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ATH Alert: Springer Nature · €26,84
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Vielleicht ist es am sinnvollsten, sich damit abzufinden, dass die Bilanz von Wirecard in allen Details vermutlich nur von ganz wenigen Personen auf diesem Planeten en détail verstanden wird. Die Börse scheint es ohnehin nicht mehr zu jucken, was schon alles gegen den TecDAX-Konzern an vermeintlichen Ungereimtheiten vorgebracht wurde. Letztlich zieht es die Notiz des Anbieters von Produkten rund um den digitalen Zahlungsverkehr – von Mobile Payment-Lösungen bis hin zu Kartensystemen – derart konsequent Richtung Norden, dass Wirecard allmählich zu einem DAX-Aspiranten aufrückt. Beim jetzigen Kurs von 82,92 Euro – nahezu All-Time-High – kommt das Unternehmen aus Aschheim bei München auf eine Marktkapitalisierung von 10.246,06 Mio. Euro – bei einem Streubesitzanteil von immerhin 93 Prozent. Da können kleinere DAX-Konzerne wie ProSiebenSat.1 oder HeidelbergCement schon jetzt nicht mehr mithalten. Bewertungstechnisch sehen die meisten Analysten noch Luft nach oben, dabei unterstellen die Experten allerdings ein super dynamisches Gewinnwachstum.  
Wirecard Kurs: 0,00
  Nun: Momentan läuft es wie am Schnürchen für Wirecard. Parallel mit Veröffentlichung der vorläufigen Neun-Monats-Zahlen für 2017 hat der Vorstand die Messlatte für das zu erwartende Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf eine Spanne von 398 bis 415 Mio. Euro erhöht – nachdem sich der bisherige Korridor von 392 bis 406 Mio. Euro erstreckte. Zur Einordnung: Nach neun Monaten hat die Gesellschaft mit 286,7 Mio. Euro bereits einen stattlichen Teil des avisierten EBITDA eingefahren. Für 2018 rechnen die Analysten dann im Schnitt mit einem EBITDA von gut 510 Mio. Euro, im Jahr darauf sollen es bereits über 630 Mio. Euro sein. Diese Zuwächse relativieren die zurzeit mächtig wirkende Bewertung, aber allmählich scheint nun auch für Wirecard die Kursluft nach oben sehr dünn zu werden. Für boersengefluester.de ist der Titel zwar noch haltenswert, aber in erster Linie nur deshalb, weil es kaum eine Aktie gibt, bei der der Trend derart stetig nach oben zeigt, wie bei Wirecard. So ein Papier räumt man eigentlich nicht aus dem Depot.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
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Wirecard
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747206 DE0007472060 AG 49,30 Mio € 25.10.2000 -
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 2.016,20 2.800,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 560,50 785,00 1.100,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 27,80 28,04 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 438,50 648,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 21,75 23,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 347,40 452,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 17,23 16,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 749,60 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,81 -15,00 -3,50 -0,10 -0,10 0,00 0,00
Dividend per share8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#747206
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FinTech-Konferenzen gibt es mittlerweile fast wie Sand am Meer. Doch wenn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – kurz BaFin – zur Diskussion in großer Runde einlädt, schaut die Branche ganz genau hin und alle wollen dabei sein. So gab es für den 28. Juni mehr als dreimal so viele Anfragen wie Plätze am Veranstaltungsort der BaFin-Tech 2016 in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Natürlich war auch die BaFin-Tech gespickt mit den üblichen Workshops, wo es sich um Themen wie virtuelle Währungen, alternative Zahlungsmethoden oder automatisierte Wertpapierberatung drehte. Übergeordnet ging es den rund 200 Teilnehmern aber vielfach darum, für ein besseres Verständnis auf beiden Seiten – also Regulierung und Unternehmen – zu werben. Und da sendete BaFin-Präsident Felix Hufeld eine klare Botschaft: „Aufseher sind keine Jury, die über Unternehmenskonzepte richtet. Wir ziehen keine Schutzzäune um arrivierte Unternehmen, und wir betreiben keinen Brutkasten für coole Newcomer. Wir sind Aufsicht und wir bleiben das.