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Nicht gerade eine kuschelige Zeit für Finanzwerte momentan. Vor allen Dingen die Anteilscheine der Branchengrößen Deutsche Bank und Commerzbank stehen schwer unter Druck und sorgen für angespannte Stimmung auf dem Gesamtmarkt. Umso bemerkenswerter ist es, dass sich die meisten Papiere aus dem heimischen FinTech-Sektor in den vergangenen drei Monaten vergleichsweise gut geschlagen haben. Bei WireCard ist keine Rede mehr von den heftigen Shortattacken. Die Notiz des TecDAX-Titels nähert sich gegenwärtig sogar dem vor knapp einem Jahr aufgestellten All-Time-High bei knapp 49 Euro. Hypoport konsolidiert momentan zwar, hatte aber im Sommer eine enorm starke Phase. Und sogar der Aktienkurs des Mobile-Kreditvermittlers Ferratum bildet nach der Enttäuschung über die Prognosen für 2017 momentan einen Boden aus. Die Kursrenner – zumindest auf Sicht von drei Monaten – sind FinLabFinTech Group und MyBucks. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass insbesondere die Aktie der FinTech Group mit einem Verlust seit Anfang Januar 2016 von rund 22 Prozent eine Menge von dem Elan der Sturm-und-Drang-Phase der Jahre 2014 und 2015 eingebüßt hat Als heißer Tipp wird der Titel in der Finanzszene jedenfalls nicht mehr gehandelt. Nach der Phase der Neuformierung mit dem mehrheitlichen Einstieg bei der XCOM, der Übertragung der CeFDex an die Commerzbank und der Schließung der Aktionärsbank wollen die Investoren nun in harten Zahlen sehen, ob die Saat aufgeht – und das ist auch gut so. Gut zwei Jahre nach seinem Amtsantritt als CEO bei der FinTech Group hat Frank Niehage mittlerweile nämlich einiges zu bieten. Die wachsende Bedeutung der FinTech Group für den Finanzplatz Frankfurt bekamen Investoren bereits Ende August auf der Small Cap Conference der DVFA zu spüren, als Niehage das Wesen des neuen Firmen-Campus am Frankfurter Westhafen vorstellte.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Nun legt Niehage mit dem – zum Teil freilich erklärungsbedürftigen – Halbjahresbericht nach. Bei einem Erlösplus von 39,6 Prozent auf 48,35 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) insbesondere aufgrund höherer Personal- und Verwaltungsaufwendungen um 9,1 Prozent auf 13,78 Mio. Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern lag mit 10,71 Mio. Euro um 23,8 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Angesichts der enormen Belastungen von 6,3 Mio. Euro aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen (Aktionärsbank, CeFDex und XCOMpetence) knickte das Nettoergebnis sogar von 10,00 auf gerade einmal 2,55 Mio. Euro ein. „Mit diesen Zahlen liegen wir voll auf Kurs“, sagt Niehage jedoch im Gespräch mit boersengefluester.de. Gleichzeitig bestätigte er seine Vorschau für das Gesamtjahr, die von einem EBITDA in einem Korridor zwischen 30 und 35 Mio. Euro ausgeht, wobei die Erwartungen der Analysten ungefähr in der Mitte anzusiedeln sind. Rein auf dem Papier liegt die FinTech Group zur Jahreshälfte leicht unter Plan, doch Niehage weist darauf hin, dass etliche neue Produkte oder Kooperationen – etwa mit Morgan Stanley oder Rocket Internet – momentan erst richtig anlaufen. Und auch die europäische Expansion der Marke Flatex neben der Präsenz in Deutschland und Österreich sei in vollem Gang. Ein weiterer Hoffnungsträger ist die Kooperation mit Finotek. Die Koreaner wollen das von XCOM/biw entwickelte mobile Bezahlsystem „kesh“ in Asien vermarkten – hierzulande brachte kesh nicht im erhofften Ausmaß die PS auf die Straße. Getuschelt wird zudem, dass die Zusammenarbeit mit Rocket Internet zum Aufbau einer digitalen Bank nur der Auftakt für eine weitere Intensivierung der Geschäftsbeziehung ist. Die Marktkapitalisierung der FinTech Group beträgt auf dem aktuellen Niveau von 15,85 Euro rund 266,5 Mio. Euro. Demnach wird der Titel mit 7,6- bis 8,9fachen der offiziellen EBITDA-Prognose für 2016 gehandelt. Verglichen mit der – freilich deutlich größeren – comdirect bank ist das eine relativ moderate Größenordnung. Zudem stellt Niehage für 2017 eine eitere Steigerung des EBITDA in Aussicht. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser kalkulieren hier derzeit mit einer Größenordnung von 38,6 Mio. Euro und geben ein Kursziel von 26,50 Euro aus. Warburg Research siedelte das faire Niveau Ende Juli bei 23 Euro an. Ausreichend Potenzial ist aus Sicht der Finanzexperten also allemal vorhanden.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Ebenfalls wichtig: Um die Transparenz des Aktionärskreises zu erhöhen, wurde auf der Hauptversammlung am 27. Juli 2016 die Umstellung auf Namensaktien beschlossen. Umgesetzt wird dieser Schritt nun am 17. Oktober – dann bekommen die Anteilscheine die neue ISIN DE000FTG1111 bzw. die WKN FTG111. Ebenfalls noch auf der Agenda steht das für 2017 angekündigte Upgrade vom Entry Standard in den streng regulierten Prime Standard an. Damit würde sich formal auch die Tür für einen Einzug in den SDAX öffnen. Bei einem Streubesitz von „nur“ 43 Prozent reicht der gegenwärtige Börsenwert allerdings noch nicht für eine Index-Berücksichtigung. Summa summarum sehen wir die FinTech Group jedoch auf dem richtigen Weg und raten auf dem aktuellen Niveau wieder zum Einstieg. Keine Frage: Nicht zuletzt durch die Verbindung zu dem Großaktionär Bernd Förtsch wird das Unternehmen in der Small-Cap-Szene sehr kontrovers diskutiert. Zudem fährt Niehage einen rasanten Veränderungskurs mit der FinTech Group. Unserer Meinung nach wird die Gesellschaft ihrem anspruchsvollen Namen aber zunehmend mehr gerecht. Messen lassen muss sich Niehage allerdings auch an vollmundigen Zitaten wie die – beinahe schon berühmte – „One-Billion-Dollar-Company“, zu der er die FinTech Group möglichst schnell formen will. Bei der gegenwärtigen Aktienstückzahl würde das einem Kurs von 53 Euro entsprechen. Ein Teil des Wertzuwachses sollte zwar auf das Konto von Kapitalerhöhungen gehen. Aber dafür dürften viele Investoren in der gegenwärtigen Marktsituation überhaupt nicht empfänglich sein.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 125,10 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 434,00
EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,06
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#524960 #FTG111
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Wer hierzulande in FinTech – also die angesagte Kombination aus Finanzen und Technologie – investieren will, hat mittlerweile jede Menge Auswahl: Beinahe schon ein Klassiker und mit weitem Abstand größtes Unternehmen ist der im TecDAX gelistete Payment-Anbieter WireCard. Gemessen an der Marktkapitalisierung folgen die beiden SDAX-Gesellschaften Hypoport und Ferratum. Das Pendant zu dem finnischen Mobile-Kreditspezialist Ferratum ist die seit Juni an der Börse notierte MyBucks. Allerdings ist das rechtlich in Luxemburg beheimatete Unternehmen regional fast ausschließlich auf Afrika ausgerichtet. Kooperationspartner von MyBucks ist neuerdings die FinTech Group, die über ihre Tochter biw bank als Kreditgeber für die Expansion von MyBucks aktiv ist. Wer es kleiner mag, kann auch über Engagements in Unternehmen wie Value Management Research (VMR) nachdenken oder gar einen Blick auf die mittlerweile auch in Frankfurt gelistete niiio finance group (ehemals Meridio Vermögensverwaltung) werfen. Zumindest indirekt in die FinTech-Ecke gehören aber auch Unternehmen wie die German Startups Group aus Berlin, die – wenn auch nur im kleinen Stil – an Firmen wie ayondo oder dem Zinsportal Savedo beteiligt ist. Etliche Nummern größer sind die FinTech-Engagements vom DAX-Konzern ProSiebenSat.1 Media, der sich über seine VC-Tochter Seven Ventures verstärkt dem Thema annimmt. Und natürlich kann man die FinTech-Karte theoretisch auch über Banken wie comdirect, Commerzbank oder Deutsche Bank spielen – aber das wäre dann irgendwie auch schon komisch. Eine aus Anlegersicht clevere Variante ist die Aktie von FinLab. Die ehemals als Altira firmierende Gesellschaft hat sich vor geraumer Zeit neu erfunden und sorgt nun als Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf FinTech-Unternehmen für Furore. Auslöser der jüngsten Kursrally waren zwei neuerliche Finanzierungsrunden, bei denen jeweils der Paypal-Mitgründer Peter Thiel als Promi-Investor mit von der Partie war. Aushängeschild von FinLab ist die Deposit Solutions GmbH, die es mit ihren Lösungen zur Optimierung von Privatkundeneinlagen mittlerweile auf eine Unternehmensbewertung von mehr als 100 Mio. Euro bringt – 12,9 Prozent davon sind FinLab zuzurechnen. Privatanleger kennen vermutlich am ehesten die Ein-Konto-Lösung Zinspilot von Deposit Solutions.  
Heliad Kurs: 10,20
  Das eigentlich charmante aus Investorensicht ist jedoch, dass die Hamburger auch ein veritables B2B-Geschäft vorweisen können. Zu den Kunden zählt etwa der zum Konsolidierungskreis der FinTech Group gehörende Online-Broker Flatex. Und hier schließt sich der Kreis bereits, denn indirekt gehört auch die FinTech Group zum Einflussbereich von FinLab – beziehungsweise deren Großaktionären Bernd Förtsch (49 Prozent) und Christian Angermayer (31 Prozent). Grund: FinLab hält 47,04 Prozent an der Heliad Equity Partners GmbH und Co. KGaA, die wiederum knapp 17,75 Prozent an der FinTech Group kontrolliert. Durchgerechnet befindet sich damit ein Anteil von knapp 8,35 Prozent an der FinTech Group im Portfolio der FinLab AG, wobei dieses Paket die Marktkapitalisierung der FinLab AG zu immerhin 29,6 Prozent abdeckt. Neben den Zins-Experten von Deposit Solutions hat die FinLab AG aber noch einen weiteren Hoffnungsträger, an dem Peter Thiel ebenfalls Gefallen gefunden hat: Die von den ayondo-Gründern Manuel und Dominic Heyden ins Leben gerufene Trading-Coach-Plattform nextmarkets. Hier ist FinLab zurzeit mit einem Anteil von knapp 50 Prozent engagiert. „Wir wollen bei jedem Unternehmen einen signifikanten Anteil – gern auch im höheren zweistelligen Prozentbereich“, sagt FinLab-Vorstand Kai Panitzki im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Zu den Portfoliogesellschaften von FinLab gehören außerdem noch die Finanzierungsplattform Kapilendeo – entstanden aus der Fusion der ehemaligen FinLab-Beteiligung Venturate mit dem Berliner FinTech-Startup Kapilendo. Vierte Position ist die aus Darmstadt stammende Authada GmbH, ein Anbieter von digitalen Identifikationsverfahren via Personalausweis. Gut möglich, dass die Frankfurter noch im laufenden Jahr weitere Engagements tätigen werden. Rund 5 Mio. Euro stehen dem Vernehmen nach für Verstärkungen zur Verfügung. „Damit sind wir gut unterwegs“, sagt Panitzki. „Ein durchschnittliches Ticket hat bei uns zwischen 0,5 und 3,0 Mio. Euro.“ Insgesamt will FinLab jedoch maximal zehn Investments parallel im Portfolio haben.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Die Analysten von Montega haben sich zuletzt die Aktie von FinLab sehr genau vorgenommen und kommen in der 38 Seiten umfassenden Studie zu dem Schluss, dass eine faire Unternehmensbewertung wohl erst bei 78,5 Mio. Euro – das entspricht einem Aktienkurs von 17,30 Euro – erreicht ist. Gemessen an der gegenwärtigen Notiz von 15,35 Euro sieht das Potenzial also eher überschaubar aus. GBC ist etwas forscher und billigt der FinLab-Aktie noch einen Euro mehr Spielraum zu. Letztlich können diese Einschätzungen aber schnell Makulatur werden. Das haben die enormen Wertzuwächse – insbesondere bei Deposit Solutions – gezeigt. Zudem übt auch das Papier der FinTech-Group einen enormen Hebel auf die Performance der FinLab-Aktie aus. Auf der SCC 2016 machte Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender der FinTech Group, einen sehr umtriebigen Eindruck. Selbst für die bislang noch nicht so richtig gezündete Pay-App kesh stellte er durch die Kooperation mit der koreanischen Finotec eine Lösung in Aussicht: „Ich hoffe, dass wir hier noch im laufenden Jahr den Durchbruch schaffen.“ Auch der Aufbau einer digitalen Bank mit Rocket Internet ist ein interessantes Projekt und soll die Internationalisierung bei der Fintech Group vorantreiben. Das Upgrade vom Entry Standard in den Prime Standard ist ebenfalls auf dem Weg. Und so kann sich Niehage bereits für das erste Quartal 2017 eine Berücksichtigung für den SDAX oder den TecDAX vorstellen – je nachdem, in welche Branchenkategorie die Fintech Group von der Deutschen Börse eingeordnet wird. Unser Tipp: Die FinTech Group passt – trotz „Tech“ im Namen – besser in den SDAX, zumal mit Ferratum, Hypoport und der comdirect bank ein Teil der Vergleichsgruppe auch in dem Small-Cap-Index gelistet ist. Doch ganz so einfach ist die Sachlage nicht: Zumindest für die FinTech-Töchter XCOM und biw bank gelten Cancom und WireCard als potenzielle Peer Group – und die sind beide im TecDAX notiert. Durchblicken ließ Niehage bei seiner Präsentation auch, dass zurzeit Gespräche mit den restlichen XCOM-Aktionären stattfinden, um die Beteiligung an dem Technologieanbieter von gegenwärtig knapp 80 Prozent auf die seit jeher angestrebten 100 Prozent zu hieven. Insgesamt tut sich zurzeit also eine Menge im Umfeld von FinLab. Und Befürchtungen, wonach das gesamte Fintech-Thema möglicherweise schon wieder überdreht ist, teilt FinLab-Vorstand Panitzki nicht. „Es werden neue Giganten entstehen. Und wir sind in der Lage, sie zu finden“, lautet seine Botschaft zur Investmentstory der FinLab AG.  
