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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im Small-Cap-Sektor steht das nächste kalte Delisting an. Laut einer Mitteilung der Deutschen Börse wird zum 30. Dezember 2014 der Handel mit der Aktie von AGO Energie + Anlagen im Entry Standard eingestellt. Das in Kulmbach ansässige Unternehmen ist ein Projektierer von Kraft-Wärme-Kopplungsanalgen (KWK) und kommt zurzeit auf einen Börsenwert von rund 4 Mio. Euro. Das ist wahrlich nicht mehr viel, zum Börsenstart im Sommer 2007 brachte die Gesellschaft aber immerhin 28 Mio. Euro auf die Waagschale. Lange Zeit stand AGO mit dem Rücken zur Wand. 2013 konnte das Unternehmen zwar wieder ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,6 Mio. Euro ausweisen. Wesentlichen Anteil hieran hatten allerdings Sondereffekte. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand einen Umsatz auf Vorjahresniveau von knapp 55 Mio. Euro an sowie eine weitere Stabilisierung der Gesellschaft.
Aufhorchen ließ Ende April 2014 ein Wechsel im Aktionärskreis. Demnach engagierte sich die im feinen Frankfurter Opernturm gemeldete HCS Beteiligungsgesellschaft mbH bei AGO und übernahm die Stücke von der amerikanischen Investmentfirma Perseus. Hinter HCS verbirgt sich Hans-Christian Semmler, der bis Mitte 2001 Finanzvorstand beim SDAX-Konzern Vossloh war. HCS investiert in junge Techfirmen, aber auch wirtschaftlich gefährdete Unternehmen gehören zum Programm. Demnach passt AGO perfekt ins Raster. Laut Homepage hält HCS rund 70 Prozent an AGO. Vorbereitet wurde das Delisting bereits auf der jüngsten Hauptversammlung am 30. Mai 2014 in Kulmbach. Im Gespräch mit boersengefluester.de bestätigte Semmler nun die Rückzugspläne. Der Aufwand für die Börsennotiz steht angesichts des geringen Streubesitzes in keinem angemessenen Verhältnis zu ihrem Nutzen. Ein Abfindungsangebot an die freien Aktionäre wird es nicht geben.
Zudem ist AGO in der jetzigen Konstellation nicht mehr auf den Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle angewiesen und spielt das auch aus. So wurde auf dem Aktionärstreffen ein Kapitalschnitt im Verhältnis 1:1 beschlossen, wodurch sich die Aktienzahl auf 1.674.134 halbieren wird. Die Notiz des Small Caps hat sich dafür dann aber im Wert verdoppelt und die gesetzliche Untergrenze für eine Kapitalerhöhung von 1 Euro sicher hinter sich gelassen. Anschließend ist die Ausgabe von bis zu 1 Million neuer Aktien geplant. Privatanleger dürften bei dieser Maßnahme kaum mitziehen, so dass sich der Anteil von HCS an AGO weiter erhöht.
Losgelöst davon: Transparent kommuniziert wurde die Delisting-Mitteilung von dem Unternehmen bislang nicht. Die Aktionäre zum Zeitpunkt der Hauptversammlung wurden zwar über die Tagesordnungspunkte der HV-Einladung von dem geplanten Kapitalmarktrückzug informiert. Anleger, die sich in den vergangenen Wochen neu bei AGO engagiert haben, dürften von den Delistingplänen jedoch vermutlich auf dem falschen Fuß erwischt werden. Boersengefluester.de bleibt dabei: Der Börsenrückzug ohne angemessene Barabfindung an die freien Aktionäre ist ein riesengroßes Ärgernis. Hier sollte die Rechtsprechung dringend angepasst werden.
Foto: AGO Energie + Anlagen AG
[sws_red_box box_size="585"]Eine Übersichtstabelle mit allen Unternehmen, die ihre Aktien ohne vorherige Barfindung von der Börse nehmen, finden Sie HIER.[/sws_red_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"]Continental und das MDAX-Unternehmen Leoni profitieren deutlich von dem anhaltenden Wachstum der Autoindustrie und haben starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Beide Gesellschaften haben erfreuliche Prognosen für das Gesamtjahr abgegeben, wenngleich die Firmen nicht zuletzt von der Währungsseite kräftigen Gegenwind spüren. Etliche Anleger fragen sich, wie weit die Hausse bei den Aktien noch weitergehen kann.[/sws_blue_box]
Die deutschen Autozulieferer sind auf Erfolgskurs und derzeit scheint es nichts zu geben, was sie aufhalten kann: So hat Continental im ersten Quartal kräftige Zuwächse bei Umsatz und operativem Gewinn verbucht. Deutschlands zweitgrößter Autozulieferer profitierte vor allem von dem guten Reifengeschäft. Nach eineinhalb Jahren Flaute war das Geschäft mit Ersatzreifen für Privat- und Flottenkunden in Schwung gekommen. Das gesamte Reifengeschäft steuert deutlich mehr als die Hälfte des operativen Gewinns des Konzerns bei. Allerdings florierte auch das klassische Zuliefergeschäft, wo Continental von Motor- und Getriebesteuerungen über Sensoren bis zu Brems- und Fahrassistenzsystemen alles herstellt.
Wegen der starken Geschäfte erhöhte Vorstandschef Elmar Degenhart bereits nach der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Statt zehn Prozent soll der operative Gewinn nun mindestens 10,5 Prozent des angepeilten Jahresumsatzes von 35 Mrd. Euro erreichen. Den zuversichtlichen Ausblick gab der Firmenlenker ab, obwohl er nicht ausschließen wollte, dass der starke Euro den Erlös um bis zu eine Mrd. Euro belasten könnte. Der jüngste Kursrückgang der Gemeinschaftswährung ist in diesem Zusammenhang eine mehr als willkommene Entlastung. Der Gewinn unterm Strich wird zudem dadurch beflügelt werden, dass die Nettoverschuldung im ersten Quartal im Jahresvergleich um 1,4 Mrd. auf 4,2 Mrd. Euro stark gedrückt worden ist und die Zinszahlungen deutlich sinken.
Die Autoverkäufe in China und den USA, den zwei größten Märkten der Welt, steigen. Und in Europa könnte sich der Autoabsatz von einem sehr niedrigen Niveau aus allmählich weiter erholen. Das spricht für eine anhaltend gute Geschäftsentwicklung bei Conti. Finanzchef Wolfgang Schäfer wartet auf die Genehmigung der Kartellbehörden für den Kauf des US-Kunststoff- und Kautschukspezialisten Veyance, den Conti im Februar angekündigt hatte. Durch die Akquisition des Herstellers von Transportbändern für Minen und von Schlauchsystemen für die Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie verringert Conti die Abhängigkeit vom Autogeschäft und damit vom Preisdruck der Autohersteller. Schäfer denkt bereits über die nächsten Zukäufe nach. „Wenn ich mir unser Finanzprofil anschaue, könnten wir innerhalb der nächsten 18 Monate noch einmal eine Akquisition in der Größenordnung von Veyance stemmen“, sagte Schäfer.
Während die Aktie von Continental – nach dem super Kursanstieg von Anfang 2012 bis Ende 2013 – seit etlichen Monaten unterm Strich seitwärts tendiert, notiert jene von Leoni knapp unter dem Allzeithoch von 61,18 Euro. Der Kabel- und Bordnetzspezialist hat Rekordergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. „Insgesamt ist das Jahr für Leoni dynamisch und gut gestartet“, sagte Vorstandschef Klaus Probst. Der Konzern profitierte nicht nur von den guten Absatzzahlen deutscher Autohersteller, sondern auch von der Besserung des Geschäfts bei den französischen Produzenten. Zudem kam das Geschäft mit anderen Industriezweigen in Schwung, wie der Investitionsgüter- und Medizintechnikindustrie und der Telekombranche. Probst bekräftigte die Jahresprognose: Demnach will der MDAX-Konzern bei einem Umsatz von rund 4,1 Mrd. Euro einen operativen Gewinn von mehr als 200 Mio. Euro erwirtschaften. Um weiter kräftig wachsen zu können, hat der Konzern die Investitionen deutlich erhöht: So wurden zuletzt Bordnetz-Werke in China, Mexiko und Serbien sowie Automobil- und Spezialkabelkapazitäten in Osteuropa auf- und ausgebaut.
Probst, der am 30. Juni 2015 kurz nach seinem 62. Geburtstag von der Unternehmensspitze zurücktreten wird, hinterlässt seinem Nachfolger ehrgeizige Wachstumsziele für den Zeitraum bis 2025. So soll entgegen den ursprünglichen Planungen der Fokus verstärkt auf das Automobilgeschäft gelegt werden. Entsprechend soll der Umsatzanteil an den Konzernerlösen von 75 Prozent für 2013 auf 80 Prozent im Jahr 2025 zulegen. Stärker wachsen soll Leoni künftig vor allem in Asien und den USA. Während der Umsatzanteil aus Europa von 67 Prozent auf 40 Prozent im Jahr 2025 zurückgehen soll, ist für Amerika ein Anstieg auf 25 Prozent und für Asien sogar auf 35 Prozent geplant. Bereits 2016 will der Konzern die nächsten Meilensteine erreichen. Bei Erlösen von fünf Mrd. Euro soll die operative Marge auf sieben Prozent klettern.
Angesichts der erwarteten kräftigen Gewinnsteigerungen scheinen die Aktien der beiden Autozulieferer nicht zu hoch bewertet zu sein. Das 2015er-KGV für Continental liegt bei 12,5. Angesichts einer operativen Marge von mehr als zehn Prozent lässt sich diese Bewertung durchaus rechtfertigen. Das KGV für Leoni ist mit 11,4 zwar etwas geringer. Allerdings ist auch die Marge viel niedriger als bei Conti. Die Analysten von Goldman Sachs trauen der Leoni-Aktie Kurse bis in den Bereich um 69 Euro zu. Hauck & Aufhäuser sieht das MDAX-Papier gar erst bei 78 Euro als fair bewertet an. Bis dahin hätte das Papier noch ein Potenzial von erklecklichen 28,5 Prozent. Beim DAX-Wert Continental sticht dagegen die Studie der Citigroup mit einem Kursziel von 210 Euro hervor. Andere Finanzhäuser sehen Conti dagegen schon bei Notierungen zwischen 180 und knapp 200 Euro als ausgereizt an.
