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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Rochaden auf Vorstandsebene gab es bei m-u-t – einem Hersteller von Sensoren – in der Vergangenheit wahrlich genug: Mitte 2013 wurde Vorstandssprecher Heino Prüß vom Aufsichtsrat vor die Tür gesetzt. Auf der Hauptversammlung wenig später im Juli wurde Prüß, der bis dahin die Gesellschaft auch auf Investorenkonferenzen präsentierte, sogar die Entlastung verweigert. Kein guter Abgang. Im August 2013 trat dann Thomas Wiedermann seinen Job bei m-u-t an: Zunächst als Generalbevollmächtigter –und mit Wirkung zum 1. Januar 2014 als CEO. Operativ schien alles nach Plan zu laufen: Zum Halbjahr 2014 lieferte das Unternehmen aus Wedel bei Hamburg ordentliche Zahlen ab und auch die Aktie entwickelte sich manierlich. Im Oktober 2014, bei Kursen um 5 Euro, kippte dann jedoch die Stimmung. Die Erklärung folgte bereits wenig später: Mit Vorlage der Ergebnisse für das dritte Quartal musste der Vorstand die ursprüngliche EBIT-Prognose von 4,9 Mio. Euro eindampfen. Die neue Vorschau sah ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von „unter 4 Mio. Euro" für 2014 vor. Anfang 2015 bekam Wiedermann mit dem bisherigen kaufmännischen Leiter Fabian Peters einen Finanzvorstand an seine Seite. Ende Februar sorgte m-u-t dann mit dieser knappen Meldung für Unruhe bei den Investoren: „Aufgrund der Komplexität der Sachverhalte im Geschäftsjahr 2014 erfordert die Erstellung des Jahresabschlusses 2014 für den m-u-t Konzern einen längeren Zeitraum als erwartet." Zu diesem Zeitpunkt kostete der Anteilschein schon deutlich weniger als 4 Euro. Am 14. März 2015 kam es dann noch dicker. Das Unternehmen kündigte an, dass Vorstandschef Thomas Wiedermann aus der Gesellschaft ausscheiden wird – „im gegenseitigem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat", wie es in solchen Situationen so schön heißt. An der Börse hatte sich die Kurstalfahrt längst beschleunigt. Der Aktienkurs rauschte im Tief bis auf weniger als 3 Euro.
Auf diesem Niveau brachte das Unternehmen nur noch 14,3 Mio. Euro auf die Waagschale. Nach gut einem Jahr war das so hoffnungsvoll gestartete Intermezzo von Wiedermann also wieder beendet. Zurzeit werden die Geschäfte bei m-u-t (Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik) von Aufsteiger Peters allein geführt. Und der hat nun einen ersten Zahlenüberblick für 2014 vorgelegt. Demnach erzielte die Firma Erlöse von 49,5 Mio. Euro und kam auf ein EBIT von rund 3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie drehte von minus 0,16 auf plus 0,15 Euro. Gemessen an den zu befürchtenden Resultaten sehen diese Zahlen vergleichsweise glimpflich aus – auch wenn sie „erheblich unter den ursprünglichen Planzahlen liegen", wie m-u-t betont. Kein Wunder, dass die Aktie sich von ihren Tiefständen lösen konnte und zurück bis auf knapp 3,5 Euro spurtete. Die Erleichterungsrally ist verständlich, allerdings tappen Anleger noch weitgehend im Dunkeln. Einen konkreten Ausblick für 2015 wird das Unternehmen erst Mitte April geben. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 16,75 Mio. Euro entspricht etwa dem 4,6fachen des zum Halbjahr ausgewiesenen Eigenkapitals (nach Anteilen Dritter). Das sieht nicht gerade super günstig aus. Mit Blick auf das EBIT ändert sich diese Einschätzung jedoch deutlich. Selbst unter Berücksichtigung der Nettofinanzverbindlichkeiten wird der Small Cap nur mit dem Faktor 6,4 auf das 2014er-EBIT gehandelt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2016 – auf Basis der eher konservativen Ergebnisprognosen von boersengefluester.de – beträgt gerade einmal knapp elf. Für risikobereite Investoren ist der Titel demnach eine Wette wert. Doch der Depotanteil sollte mit Bedacht gewählt werden. Noch ist unklar, wie es bei m-u-t genau weiter gehen und ob nun endlich einmal Ruhe einkehren wird.
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Nynomic
Kurs: 10,45
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 102,42 | 102,50 | |
EBITDA1,2 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 15,51 | 8,35 | |
EBITDA-margin %3 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 15,14 | 8,15 | |
EBIT1,4 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 7,39 | 3,00 | |
EBIT-margin %5 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,22 | 2,93 | |
Net profit1 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | -0,27 | 1,20 | |
Net-margin %6 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | -0,26 | 1,17 | |
Cashflow1,7 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 7,79 | 6,80 | |
Earnings per share8 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | -0,10 | 0,18 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Nynomic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MSN1 | DE000A0MSN11 | AG | 70,80 Mio € | 02.07.2007 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Mit kaum einer Aktie haben wir uns in den vergangenen Quartalen so schwer getan wie mit Eckert & Ziegler (EZAG). Immer wenn der Kurs ein wenig Hoffnung signalisierte, sorgte der Hersteller von radioaktiven Komponenten für medizinische Anwendungen und Strahlentherapien gegen Krebs mit schlechten Zahlen für Enttäuschung auf dem Börsenparkett. Per saldo hat die Notiz in den vergangenen 52 Wochen um rund 15 Prozent an Wert verloren. Das sieht überschaubar aus, allerdings belief sich das Minus im Tief zwischenzeitlich auf rund 30 Prozent. Zudem gehörten fast alle Medizintechnikfirmen in den vergangenen Monaten zu den großen Gewinnern an der Börse. Das lässt die Performance der EZAG-Aktie in einem besonders schlechten Licht erscheinen. Wesentlicher Belastungsfaktor ist die unerfreuliche Entwicklung im Bereich Strahlentherapie. Die Berliner machen hier vergleichsweise viel Geschäft mit Russland. „Das Segment befindet sich in einer schwierigen Position. Einerseits werden mit Blick auf unsichere Umsatzperspektiven die Kosten reduziert. Anderseits werden Maßnahmen unternommen, die Umsätze zukünftig deutlich zu steigern, indem weiter in die Produktentwicklung und den Ausbau der Serviceabteilung investiert wird", heißt es im Geschäftsbericht. Insgesamt gehen die Berliner davon aus, dass das Segment auch im laufenden Jahr rote Zahlen schreiben wird. Der Verlust soll aber deutlich geringer sein als die 2014 angefallenen 3,3 Mio. Euro.
Auf Konzernebene kalkuliert Eckert & Ziegler für das laufende Jahr mit einem Erlösanstieg von 127,3 Mio. auf mehr als 133 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie soll das 2013er-Niveau von 1,71 Euro toppen (Achtung: Im Geschäftsbericht von Eckert & Ziegler wird hier fälschlicherweise das Niveau von 2014 als Referenz genannt). Den im vergangenen Jahr noch zu findenden Hinweis, dass die „internen Planungen merklich höher liegen”, hat sich die Gesellschaft beim Ausblick diesmal gespart – kein Wunder nach der Kette an gerissenen Prognosen in der Vergangenheit. Dabei stellt der Vorstand die 2014er-Vorschau unter den Vorbehalt einer Stabilisierung des Ölpreises (Sorte Brent) bei mindestens 70 Dollar und einem Wechselkurs von maximal 1,20 Dollar pro Euro. Das Ölpreisszenario scheint uns dabei eher gewagt. Hintergrund: Die Produkte von Eckert & Ziegler werden unter anderem auch von Explorern vorn am Bohrmeißel eingesetzt, um Messungen und – falls nötig – Korrekturen der Bohrrichtung vornehmen zu können. Ein niedriger Ölpreis drückt auf die Aktivitäten der Ölfirmen – und ist dann wiederum schlecht für Eckert & Ziegler.
Wie sieht es nun mit der Bewertung des Small Caps aus? Beim gegenwärtigen Kurs von 20,70 Euro bringt es der Titel auf eine Marktkapitalisierung von gut 111 Mio. Euro. Die Bilanz macht mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent auf den ersten Blick einen komfortablen Eindruck. Die Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) betragen nur knapp 8 Mio. Euro. Daraus ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von rund 119 Mio. Euro. Bezogen auf die 2015er-Prognose von boersengefluester.de für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,5 Mio. Euro ergibt sich daraus ein Multiple von weniger als neun. Da kann man nicht meckern. Eine Risikoposition in der Bilanz sind allerdings die aktivierten Firmenwerte in Höhe von 38,3 Mio. Euro. Rund 45 Prozent davon entfallen auf den Bereich Strahlentherapie. 2014 sah der Vorstand keinen Anlass, diesen Wertansatz zu korrigieren. Bei einer nachhaltigen Schwächephase käme das Thema aber auf den Tisch und würde sich dann direkt negativ auf den Buchwert je Aktie von zurzeit immerhin gut 16 Euro auswirken. Ausschließlich mit Blick auf das niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von zurzeit 1,3 sollten sich Investoren den Titel also nicht ins Depot legen.
Punkten kann Eckert & Ziegler mit einer konstanten Dividende von 0,60 Euro je Aktie, was auf eine Rendite von 2,9 Prozent hinausläuft. Ausgeschüttet wird nach der Hauptversammlung am 3. Juni 2015. Attraktiv sieht auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,7 aus. Es gibt wohl nicht viele Medtechwerte mit ähnlich niedriger Bewertung. Der Grund ist klar: Eckert & Ziegler hat in der Vergangenheit einfach zu häufig enttäuscht. Das Vertrauen in die Prognosen ist futsch. Daher wollen die Investoren nun erst einmal Ergebnisse sehen. Kurse im Bereich um 20 Euro scheinen uns jedoch eine passable Einstiegsbasis zu sein. Das entspricht etwa dem Niveau von vor fünf Jahren. Boersengefluester.de „versucht" es daher noch einmal mit einer Kauf-Empfehlung für den Anteilschein. Verglichen mit den abgedrehten Bewertungen vieler anderer Medtechtitel scheint uns die Chance-Risiko-Relation bei den Berlinern deutlich ansprechender.

Eckert & Ziegler
Kurs: 18,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Eckert & Ziegler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
565970 | DE0005659700 | SE | 1.120,42 Mio € | 25.05.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 178,49 | 176,14 | 180,44 | 222,26 | 246,09 | 295,85 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 43,13 | 44,64 | 57,04 | 55,52 | 58,83 | 78,80 | 90,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,16 | 25,34 | 31,61 | 24,98 | 23,91 | 26,64 | 28,13 | |
EBIT1,4 | 32,06 | 33,69 | 47,45 | 44,54 | 45,45 | 59,95 | 77,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,96 | 19,13 | 26,30 | 20,04 | 18,47 | 20,26 | 24,06 | |
Net profit1 | 22,48 | 23,11 | 34,66 | 29,75 | 26,77 | 34,11 | 50,00 | |
Net-margin %6 | 12,60 | 13,12 | 19,21 | 13,39 | 10,88 | 11,53 | 15,63 | |
Cashflow1,7 | 40,43 | 36,79 | 33,86 | 34,30 | 47,40 | 66,57 | 72,00 | |
Earnings per share8 | 0,36 | 0,37 | 0,55 | 0,47 | 0,42 | 0,53 | 0,78 | |
Dividend per share8 | 0,14 | 0,15 | 0,17 | 0,17 | 0,02 | 0,17 | 0,18 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Eckert & Ziegler AG ( Kalibrierquellen zur Überprüfung von Radioaktivitätsmessgeräten)
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© boersengefluester.de | Redaktion
Endlich mal wieder eine positive Überraschung von Bijou Brigitte. Nachdem die Modeschmuckkette mit ihrem – schon im Januar gemeldeten – 2014er-Umsatz von 335 Mio. Euro die eigene Zielsetzung verfehlt hatte, sieht es beim Ergebnis deutlich besser aus. Der Gewinn vor Steuern von 40,7 Mio. Euro war mit einem Minus von sieben Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert zwar erneut rückläufig. Gemessen an der Prognose der Hamburger, die sich in einer Spanne von 30 bis 40 Mio. Euro bewegte, hat Bijou Brigitte aber überraschend gut abgeschnitten. Auch das Ergebnis nach Steuern lag mit 26,3 Mio. Euro spürbar höher als von boersengefluester.de vermutet. Und nach der Kritik um die herbe Dividendenkürzung von 5,50 auf 3,50 Euro je Aktie für 2013 – immerhin dem 50-jährigen Firmenjubiläum – kommt die Gesellschaft mit einem vergleichsweise üppigen Ausschüttungsvorschlag daher. Für 2014 will Bijou Brigitte eine Dividende von 3,00 Euro je Anteilschein zahlen. Das wäre zwar erneut eine Senkung, sie fällt aber wesentlich geringer aus als zu vermuten war. Boersengefluester.de hatte mit einem Schnitt auf 2,00 Euro gerechnet. Bezogen auf den Konzerngewinn entspricht die damit einhergehende Dividendensumme von 24,3 Mio. Euro aber annähernd einer Vollausschüttung.
