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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Kurz vor der Hauptversammlung am 7. August 2015 hat das neu formierte Vorstandsteam von m-u-t vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Und die lassen die Börsianer jubeln. Um 17 Prozent auf 4,55 Euro schoss der Notiz des Anbieters von optischen Messzellen für den Einsatz in Bereichen wie Beleuchtung und Umwelttechnologie oder Medizintechnik in die Höhe. Kurzfristig sieht der Chart damit zwar recht heiß aus. Etliche Aktionäre werden bei m-u-t aber noch hinten liegen, schließlich lief es bei dem Unternehmen in der Vergangenheit nicht gerade rund. Immerhin: Mit dem neuen Vorstandsduo Fabian Peters und Maik Müller scheint nun Ruhe einzukehren bei dem Unternehmen aus Wedel. Bewertungstechnisch ist ohnehin noch viel möglich nach oben. Zum Halbjahr kommt m-u-t bei Erlösen von 28,3 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,5 Mio. Euro. Dieses Ergebnis liegt zwar bereit spürbar über dem gesamten Vorjahreswert von 3,0 Mio. Euro – allerdings drückten 2014 Restrukturierungsaufwendungen von etwa 1,5 Mio. Euro auf den Profit.
Ins Jahr gestartet war das Unternehmen damals mit einer EBIT-Prognose von 4,5 bis 5,0 Mio. Euro. Um nicht noch einmal die Messlatte zu reißen, gibt sich das Management auch betont zurückhaltend: „Aus Gründen der Prognosesicherheit haben sich die Vorstände entschlossen, eine eventuelle Anhebung der Planzahlen erst nach Ablauf des dritten Quartals vorzunehmen“, heißt es offiziell. Das sieht in diesem Fall allerdings nach ziemlicher Tiefstaplerei aus, denn die offizielle EBIT-Prognose für das Gesamtjahr 2015 sieht momentan „nur“ ein EBIT von rund 3,5 Mio. Euro vor – also genauso viel, wie nach sechs Monaten bereits eingefahren wurde. Kenner des Unternehmens wissen allerdings auch: 2014 war ebenfalls stark gestartet, musste im Jahresverlauf dann aber kräftig Federn lassen. Die zurzeit verfügbaren Analystenstudien geben dem Unternehmen daher keinen Bonus. Die EBIT-Prognosen der Experten decken sich mit dem offiziell in Aussicht gestellten Betriebsergebnis von 3,5 Mio. Euro. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass hier sehr bald Updates kommen werden.
Die Marktkapitalisierung von m-u-t ist nach dem jüngsten Kurshüpfer auf knapp 21,8 Mio. Euro gestiegen. Verglichen mit dem EBIT-Ziel sieht das sehr niedrig aus. Allerdings gibt es bei m-u-t traditionell sehr hohe Ergebnisanteile Dritter zu beachten, so dass der auf die Anteilseigner entfallende Nettoüberschuss – auf den sich das für die Bewertung des Small Caps relevante Ergebnis je Aktie bezieht – signifikant niedriger anzusiedeln ist. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2015 mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,27 Euro. Für 2016 und 2017 erwarten wir dann 0,34 bzw. 0,38 Euro. Demnach käme der Titel auf ein 2016er-KGV von moderaten 13,4. Zur Einordnung: Das langjährige Durchschnitts-KGV ist eher im Bereich um 15 anzusiedeln – je nachdem wie man die Verlustjahre 2009 und 2012 sowie 2013 bereinigt. An eine Dividende sollten Anleger dagegen besser keinen Gedanken verschwenden, und auch unter Buchwert-Aspekten gibt es jede Menge günstigere Titel. Großer Pluspunkt von m-u-t: Auch nach dem Turnaround muss dem Papier nicht die Puste ausgehen. Mittel- bis langfristig hat sich die im Entry Standard gelistete Gesellschaft ein Umsatzziel von 100 Mio. Euro sowie ein EBIT 15 Mio. Euro auf die Fahnen geschrieben. Wenn alles gut läuft, befindet sich der Titel also gerade erst am Anfang der Neubewertung. Mit Sicht auf 12 bis 18 Monate hält boersengefluester.de ein Kursziel von 6 Euro für vorstellbar.

Nynomic
Kurs: 12,70
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nynomic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MSN1 | DE000A0MSN11 | AG | 83,27 Mio € | 02.07.2007 | Halten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 102,50 | 108,50 | |
EBITDA1,2 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | 18,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,68 | 16,59 | |
EBIT1,4 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 7,50 | 9,40 | |
EBIT-margin %5 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,32 | 8,66 | |
Net profit1 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 4,78 | 6,08 | |
Net-margin %6 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,66 | 5,60 | |
Cashflow1,7 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,62 | 0,94 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_blue_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu m-u-t erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Am 27. Juli legt die Deutsche Börse die Halbjahreszahlen vor: Investoren sind zuversichtlich, dass sich die Geschäfte des Börsenbetreibers weiter verbessert haben, hatte sich der Aufwärtstrend des Aktienkurses nach der Präsentation der Ergebnisse zum ersten Quartal Ende April doch weiter beschleunigt. Mit einem Plus von 43 Prozent seit Jahresanfang belegt das Papier hinter K+S und Fresenius den dritten Platz im DAX. Der Börsenbetreiber profitiert von der Hausse am Finanzmarkt und der zwischenzeitlich deutlich gestiegenen Volatilität, weshalb vor allem bei der Terminbörse Eurex das Geschäft brummt. Im ersten Quartal waren Umsatz und die Profitabilität in dem Bereich nach oben geschnellt. Entsprechend steuerte der Gewinn vor Zinsen und Steuern der Sparte 41 Prozent des operativen Ergebnisses des Konzerns bei. Stark gehandelt wurden vor allem Derivate auf europäische Aktienindizes, auf europäische Anleihen und Rohstoffe. Der Trend hat auch im zweiten Quartal angehalten. So waren im Juni die Zahl der an der Eurex gehandelten Kontrakte auf elf Millionen – gegenüber acht Millionen im Vorjahreszeitraum – nach oben geschnellt.
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Deutlich steigender Ergebnisse erfreuen sich auch die Tochter Clearstream, die die Abwicklung, Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren übernimmt sowie der Geschäftsbereich Market Data + Services, der Wertpapierkurse in Echtzeit, sowie Informationsprodukte wie Aktienindizes und Referenzdaten zur Verfügung stellt. Clearstream steuerte zuletzt 29 Prozent des operativen Gewinns des Konzerns bei, während Market Data + Services 18 Prozent ausmachen. Entsprechend nimmt die Bedeutung des Kassa-Handels auf der Handelsplattform Xetra trotz höherer Gewinne ab.
Der neue Vorstandschef Carsten Kengeter, ein früherer Chefinvestmentbanker der Schweizer Großbank UBS, der das Ruder am 1. Juni 2015 übernommen hat, will das Geschäft vor allem in den drei wichtigsten Ergebnislieferanten weiter ausbauen. Die Eurex hat am Jahresanfang über die Tochter European Energy Exchange (EEX), einem Marktplatz für Energie und energienahe Produkte, die Beteiligung an dem französischen Konkurrenten Powernext SA auf 55,8 Prozent aufgestockt. Damit baut die EEX ihr Geschäft in dem Bereich weiter aus. Der Firmenlenker will auch im Bereich Market Data + Services angreifen. Ende Juni kündigte Kengeter an, den Index-Anbieter Stoxx sowie die Indexberechnungsfirma Indexium für 650 Mio. Franken komplett von dem Schweizer Börsenbetreiber Six übernehmen zu wollen. Bisher hält die Deutsche Börse 50,1 Prozent an Stoxx und 49,9 Prozent an Indexium.
Ganz oben auf der Agenda von Vorstandschef Kengeter steht zudem die Expansion nach Asien. Dazu will die Deutsche Börse über die Tochter Eurex Asia eine lokale Clearing-Infrastruktur für den Derivatebereich aufbauen. Im Januar hatte der Konzern die Genehmigung hierfür von der Finanzaufsicht in Singapur erhalten. Der Marktstart ist für das zweite Quartal 2016 geplant. Große Erwartungen hat der Firmenlenker auch an die Ende März bekannt gegebene strategische Kooperation mit der China Construction Bank (CCB). Die beiden Partner wollen im Nachhandel und im Verwahrungsgeschäft zusammenarbeiten und die Entwicklung des Offshore-Renminbi-Marktes in Europa vorantreiben. Ende Mai hat die Deutsche Börse zudem ein Joint Venture mit der Shanghai Stock Exchange und der China Financial Futures Exchange geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Lizenzen für Indizes der beiden chinesischen Börsen an internationale Finanzfirmen wie etwas Vermögensverwalter zu veräußern.
Nach dem starken ersten Quartal hatte die Deutsche Börse die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Seitdem wird ein Umsatz zwischen 2,2 und 2,4 Mrd. Euro angepeilt. Das war ein Plus von 100 Mio. Euro gegenüber der ursprünglichen Planung. Der Ausblick für den bereinigten operativen Gewinn wurde auf 975 Mio. bis 1,175 Mrd. Euro und damit um 50 Mio. Euro nach oben geschraubt. In der Mitte der Spanne entspräche das einer Marge von stattlichen 47 Prozent. Unterm Strich soll nun ein Gewinn von 675 Mio. bis 825 Mio. Euro herauskommen, womit der Vorjahreswert deutlich übertroffen würde. An der guten Geschäftsentwicklung sollen Aktionäre teilhaben. 40 bis 60 Prozent des bereinigten Gewinns werden an die Anteilseigner ausgekehrt. Geld das nicht für den operativen Betrieb des Geschäfts und das weitere Wachstum gebraucht werden, wird zudem über Aktienrückkäufe an die Anteilseigner weitergegeben. Der Börsenbetreiber verfügt über eine solide Bilanz. Am Ende des ersten Quartals beliefen sich die Bruttoschulden auf lediglich das 1,2fache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).
Die Serie guter Nachrichten, wie die Kooperation mit der Shanghai Stock Exchange oder das Übernahmeangebot für den Indexanbieter Stoxx, und die Hausse am Finanzmarkt treiben die Aktie der Deutschen Börse immer weiter nach oben, weshalb die Analysten kaum nachkommen, ihre Kursziele anzuheben. So sorgten am 13. Juli die Analysten von Goldman Sachs für Aufsehen, als sie die Aktie der Deutschen Börse von „Neutral“ auf „Kaufen“ heraufgestuft und das Kursziel von 79,70 Euro auf 101,00 Euro angehoben haben. Viele andere Analysten sind allerdings bei Weitem nicht so euphorisch. So liegt das Kursziel der Deutschen Bank für die Deutsche Börse laut einer Studie vom 17. Juli bei lediglich 72 Euro. Der Schnitt der Analysten liegt bei 76,55 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs von 84,50 Euro.
Nach der Hausse ist das Papier der Deutschen Börse, deren Börsenwert 16,4 Mrd. Euro erreicht, hoch bewertet. Das 2016er-KGV liegt bei 19. Dabei prognostiziert der Konsensus für 2015 einen Anstieg des Gewinns je Aktie von nur acht Prozent auf 4,58 Euro. Das KGV des weltweiten Branchenprimus Intercontinental Exchange (ICE, Börsenwert: 25,8 Mrd. Dollar), der Mutter der NYSE Stock Exchange, liegt hingegen bei „nur“ 16,8. Dabei überzeugt die ICE mit einer operativen Marge von knapp 60 Prozent. Und für 2016 wird ein Anstieg des Gewinns je Aktie von 17,5 Prozent vorhergesagt. Abhängig von der Hausse am Finanzmarkt, vor allem in der Euro-Zone, könnte die Party bei der Aktie der Deutschen Börse zwar noch ein wenig weitergehen. Anleger sollten allerdings nicht vergessen, dass die Luft allmählich dünn wird.


