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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#A1KREX
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Um satte 30 Prozent hatte die Ultrasonic-Aktie seit Jahresbeginn aufgeholt. (Das ultimative Performance-Tool für China-Aktien, Top-Flop Interaktiv, finden Sie HIER.) Hartgesottene Spekulanten hofften wohl, dass bei dem chinesischen Schuhersteller nach der abenteuerlichen Räuberpistole vom vergangenen September noch etwas zu holen sei. Doch nun musste der Vorstand Konkurs anmelden, und der Kurs brach erneut weg. Die Verhandlungen mit der Cathay United Bank und den Konsortialbanken sind vorerst gescheitert. Die Kreditlinie über 60 Mio. US-Dollar und ausstehende Zinsen in Höhe von mehr als 180.000 Dollar wurden aufgrund der Verletzung von wesentlichen Vertragspflichten fällig gestellt. Zur Erinnerung: Ultrasonic hatte den Konsortialkredit im September 2014 ausgezahlt bekommen. Kaum war das Geld auf dem Konto, waren Vorstand und Bares verschwunden. Wenige Tage später tauchten sie wieder auf und schwadronierten von großen Missverständnissen.
Ob das Geld wirklich wieder auf den Firmenkonten liegt und ob das Geschäft weiterläuft, ist von Deutschland aus nicht überprüfbar. Schon nach der ersten Meldung über die Unregelmäßigkeiten bei Ultrasonic hatte die Cathay United Bank das Geld zurückgefordert und auch bei der deutschen Ultrasonic AG als Garantiegeberin für das Konsortialdarlehen angeklopft. Daraufhin traten Vorstand und Aufsichtsrat in intensive Verhandlungen mit den Banken. In diesen Verhandlungen zeigte sich die Cathay United Bank gesprächsbereit, um eine Lösung zu finden. Ein weiteres Gespräch zur Besprechung der aktuellen Situation und des weiteren Vorgehens war für den 13. März 2015 in Taipeh anberaumt. Trotzdem fordert die Cathay United Bank nun die gesamte Summe von der Ultrasonic AG.
Ob bei Ultrasonic noch etwas zu holen ist, ist völlig ungewiss. Der Unternehmensgründer und inzwischen abservierte Vorstand, Quingyong Wu, führt dem Vernehmen nach in China weiter die Geschäfte von Ultrasonic. An das Firmen-Geld soll er angeblich nicht herankommen. Darüber sollen die Behörden wachen. Eine Untersuchung von offiziellen Stellen war angekündigt. Über ein Ergebnis ist nichts bekannt. Mit dem Fall Ultrasonic einigermaßen Vertraute haben nicht mehr viel Hoffnung, dass die Aktionäre noch einmal etwas von ihrem Geld sehen werden. Dennoch sind Vorstand und Aufsichtsrat bemüht, die Hintergründe aufzuklären – hauptsächlich, um den Chinesen zu zeigen, dass sie mit miesen Tricks hier nicht durchkommen. Hoffentlich hat es Erfolg. Ein seriöses Investment ist die Ultrasonic-Aktie nicht. Nach deutlich mehr als 90 Prozent Verlust lohnt aber ein Verkauf auch nicht mehr.
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Ultrasonic
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Wir haben uns geirrt. Als wir im Frühjahr vergangenen Jahres das Chinageflüster gestartet hatten, waren wir der Überzeugung, dass mit Aktien aus dem Reich der Mitte langfristig gutes Geld zu verdienen sei. Egal, ob die Wirtschaft von Maos Erben nun um 7,5, 6,8 oder 6,0 Prozent zulegt. Fakt bleibt, das Wachstum ist – und bleibt auf absehbare Zeit – in dem einwohnerstärksten Land der Erde eindrucksvoll. Inzwischen hat sich China hinter den USA zur zweitstärksten Volkswirtschaft der Welt entwickelt. Die meisten Menschen sind inzwischen der Armut entkommen, die Einkommen steigen und die Sozial- und Umweltstandards verbessern sich kontinuierlich. Die neue Regierung macht Ernst mit der Korruptionsbekämpfung. So haben sich auch viele der hierzulande gelisteten China-Aktien operativ ordentlich entwickelt. Doch die Häufung von Betrugsfällen hat das Vertrauen der Investoren vollständig zerstört. Der mangelnde Wille der Unternehmer, hierzulande übliche Transparenzregeln einzuhalten, hat ein Übriges getan. So haben alle von boersengefluester.de beobachteten Aktien aus dem Prime-Standard in den vergangenen zwölf Monaten Kursverluste erlitten – die meisten regelrechte Einbrüche.
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[sws_yellow_box box_size="585"]Sehnsüchtig warten die Anleger auf Neuigkeiten oder zumindest Lebenszeichen von ihren China-Aktien. Belastet durch merkwürdige Machenschaften bei Ultrasonic und Youbiseng kannten die Kurse nur einen Weg – nach Süden. Auch Unternehmen, die bisher regelmäßig und transparent berichteten und deren Geschäftsentwicklung ordentlich verlief, sind abgestürzt. Boersengefluester schaut in die Glaskugel und wagt eine Prognose, was die im Prime Standard gelisteten Dividendentitel aus dem Reich der Mitte in den kommenden Wochen veröffentlichen werden. Bis Ende November müssten alle 16 ihre Neun-Monats-Zahlen veröffentlichen.[/sws_yellow_box]
Bei Ultrasonic und Youbisheng Green Paper werden die Anleger vergeblich auf Quartalszahlen warten. Der Unternehmensgründer und ehemalige Vorstandschef des Papierherstellers, Haiming Huang, hat sich Gerüchten zufolge im Sommer mit der Firmenkasse aus dem Staub gemacht. Das Komplott wurde von der börsenbegleitenden BankM aufgedeckt, weil die sich nach China aufgemacht haben, um das Management zu interviewen. Leider kamen sie zu spät. Huag war bereits über alle Berge – und das Geld auch. Weil der Aufsichtsrat keine Vorsorge getroffen hatte und daher die finanziellen Mittel für Nachforschungen fehlten, musste Insolvenzantrag gestellt werden. Nun prüft der Insolvenzverwalter, ob in China noch etwas zu holen ist. Der Bruder von Huang führt die operativen Geschäfte in China weiter. Ob die Aktionäre jemals etwas von ihrem Geld wiedersehen, ist völlig ungewiss. Eine Empfehlung, was Investoren mit der Youbisheng-Aktie anfangen sollen, will boersengefluester.de nicht geben. Auch wir stochern im Nebel.
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[sws_yellow_box box_size="585"]Ein Team der Frankfurter BankM besuchte eine Fabrik von Ultrasonic in China und traf den abgelösten Vorstandschef Qingyong Wu. Zudem konnte Kontakt zum Finanzministerium aufgenommen werden, das den Fall untersucht. Ende Oktober bekommt der Schuhhersteller einen neuen Vorstand: Harald Zender, der auch Vorstand bei Kinghero ist – einem chinesischen Modeunternehmen, das sich seit mehr als einem Jahr in ähnlich misslicher Situation wie Ultrasonic befindet – wird den Job übernehmen.[/sws_yellow_box]
Der Unternehmensgründer und Großaktionär von Ultrasonic, Qingyong Wu, ist an seinen ehemaligen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Mitarbeiter der BankM haben ihn in einer der Fabriken besucht. Nach dem mysteriösen Verschwinden der Familie Wu und den unauffindbaren Geldbeständen der Firma, hatte ihn der Aufsichtsrat als Vorstand abberufen. Nach seiner Rückkehr gab es ein Verwirrspiel, ob er nun verschwunden oder nur im Urlaub war. Auch wollte Wu sich das Geld aus der Firma nur kurzfristig geliehen haben, „wie schon früher auch“, erklärte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Gespräch mit den deutschen Bankern beteuerte Wu nun nachdrücklich seine Unschuld und versprach, die Firma wieder aufzubauen und seine Reputation und die der börsennotierten Ultrasonic AG wieder herstellen zu wollen. Zudem beteuerte er, dass das Geld vollständig vorhanden sei. Den Nachweis konnte er jedoch nicht erbringen. Angeblich haben ihm die Behörden das Siegel entzogen, das ihn als „legal Representative“ der Firma ausweist und das einzige von den Banken akzeptierte Legitimationsmittel ist.
