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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#A0DNAY
© boersengefluester.de | Redaktion
Schreckliche Monate durchleben Aktionäre von bet-at-home.com. Seit dem April-Hoch bei gut 47 Euro hat die Notiz des Anbieters von Online-Sportwetten und Casinospielen um rund 70 Prozent an Wert verloren. Von der langfristigen Perspektive der vergangenen vier Jahre ganz zu schweigen. Dabei sollte 2021 eigentlich das Jahr mit mehr Rechtssicherheit werden und für Vertrauen am Kapitalmarkt sorgen. Zumindest was Deutschland angeht, ist das im Grunde auch der Fall, selbst wenn die Umsetzung des neuen Glücksspielstaatsvertrags für den ehemaligen SDAX-Konzern mit Milliardenbewertung sehr viel teurer kommt als ursprünglich vermutet. Eine Entwicklung, mit der auch Marktbegleiter pferdewetten.de zu kämpfen hat. Als eigentliches Pulverfass entpuppt sich allerdings die Klagewelle österreichischer Casinospieler, die auf eine Rückerstattung ihrer Verluste pochen und mit dieser Tour bei den Gerichten und Klageanwälten Gehör finden. Längst hat sich die Lage dermaßen zugespitzt, dass bet-at-home.com sein Online-Casino-Angebot in Österreich vom Netz genommen hat (siehe dazu auch unseren Bericht HIER). ...
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Der Online-Wettanbieter bet-at-home.com zieht den Stecker und stoppt vorerst sein Angebot mit virtuellen Casino-Spielen in Österreich. Damit will der Vorstand verhindern, dass sich ein unvertretbares Risikopotenzial aufbaut. Hintergrund der Entscheidung ist, dass ehemalige Kunden – insbesondere in Österreich – zunehmend den Rechtsweg einschlagen, weil die erlittenen Wettverluste ihrer Meinung nach auf einer nicht legalen Basis – sprich ohne gültige Anbieterlizenz für Österreich – entstanden sind. Angelockt werden die Spieler dabei von provisionsgetriebenen Klageanwälten und einer verbraucherorientierten Rechtsprechung. Darüber mag man denken ,wie man will: Fakt ist aber, dass bet-at-home.com allein im ersten Halbjahr des laufenden Jahres Rückstellungen für eben solche Kundenklagen in Österreich in Höhe von 3,2 Mio. Euro gebildet hatte. ...
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Diese super Serie ist nun gerissen. Nach 35 Quartalen mit durchweg positiven Resultaten und einem kumulierten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von in diesem Zeitraum mehr als 256 Mio. Euro, weist bet-at-home.com für das zwei...
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Bei bet-at-home.com muss schon richtig viel in die verkehrte Richtung laufen, damit der Anbieter von Online-Wetten und Casino-Spielen seine eigenen Prognosen verfehlt. So valide lässt sich das Geschäft im Normalfall planen, und derart viel Puffer ...
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Unsere Zahl des Tages: Mit einer Performance von knapp 44 Prozent in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat die Aktie von bet-at-home.com das beste Quartal seit dem Auftaktviertel 2011 hingelegt. Damals schoss die Notiz des Online-Anbieter...
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Wenn Pierre Hofer einmal loslegt, ist er kaum zu bremsen. Und so hat der CEO von pferdewetten.de bei der von Montega organisierten Video-Konferenz zur Vorlage des Geschäftsberichts 2020 gleich auch die Moderation der nach dem offiziellen Präsentationsteil üblichen Frage-Antwort-Runde übernommen. Und das Interesse der Investoren an der Aktie des Anbieters von Pferde- und Sportwetten ist zurzeit so enorm, dass es auch nach Ablauf der für eine derartige Veranstaltung sonst veranschlagten 60 Minuten noch etliche Wortmeldungen gibt. Abzulesen ist das Stimmungsbild aus Kapitalmarktsicht naturgemäß am besten über den Aktien-Chart. Und der signalisiert mit einem Kursplus seit Jahresbeginn von rund 65 Prozent auf ein All-Time-High von 19,40 – entsprechend einem Börsenwert von knapp 86 Mio. Euro – eine bemerkenswerte Partylaune. Zum Vergleich: Die gemessen an der Marktkapitalisierung noch immer fast viermal so große bet-at-hom.com hängt mit einer an sich ebenfalls super guten Entwicklung des Aktienkurses von plus 45 Prozent seit Anfang 2021 spürbar hinterher – vom Blick auf den Langfrist-Chart der Linzer ganz zu schweigen. ...
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Zum Warmlaufen ausnahmsweise mal ein wenig Dividenden-Statistik: Für 2020 zahlt bet-at-home.com eine um 50 Cent erhöhte Dividende von 2,50 Euro je Aktie, was den Titel beim gegenwärtigen Kurs von 38 Euro auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von 6,5 Prozent befördert. Insgesamt gehört der Wettanbieter damit sogar zur Top 10 in den Renditecharts für die laufende Hauptversammlungssaison. Starke Argumente für den ehemaligen SDAX-Titel. Ebenso bemerkenswert ist, dass sich die Dividendensumme von bet-at-home.com der vergangenen fünf Jahre – inklusive der für 2020 avisierten Ausschüttung von knapp 17,55 Mio. Euro – auf nun fast 182,50 Mio. Euro türmt. Zum Vergleich: Die Gewinne nach Steuern in dieser Zeit addieren sich „nur“ auf knapp 138 Mio. Euro. Bei dieser – normalerweise eher ungesunden – Pay-Out-Ratio von deutlich mehr als 100 Prozent ist aber insofern alles im grünen Bereich, weil bet-at-home.com sehr viel mehr Cash in der Bilanz stehen hat, als es für den operativen Betrieb nötig ist. Bankschulden sind für die Linzer eh kein Thema. ...
