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ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
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Eine attraktive Chance-Risiko-Kombination bietet die Aktie der Homag Group. Der Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen wurde im Herbst 2014 mehrheitlich von Dürr übernommen. Damaliger Preis: 26,35 Euro je Homag-Aktie. Zurzeit hält der MDAX-Konzern 52,9 Prozent an Homag. Hinzu kommen 25,05 Prozent aus dem Pool der Familie Schuler sowie der Klessmann-Stiftung. Ende März 2015 wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) mit Dürr abgeschlossen. Mitte Juli erfolgte der Wechsel vom streng regulierten Prime Standard in das untere Handelssegment Entry Standard. Wie häufig nach Übernahmen legte auch die Notiz von Homag eine Kunstpause im Bereich um 35 Euro ein. Zur Einordnung: Der Abfindungsbetrag aus dem BuG wurde auf 31,56 Euro festgesetzt. Die jährliche Garantiedividende beträgt 1,01 Euro pro Anteilschein. Zurzeit kostet die Homag-Aktie 35,81 Euro, was auf eine Dividendenrendite von gut 2,8 Prozent hinausläuft – so verkehrt ist das nicht. Außerdem ist das Papier von Homag – verglichen mit vielen anderen Garantiedividendenwerten – sehr liquide....
#529720 #556520
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Zugegeben: Die Rechnung stimmt nicht ganz, denn Koenig & Bauer (KBA) ist erst seit Anfang Juni 2015 zurück im SDAX. Wäre der Anteilschein des Druckmaschinenherstellers aus Würzburg jedoch bereits den vollen Zeitraum im Small-Cap-Index, bekäme er definitiv die Performance-Krone. Auf immerhin 127 Prozent türmt sich nun das Kursplus seit Anfang Januar 2015. Da können selbst Überflieger wie Zooplus oder Patrizia Immobilien, die ebenfalls auf mehr als 100 Prozent kommen, nicht mithalten – wie unser Tool "Top-Flop Interaktiv" eindrucksvoll zeigt. Für langjährige KBA-Aktionäre ist die momentane Kursrally so etwas wie eine späte Belohnung für ihr Durchhaltevermögen in der wohl schwierigsten Phase der jüngeren Unternehmenshistorie. Gleichwohl: Das „Vor-Finanzkrisen-Niveau" von etwa 30 Euro ist noch immer nicht erreicht. Eine Vielzahl von Anteilseignern sitzt also vermutlich auf Buchverlusten. Mindestens genauso viele Anleger werden sich allerdings fragen, ob sie nach der stürmischen Aufwärtsbewegung immer noch einsteigen sollen. Der bei Koenig & Bauer lange Zeit obligatorische Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) spricht eher dagegen. Momentan wird die Aktie mit dem 1,65fachen des von boersengefluester.de ermittelten Buchwerts gehandelt. Der Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt bei gerade einmal 0,69 (zu unserer Gesamtübersicht für alle SDAX-Werte kommen Sie HIER).  
Koenig & Bauer Kurs: 15,46
  Das zeigt deutlich, dass sich der Blick der Investoren auf ertragsorientierte Kennzahlen verschoben hat. Und hier geht es gut voran: Auch wenn KBA zum Halbjahr – bedingt durch Lieferschwerpunkte im zweiten Halbjahr – auf der Umsatzseite noch gegenüber dem Vorjahreswert zurückhing, bestätigte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann seine Prognose, wonach im Gesamtjahr – bei Erlösen von mehr als 1 Mrd. Euro – mit einer Rendite vor Steuern von bis zu zwei Prozent zu rechnen sei. Das würde auf einen Bruttogewinn von etwa 21 bis 23 Mio. Euro hinauslaufen. Um eine Marktkapitalisierung von gut 372 Mio. Euro zu rechtfertigen, ist das allerdings zu wenig, selbst wenn der zum Halbjahr um gut 43 Prozent gestiegene Auftragsbestand von knapp 598 Mio. Euro Anlass für Zuversicht ist. Mittelfristig peilt Bolza-Schünemann Renditen vor Steuern zwischen vier und sechs Prozent an. Demnach könnte sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bereits mit Blick auf 2017/18 auf Werte um zehn reduzieren. Für die Aktie spricht zudem, dass die Gesellschaft – unter Ausklammerung der Pensionsrückstellungen von gegenwärtig 185 Mio. Euro – über eine Nettoliquidität von fast 173 Mio. Euro verfügt. Zudem entwickelt sich der Umsatzmix weiterhin weg vom schwächelnden Geschäft mit Medienhäusern. Momentan entfallen bereits 70 Prozent des Portfolios auf den Verpackungsbereich. Etwa 20 Prozent verteilen sich auf Sicherheitsdruck wie zum Beispiel Geldnoten. Der Rest sind Medienerzeugnisse. Per saldo sollte also weiteres Aufwärtspotenzial für den SDAX-Titel bestehen. Unser Mittelfristkursziel beträgt 30 Euro. Verglichen mit Heidelberger Druck ist KBA für uns damit der Favorit.  
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Koenig & Bauer
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719350 DE0007193500 AG 255,47 Mio € 06.08.1985 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1.218,50 1.028,60 1.115,80 1.185,70 1.326,80 1.274,40 1.300,00
EBITDA1,2 89,60 -33,40 67,80 62,80 75,60 11,60 82,00
EBITDA-margin %3 7,35 -3,25 6,08 5,30 5,70 0,91 6,31
EBIT1,4 56,00 -67,90 28,50 22,00 29,90 -35,10 40,00
EBIT-margin %5 4,60 -6,60 2,55 1,86 2,25 -2,75 3,08
Net profit1 38,40 -103,10 14,50 11,10 2,80 -69,80 14,00
Net-margin %6 3,15 -10,02 1,30 0,94 0,21 -5,48 1,08
Cashflow1,7 -7,90 12,20 95,00 5,40 -31,80 73,40 18,00
Earnings per share8 2,31 -6,27 0,83 0,63 0,16 -4,24 0,85
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Koenig & Bauer AG   [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Koenig & Bauer erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#719350
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Was ist bloß mit der Vectron-Aktie los? Allein in den vergangenen vier Wochen schoss die Notiz des Herstellers von Kassensystemen für Gastronomie und Bäckereien um fast 85 Prozent in die Höhe. Mittlerweile kommt das Unternehmen aus Münster auf einen Börsenwert von 36,7 Mio. Euro. Selbst auf Basis der boersengefluester.de-Ergebnisschätzung für 2017 kommt der Small Cap mittlerweile auf ein KGV nördlich von 20. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis türmt sich mittlerweile auf annähernd vier. Der langjährige Mittelwert liegt bei deutlich unter zwei. Die offensichtlichen Gründe für die Kursrally sind dabei längst bekannt: Vectron hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Entwicklung einer günstigeren Zweitmarke gesteckt und mit bonVito zusätzlich eine Art digitale Marketingplattform für die angeschlossenen Gastronomiebetriebe entwickelt. Vor allen Dingen das Wachstum bei bonVito soll durch strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Finanzinvestoren deutlich forciert werden. Mit PayPal wurde bereits im Frühjahr eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Als zusätzlicher Treiber im Stammgeschäft könnten sich die Anstrengungen der Politik erweisen, die Registrierkassen der Betriebe noch stärker gegen Steuerbetrug abzusichern. Ob sich die geplanten Änderungen für Vectron als Sechser im Lotto herausstellen, lässt sich derzeit aber noch nicht sagen. Der jetzige Zugewinn an Marktkapitalisierung scheint – rein bezogen auf diesen Aspekt – jedoch schon reichlich groß dimensioniert.  
Vectron Systems Kurs: 12,60
  Reine Spekulation ist, dass sich womöglich ein Firmenkäufer an die im schwach regulierten Entry Standard gelistete Gesellschaft gewagt hat. Im Streubesitz befinden sich offiziell 34,18 Prozent der Aktien. Die restlichen Stücke halten die beiden Vorstände und Firmengründer Jens Reckendorf und Thomas Stümmler. Immerhin ein Fonds hat sich jedoch geoutet: So hat die der HSBC zurechenbare Internationale Kapitalanlagegesellschaft aus Düsseldorf einen Stimmrechtsanteil von 3,04 Prozent gemeldet. Wichtig für den Hinterkopf: Im Entry Standard ist bei einer Übernahme keine Pflichtofferte fällig. Mit Blick auf die fundamentalen Rahmendaten ist die Vectron-Aktie nun bereits ambitioniert bewertet. Boersengefluester.de hatte das Papier sehr rechtzeitig und sehr regelmäßig zum Kauf empfohlen. Jetzt stufen wir den Titel jedoch auf Halten herab. Aus der Hand geben sollten Anleger eine derart starke Trendaktie wie Vectron aber noch nicht. Die Devise lautet: Schauen, was kommt. Der Halbjahresbericht ist für den 28. August angesetzt. Großartig positive Überraschungen im Stammgeschäft sind zwar nicht zu erwarten. Aber womöglich gibt es ja andere Neuigkeiten.  
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Vectron Systems
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A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 101,51 Mio € 23.03.2007
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-margin %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-margin %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Net profit1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Net-margin %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A0KEXC
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Eine geballte Ladung Ärger gab es zuletzt für den Tapetenhersteller A.S. Création: Die Produktion in Russland floppte wegen Qualitätsmängel und der Rubel-Verfall wirkte dabei wie ein zusätzlicher Brandbeschleuniger. Die Exporte in die Ukraine waren nahezu zum Erliegen gekommen. Zu allem Überfluss mündete ein schon seit Jahren schwelendes Kartellverfahren in erheblichen Strafzahlungen. Unterm Strich gab es 2014 mit 9,3 Mio. Euro den ersten Verlust seit dem Jahr 1989. Konsequenz war eine Nullrunde bei der Dividende. Kein Wunder, dass kaum noch ein Anleger den – früher einmal wegen seiner hohen Substanz gerühmten – Small Cap anfassen wollte. Mittlerweile wendet sich das Blatt aber wieder. Zwar fiel der Erlösrückgang zum Halbjahr 2015 mit einem Minus von 99,50 auf 87,16 Mio. Euro nochmals heftiger aus als gedacht. Eine Reihe von Sondereffekten sorgte jedoch dafür, dass die Gummersbacher in den ersten sechs Monaten 2015 den Gewinn von 2,66 auf 7,29 Mio. Euro hieven konnten. Währungsgewinne gegenüber dem Rubel sowie die Beteiligung von zwei ehemaligen Eigentümern an der Kartellstrafe wirkten mit insgesamt 3,3 Mio. Euro positiv. Dafür musste A.S. Création 1,1 Mio. Euro zusätzlich an Abschreibungen auf Forderungen an in finanzielle Engpässe geratene Kunden vornehmen. Bereinigt um die Extrafaktoren schmolz das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2015 um knapp 20 Prozent auf 5,3 Mio. Euro. Angesichts des Umsatzschwunds zeigte sich Vorstandschef Jörn Kämper mit diesem Resultat jedoch „zufrieden". Der um alle außerordentlichen Aspekte korrigierte Gewinn vor Steuern verharrte mit 5,2 Mio. Euro sogar auf Vorjahresniveau. „Aus Sicht des Vorstands ist dies ein sehr gutes Ergebnis vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen", heißt es offiziell. Angesichts des anhaltenden Umsatzverfalls hält Kämper die bisherige Zielsetzung für 2015, die Erlöse in einer Bandbreite von 175 bis 185 Mio. Euro vorsah, aber nicht mehr für sonderlich realistisch. Die neue Prognose sieht jetzt Umsätze zwischen 160 und 170 Mio. Euro vor. Keine Abstriche macht  A.S. Création dagegen bei den bislang getätigten Aussagen zum Ergebnis. Genaue Zahlen nennt das Unternehmen allerdings nicht. Es soll jedoch ein „signifikanter" Gewinn nach Steuern anfallen, zudem kündigte Kämper indirekt die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung an. In der allgemeinen Zahlenflut ist der Zwischenbericht von A.S. Création allerdings weitgehend untergegangen. Dabei ist der Titel wieder einen Blick wert. Die Marktkapitalisierung erreicht 90,2 Mio. Euro. Dem steht ein Eigenkapital von 93,6 Mio. Euro entgegen. Das Papier wird also leicht unter Buchwert gehandelt. Bei der Dividende für 2015 kalkuliert boersengefluester.de derzeit mit 1,00 Euro pro Anteilschein. Das würde auf eine Rendite nördlich von drei Prozent hinauslaufen. Das KGV auf 2016er-Basis siedeln wir bei rund 13 an. Und nach der Masse an außerordentlichen Faktoren, die eine vernünftige Aktienbewertung stets erschweren, hat Kämper noch eine wichtige Aussage im Köcher: „Alles in allem geht der Vorstand davon aus, dass die Ertragslage bis zum Jahresende im Wesentlichen durch das operative Geschäft beeinflusst werden wird." Weitsichtige Investoren nutzen das gegenwärtige Niveau um 30 Euro daher für den Positionsaufbau. Das wirtschaftliche Umfeld ist zwar immer noch schwierig. Ergebnismäßig befindet sich A.S. Création aber bereits wieder auf dem richtigen Pfad.
