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Zugegeben: Dieses Update für unsere Übersicht mit den „Steuerfreien Dividenden 2018“ kommt zu spät. Aber irgendwie sind wir auch nur durch Zufall darauf gekommen, dass die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA ihre Dividende aus dem steuerlichen Einlagekonto zahlt – für das vergangene Geschäftsjahr waren das immerhin 0,35 Euro je Stamm- und 0,43 Euro je Vorzugsaktie. Deutlich interessanter aus Renditegesichtspunkten ist damit freilich die stimmrechtslose Vorzugsaktie, denn sie notiert bei 12,90 Euro mit einem Abschlag von mehr als 28 Prozent auf die Stammaktie und kommt so auf eine Dividendenrendite von 3,33 Prozent. Aufmerksam geworden sind wir auf die Aktie von Mineralbrunnen Überkingen – wie könnte es bei den derzeitigen Hitzewellen anders sein –, als wir uns auf die Suche nach Profiteuren des Sommerwetters gemacht haben. [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Unsere große Übersicht mit den Steuerfreien Dividenden 2018. HIER klicken.[/sws_blue_box] Immerhin ist die Gesellschaft mit diversen Mineralwassermarken (Teinacher, Krumbach, Hirschquelle, Kissleger Allgäuquelle), Limonaden (Bluna, Afri Cola, Klindworth) und Säften ein namhafter Getränkeanbieter. Börsentechnisch ist das im Basic Board (Freiverkehr) gelistete Unternehmen sehr defensiv unterwegs – im Wesentlichen eine Folge der Aktionärsstruktur: Knapp 75 Prozent der Stammaktien hält die Karlsberg-Gruppe. Zudem ist der „Förderverein der angehörigen des Württ.-Hohenz. Gaststättengewerbes e. V.“ mit Sitz in Stuttgart bei den Stämmen und insbesondere auch bei den Vorzügen engagiert. Auch die Rechtsform der KGaA zeigt, dass der Einfluss von außen eher limitiert sein soll. Der Streubesitz der Stämme beträgt lediglich 8,34 Prozent, bei den Vorzügen liegt der Free Float bei offiziell 61,72 Prozent. Dementsprechend überschaubar sind die Handelsumsätze in der Aktie. Ohne Limits geht also nichts! Wer sich von all diesen Dingen nicht abschrecken lässt, findet in Mineralbrunnen Überkingen aber einen durchaus interessanten Spezialwert. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt annähernd 135 Mio. Euro – verglichen mit einem auf die Anteilseigner entfallenden Eigenkapital von zuletzt gut 58 Mio. Euro. Demnach werden die Stämme mit dem 2,6fachen des Buchwerts gehandelt, die Vorzüge begnügen sich mit dem Faktor 1,9, was eine noch vertretbare Größenordnung ist. Zum Vergleich: Berentzen kommt auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,7.       Operativ ist boersengefluester.de gespannt, welche Einblicke die für den 20. August 2018 angesetzten Halbjahreszahlen bringen, wobei hier die eigentliche Hitzwelle ja noch gar nicht enthalten ist. Bislang hatte das Management für das Gesamtjahr 2018 eine Umsatzsteigerung im niedrigen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahreswert von 142 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sollen auf Höhe des 2017er-Niveaus verharren, was insofern ein Erfolg wäre, da das Konzernergebnis mit insgesamt 3,5 Mio. Euro durch Sondereffekte (Auflösung von Rückstellungen, latente Steuern) positiv beeinflusst wurde. Unterm Strich geht boersengefluester.de zwar davon aus, dass der Gewinn nach Steuern im laufenden Jahr rückläufig sein wird. Vielleicht bringt der heiße Sommer mit dem sicherlich guten Wasserabsatz aber eine positive Überraschung. Mit Blick auf die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2018 zu erwartenden EBITDA kommt das gesamte Unternehmen lediglich auf einen Faktor von knapp sieben. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Sie entscheiden: 0,5% oder 2,0% p.a. für 6 Monate Festgeld? Jetzt informieren.[/sws_blue_box] Die große Frage bleibt: Besser die Stämme nehmen oder eher die Vorzüge? Die Antwort ist nicht ganz einfach, letztlich ist das eine Glaubensfrage. Es gibt viele Investoren, die setzen mit gutem Grund ausschließlich auf Stammaktien. Im Fall von Mineralbrunnen Überkingen gibt es dafür sogar zusätzliche Argumente, weil Aktienrückkäufe in der Vergangenheit gern mal auf die Stämme begrenzt waren. Das ist bei dem auf der jüngsten Hauptversammlung aktualisierten Rückkaufprogramm zwar nicht der Fall. Aber wer auf das Thema Komplettübernahme durch Karlsberg setzt, kommt an den marktengen Stämmen ohnehin nicht vorbei. Eher dividendenorientierte Langfristanleger können dagegen zu den Vorzügen greifen. Die Bewertung dieser Gattung ist deutlich erfrischender.   [sws_blue_box box_size="640"]Eine Bitte haben wir an Sie: Unterstützen Sie boersengefluester.de und geben Sie uns Ihre Stimme für den Value Investing Blogpreis 2018. HIER geht es direkt zur Abstimmung für den Publikumspreis– einfach nach unten scrollen, Börsengeflüster anhaken sowie Name und E-Mail-Adresse angeben. Vielen Dank, Sie helfen uns damit sehr![/sws_blue_box]    
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Mineralbrunnen Überkingen ST
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
661400 DE0006614001 GmbH & Co. KGaA 96,67 Mio € 07.03.1995 Halten
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 149,59 149,94 120,86 114,23 138,84 147,30 150,00
EBITDA1,2 20,73 26,20 15,06 21,24 20,22 19,12 19,60
EBITDA-margin3 13,86 17,47 12,46 18,59 14,56 12,98 13,07
EBIT1,4 11,07 15,87 3,70 5,96 8,63 7,33 7,65
EBIT-margin5 7,40 10,58 3,06 5,22 6,22 4,98 5,10
Net profit1 8,37 11,45 3,28 5,96 6,02 6,09 6,30
Net-margin6 5,60 7,64 2,71 5,22 4,34 4,13 4,20
Cashflow1,7 20,74 24,58 10,82 15,85 21,83 16,39 0,00
Earnings per share8 1,01 1,39 0,41 0,76 0,77 0,78 0,83
Dividend per share8 0,40 0,45 0,30 0,50 0,60 0,65 0,65
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Mineralbrunnen Überkingen VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
661403 DE0006614035 GmbH & Co. KGaA 96,67 Mio € 15.01.2001 Kaufen
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Sales1 149,59 149,94 120,86 114,23 138,84 147,30 150,00
EBITDA1,2 20,73 26,20 15,06 21,34 20,22 19,12 19,60
EBITDA-margin3 13,86 17,47 12,46 18,68 14,56 12,98 13,07
EBIT1,4 11,07 15,87 3,70 9,63 8,63 7,33 7,65
EBIT-margin5 7,40 10,58 3,06 8,43 6,22 4,98 5,10
Net profit1 8,37 11,45 3,28 5,96 6,02 6,09 6,30
Net-margin6 5,60 7,64 2,71 5,22 4,34 4,13 4,20
Cashflow1,7 20,74 24,58 10,82 15,85 21,83 16,39 0,00
Earnings per share8 1,09 1,47 0,49 0,84 0,85 0,86 0,90
Dividend per share8 0,48 0,53 0,38 0,58 0,68 0,73 0,73
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#661400 #661403
