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ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
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Mit einem Kursrückschlag von fünf Prozent reagierten Investoren auf die Ergebnisse von Energiekontor: Der Umsatz des Windkraftprojektentwicklers lag im ersten Halbjahr mit 30,2 Mio. Euro deutlich unter dem Wert des Vorjahrs von 54,9 Mio. Euro. Grund war, dass die Erlöse aus dem Verkauf der Windparks auf nunmehr 1,03 Mio. Euro eingebrochen waren. Das konnte durch die deutlich höheren Einnahmen aus dem Betrieb der konzerneigenen Windparks bei Weitem nicht ausgeglichen werden. „Wie üblich im Projektgeschäft erwarten wir den wesentlichen Anteil der ertragswirksamen Geschäftsaktivitäten im zweiten Halbjahr 2015. Das Vorjahr war in dieser Hinsicht durch die Fertigstellung zweier größerer Projekte bereits im ersten Halbjahr eher außergewöhnlich”, sagt Vorstandschef Peter Szabo. Derzeit seien alle für das laufende Geschäftsjahr relevanten Parks im Bau und sollen bis Ende 2015 in Betrieb genommen werden. „Wir gehen daher davon aus, dass Energiekontor das prognostizierte Ziel eines gegenüber dem Vorjahr abermals leicht verbesserten Ergebnisses erreichen wird”, erklärt der Firmenlenker. 2014 hatte der Konzern den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 40,7 Mio. Euro gesteigert. Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs war das EBIT im ersten Halbjahr 2015 um lediglich 15 Prozent auf 12,3 Mio. Euro gesunken. Dabei belastete der gegenüber dem Pfund deutlich schwächere Euro das Ergebnis spürbar, weil das zu Währungsverlusten geführt hat. Dass die Eigenkapitalquote auf nunmehr 7,9 Prozent gesunken ist, dürfte Anleger auch nicht besonders erfreut haben. Um weniger abhängig vom Projektgeschäft zu sein und damit ein insgesamt stabileres Geschäftsmodell zu haben, baut Szabo das Geschäft mit der Stromerzeugung in eigenen Windparks weiter aus; Standorte sind Deutschland, England und Portugal. Am Ende des ersten Halbjahrs befanden sich Parks mit einer Leistung von 248,45 Megawatt (MW) in eigenem Bestand. Mittelfristig soll der Wert auf 500 MW gesteigert werden. Dazu soll künftig von den selbst entwickelten Projekten etwa die Hälfte in den eigenen Bestand übernommen werden. „Die geographische Verteilung der Windparks im eigenen Bestand auf drei verschiedene Länder bedeutet darüber hinaus eine natürliche Diversifikation in Bezug auf die Erträge. Das Klumpenrisiko im Falle eines schlechten Windjahres an einem geografisch begrenzten Standort wird dadurch verringert”, heißt es im Quartalsbericht. Nun nimmt der Konzern zusehends Frankreich und die Niederlande ins Visier.  
Energiekontor Kurs: 43,85
  Gegenwind könnte es allerdings geben, falls die Ölpreise nach der aktuellen Rally wieder deutlich nachgeben sollten. Denn in dem Umfeld rechnen sich Windkraftanlagen weniger als bei hohen Ölpreisen. Ein weiteres Risiko ist, dass einzelne Projekte nicht rechtzeitig fertig werden. „Risiken liegen hier vor allem in potenziellen Projektverzögerungen, die sich nachteilig auf die Inbetriebnahme und den Verkauf der für 2015 geplanten Projekte auswirken könnten.” Die mittelfristigen Perspektiven für Energiekontor sind aber weiterhin gut. Die Bundesregierung strebt an, dass die erneuerbaren Energien im Jahr 2025 40 bis 45 Prozent der Stromerzeugung beisteuern. Im vergangenen Jahr war der Anteil der Windenergie auf 8,6 Prozent und der von Solar auf 5,8 Prozent gestiegen. Entsprechend viel Potenzial haben die erneuerbaren Energien und damit Energiekontor in den nächsten Jahren. Nachdem die Aktie im März bei 14,50 Euro ein Mehrjahreshoch markiert hatte, war sie anschließend auf Südkurs gewechselt. Nach dem mehrmonatigen Seitwärtstrend rückt nun das Juni-Tief bei 11,60 Euro ins Visier. Wenn die kräftige Erholung beim Ölpreis weitergehen sollte, hellen sich die Perspektiven für Energiekontor aber zusehends auf. Dann könnte der Small Cap den Ergebnisrückgang für das erste Halbjahr zügig verdauen. Vielmehr könnten Anleger darauf setzen, dass Szabo die für das Gesamtjahr in Aussicht gestellten Ergebnisse erreichen wird. Dann könnte die Notiz Rückenwind bekommen und wieder nach oben drehen.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Energiekontor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
531350 DE0005313506 AG 613,13 Mio € 25.05.2000 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 63,70 146,61 156,52 187,57 241,80 126,46 0,00
EBITDA1,2 38,85 65,38 81,71 99,79 135,55 72,87 0,00
EBITDA-margin %3 60,99 44,60 52,20 53,20 56,06 57,62 0,00
EBIT1,4 16,30 45,99 61,68 79,97 114,44 49,80 0,00
EBIT-margin %5 25,59 31,37 39,41 42,64 47,33 39,38 0,00
Net profit1 0,24 20,43 36,21 44,54 83,32 22,56 55,00
Net-margin %6 0,38 13,94 23,13 23,75 34,46 17,84 0,00
Cashflow1,7 13,34 17,88 61,99 138,65 144,78 -43,43 0,00
Earnings per share8 0,02 1,43 2,52 3,16 5,93 1,61 3,95
Dividend per share8 0,40 0,80 0,90 1,00 1,20 0,50 1,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Energiekontor erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Hier haben wir auch die Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]   Foto: picjumbo.com...
#531350
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Um alte Vorurteile möglichst schnell aus den Köpfen der Investoren zu kriegen, platziert Berentzen-Vorstandschef Frank Schübel auf der Small Cap-Konferenz der DVFA zwei zentrale Aussagen gleich an den Anfang seiner Präsentation: „Wir sind kein Sanierungsfall, sondern ein gesundes Getränkeunternehmen. Apfelkorn trägt gerade einmal drei Prozent zum Umsatz bei.” Und beim Blick auf den Chart erinnert auch nichts mehr an die frühere Tristesse. In den vergangenen fünf Monaten hat der Small Cap mal eben um 100 Prozent an Wert gewonnen und erstmals seit 1999 wieder die Marke von 8 Euro übersprungen. Allein an der für Ende September 2015 geplanten Umwandlung der Vorzugsaktien in dann ebenfalls börsennotierte Stämme kann das nicht liegen – auch wenn die Ankündigung so etwas wie die Initialzündung für das Kursfeuerwerk war. Richtig ist: Nach den vielen Umstrukturierungen der Vergangenheit und zu ambitionierten Plänen für die Auslandsexpansion, scheint Berentzen nun die richtige Mischung aus Wachstum und Effizienzsteigerung gefunden zu haben. Der wohl interessanteste Teil der neuen Investmentstory von Berentzen ist die vor einem Jahr übernommene TMP Technic-Marketing-Products aus Linz in Österreich. Die Gesellschaft stellt unter dem Namen Citrocasa Saftpressen für Gastronomie und Handel her. Das klingt zunächst einmal gar nicht so aufregend, doch das Wachstum ist rasant, zumal spezielle PET-Leerflaschen sowie besonders safthaltige frische Orangen ebenfalls zum Programm gehören. „Die Orangen sind der Umsatzturbo”, sagt Schübel. Aber auch die Flaschen verkauft das Unternehmen mit einer ausgezeichneten Marge. Der Verkaufspreis für eine Saftpresse liegt im Schnitt bei etwa 6.000 Euro. Nach acht bis zehn Monaten hat sich die Investition in der Regel amortisiert. Im ersten Halbjahr 2015 stieg die Zahl der verkauften Maschinen um mehr als ein Viertel. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser halten es für möglich, dass im Jahr 2017 mehr als 2.700 Citrocasa-Saftpressen verkauft werden, zumal demnächst eine kleinere Maschine die Angebotspalette erweitern soll. 2014 lag der Absatz bei rund 1.600 Pressen.  
Berentzen-Gruppe Kurs: 4,26
  Völlig ungewohnt für Berentzen-Verhältnisse ist außerdem, dass die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2015 ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,5 Mio. Euro erzielt hat – quasi ohne positive Sondereffekte. Hauck & Aufhäuser erwartet, dass das Betriebsergebnis bis zum Jahresende auf 8,2 Mio. Euro klettern könnte. Dem steht – unter der Annahme, dass Stämme und Vorzüge gegenwärtig den selben Preis hätten – eine Marktkapitalisierung von gut 77 Mio. Euro entgegen. Eine moderate Bewertung, die trotz der super Performance noch immer Raum nach oben lässt. Ebenfalls interessant: Die ganz überwiegend aus der Ende 2012 emittierten Anleihe stammenden Finanzverbindlichkeiten und die liquiden Mittel von knapp 54 Mio. Euro neutralisieren sich weitgehend, so dass sich der Unternehmenswert auch unter Beachtung der Finanzierungsseite nicht wesentlich verändert. Großaktionär bei Berentzen ist seit vielen Jahren die Beteiligungsgesellschaft Aurelius. Gerüchte, wonach die Gleichschaltung von Stämmen und Vorzügen die Vorboten eines Ausstiegs der Münchner sind, halten sich hartnäckig. Konkrete Anzeichen für einen Exit gibt es freilich nicht. Ins operative Geschäft mischt sich Aurelius – abgesehen vom Einfluss über den Aufsichtsrat – dem Vernehmen nach ohnehin nicht ein. „Der Haupaktionär ist sehr entspannt momentan”, sagt Berentzen-CEO Schübel. Nicht ganz auszuschließen ist allerdings auch, dass mit der Aktienumwandlung die Weichen für Kapitalmaßnahmen gestellt werden. Zumindest mit Blick auf den Kurs scheint der Zeitpunkt günstig. Und die im Oktober 2017 auslaufende 6,5-Prozent-Anleihe im Volumen von 50 Mio. Euro wird Berentzen so mit Sicherheit auch nicht wieder auflegen. Realistischer scheint ein neuer Bond im Volumen von 20 bis 25 Mio. Euro. Fazit: Berentzen liefert momentan eine knackige Aktienstory, die in dieser Form noch längst nicht bei allen Investoren angekommen ist. Hauck & Aufhäuser nennt ein Kursziel von 12 Euro als fairen Wert.  
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Berentzen-Gruppe
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
520160 DE0005201602 AG 40,90 Mio € 14.07.1994 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 167,40 154,59 146,11 174,22 185,65 181,94 184,00
EBITDA1,2 18,36 14,13 15,30 16,70 16,00 19,31 20,30
EBITDA-margin %3 10,97 9,14 10,47 9,59 8,62 10,61 11,03
EBIT1,4 9,81 5,21 6,65 8,30 7,71 10,55 11,00
EBIT-margin %5 5,86 3,37 4,55 4,76 4,15 5,80 5,98
Net profit1 4,93 1,23 3,66 2,10 0,87 -1,25 3,85
Net-margin %6 2,95 0,80 2,51 1,21 0,47 -0,69 2,09
Cashflow1,7 16,61 13,63 11,62 4,91 -3,06 7,17 9,30
Earnings per share8 0,52 0,13 0,39 0,22 0,09 -0,13 0,40
Dividend per share8 0,28 0,13 0,22 0,22 0,09 0,11 0,13
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Splitshire.com...