In den Fertigungshallen wurde gearbeitet. Den Besuchern aus Deutschland erschien die Beschäftigung aber nicht so hoch wie bei früheren Visiten. Merkwürdig war auch, dass die ausgelieferten Kartons mit den fertigen Sohlen und Sandalen keine Aufschrift trugen. In den Geschäften in China, in denen Ultrasonic-Herrenschuhe exklusiv verkauft werden, soll das volle Produktsortiment angeboten werden. Diese Artikel wurden bisher von Ultrasonic nicht selbst hergestellt, sondern von anderen Unternehmen nach Entwürfen von Ultrasonic gefertigt. Ob die Geschäfte weiter von Utrasonic beliefert werden, oder ob andere Firmen hier eingesprungen sind, konnte nicht festgestellt werden.
Das BankM-Team wurde auch beim Finanzministerium vorstellig. Hier erfuhr es, dass die Behörde eine Untersuchung eingeleitet hat, ob Firmengelder für private Zwecke eingesetzt wurden. Nicht vor Ende November rechnet Wu mit einem Abschlussbericht. Ob die Aktionäre den jemals zu sehen bekommen, bleibt abzuwarten.
Am 27. Oktober wird es einen neuen Vorstand geben. Harald Zender übernimmt den schwierigen Job. Nach der Entmachtung von Vater und Sohn Wu ist nur noch der in Hong Kong lebende Finanzvorstand Clifford Chan an Bord geblieben. Der hatte jedoch schon vor der Räuberpistole seinen Rücktritt aus familiären Gründen angekündigt. Um die deutsche AG handlungsfähig zu halten, blieb er noch bis Ende Oktober. Einsichten in die finanziellen Verhältnisse wurden aber auch ihm verwehrt. Dennoch ist es dem raschen, beherzten Eingreifen von Chan zu verdanken, dass die Merkwürdigkeiten im Hause Ultrasonic so schnell ans Licht kamen und wahrscheinlich Schlimmeres verhindert wurde. Nun hat Zender den undankbaren Job, die Ultrasonic AG zu leiten. Er weiß, was auf ihn zukommt. Bei Kinghero, dem Modehersteller der ehemals im Entry Standard der Deutschen Börse gelistet war, macht er noch heute den gleichen Job.
Wie geht es nun weiter bei Ultrasonic? Das ist völlig unklar. Wu leitet offensichtlich das operative Geschäft in China. Das ist eine der Eigenheiten der hierzulande gelisteten Chinesen. Die deutsche AG hat einen Vorstand und einen Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat bestellt und entlässt den Vorstand. Auf die operative Einheit in China haben der Aufsichtsrat und auch der nun neu bestellte Vorstand keinen Einfluss. Zudem gibt es eine Zwischenholding – in diesem Fall in Hong Kong. Das Management dieser Gesellschaft kann auch nicht so ohne weiteres entlassen werden. Da in China nichts ohne die Erlaubnis der Regierung geschieht, ist anzunehmen, dass sie Wu entweder eingesetzt hat oder zumindest als Geschäftsführer toleriert. Wie lange das so bleibt und was passiert, wenn doch Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, das ist offen. Es ist nicht zu erwarten, dass Ende November Quartalszahlen publiziert werden. Zender muss sich möglichst schnell darum kümmern, dass er irgendwie Informationen über die Gesellschaft erlangt. Ob ihn die chinesischen Behörden dabei unterstützen ist auch ungewiss.
Weil die Auswirkungen auf die hierzulande notierte Ultrasonic-Aktie überhaupt nicht abzuschätzen sind, geben wir ausnahmsweise keine Handlungsempfehlung. Es bleibt zu hoffen, dass der Staub, den der Fall Ultrasonic aufgewirbelt hat, andere möglicherweise in Schwierigkeit geratene chinesische Firmenlenker davon abhält, in ihre Firmenkasse zu greifen. Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass die chinesische Regierung Unterschlagungen nicht hinnehmen wird. Bei den drastischen Strafen in China für Unterschlagung und Betrug dürfte das auch für Abschreckung sorgen. Damit könnte sich das deutsche Börsensegment der chinesischen Unternehmen allmählich erholen.
Die vollständige Analyse der BankM finden Sie: HIER
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
Bild: Karl-Heinz Geiger...
Ultrasonic
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A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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Etwas voreilig war wohl unsere Vermutung, dass bei Ultrasonic der kurzzeitig verschwundene Unternehmensgründer und inzwischen abgesetzte Vorstandschef Qingyong Wu nicht mehr auf seinen Chefsessel Platz nehmen wird. Offenbar arbeitet er mit Hochdruck an einer Rückkehr beim chinesischen Schuhhersteller. In einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg beklagt er, dass sein Lebenswerk zerstört wurde und dass er die Schuldigen für das Kommunikationsdebakel über sein Verschwinden und das fehlende Geld aufspüren und zur Verantwortung ziehen will. Das klingt nicht nach zerknirschter Reue und Einsicht, sondern nach Flucht nach vorn. Zwar ist er als Vorstandschef der deutschen AG vom Aufsichtsrat abgesetzt worden, doch Geschäftsführer der operativ tätigen chinesischen Firmen bleibt er. Darauf hat der Aufsichtsrat keinen Einfluss (siehe auch: "China-Aktien: Was läuft falsch?").
Bisher wurde Wu auf dem Firmengelände noch nicht gesehen, doch sein Vorgehen lässt darauf schließen, dass seine Rückkehr kurz bevor steht. Es wird vermutet, dass der Wirbel um sein Verschwinden auch in einflussreichen Kreisen in China für Verstimmung gesorgt hat. Diese Gemüter muss er wohl erst besänftigen, bevor er sich in der Öffentlichkeit wieder sehen lassen kann, ohne Konsequenzen zu fürchten. Danach geht es darum, das operative Geschäft wieder zum Laufen zu bringen. Aus China hören wir, dass einige Lieferanten und Kunden die Geschäftsbeziehung unterbrochen haben. Wu wird großes Geschick oder den Einfluss mächtiger Freunde brauchen, um diese zurückzuholen. Auch die Mitarbeiter sind sauer. Inzwischen lassen sie sich nicht mehr alles widerspruchslos gefallen, sondern gehen und finden schnell woanders eine adäquate Anstellung. Und dann ist da noch der 60 Mio. Dollar Kredit von Nomura. Das Geldhaus wird sicherlich auf der sofortigen Rückzahlung bestehen. Wenn noch etwas von dem Geld übrig ist, das Wu „kurzfristig ausgeliehen“ hat, dann sollte das kein Problem darstellen. Denn zum 30. Juni 2014 waren – ohne Nomura-Kredit – mehr als 70 Mio. Euro in der Firmen-Kasse.
