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ATH Alert: Springer Nature · €26,84
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Das Medienunternehmen Edel hat kürzlich seinen Bericht für das Geschäftsjahr 2012/13 (per 30. September) vorgelegt. Die wesentlichen Daten hatten die Hamburger allerdings bereits Mitte November veröffentlicht – von daher gab es keine großen Überraschungen. Bei einem Umsatzanstieg von sechs Prozent auf 155,65 Mio. Euro knickte der Gewinn um 18,6 Prozent auf 3,59 Mio. Euro ein. Grund war in erster Linie der Ergebnisrückgang bei der Tochter Optimal Media (CD-/DVD-Fertigung). Dennoch schüttet Edel für 2013  erneut eine – steuerfreie – Dividende von 0,10 Euro pro Aktie aus. Damit kommt der Titel auf eine attraktive Rendite von 4,2 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 20. Mai 2014 statt.  
Edel Kurs: 4,52
  Weniger erfreulich ist allerdings – zumindest auf den ersten Blick – der Ausblick von Edel, den Vorstandschef Michael Haentjes im Geschäftsbericht erstmals präzisierte. Demnach rechnet der Manager für 2013/14 bei Erlösen von 154 Mio. Euro mit einem Jahresüberschuss von 2,5 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Analysten von Montega aus Hamburg kalkulieren bei Erlösen von 162 Mio. Euro mit einem Nettogewinn von 2,9 Mio. Euro. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass Haentjes tief stapelt und das tatsächliche Ergebnis deutlich freundlicher aussehen wird und den Schätzungen von Analysten am Ende ziemlich nahe kommen sollte. Wir bleiben daher bei unserer Kaufempfehlung für den Small Cap.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
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Edel
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
564950 DE0005649503 SE & Co. KGaA 102,76 Mio € 31.08.1998 Kaufen
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#564950
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Außer Spesen nichts gewesen – so lautet bislang das Fazit für Anleger, die Anfang Oktober die Aktie von Bastei Lübbe zu 7,50 Euro gezeichnet haben. Zwar galt der Titel des Verlagshauses zwischenzeitlich als heißer Tipp. Doch die Kurserholung vom Dezember erwies sich als nicht nachhaltig. Seit Januar herrscht kursmäßig Langeweile. Nun haben die Kölner den Neun-Monats-Bericht für das Geschäftsjahr 2013/14 (endet am 31. März) vorgelegt. Auf diesen Zwischenabschluss achten die Börsianer sehr genau, schließlich fällt in diesen Abrechnungszeitraum das für Bastei Lübbe so wichtige Weihnachtsgeschäft. Per saldo kam die Gesellschaft nach neun Monaten bei einem Umsatzanstieg von 16,5 Prozent auf 85,24 Mio. Euro auf einen Zuwachs beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 30 Prozent auf 12,09 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 7,62 Mio. Euro stehen – verglichen mit 6,33 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,69 Euro. Auf den ersten Blick sehen die Zahlen ganz ansprechend aus. Auffällig ist allerdings, dass der Umsatz des dritten Quartals 2013/14 mit 29,29 Mio. Euro um rund zehn Prozent unterhalb der Ausbeute des Weihnachtsquartals 2012/13 lag. Angesichts dieser Entwicklung scheint es fraglich, ob Bastei Lübbe das von Close Brothers Seydler (CBS) prognostizierte Umsatzziel von 113,5 Mio. Euro für 2013/14 erreichen kann. „Erfahrungsgemäß kommen jetzt für den Buchhandel die eher umsatzschwächeren Monate“, heißt es schließlich auch im Zwischenbericht.  
Bastei Lübbe Kurs: 9,50
  Mit Blick auf die Ergebniszahlen hat Bastei Lübbe dagegen mehr geliefert als zu erwarten war. CBS kalkulierte für das Gesamtjahr 2013/14 bislang mit einem EBIT von 13,3 Mio. Euro und einem EBIT von 7,4 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie siedelten die Experten zuletzt bei 0,56 Euro an. Großes Thema innerhalb der Branche ist immer noch die Insolvenz des kirchlichen Weltbild Verlags. Betroffen sind auch die Kölner: Die Forderungen von Bastei Lübbe gegenüber der Weltbild GmbH belaufen sich auf immerhin rund 590.000 Euro. „Ein hoher Forderungsausfall ist trotzdem nicht zu erwarten, da ein Betrag in Höhe von 550.000 Euro kreditversichert ist (Selbstbeteiligung 10 Prozent). Der zu erwartende Verlust ist in der Bilanz durch eine Rückstellung berücksichtigt“, kommentiert Bastei Lübbe die möglichen Auswirkungen aus der Pleite des Großkunden Weltbild. Spürbar verbessert haben sich durch den Börsengang die Bilanzrelationen. So kletterte die Eigenkapitalquote von 30 Prozent auf nun 45,5 Prozent. Wesentliche Posten in der Bilanz sind die Autorenlizenzen von 20,7 Mio. Euro sowie der Vorratsbestand von 15,6 Mio. Euro. Der Buchwert je Aktie beträgt rund 3,55 Euro. Damit  wird Bastei Lübbe etwa zum Doppelten des Eigenkapitals gehandelt. Zum Vergleich: Das Medienhaus Edel aus Hamburg kommt auf ein ähnliches Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 2,1. Vergeblich suchen Anleger dagegen einen konkreten Ausblick im Zwischenbericht von Bastei Lübbe. So heißt es lediglich: „Anzeichen dafür, dass die geplanten Ergebnisse nicht erzielt werden, liegen nicht vor. Insofern beurteilt der Vorstand die Geschäftsaussichten für das Geschäftsjahr 2013/2014 weiterhin positiv.“ Nach Ende des Weihnachtsquartals sollte hier eine konkretere Prognose möglich sein. Und so müssen sich Investoren derzeit mit den für den Verlagssektor nicht ganz untypischen Wachstumstreibern wie „verstärkte Internationalisierung“, „Schaffung eigenen Contents“ und „Digitalisierung“ zufrieden geben. Vielleicht liegt es auch ein Stück an dieser wenig konkreten Vorschau, dass die Story von Bastei Lübbe am Kapitalmarkt noch nicht so richtig gezündet hat. Dabei sehen die Fundamentaldaten ansprechend aus: Die Dividendenrendite sollte sich im Bereich um drei Prozent bewegen. Das KGV beträgt auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de weniger als zehn. Das Kursziel von Close Brothers Seydler lautet 11,50 Euro. Das wäre ein Aufschlag von immerhin 50 Prozent. Mittelfristig orientierte Anleger können  sich also durchaus ein paar Stücke ins Depot legen und darauf setzen, dass die Notiz ihre stabile Seitenlage nach oben verlässt.  
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Bastei Lübbe
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1X3YY DE000A1X3YY0 AG 126,35 Mio € 08.10.2013 Kaufen
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#A1X3YY #564950 #Weltbild Verlag
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Spürbar gestiegen ist zuletzt der Aktienkurs von Turbon. Dabei scheint die Meldungslage zunächst einmal gar nicht so gut zu sein. Mitte November musste der Anbieter von Tonerkartuschen für Laserdrucker aufgrund des zunehmenden Preisdrucks nämlich seine Umsatzprognose für 2013 von „über 80 Mio. Euro“ auf „leicht unter 80 Mio. Euro“ zurücknehmen. An der Ergebnisprognose, wonach mit einem Gewinn vor Steuern von „über 5 Mio. Euro“ zu rechnen sei, hielt die Gesellschaft aus Hattingen in der Nähe von Witten allerdings fest. Zur Einordnung: 2012 verdiente Turbon 6,26 Mio. Euro vor Abzug von Steuern. Boersengefluester.de siedelt das zu erwartende Ergebnis je Aktie für 2013 bei knapp 1 Euro an und geht davon aus, dass den Aktionären erneut eine Dividende von 0,60 Euro pro Aktie vorgeschlagen wird. Damit käme der Small Cap auf eine attraktive Rendite von 5,8 Prozent. Womöglich spekulieren erste Investoren bereits darauf, dass demnächst eine entsprechende Dividendenmeldung kommt. Großaktionär von Turbon war mit knapp 32 Prozent der Anteile lange Zeit NCR aus Amerika. NCR besitzt eine Tochter in Augsburg und gilt als eines der führenden Unternehmen in den Bereichen SB-Finanzterminals, Registrierkassen und Verbrauchsmaterialien für Drucker. Widersacher von NCR ist wiederum der MDAX-Konzern WincorNixdorf. Mitte 2013 zog der frühere Turbon-Vorstandschef und Großaktionär Holger Brückmann-Turbon jedoch scheinbar eine Rückkaufoption und kontrolliert nun über die HBT Holdings 73,88 Prozent der Stimmen.  
Turbon Kurs: 2,86
  Aufhorchen lässt zudem eine Meldung vom 24. Dezember 2013. Ausgerechnet an Heilig Abend hatte Turbon nämlich die Übernahme der International Laser Group (ILG) aus den USA in trockene Tücher gebracht. Konkrete Zahlen von ILG sind zwar nicht öffentlich verfügbar, aber Turbon-Vorstandschef Aldo DeLuca kündigte an, dass die Ruhrgebietler durch den Deal bereits im laufenden Jahr die Marke von 100 Mio. Euro knacken werden. Zudem betonte ILG-Präsident Gary Michaels: „Die Kombination unserer zwei Gesellschaften wird für signifikante Synergien sorgen.“ Auch über den Kaufpreis machten die Parteien keine Angaben. Zur Annäherung: Die Marktkapitalisierung von Turbon International beträgt zurzeit knapp 34 Mio. Euro und macht damit etwa 44 Prozent der für 2013 avisierten Erlöse aus. Der durch ILG zu erwartende Umsatzsprung beträgt etwa 20 Mio. Euro. Unter sonst gleichen Bedingungen wäre der ILG-Deal also im Bereich um gut 8 Mio. Euro anzusiedeln. Weitere Details werden die Anleger wohl Anfang bis Mitte März erfahren, wenn Turbon traditionell die ersten Zahlen für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts – inklusive Dividendenvorschlag – steht dann im April an. Sollte Turbon hier beim Ausblick nicht enttäuschen, hätte der Titel noch deutlich Luft nach oben. So groß ist die Zahl an Aktien mit einem einstelligen KGV und einer Dividendenrendite nördlich von fünf Prozent längst nicht mehr – auch im Small-Cap-Bereich. Ein großer Malus bei Turbon ist allerdings der nicht sonderlich liquide Börsenhandel. Limits sind daher Pflicht! Und für den schnellen Zock eignet sich das nur wenig beachtete Papier eh nicht. In Frage kommt der Titel vielmehr für Value Anleger mit längerem Investmenthorizont.  
