Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
27. Dec, 362nd day of the year, 4 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Was für eine schräge Konstellation. Ausgerechnet die beiden Wackelkandidaten Lanxess (+ 20 Prozent seit Jahresbeginn) und K+S (+ 23 Prozent seit Jahresbeginn) führen zurzeit die DAX-Performance-Rangliste des laufenden Jahres an. Dabei galt insbesondere Lanxess zuletzt als akut abstiegsgefährdet – möglicherweise sogar bereits zum März-Termin, obwohl im Frühjahr die verschärften Fast-Exit-Regeln für den DAX gelten. Potenzieller Nachrücker für den seit September 2012 im DAX enthaltenen Chemiekonzern wäre das Medienunternehmen ProSiebenSat.1. Noch ist aber nichts entschieden. Die Trendwende beim Aktienkurs von Lanxess geht einher mit einem besser als gedacht ausgefallenem 2014er-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 808 Mio. Euro. Wie hoch das operative Ergebnis tatsächlich sein wird, verraten die Kölner am 19. März. Die bislang genannte Größenordnung ist um Sondereinflüsse bereinigt. Zudem sorgen Spekulationen um den Verkauf des schwächelnden Kautschukgeschäfts für Auftrieb. Die Analysten der NordLB haben daraufhin ihr Kursziel von 48 auf 51 Euro heraufgesetzt und raten weiter zum Einstieg.
Jüngstes Signal: Für das abgelaufene Jahr hält Lanxess die Dividende von 0,50 Euro pro Anteilschein konstant – angesichts des heftigen Sparkurses ist auch das eine kleine Überraschung. „Wir kommen bei der Neuausrichtung gut voran und haben neben einer Ergebnissteigerung gegenüber dem Vorjahr nun auch substantiell unsere Verschuldung um rund 400 Millionen Euro abgebaut", sagt Vorstandschef Matthias Zachert. Auf Basis des aktuellen Kurses von 46,20 Euro erreicht der Titel aber nur eine eher spärliche Rendite von knapp 1,1 Prozent. Damit liegt Lanxess ungefähr auf dem Niveau von Papieren wie Beiersdorf, Continental oder der Merck KGaA. Interessantes Detail: Da die Aktien aus der Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung vom Mai 2014 bereits für das gesamte Jahr 2013 dividendenberechtigt waren, wird sich die Dividendensumme von Lanxess mit knapp 45,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr nicht verändern. In der offiziellen HV-Einladung zum vergangenen Aktionärstreffen am 22. Mai 2014 war noch von einer Dividendensumme von 41,60 Mio. Euro die Rede. Ein Gewinngeschäft war das Investment für die Zeichner der jungen Aktien bislang allerdings noch nicht – der Ausgabepreis lag damals bei 52 Euro. Ein Blick auf den Chart zeigt aber, dass die Situation nun deutlich konstruktiver aussieht. Mutige Anleger springen daher noch auf und setzen auf eine anhaltende Kurswende sowie den Verbleib im DAX.
[jwl-utmce-widget id=87961]
Foto: Lanxess AG...
Lanxess
Kurs: 23,36
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Lanxess | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
547040 | DE0005470405 | AG | 2.017,05 Mio € | 31.01.2005 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Irgendwie war es in den vergangenen Wochen doch ziemlich ruhig geworden um die FinTech Group. Dabei sorgte der aus den drei Unternehmen Flatex, CeFDex und Aktionärsbank geschmiedete Firmenverbund mit Sitz in Kulmbach Anfang November 2014 für einen Knaller. Damals gab die Gesellschaft bekannt, dass sie sich eine Option auf den Erwerb eines Anteils von 54 Prozent an der XCOM AG, zu der unter anderem die biw Bank gehört, gesichert habe (weitere Hintergründe zu dem Deal finden Sie HIER auf boersengefluester.de). Abgesehen von einer kleineren Kapitalerhöhung zur Teilfinanzierung des Deals war seitdem aber Funkstille Richtung Börse. Dabei sollte der finale Vollzug bis spätestens Januar 2015 unter Dach und Fach gewesen sein. Die Verzögerung spiegelt sich auch in der Aktiennotiz der FinTech Group wider, die in einem engen Band zwischen rund 9 und 10 Euro pendelt. Nicht einmal eine Anfang Dezember veröffentlichte Kaufstudie von Hauck & Aufhäuser mit Kursziel 17 Euro vermochte eine nachhaltige Wirkung zu entfachen. Möglicherweise endet die Phase der Unsicherheit jedoch schon sehr bald. Wie Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender der FinTech Group, uns signalisiert, soll das Closing der XCOM-Transaktion kurz bevorstehen....
© boersengefluester.de | Redaktion
Gleich mehrfach war der Aktienkurs von WCM in den vergangenen Monaten an der Marke von 1,75 Euro abgeprallt. Nun scheint diese Hürde endlich zu fallen. Immerhin hat sich die Notiz des als Gewerbe-Immobilienspezialisten neu aufgestellten Unternehmens aktuell bis auf knapp 1,80 Euro vorgetastet. Die schmucklose WCM-Meldung vom 12. Februar 2015, wonach der bislang für die Bereiche Finanzen, Recht und Personal zuständige Manfred Schumann „mit sofortiger Wirkung" aus dem Vorstand ausgeschieden sei, hat zwar für Gesprächsstoff gesorgt, der Notiz aber keinen Schaden zugefügt. Über die genauen Gründe für die plötzliche Demission schweigt sich WCM allerdings aus. Schumann wurde Ende 2010 in den Vorstand von WCM berufen und hat die schwierige Rückkehr aus der Insolvenz maßgeblich begleitet. Laut Wertpapierprospekt zur jüngsten Kapitalerhöhung war der Manager von 1975 bis 1980 Justitiar beim DGB. Von 2001 bis 2010 arbeitete der promovierte Rechtsanwalt im Vorstand der IG Metall als Koordinator für Unternehmensmitbestimmung. Ein ausgewiesener Immobilienkenner ist der 69-Jährige also nicht. Allerdings lief sein Mandat bei WCM noch bis Ende 2015. Zumindest vor diesem Hintergrund kommt die plötzliche Trennung also überraschend.
Operativ die Fäden zieht der seit September 2014 als Vorstand von WCM tätige Stavros Efremidis, der zuvor bei KWG Kommunale Wohnen und der österreichischen conwert Immobilien Invest tätig war. Ende Januar hatte Efremidis bereits die zwei früheren KWG-Weggefährten Max Bensel (Finanzen) und Ivo Joachim Mokroß (Asset Management) zu WCM gelotst, damit sie dort die zweite Managementebene verstärken. Ebenfalls sehr interessant: Der MDAX-Konzern Deutsche Wohnen greift momentan nach der Stimmrechtsmehrheit bei conwert. Dieser Deal hat indirekt nämlich auch Auswirkungen auf WCM, denn WCM-Urgestein und Aufsichtsrat Karl Ehlerding hält insgesamt (zum Teil über die Familie) 6,6 Prozent an conwert und hat sich verpflichtet, dieses Paket der Deutsche Wohnen anzudienen. Zwar sind Deutsche Wohnen und conwert im Bereich Wohnimmobilien aktiv. Doch der geplante Zusammenschluss zeigt, wie viel Bewegung momentan im Immobilienbereich ist. Schließlich will sich zur gleichen Zeit auch noch Adler Real Estate mit dem Berliner Unternehmen Westgrund zusammenschließen. Die Investmentstory WCM hat zurzeit also viele Facetten. Wir bleiben bei unserer Kaufen-Einschätzung und sind gespannt, wann WCM die nächsten Arrondierungen des eigenen Portfolios angeht.
[jwl-utmce-widget id=87961]
Foto: Picumbo.com...
WCM
Kurs: 1,92
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
WCM | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3X3 | DE000A1X3X33 | AG | 288,93 Mio € | 01.05.1905 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Als der Automobilzulieferer PWO (Progress-Werk Oberkirch) Anfang Dezember 2014 ankündigte, dass er in Deutschland Arbeitsplätze abbauen muss und seine Ergebnisziele im Zuge der Umstrukturierung deutlich verfehlen wird, sorgte das an der Börse noch einmal für lange Gesichter. Dabei hatte der Aktienkurs der aus Oberkirch im Westen Baden-Württembergs stammenden Gesellschaft in den sechs Monaten zuvor bereits um ein Drittel an Wert eingebüßt. Doch wie so häufig an der Börse: Mit Bekanntwerden der schlechten Nachrichten war wenig später auch der Tiefpunkt erreicht – bei 31,35 Euro am 18. Dezember 2014. Seitdem hat sich die Notiz des Herstellers von Gehäusen und Karosserieteilen berappelt und den Weg zurück über die Marke von 40 Euro gefunden. Die nach unten angepassten Ziele für 2014 hat PWO mit Erlösen von 381,1 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 16,7 Mio. Euro gut erreicht. Die jüngste Prognose sah Erlöse von knapp 380 Mio. Euro und ein EBIT von 15 bis 16 Mio. Euro vor. Allerdings: Ins Jahr gestartet war der Vorstand mit einem Ausblick von 400 Mio. Euro Umsatz und einem Betriebsergebnis von 25 Mio. Euro.
Bestätigt hat die Gesellschaft ihre Planungen für das laufende Jahr. Demnach rechnet Vorstandschef Volker Simon mit Erlösen von rund 400 Mio. Euro sowie einem EBIT im Bereich um 19 Mio. Euro. Dem steht ein Börsenwert von zurzeit knapp 128 Mio. Euro entgegen. Das sieht relativ moderat aus, allerdings drückt PWO – inklusive der Pensionsrückstellungen – eine Nettofinanzverschuldung von 183,5 Mio. Euro. Doch selbst inklusive der Schulden wird jeder für 2015 erwartete Euro Umsatz mit gerade einmal 0,78 Euro bewertet. Aus dieser Perspektive gibt es also nichts auszusetzen. Eher unvorteilhaft sieht die PWO-Aktie zurzeit aber mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Gegenwärtig wird der Small Cap etwa mit einem Aufschlag von 37 Prozent auf das zum Ende des dritten Quartals ausgewiesene Eigenkapital gehandelt. Zum Vergleich: Nach Berechnungen von boersengefluester.de beträgt das Durchschnitts-KBV auf Zehn-Jahres-Sicht gerade einmal 1,07 – mit eine Folge des enormen Kurseinbruchs während der Finanzkrise 2008/09. Doch selbst wenn man diese beiden Jahre ausklammert, ergibt sich ein Mittelwert von 1,20. Buchwert-Fans sollten auf dem gegenwärtigen Niveau also nicht mehr zugreifen. Die meisten Pluspunkte sammelt der Titel zurzeit beim KGV. „Die positiven Ergebnisauswirkungen aus der Reduzierung der Mitarbeiterzahl sowie den weiteren eingeleiteten Effizienzsteigerungen am Standort Oberkirch werden im Geschäftsjahr 2016 voll ertragswirksam", betont das Unternehmen. Boersengefluester.de siedelt das KGV derzeit bei knapp elf an.
