Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
20. Apr, 110th day of the year, 255 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Einen starken Eindruck machen auf uns die neuesten Zahlen von bet-at-home.com: Obwohl im laufenden Jahr kein sportliches Großereignis wie eine Fußball-WM oder -EM stattfand, steht nach neun Monaten 2015 beim Rohertrag (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) mit 87,49 Mio. Euro ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Klare Botschaft: Die im zweiten Quartal des Vorjahrs für die Weltmeisterschaft in Brasilien deutlich hochgefahrenen Marketingaufwendungen haben sich gelohnt und waren keine flüchtige Ausgabe. Das zeigt einmal mehr der stattliche Rohertrag von 30,75 Mio. Euro im dritten Quartal 2015. Höher als von boersengefluester.de erwartet fällt auch das Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 22,1 Mio. Euro aus. Demnach kam der Linzer Wettanbieter mit rechtlichem Sitz in Düsseldorf im dritten Quartal 2015 auf ein EBITDA von immerhin 6,1 Mio. Euro. Die Analysten hatten hier rund 1 Mio. Euro weniger erwartet. Auch der Marketingaufwand – bei bet-at-home.com eine zentrale Kennzahl – entwickelte sich überraschend moderat. Zwar war davon auszugehen, dass die Werbegelder gegenüber dem direkten Vorjahresquartal spürbar ansteigen würden – schon allein aufgrund der neuen Trikotsponsorschaft für den Bundesligisten Hertha BSC Berlin. Letztlich lagen die Werbegelder mit 11,65 Mio. Euro aber doch niedriger als zu vermuten war.   Bildschirmfoto 2015-11-09 um 11.33.33   Die Prognose für das Gesamtjahr hat Finanzvorstand Michael Quatember bestätigt. Demnach ist bei einem „leicht erhöhten” Brutto-Wett- und Gamingertrag mit einem EBITDA von mehr 25 Mio. Euro zu rechnen. Zur Einordnung: Die Analysten erwarten hier im Schnitt gut 25,7 Mio. Euro EBITDA. Dem steht eine Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 330 Mio. Euro entgegen. Da gibt es eigentlich schon nichts zu meckern. Noch wesentlich vorteilhafter sieht die Bewertung sogar unter Berücksichtigung der üppigen liquiden Mittel von 43,1 Mio. Euro aus. Darüber hinaus gewährt bet-at-home.com dem französischen Großaktionär Betclic Everest ein anständig verzinstes Darlehen von 55 Mio. Euro. Boersengefluester.de bleibt daher bei seiner Kaufen-Einschätzung für den Small Cap. Summa summarum sollte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Notiz erstmals in dreistellige Regionen stürmt. Das Kursziel siedeln wir derzeit bei mindestens 110 Euro an. Die Investmentstory ist weiterhin intakt. Ende November präsentiert das Management zudem auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Fakt ist: Das Interesse an dem Titel hat in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich zugenommen. Längst interessieren sich nicht mehr nur Investoren aus dem Sport- und Wettbereich für bet-at-home.com. Ähnlich wie Borussia Dortmund hat es mittlerweile auch bet-at-home.com geschafft, für breitere Anlegerkreise interessant zu werden. Dabei liefert die Gesellschaft mit schöner Regelmäßigkeit gute Zahlen und agiert dabei sogar noch herrlich unaufgeregt. Zudem rückt mit der EM 2016 in Frankreich – neben dem üblichen Ligabetrieb – ganz allmählich bereits das nächste fußballerische Großereignis ins Rampenlicht.  
bet-at-home.com Kurs: 2,45
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
bet-at-home.com
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,19 Mio € 23.05.2005 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-margin %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-margin %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Net profit1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Net-margin %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Earnings per share8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividend per share8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: bet-at-home.com  ...
#A0DNAY
© boersengefluester.de | Redaktion

Dirk Hessel, seit Mitte Juli 2015 neuer Vorstandschef von co.don, hat vom Aufsichtsrat eine klare Botschaft mit auf den Weg bekommen. Seine Aufgabe ist es, aus dem eher wissenschaftlich geprägten Spezialisten für Knorpelgewebe eine kommerzielle Organisation zu formen. Dabei ist co.don alles andere als ein Start-up aus der Biotech-Szene. Der Börsengang am Neuen Markt erfolgte bereits am 14. Februar 2001. Und ein eigenes Produkt hat co.don mit dem Knorpelpräparat „co.don chondrosphere” auch – sogar schon seit einer halben Ewigkeit. Mehr als 8.000 Patienten – meist mit Knieschäden und ganz überwiegend in Deutschland – haben sich bereits für die Therapie mit dem Aufbau von körpereigenem Knorpelgewebe entschieden. Dennoch kreisen die Erlöse mit zuletzt knapp 4,5 Mio. Euro noch immer in überschaubaren Bahnen. Dabei verbrennt das Unternehmen seit dem IPO konsequent Geld. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre waren es etwa 2 Mio. Euro jährlich. Das sieht auf den ersten Blick nach einem chronischen Defizitpatienten aus. Doch der Eindruck täuscht. Um für co.don chondrosphere endlich auch eine EU-weite Zulassung zu bekommen, hat co.don bereits vor geraumer Zeit zwei klinische Studien angestoßen. Dabei geht es um die Dosisbestätigung sowie den Therapievergleich mit der sogenannten Mikrofrakturierung, die das Gelenk anregen soll, selbst neuen Knorpel zu bilden. Bislang hat co.don bereits deutlich mehr als 8 Mio. Euro in die Studien investiert. „Ich rechne damit, dass wir am Ende auf eine Summe von rund 12 Mio. Euro kommen werden”, sagt Hessel im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Wenn alles hinhaut, ist der Europa-Start dann für Ende 2017/Anfang 2018 geplant.   Bildschirmfoto 2015-11-06 um 17.08.35   Die Vorbereitungen dafür laufen aber schon jetzt auf Hochtouren. Dabei geht es nicht nur um den Etappenplan für den Roll-out in Europa. Letztlich setzt Hessel, der zuvor bei Bayer Healthcare und dem Pharmaunternehmen Grünenthal tätig war, den Hebel wesentlich länger an: „Wir müssen das Umsatzlevel auf ein anderes Niveau bringen.” So schiebt Hessel den Vertrieb insbesondere auch in dem so wichtigen Heimatmarkt Deutschland kräftig an. Das heißt: Die zurzeit rund 200 zertifizierten Kliniken werden wesentlich intensiver angesprochen. Bislang hatte sich das im brandenburgischen Teltow angesiedelte Unternehmen hier auf eine relativ kleine, aber dafür hochverschreibende Gruppe von Krankenhäusern konzentriert – im Prinzip aber viel Geschäft liegen gelassen. Außerdem: Galt die Therapie mit eigenem Knorpelgewebe lange Zeit als eine Art letzter Rettungsanker vor dem Implantat eines künstlichen Gelenks, will Hessel die Anwendung künftig auch als prophylaktische Maßnahme bei Patienten mit Knorpelschäden im Frühstadium positionieren. Eine ganz wichtige Aufgabe sieht der studierte Wirtschaftswissenschaftler aber auch darin, co.don stärker als Marktführer zu positionieren – im Selbstverständnis und in der Außenwahrnehmung.     Um genügend Muskelmasse für die Umsetzung dieser vier strategischen Treiber aufzubauen, führt co.don derzeit eine Kapitalerhöhung durch. Vom 4. bis 18. November 2015 werden knapp 2,5 Millionen neue Anteilscheine zu einem Stückpreis von 2,00 Euro angeboten. Dabei erhalten Aktionäre für je elf alte Papiere das Recht, zwei neue Aktien zu erwerben. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einen Überbezug anzumelden. Letztlich sollen dem Unternehmen brutto knapp 5 Mio. Euro zufließen. Diese Summe entspricht übrigens fast genau der Größenordnung aus der jüngsten Finanzierungsrunde vom Frühjahr 2014, als co.don 2,6 Millionen neue Aktien zu je 1,90 Euro ausgab. Damals war die Maßnahme deutlich überzeichnet. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass co.don auch diesmal alle Stücke platzieren wird – selbst wenn eine neuerliche Kapitalerhöhung noch zur Vorlage des 2014er-Geschäftsberichts Mitte 2015 unter Führung von Andreas Baltrusch als nicht notwendig betrachtet wurde. Letztlich kommt die Expansionsstrategie von dem jetzigen Firmenlenker Hessel aber durchaus überzeugend rüber. Interessantes Detail am Rande: Der co.don-Großaktionär und Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Wegener, der gleichzeitig auch Vorstandsmitglied im Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie ist, führt für die von ihm geführte Deutsche Biotech Innovativ (WKN: A0Z25L) zurzeit ebenfalls einen Kapitalerhöhung durch. Dabei geht es sogar um ein Volumen von brutto rund 20 Mio. Euro. Der Titel ist derzeit allerdings nur im Primärmarkt Düsseldorf gelistet. Und verglichen mit co.don ist die im Bereich Sepsis tätige Deutsche Biotech Innovativ noch ein echter Hoffnungsträger, der von einem eigenen Produkt noch weit entfernt ist. Eine direkte Verbindung zwischen beiden Kapitalerhöhungen gibt es dem Vernehmen nach aber nicht. Wichtig für die Wahrnehmung der co.don-Aktie am Kapitalmarkt ist, dass es immerhin zwei aktuelle Research-Berichte gibt: von Warburg (Kursziel: 4,40 Euro) und Sphene Capital (Kursziel: 3,70). Wie bei allen kleineren Biotech-Aktien, gilt aber auch für co.don: Den enormen Chancen stehen stattliche Risiken gegenüber. Dementsprechend gut dosiert sollte der Depotanteil gewählt werden.         Foto: co.don (Reinraumanlage)...
#A1K022 #A0Z25L
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="585"]Gewaltige Aufwärtsbewegungen haben die Kurse von CropEnergies und Verbio hingelegt. Die beiden Hersteller von Biosprit haben in den vergangenen Quartalen ihre Profitabilität kräftig verbessert. Geht die Rally weiter?[/sws_blue_box] Um fast 100 Prozent hat der Aktienkurs von CropEnergies seit Jahresanfang zugelegt. Mit so einer guten Performance hätte wohl kaum jemand aus der Börsenszene gerechnet. Die neueste Stufe der Rakete zündete, als der mehrheitlich zum MDAX-Konzern Südzucker gehörende Biosprithersteller Anfang Oktober unerwartet gute Zahlen vorgelegt und die erst im September erhöhte Prognose für das laufende Fiskaljahr bestätigt hatte. Dem Unternehmen kommen die deutlich gestiegenen Ethanol-Preise in der EU zugute. Zwar hält sich die Nachfrage nach Treibstoff weiter in Grenzen, weshalb die Produktion von CropEnergies im August beendeten ersten Halbjahr des Fiskaljahrs 2015/16 um zwölf Prozent auf 422.000 Kubikmeter gesunken ist. Allerdings hat die Branche in Europa ihre Produktion zurückgefahren, so dass sich die Ethanol-Preise in den vergangenen Monaten trotzdem positiv entwickelt haben. Der Konzern profitiert zudem enorm von den gesunkenen Rohstoffpreisen, wie für Getreide und Zuckerrüben. Entsprechend stand ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 39,7 Mio. Euro zu Buche. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 4,4 Mio. Euro angefallen. Für das Gesamtjahr stellt Vorstandschef Joachim Lutz einen Umsatz von 700 bis 750 Mio. Euro in Aussicht. Das bereinigte operative Ergebnis soll 50 bis 70 Mio. Euro erreichen, was jeweils in der Mitte der Spanne eine Marge von 8,3 Prozent bedeuten würde. Die Stilllegung der Anlage im britischen Wilton werde einen „Sonderaufwand” von bis zu 20 Mio. Euro verursachen. Die tatsächliche operative Marge läge damit bei 5,5 Prozent. Das Wort „Sonderaufwand” passt allerdings nicht ganz, können doch derartige Belastungen theoretisch häufig anfallen, wenn es ein Überangebot an Ethanol am Markt gibt, und die Hersteller Anlagen zwischenzeitlich stilllegen müssen. Die mittel- und langfristigen Perspektiven von CropEnergies sind hingegen gut, denn der Anteil von Ethanol dürfte in Europa in den kommenden Jahren deutlich steigen. So sollen künftig sieben Prozentpunkte der vorgegebenen zehn Prozent an erneuerbaren Energien – sprich hauptsächlich Bioethanol und Biodiesel – im Transportsektor aus konventionellen Biokraftstoffen stammen. Gleichzeitig sollen bis 2020 auf den gesamten Kraftstoffverbrauch gerechnet sechs Prozent der Treibhausgase eingespart werden. Das wird ohne den verstärkten Einsatz von Bioethanol und -diesel nicht gehen. Der Treibstoff E10 mit einem Ethanol-Anteil von zehn Prozent dürfte daher auch in etlichen anderen Ländern eingeführt werden. Derzeit ist er nur in Deutschland, Frankreich und Finnland auf dem Markt. Per saldo steht der Sektor derzeit aber noch vor vielen Herausforderungen. „Mit einer nachhaltigen Erholung der europäischen Ethanolpreise kann aufgrund der bestehenden Überkapazitäten infolge einer verhaltenen Nachfrageentwicklung in der EU und des insgesamt niedrigen Preisniveaus außerhalb der EU derzeit nicht gerechnet werden”, heißt es im Halbjahresbericht von CropEnergies.  
CropEnergies Kurs: 13,72
  Die Notiz von Verbio ist – trotz des kleinen Knicks zur Vorlage des Q1-Berichts – seit Jahresanfang sogar um 380 Prozent in die Höhe geschossen. Der Hersteller von Biodiesel und -ethanol hat im Fiskaljahr 2014/15, das im Juni endete, das erfolgreichste Geschäftsjahr seit dem 2006er-Börsengang abgeschlossen. Der im Zörbig (Sachsen-Anhalt) ansässige Konzern ist in Sachen Ethanol ein Wettbewerber von CropEnergies und setzte im vergangenen Fiskaljahr in dem Bereich 212,9 Mio. Euro um. Verbio ist aber breiter aufgestellt als CropEnergies, denn die Biodieselsparte von Verbio steuerte 397 Mio. Euro bei. Sie ist nicht nur der wesentlich wichtigere Umsatz-, sondern auch Gewinnlieferant. Die operative Marge des Konzerns lag bei 4,6 Prozent und somit unter den 5,5 Prozent, die CropEnergies für das Gesamtjahr anpeilt. CropEnergies spielt einfach im Ethanol-Bereich seine Größenvorteile klar aus. Die Eigenkapitalquote von Verbio hat sich  auf stolze 70,8 Prozent verbessert. Vorstandschef Claus Sauter will Anleger an der guten Geschäftsentwicklung teilhaben lassen und auf der Hauptversammlung am 29. Januar 2016 eine Dividende je Aktie von 0,10 Euro vorschlagen. Das ist die erste Ausschüttung seit dem Börsengang. Die Verbio-Prognose für das laufende Fiskaljahr hört sich allerdings nicht besonders prickelnd an: So hat Sauter ein EBITDA „in der Größenordnung von 50 Mio. Euro” in Aussicht gestellt. Es liegt damit lediglich auf dem Niveau des Vorjahrs. Mit einer Umsatzprognose hält sich der Firmenlenker angesichts des stark schwankenden Preisniveaus gerade bei Ethanol nobel zurück. Allerdings soll die  Auslastung zumindest im ersten Halbjahr auf dem zuletzt erreichten sehr hohen Niveau bleiben. Bleibt die Frage, ob die Prognose konservativ ist und in den nächsten Quartalen deutlich erhöht werden kann? Letzteres erscheint derzeit unwahrscheinlich, denn es ist durchaus zu bezweifeln, dass die Preise für Ethanol und Diesel weiter anziehen. In den drei Quartalen bis Mitte 2015 hatte sich das EBITDA jeweils bei rund 12,2 Mio. Euro eingependelt. Im kürzlich gemeldeten Auftaktviertel 2015/16 kam Verbio auf eine EBITDA von 14,6 Mio. Euro. Insgesamt gehen die Analysten für das Fiskaljahr 2015/16 von 56,7 Mio. Euro aus. Die Schätzung liegt damit bereits um zwölf Prozent über dem Niveau des Vorjahrs. Insgesamt scheint für die Analysten der Höhepunkt bei der Profitabilität ohnehin allmählich erreicht. So gehen die Finanzprofis von einem EBITDA von 59,2 Mio. Euro für das Fiskaljahr 2016/17 aus. Als Wachstumsmarkt sieht Verbio-Vorstand Sauter den Markt für Biokraftstoffe der 2. Generation. Dazu gehört vor allem das von Verbio aus Stroh hergestellte Biomethan, das zur Sparte Bioethanol gehört. So produziert Verbio aus rund zwei Tonnen Stroh den Jahreskraftstoffbedarf eines Erdgas-Pkw. Wenn der Staat Biomethan aber nicht wesentlich stärker fördert, dürfte das Segment erst einmal nur langsam wachsen.  
Verbio Kurs: 9,24
  Nach der Rally ist der Börsenwert von CropEnergies auf 500 Mio. und der von Verbio auf knapp 333 Mio. Euro nach oben geschossen. Das sind bereits stattliche Größenordnungen. Insgesamt ist das Geschäft von CropEnergies größer als das von Verbio und sollte in normalen Jahren einen größen Gewinn und eine höhere operative Marge als die von Verbio abwerfen. Dementsprechend sollte die Notiz von CropEnergies weniger schwanken als die von Verbio, weshalb sich das Verbio-Papier vor allem für noch risikobereitere Investoren eignet. Der Unterschied ist zudem, dass das Papier von CropEnergies – neben der Entwicklung der Rohstoffpreise – vor allem an der Entwicklung der Ethanolpreise hängt, während jene von Verbio an der der Biodieselpreise hängt. Je nach Branchenumfeld könnten die Preise für Bioethanol und Biodiesel durchaus in entgegengesetzte Richtungen laufen. Insgesamt könnte der Anstieg der beiden Aktien noch etwas weitergehen. Allerdings sollten Anleger im Hinterkopf behalten, dass in beiden Papieren schon eine große Menge Fantasie eingepreist ist.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
CropEnergies
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0LAUP DE000A0LAUP1 AG 1.197,07 Mio € 29.09.2006 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 899,18 833,12 1.075,35 1.488,27 1.091,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 146,14 148,40 168,80 293,98 105,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 16,25 17,81 15,70 19,75 9,62 0,00 0,00
EBIT1,4 104,09 108,20 127,21 251,35 60,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 11,58 12,99 11,83 16,89 5,50 0,00 0,00
Net profit1 74,55 84,92 89,40 196,56 38,00 0,00 0,00
Net-margin %6 8,29 10,19 8,31 13,21 3,48 0,00 0,00
Cashflow1,7 125,15 105,86 146,99 187,68 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,85 0,97 1,02 2,25 0,44 0,57 0,63
Dividend per share8 0,30 0,35 0,45 0,60 0,30 0,30 0,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
   
