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Überraschende Wende bei Balda: Nachdem sich der Spezialist für Kunststoffteile für den Einsatz in den Bereichen Medizintechnik, Automotive oder auch Brillen zuletzt in Rechtsstreitigkeiten verzettelt hatte und zudem auch noch eine Gewinnwarnung geben musste, bekam die Aktie kein Bein mehr auf den Boden. Verglichen mit den immer noch reichlich vorhandenen Finanzmitteln von knapp 195 Mio. Euro wurde der ehemalige SDAX-Konzern zuletzt sogar mit einem Abschlag von knapp einem Viertel auf den Cashbestand gehandelt. Das hatte sich der Rechtsanwalt Thomas van Aubel, der über die Elector GmbH mehr als 29 Prozent der Stimmen kontrolliert, alles mal ganz anders vorgestellt. Nun macht Aubel, der auch dem Aufsichtsrat von Balda vorsitzt, tabula rasa. Das gesamte operative Geschäft von Balda soll an eine Investorengruppe aus dem Umkreis der Münchner Paragon Partners für 62,9 Mio. Euro verkauft werden. Das entspricht einem Preis von etwa 1,07 Euro je Balda-Aktie. Mit Blick auf das für 2017 erwartete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 2 und 3 Mio. Euro scheint der Verkaufspreis durchaus attraktiv zu sein. Darüber soll der Hauptversammlung (HV) am 19. November 2015 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Bezogen auf den Vortagesschlusskurs entspricht das einer Rendite von immerhin 45 Prozent. Die Ausschüttungssumme beläuft sich auf knapp 64,8 Mio. Euro. Aber Vorsicht: Um genau diesen Betrag wird sich der Wert des Unternehmens via Dividendenabschlag nach der HV verringern. Es wird also kein „Free Lunch” verteilt!     In einem zweiten Schritt soll dann eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:10 erfolgen. Konkret heißt das: Das gegenwärtig in 58.890.636 Aktien unterteilte Gezeichnete Kapital wird auf 5.889.063 Euro gekürzt. Die dadurch frei werdenden Mittel wandern in die Rücklagen und stehen so zur Ausschüttung bereit – allerdings ist für die Umsetzung einer solchen Maßnahme eine Sechs-Monats-Frist nach Eintragung ins Handelsregister zu beachten. Demnach ist mit der (steuerfreien) Auszahlung der sich aus dieser Transaktion ergebenden 0,90 Euro je derzeitiger Aktie erst ab Juni 2016 zu rechnen. Aus Balda wird im Zuge dieser Transaktionen also eine Finanzhülle ohne operatives Geschäft – vermutlich sogar mit endlichem Börsenleben. Ähnliche Fälle gab es auf dem Parkett schon häufiger – zuletzt hat etwa der Medizintechnikkonzern UMS United Medical Systems sein Geschäft verkauft und den Erlös sukzessive an die Aktionäre verteilt. Konkrete Pläne zur künftigen Ausrichtung hat Balda aber noch nicht mitgeteilt. Mit Sicherheit wird sich auf der HV aber alles um diesen Themenkomplex drehen. Kurzfristig ist der Verkauf des Stammgeschäfts in Kombination mit der Ausschüttung eine positive Entwicklung. Manch Small-Cap-Kenner hatte Balda in der Vergangenheit sogar in den Kreis der potenziellen Delisting-Kandidaten gerückt. Letztlich bleibt aber die Erkenntnis, dass es dem Unternehmen nicht gelungen ist, die vielen Millionen Euro aus dem Verkauf ihrer TPK-Aktien zu einer klangvollen Börsenstory umzumünzen.     Foto: Picjumbo.com...
#521510 #A2AA40
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Einen Abschlag von 45 Prozent auf den Substanzwert gibt es normalerweise nicht alle Tage. Die Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners müssen jedoch schon seit Jahren mit einem enormen Discount auf den Net Asset Value (NAV) leben. Als wesentlicher Grund für die Vorsichtshaltung der Börsianer gilt die Verschachtelung des Unternehmens mit den Engagements des Unternehmers Bernd Förtsch – sowohl über das Aktionariat als auch Teile der Portfoliogesellschaften. So richtig schlagend sind die Bedenken der Börsianer allerdings nicht – zumindest nicht in dem aktuellen Umfang. Schließlich werden andere Beteiligungsgesellschaften wie zum Beispiel Aurelius oder die – mit Blick auf die Marktkapitalisierung eher vergleichbare Sparta aus Hamburg – sogar mit einem Aufschlag auf den NAV gehandelt. Und selbst bei VC-Unternehmen, die nicht so eine hohe Popularität auf dem Parkett genießen, wie zum Beispiel bmp Holding aus Berlin, betrug der Abschlag zum Buchwert in den vergangenen Jahren meist nur rund ein Drittel.   Bildschirmfoto 2015-09-21 um 16.47.17   Boersengefluester.de hat sich daher den Halbjahresbericht von Heliad Equity Partners genauer angeschaut. Wichtigstes Asset der Frankfurter sind die zurzeit 2.983.500 Aktien an der FinTech Group mit einem aktuellen Gegenwert von knapp 38,4 Mio. Euro. Das entspricht annähernd 73 Prozent der Marktkapitalisierung von Heliad. Zum Halbjahr hatte das Paket sogar noch einen Börsenwert von rund 47 Mio. Euro. Gemessen an den guten Perspektiven der FinTech Group dürfte der Rückschlag zwar nur von vorübergehender Natur sein. Allerdings muss man auch kein Hellseher sein, um in dem Paket an der FinTech-Group ein Klumpenrisiko zu erkennen – Kernbeteiligung hin oder her. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, welche Strategie Heliad hier in den kommenden Quartalen fahren wird. Zweites wichtiges Asset ist die Beteiligung an dem Konzertveranstalter und Ticketingspezialisten DEAG Deutsche Entertainment aus Berlin. Hier hat Heliad seinen Anteil zum Halbjahr „noch einmal geringfügig reduziert”. Offizielle Stimmrechtsmitteilungen wurden aber nicht ausgelöst. Zum November 2014 hielt Heliad 9,67 Prozent – entsprechend 1,58 Millionen Aktien – an DEAG. In der Spitze waren es sogar mal mehr als 5,2 Millionen Papiere. Rein mit Blick auf die Performance ist DEAG derzeit allerdings das Sorgenkind im Portfolio. Per saldo dürfte die noch vorhandene DEAG-Position jedoch einen Gegenwert von gut 6 Mio. Euro haben.     Vollständig getrennt haben sich die Frankfurter jedoch von ihrem wenig glücklichen Engagement bei dem IT-Dienstleister Seven Principles (7P). Aufgestockt hat das Unternehmen dafür seine Investments in junge – nicht börsennotierte – Gesellschaften wie Cubitabo (www.Bettenriese.de), der auf Küchenutensilien fokussierten Plattform springlane.de sowie dem Zooplus-Pendant epetWorld (www.Hundeland.de und www.Katzenland.de). An der gesamten Bilanzsumme machen diese Beteiligungen zwar nur einen kleinen Teil aus. Uninteressant sind sie allerdings nicht, zumal bmp derzeit mit dem Thema E-Commerce für Matratzen und Schlafzimmerzubehör sogar einen kompletten Neustart an der Börse wagt. An liquiden Mitteln stehen derzeit knapp 13,3 Mio. Euro in der Bilanz, das entspricht einem Cash je Aktie von rund 1,40 Euro. Mit Blick auf das Gesamtpaket erscheint uns der Abschlag zum Net Asset Value (NAV) jedenfalls deutlich zu hoch. Selbst bei einem Discount von 30 Prozent sollte den Risiken ausreichend Rechnung getragen sein. Damit könnte die Heliad-Aktie locker in Kursregionen von rund 7 Euro vorrücken. Das wäre ein Potenzial von gut einem Viertel für risikobereite Investoren.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Heliad Equity Partners
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio. € 12.11.2004 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 5,46 26,24 0,95 9,16 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 11,06 57,74 17,22 0,90 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 202,56 220,05 1.812,63 9,83 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 11,04 57,74 17,22 -79,86 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 202,20 220,05 1.812,63 -871,83 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 11,35 57,28 17,04 -78,56 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 207,88 218,29 1.793,68 -857,64 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -2,03 -2,43 -8,10 -5,05 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,15 5,80 1,67 -7,00 0,28 0,40 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
        Foto: Splitshire.com...
#524960 #A0L1NN
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor war über Jahre einer der Highflyer im TecDAX. Nachdem der Konzern die Übernahme des US-Konkurrenten Atmelt angekündigt hat, stürzt die Notiz aber ab. Ist es bei der Aktie zu einer Trendwende gekommen und geht es in den nächsten Wochen noch deutlicher abwärts?[/sws_blue_box] Kurseinbruch um 25 Prozent auf 34 Euro bei Dialog Semiconductor: Grund sind die Übernahmepläne von Vorstandschef Jalal Bagherli. Er will den kleineren Konkurrenten Atmel aus den USA für horrende 4,6 Mrd. Dollar aufkaufen. Das ist ein Kursaufschlag von 43 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Finanziert werden soll der Deal durch Barmittel, neue Schulden von 2,1 Mrd. Dollar und der Ausgabe von 49 Mio. Aktien von Dialog Semiconductor, die künftig als „American Depository Shares“ (ADS) in den USA gelistet werden sollen. Die Aktionäre von Atmel würden nach der Transaktion rund 38 Prozent des Anteils an der neuen Firma besitzen. „Der Deal führt zu einer massiven Verwässerung für die bisherigen Investoren von Dialog“, sagte Thomas Becker, Analyst bei der Commerzbank. Bagherli will das Geschäft von Dialog, das stark am Smartphone- und Tablet-Bereich hängt, mit den Chips von Atmel kombinieren, die in Industriemaschinen oder Autos zum Einsatz kommen und damit im Zukunftsmarkt „Internet of Things“ (IoT) expandieren. Dabei geht es darum, dass Häuser, Autos und andere Geräte über das Internet verbunden sind und miteinander kommunizieren können. „Die Ära des Computers liegt hinter uns, wir sind auf dem Höhepunkt der mobilen Ära und wir stehen vor der IoT-Ära“, sagt Bagherli. „Die Unternehmen positionieren sich dafür.“ Mit dem Deal verringert Dialog die Abhängigkeit vom mobilen Bereich, vor allem von Apple. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden und ab 2017 einen positiven Beitrag zum bereinigten Gewinn von Dialog liefern. Innerhalb von zwei Jahren sollen jährliche Kosteneinsparungen von 150 Mio. Dollar erzielt werden. „„Wir sehen zwar die langfristig positiven Auswirkungen. Allerdings gibt es eine Menge Integrationsarbeit für die nächsten zwei bis drei Jahre und das ist nicht ohne Risiken“, so Commerzbank-Profi Becker.     Analysten kritisieren den hohen Übernahmepreis von Atmel, zumal das Geschäft bei der US-Firma schwach ist. So prognostizieren Analysten für das September-Quartal einen Umsatzrückgang von 20 Prozent. Im Dezember-Quartal soll das Minus auf 14 Prozent zurückgehen. Nach einer Übernahme müsste Dialog also den negativen Umsatztrend bei Atmel umdrehen – kein leichtes Unterfangen. Nachdem der Umsatz von Atmel zwischen 2012 und 2014 jeweils bei rund 1,4 Mrd. Dollar stagniert hat, soll er in diesem Jahr um 14 Prozent auf 1,22 Mrd. Dollar sinken. Weil es bei Atmel nicht gerade rund läuft, war der Konzern monatelang auf der Suche nach einem Käufer. Derweil soll der Umsatz von Dialog nach dem rasanten Wachstumskurs der vergangenen Jahre im Jahr 2015 um 25 Prozent auf 1,44 Mrd. Dollar nach oben schießen, womit Dialog erstmals größer wäre als Atmel. Der Deal kommt zudem zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, schwächt sich doch die Wirtschaft in den Emerging Markets, vor allem in China, spürbar ab. Das Risiko ist groß, dass die Schwäche mit einer zeitlichen Verzögerung von wenigen Monaten auf die Wirtschaft in den USA und Europa überschwappt. Das ist eigentlich nicht die richtige Zeit, um kräftig neue Schulden zu machen. Laut Bagherli sollen sich die Nettoschulden nach dem Deal auf das Dreifache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) der vergangenen zwölf Monate belaufen. Derzeit prognostizieren Analysten für Dialog für 2015 ein EBITDA von 358 Mio. Dollar und von lediglich 174 Mio. Dollar für Atmel. Bagherli will die neuen Schulden innerhalb von drei Jahren nach dem Abschluss der Transaktion abgestottert haben. Fazit: Die Dialog-Aktie könnte in den nächsten Wochen weiter an Wert verlieren, womit die Investoren noch größeren Druck auf Bagherli ausüben. Vor dem Hintergrund erscheint es nicht ausgeschlossen, dass der Firmenlenker ein zweites Mal darüber nachdenkt, ob er die Transaktion wirklich durchziehen will.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Dialog Semiconductor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
927200 GB0059822006 plc 5.171,44 Mio. € 13.10.1999 Halten
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  Foto: Splitshire.com   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#927200
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Tom Tailor und Gerry Weber sind bei den Anlegern komplett unten durch. Sowohl innerhalb des SDAX – der neuen Börsenheimat von Gerry Weber – als auch im gesamten Modesektor liegen die beiden Aktien ganz am Ende. Gut die Hälfte ihres Börsenwerts...