#520163 #520160
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„Zurück auf Los”, heißt es beinahe schon wieder für die Datron-Akie. Dabei hatte der lange Zeit völlig vernachlässigte Small Cap ein enorm starkes erstes Quartal hingelegt und in der Spitze bis auf 11,70 Euro an Wert gewonnen – ausgehend von einem 2014er-Schlusskurs bei 8,75 Euro. Es folgte eine ausgedehnte Konsolidierungsphase, bei der die Notiz die Marke von 10 Euro aber nie aus den Augen verlor. Zuletzt musste der Anbieter von CNC-Maschinen zum Hochgeschwindigkeitsfräsen von Aluminium und Kunststoff sowie für den Einsatz im Dentalbereich aber Federn lassen. Der Kurs knickte bis auf weniger als 9 Euro ein. Dabei zeigen die Halbjahreszahlen, dass die Gesellschaft aus Mühltal in der Nähe von Darmstadt in guter Verfassung ist, auch wenn die Entwicklung beim Hoffnungsträger – den Dentalfräsmaschinen – noch den Erwartungen hinterherhinkt. Trotzdem: Vorstandschef und Großaktionär Arne Brüsch hat die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Demnach ist bei Erlösen in einer Spanne von 41 bis 43 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge von acht bis neun Prozent zu rechnen. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 3,3 und 3,9 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Jahresmitte kam Datron auf ein kaum verändertes EBIT von 1,18 Mio. Euro. Folgerichtig muss sich das Unternehmen im zweiten Halbjahr noch strecken. Die Erwartungen der Analysten vom Bankhaus Lampe für das EBIT liegen bei 3,9 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Datron sollte besser den oberen Bereich des Prognosekorridors touchieren, um die Börsianer zufriedenzustellen.  
Datron Kurs: 7,65
  Gut im Rennen liegen die Hessen zum Halbjahr bei den großen CNC-Fräsmaschinen, die rund 54 Prozent zum Halbjahresumsatz von 20,14 Mio. Euro beisteuerten. Die Dental- CAM Fräs- und Schleifanlagen rangierten mit einem Anteil von acht Prozent dagegen noch deutlich unterhalb des Vorjahresanteils von elf Prozent. „Diese Zahlen repräsentieren nicht die im ersten Halbjahr 2015 gewonnenen Potenziale in diesem Geschäftsbereich”, betont das Management im aktuellen Zwischenbericht. „Vielmehr konnten auf der im März 2015 veranstalteten Weltleitmesse der IDS (Internationale Dental-Schau) entscheidende Kooperationen mit international namhaften Dental-Unternehmen angebahnt werden, die sich im zweiten Halbjahr konkretisieren werden.” Hoffnung macht auch, dass bereits das zweite Quartal mit einer EBIT-Marge von 9,3 Prozent oberhalb der genannten Bandbreite für das Gesamtjahr lag. Anstreichen sollten sich Börsianer derweil den 15. September 2015: Dann veranstaltet Datron seinen jährlichen Investorentag. Gut möglich, dass diese Veranstaltung das Interesse an dem Spezialwert wieder ansteigen lässt. Fundamental ist bei dem Spezialwert alles im grünen Bereich. Die Marktkapitalisierung beträgt beim Kurs von 9,25 Euro genau 37 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten sind Fehlanzeige in der Bilanz. Dafür stehen knapp 4,8 Mio. Euro an liquiden Mitteln auf der Aktivseite. Demnach wird Datron mit dem gut Achtfachen des für 2015 zu erwartenden EBIT gehandelt. Nichts zu meckern gibt es auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,8. Als Dividende hatte das Unternehmen für das Vorjahr 0,15 Euro pro Anteilschein ausgekehrt. Zum Zeitpunkt der Hauptversammlung entsprach das allerdings „nur” einer Rendite von knapp 1,5 Prozent. Gut möglich, dass die Gesellschaft hier im kommenden Jahr noch etwas draufsattelt. Boersengefluester.de bleibt jedenfalls positiv gestimmt für den Nebenwert. Einzig die vergleichsweise niedrigen Handelsumsätze sind ein Malus – nur gut 29 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 12,50 Euro (Bankhaus Lampe) und 13,00 Euro (WGZ Bank). Ausreichend Potenzial ist also vorhanden.  
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Datron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0V9LA DE000A0V9LA7 AG 30,60 Mio € 13.04.2011 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 53,79 42,13 54,16 59,90 63,82 60,57 62,00
EBITDA1,2 5,18 3,34 6,68 7,36 7,21 5,60 0,00
EBITDA-margin %3 9,63 7,93 12,33 12,29 11,30 9,25 0,00
EBIT1,4 3,90 2,15 5,45 6,11 6,03 3,45 3,40
EBIT-margin %5 7,25 5,10 10,06 10,20 9,45 5,70 5,48
Net profit1 2,79 1,48 3,86 4,32 4,55 2,40 2,35
Net-margin %6 5,19 3,51 7,13 7,21 7,13 3,96 3,79
Cashflow1,7 1,42 6,17 2,95 2,06 3,21 5,50 0,00
Earnings per share8 0,69 0,37 0,96 1,08 1,14 0,60 0,57
Dividend per share8 0,10 0,05 0,20 0,20 0,20 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A0V9LA
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In eine Schublade lässt sich der Schmuckverkäufer und Börsenneuling Elumeo nicht so richtig pressen. Zwar verkaufen die Berliner zunehmend mehr Ringe, Ketten und sonstige Anhänger über ihre Webshops und erinnern daher an Unternehmen wie Zalando, Zooplus oder windeln.de. Allein mit Blick auf das Produkt würde sich hingegen der Hamburger Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte als Peer Group für die Bewertung anbieten. Mit seinem TV-Kanal Juwelo, der ungefähr nach demselben Prinzip wie andere Shopping-Kanäle à la HSE24 oder QVC funktioniert, verfügt Elumeo sogar über eine Portion Medienflair – auch wenn Vergleiche mit den Aktien von ProSieben.Sat1 Media oder der RTL Group eher nicht angebracht sind. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de verrät Elumeo-Vorstand und Mitgründer Wolfgang Boyé, dass er gerade diese Nischenstrategie für einen wesentlichen Erfolgsfaktor hält – zumal die digitale Welt im ohnehin sehr fragmentierten Juweliersektor noch längst nicht eingezogen ist. „Wir sind ein integrierter Versandhändler für Edelsteinschmuck”, sagt Boyé, der im Jahr 2000 schon einmal einen Börsengang mitmachte, im besten Diplomatenstil. Damals war er CFO bei der Neuer-Markt-Gesellschaft United Visions Entertainment, die später mit der Webagentur Scholz & Friends verschmolzen wurde. Eine verrückte Zeit. Über viele Umwege ist aus dieser Vergangenheit jedoch das heutige Geschäftsmodell  mit dem Schmuckverkauf via TV und Internet entstanden.  
Elumeo Kurs: 2,02
  Für ein Fazit des IPOs von Elumeo Anfang Juli 2015 ist es dagegen noch zu früh – auch wenn die Notiz mit knapp 23 Euro zuletzt unter den Ausgabepreis gerutscht ist. Anzurechnen ist den Berlinern, dass sie die Börsenpläne überhaupt durchgezogen haben. Immerhin war im Sommer Griechenland das dominante Thema an der Börse. Per saldo hat sich die Elumeo-Aktie ungefähr mit dem Markt entwickelt. Kapitalisiert ist die im Prime Standard gelistete Gesellschaft derzeit mit rund 126 Mio. Euro. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit geben die Halbjahreszahlen. Bei einem Erlösplus von knapp 22 Prozent auf 39,48 Mio. Euro legte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,47 auf 1,92 Mio. Euro zu. Das entspricht einer auf den ersten Blick nicht gerade üppig aussehenden Brutto-Rendite von 4,85 Prozent. „Nach oben haben wir hier schon noch Luft. Verdoppeln lässt sich die Marge aber sicher nicht”, sagt Finanzvorstand Bernd Fischer. Konkrete Ziele für das Gesamtjahr nennt das Management noch nicht. Die Umsatzentwicklung soll sich auf dem Niveau des ersten Halbjahrs bewegen. Das bereinigte EBITDA soll dazu überproportional wachsen. Ein stark ausgeprägtes Weihnachtsgeschäft, wie sonst üblich im Schmuckbereich, hat Elumeo übrigens nicht. Einfache Erklärung: Die meisten Juwelo-Kunden sind weiblich und kaufen den Schmuck für sich selbst. Das klassische Geschenk des Ehemannes läuft eher nicht über diese Schiene. Wachstumsfantasie bekommt das Unternehmen aber allein durch den Emissionserlös von brutto gut 35 Mio. Euro aus dem Börsengang. Schließlich war ein ausreichendes Betriebskapital für eine länderübergreifende Expansionsstrategie bislang der Flaschenhals. Zukäufe dürften dagegen eher schwierig sein – mangels passender Wettbewerber aus dem Bereich Online-Juweliere oder TV-Shopping. Was boersengefluester.de gefällt: So verkäuferisch die Schmucksendungen im TV daherkommen, so ruhig hat sich das Unternehmen bislang an der Börse präsentiert. Aufgeblasene und eilig produzierte Ad-hoc-Meldungen – wie sonst vielfach üblich im Neuemissionsbereich – gab es nicht.  Immerhin wird das Management demnächst auf den Investorenkonferenzen von  M.M. Warburg und der Baader Bank präsentieren. Risikobereite Investoren nutzen das aktuelle Niveau und legen sich ein paar Stücke ins Depot.  
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Elumeo
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A11Q05 DE000A11Q059 SE 11,97 Mio € 03.07.2015 Verkaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 42,00 0,00
EBITDA1,2 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -1,50 0,00
EBITDA-margin %3 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -3,57 0,00
EBIT1,4 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55 0,00
EBIT-margin %5 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -6,07 0,00
Net profit1 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,90 0,00
Net-margin %6 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -9,29 0,00
Cashflow1,7 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,65 -0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: Elumeo AG    ...
#522950 #A11Q05
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Eine faustdicke Überraschung hat Bijou Brigitte mit den Halbjahreszahlen in der Auslage. Bei Erlösen von 149,21 (Vorjahr: 156,28) Mio. Euro erzielte der Modeschmuckfilialist ein Ergebnis vor Steuern von 11,19 Mio. Euro – nach 12,21 Mio. Euro im entsprechenden Vergleichszeitraum 2014. Das Ergebnis je Aktie ging leicht von 0,98 auf 0,93 Euro zurück. Klar: Eine Wachstumsstory sieht anders aus. Aber nach den vielen Enttäuschungen der Vorjahre – insbesondere durch das schwache Geschäft in den südeuropäischen Ländern – war mit wesentlich schlechteren Zahlen zu rechnen. Mutmacher ist der um zwei Drittel verringerte Verlust im Segment Spanien. Dafür rutschte Italien etwas tiefer in die roten Zahlen. Der wesentliche Ergebnisträger bleibt aber klar Deutschland, selbst wenn der Gewinn vor Steuern hier um zwölf Prozent auf 12,3 Mio. Euro schrumpfte. Immerhin: Für das Gesamtjahr 2015 zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Roland Werner bislang zuversichtlicher. Zwar bleibt die Umsatzprognose mit einer Spanne von 315 bis 325 Mio. Euro genauso bestehen wie der in Aussicht gestellte Gewinn vor Steuern von 25 bis 30 Mio. Euro. Allerdings geht Werner jetzt davon aus, dass das Ergebnis eher am oberen Ende der Bandbreite anzusiedeln ist.  