Beim aktuellen Aktienkurs von knapp 57 Euro kommt der Small Cap damit auf eine Dividendenrendite von fast 5,3 Prozent. Es gibt nicht viele Spezialwerte, die eine derart hohe Rendite bieten. Die Hauptversammlung findet allerdings erst am 2. Juli 2015 statt. Bis dahin werden – nach der Anfangseuphorie um die unerwartet hohe Dividende – wohl schon bald wieder andere Bewertungskriterien in den Vordergrund rücken. Und hier offenbaren sich die Schwächen der Bijou-Aktie. Einen Ausblick für 2015 wird der Vorstand wohl erst mit Vorlage des Geschäftsberichts Ende April veröffentlichen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten in Südeuropa und dem knackigen Wettbewerb im Bereich Modeschmuck wäre ein Gewinnanstieg um 15 bis 20 Prozent aber vermutlich schon eine kleine Sensation. Doch selbst dann käme das Papier noch immer auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 15. Bei stagnierenden Ergebnissen würde der Titel dagegen mit einem 2015er-KGV von 17,5 gehandelt. Daher gibt es derzeit auch nur ein „Halten" von uns als Anlageempfehlung.
Foto: picjumbo
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Bijou Brigitte
Kurs: 39,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Bijou Brigitte | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
522950 | DE0005229504 | AG | 319,95 Mio € | 27.05.1988 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 333,95 | 204,87 | 216,03 | 306,46 | 327,88 | 333,89 | 343,50 | |
EBITDA1,2 | 103,46 | 31,86 | 75,45 | 98,39 | 89,30 | 88,97 | 92,00 | |
EBITDA-margin %3 | 30,98 | 15,55 | 34,93 | 32,11 | 27,24 | 26,65 | 26,78 | |
EBIT1,4 | 42,77 | -28,73 | 24,41 | 50,26 | 39,89 | 36,34 | 42,00 | |
EBIT-margin %5 | 12,81 | -14,02 | 11,30 | 16,40 | 12,17 | 10,88 | 12,23 | |
Net profit1 | 25,42 | -30,97 | 17,03 | 35,27 | 24,08 | 23,62 | 24,50 | |
Net-margin %6 | 7,61 | -15,12 | 7,88 | 11,51 | 7,34 | 7,07 | 7,13 | |
Cashflow1,7 | 90,83 | 15,71 | 76,22 | 77,59 | 73,47 | 73,98 | 78,00 | |
Earnings per share8 | 3,27 | -4,01 | 2,21 | 4,58 | 3,13 | 3,07 | 3,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5,00 | 3,50 | 3,50 | 3,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wie geschnitten Brot läuft der Aktienkurs von Nexus – und das nun bereits seit Anfang 2009. Seitdem hat der Anteilschein des Softwareanbieters für den Einsatz in Krankenhäusern, Fachkliniken und Pflegeheimen um erstaunliche 970 (!) Prozent an Wert gewonnen. Mittlerweile kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von fast 252 Mio. Euro. Zugegeben: Mit so einer rasanten Entwicklung hat boersengefluester.de nicht gerechnet, schließlich hatten wir den Small Cap vor rund einem Jahr von „Kaufen" auf „Halten" heruntergestuft. Über viele Monate war diese Empfehlung auch grundsätzlich richtig. Doch seit Jahresbeginn stürmt die Notiz von Nexus wieder steil nach oben. Ein wesentlicher Treiber war der im Februar 2015 unterzeichnete Kaufvertrag für den niederländischen Wettbewerber quCare für 18,4 Mio. Euro. Aber auch sonst strotzt die Gesellschaft nur so vor Kraft. Anfang des Jahres wurde in Windeseile eine Kapitalerhöhung im Volumen von brutto knapp 9 Mio. Euro platziert. Allein in die Weiterentwicklung der Software hat Nexus im vergangenen Jahr rund 13 Mio. Euro investiert.
Und trotzdem präsentierte das Unternehmen aus Villingen-Schwenningen unerwartet gute Zahlen für 2014: Bei Erlösen von 80,15 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,5 auf 8,0 Mio. Euro voran. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,48 auf 0,55 Euro. Angesichts der jüngsten Firmenkäufe dürften die Erlöse im laufenden Jahr erstmals die Schwelle von 100 Mio. Euro überschreiten. Dabei befindet sich der Markt zurzeit in einer Phase der Neuordnung. 2014 verkaufte der DAX-Konzern Siemens seine Klinik-IT-Sparte für 1,3 Mrd. Dollar an den mächtigen US-Rivalen Cerner. Aber auch der bei dem Pharmagroßhändler Celesio engagierte amerikanische Pharmakonzern McKesson ordnete das Geschäft neu und veräußerte Mitte 2014 seine europäischen Healthcare-Software-Aktivitäten an die Private-Equity-Gesellschaft Symphony Technology Group (STG). Der IT-Spezialist CSC hat sein Portfolio ebenfalls gestrafft und seine in der iSOFT Health GmbH gebündelten Healthcare-IT-Lösungen für den deutschen Markt an das Leverkusener Unternehmen Radiomed verkauft. Solche Veränderungen hinterlassen Spuren im Markt. Umso wichtiger ist es für ein Unternehmen wie Nexus als starker und verlässlicher Partner gesehen zu werden. Wir glauben, dass dies den Schwaben zurzeit sehr gut gelingt. Daher halten wir auch die überdurchschnittliche Bewertung des Titels für angemessen.
Anleger, die auf der Suche nach einem wachstumsstarken Titel aus dem Medtechsektor sind, sind bei Nexus also richtig augehoben. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihr Kursziel jedenfalls von 15,50 auf 18,50 Euro erhöht. Das entspricht einem Potenzial von immerhin noch 15 Prozent. Eher unattraktiv ist das Papier jedoch unter Dividendenaspekten. Trotz der um 1 Cent auf 0,13 Euro je Aktie erhöhten Ausschüttung kommt das Papier hier nur auf eine mickrige Rendite von 0,8 Prozent.

Nexus
Kurs: 71,00
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Nexus | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
522090 | DE0005220909 | AG | 1.228,23 Mio € | 24.07.2000 | Verkaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 147,65 | 162,94 | 188,18 | 209,13 | 241,46 | 261,46 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 33,95 | 36,64 | 40,77 | 44,29 | 50,39 | 57,65 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 22,99 | 22,49 | 21,67 | 21,18 | 20,87 | 22,05 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 17,44 | 19,92 | 24,11 | 27,79 | 31,87 | 38,68 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,81 | 12,23 | 12,81 | 13,29 | 13,20 | 14,79 | 0,00 | |
Net profit1 | 12,12 | 15,09 | 17,46 | 19,77 | 23,79 | 31,16 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 8,21 | 9,26 | 9,28 | 9,45 | 9,85 | 11,92 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 24,62 | 30,95 | 31,37 | 33,88 | 30,41 | 51,54 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,69 | 0,96 | 1,09 | 1,21 | 1,39 | 1,79 | 1,91 | |
Dividend per share8 | 0,18 | 0,19 | 0,20 | 0,21 | 0,22 | 0,23 | 0,23 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Darauf haben die Aktionäre der FinTech Group viele Wochen gewartet: Die Übernahme von 51 Prozent der Anteile an der XCOM ist endlich in trockenen Tüchern. Die Aufsichtsbehörde BaFin hat ihre Zustimmung erteilt. Vorausgegangen war ein Genehmigungsprozess, der eigentlich schon längst hätte abgeschlossen sein sollen. Boersengefluester.de hatte regelmäßig über die Hintergründe des Deals berichtet. Komprimiert geht es um diese Zusammenhänge: Das wichtigste Unternehmen aus der FinTech-Gruppe, der Online-Broker Flatex, wickelt seine Geschäfte über die zur XCOM gehörende White-Label-Bank biw ab. In der Praxis funktioniert die Arbeitsteilung zwar tadellos, hatte im Verborgenen aber unangenehme Nebenwirkungen – und zwar mit Blick auf die tatsächliche Hoheit über den Kundenstamm. Die Gründung der mit einer Vollbanklizenz ausgestatteten Aktionärsbank war daher unter anderem vermutlich auch als potenzielles Gegenmittel gedacht, um diesen Mangel perspektivisch in den Griff zu bekommen. Doch dann ergab sich für das Team um FinTech-Großaktionär Bernd Förtsch plötzlich die Möglichkeit, bei XCOM einzusteigen. Diese Chance konnten sich die Kulmbacher nicht entgegen lassen, auch wenn es natürlich vorteilhafter gewesen wäre, wenn sich die Tür früher geöffnet hätte. Darüber hinaus setzt die Beteiligung an XCOM wichtige Akzente, um die 2014 erfolgte Umbenennung des Firmenverbunds aus Flatex, CeFDex und Aktionärsbank in FinTech Group auch inhaltlich voranzubringen. So clever der Schachzug des Namenswechsels nämlich auch war, letztlich verlangen die internationalen FinTech-Anleger eine komplett runde Investmentstory. Der Zusammenschluss von zwei Online-Banken und einem Market-Maker für CFD-Geschäfte erfüllt diese Anforderungen aber nur zum Teil.
„Diese Mehrheitsbeteiligung ist für uns ein zentraler strategischer Schritt auf unserem Weg, der führende Anbieter für Finanzdienstleistungstechnologie in Europa zu werden", sagt Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender der FinTech Group und zeigt damit auf, wohin der Weg führen soll. Noch sind die Börsianer allerdings abwartend. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke von 10 Euro ist dem Aktienkurs bislang nicht gelungen. Dabei ist von signifikanten Synergiepotenzialen, die sich ohne größere Umorganisation realisieren lassen, die Rede. Woran liegt es also? Zur weiteren Expansion wird unter anderem über eine größere Kapitalerhöhung bei der FinTech Group spekuliert. Die wird das Unternehmen vermutlich jedoch nur bei deutlich höheren Aktienkursen umsetzen. Und hier dreht sich die Geschichte im Kreis. Zudem fehlt noch immer ein klares Konzept für die Zukunft der Aktionärsbank im Firmenverbund. Fazit boersengefluester.de: Mit dem Closing des Einstiegs bei XCOM ist die FinTech Group formal einen wichtigen Schritt vorangekommen. Das sehen wir positiv. Noch gibt es für das Team um Frank Niehage aber viel zu tun. Und mit einer Marktkapitalisierung von fast 152 Mio. Euro ist der Titel ja auch nicht gerade super günstig bewertet. Dennoch gehen wir davon aus, dass die Gesellschaft ihren Weg gehen wird. Und das sollte sich dann auch in höheren Aktienkursen niederschlagen.
Foto: picjumbo.com
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Einen Tag vor Ende der offiziellen Angebotsfrist für die Aktie von Data Modul hat der US-Konzern Arrow Electronics seine Offerte nachbessern müssen. Statt das Zustandekommen des Deals an eine Mindestannahmequote von 75 Prozent zu knüpfen, senken die Amerikaner die Schwelle nun auf 50 Prozent. Den gebotenen Preis von 27,50 Euro pro Anteilschein tastet Arrow hingegen nicht an. Grund für die Anpassung: Laut der jüngsten Wasserstandsmeldung vom 23. März 2015 kam Arrow gerade einmal auf einen Anteil von 47,77 Prozent bei Data Modul. Dabei steuerten die beiden Großaktionäre – die Familie des langjährigen Vorstands Peter Hecktor sowie die Beteiligungsgesellschaft Varitronix – den Löwenanteil zu. Die freien Investoren konnten sich nur in vergleichsweise geringer Zahl für das Angebot erwärmen – auch wenn es mit Blick auf den Langfristchart eher attraktiv aussieht. Bis kurz vor Schluss wurden gerade einmal 477.660 Data-Modul-Aktien aus dem Streubesitz eingereicht. Das entspricht einer Quote von 13,546 Prozent der gesamten Aktien. Für das Erreichen der 75-Prozent-Schwelle hätten 1.438.006 Anteile aus dem Free Float kommen müssen. Selbst wenn viele Investoren ihre Entscheidung erst in letzter Minute treffen: Eine derartige Spekulation war den Amerikaner wohl doch zu heiß. Zudem dürften Hecktor und Varitronix auf eine Anpassung der Angebotsbedingung gepocht haben. Schließlich hatten sich beide Parteien von Anfang an mit Arrow geeinigt. Ihre Zusage drohte nun wertlos zu werden.