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A.S. Création Tapeten
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A1TNNN DE000A1TNNN5 AG 15,32 Mio € 18.05.1998 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 141,06 144,87 145,64 133,99 121,22 111,34 112,00
EBITDA1,2 10,22 9,93 11,41 -2,42 2,84 -0,11 6,50
EBITDA-margin %3 7,25 6,85 7,83 -1,81 2,34 -0,10 5,80
EBIT1,4 4,50 4,43 5,71 -8,55 -2,09 -7,29 1,90
EBIT-margin %5 3,19 3,06 3,92 -6,38 -1,72 -6,55 1,70
Net profit1 14,13 1,45 3,87 -5,38 -1,42 -6,02 0,80
Net-margin %6 10,02 1,00 2,66 -4,02 -1,17 -5,41 0,71
Cashflow1,7 -2,14 7,01 0,04 -2,50 3,78 0,62 3,95
Earnings per share8 5,13 0,53 1,40 -1,95 -0,51 -2,18 0,29
Dividend per share8 0,90 0,90 0,90 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: A.S. Création Tapeten AG [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#A1TNNN
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223 Prozent Kursplus in gerade einmal zwei Jahren: Es gibt nicht viele Small Caps, denen in den vergangenen 24 Monaten eine ähnlich gute Performance gelang wie bet-at-home.com. Das boersengefluester.de-Performancetool „Top-Flop Interaktiv“ zeigt gerade einmal 18 Titel, die sich besser entwickelt haben als der Anteilschein des Online-Wettanbieters aus Linz. Vergleichsweise kleine Gesellschaften mit einem Börsenwert von derzeit weniger als 100 Mio. Euro einmal ausgeklammert, bleiben sogar nur zehn Papiere übrig: Adler Real Estate, DEMIRE, Verbio, GFT Technologies, Ströer Media, Paion, Hypoport, Formycon, FinTech Group und Patrizia Immobilien. Zur Einordnung: bet-at-home.com bringt auf dem aktuellen Kursniveau von 85 Euro gut 298 Mio. Euro auf die Waagschale. Der im SDAX notierte Fußballclub Borussia Dortmund hat einen Börsenwert von rund 370 Mio. Euro. Um es gleich vorweg zu sagen: Chancen auf einen SDAX-Platz hat bet-at-home.com nicht. Grund: Der Titel ist lediglich im schwach regulierten Entry Standard notiert und erfüllt damit ein formales Kriterium – ein Listing im Prime Standard – nicht. Zudem beläuft sich der Streubesitz gerade einmal auf 28,65 Prozent. Hauptaktionär mit 67,6 Prozent der Stimmen ist der französische Glücksspielkonzern Betclic Everest. Dementsprechend niedrig ist der auf den Free Float entfallende und für die Indexplatzierung entscheidende Teil der Marktkapitalisierung. Soll heißen: Selbst bei einem Segment-Upgrade hätte bet-at-home.com derzeit keinen Chance auf einen SDAX-Platz. Die Investoren werden sich an daran aber kaum stören. Wesentlich wichtiger sind die fundamentalen Daten der bet-at-home.com-Aktie. Und hier sieht – auch nach der knackigen Performance in den vergangenen zwei Jahren – noch immer alles ganz entspannt aus.   Bildschirmfoto 2015-08-10 um 13.09.06   Die Präsentation der vorläufigen Halbjahreszahlen nimmt Finanzvorstand Michael Quatember jedenfalls zum Anlass, um die Prognose für 2015 spürbar nach oben zu schrauben. Demnach hält Quatember nun ein EBITDA von mehr als 25 Mio. Euro für realistisch. Bislang lag die Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei „über 20 Mio. Euro“. Mit ziemlicher Sicherheit lässt aber auch der neue Ausblick noch genügend Raum für positive Überraschungen. Zumindest die Analysten von Oddo Seydler und Hauck & Aufhäuser werden ihre Schätzungen nach oben anpassen müssen. Lediglich Warburg Research liegt mit einem für 2015 erwarteten EBITDA von 25,1 Mio. Euro halbwegs in der Spur. Wer Quatember kennt, weiß jedoch, dass seine Prognosen stets sehr konservativ sind. Zudem kam die Gesellschaft zum Halbjahr bereits auf ein EBITDA von 16 Mio. Euro.  
bet-at-home.com Kurs: 2,45
  Bemerkenswert an den neuesten Zahlen: Die Brutto-Wett- und Gamingerträge (Wett- und Gamingumsätze abzüglich Auszahlungen für Kundengewinne) von 28,3 Mio. Euro des zweiten Quartals 2015 überragten sogar den – den durch die Fußball-WM in Brasilien positiv beeinflussten – Vorjahreswert von 27,9 Mio. Euro. Das ist ein gutes Indiz dafür, dass das hohe Werbeaufbudget für das WM-Spektakel nachhaltig Wirkung zeigt. Gleichwohl haben die Linzer ihre Marketingausgaben im zweiten Quartal wieder um ein gutes Drittel auf 8,7 Mio. Euro nach oben gefahren – zumindest verglichen  mit dem Auftaktviertel 2015. Der in Q2 2015 wieder forcierte Marketingaufwand ist auch der Hauptgrund dafür, dass das EBITDA des zweiten Quartals mit 6,45 Mio. Euro deutlich niedriger ist als im ersten Quartal 2015, als das Unternehmen 9,55 Mio. Euro an EBITDA auswies. Summa summarum liegen die Marketingaufwendungen in der ersten Jahreshälfte 2015 mit 15,2 Mio. Euro jedoch um gut 38 Prozent unterhalb des Vorjahreshalbjahrs – alles „planmäßig“, wie bet-at-home.com betont. Zum Start der Bundesliga drückt bet-at-home.com schon wieder auf die Tube. Neben der Premiumpartnerschaft mit Schalke 04 ist das Unternehmen neuer Trikotsponsor von Hertha BSC Berlin. Zudem gab es eine große Gutschein-Aktion in der Tagespresse. „Als Hauptsponsor von Hertha BSC sind wir nun stark in der deutschen Bundesliga vertreten, einer der besten Ligen weltweit“, kommentiert Michael Gierke, Marketing Director von bet-at-home.com, das zunächst auf drei Jahre angelegte Trikotsponsoring.   IMG_2456   Einen anständigen Puffer für die Bewertung der Aktie von bet-at-home.com liefern die finanziellen Reserven von zurzeit 37,2 Mio. Euro. Zudem geben die Österreicher ihrem Großaktionär ein marktüblich verzinstes Darlehen – zurzeit sind das immerhin 52,5 Mio. Euro. Eine sehr rentable Speisung für das Finanzergebnis. Bankschulden hat bet-at-home.com nicht. Unterm Strich ergibt das ein Netto-Cash von gut 25 Euro pro Aktie. Mit Blick auf die Relation von Enterprise Value (Börsenwert minus Nettofinanzguthaben) wird der Anteilschein gerade einmal mit dem Faktor 8 auf das für 2015 zu erwartende EBITDA gehandelt. Zum Vergleich: Britische Wettriesen wie William Hill, Ladbrokes oder 888 Holdings, die kürzlich Bwin Party geschluckt haben, werden mit Multiples zwischen gut 9 und 13 gehandelt. Aber auch das „ganz normale“ KGV von 12,6 sieht nicht gerade nach einer Überhitzung bei bet-at-home.com aus. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Einschätzung für den Dauerrenner auf dem heimischen Kurszettel. Das nächste große runde Kursziel kann wohl nur die 100-Euro-Marke sein. Und genau hier siedelt Oddo Seydler folgerichtig den fairen Wert für den Titel mittlerweile auch an.  
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bet-at-home.com
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,19 Mio € 23.05.2005 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-margin %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-margin %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Net profit1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Net-margin %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Earnings per share8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividend per share8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A0DNAY
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Herr Kolbinger, vergleichsweise lang war von wallstreet:online (w:o) nichts zu hören am Kapitalmarkt. Das hat sich nun geändert. Mit welcher Botschaft richten Sie sich an die Investoren und was war der Grund für die vorherige Abstinenz? Wir hab...
#A1TNN1 #A16101 #A2GS60
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Die Schatten der Vergangenheit aus dem mit Vehemenz geblockten Übernahmeversuch von Weidmüller holen R. Stahl immer wieder ein. Unter dem Eindruck der als feindlich eingestuften Offerte gab der Vorstand des Herstellers von explosionsgeschützten Elektrobauteilen im Frühjahr 2014 eine – auch für damalige Verhältnisse ambitionierte – Mittelfristprognose bekannt. Demnach sollte bis Ende 2016 ein Umsatzplus auf 380 bis 390 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen elf und zwölf Prozent möglich sein. Zur Einordnung: 2013, kurz nach Veröffentlichung der Planzahlen, kam R. Stahl auf Erlöse von 304,4 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 8,2 Prozent. Ziel des Ausblicks war es, potenziell abgabebereite Investoren davon zu überzeugen, dass R. Stahl unter dem Einfluss der Familienaktionäre sehr gut allein zurechtkommt. Um der Botschaft noch mehr Nachdruck zu verleihen, kaufte R. Stahl sogar für viel Geld eigene Aktien auf. Letztlich hatte R. Stahl Erfolg. Selbst die auf 50 Euro angehobene Weidmüller-Offerte scheiterte an einer zu geringen Annahmequote.  