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Gute Nachrichten von bet-at-home.com: Statt der avisierten EBITDA-Bandbreite von 23 bis 27 Mio. Euro, schließt der Sportwettenanbieter das vergangene Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 30,9 Mio. Euro ab. Der Brutto-Wett- und Gamingertrag (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) – also quasi der Umsatz – liegt derweil mit 126,9 Mio. Euro in der Mitte der in Aussicht gestellten Spanne von 120 bis 132 Mio. Euro. Bemerkenswert ist, dass bet-at-home.com damit im Abschlussviertel 2020 ein EBITDA von 7,88 Mio. Euro erzielt hat, was sogar noch um rund 700.000 Euro oberhalb des EBITDA des dritten Quartals 2020 liegt, in dem immerhin die Champions League-Finalrunde ausgetragen wurde. Da die Linzer von einer „äußerst positiven Geschäftsentwicklung“ sprechen, ist auch eher unwahrscheinlich, dass das Marketingbudget im Abschlussviertel im vierten Quartal 2020 spürbar gekürzt wurde, um einen Gewinn in dieser Größenordnung darzustellen. Anfang März wird das Unternehmen das detaillierte Zahlenwerk vorlegen. ...
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Rechtssicherheit ist ein teurer Spaß, zumindest für die Aktionäre von bet-at-home.com. Wenige Tage nachdem der Online-Wettanbieter von der zuständigen Vergabestelle des Landes Hessen nun ebenfalls eine der neuen Sportwettkonzessionen für Deutschland erhalten hat (HIER) – und damit jetzt die Nummer 16 mit Lizenz zum Wetten ist –, kehrt bei den Investoren bereits wieder Ernüchterung ein. Das regulatorische Korsett, insbesondere in der bis Mitte des kommenden Jahres laufenden Übergangsphase, ist nämlich eng geschnürt. Jedenfalls rechnet bet-at-home.com hieraus für 2021 mit einem Rückgang des Brutto-Wett- und Gamingertrags von etwa 20 Mio. Euro. Das wiederum geht mit einer Belastung für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 13 Mio. Euro einher.
Um Missverständnissen direkt vorzubeugen: Es handelt sich hierbei um keine Prognose für 2021, die direkt auf dem gegenwärtigen Ausblick für das laufende Jahr aufbaut. Der sieht weiterhin Brutto-Wett- und Gamingerträge (Spielvolumen minus ausbezahlter Gewinne) zwischen 120 und 132 Mio. Euro sowie ein EBITDA in einer Spanne von 23 bis 27 Mio. Euro vor. Die Quintessenz, dass bet-at-home.com für 2021 auf Erlöse von 100 bis 112 Mio. Euro und ein EBITDA zwischen 10 und 14 Mio. Euro kommt, wäre also falsch. Tatsächlich wird die neue Guidance für 2021 mit der nachgeholten Fußball-EM erst im Frühjahr des kommenden Jahres veröffentlicht. Gut möglich allerdings, dass einige Investoren die jüngsten Meldungen von bet-at-home.com in der allgemeinen Börsenhektik genau in dieser Form aufgefasst haben. Das für boersengefluester.de doch recht üppige Kursminus von rund zehn Prozent – entsprechend einem Verlust an Börsenwert von etwas mehr als 24 Mio. Euro – an einem ansonsten historisch festen Börsentag (DAX: + 4,9 Prozent) deutet jedenfalls darauf hin.
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Losgelöst davon muss sich die Gesellschaft natürlich mit der neuen Gemengelage hierzulande arrangieren. E-Sports ist für Kunden aus Deutschland vorerst nicht mehr verfügbar. BlackJack oder Roulette sind als Online-Casino ebenfalls geschlossen. Trotzdem begrüßt CEO Michael Quatember die Regelung. „Kurzfristig verursacht sie sicher Schmerzen. Auf die lange Sicht werden wir aber davon profitieren.“ Angesichts der höheren Anforderungen an die zugelassenen Anbieter wird sich möglicherweise sogar das Wettbewerbsumfeld lichten. Zudem gibt es in der Branche die Hoffnung, dass an sich zukunftsträchtige Bereiche wie E-Sports (siehe dazu die juristische Einschätzung HIER) später möglicherweise doch noch zugelassen werden. Und auch im Casinobereich werden sich die Entwickler mit Sicherheit neue Spielvarianten einfallen lassen. Lediglich mit Blick über die Grenzen gibt es kaum Bewegung bei rechtlichen Themen. Polen und die Schweiz liefern also auch weiterhin keine substanziellen Beiträge mehr zum Umsatz.
Derweil weist bet-at-home.com nach neun Monaten 2020 ein EBITDA von 23 Mio. Euro aus und liegt damit gut im Rennen für die Jahresziele, auch wenn die Zahlen für das dritte Quartal 2020 leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. „Die Situation hat sich nach dem Lockdown im Frühjahr bereits deutlich gebessert, nur mit dem Volumen sind wir noch nicht ganz zufrieden“, sagt Quatember. Nun: Rückblickend muss man wohl sagen, dass alles auch viel schlechter hätte laufen können. Nicht auszumalen, wenn die internationalen Fußball-Ligen nicht zu Ende gespielt worden wären und auch die Champions League-Finalrunde abgesagt worden wäre. So gesehen ist es fast schon ein kleines Wunder, dass bet-at-home.com seine bereits im Frühjahr 2020 gemachte EBITDA-Prognose nicht einmal angetastet oder gar ausgesetzt hat und nach neun Monaten 2020 nun bereits die untere Grenze der damals avisierten Spanne touchiert hat. „Wir planen immer sehr vorsichtig, fallen dafür aber nicht gleich mit dem ersten Gegenwind um“, sagt Quatember.