Umso unverständlicher war für Nebenwerteexperten die von Data Modul am 17. März 2015 angekündigte Dividendenerhöhung von 0,60 auf 0,90 Euro pro Aktie. Dieser Schritt musste auf potenziell abgabewillige Investoren abschreckende Wirkung gehabt haben. Immerhin stand die Ausschüttung – selbst auf dem Angebotsniveau von 27,50 Euro – für eine Rendite von fast 3,3 Prozent. Solche eine „Dividendenperle" gibt man ungern aus der Hand. Überraschend an dem Dividendenvorstoß von Data Modul war vor allem, dass er völlig ohne Not entstand. Eine offizielle Einladung zur Hauptversammlung (HV) gab es nicht. Im Gegenteil: Die Münchner wiesen in einem Atemzug darauf hin, dass die eigentlich für den 12. Mai 2015 angesetzte HV angesichts des laufenden Übernahmeverfahrens bis auf Weiteres verschoben wird. Sehr seltsam alles. Wie sieht nun das weitere Szenario aus? Boersengeflluester.de geht davon aus, dass Arrow die 50-Prozent-Schwelle erreichen wird. Schließlich hat sich die Angebotsfrist durch die Anpassung um zwei Wochen bis zum 7. April 2015 verlängert. Das sollte reichen. Eine Erhöhung des Angebotspreises scheint uns angesichts der aktuellen Entwicklung eher unwahrscheinlich. Wir bleiben dabei: Die Offerte von Arrow stufen wir als attraktiv sein, zumal sie zu einem Zeitpunkt kommt, bei dem es für Data Modul wirtschaftlich kaum besser hätte laufen können. Immerhin meldete der Displayspezialist für 2014 einen Gewinnanstieg von 3,2 auf 7,6 Mio. Euro. Langfristig bleibt die Investmentstory um Data Modul dennoch interessant. Schließlich besteht die Möglichkeit, dass Arrow in den kommenden Monaten über den Markt zukaufen wird und so dem Aktienkurs weiteren Auftrieb verleiht. Doch das ist gegenwärtig noch Zukunftsmusik.

Data Modul
Kurs: 23,20
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 81,81 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 203,31 | 192,19 | 194,77 | 276,05 | 283,24 | 226,21 | 200,00 | |
EBITDA1,2 | 15,64 | 17,75 | 18,58 | 32,97 | 28,43 | 16,59 | 12,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,69 | 9,24 | 9,54 | 11,94 | 10,04 | 7,33 | 6,00 | |
EBIT1,4 | 10,19 | 11,83 | 12,70 | 27,15 | 22,30 | 9,32 | 4,50 | |
EBIT-margin %5 | 5,01 | 6,16 | 6,52 | 9,84 | 7,87 | 4,12 | 2,25 | |
Net profit1 | 6,51 | 7,56 | 7,90 | 18,37 | 14,49 | 5,58 | 2,50 | |
Net-margin %6 | 3,20 | 3,93 | 4,06 | 6,66 | 5,12 | 2,47 | 1,25 | |
Cashflow1,7 | 10,45 | 10,78 | -15,72 | -2,83 | 23,85 | 21,73 | 10,90 | |
Earnings per share8 | 1,85 | 2,14 | 2,24 | 5,21 | 4,11 | 1,58 | 0,70 | |
Dividend per share8 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Am 8. April 2015 lädt Logwin gleich zu zwei Hauptversammlungen (HV) ins Novotel Luxembourg Kirchberg ein. In der ersten Veranstaltung geht es um Standards wie die Vorlage des Jahresabschlusses oder die Entlastung des Verwaltungsrats – aber auch um die Verlängerung des laufenden Aktienrückkaufprogramms um zwei Jahre bis Ende September 2017. Insgesamt sieht der Ermächtigungsrahmen vor, dass Logwin bis zu 14.625.000 eigene Anteile – das entspricht der gesetzlich zulässigen Maximalzahl von 10 Prozent – erwerben darf. Bislang hat Logwin das Volumen aber nur zu einem geringen Teil ausgeschöpft. Kein Wunder: Das Programm wird auch erst seit Dezember 2014 aktiv umgesetzt. Seitdem hat Logwin 428.256 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 1,26 Euro gekauft – Gesamtpreis 540.473 Euro. Kein schlechter Deal, denn mittlerweile kostet der Anteilschein der mehrheitlich zur Delton AG gehörenden Gesellschaft bereits 1,49 Euro. Hintergrund: Eigene Aktien werden häufig als Akquisitionswährung eingesetzt. Zur Kurspflege dient das Instrument allerdings auch, zumindest sofern die Stücke eingezogen werden und der Konzerngewinn so auf weniger Kuchenstücke verteilt werden muss. Bei Logwin ist dieser Verwendungszweck auf 5.000.000 Stück limitiert. Eine klare Aussage, was der Vorstand mit den Papieren vorhat, fehlt bislang jedoch.
Delton zieht bereits seit 2002 die Strippen bei Logwin – Neuer-Markt-Nostalgikern ist der Logistikkonzern wohl noch unter dem früheren Namen Thiel Logistik bekannt. Delton wiederum gehört zu 100 Prozent dem BMW-Großaktionär (17,4 Prozent) und stellvertretendem Vorsitzenden des BMW-Aufsichtsrats Stefan Quandt – eine prominente Konstellation also. Ein glückliches Händchen hatte Quandt mit dem Engagement bei Logwin allerdings nicht. In den vergangenen zehn Jahren musste das Unternehmen gleich vier Mal Verluste im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verkraften. In den anderen Jahren dümpelte das Ergebnis mehr oder weniger um die Nulllinie herum. Doch die umfangreichen Sanierungsbemühungen zeigen endlich Erfolge: 2014 schaffte es Logwin mit einem Gewinn von 13,8 Mio. Euro erstmals seit einer Ewigkeit, wieder ansehnliche Erträge zu erwirtschaften. Und für das laufende Jahr hat der Vorstand eine weitere Ergebnisverbesserung in Aussicht gestellt.
Das kommt an der Börse gut an. Bereits im November 2014 gelang ein kraftvoller Ausbruch aus dem Penny-Stock-Terrain. Zurzeit bringt es Logwin auf eine Marktkapitalisierung von 218,07 Mio. Euro. Etwa 85,21 Prozent davon dürften nach Berechnungen von boersengefluester.de auf Delton entfallen. Interessant ist derweil ein Blick in die Bilanz: Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen von 34,1 Mio. Euro einmal ausgeklammert, weist der Konzern eine Nettoliquidität von 50,82 Mio. Euro aus. Doch das Geld schlummert nicht in der Festgeldabteilung einer Bank. Das internationale Logistikgeschäft ist kapitalintensiv – und sei es für Garantien und Bürgschaften den Zoll- und Steuerbehörden gegenüber. Um finanziell flexibel zu bleiben, soll im Anschluss der HV auf einer außerordentlichen Hauptversammlung ein weiterer Tagesordnungspunkt abgesegnet werden: Und zwar geht es um die Verlängerung des Ende März 2015 auslaufenden genehmigten Kapitals um fünf Jahre bis zum 31. März 2020. Im Zuge dessen könnte Logwin die bestehende Aktienzahl um maximal 76.692.378 Stück ausweiten.
Die Besonderheit besteht darin, dass es hierbei kein Bezugsrecht gibt. Demnach könnte Delton seinen Anteil via Kapitalerhöhung zu Lasten des Streubesitzes weiter signifikant erhöhen. Zuletzt geschah das im Oktober 2010. Damals pumpte das Investmentvehikel von Stefan Quandt rund 40 Mio. Euro in die Kassen von Logwin und zeichnete im Alleingang eine Kapitalerhöhung im Umfang von 34.782.609 Anteilscheinen. Ob Delton bereits an einer neuerlichen Finanzierungsrunde feilt, ist allerdings Spekulation. Klare Hinweise dafür gibt es jedenfalls nicht.
Dennoch ist die Logwin-Aktie ein interessantes Investment, selbst wenn eine Dividendenzahlung in weiter Ferne ist. Dafür wird der Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von gerade einmal 12,4 gehandelt – auf Basis der Ergebnisschätzungen für 2016 von boersengefluester.de. Das cashbereinigte KGV liegt sogar knapp unter zehn. Allerdings ist dieser Wert nur von mäßiger Aussagekraft. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt mit rund 2,2 im grünen Bereich. On top gibt es noch die Langfristfantasie um eine mögliche Abfindung durch Delton. Die Gefahr eines Delistings besteht zwar ebenfalls, allerdings ist Logwin im streng regulierten Börsensegment Prime Standard gelistet – und macht bislang keine Anstalten, hieran etwas zu ändern. Das werten wir als Bekenntnis zur Börsennotiz. Summa summarum eignet sich der Titel für risikobereite Small-Cap-Anleger. Das Kursziel siedeln wir bei 1,75 Euro an.

Logwin
Kurs: 258,00
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Logwin | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2DR54 | LU1618151879 | AG | 731,32 Mio € | 20.03.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.130,32 | 1.123,30 | 1.851,84 | 2.259,03 | 1.257,52 | 1.442,38 | 1.400,00 | |
EBITDA1,2 | 47,59 | 48,19 | 102,07 | 120,12 | 91,75 | 83,17 | 86,00 | |
EBITDA-margin %3 | 4,21 | 4,29 | 5,51 | 5,32 | 7,30 | 5,77 | 6,14 | |
EBIT1,4 | 47,59 | 47,75 | 91,99 | 108,46 | 91,75 | 83,57 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,21 | 4,25 | 4,97 | 4,80 | 7,30 | 5,79 | 0,00 | |
Net profit1 | 35,38 | 34,73 | 63,51 | 73,95 | 80,16 | 65,59 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 3,13 | 3,09 | 3,43 | 3,27 | 6,37 | 4,55 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 65,44 | 67,74 | 125,89 | 169,56 | 107,89 | 108,99 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 12,09 | 11,94 | 21,80 | 25,09 | 27,54 | 22,41 | 21,30 | |
Dividend per share8 | 3,50 | 3,50 | 6,00 | 24,00 | 14,00 | 12,80 | 12,80 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Logwin AG
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Wieder einmal macht SAP den Deckel zu. Mit der Ankündigung des Softwarekonzerns, die Dividende für 2014 von 1,00 auf 1,10 Euro zu erhöhen, hat nun auch das letzte DAX-Unternehmen seinen Gewinnverwendungsvorschlag für die kommende Hauptversammlungssaison unterbreitet. Damit steht fest: Für 2014 werden die DAX-Konzerne nach Berechnungen von boersengefluester.de die Rekordsumme von 29,526 Mrd. Euro ausschütten. Die bisherige Top-Marke von 28,38 Mrd. Euro für 2007 ist somit Geschichte. Die absolut gesehen größten Zuwächse bei der Dividendensumme kommen im laufenden Jahr von Allianz (+710 Mio. Euro), Volkswagen (+423 Mio. Euro), Daimler (+214 Mio. Euro), Siemens (+201 Mio. Euro) und BMW (+197 Mio. Euro). Ein Sonderfall ist die Deutsche Bank: Sie schüttet mit 1034 Mio. Euro in Summe zwar 269 Mio. Euro mehr aus als im Vorjahr – eine Folge der deutlich erhöhten Aktienstückzahl nach der jüngsten Kapitalerhöhung. Die Dividende je Aktie bleibt mit 0,75 Euro jedoch konstant. Diesen Dividendensatz zahlt das Institut nun bereits seit sechs Jahren. Die Deutsche Lufthansa und – wieder einmal – die Commerzbank rufen dagegen Nullrunden bei der Dividende aus. Ganz anders Fresenius: Der Dialysekonzern schlägt zur Hauptversammlung (HV) am 20. Mai 2015 in Frankfurt mit 0,44 Euro je Aktie die 22. Dividendenerhöhung in Folge vor. Insgesamt werden 20 der DAX-Mitglieder ihre Ausschüttung für 2014 erhöhen (Vorjahr: 18), acht Unternehmen lassen sie unverändert (Vorjahr: 5), zwei reduzieren die Dividende (Vorjahr: 5). Die Zahl der Dividendenausfälle bleibt dabei unverändert – im Vorjahr bestand das „Null-Duo" aber aus Commerzbank und dem Stahlkonzern ThyssenKrupp.