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121806 DE0001218063 AG 85,78 Mio € 07.02.2007 Kaufen
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FTG111 DE000FTG1111 AG 1.628,31 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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FinTech-Konferenzen gibt es mittlerweile fast wie Sand am Meer. Doch wenn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – kurz BaFin – zur Diskussion in großer Runde einlädt, schaut die Branche ganz genau hin und alle wollen dabei sein. So gab es für den 28. Juni mehr als dreimal so viele Anfragen wie Plätze am Veranstaltungsort der BaFin-Tech 2016 in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Natürlich war auch die BaFin-Tech gespickt mit den üblichen Workshops, wo es sich um Themen wie virtuelle Währungen, alternative Zahlungsmethoden oder automatisierte Wertpapierberatung drehte. Übergeordnet ging es den rund 200 Teilnehmern aber vielfach darum, für ein besseres Verständnis auf beiden Seiten – also Regulierung und Unternehmen – zu werben. Und da sendete BaFin-Präsident Felix Hufeld eine klare Botschaft: „Aufseher sind keine Jury, die über Unternehmenskonzepte richtet. Wir ziehen keine Schutzzäune um arrivierte Unternehmen, und wir betreiben keinen Brutkasten für coole Newcomer. Wir sind Aufsicht und wir bleiben das.“ Mit anderen Worten: Die BaFin will keine Geschäftsmodelle ausbremsen. Insbesondere dann nicht, wenn sich die Unternehmen noch in einer sehr frühen Phase befinden. Eine komplette Extrawurst wird es aber auch für die FinTechs nicht geben – und das ist nach Auffassung von boersengefluester.de auch gut so. Denn zumindest in einem Punkt herrscht Gleichheit zwischen allen Geschäftsmodellen – egal ob FinTech oder etablierte Bank: Ohne das Vertrauen der Kunden und Investoren geht nichts. Und dieses Vertrauen gilt es zu pflegen und zu schützen. Davon profitieren dann alle Marktteilnehmer. Kommunikation ist daher auch Oliver Vins, Sprecher der FinTech-Fachgruppe im Bundesverband Deutscher Startups und Gründer des Frankfurter FinTech-Unternehmens vaamo, der Schlüssel zum Erfolg: „Mit der Veranstaltung hat die BaFin eindrucksvoll gezeigt, dass sie eine neue Form des Austauschs mit den FinTechs und allen anderen Finanzdienstleistern sucht. Besonders positiv waren die hohe Fachkompetenz der anwesenden Mitarbeiter und die Offenheit des Dialogs. Ich hoffe sehr, dass der eingeschlagene Weg fortgesetzt wird. Mir scheint es eine Win-win-win-Situation: für die FinTechs, die BaFin selbst und den Finanzstandort Deutschland als Ganzes.“ Und auch André M. Bajorat, CEO bei figo und Business-Angel im deutschen Startup-Umfeld, zieht ein positives Fazit: „Der oft geforderte Dialog auf Augenhöhe und die Offenheit der BaFin haben ein erstes konkretes ‚Gesicht‘ bekommen. Wir können gespannt sein, wie es an dieser Stelle weitergeht. Ein sehr guter Auftakt war es auf jeden Fall!“ Besonders interessant für boersengefluester.de wird, wie viele von den jungen Herausforderern es perspektivisch selbst bis auf das Parkett schaffen und den etablierten Banken und Direktbrokern auch dort Paroli bieten können. Noch ist die Anzahl der hierzulande gelisteten FinTech-Titel nämlich recht überschaubar. Im Paymentbereich dominiert der TecDAX-Konzern WireCard. Hinzu kommen kleinere Anbieter wie UMT United Mobility Technology aus München und – die in Finanzkreisen allerdings umstrittene und momentan wieder einmal vom Handel ausgesetzte – CashCloud AG mit rechtlichem Sitz in der Schweiz. Ein wichtiger deutscher FinTech-Player ist die Hypoport AG, die es mit ihren Plattformen für Immobilienfinanzierungen mittlerweile bis in den SDAX geschafft hat. Ebenfalls im Small-Cap-Index der Deutschen Börse gelistet, ist der finnische Mobile-Kreditspezialist Ferratum. Mit Ferratum vergleichbar, wenn auch auf den afrikanischen Raum ausgerichtet und spürbar kleiner als Ferratum, ist der Börsenneuling MyBucks.  
Hypoport Kurs: 171,00
  Die FinTech Group – im Wesentlichen bestehend aus dem Onlinebroker Flatex und dem Finanz-IT-Anbieter XCOM – gehört mit einer Marktkapitalisierung von rund 220 Mio. Euro dagegen in den Kreis der etablierten Anbieter. Mit der FinTechGroup indirekt verbandelt ist die auf Beteiligungen aus dem FinTech-Sektor fokussierte Investmentgesellschaft FinLab aus Frankfurt. Nicht ganz so spezialisiert wie FinLab ist die German Startups Group. Aber auch die Berliner haben mit friendsurance, simplesurance, ayondo, Savedo oder Scalable Capital einige FinTech-Vertreter in ihrem Portfolio. Genau wie übrigens der DAX-Konzern ProSiebenSat.1 Media, der über sein Investmentvehikel Seven Ventures an Firmen wie auxmoney oder ayondo beteiligt ist. Der Frankfurter Social-Trading-Anbieter und CFD-Broker ayondo hatte unlängst seinen Börsengang über eine sogenannte Reverse-Takeover-Transaktion in Singapur angekündigt. Wie zu hören ist, ziehen sich die Umsetzungsprozesse aber noch ein wenig hin. Zumindest mit einem FinTech-Anstrich versehen, hat sich der auf  Versicherungen spezialisierte Finanzvertrieb JDC Group aus Wiesbaden. Gespannt ist boersengefluester.de auf die weitere Entwicklung von Value Management & Research (VMR). Mit der Übernahme der Fondsplattformen der 4Free-Gruppe will sich das Unternehmen aus Kronberg im Taunus künftig ebenfalls als FinTech-Vertreter positionieren.  
Heliad Kurs: 10,20
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#Ayondo #524960 #747206 #121806 #549336 #528610 #A1W9NS #A0B9N3 #A14NYB #A1RFHN #A2AJLT
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Immerhin 143 Seiten umfasst der erstmals nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS erstellte 2015er-Geschäftsbericht der FinTech Group – das sind gut 100 Seiten mehr Umfang als der Abschluss des Vorjahrs hatte. Geprüft wurde das Zahlenwerk von BDO, nachdem der Abschluss in den Jahren zuvor noch von Schneider + Partner testiert wurde. Bemerkenswert sind aber auch die Verschiebungen bei den wichtigsten Kennzahlen: Maßgeblich beeinflusst durch die Konsolidierung der XCOM stieg allein die Bilanzsumme von 95,28 Mio. Euro auf 1.208,24 Mio. Euro. Im Wesentlichen auf das Konto der XCOM-Einbeziehung geht auch die Ausweitung des Goodwills (Firmenwert) von 3,67 auf 28,78 Mio. Euro. Derweil zog das Eigenkapital von 50,08 auf 85,86 Mio. Euro an. Angesichts der rasanten Ausweitung der Bilanzsumme verringerte sich die Eigenkapitalquote gleichwohl von 52,56 auf 7,11 Prozent. Mit Blick auf die Gewinn- und Verlustrechnung hatte die FinTech Group bislang nur Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kommuniziert. Umso gespannter war boersengefluester.de auf die restlichen Kennzahlen. Positiv: Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten lag mit knapp 13,60 Mio. Euro oberhalb unserer Erwartungen. Andererseits hätten wir nicht vermutet, dass die Wertminderungen auf die mittlerweile verkaufte Aktionärsbank sowie den ebenfalls aufgegebenen Bereich CeFDex sich auf 8,17 Mio. Euro türmen und damit unterm Strich für einen Fehlbetrag von 2,16 Mio. Euro sorgen. Davon entfallen 1,746 Mio. Euro auf die Aktionäre der FinTech Group, was einem Verlust je Aktie von 0,10 Euro für 2015 entspricht.     Für das laufende Jahr hat CEO Frank Niehage seine erst kürzlich bestätigte EBITDA-Vorschau von 30 bis 35 Mio. Euro nochmals bekräftigt. Angesichts momentan nicht erkennbarer Einmalbelastungen werden die Frankfurter dann auch unterm Strich deutlich schwarze Zahlen schreiben. Wir kalkulieren derzeit mit einem Gewinn von knapp 20 Mio. Euro. „Für die gesamte FinTech Group ist die Digitalisierung des Finanzwesens eine große Chance.Wir sind dabei zwischen den großen Instituten und den kleinen Start-ups ideal positioniert“, sagt Niehage. An der Börse lief das erste Halbjahr für die FinTech Group gleichwohl enttäuschend. Nach der starken 2015er-Vorstellung ging es von Anfang Januar bis Ende Juni um rund 37 Prozentnach unten – damit bewegt sich der Titel im Gleichschritt mit dem im SDAX notierten Fintech-Unternehmen Ferratum. Zumindest der Auftakt in die zweite Jahreshälfte macht Mut. Auf die Vorlage des Geschäftsberichts 2015 reagierte der Kurs der FinTech-Aktie mit einem Plus von gut fünf Prozent. In Finanzkreisen gilt das Papier als potenzieller Profiteur des EU-Referendums der Briten. „Viele Londoner Finanzinstitute werden sich neu aufstellen müssen. In Kontinentaleuropa werden so neue Jobs geschaffen, wovon auch Frankfurt profitieren wird. Die FinTech Group AG erwartet dadurch eine steigende Nachfrage nach ihrer IT-Infrastruktur und Finanztechnologie“, sagte Niehage unmittelbar nach dem Brexit-Entscheid. Die Marktkapitalisierung beträgt beim gegenwärtigen Aktienkurs von 13 Euro rund 218,5 Mio. Euro. Gemessen an den Erwartungen an das 2016er-EBITDA sieht das recht moderat aus.  
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Sales1 125,10 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 434,00
EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,06
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Fast schon ein wenig ehrfürchtig haben die heimischen FinTech-Vertreter stets Richtung London geschaut – dem Epizentrum der europäischen Finanzindustrie. Während sich die jungen Finanzrocker in Deutschland auf Berlin, Frankfurt, Hamburg, München oder auch den Kölner Raum verteilen, konzentriert sich auf der Insel alles auf London – mit entsprechender Brennstärke. Dabei haben Städte wie Frankfurt längst erkannt, dass sie mehr tun müssen, um als Standort für FinTech-Unternehmen an Attraktivität zu gewinnen. So hat die Deutsche Börse AG hat in Frankfurt-Bornheim das erste Fintech Hub eröffnet. Und auch die FinTech Group hat mit ihren neuen Büroräumen im Frankfurter Westhafen – etwas abseits, aber noch in Sichtweite der Türme von Deutsche Bank und Commerzbank – ein neues Kapitel in der Firmenhistorie gestartet. Hinzu kommen viele FinTechs wie der Social-Trading-Spezialist ayondo, die im Frankfurter Bahnhofsviertel aufgeschlagen haben. Künftig könnte es noch voller werden in Frankfurt. Auf der Nachrichtenseite von Reuters stehen bereits Berichte, wonach sich „Frankfurt für die Invasion Londoner Banker rüstet“. Noch ist es für solche Prophezeiungen wohl ein wenig zu früh, doch eine gewisse Verschiebung der Gewichte ist durchaus zu erwarten. „Grundsätzlich bedauern wir die Entscheidung des britischen Volkes, die EU zu verlassen. Für Deutschland und gerade für den Finanzplatz Frankfurt bringt das aber auch Vorteile: Viele Londoner Finanzinstitute werden sich neu aufstellen müssen. In Kontinentaleuropa werden so neue Jobs geschaffen, wovon auch Frankfurt profitieren wird. Die FinTech Group AG erwartet dadurch eine steigende Nachfrage nach ihrer IT-Infrastruktur und Finanztechnologie“, sagt etwa Frank Niehage, CEO der FinTech Group. Demnach könnte das Unternehmen, in erster Linie bekannt durch seinen Online-Broker Flatex, durchaus zu den Gewinnern des Brexit gehören – wenn es so etwas überhaupt gibt.     Hoffnungen macht sich allerdings auch die Immobilienszene in der Mainmetropole. So sagt Ulrich Höller, ehemaliger CEO von DIC Asset und jetzt Vorstand der zum Konzernverbund gehörenden GEG German Estate Group: „Trotz aller negativen Begleiterscheinungen kann der deutsche Immobilienmarkt, insbesondere Frankfurt, zumindest mittelfristig mit neuen Impulsen rechnen. Zu erwarten ist, dass institutionelle Investoren verstärkt die vergleichsweise attraktiven Immobilienmärkte in Europa ins Visier nehmen, denn viele global tätige Unternehmen nutzen London als Europazentrale, oft sogar als einzigen Hub. Für diese Unternehmen wird eine Verlagerung in andere europäische Städte und gerade nach Frankfurt als Standort der EZB zunehmend interessant werden, um Nachteile etwa in regulatorischer oder steuerlicher Hinsicht zu vermeiden, die ein Sitz außerhalb der EU mit sich bringen könnte.  