Auch bei der grundsätzlich üppigen Dividendenpolitik ist keine Kehrtwende zu erwarten. Einzig der zu verteilende Gewinn fällt tendenziell geringer aus als in der Vergangenheit. Noch immer generiert die frei von Bankverbindlichkeiten agierende bet-at-home.com stattliche Cashflows und verfügt über liquide Mittel, die weit über das nötige Maß hinausgehen. Keine Frage: Momentan blicken die Börsianer eher auf die kastrierten Ertragspotenziale der kommenden Jahre. Andererseits gab es in der Vergangenheit kaum eine Kapitalmarktpräsentation, bei der die Investoren nicht auf den rechtlichen Unsicherheiten herumgebohrt hätten. Nun liegen die Fakten auf dem Tisch. Der negative EBITDA-Effekt für Deutschland von rund 13 Mio. Euro dürfte beim Netto-Ergebnis pi mal Daumen für Einbußen von rund 1 Euro je Aktie sorgen und so das KGV spürbar erhöhen. Andererseits wurde dieser Effekt durch die Kurseinbußen bereits mehr als kompensiert, so dass die Bewertung der bet-at-home.com-Aktie mehr Chancen als Risiken bietet. Voraussetzung dafür ist natürlich , dass die regulatorische Bewährungsfrist bis Mitte 2021 erfolgreich verläuft und das Unternehmen perspektivisch weitere Konzessionen für Casino-Produkte bekommt.
bet-at-home.com
Kurs: 2,49
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,47 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 143,35 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 48,00 | |
EBITDA1,2 | 36,22 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | 1,50 | |
EBITDA-margin3 | 25,27 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | 3,13 | |
EBIT1,4 | 34,95 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -0,10 | |
EBIT-margin5 | 24,38 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -0,21 | |
Net profit1 | 32,61 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -0,60 | |
Net-margin6 | 22,75 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -1,25 | |
Cashflow1,7 | 24,81 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,65 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 6,50 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: John Fornander auf Unsplash
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Unter normalen Umständen wäre bet-at-home.com so etwas wie die Mutter aller „stay-at-home-Aktien“. Da den Linzern im Zuge der Corona-Pandemie aber quasi ihr Hauptprodukt – Sportwetten auf die Fußballspiele der großen europäischen Ligen – verloren ging, bekam der Anteilschein von bet-at-home.com eher den umgekehrten Schwung von Anteilscheinen wie Delivery Hero, Hellofresh oder Home24. Mit Blick auf die Performance seit Jahresbeginn liegt bet-at-home.com per saldo ähnlich weit hinten wie die Aktien von Borussia Dortmund, ProSiebenSat.1 Media oder CTS Eventim. So gesehen sortiert der Kapitalmarkt den Anbieter von Online-Sportwetten und Glücksspielen momentan klar in die Rubrik der Corona-Verlierer. Das eigentlich Interessante ist nun aber, dass die Umsatz- und Ergebniszahlen eine ganz andere Sprache sprechen: Nachdem bereits das erste Quartal 2020 besser als erwartet ausgefallen ist, konnte sich das Unternehmen auch im zweiten Jahresviertel erstaunlich stabil halten und hat auch die bisherige Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.
So blieben die Brutto-Wett- und Gamingerträge – also das Spielvolumen minus ausbezahlter Gewinne – im zweiten Jahresviertel mit 30,06 Mio. Euro nur um 11,2 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresniveau zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel um 21,2 Prozent auf 8,65 Mio. Euro zurück. Zum Halbjahr steht damit ein EBITDA von 15,84 Mio. Euro (Vorjahr: 21,32 Mio. Euro) zu Buche. Die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr lässt Finanzvorstand Michael Quatember in einer Spanne von 23 bis 27 Mio. Euro. Keine Frage: Natürlich wären die Resultate bei einem klassischen Ligaspielplan klar besser ausgefallen, zudem hat bet-at-home.com weiterhin mit den regulatorischen Beschneidungen in Polen und der Schweiz zu kämpfen. Insgesamt hat das ehemalige SDAX-Unternehmen all die negativen Einflussfaktoren aber bemerkenswert gut kompensiert. „Online-Gaming wie etwa Casino hat einen sehr stabilen Umsatzbeitrag“, sagt Quatember im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de.
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Tatsächlich steht der – freilich wesentlich margenschwächere – Bereich Online-Gaming zum Halbjahr für mehr als 64 Prozent der Umsätze. „Das zeigt, wie wichtig es ist, dass unser Geschäft auf zwei Säulen basiert.“ Zudem weist Quatember auf den wachsenden Anteil von eSports – also virtuellen Sportveranstaltungen – hin. Einen spürbaren Einfluss übt zudem das vergleichsweise niedrige Marketingbudget von 13,6 Mio. Euro zum Halbjahr aus. Positiv ist hier, dass die Österreicher noch keine markanten Werbegelder für die dann abgesagte Fußball-EM ausgegeben hatten. Last but not least haben die Kunden von bet-at-home.com ihre Einsätze ganz pragmatisch auf exotischere Fußball-Ligen oder gar auf Randsportarten wie zum Beispiel Tischtennis verlagert.