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Turbon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750450 DE0007504508 AG 9,42 Mio € 25.10.1991 Halten
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#750450 #A0CAYB #NCR
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So eigentümlich wie der Chart von Rhön-Klinikum sehen wohl nur wenige Kursverläufe aus. Und wäre die Übernahmeofferte von Fresenius im Mai 2012 zu 22,50 Euro je Rhön-Aktie damals durchgegangen, würde sich wohl auch ein ganz anderes Bild ergeben – vermutlich das eines typischen Squeeze-out-Kandidaten. Nun: Die Gesundheitswelt ist sehr kompliziert und wird von vielen Interessengruppen geprägt. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass Rhön-Klinikum und Fresenius mit dem Verkauf wesentlicher Teile des Krankenhaus-Portfolios an den DAX-Konzern letztlich doch einen Weg gefunden haben, mit dem sich alle Beteiligten arrangieren können – auch wenn es ein kurvenreicher Weg bis dahin war. Kurios: Mittlerweile hat die Notiz der Rhön-Klinikum nahezu exakt das Kursniveau erreicht, zu dem Fresenius sich ursprünglich den MDAX-Konzern einverleiben wollte.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Trotz der Kursrally bietet die Aktie von Rhön-Klinikum aber noch immer eine attraktive Investmentstory. Die Prüfungen der Kartellwächter sollten schon bald abgeschlossen sein. Damit wird demnächst die Frage in den Mittelpunkt rücken, was genau mit dem Geld aus dem Klinikverkauf geschehen wird. Immerhin geht es um rund 3,07 Mrd. Euro – das entspricht gut 22 Euro je Rhön-Aktie. Eine verbindliche Entscheidung soll auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2014 getroffen werden. Ursprünglich hatte die Gesellschaft signalisiert, bis zu 1,9 Mrd. Euro – entsprechend 13,80 Euro – als Sonderdividende an die Aktionäre weiterzureichen. Erwogen wurde von Anfang an aber auch eine Kombination mit einem Aktienrückkaufprogramm. Insbesondere Rhön-Klinikum-Gründer Eugen Münch macht sich aus steuerlichen Gründen jedoch für eine Einziehung von Aktien stark. Boersengefluester.de kalkuliert vorerst mit einer Extradividende für 2013 von 6,50 Euro pro Anteilschein. Per 30. September 2013 hatte das Unternehmen aus Bad Neustadt an der Saale Finanzverbindlichkeiten von 845 Mio. Euro in der Bilanz stehen (ohne „zur Veräußerung gehaltener Schulden“). Dieser Betrag könnte mit der Überweisung von Fresenius auf einen Schlag getilgt werden. Zudem schwebt Münch vor, rund 400 Mio. Euro für Investitionen zu reservieren. Mit den verbleibenden gut 1,8 Mrd. Euro könnte man beim gegenwärtigen Kurs rund 58 Prozent aller Rhön-Aktien zurückerwerben. Annehmen würden die Anteilseigner so eine Offerte aber nur bei einer lukrativen Prämie auf den aktuellen Kurs. Schwer vorstellbar, dass Rhön bei einem Gebot von 22 Euro auf sonderlich großes Interesse seitens der Investoren stoßen würde.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Darüber hinaus hat aber auch die künftige Rhön-Klinikum „light“ mit ihren zehn Kliniken an fünf Standorten im Campus-Konzept ihre Reize. Insgesamt sollen sich die Umsätze hieraus im Bereich um 1 Mrd. Euro bewegen. Firmenchef Martin Siebert rechnet in den kommenden Jahren mit organischen Erlöszuwächsen aus dem verbliebenen Geschäft von jeweils 3,5 bis 4,5 Prozent. Bis 2015 soll die operative Marge (EBITDA/Umsatz) in den Bereich bis 14 Prozent vorstoßen. Zur Einordnung: In den vergangenen fünf Jahren lag die Relation von Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu den Erlösen im Schnitt bei gut zwölf Prozent. Die Analysten von Jefferies gehen davon aus, dass die neue Rhöhn-Klinkum ihre Gewinne um jährlich 20 Prozent steigern könne und haben das Kursziel für den Titel von 18 auf 25,80 Euro heraufgesetzt. Ihrer Meinung nach handelt es sich bei der künftigen Rhön-Klinikum um einen „Rohdiamanten“. Boersengefluester.de rechnet ebenfalls damit, dass sich das Interesse an dem MDAX-Wert mit der nahenden Konkretisierung der Pläne für die Sonderausschüttung nochmals erhöhen wird. Darüber hinaus schlägt die Gesellschaft ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf. Dieser Aspekt wird von vielen Investoren derzeit wohl noch klar unterschätzt. Unterm Strich bekommen Anleger bei Rhön-Klinikum derzeit also Kurstreiber im Doppelpack.  
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Rhön-Klinikum
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704230 DE0007042301 AG 924,08 Mio € 19.06.1991 Halten
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#Aktienrückkauf #704230 #578560
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Überraschender Schnitt: Bei Essanelle Hair Group wird der Börsenrückzug eingeleitet. Das jedenfalls ließ Großaktionär Saxonia Holding – hinter der Holding verbirgt sich die Friseurkette Klier – verlauten. Die Vorbereitungen für einen Verschmelzungsvertrag sind angelaufen, auf der nächsten Hauptversammlung am 27. Juni 2014 soll die Übertragung der Aktien gegen eine „angemessene Barabfindung“ beschlossen werden. Dem Vernehmen nach besitzt die HairGroup AG, über die der Deal laufen soll, bereits 91,2 Prozent der Stimmen. Bislang hatte Essanelle den Streubesitz stets mit rund 10,23 Prozent angegeben. Bemerkenswert: Auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum im November 2013 hatte Essanelle-Vorstandschef Achim Mansen noch mitgeteilt, dass er keine Hinweise auf mögliche Veränderungen beim Großaktionär habe. Nun hat offenbar ein Umdenken stattgefunden. Dabei hatte Essanelle seine Rolle als attraktiver Dividendenzahler für Klier perfekt umgesetzt. Seit dem Jahr 2007 zahlt Essanelle kontinuierlich 0,50 Euro pro Anteilschein. Saxonia war Ende 2007 bei Essanelle eingestiegen und hatte den Aktionären damals ein – ursprünglich gar nicht mal so luxuriöses – Angebot über 9,60 Euro pro Anteilschein gemacht. Doch im Zuge der einsetzenden US-Häuserkrise (Subprime) und dem sich anschließenden heftigen Börsencrash entschieden sich beinahe 90 Prozent der Aktionäre für die Annahme des Angebots. Kurzfristig eine weise Entscheidung, denn tatsächlich ging die Notiz bis Anfang 2009 bis auf 5,50 Euro in die Knie.     Doch seit dem hat sich der Kurs beständig erholt und bewegte sich zuletzt  in einer Range zwischen 11 und 12 Euro. Klingt nicht sonderlich prickelnd, doch den Dividendenabschlag hat das Papier meist locker aufgeholt. Und 0,50 Euro Dividende entsprechen – selbst auf dem aktuellen Niveau von 12,32 Euro – noch immer einer Verzinsung von gut vier Prozent. So gesehen war die Essanelle-Aktie stets eine schicke Renditeaktie. Nun kommt es darauf an, was die Bewertungsgutachter als „angemessene“ Abfindung ansehen. Essanelle kommt zurzeit auf einen Börsenwert von 56,6 Mio. Euro. Das entspricht einem Aufschlag von rund 60 Prozent auf das Eigenkapital. Angesichts der soliden wirtschaftlichen Entwicklung ist ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,6 keinesfalls zu hoch angesiedelt. Zudem verfügt die Gesellschaft über ein Netto-Cash-Guthaben von knapp 1 Mio. Euro. Noch offen ist, wie sich die Erträge des Friseurhandwerks mit der Einführung des Mindestlohns entwickeln werden. Bis 2015 soll der Lohnsatz im gesamten Bundesgebiet auf 8,50 Euro steigen. Wer den Titel im Depot hat, sollte erst einmal gar nichts unternehmen und warten bis erste Fakten auf dem Tisch liegen. Letztlich sollte hier ein ansehnlicher Aufschlag möglich sein. Zudem dürfte die HairGroup in den kommenden Wochen weiter zukaufen. Boersengefluester.de hatte mehrfach auf das Papier hingewiesen und es unter Dividendenaspekten empfohlen. Nun fliegt "Hair Force One" Richtung Squeeze-out – ein Verlust für den Kurszettel. Soviel steht schon jetzt fest.  