“ Mit anderen Worten: Die BaFin will keine Geschäftsmodelle ausbremsen. Insbesondere dann nicht, wenn sich die Unternehmen noch in einer sehr frühen Phase befinden. Eine komplette Extrawurst wird es aber auch für die FinTechs nicht geben – und das ist nach Auffassung von boersengefluester.de auch gut so. Denn zumindest in einem Punkt herrscht Gleichheit zwischen allen Geschäftsmodellen – egal ob FinTech oder etablierte Bank: Ohne das Vertrauen der Kunden und Investoren geht nichts. Und dieses Vertrauen gilt es zu pflegen und zu schützen. Davon profitieren dann alle Marktteilnehmer. Kommunikation ist daher auch Oliver Vins, Sprecher der FinTech-Fachgruppe im Bundesverband Deutscher Startups und Gründer des Frankfurter FinTech-Unternehmens vaamo, der Schlüssel zum Erfolg: „Mit der Veranstaltung hat die BaFin eindrucksvoll gezeigt, dass sie eine neue Form des Austauschs mit den FinTechs und allen anderen Finanzdienstleistern sucht. Besonders positiv waren die hohe Fachkompetenz der anwesenden Mitarbeiter und die Offenheit des Dialogs. Ich hoffe sehr, dass der eingeschlagene Weg fortgesetzt wird. Mir scheint es eine Win-win-win-Situation: für die FinTechs, die BaFin selbst und den Finanzstandort Deutschland als Ganzes.“ Und auch André M. Bajorat, CEO bei figo und Business-Angel im deutschen Startup-Umfeld, zieht ein positives Fazit: „Der oft geforderte Dialog auf Augenhöhe und die Offenheit der BaFin haben ein erstes konkretes ‚Gesicht‘ bekommen. Wir können gespannt sein, wie es an dieser Stelle weitergeht. Ein sehr guter Auftakt war es auf jeden Fall!“ Besonders interessant für boersengefluester.de wird, wie viele von den jungen Herausforderern es perspektivisch selbst bis auf das Parkett schaffen und den etablierten Banken und Direktbrokern auch dort Paroli bieten können. Noch ist die Anzahl der hierzulande gelisteten FinTech-Titel nämlich recht überschaubar. Im Paymentbereich dominiert der TecDAX-Konzern WireCard. Hinzu kommen kleinere Anbieter wie UMT United Mobility Technology aus München und – die in Finanzkreisen allerdings umstrittene und momentan wieder einmal vom Handel ausgesetzte – CashCloud AG mit rechtlichem Sitz in der Schweiz. Ein wichtiger deutscher FinTech-Player ist die Hypoport AG, die es mit ihren Plattformen für Immobilienfinanzierungen mittlerweile bis in den SDAX geschafft hat. Ebenfalls im Small-Cap-Index der Deutschen Börse gelistet, ist der finnische Mobile-Kreditspezialist Ferratum. Mit Ferratum vergleichbar, wenn auch auf den afrikanischen Raum ausgerichtet und spürbar kleiner als Ferratum, ist der Börsenneuling MyBucks.  
Hypoport Kurs: 171,00
  Die FinTech Group – im Wesentlichen bestehend aus dem Onlinebroker Flatex und dem Finanz-IT-Anbieter XCOM – gehört mit einer Marktkapitalisierung von rund 220 Mio. Euro dagegen in den Kreis der etablierten Anbieter. Mit der FinTechGroup indirekt verbandelt ist die auf Beteiligungen aus dem FinTech-Sektor fokussierte Investmentgesellschaft FinLab aus Frankfurt. Nicht ganz so spezialisiert wie FinLab ist die German Startups Group. Aber auch die Berliner haben mit friendsurance, simplesurance, ayondo, Savedo oder Scalable Capital einige FinTech-Vertreter in ihrem Portfolio. Genau wie übrigens der DAX-Konzern ProSiebenSat.1 Media, der über sein Investmentvehikel Seven Ventures an Firmen wie auxmoney oder ayondo beteiligt ist. Der Frankfurter Social-Trading-Anbieter und CFD-Broker ayondo hatte unlängst seinen Börsengang über eine sogenannte Reverse-Takeover-Transaktion in Singapur angekündigt. Wie zu hören ist, ziehen sich die Umsetzungsprozesse aber noch ein wenig hin. Zumindest mit einem FinTech-Anstrich versehen, hat sich der auf  Versicherungen spezialisierte Finanzvertrieb JDC Group aus Wiesbaden. Gespannt ist boersengefluester.de auf die weitere Entwicklung von Value Management & Research (VMR). Mit der Übernahme der Fondsplattformen der 4Free-Gruppe will sich das Unternehmen aus Kronberg im Taunus künftig ebenfalls als FinTech-Vertreter positionieren.  