Bijou Brigitte Kurs: 39,50
  Was heißt das für die Bewertung der Aktie? Bei einer Steuerquote von 35 Prozent könnten die Hamburger im laufenden Jahr unterm Strich rund 19,5 Mio. Euro verdienen. Das entspräche einem Ergebnis je Aktie von 2,40 Euro. Zum Vergleich: 2014 kam Bijou Brigitte auf einen Überschuss von 26,3 Mio. Euro – oder 3,34 Euro je Anteilschein. Der Aktienkurs von Bijou Brigitte ist auf die jüngsten Neuigkeiten um gut fünf Prozent auf rund 52 Euro gestiegen. Demnach wird das Papier derzeit mit einem 2015er Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 21,5 gehandelt –der „Bling-Bling-Faktor” ist also immer noch ganz schön hoch. Deutlich geerdeter sieht die Bewertung allerdings aus, wenn man die – in dieser Höhe sicher nicht betriebsnotwendige – Nettoliquidität von 145 Mio. Euro (oder 17,88 Euro pro Anteilschein) in die Kalkulation einbezieht. Dann würde sich ein cashbereinigtes KGV von gut 14 ergeben.  So günstig, dass man die Aktie unbedingt haben muss, ist der Small Cap damit aber noch immer nicht. Und auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gut 1,7 signalisiert – bei einer für 2015 zu erwartenden Eigenkapitalrendite im deutlich einstelligen Prozentbereich – nicht unbedingt eine Gelegenheit. Offen ist gegenwärtig, welche Dividendenstrategie die Hamburger für 2015 fahren werden. Nachdem Bijou Brigitte den Ausschüttungssatz für 2014 „nur” von 3,50 auf 3,00 Euro reduziert hatte, wäre für 2015 mit Blick auf die Ertragsentwicklung normalerweise eine deutliche Kürzung zu erwarten. Angesichts der soliden Bilanzrelationen wäre es aber ohne Probleme darstellbar, dass die Ausschüttung bei 3,00 Euro pro Anteilschein bleibt. Damit käme das Papier auch auf dem aktuellen Niveau auf eine Rendite von mehr als 5,5 Prozent. So viele Spezialwerte gibt es nicht auf dem heimischen Kurszettel, die hier Paroli bieten könnnen. Summa summarum ist der Titel für uns gegenwärtig eine Halten-Position. Für eine klare Kaufen-Einschätzung müsste Bijou Brigitte einfach mehr verdienen. Derzeit kalkuliert Firmenlenker Werner für die zweite Jahreshälfte mit einem Gewinn vor Steuern von bis zu 18,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Ergebnisausbeute von Anfang Juli bis Ende Dezember um etwa 10 Mio. Euro höher. Sollte Bijou Brigitte hanseatisch tief stapeln und sich eine nochmals zuversichtlichere Ergebnisvorschau für die Zwischenmitteilung zum dritten Quartal aufbewahren, würde die Welt schon wieder ganz anders aussehen. Das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber reine Spekulation.  
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Bijou Brigitte
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
522950 DE0005229504 AG 319,95 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 333,95 204,87 216,03 306,46 327,88 333,90 0,00
EBITDA1,2 103,46 31,86 75,45 98,39 89,30 92,40 0,00
EBITDA-margin %3 30,98 15,55 34,93 32,11 27,24 27,67 0,00
EBIT1,4 42,77 -28,73 24,41 50,26 39,89 42,80 0,00
EBIT-margin %5 12,81 -14,02 11,30 16,40 12,17 12,82 0,00
Net profit1 25,42 -30,97 17,03 35,27 24,08 23,60 0,00
Net-margin %6 7,61 -15,12 7,88 11,51 7,34 7,07 0,00
Cashflow1,7 90,83 15,71 76,22 77,59 73,47 75,00 0,00
Earnings per share8 3,27 -4,01 2,21 4,58 3,13 2,91 3,70
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 5,00 3,50 3,50 3,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: picjumbo.com...
#522950
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Lange Zeit sah es so aus, als ob der Aktienkurs der FinTech Group im laufenden Jahr ausschließlich den Weg Richtung Norden kennen würde. Von 9 Euro bis in der Spitze auf 17 Euro schoss die Notiz des Finanzdienstleisters im laufenden Jahr. Doch seit Anfang Juli stottert die Performance – zwischenzeitlich fiel der Kurs sogar bis auf 11 Euro zurück. Dabei hatten die Analysten von Hauck & Aufhäuser den ihrer Meinung nach fairen Wert für das aus Flatex, XCOM AG (biw Bank), CeFDex und Aktionärsbank bestehende Finanzkonglomerat erst kürzlich um ein knappes Viertel auf 21 Euro heraufgesetzt. Losgelöst davon lieferte Vorstandschef Frank Niehage beinahe im Monatsrhythmus einen positiven Nachrichtenfluss – insbesondere zu den Fortschritten bei der seit Frühjahr 2015 mehrheitlich zur FinTech Group gehörenden XCOM aus Willich. Pünktlich zur Hauptversammlung (HV) am 28. August 2015 im Frankfurter Hilton Hotel hat Niehage nun auch die vorläufigen Halbjahreszahlen im Gepäck – zumindest in Teilen. Demnach kam das Unternehmen auf ein „modifiziertes EBITDA" von 11,7 Mio. Euro – nach einem Verlust von 4,16 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Inkludiert in den 11,7 Mio. Euro sind die Zinsergebnisse der biw bank und der Aktionärsbank. Offen ist, in welchem Umfang die „signifikante Einmalzahlung" aus dem Mitte Juni gefixten CeFDex-Deal mit der Commerzbank das Zahlenwerk gespeist hat. Nun: Spätestens auf der SCC-Small Cap Conference der DVFA am 1. September wird das Halbjahresresultat tiefer analysiert. Dann tritt Niehage – unmittelbar nach Ferratum-Finanzvorstand Clemens Krause – als abschließender Präsentator vor den Investoren und Analysten in Frankfurt auf. Boersengefluester.de wird ebenfalls vor Ort sein. Keine Veränderungen gibt es derweil am Ausblick: „Für das Gesamtjahr 2015 halten wir am Forecast von 20 Millionen Euro EBITDA fest", sagt Niehage. Im kommenden Jahr will der Manager dann sogar ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 35 Mio. Euro in Angriff nehmen. Damit zeigt sich Niehage einen Tick zuversichtlicher als zuletzt in Interviews, wo er das 2016er-Ergebnisziel in einer Bandbreite von 30 bis 35 Mio. Euro ansiedelte. „Insbesondere wollen wir die Geschäftsfelder Payments, mobile Banking und Technology based Lending auf- und ausbauen. Zudem werden wir zügig ins europäische Ausland expandieren", lautet die Ansage von Niehage. Die Fintech-Freaks aus der Finanzszene werden genau hinschauen, ob der frühere Goldman-Sachs-Banker Wort hält. Eine Schlüsselrolle dürfte dabei die seit Anfang Juni mit fünf Prozent bei der FinTech Group engagierte SafeCharge International Group spielen. Der Zahlungsspezialist hat israelische Wurzeln und ist an der Londoner AIM gelistet. Getuschelt wird in Finanzkreisen, dass SafeCharge seinen Anteil an der FinTech Group demnächst weiter aufstocken wird. Zumindest formal werden dafür auf der kommenden HV die Weichen gestellt, denn der noch vorhandene Ermächtigungsrahmen für die Ausgabe junger Aktien soll durch ein neues genehmigtes Kapital zur Emission von bis zu 2,5 Millionen Anteilscheinen ersetzt werden. Wie üblich wird es bei kleineren Kapitalerhöhungen im Volumen von bis zu 10 Prozent die Möglichkeit eines Bezugsrechtsausschlusses geben.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
  Keine große Überraschung ist derweil die geplante Eigenkapitalstärkung der biw bank im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Hierüber hatte boersengefluester.de bereits zur Jahresmitte spekuliert, als die Kooperation zwischen CeFDex und Commerzbank publik wurde. Beim gegenwärtigen Kurs von 12,45 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 202 Mio. Euro. Das entspräche dem Zehnfachen des für 2015 avisierten EBITDA. Mit Blick auf 2016 würde sich dieses Multiple auf weniger als sechs reduzieren. Da kann man nicht meckern, auch wenn derzeit nur schwer abschätzbar ist, was davon wirklich aus dem ganz normalen operativen Geschäft stammt. Im Hinterkopf sollten Investoren zudem behalten, dass die Fintech Group weitere Kapitalerhöhungen, etwa zur Finanzierung der Übernahme der restlichen 49 Prozent an XCOM, durchführen wird. Ein nicht unwesentlicher Teil der von Firmenlenker Niehage nun schon häufiger als mittelfristiges Ziel genannten „One-Billion-Dollar-Company" in Sachen Marktkapitalisierung geht vermutlich auf die zu erwartende Ausweitung der Aktienstückzahl. Zudem haben die forschen Prognosen des Managements die Erwartungshaltung der Börsianer mächtig angeheizt. Raum für Enttäuschungen ist da kaum vorhanden. Unterm Strich bleibt die Investmentstory für uns aber intakt. Für risikobereite Anleger sollte sich ein Engagement also weiter auszahlen – die jüngste Kursschwäche dürfte – sofern der Gesamtmarkt mitspielt – bald ausgebügelt sein.  
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flatexDEGIRO
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FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio € 30.06.2009 Kaufen
* * *
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#524960 #FTG111
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Auf die vergangenen vier Jahre hätten die Aktionäre von PSI gut und gern verzichten können. Immerhin sackte die Notiz des ehemaligen TecDAX-Unternehmens in diesem Zeitraum von rund 20 Euro auf im Tief knapp 10 Euro. Dabei galt der Softwarespezialist für Anwendungen wie den sicheren Betrieb von Pipelines, die Steuerung virtueller Kraftwerke oder die Optimierung von Fertigungsprozessen im Stahlsektor oder der Automobilindustrie einmal als ganz heißer Tipp – zumindest wenn es um Profiteure der Energiewende oder Themen wie Industrie 4.0 ging. Doch erst einmal mussten die Berliner ihr eigenes Geschäftsmodell auf die neuen Anforderungen der Digitalisierung ummünzen. Dementsprechend unbefriedigend entwickelte sich das Zahlenwerk. Für 2013 und 2014 mussten die Investoren sogar eine Nullrunde bei der Dividende schlucken, auch wenn PSI keine roten Zahlen schrieb. Immerhin: Für 2015 will die Gesellschaft rund 30 Prozent ihrer Gewinne an die Aktionäre auskehren. Dabei hat PSI mit Vorlage des Q2-Berichts die bisherigen Jahresziele für 2015, die ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11 Mio. Euro sowie ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich vorsahen, bestätigt. Eine Konkretisierung der Vorgaben soll möglicherweise im dritten Quartal erfolgen....
#A0Z1JH
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Nach einem zwischenzeitlichen Ausflug in Regionen bis 49 Euro ist der Kurs von Bavaria Industries Group mittlerweile auf 40 Euro zurückgefallen – dem Niveau vom Jahresanfang. Clevere Investoren spitzen jetzt die Bleistifte: Momentan kommen die Münchner auf eine Marktkapitalisierung von knapp 226 Mio. Euro. Dem steht zum Halbjahr ein – von Bavaria selbst ermittelter – Unternehmenswert von 282 Mio. Euro entgegen. Das entspricht einem Wert je Aktie von 50,25 Euro. Bemerkenswert ist, dass mittlerweile fast 45 Prozent des Substanzwerts auf Finanzanlagen und den Kassenbestand entfallen. Damit wird Bavaria fast schon zu einer Beteiligungs-Holding mit angeschlossener Investmentabteilung. Ziel ist es, ein Portfolio von rund zehn Positionen aufzubauen. Davon ist die Gesellschaft nach eigenen Angaben aber „noch weit entfernt”. Den Wert der Beteiligungen errechnet das Unternehmen nach der Formel: EBIT (der profitablen Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten) multipliziert mit 7 zuzüglich des Nettofinanzbestands. Als Praktikerformel ist diese Methode für boersengefluester.de durchaus brauchbar. Derweil liefert das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20,71 Mio. Euro – verglichen mit 15,48 Mio. Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode – noch keine valide Schätzgröße für das Gesamtjahr. Grund ist in erster Linie das vor knapp einem Jahr von Bertelsmann gekaufte Kalendergeschäft, wo es im ersten Halbjahr typischerweise zu stattlichen Verlusten kommt. Im wichtigen Bereich Automotive erreichte Bavaria in den ersten sechs Monaten dagegen ein EBITDA von 17,08 (15,00) Mio. Euro.     Mit einem konkreten Ausblick hält sich die eher verschlossene Gesellschaft ebenfalls zurück. Immerhin beurteilt Vorstandssprecher Reimar Scholz die Entwicklung im laufenden Jahr als „sehr zuversichtlich”. Das klingt, zumindest in Nuancen, ein wenig optimistischer als im Geschäftsbericht, wo nur von einer „positiven Entwicklung bezüglich Ergebnis und Eigenkapital” die Rede war. Gut zu wissen: Im Gegensatz zu vergleichbaren Unternehmen wie Mutares oder Aurelius gibt es bei Bavaria Industries keine signifikanten Ergebnisbeiträge aus der Auflösung von Unterschiedsbeträgen im Rahmen der Konsolidierung von Tochterunternehmen. Small-Cap-Kenner halten Bavaria Industries daher für eine besonders konservative Variante aus dem Beteiligungssektor. Verglichen mit liquiden Aktien wie Aurelius ist Bavaria jedoch super markteng. Im Streubesitz befinden sich gerade einmal 12,8 Prozent der insgesamt 5,61 Millionen Anteilscheine. Und dann hat Bavaria über diverse Rückkäufe den Bestand an eigenen Aktien auch noch auf mittlerweile 12,8 Prozent ausgebaut. Fazit: Eine Investor-Relations-Rakete wird Bavaria Industries sicher nicht zünden. Auf dem aktuellen Niveau um 40 Euro können valueorientierte Anleger aber im Prinzip nicht viel falsch machen. Limits sind bei diesem Titel aber genauso Pflicht, wie ein längerer Anlagehorizont. Trader sind hier fehl am Platze.  