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Verbio
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JL9W DE000A0JL9W6 SE 588,73 Mio € 16.10.2006 Verkaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 872,40 1.026,04 1.812,48 1.968,28 1.658,03 1.410,00 0,00
EBITDA1,2 122,15 166,32 503,33 240,32 121,62 45,00 0,00
EBITDA-margin %3 14,00 16,21 27,77 12,21 7,34 3,19 0,00
EBIT1,4 91,93 136,63 462,02 198,75 69,59 -18,00 0,00
EBIT-margin %5 10,54 13,32 25,49 10,10 4,20 -1,28 0,00
Net profit1 63,79 93,55 315,83 132,16 20,15 -22,50 0,00
Net-margin %6 7,31 9,12 17,43 6,71 1,22 -1,60 0,00
Cashflow1,7 71,68 117,18 325,03 26,09 116,78 12,00 0,00
Earnings per share8 1,01 1,47 4,97 2,08 0,31 -0,35 0,54
Dividend per share8 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: picjumbo.com   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#A0LAUP #A0JL9W
© boersengefluester.de | Redaktion

Als Tipp mit Substanz wurde die Aktie des Versicherungskonzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W) in der Szene schon länger gehandelt. Immerhin gab es nennenswerte Verschiebungen im Aktionärskreis der Stuttgarter, die das Papier in Richtung eines SDAX-Kandidaten rücken. So hat sich der Streubesitz auf mittlerweile mehr als 20 Prozent erhöht – verglichen mit den früher üblichen knapp acht Prozent. Das macht den Titel auch für einen größeren Anlegerkreis interessant. Dementsprechend prominent war das Papier zuletzt auch in diversen Musterdepots enthalten. Großartig von der Stelle kam die Notiz der Stuttgarter lange Zeit trotzdem nicht. Getuschelt wurde, dass noch immer ein gewisser Aktienüberhang seitens der – offiziell bereits komplett ausgestiegenen – L-Bank bestanden habe, der nun aber abgebaut sei. Parallel warb Vorstandschef Alexander Erdland auch auf zahlreichen Roadshows für die Aktie der W&W. Nun liefert Erdland die vermutlich besten Argumente für höhere Kurse, indem er die Prognosen für 2015 spürbar heraufsetzte. Statt eines Überschusses von 200 bis 240 Mio. Euro wird W&W im laufenden Jahr nun vermutlich zwischen 240 und 280 Mio. Euro verdienen. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von rund 2,55 bis 3,00 Euro – bei einem Aktienkurs von zuletzt gut 17 Euro. Eine günstigere Aktie aus dem Finanzsektor muss man schon mit der Lupe suchen. Eine Überraschung könnte sich zudem auf der Dividendenseite ergeben. Nachdem W&W in den vergangenen Jahren regelmäßig 0,50 Euro pro Anteilschein auskehrte – was  einem Ausschüttungssatz von ungefähr einem Viertel entsprach – könnte die Gesellschaft hier demnächst noch eine Schippe drauflegen. Getuschelt wird darüber jedenfalls in der Finanzszene. Das macht den Titel auch unter Dividendenaspekten nochmal interessanter. Denn selbst bei einer gleichbleibenden Dividende kommt der Titel bereits auf eine Rendite von knapp drei Prozent. Dennoch: Andere Versicherungsaktien wie Allianz, Münchener Rück, Nürnberger Beteiligungs-AG oder Talanx haben hier sogar eine „vier” vor dem Komma stehen. Um in diese Renditegrößen vorzustoßen, müsste W&W die Dividende gegenwärtig allerdings schon auf 0,70 Euro erhöhen. Für Spannung ist gesorgt. Die Analysten der LBBW siedelten den fairen Wert der W&W-Aktie zuletzt bei 20 Euro an, die DZ-Bank gab gar ein Kursziel von 22 Euro aus. Damit hat der Titel noch immer ein erkleckliches Potenzial. Und letztlich müssen die Analysten ihre Bewertungsmodelle nach der neuesten Prognoseerhöhung sogar nochmals überarbeiten. W&W selbst beziffert den Substanzwert der eigenen Aktie im Halbjahresbericht auf stattliche 36,04 Euro. Und kleiner geworden sein, dürfte der eigentlich nicht. Die kompletten Zahlen veröffentlicht W&W am 12. November. Ende November präsentiert W&W dann auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Keine Frage: Das Interesse an dem Titel dürfte bis dahin weiter steigen. Boersengefluester.de bekräftigt daher die Kaufen-Empfehlung. Das Papier eignet sich auch für eher konservative Anleger.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Wüstenrot & Württembergische
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
805100 DE0008051004 AG 1.269,37 Mio € 09.09.1999 Halten
* * *
  Foto: W&W AG  ...
#805100
© boersengefluester.de | Redaktion