Spannung verspricht der Blick auf die Dividende. Für 2013 hatte das Unternehmen die Ausschüttung noch von 1,60 auf 1,80 Euro pro Anteilschein erhöht. Doch ein knackiger Gewinnrückgang und der geplante Arbeitsplatzabbau passen nicht mit einer großzügigen Dividendenpolitik zusammen. Zur Höhe der Gewinnbeteiligung wird sich PWO vermutlich erst mit der Vorlage des kompletten Geschäftsberichts am 25. März äußern. Boersengefluester.de geht momentan allerdings davon aus, dass das Unternehmen die Dividende auf einen ganzen Euro zurücknimmt. Auf Basis dieser Schätzung käme der Small Cap auf eine Rendite von annähernd zwei Prozent. Da gibt es wesentlich interessantere Titel. Die Hauptversammlung findet am 19. Mai 2015 in Offenburg statt. Fazit: Punkten kann die PWO-Aktie momentan am ehesten unter KGV-Aspekten. Dividende und Buchwert sind dagegen eher uninteressant. Unterm Strich reicht das nur für eine Halten-Einschätzung – selbst wenn sich die charttechnische Situation mittlerweile wieder wesentlich besser darstellt als noch vor ein paar Wochen.
PWO
Kurs: 30,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
PWO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
696800 | DE0006968001 | AG | 93,75 Mio € | 28.06.1978 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 476,27 | 458,62 | 371,15 | 404,27 | 530,76 | 555,84 | 570,00 | |
EBITDA1,2 | 42,70 | 45,98 | 21,17 | 47,16 | 51,19 | 52,04 | 55,70 | |
EBITDA-margin3 | 8,97 | 10,03 | 5,70 | 11,67 | 9,65 | 9,36 | 9,77 | |
EBIT1,4 | 18,43 | 19,93 | -10,10 | 21,82 | 26,78 | 27,86 | 29,00 | |
EBIT-margin5 | 3,87 | 4,35 | -2,72 | 5,40 | 5,05 | 5,01 | 5,09 | |
Net profit1 | 6,64 | 9,10 | -11,66 | 14,74 | 15,21 | 16,22 | 18,00 | |
Net-margin6 | 1,39 | 1,98 | -3,14 | 3,65 | 2,87 | 2,92 | 3,16 | |
Cashflow1,7 | 38,45 | 47,95 | 49,20 | 20,96 | 11,57 | 37,39 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,12 | 2,91 | -3,73 | 4,72 | 4,87 | 5,19 | 4,00 | |
Dividend per share8 | 1,35 | 0,00 | 0,00 | 1,50 | 1,65 | 1,75 | 1,75 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: PWO AG (Rack für Querträger)
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Nach dem Absturz der China-Aktien im vergangenen Jahr sind die Gesellschaften mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Während sich VanCamel und Tintbright schmollend zurückziehen, geht Firstextile kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest in die Offensive. Bis zum 10. Juni 2015 kauft das Textilunternehmen bis zu drei Prozent des Grundkapitals, das entspricht 354.000 Aktien, zum Preis von 8 Euro zurück. Mit dieser Aktion sollte der rapide Kursverfall gestoppt werden. Geholfen hat es bisher wenig. Zwar erholte sich die Notiz von ihrem Tief bei 6,10 Euro. Doch die 8,00 Euro sind noch in weiter Ferne. Zu tief sitzt das Misstrauen der Anleger. Denn wer das Angebot schon jetzt annimmt, blockiert damit seine Aktien bis zum 15. Juni (fünf Bankarbeitstage nach Ende der Annahmefrist). Das erscheint den meisten wohl zu riskant. In der Vergangenheit hat sich Firstextile nicht durch besondere Zuverlässigkeit ausgezeichnet. Die Prognosen wurden nur mit Mühe eingehalten, und die zum Börsengang versprochene Dividende ist sang- und klaglos ausgefallen.
Zum Jahresende wurde das Markenartikelgeschäft mit edlen Herrenhemden der Marke "Varpum" an den Vorstandschef und Unternehmensgründer Fred Yang verkauft. Begründet wurde dieser Deal mit der Konzentration auf das Kerngeschäft – garngefärbte hochwertige Stoffe und Uniformen für chinesische Unternehmen. Der Markenartikelbereich wuchs zudem nicht mehr und bescherte Firstextile Verluste. Begeistert waren die Anleger von dieser Aktion nicht. Ganz im Gegenteil, der Aktienkurs fiel auf ein Allzeittief von 6,10 Euro. Deutsche Anleger mögen es eben nicht, wenn Manager Geschäfte mit dem eigenen Unternehmen machen. Nach den verheerenden Unregelmäßigkeiten bei einer großen Zahl von hierzulande gelisteten China-Unternehmen, werden die Red Stocks besonders genau unter die Lupe genommen. Da will sich kaum jemand für vier Monate festlegen. Zumal das Angebot auf drei Prozent des Grundkapitals begrenzt ist. Liegen am 10. Juni 2015 mehr Verkaufswünsche vor, dann werden diese nur zum Teil ausgeführt. Der Aktionär bleibt also auf seinen Stücken sitzen. Wie sich der Kurs nach dem 15. Juni entwickeln wird, ist völlig ungewiss. Derzeit stehen die China-Aktie nicht besonders hoch in der Gunst der Anleger.
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
Bild: Stefan Otto...
Firstextile
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Firstextile | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PG8V | DE000A1PG8V8 | 0,00 Mio € | 12.11.2012 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Ziemlich genau 100 Mio. Euro beträgt gegenwärtig die Marktkapitalisierung von Bastei Lübbe – eine wichtige Hürde. Schließlich heißt es in der Börsenszene häufig, dass Unternehmen ab dieser Größenordnung überhaupt erst auf den Radarschirmen der meisten institutionellen Investoren auftauchen. Für Bastei Lübbe hätte das bedeutet, dass in den vergangenen zwölf Monaten gerade einmal an 55 Prozent der Tage ein entsprechendes Signal zu orten gewesen wäre. Soweit die Rechenspiele: Ganz so funktioniert das Small-Cap-Geschäft natürlich nicht. Ohnehin hat Bastei Lübbe das Glück, dass sich vergleichsweise viele Leute für das Unternehmen interessieren. Dabei schwankte der Börsenwert des Kölner Verlagshauses im Jahresverlauf gerade einmal zwischen 91 und 116 Mio. Euro – sicher gibt es aufregendere Kurven auf dem Frankfurter Parkett. Einen Blick wert ist die Aktie von Bastei Lübbe aber allemal, auch wenn die Neun-Monats-Zahlen auf den ersten Blick eine Enttäuschung sind. Bei einem Erlösplus von knapp zwei Prozent auf 86,82 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 20 Prozent auf 9,37 Mio. Euro zurück. Der Nettogewinn knickte gar um knapp 30 Prozent auf 5,09 Mio. Euro ein.
Auf der Telefonkonferenz erklärte Vorstandschef Thomas Schierack jedoch, dass der Rückgang in erster Linie mit Einmaleffekten zusammenhängt. So hat das Unternehmen eine Sonderabschreibung von rund 1 Mio. Euro auf bereits eingekaufte Titel vorgenommen, die nun doch nicht bei Bastei Lübbe veröffentlicht werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Taschenbücher aus dem Jugendbereich. Dem Vernehmen nach fragen die Kunden in diesem Sektor wesentlich stärker Hardcover nach. Möglicherweise ist das Geld aber nicht komplett futsch. „Wir werden versuchen, die Lizenzen an andere Verlage zu verkaufen", sagt Schierack. Ins Kontor geschlagen hat darüber hinaus eine so nicht eingeplante Zahlung von 0,5 Mio. Euro an die Künstlersozialkasse. Per saldo geht Schierack davon aus, dass EBIT und EBITDA im laufenden Geschäftsjahr – es endet am 31. März – „leicht unter dem Vorjahr" liegen werden.
Von den via Kapitalerhöhung aus dem Börsengang im Herbst 2013 zugeflossenen Mitteln von brutto knapp 25 Mio. Euro hat Bastei Lübbe mittlerweile rund 10 bis 11 Mio. Euro in investiert, vor allem, um die Digitalisierung anzutreiben. Die wichtigsten Deals waren der Einstieg bei dem Spieleentwickler Daedalic Entertainment, das Engagement bei der Selfpublishing-Plattform BookRix – und im September 2014 der Kauf von beam-ebooks.de. Insbesondere mit dem Online-Spezialisten für den Download von eBooks hat Bastei Lübbe große Dinge geplant: „2015 wird bei uns ganz im Zeichen von BEAM stehen", sagt Schierack. Details will er auf dem Investorentag am 24. Februar 2015 verraten. Nur so viel: Insgesamt sollen 15 bis 20 Mio. Euro in BEAM investiert werden. Davon will Bastei Lübbe 2 bis 4 Mio. Euro für die Technik stemmen. Der Rest soll über Investoren finanziert werden. Für Spannung ist also gesorgt.
