Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
23. Dec, 358th day of the year, 8 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: Springer Nature · €26,84
© boersengefluester.de | Redaktion

Never buy Airlines! Wer kennt diesen Spruch nicht! Doch natürlich stecken eine Menge Vorurteile in der Börsenregel, Fluggesellschaften als Anlageform prinzipiell zu meiden. So war die Aktie von Lufthansa in den vergangenen Jahren ein wirklich gutes Investment, kletterte die Notiz des DAX-Konzerns doch von 8 auf jetzt 19 Euro, so hoch wie seit 2007 nicht mehr. Kostensenkungsfantasien machen es möglich, denn in Sachen Konkurrenz wird alles eher schlimmer als besser. Die Araber drängen auf den Markt, Turkish Airlines attackiert die Lufthansa mit seinem Drehkreuz Istanbul und fordert die deutsche Konkurrenz auf deren Stammstrecken heraus – trotzdem kann die Lufthansa-Aktie gegenhalten.  
Deutsche Lufthansa Kurs: 6,21
  Das Papier von Air Berlin hat sich dagegen mit dem Abheben lange Zeit sehr schwer getan. Zu viele hausgemachte Probleme lasten auf dem Unternehmen. Zuletzt ist allerdings etwas Schwung in den SDAX-Wert gekommen, seit Ende 2013 ging es von 1,60 auf 2,20 Euro aufwärts, nach Norden sozusagen. Und das obwohl neue Hiobsbotschaften aus Dubai kamen, denn FluyDubai – eine Billigairline aus den Emiraten – rüstet mächtig auf, will so groß werden wie Rynair und könnte selbst Air Berlin in manchen Regionen in die Quere kommen. Doch Air Berlin legt nach – eben in den Emiraten. Man hat das Codeshare-Abkommen mit dem strategischen Partner und Investor Etihad Airways um Flüge nach Indien erweitert. Über das Etihad-Drehkreuz in Abu Dhabi stehen mit Etihad Airways täglich Verbindungen in die indischen Städte Bangalore, Chennai, Hyderabad, Kochi, Mumbai und Neu-Delhi zur Verfügung. Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer hat zudem angekündigt, dass er nach dem schwachen Jahresauftakt die Maschinen besser auslasten will. „2014 wird ein entscheidendes Jahr für Air Berlin", sagte der Firmenlenker.  
Air Berlin Kurs: 0,00
  Der Konkurrent der Lufthansa versucht, nach der Trennung von verlustreichen Strecken, in die schwarzen Zahlen zu kommen und baut die Zusammenarbeit mit dem arabischen Partner Etihad, der knapp 30 Prozent an Air Berlin hält, aus. Künftig sollen von Deutschland aus neue Ziele in Indien, Australien und Südkorea angeflogen werden, sagte Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer zuletzt. Der Firmenlenker will 2014 einen operativen Gewinn erzielen. Experten prognostizieren ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,5 Mio. Euro. Zuletzt hat der Konzern über eine Anleihe 75 Mio. Euro bei Anlegern eingesammelt. Für 2013 müssen sich die Anleger dagegen auf tiefrote Zahlen gefasst machen. Analysten erwarten, dass Air Berlin 2013 unterm Strich einen Verlust von knapp 50 Mio. Euro ausweisen wird. Die weitere Entwicklung der Aktie wird davon abhängen, ob Etihad dem Partner Air Berlin weitere Liquiditätsspritzen verpasst und möglicherweise seinen Anteil weiter aufstockt. Im Gegensatz zu früher müssen Besitzer von Airline-Aktien heutzutage allerdings nicht mehr nur die Konjunkturentwicklung und die Treibstoffpreise, sondern auch den Währungsmarkt im Blickfeld behalten. Bei dem DAX-Konzern sollte der Blick zudem noch auf den Chart und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gerichtet sein. Bei rund 20 Euro wartet ein massiver Widerstand aus dem Jahr 2007, dazu ist die LH-Aktie mit einem KGV von zwölf für eine Airline kein Schnäppchen mehr, zumal die Gesellschaft weder durch Streiks noch durch die Konjunktur Gegenwind bekommen darf. Für die Analysten der Bank Credit Suisse sollte sich die Lufthansa-Aktie dennoch überdurchschnittlich gut entwickeln. Ihr Kursziel: 21,35 Euro. Never buy Airlines, war also einmal.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Deutsche Lufthansa
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
823212 DE0008232125 AG 7.436,75 Mio € 14.04.1966 Kaufen
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Air Berlin
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
AB1000 GB00B128C026 4,91 Mio € 11.05.2006 Verkaufen (Insolvenz)
* * *
  Foto: Deutsche Lufthansa AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#AB1000 #823212 #Ryanair #Ethiad
© boersengefluester.de | Redaktion

Hans-Joachim "Aki" Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, ist kein Mann für den diplomatischen Dienst. Vielleicht hat er eine höhere Karriere in der CDU allein aus diesem Grund nicht angestrebt. Er mag klare Worte und würde man ihn nach der aktuellen Lage beim HSV fragen, dann bekäme man vermutlich die Antwort : "Die haben jetzt immerhin einen richtig guten Trainer." Denn Mirko Slomka schätzt er sehr, bezeichnete ihn im Interview mit uns vor einiger Zeit als Glücksfall für die von ihm mittelmäßig geliebten Hannoveraner und deren Chef Martin Kind. Traditionsvereine wie Kaiserslautern oder Köln gehören für Watzke in die Bundesliga. Bei den Hoffenheims dieser Welt kann jeder zwischen den Zeilen lesen oder im Gespräch hören, dass er mittelprächtigen Spaß hat, wenn er diese in der Bundesligatabelle findet – diplomatisch ausgedrückt. In dieser Woche geht es für den BVB in der Champions League um viel, der BVB will ins Viertelfinale und weiterziehen. Rückzug ist dagegen das Stichwort, wenn es um die Börse geht. Im aktuellen Interview mit der FAZ äußert sich Watzke nämlich unzufrieden mit der Bewertung seines Vereins und zwischen den Zeilen klingen Alternativen durch.   Mehr als 1 Milliarde Euro für die Bayern – und nur 230 Millionen beim BVB?   Zum Hintergrund: Bayern München gelang es jüngst, an die Allianz eine weitere Beteiligung in Höhe von mehr als hundert Millionen Euro zu veräußern. Präzise gesagt stieg der Versicherungskonzern Allianz mit 110 Millionen Euro beim FC Bayern ein. Der Konzern erwarb 8,33 Prozent der Anteile und wird somit der dritte große Teilhaber der FC Bayern AG – nach Adidas und Audi. Alle drei Konzerne werden künftig 8,33 Prozent am Rekordmeister halten. Die 110 Millionen Euro sollen komplett in die Finanzierung des Stadions fließen. Damit ist der FC Bayern, wie auch Watzke betont, mehr als eine Milliarde Euro wert.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,12
  Der BVB dagegen wird an der Börse mit 239 Millionen Euro, Stand 25.2, bewertet. In etwa entspricht dies dem Wert, den der Finanzinvestor KKR jüngst Hertha BSC zubilligte. Watzke argumentiert, dass allein der Spielerkader einen Wert von mehr als 300 Millionen aufweist, dazu das Stadion mit 200 Millionen zu Buche schlägt, abgesehen von anderen Einnahme- und Bewertungsquellen. Auch angesichts des Nachwuchses muss sich Dortmund wohl nicht verstecken und könnte in den kommenden Jahren vermutlich weitere Transfererlöse im hohen zweistelligen Bereich erlösen.   Diskrepanz beheben   So erläutert Watzke auf die Frage, ob ein Börsenabschied denkbar wäre, dass dies eine totale Diskrepanz sei und "wir darüber nachdenken müssen, wie wir diese Diskrepanz aufheben könnten". Spielraum für Spekulationen lässt dieser Satz allemal, denn Watzke formuliert jene finanzentscheidenden Antworten stets mit Bedacht, so impulsiv er mitunter im "realen" Fußballgeschäft agiert. Für ihn ist ebenfalls die Wahl eines strategischen Partners eine Option, Watzke verweist auch hier aber darauf, dass dies mit "unserer Aktionärsstruktur" nicht so einfach sei wie beim Konkurrenten aus München. Sportlich geht es also nach dem Spiel in Hamburg für den BVB darum, die Saison noch "rund" zu gestalten. Ein Einzug ins DFB-Pokalfinale, das Viertelfinale in der Champions-League und Platz 2 oder 3 in der Liga würden nahe der roten Erde sicher die meisten zufriedenstellen. So oder so – die Spekulationen in Sache Aktie dürften nun immer wieder aufflammen. Übrigens hat die Niederlage in Hamburg die BVB-Aktie keinesfalls belastet - sie strebt bei 3,90 Euro Richtung Jahreshoch und träfe danach auf Widerstand bei rund 5 Euro, dort notierte sie zuletzt im Jahr 2002. Damals standen im Kader die Herren Lehmann, Kohler, Wörns, Reuter, Ricken und Amoroso. Der Trainer, Matthias Sammer, Sportdirektor bei … na Sie wissen schon….  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Borussia Dortmund
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 343,88 Mio € 30.10.2000 Kaufen
* * *
  Foto: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#A1EWWW #840400 #549309 #Hans-Joachim Watzke #BVB #675700 #Bayern München #KKR #Hertha BSC Berlin
© boersengefluester.de | Redaktion