#A0STST #330410
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Knapp zwei Jahre nach der Übernahme von GSW Immobilien steht die Deutsche Wohnen AG vor der nächsten Großakquisition: Das Unternehmen strebt einen Zusammenschluss mit der ebenfalls im MDAX gelisteten LEG Immobilien an. Dafür bieten die Frankfurter je LEG-Aktie 3,3 eigene Anteilscheine an. Bezogen auf den Schlusskurs vor Bekanntgabe der Offerte entspricht das einer Bewertung von 79,37 Euro je LEG-Aktie – was in der Nähe des bislang erreichten Rekordkurses liegt. Nach dem Zusammenschluss würden die rund 61 Prozent des fusionierten Unternehmens auf die frühere Deutsche Wohnen entfallen, der Rest auf die erst seit Februar 2013 an der Börse notierte LEG Immobilien mit Sitz in Düsseldorf. „Der Zusammenschluss ist äußerst vorteilhaft für beide Seiten”, sagt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wohnen und kalkuliert mit einem zusätzlichem jährlichen Cashflow (Funds From Operations) von rund 55 Mio. Euro vor Abzug von Steuern. „Für unsere Aktionäre liegt der Mehrwert der Transaktion in einer deutlichen Steigerung des NAV je Aktie”, sagt dagegen LEG-Vorstand Thomas Hegel. Gemeinsam mit LEG-CFO Eckhard Schultz, der 1988 in Seoul Olympiasieger im Achter im Rudern wurde, würde Hegel in den Vorstand der Deutsche Wohnen rücken. Auch Bewertungen der Aktien sind bereits recht sportlich: Der Net Asset Value  (NAV) von LEG Immobilien lag zum Halbjahr bei 52,52 Euro pro Anteilschein. Das Papier der Deutsche Wohnen hat einen Substanzwert von 20,69 Euro – bei einem Kurs von zuletzt 24,04 Euro.  
Deutsche Wohnen Kurs: 22,35
  Voraussetzung für ein Zustandekommen der Offerte ist eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer LEG-Aktie. Demnach gilt es den Streubesitz von der Vorteilhaftigkeit des Deals zu überzeugen, schließlich befinden sich gut 74 Prozent der LEG-Anteilscheine im Free Float. Größter Aktionär ist Black Rock mit rund 15 Prozent. Die Aktionäre der Deutsche Wohnen wiederum sollen am 28. Oktober 2015 auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Weichen für den Zusammenschluss stellen. Läuft es wie beim Deal mit GSW Immobilien ab, wird LEG Immobilien vorerst börsennotiert bleiben und via Beherrschungsvertrag in den Kreis der Unternehmen mit Garantiedividende aufrücken. Der ehemals als fast schon als Immobilien-Index bezeichnete MDAX würde nach erfolgreicher Transaktion allerdings den nächsten Abgang eines Immowerts verzeichnen. Zuletzt hatte die Deutsche Annington aus Bochum Gagfah geschluckt, sich anschließend in Vonovia umbenannt und ist seit 21. September 2015 in den DAX-Olymp aufgestiegen. Interessant wird nun, was mit TAG Immobilien aus dem MDAX passieren wird. Eine Ebene darunter – allerdings im Bereich Gewerbeimmobilien – leiten gerade Fair Value REIT und DEMIRE den Zusammenschluss ein. Innerhalb des SDAX treibt Adler Real Estate die Konzentration im Wohnimmobiliensektor im Sauseschritt voran. Für Aktionäre von LEG Immobilien gibt es derweil keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Sie können locker abwarten. Perspektivisch dürfte aus dem Papier ein interessanter Dividendenwert mit Renditen jenseits der drei Prozent werden. Der Anteilschein von Deutsche Wohnen bleibt auf die lange Sicht ebenfalls eine gute Wahl, auch wenn sich der MDAX-Wert zuletzt an der Marke von 25 Euro immer wieder die Zähne ausgebissen hat.  
LEG Immobilien Kurs: 73,65
 
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Deutsche Wohnen
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HN5C DE000A0HN5C6 SE 8.946,64 Mio. € 02.11.1999 Halten
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LEG Immobilien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
LEG111 DE000LEG1110 AG 5.484,69 Mio. € 01.02.2013 Halten
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GSW Immobilien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
GSW111 DE000GSW1111 AG 4.222,43 Mio. € 15.04.2011 -
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Vonovia
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1ML7J DE000A1ML7J1 SE 23.451,31 Mio. € 11.07.2013 Kaufen
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TAG Immobilien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
830350 DE0008303504 AG 2.465,62 Mio. € 14.12.2000
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Adler Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
500800 DE0005008007 AG 897,22 Mio. € 17.11.1995 -
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  Foto: LEG Immobilien AG  ...
#A0HN5C #LEG111
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Verglichen mit dem extrem volatilen Kursverlauf der Artnet-Aktie, hat sich die Notiz des Kunsthandelshauses Weng Fine Art in den vergangenen Monaten erfreulich unaufgeregt Richtung Norden entwickelt. Ein gutes Signal war dabei die Ankündigung von Vorstandschef und Großaktionär Rüdiger K. Weng, für das Geschäftsjahr 2014/15 (31. Januar) auf seinen Dividendenanspruch zu verzichten – den Streubesitzaktionären aber eine unveränderte Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein in Aussicht zu stellen. Die Hauptversammlung (HV) findet am 21. September 2015 in Düsseldorf statt. Keine Frage: Mit einer Dividendenrendite von 1,09 Prozent – bezogen auf den aktuellen Kurs von 10,05 Euro – ist der Small Cap alles andere als ein Renditehit. Aber den Bleistift sollten Anleger dennoch spitzen. Da von den insgesamt 2,75 Millionen Anteilscheinen in diesem Fall nur 690.000 Stück dividendenberechtigt sind, ergibt sich eine Ausschüttungssumme von 75.900 Euro. Demnach beträgt der rechnerische Dividendenabschlag nach der HV nur 0,0276 Euro pro Aktie – bei einer Gutschrift von 0,11 Euro pro Aktie. Zumindest auf dem Papier lässt sich so, Steuern einmal ausgeklammert, ein knappes Prozent einfahren. Allerdings ist die Aktie von Weng Fine Art nicht sonderlich liquide, so dass die tatsächliche Kursentwicklung nach der HV davon deutlich abweichen kann. Der Streubesitz beträgt nur ein gutes Viertel. Vorgelegt hat Weng Fine Art zuletzt auch den Konzernabschluss für 2014/15 – erwartungsgemäß mit deutlich rückläufigen Zahlen. Grund sind die Aufwendungen im Zuge der Transformation zu einem breit aufgestellten Kunsthandelsunternehmen sowie negative Währungseinflüsse durch Kurssicherungsgeschäfte. Bei einem Rückgang der Erlöse von 8,28 auf 5,51 Mio. Euro knickte der Gewinn vor Steuern um fast 90 Prozent auf rund 125.500 Euro ein. Unterm Strich blieb ein Miniüberschuss von gut 67.000 Euro stehen. Die Eigenkapitalquote schmolz von 52 auf knapp 40 Prozent. Der Buchwert je Aktie beträgt zum 31. Januar 2015 rund 3,05 Euro. Demnach wird der Anteilschein mit dem Faktor drei auf den Buchwert gehandelt. Ein Vergleich mit Artnet (eine aktuelle Studie von Edison Research zu Artnet können Leser von boersengefluester.de HIER kostenlos herunterladen) ist hier nicht sinnvoll, da die Berliner zum Halbjahr erst ein ganz leicht positives Eigenkapital ausweisen. Mehr oder weniger abgeschrieben hat Weng Fine Art derweil das anorganische Wachstum. „Mit einer gewissen Ernüchterung muss festgestellt werden, dass Unternehmen im Kunstmarkt in vielen Fällen unterentwickelte kaufmännische Strukturen haben und oft nicht nach heutigen ökonomischen Prinzipien geführt werden. Weiterhin ist deren Transparenz völlig ungenügend. Dies gestaltet die Partnersuche sehr schwierig, bringt der Weng Fine Art AG andererseits aber auch erhebliche Wettbewerbsvorteile”, heißt es im aktuellen Lagebericht. Die Beteiligung an Artnet umfasst letzten Angaben zufolge gerade einmal noch 150.000 Aktien – ist also zu vernachlässigen.  