Ohnehin ist der Vergleich zwischen den einzelnen Quartalen verzerrt, weil etwa die Finalrunden für die Champions League oder auch die Europa League im laufenden Jahr in das dritte Quartal fallen und das sonst übliche Sommerloch damit kaum zum Tragen kommt. Sollten sämtliche Veranstaltungen stattfinden – wovon nach heutigem Stand auszugehen ist –, sieht die aktuelle Prognose für das Gesamtjahr also sogar durchaus konservativ aus. Immerhin hat bet-at-home.com zum Halbjahr bereits rund die Hälfte der avisierten Erlöse und zwischen 59 und 69 Prozent des geplanten EBITDA in den Büchern stehen. Positiv aus Investorensicht ist zudem, dass das Eigenkapital in den ersten sechs Monaten 2020 um rund 10 Mio. Euro auf 51,58 Mio. Euro gewachsen ist. Gleichzeitig erhöhten sich die (bei diversen Großbanken sicher angelegten) liquiden Mittel und Termineinlagen um knapp elf Prozent auf 60,72 Mio. Euro – entsprechend 8,65 Euro je Aktie. Fairerweise sei aber gesagt, dass der Dividendenabfluss von rund 14 Mio. Euro aufgrund der auf den 7. Juli 2020 verschobenen Hauptversammlung diesmal erst im dritten Quartal bilanziell erfasst wird.
Keine nennenswerten Veränderungen gibt es derweil auf regulatorischer Ebene, insbesondere was die Neuordnung des Glückspielstaatsvertrags in Deutschland angeht. Aber auch das für bet-at-home.com ehemals so wichtige Polen-Geschäft hat Quatember auf die lange Sicht nicht abgeschrieben und bezeichnet den aktuellen Status nur als eine „Momentaufnahme“. Weiterhin sehr genau geprüft wird zudem die Entwicklung in Märkten wie USA oder Kanada. Ein gutes Zeichen aus Anlegersicht ist derweil auch, dass Großaktionär Betclic Everest seinen Anteil im zweiten Quartal von 52,3 auf 53,9 Prozent aufgestockt hat. Schließlich sollte der französische Entertainmentkonzern sehr genau wissen, was er tut. Nun: Ein um das Netto-Cash bereinigter Unternehmenswert von 174 Mio. Euro entspricht gerade einmal dem 1,4fachen des weiterhin sehr profitablen Umsatzes. Höchste Zeit also, dass die Aktie endlich ihren „at-home“-Bonus ausspielt.
bet-at-home.com
Kurs: 2,49
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bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,47 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 143,35 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 48,00 | |
EBITDA1,2 | 36,22 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | 1,50 | |
EBITDA-margin3 | 25,27 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | 3,13 | |
EBIT1,4 | 34,95 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -0,10 | |
EBIT-margin5 | 24,38 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -0,21 | |
Net profit1 | 32,61 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -0,60 | |
Net-margin6 | 22,75 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -1,25 | |
Cashflow1,7 | 24,81 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,65 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 6,50 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Seit nunmehr sieben Jahren kommentiert boersengefluester.de regelmäßig die Entwicklung von bet-at-home.com. Über alles mögliche wurde in dieser Zeit diskutiert: Von den rechtlichen Rahmenbedingungen der Glücksspielbranche, über die Dividendenstrategie und die zwischenzeitliche SDAX-Aufnahme bis hin zum Umfang der Marketingausgaben oder die Rolle des Großaktionärs. Niemals hätten wir jedoch gedacht, dass Finanzvorstand Michael Quatember mal ein Hintergrundgespräch mit dem Satz „Uns fehlen die Fußballspiele“ einleiten muss. Wenn es an irgendwas keinen Mangel gab, dann waren es schließlich Sportereignisse, auf die man wetten konnte. Nun: In Zeiten von Corona ist alles anders. Und so hängt die weitere Bestätigung der Gesamtjahresprognose für 2020 zu einem wesentlichen Teil davon ab, ob die Bundesliga doch noch ordnungsgemäß zu Ende gespielt wird und später im Sommer dann auch die ausstehenden Spiele der Europa League und Champions League steigen können. Sicher ist das keinesfalls, entsprechend ist die Aktie von bet-at-home.com zurzeit selbst eine heiße Wette.
Derweil hat sich das Unternehmen im ersten Quartal 2020 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,03 Mio. Euro sehr wacker geschlagen, auch wenn der freilich recht hohe Vorjahreswert von 12,68 Mio. Euro um knapp 29 Prozent unterschritten wurde. Immerhin handelt es sich bei den 9,03 Mio. Euro um das viertbeste erste Quartal der vergangenen zehn Jahre. Entsprechend spricht Quatember auch von einem „sehr guten“ EBITDA. Keine Frage: Wenn auch die drei kommenden Quartale jeweils 9 Mio. Euro EBITDA bringen würden, wäre alles super und der Aktienkurs würde vermutlich um 20 Euro höher stehen. Doch die Realität sieht leider anders aus. Schließlich begann der weltweite Shutdown des Sports erst im Laufe des März – hatte also noch gar keinen allzu mächtigen Einfluss auf die Q1-Zahlen. Speziell bei bet-at-home.com wirkten sich bislang eher der weitere – regulatorisch bedingte – Rückgang der Geschäfte in Polen und in der Schweiz negativ aus. Hinzu kamen Sonderthemen wie etwa eingeschränkte Zahlungsmodalitäten im Bereich Online-Gaming (Casino, Poker), die dazu führten, dass die Brutto-Wett- und Gamingerträge (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) im ersten Quartal 2020 um 13,4 Prozent auf 32,25 Mio. Euro zurückkamen.