Anleger, die den Titel bislang in erster Linie unter Dividendenaspekten gekauft haben, dürften ebenfalls nicht enttäuscht werden. Auf eine konkrete Größe will sich Firmenlenker Schierack gegenwärtig noch nicht festlegen. Unterm Strich dürfte es jedoch auf eine unveränderte Ausschüttung von 0,28 Euro pro Anteilschein hinauslaufen. Damit käme das Papier auf eine Dividendenrendite von 3,8 Prozent. Die Hauptversammlung findet allerdings erst am 16. September 2015 statt. Zumindest dieses Thema hat also noch ein wenig Zeit. Kurzfristig sollten die Pläne bei BEAM in den Vordergrund rücken. Und dann muss schließlich auch erst einmal das überraschend schlechte Abschneiden nach neun Monaten verkraftet werden.
Kurzfristig dürfte die Marktkapitalisierung also mal wieder unter die Marke von 100 Mio. Euro sinken. Das sollten dann aber gute Einstiegsgelegenheiten sein. Das Papier eignet sich für mäßig risikobereite Anleger mit Fokus auf eine erkleckliche Dividendenrendite. Und natürlich ist der Titel eine Wette auf eine erfolgreiche Digitalisierung. Marcus Silbe, Analyste bei Oddo Seydler, hat seine Kaufen-Empfehlung mit Kursziel 11,50 Euro jedenfalls bestätigt.
Bastei Lübbe
Kurs: 9,15
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Bastei Lübbe | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3YY | DE000A1X3YY0 | AG | 121,70 Mio € | 08.10.2013 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 94,92 | 81,49 | 92,69 | 94,51 | 100,02 | 110,33 | 116,00 | |
EBITDA1,2 | 7,60 | 6,36 | 13,37 | 15,84 | 12,63 | 17,58 | 19,50 | |
EBITDA-margin3 | 8,01 | 7,81 | 14,42 | 16,76 | 12,63 | 15,93 | 16,81 | |
EBIT1,4 | 2,71 | 4,13 | 10,87 | 14,66 | 7,19 | 13,98 | 15,60 | |
EBIT-margin5 | 2,86 | 5,07 | 11,73 | 15,51 | 7,19 | 12,67 | 13,45 | |
Net profit1 | 0,85 | -9,07 | 7,87 | 11,02 | 3,97 | 8,80 | 9,95 | |
Net-margin6 | 0,90 | -11,13 | 8,49 | 11,66 | 3,97 | 7,98 | 8,58 | |
Cashflow1,7 | 14,43 | 14,27 | 16,88 | 12,85 | 10,42 | 2,66 | 10,00 | |
Earnings per share8 | 0,05 | -0,46 | 0,57 | 0,83 | 0,30 | 0,66 | 0,75 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,29 | 0,40 | 0,16 | 0,30 | 0,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Kaboompics.com
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Wie tief soll der Kurs der MLP-Aktie eigentlich noch fallen? Allein im vergangenen halben Jahr verlor der Titel des Finanzdienstleisters noch einmal um rund ein Viertel an Wert. Der aktuelle Kurs von gut 3,50 Euro bedeutet eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 378 Mio. Euro – so niedrig wurde das Unternehmen schon ewig nicht mehr gehandelt. Zugegeben: Die Geschäfte von MLP brummen schon lange nicht mehr und das kürzlich vorgelegte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2014 von 39 Mio. Euro lag deutlich unter der ursprünglichen Messlatte von mindestens 50 Mio. Euro. Und auch für das laufende Jahr rechnet der SDAX-Konzern nur mit einer leichten Verbesserung. Interessant wird, ob MLP die im Vorjahr bereits auf 0,16 Euro je Aktie halbierte Dividende nochmals kürzen wird. Falls MLP die Ausschüttung konstant halten sollte, brächte es das Papier auf eine Rendite von mehr als 4,5 Prozent. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Dennoch: Auf die Beobachtungsliste gehört das Papier damit auf jeden Fall schon mal.
Möglicherweise geht bei der Aktie aber auch noch mehr. In Finanzkreisen kursieren nämlich Gerüchte, wonach einer der Großaktionäre angeblich seinen Anteil deutlich aufstocken wolle. Wichtige Investoren bei MLP sind – neben Gründer Manfred Lautenschläger (Anteil: 23,53 Prozent) – etwa die Pensionskasse des Versicherungskonzerns HDI (9,48 Prozent), die Barmenia Versicherung (6,67 Prozent) oder auch die Allianz (6,27 Prozent). Ob etwas an dem Getuschel dran ist, lässt sich momenatn schwer sagen. Gerüchte um angeblich kurz bevorstehende Übernahmeangebote gab es schon häufiger. Bislang ist allerdings nie etwas draus geworden. Auffällig ist dennoch, dass die Handelsumsätze in der MLP-Aktie seit Ende Januar spürbar angezogen haben. Möglicherweise positioniert sich hier eben doch schon jemand. Parallel dazu zeichnet sich im Chart eine ganz vorsichtige Bodenbildung ab – auch wenn der langfristige Abwärtstrend noch vollkommen intakt ist. Fundamental ist der Wert alles andere als ambitioniert bewertet. Der nach der Methode von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 3,19 Euro und liegt damit sehr dicht am aktuellen Aktienkurs. Mutige Investoren sollten sich den Titel also unbedingt mal wieder anschauen. Potenzielle Kurstreiber gibt es jedenfalls viele: Dividende, Buchwert, Charttechnik oder eben Übernahmeangebot.
MLP
Kurs: 6,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
MLP | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
656990 | DE0006569908 | SE | 656,01 Mio € | 18.07.1990 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 642,14 | 689,56 | 745,52 | 907,30 | 913,79 | 941,13 | 980,00 | |
EBITDA1,2 | 62,35 | 73,48 | 87,05 | 127,20 | 110,62 | 106,54 | 128,00 | |
EBITDA-margin3 | 9,71 | 10,66 | 11,68 | 14,02 | 12,11 | 11,32 | 13,06 | |
EBIT1,4 | 46,39 | 47,10 | 59,36 | 96,81 | 75,61 | 70,72 | 92,00 | |
EBIT-margin5 | 7,22 | 6,83 | 7,96 | 10,67 | 8,27 | 7,51 | 9,39 | |
Net profit1 | 34,49 | 36,93 | 43,24 | 62,83 | 48,65 | 44,12 | 60,00 | |
Net-margin6 | 5,37 | 5,36 | 5,80 | 6,93 | 5,32 | 4,69 | 6,12 | |
Cashflow1,7 | 141,24 | 191,60 | 408,08 | 546,35 | -292,45 | 116,67 | 140,00 | |
Earnings per share8 | 0,32 | 0,34 | 0,40 | 0,57 | 0,47 | 0,44 | 0,61 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,21 | 0,23 | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"] Der finnische Finanzdienstleister Ferratum hat vor kurzem sein Börsendebüt am Frankfurter Prime Standard gegeben – quasi das erstes reinrassige Fintech-IPO in Deutschland. Die Firma dürfte in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Allerdings ist in der Aktie schon eine Menge Fantasie eingepreist.[/sws_blue_box]
Sie wollen innerhalb von wenigen Minuten die Zusage für einen Kleinkredit und besitzen ein Smartphone? Dann sind Sie bei Ferratum genau richtig. Die Finnen, die in Deutschland etwa unter der Marke Xpresscredit.de auftreten, bieten den Kunden Zugriff auf Mikrokredite per mobilen Geräten. Die Kredite im Bereich von bis zu 1.000 Euro haben eine Laufzeit von bis zu 90 Tagen. Ferratum vertreibt zudem Ratenkredite im Bereich zwischen 500 und 2.000 Euro und Laufzeiten von sechs bis 15 Monaten. Alternativ bietet der Konzern auch Überziehungskredite oder Onlinebezahlsysteme an. Bei letzterem kann sich der Kunde für eine Ratenzahlung entscheiden.
Das Geschäft floriert. In den ersten drei Quartalen 2014 ist der Umsatz um 14 Prozent auf 49,4 Mio. Euro geklettert. Trotz der deutlich gestiegenen Kosten für Marketing und Vertrieb ist der operative Gewinn um knapp die Hälfte auf 8,5 Mio. Euro nach oben geschossen. Das entspricht einer Marge von beachtlichen 17,1 Prozent. Die Investitionen in das hohe Wachstum führen allerdings dazu, dass der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit bei minus 6,5 Mio. Euro gelegen hat, wodurch der Cash-Bestand auf 9,3 Mio. Euro gesunken war. Beim Börsengang am 6. Februar hat die Firma 2,8 Millionen neue Aktien emittiert und damit 48,2 Mio. Euro eingenommen. Vorstandschef Jorma Jokela, der gemeinsam mit Partnern beim Parkettdebüt insgesamt 2,8 Mio. Papiere verkauft hat, hält künftig 57,4 Prozent der Anteile und damit weiterhin die Mehrheit. Jokela will die Einnahmen aus dem IPO in das Wachstum des Unternehmens stecken; auch in den Ländern, in denen Ferratum bereits aktiv ist, denn in diesen Ländern sollen die Ausgaben für Werbung und Vertrieb erhöht werden. Ferratum ist vor allem in West- und Osteuropa tätig, aber auch in der Region Asien Pazifik, Australien und Neuseeland. Der Firmenlenker will zudem in neue Märkte expandieren.
Während die Aktie seit dem Börsengang rund um die Marke von 18 Euro pendelt und damit über dem Emissionspreis von 17 Euro notiert, hat der Börsengang vor allem die börsennotierte Anleihe (WKN: A1X3VZ) beflügelt. Nachdem das Papier vor der Bekanntgabe des IPOs bei 99 Prozent notiert hatte, ist es inzwischen auf 106 Prozent geklettert. Der Kupon von 8,0 Prozent für die Mittelstandsanleihe und das Rating BBB- von Creditreform zeigt allerdings, dass die Risiken deutlich höher sind als bei „normalen" Unternehmensanleihen. Anleger sollten nicht übersehen, dass im Jahr 2013 die Kreditausfälle auf 21,6 Mio. Euro hochgeschossen waren, von 15 Mio. Euro für 2012.
