäkologie spezialisiert. Für 2014 rechnet die Gesellschaft mit einem Ergebnis je Aktie zwischen 0,50 und 0,55 Euro. Firmenkenner halten das für eine konservative Vorschau.
Damit Sie genau wissen, wo demnächst steuerfreie Dividenden anstehen, hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen die Dividendenbekanntmachungen der heimischen Unternehmen gezielt auf diesen Aspekt untersucht. Womöglich haben Sie von der einen oder anderen Aktie sogar noch Altbestände im Depot und kassieren tatsächlich ohne Abzug von Steuern. Aber selbst wenn man den fiskalischen Aspekt ausklammert, bieten einige Gesellschaften attraktive Renditen.
[sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp von boersengefluester.de: Alle Termine, Renditen und viele interessante Zusatzinfos sowie Sortiermöglichkeiten bietet Ihnen unser selbst entwickelter HV- und Dividendenkalender. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Sie werden überrascht sein, was dieses Tool alles kann. Einfach HIER klicken. [/sws_green_box]...

UMS United Medical Systems
Kurs: 0,00

© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"]Gastbeitrag von Karsten Koos, Vorstand der five-alive portfolio AG:
Ich war mir nicht sicher, ob der weiteren Entwicklung bei der auf Vieltrader spezialisierten sino AG und der Neubewertung der Aktien im Zuge der Einbringung der tick-TS AG, und versprach mir etwas Aufklärung durch die Hauptversammlung (HV). Diese fand am 20. März 2014 in Düsseldorf statt.[/sws_blue_box]
Der erste Eindruck von dem Aktionärstreffen: Die Akustik war suboptimal und das Durchschnittsalter der rund 60 Teilnehmer lag gefühlt ebenfalls bei rund 60. Bei einem Unternehmen, das Daytrader bedient, hätte man wohl etwas anderes erwartet. Ich kann mich an eine Consors-HV, Ende der 90er Jahre entsinnen, da war das Durchschnittsalter nicht mal halb so hoch. Bleibt zu hoffen, dass die HV-Präsenz nicht repräsentativ fürs gesamte Aktionariat ist, und auch ein paar sino-Kunden Aktien ihres Brokers im Depot haben. Denn das lohnt sich derzeit wieder. Nicht von ungefähr ist sino die mit Abstand größte Position im five-alive wikifolio.
Noch erwähnenswert ist, dass Ingo Hillen, Vorstand und Mitbegründer der sino AG, einen soliden Job auf der Hauptversammlung machte und mit seinem Vorstandskollegen Matthias Hocke insgesamt einen guten Eindruck hinterließ. Nachdem die Vorstände im September 2013, die ebenfalls von ihnen gegründete tick-TS AG als Sacheinlage in die sino AG einbrachten, und damit nicht nur die Bilanz stärkten, sondern auch die künftige Gewinnsituation festigten, wurde zum Jahreswechsel eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie angekündigt. Diese wurde nach der Hauptversammlung ausgezahlt. Bei einem Durchschnittskurs der vergangenen Wochen von rund 3,90 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von immerhin 14 Prozent. Da nicht nur die Dividende, sondern durch die Sacheinlage auch der Buchwert je Aktie deutlich zugelegt hat, darf neidlos eingestanden werden: Der Vorstand hat geliefert!
Aber nicht nur das. Am Vortag der HV legte der Vorstand nach und kündigte für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn pro Aktie in einer Bandbreite von 0,30 bis 0,43 Euro an. Auf der Hauptversammlung ließ Hillen wissen, dass vorgesehen sei, diesen Gewinn voll als Dividende auszuschütten, da genügend Liquidität vorhanden sei, um auch wirtschaftliche Engpässe finanziell zu überstehen.
Kurzum: Mit der sino AG investiert man in ein volatiles Geschäft, das vom Börsenumfeld abhängt, welches aber durch die Einbringung der tick-TS AG künftig etwas stabiler verlaufen dürfte, da hier mit regelmäßigen Lizenzeinnahmen zu rechnen ist. Ferner bekommt man einen sachverständigen und vertrauenswürdigen Vorstand und eine Aktie, die nach dem Dividendenabschlag bei rund 3,40 Euro notiert, und somit fürs laufende Geschäftsjahr auf ein moderates KGV von acht kommt und eine berauschende Dividendenrendite von gut zwölf Prozent mit sich bringt. Den detaillierten HV-Bericht gibt es in Kürze bei GSC-Research.
[sws_grey_box box_size="585"]Gastautor: Karsten Koos ist Vorstand der five-alive portfolio AG[/sws_grey_box]...

Sino
Kurs: 93,80
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Sino | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
576550 | DE0005765507 | AG | 219,26 Mio € | 27.09.2004 | Kaufen |
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Kinghero und Powerland lassen grüßen. Bei den chinesischen Modefirmen gab es Unregelmäßigkeiten in der Bilanz und die Wirtschaftsprüfer haben hingeschmissen. Nun will auch Grant Thornton den Abschluss 2013 von Ming Le Sports nicht testieren. Am ...
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Beinahe schon traditionell als letztes DAX-Unternehmen hat nun auch SAP seinen Dividendenvorschlag für 2013 vorgelegt. Der Softwarekonzern will für das vergangene Jahr 1,00 Euro je Aktie ausschütten. Das sind immerhin 15 Cent mehr als im Vorjahr. Dennoch beträgt die Rendite nur 1,8 Prozent, was bestenfalls einen Mittelfeldplatz im DAX sichert. Unabhängig davon: Nun ist die Blue-Chip-Runde komplett und die Stunde der Statistik hat geschlagen. Insgesamt schütten die 30 DAX-Konzerne nach Berechnungen von boersengefluester.de für 2013 eine Dividendensumme von 26,84 Mrd. Euro aus. Das ist zwar um 3,1 Prozent weniger als für 2012. Angesichts von Mammutkürzungen wie bei E.ON (952 Mio. Euro weniger als im Vorjahr), Deutsche Telekom (785 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) und RWE (614 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen. Die absolut höchsten Zuwächse steuerten dagegen die Allianz (368 Mio. Euro mehr als im Vorjahr), Volkswagen (233 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) und die Deutsche Lufthansa (207 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) zum Gesamtergebnis bei.
Erstmals seit zwei Jahren fällt die gesamte Ausschüttungssumme mit 26,84 Mrd. Euro aber wieder unter die Marke von 27 Mrd. Euro. Die bisherige Rekordmarke datiert bereits vom Jahr 2008 – also unmittelbar vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise.
Insgesamt 18 Konzerne haben ihre Dividende erhöht – das sind zwei mehr als im Vorjahr. Fünf Gesellschaften lassen ihre Dividende konstant, nach neun im Vorjahr. Auffällig ist jedoch, dass die Zahl der Dividendenkürzer mit fünf deutlich höher ist als 2012. Damals reduzierten nur zwei DAX-Firmen ihre Gewinnbeteiligung. Nachdem die Deutsche Lufthansa ihre Dividendenzahlung wieder aufgenommen hat, gibt es mit der Commerzbank und ThyssenKrupp nur noch zwei Gesellschaften, die ihre Anteilseigner mit einer Nullrunde abspeisen.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Angesichts der deutlich erhöhten Indexstände hat sich die durchschnittliche Dividendenrendite des DAX mittlerweile allerdings auf 2,64 Prozent reduziert. Vor einem Jahr lag die Verzinsung noch bei 3,07 Prozent. Von den Einzelwerten bieten derzeit noch vier Unternehmen eine Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Angeführt wird das Quartett von der Münchener Rück (4,82 Prozent). Es folgen der Stromversorger E.ON mit 4,38 Prozent, die Allianz mit 4,35 Prozent und die Deutsche Telekom mit 4,34 Prozent. Die prozentual größten Sprünge haben dagegen Unternehmen wie Henkel, HeidelbergCement, Allianz oder eben SAP gemacht. So gesehen war die Dividendenankündigung von SAP ein würdiger Abschluss für eine unterm Strich doch noch ganz versöhnliche Ausschüttungssaison, auch wenn es nicht für einen neuen Rekord gereicht hat – eine indirekte Folge der Energiewende.
[sws_red_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Dividenden und sind auf der Suche nach verlässlichen Daten? Dann sollten Sie unseren HV- und Dividendenkalender ausprobieren. Mit diesem Tool erhalten Sie alle notwendigen Informationen. Dank des Ampelsystems sehen Sie außerdem auf einen Blick, welche Firmen derzeit ihre Dividenden erhöhen, unverändert lassen oder senken. Tipp: Wenn Sie auf die einzelnen Farbfelder oder das jeweilige Indexsymbol klicken, erhalten Sie viele weitere Detailinfos in Tabellenform mit nützlichen Sortiermakros. Neu: Zu jedem Monat stellen wir Ihnen eine Hitliste mit den fünf höchsten Dividendenrenditen vor. Außerdem haben wir alle Firmennamen mit Logos versehen. Damit hat das Analysetool auch optisch noch einen Schritt nach vorn gemacht.
HIER kommen Sie direkt zu unserem Dividendenkalender. Und: Wussten Sie schon, dass wir auf unserer Facebook-Seite eine tägliche Zusammenfassung der Dividendenupdates präsentieren? Es lohnt sich also, auch dort regelmäßig vorbeizuschauen. Über ein "Gefällt mir" würden wir uns natürlich freuen.[/sws_red_box]
Viele nutzwertige Tipps finden Sie übrigens auch in unserem Dividenden-Ratgeber. Vorbeischauen lohnt sich!...