Heliad Kurs: 10,20
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#Ayondo #524960 #747206 #121806 #549336 #528610 #A1W9NS #A0B9N3 #A14NYB #A1RFHN #A2AJLT
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[sws_blue_box box_size="585"] Mit schweren Anschuldigungen reißt eine Studie von Zatarra Research den Aktinkurs von WireCard nach unten. Allerdings ist der Angreifer bizarr. Dass der TecDAX-Titel die Verluste zusehends reduziert, zeigt, dass die Anleger den Beteuerungen des Zahlungsabwicklers Glauben schenken.[/sws_blue_box] Um bis zu 25 Prozent auf 32 Euro war der Kurs der WireCard-Aktie am Mittwoch, 24. Februar, aufgrund einer Studie von Zatarra Research eingebrochen: Das war das niedrigste Niveau seit November 2014. Der oder die Verfasser der Studie werfen dem Zahlungsabwickler Geldwäsche sowie Betrug der US-Kreditkartenfirma Mastercard und Visa vor. Die angeblichen „illegalen Praktiken“ würden zu Sanktionen der US- und der europäischen Behörden, sowie der Kreditkartenfirmen führen. Daher liege das Kursziel für WireCard bei null Euro. Wirecard hat die Vorwürfe scharf zurückgewiesen. Die Behauptungen seien „kompletter Schwachsinn.“ Der Konzern werde dagegen mit juristischen Mitteln vorgehen. Inzwischen hat die Aktie aber einen Teil der Verluste wieder aufgeholt und notiert in der Nähe der Marke von 37 Euro. Für zunehmende Zuversicht bei Anlegern dürfte sorgen, dass die Internetseite, auf der die Studie von Zatarra Research veröffentlicht worden war, nicht mehr funktioniert. Experten hatten sich zudem gewundert, dass in der Studie keinerlei Autor zu finden ist. Damit ist völlig klar, wer die Studie überhaupt verfasst hat. Zudem ist völlig unklar, wer hinter Zatarra Research steht. Wir haben die Studie glücklicherweise besorgen können. Ein paar Sätze aus dem Disclaimer vom Anfang der Studie sollten Anleger aufhorchen lassen. „Indem Sie diese Studie herunterladen, stimmen Sie ausdrücklich dem Disclaimer zu, inklusive der Risiken von Finanzverlusten, Betrug und Falschdarstellung.“ Es sollte klar sein, dass etwas Derartiges in einer „normalen“ Studie nicht steht. Ein paar Absätze weiter steht dann, dass Anleger davon ausgehen sollten, dass Zatarra Research Positionen eingegangen sei, wie über Aktien oder andere Finanzprodukte, die von der Bewegung der Aktie profitieren würden.  
Wirecard Kurs: 0,00
  Bei etlichen Investoren dürfte der Verdacht aufkeimen, dass es sich erneut um einen Versuch gehandelt haben dürfte, den Aktienkurs von WireCard nach unten zu manipulieren. Heftige Vorwürfe gegen WireCard sind nicht neu. Im Sommer 2008 hatte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) und ihr damaliger Vizechef Markus Straub Wirecard falsche beziehungsweise irreführende Bilanzierung vorgeworfen. Später wurde bekannt, dass Mitglieder der SdK auf fallende Kurse bei WireCard gewettet hatten. Am 6. April 2010 ist der nächste Angriff auf WireCard gestartet worden: Aufgrund einer Meldung des Nachrichtendienstes „Goldman, Morgenstern & Partners“ (GoMoPa) brach das Papier ein. Die Folgen der Studie von Zatarra Research sind zweifellos massiv: Am Mittwoch ist das Handelsvolumen auf dem Xetra-Handelssystem der Deutschen Börse auf 341,3 Mio. Euro nach oben geschnellt. In den vergangenen zwölf Monaten hatte der Schnitt bei lediglich 24,1 Mio. Euro gelegen, in den vergangenen fünf Tagen war er aber auf 88,7 Mio. geklettert. Nun liegt es an der deutschen Börsenaufsicht schnellstmöglich zu untersuchen, ob es in den vergangenen Tagen und Monaten verdächtige Handelsbewegungen in der Aktie, oder bei entsprechenden Put-Optionen, mit denen man von einem Kursrückgang des TecDAX-Papiers profitiert, gegeben hat. In der Zwischenzeit könnte sich die Wirecard-Notiz weiter deutlich erholen.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 2.016,20 2.800,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 560,50 785,00 1.100,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 27,80 28,04 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 438,50 648,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 21,75 23,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 347,40 452,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 17,23 16,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 749,60 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,81 -15,00 -3,50 -0,10 -0,10 0,00 0,00
Dividend per share8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#747206
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Wenn es um einen guten Nachrichtenfluss geht, bleibt Wirecard im laufenden Jahr eine verlässliche Größe. Erneut hat der TecDAX-Konzern seine Prognose für das 2014er-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach oben gesetzt. So liegt die Messlatte nach einem komplett im Rahmen der Erwartungen abgeschlossenen dritten Quartal nun in einer Bandbreite zwischen 170 und 177 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war der Anbieter von White-Label-Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr sowie von Kartenprodukten mit einem EBITDA-Ziel von 160 bis 175 Mio. Euro. Zum Halbjahr konkretisierten die Münchner diese Vorgabe dann auf eine Spanne von 163 bis 177 Mio. Euro. Auffällig: Nach oben hat sich der Spielraum auch nach der neuesten Einschätzung nicht signifikant vergrößert. Dafür ist der Wirecard-Vorstand am unteren Ende spürbar entspannter geworden. Allerdings waren die Analysten ohnehin davon überzeugt, dass die Gesellschaft am Jahresende eher am oberen Ende der kommunizierten Bandbreite herauskommen würde. Zumindest vor diesem Hintergrund liefert die neueste Prognose keinen zwingenden Grund, ganz neu zu rechnen. Beachtlich ist die starke Performance von Wirecard dennoch. „Internet-Technologien werden künftig die dominierenden Technologien im Bereich Zahlungsabwicklung in allen Vertriebskanälen sein: online, mobil und am Point-of-Sale (POS)", sagt Wirecard-Vorstandschef Markus Braun. Keine Frage: Wirecard gehört zu den großen Fintech-Profiteuren – also dem Einsatz neuer Technologien rund um den Bereich Finanzen; von der Geldanlage bis zur Zahlungsabwicklung. Investoren sehen in diesem Sektor gewaltiges Potenzial, schließlich hat das Internet mit all seinen Umwälzungen die Finanzbranche bislang noch vergleichsweise gnädig umkurvt. Umso mehr Bewegung kommt nun in den Sektor, insbesondere neue Zahlungstechnologien gelten als Wachstumsmotor. Das zeigt auch der Vorstoß von Apple mit der Bezahlvariante Apple Pay. Doch der Markt ist ein Haifischbecken mit vielen Newcomern.  
