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Zwei Gesichter hat die Aktie von Isra Vision im laufenden Jahr gezeigt. Im ersten Quartal 2015 gewann der Anteilschein des Herstellers von optischen Systemen zur Automatisierung von Produktionsabläufen sowie für die Qualitätskontrolle um immerhin 39 Prozent an Wert. Dieser Anstieg war offenbar zu steil und ging auch etwas zu schnell. Jedenfalls korrigierte der Small Cap im zweiten Quartal um knapp acht Prozent, im dritten Jahresviertel bis Ende September ging es um weitere 15 Prozent bergab. Das Schlussviertel lässt mit einem Plus von bislang 20 Prozent aber neue Zuversicht aufkommen. Immerhin kommt die Gesellschaft aus Darmstadt seit Jahresbeginn nun auf eine Performance von etwas mehr als 30 Prozent. Langfristanleger, die an Isra Vision festgehalten haben, haben also wieder einmal alles richtig gemacht. Immerhin hat der Titel nun seit 2012 in jedem Jahr positiv abgeschnitten, wobei 2012 mit 68 Prozent und 2013 mit 56 Prozent mit Abstand die besten Jahre waren. Mit den jetzt vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2014/15 (das Geschäftsjahr von Isra endet am 30. September) hat Vorstandschef und Großaktionär Enis Ersü einmal mehr gezeigt, dass die Gesellschaft ein verlässlicher Lieferant ist – auch in einem schwierigen Marktumfeld. Bei einem Umsatzplus von 9,5 Prozent auf 112,2 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 13 Prozent auf 22,6 Mio. Euro voran. Damit zieht Isra aus jedem Euro Umsatz einen Betriebsgewinn von 20 Cent – was etwas mehr ist als zu erwarten war. Grund: Nach neun Monaten kam Isra auf eine EBIT-Rendite von 19 Prozent und wollte dieses Niveau im Gesamtjahr halten. Das Ergebnis je Aktie 2014/15 kam dagegen von 2,97 auf 3,39 Euro voran und traf damit die Erwartungen der Analysten. Ziel von Firmenchef Ersü bleibt es, mittelfristig in Erlösregionen von 150 Mio. Euro vorzustoßen. Ein wichtiger Beschleuniger auf dem Weg dorthin bleiben Firmenzukäufe. Dem Vernehmen nach werden auch momentan Akquisitionsziele genauer unter die Lupe genommen. „Sofern die Ergebnisse der Prüfungen positiv ausfallen, ist der Abschluss eines Projekts für das aktuelle Geschäftsjahr 2015/2016 geplant”, heißt es offiziell. Konkrete Prognosen für die laufende Wirtschaftsperiode stellt Ersü traditionell im Februar vor. Schon jetzt hat er jedoch angekündigt, im zweistelligen Prozentbereich wachsen zu wollen – und das aktuelle Margenniveau mindestens zu halten. Der im Vergleich zum Vorjahr um gut 40 Prozent höhere Auftragsbestand von mehr als 80 Mio. Euro ist jedenfalls ein Ausrufezeichen. Das nächste Kursziel siedelt boersengefluester.de bei 70 Euro an. Dann käme die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von rund 307 Mio. Euro – was etwa dem Zwölffachen des von uns für 2015/16 erwarteten EBIT entspricht. Auf die lange Sicht bleibt, zumindest sofern der Gesamtmarkt mitspielt, das bisherige All-Time-High bei 84,50 Euro vom 9. Mai 2000 das Ziel.  
Isra Vision Kurs: 0,00
 
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Isra Vision
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio € 20.04.2000 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: picjumbo.com...
#548810
© boersengefluester.de | Redaktion

Bei einem Small-Cap-Marathon wäre die Aktie von Dr. Hönle ziemlich weit vorn platziert. Egal, ob die Distanz über 52 Wochen, drei Jahre oder gar fünf Jahre geht: Verglichen mit den rund 375 anderen Spezialwerten, die boersengefluester.de zurzeit regelmäßig analysiert, landet der Anteilschein des Spezialisten für UV-Technologie (Trockung, Messung und Klebstoffe) regelmäßig im oberen Sechstel. Allein im laufenden Jahr steht – inklusive Dividendenausschüttung – schon wieder ein Wertzuwachs von 60 Prozent zu Buche. Kein Wunder, dass sich die Anleger fragen: Geht da noch was, oder ist die Notiz allmählich ausgereizt? Immerhin beträgt der Börsenwert mittlerweile fast genau 145 Mio. Euro – nach gerade einmal 28 Mio. Euro vor fünf Jahren. Für das Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende September) hat die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München ergebnismäßig eine Punktlandung hingelegt. Der Umsatz von 92,17 Mio. Euro lag sogar einen Tick über den avisierten 90 Mio. Euro. Beim Betriebsergebnis hatte Finanzvorstand Norbert Haimerl zuletzt „etwa 13,5 Mio. Euro” in Aussicht gestellt – geworden sind es 13,52 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss von 10,3 Mio. Euro fiel wiederum einen Tick besser aus als die angekündigten 10 Mio. Euro. Eine Belastung für das Zahlenwerk waren dabei noch einmal die Ganzjahresverluste der 2012 übernommenen Raesch Quarz, wenngleich der Quarzglashersteller im dritten Quartal 2014/15 erstmals seit langer Zeit einen positiven Beitrag besteuerte. Für 2015/16 hatte Dr. Hönle zuletzt eine „weiter deutliche Verbesserung” avisiert. Aussagen zur Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr gibt es noch keine. Ende Januar wird Dr. Hönle jedoch den kompletten Geschäftsbericht vorlegen – und dann ist auch dieser Punkt geklärt. Nachdem das Unternehmen zuletzt vier Mal in Folge 0,50 Euro pro Anteilschein ausgekehrt hat, sollte – angesichts der deutlichen Ergebnisverbesserung – eine Dividendenerhöhung sehr wahrscheinlich sein. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Gewinnbeteiligung von 0,60 Euro – was einer Ausschüttungsquote von rund einem Drittel entsprechen würde. Die Dividendenrendite läge allerdings auch in diesem Fall „nur” bei 2,3 Prozent. Ganz verkehrt ist das natürlich nicht, allerdings gibt es jede Menge Titel, die in dieser Disziplin besser abschneiden. Und auch der Blick auf den von uns ermittelten Zehn-Jahres-Durchschnittswert von rund vier Prozent zeigt die indirekten Auswirkungen der Kursrally. Um auf eine solche Größenordnung zu kommen, müsste Hönle momentan eine Dividende von etwas mehr als 1 Euro zahlen.  
Dr. Hönle Kurs: 9,98
  Interessanter ist der Titel da schon unter Gewinnaspekten. Für 2015/16 stellt Finanzboss Haimerl ein Betriebsergebnis in einer Spanne von 13,5 bis 15,5 Mio. Euro in Aussicht. Die Erwartungen der Analysten waren dabei allerdings klar im oberen Bereich dieses Korridors angesiedelt. Eine positive Überraschung ist der Ausblick also schon einmal nicht. Allerdings war auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass sich Haimlerl schon zu so einem frühen Zeitpunkt unnötig weit aus dem Fenster lehnt. Unterstellt man ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr, würde die Gesellschaft gerade einmal mit dem 9,7-fachen des EBIT bewertet. Inklusive der Finanzverbindlichkeiten erhöht sich der Faktor auf 10,5. Auch das ist noch immer relativ moderat. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2016 und 2017 beträgt 13,2 bzw. 12,1. Ähnlich wie bei der Dividendenrendite sieht die Lage beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Mittlerweile wird der Small Cap fast mit dem Dreifachen des Eigenkapitals bewertet, der Zehn-Jahres-Mittelwert liegt hier bei gut 1,6. Summa summarum bleibt boersengefluester.de jedoch bei der Empfehlung „Kaufen”. Zwar kann der Prime-Standard-Titel nicht mehr unter den Aspekten KBV und Dividende punkten – dafür aber noch immer mit Blickrichtung auf die Erträge und das künftige Wachstumspotenzial. Die nächste wichtige Marke – zumindest aus psychologischer Sicht – ist der Bereich um knapp 29 Euro. Hier liegt nämlich das All-Time-High von Anfang Dezember 2015. Allein das ist im Prinzip schon eine kleine Sensation, denn am 24. Januar 2016 feiert Dr. Hönle sein 15-jähriges Börsenjubiläum. Damals kam das Papier zu 12 Euro an den Neuen Markt (1. Kurs: 16,50 Euro). Und so viele Titel aus der New-Economy-Zeit gibt es nicht, deren All-Time-High in unmittelbarer Sichtweite liegt. Ebenfalls eine Rarität ist die Konstanz auf Vorstandsebene: Norbert Haimerl und Heiko Runge (Vertrieb und Technik) trugen bereits zum IPO die Verantwortung bei Dr. Hönle.  
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Dr. Hönle
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515710 DE0005157101 AG 60,63 Mio € 24.01.2001 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,72 102,50
EBITDA1,2 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 2,97 11,00
EBITDA-margin %3 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 3,01 10,73
EBIT1,4 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,26 1,00
EBIT-margin %5 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,39 0,98
Net profit1 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -13,00 -2,40
Net-margin %6 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -13,17 -2,34
Cashflow1,7 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 5,53 7,00
Earnings per share8 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,19 -0,40
Dividend per share8 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#515710
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Mit einem Kursverlust seit Jahresbeginn von rund elf Prozent gehört die Salzgitter-Aktie mittlerweile zu den Kellerkindern des MDAX. Deutlich schlechter waren 2015 nur Papiere wie Leoni, Hugo Boss, ElringKlinger oder Wacker Chemie. Dabei sah es für den Hersteller von Flachstahlprodukten in den ersten sechs Monaten noch so gut aus. In der Spitze lag die Notiz um fast 55 Prozent vorn und kratzte beinahe an den 36 Euro. Schnell verpufft sind sogar die positiven Kursausschläge aus den vom Salzgitter-Vorstand Heinz Jörg Fuhrmann geäußerten Gedankenspielen hinsichtlich einer möglichen Fusion mit Aurubis. An der Kupferhütte hält Salzgitter 25 Prozent der Aktien. Dementsprechend „not amused” dürfte Fuhrmann über die jüngste Kursklatsche für die Aurubis-Aktie nach Vorlage des Geschäftsberichts für 2014/15 mit dem enttäuschenden Ausblick gewesen sein. Zeitweise ging es mit dem Papier um mehr als 20 Prozent bergab. Dabei wird Salzgitter nach der Aurubis-HV im Februar 2016 einen um 35 Prozent wertvolleren Dividenden-Scheck von brutto 15,2 Mio. Euro erhalten.  