Kurz nachdem A.S. Création Tapeten seine Aktionäre mit einer Gewinnwarnung für 2013 vergrätzte, kommt nun auch Bewegung in das bereits seit Ende 2010 schwelende Kartellverfahren gegen den Tapetenhersteller. Konkret geht es um Preisabsprachen zwischen A.S. Création und anderen heimischen Tapetenherstellern in den Jahren 2005 bis 2008. Involviert sind  – neben A.S. Création – die Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer, Erismann aus Breisach am Rhein, die Gummersbacher Pickhardt + Siebert sowie der Verband der Deutschen Tapetenindustrie. Ursprünglich standen fünf Tatvorwürfe gegen A.S. Création im Raum – einer davon wurde nun fallen gelassen. Für zwei Anschuldigungspunkte hat das Bundeskartellamt nun Bußgeldbescheide gegen A.S. Création von insgesamt 10 Mio. Euro verschickt. Hinzu kommen 0,5 Mio. Euro gegen Mitarbeiter, für die die Gummersbacher Gesellschaft allerdings gerade stehen will. Noch offen ist, was mit den zwei verbliebenen Tatvorwürfen passiert. Erst kürzlich hatte A.S. Création 2 Mio. Euro an Rückstellungen für das Kartellverfahren in der 2013er-Bilanz untergebracht. Die gesamte vom Bundeskartellamt verordnete Strafe gegen alle Beteiligten beläuft sich auf rund 17 Mio. Euro.     Nun wechselt das Verfahren in den Gerichtsraum. Dem Vernehmen nach wird A.S. Création beim Oberlandesgericht Düsseldorf Einspruch gegen die Bescheide einlegen. „Nach erster Einschätzung des Vorstands der A.S. Création Tapeten AG und ihrer Rechtsberater hat das Bundeskartellamt die vorgetragenen gewichtigen Argumente, die gegen Verstöße gegen Kartellrecht sprechen, nicht ausreichend gewürdigt,“ so die offizielle Stellungnahme. Dem hält Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, entgegen: „Die in Deutschland führenden Tapetenhersteller haben zwischen 2005 und 2008 auf Verbandstagungen Preiserhöhungen zu Lasten ihrer Kunden abgesprochen. Wir haben auch ein Bußgeld gegen den Verband verhängt. Verbandsarbeit ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaftsordnung. In diesem Fall wurde jedoch die Funktion dazu missbraucht, die Absprache der Hersteller aktiv zu unterstützen.“ Zahlen muss A.S. Création allerdings erst, wenn ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Zum gegenwärtigen Zeitraum ist jedoch kaum abzuschätzen, wie lange sich so ein Verfahren hinziehen wird. Fest steht dagegen schon jetzt, dass die bislang angesetzte Rückstellung von 2,0 Mio. Euro „in Abstimmung mit den Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern nochmals überprüft“ wird. Nach aktuellem Stand geht der Vorstand jedoch nicht davon aus, dass eine Erhöhung der Risikovorsorge notwendig sein wird. Hintergrund: Am 18. Februar 2014 hatte A.S. Création mitgeteilt, dass das bisherige Gewinnziel von 5 bis 6,5 Mio. Euro nicht mehr erreicht werde und statt dessen mit einem Überschuss von lediglich 1,3 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Höhe der Dividende wird der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 13. März einen Vorschlag unterbreiten. Neben der Rückstellungsdotierung drückten Belastungen aus der schwierigen Inbetriebnahme eines Werks in Russland sowie allgemeine Konjunkturprobleme auf die Bilanz. Immerhin: Nun hat A.S. Création mitgeteilt, wie hoch die Belastung aus Rückstellung für das Kartellverfahren ist. Bislang hatte das Unternehmen nur pauschal über die Rückstellung informiert. Die Vermögenslage von A.S. Création hatte der Vorstand zum Ende des dritten Quartals als „sehr solide“ bezeichnet. Die Nettofinanzverbindlichkeiten von 19,9 Mio. Euro. machten nur etwa 20 Prozent des Eigenkapitals aus. Der Börsenwert des Small Caps beträgt momentan 93 Mio. Euro. Die Anleger reagierten auf die Neuigkeiten im Kartellstreit erneut mit Verkäufen und ließen die Notiz bis auf 31 Euro absacken. Damit wird der Titel zurzeit etwa auf Höhe des Buchwerts gehandelt. Viel schlechter könnte die Stimmung kaum sein. Normalerweise sind solche Tage Kaufgelegenheiten. Immerhin handelt es sich bei A.S. Création um ein gutes Unternehmen mit ansprechender Bilanz. Vorsichtige Investoren warten dagegen wohl besser noch ein paar Tage ab und schauen zunächst, ob die Unterstützung bei gut 30 Euro getestet wird.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
A.S. Création Tapeten
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1TNNN DE000A1TNNN5 AG 17,39 Mio € 18.05.1998 Kaufen
* * *
  Foto: A.S. Création Tapeten AG...
#A1TNNN #Kartell Tapeten
© boersengefluester.de | Redaktion

Der zuletzt wieder als Tipp gehandelte TecDAX-Konzern Aixtron hat mit seinem Zahlenwerk für 2013 und dem Ausblick den Nerv der Anleger verfehlt. Bei einem Erlösrückgang um knapp 20 Prozent auf 182,9 Mio. Euro kam der Spezialmaschinenbauer auf einen Verlust von 101 Mio. Euro. Die Analysten rechneten im Schnitt mit Umsätzen von 188,5 Mio. Euro und einem Minus von etwa 93 Mio. Euro. Eine Dividende bekommen die Investoren – wie nicht anders zu erwarten war – auch für 2013 nicht. Dennoch zeigt sich Vorstandschef Martin Goetzeler mit den Resultaten zufrieden: „Die strukturelle Verbesserung unseres Ergebnisses insbesondere im zweiten Halbjahr 2013 bestärkt uns darin, dass der eingeschlagene Weg zur Konsolidierung und Neuausrichtung von Aixtron richtig ist.“ Einen konkreten Ausblick für 2014 vermag der Firmenlenker allerdings noch nicht abzugeben. Selbst wenn die Nachfrage nach LEDs weiter zunimmt, halten sich Kunden mit Investitionen in LED-Anlagen zurück. „Die Visibilität bleibt weiterhin gering“, heißt es. Demnach rechnet Aixtron im laufenden Jahr mit konstanten Umsätzen und einem „weiterhin negativen aber deutlich verbesserten Betriebsergebnis“. Insbesondere auf der Erlösseite kalkulierten die Analysten bereits mit spürbaren Zuwächsen auf ein Niveau zwischen 260 und 280 Mio. Euro. Nur unter der Voraussetzung einer deutlichen Marktbelebung im Bereich der LED-Anwendungen könnte 2014 besser verlaufen als momentan erwartet. „Kurzfristig hängt eine solche Marktbelebung wesentlich von der weiter voranschreitenden Durchsetzung der LED für allgemeine Beleuchtungsanwendungen ab“, heißt es im Geschäftsbericht. Schwer zu sagen, ob das Pendel innerhalb der kommenden Quartale deutlich zugunsten von Aixtron ausschlägt. Immerhin: Auch für das laufende Jahr wird Aixtron keine Finanzierung durch Banken benötigen. Die Eigenkapitalquote beträgt derzeit auskömmliche 82,6 Prozent. Zudem verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel und Festgelder in Höhe von 306 Mio. Euro – das entspricht etwa 2,72 Euro je Aktie. Das heißt: Rund 23 Prozent des Börsenwerts sind durch Cash unterlegt.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Die operative Gewinnschwelle kann Aixtron momentan ab Umsatzerlösen von rund 250 Mio. Euro erreichen. Voraussetzung: Die Bruttomarge beträgt rund 40 Prozent – also etwa in der Relation von 2011 – und die betrieblichen Aufwendungen liegen bei circa 100 Mio. Euro. „Selbstverständlich müssen wir zu nachhaltiger Profitabilität zurückkehren. Im Sinne einer wertorientierten Steuerung gehört dazu in der aktuellen Phase die richtige Balance aus Kostendisziplin und zielgerichteten Investitionen in die Zukunftstechnologien des Unternehmens“, sagt Aixtron-Chef Goetzeler. An der Börse ist der jüngste Höhenflug der Aixtron-Aktie erst einmal wieder gestoppt. Nun kommt es darauf an, wie die Analysten das Zahlenwerk einstufen. Insbesondere auf der Umsatzseite werden die Experten wohl deutliche Anpassungen vornehmen. Noch offen ist, ob die Prognosen für 2015 ebenfalls gekappt werden – und auf diesen Erwartungen fußt letztlich die Bewertung der Aixtron-Aktie. Für boersengefluester.de ist der Titel derzeit nur noch eine Halten-Position.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Aixtron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0WMPJ DE000A0WMPJ6 SE 1.612,45 Mio € 30.06.1999 Halten
* * *
  Foto: Aixtron AG...
#A0WMPJ
© boersengefluester.de | Redaktion