Weng Fine Art Kurs: 4,56
  Folgerichtig konzentrieren sich die Krefelder derzeit auf die Expansion aus eigener Kraft – insbesondere über den Aufbau der  WFA Online AG. So ist die Tochtergesellschaft aus der Schweiz vor wenigen Monaten mit der Handelsplattform „Weng Contemporary” an den Start gegangen und bietet dort im B2B-Bereich zeitgenössische Kunst an. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ausführungen von Weng zur aktuellen Entwicklung auf dem Online-Kunstmarkt, der nach „sehr langer Anlaufzeit zunehmend an Bedeutung gewinnt”. „Die E-Commerce-Seiten der ersten Generation (Artnet, Artprice, FirstDibs etc.), die das letzte Jahrzehnt überlebt haben, stabilisieren sich. Dazu kommt eine Vielzahl neuer Projekte (Auctionata, Artsy, Paddle8, Artspace, etc.), die teilweise Venture Capital in erstaunlicher Höhe akquirieren konnten. Wir vermuten, dass aus diesem Kreis die ‚Champions der Zukunft’ entstehen werden”, heißt es offiziell. Weitere Details dazu dürfte die Muttergesellschaft auf der Hauptversammlung in Düsseldorf präsentieren. Immerhin hat die AG – hier sind die Schweizer Töchter nicht enthalten – zum Halbjahr einen deutlichen Ertragsswing hingelegt und weist einen Gewinn vor Steuern von 650.00 Euro aus. „Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass Erlöse und Erträge erst 2016 wieder kräftig steigen”, sagt Weng. Auf konkrete Zielgrößen will sich der Liebhaber historischer Wertpapiere aber noch nicht festlegen. Bewertungstechnisch kommt die Aktie von Weng Fine Art auf den ersten Blick ambitioniert daher. Die Marktkapitalisierung beträgt 27,6 Mio. Euro – bei Netto-Finanzschulden von knapp 8 Mio. Euro. Um das zu rechtfertigen, müssen die Krefelder in neue Ertragsdimensionen vorstoßen. Das durchschnittliche EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 1,35 Mio. Euro aus den vergangenen fünf Jahren reicht da nicht aus. Immerhin: Der Ausblick macht Mut. Risikobereite Anleger können mit kleiner Positionsgröße darauf wetten, dass der Anteilschein noch weiteres Potenzial freisetzt. Zumindest mit Blick auf den momentanen Newsflow stehen die Chancen dafür gut.    
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Weng Fine Art
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
518160 DE0005181606 AG 25,08 Mio. € 02.01.2012 Kaufen
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A1K037 DE000A1K0375 AG 55,06 Mio. € 17.05.1999 Kaufen
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#A1K037 #518160
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Aktien, die unter ihrem Buchwert notieren, gelten normalerweise als günstig oder zumindest relativ gut abgesichert gegen Kursverluste. Ganz so einfach ist die Sache dann allerdings doch nicht. In der Regel gibt es gute Gründe, warum manche Titel ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von mehr als 15 haben und andere mit einem KBV von 2,0 schon sportlich gehandelt werden. Eine enge Beziehung herrscht insbesondere zwischen KBV und Eigenkapitalrendite. Dabei gilt: Je höher die Relation zwischen Gewinn und Eigenkapital ist, desto höher ist in der Regel auch das KBV (weitere Informationen von boersengefluester.de zu dem Thema finden Sie HIER). Die meisten der von uns derzeit 550 analysierten Aktien bewegen sich beim KBV in einer Bandbreite zwischen 1,0 und 3,0. Von so einer Bewertung ist der Anteilschein von Muehlhan momentan weit entfernt. Das auf Oberflächenschutz für Anwendungen in den Bereichen Schiff, Wind, Öl & Gas sowie Industrie spezialisierte Unternehmen wird gerade einmal mit einem KBV von knapp 0,6 gehandelt. Dabei dreht es sich keineswegs um eine Gesellschaft in den roten Zahlen oder mit sonstigen ganz gravierenden Problemen.   Buchwert-Statistik   Keine Frage: Die Hamburger leiden unter dem Verfall des Ölpreises, weil die Kunden aus dem Sektor ihre Investitionen spürbar runtergefahren haben. Und ob die zuletzt freundliche Entwicklung im Schiffsneubau nachhaltig ist, steht ebenfalls in den Sternen. Dennoch ist Vorstandschef Stefan Müller-Arends zuversichtlich, seine „vorsichtig formulierten” operativen Ziele für 2015 zu erreichen. Demnach liegt die Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 4,0 bis 6,0 Mio. Euro. Das entspräche im optimistischen Szenario einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Zum Halbjahr 2015 kam Muehlhan auf ein EBIT von 2,07 Mio. Euro – liegt also halbwegs im Plan. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass die Gesellschaft auf ein EBIT von 4,8 Mio. Euro zusteuert. Das korrespondiert mit einer Marktkapitalisierung von zurzeit 38,6 Mio. Euro – also dem Faktor acht. Sonderlich ambitioniert ist das nicht, auch wenn sich dieses Multiple inklusive der Nettoverschuldung von zuletzt 23,5 Mio. Euro auf knapp 13 erhöht. Der Kursrückgang von 2,65 Euro auf 1,98 Euro im laufenden Jahr preist also schon eine Menge Pessimismus ein.  
Give Kurs: 1,45
  Das gilt auch für das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Zwar gab es nur wenige Phasen in der seit Oktober 2006 währenden Börsenhistorie, in der der Small Cap signifikant über Buchwert gehandelt wurde. Doch vom langjährigen Mittelwert bei 0,78 hat sich das KBV mittlerweile um rund ein Viertel entfernt. Diese Distanz halten wir für übertrieben groß. Das gegenwärtige Kursniveau sollte demnach eine gute Einstiegsgelegenheit für Langfristanleger sein, zumal in diesen Regionen auch eine wichtige charttechnische Unterstützungszone verläuft. Lediglich für Dividendenfans ist das Papier nicht geeignet. Die bislang einzige Ausschüttung gab es für das Geschäftsjahr 2009. Seitdem müssen die Anteilseigner mit Nullrunden leben. Zumindest der Gründerfamilie ist das kein Dorn im Auge. Sie hat ihren Anteil Mitte des Jahres sogar auf 50,01 Prozent ausgebaut. „Die eindeutigen Eigentumsverhältnisse werden unsere Verhandlungsposition weiter verbessern, zum Beispiel bei Akquisitionen wie auch bei Investoren- und Bankengesprächen”, sagt Muehlhan-Vorstand Müller-Arends. Höchste Zeit, dass sich die Auffassung auch auf dem Kapitalmarkt durchsetzt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 20,16 Mio. € 26.10.2006
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 295,27 260,38 298,52 288,28 14,13 10,50 2,00
EBITDA1,2 24,51 14,40 27,21 17,86 -4,16 -6,92 0,20
EBITDA-Marge %3 8,30 5,53 9,12 6,20 -29,44 -65,91 10,00
EBIT1,4 12,40 3,04 16,74 12,74 -4,28 -4,49 -0,20
EBIT-Marge %5 4,20 1,17 5,61 4,42 -30,29 -42,76 -10,00
Jahresüberschuss1 6,25 1,27 9,79 6,37 -3,79 -4,17 -0,30
Netto-Marge %6 2,12 0,49 3,28 2,21 -26,82 -39,71 -15,00
Cashflow1,7 10,89 11,76 -5,02 5,20 2,44 -4,40 -0,25
Ergebnis je Aktie8 0,33 0,02 0,43 0,18 -0,21 -0,31 -0,02
Dividende je Aktie8 0,00 0,12 0,75 1,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: kaboompics.com...
#A0KD0F
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Bevor ein neuer Film ins Kino kommt, gehen Schauspieler und Produzenten normalerweise auf große Werbetour für den Streifen. Das ist an der Börse nicht anders. Nur nennen sich die Gespräche mit Investoren, Analysten und Presse hier Roadshow. Umso erstaunlicher, dass der Börsengang von Pantaleon Entertainment im März 2015 so völlig geräuschlos ablief. Nun, streng genommen war es auch gar kein richtiges IPO, sondern nur eine Notizaufnahme ohne begleitende Kapitalerhöhung im schwach regulierten Handelssegment Entry Standard. Und auch der Streubesitz von gerade einmal zehn Prozent deutet nicht gerade auf ein echtes Going Public. „Trotzdem war ich schon überrascht, dass bislang kaum jemand von der Pantaleon-Aktie Notiz genommen hat”, sagt Vorstand und Produzent Dan Maag beim Besuch in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de. Die Zeit des Versteckens an der Börse ist nun aber vorbei: In den kommenden Wochen präsentiert Maag das Medienunternehmen vor institutionellen Investoren und Analysten. Außerdem nimmt die Gesellschaft an der diesjährigen IR-Fahrt von Rüttnauer Research teil. Wenig später, am 22. September, steht dann die Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach auf dem Programm. Zudem werden in Kürze die Halbjahreszahlen veröffentlicht – quasi der zweite Startschuss für die Präsenz auf dem Parkett. Bekannt geworden ist Pantaleon in erster Linie durch erfolgreiche Kinofilme wie „Vaterfreuden”, „Schlussmacher” oder „Der Nanny” mit Matthias Schweighöfer. Der bekannte Schauspieler ist aber nicht nur das Aushängeschild von Pantaleon, sondern gehört maßgeblich zum Aktionärskreis. Die BlackMars Capital GmbH, die rund 90 Prozent der Pantaleon-Aktien kontrolliert, gehört zu jeweils einem Drittel Dan Maag, Matthias Schweighöfer und Marco Beckmann. Beckmann ist kein Unbekannter in der Aktienszene. Der umtriebige Manager war lange Zeit Vorstand bei der mehrheitlich Bernd Förtsch zurechenbaren Beteiligungsgesellschaft Nanostart aus Frankfurt. Neben dem kapitalmäßigen Engagement ist der in Finanzkreisen bestens verdrahtete Beckmann der Vorsitzende des Aufsichtsrats von Pantaleon Entertainment. In Nebenwertekreisen wird der Name Pantaleon aber auch mit einer unsäglichen und längst rückabgewickelten Liaison mit dem Modelabel Kilian Kerner in Verbindung gebracht. „Hier gibt es keine Verbindungen mehr”, bestätigt uns Beckmann. 2012 stellte sich heraus, dass die Fashionfirma ihre Umsätze zum Großteil über die Beteiligung an der Produktionsfirma Pantaleon Films GmbH erzielte und das eigentliche Modegeschäft viel weniger als gedacht abwirft. Die Folge war ein massiver Kurssturz.  