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Bavaria Industries Group
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260555 DE0002605557 AG 381,92 Mio € 26.01.2006 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 145,17 129,27 117,14 112,29 111,32 0,00 0,00
EBITDA1,2 19,37 3,47 25,59 15,40 43,22 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 13,34 2,68 21,85 13,71 38,83 0,00 0,00
EBIT1,4 9,76 -12,22 20,59 12,60 25,21 0,00 0,00
EBIT-margin %5 6,72 -9,45 17,58 11,22 22,65 0,00 0,00
Net profit1 2,10 -15,36 17,21 5,65 19,52 0,00 0,00
Net-margin %6 1,45 -11,88 14,69 5,03 17,54 0,00 0,00
Cashflow1,7 16,83 23,26 -3,61 -5,70 -25,06 0,00 0,00
Earnings per share8 0,35 -3,04 3,01 1,12 3,93 3,70 4,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#260555
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So hatten sich das die Aktionäre von Dr. Hönle sicher nicht vorgestellt. Obwohl der Experte für industrielle UV-Technologie zuletzt sehr anständige Neun-Monats-Zahlen vorlegte und den Ausblick konkretisierte, sackte die Notiz des Small Caps um ein gutes Stück ab. Seit Anfang August türmt sich der Rückgang nun auf mehr als neun Prozent. Sicher: Die Aktienmärkte befinden sich momentan in einem heftigen Korrekturmodus und lassen kaum einen Titel verschont. Auch im Nebenwertebereich gibt es enorme Verluste, obwohl die Unternehmen keine schlechten Nachrichten im Köcher hatten. Vielfach ist es so, dass die Investoren besonders bei den Titeln Kasse machen, die vorher überdurchschnittlich gut gelaufen sind. Und in diese Kategorie gehört Dr. Hönle definitiv. Seit Jahresanfang 2014 hatte das Papier von 11,90 Euro auf in der Spitze 27 Euro an Wert gewonnen – oben drauf gab es zwei Dividendenzahlungen von jeweils 0,50 Euro pro Anteilschein. Für das laufende Geschäftsjahr wird es wohl kaum weniger werden, so dass der Spezialwert beim gegenwärtigen Kurs von 21,07 Euro auf eine Rendite von mindestens 2,4 Prozent kommt. Noch einen Tick besser als von boersengefluester.de erwartet sehen die Zahlen aus dem jüngsten Zwischenbericht aus. Bei einem Umsatzplus von 9,4 Prozent auf 67,17 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 49,1 Prozent auf 9,49 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb nach neun Monaten ein Gewinn von knapp 6,71 Mio. Euro stehen – nach 4,54 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode. Zur Einordnung: Das Geschäftsjahr der Gesellschaft aus Gräfelfing bei München endet jeweils am 30. September. Wesentliche Treiber für den Ertragssprung war die gute Entwicklung bei der seit 2008 zu Dr. Hönle gehörenden Panacol-Elosol (Industrieklebstoffe und Spezialklebstoffe für die Medizintechnik) sowie dem Hamburger UV-Trocknungsspezialisten Eltosch Grafix. Außerdem trägt die Restrukturierung von Raesch Quarz aus dem thüringischen Langewiesen die erhofften Früchte. Im dritten Quartal war der Anfang 2012 von Dr. Hönle übernommene Hersteller von Rohren und Halbfabrikate aus Quarzglas endlich positiv. Zuvor musste Dr. Hönle die Schmelzöfen von Raesch erheblich umbauen, um die hohen Ausschussquoten zu verringern.  
Dr. Hönle Kurs: 8,08
  Per saldo rechnet Finanzvorstand Norbert Haimerl für 2014/15 nun mit Erlösen von rund 90 Mio. Euro sowie einem EBIT im Bereich um 13,5 Mio. Euro. Die bisherigen Planungen sahen Umsätze zwischen 85 und 95 Mio. Euro vor. Das Betriebsergebnis hatte Haimerl zuvor in einer Spanne von 12 bis 14 Mio. Euro angesiedelt. Demnach touchiert Dr. Hönle also nicht ganz die oberen Begrenzungsmarken, liegt aber trotzdem gut im Rennen. Neu ist, dass der Vorstand auch eine Prognose für das Konzernergebnis abgibt. Und die kann sich sehen lassen: Etwa 10 Mio. Euro sollen 2014/15 unterm Strich hängen bleiben. Bei der derzeitigen Aktienzahl von gut 5,5 Millionen umlaufenden Stücken entspricht das einem Ergebnis je Aktie von rund 1,80 Euro. Das wiederum ist deutlich mehr als zu erwarten war. Mit einem Profit in dieser Größenordnung hatten die Analysten eigentlich erst für das kommende Geschäftsjahr gerechnet. Da der Turnaround bei Raesch signifikante Effekte auf den Konzerngewinn hat, sollte auch im kommenden Jahr eine weitere Verbesserung möglich sein. Bei einem von boersengefluester.de geschätzten Ergebnis je Aktie von 2 Euro für 2015/16 käme der Spezialwert auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10,5. Übermäßig hoch ist das nun wirklich nicht – auch wenn die weltweiten Konjunkturaussichten derzeit in Frage gestellt werden. Eher im Mittelfeld anzusiedeln ist dagegen das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gegenwärtig 2,3. Gemessen an der für das laufende Geschäftsjahr zu erwartenden Eigenkapitalrendite von respektablen 18 Prozent ist das zwar im grünen Bereich. Der Blick in den Rückspiegel zeigt aber an, dass die Aktie im Zehn-Jahres-Durchschnitt nur auf ein KBV von knapp 1,6 kommt. Dabei sieht die Eigenkapitalquote mit knapp 61 Prozent überdurchschnittlich komfortabel aus. Das spricht für Dr. Hönle. Hier hinterlässt die starke Performance des Nebenwerts dann doch ihre Spuren. Auch bei der Dividende müsste die Gesellschaft ordentlich draufsatteln, um auf das durchschnittliche Niveau von rund vier Prozent aus den vergangenen fünf Jahren zu kommen. Grund für eine generelle Trendwende beim Aktienkurs Richtung Süden sehen wir aber nicht. Letztlich kommt der Small Cap mit einem überzeugenden Gesamtpaket der einschlägigen Bewertungskennzahlen daher. Das gilt auch unter Einbeziehung der Nettofinanzschulden von gegenwärtig rund 12 Mio. Euro. Addiert man diese zinstragenden Verbindlichkeiten zum Börsenwert von 116 Mio. Euro dazu, wird Dr. Hönle mit dem 9,5-fachen des für 2014/15 in Aussicht gestellten EBIT gehandelt. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung: Kaufen.  
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Dr. Hönle
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515710 DE0005157101 AG 48,99 Mio € 24.01.2001 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,72 101,00
EBITDA1,2 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 2,97 12,00
EBITDA-margin %3 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 3,01 11,88
EBIT1,4 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,26 1,00
EBIT-margin %5 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,39 0,99
Net profit1 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -13,00 -2,40
Net-margin %6 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -13,17 -2,38
Cashflow1,7 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 5,53 7,00
Earnings per share8 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,19 -0,40
Dividend per share8 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#515710
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Beinahe so leidenschaftlich wie Aktionen der Schwarz-Gelben auf dem Fußballplatz wird auch die Entwicklung der Aktie von Borussia Dortmund von der Finanzgemeinde diskutiert. Dabei vermischen sich bei der Beurteilung des SDAX-Papiers – wie könnte es anders sein – regelmäßig sportliche und bewertungstechnische Aspekte. Immerhin: Seit zwei Monaten zeigt sich der Kurs des BVB endlich wieder in besserer Form und hat sich an die Marke von 4 Euro zurückgekämpft und so etwas wie einen charttechnischen Aufwärtstrend gebildet – zumindest auf die kurze Sicht. Mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende Juni) können die Investoren im Großen und Ganzen zufrieden sein. Bei Erlösen von 276,05 Mio. Euro kamen die Dortmunder auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 55,59 Mio. Euro. Damit bewegt sich der Club weitgehend im Rahmen der Erwartungen der Analysten. „Die EBITDA-Quote von über 20 Prozent bezogen auf den Umsatz zeigt die enorme Ertragsstärke von Borussia Dortmund", sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Unterm Strich blieb 2014/15 – auch bedingt durch Sondereffekte –allerdings nur ein Minigewinn von 5,53 Mio. Euro stehen. Das entspricht etwa der Ausbeute von 2010/11. Per saldo ist aber auch die Zahl keine sonderliche Überraschung. Bemerkenswerter ist schon eher, dass die liquiden Mittel des BVB zum Bilanzstichtag fast 54 Mio. Euro ausmachen. Beinahe schon zur Gewohnheit wird Watzkes ergänzendes Statement zur Finanzsituation: „Wir sind weiterhin frei von jeglichen Kreditverbindlichkeiten." Einen wesentlichen Beitrag hierzu haben allerdings auch die Investoren geleistet. Egal ob Evonik, Puma, Signal Iduna, Bernd Geske oder alle „normalen” Anleger, die sich an den jüngsten Kapitalmaßnahmen beteiligt haben.   Bildschirmfoto 2015-08-21 um 14.32.02   Ein wenig enttäuscht wird mancher Private womöglich über die auf 0,05 Euro je Aktie halbierte Dividende sein. Damit steht der Titel nur für eine Rendite von 1,25 Prozent. Boersengefluester.de wertet diese Entscheidung aber als nicht sonderlich tragisch, zumal die BVB-Aktie ohnehin kein Dividendenhit ist. Hier gibt es wesentlich attraktivere Titel aus dem Small-Cap-Bereich – und natürlich auch im SDAX. Hinzu kommt, dass der BVB nach den Kapitalerhöhungen die Dividende auf insgesamt 92 Millionen Aktien zahlen muss. Zur letzten Hauptversammlung, als die jungen Aktien noch nicht dividendenberechtigt waren, musste der Kuchen nur auf gut 61,4 Millionen Stücke verteilt werden. Nun: Sollte der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 9. September dem Vorschlag von 0,05 Euro zustimmen, würde sich eine Dividendensumme von 4,60 Mio. Euro ergeben. Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr überwies der Schatzmeister nach der HV 6,14 Mio. Euro an die Aktionäre. Unter diesem Blickwinkel beträgt die Kürzung der Dividendensumme nur 25 Prozent.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,05
  Da valide Gewinnschätzungen im Fußball mindestens so eine große Kunst sind wie der Gewinn einer Deutschen Meisterschaft, richtet sich der Börsenblick an dieser Stelle auf den Buchwert je Aktie. Auf Basis des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals (und bereits gekürzt um die zu erwartende Dividende) ergibt sich für den BVB ein Buchwert von 3,06 Euro pro Anteilschein. Dementsprechend beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) momentan 1,30. Zur Einordnung: Der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert für das KBV liegt derzeit bei knapp 1,60. Ausgereizt ist das Papier unter diesem Aspekt also noch lange nicht. Interessant für die Börsianer wird allerdings auch, wie viel Geld die Verantwortlichen künftig in die Mannschaft stecken werden. „Das absolute Primat der Zukunft ist die Wettbewerbsfähigkeit", sagte Watzke. Verschulden wollen sich die Dortmunder aber nicht. Zwar ist die Korrelation zwischen Aktienkurs und Tabellenplatz bei BVB geringer als man vielleicht vermuten mag. Aber eine neuerliche Abstinenz von der Champions League nach dieser Saison gehört eher nicht zum Szenario für ein Kursziel von 5 Euro – wie wir es für realistisch halten.  