Als Top-Tipp für 2014 wird in Nebenwertekreisen die Aktie von PSI gehandelt. Für den Hersteller von leittechnischen Softwarelösungen, wie sie in erster Linie Stromversorger aber auch Industriekonzerne benötigen, kann es nämlich fast nur noch besser werden. Während die Gesellschaft früher als Smart-Grit-Profiteur gehandelt wurde, schlug das Pendel mit der Energiewende brutal um. Grund: Die großen Stromkonzerne wie E.ON und RWE, die Essener sind bei PSI übrigens mit 17,8 Prozent beteiligt, haben ihre Ausgaben in die Netzinfrastruktur massiv gedrosselt. Erstmals seit dem Überschreiten der operativen Gewinnschwelle im Jahr 2005 wird PSI daher für 2013 einen deutlichen Ergebniseinbruch hinnehmen müssen. So kalkulierte Vorstand Harald Schrimpf für 2013 zuletzt nur noch mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,2 Mio. Euro. 2012 kamen die Berliner noch auf eine Betriebsergebnis von fast 13 Mio. Euro.  
PSI Software Kurs: 20,90
  Dennoch dürfte PSI auch unterm Strich klar schwarze Zahlen schreiben. Die Analysten von Montega kalkulieren für 2013 mit einem Überschuss von 2,3 Mio. Euro. Während das Geschäft mit den Versorgern weiter schwächelt, soll PSI – so ist zu hören – auf eine rege Nachfrage aus der Stahlindustrie stoßen. Mit Spannung ist daher die Bekanntgabe der Resultate des für die Berliner so wichtigen vierten Quartals zu erwarten. „In der Metallindustrie profitierte PSI von der starken Marktposition und den durch Schiefergas stark gesenkten Energiepreisen, die in den USA zu erheblichen Investitionen in die Stahl- und Aluminiumindustrie führen“, hieß es im Neun-Monats-Bericht. Andererseits schlagen bei PSI 2013 noch die unerwartet hohen Aufwendungen für neue Projekte im Logistikbereich ins Kontor. Offiziell sind die Zahlen für den 20. März angesetzt. Im laufenden Jahr sollten die Belastungsfaktoren jedoch wegfallen, so dass mit spürbar anziehende Ergebnissen zu rechnen ist. So kalkulieren die Analysten im Schnitt bereits wieder mit einem EBIT von rund 14 Mio. Euro. Demnach käme PSI beim aktuellen Börsenwert von 222 Mio. Euro auf ein EBIT-Multiple von knapp 16. Mit Blick auf 2015 wird das TecDAX-Papier mit dem gut 13,5fachen der erhofften operativen Gewinne bewertet. Schnäppchenpreise sind das zwar nicht. Doch sollte sich der Investitionsstau in der Versorgerbranche auflösen, sind wohl auch spürbar höhere Erträge möglich. Markieren sollten sich Anleger auch noch den 5. März 2014. Dann tagt der Arbeitskreis Aktienindizes und berät über die Zusammensetzung der heimischen Börsenindizes. Beim TecDAX gilt der Spezialmaschinenbauer Manz als heißer Aufstiegskandidat. Als Wackler gelten dagegen der Glasfaserspezialist Adva Optical Networking und eben PSI. Während PSI zurzeit auf eine Kapitalisierung des Freefloats von rund 144 Mio. Euro kommt, bringt Adva hier 141 Mio. Euro auf die Waagschale. Das könnte also eine knappe Kiste werden. Die Analysten der Berenberg Bank hatten – ebenso wie die Commerzbank – zuletzt ein Kursziel von 14 Euro für PSI ausgegeben. Montega und Deutsche Bank nennen 15 Euro als fairen Wert. Das liegt alles sehr eng an der aktuellen Notiz, was aber nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein muss. Bei Titeln wie SMA Solar oder Nordex liegt die gegenwärtige Notiz auch deutlich über den Erwartungen der meisten Experten. Für risikobereite Anleger könnte sich die PSI-Aktie mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate als eine gute Wahl herausstellen. Boersengefluester.de rät daher zum Einstieg.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
PSI Software
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0Z1JH DE000A0Z1JH9 AG 328,08 Mio € 31.08.1998 Halten
* * *
  Foto: PSI AG...
#A0DJ6J #ENAG99 #703712 #A0D655 #A0JQ5U #A0Z1JH #510300
© boersengefluester.de | Redaktion

Diese Meldung von co.don lief nicht über die einschlägigen Nachrichtenkanäle an der Börse. Dabei hat das auf dem Gebiet der regenerativen Medizin tätige Unternehmen einen sehr ansehnlichen ersten Überblick für 2013 auf ihrer Homepage veröffentlicht. Demnach lagen die Umsätze um rund ein Drittel über dem Vorjahreswert von 2,69 Mio. Euro. Und auch im laufenden Jahr erwischte die Gesellschaft aus Teltow offenbar einen Bilderbuchstart: „Der Januar 2014 war der umsatzstärkste Monat seit Gründung des Unternehmens. Wir sind stolz darauf, dass sich das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld derart positiv entwickelt. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei Tissue Engineering  noch um einen relativ jungen Bereich der Medizin handelt“, sagt Vorstandschef Andreas Baltrusch. Die Analysten der BankM betonten zuletzt in einem Informations-Memorandum zu co.don: „Personalisierte Medizin gilt als Schlüssel zukünftiger Therapieformen, die nicht nur auf das individuelle Krankheitsbild, sondern auf die individuelle Konstitution des Patienten zugeschnitten sind. Dies gilt sowohl für den pharmakologischen als auch für den regenerativen, zellbasierten Therapieansatz.“ Wie funktioniert die Technologie? Co.don löst Knorpelzellen aus dem Körper heraus und vermehrt sie anschließend im patienteneigenen Serum. Die wichtigsten Einsatzbereiche sind Knorpeldefekte in Gelenken (co.don chondrosphere) sowie bei Bandscheibenschäden (co.don chondrotransplant). Vorteil: Da es sich um körpereigene Produkte handelt, sind Abstoßreaktionen quasi ausgeschlossen. Wichtiges Thema für Gesellschaften wie co.don ist die Erstattung der Behandlungskosten durch die Krankenkassen. Während es bei den privaten Kassen in Deutschland offenbar schon jetzt  wenig Probleme gibt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nur die Behandlungskosten für einen Teil der Einsatzmöglichkeiten.     Großes Ziel von co.don ist allerdings eine europäische Zulassung für die Produkte. Doch die hierfür notwendigen beiden Studien kosten viel Geld und dauern ihre Zeit. Positive Zahlen sind bei co.don daher nicht vor 2015 zu erwarten. Der monatliche Finanzmittelverbrauch lag zuletzt bei knapp 300.000 Euro pro Monat. Im Halbjahresbericht wies die Gesellschaft darauf hin, dass die Finanzierung noch bis zum vierten Quartal 2014 sichergestellt sei. Danach besteht ein Geldbedarf von mindestens 500.000 Euro. Falls sich kein Investor finden würde, wäre der Fortbestand der Gesellschaft gefährdet. Die co.don-Aktie gehört damit auf jeden Fall in die Kategorie „Hot Stock“. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt momentan gut 16 Mio. Euro. Aus dem Penny-Stock-Terrain konnte der Titel bereits Ende 2013 entfliehen. Heißgelaufen – wie so manch anderer Medtech- oder Biotechtitel – ist das Papier aber nicht. Dafür haben den Titel wohl auch zu wenige Investoren auf dem Radar.   ...
#A1K022
© boersengefluester.de | Redaktion

Für Spezialwertefans ist die Aktie von BHS Tabletop immer einen Blick wert. Die aus der früheren Hutschenreuter AG hervorgegangene Gesellschaft stellt Porzellan für den professionellen Bedarf – also den Einsatz in Hotels, Krankenhäusern, Kreuzfahrtschiffen und Airlines oder auch bei Olympischen Spielen – her. Nachteil: Nur 10,3 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Die restliche Stücke halten Münchener Rück (28,9 Prozent), Deutsche Bank (28,9 Prozent), die WMF – und damit dem US-Finanzinvestor KKR – zurechenbare ProHeq GmbH (24,9 Prozent) sowie die ShareValue Stiftung (7,0 Prozent) des verstorbenen Investors Günter Weispfennig. Die gesamte Börsenkapitalisierung von BHS Tabletop beträgt nur knapp 35 Mio. Euro. Dafür bekommt man jedoch eine ganze Menge Gegenwert. Trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen steigerte das Unternehmen 2013 die Erlöse um 10,7 Prozent auf 91,1 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Jeder Euro Umsatz, den BHS erzielt, wird an der Börse mit gerade einmal 38 Cent bewertet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 3,7 Mio. Euro. Im Vorjahr kam die Gesellschaft auf ein Betriebsergebnis von 4,3 Mio. Euro – allerdings waren hierin Sondereffekte von 1,1 Mio. Euro für ein siegreiches Gerichtsverfahren sowie 0,3 Mio. Euro aus einem Anteilsverkauf enthalten. Diese Faktoren ausgeklammert, gelang BHS im Vorjahr ein operatives Ergebnisplus von 27,5 Prozent. Unterm Strich blieben 2013 rund 3,0 Mio. Euro an Gewinn hängen. Jedoch spielten dem Unternehmen aus Selb nahe der tschechischen Grenze hier steuerliche Sondereffekte in die Karten. Bereinigt um den fiskalischen Extraeinfluss, kam die Gesellschaft auf ein Nettoergebnis von 2,2 Mio. Euro – verglichen mit 2,4 Mio. Euro für 2012.  
BHS tabletop Kurs: 0,00
  Noch offen ist, mit welchem Dividendenvorschlag die Gesellschaft aufwartet. Für 2012 gab es neben einer Basisdividende von 0,30 Euro noch einen Bonus von 0,15 Euro je Anteilschein. Sollte BHS für 2013 gleich verfahren, käme das Papier damit auf eine Rendite von 4,4 Prozent. Mit der Vorlage des Geschäftsberichts im März sollten die Anleger hier mehr wissen. Die Hauptversammlung findet allerdings ohnehin erst am 25. Juni 2014 statt. Immerhin ließ der Vorstand bereits durchblicken, dass er für 2014 mit einem „leicht über dem Vorjahr liegenden Umsatz sowie einem leicht über Vorjahr liegenden Ergebnis“ rechnet. Zumindest unter diesem Blickwinkel gibt es keinen Grund, warum BHS seine Dividendenpolitik ändern sollte. Punkten kann der Small Cap auch unter Substanzaspekten, immerhin notiert der Titel nur leicht über Buchwert. Die Finanz- und Liquiditätslage bezeichnet der Vorstand als „äußerst solide“. Die Finanzschulden von 38,6 Mio. Euro zum Halbjahr 2013 beschränkten sich zum ganz überwiegenden Teil auf Pensionsverbindlichkeiten. Deutliche Abzüge in der B-Note bekommt der Titel für die sehr niedrigen Börsenumsätze. Zudem hat sich – trotz der guten operativen Lage – noch immer kein nachhaltiger Aufwärtstrend beim Kurs etabliert. Letztlich sind bei dieser Aktie langfristig orientierte Investoren gefragt, die darauf setzen, dass die Börsenstory von BHS irgendwann reüssiert. Dazu gehört freilich in erster Linie ein höherer Streubesitz – die Deutsche Bank und Münchener Rück müssen ja nicht zwangsläufig immer bei dem Porzellanhersteller engagiert bleiben...  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
BHS tabletop
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
610200 DE0006102007 AG 39,25 Mio € 01.05.1905 -
* * *
...
#514000 #843002 #780303 #610200 #Sotschi
© boersengefluester.de | Redaktion