Deutsche Börse
Kurs: 271,40
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Deutsche Börse | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
581005 | DE0005810055 | AG | 51.104,62 Mio € | 05.02.2001 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 3.054,20 | 3.213,80 | 3.509,50 | 4.337,60 | 5.076,60 | 5.828,50 | 6.215,00 | |
EBITDA1,2 | 1.678,30 | 1.869,40 | 2.043,10 | 2.525,60 | 2.944,30 | 3.395,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 54,95 | 58,17 | 58,22 | 58,23 | 58,00 | 58,26 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1.452,10 | 1.605,10 | 1.749,40 | 2.170,00 | 2.525,80 | 2.899,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 47,54 | 49,94 | 49,85 | 50,03 | 49,75 | 49,75 | 0,00 | |
Net profit1 | 1.035,40 | 1.125,10 | 1.264,90 | 1.563,20 | 1.796,80 | 2.046,30 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 33,90 | 35,01 | 36,04 | 36,04 | 35,39 | 35,11 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 926,10 | 1.412,00 | 908,90 | 2.483,60 | 2.549,00 | 2.410,70 | 2.580,00 | |
Earnings per share8 | 5,47 | 5,89 | 6,58 | 8,12 | 9,34 | 10,60 | 11,80 | |
Dividend per share8 | 2,90 | 3,00 | 3,20 | 3,60 | 3,80 | 4,00 | 4,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Bei dieser Aktie waren wir zuletzt wohl doch etwas zu skeptisch eingestellt und rieten Mitte März 2015 noch zum Verkauf. Tatsächlich hat sich der Anteilschein von Mensch und Maschine seit dem wacker geschlagen und schaffte es sogar, leicht an Wert zu gewinnen. Darüber hinaus gab es nach der Hauptversammlung im Juni noch eine (steuerfreie) Dividende von 20 Cent pro Aktie. Unterfüttert hat der Spezialisten für CAD- und CAM-Lösungen, wie sie etwa im Architekturbereich oder dem Maschinenbau eingesetzt werden, die jüngste Kursentwicklung nun mit ansprechenden Halbjahreszahlen und einem – zumindest marginal – besser klingenden Ausblick für 2015. Demnach ist Mensch und Maschinen nun zuversichtlich, dass die Ziele für 2015 „gut erreichbar sein sollten“. Im Bericht zum ersten Quartal stufte Vorstand Adi Drotleff die Planungen für 2015 lediglich als „erreichbar“ ein. Vielleicht muss man als Anleger nicht jeden Buchstaben auf die Goldwaage legen, doch wenn etwa ein Notenbanker die Wortwahl derart verändern würde, wären die Finanzmärkte schnell in Aufruhe.
Losgelöst davon bleibt das Unternehmen aus Wessling in der Nähe von München bei seinen Vorgaben, wonach im laufenden Jahr mit Erlösen deutlich oberhalb von 150 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 11 und 12 Mio. Euro zu rechnen ist. Verglichen mit dem Vorjahr würde Mensch und Maschine damit im Prinzip zwar auf der Stelle treten. Allerdings gab es 2014 einen Sondereffekt, weil die letzte Rate der drei variablen Teilzahlungen für den 2011 erfolgten Verkauf des Distributionsgeschäfts vereinnahmt wurde. Rein operativ liegt die Messlatte des Vorjahrs bei knapp 7,9 Mio. Euro. Bestätigt hat das Unternehmen in der Präsentation zu den Halbjahreszahlen auch den mittelfristigen Ausblick. Demnach ist für 2016 bei einem EBITDA von 14 bis 16 Mio. Euro mit einem Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von 0,43 bis 0,50 Euro zu rechnen. Hier wirkt sich dann erstmals der Wegfall von Abschreibungen signifikant aus. Ab 2017 soll allein hieraus ein Ergebnisplus von 0,13 bis 0,20 Euro pro Jahr entstehen.
Die Marktkapitalisierung von Mensch und Maschine (MuM) beträgt gegenwärtig rund 107 Mio. Euro. Oben drauf kommen Nettofinanzverbindlichkeiten von zuletzt etwa 20 Mio. Euro. Demnach wäre der Small Cap etwa mit dem knapp Achtfachen des für 2016 zu erwartenden EBITDA bewertet. Zum Vergleich: Der TecDAX-Konzern Nemetschek kommt hier mittlerweile auf ein stattliches Multiple von rund 18. Das ebenfalls auf Visualisierungslösungen fokussierte Unternehmen Cenit wird dagegen mit dem gut Siebenfachen von Enterprise Value zu EBITDA gehandelt – also durchaus vergleichbar mit Mensch und Maschine. International sind die Bewertungen zum Teil deutlich sportlicher: Die US-Gesellschaft Autodesk – MuM ist der größte europäische Autodesk-Systemhauspartner – kommt auf ein EV/EBITDA für 2016 von 22,5. Der französische 3D-Softwarespezialist Dassault Systèms bringt es auf einen Faktor von 15,6.
Interessant ist Mensch und Maschine aber auch unter einem ganz einfachen Aspekt: der Dividendenrendite. Bereits jetzt hat das Unternehmen für 2015 eine Ausschüttung von mindestens 0,20 Euro pro Aktie angekündigt – erneut steuerfrei. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von etwa drei Prozent. Verglichen mit Nemetschek ist das üppig, dafür hat Cenit aber auch hier ein wenig mehr zu bieten. Fazit: Wer auf der Suche nach einem relativ schwankungsarmen Small Cap mit anständiger Dividendenrendite ist, liegt bei Mensch und Maschine vermutlich goldrichtig. Zumindest hat boersengefluester.de derzeit ein deutlich besseres Gefühl für den Small Cap als zuletzt. Hoffentlich täuscht uns der Eindruck diesmal nicht.
[sws_blue_box box_size="585"]Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu Mensch und Maschine, Nemetschek und Cenit erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]
Foto: kaboompics.com...

Mensch und Maschine
Kurs: 51,10
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 876,31 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 325,84 | 276,00 | |
EBITDA1,2 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 56,74 | 62,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 17,41 | 22,46 | |
EBIT1,4 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 46,48 | 50,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 14,27 | 18,12 | |
Net profit1 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 33,44 | 35,40 | |
Net-margin %6 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,26 | 12,83 | |
Cashflow1,7 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 62,32 | 38,00 | |
Earnings per share8 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 1,80 | 2,03 | |
Dividend per share8 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,85 | 2,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Cenit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540710 | DE0005407100 | AG | 67,11 Mio € | 06.05.1998 | Halten |
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Nemetschek | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
645290 | DE0006452907 | SE | 12.323,85 Mio € | 10.03.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wer sagt eigentlich, dass Finanzkalender für Aktionäre immer in Tabellenform erscheinen müssen? Pünktlich zum Start der Berichtssaison für das zweite Quartal erweitert boersengefluester.de seine Servicetools um innovative Terminübersichten für sämtliche von uns analysierten Unternehmen – und das sind zurzeit mehr als 550 Stück: vom DAX-Konzern bis zum Micro Cap mit wenigen Millionen Euro Marktkapitalisierung. Mit einem Klick sehen Sie, welche Firmen in den kommenden Tagen Zwischenberichte vorlegen oder ihre Bilanzpressekonferenz abhalten. Dazu müssen Sie einfach den gewünschten Menüpunkt Quartalszahlen (Q1 bis Q4) ansteuern. In der Ausgangslage zeigt das System die anstehenden Bilanzpressekonferenzen an. Selbstverständlich bieten wir die Terminlisten – als Ergänzung zu unserem HV- und Dividendenkalender – auch für die anstehenden Hauptversammlungen an.
Gut zu wissen: In den kommenden Wochen werden wir die Terminleisten noch um Verlinkungen zu unseren Profilseiten für die Einzelaktien erweitern. Da soll es dann auch gewesen. Mit zu viel Chichi wollen wir die Tools gar nicht überladen. Beim Anklicken auf den Hinweis „boersengefluester.de Coverage“ gelangen Sie auf frühere redaktionelle Beiträge von uns zu den jeweiligen Firmen. Da wir den Kalender schon jetzt super nützlich finden, wollten wir den Start nicht länger hinausschieben. Immerhin geht die Quartalssaison in Deutschland jetzt los. Ein perfekter Zeitpunkt für die Live-Schaltung also. Aber schauen Sie am besten selbst. Ein Hinweis noch: Da beim Aufrufen der einzelnen Menüpunkte sehr große Datenmengen im System abgefragt werden, können die Ladezeiten unter Umständen etwas länger sein – trotz der deutlich leistungsstärkeren Serverkapazitäten, in die wir zuletzt investiert haben.
[sws_yellow_box box_size="585"]Zu unseren Terminübersichten für Bilanzkonferenzen und Quartalszahlen.
Zur Schnellübersicht der anstehenden Termine für Hauptversammlungen.[/sws_yellow_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
So sieht dann wohl ein kraftvoller Ausbruch aus. Erstmals seit fast genau 14 Jahren hat die Notiz von IVU Traffic die Marke 4 Euro wieder überschritten. Dabei wurden die Anteilscheine des Anbieters von Telematiklösungen zur Steuerung des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs sowie der Transportlogistik vor drei Jahren noch für gerade einmal 1,10 Euro an der Börse gehandelt. Bei so einer starken Performance ist es höchste Zeit, einen Blick auf die aktuellen Bewertungskennzahlen zu werfen – schließlich befindet sich der Small Cap auch auf unserer Auswahlliste Permanent-Aktien-Screener. Die Marktkapitalisierung von IVU Traffic beträgt zurzeit 71,2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr haben die Berliner Erlöse von rund 50 Mio. Euro sowie ein Rohergebnis von 39 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das Rohergebnis ist für IVU Traffic eine wesentliche Kennzahl, da sie – im Gegensatz zum Umsatz – die Wertschöpfung aus der Programmierung der eigenen Software widerspiegelt. Die in der Regel zugekaufte Hardware (wie etwa Ticketautomaten) bleibt hier außen vor.
In den vergangenen fünf Jahren wurde jeder Euro Rohergebnis im Schnitt mit rund 0,95 Euro berechnet – sehr häufig war der Faktor sogar noch deutlich niedriger. Bezogen auf die Erwartungen für 2015 beträgt das Multiple momentan stattliche 1,8. Mit anderen Worten: Zuletzt ist der Kurs deutlich stärker gestiegen als die zugrundeliegenden fundamentalen Kennzahlen. Noch bewegt sich aber alles im halbwegs grünen Bereich. Zudem galt IVU Traffic in Spezialwertekreisen ewig lange als zu niedrig bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der 2016er-Gewinnschätzungen von boersengefluester.de beträgt momentan nur rund 13,4. Init (Innovation In Traffic Systems), die auf dem heimischen Kurszettel am besten mit IVU vergleichbare Gesellschaft, kommt hier zurzeit auf einen Faktor von knapp 18. Allerdings arbeiten die Karlsruher auch deutlich rentabler als IVU Traffic und sind gemessen am Umsatz sogar etwa doppelt so groß. Bei der Eigenkapitalquote gibt es dagegen keine großen Unterschiede: IVU kam zum Auftaktviertel 2015 auf 57 Prozent, bei Init machte das Eigenkapital zuletzt 52 Prozent der Bilanzsumme aus.
Punkten kann IVU Traffic bei der Relation Enterprise Value (EV = Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Da IVU – selbst unter Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen – über ein signifikantes Nettoguthaben von 8,7 Mio. Euro verfügt, ergibt sich ein EV von 62,5 Mio. Euro. Bezogen auf unsere 2015er-EBIT-Schätzung von 4,8 Mio. Euro ergibt sich demnach ein Multiple EV/EBIT von nahezu 13. Zum Vergleich: Bei Init wird sich die Relation im laufenden Jahr wohl auf einen Wert von rund 14 einpendeln. Welten liegen in der Bewertung beider Unternehmen also nicht mehr auseinander. Dabei galt Init über viele Jahre als Vorzeigefirma, die irgendwie immer einen Schritt voraus war. Zuletzt hat das Börsenpendel jedoch klar zugunsten von IVU Traffic ausgeschlagen. Charttechnisch macht das Papier einen grandiosen Eindruck – stabiler kann ein Aufwärtstrend kaum sein. Trotz der bereits anspruchsvoller gewordenen Bewertung bleiben wir daher bei unserer Kaufen-Empfehlung. Für Init wäre es ein sehr positives Signal, wenn der Widerstandsbereich um 25 Euro signifikant überschritten wird. Hier hatte das Papier in der Vergangenheit mehrfach schlapp gemacht. Jetzt steht ein erneuter Ausbruchsversuch an. Die Analysten von Magellan Research räumen der Init-Aktie ein Potenzial bis 27 Euro ein, Oddo Seydler veranschlag den fairen Wert sogar auf 30 Euro.