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Essanelle Hair Group
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661031 DE0006610314 0,00 Mio € 22.06.2001 Halten
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#Squeeze-out #661031
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An den Aktien der heimischen Börsenbauern Agrarius, KTG Agrar und Tonkens Agrar ging die allgemeine Börsenhausse der vergangenen Jahre nahezu komplett vorbei. Neben enttäuschenden Unternehmenszahlen schrecken etliche Investoren vor der enormen Kapitalintensität des Geschäfts zurück. Insbesondere KTG Agrar schiebt enorme Finanzschulden vor sich her. Deutlich kleiner als der Platzhirsch aus Hamburg, aber deswegen nicht weniger interessant, ist Tonkens Agrar mit Sitz in Sachsen Anhalt. Nachdem die Gesellschaft im vergangenen Jahr den erhofft deutlichen Sprung in die Gewinnzone geschafft hat, geht Vorstandschef Gerrit Tonkens für 2013/14 davon aus, bei Umsatz und Ergebnis „fast an die hohen Vorjahreswerte anknüpfen zu können“. Zum Wachstum beitragen soll insbesondere eine zweite Biogasanlage – für die die Baugenehmigung in diesen Tagen erwartet wird. Geplant ist das Projekt schon länger, allerdings gab es immer wieder Verzögerungen bei der behördlichen Zustimmung. Ab dem Geschäftsjahr 2014/15, welches am 1. Juli beginnt, soll die mit Gülle und Mist betriebene Anlage einen „spürbaren Beitrag“ zum Firmengewinn leisten. Positive Effekte erhofft sich Tonkens zudem von einer neuen Kartoffelschälanlage sowie einer Zwiebelschälmaschine. "Damit eröffnet sich insbesondere für den Bereich der Veredelung & Vermarktung der eigenen Agrarrohstoffe in den kommenden Jahren ein deutliches Umsatzwachstum bei spürbarer Ausweitung der Margen", sagt Tonkens. Auf der Hauptversammlung am 6. Februar zeigte sich der Börsenbauer sehr zuversichtlich, was die künftige Entwicklung angeht und bekam prompt Applaus von den Investoren. Aus dem jüngsten Abwärtstrend konnte sich der Small Cap jedenfalls befreien. Und die Chancen stehen gut, dass sich der Aufschwung als nachhaltig erweist.  
Tonkens Agrar Kurs: 7,35
  Der Börsenwert von Tonkens Agrar beträgt zurzeit knapp 19 Mio. Euro. Hinzu kommen Nettofinanzschulden von knapp 9 Mio. Euro. Beide Zahlen addiert, ergeben den Enterprise Value (EV), also den Wert, den jemand aufbringen müsste, wenn er die Gesellschaft schuldenfrei kaufen wollte. Setzt man den EV von rund 28 Mio. Euro in Relation zu dem von boersengefluester.de für 2013/14 erwarteten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Mio. Euro, ergibt sich ein Faktor von gut 13. Bei KTG Agrar liegt dieses Multiple eher im Bereich um 15,5. Gespannt dürfen Anleger sein, ob Tonkens auf der kommenden Hauptversammlung bereits eine Dividende vorschlagen wird. Anhaltspunkte hierfür wird der für Ende März avisierte Halbjahresbericht liefern. Auf das Gesamtjahr hochrechnen, darf man die Ergebnisse bei Tonkens aber keinesfalls, denn in die zweite Hälfte des Geschäftsjahres fallen die Ausgaben für Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz – dementsprechend drücken sie auf das Resultat. Erkennbar ist bei Tonkens Agrar der Wille, sich auch dem Finanzmarkt stärker zu widmen. Im Vorjahr fand bereits ein Investorentag vor Ort statt. Letztlich ist der Titel aber immer noch nicht über den Status eines Geheimtipps hinausgekommen. Das Papier eignet sich für risikobereite Anleger, die darauf setzen, dass Tonkens eine gute Ernte einfährt, weitere Produktivitätsfortschritte erzielt und auch sein Steckenpferd Bioenergie Früchte trägt. Noch liegt die Notiz – trotz des jüngsten Kurssprungs – noch weitgehend am Boden. Ende 2011 kostete die Aktie bereits einmal doppelt so viel wie derzeit.  
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Tonkens Agrar
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A1EMHE DE000A1EMHE0 AG 12,19 Mio € 07.07.2010 Halten
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#A0SLN9 #A1EMHE #A0DN1J
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Für die Aktionäre von Rofin-Sinar lässt sich 2014 bislang ziemlich trübe an. Um 15 Prozent hat der Anteilschein des Herstellers von Laserstrahlgeräten für die Materialbearbeitung im laufenden Jahr an Wert verloren. Die Notiz bewegt sich mit knapp 16 Euro auf einem 52-Wochen-Tief. Immerhin: Im Bereich um 15 Euro hatte der Kurs in der Vergangenheit häufig einen Boden gefunden und nach oben gedreht. Auslöser des jüngsten Rutsches waren die Zahlen für das Auftaktquartal des Geschäftsjahrs 2013/14 (endet am 30. September). Bei um 15 Prozent rückläufigen Umsätzen von 121,2 Mio. Dollar knickte der Gewinn um 75 Prozent auf 2,21 Mio. Dollar ein. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,32 auf 0,08 Dollar. Zugegeben: Das sieht nicht wirklich prickelnd aus, andererseits hatte Rofin-Sinar für das erste Viertel auch nur Umsätze in einer Bandbreite von 123 bis 128 Mio. Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 0,08 bis 0,12 Dollar in Aussicht gestellt. Nun kommt es darauf an, was Rofin-Sinar in den kommenden Quartalen zu bieten hat. „Wir denken, dass sich die Konjunkturbedingungen sowohl in Europa als auch in Nordamerika im Laufe des Kalenderjahres verbessern, während das Geschäft in Asien sehr stark von Chinas Fähigkeit abhängt, sein derzeitiges Wirtschaftswachstum beizubehalten“, sagt Rofin-Sinar-Vorstandschef Günther Braun. Für das zweite Jahresviertel stellt das Unternehmen mit Notiz in Frankfurt und an der Nasdaq Erlöse von 123 bis 128 Mio. Euro und ein Ergebnis je Aktie von 0,08 bis 0,12 Dollar in Aussicht. Zur Einordnung: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum verdiente Rofin-Sinar immerhin 0,26 Dollar je Aktie. Eine Richtlinie für das Gesamtjahr hat Firmenlenker Braun bislang nicht ausgegeben. Die Experten von Warburg Research gehen jedoch davon aus, dass Rofin-Sinar bei Erlösen von 543 Mio. Dollar einen Gewinn von 28 Mio. Dollar erzielen könnte. Das Ergebnis je Aktie siedeln sie bei 0,99 Euro an.  
Rofin-Sinar Kurs: 0,00
  Verglichen mit dem TecDAX-Wert LPKF Laser & Electronics hinkt die Performance der ehemaligen Siemens-Abspaltung Rofin-Sinar meilenweit hinterher. Allerdings kommen die Geräte von Rofin-Sinar schwerpunktmäßig auch in anderen Branchen wie Maschinenbau, Automobil, Elektronik oder Solar zum Einsatz. Wesentliche Wettbewerber von Rofin-Sinar sind die nicht notierten Trumpf Lasertechnik aus Ditzingen in der Nähe von Stuttgart, Fanuc aus Japan, die amerikanische Coherent oder auch die TecDAX-Gesellschaft Jenoptik. LPKF Laser ist dagegen überwiegend in der Bearbeitung von Leiterplatten aktiv und profitiert über seine Technologie für die Platzierung von Antennen massiv vom Smartphone-Boom. Für ein Engagement in Rofin-Sinar spricht in erster Linie die günstige Bewertung. Antizyklisch orientierte Anleger bekommen den Titel derzeit mit einem Aufschlag von gerade einmal zehn Prozent auf den Buchwert. LPKF wird mittlerweile mit mehr als dem Siebenfachen des Eigenkapitals gehandelt. Jenoptik kostet etwa das Doppelte des Buchwerts. Zudem wirkt auch das KGV von rund 12 auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2015 attraktiv. LPKF wird mit deutlich mehr als dem 20fachen des für das kommende Jahr erwarteten Gewinns gehandelt. Förderlich auf den Kurs sollte sich auch das auf 25 Mio. Dollar für die kommenden zwölf Monate angelegte Aktienrückkaufprogramm von Rofin-Sinar auswirken. Anleger, die sich von dem wenig erbaulichen Chartbild nicht abschrecken lassen, sollten mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate bei Rofin-Sinar ansehnliche Rendite erzielen können.Warburg Research hat das Kursziel zwar um 2 Euro auf 20,50 Euro reduziert. Damit liegt es aber immer noch um fast 30 Prozent oberhalb der aktuellen Notiz von knapp 16 Euro.  
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Rofin-Sinar
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902757 US7750431022 0,00 Mio € 02.07.2001 Kaufen
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  Foto: Rofin-Sinar AG...
#645000 #902757 #622910
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Zumindest für Dividendenfans ist die Aktie des SDAX-Aufsteigers Villeroy & Boch auf jeden Fall einen Blick wert. Für 2013 erhöht das Unternehmen die Ausschüttung um 0,02 Euro auf 0,42 Euro je Vorzugsaktie. Damit bringt es der Titel auf eine Rendite von immerhin 3,5 Prozent. Innerhalb des Small-Cap-Index nimmt der Titel damit einen Rang im oberen Viertel ein. Auch die Performance kann sich sehen lassen. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate verteuerte sich die Notiz bereits um rund 60 Prozent. Anleger, die jetzt noch einsteigen wollen, sollten also genau prüfen, was der auf die Bereiche Badezimmer (Fliesen und Keramik) sowie Tisch (Geschirr und Besteck) fokussierte Konzern an Potenzial zu bieten hat.  