Am 27. Februar legt das Unternehmen die 2014er-Zahlen vor. Angenommen das Wachstumstempo der ersten drei Quartale hat im vierten Quartal angehalten, dann könnte der Gewinn – bereinigt um die Kosten des Börsengangs – auf 6,2 Mio. Euro hochschießen. Das entspräche 0,33 Euro je Aktie. Falls es dem Konzern gelingt, im laufenden Jahr den Gewinn um 40 Prozent auf 8,7 Mio. Euro zu steigern, entspräche das einem Gewinn je Aktie von 0,40 Euro. Bei Kursen von 18 Euro läge das KGV damit bei 45. Die Bewertung ist damit absolut nicht „mikro" – trotz des angenommenen kräftigen Wachstums. Da hilft es auch wenig, einen Blick auf den US-Konzern Lending Club zu werfen, der ebenfalls extrem hoch bewertet ist. Der Vermittler von Privatkrediten hat ein 2015er-KGV von mehr als 200. Dazu muss es Lending Club allerdings gelingen, im laufenden Jahr den Umsatz um 80 Prozent zu steigern und die Nettomarge von drei Prozent auf knapp zehn Prozent zu erhöhen. Nach drei Quartalen 2014 lag die Nettomarge bei Ferratum bei 9,3 Prozent.
Summa summarum spricht vieles dafür, dass die Ferratum-Aktie in den nächsten Monaten lediglich seitwärts tendieren sollte – trotz aller Fintech-Begeisterung an der Börse. Bei noch tiefer sinkenden Zinsen am Anleihenmarkt dürften sich Anleger vielmehr auf die Anleihe der Finnen fokussieren und den Kurs noch ein wenig weiter nach oben treiben.
Foto: kaboompics.com...
Multitude
Kurs: 4,80
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Multitude | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A40G1Q | MT0002810100 | AG | 104,28 Mio € | 06.02.2015 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"]Für Charttechniker gibt es zweifellos reizvollere Papiere als KTG Agrar. Der mit einem Börsenwert von rund 90 Mio. Euro bewertete Small Cap dümpelt bereits seit dem Jahr 2010 in einer Spanne zwischen 13 bis 17 Euro. Es wäre allerdings falsch, nur auf die Kurvenbewegung zu achten. Fundamental sieht die Lage nämlich anders aus. Gerade für spekulative Anleger bietet der Wert viel Futter.[/sws_blue_box]
KTG Agrar zählt zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Getreide, Mais und Raps zählen zur Kernkompetenz der Hamburger. Ähnlich wie andere Unternehmen im Agrarbereich profitiert KTG vom steigenden Nahrungsmittelkonsum der weltweit zunehmenden Bevölkerung. Vor allem die steigende Nachfrage nach Fleisch, Fisch und Geflügel in den asiatischen Schwellenländern hat einen erhöhten Verbrauch an Futtermitteln zur Folge. Zugleich nimmt die globale Anbaufläche für Agrargüter kontinuierlich ab. Dieser Trend wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung sowie der Klimaveränderung in Zukunft fortsetzen. KTG hat daher in den vergangenen Jahren eine stramme Expansion hingelegt. Im Zeitraum von 2007 bis 2013 kletterte die Ackerfläche um 135 Prozent auf 42.200 Hektar, während der Umsatz von 6 Mio. auf 48,5 Mio. Euro um den Faktor acht zulegte. Aufgrund der Größe profitiert KTG gegenüber deutlich kleineren Wettbewerbern von Skaleneffekten des großflächigen Anbaus, der die Vermarktungschancen verbessert und höhere Margen bietet.
Die guten Aussichten in der Nahrungsmittelproduktion sind aber nur ein Faktor, den es zu beachten gilt. Gerade aus Sicht der Aktionäre ist auch die Bewertung der Ackerflächen von Interesse. Inzwischen liegen die zu Anschaffungskosten bilanzierten Werte der genutzten Flächen deutlich unter dem Verkehrswert. Auf Basis heutiger Verkaufspreise schlummern daher erhebliche stille Reserven in der Bilanz, die allmählich erst gehoben werden. So verkaufte das Unternehmen im Sommer 2014 den größten Teil seiner im Besitz befindlichen Flächen in Litauen und erzielte einen Veräußerungserlös von 20 Mio. Euro. Dabei nahm KTG einen nahezu steuerfreien Buchgewinn von 6,2 Mio. Euro ein. Die verkaufte Fläche wurde über lang laufende Verträge zurückgepachtet, um weiterhin Skaleneffekte nutzen zu können. Rund 5500 Hektar sind noch im Besitz des Unternehmens und liegen nahezu ausschließlich in Ostdeutschland. Berechnungen von Warburg Research zufolge könnte der Agrarproduzent daraus einen Veräußerungsgewinn nach Steuern von knapp 62 Mio. Euro erzielen.
Die KTG-Aktie bietet aber noch wesentlich mehr Fantasie. Vor allem die Symbiose zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen dürfte in Zukunft viel Freude bereiten. Über die Nahrungsmittelproduktion profitiert KTG von der Nachfrage nach Lebensmitteln und ist zugleich mit der Einspeisung von Strom und Gas in einem weiteren Megatrend aktiv. Das ebenfalls börsennotierte Tochterunternehmen KTG Energie betreibt seit 2006 Biogasanlagen in Deutschland und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung und der Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen ab. Das Geschäft brummt vor allem aufgrund der Verbindung zwischen KTG Agrar und KTG Energie. Innerhalb von zwei Jahren haben sich Umsatz, EBITDA und EBIT weit mehr als verdoppelt. Für das Geschäftsjahr 2014/15 wurde die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf rund 25 Mio. Euro angehoben. Fest kalkulierbare Preise erleichtern die Kalkulation und garantieren einen profitablen Betrieb bei zuverlässiger Versorgung der Biogasanlagen. Im Gegenzug besteht ein sicherer Absatz zu vorher festgelegten Preisen, die Agrarprodukte unterliegen daher nicht den volatilen Preisentwicklungen auf den Rohstoffmärkten. Dies gilt besonders für die Abnahme von Zwischenfrüchten wie Ölrettich, Senf, Futterkohl und Futterraps. Unterm Strich profitiert KTG sogar überdurchschnittlich von der deutschen Energiewende, da Biogas im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien gespeichert werden kann, nicht witterungsabhängig ist und rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Nachdem die Vorteile des integrierten Ansatzes im Energiebereich bereits länger genutzt werden, erweiterte KTG seine Wertschöpfungskette vor rund vier Jahren auch in der Lebensmittelproduktion. Anfang 2011 beteiligten sich die Hamburger mit 65 Prozent an der im Insolvenzverfahren befindlichen Frenzel Tiefkühlkost. Inzwischen hält KTG 100 Prozent an dem Anbieter von Tiefkühlgemüse. Das Standbein wurde seitdem kontinuierlich mit weiteren Übernahmen wie der Ölmühle Anklam, der Marke "Die Landwirte" oder den Tiefkühlwerken Manschnow ausgebaut. Die Entwicklung von KTG Foods stimmt zuversichtlich, nachdem sich der Umsatz im vergangenen Jahr auf rund 100 Mio. Euro nahezu verdoppelte. Mehr als 50 neue Produkte, ein frischer Markenauftritt und konsequente Internationalisierung dürften auch weiterhin für Dynamik sorgen. Flankiert werden die Maßnahmen von einer stärkeren Positionierung im Premiumpreissegment. Mit Bio-Produkten sowie dem Slogan "Lebensmittel aus der Region" können höhere Preise durchgesetzt werden. Am 11. November öffnet mit der BIOFACH in Nürnberg die Weltleitmesse der Bio-Branche ihre Pforten, ein Heimspiel für KTG Foods. Hier dürften die Hamburger mit ihrem Alleinstellungsmerkmal, Produkte vom Feld bis ins Supermarktregal aus einer Hand anbieten zu können, verstärkt punkten.
Foto: kaboompics
[sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]
...
KTG Agrar
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Angesichts dieser strategischen Ausrichtung ist es auf den ersten Blick verwunderlich, dass der Kurs seit Jahren auf der Stelle steht. Allerdings hat die durchaus knackige Investmentstory einen entscheidenden Haken: KTG ist aufgrund der Expansionsstrategie der vergangenen Jahre massiv verschuldet. Die Nettoverschuldung kletterte ausgehend von 87 Mio. Euro in 2010 auf 324 Mio. Euro in 2013. In den vergangenen rund fünf Jahren emittierte die Gruppe vier Anleihen, hinzu kamen seit 2008 vier Kapitalerhöhungen bei KTG Agrar, bei denen das Bezugsrecht ausgeschlossen war. Im Geschäftsbericht 2013 wird ein Eigenkapital von 88,5 Mio. Euro ausgewiesen, dem steht eine Bilanzsumme von 581,6 Mio. Euro gegenüber. Die Eigenkapitalquote liegt somit bei schwachen 15 Prozent, stolze 80 Prozent des EBIT müssen für den Schuldendienst verwendet werden. Nach Einschätzung von Warburg Research dürften sich beide Quoten aufgrund stabiler Cashflows und durch das Heben stiller Reserven in den kommenden beiden Jahren deutlich verbessern.
Fazit: Derzeit fordern Investoren aufgrund der schlechten Bilanzstruktur eine hohe Risikoprämie. Nach der Wachstumsphase muss das Team um Vorstandschef Siegfried Hofreiter nun bei der Verschuldung ansetzen und die Eigenkapitalquote verbessern sowie die Zinsbelastung reduzieren. Die stabilen Einnahmen aus dem Energiebereich bieten eine gute Voraussetzung – neben der Veräußerung von Flächen an Investoren. Anleger mit Weitsicht können auf dieses Szenario setzen und eine erste Position aufbauen.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
KTG Agrar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DN1J | DE000A0DN1J4 | 0,00 Mio € | 15.11.2007 | Verkaufen (Insolvenz) |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
KTG Energie | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HNG5 | DE000A0HNG53 | 0,00 Mio € | 29.06.2012 | Verkaufen (Insolvenz) |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Punktlandung beim Umsatz – das Gewinnziel aber kräftig verfehlt: So lässt sich der Zahlenüberblick von Mensch und Maschine (MuM) für 2014 zusammenfassen. Demnach hat der CAD/CAM-Spezialist im vergangenen Jahr bei Erlösen von 140 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 10,8 Mio. Euro erzielt. Soweit ist noch alles im halbwegs grünen Bereich, auch wenn die EBITDA-Prognose von Vorstandschef Adi Drotleff eine EBITDA von 115 Mio. Euro vorsah. Beim Nettogewinn hat die Gesellschaft aus dem bayerischen Wessling das zum dritten Quartal 2014 nochmals bestätigte Ziel von 5,5 Mio. Euro mit 3,7 Mio. Euro jedoch klar unterschritten. Das Ergebnis je Aktie erreichte gerade einmal 0,24 Euro statt der avisiertem 0,35 Euro. Was im Abschlussquartal schiefgelaufen ist, verrät die Gesellschaft nicht – kein besonders guter Service für Privatanleger. Stattdessen lässt sich Firmenlenker und Großaktionär Drotleff nur mit folgendem Satz zitieren: „Es freut mich sehr, dass wir 2014 beim Umsatz wieder zweistellig zulegen konnten. Durch strikte Kostendisziplin haben wir die Ergebnisse weit überproportional gesteigert und sind damit beim Umbau des Geschäftsmodells hin zu mehr Value wieder einen großen Schritt vorangekommen."...