IVU Traffic
Kurs: 16,35

Init
Kurs: 37,80
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IVU Traffic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
744850 | DE0007448508 | AG | 289,71 Mio € | 07.07.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 88,79 | 92,03 | 102,88 | 113,23 | 122,49 | 133,67 | 143,00 | |
EBITDA1,2 | 12,73 | 15,30 | 16,45 | 18,70 | 20,31 | 21,69 | 23,60 | |
EBITDA-margin %3 | 14,34 | 16,63 | 15,99 | 16,52 | 16,58 | 16,23 | 16,50 | |
EBIT1,4 | 10,48 | 12,78 | 13,92 | 14,85 | 15,77 | 16,82 | 18,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,80 | 13,89 | 13,53 | 13,12 | 12,88 | 12,58 | 12,59 | |
Net profit1 | 10,58 | 10,09 | 9,32 | 10,13 | 11,38 | 12,04 | 12,95 | |
Net-margin %6 | 11,92 | 10,96 | 9,06 | 8,95 | 9,29 | 9,01 | 9,06 | |
Cashflow1,7 | 12,54 | 30,76 | 19,08 | 4,47 | 11,91 | 6,74 | 8,60 | |
Earnings per share8 | 0,60 | 0,57 | 0,53 | 0,58 | 0,65 | 0,69 | 0,74 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,20 | 0,22 | 0,24 | 0,26 | 0,28 | 0,28 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Init | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575980 | DE0005759807 | SE | 379,51 Mio € | 24.07.2001 | Kaufen |
* * *
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 156,46 | 180,67 | 176,66 | 191,25 | 210,80 | 265,67 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 23,45 | 28,89 | 27,41 | 31,21 | 32,26 | 38,74 | 46,50 | |
EBITDA-margin %3 | 14,99 | 15,99 | 15,52 | 16,32 | 15,30 | 14,58 | 14,53 | |
EBIT1,4 | 16,24 | 19,64 | 17,57 | 21,01 | 21,02 | 24,51 | 32,00 | |
EBIT-margin %5 | 10,38 | 10,87 | 9,95 | 10,99 | 9,97 | 9,23 | 10,00 | |
Net profit1 | 11,34 | 14,94 | 12,45 | 16,50 | 15,15 | 15,18 | 20,00 | |
Net-margin %6 | 7,25 | 8,27 | 7,05 | 8,63 | 7,19 | 5,71 | 6,25 | |
Cashflow1,7 | 21,13 | 24,44 | 16,01 | 24,38 | 7,98 | 10,84 | 13,90 | |
Earnings per share8 | 1,13 | 1,50 | 1,25 | 1,66 | 1,54 | 1,57 | 1,96 | |
Dividend per share8 | 0,40 | 0,55 | 0,55 | 0,70 | 0,70 | 0,80 | 0,85 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Keine Frage: Die mögliche Reaktivierung des Börsenmantels von Softmatic hat für viel Furore in Nebenwertekreisen gesorgt. Das Papier kostet mittlerweile mehr als 10 Euro – nachdem es ewig bei 2 Euro rumdümpelte. Scheinbar gibt es aber noch eine Aktie, auf die Anleger ihr Augenmerk richten sollten – auch wenn die Investmentstory nicht ganz vergleichbar ist. Es geht um Value Management & Research (kurz: VMR) aus Kronberg im Taunus. Das Unternehmen ist bereits seit 1998 börsennotiert und hatte auch einige erfolgreiche Jahre auf dem Parkett. „Der Geschäftszweck ist das Halten und Verwalten von Beteiligungen sowie die Verwaltung eigenen Vermögens", heißt es offiziell. Doch die Finanzkrise ab 2008 riss tiefe Löcher in die Bilanz. Insbesondere der luxemburgische Vermögensverwalter Interinvest, an dem VMR mit 100 Prozent beteiligt ist, musste bluten, als eine Großkundengruppe ihre gesamten Vermögenswerte abgezogen hatte. Zuletzt war es an der Börse jedoch ruhig geworden um VMR. Die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt hat die Gesellschaft weitgehend eingestellt. Insofern passt es ins Bild, dass der Geschäftsbericht 2014 noch nicht auf der Homepage des Unternehmens hinterlegt ist.
In solchen Fällen hilft häufig der Blick in den elektronischen Bundesanzeiger. Und da gibt es auch bei VMR einen Treffer, denn auf dieser Onlineplattform ist der aktuelle Abschluss bereits abrufbar – und fördert interessante Details zu Tage. Demnach weist die Gesellschaft für das vergangene Jahr einen Überschuss von 318.000 Euro aus, was allerdings an Sonderfaktoren, wie der Einbringung von schon im Jahr 2008 abgeschriebenen Forderungen gegenüber zwei früheren Fonds, liegt. Ansonsten hört sich der Ausblick eher trübe an: „Die Margen im Asset Management Bereich werden auch in absehbarer Zukunft unter Druck geraten und nicht wieder die Werte vor der Finanzmarktkrise erreichen." Möglicherweise eröffnet sich aber trotzdem eine neue Perspektive für VMR und Interinvest. Dem Vernehmen nach hat nämlich die NFS Capital AG Ende April 2015 einen Anteil von 24,9 Prozent an der VMR AG erworben und ist nun größter Einzelinvestor. Die Quote dürfte vermutlich mit Blick auf die Wahrung der üppigen steuerlichen Verlustvorträge vorerst so gewählt worden sein. „Der neue Anker-Aktionär ist ein strategischer Investor, der auch für die Interinvest strategische Maßnahmen plant. Es ist davon auszugehen, dass der neue Aktionär die Ertragskraft der Interinvest durch verschiedene Schritte nachhaltig stärken wird", heißt es etwas nebulös im Abschlussbericht.
Die NFS Capital mit Sitz in Ruggell (Liechtenstein) ist ein Vermögensverwalter, der eingebettet in die Hamburger Netfonds AG ist, die wiederum einen der wichtigsten deutschen Maklerpools mit Haftungsdachfunktion repräsentiert. Teil des Netzwerks ist auch die in Wiesbaden ansässige Fondsvermittlung24.de. Und genau um diese Gesellschaft ranken sich Gerüchte um eine mögliche Einbringung in VMR/Interinvest. Einige Investoren scheinen sich bereits entsprechend zu positionieren, denn die Notiz von VMR präsentiert sich seit kurzer Zeit auffallend fest. Sollte sich das Getuschel als wahr herausstellen, könnte die VMR tatsächlich vor einem Schub stehen. Doch Vorsicht: Es handelt sich um eine ultraheiße Spekulation! Zudem könnten die Einbringungspläne auch dazu dienen, um die Anteile der bislang nicht notierten Fondsvermittlung24.de fungibel zu machen – also zu verkaufen. Die Marktkapitalisierung von VMR beträgt weniger als 4,7 Mio. Euro. Klarheit über die Absichten von NFS Capital könnte die nächste Hauptversammlung von VMR bringen. Aber dafür gibt es noch keinen Termin – auch nicht im elektronischen Bundesanzeiger. Fortsetzung folgt also.

NSI Asset
Kurs: 0,60
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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NSI Asset | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1RFHN | DE000A1RFHN7 | AG | 2,82 Mio € | 26.10.1998 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 10,45 | 12,12 | 17,92 | 9,62 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,47 | 0,75 | 1,74 | 1,79 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 4,50 | 6,19 | 9,71 | 18,61 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,41 | 0,22 | 0,73 | 1,54 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -3,92 | 1,82 | 4,07 | 16,01 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,66 | -0,08 | -0,78 | -1,56 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -6,32 | -0,66 | -4,35 | -16,22 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,11 | 0,68 | 8,96 | 0,64 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,19 | -0,03 | -0,23 | -0,33 | -0,18 | -0,07 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Anfang 2015 dürften sich die Manager des Energietechnikkonzerns Danfoss noch wie in einem schlechten Film vorgekommen sein – für den sie allerdings viel Eintritt gezahlt hatten und nicht vorzeitig aus dem Saal kamen. Grund: Im Februar 2014 untermauerten die Dänen ihre weit reichende Kooperationsvereinbarung mit SMA Solar durch den Erwerb von 20 Prozent der Aktien an dem im TecDAX gelisteten Wechselrichterhersteller. Als Preis wurden 43,57 Euro pro Aktie vereinbart, was zum damaligen Zeitpunkt einer Prämie von immerhin 50 Prozent auf den Kurs der vorangegangenen 60 Tage entsprach. Kein Wunder, dass die Börsianer irritiert waren, schließlich lagen die Kursziele der Analysten meilenweit unter dem Einstiegskurs von Danfoss – strategische Prämie hin oder her. Zudem verpflichtete sich Danfoss für die Dauer von zwei Jahren, weder weitere Aktien von SMA Solar zu
erwerben noch welche zu verkaufen. Keine leichte Situation, schließlich rauschte die Notiz von SMA – begleitet durch eine lange Reihe schlechter Meldungen – bis Anfang 2015 um rund Dreiviertel auf 10,50 Euro in den Keller.
Spätestens seit der Anfang Juni gemeldeten Kooperation mit Siemens für den Bereich Photovoltaikkraftwerke sowie der vier Wochen später erfolgten Prognoseanhebung von Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon für 2015 hat sich Blatt aber komplett gewandelt. Plötzlich zählt der Anteilschein von SMA Solar wieder zu den am heißesten diskutierten Werten in der heimischen Finanzszene. Kein Wunder: Eine Performance von mehr als 50 Prozent in gerade einmal zehn Tagen sorgt für Aufmerksamkeit. Allerdings ist der Titel schon wieder eine Art Glaubensfrage. Zwar haben mittlerweile etliche Analysten ihre Gewinnprognosen drastisch nach oben revidiert. Doch die aktuelle Notiz von 32 Euro toppt sogar schon wieder die von der Gruppe der zuversichtlichen Experten ausgerufenen Kursziele im Bereich um 30 Euro. Momentan beträgt die Marktkapitalisierung rund 1.110 Mio. Euro. Auf der Aktivseite hat das Unternehmen aus Niestetal in der Nähe von Kassel ein Nettofinanzguthaben von knapp 224 Mio. Euro. Demnach liegt der Enterprise Value (EV) für SMA Solar zurzeit etwa bei 886 Mio. Euro. Das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hatte Urbon zuletzt auf eine Bandbreite von minus 25 Mio. Euro bis hin zur Nulllinie heraufgesetzt – nach zuvor minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Für die Erklärung des aktuellen Börsenwerts reicht das freilich nicht.
In den für SMA Solar grandiosen Jahren 2009 bis 2011 wurde die Aktie im Schnitt etwa mit dem 5,2-fachen des EBIT – bezogen auf den Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Nettofinanzguthaben) gehandelt. Um auf diese Relation zurückzukommen, müsste der TecDAX-Konzern momentan auf ein EBIT von rund 170 Mio. Euro zusteuern. Auf absehbare Zeit ist das eine unrealistische Vorstellung. Zur Einordnung: 2009 erzielte SMA Solar ein Betriebsergebnis von 228 Mio. Euro, 2010 schoss es dann auf 517 Mio. Euro, 2011 blieben schließlich 240 Mio. Euro hängen. Für 2017 bewegen sich die EBIT-Prognosen der Finanzexperten aber gerade einmal im Bereich um 45 Mio. Euro. Demnach muss der TecDAX-Konzern gewaltig an Ertragskraft gewinnen, um in frühere Bewertungsmultiples zu schlüpfen. Deutlich geschmeidiger sieht es dafür beim Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Unsere exklusive 10-Jahres-Übersicht für alle TecDAX-Werte zeigt, dass SMA Solar im Schnitt mit einem KBV von 2,2 gehandelt wurde. Aktuell geht der Titel etwa zum Doppelten des Buchwerts über den Tisch. Trader werden das Papier kurzfristig vermutlich trotzdem eher auf die Verkaufsliste setzen, schließlich schreit eine derart starke Aufwärtsbewegung nach einer Korrektur. Langfristig orientierte Investoren sollten dagegen am Ball bleiben. Der Nachrichtenfluss geht nun endlich in die gewünschte Richtung, so wie es sich auch Danfoss Anfang 2014 vorgestellt hat. Die damals akzeptierten 43,57 Euro sind vermutlich das interne Kursziel der Dänen. Eine stramme Nummer, aber vielleicht noch nicht einmal komplett unrealistisch. Und bis zum Ende ihrer Lock-up-Periode ist es ja noch eine Weile hin. Vielleicht hat der Film ja doch ein Happy End.