An der 40-Euro-Hürde hatte der Aktienkurs von R. Stahl zuletzt zweimal – im November und im Januar – kapitulieren müssen. Seitdem pendelt die Notiz in einer Range zwischen 36 und gut 38 Euro. Offenbar haben einige Investoren den Langfristchart des Anbieters von explosionsgeschützten Schaltgeräten und Steuerungen, wie sie etwa in der Gas- und Ölindustrie benötigt werden, vor Augen und üben sich in Zurückhaltung. Ende 2007 war nämlich bei rund 39 Euro Feierabend, ehe später die Finanzkrise den Titel bis auf 13 Euro abtauchen ließ. Nun hat die überwiegend in der Hand der Gründerfamilien tätige Gesellschaft vorläufige Zahlen für 2013 vorgelegt. Grund für neue Kurspower? Nicht wirklich: Bei um 4,6 Prozent auf 304,4 Mio. Euro verbesserten Erlösen verharrte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 24,9 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Das entspricht einer operativen Marge von 7,0 Prozent. Der Gewinn vor Steuern (EBT) kletterte leicht von 21,1 auf 21,3 Mio. Euro. Damit hat die in Waldenburg (Baden-Württemberg) ansässige Firma ihre Ziele für 2013 weitgehend erreicht. Die sahen einen Umsatz von 305 Mio. Euro, ein EBIT von 24,8 Mio. Euro sowie einen Profit vor Steuern von 21 Mio. Euro vor. „Ursache für das geringere Wachstum waren vor allem die schwächere Nachfrage des Öl- und Gassektors in Kanada sowie das geringere Volumen im asiatisch-pazifischen Raum. In der Nordseeregion verzeichnete R. Stahl hingegen eine weiterhin starke Nachfrage“, sagt Vorstandschef Martin Schomaker. „Angesichts der Umsatzentwicklung sind wir mit dem Erreichen unseres EBT-Ziels besonders zufrieden", ergänzt Finanzvorstand Bernd Marx.  
R. Stahl Kurs: 16,10
  Für das laufende Jahr stellt R. Stahl ein Umsatzplus von sechs bis sieben Prozent in Aussicht. Damit dürften einige Börsianer nicht sonderlich zufrieden sein, denn auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt im vergangenen November nannte Firmenchef Schomaker für den 2014er-Umsatz noch ein Wachstumsziel von sieben bis acht Prozent. Dabei sollte die EBIT-Rendite um rund einen Prozentpunkt klettern. Zur Margen-Entwicklung machte der Firmenlenker allerdings noch keine neuen Angaben. Hiermit wird sich das Unternehmen vermutlich Zeit lassen bis zur Vorlage des Geschäftsberichts am 11. April 2014. Dann steht auch der Dividendenvorschlag an. Boersengefluester.de geht davon aus, dass für 2013 erneut eine Ausschüttung von 1,00 Euro je Aktie ansteht. Damit käme der Titel auf eine Rendite von 2,6 Prozent – was in Ordnung ist, aber auch nicht überdurchschnittlich hoch. Ähnlich verhält es sich mit dem KGV: Momentan ist der Small Cap etwa mit dem 13,5fachen der für 2015 zu erwartenden Gewinne bewertet. Die Analysten vom Bankhaus Lampe hatten das Kursziel zuletzt von 45 auf 49 Euro erhöht. Bleibt abzuwarten, ob die Experten nach den neuesten Zahlen bei ihrer Einschätzung bleiben. R.Stahl gehört mit Sicherheit zu den Qualitätstiteln aus dem heimischen Nebenwertesegment. Kurzfristig sehen wir jedoch kein überdurchschnittliches Potenzial für den Titel. Vorsichtige Anleger warten mit Neuengagements daher besser noch ab. Bei Kursen nördlich der 40 Euro, dürften vermehrt auch Charttechniker auf das Papier aufmerksam werden. Bis dahin muss der Titel aber erst einmal kommen. Der Ausblick für 2014 liefert jedenfalls keine große Unterstützung.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
R. Stahl
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 103,68 Mio € 21.07.1997 Kaufen
* * *
  Foto: R. Stahl AG...
#A1PHBB
© boersengefluester.de | Redaktion

Bereits seit Jahren zählt die Biotest-Aktie zu den besten Titeln aus dem SDAX – und trotzdem gilt das Papier am Kapitalmarkt unverändert als eine Art Geheimtipp, über den nur wenig berichtet wird. Mit ein Grund dafür könnten die erklärungsbedürftigen Produkte sein. Die Gesellschaft aus Dreieich in der Nähe von Frankfurt stellt Medikamente zur Behandlung von Blut- und  Immunerkrankungen her. Außerdem befinden sich mehrere monoklonale Antikörper zur Behandlung von Rheuma, Blutkrebs und anderer Autoimmunerkrankungen in der Entwicklung. Die Analysten äußern sich meist sehr positiv zu dem Pharmaunternehmen – leichte Bauchschmerzen bekommen die Experten höchstens aufgrund der mittlerweile doch sportlichen Bewertung. Immerhin: Die Zahlen für 2013 bewegten sich im oberen Bereich der Erwartungen. Bei einem Umsatzanstieg von knapp 14 Prozent auf 500,8 Mio. Euro zog der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut 20 Prozent auf 53,8 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 32 Mio. Euro stehen, verglichen mit 23,1 Mio. Euro im Jahr 2012. Mitte November hatte Biotest die Prognosen für 2013 angehoben und stellte einen Umsatz von 484 bis 506 Mio. Euro in Aussicht. Für das Betriebsergebnis kalkulierte Vorstandschef Gregor Schulz seit dem mit einer Spanne zwischen 51,4 und 53,6 Mio. Euro. Einen Ausblick für 2014 gab Schulz noch nicht. Der dürfte dann mit der Vorlage des Geschäftsberichts am 25. März folgen.  
Biotest VZ Kurs: 25,80
  Bei so viel Wein in den vergangenen Wochen, servierte Schulz noch ein paar Gläser Wasser – auch wenn es sich nicht um frisches Quellwasser handelt. So sprach der Manager im neuesten Aktionärsbrief ein bekanntes, leidiges Thema an. „Was unsere Freude trübt, sind die andauernden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt, die ja bekanntermaßen im Oktober 2013 erneut zu einer Hausdurchsuchung bei Biotest geführt haben.“ So ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Untreue, Steuerhinterziehung und Bestechung im Russlandgeschäft des Unternehmens. Zwar betont Schulz, dass  es „keinen konkreten Hinweis auf Bestechung“ gibt und auch die Vernehmungen „angeblicher Belastungszeugen“ keine Hinweise erbracht haben. Allerdings vermag auch er nicht zu sagen, wie lange das Thema Biotest noch beschäftigen wird. „Solche Verfahren kosten Kraft, Zeit und Geld und binden Ressourcen in erheblichem Umfang“, ärgert sich Schulz. Nun: An der Börse war die Russland-Problematik zuletzt kein größeres Thema. Hier konzentrierten sich die Investoren vielmehr auf die guten Wachstumsperspektiven und ermutigende Studienergebnisse. Und angesichts der zu erwartenden dauerhaften Gewinnsteigerungen akzeptieren die Anleger derzeit auch ein KGV nördlich von 20. Für Firmenkenner scheint es jedenfalls nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die im SDAX enthaltenen Vorzüge in dreistellige Kursregionen vordringen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Biotest VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
522723 DE0005227235 AG 1.329,60 Mio € 14.10.1987 Halten
* * *
...
#522723
© boersengefluester.de | Redaktion

Die Übernahmeofferte des Medizintechnikkonzerns Getinge (WKN: 889714) zu 16,50 Euro je Pulsion-Aktie hat die Hürden genommen. Mittlerweile verfügen die Schweden über einen Stimmrechtsanteil von 78,55 Prozent an dem Anbieter von Diagnose- und Therapiesystemen aus Feldkirchen bei München. Dabei sorgte zuletzt ein ganzer Schub von Stimmrechtsmitteilungen für die nötige Quote. Die meisten Anteile stammten – wie zu erwarten war – aus dem Forum-Pool, dem Prof. Dr. Klaus Kühn sowie der Familienkreis des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Burkhard Wittek angehören. Ebenfalls die Stücke zu 16,90 Euro angedient, hat die Beteiligungsgesellschaft Shareholder Value Management, die zuletzt mit 5,86 Prozent bei Pulsion engagiert war. Pikant: Shareholder-Value-Vorstand Frank Fischer, der auch im Aufsichtsrat von Pulsion sitzt, und seine Frau Gabriele haben – für die von ihnen privat gehaltenen Stücke – offenbar einen kleinen Nachschlag bekommen. Zumindest wurden ihre Aktien laut den entsprechenden Directors-Dealing-Mitteilungen mit 17,5185 Euro pro Anteilschein abgerechnet. Auf dem Börsenparkett dominieren derweil weiter die Investoren, die davon ausgehen, dass Getinge weiter zukaufen wird oder die Offerte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals nachbessern könnte. Immerhin notiert die Pulsion-Aktie derzeit bei 18,25 Euro. Zur Einordnung: Vor fünf Jahren wechselten die Anteilscheine noch für rund 1,75 Euro den Besitzer. Wer damals kaufte und die Nerven behielt, machte also einen Schnitt von fast 950 Prozent.  
Pulsion Kurs: 0,00
  Wie geht es nun weiter? Bis zum 3. März 2014 läuft eine erweiterte Annahmefrist, in der Aktionäre, die bislang gezögert haben, auf die Offerte eingehen können. Angesichts des momentanen Börsenkurses scheint es nicht sonderlich wahrscheinlich, dass Getinge in dieser Phase die bisherige Quote noch merklich erhöhen wird. Anschließend soll dem Vernehmen nach ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Pulsion und Getinge abgeschlossen werden. In dieser Abmachung wird unter anderem die Höhe einer möglichen Garantiedividende geregelt. Häufig bieten diese fest zugesicherten Dividenden attraktive Verzinsungen zwischen drei und fünf Prozent. Gerade für langfristig orientierte Privatanleger können sich hier interessante Investments auftun. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist das jedoch Stochern im Nebel. Für 2012 hatte Pulsion erstmals in seiner Börsenhistorie einen Teil seiner Gewinne ausgeschüttet. Neben einer Sockeldividende von 0,30 Euro pro Aktie gab es aber gleich noch einen Extrabonus von 1,35 Euro je Anteilschein. Grundsätzlich hatte sich Pulsion damals zum Ziel gesetzt, künftig rund 30 bis 50 Prozent der Gewinne als Dividende weiterzureichen. Die nächste Hauptversammlung findet laut Finanzkalender am 15. Mai 2014 statt. Wer den Titel noch im Depot hat, sollte investiert bleiben.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Pulsion
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
548790 DE0005487904 SE 0,00 Mio € 08.06.2001 Halten
* * *
...
#Garantiedividende #548790 #605996
© boersengefluester.de | Redaktion