Aurubis Kurs: 80,15
  Losgelöst davon: Für kühle Rechner ist die Salzgitter-Aktie auf jeden Fall einen Blick wert. Das Aurubis-Paket hat einen Börsenwert von knapp 543 Mio. Euro. Das sind etwa 43 Prozent der gesamten Salzgitter-Marktkapitalisierung von zurzeit 1,256 Mrd. Euro. Isoliert betrachtet bringt Salzgitter damit gerade einmal 713 Mio. Euro auf die Waagschale. Und das bei einem Unternehmen mit rund 9 Mrd. Euro Umsatz. On top kämen allerdings Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) von 2,34 Mrd. Euro. Ohne Berücksichtigung der Pensionsverpflichtungen steht sogar eine positive Nettofinanzposition von 267 Mio. Euro in der Bilanz. Kaum abschätzbar ist allerdings die Entwicklung der Erträge. In den vergangenen zehn Jahren schwankten die Ergebnisse je Aktie zwischen minus 9,10 Euro und plus 26,50 Euro. Für 2016 rechnen die Experten der Berenberg Bank mit einem Ergebnis je Anteilschein von 1,60 Euro – nach 0,59 Euro für 2015. Demnach käme das Papier auf ein 2016er-KGV von relativ moderaten 13. Krasser ist allerdings der Abschlag zum Buchwert von derzeit mehr als 55 Prozent. Der von boersengefluester.de berechnete Zehn-Jahres-Mittelwert für das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) beträgt dagegen 0,86. Keine Frage: Die Eigenkapitalrentabilität von Salzgitter ist eher lausig. Doch ein Discount von 55 Prozent scheint uns dann doch etwas zu hoch. Risikobereite Investoren mit einem Anlagehorizont von zwölf Monaten könnten bei der Salzgitter-Aktie also einen guten Schnitt machen. Ob der Tiefpunkt bereits erreicht ist, lässt sich freilich kaum sagen. Das aktuelle Niveau entspricht etwa den Kursen vom Sommer 2005. Charttechnik hilft hier nur bedingt weiter. Optimisten orientieren sich dagegen am Kursziel der Berenberg Bank: Immerhin 40 Euro rufen die Analysten als fairen Wert auf. HSBC ist mit gut 30 Euro dabei. Aber auch das entspräche noch einem Potenzial von 44 Prozent.  
Salzgitter Kurs: 19,90
 
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Salzgitter
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
620200 DE0006202005 AG 1.216,36 Mio € 02.06.1998 Kaufen
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Aurubis
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
676650 DE0006766504 AG 3.661,73 Mio € 07.07.1998 Kaufen
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  [sws_blue_box box_size="585"] Tipp: Clevere Anleger nutzen unser Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv".[/sws_blue_box]   Bildschirmfoto 2015-12-14 um 15.26.31...
#620200 #676650
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Zugegeben: Der Langfrist-Chart von Edel sieht nicht gerade stürmisch aus. Seit Anfang 2012 schwankt die Notiz des Medienunternehmens in einem engen Korridor von 1,85 bis 2,55 Euro. Dabei beträgt der durchschnittliche Kurs des Small Caps knapp 2,23 Euro – also nur unwesentlich unterhalb der gegenwärtigen Notiz von 2,35 Euro. Aber Aktienkurse müssen sich nicht immer spektakulär entwickeln, um für Anleger ein interessantes Investment zu sein. Und eben dafür ist Edel ein Musterbeispiel. Längst ist aus dem Neuen-Markt-Baby ein etabliertes Unternehmen mit tadellosem Ruf geworden – egal ob Buch, Ton- oder Datenträger. So wurde unter anderem auch das neue Album "25" der britischen Sängerin Adele auf CD und Vinyl von der Edel-Tochter optimal media produziert. Die ebenfalls zu Edel gehörende Kontor New Media zählt in Europa zu den größten Distributoren für Streamingdienste und Plattformen wie iTunes oder Spotify. Die Konzernzahlen von Edel waren in den vergangenen Jahren regelmäßig anständig, ohne jedoch durch die Decke zu gehen. Dafür zahlt Edel seit dem Geschäftsjahr 2010/11 (per Ende September) eine „steuerfreie” Dividende von 0,10 Euro je Anteilschein, was – bezogen auf den Durchschnittskurs – einer Rendite von mehr als 4,4 Prozent entspricht. Wichtig für Investoren: Den fälligen Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung hat der Titel regelmäßig wieder aufgeholt, so dass per saldo eine erkleckliche Performance stehen blieb.   Edel Performance Auch für das Geschäftsjahr 2014/15 werden die Hamburger wieder eine Ausschüttung von 0,10 Euro pro Anteilschein vornehmen. Allerdings steht noch kein Termin für die Hauptversammlung (HV) fest – vermutlich wird das Aktionärstreffen jedoch wieder Ende Mai stattfinden. Für Anleger, die es nur auf die Dividende abgesehen haben, wäre demnach noch etwas Zeit. Aufschlussreich ist ein Blick auf die Saisonalität der Edel-Aktie aber schon jetzt. Mit schöner Regelmäßigkeit hat der Titel seine stärkste Phase nämlich in den ersten drei Monaten des Kalenderjahres. Offenbar positionieren sich die Anleger also schon ein paar Monate vor der HV in Edel-Aktien. Demnach wäre es also ein gutes Timing, sich schon jetzt mit dem Papier zu befassen. Rein operativ hat Vorstandschef Michael Haentjes seine Prognosen für das vergangene Geschäftsjahr eingelöst, auch wenn sich manch Firmenkenner bestimmt einen Tick mehr beim Ergebnis erwartet hat. Bei Erlösen von 168,3 Mio. Euro blieb 2014/15 unterm Strich ein Überschuss von 2,8 (Vorjahr: 3,6) Mio. Euro stehen. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,14 auf 0,12 Euro zurück. Für das laufende Jahr kalkuliert Haentjes mit einem Umsatz von 170 Mio. Euro und Gewinnen von 3,4 Mio. Euro. Das korrespondiert mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig 53,4 Mio. Euro – entsprechend einem KGV von knapp 16. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2017 ergibt sich ein Multiplikator von 14,4. Das ist nicht fürchterlich niedrig, passt aber in unser Szenario, dass die Edel-Aktie auch künftig seinen Dividendenabschlag aufholen sollte und darüber hinaus für ein paar Prozentpunkte Kursanstieg gut sein dürfte. Die Analysten von Montega aus Hamburg siedeln derzeit den fairen Wert bei 2,80 Euro an, was einem Potenzial von knapp 20 Prozent entspricht. Und: Die beste Jahreszeit für die Edel-Aktie steht schließlich erst bevor. Auf ein Investor-Relations-Feuerwerk sollten Investoren aber nicht setzen. Seit vielen Jahren zählt das im Entry Standard beheimatete Unternehmen zu den ruhigen Vertretern auf dem Kurszettel.  
Edel Kurs: 4,06
 
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Edel
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
564950 DE0005649503 SE & Co. KGaA 92,30 Mio € 31.08.1998 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 209,50 214,10 251,33 277,02 280,22 258,57 278,00
EBITDA1,2 16,04 18,75 25,94 30,96 31,30 32,32 34,00
EBITDA-margin %3 7,66 8,76 10,32 11,18 11,17 12,50 12,23
EBIT1,4 6,67 9,28 16,93 21,52 22,20 20,93 22,00
EBIT-margin %5 3,18 4,33 6,74 7,77 7,92 8,10 7,91
Net profit1 2,25 2,71 7,35 12,38 12,70 11,47 12,10
Net-margin %6 1,07 1,27 2,92 4,47 4,53 4,44 4,35
Cashflow1,7 20,86 23,69 23,77 16,59 32,10 12,59 16,00
Earnings per share8 0,08 0,12 0,31 0,54 0,57 0,52 0,53
Dividend per share8 0,10 0,10 0,20 0,30 0,30 0,30 0,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: splitshire.com...
#564950
© boersengefluester.de | Redaktion

Das war ein Ding: Mit umgerechnet rund 25 Mrd. Euro bewertete Canon den schwedischen Netzwerkkameraanbieter Axis Communications bei seiner furiosen Offerte im Februar 2015. Ein mehr als stattlicher Preis. Immerhin waren die Japaner bereit, ein Multiple von rund 25 auf das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf den Tisch zu legen. Mittlerweile halten die Japaner rund 85 Prozent an dem Marktführer. Für Canon war es ein strategisch cleverer Schachzug, zumal das Thema Sicherheit durch Überwachungskameras an Bedeutung nochmals deutlich an Aktualität gewonnen hat. Vergleichbare Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel – wenn auch deutlich kleiner – sind Mobotix und Basler. Insbesondere bei Basler scheint eine Übernahme angesichts der familiengeprägten Aktionärsstruktur allerdings nahezu ausgeschlossen zu sein. Zudem liegt der operative Fokus deutlich stärker auf Kameras für industrielle Anwendungen in der Fabrikautomation. Aber auch die Gesellschaft aus Ahrensburg in der Nähe von Hamburg bietet Netzwerkkameras an, die bei der Überwachung von Innen- und Außenbereichen eingesetzt werden. Regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de ist der Titel ohnehin gut bekannt. Die Aktionäre von Basler haben dabei ein turbulentes Jahr hinter sich: Nach einem rasanten ersten Halbjahr mit Spitzenkursen von 62 Euro, sackte die Notiz im Oktober und im November deutlich unter die Marke von 40 Euro. Dabei sprach das Unternehmen zwischenzeitlich selbst von einer „sehr hohen Bewertung” und hatte daher den Verkauf eigener Aktien angestoßen.   Bildschirmfoto 2015-12-11 um 12.29.47   Mittlerweile hat der Small Cap das Tal aber wieder verlassen und den Bereich um 43 zurückerobert. Inklusive der Nettofinanzguthaben von zuletzt 4,2 Mio. Euro kommt Basler damit auf einen Enterprise Value von rund 148 Mio. Euro, was etwa dem Faktor 16 auf das von boersengefluester.de für 2015 erwartete EBIT entspricht. Normalerweise kein ganz niedriger Wert. Aber verglichen mit der von Canon gezahlten Prämie für Axis wäre die Basler-Aktie noch immer viel zu günstig. Mobotix – eigentlich ein Software-Anbieter mit Kameraanbindung – kommt hier auf ein Multiple von etwa 20. Allerdings dürfte sich diese Relation bei den Pfälzern für 2016/17 (das Geschäftsjahr endet am 30. September) auf etwa 12 deutlich ermäßigen. Gegenwärtig würden wir trotzdem die Basler-Aktie vorziehen. Die offizielle Prognose für 2015 – Umsatz zwischen 81 und 84 Mio. Euro, bei einer Marge vor Steuern zwischen neun und zehn Prozent – lässt noch Raum nach oben. Allerdings sind Q1 und Q4 bei Basler im Normalfall eher schwächere Quartale. Bleibt also abzuwarten, was Basler im Abschlussviertel reißen kann. Unter Dividendenaspekten ist der Spezialwert dagegen nur durchschnittlich interessant. Sollte die Ausschüttung für 2015 bei 0,70 Euro pro Anteilschein bleiben, ergibt sich eine Rendite von 1,6 Prozent. Warburg Research taxiert das Kursziel derzeit auf 55 Euro – also etwa ein Viertel oberhalb der aktuellen Notiz. Das scheint uns eine angemessene Hausnummer zu sein.  
Basler Kurs: 9,42
 
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Basler
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
510200 DE0005102008 AG 296,42 Mio € 23.03.1999 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 161,96 170,46 214,73 272,20 203,10 183,72 192,50
EBITDA1,2 29,96 34,57 44,53 45,77 1,70 10,01 27,50
EBITDA-margin %3 18,50 20,28 20,74 16,82 0,84 5,45 14,29
EBIT1,4 17,02 20,06 28,36 28,93 -21,90 -9,78 7,60
EBIT-margin %5 10,51 11,77 13,21 10,63 -10,78 -5,32 3,95
Net profit1 12,87 15,11 20,76 21,36 -13,81 -13,77 4,50
Net-margin %6 7,95 8,86 9,67 7,85 -6,80 -7,50 2,34
Cashflow1,7 24,75 37,32 25,33 12,40 4,23 14,64 16,90
Earnings per share8 0,43 0,50 0,69 0,71 -0,45 -0,45 0,16
Dividend per share8 0,09 0,19 0,21 0,14 0,00 0,00 0,04
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Basler AG...