Der Knackpunkt ist die Beziehung Wus zur deutschen AG. Offiziell abgesetzt, dürfte er kein großes Interesse an der Zusammenarbeit haben. Sollte der Aufsichtsrat allerdings seine Entmachtung zurücknehmen, könnte es einen Neuanfang geben. Nach deutschen Gepflogenheiten wäre das zwar haarsträubend. Denn Missverständnis hin oder her, es kann nicht sein, dass ein Vorstand sich nach Lust und Laune an der Firmenkasse bedient. Da muss hierzulande immer der Aufsichtsrat zustimmen. Doch was nützt die deutsche Gründlichkeit, wenn das Vermögen der Aktionäre auf dem Spiel steht? Wir vermuten, dass der Aufsichtsrat beide Augen zudrücken – darin hat er ja Erfahrung – und nicht auf schnelle lückenlose Aufklärung bestehen wird. Denkbar ist ein Bauernopfer. Da bietet sich der freiwillig zurückgetretene Finanzvorstand Clifford Chan an. Nach deutschem Verständnis hat er zwar alles richtig gemacht, aber in China gehen die Uhren eben anders.
Bei all diesen unschönen Ereignissen wollen wir auch das positive sehen. Das beherzte Eingreifen von Chan hat dazu geführt, dass der verschwunden geglaubte Wu schlussendlich zurück ist. Das Geld kommt vielleicht auch. Damit ist wahrscheinlich ein möglicher Betrugsfall verhindert worden. Das könnte Nachahmungstäter abschrecken und das Vertrauen in die hier gelisteten Chinesen stärken. Hoffen wir, dass sich Fälle wie Kinghero, Youbisheng und Ultrasonic nicht wiederholen werden.
Bild: Karl-Heinz Geiger...
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Die jüngste Räuberpistole um den Schuhhersteller Ultrasonic hat sie wieder ins Rampenblicht gezerrt, die chinesischen Aktien mit Erstlisting in Deutschland. Mehr als eine halbe Milliarde Euro haben die 15 Unternehmen, die im streng regulierten Prime Standard der Deutschen Börse notiert sind, seit 2007 eingesammelt. Doch inzwischen knirscht es mächtig im Getriebe. Denn die zehn Unternehmen, die in den vergangenen drei Jahren ihr IPO in Deutschland wagten, bekamen davon nur rund 67 Mio. Euro. Die beiden letzten, VanCamel und Tintbright, versuchten gar nicht erst an frisches Geld zu kommen. Per „Safe IPO“ ließen sie ihre Aktien einfach nur in Frankfurt notieren.
Viele deutsche Investoren haben inzwischen die Nase voll von den „Aktien Süßsauer“. Vorstände, die mit der Kasse durchbrennen, verweigerte Testate der Wirtschaftsprüfer für die Jahresabschlüsse, Missachtung der Publikationspflichten der Börse und das Wegbrechen des Kerngeschäfts haben viel Vertrauen zerstört. War es früher das Geld der reichen Deutschen, das die Chinesen hierher gelockt hatte, so ist es inzwischen fast hauptsächlich der Imagegewinn im eigenen Land, bei Freund, Feind, Geschäftspartner und Konkurrent. Geschäftsbeziehungen zu Deutschland hat fast keiner von ihnen. Im Reich der Mitte ist ein IPO für kleine Unternehmen – wie die hier gelisteten – fast unmöglich. Auch die anderen asiatischen Börsen machen es den Bonsai-Debütanten nicht leicht. Diese Chance hat die Deutsche Börse genutzt und einen einfachen Katalog aufgestellt, den die Aspiranten erfüllen müssen. Danach steht einem „Listed in Germany“ nichts mehr im Wege. Doch inzwischen ist auch die Deutsche Börse genervt und hat ihre aktiven Akquisitionsbemühungen eingestellt. Der Schaden wird nur noch verwaltet.
Und Schaden haben sie dem deutschen Kapitalmarkt zugefügt. Wie beim Niedergang des „Neuen Marktes“ wird wieder über „Silly German Money“ gespottet. Das muss auch der jüngste Aspirant Snowbird erfahren. „Warum soll ich mein Geld mit chinesischen Aktien versenken?“, ist eine häufige Antwort, die das Unternehmen von institutionellen Anlegern hierzulande erhält. Sogar Gerüchte über die Absage des Börsengangs von Snowbird machen inzwischen die Runde in Frankfurter Nebenwertekreisen. Dabei sind das Geschäftsmodell und die Wachstumsaussichten des Daunenveredlers recht vielversprechend (siehe dazu „Schaulaufen“). Kurzfristig keimte die Hoffnung auf, dass der Kurszettel um ein interessantes Unternehmen bereichert würde. Doch die Gerüchte um das Verschwinden der Familie Wu, die die Geschicke von Ultrasonic geleitet hatten, sind eine schlechte Werbung.
Egal, ob die Wus nun mit der Kasse durchbrennen wollten oder das alles nur ein ganz großes Missverständnis ist, hier werden die Probleme der „Red Stocks“ deutlich: Die deutsche AG, an der der Investor beteiligt ist, ist eine reine Holding ohne eigenes Geschäft und ohne eigenes Einkommen. Sie produziert nur Kosten: zum Beispiel Entlohnung für die Aufsichtsräte, Wirtschaftsprüfer, Berater und Banker sowie Listing-Gebühren für die Deutsche Börse. Damit sie diesen Verpflichtungen nachkommen kann, ist sie auf die chinesischen operativen Einheiten angewiesen, die das Geld verdienen. Drehen die den Geldhahn zu, droht schnell die Insolvenz – so wie bei Youbisheng.
Damit die Chinesen überhaupt Geld aus dem Land transferieren können, muss zwischen den operativen Einheiten und der AG noch eine Hong-Kong-Holding zwischengeschaltet werden. Auch die produziert nur Kosten – hauptsächlich verursacht durch den Börsengang. In der Vergangenheit haben sich Berater und Banken ihre Dienste fürstlich bezahlen lassen. Da wurden schon mal sechsstellige Euro-Beträge allein für „Kommunikationskosten“ in Rechnung gestellt, weiß ein Insider. Bei Strom-Generator-Hersteller United Power und Spezialglasproduzent China Specialty Glass zum Beispiel, die beide den Sprung an die Börse erst im zweiten Anlauf schafften, summierten sich die Verluste der Hong-Kong-Gesellschaft jeweils auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
In China dann endlich wird das Geld verdient. Die dort ansässigen Gesellschaften firmieren meist als GmbH. Geschäftsführer sind in der Regel die Unternehmensgründer und ihre Vertrauten, die gleichzeitig die Vorstände der deutschen AG sind. Gibt es nun Unstimmigkeiten und verliert der Aufsichtsrat das Vertrauen in die Vorstände, kann er sie zwar aus der AG rausschmeißen. Doch lässt es sich nicht verhindern, dass sie Geschäftsführer der chinesischen Gesellschaften bleiben. Wie bei Youbisheng, können in Ungnade gefallene oder abgetauchte Manager die Geschäfte auch Verwandten oder Bekannten anvertrauen. Repräsentanten der deutschen Muttergesellschaft werden an den Verwaltungs- und Produktionsstandorten in China gar nicht erst vorgelassen.
Warum tauchen Vorstände überhaupt ab? Aufgrund der Sprachprobleme und der unterschiedlichen Gesellschafts- und Rechtsformen ist es sehr schwierig, verlässliche Informationen zu bekommen. Gerüchten zufolge haben die Unternehmer Geldsorgen, obwohl ihre Unternehmen fette Gewinne abwerfen. Die Gründe sind vielschichtig. Entweder soll es dubiose Geldgeber, die eine Anschubfinanzierung leisteten, geben, die nun ihr Geld zurückfordern oder die Manager haben neben ihrem börsennotierten Unternehmen noch andere Geschäfte gemacht und dafür das Geld der Gesellschaft verpfändet. Gehen diese Geschäfte – meist mit Immobilien – in die Hose, wird es eng. Dann bleibt nur noch „Konto räumen und abhauen“.