© boersengefluester.de | Redaktion
Noch einen Tick besser als gedacht hat im Vorjahr der Halbleiterhersteller Elmos Semiconductor abgeschnitten. Bei Erlösen von 209,5 Mio. Euro kamen die Dortmunder auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,6 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 18,3 Mio. Euro hängen, was auf ein Ergebnis je Aktie von 0,94 Euro hinausläuft. Analysten hatten mit einem Gewinn pro Anteilschein von knapp 0,90 Euro gerechnet. Die Dividende erhöht Elmos von 0,25 auf 0,33 Euro je Aktie – was sich in etwa mit den Erwartungen der Börsianer deckt. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 16,80 Euro kommt der Small Cap auf eine Rendite von knapp zwei Prozent. Damit bewegt sich Elmos etwa auf Augenhöhe mit dem DAX-Konzern Infineon – aber deutlich über dem Ausschüttungsniveau des Schweizer Chipspezialisten Micronas Semiconductor. Die Hauptversammlung von Elmos findet am 8. Mai 2015 statt.
Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Anton Mindl ein Wachstum im „mittleren einstelligen Prozentbereich" bei einer „leicht besseren EBIT-Marge" als die für 2014 ausgewiesenen 10,8 Prozent in Aussicht. Demnach liegt die Messlatte für das Betriebsergebnis etwa im Bereich um 26 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten zuletzt mit einem 2015er-Betriebsergebnis von 28,1 Mio. Euro kalkuliert. Dem steht zurzeit ein Börsenwert von knapp 334 Mio. Euro entgegen – deutlich zu wenig in den Augen von Hauck & Aufhäuser. Die Nebenwerteexperten siedeln den fairen Wert des Unternehmens eher bei 496 Mio. Euro an. Das entspricht einem Kursziel von 25 Euro je Aktie. Boersengefluester.de bleibt ebenfalls zuversichtlich für den High-Tech-Automobilzulieferer. Die Aktie bietet ein solides Wachstum zu einem fairen Preis. So häufig gibt es diese Kombination ja nicht mehr auf dem heimischen Kurszettel.
Elmos Semiconductor
Kurs: 66,60
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Elmos Semiconductor | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
567710 | DE0005677108 | SE | 1.178,82 Mio € | 11.10.1999 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 277,60 | 273,40 | 232,56 | 322,09 | 447,25 | 575,01 | 620,00 | |
EBITDA1,2 | 78,50 | 78,99 | 39,60 | 91,34 | 153,59 | 192,95 | 194,60 | |
EBITDA-margin3 | 28,28 | 28,89 | 17,03 | 28,36 | 34,34 | 33,56 | 31,39 | |
EBIT1,4 | 51,00 | 29,80 | 8,69 | 59,98 | 110,13 | 150,68 | 161,00 | |
EBIT-margin5 | 18,37 | 10,90 | 3,74 | 18,62 | 24,62 | 26,21 | 25,97 | |
Net profit1 | 35,40 | 18,50 | 6,47 | 39,89 | 71,30 | 99,02 | 106,00 | |
Net-margin6 | 12,75 | 6,77 | 2,78 | 12,39 | 15,94 | 17,22 | 17,10 | |
Cashflow1,7 | 51,00 | 45,57 | 27,28 | 79,60 | 98,64 | 102,64 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,79 | 4,36 | 0,35 | 2,24 | 4,17 | 5,79 | 6,00 | |
Dividend per share8 | 0,52 | 0,52 | 0,52 | 0,65 | 0,75 | 0,85 | 0,90 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]
Foto: Elmos Semiconductor AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
In Dortmund fällt allen ein Stein vom Herzen. Marco Reus hat seinen ursprünglich bis 30. Juni 2017 laufenden Vertrag beim BVB um zwei Jahre verlängert und den Verlockungen aus dem Ausland widerstanden. „Das ist eine Entscheidung fürs Leben", sagt der Mittelfeldspieler. Mindestens ebenso wichtig wie die Unterschrift von Reus ist die auf den ersten Blick nüchtern klingende Zusatzinformation des Revierclubs: „Damit enthält kein Lizenzspielerarbeitsverhältnis von Borussia Dortmund mehr eine Option eines Spielers auf vorzeitige Beendigung für den Fall eines Transfers zu einem anderen Fußballklub." Schließlich sorgten eben gerade diese Ausstiegsklauseln immer wieder für Spekulationen – unter den Fans und auf dem Börsenparkett. Marcus Silbe, Analyst von Oddo Seydler (ehemals Close Brothers Seydler), betont daher auch: „Insgesamt ist das eine großartige Nachricht sowohl für die operativen Perspektiven als auch für das Momentum der Aktie." Zwar ist die Gefahr, dass Reus den Verein in der kommenden Spielzeit doch noch vorzeitig verlassen wird, nicht komplett gebannt. Doch dann würde der BVB viel Geld in die Kassen bekommen. Zudem ist dieses Szenario derzeit reine Spekulation. Und Reus weiß, was er am BVB hat.
Derweil reagierten die Investoren betont gelassen auf die Vertragsverlängerung. Der Aktienkurs des SDAX-Titels lugte gerade einmal knapp über die Marke von 4 Euro. Zum Vergleich: Der Bezugskurs für die jungen Aktien aus der jüngsten Kapitalerhöhung vom September 2014 lag bei 4,66 Euro. Noch immer ist also viel Porzellan zerschlagen. Aber damals konnte auch niemand ahnen, in welche Tabellenregionen die Dortmunder abrutschen würden. Von einer nachhaltigen Trendwende für die BVB-Aktie zu sprechen, wäre ohnehin noch ein wenig verfrüht. Sollte sich die Mannschaft fangen und auf die Erfolgsspur zurückkehren, hat der Titel aber deutliches Potenzial. Oddo-Seydler-Analyst Silber kommt auf Basis seiner Discounted-Cashflow-Analyse sowie einem Vergleich mit Wettbewerbern auf einen fairen Wert der Dortmund-Aktie von 5,97 Euro. Boersengefluester.de hat zudem den Zehn-Jahres-Durchschnittswert für das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ermittelt. Diese Variante der Berechnung fußt auf den jeweils aktuellen Buchwerten und Aktienkursen zum 30. Juni sowie zum 31. Dezember der Einzeljahre. Demnach kommt der BVB auf einen Mittelwert beim KBV von 1,49. Zum Vergleich: Auf Basis der Bilanzdaten des Auftaktquartals zum Geschäftsjahr 2014/15 beträgt das aktuelle KBV nur 1,30. Auch aus dieser Perspektive sieht der Anteilschein der Schwarz-Gelben also eher zu niedrig bewertet aus. Mutige Investoren setzen weiter auf ein Comeback auf dem Platz und höhere Kurse auf dem Parkett.
[jwl-utmce-widget id=87961]...
Borussia Dortmund
Kurs: 3,17
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 349,40 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Mit den Umsatzzahlen für 2014 setzte Heliocentris Energy Solutions Anfang Februar bereits ein Ausrufezeichen. Immerhin schaffte es der Spezialist für Energieversorgungssysteme, wie sie etwa zum Betrieb von Mobilfunkmasten eingesetzt werden, die Erlöse von 4,9 Mio. auf 19 Mio. Euro zu hieven. In Ausssicht gestellt hatte Vorstandschef Ayad Abul-Ella zuvor eine Spanne von 19 bis 21 Mio. Euro. Komplett überraschend sind die Daten somit nicht. Allerdings wollte kaum jemand so recht an einen Sprung in dieser Größenordnung glauben. Kein Wunder: Schließlich war das Einhalten von Prognosen nicht unbedingt die Paradedisziplin der Berliner. Nun sorgt eine frische Studie der Berenberg Bank für weiteren Auftrieb. Die Experten siedeln das faire Niveau der Heliocentris-Aktie bei immerhin 10,40 Euro an. Diese Marke liegt noch einmal um 2,40 Euro über dem bislang von Montega Research genannten Ziel. Aktueller Kurs: 6,39 Euro. Für die Jahre 2015 und 2016 rechnet Berenberg-Analyst Gunnar Cohrs mit einem Anstieg der Erlöse auf 44 bzw. 93 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll dann von -0,9 Mio. auf plus 9,1 Mio. Euro drehen. Zur Einordnung: Für 2014 kalkuliert Cohrs noch mit einem Betriebsverlust von rund 11 Mio. Euro.
Zudem wagt Berenberg einen ungewöhnlich weiten Blick nach vorn: Demnach können sich die Banker für 2019 Erlöse von 216 Mio. Euro sowie ein EBIT von 27,3 Mio. Euro vorstellen. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 68 Mio. Euro. Boersengefluester.de hatte zuletzt mehrfach auf die Heliocentris-Aktie hingewiesen. Nun ist die Notiz massiv aus der Seitwärtsbewegung bei 5 Euro nach oben ausgebrochen. Positiv ist ebenfalls zu werten, dass Heliocentris für das laufende Jahr den Wechsel vom schwach regulierten Entry Standard in den Prime Standard angekündigt hat. Interessant wird zudem, was der langjährige Großaktionär bmp media investors mit seinen noch verbliebenen Stücken machen wird. Laut der Berenberg-Studie sind bmp noch 4,8 Prozent an Heliocentris zuzurechnen. Die Venture-Capital-Gesellschaft hat Anfang Februar angekündigt, aufgrund verschärfter Regulierungsvorschriften eine Änderung des Geschäftszwecks einzuleiten. Zumindest soll der Hauptversammlung am 17. Juni 2015 ein entsprechender Vorschlag unterbreitet werden. „Die Gesellschaft soll künftig als operativ tätige Industrieholding Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen in einem noch festzulegenden Marktsegment erwerben und halten. Die nicht zur zukünftigen Ausrichtung passenden Beteiligungen sollen veräußert werden“, heißt es offiziell.