#510200
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Aktien von Hornbach – sowohl von der Holding als auch der Baumarkt AG – gelten normalerweise als ein Hort der Stabilität. Doch jetzt hat es auch die Gesellschaft aus Neustadt in der Pfalz erwischt. Nach einem unerwartet schlechten Ergebnis im dritten Quartal rechnet Vorstandschef Albrecht Hornbach für das Gesamtjahr mit einem Gewinnrückgang – statt des bislang in Aussicht gestellten EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf Vorjahresniveau. Zur Einordnung: Auf Holding-Ebene knickte das EBIT im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2015/16 (endet am 29. Februar 2016) um knapp 43 Prozent auf 21,3 Mio. Euro ein. Bei der mittlerweile ebenfalls im SDAX notierten Hornbach Baumarkt AG rutschte das EBIT um annähernd drei Viertel auf nur noch 5,0 Mio. Euro ab. Dementsprechend heftig fiel die Reaktion an der Börse aus: Die Notiz der Holding schmierte um 18,5 Prozent auf 59,40 Euro ab, das Papier der Baumarkt AG verlor um 12,5 Prozent auf 28,50 Euro an Wert. „Der empfindliche Ertragsrückgang betrifft vor allem das Baumarktgeschäft in Deutschland. Trotz im Vergleich zum Vorjahr nahezu unveränderter Umsätze wurde hier die Ergebnisentwicklung durch Kostensteigerungen und eine niedrigere Handelsspanne belastet”, sagt Hornbach zur aktuellen Entwicklung. Weitere Infos will das Unternehmen am 21. Dezember mit der Vorlage des Neun-Monats-Berichts präsentieren. Noch ist also offen, wie groß der Ergebnisrückgang für das Gesamtjahr wohl sein wird und ob es sich um einen anhaltenden Druck auf die Margen handelt.  
Hornbach Holding Kurs: 91,80
  Zunächst einmal fragen sich vermutlich viele Investoren, wo eigentlich die Unterschiede zwischen den beiden Gattungen liegen und warum die Börse gerade bei der Holding so heftig reagiert hat. Simpel ausgedrückt ist die Hornbach Holding AG & Co. KGaA die Mutter der Hornbach-Gruppe. Diese besteht aus der Hornbach Immobilien AG, der Hornbach Baustoff Union GmbH und der Hornbach-Baumarkt-AG. Die mit Abstand wichtigste Gesellschaft aus diesem Trio ist die Baumarkt AG. Am Tag vor der Gewinnwarnung hatte die Baumarkt AG eine Marktkapitalisierung von 1.036,6 Mio. Euro – die Holding kam auf einen Börsenwert von 1.168,0 Mio. Euro. Da die Holding 76,4 Prozent aller Baumarkt-Anteile besitzt, waren ihr von den 1.036,6  Mio. Euro knapp 792 Mio. Euro zuzurechnen. Anders ausgedrückt: Der Börsenwert der Holding war zu fast 68 Prozent durch den Depotbestand an Baumarkt-Aktien unterlegt. Der Rest ergibt sich aus den Beteiligungen an der Baustoff Union (Baustoffhandel mit Gewerbekunden) und dem Immobilienbereich. Ein wesentlicher Teil der Immobilien, in denen die Hornbach-Baumärkte angesiedelt sind, gehören dem Unternehmen. Die Immobilien AG ist hier als Entwickler tätig und vermietet die Objekte an die Baumarkt AG, ist aber auch für Dritte aktiv.  
Hornbach Baumarkt Kurs: 64,00
  Unterstellt man nun, dass sich die Lage bei den Baustoff- und Immobiliengeschäften nicht großartig verändert hat, entfällt auf diesen Bereich ein Börsenwert von rund 376 Mio. Euro. Nach dem Kurssturz im Zuge der Gewinnwarnung haben sich die Gewichte folgendermaßen verschoben: Die Holding kommt auf eine Kapitalisierung von 950,4 Mio. Euro, die Baumarkt-AG bringt 900,1 Mio. Euro auf die Waagschale – davon gehören knapp 688 Mio. Euro (entsprechend 76,4 Prozent) der Hornbach Holding. Bezogen auf die Kapitalisierung der Holding entspricht das einer Quote von 72,3 Prozent – nach zuletzt knapp 68 Prozent. Addiert man nun zu den 688 Mio. Euro die 376 Mio. Euro aus dem Immobilien- und Baustoffbereich, käme die Holding auf einen Wert von 1.064 Mio. Euro. Tatsächlich bringt es die Holding momentan aber nur auf gut 950 Mio. Euro. Nach dieser Rechnung würde sich also eine Lücke von gut 114 Mio. Euro ergeben. Heruntergerechnet auf die einzelne Holding-Aktie entspricht das einem Betrag von etwas mehr als 7 Euro. Soll heißen: Wenn der Kursrutsch der Baumarkt AG von 12,5 Prozent als fair erachtet wird, hätte die Holding-Aktie ungerechtfertigt viel eingebüßt. Unter Trading-Aspekten könnte sich hier also eine gute Chance ergeben. Noch keine belastbaren Aussagen lassen sich zur Auswirkung auf die Dividende treffen. Grundsätzlich wollte die Hornbach Holding künftig „unter Beachtung der Leistungsfähigkeit des Unternehmens und des Prinzips der Dividendenkontinuität eine Dividende von 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses nach Anteilen anderer Gesellschafter” vornehmen. Zur Einordnung: In den vergangenen fünf Jahren lag diese Quote im Schnitt bei 14,2 Prozent – war also knapp halb so hoch. Demnach könnte es trotz des zu erwartenden Ergebnisabfalls auf Gesamtjahressicht durchaus eine stabile Dividende geben. Möglicherweise sogar eine leichte Anhebung. Dieses Szenario hält boersengefluester.de momentan aber für eher weniger wahrscheinlich. Kalkulieren Investoren mit einer konstanten Dividende von 0,80 Euro, käme das Papier allerdings nur auf eine Rendite von 1,3 Prozent. Fazit: Der Kursrutsch ist eine  böse Überraschung und tut höllisch weh. Wer die Aktie der Holding oder die der Baumarkt AG im Depot hat, sollte jetzt jedoch nicht panisch reagieren. Noch fehlt es an belastbaren Fakten, die auf einen nachhaltigen Abwärtsrend hindeuten. Und für aktive Anleger bietet die Holding sogar passable Chancen auf ein paar schnelle Prozent. Ein gewisses Geschmäckle hat die ganze Geschichte aber dennoch: Erst Ende Oktober 2015 hatte die Hornbach Familien-Treuhand über die Berenberg Bank und die Commerzbank 1 Million Aktien der Hornbach Holding bei institutionellen Investoren platziert. Nur schwer vorstellbar, dass zu diesem Zeitpunkt die massive Abschwächung der Ergebnisse im Baumarktbereich noch überhaupt nicht absehbar war.  
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Hornbach Holding
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608340 DE0006083405 AG & Co. KGaA 1.460,80 Mio € 03.07.1987 Kaufen
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Hornbach Baumarkt
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608440 DE0006084403 AG 2.051,55 Mio € 15.11.1993 Halten
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  Foto: Hornbach Holding AG & Co. KGaA...
#608440 #608340
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Kaum eine Anlageklasse hat in den vergangenen Jahren so sehr von der Niedrigzinspolitik der Notenbanken profitiert wie Immobilien. Kein Wunder, dass auch die Aktien der Immobilienfirmen zu den großen Gewinnern gehören: Den Anfang machten die Spezialisten für Wohnimmobilien; längst sind aber auch die Gewerbe-Immobilienanbieter gefragte Investments geworden. Deutlich im Abseits dieser Entwicklung standen lange Zeit die Papiere der Unternehmen aus dem Bauhauptgewerbe und dem Baustoffbereich. Kein Wunder: In vielen Städten stürzten sich die Investoren zunächst auf den bereits existierenden Immobilienbestand und trieben dort die Preise in die Höhe. Doch in vielen Ländern zeichnet sich eine Trendwende hin zu einer stärkeren Neubautätigkeit ab. Dem steht zwar das nachlassende Tempo in wichtigen Schwellenländern wie China gegenüber. Unterm Strich ist boersengefluester.de jedoch davon überzeugt, dass Aktien aus dem Baustoffsektor eine clevere Anlage-Idee sind. Das Zinsumfeld wird Unternehmen wie HeidelbergCement weiter in die Karten spielen. Zudem profitieren die Gesellschaften von den niedrigeren Kosten für Energie und Öl.  
Heidelberg Materials Kurs: 180,45
  Die Kombination aus attraktiven fundamentalen Kennzahlen und einer ansprechenden Charttechnik befördert die Aktie von HeldelbergCement zurzeit auf Rang 8 des exklusiv von boersengefluester.de für den Social-Trading-Anbieter ayondo angelegten Scoring-Modells für alle 30 DAX-Aktien. Da sich die Platzierung in den vergangenen Wochen sukzessive verbessert hat, haben wir nun zugegriffen und den Titel in das bei ayondo geführte CFD-Depot KruseSelect aufgenommen. Gegenwärtig gibt es die Aktie noch immer mit einem leichten Abschlag zum Buchwert, was im DAX nicht gerade alltäglich ist – die Aktien aus dem Finanzsektor einmal ausgeklammert. Schnee von gestern ist auch die Verunsicherung der Investoren über den Kaufpreis von 1,67 Mrd. Euro für den zum ersten Halbjahr 2016 avisierten 45-Prozent-Einstieg bei dem italienischen Konzern Italcementi. „Der Übernahmeprozess verläuft nach Plan”, hieß es zuletzt aus Heidelberg. Wenn sich alles wie geplant entwickelt, steht HeidelbergCement in den kommenden Jahren vor deutlichen Wachstumssprüngen. Das sollte sich dann auch entsprechend in den Dividenden niederschlagen, was ein gutes Signal wäre. Bislang gehört HeidelbergCement nämlich nicht gerade zur Spitzengruppe in dieser Disziplin. Inklusive der Nettofinanzschulden von zurzeit 5,97 Mrd. Euro wird der DAX-Konzern mit knapp 19,54 Mrd. Euro an der Börse bewertet. Zum Vergleich: Für 2015 kalkulieren wir derzeit mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 1,82 Mrd. Euro – für 2016 liegt die EBIT-Prognose bei 2,24 Mrd. Euro.  Daraus ergeben sich Multiples von 10,7 bzw. 8,7. Zum Vergleich: Der mittlerweile fusionierte Branchengigant LafargeHolcim kommt beim Vergleich von Enterprise Value (EV) zu dem für 2016 erwarteten Betriebsergebnis auf einen Faktor von 13. Der irische Wettbewerber CRH wird dem gut 14-fachen des EBIT (bezogen auf den EV) gehandelt. Mit anderen Worten: HeidelbergCement wird mit einem Abschlag von ungefähr einem Drittel zur Konkurrenz gehandelt. Verständlich, dass die Analysten der Commerzbank zurzeit ein Kursziel von 90 Euro – was einem Potenzial von rund 25 Prozent entspricht – für die DAX-Aktie ausgeben. Die Experten der Berenberg Bank siedeln den fairen Wert dagegen 10 Euro tiefer an, halten die HeidelCement-Aktie aber weiterhin für ihren Top-Pick aus dem DAX.  