Wirecard Kurs: 0,00
  Zuletzt sorgte etwa die bislang auf Bonusprogramme spezialisierte American-Express-Tochter Payback mit dem geplanten Einstieg in den Payment-Bereich für Furore. Dabei setzt Payback auf die iPAYst-Technologie von UMT United Mobility Technology – einer ebenfalls aus München stammenden Gesellschaft. Im Vergleich zu Wirecard ist UMT bislang allerdings nur ein kleiner Fisch. So kommt der TecDAX-Konzern auf eine Marktkapitalisierung von 3.863 Mio. Euro – UMT bringt zurzeit nicht einmal 22 Mio. Euro auf die Waagschale. Boersengefluester.de kann sich jedoch vorstellen, dass UMT mit dem Produkt iPAYst auch für Wirecard interessant werden könnte. Small-Cap-Investoren sollten daher auch die UMT-Aktie auf dem Schirm haben. In welcher Liga Wirecard mittlerweile spielt, zeigt ein Blick auf die frisch veröffentlichte EBITDA-Planung von 205 bis 225 Mio. Euro für 2015. Zur Einordnung: 2010 kam Wirecard auf ein EBITDA von gut 73 Mio. Euro, 2005 waren es nicht einmal 11 Mio. Euro. Allerdings wurde der steile Expansionspfad von Wirecard auf dem Kapitalmarkt regelmäßig in Form steigender Kurse bedacht. Vor fünf Jahren kam das Unternehmen auf einen Börsenwert von gerade einmal 850 Mio. Euro. Und hier liegt auch die Krux für Neuanleger. Wirecard gehört zu den am sportlichsten bewerteten TecDAX-Titeln. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Gewinnschätzungen für 2016 von boersengefluester.de beträgt immerhin 20. Raum für Enttäuschungen ist da nur spärlich vorhanden. Der nach unserer Methode berechnete Buchwert je Aktie beträgt 8,29 Euro. Demnach kommt der Titel auf ein KBV von 3,77. Auch das deutet nicht unbedingt auf eine günstige Einstiegsgelegenheit hin. Letztlich spiegelt sich das auch im Chartbild des laufenden Jahres wider. Per saldo tendiert die Notiz eher seitwärts – selbst wenn sich der Titel zuletzt – angefeuert von einem Ausbau der Kooperation mit Visa – von seiner schönen Seite gezeigt hat. Nur sehr mutige Anleger setzen also darauf, dass das bisherige Hoch bei gut 34 Euro geknackt wird und der Weg nach oben aus charttechnischer Sicht frei ist. Die Kursziele der Analysten bewegen sich momentan zwischen 36 und 41 Euro. Unser Fazit: knackige Wachstumsstory – allerdings sehr sportlich bewertet.  
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Sales1 2.016,20 2.800,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 560,50 785,00 1.100,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 27,80 28,04 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 438,50 648,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 21,75 23,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 347,40 452,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 17,23 16,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 749,60 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,81 -15,00 -3,50 -0,10 -0,10 0,00 0,00
Dividend per share8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Wenige Tage nach dem „Analyst Day 2014“ hat der TecDAX-Konzern Wirecard seine EBITDA-Prognose für das laufende Jahr abermals angehoben. Demnach rechnet der Anbieter von White-Label-Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 170 und 177 Mio. Euro. Dabei hatte der Vorstand die EBITDA-Prognose erst im August auf eine Bandbreite zwischen 163 bis 175 Mio. Euro heraufgesetzt. Ins Jahr gestartet war Wirecard mit einer EBITDA-Vorausschau von 160 bis 175 Mio. Euro. Mit der Politik der Tippelschritte sorgt die Gesellschaft aus Ascheim bei München zwar für einen beständig guten Nachrichtenfluss. Letztlich sind die Abstände zwischen den einzelnen Zielmarken aber ziemlich gering. Am optimistischeren Ende hat sich Wirecard gerade einmal um 1,01 Prozent nach oben bewegt. Die Unterkante für das zur erwartende EBITDA liegt nun um 6,25 Prozent über der Ausgangsannahme. Die Analysten dürften sich durch die neuerliche Prognoseanhebung also kaum veranlasst sehen, ihre Rechenmodelle signifikant zu überarbeiten. Die meisten Experten gehen in ihren Studien ohnehin von einem operativen Ergebnis im oberen Bereich der zuletzt genannten Spanne aus. Und auch für die Folgejahre erwarten die Banker stattliche Ergebniszuwächse, schließlich gilt der Bereich Bezahllösungen als extrem zukunftsträchtiges Thema. Zur weiteren Einordnung: 2013 kam Wirecard bei Erlösen von 481,74 Mio. Euro auf ein EBITDA von 125,96 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 82,73 Mio. als Nettogewinn hängen.  