Villeroy & Boch VZ Kurs: 15,15
  Umsatzmäßig lief es 2013 nicht sonderlich gut. Selbst das zuletzt auf ein Plus von zwei Prozent gekappte Erlösziel hat die Gesellschaft verfehlt. Letztlich trat Villeroy & Boch mit Umsätzen von 745 Mio. Euro im vergangenen Jahr auf der Stelle. Während sich Deutschland sehr passabel entwickelte, gingen die Zahlen in den krisengeplagten Ländern Niederlanden, Frankreich und Italien deutlich nach unten. Immerhin: Für 2014 peilt Vorstandschef Frank Göring ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent an. Treiber sollen unter anderem die Wachstumsregionen in Russland und Asien sein. Deutlich überzeugender wirkt auf die Börsianer derweil die Ergebnisentwicklung. Das für 2013 versprochene EBIT-Wachstum von mehr als fünf Prozent hat die Firma aus Mettlach im Saarland klar eingelöst. Schließlich kam der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 17 Prozent auf 36 Mio. Euro voran. Die Sondererträge aus dem Verkauf einer Immobilie in Schweden sind hier noch gar nicht eingerechnet. Unterm Strich verbesserte sich das Ergebnis je Aktie damit von 0,58 auf 0,93 Euro. Viel Spielraum für Interpretationen lässt Firmenlenker Göring in seinem Ergebnisausblick. „Beim operativen Ergebnis rechnen wir mit einem Zuwachs, der leicht über der prognostizierten Umsatzsteigerung von 5 Prozent liegen wird.“ Hinzu kommen  auch 2014 wieder Sondererträge aus dem skandinavischen Werksgelände in Gustavsberg.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Bewertungsmäßig liegen Villeroy & Boch sowie die – aus heimischer Sicht am ehesten vergleichbare – WMF-Aktie relativ dicht zusammen. Beide Gesellschaften werden etwa mit dem Doppelten des Buchwerts gehandelt. Pluspunkte kann Villeroy & Boch bei der Dividendenrendite sammeln. Dafür ist das KGV um einiges höher als bei WMF. Bewertungsalarm droht von dieser Seite aber auch nicht, denn ein Multiple von 13,4 auf den für 2015 zu erwartenden Gewinn ist wohl nicht überzogen. Wichtig ist allerdings, dass Villeroy & Boch auch von der Umsatzseite wieder Unterstützung erhält. Nur mit Produktivitätsfortschritten wird das Unternehmen auf Dauer nicht auskommen. Per saldo bietet der Anteilschein von Villeroy & Boch aber noch immer ein faires Einstiegsniveau, und als Dividendenwert passt das Papier auch gut in ein eher konservatives Depot.  
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Villeroy & Boch VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
765723 DE0007657231 AG 425,56 Mio € 08.06.1990 Kaufen
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  Foto: Villeroy & Boch AG...
#765723 #780303
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[sws_blue_box box_size="585"]Bis zum 23. Februar finden in der russischen Stadt Sotschi die Olympischen Winterspiele statt. Ein Erfolg der deutschen Sportler wäre auch ein Erfolg für Adidas. Der Konzern stattet die Athletinnen und Athleten mit hochwertiger Funktionskleidung aus. Erstmalig wird eine Kollektion mit den Produkten der Olympiaausstattung im Sportfachhandel erhältlich sein. Adidas-Chef Herbert Hainer hat sich für 2014 viel vorgenommen. Er will das Wachstum deutlich beschleunigen, um eine gute Basis zu haben, um die für 2015 angepeilten Ziele zu erreichen.[/sws_blue_box] Hohe Volatilität bei der Adidas-Aktie: Nachdem das Papier am 22. Januar noch ein Rekordhoch erreicht hatte, hat es anschließend kräftig korrigiert, um danach wieder nach oben zu drehen. Verantwortlich für die heftigen Ausschläge sind die Turbulenzen am Währungsmarkt und in den Emerging Markets. Je nach Ort, wo die Produkte hergestellt oder verkauft werden, ist der Konzern von den Währungsturbulenzen unterschiedlich betroffen. So schreibt Adidas im 2012er-Geschäftsbericht, dass ein Anstieg des Dollar gegenüber dem Rubel den Gewinn um 10 Mio. Euro verringern würde. Innerhalb der kurzen Zeit von Ende Dezember 2013 bis Februar 2014 war der Rubel um neun Prozent gegenüber dem Dollar eingebrochen. Das belastet die Adidas-Aktie. Ein weiteres Problem ist die Abwertung der Währungen in Lateinamerika, wie des brasilianischen Real. In Lateinamerika erzielt Adidas rund zehn Prozent seiner Umsätze. Und wenn die Produkte in den Ländern wegen der Abwertung der Währung teuer werden, drückt das auf den Absatz.  
Adidas Kurs: 236,40
  Den Kursrückschlag bei der Aktie haben zuletzt die Analysten von JPMorgan genutzt, um das Kursziel auf 97 Euro zu erhöhen und die Einschätzung „Übergewichten“ zu bestätigen. Die Analysten weisen zwar ausdrücklich darauf hin, dass Adidas wegen der Turbulenzen in den Schwellenländern und am Währungsmarkt Gegenwind habe. Laut der Einschätzung der Finanzprofis habe sich die Geschäftsdynamik bei Adidas jedoch merklich verbessert, was dazu geführt haben soll, dass sich das um Währungseffekte bereinigte Umsatzwachstum im vierten Quartal auf acht Prozent beschleunigt habe, nicht zuletzt wegen des Starts der Lieferungen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Im ersten Halbjahr 2014 solle das kräftige Wachstum anhalten. Vorstandschef Herbert Hainer hatte auf der Analystenkonferenz am 3. Dezember die vielen Finanzprofis darauf eingeschworen, dass sich das Wachstum im Jahr 2014 deutlich beschleunigen wird. So soll der währungsbereinigte Umsatz „im hohen einstelligen Bereich steigen.“ Für 2013 hat Hainer ein Wachstum „im niedrigen einstelligen Bereich“ in Aussicht gestellt. Zudem will der Firmenlenker im laufenden Jahr die operative Marge um einen Prozentpunkt gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert von 8,5 Prozent verbessern. Mit den 2014er-Ergebnissen will der Firmenlenker eine gute Basis legen, um 2015 bei einem Umsatz von 17 Mrd. Euro eine operative Marge von elf Prozent zu erwirtschaften. Erneute Turbulenzen am Währungsmarkt könnten die Aktie zwar kurzfristig weiter bremsen. Danach dürfte sie jedoch auf Rekordhöhen klettern. Zwar kann der Anstieg des Dollars gegen den Rubel den Gewinn von Adidas mal um 10 Mio. Euro drücken. Oder um weitere 13 oder 15 Mio. Euro, wenn der Euro gegenüber dem Dollar um zehn Prozent steigt. Angesichts eines prognostizierten 2013er-Gewinns von 820 bis 850 Mio. Euro sind das jedoch Peanuts. Anleger sollten sich viel mehr darauf konzentrieren, dass Adidas ein Wachstumsunternehmen par excellence ist und aufgrund der zahlreichen neuen Produkte und der starken Marke in den nächsten Jahren kräftig expandieren wird. Laut Schätzungen der Analysten wird der 2015er-Gewinn je Aktie mit knapp sechs Euro um 50 Prozent höher liegen als 2013. Mit einem 2015er-KGV von 14 ist die im DAX enthaltene Aktie daher nicht zu teuer.  
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Adidas
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 42.552,00 Mio € 17.11.1995
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  Foto: Adidas AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#A1EWWW
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[sws_green_box box_size="585"]Seit mehr als zwei Monaten dreht sich bei der Aktie des IT-Spezialisten S&T alles um die mögliche Übernahmeofferte durch das US-Investmentvehikel Cloudeeva. Die Begleitumstände waren nicht unbedingt so, dass alle Anleger in Jubelstürme ausgebrochen sind. Bis heute ist letztlich nicht vollkommen klar, wie ernsthaft die Absichten der amerikanischen Investoren sind. Und so verwundert es kaum, dass die Notiz der Linzer – von einer kurzen Phase der Anfangseuphorie abgesehen – beständig unterhalb den als Mindestpreis ausgehandelten 3 Euro notiert. Boersengefluester.de sprach mit S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser über den aktuellen Stand der Dinge, seine Absichten, die Pläne der Amerikaner, die angekündigte Dividende und den Mittelstandsbond von S&T.[/sws_green_box] Herr Niederhauser, zuletzt herrschte ziemliche Funkstille hinsichtlich der möglichen Übernahme durch Cloudeeva. Wie ist der aktuelle Stand? Hannes Niederhauser: Im Herbst vergangenen Jahres ist Adesh Tyagin, ein ehemaliger Fondsmanager, an uns herangetreten und hat Interesse an S&T signalisiert. Sein Plan: Über das Vehikel Cloudeeva  will er Gelder in der IT-Industrie investieren und mehrere Firmen zusammenführen. Im Interesse aller Aktionäre haben wir am 22. November 2013 einen Letter of Intent mit den Amerikanern abgeschlossen. Wir haben ihnen also Einblick in unsere Bücher gewährt. Im Gegenzug wurde in der Absichtserklärung ein Minimumpreis von 3 Euro je S&T-Anteilschein zuzüglich des Gewinns je Aktie für 2013 festgelegt.  Demnach könnte es auf einen Preis von rund 3,30 Euro hinauslaufen. Wie ging es weiter? Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young sowie die Rechtsanwaltskanzlei CMS Hasche Sigle wurden mit der Due Diligence beauftragt. Ursprünglich sollte die Buchprüfung am 13. Januar 2014 abgeschlossen sein. Am 9. Januar hat uns dann Adesh Tyagin darüber informiert, dass er wohl um drei oder vier Tage überziehen wird. Diese Zeit haben wir dem Interessenten zugebilligt – dementsprechend hat sich das Ende der Due Diligence nach hinten verzögert. Und das Ergebnis der Buchprüfung? Cloudeeva hat uns mitgeteilt, dass die Due Diligence aus ihrer Sicht positiv war und sie den Prozess weiter führen wollen. Zu Details aus dem Bewertungsgutachten kann ich nichts sagen. Ich selbst habe das Dokument nicht zu Gesicht bekommen. Nach offiziellen Angaben macht Cloudeeva den Erwerb von S&T noch von der Fertigstellung „bestimmter Dokumente“ abhängig. Was heißt das? Das klingt natürlich etwas kryptisch. Allerdings muss man berücksichtigen, dass sich auch Adesh Tyagin über Investoren finanziert und er die Ergebnisse erst mit den Geldgebern, die seinen Fonds speisen, besprechen muss. Der Letter of Intent sichert ihnen Exklusivität bis zum 20. Februar 2014 zu. Sollte Cloudeeva zu dem Schluss kommen, dass sie ein Übernahmeangebot für S&T abgeben wollen, müsste die Gesellschaft uns bis zu diesem Datum formal darüber informieren.  