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Normalerweise mögen internationale Investoren keine Vorzugsaktien. Schließlich verwehrt diese Gattung ihnen das Stimmrecht, was bei Übernahmen ein entscheidender Nachteil ist. Der eigentliche Vorzug, ein kleiner Aufschlag bei der Dividende, kann diesen Malus im Normalfall nicht aufwiegen. Dennoch: Innerhalb von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gibt es immerhin elf Unternehmen, die sowohl Stammaktien (mit Stimmrecht) als auch Vorzüge im Umlauf haben. Für clevere Privatanleger bieten sich hier mitunter interessante Investmentchancen, denn nicht immer laufen beide Aktiengattungen komplett synchron. Auch ein Blick auf die Dividendenrendite lohnt sich im Einzelfall. Allerdings: 2015 steht hier nur noch die Hauptversammlung von Sixt am 24. Juni an, alle anderen Gesellschaften aus der DAX-Familie mit Stämmen und Vorzügen haben bereits ausgeschüttet. Dennoch: Boersengefluester.de hat eine umfangreiche Performanceanalyse erstellt und die durchschnittlichen Kursabstände für die Titel aus DAX, MDAX, SDAX, TecDAX sowie für Small Caps mit Stämmen und Vorzügen erstellt. Berechnet haben wir die gegenwärtigen Spreads für sieben verschiedene Zeiträume: vom aktuellen Abstand, über die monatsweise Betrachtung, bis hin zum Fünf-Jahres-Rhythmus. Bemerkenswert sind zunächst einmal die teilweise enormen Unterschiede bei den Kursabständen zwischen beiden Gattungen. Bei BMW, Metro und RWE sind die Stämme um jeweils knapp 30 Prozent teurer als Vorzugsaktien. Hauptgrund: Bei diesem Trio machen die Vorzüge nur einen Bruchteil des Gesamtkapitals aus und waren in erster Linie als Anreizinstrument für Mitarbeiter gedacht. Interessant: Manche Unternehmen wählten den Weg der stimmrechtslosen Vorzüge für die Belegschaftsaktien unter anderem, um die Hallenkapazität für die Hauptversammlung nicht auf Stadiongröße ausweiten zu müssen. Bei dem Medizintechnikkonzern Drägerwerk und bei dem Autovermieter Sixt macht die Differenz zwischen beiden Gattungen mehr als 20 Prozent aus. Teilweise sind aber auch fast gar keine Unterschiede zwischen den Aktienpaaren festzustellen – etwa bei Biotest, MAN, Sartorius und Volkswagen. Außerdem gibt es den Fall, dass die Vorzüge sogar spürbar mehr kosten als die mit Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Dieses Phänomen trifft derzeit insbesondere auf Drägerwerk, Fuchs Petrolub sowie Henkel zu und hängt mit der Eigentümerstruktur – und der sich daraus ergebenden Handelsliquidität – zusammen. Spreads ST/VZ: Index-Aktien Angesichts der zuletzt sehr festen Gesamtmärkte ist kaum verwunderlich, dass die im jeweiligen Auswahlindex vertretene Aktiengattung das Tempo vorgibt. Noch bewegen sich die prozentualen Kursunterschiede bei den meisten Werten aber nicht signifikant über den historischen Mittelwerten. Zumindest eine Trading-Chance könnte sich aber bei den im SDAX enthaltenen Vorzügen von Biotest und den nicht im DAX gelisteten Stämmen von Henkel ergeben. Bei dem Pharmakonzern Biotest sind die Vorzugsaktien normalerweise um rund fünf Prozent teurer als die Stämme. Im Zuge des jüngsten Kursrutsches nach den enttäuschenden Studiendaten für einen Wirkstoff gegen Arthritis hat sich diese Relation aber spürbar verschoben. Momentan