R. Stahl Kurs: 17,30
  Mittlerweile befindet sich die Notiz von R. Stahl um gut ein Viertel unter dieser Marke und die Chancen schwinden zunehmend, dass der Kurs auf absehbare Zeit dieses Niveau wiedersieht. Grund: Angesichts der mauen Geschäfte mit den wichtigen Kunden aus der Ölindustrie räumte der R. Stahl-Vorstand nun ein, dass bis Ende 2016 wohl nur mit Wachstumsraten im unteren einstelligen Bereich zu rechnen sei. Zweistellige EBIT-Margen hält der Vorstandsvorsitzende Martin Schomaker freilich immer noch für möglich. Parallel bestätigte er den bisherigen Ausblick, wonach für 2015 mit Erlösen zwischen 320 und 330 Mio. Euro zu rechnen sei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird dabei vermutlich aber nur den unteren Bereich der Bandbreite von 16 bis 20 Mio. Euro erreichen. Das heißt: Für 2016 dürfte der Umsatz wohl im Bereich um 340 Mio. Euro liegen. Das Betriebsergebnis wäre bei einer operativen Marge von zehn Prozent dann bei 34 Mio. Euro anzusiedeln. Das sieht aus heutiger Sicht zwar noch immer reichlich ambitioniert aus. Aber selbst wenn Schomaker dieses Kunststück gelingen sollte, stehen dem noch immer eine knackige Marktkapitalisierung von 238 Mio. Euro sowie Nettoschulden (inklusive Pensionsrückstellungen) von 112 Mio. Euro entgegen. Aus Sicht von boersengefluester.de ist das eine zu hohe Bewertung. Etwas günstiger sieht es dafür mittlerweile beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Grund: Insbesondere durch den Verkauf der 644.000 eigenen Aktien an die RAG-Stiftung kletterte das Eigenkapital zum Halbjahr auf gut 104 Mio. Euro – nach knapp 75 Mio. Euro zum Jahresende 2014. Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie erreicht derzeit 15,23 Euro. Aber auch damit kommt R. Stahl noch immer auf ein KBV von 2,4. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass ein Investment derzeit kein sonderlich gutes Chance-Risiko-Verhältnis besitzt.  
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R. Stahl
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A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 111,41 Mio € 21.07.1997 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 344,15 346,00
EBITDA1,2 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 33,82 36,70
EBITDA-margin %3 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 9,83 10,61
EBIT1,4 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 15,85 18,60
EBIT-margin %5 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 4,61 5,38
Net profit1 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 5,84 7,25
Net-margin %6 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 1,70 2,10
Cashflow1,7 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 28,56 23,00
Earnings per share8 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 0,90 1,12
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A1PHBB
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Auf der Hauptversammlung am 16. Juli 2015 hatte das neue Vorstandsteam von Euromicron um Bettina Meyer (Sprecherin, Finanzen) und Jürgen Hansjosten (IT, Strategie) noch die Planungen für 2015 bestätigt. Demnach sollte der Netzwerkspezialist mit Fokus auf Gebäudetechnik und kritische Infrastrukturen – unter Berücksichtigung der Belastungen aus der Umstrukturierung – bei Erlösen zwischen 340 und 360 Mio. Euro eine EBITDA-Marge von fünf bis sieben Prozent erreichen. Nun die erste Einschränkung: Vermutlich werden die Ziele nur am unteren Bereich der genannten Bandbreite erreicht. Und selbst bei dieser Einschätzung muss sich Euromicron noch strecken. Zum Halbjahr entsprach das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 3,92 Mio. Euro nur 2,50 Prozent der Erlöse von 156,76 Mio. Euro. Unterm Strich blieb zur Jahreshälfte ein Verlust je Aktie von 0,43 Euro stehen.  
Euromicron Kurs: 0,00
  An der Börse hat der Neustart von Euromicron nach dem Debakel um falsch kalkulierte Aufträge und einem kompletten Vorstandswechsel überhaupt noch nicht gezündet. Offensichtlich befürchten die Investoren, dass noch weitere Belastungen auftreten. Neben dem angekündigten „Rückzug aus verlustträchtigen bzw. nicht strategisch relevanten Geschäftsbereichen“ bleibt die Neustrukturierung der Finanzierungsseite eine der wichtigen Baustellen. Bis zum Ende des dritten Quartals soll dieser Punkt abgeschlossen sein. Normalerweise müsste Euromicron über eine Barkapitalerhöhung frische Mittel einwerben und die Nettoverschuldung von zuletzt 86 Mio. Euro – bei einer Marktkapitalisierung von knapp 64 Mio. Euro – zu drücken. Die Eigenkapitalquote beträgt zurzeit 35,5 Prozent. Ebenfalls ein mögliches Pulverfass sind die in der Bilanz stehenden Firmenwerte von fast 114 Mio. Euro, womit der Goodwill fast 38 Prozent der Bilanzsumme ausmacht. Sollte es hier zu Sonderabschreibungen kommen, würde das Eigenkapital wie Eis in der Sonne schmelzen. Mit entsprechender Vorsicht ist auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,60 zu betrachten. Soweit die negativen Faktoren: Auf der Habenseite steht, dass Euromicron grundsätzlich in zukunftsträchtigen Bereichen unterwegs ist. Das „Internet der Dinge“ sorgt normalerweise für großes Interesse und sportliche Bewertungen am Kapitalmarkt. Allerdings müssen die Frankfurter einen schwierigen Spagat aus Wachstumsstory und Gesundschrumpfen hinlegen. Nach den jüngsten Zahlen befürchten wir, dass der Kurstrend nach unten wohl noch eine Weile anhalten wird. Auf Basis der 2015er-Zahlen wird Euromicron mit einem Faktor von knapp neun bezogen auf Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zu EBITDA gehandelt. Super günstig ist das nicht gerade. "Messbare Erfolge der strategischen Neuausrichtung werden sich erst sukzessive in unseren Zahlen widerspiegeln, deutlich spürbar voraussichtlich schon ab dem kommenden Geschäftsjahr 2016", sagt Firmenlenkerin Meyer. Mittelfristig peilt Meyer sogar EBITDA-Renditen von acht bis elf Prozent an, was den Titel in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen würde. Gegenwärtig halten wird es aber noch nicht für angebracht, die Bewertung der Euromicron-Aktien schon auf derartige Ertragshebel abzustellen.  
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Euromicron
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A1K030 DE000A1K0300 AG 0,25 Mio € 29.06.1998 Verkaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 317,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 3,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -3,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -1,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -3,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,70 -0,14 -0,02 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
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#A1K030
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Nur wenige Aktien aus dem heimischen Spezialwertebereich werden in den einschlägigen Finanzforen wie wallstreet:online derart intensiv diskutiert wie Intershop Communications. Kein Wunder: Immerhin gehörte der E-Commerce-Spezialist aus Jena einmal zu den großen Hoffnungsträgern des Neuen Markts. Mittlerweile sind die meisten Investoren allerdings schon froh, dass die Kurstalfahrt im Frühjahr bei knapp unter 1 Euro gestoppt wurde und sich die Notiz ganz vorsichtig wieder nach oben tastet. Ein nachhaltiger Trend ist aber noch nicht zu erkennen. Letztlich tun sich selbst ausgewiesene Firmenkenner schwer damit, eine genaue Standortbestimmung inklusive der weiteren Perspektiven zu geben. Immerhin befindet sich Intershop in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche, wo wichtige Player wie die zu SAP gehörende Hybris, IBM oder Demandware den Takt angeben. Mit einem Börsenwert von knapp 38 Mio. Euro ist Intershop da ein relativ kleiner Akteur – wenn auch einer der letzten verbliebenen Unabhängigen. Die Spekulation, dass auch Intershop eines Tages – und zwar mit einem knackigen Aufschlag – an einen Marktbegleiter verkauft wird, ist also trotz der vielen operativen Rückschläge noch immer nicht vom Tisch. Schließlich dürfte das Unternehmen auf Stand-Alone-Basis langfristig nur bedingt überlebensfähig sein.     Ein wichtiges Signal für die Anleger war das Darlehen der Sparkasse Jena-Saale-Holzland in Höhe von 6 Mio. Euro – abgesichert mit einer Bürgschaft des Landes Thüringen. Zum Aktionärskreis zählte das Land Thüringen bislang nicht. Perspektivisch scheint es aber nicht ausgeschlossen, dass sich Thüringen auch über eine kleine prospektfreie Kapitalerhöhung bei Intershop engagiert. Auch hat Thüringen dem Vernehmen nach noch keinen Versuch unternommen, einen Vertreter in den Aufsichtsrat (AR) zu entsenden. Dennoch könnte es auf der anstehenden Hauptversammlung am 26. August 2015 in Jena auf dieser Ebene zu Veränderungen kommen. Grund: Die einflussreiche Aktionärsvereinigung „HV-Initiative“ um Roland Klaus will den bisherigen AR-Vorsitzenden Herbert May und seinen Kai Hudetz Stellvertreter abwählen. Das pikante an der Angelegenheit ist, dass es die HV-Initiative selbst war, die May im Jahr 2010 unter großen Anstrengungen in das Kontrollgremium gehievt hat. „Unsere Hoffnung war, dass Herr May ein Gegenwicht zum Großaktionär Ebay im Sinne der freien Aktionäre setzt. Diese Erwartungen haben sich aber nicht erfüllt“, sagt Klaus im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Wen die Aktionärsvereinigung als bessere Besetzung für den AR von Intershop vorschlagen will, lässt sich Klaus noch nicht entlocken. Vermutlich dürfte die Wahl aber in enger Abstimmung mit Frank Fischer erfolgen. Die von ihm beratene Fondsgesellschaft Axxion hält letzten Angaben zufolge gut fünf Prozent an Intershop. Fischer ist gleichzeitig Vorstandsmitglied der Frankfurter Investmentgesellschaft Shareholder Value Beteiligungen – ein kompetenter Börsianer also, der alle Kniffe kennt. Der Tagesordnungspunkt 9 um die Aufsichtsräte verspricht aber auch aus einem anderen Grund Spannung, denn zurzeit ist unklar, wie sich ein anderer Großaktionär verhalten wird: Die bislang in der Ebay Enterprise gebündelte GSI Commerce Solutions Inc. hielt zuletzt zwar 26,14 Prozent an Intershop. Allerdings gab Ebay – im Zuge der Abspaltung von PayPal – den Verkauf eBay Enterprise an ein Konsortium rund um die Private-Equity-Gesellschaft Permira bekannt. Ein Deal im Volumen von 925 Mio. Dollar. Offen ist, wo nun genau das Intershop-Paket angesiedelt ist und wie sich die möglicherweise auch die Interessenlage verschoben hat. Theoretisch dürfte Permira jedoch eher verkaufsbereit sein. Gegenwärtig hat die Beteiligung einen Wert von 9,7 Mio. Euro – sind also nur ein kleiner Teil des von Permira erworbenen Gesamtpakets. Die Spekulation ist auf jeden Fall eröffnet. Nicht weniger interessant wird zudem die geplante Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals für die Ausgabe von bis zu 15 Millionen Aktien. Diese Ermächtigung soll den noch bis Juli 2016 geltenden Rahmen über die Ausgabe von bis zu 7,5 Millionen jungen Anteilscheinen ersetzen. Hier prallen noch immer zwei Welten aufeinander: Intershop argumentiert mit der nötigen Flexibilität, um auf „Marktgegebenheiten“ reagieren zu können. Dem steht die Befürchtung mancher Investoren vor einer unnötigen Verwässerung entgegen. Zudem hat das Management – auch nach dem Abgang von Finanzvorstand Ludwig Lutter zum 31. Juli 2015 – noch immer kein klares Konzept hinsichtlich einer Kapitalerhöhung vorgelegt. Zur Erinnerung: Das Thema stand schon auf der Agenda der 2014er-Hauptversammlung. Fakten hat Intershop dagegen bereits mit den Halbjahreszahlen geschaffen. Und die zeigen grundsätzlich in die richtige Richtung. Bereinigt um zwei Sondereffekte kletterten die Erlöse im ersten Halbjahr um zwölf Prozent. „Zuversichtlich macht uns vor allem die Entwicklung im Produktgeschäft, wo wir einige vielversprechende Erfolge bei der Neukundenakquisition verzeichnet haben“, sagt Vorstandschef Jochen Moll. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sieht mit minus 535.000 Euro bereits wesentlich entspannter aus als der Vergleichswert 2014 von minus 4,29 Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2015 lag das EBIT gar nur bei minus 100.000 Euro. Für das Gesamtjahr bleibt Moll bei seiner Prognose, wonach mit einem annähernd ausgeglichenen EBIT zu rechnen sei. Das Eigenkapital steht zum Halbjahr bei 16,906 Mio. Euro, was auf ein attraktives Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 2,2 hinausläuft – so die Ergebnisentwicklung künftig ins Positive dreht und nicht weiter am Eigenkapital nagt. Summa summarum hat sich in den vergangenen Monaten die Lage bei Intershop spürbar verbessert. Noch immer gibt es allerdings eine Menge unbekannter Variablen. Einige davon könnten auf der Hauptversammlung geklärt werde. Für sehr risikobereite Anleger empfehlen wir die Intershop-Aktie wieder zum Kauf. Und: Munter diskutiert werden, dürfte der Small Cap auch in den kommenden Wochen. Schließlich stehen wichtigen Entscheidungen an.         ...