Nun: Sollte das Fußballgeschäft im Mai wieder angepfiffen werden, würde das zwar immer noch das Ergebnis für das zweite Quartal 2020 (April, Mai, Juni) verhageln, aber letztlich könnten die daran anschließenden internationalen Wettbewerbe das sonst übliche Sommerloch mildern. Eine Fußball-EM wird es 2020 ja definitiv nicht geben. Insgesamt hält Quatember in diesem Szenario ein EBITDA in einer Bandbreite von 23 bis 27 Mio. Euro jedenfalls für weiterhin erreichbar. Sollten die Spiele dagegen nicht stattfinden, müsste die Prognose für 2020 neu bewertet werden – selbst wenn das stets üppig bestückte Marketingbudget einen gewissen Spielraum bei der Ergebnisgestaltung lässt.
Definitiv festhalten will bet-at-home.com dagegen am Dividendenvorschlag von 2,00 Euro je Aktie für 2019. Trotz der spürbaren Senkung gegenüber dem Vorjahr würde die Ausschüttung – insgesamt geht es um rund 14 Mio. Euro – für eine deutloch überdurchschnittliche Rendite von rund 5,4 Prozent sorgen. Kein schlechtes Argument für den Spezialwert, allein es fehlt momentan an einem HV-Termin. Die eigentlich für den 20. Mai 2020 in Frankfurt angesetzte Hauptversammlung mussten die Linzer mit AG-Sitz in Düsseldorf wegen Corona verschieben. Normalerweise würde nichts gegen eine Neuansetzung in virtueller Form sprechen. Doch der Teufel steckt im Detail. Immerhin liegt zwischen Linz und Frankfurt eine Ländergrenze, die zurzeit nicht ohne weiteres zu passieren ist. Und ob die HV von Linz aus übertragen werden kann, ist derzeit noch Thema der Diskussionen.
Eine durchweg positive Botschaft gibt es allerdings auch bei bet-at-home.com: „eSports – also virtuelle Sportwettkämpfe auf dem Computer – sind der große Profiteur von Corona“, sagt Quatember. Ein Trend, der sich künftig sogar noch beschleunigen sollte. Selbst für Brancheninsider nicht valide abschätzbar ist dagegen, welchen Ausgang die schon wieder ins Stocken geratene Neugestaltung des deutschen Glücksspielstaatsvertrags nehmen wird. Gut ist das nicht für die bet-at-home.com-Aktie, weil Rechtssicherheit – auch in einem engen Korsett – ein hohes Gut am Kapitalmarkt ist. Per saldo überwiegen für boersengefluester.de auf dem aktuellen Niveau von knapp 37 Euro aber die positiven Aspekte.
bet-at-home.com
Kurs: 2,49
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,47 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 143,35 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 48,00 | |
EBITDA1,2 | 36,22 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | 1,50 | |
EBITDA-margin3 | 25,27 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | 3,13 | |
EBIT1,4 | 34,95 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -0,10 | |
EBIT-margin5 | 24,38 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -0,21 | |
Net profit1 | 32,61 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -0,60 | |
Net-margin6 | 22,75 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -1,25 | |
Cashflow1,7 | 24,81 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,65 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 6,50 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Geht direkt los mit der Dividende: Nun steht es fest, für 2019 will bet-at-home.com eine Ausschüttung von 2,00 Euro je Aktie auf die Agenda der Hauptversammlung am 20. Mai 2020 setzen. Zumindest was die Erwartungshaltung von boersengefluester.de angeht, entspricht das einer Punktlandung. Gleichwohl dürften sich etliche Anleger deutlich mehr erhofft haben, zumindest wenn sie sich am Konsens der Analysten und damit auch den Renditelisten einiger Finanzportale orientiert haben, die – ungeachtet des aufgrund einer Steuernachzahlung zu erwartenden Gewinneinbruchs – mit Dividenden von im Schnitt bis zu 3,20 Euro pro Anteilschein gerechnet haben. Wirklich nachvollziehbar waren solche Schätzungen allerdings nicht, zumal der Vorstand des Anbieters von Onlinewetten das Dividendenthema in Hintergrundgesprächen regelmäßig anschnitt. Damit hätte im Grunde klar sein müssen, dass die gängige Marschroute einer mindestens unveränderten Basisdividende (3,50 Euro für 2018) so wohl kaum zu halten sein dürfte. Von der zusätzlichen Bonuszahlung von zuletzt 3,00 Euro je Aktie einmal ganz abgesehen....
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Bekanntlich trägt die BILD-Zeitung gern besonders dick auf. Und so wundert es auch nicht, dass die geplanten Änderungen im Glücksspielstaatsvertrag von der BILD sehr plakativ als der „größte Eingriff in die Privatsphäre des Bürgers“, bezeichnet werden. Von persönlichen Angaben bis hin zu den finanziellen Details der getätigten Einzahlungen – alles soll erfasst werden. Schließlich soll die Einhaltung der monatlichen Einsatzlimits, die Rede ist zurzeit von 1.000 Euro, strikt überwacht werden. Wie das immense Datenvolumen an einem normalen Bundesligaspieltag überhaupt bewältigt werden soll, steht allerdings in den Sternen. Und so bleibt abzuwarten, wie das Paket am Ende in der Praxis aussehen wird. Beschlossen scheint aber, dass der Casino-Komplex aus seinem de facto illegalen Status herausgehoben wird und Teil der ab 2021 geltenden Regulierung wird. Boersengefluester.de hat bei Pierre Hofer, dem Vorstand von pferdewetten.de, nachgefragt, wie er die aktuelle Entwicklung einschätzt. Immerhin sind die Düsseldorfer über die Domain sportwetten.de seit einiger Zeit ebenfalls wieder im Sportwettenbereich aktiv, wenn auch als Nischenplayer (siehe dazu unseren Bericht HIER von der Präsentation Hofers auf der MKK).
An der Börse wird das Engagement von Hofer rund um den Fußball freilich sehr intensiv beobachtet, schließlich investiert das Unternehmen ein Großteil der Gewinne aus dem Stammgeschäft in den Aufbau der Sportwette. Gute Nachricht für Investoren: Eine Neukalkulierung ist auf Basis der bislang durchgedrungenen Details zum Glücksspielstaatsvertrag laut Hofer nicht nötig. Letztlich sieht er sich weiterhin sogar in der Rolle eines Regulierungsgewinners. „Wenn es ein einheitlich regulierter Markt wird und alle Anbieter auch tatsächlich mit den gleichen Waffen kämpfen, sehe ich kein Problem“, sagt Hofer. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass ohnehin nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Interessant für pferdewetten.de ist freilich, dass sich künftig die Tür für Casinoangebote öffnet. Bislang musste das Unternehmen hier extrem vorsichtig sein, um nicht die Lizenz für das Brot-und Buttergeschäft mit Pferdewetten zu riskieren.
Nicht minder interessant ist, dass die Rheinländer demnächst offenbar von dem Joint-venture mit dem österreichischen Partner und Dienstleister Cashpoint (Gauselmann Gruppe) abrücken und ihre Angebote auf eine eigene Plattform aufsetzen. Summa summarum bleibt der Small Cap – Börsenwert rund 48 Mio. Euro – eine super interessante Alternative zu etablierten Anbietern wie bet-at-home.com. da passt es umso besser, dass Vorabzahlen für 2019 von pferdewetten.de mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 2,3 und 2,7 Mio. Euro sehr viel besser ausgefallen sind als zu vermuten war. Immerhin bewegte sich die offizielle Guidance "nur" in einer bandbreite von 1,0 bis 2,0 Mio. Euro.
Foto: Clipdealer
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pferdewetten.de
Kurs: 3,72
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 11,09 | 14,44 | 14,17 | 12,73 | 12,48 | 25,40 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 1,16 | 3,03 | 3,03 | -0,01 | -2,53 | -9,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 10,46 | 20,98 | 21,38 | -0,08 | -20,27 | -37,80 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,80 | 2,44 | 2,54 | -0,59 | -3,55 | -7,30 | -8,50 | |
EBIT-margin5 | 7,21 | 16,90 | 17,93 | -4,64 | -28,45 | -28,74 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,56 | 3,31 | 1,46 | -0,16 | -2,49 | -8,50 | -11,00 | |
Net-margin6 | -5,05 | 22,92 | 10,30 | -1,26 | -19,95 | -33,47 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,97 | 4,44 | 1,87 | 2,35 | -2,12 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,12 | 0,73 | 0,34 | -0,04 | -0,32 | -1,75 | -2,25 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,20 | 0,26 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
pferdewetten.de | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2YN77 | DE000A2YN777 | AG | 17,99 Mio € | 19.07.2000 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,47 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
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Für die Anbieter von Sportwetten und Casinospielen fühlen sich die in den Medien kursierenden Entwürfe zur Neuregelung des deutschen Glücksspielmarkts in wesentlichen Teilen vermutlich wie Folterkammer an. Insbesondere die Deckelung des monatlichen Einsatzes auf 1.000 Euro pro Spieler bei Online-Casinos sowie die Einschränkungen im Bereich der Livewetten haben es in sich. Und trotzdem zeigt sich der Aktienkurs von bet-at-home.com nach längerer Zeit mal wieder von seiner freundlichen Seite und hat zwischenzeitlich sogar die Marke von 60 Euro touchiert. Was treibt die Investoren also um? Zunächst einmal ist es vermutlich gut, dass es überhaupt klare Vorschläge gibt und sich die Phase der Unsicherheit endlich dem Ende nähert. Entscheidender dürfte jedoch der Punkt sein, dass der strittige Bereich Casinospiele zwar heftig reguliert wird – aber eben nicht komplett ausgeschaltet werden soll (siehe dazu etwa der Bericht in der WELT). Diese Befürchtung musste man zumindest haben, weil dieser Bereich der Glücksspiele bei der zum Jahresbeginn 2020 angelaufenen Bewerbung für die Zwischenlizenz ausgeklammert war....
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Am dritten Tag des Frankfurter Eigenkapitalforums geht es meist deutlich gemächlicher zu. Etliche Investoren, Analysten oder auch Unternehmen haben bereits ihre Heimreise angetreten. Andere Teilnehmer noch geschlaucht von den ersten beiden Konfere...
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Früher konnten sich Investoren den Blick nach ganz unten in die Gewinn- und Verlustrechnung von bet-at-home.com mehr oder weniger sparen. Aufgrund der rechtlichen Konstruktion der Linzer mit steuerlichen Gruppen auf Malta und Gibralta klaffte nur eine überschaubare Lücke zwischen dem Gewinn vor Steuern und dem Netto-Ergebnis. Umso größer die Umstellung, nachdem die österreichischen Steuerbehörden die bisherige Praxis nicht mehr tolerierten und im Rahmen einer Betriebsprüfung Nachzahlungen von 11,5 Mio. Euro für die Jahre 2013 bis 2019 festsetzen. Die Mehrbelastung für 2019 taxierte bet-at-home.com Anfang September auf bis zu 5 Mio. Euro (HIER). Die Folgen sehen Investoren des Online-Wettanbieters im jetzt vorgelegten Neun-Monats-Bericht: Demnach weist die Gesellschaft für das dritte Quartal 2019 einen Fehlbetrag von 6,94 Mio. Euro aus – nach plus 8,11 Mio. Euro für das dritte Quartal 2018. Insgesamt kommt bet-at-home.com nach neuen Monaten 2019 damit auf einen Jahresüberschuss von 5,83 Mio. Euro, der um knapp 60 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert liegt.