SMA Solar Technology
Kurs: 13,82

SMA Solar Technology
Kurs: 13,82
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SMA Solar Technology | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DJ6J | DE000A0DJ6J9 | AG | 479,55 Mio € | 27.06.2008 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 915,07 | 1.026,58 | 983,67 | 1.065,95 | 1.870,00 | 1.530,00 | 1.590,00 | |
EBITDA1,2 | 34,19 | 71,48 | 8,70 | 70,01 | 310,96 | -15,95 | 87,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,74 | 6,96 | 0,88 | 6,57 | 16,63 | -1,04 | 5,47 | |
EBIT1,4 | -11,77 | 27,91 | -32,97 | 31,89 | 269,50 | -93,05 | 22,00 | |
EBIT-margin %5 | -1,29 | 2,72 | -3,35 | 2,99 | 14,41 | -6,08 | 1,38 | |
Net profit1 | -8,53 | 28,09 | -23,00 | 55,82 | 225,67 | -117,73 | 15,50 | |
Net-margin %6 | -0,93 | 2,74 | -2,34 | 5,24 | 12,07 | -7,70 | 0,98 | |
Cashflow1,7 | -1,18 | -31,38 | 94,26 | 28,66 | 140,78 | -112,82 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,25 | 0,81 | -0,66 | 1,61 | 6,50 | -3,39 | 0,45 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,50 | 0,00 | 0,00 |
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Das Auftaktquartal war bereits eine Enttäuschung. Aber da hatte Stefan Dräger noch die Hoffnung, dass Drägerwerk den Rückstand im Jahresverlauf würde aufholen können. Demnach bestätigte der Vorstandschef des Sicherheits- und Medizintechnikkonzerns Ende April noch Prognosen, wonach für 2015 mit einem währungsbereinigten Umsatzplus zwischen zwei und fünf Prozent sowie einer operativen Marge im Bereich von 6,0 bis 8,0 Prozent zu rechnen sei. Nun die Kehrtwende: Zwar entwickelten sich die Erlöse im zweiten Quartal deutlich lebhafter als zuletzt. Ein unvorteilhafter Mix hin zu margenschwächeren Produkten führte jedoch dazu, dass die EBIT-Marge nach Ablauf der ersten sechs Monate 2015 auf 1,9 Prozent abschmolz – noch 3,2 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. „Wegen der hohen Kostenposition in US-Dollar hat sich die anhaltende Schwäche des Euros kaum positiv auf die EBIT-Marge ausgewirkt", erklärt der TecDAX-Konzern einen weiteren wesentlichen Einflussfaktor. Als Konsequenz reduzieren die Lübecker daher die für das Gesamtjahr zu erwartende EBIT-Rendite auf eine Spanne von jetzt 5,0 bis 7,0 Prozent. Die Erlösprognose tastet das Unternehmen dagegen nicht an.
Demnach dürfte Drägerwerk im laufenden Jahr auf Umsätze von gut 2,5 Mrd. Euro zusteuern und dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von grob 125 bis 175 Mio. Euro erzielen. Boersengefluester.de kalkuliert hier derzeit mit dem Mittelwert von 150 Mio. Euro. An der Börse kommt die erste Gewinnwarnung in der an sich noch gar nicht angelaufenen Quartalssaison gar nicht gut an. Die im TecDAX gelisteten Vorzüge büßen um rund acht Prozent auf etwa 90 Euro ein. Für den Gesamtkonzern entspricht das einem Rückschlag an Marktkapitalisierung von etwa 110 Mio. Euro. Verglichen mit dem Ausmaß der Margenkorrektur ist der Verlust an Börsenwert zwar nicht gerade niedrig – letztlich aber auch nicht übertrieben. Dabei gab es eine Menge Analysten, die ohnehin eine Absenkung der Prognosen befürchtet hatten. Wirklich überraschend kommen die Meldungen aus Lübeck also nicht. Als kleine Beruhigungspille wirkt, dass die Gesellschaft ihre Mittelfristziele nicht in Frage gestellt hat. Die sehen bis 2019 ein (währungsbereinigtes) Umsatzwachstum zwischen drei bis sechs Prozent sowie eine EBIT-Rendite von mehr als zehn Prozent vor.
Das ist momentan allerdings Zukunftsmusik. Die aktuelle Bewertung der Drägerwerk-Vorzüge kommt mit einem KGV von rund 16 – auf Basis unserer Gewinnschätzungen für 2016 – relativ sportlich daher. Deutlich interessanter sehen da schon die nicht im TecDAX enthaltenen und marktengeren Stämme des Medtechkonzerns aus. Hier liegt das KGV bei gut 12. Unter Dividendenaspekten sind beide Gattungen nicht übermäßig interessant, trotz der überarbeiteten Ausschüttungspolitik. Summa summarum sind Vorzüge und Stämme für uns zurzeit maximal Halten-Positionen. Irgendwie gelingt es dem Unternehmen nicht, die PS konsequent auf die Straße zu bringen. Das Vertrauen in die Prognosequalität des Unternehmens ist jedenfalls stark angeknackst. Wenig konstruktiv sieht – wen wundert es – auch das charttechnische Bild aus. Immerhin: Die nächste tragfähige Unterstützungszone liegt nicht weit entfernt im Bereich um 80 Euro. Und vielleicht hält ja sogar die Marke von 90 Euro.

Drägerwerk VZ
Kurs: 60,00
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Drägerwerk VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555063 | DE0005550636 | AG & Co. KGaA | 1.009,78 Mio € | 04.09.1979 | Kaufen |
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Drägerwerk ST | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555060 | DE0005550602 | AG & Co. KGaA | 1.009,78 Mio € | 21.06.2010 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.780,82 | 3.406,28 | 3.328,42 | 3.045,23 | 3.375,50 | 3.370,88 | 3.479,00 | |
EBITDA1,2 | 193,71 | 521,07 | 421,00 | 55,80 | 315,00 | 339,90 | 340,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,97 | 15,30 | 12,65 | 1,83 | 9,33 | 10,08 | 9,77 | |
EBIT1,4 | 66,58 | 396,60 | 271,68 | -88,61 | 166,43 | 194,02 | 192,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,39 | 11,64 | 8,16 | -2,91 | 4,93 | 5,76 | 5,52 | |
Net profit1 | 33,79 | 249,89 | 154,27 | -63,64 | 111,99 | 124,76 | 125,00 | |
Net-margin %6 | 1,22 | 7,34 | 4,64 | -2,09 | 3,32 | 3,70 | 3,59 | |
Cashflow1,7 | 164,42 | 459,98 | 384,89 | -144,23 | 189,68 | 167,31 | 173,00 | |
Earnings per share8 | 1,44 | 10,25 | 7,19 | -3,47 | 5,92 | 6,61 | 6,65 | |
Dividend per share8 | 0,19 | 0,19 | 0,19 | 0,19 | 1,80 | 2,03 | 2,03 |
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Als Pierre Hofer im Sommer 2010 in den Vorstand von pferdewetten.de wechselte, hing die Gesellschaft mehr oder weniger am Tropf des Großaktionärs Mybet Holding, der damals noch als JAXX firmierte. Lange Zeit stand pferdewetten.de sogar in der Auslage der Kieler, doch ein Verkauf scheiterte immer wieder an den hohen Preisvorstellungen. Gegenwärtig ist Mybet noch mit gut 52 Prozent an pferdewetten.de beteiligt – und dürfte auch sehr froh darüber sein, denn das Team um Hofer macht einen grandiosen Job. Die Zahlen weisen kontinuierlich nach oben, was sich entsprechend auch im Aktienkurs widerspiegelt. Bewegte sich die Notiz – trotz einer Zusammenlegung im Verhältnis 3:1 im Juli 2011 – vor drei Jahren noch knapp über Penny-Stock-Terrain, hat der Anteilschein zuletzt erstmals die Marke von 5 Euro überschritten. Auf diesem Niveau beträgt der Börsenwert allerdings auch erst gut 18,7 Mio. Euro, wovon etwa ein Drittel dem Streubesitz zuzurechnen ist. Die Gewinnprognose für 2015 hat pferdewetten.de nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Monats nach oben gesetzt. Demnach ist nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 1,7 und 2,0 Mio. Euro zu rechnen. Zuvor hatte Firmenlenker Hofer eine Spanne von 1,4 bis 1,8 Mio. Euro genannt. Grund für die neuerliche Anhebung ist ein bilanzieller Sondereffekt durch die Aktivierung von latenten Steuern im Zuge des auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 18. Juni 2015 beschlossenen Gewinnabführungsvertrags mit der 100-Prozent-Tochter pferdewetten-service.de. Eine Dividende gab es für die Aktionäre von pferdewetten.de seit dem Börsenstart im Jahr 2000 noch nicht. Auf der HV bestätigte Hofer zuletzt jedoch, dass Ausschüttungen zunehmend ein Thema werden, zumal die bilanziellen Voraussetzungen dafür demnächst gegeben sind. Keine Frage: Eine Marktkapitalisierung von weniger als 20 Mio. Euro ist nicht jedermanns Sache. Für Small-Cap-Fans ist der Titel aber trotzdem eine interessante Option. Die Bewertung lässt noch genügend Spielraum, lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,7 sieht auf den ersten Blick sportlich aus. Allerdings agierten die Düsseldorfer 2014 mit einer weit überdurchschnittlichen Eigenkapitalrentabilität (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) von 23 Prozent. Daher ist das KBV nicht überdimensioniert. Positiv sehen wir auch die ruhige aber sehr effektive Investor-Relations-Arbeit von Vorstandschef Hofer. Da können sich etliche Gesellschaften ein Beispiel dran nehmen.
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Bei Aixtron ist der Kurs nun sogar unter die Marke von 5 Euro gerutscht. So tief notierte der TecDAX-Titel zuletzt im April 2009. Damals – zu Zeiten der Finanzkrise – testet der Anteilschein des Spezialmaschinenbauers sogar den Bereich unter 3 Euro – um dann ein Jahr später schon wieder für 25 Euro gehandelt zu werden. Viel beweglicher kann eine Aktie kaum sein. Der helle Wahnsinn. Auslöser der jüngsten Abwärtsspirale ist eine Mixtur aus schlechten Nachrichten des US-Wettbewerbs Cree, umfangreichen Leerverkaufspositionen der einschlägigen Hedgefonds sowie eine Verkaufsstudie von Kepler Cheuvreux mit einem von 7 auf 5 Euro gesenkten Kursziel. Zumindest der letzte Punkt sollte nun im Kurs ausreichend berücksichtigt sein. Zudem gibt es die Furcht, dass Aixtron am 28. Juli mit sehr bescheidenen Halbjahreszahlen aufwarten wird. Darüber hinaus gehen sogar Gerüchte um eine Kapitalerhöhung um, selbst wenn Aixtron eine an sich recht komfortable Bilanz besitzt.
Die Gesellschaft ist frei von Bankschulden und verfügt über liquide Mittel von 124 Mio. Euro. Allerdings verschlingt die Entwicklung der technologisch anspruchsvollen Maschinen für die Abscheidung von Halbleitermaterialien enorme Summen. Einsatzgebiete sind die Herstellung von LEDs, aber auch zukunftsträchtige Bereiche wie Kunststoffelektronik und High-Tech-Werkstoffe auf Basis von Nanostrukturen. Im letzten Bereich sind Unternehmen wie SGL Carbon oder die US-Gesellschaft GrafTech International aktiv. Bemerkenswert: Bei GrafTech hat Mitte Mai die Private-Equity-Gesellschaft Brookfield Asset Management eine Offerte vorgelegt, die den Graphitspezialisten mit rund 690 Mio. Dollar bewertet – bei einem für 2015 zu erwartenden EBITDA von gut 60 Mio. Euro. Das Interesse der Investoren an den neuen Materialien ist also vorhanden. Aixtron bringt es dagegen momentan auf eine Kapitalisierung von 561 Mio. Euro, was einem Aufschlag von genau einem Drittel auf den Buchwert entspricht. So günstig gab es den Titel schon ewig nicht mehr: Der langjährige Durchschnitt liegt hier bei fast 2,8.
Die Vorstandsprognosen für 2015 sehen zurzeit Umsätze in einer Spanne von 220 bis 250 Mio. Euro sowie ein negatives Ergebnis auf EBIT-Basis und auch unterm Strich rote Zahlen vor. Das EBITDA dürfte vermutlich bestenfalls an der Nulllinie schrammen. Daher sind Bewertungen auf 2015er-Basis schwierig. Vermutlich muss sich der Blick bereits auf 2017 richten, um auf sinnvolle Multiples zu kommen. Zugegeben: Mit unserer positiven Einschätzung für Aixtron haben wir zuletzt komplett daneben gelegen. Dennoch halten den jüngsten Kursverfall für überzogen – zumindest auf Basis der aktuell bekannten wirtschaftlichen Rahmendaten. Auch wenn es momentan richtig weh tut: Wir spielen weiter die antizyklische Karte bei der TecDAX-Aktie.