The Payments Group Kurs: 0,82
  Eine Gewichtsverschiebung weg von London erhofft sich aber auch die deutsche Startup-Szene – traditionell stark verankert im hippen Berlin. „Wir rechnen sowohl mit der deutlichen Verringerung der Neuansiedlung von Startups in London zu Gunsten von Berlin als auch mit dem Zuzug erfolgreicher Londoner Startups. Das dürfte in besonderer Ausprägung für den besonders dynamischen Sektor der FinTechs zutreffen“, sagt Christoph Gerlinger, CEO der German Startups Group. Andererseits gibt es auch Unternehmen wie den TV-Schmuckhändler elumeo, die schon jetzt eingeräumt haben, dass der Brexit ihr Geschäft negativ beeinflussen wird, insbesondere durch die zu erwartende weitere Abwertung des Britischen Pfund. Grund: Das durch TV-Sender wie juwelo bekannte Unternehmen hat in England einen wichtigen Standort. Eher negativ ist das Brexit-Votum auch für Firmen mit starkem UK-Standbein wie zum Beispiel TUI. Vorsichtig sind die Investoren auch bei dem stark in England präsenten TecDAX-Titel GFT Technologies. Offen ist, was aus der geplanten Fusion von Deutsche Börse und London Stock Exchange (LSE) wird – auch wenn die Vorstände noch für Vertrauen werben. „Die Leitungsgremien sind überzeugt, dass der Ausgang des Referendums keinen Einfluss auf die strategische Grundidee des Zusammenschlusses hat“, heißt es offiziell. So richtig glauben mag in Investorenkreisen an diese Worte allerdings kaum jemand. Und so sollten Anleger in den kommenden Wochen genau hinschauen, für welche Titel sie die Daumen heben oder senken. Chancen und Risiken liegen of dicht zusammen. Auf jeden Fall ist zu erwarten, dass etliche Unternehmen die vermeintlichen Folgen des Brexit als willkommene Ausrede für enttäuschende Geschäftszahlen anführen werden. Ein Phänomen, das Anleger wohl noch von den Anschlägen in New York vom 11. September 2001 im Hinterkopf haben.  
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Branicks Group
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A1X3XX DE000A1X3XX4 AG 173,40 Mio € 08.05.2006
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The Payments Group
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A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 37,74 Mio € 11.11.2015 Halten
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Deutsche Börse
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581005 DE0005810055 AG 42.141,54 Mio € 05.02.2001 Halten
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Elumeo
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A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio € 03.07.2015 Halten
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#514000 #524960 #581005 #A1X3XX #A11Q05 #A1MMEV
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Thomas Hanke, der nach seinem Abstecher zur FinTech Group – wo er die Integration der XCOM vorantrieb – im April 2016 zurück zu Heliad Equity Partners kehrte, steht vor einer großen Herausforderung. Schließlich gibt es wohl keine andere Beteiligungsgesellschaft in Deutschland, die mit einem ähnlich großen Abschlag zum Substanzwert gehandelt wird. Auf Basis der Daten zum Jahresende 2015 türmt sich der Discount zum Net Asset Value (NAV) auf stattliche 43 Prozent. Erklärtes Ziel von Hanke ist es, diese Lücke zu verringern. Auf der Frühjahrskonferenz der DVFA sagte er plakativ: „10 Prozent Abschlag sind ok, aber keine 43 Prozent.“ Woran liegt es also, dass die Heliad-Aktie mit einem dermaßen großen Airbag gehandelt wird? Ein wichtiger Punkt war in der Vergangenheit stets die Verflechtung mit dem Beteiligungskreis des Kulmbacher Unternehmers Bernd Förtsch. Mit 47 Prozent größter Anteilseigner bei Heliad ist die auf Investments aus dem FinTech-Sektor spezialisierte FinLab, die wiederum von Förtsch maßgeblich kontrolliert wird. Heliad NAVMit Abstand größtes Asset von Heliad ist das 16,11 Prozent-Paket an der FinTech Group. Allein dieser Depotposten steht für einen Betrag von 4,46 Euro je Heliad-Aktie. Zum Jahresende 2015 waren es sogar 6,20 Euro – doch der knapp 30-Prozent-Rutsch der FinTech Group-Aktie hinterlässt seine Spuren. Förtsch selbst hält über die GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation mbH gut 40 Prozent an der FinTech Group. Solche Verschachtelungen sind nicht jedermanns Sache. Hinzu kommt, dass Heliad für FinLab zwar ein solider Dividendenzahler ist und erzeugt auch sonst das nötige Grundrauschen. Letztlich ist die Aufstellung von Heliad aber auch nicht so stromlinienförmig, wie man es sich für einen reinrassigen FinTech-Investor vorstellt. Immerhin gehören zum Heliad-Portfolio noch 7,7 Prozent vom zuletzt eher glücklosen Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment, rund vier Prozent am Medizintechnikspezialisten Magforce sowie ein nicht näher beziffertes Engagement bei der IT-Beteiligungsgesellschaft MAX21. Diese Investments sind der Small-Cap-Szene allerdings allesamt bekannt und auch transparent einschätzbar.     Eher eine Blackbox sind dagegen die nichtbörsennotierten Beteiligungen von Heliad, auch wenn sie sich offenbar prima entwickelt haben. Kein Wunder, dass CEO Hanke das E-Commerce-Portfolio zuletzt ein wenig ins Licht rückte. So hat die von der Berliner Cubitabo GmbH, an der Heliad zum Jahresende 2015 mit 50,8 Prozent beteiligt war, die neue Matratzenmarke buddy auf den Markt gebracht. Dank eines Reißverschlusssystems handelt es sich hierbei quasi um Bettlaken und Matratze in einem. Bleibt allerdings abzuwarten, ob diese Kombination wirklich den Nerv der Kunden trifft. Zudem betreibt Cubitabo den Shop www.bettenriese.de. Nach Informationen von boersengefluester.de dürfte bettenriese im vergangenen Jahr rund 1,2 Mio. Euro Umsatz und vergleichbar hohe Verluste erzielt haben. Für das laufende Jahr peilt die Firma dem Vernehmen nach Erlöse von knapp 5 Mio. Euro an. „Die operativen Erfolge werden auf der Finanzseite durch eine siebenstellige Series-A Finanzierung eines strategischen Investors unterstützt. Cubitabo konnte wichtige Meilensteine abschließen, die als wegweisend für die Erreichung des Break-Even bei gleichzeitig starkem Wachstum gelten“ heißt es offiziell. Nebenwertefans werden bei dem Geschäft vermutlich gleich an die bmp Holding aus Berlin denken, die sich über Firmen wie sleepz und Matratzen Union ebenfalls voll dem Thema widmet. Ein super interessanter Sektor, mit allerdings einer kaum überschaubaren Zahl an Marktbegleitern. Neben Platzhirschen wie die zur Otto-Gruppe gehörende schlafwelt.de, IKEA, matratzenshop24.de, das Dänische Bettenlager oder die Rocket Internet-Beteiligung home.24mit ihrer Eigenmarke Smood. Richtig Alarm in der Branche machen – neben wie Firmen wie sleepz – aber auch Aufsteiger wie das von Manuel Müller und Dennis Schmoltzi gegründete Frankfurter Unternehmen dormando.de. Vom Schlafzimmer in die Küche geht es bei Heliad über die Beteiligung an www.springlane.de. In dem Onlineshop gibt es neben bekannten Marken wie WMF, Rösle oder Weber-Grills künftig verstärkt auch Eigenmarken. Weiter aufs Pedal drückt Heldiad zudem bei seinen Beteiligungen im Bereich Tierbedarf. So werden die Webseiten pets Premium, Hundeland und Katzenland  sowie Leinentausch  zwar eigenständig weiterentwickelt – neuerdings aber unter dem gemeinsamen Dach der Alphapet Ventures GmbH. Die Gesamtumsätze taxiert Heliad auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Großer börsennotierter Wettbewerber ist hier der SDAX-Konzern Zooplus. Neu im Portfolio von Heliad ist die MUUME Group. Das Schweizer Unternehmen ist eine Mischung aus FinTech und E-Commerce und will den Einkauf im traditionellen Geschäft mit Hilfe des Smartphones attraktiver machen. Letztlich geht es um Themen wie Produktbeschreibungen, Bonuspunkte und den Bezahlvorgang. Aus Börsensicht ist MUUME in Teilen wohl am ehesten mit UMT United Mobility Technology vergleichbar.     Nach so viel digitalem Stoff werden viele Anleger vermutlich nach etwas Handfestem wie einer Dividende fragen. Und ja: Heliad zahlt – zur Hauptversammlung am 12. Juli 2016 steht eine Ausschüttung von 0,20 Euro auf der Agenda. Damit bringt es der Titel auf ein ansehnliche Rendite von 3,2 Prozent. Den Abstand zum NAV wird die Gewinnbeteiligung allerdings wohl eher nicht verringern. Vordergründig wirkungsvoller wären eine deutliche Kurserholung bei der FinTech Group, ein größerer Exit oder aber ein heißer neuer Kandidat fürs Portfolio. Um den Aktienkurs wirklich nachhaltig Richtung NAV zu bewegen, muss Hanke aber vermutlich noch weitere Register ziehen. Dazu gehört wohl auch eine schrittweise Lösung der Überkreuzverflechtungen im Konzernverbund.  
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Heliad Equity Partners
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A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 15,30 5,46 26,24 0,95 9,16 0,00 0,00
EBITDA1,2 -53,97 11,06 57,74 17,22 0,90 0,00 0,00
EBITDA-margin3 -352,75 202,56 220,05 1.812,63 9,83 0,00 0,00
EBIT1,4 -57,98 11,04 57,74 17,22 -79,86 0,00 0,00
EBIT-margin5 -378,95 202,20 220,05 1.812,63 -871,83 0,00 0,00
Net profit1 -56,61 11,35 57,28 17,04 -78,56 0,00 0,00
Net-margin6 -370,00 207,88 218,29 1.793,68 -857,64 0,00 0,00
Cashflow1,7 -5,12 -2,03 -2,43 -8,10 -5,05 0,00 0,00
Earnings per share8 -5,72 1,15 5,80 1,67 -7,00 0,28 0,40
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#524960 #A0L1NN #A0Z23G #121806
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Die schlechte Nachricht vorweg: Auf den Geschäftsbericht für 2015 müssen die Aktionäre der FinTech Group weiter warten. Entgegen der Ankündigung wird der Finanzdienstleister sein komplettes Zahlenwerk nun erst Ende Juni – und nicht wie ursprünglich angekündigt Ende Mai – veröffentlichen. Einen Grund für die Verschiebung nennen die Frankfurter nicht, vermutlich hängt der Verzug mit der Umstellung der Bilanzierung von HGB auf die internationalen Regeln IFRS zusammen. Finale Daten hat die FinTech Group lediglich für den Umsatz sowie das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) parat. Demnach erreichte die FinTech Group 2015 bei Erlösen von 75,2 Mio. Euro ein EBITDA von 19,7 Mio. Euro – das übertrifft die bislang kommunizierte EBITDA-Vorschau um 700.000 Euro. „Wir haben es 2015 geschafft, unsere Profitabilität deutlich auszubauen und einen dynamischen Turnaround gezeigt“, sagt Frank Niehage, CEO der FinTech Group. Schwer abzuschätzen, was unterm Strich an Gewinn hängen bleibt. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser kalkulierten zuletzt – bei einer EBITDA-Annahme von 19 Mio. Euro – mit einem Nettoergebnis für 2015 von 9,3 Mio. Euro. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie von 0,55 Euro hinauslaufen. Bestätigt hat Niehage derweil die Prognosen für 2016, die ein EBITDA zwischen 30 und 35 Mio. Euro vorsehen. Wachstumstreiber ist unter anderem die Optimierung des Anlagenmanagements – gerade in Zeiten von Null- bzw. Negativzinsen ein wichtiger Aspekt. Im Kundengeschäft sollen neue Angebote wie der flatex flex-Kredit für Schubkraft sorgen. Außerdem verspricht sich die Gesellschaft aus der Kooperation mit Morgan Stanley enormes Potenzial. Summa summarum klingt das nach einer runden Story aus dem Finanzsektor. Ein reinrassiges FinTech-Unternehmen sind die Frankfurter damit aber freilich nicht. Das muss – trotz des Firmennamens FinTech Group – grundsätzlich auch kein Makel sein, denn längst nicht alle sexy klingenden Konzepte haben eine ökonomische Chance. Für die FinTech Group gilt es daher, eine sinnvolle Balance aus traditionellem Brokergeschäft und innovativer Technologie zu finden. Das spiegelt sich in gewisser Weise auch im Aktienkurs wider. Die erste Stufe der Neubewertung der FinTech-Aktie mit dem Zusammenschluss von Flatex, CeFDex und Aktionärsbank sowie der mehrheitlichen Übernahme der XCOM (biw bank) ist abgeschlossen und hat den Börsenwert von weniger als 100 Mio. Euro auf in der Spitze fast 345 Mio. Euro befördert  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Als „heißer Tipp“ oder „unentdeckter Spezialwert“ – wie noch vor einigen Quartalen – wird die Aktie der FinTech Group längst nicht mehr gehandelt. Nun gehen Niehage und sein Team in die nächste Phase. Der mit der Umstellung der Rechnungslegung einhergehende und für Ende 2016 angekündigte Wechsel des Börsensegments vom schwach regulierten Entry Standard in den Prime Standard ist ein wichtiger Schritt dabei, auch wenn die Gesellschaft mit einem Streubesitz von nur 39 Prozent vorerst wohl keine Chance auf einen Platz im SDAX neben Firmen wie Ferratum oder der comdirect bank hat. Hilft alles nichts: Niehage muss die für 2016 und 2017 angekündigten weiteren Ergebnisverbesserungen liefern – ohne großartige Sondereffekte – und darüber hinaus das internationale Profil der Gruppe als FinTech-Company weiter schärfen. Dann sollte der Titel ein aussichtsreiches Investment bleiben. Rückstrahleffekte auf die Notiz der FinTech Group könnte darüber hinaus die angekündigte Notizaufnahme des Social-Trading-Anbieters und CFD-Brokers ayondo in Singapur haben. Hauck & Aufhäuser hatte zuletzt ein Kursziel von 27 Euro für die FinTech Group genannt. Das deckt sich im Wesentlichen mit den Einschätzungen anderer Analysehäuser aus Deutschland.  