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Heidelberg Materials
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604700 DE0006047004 AG 32.108,62 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 18.851,30 17.605,90 18.719,90 21.095,10 21.177,60 21.156,40 0,00
EBITDA1,2 3.580,20 3.707,10 3.874,70 3.739,40 4.259,00 4.499,10 0,00
EBITDA-margin %3 18,99 21,06 20,70 17,73 20,11 21,27 0,00
EBIT1,4 2.008,10 -1.314,90 3.095,30 2.282,40 3.023,40 3.204,10 0,00
EBIT-margin %5 10,65 -7,47 16,54 10,82 14,28 15,15 0,00
Net profit1 1.242,20 -2.009,20 1.901,70 1.723,00 2.086,90 1.918,40 0,00
Net-margin %6 6,59 -11,41 10,16 8,17 9,85 9,07 0,00
Cashflow1,7 2.663,60 3.026,80 2.396,00 2.420,20 3.205,10 3.231,70 0,00
Earnings per share8 5,50 -10,78 8,91 8,45 10,43 9,87 10,40
Dividend per share8 0,60 2,20 2,40 2,60 3,00 3,30 3,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Heidelberg Cement AG...
#Ayondo #604700
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Eine steilere These für die richtige Auswahl von Einzelaktien geht wohl kaum: Vor fast genau einem Jahr hatte sich boersengefluester.de eine Studie der amerikanischen Seton Hall Universität vorgenommen (Download HIER), die doch tatsächlich zu dem Ergebnis kam, dass die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe sich vorn im Alphabet befindet, im Schnitt häufiger gehandelt werden und auch höher bewertet sind als Titel von Firmen mit einem Anfangsbuchstaben aus dem hinteren Teil des Alphabets. Dabei lieferten die US-Forscher auch gleich eine profane Erklärung für ihre Erkenntnisse. Beim Durchforsten von Aktienlisten fangen Investoren regelmäßig oben an, so dass Titel wie Amazon oder Apple besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Wir wollten es schon damals wissen und hatten eine entsprechende Kurzanalyse für die von uns gecoverten Unternehmen erstellt (zu dem Beitrag kommen Sie über diesen LINK) – konnten aber keine signifikanten Unterschiede feststellen. Zwölf Monate später haben wir die entsprechenden Auswertungen nochmals gemacht. Interessantes Ergebnis: Wie bereits 2014 schneiden in Deutschland die Unternehmen aus der Gruppe mit dem Anfangsbuchstaben F-G-H-I-J bei der Performance am besten ab. Um im Schnitt immerhin mehr als 35 Prozent gewannen die Titel 2015 bislang an Wert. Da hinken die Gesellschaften aus der „A bis E”-Fraktion mit einem Plus von gut 15 Prozent spürbar hinterher. Was sind die Ursachen? Eine wichtige Rolle spielt zum einen, dass die Gruppe mit den Anfangsbuchstaben A bis E mit 167 Teilnehmern wesentlich größer ist als alle anderen von uns gewählten Einteilungen. Am ehesten kann noch die Kombination „P-Q-R-S-T” mithalten, in der 115 Firmen zugeordnet sind. Hinzu kommt, dass in der Gruppe „F-G-H-I-J” allein acht Aktien um deutlich mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen haben. Kleiner Auszug: Hypoport (+522 Prozent seit Jahresbeginn), Hesse Newman (+290 Prozent), IT Competence Group (+236 Prozent), JDC Group (+170 Prozent), GFT Technologies (+158 Prozent). Dabei hielten sich die Verlierer aus dieser Fraktion einigermaßen zurück: Gerry Weber (-58 Prozent) und Heliocentris (-41 Prozent) sind noch die größten Bremser.  
Hypoport Kurs: 206,00
  Auffällig ist, dass die Gesellschaften mit Buchstaben wie A, B, C, D oder E am Anfang im Schnitt einen wesentlich größeren Börsenwert haben. Hauptgrund: Allein 15 DAX-Unternehmen – also die Hälfte aller heimischen Blue Chips – fallen in diese Kategorie. Mit dabei die Schwergewichte Allianz, Bayer, BMW und Daimler. Zudem führen aus unserer Aktiengrundgesamtheit DataSelect allein 13 Unternehmen den Zusatz „Deutsche” in der Firmenbezeichnung. Davon gehören fünf dem DAX an: Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Lufthansa, Deutsche Post und Deutsche Telekom. Hinzu kommen die MDAX-Firmen Deutsche EuroShop, Deutsche Pfandbriefbank und Deutsche Wohnen. Wissenschaftliche Rückschlüsse lassen sich daraus aber kaum ziehen, denn es handelt sich um ein deutsches Phänomen. In England, Frankreich, Amerika oder der Schweiz dominieren dafür andere Länderzuordnungen in den Unternehmensnamen.   Bildschirmfoto 2015-12-09 um 10.10.56   Bemerkenswert: Die – zumindest auf dem Papier – anspruchsvollste Bewertung haben hierzulande ausgerechnet die Unternehmen aus dem hinteren Buchstabenkreis U bis Z (um die Gruppe nicht zu klein werden zu lassen, haben wir Firmen mit Zahlen am Anfang, zum Beispiel: 2G Energy oder 4SC, hier ebenfalls zugeschlüsselt). Aber auch diese Kennzahlenausschläge lassen sich begründen. Zunächst einmal ist die Gesamtgruppe mit 48 Vertretern mit Abstand am kleinsten. Entsprechend kräftig wirken sich Titel mit hohen Bewertungen wie WireCard, Zalando, Zooplus oder Xing aufs Gesamtergebnis aus. Und dass Titel mit einem hinteren Buchstaben aus dem Alphabet eine geringere Aufmerksamkeit als das „A-Team” bekommen, stimmt – zumindest in Deutschland – auch nicht so pauschal. Zalando, WireCard und Xing werden ja eher intensiv diskutiert. Und dann gibt es ja mit Volkswagen auch noch einen Autohersteller aus Wolfsburg, der im laufenden Jahr sogar deutlich öfter in den Schlagzeilen stand, als es ihm lieb gewesen ist. Last but not least schaffte es WCM von der Pleite sogar zurück in den SDAX – trotz eines „Ws” am Anfang. Ganz unwichtig ist der Firmenname für die Performance aber trotzdem nicht. Das beste Beispiel hierfür liefert im laufenden Jahr die FinTech Group....
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Wenn ein Unternehmen seinen Börsenwert innerhalb von fünf Jahren von 139 Mio. Euro auf 1,04 Mrd. Euro steigert, ist das eine verdammt stramme Leistung. Daher gehört Zooplus definitiv zu den großen Erfolgsgeschichten auf dem heimischen Kurszettel – auch wenn es bei den Anlegern nicht gleich Liebe auf den ersten Blick war. Zwei Jahre nach der Erstnotiz im Mai 2008 lag der Anteilschein des Online-Tierbedarfhändlers gerade einmal um 38 Prozent über dem Ausgabekurs von 13 Euro. Spätestens seit Sommer 2014 stürmt die Aktie jedoch auf ständig neue Höchststände. Ende April 2015 knackte der Titel erstmals die Marke von 100 Euro. Jetzt nähert sich die Hürde von 150 Euro. Mit Blick auf die jüngsten Kursziele der Analysten, sie bewegen sich zwischen 140 und 160 Euro, sieht im Prinzip alles in Ordnung aus. Und auch die Geschäftszahlen von Zooplus weisen auf starkes Wachstum hin. Erst kürzlich hat Vorstandschef Cornelius Patt das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Steuern auf rund 12 Mio. Euro taxiert – nachdem zuvor ein Korridor von 8 bis 12 Mio. Euro die offizielle Vorgabe war. Letztlich wäre es aber relativ egal, ob Zooplus im laufenden Jahr 10, 12 oder gar 14 Mio. Euro verdienen würde. Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro passen alle diese Gewinnzahlen nicht zusammen. Der Blick muss also weiter in die Zukunft gerichtet sein. Boersengefluester.de hat sich den SDAX-Titel daher unter Bewertungsaspekten vorgenommen....
#511170
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Die Kursrakete Matica Technologies zündet 2015 nun schon zum zweiten Mal. Auslöser des steilen Anstiegs im Februar waren noch die Wertgutachten der Wirtschaftsprüfer im Zuge der Kapitalmaßnahmen für den damals angekündigten Zusammenschluss mit der italienischen Matica System (den umfangreichen Beitrag von boersengefluester.de finden Sie HIER). Allerdings hielt die Herrlichkeit nicht sonderlich lange. Die Notiz des Anbieters von Spezialdruckern für die Ausgabe von Ausweisen, Führerscheinen, Bankkarten und sonstigen ID-Cards fiel deutlich zurück und nistete sich eine ganze Weile im Bereich um 1,15 Euro ein. Anfang November kam wieder Leben in die Notiz des mittlerweile zusammengeführten Unternehmens und der Titel wird ganz allmählich wieder als heißer Tipp in der Small-Cap-Szene gehandelt. „Der Umbau der Konzernstruktur ist mittlerweile zu 99,9 Prozent abgeschlossen”, sagte Vorstandschef Sandro Camilleri auf der Telefonkonferenz zur Vorlage des Q3-Berichts. „2016 können wir uns ganz auf das operative Geschäft und weiteres Wachstum konzentrieren.” Einen Vorgeschmack lieferten bereits die Neun-Monats-Zahlen sowie der Ausblick für 2015. Bei einem Umsatz von 32,68 Mio. Euro kam die Gruppe auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,27 Mio. Euro. Vor Abzug von Steuern blieb ein Gewinn von 789.000 Euro stehen – nach 389.000 Euro Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr stellt Camilleri bei weitgehend unveränderten Erlösen von 43 bis 45 Mio. Euro ein EBITDA zwischen 3,4 und 3,6 Mio. Euro in Aussicht. Dem steht eine Marktkapitalisierung von gegenwärtig gerade einmal 24,3 Mio. Euro entgegen. Allerdings sollten Investoren berücksichtigen, dass 2015 unterm Strich wohl vergleichsweise wenig übrig bleiben wird. Zwar sind in den Neun-Monats-Zahlen bereits außerordentliche Aufwendungen von rund 1 Mio. Euro verarbeitet. Im Abschlussviertel wird Matica jedoch nochmals Sonderabschreibungen in Höhe von etwa 0,7 Mio. Euro vornehmen müssen. Grund sind in erster Linie Sonderabschreibungen auf eine mexikanische Tochter der  Vorgängergesellschaft Digital Identification Solutions. Als Belastung entpuppen sich darüber Verzögerungen bei der Auslieferung im Zuge der Verlegung des italienischen Produktionsstandorts. Außerdem hatte Matica Pech, weil eine wichtige Branchenmesse in Paris nur eine Woche nach den Anschlägen in der französischen Hauptstadt stattfand und viele internationale Großkunden ihre Teilnahme aufgrund der aktuellen Ereignisse abgesagt hatten. Camilleri ist jedoch zuversichtlich, dass mit den Kunden entsprechende Ersatztermine im ersten Quartal 2016 nachgeholt werden.  