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Ungewohnt optimistisch zeigte sich Peter Haas, der Vorstandsvorsitzende des Zeitarbeitsunternehmens Amadeus Fire, auf der Analysten- und Investorenkonferenz in Frankfurt. Ermuntert durch den guten Start zum Jahresauftakt erwartet er für 2014 eine Umsatzsteigerung auf 150 Mio. Euro (Vj.: 142 Mio. Euro). Da er glaubt, die „Produktivität durch eine bessere Auslastung der Mitarbeiter steigern zu können“, sollte der Gewinn mindestens in gleichem Verhältnis zulegen. Besonders die sich weiter belebende Konjunktur dürfte den zyklischen Zeitarbeitsmarkt weiter beleben. Zudem ist gut ausgebildetes Personal derzeit Mangelware, was den Personalvermittlern ein lukratives Geschäft verspricht. Zwar will die Große Koalition der Zeitarbeit – mit einer Beschränkung der Überlassungsdauer auf 18 Monate und der Gleichstellung des Arbeitsentgeltes der Zeitarbeiter mit den Stammarbeitnehmern im Kundenbetrieb – weitere Steine in den Weg werfen, doch Haas zeigt sich da ganz gelassen. Bereits die Branchenzuschläge, die seit Ende 2012 anfallen, hatten kaum Auswirkungen auf das Geschäft von Amadeus. „Reiner Hustle – kein Output“, kommentiert Haas denn auch nur knapp.
Überhaupt treffen die geplanten und auch schon eingeführten Verschärfungen in der Zeitarbeit Amadeus wenig. Das Unternehmen konzentriert sich ganz auf Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen. Um die geeigneten Kandidaten zu finden, müssen die Frankfurter ordentliche Gehälter – meist deutlich über den Tarifentgelten – zahlen. Gerade bei einem leergefegten Arbeitsmarkt würde sich sonst niemand für die Zeitarbeit entscheiden. So erwartet Haas auch aus der 3,8prozentigen Tariferhöhung zu Jahresbeginn kaum negative Auswirkungen auf das Ergebnis. Denn Amadeus hat schon im vergangen Jahr gezeigt, dass die Kunden auch Preiserhöhungen akzeptieren. So stiegen die durchschnittlichen Stundenverrechnungssätze um 4,4 Prozent.
Insgesamt wurde der Umsatz 2013 um 3,6 Prozent auf 142 Mio. Euro vorangebracht. Aufgrund von Sonderabschreibungen im Vorjahr legte der Jahresüberschuss 2013 kräftig, um mehr als 20 Prozent, auf 15,7 Mio. Euro zu. Das entspricht einer Eigenkapitalrendite von 38 Prozent und einem Ergebnis je Aktie von 2,83 Euro, das voll an die Aktionäre weitergereicht wird. Auch in den kommenden Jahren will Haas von der Politik der Vollausschüttung nicht abweichen. Denn die Bilanz ist blitzsauber und das Unternehmen solide aufgestellt. Immerhin verfügt Amadeus über fast 38 Mio. Euro Cash, das sind mehr als 60 Prozent der Bilanzsumme. Zudem ist das Unternehmen zu zwei Dritteln durch Eigenkapital finanziert, und die Dividende kann komplett aus dem Cashflow bezahlt werden.
Seit Jahren gehört die Amadeus-Aktie zu den Dividendenrendite-Hits in Deutschland. Durch den steilen Kursanstieg in den vergangenen Wochen hat sich die Rendite für das Geschäftsjahr 2013 aber auf „nur noch“ 4,4 Prozent verringert. Mit einem KGV 2015 (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von mehr als 20 ist der SDAX-Titel auch nicht mehr billig. Dass die Anleger inzwischen nervös werden, zeigt sich an schwachen Börsentagen, an denen die Aktie überdurchschnittlich verliert – um danach auch wieder kräftig zuzulegen. Für Amadeus spricht die extrem solide Entwicklung in den vergangenen Jahren. Andreas Wolf, Analyst bei Warburg Research, belässt seine Anlageempfehlung denn auch bei „Halten“. Diesem Anlageurteil kann sich boersengefluester.de gut anschließen.
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Amadeus Fire
Kurs: 78,00
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Amadeus Fire | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
509310 | DE0005093108 | AG | 423,71 Mio € | 04.03.1999 | Halten |
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Drunter und drüber geht es derzeit bei dem Fahrradhersteller Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke. Statt der erhofft deutlichen Ergebnisverbesserung wird der Fahrradhersteller aus Sangerhausen in Thüringen für 2013 einen Fehlbetrag von vermutlich 15 Mio. Euro ausweisen müssen. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 1,53 Euro. Pikant: Neben verfehlten Umsatzzielen führten insbesondere zu niedrig erfasste Materialaufwände im Zuge der Einführung eines neuen Buchhaltungssystems zu dem unerwarteten Fehlbetrag. Der Fehler wurde erst jetzt bemerkt, da die Gesellschaft keine unterjährige Inventur durchführt. Noch ist das ganze Ausmaß der Misere nicht komplett abschätzbar, so dass Mifa die Veröffentlichung des Zahlenwerks vorsichtshalber von Mitte April auf Juni 2014 verlegt hat.
Personelle Konsequenzen hat das Debakel bereits jetzt: Peter Wicht, seit 2004 alleiniger Vorstand und mit 24 Prozent der Anteilscheine größter Einzelaktionär, steht der Gesellschaft derzeit „krankheitsbedingt nicht zur Verfügung“, wie es offiziell heißt. Seine Stelle und die des Finanzvorstands wird ab sofort – und zunächst bis Jahresende – Hans-Peter Barth übernehmen. Barth ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Neben dem saftigen Kursverlust der Aktie von mehr als 35 Prozent auf 4,25 Euro, könnte sich auch für die Anleihengläubiger eine neue Situation ergeben. Mifa hatte im August 2013 einen Mittelstandsbond (WKN: A1X25B) im Volumen von 25 Mio. Euro mit einem Kupon von 7,5 Prozent emittiert. Der lange Zeit um den Nennwert pendelnde Anleihenkurs sackte auf rund 75 Prozent ab. Angesichts der Buchhaltungsfehler ist es möglich, dass Vertragsklauseln (Covenants) verletzt worden sind und sich daraus gegebenenfalls ein Sonderkündigungsrecht für die Bondinhaber ergeben könnte.
„Sollte dieser Fall eintreten, beabsichtigt die Gesellschaft eine Versammlung der Anleihegläubiger einzuberufen, um über eine entsprechende Änderung der Anleihebedingungen abzustimmen. Darüber hinaus wird die Gesellschaft in diesem Fall weitere Refinanzierungsmöglichkeiten prüfen“, heißt es. Mifa weist jedoch darauf hin, dass das Unternehmen über ausreichende Liquidität für das laufende Geschäft verfügt. Eine „belastbare Aussage“ für 2014 kann allerdings erst nach Prüfung der kompletten Sachlage getroffen werden. Nur ein Trostpflaster ist derweil die Nachricht, dass Mifa eine Absichtserklärung mit dem größten indischen Fahrradhersteller Hero Cycles unterzeichnet hat, die eine Eigenkapitalbeteiligung der Inder in Höhe von 15 Mio. Euro vorsieht.
Die Mifa-Aktie galt lange Zeit als Hoffnungswert in der Nebenwerteszene. Geliefert hatte Vorstandschef Wicht allerdings viel zu selten. Dabei hatte das Unternehmen mit dem Kauf von Marken wie Steppenwolf oder dem hochpreisigen E-Bike-Spezialisten Grace immer wieder für Furore gesorgt. Auch die Produktion des Smart-Elektrofahrrads für Daimler galt als Meilenstein für neue Produktionstechniken im Fahrradbau.
Im Zeitraum von 2016 bis 2018 sollte der Umsatz von zuletzt 111 Mio. Euro auf rund 200 Mio. Euro steigen – bei einer EBIT-Marge von sieben bis neun Prozent. Vorerst haben die Investoren allerdings andere Sorgen – Aktienkurs und Anleihennotiz befinden sich auf Schussfahrt Richtung Süden. Der Börsenwert ist auf 41,5 Mio. Euro gesunken. Auf den falschen Sattel hat damit auch Promi-Investor Carsten Maschmeyer gesetzt, dem allein direkt gut 20 Prozent der Mifa-Aktien zuzurechnen sind. Eine größere Position hielt zum Jahresende 2013 aber auch die Stuttgarter KST Beteiligungs AG. Auf einer Investorenkonferenz hatte Mifa-Marketingvorstand und Grace-Mitgründer Michael Hecken zuletzt um „ein Stück Geduld mit der Firma und der Aktie“ geworben. Das jetzige Ausmaß des Vertrauensverlusts dürfte er damals – im Dezember 2013 – wohl kaum erahnt haben. Bis klar ist, wohin die Reise geht bei Mifa, sollten Anleger den Titel umkurven. Unabhängig davon: Das unrühmliche Thema "Deutsche Mittelstandsanleihen" ist schon wieder um ein Kapitel reicher.
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Mifa Fahrradwerke
Kurs: 0,00
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Mifa Fahrradwerke | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0B95Y | DE000A0B95Y8 | 0,00 Mio € | 17.05.2004 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Überhaupt not amused reagierten die Anleger auf die Neuigkeiten zur Sanierung von 3W Power. Von den ohnehin schon mickrigen Höchstkursen des laufenden Jahres bei 0,41 Euro hat sich die Notiz des Anbieters von Leistungselektroniksystemen mittlerweile um mehr als ein Drittel gen Süden entfernt und steht bei nur noch 0,25 Euro. Dreh- und Angelpunkt des Rettungsplans ist die noch immer offene Anleihe (WKN: A1A29T) im Volumen von 100 Mio. Euro. Hinzu kommt eine Kapitalerhöhung über 4 Mio. Euro mit Bezugsrecht für die bisherigen Aktionäre. Die Zeit drängt. „Ohne eine finanzielle Restrukturierung besteht die Gefahr, dass der Gesellschaft die erforderlichen Betriebsmittel im Laufe dieses Jahres ausgehen“, räumt 3W Power unumwunden ein. Abgesegnet werden soll der Plan zunächst auf einer für den 9. April 2014 angesetzten Gläubigerversammlung – erneut in Frankfurt, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder am Flughafen. Dem Vernehmen nach haben wesentliche Bondinvestoren dem Plan bereits zugestimmt.
Auf die größte Verwässerung müssen sich dabei die Aktionäre einstellen. Anleger, die ihr Bezugsrecht für die Barkapitalerhöhung im Volumen von 4 Mio. Euro nicht wahrnehmen, dürften am Ende auf nur noch rund acht Prozent ihres bisherigen Stimmanteils absinken. Wer der Sanierung traut und frisches Geld in die Firma schießen will, könnte seine Verwässerung vermutlich auf etwa 34 Prozent begrenzen. Beinahe in der Komfortzone bewegen sich dagegen die Anleihengläubiger – erst Recht, wenn sie nicht von Anfang an dabei sind, sondern erst im Winter 2013 eingestiegen sind. Im Tief stürzte der Bond auf weniger als zehn Prozent des Nennwerts von 1000 Euro. Absehbar war die scharfe Erholung der Bondnotiz freilich nicht. Angeboten wird den Anleiheinhabern, 50 Prozent des Nennwerts in Aktien zu tauschen. Die andere Hälfte des bisherigen Anleihevolumens soll dann gegen einen neuen 50-Millionen-Euro-Bond mit Laufzeit bis 2019 gewechselt werden. Die bisherige Anleihe wäre bereits 2015 fällig geworden. Zusätzliche Aktien dürften darüber hinaus durch ein Anreizprogramm für das Management entstehen. Details nannte 3W Power noch nicht, boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass sich die Stückzahl nochmals um bis zu zehn Prozent erhöhen könnte.
Nach der trügerischen Ruhe der vergangenen Wochen geht es nun also um das Überleben der Gesellschaft. Großartige Wahlmöglichkeiten haben Aktionäre und Bondinhaber – nach den Erfahrungen vergleichbarer Sanierungen wie zum Beispiel Solarworld – kaum. Als Perspektive stellt Vorstandschef Dirk Wolfertz für 2014 einen Umsatz von 219 Mio. Euro und ein negatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 24 Mio. Euro in Aussicht. Für 2015 rechnet er dann bei leicht höheren Erlösen mit einem EBITDA von plus 17 Mio. Euro. Dem dürfte ein Börsenwert von, umgerechnet auf die künftige Aktienstückzahl, 150 bis 160 Mio. Euro gegenüberstehen. Wirklich günstig ist diese Relation nicht, zumal dem Wachstum und der Entwicklung neuer Produkte enge finanzielle Grenzen gesetzt sind. Den Kassenbestand per Ende 2014 taxiert das Unternehmen auf gerade einmal 20 Mio. Euro. In der 3W-Aktie bewegen sich nur noch extrem risikobereite Anleger, die hartnäckig an die Story glauben.
Foto: 3W Power Solutions...
© boersengefluester.de | Redaktion
Mit Rekord-Umsätzen (plus 8,4 Prozent auf 2,27 Mrd. Euro) und -Gewinnen (Jahresüberschuss plus 12,5 Prozent auf 63,4 Mio. Euro) hat Bechtle, einer der führenden europäischen IT-Dienstleister für gewerbliche Kunden, schon im vergangenen Jahr brilliert. Nun wollen die Neckarsulmer noch einen draufsetzen. Sechs bis zehn Prozent Wachstum kann sich Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, für 2014 vorstellen. Und die Profitabilität soll weiter verbessert werden. Die gute Geschäftsentwicklung in den ersten Wochen dieses Jahres unterstützt die optimistische Prognose des TecDAX-Unternehmens.
Dabei entwickelte sich das Geschäft des IT-Komplettanbieters mit mehr als 65 Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Beginn des vergangenen Jahres eher zäh. Der Umsatzanstieg von gut fünf Prozent im ersten Halbjahr auf über 1 Mrd. Euro war für das Management und die Aktionäre wenig zufriedenstellend. Das EBT (Ergebnis vor Steuern) rutschte sogar um zehn Prozent auf 28,7 Mio. Euro ab. Im Bereich E-Commerce hatte Bechtle den Trend zu mobilen Endgeräten verschlafen. Durch die Erweiterung der regionalen Präsenz in der Schweiz und Österreich, den Ausbau des Managed-Services-Geschäfts und die akquisitionsbedingte Verstärkung im Software-Bereich startete Bechtle dann mit Wachstumsraten von deutlich über zehn Prozent durch. Im vierten Quartal legte der Umsatz der Gesellschaft aus Neckarsulm gar um 11,4 Prozent und das EBT um ein Viertel zu.
Diesen Schwung hat das Unternehmen mit ins neue Jahr genommen. Auf der Analystenkonferenz in Frankfurt macht Olemotz denn auch kein Geheimnis daraus, dass die Zahlen des ersten Halbjahrs 2014 deutlich über denen des Vorjahrs liegen werden. In einigen Bereichen – zum Beispiel bei Großaufträgen auf europäischer Ebene – wäre Olemotz „nicht unglücklich, wenn die Auftragsdynamik etwas nachlassen würde.“ Auf der anderen Seite macht er auch deutlich, dass organische Wachstumsraten wie im zweiten Halbjahr 2013 nur schwer zu wiederholen sind. Basisbedingt könnte das dann zu einer Enttäuschung der Anleger zum Jahresende führen.
In den kommenden Monaten sollte sich die Bechtle-Aktie – getragen von positiven Unternehmensmeldungen – erst einmal weiter gut entwickeln. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von derzeit rund 16 ist der Wachstumswert nicht teuer. Immerhin will Olemotz bis zum Jahr 2020 – auch mithilfe von Akquisitionen – zweistellig zulegen und dann die Umsatz-Marke von 5 Mrd. Euro knacken. Die aktuelle Dividendenrendite von 1,9 Prozent ist zwar nicht üppig, verglichen mit dem, was das Geld auf dem Sparkonto an Rendite abwirft, jedoch auskömmlich. Mit liquiden Mitteln von 156 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von 55 Prozent ist Bechtle solide finanziert und die Ausschüttung weitgehend gesichert. Wolfgang Specht, Analyst beim Bankhaus Lampe, hat seine Ergebnisschätzungen für Bechtle deutlich erhöht und empfiehlt die Aktie zum Kauf. Sein Kursziel sind 63 Euro.
[sws_red_box box_size="585"]Autor: Dieser Beitrag stammt von meinem sehr geschätzten Kollegen Stefan Otto, einem ausgewiesenen Kenner in den Bereichen Deutsche Aktien und China-Titeln mit Hauptnotiz in Deutschland.[/sws_red_box]...