Kontron Kurs: 18,94
  Drückt Ihrer Meinung nach irgendwo der Schuh? Geht es um den Preis, passen die Unternehmenskulturen nicht zusammen oder gibt es Bedenken hinsichtlich der Produkte von S&T? Was muss noch geklärt werden? Mit uns muss gar nichts geklärt werden. Ich kann nur mutmaßen: Auf jeden Fall bestehen keine Bedenken hinsichtlich der Unternehmenskultur oder unserer Produkte. Allerdings hat Cloudeeva in der Zwischenzeit bereits eine Firma akquiriert – und zwar Bartronics America. Zwischen S&T und Bartronics gibt es jedoch keine wesentlichen Synergieeffekte, um es mal vorsichtig zu sagen. Die entscheidende Frage für Adesh Tyagin dürfte wohl sein, ob es wirklich sinnvoll ist, eine europäische Firma in den Cloudeeva-Pool einzukaufen. Natürlich hängt das Votum auch vom aktuellen Börsenumfeld ab. Ich stehe aber in regelmäßigem Kontakt mit den Amerikanern, wir telefonieren derzeit so circa alle zwei Tage. Wie sieht das Verhältnis zwischen Ihnen und Cloudeeva aus? Wenn Sie darauf hinaus wollen: Die Chemie zwischen uns stimmt soweit. Allerdings komme ich eher von der Technikseite, und die Amerikaner interessieren sich derzeit mehr für Finanzthemen. Demnach besteht ein direkterer Draht zu Erhard Grossnigg, meinem Venture-Capital-Geber und Mitaktionär bei S&T. Umgekehrt heißt das aber auch: Ins operative Geschäftsmodell von S&T scheint sich Cloudeeva nicht so sehr einmischen zu wollen. Cloudeeva nennt in ihrer Pressemitteilung auch noch den 15. April 2014 als Datum. Was soll bis spätestens dahin passiert sein? Bis dahin müsste das Übernahmeangebot bei der Bafin eingereicht sein und ein fertiger Wertpapierprospekt vorliegen. Der 15. April wäre demnach der Tag, an dem Anleger das Übernahmeangebot, so es denn dazu kommt, auch in der Praxis annehmen könnten. Ursprünglich hieß es, dass der Deal nur zustande käme, wenn mehr als 50 Prozent der Aktionäre dem Übernahmeangebot zustimmen würden. Ist diese Bedingung noch aktuell? Sofern die Offerte tatsächlich an Bedingungen geknüpft wird, müsste Cloudeeva diese Punkte formal erst mit Veröffentlichung des Angebots nennen. Aus den Gesprächen, die ich mit Adesh Tyagin führe, kann ich aber entnehmen, dass er die S&T-Aktie mittelfristig delisten will und später an der Nasdaq via Cloudeeva neu einführen will. Er ist der festen Überzeugung, dass sich an der US-Börse eine höhere Bewertung erzielen lässt als in Deutschland. Dafür bräuchte er 95 Prozent der S&T-Aktien. Die wird er jedoch kaum im ersten Schritt bekommen. Ich nehme daher an, dass er sich zunächst mit einer Mindestannahmequote von 50 Prozent zufrieden gibt. Die wesentlichen Aktionäre von S&T sind Sie und die grosso-Holding von Erhard Grossnigg. Gemeinsam kommen Sie auf rund 38,5 Prozent der Stimmen. Wie werden Sie sich entscheiden? Würden Sie das Angebot annehmen? Noch gibt es von uns hierzu keine Entscheidung, da wir ja den Preis noch gar nicht kennen. Aber sollte es eine Offerte zu 3,30 Euro geben, werden wir uns das gut überlegen. Immerhin notierte die Aktie in ihrer Historie noch nie so hoch. So gesehen hätte Cloudeeva gute Chancen bei uns. Würden Sie Vorstandsvorsitzender von S&T bleiben, wenn die Offerte durchgeht und Sie ihre Anteile angedient hätten? Vermutlich nur für ein Jahr – länger nicht. Die Amerikaner haben mir zwar signalisiert, dass ich an Bord bleiben soll. Mit dem 2014er-Abschluss würde ich dann wohl den Schlussstrich ziehen. Aber das sind ungelegte Eier. Wie sieht es mit der Anleihe (WKN: A1HJLL) im Volumen von 15 Mio. Euro aus, die S&T 2013 emittiert hat? Müssen sich Bond-Inhaber auf Veränderungen einstellen? Cloudeeva überlegt, den Bond möglicherweise frühzeitig zurückzuzahlen. Eine entsprechende Change-of-Control-Klausel ist in den Anleihebedingungen enthalten. Die Klausel wirkt aber nur dann, wenn auch mindestens 50 Prozent der Anleihengläubiger diese Option ziehen. Momentan steht die Anleihe mit knapp 104 Prozent sehr gut da. Es gäbe derzeit also keinen Grund für die Bondanleger, hier auszusteigen. Innerhalb des Mittelstandssegments zählt die Anleihe sicher zu den besseren Papieren. Ende Januar hat S&T den Markt mit der Ankündigung einer Dividende von 0,06 Euro je Aktie für 2013 überrascht. Was waren die Hintergründe für diese Entscheidung? Bedeutende S&T-Aktionäre wie Herr Grossnigg machen mit Recht Druck und pochen auf eine Dividende. Die Restrukturierung unserer Gesellschaft ist beendet. Zudem schütten alle IT-Unternehmen aus unserer Peergroup – also Bechtle, Cancom und Allgeier – eine Gewinnbeteiligung aus. Und die Amerikaner sollte der Vorschlag nicht großartig stören, denn die Auszahlung würde ja erst nach der Hauptversammlung Ende Mai erfolgen. Da wäre das Übernahmeangebot bereits durch. Zudem besteht ja auch immer noch die Möglichkeit, dass die Offerte nicht zustande kommt. Und dann hätten wir mit dem Dividendenvorschlag ein Signal an unsere Anleger gesetzt. Hand aufs Herz: Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass es tatsächlich zu dem Übernahmeangebot durch Cloudeeva kommt? Das ist ein ganz schwierige Frage. Ich persönlich wäre nicht traurig, wenn der Deal nicht zustande kommt. Allerdings sind meine Befindlichkeiten hier nicht das Thema. Mir gegenüber treten die Amerikaner immer sehr entschlossen auf. Aber um eine Zahl zu sagen: Ich räume dem Ganzen eine Wahrscheinlichkeit zwischen 50 und 70 Prozent ein. Wichtig ist mir: Sollte der Zusammenschluss – aus welchen Gründen auch immer – nicht zustande kommen, wäre das kein Beinbruch für die Anleger. Unsere Geschäfte laufen gut und wir haben zuletzt einen sehr positiven Ausblick für 2014 gegeben.  
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Kontron
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A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.209,52 Mio € 17.11.2000 Kaufen
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#541910 #515870 #A0X9EJ #Cloudeeva
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Umsatzziel übertroffen, bei der operativen Marge gibt es dagegen Abstriche. So lässt sich der erste Zahlenüberblick für 2013 von Petrotec zusammenfassen. Demnach hat der Hersteller von Biodiesel auf Basis von Abfallrohstoffen, wie Altspeisefett für Pommes, im vergangenen Jahr die bislang avisierte Obergrenze bei den Erlösen von 190 Mio. Euro aufgrund der höheren Handelsaktivitäten sogar getoppt. Die Relation von Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Umsatz wird allerdings nur zwischen 2,4 und 2,8 Prozent liegen. Dies liegt zwar oberhalb der ursprünglich angekündigten EBIT-Marge von zwei Prozent. Doch im Oktober 2013 hatte die Gesellschaft aus dem westfälischen Borken die Messlatte für die operative Rendite auf drei bis vier Prozent angehoben. Heißt in Zahlen: Das Betriebsergebnis dürfte nun in einer Range von 4,5 bis 5,4 Mio. Euro anzusiedeln sein. Die bisherige Erwartungshaltung für das EBIT bewegte sich grob zwischen 5,5 und 7,5 Mio. Euro. Bestraft wurde Petrotec für die schlechte Nachricht dagegen mit einem Verlust an Börsenwert von mehr als 4,5 Mio. Euro.  