Etwas mehr Dampf hatten wir uns von der Secunet-Aktie schon erwartet. So aber hat die Notiz des IT-Sicherheitsexperten nach einem Katapultstart zu Jahresbeginn kontinuierlich an Wert eingebüßt und liegt nun sogar leicht hinten. Kein Drama, aber angesichts des teilweise doch sehr freundlichen Börsenumfelds eben doch enttäuschend. Dabei haben die Essener ihre Vorhersagen im laufenden Jahr solide eingelöst. Auch die Zahlen für das dritte Quartal 2015 können sich unterm Strich sehen lassen, selbst wenn das Geschäft mit privaten Unternehmen hinter den eigenen Erwartungen geblieben ist. Einmal mehr zeigt sich, dass die Domäne von Secunet Security Networks klar der Behördenbereich bzw. die Bundeswehr ist. Zuletzt entfielen 86 Prozent der Umsätze auf den „Public Sector”. Insgesamt kommt Secunet nach neun Monaten 2015 auf Erlöse von 59,38 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,22 Mio. Euro – verglichen mit einem Betriebsergebnis von knapp 339.000 Euro im entsprechenden Vergleichszeitraum. Der Gewinn je Aktie zog von 0,03 auf 0,28 Euro an. Solche Größenverhältnisse lassen eigentlich darauf schließen, dass Secunet im laufenden Jahr vor einem deutlichen Umsatz- und Gewinnsprung stehen müsste. Doch 2015 werden die Essener ein klassisches Opfer des Basiseffekts. Grund: Wegen zahlreicher Nachholbestellungen von wichtigen Großkunden war das Abschlussquartal 2014 dermaßen gut, dass selbst der bislang erwirtschaftete Vorsprung nicht ausreichen wird, um das Vorjahresergebnis zu toppen. Darauf deutet auch der aktuelle Auftragsbestand von 38 Mio. Euro hin, der um etwa 19 Prozent hinter dem starken Vorjahreswert hinkt.   Secunet_Quartals-Check   Folgerichtig bleibt der Vorstandsvorsitzende Rainer Baumgart bei seiner Prognose für 2015, wonach „Umsatzerlöse und EBIT in etwa auf dem Niveau des Vorjahres” zu erwarten sind. Also liegt die Messlatte bei etwa 82 Mio. Euro Umsatz und 6,5 Mio. Euro für das Betriebsergebnis. Börsentechnisch steht dem eine Marktkapitalisierung von knapp 120 Mio. Euro entgegen. Dabei ist Secunet frei von Bankschulden und verfügt über liquide Mittel von mehr als 23,5 Mio. Euro. Hieraus ergibt sich ein Multiplikator auf den Unternehmenswert von knapp 15. Angesichts der Wachstumsperspektiven hält boersengefluester.de das für alles andere als abgehoben. Zudem besteht noch immer die Hoffnung, dass die Ruhrgebietler schon allein aufgrund gesetzlicher Verschärfungen an die IT-Sicherheit wichtiger Unternehmen zusätzliche Impulse erhalten. Darüber hinaus bietet Secunet biometrische Identifikationssysteme zur Ausweis- und Grenzkontrolle an. Gerade in der aktuellen politischen Lage könnte sich das als Kurstreiber entpuppen. Momentan ist dieser Aspekt an der Börse noch komplett unberücksichtigt. Zudem steht das Thema anorganisches Wachstum weiter auf der Agenda. Hintergrund: Secunet sitzt zwar auf stattlicher Liquidität, war bislang aber nicht bereit, die zum Teil astronomisch hohen Preise für Verstärkungen im Bereich IT-Security zu zahlen. Auf der jüngsten Analystenkonferenz im Frühjahr wurde daher bereits das Thema Sonderausschüttung von Investoren auf den Tisch gebracht. Noch ist es nicht soweit, aber auch hier könnte mittelfristig neue Kursfantasie entstehen. Per saldo bleiben wir daher bei unserer Einschätzung „Kaufen”. Längere Konsolidierungsphasen gab es bei dem Small Cap immer wieder. So ging es von Frühjahr 2010 bis Herbst 2012 ebenfalls eine halbe Ewigkeit seitwärts, ehe die Notiz dann zu einer mächtigen Aufwärtsbewegung ausholte. Auch bei qualitativ sehr hochwertigen Unternehmen ist mitunter also Geduld gefragt.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
secunet Security Networks
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
727650 DE0007276503 AG 1.281,80 Mio € 09.11.1999 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-margin %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-margin %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Net profit1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Net-margin %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Earnings per share8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividend per share8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: secunet Security Networks ...
#727650
© boersengefluester.de | Redaktion

Vielleicht ist es Ihnen schon mal aufgefallen. In unserer Berichterstattung über die Einzelaktien erwähnen wir regelmäßig auch den Ort, an dem das jeweilige Unternehmen seinen Hauptsitz hat. Natürlich ist das auch ein Stilmittel, um den Firmennamen nicht übermäßig zu strapazieren. Letztlich will boersengefluester.de damit aber auch deutlich machen, dass Aktien mehr sind als irgendeine synthetische Anlageform aus der Produktabteilung geschäftstüchtiger Banker, sondern immer auch eine echte Firma dahintersteht (zumindest im Normalfall). Gerade im Small-Cap-Bereich sind die Gesellschaften stark regional verankert und wichtige Arbeitgeber in ihrer Region – klassischer „German Mittelstand” im besten Sinn. Umso interessanter ist es zu sehen, wie die Deutschlandkarte aus Börsensicht aussieht. Welche Bundesländer haben die meisten börsennotierten Gesellschaften und wo ist eher Diasporagebiet? Gleiches lässt sich in Bezug auf die Branchenschwerpunkte sagen: Konzentriert sich der Finanzsektor wirklich so sehr auf Hessen bzw. Frankfurt? Ist Berlin tatsächlich die deutsche Internethauptstadt? Und: In welcher Stadt sitzen eigentlich die meisten DAX-Konzerne? Genau solche Fragen lassen sich bislang nur sehr mühsam recherchieren. Daher hat boersengefluester.de jetzt ein ganz neues – und komplett anderes – Tool herausgebracht: DataSelect Maps.   [sws_yellow_box box_size="585"]Direkt zu unserer interaktiven Börsenlandkarte DataSelect Maps: HIER klicken.[/sws_yellow_box]   Hier haben wir die bekannten Kartenfunktionen von GOOGLE Maps mit den Firmenangaben aus unserer Datenbank DataSelect verbunden und eine eigene Form der Visualisierung von Börseninformationen entwickelt. Das Resultat kann sich sehen lassen. Denn im Prinzip erklärt sich unser Tool ganz von selbst. Spätestens nach ein paar Minuten ist die Methodik klar. Sie können nach Indizes (DAX, MDAX, SDAX, TecDAX) oder Small Caps, Bundesländern, Postleitzahlen oder Branchen filtern. Natürlich funktioniert auch die Suche nach Einzelwerten. Das Ergebnis sehen Sie dann stets in der GOOGLE-Karte, deren Maßstab Sie nach ihren Wünschen größer oder kleiner stellen können. Wenn Sie auf die einzelnen roten Treffer-Symbole klicken, öffnen sich kleine Karteikarten mit den wichtigsten Unternehmensangaben. Von hier gibt es etliche Verlinkungsmöglichkeiten: Das kleine „i” führt Sie zu den Aktien-Profilseiten von boersengefluester.de. „W” steht für Wikipedia, hinzu kommen die üblichen Social-Media-Kanäle wie Twitter, Facebook oder YouTube sowie die Kontaktnetzwerke Xing und LinkedIn. Zwar sind längst nicht alle Unternehmen hier bereits präsent. Boersengefluester.de hat in den vergangenen Wochen aber dennoch jede Menge Social-Adressen in die eigene Datenbank eingegeben. Das macht DataSelect Maps zu einem ganz ungewöhnlichen Tool für die Aktien-Analyse. Am besten, Sie testen es einmal selbst. Ach ja: Die meisten DAX-Firmen sitzen in München: Allianz, BMW, Infineon, Linde, Münchener Rück und Siemens haben ihren Sitz an der Isar. Es folgen im Städte-Ranking Frankfurt (Deutschen Bank, Deutsche Börse und Commerzbank) und Düsseldorf (E.ON, Henkel, Vonovia) mit jeweils drei DAX-Unternehmen.   [sws_yellow_box box_size="585"]Direkt zu unserer interaktiven Börsenlandkarte DataSelect Maps: HIER klicken.[/sws_yellow_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Wenn Ihnen unsere Tools gefallen, schreiben Sie uns doch eine Nachricht an [email protected]. Gern nehmen wir Ihr Feedback und natürlich auch Ihre Verbesserungsvorschläge auf und berücksichtigen diese – sofern möglich – bei der Weiterentwicklung unserer Analyser. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung![/sws_blue_box]...
#DataSelect Maps
© boersengefluester.de | Redaktion

Als Aktie mit zwei Gesichtern präsentiert sich im laufenden Jahr MBB. Ging es mit dem Small Cap in der ersten Jahreshälfte 2015 noch um mehr als 20 Prozent Richtung Norden, verlor die Beteiligungsgesellschaft in der zweiten Jahreshälfte bislang um rund elf Prozent an Wert. Inklusive der Dividendenzahlung von 0,57 Euro je Aktie bleibt damit seit Jahresbeginn 2015 eine Performance von 7,3 Prozent stehen. Verglichen mit ähnlichen Gesellschaften wie der Gesco Holding ist das zwar nicht unbedingt verkehrt und entspricht etwa dem 2015er-Wertzuwachs der Deutschen Beteiligungs AG. Doch es gab eben auch Titel in dem Sektor, die deutlich besser performten: allen voran Aurelius, Bavaria Industries Group oder auch die Indus Holding. Vor allem die schwächere Entwicklung bei der wichtigen Tochter MBB Fertigungstechnik (Montagetechnik, Verbindungstechnik und Werkzeugbau) sowie der spürbare Kursrückgang bei der börsennotierten 76-Prozent-Beteiligung Delignit sorgten für die ausschlaggebende Portion Unsicherheit bei MBB. Zudem vermisst manch Investor einen neuen Wachstumskick. So verfügen die Berliner über eine Netto-Cashposition von immerhin 20,6 Mio. Euro – bei einem gesamten Börsenwert von knapp 142 Mio. Euro. Noch hält Vorstand Christof Nesemeier jedoch das Pulver trocken. Wer Nesemeier kennt, weiß, dass bei ihm alles stimmen muss. Überteuerte Akquisitionen möchte sich zwar niemand an Revers heften. Doch MBB geht mit seinen Mitteln besonders sorgsam um. Grundsätzlich eine sehr lobenswerte Eigenschaft, allerdings ticken die Börsenuhren manchmal doch anders und bevorzugen ein forscheres Expansionstempo.   MBB_Q-Check   Letztlich können sich die Zahlen von MBB aber sehen lassen: Bei einem leichten Erlösplus auf gut 62 Mio. Euro erzielte MBB im dritten Jahresviertel 2015 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von knapp 5,6 Mio. Euro. Der entsprechende Vorjahreswert wurde damit um rund acht Prozent unterschritten. Insgesamt kamen die Berliner nach neun Monaten 2015 bei Erlösen von 186,60 Mio. Euro auf ein EBITDA von 17,40 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2014 lagen die entsprechenden Referenzwerte für den Umsatz bei 172,85 Mio. Euro und 17,98 Mio. Euro für das EBITDA. Den bisherigen Ausblick, der Erlöse von 250 Mio. Euro sowie ein Ergebnis je Aktie von mindestens 1,75 Euro (entsprechend mehr als 11,55 Mio. Euro Überschuss) vorsieht, tasten die Berliner nicht an. „MBB ist auf sehr gutem Weg, das für das Jahr 2015 gesteckte Umsatz- und Ergebnisziel zu erreichen”, heißt es offiziell. Zudem sei auch für 2016 von einer „Fortführung des organischen Wachstums” auszugehen. Insbesondere beim Blick auf die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2015 erwartenden EBITDA trumpft MBB auf. Ein Investor, der MBB „Netto-Schuldenfrei” übernehmen wollte, müsste zurzeit dafür nur etwa das 5,3-fache des operativen Ergebnisses bezahlen. Bei Aurelius und der Gesco Holding liegt dieser Faktor auf Basis unserer Prognosen bei knapp sieben. Die Indus Holding kommt auf ein EV/EBITDA von rund 7,5. Die ähnlich wie Aurelius agierende Mutares bringt es auf ein entsprechendes Multiple von 9,7. Lediglich die – allerdings recht marktenge – Aktie von Bavaria Industries wird noch niedriger eingestuft als MBB. Boersengefluester.de bleibt daher bei der positiven Einschätzung für den Small Cap und rät weiter zum Einstieg. Unserer Meinung nach stehen die Chancen gut, dass die MBB-Aktie in den verbleibenden Wochen des Jahres Boden gut macht. Unser Kursziel: mindestens 27 Euro. Das entspricht einem Potenzial von rund einem Viertel.  
MBB Kurs: 153,60
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
MBB
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 835,00 Mio € 23.06.2008 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.085,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 140,00
EBITDA-margin %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 12,90
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 90,00
EBIT-margin %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 8,30
Net profit1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 58,00
Net-margin %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 5,35
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Earnings per share8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 5,60
Dividend per share8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: splitshire.com...
#A0ETBQ #A0MZ4B
© boersengefluester.de | Redaktion