PAL Next Kurs: 1,16
  Erfreulich geerdet ist Vorstandschef Maag, wenn es um die Perspektiven von Pantaleon Entertainment geht. Großspurige Paketkäufe von US-Majors, die vielen Medienunternehmen zu Neuer-Markt-Zeiten das Genick brachen, hat die in Kronberg im Taunus, im Münchner Glockenbachviertel sowie in Berlin ansässige Gesellschaft nicht in Planung. Vielmehr geht es um die möglichst optimale Auswertung der Vermarktungsrechte für die eigenen Kinoproduktionen. „Derzeit haben wir mehr als 30 Projekte in der Entwicklung”, sagt Maag. Dazu zählt auch ein Dreh in China mit der dort super populären Schauspielerin Fan Bingbing. Neben den klassischen Auswertungsstufen, Kino, DVD, Pay-TV und Free-TV, gilt es aber auch für Pantaleon, die passende Antwort auf Veränderungen im Zuge der Digitalisierung der Branche zu entwickeln. So wirbeln Abodienste und Streamingkanäle wie Netflix, iTunes von Apple, Amazon oder auch Google Play die Branche mächtig durcheinander. Dabei bedienen diese Dienste weitgehend den Massengeschmack. Bleibt abzuwarten, wie sich ein relativ kleiner Player wie Pantaleon hier positioniert. Auf jeden Fall investiert das Unternehmen derzeit kräftig in das künftige Wachstum und neue Vertriebskanäle – auf Kosten der kurzfristigen Rentabilität. Dass die Gesellschaft in der Lage ist, Geld zu verdienen, hat sie 2013 mit einem Gewinn von 2,9 Mio. Euro gezeigt. 2014 folgte dann allerdings ein Verlust von knapp 390.000 Euro – bei Erlösen von rund 6 Mio. Euro. Für das laufende Jahr peilt Pantaleon Umsätze zwischen 15 und 17 Mio. Euro an. Dabei werden die Verluste das 2014er-Niveau aber vermutlich überschreiten. Keine Frage: In der jetzigen Konstellation hat die Pantaleon-Aktie nur eingeschränkte Investmentqualität. Vor allen Dingen die spärlichen Handelsumsätze sind ein Problem. Aber auch der aktuelle Börsenwert von 34,5 Mio. Euro – zurzeit gibt es genau 1 Million Anteilscheine – ist eine Hausnummer. Dennoch hat boersengefluester.de den Eindruck, dass sich bei Pantaleon in den kommenden Monaten einiges tun wird. Und das sollte sich auch im Aktienkurs niederschlagen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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PAL Next
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A12UPJ DE000A12UPJ7 AG 29,66 Mio. € 04.03.2015 Halten
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#A12UPJ
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Kein Pardon kennt die Börse derzeit mit der Aktie des Konzertveranstalters DEAG Deutsche Entertainment. Verpufft ist der positive Effekt aus der jeweils 20-Prozent-Beteiligung von Axel Springer und ProSiebenSat.1 an der Eintrittskartenplattform myticket.de sowie dem Verkauf der Anteile an der Frankfurter Jahrhunderthalle. Verglichen mit dem Jahreshoch vom Februar 2015 bei gut 8 Euro hat die DEAG-Notiz nun um 40 Prozent an Wert eingebüßt und ist sogar unter die Marke von 5 Euro gerutscht. Auf diesem Niveau befand sich der Titel zuletzt im Februar 2014 – also wenige Monate vor dem Kauf des britischen Konzertveranstalters Kilimajaro und der parallel dazu erfolgten Kapitalerhöhung mit einem Mittelzufluss von knapp 13,5 Mio. Euro. Und auch das im November 2014 gelaunchte Portal myticket.de, eigentlich die Eintrittskarte in neue Margendimensionen, scheint derzeit nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Ins Rampenlicht ist stattdessen der Halbjahresbericht mit einem in dieser Höhe nicht vermuteten Betriebsverlust von 8,52 Mio. Euro gerückt. Hier spiegeln sich die enormen Aufwendungen von bislang rund 10 Mio. Euro für den Ausbau der Open-Air-Aktivitäten wider. Ein Aufregerthema in den vergangenen Monaten: sowohl in der nicht gerade zimperlichen Musikszene als auch auf dem Börsenparkett. Dabei halten die meisten Investoren den Ausbau der Freiluftveranstaltungen für den richtigen Schritt, selbst wenn er zunächst auf die Ertragslage drückt. Auf der Small-Cap-Konferenz der DVFA in Frankfurt brauchte DEAG-Finanzvorstand Christian Diekmann den voll besetzten Saal in diesem Punkt jedenfalls nicht zu überzeugen. Klare Botschaft von Diekmann: „Wir halten die Investitionen in den Festivalbereich für richtig und wichtig. Es gibt kein Wachstum ohne Investitionen.” Zweifel haben etliche Anleger allerdings an der Einschätzung, dass sich Regressforderungen gegen den früheren Partner bei dem ursprünglich am Nürburgring und dann später in der Veltins-Arena auf Schalke ausgetragenen Rock-Festival kurzfristig eintreiben lassen. DEAG rechnet zumindest mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von immerhin 75 bis 80 Prozent. Daher geben die Berliner auch ein um diesen Sonderfaktor „adjustiertes” EBIT von 5,5 Mio. Euro zum Halbjahr an. Zur Einordnung: In den ersten sechs Monaten 2014 kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 5,1 Mio. Euro – wäre im laufenden Jahr demnach gut auf Kurs. Trotz aller Zuversicht muss aber auch DEAG eingestehen, dass sich die bisherigen Ziele für das Gesamtjahr nur dann halten lassen, falls die mittlerweile im Besitz eines russischen Investors befindliche capricorn Nürburgring GmbH tatsächlich auch zahlen sollte. Eine Belastung in den Augen der Investoren ist außerdem, dass DEAG noch immer das Prüfverfahren der Bilanzpolizei DPR am Hals hat, wo es um die Dotierung der 2014er-Rückstellung für den aus den Rockfestivals zu erwartenden Verlust geht.     Keine Frage: DEAG hat momentan an einigen Fronten zu kämpfen. Gleichzeitig scheinen die Börsianer aber den Blick auf das Gesamtbild irgendwie aus den Augen zu verlieren. Mit myticket.de bietet sich dem Unternehmen eine Ertragsperspektive, die DEAG allein mit der Veranstaltung von Tourneen so nie gesehen hätte. Bewertet wurde die Ticketplattform im Zuge des Einstiegs von Springer und ProSieben mit immerhin 45 Mio. Euro. Die Verhandlungen mit den MDAX-Konzernen bezeichnete Diekmann vor den Investoren in Frankfurt als „lange und intensiv”. Zudem räumte der DEAG-CFO ein, dass myticket.de zuletzt etwas mit „angezogener Handbremse” gearbeitet habe, weil man auf die Kooperation mit den Medienhäusern aus Berlin und München gewartet habe. Nun: Seit Mitte August ist der Deal unterschrieben, die Fertigstellung der Plattform um zusätzliche Funktionen und die Erweiterung des Angebots um Dritt-Content kann also auf Vollgas laufen. Daher ist sich Diekmann ganz sicher: „Myticket wird den Großteil unserer künftigen Perspektive darstellen.” Die Rechnung sieht in groben Zügen so aus: Für 2016 rechnet DEAG – auch befeuert durch die zusätzlichen Kontingente durch das Festivalsegment – mit einem Anstieg des Ticketvolumens von 4,5 auf rund 5,6 Millionen Stück. Rund 40 Prozent der Karten sollen dem Vernehmen nach künftig über myticket.de vertrieben werden. Wie zu hören ist, könnte (vor Abzug der Minderheiten für Springer und ProSiebenSat.1) ein Deckungsbeitrag von 5 bis 6 Euro pro Ticket hängen bleiben. Summa summarum würde es damit um ein Ergebnisvolumen von locker 11 bis 13 Mio. Euro gehen – aufgrund der noch reichlich vorhandenen Verlustvorträge ohne große steuerliche Abzüge. Hinzu kommen die Erträge aus dem bisherigen Stammgeschäft. Dem steht eine Marktkapitalisierung des DEAG-Konzerns von gegenwärtig 78 Mio. Euro entgegen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben zwar ihr Kursziel für den Small Cap von 10,50 auf 7,50 Euro gekürzt. Ihre Kaufen-Empfehlung haben die Nebenwerteprofis jedoch beibehalten. Immerhin verfügt der Titel bei dem als fair erachteten Wert über ein Potenzial von fast 60 Prozent. Die aktuelle Kursschwäche könnte also eine gute Nachkaufgelegenheit sein.        
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Axel Springer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
550135 DE0005501357 SE 7.121,09 Mio. € 08.11.1985 Halten
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ProSiebenSat.1 Media
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
PSM777 DE000PSM7770 SE 1.385,19 Mio. € 13.10.2000 Halten
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  Foto: shutterstock.com (Konzert mit Lady Gaga)...
#A0Z23G
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Zwischenzeitlich sah es beinahe so aus, als ob der Kursabsturz der Gerry Weber-Aktie im Juni 2015 auf 20 Euro es gewesen könnte. Immerhin preschte die Notiz nach der Gewinnwarnung zeitweise wieder bis in den Bereich um 23 Euro. Doch wer auf eine schnelle Besserung der Zahlen gesetzt hat, wird nun enttäuscht: Der mit großer Spannung erwartete Neun-Monats-Bericht des Anbieters von Damenmode sieht nämlich alles andere als schick aus. Bei einem ausschließlich durch die Einbeziehung des Zukaufs Hallhuber ausgelösten Umsatzplus von gut fünf Prozent auf 630,48 Mio. Euro sackte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 65,49 auf 38,02 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von fast 42 Prozent. Erlösmäßig befindet sich Hallhuber dabei weitgehend auf Kurs und dürfte die für das Gesamtjahr angestrebten 110 bis 120 Mio. Euro schaffen. Eine schwere Bürde ist jedoch der Umsatzeinbruch von 20,5 Prozent auf knapp 244 Mio. Euro mit den Fachhändlern bei Gerry Weber. Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2014/15 (zum 31. Oktober) steuerte der an sich margenstarke Bereich „Wholesale” gerade einmal 46 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei – gut 44 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresviertel. Die Geschäftspartner sitzen auf hohen Warenbeständen, müssen enorme Rabatte gewähren und sind bei ihrem Orderbehalten entsprechend verunsichert. Eine nur schwer zu durchbrechende Kette. Eine maßgebliche Rolle – auch wenn Gerry Weber nicht explizit darauf eingeht – dürfte allerdings auch spielen, dass das Image der eigenen Marken ziemlich angestaubt ist. Der Hinweis des künftig im SDAX notierten Unternehmens auf die „widrigen Wetterbedingungen” und die „niedrigen Kundenfrequenzen in den Innenstädten” zieht als zusätzliche Begründung für die Misere nur bedingt....
#330410
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Von der Halbjahresbilanz des IT-Beratungsunternehmens Orbis hat auf dem Parkett kaum jemand Notiz genommen. Fast genau 15 Jahre nach dem Börsengang am 25. September 2000 an den Neuen Markt ist der Titel – wie so viele andere Papiere auch – in der Versenkung verschwunden. Dabei lieferten die Saarbrücker wieder einmal ein sehr ordentliches Zahlenwerk ab. Bei einem Erlösplus von gut sechs Prozent auf 20,67 Mio. Euro kletterte der Überschuss – auch bedingt durch Währungsgewinne – um 16 Prozent auf 0,91 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich von 0,087 auf 0,104 Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verharrte mit 1,02 Mio. Euro dagegen auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Für das Gesamtjahr bestätigte Vorstandssprecher Thomas Gard die Prognose, wonach bei einer Umsatzsteigerung von einer „stabilen Ergebnisentwicklung” auszugehen ist. Sonderlich konkret ist diese Vorschau leider nicht. Allerdings deutete sie zumindest darauf hin, dass der Aufwärtstrend auch im zweiten Halbjahr anhalten sollte.  
