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Keine andere Branche ist so prominent auf dem heimischen Kurszettel vertreten wie der Immobiliensektor. Immerhin 37 Unternehmen gehören allein zum Coverage-Universum DataSelect von boersengefluester.de. 20 davon zählen zum Bereich Wohnimmobilien, der Rest fällt in den Bereich Gewerbeimmobilien. Soweit die grobe Trennung. In der Praxis geht die Unterscheidung noch tiefer: Büroräume, Logistikhallen, Einzelhandelsflächen und so weiter. Aus Anlegersicht waren in der jüngeren Vergangenheit jedoch meist die Aktien von Wohnimmobiliengesellschaften die besseren Investments. Nicht zuletzt, weil es in der Branche spektakuläre Zusammenschlüsse wie Deutsche Wohnen/GSW Immobilien oder zuletzt Deutsche Annington und Gagfah. Aber auch im Small-Cap-Sektor tat sich einiges wie zum Beispiel die Übernahme von Accentro Real Estate (ehemals Estavis) durch Adler Real Estate. „Der Gewerbeimmobilienmarkt hängt noch in der Warteschleife. Aber die Konsolidierung wird auch hier kommen", sagt Ulrich Höller, Vorstandschef von DIC Asset beim Hintergrundgespräch im MainPalais in Frankfurt. DIC Asset ist eigentlich ein Bestandshalter von Büro- und Einzelhandelsobjekten. Das Großprojekt MainTor in der Frankfurter Innenstadt macht die Gesellschaft seit geraumer Zeit aber auch zum Projektierer. In den Augen vieler internationaler Investoren kommen solche Verquickungen offenbar nicht gut an, zumal es den heimischen Unternehmen ohnehin an Größe fehlt. „Die Wohnungsgesellschaften sind das Vorbild", sagt Höller. „Der Anleger sucht Stabilität. Da ist die Projektentwicklung eher störend." Angesichts des seit Jahren dauernden Booms bei Wohnimmobilien haben sich die Aktienkurse der meisten Wohnunternehmen allerdings schon weit von ihren Substanzwerten – Börsianer verwenden hierfür auch den Begriff „Net Asset Value" (NAV) – entfernt. Bei den sechs Wohnspezialisten aus MDAX und SDAX ergeben sich nach Berechnungen von boersengefluester.de (NAV per 30. September 2014) etwa folgende Abstände:   [sws_blue_box box_size="585"]Deutsche Wohnen (NAV je Aktie: 14,34 €, Kurs: 22,29 €, Abstand NAV: 55 %) Gagfah (NAV je Aktie: 13,92 €, Kurs: 19,49 €, Abstand NAV: 40 %) LEG Immobilien (NAV je Aktie: 48,85 €, Kurs: 66,34 €, Abstand NAV: 36 %) Patrizia Immobilien (NAV je Aktie: 5,25 €, Kurs: 14,44 €, Abstand NAV: 175 %) TAG Immobilien (NAV je Aktie: 10,16 €,  Kurs: 10,83 €, Abstand NAV: 7 %) Deutsche Annington (NAV je Aktie: 21,21 €, Kurs: 30,19 €, Abstand NAV: 42 %)[/sws_blue_box]   Angesichts solcher Relationen glauben mittlerweile viele Experten, dass der Wohnungssektor grundsätzlich zwar interessant, allmählich aber ausgereizt sei. Aufhorchen ließen Ende des Jahres 2014 bereits die Verkaufsaktivitäten von TAG Immobilien im Berliner Raum. Anleger, die sich jetzt noch in Immobilienwerten engagieren möchten, sollten daher einen Blick auf den Gewerbebereich werfen. Zwar bleibt der Markt in weiten Teilen schwierig, mitunter gibt es sogar hohe Leerstände, dafür sind die meisten Aktien aber deutlich günstiger zu haben. Um eine bessere Orientierung zu geben, hat boersengefluester.de die wesentlichen Kennzahlen der sechs wichtigsten börsennotierten Gewerbeimmobilien-Unternehmen aus Deutschland gegenübergestellt. Auffällig ist zunächst die vergleichsweise niedrige Marktkapitalisierung der Unternehmen – von der auf Shoppingcenter spezialisierten Deutschen Euroshop einmal abgesehen. Da bei internationalen Investoren die Wahrnehmungsschwelle häufig erst bei 1 Milliarde Euro beginnt, würde einen Zusammenschluss schon allein aus diesem Blickwinkel Sinn ergeben.  
Branicks Group Kurs: 2,08
  Neben der möglichen Übernahmefantasie sind die Titel für Privatanleger aber auch wegen der meist überdurchschnittlichen Dividendenrenditen zwischen 3,0 und 4,5 Prozent interessant. Zudem richten die Anlageexperten ihre Anlageentscheidungen nach der Finanzierungsstruktur aus. Einfache Daumenregel: Je höher der Anteil der auf Pump gekauften Anteile am Verkehrswert der Immobilien ist, desto größer der Bewertungsabschlag. Daher will auch DIC-Vorstand Höller diese Quote möglichst schnell auf rund 60 Prozent drücken. Damit würde DIC zwar noch immer über dem Schnitt liegen. Doch ein Abschlag von rund einem Drittel auf den Substanzwert wäre dann nicht mehr zu rechtfertigen.   Bildschirmfoto 2015-01-22 um 17.13.56    
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Alstria Office REIT
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0LD2U DE000A0LD2U1 REIT-AG 1.357,07 Mio € 03.04.2007 Halten
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Deutsche EuroShop
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
748020 DE0007480204 AG 1.385,53 Mio € 02.01.2001 Kaufen
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Branicks Group
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A1X3XX DE000A1X3XX4 AG 173,40 Mio € 08.05.2006
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DO Deutsche Office
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
PRME02 DE000PRME020 0,00 Mio € 01.07.2011 Verkaufen
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TLG Immobilien
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A12B8Z DE000A12B8Z4 AG 1.845,77 Mio € 24.10.2014 Halten
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  [jwl-utmce-widget id=87961]   Foto: DIC Asset AG  ...