liegen beide Gattungen nahezu gleichauf. Das könnte auf Nachholpotenzial für die Vorzüge deuten. Bei dem Konsumchemie-Unternehmen Henkel sind die Stämme zurzeit um mehr als 16 Prozent günstiger als die im DAX enthaltenen Vorzüge. Üblich sind hier eher Abschläge in einer Bandbreite von elf bis 13 Prozent. Bei Sixt wiederum könnte es sich unter Dividendenaspekten lohnen, einen Blick auf die nicht im SDAX enthaltenen Vorzüge zu werfen. Zwar beträgt der Dividendenvorteil mit 1,22 Euro nur 2 Cent gegenüber den Stämmen. Angesichts der deutlichen Preisunterschiede kommen die Vorzüge jedoch auf eine Rendite von 3,77 Prozent, während es die Stämme „nur" auf 2,97 Prozent bringen. Spreads ST/VZ: Small Caps Innerhalb des Small-Cap-Bereichs weisen von den Unternehmen mit zwei börsennotierten Aktiengattungen der Modespezialist Ahlers, der Pumpenhersteller KSB und der Bauzulieferer Westag & Getalit nur sehr kleine Spreads zwischen Stämmen und Vorzügen auf. Eine Situation, die sich nun schon seit Jahren so hält. Allerdings sollten Investoren bei den sowieso schon marktengen Vorzügen auch einen Blick auf die Handelsumsätze werfen. In der Regel befinden sich die Stämme dieser Unternehmen zu einem Großteil im Besitz der Gründerfamilien oder anderen Großaktionären. Die Vorzüge sind hier – zumindest auf dem Papier – meist deutlich liquider. Krass ist der Kursabstand zwischen Stämmen und Vorzügen hingegen bei Mineralbrunnen Überkingen. Die Stämme sind weit mehr als doppelt so teuer wie die Vorzüge. Privatanleger, die es auf attraktive Dividenden abgesehen haben, sollten also auf jeden Fall zu den Vorzügen greifen. Zur Hauptversammlung am 18. Juni 2015 werden die Stämme mit 0,23 Euro bedient, auf die Vorzüge entfallen 0,31 Euro pro Anteilschein. Damit bringen es die Vorzüge auf eine Rendite von 4,17 Prozent. Die Stämme bescheiden sich mit 1,43 Prozent. Den Hauptgrund für die Differenz liefert die Eigentümerstruktur. Mehr als die Hälfte der Stämme hält die Karlsberg Gruppe. Im Streubesitz befinden sich nur rund neun Prozent der Stämme. Zudem hat der Hersteller alkoholfreier Getränke in der Vergangenheit die Inhaber der Stämme bei Rückkaufofferten bevorzugt. Wem fundamentale Bewertungsparameter wie Dividende oder KGV nicht so wichtig sind, kann darauf setzen, dass die Stämme auch künftig das wesentlich begehrtere Objekt bei Mineralbrunnen Überkingen bleiben.
KSB ST Kurs: 635,00
Apropos Getränkehersteller: Eine interessante Sondersituation gibt es zurzeit bei Berentzen. Die Gesellschaft plant nämlich ihre Vorzüge in Stammaktien umzuwandeln. Bislang waren nur die 4,8 Millionen Vorzüge an der Börse notiert. Die Stämme – sie befinden sich zu rund 75 Prozent im Besitz der Beteiligungsgesellschaft Aurelius – wurden nicht gehandelt. Auf dem Kapitalmarkt kommen die Pläne gut an, die Berentzen-Aktie ist endlich aus ihrer Starre erwacht. Einen konkreten Zeitplan für die Transaktion gibt es allerdings noch nicht. Zunächst muss eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden. Parallel müssen auch die Vorzugsaktionäre ihre Zustimmung geben. An der Umsetzung dürfte es jedoch keine Zweifel geben. Wirklich beliebt sind Vorzüge an der Börse eben doch nicht. Foto: kaboompics.com [jwl-utmce-widget id=87961]...