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flatexDEGIRO
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FTG111 DE000FTG1111 AG 1.628,31 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 125,10 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 434,00
EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,06
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#524960 #FTG111
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Am 9. Juni 2016 ist erst einmal Party angesagt. Dann feiert die FinTech Group das 10jährige Jubiläum ihrer Discount-Broker-Tochter Flatex und gleichzeitig auch die Einweihung ihres neuen Frankfurter Hauptsitzes. Boersengefluester.de hat sich den Komplex bereits angesehen. Ganz nach dem Vorbild von Top-US-Konzernen wie Google hat der FinTech Group-Vorstandsvorsitzende Frank Niehage am Frankfurter Westhafen einen lässigen FinTech-Campus aufgebaut – mit allem was dazu gehört: Die Server hinter Glasfronten machen unmissverständlich klar, dass es sich um eine Techfirma handelt. Und die vielen bunten Telefonarbeitsplätze sehen so gar nicht nach einer klassischen Bank aus. Sogar eine Kreativzone (mit Krawattenverbot) gibt es. Und wenn es das Wetter erlaubt, ist die riesige Terrasse mit Blick auf den Main fast so etwas wie ein Außenbüro für die Mitarbeiter – alles verkabelt und vernetzt. Nicht ganz so sonnig war zuletzt allerdings die Performance der Aktie der FinTech Group. Seit einem halben Jahr hängt die Notiz in einem Korridor zwischen 15 und 20 Euro fest, wobei der Kurs nun sogar auf die untere Begrenzung – das entspricht dem Niveau vom November 2015 – zurückgefallen ist. Eine Rolle mag spielen, dass die im schwach regulierten Entry Standard gelistete Gesellschaft noch keine testierten Zahlen für 2015 vorgelegt hat. Nach vorläufigen Berechnungen kam die FinTech Group im abgelaufenen Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19 Mio. Euro.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Interessant wird der vollständige Konzernbericht schon deshalb, weil die Frankfurter erstmals nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS reporten werden. „Zum Ende des Monats kommen wir mit testierten Zahlen“, versprach CEO Niehage bei seiner gut besuchten Präsentation auf der von der BankM mitorganiserten DVFA-Frühjahrskonferenz am 10. Mai 2016. Keine Abstriche macht Niehage derweil an seiner bisherigen Prognose für 2016, die ein EBITDA von bis zu 35 Mio. Euro vorsieht. Das erste Quartal soll dem Vernehmen nach „sehr gut“ gelaufen sein. Als „Win-win-Situation“ bezeichnet Niehage den kürzlich erfolgten Verkauf der operativ nicht mehr tätigen Aktionärsbank an Obotritia Capital. Hinter Obotritia steckt der Immobilieninvestor Rolf Elgeti – ehemals Vorstand bei TAG Immobilien. Boersengefluester.de hatte sehr zeitnah über die Hintergründe des Deals berichtet. Zudem Beitrag kommen Sie HIER. Den technischen und aufsichtsrechtlichen Betrieb des künftig als Immobilienfinanzierer mit dem Namen Bankhaus Obotritia firmierenden Instituts übernehmen die zur FinTech Group gehörenden biw bank bzw. XCOM. Schon jetzt spekulieren die Börsianer, ob Niehage im laufenden Jahr noch einen ähnlichen Deal mit einem weiteren Bankmandaten an Land ziehen kann. Rückblickend ist es aber natürlich trotzdem bitter, wie viel Geld die FinTech Group mit der Aktionärsbank verbrannt hat. All das hat allerdings auch historische Gründe. Die Hintergründe hierzu können Sie auf boersengefluester.de HIER nachlesen. Selbstkritisch zeigt sich Niehage, wenn es um das von der XCOM-Gruppe entwickelte Mobile-Bezahlsystems kesh geht: „Wir haben das noch nicht so richtig breit im Markt. Und das stört mich.“ Überbewerten will Niehage die Entwicklung bei kesh allerdings auch nicht. Stärker im Fokus steht da schon die im Juni komplett live gehende Kooperation mit Morgan Stanley. Hintergrund: Flatex wird künftig von Morgan Stanley emittierte strukturierte Produkte unter der eigenen Marke vermarkten. Summa summarum sind also eine Menge Dinge im Fluss bei der FinTech Group. Die Konsolidierungsphase beim Aktienkurs ist daher noch nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Im Sommer 2015 gab es eine ähnliche Phase, aus der das Papier dann gestärkt hervorgegangen ist und von weniger als 12 Euro bis auf 20 Euro hochgeschossen ist. Das wiederum ging dann allerdings auch wieder etwas zu fix, so dass die neuerliche Konsolidierung nicht ganz unbegründet ist. Das große Bild ist bei dem Titel aber weiterhin intakt.  
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Sales1 125,10 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 434,00
EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,06
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Das hat doch ein gutes Stück länger gedauert als gedacht. Dafür hat FinTech Group-Vorstand Frank Niehage beim Verkauf der Aktionärsbank jetzt aber auch eine umso smartere Lösung gefunden. Veräußert hat Niehage das bereits seit November 2015 geschlossene Institut nämlich an Obotritia Capital. Bei Small-Cap-Fans wird es jetzt vermutlich klingeln. Richtig: Hinter Obotritia Capital steckt kein Geringerer als Rolf Elgeti, von 2009 bis 2014 Vorstand des MDAX-Unternehmens TAG Immobilien. Ende 2014 überraschte der blitzgescheite Rostocker die heimische Börsenszene dann mit seinem Einstieg bei dem Gewerbeimmobilienspezialisten FAIR Value REIT-AG, der mittlerweile mehrheitlich zur DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate aus Frankfurt gehört. „Dank der Vollbanklizenz der Aktionärsbank wird die Obotritia Capital neue Geschäftsfelder im Bereich gewerblicher Immobilienfinanzierung unter der neuen Firmierung „Bankhaus Obotritia“ entwickeln“, heißt es offiziell. Zum Kaufpreis machte Niehage im Gespräch mit boersengefluester.de keine Angaben. Er betonte jedoch, dass es sich um eine „Win-Win-Situation“ handelt, denn den technischen und aufsichtsrechtlichen Betrieb des neues Instituts übernimmt die FinTech Group über ihre Töchter biw und XCOM – Stichwort „White-Label-Banking-Service“. Dem Vernehmen nach soll der Deal ein „siebenstelliges Einsparpotential“ und „höchstmögliche Synergien“ innerhalb der FinTech Group garantieren.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Für die FinTech Group ist der Verkauf der nicht einmal zwei Jahre am Markt präsenten und verlustträchtigen Aktionärsbank der finale Schritt im Rahmen der Neuaufstellung des Unternehmens. Immerhin war es zwischenzeitlich so, dass mit dem Kauf von XCOM Ende 2014 (boersengefluester.de hatte über die Hintergründe mehrfach berichtet – etwa HIER) die Zahl der Banklizenzen im Konzern auf vier (Flatex, CeFDex, Aktionärsbank, biw bank) stieg und ein entsprechendes aufsichtsrechtliches Kneuel nach sich zog. Von den unnötig hohen Kosten gar nicht zu den reden. Nun hat Niehage sein Versprechen eingelöst und den Umbau der FinTech Group abgeschlossen. „Aus vier Banken haben wir eine gemacht. Jetzt können wir Vollgas nach vorn geben“, sagt Niehage. Auch wenn noch keine weiteren Details zu dem Deal mit Obotritia Capital bekannt sind und die Zusammenarbeit erst mit Leben gefüllt werden muss; Firmenkenner ziehen den Hut vor der jetzt gefundenen Lösung. Dabei schien es angesichts der langen Sendepause zuletzt fast schon wahrscheinlicher, dass sich doch kein sinnvoller Käufer für die Aktionärsbank gefunden habe, obwohl zunächst immer wieder getuschelt wurde, dass überraschend viele Bieter ihr Interesse an dem Institut signalisiert haben sollen. Boersengefluester.de bleibt nach den Neuigkeiten in Sachen Aktionärsbank bei seiner Kaufen-Einschätzung für die Aktie der FinTech Group, auch wenn die Notiz seit Jahresanfang spürbar an Dynamik verloren hat.  
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EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,06
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Nach der rasanten Performance des Vorjahrs – 2015 schoss die Notiz um immerhin fast 120 Prozent in die Höhe –, war es zuletzt ein wenig ruhiger geworden um die Aktie der FinTech Group. Verglichen mit dem Januar-Top bei 20,10 Euro fiel der Kurs des Finanzdienstleisters im April bis auf knapp 16 Euro zurück. Ein Drama oder gar Einzelschicksal ist das noch nicht, zumal auch die Kurse von zuvor ebenfalls stark gekletterten FinTech-Aktien wie Ferratum oder Hypoport in etwa diesen Größenordnungen konsolidiert haben. Während die Investoren der beiden SDAX-Werte aber längst die 2015er-Zahlen ihrer Gesellschaften kennen, legt die im schwächer regulierten Entry Standard gelistete FinTech Group erst jetzt erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. So viel vorweg: Mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19 Mio. Euro liegt der Vorstandsvorsitzende Frank Niehage weitgehend im Plan. Eine positive Überraschung gelang dem Unternehmen allerdings nicht, zumal die offizielle Messlatte für das 2015er-EBITDA bei rund 20 Mio. Euro lag. Das komplette Zahlenwerk – erstmals nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS und nicht nach HGB erstellt – will die FinTech Group am 31. Mai vorlegen. Die Hauptversammlung ist für August 2016 angesetzt, einen konkreten Termin gibt es hier noch nicht. Für das laufende Jahr bekräftige CEO Niehage sein bisheriges Ziel, auf ein EBITDA von bis zu 35 Mio. Euro zu kommen: „Wir sind sehr gut gestartet.“ Als einen der „wichtigsten Ertragstreiber“ bezeichnet die FinTech Group dabei den kürzlich gemeldeten Start ins Kreditgeschäft, bei dem ein Großteil der flatex-Kunden eine Kreditlinie von bis zu 25.000 Euro eingeräumt bekommen hatte. Der jährliche Zins bei Inanspruchnahme beträgt 3,9 Prozent. Für die FinTech Group ist diese Geschäftsausweitung doppelt wichtig: Zum einen erschließt sich eine weitere Ertragsquelle, zum anderen – und dieser Punkt ist zumindest in der aktuellen EZB-Politik besonders hervorzuheben – kann die Gesellschaft über das Kreditgeschäft einen Teil der Einlagen ihrer Kunden aktivieren und vermindert so drohende Negativzinsen auf die Barbestände in den Wertpapierdepots der Trader. Um die hohen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, hatte die bei der FinTech Group als zentrale Vollbank agierende biw AG vor einigen Wochen ihre Eigenkapitalunterlegung annähernd auf das Doppelte erhöht. Offenbar kommt das neue Dispo-Angebot bei der flatex gut an: „Binnen weniger Tage seit dem Start wurden gut 10,3 Millionen Euro an gut 2.800 Kunden vergeben“, heißt es offiziell.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Offen ist dagegen, wie sich die mobile Bezahl-App kesh der biw bank im Wettbewerb schlägt – zumindest enthält die jüngste Nachricht der FinTech Group zu den vorläufigen 2015er-Zahlen keinen Hinweis darauf. Dafür verweist das Unternehmen nochmals auf die jüngsten Kooperationen mit Morgan Stanley oder die Anbindung an den Zinsoptimierer Zinspilot, bei dem auch die – indirekt über Heliad bei der FinTech Group engagierte – FinLab AG beteiligt ist. Boersengefluester.de hatte hierüber ausführlich berichtet. Zu dem Beitrag kommen Sie HIER. Per saldo bleibt die Investmentstory bei der FinTech Group intakt. Die jetzt vorgelegten EBITDA-Größenordnungen liegen nur leicht unter den Erwartungen. Und für 2016 hat Firmenlenker Niehage die Prognosen bestätigt. Viel mehr lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen. Eine genauere Analyse der Kennzahlen ist erst mit Vorlage des Geschäftsberichts möglich. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung: Kaufen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben zuletzt ein Kursziel von 27 Euro genannt. Nur einen Hauch darunter bewegt sich GBC. Die Augsburger nannten Ende März ein Niveau von 26,85 Euro als fair. SMC Research aus Münster hält 24,70 Euro für angemessen. Die Londoner Experten von Mirabau Securities kamen in ihrer Analyse von Ende Januar 2016 zu dem Schluss, dass die Aktie der FinTech-Group Potenzial bis 23,80 Euro haben würde. Große Ausreißer bei den Einschätzungen der Finanzexperten gibt es zurzeit also nicht. Womöglich ist auch das ein Grund dafür, dass die Notiz des momentan so ein wenig vor sich hin plätschert.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 125,10 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 434,00
EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,06
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Auf diesen Deal hat Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender der FinTech Group, lange hingearbeitet. Nun ist er perfekt: Die FinTech Group und Morgan Stanley schließen eine strategische Partnerschaft, um gemeinsam Zertifikate und Optionsscheine auf den deutschen Markt zu bringen. Das Ziel ist ambitioniert: Dem Vernehmen nach will Morgan Stanley im umkämpften Bereich der Hebelprodukte nicht weniger als die Nummer 3 hinter den Platzhirschen Commerzbank und Deutsche Bank werden und Anbieter wie BNP Paribas, HSBC oder die DZ Bank von ihren Plätzen verdrängen. Emittiert werden die Produkte unter der Marke Flatex. Profitieren sollen alle Beteiligten: Die Flatex-Kunden über teilweise günstigere Provisionen und ein noch breiteres Produktangebot. Morgan Stanley bekommt dafür Zugang zum deutschen Endkundenmarkt. Und die FinTech Group – sie ist die Muttergesellschaft von Flatex – erhofft sich einen „signifikanten“ Erlös- und Gewinnbeitrag. Schließlich erhält der Online-Broker Flatex bei der Vermarktung der Morgan-Stanley-Produkte eine spürbar höhere Abschlussbeteiligung als bei der Vermarktung von Drittprodukten. „Die Partnerschaft mit Morgan Stanley ist eine neue Dimension für Flatex“, sagt Niehage im Gespräch mit boersengefluester.de. Spätestens ab Mitte 2016 ist offizieller Start der Kooperation.  