Keine Frage: Elmos Semiconductor zählt seit geraumer Zeit zu den angesagten heimischen Small Caps. Seit Ende 2012 hat der Aktienkurs des Herstellers von Halbleiterprodukten, die überwiegend im Automobilbau eingesetzt werden, um fast 90 Prozent an Wert gewonnen. Und auch mit Blick auf das laufende Jahr gibt es angesichts einer Performance von 25 Prozent nichts zu meckern. Frage ist: Wie viel Potenzial hat die Notiz noch? Immerhin kommt die in Dortmund ansässige Gesellschaft mittlerweile auf einen Börsenwert von fast 265 Mio. Euro. Ähnlich hoch war die Gesellschaft zuletzt im Jahr 2005 kapitalisiert. Nun hat Elmos die mit Spannung erwarteten vorläufigen Zahlen für 2013 vorgelegt. Bei einem Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 189,1 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,5 auf 12,7 Mio. Euro. Das entspricht einer operativen Marge von 6,7 Prozent – verglichen mit 6,4 Prozent im Vorjahr. In Aussicht gestellt hatte das Unternehmen einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine gegenüber dem Vorjahr gesteigerte EBIT-Rendite. Kein Wunder, dass sich institutionelle Investoren im Gespräch mit boersengefluester.de zufrieden zu dem Zahlenwerk äußerten. Immerhin hat das vierte Quartal bei Elmos traditionell eine enorm hohe Bedeutung. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2013 kam Elmos erst auf ein Betriebsergebnis von 5,5 Mio. Euro.  
Elmos Semiconductor Kurs: 68,30
  Zur Hauptversammlung am 13. Mai 2014 will die Gesellschaft erneut eine Dividende von 0,25 Euro pro Anteilschein ausschütten. Unter den Renditehits wird Elmos mit den gebotenen knapp 1,9 Prozent zwar nicht auftauchen. Andererseits ist die Ausschüttung ein Beleg für die solide Bilanz. Die Eigenkapitalquote beträgt rund 70 Prozent. Zudem weist das Unternehmen ein Nettofinanzguthaben von rund 34 Mio. Euro aus. „Aufgrund des starken vierten Quartals sind wir mit dem Jahr 2013 letztlich zufrieden. Die Modernisierung der Fertigung ist – trotz aller Schwierigkeiten – gut vorangekommen“, sagt Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender von Elmos Semiconductor. Für das laufende Jahr kalkuliert Mindl bei Umsatz und EBIT-Marge jeweils mit Zuwächsen im einstelligen Prozentbereich. Mit diesem Ausblick dürfte manch Analyst vermutlich ein wenig hadern. Immerhin rechneten die Experten für 2014 im Schnitt zuletzt bereits mit operativen Ergebnissen nahe der Marke von 20 Mio. Euro. Nun: Zumindest teilweise macht Firmenchef Mindl Mut: „Die Profitabilität war 2013 durch die Produktions-Umstellung negativ beeinflusst. Diese Belastungen werden auch noch das Jahr 2014 prägen, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß wie in 2013.“ Ihren wirklichen Charme wird die Elmos-Aktie unter Bewertungsaspekten daher wohl erst mit Blick auf das Jahr 2015 ausspielen. Immerhin haben sich die Ruhrgebietler für ihre Produkte stattliche Expansionsziele gesetzt – wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist. Am Kapitalmarkt verglichen wird die Elmos-Aktie häufig mit Melexis (WKN: 909765). Das Papier der Belgier läuft wie geschnitten Brot und ist insbesondere bei französischen Investoren super angesagt. Melexis rechnet für 2014 mit Erlösen von rund 300 Mio. Euro und einer stattlichen operativen Marge von rund 23 Prozent. Der Börsenwert von Melexis beträgt dafür allerdings auch gut 1,08 Mrd. Euro. Von solchen Relationen ist Elmos noch weit entfernt. Unser Kursziel mit Sicht auf zwölf Monate: 15,50 Euro.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Elmos Semiconductor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
567710 DE0005677108 SE 1.208,91 Mio € 11.10.1999 Kaufen
* * *
  Foto: Elmos Semiconductor AG...
#567710 #909765 #Melexis
© boersengefluester.de | Redaktion

Nach einer Reihe von enttäuschenden Zahlen hat sich Intershop Communications mit einem Schlussspurt zurückgemeldet. So erzielte der Anbieter von E-Commerce-Software im vierten Quartal 2013 Lizenzumsätze von 3,67 Mio. Euro. Insgesamt kam Intershop 2013 damit auf Lizenzerlöse von 6,30 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von immerhin knapp 20 Prozent. Damit hätte wohl kaum jemand gerechnet. Inklusive der Umsätze aus Serviceleistungen und Wartung erreichte die Gesellschaft aus Jena Nettoerlöse von 53,6 Mio. Euro. Kurios: Erst Anfang Oktober hatte Intershop die Aktionäre auf schwächere Zahlen eingestellt. Demnach sollte der Nettoumsatz nicht – wie ursprünglich einmal angenommen – im einstelligen Prozentbereich wachsen, sondern auf dem Vorjahresniveau von 51,77 Mio. Euro verharren. Demnach ist Vorstandschef Jochen Moll mit dem neusten Zahlenwerk eine Überraschung gelungen. Unterm Strich bleibt Intershop aber erwartungsgemäß in der Verlustzone. Das Ergebnis vor Abzug von Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich von minus 0,6 Mio. Euro auf minus 3,22 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte Intershop zuletzt ein negatives EBIT „im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich“. Die Schätzungen der Analysten für das Betriebsergebnis bewegten sich in einer Spanne von minus 2,9 bis minus 3,5 Mio. Euro. Intershop ist hier also im Mittelfeld rausgekommen. Zur weiteren Einordnung: Nach neun Monaten 2013 kam die Gesellschaft aus Jena auf ein EBIT von minus 3,26 Mio. Euro. Demnach schloss die Intershop das Abschlussviertel mit einer schwarzen Null ab. Den Jahresfehlbetrag für das Gesamtjahr 2013 gibt die Firma mit minus 3,33 Mio. Euro an – das entspricht einem Ergebnis je Aktie von minus 0,11 Euro. Als Grund für die Miesen nennt Intershop die deutlich erhöhten Investitionen in Marketing und Vertrieb. „Das vierte Quartal mit zahlreichen Neukunden und Erlösen auf Rekordniveau zeigt, dass wir im umkämpften Markt für Omni-Channel-Commerce-Lösungen auf einem guten Weg sind. Unser intensiviertes Marketing- und Vertriebsengagement ist mit hohen Kosten verbunden, die sich aber durch eine höhere Marktpräsenz und die Gewinnung von Marktanteilen bezahlt machen“, sagt Finanzvorstand Ludwig Lutter.     Die Intershop-Aktie zeigte sich im bisherigen Jahresverlauf eher von ihrer freundlichen Seite, wenngleich die Notiz zuletzt im Bereich um 1,85 Euro auf der Stelle trat. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von 55,8 Mio. Euro. Dem steht ein Eigenkapital von immerhin 24,18 Mio. Euro gegenüber. Die Eigenkapitalquote beträgt auskömmliche 72 Prozent. Zudem ist die Gesellschaft frei von Bankschulden und hat liquide Mittel von 7,39 Mio. Euro auf der Aktivseite. Nun werden Investoren den Small Cap nicht in erster Linie unter Substanzaspekten betrachten, sondern sich die Wachstumsdynamik und die Ertragsentwicklung anschauen. Zumindest bei der Erlösentwicklung hat Intershop nun Punkte gutgemacht. Offen ist, wie sich die Profitabilität entwickeln wird. Die Analysten von Close Brothers Seydler und First Berlin gingen zuletzt davon aus, dass Intershop im laufenden Jahr auf ein leicht positives EBIT zwischen 0,1 und 0,2 Mio. Euro kommen wird. Für 2015 liegen die Prognosen dann in einer engen Range zwischen 2,0 und 2,2 Mio. Euro. Einen offiziellen Ausblick für 2014 gibt es noch nicht. Die Gesellschaft betont jedoch: „Im Jahr 2014 wird ein Schwerpunkt der Vertriebsaktivitäten auf der Region Nordamerika liegen, weshalb weiterhin hohe Marketing- und Vertriebsinvestitionen erforderlich sind.“ Das klingt so, als ob auch für das laufende Jahr nochmals mit roten Zahlen zu rechnen sei. Mitte März dürften die Anleger mehr wissen. Dann steht die Veröffentlichung des kompletten Zahlenwerks – inklusive Prognose – an. Schon jetzt sagt Vorstandssprecher Jochen Moll: „Wir sind bei dem Ausbau des internationalen Geschäfts einen guten Schritt vorangekommen, transformieren Unternehmen weiter zu einem ganzheitlichen Anbieter von Omni-Channel-Commerce-Lösungen und steigern den Produktvertrieb. Dass diese Entwicklung in die richtige Richtung geht, bestätigen uns auch die großen Analystenhäuser.“ Für Boersengefluester.de ist die Aktie derzeit eine Wette wert. Gemessen an den internationalen Wettbewerbern ist der Titel ohnehin moderat eingestuft. Und das Dauerthema Übernahmefantasie ist fast gar nicht eingepreist.   ...
#A0EPUH
© boersengefluester.de | Redaktion