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Borussia Dortmund
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549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 336,16 Mio € 30.10.2000 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 370,20 334,17 351,65 418,24 509,11 503,00 0,00
EBITDA1,2 62,99 38,95 80,76 123,22 150,26 117,00 0,00
EBITDA-margin %3 17,02 11,66 22,97 29,46 29,51 23,26 0,00
EBIT1,4 -43,14 -72,09 -29,18 16,91 45,93 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -11,65 -21,57 -8,30 4,04 9,02 0,00 0,00
Net profit1 -43,95 -72,81 -35,06 9,55 44,31 11,00 0,00
Net-margin %6 -11,87 -21,79 -9,97 2,28 8,70 2,19 0,00
Cashflow1,7 -0,36 15,95 35,07 54,43 47,20 41,00 0,00
Earnings per share8 -0,48 -0,79 -0,33 0,09 0,40 0,12 0,26
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,06 0,06 0,06
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Puma SE   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zum BVB erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#549309
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Die Aktie von SKW Stahl-Metallurgie galt lange Zeit als super heiße Turnaroundstory. In der Spitze gewann der Anteilschein des Stahlzulieferers im laufenden Jahr um mehr als 80 Prozent an Wert. Dabei war klar, dass es ein Spiel mit dem Feuer ist. Zwar hat Vorstandschef Kay Michel nach dem Horrorjahr 2014 mit Wertberichtigungen von 83,5 Mio. Euro ein gewaltiges Kostensenkungsprogramm in Gang gesetzt und auch die Unterstützung der kreditgebenden Banken gewonnen. Doch damit war bestenfalls die Hälfte der Wegstrecke geschafft. Ohne konjunkturellen Rückenwind geht es nicht. Um die strapazierte Bilanz zu stärken, hat SKW seine Aktionäre bereits zur Hauptversammlung am 9. Juni 2015 auf eine stattliche Kapitalerhöhung vorbereitet, durch die die Zahl der umlaufenden Aktien im Maximalfall auf das Doppelte steigen könnte. Doch zuletzt gab es Rückschläge: Mitte August musste SKW eingestehen, dass die schwache Stahlkonjunktur in den USA tiefere Spuren hinterlässt als noch zum Ende des ersten Quartals gedacht. Außerdem setzte das Unternehmen von einem besonders hochmargigen Produkt weniger um als erhofft. Zum Leidwesen von SKW griffen die Kunden verstärkt zu einem günstigeren Ersatzprodukt. Erklärungsbedürftig sind die Halbjahreszahlen aber auch sonst: Zwar kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten sechs Monaten 2015 von 6,4 auf 16,5 Mio. Euro. Allerdings steuerten Währungseffekte und sonstige Posten gut 7 Mio. Euro dazu. Auf operativer Ebene belief sich das Plus „nur“ auf gut 3 Mio. Euro. Dabei zeigten die beiden Anfangsquartale – was den Währungseinfluss betrifft – zwei verschiedene Gesichter: Im Auftaktviertel gab es einen positiven Nettoeffekt von 10,8 Mio. Euro, von April bis Ende Juni musste SKW dann aber eine Belastung von 3,5 Mio. Euro verarbeiten. Summa summarum geht das Management mittlerweile davon aus, dass Umsatz und EBITDA im Gesamtjahr „merklich unter Vorjahr“ liegen werden. Für die Ergebnisgröße beziffert Firmenlenker Michel das mögliche Minus auf bis zu 20 Prozent – je nach Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Wichtig: Als Referenzgrößen dienen die um Veränderungen in der Konzernstruktur angepassten Vorjahreserlöse von 279 Mio. Euro sowie entsprechend 14,8 Mio. Euro beim EBITDA. Außerdem schließt SKW „außerplanmäßige Rechtsthemen“ sowie Währungseffekte in den Planungen aus.  
SKW Metallurgie Kurs: 0,00
  Fast im gleichen Atemzug weist der CEO außerdem darauf hin, dass momentan geprüft werde, „ob und in welchem Umfang die angekündigte Kapitalerhöhung unter Wahrung der Interessen des Unternehmens und der Aktionäre durchgeführt werden kann“. Die Zeit drängt: Die Ermächtigung für die Finanzierungsrunde hat nur Gültigkeit, wenn die Durchführung bis 9. Dezember 2015 ins Handelsregister eingetragen ist. Beinahe konstant geblieben ist derweil die Nettofinanzverschuldung von 65,6 Mio. Euro. Aber auch mit Blick auf den Konsortialkredit könnte sich Ungemach zusammenbrauen. Noch hat SKW keine von den Nebenbedingungen verletzt. Doch wenn die Konjunktur nicht anzieht, könnte es zum Ende des dritten Quartals soweit sein, wie im Halbjahresbericht zu lesen ist. Zwar geht SKW gegenwärtig nicht davon aus, dass die Convenants gerissen werden. Dennoch heißt es: „Der Vorstand wird die maßgeblichen Kennzahlen intensiv überwachen und erforderlichenfalls aktive Gegenmaßnahmen einleiten.“ Vor dem Hintergrund der jüngsten Gewinnwarnung und der Einschränkung zu der Kapitalerhöhung hat die Börse bislang vergleichsweise gelassen reagiert. Der Kurs der SKW-Aktie hat gerade einmal von 6 auf 5,50 Euro korrigiert. Auf diesem Niveau bringt es der frühere SDAX-Wert auf eine Marktkapitalisierung von 36 Mio. Euro. Inklusive der Nettoverschuldung ergibt sich Wert von knapp 102 Mio. Euro. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einem 2015er-EBITDA von rund 12 Mio. Euro. Demnach würde der Titel also mit einem Multiple von rund 8,5 gehandelt. Für ein Unternehmen in der Situation von SKW ist das nicht gerade wenig. Bleibt die Spekulation auf eine Erholung der US-Stahlkonjunktur im kommenden Jahr, für die SKW derzeit „Anzeichen“ sieht. Super zuversichtlich klingt das nicht – aber immerhin. Trotz alledem erscheint uns das Papier zumindest haltenswert. Boersengefluester.de wertet die jüngste Kursentwicklung nach der Gewinnwarnung positiv. Offenbar hat das Unternehmen einige starke Investoren an Bord. Reserviert ist das Papier aber nur für sehr risikobereite Anleger.  
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SKW Metallurgie
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SKWM02 DE000SKWM021 1,88 Mio € 01.12.2006 Verkaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#SKWM02
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So schnell ändern sich die Vorzeichen an der Börse. Anfang Juni sah es noch so aus, als ob der Aktienkurs von Geratherm Medical fit genug wäre, um – trotz einer 45-Prozent-Rally in den drei Monaten zuvor – nun auch noch Richtung 15 Euro zu steigen. Doch bei 13 Euro war Schluss und die Notiz schwenkte um in eine Seitwärtsbewegung zwischen 11,00 und 12,50 Euro. Mittlerweile wären einige Investoren vermutlich bereits froh, wenn der Small Cap dieses Niveau wieder zurückerobern könnte. Aktuell wird der Anteilschein des Medizintechnikunternehmens nämlich nur noch für 10,50 Euro gehandelt. Nun ist eine Korrektur von 20 Prozent gegenüber dem Jahreshoch noch kein Beinbruch, zumal die Geratherm-Aktie vor einem Jahr noch 7,50 Euro kostete. Doch zumindest eher kurzfristig orientierte Anleger könnten zunehmend auf die Verkäuferseite wechseln. Wichtig wird, ob die Chartmarke von 10 Euro sich in den kommenden Wochen als tragfähige Unterstützung erweist. Doch die Chancen dafür stehen ausgesprochen gut.  
Geratherm Medical Kurs: 2,84
  An den fundamentalen Rahmenbedingungen hat sich nämlich nichts geändert, wie der gerade vorgelegte Halbjahresbericht demonstriert. Die wesentlichen Zahlen in Kurzform: Bei einem Erlösplus von 20 Prozent auf 10,65 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um knapp 39 Prozent auf 1,48 Mio. Euro voran. Das Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr 2015 von 0,14 auf 0,21 Euro. Getragen wurde das Wachstum vor allen Dingen vom „Geratherm-Klassiker", dem Geschäft mit Fieberthermometern. Hier zogen die Erlöse um mehr als 39 Prozent an; und Geratherm bleibt hier zuversichtlich: „Die positive Entwicklung dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzen." Eher schwach sieht dagegen auf den ersten Blick die Entwicklung im Bereich Lungenfunktionsmessung aus, wo es einen Erlösabfall von knapp einem Viertel gab. Hier spielt allerdings die hohe Vergleichsbasis aus dem Vorjahr eine Rolle, zudem konnte ein größerer Auftrag mit der Uni-Klinik Zürich nicht mehr im zweiten Quartal abgerechnet werden – wirkt sich aber im laufenden Jahresviertel erhöhend auf die Zahlen aus. Der Hoffnungsträger Cardio/Stroke – hier ist Geratherm über eine digitale Technik zur frühzeitigen Identifizierung von Vorhofflimmern aktiv – steuerte im ersten Halbjahr übersichtliche 289.000 Euro zum Konzernumsatz bei – mit einem ganz leicht negativen Betriebsergebnis. „Positive Impulse erhoffen wir uns von der Kooperation mit der Pfizer Pharma GmbH", betont Geratherm. Sichtbar sein sollten die Effekte ab dem vierten Quartal 2015. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sich die Gesellschaft aus Geschwenda in Thüringen kürzlich mit 9,1 Prozent an Protembis beteiligt hat. Das Hamburger Unternehmen verfolgt einen neuartigen Ansatz zum Schutz gegen Schlaganfälle, bei dem mit Hilfe eines implantierbaren Filtersystems die Einschwemmung von Emboliepartikeln verhindert werden soll. „Mit der Verstärkung der Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen in diesem Segment hoffen wir, dass wir auf dem Gebiet von Cardio/Stroke zusätzlich am Kompetenz gewinnen", heißt es im Geratherm-Zwischenbericht. Am Ausblick für das Gesamtjahr macht Vorstandschef Gert Frank keine Abstriche, ohne jedoch bislang konkrete Zahlen genannt zu haben. Demnach ist auch für das dritte Quartal mit einer „positiven Entwicklung“ zu rechnen. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Der Halbjahresbericht sieht überzeugend aus und die Bewertung ist auf dem aktuellen Kursniveau ohnehin moderat. Zeit also, dass sich die Stimmung auf dem Parkett für die Geratherm-Aktie wieder zum Besseren wendet.  