Matica Technologies Kurs: 0,00
  Eine konkrete Prognose für 2016 will Firmenchef Camilleri im Frühjahr 2016 bekannt geben. Zudem steht eine deutliche Ausweitung der Investor-Relations-Aktivitäten auf der Agenda – von diversen Round Tables bis hin zu einer Werksbesichtigung. Das Interesse an dem Small Cap scheint jedenfalls zu wachsen. Für die Telefonkonferenz waren dem Vernehmen nach knapp 15 Interessenten eingewählt. Das ist eine ganz anständige Größenordnung. Und mit dem Oberthema „Sicherheit” bewegt sich Matica in einem angesagten Umfeld. Laut Camilleri werden einschlägige Unternehmen aus der Branche mit EBITDA-Multiples von 10 bis 14 gehandelt. Die wichtigsten Wettbewerber von Matica sind dabei die börsennotierte Evolis (WKN: A0JKDX) aus Frankreich. Aber auch Unternehmen wie die nicht gelistete Datacard aus den Vereinigten Staaten bzw. die seit 2000 zum schwedischen Konzern Assa Abloy gehörende HID Global. „Wir befinden uns in einem Nischenmarkt”, sagt Camilleri. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Matica im kommenden Jahr per saldo auf einen Nettogewinn von gut 1,5 Mio. Euro kommen kann. Bei 15,46 Millionen ausstehenden Aktien würde das auf ein Ergebnis je Anteilschein von mindestens 0,10 Euro hinauslaufen. Dementsprechend ergibt sich daraus ein 2016er-KGV von 14. Da gibt es wohl nichts zu meckern. Die Chancen stehen also gut, dass der zweite Raketenstart 2015 nachhaltiger ist als der vorangegangene Kursaufschwung. Jedenfalls wird sich die Transparenz des Zahlenwerks in den kommenden Quartalen deutlich erhöhen. Auch das spricht für eine Neubewertung des Spezialwerts. Ein wichtiger Punkt ist außerdem, dass ein stattlicher Anteil der Gesamterlöse auf Verbrauchsmaterialien wie Tinte und Plastikkarten entfällt – also von wiederkehrender Natur ist. Solche Art von Umsätzen mögen Börsianer normalerweise ganz besonders gern.  
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Matica Technologies
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A0JELZ DE000A0JELZ5 0,00 Mio € 12.05.2006 Achtung: Delisting!
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EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Venture Capital (VC) hat einen schweren Stand auf dem heimischen Kurszettel. Der Aktienkurs der DEWB (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft) aus Jena schwankt enorm – kommt per saldo aber kaum vom Fleck. Mittlerweile notiert der auf die Bereiche Photonik und Sensorik spezialisierte VC-Investor sogar wieder unter Buchwert. Dabei geben die Analysten Kursziele aus, die mehr als doppelt so hoch sind – trotzdem zeigt sich die Börse unbeeindruckt. Die Berliner Gesellschaft bmp hat, um bei den Investoren besser zu punkten, ihre Ausrichtung seit dem Börsengang im Jahr 1999 gleich mehrfach geändert – hat letztlich alles nichts genutzt. Mittlerweile fokussiert sich bmp als E-Commerce-Unternehmen auf das Thema Matratzen/Schlafen und trennt sich von ihren ganzen „Wohlfühlbeteiligungen”, wie bmp-Vorstand Oliver Borrmann sein Medienportfolio bei einem Treffen mit boersengefluester.de einmal nannte. Immerhin: Zuletzt konnte die bmp-Aktie deutlich an Terrain gewinnen. Die zahlreichen Gespräche von Borrmann auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum haben also gewirkt. Zudem trägt der Konzernumbau allmählich eine deutliche Handschrift. Anfang November stieg bmp mit 60 Prozent bei der hessischen Matratzen Union ein. Die mic AG macht zwischenzeitlich zwar immer wieder auf sich aufmerksam. Ein gutes Investment war das Papier der Münchner bislang aber auch nicht. Die meisten Aktionäre werden weit hinten liegen. Die Pioniere von GUB aus Schwäbisch Hall sind zwar noch schwer aktiv – aber längst nicht mehr in der früheren Form an der Börse. Immerhin: Mit Rocket Internet betrat im Oktober 2014 ein Wachstumsfinanzierer neuer Prägung den Kapitalmarkt. Doch Rocket brachte den Investoren bislang ebenfalls kein Glück. Die Marktkapitalisierung von 4,64 Mrd. Euro entspricht zwar ungefähr dem Börsenwert von K+S – ist also durchaus beachtlich. Erstzeichner sitzen gegenwärtig aber auf Verlusten von rund einem Drittel. Im Tief waren es sogar schon 50 Prozent. Für risikobereite Anleger bietet der Titel auf dem aktuelle Niveau passable Chancen.  
Rocket Internet Kurs: 17,70
  Und auch der – zwischenzeitlich sogar abgeblasene – Börsengang der German Startups Group (GSG) am 11. November 2015 war ein Kraftakt. Dabei kennt Vorstandschef und Großaktionär Christoph Gerlinger die Befindlichkeiten der Börsianer, schließlich saß der umtriebige Manager bereits bei cdv Software, Frogster Interactive und der Berliner Synchron (mittlerweile als Cinemedia firmierend) auf dem Fahrersitz. Das Gehangel beim IPO von GSG hat trotzdem Spuren bei Gerlinger hinterlassen. „Fragen Sie mich bitte nicht, was ich von Emissionsbanken halte”, sagte er bei seiner durchaus sehenswerten Präsentation auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior in Frankfurt-Egelsbach. Dabei kann sich die Performance der GSG-Aktie bislang sehen lassen. Ausgabepreis: 2,50 Euro. Erster Kurs: 2,85 Euro. Bisheriges Hoch: 4,10 Euro. Aktuelle Notiz: 3,28 Euro. Damit bringt es die natürlich in Berlin ansässige Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 36,5 Mio. Euro. „Wir bauen eine Brücke zwischen dem VC-Markt und dem Anleger”, beschreibt Gerlinger den Grundgedanken von GSG. Schließlich hat kaum ein Privatinvestor Zugang zu den Finanzierungsrunden der Gipfelstürmer aus der neuen Ökonomie. Wesentlich beteiligt ist GSG, das Unternehmen bezeichnet sich als „zweitaktivsten Fintech-Investor in Deutschland” – zurzeit an mehr als 20 Unternehmen. Am bekanntesten ist vermutlich das Engagement von 0,06 Prozent an dem Fast-Food-Lieferdienstportal Delivery Heroe (Lieferheld.de, pizza.de). An der Musikplattform SoundCloud hält GSG 0,20 Prozent. Was kaum jemand weiß: Sogar bei der als CFD-Broker und Social-Trading-Plattform aktiven ayondo Holding ist GSG mit 0,57 Prozent im Boot. Von dem Online-Optiker Mr. Spex sind GSG 0,66 Prozent zuzurechnen. An der Münchner ePetWorld hält GSG laut Wertpapierprospekt 1,28 Prozent. Nebenwertefans kennen den Betreiber der Portale hundeland.de und katzenland.de auch aus dem Beteiligungsportfolio der Frankfurter Heliad Equity Partners. Interessante Querverbindung: Zu den wichtigsten Engagements von Heliad zählt die FinTech Group mit gut 18 Prozent. Aufsichtsratsvorsitzender der FinTech Group ist wiederum der ehemalige Credit Suisse-Banker Martin Korbmacher. Die Szene ist überschaubar. Auch bei GSG gehört Korbmacher zum Kontrollgremium – als stellvertretender Vorsitzender.     Verlernt hat Gerlinger die Mechanismen der Börse nicht. Auf der Prior-Konferenz ruft er den Investoren zu: „Bis Anfang kommenden Jahres haben wir noch ein paar spannende Transaktionen, die uns helfen, die GSG-Aktie noch attraktiver zu machen.” Details nennt er freilich noch nicht. Boersengefluester.de wird genau verfolgen, ob der Titel tatsächlich eine nachhaltig gute Figur an der Börse macht. Auf der Aktivseite steht, dass die Bewertung von attraktiven Start-ups momentan schnell in astronomische Höhen schießen kann. Und wenn GSG hier einen Treffer landet, wird sich das auch im Aktienkurs niederschlagen. Andererseits wird auch die GSG damit zu kämpfen haben, dass sich kaum ein Investor die Mühe machen will, regelmäßig Updates zu allen Portfoliotiteln des Unternehmens abzufragen. Gemessen am doch recht überschaubaren Börsenwert von GSG lohnt sich der damit verbundene Aufwand für Profianleger häufig nicht. Selbst die deutlich größere Internet-Beteiligungsgesellschaft Tomorrow Focus musste das resigniert einsehen und hat schließlich ihr Geschäftsmodell auf den Reisebereich fokussiert. Zudem scheint der Exit nicht immer so einfach wie vermutet. bmp aus Berlin müht sich jedenfalls schon eine ganze Weile, den Bestand aufzulösen. Und so bleibt auch die im Entry Standard gelistete GSG-Aktie ein heißes Eisen. Immerhin: Gerlinger steht für einen gewissen Track Record an der Börse. Wer an die Story glaubt, kann also zugreifen. Konservative Investoren werden vermutlich ohnehin einen Bogen um Aktien wie GSG machen.   [sws_grey_box box_size="585"]Preisfrage zum Schluss: Wer ist der aktivste Fintech-Investor in Deutschland? Die Lösung heißt DvH Ventures. Dabei steht DvH für Dieter von Holtzbrinck – bekannt durch das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und die ZEIT. Im Fintech-Portfolio von DvH finden sich Adressen wie wikifolio, lendstar, moneymeets oder savedo.[/sws_grey_box]  
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Rocket Internet
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A12UKK DE000A12UKK6 SE 1.466,74 Mio € 02.10.2014 Halten
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DEWB
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804100 DE0008041005 AG 5,03 Mio € 01.05.1905 Halten
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    Foto: German Startups Group AG (Bürogebäude in Berlin)  ...
#Ayondo #A0KF6S #330420 #804100 #A12UKK #A1MMEV
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Pünktlich zum Start in den Dezember hat der Automobilzulieferer Paragon seine konkretisierte Prognose für 2016 vorgelegt. Der Aktienkurs hatte derweil schon vorher zwei Gänge hochgeschaltet: Seit dem Zwischentief am 24. November bei knapp 21,60 Euro zog die Notiz um rund ein Viertel auf in der Spitze fast 27 Euro an. Die Erwartungen an den Ausblick waren also sportlich. Anleger, die dennoch auf eine positive Überraschung gehofft haben, dürften allerdings ein wenig enttäuscht sein. Für 2016 kalkuliert der Vorstandsvorsitzende Klaus Dieter Frers nun offiziell mit einem Umsatzplus von „rund acht Prozent” und einer EBIT-Marge von „etwa neun Prozent”. Geschenkt ist der Hinweis, dass die Gesellschaft damit die 100-Millionen-Euro-Marke bei den Erlösen überspringen wird. Hintergrund: Schon jetzt liegt die bisherige Messlatte für den 2015er-Umsatz bei „bis zu 100 Mio. Euro”. Im Neun-Monats-Bericht 2015   siedelte Frers die erwartete Zuwachsrate für den Umsatz 2016 im „knapp zweistelligen Prozentbereich” an. Hintergrund der etwas zurückhaltenden Formulierung dürften die aktuellen Entwicklungen bei Volkswagen sein – einem wichtigen Kunden von Paragon. Allerdings weist die Gesellschaft aus Delbrück darauf hin, dass sich „aus dem aktuellen Abrufverhalten bisher keinerlei Einbußen herauslesen lassen”. Nicht ganz so dynamisch wie von uns erhofft, entwickelt sich hingegen der Bereich Elektromobilität – zusammengefasst in der Tochter Voltabox. Der jetzt für 2016 in Aussicht gestellte Umsatzbeitrag von „über 15 Mio. Euro” liegt – zumindest gemessen an der Wortwahl – nicht großartig über den bislang für das laufende Jahr angekündigten bis zu 15 Mio. Euro. Hier muss sich Paragon noch mächtig strecken. Das kumulierte Voltabox-Erlösziel für den Zeitraum von 2015 bis 2019 bewegt sich immerhin in einer Spanne von 220 bis 330 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2015 kam Voltabox gerade einmal auf Umsätze von 3,48 Mio. Euro. Doch das Blatt kann sich schnell wenden. So hatte Paragon Ende August 2015 einen Sechs-Jahres-Vertrag im Gesamtvolumen von 72 Mio. Euro mit einem deutschen Autohersteller geschlossen, wo die Voltabox-Technik als Starterbatterie eingesetzt werden soll. Bislang kamen die Batteriepacks überwiegend für den öffentlichen Nahverkehr und in Nutzfahrzeugen wie Gabelstaplern zum Einsatz.  