Gemessen an diesen Aussagen müsste das Heliocentris-Paket eigentlich zu Disposition stehen. Bei der gegenwärtigen Performance sollte es aber durchaus Interessenten für die Anteilscheine geben. Trotzdem die klare Botschaft von boersengefluester.de: Der Titel ist ein reinrassiger Hot Stock. Wer sich hier engagiert, muss hohe Kursschwankungen einkalkulieren. Dementsprechend sollte auch der Depotanteil ausgewählt werden....
© boersengefluester.de | Redaktion
Viel Zeit hat sich die Aktie von Grenkeleasing für ihre Konsolidierungsphase genommen. In den ersten drei Quartalen 2014 kam der SDAX-Titel um „gerade einmal“ 14 Prozent voran. Seit dem Abschlussviertel des Vorjahres geht es allerdings steil bergauf mit dem Papier. Um mehr als 26 Prozent gewann der Anteilschein des auf Leasingverträge für Gegenstände aus dem Bereich Bürokommunikation fokussierten Unternehmens an Wert. Mittlerweile liegt das Papier nur noch einen Wimpernschlag von der 100-Euro-Marke entfernt. Das bedeutet Rekordhoch und steht für einen gesamten Börsenwert von 1,47 Mrd. Euro. 57,4 Prozent davon befinden sich im Streubesitz. Die restlichen Stücke sind der Familie Grenke zuzurechnen. Ein grandioses Investment: Allein in den vergangenen fünf Jahren ist der Wert des Pakets auf mehr als das Dreifache gestiegen. Damit zählt die Aktie zu den langfristig besten Aktien aus dem SDAX.
Mit den nun vorgelegten Zahlen für 2014 hat die Gesellschaft einmal mehr gezeigt, dass das hohe Vertrauen gerechtfertigt ist: Mit einem Gewinn von 65 Mio. Euro hat die Gesellschaft aus Baden-Baden die zuletzt auf 62 bis 64 Mio. Euro erhöhte Messlatte leicht übertroffen. Das Ergebnis je Aktie kam von 3,23 auf 4,41 Euro voran. Die Dividende will das Unternehmen von 1,00 auf 1,10 Euro heraufsetzen. Das wäre die siebte Dividendenerhöhung in den vergangenen zehn Jahren. Die Hauptversammlung findet am 12. Mai 2015 im Kongresshaus Baden-Baden statt. Klingt zunächst einmal alles gut, doch auf dem aktuellen Kursniveau beträgt die Rendite gerade einmal 1,11 Prozent. Abzüglich Steuern bleiben dann schlappe 0,8 Prozent hängen – und hier ist der Dividendenabschlag noch gar nicht berücksichtigt. Für Dividendenfans kommt das Papier also schon mal nicht in Frage.
Nur geringfügig besser sieht es beim Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) aus. „Der Gewinn des Grenke Konzerns soll eine Spanne von 71 bis 75 Mio. Euro erreichen“, sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Grenke. Das würde auf ein 2015er-Ergebnis je Aktie zwischen 4,83 und 5,10 Euro hinauslaufen. Boersengefluester.de geht zwar davon aus, dass das Unternehmen eher am oberen Ende abschließen wird und auch 2016 auf Kurs bleibt. Dennoch: Auf Basis unserer Ergebnisprognose von 5,50 Euro je Anteilschein käme die Grenke-Aktie bereits auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 18. Beachtlich ist auch der mittlerweile auf mehr als 200 Prozent gestiegene Abstand des Aktienkurses zum Buchwert von gegenwärtig 32,44 Euro. Summa summarum spricht aus fundamentaler Sicht einfach sehr viel dafür, dass die Grenke-Aktie ihren forschen Kursspurt Richtung 100 Euro nun erst einmal wieder verdauen muss. Zwar könnte der Sprung über die runde Psychomarke noch einmal neue Impulse liefern. Doch für boersengefluester.de nähert sich die Bewertung nun allmählich einer Schmerzgrenze. Keine Frage: Die Zahlen für 2014 sind gut. Und auch der Ausblick sieht sehr anständig aus. Auf dem aktuellen Niveau ist die Luft aber verdammt dünn geworden. Für ein Festhalten an dem Titel spricht wohl in erster Linie der extrem intakte Aufwärtstrend. Von Neuengagements raten wir gegenwärtig jedenfalls ab.
[jwl-utmce-widget id=87961]
Foto: Grenkeleasing (Stammhaus in Baden-Baden)...
© boersengefluester.de | Redaktion
Es ist immer eine Frage der Perspektive: Wer sich die Geratherm-Aktie vor fünf Jahren ins Depot legte, liegt mittlerweile – inklusive der in dieser Zeit aufgelaufenen Dividendenzahlungen von brutto 1,14 Euro je Anteilschein – um knapp 30 Prozent vorn. Investoren, die erst vor zwei Jahren bei Kursen um 5,60 Euro eingestiegen sind, kommen bereits auf eine Performance von 60 Prozent. Bestimmt gab es viele Small Caps, die sich in den vergangenen Jahren noch besser entwickelt haben. Fakt ist aber auch: Die Transformation des Fieberthermometerspezialisten Geratherm hin zu einem Anbieter von hochwertigen Medizintechnikprodukten kommt immer besser voran. Nicht nur charttechnisch orientierte Anleger sind daher extrem gespannt, ob der Small Cap bald den Widerstandsbereich zwischen 8,50 und 9,00 Euro knackt, an dem der Titel im Jahr 2010 regelmäßig scheiterte. Die Chancen für einen Ausbruch nach oben stehen gut, zumal auch das Stammgeschäft zurzeit brummt. Experten gehen davon aus, dass ein Großteil der erhöhten Nachfrage nach Gallium-Fieberthermometern mit der Ebola-Epidemie zusammenhängt....
© boersengefluester.de | Redaktion
Sie sind noch auf der Suche nach einer Aktie mit attraktiver Dividendenrendite, trauen den zuletzt besonders gut gelaufenen Titeln aber nicht mehr so recht über den Weg? Dann sind Sie bei diesem Aktien-Screening von boersengefluester.de genau richtig. Heiße Nebenwerte oder Turnaroundkandidaten haben bei dieser Auswahl keine Chance. Hier geht es eher um verlässliche Dividendenzahler, die durch eine vernünftige Bewertung überzeugen – auch bei einem DAX-Stand von 10.700 Zählern. Ausgangspunkt der Analyse ist – wie immer – unsere Excel-basierte Investoren-Datenbank DataSelect, die zurzeit 578 Titel umfasst. An diese Titel haben wir folgende Anforderungen gestellt:
[sws_blue_box box_size="585"]∗ Der Börsenwert des Unternehmens soll mindestens 250 Mio. Euro betragen.
∗ Das Unternehmen muss im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelistet sein.
∗ Die Dividendenrendite auf Basis der von boersengefluester.de für 2014 erwarteten Ausschüttung soll mindestens 3,5 Prozent erreichen.
∗ Die Hauptversammlung (HV), auf der die Dividende beschlossen wird, soll nicht später als am 30. Mai 2015 stattfinden. Unternehmen, die im laufenden Jahr bereits HV hatten, haben wir ebenfalls ausgeschlossen.
∗ Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der von boersengefluester.de für 2016 erwarteten Unternehmenserträge darf maximal 20 betragen.
∗ Das auf die jüngsten Bilanzdaten bezogene Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) soll nicht über 3,0 liegen.
∗ Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) soll mindestens 10 Prozent betragen. Zur Einordnung: Der um Ausreißer bereinigte Mittelwert liegt zurzeit bei rund 12. Eine hohe Eigenkapitalrendite rechtfertigt in der Regel auch ein überdurchschnittliches KBV.
∗ Der aktuelle Aktienkurs soll oberhalb der 200-Tages-Durchschnittslinie notieren, jedoch maximal um 15 Prozent.
∗ Die Titel sollen auf 52-Wochen-Sicht und mit Blick auf die Performance seit Jahresanfang jeweils eine positive Wertentwicklung aufweisen.[/sws_blue_box]
Gemeistert haben diesen Parcours gerade einmal sechs Unternehmen: Allianz, BASF, comdirect bank, Leifheit, Münchener Rück und Talanx. Auffällig an dem Team ist der hohe Anteil an Firmen aus der Finanzbranche. Dabei hatten sich die Papiere von Allianz & Co. zuletzt ebenfalls ganz ordentlich entwickelt. Wichtig zu wissen: Bei der comdirect bank und bei Münchener Rück gibt es bereits konkrete Dividendenvorschläge für 2014. Bei der Allianz dürften die Anleger spätestens am 26. Februar über die Höhe der Ausschüttung informiert werden. Am 27. Februar will BASF seine Zahlen vorlegen. Der im MDAX gelistete Versicherungskonzern Talanx will am 23. März präsentieren. Bei Leifheit müssen die Investoren vermutlich bis zum 26. März 2015 warten. Dennoch: Wir gehen bei allen Gesellschaften von einer mindestens konstanten Ausschüttung aus.