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[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...

Continental
Kurs: 64,60

Leoni
Kurs: 2,83
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Leoni | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540888 | DE0005408884 | AG | 92,39 Mio € | 06.07.1997 |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Continental | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
543900 | DE0005439004 | AG | 12.920,39 Mio € | 01.05.1948 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Den Turbo eingeschaltet hat seit zwei Monaten der Aktienkurs von Lang & Schwarz. Seit Anfang Mai ging es mit der Notiz des Small Caps um fast 40 Prozent auf mittlerweile mehr als 11 Euro nach oben. Und noch immer wird der Titel in Frankfurter Finanzkreisen als heißer Tipp gehandelt. Zur Hauptversammlung am 28. August 2014 wollen die Düsseldorfer eine Dividende von 0,27 Euro je Anteilschein auskehren. Damit kommt der Small Cap auf eine Rendite von 2,4 Prozent. Zumindest unter diesem Aspekt gibt es interessantere Titel. Was spricht also für Lang & Schwarz?
Populärstes Argument ist die Beteiligung von fünf Prozent an Wikifolio. Ende Mai hat Lang & Schwarz bei einer Finanzierungsrunde mitgezogen und somit seinen Anteil nicht verwässern lassen. „Wir stehen fest zu unserem strategischen Investment bei Wikifolio und sind weiterhin vom Erfolg der Social-Media-Anlegerplattform überzeugt“, sagt André Bütow, Vorstand von Lang & Schwarz. Neben Firmengründer Andreas Kern (25 Prozent) zählt insbesondere die Verlagsgruppe Handelsblatt (Handelsblatt, Wirtschaftswoche) mit einem Anteil von gut 28 Prozent zu den Hauptinvestoren von Wikifolio. Lang & Schwarz profitiert doppelt: So ist das Unternehmen Emittent der Wikifolio-Zertifikate und gleichzeitig auch Market Maker für die „Wikis“.
Zudem könnte sich das Handelssystem Quotrix der Börse Düsseldorf als weiterer Treiber erweisen. Hier agiert Lang & Schwarz ebenfalls als Market Maker. Seit Anfang Juli ist Quotrix das voreingestellte System bei fast allen Sparkassen. In der Rangliste der Deutschen WertpapierService Bank belegte Quotrix zuletzt in sieben von neun Kategorien beim Aktienhandel mit inländischen Werten einen Spitzenplatz. „Wir rechnen aufgrund der geltenden Vorschriften ab 1. Juli 2014 mit einem deutlich höheren Orderflow nach Düsseldorf“, sagt Dirk Elberskirch, Vorstandschef der Börse Düsseldorf. Kein Wunder, dass die Manager von Lang & Schwarz ins gleiche Horn blasen: „Wir sehen hier erhebliches Potenzial für unsere Dienstleistung als Market Maker“, sagt Carsten Lütke-Bornefeld, Leiter des Trade Centers bei Lang & Schwarz.
Mit Spannung sind nun die für einen Tag vor der Hauptversammlung angesetzten Halbjahreszahlen zu erwarten. Nach einem, wie die Gesellschaft es ausdrückt, „fulminanten ersten Quartal“ mit einem Ergebnis je Aktie von 0,39 Euro, sollten die Erwartungen allerdings nicht zu hoch geschraubt werden. Im Sommer flaut der Handel erfahrungsgemäß ab. Zudem begann am 12. Juni die Fußball-WM – auch nicht gerade ein Beschleuniger für das Börseninteresse der Anleger. Dennoch: Falls das Tempo nur halbwegs beibehalten werden kann, dürfte Lang & Schwarz am Jahresende 2014 sehr ansehnliche Zahlen vorlegen. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einem Ergebnis je Aktie von vorsichtigen 0,95 Euro. Sollte Lang & Schwarz – wie für 2013 geplant – erneut rund drei Viertel des Gewinns als Dividende auskehren, könnte das auf eine Dividende von bis zu 0,70 Euro je Aktie hinauslaufen. Und damit käme das Papier dann auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von sechs Prozent.
Erneut an dieser Stelle aber auch der klare Risikohinweis: Die Börsen befinden sich seit mittlerweile 2009 bzw. 2011 in bester Verfassung. Noch ist offen, wie sich die Welt der Wikifolios in einer ausgeprägten Korrektur entwickeln wird. Die Finanzbranche ist in diesem Punkt ein besonders zyklischer Markt. Gleichwohl gilt: Abgesehen von der Flatex Holding (künftig FinTech Group) gibt es zurzeit wohl kaum eine Aktie, mit der sich die neuen Investmenttrends besser spielen lassen als mit Lang & Schwarz.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Welchen Erfolg Unternehmen in Deutschland mit preiswerten Produkten haben, zeigt kaum eine Firma so eindrucksvoll wie Fielmann. Inzwischen stammt hierzulande jede zweite Brille von dem MDAX-Konzern. Entsprechend hat sich die Aktie seit dem Jahr 2000 mehr als verfünffacht. Zuletzt hat sich das Wachstumstempo bei den Hamburgern zwar ein wenig verlangsamt. Das könnte den langfristigen Erfolg des hiesigen Branchenprimus jedoch nur kurz bremsen.
Am heutigen 3. Juli findet die Hauptversammlung von Fielmann in Hamburg statt: Die vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal, die der Konzern zeitgleich veröffentlicht hat, stoßen bei Anlegern jedoch auf wenig Begeisterung, weshalb die Aktie mit einem Kursverlust von zwei Prozent das Schlusslicht im MDAX ist. Allerdings hat sich das Minus im Tagesverlauf schon deutlich verringert. Fielmann hat im zweiten Quartal den Brillenabsatz um lediglich vier Prozent auf rund 1,9 Millionen Brillen gesteigert. Wegen des warmen Wetters und der starken Nachfrage nach Sonnenbrillen hatte im ersten Quartal aber noch ein Plus von neun Prozent zu Buche gestanden. Der Umsatzanstieg hat sich im zweiten Quartal auf fünf Prozent halbiert.
Trotz der aktuellen Wachstumsverlangsamung könnte das Geschäft von Fielmann jedoch weiter florieren. Jede zweite Brille in Deutschland stammt von dem MDAX-Konzern. Der Umsatzanteil liegt allerdings nur bei 20 Prozent. „Die Preise sind bei uns nur halb so hoch; deshalb fallen die Marktanteile bei Absatz und Umsatz auseinander“, hatte Vorstandschef Günther Fielmann bei der Bilanzpressekonferenz Ende April erklärt. Der Firmenlenker will den sehr erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre weitergehen und weiterhin keine Brillen über das Internet verkaufen. „Wenn ich eine optimal eingestellte und gut sitzende Brille verkaufen will, dann kann ich das nur im Kontakt mit dem Kunden“, sagt Fielmann. Damit entzieht sich der Konzern dem Preisdruck im Online-Handel. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 1,16 Mrd. Euro einen Gewinn vor Steuern von 199,1 Mio. erwirtschaftet. Das entsprach einer Marge von 17,2 Prozent. Nach Steuern bleiben von 100 Euro Umsatz immer noch 12,3 Euro als Gewinn hängen – beeindruckend.
Statt auf den Online-Handel will der Firmenlenker das Filial-Netz weiter ausbauen, vor allem in Nordrhein-Westfalen und den südlichen Bundesländern. Mittelfristig strebt der Konzern 700 Läden in Deutschland sowie 45 in der Schweiz und 40 in Österreich an. Zudem soll künftig der Absatz von Gleitsichtbrillen deutlich gesteigert wird. Die Brillen mit mehreren Sehstärken sind bis zu viermal so teuer wie herkömmliche Brillen. Mittelfristig soll der Anteil von Gleitsichtbrillen am Absatz um mehr als die Hälfte erhöht werden. Derzeit liegt der Anteil bei 23 Prozent. Damit hinkt Fielmann dem Branchenschnitt von einem Drittel deutlich hinterher.
[sws_red_box box_size="585"] Sie wollen wissen, welche Unternehmen in der Vergangenheit Aktiensplits durchgeführt haben oder wo demnächst welche anstehen? Dann sollten Sie einen Blick auf den Aktiensplit-Monitor von boersengefluester.de werfen. HIER kommen Sie direkt zu der interessanten Übersicht.[/sws_red_box]
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen von Feingold Research[/sws_grey_box]...

Fielmann
Kurs: 43,55
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.520,75 | 1.428,93 | 1.678,15 | 1.759,30 | 1.969,08 | 2.300,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 384,70 | 336,70 | 396,13 | 339,85 | 410,00 | 491,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 25,30 | 23,56 | 23,61 | 19,32 | 20,82 | 21,35 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 253,70 | 176,26 | 308,88 | 160,47 | 213,81 | 263,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 16,68 | 12,34 | 18,41 | 9,12 | 10,86 | 11,44 | 0,00 | |
Net profit1 | 177,29 | 120,81 | 144,58 | 109,95 | 130,64 | 150,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 11,66 | 8,46 | 8,62 | 6,25 | 6,64 | 6,52 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 301,75 | 278,47 | 346,69 | 268,09 | 282,79 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,05 | 1,39 | 1,63 | 1,24 | 1,52 | 1,95 | 2,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 1,20 | 1,50 | 0,75 | 1,00 | 1,15 | 1,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Nach der Hauptversammlung wird das kurzfristige Chartbild der Fielmann-Aktien zwar nochmals belastet. Das liegt jedoch am Dividendenabschlag. Fielmann hat die Ausschüttung von 2,70 Euro je Aktie auf 2,90 Euro erhöht. Das entspricht einer Rendite von 2,8 Prozent. Unter fundamentalen Aspekten kommt die Fielmann-Aktie ansonsten aber alles andere als ein Billigheimer daher. Mit einem KGV von 28 ist die Gesellschaft das Unternehmen aus dem MDAX mit der vierthöchsten Bewertung. Und ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 9,4 ist auch nicht unbedingt alltäglich. Die Erwartungshaltung ist also sportlich, für Enttäuschungen besteht wenig Toleranzraum.