Das tat dann auch mal gut – die große positive Resonanz auf die Erweiterung unserer 10-Jahres-Übersichten zu KGV, Dividende und Buchwert für alle Aktien aus dem Prime Standard. Versprochen hatte boersengefluester.de Ihnen (HIER) vor wenigen Wochen aber auch, dass wir diesen exklusiven Service auch auf die anderen Börsensegmente ausdehnen werden. Und so haben wir zuletzt jede Menge Extra-Schichten geschoben und die noch fehlenden Bilanzkennzahlen aus früheren Geschäftsberichten sowie historische Schlusskurse erfasst. Nun sind wir am Ziel: Ab sofort bietet boersengefluester.de die nutzwertigen Kennzahlentabellen für sämtliche Aktien aus unserem Analyse-Universum DataSelect an. Unterteilt sind die Tableaus nach DAX, MDAX, SDAX und TecDAX, sowie in Prime Standard, General Standard, Entry Standard und Freiverkehr. Zurzeit sind das insgesamt rund 535 Aktien. „Waren das nicht mal knapp 600 Titel?”, mag sich manch Anleger jetzt fragen. Und es stimmt, allerdings nagen die zahlreichen Delistings an unserem Grundbestand, zumal von der IPO-Seite nicht im gleichen Maß Nachschub kommt. Sei es drum: Auch mit der jetzigen Zahl an Aktien sind wohl für jeden Anleger ausreichend interessante Papiere dabei. Zudem stehen ja auch noch einige Neuemissionen an. Für die Einordnung der Bewertung aus Zehn-Jahres-Sicht fehlt bei dieser Gruppe von Aktien allerdings ohnehin die Datenbasis. Lücken ergeben sich zum Beispiel aber auch dann, wenn Unternehmen über Jahre ein negatives Eigenkapital oder Verluste ausweisen. Mit negativen KBVs oder KGVs lässt sich nicht so recht argumentieren. Aber das betrifft sowieso nur eine kleine Gruppe von Firmen. Bei den meisten Aktien gibt es eine ausreichende Datenbasis, damit Sie Ihre eigenen Aktien bzw. potenzielle Investments noch besser analysieren können. Mit Hilfe der Kennzahlen-Tableaus von boersengefluester.de lässt sich jedenfalls sehr einfach abschätzen, ob das aktuelle KGV, das Kurs-Buchwert-Verhältnis oder die Dividendenrendite momentan eher hoch sind – oder aus historischer Perspektive möglicherweise sogar eher günstig. Mitunter gibt es triftige Gründe für Verschiebungen bei den Bewertungsparametern. Den Nutzwert von historischen Betrachtungsweisen schmälert das jedoch nur geringfügig. Zu einem umfassenden Aktien-Check gehört eben auch der Blick in den Rückspiegel.   Und hier kommen direkt Sie zu den einzelnen Übersichten: [sws_blue_box box_size="585"]Prime Standard-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte”: HIER klicken. General Standard-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte”: HIER klicken. Entry Standard-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte”: HIER klicken. Freiverkehr-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte”: HIER klicken.[/sws_blue_box]   Foto: kaboompics.com...
#KGV #günstigstes KBV #KGV historische Durchschnitte
© boersengefluester.de | Redaktion

Bei diesem Small Cap hat sich zuletzt ganz schön was aufgebaut. Allein im Oktober 2015 schoss die Notiz von WashTec um ein Drittel auf knapp 29 Euro in die Höhe. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Plus von 122 Prozent. Inklusive der üppigen Dividende von 1,60 Euro je Anteilschein türmt sich die 2015er-Performance gar auf 134 Prozent. Aus dem zurzeit 535 Titel umfassenden Coverage-Universum von boersengefluester.de DataSelect belegt der Hersteller von Autowaschstraßen gegenwärtig damit Platz 20 in der Rangliste für 2015. Kurios: Von 2012 bis 2014 lag das Papier wie Blei in den Regalen und kam einfach nicht vom Fleck – auch eine Folge der Rochaden auf Vorstandsebene sowie den damit einhergehenden Umstrukturierungen. Unter dem seit Anfang Februar als CEO amtierenden Volker Zimmermann befindet sich die Gesellschaft jetzt aber auf Kurs. Zudem haben die Augsburger mit dem langjährigen Rational-Vorstandschef Günter Blaschke seit Mitte 2014 einen prominenten Mann an der Spitze des Aufsichtsrats. Auch das zahlt sich aus – schließlich hat Blaschke mit dem Küchenausrüster aus Landsberg am Lech eine echte Erfolgsstory hingelegt – nicht nur auf dem Börsenparkett. Bei all der guten Stimmung für die WashTec-Aktie sollten Anleger aber kühlen Kopf bewahren und die Bewertung nicht aus dem Sinn verlieren. Immerhin bringt die Gesellschaft mittlerweile fast 404 Mio. Euro auf die Waagschale. Hinzu kommen Netto-Finanzschulden von 13,7 Mio. Euro. Das Eigenkapital ist infolge der üppigen Dividendenausschüttung von insgesamt fast 23 Mio. Euro auf zuletzt 70,93 Mio. Euro geschrumpft. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie entspricht das einem Buchwert von knapp 5,10 Euro. Unter dem Aspekt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) kann der Small Cap damit nicht mehr punkten. Operativ sieht derweil alles prima aus: Die Erlöse zogen in den ersten neun Monaten 2015 um 13,7 Prozent auf 245,81 Mio. Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) machte dank der guten Umsatzentwicklung einen Satz von 11,79 auf 23,33 Mio. Euro. Damit beträgt die EBIT-Marge derzeit knapp 9,5 Prozent. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 15,48 Mio. Euro stehen – nach 7,64 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie spurtete von 0,55 auf 1,11 Euro.  
WashTec Kurs: 40,10
  Angesichts der guten Entwicklung hat WashTec die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr noch um eine Stufe höher eingestellt und rechnet nun mit einem um Währungseffekte bereinigten Erlösplus von „mindestens sieben Prozent”. Zum Halbjahr lag die Messlatte hier noch bei „mehr als fünf Prozent”. Auch bei der erzielbaren Rendite wird Firmenlenker Zimmermann noch ein Stück zuversichtlicher. Nannte er zum Halbjahr noch die damals ausgewiesene EBIT-Marge von 8,6 Prozent als untere Begrenzung, sieht Zimmermann jetzt die aktuelle Rendite von 9,5 Prozent als Mindestzielgröße. Möglicherweise wird sie sogar noch geringfügig ansteigen. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass WashTec 2015 auf ein Betriebsergebnis von knapp 30 Mio. Euro zusteuern wird. Damit würde der Titel etwa mit dem Faktor 14 bezogen auf den Unternehmenswert aus Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten bewertet. Sonderlich günstig ist das nicht unbedingt. Angesichts der stattlichen Ertragskraft aber auch nicht überzogen. Das 2016er-KGV siedelt boersengefluester.de momentan bei etwa 18 an. Auch hier hält sich das Potenzial nach oben in Grenzen. Bei der Dividende gehen wir derzeit davon aus, dass es für 2015 zwar keinen Bonus geben, dafür aber der Basissatz von 0,70 auf 0,80 Euro erhöht wird. Damit käme der Titel auf eine Rendite von knapp 2,8 Prozent – was mindestens guter Durchschnitt ist. Summa summarum bewegt sich alles noch im einigermaßen grünen Bereich. Für ein Neu-Investment fehlt uns gegenwärtig aber ein wenig der Bewertungsspielraum.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
WashTec
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750750 DE0007507501 AG 560,48 Mio € 12.11.1997 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 436,48 378,67 430,53 482,24 489,47 476,89 501,00
EBITDA1,2 52,83 41,82 60,20 52,69 56,58 60,10 65,40
EBITDA-margin %3 12,10 11,04 13,98 10,93 11,56 12,60 13,05
EBIT1,4 36,30 20,07 45,69 38,01 41,89 45,50 50,20
EBIT-margin %5 8,32 5,30 10,61 7,88 8,56 9,54 10,02
Net profit1 22,25 13,30 31,08 26,36 27,97 31,03 34,00
Net-margin %6 5,10 3,51 7,22 5,47 5,71 6,51 6,79
Cashflow1,7 21,81 46,27 45,66 22,74 61,81 49,72 56,00
Earnings per share8 1,66 0,99 2,32 1,97 2,09 2,32 2,51
Dividend per share8 0,00 2,30 2,90 2,20 2,20 2,40 2,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: WashTec AG...
#750750
© boersengefluester.de | Redaktion

Aktionäre, die das Selbstbild von Kontron auf der Homepage lesen, werden wohl ins Grübeln kommen. „Kontron ist ein global führendes Unternehmen im Bereich Embedded Computing Technologie und ein gefragter Berater bei der Realisierung von auf das Internet-der-Dinge abgestimmten Geschäftsmodellen und Applikationen”, heißt es da. Kleiner Schönheitsfehler: Abgesehen von einigen Zwischenerholungen, befindet sich der Aktienkurs des „global führenden Unternehmens” seit Jahren im Abwärtstrend. Allein in den vergangenen sieben Monaten rutschte die Notiz des ehemaligen TecDAX-Titels nochmal von gut 6 Euro auf 2,50 Euro in die Tiefe. Kaum jemand in der Small-Cap-Szene hatte daher noch die ernsthafte Hoffnung, dass die Augsburger ihre Jahresziele würden einlösen können. Im Prinzip lag eine Neueinschätzung bereits zur Vorlage des Halbjahresberichts in der Luft. Damals blieb das Management jedoch bei seiner Vorschau, wonach für 2015 mit Erlösen zwischen 490 und 510 Mio. Euro sowie einer operativen Marge zwischen drei und fünf Prozent (vor Restrukturierungsaufwendungen) zu rechnen sei. Mit der Vorlage der – an sich gar nicht mal so verkehrten – Q3-Zahlen muss Vorstandschef Rolf Schwirz die Messlatte jetzt jedoch deutlich tiefer hängen. Demnach kalkuliert Kontron nun mit Umsätzen in einer Spanne von 460 bis 470 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wird dabei „knapp unter” der bislang genannten Bandbreite liegen. Insbesondere die Kunden aus den Bereichen Transport und Verteidigungstechnik ordern weniger schwungvoll als gedacht. „Die neue Prognose entspricht dem, was unsere Analysten mittlerweile auch von uns erwarten”, sagt Schwirz. Derweil machen die unbereinigten Neun-Monats-Zahlen einen tristen Eindruck: Bei Erlösen von 320,36 Mio. Euro kam Kontron auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 5,18 Mio. Euro. Unterm Strich steht ein Fehlbetrag von 8,32 Mio. Euro.  
Kontron (Alt) Kurs: 0,00
  Kapitalisiert ist Kontron nach der Schussfahrt „nur” noch mit 167 Mio. Euro. Gemessen an den Erlösen ist das im Prinzip ein Witz. Doch abgerechnet wird an der Börse normalerweise in der Währung „Gewinn” – und hier hat Kontron derzeit nichts zu bieten. Außerdem sollten Anleger nicht übersehen, dass die Gesellschaft Netto-Finanzverbindlichkeiten von zurzeit 40 Mio. Euro in der Bilanz auftürmt. Dementsprechend hoch ist die Zinsbelastung, die es zu schultern gilt. In den ersten neun Monaten 2015 drückte das Finanzergebnis mit rund 2 Mio. Euro auf das Zahlenwerk. Angesichts der negativen Eigenkapitalrenditen sollten Anleger auch nicht in die „Buchwert-Falle”– so verlockend der Abschlag von einem Drittel auf das Eigenkapital beim gegenwärtigen Aktienkurs von 3 Euro auch aussieht. Doch es gibt auch positive Aspekte: Sollte Kontron im kommenden Jahr endlich den erhofften Turnaround meistern, könnten sich die Bewertungsrelationen ganz schnell ändern. Viel hängt davon ab, mit welcher neuen Prognose der Vorstand Mitte März 2016 an die Investoren tritt. Bislang wollte das Unternehmen die Erlöse auf mehr als 550 Mio. Euro schrauben und dabei eine adjustierte EBIT-Marge von mehr als sechs Prozent erzielen. Von solchen Plangrößen ist Kontron derzeit ein ordentliches Stück entfernt. Vorsichtige Investoren machen also besser einen Bogen um den Anteilschein. Die gegenwärtige Nachrichtenlage rechtfertigt für boersengefluester.de zurzeit jedenfalls kein langfristiges Investment – allenfalls die Spekulation auf eine kurzfristige Erholung nach dem Absturz bleibt erhalten. Keine Frage: Unsere eher positive frühere Einschätzung zu dem Titel hat sich als falsch herausgestellt. Das müssen wir offen einräumen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Kontron (Alt)
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
605395 DE0006053952 AG 0,00 Mio € 06.04.2000 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#605395
© boersengefluester.de | Redaktion

