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ATH Alert: 2G Energy · €36,10
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So richtig zünden konnte die Aktie von Bastei Lübbe bislang noch nicht. Knapp elf Monate nach dem Börsengang notiert der Anteilschein des Verlagshauses nur unwesentlich über dem Emissionspreis von 7,50 Euro. Dabei hatten die Beteiligten den Ausgabekurs Anfang Oktober 2013 ohnehin schon am unteren Ende der Preisspanne von 7,50 bis 9,00 Euro festlegen müssen, um die Emission überhaupt über die Bühne zu kriegen. Ursprünglich sollte Bastei Lübbe sogar zu Kursen zwischen 9,00 und 11,00 Euro platziert werden. Doch das ging gar nicht. Ein Emissionsflop ist das Unternehmen allerdings auch nicht. Mit ihren Zahlen haben die Kölner regelmäßig die Erwartungen erfüllt. Daran kann die unterm Strich bislang eher enttäuschende Performance also nicht gelegen haben. Auch bekommt der Titel genügend Aufmerksamkeit von den Analysten, die das Papier ausnahmslos zum Kauf empfehlen. Das emissionsbegleitende Bankhaus Close Brothers Seydler nennt ein Ziel von 11,50 Euro, Warburg Research gibt ein Ziel von 10,50 Euro aus, die DZ Bank sieht einen fairen Wert von 11 Euro, die Experten der Berenberg Bank trauen dem Titel sogar Kurse von 13 Euro zu. Damit bewegt sich das Kurspotenzial zwischen 36 und 68 Prozent. Das kann sich sehen lassen.  
Bastei Lübbe Kurs: 10,15
  Neue Aufmerksamkeit könnte das Papier in Kürze unter Dividendenaspekten auf sich ziehen. Zur Hauptversammlung am 17. September 2014 steht die Ausschüttung einer Dividende von 0,28 Euro auf der Tagesordnung. Bezogen auf den aktuellen Kurs ergibt sich daraus eine Rendite von immerhin 3,6 Prozent. Damit zählt die Bastei-Lübbe-Aktie zu den letzten Dividenden-Highlights des laufenden Jahres, wie ein Blick auf die von boersengefluester.de täglich aktualisierte Gesamtübersicht zeigt. Interessant ist die Dividende aber auch unter steuerlichen Aspekten, denn die Auszahlung der insgesamt 3,7 Mio. Euro erfolgt vollständig aus dem steuerlichen Einlagekonto. Das heißt: Der Fiskus krallt sich seinen Teil erst beim Verkauf der Aktie. Ein wenig flapsig sprechen Börsianer in diesem Zusammenhang häufig von „steuerfreien Dividenden“. De facto handelt es sich aber nur um eine Steuerstundung.   Bildschirmfoto 2014-08-26 um 09.41.27   Bewertungsmäßig bietet sich ein Vergleich mit der – gemessen an der Marktkapitalisierung – etwa halb so großen Edel aus Hamburg an. Punkten kann Bastei Lübbe hier in erster Linie beim KGV. Auf Basis der Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de wird Bastei Lübbe nur etwa mit dem Zehnfachen der für das Geschäftsjahr 2015/16 (31. März) erwarteten Gewinne gehandelt, während Edel hier auf ein Multiple von 14 kommt. Auch mit Blick auf das Verhältnis von Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zu EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hat Bastei Lübbe die Nase vorn. Ein Investor, der Bastei Lübbe frei von Schulden und Bankguthaben kaufen wollte, müsste etwa das 7,6fache des operativen Ergebnisses aus dem Vorjahr auf den Tisch legen. Bei Edel ist die Relation mit 8,4 ein wenig höher. Ansonsten entscheidet Edel das Rennen in den Kategorien Kurs-Buchwert-Verhältnis, Kurs-Umsatz-Verhältnis und Dividendenrendite für sich. Losgelöst davon: Den meisten Investoren dürfte das Medienunternehmen Edel ein wenig zu klein für ein Engagement sein. Das spricht für die im Prime Standard gelistete Aktie von Bastei Lübbe. Zudem investieren die Kölner massiv in die Internationalisierung und positionieren sich immer stärker im digitalen Bereich. Das wird sich in den kommenden Jahren auszahlen. Die Bewertung des Unternehmens lässt auf jeden Fall genügend Kursspielraum nach oben. Kurzfristig könnten Dividendenjäger für Auftrieb sorgen.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Bastei Lübbe
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1X3YY DE000A1X3YY0 AG 135,00 Mio € 08.10.2013 Kaufen
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Edel
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
564950 DE0005649503 SE & Co. KGaA 94,58 Mio € 31.08.1998 Kaufen
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  [sws_red_box box_size="585"]Nachtrag vom 28.August 2014: Ungewöhnlicher Rückzieher bei Bastei Lübbe. Für das Geschäftsjahr 2013/14 hatte das Verlagshaus zur Hauptversammlung am 17. September 2014 eine Dividende von 0,28 Euro je Aktie angekündigt. Daraus ergibt sich eine attraktive Rendite von 3,7 Prozent – mit ein Grund, warum boersengefluester.de den Titel zuletzt erneut zum Kauf empfohlen hatte. Interessantes Detail: Laut dem aktuellen Geschäftsbericht sollte die Ausschüttung „steuerfrei“ aus dem steuerlichen Einlagekonto erfolgen. Nun folgt die Kehrtwende: „Eine etwaige Dividende kann nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgezahlt werden. Soweit die Hauptversammlung die Gewinnausschüttung beschließt, erfolgt die Auszahlung der Dividende unter dem üblichen Abzug der Kapitalertragsteuer, des Solidaritätszuschlags auf die Kapitalertragsteuer und gegebenenfalls der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer“, teilt die Gesellschaft per Ad-hoc mit. Schön sind solche Irrtümer natürlich nicht, doch der „Schaden“ ist überschaubar. Immerhin sind steuerfreie Dividenden sowie so nicht steuerfrei, sondern haben nur den Charakter einer Steuerstundung. Somit ändert sich an der Dividendenrendite nichts – genauso wie an unserer Einschätzung. Immerhin: Bemerkt wurde der Irrtum erst nach der Berichterstattung auf boersengefluester.de. So gesehen freuen wir uns, zumindest indirekt an der Aufklärung mitgewirkt zu haben. Wäre die fehlerhafte Darstellung erst mit der Auszahlung aufgefallen, hätten vermutlich mehr Anleger Grund zum Ärger gehabt. Klare Botschaft noch einmal: Nach der Hauptversammlung werden weiterhin 0,28 Euro je Aktie ausgezahlt. Geändert hat nur die steuerliche Behandlung der Gewinnbeteiligung.[/sws_red_box]...
#A1X3YY #564950
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Schlussakkord: Am 25. August um 24.00 Uhr läuft das Erwerbsangebot von Finedining Capital (KKR) für die Vorzugsaktionäre von WMF ab. Damit der Deal zustande kommt, müsste der Finanzinvestor auf rund 75 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge kommen. Laut der jüngsten Wasserstandsmeldung vom Montag, 25. August 2014, (14.00 Uhr) besitzen die Amerikaner aber gerade einmal 2.248.688 Vorzüge – das entspricht einer Quote von 48,19 Prozent. Selbst wenn es bei derartigen Prozessen immer sehr viele Anleger gibt, die bis zum letzten Moment abwarten; es ist kaum vorstellbar, dass KKR noch auf die nötige Quote kommt. Im Aktienkurs deutet sich das Scheitern bereits seit einigen Tagen an. Zwischenzeitlich war die Notiz der Vorzüge sogar auf 54 Euro – und damit signifikant unter die auf 58 Euro nachgebesserte Offerte gerutscht. Kurioserweise hat sich der Kurs zuletzt aber wieder auf die Höhe des Angebots zurückgekämpft. Boersengefluester.de hatte rechtzeitig auf die ungewöhnliche Konstellation hingewiesen (den Beitrag finden Sie HIER). Ungewöhnlich, weil KKR in den vergangenen Wochen kaum Anstalten gemacht hat, zusätzliche Stücke zu bekommen, um so die selbst gesetzte Mindestquote zu erfüllen. Laut den offiziellen Unterlagen haben sich die US-Manager lediglich die Aktien von einigen institutionellen Investoren – darunter etwa die der  Shareholder Value Beteiligungen AG gesichert. Die Frankfurter Fondsmanager gaben zuletzt bekannt, dass sie „aktiv an den Verhandlungen zur Erhöhung des Abfindungsangebots auf 58 Euro beteiligt“ waren. Schwer zu sagen, ob KKR bei anderen Großanlegern auf Granit biss oder warum nicht mehr Stücke zusammengekommen sind.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Welche Szenarien sind nun denkbar? Natürlich kann es quasi in letzter Minute noch zu einem größeren Transfer von WMF-Aktien kommen und KKR erhielte tatsächlich die nötige Mehrheit von knapp 75 Prozent der Vorzüge. Diese Variante scheint derzeit allerdings eher unwahrscheinlich – vor allen Dingen mit Blick auf die Kurse der vergangenen Wochen. Diese lagen regelmäßig oberhalb von 58 Euro. Warum sollte ein Aufkäufer seine Stücke jetzt unterhalb des Einstandskurses KKR andienen? Wenn überhaupt, kann es also nur zu einem Deal mit Premiumpreis kommen. Aber für so einen Handel wird die Zeit allmählich knapp. Auf jeden Fall eine extreme Poker-Partie. Pikant ist in diesem Zusammenhang ein anderer Aspekt aus der Angebotsunterlage. So heißt es unter „Beabsichtigte Strukturmaßnahmen“: „Unabhängig von einem Vollzug des Erwerbsangebots könnte die WMF AG den Widerruf der Zulassung der WMF-Aktien zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Stuttgart beantragen ("Delisting auf Antrag").“ Boersengefluester.de hatte über die Unsitte des „kalten Delistings“ bereits mehrfach berichtet. Sollte KKR sich – im Falle eines Scheiterns der jetzigen Offerte – tatsächlich zu so einem Vorstoß entscheiden, dürfte ein Kursrutsch die Konsequenz sein. Vorbilder gab es in den vergangenen Monaten mehr als genug. Boersengefluester.de hat eine Gesamtübersicht der bisherigen Delistings bzw. Delisting-Ankündigungen zusammengestellt. Sie finden die Tabelle HIER. Hintergrund der Kursverluste ist die Tatsache, dass nicht an einer normalen Börse handelbare Aktien in den Augen der Anleger einen deutlich geringeren Wert haben als fungible Anteile. Hinzu kommt, dass nicht notierte Dividendenwerte vermutlich mit den Anlagegrundsätzen von vielen institutionellen Anlegern kollidieren und diese dann gar nicht anders können, als die Stücke zu verkaufen. In diesem Fall würde sich für KKR quasi eine zweite Chance auftun, um doch noch an die gewünschten Stücke zu kommen. Spekulieren lässt sich jedenfalls in alle Richtungen. Mit einem offiziellen Endergebnis der laufenden Offerte ist nach Informationen von boersengefluester.de übrigens erst in ein paar Tagen zu rechnen – nicht also unmittelbar nach Ablauf der offiziellen Frist.  