#Vorzüge #Stämme #Spread #519000 #766403 #725750 #661400 #661403 #777520 #Umwandlung Vorzüge Stämme #703712 #723133 #766400 #777523 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #629200 #629203 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560 #520163 #500973 #539700 #539703 #509970
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Vorzugsaktien heißen Vorzugsaktien, weil sie ihren Besitzern einen Vorteil bieten sollen. Dieser bezieht sich regelmäßig auf einen attraktiveren Dividendenanspruch. De facto handelt es sich dabei aber um eine Entschädigung, denn die höhere Gewinnbeteiligung wird durch ein fehlendes Stimmrecht erkauft. Insbesondere bei Übernahmen kann das ein gravierender Nachteil sein. In die Röhre schauen zurzeit  auch die Vorzugsaktionäre von Mineralbrunnen Überkingen-Teinach. Der Hersteller alkoholfreier Getränke wie Afri Cola, Bluna oder Vaihinger überraschte die Börsianer Ende Mai mit einer Rückkaufofferte für bis zu 542.000 Stammaktien zu einem Preis von 16,61 Euro pro Anteilschein. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kostete das mit Stimmrecht ausgestattete Papier 15,90 Euro. Die ursprüngliche Frist sollte vom 5. Juni bis zum 2. Juli 2013 laufen. Pikant: Die Vorzugsaktionäre erhielten kein vergleichbares Angebot für ihre Papiere. Das ist nicht unbedingt üblich für Mineralbrunnen Überkingen. Im Geschäftsjahr 2010 etwa hat die Gesellschaft über drei Rückkaufprogramme knapp 295.000 Stämme und rund 556.000 eigene Vorzüge erworben. Mit den Anteilen wurde Ende 2011 unter anderem der 45prozentige Einstieg bei der IT-Dienstleistungstochter Karlsberg Service GmbH mitbezahlt.   Das gesamte Gezeichnete Kapital der Gesellschaft aus Bad Überkingen in Baden-Württemberg ist zurzeit in 6.314.700 Stammaktien (WKN: 661400) und 2.187.360 Vorzüge (WKN: 661403) verästelt. Mit einem Anteil von 52,26 Prozent an den Stammaktien ist die Karlsberg Holding der wichtigste Aktionär. Heimischen Investoren ist die Brauereigruppe vermutlich auch durch die vor knapp einem Jahr platzierte Mittelstandsanleihe (WKN: A1REWV) ein Begriff. Zum illustren Aktionärskreis gehört mit 18,65 Prozent Anteil auch der „Förderverein der angehörigen des Württ.-Hohenz. Gaststättengewerbes e. V.“ mit Sitz in Stuttgart. 10,49 Prozent hält die „Versorgungshilfe für die Betriebsangehörigen der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG e.V“. Der Berliner Immobiliengesellschaft „Blau-Rot GmbH Donath“ um Klaus Donath sind 3,0 Prozent der Stämme zuzurechnen. 4,88 Prozent der Stammaktien – das entspricht 308.206 Anteilscheinen – befinden sich im Besitz der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG selbst. Der Streubesitz beträgt 13,72 Prozent. Für die Vorzugsaktien existiert keine solch detaillierte Auflistung des Aktionärskreises, vermutlich befinden sie sich weitgehend im Streubesitz. Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG hat zumindest keine eigenen Vorzüge im Bestand. Angesichts des übersichtlichen Aktionärskreises ist es keine große Überraschung, dass auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2013 alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit beschlossen wurden. Dazu zählt auch eine Dividende von 0,12 Euro pro Stammaktie und 0,20 Euro je Vorzugsaktie. Da auf im Eigenbesitz befindliche Anteilscheine grundsätzlich keine Dividenden gezahlt werden, teilt sich die gesamte Ausschüttungssumme von 