Damit kommen wir zum Kernproblem – dem chinesische Bankensystem. In mehr als 150 Ländern der Erde gibt es eine Auskunftspflicht der Banken gegenüber den Wirtschaftsprüfern – in China nicht. Zudem kann im Reich der Mitte ein Bevollmächtigter, der so genannte „Legal Representative“, allein über alle Geschäfte verfügen und auch die Konten abräumen. Das ist ein wichtiger Grund, warum deutsche Unternehmer wie zum Beispiel die Mittelstandsholding Gesco in China keine Tochtergesellschaften gründen. Dazu kommt, dass andere Personen außer dem Bevollmächtigten nicht einmal den Kontostand abfragen können. Das führt zu solch kuriosen Situationen wie bei Youbisheng oder Ultrasonic, dass auch nicht der Finanzvorstand weiß, wieviel Geld auf den Konten ist. Überhaupt ist ein chinesischer Finanzvorstand mit seinem deutschen Pendant nicht zu vergleichen. Meistens wohnen sie nicht am Firmensitz, sondern in Hong Kong, Singapur oder Malaysia. Sie sind gut ausgebildet, beherrschen internationale Rechnungslegungsstandards, sprechen leidlich englisch und arbeiten nicht selten auch noch für andere Firmen. Geholt wurden sie als „IPO-Finanzvorstände“ zum Börsengang – meist auf Vorschlag von Pre-IPO-Investoren, Bankern oder Anwälten. Sie gehören eher zum weiteren Kreis der Berater als dass sie Führungsverantwortung tragen.
So kommt es, dass die meisten chinesischen Unternehmen „One-Man-Shows“ sind. Offensichtlich haben einige auch den Unterschied zwischen eigener Firma und börsennotiertem Unternehmen nicht verinnerlicht. Verschärft wird die Situation durch inkompetente oder desinteressierte Aufsichtsräte, die ihren Überwachungspflichten nicht nachkommen. Immer wieder werden die Forderungen nach ausreichendem Barbestand in der AG und ein Online-Lese-Zugriff auf alle Bankkonten ignoriert. Einzig bei Snowbird sollen diese Sicherungssysteme umgehend implementiert werden.
Der Fall „Ultrasonic“ sollte nun endlich dazu führen, dass die hierzulande gelisteten Chinesen effektive Sicherungssysteme installieren. Die Manager von „Red Stocks“ stehen nicht unter Generalverdacht. Doch die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten, könnten weitere in Versuchung bringen. Diese Gefahr preist die Börse derzeit bei den meisten China-Aktien ein. Damit die hohe Profitabilität und das Wachstumspotenzial endlich fair bewertet werden, sind nun schnell geeignete Maßnahmen nötig. Wer diese rasch umsetzt, sollte auch mit einer attraktiven Börsenbewertung belohnt werden.
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Komplett gaga, was zurzeit bei Ultrasonic abgeht. Erst bestätigt der kurz vor dem Abschied stehende Finanzvorstand, Clifford Chan, der verdutzten Anlegerschar, dass der Firmengründer, Qingyong Wu, und sein Sohn, Minghon Wu, nicht mehr „auffindbar“ sind und sich der „ganz überwiegende Teil“ der liquiden Mittel nicht mehr im Einflussbereich des Unternehmens befinden. Einfach ausgedrückt heißt das wohl: Die beiden haben sich mit der gesamten Kohle der Anleger und der Banken aus dem Staub gemacht. Kein Wunder, dass Panik an der Börse ausbricht. Schließlich kreist der Pleitegeier über dem Unternehmen. Da sind 85 Prozent Kurseinbruch eine logische Reaktion. Anschließend wird es aber richtig bizarr: Da meldet sich der verschollen geglaubte Vorstand über ein Videoportal zu Wort und berichtet, dass alles ein großes Missverständnis sei. Er wäre lediglich im Urlaub gewesen, habe dort sein Handy verloren und konnte sich daher nicht melden. Das Geld sei noch vorhanden. Und natürlich werde nachgeforscht, wie solch böse Gerüchte in die Welt kommen konnten.
Was sich nach einer Märchenstunde anhört, scheint hartgesottene Zocker zu überzeugen. Immerhin sorgte die Videobotschaft des abgetauchten Wu Qingyong für einen Run auf Ultrasonic-Aktien. In der Spitze explodiert die Notiz um rekordverdächtige 336 Prozent auf 3,97 Euro. Das entspricht einem Zugewinn an Marktkapitalisierung von rund 39 Mio. Euro. Tappen die Anleger nun in die nächste Falle? Immerhin steht die AG noch immer mit einem Bein vor der Insolvenz, da Nomura einen Kreditrahmen über 60 Mio. Dollar fällig gestellt hat. Da passt eine Marktkapitalisierung von zurzeit wieder mehr als 50 Mio. Euro nicht wirklich ins Bild. Derweil kursieren in Frankfurter Bankenkreisen die ersten Erklärungsversuche für den so unglaublich klingenden Fall.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Umstand, dass die ganze Angelegenheit mittlerweile auch in China für Schlagzeilen sorgt. Eine Erklärungsvariante besagt, dass Firmenlenker Wu sich massiv verhoben hat – etwa durch Immobilienspekulationen – und nicht ganz zimperliche Gläubiger hinter ihm her sind. In dieser Situation soll Wu sich an der Firmenkasse vergriffen und gemeinsam mit seiner Familie die Flucht angetreten haben. Noch ist offen, wie es überhaupt sein kann, dass jemand alle Konten räumt und die Banken keinen Alarm schlagen. Doch das ist eine andere Frage. Nicht auf der Rechnung hatte Wu offenbar, dass die Räuberpistole um Ultrasonic auch in China viel Staub aufgewirbelt hat. Möglicherweise gab es ein neues Agreement mit den Gläubigern, wodurch Wu ein wenig Zeit gewonnen hat – aber das ist reine Spekulation.
Bestenfalls als halbherzig ist jedenfalls sein Versuch zu bezeichnen, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Eine Videobotschaft mit hanebüchenen Ausreden wirkt nicht gerade Vertrauen erweckend. Ein Termin mit dem noch aktiven Finanzvorstand auf dem Firmengelände von Ultrasonic ließ Wu dem Vernehmen nach platzen. Angeblich haben die beiden aber zumindest telefoniert. Auch soll das operative Geschäft noch nicht komplett zum Erliegen gekommen sein – trotz der enormen Unsicherheit. Dabei dürften Lieferanten ihre Warensendungen wohl nur noch gegen Vorkasse leisten, wenn sie sich nicht schon komplett von der Firma abgewendet haben.
Vor diesem Hintergrund ist die scharfe Kurserholung der Ultrasonic-Aktie ein Spiel mit dem Feuer. Die Informationslage ist vollständig verworren. Eine belastbare Entscheidungsgrundlage haben Anleger nicht. Zudem schwebt das Damoklesschwert des fällig gestellten Nomura-Kredits über der Aktie. Und einfach so zurückkommen und sagen, „Hallo, da bin ich wieder. Tut mir leid wegen des ganzen Ärgers. Hier ist übrigens das ganze Geld.“– kann Wu ohnehin nicht. Interessant wird, wie intensiv sich die chinesischen Behörden mit dem Fall beschäftigen werden. Aber auch die heimische Finanzaufsicht ist gefordert. Ohne eine lückenlose Aufklärung werden es wohl sämtliche China-Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland künftig noch schwerer haben. Schließlich ist Ultrasonic kein Einzelfall. Boersengefluester.de wird in den kommenden Tagen ausführlich berichten.