Jetzt heißt es genau aufpassen: Nachdem bei Turbon Umsatz und Ergebnis zum Halbjahr noch „voll im Plan” lagen, hat sich die Situation bei dem Anbieter von Drucker-Kartuschen zuletzt deutlich eingetrübt. So kam die Gesellschaft aus Hattingen an der Ruhr im dritten Quartal 2015 auf einen Umsatz von knapp 23,5 Mio. Euro. Zwar sticht Q3 bei Turbon nahezu regelmäßig nicht gerade positiv hervor. Diesmal fielen die Bremsspuren gegenüber den beiden Auftaktquartalen aber besonders deutlich aus. Umso bemerkenswerter ist, wie gut Turbon die Marktschwäche in Europa und den USA bislang abfedern konnte. Obwohl die Erlöse gegenüber dem direkten Vorquartal um stattliche 15,6 Prozent schmolzen, fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) „nur” um 12,8 Prozent ab. Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang von „erfolgreichen Kostenreduktionsmaßnahmen”. Die EBIT-Marge bewegte sich mit 6,95 Prozent im dritten Quartal 2015 sogar auf dem bislang höchsten Niveau im laufenden Jahr. Doch dieses Niveau werden die Ruhrgebietler aus der Nähe von Witten nicht halten können. Dementsprechend interessant wird, wie sich der zuletzt in die stabile Seitenlage übergegangene Aktienkurs entwickeln wird.   Turbon Q1-4-Check   Meist sind Q3 und Q4 ohnehin nicht die beste Zeit für die Turbon-Aktie. Das hat einen einfachen Grund: Insbesondere für 2014 und 2013 hat das Unternehmen super attraktive Dividenden vorgeschlagen. Dementsprechend haben viele Investoren bereits vor der Ankündigung und bis zur Hauptversammlung bei dem Small Cap zugegriffen. Nach der Ausschüttung – mit dem entsprechenden Dividendenabschlag – kehrte dann erstmal Ruhe ein. Ohne nahende Ausschüttung fehlte einfach der entscheidende Kurstreiber. Immerhin hat Turbon jetzt an anderer Front Vollzug gemeldet und die Embatex AG aus Feldkirchen in Kärnten übernommen. Zuletzt hatte Turbon regelmäßig betont, „den Markt bezüglich potenzieller Übernahmekandidaten zu sondieren”. Embatex produziert für Distributoren und Handelsketten deren Eigenmarken bei Tonerkartuschen und Tintenpatronen. Dem Vernehmen nach arbeiten Turbon und die Österreicher bereits seit rund zwei Jahren zusammen. Bilanziell führt die Akquisition zunächst zu einem einmaligen Sonderertrag von rund 1,6 Mio. Euro. Demnach hat das Turbon-Management auch die Ergebnisprognosen für 2015 angepasst und rechnet nun mit einem Ergebnis vor Steuern von rund 8 Mio. Euro. Bislang lag die Vorschau hier bei „mindestens 6,5 Mio. Euro”. Nach Abzug des außerordentlichen Effekts bleiben 6,4 Mio. Euro übrig. Mit anderen Worten: Turbon hat die ursprüngliche Ergebnisprognose für 2015 also leicht eingedampft.  
Turbon Kurs: 2,32
  Für das kommende Jahr rechnet Vorstandssprecher Aldo DeLuca mit einem Anstieg der Erlöse von 110 auf mehr als 120 Mio. Euro. Welchen Anteil an dem Zuwachs Embatex hat, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, da die Gesellschaft keine Zahlen publiziert. Immerhin geht DeLuca aber von einem Plus beim operativen Ergebnis aus. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich die Marktschwäche nicht unbedingt dauerhaft eingetrübt hat. Am 12. November steht der komplette Neun-Monats-Bericht an. Vermutlich werden Investoren dann schon etwas klarer sehen. Bewertungsmäßig bewegt sich das Papier für boersengefluester.de derzeit im neutralen Bereich. Beim gegenwärtigen Kurs von 18,09 Euro kommt der Small Cap auf eine Marktkapitalisierung von 59,6 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 2,15-fachen des zum Halbjahr ausgewiesenen Eigenkapitals. Gegen die Relation ist wohl nichts einzuwenden. Inklusive der Nettofinanzverbindlichkeiten von rund 20 Mio. Euro türmt sich der Unternehmenswert (Enterprise Value) auf gut 79 Mio. Euro, was etwa dem Faktor elf des von boersengefluester.de für 2016 erwarteten EBIT entspricht. Wenn die Geschäfte von Turbon nicht noch weiter einknicken, wäre auch dieses Multiple relativ moderat. Doch Fakt ist auch: Die Unsicherheit hat nach den Vorabzahlen für Q3 definitiv zugenommen. Für den Rest des Jahres erwarten wir jedenfalls keine überdurchschnittlich gute Performance mehr für den Titel. Das kann sich in wenigen Monaten aber bereits wieder ändern. Für langfristig orientierte Dividendenanleger gibt es also keinen zwingenden Grund, jetzt Hals über Kopf auszusteigen. Zudem fiel auch die Reaktion der Börse auf das schwache Q3-Geschäft relativ entspannt aus. Der Kurs bewegte sich nur ganz leicht Richtung Süden.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Turbon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750450 DE0007504508 AG 7,64 Mio € 25.10.1991 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 55,04 41,90 48,24 55,40 57,55 61,30 0,00
EBITDA1,2 -8,90 1,90 6,66 12,22 4,99 6,70 0,00
EBITDA-margin %3 -16,17 4,54 13,81 22,06 8,67 10,93 0,00
EBIT1,4 -11,32 -0,46 3,82 9,60 2,03 3,75 0,00
EBIT-margin %5 -20,57 -1,10 7,92 17,33 3,53 6,12 0,00
Net profit1 -12,18 -1,74 2,36 9,19 0,80 2,30 0,00
Net-margin %6 -22,13 -4,15 4,89 16,59 1,39 3,75 0,00
Cashflow1,7 0,38 1,35 1,62 -0,27 4,41 4,90 0,00
Earnings per share8 -3,69 -0,61 0,38 2,35 -0,07 0,24 0,31
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,20 0,20 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#750450
© boersengefluester.de | Redaktion

Lange Zeit war Berentzen so etwas wie die Überraschungsaktie 2015. Von Anfang April bis Ende August schoss die Notiz von gut 4 Euro auf in der Spitze 8 Euro in die Höhe. Nach zahlreichen strategischen Irrwegen und Personalrochaden in den Vorjahren hat der Getränkespezialist aus Haselünne endlich die richtige Mixtur – auch für den Kapitalmarkt – gefunden. Insbesondere die Ende September 2015 erfolgte Umwandlung der stimmrechtslosen Vorzüge in Stammaktien war ein Volltreffer. Gleichzeitig löste die Gleichschaltung der beiden Gattungen – der dazugehörige Wertpapierprospekt hatte einen stattlichen Umfang von 606 Seiten – allerdings auch Spekulationen aus, wonach der langjährige Großaktionär Aurelius damit seinen Ausstieg vorbereite und die Braut nun möglichst hübsch mache. Als Teil der Kosmetik wurde auch das auf der Hauptversammlung im Juli beschlossene Aktienrückkaufprogramm im Volumen von maximal 1,5 Mio. Euro gedeutet. Mittlerweile ist das Budget für den Rückkauf bereits zu rund zwei Dritteln ausgeschöpft. Dennoch hängt die Notiz seit einigen Monaten in einem relativ engen Korridor zwischen 7 und 8 Euro fest. Konkrete Exit-Signale von Aurelius, die Beteiligungsgesellschaft hält direkt und indirekt gut 56 Prozent des Kapitals, gibt es freilich immer noch nicht.  
Berentzen-Gruppe Kurs: 4,26
  Letztlich dürfte die Zeit für Aurelius auch nicht drängen, schließlich entwickelt sich Berentzen endlich in die richtige Richtung – wenn auch nicht in allen Bereichen. Insbesondere das Auslandsgeschäft mit schwierigen Märkten wie der Türkei und Osteuropa läuft nicht unbedingt rund. Kein Wunder, dass Vorstandssprecher Frank Schübel wachstumsstarke Bereiche wie die Orangensaft-Systeme Citrocasa der vor einem Jahr übernommenen TMP Technic-Marketing-Products aus Linz oder auch den Energydrink „Mio Mio Mate” in seinen Präsentationen hervorhebt. Letztlich können sich die Konzernzahlen aber sehen lassen: Nach neun Monaten 2015 kletterte der Umsatz (ohne Branntweinsteuer) um 5,5 Prozent auf 115,6 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 2,5 auf 4,7 Mio. Euro zu. Von 7,8 auf 10,7 Mio. Euro kam das EBITDA voran. Die Zahlen sind auch deshalb interessant, weil Berentzen hier in den Vorjahren keine konkreten Neun-Monats-Angaben machte. Auch in diesem Punkt kommt also die Investor-Relations-Offensive zum Vorschein. Das ändert allerdings nichts an der allgemeinen Saisonalität, wonach das Abschlussquartal mit Weihnachten und Silvester noch mal ordentlich Schwung bringen sollte. Zur Einordnung: 2014 kam Berentzen auf ein EBIT von 5,14 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 12,56 Mio. Euro. Ziel von Firmenlenker Schübel ist es, auf ein gegenüber 2014 „deutlich verbessertes” bereinigtes Ergebnis zu kommen. Der Börsenwert von Berentzen beträgt zurzeit rund 71 Mio. Euro. Das entspricht einem akzeptablen Aufschlag von 60 Prozent auf das Eigenkapital. Derweil rechnen die Analysten von Hauck & Aufhäuser für 2015 mit einem EBITDA von 15,6 Mio. Euro sowie einem EBIT von 8,2 Mio. Euro. Auch gemessen daran wäre die Bewertung der Aktie noch immer relativ moderat. Dementsprechend üppig fällt das Kursziel von Hauck & Aufhäuser mit zuletzt 12  Euro aus. Die Chancen stehen also ganz gut, dass die Berentzen-Aktie demnächst wieder Schwung aufnimmt. Charttechnisch wäre es ein positives Signal, wenn der Small Cap die Hürde von 8 Euro knacken würde.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Berentzen-Gruppe
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
520160 DE0005201602 AG 40,90 Mio € 14.07.1994 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 167,40 154,59 146,11 174,22 185,65 181,94 184,00
EBITDA1,2 18,36 14,13 15,30 16,70 16,00 19,31 20,30
EBITDA-margin %3 10,97 9,14 10,47 9,59 8,62 10,61 11,03
EBIT1,4 9,81 5,21 6,65 8,30 7,71 10,55 11,00
EBIT-margin %5 5,86 3,37 4,55 4,76 4,15 5,80 5,98
Net profit1 4,93 1,23 3,66 2,10 0,87 -1,25 3,85
Net-margin %6 2,95 0,80 2,51 1,21 0,47 -0,69 2,09
Cashflow1,7 16,61 13,63 11,62 4,91 -3,06 7,17 9,30
Earnings per share8 0,52 0,13 0,39 0,22 0,09 -0,13 0,40
Dividend per share8 0,28 0,13 0,22 0,22 0,09 0,11 0,13
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#520160
© boersengefluester.de | Redaktion