Wirecard Kurs: 0,00
  Dementsprechend ambitioniert sind auch die Kursziele der Analysten. Goldman Sachs zeigt sich mit einem fairen Wert von 48 Euro am bullischsten. Die meisten anderen Studien sind mit Kurszielen zwischen 36 und 40 Euro versehen. Aktuell kostet das Papier knapp 30 Euro. Mit Blick auf die Urteile der Finanzexperten ist also noch reichlich Luft nach oben vorhanden. Dennoch stockte die Notiz lange Zeit zwischen 27 und 30 Euro. Hauptgrund ist die schon jetzt stattliche Bewertung. Aktuell bringt die Gesellschaft 3.776 Mio. Euro auf die Waagschale. Selbst auf Basis der EBITDA-Schätzungen für 2016 würde Wirecard mit dem knapp 15fachen des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gehandelt. Mit Blick auf das klassische KGV – in diesem Fall Aktienkurs in Relation zu dem für 2016 erwarteten Jahresüberschuss – ergibt sich ein sportlicher Wert von fast 20. Kein Wunder, dass manch Investor hier durchaus Risiken erkennt. Immerhin: Charttechnisch könnte sich die Lage durch eine schwungvolle Rückeroberung der 30-Euro-Marke wieder spürbar aufhellen. Wir von boersengefluester.de schauen zwar in erster Linie auf die fundamentalen Bewertungskennzahlen wie KGV, KBV, KUV oder Dividendenrendite – und die gefallen uns bei Wirecard nicht sonderlich gut. Das Gesamtbild aus fundamentalen und charttechnischen Aspekten liefert für uns derzeit jedoch eine Pattsituation. Das heißt: Wer den Titel im Depot hat, sollte momentan auf jeden Fall dabeibleiben.  
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Über diese Reaktion mag sich manch Anleger vermutlich gewundert haben. Als Wirecard Ende Juli seine vorläufigen Halbjahreszahlen vorlegte, ging das am Aktienkurs fast komplett vorbei. Gut 14 Tage später quittierten die Investoren das Zahlenwerk mit einem Kursrutsch von im Tief rund neun Prozent auf 25 Euro. Dabei hat der Spezialist für Zahlungssysteme seine Ergebnisprognose für 2014 nun sogar noch ein Stück positiver dargestellt als zuletzt. So lautet die neue Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 163 bis 175 Mio. Euro – nach zuvor 160 bis 175 Mio. Euro. Das klingt zwar ein wenig nach einer Pseudo-Anhebung, aber immerhin besser als eine Korrektur in die andere Richtung. Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser dürfte die Konkretisierung der EBITDA-Spanne keine Bedeutung gehabt haben, ihre Erwartung für das EBITDA lag mit knapp 168 Mio. Euro ohnehin im gesicherten Mittelfeld.  
Wirecard Kurs: 0,00
  Allerdings ist das EBITDA für die meisten Investoren eine schwierig zu greifende Zahl. Sie schauen lieber auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) oder noch besser auf den Nettoüberschuss. Hier kalkuliert Hauck & Aufhäuser für 2014 mit Werten von knapp 134 bzw. 112 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung des TecDAX-Titels von gegenwärtig 3.272,64 Mio. Euro entgegen. Anders ausgedrückt: Das 2014er-KGV erreicht eine Größenordnung von fast 30. Selbst wenn Wirecard in den kommenden beiden Jahren beim Ergebnis sehr kräftig wachsen sollte, reduzierte sich dieser Wert auf gerade einmal rund 18. Fürchterlich günstig ist das nicht gerade. Klar: Wachstumsstarke Gesellschaften haben an der Börse immer ihren Preis. Dennoch kann man kühle Rechner verstehen, die das aktuelle Niveau eher zum Ausstieg nutzen. Der von boersengefluester.de berechnete Buchwert je Aktie beträgt genau 8 Euro – demzufolge ergibt sich ein ebenfalls ein nicht gerade super attraktives KBV von 3,3. Eine damit korrespondierende weit überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite kann Wirecard nämlich ebenfalls nicht vorweisen. Nach fünf Jahren, in denen der Aktienkurs von knapp 5 Euro auf in der Spitze 34 Euro geschossen ist, stößt der Titel offenbar an seine Bewertungsgrenzen. Im laufenden Jahr kam der Titel unterm Strich jedenfalls nicht mehr vom Fleck und hat sich mit einem Verlust von gut sieben Prozent sogar klar schlechter als der TecDAX entwickelt. Fairerweise sei noch gesagt: Das Kursziel von Hauck & Aufhäuser liegt weiter bei 36,50 Euro. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob es sich bei Wirecrad nur um eine Korrektur im Aufwärtstrend handelt oder um eine generelle Trendwende. Boersengefluester.de würde derzeit eher auf die zweite Variante tippen. Dabei muss sich eine hohe Bewertung aber nicht zwangsläufig in einem massiven udn schnellen Kursverfall entladen. Denkbar ist auch eine längere Seitwärtsbewegung mit einer Mischung aus Absackern und Erholungsphasen. Aber auch in diesem Fall muss man die Wirecard-Aktie nicht unbedingt im Depot haben.  