Für welchen Titel man sich entscheidet, ist letztlich auch ein wenig Geschmackssache. Die drei DAX-Konzerne Allianz, BASF und Münchener Rück gehören in die Kategorie Basisinvestments. Der Anteilschein von Talanx hält sich seit einer gefühlten Ewigkeit in einer Seitwärtsrange zwischen 24 und 27 Euro. Fundamental ist das Papier aber sehr moderat bewertet. Ein Ausbruch nach oben würde uns also nicht überraschen. In einer viel stärkeren Verfassung hat sich zuletzt bereits die Notiz der comdirect gezeigt. Boersengefluester.de hatte das Papier erst kürzlich besprochen (den Beitrag finden Sie HIER). Zudem glauben wir, dass die comdirect das Zeug hat, sich künftig auch stärker in dem Fintech-Sektor zu etablieren. Leifheit wiederum gehört schon beinahe zu den Klassikern aus dem Nebenwertesektor. Der Haushaltswarenhersteller hat die Prognosen zuletzt gleich mehrfach angehoben und profitiert unter anderem von Währungseffekten. Der Aktienkurs war zuletzt ungewöhnlich schwankungsanfällig. Grundsätzlich erwarten wir hier aber die Rückkehr zu einer ruhigeren Gangart. Daher passt das Papier unserer Meinung auch perfekt in diese Auswahl.
[sws_green_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Werfen Sie doch mal einen Blick auf unseren Dividenden-Ratgeber. Hier finden Sie viele wichtige Tipps zum Thema Dividende. Einfach HIER klicken. Außerdem würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich für ein Abo für unsere Investoren-Datenbank DataSelect entscheiden. Mit dieser Excel-Datei stehen Ihnen alle Wege für eigene Screenings offen.[/sws_green_box]
[jwl-utmce-widget id=87961]
Foto: Shutterstock...
comdirect bank
Kurs: 0,00
Talanx
Kurs: 81,75
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Allianz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
840400 | DE0008404005 | SE | 113.610,24 Mio € | - | Kaufen |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
BASF | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
BASF11 | DE000BASF111 | SE | 37.789,39 Mio € | 30.01.1952 | Halten |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
comdirect bank | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
542800 | DE0005428007 | AG | 1.957,32 Mio € | 05.06.2000 | Halten |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Leifheit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
646450 | DE0006464506 | AG | 156,50 Mio € | 03.10.1984 | Kaufen |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Münchener Rück | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
843002 | DE0008430026 | AG | 67.811,02 Mio € | 20.01.1948 | Halten |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Talanx | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
TLX100 | DE000TLX1005 | AG | 21.110,22 Mio € | 02.10.2012 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
So richtig gesund sieht der Aktien-Chart von Mediclin nicht unbedingt aus – noch nicht. Im vergangenen Jahr verlor der Anteilschein um rund 19 Prozent an Wert. Die Handelsumsätze sind aufgrund des geringen Streubesitzes von 12,27 Prozent relativ überschaubar: Mehrheitsgesellschafter der Offenburger sind die – auch bei Rhön-Klinikum engagierten – Asklepios Kliniken (52,73 Prozent) sowie die Ergo Versicherungsgruppe (35 Prozent). Die Marktkapitalisierung des Krankenhausbetreibers beträgt zurzeit knapp 176 Mio. Euro. Langjährige Börsianer kennen den Titel vermutlich besser aus den Jahren 2001 bis 2003, als Mediclin sogar dem SDAX angehörte. Die nun vorgelegten Zahlen für 2014 lassen jedoch aufhorchen. Dem Vernehmen nach kommt das Unternehmen für 2014 auf einen Umsatz von 538 Mio. Euro. Beim Betriebsergebnis stellt Vorstandschef Volker Feldkamp 15,5 Mio. Euro in Aussicht – also signifikant mehr als die zuletzt avisierten 10 bis 12 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war Feldkamp, der von 2010 bis 2013 zum Vorstand von Rhön-Klinikum gehörte, sogar mit einer EBIT-Prognose von nur 4 bis 6 Mio. Euro.
Nach zwei Verlustjahren hat Mediclin damit einen eindrucksvollen Turnaround hingelegt. Dennoch bewegt sich der Aktienkurs zurzeit auf dem selben Niveau wie vor drei Jahren. Dabei ist die Bewertung vergleichsweise moderat. Zurzeit wird Mediclin mit dem 11,4fachen des 2014er-Ergebnisses vor Abzug von Zinsen und Steuern gehandelt. Zum Vergleich: In den fünf Jahren vor Ausbruch des Übernahmekampfes um Rhön-Klinikum wurde der MDAX-Titel im Schnitt etwa mit dem Faktor 11,7 auf das jeweilige EBIT gehandelt. 2013 hatte sich dieser Faktor für die Aktie von Rhön-Klinikum dann auf knapp 19 erhöht. Wird also höchste Zeit, dass sich die Verfassung des Mediclin-Charts wieder bessert, zumal das Papier mit einem Aufschlag von gerade einmal 13 Prozent auf den Buchwert gehandelt wird. Für Small-Cap-Anleger mit einem entsprechenden Anlagehorizont könnte sich hier eine gute Gelegenheit ergeben.
Mediclin
Kurs: 2,42
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Mediclin | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
659510 | DE0006595101 | AG | 114,95 Mio € | 06.12.2000 | Halten |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 645,11 | 673,09 | 659,86 | 673,14 | 704,70 | 730,07 | 759,00 | |
EBITDA1,2 | 37,35 | 93,58 | 77,50 | 85,22 | 90,92 | 98,73 | 127,00 | |
EBITDA-margin3 | 5,79 | 13,90 | 11,75 | 12,66 | 12,90 | 13,52 | 16,73 | |
EBIT1,4 | 15,06 | 22,41 | 0,15 | 11,56 | 19,52 | 12,72 | 42,00 | |
EBIT-margin5 | 2,33 | 3,33 | 0,02 | 1,72 | 2,77 | 1,74 | 5,53 | |
Net profit1 | 7,76 | 9,68 | -0,04 | 1,49 | 9,72 | -10,72 | 18,00 | |
Net-margin6 | 1,20 | 1,44 | -0,01 | 0,22 | 1,38 | -1,47 | 2,37 | |
Cashflow1,7 | 29,77 | 69,59 | 118,69 | 81,97 | 34,64 | 78,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,16 | 0,20 | -0,19 | 0,03 | 0,20 | -0,23 | 0,38 | |
Dividend per share8 | 0,05 | 0,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Zugegeben, man muss sich schon ein wenig reinfuchsen. Aber cool ist sie dann schon, die Plattform des auf Sentiment-Analysen spezialisierten FinTech-Unternehmens StockPulse: Jede Menge Tools und Visualisierungstechniken von Stimmungsbildern zu Aktien, Indizes, Währungen oder Rohstoffen, die nicht gerade alltäglich sind. Boersengefluester.de sprach bereits Ende 2014 mit Firmengründer Jonas Krauß (zu dem Interview kommen Sie HIER) darüber, wie die Kölner bei der täglichen Auswertung hunderttausender von Tweets, Forenbeiträgen und Nachrichten vorgehen und welche Anlagestrategien sich daraus ableiten lassen. Das Thema ist hoch aktuell, immerhin wächst die Bedeutung von Social Trading unter Privatanlegern rasant. Viele dieser Anleger tauschen sich ohnehin regelmäßig über Facebook oder Twitter aus. Als Anlagestil dominiert dabei in der Regel noch die Chartanalyse. Doch was liegt näher, als die Welten miteinander zu verknüpfen?
„Sentiments in Kombination mit klassischer technischer Analyse verbindet optimal einen antizyklischen und einen prozyklischen Handelsansatz. Das zahlt sich gerade in der aktuellen Phase aus", sagt der Vermögensverwalter Stefan Riße. Mit seinem auf Stimmungsindikatoren basierten Traderprofil HPMStefanRisse demonstiert der bekannte Börsianer zurzeit auf der Social-Trading-Plattform ayondo, wie gut so ein System funktionieren kann. Damit nicht genug: Längst beschäftigt sich auch die Wissenschaft mit dem Stimmungsbild der Anleger in den sozialen Netzwerken. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Kommunikation via Twitter, StockTwits, wallstreet:online oder finanzen.net nicht nur eine Folge der Kursbewegungen an den Börsen ist, sondern dass sich mit Hilfe der Auswertung von Blogs, Foren und Twitter wiederum selbst Prognosen erstellen lassen – wenn auch nur für den sehr kurzfristigen Anlagehorizont. „Wichtigste Voraussetzung ist natürlich, das der gewaltige Datenschatz, der in den sozialen Medien zu finden ist, auch richtig ausgewertet wird", sagt Krauß. Und eben dafür hat StockPulse ein ausgeklügeltes System entwickelt.
Wer sich bei StockPulse einloggt, bekommt auf der Startseite zunächst eine Übersicht der wichtigsten aktuellen Trendsignale – hier heißen sie „Pulse Picks" – versehen mit der Stimmungsausrichtung (Bullish/Bearish) und dem Kursziel. Dazu gibt es einen kurzen Rückblick über die Trefferquote der Signale vom Vortag sowie Sentiment-Einschätzungen zu den wichtigsten Indizes und Märkten. Wer wissen will, über welche Titel zurzeit ungewöhnlich intensiv in den Foren diskutiert wird, erfährt dies über sogenannte „Buzz Warnings". In Sachen Visualisierung setzt StockPulse (genau wie boersengefluester.de) auf Heatmaps. Einziger Unterschied: Während wir die farblich abgestuften Kachelwände zur Darstellung von Kennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), der Dividendenrendite oder den prozentualen Abstand zur 200-Tage-Linie nutzen, dreht sich bei StockPulse alles um das aktuelle Sentiment der in den jeweiligen Indizes enthaltenen Aktien. Das heißt: Welche Titel werden gerade besonders heiß besprochen und ist die Stimmung eher positiv oder negativ.
Für den täglichen Überblick leistet die Startseite gute Arbeit, auch wenn bestimmt nicht alle Signale für die Umsetzung von Investments in Frage kommen. Wer die Homepage täglich besucht, wird die aktuellen Pulse Picks im Regelfall vermutlich eher überfliegen und nicht regelmäßig als Handelssignal sehen. Dafür liefert die unkommentierte Darstellung dann doch noch zu wenig Handlungsimpuls. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn einen Informationsgehalt haben die Ranglisten allemal – und wenn sie nur zum Nachdenken anregen. Manchmal fragt man sich eben doch, warum ausgerechnet heute so intensiv über Aixtron oder HeidelbergCement diskutiert wird? Und warum die Stimmung für die Aktie der Software AG in den Netzwerken auf einmal so gut ist, obwohl die vorgelegten Zahlen doch gar nicht so positiv aussahen?