#A0EPUH
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Zugegeben: Eine dynamische Kursentwicklung sieht anders aus. Seit mittlerweile einem halben Jahr hangelt sich die Notiz von Secunet Security Networks in einer engen Bandbreite zwischen 19,50 und 21,50 Euro entlang. Inklusive der Mitte Mai erfolgten Dividendenzahlung von 0,27 Euro ergibt sich eine Sechs-Monats-Performance von minus 4,5 Prozent. Zum Vergleich: Der TecDAX ist im selben Zeitraum um 19 Prozent nach vorn gestürmt. Allerdings sind derart ausgeprägte Konsolidierungsphasen für die Secunet-Aktie nicht ungewöhnlich. Letztlich bewegt sich der Kurs treppenförmig nach oben. So hing der Small Cap zwischen 2010 und 2012 im Bereich um 10 Euro fest, ehe es dann mit Elan Richtung 20 Euro ging. Geduld ist also gefragt. Außerdem sollte ein Investment in dem Anbieter von IT-Sicherheitssystemen, etwa für den Einsatz in Behörden oder bei der Bundeswehr, ohnehin langfristig ausgelegt sein. Großaktionär Giesecke & Devrient ist seit dem Frühjahr 2094 bei den Essenern engagiert. Zurzeit hält der Sicherheitsspezialist und Banknotendrucker 78,96 Prozent der Stimmen. Im Streubesitz befinden sich lediglich 10,38 Prozent der Stimmen.     Zum Halbjahr kam Secunet auf eine stattliches Erlösplus von 22 Prozent auf 35,25 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte gut 256.000 Euro – nach einem Verlust von 1,27 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dementsprechend drehte das Ergebnis je Aktie von minus 0,14 auf plus 0,07 Euro. Knackig lief es einmal mehr in dem für Secunet besonders wichtigen Geschäft mit dem öffentlichen Sektor, während das Segment mit den Firmenkunden noch etwas hinterher hinkte. „Die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr bestätigt unsere langfristige strategische Ausrichtung“, sagt der Vorstandsvorsitzende Rainer Baumgart. Trotz der ansprechenden Zuwächse zum Halbjahr, bleibt Baumgart jedoch bei seiner Prognose für das Gesamtjahr, wonach Umsatz und EBIT „in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs“ liegen sollen. Und genau hier liegt des Pudels Kern, wenn es um die Interpretation des Ausblicks geht. 2014 hatte die Gesellschaft ein bombastisches zweites Halbjahr und kam am Jahresende auf Erlöse von 82,21 Mio. Euro sowie ein EBIT von 6,55 Mio. Euro. Neben einem günstigen Produktmix sorgten insbesondere Nachholeffekte aus zuvor verschobenen Projekten für die Rekordwerte. Und diesen zusätzlichen Rückenwind dürfte Secunet in den zweiten sechs Monaten 2015 wohl kaum zu spüren bekommen. Trotzdem bleibt der Small Cap für boersengefluester.de ein zukunftsträchtiges Investment. Im Behördenbereich ist Secunet super positioniert. Und das Mitte Juni von der Bundesregierung beschlossene IT-Sicherheitsgesetz zum Schutz von kritischen Infrastrukturen wie zum Beispiel im Versorgerbereich (Strom und Wasser) spielt den Ruhrgebietlern zusätzlich in die Karten – wenn auch erst nach und nach. Die Marktkapitalisierung beträgt gegenwärtig gut 131 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten finden sich weiterhin keine in der Bilanz. Dafür stehen liquide Mittel von 23,3 Mio. Euro auf der Aktivseite. Der Buchwert je Anteilschein erreicht knapp 5,30 – verglichen mit einem Aktienkurs von zurzeit 20,18 Euro. Summa summarum bleibt der Titel ein qualitativ sehr hochwertiger Small Cap, mit allerdings auch entsprechend ambitionierten Kennzahlen. Richtig günstige IT-Security-Aktien gibt es aber ohnehin nicht, dafür ist das Thema – auch aus Sicht des Kapitalmarkts – viel zu wichtig. Die daraus resultierenden enormen Bewertungsmultiples sind wiederum der entscheidende Grund dafür, dass an der Akquisitionsfront von Secunet weiter Funkstille herrscht. Auch wenn die Notiz des Spezialwerts derzeit in einer Seitwärtsbewegung festhängt: Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen“. Die grundsätzliche Investmentstory ist nach wie vor intakt. Ein Malus bleibt der niedrige Streubesitz, der dafür sorgt, dass vor allem das Interesse von institutionellen Anlegern nicht übermäßig ausgeprägt ist. Eine Ausnahme ist die Fondsgesellschaft Axxion, der mehr als drei Prozent an Secunet zugerechnet werden. Federführend bei der Fondsberatung ist hier Frank Fischer, Vorstand der Shareholder Value Management AG aus Frankfurt. Für langfristig orientierte Privatanleger ist das Engagement von Fischer fast wie eine Art Gütesiegel. Auf Analystenseite wird Secunet von Warburg Research regelmäßig analysiert. Die jüngste Empfehlung lautet „Kaufen“ mit Kursziel 23,80 Euro. Demnach beträgt das Potenzial noch rund 18 Prozent.  
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secunet Security Networks
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727650 DE0007276503 AG 1.281,80 Mio € 09.11.1999 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-margin %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-margin %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Net profit1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Net-margin %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Earnings per share8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividend per share8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#727650
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Mit einer Marktkapitalisierung von rund 50 Mio. Euro zählt Biofrontera zu den eher kleinen Vertretern aus der heimischen Biotechszene. Zum Vergleich: Epigenomics aus Berlin bringt es auf einen Börsenwert von etwa mehr als 100 Mio. Euro, Paion kommt auf 136 Mio. Euro, Cytotools stemmt 85 Mio. Euro. Dennoch ist das Unternehmen aus Leverkusen eine Besonderheit: Immerhin hat es die europäische Zulassung für Ameluz, ein eigenständig entwickeltes Medikament, bekommen. Die in Kombination mit einer speziellen Rotlichtlampe (Photodynamische Therapie) angewendete Salbe hilft bei der Behandlung von Aktinischen Keratosen (AK), einer weit verbreiteten Frühform von Hautkrebs. Der Heilungsprozess liefert – verglichen mit herkömmlichen Produkten – weit überlegene Resultate. Doch trotzdem halten sich die Erlöse von Biofrontera in überschaubaren Größenordnungen. Die wesentlichen Gründe sind, dass die Behandlungskosten in Deutschland nur von den privaten Krankenkassen übernommen werden. Zudem gibt es in Europa mit Metvix ein starkes Konkurrenzprodukt, das zusätzlich auch bei der schwereren Indikation Basalzellkazinom (BCC) angewendet werden kann. Meist findet die operative Behandlung hier in Krankenhäusern und nicht beim Hautarzt statt. Für Ameluz hat sich die fehlende Zulassung für die BCC-Behandlung als großer Nachteil erwiesen. Doch eine entsprechende Studie für den Einsatz von Ameluz in Europa ist weit fortgeschritten. Im November 2015 werden die Ergebnisse für den letzten Patienten aus der Testreihe erwartet. Ab Mitte 2016 könnte die Kommerzialisierung starten. Das Marktpotenzial ist enorm. Biofrontera veranschlagt das Volumen auf mehr als 200 Mio. Dollar, wovon theoretisch rund die Hälfte auf Ameluz entfallen könnte.     Der eigentliche Treiber für Biofrontera bleibt jedoch der amerikanische Markt. Mitte Juli hat die Gesellschaft den Zulassungsantrag für Ameluz und die dazugehörige Speziallampe bei der Gesundheitsbehörde FDA eingereicht. Die Anwendung ist zunächst auf AK beschränkt – im nächsten Schritt ist auch hier die Ausweitung auf das BCC geplant. Die bisherigen Studienergebnisse können sich sehen lassen. Wichtigster Wettbewerber bei den Anwendung AK in den USA ist Levulan von Dusa Pharmaceuticals. Das Potenzial für Ameluz veranschlagt Biofrontera auf ebenfalls mehr als 200 Mio. Dollar. Trotz der an sich guten Perspektiven, gibt der Aktienkurs kein wirklich schönes Bild ab. Ursachen gibt es einige: Im Frühjahr drückte der Ausstieg von Carsten Maschmeyer auf die Notiz. Darüber hinaus soll es noch immer einen institutionellen Investor geben, der seinen Anteil herunterfährt. Hinzu kam die etwas verunglückte Kapitalerhöhung im Mai zur Finanzierung des  Zulassungsantrags bei der FDA, bei der der Großaktionär Muruho nicht mitzog. Dem Vernehmen nach war die Kapitalmaßnahme bei den sehr langfristig ausgerichteten Japanern einfach nicht im Budget vorgesehen gewesen. Letztlich wurden nur rund zwei Drittel der maximal möglichen Stücke bei Investoren platziert. Ein ganz wichtiges Thema wird die Umsetzung des Vertriebs von Ameluz in der Vereinigten Staaten. „Ursprünglich tendierten wir dazu, mit einem amerikanischen Partner zu arbeiten“, sagt Vorstandschef Hermann Lübbert im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Nach den teilweise ernüchternden Erfahrungen, die die ursprünglichen Hersteller von Metvix und Levulan mit den Auslizenzsierungen gemacht haben, scheint es nun aber darauf hinauszulaufen, dass Biofrontera die Sache selbst in die Hand nimmt. Dabei spielen wirtschaftliche Überlegungen die entscheidende Rolle, denn je mehr Biofrontera in Eigenregie macht, desto mehr bleibt bei den Leverkusenern hängen. „In vielen Gesprächen mit US-Investoren stellte sich heraus, dass auch die Börsianer diese Variante klar favorisieren“, sagt Finanzvorstand Thomas Schaffer. Letztlich geht es darum, das maximal mögliche Wertsteigerungspotenzial zu heben, auch wenn dadurch vorab nochmals höhere Ausgaben zu anfallen. „Wir reden hier ja nicht über eine Mannschaft von ein paar Tausend Leuten“, sagt Lübbert. Zur Einordnung: Levulan von Dusa kommt auf einen Umsatz von etwa 150 Mio. Dollar – und das mit einer Vertriebsmannschaft von etwa 40 Mitarbeitern. Die Strategie klingt plausibel, auch wenn sich Biofrontera-Aktionäre aus diesem Grund wohl nochmals auf Kapitalerhöhungen einstellen müssen. Die Weichen hierfür sollen bereits auf der kommenden Hauptversammlung am 28. August in Leverkusen gestellt werden. Demnach sollen die Anteilseigner der Schaffung eines neuen Kapitalrahmens für die Ausgabe von bis zu 11,79 Millionen Aktien zustimmen. Hinzu kommt ein neues „Bedingtes Kapital“ für die Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen. „Wir wollen uns die maximale Flexibilität schaffen“, sagt Lübbert. Konkrete Pläne für neue Finanzierungsmaßnahmen solle es jedoch nicht geben.  Letztlich ist alles auf das Ziel US-Zulassung ausgerichtet. Und sollte Biofrontera mit Ameluz in den USA durchstarten, kann man sich an einer Hand abzählen, dass die Gesellschaft dann schnell zum Übernahmekandidat wird – und zwar nicht bestimmt nicht für 50 Mio. Euro. Kurzfristig stehen aber erst einmal die Halbjahreszahlen an. „Wir liegen gut im Plan", verrät uns Schaffer. Im Hinterkopf sollten Investoren aber die Kosten für die Einreichung des Zulassungsantrags bei der FDA haben.       ...