Die saftige Umsatzwarnung für 2015 hatten die Investoren von  Aixtron Mitte Oktober erstaunlich gelassen hingenommen: eine gute Entscheidung. Nun überrascht der TecDAX-Konzern nämlich mit einem Neun-Monats-Bericht, der zumindest auf der Ergebnisseite klar besser aussieht als gedacht. Immerhin kam der Spezialmaschinenbauer im dritten Quartal 2015 auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,5 Mio. Euro – nach einem Betriebsverlust von 17,9 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Firmenkenner gingen zuletzt davon aus, dass Aixtron im dritten Jahresviertel 2015 auf ein Minus von rund 5 Mio. Euro zusteuern würde – nun also ein positives Zwischenresultat. Insgesamt steckt die Gesellschaft aus Herzogenrath nach neun Monaten 2015 mit einem EBIT von minus 25,23 Mio. Euro aber immer noch tief in den roten Zahlen – bei Erlösen von 135,27 Mio. Euro. Auch am Jahresende wird der Spezialist für LED-Anlagen noch auf ein negatives EBIT kommen. Allerdings will Aixtron zumindest auf EBITDA-Basis – also vor Abzug der Abschreibungen – innerhalb des zweiten Halbjahrs die Gewinnschwelle erreichen. Q3 brachte bereits ein positives EBITDA von 4,1 Mio. Euro. Auf Neun-Monats-Sicht steckt das Unternehmen aber auch bei dieser Kennzahl mit minus 17,6 Mio. Euro tief in den Miesen.  
Aixtron Kurs: 10,06
  Der jüngste  Hoffnungsschimmer trifft auf einen ausgetrockneten Aktienkurs. Kaum ein TecDAX-Wert hat seit Jahresbeginn 2015 so schlecht performed wie Aixtron. Immerhin: Bei rund 5 Euro hat die Notiz einen tragfähigen Boden ausgebildet, der in den Monaten Juli, August, September und Oktober einwandfrei gehalten hat. Das stimmt – zumindest die eher charttechnisch orientierten Investoren – zuversichtlich. Gemessen an den für 2016 und 2017 zu erwartenden Zahlen ist die Aktie ohnehin nicht sonderlich hoch bewertet. Daher bleibt boersengefluester.de auch bei seiner positiven Einschätzung und sieht ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Die Marktkapitalisierung beträgt beim gegenwärtigen Kurs von 5,65 Euro knapp 637 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten sind bei Aixtron Fehlanzeige. Dafür verfügt das Unternehmen über liquide Mittel von 243,5 Mio. Euro. Der echte Firmenwert (Enterprise Value) ist also eher im Bereich um 395 Mio. Euro anzusiedeln. Zur Einordnung: Nach der aufgrund einer Auftragsverschiebung durch einen chinesischen Großkunden auf eine Spanne zwischen 190 und 200 Mio. Euro eingedampften Erlösvorschau für 2015, könnten die Umsätze im kommenden Jahr bereits wieder die Schwelle von 300 Mio. Euro touchieren – bei einem EBIT im deutlich zweistelligen Millionen-Bereich, so zumindest die Hoffnung der Analysten. Mit Blick auf den chinesischen Kunden betont Martin Goetzeler, Vorstandsvorsitzender von Aixtron, im frisch vorgelegten Zwischenbericht: „Diese Lieferungen werden nun für das Jahr 2016 erwartet und hängen von den Fortschritten des laufenden, meilensteinbasierten Qualifikationsprozesses ab.” Der Buchwert je Aixtron-Aktie beträgt zurzeit gut 3,50 Euro. Daraus ergibt sich ein für Aixtron-Verhältnisse relativ moderates Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,6. Der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt jedenfalls bei 2,8. Allerdings gibt es nur wenige Papiere aus dem heimischen Indexuniversum, die in den vergangenen Jahren eine derart ausgeprägte Berg-und-Talfahrt hingelegt haben. Für schwache Nerven ist der Titel – trotz der soliden Bilanzrelationen – also nichts. Die Analysten vom Bankhaus Lampe lassen sich davon nicht abschrecken. Sie siedeln das Kursziel bei stattlichen 10 Euro an. Viele Experten sind deutlich zurückhaltender. Hauck & Aufhäuser bleibt bei einem fairen Wert von 7,50 Euro, rät aber auch zum Einstieg. Es war schon immer so: Wenn der Kurs von Aixtron einmal Fahrt aufgenommen hat, ist er schwer zu bremsen – in beide Richtungen. Derzeit sieht es so aus, als könnte das Papier endlich mal wieder die Nordroute einschlagen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Aixtron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0WMPJ DE000A0WMPJ6 SE 1.141,37 Mio € 30.06.1999 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 259,63 269,25 428,95 463,17 629,88 633,16 560,00
EBITDA1,2 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38 145,46 129,00
EBITDA-margin %3 18,93 16,49 25,37 24,52 26,73 22,97 23,04
EBIT1,4 39,00 34,84 98,98 104,70 156,77 131,23 113,00
EBIT-margin %5 15,02 12,94 23,08 22,61 24,89 20,73 20,18
Net profit1 32,48 34,47 94,84 100,47 145,19 106,25 91,50
Net-margin %6 12,51 12,80 22,11 21,69 23,05 16,78 16,34
Cashflow1,7 42,81 -39,16 -13,49 37,14 -47,29 26,23 34,00
Earnings per share8 0,29 0,31 0,85 0,89 1,29 0,94 0,80
Dividend per share8 0,00 0,11 0,30 0,31 0,40 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Aixtron SE...
#A0WMPJ
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="585"]Die zweite schallende Ohrfeige innerhalb weniger Wochen hat das Management von Dialog Semiconductor von Investoren bekommen. Nachdem die Aktie im September wegen der geplanten Übernahme des Konkurrenten Atmel um 25 Prozent eingebrochen war, flüchten Investoren nun wegen der Vorlage der vorläufigen Neun-Monats-Zahlen aus dem Papier. Dabei liegt die Prognose für das Gesamtjahr nur leicht unter den bisherigen Schätzungen der Analysten.[/sws_blue_box] Um 20 Prozent bricht die Notiz von Dialog Semiconductor nach der Vorlage der Quartalszahlen ein: Die Anleger sind nicht nur wegen der schwachen Ergebnisse irritiert, sondern auch weil der Konzern die Ergebnisse angeblich „unabsichtlich” vorab an Analysten weitergereicht hatte. Für Enttäuschung sorgt zudem der Ausblick: Vorstandschef Jalal Bagherli hat für das vierte Quartal einen Umsatz von lediglich 430 bis 460 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. In der Mitte der Spanne entspricht das einem Umsatzanstieg um lediglich 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für die wegen des bisher rasanten Wachstums verwöhnten Investoren ist das eine herbe Klatsche. Damit schwächt sich das Umsatzwachstum dramatisch ab. Nachdem es im zweiten Quartal noch bei 44,3 Prozent gelegen hatte, waren es im dritten nur mehr 18 Prozent. Die Stimmung ist aber auch deshalb so mau, weil der Vorstand noch am 16. September eine Analystenveranstaltung in London abgehalten hatte und dabei die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte. Während Dialog nun für das Gesamtjahr Umsätze von 1,402 Mrd. Dollar in Aussicht stellt, lagen die bisherigen Schätzungen der Analysten bei 1,45 Mrd. Dollar. Dass Finanzchef Jean-Michel Richard am 30. Juli angekündigt hatte, im vierten Quartal aus dem Vorstand auszuscheiden, dürfte Anleger im Nachhinein aufhorchen lassen.     Dialog bekommt die hohe Abhängigkeit von Apple zu spüren. Laut den Schätzungen von Analysten stammen etwa drei Viertel der Umsätze von Dialog von Apple. Firmenkenner prognostizieren, dass sich das Erlöswachstum bei dem iPhone-Hersteller im vierten Quartal auf nur mehr 3,3 Prozent abschwächen wird, weil die iPhone-Verkäufe wegen des erreichten hohen Niveaus kaum mehr zu steigern sein werden. Wie soll sich Dialog davon abkoppeln? Vor dem Hintergrund ist es umso verständlicher, dass der Chipanbieter nach anderen Umsatzträgern sucht. Die Frage ist nur, ob man dazu die US-Firma Atmel kaufen muss, für die Analysten für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang von 14,4 Prozent vorhersagen. Atmel legt am 28. Oktober nach Börsenschluss die Ergebnisse vor. Für das nächste Jahr trauen die optimistischen Analysten Atmel ein Umsatzplus von lediglich vier Prozent zu. Nach der schwachen Prognose werden Finanzexpertren ihre Vorhersagen für 2016 deutlich reduzieren. Bislang gehen sie noch von einem Anstieg des Gewinns je Aktie um 20 Prozent auf 3,29 Dollar aus. Es muss nicht viel passieren, dann liegt die Schätzung bei nur mehr drei Dollar. Gemessen daran erscheint die Aktie mit einem KGV von zwölf zwar nicht teuer, zumal der Konzern auf einem Netto-Cash von 478 Mio. Dollar (6,72 Dollar je Aktie) sitzt. Das Problem ist nur, dass mit der dramatischen Verlangsamung des Umsatzwachstums das KGV auf deutlich niedrigere Niveaus als früher sinken wird. Vor dem Hintergrund könnte das Papier weiter nach einem Boden suchen.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Dialog Semiconductor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
927200 GB0059822006 plc 5.171,44 Mio € 13.10.1999 Halten
* * *
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#927200
© boersengefluester.de | Redaktion

Eine interessante Einstiegsgelegenheit für Dividendenfans bietet sich derzeit bei Ökoworld. Die Gesellschaft aus Hilden ist eine auf ökologische und ethische Aspekte fokussierte Vermögensberatung, die ihr Geld schwerpunktmäßig mit den Fonds aus der Ökoworld-Serie verdient. Etlichen Börsianern dürfte die Gesellschaft wohl noch unter ihrem früheren Namen Versiko bekannt sein. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren regelmäßig solide Ergebnisse abgeliefert und ist bekannt für stattliche Ausschüttungen. Für 2014 gab es immerhin 0,40 Euro je Vorzugsaktie, was zum Zeitpunkt der Hauptversammlung Ende Juni 2015 einer Rendite von immerhin 4,8 Prozent entsprach. Angesichts der sehr robusten Halbjahreszahlen geht boersengefluester.de davon aus, dass diese Dividende auch im kommenden Jahr gezahlt wird. Offen ist eher, in welchem Umfang sie noch steuerfrei sein wird. Aber dieses Kriterium ist eher von untergeordneter Bedeutung.  
Ökoworld VZ Kurs: 28,70
  Der Clou ist momentan ein ganz anderer: Von Ökoworld gibt es nämlich zwei verschiedene Vorzugsaktien – mit im Prinzip den gleichen Rechten. Populärer an der Börse sind die „normalen” Vorzüge (WKN: 540868), von denen es knapp drei Millionen Stück gibt. Außerdem existieren noch 993.154 Anteilscheine der „Serie B”, die ihren Ursprung in der früher einmal bei Versiko beteiligten Fortis haben. Im Zuge der Finanzkrise musste die niederländisch-belgische Bankengruppe jedoch die Segel streichen und schlüpfte bei der BNP Paribas unter. Mit dieser Kombination konnte sich Vorstandschef Alfred Platow aber nun gar nicht anfreunden. Also kaufte Ökoworld im Sommer 2010 kurzerhand sowohl die Vorzüge der Serie B von BNP Paribas als auch die von den Franzosen gehaltenen Stammaktien zurück. Ein Kraftakt, der aber gelang. Seit Anfang April 2014 sind auch die Vorzüge der Serie B eigenständig an der Börse gelistet.   Ökoworld VZ   Im Normalfall werden die beiden Vorzugsaktien von Ökoworld mit einem Kursabstand – Börsianer sprechen von einem Spread – von fünf bis acht Prozent gehandelt. Hier spiegelt sich die geringere Handelsliquidität der Vorzüge aus der Serie A wider. In den vergangenen Wochen hat sich dieser Spread jedoch auf Werte um 15 Prozent ausgeweitet – ohne vernünftige Erklärung. Klare Botschaft daher: Wer sich für die Ökoworld-Aktien interessiert, setzt derzeit am besten auf die Vorzüge der Serie A. Das könnte sogar unter Tradingaspekten lukrativ sein. Aber auch Langfristanleger sollten mit dem Papier gut fahren. Die Dividendenrendite beträgt rund fünf Prozent – verglichen mit 4,4 Prozent für die normalen Vorzüge. Wer ausschließlich in stimmberechtigte Aktien investiert, muss dagegen außen vor bleiben. Die Stämme von Ökoworld sind nämlich nicht notiert. Und alle Spekulationen um eine Gleichschaltung von Stämmen und Vorzügen haben sich bislang als haltlos erwiesen. Selbst für eine Zusammenlegung der beiden Vorzüge gibt es derzeit keine stichhaltigen Hinweise. Sei es drum: Die Vorzüge von Ökoworld haben schließlich auch ihre Vorzüge.  
Ökoworld VZ Kurs: 28,70
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Ökoworld VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
540868 DE0005408686 AG 210,52 Mio € 14.12.1999 Kaufen
* * *
    Ökoworld VZ Serie A...
#540868 #A0EKMG
© boersengefluester.de | Redaktion