Paragon Kurs: 2,16
  Entscheidend an der Börse sind aber ohnehin nicht die Erlöse, sondern die Ertragskennzahlen. Ein Umsatzplus von rund acht Prozent und eine EBIT-Rendite von etwa neun Prozent würden auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern für 2016 von etwa 9,65 Mio. Euro hinauslaufen. Unterm Strich könnten dann 4,6 Mio. Euro als Gewinn hängen bleiben, was einem Ergebnis je Aktie von 1,12 Euro entspricht. Dabei profitiert Paragon davon, dass der Zenit bei der Investitionsoffensive überschritten ist. Zur Einordnung: 2014 gab Paragon bereits 16 Mio. Euro für Produktentwicklungen, Anlagen und Werkzeuge sowie Gebäude aus. Nach neun Monaten 2015 setzten die Ostenländer noch einmal stattliche 25,5 Mio. Euro oben drauf. Für 2016 liegt das Budget nun bei 14 Mio. Euro. Ein Kraftakt, zumal das durchschnittliche Investitionsvolumen von 2010 bis 2013 bei „nur” 4,4 Mio. Euro pro Jahr gelegen hat. Positiv: Für 2017 kündigt Firmenlenker und Großaktionär Frers ein Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent an. Demnach könnten die Konzernerlöse in den Bereich um 125 Mio. Euro vorstoßen. Bei einer EBIT-Marge von zehn Prozent käme Paragon dann auf ein Betriebsergebnis von 12,5 Mio. Euro – verglichen mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 111 Mio. Euro. Der optisch günstige Faktor von weniger als neun relativiert sich allerdings beim Blick auf die Netto-Finanzverschuldung von zuletzt 34,5 Mio. Euro – eine Folge der 2013 emittierten Anleihe. Inklusive der zinstragenden Verbindlichkeiten kommt Paragon auf ein Multiple von 11,6. Zum Vergleich: Andere Automobilzulieferer wie ElringKlinger (10,0), Leoni (7,5), PWO (10,7) oder SHW (7,6) sehen bei der Relation von Enterprise Value zum EBIT für 2017 meist besser aus. Rein fundamental ist die Paragon-Aktie also eher hoch bewertet. Dafür bietet das Papier eine super Charttechnik. Wer die Aktie im Depot hat, sollte also engagiert bleiben. Die Analysten von Edison Research haben den potenziellen Wert der Paragon-Aktie (nach dem Halbjahresbericht) auf bis zu 30,10 Euro taxiert (Download: HIER). Damit hätte das Papier noch gut zehn Prozent Luft nach oben. Am 8. Dezember wird Vorstand Frers auf der mkk Münchner Kapitalmarktkonferenz präsentieren. Möglich, dass der Titel dann nochmal einen kleinen Kick bekommt. Grundsätzlich tut dem Aktienkurs aber eher eine Konsolidierungsphase gut.  
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Paragon
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555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,60 Mio € 29.11.2000 -
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 192,19 144,98 146,92 160,32 161,65 135,74 142,00
EBITDA1,2 -8,37 -10,49 17,46 11,57 17,67 17,79 20,80
EBITDA-margin %3 -4,36 -7,24 11,88 7,22 10,93 13,11 14,65
EBIT1,4 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 1,05 0,79 7,50
EBIT-margin %5 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 0,65 0,58 5,28
Net profit1 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 -3,81 -6,11 0,60
Net-margin %6 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 -2,36 -4,50 0,42
Cashflow1,7 -14,14 18,76 13,71 12,90 -6,16 15,96 14,00
Earnings per share8 -18,29 -6,14 -2,52 -0,93 -0,84 -1,35 0,13
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#555869
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„Die Zeit drängt. Bis manipulationssichere Registrierkassen Pflicht sind, verliert der Staat schätzungsweise Jahr für Jahr 5 bis 10 Milliarden Euro an Steuergeldern”, sagt Walter-Borjans, Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. Immerhin: Kürzlich hat der Bund einen entsprechenden Entwurf gegen Steuerhinterziehung durch elektronische Ladenkassen vorgelegt. Experten gehen davon aus, dass das Gesetz Mitte 2016 verabschiedet und dann vermutlich 2017 – spätestens aber 2018 – umgesetzt wird. Für Vectron Systems, den Hersteller von Registrierkassen für Gastronomie und Bäckereien, ist das beinahe wie ein Sechser im Lotto. „Verteilt über zwei Jahre sollte das einen Umsatz von 100 bis 150 Mio. Euro bringen”, verriet Vorstand Thomas Stümmler jetzt auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach. Stümmler geht davon aus, dass etwa 70 Prozent der Kunden ein Software-Update bekommen und 30 Prozent sich für neue Kassen entscheiden werden. Dabei profitiert Vectron davon, dass in den vergangenen Jahren Anbieter aus dem Markt ausgeschieden sind – die Gastronomen also nicht auf Nachfolgemodelle umsteigen können. Zudem haben die Münsteraner mit der neu eingeführten günstigeren Zweitmarke Duratec den Kundenkreis deutlich ausgeweitet. „Duratec könnte in ein paar Jahren ähnlich hohe Umsätze erzielen wie die Vectron”, sagt Stümmler. Da es kaum Kannibalisierungseffekte zwischen beiden Marken gibt, wären die Auswirkungen auf die Konzernerlöse also enorm. Drittes heißes Eisen ist die ebenfalls neu eingeführte Marketingplattform bonVito. Immerhin wollen die Münsteraner bonVito zu einem massiven Tool für Gastronomen ausbauen – von der Tischreservierung bis zu Rabattaktionen. „Hier geben wir derzeit Vollgas”, sagt Stümmler. Die Konkurrenz in dem Bereich ist zwar beachtlich – bekannte Anbieter sind etwa OpenTable oder Quandoo. Doch Stümmler sieht insbesondere die Verquickung von bonVito mit den bestehenden Kassensystemen als strategischen Vorteil. Zudem handelt es sich bei den Gastronomen bereits um Kunden.  
Vectron Systems Kurs: 12,70
  Der Aktienkurs von Vectron Systems nimmt nach einer kurzen Konsolidierungsphase ebenfalls wieder Geschwindigkeit auf und hat nun die Marke von 30 Euro erreicht. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von exakt 45 Mio. Euro. Gemessen an der jetzigen Ertragskraft sieht das sportlich aus. Doch Vectron hat in den vergangenen Jahren massiv investiert und sämtliche Aufwendungen für die Entwicklung von bonVito und Duratec sofort verarbeitet und nicht in der Bilanz aktiviert. Das ging auch, weil die Gesellschaft über eine sehr solide Bilanz verfügt. Nun beginnen sich die Investitionen allmählich auszuzahlen. Und mit der Gesetzesinitiative gegen Schummelkassen steht Vectron eine Sonderkonjunktur ins Haus. Kein Wunder, dass Stümmler optimistisch in die Zukunft blickt: „Unsere Potenziale sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.” Letztlich handelt es sich bei dem Small Cap um eine attraktive Mischung aus konservativer Mittelstandssubstanz gepaart mit einem Start-up-Kick. Das optisch hohe KGV für 2016 sollte derweil nicht vor einem Investment zurückschrecken lassen. Zum einen sind hier die möglichen Effekte der gesetzlichen Kassenumstellung ab 2017/18 noch gar nicht enthalten. Hinzu kommt, dass bonVito viel mehr Kraft entfalten könnte als ursprünglich vermutet. Für boersengefluester.de bleibt der Titel überdurchschnittlich interessant. Dabei hätten wir nie im Traum gedacht, dass sich das Papier seit der ersten Präsentation auf der Prior-Konferenz im September 2014 – den Beitrag dazu finden Sie HIER – so rasant entwickelt. Aber man kann es nicht anders sagen: Damals hat Stümmler tatsächlich zum Einstieg  geklingelt.  
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Vectron Systems
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A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 102,32 Mio € 23.03.2007
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-margin %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-margin %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Net profit1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Net-margin %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Vectron Systems AG...
#A0KEXC
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Um 46 Prozent hat die Aktie der JDC Group nun an Wert gewonnen – allein im November 2015 wohlgemerkt. Seit unserem Hinweis Ende April (zu dem Beitrag kommen Sie HIER) kletterte die Notiz des Finanzdienstleisters sogar um stattliche 100 Prozent. Mittlerweile bringt das vielen Investoren noch unter dem früheren Namen Aragon besser bekannte Unternehmen aus Wiesbaden mehr als 50 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale. Nach der trüben Performance der Jahre 2011 bis 2014 hätte wohl niemand mit so einem Comeback gerechnet – vermutlich nicht einmal das Vorstandsduo Sebastian Grabmeier (CEO) und Ralph Konrad (CFO). Doch nach der harten Zäsur im Jahr 2012 bekommt die Investmentstory von JDC Group zunehmend Konturen. Das spüren die Börsianer. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt ist Finanzvorstand Konrad jedenfalls ein gefragter Gesprächspartner. Auch boersengefluester.de traf sich mit dem Manager zum „One-on-One”. Und da gab sich Konrad zunächst einmal alles andere als optimistisch, was die grundlegenden Rahmendaten der Branche angeht. Die zunehmende Regulierung, das allgemeine Niedrigzinsumfeld und die damit einhergehende Skepsis der Verbraucher von Versicherungsprodukten machen vielen Maklern zu schaffen. Hinzu kommen die in den Markt drängenden FinTech-Unternehmen mit ihren extrem transparenten Geschäftsmodellen und hoch standardisierten Produkten. Doch die JDC Group hat die richtige Mischung gefunden.  
JDC Group Kurs: 23,00
  Große Erwartungen setzt Konrad in die neu entwickelte App „allesmeins”, die Anfang 2016 offiziell an den Start gehen soll. Mit Hilfe dieser App sind Assekuranzkunden in der Lage, ihre kompletten Versicherungsdokumente auf dem Smartphone oder einem Tablet zu bündeln. „Im Gegensatz zu reinen FinTech-Lösungen bleibt bei uns die Kompetenz des Beraters voll erhalten”, sagt Konrad. Dabei setzen die Finanzprofis natürlich darauf, dass möglich viele Kunden ihre Verträge „optimieren” – also auch zum angeschlossenen Berater switchen. Schließlich gibt es wohl kaum jemanden, der nicht noch eine Haftpflicht-, Kfz- oder sonstige Versicherung von früher bei einem ganz anderen Anbieter hat. Dieses Modell ist für die bei JDC angeschlossenen Makler von Jung, DMS und Cie. also hochinteressant. Enormes Potenzial verspricht sich Konrad aber auch von dem neuen Geschäftsfeld, dem Kauf von Maklerbeständen, die aus regulatorischen oder Altersgründen ihr Geschäft aufgeben. Für 2016 rechnen die Wiesbadener dann bereits mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 2 Mio. Euro auf mindestens 5 Mio. Euro. Demnach wäre der Small Cap etwa mit dem Faktor zehn von Marktkapitalisierung zu 2016er-EBITDA bewertet. Das wohl am ehesten vergleichbare Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel, MLP, bringt es hier derzeit auf ein Multiple von 8,5. Ganz günstig ist die JDC-Aktie nach der Rally also nicht mehr. Allerdings kehrt der Titel erst allmählich zurück auf die Radarschirme der Investoren. Nächster Termin: Am 8. Dezember 2015 wird  Konrad auf der mkk Münchner Kapitalmarktkonferenz präsentieren. Boersengefluester.de bleibt vorerst bei der Einschätzung „Kaufen” – zu stark ist der Aufwärtstrend des Small Caps.    