#604611
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Jede Menge personelle Veränderungen stehen bei der seit März mehrheitlich zur FinTech Group gehörenden XCOM und ihrer Tochter biw bank an: So wird der biw-Gründer und langjährige XCOM-Vorstand Dirk Franzmeyer das Unternehmen verlassen. „Da ich weiß, dass die XCOM Gruppe nun in guten neuen Händen ist, möchte ich mich – nach fast zwölf Jahren – neuen Aufgaben widmen", sagt Franzmeyer. Damit nicht genug: Auch der gebürtige Amerikaner Marco Marty kehrt der XCOM als Vorstandsmitglied den Rücken, um „lang vernachlässigte private Themen in den Vordergrund zu stellen“. Seine Aufgaben soll Carsten Rössner, bislang Vorstand der XCOM-Tochter ViTrade, übernehmen. XCOM-Finanzvorstand Dirk Werner und IT-Boss Sascha Bochartz führen ihre Posten bei der XCOM dagegen weiter. Neu in die Führungsriege der XCOM sollen außerdem der bisherige biw-Vorstand Andreas Wolf sowie der Mobile-Payment-Experte Hendrik Eichler rücken. Das würde ins Bild mit dem Anfang Juni erfolgten Einstieg des israelischen Unternehmens SafeCharge International bei der Fintech Group passen. Außerdem hat FinTech-Group-CEO Frank Niehage Muhamad Chahrour aus dem Umfeld von Rocket Internet verpflichtet, um die Einführung der internationalen Rechnungslegung nach IFRS voranzutreiben. Hintergrund: Bereits im November 2014 hatte die FinTech Group den Wechsel vom Entry Standard in das streng regulierte Handelssegment Prime Standard angekündigt und gleichzeitig ein Zweitlisting an der Londoner Börse AIM als Option betrachtet. Für diese Upgrades ist jedoch eine Umstellung der gegenwärtig noch auf HGB ausgerichteten Rechnungslegung erforderlich.     Die Demission von Franzmeyer und Marty kommt für gut informierte Kreise nicht ganz überraschend. Wie immer bei Personalrochaden, gibt es zwei Darstellungsversionen: Positiv formuliert, könnte man sagen, dass die scheidenden Manager den Weg frei machen für den Neuanfang. Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Stimmen, die den Abgang von Franzmeyer und Marty kritisch betrachten. Immerhin verlieren XCOM/biw wichtige Know-how-Träger und Identifikationsfiguren. Getuschelt wird über goldene Handschläge in Form von Millionenabfindungen. Klar die Handschrift des ehemaligen Goldman Sachs-Bankers Niehage trägt losgelöst davon die Einführung von zwei „Committees“, die die Verbindung von XCOM und FinTech Group weiter voranzutreiben sollen. „Ich freue mich sehr, dass wir die nächste Evolutionsstufe der XCOM Gruppe einläuten konnten“, sagt Niehage. Derweil haben die Experten von Hauck & Aufhäuser nach den jüngsten Meilensteinen – dem CeFDex-Deal mit der Commerzbank und dem Engagement von SafeCharge – ihr Kursziel für die Aktie von 17 auf 21 Euro heraufgesetzt. Damit siedeln die Analysten den fairen Wert für das Unternehmen bei immerhin rund 340 Mio. Euro an. Zum Vergleich: Für 2015 hatte Firmenlenker Niehage bislang ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von bis zu 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Nach Auffassung von Hauck & Aufhäuser könnte das EBITDA bis 2017 auf annähernd 50 Mio. Euro wachsen. Aus heutiger Sicht eine forsche Prognose. Zunächst einmal stehen im September die Halbjahreszahlen ist. Wie boersengefluester.de hört, ist mit einem Gewinne in Höhe es kleinen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags zu rechnen. Demnach wäre Niehage auf Kurs. Noch keine Neuigkeiten gibt es derweil bei der zum Verkauf stehenden Tochter Aktionärsbank. Unterm Strich bleibt die Aktie der FinTech-Group bei uns auf „Kaufen“ stehen. Nach der Kursrally, die den Titel seit Jahresbeginn von 9 Euro auf in der Spitze 17 Euro trieb, ist die aktuelle Konsolidierungsphase aber mehr als gesund. Weiterhin gilt: Das Papier eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren.         [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#524960
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Vier Monate hat sich der Aktienkurs von Renk nun schon auf einem Hochplateau im Bereich um 100 Euro eingerichtet. Nach Vorlage des Halbjahresberichts haben sich Chancen aber eher erhöht, dass die Notiz neuen Schub nach oben entwickelt. Schließlich hat der Anbieter von Getrieben und Kupplungen einmal mehr starke Zahlen vorgelegt und den Ausblick optimistischer als bislang formuliert. Bei einem Erlösplus von knapp elf Prozent auf 239,68 Mio. Euro zog das operative Betriebsergebnis von 25,73 auf 42,73 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 18,04 Mio. Euro stehen – nach 28,55 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 2,65 auf 4,20 Euro. Allerdings ist ein merklicher Teil der Zuwächse auf Sondereffekte zurückzuführen. Dem Vernehmen nach profitierte die MAN-Tochtergesellschaft (76 Prozent) von der „Neuordnung der Lieferbeziehung“ zu einem wichtigen Kunden aus dem Offshore-Windkraftbereich mit per saldo 6 Mio. Euro.     Zudem wirkte sich die Abrechnung „ertragreicher Aufträge“ positiv aus. Für das Gesamtjahr stellen die Augsburger bei leicht steigenden Umsätzen jetzt ein operatives Ergebnis von „über 60 Mio. Euro“ in Aussicht. Bislang avisierte der Vorstand ein Betriebsergebnis in der Größenordnung von 60 Mio. Euro“. Summa summarum dürfte 2015 ein Ergebnis je Aktie von deutlich über 7 Euro realistisch sein. Der optisch hohe Aktienkurs hat also eine großzügige Unterfütterung. Hinzu kommt, dass Renk eine Nettoliquidität von 161 Mio. Euro aufweist, die man – zumindest gedanklich – von den gegenwärtig 717,5 Mio. Euro Börsenwert abziehen kann. De facto handelt es sich aber nicht um reine Festgeldkonten. Schließlich handelt es sich muss die Renk um eine sehr kapitalintensives Geschäft. Beinahe ein Dauerthema für Renk-Aktionäre bleibt die mögliche Neuordnung im Aktionärskreis. Schließlich wird – mittlerweile wieder verstärkt – um eine Zerschlagung von MAN durch Großaktionär Volkswagen spekuliert. Gut möglich, dass in diesem Zusammenhang doch noch zu einem lukrativen Abfindungsangebot für Renk-Aktionäre kommt. Der Titel ist quasi eine Art Dauerempfehlung von boersengefluester.de. Ansprechende Bewertung, solide Bilanzen, ein konservatives Management und der Kick durch die Aktionärsstruktur sind eine perfekte Mischung für uns. Fazit: Ideale Aktie für Langfristanleger.       ...
#785000
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Die Investor-Relations-Arbeit hatte wallstreet:online (w:o) lange Zeit auf das Mindestmaß heruntergefahren. Pressemitteilungen und Finanzberichte waren denkbar knapp gehalten und wurden auf der Homepage mehr oder weniger gut versteckt. Kein Wunder, dass die Aktie des Portalbetreibers wenig Dynamik entfaltete. Vom steilen Börsenaufschwung der vergangenen Jahre bekamen die Anteilseigner von wallstreet:online jedenfalls kaum etwas mit. Irgendwie hatte sich das Berliner Unternehmen im Geschäft mit Firmenkunden – etwa für die Programmierung von Homepages – verzettelt. Gelitten hatte darunter die in erster Linie für ihre Foren bekannte Webseite wallstreet:online. Der Platzhirsch finanzen.net oder die vor allen Dingen für aktive Anleger interessanten Seiten GodmodeTrader oder die Guidants-Plattform von BörseGo aus München waren hier wesentlich umtriebiger. Doch es tut sich was bei w:o: Vorstand und Großaktionär André Kolbinger hatte sich zuletzt auf Roadshow begeben und machte Werbung für die neue Strategie und die eigene Aktie. „Zwischenzeitlich hatten wir sogar mal ein Delisting in Betracht gezogen. Diese Überlegungen sind aber längst vom Tisch. Wir wollen wieder angreifen“, sagte Kolbinger kürzlich beim Besuch in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de. Im Kern geht es darum, die redaktionelle Kompetenz zu stärken und Kapazitäten der Programmierer verstärkt für die Weiterentwicklung der eigenen Webseite zu nutzen – statt sie durch das am Ende doch sehr margenschwache B2B-Geschäft zu blockieren.  
Smartbroker Holding Kurs: 11,35
  In der Small-Cap-Szene kommt die Botschaft bereits an. Seit Jahresbeginn ist die Notiz von w:o um 125 Prozent auf zuletzt 0,80 Euro nach oben geschossen. Dennoch ist die Gesellschaft auf diesem Niveau noch immer ein Leichtgewicht. Die Marktkapitalisierung beträgt gerade einmal 6,2 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von 27,5 Prozent. Damit zählt der Titel zählt zu den kleinsten Werten aus dem Coverage-Universum DataSelect von boersengefluester.de. Für die meisten Investoren ist eine derart geringe Marktkapitalisierung wohl ein Ausschlusskriterium. Wer sich jedoch mit den überschaubaren Handelsumsätzen und der hohen Schwankungsbreite der Notiz arrangieren kann, findet in wallstreet:online – auch auf dem aktuellen Niveau – noch immer eine interessante Anlagemöglichkeit. Dabei geht es nicht darum, die Aktie in ein FinTech-Kostüm zu pressen oder eine Social-Trading-Story wie Wikifolio oder ayondo neu zu erfinden. Die nächste Benchmarkt heißt eher OnVista. Die Halbjahreszahlen zeigen bereits in die richtige Richtung. Bei um gut 16 Prozent gestiegenen Erlösen von 1,25 Mio. Euro zog das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 43.000 auf 252.000 Euro an. Unterm Strich blieb ein Ergebnis von 107.000 Euro stehen – nach einem Verlust von 79.000 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2014. „Wir sind mit der Entwicklung in den ersten sechs Monaten 2015 sehr zufrieden. Diesen Rückenwind nutzen wir, um in der zweiten Jahreshälfte zusätzliche Investitionen für das weitere Wachstum vorzunehmen“, sagt Kolbinger. Nächster wichtiger Termin ist die Hauptversammlung am 18. August 2015 in Berlin. Börsentechnische Auswirkungen hat dabei insbesondere die geplante Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 3:1. Künftig gäbe es dann nur noch 2.556.050 w:o-Aktien – und nicht mehr 7.668.150 wie bislang. Parallel würde der Aktienkurs um den Faktor drei auf (ausgehend vom aktuellen Stand) auf 2,40 Euro steigen und somit das Penny-Stock-Niveau signifikant verlassen. Durch die Umbuchung innerhalb des Eigenkapitals stellt w:o einerseits die Dividendenfähigkeit her. Noch wichtiger ist aber, dass sich Kolbinger die Möglichkeit von Kapitalmaßnahmen freischaufelt. Schließlich beträgt der Mindestausgabebetrag für neue Aktien hierzulande 1 Euro. Aktuell soll es dem Vernehmen nach aber keine Pläne in diese Richtung geben. In der jetzigen Konstellation wäre etwa die Akquisition einer anderen Webseite auch nicht unbedingt ein cleverer Schachzug. Priorität hat klar wallstreet:online. Die Argumentationskette: Besserer Content, mehr Leser, höhere Reichweite, steigende Werbeeinnahmen. Bewertungstechnisch lässt sich der Spezialwert wohl erst ab 2016 vernünftig greifen. Hier kalkuliert boersengefluester.de mit einem Gewinn von gut 300.000 Euro, was auf ein Ergebnis je Aktie von 0,04 Euro hinausläuft. 2017 könnte es dann – mit dem nötigen Rückenwind von den Finanzmärkten – auf einen Überschuss von 600.00 Euro hinauslaufen. Auf dieser Basis käme die Aktie dann auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur etwa zehn. Noch sind diese Prognosen allerdings mit einer gehörigen Portion Unsicherheit behaftet. Den Strategieschwenk von wallstreet:online sehen wir grundsätzlich jedoch positiv. Unser nächstes Kursziel (vor Kapitalherabsetzung) lautet 1 Euro. Wir werden den Kurs der Berliner genau verfolgen.  