Bild: Karl-Heinz Geiger...
Ultrasonic
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A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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Das ist ein herber Schlag für die chinesischen Unternehmen an der deutschen Börse: Schon wieder ein Betrugsfall. Bei Ultrasonic haben sich Vater und Sohn offensichtlich mit der Kasse abgesetzt. Zur Jahresmitte waren da rund 130 Mio. Euro drin. Der ...
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Eifrig waren die Analysten von BankM: Gleich drei neue Analysen haben sie in den vergangenen Tagen zu chinesischen Aktien herausgebracht. Der Schuhproduzent Ultrasonic ist in den vergangenen Jahren verlässlich profitabel gewachsen. Nun schwächelt er und sucht nach neuen Wachstumsmöglichkeiten. Das Unternehmen ist in drei Bereichen tätig: Produktion von Sohlen für andere Hersteller wie zum Beispiel das große chinesische Sportschuhunternehmen Antra, Herstellung von Sandalen sowie das jüngste Segment: „Urban Footware“ – Herrenschuhe für alle Anlässe. Am härtesten – mit minus elf Prozent hat es im ersten Halbjahr 2014 die Sohlen getroffen. Auch bei Sandalen ging der Umsatz zurück – hier um gut fünf Prozent. In diesen beiden Bereichen zeigt sich der harte Wettbewerbsdruck auf dem chinesischen Markt. Mit simplen Produkten ist aufgrund steigender Löhne sowie Sozial- und Umweltstandards kaum noch Geld zu verdienen. Dass Ultrasonic das Geldverdienen nicht verlernt hat, zeigt das Wachstum von 17 Prozent bei „Urban Footware“. Mit der eigenen Marke zogen die Umsätze in den ersten sechs Monaten sogar um gut 30 Prozent an.
Die Analysten Roger Becker und David Szabadvari vermuten, dass sich das Unternehmen verstärkt nach externen Wachstumschancen umsieht. Darüber hinaus schließen sie nicht aus, dass der Schuhsohlenbereich abgestoßen werden könnte. Positiver Nebeneffekt wäre, dass die gut ausgebildeten Mitarbeiter die deutlich profitableren Schuhe herstellen könnten. Ultrasonic tut sich derzeit nämlich ein wenig schwer, neue Arbeitskräfte zu finden. Aufgrund des hohen Cashflows und der immer noch starken Profitabilität empfehlen die Analysten die Ultrasonic-Aktie zum Kauf. Der faire Wert von 22,40 Euro dürfte ein wenig hoch gegriffen sein. Der Kaufempfehlung können wir uns aber anschließen. Wir wären schon zufrieden, wenn der Wert innerhalb der kommenden zwölf Monate wieder die Zone um 8 Euro erreicht.
Die vollständige Analyse von BankM zu Ultrasonic finden Sie HIER.
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Das Geschäft von Firstextile hat sich im zweiten Quartal belebt, bleibt aber weiter hinter den Erwartungen zurück. Bis zum Frühjahr 2014 gehörte die Aktie des Textilunternehmens zu den stabilsten „Red Stocks“ an der deutschen Börse. Unbeirrt von allen Widrigkeiten hielt sich der Kurs zwischen 9 und 10 Euro. Doch mit dem Bericht über das erste Quartal 2014 war es mit der Gelassenheit der Aktionäre vorbei. Inzwischen hat das Dividendenpapier ein Drittel an Wert verloren – ein Ende der Talfahrt ist nicht abzusehen.
Firstextile produziert garngefärbte Stoffe. Daraus werden zum Beispiel hochpreisige Hemden gefertigt, die das Unternehmen unter eigenem Markennamen verkauft. Darüber hinaus beliefert Firstextile staatliche Unternehmen und Organisationen mit Uniformen. Im vergangenen Jahr wurde die verhaltene Umsatzentwicklung damit begründet, dass das Unternehmen an der Kapazitätsgrenze arbeite. Deshalb wurden Erweiterungsinvestitionen in Angriff genommen, die die Kapazitäten verdoppeln sollen. Ende diesen Jahres werden alle Maschinen einsatzbereit sein.
Doch nun zeigt sich, dass der Markt momentan gar nicht mehr hergibt. So wurde mit Stoffen und Markenartikeln weniger erlöst als im ersten Halbjahr 2013. Einzig das Geschäft mit Uniformen konnte sich etwas beleben und fast an das – sehr niedrige Niveau – des Vorjahres anknüpfen. Zum 30. Juni lag der Umsatz 13 Prozent und das Netto-Ergebnis ein Viertel unter dem Vorjahresniveau. Dennoch hält der Vorstand an der Prognose fest, im ganzen Jahr 190 bis 210 Mio. Euro Umsatz zu erreichen bei einer EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz) zwischen 16 und 18 Prozent. Boersengefluester.de ist skeptisch, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr deutlich beleben wird. Wir haben unsere Schätzungen entsprechend angepasst.
Ultrasonic stößt allmählich an die Grenzen des organischen Wachstums. Während das Geschäft mit hochwertigen Schuhen der Marke Ultrasonic kräftig zulegte, gingen die Umsätze mit Sandalen und Sohlen für andere Schuhhersteller zurück. Diese Entwicklung ist das Resultat einer sich rasch entwickelnden Gesellschaft. Mit einfachen Produkten ist kaum noch Geld zu verdienen. Zu hart ist der Preiswettbewerb nicht nur im eigenen Land, sondern auch mit Entwicklungsländern wie Pakistan, Bangladesch oder Nord Korea. Auf der anderen Seite stellen die zunehmend wohlhabenden Menschen in China höhere Ansprüche an die Qualität. Das lassen sie sich etwas kosten.
Ganz düster sieht es weiterhin bei Zhong De Waste Technology aus. Dem Pionier unter den chinesischen Aktien an der deutschen Börse ist das Geschäft weggebrochen. 2013 halbierte sich der Umsatz auf 12 Mio. bei einem Verlust von 8 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2014 konnte der Spezialist für Müllverbrennungsanlagen gerade einmal 1 Mio. Euro Umsatz erzielen. Unterm Strich blieb ihm ein Minus von mehr als 2 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr stehen nun 4,6 Mio. Euro Umsatz und fast genau so viel Verlust in den Büchern. Die Zhong-De-Aktie ist kein Investment, sondern eine Geldverbrennungsanlage.
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
Bild: Firstextile AG...
Firstextile
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Unter den Fans von China-Aktien genießt die Firstextile-Aktie einen besonders guten Ruf – zusammen mit Joyou, Ultrasonic und Haikui Seafood. Trozt einer möglichen „Profit Warning“ im dritten oder vierten Quartal sollte die Aktie auf diesem Niveau nicht mehr verkauft werden. Neuengagements sollten so lange zurückgestellt werden, bis der Kurs einen Boden gefunden hat.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Firstextile | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PG8V | DE000A1PG8V8 | 0,00 Mio € | 12.11.2012 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Höhere Löhne und gestiegene Ansprüche an die Lebensumstände sind ein anderes Problem von Ultrasonic. Die neue Produktionsstätte, die für einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag gekauft wurde, liegt etwas außerhalb des Ballungszentrums. Es ist schwer, dort Mitarbeiter zu finden. Ende August arbeiteten hier erst 100 Menschen. Eigentlich sind die Anlagen für bis zu 1000 Mitarbeitern ausgelegt. Der weitere Ausbau wurde jetzt gestoppt. Dafür sucht das Unternehmen nach passenden Akquisitionsmöglichkeiten. Mit einer prall gefüllten Kasse mit 130 Mio. Euro sollte das keine Probleme bereiten. Es droht einzig die Gefahr, dass der Vorstand sich selbst unter Druck setzt und die Akquisitionsentscheidungen zu schnell fällt und nicht bis ins Letzte durchdenkt und hinterfragt.