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Geratherm Medical
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549562 DE0005495626 AG 15,37 Mio € 03.07.2000 Verkaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 19,85 27,47 23,94 25,85 20,96 17,00 0,00
EBITDA1,2 2,35 4,35 2,31 3,55 4,27 0,55 0,00
EBITDA-margin %3 11,84 15,84 9,65 13,73 20,37 3,24 0,00
EBIT1,4 1,05 3,04 0,59 2,07 2,55 -1,20 0,00
EBIT-margin %5 5,29 11,07 2,46 8,01 12,17 -7,06 0,00
Net profit1 0,29 1,90 0,33 1,08 1,67 -1,80 0,00
Net-margin %6 1,46 6,92 1,38 4,18 7,97 -10,59 0,00
Cashflow1,7 1,54 3,92 0,92 2,79 1,47 -0,60 0,00
Earnings per share8 0,11 0,41 0,02 0,19 0,21 -0,35 0,21
Dividend per share8 0,25 0,40 0,12 0,15 0,10 0,00 0,10
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#549562
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Wer hätte zu Jahresbeginn gedacht, dass die Aktie von United Labels zu den Top-Performern 2015 zählt? Wohl niemand. Doch allein in den vergangenen sechs Monaten schnellte die Notiz des Experten von Comic-Lizenzartikeln um mehr als 150 Prozent in die Höhe und wagte sich in der Spitze bis knapp an die Marke von 4 Euro heran. Zurzeit kostet das Papier 3,48 Euro, was einer Marktkapitalisierung von annähernd 22 Mio. Euro entspricht. Anleger, die Ende 2014 bei der umstrittenen Kapitalerhöhung zu 1,55 Euro zugegriffen haben, liegen also weit vorn. Boersengefluester.de hatte zuletzt immer wieder über United Labels berichtet und auf die Spekulationen um den Einstieg eines asiatischen Unternehmens hingewiesen. Noch sind in dieser Richtung aber keine konkreten Ergebnisse publik geworden. Ausreichend Zeit also, um sich die fundamentalen Rahmendaten vorzunehmen – zumal United Labels kürzlich den Halbjahresbericht vorgelegt hat. Auffällig sind zunächst einmal die bemerkenswerten Sprünge bei der Formulierung des Ausblicks: Im 2014er-Geschäftsbericht heißt es, dass der Gesamtumsatz im laufenden Jahr um 15 bis 25 Prozent wachsen soll – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 0,7 und 1,6 Mio. Euro. Zur Einordnung: 2014 kam United Labels auf Erlöse von 31,98 Mio. Euro und ein EBIT von knapp 0,45 Mio. Euro. Im Abschluss zum ersten Quartal 2015 nannte der Vorstand dann plötzlich ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 0,7 bis 1,6 Mio. Euro als Zielmarke. An der avisierten Umsatzsteigerung hielt United Labels fest. Zum Halbjahr gibt es von Vorstandschef Peter Boder nun die dritte Variante: „Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr bestätigen wir die Anfang des Jahres gemeldete Gewinnprognose für 2015 mit einem Konzernergebnis zwischen € 0,7 Mio. und € 1,6 Mio. Das hierfür benötigte und erwartete Umsatzwachstum liegt nach der aktuellen Planung zwischen 2% -10%." Immerhin: In der Vorabmitteilung zum Zwischenbericht bezieht sich United Labels bei der Ergebnisvorschau explizit auf das EBIT. Wie nun allerdings die neue Erlösvorschau einzuordnen ist, bleibt zunächst das sahnige Geheimnis von United Labels. In der positiven Variante lässt sich die neue Wortwahl aber so interpretieren, dass die bisherige Erlöszielsetzung von  plus 15 bis plus 25 Prozent weiter Bestand hat, das für die Erreichung der avisierten EBIT-Größenordnung nötige Umsatzniveau aber deutlich geringer ist bislang gedacht. Demnach könnte das tatsächliche Ergebnis am Jahresende auch spürbar höher ausfallen. Eine klare Kapitalmarktkommunikation sieht allerdings anders aus. Um die Verwirrung komplett zu machen, schreiben die Analysten von Oddo Seydler in ihrer jüngsten Studie auch noch, dass United Labels die Gesamtjahresprognose für den Nettogewinn von 0,7 bis 1,6 Mio. Euro bestätigt habe.  
United Labels Kurs: 1,23
  So oder so: In der zweiten Jahreshälfte muss sich United Labels gehörig strecken. Von Januar bis Ende Juni kam die Gesellschaft bei Erlösen von 14,17 Mio. Euro auf ein EBIT von minus 0,23 Mio. Euro. Der Fehlbetrag unterm Strich vergrößerte sich von minus 0,67 auf minus 0,84 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie rutschte um zusätzliche 3 Cent auf minus 0,17 Euro tiefer ins rote Terrain. Anlass zur Hoffnung geben bei den Münsteranern jedoch die angestoßenen Kostensenkungen, die Konzentration auf margenstärkere Produkte und das – ohnehin wichtige – Weihnachtsgeschäft. Zudem gibt es mit dem Kino-Überraschungserfolg „Minions" eine neue Zugnummer im Programm. Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass die „Minions"-Artikel laufen wie geschnitten Brot.  Aber auch das von der ebenfalls börsennotierten m4e produzierte Erfolgsformat „Mia & Me" hat enormes Potenzial. Hinzu kommen Klassiker wie „Die Simpsons" oder „Peanuts", die United Labels nun zusätzlich über die Händlerplattform www.unitedlabels-shop.de vertreibt. Summa summarum hat der Aktienkurs mittlerweile jedoch eine Menge an Hoffnung auf bessere Zeiten eingepreist. Das zeigt auch der Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp 3,5. Im langjährigen Schnitt kommt der Small Cap hier auf signifikant niedrigere Werte. Bleibt die Spekulation auf die Asien-Kooperation als potenzieller Kurstreiber. Auf dem aktuellen Niveau sollten aber nur noch sehr risikobereite Investoren auf diesen Kurstreiber setzen.  
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United Labels
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548956 DE0005489561 AG 8,52 Mio € 10.05.2000 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 13,49 13,17 17,97 22,34 24,82 22,50 0,00
EBITDA1,2 0,40 1,51 0,31 1,10 1,33 1,50 0,00
EBITDA-margin %3 2,97 11,47 1,73 4,92 5,36 6,67 0,00
EBIT1,4 -2,70 1,22 0,05 0,81 1,01 1,20 0,00
EBIT-margin %5 -20,02 9,26 0,28 3,63 4,07 5,33 0,00
Net profit1 -0,99 0,77 -0,21 0,45 0,63 0,70 0,00
Net-margin %6 -7,34 5,85 -1,17 2,01 2,54 3,11 0,00
Cashflow1,7 2,78 1,16 1,59 1,72 0,80 1,19 0,00
Earnings per share8 -0,14 0,11 -0,03 0,06 0,09 0,11 0,14
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: picjumbo.com   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu United Labels erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#548956
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Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich boersengefluester.de vermutlich so um die 200 Firmenpräsentationen angehört: auf dem Eigenkapitalforum, auf Small-Cap-Konferenzen oder im direkten Gespräch in unseren Frankfurter Redaktionsräumen. Viele Unternehmen sind mittlerweile fast schon gute alte Bekannte – auch für unsere Leser. Umso interessanter ist es, wenn sich Vorstände mit ganz neuen Geschäftsmodellen vorstellen, die es so auf dem Kapitalmarkt noch nicht gibt – und die dann auch noch richtig gut klingen. Ein Beispiel ist das momentan nur im Düsseldorfer Primärmarkt gelistete Unternehmen Pyrolyx. Die Gesellschaft hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus geschredderten Altreifen kommerziell verwertbares Carbon Black – der Grundstoff für neue Autoreifen – hergestellt werden kann. Für die Auto- und Reifenindustrie ist das eine prima Sache. So lassen sich mit Hilfe des recycelten Carbon Blacks (im Prinzip handelt es sich um Ruß) nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Ökobilanzen deutlich aufpolieren. Was in der Theorie relativ einfach klingt, war in der Praxis bislang jedoch eine kaum zu überwindende Hürde. Schließlich sind moderne Reifen Hochtechnologie mit enormen Sicherheitsanforderungen. So haben die Gründer von Pyrolyx mittlerweile rund 50 Mio. Euro in die Entwicklung ihres Verfahrens gesteckt. Keine Frage: Dazu braucht es potente Investoren, und die hat Pyrolyx. Zum Aktionariat zählen die australischen Milliardäre Harry und Michael Triguboff oder auch die Familie um Unternehmensberater Roland Berger.     Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigt sich Vorstandschef Niels Raeder sehr zuversichtlich, dass das mit Hilfe des Pyrolyx-Verfahrens erzeugte Carbon Black ab 2016 bei der Produktion von Autoreifen beigemischt wird. Unzählige Tests, etwa mit weniger sensiblen Industriereifen wie zum Beispiel für Gabelstapler, hat die Gesellschaft bestanden. Und die Gespräche mit den großen Reifenherstellern sind dem Vernehmen nach sehr vielversprechend. Wenn alles glatt läuft, könnte Raeder vielleicht schon zur nächsten Hauptversammlung Mitte Oktober 2015 einen entsprechenden Pneu präsentieren. Dabei holte sich Pyrolyx bereits Anfang Juni mit der cct Stegelitz GmbH Verstärkung. Das in der Nähe von Magdeburg angesiedelte Unternehmen hat sich ebenfalls auf die Wiedergewinnung von Ruß aus Altprodukten wie Reifen spezialisiert. Bemerkenswert: Der Deal wurde via Sach- und Barkapitalerhöhung finanziert, wobei die jungen Pyrolyx-Aktien zu 103 Euro ausgegeben wurden. Und das bei einem Kurs von seinerzeit rund 55 Euro. Das Vertrauen der Investoren ist also enorm. Dabei ist Carbon Black eigentlich ein Massenprodukt. Die wichtigsten Anbieter sind milliardenschwere Konzerne wie Cabot (WKN: 856744) aus den USA, das indische Industriekonglomerat Aditya Birla und die in Luxemburg beheimatete Orion Engineered Carbon (WKN: A1183M) – alle Companys sind börsennotiert. Verglichen mit den Ausstoßmengen dieser Firmen bewegt sich Pyrolox weit unter dem Radarschirm. Doch die Planungen der Münchner sind ambitioniert. In Stegelitz sollen neben der bestehenden cct-Anlage ein zusätzlicher Produktionsstrang nach dem Pyrolyx-Verfahren errichtet werden. Kostenpunkt pro Anlage: 5 bis 10 Mio. Euro. Mittelfristig will Pyrolyx weltweit rund zehn Maschinen selbst betreiben. Damit könnte die Gesellschaft in Erlösregionen um 100 Mio. Euro vorstoßen. In ferneren Regionen wie Asien/China will Firmenlenker Raeder die Expansion über Lizenzmodelle vorantreiben. Auf lange Sicht könnte sich die Zahl der Pyrolyx-Anlagen gar auf 50 bis 100 türmen. Gebaut werden die Maschinen von dem renommierten Anlageexperten Zeppelin Systems aus Friedrichshafen. Den Sprung in die Gewinnzone erwartet Raeder für das Jahr 2017. Wesentlich früher dürfte Pyrolyx nach Auffassung von boersengefluester.de einen Segmentwechsel nach Frankfurt in Betracht ziehen. Immerhin befindet sich das Unternehmen an der Schwelle vom Wagniskapital hin zur Wachstumsfinanzierung. Und für eine breiter angelegte Kapitalerhöhung wäre ein Segment wie der Entry Standard wohl das populärere Segment. Was tun also Privatanleger? Eine Handlungsempfehlung ist schwierig, einfach weil zu wenige Stücke an der Börse Düsseldorf umgehen. Da ist Zurückhaltung geboten. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass hier eine extrem interessante Investmentstory entsteht, die am Kapitalmarkt gut ankommen wird. Wer an die Technik von Pyrolyx glaubt, ausreichend Geduld und Disziplin beim Börsenhandel mitbringt und dann auch noch gewillt ist, bei möglichen Kapitalerhöhungen mitzuziehen, kann sich ein paar Stücke ins Depot legen.     Foto: Pyrolyx AG    ...
