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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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ATH Alert: Init · €52,60
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Börsianer sind schon irgendwie verrückt. Als der Aktienkurs von Lotto24 Mitte 2013 bei rund 5 Euro stand, war der Vermittler von Lottospielen via Internet ein ziemlich angesagtes Investment. Mittlerweile haben sich die Emotionen merklich abgekühlt, der Small Cap dümpelt zwischen 2,50 und 3,00 Euro herum. Längst haben die Investoren begriffen, dass der Aufbau des Internetgeschäfts zunächst einmal sehr viel Geld kostet und viel Zeit in Anspruch nimmt. Gemessen an herkömmlichen Maßstäben sehen auch die vorläufigen Zahlen für 2014 noch sehr gewöhnungsbedürftig aus. Bei Erlösen von rund 8 Mio. Euro fiel ein Verlust von knapp 16 Mio. Euro an. Das ist ein Tick mehr als boersengefluester.de erwartet hatte. Im laufenden Jahr wollen die Hamburger an den zuletzt hohen Akquisitionskosten je Neukunde von etwa 45 Euro drehen – zweifelsfrei eine Gradwanderung. Bei zu wenig Marketing könnte die Wirkung verpuffen, zu viel Werbeaufwand hingegen ökonomisch unklug sein.     „Lotto24 wird auch weiterhin nachhaltig in den Ausbau von Geschäfts- und Marktanteilen investieren und gleichzeitig das Ergebnis strategisch stärker gewichten", gibt Vorstandschefin Petra von Strombeck die Richtung vor. Immerhin: Die Erlaubnis, überhaupt für das eigene Produkt werben zu dürfen, wurde jetzt um zwei Jahre verlängert. Finanziell steht Lotto24 nach der jüngsten Kapitalerhöhung vom Oktober 2014, die brutto knapp 6 Mio. Euro in die Kassen spülte, halbwegs passabel da. Allerdings gehen wir davon aus, dass die Investoren wohl auch 2015 angezapft werden. Die liquiden Mittel vor Durchführung der Finanzierungsrunde betrugen etwa 7,8 Mio. Euro. Das Eigenkapital dürfte nach unseren Berechnungen zum Jahresende 2014 bei etwa 27 Mio. Euro gelegen haben. Für 2015 kalkulieren wir derzeit mit einem Verlust von rund 12 Mio. Euro, der entsprechend am Eigenkapital zehren wird. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung beträgt momentan annähernd 60 Mio. Euro. Daran zeigt sich schon: So ganz abwegig ist die zurückhaltende Einstellung der Anleger nicht unbedingt. Das von 6,70 auf 4,50 Euro gesenkte Kursziel von Warburg Research wirkt jedenfalls noch immer ziemlich sportlich. Per saldo ist das Papier für uns eine Halten-Position. Immerhin gibt die laufende Bodenbildung Anlass zur Hoffnung.     ...
#LTT024
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Ende 2014 hatte sich Matthias Kröner, Vorstand der Fidor Bank, noch mit einer ungewöhnlichen Erklärung an seine Investoren gerichtet: „Wenn man sich den Jahresverlauf der Fidor-Aktie 2014 ansieht, kann man feststellen, dass weder signifikanter Handel noch außerordentliche Reaktionen im Kurs zu beobachten sind - trotz teilweise wirklich strategisch relevanter Meldungen. Im Interesse aller Aktionäre sind wir angehalten zu prüfen, wie es zukünftig zu einer stärkeren Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung kommen kann." Nun hat das Management der „Web 2.0-Bank" eine Entscheidung getroffen – und zwar gegen die Börsennotiz. Die im Entry Standard gelistete Aktie der Fidor Bank steht damit vor einem Delisting. Immerhin will die Gesellschaft die freien Anleger nicht im Regen stehen lassen und bietet ein Abfindungsangebot an. Über die Höhe der Offerte macht die Fidor Bank allerdings noch keine Angaben. „Die Hoffnungen in die Börsennotiz haben sich nicht erfüllt. Ziel war es, dass unsere Kunden und Nutzer neben der Partizipation in der Community auch die Möglichkeit haben, am Kapital der Gesellschaft teilzuhaben", sagt Kröner. Für boersengefluester.de kommt die Entscheidung überraschend. Wir hatten eher darauf gesetzt, dass sich die Münchner nicht nur als „communityverliebte" Mitmachbank ihren Kunden gegenüber präsentiert, sondern auch das Thema Investor Relations endlich konsequent angeht. Immerhin bewegt sich die Fidor Bank mit ihren Tochtergesellschaften im „Fintech-Umfeld" – und das kommt bei den Investoren sehr wohl an. Kröner selbst spricht von „hervorragenden Marktopportunitäten". Keine Frage: Unternehmen wie die FinTech Group oder die zum gleichen Stall gehörende FinLab (siehe den Beitrag dazu HIER) haben es zuletzt wesentlich besser verstanden, die Börsianer auf ihre Seite zu ziehen.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Wie geht es nun weiter? Bei der jüngsten Kapitalerhöhung im Dezember 2014 hat das Unternehmen neue Geldgeber zu 8,25 Euro pro Aktie an Bord genommen. Die aktuelle Notiz des Small Caps liegt bei 7,55 Euro. Boersengefluester.de hält die Bewertung der Fidor Bank – verglichen mit anderen Unternehmen aus dem Sektor – für relativ moderat. Ein Angebot an die Streubesitzaktionäre sollte unserer Meinung nach als Untergrenze mindestens eine „8" vor dem Komma haben. Zudem werden die jetzigen Anleger in einer entscheidenden Phase vom Unternehmen abgekapselt. Dem Vernehmen nach befindet sich die Fidor Bank zurzeit „in fortgeschrittenen Gesprächen mit einer Reihe von möglichen Investoren". Es wäre kein feiner Schachzug, das Kapital der Fidor Bank jetzt „signifikant zu stärken" und den Free Float – nach eigenen Angaben beträgt er immerhin 27,10 Prozent – vorher via Delisting rauszukegeln. Fehlt nur noch, dass die Gesellschaft in drei oder vier Jahren einen Neustart an der Börse wagen will; zu dann natürlich ganz anderen Konditionen. Keine Frage: Von dieser Aktie hatte sich boersengefluester.de wesentlich mehr versprochen. Das Potenzial war vorhanden. Nachhaltig gezündet hatte der Titel freilich noch nicht. Die Entscheidung für das Delisting ist unserer Meinung nach aber trotzdem die schlechteste Lösung.  
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Fidor Bank
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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  [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, welche Firmen sonst noch ein Delisting angekündigt oder bereits umgesetzt haben, dann schauen Sie sich unsere Gesamtübersicht "Delisting" an. Einfach HIER klicken.[/sws_green_box]   [sws_red_box box_size="585"]Außerdem hat die Fidor Bank ein umfangreiches FAQ zu den eigenen Delistingplänen erstellt. Sie finden die Fragen und Antworten unter diesem LINK.[/sws_red_box]   Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#A0MKYF
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Im vergangenen Jahr haben die Anleger den in Deutschland gelisteten China-Aktien den Rücken gekehrt. Regelrecht weggebrochen sind die Kurse der Red-Stocks. Auslöser waren windige Bilanzierungen, Betrugsvorwürfe und vor allem untergetauchte Firmenchefs. Als ob das alles noch nicht genug war, muss nun um den Fortbestand des gesamten Börsensegments gebangt werden. Aufsichtsräte und Finanzvorstände haben zunehmend die Nase voll von den Unternehmenspatriarchen. Die Notierungen der Dividendentitel sacken weiter ab. Mitte Oktober, ein Monat nach dem zeitweiligen und bisher ungeklärtem Verschwinden des Ultrasonic-Chefs mit der Firmenkasse, meinte boersengefluester.de, der Tiefpunkt der China-Aktien-Krise sei erreicht, „Mutige setzen jetzt auf Tintbright und VanCamel", rieten wir risikobewussten Anlegern (siehe HIER). Doch die Erholung war nur von kurzer Dauer. Nachdem die emissionsbegleitende BankM Sicherungsmaßnahmen für die Aktionäre von ihren Schützlingen verlangte (siehe HIER), reagierten diese wie bockige Kinder. Zum Eigenkapitalforum in Frankfurt, dem wichtigsten Event für börsennotierte Small Caps in Deutschland, erschienen sie nicht. Das allein sorgte schon für Verwirrung. Offensichtlich sind die Bemühungen der BankM nun endgültig gescheitert. Vor wenigen Tagen stellte das Frankfurter Finanzhaus das Research für das Textilunternehmen Tintbright sowie die Klamottenfirma VanCamel ein. Offensichtlich haben inzwischen auch die Aufseher und Manager das Vertrauen in die Firmenpatriarchen verloren. Am 16. Januar verkündete der Finanzvorstand von Tintbright , Ang Chung, dass er sein Amt niederlegen wird. Das ist besonders bedauerlich, denn Chung ist einer der wenigen Finanzvorstände hier gelisteter Red Stocks, der dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung stand. Bei den meisten anderen China-Firmen gehört der Finanzchef eher zum weiteren Kreis der Berater und fliegt nicht selten nur zur Erstellung der Abschlüsse und für Roadshows aus Singapur, Hong Kong oder Malaysia ein. Chung dagegen wohnte am Firmensitz und arbeitete Vollzeit für Tintbright. Auch Aufsichtsratschef Johannes Mauser hat das Handtuch geschmissen. Das wundert nicht, hat er doch in gleicher Position bei Ultrasonic genügend zu tun. Boersengefluester.de hatte Mauser in der Vergangenheit wegen seiner Amtsführung bei dem chinesischen Schuhhersteller scharf kritisiert. Das nehmen wir nun zurück, denn Mauser kümmert sich mit großem Engagement um die Aufklärung der dubiosen Machenschaften bei Ultrasonic. Da hat er wohl keine große Lust auf neue Querelen. Auch sein chinesischer Kollege im Aufsichtsrat, Qing Zhang, nimmt seinen Hut. Übrig im Kontrollgremium bleibt einzig Jiong Bian, der bei Kinghereo Finanzvorstand war und dieses Amt nun beim – im Entry Standard notierten – Blumenverkäufer China Flowers ausübt.  
Tintbright Kurs: 0,00
  Im Mai vergangenen Jahres hatten wir das Tintbright-Management im Unternehmen in China getroffen. Wir hatten einen sehr guten Eindruck. Über Monate war Tintbright unser Top-Pick unter den China-Aktien. Ein solides Geschäft mit profitablem Wachstum, das die Prognosen des Managements deutlich übertraf. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis lag zwischen eins und zwei und die Dividendenrendite war zweistellig. Umso überraschter sind wir von der aktuellen Entwicklung. Nun steht zu befürchten, dass die Dividende ausfällt, denn die Chinesen haben offensichtlich kein Interesse mehr an ihrer Börsennotiz. Damit könnte mittelfristig auch ein Delisting drohen. Die Kursentwicklung – eine Halbierung seit der ersten Notiz vor ziemlich genau einem Jahr und eine Drittelung seit dem Hoch im Juli 2014 – sprechen eine deutliche Sprache.  