Angesichts des Milliarden-Geldregens mögen Statistiker ins Schwärmen geraten. Für den einzelnen Aktionär handelt es sich jedoch um Zahlen ohne unmittelbare praktische Relevanz. Wesentlich wichtiger sind die erzielbaren Renditen. Und hier sieht das Bild eher ernüchternd aus – zumindest für potenzielle Neueinsteiger. Verglichen mit der Gesamtkapitalisierung aller 30 DAX-Gesellschaften von zurzeit 1307,68 Mrd. Euro entspricht die Dividendensumme nämlich gerade einmal einer Rendite von 2,25 Prozent. Der langjährige Durchschnittswert bewegt sich eher um die Marke von drei Prozent. Bemerkenswert: Im März 2000, kurz vor dem Platzen der New-Economy-Blase, lag diese Kennzahl bei 1,8 Prozent. Renditen von drei Prozent (und mehr) bieten im DAX derzeit nur noch die Aktien von Allianz, BASF, E.ON, Münchener Rück, RWE und Siemens. Bei immerhin neun DAX-Werten (ohne die Dividendenaussetzer) beträgt die Rendite zurzeit weniger als 1,5 Prozent. Das gab es auch schon lange nicht mehr.
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Deutlich hinweisen möchten wir an dieser Stelle darauf, dass der Begriff „Rendite" im Zusammenhang mit Dividenden eigentlich in die Irre führt. Schließlich sind Dividenden keine Zinszahlungen, wie sie etwa auf Tagesgeldkonten ausgezahlt werden – auch mit Anleihenzinsen sind sie nicht wirklich vergleichbar. Grund: Bei Dividenden handelt es sich um ausgeschüttete Firmengewinne, die dem Aktionär ohnehin gehören. Mit der Auszahlung fehlen diese Mittel allerdings dem Unternehmen und schwächen deren Finanzkraft. Aus diesem Grund werden die Aktien am Tag der Ausschüttung auch mit Dividendenabschlag gehandelt. Rein rechnerisch ändert sich an der Vermögenssituation des Anlegers also nichts. Allerdings ist zu beachten, dass die Dividende beim Anleger noch versteuert wird. Der deutsche Fiskus behält von der Ausschüttung eines inländischen Unternehmens im Normalfall 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich dann ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Von einer Bruttodividende von beispielsweise 2,50 Euro kommen dann beim Aktionär nur 1,84 Euro je Anteilschein an. Bei einem Aktienkurs von 60 Euro beträgt die Bruttorendite in dem Beispiel 4,17 Prozent, nach Abzug von Steuern bleiben 3,07 Prozent übrig. Im Einzelfall sind allerdings noch die Sparerpauschbeträge von 801 Euro für Ledige und 1602 Euro für Verheiratete zu berücksichtigen.
Verschenkt wird bei der Dividende also nichts. Reißerische Schlagzeile wie „Dividenden sind der neue Zins" lesen sich zwar nett, gehen aber an der ökonomischen Realität vorbei. Ohnehin muss man sich wundern, wie dividendenfixiert die Berichterstattung in der heimischen Finanzpresse ist. Letztlich besteht die Gesamtrendite eines Aktienengagements aus der Kursentwicklung plus der Dividendenzahlung. Und gegenwärtig ist es einfach so, dass die Höhe der Dividende meist der Schwankungsbreite des Aktienkurses an einem einzigen Handelstag entspricht. Zudem sind hohe Dividenden längst kein Garant für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung. Langjährige Aktionäre von E.ON, RWE oder Deutsche Telekom können ein Lied davon singen. Und ausgerechnet Qualitätswerte mit einer tollen Performance wie Fresenius, Fresenius Medical Care, Bayer, Continental, Henkel, Linde oder Beiersdorf zählen zur Gruppe der DAX-Werte mit einer eher niedrigen Dividendenrendite. Weit wichtiger ist also das Gesamtpaket aus Bilanz- und Bewertungskennzahlen sowie den wirtschaftlichen Perspektiven der Gesellschaften. So schätzen sicherheitsbewusste Investoren die Geschäftsmodelle von Firmen wie Henkel, Beiersdorf oder Fresenius – auch ohne Dividendenrenditen nördlich von drei Prozent. Um erst gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Boersengefluester.de mag natürlich auch Unternehmen, die eine stattliche Dividende zahlen. Letztlich verstehen wir diese Botschaft aber eher als Signal im Sinne wirtschaftlicher Stärke. Und die wiederum wirkt sich dann meist auch in entsprechenden Kurssteigerungen aus.
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Gemessen an der medialen Aufmerksamkeit und den Bewertungsmultiples, mit denen Unternehmen wie Rocket Internet oder die ebenfalls zum Einflussbereich von Burda zählenden Gesellschaften Xing und Zooplus an der Börse gehandelt werden, galt Tomorrow Focus eher als verschlafener Internetwert. Dabei hat die Gesellschaft mit dem Bewertungsportal HolidayCheck einen echten Kracher im Depot – und zwar zu 100 Prozent. Kritisiert wurde von den Investoren zumeist die erklärungsbedürftige Konzernstruktur. Grund: Neben dem Reisebereich gibt es nämlich noch auf Abomodelle fokussierte Webseiten wie Elitepartner oder das Ärzteportal Jameda – zusammengefasst im „Subscription-Segment" – sowie die publizistischen Aktivitäten der Tomorrow-Focus-Gruppe (Focus Online, Netmoms, Finanzen100, Huffington Post). Und genau von diesem, auf Werbefinanzierung ausgerichteten Redaktionszweig, wird sich Tomorrow Focus nun trennen. Beinahe schon natürlicher Käufer ist die Burda Digital GmbH – und zwar für 30,2 Mio. Euro. „Die Veräußerung ist für alle Beteiligten sinnvoll und schafft für unser Unternehmen einen klareren Fokus", sagt Toon Bouten, Vorstandsvorsitzender von Tomorrow Focus. Vollzogen werden soll der Deal im zweiten Quartal 2015. Den dabei entstehenden Buchgewinn geben die Münchner mit mindestens 20 Mio. Euro an. Das Geld soll zur Tilgung eines im kommenden Jahr fälligen – und mit 4,83 Prozent verzinsten – Schuldscheindarlehens über 14,5 Mio. Euro sowie für die weitere Expansion des Reisebereichs eingesetzt werden.
Damit nicht genug: Um auch das Wachstum im Abo-Bereich zu forcieren, wird die Beteiligung strategischer Investoren für Elitepartner, Jameda und dem auf Ordnung für private Dokumente fokussierten Onlineservice Organize.me in Erwägung gezogen. Mit anderen Worten: Bei Tomorrow Focus stehen jede Menge Veränderungen an – und zwar ganz im Sinne der Börsianer. Letztlich dürfte sogar der Firmenname zur Debatte stehen, denn mit „Focus" hat die Investmentstory dann nicht mehr viel zu tun. Angesichts dieser Investor-Relations-Offensive sind die vorläufigen Zahlen des Unternehmens für 2014 fast komplett in den Hintergrund gerückt. Sie fallen allerdings auch eher unspektakulär aus. Bei einem Umsatzanstieg von sieben Prozent auf 165,5 Mio. Euro kam das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20,7 auf 23,5 Mio. Euro voran. Für das laufende Jahr stellt Finanzvorstand Dirk Schmelzer ein – um Beteiligungskäufe oder -verkäufe bereinigtes – Erlösplus im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen Prozentbereich in Aussicht. Das operative Konzern-EBITDA soll um mindestens zehn Prozent steigen. Boersengefluester.de sieht gute Chancen, dass die Aktie von Tomorrow Focus nun vor einer Neubewertung steht und an die Erfolge von Zooplus und Xing anknüpfen kann. Das Potenzial ist erklecklich, wie allein folgende Rechnung zeigt: Mitte 2013 stockte Tomorrow Focus seinen Anteil an HolidayCheck von 94 auf 100 Prozent auf – für einen Kaufpreis von 15,3 Mio. Euro. Das lief rechnerisch auf eine Gesamtbewertung von 255 Mio. Euro für die Vorzeigetochter hinaus. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung von Tomorrow Focus beträgt gerade einmal 247 Mio. Euro. Dabei dürfte HolidayCheck bestimmt nicht weniger wert sein als damals.
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HolidayCheck Group
Kurs: 4,18
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HolidayCheck Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549532 | DE0005495329 | AG | 365,63 Mio € | 13.07.2000 | Halten |
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Zooplus | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
511170 | DE0005111702 | SE | 3.336,81 Mio € | 09.05.2008 | Halten |
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So richtig viele Fans hatte Highlight Communications an der Börse irgendwie nie. Vor allem die verschachtelte Beteiligungsstruktur des Medienunternehmens ist ein Dauerthema auf dem Parkett. Seit ein paar Wochen zeigt sich die Notiz der Schweizer jedoch endlich mal wieder von ihrer hübschen Seite. Um immerhin 20 Prozent hat das Papier seit Jahresbeginn an Wert gewonnen und kratzt zurzeit an der Marke von 4 Euro. Für Furore sorgen die massiven Aktienkäufe von Dieter Hahn. Der frühere Kirch-Manager gehört dem Verwaltungsrat von Highlight Communications an, zudem ist er Aufsichtsratsvorsitzender von Constantin Medien. Zwischen beiden Gesellschaften gibt es eine Überkreuzbeteiligung. Constantin Medien hält 52,39 Prozent an Highlight, den Schweizern wiederum sind 7,93 Prozent an Constantin zuzurechnen. Mitte März kam heraus, dass Hahn insgesamt 1.478.802 Highlight-Aktien zu je 3,80 Euro außerbörslich gekauft hat. Das entspricht einem Anteil von immerhin 3,13 Prozent. Doch Hahn tritt nicht nur bei Highlight aufs Pedal. Über die ihm zurechenbare DHV GmbH sowie in eigenem Namen hat er zwischen Februar und März 2015 auch 2.246.707 Anteile von Constantin Medien gekauft. Was genau sich hinter diesen Deals versteckt, ist allerdings kaum zu erahnen. Letztlich zieht die Kirch-Gruppe bei beiden früheren SDAX-Gesellschaften die Fäden. Spekulationen gibt es in alle Richtungen: Sie reichen von einem Zusammenschluss zwischen Constantin und Highlight bis hin zu größeren Übernahmetransaktionen.
Losgelöst davon bietet die Highlight-Aktie aber auch sonst eine Menge Pluspunkte. Die Gesellschaft hat im Jahresverlauf konsequent die Finanzverbindlichkeiten gesenkt
– von knapp 152 auf nur noch 81,3 Mio. Schweizer Franken (CHF). Saldiert mit den liquiden Mitteln von 44,8 Mio. CHF ergeben sich Nettoschulden von 36,5 Mio. CHF. Verglichen mit dem Eigenkapital von zuletzt 106,88 Mio. CHF läuft das auf einen Verschuldungsgrad von 34,2 Prozent hinaus. Zum Jahresende 2013 lag diese Quote noch bei rund 100 Prozent. Mit anderen Worten: Eigenkapital und Netto-Finanzschulden waren damals etwa gleich hoch, jetzt machen sie nur noch ein gutes Drittel aus. Das sollte auch eine positive Wirkung auf die Bewertung der Highlight-Aktie haben. Momentan kommt der Titel auf eine Marktkapitalisierung von 189 Mio. Euro. Inklusive der Netto-Finanzschulden von umgerechnet 34,4 Mio. Euro ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 223,4 Mio. Euro. Auf Basis aktueller Wechselkurse würde der Small Cap damit gerade einmal mit dem 8,2fachen des 2014er-Betriebsergebnisses gehandelt. Eine im historischen Vergleich eher niedrige Relation.