Was wird in der Börsenpresse nicht alles über die Deutsche Bank, die Commerzbank sowie die Aareal Bank geschrieben? Fakt ist: Die beste deutsche Bank-Aktie kommt weder aus dem DAX noch aus dem MDAX. Am meisten Geld ließ sich in den vergangenen Monaten und Jahren nämlich mit dem SDAX-Titel comdirect bank machen. Inklusive der Dividendenzahlungen ergibt sich auf Sicht von zwölf Monaten eine Performance von fast 38 Prozent. Da kann keine andere Bank-Aktie aus dem Index-Universum mithalten. Auch schön zu beobachten ist, dass die Dividende einen gehörigen Teil der Performance ausmacht – aber natürlich auch nur, weil der Dividendenabschlag von 0,40 Euro (für 2014) und 0,36 Euro (für 2013) jeweils zügig aufgeholt wurde. Während sich die großen Institute häufig mehr mit sich selbst als mit den veränderten Kundenwünschen beschäftigen, geht die comdirect bank konsequent neue Wege und versteht es geschickt, auch angesagte Themen wie FinTech in die eigene Equity-Story zu integrieren. Das kommt an auf dem Kapitalmarkt. Einzig von dem bereits am ersten Börsentag im Juni 2000 erreichten All-Time-High bei 38,79 Euro ist der frühere NEMAX50-Titel noch meilenweit entfernt – selbst unter Berücksichtigung der seitdem aufgelaufenen Dividendenzahlungen von brutto 5,45 Euro pro Aktie....
#542800
© boersengefluester.de | Redaktion

Steckt ein Masterplan von Großaktionär Thomas van Aubel dahinter oder sind die Verhandlungen um den Verkauf des operativen Betriebs von Balda einfach nur aus dem Ruder gelaufen? So ganz genau lässt sich das zurzeit kaum beantworten. Fakt ist, dass sich um das Geschäft mit Kunststoffprodukten für den Einsatz im Medizin- oder Automobilbereich ein vertrackter Bieterwettkampf entfacht hat, der in dieser Form so gar nicht zu erwarten war. Jedenfalls hat die Beteiligungsgesellschaft Paragon – mit der sich zumindest Balda-Aufsichtsratschef van Aubel bereits handelseinig war und die sich in der Ausschreibung gegen Heitkamp & Thumann (H&T) aus Düsseldorf durchgesetzt hatte – ihre ursprüngliche Offerte nun nachgebessert. Dabei sind auch Details aus dem Ursprungsangebot ans Licht gekommen, die so bislang noch unbekannt waren: Neben dem um 3 Mio. auf 65,9 Mio. Euro erhöhten Sockelbetrag gab es nämlich auch die Option für Paragon, von Balda ein mit 7,5 Prozent über dem Drei-Monats-EURIBOR (Euro Interbank Offered Rate) verzinstes Darlehen in Höhe von bis zu 25 Mio. Euro zu verlangen – Laufzeit drei Jahre. Sicher kalkulieren hätte Balda mit den Zinseinkünften allerdings nicht können, denn neben der variablen Höhe für die Inanspruchnahme des Kredits, hatten sich die Münchner zunächst auch das Recht zubilligen lassen, die Vereinbarung zu jedem Quartalsende vorzeitig tilgen zu können. Auch in diesem Punkt hat Paragon nun nachgebessert und bietet an, das Darlehen auf 28 Mio. Euro aufzustocken, es fest in Anspruch zu nehmen und auf eine vorzeitige Tilgung zu verzichten. Unter der Annahme eines einigermaßen konstanten EURIBORs bekäme Balda in den kommenden drei Jahren dadurch weitere rund 6,2 Mio. Euro. Summa summarum würde sich der Gesamterlös aus der Paragon-Transaktion auf brutto 75,9 Mio. Euro türmen. Dem steht das Anfang Oktober nachgeschobene Angebot von H&T über 73,9 Mio. Euro entgegen. Direkt vergleichbar sind beide Offerten aufgrund der Kreditvereinbarung mit Paragon allerdings nicht. Zudem machen die Private-Equity-Strategen von Paragon die Wirksamkeit ihres zweiten Angebots davon abhängig, dass weder H&T noch ein möglicher Dritter einen neuen Preis von mindestens 74 Mio. Euro aufrufen. „Tritt ein solcher Fall ein, so ist die Balda AG verpflichtet, an Paragon eine Abstandszahlung von 1,4 Mio. Euro zu leisten”, heißt es offiziell. Offen ist, wie sich H&T jetzt verhalten wird. Eine entsprechende Anfrage an die H&T beratende Kommunikationsagentur hat boersengefluester.de bereits gestellt. Legt H&T noch einen drauf, bleiben die Düsseldorfer bei der bisherigen Höhe oder zieht sich der Firmenverbund möglicherweise sogar zähneknirschend ganz zurück?       Spätestens auf der nun für den 30. November in Hannover angesetzten Hauptversammlung wird es zum Showdown kommen. Dann wird nacheinander über beide Optionen abgestimmt. Voraussetzung, dass es überhaupt zu einer Entscheidung kommt, ist eine Dreiviertel-Mehrheit des anwesenden Kapitals. Wichtig: Die Balda-Chefaufseher van Aubel zurechenbare Elector GmbH – ihr sind 29,43 Prozent der Stimmen zuzurechnen – hat sich verpflichtet, auf der HV für den Verkauf an Paragon zu votieren. Eine entsprechende Stimmrechtsübertragung ist bereits eingegangen. Eine konkrete Handlungsempfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat an die Privatanleger gibt es dagegen bislang nicht. Im Vorwort des Geschäftsberichts 2014/15 warb Balda-CEO Oliver Oechsle lediglich dafür, überhaupt für den Verkauf des operativen Geschäfts zu stimmen. Damals war die Gemengelage allerdings auch noch nicht so kompliziert. Letztlich hängt nun viel davon ab, wie groß die Stimmpräsenz in Hannover sein wird und ob H&T nochmals aufpoliert. Beispiel: Bei einer Anwesenheit von 45 Prozent des Kapitals hätten die Stimmen von Paragon ein Gewicht von gut 65 Prozent. In diesem Fall bräuchten die Münchner also noch Unterstützung aus dem restlichen Aktionärskreis, um auf die nötige 75-Prozent-Mehrheit zu kommen. Auf Basis der jetzigen Sachlage könnte dieses Unterfangen jedoch klappen. Sollte H&T wiederum ihre bisherige Offerte auf mehr als 74 Mio. Euro aufstocken, wäre Paragon komplett aus dem Rennen, würde allerdings die Abstandszahlung kassieren. Dann wiederum hängt es davon ab, wie sich Elector verhalten wird – im Normalfall müssten die Stimmen aber wieder an das Vehikel von van Aubel zurückfallen. Da ein Verkauf des operativen Geschäfts – zumindest grundsätzlich – beschlossene Sache ist, hätte H&T dann gute Karten. Derweil lässt die Börsianer das neue Kapitel noch relativ unbeeindruckt. Zumindest mit Blick auf den Gesamtwert des Unternehmens halten sich die Unterschiede zwischen den Offerten allerdings auch in überschaubaren Regionen. Wie lautet die grobe Überschlagsrechnung? Nach dem Verkauf hätte Balda kein operatives Geschäft mehr, dafür aber – die Drei-Jahres-Laufzeit für den Kredit außen vor gelassen – knapp 76 Mio. Euro (brutto) zusätzlich in der Tasche. Hinzu kommen liquide Mittel von zurzeit netto rund 175 Mio. Euro (je nach Betrachtungsweise). Davon würden insgesamt knapp 117 Mio. Euro für Dividende und zeitversetzt Kapitalrückzahlung abfließen. Bleiben brutto rund 134 Mio. Euro übrig – das wären knapp 2,30 Euro je Balda-Aktie. Anleger, die beim gegenwärtigen Kurs von 3,30 Euro kaufen, bekommen also nach der HV eine zu versteuernde Dividende von 1,10 Euro (netto bleiben davon 0,81 Euro übrig) sowie in einem guten halben Jahr eine steuerfreie Kapitalrückzahlung von 0,90 Euro ausgezahlt – summa summarum also rund 1,70 Euro je Aktie. Vom Aktienkurs werden rein rechnerisch 2,00 Euro abgezogen – die Notiz würde demnach auf 1,30 Euro fallen. Bleibt eine Differenz von rund 1 Euro je Aktie – und die ist der potenzielle Kurstreiber. Ein kleiner Teil davon wird zwar für Anwalts- und Beratungskosten etc. draufgehen. Sollte Balda jedoch ein überzeugendes Konzept vorlegen, was mit der übrig gebliebenen Liquidität angefangen werden soll, gibt es eigentlich keinen schlagenden Grund für einen derart hohen Sicherheitsabschlag.    ...
#521510
© boersengefluester.de | Redaktion