1,16 Mio. Euro zu 0,723 Mio. Euro auf die Stämme und zu 0,437 Mio. Euro auf die Vorzüge auf. Auf den ersten Blick überraschender ist es da schon, dass zwölf Tage nach dem Aktionärstreffen die Angebotsfreist für das Rückkaufprogramm von 16,61 Euro auf 17,80 Euro angehoben wurde und die Frist um zwei Wochen bis zum 16. Juli 2013 verlängert wurde. Allerdings sieht die Angebotsunterlage so einen Schritt explizit vor. Und zwar für den Fall, wenn sich nach der Ankündigung des Angebots „erhebliche“ Kursabweichungen ergeben sollten. Nun lässt sich darüber streiten, wo die Grenzen zu ziehen sind. Fakt ist aber, dass sich in vergangenen Tagen am Kurs der Stammaktie kaum etwas geändert hat, er pendelte in einer engen Spanne zwischen 16,20 Euro und 17,20 Euro. Wichtig: Stammaktionäre, die der Gesellschaft ihre Anteile bereits zu Beginn der ursprünglichen Frist angedient hatten, bekommen laut Punkt 3.3 der Angebotsunterlage zusätzlich die für 2012 beschlossene Dividende von 0,12 Euro pro stimmberechtigtem Anteilschein. Die Vorzugsaktionäre bekamen nach der hauptversammlung 0,20 Euro je Titel überwiesen.   Auf Basis des nachgebesserten Angebots hat die Offerte bei Vollausschöpfung der 542.000 Stammaktien damit ein Gesamtvolumen von knapp 9,39 Mio. Euro. Der Anteil eigener Stammaktien würde sich dabei auf 850.206 Stück erhöhen, was einem Anteil von 13,46 Prozent der ausgegebenen Stämme und genau 10,0 Prozent des Gesamtkapitals entspricht. Damit wäre der Rahmen des auf der Hauptversammlung am 27. Juli 2011 beschlossenen Rückkaufprogramms voll ausgeschöpft. Fraglich ist nun, warum das Unternehmen sein Rückkaufprogramm diesmal ausschließlich auf die Stämme beschränkt. Sollte es im Wege einer späteren Einziehung nur um die Reduzierung der umlaufenden Aktien gehen, hätte Mineralbrunnen den Effekt auch günstiger haben können. Auf Basis des aktuellen Kurses ließen sich für die gleiche Summe ungefähr doppelt so viele Vorzüge kaufen. Am unstrittigsten wäre eine Kombination aus Stämmen und Vorzügen gewesen. Bei der jetzigen Ausgestaltung sind allerdings die Großaktionäre die klaren Gewinner. Zwar ist über die Verwendung der eigenen Aktien nach Abschluss der Offerte noch nicht entschieden. Sollte Mineralbrunnen Überkingen die Stämme  einziehen, würde sich der Stimmrechtsanteil etwa der Karlsberg Holding  von 52,26 Prozent auf 60,39 Prozent der Stammaktien erhöhen – vorausgesetzt die Franzosen reichen keine Papiere ein. Den Vorzugsaktionären bleibt bei dem 2012er-Rückkaufprogramm von Mineralbrunnen Überkingen nur ein Trost. Seit der Veröffentlichung des ersten Angebots haben sich ihre Anteilscheine um 20 Prozent auf zuletzt 7,70 Euro verteuert. Die Stämme kletterten um knapp zehn Prozent auf 17,46 Euro. Damit sind sie eng an das erhöhte Niveau vorgeprescht. Ob sich nun genügend Anleger finden, die ihre Stücke zu 17,80 Euro andienen, werden die kommenden Tage zeigen. Fakt ist: Angesichts des ungewöhnlich großen Kursabstands (Spreads) zwischen Stämmen und Vorzügen wäre eine Einbeziehung der Vorzüge in das Rückkaufprogramm die bessere Wahl gewesen. So bleibt ein fader Beigeschmack, auch wenn die Offerte ihre Kurswirkung auf beide Gattungen abgestrahlt hat.  
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  Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG...
#Aktienrückkauf #Vorzüge #Stämme #Spread #661400 #661403

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