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[sws_blue_box box_size="580"]In den vergangenen zwölf Monaten hat der TecDAX um mehr als 30 Prozent zugelegt. Die Top-Performer waren dabei Nordex mit einem Kursplus von mehr als 200 Prozent und Morphosys mit rund 180 Prozent. In dem Zeitraum haben lediglich acht Unternehmen Kursverluste verbucht. Mit 15 Prozent standen die größten bei Dialog Semiconductor zu Buche. Nach der Rally ist das KGV für den Index auf 20,7 gestiegen, womit er fast doppelt so hoch bewertet ist wie der DAX. Der TecDAX dürfte dennoch weiter haussieren, insbesondere wenn die Zinsen weiter steigen sollten. Denn dann werden Investoren weiter Geld aus Dividendentiteln in Wachstumswerte umschichten.[/sws_blue_box] Einen solchen Erfolg haben wohl selbst die größten Optimisten dem TecDAX bei der Einführung im März 2003 nicht zugetraut: Seit damals hat er sich mehr als verdreifacht. Mit einem Kursplus von mehr als 30 Prozent gegenüber September 2012 hat der Index für Wachstumswerte rund doppelt so stark zugelegt wie der DAX. Im Fokus der Investoren stand zuletzt vor allem die Aktie von Dialog Semiconductor. Die Aktie des Anbieters von Chips für mobile Geräte war in der ersten Hälfte des Jahres kräftig unter Druck, weil die schwache Geschäftsentwicklung bei Apple auch das Geschäft des Chipanbieters belastet hat. Nach den Halbjahreszahlen hatte sich die Stimmung für die Dialog-Aktie merklich verbessert, da die Prognose für das dritte Quartal deutlich über den Prognosen der Analysten lag. Die Profis hatten die Übernahme der US-Firma iWatt, eines Herstellers von AC/DC-Ladegeräten und Adaptern sowie LED-Beleuchtung, in ihren ursprünglichen Schätzungen noch nicht berücksichtigt. Seitdem Apple die neuen iPhones präsentiert hat, ist die Aktie von Dialog Semiconductor aber wieder unter Druck. Denn Analysten monieren, dass der Preis für das iPhone 5c zu hoch sei, weshalb die Amerikaner weder im unteren Preissegment noch in den Emerging Markets deutlich Marktanteile gewinnen würden. Das belastet auch die Geschäftsperspektiven von Dialog Semiconductor. Die Analysten von HSBC haben das Kursziel für die TecDAX-Aktie dennoch von 15 auf 18 Euro angehoben. Vor allem wegen des iWatt-Deals ist der Konsens für die 2014er-Schätzungen zuletzt auf einen Gewinn je Aktie von 1,53 Dollar gestiegen. Das entspricht einem Ergebnisplus von 43 Prozent gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert. Weil das zu teure iPhone 5c den Absatz von Dialog Semiconductor beeinträchtigen dürfte, dürfte die Aktie kurzfristig zwar unter Druck bleiben. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Konzern überzeugende Quartalszahlen liefern wird. Dann sollte die Stimmung für das Papier wieder umschlagen, zumal es mit einem KGV von 12,5 nicht teuer ist. Der Börsenwert von Dialog beläuft sich auf 960 Mio. Euro.     Ebenso wie das Papier von Dialog Semiconductor standen zuletzt auch jene von Nordex und von Evotec im Fokus der Investoren, wenngleich die beiden letzteren Aktien kräftige Kursgewinne verbucht haben. So ist Nordex mit einem Plus von 200 Prozent gegenüber September 2012 der Spitzenreiter im TecDAX, Evotec hat um immerhin 30 Prozent zugelegt. Nordex hatte 2011 und 2012 wegen hausgemachter Probleme tiefrote Zahlen geschrieben. Nach der Sanierung durch Vorstandschef Jürgen Zeschky ist der Hersteller von Windkraftanlagen auf dem Weg der Besserung. Im ersten Halbjahr gelang Nordex die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Überzeugt hat Investoren zudem der starke Auftragseingang. Im September wurde das zweite Werk in China geschlossen, Anfang 2014 folgt die Fabrik in den USA. Ab dann wird die Firma nur noch in Rostock Turbinen produzieren. Zuletzt bekam der Konzern einen Folgeauftrag aus Pakistan und den Zuschlag zum Bau eines Windparks in Italien. Analysten prognostizieren, dass Nordex 2013 der Turnaround gelingt und einen Gewinn je Aktie von 0,14 Euro erwirtschaftet. 2014 soll er auf 0,29 Euro je Aktie hochschießen. Wie hoch inzwischen die Erwartungen an Nordex sind, zeigt das 2014er-KGV von 35,2. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Konzern weiter gute Nachrichten liefern wird. Die Aktie sollte daher weiter klettern, wenngleich nicht mehr ganz in dem Tempo der vergangenen Monate. Der Börsenwert liegt bei 750 Mio. Euro.  