#A0MFXR
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Erleichterung bei den Investoren von KPS Consulting: Nach den eher durchwachsenen Halbjahreszahlen hat der IT-Spezialist für die Transformation von Softwareumgebungen im dritten Quartal deutlich an Fahrt gewonnen. Offenbar kommt das auf die Branchen Handel und Konsumgüter fokussierte Unternehmen bei der Integration des zum 1. August 2014 übernommenen E-Commerce-Experten getit gut voran. Insgesamt kam KPS im dritten Quartal bei Erlösen von 32,74 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,25 Mio. Euro. Damit hat die Gesellschaft aus Unterföhring bei München zum hohen Margenniveau aus dem Auftaktquartal zurückgefunden, als von jedem Euro Umsatz gut 16 Cent als Betriebsergebnis hängengeblieben waren. „Im laufenden Geschäftsjahr haben sich zunehmend Konzerne und große Handelsunternehmen bei der Vergabe von Großprojekten für KPS entschieden", betont die Gesellschaft. An eine Veränderung der Gesamtjahresprognose hat sich der Vorstand dennoch nicht gewagt. Demnach bleibt es bei der bisherigen Vorgabe, wonach für 2014/15 (30. September) mit einem Umsatz von rund 120 Mio. Euro und einem EBIT von 18 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Einordnung: Nach neun Monaten stehen Erlöse von knapp 90 Mio. Euro sowie ein EBIT von 12,95 Mio. Euro in den Büchern. Da das Abschlussviertel traditionell zu den stärksten Perioden zählt, dürfte KPS nach Auffassung von boersengefluester.de die eigenen Ziele leicht übertreffen.   SNP Quartals-Check   Bei der gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 221 Mio. Euro wird der Small Cap mit dem Faktor zwölf auf das für 2014/15 zu erwartende EBIT bewertet. Eine Bilanz legt das im General Standard notierte Unternehmen nur zum Halbjahr und für das komplette Geschäftsjahr vor. Demnach gibt es keine ganz aktuelle Übersicht. Per Ende März 2015 gab es jedoch Nettofinanzverbindlichkeiten von rund 11 Mio. Euro, die es bei der Bewertung zu berücksichtigen gilt. Allerdings verschiebt sich das Bild hierdurch nicht signifikant. Aus heimischer Börsensicht am ehesten zu vergleichen ist KPS mit Unternehmen wie SNP Schneider-Neureither & Partner, der zuletzt von der BankM als haltenswert eingestuften Aktie von All For One Steeb und Realtech. Dabei ist KPS mit Blick auf die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzschulden) zum 2015er-Betriebsergebnis um etwa 15 Prozent günstiger bewertet als die qualitativ ebenfalls sehr hochwertige Aktie von All For One. SNP befindet sich in einer Übergangsphase, so dass die Bewertungen nur schwer vergleichbar sind. Realtech spielt mit Blick auf die wirtschaftlichen Ergebnisse ohnehin ein paar Etagen tiefer. Summa summarum stiftet der Zwischenbericht von KPS die berichtigte Hoffnung, dass der jüngste Aufwärtstrend sich weiter fortsetzt und mindestens bis an die charttechnisch sehr wichtige Marke von 7,50 Euro reicht. Darüber wäre der Weg nach oben frei. Boersengefluester.de stuft das Papier von „Halten" auf „Kaufen" herauf. Geeignet ist der Small Cap auch für eher konservativ ausgerichtete Langfristanleger. Grund ist die regelmäßig sehr attraktive Dividendenrendite.  
KPS Kurs: 0,74
 
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KPS
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A1A6V4 DE000A1A6V48 AG 30,62 Mio € 14.07.1999 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 180,66 166,45 157,98 179,53 177,77 145,42 139,00
EBITDA1,2 22,55 22,68 21,65 21,65 7,81 6,04 12,80
EBITDA-margin %3 12,48 13,63 13,70 12,06 4,39 4,15 9,21
EBIT1,4 18,80 14,11 13,41 14,31 0,03 -17,80 5,70
EBIT-margin %5 10,41 8,48 8,49 7,97 0,02 -12,24 4,10
Net profit1 12,19 8,14 8,73 9,55 -1,25 -23,37 2,35
Net-margin %6 6,75 4,89 5,53 5,32 -0,70 -16,07 1,69
Cashflow1,7 23,98 22,04 17,38 15,46 9,25 8,90 12,00
Earnings per share8 0,33 0,22 0,23 0,26 -0,03 -0,57 0,06
Dividend per share8 0,17 0,17 0,19 0,10 0,00 0,00 0,00
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720370 DE0007203705 SE 494,85 Mio € 03.04.2000 Halten
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700890 DE0007008906 AG 5,82 Mio € 26.04.1999 Halten
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#A1A6V4
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Nach einem zwölfmonatigen Seitwärtstrend ist die Notiz der Solarworld-Aktie seit dem 7. Juli im Rally-Modus: Damals hatte US-Präsident Obama die Vorlage eines Gesetzes angekündigt, mit dem das Wachstum der Solarindustrie kräftig angekurbelt werden soll. Am 3. August hat Obama dann seinen „Clean Energy Plan" vorgelegt. Damit stellte das Weiße Haus die endgültige Fassung seines Vorhabens für saubere Energie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen von Kraftwerken vor. Die neuen Regeln bauen auf einen Vorschlag der Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) auf. Demnach muss der Kohlendioxidausstoß von Kraftwerken bis 2030 um 32 Prozent gegenüber dem Jahr 2005 verringert werden. Die EPA hatte zuvor einen Rückgang um „nur" 30 Prozent anvisiert. Während der Anteil von Kohlekraftwerken an der Stromproduktion auf 27 Prozent verringert werden soll (2014: 39 Prozent), soll der Anteil der erneuerbaren Energien, wie Solar und Wind, kräftig gesteigert werden. Der Ausbau ist dringend notwendig, steuerte die Solarenergie im Jahr 2014 lediglich 0,4 Prozent der Stromerzeugung bei, während Windkraft 4,4 Prozent ausmachte. Bis September 2016 müssen die einzelnen Bundesstaaten konkrete Maßnahmen ausarbeiten, wie sie Obamas Vorhaben umsetzen wollen.  
Solarworld Kurs: 0,15
  Mit dem Plan verbessern sich die Perspektiven des deutschen Solarmodulherstellers Solarworld, hatte das US-Handelsministerium Anfang Juli 2015 nicht zuletzt auf Betreiben der US-Tochter von Solarworld die seit Dezember 2012 geltenden Antidumping- und Antisubventionszölle für Solarzellimporte aus China bestätigt. Das erleichtert Konzernen wie Solarworld das Leben erheblich. Im laufenden Jahr soll laut Experten die installierte Leistung in den USA um 30 Prozent auf 8,1 Gigawatt (GW) nach oben schießen. Solarworld hat im ersten Halbjahr den dortigen Absatz auf 229 Megawatt (MW) mehr als verdoppelt. Der Erlös hat noch deutlich stärker zugelegt auf 175,3 Mio. Euro. Damit macht das US-Geschäft nun 54,8 Prozent der Konzernerlöse aus, gegenüber 34 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen ist damit auch eines der großen Profiteure des starken Dollar, denn er heizt das Ergebnis des Solarmodulherstellers an. Solarworld stellt zudem verstärkt auf die PERC-Technologie um, nicht nur am US-Standort Hillsboro, sondern auch in Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen). Die Technologie führt durch neue Beschichtungsprozesse auf der Vorder- und Rückseite zu höheren Wirkungsgraden. Derweil waren das Geschäft in Europa und Japan weitgehend stabil. Insgesamt stieg der Umsatz von Solarworld um 40,3 Prozent auf 320 Mio. Euro. Durch den konzernweiten Umsatzanstieg verbessert sich das Ergebnis zusehends. Im ersten Halbjahr ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf minus 12,2 Mio. Euro zurück. Vorstandschef Frank Asbeck bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr. Der Absatz soll um mindestens 25 Prozent steigen auf mehr als ein Gigawatt (GW). Der Umsatz werde um mindestens 25 Prozent auf mehr als 700 Mio. Euro zulegen. Dabei soll das operative EBIT „ins Positive drehen", nach einem Verlust von 44 Mio. Euro für 2014. Nach der Rally ist der Börsenwert auf 249 Mio. Euro nach oben geschossen. Das ist eine Menge Holz, denn die Kapitalisierung beläuft sich auf das Sechsfache des von Analysten prognostizierten 2016er-EBIT von 41,7 Mio. Euro. Ob es Solarworld tatsächlich gelingt, im kommenden Jahr den operativen Gewinn annähernd zu vervierfachen, wird teilweise auch von der Entwicklung der Preise für Kohle, Öl und Gas abhängen. Wenn der Preis der Rohstoffe weiter verfällt, dürften viele US-Verbraucher oder Unternehmen es sich zweimal überlegen, ob sie sich eine Solaranlage zulegen. Dennoch könnten die Nachrichten zum „Clean Energy Plan" die Aktie noch weiter anheizen, sie ist ein spekulativer Kauf.  
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Solarworld
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1YCMM DE000A1YCMM2 AG 2,25 Mio € 08.11.1999 Verkaufen (Insolvenz)
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,35 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research.[/sws_grey_box]...
#A1YCMM
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Den Anfang haben wir uns auch besser vorgestellt. Aber an der Börse geht es eben nicht immer nur bergauf und manchmal rappelt es sogar in der Kiste. Und das bekommen wir mit unserem seit Ende Juli bei dem Social-Trading-Anbieter ayondo geführten DAX-Aktien-Depot – umgesetzt via CFDs (Contract for Difference) – zu spüren. Doch der Reihe nach: Regelmäßige Leser von boersengefluester.de wissen, dass sich unsere Analysen normalerweise auf Small Caps konzentrieren. Klar ist aber auch, dass Spezialwerte-Investments für die meisten Anleger wohl nur eine Depotergänzung zu den Aktien aus DAX & Co. sind. Um diese Lücke zu schließen, haben wir mit Hilfe unserer Datenbank ein exklusives Scoring-Modell aus fundamentalen und charttechnischen Kriterien für DAX-Aktien entwickelt. Damit sehen Sie auf einen Blick, welche Titel gerade besonders interessant sind. Schwerpunkt des Modells sind die wichtigsten fundamentalen Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Dividendenrendite oder auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Insbesondere beim KGV und der Dividendenrendite fokussieren wir uns aber nicht auf eine einzelne Jahreszahl – etwa das KGV auf Basis unserer Ergebnisschätzungen für 2016 –, sondern ziehen mehre Zeitebenen heran. So fließen in unser Scoring-Modell KGVs für 2014, 2015, 2016 plus das Shiller-KGV in die Punktevergabe ein. Bei dem Shiller-KGV verwenden wir einen Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre für das Ergebnis je Aktie. Ziel der Übung: Mit dem Shiller-KGV soll ein kompletter Konjunkturzyklus im Ergebnis je Aktie abgebildet werden. Sämtliche fundamentalen Kriterien verketten und gewichten wir unterschiedlich, so dass am Ende ein fundamentaler Punktwert herauskommt. Ähnlich verfahren wir für charttechnische Aspekte wie die Performance auf diversen Intervallen oder die prozentualen Abstände zu verschiedenen Durchschnittslinien. Übrig bleibt auch hier ein Punktwert für den Fitnesstest im Kurven-Check. Im letzten Schritt haben wir den Fundamental-Score und den Charttechnik-Score zu einem Gesamt-Score zusammengefasst. Alle Punktzahlen finden Sie in unserer exklusiven Übersichtstabelle, die SIE HIER abrufen können. Die Aktualisierung erfolgt im Tagesrhythmus. Die Kursdaten beziehen sich jeweils auf den entsprechenden Schlusskurs des Vortags (End of Day). Gerade für Anleger, die auf der Suche nach Orientierung sind, bietet diese Übersicht jede Menge Nutzwert. Die Logik ist dabei ganz einfach: Je mehr Punkte eine Aktie hat, desto besser. Momentan rangieren K+S, Fresenius, Deutsche Börse, Allianz und Deutsche Bank ganz vorn. Die Schlusslichter sind derzeit Merck KGaA, ThyssenKrupp und Infineon. Aber das kann sich täglich ändern. Unser Tipp: Am besten Sie setzen sich ein Lesezeichen für unsere große DAX-Tabelle und verfolgen regelmäßig Veränderungen in der Platzierung. [sws_yellow_box box_size="585"] Zum aktuellen DAX-Scoring-Modell von boersengefluester.de: Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box] Doch grau ist alle Theorie: Boersengefluester.de setzt die Ergebnisse des Scorings daher in einem Real-Money-Depot bei ayondo um, dem Sie HIER direkt folgen können. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf der ayondo-Seite. Denn wir sind zuversichtlich: Es kommen auch wieder rentablere Börsenabschnitte für unser ausschließlich auf die Long-Seite ausgerichtetes Depot. Die Zusammensetzung des Portfolios stimmt uns jedenfalls zuversichtlich. Außerdem ist der Ansatz eher langfristig orientiert. Trades im Minutentakt sind nicht unsere Sache. Bildschirmfoto 2015-08-16 um 17.02.48 Foto: picjumbo.com    ...