Petrotec Kurs: 0,00
  Als Grund für die unerwartete Renditeanpassung nach unten nennt Vorstand Jean Scemama längere Wartungs- und Erweiterungsarbeiten an einer der beiden Biodiesel-Anlagen. Abgeschlossen wird der Ausbau wohl erst zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2014. „In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen“, heißt es. Dem Vernehmen nach waren diese Belastungsfaktoren im Oktober in diesem Ausmaß noch nicht abzusehen. Langfristig soll sich die Maßnahme natürlich auszahlen und die „Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens“ verbessern. Immerhin scheint sich die allgemeine Marktsituation endlich zu verbessern. Verbio – ein Hersteller von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan – hatte zuletzt seine Prognosen neuerlich nach oben genommen und dafür viel Applaus von den Börsianern erhalten. Ganz anders Petrotec: Um zehn Prozent auf 1,50 Euro ging die Notiz des Small Caps nach der Gewinnwarnung in die Knie. Petrotec kommt damit auf eine Marktkapitalisierung von gut 37 Mio. Euro. Dagegen bringt Verbio mittlerweile wieder annähernd 120 Mio. Euro auf die Waagschale. Für das Geschäftsjahr 2013/14 rechnet die Gesellschaft aus Zörbig in Sachsen-Anhalt bei Erlösen von 670 bis 730 Mio. Euro mit einem EBIT von 3 bis 8 Mio. Euro. Demnach wird Verbio derzeit – im günstigen Fall – etwa mit dem Faktor 15 auf den operativen Gewinn bewertet. Bei Petrotec beträgt dieses Multiple nur etwa 7. Fazit: Die Gewinnwarnung ist bitter,  bietet aber womöglich eine gute Einstiegsgelegenheit. Auf längere Sicht traut boersengefluester.de Petrotec wieder Kurse  oberhalb von 2 Euro zu. Das wäre eine fette Chance von fast 30 Prozent.  
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Petrotec
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PET111 DE000PET1111 0,00 Mio € 06.11.2006 Verkaufen
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Still ist es in den vergangenen Wochen um die Aktie von RTT Realtime Technology geworden. Mitte Dezember 2013 hatte der französische 3D-Konzern Dassault Systémes eine Übernahmeofferte für den Visualisierungsspezialisten über 40 Euro je Aktie vorgelegt. Zumindest auf Vorstandsebene schienen sich zwei Wunschpartner gefunden zu haben. Diesen Eindruck vermittelte jedenfalls die gemeinsame Telefonkonferenz zu dem Coup. Ende Dezember hatte der Vorstand von RTT daher auch den restlichen Anteilseignern empfohlen, das Angebot anzunehmen. Die Führungsriege bezeichnete den von Dassault gebotenen Preis als angemessen. Er bewertet die Münchner mit 179 Mio. Euro. Mitte Januar gaben die Franzosen dann bekannt, dass sie mittlerweile mehr als 84 Prozent an RTT halten. Dem Vernehmen nach strebt Dassault eine Komplettübernahme an. Ein Investor-Relations-Spektakel war angesichts dieser Konstellation also nicht zu erwarten. Schließlich hat die Gesellschaft kein gesteigertes Interesse an höheren Aktienkursen.  
Realtime Technology Kurs: 0,00
  Aufhorchen lässt in diesem Zusammenhang die nun von RTT vorgelegte Umsatzzahl von 81 Mio. Euro für 2013. Gegenüber dem Vorjahreswert von 73,7 Mio. Euro entspricht das einem Plus von zehn Prozent. Viele Firmen wären damit sicher zufrieden, doch die Erwartungen an eine hippe Company wie RTT Realtime Technology waren komplett anders. So kalkulierten die Analysten für 2013 im Schnitt mit einem Erlössprung auf rund 91 Mio. Euro. Zur Einordnung: Zum Halbjahr 2013 kam RTT bereits auf einen Umsatz von 41,5 Mio. Euro. Und zuletzt war das zweite Halbjahr stets der stärkere Abschnitt. Bleiben zwei Interpretationsmöglichkeiten: Entweder waren die Wachstumserwartungen der Börsianer an RTT überzogen und der gebotene Preis von 40 Euro spiegelt tatsächlich ein realistisches Bild wider. Oder aber die Franzosen geben sich bereits Mühe, die Zahlen von RTT derzeit möglichst uncharmant aussehen zu lassen. Fazit für Privatanleger: Nach unten ist die RTT-Aktie bei 40 Euro gut abgesichert. Das kurzfristige Upside-Potenzial scheint jedoch eng limitiert. Die Umsatzzahlen sehen wenig verheißungsvoll aus. Wer dennoch auf eine Squeeze-out-Prämie setzen will, kann investiert bleiben. Die Erwartungen sollten aber nicht übermäßig hochgeschraubt werden. Weiteres Makel: Angesichts des gesunkenen Streubesitzes ist die Liquidität des Small Caps nicht mehr allzu hoch.  
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Realtime Technology
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701220 DE0007012205 0,00 Mio € 07.11.2005 Halten
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Knapp elf Monate nachdem die Robert Bosch GmbH ihren Ausstieg bei Aleo Solar ankündigte, ist nun endlich ein Käufer gefunden. So werden „wesentliche Teile des operativen Geschäfts“ an ein Konsortium – bestehend aus der taiwanesischen Sunrise Global Solar Energy, dem japanischen Solarkonzern Chosu Industry und der in Hongkong ansässigen Investmentgesellschaft  Pan Asia Solar – verkauft. Das Trio tritt unter dem Namen SCP Solar GmbH auf und schießt 13,5 Mio. Euro  Eigenkapital zu. Die gesamten Produktionsanlagen, Patente und Vorräte wechseln formal für 1 Euro den Eigentümer. Damit nicht genug: SCP Solar bekommt für den Erwerb noch einen „negativen“ Kaufpreis von 10 Mio. Euro überwiesen. Darüber hinaus hat sich die mit knapp 91 Prozent beteiligte Robert Bosch verpflichtet, einen „Transaktionsausgleich“ von 31 Mio. Euro zu zahlen. 200 Mitarbeiter sollen einen Arbeitsplatz angeboten bekommen. Zum Ende des dritten Quartals 2013 beschäftige das Unternehmen noch 783 Menschen. Anschließend soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Liquidation der Aleo Solar beschlossen werden. Um eine drohende Insolvenz während der Abwicklung zu vermeiden, hat sich dieBosch verpflichtet, notfalls weitere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Aktionäre, die auf einen Neustart unter einer anderen Flagge gesetzt haben, schauen in die Röhre. „Sofern die Liquidation beschlossen wird, ist nach derzeitiger Einschätzung des Vorstands damit zu rechnen, dass nach Abschluss der Abwicklung kein bzw. allenfalls ein wirtschaftlich zu vernachlässigender Liquidationsüberschuss erzielt wird“, teilt die Gesellschaft mit. Zur Einordnung: Am Tag vor Bekanntgabe der Zerschlagungspläne hatte Aleo Solar noch immer einen Börsenwert von 83,5 Mio. Euro. Im Oktober 2013 waren es zeitweise sogar fast 150 Mio. Euro – dabei waren die Probleme da längst auf dem Tisch. Die Spekulation auf ein gütliches Ende von Bosch und die Fortführung der Gesellschaft in der AG-Hülle hielten die Notiz aber immer wieder in luftigen Höhen. „Mit SCP Solar haben wir einen Investor gefunden, der ein tragfähiges Konzept und eine langfristige Orientierung bietet“, sagt York zu Putlitz, Vorstandschef von Aleo Solar AG. „Ich bedaure, dass es nicht möglich war, mehr Arbeitsplätze zu erhalten.“ Nun stehen Angestellte und Zocker vor einem Scherbenhaufen. Großaktionär Bosch ist – auch wenn die Trennung nochmals teurer kommt als gedacht – froh, wenn das kostspielige Solarabenteuer endlich beendet ist. Ursprünglich hatte der Mischkonzern bis Ende März 2014 die Finanzierung zugesagt. Angesichts der Stimmverteilung dürfte das außerordentliche Aktionärstreffen (Termin steht noch nicht fest) den Verkaufsplänen mit der erforderlichen Mehrheit zustimmen. Zwar sind Klagen von Kleinaktionären zu erwarten, am Ausgang dürfte das jedoch nichts ändern. Klar war von Anfang an: Wer hier mitzockt, spielt mit dem Feuer. Aleo Solar kam 2013 bei Erlösen von 124,5 Mio. Euro auf einen Verlust von 69,7 Mio. Euro. Achtung: Totalverlust droht!   Foto: Aleo Solar AG...
#A0JM63 #SCP Solar #Robert Bosch
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Knapp ein Jahr nachdem der geplante Zusammenschluss von Colexon Energy und dem belgischen Solarunternehmen 7C Solarparken geplatzt ist, kommt erneut Bewegung ins Spiel. „Nach Gesprächen mit einzelnen Aktionärsgruppen“, sehen Vorstand und Aufsichtsrat von Colexon „es als aussichtsreich an, dass nunmehr die erforderlichen Mehrheiten in der Hauptversammlung erreicht werden können.“ Geplant ist eine Beteiligung von mindestens 80 Prozent, um so den Bestand an Solarkraftwerken um rund 150 Prozent auf etwa 67MWp zu hieven. Gegenwärtig ist Colexon bereits mit einem Viertel an 7C Solarparken beteiligt. Bezahlen wollen die Hamburger den Deal mit eigenen Aktien. Laut einem aktuellen Bewertungsgutachten kommt die Frankfurter Beratungsgesellschaft Consus zu dem Schluss, dass jede Colexon-Aktie derzeit einen fairen Wert von 0,75 Euro besitzt. Das entspricht einem Aufschlag von rund 20 Prozent auf den aktuellen Kurs. Die Belgier sind zwar nicht börsennotiert. Ihnen billigen die Gutachter allerdings einen Wert in Höhe von 5.250 Euro je 7C-Anteilschein zu. Vor dem Zusammenschluss steht allerdings noch eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:2 an. Dadurch würde sich die Zahl der Colexon-Aktien von 17.744.557 auf 8.872.278 Stücke halbieren – der Kurs hat sich rechnerisch (bei einer Notiz von gegenwärtig 0,62 Euro) auf 1,24 Euro verdoppelt. Eine formale Hürde wäre damit genommen, denn die Untergrenze für eine Kapitalmaßnahme liegt bei einem Kurs von 1 Euro.     Anschließend würden die 7C-Anteilseigner für jede eingebrachte Aktie 3500 neu auszugebende Colexon-Papiere erhalten. Darüber hinaus soll eine Optionsanleihe im Volumen von bis zu 1,5 Mio. Euro emittiert werden. An diesem mit einem Kupon von drei Prozent versehenen Bond hängen insgesamt 4.436.139 Optionen, die – je nach Ausübungszeitraum – zum Bezug von Colexon-Aktien zu Preisen zwischen 1,56 und 1,98 Euro berechtigen. Bezugsrechte für die Warrants erhalten nur Colexon-Aktionäre. Damit soll ihnen ein Instrument gegeben werden, mit dem sie der durch die Einbringung von 7P zu erwartenden Verwässerung zumindest teilweise entgegenwirken können. Noch haben alle Parteien ein wenig Zeit mit der Umsetzung: Beschlossen werden soll der neuerliche Versuch auf der Hauptversammlung am 17. April 2014. Die Aktie der Hamburger reagiert sehr positiv auf den neuerlichen Vorstoß – wohl auch eine Folge des Bewertungsgutachtens. Das Geflecht an Kapitalmaßnahmen ist wohl noch zu dicht, um die Wirkung im Detail abzuschätzen. Operativ lief es für Colexon zuletzt eher mau. Die Gesellschaft hat mit umfangreichen Garantiefällen zu kämpfen und muss einen Aufdach-Solarpark sanieren. Für 2013 sind daher rote Zahlen zu erwarten. Das Eigenkapital betrug zuletzt 24,8 Mio. Euro. Dem steht ein Börsenwert von 11 Mio. Euro entgegen. Allerdings türmten sich zum Halbjahr Finanzverbindlichkeiten von 80 Mio. Euro in der Bilanz von Colexon. Kein Wunder, dass viele Investoren einen großen Bogen um den einstigen Überflieger aus der Solarbranche machen. Nun: Gegenwärtig eröffnet sich zumindest wieder so etwas wie eine Perspektive.     Foto: Colexon Energy AG...