Keine besonders erfreuliche Entwicklung, auf die die Investoren im Grunde aber eingestellt sein mussten. Trotzdem kamen die Zahlen auf dem Kapitalmarkt nicht sonderlich gut an, was wohl daran liegt, dass auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 5,64 Mio. Euro unter den Erwartungen – zumindest der von boersengefluester.de – liegt. Das wiederum hängt in erster Linie damit zusammen, dass der Vorstand im dritten Quartal 2019 mit 12,62 Mio. Euro ein unerwartet üppiges Marketingbudget freigesetzt hat. Hier hatten wir mit einer etwas gleichmäßigeren Verteilung des von uns ursprünglich auf rund 19,5 Mio. Euro veranschlagten Budgets für das zweite Halbjahr gerechnet. Kräftig aufgestockt hat das Unternehmen im dritten Quartal 2019 insbesondere die Aufwendungen für Werbung (TV-Spots, Onlinekampagnen etc.), Gutscheine und Bonuszahlungen.
Ansonsten bleibt es bei der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr, wonach mit Brutto-Wett- und Gamingerträgen (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) zwischen 130 und 143 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 29 bis 33 Mio. Euro zu rechnen ist. Zwar bekommt bet-at-home.com die rechtlichen Einschränkungen in der Schweiz jetzt voll zu spüren. Dennoch dürfte das EBITDA am Jahresende – im Abschlussviertel ist nach neuesten Informationen mit Marketingaufwendungen von knapp 11 Mio. Euro zu rechnen – eher im oberen Bereich der Spanne ankommen. Per saldo liegt die ehemalige SDAX-Company also weiter gut im Rennen.
Bemerkenswert ist, dass bet-at-home.com 2019 – einem Jahr ohne Fußball-WM oder Europameisterschaft – vermutlich sogar etwas mehr Geld fürs Marketing ausgibt als 2018 mit der WM in Russland. So ist bet-at-home.com mit Start der Saison 2019/20 am 24. September Premium Partner des Basketball-Erstligisten ALBA Berlin – ein Novum für die Österreicher. Zudem werden interessierte Zuschauer vermutlich gesehen haben, dass bet-at-home.com auch auf Volleyballfeldern immer häufiger präsent ist. Neu ist ebenfalls die Partnerschaft mit der Europäischen Eishockey Champions-League. Details zur Marketingstrategie und den Auswirkungen der Schweizer Abschottung wird CEO Michael Quatember uns am 5. November in Frankfurt verraten.
bet-at-home.com
Kurs: 2,49
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,47 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 143,35 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 48,00 | |
EBITDA1,2 | 36,22 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | 1,50 | |
EBITDA-margin3 | 25,27 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | 3,13 | |
EBIT1,4 | 34,95 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -0,10 | |
EBIT-margin5 | 24,38 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -0,21 | |
Net profit1 | 32,61 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -0,60 | |
Net-margin6 | 22,75 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -1,25 | |
Cashflow1,7 | 24,81 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,65 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 6,50 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Beach Majors GmbH
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Dividendenausschüttung von Ende Mai 2019 war wie ein kollektives Verkaufssignal für die Aktie von bet-at-home.com. Kein Wunder: Immerhin lag die Dividendenrendite am Tag der Hauptversammlung bei knackigen 9,3 Prozent – lockte vorher also entsprechend Investoren an, die es in erster Linie auf die Gewinnausschüttung von 6,50 Euro je Aktie abgesehen hatten. Dass die Notiz des Anbieters von Online-Sportwetten und Casinoangeboten in den folgenden acht Wochen jedoch von 70 Euro bis fast an die Marke von 50 Euro korrigieren würde, hätte boersengefleuester.de nicht gedacht. Schließlich hatte bet-at-home.com erst kurz vorher unerwartet gute Zahlen für das Auftaktquartal 2019 veröffentlicht. Doch so recht trauten die Investoren dem Braten nicht, unter anderem weil die Abschottung der Schweizer Glücksspielmarkts erst mit Wirkung zum 1. Juli 2019 in Kraft getreten ist. In den Q1- und auch in den jetzt veröffentlichen Zahlen zum zweiten Quartal ist der Schweiz-Effekt also noch nicht enthalten. Dennoch: Mit dem Halbjahresbericht hat der Vorstand von bet-at-home.com einmal mehr gezeigt, dass er mit regulatorischen Risiken gut umgehen kann.
[sws_yellow_box box_size="570"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]
So haben sich die Brutto-Wett- und Gamingerträge – also das Spielvolumen minus ausbezahlter Gewinne – im zweiten Quartal 2019 bei 33,85 Mio. Euro eingependelt. Das sind zwar gut neun Prozent weniger als im direkten Vorquartal 2019, andererseits aber sogar ein Stück mehr als im zweiten Quartal 2018 – und da lief bereits die Fußball-WM in Russland. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte starke 8,65 Mio. Euro. Auch hier zur Erläuterung: Das EBITDA des direkten Vorquartals 2019 war mit 12,68 Mio. Euro zwar noch höher, allerdings auch durch einen steuerlichen Sondereffekt im Zusammenhang mit einer Jackpot-Auszahlung geprägt. Der Vergleichswert von gerade einmal 1,59 Mio. Euro aus dem zweiten Quartal 2018 wiederum, stand ganz im Zeichen der enormen Werbeausgaben im Zuge der WM in Russland und taugt somit auch nur bedingt als Vergleichswert. Fakt ist jedenfalls, dass die knapp 8,65 Mio. Euro das zweithöchste EBITDA sind, das bet-at-home.com jemals in einem zweiten Quartal erzielt hat. Lediglich im zweiten Quartal 2017 – ebenfalls einem Jahr ohne Fußball-WM oder –EM – verdienten die Österreicher mit 12,43 Mio. Euro noch ein Stück mehr.