Bechtle
Kurs: 37,72
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Bechtle | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
515870 | DE0005158703 | AG | 4.752,72 Mio € | 30.03.2000 | Kaufen |
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Überraschend deutliche Dividendenerhöhung bei Krones: Neben einer von 0,75 auf 1,00 Euro heraufgesetzten Basisdividende, zahlt der Hersteller von Abfüllanlagen für 2013 on top noch einen Bonus von 1,00 Euro je Anteilschein. Damit reicht der MDAX-Konzern knapp 43 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf eigener Aktien an die Investoren weiter. Größter Profiteur ist die Gründerfamilie. Immerhin hält die Familie Kronseder 51,85 Prozent aller Krones-Aktien. Auf Basis der 2,00 Euro Dividende kommt das Papier nun auf eine Rendite von 3,0 Prozent. Zur Einordnung: Das Mittel liegt im MDAX zurzeit bei gut 2,2 Prozent. Bis zur Auszahlung dauert es allerdings noch eine Weile: Die Hauptversammlung findet am 25. Juni 2014 statt. Erst Ende November hatten die Oberpfälzer angekündigt, künftig rund 25 bis 30 Prozent des Überschusses für Dividenden zu verwenden. Bislang lag die Messlatte bei 20 bis 25 Prozent. Mit dem Vorschlag für 2013 liegt Krones nun auf Grundlage der Sockeldividende von 1,00 Euro im mittleren Bereich der Einzäunung.
Sehen lassen können sich allerdings auch die anderen Zahlen der Neutraublinger. Mit 169,7 Mio. Euro blieben 6,0 Prozent des Umsatzes von 2.815,7 Mio. Euro als Gewinn vor Steuern hängen. Angekündigt hatte Vorstandschef Volker Kronseder eine Marge vor Steuern in einer Range von 5,8 bis 6,0 Prozent. Unterm Strich steht ein von 67 Mio. auf 119,4 Mio. Euro gestiegener Überschuss. Das Ergebnis je Aktie zog von 2,22 Euro auf 3,84 Euro an. Der hohe Zuwachs hängt allerdings maßgeblich mit außerordentlichen Effekten aus der Beilegung eines Rechtsstreits zusammen, die 2012 kräftig auf den Ertrag drückten. Für 2014 rechnet Krones mit einem Erlösplus von vier Prozent auf dann 2.928 Mio. Euro. Die Rendite vor Steuern soll auf 6,2 Prozent klettern – dementsprechend würde das einem Gewinn vor Steuern von 181,5 Mio. Euro entsprechen. Damit bewegt sich Krones im Rahmen der Erwartungen – eine positive Überraschung bietet der Ausblick aber nicht. Jedoch war auch kaum zu erwarten, dass sich Krones zu einem derart frühen Zeitpunkt übermäßig weit aus dem Fenster lehnt.
Dennoch stehen die Chancen gut, dass der Aktienkurs das bisherige Hoch bei knapp 67,60 Euro überwindet – Richtung Norden wäre dann erst einmal der Weg frei. Mit einem KGV von 14,5 gehört Krones sicher nicht zu den Schnäppchen auf dem heimischen Kurszettel – aber zu diesem Kreis zählte der MDAX-Titel noch nie. Dafür punktet der Qualitätswert mit verlässlichen Prognosen und einer soliden Bilanz. Für boersengefluester.de bleibt der Titel ein Basisinvestment aus dem Mid-Cap-Index. Der Dividendenvorschlag für 2013 lässt für die Zukunft jedenfalls einiges erwarten.
Foto: Krones AG...