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Tintbright
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio € 27.01.2014 Beobachten
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  Noch härter getroffen hat es die Aktionäre von VanCamel. Im vergangenen Jahr hat der Kurs um rund 50 Prozent an Wert eingebüßt, um sich in nur zwei Tagen noch einmal zu halbieren. Auch hier ist der deutsche Aufsichtsrat Jörn Stobbe zurückgetreten. Die Aussichten für die Aktionäre sind ähnlich trübe wie bei Tintbright, obwohl das operative Geschäft recht ordentlich läuft. In den vergangenen Monaten waren uns bereits erste Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer deutschen Börsennotiz entstanden. Die Firma sitzt auf einem riesigen Berg von Cash – zum 30. September immerhin gut 100 Mio. Euro. Das sind satte 7 Euro je Aktie oder mehr als das Achtfache des aktuellen Kurses. Wie bei Tintbright ist zu erwarten, dass die Dividendenzahlungen eingestellt werden und auch die Börsennotiz nicht von Dauer sein dürfte.  
VanCamel Kurs: 0,00
  Kurzfristig sollten sich die Aktienkurse von Tintbright und Vancamel wieder etwas erholen – eine Trading-Chance für ganz Abgebrühte. Langfristige Value-Investoren machen einen großen Bogen um diese beiden Titel.  
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VanCamel
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1RFMM DE000A1RFMM9 0,00 Mio € 11.10.2013 Beobachten
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  [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]   Bild: Karl-Heinz Geiger...
#A1RFMM #A1PG7W #A1X3YJ
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Bemerkenswerte Kursrally bei der Aktie von FinLab: Um immerhin 23 Prozent verteuerte sich der Anteilschein der zum Einflussbereich des Unternehmers Bernd Förtsch gehörenden Beteiligungsgesellschaft – vielen Anlegern dürfte das Papier besser unter dem früheren Namen Altira Group bekannt sein. Grund: FinLab gab bekannt, womit nach den Beschlüssen der Hauptversammlung von Ende 2014 ohnehin zu rechnen war. Die Frankfurter ändern ihre strategische Ausrichtung auf die Entwicklung und Finanzierung deutscher Fintech-Start-ups. „Aktuell besteht die einmalige Chance, von den innovativen Veränderungen der Finanzmärkte und vor allem von den Veränderungen der Finanzdienstleistungsprodukte und deren Vertriebswege zu profitieren", sagt FinLab-Vorstandsmitglied Stefan Schütze. Beeindruckt hat die Investoren aber wohl auch die Aussage, dass die Company mit knapp 35 Mio. Euro – zurzeit überwiegend in Cash und Aktien – an den Start geht, schließlich entspricht das einem Betrag von gut 7,70 Euro pro Anteilschein. Noch enthält die neu gestaltete Webseite www.finlab.de allerdings nicht sonderlich viele Informationen. „Coming soon", heißt es etwa zum aktuellen Portfolio von FinLab. Laut dem Halbjahresbericht 2014 von Altira besteht das wesentliche Asset der Gesellschaft in einer Beteiligung von 47 Prozent an Heliad Equity Partners – gegenwärtiger Wert 19,7 Mio. Euro. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie sind das 4,34 Euro – verglichen mit einem aktuellen FinLab-Kurs von 5,10 Euro. Allerdings ist Heliad ein Gemischtwarenladen. Die Gesellschaft ist zwar mit 18,64 Prozent an der FinTech Group (Flatex, CeFDex, Aktionärsbank, XCOM) beteiligt. Hinzu kommen aber auch Engagements am Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment, der Beteiligungsgesellschaft MAX 21, dem IT-Anbieter Seven Principles oder dem Online-Tierbedarfshändler ePetWorld. Als reinrassiges Fintech-Investment lässt sich aus diesem Portfolio nur die FinTech Group bezeichnen. Das Heliad-Paket an der in Kulmbach beheimateten FinTech-Gruppe hat zurzeit einen Wert von 25,8 Mio. Euro. Durchgerechnet auf die einzelne FinLab-Aktie ergibt sich ein Betrag von 2,67 Euro. Mit anderen Worten: Gut die Hälfte des Aktienkurses von FinLab wird durch die Beteiligung an der FinTech-Group abgebildet. Die Differenz zu den 4,34 Euro entfällt auf indirekte Beteiligungen à la DEAG oder ePetWorld.  
Heliad Kurs: 14,70
  Zum jetzigen Zeitpunkt schwierig nachzuvollziehen ist, wie sich die anderen Mittel zusammensetzen. Immerhin ist von knapp 35 Mio. Euro die Rede – und auf Heliad entfallen „nur" 19,7 Mio. Euro. Laut Halbjahresbericht von Altira stehen in der Bilanz 3,3 Mio. Euro Bankguthaben und 1,2 Mio. Euro an sonstigen Wertpapieren. Der Rest sind im Wesentlichen Anteile und Ausleihungen an verbundenen Unternehmen. Anlegern sollte klar sein: Noch handelt es sich um ein enges Geflecht aus Beteiligungen des Förtsch-Umfelds. Wenn alles in die gewünschte Richtung läuft, bietet das zwar Chancen; die Klumpenrisiken sind andererseits enorm. Eine Bewährungsprobe gab es etwa am Tag der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), den Franken-Kurs vom Euro zu lösen. Dem Vernehmen nach hat die FinTech Group die Turbulenzen gemeistert. „Neben deutlichen Steigerungen im Handelsvolumen, was für die CeFDeX sogar positiv ist, geht die FinTech Group AG gestärkt aus diesem historischen Handelsereignis. Wir konnten beweisen, wie ein professionell geführtes Unternehmen mit heftigen Börsen- und Informationssituationen umgeht und sind stolz, diesen Tag positiv beendet zu haben", sagt Frank Niehage, Vorstandschef der FinTech Group.     Dennoch: Nun kommt es für FinLab drauf an, möglichst schnell attraktive Investments aus dem Fintechsektor zu lokalisieren und auch einzugehen. Die Vorgaben sind ambitioniert. Firmenlenker Schütze spricht davon, das Unternehmen „schnell als einen der führenden Investoren in diesem Sektor zu positionieren". Konkurrenz gibt es jede Menge, auch von prominenter Seite. Die Commerzbank etwa gründete im Frühjahr 2014 die Main Incubator, eine Brutstätte für Finanztechnologie-Startups. Boersengefluester.de ist darüber hinaus gespannt, ob sich FinLab durch einen größeren Streubesitz möglicherweise selbst stärker dem Kapitalmarkt öffnen wird. In der jetzigen Konstellation ist das Papier nämlich fürchterlich markteng und kommt nur für sehr erfahrene Nebenwerteanleger in Betracht. Doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Bis vor wenigen Monaten stand für den Small Cap sogar noch ein Delisting auf der Agenda. Davon ist seit der jüngsten Hauptversammlung keine Rede mehr. Und mit der Strategieänderung hat Großaktionär Förtsch aus der an der Börse wenig beliebten Beteiligungsgesellschaft Altira eine knackige Investmentstory rund um das Thema Fintech geformt.  
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Heliad
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
121806 DE0001218063 AG 127,00 Mio € 07.02.2007 Kaufen
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Heliad Equity Partners
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A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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Commerzbank
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CBK100 DE000CBK1001 AG 34.805,81 Mio € 05.11.1958 Halten
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#CBK100 #A0D88T #524960 #A0L1NN #A0Z23G #121806 #594154 #Fintech
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Wir haben uns geirrt. Als wir im Frühjahr vergangenen Jahres das Chinageflüster gestartet hatten, waren wir der Überzeugung, dass mit Aktien aus dem Reich der Mitte langfristig gutes Geld zu verdienen sei. Egal, ob die Wirtschaft von Maos Erben nun um 7,5, 6,8 oder 6,0 Prozent zulegt. Fakt bleibt, das Wachstum ist – und bleibt auf absehbare Zeit – in dem einwohnerstärksten Land der Erde eindrucksvoll. Inzwischen hat sich China hinter den USA zur zweitstärksten Volkswirtschaft der Welt entwickelt. Die meisten Menschen sind inzwischen der Armut entkommen, die Einkommen steigen und die Sozial- und Umweltstandards verbessern sich kontinuierlich. Die neue Regierung macht Ernst mit der Korruptionsbekämpfung. So haben sich auch viele der hierzulande gelisteten China-Aktien operativ ordentlich entwickelt. Doch die Häufung von Betrugsfällen hat das Vertrauen der Investoren vollständig zerstört. Der mangelnde Wille der Unternehmer, hierzulande übliche Transparenzregeln einzuhalten, hat ein Übriges getan. So haben alle von boersengefluester.de beobachteten Aktien aus dem Prime-Standard in den vergangenen zwölf Monaten Kursverluste erlitten – die meisten regelrechte Einbrüche. ...
#A1KRLR #A1PHFG #A1KREX #A0WMLD
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Wenn ein IT- und Software-Unternehmen aus dem SAP-Umfeld mit Erlösen von rund 39 Mio. Euro und einem Eigenkapital von 15 Mio. Euro an der Börse nur noch knapp 17 Mio. Euro wert ist, dann muss schon einiges schief gelaufen sein. Genau das trifft auf die in Walldorf sitzende Realtech AG zu. Obwohl der Titel in der Nebenwerteszene immer wieder als Hoffnungswert gehandelt wurde, ging es mit dem Kurs immer weiter bergab. Allein in den vergangenen drei Jahren verlor das Unternehmen rund die Hälfte seiner Marktkapitalisierung, von den Bewertungsdimensionen zu Neuer-Markt-Zeiten ganz zu schweigen. Irgendwie schien sich alles gegen Realtech verschworen zu haben, auch der DAX-Konzern SAP, mit dem die Gesellschaft eine auf aggressives Wachstum ausgerichtete Partnerschaft eingegangen war, änderte sein Geschäftsmodell und für Realtech blieb am Ende nicht mehr viel übrig. 2013 musste der Vorstand heftig gegensteuern und riskierte damit einen operativen Verlust von knapp 6,5 Mio. Euro. Insbesondere Vertrieb und Marketing wurden seitdem neu ausgerichtet.  
Realtech Kurs: 1,16
  Für das laufende Jahr stellte Realtech zuletzt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen minus 1,0 und einer schwarzen Null in Aussicht. Allerdings sollte man diese Prognosen mit einem Fragezeichen versehen. Mehr oder weniger zeitgleich mit der Veröffentlichung des Q3-Berichts trennte sich Realtech nämlich von dem erst Mitte 2013 vom CFO zum Vorstandschef beförderten Thomas Mayerbacher. Als Grund führten die Baden-Württemberger „unterschiedliche Auffassungen zur Führung des Unternehmens" an. Kurios: In einer Ende November erschienenen Studie von Dr. Kalliwoda wurde die Personalie nicht einmal erwähnt. Dabei rechnet Small-Cap-Experte Kalliwoda für 2014 mit einem EBIT von minus 0,9 Mio. Euro. Auf eine positive Überraschung deutet das also nicht unbedingt hin. Vorläufige Zahlen für 2014 dürfte Realtech Ende Februar vorlegen. Derweil macht sich zarte Hoffnung an der Börse breit: Ausgehend vom Januar-Tief bei 2,55 Euro hat sich die Notiz zuletzt bis an die Marke von 3 Euro zurückgearbeitet. Mitunter wird das Papier sogar als Übernahmekandidat gehandelt. Hier führt allerdings kein Weg an den Firmengründern Peter Stier, Rainer Schmidt und Daniele Di Croce vorbei, die zusammen auf 44,5 Prozent der Anteile kommen und den Aufsichtsrat stellen. 50,11 Prozent der Realtech-Aktien befinden sich im Streubesitz. Der Titel gehört vorerst auf die Beobachtungsliste. Nach dem Kursverfall der vergangenen drei Jahre befindet sich das Papier auf einem interessanten Niveau. Ohne klare Aussicht auf einen Turnaround im laufenden Jahr wird allerdings auch der Aktienkurs nicht nachhaltig in Schwung kommen – trotz des jüngsten Zackens Richtung Norden.    
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Realtech
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
700890 DE0007008906 AG 5,71 Mio € 26.04.1999 Halten
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 10,73 9,27 9,85 10,06 10,57 10,18 10,75
EBITDA1,2 -0,56 -0,43 1,30 0,62 0,51 0,24 -0,07
EBITDA-margin %3 -5,22 -4,64 13,20 6,16 4,83 2,36 -0,65
EBIT1,4 -1,06 -0,84 0,95 -3,77 0,31 0,12 -0,20
EBIT-margin %5 -9,88 -9,06 9,65 -37,48 2,93 1,18 -1,86
Net profit1 -1,10 -0,93 0,77 -3,89 0,24 0,17 -0,10
Net-margin %6 -10,25 -10,03 7,82 -38,67 2,27 1,67 -0,93
Cashflow1,7 -0,41 -0,31 1,23 0,53 0,19 0,72 0,00
Earnings per share8 -0,20 -0,17 0,14 -0,72 0,04 0,03 -0,02
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#700890
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Aktie von United Internet haussiert. Vorstandschef Ralph Dommermuth beschleunigt das organische Wachstum des Internetdienstleisters mit Akquisitionen. Kaum ist die letzte abgeschlossen, könnte schon die nächste anstehen. Nur der geringe Free Float verhindert einen Aufstieg der TecDAX-Firma in den DAX.[/sws_blue_box] Auf Rekordhoch ist der Aktienkurs von United Internet (UI) geklettert: Den jüngsten Schub erhielt er, als die Analysten von Goldman Sachs kürzlich das Kursziel von 49 Euro auf 54 Euro erhöht haben. Als Grund hierfür führten die Analysten an, dass viele Investoren das Wachstum des Internetdienstleisters noch immer unterschätzen würden. Der Konzern, der für seine Marken wie 1&1, GMX oder WEB.de bekannt ist, sei hervorragend aufgestellt, um im Breitband- und Mobilfunkbereich weiter kräftig zu expandieren. Zudem werde United Internet von der Übernahme des zweitgrößten Glasfasernetzbetreibers Deutschlands, Versatel, profitieren. United Internet hat die Übernahme des Anteils von 74,9 Prozent an Versatel zum 1. Oktober abgeschlossen. UI-Chef Ralph Dommermuth hat große Erwartungen an den Deal. Durch den Bezug von Vorleistungen von Versatel will UI ab dem Jahr 2019 jährlich 55 Mio. Euro pro Jahr sparen. Entsprechend investiert Dommermuth insgesamt 145 Mio. in den Ausbau der DSL-Infrastruktur. Die Übernahme von Versatel sorgt dafür, dass die ohnehin hohe operative Marge von UI weiter steigt. Für 2014 hat Dommermuth einen Umsatzanstieg um zehn Prozent auf mehr als 2,9 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Dabei soll ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 520 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Das Plus von fast 30 Prozent ist darauf zurückzuführen, dass die Anlaufverluste für neue Geschäftsfelder (MyWebsite, De-Mail) deutlich geringer ausfallen sollen als im Vorjahr. United Internet investiert in die neuen Geschäftsfelder, um das Wachstum bei United Internet weiter anzukurbeln. Im Vordergrund stehen die rechtsverbindlichen De-Mail-Dienste ebenso wie das Geschäft mit Top-Level-Domains. Das Domains-Thema ergibt sich aus der Möglichkeit, in den kommenden Jahren Internetseiten mit 700 neuen Endungen wie .hotel, .immo, .berlin, oder .shop zu eröffnen. Zudem werde Versatel bei einem Umsatz von rund 130 Mio. Euro ein EBITDA von 40 Mio. Euro beisteuern. Weil die operative Marge der neuen Tochter deutlich höher ist als die der Mutter, würde die operative Marge des Konzerns auf 18,5 Prozent steigen – nach 15,3 Prozent für 2013. Damit entfernt sich der Internetdienstleister weiter von der durchschnittlichen Profitabilität der HDAX-Firmen, die aktuell bei 13,6 Prozent liegt. Der HDAX setzt sich zusammen aus DAX, MDAX und TecDAX. 2014 will Dommermuth einen Gewinn je Aktie zwischen 1,40 und 1,50 Euro erwirtschaften. Das wäre ein kräftiger Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 1,07 Euro. Investoren können sich daher auf eine höhere Dividende freuen. „Angesichts der bereits jetzt erreichten Ergebnissteigerung dürfen die Aktionäre natürlich auch eine Anhebung der Dividende erwarten", sagte der Firmenlenker nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen. Boersengefluester.de hält ein Dividendenplus von 0,40 auf 0,60 Euro je Anteilschein für realistisch. Zum Renditehit wird der Titel zwar dadurch nicht. Es rundet das positive Bild jedoch ab. Das komplette Zahlenwerk will der TecDAX-Konzern am 26. März präsentieren.  
United Internet Kurs: 27,66
  Kaum ist die Akquisition von Versatel in trockenen Tüchern, arbeitet Dommermuth offensichtlich schon an einem neuen Deal. Laut einem Bericht des „Manager Magazin" verhandelt UI mit der Kölner Telekomfirma QSC über den Kauf ihres DSL-Netzes. Käme die Transaktion zustande, würde UI sein Netz an superschnellen Datenautobahnen ausbauen und sich damit stärker auf Geschäftskunden fokussieren. „In einigen Jahren wird es wegen des zunehmenden Datenhungers keine Firma mehr ohne direkten Glasfaseranschluss geben – darum investieren wir in eine moderne Glasfaser-Infrastruktur", sagte Dommermuth Mitte November zum Versatel-Komplettkauf. Abgesehen von den Übernahmen überzeugt auch das organische Wachstum von UI. Zwei Drittel der Erlöse erzielt der Konzern im Bereich „Access", also mit mobilfunkbasierten Internetprodukten und DSL-Angeboten. Den Rest steuert der Bereich „Applications" hinzu, der für Privatkunden und gewerbliche Nutzer Lösungen wie für Webhosting, Cloud-Lösungen oder E-Mail-Dienste anbietet. Im Gesamtjahr will der Konzern rund 900.000 neue Kundenverträge abschließen. Nach drei Quartalen hatte der Konzern bereits 660.000 geschafft, weshalb die Firma gut unterwegs war, um das Jahresziel zu erreichen. UI-Aktionäre dürften inzwischen auch die Geschäftsentwicklung bei Rocket Internet etwas näher verfolgen. Mitte August hat UI für 435 Mio. Euro einen Anteil von 10,7 Prozent an der Berliner Startup-Schmiede gekauft. Dommermuth will damit die Zusammenarbeit mit Oliver Samwer, dem Mitgründer und Vorstandschef von Rocket Internet verstärken. Der Kursaufschwung bei der UI-Aktie dürfte weitergehen. Zwar ist der Börsenwert mit 7,9 Mrd. Euro größer als der von „kleinen" DAX-Firmen wie Deutsche Lufthansa, K+S oder Lanxess. Da Dommermuth aber einen Anteil von 40 Prozent hält, ist der Free Float zu gering für einen DAX-Aufstieg. Mit einem 2015er-KGV von 20,6 bietet die Aktie angesichts der hervorragenden Wachstumsperspektiven weiteres Potenzial. Zumal die operative Marge in diesem Jahr laut den Schätzungen der Analysten nicht zuletzt dank der Versatel-Übernahme auf mehr als 20 Prozent klettern soll.    
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United Internet
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508903 DE0005089031 AG 5.230,08 Mio € 23.03.1998 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 5.194,09 5.367,25 5.646,18 5.915,06 6.213,22 6.329,19 6.400,00
EBITDA1,2 1.265,70 1.048,90 1.303,74 1.262,53 1.178,02 1.294,00 1.350,00
EBITDA-margin %3 24,37 19,54 23,09 21,34 18,96 20,45 21,09
EBIT1,4 811,09 574,86 829,86 781,41 753,96 638,71 540,00
EBIT-margin %5 15,62 10,71 14,70 13,21 12,14 10,09 8,44
Net profit1 538,96 368,76 523,15 464,74 362,24 58,30 8,50
Net-margin %6 10,38 6,87 9,27 7,86 5,83 0,92 0,13
Cashflow1,7 935,03 954,10 987,79 991,82 1.018,03 954,12 910,00
Earnings per share8 2,13 1,54 2,22 1,96 1,33 -0,28 0,05
Dividend per share8 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 1,90 0,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: picjumbo...
#513700 #508903
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Die groben Eckpunkte des Ende November 2014 angekündigten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags (BuG) zwischen dem MDAX-Konzern Dürr und der Homag Group, einem Hersteller von Maschinen für die holzbearbeitende Industrie, stehen: Demnach wird Dürr den Homag-Aktionären für die Dauer des Vertrags wahlweise eine Barabfindung von 29,47 Euro pro Anteilschein oder aber eine garantierte Dividende von 1,09 Euro pro Homag-Aktie zahlen. Beim aktuellen Kurs von 33,20 Euro käme der Small Cap damit auf eine Rendite von knapp 3,3 Prozent. Noch sind die Beträge allerdings nicht endgültig. Je nach Entwicklung der Zinsen können sich Abweichungen ergeben. Ein niedrigerer Zinssatz zum Stichtag 5. März 2015 als die gegenwärtig angesetzten 1,75 Prozent würde sich positiv auf die Barabfindung und negativ auf die Dividende auswirken. Homag gibt dafür ein Beispiel: Sollte der Basiszinssatz etwa auf 1,25 Prozent sinken, reduziert sich die Netto-Dividende von 1,09 auf 1,01 Euro. Die Barabfindung hingegen würde von 29,47 auf 31,56 Euro je Anteilschein steigen.  
Homag Group Kurs: 26,80
  Voraussetzung ist allerdings, dass auf der für den 5. März 2015 einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung die entsprechenden Beschlüsse gefasst werden. Das dürfte jedoch Formsache sein. Dürr hält 77,9 Prozent der Homag-Stimmen. Trefflich streiten lässt sich stets darüber, ob die Höhe von Abfindung und Garantiedividende nun angemessen ist. Für boersengefluester.de liegen sie im Rahmen der Erwartungen. Homag kam im Juli 2007 zu einem Preis von 31 Euro an die Börse. Eine Liebesgeschichte war das IPO nicht, immerhin plagten die Anleger wenig später zu Zeiten der Finanzkrise ganz andere Sorgen. Bereits im März 2009 war der Nebenwert für weniger als 6 Euro zu haben. Erst Anfang 2012 setzte die fulminante Aufwärtsbewegung der Homag-Aktie ein – trotz Streitigkeiten zwischen den wichtigsten Aktionärsgruppen. Mit der Übernahme durch Dürr und dem BuG heißt es kursmäßig mittlerweile „Zurück auf Los" – nach fast acht Jahren. Positiv ist, dass ein Squeeze-out oder gar Delisting nicht zur Debatte stehen. Zumindest das Delisting schloss das Unternehmen aus Schopfloch im Schwarzwald Mitte Dezember 2014 – trotz angekündigten Segmentwechsels vom Prime Standard in den nur wenig regulierten Entry Standard – aus. Ob langfristig vielleicht doch ein Börsenrückzug via Squeeze-out erfolgen wird, lässt sich gegenwärtig kaum seriös vorhersagen. Mitunter können solche Prozesse viele Jahre dauern. Und in der Renditeliste von Aktien mit fixierten Dividenden nimmt Homag künftig eine gute Mittelfeldposition ein. Willkommen also im Club der Garantiedividenden! Wer den Titel im Depot hat, sollte also ruhig investiert bleiben. Nach unten ist das Papier nun gut abgesichert. On top gibt es eine erkleckliche Ausschüttung plus die Langfristchance auf einen Nachschlag durch Dürr. Der MDAX-Titel wiederum scheint uns bewertungsmäßig mittlerweile weitgehend ausgereizt.    
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Homag Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
529720 DE0005297204 AG 436,13 Mio € 13.07.2007
* * *
 
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Dürr
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
556520 DE0005565204 AG 1.350,83 Mio € 01.04.1990 Halten
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  [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Sie interessieren sich für Aktien mit Garantiedividenden? Dann schauen Sie doch mal auf unsere Übersicht "Garantiedividenden für die HV-Saison 2015". Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]...
#Garantiedividende #Squeeze-out #Delisting #529720 #556520
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Die Beiersdorf-Aktie ist ein echtes Phänomen. Kein anderer DAX-Wert kommt auf ähnlich hohe Bewertungskennzahlen wie der Hersteller von Körperpflegeprodukten (Nivea, Eucerin, Labello, Florena, Hansaplast, 8X4) und Klebstoffen (Tesa). Kleine Kostprobe: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der 2016er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de beträgt fast 25. In ähnlichen Regionen bewegen sich höchstens noch Henkel und die Merck KGaA. Die Marktkapitalisierung von 18,66 Mrd. Euro übersteigt den jetzt für 2014 gemeldeten Umsatz von 6.285 Mio. Euro beinahe um den Faktor drei. Anders ausgedrückt heißt das nichts anderes, als dass jeder Euro, den die Hamburger einnehmen, an der Börse mit knapp 3 Euro gehandelt wird. Die enorme Wertschätzung hat allerdings auch ihre Gründe. Nivea ist seit Jahren eine Lizenz zum Gelddrucken. Experten taxieren allein den Markenwert von Nivea auf umgerechnet rund 6,3 Mrd. Euro. Verluste sind ein Fremdwort für Beiersdorf. Und das wird wohl auch so bleiben. „Beiersdorf hat einen Grad an Stabilität und Stärke erreicht, der uns auch für 2015 positiv stimmt", betont Vorstandschef Stefan F. Heidenreich. Für 2014 siedelt Heidenreich die operative Umsatzrendite bei mehr als 13 Prozent an und bestätigte damit die bisherigen Prognosen.  
Beiersdorf Kurs: 91,50
  Die Dividende hat das Unternehmen in den vergangenen 15 Jahren immerhin neun Mal heraufgesetzt. Von 2009 bis 2013 zahlte Beiersdorf allerdings eine konstante Ausschüttung von 0,70 Euro pro Anteilschein. Höchste Zeit also für eine Anhebung der Gewinnbeteiligung. Boersengefluester.de rechnet derzeit für 2014 mit einer Dividende von 0,80 Euro. Auf Basis des gegenwärtigen Kurses würde aber auch das nur für eine Rendite von knapp 1,1 Prozent stehen. Zur Einordnung: Der Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre lag bei rund 1,4 Prozent. Das ist zwar auch nicht sonderlich attraktiv. Um auf diesen Wert zu kommen, müsste Beiersdorf die Dividende für 2014 jedoch auf rund 1,05 Euro erhöhen. Danach sieht es derzeit nicht unbedingt aus. Am 13. Februar wissen die Anleger mehr. Dann wird der Vorstand das komplette Zahlenwerk vorlegen. Die Hauptversammlung findet dann am 31. März 2015 statt. Punkten kann Beiersdorf auch mit Blick auf die Bilanz. Zum Ende des dritten Quartals stand eine Nettoliquidität von 2,56 Mrd. Euro in den Büchern. Und selbst unter Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen ergibt sich noch immer ein Netto-Cash von 7,63 Euro, der den aktuellen Aktienkurs damit zu rund zehn Prozent abdeckt. Die Eigenkapitalquote türmte sich zuletzt auf annähernd 57 Prozent. Die Eigenkapitalrendite von zuletzt gut 15 Prozent kann sich ebenfalls sehen lassen. Vor diesem Hintergrund wird auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von fast 5,5 verständlich. Allerdings: Enttäuschungen sind in diesen Bewertungssphären nicht vorgesehen. Geerdet werden Anleger auch beim Blick auf den Langfristchart. Letztlich bewegt sich das Papier seit fast zwei Jahren in einer Seitwärtsrange zwischen 64 und 75 Euro. Noch immer ist der Titel damit beschäftigt, den Kursanstieg von 44 auf 73 Euro zwischen 2013 und Ende 2013 zu verdauen. Klar ist aber auch: Sollte die Konsolidierungsphase abgeschlossen sein und die Notiz den Sprung über die 80-Euro-Marke schaffen, wäre der Weg nach oben frei – zumindest charttechnisch. Fundamental ist die Luft nach oben dagegen noch immer ziemlich dünn. Per saldo ist der Titel damit wohl eine Halten-Position. Die große Stunde der Beiersdorf-Aktie wird vermutlich erst wieder dann schlagen, wenn es an den Märkten kräftig ruckelt. In solchen Situationen schätzen die Anleger dann stabile Geschäftsmodelle, wie das der Hamburger.    
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Beiersdorf
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
520000 DE0005200000 AG 22.581,21 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 7.653,00 7.025,00 7.627,00 8.799,00 9.447,00 9.850,00 10.165,00
EBITDA1,2 1.270,00 1.085,00 1.220,00 1.379,00 1.554,00 1.651,00 1.680,00
EBITDA-margin %3 16,60 15,45 16,00 15,67 16,45 16,76 16,53
EBIT1,4 1.032,00 828,00 933,00 1.092,00 1.105,00 1.294,00 1.320,00
EBIT-margin %5 13,49 11,79 12,23 12,41 11,70 13,14 12,99
Net profit1 736,00 577,00 655,00 771,00 749,00 928,00 930,00
Net-margin %6 9,62 8,21 8,59 8,76 7,93 9,42 9,15
Cashflow1,7 982,00 984,00 993,00 797,00 941,00 1.231,00 1.150,00
Earnings per share8 3,17 2,47 2,81 3,33 3,24 4,05 4,08
Dividend per share8 0,70 0,70 0,70 0,70 1,00 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie bereits unsere DAX-Übersicht 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividende? Sollten Sie sich unbedingt anschauen: In dieser Form wohl einzigartig. Einfach HIER Klicken.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2015-01-15 um 11.31.28   Foto: Beiersdorf AG...
#520000
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[sws_blue_box box_size="585"]Finanzwerte zählen mit zu den volatilsten Aktien auf dem heimischen Kurszettel. Dabei stehen Commerzbank und Deutsche Bank ganz oben auf der Favoritenliste vieler Anleger. Eigentlich erstaunlich, denn mit der Aareal Bank bietet die deutsche Aktienlandschaft einen Branchenvertreter, der den beiden Frankfurter Geldhäusern in nahezu allen Disziplinen überlegen ist.[/sws_blue_box]   Zugegeben, dass Geschäftsmodell der Aareal Bank sorgt auf den ersten Blick nicht gerade für viel Kursfantasie. Die Wiesbadener verdienen ihr Geld mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung, etwa 90 Prozent der Erträge und des Gewinns stammen aus dem Bereich. Weltweit betreibt das Institut rund 15 Niederlassungen in verschiedenen Kernregionen. Dank der starken regionalen Diversifikation ist zugleich eine hohe Flexibilität im Neugeschäft gewährleistet. Knapp ein Drittel des Kreditvolumens entfielen 2013 auf Westeuropa, dazu kommen gut 15 Prozent aus Deutschland. Büro-, Einzelhandels-, Hotel-, Logistik- und Wohnimmobilien in Europa bilden den Schwerpunkt. Im Gegensatz zu anderen Branchenkollegen liegt der Fokus nicht auf dem Gewinn von Marktteilen, sondern einer Verbesserung der Eigenkapitalrendite bei angemessenem Risiko. Da überrascht es kaum, dass die Aareal Bank bei einigen Experten als die beste deutsche Bank eingeordnet wird. Die Ergebnisse des EZB-Stresstests vom vergangenen Jahr sprechen bereits eine deutliche Sprache. Auch wenn die Notenbanker nicht ganz so streng prüften wie erhofft, die Aareal Bank meisterte den Test mit Bravour. Im Basisszenario erreichte der MDAX-Wert eine Kernkapitalquote von 16,5 Prozent, gefordert waren hingegen nur acht Prozent. Commerzbank und Deutsche Bank lagen mit 11,4 sowie 12,6 Prozent deutlich tiefer. Selbst für das durchgespielte Krisenszenario scheinen die Wiesbadener gut gerüstet. Mit 11,8 Prozent schaffte die Aareal Bank auch diese Hürde, verglichen mit einem EZB-Mindestziel von 5,5 Prozent. Auch die traditionellen fundamentalen Kennzahlen lassen kaum Kritik an der Aktie aufkommen. Boersengefluester.de rechnet für 2016 mit einem Ergebnis je Aktie von 3 Euro. Dies führt zu einem KGV von 10,9. Der Buchwert liegt mit rund 40,38 Euro oberhalb der Umkehrpunkte, die im vergangenen September und Dezember ausgebildet wurden. Seitdem büßte der Aktienkurs etwas ein und notiert somit weiter spürbar unter Buchwert.     Rot anstreichen sollten sich Anleger bereits jetzt den 25. Februar. Dann wird der Immobilienfinanzierer sein vorläufiges Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2014 präsentieren. Möglicherweise werden auch Details zu einer ordentlichen Dividendenerhöhung verkündet. Im vergangenen Jahr zahlte der Konzern die letzte stille Einlage des Staates mit über 300 Mio. Euro zurück. Damit sinken künftig nicht nur die Kapitalkosten, zugleich sind auch höhere Dividendenzahlungen möglich. Bisher erschwerte die stille Einlage des Bundes die Ausschüttung, weil die Bank zugleich höhere Zinsen für die Einlage aufbringen musste. Als Anleger vor zwei Jahren erstmals wieder in den Genuss einer Ausschüttung kamen, zahlte die Bank rund elf Prozent Zinsen für die Staatshilfe. Dieser Belastungsfaktor fällt nun weg, zugleich verfügt die Aareal Bank über ein dickes Kapitalpolster. Beste Voraussetzungen somit, um bei der Dividendenrendite nachzulegen. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2014 mit einer Ausschüttung von 1,20 Euro – nach zuvor 0,75 Euro je Anteilschein. Für das abgeschlossene Geschäftsjahr bietet die Aktie somit eine Verzinsung von 3,7 Prozent. Warburg Research rechnet bereits für das laufende Jahr mit einer Dividende von 3,65 Euro sowie 3,90 Euro für 2016. Die Dividendenrendite würde in diesem Szenario schnell in prozentual zweistellige Regionen vorstoßen und die Aktie weit oben in die Hitliste der Top-Dividendenwerte spülen. Operativ weist der Trend bei der Geschäftsentwicklung verlässlich Richtung Norden. Mit den zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal lieferte das Management eine starke Bilanz ab und erhöhte zugleich die Prognosen. Besonders die Entwicklung des richtungsweisenden Neugeschäfts stimmt optimistisch. Nach neun Monaten wurde ein Volumen von 7,6 Mrd. Euro erreicht, was einem Anstieg von 15 Prozent entspricht. Die Anhebung auf 10 Mrd. Euro scheint eher konservativ. Nach Berechnungen von Warburg Research entfielen in 2012 und 2013 auf das Abschlusssemester jeweils 52 und 36 Prozent des gesamten Neugeschäftsvolumens. Das obere Ende der Guidance könnte daher leicht übertroffen werden. Auch das überraschend gute Portfoliowachstum auf 29,6 Mrd. Euro hinterlässt einen guten Eindruck, mehr als 60 Prozent des Anstiegs sind auf zusätzliche Kredite zurückzuführen. Wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds dürfte es auf dem Gewerbeimmobilienmarkt auch weiterhin zu überdurchschnittlich vielen Transaktionen kommen, was zusätzliche Erträge aus Vorfälligkeitsentschädigungen nach sich ziehen dürfte. Von der technischen Seite betrachtet steht die Börsenampel auf Grün, der seit Ende 2011 bestehende Aufwärtstrend ist unverändert intakt und verläuft derzeit auf Höhe des Vorjahrestiefs bei rund 28 Euro. Seit gut acht Monaten befindet sich der MDAX-Wert in einer Konsolidierungsphase, größere Gewinnmitnahmen sind bisher nicht zu beobachten. Solange die Haussegerade gültig bleibt, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung nur eine Frage der Zeit. Widerstände lauern im Bereich der Hochs aus dem Vorjahr bei 35 bis 36,50 Euro. Sollten Ende Februar entsprechende Pläne für die künftige Ausschüttung verkündet werden, dürfte die Barriere zügig fallen. Richtig ist aber auch, dass nach der Serie von Prognose-Erhöhungen nun auch die Erwartungen des Marktes deutlich gestiegen sind. Es empfiehlt sich daher, zunächst nur Teilpositionen aufzubauen und nachzukaufen, wenn der positive Impuls einsetzt.           [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]     [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie bereits unsere Übersicht mit den monatlichen Dividendenhits für die Jahre 2011 bis 2015? Sollten Sie sich unbedingt anschauen: In dieser Form wohl einzigartig. Einfach HIER Klicken.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.39.36     Foto: Kaboompics...
#540811
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Kursmäßig lange Zeit nicht komplett verdaut war die bereits im Dezember 2014 abgeschlossene Kapitalerhöhung von Sygnis. Knapp 2,5 Millionen Anteilscheine zu einem Stückpreis von 2,00 Euro hatte das auf Produkte für die Vermehrung und Bestimmung von DNA-Informationen spezialisierte Biochtechunternehmen platziert. „Damit sei die Finanzierung für die nächsten zwei Jahre sichergestellt", betonte Vorstandschefin Pilar de la Huerta am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums. Ab 2016 soll der Sprung in die Profitabilität gelingen. Insgesamt lieferte die Firmenlenkerin damals eine überzeugende Präsentation ab, auch wenn die mit so großen Erwartungen gestartete Kooperation mit dem TecDAX-Konzern Qiagen als Vermarktungspartner bislang nicht die erhofften Fortschritte gemacht hat. Erstaunt zeigte sich die Nebenwerteszene über die schwache Performance der Aktie in den folgenden Wochen. Größter Aktionär bei Sygnis ist der spanische Biotechkonzern Genetrix. Rund zehn Prozent (vor der Kapitalerhöhung) hielt die dem SAP-Mitgründer Dietmar Hopp zurechenbare Biotechbeteiligungsgesellschaft dievini. Dem Vernehmen nach ist dievini kein aktiver Investor. Es war also davon auszugehen, dass Hopp sich bei der Finanzierungsrunde würde verwässern lassen.     Wie boersengefluester.de nun hört, soll dievini seine Bezugsrechte – sie reichten für immerhin knapp 248.000 junge Aktien – tatsächlich nicht ausgeübt haben. Offenbar hat sich der Investor, bei dem die Stücke anschließend platziert wurden, von seinem Engagement mehr erwartet. Getuschelt wird jedenfalls, dass der schwache Jahresstart der Sygnis-Aktie mit angeblichen Verkäufen dieses Investors zusammenhängen könnte. Mittlerweile hat sich der Small Cap aber wieder gefangen und die 2-Euro-Hürde überschritten. Auslöser dafür dürfte die Präsentation des Unternehmens auf einer von der VIB ausgerichteten hochkarätigen Fachkonferenz in Belgien sein, auf der Sygnis sein neues Verfahren zur Bestimmung der Basenabfolge in DNA vorstellte. „Eine große Herausforderung bei Next Generation Sequencing-Anwendungen ist die geringe Menge an zur Verfügung stehender DNA, vor allem in der Krebsforschung, wo man häufig mit nur einzelnen oder wenigen Zellen aus beispielsweise Biopsien arbeiten muss", erläutert Sygnis. Kapitalisiert ist das Unternehmen derzeit mit 27,6 Mio. Euro. Die Analysten von GBC aus Augsburg trauen dem Titel einen glatten Verdoppler zu. Bei Biotechs fast überflüssig zu sagen: Das korrespondierende Risiko ist enorm. Daher sollten sich, wenn überhaupt, nur sehr erfahrene Anleger engagieren.   ...
#A1RFM0
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Interessante Kursbewegung bei Colonia Real Estate: Zum vierten Mal in den vergangenen zwei Jahren – zuletzt im Mai, August und September 2013 – wagt die Notiz des auf Wohnimmobilien spezialisierten Unternehmens einen Angriff auf die Marke von 5 Euro. Das ist an sich nichts Besonderes, schließlich haben sich die Aktienkurse der meisten Immobiliengesellschaften zuletzt prima entwickelt. Colonia Real Estate ist jedoch ein Sonderfall, da die Hamburger seit Anfang 2011 den MDAX-Konzern TAG Immobilien als Großaktionär haben und die Aktie seitdem kein richtiges Eigenleben mehr führt. Offiziell beträgt der Anteil von TAG Immobilien 79,04 Prozent. Schwer zu sagen, ob er mittlerweile bereits höher ist. In Finanzmarktkreisen wird der Anteilschein von Colonia Real Estate immer wieder als Abfindungskandidat gehandelt – passiert ist gleichwohl bislang nichts mit dem im nur schwach regulierten Segment Entry Standard gelisteten Titel. Entsprechenden Nachfragen auf Investorenkonferenzen wich der frühere TAG-Vorstand Rolf Elgeti stets elegant aus.  
Colonia Real Estate Kurs: 0,00
  Ein Squeeze-out nach Überschreiten der 95-Prozent-Schwelle mit angemessener Barabfindung, dürfte allerdings ohnehin nicht zur Debatte stehen. Dagegen sprechen schon allein fiskalische Gründe, denn in diesem Fall würde Grunderwerbsteuer auf den erworbenen Immobilienbestand fällig. Denkbar wäre jedoch, dass TAG Immobilien einen Beherrschungsvertrag mit Colonia Real Estate (CRE) abschließt, genauso wie er beispielsweise zwischen der Deutschen Wohnen und GSW Immobilien besteht. Die dafür nötige Schwelle von 75 Prozent besitzt TAG Immobilien ja. Neben Aspekten der Ergebnisverrechnung innerhalb des Gesamtkonzerns werden hier für die Laufzeit des Vertrags zwei wesentliche Dinge geregelt: 1. Die Höhe einer Abfindung, zu der TAG Anteilscheine von CRE zurücknehmen muss. 2. Eine jährliche Ausgleichszahlung – auch Garantiedividende genannt. Insbesondere der letzte Aspekt ist von Interesse, denn die Aktionäre von CRE haben ihre letzte Dividende für das Jahr 2007 bekommen. Davor und danach gab es stets Nullrunden. Die Hauptversammlungen von TAG und CRE finden beide im Juni 2015 statt. Möglicherweise rückt ein Beherrschungsvertrag auf die Tagesordnung. Boersengefluester.de wird die Entwicklung genau verfolgen. Der langjährige TAG-Vorstandschef Elegti hatte per Ende Oktober 2014 seinen Posten geräumt und zog wenig später in den Aufsichtsrat von TAG Immobilien ein. Zuletzt sorgte er mit seinem Engagement bei Fair Value REIT für Furore in der Börsenszene. Möglicherweise hat sich mit der veränderten Führungsmannschaft ja auch die Einstellung hinsichtlich der CRE-Aktie geändert. Für Anleger von CRE wäre ein Beherrschungsvertrag in der jetzigen Situation mit Sicherheit positiv, auch wenn TAG nicht gerade für große Taschen bekannt ist. Dennoch: Glaubt man dem Kursverlauf der CRE-Aktie, spricht einiges dafür, dass vier Jahre nach dem Einstieg von TAG erneut Bewegung in die Spekulation kommt.  
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Colonia Real Estate
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633800 DE0006338007 0,00 Mio € 01.05.1905 Halten
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TAG Immobilien
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830350 DE0008303504 AG 2.733,45 Mio € 14.12.2000
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#830350 #633800
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Keine guten Wochen für die Aktionäre von Südzucker. Nach der zwischenzeitlichen Erholung hat die Notiz Anfang Dezember wieder in den Abwärtsmodus gewechselt und nähert sich nun bereits wieder der Marke von 10 Euro. Auslöser der jüngsten Kursschwäche waren die wenig erbaulichen Neun-Monats-Zahlen des MDAX-Konzerns – auch wenn sie eigentlich ihm Rahmen der Erwartungen lagen. Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 (per Ende Februar) kam die Gesellschaft aus Mannheim bei einem Umsatzrückgang von knapp elf Prozent auf 5,23 Mrd. Euro auf ein operatives Ergebnis von 174 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von annähernd 70 Prozent. „Wesentliche Ursache war der deutliche Ergebnisrückgang in den Segmenten Zucker und CropEnergies. Das Segment Frucht konnte nach einem guten dritten Quartal wie erwartet den Rückgang gegenüber dem Vorjahr reduzieren. Im Segment Spezialitäten konnte das operative Ergebnis hingegen deutlich verbessert werden", betont das Unternehmen. Für das Gesamtjahr bleibt Südzucker-Vorstandschef Wolfgang Heer bei seiner Aussage, wonach mit einem Erlösrückgang auf rund 7 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis von etwa 200 Mio. Euro zu rechnen sei – wenngleich er dieses Ziel unverändert als „anspruchsvoll" einstuft.  
Südzucker Kurs: 9,73
  Wasser auf die Mühlen der Skeptiker ist derweil die Einschätzung des Unternehmens, dass auch das kommende Geschäftsjahr durch die Rahmenbedingungen der europäischen Zucker- und Ethanolmärkte erheblich belastet. Die Hoffnung auf einen schnellen Turnaround sollten Investoren also begraben. Allerdings war diese Spekulation ohnehin nicht realistisch. Was bleibt ist, dass Südzucker eine Bewertungsstory ist. Zwar sieht das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verdammt unsexy aus. Dafür wird der MDAX-Titel mit einem Abschlag von 30 Prozent auf den von boersengefluester.de berechneten – und bereits um die hohen Anteile Dritter bereinigten – Buchwert je Aktie von 15,22 Euro berechnet. Zugegeben: In den vergangenen Quartalen hat diese Rechnung die Börsianer nicht großartig beeindruckt. Noch immer befindet sich der Titel in einem völlig intakten Abwärtstrend. Die Analysten von Goldman Sachs sehen den Anteilschein gar erst bei 7,40 Euro als vernünftig bewertet an. Das entspricht etwa dem Niveau, auf das die Südzucker-Aktie während der Finanzkrise 2008 abgestürzt war. Die Mehrzahl der Banker siedelt das Ziel jedoch eher im Bereich um 10 Euro an. Und eben da steht die Notiz zurzeit. Die Experten vom Bankhaus Lampe trauen den Titel gar ein Potenzial bis 15 Euro zu. Wir bleiben daher dabei: Wer den Titel im Depot hat, sollte ihn auch dort belassen. Auf Zwölf-Monats-Sicht überwiegen für uns die Chancen, dass der Verfall endlich ein Ende hat. Aus charttechnischer Sicht ist es enorm wichtig, dass die Marke von 10 Euro – wie bereits im Oktober 2014 – erneut hält. Sonst droht kurzfristig wohl eine weitere Verkaufswelle. Buchwert hin oder her.  
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Südzucker
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729700 DE0007297004 AG 1.975,47 Mio € 01.05.1948 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 6.670,20 6.679,00 7.598,90 9.497,90 10.289,00 9.694,00 8.400,00
EBITDA1,2 411,90 597,60 691,80 1.069,70 1.318,00 723,00 500,00
EBITDA-margin %3 6,18 8,95 9,10 11,26 12,81 7,46 5,95
EBIT1,4 48,00 70,00 241,00 731,40 914,00 96,00 95,00
EBIT-margin %5 0,72 1,05 3,17 7,70 8,88 0,99 1,13
Net profit1 -54,50 -35,60 123,20 528,70 648,00 -86,00 -36,00
Net-margin %6 -0,82 -0,53 1,62 5,57 6,30 -0,89 -0,43
Cashflow1,7 155,20 480,50 477,50 243,50 1.073,00 906,00 750,00
Earnings per share8 -0,60 -0,52 0,32 1,93 2,72 -0,54 -0,18
Dividend per share8 0,20 0,20 0,40 0,70 0,90 0,20 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Picjumbo...
#729700
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Vorschusslorbeeren hat die Börse bereits verteilt. Seit dem Amtsantritt des neuen Vorstandschefs Tim P. Ryan und des zum Finanzboss beförderten Manfred Hochleitner hat die Aktie von Phoenix Solar um immerhin 38 Prozent an Wert gewonnen und erstmals seit Anfang November wieder die Marke von 2 Euro überwunden. Die starke Performance kommt auf den ersten Blick überraschend. Schließlich ist es nicht so, dass die Anleger mit Bernd Köhler, der zuvor die Strippen bei dem Photovoltaik-Systemhaus gezogen hat, unzufrieden waren. Im Gegenteil: Von allen Seiten heißt es, dass Köhler einen hervorragenden Job gemacht hat. Als der Sanierungsexperte Ende 2011 zu Phoenix Solar kam, stand das Unternehmen schließlich mit dem Rücken zur Wand. Es folgte ein knallharter Sparkurs und die Fokussierung auf die ausländischen Aktivitäten der Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos. Zudem hat Köhler die Finanzierung des Unternehmens durch die Banken neu verhandelt und Phoenix Solar damit Planungssicherheit gegeben. Doch die Euphorie der Börsianer über die Fortschritte des früheren TecDAX-Unternehmens erwies sich verfrüht. Zwar schoss die Notiz innerhalb von nur zwölf Monaten von 1,40 Euro auf in der Spitze mehr als 6 Euro. Allerdings plumpste sie dann wieder auf weniger als 2 Euro zurück. So einen Kursverlauf muss man als Anleger erst einmal verkraften.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
  Letztlich war es aber so, dass sich auch Phoenix Solar trotz der internationalen Ausrichtung nicht von dem schwierigen Branchenumfeld lösen konnte. Eigentlich schon sicher geglaubte Projekte verzögerten sich immer wieder. Im November 2014 musste die Gesellschaft daher eingestehen, dass die bisherigen Jahresziele nicht mehr erreichbar sind und hat die Prognosen erneut gestutzt. Demnach reduzierte Phoenix Solar die Erlösplanungen auf eine Spanne zwischen 45 und 55 Mio. Euro – nach zuvor 70 bis 100 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schwenkte Köhler auf eine Bandbreite von minus 3 bis minus 4 Mio. Euro. Bis dahin hatte der Manager das zu erwartende Betriebsergebnis für 2014 in einer Range von 0 bis plus 3 Mio. Euro angesiedelt. Wichtig: In dieser Vorschau sind die Effekte aus dem im dritten Quartal erfolgten Verkauf des Bereichs Betriebsführung und -wartung an den TecDAX-Konzern SMA Solar Technology bereits berücksichtigt. Ohne den Sonderposten wäre der Nettoverlust wohl spürbar höher. Allerdings sendete Köhler zum damaligen Zeitpunkt auch positive Signale: „Wir sind auf unserem Wege trotz aller Widrigkeiten auch 2014 ein gutes Stück vorangekommen. Jetzt erhalten wir für 2015 erste Aufträge, die einen Umfang erreichen können, wie wir ihn für 2014 geplant hatten." Nun hängt es an CEO Ryan, der früher den Solarzellenvertrieb von Q-Cells leitete und dort auch die Region „Asia Pacific" unter sich hatte, die operative Genesung von Phoenix Solar voranzutreiben. Die Kombination von Vertrieb und Asien scheint perfekt auf die Anforderungen von Phoenix Solar zugeschnitten. Hexen kann aber auch Ryan nicht. Dafür findet er ein Unternehmen vor, bei dem das Erreichen der Gewinnschwelle bereits massiv abgesenkt wurde. Die aktuelle Marktkapitalisierung von gut 16 Mio. Euro ist ebenfalls keine zu hohe Bürde. Die Zahlen für 2014 inklusive Ausblick sind für Ende März 2015 angesetzt. Für sehr mutige Investoren dürfte der Small Cap also wieder eine Wette wert sein. Sämtliche Aktien befinden sich im Streubesitz, so dass die Gesellschaft möglicherweise auch in die Reihe potenzieller Übernahmekandidaten rücken könnte. Dennoch der ausdrückliche Hinweis an dieser Stelle: Der Aktienkurs von Phoenix Solar schwankt extrem stark. Da boersengefluester.de nicht unbedingt ein Freund von Stoppkursen bei Nebenwerten ist, sollte das Risiko über einen sehr moderat gewählten Kapitaleinsatz abgefedert werden.  
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Phoenix Solar
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BVU9 DE000A0BVU93 AG 0,82 Mio € 18.11.2004 Verkaufen (Insolvenz)
* * *
   
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#A0BVU9
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Über mangelnde Neuigkeiten brauchen sich die Aktionäre von co.don nicht zu beklagen. Allein im Aktienkurs des Spezialisten für die Züchtung körpereigener Zellen zur Behandlung von Gelenkknorpel- und Bandscheibendefekten spiegeln sich die Fortschritte nur unzureichend wider. Zurzeit kostet das Papier mit 2,40 Euro wieder in etwa so viel wie zur Kapitalerhöhung vor acht Monaten. Auf diesem Niveau steht die Gesellschaft aus dem brandenburgischen Teltow für eine Marktkapitalisierung von rund 33 Mio. Euro. Da ist nach Auffassung von boersengefluester.de deutlich mehr drin. Immerhin: Vor wenigen Tagen wurde die bundesweite Zusammenarbeit mit dem Rhön-Klinikum-Großaktionär Asklepios Kliniken für den Einsatz des wichtigsten Produkts co.don chondrosphere verlängert. Das ist ein positives Zeichen. Die Fantasie für den Spezialwert liegt aber in der angestrebten EU-weiten Zulassung von chondrosphere. Hierfür sind etliche Studien erforderlich, die summa summarum wohl rund 8 Mio. Euro verschlingen werden.     Ende 2014 hatte die Gesellschaft mit der Auswertung der Phase-II-Studie mit 75 Patienten begonnen, bei der es um verschiedene Dosierungen ging. Offenbar mit Erfolg: „Die Daten bestätigen das positive Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil", heißt es. Angesichts dieses Meilensteins richten sich die Augen auf die jetzt abgeschlossene Rekrutierung der Patienten für die Phase-III-Studie, bei der die Wirksamkeit und Sicherheit von chondrosphere verglichen wird mit dem Verfahren der Mikrofrakturierung. Bei dieser Methode werden via Arthroskopie künstliche Defekte erzeugt, die das Gelenk anregen sollen, selbst neuen Knorpel zu bilden. Sollte co.don alle Hürden nehmen, rechnet Vorstandschef Andreas Baltrusch mit einem Quantensprung: „Mit einer zukünftigen EU-weiten Zulassung für gegenwärtig 28 europäische Länder eröffnet sich eine völlig neue Marktpositionierung und massive Marktpotentialsteigerung." Das adressierbare Marktvolumen setzt der Vorstand bei immerhin 1,2 Mrd. an. „Bei einem langfristig angestrebten Marktanteil von 20 Prozent beträgt das Umsatzpotenzial der co.don-Arzneimittel somit ca. 240 Mio. Euro pro Jahr", betonten die Analysten der BankM zuletzt. Allerdings: Dem Vernehmen nach ist frühestens Ende 2016 mit einer Zulassung zu rechnen. Wie beweglich die co.don-Aktie sein kann, zeigte das Papier im Zuge der jüngsten Mittelaufnahme, als die Notiz beinahe aus dem Stand auf das Doppelte sprang. Allerdings erwies sich der Senkrechtstart als nicht nachhaltig. Nun kommt es also darauf an, mehr Stehvermögen zu zeigen. Den Bereich um 2 Euro sehen wir mittlerweile als tragfähigen Boden an. Nach oben ist hingegen viel Raum. Schließlich zeigen die jüngsten Nachrichten, dass das Unternehmen auf dem richtigen Pfad ist. Klar ist aber auch: Der Titel eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren.           Fto: Kaboompics...
#A1K022
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Nahezu ein halbes Jahr verharrte die Notiz von R. Stahl in der stabilen Seitenlage bei fast exakt 40 Euro. Kaum eine Aktie auf dem heimischen Kurszettel verzeichnete in diesem Zeitraum eine ähnlich geringe Schwankungsbreite. Nach der gescheiterten Übernahme durch Weidmüller – der Elektronikspezialist bot 50 Euro pro Anteilschein – mussten sich die Investoren wohl erst einmal wieder sammeln. Weder die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen noch das Zehn-Prozent-Engagement der RAG-Stiftung, die die eigenen Aktien von R. Stahl im Dezember übernommen hatte (lesen Sie dazu auch unseren Bericht HIER), vermochten dem Kurs Auftrieb zu geben. Nun ist plötzlich Leben in den Small Cap gekommen. Seit Jahresbeginn zog die Notiz unter signifikant angestiegenen Handelsumsätzen von 39,50 Euro auf zuletzt knapp 43 Euro an. Das entspricht einem Plus von immerhin 8,8 Prozent. Gründe für den plötzlichen Stimmungswechsel sind nicht auszumachen. So gibt es – zumindest unseres Wissens – keine neue Analystenstudie oder ähnliche Empfehlungen.  
R. Stahl Kurs: 16,70
  Die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr sind erst für den 27. Februar angesetzt. Eine Spekulation auf unerwartet gute Nachrichten wäre daher wohl ein wenig verfrüht. Zuletzt hatte der Spezialist für explosionsgeschützte Bauteile für 2014 Erlöse zwischen 315 und 325 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 18 bis 22 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Bis Ende 2016 soll der Umsatz auf 380 bis 390 Mio. Euro steigen – bei einer EBIT-Marge von elf bis zwölf Prozent. Dem steht eine Marktkapitalisierung von derzeit fast 277 Mio. Euro entgegen. Mit einem 2016er-KGV von gut 15,5 und einer Dividendenrendite von 2,3 Prozent (auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2014) sehen wir die R. Stahl-Aktie derzeit als ausreichend bezahlt an. Hinzu kommt, dass sich der R. Stahl-Vorstand während der Offerte durch Weidmüller einseitig auf die Seite des Familienclans gestellt hat und damit nicht unbedingt im Interesse aller Aktionäre gleichermaßen gehandelt hat. Umso gespannter sind wir, welchen Grund es für die jüngste Kursentwicklung bei R. Stahl gibt. Schleicht sich etwa schon wieder ein Investor an die Gesellschaft aus Waldenburg in der Nähe von Schwäbisch Hall heran? Oder läuft die Aktie im neuen Jahr unter der Rubrik „Titel mit Nachholpotenzial"? Die kommenden Wochen werden es zeigen. Wir stufen das Papier auf „Beobachten" herauf.  
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R. Stahl
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 108,19 Mio € 21.07.1997 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 344,15 325,00
EBITDA1,2 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 33,82 27,00
EBITDA-margin %3 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 9,83 8,31
EBIT1,4 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 15,85 9,00
EBIT-margin %5 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 4,61 2,77
Net profit1 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 5,84 1,75
Net-margin %6 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 1,70 0,54
Cashflow1,7 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 28,56 23,00
Earnings per share8 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 0,90 0,25
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Splitshire...
#A1PHBB
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Fast zwei Jahre lang ist alles gut gegangen – von gelegentlichen Serverabstürzen aufgrund der stark gestiegenen Nutzerzahlen einmal abgesehen. Solche Überlastungen können vorkommen und boersengefluester.de hat die Rechnerkapazitäten zügig aufgerüstet. Anfang 2015 standen wir jedoch vor einer für uns neuen Art von Bewährungsprobe: Beim Anklicken von boersengefluester.de ploppten plötzlich Warnmeldungen auf, dass die Webseite als „attackierend" eingestuft wird. Für eine Finanzhomepage, die vom Vertrauen der User in die Seriösität und Qualität der Inhalte lebt, kann es gar keine schlechtere Begrüßung geben. Schließlich klickt niemand auf eine Seite, die von Google und Antivirenprogrammen als gefährlich eingestuft wird. Umso mehr Energie hat unser Entwicklerteam in die Beseitigung des Eindringlings gesteckt. Hunderte von Einzeldateien haben wir überprüft. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass alle Systeme sauber sind. Von Google haben wir bereits relativ früh wieder grünes Licht bekommen - mittlerweile schlagen aber auch scharfe IT-Sicherheitsprogramme wie Kaspersky keinen Alarm mehr. Tipp: Sollte es doch noch Probleme geben, löschen Sie bitte Ihren Cache. Hier werden Teile von Webseiten temporär speichert – möglicherweise auch die nicht mehr aktuelle Gefahrenmeldung. Wie genau die Schadsoftware auf unseren Server gekommen ist, lässt sich nicht feststellen. Klar ist aber: Kein System ist perfekt geschützt, auch nicht unsere Linux-Umgebung. Selbst die Seiten der Bundesregierung wurden kürzlich lahmgelegt. Von dem Hackerangriff auf Sony Pictures im Zuge der Veröffentlichung des Nordkorea-Streifens „The Interview" ganz zu schweigen. Der Trojaner diente dazu, unseren Webserver als Teil eines Netzes automatisierter Computerprogramme (Bots) zu verwenden, um Spam-E-Mails zu verschicken. Ganz wichtig: Wir gehen davon aus, dass es keine Gefahren für eigene PC-Systeme gegeben hat. Davon unabhängig ist es jedoch immer sinnvoll, einen Virenscanner zu verwenden und diesen auch auf dem aktuellen Stand zu halten. Die virtuelle Welt ist nicht immer freundlich. Das hat boersengefluester.de zu spüren bekommen. Sie können sicher sein, dass unsere IT-Mannschaft die Entwicklung weiter genau verfolgen wird. Zunächst einmal sind wir jedoch erleichtert, dass die Seite wieder frei lesbar ist. Das Aufspüren der Schadsoftware hat eine Menge Kapazitäten bei uns gebunden. Glauben Sie mir: Diese Mittel hätte ich wesentlich lieber in andere Projekte für den weiteren Ausbau von boersengefluester.de gesteckt. Doch die Transformation von Printinhalten hin zu einer komplett digitalen Plattform beschränkt sich eben nicht darauf, Texte und Kennzahlen im Internet zu veröffentlichen, statt sie an eine Druckerei zu senden. Viele für den Nutzer nicht direkt sichtbaren Dinge – und damit auch Kosten – kommen hinzu. Das reicht von den Aufwendungen für die Kursversorgung bis hin zur gesamten IT-Infrastruktur. Und der entscheidende Faktor ist hier noch gar nicht berücksichtigt: die redaktionelle Leistung. Jeder Mensch surft gern im Internet – solange es umsonst ist. Doch auch Journalismus muss sich refinanzieren. Es haut nicht hin, die Finanzen börsennotierter Aktiengesellschaften auseinander zu nehmen, die eigene Arbeit aber permanent zu „verschenken". Der Übergang zu Bezahlinhalten ist daher ein Thema, mit dem sich boersengefluester.de momentan sehr intensiv beschäftigt. An dieser Stelle aber auch gern der Aufruf an alle Unternehmen, Banken, IR-Agenturen und sonstige Finanzintermediäre: Ja, Sie können auf boersengefluester.de Anzeigen schalten. Ja, wir sind eine Special-Interest-Seite. Ja, Sie erreichen eine sehr hochwertige Zielgruppe rund um das Thema Börse. Ja, wir berichten sehr gern über Aktien, die sonst im Abseits des Medieninteresses stehen. Ja, wir lieben Small Caps. Ja, wir mögen die Verquickungen um Finanzen und Technologie (Fintech). Und ja: Unsere Seite ist sicher! Wenn Sie also wollen, dass boersengefluester.de regelmäßig interessante Investments für Sie ausgräbt, mit Vorständen spricht und eine verlässliche Datenquelle für Investor-Informationen bleibt, dann unterstützen Sie boersengefluester.de. Vielen Dank! Umsonst gibt es hochwertigen Finanzjournalismus nämlich nicht.   Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
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Das hatten sich die Beteiligten sicher auch alle anders vorgestellt: Trotz einer umfangreichen finanziellen Sanierung und einer Umpositionierung des Geschäftsmodells dümpelt die Gigaset-Aktie bei 0,70 Euro herum. Auf diesem Niveau bringt es die im streng regulierten Prime Standard gelistete Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 85,3 Mio. Euro. Inklusive des Saldos aus Pensionsverpflichtungen (klassische Bankverbindlichkeiten hat Gigaset nicht mehr) und liquiden Mitteln ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 103 Mio. Euro. So viel müsste ein Investor auf den Tisch legen, wenn er den Spezialisten für Schnurlostelefone und Telekommunikationsprodukte schuldenfrei übernehmen wollte. Zur Debatte steht das allerdings nicht. Seit geraumer Zeit hält der Hongkonger Investor Pan Sutong über sein Anlagevehikel Goldin Investment die Mehrheit an Gigaset – zuletzt waren es 76,55 Prozent. Für 2014 rechnet Gigaset-Vorstand Charles Fränkl erneut mit spürbar rückläufigen Erlösen und einer EBITDA-Marge im oberen einstelligen Prozentbereich. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Gigaset im Abschlussquartal aber noch mächtig zugelegt haben. Per Ende September kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gerade einmal 7,09 Mio. Euro, was – bezogen auf den Umsatz von knapp 219 Mio. Euro – einer Rendite von 3,2 Prozent entspricht. Unterm Strich stand ein Fehlbetrag von 11,1 Mio. Euro.  
Gigaset Kurs: 0,06
  Im Standardgeschäft Schnurlos-Telefone für den Privatbereich ist Gigaset grundsätzlich zwar gut positioniert. Doch der Markt ist stark rückläufig. Immer mehr Leute verzichten auf ein Festnetzgerät und verwenden auch zuhause ausschließlich ihr Smartphone. Im Geschäftskundensegment ist die Entwicklung nicht ganz so krass, letztlich geht die Tendenz aber auch hier Richtung Mobilfunk. Im Bereich Home Networks setzt Gigaset auf Produkte wie Bewegungsmelder oder Kameras, die via Smartphone anzeigen, wenn sich etwas in den eigenen vier Wänden tut. Der Markt hat Potenzial, noch ist das Volumen jedoch überschaubar. Zukunftsmusik sind Smartphones, die dem Vernehmen nach gemeinsam mit Goldin entwickelt werden. Ob solche Produkte angesichts der übermächtigen Konkurrenz überhaupt eine Chance am Markt hätten, steht ohnehin in den Sternen. Und hier offenbart sich die ganze Problematik: Gigaset bewegt sich in einem schrumpfenden Markt. Die Smart-Phone-Lawine begräbt langfristig wohl fast alles unter sich. Kein Wunder, dass Gigaset die Ausrichtung stärker auf Internettelefonie-basierte Systeme und Geräte ausrichtet, deren Funktionalität stark an die von Smartphones heranreicht – mit dem sprachlichen Komfort von Festnetzgeräten. Eine Chance für Gigaset könnte dabei die zurzeit laufende Umstellung der Deutschen Telekom von analogen bzw. ISDN-Anschlüssen auf digitale Übertragungstechnik sein. Auf dem aktuellen Niveau gehört das Papier wohl höchstens auf die Beobachtungsliste. Für eine Kaufen-Empfehlung fehlen uns die schlagenden Argumente. Vielleicht liefert sie Firmenlenker Fränkl, dessen Vertrag gerade bis März 2017 verlängert wurde, mit den Zahlen für 2014 und einem ansprechenden Ausblick. Bis dahin halten wir uns zurück. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 63 Cent – also unweit der aktuellen Notiz. Dementsprechend wenig Einstiegsgründe liefert auch der Blick auf den Chart. Ein klarer Trend fehlt zurzeit. Wirklich gut würde es wohl wieder erst aussehen, wenn die Marke von 1 Euro spürbar überschritten wird. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Fundamental sieht es ähnlich aus: Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 0,44 Euro. Dementsprechend ergibt sich ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von rund 1,6. Auch das deutet nicht unbedingt auf eine spürbare Unterbewertung hin. Als Penny-Stock hat der Titel ohnehin einen Malus bei vielen Investoren. Hinzu kommt der vergleichsweise niedrige Freefloat. Als Bekenntnis zur Börsennotiz ist hingegen die Zugehörigkeit zum Prime Standard zu werten. Ein Downgrading Richtung Entry Standard würde zwar Kosten sparen, wäre aber klar das falsche Signal.  
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Gigaset
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515600 DE0005156004 AG 8,01 Mio € 24.06.2002 -
* * *
  Foto: kaboompics.com...
#515600
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Mit einem Umsatzrückgang auf 335 Mio. Euro hat Bijou Brigitte selbst den unteren Bereich der zuletzt avisierten Erlösspanne von 340 bis 350 Mio. Euro für 2014 verfehlt. „Die Umsatzentwicklung war maßgeblich geprägt von der weiterhin rückläufigen Entwicklung in Südeuropa. Das deutsche Segment konnte nicht an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und entwickelte sich leicht rückläufig", heißt es offiziell. Zudem spricht der Vorstand von einem „im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Weihnachtsgeschäft". Insgesamt dürften die Hamburger damit wohl auch beim Ergebnis die in Aussicht gestellte Range zwischen 30 und 40 Mio. Euro nur schwer erreicht haben. Schließlich steht das Gewinnziel stets unter dem Vorbehalt eines ordentlich verlaufenden Weihnachtsgeschäfts. Informationen zur Gewinnentwicklung – und auch zur Höhe der Dividende – will das Unternehmen in der zweiten März-Hälfte veröffentlichen. Bijou Brigitte hatte für 2013, dem Jahr des 50. Firmenjubiläums, die Ausschüttung von 5,50 auf 3,50 Euro verringert. Eine Entscheidung, die trotz der schlechten Ergebnisentwicklung, harsch kritisiert wurde.  
Bijou Brigitte Kurs: 39,50
  Möglicherweise müssen sich die Anleger bald erneut auf eine Kürzung einstellen. Sollte Bijou Brigitte für 2014 auf einen Gewinn nach Steuern von 21 Mio. Euro kommen, würde das einem Ergebnis je Aktie von 2,60 Euro entsprechen. Um die Dividende zu halten, müsste es demnach fast auf eine Vollausschüttung hinauslaufen. Angesichts der immer noch komfortablen Bilanzrelationen ist das zwar darstellbar. Ökonomisch sinnvoll ist eine derartige Dividendenpolitik aber nicht wirklich. Und sollte Bijou Brigitte die Ausschüttung für 2014 beispielsweise auf 2,00 Euro pro Aktie kürzen, käme der Small Cap noch immer auf eine Rendite von fast vier Prozent – eine Konsequenz des anhaltenden Kursverfalls. Das klingt zunächst einmal noch immer überdurchschnittlich attraktiv. Doch was nützt die schönste Dividende, wenn die Kursentwicklung die Auszahlung wieder mehr als zunichte macht. Zur Erinnerung: Vor knapp neun Jahren kostete der Anteilschein in der Spitze fast 250 Euro. Seitdem gab es zwar 47,50 Euro an Dividenden pro Aktie – der Kursabstand zur aktuellen Notiz beträgt jedoch fast 200 Euro. Aktuell bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von knapp 422 Mio. Euro. Mit Blick auf Umsatz und Ergebnis ist die Kapitalisierung also noch immer nicht unbedingt niedrig. Zurzeit bieten halbwegs vergleichbare Unternehmen wie Adler Modemärkte oder Gerry Weber einfach die attraktivere Investmentstory. Für Bijou Brigitte spricht fast nur die Hoffnung, dass es viel tiefer doch eigentlich nicht gehen kann. Doch dieser Gedankengang hat sich in den vergangenen Quartalen leider stets als Trugschluss herausgestellt.  
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Bijou Brigitte
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522950 DE0005229504 AG 319,95 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 333,95 204,87 216,03 306,46 327,88 333,89 343,50
EBITDA1,2 103,46 31,86 75,45 98,39 89,30 88,97 92,00
EBITDA-margin %3 30,98 15,55 34,93 32,11 27,24 26,65 26,78
EBIT1,4 42,77 -28,73 24,41 50,26 39,89 36,34 42,00
EBIT-margin %5 12,81 -14,02 11,30 16,40 12,17 10,88 12,23
Net profit1 25,42 -30,97 17,03 35,27 24,08 23,62 24,50
Net-margin %6 7,61 -15,12 7,88 11,51 7,34 7,07 7,13
Cashflow1,7 90,83 15,71 76,22 77,59 73,47 73,98 78,00
Earnings per share8 3,27 -4,01 2,21 4,58 3,13 3,07 3,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 5,00 3,50 3,50 3,50
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...
#522950
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Auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Anfang Dezember 2014 machte das Management von NTT Com Security bei manchem Investor nicht unbedingt den Eindruck, als würde es ernsthaft für ein Engagement in der Aktie des Spezialisten für Informationssicherheit und Risikomanagement werben. Kein Wunder: Die Bilanz des zu Neuer-Markt-Zeiten als Integralis bekannten Unternehmens ist zerfurcht von hohen Verlusten und auch die Aussichten sehen nicht gerade super rosig aus. Zum Halbjahr 2014 lag das Eigenkapital bei fast minus 18 Mio. Euro. Eingebettet ist die Gesellschaft aus Ismaning bei München schon seit 2009 in den Telekomkonzern NTT Communications. Die Japaner halten 78,30 Prozent der heute im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Aktien. Damals bot NTT 6,75 Euro pro Anteilschein von Integralis. Zu einem Börsenrückzug – wie vielfach vermutet – ist es bis heute nicht gekommen. Jetzt erhält diese Spekulation allerdings neue Nahrung. Auslöser: NTT Com Security hat eine Kapitalerhöhung um bis zu 5.096.016 Aktien zum Preis von je 6,15 Euro angekündigt. Dadurch könnte sich die Gesamtzahl der Anteilscheine auf maximal 18.132.900 erhöhen. Für jeweils fünf alte Aktien können Anleger zwei neue zeichnen. „Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung soll zunächst zur Wiederherstellung eines angemessenen Eigenkapitals genutzt werden. Darüber hinaus sollen die aus der Kapitalerhöhung erlangten Mittel zur Finanzierung des weiter wachsenden Umsatzvolumens sowie zur Finanzierung sich zukünftig ergebender Akquisitionsmöglichkeiten genutzt werden", heißt es offiziell. Das komplette Bezugsangebot wird vermutlich am 13. Januar veröffentlicht. Aktuell wird der Small Cap zu 6,20 Euro gehandelt. Die Bereitschaft der meisten Streubesitzaktionäre an der Kapitalmaßnahme teilzunehmen, dürfte also nicht besonders ausgeprägt sein.  
NTT Com Security Kurs: 0,00
  Was kann nun passieren? Im Extremfall zeichnet ausschließlich die japanische Muttergesellschaft die Kapitalerhöhung. Dann würde sich ihr Anteil auf annähernd 83,5 Prozent erhöhen. Von der Möglichkeit eines Überbezugs ist bislang zwar nicht explizit die Rede. Es heißt jedoch: „Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebotes von den Aktionären gezeichnet werden, werden im Rahmen einer Privatplatzierung interessierten Investoren zum Platzierungspreis von 6,15 Euro je neuer Aktie zum Erwerb angeboten." Theoretisch könnten die Japaner also auch über diese Variante ihren Anteil weiter aufstocken – maximal bis auf 84,4 Prozent. Realistischer dürfte allerdings sein, dass sich durchaus einige Privatanleger und auch institutionelle Investoren finden, die bei der Kapitalmaßnahme mitziehen. Demnach bleibt abzuwarten, auf welche Quote NTT Communications tatsächlich kommen wird. So oder so: Für einen direkten Kurs Richtung 95-Prozent-Schwelle, die für einen ordentlichen Squeeze-out nötig ist, reicht es nicht. Allerdings kann NTT ja auch über die Börse zukaufen und die Kapitalerhöhung quasi als Sprungbrett nutzen. Perspektivisch bleibt der Titel für uns daher ein Kandidat für einen Rückzug vom Parkett. Im schlechtesten Fall würde die Gesellschaft ein kaltes Delisting wählen. Womöglich hängt die Entscheidung aber auch vom Verlauf der Kapitalerhöhung ab. Sollte die Resonanz extrem niedrig sein, hat sich das Thema Börse für NTT Com Security irgendwie sowieso erledigt. Die kommenden Wochen werden also richtungsweisend für den Spezialwert.  
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NTT Com Security
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515503 DE0005155030 0,00 Mio € 28.10.1998 Verkaufen
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