Wieder einmal stand der Aktienkurs von A.S. Création Tapeten dicht an der Marke von 40 Euro. Schafft der Small Cap diesmal den Sprung über die Widerstandsmarke? Im Juli und Oktober 2013 war die Notiz des Tapetenherstellers jeweils abgeprallt. Wirklich überzeugend lasen sich die jüngsten Zwischenberichte der Gesellschaft aus Gummersbach nämlich alle nicht. Hauptproblem: Die neue Fabrik in Russland kommt nicht wie gewünscht in Schwung und drückt spürbar auf das 2013er-Ergebnis. Die anhaltende Rubel-Abwertung verstärkt diesen Effekt noch. Dabei war das Russland-Engagement lange Zeit wesentlicher Bestandteil der A.S. Création-Investmentstory. Weiterer Knackpunkt sind die schon seit längerer Zeit laufenden Kartellverfahren in Deutschland und Frankreich gegen Vertreter der Tapetenbranche. Hier gab es lange Zeit keine Neuigkeiten. Grundsätzlich sieht sowohl das heimische als auch das französische Kartellrecht ein maximales Bußgeld in Höhe von zehn Prozent des Konzernumsatzes vor. A.S. Création hielt die Vorwürfe für unzutreffend und hatte daher auch keine Rückstellungen gebildet. Nun die Rolle rückwärts, denn die Gesellschaft geht inzwischen nicht mehr davon aus, dass mit dem Bundeskartellamt „eine einvernehmliche Verfahrensbeendigung erreicht werden kann“.     Das wirkt sich im Abschluss für 2013 aus, zumal auch die Belastungen aus Russland noch größer sind als gedacht. So rechnet A.S. Création für das vergangene Jahr bei nahezu unveränderten Erlösen von 199,8 Mio. Euro nur noch mit einem Überschuss von 1,3 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,48 Euro. Zur Einordnung: Die bisherige Prognose sah einen Gewinn in einer Range von 5,0 bis 6,5 Mio. Euro vor. Im Vorjahr kam A.S. Création auf ein Nettoergebnis von 7,4 Mio. Euro – entsprechend 2,67 Euro je Aktie. Noch unsicher ist, wie sich das Unternehmen hinsichtlich der Dividende entscheiden wird. Bislang schüttete A.S. Création rund 45 Prozent des Ergebnisses aus. Bezogen auf die 2013er-Ausbeute käme das einer Dividende von gerade einmal 0,22 Euro gleich. Im Vorjahr hatte das Unternehmen erst die Ausschüttung von 0,75 auf 1,20 Euro je Aktie erhöht. Möglicherweise ist ein solcher Schnitt in den Augen des Aufsichtsrats zu krass – sicher ist das aber nicht. Eine Entscheidung will das Kontrollgremium auf seiner Sitzung am 13. März 2014 treffen. An der Börse kamen die Neuigkeiten – von den auch boersengefluester.de überrascht wurde – gar nicht gut an. Die Notiz verlor um 7,5 Prozent auf 37 Euro an Wert. Damit ist der Angriff auf die 40-Euro-Marke wohl einmal mehr gescheitert. Aus fundamentaler Sicht hat die Aktie zwar noch immer ihre charmanten Seiten. Die Marktkapitalisierung von gegenwärtig 112,5 Mio. Euro bedeutet einen Aufschlag von weniger als einem Viertel auf den Buchwert. Die Vermögenslage stufte Vorstandschef Jörn Kämper zuletzt als „sehr solide“ ein. Die Nettofinanzverschuldung liegt bei knapp 20 Mio. Euro. 57 Prozent der Bilanzsumme entfallen auf das Eigenkapital. Dennoch: Kurzfristig kommt es wohl eher darauf an, dass die Unterstützungen zwischen 34 und 36 Euro halten. Als Dividendenhoffnung dürfte der Titel vorerst wohl ausgedient haben.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
A.S. Création Tapeten
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1TNNN DE000A1TNNN5 AG 17,39 Mio € 18.05.1998 Kaufen
* * *
  Foto: A.S. Création Tapeten AG...
#A1TNNN
© boersengefluester.de | Redaktion

Mobotix kommt nicht zur Ruhe. Überraschend wurde nun der erst seit Anfang Oktober 2013 vom Vertriebsvorstand zum CEO beförderte Magnus Ekerot von seinem Amt abberufen. Hintergründe der Entscheidung teilte der Überwachungskamerahersteller nicht mi...
#521830
© boersengefluester.de | Redaktion

Einen großzügigen Interpretationsspielraum hat der Vorstand von Progress-Werk Oberkirch (PWO) bei der Kommentierung der vorläufigen Zahlen für 2013 gewählt. Bei einem Umsatzplus um 5,4 Prozent auf 377,4 Mio. Euro kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fünf Prozent auf 22,3 Mio. Euro. „Unsere Prognosen haben wir damit im Wesentlichen erreicht“, so die offizielle Formulierung von PWO. Tatsächlich hatte der Automobilzulieferer zuletzt allerdings Erlöse von rund 390 Mio. Euro sowie ein EBIT von etwa 23 Mio. Euro erreicht. Dem Vernehmen nach haben der Gesellschaft aus Oberkirch in der Nähe von Offenburg die Wechselkursentwicklungen von US-Dollar und Kanada-Dollar zu schaffen gemacht. Immerhin: Das Nettoergebnis lag mit 13,1 Mio. Euro – entsprechend 4,20 Euro je Aktie – am oberen Rand der Analystenschätzungen.  
PWO Kurs: 30,20
  Für das laufende Jahr rechnet PWO bei Erlösen von 400 Mio. Euro mit einem operativen Ergebnis im Bereich um 25 Mio. Euro. Gemessen an den Erwartungen der Börsianer sieht das nicht sonderlich sportlich aus. Hier gilt es abzuwarten, ob der PWO-Vorstand zum Jahresbeginn nicht bewusst tiefstapelt. Mit einem größeren Hebel ist dann ab 2015 zu rechnen. Das Unternehmen hatte zuletzt von zahlreichen Neuaufträgen berichtet „Wegen der langen Vorlaufzeit in der Automobilindustrie werden die neuen Aufträge überwiegend in den Geschäftsjahren ab 2015 an- bzw. hochlaufen. Sie haben eine Serienlaufzeit von fünf bis acht Jahren“, so das Unternehmen. Die Aktie tastet sich zurzeit an die Marke von 50 Euro heran. Zur Einordnung: Vor zwölf Monaten kostete der Anteilschein des Herstellers von Gehäusen, Airbag-Komponenten und Sitzverstellsystemen noch 34 Euro. Vor fünf Jahren wechselten PWO-Aktien für 16 Euro den Besitzer. Wer nun einsteigen will, tut dies auf Rekordhöhen. Da will ein Investment wohl überlegt sein. Positiv: Wirklich teuer ist der Titel immer noch nicht. Das KGV bewegt sich auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2015 lediglich im Bereich um zehn. Für 2012 hatte PWO die Dividende von 1,40 auf 1,60 Euro je Aktie angehoben. Sollte PWO auch für 2013 bei 1,60 Euro bleiben, käme der Titel auf eine Rendite von 3,2 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 21. Mai 2014 statt. Kapitalisiert ist die Gesellschaft mittlerweile mit knapp 155 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von 53,45 Prozent. Rein fundamental ist also noch alles im Lot bei PWO. Boersengefluester.de traut dem Titel noch weitere Kurszuwächse zu, wenngleich der steile Anstieg in den vergangenen Quartalen die Luft nach oben einengt. Die Analysten von Close Brothers Seydler sind ein wenig forscher. Sie haben ihr Kursziel für PWO von 47 auf 55 Euro heraufgeschraubt und bezeichnen die Aktie als "Top automotive stock pick" für das laufende Jahr.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
PWO
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
696800 DE0006968001 AG 94,38 Mio € 28.06.1978 Kaufen
* * *
  Foto: PWO AG...
#696800
© boersengefluester.de | Redaktion

Auf so eine Performance mussten die Aktionäre von aap Implantate lange Zeit warten. Seit Ende Oktober geht es jedoch mit viel Elan bergauf für den Anteilschein des Medizintechnikunternehmens – bislang hat der Kurs um 115 Prozent auf 2,85 Euro zugelegt. Damit kommen die Berliner jetzt auf eine Marktkapitalisierung von 87,5 Mio. Euro. Wie in Nebenwertekreisen zu hören ist, gilt der Small Cap aber noch immer als heißer Tipp mit erklecklichem Kurspotenzial. Für 2013 hatte aap zuletzt ein Umsatzplus von zehn Prozent auf 36,4 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 7 Mio. Euro gemeldet. Was unterm Strich hängen geblieben ist, werden die Anleger Ende März erfahren. Experten gehen davon aus, dass die in den zwei Bereichen Frakturheilung und Biomaterialien tätige Gesellschaft einen Gewinn von etwa 3,2 Mio. Euro erzielt hat.     Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Biense Visser Erlöse von 44 Mio. Euro und ein EBITDA zwischen 6 und 8 Mio. Euro in Aussicht. Da das Management eher für zurückhaltende Prognosen bekannt ist, gehen die Börsianer derzeit davon aus, dass aap – der Firmenname steht für Ahrens, Ahrens & Partner – am Jahresende mindestens am oberen Ende der Spanne herauskommen wird. Wem der Aktienkurs des Unternehmens ein wenig zu heiß gelaufen vorkommt, sollte einen Blick auf den Langfristchart werfen. Dann wird schnell deutlich, dass im Prinzip noch nicht viel passiert ist. Als Vergleichsunternehmen gelten die – allerdings deutlich größeren – US-Konzerne Exactech (nur an der Nasdaq gelistet), Orthofix (WKN: 889410), Wright Medical (WKN: 756481) sowie Tornier (WKN: A1H7BW) aus den Niederlanden. Pluspunkt bei aap Implantate ist die solide Bilanz. Das Eigenkapital von 53,57 Mio. Euro deckt die Bilanzsumme zu immerhin etwa 77 Prozent ab. Die Nettofinanzschulden betragen nur rund 3 Mio. Euro. Kein Wunder, dass die Gesellschaft auch als potenzieller Übernahmekandidat gilt. Vor allen Dingen in den USA ist die Medtechszene mächtig in Bewegung. Der Streubesitz bei aap dürfte bei etwa 34,6 Prozent anzusiedeln sein. Boersengefluester.de stuft den Titel von halten auf Kaufen herauf.     Foto: aap Implantate AG   [sws_blue_box box_size="585"]Noch ein Surftipp: Wer sich für die Historie von aap Implantate und die momentanen Aktivitäten von Firmengründer Uwe Ahrens interessiert, sollte sich den Beitrag „Ein Mann will nach oben“ aus dem Wirtschaftsmagazin brand eins durchlesen. Sie finden den in Ausgabe 12/2013 erschienenen Beitrag HIER.[/sws_blue_box]...
#506660
© boersengefluester.de | Redaktion