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JDC Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0B9N3 DE000A0B9N37 AG 313,01 Mio € 28.11.2005 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 111,47 122,83 146,81 156,08 171,71 220,88 250,00
EBITDA1,2 4,17 5,13 8,31 8,97 11,73 15,10 20,00
EBITDA-margin %3 3,74 4,18 5,66 5,75 6,83 6,84 8,00
EBIT1,4 -0,15 0,50 2,91 2,91 5,84 8,72 11,50
EBIT-margin %5 -0,14 0,41 1,98 1,86 3,40 3,95 4,60
Net profit1 -1,81 -1,16 0,90 0,94 3,83 6,04 8,20
Net-margin %6 -1,62 -0,94 0,61 0,60 2,23 2,74 3,28
Cashflow1,7 3,85 8,87 14,86 7,67 18,03 15,06 17,50
Earnings per share8 -0,14 -0,09 0,07 0,07 0,28 0,43 0,60
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: kaboompics.com  ...
#A0B9N3
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Licht am Ende des Tunnels für die Aktionäre von H&R: Die Spezialchemiefirma hatte jahrelang mit sinkenden Gewinnen zu kämpfen und schrieb 2013 und 2014 sogar rote Zahlen. Nun ist der Konzern aber auf Turnaroundkurs, den die Investoren mit kräftigen Kursgewinnen honorieren. Nachdem das Papier im März 2015 mit 5,85 Euro auf das Niveau von Mitte 2003 abgerutscht war, hat der Small Cap seitdem um 60 Prozent an Wert gewonnen. „Ihnen, die Sie uns als Aktionäre, Investoren, Geschäftspartner und Mitarbeiter in der ,Durststrecke’ der letzten Jahre fortwährend gewogen geblieben sind, gilt unser besonderer Dank. Zugleich freut uns besonders, dass wir Ihr Vertrauen dieses Jahr mit einem verbesserten Aktienkurs und durchweg positiven Analystenmeinungen zu unserer Aktie rechtfertigen konnten”, schrieb Vorstandschef Niels H. Hansen im Quartalsbericht anlässlich der Neun-Monats-Zahlen. Der Konzern, der 1919 als Hansen & Rosenthal gegründet worden und als Händler von Weißölen und Vaselinen aktiv war, hieß bis 2011 H&R Wasag. Die Firma produziert chemisch-pharmazeutische Spezialprodukte auf Rohölbasis, wie Weichmacher, Weißöle, Paraffine, Druckfarbenöle und Bindemittel und betreibt in Deutschland zwei Raffinerien, eine in Hamburg und die andere in Salzbergen. Zudem hatte der Konzern im Herbst des vergangenen Jahres 51 Prozent der chinesischen Geschäftsaktivitäten der Hansen & Rosenthal Gruppe übernommen und baute damit das margenstärkere Spezialitätengeschäft in Asien aus. Die restlichen 49 Prozent blieben bei der Gründerfamilie Hansen, die auch weiterhin das gesamte US-Geschäft besitzt. Die Präsentation im Investor-Relations-Bereich beschreibt das Geschäftsmodell von H&R: Das „Modell steht im konstanten Spannungsfeld aus Opportunitäten und Volatilitäten der Rohstoff- und Produktmärkte.” Von großer Bedeutung ist also die Preisentwicklung beim Rohstoff Öl, den H&R nach der Verarbeitung mit einer zeitlichen Verzögerung an seine Kunden zu entsprechenden Preisen weitergibt. In den vergangenen Quartalen ist das dem Konzern zusehends gut gelungen. Wegen der sinkenden Rohstoffpreise war zwar der Umsatz von H&R im dritten Quartal um knapp zehn Prozent auf 240,9 Mio. Euro gesunken. Hingegen stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 10,6 Mio. auf 24,2 Mio. Euro. „Ursächlich war vor allem die gute Preissituation für unsere Haupt- und Nebenprodukte. Gleichzeitig begünstigten Sondererträge aus dem Verkauf eines Grundstückes am Standort der ehemaligen Sprengstoffproduktion und erhaltene Versicherungsentschädigungen das EBITDA in der Summe mit 4,9 Mio. Euro”, sagte Hansen. Die bereinigte EBITDA-Marge von acht Prozent kann sich nach der schwachen Ergebnisentwicklung der vergangenen Jahre sehen lassen. Kurzfristig ist der Konzern also ein deutlicher Profiteur der sinkenden Ölpreise.     Der Firmenlenker gab daher eine zuversichtliche Jahresprognose ab. „Insgesamt steuert die Gesellschaft bereits heute rein operativ, selbst bei Bereinigung um die Sondererträge aus dem dritten Quartal, ein EBITDA von 65 Mio. Euro an – und damit ein Ergebnis, das am oberen Rand der zuletzt bekannt gegebenen Spanne von 45 bis 65 Mio. Euro liegt.” Falls die gute operative Entwicklung anhalte und unter Berücksichtigung der Sondereffekte „könnten die bislang kommunizierten Ergebniserwartungen um rund 15 Prozent übertroffen werden”. Die Analysten sind ebenfalls optimistisch. Sie prognostizieren 70 Mio. Euro. Inklusive der Sondereffekte standen nach drei Quartalen bereits 65,3 Mio. Euro zu Buche. Die beiden Raffinerien in Deutschland steuerten dabei mehr als 41 Mio. Euro zum Ergebnis bei. In den nächsten Jahren will Hansen den Internationalisierungskurs mit Fokus auf das stark wachsende Spezialitätengeschäft in Asien deutlich vorantreiben. Die Strategie ist alternativlos. Zwar setzt sich H&R damit dem verstärkten Wettbewerbsdruck der chinesischen und anderer asiatischer Konkurrenten aus. Allerdings partizipiert das Unternehmen damit verstärkt am Wachstum der Branche in der Region. Es dürfte noch etliche Jahre anhalten und damit dafür sorgen, dass bei H&R nicht nur der Gewinn weiter nach oben sprudelt, sondern der Konzern beim Umsatz auf den Wachstumskurs zurückkehrt – vorausgesetzt die Talfahrt der Ölpreise geht nicht weiter. Zuletzt war der Umsatzanteil aus der Region Europa auf 70 Prozent gesunken. Für das nächste Jahr sind die Analysten allerdings nur verhalten optimistisch. Sie prognostizieren einen Anstieg des EBITDA um rund 5,5 Prozent auf knapp 74 Mio. Euro. Nach der Rally ist der Börsenwert von H&R auf fast 340 Mio. Euro nach oben geschossen. Inklusive der Nettoschulden liegt der Enterprise Value bei 440 Mio. Euro. Damit ist der Konzern mit lediglich dem Sechsfachen des operativen Gewinns bewertet. Sollte der Ölpreis weiter sinken, dürften die Gewinne bei der Spezialchemiefirma auf kurze Sicht etwas stärker sprudeln als die Finanzprofis derzeit vorhersagen. Mittelfristig sorgt die Expansion in China für verstärktes Potenzial. In dem Umfeld dürfte der Small Cap weiter deutlich steigen.       [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#775700
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Mr. Spock – alias Leonard Nimoy – ist daran gestorben. Nicht besser erging es dem Marlboro-Man. Auch er erlag COPD. Roland Kaiser hatte dagegen bislang Glück. Der Schlagersänger überlebte dank einer Lungentransplantation. Doch COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease = Chronisch-Obstruktive Bronchitis), besser bekannt als „Raucherhusten” oder „Raucherlunge” ist alles andere als eine Promikrankheit. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnte COPD bis 2020 auf Platz drei der weltweit häufigsten Todesursachen steigen – beschleunigt durch die teilweise heftige Luftverschmutzung in Asien. Allein in Deutschland sterben schon jetzt jährlich mehr als 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Trotz intensiver Forschung: Eine Heilung von COPD ist bis heute unmöglich. Wichtigste Grundvoraussetzung, um den Patienten überhaupt helfen zu können, ist zunächst einmal die Abkehr von der Zigarette. Über Inhalatoren werden den Atemwegen der Lungenkranken zudem bronchialerweiternde Substanzen zugeführt. Die Wirkung variiert von 12 bis 24 Stunden. Zusätzlich gibt es entzündungshemmende Kortison-Varianten. Bei schweren Formen von COPD kommt seit Mitte 2010 der Wirkstoff Roflumilast zum Einsatz. Ein Notfallarzneimittel sind die unter dem Namen Daxas bekannten Tabletten jedoch nicht....
#A0HG7U #COPD
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Eigentlich war 2015 für Aktionäre von Constantin Medien das beste Jahr seit einer halben Ewigkeit. Bereits zwei Mal hat der Vorstandsvorsitzende Bernhard Burgener die Ergebnisprognose heraufgesetzt und rechnet nun mit einem Gewinn nach Anteilen Dritter zwischen 4 und 6 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war Constantin mit einer Vorschau von 0 bis 2 Mio. Euro. Doch die überraschend gute Entwicklung der Sport1-Plattformen im Zuge der Europa-League-Übertragungen sowie der Kinoerfolg von Filmen wie „Fack Ju Göhte 2” ließen Burgener zunehmend optimistischer werden. Nun schaut es so aus, als ob sogar der Gewinn des guten Jahres 2012 getoppt werden könnte. Zudem betonte Burgener auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt, dass auch von den ehemals rund 300 Gerichtsverfahren aus EM.TV-Zeiten kaum noch etwas übrig geblieben sei – ganze drei Restklagen sind anhängig. Das hört sich zunächst einmal alles gut an. Dennoch sind die Börsianer momentan gespalten, was die Constantin-Aktie angeht. Vom Anfang Oktober erreichten Jahreshoch bei 1,95 Euro knickte die Notiz Ende November im Tief auf 1,53 Euro ein. Zurzeit kostet das Papier 1,70 Euro – was einer Marktkapitalisierung von gut 159 Mio. Euro entspricht.  
Sport1 Medien Kurs: 2,36
  Auslöser der heftigen Volatilität waren Spekulationen, wonach der Aufsichtsrat von Constantin Medien – Vorsitzender ist der frühere Kirch-Manager Dieter Hahn – sich angeblich für einen Verkauf von Constantin Film stark mache. Die Münchner Mediengesellschaft ist eine 100-Prozent-Tochter von Highlight Communications, an der Constantin Medien wiederum 52,39 Prozent hält. Eine komplizierte Konstruktion, die immer wieder für Diskussionsstoff sorgt. Im Prinzip ist es so, dass hier zwei Mediengesellschaften eng miteinander verflochten sind – sie sich aber immer noch zwei separate Börsenlistings und vermutlich auch sonst einige Doppelfunktionen leisten. Im Juni 2013 (Constantin) und im September 2013 (Highlight) wurden beide Gesellschaften mangels Marktkapitalisierung aus dem SDAX befördert. Zur Einordnung: Highlight bringt derzeit gut 230 Mio. Euro auf die Waagschale – hat also eine um rund 45 Prozent höhere Marktkapitalisierung als Constantin Medien. Interessant: Auf dem Eigenkapitalforum bestätigte Burgener während seiner offiziellen Präsentation, dass die gesamte Firmenkonstruktion zur Debatte steht: „Wir prüfen intern alle Möglichkeiten, um beide Unternehmen zusammenzuführen.” Doch der Teufel steckt im Detail. Ohne die Überführung in ein „Special Vehicle” wird es wohl kaum möglich sein, die in Frankfurt gelistete Highlight mit Firmensitz in der Schweiz und Constantin Medien zu vereinen. Auf jeden Fall ist Bewegung in der Sache.  