#525070 #7C Solarparken
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Erst am 22. Januar hatte DIC Asset-Vorstandschef Ulrich Höller in einem Kreis von Frankfurter Wirtschaftsjournalisten erklärt, dass die Mitte Juli 2013 mit einem Kupon von 5,75 Prozent emittierte Anleihe eine günstige Variante zur Abrundung der gesamten Finanzierung des Immobilienkonzerns sei. Nun hat die SDAX-Gesellschaft diesen Bond (WKN: A1TNJ2) im Rahmen einer Privatplatzierung um 25 Mio. auf nun 100 Mio. Euro ausgeweitet. Die Erlöse will DIC Asset für die „weitere Refinanzierung bestehender Bankverbindlichkeiten auf Portfolio- und Immobilienebene sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden“.  
Branicks Group Kurs: 2,08
  Mit dem „MainTor-Quartier“ am Frankfurter Mainufer schultert DIC Asset derzeit als Co-Investor ein für die Firma nicht alltägliches Millionen-Projekt. Doch es geht plangemäß voran. Zuletzt konnte das auf dem Areal im Aufbau befindliche Büro-Hochhaus „MainTor Porta“ für 155 Mio. Euro an die zur Volksbanken-Gruppe gehörende Union Investment Real Estate verkauft werden. Mitte März dürfte DIC Asset die vorläufigen Zahlen für 2013 veröffentlichen. Firmenlenker Höller ließ bereits durchblicken, dass die Gesellschaft all ihre Prognosen treffen werde. Zurzeit wird das auf Gewerbeimmobilien fokussierte Unternehmen mit einem Abschlag von rund 45 Prozent auf den Substanzwert (NAV) gehandelt. Grund für den überdurchschnittlichen Discount ist – neben dem Projektgeschäft – das vergleichsweise üppige Fremdkapital. Doch in diesem Punkt will DIC Asset smarter für Investoren werden. Bis 2016 soll die Relation von Verschuldung zum Verkehrswert der Immobilien auf 60 Prozent reduziert werden. Zum dritten Quartal 2013 wies DIC Asset einen Fremdfinanzierungsanteil (Loan-to-Value) von 67,6 Prozent aus. Langfristiges Ziel von Höller ist dann, dass sich NAV und Aktienkurs annähern. Noch sagen manche US-Investoren nämlich: „Tolle Company, maybe not the right financial structure.“ Boersengefluester.de bleibt schon jetzt bei der Kaufempfehlung für die DIC-Aktie.  
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Branicks Group
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A1X3XX DE000A1X3XX4 AG 173,40 Mio € 08.05.2006
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#A1X3XX
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Das ist irgendwie schon kurios. Trotz eines – für Bauzulieferer – perfekt milden Winters konnte Steico 2013 mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 9,3 Mio. Euro zwar den Vorjahreswert von 7,2 Mio. Euro übertreffen. An die in Aussicht gestellte Spanne von 9,5 bis 10,5 Mio. Euro beim operativen Ergebnis vermochte der Anbieter von ökologischen Dämmstoffen dennoch nur knapp heranreichen. Dabei kamen die Erlöse mit 158 Mio. Euro kräftiger voran als vermutet. Hier lag die von der Gesellschaft aus Feldkirchen bei München avisierte Bandbreite zuletzt in einer Range von 150 bis 155 Mio. Euro. „Dass die Ergebnisse nicht besser ausgefallen sind, ist auf einen Nebeneffekt der außergewöhnlich guten Geschäftsentwicklung im vierten Quartal zurückzuführen. Aufgrund der anhaltend starken Verkäufe überschritten eine Reihe von Kunden vereinbarte Umsatzschwellen und waren zu erhöhten Bonusforderungen berechtigt“, erklärt der Steico-Vorstand.  
Steico Kurs: 17,10
  Positiv: Auch für das laufende Jahr rechnet Steico mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses, zudem soll sich allmählich  auch die seit längerer Zeit schwierige Preissituation entspannen. Das ist ein ermutigendes Signal. So stellt Vorstandschef Udo Schramek für 2014 ein Erlösplus im oberen einstelligen Prozentbereich und eine weitere Ergebnisverbesserung in Aussicht. Bislang war von einem „soliden Umsatzwachstum“ die Rede. Noch keine Aussage hat die Gesellschaft zur Dividende für 2013 getroffen. In den vergangenen drei Jahren hatte Steico jeweils 0,12 Euro pro Anteilschein ausgekehrt. Angesichts der spürbaren Ergebnisverbesserung im Vorjahr rechnet boersengefluester.de damit, dass die Gesellschaft nun ein wenig tiefer in die Schatulle greift und bis zu 0,14 Euro je Aktie auskehrt. Aber auch dann käme der Titel erst auf eine Rendite von 1,8 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 26. Juni 2014 statt. Vorerst präsentiert das Management Steico auf einigen Investorenkonferenzen in Frankfurt und Luxemburg. Gut möglich, dass hier einige institutionelle Anleger aufspringen. Wirklich teuer ist die Steico-Aktie nämlich nicht, auch wenn das EBIT für 2013 auf den ersten Blick niedriger daherkommt als gedacht. Der Börsenwert beträgt rund 100 Mio. Euro. Das dürfte ungefähr der Höhe des Eigenkapitals entsprechen. Der komplette Geschäftsbericht steht erst Ende April an. Das KGV beträgt auf Basis der Gewinnschätzungen für 2015 von boersengefluester.de rund 16. Hierbei handelt es sich allerdings um konservative Prognosen, die noch Spielraum nach oben lassen. Unterm Strich bietet der Small Cap eine solide Story, zumal der Trend zu ökologischen Einsatzstoffen bei der Sanierung von Gebäuden anhalten dürfte. Auf mittlere Sicht halten wir weiterhin zweistellige Kurse für darstellbar.  
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Steico
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0LR93 DE000A0LR936 SE 240,83 Mio € 25.06.2007 Kaufen
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  Foto: Steico SE...