Allerdings wird an der Börse zu einem wesentlichen Teil die Zukunft gehandelt. Und hier wirkt der Ausblick aufs laufende Jahr zunächst einmal wenig aufregend. Da keine internationalen Eigenproduktionen anstehen und vor dem Hintergrund der ungewissen Währungsentwicklung zwischen Euro und CHF, kalkuliert Highlight-Vorstand Bernhard Burgener mit einem Rückgang der Erlöse von 412,58 Mio. CHF (umgerechnet zum Schlusskurs 2014: 343 Mio. Euro) auf eine Bandbreite zwischen 310 und 330 Mio. CHF. Das Nettoergebnis könnte dabei von 18,1 Mio. CHF auf 14 bis 16 Mio. CHF zurückfallen. Umgerechnet in Euro und bezogen auf eine einzelne Aktie würde das für den Gewinn auf eine Bandbreite von 0,28 bis 0,32 Euro hinauslaufen. Demnach käme die Highlight-Aktie auf ein 2015er-KGV von 12,5 bis 14,3. Übermäßig hoch sieht allerdings auch das nicht aus. Hinzu kommt ein positiver Währungseffekt für heimische Anleger bei der Dividende. Zwar lässt Highlight die Gewinnbeteiligung für 2014 konstant bei 0,17 CHF pro Anteilschein. Bei der jetzigen Euro-Franken-Relation würde die ausgezahlte Dividende jedoch für brutto 0,16 Euro je Anteilschein stehen. Nach der Hauptversammlung im vergangenen Mai bekamen die Investoren dafür umgerechnet 0,14 Euro pro Aktie überwiesen. Damit kommt der Titel nun auf eine erkleckliche Rendite von 4,0 Prozent.
Schon allein deswegen sollte die Zahl der Highlight-Fans an der Börse wieder größer werden. Die Hauptversammlung findet am 12. Juni 2015 statt. Hinzu kommen die auffälligen Insiderkäufe, die Raum für Spekulationen lassen. Es kommt schließlich nicht alle Tage vor, dass ein Aufsichtsrat derart volles Rohr kauft. Für boersengefluester.de ist das Papier von Highlight – genau wie das von Constantin – derzeit jedenfalls überdurchschnittlich interessant. Wichtig wird zudem der 24. März 2015. Dann veröffentlicht Constantin Medien den Jahresbericht für 2014. Der vorab gemeldete Verlust von 3,3 Mio. Euro war jedenfalls deutlich niedriger als vermutet. Die Analysten von Oddo Seydler hatten daraufhin bereits ihr Kursziel von 1,80 auf 2,20 Euro erhöht.
Foto: Splitshire.com
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Highlight Communic.
Kurs: 1,26

Sport1 Medien
Kurs: 2,36
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 447,58 | 382,22 | 490,22 | 531,20 | 453,52 | 429,44 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 134,10 | 92,43 | 146,79 | 95,60 | 78,91 | 82,34 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 29,96 | 24,18 | 29,94 | 18,00 | 17,40 | 19,17 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 27,16 | 23,58 | 27,56 | 14,78 | 7,38 | -6,76 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 6,07 | 6,17 | 5,62 | 2,78 | 1,63 | -1,57 | 0,00 | |
Net profit1 | 23,32 | 11,02 | 14,82 | -2,53 | -11,42 | -31,53 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 5,21 | 2,88 | 3,02 | -0,48 | -2,52 | -7,34 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 115,47 | 65,65 | 57,24 | 102,68 | 151,46 | 38,72 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,40 | 0,20 | 0,25 | -0,05 | -0,19 | -0,49 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 0,18 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Highlight Communic. | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
920299 | CH0006539198 | AG | 75,60 Mio € | 11.05.1999 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Sport1 Medien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
914720 | DE0009147207 | AG | 220,90 Mio € | 27.04.2004 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Schlechter als von boersengefluester.de erwartet, hat Haikui Seafood das vergangene Jahr abgeschlossen. Der Umsatz des Verarbeiters von Fischen und Meeresfrüchten konnte beim Umsatz lediglich um knapp drei Prozent auf 121,1 Mio. Euro zulegen, nachdem 2013 das Geschäft um satte 40 Prozent weggebrochen war. Als Ursache wurden damals eine Krankheit bei Schrimps und Krabben sowie ein verschärfter Wettbewerb und zusätzliche langwierige Exportkontrollen der Behörden angeführt. Die Krankheit ist weitgehend überwunden, doch der Wettbewerbsdruck lässt nicht nach. Daher können die höheren Rohstoff- und Personalkosten nicht an die Kunden weitergegeben werden. Das führte zu einem Rückgang des Bruttoergebnisses um fast sieben Prozent auf knapp 20 Millionen Euro. Verhandlungen mit Kreditgebern und der Regierung über eine Erweiterung der Produktion ließ die Verwaltungskosten ansteigen. Daher gab das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um mehr als zwölf Prozent auf 14 Mio. Euro nach. Die endgültigen Zahlen werden im Jahresabschluss am 15. April 2015 veröffentlicht.
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für das laufende Jahr ist keine Entspannung in Sicht. Der harte Konkurrenzkampf setzt die Margen weiter unter Druck. Es ist nicht abzusehen, wann sich die Situation verbessern wird. Neue Wettbewerber aus Billiglohn-Regionen in Asien machen Haikui das Leben schwer. Der steigende Wohlstand und weitere Sozialreformen lassen in China die Löhne weiter steigen. Die anhaltende Kreditkrise in China führt dazu, dass einige Fisch und Meeresfrüchte verarbeitende Unternehmen ihre Verkaufspreise senken, nur um Bargeld zu generieren.
Haikui gehört zu den wenigen hier gelisteten chinesischen Unternehmen, die immer rechtzeitig berichtet haben und Abweichungen ihrer Geschäftsergebnisse von den Prognosen überzeugend erklärt haben. Weil an dem Unternehmen auch chinesische Investoren beteiligt sind, erachten wir die Gefahr von Betrügereien oder einem Delisting für vergleichsweise gering. Dennoch drängt sich ein Investment nicht auf. Die Entwicklung des gesamten Segments der China-Aktien wird – unseres Erachtens – in den kommenden Wochen durch schlechte Nachrichten von Unternehmen bestimmt, die ihre Abschlüsse nicht rechtzeitig vorlegen werden oder vom Wirtschaftsprüfer kein Testat erhalten. Youbisheng und Ultrasonic haben bereits Insolvenz angemeldet. Bei China Specialty Glass und MingLe wartet die Financial Community noch immer auf die 2013er-Berichte. Fast Casualwear ist den Bericht über das dritte Quartal 2014 noch schuldig. Wie bei MingLe ist die Internetseite bereits abgeschaltet, weil die Rechnungen nicht bezahlt wurden. Bei Powerland hat sich zum Jahresende der Finanzvorstand verabschiedet, hier ist fraglich, ob der Jahresabschluss rechtzeitig fertig wird.
Tintbright und VanCamel haben die Lust am deutschen Kapitalmarkt verloren. Sie schmollen und es ist fraglich, ob sie überhaupt noch Interesse daran haben, ihr Börsenlisting aufrecht zu erhalten. Es kann hier nicht ausgeschlossen werden, dass beide ihre deutsche AG einfach pleite gehen lassen, weil sie keine Rechnungen mehr bezahlen. Bei United Power, Vtion Wireless, ZhongDe Waste und Asian Bamboo liegt das operative Geschäft am Boden. Bei Asian Bamboo haben darüber hinaus eine deutsche und eine französische Entwicklungsbank zum Jahresende 2014 ihre Kredite fällig gestellt. Der Plantagenbetreiber hat zwar Vorschläge zur Tilgung gemacht, aber noch nicht gezahlt. Daraufhin haben die beiden Geldhäuser einen Insolvenzantrag für Asian Bamboo gestellt. All diese Meldungen sind nicht dazu angetan, dass die Aktienkurse von chinesischen Firmen mit schwächelndem Geschäft anziehen werden. Aus den Augen sollte man die Haikui-Aktie, wie die von Firstextile und Snowbird , jedoch nicht verlieren. Gerade bei Snowbird rechnen wir mit einer positiven Überraschung und einem Kurssprung.
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Haikui Seafood | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1JH3F | DE000A1JH3F9 | 0,00 Mio € | 15.05.2012 | Beobachten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Einmal mehr lässt die Maschinenfabrik Berthold Hermle die Muskeln spielen und packt auf die reguläre Dividende von 0,85 Euro je Vorzugsaktie noch einen Bonus von 10 Euro oben drauf. Im Vorjahr waren es „nur" 7,20 Euro Extrazahlung. Ausgeschüttet wird die Gewinnbeteiligung nach der Hauptversammlung am 8. Juli 2015. Beim gegenwärtigen Kurs von 184,88 Euro kommt der Titel des Fräsmaschinenherstellers damit auf eine ansehnliche Rendite von annähernd 5,9 Prozent. Die Dividendensumme von rund 54 Mio. Euro entspricht nahezu dem kompletten Jahresüberschuss von 58 Mio. Euro für 2014 – bei einem Umsatz von gut 346 Mio. Euro. Insgesamt hat das Unternehmen aus dem schwäbischen Gosheim damit deutlich besser abgeschnitten als gedacht. Zuletzt angekündigt hatte Hermle Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis im oberen einstelligen Prozentbereich. Abgeschlossen hat die Gesellschaft das Jahr nun mit einem Erlösplus von rund 13 Prozent sowie einem Gewinnzuwachs von mehr als 27 Prozent. „Die Basis für den außergewöhnlich guten Verlauf bildete der starke Umsatz zum Jahresende, der von der Abwertung des Euro und geringeren Einschränkungen im Russlandgeschäft als angenommen profitierte", betont der Vorstand....
© boersengefluester.de | Redaktion
Nach zwei enttäuschenden Börsenjahren hat sich die Notiz von Tom Tailor 2015 mit einem Kursplus von knapp zwölf Prozent bislang wacker geschlagen – auch wenn der SDAX mit annähernd 16 Prozent seit Jahresbeginn noch ein wenig mehr Vorwärtsdrang hatte. Grund für den Stimmungswandel: Die Modekette kommt mit der Restrukturierung der 2012 übernommenen Marke Bonita gut voran und hat 2014 auf Konzernebene den Turnaround geschafft. Die Gewinnwarnung vom November haben die Börsianer längst verdaut. Im laufenden Jahr wollen die Hamburger bei einem Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich die bereinigte EBITDA-Marge von zuletzt 9,4 Prozent in etwa konstant halten. Demnach sollte das um Sonderfaktoren korrigierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 87,2 Mio. Euro auf etwa 95 Mio. Euro zulegen. Sonderlich ambitioniert sieht dieser Ausblick nicht unbedingt aus. Nach der jüngsten Prognoseverfehlung war allerdings auch nicht mit einer übermäßig sportlichen Vorschau zu rechnen.
Auf eine Dividende müssen die Investoren für 2014 noch einmal verzichten. Ob es für 2015 schon zu einer Ausschüttung reicht, ist eine Rechenaufgabe unter Beteiligung der kreditgebenden Banken aus der Bonito-Übernahme. Demnach ist eine Ausschüttung für Tom Tailor überhaupt nur ab einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent möglich. Zum Jahresende 2014 stand das Eigenkapital von 239,21 Mio. Euro für 30,32 Prozent der Bilanzsumme – nach 29,19 Prozent für 2013. Zumindest diese Anforderung würde Tom Tailor also bereits erfüllen. Darüber hinaus gibt es Regelungen für die Höhe der Ausschüttungssumme. Solange die Relation von Nettoverschuldung zu EBITDA größer als 2,5 ist, dürfen maximal 30 Prozent des Konzerngewinns ausgekehrt werden. Sobald die Nettoverschuldung weniger als doppelt so groß ist wie das EBITDA, dürfen gar bis zu 50 Prozent des Gewinns in Form von Dividenden weitergereicht werden. Derzeit kommt Tom Tailor hier auf ein Multiple von 2,3. Für 2015 hat der Vorstand einen Faktor von 2,0 in Aussicht gestellt. Demnach könnte das SDAX-Unternehmen im kommenden Jahr zwischen 30 und 50 Prozent des Gewinns an die Aktionäre auszahlen. Im gerade vorgelegten Geschäftsbericht heißt es dazu allerdings wenig konkret: „Der Vorstand ist bestrebt, eine Dividende auszuschütten, wenn ausschüttungsfähige Gewinne erzielt werden." Boersengefluester.de kalkuliert daher vorsichtig und setzt die Dividendenschätzung für 2015 bei 0,15 Euro pro Anteilschein an. Das würde dem Titel eine Rendite von allerdings gerade einmal 1,1 Prozent verleihen.