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WMF VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
780303 DE0007803033 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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#780303 #780300
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Zugegeben: Zu den populärsten SDAX-Aktien gehört Takkt unter den Privatanlegern sicher nicht. Da spielen Unternehmen wie Borussia Dortmund, C.A.T. Oil, Heidelberger Druckmaschinen, Hornbach oder Sixt in einer anderen Liga. Dafür hat der Titel des Versandhändlers von Artikeln für den Firmenbedarf – vom Bürostuhl bis zur Sackkarre, insgesamt mehr als 200.000 Produkte – andere Qualitäten: Und zwar ein Gesamtpaket aus fundamental ansprechenden Kennzahlen, ohne allerdings in einer Einzeldisziplin absolute Spitzenklasse zu sein. Bei so einer Konstellation verschwindet eine Aktie schon mal im Scheinwerferlicht der Investorenlieblinge. Interessant ist ein Blick auf Takkt aber auch, weil das Papier mit einem Kursrückgang von im Tief rund einem Viertel auf nur noch gut 12 Euro seit dem Anfang April erreichten Jahreshoch zwischenzeitlich zu den größten SDAX-Verlierern zählte. Seit ein paar Tagen dreht sich das Blatt nun, und die Aktie gewinnt wieder an Kraft.  
Takkt Kurs: 5,96
  Die Halbjahreszahlen lagen weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Große Anpassungen in ihren Modellen mussten die Analysten jedenfalls nicht machen. „Die Abschwächung der Wachstumsdynamik in Europa kann durch eine gute Entwicklung in Nordamerika überkompensiert werden“, sagt Vorstandschef Felix Zimmermann. Interessanter dürfte daher für Börsianer sein, wie der Versandhändler sein Geschäft an das digitale Zeitalter anpassen wird. Bis 2016 wollen die Stuttgarter den Anteil des Auftragseingangs über E-Commerce von zuletzt knapp 30 Prozent auf 35 bis 45 Prozent steigern. Letztlich geht es darum, den optimalen Verkaufsmix über die Kanäle Katalog, Online, Telefon und Außendienstmitarbeiter zu gestalten. Mit mehr als drei Millionen Kunden ist Takkt das führende Unternehmen in Europa und Nordamerika. Rund 55 Prozent der Konzernerlöse von zuletzt 953 Mio. Euro entfällt dabei auf Europa. Angesichts solcher Dimensionen ist Takkt alles andere als eine kleine Nummer an der Börse. Der Börsenwert beträgt immerhin knapp 884 Mio. Euro. Knapp die Hälfte davon ist dem Streubesitz zuzurechnen. Größter Aktionär ist der auch bei Metro und früher zugleich bei Celesio engagierte Familienkonzern Haniel. Dem Vernehmen nach soll die jetzige Beteiligungsstruktur vorerst nicht mehr angetastet werden. Vor gut einem Jahr reduzierte Haniel bei Takkt von 70,4 Prozent auf 50,3 Prozent. Anfangs sahen die Börsianer den Deal eher kritisch, doch die Aufregung legte sich schnell. Der Aktienkurs zog schnell wieder an. Momentan könnte sich eine ähnlich gute Einstiegschance ergeben. Die Analysten trauen dem Papier in der Regel Kurse zwischen 16 und 17 Euro – 20 bis 25 Prozent Kurspotenzial sollten also drin sein. Bewertungsmäßig bewegt sich alles im grünen Bereich. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de kommt der Titel auf ein 2015er-KGV von 12,5. Die Dividendenrendite liegt bei rund 2,4 Prozent.  
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Takkt
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
744600 DE0007446007 AG 391,04 Mio € 15.09.1999 Halten
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  Foto: Takkt AG...
#744600
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Etwas schwächer als erwartet fiel der Überblick über das erste Halbjahr von Splendid Medien aus. Der recht volatile Aktienkurs zuckte nur kurz. Gewachsen ist das Vertrauen in die erfahrenen Filmmanager aus Köln. Schon im vergangenen Jahr hatten sie ein verpatztes Quartalsergebnis bis zum Jahresende weitgehend wieder reingeholt. Aufgrund der günstigen Bewertung bleibt die Aktie ein Kauf. Die Latte der eigenen Prognose hing tief; denn im Vorjahr waren Umsatz und Gewinn des ersten Quartals durch die erfolgreiche Video-Vermarktung des Blockbusters „Expendables2“ begünstigt. Im zweiten Quartal belastete die Fußballweltmeisterschaft das Home-Entertainment- und Kino-Geschäft. Trotzdem haben sich die Erwartungen der Kölner nicht erfüllt. Im Kino schauten sich „I, Frankenstein“ nur gut 300.000 Zuschauer an. Zu wenig für ein befriedigendes Ergebnis. Auch die Erlöse mit DVD, Blue ray und der Internetvermarktung (Video on Demand) schwächelten. So schrumpfte der Umsatz um zwölf Prozent auf 25 Mio. Euro und unterm Strich erhöhte sich der Verlust des ersten Quartals von 0,3 Mio. auf 1,4 Mio. Euro – nach einem Gewinn von 2,2 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahrszeitraum. Besonders die hohen Herstellungs- und Vertriebskosten für die Kino-Herausbringung belasteten das Ergebnis. Dennoch ist Finanzvorstand Hans-Jörg Mellmann zuversichtlich, im gesamten Jahr einen Umsatz zwischen 66 Mio. und 72 Mio. Euro sowie ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 5 Mio. bis 6 Mio. Euro erreichen zu können.  
Splendid Medien Kurs: 1,27
  Wieder einmal stützt sich die Hoffnung auf Action-Held Sylvester Stallone. Am 21. August startete der vorläufig letzte Teil der Trilogie „Expendables“ auch in den deutschen Kinos. Vorsichtig geworden, schätzt Mellmann, dass die Zuschauerzahlen von 900.000 für den ersten und 1,2 Millionen für den zweiten Teil wohl nicht erreicht werden. 5 bis 6 Mio. Euro sollte der Streifen aber einspielen. Am 18. September folgt bereits die nächste Premiere mit „Sin City 2“. Hier plant Mellmann etwas weniger Umsatz als bei „Expendables“. Zusammen müsste aber ein zweistelliger Millionen-Umsatz möglich sein. Auch das TV- und Home-Entertainment-Geschäft soll im zweiten Halbjahr an Dynamik gewinnen. Zum einen wurden kürzlich weitere Verträge über die Auswertung von TV-Lizenzen mit dem Bezahlsender Sky Deutschland abgeschlossen, zum anderen kommen die DVD und Blue ray von Expendables im Dezember in die Geschäfte. Erst an Silvester dürfte sich somit entscheiden, ob die Jahresprognose wirklich erreicht wird. Die extrem marktenge Splendid-Aktie ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Der Kurs reagierte in der Vergangenheit heftig auf gute wie auf schlechte Nachrichten. Die Gewinnwarnung im vergangen Jahr ließ die Notiz abstürzen. Das Erreichen der revidierten Prognose katapultierte den Wert Ende März 2014 wieder in die Höhe. Auf die schwächer als erwarteten Halbjahreszahlen war die Resonanz dagegen verhalten. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) – auf Basis des von boersengefluester.de geschätzten Ergebnisses für 2015 – von nicht einmal sieben und einer Dividendenrendite von etwa 3,7 Prozent sind kurzfristige Wechselbäder der Gefühle reichlich eingepreist. Dabei gehen wir – aufgrund des schwachen Starts in das laufende Geschäftsjahr – bei unserer Prognose nur von dem Erreichen des unteren Bereichs der Erwartungen des Vorstands aus. Mutige Anleger legen sich also ein paar Stücke ins Depot.  
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Splendid Medien
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
727950 DE0007279507 AG 12,43 Mio € 24.09.1999 Halten
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  Foto: Splendid Medien AG...
#727950
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Daran müssen sich die Anleger von Continental auch erst einmal wieder gewöhnen. Nachdem die Aktie des Autozulieferers im Vorjahr mit einer Performance von 85 Prozent – vor Deutsche Post und Daimler – die mit Abstand beste Kursentwicklung aus dem DAX vorzuweisen hatte, kommt der Titel 2014 per saldo kaum vom Fleck. Vor dem Hintergrund der allgemein deutlich schwierigeren Marktphase sollten Conti-Investoren damit aber auch nicht unzufrieden sein. Immerhin hat fast die Hälfte aller DAX-Aktien im laufenden Jahr um mehr als fünf Prozent an Wert verloren. Die Papiere von Deutsche Lufthansa, Volkswagen, Deutsche Bank und Adidas gaben sogar um mehr als 15 Prozent ab. Aus Sicht der Analysten hat die Conti-Aktie ohnehin das Zeug, den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 200 Euro – die jüngsten Empfehlungen schwankten dabei zwischen 190 und 210 Euro. Für manch Privatanleger mag die optisch teure Notiz von gegenwärtig 163 Euro womöglich ein wenig abschreckend wirken. Aus dem Kreis der DAX-Aktien sind nur die Vorzüge von Volkswagen absolut teurer. Knapp 150 Euro kosten die nächstfolgenden Anteilscheine von Linde und Münchener Rück. Getrennt davon ist allerdings die Bewertung der Continental-Aktie zu sehen – und an der gibt es nichts zu meckern. Für das laufende Jahr rechnen die Hannoveraner aufgrund unvorteilhafter Wechselkursentwicklungen zwar nur noch mit einem Umsatzanstieg auf rund 34,5 Mrd. Euro (zuvor 35 Mrd. Euro). Dafür ist Vorstandschef Elmar Degenhart bei der Rentabilität einen Tick zuversichtlicher geworden und siedelt die zu erwartende EBIT-Marge jetzt bei rund elf Prozent an. Damit würde der Conti-Konzern lediglich etwa mit dem 8,5fachen des bereinigten operativen Ergebnisses für 2014 bewertet. Das damit korrespondierende KGV auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de liegt bei rund 13. Mit Blick auf unsere Schätzungen für 2016 würde es sich sogar auf 11,2 ermäßigen. Das liegt deutlich unterhalb des von boersengefluester.de berechneten Zehn-Jahres-Durchschnitts.  