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  Auffällig ist die in der offiziellen Pressemitteilung gewählte Formulierung, wonach die Vermarktung der von Morgan Stanley emittierten und mit dem Flatex-Label versehenen Produkte nur als „ erster Schritt“ bezeichnet wird. Das legt die Vermutung nahe, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch eine kapitalmäßige Unterlegung zwischen der FinTech Group und Morgan Stanley geplant sein könnte. Noch lässt sich Niehage allerdings nicht in die Karten schauen. Interessant ist jedoch, dass bei einem vergleichbaren Deal der Amerikaner im skandinavischen Raum ebenfalls eine Beteiligung von Morgan Stanley folgte. Zudem hat die FinTech Group eine solche Variante auch bei der Mitte 2015 abgeschlossenen Kooperation mit dem Bezahlspezialisten SafeCharge favorisiert. Damals kaufte sich das an der Londoner AIM gelistete Unternehmen mit fünf Prozent bei der FinTech Group ein. Es würde boersengefluester.de also nicht überraschen, wenn perspektivisch auch Morgan Stanley zum Aktionärskreis der FinTech Group gehören wird. Derweil bestätigt Niehage seine bisherigen Prognosen, wonach für 2015 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20 Mio. Euro zu rechnen ist. Für 2016 liegt die Messlatte bei 35 Mio. Euro. Das korrespondiert – beim gegenwärtigen Kurs von 16,20 Euro – mit einer Marktkapitalisierung von 272 Mio. Euro. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten erst Anfang Februar den ihrer Meinung nach fairen Wert für den Small Cap von 21 auf 27 Euro heraufgesetzt. Auf diesem Niveau käme die FinTech Group auf einen Börsenwert von knapp 454 Mio. Euro. Potenzial ist also noch reichlich vorhanden. Und wenn es nach Niehage geht, ist selbst das erhöhte Kursziel von Hauck & Aufhäuser nur eine Zwischenstation.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 125,10 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 434,00
EBITDA1,2 42,37 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 197,00
EBITDA-margin3 33,87 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 45,39
EBIT1,4 30,62 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 160,00
EBIT-margin5 24,48 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 36,87
Net profit1 17,47 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 99,00
Net-margin6 13,97 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 22,81
Cashflow1,7 250,07 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 0,00
Earnings per share8 0,16 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 0,93
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Was für eine krasse Entwicklung: Im Sommer 2013 war die FinLab AG – damals noch unter dem in Börsenkreisen nicht gerade wohl klingenden Namen Altira unterwegs – fast reif für den Abschuss. Ein Delisting (immerhin mit Abfindungsangebot) galt als beschlossene Sache. Ende 2014 dann die Kehrtwende in Form der Umfirmierung und einer Neupositionierung als Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Unternehmen aus dem FinTech-Sektor. Zu diesem Zeitpunkt interessierten sich – neben Großaktionär Bernd Förtsch – allerdings maximal ein paar Nebenwertefreaks für die Revitalisierung des Papiers. Dabei war die Aktie damals eine clevere Variante, um sich indirekt – dafür aber mit lukrativem Airbag – an der Aktie der FinTech Group zu beteiligen. Das Kalkül ist aufgegangen: Seit Anfang 2015 hat die Notiz der FinTech Group um etwa 100 Prozent zugelegt – mit dem Kurs von FinLab ging es in diesem Zeitraum dagegen um gut 135 Prozent nach oben. Längst ist aus dem Geheimtipp eine Aktie geworden, über die in der Finanzszene rege getuschelt wird. Im November präsentierte das FinLab-Management sogar vor großem Publikum auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Und vor wenigen Tagen fand in den Räumen von Hauck & Aufhäuser ein Pressegespräch mit FinLab-Vorstand Kai Panitzki statt. Soviel Öffentlichkeit gab es früher nicht. „Der FinTech-Sektor ist extrem in Bewegung. Wir wollen das Momentum nutzen und einer der führenden `Company Builder` werden“, sagt Panitzki. Für Schlagzeilen sorgte zuletzt vor allem die zum FinLab-Portfolio gehörende Deposit Solutions. Schließlich hatte sich der PayPal-Mitgründer Peter Thiel mit 1 Mio. Euro an dem Hamburger Unternehmen beteiligt – ein Ritterschlag. Die Gesellschaft um Gründer Tim Sievers hat unter der Marke Zinspilot ein System entwickelt, mit dem Kunden – ohne jeweils entsprechende Kontoverbindungen eröffnen zu müssen – zwischen den besten Tages- und Festgeldangeboten von diversen Banken hoppen können. Interessant ist das System aber auch für Banken, wie dem zur FinTech Group gehörende Onlinebroker Flatex. Wichtigster Grund: Die auf den Kundenkonten deponierten Cashbestände produzieren derzeit auch bei Flatex Negativrenditen, denn je mehr Geld bei der als Vollbank im Hintergrund agierenden biw bank gebunkert wird, desto mehr Eigenkapital muss hinterlegt werden. Das kann eine ordentliche Belastung werden, da das Institut die Gelder nirgendwo zwischenparken kann, ohne dafür noch zahlen zu müssen. Um das Ärgernis mit den Negativzinsen zu kompensieren, sucht die FinTech Group übrigens so vehement den Einstieg in den Bereich Konsumentenkredite. Anderseits hilft auch die kürzlich gemeldete Kooperation von Flatex mit Zinspilot bei genau dieser Herausforderung. Für Flatex ist das System nämlich eine attraktive Möglichkeit, Einlagen an andere Institute auszulagern, ohne die Kunden dabei zu verlieren. Genau um diesen Effekt geht es, wenn FinTech Group-CEO Frank Niehage von einer „Verbesserung der Passivseite“ für die biw bank spricht. Summa summarum dürfte die 12,75-Prozent-Beteiligung an Deposit Solutions noch eine Menge Freude bereiten, auch wenn sich die Zinsstruktur mal wieder ändern wird. In Finanzkreisen gilt Zinspilot jedenfalls als pfiffiges Produkt.  
Heliad Kurs: 10,20
  Maßgeblich für die Richtung des Aktienkurses von FinLab bleibt zunächst aber das Engagement von rund 47 Prozent an der Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Solutions. Eigentlich passt die in den selben Räumlichkeiten wie FinLab sitzende Gesellschaft gar nicht so recht ins Portfolio von FinLab, denn neben dem 16,11-Prozent-Block an der FinTech Group hält Heliad auch 9,67 Prozent an dem Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment (Stand November 2014) sowie diverse nicht notierte Beteiligungen, wie zum Beispiel Onlineshops aus den Bereichen Haustiere, Matratzen oder Küchenzubehör. Mit dem Sammelbegriff FinTech gibt es da fürchterlich viele Überschneidungen, allerdings hat die Heliad-Beteiligung historische Gründe und sorgt zudem für einen stabilen Cashflow Richtung FinLab. Mittlerweile scheint jedoch der Entschluss gefasst, die Überkreuzpakete zu entflechten. „Generell spricht nichts dagegen, dass wir Richtung 25 Prozent bei Heliad kommen“, sagt Panitzki. Beim gegenwärtigen Abschlag der Heliad-Aktie zum Substanzwert (NAV = Net Asset Value) von deutlich mehr als einem Drittel sei das jedoch noch kein Thema. Losgelöst davon kommt hier aber ein Spagat auf FinLab zu: Manch Investor wird sich mit neuen Engagements eventuell schwer tun, wenn er weiß, dass der Großaktionär bei steigenden Kursen tendenziell abgabebereit ist. Um den eigenen Aktienkurs nicht zu gefährden, muss das Management in Sachen Exitstrategie also sehr überlegt vorgehen. Durchgerechnet hat das Paket an Heliad einen Wert von 25 Mio. Euro – oder 5,50 Euro je FinLab-Aktie. Immerhin rund die Hälfte des Aktienkurses von FinLab wird gegenwärtig also durch Heliad bestimmt. Und die Marktkapitalisierung von Heliad wiederum ist zu fast 92 Prozent durch die Aktien an der FinTech-Group abgedeckt.     Was also tun aus Investorensicht? Wer an die Story der FinTech Group glaubt, kann sich hier weiter direkt engagieren. Pluspunkt ist unter anderem die vergleichsweise hohe Liquidität der Aktie. Für Heliad wiederum spricht, dass die Börse derzeit fast ausschließlich den Wert des Pakets an der FinTech Group berücksichtigt. Dabei musste Heliad insbesondere bei der DEAG Deutsche Entertainment bluten. Zwar sind die Frankfurter längst nicht mehr so umfangreich an dem Konzertveranstalter beteiligt wie noch vor ein paar Jahren. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Engagement jedoch von 1,33 Euro auf 0,52 Euro je Heliad-Aktie an Wert verloren. Gut für Privatanleger ist, dass Heliad (zumindest für 2014) Dividenden zahlt und bei einer unveränderten Ausschüttung von 0,15 Euro je Anteilschein für 2015 auf eine erkleckliche Rendite von 2,7 Prozent kommen würde. Negativ bei Heliad ist, dass Großaktionär FinLab tendenziell verkaufsbereit ist. Bleibt die Aktie von FinLab: Das aktuelle Niveau von 10,70 Euro entspricht etwa dem NAV. Dementsprechend müssen Anleger – neben einer guten Performance von Heliad und FinTech Group – mittlerweile verstärkt darauf setzen, dass die neuen Beteiligungen wie Deposit Solutions, die Finanzierungsplattform Venturate oder auch das auf Trader zugeschnittene E-Learning-Angebot Nextmarkets sich positiv entwickeln und FinLab weitere attraktive Investments findet. Eine Einkaufsoffensive ist gleichwohl nicht angesagt. Panitzki spricht eher von einer "homöopathischen Entwicklung". Sieben bis zehn Firmen soll das Portfolio mittelfristig (in 1 bis 3 Jahren) umfassen. Die Chancen auf attraktive und mit Bedacht ausgewählte Investments sind also vorhanden, selbst wenn die einseitige Ausrichtung auf das Modethema FinTech natürlich auch Risiken in sich birgt. Vor einigen Jahren galt an der Börse zum Beispiel Nanotechnologie als heiße Wette, und über die Beteiligungsgesellschaft Nanostart hatte Großaktionär Förtsch ein entsprechendes Vehikel auf dem Kurszettel. Von Nanotech spricht heute kaum noch jemand in der Finanzbranche und auch Nanostart soll demnächst unter neuem Namen als Immobiliengesellschaft an der Börse reüssieren.    