Der annähernd konstante Umsatz mit einem geringfügig schwächeren Überschuss ist kein Grund zur Sorge. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gerade einmal drei und einem Cashbestand, der die Marktkapitalisierung von 90 Mio. Euro um mehr als 40 Prozent übersteigt, bleibt die Ultrasonic-Aktie eine der aussichtsreichsten "Red Stocks".
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Ultrasonic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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ZhongDe Waste | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
ZDWT01 | DE000ZDWT018 | 0,00 Mio € | 06.07.2007 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Es ist ein Genuss, die Jahres- und Quartalsberichte von Joyou zu lesen. Sie sind ein Vorbild an Transparenz und lassen keine Fragen offen. Dennoch ist die Aktie des chinesischen Badausstatters kein Kauf mehr. Das Geschäft wächst hauptsächlich im Lixil/Grohe-Konzern. Darunter leidet die Profitabilität. Bereits seit 2011 wird Joyou mehrheitlich vom sauerländischen Bad-Armaturen-Hersteller Grohe beherrscht. Anfang des Jahres hat der japanische Lixil-Konzern dann Grohe übernommen und ist seither auch mit knapp drei Viertel an Joyou beteiligt. Der Streubesitz und die deutsche Börsennotiz sollen zwar erhalten bleiben. Doch das Wachstum von Joyou – im ersten Halbjahr 2014 gut 9 Prozent auf Rinminbi- und knapp vier Prozent auf Euro-Basis auf 180,2 Mio. Euro – findet derzeit hauptsächlich im Konzernverbund statt.
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
So legten besonders Lieferungen von Vor- und Halbfertigprodukten an Grohe, Handelsgeschäfte mit Grohe-Produkten in China und Exporte von Joyou-Produkten über die internationale Grohe-Vertriebsorganisation zu. All diese Geschäfte haben deutlich niedrigere Margen, als die Verkäufe eigener Produkte über die rund 4000 Franchise-Einzelhändler in China. Das hinterlässt Spuren im operativen Ergebnis. Weil die Marketing-, Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie der Aufwand für Forschung und Entwicklung zusammen um rund 20 Prozent stiegen, verringerte sich das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 7,5 Prozent auf 26,3 Mio. Euro. Steuernachzahlungen im vergangenen Jahr hatten die Abgabenquote in die Höhe getrieben. Diese hat sich wieder normalisiert und so konnte der Überschuss um gut 13 Prozent auf fast 15 Mio. Euro anwachsen.
Die Joyou-Aktie ist ein solides Investment ohne großes Kurspotenzial. Wie bei dem Unternehmen üblich, wurde die Jahresprognose aufrecht erhalten. Der Umsatz soll auf Rinminbi-Basis zwischen 5 und 10 Prozent zulegen und der Jahresüberschuss soll sich verbessern. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von rund neun – auf Basis des von boersengefluester.de geschätzten Gewinns für 2015 – ist die Aktie rund dreimal so teuer wie andere gute chinesische Dividendentitel an der deutschen Börse.
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Joyou | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMLD | DE000A0WMLD8 | 0,00 Mio € | 30.03.2010 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gewöhnungsbedürftig sind sie, die Hauptversammlungen (HV) von hierzulande gelisteten chinesischen Unternehmen. So auch die des Schuhherstellers Ultrasonic am 22. Juli 2014 in Frankfurt. Hier demonstrierte das Management des operativ sehr erfolgreichen Unternehmens, warum chinesische Aktien so schlecht bewertet sind: Vorstände und Aufsichtsräte haben immer noch nicht verstanden, wie man sich professionell deutschen Anlegern präsentiert und so deren Vertrauen gewinnt. Wir werden daher unsere Bewertung im Chinageflüster-Scoringmodell mit Abzügen im Vertrauensscore anpassen.
Die obligatorische Begrüßung des Vorstands auf Chinesisch hat ja irgendwie einen folkloristischen Reiz. Doch dass der Bericht über das Geschäftsjahr 2013 vollständig auf Chinesisch verlesen wird und die Aktionäre – immerhin einer deutschen AG – sich die lausige Übersetzung per Kopfhörer antun müssen, zeugt von wenig Wertschätzung des Managements gegenüber seinen Anteilseignern. Es ist verständlich, dass der Firmengründer Qingyong Wu kein Englisch spricht. Doch sein Sohn, der Maserati-Fahrer Minghong Wu, der immerhin den Titel des Chief Operation Officers (COO) trägt, sollte doch in der Lage sein, eine Rede auf Englisch abzulesen – so weit zur Kür.
Erst richtig patzte der Vorstand bei der Pflicht: Hellwach waren die Zuhörer, als Aufsichtsratschef Johannes Mauser nach dem einschläfernden Vortrag nicht etwa einen Vertreter der angereisten Aktionäre zur Generaldebatte ans Mikrofon bat, sondern Vorstandschef und Mehrheitsaktionär Qinyoung Wu. Der erklärte kurzerhand, dass er mit dem Tagesordnungspunkt 6, dem Vorschlag des Aufsichtsrates, weiterhin Grant Thornton den Abschluss prüfen zu lassen, nicht einverstanden sei. Zudem wollte er, dass die Bedingungen für den Rückkauf eigener Aktien, Tagesordnungspunkt 9, im Sinne des Großaktionärs Deutsche Balaton geändert würden.
Wie nicht anders zu erwarten, hat sich der Mehrheitsaktionär und Vorstandschef durchgesetzt. Bezüglich des Wechsels des Wirtschaftsprüfers ist das ein Skandal. Ein Aufsichtsrat hat nur sehr wenige Rechte. Eines der wichtigsten ist der Vorschlag des Wirtschaftsprüfers. Das ist eine elementare Überwachungsfunktion gegenüber dem Vorstand. Wozu braucht ein Unternehmen einen Aufsichtsrat, wenn der Vorstand mit diesem machen kann, was er will? Nicht einmal Gegenwehr zeigte Mauser, sondern noch Verständnis für den Vorstand. Angeblich habe Grant Thornton bei der letzten Prüfung durch seine Recherche Kunden und Banken verschreckt. Auch sei es für das Management schwer gewesen, nachträglich vorgelegte Fragenkataloge rechtzeitig zu beantworten. Nachprüfbar ist das alles nicht, doch wenn dem so war, warum hat sich der Vorstand nicht vor der Hauptversammlung abgestimmt? So gab die Verwaltung ein jämmerliches Bild ab.
Zur Ehrenrettung sei angemerkt, dass mit BDO wenigstens ein renommiertes, im Chinageschäft erfahrenes Wirtschaftsprüfungsunternehmen gewählt wurde, das sehr genau hinschaut. Powerland zum Beispiel haben die BDO-Prüfer 2012 das Testat verweigert. Die zweite Änderung dagegen ist im Interesse der Aktionäre. Wichtigster Unterschied zum ursprünglichen Vorschlag ist, dass die selbst erworbenen Aktien nur zum Wert von 15,00 Euro, zum Beispiel als Gegenleistung bei der Einbringung einer Sacheinlage, verrechnet werden dürfen. Das ist rund das Doppelte des aktuellen Aktienkurses und verhindert eine Verwässerung der Altaktionäre.