Krones
Kurs: 140,40
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Krones | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
633500 | DE0006335003 | AG | 4.435,67 Mio € | 01.10.1984 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Knapp zwei Monate nach der Notizaufnahme im streng regulierten Prime Standard hat der chinesische Stoffproduzent Tintbright erste Zahlen für 2013 vorgelegt – und die können sich durchaus sehen lassen. Bei einem Erlösanstieg um 3,7 Prozent auf 127,2 Mio. Euro zog der Gewinn vor Steuern von 27,6 auf 29,4 Mio. Euro an. Diese Ergebnisverbesserung deckt sich mit den Erwartungen der emissionsbegleitenden BankM aus Frankfurt. Interessant werden dürfte die Tintbright-Aktie insbesondere für Dividendenjäger. So kündigte das Unternehmen zur Hauptversammlung am 11. August 2014 an, mindestens 15 Prozent des Gewinns nach Steuern als Dividende auszuschütten. Bei einer von boersengefluester.de unterstellten Steuerquote von konservativen 30 Prozent könnte somit ein Betrag von rund 3 Mio. Euro zur Ausschüttung kommen. Das entspräche einer Dividende je Aktie von 1,50 Euro – entsprechend einer Rendite von nicht alltäglichen 9,5 Prozent.
Die Experten der BankM haben in ihrer Emissionsstudie sogar eine Dividende von 2,20 Euro für 2013 stehen. Womöglich gibt es ja sogar noch eine positive Überraschung. Die Tintbright-Aktie hat jedenfalls mit Kursgewinnen auf die Neuigkeiten reagiert. „Wir freuen uns über das gute Ergebnis und sind zuversichtlich, im neuen Geschäftsjahr ein noch stärkeres Wachstum erwirtschaften zu können", sagt Tianzhun Zhao, Vorstandsvorsitzender von Tintbright.
Für 2014 steht ein Umsatzplus von zehn Prozent bei einer Marge nach Steuern von 17 Prozent auf der Agenda. Demnach sollten die Chinesen 2014 auf ein Ergebnis je Aktie von 11,90 Euro kommen. Da Tintbright von einer „langfristigen Dividendenpolitik“ spricht, könnte die Ausschüttung für 2014 bei 1,75 Euro liegen und die Rendite entsprechend nochmals ansteigen. Das ist allerdings Zukunftsmusik. Bemerkenswert sind Kennzahlen der Tintbright-Aktie dennoch: Selbst unter China-Aktien ist die Kombination aus einem KGV von 1,3, einer Dividendenrendite von knapp zehn Prozent und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von weniger als 0,5 nicht alltäglich. Fazit: Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Wer sich auf Investments in spekulative China-Aktien einlässt, kommt vermutlich aber kaum an Tintbright vorbei. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt 31,3 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von allerdings nur 13,45 Prozent. Sonderlich liquide ist der Börsenhandel damit nicht.