Continental Kurs: 75,90
  Weniger interessant ist die Conti-Aktie dafür unter Dividendenaspekten. Die Rendite bewegt sich mit 1,6 Prozent nicht nur unter dem Durchschnittsniveau des DAX von rund 2,7 Prozent, sondern ist auch niedriger als die Verzinsung anderer Autozulieferaktien wie Bertrandt, ElringKlinger, Grammer, Leoni, PWO, SAF-Holland oder SHW. Leicht hinter der Konkurrenz liegt Conti auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Zurzeit wird der DAX-Titel etwa mit dem 3,5fachen des Eigenkapitals bewertet, während der Branchenschnitt bei lediglich rund drei liegt. Rein charttechnisch ist das Papier in dem seit März währenden Seitwärtstrend noch relativ schwer zu greifen. Immerhin: Zwischen grob 152 und 154 Euro scheint sich eine passable Unterstützung zu befinden. Nach oben signalisieren die im März und April erreichten Hochs bei etwa 180 Euro einen Widerstand. Kurzfristig hat die Conti-Aktie jedenfalls Tempo aufgenommen und zeigt neuen Drang nach Norden. Ein genereller Trendwechsel ist das zwar noch nicht. Dennoch eröffnen sich Chancen für tradingorientierte Investoren. Das Potenzial: Mit Unterstützung des Gesamtmarkts könnte es – sofern die Hürde um 180 Euro genommen wird – bis an den Bereich um 200 Euro gehen. Damit hätte der Titel noch rund 20 Prozent Luft nach oben. Fazit: Conti ist eine starke Aktie, die allerdings auch ihren Preis hat.  
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Continental
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543900 DE0005439004 AG 15.180,45 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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  Foto: Continental AG   [sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp von boersengefluester.de: Die Zehn-Jahres-Durchschnittswerte für das KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite sowie die gerade aktuellen Kennzahlen zu allen 30 DAX-Aktien haben wir in einer täglich von uns aktualisierten Tabelle zusammengefasst. Einfach HIER anklicken.[/sws_green_box]...
#543900
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Wie angekündigt, hat der BVB am 22. August den Wertpapierprospekt für seine zweite Kapitalerhöhung des laufenden Jahres auf seine Homepage gestellt. Boersengefluester.de hat für Sie bereits nachgeschaut, denn das insgesamt 261 Seiten umfassende Dokument enthält wichtige Informationen, die bislang so noch nicht bekannt waren. Zunächst einmal ist jetzt auch klar, wie sich die drei Investoren Evonik Industries, Puma und Signal Iduna die Zeichnungsverpflichtung für bis zu 17.600.000 junger Aktien von Borussia Dortmund, für die Altaktionäre möglicherweise kein Bezugsrecht ausüben, aufteilen. Demnach würde Evonik maximal 8.000.000 Aktien aus diesem Pott übernehmen, Puma höchstens 4.600.000 Stücke und der Versicherungskonzern Signal Iduna bis zu 5.000.000 Papiere. Konkret heißt das: Evonik hält bislang bereits 6.120.011 Aktien. Bezogen auf die bisherige Gesamtzahl von 67.545.011 umlaufender BVB-Papiere entspricht das einem Anteil von 9,06 Prozent. Aus dem bestehenden Paket stehen dem MDAX-Konzern Bezugsrechte für 2.225.458 neue Aktien zu. Dafür müsste das Spezialchemie-Unternehmen rund 10,37 Mio. Euro auf den Tisch legen. Anschließend hätte Evonik dann 8.345.469 BVB-Anteile. Sollte Evonik darüber hinaus noch die maximale Option von weiteren 8.000.000 Papieren ziehen können – dafür wären noch einmal 37,28 Mio. Euro fällig –, kämen die Essener (bei Vollplatzierung der Kapitalerhöhung) auf einen Anteil von bis zu knapp 17,75 Prozent. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte zuletzt gemutmaßt, dass Evonik wohl bei einer Beteiligung zwischen zehn und 15 Prozent landen werde. Der Sportartikelkonzern Puma lässt es etwas gemächlicher angehen und will sich mit höchstens 4.600.000 jungen Aktien eindecken. Dafür müsste das SDAX-Unternehmen gut 21,4 Mio. Euro auf den Tisch legen. Allerdings macht Puma eine Einschränkung, da die Herzogenauracher den angestrebten Anteil von maximal fünf Prozent auf das erhöhte Grundkapital beziehen. Das heißt: Je nachdem, wie viele Aktionäre ihr Bezugsrecht ausüben, könnte der Anteil auch geringer sein. Keine Extrawurst gibt es bei Signal Iduna, die für 5.000.000 Aktien gerade stehen wollen. Noch ist das allerdings graue Theorie, denn alle Altaktionäre bekommen ein Bezugsrecht. Das heißt: Für je elf bestehende Aktien können sie vier neue zu je 4,66 Euro zeichnen. Demnach kann das Trio am Ende deutlich weniger Stücke abbekommen. Offen ist zudem, wie sich Evonik, Puma und Signal Iduna in diesen Fall die Anteile aufteilen würden. Schleißlich gäbe es verschiedene Zuschlüsselungsvarianten. Dazu steht allerdings nichts im Prospekt.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,74
  Den Bruttoemissionserlös hatte der Bundesligist bislang mit rund 114,4 Mio. Euro angegeben. Laut Emissionsprospekt gehen hiervon bis zu 3 Mio. Euro an Provisionen für das als Lead Manager agierende Bankhaus Close Brothers Seydler sowie für Rechtsberatung, Prospekterstellung und Börsengebühren drauf. Netto fließen dem BVB also wohl nur etwa nur 111,42 Mio. Euro zu. Ebenfalls eine interessante Information für manchen Privatanleger ist, dass die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung bis zur Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2013/14 nach der Hauptversammlung am 24. November 2014 mit einer eigenen ISIN (DE000A11QXQ6) bzw. unter der WKN A11QXQ gehandelt werden. Hintergrund: Die Aktien aus der jetzigen Kapitalerhöhung sowie der „Evonik-Kapitalerhöhung“ von Ende Juni sind erst ab dem Geschäftsjahr 2014/15 dividendenberechtigt. Um Enttäuschungen zu vermeiden, hier die klare Aussage: Wer als Privatanleger Aktien zeichnet, bekommt auf die neuen Aktien im November 2014 keine Dividende gezahlt. Das ist einsichtig, denn schließlich wird auf der nächsten Hauptversammlung über die Gewinnverwendung für das am 30. Juni 2014 beendete Geschäftsjahr 2013/14 entschieden – und da gab es die jungen Aktien ja noch gar nicht. Die „alten“ BVB-Aktien sollen nach der HV eine Dividende von jeweils 0,10 Euro erhalten. Zu beachten ist der Punkt mit der separaten Wertpapierkennnummer jedoch noch aus einem anderen Grund. Wer seine jungen Aktien schnell wieder verkaufen möchte, stößt nämlich womöglich auf einen relativ engen Markt. Inklusive der Evonik-Kapitalerhöhung sind zwar bis zu 30,67 Millionen Aktien mit der vorübergehenden WKN A11QXQ ausgestattet. Da aber sowohl Evonik als auch Puma und Signal Iduna einen vorzeitigen Verkauf nicht in Erwägung ziehen, ist das tatsächliche Marktvolumen deutlich kleiner. Auf jeden Fall sollten sich Anleger darauf einstellen, dass der Handel mit den neuen Aktien zunächst einmal illiquider ist als mit den „normalen“ Aktien. Verkaufsorders können sich also womöglich ein wenig in die Länge ziehen. Ist aber auch kein Drama – vermutlich ist der Handel mit jungen BVB-Aktien lebhafter als bei sehr vielen Nebenwerten. Nach der Hauptversammlung im November 2014 werden beide Gattungen dann ohnehin zusammengelegt und das Problem ist aus der Welt geschafft.  
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Borussia Dortmund
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 412,88 Mio € 30.10.2000 Kaufen
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#549309 #A11QXQ
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Viel besser als in den vergangenen zwölf Monaten könnte es für die Aktionäre von Dr. Hönle wohl kaum laufen. Inklusive der Dividendenzahlung von 0,50 Euro gewann der Small Cap in diesem Zeitraum um 45 Prozent an Wert und notiert mit 16,10 Euro nun fast exakt auf Höhe des 1. Kurses (16,50 Euro) nach dem IPO am 24. Januar 2001 am Neuen Markt. Der Emissionspreis lag damals bei 12 Euro. Ebenfalls bemerkenswert: Mit Heiko Runge und Norbert Haimerl hat das in den Bereichen UV-Technologie für Druckereien, UV-Strahler sowie Klebstoffhärtung tätige Unternehmen noch immer die gleichen Vorstände wie zum Börsenstart. So viel Konstanz ist selten geworden in der heimischen Wirtschaft. Auf Basis des ersten Kurses kam die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München auf eine Marktkapitalisierung von knapp 86,5 Mio. Euro. Das entsprach damals dem 3,6 fachen des Eigenkapitals. Jeder Euro des damals 17,45 Mio. Euro ausmachenden Umsatzes wurde damals mit fast 5 Euro bewertet. Das Emissions-KGV lag bei schwindeligen 46. Beinahe klar, dass diese Story langfristig nicht aufgehen konnte. Und so kam es dann auch, immerhin taumelten die Börsen zu dieser Zeit längst. Ende 2012 sackte die Notiz im Tief sogar bis auf 1,70 Euro.  
Dr. Hönle Kurs: 9,70
  Nun heißt es also „Zurück auf Los“. Doch diesmal stehen dem Börsenwert von derzeit 88,8 Mio. Euro wesentlich belastbarere Fundamentaldaten gegenüber. Für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2013/14 hat Finanzvorstand Haimerl das bisherige Umsatzziel von 80 bis 85 Mio. Euro bestätigt. Und für das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) bleibt er nach neun Monaten bei seiner bisherigen Aussage, wonach mit einem EBIT von 9 bis 10 Mio. Euro zu rechnen sei. Dabei kam Dr. Hönle zum Ende des dritten Quartals auf Erlöse von 61,4 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von knapp 6,4 Mio. Euro. Maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung haben dabei die Fortschritte bei der 2012 übernommenen Raesch Quarz. Das Unternehmen aus Langewiesen in Thüringen stellt Rohre und Halbfabrikate aus Quarzglas für die Licht-, Halbleiter-, Automobilzuliefer- und Wasseraufbereitungsindustrie her. Aus dem Quarzglas werden etwa Kolben für UV- und Infrarot-Strahler hergestellt. „Technische Probleme führten im laufenden Geschäftsjahr zu einem hohen Materialaufwand und verhinderten zudem eine Umsatzrealisation in geplanter Höhe. Die Schmelzöfen werden daher bis zum Ende des Kalenderjahres optimiert. Erste Ergebnisse an bereits umgebauten Öfen deuten darauf hin, dass diese Maßnahmen zu wesentlich niedrigeren Ausschussquoten führen. Zudem liegen die Energiekosten voraussichtlich signifikant unter dem bisherigen Niveau“, heißt es im Zwischenbericht. Ab dem ersten Quartal des kommenden Geschäftsjahres sollen sich die Maßnahmen auch in den Zahlen ablesen lassen. Die Analysten von Warburg Research rechnen derzeit damit, dass Dr. Hönle im kommenden Jahr bei Erlösen von 91 Mio. Euro auf ein EBIT von 12,5 Mio. Euro kommen kann. Das wäre deutlich mehr als das Vierfache des Betriebsergebnisses vom Jahr des Börsengangs. Gemessen daran wirkt die aktuelle Notiz also wesentlich bodenständiger. Warburg taxierte das Kursziel für die Aktie von Dr. Hönle zuletzt auf 22 Euro. Das scheint eine realistische Hausnummer zu sein. Interessant ist der Small Cap auch unter Dividendenaspekten. Sollte die Gesellschaft zur kommenden Hauptversammlung im Mai 2015 eine unveränderte Ausschüttung von 0,50 Euro je Anteilschein vornehmen, käme das Papier auf eine Rendite von immerhin 3,1 Prozent. In Kombination mit einem KGV von knapp zwölf kann man da nicht meckern. Die Chancen stehen also gut, dass der Titel das Niveau von Anfang 2001 endlich überspringt.  