Herzstück von StockPulse ist das frei konfigurierbare „Dashboard". Hier können sich Anleger eigene Beobachtungslisten anlegen und diese mit Sentiment-Indikatoren und diversen Chartdarstellungen versehen oder in Matrixform darstellen. Allerdings: Ganz ohne Fachkenntnis lässt sich dieser Bereich nicht umfänglich nutzen. Ebenfalls eine prima Hilfe ist der „Analyzer", mit dem sich Money-Management-Parameter zur Umsetzung einer Vielzahl auswählbarer Handelsstrategien einstellen lassen. Sehr nützlich für die Ergänzung selbst entwickelter Analyseverfahren: Die historischen Daten lassen sich allesamt im Excel-Format exportieren.
Bleibt die Frage, wie Privatanleger Zugang zum Analysematerial von StockPulse bekommen. Klassische Abo-Modelle, gestaffelt je nach Datenuniversum, bieten die Kölner nicht mehr an. Ihr Fokus liegt nun auf Partnerschaften mit anderen Finanzanbietern, die die Tools von StockPulse dann wiederum ihren Kunden kostenlos zur Verfügung stellen. Der Gegenwert ist beträchtlich. Früher lag die Preisstaffel zwischen 29,90 und 59,90 Euro pro Monat, wer die Rohdaten über eine Schnittstelle (API) beziehen und weiter auswerten wollte, musste sogar 300 Euro oder mehr pro Monat zahlen. Nun gibt es smartere Lösungen für interessierte Trader. „In Kürze startet ayondo eine Kooperation mit StockPulse. So ist geplant, Premiumkunden von ayondo CFD- und Social Trading und Trading Services den kostenfreien Zugang zu umfangreichen Stimmungsindikatoren und Signalen zu ermöglichen", sagt ayondo-Geschäftsführerin Sarah Brylewski. Ein kluger Schachzug, denn den besten Werbeträger für ein sentimentgetriebenes Depot hat Brylewski ja bereits an Bord – Stefan Risse mit seinem Tradingprofil HPMStefanRisse.
Foto: picjumbo.com...
© boersengefluester.de | Redaktion
Nach drei Jahren mit Minidividenden bzw. sogar einer Nullrunde für 2012 könnte die Aktie von PEH Wertpapier in der anstehenden Hauptversammlungssaison wieder zu einem Renditehit werden. Grund: Der Vermögensverwalter und Anbieter von Anlageprodukten für institutionelle Investoren hat 2014 deutlich besser abgeschnitten als zu erwarten war. Immerhin kletterte der Gewinn nach Steuern von 0,87 Mio. auf annähernd 2,9 Mio. Euro. Damit haben die Frankfurter ein ganz starkes Abschlussquartal hingelegt, denn nach neun Monaten lag der Überschuss noch bei knapp 1,75 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog im Gesamtjahr von 0,49 auf 1,68 Euro an. Zur möglichen Ausschüttung für 2014 machte PEH Wertpapier noch keine Angaben – auf der Homepage findet sich noch nicht einmal ein aktueller Finanzkalender. Doch boersengefluester.de geht davon aus, dass die Gesellschaft ihre Gewinnbeteiligung kräftig anheben wird. Zwischen 2006 und 2010 galt das Unternehmen als lukrativer Dividendenwert mit Ausschüttungen zwischen 1,00 und 2,00 Euro pro Anteilschein. 2010/11 kam es jedoch zu erheblichen Streitigkeiten im Aktionärskreis und auf Vorstandsebene um die strategische Ausrichtung der Gesellschaft. Unter anderem ging es darum, ob das Segment Privatkunden verkauft werden sollte. Als dann 2012 auch noch die PEH-Asset-Ansätze nicht den gewünschten Erfolg brachten, gab es eine umfangreiche Umstrukturierung.
Nun befindet sich das Unternehmen unter Vorstandschef und Großaktionär Martin Stürner, er hält 26,4 Prozent der Anteile, wieder auf Kurs. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Seitwärtstrend ist der Aktienkurs von PEH Wertpapier zuletzt bereits deutlich angesprungen. Entweder waren einige Börsianer besonders gut informiert oder sie haben einfach nur drauf gesetzt, dass die PEH-Aktie – verglichen mit dem Papier des von boersengefluester.de mehrfach vorgestellten Fondsanbieters C-Quadrat – deutliches Nachholpotenzial besitzen müsste. PEH Wertpapier kommt zurzeit auf einen Börsenwert von knapp 41 Mio. Euro. Die in Wien ansässige C-Quadrat bringt 175 Mio. Euro auf die Waagschale und könnte selbst auf dem deutlich gestiegenen Kursniveau von gut 40 Euro auf eine Dividendenrendite von sieben Prozent kommen. Einen konkreten Ausschüttungsvorschlag haben aber auch die Österreicher noch nicht vorgelegt. Für PEH Wertpapier kalkulieren wir derzeit konservativ mit einer Dividendenerhöhung von 0,30 auf 0,80 Euro. Demnach käme das Papier auf eine Rendite von 3,6 Prozent. Die endgültigen Zahlen legt das Unternehmen erst am 27. April 2015 vor. Risikobereite Anleger können sich ein paar Stücke ins Depot legen und auf eine nochmalige positive Überraschung setzen.
[jwl-utmce-widget id=87961]...
PEH Wertpapier
Kurs: 22,60
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
PEH Wertpapier | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620140 | DE0006201403 | AG | 40,99 Mio € | 13.11.1998 | Halten |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 121,04 | 117,90 | 116,58 | 190,61 | 125,80 | 135,66 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 7,86 | 11,50 | 9,56 | 13,07 | 11,36 | 10,12 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 6,49 | 9,75 | 8,20 | 6,86 | 9,03 | 7,46 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,32 | 6,45 | 7,34 | 11,32 | 9,53 | 8,12 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 3,57 | 5,47 | 6,30 | 5,94 | 7,58 | 5,99 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,71 | 3,94 | 5,19 | 9,66 | 5,82 | 6,53 | 0,00 | |
Net-margin6 | 1,41 | 3,34 | 4,45 | 5,07 | 4,63 | 4,81 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 5,22 | -1,95 | 7,71 | 10,86 | 13,55 | 3,79 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,62 | 0,45 | 1,46 | 3,72 | 1,38 | 2,16 | 2,10 | |
Dividend per share8 | 1,50 | 0,80 | 1,00 | 1,50 | 1,80 | 1,90 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
C-Quadrat | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HG3U | AT0000613005 | AG | 270,52 Mio € | 29.03.2006 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Unerwarteter Rückschlag für die Aktie von Rofin-Sinar. Angesichts der für den Lasertechnikhersteller unvorteilhaften Währungsentwicklungen muss das Unternehmen seine Erlösprognose für das Geschäftsjahr 2014/15 (30. September) von zuletzt 550 bis 570 Mio. Dollar auf eine Spanne zwischen 515 und 535 Mio. Dollar kürzen. Im Mittel entspräche das einem Wert von umgerechnet 458,5 Mio. Euro. Eine andere Tonalität legt das Unternehmen für den zu erwartenden Gewinn an. Hieß es bislang, dass für 2014/15 mit einem Ergebnis je Aktie von 1,60 Dollar zu rechnen sei, kündigt das Unternehmen nun eine Nettoumsatzrendite beim Mittelwert der Umsatzprognose von etwa sieben Prozent an. Das würde auf einen Gesamtgewinn von knapp 37 Mio. Dollar hinauslaufen. Beim Ergebnis je Aktie bezieht sich das Unternehmen regelmäßig auf die durchschnittliche im Umlauf befindliche Zahl – zuletzt waren das etwa 28,22 Millionen Stück. Insgesamt gibt es allerdings fast 33 Millionen Anteilscheine. Unabhängig davon: Selbst bezogen auf die kleinere Aktiengröße ergäbe sich nur noch ein Ergebnis je Aktie von rund 1,30 Dollar – umgerechnet etwa 1,13 Euro.
Kein Wunder, dass die zuletzt so prima gelaufene Rofin-Aktie um fast zwölf Prozent absackte. Dabei zeigte sich Vorstand Günther Braun an sich zufrieden mit dem Geschäft: „Wir haben ausgezeichnete Umsätze in der Automobil- und Solarindustrie sowie solide Umsätze in den Bereichen Maschinenbau, Elektronik und Medizingeräte erzielt. Lediglich der Absatz in der Halbleiterindustrie fiel schwächer aus." Erklärung für die heftigen Währungseinflüsse: Beinahe 70 Prozent der Erlöse erzielt Rofin-Sinar nicht in Dollar. Als an der Nasdaq notiertes Unternehmen, weist die ehemalige Abspaltung von Siemens ihr komplette Zahlenwerk allerdings in der US-Währung aus. Kapitalisiert ist die Gesellschaft zurzeit mit 693 Mio. Euro, was einem Aufschlag von etwa 50 Prozent auf den Buchwert entspricht. Für ein schuldenfreies Unternehmen wie Rofin-Sinar ist das nicht zu hoch. Eher sportlich ist allerdings das KGV mit rund 18. Dabei bezieht boersengefluester.de seine Prognosen für das Ergebnis je Aktie auf die Gesamtzahl von knapp 33 Millionen Stück. Dividenden erhalten die Anleger – trotz der tadellosen Bilanz – traditionell nicht. Auch dafür muss sich die Gesellschaft einen Tadel gefallen lassen. Vorsichtige Investoren ziehen bei dem Titel jetzt die Reißleine und sichern sich einen Teil der seit Mitte Oktober 2014 aufgelaufenen Kursgewinne.
Rofin-Sinar
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Rofin-Sinar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
902757 | US7750431022 | 0,00 Mio € | 02.07.2001 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„If you can’t measure it, you can’t manage it.“
Peter F. Drucker
BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
New start with hydropower
Kurs: 1,90
Recovery after mega crash?
Kurs: 12,06
Enormous discount to NAV
Kurs: 2,74
boersengefluester.de · #BGFL
· © 2024
All for German shares
Good luck with all your investments
Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.
Contact
Idea & concept: 3R Technologies
boersengefluester.de GmbH
Copyright © 2024
by Gereon Kruse
#BGFL