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Smartbroker Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2GS60 DE000A2GS609 AG 190,47 Mio € 22.02.2006 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 8,55 28,21 48,20 52,79 46,54 52,60 58,50
EBITDA1,2 3,70 4,52 3,56 8,77 1,35 8,90 -1,20
EBITDA-margin %3 43,28 16,02 7,39 16,61 2,90 16,92 -2,05
EBIT1,4 3,69 2,03 0,35 -8,41 -5,22 -1,80 -3,50
EBIT-margin %5 43,16 7,20 0,73 -15,93 -11,22 -3,42 -5,98
Net profit1 1,90 3,55 -0,54 -10,07 -5,92 -1,80 -4,50
Net-margin %6 22,22 12,58 -1,12 -19,08 -12,72 -3,42 -7,69
Cashflow1,7 1,91 1,18 13,93 5,04 0,19 5,50 3,90
Earnings per share8 0,13 0,25 -0,04 -0,64 -0,38 -0,11 -0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A1TNN1 #A16101
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So etwas gab es zuvor noch nie auf einer Hauptversammlung (HV) von Vita 34. Erstmals seit dem Börsengang im März 2007 schüttet die Gesellschaft eine Dividende aus – immerhin 0,15 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 5,49 Euro entspricht das einer Rendite von 2,7 Prozent. Natürlich sorgten in der laufenden HV-Saison viele Titel mit deutlich höheren Renditen für Schlagzeilen. Trotzdem zählte die Ausschüttungsankündigung der Leipziger defintiv zu den größeren Überraschungen aus dem heimischen Spezialwertebereich. „Wir werten die erstmalige Dividendenausschüttung als angemessenes Signal für die gesteigerte Attraktivität der Vita 34-Aktie“, betont Vorstandschef André Gerth im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de Insgesamt 442.000 Euro reicht das Unternehmen an seine Anteilseigner weiter. Die Hauptversammlung findet heute, am 28. Juli 2015, statt. Wer die Aktie noch wegen der Dividende kaufen will, muss sich also sputen. Aber auch ohne den Dividendenaspekt hat sich die Akzeptanz von Vita 34 auf dem Börsenparkett deutlich erhöht. In den vergangenen 52 Wochen gewann das Papier um rund 30 Prozent an Wert. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von rund zehn Prozent zu Buche. Damit kommt das im streng regulierten Prime Standard Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 16,6 Mio. Euro. Dafür bekommen Anleger vergleichsweise viel Gegenwert. Hauptprodukt von Vita 34 ist eine Nabelschnurblutbank für die Eigenvorsorge zur Behandlung späterer Krankheiten wie Krebs mit Hilfe von Stammzellen. Damit adressieren die Leipziger werdende Eltern, die das Nabelschnurblut ihrer Kinder – oder auch das Gewebe von der Nabelschnur – direkt nach der Geburt konservieren lassen wollen. Wichtigster Markt mit einem Umsatzanteil von rund zwei Drittel ist nach wie vor Deutschland. Allerdings forciert Vita 34 momentan stark die Expansion in den osteuropäischen Raum und ist zuletzt mit 30 Prozent bei Bio Save aus Serbien und mit 35 Prozent bei Imunolita aus Litauen eingestiegen. „Insbesondere die Beteiligung an Bio Save sollte sich durch eine höhere EBIT-Marge vorteilhaft für Vita 34 auswirken“, betont Oddo Seydler-Analystin Brigitte Julie Thomalla in ihrer jüngsten Studie. Bereits Ende 2014 hatte sich Vita 34 zudem die Aktivitäten der insolventen Vivocell aus Österreich einverleibt.  
FamiCord Kurs: 4,12
  Insgesamt werden in Leipzig derzeit gut 127.000 Stammzellen-Depots gelagert – die Kapazität reicht für 350.000. Seit einigen Monaten auf der Stelle tritt das Unternehmen dagegen bei der bundesweiten Verbreitung des Produkts VitaPlusNabelschnur. Mit rund 70 Prozent der Partnerkliniken in Deutschland hat Vita 34 bereits entsprechende Verträge über die Entnahme von Nabelschnurgewebe abgeschlossen. In einigen (wichtigen) Bundesländern stockt der Zulassungsprozess jedoch. Das kostet Nerven und Zeit. Trotzdem bleibt Firmenlenker Gerth zuversichtlich: „Wir hoffen, dass wir hier in diesem Jahr noch einen gewaltigen Schritt nach vorn machen.“ Für das Zahlenwerk von Vita 34 ist das durchaus relevant: Zurzeit kostet das Produkt inklusive 50 Jahre Lagerung 4.800 Euro. Die vergleichbare Variante, allerdings beschränkt auf Nabelschnurblut, steht mit 3.500 Euro auf der Preisleiste. „Momentan entscheiden sich fast 25 Prozent unserer Kunden für die Zusatzoption“, sagt Gerth. Der Ausblick für 2015 sieht auf den ersten Blick wenig ambitioniert aus. Demnach orientiert sich Vita 34 für Gesamtleistung sowie Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an den Vorjahreswerten von 15,18 bzw. 2,78 Mio. Euro. Angesichts der jüngsten Kooperationen in Osteuropa sowie der „soliden“ Q2-Zahlen vermuten die Experten von Oddo Seydler jedoch, dass der Ausblick „sogar noch übertroffen werden könnte“. Ihr Kursziel lautet: 7,50 Euro. Das entspricht einem Potenzial von einem guten Drittel. Kaum wahrgenommen vom Kapitalmarkt werden momentan noch die biotechnologischen Aktivitäten von Vita 34, obwohl das Unternehmen den Bereich der Stammzellenforschung – auch mit Unterstützung von öffentlichen Fördergeldern – deutlich ausgebaut hat. „Hier können wir künftig ein deutlich größeres Rad drehen“, ist sich Gerth sicher. Interessant in diesem Zusammenhang: Mit Mariola Söhngen, der designierten neuen Vorstandsvorsitzenden von Mologen und Mitgründerin von Paion, steht auf der Hauptversammlung eine ausgewiesene Biotechkennerin zur Wahl als Ersatzaufsichtsrat von Vita 34 bereit. Bilanzpolitisches Dauerthema an der Börse bleibt dagegen die Werthaltigkeit des Firmenwerts von knapp 14 Mio. Euro – das sind immerhin 36 Prozent der Bilanzsumme. Der Goodwill umfasst die spanische Tochter Secuvita sowie den Biotechbereich. Einen konkreten Anlass für eine Abschreibung, die dann zu Lasten des Eigenkapitals gehen würde, gibt es zwar nicht. Doch die Börsianer wittern seit längerer Zeit Gefahr. Letztlich dürfte dieser Punkt ausschlaggebend dafür sein, dass die Vita 34-Aktie mit einem Abschlag von rund einem Viertel auf den Buchwert gehandelt wird.  