Wer sich für die Aktie erwärmt, muss daher darauf setzen, dass Vorstandschef Dieter Holzer die Profitabilität des Unternehmens weiter erhöht. Dabei setzt Tom Tailor neben einer Expansion bei den klassischen Einzelhandelsläden verstärkt auf den Bereich E-Commerce. Mittelfristig soll der Online-Bereich rund zehn Prozent zu den Konzernerlösen beisteuern – das entspräche mehr als einer Verdopplung. Teure Flagshipstores – mit wenig Profitabilität – spielen in den Planungen hingegen keine Rolle. Ein ganz klein wenig rückt Tom Tailor damit auch in die Ecke von Zalando vor. Boersengefluester.de bestätigt die Kaufen-Einschätzung für die Tom-Tailor-Aktie. Die Marktkapitalisierung des SDAX-Konzerns beträgt momentan 346,2 Mio. Euro. Gemessen an den Zielen für Umsatz und Ergebnis sieht das doch relativ moderat aus.

Tom Tailor
Kurs: 0,00
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Tom Tailor | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0STST | DE000A0STST2 | SE | 0,04 Mio € | 26.03.2010 | Verkaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 803,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 98,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 12,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -15,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -1,87 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -52,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -6,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,29 | -0,25 | -0,04 | 1,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das Übernahmeangebot des US-Konzerns Arrow Electronics für 27,50 Euro je Aktie von Data Modul geht in die finale Phase. Am 24. März 2015 um 24.00 Uhr endet die offizielle Annahmefrist. Wesentliche Aktionäre aus dem Kreis des langjährigen Vorstands Peter Hecktor sowie die Investmentgesellschaft Varitronix Investment Limited haben bereits ihre Zustimmung gegeben. 1.206.631 Anteile hätten die Amerikaner damit sicher. Perfekt wird die Offerte allerdings nur, wenn Arrow eine Quote von mindestens 75 Prozent erreicht. Bei insgesamt 3.526.182 ausstehenden Data-Modul-Aktien entspricht das 2.644.637 Papieren. Aus dem Streubesitz müssten also mindestens 1.438.006 Titel kommen. Ein heißer Ritt: Gemäß der jüngsten Wasserstandsmeldung zum 16. März wurden Arrow (inklusive der eigenen Aktien von Data Modul) gerade einmal 387.396 Papiere angedient. Das muss noch nichts heißen, erfahrungsgemäß entscheiden sich viele Investoren erst kurz vor Ende der Frist. Andererseits zeigt die Quote, dass der Zusammenschluss längst nicht in trockenen Tüchern ist – auch wenn Vorstand und Aufsichtsrat (in diesem Fall naturgemäß) für eine Annahme werben und die 27,50 Euro pro Anteilschein als angemessen bezeichnen.
Doch es gibt in der Nebenwerteszene auch namhafte Adressen, die darauf setzen, dass hier noch ein wenig mehr zu holen ist. So hat etwa die Investmentgesellschaft Scherzer & Co. kürzlich gemeldet, dass sie eine Beteiligung von mehr als ein Prozent an Data Modul erworben hat. Bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist kann Arrow auf eine, mehrere oder sämtliche Angebotsbedingungen verzichten. Denkbar ist auch eine Anhebung des Preises, von der dann alle Aktionäre profitieren würden – also auch diejenigen, die ihre Stücke bereits eingereicht haben. Möglich ist aber auch, dass der Deal platzt. Die kommenden Tage werden also super interessant. Derweil haben die Münchner überraschend gute Zahlen für 2014 vorgelegt: Bei Erlösen von 115,9 Mio. Euro kam der Displayspezialist auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,4 Mio. Euro. Die Erwartungshaltung der Börsianer lag bei knapp 10 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,95 auf 2,23 Euro. Angesichts dieser Entwicklung will Data Modul die Dividende von 0,60 auf 0,90 pro Anteilschein erhöhen. Bezogen auf den Übernahmepreis ergibt das eine ansehnliche Rendite von knapp 3,3 Prozent. Allerdings: Angesichts der laufenden Übernahme wurde die bislang für den 12. Mai 2015 angesetzte Hauptversammlung „bis auf Weiteres" verschoben.
Grundsätzlich hält boersengefluester.de die Arrow-Offerte ebenfalls für vergleichsweise attraktiv – zumindest mit Blick auf den Kursverlauf seit dem Jahr 2000. Daher stehen wir auch zu unserer Empfehlung, die Stücke Arrow anzudienen. Ein Scheitern des Angebots hätte wohl einen deutlichen Kursrücksetzer zur Folge. Daran ändern auch die guten vorläufigen Ergebnisse für 2014 nichts. Klar ist aber auch: Sollten Nebenwerteprofis wie Scherzer & Co. genügend Druck aufbauen und die Amerikaner zu einer Nachbesserung bewegen, hätten wir dagegen überhaupt nichts einzuwenden.

Data Modul
Kurs: 23,20
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 81,81 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 203,31 | 192,19 | 194,77 | 276,05 | 283,24 | 226,21 | 200,00 | |
EBITDA1,2 | 15,64 | 17,75 | 18,58 | 32,97 | 28,43 | 16,59 | 12,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,69 | 9,24 | 9,54 | 11,94 | 10,04 | 7,33 | 6,00 | |
EBIT1,4 | 10,19 | 11,83 | 12,70 | 27,15 | 22,30 | 9,32 | 4,50 | |
EBIT-margin %5 | 5,01 | 6,16 | 6,52 | 9,84 | 7,87 | 4,12 | 2,25 | |
Net profit1 | 6,51 | 7,56 | 7,90 | 18,37 | 14,49 | 5,58 | 2,50 | |
Net-margin %6 | 3,20 | 3,93 | 4,06 | 6,66 | 5,12 | 2,47 | 1,25 | |
Cashflow1,7 | 10,45 | 10,78 | -15,72 | -2,83 | 23,85 | 21,73 | 10,90 | |
Earnings per share8 | 1,85 | 2,14 | 2,24 | 5,21 | 4,11 | 1,58 | 0,70 | |
Dividend per share8 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Um die Aktie von H&R machen Anleger seit Langem einen großen Bogen. Kein Wunder: Die Ergebnisse des Raffineriekonzerns schmolzen beständig zusammen – zuerst auf eine schwarze Null, 2013 und 2014 fielen sogar Verluste von jeweils rund 15 Mio. Euro an. Beinahe folgerichtig krachte die Notiz allein in den vergangenen vier Jahren von 18,60 auf zuletzt 5,85 Euro ein. Das entspricht etwa dem Niveau vom Herbst 2003. Dabei gab es zwischenzeitlich immer wieder Phasen der Hoffnung. Doch im Abschlussviertel 2014 hatte sich die Lage verschärft, weil der rasant sinkende Ölpreis gleich doppelt negativ wirkte: Zum einen musste H&R noch deutlich teurer eingekaufte Rohstoffe verarbeiten und dies entsprechend bilanziell berücksichtigen. Darüber hinaus machte der rasante Rückgang des Rohölpreises eine Anpassung der Wertansätze bereits hergestellter Produkte notwendig. Das allein führte im Abschlussviertel 2014 zu Belastungen von mehr als 13 Mio. Euro. Überbewerten sollten Börsianer das Quartalsminus aber wohl trotzdem nicht: „Wir halten diese negativ wirkende Bewertung für einen Effekt, der erstens wenig Aussagekraft hinsichtlich unserer operativen Performance hat und zweitens sich bei einem Anstieg der Rohstoffpreise mit entsprechend positivem Vorzeichen niederschlagen kann", betont H&R im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichts.
Mit einem Börsenwert von nur noch 227 Mio. Euro ist die H&R-Aktie vermutlich eine Überlegung wert, auch wenn die Nettoverschuldung von zuletzt 107 Mio. Euro nicht gerade niedrig ist. Bei H&R handelt es sich schließlich nicht um irgendeine Klitsche aus dem Spezialchemiebereich. Bis vor fast genau einem Jahr waren die Hamburger sogar noch im SDAX vertreten. Für das laufende Jahr kalkuliert Vorstandschef Niels H. Hansen mit Erlösen von 1,0 bis 1,1 Mrd. Euro, was etwa dem Niveau von 2014 entspricht. Positive Effekte sollte dabei die im September 2014 erfolgte Einbringung der China-Aktivitäten der Hansen & Rosenthal Gruppe via Sacheinlage bringen. Das zu erwartende Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) siedelt Hansen auf Konzernebene in einer Range von 45 bis 65 Mio. Euro an – nach 31,5 Mio. Euro für 2014. „Die Erfahrung der letzten beiden Jahre lässt uns noch konservativer werden als bisher", heißt es dazu im Geschäftsbericht. Den vorhandenen Finanzierungsspielraum stuft das Management als ausreichend ein, um die konjunkturellen Herausforderungen zu meistern. „Wir planen aus heutiger Sicht keine Eigenkapitalmaßnahmen." Platz für eine Dividende ist aber ebenfalls nicht. Die letzte Ausschüttung war für das Jahr 2011.
Was tun mit der H&R-Aktie? Für Anleger, die den Titel schon länger im Depot haben, kommt ein Verkauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl ohnehin nicht in Frage. Wer realisiert schon gern Buchverluste von 50 Prozent oder mehr? Zudem gibt es Hoffnung, dass der Titel das Schlimmste hinter sich hat. Gegenwärtig wird die H&R-Aktie exakt zum Buchwert gehandelt. Das könnte für Unterstützung sorgen. Zudem übersteigt die aktuelle Marktkapitalisierung das für 2015 angekündigte EBITDA gerade einmal um den Faktor 3,5 bis 5,0. Inklusive der Nettoverschuldung erhöhen sich diese Multiples auf 5,1 bis 7,4, was aber ebenfalls nicht übermäßig ambitioniert ist. Sollte H&R die Prognosen diesmal einlösen, wären Kurse von rund 7 Euro wohl nicht zu hoch gegriffen. Fazit boersengefluester.de: In einem Marktumfeld, wo beinahe alles schon gelaufen ist, dürften sich Investoren künftig verstärkt „zurückgebliebenen" Titeln oder auch Turnaround-Situationen widmen. H&R erfüllte beide Kriterien. Die kommenden Quartale werden also richtungsweisend. Mutige Investoren legen sich ein paar Stücke ins Depot.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ziemlich verschlafen sieht der Chart von Isaria Wohnbau aus – noch. Der auf Wohnraum in München fokussierte Projektentwickler hat nämlich prima Zahlen vorgelegt und die eigenen Prognosen sicher eingelöst. Bei Erlösen von 160 Mio. Euro kam Isaria auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 21,6 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Überschuss von rund 9,3 Mio. Euro stehen. Angekündigt hatte Vorstandschef Michael Haupt einen Gewinn im „hohen einstelligen" Millionen-Euro-Bereich. Zur weiteren Einordnung: Die Analysten rechneten zuletzt mit einem Nettoprofit von rund 8,5 Mio. Euro. Die Steuerbelastung bei dem ehemals als JK Wohnbau firmierenden Unternehmen ist derzeit zu vernachlässigen. Dafür schlägt das negative Finanzergebnis von fast 11 Mio. Euro heftig ins Kontor. Gemessen an den operativen Fortschritten ist es jedoch beachtlich, dass sich die Zinslast nicht weiter vergrößert hat. Hier profitiert Isaria also von den günstigeren Refinanzierungsmöglichkeiten.
Kapitalisiert ist die Gesellschaft aus München derzeit mit 102,2 Mio. Euro. Gemessen am ausgewiesenen Eigenkapital von 22,9 Mio. Euro sieht das auf den ersten Blick recht ambitioniert aus. Doch der Eindruck täuscht. „Würden wir, wie die meisten börsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland unsere Projekte zu IFRS Marktwerten und nicht zu Anschaffungs- und Herstellungskosten ausweisen, betrüge unser Eigenkapital 112,3 Mio. Euro", sagt Haupt. Hintergrund: Bei bestandshaltenden Immobiliengesellschaften entspricht der Net Asset Value (NAV) im Wesentlichen dem aktuellen Wert des Immobilienportfolios. Als Entwickler hat Isaria jedoch nur einen vergleichsweise geringen Bestand im Anlagevermögen. Die Projektpipeline wiederum wird mit dem Wert zum Zeitpunkt des Ankaufs – bei Isaria in der Regel zwischen 2008 und 2011 – angesetzt. Die Hilfsrechnung des Vorstands sagt also, was ein Entwickler zahlen müsste, wenn er den Projektbestand von Isaria heute kaufen würde. Gemessen daran wird der Small Cap also mit einem deutlichen Abschlag zum NAV gehandelt. Die Skepsis der Börsianer ist angesichts der unrühmlichen Firmenvergangenheit zwar nachvollziehbar – doch mittlerweile irgendwie auch überholt.