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Heliad
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121806 DE0001218063 AG 85,78 Mio € 07.02.2007 Kaufen
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Heliad Equity Partners
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A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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Zum Jahresende dreht der Aktienkurs der FinTech Group nochmals auf und rückt bis knapp an die Marke von 20 Euro vor. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 334,5 Mio. Euro. Das ist der höchste jemals erreichte Wert. Gründe für die Rally der vergangenen Tage gibt es einige: Die Finanzierungsrunde der FinTech Group im Volumen von 10 Mio. Euro lief wie geschnitten Brot. „Wir haben erstklassige neue Investoren gewonnen“, sagt uns Vorstandschef Frank Niehage. Mit dem Geld will Niehage in erster Linie das Eigenkapital der 100-Prozent-XCOM-Tochter biw bank stärken. Die benötigt das Geld als gesetzliche Untermauerung, um den Bereich der Online-Konsumentenkredite forcieren zu können. An der XCOM aus Willich wiederum hielt die FinTech Group bislang 51 Prozent der Stimmen. Nach Informationen von boersengefluester.de hat die FinTech Group diesen Anteil mittlerweile auf rund 70 Prozent ausgebaut. Nahezu parallel zu der eigenen Kapitalerhöhung gab es nämlich auch eine Kapitalerhöhung bei der XCOM. Hier wurden im Verhältnis 1:3 knapp 139.000 Aktien zum Preis von je 75 Euro ausgegeben – mit der Möglichkeit eines Überbezugs. Auch die Mittel aus dieser Finanzierungsrunde kommen der biw bank zugute, deren Eigenkapital dem Vernehmen nach von zuletzt 19,6 Mio. Euro (per Ende 2014) auf jetzt rund 35 Mio. Euro aufgestockt wurde. Gut aufgenommen wurde von den Börsianern auch der Ausstieg aus dem deutschen Einlagensicherungsfonds für die Kunden des Onlinebrokers Flatex. „Für 95 Prozent unserer Kunden hatte der Fonds ohnehin keine Relevanz“, sagt Niehage. Immerhin kostet die Zugehörigkeit zu dem Einlagensicherungsfonds eine Stange Geld. Da aber kaum ein Flatex-Kunde mehr als 100.000 Euro – der europäischen Mindestsicherung – auf dem Konto hat, hält Niehage den heimischen Airbag für überdimensioniert. Branchenkenner sind gespannt, ob Flatex mit diesem Schritt ein Signal gesetzt hat, dem auch andere Institute folgen. Kurstreibend wirken sich auch Gerüchte um das von der biw bank entwickelte mobile Bezahlsystem kesh aus. Wie das "Manager Magazin" berichtet, verhandeln die Initiatoren von Paydirekt – im Wesentlichen sind das die Banken (unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank, ING Diba und Targo Bank sowie die Sparkassen) – derzeit mit der biw bank über die Nutzung der kesh-Technologie. Bei der zum Verkauf stehenden Aktionärsbank dagegen befindet sich die FinTech Group offenbar auf der Zielgeraden. Selbst wenn die finale Meldung nicht mehr im laufenden Jahr über die Ticker gehen sollte: Im Konzernabschluss läuft das defizitäre Institut ohnehin als „nicht fortgeführte Aktivität“ – hat also keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ergebniszahlen. Derweil bereitet CEO Niehage schon die nächsten Deals vor. Auf den jüngsten Präsentationen vor Investoren hatte Niehage stets davon gesprochen, die Geschäftsaktivitäten auf weitere Länder auszudehnen sowie zusätzliche Produkte anzubieten. Das Research-Team von Mirabaud hatte zuletzt ein Kursziel von 24,80 Euro genannt. Auch boersengefluester.de bleibt bei „Kaufen“ für die Aktie des mittlerweile zum Frankfurter Westhafen umgezogenen Unternehmens.  
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Volles Haus im Congress Center der Messe Frankfurt. Erstmals hatte die veranstaltende Maleki Communications Group während der „Euro Finance Week” (16. bis 20. November) – einem etablierten Großtreffen der Bankenszene – auch den Himmelstürmern aus der FinTech-Szene ein Podium bereitgestellt. Name der Verjüngungskur: „Euro Finance Tech.” „Financial Technology ist nicht weniger als die Zukunft des Finanzwesens”, sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir von den Grünen in seiner Eröffnungsrede.  Diskutiert wurde in Frankfurt über Themen wie das Verhältnis von Banken und FinTechs, das regulatorische Umfeld – aber auch die Attraktivität des Finanzplatzes Frankfurt stand zur Debatte. Schließlich sorgt sich so mancher in der Mainmetropole, dass das hippe Berlin eben doch eine enorme Anziehungskraft auf junge Internetfirmen ausübt und die Finanzhauptstadt Frankfurt hier womöglich den Anschluss verliert. Doch die Hessen rüsten sich. „Was sich allein in den vergangenen zwölf Monaten getan hat, ist unglaublich. Mein Wunsch ist es, in Frankfurt einen kontinentaleuropäischen FinTech-Hub zu etablieren. Deswegen werden sich nicht sofort lauter FinTechs ansiedeln. Da müssen andere Bedingungen geschaffen werden. Aber wenn wir den Austausch zwischen den FinTechs hier auf internationaler Ebene platzieren können, ist bereits viel gewonnen”, verriet uns Veranstalter Nader Maleki im Hintergrundgespräch vor der Veranstaltung. Aus deutscher Kapitalmarktsicht ist das Thema FinTech ohnehin noch relativ unterentwickelt. Mit WireCard gibt es im TecDAX zwar ein Schwergewicht auf dem Gebiet von Online-Bezahlmethoden. Doch bereits der SDAX-Titel Ferratum, ein Anbieter von Kleinkrediten via Smartphone, hat seinen Firmensitz in Finnland. Umso interessanter waren für boersengefluester.de die Vorträge von Frank Niehage, Vorstandschef der FinTech Group, und dem ayondo-Mitgründer Robert Lempka. Zwar ist der Social-Trading-Anbieter und CFD-Broker nicht börsennotiert, doch in der Finanzszene ist ayondo längst eine feste Größe. Schließlich gewinnt Social Trading – auch durch Anbieter wie wikifolio – immer mehr Anhänger. Entsprechend zuversichtlich schätzt Lempka das weitere Potenzial ein: „Social Trading hat die Kraft, zu einer alternativen Asset Klasse zu werden.” Dennoch könnte der FinTech-Sektor bald vor seiner ersten großen Bewährungsprobe stehen. Angesichts der hohen Bewertungen der Unternehmen wächst die Befürchtung vor einer Blasenbildung. So sagt Lempka, der gerade von einer Technologiekonferenz aus San Francisco zurückkehrte: „Der Himmel ist nicht mehr nur blau, es gibt eine Menge Wolken.” Als weitere Erkenntnis des US-Trips nannte der ayondo-Manager den Trend vieler Unternehmen, die zugrunde liegende Technologie wieder ins eigene Haus zu holen. Outsourcing ist nicht mehr angesagt. Eigene Software steht dafür umso höher im Kurs. Für eine Gesellschaft wie ayondo, die als Softwareanbieter für Social-Trading-Anwendungen gestartet war, ist das eine gute Botschaft. Noch längst nicht abschließend geklärt ist dagegen, wie die Regulierungsbehörde (BaFin) dem rasant wachsenden Treiben der FinTechs begegnet. Zwar sagte Jean-Pierre Bußalb von der BaFin, dass die Finanzaufsicht den FinTechs grundsätzlich positiv gegenübersteht. Allerdings ließ er auch keinen Zweifel daran, dass die eingereichten Prospekte häufig viele Mängel enthalten und nicht genügend Details über Risiken und Haftungsfragen enthalten. Nach perfekter Kommunikation hört sich das nicht an.     Über mangelnden Kontakt mit der BaFin kann sich Frank Niehage, CEO der börsennotierten FinTech Group, sicher nicht beschweren. Immerhin hat die kürzlich an den Frankfurter Westhafen umgezogene Gesellschaft in den vergangenen Jahren ihre Strukturen komplett umgebaut und verfügt mit der biw bank mittlerweile über ein wichtiges Asset mit Vollbanklizenz. Dagegen steht die ebenfalls mit einer Vollbanklizenz ausgestattete Aktionärsbank zum Verkauf. „Regulierung ist da auch für uns ein ganz wichtiges Thema”, sagt Niehage. Dem Vernehmen nach dürfen sich die Aktionäre der FinTech Group in den kommenden Wochen und Monaten auf viele gute Nachrichten einstellen: Schon in Kürze erscheint ein neuer Researchbericht. Außerdem bereitet sich das Unternehmen auf neue Produkte auf der Einlagenseite und im mobilen Bezahlen vor. So hat die Tochter biw bank die Bezahl-App kesh im Programm. Zudem arbeitet die FinTech Group mit dem an der Londoner AIM gelisteten Bezahlspezialisten SafeCharge zusammen. Räumlich steht die Expansion Richtung Österreich und Schweiz auf der Agenda. An der Börse kommen die Pläne von Niehage super an. Nach einer Konsolidierungsphase im Sommer hat die Notiz seit Mitte Oktober wieder Fahrt aufgenommen und bewegt sich mit Schwung Richtung bisherigem All-Time-High bei 17,20 Euro. In Sicherheit sollten sich die FinTech-Fans (diesmal bezogen auf den gesamten Sektor) aber nicht wiegen. Die in vielen Podiumsdiskussionen häufig als träge dargestellten klassischen Banken sind vermutlich nämlich agiler und lernfähiger als viele Herausforderer glauben. „Unterschätzen Sie die Durchsetzungs- und Finanzkraft von Banken nicht. Wenn die Maschine mal läuft, dann ist sie kaum aufzuhalten”, rief Martin Deckert, (Noch)-Vorstand von UBS Deutschland, dem Auditorium zu. „Und wenn FinTechs kein Geld verdienen, können sie auch nicht überleben.” Keine Frage: Daran muss sich jedes Unternehmen messen lassen. Feiern lassen durften sich die FinTechs in Franfurt aber trotzdem. Gewonnen hat den „Euro Finance Tech Award” am Abend ein Unternehmen aus Israel. ayondo kam immerhin unter die Top 5.   [sws_yellow_box box_size="585"]Tipp: Boersengefluester.de führt bei ayondo ein auf CFDs basierendes DAX-Depot. Zu dem Account kommen Sie HIER. Die Auswahl der Titel erfolgt mit Hilfe unseres selbst entwickelten Screening für die 30 DAX-Werte. Wer das Modell noch nicht kennt: Ein täglicher Blick lohnt allemal. Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
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Einen Abschlag von 45 Prozent auf den Substanzwert gibt es normalerweise nicht alle Tage. Die Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners müssen jedoch schon seit Jahren mit einem enormen Discount auf den Net Asset Value (NAV) leben. Als wesentlicher Grund für die Vorsichtshaltung der Börsianer gilt die Verschachtelung des Unternehmens mit den Engagements des Unternehmers Bernd Förtsch – sowohl über das Aktionariat als auch Teile der Portfoliogesellschaften. So richtig schlagend sind die Bedenken der Börsianer allerdings nicht – zumindest nicht in dem aktuellen Umfang. Schließlich werden andere Beteiligungsgesellschaften wie zum Beispiel Aurelius oder die – mit Blick auf die Marktkapitalisierung eher vergleichbare Sparta aus Hamburg – sogar mit einem Aufschlag auf den NAV gehandelt. Und selbst bei VC-Unternehmen, die nicht so eine hohe Popularität auf dem Parkett genießen, wie zum Beispiel bmp Holding aus Berlin, betrug der Abschlag zum Buchwert in den vergangenen Jahren meist nur rund ein Drittel.   Bildschirmfoto 2015-09-21 um 16.47.17   Boersengefluester.de hat sich daher den Halbjahresbericht von Heliad Equity Partners genauer angeschaut. Wichtigstes Asset der Frankfurter sind die zurzeit 2.983.500 Aktien an der FinTech Group mit einem aktuellen Gegenwert von knapp 38,4 Mio. Euro. Das entspricht annähernd 73 Prozent der Marktkapitalisierung von Heliad. Zum Halbjahr hatte das Paket sogar noch einen Börsenwert von rund 47 Mio. Euro. Gemessen an den guten Perspektiven der FinTech Group dürfte der Rückschlag zwar nur von vorübergehender Natur sein. Allerdings muss man auch kein Hellseher sein, um in dem Paket an der FinTech-Group ein Klumpenrisiko zu erkennen – Kernbeteiligung hin oder her. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, welche Strategie Heliad hier in den kommenden Quartalen fahren wird. Zweites wichtiges Asset ist die Beteiligung an dem Konzertveranstalter und Ticketingspezialisten DEAG Deutsche Entertainment aus Berlin. Hier hat Heliad seinen Anteil zum Halbjahr „noch einmal geringfügig reduziert”. Offizielle Stimmrechtsmitteilungen wurden aber nicht ausgelöst. Zum November 2014 hielt Heliad 9,67 Prozent – entsprechend 1,58 Millionen Aktien – an DEAG. In der Spitze waren es sogar mal mehr als 5,2 Millionen Papiere. Rein mit Blick auf die Performance ist DEAG derzeit allerdings das Sorgenkind im Portfolio. Per saldo dürfte die noch vorhandene DEAG-Position jedoch einen Gegenwert von gut 6 Mio. Euro haben.     Vollständig getrennt haben sich die Frankfurter jedoch von ihrem wenig glücklichen Engagement bei dem IT-Dienstleister Seven Principles (7P). Aufgestockt hat das Unternehmen dafür seine Investments in junge – nicht börsennotierte – Gesellschaften wie Cubitabo (www.Bettenriese.de), der auf Küchenutensilien fokussierten Plattform springlane.de sowie dem Zooplus-Pendant epetWorld (www.Hundeland.de und www.Katzenland.de). An der gesamten Bilanzsumme machen diese Beteiligungen zwar nur einen kleinen Teil aus. Uninteressant sind sie allerdings nicht, zumal bmp derzeit mit dem Thema E-Commerce für Matratzen und Schlafzimmerzubehör sogar einen kompletten Neustart an der Börse wagt. An liquiden Mitteln stehen derzeit knapp 13,3 Mio. Euro in der Bilanz, das entspricht einem Cash je Aktie von rund 1,40 Euro. Mit Blick auf das Gesamtpaket erscheint uns der Abschlag zum Net Asset Value (NAV) jedenfalls deutlich zu hoch. Selbst bei einem Discount von 30 Prozent sollte den Risiken ausreichend Rechnung getragen sein. Damit könnte die Heliad-Aktie locker in Kursregionen von rund 7 Euro vorrücken. Das wäre ein Potenzial von gut einem Viertel für risikobereite Investoren.  