Orbis Kurs: 5,85
  Bilanztechnisch gibt es bei den Saarländern ohnehin nichts zu mäkeln: Die Eigenkapitalquote liegt zum Halbjahr bei gut 62 Prozent. Der Buchwert je Aktie erreicht damit 2,23 Euro – bei einem Aktienkurs von 3,30 Euro. Das läuft auf ein KBV von knapp 1,5 hinaus. Die Zeiten, als Orbis noch mit einem signifikanten Abschlag auf das Eigenkapital gehandelt wurde, sind zwar längst vorbei; ein ambitioniertes Kurs-Buchwert-Verhältnis sieht jedoch ganz anders aus. Bankschulden sind Fehlanzeige. Als Finanzverbindlichkeiten lassen sich lediglich die 3,7 Mio. Euro für Pensionsrückstellungen einordnen. Dafür stehen auf der Aktivseite fast 6,6 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Aus heimischer Small-Cap-Sicht dürfte Orbis, die Firma arbeitet eng mit SAP und Microsoft zusammen, am ehesten mit All For One Steeb vergleichbar sein – auch wenn Orbis gemessen am 2014er-Umsatz von 39,5 Mio. Euro einige Ligen unter den Schwaben agiert. Dafür ist der Anteilschein aber auch deutlich günstiger: All For One Steeb kommt auf eine Relation von Enterprise Value zu EBIT (für 2015) von rund 17. Bei Orbis ist dieses Multiple eher im Bereich um 12,5 anzusiedeln. Interessant ist zudem die Aktionärsstruktur: Rund 15 Prozent der Anteile sind mittlerweile der Swoctem GmbH des Industriellen Friedrich Loh zuzurechnen. Die Loh-Gruppe zählt gleichsam zum Kundenkreis von Orbis. Bekannter dürfte das Vehikel des Familienunternehmers aus Haiger in der Nähe von Dillenburg jedoch eher durch seinen Anteil von zehn Prozent an dem MDAX-Konzern Kuka sein. Dem Vernehmen nach hat Swoctem momentan allerdings keine Ambitionen, über die Schwelle von 15 Prozent zu gehen. Das größte Aktienpaket liegt mit 27 Prozent bei der GMV AG, die den beiden Orbis-Vorständen Thomas Gard und Stefan Mailänder zuzurechnen ist. Diese Konstellation spricht dafür, dass es auch künftig einigermaßen attraktive Dividenden gibt. Zuletzt lag die Rendite bei rund 2,4 Prozent. Eins wird Orbis so schnell jedoch nicht schaffen – den Emissionspreis von damals 14 Euro wiederzusehen. Vorerst wäre es schon ein Erfolg, wenn der Titel die Marke von 4 Euro in Angriff nehmen würde.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Orbis
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522877 DE0005228779 SE 57,13 Mio. € 25.09.2000 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 72,27 85,90 98,40 120,54 132,21 132,20 133,00
EBITDA1,2 6,74 8,38 8,58 9,60 10,86 11,12 11,45
EBITDA-Marge %3 9,33 9,76 8,72 7,96 8,21 8,41 8,61
EBIT1,4 3,60 4,28 4,44 4,86 5,14 5,02 5,45
EBIT-Marge %5 4,98 4,98 4,51 4,03 3,89 3,80 4,10
Jahresüberschuss1 2,58 2,79 3,12 3,30 3,70 4,74 4,80
Netto-Marge %6 3,57 3,25 3,17 2,74 2,80 3,59 3,61
Cashflow1,7 4,14 11,79 7,87 5,46 9,70 10,41 10,55
Ergebnis je Aktie8 0,22 0,21 0,25 0,25 0,29 0,42 0,44
Dividende je Aktie8 0,00 0,20 0,20 0,15 0,10 0,10 0,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#522877
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Die bilanztechnische Sanierung der VBH Holding nimmt Konturen an – zunächst in Form der angekündigten Kapitalherabsetzung. Demnach werden die bislang 45.879.409 Aktien (WKN: 760070) nach Börsenschluss am 15. September 2015 im Verhältnis 3:1 zusammengelegt. Vom nächsten Tag an werden dann nur noch die konvertierten Anteile (mit der neuen WKN: A16100) gehandelt. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 0,77 Euro müsste die Notiz rechnerisch auf 2,31 Euro steigen. Der Börsenwert von zurzeit 35,3 Mio. Euro bleibt davon unberührt, da sich die Zahl der Aktien auf 15.293.136 drittelt. Anschließend gibt es eine Kapitalerhöhung zum Kurs von 1,30 Euro, durch die der angeschlagenen Handelsgruppe für Baubeschläge brutto rund 26,5 Mio. Euro zufließen. Dabei berechtigen drei alte Anteile zum Bezug von vier neuen Papieren. Dreh- und Angelpunkt bei dieser Maßnahme ist der russische Großaktionär Victor Trenov, der mit den anderen wesentlichen Anteilseignern einen Pool gebildet hat, der rund 80 Prozent der Stimmen repräsentiert. Trenev als Leadinvestor hat seine Zusage an den Kapitalmaßnahmen wiederum an die Bedingung geknüpft, dass er nach der Umsetzung auf eine Mehrheit an der Gesellschaft aus Korntal-Münchingen bei Stuttgart kommt. Aus heutiger Sicht dürfte das der Fall sein....
#760070 #A16100
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Die Fintech-Welle schwappt nun auch auf den IPO-Markt über. Noch bis zum 16. September läuft die Angebotsfrist für die TF Bank aus Stockkolm, die es an den Frankfurter Prime Standard zieht. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 15 und 19 Euro – was bei einer Vollplatzierung auf eine Marktkapitalisierung von 367,5 bis 465,5 Mio. Euro hinauslaufen würde. Zum Vergleich: Der im SDAX gelistete finnische Mikrokreditanbieter Ferratum bringt mittlerweile 509,5 Mio. Euro auf die Waagschale – zum IPO waren es knapp 370 Mio. Euro. Zumindest gemessen am Börsenwert sind die Unternehmen also vergleichbar. Die geschäftliche Ausrichtung ist allerdings eine etwas andere, auch wenn beide Institute sich letztlich als Online-Bank positionieren. Historisch kommt die mit einer schwedischen Banklizenz ausgestattete TF Bank aus der Finanzierung bei Katalogkäufen, also dem Versandhandel. Vor einigen Jahren drehte das Management diesen Bereich dann Richtung Onlinebanking mit Fokus auf Verbraucherdarlehen. Gegenwärtig beträgt das maximale Kreditvolumen bei Einzelpersonen 4.000 Euro. Hier verleiht Ferratum im Schnitt deutlich geringere Beträge. Regionale Schwerpunkte sind Skandinavien und Osteuropa – geplant ist aber auch die Expansion in Länder wie Deutschland, Niederlande, Österreich oder Großbritannien. Im zweiten Geschäftsbereich bietet die TF Bank Online-Bezahllösungen für E-Commercehändler an. Dabei kooperiert das Unternehmen mit der ebenfalls börsennotierten Gesellschaft Intrum Justitia (WKN: 633824) – ein ganz wesentlicher Treiber für die erhoffte Wachstumsdynamik. Im Bereich der Konsumentenkredite gibt es dagegen eine Zusammenarbeit mit SafeCharge (WKN: A1102F). Hintergrund: Die an der Londoner AIM gelistete Company – im Prinzip ein Pendant zur TecDAX-Gesellschaft WireCard – arbeitet auch mit der Frankfurter FinTech Group zusammen und hält fünf Prozent der FinTech-Aktien.  Auf der Emissionspressenkonferenz in der Räumen der DVFA in Frankfurt betonte TF-Vorstandschef Declan Mc Guiness: „Der Bereich E-Commerce wird künftig unsere Bilanz dominieren. Das Geschäft wächst rasant.” Zudem will Mc Guiness mit dem Eigenkapital aus dem Börsengang die Weichen für eine kräftige Ausweitung des Kreditportfolios stellen. Zukaufspläne hat der Manager dagegen nicht. Wichtig: Seit der Gründung Ende der 80er-Jahre war die TF Bank stets profitabel. Nach Informationen von boersengefluester.de rechnen die Analysten der emissionsbegleitenden ICF Bank für 2017 mit einem Betriebsergebnis von gut 44 Mio. Euro – nach 14 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Demnach würde die TF Bank auf Basis des mittleren Emissionspreises von 17 Euro mit dem Faktor 9,5 auf das EBIT gehandelt. Zum Vergleich: Ferratum kommt hier auf einen Faktor von 10,6. Die FinTech Group wird mit einem entsprechenden Multiple von 5,5 gehandelt. Nach dem Börsengang wird sich der Streubesitz der TF Bank vermutlich bei gut 42 Prozent ansiedeln. Die in der TFB Holding zusammengefassten Altaktionäre haben sich dazu bereit erklärt, für ihre restlichen Stücke eine Mindesthaltedauer von fünf Jahren zu akzeptieren. Das ist ein gutes Signal. Vermutlich noch interessanter wird dagegen, wie sich das Unternehmen langfristig auf dem heimischen Kapitalmarkt präsentieren wird. Frankfurt war auch deswegen die favorisierte Option, weil die TF Bank – genau wie Ferratum – sich vermutlich noch über eine Anleihe refinanzieren will. Und so eine Bond-Emission lässt sich hier einfacher umsetzen als in Stockholm. Zudem setzt Mc Guiness auf den „Marketingeffekt” in den skandinavischen Ländern, den ein Börsengang in Deutschland nach sich zieht. Die Bewertung der TF-Aktie ist sportlich – zumindest mit Blick auf die Jahre 2015 und 2016. Raum für Enttäuschungen ist da nicht vorgesehen. Andererseits hat das Unternehmen schon seit vielen Jahren bewiesen, dass es das Geschäft versteht. Für risikobereite Investoren könnte sich eine Zeichnung aber lohnen. Bleibt zu hoffen, dass das Marktumfeld einigermaßen stabil bleibt und die Schweden das IPO auch tatsächlich durchziehen. Eine stärke Präsenz der Fintech-Branche auf dem heimischen Kurszettel kann jedenfalls nicht schaden. Die Häufung der skandinavischen Fintech-Vertreter ist allerdings wohl auch ein klares Zeichen dafür, dass die Schweden und Finnen in diesem Bereich schon wesentlich weiter sind als die meisten deutschen Vertreter.   Bildschirmfoto 2015-09-09 um 15.19.58    ...
#A14XKR
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Zugegeben: Industrienähmaschinen sind nicht gerade die coolste Branche an der Börse. Und wenn sich dann auch noch gut 94 Prozent der Aktien in den Händen eines chinesischen Großaktionärs befinden, kommen – mal abgesehen von Squeeze-out-Spekulationen – erst Recht Zweifel an der Investmenttauglichkeit auf. Doch der Anteilschein von Dürkopp Adler ist definitiv einen Blick wert, erst recht nach dem in der allgemeinen Zahlenflut nahezu untergangenem Zwischenbericht. Immerhin kam die Gesellschaft nach sechs Monaten 2015 auf ein Umsatzplus von 24 Prozent auf 69,05 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern zog von 10,42 auf 15,76 Mio. Euro an. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um annähernd 52 Prozent auf 1,35 Euro. Nach der ungewöhnlich starken Ergebnisausbeute aus dem Auftaktviertel 2015 konnten die Bielefelder das Renditeniveau im zweiten Quartal zwar nicht verteidigen. Doch die Marge vor Steuern von 18,6 Prozent bewegt sich noch immer im vorzeigbaren Schnitt der vergangenen Jahre. Einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr nennt Vorstand Dietrich Eickhoff allerdings nicht. Einzige Aussage ist, dass der Gewinn vor Steuern – bei einem Umsatz, der deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegen wird – weiter steigen sollte. Gutes Indiz für einen anhaltenden Wachstumskurs ist dabei der anhaltend hohe Auftragsbestand von 32,7 Mio. Euro zum Halbjahr.   Dürkopp Adler Q-Check   Sollte Dürkopp Adler das Tempo und die Ertragskraft aus der zweiten Jahreshälfte 2014 erreichen, dürfte die Gesellschaft im Gesamtjahr 2015 auf einen Überschuss von gut 19 Mio. Euro zusteuern – was einem Ergebnis je Aktie von mindestens 2,30 Euro entspricht. Zum Vergleich: Die Aktie von Dürkopp Adler kostet momentan gerade einmal 19,27 Euro. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt 158 Mio. Euro und übersteigt das Eigenkapital damit um den Faktor 2,4. An diesem Multiple gibt es aber auch gar nichts auszusetzen, zumal die Gesellschaft bereits 2014 auf eine nicht alltägliche Eigenkapitalrendite von rund 30 Prozent kam. Klammert man die üppigen Pensionsrückstellungen von gut 36 Mio. Euro als Finanzverbindlichkeiten einmal aus, weist Dürkopp Adler zudem eine Netto-Cash-Position von mehr als 21 Mio. Euro aus. Das sind gut 2,55 Euro pro Anteilschein. Anzeichen für einen durch den Großaktionär ShangGong initiierten Börsenrückzug gibt es derzeit nicht. Und sollte dieses Szenario doch einmal eintreffen, wäre das wohl kaum zu dem aktuellen Kurs umsetzbar. Die nun schon rund ein halbes Jahr laufende Konsolidierungsphase bietet für boersengefluester.de damit eine gute Einstiegsgelegenheit in diesen Spezialwert. Selbst wenn die Ergebniszahlen im kommenden Jahr abfallen sollten, ist das Papier noch immer super interessant – nicht nur unter KGV-Aspekten.  