Aixtron
Kurs: 10,06
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Aixtron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMPJ | DE000A0WMPJ6 | SE | 1.141,37 Mio € | 30.06.1999 | Halten |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 259,63 | 269,25 | 428,95 | 463,17 | 629,88 | 633,16 | 560,00 | |
EBITDA1,2 | 49,14 | 44,39 | 108,81 | 113,56 | 168,38 | 145,46 | 129,00 | |
EBITDA-margin %3 | 18,93 | 16,49 | 25,37 | 24,52 | 26,73 | 22,97 | 23,04 | |
EBIT1,4 | 39,00 | 34,84 | 98,98 | 104,70 | 156,77 | 131,23 | 113,00 | |
EBIT-margin %5 | 15,02 | 12,94 | 23,08 | 22,61 | 24,89 | 20,73 | 20,18 | |
Net profit1 | 32,48 | 34,47 | 94,84 | 100,47 | 145,19 | 106,25 | 91,50 | |
Net-margin %6 | 12,51 | 12,80 | 22,11 | 21,69 | 23,05 | 16,78 | 16,34 | |
Cashflow1,7 | 42,81 | -39,16 | -13,49 | 37,14 | -47,29 | 26,23 | 34,00 | |
Earnings per share8 | 0,29 | 0,31 | 0,85 | 0,89 | 1,29 | 0,94 | 0,80 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,11 | 0,30 | 0,31 | 0,40 | 0,15 | 0,15 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Foto: Aixtron SE...
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Regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de ist Ifa Systems vermutlich ein Begriff. Das Unternehmen aus Frechen in der Nähe von Köln hat sich auf IT-Lösungen wie die elektronische Patientenakte für Augenkliniken und Augenarztpraxen spezialisiert. Noch sehen die Zahlen relativ überschaubar aus: Im Vorjahr kam das schuldenfreie Unternehmen gerade einmal auf Umsätze von knapp 8,1 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,4 Mio. Euro. Das Konzept ist international ausgerichtet, vor allem die Vereinigten Staaten sind ein wichtiger Markt für Ifa Systems. Überhaupt hat die Gesellschaft in den vergangenen Jahren viel Geld in den Aufbau des Geschäfts gesteckt. An der Börse kam das nicht immer gut an, doch spätestens seit Mitte 2013 steigt das Interesse der Investoren kontinuierlich an. Ende November 2014 gab es eine Kapitalerhöhung um 250.000 Aktien zu je 7,10 Euro, die unter Ausschluss des Bezugsrechts bei einem amerikanischen Kooperationspartner platziert wurden. Offiziell wurde der Name des neuen Ankeraktionärs bislang nicht bestätigt, dem Vernehmen nach soll es sich aber um die amerikanische Eli Global handeln – eine Gesellschaft, die unter anderem in Healthcare-IT investiert. Vorzeigbare Erfolge aus der Allianz gibt es allerdings noch nicht. Auch auf der jüngsten Hauptversammlung ist der Investor nicht in Erscheinung getreten. Kein Wunder, dass regelmäßig über die Strategie des unbekannten Miteigentümers getuschelt wird. Gelegentlich ist sogar zu hören, dass der Prozess ins Stocken geraten sei. Nichtsdestotrotz soll das Interesse der Beteiligungsgesellschaft an Ifa Systems weiterhin hoch sein.
Der Aktionärskreis des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens ist klar aufgeteilt. Vorstand und Aufsichtsrat halten knapp ein Viertel der Stimmen. Ein weiteres Viertel ist ehemaligen und aktiven Mitarbeitern sowie „nahestehenden Partnern“ zuzurechnen. Der Streubesitz beträgt offiziell knapp 54 Prozent. Interessantes Detail von der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 25. Juni 2015 in Köln: Auf Antrag eines Aktionärs wurde der Tagesordnungspunkt 6, der die Schaffung eines neuen Kapitalrahmens für die Ausgabe von bis zu 1,375 Millionen neuen Aktien vorsah, wieder von der Agenda gestrichen. Demnach bleibt es bei der bisherigen Ermächtigung, die noch die Ausgabe von 562.000 jungen Anteilscheinen ermöglichen würde. Konkrete Pläne hierfür gibt es aber ohnehin nicht. Andererseits hätte sich eine Wahlschlappe bei der HV auch nicht gut gemacht.
Die Bewertung von Ifa Systems ist mit einer Marktkapitalisierung von 28,3 Mio. Euro komplett im grünen Bereich. Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Guido Niemann bei einem Erlösplus von rund fünf Prozent einen Anstieg des EBIT von zehn bis zwölf Prozent in Aussicht. Mittelfristig soll sich die EBIT-Marge dann bei 24 bis 25 Prozent einpendeln – also unterhalb der aktuellen Rentabilität. Die Analysten von Edison Research weisen in ihrer jüngsten Studie darauf hin, dass Ifa System – verglichen mit allerdings deutlich größeren US-Konzernen wie Allscripts, Quality Systems oder Merge Healthcare – mit einem spürbaren Discount gehandelt wird. Nach Berechnungen von boersengefluester.de erreichen die Aufschläge hier momentan zwischen 40 und 60 Prozent. Zudem wird die Ifa-Aktie gerade einmal mit dem Faktor 1,5 auf den Buchwert gehandelt. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung. Ein positives Signal ist zudem, dass die jüngste Konsolidierungsphase nicht unter 9 Euro ging und der Aktienkurs nun die 10-Euro-Marke wieder erreicht hat. Potenzial hat der Small Cap aber mindestens in den Bereich um 12 Euro.

Ifa Systems
Kurs: 2,12
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Ifa Systems | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
783078 | DE0007830788 | AG | 5,83 Mio € | 11.07.2005 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 9,67 | 7,30 | 7,89 | 6,42 | 5,88 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,90 | 1,62 | 1,97 | 1,88 | 0,09 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 40,33 | 22,19 | 24,97 | 29,28 | 1,53 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,21 | 0,33 | 0,57 | 1,11 | -0,74 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 12,51 | 4,52 | 7,22 | 17,29 | -12,59 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,20 | 0,16 | 0,02 | 0,91 | -0,57 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 12,41 | 2,19 | 0,25 | 14,17 | -9,69 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,37 | 1,86 | 1,53 | 1,68 | 0,03 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,44 | 0,06 | 0,01 | 0,33 | -0,21 | 0,04 | 0,09 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Neulich fragte ein Leser, der zwei bis drei Mal pro Woche auf boersengefluester.de vorbeischaut, wie er die Seite denn am sinnvollsten nutzen soll. Schließlich will niemand alle Aktien kaufen, die im Laufe eines Monats von uns besprochen werden. Orientierung in der Masse an Empfehlungen und Tipps ist also gefragt. Genau für diesen Zweck hatten wir im März 2014 den Permanent-Aktien-Screener entwickelt. Der Grundgedanke hinter diesem Tool: Sämtliche von uns gecoverten Aktien – zurzeit sind das immerhin 565 – werden täglich nach immer dem selben Raster gefiltert. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Bewertungskennzahlen, Bilanzrelationen und Anforderungen zur Kursperformance. Die Idee war gut, allerdings haben wir das Korsett offenbar etwas zu eng geschnürt. In den vergangenen Wochen und Monaten erfüllten meist nämlich nur zwei oder drei Unternehmen alle Kriterien gleichzeitig. Häufig war auch keine Aktie auf der Permanent-Screening-Liste vertreten. Dass diese Gefahr besteht, war uns bei der Konzeption zwar bewusst. Wirklich zufrieden waren wir mit dem Zustand zuletzt allerdings auch nicht mehr. Daher haben wir nun den Anforderungskatalog ein wenig gelockert.
Die wichtigsten Änderungen: Das maximal zulässige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2016 haben wir von 15 auf 20 erhöht. Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt die Obergrenze nun bei 5,0 statt 3,0. Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss des Vorjahrs in Relation zum Eigenkapital) muss mindestens 10,0 Prozent betragen – nach zuvor 15,0 Prozent. Bei der EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern des Vorjahrs im Verhältnis zum entsprechenden Umsatz) haben wir die Messlatte von mindestens 10 Prozent auf mindestens 6,0 Prozent gesenkt. Nicht angetastet haben wir die Kriterien, wonach der dem Streubesitz zurechenbaren Börsenwert nicht unter 10 Mio. Euro liegen darf und die Eigenkapitalquote mindestens 25 Prozent erreichen muss. Außerdem soll die Aktie mit Sicht auf sechs, drei und einem Monat(e) eine positive Performance aufweisen. Ziel bei dem Screening bleibt es also, renditestarke Unternehmen mit solider Bilanz ausfindig zu machen, deren Aktien nicht abgehoben bewertet sind und die sich gleichzeitig im Kurs Richtung Norden bewegen. Trotz der Lockerung bei einigen Anforderungen bleiben allesamt interessante Werte übrig – da dürfte für jeden Geschmack was dabei sein.
Konzipiert haben wir dieses Tool in erster Linie als Ideengeber im Sinne einer Vorschlagliste mit interessanten Aktien. Uns ist klar, dass die Festlegung der Kriterien nach persönlichen Maßstäben erfolgte. In der Finanzliteratur gibt es viele Scoring-Modelle, die andere Schwerpunkte setzen. Am besten, Sie schauen sich das aktuelle Screening selbst an. Wichtig: Die Zusammensetzung wird täglich überprüft, dementsprechend können Unternehmen aus dem Liste fliegen oder neu dazu kommen. Daher lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf das Tool. Da es sich um ein rein mechanischen Verfahren handelt, kann es auch sein, dass einzelne Titel bei uns nicht auf „Kaufen“ stehen, vielleicht sogar nur mit einem „Verkaufen“ versehen sind. Dennoch sind wir zuversichtlich: Für Anleger, die auf der Suche nach Orientierung sind, ist dieses Screening jetzt noch wertvoller geworden.
[sws_yellow_box box_size="585"]Direkt zu dem täglich aktualisierten Screening kommen Sie über diesen LINK. Ansonsten erscheint die Hinweisbox zum Permanent-Aktien-Screening immer dann, wenn Sie einen beliebigen Artikel von unserer Startseite anklicken.[/sws_yellow_box]
Foto:
[sws_blue_box box_size="585"]Tipp: Die aktuelle Einschätzung und viele exklusiv von boersengefluester.de berechnete Kennzahlen wie das Shiller-KGV oder die 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite finden Sie auf den Profilseiten der Einzelaktien. Neuerdings bieten wir dort auch eine Fünf-Jahres-Übersicht für die Entwicklung von Umsatz, EBITDA, EBIT und Jahresüberschuss. Sie brauchen dazu nur das „Pfeilchen-Symbol“ in der letzten Spalte der Permanent-Aktien-Screening-Tabelle anklicken.[/sws_blue_box]
[sws_blue_box box_size="585"]Sämtliche Tools von boeresengefluester.de haben wir HIER zusamengefasst.[/sws_blue_box]...