Einen Freudensprung machte die Powerland-Aktie auf die Ankündigung, dass am 26. März 2014 die Hauptversammlung über den Jahresabschluss 2012 beschließen soll. Um bis zu 16 Prozent schnellte der Kurs des chinesischen Taschenherstellers in die Höhe, um dann wieder schnell zurückzufallen. Das Image bleibt ramponiert. Wie boersengefluester.de berichtete, hatte der renommierte Wirtschaftsprüfer BDO das Testat für den Jahresabschluss 2012 aufgrund gravierender Prüfungshemmnisse verweigert. Daraufhin hatte Powerland Ernst & Young beauftragt, mithilfe einer forensischen Prüfung die Unstimmigkeiten aufzuklären. Der Vorstand von Powerland fühlt sich nun durch das Ergebnis der Prüfung von Ernst & Young in der Richtigkeit seiner Darstellung bestätigt. Er kommt zu der Einschätzung, dass die Bedenken von BDO in weiten Teilen nicht gerechtfertigt sind. Eine erneute Prüfung durch BDO lehnen die chinesischen Manager aber ab. Sie wollen keine weitere Zeit und kein weiteres Geld mit der Aufarbeitung der Vergangenheit verlieren. Zudem fehlt ihnen das Vertrauen, dass BDO am Ende ein uneingeschränktes Testat erteilen wird. Stattdessen soll die Hauptversammlung Ende März den 2012er-Abschluss genehmigen. Da die Familie des Vorstandsvorsitzenden Shunyuan Guo die Mehrheit an Powerland besitzt, ist das für das Management ein risikoloses Unterfangen.  
Powerland Kurs: 0,00
  Für die Aktionäre ist das Verfahren unbefriedigend. Wie sollen sie erkennen, ob der Abschluss richtig ist? Den vollständigen Ernst & Young-Bericht veröffentlicht Powerland nicht. Finanzvorstand Yachen Jiang begründet das mit Geheimhaltungsvereinbarungen gegenüber Ernst & Young. „Auf der Hauptversammlung werden wir die wichtigsten Ergebnisse präsentieren. Dann können sich die Aktionäre ein eigenes Bild machen“, sagt Jiang. Ob da auch Vertreter von Ernst & Young zugegen sind, die die Richtigkeit der Ausführungen des Vorstands bestätigen, ließ Jiang noch offen. Auch in punkto Versagung des Testates gab sich Powerland zunächst zugeknöpft. Im Jahresabschluss 2012 fehlt dieser, obwohl die Aktionäre doch BDO beauftragt haben, die Powerland-Zahlen zu prüfen. Da hatten die Anteilseigner eigentlich das Recht, den Versagungsvermerk im Wortlaut der Autoren zu lesen. Bei Isaria  (JK Wohnbau), dessen Abschlüsse 2010 ebenfalls kein Testat erhielten und erst von der Hauptversammlung beschlossen wurden, konnten die Aktionäre auf fünf Seiten wenigstens lesen, warum die Wirtschaftsprüfer ihr Placet verweigerten. Jiang will eine Transparenzoffensive starten und die Kommunikationsprozesse verbessern. Das anfängliche Mauern war dafür nicht zielführend. Mittlerweile ist der Versagungsvermerk von BDO auf der Homepage von Powerland abrufbar. In punkto Investor Relations müssen die Chinesen dennoch viel lernen. Erst einmal ist das Vertrauen zerstört. Die Hauptversammlung muss zeigen, wieviel Öffentlichkeit das Management zulässt und mit welchen Mitteln die Glaubwürdigkeit zurückgewonnen werden soll. Noch sollten Investoren die Powerland-Aktie meiden. Vertrauen ist ein Geschenk. Mit einer Hauptversammlungsmehrheit ist es nicht zu erlangen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Powerland
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
PLD555 DE000PLD5558 0,00 Mio € 11.04.2011
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Powerland AG   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #PLD555
© boersengefluester.de | Redaktion

Aktienrückkaufprogramme sind eine gute Sache – und so spendeten die Börsianer Ende November 2013 auch bei Fuchs Petrolub Applaus. Damals kündigte das Unternehmen an, für bis zu 100 Mio. Euro eigene Anteilscheine zu erwerben, um sie dann anschließend einzudampfen. Finanziell können sich die Mannheimer die Kurspflege locker leisten. Allein das Nettofinanzguthaben lag zum Ende des dritten Quartals bei gut 121 Mio. Euro. Doch die Sache ist nicht ganz so einfach. Der Schmierstoffhersteller hat nämlich zwei Aktiengattungen im Umlauf: Stämme und Vorzüge. Eine Ungleichbehandlung kam für Fuchs Petrolub offenbar nicht in Betracht und so deckelte das Unternehmen das maximale Volumen auf jeweils eine Million Stück pro Gattung. Vor dem Start des Aktienrückkaufs notierte die im MDAX enthaltene Vorzugsaktie bei 64,30 Euro. Die mit einem Stimmrecht versehenen Stämme kosteten 54,70 Euro. Von beiden Aktiengattungen gibt es gleich viel – jeweils 35.490.000 Stück. Unterschiedlich ist jedoch die Aktionärsstruktur: Während sich die stimmrechtslosen Vorzüge komplett im Streubesitz befinden, hat die Familie Fuchs bei den Stämmen mit 52 Prozent das Sagen. Mittlerweile hat die Gesellschaft bereits rund 48 Mio. Euro in den Aktienrückkauf gesteckt und dabei genau gleich viel Stämme und Vorzüge gekauft. Da die Vorzüge aber etwas teurer sind, entfallen von dem bislang investierten Betrag knapp 54 Prozent auf die Stämme. Vorläufiges Ergebnis: Die Stämme kosten jetzt 60,75 Euro, die Vorzüge 70,55 Euro. Nun lassen sich die Einflussfaktoren der Kursentwicklung nicht auf den Aktienrückkauf reduzieren. Dennoch ist auffällig, dass die 10 Euro Differenz zwischen beiden Gattungen geblieben sind.     Geneigte Investoren fragen sich derweil, warum Fuchs Petrolub überhaupt die teureren und dazu auch noch stimmrechtslosen Vorzüge kauft. Ökonomisch sinnvoller wäre es, das Rückkaufprogramm komplett auf die Stämme zu begrenzen und damit den Kursabstand zwischen beiden Gattungen zu verringern. Richtig laut klatschen würden die Börsianer, wenn es dann in einem zweiten Schritt auch noch zu einer Zusammenlegung beider Aktiengattungen gekommen wäre. Zu diesem Plan konnte sich die Familie Fuchs dann aber wohl doch nicht hinreißen lassen. Kein Wunder: Im Zuge einer solchen Maßnahme wäre ihr Stimmrechtsanteil auf 26 Prozent geschrumpft. Um die Investor-Relations-Klaviatur beidhändig zu spielen, hat die Gesellschaft aber noch eine weitere Maßnahme angekündigt. Auf der kommenden Hauptversammlung am 7. Mai 2014 soll die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 beschlossen werden. Etwas flapsig wird in diesem Zusammenhang häufig auch von Gratisaktien gesprochen. Dabei gibt es nichts umsonst. Bilanziell gesehen wird durch die Umwandlung von Rücklagen in gezeichnetes Kapital die Aktienstückzahl erhöht – in diesem Fall um den Faktor zwei. Der Wert des Unternehmens bleibt davon unberührt – also findet das Korrektiv über einen halbierten Aktienkurs statt. Letztlich ist es ein reiner Psychoeffekt nach dem Motto: Mit zwei 50-Euro-Scheinen in der Tasche fühlt man sich besser als mit einer 100-Euro-Note. Bei Fuchs Petrolub könnte das sogar auf positive Resonanz bei einigen Anlegern stoßen, immerhin hat der Titel den optisch achthöchsten Kurs aus dem MDAX. Teurer sind zurzeit nur Rational, Brenntag, Kabel Deutschland, Wacker Chemie, RTL Group und Fielmann. Leicht komisch wirkt die Kombination aus Aktienrückkauf und Berichtigungsaktien aber dennoch. Grund: Zunächst werden Anteilscheine vom Unternehmen eingezogen, um dann später wieder viel mehr Papiere auszugeben.     Zunächst einmal stehen allerdings die vorläufigen Zahlen für 2013 an. Nach neun Monaten 2013 verzeichnete der MDAX-Konzern ein Gewinnplus von knapp sechs Prozent auf 165,6 Mio. Euro. Dabei betonte Vorstandschef Stefan Fuchs: „Wir erwarten organisches Umsatzwachstum sowie Ergebnissteigerungen. Dabei müssen wir davon ausgehen, dass die Entwicklung der Wechselkurse das organische Umsatzwachstum aufzehrt.“ Für eine Aktie mit einem KGV von über 20, klingt das nicht sonderlich dynamisch. Zwar gehört Fuchs zur Crème de la Crème auf dem heimischen Kurszettel. Doch nach vielen Jahren dauerhaften Kursanstiegs wird der Spielraum nach oben immer geringer. Verständlich, dass Fuchs zusätzliche Maßnahmen wie das Rückkaufprogramm sowie die Ausgabe von Berichtigungsaktien angeht. Doch boersengefluester.de bleibt dabei: Noch sinnvoller wäre die Zusammenlegung beider Aktiengattungen.         Bildmaterial © copyright FUCHS PETROLUB AG...
#Aktienrückkauf #579043 #579040
© boersengefluester.de | Redaktion