Erstaunlich ist auch, dass der Tagesordnungspunkt 7 ohne jegliche Nachfrage oder Diskussion durchging, verstößt er doch eklatant gegen Corporate Governance-Grundsätze. Hier wird geregelt, dass die Delphi Unternehmensberatung so lange das Recht hat einen Aufsichtsratsposten zu besetzen, wie sie am Unternehmen beteiligt ist. Derzeit geht das in Ordnung. Zur HV war Delphi mit 1,3 Mio. Aktien angemeldet. Doch was ist, wenn die zum Einflussbereich der Deutschen Balaton gehörende Company nur noch mit einer Aktie beteiligt ist? Werden die Heidelberger dann ihren Posten räumen? Auf der anderen Seite kann der Aufsichtsrat eine erfahrene, kritische Stimme gut gebrauchen.
Es ist ein Jammer anzusehen, wie operativ erfolgreiche chinesische Unternehmen sich durch unprofessionelle – völlig überflüssige – Handlungen immer wieder selbst ein Bein stellen. Die deutschen Berater müssen ihren chinesischen Kunden endlich beibringen, dass sie sich an die deutsche Anlegermentalität und deutsche Corporate-Governace-Grundsätze anpassen müssen, wenn sie hier am Aktienmarkt erfolgreich sein wollen. Anderenfalls frustrieren sie nicht nur die Aktionäre, sondern auch sich selbst. In der Hoffnung, dass das Management seine Lektion gelernt hat, empfehlen wir den Titel weiterhin zum Kauf, denn in Bezug auf die der Geschäftsentwicklung gibt es kaum eine vergleichbar gute China-Aktie.
Ultrasonic
Kurs: 0,00
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Ultrasonic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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[sws_green_box box_size="585"]Es gibt sie also doch, die hierzulande gelisteten chinesischen Firmen, die Jahr für Jahr profitabel wachsen und ihre Prognose einhalten – ohne Wenn und Aber. Seit mehr als fünf Jahren steigert Ultrasonic Umsatz und Gewinn. Kein Einbruch, keine Sonderfaktoren und keine faulen Ausreden. Der Schuhhersteller gehört zu dem Besten, was aus dem Reich der Mitte an die deutsche Börse gekommen ist.[/sws_green_box]
Um satte 22 Prozent schoss die Ultrasonic-Aktie am 30. April 2014 in die Höhe – ein Tag nachdem die Gesellschaft die endgültigen Jahreszahlen veröffentlicht hat. Diese bestätigten aber nur exakt das, was das Unternehmen bereits am 18. Februar verkündet hatte. Das zeigt einmal mehr: Nach den jüngsten Skandalen und Unregelmäßigkeiten bei Kinghero, Powerland, Ming Le Sports, Goldrooster und China Specialty Glass handelt die Börse bei China-Aktien inzwischen keine Erwartungen mehr, sondern nur noch harte Fakten. Und die werden genauestens unter die Lupe genommen. So dauerte es denn auch einen ganzen Tag, bis die Investoren und Analysten den mehr als 300 Seiten starken Geschäftsbericht von Ultrasonic durchgeackert hatten. Offensichtlich war kein Haar in der Suppe zu finden. Mehr als 150 Tausend Aktien wurden daraufhin am letzten Tag des Aprils gehandelt – für Ultrasonic ein enormes Volumen.
Und das sind die harten Fakten: Umsatz plus 9,9 Prozent, EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) plus 13,4 Prozent, Jahresüberschuss plus 13,6 Prozent und Cashflow verdoppelt. Auch im laufenden Jahr gönnt sich das Management keine Ruhe. Das Wachstum soll sich auf 10 bis 15 Prozent beschleunigen. Was will der Anleger mehr: eine Dividende? Die gibt es in diesem Jahr leider nicht mehr. Ultrasonic war Vorreiter mit seiner innovativen Ausschüttungspolitik. Weil Kleinanleger gern etwas Bares in Händen halten, der Großaktionär aber das Geld im Unternehmen lassen wollte, hat sich das Management etwas Smartes einfallen lassen. Für je 15 Aktien gab es eine Gratisaktie und diese konnte dann für 9 Euro - dem Emissionspreis vom Dezember 2011 - an die Firma zurück verkauft werden. Optionsdividende hat Ultrasonic das genannt. Was die Kleinaktionäre erfreute, stieß bei einigen größeren Investoren auf wenig Gegenliebe. Nun denkt das Management über Aktienrückkäufe nach. Denn Aktionärsfreundlichkeit wird bei Ultrasonic groß geschrieben.
Und was entzückt den Aktionär mehr, als ein florierendes Geschäft? Und hier ist das Management nicht weniger einfallsreich. Mit mehr als 1400 Mitarbeitern produziert Ultrasonic in Xiamen und Jinjang City in der südöstlichen Provinz Fujian Sandalen und Slipper im gehobenen Preissegment für den heimischen und internationalen Markt. Chinesische Hersteller von Sportschuhen wie Anta, Xtep oder Unisuper werden mit Schuhsohlen beliefert. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine eigene "Urban-Footwear" Kollektion für hochwertige Freizeitschuhe entwickelt. Die werden von selbstständigen Händlern in mehr als 100 Markenshops – vorwiegend in Kaufhäusern und Shopping-Malls – in chinesischen Großstädten ab 3 Millionen Einwohner verkauft. Alle drei Bereiche tragen etwa ein Drittel zum Umsatz bei. Am stärksten wächst das Geschäft mit Schuhen. Die sollen langfristig auch selbst produziert werden. Daher hat Ultrasonic kräftig in die Erweiterung der Kapazitäten investiert.
Bereits 2012 wurde eine Liegenschaft mit komplett neuem Fabrikkomplex inklusive mehrerer Produktions- und Logistikgebäude sowie Mitarbeiterwohnungen und reichlich Platz für weitere Expansionen übernommen. Bei den nötigen Bauarbeiten und der Installation der Produktionsmaschinen kam es aufgrund starker und lang anhaltender Regenfälle zu Verzögerungen. Auch die Mitarbeiterwohnungen waren nicht gut geplant. Um sie attraktiver zu gestalten, mussten die Grundrisse erneuert werden. Spätestens im Juni 2014 soll die Produktion in den neuen Anlagen starten. Sukzessive werden weiterer Gebäude errichtet, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Bis 2017 wird Ultrasonic in die Kapazitätserweiterung 50 Mio. Euro investiert haben. Bei einem Cashflow 2013 von fast 40 Mio. Euro und einem Kassenbestand von 100 Mio. Euro ist das leicht finanzierbar. China ist weltweit nicht nur der größte Schuhproduzent, sondern auch der größte -konsument. Aufgrund des geringen Schuhverbrauchs von durchschnittlich zwei Paar pro Jahr schlummert hier ein enormes Wachstumspotenzial. EU-Bürger kaufen fünf Paar und Amerikaner 7,4 Paar jährlich.
Während in den vergangenen zehn Jahren die Nachfrage nach Bekleidung und Schuhen stetig zulegte. Ist der Markt für hochwertige Markenschuhe gerade erst dabei, sich zu entwickeln. Chinesische Marken haben sich hier noch nicht etabliert. Eine große Anzahl lokaler Anbieter und internationaler Markenhersteller kämpfen um Kunden. Unter dem Einfluss steigender Rohstoff- und Lohnkosten sowie der restriktiven Kreditvergabe der Banken mussten im vergangenen Jahr viele kleinere Schuhfabriken schließen. Insbesondere Produzenten, die ausschließlich für den Export produzierten, waren nicht in der Lage, die steigenden Kosten an die großen Handelsunternehmen weiterzureichen.