Highlight Communic. Kurs: 1,04
  Offen bliebe damit aus Anlegersicht aber immer noch die Antwort auf die Frage, welcher Titel von einer möglichen Fusion stärker profitieren würde. Zumindest aus dem Aktienbestand von Burgener, der auch bei Highlight als Präsident des Verwaltungsrats an der Spitze sitzt, lässt sich keine Tendenz ablesen: Die 2,2 Millionen Highlight-Aktien von Burgener haben einen aktuellen Gegenwert von 10,8 Mio. Euro. Seine knapp 5,62 Millionen Constantin-Papiere stehen für 9,6 Mio. Euro. Sieht nach einem guten „Hedge” für den langjährigen Firmenlenker aus, den wir bereits beim Börsengang von Highlight im Jahr 1999 an den Neuen Markt kennengelernt haben. Bewertungstechnisch gibt es ebenfalls keine signifikanten Verschiebungen. Wer als Anleger eine solidere Bilanz und Dividenden schätzt, sollte zu Highlight greifen. Die größere Ergebnisdynamik hat derzeit aber klar Constantin. Das macht das Papier für risikobereite Investoren attraktiv. Für boersengefluester.de stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht, dass sich die Notiz ihr zuletzt verlorenes Terrain bis Jahresende wieder zurückholt.  
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Sport1 Medien
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914720 DE0009147207 AG 220,90 Mio € 27.04.2004 -
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920299 CH0006539198 AG 65,52 Mio € 11.05.1999 Halten
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Das gibt es auch nicht alle Tage: Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG hat es geschafft, in Windeseile eine Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung im Volumen von brutto 24,15 Mio. Euro ohne Abschlag zum Vortagesschlusskurs von 2,20 Euro zu platzieren. Mit dem Geld will das auf Gewerbe- und Büroimmobilien fokussierte Unternehmen den Portfoliobestand weiter ausbauen. „Aktuell befindet sich die Gesellschaft in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Ankauf mehrerer Objekte”, heißt es offiziell. Vorstandschef Stavros Efremidis drückt also weiter auf die Tube. Dabei hat er im Zuge der Revitalisierung der WCM bereits 53 Immobilien mit einem Marktwert von etwa 500 Mio. Euro zugekauft. Mittelfristig soll der Bestand auf rund 1 Mrd. Euro klettern. Nach der Kursrally vom Frühjahr – von Anfang April bis Ende Mai zog die Notiz um rund 100 Prozent an – setzte die WCM-Aktie allerdings zu einer ausgedehnten Konsolidierung an. Diese Phase scheint nun beendet, vermutlich auch deshalb hat Efremidis die Gunst der Stunde genutzt. Auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl beträgt die Marktkapitalisierung von WCM jetzt knapp 279 Mio. Euro. Gut 86 Prozent davon sind dem Streubesitz zuzurechnen. Damit zählt WCM zu den Anwärtern auf einen Platz im SDAX. Die nächste Sitzung des Arbeitskreises der Deutschen Börse findet bereits am 3. Dezember 2015 statt. Für das kommende Jahr hat WCM zuletzt einen Cashflow (FFO = Fund From Operations) in Höhe von gut 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Davon soll etwa die Hälfte als („steuerfreie”) Dividende ausgekehrt werden. Bezogen auf die gegenwärtige Aktienzahl würde das auf eine Dividende für 2016 (zahlbar 2017) von 0,08 Euro pro Anteilschein hinauslaufen. Damit käme das Papier auf eine Rendite von knapp vier Prozent. Noch müssen sich Renditejäger aber gedulden – bis zur ersten Ausschüttung ist es schließlich noch eine Weile hin. Aber auch losgelöst von dem Dividendenaspekt und der SDAX-Fantasie sollte die WCM-Aktie in den kommenden Monaten ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Bislang hat Efremidis seine Versprechen eingelöst und den ehemaligen Pleitewert WCM erfolgreich umstrukturiert. Eine dermaßen rasche Expansion hätte vor gut einem Jahr wohl kaum jemand auf dem Parkett für möglich gehalten. Die Analysten der Berenberg Bank siedeln den fairen Wert für die Aktie – vor allen Dingen mit Blick auf 2016 – derzeit bei 2,65 Euro an. Boersengefluester.de geht davon aus, dass sogar noch etwas mehr drin ist. Unser Zwölf-Monats-Ziel beträgt 3,00 Euro.  
WCM Kurs: 1,86
 
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WCM
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1X3X3 DE000A1X3X33 AG 288,93 Mio € 01.05.1905 Halten
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  [sws_grey_box box_size="585"] Update vom 04.Dezember 2015: WCM hat es tatsächlich geschafft. Gemeinsam mit Scout24, Schaeffler und Hypoport zieht der Gewerbeimmobilienspezialist mit Wirkung zum 21. Dezember 2015 in den SDAX das. Das entschied der Arbeitskreis Aktienindizes in seiner Sitzung am 3. Dezember. „Wir freuen uns über die Aufnahme in den SDAX“, sagt WCM-Vorstand Stavros Efremidis. „Als Mitglied der DAX-Familie werden wir auch von institutionellen und internationalen Investoren noch stärker beachtet, was die Attraktivität unserer Aktie weiter erhöhen sollte." Ein ganz neues gefühl ist die Indexwelt für WCM freilich nicht.Von September 1998 bis Juni 2005 war der Titel im MDAX gelistet. Anschließend ging es vom 20. Juni 2005 bis 19. Juni 2006 in den SDAX. Danach ging es steil bergab mit dem damals noch als Beteiligungsgesellschaft agierende Unternehmen. 2009 bis 2010 befand sich WCM in der Insolvenz. Umso erstaunlicher, dass WCM nun ein Comeback im SDAX feiert. Frank Roseen, Finanzvorstand von WCM, zeigte sich ebenfalls optimistisch: „Durch die Übernahme aller bereits vermeldeten Ankäufe in unsere Bilanz können wir in den kommenden Quartalen auch die Werthaltigkeit unserer Ankäufe in vollem Umfang zeigen." Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Einschätzung für den SDAX-Aufsteiger.[/sws_grey_box]...
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Blomberg, Stadthagen, Herford, Löhne-Gohfeld, Beelen – und jetzt Espelkamp. „An jeder dritten Milchkanne in Ostwestfalen finden Sie nun ein MBB-Unternehmen”, scherzt ein sichtlich gut aufgelegter MBB-Vorstand-Christof Nesemeier bei seiner Präsentation auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum. Knapp vier Jahre nach der Übernahme der MBB Fertigungstechnik (ehemals CLAAS Fertigungstechnik) hat die Beteiligungs-Holding wieder zugeschlagen und 75 Prozent an der Aumann Gruppe aus Espelkamp in der Nähe von Minden gekauft. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf Anlagen zur Spulenwicklung für Elektromotoren und scheint ein Volltreffer zu sein. „Aumann ist vermutlich das beste Unternehmen, was wir je gekauft haben”, sagt Nesemeier. Die Gesellschaft dürfte im laufenden Jahr auf rund 33 Mio. Euro Umsatz kommen. Konkrete Angaben zur Profitabilität von Aumann gibt es bislang nicht. Dem Vernehmen nach soll die EBIT-Marge aber „leicht höher” als die Konzern-Rendite von MBB (2014: 6,7 Prozent) und „höher” als die Marge der Fertigungstechnik sein. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser sind zuversichtlich und siedeln die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern zum Umsatz für Aumann bei etwa zehn Prozent an. Stillschweigen haben die Parteien zum Kaufpreis vereinbart. Nesemeier ließ sich bei der Veranstaltung am Frankfurter Flughafen lediglich entlocken, dass MBB Aumann „maximal zur eigenen Bewertung oder leicht darunter” erworben habe. Sein Pulver hat Nesemeier mit der Akquisition jedenfalls nicht verschossen. „Mit unserer Bilanz könnten wir noch zwei weitere Aumänner kaufen”, sagt der Manager. Immerhin verfügt MBB per Ende Q3 2015 über ein Nettofinanzguthaben von 20,6 Mio. Euro – bei einer komfortablen Eigenkapitalquote von 40,5 Prozent.  
MBB Kurs: 148,40
  An der Börse kam die mehrheitliche Übernahme von Aumann schon ganz gut an. Für Anleger, die jetzt noch einsteigen wollen, ist es aber nicht zu spät. Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick in den Rückspiegel: Schließlich leitete die Übernahme der CLAAS Fertigungstechnik Anfang 2012 eine Neubewertung der MBB-Aktie ein. Damals schoss die Notiz innerhalb von zwölf Monaten von 6 Euro auf 16 Euro in die Höhe. Das All-Time-High erreichte der Small Cap mit 27,46 Euro am 3. Juli 2014. Seitdem bewegt sich die Notiz in einem Seitwärtstrend, wobei die Marke von 20 Euro nicht unterschritten wurde. Und auch bei dem Aumann-Deal spielt die Fertigungstechnik eine zentrale Rolle. Immerhin sollen beide Gesellschaften eng zusammenarbeiten, wobei Aumann in dem Verbund weiter unter eigenem Namen auftritt. Letztlich handelt es sich um eine Nachfolgeregelung, wobei Aumann-Gesellschafter Ingo Wojtynia (60 Jahre) seinen 25-Prozent-Anteil vorerst behält. Ohne die Finanzpower von MBB wäre Wojtynia kaum in der Lage, das enorme Wachstumspotenzial aus den Bereichen Elektromobilität und energieeffizienter Antriebe für Anwendungen in Haushalt, Medizintechnik und Industrie vollständig abzugreifen. Losgelöst davon: Nebenwerte-Kenner werden beim Thema Elektromotoren vermutlich direkt an das zur MS Industrie AG gehörende Elektromotorenwerk Grünhain denken. Das ehemalige VEB Elektromotorenwerk Grünhain ist jedoch ein Anbieter von Elektromotoren – wohingegen Aumann Wickeltechnik-Anlagen fertigt, mit denen die Spulen für die Elektromotoren erst hergestellt werden. Neu aufgenommen in seine Präsentation hat Nesemeier eine Langfristplanung. Demnach sollen die Erlöse von 250 Mio. Euro für 2015 bis 2020 auf 500 Mio. Euro steigen – bei einer EBITDA-Marge von mehr als zehn Prozent. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von mehr als 50 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Gegenwärtig kommt MBB auf eine Marktkapitalisierung von knapp 158,5 Mio. Euro. Das Potenzial in der Aktie ist also enorm, zumal die Berliner weiter steigende Dividenden zahlen wollen. Dabei ist der Titel schon jetzt unter Renditeaspekten interessant. Auf Basis der boersengefluester.de-Prognose von 0,60 Euro pro Anteilschein für 2015 kommt das Papier auf eine Rendite von 2,7 Prozent. Per saldo bleiben wir damit bei unserer Kaufen-Empfehlung – auch für eher konservative Privatanleger. Lange Zeit hat sich MBB mit der „Königsdisziplin” Zukäufe zurück gehalten und viel Geld in die diversen Töchter gesteckt: von einer neuen Papiermaschine für Hanke Tissue bis hin zu einer Hochleistungspresse und anderen Verstärkungen für Delignit. Kein Wunder, dass einige Investoren, zumindest was das Thema Zukäufe angeht, bereits ungeduldig wurden. Dafür scheint MBB jetzt aber das optimale Unternehmen gefunden zu haben. Oder wie Nesemeier es ausdrückt: „Mittelstand at its best”.    
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MBB
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A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 806,73 Mio € 23.06.2008 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.085,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 140,00
EBITDA-margin %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 12,90
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 90,00
EBIT-margin %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 8,30
Net profit1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 58,00
Net-margin %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 5,35
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Earnings per share8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 5,60
Dividend per share8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
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