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Dr. Hönle
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515710 DE0005157101 AG 58,81 Mio € 24.01.2001 Halten
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#515710
© boersengefluester.de | Redaktion

Wohl selten wurde die Kapitalerhöhung eines SDAX-Unternehmens medial so intensiv begleitet wie die anstehende Finanzierungsrunde von Borussia Dortmund. Bemerkenswert ist insbesondere, wie viele der sensiblen Informationen vorab durchsickerten. Ein Ruhmesblatt für eine diskrete Kapitalmarktkommunikation haben sich die Verantwortlichen des BVB damit nicht verdient. Immerhin: Dem Aktienkurs der Schwarz-Gelben hat das Zurschaustellen der Kapitalerhöhung nicht geschadet. Mit knapp 5 Euro bewegt sich die Notiz etwa auf dem Niveau von Ende Juni, als der Bundesligist den Spezialchemiekonzern Evonik Industries an Bord holte – damals zu 4,37 Euro für jede der insgesamt 6,12 Millionen extra für Evonik neu ausgegebenen Aktien. Nun stehen die Eckdaten der zweiten, wesentlich größeren Kapitalerhöhung fest. Demnach wollen die Dortmunder bis zu 24.554.804 neue Aktien ausgeben. Anders als bei der ersten Maßnahme erhalten die bestehenden Anteilseigner ein Bezugsrecht und bleiben somit nicht außen vor. Konkret: Für jeweils elf bestehende Aktien können Anleger vier junge Aktien zum Preis von je 4,66 Euro beziehen. Vor Abzug Spesen können so insgesamt 114,4 Mio. Euro zusammenkommen. Davon sollen rund 40 Mio. Euro für die Tilgung von Finanzschulden verwendet werden. Der Rest würde für Investitionen ins „Anlagevermögen“ zur Verfügung stehen. Dazu zählt beim BVB – neben dem Stadion – natürlich in erster Linie der Spielerkader. Umgesetzt werden soll die Kapitalerhöhung voraussichtlich vom 26. August bis zum 8. September 2014.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,74
  Damit stellt sich für BVB-Aktionäre die entscheidende Frage: Mitmachen oder nicht? Eine pauschale Antwort lässt sich nicht geben, denn die Teilnahme hängt von vielen persönlichen Faktoren ab. Zunächst einmal muss man überhaupt genügend freie Mittel haben, um an der Maßnahme teilnehmen zu können. Beispiel: Ein Anleger, der 660 BVB-Aktien im Depot hat – das entspricht einem Gegenwert von rund 3.300 Euro – erhält das Recht, 240 neue Anteilscheine zum Vorzugspreis von je 4,66 Euro zu beziehen. Dafür müsste der Anleger dann 1.118,40 Euro (ohne Gebühren) bezahlen. Anschließend hätte er 900 BVB-Aktien im Depot. Unterstellt, dass die Notiz unverändert bei 4,99 Euro verharrt, würde die Borussen-Position dann 4.491 Euro im Depot ausmachen. Womöglich sagt sich manch Privatanleger, dass ihm diese Depotgröße dann doch zu groß erscheint. Fakt ist, dass einem bestehenden Aktionär zunächst einmal ein Vermögensnachteil durch eine Kapitalerhöhung entsteht. Immerhin werden zusätzliche Anteile zu einem Kurs unterhalb der aktuellen Notiz verkauft. Außerdem wird der Gewinn künftig auf entsprechend mehr Aktien verteilt. Die Tortenstücke werden also kleiner als bislang. Einen Ausgleich hierfür schafft das Bezugsrecht. Es errechnet sich nach dieser Formel:   [sws_yellow_box box_size="585"]Wert Bezugsrecht = (Kurs Aktie - Bezugskurs jungen Aktie) : (Bezugsverhältnis +1)[/sws_yellow_box]   Für die anstehende Kapitalerhöhung der Borussia würde sich demnach ein Bezugsrechtswert von 0,088 Euro ergeben (4,99 Euro – 4,66 Euro) : ((11:4) +1). Anleger, die nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmen wollen, können – sofern ein Handel organisiert ist – ihre Bezugsrechte über die Börse verkaufen. Beim BVB können sie diese Option allerdings nicht ziehen, denn dem Vernehmen nach findet kein Bezugsrechtshandel statt. Nicht bezogene Aktien werden vielmehr im Rahmen einer Privatplatzierung untergebracht. Und hier kommen EvonikPuma und Signal Iduna ins Spiel. Das Investorentrio hat sich verpflichtet, bis zu 17.600.000 junge Aktien, die von Altaktionären nicht gezeichnet wurden, zu übernehmen. Damit sind schon einmal 82 Mio. Euro der Kapitalerhöhung garantiert. Wie sich diese Summe auf die einzelnen Unternehmen genau verteilt ist gegenwärtig noch nicht bekannt. Dem Vernehmen nach soll Puma aber bereit sein, mit bis zu fünf Prozent beim BVB einzusteigen. Dazu müsste der Sportartikelkonzern 4,6 Millionen Aktien zeichnen. Sollte diese Meldung stimmen, müssten – bei Vollausübung – Evonik und Sigal Iduna (oder einer von beiden) bereit sein, deutlich mehr Stücke zu übernehmen. Noch lässt sich also nicht beurteilen, wie künftig die Aktionärsstruktur des BVB aussehen wird. Gegenwärtig befinden sich 68,81 Prozent der Papiere im Streubesitz. Boersengefluester.de geht davon aus, dass dieser Anteil nach der Kapitalmaßnahme auf eine Größenordnung von rund 55 Prozent schrumpfen wird. Sobald weitere Details aus dem Wertpapierprospekt bekannt sind, werden wir eine Handlungsempfehlung für die Kapitalerhöhung abgeben. Losgelöst davon: Die BVB-Aktien bleibt bei uns auf „Kaufen“.  
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Borussia Dortmund
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549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 412,88 Mio € 30.10.2000 Kaufen
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Evonik Industries
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EVNK01 DE000EVNK013 AG 8.290,14 Mio € 25.04.2013 Halten
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Puma
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696960 DE0006969603 SE 3.046,36 Mio € 25.07.1986 Halten
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#549309
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Nach einem vergleichsweise lahmen ersten Quartal hat Geratherm Medical im zweiten Jahresviertel Tempo aufgenommen. Zum Halbjahr weist das Medizintechnikunternehmen nun ein Umsatzplus von gut zwei Prozent auf 8,87 Mio. Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 0,60 auf  1,06 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 0,71 Mio. Euro stehen. Das entspricht einem Zuwachs von 21,8 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Mit einem Anteil von knapp 66 Prozent stellt der Bereich Healthcare Diagnostic (Fieberthermometer, Blutdruckmessgeräte) weiterhin den Löwenanteil des Umsatzes. Deutlich angestiegen ist zuletzt das Geschäft mit Lungenfunktionsgeräten, während der Bereich Wärmesysteme noch schwächelte. „Dies wird sich jedoch in den nächsten Monaten durch einen Großauftrag aus Brasilien deutlich zum Positiven ändern“, heißt es im Zwischenbericht. Dem Vernehmen nach hat die Order der brasilianischen Regierung ein Volumen von gut 5 Mio. Euro und soll innerhalb der kommenden zwölf Monate ausgeliefert werden.  
Geratherm Medical Kurs: 2,88
  Der Bereich Cardio/Stroke (Analyse von Schlaganfallrisiken) spielt mit Erlösen von 227.000 Euro noch eine untergeordnete Rolle. Doch die Erwartungshaltung ist enorm: So hat die Geratherm-Tochter Apoplex Medical im Zuge einer Kapitalerhöhung immerhin 560.000 Euro für einen Anteil von gerade einmal zwei Prozent eingenommen. Geld, das Apoplex gut gebrauchen kann. Zugegriffen hat dem Vernehmen nach ein institutioneller Investor. Das läuft auf eine Gesamtbewertung für Apoplex von 28 Mio. Euro hinaus. Geratherm hält 59,1 Prozent an der Gesellschaft, was einem Gegenwert von 16,5 Mio. Euro für das Apoplex-Paket entspricht. In den Büchern steht die Beteiligung mit 358.000 Euro. Auf dem Vortrag von Vorstandschef Gert Frank am 1. September auf der SCC Small Cap Conference in Frankfurt wird dieser Deal mit Sicherheit für Gesprächsstoff sorgen. Wie zu hören ist, sollen die Geschäfte bei Apoplex nun endlich anrollen. Die kommenden Monate werden also spannend. Die gesamte Marktkapitalisierung von Geratherm liegt zurzeit bei 39,1 Mio. Euro. Das entspricht ungefähr dem Doppelten des Eigenkapitals – eine bodenständige Relation. Einen konkreten Ausblick für 2014 blieb Firmenlenker Frank noch schuldig. Es spricht lediglich von einer „Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung“. Der Aktienkurs des in Geschwenda (Thüringen) ansässigen Unternehmens schwankt seit nunmehr rund zehn Monaten vergleichsweise hektisch zwischen 6,50 und 8,50 Euro. Momentan testet die Notiz dabei wieder mal den oberen Bereich. Ein Ausbruch wäre dementsprechend positiv zu sehen und würde vermutlich weitere Investoren anlocken. Für boersengefluester.de bleibt der Titel eine Wette wert.  