Tintbright
Kurs: 0,00
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Tintbright | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PG7W | DE000A1PG7W8 | 0,00 Mio € | 27.01.2014 | Beobachten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
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Aktionäre von Petrotec durchlebten in den vergangenen Monaten ein Wechselbad der Gefühle. Im Oktober 2013 erhöhte der Hersteller von rest- und abfallstoffbasiertem Biodiesel zunächst die Prognose für die EBIT-Marge, um sie dann im Februar 2014 bereits wieder nachzuschrauben. Grund waren Investitionen in den Anlagepark. „Im vierten Quartal haben wir die erste und wichtigste Phase einer umfangreichen Modernisierung in einem unserer Werke umgesetzt. Die zweite und letzte Phase dieser Modernisierung wird voraussichtlich im Verlauf dieses Jahres zwischen dem zweiten und dritten Quartal abgeschlossen“, sagt Petrotec-Vorstand Jean Scemama. An der Börse stießen diese Äußerungen zwar nicht unbedingt auf Begeisterung, nachhaltig abgerutscht ist die Notiz von Petrotec allerdings auch nicht.
Boersengefluester.de hatte die Situation damals sogar als Kaufgelegenheit eingestuft. Durch den nun vorgelegten Geschäftsbericht für 2013 hat das Unternehmen aus dem westfälischen Borken diese Einschätzung untermauert. Mit Erlösen von 193,33 Mio. Euro hat Petrotec die Prognosen gut erfüllt. Und auch das letztlich erzielte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 4,87 Mio. Euro im mittleren Bereich der erwarteten Spanne von 4,5 bis 5,4 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein von 0,92 auf 4,01 Mio. Euro erhöhter Überschuss stehen. Dementsprechend kam das Ergebnis je Aktie von 0,038 auf 0,163 Euro voran.
Für 2014 kalkuliert Petrotec allerdings mit einer extrem weiten Umsatzspanne von 150 bis 220 Mio. Euro. Die operative Marge soll sich dabei zwischen zwei und vier Prozent bewegen. Demnach könnte das Betriebsergebnis in einer Range von 3,0 bis 8,8 Mio. Euro liegen. Einen Blick sollten Anleger auf das Zinsergebnis haben – 2013 war es mit knapp 1,76 Mio. Euro negativ. Ein ursprünglich 10,45 Mio. Euro ausmachendes Darlehen des israelischen Großaktionärs IC Green Energy wurde für die noch offenen 7,25 Mio. Euro zu einem von 8,0 auf 10,0 Prozent erhöhten Zinssatz bis 2017 verlängert. Angesichts der mittlerweile wieder erreichten Bilanzqualität erscheint das eine relativ happige Verzinsung, auch wenn Petrotec ohne Vorfälligkeitsentschädigung vorzeitig tilgen kann. An der Börse kamen die Neuigkeiten dennoch gut an – auch wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung. Im Vergleich zu anderen Anbietern aus dem Biodieselbereich sieht die Petrotec-Aktie überdurchschnittlich attraktiv aus.
Foto: Petrotec AG...