#A0LD2U #601300 #A1X3XX #748020 #PRME02 #A12B8Z
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Zu 100 Prozent rund lief die Börsengeschichte von DO Deutsche Office – bis Anfang Juli 2014 hieß die Firma Prime Office – eigentlich noch nie. Das fing schon mit dem zwischenzeitlich ausgesetzten IPO im Sommer 2011 an, damals noch eingebettet in der steuersparenden Form eines REIT. Und auch nach der Verschmelzung auf die OCM German Real Estate Holding, einer Immobilientochter des US-Finanzinvestors Oaktree, wissen vermutlich viele Investoren nimmer noch nicht so recht mit dem Papier umzugehen. Dabei zog Vorstand Alexander von Cramm auf dem von SRC Research veranstalteten „Forum Financial & Real Estate 2014“ in Frankfurt eine positive Zwischenbilanz des Zusammenschlusses: „Wir haben die Integration schneller abgeschlossen als erwartet.“ Immerhin ist nach den umfassenden Kapitalmaßnahmen ein Player von stattlicher Größe entstanden: Das Immobilienvermögen beträgt stattliche 1,9 Mrd. Euro. Der Börsenwert liegt bei knapp 578 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die auch im Gewerbeimmobiliensektor tätige ebenfalls im SDAX notierte Company DIC Asset kommt auf eine Marktkapitalisierung von 491 Mio. Euro. Knackpunkt bei DO Deutsche Office ist der noch immer hohe Leerstand von zurzeit 19,4 Prozent. Hauptverantwortlich für die hohe Quote sind die beiden Frankfurter Objekte Westend-Ensemble und Kastor nahe dem Messegelände sowie der Düsseldorfer Seestern. Beim Westend-Ensemble (Titelbild) will DO Deutsche Office spätestens im vierten Quartal Auskunft über die weitere Verwendung geben. Diskutiert wird mit der Stadt dem Vernehmen nach sogar eine Umwidmung in eine Wohnanlage. Aber auch beim Seestern, wo früher die Zentrale von Vodafone untergebracht war, gibt es Fortschritte. Zuletzt haben sich bereits einige Zulieferer von Vodafone in dem Gebäude angesiedelt. Firmenlenker von Cramm spricht mit Blick auf die Besucherzahl potenzieller Mietinteressierten jedenfalls von einem „guten Momentum“. Sein Ziel für den Gesamtkonzern lässt jedenfalls hellhörig werden: „Innerhalb der kommenden vier Jahre könnte die Leerstandsquote auf zehn Prozent reduziert werden.“  
DO Deutsche Office Kurs: 0,00
  Richtung Börse interpretiert heißt das: Größter Treiber für den Aktienkurs von DO Deutsche Office ist klar die Verringerung der Zahl leerstehender Büroräume, denn jeder Mietertrag sollte nahezu 1:1 in das Ergebnis fließen. Ein Selbstläufer ist das Ding jedoch nicht, da ist Firmenlenker von Cramm Realist genug. „Wir haben in Deutschland einen hart umkämpften Markt für Büroimmobilien.“ Von Mietsteigerungen wagt er gar nicht zu sprechen. Das spiegelt sich auch in der Bewertung wider. Der aktuelle Aktienkurs von 3,20 Euro entspricht einem Discount von gut einem Viertel auf den Net Asset Value (NAV) von 4,35 Euro per 30. Juni 2014. Zur Einordnung: Bei DIC Asset beträgt der Abschlag zum NAV sogar mehr als 40 Prozent. Allerdings weisen die Frankfurter mit 66,4 Prozent auch einen höheren Verschuldungsgrad auf als DO Deutsche Office. Bei der in Köln angesiedelten Gesellschaft beträgt die Relation vom Kreditvolumen zum Verkehrswert der Immobilien momentan 55 Prozent. „Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren hier auf rund 50 Prozent zu kommen“, verrät DO-Chef von Cramm auf der top besuchten Immobilienkonferenz von SRC. Die Aktie eignet sich für Anleger, die darauf setzen, dass es tatsächlich gelingt, den Leerstand signifikant zu reduzieren. Vor allen Dingen die Frankfurter Objekte stehen dabei im Fokus. Interessant könnte das Papier aber auch für Dividendenjäger werden. DO Deutsche Office hat es sich zum Ziel gesetzt, im laufenden Jahr einen Cashflow (FFO = Fund From Operations) von 44 bis 46 Mio. Euro zu erzielen. Davon sollen 40 bis 45 Prozent als Dividende ausgeschüttet werden. Das könnte auf eine Gewinnbeteiligung von rund 0,10 Euro je Aktie hinauslaufen, was beim gegenwärtigen Aktienkurs einer Rendite von immerhin 3,1 Prozent entspricht. Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit einer veritablen Börsenstory bei dem SDAX-Konzern.  
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PRME02 DE000PRME020 0,00 Mio € 01.07.2011 Verkaufen
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  [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Einen sehr lesenswerten Hintergrundartikel von der Zeitung "Die Welt" über die Vorgeschichte der Deutsche Office und die Verbindungen zur Deutschen Bank finden Sie unter diesem LINK. [/sws_green_box]...
#PRME02

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Never piss against the wind.“
Unbekannt
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