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Heliad Equity Partners
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A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 15,30 5,46 26,24 0,95 9,16 0,00 0,00
EBITDA1,2 -53,97 11,06 57,74 17,22 0,90 0,00 0,00
EBITDA-margin3 -352,75 202,56 220,05 1.812,63 9,83 0,00 0,00
EBIT1,4 -57,98 11,04 57,74 17,22 -79,86 0,00 0,00
EBIT-margin5 -378,95 202,20 220,05 1.812,63 -871,83 0,00 0,00
Net profit1 -56,61 11,35 57,28 17,04 -78,56 0,00 0,00
Net-margin6 -370,00 207,88 218,29 1.793,68 -857,64 0,00 0,00
Cashflow1,7 -5,12 -2,03 -2,43 -8,10 -5,05 0,00 0,00
Earnings per share8 -5,72 1,15 5,80 1,67 -7,00 0,28 0,40
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#524960 #A0L1NN
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Lange Zeit sah es so aus, als ob der Aktienkurs der FinTech Group im laufenden Jahr ausschließlich den Weg Richtung Norden kennen würde. Von 9 Euro bis in der Spitze auf 17 Euro schoss die Notiz des Finanzdienstleisters im laufenden Jahr. Doch seit Anfang Juli stottert die Performance – zwischenzeitlich fiel der Kurs sogar bis auf 11 Euro zurück. Dabei hatten die Analysten von Hauck & Aufhäuser den ihrer Meinung nach fairen Wert für das aus Flatex, XCOM AG (biw Bank), CeFDex und Aktionärsbank bestehende Finanzkonglomerat erst kürzlich um ein knappes Viertel auf 21 Euro heraufgesetzt. Losgelöst davon lieferte Vorstandschef Frank Niehage beinahe im Monatsrhythmus einen positiven Nachrichtenfluss – insbesondere zu den Fortschritten bei der seit Frühjahr 2015 mehrheitlich zur FinTech Group gehörenden XCOM aus Willich. Pünktlich zur Hauptversammlung (HV) am 28. August 2015 im Frankfurter Hilton Hotel hat Niehage nun auch die vorläufigen Halbjahreszahlen im Gepäck – zumindest in Teilen. Demnach kam das Unternehmen auf ein „modifiziertes EBITDA" von 11,7 Mio. Euro – nach einem Verlust von 4,16 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Inkludiert in den 11,7 Mio. Euro sind die Zinsergebnisse der biw bank und der Aktionärsbank. Offen ist, in welchem Umfang die „signifikante Einmalzahlung" aus dem Mitte Juni gefixten CeFDex-Deal mit der Commerzbank das Zahlenwerk gespeist hat. Nun: Spätestens auf der SCC-Small Cap Conference der DVFA am 1. September wird das Halbjahresresultat tiefer analysiert. Dann tritt Niehage – unmittelbar nach Ferratum-Finanzvorstand Clemens Krause – als abschließender Präsentator vor den Investoren und Analysten in Frankfurt auf. Boersengefluester.de wird ebenfalls vor Ort sein. Keine Veränderungen gibt es derweil am Ausblick: „Für das Gesamtjahr 2015 halten wir am Forecast von 20 Millionen Euro EBITDA fest", sagt Niehage. Im kommenden Jahr will der Manager dann sogar ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 35 Mio. Euro in Angriff nehmen. Damit zeigt sich Niehage einen Tick zuversichtlicher als zuletzt in Interviews, wo er das 2016er-Ergebnisziel in einer Bandbreite von 30 bis 35 Mio. Euro ansiedelte. „Insbesondere wollen wir die Geschäftsfelder Payments, mobile Banking und Technology based Lending auf- und ausbauen. Zudem werden wir zügig ins europäische Ausland expandieren", lautet die Ansage von Niehage. Die Fintech-Freaks aus der Finanzszene werden genau hinschauen, ob der frühere Goldman-Sachs-Banker Wort hält. Eine Schlüsselrolle dürfte dabei die seit Anfang Juni mit fünf Prozent bei der FinTech Group engagierte SafeCharge International Group spielen. Der Zahlungsspezialist hat israelische Wurzeln und ist an der Londoner AIM gelistet. Getuschelt wird in Finanzkreisen, dass SafeCharge seinen Anteil an der FinTech Group demnächst weiter aufstocken wird. Zumindest formal werden dafür auf der kommenden HV die Weichen gestellt, denn der noch vorhandene Ermächtigungsrahmen für die Ausgabe junger Aktien soll durch ein neues genehmigtes Kapital zur Emission von bis zu 2,5 Millionen Anteilscheinen ersetzt werden. Wie üblich wird es bei kleineren Kapitalerhöhungen im Volumen von bis zu 10 Prozent die Möglichkeit eines Bezugsrechtsausschlusses geben.  
flatexDEGIRO Kurs: 14,79
  Keine große Überraschung ist derweil die geplante Eigenkapitalstärkung der biw bank im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Hierüber hatte boersengefluester.de bereits zur Jahresmitte spekuliert, als die Kooperation zwischen CeFDex und Commerzbank publik wurde. Beim gegenwärtigen Kurs von 12,45 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 202 Mio. Euro. Das entspräche dem Zehnfachen des für 2015 avisierten EBITDA. Mit Blick auf 2016 würde sich dieses Multiple auf weniger als sechs reduzieren. Da kann man nicht meckern, auch wenn derzeit nur schwer abschätzbar ist, was davon wirklich aus dem ganz normalen operativen Geschäft stammt. Im Hinterkopf sollten Investoren zudem behalten, dass die Fintech Group weitere Kapitalerhöhungen, etwa zur Finanzierung der Übernahme der restlichen 49 Prozent an XCOM, durchführen wird. Ein nicht unwesentlicher Teil der von Firmenlenker Niehage nun schon häufiger als mittelfristiges Ziel genannten „One-Billion-Dollar-Company" in Sachen Marktkapitalisierung geht vermutlich auf die zu erwartende Ausweitung der Aktienstückzahl. Zudem haben die forschen Prognosen des Managements die Erwartungshaltung der Börsianer mächtig angeheizt. Raum für Enttäuschungen ist da kaum vorhanden. Unterm Strich bleibt die Investmentstory für uns aber intakt. Für risikobereite Anleger sollte sich ein Engagement also weiter auszahlen – die jüngste Kursschwäche dürfte – sofern der Gesamtmarkt mitspielt – bald ausgebügelt sein.  
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#524960 #FTG111
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Jede Menge personelle Veränderungen stehen bei der seit März mehrheitlich zur FinTech Group gehörenden XCOM und ihrer Tochter biw bank an: So wird der biw-Gründer und langjährige XCOM-Vorstand Dirk Franzmeyer das Unternehmen verlassen. „Da ich weiß, dass die XCOM Gruppe nun in guten neuen Händen ist, möchte ich mich – nach fast zwölf Jahren – neuen Aufgaben widmen", sagt Franzmeyer. Damit nicht genug: Auch der gebürtige Amerikaner Marco Marty kehrt der XCOM als Vorstandsmitglied den Rücken, um „lang vernachlässigte private Themen in den Vordergrund zu stellen“. Seine Aufgaben soll Carsten Rössner, bislang Vorstand der XCOM-Tochter ViTrade, übernehmen. XCOM-Finanzvorstand Dirk Werner und IT-Boss Sascha Bochartz führen ihre Posten bei der XCOM dagegen weiter. Neu in die Führungsriege der XCOM sollen außerdem der bisherige biw-Vorstand Andreas Wolf sowie der Mobile-Payment-Experte Hendrik Eichler rücken. Das würde ins Bild mit dem Anfang Juni erfolgten Einstieg des israelischen Unternehmens SafeCharge International bei der Fintech Group passen. Außerdem hat FinTech-Group-CEO Frank Niehage Muhamad Chahrour aus dem Umfeld von Rocket Internet verpflichtet, um die Einführung der internationalen Rechnungslegung nach IFRS voranzutreiben. Hintergrund: Bereits im November 2014 hatte die FinTech Group den Wechsel vom Entry Standard in das streng regulierte Handelssegment Prime Standard angekündigt und gleichzeitig ein Zweitlisting an der Londoner Börse AIM als Option betrachtet. Für diese Upgrades ist jedoch eine Umstellung der gegenwärtig noch auf HGB ausgerichteten Rechnungslegung erforderlich.     Die Demission von Franzmeyer und Marty kommt für gut informierte Kreise nicht ganz überraschend. Wie immer bei Personalrochaden, gibt es zwei Darstellungsversionen: Positiv formuliert, könnte man sagen, dass die scheidenden Manager den Weg frei machen für den Neuanfang. Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Stimmen, die den Abgang von Franzmeyer und Marty kritisch betrachten. Immerhin verlieren XCOM/biw wichtige Know-how-Träger und Identifikationsfiguren. Getuschelt wird über goldene Handschläge in Form von Millionenabfindungen. Klar die Handschrift des ehemaligen Goldman Sachs-Bankers Niehage trägt losgelöst davon die Einführung von zwei „Committees“, die die Verbindung von XCOM und FinTech Group weiter voranzutreiben sollen. „Ich freue mich sehr, dass wir die nächste Evolutionsstufe der XCOM Gruppe einläuten konnten“, sagt Niehage. Derweil haben die Experten von Hauck & Aufhäuser nach den jüngsten Meilensteinen – dem CeFDex-Deal mit der Commerzbank und dem Engagement von SafeCharge – ihr Kursziel für die Aktie von 17 auf 21 Euro heraufgesetzt. Damit siedeln die Analysten den fairen Wert für das Unternehmen bei immerhin rund 340 Mio. Euro an. Zum Vergleich: Für 2015 hatte Firmenlenker Niehage bislang ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von bis zu 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Nach Auffassung von Hauck & Aufhäuser könnte das EBITDA bis 2017 auf annähernd 50 Mio. Euro wachsen. Aus heutiger Sicht eine forsche Prognose. Zunächst einmal stehen im September die Halbjahreszahlen ist. Wie boersengefluester.de hört, ist mit einem Gewinne in Höhe es kleinen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags zu rechnen. Demnach wäre Niehage auf Kurs. Noch keine Neuigkeiten gibt es derweil bei der zum Verkauf stehenden Tochter Aktionärsbank. Unterm Strich bleibt die Aktie der FinTech-Group bei uns auf „Kaufen“ stehen. Nach der Kursrally, die den Titel seit Jahresbeginn von 9 Euro auf in der Spitze 17 Euro trieb, ist die aktuelle Konsolidierungsphase aber mehr als gesund. Weiterhin gilt: Das Papier eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren.         [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#524960
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Kurioser Vorstoß der FinTech Group: Die Gesellschaft bietet den Aktionären der XCOM AG in einem öffentlichen Angebot 40,00 Euro je Anteilschein. Die Frist läuft vom 22. Juni bis 17. Juli 2015 – die Gesellschaft behält sich jedoch das Recht vor, die Zeitspanne zu verlängern. Rund 51 Prozent der Aktien der XCOM AG besitzt die FinTech Group bereits. Erklärtes Ziel der Frankfurter ist es, auch die fehlenden Anteile an dem nicht börsennotierten Finanzdienstleister, zu dem unter anderem auch die biw Bank gehört, einzusammeln. Dem Vernehmen nach liegen die restlichen Stücke im Wesentlichen bei dem Management sowie dem Aufsichtsrat der Firma aus Willich. Die ebenfalls gelistete mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank aus Gräfelfing bei München hält nach jüngsten Angaben 12,4 Prozent der XCOM-Aktien. Darüber hinaus dürften vermutlich bis zu vier Prozent der Anteilscheine in den Depots von unbekannten Anlegern schlummern – ein genaues Aktionärsbuch besitzt XCOM bislang nicht. Und genau hier liegt des Pudels Kern der jüngsten 40-Euro-Offerte. Laut elektronischem Bundesanzeiger ist das Kapital der XCOM AG zum 31. Dezember 2013 in 428.892 Aktien eingeteilt. Nach Informationen von boersengefluester.de soll die Zahl jedoch noch aktuell sein. Bei einem Preis von 40 Euro wäre die XCOM AG demnach gerade einmal mit 17,16 Mio. Euro bewertet. Das liegt meilenweit von dem entfernt, womit etwa die Analysten von Hauck & Aufhäuser kalkulieren. Die Finanzexperten gehen nämlich davon aus, dass sich die FinTech Group die vollständige XCOM-Übernahme bis zu 83 Mio. Euro kosten lassen könnte. Das würde auf einen Durchschnittspreis von gut 193 Euro je XCOM-Aktie hinauslaufen. Wie kommt die FinTech Group also dazu, sich jetzt mit einer läppischen Offerte über 40 Euro an die Öffentlichkeit zu wenden? Zeitlich passt der Vorstoß interessanterweise mit einem anderen Angebot zusammen. So bietet die in Frankfurt ansässige Taunus Capital Management AG den Aktionären der XCOM noch bis zum 3. Juli nämlich 36,75 Euro pro Anteilschein – limitiert ist diese Offerte auf 7.500 Stück. Taunus Capital Management ist in der Spezialwerteszene nicht ganz unbekannt. Die Gesellschaft wendet sich regelmäßig mit Rückkaufangeboten von nicht mehr gehandelten Wertpapieren an „übrig gebliebene" Investoren. Die Preise sind in der Regel allerdings wenig attraktiv. Die zurzeit laufenden Taunus-Kaufangebote für die Papiere von Analytik Jena und Marseille-Kliniken liegen jedenfalls signifikant unter dem, was Anleger etwa über die Plattform von Valora Effekten Handel erlösen könnten.     Bei dem XCOM-Angebot von Taunus Capital Management liegt nun der Verdacht nahe, dass sich die Gesellschaft extrem günstig bei dem kleinen Prozentsatz an „echtem" Streubesitz eindecken möchte und diese Anteile dann später mit hohem Aufschlag der FinTech Group anzudienen versucht. Für die nach 100 Prozent bei XCOM strebende FinTech Group könnte sich Taunus Capital – immerhin geht es um bis zu 1,75 Prozent der XCOM-Aktien – als ziemlich lästig erweisen. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass die FinTech Group mit ihrer Offerte über 40 Euro Taunus mit einfachen Mitteln auskontern will. Schließlich orientiert sich das 40-Euro-Angebot auffallend deutlich an den von Taunus Capital gebotenen 36,75 Euro. Letztlich sollten Privatanleger, so sie denn im Besitz vonXCOM-Aktien sind, aber auch die Offerte der FinTech Group keinesfalls annehmen. Der wahre Wert liegt signifikant über dem gebotenen Preis. Das XCOM-Management, der Aufsichtsrat und auch mwb fairtrade dürften sich von dem Rückkaufangebot nicht einmal angesprochen fühlen. Darauf deutet – neben dem Preis – schon allein die Limitierung auf 100.000 Stück. Losgelöst davon: Der Aktienkurs der FinTech Group geht derzeit ordentlich durch die Decke. Wir sehen uns damit in unserer positiven Einschätzung bestätigt.   ...