Petrotec
Kurs: 0,00
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Petrotec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PET111 | DE000PET1111 | 0,00 Mio € | 06.11.2006 | Verkaufen |
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Überdurchschnittlich viel war zuletzt über die Aktie von MBB Industries in der Finanzpresse zu lesen. Mal in ausführlicher Form, mal etwas knapper gehalten – in der Regel aber mit einem positiven Tenor. Hintergrund der Berichterstattung: Christof Nesemeier, Vorstandschef und Mitgründer der Beteiligungsgesellschaft, war auf Roadshow in Frankfurt. Im Gepäck hatte er die bereits Anfang März vorgestellten vorläufigen Zahlen für 2013 sowie eine knackige Story, die nach dem jüngsten Investitionsjahr, auf dem Parkett wieder zünden sollte. Die Berliner haben sechs Unternehmen im Portfolio – die meisten davon gehören ihnen zu 100 Prozent. Minderheitsengagements kommen für Nesemeier nicht in Frage.
Am bekanntesten unter Börsianern ist die 76,1prozentige Beteiligung an Delignit. Der auf jede MBB-Aktie durchgerechnete Börsenwert beträgt derzeit etwa 3,05 Euro, deckt die Notiz von MBB momentan also zu gut 13 Prozent ab. Der Holzverarbeiter hat sich in den vergangenen Jahren prima entwickelt und adressiert mit der Ende 2013 getätigten Akquisition DHK Automotive nun verstärkt auch den PKW-Bereich – etwa im Bereich Kofferraumabdeckungen. Neben dem klassischen Geschäft mit Böden und Wandverkleidungen für die Laderäume von Transportern setzt Delignit mit ihrem gleichnamigen – auf Buchenholz basierendem Werkstoff – aber auch auf Anwendungen im Bahnbereich oder dem Sicherheitssektor in Form von schusssicheren Unterbodenplatten und Fensterrahmen. Aber selbst im Klavier- und Flügelbau kommt Delignit zum Einsatz. Mitbewerber im Bereich Bodenplatten und Wandverkleidungen für leichte Nutzfahrzeuge, Anhänger und Waggons ist die ebenfalls börsennotierte Westag & Getalit. Für 2014 rechnet sich Delignit-Vorstand Markus Büscher einen Erlösanstieg von 35,3 auf mehr als 40 Mio. Euro aus.
Eigentlicher Treiber für den steilen Anstieg des Aktienkurses der MBB-Aktie von 6 Euro Anfang 2012 auf 21 Euro Ende 2013 war jedoch der im Frühjahr 2012 erfolgte Kauf der MBB Fertigungstechnik (damals Claas Fertigungstechnik GmbH) von dem Landmaschinenhersteller Claas aus dem ostwestfälischen Harsewinkel. Bezahlt hat MBB für den Hersteller von Autoteilen wie Nockenwellen, Fahrwerken oder Lenksäulen damals nur 13,2 Mio. Euro. „Das war ein lucky buy“, sagt MBB-Vorstand Nesemeier. Zuletzt hat das Unternehmen in den Aufbau eines Standorts in China investiert. Viel Geld in die Hand genommen hat MBB Industries auch bei der Tochter Hanke Tissue. Für den in Polen ansässigen Hersteller von Servietten, Küchenrollen und Taschentüchern wurde eine neue Papiermaschine für 10 Mio. Euro angeschafft. Entsprechend groß sind die Erwartungen, dass sich der Kapazitätsausbau nun auszahlt. Unterschätzt wird in Finanzkreisen vermutlich die Bedeutung der 80-Prozent-Beteiligung DTS Systeme. „Das Unternehmen ist so eine Art kleine Bechtle oder Cancom“, erklärt Nesemeier. Die Herforder haben ihre Wurzeln als klassischer Systemintegrator, fokussieren sich aber zunehmend auf angesagte Cloudthemen und der damit verbundenen Datensicherheit. DTS dürfte 2013 einen Umsatz von gut 34 Mio. Euro erzielt haben.
Neben dem Beteiligungsportfolio verfügt MBB Industries aber noch über einen anderen Schatz – und zwar liquide Mittel und Wertpapiere in Höhe von fast 55 Mio. Euro. Auch nach Abzug der Finanzschulden bleibt ein Nettopolster von 23,8 Mio. Euro übrig – entsprechend 3,60 Euro je MBB-Aktie. Im Depot der Berliner befinden sich unter anderem 55 Kilogramm Gold sowie Aktien von Firmen wie Nestlé, Unilever, Bilfinger oder dem norwegischen Lachszüchter Marine Harvest. An dem 2013er-Gewinn von 2,09 Euro je Anteilschein werden die Aktionäre von MBB in Form einer von 0,50 auf 0,55 Euro erhöhten Dividende beteiligt. Damit bringt es der Small Cap auf eine Rendite von 2,4 Prozent. Das liegt unter dem Niveau manch anderer Beteiligungsgesellschaft. Firmenlenker Nesemeier betont jedoch: „Uns ist an einer kontinuierlichen und verlässlichen Dividendenpolitik gelegen. Große Sprünge wird es bei uns kaum geben.“ Die Hauptversammlung findet am 30. Juni 2014 statt. Investoren, die angesichts des hohen Finanzmittelbestands auf eine Sonderausschüttung hoffen, sind damit auf dem falschen Dampfer. Vielmehr wird MBB weiter in den Erwerb neuer Firmen investieren und das organische Wachstum vorantreiben.
Mit einem konkreten Ergebnisausblick hält sich der Manager noch zurück. Immerhin: Der Umsatz soll 2014 die Marke von 250 Mio. Euro überschreiten. Das Ergebnis sollte dabei nach Schätzungen von boersengefluester.de leicht vorankommen. Kapitalisiert ist die im Prime Standard gelistete Gesellschaft mit 150,5 Mio. Euro, bei einem Streubesitz von rund 26 Prozent. Perspektivisch sieht Nesemeier das Papier damit sogar als potenziellen SDAX-Kandidaten, zumal sich die Handelsumsätze im Vorjahr deutlich belebt haben. Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Empfehlung für die MBB-Aktie. Der Titel eignet sich gut für langfristig orientierte Investoren mit Bereitschaft zum Risiko.
Und für Anleger, die sich vielleicht schon die ganze Zeit gefragt haben, wofür das Kürzel MBB steht. Hier die Auflösung: Namensgeberin ist die 1997 von der Daimler-Benz Aerospace AG übernommene MBB Gelma Industrieelektronik GmbH, eine frühere Tochter von Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB). Bei diesem Deal hatten Nesemeier und sein heute im Aufsichtsrat sitzender Partner Gert-Maria Freimuth übrigens auch ein glückliches Händchen.
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Delignit
Kurs: 2,52

MBB
Kurs: 138,40
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MBB | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0ETBQ | DE000A0ETBQ4 | SE | 752,37 Mio € | 23.06.2008 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wirklich überzeugend war in den vergangenen Wochen weder die Performance der Volkswagen-Aktie noch die Kursentwicklung des Anteilscheins von Siemens. Dennoch reichte es für VW stets, um den Platz des am höchsten kapitalisierten Unternehmens in Deutschland zu sichern. Mit dem jüngsten Kursplus bei Siemens hat sich das Bild jedoch – erstmals seit längerer Zeit wieder – gedreht. Mit einem Börsenwert von 82,13 Mrd. Euro ist der Münchner Infrastrukturkonzern derzeit das teuerste Unternehmen Deutschlands. Der Automobilhersteller VW bringt es dagegen auf eine Marktkapitalisierung von 81,88 Mrd. Euro. Der Vorsprung ist also hauchdünn und kann sich jederzeit ändern. Bemerkenswert ist der Führungswechsel dennoch. Boersengefluester.de beobachtet die Entwicklung bereits seit Tagen.
Die gesamte Kapitalisierung aller im DAX enthaltenen Unternehmen beläuft sich derzeit nach Berechnungen von boersengefluester.de auf knapp 955 Mrd. Euro – liegt also weiterhin knapp unter der Marke von 1.000 Mrd. Euro, die der Blue-Chip-Index zuletzt im November 2013 von unten nach oben durchstoßen hat. Interessant: Allein die fünf gewichtigsten Unternehmen des DAX steuern derzeit rund 38 Prozent zur gesamten Kapitalisierung des DAX bei. Zur Info: Bei der Berechnung haben wir stets den kompletten Börsenwert der Unternehmen berücksichtigt – und nicht nur den des im Streubesitz befindlichen Anteils. Dagegen spielen Leichtgewichte wie Lanxess, K+S oder die Deutsche Lufthansa beinahe in einer anderen Liga. Aber auch hier gab es einen interessanten Platztausch. Nach den derben Kursverlusten im Zuge der Zahlenvorlage für 2013, ist nun der Düngemittelkonzern K+S der DAX-Konzern mit dem geringsten Börsenwert. Zuletzt hatte diesen Platz stets Lanxess inne.
Foto: Siemens AG
[sws_green_box box_size="585"]Sie interessieren sich für derartige statistische Auswertungen? Tipp von boersengefluester.de: In unserem HV- und Dividendenkalender finden Sie alle notwendigen Informationen. In diesem Fall einfach auf das DAX-Symbol im Ampelsystem klicken. Dann öffnet sich eine Tabelle mit vielen nutzwertigen Infos rund um die 30 DAX-Werte, die Sie nach ihren Wünschen sortieren können. Probieren Sie es einmal! Zu dem HV- und Dividenden-Kalender kommen Sie HIER.[/sws_green_box]...