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Geratherm Medical
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549562 DE0005495626 AG 15,59 Mio € 03.07.2000 Halten
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#549562
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Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Das ist bei der Aktienanlage nicht anders. Die beiden am meisten gewählten Routen sind dabei die Fundamentalanalyse (Bilanzen, Kennzahlen, etc.) sowie die Charttechnik. Dabei gibt es noch einen ganz anderen Pfad, der scheinbar viel direkter ans Ziel führt: Die Rede ist von Insidertransaktionen – auch Director Dealings genannt. Ähnlich wie beim zurzeit sehr angesagten Social-Trading-Ansatz, wo man vermeintlich erfolgreichen Anlegern folgt, heftet man sich hier an echte Insider – und das sind in der Regel die Vorstände und Aufsichtsräte der Unternehmen. In höheren Börsensegmenten sind sie verpflichtet, Käufe und Verkäufe von Aktien des eigenen Unternehmens zeitnah zu veröffentlichen. „Während der Ansatz des Folgens des sogenannten Smart Moneys im anglo-amerikanischen Raum eine hohe Bedeutung hat, wird diesem hierzulande eine recht untergeordnete Bedeutung beigemessen. Jedoch sollte den Insidertransaktionen unserer Meinung nach eine deutlich höhere Beachtung geschenkt werden, denn wie unsere Auswertungen zeigen, lassen sich mit dem Ansatz der Auswertung von Insidertransaktionen sehr gute Renditen erzielen“, sagt Manuel Hölzle, Chefanalyst von GBC. Das Analysehaus aus Augsburg veröffentlich regelmäßig entsprechende Auswertungen. Nun hat GBC eine Studie mit sechs besonders aussichtsreichen „Insideraktien“ vorgelegt. „Während einige dieser Unternehmen in den vergangenen Quartalen mit operativen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, zeigen andere seit geraumer Zeit eine sehr starke Entwicklung. Alle Unternehmen haben jedoch gemeinsam, dass ihre Vorstände oder Aufsichtsräte jüngst ihre Beteiligung am eigenen Unternehmen aufgestockt haben“, betont Hölzle. Boersengefluester.de stellt die Gesellschaften kurz vor. Bei den meisten Aktien handelt es sich ohnehin um „gute Bekannte“, deren Kursentwicklung regelmäßig von uns kommentiert wird. ...
#575440 #585518 #658090 #756857 #746100
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Die Trendwende ist geglückt. Haikui Seafood hat im zweiten Quartal 2014 erstmals seit einem Jahr den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal wieder verbessern können. Das operative Ergebnis liegt allerdings – sowohl auf Halbjahres- als auch auf Quartalsbasis – noch deutlich unter dem Vorjahr. Auch die weiter anziehenden Geschäfte werden in der zweiten Jahreshälfte das Loch nicht stopfen können. Bei Kursen um die 4 Euro ist jedoch nicht das Wachstum entscheidend, sondern dass Haikui weiterhin keine Verluste schreibt. So wächst das Eigenkapital langsam aber stetig. Inzwischen hat es mehr als 15 Euro je Aktie erreicht. Fast 5 Euro davon liegen in China als Bargeld. Damit ist das Dividendenpapier ein klarer Kauf. Wann Haikui wieder in frühere Erlösregion von 200 Mio. Euro zurückkehren wird, ist völlig ungewiss. Noch immer grassiert eine tödliche Krankheit in den Aquakulturen für Krabben und Krebse in der Region um Dongshan Island, im Südosten Chinas in der Provinz Fujian. Aus diesem Gebiet bezieht das Unternehmen seine Fische und Meeresfrüchte. In der Vergangenheit hat Haikui besonders mit Shrimps gutes Geld verdient. Das Geschäft ist seit fast einem Jahr nahezu vollständig weggebrochen. In der Region sind die Preise aufgrund des geringen Angebots in astronomische Höhen geschnellt. Aus anderen Teilen des Landes oder aus dem Ausland Waren zu beziehen, lohnt sich nicht. So hat Haikui das Produktsortiment umgestellt. Neben gefrorenem Fisch – der etwa 80 Prozent des Umsatzes ausmacht – wird nun eine große Menge Abalone in Dosen verkauft. Diese Schnecken – in Deutschland heißen sie Meer- oder Seeohren – erzielen einen ordentlichen Preis. Trotz erheblicher Mengeneinbrüche schaffte es Haikui damit, den Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2014 auf 16 Prozent zu begrenzen.  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Nicht nur das Krabbensterben vermiest Haikui das Geschäft. Im zweiten Quartal 2013 hat die chinesische Regierung die Qualitätskontrollen für Exportware drastisch verschärft. Das behindert die Produktion und den Output. Höhere Kosten für die Rohware und gestiegene Löhne ließen das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um etwa 20 Prozent auf 7,6 Mio. Euro schrumpfen. Dennoch blieb unterm Strich mehr übrig. Der Überschuss verbesserte sich um gut drei Prozent auf 6,1 Mio. Euro, weil der – gegenüber dem Rinminbi gestiegene – US-Dollar zu einem hübschen Währungsgewinn führte. Für das ganze Jahr rechnet der Vorstand unverändert mit einem Umsatzplus zwischen fünf und zehn Prozent, wobei sich ein deutlicher Wachstumsschub erst im vierten Quartal zeigen wird. Das beruht auf einem Basiseffekt. In den letzten drei Monaten des Vorjahres sind die Erlöse um drei Viertel eingebrochen. Für das ganze Jahr 2014 soll die EBIT-Marge – nach den Prognosen des Vorstands – zwischen 11 und 13 Prozent liegen. Im Vorjahr betrug sie 13,5 Prozent.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Trotz aller Widrigkeiten hält das Unternehmen an dem Plan fest, die Kapazitäten zu verdoppeln. Dafür wurde bereits ein Grundstück in der Nähe des Firmengeländes gekauft. Für die Finanzierung hat ein Tochterunternehmen der KfW ein Darlehen gewährt. Das soll in den kommenden Tagen abgerufen werden. Mit Spannung warten die Investoren auf die Auszahlung. Denn die Prüfungen, die die KfW zur Bedingung macht, sind erheblich und sollten das Vertrauen in die Richtigkeit der Bilanzierung und die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells untermauern. Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Haikui-Aktie ein sehr interessantes Investment. Das Management ist im operativen Geschäft erfahren. Das zeigt die schnelle Reaktion auf die Lieferengpässe und die Umstellung des Produktmixes. Der Finanzvorstand, Alan Gey, hat aus den Kommunikationspannen der vergangenen Monate gelernt. Der Quartalsbericht und auch seine Präsentation sind deutlich aussagefähiger. Damit hat sich auch der Vertrauens-Score in unserem Bewertungssystem deutlich verbessert.  
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Haikui Seafood
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A1JH3F DE000A1JH3F9 0,00 Mio € 15.05.2012 Beobachten
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  Bild: Karl-Heinz Geiger   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#A1JH3F
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[sws_blue_box box_size="585"] Der Internethändler für Tiernahrung Zooplus ist in den vergangenen Jahren rasant expandiert und der Branchenprimus in Europa. Vorstandschef Cornelius Patt will das Wachstum des Marktsegments nutzen, um die Profitabilität in den nächsten Jahren erheblich zu verbessern. Das muss er allerdings auch, sind in der SDAX-Aktie doch enorm hohe Erwartungen eingepreist.[/sws_blue_box] Mit einem kräftigen Kursplus reagiert die Aktie von Zooplus auf die Vorlage der Quartalszahlen: Nachdem das Papier noch vor kurzem in der Nähe des 52-Wochen-Tiefs notiert hatte, erholt sich die Notiz nun. Im zweiten Quartal hatte Europas führender Internethändler für Heimtierprodukte (Tierfutter und Zubehör) die Gesamtleistung (Umsatzerlöse plus sonstige Erträge) um 28 Prozent auf 130,5 Mio. Euro gesteigert und damit an das dynamische Wachstum des ersten Quartals angeknüpft. Fast drei Viertel des Geschäfts machen Produkte für Hunde und Katzen aus. Anleger waren zudem zufrieden, dass sich der Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal stark verbessert hat auf 2 Mio. Euro. Vorstandschef Cornelius Patt hatte bereits im Juli die Jahresprognose für die Gesamtleistung nach oben geschraubt. Der Gewinn vor Steuern soll – wie ursprünglich geplant – rund 6 Mio. Euro erreichen.  
Zooplus Kurs: 460,00
  Die Chancen stehen gut, dass der Konzern weiter massiv expandieren wird. Der Markt für Tiernahrung ist in Europa rund 23 Mrd. Euro groß und wächst jährlich um zwei bis drei Prozent. Der Anteil des Onlinehandels, der derzeit erst bei vier Prozent liegt, könnte in den kommenden Jahren rasant zunehmen. Von dem Kuchen will sich Patt ein möglichst großes Stück abschneiden. So soll 2015 – bei einer Gesamtleistung von 600 Mio. Euro – ein Gewinn vor Steuern von mehr als 10 Mio. erwirtschaftet werden. Für 2016 peilt er sogar rund 25 Mio. Euro an. Der Firmenlenker sprach zuletzt zwar selbst von einem „äußerst wettbewerbsintensiven eCommerce-Umfeld“, zumal selbst Internetriesen wie Amazon in das Geschäft mit Tiernahrung eingestiegen sind, was zu deutlichem Preisdruck führt. Zooplus-Chef Patt will die Konkurrenz dennoch „deutlich und dauerhaft auf Distanz halten.“ Der Firmenlenker möchte die Größenvorteile gegenüber der Konkurrenz in Europa nutzen und die Marge verbessern. Zugute kommt der Firma das Logistikzentrum im polnischen Breslau, das im zweiten Quartal 2013 eröffnet worden war. Patt hat zudem die Werbeausgaben signifikant gekürzt. Mit jedem zusätzlichen Euro Umsatz sinkt zudem der Anteil der Personal- und Verwaltungskosten am Umsatz. Trotz der erwarteten deutlichen Ergebnisverbesserungen war der Aktienkurs seit Ende 2013 unter Druck und notiert nach der jüngsten Erholung auf dem gleichen Niveau wie vor einem Jahr. Ein Problem von Zooplus ist die niedrige Marge. Wenn Patt seine 2015er-Ziele erreichen sollte, läge die Rendite, gemessen am Gewinn vor Zinsen, bei mehr als 1,7 Prozent. Angesichts dessen ist der Börsenwert mit 320 Mio. Euro sehr hoch. Zum Vergleich: PetSmart, der Branchenprimus in den USA, der mehr als 1340 Läden betreibt, hat im vergangenen Geschäftsjahr eine Marge von knapp zehn Prozent erwirtschaftet. Er ist mit einem 2015er-KGV von 14,4 bewertet, während Zooplus ein KGV von knapp 27 hat. Damit ist Zooplus das Papier mit der dritthöchsten Bewertung im SDAX. Anleger können nun selbst überlegen, welche Aktie sie zum Fressen gern haben. Losgelöst davon: Die heimischen Analysten stehen auf Zooplus. Sowohl Commerzbank, Hauck & Aufhäuser als auch Close Brothers Seydler empfehlen den Titel mit Kursziel 60 Euro zum Kauf. Das feine Bankhaus Lampe veranschlagt den fairen Wert auf immerhin 57 Euro. Zurzeit kostet die Zooplus-Aktie gut 49 Euro.   Einschätzung von boersengefluester.de:
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Zooplus
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511170 DE0005111702 SE 3.336,81 Mio € 09.05.2008 Halten
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#511170
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Unterschiedlicher hätten die beiden Jahreshälften für die Aktionäre von Paragon kaum ausfallen können. Von Anfang Januar bis Ende Juni zog die Notiz des Automobilzulieferers fast pausenlos an und gewann in diesem Zeitraum um immerhin exakt 50 Prozent an Wert. Anschließend legte der Small Cap jedoch den Rückwärtsgang ein und knickte im Tief um mehr als ein Viertel ein. Zuletzt konnte sich das Papier zwar wieder ein wenig von den August-Tiefständen bei 11,45 Euro lösen. Doch per saldo steht im zweiten Halbjahr 2014 immer noch ein Kursminus von 15 Prozent zu Buche. Umso gespannter waren die Investoren auf den nun vorgelegten Halbjahresbericht der Firma aus Delbrück in der Nähe von Paderborn. Auf den ersten Blick sieht das Zahlenwerk mitunter schaurig aus – dennoch bleibt Vorstandschef und Großaktionär Klaus Dieter Frers ganz cool und bestätigt seine Prognosen für das Gesamtjahr. Zum Halbjahr kam Paragon bei einem Umsatzanstieg von knapp sechs Prozent auf 37,75 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,50 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von immerhin 49 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Beim Nettogewinn liegt das Unternehmen mit 0,36 Mio. Euro sogar um 79 Prozent hinter dem entsprechenden Niveau von 2013 zurück. Hier spiegelt sich insbesondere das durch die Emission der Anleihe spürbar verschlechterte Finanzergebnis negativ wider. Im operativen Geschäft drückten die Investitionen von bislang 1,4 Mio. Euro für Neueinstellungen sowie den Ausbau der Geschäftsbereiche Karosseriekinematik und Elektromobilität auf die Rentabilität. „Bereinigt um diesen Mehraufwand hätte das EBIT mit 2,9 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres gelegen“, heißt es dazu im Zwischenbericht.  