Dürkopp Adler Kurs: 0,00
 
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Dürkopp Adler
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
629900 DE0006299001 AG 328,00 Mio. € 02.05.1905 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,45 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: picjumbo.com...
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Eins muss man Oliver Borrmann, dem mittlerweile Alleinvorstand der bmp Holding aus Berlin, lassen: Die neue Strategie der ehemaligen Venture-Capital-Gesellschaft, sich künftig als reinrassiges E-Commerce-Unternehmen für Matratzen, Lattenroste, Bettdecken oder Bettwäsche zu positionieren, verkauft er so überzeugt, als hätte er in seinem Leben noch nie etwas anderes gemacht. Fast scheint es, als ob der Markt nur darauf wartet, dass auch in Europa endlich eine hippe Internetfirma die verkrusteten Strukturen aufbricht. „Noch gibt es keinen Online-Marktführer”, sagt Borrmann auf der Small-Cap-Konferenz der DVFA in Frankfurt – und das bei einem gesamten Marktvolumen von rund 50 Mrd. Euro in Europa. Amerika ist hier bereits weiter: Dort hat sich Casper erst kürzlich 55 Mio. Dollar über eine Finanzierungsrunde gesichert, die den New Yorker Online-Matratzen-Händler mit mehr als 555 Mio. Dollar bewertet. Zu den Geldgebern gehörten Promis wie der Schauspieler Leonardo DiCaprio. CNBC sprach gar von einer Matratzen-Revolution. Zu den Firmen, die die auch in Amerika wenig transparente Branche kräftig durcheinander gewirbelt haben, gehört außerdem Tuft and Needle. Mit Kampfpreisen treten die Startups gegen die etablierten Anbieter auf und verkaufen Matratzen im Netz wie andere Unternehmen T-Shirts oder Schuhe – mit kostenloser Rückgabemöglichkeit bei Nichtgefallen. Gut möglich, dass auch in Europa eine ähnliche Entwicklung bevorsteht. Das zum Rocket Internet-Konzern gehörende Online-Möbelhaus home24 ist bereits aktiv und setzt im Matratzenbereich auf die Eigenmarke Smood. Einen eigenständigen Matratzenshop gibt es bei home24 aber noch nicht – zur Freude von bmp-Chef Borrmann. Der hat mit der Kunstmarke Grafenfels nämlich Ähnliches vor und will zu einer der „Top-Matratzen-Marken in Europa” werden. Dabei hat die Grafenfels Manufaktur GmbH bislang noch gar keine Expertise in diesem Bereich. Offenbar kein Problem: Gefertigt werden die Modelle nämlich ohnehin nicht von Grafenfels, sondern von der ehemaligen Continental-Tochter CT Formpolster, die seit Anfang 2010 zu der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft MBB gehört. Und hier schließt sich der Kreis: Der von boersengefluester.de sehr geschätzte MBB-Mitgründer und Vorstand Christof Nesemeier sitzt gleichzeitig im Aufsichtsrat der Berliner bmp Beteiligungsmanagement AG – man kennt sich also. Doch Frankfurt ist nicht Berlin – und schon gar nicht New York. Und so ist die Resonanz der anwesenden Investoren auf der Small-Cap-Konferenz der DVFA abwartend. Kein Wunder: Schließlich hat Borrmann noch bis vor nicht allzu langer Zeit über sein „Wohlfühlportfolio” aus schnell wachsenden Medienfirmen wie Castaclip, iversity, dailyme oder komoot geschwärmt. Auch am Wirtschaftsmagazin Brand Eins und dem Telekomzulieferer Heliocentris Energy Solutions ist bmp noch beteiligt. Nach dem Ärger mit der Finanzaufsicht um eine noch strengere Regulierung sollen jetzt alle Beteiligungen – abgesehen von der Kernmarke sleepz – verkauft werden. Gegenwärtig sind noch 13 von ursprünglich 18 Firmen im Portfolio. Bis Ende des Jahres will Borrmann hier auf eine einstellige Zahl kommen.  
SLEEPZ Kurs: 0,00
  Schwachpunkt der neuen Equity-Story von bmp ist ganz klar, ob es eine Kunstmarke wie Grafenfels tatsächlich in den Matratzen-Olymp schafft. Kann schließlich auch gut sein, dass die Käufer die Produkte links liegen lassen und auf andere Matratzen abfahren. Zudem lauert die Konkurrenz an allen Ecken. Am bekanntesten ist hierzulande vermutlich Matratzen Concord. Was kaum jemand weiß: Die Kölner sind Teil der niederländischen Beter Bed Holding. Beter Bed (WKN: A0JMCY) ist börsennotiert und kam im Vorjahr bei Erlösen von 364 Mio. Euro auf ein Betriebsergebnis von 23 Mio. Euro. Marktkapitalisierung: rund 462 Mio. Euro. Das entspricht einem Multiple von immerhin 20 auf das EBIT. Allerdings fokussiert sich bmp nicht ausschließlich auf sleepz mit seinen Verkaufsplattformen perfekt-schlafen.de, schoene-traeume.de und matratzendiscount.de sowie die Marke Grafenfels. Mit den Erlösen aus den Beteiligungsverkäufen will Borrmann auch anorganisch wachsen: „Mit einem Target sind wir relativ weit. Wir hoffen, dass wir den Zukauf noch in diesem Jahr abschließen können.” Inklusive der Akquisitionen rechnet der Manager für 2016 mit Erlösen zwischen 25 und 40 Mio. Euro. Dabei hält Borrmann eine EBIT-Marge von fünf bis zehn Prozent für realistisch. Einen Joker, den er bislang nicht ziehen konnte, gibt es auch noch: So hat Borrmann Verlustvorträge aus dem Venture-Capital-Zeit der bmp im Gegenwert von 25 Mio. Euro in der Hinterhand. Das Thema Steuern wird bmp damit vorerst nicht so sehr beschäftigen. Summa summarum ist boersengefluester.de gespannt, ob das Thema Online-Schlafwelten die nächste heiße Börsennummer wird. Engagiert in dem Bereich ist auch die Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners, die mittlerweile mehr als 40 Prozent an dem Berliner Online-Matratzenhändler www.bettenriese.de hält. Bekannt sind die Frankfurter sonst in erster Linie für ihre Engagements bei der FinTech Group und bei dem Konzertveranstalter DEAG. Möglicherweise passt bettenriese.de ja auch ins Raster von bmp.  Wer sich aus Börsensicht dem Thema Bettwäsche nähern will, kann dies übrigens auch über die Dierig Holding aus Augsburg tun. Das mittlerweile überwiegend im Immobilienbereich tätige Unternehmen hält Beteiligungen an fleuresse und Kaeppel. Zudem scheint die niederländische Beter Bed Holding gar nicht so verkehrt zu sein. Und wer sich an bmp wagen möchte, wird vermutlich die Kaufen-Empfehlung des Researchauses Montega mit Kursziel 1,30 Euro zur Kenntnis genommen haben. Demnach hätte der Small Cap ein stattliches Potenzial von mehr als 80 Prozent. Soweit lehnt sich boersengefluester.de nicht aus dem Fenster. Noch sind viele Investoren skeptisch und warten, ob Borrmann tatsächlich liefert.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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SLEEPZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2E377 DE000A2E3772 AG 2,24 Mio. € 02.07.1999
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  Foto: Kaboompics.com   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unser Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv"? Damit können Sie nicht nur die Indizes von DAX bis TecDAX sowie die Small Caps durchforsten, sondern auch Sektoranalysen – etwa für die Branche E-Commerce – erstellen. Einfach HIER klicken.[/sws_blue_box]   Bildschirmfoto 2015-09-07 um 15.38.37...
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Seinen trockenen norddeutschen Humor hat Lutz Bungeroth nicht verloren. „Nach 15 Jahren befinden wir uns in der Endphase eines Startups”, verkündete der Vorstand von ItN Nanovation gleich zu Beginn seiner Präsentation auf der Small Cap-Konferenz der DVFA in Frankfurt. Tatsächlich brauchen die Anleger bei dem Anbieter von Wasserfiltern einen extrem langen Atem, und nicht wenige Investoren haben ItN Nanovation irgendwie schon abgeschrieben. Kein Wunder: Die Gesellschaft meldet zwar seit Jahren lukrative Ausschreibungsprojekte – vornehmlich in Saudi-Arabien. In harten Zahlen bleiben die Saarbrücker aber einen nachhaltigen Erfolgsnachnachweis schuldig. Immer wenn es drauf ankommt, scheint der Fastenmonat Ramadan für Stillstand zu sorgen. Ohne die Finanzhilfen der Familie Stoll vom Automatisierungskonzern Festo wären die Lichter vermutlich schon längst ausgegangen. Doch Bungeroth ist ein Kämpfer und von der ItN-Filtertechnik überzeugt. „Ich habe heute die Probleme zu lösen, die ich vor fünf Jahren gern gehabt hätte. Nämlich: Kriegt der Kunde genügend Ware?” Dabei läuft nicht immer alles wie am Schnürchen. Zeitweise hatte ItN beim Aufbau der Kapazitäten mit Qualitätsproblemen bei einem Lieferanten zu kämpfen, wie es aus der Hauptversammlung hieß. Doch diese Herausforderungen sind jetzt gelöst. Große Hoffnungen setzt das Unternehmen künftig auf das Geschäft mit der Meerwasserentsalzung. Die Laborergebnisse des neuen „Seawater Racks” sehen jedenfalls viel besser aus, als Bungeroth es zu hoffen wagte. Zusammen mit  GF Piping Systems, einer Division des Industriekonzerns Georg Fischer aus der Schweiz, und Festo aus Esslingen soll nun ein marktfähiges Produkt entwickelt werden.  