Nordex Kurs: 11,49
  Nach jahrelangem Seitwärtstrend ist die Aktie von Evotec bei Kursen um die 3,30 Euro zuletzt auf das höchste Niveau seit Anfang 2011 hochgeschossen. Vom 2000er-Rekord bei 92,50 Euro ist sie allerdings noch weit entfernt. Wegen geringerer Zahlungen aus Forschungskooperationen hatte die Biotechfirma im ersten Halbjahr rote Zahlen geschrieben. Vorstandschef Werner Lanthaler will im Gesamtjahr den Umsatz dennoch auf 90 bis 100 Mio. Euro steigern – nach 87 Mio. Euro für 2012. Zudem soll das operative Ergebnis verbessert werden. Zuletzt hatte der Finanzinvestor BVF Partners über eine Kapitalerhöhung knapp 12 Millionen Evotec-Aktien gekauft. Der neue strategische Investor hat sich zudem eine Kaufoption für weitere rund 12 Millionen Anteilscheine gesichert Nach der Bekanntgabe des Deals haben die Analysten von Close Brothers Seydler das Kursziel für Evotec auf 4 Euro leicht angehoben. Durch den Liquiditätszufluss gewinne das Unternehmen mehr Flexibilität bei Investitionen. Möglicherweise könnten zusätzliche US-Investoren angezogen werden. Der Konsens für den 2013er-Gewinn je Aktie liegt bei 0,05 Euro. Im nächsten Jahr sollen es schon 0,10 Euro sein. Das 2014er-KGV liegt damit bei beachtlichen 32. Risikobereite Anleger bleiben engagiert.  
Evotec Kurs: 8,41
  Das Papier von Morphosys ist schon länger ein Liebling der Investoren. Der Börsenwert ist mit rund 1,4 Mrd. Euro etwa 3,5mal so groß wie der von Evotec. Die Biotechfirma Morphosys hatte zuletzt weitere Meilensteinzahlungen von dem Biotech-Unternehmen Janssen erhalten. Zuvor hatte Morphosys durch zwei große Deals auf sich aufmerksam gemacht: Zuerst hatte die Biotechfirma eine Lizenzvereinbarung mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline zur Entwicklung und Vermarktung des Antikörpers Mor103 gegen entzündliche Erkrankungen geschlossen. Dafür hat Morphosys eine Vorauszahlung von 22,5 Mio. Euro bekommen. Bei Erreichung bestimmter Ziele sollen weitere Zahlungen von bis zu 423 Mio. Euro folgen. Anschließend hatte Morphosys mit der US-Biotechfirma Celgene eine strategische Allianz für den Antikörper Mor202 geschlossen. Mit der Kooperation für das Krebsprogramm gegen die Knochenmarkserkrankung erhält Morphosys eine Einmalzahlung von 70,8 Mio. Euro. Läuft die Zusammenarbeit wie geplant könnten insgesamt 628 Mio. Euro fließen. Nach den zwei großen Deals hatte die Biotechfirma jeweils die 2013er-Prognose angehoben. Für das Gesamtjahr wird nun ein Umsatz von 74 bis 78 Millionen Euro Der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll bei 2 bis 6 Mio. Euro liegen. Anleger, die auf einen Erfolg von deutschen Biotechfirmen setzen wollen, setzen weiterhin auf Morphosys.  
MorphoSys Kurs: 67,75
  Der Biotechzulieferer Qiagen leidet hingegen unter dem schwierigen Geschäftsumfeld. Wegen staatlichen Sparmaßnahmen in den USA und hohen Restrukturierungskosten stand im zweiten Quartal ein Verlust von rund 50 Mio. Dollar zu Buche. Der Konzern bekommt zu spüren, dass sich Kunden aus den USA aus dem Bereich Akademische Forschung ebenso auf die Ausgabenbremse treten  wie etliche Abnehmer aus Europa. In den USA ging zudem der Umsatz mit Produkten für Tests auf Gebärmutterhalskrebs zurück. Der zunehmende Wettbewerb durch US-Konkurrenten führt außerdem zu Preisdruck in dem Segment. Vorstandschef Peer Schatz hat für das dritte Quartal einen Anstieg des bereinigten Konzernumsatzes von rund sechs Prozent in Aussicht gestellt. Im Gesamtjahr soll ein Plus von rund fünf Prozent zu Buche stehen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 1,13 Dollar erreichen. Die gute Finanzausstattung hat Schatz genutzt, um ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 100 Mio. Dollar aufzulegen. Für 2014 gehen Analysten von einem Anstieg des Gewinns je Aktie auf 1,25 Dollar aus – das entspricht einem Plus von rund zehn Prozent. Mit einem KGV von 17,4 ist die Aktie zwar nicht mehr günstig. Im Fahrwasser der Hausse der US-Biotechaktien sollte das Papier von Qiagen dennoch weiter klettern. Der Börsenwert liegt bei 3,9 Mrd. Euro.     Mit einer Marktkapitalisierung von 5,2 Mrd. Euro liegt United Internet deutlich vor Qiagen. Der Internetdienstleister hat sein Wachstum im zweiten Quartal beschleunigt. Die hohen Investitionen drückten allerdings auf den Gewinn. Vorstandschef Ralph Dommermuth will im Gesamtjahr beachtliche 1,1 Millionen neue Kunden gewinnen. Zuletzt hat der Firmenlenker den Werbefokus von den Website-Bausätzen weg und hin auf das Thema Internetadressen (Domains) verlegt, entstehen doch in den nächsten Jahren Domains mit 700 neue Endungen wie .immo, oder .shop. oder .hotel. Bis Ende 2013 peilt Dommermuth fünf Millionen Vorregistrierungen an. Zuletzt hat der Firmenlenker angekündigt, für bis zu 140 Mio. Euro den spanischen Webhoster Arsys zu kaufen. Der spanische IT-Konzern hatte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 40 Mio. Euro. Davon blieben 15 Mio. Euro als operativer Gewinn hängen. Im Gesamtjahr will Dommermuth einen Gewinn je Aktie von einem Euro bis 1,10 Euro erwirtschaften. Analysten gehen von 1,03 Euro aus, was annähernd einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im kommenden Jahr sollen dann 1,31 Euro zu Buche stehen. Damit würde der Konzern den rasanten Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Die Aktie dürfte weiter haussieren, denn das KGV von 20,5 ist angesichts der hervorragenden Geschäftsperspektiven nicht zu hoch.  