Paragon Kurs: 2,17
  Insgesamt kalkuliert Frers für 2014 weiterhin mit einem Umsatzplus von rund acht Prozent sowie einer EBIT-Marge von zirka zehn Prozent. Das würde auf Erlöse von 80 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von etwa 8 Mio. Euro hinauslaufen. „Wir sehen derzeit in den Geschäftsbereichen eine positive Entwicklung, die uns auch für die zweite Jahreshälfte optimistisch stimmt. Insbesondere in der Elektromobilität verzeichnen wir eine extrem starke Nachfrage, auch wenn hier eine exakte Verteilung der Auslieferungen und Umsätze der bestehenden Aufträge auf die Jahre 2014 und 2015 noch schwer zu prognostizieren ist“, sagt Frers. Das klingt zunächst einmal sehr gut. Anleger sollten jedoch beachten, dass die dem Bereich Elektromobilität zurechenbaren Umsätze bislang kaum messbar sind. Die Vergleichsbasis ist dementsprechend niedrig. Strategischer Partner von Paragon ist hier Vossloh Kiepe. Der Börsenwert von Paragon beträgt zurzeit 55,4 Mio. Euro. Gemessen am Umsatz- und EBIT-Ziel sieht das sehr moderat aus. Nach Steuern bleibt bei Paragon zwar deutlich weniger hängen. Aber immer noch genug, um die Aktie – Basis sind die 2015er-Schätzungen von boersengefluester.de – auf ein KGV von knapp elf zu drücken. Auf 2016er-Level dürfte das KGV sogar in den einstelligen Bereich sinken. Etliche Aktien von Automobilzulieferern weisen hier schlechtere Kennzahlen auf. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung. Allerdings eignet sich das Papier nur für sehr risikobereite Investoren. Das Frankfurter Bankhaus Close Brothers Seydler taxierte den fairen Wert für die Paragon-Aktie zuletzt auf 21 Euro. Das entspricht einem Potenzial von deutlich mehr als 50 Prozent.  
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Paragon
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555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,82 Mio € 29.11.2000 -
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#555869
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Unter den Fans von Garantiedividenden gilt der Anteilschein des Entsorgungsdienstleisters  Alba als beliebtes Investment. Immerhin 3,25 Euro je Aktie beträgt die im Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) mit der Berliner Alba Group ausgehandelte jährliche Dividende. Das entsprach in der Regel einer Rendite nördlich von fünf Prozent. Die Kursschwankungen hielten sich zumeist in engen Grenzen – in der Regel pendelte die Notiz zwischen 60 und 65 Euro. Doch damit ist es seit August plötzlich vorbei: Unter vergleichsweise hohen Umsätzen sackte die Notiz der Kölner, bis 2012 hieß die Gesellschaft Interseroh, im Tief bis auf 46,50 Euro. Dabei fehlt eine plausible Erklärung für den Rutsch. Die Halbjahreszahlen von Alba waren bestimmt keine Offenbarung, liefern auf den ersten Blick aber auch keinen Grund für einen derart scharfen Kursrutsch. So erzielte das Unternehmen bei einem Umsatzminus von 14,6 Prozent auf 748,7 Mio. Euro einen Gewinnzuwachs von 4,88 auf 5,68 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Alba mit einem „nur geringfügigen Umsatzrückgang“ und einem Anstieg des Gewinns vor Steuern, ohne allerdings konkret zu werden. Zu beachten ist dabei, dass das Vorjahresergebnis durch Aufwendungen für die Restrukturierung im Bereich Stahl- und Metallrecycling verzerrt war. Fürchterlich ambitioniert ist die Planung damit also nicht.  
Alba Kurs: 6,60
  Ein Ansatz zur Erklärung der schlechten Kursentwicklung könnte in dem noch laufenden Spruchstellenverfahren zur Höhe der damals festgesetzten Barabfindung von 46,38 Euro je Alba-Aktie liegen. Neben der Garantiedividende wurde in dem 2011 geschlossenen BuG eine Barabfindung von 46,38 Euro festgelegt. Die Dauer des Vertrags beträgt zunächst fünf Jahre. Wichtig zu wissen: Angesichts des offenen Verfahrens, können Anleger ihre Stücke auch jetzt noch zu dem damals festgelegten Preis andienen. Lange Zeit war das keine Option, immerhin kostete die Alba-Aktie deutlich mehr. Doch das ändert sich gerade. Denkbar ist, dass einige Anleger dem Frieden nicht trauen. Sobald das Ende 2013 endlich aufgerollte Spruchstellenverfahren zum Abschluss kommt, würde die Verpflichtung von Alba zur Aktienübernahme zwei Monate nach dem Eintrag ins Handelsregister enden. Befürchtungen, dass diese Exitmöglichkeit bald geschlossen wird, scheinen jedoch übertrieben. Wie boersengefluester.de aus gut informierten Kreisen hört, wird sich das Verfahren vermutlich noch eine halbe Ewigkeit hinziehen. Interessanter ist daher vermutlich ein Blick auf den Kurs der von der Muttergesellschaft Alba Group im Jahr 2011 begebenen Anleihe (WKN: A1KQ17). Immerhin ist die Notiz des noch bis 2018 laufenden Bonds seit Juni von 104 auf im Tief 98 Prozent zurückgekommen. Bedrohlich sieht das noch nicht aus. Doch offenbar schätzen die Investoren die Bonität des Berliner Entsorgungskonzerns zunehmend schlechter ein. Anleihenkurse sind ein sehr sensibel eingestellter Risikomesser. Und letztlich zahlt die Alba Group die fixierte Dividende an die freien Anteilseigner von Alba. Bei einem Streubesitzanteil von 14,67 Prozent und 9.840.000 Alba-Aktien sind das netto immerhin 4,7 Mio. Euro pro Jahr. Befürchten hier einige Investoren, dass die Garantiedividende in Gefahr ist? Anlass zur Sorge könnte das nicht gerade übermäßig Vertrauen erweckende Rating von mittlerweile nur noch „CCC+“ (zuvor „B-“) für die Anleihe der Alba Group liefern. Allerdings datiert die jüngste Rating-Herabstufung bereits von Anfang Mai 2014. Demnach hätten die Alba-Aktionäre dieses Downgrading lange Zeit ignoriert. Was tun also mit der Alba-Aktie? Momentan ist es ganz schwer, eine belastbare Prognose abzugeben. Im besten Fall haben zuletzt einfach ein paar größere Adressen Aktienpakete verkauft – aus welchen Gründen auch immer – und damit einen Sturm im Wasserglas ausgelöst. Dafür würde sprechen, dass sich der Aktienkurs zuletzt bereits wieder ein wenig erholt hat und die Marke von 50 Euro zurückerobert wurde. Bemerkenswert: Auf dem aktuellen Niveau würde die garantierte Dividende noch immer für eine Rendite von mehr als sechs Prozent reichen. Damit wäre die Aktie der renditestärkste Werte aus der von boersengefluester.de betrachteten Gruppe der Unternehmen mit Garantiedividenden. Mutige Anleger nutzen also die aktuelle Kursschwäche und setzen darauf, dass die Alba Group regelmäßig zahlt und die operativen Geschäfte des Recyclingkonzerns sich fangen. Wer den Titel bereits im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Boersengefluester.de wird die weitere Entwicklung genau verfolgen.  
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Alba
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620990 DE0006209901 SE 64,94 Mio € 22.06.1998 Halten
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  Foto: Alba SE   [sws_red_box box_size="585"]Extra-Tipp: Unsere Gesamtübersicht mit allen Garantiedividenden finden Sie HIER[/sws_red_box]  ...
#620990 #A1KQ17
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Die Aktie des Autovermieters Sixt hat gute Chancen, die mit der Hauptversammlung am 3. Juni 2014 begonnene Kurskorrektur zu beenden und wieder in einen Aufwärtstrend zu wechseln. Offensichtlich hat sich die Anlegerstruktur mittlerweile bereinigt. Investoren, die sich in erster Linie wegen der Dividendenzahlung von 1,00 Euro je Stammaktie in dem Titel positionierten, haben mittlerweile Kasse gemacht. Nun zählen erst einmal wieder die „normalen“ fundamentalen Daten – und die können sich auf jeden Fall sehen lassen: Zum Halbjahr präsentierte Sixt jedenfalls überraschend gute Zahlen. Bei einem Umsatzanstieg von sechs Prozent auf 823,8 Mio. Euro kam der Gewinn vor Steuern (EBT) um 16,7 Prozent auf knapp 67,5 Mio. Euro voran. Erwartet wurde hier von den Börsianern ein Plus von rund 15 Prozent. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,85 auf 0,98 Euro. „Das erste Halbjahr hat gezeigt, dass Sixt in bester Verfassung ist“, sagt Vorstandschef Erich Sixt. Trotz des guten Starts bleibt das Unternehmen aus Pullach bei München bei den bisherigen Zielen für 2014. Demnach rechnet Sixt bei einer „leichten Steigerung“ des operativen Umsatzes mit einem „stabilen bis leicht steigenden Konzern-EBT“. Als Eckpfeiler des Erfolgs nennt das SDAX-Mitglied die „vorsichtige Flottenpolitik“ sowie das „straffe Kostenmanagement“. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Sixt spätestens zum Ende des dritten Quartals eine etwas forschere Gangart beim Ausblick einlegen wird. Derweil ist die Aktie immer noch relativ moderat bewertet. Das KGV auf Basis der aktualisierten 2015er-Schätzungen von boersengefluester.de beträgt rund 12,5. Der von uns berechnete Buchwert je Aktie erreicht zum Halbjahr 13,06 Euro. Damit kommt der Titel auf ein KBV von 2,2. Hier spiegelt sich die starke Langfristperformance der Sixt-Aktie wider. Allein von Anfang 2013 bis heute ist der Kurs etwa auf das Doppelte gestiegen. Derart rasant vermochte das Eigenkapital im gleichen Zeitraum nicht zuzulegen.  