Und wer sich am optisch hohen Aktienkurs von derzeit knapp 105 Euro stört: Auf der Hauptversammlung wird auch über einen Aktiensplit im Verhältnis 1:1 abgestimmt. Nach der Umsetzung wird sich die Zahl der Anteilscheine dann auf 84 Millionen Stück verdoppeln. Dementsprechend müsste sich der Kurs auf gut 50 Euro halbieren. Wertmäßig ändert sich durch den Split nichts, aber vielleicht wird mit der Umsetzung doch der ein oder andere Investor demnächst wieder verstärkt auf Fielmann aufmerksam. Nach dem 1:1-Split vom Jahr 2006 wäre das bereits die zweite Kurskosmetik für die Fielmann-Aktie. Und was kaum noch jemand weiß: Als Fielmann im September 1994 – damals noch mit Vorzugsaktien – an die Börse ging, war der Titel die erste „5-DM-Aktie“.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Fielmann | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
577220 | DE0005772206 | AG | 3.658,20 Mio € | 15.09.1994 | Kaufen |
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Zur Forcierung des Wachstums übernimmt die SAP-Beratungsgesellschaft KPS den Dortmunder E-Commerce-Spezialisten Getit. Bezahlt wird der Deal mit eigenen Aktien aus einer Sachkapitalerhöhung. Demnach bekommt der bisherige Getit-Eigentümer, die Tasaheli Beteiligungsgesellschaft mbH, 1.268.476 KPS-Aktien. Beim gegenwärtigen KPS-Kurs von 6,95 Euro hätte das Paket einen Gegenwert von 8,8 Mio. Euro. Darüber hinaus erhält Tasaheli 118.910 eigene Aktien von KPS mit einem momentanen Gegenwert von 826.000 Euro plus eine Barvergütung, über die allerdings Stillschweigen vereinbart wurde. Damit lässt sich der genaue Kaufpreis für die E-Commerce-Agentur, die auch SAP-Partner ist und mit Intershop zusammenarbeitet, nicht ermitteln.
Angaben zur Größe von Getit machten die Münchner ebenfalls nicht. Per Ende 2012 wies die Gesellschaft eine Bilanzsumme von 3,15 Mio. Euro aus. Der Schwerpunkt von KPS liegt in der Beratung bei der Einführung komplexer neuer Prozesse in Unternehmen. Branchenmäßig fokussiert sich KPS auf den Handel. Demnach ist der Sektor E-Commerce eine sinnvolle Ergänzung für KPS. Zuletzt hatte KPS-Vorstand Dietmar Müller für 2014 einen Umsatz von 108 bis 110 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 bis 16 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Analysten von GBC aus Augsburg gehen davon aus, dass KPS am oberen Ende dieser Spanne herauskommen wird. Bleibt abzuarten, welchen Einfluss der Getit-Deal auf die Planung haben wird.
Auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl steigt der Börsenwert von KPS um knapp vier Prozent auf 236,4 Mio. Euro. Auf jeden Fall ist der Zusammenschluss mit Getit die erste größere Übernahme nach längerer Zeit. 2013 hatte sich KPS die SAP-Beratungsaktivitäten der zur Allgeier-Gruppe gehörenden Didas Business Service GmbH einverleibt. Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Einschätzung für die KPS-Aktie, auch wenn die Notiz seit Anfang April in einer Seitwärtsbewegung festhängt. Das Papier ist zwar nicht gerade günstig, gehört qualitativ jedoch klar zur Oberklasse aus dem heimischen Small-Cap-Bereich.
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KPS
Kurs: 0,74
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KPS | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1A6V4 | DE000A1A6V48 | AG | 30,62 Mio € | 14.07.1999 | Halten |
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Vertrauen ist das wichtigste Kriterium bei der Anlageentscheidung. Dieses gilt besonders für chinesische Unternehmen. Überdurchschnittlich viele von ihnen weisen in diesem Punkt einen eklatanten Mangel auf. China Specialty Glass (CSG) ist ein besonders schwarzes Schaf. Der Hersteller von Spezialglas ist erst im zweiten Anlauf im Sommer 2011 an die Börse gekommen. Um eine tolle Equitystory zu erzählen, wurde mit St. Gobain, einem der weltweit bedeutendsten Glasproduzenten, eine Vertriebsvereinbarung geschlossen, die nie zum Tragen kam und schon nach wenigen Monaten wieder aufgegeben wurde. Gleich der erste Geschäftsbericht als börsennotiertes Unternehmen wurde nicht in der von der Deutschen Börse vorgeschriebenen Zeit veröffentlicht. Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte das Gezerre satt und schmiss schon im Frühjahr 2012 alles hin. Anfang 2013 verließ Finanzvorstand Michael Lee das Unternehmen. Nun ist auch der Jahresabschluss 2013 überfällig. Das Unternehmen äußert sich dazu nicht. Das letzte Lebenszeichen von CSG stammt von Anfang Mai. In der Meldung wird lediglich mitgeteilt, dass nun auch die neue Finanzchefin Jing He gefeuert wurde.
CSG stellt Spezialglas her, hauptsächlich kugelsicheres Panzerglas für Banken und Polizeiautos und einbruchsicheres Glas für die Bauindustrie. Damit ist das Unternehmen extrem abhängig von wenigen Kunden – besonders staatlichen Einrichtungen. Nach den Zahlen für das dritte Quartal 2013 wächst und verdient das Unternehmen klotzig. Unvorstellbare 30 Prozent sollen nach Steuern von dem Umsatz in Höhe von knapp 110 Mio. Euro übrig geblieben sein. Zudem soll CSG per 30. September 2013 115 Mio. Euro in der Kasse gehabt haben. Das sind sage und schreibe 6,50 Euro je Aktie, die voll mit Eigenkapital unterlegt gewesen sein sollen. Zu schön, um wahr zu sein? Offensichtlich. Denn der Wirtschaftsprüfer Grant Thornton will bisher seine Unterschrift nicht unter das 2013er-Zahlenwerk von CSG setzen. Inzwischen hat die VEM-Aktienbank ihr Rating ausgesetzt: „Wir sehen uns aktuell nicht in der Lage, eine einigermaßen verlässliche Zukunftsprognose für die Unternehmensentwicklung zu geben, zu ungewiss ist der Ausgang der Prüfung.“
Bereits bei unserem Unternehmensbesuch im Februar 2012 waren wir skeptisch. Die Produktionsmethoden machten auf uns einen „vorsintflutlichen“ Eindruck. Das Glas wurde per Hand mit einem einfachen Glasschneider mithilfe einer Pappschablone zugeschnitten. Die Mitarbeiter trugen keine Sicherheitsbrillen. Damals, bevor die neue Produktionshalle am angestammten Ort in Guangzhou und die neue Fabrik in Sichuan fertiggestellt waren, war uns nicht klar, woher die benötigten Stückzahlen für den veröffentlichten Umsatz stammten. Die Investitionssummen für die Produktionserweiterung an beiden Standorten erschienen uns viel zu hoch im Vergleich mit anderen Unternehmen. Bis CSG Zahlen vorlegt, die von einem Wirtschaftsprüfer uneingeschränkt testiert wurden, sollten Anleger einen weiten Bogen um die China-Specialty-Glas-Aktie machen.

China Specialty Glass
Kurs: 0,00
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China Specialty Glass | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1EL8Y | DE000A1EL8Y8 | 0,00 Mio € | 01.07.2011 | Verkaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: China Specialty Glass AG
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Es bleibt dabei: Für Mobotix läuft es momentan ziemlich bescheiden. Nachdem der Spezialist für Videoüberwachungssysteme bereits Ende Mai seine Prognosen nach unten anpassen musste, wird die Gesellschaft nochmals vorsichtiger. Demnach rechnet Vorstandschef Klaus Gesmann für das Geschäftsjahr 2013/14 (per 30. September) nun mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent und kündigt ein „nur gering positives Ergebnis“ an. Die Begründung klingt überrascht ein wenig. Neben der unerwartet schlechten Erlösentwicklung führt Mobotix nämlich auch Wertberichtigungen auf Lagerbestände aufgrund der „umfangreichen Produktwechsel zum Geschäftsjahresbeginn“ an. Zumindest dieser Aspekt hätte dem Unternehmen auch schon zur Vorlage des Halbjahresberichts bekannt sein sollen.
Bislang kalkulierte die Gesellschaft mit einem Erlösanstieg von fünf Prozent und einer EBIT-Marge von 13 Prozent. Damit wären die Pfälzer auf Umsätze von knapp 91 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von annähernd 12 Mio. Euro gekommen. Auf etwa diese Relationen hatten zuletzt auch die Analysten von Hauck & Aufhäuser ihre Erwartungen gestutzt und den Titel mit Kursziel 9 Euro zum Verkauf empfohlen. Abgeschlossen wird die knappe Mitteilung von Mobotix mit dem üblichen Muntermacher: „Der Vorstand ist zuversichtlich, dass eingeleitete Umstrukturierungen im Vertrieb sowie die bevorstehende Einführung von neuen Produkten erfolgreich sein werden und geht mittelfristig wieder von einer positiven Geschäftsentwicklung aus.“
An der Börse zücken die Investoren erneut die rote Karte für die Aktie und lassen den Titel bis auf 11,60 Euro absacken. Die Bilanz von Mobotix ist zwar belastbar. Doch ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 4,4 ist in so einem Umfeld noch immer zu ambitioniert. Auch mit Blick auf das Kursziel von Hauck & Aufhäuser hat der Titel eine Menge Luft nach unten. Großaktionär und Firmengründer Ralf Hinkel gilt nicht unbedingt als großer Freund der Börse. Immer wieder gibt es Spekulationen, wonach er das Papier am liebsten delisten würde. Der Frust der Anleger wächst derweil weiter. Die nächste Hauptversammlung am 18. Dezember 2014 verspricht – wie im Vorjahr – ein heißer Tanz zu werden. Eine Dividende können sich die Anleger vermutlich abschminken. Doch momentan haben die Investoren vermutlich ohnehin ganz andere Sorgen. Dabei galt der Small Cap lange Zeit zur Beletage der heimischen Technologiewerte.