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Boersengefluester.de hat sich zum Ziel gesetzt, Investoren zu informieren, die unsere Leidenschaft für Unternehmen aus dem Small- und Mid-Cap-Sektor teilen. Neben der „normalen" redaktionellen Berichterstattung setzen wir dabei konsequent auf unsere Datenbank und stellen Ihnen Kennzahlen zu Verfügung, die Sie sonst nicht so leicht bekommen. Weit oben in der Beliebtheitsskala rangieren unsere Übersichtstabellen mit den Zehn-Jahres-Durchschnittswerten zu KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite für die Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Diesen exklusiven Service bauen wir nun weiter aus.
Vielleicht haben Sie es bereits gemerkt – boersengefluester.de hat die Profilseiten zu den Einzelaktien noch aussagekräftiger gemacht. Neben einer Übersicht mit den wichtigsten Zahlen aus der Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 finden Sie hier ab sofort auch die Zehn-Jahres-Kennzahlen für KGV, KBV und Dividendenrendite. Außerdem bieten wir zur Abrundung jetzt auch das „Shiller-KGV" an – berechnet von boersengefluester.de. Wie unterscheiden sich Shiller-KGV und Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV? Ganz einfach: Beim Shiller-KGV haben wir einen Mittelwert aus den Ergebnissen je Aktie der vergangenen zehn Jahre gebildet und setzen diese Zahl in Relation zum gegenwärtigen Aktienkurs. Dieser Gewinn je Aktie stellt dann quasi einen Querschnitt aus einem größeren Konjunkturzyklus dar. Vorteil: Bei einem „normalen" KGV bezieht sich der Nenner (momentan ist das 2016) nur auf ein einzelnes Jahr, welches wirtschaftlich besonders gut oder aber auch schlecht gewesen sein kann. Daher waren die KGVs während der Finanzkrise 2008 und 2009 auch extrem hoch und lieferten häufig keine sinnvollen Aussagen. Umgekehrt sind Boomjahre auch kein guter Maßstab. Dieser Schwachpunkt wird mit dem Shiller-KGV zum Teil behoben.
Allerdings ist auch das Shiller-KGV nicht frei von Schwächen. Da die meisten Gesellschaften im Zeitablauf tendenziell höhere Gewinne ausweisen, fällt der Mittelwert des Ergebnisses je Aktie im Normalfall merklich geringer aus als beim Blick auf ein einzelnes Jahr in der Zukunft. Daher ist das Shiller-KGV regelmäßig spürbar höher als das 2016er-KGV. Dennoch: Zur weiteren Einschätzung einer Aktie finden wir diese Kennzahl durchaus hilfreich. Dabei verwendet Shiller in der ursprünglichen Version auch beim Aktienkurs nicht die tagesaktuelle Notiz, sondern einen monatlichen Mittelwert. Auf diese Variante haben wir aus Praxisgründen aber verzichtet, zumal die Unterschiede meist nicht so enorm sind. Letztlich hätte der zusätzliche Rechenaufwand für uns hier in keiner vernünftigen Relation zum Erkenntnisgewinn gestanden.
Anders gehen wir bei der Berechnung der 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite vor. Beim KGV etwa teilen wir den jeweiligen Aktienschlusskurs der Jahre 2006 bis 2014 durch das in diesem Jahr erzielte Ergebnis je Aktie. Einen dynamischen Faktor bekommt die Kennzahl dadurch, dass wir den tagesaktuellen Aktienkurs mit dem momentan für 2015 erwarteten Gewinn je Anteilschein mit in die Kette aufnehmen. Das klappt nicht immer ohne Bereinigungen – insbesondere wenn Unternehmen viele Verlustjahre haben, es Ausreißer beim Ergebnis je Aktie gibt oder schlicht und ergreifend nicht genügend Börsenhistorie zur Verfügung steht. So ist es schwierig, einen Zehn-Jahres-Mittelwert für Aktien zu bilden, die vielleicht erst seit ein paar Monaten an der Börse sind. Wichtig für Privatanleger: Auch hier gilt es genau zu schauen. Die einfache Formel „Aktuelles KGV < 10-Jahres-KGV = Kaufen" (und umgekehrt) gilt so nicht immer. Mitunter gibt es gute Gründe dafür, dass sich die KGVs im Zeitablauf ändern. Das kann an Branchenveränderungen wie zum Beispiel der Energiewende für Versorger wie E.ON und RWE liegen. Mitunter verschieben sich aber auch gesamte „Markt-KGVs", etwa wenn sich die Zinslandschaft komplett verändert und Anleihen keine vernünftige Alternative sind. Der durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken ausgelöste Börsenaufschwung der vergangenen Jahre hat hier seine wesentlichen Ursachen. Dennoch: Ein Vergleich der einzelnen KGVs kann auch hier nicht schaden. Sinngemäß verfahren wir übrigens so auch bei der Dividendenrendite und dem KBV, wo wir die einzelnen Buchwerte je Aktie aus den Jahren 2006 bis 2015 mit den dazugehörigen Kursen verknüpfen und daraus anschließend einen Mittelwert bilden.
Manch einer fragt sich nun womöglich, wo er die Profilseiten zu den Einzelaktien auf boersengefluester.de denn findet? Ganz einfach: Immer wenn wir eine Firma in dem Artikel in fetter Schrift schreiben und mit einem Link hinterlegen, brauchen Sie einfach nur auf den Unternehmensnamen klicken – beispielsweise auf Krones, Mühlbauer oder Fortec Elektronik. Ansonsten besteht die Möglichkeit, auf den schwarzen Balken „AKTIENFINDER" rechts oben auf der Startseite von boersengefluester.de zu gehen. Sie kommen dann direkt zu der Liste mit den von boersengefluester.de gecoverten Aktien – zurzeit sind das 565 Stück. Einfach auf die gewünschte ISIN klicken oder oben im Eingabefeld via Name, WKN oder ISIN das gewünschte Unternehmen suchen. Die Kursangaben beziehen sich dabei auf die Schlussnotiz vom Vortag. Simpler Grund: Für eine privat betriebene Seite wie boersengefluester.de sind Realtime-Kurse einfach zu teuer. Noch ein Hinweis: Für die wichtigsten Unternehmen steht die volle Kennzahlenvielfalt auf den Profilseiten schon jetzt zur Verfügung. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, die restlichen Daten zu erfassen. Bis wir damit fertig sind, wird es aber noch eine Weile dauern. Boersengefluester.de erfasst schließlich sämtliche Kennzahlen selbst und verwendet – abgesehen von den Aktienkursen und Charts – keine zugekauften Daten. Das gibt uns bei der Analyse im Small- und Midcap-Sektor, der uns besonders am Herzen liegt, einfach ein besseres Gefühl. Schließlich gibt es hier so viele gute Unternehmen für die sich der ganze Aufwand einfach lohnt.
[sws_blue_box box_size="585"]Erläuterungen zu weiteren Kennzahlen von boersengefluester.de finden Sie HIER.[/sws_blue_box]...


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Upps, was war das denn jetzt? Dass sich die Lage bei dem Solarwechselrichterhersteller SMA Solar allmählich wieder bessert, deutete sich bereits bei den Zahlen zum ersten Quartal an. Aber Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon ließ sich kaum aus der Reserve locken. „Die nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität ist für uns kein Sprint, sondern ein Marathon – deshalb werden wir die Anfang des Jahres vorgestellte Strategie auch weiterhin konsequent umsetzen", betonte der Manager noch zuletzt und bestätigte die Prognosen für 2015. Doch jetzt zeigt sich der TecDAX-Manager spürbar zuversichtlicher. Das neue Erlösziel für das laufende Jahr liegt bei 800 bis 850 Mio. Euro – nach zuvor 730 bis 770 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) avisiert Urbon nun eine Bandbreite von minus 25 bis 0 Mio. Euro. Ursprünglich befürchtete das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel einen Betriebsverlust von minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Die Konsensschätzung der Analysten bewegte sich bei etwa minus 35 Mio. Euro. Der Schritt nach vorn ist also enorm. „Die positive Entwicklung wird maßgeblich durch die Auslandsmärkte, insbesondere Nordamerika, getragen", sagt Urbon.
Die kompletten Zahlen für das erste Halbjahr will SMA Solar zwar erst am 13. August vorlegen, bereits jetzt gab es allerdings einen ersten Überblick. Demnach ist mit Erlösen von mehr als 420 Mio. Euro sowie einem EBIT von rund minus 15 Mio. Euro zu rechnen. Die offizielle Prognose lag hier bislang bei einem Betriebsverlust von 15 bis 25 Mio. Euro – bei Erlösen zwischen 400 und 450 Mio. Euro. An der Börse hat sich die Stimmung für SMA Solar schon ein wenig länger verbessert. Mit ein Auslöser dafür war auch die vor rund einem Monat gemeldete Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern Siemens. Doch lohnt sich auch jetzt noch ein Einstieg in dem TecDAX-Papier? Boersengefluester.de ist jedenfalls positiv für den Titel gestimmt. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 752 Mio. Euro entspricht nur einem Aufschlag von gut einem Drittel auf das Eigenkapital. Bei den Ertragskennzahlen müssen Anleger zwar noch mindestens auf 2016 blicken, um die aktuelle Bewertung halbwegs zu rechtfertigen. Und selbst dann beträgt das KGV noch immer fast 60. Erst auf 2017er-Basis reduziert sich diese Kennzahl auf etwa 30. Allerdings können die bisherigen Prognosen auch schnell Makulatur sein, wie die überraschend deutliche Prognoseanhebung jetzt gezeigt hat. Risikobereite Investoren greifen also weiter zu. Kaum vorstellbar: Vor fünf Jahren kostete die Aktie beinahe noch 100 Euro. Nun liegt das nächste Kursziel gerade einmal bei 25 bis 27 Euro. Solche Fallen-Angels-Storys haben an der Börse normalerweise immer eine Menge Fans.

SMA Solar Technology
Kurs: 13,82
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SMA Solar Technology | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DJ6J | DE000A0DJ6J9 | AG | 479,55 Mio € | 27.06.2008 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 915,07 | 1.026,58 | 983,67 | 1.065,95 | 1.870,00 | 1.530,00 | 1.590,00 | |
EBITDA1,2 | 34,19 | 71,48 | 8,70 | 70,01 | 310,96 | -15,95 | 87,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,74 | 6,96 | 0,88 | 6,57 | 16,63 | -1,04 | 5,47 | |
EBIT1,4 | -11,77 | 27,91 | -32,97 | 31,89 | 269,50 | -93,05 | 22,00 | |
EBIT-margin %5 | -1,29 | 2,72 | -3,35 | 2,99 | 14,41 | -6,08 | 1,38 | |
Net profit1 | -8,53 | 28,09 | -23,00 | 55,82 | 225,67 | -117,73 | 15,50 | |
Net-margin %6 | -0,93 | 2,74 | -2,34 | 5,24 | 12,07 | -7,70 | 0,98 | |
Cashflow1,7 | -1,18 | -31,38 | 94,26 | 28,66 | 140,78 | -112,82 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,25 | 0,81 | -0,66 | 1,61 | 6,50 | -3,39 | 0,45 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,50 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: SMA Solar Technology AG...
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Neue Details zur Sanierung der VBH Holding. Sofern es noch Zweifel gegeben hat: Nun ist es offiziell, dass der Russe Viktor Trenev über die ihm zurechenbare Ascalon Holding der dominante Anteilseigner des Baubeschlaghändlers wird. Das geht aus der Mitteilung von VBH zur Befreiung von einem Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre für den Fall des Überschreitens der 30-Prozent-Marke bei den anstehenden Kapitalmaßnahmen hervor. Wer sich wundert: Bei Sanierungen gehört eine solche Befreiung zum Standard. Schließlich handelt es sich um eine Rettung und nicht um eine klassische Übernahmesituation. Bei dem Unternehmen aus Korntal-Münchingen gibt es im Wesentlichen drei Aktionärsgruppen: Viktor Trenev und seiner Ascalon sind zurzeit 13.657.606 Aktien – entsprechend knapp 29,77 Prozent – zuzurechnen. Die Lisoma Beteiligungs GmbH des Hamburger Arztes Eike Tobias Matthiessen hält 11.600.000 Aktien (25,28 Prozent). Dritter im Bunde ist die Adwian oHG des Geschwisterpaars Frank Wieland und Annette Wagener mit direkt und indirekt insgesamt 11.445.536 Aktien (24,95 Prozent) aus Kampen auf Sylt. Einige Stücke hält das Management, auf den Streubesitz entfallen 19 Prozent.
Einen exakten Zeitplan für die Bilanzsanierung gibt es noch nicht, erst muss die Hauptversammlung am 31. Juli 2015 dem Vorhaben zustimmen. Demnach soll das Kapital in einem ersten Schritt um zwei Drittel auf 15.293.136 Aktien herabgesetzt werden. Dann folgt eine Kapitalerhöhung, bei der bis zu 20.384.615 neue Anteile zu jeweils 1,30 Euro ausgegeben werden. Wichtig: Die Gruppen um Lisoma und Adwian zeichnen jeweils „nur" für 3 Mio. Euro neue Aktien. Der russische Investor Trenev stellt dagegen 20 Mio. Euro zur Verfügung – so er denn am Ende, und das ist seine Bedingung, auf eine Quote von mehr als 50 Prozent kommt. Boersengefluester.de hat nochmals gerechnet: Selbst wenn Lisoma und Adwia sämtliche Bezugsrechte, die über ein Engagement von 3 Mio. Euro hinausgehen, an die Ascalon Holding übertragen, käme der russische Investor (bei unterstellter Komplettteilnahme des Streubesitzes) nur auf eine Quote von 45,55 Prozent. Allerdings ist das eine eher unwahrscheinliche Variante.
Zur Einordnung: Die zur Finanzierung des geplanten Wachstums ausgerichtete Kapitalerhöhung von WCM hatte im ersten Lauf jüngst eine Bezugsquote von 67,9 Prozent. Der Rest ging anschließend an institutionelle Investoren. Käme ein ähnliches Ergebnis bei VBH zustande, würde Trenev auf einen Anteil von rund 49 Prozent kommen. Vermutlich wird die Teilnahmequote der Streubesitzanleger bei VBH jedoch spürbar niedriger als bei WCM liegen, so dass wir davon ausgehen, dass Trenev an sein Ziel kommt. Was dann langfristig mit der VBH-Aktie geschieht, lässt sich derzeit noch nicht valide sagen. Theoretisch hat der Titel das Potenzial für eine knackige Turnaroundstory. Zwar wird die Sanierung laut dem offiziellen Gutachten „mehrere Jahre in Anspruch nehmen". Zumindest bei der VBH Holding AG soll der Rettungsplan jedoch ab 2017 zu einem positiven Ergebnis führen. Die kommenden Wochen werden also richtungsweisend für VBH. Sehr risikobereite Investoren beteiligen sich an der Sanierung des ehemaligen SDAX-Unternehmens. Auf Sicht von 18 Monaten könnte das eine sehr lohnende Sache sein. Im schlechtesten Fall droht allerdings auch ein Totalausfall.
Foto: picjumbo.com...

