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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#605395
© boersengefluester.de | Redaktion
In allen Belangen ein gutes Stück besser als gedacht, hat der TecDAX-Konzern S&T im vergangenen Jahr abgeschnitten. Das kommt – wen wundert es – an der Börse super an: Der Aktienkurs des IT-Dienstleisters notiert mit 11,56 Euro so hoch, wie seit einer Ewigkeit nicht mehr. Damit war es die richtige Einschätzung, sich nicht von der zwischenzeitlich nervösen Stimmung im Zuge des Einstiegs bei Kontron und den Veränderungen im eigenen Aktionärskreis – die Foxconn-Tochter Ennocon ist neuer Ankerinvestor bei S&T – anstecken zu lassen (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Hannes Niederhauser, CEO von S&T und mittlerweile auch Kontron, hat also wieder einmal recht behalten: „Aus meiner Sicht überwiegen bei beiden Transaktionen die Chancen die Risiken bei weitem. Bereits im Juli des laufenden Jahres planen wir, die Verschmelzung von S&T und Kontron abzuschließen und das Unternehmen damit zu einem der größten Anbieter von Industrie-4.0-Technologie zu machen.“
Die parallel zu dem S&T-Bericht veröffentlichten Geschäftszahlen von Kontron sehen mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 141,7 Mio. Euro zwar nochmals gruselig aus, doch bereits ab dem zweiten Quartal 2017 sollen die Augsburger wieder Gewinne schreiben. Auf Jahressicht peilt der Anbieter von Embedded-Computer-Technologie ein ausgeglichenes Ergebnis an. Teil des Sanierungsplans ist dabei auch eine „Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung“, die vollständig von S&T gezeichnet wird und Kontron – bei einem Ausgabepreis von 3,02 Euro – brutto gut 16,8 Mio. Euro in die Kassen spülen wird. Derweil bewegt sich S&T bereits in ganz anderen Dimensionen: 2016 kam das Unternehmen bei Erlösen von 503,69 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 24,12 Mio. Euro – nach 20,63 Mio. Euro im Jahr zuvor. Der Jahresüberschuss zog von 17,65 auf 20,42 Mio. Euro an. Aufgrund der kräftig gestiegenen Anteile Dritter und der im Schnitt etwas höheren Aktienstückzahl fiel das Ergebnis je Aktie allerdings von 0,36 auf 0,33 Euro zurück. Zur Hauptversammlung am 27. Juni 2017 steht eine von 0,08 auf 0,10 Euro erhöhte Dividende auf der Agenda. Eine nennenswerte Dividendenrendite ergibt sich daraus allerdings nicht. Anleger, die sich bei S&T engagieren, sollten dies also aus einer anderen Motivation tun.
Aber Gründe gibt es momentan genug: Zunächst einmal die schiere Größe in Form einer Marktkapitalisierung von fast 566 Mio. Euro. Längst vorbei sind die Zeiten, als Niederhauser auf seinen Roadshows regelmäßig die Vision vom TecDAX und der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten als Eckpunkte der Investmentstory auf Folie hatte. Mittlerweile stehen ganz andere Hausnummern auf der Agenda: Bis 2018 soll der Umsatz die Marke von 1 Mrd. Euro knacken. Dabei hält sich Niederhauser mit einer offiziellen Prognose für das laufende Jahr im Geschäftsbericht zurück. Gemäß der jüngsten IR-Präsentation sollen die Erlöse 2017 jedoch auf eine Größenordnung von 860 bis 890 Mio. Euro wachsen – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 50 Mio. Euro. Demnach wäre S&T derzeit mit dem Elffachen des EBITDA bewertet – das deckt sich etwa mit den Multiples der ebenfalls im TecDAX gelisteten Vergleichsgruppe um Bechtle und Cancom.
Ein nicht zu unterschätzendes Risiko ist freilich die zunehmende Komplexität des mittlerweile aus 46 vollkonsolidierten Unternehmen bestehenden Konzerns. Schwerer abzuschätzen ist auch die nachhaltige Qualität der Bilanz. Zwar hat sich die Eigenkapitalquote 2016 von 32 auf 36 Prozent erhöht, andererseits türmt sich auf der Aktivseite mittlerweile ein Firmenwert (Goodwill) von 97,5 Mio. Euro – sollte die Restrukturierung von Kontron nicht klappen, wäre das entsprechender Zündstoff. Nun: Letztlich muss man wohl sagen: Wenn es einer schafft, Kontron wieder flott zu kriegen, dann wohl Niederhauser. Immerhin kennt er das Unternehmen so gut, wie kaum ein anderer. Die S&T-Aktie bleibt also überdurchschnittlich interessant.
Kontron
Kurs: 18,94
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.209,52 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 990,88 | 1.122,89 | 1.254,80 | 1.341,95 | 1.096,10 | 1.225,95 | 1.935,00 | |
EBITDA1,2 | 90,55 | 111,71 | 130,04 | 126,27 | 69,99 | 126,02 | 163,00 | |
EBITDA-margin3 | 9,14 | 9,95 | 10,36 | 9,41 | 6,39 | 10,28 | 8,42 | |
EBIT1,4 | 61,51 | 61,77 | 68,58 | 62,68 | -2,02 | 86,48 | 111,00 | |
EBIT-margin5 | 6,21 | 5,50 | 5,47 | 4,67 | -0,18 | 7,05 | 5,74 | |
Net profit1 | 48,46 | 49,51 | 54,62 | 48,96 | 231,88 | 78,12 | 100,00 | |
Net-margin6 | 4,89 | 4,41 | 4,35 | 3,65 | 21,16 | 6,37 | 5,17 | |
Cashflow1,7 | 35,54 | 83,39 | 140,81 | 95,28 | 44,44 | 116,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,70 | 0,73 | 0,84 | 0,74 | 3,59 | 1,19 | 1,56 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,00 | 0,30 | 0,35 | 1,00 | 0,50 | 0,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wenn der Aktienkurs eines Unternehmens trotz lausiger Ergebniszahlen zur Stärke neigt, werden die Börsianer schnell hellhörig. So auch bei Kontron. Bereits Ende Juli 2016 hatte boersengefluester.de gemutmaßt, dass sich dem ehemaligen TecDAX-Wert ein strategischer Investor positionieren könnte und das österreichische IT-Unternehmen S&T als logischen Kandidaten genannt (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Nun ist die Katze aus dem Sack. Die mittlerweile selbst in den TecDAX aufgerückte S&T um Vorstand Hannes Niederhauser will sich mit bis zu 29,9 Prozent – also unterhalb der Schwelle für ein Pflichtangebot – an Kontron beteiligen. Beim aktuellen Kurs von 3,10 Euro würde dieses Investment ein Volumen von annähernd 52 Mio. Euro haben. Tatsächlich dürfte S&T jedoch einen Paketaufpreis bezahlen müssen. Offiziell ist von „fortgeschrittenen Verhandlungen mit Aktionären der Kontron AG “ die Rede. Folglich muss es sich um das US-Private Equity-Unternehmen Warburg Pincus (19,50 Prozent) und die seit Mai 2012 mit 15,63 Prozent bei Kontron engagierte Beteiligungsgesellschaft Triton handeln. Zusammen kommen beide Investoren auf einen Anteil von 35,13 Prozent. Der Rest befindet sich im Streubesitz.
Beinahe noch interessanter ist aber die Finanzierungsseite des Deals. Dem Vernehmen nach soll sich nämlich die Ennoconn Corporation, eine Tochter des Elektronikgiganten Hon Hai Precision Industry, über eine Kapitalerhöhung von 10 Prozent bei S&T engagieren. Bekannt in der Öffentlichkeit ist Hon Hai als Produzent von Apple iPhones unter der Marke Foxconn. Unterstellt man einmal, dass sich eine solche Kapitalerhöhung relativ nah am aktuellen Kurs von knapp 10 Euro durchführen ließe, so könnte aus der Transaktion ein Emissionserlös von gut 43 Mio. Euro fließen. Grob überschlagen würde (bei Vollausschöpfung des Kontron-Anteils) also eine Finanzierungslücke von mindestens 10 Mio. Euro entstehen, die anderweitig gedeckt werden müsste – was bei den aktuellen Bilanzrelationen von S&T allerdings kein übermäßiges Problem darstellen sollte. Die zehn-Prozent-Kapitalerhöhung ist jedoch nur der erste Schritt. Dem Vernehmen nach will Ennoconn „durch weitere Aktienkäufe von Großaktionären“ den Anteil an S&T auf 29,4 Prozent erhöhen. Erster Ansprechpartner ist damit die Wiener Grosso Holding um den Industriellen und Sanierungsexperten Erhard F. Grossnig. Aber auch S&T-CEO Niederhauser ist mit 4,97 Prozent engagiert. Denkbar also, dass auch der umtriebige Niederhauser – ehemals selbst Vorstand von Kontron – seinen Anteil verringert. Aktienkäufe über die Börse scheinen jedenfalls nicht auf der Agenda von Ennoconn zu stehen.
Selbst wenn die erste Reaktion der Anleger für S&T eher negativ war – immerhin ist es ein stattliches Risiko, sich bei Kontron einzukaufen: Boersengefluester.de ist davon überzeugt, dass auf mittlerer Sicht die Vorteile überwiegen, selbst wenn sich die von S&T genannten „wesentlichen Synergien“ aus der neuen Konstellation kaum beziffern lassen. „Die Foxconn Gruppe verfügt in den Bereichen Embedded Computersysteme und Datenfunk als weltweit führender Hersteller über effiziente Entwicklungs- und Produktionskapazitäten, Kontron als ehemaliger Marktführer im Embedded-Computer-Segment über eine breite Kundenbasis. Gemeinsam mit den starken Software-Engineering-Ressourcen von S&T würde man im Marktsegment "Internet-of-Things" bzw. Industrie 4.0 eine global führende Rolle einnehmen“, so die offizielle Erklärung. Pure Spekulation ist freilich, ob S&T bei Kontron nicht perspektivisch vielleicht doch über die Meldeschwelle geht und dafür weiter über die Börse zukauft. Nun: Die jetzige Gemengelage ist für Kontron-Anleger jedenfalls schon einmal vorteilhafter als der vorherige Status. Und bei S&T sollte man den Kursrücksetzer auch nicht überinterpretieren. Immerhin hat der Titel allein 2016 in der Spitze um mehr als 85 Prozent an Wert gewonnen. Und letztlich hätte es wohl kaum einer für möglich gehalten, was Niederhauser in den vergangenen Jahren aus dem ehemaligen Notebook-Anbieter für ein umfassendes Unternehmen geformt hat.
Kontron
Kurs: 18,94
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Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.209,52 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 990,88 | 1.122,89 | 1.254,80 | 1.341,95 | 1.096,10 | 1.225,95 | 1.935,00 | |
EBITDA1,2 | 90,55 | 111,71 | 130,04 | 126,27 | 69,99 | 126,02 | 163,00 | |
EBITDA-margin3 | 9,14 | 9,95 | 10,36 | 9,41 | 6,39 | 10,28 | 8,42 | |
EBIT1,4 | 61,51 | 61,77 | 68,58 | 62,68 | -2,02 | 86,48 | 111,00 | |
EBIT-margin5 | 6,21 | 5,50 | 5,47 | 4,67 | -0,18 | 7,05 | 5,74 | |
Net profit1 | 48,46 | 49,51 | 54,62 | 48,96 | 231,88 | 78,12 | 100,00 | |
Net-margin6 | 4,89 | 4,41 | 4,35 | 3,65 | 21,16 | 6,37 | 5,17 | |
Cashflow1,7 | 35,54 | 83,39 | 140,81 | 95,28 | 44,44 | 116,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,70 | 0,73 | 0,84 | 0,74 | 3,59 | 1,19 | 1,56 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,00 | 0,30 | 0,35 | 1,00 | 0,50 | 0,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Kontron (Alt) | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
605395 | DE0006053952 | AG | 0,00 Mio € | 06.04.2000 | Halten |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
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Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,06 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: shutterstock
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Aktionäre von Kontron müssen hart im Nehmen sein. Seit Jahren hängt der Anbieter von Elektronikbauteilen (Embedded Computer) tief in der Verlustzone und hat allein seit Anfang 2015 um rund die 50 Prozent an Börsenwert eingebüßt. Doch die Meldung zu den Halbjahreszahlen 2016 war fast so etwas wie ein Offenbarungseid. Statt der erhofften Erholung in zweiten Jahresviertel, musste der ehemalige TecDAX-Konzern seine Prognosen massiv eindampfen und einen Wertberichtigungsbedarf von sage und schreibe 61 Mio. Euro auf den Goodwill (Firmenwert) sowie Teile des Sachanlagevermögens vornehmen. Lichtblicke Fehlanzeige: Die Nachfrage der Kunden fällt schwächer aus als gedacht, die Vertriebsstruktur greift nicht wie erhofft, zudem verzögerten sich eine Reihe von Projekten. Kein Wunder, dass die Analysten einhellig den Daumen senken und geschlossen zum Verkauf der Aktie raten. Damit nicht genug: Angesichts der Misere mussten der seit Januar 2013 als CEO bei Kontron tätige Rolf Schwirz – ein ehemaliger Manager bei Fujitsu und SAP – sowie Technologievorstand Andreas Plikat ihren Hut nehmen. Neuer Vorstandsvorsitzende der Augsburger wird der bislang als Aufsichtsrat tätige Sten Daugaard. Der Däne war bis 2008 Finanzvorstand von SGL Carbon und wechselte dann als CFO zum Spielzeughersteller Lego. „An der im Mai 2015 angekündigten strategischen Neuausrichtung hält Kontron fest. Ein Schwerpunkt dabei ist die Positionierung des Unternehmens als Middleware- und Hardware-Anbieter, um die langfristigen Trends ,Internet of Things' (IoT) und ,Industrie 4.0' zu nutzen“, heißt es offiziell.