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Mobotix
Kurs: 0,74
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Mobotix | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
521830 | DE0005218309 | AG | 9,82 Mio € | 31.03.2008 | Verkaufen |
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Zugegeben: Von den historischen Rekordkursen im Bereich um 17 Euro aus dem Jahr 2008 ist die Impreglon-Aktie noch ein gutes Stück entfernt. Doch seit August 2013 legt der Anteilschein des Beschichtungsspezialisten aus Lüneburg eine super Performance hin. In dieser Zeit gewann der Small Cap von rund 8 Euro auf 11,50 Euro an Wert – ein Plus von 44 Prozent. Damit kommt die von Firmengründer Henning J. Claassen geführte Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 97,5 Mio. Euro. Eine Größenordnung, die das Papier auch für institutionelle Investoren zunehmend interessanter macht. Knapp 30 Prozent der Aktien sind der Familie Claassen zuzurechnen. Etwa ein Viertel der Anteile hält der Hamburger Holzhändler J. F. Müller & Sohn AG. Die Zahlen können sich sehen lassen: Für 2014 rechnet Impreglon mit Erlösen von 140 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 21 Mio. Euro. Dem Vernehmen nach ist Claassen zuversichtlich, dass er dieses Ziel übertreffen kann. Zur Hauptversammlung am 23. Juni 2014 hatte die Gesellschaft – nach einer Nullrunde im Vorjahr – die Dividendenzahlung wieder aufgenommen. Die Ausschüttung von 0,10 Euro je Anteilschein kam allerdings nur einer Rendite von knapp einem Prozent gleich.
Impreglon hat sich in den vergangenen Jahren regelmäßig über Zukäufe rund um den Globus verstärkt. Mittlerweile gehören 35 Beschichtungswerke zum Imperium. Und die „Buy & Build“-Strategie geht weiter. Für 2014 hat Claassen vier Zukäufe angekündigt. Zuletzt verstärkte sich die Gesellschaft in Lübeck. Eine Herkulesaufgabe für das Management ist die Integration der zahlreichen Akquisitionen – technisch und wirtschaftlich. Wie boersengefluester.de aus Marktkreisen hört, soll sich der 70-jährige Vollblutunternehmer Claassen allmählich aber selbst um sein Aktienpaket Gedanken machen. Dem Vernehmen nach könnte es auf eine (Teil)platzierung hinauslaufen.
Der Zeitpunkt für eine solche Maßnahme scheint jedenfalls günstig. Die Analysten von Warburg Research haben das Kursziel für die Impreglon-Aktie kürzlich von 12,30 auf 14,50 Euro heraufgesetzt. Boersengefluester.de traut der Impreglon-Aktie zwar auch weiterhin eine gute Entwicklung zu. Allerdings hängt der Erfolg des Unternehmens maßgeblich auch an der Person Henning J. Claassen, selbst wenn die Firmenstrukturen in den vergangenen Jahren mitgewachsen sind.
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Impreglon
Kurs: 0,00
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Impreglon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BLCV | DE000A0BLCV5 | 0,00 Mio € | 31.05.2006 | Halten |
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Bevor Sie gleich ordern wollen, müssen Sie eins wissen: In diese Aktie können Sie fast nicht investieren. Der Börsenhandel mit den Anteilscheinen der Deutsche Geothermische Immobilien (DGI) im Düsseldorfer Freiverkehr ist komplett überschaubar. Insgesamt gibt es zurzeit gerade einmal 206.000 DGI-Aktien (WKN: A1H33S), die meisten befinden sich in festen Händen. Die Marktkapitalisierung von zurzeit 17,5 Mio. Euro liefert also ein etwas schräges Bild – selbst für hartgesottene Small-Cap-Investoren. Zudem sind noch keine belastbaren Bilanzen veröffentlicht, da DGI erst im September 2013 in den Börsenmantel der Seges Beteiligungen schlüpfte. Dennoch stellt boersengefluester.de die DGI Aktie vor: Einfach weil das Geschäftsmodell so interessant ist und das in München angesiedelte Unternehmen mit Christoph F. Trautsch einen ebenso ungewöhnlichen Vorstand hat. Wir sind sicher: Hier könnte in den kommenden Jahren eine veritable Börsenstory entstehen.
„Eigentlich bin ich gar kein Vorstand. Ich sehe mich eher als Handwerker“, sagt Christoph Trautsch beim Besuch in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de. Kein Wunder: Der Deutsch-Franzose ist ein Enkel des traditionsreichen Lübecker Bauunternehmers Erich Trautsch, der mit neuartigen Bauverfahren und -materialien in den 1950er-Jahren bekannt geworden ist war. Den Hang zu originellen Lösungen scheint Christoph Trautsch von seinem Opa geerbt zu haben. Auf den ersten Blick ist die Deutsche Geothermische Immobilien AG ein normaler Bestandshalter von Wohnimmobilien, wie es ihn mehrfach auf dem Kurszettel gibt – wenn auch in der Regel deutlich größer. Anfang des Jahres hat das Unternehmen rund 380 Wohneinheiten in Celle und Rotenburg an der Wümme erworben. Keine sonderlich schicken Häuser in Top-Lagen. Dafür sind sie aber perfekt geeignet, um – neben den üblichen Renovierungsmaßnahmen – die Heizungs- und Warmwasserversorgung auf Geothermie, also Erdwärme umzustellen. „Wir haben hier Neuland betreten“, sagt Trautsch. Das gesamte Investitionsvolumen für das Projekt beläuft sich auf mehr als 26 Mio. Euro.
Trautsch renoviert den in die Jahre gekommenen Bestand und erweitert die Zahl der Wohneinheiten. Wo früher etwa Dachböden zum Wäschetrocknen waren, entstehen neue Wohnungen, die sich zu höheren Preisen neu vermieten lassen. Normalerweise bedeuten solche Modernisierungsmaßnahmen aber auch für die Altmieter einen steigenden Mietzins. Logisch, dass viele Bewohner dem Treiben der Wohnungsgesellschaften in solchen Situationen eher skeptisch gegenüberstehen. Zusammen mit den seit Jahren steigenden Nebenkosten ergeben sich Belastungen, die nicht jeder Mieter schultern kann. Doch ab jetzt wird es richtig clever. Trautsch verzichtet auf die Modernisierungs-Mieterhöhung und bietet den Hausbewohnern im Gegenzug eine Energie-Flatrate an – das sogenannte „Trautsch-Modell“. Die Mieter werden durch die Erdwärme von den Gas- und Ölpreisen abgekoppelt und zahlen künftig einen Pauschalpreis – plus Stromkosten für den Betrieb der Wärmepumpen. Für alle Beteiligten eine Gewinnsituation: Die Mieter sind gegen steigende Nebenkosten abgesichert, und DGI verfügt über sauber kalkulierbare Einnahmen aus der Flatrate. „Auf den Mieterversammlungen bekomme ich regelmäßig Applaus für das Modell“, schwärmt Trautsch.
Was heißt das nun für Investoren? Konkrete Zahlen gibt es noch nicht. Eine Überschlagsrechnung von boersengefluester.de sollte aber zumindest eine Indikation geben. Bei einer unterstellten Flatrate von 130 Euro pro Monat und Wohnung käme DGI auf einen jährlichen Zahlungseingang von knapp 600.000 Euro. Tatsächlich dürfte die Summe ab 2015 höher sein, da sich die Zahl der Wohnungen durch den Ausbau der Dachgeschosse vergrößern wird. Hinzu kommen die normalen Mieteinkünfte. Summa summarum hält boersengefluester.de jährliche Einnahmen von künftig rund 2,5 Mio. Euro für realistisch. Abzüglich der Finanzierungskosten – derzeit läuft die Platzierung einer 11-Millionen-Euro-Anleihe – könnten vor Steuern etwa 1,5 Mio. Euro hängen bleiben. Demnach wäre die Gesellschaft etwa mit dem Zwölffachen des Bruttoergebnisses bewertet. Das hört sich vertretbar an. Darüber hinaus dürfte Trautsch den Erwerb weiterer Immobilienportfolien prüfen. Barkapitalerhöhungen scheinen dafür vorerst nicht notwendig. Die Finanzierung könnte aus dem freien Cashflow erfolgen. Bleibt der Makel des kaum vorhandenen Börsenumsatzes am Düsseldorfer Freiverkehr. Dem Vernehmen nach will Trautsch hier in den kommenden 24 Monaten nachbessern. Letztlich kann das Gesamtpaket nur heißen: Weitere Vergrößerung des Streubesitzes und ein Aktiensplit um den optisch hohen Kurs von 85 Euro zu reduzieren. Eine Option sollte auch der Wechsel in den Frankfurter Entry Standard mit einem Designated Sponsor sein. Doch bis all diese Punkte umgesetzt sind, wird es vermutlich noch eine Weile dauern. Immerhin: Wie zu hören ist, soll die DGI-Aktie demnächt in den Primärmarkt der Börse Düsseldorf – einem speziellen Handelssegment im Freiverkehr – aufgenommen werden. Aus Anlegersicht ist das schon mal ein Fortschritt. Womöglich wird der Titel ja bald doch investierbar. Boersengefluester.de wird die Entwicklung bei DGI weiter verfolgen.
[sws_green_box box_size="585"]Noch ein Hinweis in eigener Sache: Da die DGI-Aktie derzeit nur im Düsseldorfer Freiverkehr notiert ist, können wir Ihnen auf boersengefluster.de keine eigenen Charts und die sonst bei uns üblichen Kennzahlenboxen präsentieren.[/sws_green_box]
Chart: Börse Düsseldorf, Stand: 02.07.2014...

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Es gibt viele Möglichkeiten, um sich an die vermeintlich interessantesten Einzelaktien aus dem DAX heranzutasten. Boersengefluester.de hat sich hier für eine Variante entschieden, die normalerweise nicht so häufig gewählt wird – obwohl sie durchaus interessante Erkenntnisse liefert: Den Vergleich der wichtigsten aktuellen Kennzahlen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite mit ihrem langjährigen Mittelwert – in diesem Fall dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
Erste Auffälligkeit: Von den 30 DAX-Aktien haben immerhin elf Titel ein KGV, welches spürbar niedriger ist als im Zehn-Jahres-Mittel. Bei 18 Werten bewegt es sich ungefähr auf dem langfristigen Durchschnittsniveau. Lediglich ThyssenKrupp scheint unter KGV-Aspekten heute deutlich teurer als im historischen Rückblick. Allerdings befindet sich der Konzern in einer Turnaroundphase. Das macht die Treffsicherheit bei den Gewinnschätzungen noch schwieriger als sie bei Stahlwerten ohnehin schon ist. Losgelöst von ThyssenKrupp: Letztlich scheinen die meisten DAX-Werte unter KGV-Aspekten zumindest nicht untypisch teuer zu sein. Das macht Hoffnung.