Sixt ST Kurs: 93,85
  Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich meist zwischen 30 und 32 Euro. Damit hätte das Papier noch ausreichend Luft nach oben. Klar ist aber auch: Das Potenzial ist längst nicht mehr so groß wie vor einigen Jahren. Dementsprechend sollte die Erwartungshaltung der Investoren an den SDAX-Titel sein. Mittlerweile bietet es sich eher an, gezielt in eine Kursschwäche hinein zu kaufen. Solche Phasen wird es immer wieder geben, schließlich sitzen viele Anleger auf stattlichen Buchgewinnen bei der Sixt-Aktie. Das macht den Titel anfällig in schwächeren Börsenphasen, wie zuletzt deutlich zu sehen war. Hinzu kommt der saisonale Faktor durch die attraktive Dividendenpolitik. Tendenziell dürfte die Sixt-Aktie im Frühjahr ihre beste Zeit haben. Aber auch momentan passt das Gesamtpaket wieder.  
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Sixt ST
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
723132 DE0007231326 SE 3.894,26 Mio € 07.08.1986 Kaufen
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#723132
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Kuriose Situation bei WMF: Am 25. August endet die – aufgrund der Nachbesserung auf 58 Euro je Vorzugsaktie – verlängerte Annahmefrist für die Offerte von Finedining Capital. Zurzeit sieht es allerdings nicht danach aus, als ob das Vehikel der US-Investmentgesellschaft KKR mit ihrem Deal Erfolg haben wird. Immerhin kommt das Angebot nur dann zustande, wenn rund 75 Prozent der ausstehenden Vorzüge angedient werden. Mit entsprechender Akribie verfolgen Firmenkenner die aktuellen Wasserstandsmeldungen zum Stand der Annahmequoten. Interessanterweise liefert auch die neueste Veröffentlichung vom 18. August 2014 keine wesentlichen Veränderungen. Demnach verfügt Finedining jetzt über 1.834.049 Vorzüge aus der laufenden Offerte. Hinzu kommen die bereits früher im Besitz befindlichen 306.213 Vorzüge. Die Gesamtzahl der Vorzüge gibt der Bieter nun mit 2.166.290 Stück an. Um die 75-Prozent-Quote zu nehmen, müssten die US-Investoren aber auf rund 3,5 Millionen WMF-Vorzüge kommen. Kaum vorstellbar, dass ihnen in den verbleibenden sechs Tagen noch eine derart große Stückzahl angedient wird.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Dabei wird die WMF-Vorzugsaktie seit geraumer Zeit vergleichsweise rege gehandelt – scheinbar tritt dabei allerdings nicht Finedining, KKR oder sonst eine den amerikanischen Investoren zurechenbare Gruppe als Käufer auf. Das ist seltsam: Immerhin muss Finedining sehen, dass ihr im Rahmen der ordentlichen Offerte bei weitem nicht genügend Stücke angedient werden. Seit der vorherigen Wasserstandsmeldung vom 11. August hat sich der Bestand um gerade einmal 320.499 WMF-Vorzüge erhöht. Zwar ist es erfahrungsgemäß so, dass der Löwenteil der Anleger sich erst kurz vor Torschluss entscheidet. Aus heutiger Sicht scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass die Lücke bei diesem Andienungstempo noch geschlossen werden kann. Anders als etwa im Fall R. Stahl/Weidmüller, wo der Deal am Veto der Familienaktionäre scheiterte, hätte Finedining jedoch die Möglichkeit, über das Parkett einzusammeln. Warum tut die Gesellschaft das dann nicht? Und wer kauft momentan dann so fleißig WMF-Vorzüge und hält den Kurs konstant über den offiziell gebotenen 58 Euro? Eindeutig zu beantworten sind diese Fragen derzeit nicht, boersengefluester.de ist selbst gespannt, ob und wie sich das Rätsel auflöst. Immerhin spielen die Investoren kurzfristig mit dem Feuer. Nicht auszuschließen, dass die Notiz im Falle eines Scheiterns zunächst deutlich unter die Marke von 58 Euro zurückfällt – losgelöst von den langfristig sicher sehr positiven Perspektiven für den Anteilschein des Haushaltswarenherstellers.  
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WMF VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
780303 DE0007803033 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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  Foto: WMF AG...
#780303
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Mächtig turbulent geht es zurzeit bei der Nordex-Aktie zu. Der Titel wechselt beinahe schneller die Richtung als der Wind an der Küste. Dennoch: Mit einem Plus von 43 Prozent seit Jahresbeginn belegt das Papier momentan Platz ganz knapp eins der TecDAX-Hitliste des laufenden Jahres – vor dem Anteilschein des Softwareanbieters Nemetschek, der es auf einen Zugewinn seit Anfang Januar von 42 Prozent bringt. Dahinter streiten sich derzeit Dialog Semiconductor (plus 36 Prozent seit Jahresbeginn) und Stratec Biomedical (plus 32 Prozent seit Jahresbeginn) um die Plätze. Vor allen Dingen nach der Vorlage der Halbjahreszahlen des Windkraftanlagenherstellers, ist eine intensive Diskussion um die weiteren Chancen der Nordex-Aktie entbrannt. Zurzeit ist die Nordex die meistgesuchte Aktie in den einschlägigen Finanzportalen. Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgte ein Interview von Vorstandschef Jürgen Zeschky in der „Welt am Sonntag“, obwohl der Firmenlenker dort mit der Abkehr von China und den künftigen Chancen in Afrika keine brisanten Geheimnisse verriet. Und die selbst in Spiel gebrachte Übernahmefantasie gehört wohl ebenfalls in die Rubrik Tagesgeschäft. Keinen Grund für eine komplette Neueinschätzung lieferte auch der Sechs-Monats-Bericht von Nordex. Bei einem Umsatzanstieg um gut 23 Prozent auf 815,4 Mio. Euro kam das Betriebsergebnis von 15 auf 37,1 Mio. Euro voran. Eher ein Aufreger war der unveränderte Ausblick der Firma mit Stammsitz in Rostock. Demnach peilt das Unternehmen weiterhin Umsätze von 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) zwischen vier und fünf Prozent. Das würde auf ein EBIT von 60 bis 80 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Die Konsensschätzung der Analysten für das 2014er Betriebsergebnis liegt zurzeit bei fast 82 Mio. Euro. Die Erwartungshaltung ist also enorm. Kein Wunder, dass sich manch Anleger, der auf eine Anhebung der Prognosen spekuliert hatte, nach der Zahlenvorlage erst einmal zurückzog.  
Nordex Kurs: 20,16
  Der Börsenwert von Nordex beträgt zurzeit 1.053,5 Mio. Euro. Demnach wird der TecDAX-Titel im günstigen Fall mit dem Faktor 13,7 auf das vom Management in Aussicht gestellte EBIT für 2014 bewertet. Zum Vergleich: Das dänische Unternehmen Vestas Wind Systems bringt 7934,5 Mio. Euro auf die Waagschale und kalkuliert für 2014 – bei Erlösen von mindestens 6 Mrd. Euro – mit einer operativen Rendite (vor Sonderfaktoren) von Untergrenze fünf Prozent. Geht man von Umsätzen von 6,8 Mrd. Euro und einer von den Analysten unterstellten EBIT-Marge von sieben Prozent aus, käme Vestas auf ein EBIT-Multiple 16. Das ist spürbar ambitionierter als bei Nordex – trotz der sehr optimistischen Konsensschätzungen für Vestas. Ohnehin richten sich bei Nordex alle Blicke auf den 24. September – dann findet in Hamburg der traditionelle „Nordex Capital Markets Day“ statt. Auf diesem Investorentag will der Vorstand die „Eckdaten seiner mittelfristigen Finanzplanung“ präsentieren. Bislang hatte Firmenlenker Zeschky bis 2015 Erlöse von mindestens 1,5 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge von fünf Prozent in Aussicht gestellt. Das entspricht mittlerweile etwa der Vorgabe für 2014. Entsprechend hoch sind die Erwartungen. Konkrete Ziele für 2016 gibt es bislang noch nicht. Auch werden die Investoren genau schauen, wie weit sich Nordex aus dem Fenster lehnen wird. Bis zu diesem Datum werden sich auch derzeit eher vorsichtige Analysten mit Neueinschätzungen zurück halten. Kursziele von mehr als 16 Euro geben momentan nur Goldman Sachs (18,20 Euro) und die Deutsche Bank (17 Euro) aus. 16 Euro nennen die Experten von Commerzbank und NordLB als fairen Wert für die Nordex-Aktie. Für boersengefluester.de ist die Nordex-Aktie ebenfalls kaufenswert. Wer zurzeit mit dem Schiff durch den Hafen von kann die vielen von Nordex gefertigten – und zum Abtransport bereiten – Rotorblätter kaum übersehen. Ähnlich imposant sieht es auf dem im Ausbau befindlichen Firmengelände in Hinrichsdorf, unweit von Rostock aus. Boersengefluester.de hatte sich unlängst auf einer Recherchetour vor ein Ort ein Bild davon gemacht. Für risikobereite Anleger bleibt das Papier unserer Meinung nach ein Wette wert. Die Bewertung des TecDAX-Titels ist sportlich, aber nicht abgehoben. Für die extremen Kursschwankungen der vergangenen Tage besteht jedenfalls kein echter Grund. Anleger sollten also besonnen bleiben und nicht wild hin und her traden.  