#A0LR93
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Anfang 2013 galt die Alphaform-Aktie noch als heißer Tipp in der Szene. 3D-Druck hieß das Zauberwort, welches die Anleger elektrisierte. Tatsächlich entwickelte sich 2013 für die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München zur Zerreißprobe. Immerhin vier Gewinnwarnungen musste Vorstand Thomas Vetter für das abgelaufene Jahr verschicken. Mittlerweile rechnet er bei Erlösen von 26 Mio. Euro mit einem Verlust von 2,5 Mio. Euro. Zu erwartende Firmenwertabschreibungen auf die Implantats-Tochter MediMet sind in dieser Zahl noch gar nicht enthalten. „Das ist absolut unbefriedigend, für das, was der Kapitalmarkt erwartet hat“, sagte Vetter auf der extra einberufenen Telefonkonferenz. Ins Jahr gestartet war Alphaform mit einer Umsatzprognose von 27 bis 29 Mio. Euro und einem erwarteten Gewinn von 0,8 Mio. Euro. Besonders bitter: Neben dem Sorgenkind Medizintechnik, scheint auch der Bereich 3D-Druck alles andere als fit zu sein. „Technologisch haben wir in den vergangenen zwei/drei Jahren zu stark gespart“, räumt Vetter ein. Nun hat die Gesellschaft ein Kostenproblem, denn auf den alten Anlagen lässt sich offenbar nicht mehr wirtschaftlich produzieren. Das nötige Investitionsvolumen beziffert der Manager auf rund 10 Mio. Euro. Ohne Kapitalerhöhung dürfte das Programm kaum zu schultern sein. Doch hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Alphaform hat in der Vergangenheit zu häufig enttäuscht und viel Kredit bei den Börsianern eingebüßt. Dementsprechend schwierig dürfte es werden, neue Aktien zu platzieren. Auch Vettel glaubt nicht daran, dass so eine Maßnahme derzeit gut käme – schließt sie für „später 2014“ aber keinesfalls aus.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Enttäuscht werden auch Anleger, die darauf spekulieren, dass alle schlechten Nachrichten bereits im Abschluss 2013 verarbeitet werden und im laufenden Jahr der Turnaround kommt. „Ich rechne nicht damit, dass wir 2014 schwarze Zahlen schreiben“, sagt Vetter. „Die Lage ist ernst und angespannt“, gibt er offen zu. Zur Unterstützung hat sich der bislang als Alleinvorstand agierende Manager daher zwei erfahrene Sanierer an Bord geholt. Ziel ist es, dass sich Alphaform künftig konsequent auf den Bereich 3D-Druck konzentriert. Doch das Wettbewerbsumfeld ist herausfordernd. Ein glücklicher Ausgang keinesfalls gewiss. Letztlich stehen die kleineren Anbieter vor der großen Aufgabe, ihre bislang eher in der Einzelanfertigung verwendete 3D-Technologie nun auch für die Serienherstellung kompatibel zu machen. [caption id="attachment_5261" align="alignnone" width="110"]Thomas Vetter, CEO Alphaform Thomas Vetter, CEO Alphaform[/caption] Der Börsenwert von Alphaform beträgt 13,4 Mio. Euro. KGV-Betrachtungen greifen zurzeit nicht wirklich. Selbst der Blick auf das Eigenkapital hilft nur bedingt, da für 2013 mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Goodwillabschreibungen auf den Buchwert drücken. Zum Ende des dritten Quartals standen noch 11,5 Mio. Euro Eigenkapital in der Bilanz. Mit der Vorlage des Geschäftsberichts sollte dieser Betrag wohl deutlich unter die Marke von 10 Mio. Euro sinken. Als heimische „3D-Wette“ aus dem Small-Cap-Bereich dürfte Alphaform vermutlich auch künftig immer mal wieder „gespielt“ werden. Vorsichtige Investoren machen aber besser einen Bogen um den Titel und warten ab, wie sich die Restrukturierung entwickelt. Bis die ersten positiven Nachrichten bei den Börsianern eintreffen, wird es vermutlich noch einige Quartale dauern.  
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548795 DE0005487953 0,00 Mio € 28.06.2000 Verkaufen
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#3D-Druck #548795 #MediMet
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So schnell wechseln die Vorzeichen. Nachdem die Aktie von C.A.T. Oil im Vorjahr mit einem Wertzuwachs von 200 Prozent noch der Überflieger im SDAX war, steht für den Ölbohrdienstleister im laufenden Jahr bereits ein Minus von 20 Prozent zu Buche. Den dividendenbedingten Kursrückgang bei Balda ausgeklammert, weist kein anderer Titel aus dem Small-Cap-Index eine ähnlich schlechte Entwicklung aus. Wo liegt die Ursache für den plötzlichen Liebesentzug? Nicht die Geschäftslage an sich ist schuld, sondern die massive Abwertung des russischen Rubel. Die Mehrzahl der Aufträge rechnet C.A.T. Oil in Rubel ab – ein geringer Teil entfällt auf die kasachische Tenge. Während das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2013 noch zu einem Durchschnittskurs von 41,7 Rubel pro Euro abrechnete, hat sich die Relation zuletzt auf 47,6 Rubel pro Euro verschoben. Beispiel: Mitte Januar hatte CAT Oil einen Drei-Jahres-Auftrag von Lukoil im Volumen von umgerechnet 281 Mio. Euro bekannt gegeben – basierend auf einem Wechselkurs von 45 Rubel pro Euro. Mittlerweile würde C.A.T. Oil für die gleiche Menge Rubel nur noch rund 265 Mio. Euro bekommen. Der Währungseffekt ist nicht neu. In den vergangenen zwölf Monaten verlor der Rubel um rund 15 Prozent gegenüber dem Euro. Beunruhigend ist allerdings die drastische Tempoverschärfung. Allein seit Jahresbeginn 2014 ging es um fünf Prozent bergab. Sicherungsgeschäfte betreibt C.A.T. Oil dem Vernehmen nach nicht.     Für zusätzliche Verunsicherung sorgen Insiderverkäufe durch die Poesia Holdings Limited. Mehr als 50.000 C.A.T. -Aktien im Wert von über 1 Mio. Euro hat die dem Vorstandschef Manfred Kastner zurechenbare Gesellschaft zuletzt im Januar verkauft. Bereits im Dezember 2013 hatte die CAT. Holding von Anna Brinkmann und Walter Höft einen Teil ihrer Stücke bei institutionellen Investoren platziert – unter anderem,um die Liquidität der Aktie zu stärken. Bei derartigen Begründungen ist eigentlich immer Vorsicht angebracht. Zur Ehrenrettung ist allerdings zu sagen, dass die Gesellschaft noch immer der wesentliche Anteilseigner ist und knapp die Hälfte der Stimmen hält. Wirklich gelegen kann ihr der Kurssturz der C.A.T.-Oil-Aktien also auch nicht kommen. Auf dem Prüfstand stehen angesichts der Währungsverschiebungen momentan die Gewinnprognosen der Analysten. Im Schnitt rechnen die Experten derzeit noch mit einem Anstieg des Ergebnisses je Aktie von 0,89 auf 1,05 Euro. Für 2015 sind gar 1,29 Euro je Aktie in der Planung. Sollte der Rubel seine Talfahrt fortsetzen, sind diese Vorhersagen vermutlich zu ambitioniert. Boersengefluester.de kalkuliert vorsichtshalber mit einem Gewinn pro Anteilschein für 2015 von 1,00 Euro. Damit käme das Papier zurzeit auf ein KGV von 16,3. Das sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich günstig aus. Andererseits läuft es – abgesehen von der Währungsproblematik – so gut wie lange nicht bei der Gesellschaft mit Sitz in Wien. Daher wäre ein KGV in dieser Größenordnung nicht zu hoch gegriffen. Um nicht in ein fallendes Messer zu greifen, scheint es aber doch ratsam, mit Neukäufen noch ein wenig zu warten. Spätestens bei rund 14 Euro besteht eine solide Unterstützung.  
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Petro Welt Technologies
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A0JKWU AT0000A00Y78 AG 107,47 Mio € 04.05.2006 Halten
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In den vergangenen Quartalen brauchten die Investoren von Paragon eine Menge Vertrauen in die Prognosesicherheit von Vorstandschef Klaus Dieter Frers. Grund: Auch nach neun Monaten 2013 hatte der Autozulieferer im Elektronikbereich erst rund 44 Prozent des avisierten EBIT-Ziels erreicht. Nun ließ die Gesellschaft aus Delbrück in der Nähe von Paderborn die Katze aus dem Sack: 2013 kam Paragon bei einem Umsatzplus von 4,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro auf eine EBIT-Marge von 10,6 Prozent – demnach erreichte der Gewinn vor Zinsen und Steuern 7,83 Mio. Euro. Angekündigt hatte Frers einen Erlöszuwachs von fünf Prozent sowie eine operative Rendite von fünf Prozent – umgerechnet also gut 8 Mio. Euro EBIT. Damit hat Paragon die Messlatte nur knapp verfehlt. Per saldo sollten die Anleger mit den Resultaten also zufrieden sein. Boersengefluester.de kalkuliert für 2013 mit einem Ergebnis je Aktie von 1,05 – verglichen mit 1,13 Euro für 2012.  
Paragon Kurs: 2,30
  Zudem hat Frers einen ersten Ausblick für 2014 parat – und der hat es in sich. „Aufgrund des guten Auftragseingangs vor allem für Li-Ionen Batteriepacks hat das Unternehmen die vorläufige interne Planung für 2014 nach oben korrigiert und geht von einem deutlichen Umsatzwachstum von um die 8 Prozent aus. Die EBIT-Marge wird sich nach den Planungen des Vorstands bei circa 10 Prozent bewegen“, heißt es. Wichtig: Das Thema Elektromobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung für Paragon. Den meisten Investoren dürfte diese Entwicklung noch gar nicht so bewusst sein. Noch keine Neuigkeiten gibt es von der Akquisitionsfront – hier hatte Paragon im jüngsten Zwischenbericht die Investoren mit möglichen Verstärkungen neugierig gemacht. Boersengefluester.de bleibt positiv für den Small Cap. Die Bewertung ist mit einem KGV von rund zehn und einem Faktor von rund 5,6 auf das für 2014 erwartete operative Ergebnis (EBIT) überdurchschnittlich attraktiv. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 45 Mio. Euro. Mehr als die Hälfte davon sind Firmenlenker Frers zuzurechnen. Das komplette Zahlenwerk für 2013 wird Paragon am 12. März vorstellen.
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Paragon
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555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 10,41 Mio € 29.11.2000 -
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#555869 #Elektromobilität
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Unter keinem guten Stern stand bislang die Emission der Mittelstandsanleihe der Scholz AG (WKN: A1MLSS). Vor nun fast genau zwei Jahren wurde der Bond des Recyclingunternehmens für Stahlschrott im Entry Standard der Börse Frankfurt platziert. Das Volumen: immerhin 150 Mio. Euro. Damals musste die Emission vorzeitig beendet werden. Wenig später wurde die Schuldverschreibung dann sogar um weitere 32,5 Mio. Euro aufgestockt. Doch schon bald folgten die Negativmeldungen. Erst berichtete die Gesellschaft aus Essingen bei Schwäbisch Gmünd über rote Zahlen zum Jahresauftakt und setzte ein Kostensenkungsprogramm in Gang. Wenig später senkte die Agentur Euler Hermes das Rating für Scholz von „BB“ auf zunächst „BB–“. Ende Juli 2013 war bereits von einem Finanzierungskonzept „unter enger Einbindung der Führungsbanken“ die Rede....
#Mittelstandsanleihe #A1MLSS #Toyota Tsusho

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„Never piss against the wind.“
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