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FamiCord
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BL84 DE000A0BL849 AG 72,68 Mio € 27.03.2007 Halten
* * *
   
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 19,93 20,07 28,42 68,94 77,06 82,20 0,00
EBITDA1,2 5,43 5,34 0,81 -3,56 5,57 8,80 0,00
EBITDA-margin %3 27,25 26,61 2,85 -5,16 7,23 10,71 0,00
EBIT1,4 2,45 2,38 -3,07 -27,28 -3,12 -1,20 0,00
EBIT-margin %5 12,29 11,86 -10,80 -39,57 -4,05 -1,46 0,00
Net profit1 0,72 1,50 -3,93 -27,38 -2,03 -2,90 0,00
Net-margin %6 3,61 7,47 -13,83 -39,72 -2,63 -3,53 0,00
Cashflow1,7 6,32 3,98 2,73 -4,49 9,15 0,00 0,00
Earnings per share8 0,18 0,37 -0,63 -1,71 -0,12 -0,16 -0,08
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#A0BL84
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Stimmt schon: So richtig Zeit zum Durchatmen, liefern momentan auch die Sommermonate nicht. Dennoch hat boersengefluester.de in seiner Datenbank gekramt und ein paar Auswertungen abseits des Mainstreams gemacht. Daraus ergeben sich nicht zwangsläufig neue Investmentideen. Aber schaden kann es auch nicht, sich ein paar Dinge vor Augen zu führen. An DAX-Stände nördlich von 10.000 Punkten haben sich die Anleger längst gewöhnt. Kein Wunder: Von den bislang 143 Handelstagen notierte der DAX (auf Schlusskursbasis) an 134 Tagen oberhalb der Psychomarke. Den bislang höchsten Ausflug innerhalb eines Handelstages machte der DAX am 10. April 2015, als er zwischenzeitlich bis auf 12.390,75 Zähler in die Höhe schoss. An diesem Tag brachten es die 30 DAX-Unternehmen auf einen Gesamtwert von 1.326,85 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Das weltweit teuerste Unternehmen, Apple, hat derzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 651 Mrd. Euro. Mit anderen Worten: Apple ist ungefähr halb so viel wert, wie der gesamte DAX auf seinem Jahreshoch 2015. Kurioserweise haben im laufenden Jahr bislang nur zwölf DAX-Titel ein All-Time-High erreicht. Von sieben Gesellschaften datiert die Rekordmarke sogar noch aus dem Jahr 2000: Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück, SAP und Siemens. Selbst inklusive der in der Zwischenzeit aufgelaufenen Dividendenzahlungen verkleinert sich diese Aufstellung nur um SAP. Siemens befindet sich knapp an der Schwelle. Das heißt: Hätte der Technologiekonzern seine Gewinne seit 2000 thesauriert und nicht zum teil ausgeschüttet, wäre die Notiz – zumindest theoretisch – 2015 in die Nähe des 2000er-Niveaus gekommen. Tipp: Tagesaktuelle Auswertungen über die Abstände der Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX zu den Rekordständen (inklusive Datum) und ihrem 52-Wochen-Hoch bekommen Sie bei uns.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. MDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. SDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch": HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. [/sws_grey_box]   Die Kursentwicklungen der Aktien sind die eine Sache. Für Anleger, die sich derzeit einen Überblick zur Bewertung der Einzeltitel aus den vier heimischen Auswahlindizes machen wollen, empfehlen wir unsere Tabellen mit den 10-Jahres-Durchschnittwerten plus den aktuellen Kennzahlen zu Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite. Sämtliche Angaben werden exklusiv aus unserer Datenbank berechnet und ebenfalls täglich aktualisiert. Anlass zur Sorge geben – zumindest für den DAX – diese Kennzahlen nicht. Innerhalb des DAX liegt das KGV für 2016 bei der Hälfte der Unternehmen unter dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre. Und bei den anderen Aktien halten sich die Abweichungen in der Regel im Rahmen.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. MDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. SDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. [/sws_grey_box]  
Bayer Kurs: 21,03
  Zwar fokussiert sich das Interesse der meisten Anleger auf die DAX-Aktien. Die interessanteren Investmentstorys liefern aber häufig die mittleren und kleineren Gesellschaften. Und verglichen mit den USA rutschen die Marktkapitalisierungen hierzulande ohnehin sehr schnell ab. Mit Abstand das wertvollste börsennotierte Unternehmen aus Deutschland ist zurzeit Bayer mit einer Kapitalisierung von 108 Mrd. Euro. Direkt dahinter folgen Volkswagen, Daimler, Siemens und SAP. Doch bereits K+S, das in Sachen Börsenwert der von boersengefluester.de gecoverten Gesellschaften zurzeit auf Rang 50 liegt, kommt schon „nur“ noch auf eine Kapitalisierung von gut 7 Mrd. Euro. Für Platz 100 reichen Salzgitter bereits 1,9 Mrd. Euro. Der 3D-Druckerhersteller Voxeljet kommt mit 113 Mio. Euro immerhin auf Rang 300. Das zurzeit kleinste Unternehmen aus unserer Researchgesamtheit DataSelect ist Adinotec mit einer Kapitalisierung von sehr überschaubaren 970.000 Euro. Manch einer kennt die Firma vielleicht noch unter ihrem früheren Name Neosino. Damals suchte der Vorstand den Erfolg mit Nahrungsergänzungsmittel und warb unter anderem mit dem Bayern-Profi Roy Makaay. Jetzt sollen die Nanoteilchen beim Straßenbau helfen.   Bildschirmfoto 2015-07-25 um 17.38.10   Tipp von boersengefluester.de: Einen ungewöhnlichen optischen Eindruck, etwa von der Verteilung der Marktkapitalisierung oder der 52-Wochen-Performanceder Ajtien auf dem heimischen Kurszettel, bieten Ihnen die von uns selbst entwickelten Heatmaps. Hier haben wir das Thema Börse einmal ganz anders aufbereitet:   [sws_grey_box box_size="585"] Heatmap KGV 2016: HIER Klicken. Heatmap Dividendenrendite : HIER klicken. Heatmap Marktkapitalisierung: HIER klicken. Heatmap Performance 52-Wochen: HIER klicken. Heatmap: Abstand zur 200/60-Tage-LinieHIER klicken. [/sws_grey_box]   Bildschirmfoto 2015-07-27 um 07.20.19   Im Schnitt gewannen die von boersengefluester.de analysierten Aktien im laufenden Jahr um beachtliche 20 Prozent. Dabei haben wir den fast 1200-Prozent-Highflyer des laufenden Jahres – die Mantelspekulation um Softmatic – sogar schon außen vor gelassen. Zum Vergleich: Der DAX liegt seit Jahresbeginn rund 15 Prozent vorn, der MDAX um 21 Prozent und der SDAX um 26 Prozent. Spitzenreiter ist der TecDAX mit einem Anstieg von mehr als 31 Prozent seit Anfang Januar 2015. Nicht unbedingt alltäglich ist, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt 18 Aktien aus unserem Universum auf ein Kursplus von mehr als 100 Prozent seit Jahresbeginn kommen. Mit Abstand die besten Performer aus der Indexwelt sind dabei TecDAX-Rückkehrer Adva Optical, der SDAX-Aufsteiger Koenig & Bauer sowie SMA Solar und Zooplus mit knapp unter 100 Prozent. All diese Informationen können Sie übrigens kostenlos und täglich aktuelle mit unserer „Performanceleiter“ Top-Flop Interaktiv abrufen.  
Adtran Networks Kurs: 20,20
  Bildschirmfoto 2015-07-26 um 14.16.38   [sws_grey_box box_size="585"] Performance-Tool Top-Flop-Interaktiv: HIER klicken. [/sws_grey_box]   Ans Herz legen möchten wir Ihnen an dieser Stelle auch unser „Permanent Aktien Screening“. Bei diesem Tool werden sämtliche von uns analysierten Aktien täglich durch die selben fundamentalen und charttechnischen Kriterien gefiltert. Übrig bleibt eine überschaubare Grundgesamtheit an Aktien, die es sich lohn, einmal näher anzuschauen. Dabei handelt es sich nicht um ein Musterdepot, wer auf der Suche nach Orientierung im täglichen Empfehlungswahnsinn der Finanzmedien ist, befindet sich hier an dem richtigen Ort – nicht nur in den heißen Sommermonaten.   [sws_grey_box box_size="585"] Aktien-Übersicht Permanent Screening: HIER klicken. [/sws_grey_box]...
#KGV #All-Time-High #Bewertung Deutsche Aktien
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Zum Schluss ging nun doch alles überraschend schnell. Kaum berichteten Insider, dass die Verhandlungen der Deutschen Börse AG um die Devisenhandelsplattform 360T in die entscheidende Phase gehen und sich ansonsten angeblich nur noch der US-Konkurrent CME im Rennen befände, hat der Börsenbetreiber Tatsachen geschaffen. Demnach übernimmt die Deutschen Börse die im Jahr 2000 von dem früheren Dresdner Kleinwort Benson-Banker Carlo Kölzer gegründete 360T für einen Gesamtkaufpreis von 725 Mio. Euro. Das liegt im Rahmen. Spekuliert wurde zuvor über einen Betrag zwischen 650 und 750 Mio. Euro. „Die Deutsche Börse AG plant, die Übernahme durch eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital zu finanzieren, mit dem Ziel mögliche Auswirkungen auf das Kreditrating zu minimieren“, heißt es zur Umsetzung. Mit anderen Worten: Die Aktionäre des DAX-Konzerns werden sich auf eine Kapitalerhöhung einstellen müssen. Zeitlich fällt die Übernahme des seit 1. Juni als Vorstand der Deutsche Börse amtierenden Carsten Kengeter mit der Vorlage der Halbjahreszahlen am 27. Juli zusammen. Analysten rechnen hier im Schnitt mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern von rund einem Viertel. Derweil präsentiert sich der Aktienkurs seit Ende 2014 in einer super festen Verfassung und hat mit 87,40 Euro in der ein neues Mehr-Jahres-Hoch erreicht. Das Timing für eine Mittelaufnahme könnte – zumindest aus Unternehmenssicht – günstiger kaum sein. Dem Vernehmen nach soll die 360T-Transaktion „unmittelbar zu einer Erhöhung des operativen Cash Flow je Aktie“ führen. Anleger sollten in dem DAX-Wert engagiert bleiben, auch wenn die Bewertung mit einem KGV von knapp 20 auf den ersten Blick eher ambitioniert aussieht.  
Deutsche Börse Kurs: 271,40
  Interessantes Detail für Nebenwertefans: 360T sitzt im Frankfurter Grüneburgweg 16-18 – bekannt als WestendCarree. In diesem Gebäudekomplex unweit der Frankfurter Innenstadt und der Alten Oper sitzen unter anderem auch der zum Einflussbereich von Bernd Förtsch gehörende Fintech-Inkubator FinLab sowie die mit gut 18 Prozent an der FinTech Group beteiligte Investmentgesellschaft Heliad Equity Partners. Und auch die FinTech Group ist Luftlinie nicht weit entfernt. Losgelöst davon: Mit dem Einstieg bei der Devisenplattform 360T geht die Deutsche Börse konsequent Richtung Fintech – immerhin bezeichnet sich 360T auf der Homepage explizit als ein Fintech-Partner für den Devisenhandel und Derivate. Letztlich ist der 725-Millionen-Euro-Deal damit auch ein wichtiges Zeichen für den Finanzplatz Frankfurt. Schließlich signalisiert der Abschluss, dass in der Bankenstadt am Main ebenfalls schlagkräftige Fintech-Gesellschaften zu finden sind und die hippen Banken-Herausforderer nicht allesamt in Berlin oder Hamburg ihre Lager aufgeschlagen haben.  
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581005 DE0005810055 AG 51.104,62 Mio € 05.02.2001 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 3.054,20 3.213,80 3.509,50 4.337,60 5.076,60 5.828,50 6.215,00
EBITDA1,2 1.678,30 1.869,40 2.043,10 2.525,60 2.944,30 3.395,60 0,00
EBITDA-margin %3 54,95 58,17 58,22 58,23 58,00 58,26 0,00
EBIT1,4 1.452,10 1.605,10 1.749,40 2.170,00 2.525,80 2.899,80 0,00
EBIT-margin %5 47,54 49,94 49,85 50,03 49,75 49,75 0,00
Net profit1 1.035,40 1.125,10 1.264,90 1.563,20 1.796,80 2.046,30 0,00
Net-margin %6 33,90 35,01 36,04 36,04 35,39 35,11 0,00
Cashflow1,7 926,10 1.412,00 908,90 2.483,60 2.549,00 2.410,70 2.580,00
Earnings per share8 5,47 5,89 6,58 8,12 9,34 10,60 11,80
Dividend per share8 2,90 3,00 3,20 3,60 3,80 4,00 4,40
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#581005
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Alles immer eine Frage der Erwartungshaltung an der Börse. Bei Puma hatten sich die Investoren jedenfalls keine großen Hoffnungen gemacht. Umso erfreuter waren sie dann, dass der Sportartikelhersteller – trotz erheblicher Belastungen von der Währungsseite – im ersten Halbjahr 2015 immer noch auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 44,3 Mio. Euro kam. Damit liegt das Betriebsergebnis zwar um fast 38 Prozent unter Vorjahresniveau, es hätte aber auch schlimmer kommen können. Ein positives Signal ist zudem, dass die währungsbereinigten Erlöse um 5,9 Prozent auf gut 1.594 Mio. Euro kletterten. Unterm Strich blieb für die Herzogenauracher nach sechs Monaten 2015 ein Ergebnis je Aktie von 1,44 Euro (Vorjahr: 2,66 Euro) stehen, wobei das zweite Quartal mit einem Verlust je Anteilschein von 0,22 Euro belastete. Eine rasche Wende ist hier nicht zu erwarten. „Trotz des anhaltenden Margendrucks haben wir uns dazu entschieden, weiterhin in unser Marketing, unsere IT-Infrastruktur und die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte zu investieren“, sagt Vorstandschef Bjørn Gulden. Dennoch bestätigte der Manager die bisherige Prognose, wonach im Gesamtjahr mit einem EBIT zwischen 80 und 100 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Einordnung: 2014 kam Puma auf ein Betriebsergebnis von 128 Mio. Euro.  