Monatelang dümpelte die Notiz von bmp media investors zwischen 0,65 und 0,80 Euro hin und her. Dabei hatte sich in der Szene längst herumgesprochen, dass sich die Beteiligungsgesellschaft aus Berlin zwischen 2010 und 2013 ein attraktives Portfolio mit Firmen aus dem Bereich digitale Medien aufgebaut hatte und frühere Ausflüge, etwa in den Biotechbereich, längst passé sind. Boersengefluester.de hatte regelmäßig über die Fortschritte bei den wesentlichen bmp-Beteiligungen Castaclip (Online-Videos), dailyme TV (Fernseh-App), iversity (Online-Universität) oder komoot (Wander- und Mountainbike-App) berichtet. Spätestens seit der Vorlage der vorläufigen Zahlen für 2013 greifen die Investoren nun verstärkt bei dem Small Cap zu. Grund: bmp hat den Net Asset Value (NAV) für 2013 mit 0,98 Euro je Aktie dicht an die ursprünglich ausgegebene Zielmarke von gut 1 Euro pro Anteilschein heranführen können. Das erhöhte Kursniveau ist offenbar eine Steilvorlage. Wie boersengefluester.de erfährt, könnte bei bmp media investors schon kurzfristig eine „kleine“ Kapitalerhöhung im Umfang von zehn Prozent anstehen. Gegenwärtig befinden sich 18.819.25 Aktien im Umlauf. Da bmp die Stücke nur zum Mindestpreis von 1 Euro unterbringen dürfte, scheint ein Emissionserlös von brutto rund 1,8 Mio. Euro realistisch. Ganz überraschend käme eine solche Maßnahme nicht. Vorstandschef Oliver Borrmann hatte in der Vergangenheit nie einen Hehl daraus gemacht, dass er den Wert von bmp zu einem wesentlichen Teil auch via Finanzmaßnahmen steigern wolle. Demnach soll das Eigenkapital bis Ende 2015 von gegenwärtig knapp 18,5 auf rund 100 Mio. Euro steigen. „Das ist extrem sportlich, aber dennoch machbar“, sagt Borrmann beim Redaktionsbesuch in den Räumen von boersengefluester.de. Letztlich gilt es also eine Lücke von immerhin 81,5 Mio. Euro zu schließen. Borrmanns Rechnung: 15 bis 25 Mio. Euro kommen aus Gewinnen, den Rest steuern Bar- und Sachkapitalerhöhungen zu.     Für das laufende Jahr hat bmp bislang eine „weitere Steigerung des Net Asset Values“ in Aussicht gestellt – reichlich unkonkret. Im Gespräch mit boersengefluester.de macht Borrmann aber klar, was er unter dieser Formulierung versteht. „Der NAV sollte bis Ende 2014 bei mindestens 1,25 je Aktie liegen.“ Angesichts der tollen Entwicklung einzelner Portfoliofirmen, kann der Betrag unter Umständen auch deutlich darüber liegen. Aber das ist reine Spekulation – dafür gibt es in der Venture-Capital-Branche einfach zu viele Unwägbarkeiten. Letztlich hängt vieles auch vom allgemeinen Börsenumfeld ab. Grundsätzlich plant Borrmann für das laufenden Jahr mit drei bis fünf Neuinvestments. Andererseits will er sich von mindestens zwei Firmen trennen – darunter auch die schon seit einer Ewigkeit im Depot befindliche Heliocentris. Bei dem Energiespezialisten drückt bmp  schon seit geraumer Zeit auf den Verkaufsbutton und reduziert den noch verbliebenen Anteil. Auch die in Polen an der Börse gelistete Online-Agentur K2 dürfte mittelfristig aus dem bmp-Portfolio verschwinden. Für boersengefluester.de bleibt der Titel einer der interessantesten Nebenwerte für 2014. Das Portfolio der Berliner macht einen runden Eindruck. Die Analysten von SMC Research und Montega sind ebenfalls sehr zuversichtlich für die bmp-Aktie und siedeln den fairen Wert bei 1,22 und 1,35 Euro an. Größtes Hemmnis für viele Investoren dürfte die immer noch kleine Marktkapitalisierung von gerade einmal 18,4 Mio. Euro sein. Geeignet ist das Papier daher nur für risikobereite Anleger. Zudem sollte der Anlagehorizont nicht zu kurz gewählt sein.     Foto: komoot GmbH...
#A1MMHE #330420
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn eine DAX-Aktie sich um 40 Prozent von ihrem 200-Tage-Durchschnitt entfernt hat, ist die Verbrennungsgefahr normalerweise sehr groß. Doch bei der Commerzbank gelten diese Gesetzmäßigkeiten offenbar nicht – noch nicht. Dabei bewegten sich die jüngsten Kursziele der Analysten lediglich zwischen 9 und und gut 14 Euro – in der Regel also eher unterhalb des Aktienkurses. Im Hinterkopf haben die Börsianer bei Deutschlands mit Abstand populärster Aktie offenbar stets, dass der Titel noch immer für einen Bruchteil der Kurse von 2000 und 2007 zu haben ist und erst Mitte 2013 in den Aufwärtsmodus geschaltet hat. Zumindest gefühlt ist der Anteilschein der krisengeplagten Bank also nicht wirklich teuer und hat massives Aufholpotenzial, selbst wenn sich die Realität des Bankenumfelds in den vergangenen Jahren dramatisch geändert hat und das Institut zwischenzeitlich mit dem Rücken zur Wand stand. Selbst wenn Vorstandschef Martin Blessing der Commerzbank ein "Überlebens-Gen" attestiert und sie mit dem Boxer Rocky Balboa vergleicht: Finanzielle Erfolge müssen her – und zwar dringend. Umso gespannter waren die Experten, auf die Zahlen der Commerzbank für 2013 sowie den Ausblick für das laufende Jahr.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Und die Resultate konnten sich durchaus sehen lassen: Beim Zinsüberschuss toppt die Commerzbank mit knapp 6,15 Mrd. Euro selbst die zuversichtlichsten Vorhersagen. Der Provisionsüberschuss lag mit gut 3,22 Mrd. Euro etwa im Rahmen der Erwartungen. Nur beim Handelsergebnis verfehlte die Commerzbank mit minus 82 Mio. Euro die Schätzungen der Analysten. Der Betriebsgewinn erreichte 725 Mio. Euro, was zwar oberhalb der Konsensschätzungen liegt. Die ganz große positive Überraschung gelang dem Institut damit allerdings auch nicht. Vor Abzug von Steuern kam der DAX-Konzern auf einen Gewinn von 232 Mio. Euro. Hier schwankten die Kalkulationen der Marktbeobachter zwischen 53 und 292 Mio. Euro – bei einem Mittelwert von 195 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 78 Mio. Euro als Überschuss hängen – nach einem Verlust von 47 Mio. Euro im Jahr zuvor. „Im Übergangsjahr 2013 haben wir sowohl im Konzern als auch in der Kernbank ein solides operatives Ergebnis erzielt und wichtige Erfolge bei der Umsetzung unserer strategischen Agenda erreicht“, sagt Blessing. „Zudem haben wir die Stillen Einlagen des Bundes und der Allianz vollständig zurückgeführt und die Kapitalbasis der Bank weiter gestärkt. Unsere gestarteten Wachstumsmaßnahmen greifen, der Umbau im Privatkundengeschäft kommt schneller voran als geplant.“ Ernsthafte Erwartungen an eine Dividendenzahlung der Commerzbank gab es zwar nicht – auch wenn die hohen Bonuszahlungen des Instituts die Gemüter zuletzt erhitzten. Dennoch weist die Gesellschaft noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es auch für 2013 keinen Dividendenvorschlag geben wird. Dafür hat sich Blessing hohe Ziele für das laufende Jahre gesetzt. Insbesondere den Abbau der Randaktivitäten (Non-Core Assets) will er forcieren. „Wir wollen das NCA-Portfolio schneller abbauen als ursprünglich geplant, falls das günstige Marktumfeld über 2013 hinaus anhält. Das neue Abbauziel für Ende 2016 liegt bei rund 75 Milliarden Euro nach bislang unter 90 Milliarden Euro. Zudem werden wir unsere Kernkapitalquote stärker erhöhen: Bisher haben wir eine harte Kernkapitalquote gemäß den Basel-3-Übergangsregeln von mehr als 9 Prozent angestrebt. Jetzt wollen wir unsere harte Kernkapitalquote bis 2016 auf über 10 Prozent steigern – und zwar bei voller Anwendung von Basel 3.“ Per saldo befindet sich die Commerzbank damit weiter auf einem guten Weg. Die Zahlen für 2013 fielen besser als erwartet aus, wenngleich die große positive Überraschung ausgeblieben ist. Die Tempobeschleunigung bei der Sanierung ist jedoch ein gutes Signal. Die Aktie dürfte also die am meisten diskutierte Aktie Deutschland bleiben. Da gehören unterschiedliche Meinungen fast zur Tagesordnung. Fazit von boersengefluester.de: Risikobereite Investoren können weiter darauf setzen, dass bei der Commerzbank zunehmend Normalität einkehrt und die Aktie – ein freundliches Börsenumfeld vorausgesetzt – ihren Weg Richtung Norden fortsetzt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Commerzbank
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio € 05.11.1958 Halten
* * *
  Foto: Commerzbank AG...
#CBK100

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Don't panic.“
Douglas Adams

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
New start with hydropower
Recovery after mega crash?
Kurs: 12,10
Enormous discount to NAV
Kurs: 2,74

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2024          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2024 by Gereon Kruse #BGFL