VBH Holding
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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VBH Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A16100 | DE000A161002 | 0,00 Mio € | 05.07.1989 | Halten |
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Da haben wir ja mal gründlich daneben gelegen. Mit „Solide 20-Prozent-Chance" titelten wir unsere Kurzanalyse zur Nabaltec-Aktie und räumten dem Anteilschein ein Potenzial bis in den Bereich um 13 Euro ein. Mittlerweile kostet der Small Cap fast 16,50 Euro und hat damit sogar seinen Ausgabepreis vom Börsengang im November 2006 um 1 Euro überschritten. Oben drauf kamen seit dem IPO noch Dividenden von brutto insgesamt 0,77 Euro. Dennoch: Für die Aktionäre des Herstellers von Füllstoffen (etwa zum Flammschutz bei Kabeln in Tunneln) und Keramikprodukten (Automotive, Feuerfest, Dental) hätte die Achterbahnfahrt der Kurse kaum heftiger ausfallen können. Immerhin schwankten die Extrempunkte zwischen 21,00 Euro (23. März 2007) und mickrigen 1,05 Euro (23. März 2009). Vor dem Hintergrund sieht das aktuelle Niveau schon sehr versöhnlich aus. Doch die Analysten von Hauck & Aufhäuser sind zuversichtlich, dass noch was geht. Sie haben den ihrer Meinung nach fairen Wert zuletzt von 17,50 auf 20,00 Euro heraufgesetzt. Damit hätte der Small Cap ein Potenzial von gut 20 Prozent.
Den Halbjahresbericht wird das Unternehmen aus Schwandorf in der Nähe von Regensburg am 25. August vorlegen – bis dahin ist es also noch eine ganze Weile hin. Nach dem starken Auftaktquartal erwarten die Börsianer jedoch, dass sich der Schwung fortgesetzt hat. Eine konkrete Prognose für 2015 hat das Spezialchemie-Unternehmen noch nicht vorgelegt. Bislang hieß es lediglich, dass mit einem Erlösplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer operativen Marge auf dem Niveau des Vorjahres zu rechnen sei. Zur Einordnung: 2014 kam Nabaltec bei Erlösen von 143,33 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12,67 Mio. Euro. Das entspricht einer Rendite von 8,8 Prozent. Demnach würde die Untergrenze für das Betriebsergebnis im laufenden Jahr bei etwa 13,2 Mio. Euro liegen. Doch die Analysten erwarten sich wesentlich mehr: Die Baader Bank kalkuliert mit einem EBIT von 14,2 Mio. Euro, Hauck & Aufhäuser rechnet gar mit 16,5 Mio. Euro. Immerhin hat Nabaltec im Auftaktviertel 2015 bereits 4,83 Mio. Euro operativen Profit eingefahren.
Der Börsenwert von Nabaltec beträgt zurzeit knapp 132 Mio. Euro. Verglichen mit den Erwartungen an das EBIT sieht das zunächst einmal sehr attraktiv aus. Allerdings weist das Unternehmen (inklusive Pensionsrückstellungen) Nettofinanzverbindlichkeiten von fast 57 Mio. Euro aus. Diese gilt es bei der Bewertung zu berücksichtigen. Positiv ist aber, dass Nabaltec die Verbindlichkeiten und damit verbundene Zinslast mit Nachdruck reduziert. Dennoch besitzt das Unternehmen die nötige Flexibilität, um möglicherweise auch Zukäufe zu schultern. „Wir positionieren uns unmissverständlich als Wachstumsunternehmen", betont der Vorstand. Das Thema Dividende ist für dieses Jahr bereits abgehakt. Nach der Hauptversammlung (HV) am 30. Juni 2015 in Amberg gab es erneut 0,12 Euro pro Anteilschein. Am Tag der HV entsprach das einer Rendite von 0,74 Prozent. Wer einen Dividendenhit sucht, sollte sich also besser woanders umschauen. Dafür gehört Nabaltec zu den wenigen Aktien, die sich von der laufenden Konsolidierungsphase nahezu unbeeindruckt zeigen und auf Jahres-Hoch stehen. Nach oben ist der Weg aus charttechnischer Sicht frei von Widerständen. Eine harte Nuss dürfte erst wieder die Marke von 20 Euro werden. Hier hatte sich die Notiz im Jahr 2007 die Zähne ausgebissen – ehe die weltweite Finanzkrise für einen derben Absturz sorgte.

Nabaltec
Kurs: 14,95
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nabaltec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KPPR | DE000A0KPPR7 | AG | 131,56 Mio € | 24.11.2006 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 179,03 | 159,58 | 187,02 | 218,84 | 200,13 | 203,60 | 212,00 | |
EBITDA1,2 | 32,34 | 23,55 | 37,29 | 42,37 | 31,00 | 30,00 | 29,40 | |
EBITDA-margin %3 | 18,06 | 14,76 | 19,94 | 19,36 | 15,49 | 14,74 | 13,87 | |
EBIT1,4 | 18,63 | -15,86 | 24,55 | 29,17 | 18,34 | 22,30 | 17,40 | |
EBIT-margin %5 | 10,41 | -9,94 | 13,13 | 13,33 | 9,16 | 10,95 | 8,21 | |
Net profit1 | 10,70 | -19,65 | 16,26 | 26,38 | 11,42 | 11,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 5,98 | -12,31 | 8,69 | 12,05 | 5,71 | 5,40 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 22,37 | 24,31 | 33,16 | 32,44 | 16,45 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,22 | -2,23 | 1,85 | 3,00 | 1,30 | 1,23 | 1,41 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,00 | 0,25 | 0,28 | 0,28 | 0,28 | 0,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: picjumbo.com...
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Beim Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betonte Michael Quatember, Finanzvorstand von bet-at-home.com, kürzlich, wie wichtig das Testat eines renommierten Wirtschaftsprüfers für das Vertrauen von Kunden und Investoren in den Online-Wettanbieter ist. Entschieden haben sich die Linzer mit Börsennotiz im Frankfurter Entry Standard für PKF Fasselt Schlage – bereits seit vielen Jahren. Der mittelständisch geprägte Prüfungsspezialist hat seinen Fokus auf Familienunternehmen gelegt und ist in das globale Netzwerk der PKF-Gruppe eingebunden. Vermutlich wissen die meisten Anleger aber gar nicht, wer die Wirtschaftsprüfer „ihrer" Unternehmen sind. Umgekehrt ist es aber auch mühsam für interessierte Unternehmen und Wirtschaftsprüfer, einen schnellen Überblick darüber zu bekommen, wer eigentlich wen prüft. Daher führt boersengefluester.de einen exklusiven neuen Service ein: Ab sofort liefern wir umfangreiche interaktive Übersichten mit den wichtigsten Informationen zu allen deutschen Aktien und den jeweiligen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Grundgesamtheit sind dabei die zurzeit 550 von uns regelmäßig analysierten Unternehmen mit Hauptnotiz in Deutschland (DataSelect). Unterteilt sind die Tabellen nach DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Außerdem haben wir die Handelssegmente Prime Standard, General Standard, Entry Standard und den Freiverkehr einzeln verpackt.
Dominiert wird die Szene von den vier großen Gesellschaften KPMG, PricewaterhouseCoopers (PwC), Ernst & Young sowie Deloitte & Touche. Von den 160 Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX vertrauen allein 142 auf dieses Quartett. Dabei hat KPMG mit zurzeit 48 Mandaten die Nase vorn – gefolgt von PwC und Ernst & Young. Innerhalb des streng regulierten Prime Standards spielen aber auch Prüfungsunternehmen wie BDO, Ebner Stolz aus Stuttgart, Warth & Klein Grant Thornton, Baker Tilly Roelfs oder RSM Verhülsdonk eine wichtige Rolle. Nützlich sind die Tabellen in vielerlei Hinsicht: Zunächst einmal will boersengefluester.de Privatanleger für einen Blick auf das Testat des Wirtschaftsprüfers sensibilisieren. In der Regel finden Sie den Prüfungsvermerk am Ende des Geschäftsberichts. Hier gilt es zu erkennen, ob das Testat mit irgendwelchen Einschränkungen versehen ist. Prominentes Beispiel war zuletzt der Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (DEAG), wo die Prüfer von BDO auf die bestehenden Unsicherheiten im Zuge der Ausweitung des Open-Air- und Festival-Geschäfts hinwiesen. Anlass für einen genaueren Blick ist aber auch ein plötzlicher Wechsel der Prüfungsgesellschaft. Vor allen Dingen die hierzulande gelisteten chinesischen Unternehmen wechselten mitunter lieber die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als das ihnen bekannte Prüferteam. Der Jobwechsel eines Prüfers zu einer anderen Kanzlei kann – bei kleineren Firmen – also enorme Auswirkungen haben. Darüber hinaus können Anleger mit Hilfe unserer Übersichtstabellen sehr schnell herausfinden, welche anderen Unternehmen von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der eigenen Aktie auch noch kontrolliert werden. Da ergeben sich mitunter interessante Verbindungen.
Sehr nützlich sind die Tabellen aber auch für Unternehmen und Wirtschaftsprüfer. Schließlich bieten sie eine prima Orientierung und sind ein gutes Marketinginstrument. Möglicherweise wechselwillige Firmen können sich einen schnellen Eindruck verschaffen, wer beispielsweise die dominierenden Prüfer in den einzelnen Börsensegmenten sind. Außerdem lassen sich durch die Sortiermöglichkeiten schnell und bequem Analysen erstellen, wer bspw. bei Unternehmen mit Umsatzgrößenordnungen zwischen 25 und 100 Mio. Euro eine besondere Expertise besitzt. Selbstverständlich sind alle wesentlichen Felder klickbar und führen zu den entsprechenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, den IR-Seiten der Unternehmen, den ad-hoc-Mitteilungen via DGAP – oder zu den von uns nochmals verbesserten Profilseiten der Einzelaktien von boersengefluester.de.
[sws_blue_box box_size="585"]HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im DAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im MDAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im SDAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im TecDAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im
Prime Standard.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im
General Standard.
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Entry Standard.
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Freiverkehr.[/sws_blue_box]
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Kennen Sie noch Softmatic? Das Software- und Beratungsunternehmen stürmte Mitte 1999 an den Neuen Markt – wie damals so viele andere IT-Buden. In der Spitze brachte die Gesellschaft aus Norderstedt mehr als 240 Mio. Euro auf die Waagschale. Doch das Glück wehrte nur kurz. Bereits Anfang 2002 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Die Notiz implodierte auf wenige Cent. Im Jahr 2004 gab es einen heftigen Kapitalschnitt im Verhältnis 85:1 mit anschließender Erhöhung des Kapitals. Rund vier Jahre später wurde das Insolvenzplanverfahren dann angeschlossen, eine operative Geschäftstätigkeit hatte das Unternehmen allerdings nicht mehr. Wesentliche Aktionäre von Softmatic sind seit vielen Jahren Oliver Wiederhold (27,82%) und Martin Helfrich (10,11%). Wiederhold ist Vorstand bei der Beteiligungsgesellschaft SCI aus Usingen im Taunus. Helfrich gilt als streitlustiger Aktionär, der sich schon auf etlichen Hauptversammlungen bemerkbar machte. Soweit die Vorgeschichte in knappen Worten. Lange Zeit dümpelte die Notiz des Börsenmantels von Softmatic so vor sich hin, ohne dass es Fortschritte gab. Im April 2015 funkte der Vorstand dann ein Lebenszeichen und teilte mit, dass die Vermarktungsaktivitäten für den Börsenmantel von „passiv" auf „aktiv" umgestellt werden.
Nun gab Softmatic noch eine bemerkenswertere Statusänderung bekannt: Wiederhold hat sein Vorstandsamt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der Aufsichtsrat (dem auch Helfrich angehörte) beendet seine Tätigkeit ein wenig später – per Ende Juli 2015. Neuer CEO ist Maik Brockmann. Vielen Börsianern bestimmt noch bekannt als Vorstand der Beteiligungsgesellschaft Arques, aus der die heutige Gigaset hervorgegangen ist. Und wo der Name Arques auftaucht, darf eine Person nicht fehlen: Prof. Dr. Dr. Peter Löw. Hier schließt sich dann auch der Kreis. Die dem umtriebigen Löw zurechenbare LIVIA Corporate Develeopment SE aus München hat zeitgleich mitgeteilt, dass sie 56,65 Prozent der Softmatic-Aktien erworben hat und ein öffentliches Pflichtangebot abgeben will. Das ist obligatorisch, schließlich ist Softmatic im Regulierten Markt gelistet. Dreimal darf man nun raten, was mit dem Börsenmantel von Softmatic geschieht. Ein heißer Tipp dürfte sein, dass die Gesellschaft zu einem Beteiligungsvehikel nach altem Vorbild umfunktioniert wird. Damit wäre das Trio um die Münchner Beteiligungsgesellschaften Aurelius, Bavaria Industries und Mutares, die allesamt mehr oder weniger nach dem Vorbild von Arques agieren, um eine Attraktion reicher. Boersengefluester.de wird die Entwicklung bei Softmatic (WKN: A0AHT4) auf jeden Fall verfolgen. Wahnsinn: Der Kurs ist in den vergangenen Tagen schon mal um 825 Prozent auf 16,50 Euro explodiert. Damit kommt die noch leere Hülle bereits auf eine Kapitalisierung von 5,2 Mio. Euro. Übrigens: Auch Arques wurde 2002 das Börsenleben via Mantel eingehaucht. Damals war es die Bad Salzschlirf AG. Kommt jetzt also Arques reloaded? Die Zocker-Gemeinde scheint jedenfalls ein neues Lieblingsinvestment zu haben.
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Softmatic
Kurs: 0,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Softmatic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0AHT4 | DE000A0AHT46 | 0,00 Mio € | 01.06.1999 | Beobachten |
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Dietmar Brockhaus, Finanzvorstand von 2G Energy, betont auf Präsentationen vor Analysten und Investoren gern: „Wir liefern die Brücke zur Energiewende." Demnach müsste der Hersteller von dezentralen Anlagen für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Grund zur Freude gehabt haben, als Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel seine Weichenstellungen für die Energiewende vorstellte – und die Kraft-Wärme-Kopplung dabei explizit einbezog. Zwar ist alles etwas schwammig ausgedrückt und auch noch nicht rechtsverbindlich. Dennoch sollte es für 2G Energy in die richtige Richtung gehen. Letztlich geht es darum, bestehende Steinkohle-KWK durch Gas-KWK zu ersetzen. Dafür stehen 500 Mio. Euro bereit. Zudem soll es eine „moderate Neubauförderung" geben. In ihrer Existenz gefährdete Anlagen der öffentlichen Versorgung, damit sind in erster Linie Stadtwerke gemeint, die die KWG-Anlagen einseitig zur Energieerzeugung nutzen, und die bei dem Prozess entstehende Wärme verfliegen lassen, sollen für einen begrenzten Zeitraum weiter gefördert werden. Summa summarum soll der Deckel für die Bezuschussung von derzeit 750 Mio. Euro auf 1,5 Mrd. Euro pro Jahr verdoppelt werden. Das klingt in der Tat vielversprechend für 2G Energy aus dem Münsterland.
Dennoch reagiert der Aktienkurs bislang kaum auf die Neuigkeiten aus Berlin. Seit Wochen hängt die Notiz im Bereich um 20 Euro fest. Kein Wunder: Schließlich nehmen subventionsgetriebene Geschäfte manchmal irrationale Züge an. Bis zum Inkrafttreten der EEG-Novelle am 1. August 2014 wusste sich 2G vor Aufträgen kaum zu retten und musste bereits im April Order ablehnen, da sie nicht bis zu dem gesetzlichen Stichtag fertig geworden wären. Der spätere Jahresverlauf gestaltete sich dann wesentlich ruhiger. Dennoch legte 2G Energy grandiose Zahlen für 2014 vor: Bei einem Umsatzanstieg von 48 Prozent auf 186,6 Mio. Euro kam der operative Gewinn von 3,12 auf 11,29 Mio. Euro voran. 2015 bezeichnet der Vorstand bislang als „Übergangsjahr". Demnach soll bei Erlösen in einer Bandbreite von 140 bis 160 Mio. Euro eine EBIT-Marge von fünf bis sieben Prozent – was einem Betriebsergebnis von 7,0 bis 11,2 Mio. Euro entspräche – herauskommen. Zunehmend wichtiger für 2G werden dabei das Servicegeschäft sowie die Kundschaft aus den Bereichen Industrie und Energieversorger. Bei E.ON etwa zählt das Unternehmen zu den weltweit drei gesetzten Hauptlieferanten in Sachen dezentrale Energieversorgung. Hoffnung setzt Finanzvorstand Dieter Brockhaus auch auf das kürzlich in Deutschland gestartete Vermietgeschäft von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Ein Dauerthema bleibt zudem die zunehmende Internationalisierung.
Boersengefluester.de hält große Stücke auf 2G Energy. Technologisch genießt das Unternehmen einen erstklassigen Ruf und das Management macht einen sehr geerdeten Eindruck. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote von 56 Prozent komfortabel, zumal die Verbindlichkeiten gegenüber Banken gerade einmal 6,1 Mio. Euro betragen – bei einer Bilanzsumme von 92,6 Mio. Euro. Auch die Aktie ist zurzeit eher moderat bewertet. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt 92 Mio. Euro. Das entspricht deutlich weniger als dem Zweifachen des Buchwerts. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis unserer Ergebnisprognosen für 2016 liegt bei 12,6. Und selbst Dividendenfans werden bedient. Am 8. Juli 2015 findet in Ahaus die Hauptversammlung statt. Auf der Agenda steht eine unveränderte Ausschüttung von 0,37 Euro pro Anteilschein. Das ergibt zwar „nur" eine Rendite von knapp 1,8 Prozent. Aber so ganz verkehrt ist auch das nicht, selbst wenn die Aktie von 2G Energy eher etwas für spekulativ orientierte Investoren ist.