Ein wenig differenzierter sieht das Bild beim KBV aus. Zwar ist die Relation von aktuellem Kurs zum gegenwärtigen Buchwert bei immerhin 14 Titeln niedriger als im langjährigen Schnitt. Dafür notieren zurzeit aber auch sieben Aktien spürbar oberhalb ihres langjährigen Mittelwerts. Beinahe schon zum Nachdenken regt der Vergleich bei den Dividendenrenditen an. Bei stattlichen 18 von 30 Gesellschaften liegt die für 2014 von boersengefluester.de erwartete Dividendenrendite merklich unterhalb des Zehn-Jahres-Schnitts. Am ausgeprägtesten ist dieser Renditeabfall bei Aktien wie Deutsche Lufthansa, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.ON, K+S, Lanxess und RWE. In der Regel hängt das an den gekürzten Dividenden – mitunter aber auch daran, dass die Kurse schneller als die Dividenden gestiegen sind. Beispiel dafür ist die Post-Aktie.
Besonders klein ist die Gruppe von Aktien, bei denen alle aktuellen Kennzahlen (KGV, KBV und Dividendenrendite) attraktiver sind als im langjährigen Mittel – wobei attraktiver in diesem Fall so zu interpretieren ist, dass sie mitunter nur geringfügig besser sind als in der historischen Betrachtung. Diese Grundgesamtheit potenziell günstiger Einzelwerte umfasst derzeit die Aktien von Allianz, Deutsche Bank, Fresenius Medical Care (FMC) und HeidelbergCement. Am deutlichsten erfüllen dabei die Papiere der Deutschen Bank und die des Baustoffspezialisten HeidelbergCement die von uns gesetzten Vorgaben. Zugegeben: Angesichts des Dauerbeschusses auf die Aktie der Deutschen Bank seit Mitte Januar 2014 fällt ein Engagement bei dem Geldhaus aus charttechnischer Sicht extrem schwer. Rein fundamental wird es allmählich aber offenbar Zeit, sich mit der Deutschen Bank auseinanderzusetzen. Die Last der Kapitalerhöhung sollte jedenfalls abgestreift sein. Zumindest für eine spürbare Zwischenerholung dürfte der Anteilschein gut sein.
Wesentlich entspannter sieht derweil das Chartbild von HeidelbergCement aus. Auch Bewertungstechnisch gibt es an dem Titel kaum etwas auszusetzen. Lediglich die Dividendenrendite von nur rund einem Prozent ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Für boersengefluester.de ist der Titel derzeit eine gute Halten-Position. Gleiches gilt für die Aktie der Allianz. Der Dialysespezialist FMC ist für Langfristanleger dagegen beinahe immer eine Option.
[sws_red_box box_size="585"]Unsere Übersichtstabelle mit allen wichtigen aktuellen und Zehn-Jahres-Durchschnittskennzahlen für sämtliche DAX-Werte finden Sie HIER.[/sws_red_box]
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Allianz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
840400 | DE0008404005 | SE | 134.463,24 Mio € | - | Kaufen |
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Deutsche Bank | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
514000 | DE0005140008 | AG | 40.280,13 Mio € | 10.05.1948 | Kaufen |
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Fresenius Medical Care | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
578580 | DE0005785802 | AG | 12.200,13 Mio € | 02.10.1996 | Kaufen |
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Heidelberg Materials | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
604700 | DE0006047004 | AG | 28.816,57 Mio € | 01.05.1948 | Kaufen |
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Für die Aktionäre von Aurelius lief es 2014 bislang noch nicht richtig rund. Selbst inklusive der Dividendenzahlung von 1,05 Euro pro Anteilschein nach der Hauptversammlung am 21. Mai 2014 liegt der Kurs um sechs Prozent niedriger als zu Jahresbeginn. Dabei hat die Beteiligungsgesellschaft regelmäßig gute Ergebnisse geliefert. Zuletzt konnte aber selbst eine 54 Seiten umfassende Basisstudie der Berenberg Bank mit einem von 30 auf 39,50 Euro erhöhten Kursziel und Kaufen-Einschätzung nicht für nachhaltige Impulse sorgen.
Zur besseren Orientierung für viele Investoren veröffentlicht Aurelius nun erstmals auch den Net Asset Value (NAV) ihrer einzelnen Beteiligungen. Demnach kommen die Münchner auf einen Substanzwert von derzeit 1.067,6 Mio. Euro. Das entspricht einem NAV je Aktie von 33,70 Euro. Zum Vergleich: Gehandelt wird die Aurelius-Aktie momentan zu 26,68 Euro – also mit einem Abschlag von gut 20 Prozent auf den NAV. Solch eine Differenz ist allerdings nicht komplett ungewöhnlich. Anleger sollten also nicht darauf setzen, dass die Aurelius-Notiz diesen Discount aus dem Stand aufholt. Mittelfristig sollte die Annäherung an den NAV allerdings schon das Ziel sein.
Wichtigste Assets von Aurelius sind der Kühlgerätehersteller Secorp (ehemals Danfoss Household Compressors) mit einem NAV von 7,71 Euro je Aurelius-Aktie, die britischen Chemieaktivitäten (NAV: 4,66 Euro je Aurelius-Aktie) sowie der IT-Spezialist Getronis (NAV: 3,49 Euro je Aurelius-Aktie). Vergleichsweise klein sind dagegen die Beteiligungen an den börsennotierten Gesellschaften Hanseyachts (NAV: 1,19 Euro je Aurelius-Aktie) und dem Schnapsbrenner Berentzen (NAV: 0,93 Euro je Aurelius-Aktie). Der Werbevermarkter Publicitas, dessen Kauf gerade abgeschlossen wurde, ist mit 0,25 Euro je Aurelius-Aktie angesetzt. Innerhalb des Beteiligungssektors bleibt die Aurelius-Aktie ein Basisinvestment. Allerdings haben in den vergangenen Monaten etliche kleinere Vertreter aus dem Sektor gezeigt, dass sie ebenfalls über interessante Geschäftsmodelle mit werthaltigen Engagements verfügen. Der Wettbewerb um die Gunst der Investoren steigt also auch innerhalb der Aktien aus der Beteiligungsbranche.
Foto: HanseYachts AG
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HanseYachts | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KF6M | DE000A0KF6M8 | AG | 25,92 Mio € | 09.03.2007 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf den geplanten Einstieg von Evonik Industries via Kapitalerhöhung reagierte die BVB-Aktie noch eher verhalten. Neben einem deutlich ausgeweiterten Sponsoringvertrag wird der MDAX-Konzern 6,12 Millionen Aktien zu je 4,37 Euro zeichnen. Damit hält der Trikotsponsor künftig 9,09 Prozent der Aktien von Borussia Dortmund. Doch damit nicht genug: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke scheint bereits den nächsten Geldgeber an Land gezogen zu haben, und das kommt gut an der Börse. Wie das Handelsblatt berichtet, verhandeln die Borussen unter anderem mit Puma, in deren Jerseys die Schwarz-Gelben bereits kicken. Darüber hinaus bringt das Wirtschaftsblatt den Versicherer Signal Iduna, Opel, Turkish Airlines sowie Unitymedia als potenzielle Investoren ins Spiel: alles bekannte Adressen für die Borussen.
Neben der prospektfreien Kapitalerhöhung für Evonik verfügen die Schwarz-Gelben noch über einen Finanzierungsrahmen von 24,59 Millionen zusätzlichen Aktien. Bereits bis Ende September will Watzke das genehmigte Kapital ganz oder teilweise ausschöpfen. Nach der Absage der Deutschen Bank lautete die klare Kampfansage Richtung FC Bayern München: „Sondierungsgespräche mit an strategischen Partnerschaften interessierten Unternehmen“ werden fortgesetzt. Offen ist, ob Evonik bei der anstehenden Kapitalerhöhung voll mitzieht oder sich verwässern lässt.
Das Bankhaus Lampe hat derweil sein Kursziel von 5 Euro für die BVB-Aktie bestätigt. Die Experten von Close Brothers Seydler (CBS) sind offensiver und billigen dem frischgebackenen SDAX-Wert ein Potenzial bis 6 Euro zu. Auf dieser Basis käme der Ruhrgebietsclub auf einen Börsenwert (nach Evonik-Kapitalerhöhung) von 405 Mio. Euro – bei einem erwarteten Umsatz von 243 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr. Für boersengefluester.de sieht das immer noch relativ moderat aus. Im internationalen Vergleich werden ganz andere Relationen aufgerufen. Gegenwärtig kostet die BVB-Aktie 4,77 Euro. Mit von der Partie ist die BVB-Aktie übrigens auch auf der boersengefluester.de-Auswahlliste „Permanent Screening“. Für Anteilseigner von Puma und Evonik haben die Nachrichten um den BVB hingegen kaum börsenmäßige Relevanz – zu gering ist ihr Einfluss auf Konzernebene.
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Borussia Dortmund
Kurs: 3,05
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 336,16 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Nach der Emission Anfang Oktober 2013 zu 7,50 Euro vermochte die Aktie von Bastei Lübbe lange Zeit nicht zu überzeugen – auch wenn das Verlagspapier in Small-Cap-Kreisen regelmäßig als aussichtsreicher Tipp gehandelt wurde. Erst im Juni 2014 wendete sich das Blatt. Insbesondere eine 44 Seiten umfassende Studie der Berenberg Bank mit Kursziel 13 Euro sorgte für neues Kaufinteresse. In der Spitze gewann der Titel im Juni von 7,50 Euro auf 8,47 Euro an Wert. Nun haben die Kölner ihren mit Spannung erwarteten Geschäftsbericht vorgelegt. Bei Erlösen von 107,53 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um knapp 24,7 Prozent auf 14,92 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein von 7,92 auf 9,07 Mio. Euro verbesserter Gewinn hängen. Zur Einordnung: Die Experten der Berenberg Bank rechneten mit Erlösen von 110,2 Mio. Euro, einem EBIT von 14,1 Mio. Euro und einem Nettoprofit von 10,5 Mio. Euro. Sämtliche Erwartungen vermochte das Verlagshaus also nicht zu toppen.