Foto: Ultrasonic AG
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Ultrasonic
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Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Als heimischer Anbieter profitiert Ultrasonic von der stetigen Verbesserung der Lebensverhältnisse in China. Die anhaltende Urbanisierung und steigende Einkommen führen dazu, dass die chinesischen Konsumenten mehr Geld für hochwertige Kleidung und Schuhe ausgeben. Um im hart umkämpften Markt weiter zu wachsen, will Ultrasonic die Marketing- und Vertriebsaktivitäten verstärken und die Marke insbesondere im Internet bekannter machen. Dafür plant das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 ein Budget von knapp 3 Mio. Euro. Dazu kommen noch die Anlaufkosten der Produktion. Das dürfte vorübergehend die Gewinnmargen unter Druck bringen. Der Vorstand erwartet, dass sich die EBT-Marge auf 24 bis 27 Prozent verringert. Daher erwartet boersengefluester.de für 2014 ein Ergebnis je Aktie auf Vorjahreshöhe von 2,76 Euro und für das kommende Jahr 3,37 Euro. Damit ergibt sich ein KGV von weniger als 3.
Aufgrund des kontinuierlich gewachsenen Geschäfts, der Transparenz des Unternehmens, der Verlässlichkeit der Prognosen des Managements und der günstigen Bewertung ist die Ultrasonic-Aktie ein Muss für alle Investoren, die in chinesische Aktien mit Erstnotiz in Deutschland investieren. Die Analysten der BankM, die die Emission begleitet haben, sehen den fairen Wert des Dividendenpapiers bei mehr als 20 Euro. Das dürfte der Markt wohl auch auf längere Sicht nicht hergeben, doch die Kursreaktion auf die Veröffentlichung des Jahresabschlusses hat gezeigt, welches enorme Potenzial in der Ultrasonic-Aktie steckt.
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Ultrasonic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Schöne Bescherung: Mit Kursen von mittlerweile 6 Euro hat die Aktie von Easy Software ein Mehr-Jahres-Hoch erklommen. Allein 2013 hat der Anteilschein des Anbieters von Programmen zur Archivierung und des Managements von Dokumenten um 30 Prozent an Wert zugelegt. Richtig Fahrt aufgenommen hat der Small Cap dabei jedoch erst seit Anfang Oktober – freilich ohne entsprechende Meldungen von der Firmenseite. Immerhin: Die Mitte November vom Vorstand vorgelegte Zwischenmitteilung für das zweite Halbjahr bestätigte die bisherigen Erwartungen. Demnach rechnet die Gesellschaft aus Mülheim an der Ruhr für 2013 bei einer „merklichen Steigerung des Umsatzes“ mit einer „moderaten Ergebnisverbesserung“ – trotz der Investitionen in Personal, Produkte und Infrastruktur.
Zum Halbjahr kam Easy bei einem Erlösplus von 6,3 Prozent auf knapp 13,7 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,00 Mio. Euro. Damit bewegte sich das operative Ergebnis um 17,5 Prozent unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerts. Beim Nettogewinn hinkte die Gesellschaft mit 0,78 Mio. Euro sogar noch um 31 Prozent zurück. Letztlich braucht Easy also ein gutes viertes Quartal, um die Vorgaben tatsächlich zu erfüllen. Die Analysten der BankM rechnen für 2013 immerhin mit einem EBIT von fast 2,5 Mio. Euro.
In der Vergangenheit geriet die Gesellschaft insbesondere durch den angeblichen Machtmissbrauch ihres langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden und Großaktionärs Manfred Wagner in die Schlagzeilen. Die einschlägigen Berichte in der Presse lesen sich wie ein Wirtschaftskrimi. Selbst der Verpackungsdienstleister Deufol zählte zu den Geschädigten. Der Streit eskalierte, Mitte April 2013 legte Manfred Wagner sein Aufsichtsratsmandat nieder – offiziell „aus privaten Gründen“. Als sein Nachfolger wurde Oliver Krautscheid gewählt, ein in Börsenkreisen nicht ganz unbekanntes Gesicht. Immerhin agiert er nebenbei als Präsident des Verwaltungsrats der in Zug registrierten Fantastic Company. Die ehemalige Neuer-Markt-Gesellschaft versucht sich als Beteiligungsgesellschaft im Modebereich, der Kurs dümpelt aber tief im Penny-Stock-Terrain – bei einer Kapitalisierung von weniger als 2 Mio. Euro. Zudem führt Krautscheid das Kontrollgremium CD Deutsche Eigenheim an. Manch Anleger kennt die Immobiliengesellschaft vermutlich noch unter ihrem früheren Namen Design Bau. Zudem sitzt Krautscheid im Aufsichtsrat von Heliocentris, einem Anbieter von Energielösungen für Telekomkonzerne mit Sitz in Berlin.
Multitalent Krautscheid gilt wiederum als Weggefährte von Thorsten Wagner, dem neben Manfred Wagner (die beiden sind nicht verwandt) zweiten großen Easy-Aktionär. Laut der Datenbank der BaFin ist der umtriebige Thorsten Wagner mit 25,08 Prozent an Easy beteiligt. Darüber hinaus sollen ihm 27,55 Prozent am Biotechunternehmen Mologen zuzurechnen sein, an dem Elektronikspezialisten InTiCa Systems hält er 25,11 Prozent der Stimmen, vom chinesischen Schuhproduzenten Ultrasonic besitzt er laut Firmenhomepage 7,9 Prozent der Anteile. Schließlich dürfte er auch maßgeblich bei CD Deutsche Eigenheim investiert sein. Kritiker führen an, dass Thorsten Wagner über Krautscheid seinen Einfluss bei dem Ruhrgebietsunternehmen Easy ausbaut.
Komplettiert wird das engmaschige Aktionärsgeflecht von Easy Software durch zwei ebenfalls bekannte Investorengruppen: Scherzer & Co. (mittlerweile auf 4,36 Prozent reduziert) sowie die Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton, die im April 2013 einen Stimmrechtsanteil von 5,73 Prozent meldete. Der Streubesitz der Easy Software AG dürfte mittlerweile bei weniger als 20 Prozent liegen. Im Juli 2012 hatte es zudem der IT-Dienstleister Allgeier Holding auf Easy abgesehen. Die Übernahmeofferte scheiterte damals jedoch am nicht sonderlich attraktiven Preis von 4 Euro, den die Münchner pro Aktie boten.
Auf dem gegenwärtigen Niveau kommt Easy Software auf eine Kapitalisierung von knapp 32,5 Mio. Euro, was etwa dem 13fachen des für 2013 erwarteten operativen Gewinns entspricht. Allzu hoch gegriffen ist das nicht. Auch Scherzer & Co. weist auf die günstige Bewertung des Small Caps sowie die „erhebliche Nettoliquidität“ hin. Immerhin sind knapp ein Drittel des Börsenwerts durch Cash hinterlegt. Für die als Value-Anleger bekannte Investmentgruppe ist zudem ein neuerlicher Übernahmeversuch wie durch Allgeier „jederzeit denkbar“. Ob hinter den Kulissen bereits Allianzen geschmiedet und weitere Stücke über den Markt aufgekauft werden, lässt sich nur schwer beurteilen. Denkbar ist so ein Szenario aber allemal.
Mutige Anleger setzen also darauf, dass die Notiz ihren Aufwärtstrend fortsetzt. Womöglich ist Easy ja tatsächlich ins Visier eines Übernehmers geraten. Unabhängig davon: Zuletzt traten die Mülheimer selbst als Käufer auf. So hat das Unternehmen unlängst den Einstieg bei dem Softwarehaus CFT Consulting GmbH bekannt gegeben. Der Deal erfolgt in mehreren Schritten und mit einem Gesamtvolumen von immerhin 9,75 Mio. Euro – verteilt auf vier Jahre.
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