Siemens
Kurs: 216,00

Volkswagen VZ
Kurs: 90,02

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Software von Mensch und Maschine kann richtig teuer sein – bis zu 100.000 Euro pro Arbeitsplatz werden mitunter für die CAD/CAM-Lösungen der Gesellschaft aus Wessling vor den Toren Münchens fällig. Dann lassen sich damit aber auch hochkomplexe Lösungen für Industrieanwendungen – etwa für Werkzeugmaschinenhersteller – visuell planen. Den Hauptumsatz macht Mensch und Maschine aber mit Software in der Preisklasse zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Rund 50 Prozent der Kunden stammen aus dem Bereich Maschinenbau, ein Viertel ist im Bausektor zuhause. Nun hat die Gesellschaft ihren Geschäftsbericht für 2013 vorgelegt, nachdem die wesentlichen Eckdaten bereits seit Februar bekannt sind. Bei einem Umsatzanstieg um knapp sechs Prozent fiel der Nettogewinn um 28 Prozent auf 2,62 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie (EPS) kam von 0,24 auf 0,17 Euro zurück.
Mit 0,20 Euro je Aktie erwartungsgemäß konstant geblieben, ist die Höhe der Dividende. Wie im Vorjahr erfolgt die Auszahlung aus dem steuerlichen Einlagenkonto, ist zunächst also „steuerfrei“. Der Fiskus holt sich seinen Teil erst bei einem Verkauf der Aktie. Auf Basis des gegenwärtigen Kurses beträgt die Rendite des AutoDesk-Partners immerhin 3,7 Prozent – eines der stärksten Argumente für den Small Cap. Mit dieser Ausschüttung können die Investoren als Untergrenze noch eine Weile kalkulieren: „Es ist geplant, die Dividende so lange unverändert bei 20 Cent zu belassen, bis eine Erhöhung aus dem freien Cashflow finanziert werden kann. Dies dürfte voraussichtlich in ein bis zwei Jahren der Fall sein“ , heißt es im aktuellen Geschäftsbericht.
Keine Abstriche macht Vorstandschef Adi Drotleff bei den Mittel- und Langfristzielen, auch wenn das Unternehmen die für 2013 avisierten Marken verfehlt hat. „Wir haben beim Umbau des Geschäftsmodells in Richtung Value nun die größten Hürden genommen und sind zuversichtlich, das EPS bis 2015 auf 50 Cent und bis 2018 auf einen Euro steigern zu können. Ab 2016 fallen zudem gut 1,5 Mio. Euro an Amortisationslasten aus den Akquisitionen des Jahres 2009 weg, was direkt ins Nettoergebnis durchschlägt." Für das laufende Jahr stellt Drotleff ein Ergebnis je Aktie von 0,35 Euro in Aussicht. Wesentlicher Treiber ist hier eine neuerliche Rate aus dem Verkauf des Distributionsgeschäfts, die sich etwa auf Höhe der im Vorjahr erreichten 3,8 Mio. Euro bewegen soll.
Der Aktienkurs von Mensch und Maschine bewegt sich per saldo seit zwei Jahren seitwärts – in einer Spanne zwischen grob 4,70 und 5,50 Euro. Zuletzt hat sich der Small Cap dabei wieder an die obere Begrenzung vorgetastet. Ein signifikanter Ausbruch steht jedoch noch aus. Bewertungsmäßig sieht das Papier dabei ganz ansehnlich aus. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beträgt knapp elf, hinzu kommt die attraktive Dividendenrendite. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,7 wirkt relativ hoch. Kapitalisiert ist Mensch und Maschine derzeit mit 84 Mio. Euro. Für boersengefluester.de ist das Papier derzeit eine Halten-Position. Für eine nachhaltig überdurchschnittliche Kursperformance muss Drotleff allerdings auch die angekündigten Zahlen liefern. Die nächsten Quartale werden die Investoren also sehr genau auf den Titel achten.
Foto: Mensch und Maschine SE...

Mensch und Maschine
Kurs: 54,60

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 936,34 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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Eine ganz solide Performance legte Impreglon-Vorstand Henning J. Claassen bei der Präsentation auf der von Egbert Prior organisierten Kapitalmarktkonferenz am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach hin. Dabei hatte der Firmenlenker eigentlich keine neuen Nachrichten im Gepäck. Die vorläufigen Zahlen veröffentlichte der Beschichtungsspezialist bereits Ende Januar. Bei Umsätzen von knapp 119 Mio. Euro kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15,6 Prozent auf knapp 6,5 Mio. Euro. „Damit sind wir nicht unzufrieden, aber ein wenig mehr hatten wir uns schon erhofft“, räumt Claassen ein. Nach einem starken dritten Quartal bröckelte das Geschäft gegen Jahresende jedoch zunehmend ab. Die ein wenig überraschende, aber nachvollziehbare Erklärung des Vollblutunternehmers: „Der Dezember entwickelt sich immer mehr zu einem halben Urlaubsmonat.“
Impreglon hat allein in den vergangenen drei Jahren 16 Beschichtungsbetriebe zugekauft und will auch im laufenden Jahr auf diese Weise wachsen – vermutlich dürften 2014 rund vier Unternehmen neu in den Konzernverbund kommen. Demnach rechnet Claassen momentan mit einem Erlösanstieg auf 140 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll dabei von 15 auf 21 Mio. Euro klettern. Mit ein Grund für den überproportionalen Gewinnanstieg. Altbetriebe, die 2011 zugekauft wurden, dürften im laufenden Jahr auf das für Impreglon typische EBIT-Niveau getrimmt sein. Lehrgeld musste auch ein alter Haudegen wie Claassen dagegen für den Anfang 2012 erfolgten Einstieg bei Ropal Europe bezahlen. Die börsennotierte Gesellschaft wollte mit einem neuartigen Verfahren der klassischen Verchromung Konkurrenz machen. Allerdings lief der Prozess nicht wie gewünscht. Momentan werden auf der Anlage hochwertige Lacke aufgesprüht. „Ropal war ein Fehler, der uns viel Geld gekostet hat“, räumt Claassen ein. Den realistischen Jahresumsatz für die Anlage setzt er momentan bei 1 bis 2 Mio. Euro an.
Interessanter aus Anlegersicht dürfte aber ohnehin ein Vergleich mit der Bewertung von Nanogate sein. Die Gesellschaft aus Göttelborn in der Nähe von Saarbrücken ist ebenfalls ein Beschichtungsspezialist, stellte allerdings die Nanokomponente bei ihren Produkten – die im Automobilbereich, der Luftfahrt oder auch dem Sport- und Freizeitbereich zum Einsatz kommen – in den Vordergrund. Nanogate kam 2013 auf Erlöse von gut 52 Mio. Euro und erzielte dabei ein EBITDA von mehr als 6,2 Mio. Euro. Dem steht eine Kapitalisierung von gegenwärtig rund 101 Mio. Euro entgegen. Das Unternehmen wird also mit mehr als dem 16fachen des 2013er-EBITDA bewertet. Impreglon dagegen bringt 81 Mio. Euro auf die Waagschale, was einem EBITDA-Multiple von 5,4 entspricht. Zwar sind beide Unternehmen nicht direkt vergleichbar, aber zum Nachdenken sollten diese Relationen allemal anregen.
Mit dem Start in das laufende Jahr zeigte sich Claassen nach dem „halben Urlaubsmonat“ Dezember übrigens sehr zufrieden: „Der Januar 2014 war im Ergebnis mehr als doppelt so hoch wie der Januar 2013.“ Für boersengefluester.de bietet die Impreglon-Aktie derzeit jedenfalls das deutlich attraktivere Chance-Risiko-Verhältnis als Nanogate – Zeit für einen Depotwechsel von Nanogate in Impreglon also. Sollte der Gesamtmarkt keinen Strich durch die Rechnung machen, dürfte der Impreglon-Kurs mit Sicht auf zwölf Monate die Marke von 12 Euro in Angriff nehmen. Das entspräche einem Potenzial von immerhin rund 20 Prozent.
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Impreglon
Kurs: 0,00