Puma Kurs: 20,62
  Lohnt es sich derzeit bei Puma einzusteigen? Verglichen mit den großen Rivalen Adidas und Nike ist der SDAX-Titel nicht sonderlich günstig. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 2.470,5 Mio. Euro. Abzüglich des Nettofinanzguthabens von 290 Mio. Euro ergibt sich daraus ein Enterprise Value (EV) von knapp 2.181 Mio. Euro. Um die Einstufung der Puma-Aktie besser zu greifen, sollten Anleger mindestens bis 2016 vorausblicken – besser noch bis 2017. Für 2017 liegt die Erwartung der Analysten an das EBIT bei etwa 165 Mio. Euro. Demnach käme Puma bei der Relation EV/EBIT auf ein Multiple von rund 13. Beim DAX-Konzern Adidas ist diese Kennzahl im Bereich um 12,5 anzusiedeln – also sehr dicht bei Puma. Das US-Unternehmen Nike kommt dagegen auf ein Multiple von fast 16. Demnach wären die Aktien der beiden deutschen Hersteller attraktiver. Pluspunkte gegenüber Adidas sammelt Puma vor allem beim Kurs-Buchwert-Verhältnis. So wird die Marke mit der Raubkatze mit einem Faktor von gut 1,5 auf das Eigenkapital gehandelt. Bei Adidas beträgt das KBV dagegen mehr als 2,5. Relativ still ist es momentan dagegen in Sachen Übernahmespekulation. In der Vergangenheit tauchten immer wieder Gerüchte auf, wonach der französische Großaktionär Kering sein 86-Prozent-Paket angeblich verkaufen will und es so zu einem Übernahmeangebot für die freien Aktionäre kommen könnte. Bislang hat sich derartiges Getuschel aber als haltlos erwiesen. Randnotiz: Gut 17,5 Mio. Euro Börsenwert von Puma sind derweil Borussia Dortmund zuzuschreiben – so viel ist nämlich das Fünf-Prozent-Paket am BVB zurzeit wert. Bezogen auf die gesamte Marktkapitalisierung von Puma macht das aber gerade einmal 0,7 Prozent aus. Für Fans der Charttechnik bieten Adidas und Puma komplett unterschiedliche Bilder, wobei Puma kurzfristig sicher dynamischer aussieht. Das dürfte Firmenlenker Gulden wiederum erfreuen. Sein Ziel ist es schließlich, Puma zur „schnellsten Sportmarke der Welt“ zu machen – was immer das auch heißen mag. Mutige Anleger setzen darauf, dass die Puma-Notiz neuen Drang verspürt, an die Marke von 200 Euro zurückzukehren. So viel kostete die Aktie vor fast genau drei Monaten.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 8.817,20 9.160,00
EBITDA1,2 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 1.000,00 0,00
EBITDA-margin %3 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,34 0,00
EBIT1,4 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 622,00 485,00
EBIT-margin %5 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05 5,30
Net profit1 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 281,60 0,00
Net-margin %6 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 3,19 0,00
Cashflow1,7 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 694,80 0,00
Earnings per share8 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,89 1,60
Dividend per share8 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,61 0,61
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Puma
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696960 DE0006969603 SE 3.086,78 Mio € 25.07.1986 Halten
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Adidas
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A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 35.757,00 Mio € 17.11.1995 Halten
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  Foto: Puma SE   [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
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Nachdem die Notiz der Vorzugsaktie von Edding zwischen Mitte Juni und Juli noch nahezu regungslos bei 80 Euro verharrte, gab es plötzlich kein Halten mehr: Bis auf 98,25 Euro schoss der Kurs in die Höhe – so hoch wie nie zuvor. Allein seit Jahresbeginn 2015 türmte sich das Plus für den Anteilschein damit auf mehr als 50 Prozent. Für den sonst eher trägen Spezialwert ist das eine Sensation und bestärkte diejenigen Investoren, die schon seit vielen Jahren auf die Substanz des Herstellers von Schreibwaren und neuerdings auch Nagellacken hinweisen. Unterstellt, dass die nicht börsennotierten Stämme genauso teuer wären wie die Vorzugsaktie, kam der Hersteller von Schreibwaren und neuerdings auch Nagellacken auf dem Gipfel auf eine Marktkapitalisierung von gut 105 Mio. Euro. Setzt man einen (wohl realistischen) Aufschlag von 20 Prozent für die Stämme an, hätte sich ein Börsenwert von 117 Mio. Euro ergeben. Gemessen an den Fundamentaldaten ist auch eine solche Größenordnung nicht zu dick aufgetragen. Allerdings ging es zuletzt einfach etwas zu schnell nach oben, so dass die jüngste Korrektur bis auf 88 Euro keine Überraschung darstellt und auch nicht überbewerten werden sollte. Viele Anleger wird es einfach in den Fingern jucken, einen Teil ihrer Buchgewinne bei Edding zu realisieren.  
Edding VZ Kurs: 32,40
  Die nun vorgelegten vorläufigen Halbjahreszahlen zeigen allerdings, dass sich Gesellschaft auf dem richtigen Weg befindet. Bei einem Erlösanstieg von knapp acht Prozent auf 65,4 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Steuern um mehr als 18 Prozent auf 5,2 Mio. Euro voran. Ein stockkonservatives Unternehmen wie Edding spricht in diesem Zusammenhang von einem „nur moderaten“ Zuwachs. Hochschreiben auf das Gesamtjahr lässt sich die Entwicklung allerdings nicht. Vorstandschef Per Ledermann bleibt daher bei seiner Prognose, wonach sich bei „moderaten Steigerungen der Umsatzerlöse das operative Ergebnis sowie der Jahresüberschuss insgesamt voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen werden“. Zu berücksichtigen ist insbesondere, dass die Ahrensburger im Vorjahr die Marketingaufwendungen um 777.000 Euro reduziert hatten und hier nun wieder aufs Pedal drücken. Exemplarisch dafür ist die Einführung des Nagellacks L.A.Q.U.E im typischen Edding-Look, der über die Filialen der Drogeriekette Müller in Deutschland vertrieben wird. Verkaufszahlen nannte Edding allerdings noch nicht.   Bildschirmfoto 2015-07-24 um 10.00.56   Typischerweise ist die zweite Jahreshälfte für Edding zwar etwas wichtiger – und auch ertragsstärker – als die Zeit von Anfang Januar bis Ende Juni. Angesichts der niedrigen Marketingbasis von 2014, scheint die eher verhaltene Prognose des Vorstands für das laufende Jahr allerdings angebracht. Gleichwohl gehen wir davon aus, dass Edding auf einen leichten Gewinnanstieg zusteuert. Auf Basis unserer Ergebnisprognosen für 2016 kommt der Titel derzeit auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,2. Zum Vergleich: Das von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV beträgt 10,4. Trotz der imposanten Rally: Die Bewertung ist also noch immer geerdet. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gegenwärtig 2,3 hat sich vom langjährigen Mittelwert, der sich bei etwa 1,5 bewegt, ein Stück weit entfernt. Noch ist aber alles im Lack. Wir gehen daher davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Titel die 100-Euro-Hürde knackt. Meist braucht es ein paar Anläufe, bis solche wichtigen Psychomarken geknackt werden. Definitiv ein Malus sind allerdings die niedrigen Handelsumsätze in dem Papier. Wer hier ordert, muss Limits setzen und braucht mitunter auch Geduld.  
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Edding VZ
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564793 DE0005647937 AG 34,21 Mio € 29.10.1986 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 141,79 125,75 148,60 159,22 160,79 156,00 166,00
EBITDA1,2 14,57 12,83 15,18 9,66 4,58 9,50 0,00
EBITDA-margin %3 10,28 10,20 10,22 6,07 2,85 6,09 0,00
EBIT1,4 9,71 8,12 6,89 4,03 -2,45 -2,60 5,00
EBIT-margin %5 6,85 6,46 4,64 2,53 -1,52 -1,67 3,01
Net profit1 5,98 5,29 1,83 0,52 -4,71 0,60 0,00
Net-margin %6 4,22 4,21 1,23 0,33 -2,93 0,39 0,00
Cashflow1,7 3,91 4,36 2,24 7,10 11,22 0,00 0,00
Earnings per share8 6,12 5,44 2,04 1,04 -3,86 1,30 2,80
Dividend per share8 1,23 1,84 1,84 1,02 0,51 0,51 1,23
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#564793
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Richtig viel Freude bereitet uns momentan die Aktie der comdirect bank. Boersengefluester.de hatte den SDAX-Titel vor dem Start der Hauptversammlungssaison 2015 mehrfach zum Kauf empfohlen – insbesondere unter Renditeaspekten. Immerhin entsprach die Ausschüttung von 0,40 Euro pro Anteilschein am Tag der Hauptversammlung (07. Mai 2015) einer Verzinsung von gut vier Prozent. Mittlerweile hat das Papier den Dividendenabschlag bereits wieder aufgeholt und sich sogar knapp über die Marke von 10 Euro geschoben. In dieser Region bewegte sich der Anteilschein zuletzt vor fast genau acht Jahren. Untermauert hat der zu mehr als 81 Prozent im Besitz der Commerzbank befindliche Discountbroker die Performance jetzt mit einem prima Halbjahresergebnis: Immerhin kletterte der Gewinn vor Steuern um 14,8 Prozent auf 50,20 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog von 0,23 auf 0,26 Euro. Bemerkenswert ist die Anzahl der Trades der Privatkunden, die im ersten Halbjahr auf 7.383.647 stieg – das entspricht einem Plus von 36,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Unsere Kunden haben noch nie so viel gehandelt wie im letzten halben Jahr", sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank.  
comdirect bank Kurs: 0,00
  Einen Tick präziser als bislang fällt der Ausblick für das Gesamtjahr aus. Trotz der auch weiterhin hoch gehaltenen Investitionen in das künftige Wachstum rechnet Walter für 2015 mit einem Ergebnis vor Steuern von mehr als 80 Mio. Euro – verglichen mit 82,6 Mio. Euro im Vorjahr. Bislang hieß es lediglich, dass das Ergebnis vor Steuern unter dem 2014-Wert liegen wird. Mittlerweile scheint also ein stabiles Niveau das realistischere Szenario zu sein. Per saldo halten wir diese Prognose aber immer noch für vergleichsweise konservativ. Immerhin hat das Unternehmen zum Halbjahr bereits mehr als 60 Prozent des gesamten Vorjahreswerts eingefahren. Und in den vergangenen fünf Jahren steuerte das zweite Halbjahr im Schnitt gut 45 Prozent zum Gesamtjahresgewinn bei. Daher ist auch verständlich, dass manch Investor mit einer optimistischeren Vorschau für 2015 spekuliert hat. Viel hängt jedoch von der weiteren Entwicklung des Börsenumfelds ab – und die lässt sich kaum vorhersagen. Hinzu kommt, dass Firmenlenker Walter konsequent auf Expansion und technische Neuerungen setzt, selbst wenn dies kurzfristig zu Lasten der Erträge geht. Keine Frage: Die aktuelle Marktkapitalisierung der comdirect bank von gut 1,42 Mrd. Euro ist zwar kein Pappenstiel. Andererseits steckt in dem Unternehmen vermutlich deutlich mehr FinTech als in vielen anderen jungen Wachstumsgesellschaften aus dem Finanzsektor. Und das honorieren die Investoren – auch in Form eines fürstlichen Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KBV) von rund 2,5. Zum Vergleich: Die nach der Übernahme durch BNP Paribas vor dem Squeeze-out stehende DAB bank wird zurzeit nur mit dem 1,7fachen des Eigenkapitals gehandelt. Die im DAX enthaltene Muttergesellschaft Commerzbank kommt gar nur auf ein KBV von 0,55. Dennoch bleibt boersengefluester.de dabei: Die comdirect ist eine sehr vernünftige Wahl für Anleger, die Wert auf attraktive Dividenden und zukunftsträchtige Bankkonzepte legen.  
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comdirect bank
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542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio € 05.06.2000 Halten
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  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Weitere exklusive Aktienkennzahlen zur comdirect bank erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]   Foto: comdirect bank AG...
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