Für das laufende Jahr stellt Haupt erneut einen Gewinn im hohen einstelligen Millionenbereich in Aussicht: „Das Rekordjahr 2014 war kein Ausreißer nach oben." Boersengefluester.de traut dem im Prime Standard gelisteten Titel im ersten Schritt Kurse von rund 5 Euro zu. Aber Achtung: Trotz des offiziell auf 69,18 Prozent bezifferten Streubesitzes ist das Papier vergleichsweise markteng. Anleger, die sich hier engagieren, müssten unter Umständen also mit größeren Kursausschlägen rechnen – auch wenn die Notiz momentan vor sich hin dümpelt. Außerdem sollten Investoren der festen Überzeugung sein, dass der Immobilienmarkt in München – trotz des aktuell bereits erreichten Preisniveaus – weiterhin vor einer guten Zukunft steht. Unser Fazit: Aussichtsreicher Small Cap, den die meisten Investoren in seiner jetzigen Verfassung wohl so nicht auf dem Schirm haben.

Isaria Wohnbau
Kurs: 0,00
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Isaria Wohnbau | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1E8H3 | DE000A1E8H38 | 0,00 Mio € | 10.11.2010 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Bereits im Februar hatte Mensch und Maschine (MuM) die wesentlichen Eckdaten für 2014 vorgelegt. Daher hat der nun veröffentlichte Geschäftsbericht nur begrenzten Neuigkeitsgehalt. Und die bei 0,20 Euro pro Aktie belassene Dividende für das vergangene Jahr war ohnehin in dieser Höhe zu erwarten. Wichtig: Die Ausschüttung ist erneut „steuerfrei", der Fiskus holt sich seinen Teil also erst zeitverzögert bei einem Verkauf der Aktie. Unter Dividendenaspekten ist der Titel also durchaus interessant. Die Rendite beläuft sich auf immerhin 3,1 Prozent. Gezahlt wird nach der Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Ansonsten bleibt boersengefluester.de bei der eher skeptischen Beurteilung für den Anteilschein des Spezialisten für CAD- und CAM-Lösungen, wie sie etwa im Architekturbereich oder dem Maschinenbau eingesetzt werden. Im laufenden Jahr wird MuM dem Vernehmen nach „nur" einen Nettogewinn auf dem 2014er-Niveau von 3,72 Mio. Euro erreichen. Wesentliche Ursache ist, dass 2014 die letzte Rate der drei variablen Teilzahlungen für den 2011 erfolgten Verkauf des Distributionsgeschäfts vereinnahmt wurde. Der im laufenden Jahr zu erwartende operative Zuwachs wird also weitgehend durch den hohen Basiseffekt von 2014 aufgezehrt.
Signifikante Zuwächse stellt MuM-Vorstand Adi Drotleff erst ab 2016 in Aussicht. Wesentlicher Treiber sind dann die deutlich niedriger werdenden Abschreibungen. Demnach soll sich der Überschuss im kommenden Jahr bereits in einer Bandbreite zwischen 6,5 und 7,5 Mio. Euro bewegen. Für 2017 hat Drotleff die Marke von 10 Mio. Euro im Visier. Bei einer gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 101 Mio. Euro würde das auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von gut zehn hinauslaufen – allerdings eben auf 2017er-Basis. Fraglich ist jedoch, ob die Investoren konsequent derart weit in die Zukunft schauen. Boersengefluester.de hat da seine Zweifel, zumal die Prognosen von MuM in der Vergangenheit nicht immer erreicht wurden. Mit Blick auf die langfristige Zeitachse bezeichnet Drotleff die für 2015 zu erwartenden Resultate dann auch als „etwas holprigen Start". Gegenwärtig wird die MuM-Aktie etwa mit dem Dreifachen des von boersengefluester.de berechneten Buchwerts gehandelt. Das sieht vergleichsweise hoch aus. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre kommt der Titel allerdings auf ein KBV von 2,48. Mit Blick auf zehn Jahre ergibt sich gar ein Faktor von 2,93. Zumindest vor diesem Hintergrund ist die Bewertung also halbwegs in der Spur.
Dennoch glauben wir, dass der Newsflow der kommenden Quartale nicht so gut sein wird, dass Anleger den Titel unbedingt schon jetzt im Depot haben müssen. Am ehesten vergleichbar aus dem heimischen Small-Cap-Universum sind Unternehmen wie Nemetschek oder Cenit. International bieten sich Gesellschaften wie der US-Konzern Autodesk – MuM ist der größte europäische Autodesk-Systemhauspartner von Autodesk – oder der französische 3D-Softwarespezialist Dassault Systèms an.
Foto: Splitshire
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Mensch und Maschine
Kurs: 47,40
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 325,84 | 250,00 | |
EBITDA1,2 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 56,74 | 62,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 17,41 | 24,80 | |
EBIT1,4 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 46,48 | 52,50 | |
EBIT-margin %5 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 14,27 | 21,00 | |
Net profit1 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 33,44 | 35,00 | |
Net-margin %6 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,26 | 14,00 | |
Cashflow1,7 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 62,32 | 38,00 | |
Earnings per share8 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 1,80 | 2,03 | |
Dividend per share8 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,85 | 2,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 799,14 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Cenit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540710 | DE0005407100 | AG | 62,09 Mio € | 06.05.1998 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nemetschek | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645290 | DE0006452907 | SE | 12.173,70 Mio € | 10.03.1999 | Halten |
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[sws_blue_box box_size="585"] Auf dem Höhepunkt der Blase am Neuen Markt im März 2000 hatte Adva Optical Networking einen Börsenwert von gigantischen 4,8 Mrd. Euro. Konsequenz für das Papier des Glasfaserspezialisten war ein jahrelanger Abwärtstrend. Seit Februar 2015 hat der Titel allerdings in den Rally-Modus gewechselt. Ein paar Kennzahlen zeigen jedoch, wieviel Fantasie in der Aktie schon wieder eingepreist ist.[/sws_blue_box]
Wer die Pressemeldungen von Adva Optical liest, fühlt sich schnell an die Zeiten des Neuen Markts erinnert: Damals wies der Konzern bei der Vorlage der Geschäftszahlen stets das "Proforma-Betriebsergebnis" (Gewinn vor Zinsen und Steuern) oder das "Proforma-Ergebnis vor Steuern" aus. Und wie sah es zuletzt bei der Vorlage der 2014er-Geschäftsergebnisse aus? Richtig: In der Pressemeldung stand 15 Mal das Wort Proforma. Aber der Reihe nach: Im Jahr 2014 war der Umsatz um 9,2 Prozent auf 339,2 Mio. Euro gestiegen. Das Proforma-Betriebsergebnis klettert etwas stärker als der Umsatz auf 9,5 Mio. Euro. Dennoch stagnierte die Marge mit lediglich 2,8 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Damit liegt die Rendite weit unter dem Niveau der Unternehmen aus dem HDAX, deren Gewinnspanne zurzeit bei rund 8,5 Prozent liegt. Der HDAX setzt sich zusammen aus den Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX. Erfreulich in der Mitteilung von Adva ist immerhin, dass die Firma gleich am Anfang ausweist, welche Posten herausgerechnet werden, um auf das Proforma-Betriebsergebnis zu kommen. Die Posten sind: „Aufwendungen aus aktienbasierter Vergütung, keine Firmenwertabschreibungen und keine Abschreibungen und Wertberichtigungen von immateriellen Vermögenswerten aus Unternehmenserwerben." Das Betriebsergebnis nach der offiziellen Rechnungslegung IFRS war zwar deutlich geklettert auf 8,35 Mio. Euro. Die Marge lag allerdings bei lediglich 2,5 Prozent.
Vorstandschef Brian Protiva gibt sich dennoch zuversichtlich. So soll im ersten Quartal bei einem kräftigen Umsatzplus auf 90 bis 95 Mio. Euro eine Proforma-Marge beim Betriebsergebnis von null bis vier Prozent erreicht werden. In der Mitte der Spanne wäre das eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert, der bei nur 0,5 Prozent gelegen hat. Ein gutes Zeichen ist zudem, dass die Umsätze in den vergangenen vier Quartalen jeweils über dem Vorjahreswert gelegen haben. „Während die Ausgaben für Übertragungstechnik in Europa bis jetzt deutlich unter den Trends lagen, die in Nordamerika und in den Schwellenmärkten zu beobachten waren, sehen wir jetzt Anzeichen für eine langsame Erholung des Wachstums in der Telekommunikationsindustrie", sagt Protiva. Laut Schätzungen von Experten soll der Markt für Glasfasertechnik zwischen 2014 und 2017 um durchschnittlich elf Prozent pro Jahr wachsen – auf dann 15 Mrd. Dollar. Dennoch ist das Umfeld für Adva schwierig, wie die niedrige Marge erbarmungslos zeigt. Adva agiert in einem Umgeld, das von der chinesischen Firma Huawei Technologies dominiert wird und in dem der US-Konzern Ciena sowie der französische Riese Alcatel-Lucent auf den folgenden Plätzen liegen. Hinzu kommt, dass der amerikanische Anbieter Infinera den Markt mit rasantem Wachstum aufmischt. Dennoch hat die Adva-Aktie in den vergangenen Monaten kräftig an Wert gewonnen. Rückenwind brachte eine Studie der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) vom 4. März, in der die Aktie von „Halten" auf „Kaufen" heraufgestuft und das Kursziel von 3,50 Euro auf 4,25 Euro erhöht worden war.
Für Zuversicht bei Investoren sorgt zudem der starke Dollar. Adva erzielt rund ein Drittel der Konzernerlöse in Amerika. Ein weiterer Rückgang des Euro würde daher das Ergebnis des Glasfaserspezialisten beflügeln. Die Analysten sind jedenfalls zuversichtlich. Sie prognostizieren, dass der operative Gewinn 2015 von 8,35 Mio. Euro auf 13,3 Mio. Euro hochschießen wird. Im kommenden Jahr sollen es bereits 17,4 Mio. Euro sein. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 200 Mio. Euro ist Adva damit mit dem 11,5fachen des operativen Gewinns für 2016 bewertet. Das ist ein sehr hoher Wert, zumal die Marge mit 4,4 Prozent weiterhin weit unter dem Vergleichsniveau der HDAX-Unternehmen liegt. Wenn man bei Adva den Netto-Cash von 48,9 Mio. Euro (1,02 Euro je Aktie) abzieht, liegt die Bewertung immer noch bei dem Faktor 8,7. Das zeigt, welch enorme Wachstumserwartungen in dem ehemaligen TecDAX-Wert eingepreist sind. Bei einer weiteren Abwertung des Euro könnte der Small Cap noch eine Weile weiter klettern. Allerdings wird die Luft zusehends dünn. Bei einem aktuellen Kurs von 4,10 Euro je Aktie ist bis zum Kursziel der LBBW nicht mehr viel Potenzial.