2G Energy
Kurs: 26,30
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2G Energy | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HL8N | DE000A0HL8N9 | AG | 471,82 Mio € | 31.07.2007 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 236,40 | 246,73 | 266,35 | 312,63 | 365,07 | 375,60 | 440,00 | |
EBITDA1,2 | 19,17 | 20,11 | 21,87 | 26,63 | 34,30 | 41,10 | 50,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,11 | 8,15 | 8,21 | 8,52 | 9,40 | 10,94 | 11,36 | |
EBIT1,4 | 15,45 | 16,45 | 17,93 | 21,96 | 27,64 | 33,30 | 42,00 | |
EBIT-margin %5 | 6,54 | 6,67 | 6,73 | 7,02 | 7,57 | 8,87 | 9,55 | |
Net profit1 | 10,30 | 11,96 | 12,64 | 16,37 | 17,99 | 22,70 | 28,50 | |
Net-margin %6 | 4,36 | 4,85 | 4,75 | 5,24 | 4,93 | 6,04 | 6,48 | |
Cashflow1,7 | 1,92 | 9,79 | 8,86 | 4,98 | 11,72 | 53,30 | 36,00 | |
Earnings per share8 | 0,58 | 0,68 | 0,71 | 0,91 | 1,00 | 1,26 | 1,59 | |
Dividend per share8 | 0,11 | 0,11 | 0,12 | 0,14 | 0,17 | 0,19 | 0,22 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: 2G Energy AG...
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Mal abgesehen von mitunter auftauchenden Kurssprüngen nach Empfehlungen in der Finanzpresse: Normalerweise gehört die Aktie von Intercard zu den unauffälligen Vertretern ihrer Gattung. Es geht eher etappenweise nach oben. Doch was seit Mitte Mai bei dem Anteilschein des Anbieters von Chipkartensystemen abgeht, ist schon in dickes Ding. Zunächst schoss die Notiz von 5,50 Euro bis auf 9,00 Euro (3. Juni) in der Spitze, um dann zurück auf 5,32 Euro (24. Juni) zu fallen. Aktuell kostet der Anteilschein allerdings schon wieder 7,50 Euro – was jedoch auch nur einer Marktkapitalisierung von 10,88 Mio. Euro entspricht. Der Titel gehört also in die Kategorie Micro Caps. Derart marktenge Aktien sind nicht jedermanns Sache. Dafür liefert die seit Anfang 2007 auf dem Parkett gelistete und lange Zeit zum Einflussbereich von DeTeBe (Deutsche Technologie Beteiligungen) gehörende Gesellschaft kontinuierlich gute Zahlen – auch wenn es bestimmt knackigere Wachstumsstorys auf dem Kurszettel gibt.
Woher kommt also die plötzliche Beweglichkeit der Intercard-Aktie? Zunächst einmal löste eine Studie vom Augsburger Researchhaus GBC mit Kursziel 7 Euro reges Kaufinteresse aus. Die Experten von GBC stuften den eingeschlagenen Weg zu einer Technologieholding im Bereich der Bezahl- und Abrechnungssysteme für geschlossene Nutzergruppen sowie ID-Systeme für Gebäudesicherheit, Zutrittskontrolle und Zeiterfassung als „zielführend" ein. Das klingt ein wenig hölzern, sagt aber worum es geht. Wesentlicher Antreiber beim Expansionskurs von Intercard ist (neben dem Stammgeschäft) die mittlerweile auf 100 Prozent aufgestockte Beteiligung an der IntraKey Technologies aus Dresden. Die Gesellschaft schließt die Lücke zum Industriekundensektor, denn InterCard adressiert traditionell eher den Hochschulbereich – vom Nahverkehrsticket, über Bezahllösungen für die Bibliothek, Drucken und Kopieren oder die Mensa. Summa summarum bietet InterCrad damit zwei angesagte Themen: bargeldloses Bezahlen und ID-Systeme. Mit Erlösen von 11,12 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,74 Mio. Euro spielt Intercard zwar nicht in der Liga, um gegen Platzhirsche wie Paypal, Gemalto oder Kaba anzutreten. In ihren Nischen ist Intercard aber super positioniert.
Die guten Perspektiven haben derweil auch die Holdinggesellschaft Sandpiper Digital Payments aus St. Gallen angelockt. Die ebenfalls börsennotierten Schweizer – die Marktkapitalisierung erreicht knapp 35 Mio. Euro – hatte zur Hauptversammlung von InterCard am 23. Juni 2015 in Villingen-Schwenningen überraschend einen Stimmrechtsanteil von mehr als 25 Prozent angemeldet. Wie aus Finanzkreisen zu hören ist, steht Sandpiper schon seit einigen Monaten auf der Käuferseite. Auch außerbörslich sollen die Schweizer etliche Stücke erworben haben – etwa von institutionellen Investoren, die bei der jüngsten Kapitalerhöhung vom November 2013 mitgezogen haben. Damals gab InterCard 130.000 junge Aktien zu je 3,50 Euro aus. Ob Sandpiper weiter aufstockt, ist derzeit allerdings offen. Da InterCard nur im schwach regulierten Handelssegment Entry Standard gelistet ist, würde allerdings auch ein Überschreiten der 30-Prozent-Marke kein Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre auslösen.
Die enormen Kursschwankungen bei InterCard machen einen Einstieg derzeit zwar ein wenig zum Lotteriespiel. Boersengefluester.de ist für den Spezialwert dennoch positiv gestimmt. Gemessen an vielen anderen Werten, die sich derzeit vor allem im Payment-Bereich tummeln, liefert InterCrad erfreulich solide Zahlen. Mit Sicht auf 12 bis 18 Monate können hier Kurse von 10 Euro erreichbar sein. Und dann wäre das Unternehmen noch immer nicht abgehoben bewertet.

Secanda
Kurs: 2,82
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A0JC0V | DE000A0JC0V8 | AG | 6,55 Mio € | 05.01.2007 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 19,15 | 20,66 | 23,06 | 24,01 | 26,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 1,84 | 2,32 | 1,89 | 1,60 | 1,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,61 | 11,23 | 8,20 | 6,66 | 4,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,80 | 1,18 | 0,74 | 0,47 | -0,05 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,18 | 5,71 | 3,21 | 1,96 | -0,19 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,24 | 0,53 | 0,39 | 0,20 | -0,30 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,25 | 2,57 | 1,69 | 0,83 | -1,12 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,83 | 2,10 | 1,19 | 1,58 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,29 | 0,13 | 0,05 | -0,14 | 0,15 | 0,19 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: InterCard AG...
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