#524960
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Frank Niehage hält die hohe Schlagzahl bei. Keine zwei Wochen nach dem Einstieg des Bezahlspezialisten SafeCharge gibt der Vorstandschef der FinTech Group den nächsten Coup bekannt. Und der hat es in sich: Die momentan noch aus den Unternehmen Flatex, XCOM, CeFDex und Aktionärsbank bestehende Holding verkauft die CeFDex, die Gesellschaft agiert bislang in erster Linie als Market Maker für CFD-Geschäfte, an die Commerzbank. Damit bestätigen sich entsprechende Gerüchte, die seit  Tagen in der Frankfurter Finanzszene kursieren. Für alle Beteiligten handelt es sich um einen cleveren Deal. FinTechTech Group schaltet quasi die CeFDex als eigenen Market Maker ab und ersetzt ihn durch die Commerzbank. Die wiederum wird durch diesen Zug zum dominanten Player in B2B-Bereich. Kunden von Flatex bekommen die Veränderung indes nicht zu spüren, denn das CFD-Ordersystem wird in den bisherigen Flatex-Account integriert. Unterlegt ist die Kooperation mit einer dauerhaften Vereinbarung, die Rede ist von sieben Jahren Laufzeit. Demnach spült die FinTech Group über Flatex CFD-Neukundengeschäft an die Commerzbank und erhält dafür Provisionszahlungen. „Das frei werdende Eigenkapital der CeFDeX in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe kann die FinTech Group für andere Zwecke einsetzen", heißt es. Eine konkrete Verwendung nannte die FinTech Group nicht, in erster Linie kann damit aber nur die eigenkapitalmäßige Unterlegung für die ebenfalls zum Konzern gehörende biw Bank gemeint sein. Mit dem Institut hat Niehage schließlich noch einiges vor. „Für unsere Aktionäre bedeutet diese Transaktion vermindertes Risiko verbunden mit höheren und besser planbaren Gewinnen", sagt Niehage. Frei übersetzt bedeutet das: Die der Aktie der FinTech Group zugestandenen Bewertungsmultiples sollten weiter steigen. Erst ansatzweise erkannt hat der Markt zudem die Bedeutung des Deals mit der SafeCharge International Group. In einem ersten Schritt hat das an der Londoner Alternativbörse AIM gelistete Unternehmen eine Beteiligung von fünf Prozent an der FinTech Group erworben – die Aktien stammten aus einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts und spülten rund 10 Mio. Euro in die Kassen der Frankfurter. „Das Ziel ist es, Kunden von SafeCharge unter anderem umfassende Banking-Leistungen, mobile Zahlungsmöglichkeiten und Debit-Karten anzubieten", lautet die Sprachregelung. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die zur FinTech Group gehörende biw Bank – vor allem bekannt für ihre White-Label-Lösungen. So ist geplant, unter dem Mantel der biw eine „SafeCharge Bank" zu gründen. Vorteil: Künftig würde die biw nicht mehr nur überwiegend Wertpapiertransaktionen erfassen, sondern auch eine stattliche Zahl an Bezahlvorgängen aus der realen Welt. Das reduziert die Abhängigkeit vom kaum berechenbaren Handelsvolumen an den Finanzmärkten. Das Geschäftsmodell funktioniert dabei so, dass sich SafeCharge und die FinTech Group die Erträge teilen, wobei der Hauptteil an SafeCharge geht. Eine Art Blaupause dafür lieferte der TecDAX-Konzern WireCard, der im Jahr 2005 – und da wiederholt sich die Geschichte – die XCOM Bank (heute: Wirecard Bank) kaufte, um die Wertschöpfungskette im Bereich Zahlungsdienstleistungen zu schließen. Genau das gleiche Motiv hat nun SafeCharge.     Dem Vernehmen nach wird SafeCharge dabei seinen jetzigen Anteil an der FinTech Group deutlich erhöhen. Firmenkenner gehen davon aus, dass die Schwelle von knapp zehn Prozent schon sehr bald erreicht werden könnte. Technisch umsetzbar wäre das erneut über eine prospektfreie Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss. Warum die Salamitaktik? Dem Vernehmen nach fanden die Verhandlungen bislang überwiegend in Israel statt. Nun will sich das Management von SafeCharge vermutlich einen persönlichen Eindruck vor Ort – etwa in Willich, wo die biw bank sitzt – verschaffen. Aus dem Firmenumfeld der FinTech Group ist derweil sogar zu hören, dass SafeCharge bis zum Jahresende zu einem sehr großen strategischen Investor werden könne. Theoretisch wäre eine spürbare Aufstockung über die Zehn-Prozent-Marke hinaus sogar mit einem erneuten Bezugsrechtsausschluss für die Altaktionäre vereinbar. Dafür müsste allerdings ein entsprechender Ausgaberahmen auf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung (HV) geschaffen werden. Noch gibt es keinen konkreten HV-Termin. Nach Lage der Dinge wird das Treffen aber wohl kaum vor Ende August stattfinden. Damit hält sich das Unternehmen alle Optionen offen. Um möglichst frei von Reibungsverlusten agieren zu können, wird FinTech-Vorstand Niehage zudem das Thema Minderheitsaktionäre der XCOM angehen. Hintergrund: Bislang hat sich die FinTech Group zu 51 Prozent an der XCOM, zu der die biw Bank gehört, beteiligt. Die restlichen Stücke liegen im Wesentlichen bei vier Parteien: Neben Management und Aufsichtsrat ist die ebenfalls börsennotierte mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank aus Gräfelfing bei München mit 12,4 Prozent ein maßgeblicher Anteilseigner an dem Spezialisten für Finanzsoftware. Getuschelt wird, dass hier bereits in vier bis acht Wochen eine Einigung erzielt sein könnte. Frische Mittel hat die FinTech Group zuletzt ja genügend eingenommen. Vor diesem Hintergrund lohnt also auch ein Blick auf die Aktie von mwb fairtrade. Neuigkeiten gibt es außerdem bei der ebenfalls noch zum Portfolio der FinTech Group gehörenden Aktionärsbank. Hier soll mittlerweile der Verkaufsprozess eingeleitet sein. Mit einem Ergebnis ist vermutlich noch in diesem Sommer zu rechnen. Die kommenden Monaten bleiben also extrem interessant. „Die Transformation der FinTech Group zum führenden europäischen Anbieter innovativer Technologien im Finanzsektor ist in vollem Gange", sagt Niehage. Und sein langfristiges Kursziel für die FinTech Group ist beinahe jetzt schon legendär. Er will aus dem Unternehmen eine „One-Billion-Dollar-Company" formen – also die Marktkapitalisierung auf 1 Mrd. Dollar (umgerechnet sind das zurzeit rund 887 Mio. Euro) hieven. „Dafür trete ich gern an. Das Fundament dafür schaffen wir gerade", hat uns Niehage im Hintergrundgespräch kürzlich zugerufen. Gegenwärtig kommt das Unternehmen auf einen Börsenwert von 219 Mio. Euro. Selbst wenn sich die Aktienstückzahl als Multiplikator künftig weiter erhöhen wird, das Potenzial bis zur „One-Billion-Dollar-Company" ist stattlich. Boersengefluester.de bleibt positiv für den Titel gestimmt. Geeignet ist die FinTech-Aktie aber nur für risikobereite Invetoren.   ...
#CFD #524960 #Fintech #Mobile Payment
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Nach den zuletzt eher national geprägten Schritten bewegt sich die FinTech Group nun auf europäischem Terrain und geht eine Kooperation mit der seit April 2014 an der Londoner Börse gelisteten SafeCharge International Group ein. SafeCharge hat sich auf den elektronischen Zahlungsverkehr, etwa für E-Commerce-Händler, spezialisiert. Das System von SafeCharge unterstützt alle gängigen Zahlungsarten – von PayPal über TrustPay bis hin zur Kreditkartenzahlung. „Das Ziel der Kooperation ist, den Kunden von SafeCharge unter anderem umfassende Banking-Leistungen, mobile Zahlungsmöglichkeiten und Debit-Karten anzubieten", heißt es. „Dank unserer technologischen Expertise und Vollbanklizenz können wir es SafeCharge ermöglichen, schnell das europäische Geschäft mit umfassenden Banking-Innovationen für ihre Privat- und Firmenkunden auszubauen", sagt FinTech-CEO Frank Niehage. SafeCharge gilt mit dem IPO als forscher Player. Erst kürzlich hatte Vorstand David Avgi in einem Interview mit Reuters betont, dass er auf der Suche nach geeigneten Übernahmekandidaten ist. Dabei schloss er auch Größenordnungen von mehr als 100 Mio. Dollar nicht aus. Gemessen daran ist das Engagement bei der FinTech Group mit gut 10 Mio. Euro relativ überschaubar, wenn auch nicht ganz klein. Unterlegt wird die Kooperation mit einer Beteiligung von rund fünf Prozent. Dafür werden 810.000 neue – mit jeweils 12,45 Euro bewertete – Aktien ausgegeben, so dass sich die Gesamtzahl auf gut 16,20 Millionen Stück erhöht. Zum Vergleich: Bei der jüngsten Kapitalerhöhung Ende 2014 platzierte die FinTech Group rund 1,4 Millionen Aktien zu je 9,35 Euro bei institutionellen Investoren. Wichtig: Die jetzt ausgegebenen Anteilscheine sind mit einer Mindesthaltefrist (Lock-up-Periode) von zwölf Monaten versehen.     Bezogen auf den aktuellen FinTech-Kurs von 14 Euro kommen die Frankfurter künftig auf eine Kapitalisierung von knapp 227 Mio. Euro. Zur Einordnung: SafeCharge wird an der Londoner Alternativbörse AIM mit umgerechnet rund 614 Mio. Euro bewertet – bei Erlösen von zuletzt rund 70 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von knapp 22,5 Mio. Euro. FinTech-Vorstand Niehage kalkuliert für die eigene Gruppe dagegen mit einem 2015er-EBITDA von bis zu 20 Mio. Euro. Schon allein vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum die AIM perspektivisch auch eine potenzielle Börsenheimat für die aus Flatex, CeFDexAktionärsbank sowie einem 51-Prozent-Anteil an XCOM (biw bank) bestehende FinTech Group ist. Dass sich aber auch auf dem heimischen Kurszettel eine ansprechende Dynamik entfalten kann, zeigt sich derzeit: Seit Anfang April hat die Notiz der FinTech Group um rund 40 Prozent zugelegt. Boersengefluester.de hat diese Entwicklung regelmäßig kommentiert. Die Kooperation mit SafeCharge sehen wir grundsätzlich positiv, auch wenn sich momentan noch keine validen Rückschlüsse auf die geschäftlichen Auswirkungen ableiten lassen. Letztlich könnte sie aber ein wichtiger Mosaikstein sein, um die internationale Expansion voranzutreiben. Dabei setzt Niehage vor allem auf den Neuerwerb XCOM: „Unsere Tochter XCOM ist eine der führenden Technologieanbieter für Banken und Finanzinstitute und die zur XCOM Gruppe gehörende biw Bank ist der Outsourcing- und White-Label-Partner der Wahl vieler deutscher Banken sowie Start-Ups im Fintech-Bereich." Risikobereite Investoren setzen also weiter darauf, dass der Aufwärtstrend bei der FinTech Group anhält. Vor allem das Thema Mobile Payment hat viele Facetten: Die biw bank hat bereits vor zwei Jahren ihr System "kesh" präsentiert. Aus dem heimischen Spezialwertesegment versucht außerdem die Münchner Firma UMT United Mobility Technology mit ihrer Lösung iPAYst über eine Kooperation mit dem Bonus-Systemspezialisten Payback Fuß zu fassen. Zudem soll – so ist zu hören – schon sehr bald ein weiterer Anbieter aus dem Sektor ein Listing in Frankfurt starten. Bekanntestes Unternehmen aus dem Sektor ist hierzulande aber natürlich WireCard. Losgelöst davon: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihr Kursziel von 17 Euro für die Aktie der FinTech Group bestätigt. Dabei räumen sie ein, dass ihre Prognosen möglicherweise sogar um 10 bis 20 Prozent zu niedrig sind. Schätzungen und Kursziel befinden sich daher „under revision".       ...
#524960

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„Good times never seemed so good.“ (Sweet Caroline)
Neil Diamond

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New start with hydropower
Recovery after mega crash?
Kurs: 12,10
Enormous discount to NAV
Kurs: 2,74

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