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Nordex
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0D655 DE000A0D6554 SE 4.766,84 Mio € 02.04.2001 Halten
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#A0D655
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Komplett nach unten durchgereicht wurde zuletzt der Aktienkurs von Mobotix. Allein in den vergangenen drei Monaten türmte sich das Minus auf 50 Prozent. Zurzeit kostet das Papier des Anbieters von Videoüberwachungssystemen nur noch 7,40 Euro – Anfang 2012 waren es annähernd 27 Euro. „Wie tief droht die Notiz noch zu fallen?“, fragen sich besorgte Anleger. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten nach der jüngsten Gewinnwarnung von Anfang Juli ihre Verkaufsempfehlung mit einem von 9 Euro auf 7,22 Euro reduzierten Kursziel versehen. Dort wären wir momentan angekommen. Dabei hat der Börsenwert von gegenwärtig 98 Mio. Euro nun sogar die 100-Millionen-Euro-Schwelle nach unten durchbrochen. Der offizielle Streubesitz beträgt 39,49 Prozent. Knapp die Hälfte aller Stücke sind Firmengründer Ralf Hinkel zuzurechnen, der gleichzeitig dem Aufsichtsrat vorsteht. Hinkel gilt nicht gerade als großer Börsenfreund.  
Mobotix Kurs: 0,56
  In Kombination mit dem vor geraumer Zeit vorgenommenen Wechsel in den Entry Standard, ist die Mobotix-Aktie daher ein potenzieller Kandidat für einen Börsenrückzug ohne Abfindungsangebot. Die Investmentgesellschaft Scherzer & Co. hat ihren Bestand vermutlich bereits abgebaut. Jedenfalls zählt Mobotix nicht mehr zu den zehn wichtigsten Positionen der Kölner. Kann aber auch sein, dass dies eine indirekte Folge des rapiden Kursverfalls der Mobotix-Aktie ist. Dennoch: Auf dem aktuellen Niveau ändert boersengefluester.de seine Handlungsempfehlung von „Verkaufen“ auf „Halten“. Technologisch genießt Mobotix noch immer einen tadellosen Ruf. Die Bewertung des Unternehmens ist längst nicht mehr so sportlich wie noch vor einem halben Jahr. Gut möglich also, dass der Kursverfall allmählich zum Stoppen kommt. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 sind für den 20. November angesetzt. Am 18. Dezember 2014 steht die Hauptversammlung an. Das Aktionärstreffen im vergangenen Jahr hatte es dabei in sich. Unter anderem votierte Hinkel damals kurzerhand für einen von 0,50 auf 0,75 Euro je Aktie erhöhten Dividendenvorschlag. Wenig später krempelte er dann überraschend den Vorstand erneut um. Es liegt also ein bewegtes Jahr hinter Mobotix. Verglichen damit haben die Aktionäre des Marktführers Axis Communications eine ruhige Zeit verbracht, selbst wenn auch der Anteilschein der Schweden per saldo nicht von der Stelle kommt. Dafür ist der Anteilschein von Axis mittlerweile ungleich höher bewertet. Zurzeit wird Axis mit dem 17fachen des für 2015 erwarteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewertet. Mobotix kommt hier auf einen Faktor von rund 14. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von Axis erreicht stattliche 19,7. Bei Mobotix beträgt das KBV mittlerweile 2,8. Schnäppchenkurse sind das zwar alles noch nicht. Auf die Beobachtungsliste gehört die Mobotix-Aktie mittlerweile dennoch. Worst case wäre für Privatanleger ein kaltes Delisting. Dafür besteht andererseits die Chance auf einen deutlichen Turnaround im kommenden Jahr. Abschminken müssen sich Anleger allerdings vermutlich eine Dividendenzahlung für 2013/14. Alles andere wäre eine komplette Überraschung.  
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Mobotix
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
521830 DE0005218309 AG 7,43 Mio € 31.03.2008
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#521830
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Aktie des im SDAX notierten Motorenherstellers Deutz hat einen Kolbenfresser. Investoren befürchten, dass das Geschäft künftig kräftige Schleifspuren aufweisen wird. Vorstandschef Helmut Leube will durch die Zusammenlegung von Werken Kosten sparen. Das kostet aber erst einmal kräftig Geld, während die Einsparungen noch eine Weile auf sich warten lassen.[/sws_blue_box] Um 44 Prozent ist der Kurs von Deutz seit dem Hoch vom Februar eingebrochen: Damit notiert die Aktie wieder auf dem Niveau vom August 2008. Der SDAX hat gegenüber damals hingegen stark zugelegt. Eine Trendwende ist derzeit kaum in Sicht. Nach der Vorlage der Halbjahreszahlen setzte sich der Abwärtstrend bei Deutz nahtlos fort. Der Motorenhersteller hatte zwar im zweiten Quartal den Umsatz um zehn Prozent auf 410,7 Mio. Euro gesteigert. Enttäuscht hat Investoren aber vor allem der Auftragseingang. Er war um 27 Prozent auf 332,6 Mio. Euro gefallen und lag damit weit unter den Erwartungen der Analysten. Die Book-To-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz lag bei lediglich 0,81. Werte unterhalb von eins deuten auf einen künftigen Rückgang des Umsatzes hin. Während der mit weitem Abstand größte Erlöslieferant, das Geschäft mit Motoren für Mobile Arbeitsmaschinen, wie Bagger und Dampfwalzen, zuletzt florierte, ist das Geschäft im Automotive-Bereich geschrumpft. Denn Deutz bietet die Anfang 2014 in Europa eingeführte Euro-6-Abgasnorm noch nicht an. Das dürfte das Geschäft auch in den nächsten Quartalen beeinträchtigen.  
Deutz Kurs: 7,68
  Ein weiterer Belastungsfaktor für die Aktie könnte die hohe Abhängigkeit vom Geschäft in Europa sein. Im ersten Halbjahr steuerte die Region fast drei Viertel der Konzernerlöse von Deutz bei. Zuletzt haben sich die Perspektiven für die Wirtschaft in der Euro-Zone allerdings merklich eingetrübt. So lagen zuletzt etliche Konjunkturdaten wie die Industrieproduktion unter den Erwartungen der Volkswirte. Und mit der Verschärfung der Sanktionen gegen über Russland und den russischen Gegenmaßnahmen wächst die Gefahr, dass sich die Konjunktur in Europa noch weiter abkühlt. Obwohl der Auftragsbestand Ende Juni auf nur mehr 346,9 Mio. Euro gesunken ist, und damit kaum mehr ein Quartal reicht, gibt sich Vorstandschef Helmut Leube zuversichtlich. Er will im Gesamtjahr den Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigern. Die operative Marge vor Sondereffekten soll bei mehr als vier Prozent liegen. Leube tritt auf die Kostenbremse. In den kommenden beiden Jahren wird der Konzern „den Standort Köln-Deutz räumen und am größten Standort Köln-Porz ein neues Wellenzentrum zur Fertigung von Nocken- und Kurbelwellen errichten. Darüber hinaus wird das Werk in Übersee am Chiemsee geschlossen und die Austauschmotoren-Fertigung in das Montage-Werk in Ulm integriert.“ Die Optimierungen haben im zweiten Quartal Belastungen von 13,9 Mio. Euro verursacht. Im Gesamtjahr soll sich der Wert auf bis zu 20 Mio. Euro türmen. Ab 2016 sollen die Maßnahmen zu deutlichen Ergebnisverbesserungen führen. 2014 werde die operative Marge nach Einmaleffekten mehr als drei Prozent erreichen – nach 3,3 Prozent im Vorjahr. Die Finanzprofis lassen sich von Leubes Zuversicht bislang nicht anstecken. Nach der Vorlage der Halbjahreszahlen hagelte es etliche negative Analysenkommentare. So empfehlen beispielsweise die Analysten der Commerzbank und der Deutschen Bank das Papier lediglich zu „Halten“. Und die Analysten von Goldman Sachs können sich trotz eines Kursziels von 7,10 Euro bei einem aktuellen Kurs von 4,50 Euro lediglich zu einem „Neutral“ durchringen. Hingegen rät die UBS mit Kursziel 3,70 Euro zum Verkauf. Nach dem Kursrutsch ist die SDAX-Aktie mit einem 2015er-KGV von 9,5 bewertet. Das zeigt wie skeptisch die Investoren sind. Anleger sollten von der Seitenlinie aus zuschauen und erst einmal abwarten, bis der Motor die Leerlaufdrehzahl erreicht hat.  
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Deutz
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630500 DE0006305006 AG 1.065,69 Mio € 06.05.1905 Kaufen
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#630500
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Es ist ein Genuss, die Jahres- und Quartalsberichte von Joyou zu lesen. Sie sind ein Vorbild an Transparenz und lassen keine Fragen offen. Dennoch ist die Aktie des chinesischen Badausstatters kein Kauf mehr. Das Geschäft wächst hauptsächlich im Lixil/Grohe-Konzern. Darunter leidet die Profitabilität. Bereits seit 2011 wird Joyou mehrheitlich vom sauerländischen Bad-Armaturen-Hersteller Grohe beherrscht. Anfang des Jahres hat der japanische Lixil-Konzern dann Grohe übernommen und ist seither auch mit knapp drei Viertel an Joyou beteiligt. Der Streubesitz und die deutsche Börsennotiz sollen zwar erhalten bleiben. Doch das Wachstum von Joyou – im ersten Halbjahr 2014 gut 9 Prozent auf Rinminbi- und knapp vier Prozent auf Euro-Basis auf 180,2 Mio. Euro – findet derzeit hauptsächlich im Konzernverbund statt.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  So legten besonders Lieferungen von Vor- und Halbfertigprodukten an Grohe, Handelsgeschäfte mit Grohe-Produkten in China und Exporte von Joyou-Produkten über die internationale Grohe-Vertriebsorganisation zu. All diese Geschäfte haben deutlich niedrigere Margen, als die Verkäufe eigener Produkte über die rund 4000 Franchise-Einzelhändler in China. Das hinterlässt Spuren im operativen Ergebnis. Weil die Marketing-, Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie der Aufwand für Forschung und Entwicklung zusammen um rund 20 Prozent stiegen, verringerte sich das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 7,5 Prozent auf 26,3 Mio. Euro. Steuernachzahlungen im vergangenen Jahr hatten die Abgabenquote in die Höhe getrieben. Diese hat sich wieder normalisiert und so konnte der Überschuss um gut 13 Prozent auf fast 15 Mio. Euro anwachsen. Die Joyou-Aktie ist ein solides Investment ohne großes Kurspotenzial. Wie bei dem Unternehmen üblich, wurde die Jahresprognose aufrecht erhalten. Der Umsatz soll auf Rinminbi-Basis zwischen 5 und 10 Prozent zulegen und der Jahresüberschuss soll sich verbessern. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von rund neun – auf Basis des von boersengefluester.de geschätzten Gewinns für 2015 – ist die Aktie rund dreimal so teuer wie andere gute chinesische Dividendentitel an der deutschen Börse.  
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Joyou
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A0WMLD DE000A0WMLD8 0,00 Mio € 30.03.2010 Verkaufen
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