Adtran Networks
Kurs: 21,30
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Adtran Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
510300 | DE0005103006 | SE | 1.103,56 Mio € | 29.03.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 556,82 | 564,96 | 603,32 | 712,11 | 613,67 | 438,09 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 74,19 | 92,53 | 115,70 | 21,86 | 82,09 | 41,09 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,32 | 16,38 | 19,18 | 3,07 | 13,38 | 9,38 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 12,00 | 27,47 | 45,30 | 18,11 | 13,30 | -42,61 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,16 | 4,86 | 7,51 | 2,54 | 2,17 | -9,73 | 0,00 | |
Net profit1 | 7,05 | 20,31 | 59,22 | 18,13 | -14,51 | -62,70 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,27 | 3,60 | 9,82 | 2,55 | -2,36 | -14,31 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 66,89 | 97,14 | 123,25 | 14,84 | 37,61 | 63,05 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,40 | 1,15 | 0,35 | -0,24 | -1,20 | -0,09 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,52 | 0,52 | 0,52 | 0,52 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]
Foto: ADVA Optical Networking
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© boersengefluester.de | Redaktion
Neuer Markt war dann doch noch eine andere Hausnummer. Als Isra Vision am 20. April 2000 – also vor beinahe 15 Jahren – an die Börse kam, schoss die Notiz aus dem Stand auf 50 Euro und toppte damit den Emissionspreis von 29 Euro um schlappe 72 Prozent. Bis zum Mai 2000 raste die Notiz des Herstellers von optischen Inspektionssystemen in der Spitze sogar auf 84,50 Euro. Das ergab ein für heutige Verhältnisse unvorstellbares KGV von 130. Dann allerdings erfasste der New-Economy-Crash auch das als Spin-off der Technischen Universität Darmstadt gestartete Unternehmen. Im Frühjahr 2003 kostete die Isra-Aktie nur noch 5 Euro. Doch der Vorstandschef und Großaktionär Enis Ersü ließ sich nicht beirren und formte weiter am Expansionskurs. Selbst die Finanzkrise 2008 überstand Isra mit robusten Zahlen. Im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende September) war es dann soweit: Isra meisterte die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro. „Das ist eine ganz wichtige Größenordnung für uns", sagt Ersü. Entsprechend erhöht hat sich auch die Visibilität auf dem Kapitalmarkt. Mittlerweile kommt der Small Cap auf einen Börsenwert von immerhin 266 Mio. Euro – 70 Prozent davon sind dem Streubesitz zuzurechnen – und tastet sich damit ganz allmählich Richtung TecDAX vor.
Spannend wird, ob die Isra-Aktie noch genügend Puste für eine Indexplatzierung hat. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser räumen dem Papier eine Chance bis 68 Euro ein, die Experten von Oddo Seydler sehen den fairen Wert dagegen schon bei 60 Euro – also etwa auf Höhe der aktuellen Notiz – erreicht. Keine Frage: Es gibt viele Small Caps, die auf dem Papier mehr Potenzial bieten. Dennoch hat die Investmentstory weiterhin ihren Charme. Beim Pressedinner im Gesellschaftshaus Palmengarten im Frankfurter Westend lässt Ersü durchblicken, dass er für das laufende Jahr erneut mit einem zweistelligen Wachstum rechnet. Zudem führt der Vollblutunternehmer intensive Übernahmegespräche. Die Umsatzspanne der Targets bewegt sich dabei zwischen 2,5 und 36 Mio. Euro. Ebenfalls wichtig: Isra will seine Vision-Systeme künftig auch in der Medizinbranche platzieren. Bislang sind die Bereiche Automotive, Metall, Glas und Solar, Plastik und Papier die wichtigsten Abnehmersektoren. Mit Hilfe der Systeme von Isra lassen sich unter anderem defekte Materialien aussortieren, bevor sie weitere teure Produktionsschritte durchlaufen.
Überraschend offen zeigt sich der 1953 in Istanbul geborene Ersü hinsichtlich strategischer Allianzen: „Meine Aktien sind jederzeit verkäuflich." Allerdings muss das Konzept passen. Das heißt: Technologien und Märkte der Partner sollten sich optimal ergänzen. Das lässt Raum für Spekulationen, auch wenn kurzfristig wohl nicht mit einschneidenden Veränderungen bei Isra zu rechnen ist. Kontinuität besitzt einen extrem hohen Stellenwert bei Ersü. Und genau das schätzen die Investoren bei der Gesellschaft so sehr. Wer sich bei der Bewertung des Small Caps an vergleichbaren Unternehmen orientieren will, hat es allerdings nicht ganz so einfach. Im Metallbereich gibt es Überschneidungen mit Cognex. Das an der Nasdaq notierte Unternehmen spielt mit einer Marktkapitalisierung von knapp 4,2 Mrd. Dollar aber in einer anderen Liga. Die Bewertung von Cognex mit einem KGV von 35 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 5,7 lassen jedoch aufhorchen, was in Amerika zurzeit für Multiples akzeptiert werden. Bei Prüfanwendungen im Plastiksektor konkurriert Isra dagegen mit der (allerdings nicht börsennotierten) Dr. Schenk aus Planegg bei München. Bei Anwendungen im Halbleiterbereich trifft Isra auf eine Tochter von KLA-Tencor. Der milliardenschwere Nasdaq-Konzern bringt es auf ein KGV von knapp 24. Im Druckereibereich ist das in Frankfurt gelistete israelische Unternehmen AVT Advanced Vision Technology ein Marktbegleiter. Nicht zur Peer Group zählt Ersü hingegen Spezialkamerahersteller wie Basler aus Ahrensburg bei Hamburg.
Was tun als Investor? Wer sich von einem 18er-KGV bei Isra nicht abschrecken lässt, kann sich immer noch ein paar Stücke ins Depot legen und sie dort einfach mal liegen lassen. Der weltweite Markt für Vision-Systeme bietet ein stattliches Wachstumspotenzial. Und sollte Isra sich mit einem strategischen Partner zusammentun, muss vermutlich ohnehin neu gerechnet werden. Szenarien gibt es viele: Bei dem aktuellen Aktienkurs wäre vermutlich sogar eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung einer größeren Übernahme eine interessante Option. Kurzfristig ist das zwar eine Belastung für die Notiz. Langfristig sollten aber die positiven Aspekte überwiegen. Gemessen an den abstrusen Bewertungsrelationen zu Neuer-Markt-Zeiten ist bei Isra ohnehin alles im Lack. Abwinken werden vermutlich nur Dividendenfans. Die zur Hauptversammlung am 17. März 2015 vorgeschlagene Ausschüttung von 0,39 Euro pro Anteilschein liefert nur eine Miniverzinsung.


Isra Vision
Kurs: 0,00
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Isra Vision | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
548810 | DE0005488100 | AG | 1.034,36 Mio € | 20.04.2000 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 153,90 | 129,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 51,98 | 38,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 33,78 | 29,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 33,87 | 17,75 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 22,01 | 13,73 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 22,63 | 9,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 14,70 | 7,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 33,74 | 37,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,03 | 0,43 | 0,86 | 1,15 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,18 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Splitshire
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Volles Programm am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach. Immerhin zwölf Unternehmen haben sich am 10. März 2015 auf der zwölften Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior präsentiert – darunter so namhafte Gesellschaften wie BB Biotech, Evotec, Stratec Biomedical oder die Indus Holding. Aber auch kleinere Firmen vom Schlage Formycon, GK Software, Vectron, KTG Agrar, Deutsche Rohstoff, Cliq Digital, SNP Schneider-Neureither & Partner oder Orad stellten ihre aktuellen Zahlen sowie die Geschäftsstrategie vor. Keine Frage: Vorstände wie Werner Lanthaler von der Biotech-Company Evotec oder Jürgen Abromeit, CEO der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding, sind Extraklasse. Wer als Privatanleger einmal die Gelegenheit bekommt, sich deren Präsentationen anzuschauen, sollte die Chance auf jeden Fall nutzen. Losgelöst von gerade aktuellen Quartalszahlen, klinischen Ergebnissen oder sonstigen Stimmungen an der Börse: Die Aktien von Evotec und auch der Indus Holding sind Basisinvestments in ihren jeweiligen Sektoren. Sehr kompetent auch der Vortrag von Silvia Schanz, die für BB Biotech vor das Mikrofon trat. Auch wenn einem beim Blick auf den Chart des Biotech-Fonds schwindelig wird – hier scheint das Ende noch nicht erreicht zu sein.
Einen richtig guten Eindruck hat einmal mehr aber auch Thomas Stümmler, Vorstand des Kassenherstellers Vectron Systems, gemacht. Boersengefluester.de hatte auf die interessante Investmentstory der Münsteraner bereits mehrfach hingewiesen. Um zusätzliches Wachstumspotenzial zu erschließen, hat Vectron vor geraumer Zeit die günstigere Zweitmarke Duratec ins Leben gerufen und mit bonVita ein digitales Marketingtool für die Hauptkunden aus dem Gastronomie- und Bäckereisektor entwickelt. Beide Projekte sind nun so weit ausgereift, dass die Zeit der Ernte beginnt. Das spricht sich allmählich auch in der Small-Cap-Szene herum. Der Aktienkurs von Verton hat Fahrt aufgenommen und zuletzt sogar die Marke von 13 Euro genommen. Boersengefluester.de traut dem Papier aber noch deutlich höhere Regionen zu. Das von Oddo-Seydler-Analysten genannte Kursziel von 16 Euro ist eine realistische Größe. Sehr positiv wurde auf dem Parkett zuletzt die Kooperation von Vectron mit dem Online-Bezahldienst PayPal aufgenommen. Mit Sonderaktionen soll das Bezahlen via PayPal bei Gastronomen und Bäckereien angekurbelt werden. Für das zweite Halbjahr ist der Probebetrieb in einzelnen Testregionen geplant. „Wir wollen uns als führende Local-Commerce-Plattform positionieren", sagt Stümmler. Scheitern werden nach Auffassung von Stümmler dagegen Konzepte wie Apple Pay: „Die lösen ein Problem, das keiner hat", erklärt er mit trockenem westfälischen Humor.
Gut gefallen hat uns auch die Präsentation von Andreas Schneider-Neureither, Vorstandschef von SNP. Das auf Veränderungen in IT-Landschaften spezialisierte Unternehmen will das Wachstumstempo forcieren – organisch und durch Zukäufe. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Kooperation mit SAP, auch wenn SNP nicht auf die Software des DAX-Konzerns fixiert ist. Kürzlich hat das Unternehmen eine Anleihe im Volumen von 10 Mio. Euro platziert. Dem Vernehmen nach will SNP im Spätjahr 2015 eine zweite Tranche in dieser Größenordnung bei institutionellen Investoren unterbringen. Regelmäßig untersucht wird das im Prime Standard gelistete Unternehmen von Hauck & Aufhäuser sowie den Analysten von Edison. Die Studien des britischen Finanzhauses können Leser von boersengefluester.de gratis herunterladen. Einfach HIER klicken oder in der Edison-Box auf der Seitenleiste der Startseite von boersengefluester.de nachschauen. Bis 2018 will SNP an die Marke von 100 Mio. Euro Umsatz kommen – im Vorjahr waren es 30,5 Mio. Euro. „Ich sehe für uns große Chancen am Markt", sagt Schneider-Neureither. Das Chartbild der Aktie sieht zurzeit zwar nicht sonderlich einladend aus. Mit Sicht auf zwölf Monate sollte der Titel aber eine gute Performance liefern.
Gar nicht so verkehrt scheinen uns auch die Perspektiven für ein Investment in die Orad-Aktie. Das aus Israel stammende Unternehmen ist spezialisiert auf Grafiken und Animationen, wie sie in TV-Studios eingesetzt werden. Gelistet ist der Titel in Deutschland schon seit einer halben Ewigkeit – die Anfänge reichen bis an den Neuen Markt zurück. Nicht immer wusste Orad zu überzeugen, doch momentan läuft es richtig gut. „2014 war das bislang beste Firmenjahr – und zwar in jeder Hinsicht", sagt Vorstandschef Avi Sharir. Bei Erlösen von 40,5 Mio. Dollar kam die schuldenfreie Gesellschaft auf einen Nettogewinn von 3,4 Mio. Euro. Im Vorjahr agierte Orad mit 1,9 Mio. Dollar noch in der Verlustzone. Kurzfristig interessant ist der Small Cap unter Dividendenaspekten. Für 2014 will das Unternehmen 0,105 Dollar pro Anteilschein auskehren. Das entspricht umgerechnet 0,098 Euro und kommt einer Dividendenrendite von 2,7 Prozent gleich. Anleger, die Interesse an der Ausschüttung haben, sollten den Titel am 16. März im Depot haben. Am 17. März 2015 wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Vermutlich am 23. März erfolgt die Auszahlung. Aber auch losgelöst von der Dividende gibt sich CEO Avi Sharir zuversichtlich: „Wir brauchen kein frisches Cash, um zu wachsen. Wir wachsen auch so, und steigern auf diese Weise unsere Liquidität." Die guten Zahlen für 2014 sollen jedenfalls kein Einzelfall sein
...

BB Biotech
Kurs: 38,45
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Vectron Systems | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KEXC | DE000A0KEXC7 | AG | 106,35 Mio € | 23.03.2007 |
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SNP Schneider-Neureither | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
720370 | DE0007203705 | SE | 539,16 Mio € | 03.04.2000 | Halten |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

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