Nach der Finanzkrise wollten Anleger Aktien wie MPC Capital, HCI Capital, Lloyd Fonds (jetzt: LAIQON) oder Hesse Newman (jetzt: Camerit) nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Schiffsbeteiligungen, geschlossene Fonds und sonstige alternative Investments galten als Tabu. Irgendwie sind sie das für weite Teile der Anlegerschaft noch immer, doch die Gesellschaften aus Hamburg haben sich zum Teil neu erfunden und stehen mittlerweile wieder geerdet da– trotz der weiterhin bestehenden Überkapazitäten im Schiffsbereich. Die Veränderungen der Geschäftsmodelle spiegeln sich auch in der Kursentwicklung wider. Der Anteilschein von MPC Capital schoss im laufenden Jahr von 1,25 auf 4,20 Euro in die Höhe. Bei Hesse Newman gab es eine wilde Achterbahnfahrt von 0,56 auf zuletzt gut 1,60 Euro. Mittlerweile ist hier die Luft aber raus, da sich der Wechsel des Mehrheitsgesellschafters verzögert. Bewegungslos ist zurzeit auch der Aktienkurs von Lloyd Fonds – die Neuaufstellung als Schifffahrts-AG kommt nach dem gescheiterten ersten Versuch offenbar nur schleppend voran. Wesentlich konstruktiver, auch unter Bewertungsaspekten, sieht da der Anteilschein von HCI Capital aus. Nach einer längeren Konsolidierungsphase ging es hier zuletzt wieder deutlich Richtung Norden. Seit Jahresbeginn ist die Notiz damit nun – wenn auch unter geringen Handelsumsätzen – auf beinahe das Doppelte gestiegen.
MPC Capital Kurs: 4,53
Gemessen an der Marktkapitalisierung ist MPC Capital mit einem Wert von gut 91 Mio. Euro der mit Abstand größte Titel aus dem Quartett. Maßgeblich dazu beigetragen haben die Integration der Reederei Ahrenkiel Steamship sowie der Chartering-Gesellschaft Contchart. Zudem hat MPC das Immobiliengeschäft über den Einstieg in den Bereich Studentisches Wohnen gestärkt. Ab dem Wintersemester 2016/17 sollen die ersten Studenten ihre Unterkünfte in Bonn und Nürnberg beziehen. Aber auch Infrastrukturprojekte wie zum Beispiel Investments in Windräder gehören weiter zum Programm. Insgesamt rechnet der im Frühjahr zum Vorstandschef beförderte Ulf Holländer für 2015 mit einem Überschuss von mindestens 5 Mio. Euro. Zum Halbjahr standen bereits gut 4 Mio. Euro in den Büchern. Allerdings waren hierin einige Sondereffekte enthalten, so dass sich die Entwicklung nicht aufs Jahr hochrechnen lässt. Ebenfalls interessant: Die Investor-Relations-Arbeit bei MPC Capital verantwortet Stefan Zenker, der zuvor lange Zeit bei der Mybet Holding aus Kiel einen souveränen Job gemacht hat. Offenbar kommt die neue Konstellation bei den Investoren gut an. Die Performance der Aktie ist jedenfalls beeindruckend. Allerdings sind nur knapp 16,5 Prozent der Aktien dem Streubesitz zuzurechnen. Auffällig: Die MPC-Aktie wird mittlerweile bereits mit mehr als dem Dreifachen des Buchwerts gehandelt.
Ernst Russ Kurs: 5,58
Insbesondere in dieser Disziplin kann das Papier von HCI Capital punkten, denn hier können Anleger noch mit einem Abschlag von fast 30 Prozent auf das ausgewiesene Eigenkapital einsteigen – dabei verbrennt HCI kein Geld mehr. Schwerpunkt des Unternehmens sind weiterhin Investmentfonds aus dem Schiffsbereich. Zusätzlich agiert die Gesellschaft im Bereich Asset Management für maritime Dienstleistungen. Außerdem hat HCI für 6,1 Mio. Dollar ein eigenes Containerschiff erworben und betreibt dieses nun. Ein Risikofaktor bleibt das Dauerthema Schadenersatz und Rückabwicklungsforderungen von Anlegern. Zudem müssen sich Investoren auf eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 7:5 einstellen. Ziel der Maßnahme ist, den Verlustvortrag zuletzt 100 Mio. Euro durch Auflösung der Kapitalrücklage weitgehend auszugleichen – eine sinnvolle Maßnahme. Fazit boersengefluester.de: HCI bewegt sich noch immer in schwierigem Fahrwasser, hat sich damit aber passabel arrangiert. Die Döhle-Gruppe dürfte als größter Aktionär mit den gemachten Fortschritten jedenfalls zufrieden sein. Das Papier eignet sich trotzdem nur für sehr risikobereite Anleger. Noch ist das neue Geschäftsmodell etwas schwammig, aber immerhin hat HCI überlebt.
LAIQON Kurs: 3,95
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
MPC Capital
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1TNWJ DE000A1TNWJ4 AG 159,68 Mio € 28.09.2000 Kaufen
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Ernst Russ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A16107 DE000A161077 AG 187,99 Mio € 06.10.2005 Kaufen
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
LAIQON
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A12UP2 DE000A12UP29 AG 83,50 Mio € 28.10.2005 Kaufen
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Camerit
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
HNC205 DE000HNC2059 AG 1,67 Mio € 23.11.2005
* * *
...
#A1TNWJ #A0D9Y9 #HNC203 #A12UP2 #A16107
© boersengefluester.de | Redaktion

Ganz ehrlich: Das war richtig viel Arbeit, wir haben hunderte von Bilanzen erfasst und die uns noch fehlenden historischen Größen für den Buchwert je Aktie zusammengetragen. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Boersengefluester.de weitet jetzt seine mit Abstand am häufigsten genutzte Tabellenübersicht „Die Zehn-Jahres-Durchschnittswerte für Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Dividendenrendite und Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)” auf alle von uns gecoverten Werte aus dem Prime Standard aus. Zurzeit sind das immerhin 290 Titel – von der 3U Holding aus Marburg bis zum Tierbedarfshändler Zooplus. Und soviel sei schon jetzt verraten: Schon sehr bald werden wir diese täglich aktualisierten Tableaus auch um den General Standard und Entry Standard sowie alle restlichen von boersengefluester.de analysierten Aktien ausweiten. Ziel ist es, dass wir Ihnen für das komplette Universum DataSelect – zurzeit sind das 550 Aktien – entsprechende Durchschnittskennzahlen anbieten. Ursprünglich hatten wir diese exklusiv von uns durchgeführten Berechnungen „nur” für die 30 DAX-Werte  im Angebot. Aufgrund der vielen Leserzuschriften haben wir die Kennzahlenpalette dann um alle Aktien aus MDAX, SDAX und TecDAX erweitert. Bei den Kennzahlen handelt es sich um das arithmetische Mittel – berechnet aus den jeweiligen Jahresschlusskursen der Einzelwerte sowie den für dieses Jahr zugehörigen Ergebnissen je Aktie (KGV), Buchwerten (KBV) und Dividenden. Zwar bieten auch historische Durchschnittskennzahlen keine Garantie für fehlerfreie Investments. Allerdings kann ein gelegentlicher Blick in den Rückspiegel nicht schaden. Häufig ist es eben doch so, dass die Bewertungen von Aktien zwar enorme Ausschläge in beide Richtungen haben. Letztlich kehren KGV, KBV oder auch Dividendenrendite dann aber zu ihren langfristigen Mittelwerten zurück. Ausnahmen gibt es immer wieder, etwa wenn sich die Rahmenbedingungen für eine ganze Branche oder einzelne Unternehmen drastisch verändern. Prominente Beispiele sind die Stromversorger oder auch der Finanzsektor. Andererseits genießen Sektoren wie FinTech oder E-Commerce plötzlich eine sehr viel höhere Wertschätzung als noch vor einiger Zeit. Bei Neuemissionen ist es zudem so, dass noch kein ausreichend langes Datenmaterial zur Verfügung steht. Doch so groß war die Zahl der Börsengänge in den vergangenen Jahren ja nicht, selbst wenn zuletzt wieder Bewegung in den IPO-Sektor gekommen ist. Im Hinterkopf sollten Anleger zudem behalten, dass auch volkswirtschaftliche Größen wie die Entwicklung der Zinsen einen „Shift” bei den Bewertungen von Aktien auslösen können. Eine Dividendenrendite von drei Prozent ist in einer Niedrigzinsphase eben deutlich interessanter als zu einem Zeitpunkt, wo sichere Bundesanleihen ebenfalls drei Prozent abwerfen. Börse ist eben ein super vielschichtiges Gebilde. Mit Hilfe der von boersengefluester.de täglich ermittelten Langfristwerte wie KGV, KBV und Dividendenrendite lässt sich aber das Gesamtbild deutlich besser erfassen. Und damit ist schon mal sehr viel gewonnen.   [sws_blue_box box_size="585"]HIER kommen Sie direkt zu unserer neuen Übersicht "Prime Standard: Zehn-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite"[/sws_blue_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion

Regelmäßige Leser von boersengefluester.de werden Steico gut kennen – wir haben den Anteilschein des Anbieters von Holzdämmstoffen für den Einsatz im Baubereich regelmäßig besprochen. Vom Ausgabeniveau von 17,50 Euro zum Börsengang Mitte 2007 ist die Notiz zwar noch weit entfernt. In den vergangenen Jahren hat sich die Gesellschaft unterm Strich aber dennoch ganz anständig entwickelt. Dabei muss Steico quasi im Dauerbetrieb gegen den heftigen Preiswettbewerb in der Branche bestehen. Um die eigene Wertschöpfungstiefe zu erhöhen und die Abhängigkeit von Zulieferern zu verringern, hat die Gesellschaft aus Feldkirchen östlich von München vor einiger Zeit ein enormes Programm angestoßen und unter anderem in den Neubau einer Furnierschichtholzanlage in Polen investiert – insgesamt 50 Mio. Euro hat Steico für die Expansionspläne auf den Tisch gelegt. Kein Wunder, dass manch Börsianer zwischendurch ein mulmiges Gefühl plagte. Das spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Per saldo kommt der Small Cap seit fast zwei Jahren nicht mehr so recht von der Stelle und hängt in einem Korridor zwischen 5,50 und 7,50 Euro fest. Mit den Zahlen zum dritten Quartal gelang dem Unternehmen nun – zumindest auf der Ergebnisseite – wieder eine leicht positive Überraschung, nachdem die Halbjahresresultate noch hinter den guten Vergleichszahlen des Vorjahrs zurückgeblieben waren. So kam Steico in Q3 2015, bei einem Umsatzplus von 5,7 Prozent auf 49,9 Mio. Euro, auf ein um 12,5 Prozent verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,2 Mio. Euro. Das EBIT zog um ein Viertel auf 4,0 Mio. Euro an. Von Januar bis Ende September summierte sich das EBIT auf 9,4 Mio. Euro, was einem Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert entspricht. „Insgesamt liegt die Geschäftsentwicklung nach neun Monaten im Rahmen der Erwartungen”, heißt es im Zwischenbericht. Die Prognose für das Gesamtjahr macht Vorstand Udo Schramek – wie stets – auch von den Außentemperaturen abhängig. Frost legt die meisten Baustellen auch im Hightech-Zeitalter lahm und sorgt für entsprechende Rückstände. Gegenwärtig kommt der Ausblick aber zumindest im unteren Bereich einen Tick zuversichtlicher daher als zuletzt. So rechnet Schramek zwar weiterhin mit einem Erlöswachstum im „oberen einstelligen Prozentbereich”. Das zu erwartende Plus für EBITDA und EBIT siedelt er nun jedoch in einer Spanne von drei bis fünf Prozent an – nach zuvor zwei bis fünf Prozent.  
Steico Kurs: 21,90
  Die neue Produktionsanlage für Furnierschichtholz soll im Laufe des vierten Quartals in den Regelbetrieb übergehen und wird sich dem Vernehmen nach ab Anfang 2016 positiv auf die Rentabilität auswirken. Damit würde sich Steico allerdings in einem leichten Verzug befinden, denn zuletzt hieß es, dass sich die operativen Ergebnisse bereits „ab Herbst 2015 nachhaltig verbessern” sollten. Weitere Details zum aktuellen Stand der Dinge und der künftigen Auslastung wird Schramek vermutlich bereits auf dem Kapitalmarkttag von Steico am 29. Oktober 2015 verraten. Derweil ist die Steico-Aktie mit gegenwärtig 7 Euro immer noch sehr moderat gepreist. Allein der Abschlag zum Buchwert (per 30. Juni) beträgt rund 15 Prozent. Die Marktkapitalisierung türmt sich gegenwärtig auf 89,6 Mio. Euro. Verglichen mit dem von boersengefluester.de erwarteten EBIT von rund 10,5 Mio. Euro für 2015 gibt es da zunächst nichts auszusetzen. Sobald Anleger allerdings die deutlich gestiegenen Nettofinanzverbindlichkeiten von zuletzt rund 71,5 Mio. Euro in die Kalkulation einbeziehen, erhöht sich das Bewertungsmultiple von 8,5 auf mehr als 15. Unter diesem Blickwinkel erscheint der Small Cap dann bereits wesentlich ambitionierter bewertet. Letztlich hängt also viel davon ab, in welchem Maße Steico die jüngsten Investitionen in neuen Produktionsanlagen in eine höhere Rentabilität ummünzen kann. Dennoch: Zumindest der Buchwert von gut 8 Euro sollte auch mit Blick auf sechs Monate als Kursziel erreichbar sein. Wir bleiben daher bei der Einschätzung „Kaufen”.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Steico
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0LR93 DE000A0LR936 SE 308,43 Mio € 25.06.2007 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 281,00 308,77 388,18 445,16 365,29 376,30 384,00
EBITDA1,2 56,71 57,02 91,31 90,05 57,86 82,60 74,00
EBITDA-margin %3 20,18 18,47 23,52 20,23 15,84 21,95 19,27
EBIT1,4 32,49 33,58 67,61 65,20 30,38 36,10 39,00
EBIT-margin %5 11,56 10,88 17,42 14,65 8,32 9,59 10,16
Net profit1 22,79 25,43 48,16 47,86 16,88 18,80 20,30
Net-margin %6 8,11 8,24 12,41 10,75 4,62 5,00 5,29
Cashflow1,7 43,36 42,91 85,76 65,63 51,65 46,00 50,00
Earnings per share8 1,62 1,81 3,42 3,40 1,18 1,33 1,44
Dividend per share8 0,25 0,30 0,40 0,40 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#A0LR93

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„False breaks are followed by fast moves.“
Börsenweisheit
* * *

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
Breakthrough in 2025?
Kurs: 2,05
Hot medtech bet
Kurs: 5,10
Exciting takeover bet
Kurs: 9,65

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2025          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL