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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
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Mieser hätte es für Evotec wohl nicht laufen können. Kurz nachdem die US-Gesellschaft Hyperion Therapeutics die Übernahme des bisherigen Evotec-Partners Andromeda Biotech abgeschlossen hat, tun sich Abgründe auf. Dabei geht es um das für Evotec so wichtige – weil weit fortgeschrittene – Diabetes-Projekt DiaPep277. Demnach haben sich Mitarbeiter von Andromeda „schwerwiegenden Fehlverhaltens in Bezug auf die Studiendaten von DiaPep277 schuldig gemacht“, so die offizielle Verlautbarung aus Amerika. Konkret geht es um die Manipulation von Analysedaten. „Wir sind schockiert über die Täuschung durch die verwickelten Andromeda-Mitarbeiter. Patienten und Forscher investierten Jahre ihres Lebens in der Erwartung, eines ehrlichen Ergebnisses“, ärgert sich Donald J. Santel, CEO von Hyperion, maßlos. Logische Konsequenz: Die laufende Studie wird – weil sie trotzdem noch nützliche Ergebnisse liefern kann – zwar noch bis zum Ende durchgeführt. Die weitere Entwicklung des Diapep277-Programms legt Santel jedoch zu den Akten gelegt.  
Evotec Kurs: 6,40
  Auf dem Parkett sorgte die Hiobsbotschaft für eine Verkaufslawine bei dem TecDAX-Wert. Um 22 Prozent auf 2,90 Euro knickte die Evotec-Notiz ein. Das entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von immerhin fast 110 Mio. Euro. Damit ist der Zuwachs an Börsenwert des gesamten vergangenen Jahres pulverisiert. Die heftige Reaktion der Börsianer hat seinen Grund: Die Hamburger hatten nach der für 2016 avisierten Markteinführung Anspruch auf Erlösbeteiligungen sowie auf signifikante Meilensteinzahlungen von bis zu 40 Mio. Euro. Da wäre eine stattliche Summe zusammengekommen. Das Marktpotenzial für die Indikation wurde auf rund 500 Mio. Euro taxiert. Da sieht die unmittelbare Konsequenz des abgeblasenen Markteintritts in Form einer Wertberichtigung von 8,7 Mio. Euro durch den Evotec-Vorstand harmlos aus. Zudem sitzt Evotec noch auf einer offenen Forderung gegenüber Andromeda in Höhe von 3,4 Mio. Euro. Auch wenn der TecDAX-Konzern nicht an den Schummeleien beteiligt gewesen ist – der Imageverlust dürfte enorm sein. Kurzfristig könnte es also noch tiefer gehen mit dem Kurs der Evotec-Aktie. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer schwierigen Lage. Die nächste wirklich tragfähige Unterstützung wartet erst im Bereich um 2 Euro. Bis dahin besteht noch reichlich Abwärtspotenzial. Rein fundamental muss es nicht so tief gehen. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis hat sich nach dem jüngsten Absturz bereits auf 2,4 ermäßigt. Dennoch: Die zuletzt von den Analysten genannten Kursziele zwischen 4 und 5 Euro wird der Titel vorerst jedenfalls nicht sehen.  
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Evotec
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
566480 DE0005664809 SE 1.135,63 Mio € 10.11.1999 Halten
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#566480 #DiaPep277
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Schräg gegenüber des Firmensitzes von Heliad Equity Partners, im vornehmen Frankfurter Westend, bilden sich regelmäßig Schlangen. Banker, Anwälte und Agenturleute haben dann Hunger und treffen sich bei „Best Worscht“, der wohl bekanntesten Currywurstbude aus dem Finanzzentrum. Hier geht es um Schärfegrade, den üblichen Bürotalk, die nervende Großbaustelle des nahe gelegenen Luxuswohnhausprojekts Onyx – und um heiße Aktientipps. In diese Kategorie fällt der Anteilschein von Heliad nicht gerade, auch wenn der Small Cap im laufenden Jahr zur eher kleinen Gruppe von Titeln zählt, deren Kurs um mindestens 100 Prozent gestiegen ist. Gemessen am Substanzwert von 7,81 Euro je Aktie (Stand 30. Juni 2014) wird der Titel nämlich noch immer mit einem Discount von klar mehr als 40 Prozent gehandelt. Dabei hat das Management der indirekt zu einem wesentlichen Teil dem Kulmbacher Unternehmer Bernd Förtsch zurechenbaren Gesellschaft im ersten Halbjahr 2014 mächtig umstrukturiert. Der Anteil an dem Konzertveranstalter Deag wurde mit einem Gewinn von rund 3,1 Mio. Euro von ehemals knapp 30 Prozent auf rund zwölf Prozent veräußert. Aus der Varengold Bank verabschiedete sich Heliad komplett. Den Mittelzufluss hat Heliad überwiegend in zwei Fonds investiert, sich aber auch an dem Münchner Online-Tierbedarfshändler ePetWorld (www.hundeland.de und www.katzenland.de) beteiligt – ein wachstumsstarkes und gleichzeitig extrem werbeintensives Geschäftsfeld. Zudem hält Heliad mittlerweile mehr als 40 Prozent an dem Berliner Online-Matratzenhändler www.bettenriese.de. Die wertmäßig wichtigste Beteiligung ist jedoch – mit zurzeit rund 21,5 Mio. Euro – das 20,5-Prozent-Paket an der FinTech Group (Aktionärsbank, CeFDex, Flatex). Das Deag-Engagement beläuft sich beim aktuellen Kurs von 6,03 Euro auf annähernd 12,3 Mio. Euro. Nach unten korrigieren musste Heliad dafür den Wert des Investments an dem Kölner IT-Dienstleister Seven Principles.     Von Heliad selbst befinden sich rund 38 Prozent der Aktien im Streubesitz. 47 Prozent der Anteile sind laut der Homepage der im Entry Standard notierten Altira Group zuzurechnen. In Nebenwertekreisen gilt die Altira-Aktie immer wieder als interessantes Vehikel, um indirekt an der super Performance der Heliad-Aktie zu profitieren. Immerhin übersteigt allein das Heliad-Paket von Altira den gesamten Börsenwert von Altira um rund 37 Prozent. Doch über der Altira-Aktie schwebt seit geraumer Zeit das Delisting-Schwert. Investments sind also mit einer gehörigen Portion Risiko behaftet. Überhaupt: Das enge Geflecht aus gegenseitigen Beteiligungen aus dem Förtsch-Imperium muss nicht jedermanns Sache sein. Viele der hier beschriebenen Titel sind sehr markteng. Entsprechend schwierig könnte sich der Verkauf von Anteilscheinen gestalten. Zudem rechtfertigt die nur schwer zu durchschauende Verzahnung der Firmenpakete einen deutlichen Abschlag vom Substanzwert. Um es mit den Schärfegraden (A bis F) von „Best Worscht“ zu beschreiben: Heliad ist „B“ (EU-Chili), die Fintech Group „B+“. Bei Altira geht es – trotz der formal günstigen Kennzahlen – fast schon Richtung „C“.  
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Heliad Equity Partners
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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Heliad
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
121806 DE0001218063 AG 109,33 Mio € 07.02.2007 Kaufen
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  [sws_red_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, welche Aktien im laufenden Jahr ebenfalls um mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen haben? Dann nutzen Sie unser Performancetool "Top-Flop Interaktiv". Einfach diesen LINK anklicken.[/sws_red_box]...
#524960 #A0L1NN #A0Z23G #121806
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[sws_grey_box box_size="585"]Gastbeitrag von Karsten Koos, Vorstandsvorsitzender der five-alive portfolio AG.[/sws_grey_box] Bereits im September 2013 habe ich das auf Heavytrader abzielende Geschäftsmodell der sino AG in Frage gestellt. (Den auf der Webseite von five-alive veröffentlichten Beitrag finden Sie unter diesem LINK.) Die zwischenzeitliche Entwicklung, besonders im Hinblick auf die jüngste Gewinnwarnung, gibt mir vorerst recht. Dass es im Online-Brokerage auch anders geht, zeigen Nordnet (WKN: 931452) aus Schweden, wie auch die Commerzbank-Tochter Comdirect, welche gerade erst wieder steigende Zahlen aus dem operativen Geschäft zu vermelden hatte. Ebenfalls im September 2013 verkündete die sino AG die komplette Einbringung der tick-TS AG als Sacheinlage, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf das Eigenkapital sowie die künftige Ergebnisentwicklung der sino AG, was aus meiner Sicht für eine Neuausrichtung und -bewertung der sino-Aktie sprach. Als der Vorstand dann zur Hauptversammlung (HV) im März 2014 die Quartalszahlen bekannt gab, war klar, dass die positiven Effekte der Sacheinlage kein Einmaleffekt zum Jahresabschluss 2013 waren, sondern sich im folgenden, jetzt laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Der Vorstand hatte geliefert und legte sogar noch nach, als er auf der HV ankündigte, auch das laufende Jahr mit vergleichbaren Ergebnissen abzuschließen und eine ähnlich hohe Dividende (0,30 bis 0,43 Euro) wie für das Vorjahr (0,55 Euro) angestrebt werde. Die Neubewertung des Small Caps schien perfekt – bis zur Gewinnwarnung vom 1. September 2014. Nun dürften die Aktionäre vermutlich schon froh sein, wenn die Dividende wenigstens noch bei 0,20 bis 0,25  Euro Aktie liegt. Das war es dann wohl  erst mal mit der Neubewertung der sino AG. Die Gewinnwarnung wurde nötig, da nach Monaten schwindender Depotzahlen und Transaktionen nun ein Niveau erlangt wurde, welches das Erreichen der gesteckten Ziele bei Umsatz und Ergebnis äußerst fraglich erscheinen ließ. Für Diskussionsstoff sorgen dabei auch die zwischenzeitlichen Bekundungen der Vorstände, am bisherigen Geschäftsmodell mit der ausschließlichen Ausrichtung auf Heavytrader festzuhalten. Jenen Heavytrader, die derzeit so gar nicht heavy traden. Von Neuausrichtung also keine Spur. Weder im Bereich Online-Brokerage, wo man sich beispielsweise weiteren Kundengruppen öffnen oder in andere Märkte vorstoßen könnte, noch in Sachen tick-TS AG. Letztere hätte durchaus das Zeug, die sino AG mehr nach Finanz-IT-Dienstleister aussehen zu lassen. Immerhin ist FinTech an der Börse gerade sehr en vogue, was man von Online-Brokern weniger sagen kann. Die hatten ihre große Zeit in der New Economy Ende der 1990er Jahre. Bleibt zu hoffen, dass sino hier noch ein Einsehen hat und eine Neuausrichtung forciert, sei es in Richtung FinTech und/oder im Brokerage. Dann klappt es auch mit der Neubewertung der sino Aktie. Bisher reichen die Ergebnisbeiträge der tick-TS AG offensichtlich (noch) nicht aus, um die sinkenden Tradingumsätze zu kompensieren. Oder anders herum betrachtet, sind die Rückgänge im Tradingbereich so gravierend, dass sie durch die IT-Umsätze nicht mehr aufgefangen werden können. Das sollte einem zu denken geben, denn im aktienscheuen Deutschland läuft es an der Börse derzeit so schlecht nicht. Will sagen: Sehr viel besser wird das Börsenumfeld nicht. Und wenn das derzeitige Umfeld nur zu solch bescheidenen Resultaten führt, darf man auch mal überlegen, das Brokerage beispielsweise an ConSors abzutreten (deren Mutter BNP ist ja gerade in Shopping-Laune) und dafür den IT-Bereich unter dem Schlagwort FinTech weiter auszubauen. In der jetzigen Konstellation jedenfalls ist sino aus Anlegersicht weder Fisch noch Fleisch.  
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Sino
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
576550 DE0005765507 AG 221,13 Mio € 27.09.2004 Kaufen
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#576550
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Überhaupt „not amused“ reagierten die Börsianer auf die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 von B+S Banksysteme. Im Tief sackte die Notiz des Anbieters von Bankensoftware um mehr als 15 Prozent auf 1,24 Euro Richtung Süden. Schließlich lag der Nettogewinn mit 0,35 Mio. Euro nur unwesentlich oberhalb des Sechs-Monats-Ergebnisses. Da hatten sich die Investoren mehr erwartet. Allerdings: Ein wesentlicher Teil des Geschäfts von B+S Banksysteme lässt sich nicht immer mit den Stichtagen der quartalsorientierten Börsianer in Einklang bringen. Dem Vernehmen nach soll der Grund für das schwache Abschneiden des zweiten Halbjahres jedenfalls nicht in einer grundsätzlichen Verschlechterung der Auftragslage liegen. Dafür spricht, dass Vorstand Wilhelm Berger für das laufende Geschäftsjahr von Nachholeffekten für den Umsatz spricht und auf die „wesentlich verbesserte Kostensituation“ verweist. Beinahe aber noch mehr als das aktuelle operative Geschäft, stehen derzeit die vielen Stimmrechtsmitteilungen bei B+S im Fokus der Anleger. Auslöser des Interesses war zuletzt die Nachricht, dass die Schweizer Centralway AG ihren Stimmrechtsanteil von rund drei Prozent auf mehr als 27 Prozent aufgestockt hat. Als Verkäufer kam eigentlich nur COR &FJA in Frage, eine offizielle Verlautbarung der Schwaben gibt es bislang aber immer noch nicht. Immerhin: Gegenüber boersengefluester.de bestätigte eine Sprecherin von B+S nun, dass COR &FJA sich von ihren Anteilen (24,13 Prozent) getrennt habe. In Finanzkreisen wurde schon länger mit diesem Schritt gerechnet, schließlich wollen sich die Schwaben auf ihre Kernkompetenz, Software für Lebensversicherungen, konzentrieren. Da passt B+S nicht ins Schema. An der Börse hauchte die Aufstockung von Centralway, eine auf Banking- und Finanztechnologie spezialisierte Beteiligungsgesellschaft, dem Kurs von B+S einen gehörigen Zug Kursfantasie ein. Schließlich zählen die Schweizer, vor allem durch ihre Banking-App „Centralway Numbrs“, zu den jungen Wilden der Branche – zusammengefasst werden die neuen Geschäftsmodelle unter dem Begriff FinTech. Boersengefluester.de hatte über den – auch bei Investoren angesagten – Trend bereits mehrfach berichtet (unter anderem HIER).  
B+S Banksysteme Kurs: 1,92
  Bemerkenswert ist darüber hinaus ein ganz aktueller außerbörslicher Aktienkauf von gut 74.000 B+S-Aktien durch B+S-Chef Berger. Offen ist, von wem die Stücke stammen. Dem Vernehmen nach sollen sie jedoch nicht von COR&FJA stammen. Unabhängig davon: Die Transaktion ist ein starkes Signal von Berger nach dem Motto: „Die vorgelegten Zahlen sind so schlecht nicht – und außerdem steht das Unternehmen vor einer guten Zukunft.“ Auf einer früheren Investorenveranstaltung in Hamburg hatte der Manager als Ziel für die nächsten Jahre genannt, dass sich EBIT und EBITDA annähern sollen. Potenzial ist also vorhanden: Im abgelaufenen Geschäftsjahr klaffte eine Lücke von immerhin 0,59 Mio. Euro – das sind fast 10 Cent je Aktie – zwischen beiden Größen. Dabei kam die aus der Fusion mit dem früheren Neuer-Markt-Titel Data Design hervorgegangene Gruppe 2013/14 auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,027 Mio. Euro. Auch wenn B+S mit ihrem Bericht die Erwartungen verfehlt hat. Auf Basis des aktuellen Kurses von 1,40 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von gerade einmal 8,7 Mio. Euro. Dem steht ein – auch bewertungsbedingt erhöhtes – Eigenkapital von immerhin 7,855 Mio. Euro entgegen. Boersengefluester.de nutzt die Enttäuschung über den vorläufigen Bericht für 2013/14 und stuft den Micro Cap von Halten auf Kaufen herauf. Aber Achtung: Der Titel super markteng. Ohne Limits geht nichts. Verkäufe gestalten sich mitunter als zähes Unterfangen. Dafür erwerben Anleger einen interessanten indirekten Profiteur der FinTech-Welle.  
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B+S Banksysteme
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
126215 DE0001262152 AG 11,92 Mio € 09.11.1998 Halten
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#513010 #126215
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Es gibt bestimmt Nebenwerte mit spektakuläreren Zahlen. Aber in Sachen Solidität zählt Fortec Elektronik zur Spitzenklasse. Das zeigt auch der erste Überblick für die Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 (es endete am 30. Juni) deutlich. Bei leicht rückläufigen Erlösen von 44,5 Mio. Euro kam der Anbieter von Displays, Touchlösungen und Minicomputern auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Mio. Euro. Dieser Wert liegt zwar ebenfalls leicht unter der vergleichbaren Vorjahresgröße. Nach dem eher schwachen ersten Halbjahr sind Ganzjahreszahlen aber sehr respektabel. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,60 auf 0,52 Euro. Boersengefluester.de hatte mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Wie zu erwarten war, erhalten die Aktionäre auch für 2013/14 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie. Diesen Betrag schüttet Fortec nun zum vierten Mal in Folge aus. Bezogen auf den aktuellen Kurs von knapp 11,60 Euro ergibt sich eine attraktive Rendite von 4,3 Prozent. Einen Hauptversammlungstermin nannte die Gesellschaft aus Landsberg am Lech noch nicht. Im vergangenen Jahr fand das Aktionärstreffen Ende Februar statt. Noch müssen sich Investoren mit der Auszahlung also ein wenig gedulden.  
Fortec Elektronik Kurs: 15,50
  Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 34,2 Mio. Euro. Das entspricht dem 15,5fachen des jüngsten Betriebsergebnisses – keine ganz niedrige Relation. Die ebenfalls im Displaybereich tätige Gesellschaft Data Modul aus München wird zurzeit – bezogen auf das für 2014 erwartete Betriebsergebnis – mit dem Faktor 7,6 gehandelt. Allerdings unterscheiden sich schon die Bilanzen beider Unternehmen relativ deutlich. Fortec ist frei von Bankschulden und weist liquide Mittel von 8,7 Mio. Euro aus. Bei Data Modul stehen dagegen Nettofinanzverbindlichkeiten von 9,7 Mio. Euro in den Büchern. Klammert man die Bankschulden bzw. Guthaben in den Börsenwert ein, wird Fortec mit dem 11,6fache des laufenden EBIT gehandelt. Bei Data Modul beträgt das entsprechende Verhältnis von Enterprise Value zum EBIT rund 8,8. So weit liegen beide Gesellschaften dann nicht mehr auseinander. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ergeben sich sogar fast gar keine Unterschiede. Boersengefluester.de bleibt bei der bisherigen Einschätzung: Auch wenn Fortec in den vergangenen Jahren  keine große Umsatz- und Ergebnisdynamik mehr gezeigt hat, bleibt der Titel ein grundsolider Nebenwert. Und sofern die Konjunktur nicht einknickt, sollte sich auch wieder Wachstum einstellen. Immerhin gilt die Gesellschaft als klassischer Spätzykliker. Wir bestätigen unsere Kaufen-Einschätzung, zumal Fortec interessante Bereiche wie die Elektromobilität bedient und Touchscreens auch im industriellen Sektor nicht mehr wegzudenken sind. Aber auch bei Data Modul sehen wir noch deutliches Kurspotenzial, zumal der Titel in Summe spürbar günstiger ist.  
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Fortec Elektronik
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577410 DE0005774103 AG 50,38 Mio € 07.05.1990 Halten
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 80,40 Mio € 30.11.2007 Halten
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#577410 #549890
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Snowbird hat große Pläne. Der Verarbeiter von Enten- und Gänsedaunen aus Puyang City in der chinesischen Provinz Henan will die weltweite Nummer 1 werden. So lange die 1,3 Mrd.  Chinesen nicht aufhören, Enten und Gänse zu essen, ist die Versorg...
#CM Equity
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Nun ist es amtlich: ProSiebenSat.1 muss vorerst im MDAX bleiben und rückt nicht – wie gelegentlich spekuliert wurde – in den DAX auf. Das entschied der Arbeitskreis Aktienindizes in seiner Sitzung am 3. September 2014. Damit ist im Umkehrschluss auch klar, dass die wieder mal als Wackler gehandelte Aktie von K+S im DAX bleibt. Auch im MDAX blieb die große Überraschung aus: Wie erwartet steigen der Immobilienkonzern Deutsche Annington sowie der Gabelstaplerhersteller Kion in den Mid-Cap-Index auf. Die Deutsche Annington kam am 11. Juli 2013 zu 16,50 Euro an die Börse – aktuelle Notiz 23,22 Euro. Die ehemalige Linde-Tochter Kion startete rund 14 Tage früher auf dem Parkett und kostet mittlerweile um knapp 30 Prozent mehr als zum Ausgabekurs von 24 Euro. Beide Titel waren also sehr erfolgreiche Neuemissionen, die zunächst eine Ehrenrunde im SDAX drehten. Aspekt am Rande: Künftig wird der andere börsennotierte Gabelstaplerhersteller, Jungheinrich, also wieder allein die Stellung im SDAX halten müssen. Zuletzt hatten sowohl Jungheinrich als auch Kion deutlich an Kursdynamik eingebüßt. Momentan sind beide Titel eher Halten-Positionen. Das Dividendenpapier der Deutschen Annington befindet sich dagegen in einem blitzsauberen charttechnischem Aufwärtstrend – Investments sollten sich also immer noch lohnen. Den MDAX Richtung SDAX verlassen müssen hingegen Rational und SGL Carbon. Keine wirklichen Sensationen. Kurios: SGL Carbon entwickelt sich immer mehr zu einer Fahrstuhlaktie zwischen MDAX und SDAX. Ingesamt trauen wir aber sowohl Rational als auch SGL Carbon keine überdurchschnittliche Enwicklung zu.  
Vonovia Kurs: 28,50
  Im SDAX haben die heißen Anwärter – der Dachziegelhersteller Braas Monier Building Group und der Gasdruckfederhersteller Stabilus – das Rennen gemacht. Auch diese beiden Titel sind noch relativ frisch an der Börse: Stabilus kam Ende Mai 2014 zu 21,50 Euro aufs Parkett. Braas feierte sein Debüt am 24. Juni zu 24 Euro. Performancemäßig steht der Bauzulieferer mit einem Verlust von rund einem Viertel seit dem IPO allerdings alles andere als fein da. Bei Stabilus sitzen Erstzeichner hingegen mittlerweile auf einem Kursplus von rund 16 Prozent. Das kann sich sehen lassen, wenngleich die Erwartungen hier insgeheim sicherlich höher gewesen sind. Immerhin wurde der Titel in einer Spanne von 19 bis 25 Euro angeboten. Letztlich bewegt sich der Kurs damit erst am oberen Ende der gewählten Bandbreite. Nur gut, dass die Beteiligten damals die Range nicht ausgereizt haben. Beinahe interessanter ist, wer den SDAX für Braas und Stabilus verlassen muss: Getroffen hat es die Hawesko Holding und den Kunststoffspezialisten Balda. Der Online-Reifen-Anbieter Delticom hat also Schwein gehabt, schließlich galt der Titel nach der schlappen Kursentwicklung ebenfalls als akut abstiegsgefährdet. Bei Hawesko stuft boersengefluester.de die nachhaltigen Folgen der Degradierung aus dem SDAX als nicht sonderlich hoch ein. Der Weinhändler wird weiterhin seine Fangemeinde besitzen, die insbesondere die attraktiven Dividendenrenditen zu schätzen weiß. Bei Balda könnten sich kurzfristig zwar negative Aspekte ergeben. Aber auch hier sollten sich die direkten Auswirkungen in Grenzen halten. Balda bleibt eine attraktive Wette auf den operativen Swing. Zudem ist die Notiz zu einem Großteil durch Cash unterlegt. Boersengefluester.de bleibt jedenfalls bei seiner positiven Einschätzung. Deutlich riskanter ist hingegen die Turnaroundwette bei Delticom. Die Hannoveraner haben sich mit der Akquisition des Berliner Unternehmens Tirendo ein echtes Problem ins Haus geholt. Allerdings: Womöglich tut dem Titel der Ausschluss aus dem Medieninteresse der Indexwerte sogar ganz gut. Für eine nachhaltige Kurserholung muss Delticom jedoch das Kostenproblem bei Tirendo in den Griff bekommen – und auf einen strengen Frost mit entsprechend gutem Winterreifengeschäft hoffen.     Eine Überraschung gab es auch im TecDAX. Zwar hat es der hohe Favorit RIB Software geschafft und zieht mit Wirkung zum 22. September in das Techbarometer ein. Dafür muss der ebenfalls als heißer Kandidat gehandelte Hersteller von 3D-Druckern, SLM Solutions, noch eine Weile warten. Die Gesellschaft wurde nicht für den TecDAX nominiert. Erwartungsgemäß Platz machen für den Bausoftwarehersteller RIB muss die Berliner Softwarefirma PSI. Nochmals Glück gehabt hat Stratec Biomedical. Der Medtechkonzern zählt im laufenden Jahr zur Top-5 der Performancestars aus dem TecDAX. Die starke Kursentwicklung der Birkenfelder (Baden-Württemberg) dürfte eine wichtige Rolle für die Entscheidung der Indexhüter gespielt haben. Stratec galt lange Zeit als Auswechselkandidat für SLM Solutions. Der TecDAX wird also weiter auf seine erste 3D-Druck-Aktien warten müssen – sollte das aber gut verkraften, auch wenn boersengefluester.de große Stücke auf SLM hält. Der Titel ist zwar fies teuer bewertet, bietet langfristig aber enormes Wachstumspotenzial.   [sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp: Die nächste Indexentscheidung der Deutschen Börse steht für den 3. Dezember an. Wenn Sie wissen wollen, nach welchen Regeln die Indexhüter genau entscheiden, sollten Sie unseren ausführlichen Beitrag zu dem Thema lesen. Sie finden ihn unter diesem LINK.[/sws_green_box]  
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ProSiebenSat.1 Media
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PSM777 DE000PSM7770 SE 1.385,19 Mio € 13.10.2000 Halten
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K+S
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KSAG88 DE000KSAG888 AG 2.428,60 Mio € 01.05.1971 Halten
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Kion Group
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KGX888 DE000KGX8881 AG 4.395,16 Mio € 28.06.2013 Kaufen
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Vonovia
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A1ML7J DE000A1ML7J1 SE 23.451,31 Mio € 11.07.2013 Kaufen
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Rational
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701080 DE0007010803 AG 8.231,88 Mio € 03.03.2000 Halten
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Braas Monier
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BMSA01 LU1075065190 0,00 Mio € 25.06.2014 Halten
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SGL Carbon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
723530 DE0007235301 SE 403,12 Mio € 07.04.1995 Halten
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Hawesko Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
604270 DE0006042708 SE 219,20 Mio € 28.05.1998 Halten
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Delticom
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
514680 DE0005146807 AG 33,52 Mio € 26.10.2006 Kaufen
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RIB Software
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0Z2XN DE000A0Z2XN6 SE 2.223,55 Mio € 08.02.2011 Halten
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SLM Solutions
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A11133 DE000A111338 AG 591,66 Mio € 09.05.2014
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PSI Software
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0Z1JH DE000A0Z1JH9 AG 404,99 Mio € 31.08.1998 Kaufen
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#A0Z2XN #KGX888 #701080 #514680 #A1ML7J #723530 #604270 #PSM777 #A0Z1JH #728900 #BMSA01 #A113Q5
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Nach rund sechs Jahren ist es endlich soweit: Die Aktie von PA Power Automation bewegt sich wieder oberhalb der Marke von 5 Euro. Allein das laufende Jahr trug mit einem Kursanstieg von 80 Prozent zu dieser beachtlichen Entwicklung bei. Für Kursfantasie sorgten in den vergangenen Monaten die deutlich verbesserten Zahlen des Spezialisten von CNC-Steuerungen für den Werkzeugmaschinenbau sowie etliche Großaufträge. Zudem gab es mit der im August veröffentlichten Basisstudie von Warburg Research endlich eine Begleitung durch ein angesehenes Researchhaus. Die Hamburger Small-Cap-Experten gaben damals – bei einem Stand von 4,55 Euro – ein Kursziel von 6,50 Euro aus. Der nun vorgelegte Halbjahresbericht bestätigt ebenfalls den positiven Trend: Bei einem Umsatzanstieg von 48 Prozent auf 4,65 Mio. Euro kam der Nettogewinn unerwartet deutlich von 0,29 auf 1,13 Mio. Euro voran. Für das Gesamtjahr geht Vorstand Bernhard Hilpert jetzt von einem Ergebnis zwischen 1,3 und 1,8 Mio. Euro aus. Damit wurde der bisherige Ausblick an der oberen Markierung um 100.000 Euro heraufgesetzt. Angesichts der Vorgaben zum 30. Juni dürfte aber auch das noch eine vergleichsweise konservative Prognose sein. Klar ist: Die bisherige Warburg-Prognose von 1,45 Mio. Euro für 2014 dürfte deutlich getoppt werden.  
PA Power Automation Kurs: 0,00
  Zudem bekräftigte die Gesellschaft aus Pleidelsheim am Neckar ihre bisherigen Aussagen, wonach im kommenden Jahr mit einer weiteren Verbesserung des Überschusses zu rechnen sei. Ein wenig versteckt findet sich im Halbjahresbericht allerdings auch der Hinweis, dass PA Power eine Kapitalerhöhung um 320.000 Aktien auf dann gut vier Millionen Anteilscheine durchgeführt hat. Gezeichnet wurden die Stücke von drei Investoren zu je 5 Euro. Damit fließen dem Unternehmen brutto 1,6 Mio. Euro zu. Als Grund für die unerwartete Finanzierungsrunde nennt der Vorstand die Vorleistungen für anstehende Großprojekte mit Neukunden sowie hohe Entwicklungsaufwendungen. Zudem müssen bis Jahresende Darlehen in Summe von 850.000 Euro zurückgezahlt werden. Außerdem bereitete Hilpert die labile weltpolitische Lage mit den vielen Konfliktherden Sorge. Klare Botschaft im Zwischenbericht: „ Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass jederzeit wieder Panik in den Finanzmärkten ausbricht und nicht nur Kurse abstürzen, sondern eventuell auch potentielle Kunden der PA Gruppe Entscheidungen verschieben oder gar aussetzen. Hier fiel seitens des Vorstands die Entscheidung für Sicherheit statt Spekulation.“ Noch im September soll die Kapitalerhöhung ins Handelsregister eingetragen sein. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl kommt PA Power derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 21,4 Mio. Euro. Der Streubesitzanteil dürfte relativ überschaubar sein – wie so häufig bei kleineren Gesellschaften. Die meisten Anleger sind dem Vernehmen nach schon seit vielen Jahren dabei. Bewertungstechnisch sieht das Papier noch immer attraktiv aus – trotz der bereits starken Performance. Das 2015er-KGV auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de liegt bei rund zwölf. Dabei sind die Effekte der Ergebnisverwässerung durch die Kapitalerhöhung schon berücksichtigt. Nach vielen Jahren Entwicklungsarbeit mit roten Zahlen oder relativ niedrigen Gewinnen, hat sich der Nachrichtenfluss bei PA Power klar verbessert. Noch ist die Story an der Börse aber nicht wirklich angekommen und dürfte eher einigen Insidern geläufig sein. Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich das in den kommenden Quartalen ändern wird. Wir bekräftigen daher unsere Kaufen-Einschätzung für risikobereite Small-Cap-Anleger. Schwachstelle des Unternehmens ist die noch immer wenig komfortable Bilanzqualität. So war das Eigenkapital eine halbe Ewigkeit negativ und drehte erst zum Halbjahr 2014 leicht in den positiven Bereich – immerhin möchte man bald sagen. Der Trend zeigt also auch hier in die richtige Richtung.
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PA Power Automation
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692440 DE0006924400 AG 0,43 Mio € 19.12.2000 Verkaufen
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So kann man es natürlich auch ausdrücken: „Thomas Schmidt und Dirk Piethe, die erfolgreichen Gründungsgeschäftsführer der AKTIONÄRSBANK, verlassen das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen Herausforderungen zu widmen.“ In Frankfurter Finanzkreisen erzählt man sich derweil eine andere Version der Geschichte. Demnach hängt das auf die Bedürfnisse von Privatanlegern zugeschnittene Institut, auch sechs Monate nach dem Start, hinter den Planungen zurück. Trotz erheblicher Investitionen ins Marketing entwickeln sich die Nutzerzahlen angeblich nicht so wie erhofft. Neuer starker Mann bei der Aktionärsbank – sowie auch gleichzeitig CEO der börsennotierten Muttergesellschaft FinTech Group – wird nun Frank Niehage. Damit sorgt der Unternehmer Bernd Förtsch, dem die FinTech Group mehrheitlich zuzuordnen ist, für einen Paukenschlag. Niehage wechselt von Goldman Sachs ins Förtsch-Imperium. Das hört sich nach einem Big Deal an. Nicht vergessen ist jedoch der Presserummel im Zuge der Ende 2012 erfolgten Abberufung Niehages beim Bankhaus Sarasin. Damals stolperte der 46-Jährige über die üppige Kreditvergabe an den mittlerweile insolventen Windenergie-Pionier Lars Windreich. Am Aktienkurs der FinTech Group ist die neuste Personalrochade bislang abgeperlt. Für boersengefluester.de ist die Entwicklung jedoch kein wirklich gutes Zeichen. Förtsch hatte vor nicht allzu langer Zeit die neu gegründete Aktionärsbank, den CFD-Spezialisten CeFDex sowie den Discountbroker Flatex zusammengefasst und in FinTech Group umbenannt. In der Börsenszene wurde insbesondere die Umfirmierung als kluger Schachzug gewertet. Schließlich gilt die Verknüpfung von Financial Services und Technology (Social Trading, Crowdfunding, Mobile Payment, E-Commerce etc.) als eines der großen Trendthemen mit womöglich enormen Umwälzungen für die traditionelle Bankenlandschaft. Doch bei aller Kursfantasie dürfen die Fundamentaldaten nicht aus den Augen verloren werden. Und bei der FinTech Group hat sich der Börsenwert seit Jahresbeginn um zwei Drittel auf mehr als 100 Mio. Euro erhöht – eine stattliche Hausnummer. Kritiker verweisen auf die erheblichen Verflechtungen innerhalb der Gruppe. Zumindest für Außenstehende drängt sich der Eindruck auf, dass die Aktionärsbank und Flatex keine klare Trennung haben und sich womöglich gegenseitig kannibalisieren. Zudem gilt das Verhältnis zwischen Förtsch und der White-Label-Bank biw, die die Wertpapierabwicklung für Flatex übernimmt, zumindest als angespannt. Letztlich geht es hier um folgenden Punkt: Förtsch gehört zwar der Marketingmantel Flatex, die Kunden liegen aber bei der biw. Keine sonderlich glückliche Situation für beide Parteien.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
  Das hat unter anderem auch Auswirkungen auf CeFDex, denn die Gesellschaft generiert noch immer den ganz überwiegenden Teil ihrer Kunden über Flatex. Sollte biw den Vertrag mit Flatex einmal kündigen, hätte das krasse Folgen für das Förtsch-Konglomerat. Zudem agiert CeFDex im CFD-Bereich als Market Maker für den Sparkassen Broker. Dementsprechend genau werden auch die Sparkassen das aktuelle Geschehen verfolgen. Was sollten Anleger tun? Die Führungswechsel bei der FinTechGroup und der Aktionärsbank rufen eher gemischte Gefühle hervor. Warum sollten sich zwei „erfolgreiche Gründungsgeschäftsführer“ so kurz nach dem Start schon wieder „neuen Herausforderungen“ widmen? Ein Geschmäcke hat das auf jeden Fall. Boersengefluester.de wird die Entwicklung weiter verfolgen. Raum für Spekulationen gibt es genug: Womöglich hat Förtsch das Gesamtpaket Fintech Group ja in erster Linie deswegen gegründet, um es zu einem späteren Zeitpunkt an der Börse zu verkaufen oder an einen Hedgefonds weiterzureichen. Derzeit scheint eine Halten-Empfehlung die beste Variante zu sein.  
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flatexDEGIRO
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FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-margin %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-margin %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Net profit1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Net-margin %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Earnings per share8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#524960 #FTG111
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Einmal mehr spannt Nanofocus seine Aktionäre auf die Folter. Zwar kam der Hersteller von Geräten zur 3D-Oberflächenmesstechnik zum Halbjahr auf ein deutliches Umsatzplus von 69 Prozent auf 4,57 Mio. Euro. Doch ergebnismäßig bewegen sich die Oberhausener mit einem Verlust von knapp 797.000 Euro weiterhin klar in den Miesen. Immerhin: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum 2013 musste Nanofocus noch einen Verlust von 1,61 Mio. Euro ausweisen. Vorstandssprecher Jürgen Valentin weiß, dass eine erneute Prognoseverfehlung an der Börse gar nicht gut ankommen würde: „Es geht in den kommenden Monaten darum, die positiven Trends des ersten Halbjahrs nachhaltig auszubauen.“ Zurzeit kalkuliert Valentin für das Gesamtjahr mit Erlösen von über 11 Mio. Euro sowie einem Ergebnis von rund 314.000 Euro. Bezogen auf die einzelne Aktie ergäbe sich daraus ein Gewinn je Anteilschein von gut 0,10 Euro. Das entspricht auch der Erwartungshaltung von Independent Research. Für das kommende Jahr gehen die Analysten dann von einem satten Anstieg auf 0,22 Euro je Aktie aus. Aber selbst auf dieser Basis käme der Small Cap noch immer auf ein relativ ambitioniertes KGV von annähernd 16. Ende November wird Nanofocus wieder auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsent sein. Im vergangenen Jahr lösten die Gespräche mit den dort anwesenden Investoren einen Kursanstieg bis auf rund 4 Euro aus. Allerdings sorgten die 2013er-Zahlen später für Ernüchterung. Dabei bewegt sich das Unternehmen grundsätzlich in einem wachstumsstarken Sektor. Experten bescheinigen dem Bereich Oberflächenmessungen enormes Potenzial. Die wichtigsten Kunden von Nanofocus kommen aus dem Automobilbereich, der materialverarbeitenden Industrie, dem Elektroniksektor sowie der Medizintechnik. Aber auch in der Forensik, bei der Identifizierung von Tatwaffen oder Einbruchswerkzeugen, kommen die Messgeräte zum Einsatz. Entscheidend bleibt jedoch das Projektgeschäft für industrielle Anwendungen.     Finanziell ist das Unternehmen – auch durch die im Februar emittierte Wandelanleihe mit einem Mittelzufluss von 1,35 Mio. Euro – vergleichsweise gut ausgestattet. Das Eigenkapital sank zum Halbjahr auf 7,75 Mio. Euro, was – bezogen auf die Bilanzsumme – aber immer noch einer überdurchschnittlichen Quote von 64 Prozent entspricht. Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 2,58 Euro. Damit kommt der Titel auf ein moderates KBV von 1,33. Auch das Verhältnis vom aktuellen Börsenwert von 10,3 Mio. Euro zu den erwarteten Erlösen sieht ansprechend aus. Bleibt der entscheidende Punkt, ob Nanofocus die ausgegebenen Ziele auch tatsächlich einlösen kann. Kaum positive Inspirationen mag derweil der Chart des Spezialwerts zu versprühen. Zwar konnte sich die Notiz zuletzt ein wenig aus seiner Umklammerung lösen. Doch ein freundlicheres Bild ergibt sich erst, wenn die Notiz das Hoch vom Jahresanfang bei rund 4 Euro signifikant überspringen würde. Noch ist es aber längst nicht soweit. Wir geben daher vorerst „nur“ eine Halten-Empfehlung aus, obwohl die Halbjahreszahlen bereits eine spürbare Verbesserung signalisieren.   ...
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Kein gutes Haar lässt Stefan Müller-Arends, seit 2011 Vorstandschef bei Muehlhan, an der Managementleistung seiner Vorgänger. Auf der Small Cap Conference in Frankfurt macht er unmissverständlich klar, wer jetzt einzig und allein das Sagen im Hause des Spezialisten für Oberflächenschutz in maritimen Umgebungen sowie Gerüst- und Stahlbau hat  – und woher der Wind weht. Ob man Müller-Arends mag oder nicht, er hat den lecken Kahn Muehlhan wieder flott gemacht. Nun soll der in neue Umsatzregionen vorstoßen, um zufriedenstellende Margen zu erzielen. Dafür muss im Projektgeschäft eine kritische Masse erreicht werden. Davon ist das Unternehmen derzeit noch weit entfernt. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz) von 2,5 Prozent bezeichnet Müller-Arends denn auch als „eine ziemliche Katastrophe“. Von den drei Bereichen, in denen die Hamburger tätig sind, macht ihm der mit 80 Prozent Umsatzanteil größte, die Oberflächenbehandlung – zum Beispiel gegen Korrosion – am meisten Sorgen. Im Gerüstbau – nicht nur an Land, sondern auch an Windkraft- und Umspannwerken auf See – und Stahlbau werden bereits EBIT-Margen im geringen zweistelligen Bereich erzielt. Auch mit der internationalen Ausrichtung, die Müller-Arends vorgefunden hat, ist er nicht zufrieden: „Was sie in ihren Hobbyländern verbrannt haben, wurde in Europa verdient.“ In Zahlen ausgedrückt: Mit 81 Prozent Umsatzanteil liefert Europa 114 Prozent vom Gewinn. Nordamerika trägt neun Prozent zum Umsatz und neun Prozent zum Profit bei. Das Geschäft im Mittleren Osten und Asien hat eine Umsatzrendite von minus 15 Prozent. Seine erste Maßnahme war, das Outsourcing zu stoppen. Nun holt er die Arbeitsplätze wieder zurück nach Europa. Damit steigt die Zahl der Mitarbeiter. Die sind denn auch sein einziges Asset. Denn als Dienstleister hat Muehlhan kaum Fertigungsanlagen. „Das Geschäft findet beim Kunden statt“, sagt Müller-Arends.  
Give Kurs: 1,45
  Also hat er zuerst mit eisernem Besen beim Management ausgekehrt. Dann ein Führungskonzept mit klaren Verantwortungen eingeführt, die Mitarbeiter geschult und die Geschäftsprozesse modernisiert. Neben diesen Softfacts hat er die Finanzierung neu geordnet. 8,77 Prozent Zinsen muss das Unternehmen für seine Bankkredite inzwischen bezahlen, weil in den Jahren vor seinem Antritt – das betont Müller-Arends – die Covenance, also die Kennzahlen-Vereinbarungen mit den Banken, „drei- oder viermal gerissen wurden.“ In den nächsten Tagen soll eine deutlich günstigere Finanzierung mit einer zusätzlichen Akquisitions-Line von 20 Mio. Euro unter Dach und Fach gebracht werden. Einziger Wermutstropfen: Bevor die Hamburger von der geringeren Zinsbelastung profitieren, wird erst einmal eine Vorfälligkeitsentschädigung von rund 500.000 Euro fällig. Darüber hinaus wurden notorische Verlustlöcher gestopft, das Risikomanagement mit Leben erfüllt und eine strategische Roadmap verabschiedet. Danach soll ins traditionelle, sehr zyklische Geschäft „Schiff“ nicht mehr investiert, sondern nur noch profitable Aufträge abgearbeitet werden. Überkapazitäten und geringe Marktzutrittsbarrieren ruinieren hier die Preise. Der Fokus liegt künftig auf dem nicht zyklischen und wachsenden Öl- und Gasgeschäft. „Hier zahlt der Kunde für No-Problems“, erklärt Müller-Arends. Und weiter: „Hier zählt Qualität. Das ist unsere Stärke.“ Weil er trotz offensichtlicher „One Man Show“ nicht alles allein kann, hat er sich den Fachmann James West in den Vorstand geholt. „Der ist im Ölfass groß geworden“, scherzt Müller-Arends. Wenn im September die neue Finanzierung steht, dann will er zügig mit den Akquisitionen beginnen. Denn der Marktzutritt im Öl- und Gasgeschäft ist nicht einfach und würde aus eigener Kraft zu lange dauern. Muehlhan will schneller die kritische Masse erreichen, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern. Einige Targets hat Müller-Arends bereits avisiert. Aber auch Muehlhan selbst könnte zum Übernahmeziel werden. Der Investor Syntegra, der mit 21 Prozent am Unternehmen beteiligt ist, hat signalisiert, die Beteiligung verkaufen zu wollen. Die Gründerfamilie, mit 45 Prozent größte Aktionärin, würde sich einer strategisch sinnvollen Übernahme nicht widersetzen, erklärt Müller-Arends. Die Chancen stehen gut, dass der Aktienkurs weiter nach Norden steigt. Die günstige Bewertung des Titels mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von etwa 0,8 lässt jedenfalls noch einigen Spielraum.  
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A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 20,16 Mio € 26.10.2006
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Irgendwie sieht es so aus, als hätte die Aktie von Deag (Deutsche Entertainment AG) ihr Pulver für 2014 bereits in der ersten Jahreshälfte verschossen. Immerhin zog die Notiz des Konzertveranstalters im ersten Quartal des laufenden Jahres um fast ein Drittel an. Auch die Performance des zweiten Quartals konnte sich mit einem Plus von 14,5 Prozent – hier ist die Ende Juni erfolgte Dividendenzahlung von 0,12 Euro bereits enthalten – sehen lassen. Zudem fand in diesem Zeitraum die jüngste Kapitalerhöhung im Volumen von 13 Mio. Euro statt. Lediglich das laufende Quartal fällt mit einem Kursminus von zurzeit fünf Prozent ein wenig aus dem Rahmen. Wirklich zur Schwäche neigt die Notiz allerdings auch nicht. Die Konsolidierung bewegt sich auf konstant hohem Niveau. Außerdem: Das direkte Performanceduell mit dem im SDAX notierten Wettbewerber CTS Eventim hat Deag bislang klar für sich entschieden. Die Deag-Aktie legte im laufenden Jahr bislang insgesamt um knapp 45 Prozent zu. Bei CTS stehen „erst" knapp 19 Prozent zu Buche – jeweils inklusive Dividendenzahlung gerechnet. Bei der Marktkapitalisierung spielen beide Firmen allerdings in komplett unterschiedlichen Ligen. CTS bringt 2,05 Mrd. Euro auf die Waagschale. Deag kommt auf einen Börsenwert von gerade einmal 95 Mio. Euro. Der Small-Cap-Status bereitet der Attraktivität der Deag-Aktie jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: In den vergangenen Monaten haben sich etliche namhafte institutionelle Adressen bei Deag engagiert, während der Investor Bernd Förtsch seinen indirekten Einfluss reduziert hat. Insgesamt ist die geänderte Mischung im Aktionärskreis eine gute Entwicklung. Gegenwärtig dürfte sich der Streubesitz auf rund 48 Prozent belaufen.     Komplett im Rahmen der Erwartungen lagen die Halbjahreszahlen der Berliner. Bei einem Erlösplus von 1,1 Prozent auf 96,66 Mio. Euro lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 5,15 Mio. Euro knapp unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerts von 5,23 Mio. Euro. Davon stammten 3,67 Mio. Euro EBIT aus dem zweiten Quartal. „Deag hat eine solide Entwicklung im ersten Halbjahr gezeigt, die weitgehend im Einklang mit unseren Erwartungen liegt“, kommentiert Harald Heider, Analyst der DZ Bank, den Zwischenbericht. Ohnehin richten sich die Augen auf die zweite Jahreshälfte – insbesondere das vierte Quartal. Dann stehen wichtige Tourneen von Musikern wie Andrea Bocelli, David Garrett, Lenny Kravitz, Lady Gaga, Udo Jürgens, Metallica oder Neil Young auf dem Programm. Die Experten von Hauck & Aufhäuser gehen davon aus, dass Deag am Jahresende auf ein EBIT von annähernd 13 Mio. Euro kommen kann – bei einem Nettogewinn von 5 Mio. Euro. Demnach wäre das Unternehmen mit dem Faktor 7,5 des für 2014 erwarteten Betriebsergebnisses bewertet. Das ist eine durchaus moderate Relation, zumal CTS hier auf ein Multiple von deutlich über 15 kommt. Der eigentliche Hebel für die Notiz von Deag ist allerdings die Forcierung der eigenen Ticketing-Aktivitäten. Über die Beteiligung an Ticketmaster Deutschland, aber insbesondere auch über den Aufbau einer eigenen Verkaufsplattform. Angesichts der gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen mit Ticketmaster Deutschland handelt es sich jedoch um ein sensibles Thema. Vermutlich deshalb spricht Deag-Gründer und Vorstandschef Peter Schwenkow im Vorwort des Zwischenberichts nur von der Strategie, das „digitale Vertriebsgeschäft zu intensivieren“. Die nötigen finanziellen Mittel für den Aufbau solch einer Plattform hat Deag, schließlich wurde lediglich ein Teil des Emissionserlöses aus der Kapitalerhöhung für den mehrheitlichen Einstieg beim britischen Konzertveranstalter Kilimanjaro Live ausgegeben. Für anhaltende Kursfantasie ist also gesorgt. In der Bilanz zeigen sich Auswirkungen der jüngsten Finanzierungsrunde bereits jetzt ganz deutlich. Das um die Anteile Dritter bereinigte Eigenkapital stieg seit Jahresbeginn von 26,1 auf 40,2 Mio. Euro. Dementsprechend kletterte der (um die gestiegene Aktienzahl bereinigte) Buchwert je Aktie von 1,80 auf 2,36 Euro. Das von boersengefluester.de ermittelte Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von Deag liegt damit bei etwa 2,47. Auch hier wieder der Vergleich: CTS Eventim wird mit einem KBV von beinahe zehn gehandelt. Die Analysten haben derweil ihre Kursziele für die Deag-Aktie bestätigt: Die DZ Bank bleibt bei 7,50 Euro. Wesentlich forscher sind die Experten von Hauck & Aufhäuser. Sie sehen den Titel erst bei Kursen um 10,50 Euro als fair bewertet an. So oder so: Die Deag-Aktie ist günstig bewertet und verfügt über stattliches Kurspotenzial. Die aktuelle Konsolidierungsphase sehen wir daher vergleichsweise gelassen und bestätigen unsere Kaufen-Empfehlung.   Foto: Shutterstock...
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Auf Jahreshoch katapultierte der Halbjahresbericht von Powerland die Aktie des Taschenherstellers. Damit liegt sie aber immer noch mehr als 80 Prozent unter ihrem Ausgabepreis. Auslöser war die erste gute Nachricht nach den Skandaljahren 2012 und 2013. So wurde im zweiten Quartal 2014 der höchste Drei-Monats-Umsatz der Firmengeschichte gefeiert. Besonders stark stiegen die Erlöse mit höherwertigen Produkten. Im so genannten „Luxus-Segment“ legten die Umsätze im Jahresvergleich um fast 40 Prozent auf 35 Mio. Euro zu. Das „Casual-Segment“ wuchs um 17 Prozent auf 20 Mio. Euro. Insgesamt erreichte Powerland im ersten Halbjahr einen Umsatz von 94 Mio. Euro. Das sind knapp 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Überschuss hingegen verfehlte mit 8,1 Mio. Euro das Niveau von Ende Juni 2013 um gut 5 Prozent. Dabei lag das „Casual-Segment“ zwei Drittel unter dem Vorjahresgewinn.  
Powerland Kurs: 0,00
  Der Geschäftsverlauf des zweiten Quartals ist ein erster Lichtblick. Für Entwarnung ist es allerdings noch zu früh. Nachdem die Rechnungslegung 2012 die Wirtschaftsprüfer von BDO nicht überzeugte, versagten sie dem Unternehmen das Testat. Besonders an der Höhe des Umsatzes und des Kassenbestandes hatten sie Zweifel. Im Folgejahr waren nicht nur der Umsatz, sondern auch das Bare verschwunden – nun aber mit dem Testat vom kleineren und weniger bekannten Prüfer Moore Stephens. Wenn die Geschäftszahlen von Powerland jetzt stimmen, könnte der Abwärtstrend durchbrochen sein. Mit einer Netto-Umsatzrendite von 8,6 Prozent ist die Profitabilität auf einem sehr guten Weg. Die Bilanz hingegen bleibt ein Sanierungsfall. So übersteigen die Forderungen mit 106 Mio. Euro die Umsätze des ersten halben Jahres. Das bedeutet, nicht eine der in den vergangenen sechs Monaten verkauften Taschen ist inzwischen bezahlt worden. Zweitgrößtes Asset von Powerland sind – mit 76 Mio. Euro – die Latenten Steuern. Das ist nichts weiter als eine Hoffnungsposition. Hier wird schon mal die Steuerersparnis aktiviert, die zum Tragen kommen könnte, sollten in künftigen Perioden Gewinne eingefahren werden. Sie machen rund die Hälfte des Eigenkapitals aus.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Nicht nur das Hoffen, auch das Bangen ist im Kurs der Powerland-Aktie eingepreist. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von rund 2,5 auf Basis des von boersengefluester.de für 2015 geschätzten Ergebnisses, ist das Papier – selbst im Vergleich mit anderen chinesischen Aktien – günstig bewertet. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so ist ein gutes Quartalsergebnis noch kein Turnaround. Zu schwerwiegend ist der Vertrauensverlust durch die Testatsverweigerung und den Wirtschaftsprüferwechsel. Die jüngste Kurserholung ist erfreulich, doch auch hier lässt sich ein Haar in der Suppe finden. So kauft Powerland seit einem Jahr eigene Aktien zurück. Im vergangen Monat waren es etwa 15 Tausend Stück. Es ist daher nicht klar, ob die gute Kursentwicklung das Resultat echten Kaufinteresses von Investoren oder geschickter Kurspflege ist. Wir bleiben weiter skeptisch. Dennoch hat die Powerland-Aktie ein ausgeglichenes Chance-Risiko- Verhältnis. Mit Sicht auf zwölf Monate ist eine Kursverdopplung ebenso wahrscheinlich, wie ein entsprechender Kursverfall, wenn die Prüfer wieder Unregelmäßigkeiten aufdecken.  
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Powerland
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
PLD555 DE000PLD5558 0,00 Mio € 11.04.2011
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  Vielversprechend klingt der Halbjahresbericht von Tintbright. Der Börsenneuling ist eines der wenigen chinesischen Unternehmen, das in diesem Jahr sowohl beim Umsatz, als auch beim Gewinn zugelegt hat. Prognostiziert hatte das Textilunternehmen bei der Notizaufnahme zu Jahresbeginn nur ein in etwa konstantes Geschäft. Nun legte der Umsatz bis Ende Juni um gut 3 Prozent auf 57 Mio. Euro zu. Untern Strich blieben fast 10 Mio. Euro – das ist ein Zuwachs von mehr als 5 Prozent. Nach einem saisonal bedingt schwächeren ersten Quartal nahm das Wachstum im zweiten Quartal Fahrt auf. Das bestätigt den Vorstand in der Erwartung eines Umsatzanstiegs für das ganze Jahr von etwa 10 Prozent. Während sich in der Weberei das Geschäft um 1 bis 2 Prozent abschwächen dürfte, wird beim Drucken und Veredeln mit rund 15 Prozent Zuwachs gerechnet.  
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EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Durch die stärkere Ausweitung der profitableren Stoffverarbeitung und -veredelung sowie der leichten Verringerung der Produktionskosten, sollte die Margenentwicklung – trotz des wachsenden Preisdrucks in der chinesischen Textilindustrie – voraussichtlich auf konstantem Niveau bleiben. So erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 auf Konzernebene eine EBT-Marge (Ergebnis vor Steuern) in Höhe von 22 bis 24 Prozent. Mit einem KGV von nicht einmal 2 und einer Dividendenrendite von gut 8 Prozent gehört die Tintbright-Aktie zu den günstigsten Dividendentiteln an der deutschen Börse. Langfristig orientierte Value-Investoren legen sich jetzt ein paar Stücke ins Depot.  
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Tintbright
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio € 27.01.2014 Beobachten
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  Ein hübsches Geschenk brachte Xiaming Ke am 27. August mit auf die Hauptversammlung von VanCamel. Wie bei Tintbright so verzichteten auch bei der Modefirma der Unternehmensgründer und Vorstandschef zusammen mit den anderen Pre-IPO-Investoren auf die Dividende. Damit kamen nur rund 15 Prozent oder gut 700 Tausend Euro zur Auszahlung. Die restlichen knapp 4 Mio. Euro bleiben im Unternehmen und stärken die Rücklagen. Das Schöne für die neuen Aktionäre ist: Sie erhalten 0,31 Euro Dividende je Aktie, der Wert ihres Anteilscheines verringert sich durch die Auszahlung aber nur um knapp 0,05 Euro (15 Prozent von 0,31 Euro). Die Aktie bleibt weiterhin ein klarer Kauf.  
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VanCamel
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1RFMM DE000A1RFMM9 0,00 Mio € 11.10.2013 Beobachten
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  Eine neue Analyse über Firstextile hat das englische Research-Haus Edison am 29. August veröffentlicht. Die beiden Analystinnen Victoria Buxton und Jane Anscombe haben das Textilunternehmen nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen unter die Lupe genommen. Ihr Eindruck ist positiv. Die Belebung des Umsatzes im zweiten Quartal signalisiert ein Ende des Abwärtstrends, der sich nach drei aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigen Umsätzen abgezeichnet hatte. Nun erscheint ihnen die Guidance des Vorstands – im gesamten Jahr 2014 einen Umsatz in der Range zwischen 190 Mio. und 210. Mio. Euro (2013: 200 Mio. Euro) zu erwirtschaften - als durchaus realistisch. Sie liegen mit ihrer Schätzung eines Umsatzes von 194 Mio. Euro eher am unteren Ende der Prognose des Managements. Für dieses Jahr rechnen sie mit einem Ergebnis je Aktie von 2,25 Euro und für 2015 mit 2,56 Euro. Das KGV auf 2015er-Basis von 2,7 bewerten sie als „nicht teuer“. Boersengefluester.de ist bei der Einschätzung des Risikos etwas vorsichtiger. Zu oft wurden die anvisierten Ziele verfehlt. Dennoch sehen auch wir die Entwicklung positiv. Wenn die Firstextile-Aktie einen Boden gefunden hat, kann man wieder Stücke einsammeln.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Firstextile
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PG8V DE000A1PG8V8 0,00 Mio € 12.11.2012 Kaufen
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  Die vollständige Analyse von Edison erhalten Sie HIER.   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]   Foto: Powerland...
#A1RFMM #PLD555 #A1PG7W #A1PG8V
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Mitte Juli stand es Spitz auf Knopf um Alno. An der Börse waberten Gerüchte, wonach der Küchenhersteller kurz vor einer Insolvenz stehen würde. Der ohnehin schwache Kurs der Alno-Aktie taumelte im Tief bis auf 0,54 Euro. Die eilig veröffentlichten vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal vermochten die Börsianer jedoch wieder ein wenig beruhigen. Immerhin sprachen die Pfullendorfer von einer Trendwende und verwiesen auf die positive Entwicklung des Auftragsbestands. Fast aus dem Stand schoss die Notiz des Penny Stocks bis auf 0,90 Euro in die Höhe. Das zeigt, mit welchem Hebel die Alno-Aktie ausgestattet ist. Doch der Aufschwung war nicht nachhaltig. Der nun vorgelegte Halbjahresbericht enthüllt, wie brisant die Lage zu der Zeit tatsächlich war.  
Alno Kurs: 0,00
  So erklärte sich die Bauknecht Hausgeräte GmbH bereit, einen Teil ihrer Rechnungen zu stunden und darüber hinaus eine – eigentlich im September 2014 fällige – Darlehenstilgung von 10 Mio. Euro bis September 2015 zu verlängern. Auch die Rückzahlung von 8,5 Mio. Euro Schulden gegenüber der Alno-Vorstand Max Müller zurechenbaren Comco Holding wurde bis April 2015 geschoben. Das gibt ein wenig Handlungsspielraum. Doch die Zeit tickt unbarmherzig, und nach der Übernahme des schweizerischen Anbieters AFP Küchen haben sich die Nettofinanzschulden auf fast 133 Mio. Euro erhöht. Klar ist: Sollten die Geschäfte nicht drehen und der AFP-Deal nicht den erhofften Rentabilitätssprung bringen, wird Alno unter der Schuldenlast ersticken. Wie ernst die Lage ist, zeigt auch ein Blick auf die im Vorjahr von Alno emittierte Anleihe. Der Bond (WKN: A1R1BR) notiert bei gerade einmal 68 Prozent des Nennwerts. Anders ausgedrückt: Die Börsianer gehen nicht wirklich davon aus, dass die Gesellschaft ihre Zinsen stets pünktlich zahlen wird und die Schuldverschreibung 2018 zu 100 Prozent zurückzahlt. Derweil ist Alno voll damit beschäftigt, die AFP-Gruppe zu integrieren und das Stammwerk in Pfullendorf nahe des Bodensees endlich auszulasten – zumindest im Ein-Schicht-Betrieb. Doch auch diese Maßnahmen verschlingen vorerst weiteres Geld und Managementkapazitäten. „Alles kommt auf den Prüfstand, es gibt erst einmal keine Tabus“, sagt Müller. Aber die Geduld der Börsianer ist arg strapaziert. Zu lange schon warten sie bei Alno auf die Trendwende. Für das laufende Jahr stellt Müller einen Umsatz von 580 bis 600 Mio. Euro in Aussicht – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20 bis 25 Mio. Euro. Grund für die schwarzen Zahlen sind allerdings im Wesentlichen erhebliche positive bilanzielle Einmaleffekte aus der Integration von AFP. Der auf den ersten Blick bescheiden anmutende Alno-Börsenwert von rund 51 Mio. Euro ist also zu relativieren. Gleiches gilt bei der Betrachtung des mit 10,6 Mio. Euro mittlerweile wieder positiven Konzerneigenkapitals. Auch hier spielten Bewertungseffekte eine maßgebliche Rolle. Der „ewige Turnaroundkandidat“ Alno bleibt also eine ganze heiße Aktie. Boersengefluester.de geht davon aus, dass es perspektivisch zu einer Neuordnung der Finanzierungsstruktur kommen wird. Das heißt: Bisherige Anleihengläubiger könnten zu Aktionären werden – mit entsprechenden Verwässerungseffekten für die Inhaber der Altaktionäre. Ähnliche Beispiele gab es in den vergangenen Monaten zur Genüge. Doch es gibt auch positive Aspekte: Die Integration von AFP birgt noch immer enorme Chancen. Fraglich ist nur, ob Alno noch die nötige Zeit hat, die Prozesse entsprechend umzusetzen. Denn klar ist: Gerüchte um mögliche Schieflagen sind Gift fürs tägliche Geschäft. Wer bestellt sich schon noch eine Küche bei Alno, wenn er nicht sicher weiß, ob sie in drei Monaten auch tatsächlich ausgeliefert wird? Wer den Titel im Depot hat und sehr risikobereit ist, sollte engagiert bleiben. Zu Neuengagements rät boersengefluester.de zurzeit allerdings nicht. Letztlich ist es fast wie bei einem 50:50-Joker. Kann gut gehen, muss es aber nicht. Und Lotterie ist nicht jedermanns Sache an der Börse.  
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Alno
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
778840 DE0007788408 AG 7,26 Mio € 27.07.1995 Verkaufen (Insolvenz)
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  Foto: Alno AG...
#778840 #A1R1BR
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In den Medien ist es bereits zum Titelthema geworden: „Das Ende der Banken“. Dabei geht es diesmal aber nicht um das Drohpotenzial durch die gewaltige Hebelwirkung nicht mehr durchschaubarer Finanzprodukte, sondern um eine ganz andere Gefahr. Die neue Konkurrenz in Form von jungen internetbasierten Geschäftsmodellen, die den klassischen Banken zunehmend ins Gehege kommen. Social Trading, Crowd Funding oder Mobile Payment heißen die in dem Begriff „Fintech“ zusammengefassten Schlagwörter, die die Börsianer elektrisieren. Direkte Aktieninvestments in Unternehmen, die dieses Feld bedienen, sind allerdings noch Mangelware. Die hierzulande bekannten Social-Trading-Plattformen wie ayondo, eToro oder wikifolio sind nicht direkt börsennotiert. Welche Möglichkeiten haben die Anleger also? Um erst gar keine großen Missverständnisse aufkommen zu lassen, hat der gewiefte Unternehmer Bernd Förtsch seine Beteiligungen aus der mit einer Vollbanklizenz ausgestatteten Aktionärsbank, dem Onlinebroker Flatex und dem CFD-Spezialisten CeFDex zusammengefasst und gleich den plakativen Namen FinTech Group übergestülpt. Auch wenn dem Vernehmen nach noch nicht alles rund läuft bei der Aktionärsbank, an der Börse kam der Deal bislang gut an. Insbesondere zwischen Mai und Juni zog die Notiz mächtig an – zurzeit konsolidiert der Kurs zwischen 6,50 und 7,00 Euro. Der Börsenwert der FinTech Group beträgt knapp 94 Mio. Euro – 19,5 Prozent davon sind nach offiziellen Angaben dem Streubesitz zuzuordnen. Mutige Investoren wagen ein Engagement. Sie müssen sich aber damit arrangieren, dass das Firmengeflecht von Bernd Förtsch nicht gerade zu den transparentesten Konstruktionen auf dem Parkett gehört.     Fast schon ein Pionier auf dem Gebiet Web2.0-Banking ist die Fidor Bank aus München. Boersengefluester.de hatte bereits mehrfach über das Papier berichtet. Zwischenzeitlich hatte der Small Cap den Ruf, eine Art Wette auf den Erfolg der Digitalwährung Bitcoin zu sein. Letztlich ist die Fidor Bank damit aber viel zu eng gefasst – im Prinzip handelt es sich bei dem Institut fast um eine ganz normale Bank – nur eben mit einem viel stärkerem Fokus auf das Internet.  2013 schaffte Fidor den Turnaround und dürfte dank der frischen Mittel aus einer neuerlichen Finanzierungsrunde im laufenden Jahr auf Wachstumskurs bleiben. Kapitalisiert ist die Gesellschaft mit knapp 54 Mio. Euro. Die einschlägigen Bewertungskennzahlen wie KGV oder Kurs-Buchwert-Verhältnis von Fidor lassen sich kaum mit den Relationen bei etablierten Instituten vergleichen. Nach der stürmischen Kursrally von Ende 2013, sucht die Notiz momentan ihre Richtung und pendelt zwischen gut 7 Euro und knapp 9 Euro seitwärts. Momentan ist das Papier eine Halten-Position.  
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Fidor Bank
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A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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  Genauso stufen wir die Aktie von Lang & Schwarz ein. Die Düsseldorfer sind zwar kein gebürtiger FinTech-Wert. Über ihre rund fünf Prozent ausmachende Beteiligung an der Social-Trading-Plattform wikifolio gilt der Finanzdienstleister jedoch schon seit geraumer Zeit als ein Liebling in der Small-Cap-Szene. In den vergangenen zwölf Monaten ist die Notiz um mehr als 150 Prozent nach oben geschossen. Der in den Bereichen Brokerage und Handel beheimatete Finanzdienstleister legt schon seit einigen Quartalen sehr starke Zahlen vor und hat zur Hauptversammlung am 28. August sogar die Wiederaufnahme der Dividende beschlossen. Für 2013 gab es 0,27 Euro je Aktie. Im kommenden Jahr dürfte dieser Satz deutlich höher ausfallen. Für boersengefluester.de ist das Papier gegenwärtig allerdings ein wenig heiß gelaufen. Neueinstiege bieten sich erst nach einer Kurskonsolidierung an.     Vernachlässigt haben die Börsianer bislang den Bereich der indirekten Profiteure durch den Vormarsch der neuen Generation Banker. Als wichtiger Player gilt Martin Seidler, Gründer von Centralway – einigen Anlegern vermutlich durch die Banking-App „Numbrs“ bekannt. Interessant ist das in der Schweiz beheimatete Unternehmen Centralway aber auch durch den Einstig bei B+S Banksysteme. Die in München ansässige Gesellschaft stellt Standardsoftware für die Abwicklung von Bankgeschäften her, was zunächst einmal nicht sonderlich spannend klingt. Und so hatte der überwiegend im Besitz des Managements und dem auf Versicherungssoftware spezialisierten Unternehmen Cor & FJA befindliche Small Cap auch lange Zeit einen schweren Stand bei Anlegern – zumal auch die Zahlen meist nicht wirklich berauschend waren. Offenbar spielt B+S Banksysteme in den Planungen von Centralway jedoch eine wichtige Rolle. Immerhin haben die Schweizer ihren Anteil Anfang August klammheimlich von drei Prozent auf 27,13 Prozent aufgestockt. Offen ist, woher die Stücke kamen. Cor & FJA gilt zwar als potenziell verkaufswillig, da sich die Gesellschaft auf die Standardsoftware für Lebensversicherungen konzentrieren möchte. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang aber nicht. Alternativ käme nur das B+S-Management als Veräußerer in Frage. Sei es drum: Dem Aktienkurs von B+S Banksysteme bekommt die neue Konstellation prächtig. Mit einem Börsenwert von weniger als 8,5 Mio. Euro ist der Titel aber nur etwas für sehr erfahrene Investoren. Der Handel mit den Anteilscheinen des Micro Caps ist eher überschaubar.  
B+S Banksysteme Kurs: 1,92
 
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B+S Banksysteme
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126215 DE0001262152 AG 11,92 Mio € 09.11.1998 Halten
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  Als super heißes Investment gilt UMT United Mobility Technology aus München. Die Gesellschaft will mit ihrem Produkt iPAYst den Bereich Mobile Payment – also Bezahllösungen via Smart Phone – aufrollen. Boersengefluester.de hatte die Gesellschaft kürzlich ausführlich vorgestellt. Via Kapitalerhöhung hat UMT zuletzt frische Mittel eingesammelt. Eine angelsächsische Investorengruppe wollte offenbar sogar die komplette Kapitalerhöhung zeichnen, doch zum jetzigen Zeitpunkt wollte sich Vorstandschef Albert Wahl auf so einen Deal nicht einlassen. Zwar hat UMT  in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einige Kooperationspartner für iPAYst auf den Weg gebracht. Spekuliert wird an der Börse aber über einen wirklich großen Deal, der die Münchner auf einen Schlag weit nach vorn bringen würde. Dem Vernehmen nach sollen die Verhandlungen schon weit fortgeschritten sein. Boersengefluester.de wird die Entwicklung hier weiter genau verfolgen. Der Titel kann sich theoretisch schnell verdoppeln – allerdings auch in die andere Richtung entwickeln. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich einfach kaum seriös abschätzen, welche Firmen langfristig den Bereich Mobile Payment tatsächlich beherrschen werden. Zudem werden die großen Kreditkartengesellschaften wohl ein wichtiges Wörtchen mitreden.   ...
#A0MKYF #524960 #645932 #126215 #528610
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Das Geschäft von Firstextile hat sich im zweiten Quartal belebt, bleibt aber weiter hinter den Erwartungen zurück. Bis zum Frühjahr 2014 gehörte die Aktie des Textilunternehmens zu den stabilsten „Red Stocks“ an der deutschen Börse. Unbeirrt von allen Widrigkeiten hielt sich der Kurs zwischen 9 und 10 Euro. Doch mit dem Bericht über das erste Quartal 2014 war es mit der Gelassenheit der Aktionäre vorbei. Inzwischen hat das Dividendenpapier ein Drittel an Wert verloren – ein Ende der Talfahrt ist nicht abzusehen.  
Firstextile Kurs: 0,00
  Firstextile produziert garngefärbte Stoffe. Daraus werden zum Beispiel hochpreisige Hemden gefertigt, die das Unternehmen unter eigenem Markennamen verkauft. Darüber hinaus beliefert Firstextile staatliche Unternehmen und Organisationen mit Uniformen. Im vergangenen Jahr wurde die verhaltene Umsatzentwicklung damit begründet, dass das Unternehmen an der Kapazitätsgrenze arbeite. Deshalb wurden Erweiterungsinvestitionen in Angriff genommen, die die Kapazitäten verdoppeln sollen. Ende diesen Jahres werden alle Maschinen einsatzbereit sein. Doch nun zeigt sich, dass der Markt momentan gar nicht mehr hergibt. So wurde mit Stoffen und Markenartikeln weniger erlöst als im ersten Halbjahr 2013. Einzig das Geschäft mit Uniformen konnte sich etwas beleben und fast an das – sehr niedrige Niveau – des Vorjahres anknüpfen. Zum 30. Juni lag der Umsatz 13 Prozent und das Netto-Ergebnis ein Viertel unter dem Vorjahresniveau. Dennoch hält der Vorstand an der Prognose fest, im ganzen Jahr 190 bis 210 Mio. Euro Umsatz zu erreichen bei einer EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz) zwischen 16 und 18 Prozent. Boersengefluester.de ist skeptisch, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr deutlich beleben wird. Wir haben unsere Schätzungen entsprechend angepasst.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Unter den Fans von China-Aktien genießt die Firstextile-Aktie einen besonders guten Ruf – zusammen mit Joyou, Ultrasonic und Haikui Seafood. Trozt einer möglichen „Profit Warning“ im dritten oder vierten Quartal sollte die Aktie auf diesem Niveau nicht mehr verkauft werden. Neuengagements sollten so lange zurückgestellt werden, bis der Kurs einen Boden gefunden hat.  
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Firstextile
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A1PG8V DE000A1PG8V8 0,00 Mio € 12.11.2012 Kaufen
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  Ultrasonic stößt allmählich an die Grenzen des organischen Wachstums. Während das Geschäft mit hochwertigen Schuhen der Marke Ultrasonic kräftig zulegte, gingen die Umsätze mit Sandalen und Sohlen für andere Schuhhersteller zurück. Diese Entwicklung ist das Resultat einer sich rasch entwickelnden Gesellschaft. Mit einfachen Produkten ist kaum noch Geld zu verdienen. Zu hart ist der Preiswettbewerb nicht nur im eigenen Land, sondern auch mit Entwicklungsländern wie Pakistan, Bangladesch oder Nord Korea. Auf der anderen Seite stellen die zunehmend wohlhabenden Menschen in China höhere Ansprüche an die Qualität. Das lassen sie sich etwas kosten.  
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Höhere Löhne und gestiegene Ansprüche an die Lebensumstände sind ein anderes Problem von Ultrasonic. Die neue  Produktionsstätte, die für einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag gekauft wurde, liegt etwas außerhalb des Ballungszentrums. Es ist schwer, dort Mitarbeiter zu finden. Ende August arbeiteten hier erst 100 Menschen. Eigentlich sind die Anlagen für bis zu 1000 Mitarbeitern ausgelegt. Der weitere Ausbau wurde jetzt gestoppt. Dafür sucht das Unternehmen nach passenden Akquisitionsmöglichkeiten. Mit einer prall gefüllten Kasse mit 130 Mio. Euro sollte das keine Probleme bereiten. Es droht einzig die Gefahr, dass der Vorstand sich selbst unter Druck setzt und die Akquisitionsentscheidungen zu schnell fällt und nicht bis ins Letzte durchdenkt und hinterfragt. Der annähernd konstante Umsatz mit einem geringfügig schwächeren Überschuss ist kein Grund zur Sorge. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gerade einmal drei und einem Cashbestand, der die Marktkapitalisierung von 90 Mio. Euro um mehr als 40 Prozent übersteigt, bleibt die Ultrasonic-Aktie eine der aussichtsreichsten "Red Stocks".  
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Ultrasonic
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1KREX DE000A1KREX3 0,00 Mio € 09.12.2011 Halten
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  Ganz düster sieht es weiterhin bei Zhong De Waste Technology aus. Dem Pionier unter den chinesischen Aktien an der deutschen Börse ist das Geschäft weggebrochen. 2013 halbierte sich der Umsatz auf 12 Mio. bei einem Verlust von 8 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2014 konnte der Spezialist für Müllverbrennungsanlagen gerade einmal 1 Mio. Euro Umsatz erzielen. Unterm Strich blieb ihm ein Minus von mehr als 2 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr stehen nun 4,6 Mio. Euro Umsatz und fast genau so viel Verlust in den Büchern. Die Zhong-De-Aktie ist kein Investment, sondern eine Geldverbrennungsanlage.  
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ZhongDe Waste
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ZDWT01 DE000ZDWT018 0,00 Mio € 06.07.2007 Verkaufen
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Es ist unglaublich: Drei Tage bevor Fast Casulwear den Halbjahresabschluss veröffentlichen muss, stellen die Verantwortlichen fest, dass statt eines Umsatz- und Gewinnzuwachses ein dramatischer Einbruch bevorsteht. Noch Ende Mai, bei Vorlage der Zahlen für die ersten drei Monate, hat das Modeunternehmen prognostiziert, im gesamten Jahr 2014 zwischen 15 und 20 Prozent mehr Umsatz zu erwirtschaften. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern zu Umsatz) sollte sich in etwa auf der Höhe des Vorjahres zwischen 16 und 19 Prozent einpendeln. Kurz vor Toresschluss muss diese Prognose nach unten korrigiert werden: „Das Unternehmen geht nun davon aus, dass im Jahr 2014 der Umsatzerlös sich im Vergleich zu 2013 um 25 Prozent – 30 Prozent verringern wird. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern wird nun auf 8 Prozent - 10 Prozent eingeschätzt." Das bedeutet einen Gewinneinbruch um bis zu zwei Drittel.  
Fast Casualwear Kurs: 0,00
  Geht es hier mit rechten Dingen zu? Im ersten Quartal soll der Umsatz um mehr als die Hälfte zugelegt haben. Das Netto-Ergebnis soll sogar um zwei Drittel emporgeschossen sein. Das jedenfalls behauptet der Zwischenbericht vom 23. Mai 2014. Und nun der vernichtende Ausblick. Steht das Ganze im Zusammenhang mit der überraschenden Erkrankung und des Ausscheidens aus dem Vorstand von Firmengründer Chong Wing-Chi vor einem Monat? Was ist eigentlich mit dem Nachfolger? Der Aufsichtsrat wollte doch „kurzfristig“ einen Ersatz besorgen. Bis heute ist davon nicht die Rede. Böse Ahnungen kommen einem in den Sinn. Klingt das nicht ähnlich wie bei Youbisheng? Wahrscheinlich ist die Vorsitzende des Aufsichtsrates Frau Nanyan Ding derzeit mit anderen Dingen beschäftigt. Inzwischen hat sie offensichtlich die Investor-Relations-Arbeit übernommen. Die bisherige Kommunikations-Agentur Kirchhoff erklärt nämlich , dass sie derzeit nicht mehr für Fast arbeitet. Die Adresse – „c/o Kirchhoff Consult AG, Herrengraben 1, 20459 Hamburg“ – die noch auf der jüngsten Ad-Hoc-Meldung steht, ist auch nicht mehr aktuell. Das Unternehmen soll seinen Sitz nach München verlegt haben. Die Eintragung ins Handelsregister ist aber wohl noch nicht abgeschlossen.  
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EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Versucht man die in allen Veröffentlichungen angegebene Internetadresse „www.fast-casualwear.com“ aufzurufen, erscheint eine gesperrte Seite. Ersetzt man „.com“ durch „.de“ also „www.fast-casualwear-ag.de“, so gelangt man auf eine gerade im Aufbau befindliche Internetseite von Fast – eine billige Kopie der Seite: „www.mid-k.eu“ . Interessant ist, dass hier Frau Nanyan Ding, AR-Vorsitzende und mit 4,51 Prozent an der Firma beteiligt, als Verantwortliche genannt wird. Auch gibt es eine neue Adresse: „c/0 Accelero AG, Osterwaldstr. 57 in 80805 München“. Kontakt kann man mit Frau Ding über die E-Mail-Adresse: [email protected] aufnehmen. Leider ist die Seite noch unvollständig. Die aufgelisteten Dokumente sind teilweise gesperrt. Ein Hauptversammlungstermin ist auch nicht angegeben, ebenso wenig wie eine Erklärung, warum die ursprünglich für Mitte August geplante Aktionärsversammlung noch nicht stattgefunden hat. Transparenz und Respekt vor den Aktionären sieht anders aus. Warum sich der KPMG Partner und Mitarbeiter Vermögensverein mit mehr als fünf Prozent an Fast beteiligt hat, bleibt sein Geheimnis. Für den langfristigen sicheren Vermögensaufbau ist der Titel ungeeignet.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Fast Casualwear
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHFG DE000A1PHFG5 0,00 Mio € 09.07.2012 Verkaufen
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#A1PHFG
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Der Börsenplatz Deutschland bleibt für chinesische Firmen attraktiv. Auch wenn die Kursentwicklung der hier notierten „Red Stocks“ wenig zufriedenstellend ist, hat die Deutsche Börse für chinesische Emittenten wenig an Attraktivität verloren...
#CM Equity #Alexander Tietze
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Wer hätte das gedacht? KKR ist mit seiner Offerte von 58 Euro für die Vorzugsaktie von WMF doch tatsächlich erfolgreich gewesen und hat die erforderliche Schwelle genommen. So verfügt der Finanzinvestor nun über knapp 90,33 Prozent aller WMF-Aktien. Die Quote setzt sich zusammen aus einem Anteil von 76,7 Prozent der Vorzüge und 97,12 Prozent der Stämme. Ein bemerkenswerter Schlussspurt: Denn zwischen der letzten Wasserstandsmeldung vom 25. August (14.00 Uhr) und dem Ablauf der Frist am gleichen Tag um 24.00 Uhr wurden KKR demnach rund 1,33 Millionen WMF-Vorzüge angedient – und das obwohl sich die Investoren in den ganzen Tagen zuvor so zugeknöpft gegenüber den US-Boys zeigten.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Wo kommen die vielen Stücke also plötzlich her? Jemand, der zuvor über die Börse eingesammelt hat und die Papiere dann zu 58 Euro an KKR weitergereicht hat, hätte wohl ein schlechtes Geschäft gemacht. Oder er hat sich einfach verspekuliert, weil theoretisch ein kaltes Delisting drohte und KKR – so ist zu hören – auch bei seinen außerbörslichen Einwerbeversuchen nicht über die 58-Euro-Marke hinausgegangen ist. Boersengefluester.de ist gespannt, ob und wie sich die wunderbare Vorzugsvermehrung aufklärt. Interessant wird nun, wie schnell das von KKR benutzte Investmentvehikel Finedining Capital den angekündigten verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out umsetzen wird. Diese vor rund drei Jahren eingeführte Sondervariante des Squeeze-outs ist bereits ab einer Schwelle von 90 Prozent, und nicht wie sonst üblich bei 95 Prozent, möglich. Anschließend wird WMF auf den Mehrheitsaktionär verschmolzen – der Name WMF bleibt aber natürlich erhalten. Wie bei einem „normalen“ Squeeze-out wird dabei von einer Prüfungsgesellschaft eine angemessene Barabfindung ermittelt. Als Untergrenze gilt dabei der volumengewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate vor Ankündigung der Maßnahme. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, ab wann der Startpunkt gezählt wird. KKR dürfte darauf beharren, dass sie den Squeeze-out von Anfang an in ihren Unterlagen als Ziel genannt hat. Je nach gewähltem Zeitraum ergeben sich schließlich ganz unterschiedliche Minimumpreise für die Schlussofferte. Die Börsianer vertrauen offenbar darauf, dass hier noch ein paar Prozent zu holen sind. Die aktuelle Notiz der Vorzüge liegt mit 59,20 Euro jedenfalls leicht oberhalb der KKR-Offerte. Wer noch nicht verkauft hat, sollte erst einmal engagiert bleiben – die Entwicklung aber genau beobachten.  
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WMF VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
780303 DE0007803033 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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#780303 #780300
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Wenn es um das Thema Russlandrisiken geht, wird die Aktie des Ölbohrdienstleisters C.A.T. Oil stets an vorderster Stelle genannt. Immerhin ist die SDAX-Gesellschaft nahezu ausschließlich in Russland und Kasachstan aktiv. Die jüngsten Beteuerungen von Vorstandschef Manfred Kastner, wonach C.A.T. Oil sein Investitionsprogramm unbeirrt durchzieht, haben jedoch gefruchtet. Vom August-Tief bei 13,40 Euro hat sich die Notiz längst wieder entfernt und marschierte bis zur Marke von 17 Euro. Das liegt zwar immer noch um rund 15 Prozent unterhalb des Niveaus vom Jahresende 2013 – doch der Schaden hält sich damit nun in Grenzen. Zudem spurtete die Notiz der C.A.T. Oil-Aktie 2013 von 6,75 Euro auf 20,20 Euro in die Höhe. Kein Wunder, dass die Erwartungshaltung der Börsianer entsprechend mitgewachsen war und viele Investoren zwischenzeitlich lieber die Reißleine zogen. „Nach den wetterbedingten Herausforderungen im ersten Quartal hat unser Geschäft im zweiten Quartal deutlich an Fahrt aufgenommen – sowohl saisonal bedingt als auch im Vergleich zur Vorjahresperiode. Wir gehen davon aus, dass das gesamtwirtschaftliche und politische Umfeld unbeständig bleibt, dennoch sind wir im Hinblick auf die künftige Entwicklung von C.A.T. Oil zuversichtlich. Wir waren nie in der Erdölexploration und -förderung in der Tiefsee und in der Arktis oder in Schieferölprojekten aktiv und beabsichtigen auch nicht, die Ausrichtung unseres Geschäfts zu ändern. Diese erste rechtliche Prüfung der neuen US- und EU Exportbeschränkungen lässt uns daher zu dem Schluss kommen, dass die Sanktionen unser Geschäft nicht gefährden", stellt Kastner nun im aktuellen Zwischenbericht noch einmal klar.     Nicht lösen kann sich C.A.T. Oil allerdings vom negativen Einfluss des Rubel. Während die Erlöse in der russischen Währung im ersten Halbjahr um knapp 14 Prozent vorankamen, legten sie – umgerechnet in Euro – den Rückwärtsgang ein und sanken um 3,3 Prozent auf  203,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam dabei von 52,7 auf 54,9 Mio. Euro voran. Der Nettogewinn kletterte überproportional um 19 Prozent auf fast 25,3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,43 auf 0,52 Euro. Angesichts einer Rubelabwertung von durchschnittlich 15 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 können sich die Zahlen aber mehr als sehen lassen. Boersengefluester.de hatte mit schwächeren Ergebnissen gerechnet. Für das Gesamtjahr 2014 bleibt Kastner bei seiner Prognose von Erlösen zwischen 420 und 450 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Range von 113 bis 121 Mio. Euro. Dabei geht C.A.T. Oil von relativ konstanten Wechselkursen aus. Momentan bekommt er für 48 Rubel rund 1 Euro umgetauscht. Der Börsenwert des in Wien ansässigen Unternehmens beträgt zurzeit rund 854 Mio. Euro. Anders ausgedrückt: Jeder Euro Umsatz wird zurzeit mit etwa 2 Euro bewertet. Das ist schon eine eher stramme Relation, auch wenn C.A.T. Oil mit einer operativen Marge von knapp 16 Prozent sehr profitabel agiert. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) auf Basis der von boersengefluester.de berechneten Formel von knapp 3,5 zum Halbjahr 2014 wirkt sportlich. Andererseits halten sich Finanzverbindlichkeiten und liquide Mittel beinahe die Waage. Und die Verzinsung des eingesetzten Kapitals kann sich ebenfalls sehen lassen. Ganz ohne Grund kommt die C.A.T. Oil-Aktie also nicht auf ein weit überdurchschnittliches KBV. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis – bezogen auf die für 2015 von boersengefluester.de erwarteten Ergebnisse – liegt bei rund 14,5. Auf 2016er-Basis ermäßigt es sich auf rund zwölf. Daran gibt es wohl kaum etwas auszusetzen. Bleibt das hohe Prognoserisiko: Bei C.A.T. Oil besteht es in Form politischer Unsicherheiten plus dem Währungseinfluss – beide Hebel wirken dabei natürlich in beide Richtungen. Eine Entspannung des Konflikts wäre also das Beste, was der Aktie passieren könnte. Die Kursziele der Analysten bewegen sich mehrheitlich deutlich oberhalb der aktuellen Notiz: Goldman Sachs hatte zuletzt einen fairen Wert von 22,70 Euro je Aktie genannt. Die Deutsche Bank nennt sogar 23,50 Euro. Merrill Lynch ist mit 19,30 zwar zaghafter, aber bezogen auf die gegenwärtige Notiz von 17,48 Euro ergibt sich noch immer ein Potenzial von zehn Prozent. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung für die Aktie von C.A.T. Oil. Der Titel ist allerdings eher etwas für risikofreudige Anleger. Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie beweglich das Papier mitunter ist. Und das ist sicher nicht jedermanns Sache. Auch die heftige Reaktion der Börsianer auf die an sich guten Zahlen verdeutlich das noch einmal. Schießlich knickte die Notiz des SDAX-Werts um mehr als sieben Proznet auf knapp 16 Euro ein. Grund: Wieder einmal geriet C.A.T. Oil voll in den Sog der politischen Ereignisse rund um Russland und die Ukraine.  
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Petro Welt Technologies
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JKWU AT0000A00Y78 AG 107,47 Mio € 04.05.2006 Halten
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#A0JKWU

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„Good times never seemed so good.“ (Sweet Caroline)
Neil Diamond

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