United Internet Kurs: 15,16
  Ein aussichtsreiches Investment dürfte auch die Aktie von Freenet sein. Der Mobilfunkanbieter baut das Geschäft der Tochter Gravis aus. „Das macht uns unabhängiger von der Entwicklung des reinen Telefoniegeschäfts. Es wird sich bei Umsatz und Gewinn positiv niederschlagen“, sagt Freenet-Finanzchef Joachim Preisig. Nachdem Gravis als Verkäufer von Apple-Produkten gestartet war, werden künftig auch Produkte von Samsung und von Sony angeboten. Der Preisdruck im Mobilfunkmarkt werde auch für den Fall anhalten, dass Telefónica Deutschland den Konkurrenten E-Plus übernehmen darf. Wenn die Behörden zustimmen, soll der Deal Mitte 2014 über die Bühne gehen. Firmenlenker Preisig will 2013 den Vorjahresumsatz von 3,1 Mrd. Euro übertreffen. Analysten gehen von einem Anstieg um 4,5 Prozent aus. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll 355 Mio. Euro erreichen. Der Konzern will künftig 50 bis 75 Prozent des Free Cashflows als Dividende ausschütten. Mit einer Dividendenrendite von rund 7,3 Prozent auf Basis der Schätzungen für 2013 sollte die Aktie bei Dividendenfans begehrt bleiben. Das 2014er-KGV von 9,5 ist nur halb so hoch wie das des TecDAX.  
Freenet Kurs: 27,16
  Mit rasantem Wachstum glänzt Wirecard. Der Zahlungsverkehrsspezialist hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 22 Prozent auf 216,1 Mio. Euro gesteigert. Für das Gesamtjahr peilt Vorstandschef Markus Braun einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 120  bis 130 Mio. Euro an. Anfang September haben die Analysten von Goldman Sachs die Wirecard-Aktie auf ihre Empfehlungsliste aufgenommen und das Kursziel von 24 auf 38 Euro angehoben. Die Profis gehen davon aus, dass die stark steigende Verbreitung von Smartphones dazu führe werde, dass die Bedeutung von mobilem Bezahlen deutlich zunimmt. Das komme Wirecard zugute. Das Unternehmen werde seine Marge nach einer Phase von Neuinvestitionen in den nächsten Jahren steigern. Dazu werde Wirecard die Position in Europa ausbauen. Der Zahlungsabwickler hat Mitte September für bis zu 30,9 Mio. Euro den asiatischen Spezialisten für kontaktloses Zahlen PaymentLink aus Singapur gekauft. Der Zukauf soll das 2014er-Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 2,5 Mio. Euro voranbringen. Die Integrationskosten belaufen sich laut Unternehmensangaben auf 0,9 Mio. Euro. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern im nächsten Jahr seinen Gewinn je Aktie um mehr als 25 Prozent auf 0,95 Euro je Aktie steigern und damit die Profitabilität merklich verbessern wird. Trotz eines KGVs von 25,8 hat das Papier noch Luft nach oben, zumal Investoren bereits in wenigen Monaten damit beginnen werden, auf die 2015er-Schätzungen zu schauen.  
Wirecard Kurs: 0,00
  [sws_grey_box box_size="580"]Der TecDAX dürfte ebenfalls weiter haussieren – wenngleich er nicht gerade günstig bewertet ist. Laut den Konsensschätzungen soll der Gewinn 2014 um lediglich sechs Prozent auf 52,8 Indexpunkte steigen. Das KGV für die nächsten zwölf Monate – eine vor allem von institutionellen Investoren verwendete Kennzahl – liegt bei 20,7. Dabei werden die 2013er-Gewinne jetzt im September mit vier Monaten und die für 2014 mit acht Monaten gewichtet. [/sws_grey_box]   Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research...
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