Nicht ganz so üppig wie erhofft fällt auch die erste Dividende nach dem Börsengang aus. Für das Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende März) zahlt Bastei Lübbe eine Gewinnbeteiligung von 0,28 Euro je Aktie. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs entspricht das aber dennoch einer überdurchschnittlichen Rendite von 3,55 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 17. September 2014 statt. Gut zu wissen: Zunächst einmal wird die Dividende steuerfrei ausgeschüttet. Der Fiskus holt sich seinen Teil erst nachgelagert, beim Verkauf der Aktie. Anlegern, die sich vor allem mit Blick auf die Dividendenrendite für die Aktie interessieren, ruft der Vorstandschef Thomas Schierack zu. „Auch künftig möchten wir 40 bis 50 Prozent des ausschüttungsfähigen Jahresüberschusses an unsere Aktionärinnen und Aktionäre auszahlen.“
Nicht ganz so prickelnd – aber in dieser Form wohl beinahe zu erwarten – liest sich der Ausblick für das laufende Jahr. Demnach rechnet das Management bei einem „moderaten“ Umsatzwachstum mit einem EBIT auf Vorjahresniveau. Der Vorstand von Bastei Lübbe spricht von einem „Aufbaujahr“, in dem „die Entwicklung zum internationalen Medienhaus und insbesondere die digitale Internationalisierung weiter forciert“ werden soll. Dazu will das Unternehmen die Personalstärke ausbauen – vor allem in Deutschland, China und den USA. Inhaltlich will sich Bastei Lübbe sowohl durch Eigenentwicklungen als auch zugekaufte Inhalte besser positionieren. Schnelle Erfolge sind allerdings nicht zu erwarten: „Die daraus resultierenden Umsätze dürften frühestens im vierten Quartal 2014/2015, wahrscheinlich aber erst im nächsten Geschäftsjahr fließen“, sagt Schierack
Nach dem jüngsten Kurshöhenflug hatten mache Investoren vermutlich auf einen offensiveren Ausblick gehofft. Kurzfristig könnte das die Notiz ein wenig belasten. Bewertungsmäßig gibt es an dem Spezialwert aber kaum etwas auszusetzen. Der Börsenwert von knapp 105 Mio. Euro entspricht etwa der Höhe der Erlöse für das abgelaufene Geschäftsjahr. Mit Blick auf das EBIT ergibt sich ein Multiplikator von rund sieben. Zum Vergleich: Das Hamburger Medienunternehmen Edel wird an der Börse zurzeit mit 51,8 Mio. Euro bewertet und kam im vergangenen Geschäftsjahr auf ein EBIT von 6,9 Mio. Euro – was auf einen Faktor von 7,5 hinausläuft. Leicht im Vorteil ist Edel dafür beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Mit KBVs von 1,87 (Edel) bzw. 2,16 (Bastei Lübbe) spielen beide Gesellschaften jedoch in ähnlichen Ligen. Für Investoren, die an die Verlagsbranche glauben, bieten beide Titel attraktive Investmentchancen. Mit Blick auf die Marktkapitalisierung dürfte der Anteilschein von Bastei Lübbe vor allem für institutionelle Investoren die größere Anziehungskraft besitzen.
[sws_red_box box_size="585"]Noch ein Tipp: Die Aktie von Bastei Lübbe befindet sich momentan auch auf der Liste „Permanent Sreening“ von boersengefluester.de. Bei diesem Analyseverfahren unterziehen wir sämtliche von uns gecoverten Titel einem umfangreichen Check aus fundamentalen Bewertungskennzahlen und charttechnischen Kriterien. Nur Titel, die sämtliche Kriterien erfüllen, schaffen es auf die exklusive Liste. Interessiert? Hier kommen Sie direkt zum Permanent Screening.[/sws_red_box]...

Bastei Lübbe
Kurs: 10,90
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Bastei Lübbe | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3YY | DE000A1X3YY0 | AG | 144,97 Mio € | 08.10.2013 | Kaufen |
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Das ist mal wieder eine absolut verrückte Geschichte aus dem heimischen Small-Cap-Sektor. Jahrelang dümpelte die Aktie von Transtec, einem Spezialisten für IT-Ausstattung aus Tübingen, unterhalb der Wahrnehmungsschwelle herum. In den vergangenen zehn Jahren erzielte Transtec nur drei Mal ein positives Betriebsergebnis. Seit 2004 türmen sich die operativen Verluste auf gut 15 Mio. Euro – bei einem Umsatz von zuletzt 42,6 Mio. Euro. Eine knackige Investmentstory sieht anders aus, zumal der Börsenwert des Unternehmens im Tief bis auf mickrige 2,5 Mio. Euro schmolz. Mitte 2013 zuckte die Notiz der Transtec-Aktie endlich einmal nach oben. Damals kündigte die Gesellschaft einen Immobilienverkauf im Volumen von rund 3 Mio. Euro an, doch der Aufschwung erwies sich als nicht nachhaltig. Grund: Alleinvorstand Hans-Jürgen Bahde enttäuschte wenig später mit einer Gewinnwarnung die zuvor gestiegenen Erwartungen. Im Tief fiel die Notiz bis auf rund 0,60 Euro zurück.
Anfang 2014 überschlugen sich dann die Ereignisse – und zwar in Form eines Übernahmeangebots durch AC Cluster GmbH & Co. KG. Die Investmentgesellschaft – hinter der die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Adiuva Capital steht – bot von Anfang März bis Mitte April 0,70 Euro je Transtec-Aktie. Eine willkommene Chance für den bisherigen Großaktionär, die dem Transtec-Firmengründer Bernhard Bruscha zurechenbare TL Investment GmbH. Bruscha hatte Transtec 1998 an den Neuen Markt geführt, wechselte 2002 jedoch in den Aufsichtsrat von Transtec. Dem Vernehmen nach hatte Bruscha dem Transtec-Vorstand bereits vor längerer Zeit signalisiert, dass TL seinen Anteil von zuletzt immerhin 78,62 Prozent gern reduzieren wolle.
Der Deal: Knapp 70 Prozent seiner Transtec-Aktien hat Bruscha für 0,60 Euro das Stück an AC Cluster verkauft. Für die restlichen Anteilscheine wurde eine Stillhaltevereinbarung plus Vorkaufsrecht für die Hamburger abgeschlossen. Die Lock-up-Frist läuft bis Ende 2017. AC Cluster bezeichnet sich selbst als langfristigen Investor und will mit zusätzlichen Mitteln das Geschäft von Transtec wieder in Schwung bringen. So hat die Gesellschaft Transtec zwei Darlehen über je 1,5 Mio. Euro gewährt. Eine grundsätzliche Änderung der Geschäftspolitik ist nicht geplant – ebenso wenig steht die Börsennotiz zur Debatte. Transtec ist also kein Squeeze-out-Kandidat. Angesichts des vorerst bei Bruscha verbleibenden Aktienanteils ist ein Rückzug vom Kapitalmarkt aber ohnehin kein Thema. Theoretisch denkbar wäre lediglich ein kaltes Delisting, wie es zurzeit Magix oder Marseille-Kliniken exerzieren. Allerdings haben sich die neuen Eigentümer explizit für eine Fortführung des Listings ausgesprochen – auch mit Blick auf künftige Finanzierungsmaßnahmen. Zumindest in diesem Punkt sollten sich die Anleger also keine Sorgen machen müssen.
In dem Bewertungsgutachten gehen die Wirtschaftsprüfer für die kommenden Jahre von massiven Ergebnissteigerungen aus. 2018 soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 1,13 Mio. Euro erstmals deutlich über der Millionen-Euro-Marke liegen. Für 2014 und 2015 kalkulieren die Experten mit 0,29 Mio. bzw. 0,35 Mio. Euro EBIT. Interessant: Trotz der Verlustvorträge von Transtec unterstellen die Gutachter eine volle Steuerbelastung, so dass unterm Strich entsprechend niedrigere Gewinne stehen. Grund: Durch die Übernahme würden die Verlustvorträge der Tübinger komplett untergehen. Als vergleichbare Unternehmen, wenn sie auch in einer komplett anderen Liga spielen, wurden die TecDAX-Konzerne Bechtle und Cancom sowie die italienischen Hardwareanbieter Eurotech (WKN: A0HL7K) sowie Esprinet (WKN: A0EQ3J) ausgewählt. Als Endergebis ihrer Berechnungen kommen die Gutachter auf einen per Ende 2013 abdiskontierten Firmenwert von gerade einmal 2,62 Mio. Euro – entsprechend 0,70 Euro je Aktie.
Auf wirklich große Resonanz stieß AC Cluster mit der Offerte bei den freien Aktionären jedoch nicht. Zum Ende der erweiterten Annahmefrist am 2. Mai 2014 wurden 70.693 Transtec-Aktien angedient. Das entspricht gerade einmal knapp 1,88 Prozent der ausstehenden Papiere. Allerdings: Bezogen auf den tatsächlichen Streubesitz lag die Annahmequote bei 11,15 Prozent. Wohl dem, der nicht auf das Angebot eingegangen ist: Im Juni explodierte die Notiz von Transtec um erstaunliche 160 Prozent auf 2,91 Euro in der Spitze. Das kommt einer Marktkapitalisierung von fast 11 Mio. Euro gleich.
Schwupps: Haben sich die Gutachter in ihrer Bewertung einfach nur geirrt oder spielt die Börse gerade verrückt? Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Einmal mehr drängt sich aber der Eindruck auf, dass die Kleinaktionäre zu einem Dumpingpreis aus der Firma gelockt werden sollten. Gegen diese Vermutung spricht zwar, dass Firmengründer Bruscha den wesentlichen Teil seiner Papiere sogar zu 0,60 Euro pro Stück abgegeben hat. Andererseits sind die noch bei ihm verbliebenen Titel momentan mehr wert als sein komplettes Aktienpaket vor der Übernahme. Das muss man auch erst einmal schaffen. Einen Riesenschnitt hat auf jeden Fall die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Adiuva Capital gemacht. Entsprechend spannend könnte nun die Hauptversammlung von Transtec am 9. Juli werden. Die jüngste Kursrally wird mit Sicherheit ein Thema in Tübingen sein.
Foto: Transtec AG...