Soweit der Folterkammerteil dieser Geschichte. Umso interessanter ist jedoch, dass der Aktienkurs von Kontron auf die neuerlichen Horrormeldungen überhaupt nicht mehr negativ reagiert hat und sich vielmehr im Bereich um 2,50 Euro zu stabilisieren scheint. In Spezialwertekreisen wird bereits getuschelt, dass bei Kontron möglicherweise etwas im Busch sei und sich ein strategischer Käufer positioniere. Offiziell befinden sich 64,87 Prozent der Aktien im Streubesitz. Größter Einzelaktionär mit einem Anteil von 19,50 Prozent ist die amerikanische Private-Equity-Gesellschaft Warburg Pincus. Dahinter folgt die deutsch-schwedische Investorengemeinschaft Triton mit 15,63 Prozent. Beinahe zwangsläufig muss an dieser Stelle wohl der ehemalige Kontron-Boss und jetzige CEO von S&T, Hannes Niederhauser, ins Spiel kommen. Verbindungen zwischen dem Österreicher und Kontron gab es auch in der jüngeren Vergangenheit immer wieder. Im Frühjahr 2014 etwa legte der S&T-Vorstandschef mit dem Kauf von 51 Prozent der Anteile an der Ubitronix GmbH aus Hagenberg in der Nähe von Linz die Basis für den Einstieg in den Smart-Energy-Sektor. Ubitronix ist spezialisiert auf digitale Stromzähler und gehörte zwischenzeitlich mal zum Kontron-Konzern.
Und in einem Interview von Mitte Juni mit dem Branchendienst elektroniknet.de antwortete Niederhauser auf die Frage nach geplanten Übernahmen für den TecDAX-Aspiranten S&T: „Ja. Wir kommen von der oberen Seite, haben viel Software und Applikationen und unsere eigenen Cloud-Center, die auf Nischen ausgerichtet sind. Was wir nicht haben und wo wir eigentlich sehr gute Synergieeffekte hätten, wäre, eine Firma wie Kontron zu kaufen. Die bauen ihre Rechner in alle möglichen Maschinen ein, nehmen aber nur einen kleinen Teil der Wertschöpfung mit. Ich will all diese Kunden und ihnen die Firewall mitverkaufen und die Daten der Maschinen auf meinen Embedded Clouds hosten und bearbeiten.“ Ob der umtriebige Niederhauser auch nach der jüngsten Entwicklung immer noch Interesse an Kontron hat, ist freilich offen. Anlass zu Getuschel geben die Querverbindungen freilich schon. Zur Einordnung: Kontron kommt gegenwärtig auf eine Marktkapitalisierung von knapp 141 Mio. Euro. S&T bringt mittlerweile annähernd 341 Mio. Euro auf die Waagschale. Anfang 2015 waren die Relationen noch genau umgekehrt. Trotz aller operativen Probleme: Vielleicht ist es nicht ganz verkehrt, zumindest einen Teil der Kontron-Aktien im Depot zu lassen.