ItN Nanovation Kurs: 0,00
  Große Hoffnungen setzt das Unternehmen künftig auf das Geschäft mit der Meerwasserentsalzung. Die Laborergebnisse des neuen „Seawater Racks” sehen jedenfalls viel besser aus, als Bungeroth es zu hoffen wagte. Zusammen mit  GF Piping Systems, einer Division des Industriekonzerns Georg Fischer aus der Schweiz, und Festo aus Esslingen soll nun ein marktfähiges Produkt entwickelt werden. Um das Salzwasser-Projekt auch finanziell anzuschieben, plant ItN kurzfristig eine Kapitalerhöhung. Beschlossen wurde die Maßnahme bereits auf der Hauptversammlung Mitte Juni. Dem Vernehmen nach sollen bis zu zwei Millionen Anteilscheine ausgegeben werden. Zur Einordnung: Momentan gibt es 13,52 Millionen Papiere. Der Maximalpreis für die jungen Aktien wurde damals auf 2,30 Euro pro Stück festgelegt. Angesichts eines aktuellen Kurses von 1,76 Euro ist das obere Ende aber kaum vorstellbar. Geld kann die Gesellschaft immer gebrauchen. Im Halbjahresbericht ist weiterhin von einer „angespannten Liquiditätslage” die Rede. Eine halbwegs treffsichere Prognose der Zahlen für 2015 ist fast nicht möglich, auch eine Folge des Projektgeschäfts von ItN Nanovation. So ist kaum vorhersehbar, was die Wirtschaftsprüfer zum Stichtag als Umsatz ansetzen. Zum Halbjahr waren es knapp 1,33 Mio. Euro – bei einer Gesamtleistung von 2,43 Mio. Euro. Die Differenz erklärt sich im Wesentlichen durch Bestandserhöhungen. Unterm Stich blieb dabei ein Verlust von 2,89 Mio. Euro stehen. Die Marktkapitalisierung von ItN Nanovation beträgt momentan 23,8 Mio. Euro. Wenig ist das nicht, zumindest gemessen an dem, was die Gesellschaft derzeit zu bieten hat. Andererseits könnte das Meerwasserprojekt enormes Umsatzpotenzial freisetzen, deutlich mehr jedenfalls als die momentanen Schwerpunkte Trinkwassergewinnung und Abwasserreinigung. Allerdings werden vermutlich Jahre ins Land ziehen bis die Saarländer hier soweit sind. Ein extrem langwieriges Geschäft. Mit dem Quartalsrhythmus der Börsianer ist das nur schwer in Einklang zu bringen. Das ideale Szenario für Firmenchef Bungeroth wäre daher, wenn ItN, neben den technischen Partnern Georg Fischer und Festo, einen namhaften Konzern aus dem Wassergeschäft als Beschleuniger für die Markteinführung gewinnen könnte. Sollte dieser Coup gelingen, würde die Notiz vermutlich durch die Decke gehen. Noch ist es jedoch nicht soweit. Immerhin: Für boersengefluester.de ist es schon mal ein positives Zeichen, dass Bungeroth – ein Liebhaber klassischer Motorräder, der auch selbst schraubt – auf Small-Cap-Konferenzen wie jetzt in Frankfurt präsent ist. Selbst wenn es diesmal auch darum ging, Werbung für die anstehende Kapitalerhöhung zu machen. „Noch befinden wir uns in der Verlustzone – aber nicht mehr lange”, verrät uns Bungeroth. Fazit: Wer bei ItN Nanovation einsteigt, muss eine gehörige Portion Risikobereitschaft mitbringen. Interessant wird, wie sich die Anteilsquote von Großaktionär Nanostart entwickeln wird. Die mehrheitlich dem Unternehmer Bernd Förtsch zurechenbare Beteiligungsgesellschaft steht mitten in einer Restrukturierungsphase – mit ungewisser Börsenzukunft. Zuletzt besaßen die Frankfurter noch gut 15 Prozent an ItN.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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ItN Nanovation
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JL46 DE000A0JL461 6,00 Mio. € 28.07.2006
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,01 -0,01 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com   [sws_green_box box_size="585"]Update: Mittlerweile stehen die Konditionen der im Text angedeuteten Kapitalerhöhung fest: Vom 8. bis 22. September bietet ItN Nanovation bis zu 2 Millionen neue Aktien an. Dabei haben Altaktionäre das Recht, für je 6,77 alte Anteilscheine ein zusätzliches Papier zu einem Preis von 1,40 Euro zu zeichnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Überbezug anzumelden. Demnach wäre insgesamt ein Mittelzufluss von brutto bis zu 2,8 Mio. Euro möglich.[/sws_green_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu ItN Nanovation erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Neuerdings haben wir auch die Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
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Erstmal komplett komisch: Da meldet Alno zum Halbjahr einen Überschuss von mehr als 64 Mio. Euro sowie ein positives Eigenkapital von fast 41 Mio. Euro – und der Aktienkurs des Küchenherstellers rauscht auf ein neues Jahrestief bei 0,505 Euro. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von gerade einmal 38,2 Mio. Euro. Also, was ist los bei Alno? Von plötzlichem Reichtum sind die Pfullendorfer natürlich weit entfernt. Wesentlich gespeist wurde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20,83 Mio. Euro zum Halbjahr durch Sondererträge von 26,9 Mio. Euro aus dem Verkauf der Küchenmarke Impuls. Hinzu kamen positive Währungseffekte von 3,6 Mio. Euro sowie 1,2 Mio. Euro aus der Auflösung von Rückstellungen. Außerdem gelang es Alno, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch etwas niedrigere Werbeausgaben und Beratungsdienstleistungen um gut fünf Prozent zu senken. Dieser Effekt wurde jedoch durch einen Restrukturierungsaufwand von 4,2 Mio. Euro – im Wesentlichen bedingt durch den Impuls-Verkauf – wieder aufgefressen. Letztlich führte die Entkonsolidierung von Impuls aber zu einem Gewinn von 22,7 Mio. Euro. Unterm Strich sorgte dann ein Steuereffekt aus der Aktivierung latenter Steuern für den Gewinnschub von 59 Mio. Euro. „Für uns ist das ein deutliches Signal, dass Alno künftig mit hoher Wahrscheinlichkeit ausreichend positive Ergebnisse erzielen kann, um die aufgebauten Verlustvorträge zu realisieren”, sagt Finanzvorstand Ipek Demirtas im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Positiver Begleiteffekt dieser Bilanzierungsmaßnahme ist, dass Alno endlich wieder ein positives Eigenkapital ausweisen kann. Das ist gut für die Außendarstellung, aber eben nicht auf operative Gewinne zurückzuführen. Und diesen feinen Unterschied wissen die Börsianer genau einzuordnen. Knackpunkt bleibt die Belastung aus den Nettofinanzschulden von zuletzt 136,8 Mio. Euro. So musste Alno allein zum Halbjahr ein negatives Finanzergebnis von 6,5 Mio. Euro schultern. Eine teure Anleihe, Bankkredite und Gesellschafterdarlehen gilt es zu bedienen. Knapp 5,8 Mio. Euro frisches Eigenkapital steuerte derweil der neue chinesische Großaktionär und Geschäftspartner Nature Home zu, der mittlerweile 9,09 Prozent an dem Küchenbauer hält. Interessant wird, ob Alno weitere Investoren aus dem Reich der Mitte gewinnen kann. Schließlich spielt die Auslandsexpansion – auch Richtung China – die zentrale Rolle in der Expansionsstrategie von Alno.  
Alno Kurs: 0,00
  Ipek Demirtas, die seit Mitte 2011 auf Vorstandsebene die Finanzen von Alno verantwortet, zeigt sich gewohnt zuversichtlich: „Die Früchte der Neuausrichtung sind sichtbar.” Auch den Kauf der Schweizer Küchenfirma AFP hält sie weiterhin für eine „wichtige und richtige Entscheidung”. Außerdem betont sie, dass das um alle Sondereffekte bereinigte EBITDA im ersten Halbjahr um 12,2 Mio. Euro auf nur noch minus 1,9 Mio. Euro verbessert wurde. Das Vertrauen der Börsianer ist damit aber noch nicht gewonnen. Letztlich hängt Alno am Tropf von Großaktionär Whirlpool, der bislang immer wieder Zahlungsaufschub gewährt. Kein Wunder, schließlich hat Whirlpool über Alno einen wunderbaren Vertriebskanal für seine Geräte der Marke Bauknecht. Völlig offen ist für boersengefluester.de trotzdem, wie Alno seine im Mai 2018 auslaufende Mittelstandsanleihe (WKN: A1R1BR) im Volumen von 45 Mio. Euro derzeit zurückzahlen will. Interessanterweise hält sich der Bond – im Gegensatz zur Aktie – momentan wacker bei rund 87 Prozent vom Nennwert. Das 52-Wochen-Tief lag bei ausfallverdächtigen 40 Prozent. Nun: Vergleichbare Fälle hat es unter anderem mit Solarworld oder 3W Power auf dem heimischen Kurszettel genügend gegeben. In der Regel wurden die Bondinhaber teilweise zu Aktionären gemacht und ihre Anleihenansprüche neu geregelt. In die Röhre geschaut haben bei den Sanierungen stets die Aktionäre. Die Gretchenfrage ist, ob Alno möglicherweise schon vorher eine rettende Barkapitalerhöhung im größeren Stil unterbringen kann. Angesichts des aktuellen Kursniveaus von weit unter 1 Euro wäre das zwar nur mit einem begleitenden Kapitalschnitt möglich – aber das ist eine technische Frage. Springender Punkt ist, wer bei dieser Maßnahme überhaupt mitziehen soll. Keine Frage: Die Gesellschaft macht Fortschritte und es gibt Licht am Horizont. Aber die Skepsis der Börsianer ist nach einer gefühlten Dauerkrise seit dem Börsengang im Jahr 1995 enorm. Es gibt wohl kaum einen aktiven Anleger, der sich nicht schon einmal die Finger an dem Papier verbrannt hat – auch wenn es zwischenzeitlich immer wieder Hoffnung gab. Mehr als eine Halten-Position ist der Titel auch auf dem aktuellen Niveau nicht.  
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Alno
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
778840 DE0007788408 AG 7,26 Mio. € 27.07.1995 Verkaufen (Insolvenz)
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  Foto: Alno AG...
#778840
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Den ersten Teil der Geschichte gab es auf boersengefluester.de bereits Mitte Juli 2015 (HIER). Damals rankten sich Gerüchte um eine Revitalisierung von Value Management & Research (VMR) und ihrer Vermögensverwaltungstochter Interinvest aus Luxemburg. Auslöser der Spekulation war der bereits Ende April 2015 erfolgte Einstieg der NFS Capital AG mit 24,9 Prozent bei der VMR. An der Börse erwachte die Notiz des Small Caps plötzlich zu neuem Leben und sprang von 2,20 auf 2,70 Euro. Anschließend folgte eine Konsolidierungsphase – ehe es nun mit Schwung deutlich über die Marke von 3 Euro ging. Um es gleich vorweg zu sagen: Mit 5,3 Mio. Euro bewegt sich die Marktkapitalisierung von VMR noch immer auf Bonsai-Niveau. Solche Größenordnungen sind nicht jedermanns Sache. Immerhin bekommt die bislang doch recht vage Investmentstory nun Konturen. Auf der Hauptversammlung am 31. August 2015 in Kronberg im Taunus erfuhren die Aktionäre, dass aus VMR/Interinvest eine Fintech-Gesellschaft geschmiedet werden soll. Patentschutz genießt der Begriff noch nicht in Deutschland. Und so bleibt abzuwarten, ob nicht nur traditioneller Finanzwein in neue Schläuche gefüllt wird.  