Transtec
Kurs: 0,00
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Transtec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
724142 | DE0007241424 | AG | 0,00 Mio € | 03.04.1998 | Verkaufen |
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Normalerweise hätten die jüngsten Meldungen von Realtime Technology (RTT) zur geschäftlichen Entwicklung für ein kleines Kursgewitter gesorgt. Anfang Februar kündigte der Spezialist für 3D-Visualisierungssoftware an, dass sich die 2013er-Erlöse wohl nur auf 81 Mio. Euro belaufen würden, und nicht – wie von den Analysten bis dahin vermutet – im Bereich um gut 90 Mio. Euro anzusiedeln seien. Nun überraschten die Münchner in ihrem Geschäftsbericht noch einmal negativ, denn der Überschuss des Vorjahres schmolz von 5,05 Mio. Euro auf spärliche 82.000 Euro zusammen. Nur gut, dass Dassault Systèmes Ende 2013 ein Übernahmeangebot zu 40 Euro vorgelegt hat und nun sogar den Börsenrückzug (Squeeze-out) von RTT anpeilt.
Doch so dramatisch, wie es auf den ersten Blick aussieht sind die Zahlen gar nicht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 3,1 Mio. Euro lag sogar über der von Warburg Research auf 2,4 Mio. Euro gestutzten Erwartungshaltung. Maßgeblichen Einfluss auf den Gewinnrückgang hatten die von 41,59 auf 50,14 Mio. Euro erhöhten Personalaufwendungen. Die Lücke zwischen EBIT und Nettogewinn erklärt sich durch eine unerwartet hohe Steuerbelastung von fast 3 Mio. Euro. Für das laufende Jahr kündigt der neue RTT-Vorstandschef Roberto Schettler an, den Umsatz „wesentlich“ zu steigern. Zudem geht er von einer „deutlich verbesserten“ EBIT-Marge aus. Die Zahl der Mitarbeiter wird sich dabei nur leicht erhöhen. 2013 kletterte sie um immerhin zwölf Prozent auf 769.
Offen ist, was Aktionäre von dieser Entwicklung noch haben werden. Aktuell wird die RTT-Aktie mit 41,47 Euro gehandelt, also um knapp vier Prozent über der Offerte von 2013. Nachdem sich die Aktienzahl durch das Optionsprogramm der Gesellschaft um immerhin 300.000 Stück auf 4.780.070 erhöht hat, wird die Gesellschaft derzeit mit 198,3 Mio. Euro bewertet. Viel Raum nach oben besteht mit Blick auf den Abfindungspreise vermutlich nicht. Abspeisen lassen sollten sich Anleger aber ebenfalls nicht. Die 2014er-Zahlen werden deutlich besser aussehen. Ohnehin schade genug, dass sich die Börsentage von RTT dem Ende nähern. Wer den Titel noch im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Die jetzige Reiseflughöhe sollte der Titel jedenfalls nicht mehr deutlich unterschreiten.
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Realtime Technology
Kurs: 0,00
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
701220 | DE0007012205 | 0,00 Mio € | 07.11.2005 | Halten |
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Die meisten der 15 im Prime Standard in Deutschland notierten chinesischen Aktien sind – gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – die billigsten auf dem Kurszettel. Kaum ein Unternehmen, das mehr als den drei- bis vierfachen Jahresgewinn kostet oder höher bewertet ist, als der Cashbestand. Fast alle Unternehmen notieren deutlich unter ihrem Buchwert. Dennoch sind sie nicht beliebt bei den Anlegern. Das hat gleich mehrere Gründe: Bei rund einem Drittel zeigte sich schon bald nach dem Börsengang, dass das Geschäftsmodell nicht aufging, die Zahlen nicht stimmten oder die Gewinne wegbrachen. Das zweite Drittel hat die anvisierten Ziele nicht erreicht und die Anleger schlecht oder gar nicht informiert. Beim letzten Drittel läuft es zwar wie prognostiziert, dennoch kommen die Kurse nicht vom Fleck. Erst die jüngsten beiden Börsengänge, die als „Safe-IPO“ kamen – also ohne Kapitalerhöhung als reines Listing –, haben den Anlegern echte Kursgewinne gebracht.
Inzwischen werden nahezu alle Firmen in Sippenhaft genommen, egal ob sie profitabel wachsen oder das Geld der Anleger verzocken. Ungeachtet der mageren Performance streben jedes Jahr weitere chinesische Firmen an die deutsche Börse – eine riesige Chance für Investoren. Denn China ist eines der wachstumsstärksten Länder der Erde. In wenigen Jahren wird das Reich der Mitte die USA als größte Volkswirtschaft abgelöst haben. Die Bevölkerung gewinnt zunehmend an Kaufkraft. So wandelt sich die Volksrepublik von der verlängerten Werkbank der Industrieländer zum gewaltigen Binnenmarkt. Langfristig können Investoren mit in Deutschland gelisteten chinesischen Unternehmen erkleckliche Gewinne einfahren. Doch auch das Risiko ist gewaltig. Daher kommt es auf gut recherchierte Informationen und die richtige Auswahl an.
Boersengefluester.de hat darauf reagiert. Mit dem Chinageflüster schaffen wir eine der wichtigsten unabhängigen Plattformen, um institutionellen und privaten Investoren die Informationen schnell und gründlich recherchiert zu liefern, die sie für ihre Anlageentscheidung brauchen. Neben ausführlichen Unternehmensportraits mit Umsatz- und Gewinnschätzungen bis 2015, einem einzigartigen Punkte-Modell (BGFL-Scoring = boersengefluester.de-Scoring) zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit sowie klaren Anlageempfehlungen, kommentieren wir alle relevanten Nachrichten über die chinesischen Aktien mit Erstlisting im streng regulierten Frankfurter Börsensegment Prime Standard. Darüber hinaus erläutern Analysten, Investoren, Wirtschaftsprüfer und Anwälte ihre Sicht der Dinge. Und natürlich setzen wir auch bei den China-Aktien auf die Visualisierung von Finanzinformationen aus unserer umfassenden Datenbank. Daher haben wir speziell für unsere neue China-Rubrik sämtliche Heatmaps sowie unser beliebtes Performancetool „Top-Flop Interaktiv“ im Kleinformat nachgebaut. Wir von Chinageflüster wollen, dass sich ihre Engagements in chinesische Aktien auszahlen.
[sws_red_box box_size="585"]HIER kommen Sie direkt zu unserer neuen Unterseite Chinageflüster.[/sws_red_box]...
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Nächster Coup für den BVB. Nachdem die Gespräche mit der Deutschen Bank über eine kapitalmäßige Beteiligung kürzlich gescheitert sind, präsentiert Borussia Dortmund nun den MDAX-Konzern und Trikot-Sponsor Evonik Industries als neuen Investor. Dem Vernehmen nach soll das Kapital der Schwarz-Gelben um 6,12 Millionen neue Aktien zu einem Stückpreis von 4,37 Euro erhöht werden. Das entspricht einem Mittelzufluss von brutto 26,7 Mio. Euro. Ein Bezugsrecht für die normalen Aktionäre gibt es nicht. Sämtliche Papiere werden von Evonik übernommen. Damit wird das Spezialchemie-Unternehmen – hinter Bernd Geske – mit einem Anteil von gut neun Prozent zweitgrößter Einzelaktionär. Damit nicht genug: Noch im ersten Quartal des am 1. Juli 2014 beginnenden neuen Geschäftsjahres will das frischbeförderte SDAX-Mitglied eine neuerliche Kapitalerhöhung durchführen. Zur Verfügung steht den Dortmundern dabei ein verbliebener Finanzierungsrahmen von 24,59 Millionen weiteren Aktien.
Dabei spricht der BVB ausdrücklich auch von „Sondierungsgesprächen mit an strategischen Partnerschaften interessierten Unternehmen“. Gut möglich also, dass die Dortmunder neben Evonik demnächst noch einen weiteren dicken Fisch präsentieren. Denkbar ist allerdings auch, dass Evonik im Zuge der zweiten Kapitalerhöhung seinen Einflussbereich nochmals ausbaut. Wichtig für den BVB: Neben der kapitalmäßigen Beteiligung hat Evonik den Sponsoring-Vertrag bis zum Jahr 2025 verlängert. Damit fließen den Kickern viele weitere Millionen zu, mit denen der Abstand zu Bayern München verringert werden soll. „Die wachsende Markenbekanntheit und Markensympathie von Evonik wollen wir in der Partnerschaft mit dem BVB in den kommenden Jahren auch international Schritt für Schritt ausbauen. Das bietet uns die Möglichkeit, wichtige Zielgruppen wie Kunden, gesuchte Fachkräfte oder Kapitalanleger in zahlreichen Ländern verstärkt auch über den BVB zu erreichen“, sagt Evonik-Vorstandschef Klaus Engel.
An der Börse hält sich die Begeisterung über direkte Folge an Kapitalerhöhungen zunächst allerdings in Grenzen. Insbesondere der Einstieg von Evonik dicht am aktuellen Aktienkurs kommt ein wenig enttäuschend daher. Hier hatten die Investoren auf eine Beteiligung zum Premiumpreis gehofft. Seit der SDAX-Aufnahme hat die BVB-Aktie nun um knapp acht Prozent an Wert eingebüßt und ist auf 4,40 Euro zurückgefallen. Verglichen mit der Notiz zu Jahresbeginn steht aber immer noch ein Plus von 21 Prozent zu Buche. Inklusive der neuen Evonik-Aktien beträgt der Börsenwert des BVB derzeit 298 Mio. Euro. Trotz der jüngsten Kurskorrektur: Boersengefluester.de bleibt bei seiner Kaufempfehlung mit Kursziel 6 Euro für die Aktie der Ruhrgebietskicker. Die Beteiligung des MDAX-Unternehmens Evonik an dem SDAX-Club hat Charme. Nun fehlt eigentlich nur noch ein TecDAX- oder DAX-Konzern in der Aufstellung der Dortmunder. Die Experten von Close Brothers Seydler haben Ihre positive Einschätzung für die BVB-Aktie ebenfalls bekräftigt. Vermutlich auch mit Blick auf so manchen BVB-Fan, der von spektakulären Transfers träumt, betont Analyst Marcus Silber jedoch: „Investoren sollten jetzt nicht erwarten, dass die Mittel komplett für Spielerkäufe verwendet werden.“
Foto: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
[sws_red_box box_size="585"]Wie gut die BVB-Aktie derzeit unterwegs ist und noch immer über eine faire Bewertung verfügt, zeigt auch der Blick auf unsere Auswahl "Permanent Screening". In dieser Liste findet sich die BVB-Aktie nun bereits seit dem 6. Juni 2014. Interesse an dem Screening? Dann klicken Sie einfach auf diesen LINK.[/sws_red_box]...