Insgesamt ist es wohl keine sonderliche Überraschung, dass das Vorstandsteam von bet-at-home.com die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr noch nicht antastet, schließlich steht der Schweiz-Effekt erst noch aus. Demnach ist weiterhin mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag in einer Bandbreite zwischen 130 und 143 Mio. Euro und einem EBITDA von 29 bis 33 Mio. Euro zu rechnen. Nachdem zum Halbjahr aber bereits ein operatives Ergebnis von 21,32 Mio. Euro in den Büchern steht, erscheint uns in der Prognose doch ein zunehmend großer Puffer enthalten zu sein. Umso gespannter ist boersengefluester.de auf die Kommentierung der Zahlen von Vorstand Michael Quatember, den wir am 30. Juli in Frankfurt nahe der Alten Oper treffen. Mit Blick auf den Aktienkurs erscheint uns die Korrektur der vergangenen Wochen jedenfalls reichlich üppig ausgefallen zu sein, auch wenn ein nicht unerheblicher Teil davon auf den Dividendenabschlag geht. Mit Vorlage der Halbjahreszahlen halten wir eine ausgeprägte Gegenbewegung Richtung Norden für wahrscheinlich, zumal auch die Kursziele der Analysten deutlich oberhalb der aktuellen Notiz liegen.
[sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von bet-at-home.com im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die bet-at-home.com-Aktie 11,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 21 von maximal 30 Punkten. Das ist doch eine ganz ordentliche Quote.[/sws_yellow_box]
bet-at-home.com
Kurs: 2,49
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,47 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 143,35 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 48,00 | |
EBITDA1,2 | 36,22 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | 1,50 | |
EBITDA-margin3 | 25,27 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | 3,13 | |
EBIT1,4 | 34,95 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -0,10 | |
EBIT-margin5 | 24,38 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -0,21 | |
Net profit1 | 32,61 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -0,60 | |
Net-margin6 | 22,75 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -1,25 | |
Cashflow1,7 | 24,81 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,65 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 6,50 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Beim Gespräch zu den Zahlen für das Auftaktquartal 2019 im Sofitel nahe der Alten Oper in Frankfurt gibt sich Franz Ömer, CEO und Mitgründer von bet-at-home.com, zuversichtlich: „Wichtig ist, dass man Rückschläge kompensiert.“ Und tatsächlich hat der Anbieter von Onlinesportwetten und Casinospielen die weitgehende Aussperrung vom polnischen Markt oder auch die vor vier Jahren geänderte Erhebung der Umsatzsteuer überraschend gut gemeistert. Jedenfalls zeigen die Zahlen deutlich weniger Schwankungen, als es die zwischenzeitlich doch enorm volatile Entwicklung des Aktienkurses vermuten lässt. Und mit den Daten zum ersten Quartal 2019 hat bet-at-home.com – im Dezember wird das Unternehmen 20 Jahre alt – sogar für eine positive Überraschung gesorgt, selbst wenn ein steuerlicher Sondereffekt für zusätzlichen Aufrieb sorgte. Jedenfalls hätten wir nicht vermutet, dass die Linzer auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von fast 12,7 Mio. Euro kommen.
Unterm Strich zog der Überschuss in den ersten drei Monaten 2019 von 5,73 auf 7,66 Mio. Euro an. Im Nachhinein ist man zwar immer schlauer, aber im Grunde genommen haben bereits die starken Resultate aus dem dritten und vierten Quartal 2018 die Richtung vorgegeben. „Es läuft alles in die richtige Richtung“, sagt denn auch Ömer. Für das Gesamtjahr 2019 bleibt der Manager freilich bei der bisherigen Prognose, wonach mit einem EBITDA in einer Spanne zwischen 29 und 33 Mio. Euro zu rechnen ist. Ein Unsicherheitsfaktor ist etwa, wie sich die im zweiten Halbjahr 2019 anstehende Abschottung des schweizerischen Markts für bet-t-home.com auswirken wird. Und übergeordnet geht es auch um die Ausgestaltung der in Deutschland anstehende Neuregulierung der Wett- und Spielbranche.
So gesehen hat sich – gegenüber unserer Einschätzung von Mitte April HIER – kaum etwas an der Ausgangslage geändert. Demnach bleibt kurzfristig auch die nach der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 anstehende Dividende von 6,50 Euro der maßgebliche Kurstreiber. Immerhin steht die Ausschüttung auch auf dem aktuell spürbar erhöhten Kursniveau für eine Rendite von noch immer fast neun Prozent. Um unangenehme Überraschungen für Neueinsteiger zu vermeiden. „Geschenkt“ gibt es die Dividende nicht, so wird der Ausschüttungsbetrag entsprechend vom Kurs abgezogen. Zu beachten ist auch, dass sich die Kursziele der Analysten bereits in unmittelbarer Sichtweite befinden. Kurzfristig scheint uns daher eine Konsolidierung nicht nur überfällig, sondern auch gesund zu sein. Für mittelfristig orientierte Anleger bleibt das Papier aber eine gute Halten-Position.
Foto: Pixabay
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bet-at-home.com
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Sales1 | 143,35 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 48,00 | |
EBITDA1,2 | 36,22 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | 1,50 | |
EBITDA-margin3 | 25,27 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | 3,13 | |
EBIT1,4 | 34,95 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -0,10 | |
EBIT-margin5 | 24,38 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -0,21 | |
Net profit1 | 32,61 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -0,60 | |
Net-margin6 | 22,75 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -1,25 | |
Cashflow1,7 | 24,81 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,65 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 6,50 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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