NSI Asset Kurs: 0,60
  So sehen die Eckpunkte aus: VMR übernimmt nahezu alle Aktien der 4 Free AG aus Hamburg – einem Unternehmen, das Fonds und andere Investments über die Plattformen fondsvermittlung24.de und 4free.de günstig anbietet. Als Haftungsdach fungiert dabei die NFS, die wiederum zur Netfonds Gruppe gehört: ein kompliziertes Firmengeflecht. Letztlich hat es irgendwie den Anschein, als ob die Netfonds AG einen Börsengang durch die Hintertür anstrebt. Keine Angaben gibt es bislang dazu, welchen Preis VMR für die Einbringung der 4 Free AG zu zahlen hat. Dem Vernehmen nach stehen jedoch kurzfristig Kapitalmaßnahmen an, bei denen der bestehende Ermächtigungsrahmen zur Ausgabe von bis zu 803.282 Aktien ausgeschöpft werden soll. Getuschelt wird über eine Sachkapitalerhöung im Volumen von rund 600.000 Aktien. Der Rest soll über eine klassische Barvariante mit Bezugsrecht laufen. Nach Informationen von boersengefluester.de soll der Bezugskurs relativ nah an der gegenwärtigen Notiz festgelegt werden. Bei einem Abschlag von rund  20 Prozent wäre also ein Ausgabeniveau von 2,50 bis 2,60 Euro vorstellbar. Auf dieser Basis hätte 4 Free dann allerdings einen Wert von immerhin gut 2 Mio. Euro. Bemerkenswert ist derweil die Kursstellung der VMR-Aktie: Auf der Geldseite stehen weit über 40.000 Stücke – ganz ohne die sonst üblichen Verschleierungstaktiken. Es hat den Anschein, als ob jemand den Kurs, so kurz vor der Kapitalerhöhung (KE), keinesfalls absacken lassen möchte. Fortsetzung folgt bei boersengefluester.de – spätestens wenn die Konditionen der KE feststehen. Völlig offen ist derweil, ob es tatsächlich gelingt, der VMR-Aktie einen haltbaren Fintech-Anstrich zu verpassen. Bislang sieht noch alles nach klassischer Finanzdienstleistung aus. Sei es drum: Für die Aktionäre der VMR haben sich die jüngsten Veränderungen bereits gelohnt. Endlich hat der Anteilschein wieder eine Perspektive. Schließlich ist es noch nicht so lange her, dass das Papier als klassischer Delisting-Kandidat galt. Davon ist nun keine Rede mehr. Das wurde auch auf der HV so kommuniziert. Extrem risikobereite Anleger können also mit ganz kleinem Depotanteil weiter mitzocken.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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NSI Asset
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1RFHN DE000A1RFHN7 AG 2,82 Mio. € 26.10.1998 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 10,45 12,12 17,92 9,62 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,47 0,75 1,74 1,79 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 4,50 6,19 9,71 18,61 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,41 0,22 0,73 1,54 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -3,92 1,82 4,07 16,01 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -0,66 -0,08 -0,78 -1,56 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -6,32 -0,66 -4,35 -16,22 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,11 0,68 8,96 0,64 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,19 -0,03 -0,23 -0,33 -0,18 -0,07 0,03
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com...
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Von der Aktie des Bodenbelagspezialisten Uzin Utz einmal abgesehen: Überflieger waren die Anteilscheine der heimischen Bauzulieferer in den vergangenen sechs Monaten nicht gerade, wie unser Performance-Tool Top-Flop Interaktiv eindrucksvoll zeigt. Immerhin zahlten die Gesellschaften meist sehr ansehnliche Gewinnbeteiligungen. Dementsprechend groß waren dann allerdings auch die aufzuholenden Dividendenabschläge nach den Hauptversammlungen. Mit prima Halbjahreszahlen und einem zuversichtlicher als bislang formuliertem – wenngleich immer noch sehr konservativem – Ausblick macht jetzt InnoTec TSS auf sich aufmerksam.   Bildschirmfoto 2015-09-02 um 13.56.55     Die Gesellschaft hat Beteiligungen in den Bereichen Türen und Spezialanwendungen für den Hochbau. Der Börsenwert beträgt zurzeit knapp 113 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 2,1-fachen des per Ende Juni 2015 ausgewiesenen Eigenkapitals. Zum Vergleich: Der Mittelwert der vergangenen zehn Jahre für das KBV liegt nach Berechnungen von boersengefluester.de bei knapp 1,6. Hier zeigt einfach die massive Langfristperformance von InnoTec TSS Wirkung. Auf Sicht von sieben Jahren hat der Small Cap immerhin eine Wertsteigerung von rund 440 Prozent vorzuweisen. Inklusive Dividenden türmt sich das Plus sogar auf annähernd 550 Prozent. Vor dem Hintergrund dieser Kursentwicklung ist das aktuelle Kurs-Buchwert-Verhältnis aber ohnehin vertretbar – auch weil InnoTec TSS weit überdurchschnittliche Eigenkapitalrenditen von im Mittel knapp unter 20 Prozent (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) vorzuweisen hat. Beim Umsatz kam die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten 2015 auf einen Zuwachs von 5,3 Prozent auf 46,96 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte angetrieben vom starken Bereich Bauspezialwerte um gut 20 Prozent auf 7,52 Mio. Euro. Dem Vernehmen nach lieferten auch die Monate Juli und August „gute Umsatz-und Ergebnisbeiträge”, so dass Vorstand Gerson Link auf Konzernebene nun mit Erlösen und Gewinnen „auf dem Niveau des Vorjahres” rechnet. Bislang avisierte Link jeweils Werte „leicht unter” den 2014er-Zahlen. Damals kam InnoTec TSS bei Umsätzen von 91,81 Mio. Euro auf ein EBIT von 13,28 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 8,88 Mio. Euro stehen. Angesichts der Sechs-Monats-Zahlen müsste es aber schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Düsseldorfer ihre Prognosen nicht toppen. Die Vorjahresdividende von 0,40 Euro pro Anteilschein sollte auf jeden Fall drin sein. Damit bringt es der Spezialwert auf eine attraktive Rendite von 3,4 Prozent. Unter Berücksichtigung der Nettofinanzverbindlichkeiten von 6,2 Mio. Euro wird der Titel derzeit mit dem Faktor 8,6 auf das von boersengefluester.de für 2015 erwartete EBIT gehandelt. Das ganz große Schnäppchen ist InnoTec TSS damit nicht, per saldo bewegen sich die wesentlichen Aktienkennzahlen aber alle im grünen Bereich. Die Chancen stehen also gut, dass der Titel wieder nachhaltig Fahrt aufnimmt. Unser Kursziel: 14,50 Euro.  
InnoTec TSS Kurs: 7,10
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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InnoTec TSS
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540510 DE0005405104 AG 67,95 Mio. € 14.08.1990 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 100,11 103,64 115,57 128,78 114,74 0,00 0,00
EBITDA1,2 17,52 16,89 18,36 21,85 14,98 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 17,50 16,30 15,89 16,97 13,06 0,00 0,00
EBIT1,4 12,73 11,98 12,68 15,43 8,87 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 12,72 11,56 10,97 11,98 7,73 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 8,61 7,77 9,12 10,84 6,47 0,00 0,00
Netto-Marge %6 8,60 7,50 7,89 8,42 5,64 0,00 0,00
Cashflow1,7 11,46 15,95 9,17 13,03 16,41 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,91 0,85 0,91 1,12 0,65 0,68 0,72
Dividende je Aktie8 0,75 0,75 0,75 0,70 0,40 0,40 0,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
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Natürlich lässt sich darüber streiten, ob die Welt noch mehr Konsumentenkredite braucht, selbst wenn die Verabreichungsform der Geldspritze bei Ferratum via Smartphone voll im Trend liegt. Fakt ist aber, dass das Interesse der Analysten und Investoren an Ferratum auf der Small Cap-Konferenz der DVFA in Frankfurt riesengroß war. Kaum eine Präsentation war derart gut besucht wie die von Finanzvorstand Clemens Krause – und das obwohl der Manager erst kurz vor Veranstaltungsende am zweiten Tag gegen 17.30 Uhr an der Reihe war. Die Investmentstory in Kurzform: Das 2005 von dem charismatischen Finnen Jorma Jokela gegründete Unternehmen wächst von Anfang an profitabel und ist nach dem Eintritt in Kanada, Norwegen und Frankreich mittlerweile in 22 Ländern tätig. „Mittelfristig wollen wir in 30 Ländern aktiv sein”, verrät Krause. Das mit Abstand wichtigste Produkt ist der Mikrokredit. Im Schnitt beträgt das Volumen 220 Euro und hat eine Laufzeit von 33 Tagen. Außerdem bietet Ferratum flexible Kredite mit unterschiedlichen Rückzahlungsmodalitäten an. Seit einigen Monaten haben die Finnen auch Firmenkredite im Angebot. Die Vision von Mastermind und Großaktionär Jokela ist eine mobile Bank. Letztlich geht es also darum, auch die Passivseite zu entwickeln – also Einlagengeschäft zu betreiben.     Die Wachstumsperspektiven und den Bonus als Fintech-Unternehmen lassen sich die Börsianer einiges kosten: Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung rund 495 Mio. Euro. Dabei rechnen die Analysten von Hauck & Aufhäuser für 2015 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 16 Mio. Euro. Zur Einordnung: Bereinigt um die Aufwendungen für den Börsengang kam Ferratum zum Halbjahr auf ein Betriebsergebnis von 6,8 Mio. Euro. „Wir liegen sehr gut im Rahmen der Erwartungen”, sagt Krause. Außerdem weist der Manager darauf hin, dass Ferratum „nach dem IPO eine Menge Dinge angestoßen hat, um das Wachstum zu beschleunigen”. Die positiven Effekte aus den Investitionen sollten sich aber schon im kommenden Jahr deutlich zeigen. So rechnet Hauck & Aufhäuser für 2016 mit einem EBIT von knapp 27 Mio. Euro. Für 2017 gehen die Banker dann sogar von 48 Mio. Euro aus. Zumindest vor diesen Schätzgrößen erscheint die Marktkapitalisierung der mit einer europäischen Vollbanklizenz aus Malta ausgestatteten Gesellschaft in einem deutlich milderem Licht. Den Ritterschlag von der Deutschen Börse bekam Ferratum mit der zum 23. Juni 2015 erfolgten Einbeziehung in den SDAX. „Darüber haben wir uns sehr gefreut. Das steigert nochmals die Attraktivität für Investoren”, sagte Krause kürzlich im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Die Diskussion darüber, ob nicht der TecDAX die logischere Börsenheimat für ein Fintech-Unternehmen sei, verfolgt Krause relativ gelassen. „Eine Umwidmung in Tech in Abstimmung mit der Börse ist grundsätzlich denkbar. Wir sehen derzeit aber keine Notwendigkeit dafür.” Gemessen an den Kriterien Handelsumsatz und Free-Float-Marktkapitalisierung dürfte sich Ferratum aber auch locker für das nur 30 Mitglieder umfassende Techbarometer qualifizieren. Sei es drum: Der SDAX ist ein tadelloser Index und beherbergt mit der comdirect bank und Zooplus auch andere Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf dem Internet beruht. Zudem haben CTS Eventim und Zalando über den SDAX sogar den Weg in den MDAX geschafft. Und bei diesen Firmen gibt es auch keine Rufe nach dem TecDAX. Getuschelt wird derweil in Finanzkreisen, dass die Ferratum-Aktie – neben der Coverage durch Hauck & Aufhäuser und Equinet – bald noch von einem weiteren Analysehaus begutachtet wird. Sorgen, dass Großaktionär Carmignac seinen Anteil nach der Übernahme von Ferratum-Aktien der Private-Equity-Gesellschaft Pontos im Zuge des IPOs auf 9,2 Prozent erhöht hat, möglicherweise wieder verringern könnte, scheinen unbegründet. Krause bezeichnet die Fondsgesellschaft als „langfristig ausgerichteten Ankerinvestor”. Summa summarum macht die Fintech-Gesellschaft Ferratum bislang einen tadellosen Eindruck auf dem Parkett. Sicher: Die Bewertung der SDAX-Aktie mit Blick auf 2015 und 2016 ist ziemlich sportlich. Dafür bekommen Anleger aber auch eine knackige Wachstumsstory ins Depot gebucht.       Foto: Splitshire.com   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Ferratum erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Neuerdings haben wir auch die Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
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