#DAX #Scoring-Modell
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Die Heraufstufung durch das Analysehaus Piper Jaffray mit Kursziel 9,40 Dollar (umgerechnet 8,40 Euro) auf „Übergewichten“ sorgte zuletzt für ein wenig Hoffnung bei den Aktionären von Voxeljet. Mittlerweile ist bei dem Hersteller von industriell nutzbaren 3D-Druckern jedoch schon wieder Alltag eingekehrt. Auf die Vorlage des Halbjahresberichts reagierten die Anleger mit Verkäufen und sorgten – angesichts einer wenig ausgeprägten Nachfrage – für einen Rutsch bis an die Marke von 6 Euro. Dabei hat das Unternehmen aus dem bayerischen Friedberg mit Notiz an der US-Computerbörse Nasdaq mit den Halbjahreszahlen nicht wirklich enttäuscht. Nach sechs Monaten 2015 kommt Voxeljet auf ein Erlösplus von 5,47 auf 11,07 Mio. Euro. Der operative Verlust vergrößerte sich dabei von 1,98 auf 3,56 Mio. Euro. Unterm Strich blieb per Ende Juni ein Fehlbetrag von 3,77 Mio. Euro stehen. Insgesamt hat Voxeljet im zweiten Quartal drei neue Drucker ausgeliefert – verglichen mit zwei Anlagen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die größten Zuwächse kamen jedoch aus dem Servicegeschäft, wo Voxeljet im Kundenauftrag Teile auf eigenen 3D-Druckern fertigt. „Die Ergebnisse für das erste Halbjahr bewegen sich im Rahmen unserer Erwartungen und wir bestätigen unsere Gesamtjahresprognose, die Erlöse zwischen 23 und 24 Mio. Euro vorsieht“, sagt Ingo Ederer, Vorstandsvorsitzender von Voxeljet.     Mit 1,42 Mio. Euro auf nochmals erhöhtem Niveau bewegen sich dabei die Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Der Auftragsbestand zum Halbjahr hat einen Gegenwert von knapp 2,6 Mio. Euro und entspricht sechs 3D-Druckern – zum Jahresende 2014 befanden sich allerdings noch Order über 4,18 Mio. Euro (entspricht sieben Druckern) in den Büchern. Als wesentlicher Treiber fürs Geschäft bezeichnet Ederer weiterhin steigende Druckerverkäufe, sowie das Servicegeschäft in Deutschland, den USA und England. In den Vereinigten Staaten hat Voxeljet eine neue Fabrikationshalle aufgebaut, Voxeljet UK wird erstmals ganzjährig in das Zahlenwerk einbezogen. Bis Voxeljet die Gewinnzone touchiert, müssen Anleger aber wohl noch mindestens bis 2017 warten. Derweil lohnt ein Blick auf die längst nicht mehr so abgehobene Bewertung: Beim aktuellen Kurs von 6,13 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 114 Mio. Euro. Auf der Aktivseite haben die Friedberger liquide Mittel und Anleihen im Wert von fast 42 Mio. Euro stehen. Dem stehen Finanzverbindlichkeiten von nur gut 3 Mio. Euro entgegen. Der Enterprise von Voxeljet erreicht demnach rund 75 Mio. Euro. Bezogen auf die 2015er-Erlöserwartung entspricht das einem Faktor von 3,2. Der Lübecker 3D-Druckerspezialist SLM Solutions kommt hier auf ein Multiple von etwa 4,5. Und selbst das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,69 bewegt sich bei Voxeljet längst in moderaten Umlaufbahnen. Größtes Hemmnis für Voxeljet bleibt die lausige Performance von Platzhirschen wie 3D Systems oder Stratasys. So lange sich diese Titel nicht erholen, wird es wohl auch für Voxeljet schwierig. Haltenswert ist der Titel für boersengefluester.de aber dennoch.         Foto: Voxeljet AG   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Voxeljet erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#A1W556
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Diese Neuemission hat sich bislang gelohnt: Verglichen mit dem Ausgabepreis von 17 Euro zum Börsenstart Ende Januar ist die Notiz von Ferratum mittlerweile um fast 40 Prozent auf 23,75 Euro gestiegen. Anfang Juni 2015 kostete der Anteilschein des Anbieters von mobilen Konsumentenkrediten in der Spitze sogar 27 Euro. Die Performance kann sich auch im Branchenvergleich sehen lassen: Aus der boersengefluester.de-Peergroup „FinTech" liegen die Finnen auf Sechs-Monats-Sicht weit vorn – wie unser Performancetool "Top-Flop Interaktiv" zeigt. Von den größeren Gesellschaften schneidet nur Hypoport deutlich besser ab.   Bildschirmfoto 2015-08-13 um 17.31.10   Und die Analysten sehen noch weiteres Potenzial: So gibt Hauck & Aufhäuser ein Kursziel von 32,50 Euro für das seit Ende Juni auch im SDAX enthaltene Papier aus. Die Halbjahreszahlen zeigen dabei durchgängig in die richtige Richtung. So kam Ferratum in den ersten sechs Monaten 2015 auf ein Erlösplus von 61,5 Prozent auf 49,8 Mio. Euro. Das um die IPO-Aufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 5,32 auf 6,78 Mio. Euro an. Dieser Zuwachs lag leicht über den Erwartungen der Börsianer, und auch Finanzvorstand Clemens Krause ist mit dem Renditeniveau offensichtlich zufrieden: „Mit einer bereinigten EBIT-Marge von 13,6 Prozent sind wir weiterhin sehr profitabel – und das trotz zahlreicher Maßnahmen zur Beschleunigung des Wachstums im aktuellen Geschäftsjahr." So hat Ferratum die regionale Präsenz um Kanada, Norwegen und Frankreich auf mittlerweile 22 Länder ausgeweitet – mittelfristiges will das Unternehmen in 30 Ländern Flagge zeigen. Zudem tragen neue Angebote außer- und oberhalb des klassischen Mikrokredits zwischen 50 und 1.000 Euro immer stärker zum Wachstum bei.     Dabei gibt es für Ferratum jede Menge Konkurrenz aus der boomenden Fintech-Szene: Auch Unternehmen wie Smava, Kreditech, Auxmoney, Vexcash, cashper oder Lendico werben mit schnellen Krediten abseits des klassischen Wegs über die Banken. Außerdem gibt es in den USA ja noch eine Gesellschaft namens Lending Club mit einem Börsenwert von immer noch 4,7 Mrd. Euro – trotz der deutlichen Einbußen in den vergangenen Monaten. Ein Selbstläufer am Kapitalmarkt ist das Geschäft also nicht. Testweise wagt sich Ferratum in den Heimatmärkten Finnland und Schweden an Firmenkredite in Höhe zwischen 3.000 und 25.000 Euro für etablierte Kleinunternehmen. Bleibt abzuwarten, ob und wann dieses Modell auf andere Länder übertragen wird. Klingt alles vielversprechend, allerdings müssen Aktionäre stattliche Bewertungsmultiples – von denen traditionelle Banken nur träumen können – akzeptieren und ihren Blick schon jetzt weit nach vorn richten. Auf Basis der Hauck & Aufhäuser-Schätzungen für 2017 wird der SDAX-Titel mit dem Faktor elf auf das EBIT gehandelt. Für 2016 ergibt sich ein Multiple von rund 19. Raum für Enttäuschungen ist da nur sehr begrenzt vorhanden. Die Marktkapitalisierung von Ferratum beträgt dabei immerhin knapp 516 Mio. Euro. Fazit: Bislang hat der Börsenneuling die Wachstumserwartungen eingelöst und sich ein gutes Standing am Kapitalmarkt erarbeitet. Gleichwohl eignet sich das Papier nur für risikobereite Investoren. Außerdem sollte der Anlagehorizont nicht zu kurz sein.       [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box]   Foto: picumbo.com...
#Fintech #A1W9NS
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Nach den positiven Aspekten des Halbjahresberichts von Delticom müssen Anleger zunächst einmal mit der Lupe suchen. Doch es gibt sie, die Licktblicke: So zeigt sich der Onlinereifenhändler „optimistischer als noch zu Jahresbeginn", 2015 mindestens auf den Vorjahresumsatz von knapp 502 Mio. Euro zu kommen. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bleibt der Vorjahreswert von 15,29 Mio. Euro die Unterkante. Wie immer im Reifengeschäft hängt jedoch enorm viel am Wetter – ohne einen knackigen Winter wird es für die Hannoveraner schwer, die Vorgaben einzulösen. Die Preise für die Pneus befinden sich weiter unter Druck, so dass auch ein Mengenwachstum nicht zwangsläufig zu einem besseren Ergebnis führen muss. Und selbst für den Fall, dass ein EBITDA auf Vorjahreshöhe herausspringt, würde das Betriebsergebnis leicht sinken. Grund sind die von 8,3 auf rund 9 Mio. Euro gestiegenen Abschreibungen. Dabei kam Delticom zum Halbjahr auf ein EBITDA von 6,6 Mio. Euro, was einem Rückgang von rund sechs Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert entspricht. Das liegt im Rahmen der Erwartungen. Zunächst einmal eine Enttäuschung ist dagegen der kräftige Rückgang des Betriebsergebnisses von 2,06 auf 1,39 Mio. Euro. Hintergrund ist jedoch eine außerplanmäßige Abschreibung auf Verpackungsmaschinen im Zuge einer Lagerschließung zum Jahresende. Die Marketingaufwendungen hat Delticom weiter reduziert, sie machten zum Halbjahr 4,3 Prozent der Erlöse aus – verglichen mit 5,1 Prozent im ersten Halbjahr 2014.  
Delticom Kurs: 2,26
  Per saldo sollten sich die Investoren mit dem Zahlenwerk dennoch anfreunden. Schließlich hätte es auch schlimmer kommen können, und der starke Rückgang des Betriebsergebnisses ist im Wesentlichen auf einen Sondereffekt zurückzuführen. Außerdem ist Delticom mit 283,5 Mio. Euro eher moderat bewertet– zumindest mit Blick auf E-Commerce-Unternehmen aus anderen Bereichen wie Mode (Zalando), Tierhandel (Zooplus) oder Babybedarf (windeln.de). Allerdings lassen sich die einzelnen Sektoren nur sehr eingeschränkt miteinander vergleichen. Wir bleiben dabei: Die Delticom-Aktie hat das Zeug für spürbar höhere Kurse, auch wenn die Rahmenbedingungen anhaltend schwierig sind. Die weitere Optimierung der Marketingausgaben und die deutliche Reduzierung des Personalaufwands zeigen aber, dass Delticom insbesondere bei dem schwierigen Zukauf Tirendo aus Berlin gute Fortschritte macht. Und die Degradierung aus dem SDAX hat der Titel ohnehin super weggesteckt. In der jetzigen Situation ist es womöglich sogar von Vorteil, ein wenig in Deckung zu agieren. Fazit: Auf den ersten Blick sieht der Halbjahresbericht von Delticom nicht sonderlich gut aus. Wer ein wenig tiefer in die Materie einsteigt, sieht jedoch, dass es vorangeht.  
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Delticom
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
514680 DE0005146807 AG 33,52 Mio € 26.10.2006 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 625,76 541,26 585,37 509,30 475,69 481,64 481,00
EBITDA1,2 -6,64 15,04 17,09 15,00 20,64 20,29 20,60
EBITDA-margin %3 -1,06 2,78 2,92 2,95 4,34 4,21 4,28
EBIT1,4 -42,05 5,36 7,06 4,22 11,52 10,21 10,00
EBIT-margin %5 -6,72 0,99 1,21 0,83 2,42 2,12 2,08
Net profit1 -40,78 6,87 6,81 2,81 8,03 4,04 3,85
Net-margin %6 -6,52 1,27 1,16 0,55 1,69 0,84 0,80
Cashflow1,7 -22,45 35,89 21,93 -5,52 33,06 4,86 0,00
Earnings per share8 -3,27 0,55 0,49 0,19 0,54 0,27 0,25
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,12 0,08
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Delticom erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#514680

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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