Nanogate
Kurs: 0,00
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Impreglon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BLCV | DE000A0BLCV5 | 0,00 Mio € | 31.05.2006 | Halten |
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Nanogate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKHC | DE000A0JKHC9 | SE | 1,36 Mio € | 18.10.2006 | - |
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Selbstversuch abgeschlossen: Gut 22 Minuten hat es gedauert – und es hat sich gelohnt. Die Rede ist von der vierten Umfrage des internationalen Marktforschungsinstituts Investment Trends in Deutschland. Befragt werden die Kunden großer deutscher Finanzportale, Online Broker, CFD- und FX-Anbieter sowie Online-Foren und Trading-Communities – erstmals ist auch boersengefluester.de dabei. Investment Trends geht davon aus, dass vom 5. März bis zum 2. April 2014 rund 13.000 Anleger an der Studie mitmachen werden. Diese Teilnehmerzahl würde etwa der des Vorjahrs entsprechen.
Zwar richtet sich die Umfrage in erster Linie an Trader mit Ambitionen im Handel von CFD (Contracts for Difference) und Devisen – doch auch für Investoren, die sich bislang überwiegend im Aktienbereich getummelt haben, lohnt sich die Teilnahme. Immerhin geht es intensiv um Themen wie Informationsquellen, bevorzugte Kennzahlen für die Umsetzung von Investmententscheidungen, Angebote von Discountbrokern, soziale Medien sowie den Gebrauch von Smart Phones und Tablets beim Handeln. Letztlich geht es um die Fragen: In welche Assetklassen investiere ich gerade am meisten und was wünsche ich mir als Anleger für Informationen, Services und Produkte von den Banken – auch, um gegebenenfalls den Investmenthorizont zu erweitern?
Neben der – stets sinnvollen – Beschäftigung mit dem eigenen Anlagestil, lohnt sich die Teilnahme an der Umfrage aber auch ganz unmittelbar. Schließlich bekommt jeder, der mitmacht, zeitlich befristete Gratisabos im Gegenwert von rund 90 Euro als Belohnung. Mit im Paket ist ein Drei-Monats-Zugang für unsere Excel-basierte Aktiendatenbank DataSelect. Zudem erhalten Sie drei Monate freien Zugriff auf das Analysetool Guidants PRO von BörseGo sowie das TRADERS’ Magazin. Und mit ein wenig Glück gewinnen Sie in der Endauslosung womöglich sogar ein Tablet Samsung Galaxy Note 10. Dafür sind die 22 Minuten nun wirklich gut investierte Zeit. Und das sei verraten – sie gehen ziemlich schnell rum bei der Beantwortung der Fragen von Investments Trends.
[sws_green_box box_size="585"]Weitere Informationen und den Zugang zu der Umfrage erhalten Sie HIER.[/sws_green_box]...
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Zu Neuer-Markt-Zeiten waren die Anleger geradezu verrückt nach Aktien-Splits. Doch mit dem Platzen der New-Economy-Blase wurde dieses Instrument zur Kurspflege immer spärlicher von den Unternehmen eingesetzt. Kein Wunder: Schließlich gehorchten die Aktienkurse von 2000 bis Anfang 2003 von allein den Gesetzen der Schwerkraft und kaum ein Unternehmen hatte die Sorge, dass die Aktionäre einen Bogen um ihren Titel machten, weil der Aktienkurs optisch zu hoch war. Für den damaligen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking waren Aktienkurse von bis zu 1570 Euro im Jahr 2007 sogar ein Ausdruck für die Exklusivität des Unternehmens – Anfang 2008 gab es dann allerdings ein Umdenken in Zuffenhausen. Auch E.ON waren Aktienkurse klar nördlich von 100 Euro im Jahr 2008 Anlass genug, die Notiz künstlich in niedrigere Regionen zu drücken und Berichtigungsaktien auszugeben. Aus heutiger Sicht ein Luxusproblem für den Stromversorger.
Etwas flapsig wird in diesem Zusammenhang häufig von Gratisaktien gesprochen. Dabei gibt es nichts umsonst. Bilanziell gesehen wird durch die Umwandlung von Rücklagen in gezeichnetes Kapital die Aktienstückzahl erhöht – meist um den Faktor zwei bis drei. Der Wert des Unternehmens bleibt davon unberührt – also findet das Korrektiv über einen halbierten Aktienkurs statt. Letztlich ist es ein reiner Psychoeffekt nach dem Motto: Mit zwei 50-Euro-Scheinen in der Tasche fühlt man sich besser als mit einer 100-Euro-Note. Boersengefluester.de hat die wichtigsten Aktiensplits der vergangenen Jahre für Sie zusammengefasst. Aktueller Anlass: Der DAX-Konzern Fresenius will seinen Anteilseigner auf der Hauptversammlung am 16. Mai 2014 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 vorschlagen. Dadurch würde sich der gegenwärtige Aktienkurs von 108 Euro rechnerisch auf 36 Euro verringern. Dafür hätten Anleger künftig die dreifache Menge an Fresenius-Aktien in ihrem Depot. „Wir wollen den Handel in unserer Aktie fördern und sie für breite Anlegerkreise noch attraktiver machen“, sagt Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius. Die gleichen Ziele verfolgt auch das MDAX-Unternehmen Fuchs Petrolub. Zum Aktionärstreffen am 7. Mai 2014 hat der Vorstand die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 auf die Tagesordnung gesetzt. Einen Termin für die Umsetzung gibt es noch nicht.
Dabei zählt der Anteilschein des Schmierstoffherstellers mit einem Kurs von gut 70 Euro gar nicht mal unbedingt zu den optisch teuersten Werten. Die Top 5 in Deutschland mit den absolut höchsten Kursen sind derzeit Audi (Kurs: 629 Euro), der Pumpenhersteller KSB (Kurs Stammaktie: 468 Euro), der Kunststoffverarbeiter Simona (Kurs: 316 Euro), das SDAX-Unternehmen KWS Saat (Kurs: 259 Euro) sowie der im MDAX notierte Profiküchenausstatter Rational (Kurs: 233 Euro). Insbesondere für Rational könnte ein Aktiensplit nach Auffassung von Indexexperten ein sinnvoller Schritt sein, schließlich sind die Handelsumsätze in dem Papier – gemessen am gesamten Börsenwert – eher bescheiden und damit eine potenzielle Gefährdung für den Verbleib im MDAX. Noch hat sich Rational aber nicht zu einem Aktiensplit hinreißen lassen. Der durchschnittliche Aktienkurs von den 600 Titeln aus unserem Aktienuniversum DataSelect beträgt derzeit übrigens 25,80 Euro.
Wichtig für Anleger: Die absolute Höhe des Aktienkurses sagt noch lange nichts über die Bewertung aus. Eine Aktie für 100 Euro kann deutlich günstiger sein als ein Penny Stock für wenige Cent. Andererseits spielt die Psyche durchaus eine Rolle bei der Aktienauswahl. Daher ist es auch verständlich, dass die Börsianer positiv auf die Split-Pläne von Fuchs Petrolub und Fresenius reagiert haben – auch wenn es sich lediglich um Kurskosmetik handelt und sich an der wirklichen Bewertung der Papiere nichts ändert.
[sws_blue_box box_size="585"] Kennen Sie schon unseren Aktiensplit-Monitor? Hier aktualisieren wir laufend die wichtigsten Splits der vergangenen Jahre. HIER klicken.[/sws_blue_box]...

Fresenius
Kurs: 42,48

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