Borussia Dortmund
Kurs: 3,05
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 336,16 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Normalerweise liefert die Aktie der Dierig Holding nicht unbedingt ein aufregendes Chartbild ab. Von September 2013 bis Ende Mai 2014 pendelte die Notiz des Augsburger Unternehmens gerade einmal zwischen 10 und 11 Euro. Doch seit einigen Tagen ist mächtig Bewegung in den Kurs des Immobilien- und Textilunternehmens gekommen. Quasi aus dem Stand ist der Titel unter vergleichsweise hohen Umsätzen von 11 auf mehr als 13 Euro durch die Decke gegangen – ohne entsprechende Meldungen.
Auf der Hauptversammlung Ende Mai bestätigte Vorstandssprecher Christian Dierig die bisherigen Prognosen und zeigte den Wandel zu einem Anbieter hochwertiger Spezialtextilien für technische Anwendungen auf. Längst ist Dierig mehr als nur ein Hersteller von Decken und Bettwäsche der Marken Fleuresse und Kaeppel. Die Fantasie der Börsianer dürfte allerdings in erster Linie der Grundbesitz von Dierig anregen. „Unser Immobilienvermögen ist heute wertvoller und rentabler als je zuvor“, verriet Firmenlenker Dierig bereits zur Bilanzvorlage. Dabei handelt es sich um immerhin rund 500.000 Quadratmeter Grundstücks- und 150.000 Quadratmeter Gebäudeflächen – vorwiegend in Augsburg und Kempten. Die Gesellschaft hat in den vergangenen Jahren massiv investiert, um den Wert voranzutreiben. Zu den Vorzeigeobjekten gehört unter anderem der zu einem trendigen Gastronomiegelände umgebaute ehemalige Schlacht- und Viehhof in Augsburg.
2013 kam das Unternehmen bei Erlösen von 72,25 Mio. Euro auf ein Betriebsergebnis von 8,36 Mio. Euro. Für das laufenden Jahr stellte Dierig bislang eine „leichte Umsatzsteigerung“ in Aussicht. Zum Ergebnis äußert sich der Manager noch nicht. Kapitalisiert ist die Dierig Holding zurzeit mit 55,8 Mio. Euro. Davon gehören rund 70 Prozent der Textil-Treuhand GmbH aus Augsburg, die wiederum der Familie Dierig zuzurechnen ist. Am 19. August steht der Halbjahresbericht an. Die kommenden Wochen versprechen also Spannung: Nimmt der Aktienkurs einen guten Zwischenabschluss vorweg und steckt womöglich mehr hinter der ungewöhnlich guten Performance? Boersengefluester.de wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen. Mutige Investoren können sich ein paar Stücke ins Depot legen und auf positive Meldungen spekulieren.
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Dierig Holding
Kurs: 8,35
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Dierig Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
558000 | DE0005580005 | AG | 35,07 Mio € | 01.05.1905 | Halten |
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[sws_blue_box box_size="585"]Während der Solarmarkt in Asien brummt, schrumpft der Sektor in Europa. Unter dieser zunehmenden Verlagerung des Marktes leidet der deutsche Wechselrichterhersteller SMA Solar erheblich. Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon hat zwar zuletzt die 2014er-Prognose bekräftigt. Nicht nur die Entwicklung des Aktienkurses deutet aber daraufhin, dass die Prognose zusehends wackelt.[/sws_blue_box]
Wie Eis in der Sonne schmilzt scheinbar jeder Kursanstieg der Aktie von SMA Solar Technology wieder dahin: Nachdem das TecDAX-Papier Mitte Juni kurz bis auf mehr als 32 Euro nach oben gesprungen war, notiert es nun wieder um die 28,50 Euro. Seit dem Hoch vom März bei 48 Euro hat es damit kräftig nachgegeben. Die Geschäftsentwicklung bei dem Hersteller von Wechselrichtern sorgt bei Anlegern für zunehmende Ernüchterung: Im ersten Quartal war bei einem kräftigen Umsatzrückgang der operative Verlust von 8,4 Mio. Euro auf 22,4 Mio. Euro hochgeschossen. Der Konzern führte die schwachen Ergebnisse auf „Unsicherheiten in Europa wegen der Ukraine-Krise, Projektverschiebungen in Nordamerika und Währungsturbulenzen in Indien“ zurück.
Der Konzern hat einmal mehr die Marktschwäche in Europa zu spüren bekommen. So war der Umsatz der Firma auf dem Heimatmarkt Deutschland kräftig gesunken. Hingegen ist die Branche in Amerika und Asien weiter auf Wachstumskurs. Entsprechend wächst der Druck auf SMA Solar. Bereits im vergangenen Jahr war der Weltmarktanteil des Branchenprimus von 23 Prozent auf nur mehr 13 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung der asiatischen Konkurrenten wie der chinesischen Firma Sungrow oder der japanischen Omron zusehends zu. 2013 hatten die chinesischen und japanischen Hersteller von Wechselrichtern ihren Anteil am Weltmarkt auf insgesamt 35 Prozent gesteigert gegenüber lediglich zwölf Prozent für 2011. SMA hat 2013 zwar die Mehrheit an dem chinesischen Konkurrenten Zeversolar übernommen. Allerdings soll die Tochter im laufenden Jahr einen Umsatz von lediglich 50 bis 70 Mio. Euro erreichen. Bei einem angepeilten Konzernumsatz bis 1,3 Mrd. Euro ist der Beitrag aus China allerdings sehr überschaubar.
Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon hat für 2014 „im besten Fall ein operatives Ergebnis von bis zu 20 Mio. Euro“ in Aussicht gestellt. „Die Prognose setzt ein stabiles regulatorisches Umfeld voraus, insbesondere in Europa“, stand im Bericht für das erste Quartal 2014. Auf der Hauptversammlung Ende Mai warnte Urbon dann: „Die regulatorischen Risiken haben allerdings seit der Erstveröffentlichung unserer Prognose deutlich zugenommen.“ Das Vorstandsteam überprüfe daher regelmäßig seine Annahmen. „Die insbesondere auf den Leitmessen in China und Deutschland geplanten Kundengespräche werden für uns ein wichtiger Indikator für die Bewertung unserer Umsatz- und Ergebnisprognose sein.“ Die Analysten warten aber nicht ab, sondern haben ihre Schätzungen bereits gesenkt. Für 2014 gehen die Profis nun von einem operativen Verlust von 2 Mio. Euro und einem Verlust je Aktie von 0,11 Euro aus. Die Schätzung für 2014 haben sie auf einen Gewinn je Anteilschein von 1,08 Euro reduziert.
Woher die satte Ergebnisverbesserung im nächsten Jahr kommen soll, bleibt allerdings das Geheimnis der Analysten. Immerhin zeigt die Ergebnisentwicklung bei SMA seit etlichen Jahren nur in eine Richtung: nach unten. Etliche Experten gehen zudem davon aus, dass die asiatischen Hersteller ihre internationale Expansion in den nächsten Jahren energisch vorantreiben werden und versuchen könnten, in Europa Marktanteile zu gewinnen. SMA will dagegenhalten und peilt für die kommenden Jahre jährliche Kosten für Forschung und Entwicklung von rund 100 Mio. Euro an. Profitieren will das Unternehmen dabei von der strategischen Kooperation mit Danfoss.
Die Gefahr ist groß, dass die Ergebnisschätzungen für den TecDAX-Konzern in den nächsten Monaten weiter gesenkt werden. Das könnte die Aktie belasten. Zumal sie derzeit mit einem KGV von rund 25 zu den sechs teuersten Aktien aus dem Index gehört. Auf der Habenseite der Hessen steht dagegen weiterhin die noch immer solide Bilanz mit ausreichend liquiden Mitteln.
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...

SMA Solar Technology
Kurs: 13,82
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SMA Solar Technology | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DJ6J | DE000A0DJ6J9 | AG | 479,55 Mio € | 27.06.2008 | Halten |
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[sws_blue_box box_size="585"]Beim DAX scheint vorerst die Luft raus zu sein. Die Barriere bei 10.000 Zählern, die unlängst im Handelsverlauf mehrmals erreicht wurde, konnte noch nicht signifikant bezwungen werden. Zurzeit hält sich der Index in einer Seitwärtsbewegung auf.[/sws_blue_box]
Es geht momentan nicht voran für den Deutschen Aktienindex. Die geopolitischen Risiken wie derzeit im Irak und der Ostukraine stehen einem weiteren Vormarsch im Weg. Charttechnisch betrachtet verhindert die Reihe aus mehreren Verlaufshochs bei 10.015/10.048 Punkten die Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung. Kurzfristig steht somit die technische Ampel auf Gelb.
Was fehlt, ist eine neuerliche Initialzündung. Hilfreich wäre eine steigende Trendstärke. Laut dem Indikator Aaron verliert das heimische Börsenbarometer zurzeit jedoch an Dynamik. Angesichts der Lustlosigkeit könnte es durchaus zu einem Test des ehemaligen Widerstands bei 9.792/9.795 Punkten kommen. Oberhalb des erwähnten Höchststände bei 10.015/10.048 Punkten würde der DAX das derzeitige Korsett verlassen. Ziel wäre dann der Bereich bei 10.650 Zählern. Bei der Kurszielbestimmung wurde die Höhe der ehemaligen Range (Oberseite: 9.792/9.795 Punkte; Unterseite: 8.952/8.982 Punkte) berücksichtigt. Angesichts des steigenden gewichteten 200-Tage-Durchschnitts sowie weiterer Indikatoren, die sich im positiven Terrain aufhalten, sollte die momentane kurzfristige trendlose Marktphase auf kurz oder lang beendet werden.
[sws_red_box box_size="585"]Gastbeitrag: Christian Henke ist Senior Market Analyst bei IG in Düsseldorf und bereits seit 2001 im Finanzsektor tätig. Zu seinen Spezialgebieten gehören neben der klassischen Chartanalyse auch die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme.[/sws_red_box]
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