Kontron (Alt)
Kurs: 0,00
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605395 | DE0006053952 | AG | 0,00 Mio € | 06.04.2000 | Halten |
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Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
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Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Aktionäre, die das Selbstbild von Kontron auf der Homepage lesen, werden wohl ins Grübeln kommen. „Kontron ist ein global führendes Unternehmen im Bereich Embedded Computing Technologie und ein gefragter Berater bei der Realisierung von auf das Internet-der-Dinge abgestimmten Geschäftsmodellen und Applikationen”, heißt es da. Kleiner Schönheitsfehler: Abgesehen von einigen Zwischenerholungen, befindet sich der Aktienkurs des „global führenden Unternehmens” seit Jahren im Abwärtstrend. Allein in den vergangenen sieben Monaten rutschte die Notiz des ehemaligen TecDAX-Titels nochmal von gut 6 Euro auf 2,50 Euro in die Tiefe. Kaum jemand in der Small-Cap-Szene hatte daher noch die ernsthafte Hoffnung, dass die Augsburger ihre Jahresziele würden einlösen können. Im Prinzip lag eine Neueinschätzung bereits zur Vorlage des Halbjahresberichts in der Luft. Damals blieb das Management jedoch bei seiner Vorschau, wonach für 2015 mit Erlösen zwischen 490 und 510 Mio. Euro sowie einer operativen Marge zwischen drei und fünf Prozent (vor Restrukturierungsaufwendungen) zu rechnen sei. Mit der Vorlage der – an sich gar nicht mal so verkehrten – Q3-Zahlen muss Vorstandschef Rolf Schwirz die Messlatte jetzt jedoch deutlich tiefer hängen. Demnach kalkuliert Kontron nun mit Umsätzen in einer Spanne von 460 bis 470 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wird dabei „knapp unter” der bislang genannten Bandbreite liegen. Insbesondere die Kunden aus den Bereichen Transport und Verteidigungstechnik ordern weniger schwungvoll als gedacht. „Die neue Prognose entspricht dem, was unsere Analysten mittlerweile auch von uns erwarten”, sagt Schwirz. Derweil machen die unbereinigten Neun-Monats-Zahlen einen tristen Eindruck: Bei Erlösen von 320,36 Mio. Euro kam Kontron auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 5,18 Mio. Euro. Unterm Strich steht ein Fehlbetrag von 8,32 Mio. Euro.
Kapitalisiert ist Kontron nach der Schussfahrt „nur” noch mit 167 Mio. Euro. Gemessen an den Erlösen ist das im Prinzip ein Witz. Doch abgerechnet wird an der Börse normalerweise in der Währung „Gewinn” – und hier hat Kontron derzeit nichts zu bieten. Außerdem sollten Anleger nicht übersehen, dass die Gesellschaft Netto-Finanzverbindlichkeiten von zurzeit 40 Mio. Euro in der Bilanz auftürmt. Dementsprechend hoch ist die Zinsbelastung, die es zu schultern gilt. In den ersten neun Monaten 2015 drückte das Finanzergebnis mit rund 2 Mio. Euro auf das Zahlenwerk. Angesichts der negativen Eigenkapitalrenditen sollten Anleger auch nicht in die „Buchwert-Falle”– so verlockend der Abschlag von einem Drittel auf das Eigenkapital beim gegenwärtigen Aktienkurs von 3 Euro auch aussieht. Doch es gibt auch positive Aspekte: Sollte Kontron im kommenden Jahr endlich den erhofften Turnaround meistern, könnten sich die Bewertungsrelationen ganz schnell ändern. Viel hängt davon ab, mit welcher neuen Prognose der Vorstand Mitte März 2016 an die Investoren tritt. Bislang wollte das Unternehmen die Erlöse auf mehr als 550 Mio. Euro schrauben und dabei eine adjustierte EBIT-Marge von mehr als sechs Prozent erzielen. Von solchen Plangrößen ist Kontron derzeit ein ordentliches Stück entfernt. Vorsichtige Investoren machen also besser einen Bogen um den Anteilschein. Die gegenwärtige Nachrichtenlage rechtfertigt für boersengefluester.de zurzeit jedenfalls kein langfristiges Investment – allenfalls die Spekulation auf eine kurzfristige Erholung nach dem Absturz bleibt erhalten. Keine Frage: Unsere eher positive frühere Einschätzung zu dem Titel hat sich als falsch herausgestellt. Das müssen wir offen einräumen.
Kontron (Alt)
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Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
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Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Am 3. Dezember 2014 kommt der Arbeitskreis Aktienindizes zu seiner quartalsmäßigen Sitzung zusammen und überprüft die Zusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – wobei sich der reguläre Check nur auf den SDAX bezieht. Für alle anderen Indizes müssen verschärfte Bedingungen erfüllt sein, um einen Fast Entry/Fast Exit zu rechtfertigen. Die Experten von Close Brothers Seydler (CBS) haben in einer aktuellen Szenariorechnung durchgespielt, zu welchen Veränderungen es kommen könnte. Innerhalb des DAX dürften die Indexhüter laut CBS noch keine Veränderung vornehmen, doch mit ProSiebenSat.1 steht ein Unternehmen seit längerer Zeit in den Startlöchern. Spätestens zum großen Umstellungstermin im September 2015, wenn auch der DAX regulär überprüft wird, dürfte eine Entscheidung fallen. Wackelkandidaten sind K+S und der Spezialchemiekonzern Lanxess.
Innerhalb des MDAX drängen sich zum Jahresende ebenfalls keine Wechsel zwingend auf. Im Hinterkopf sollten Investoren jedoch die Entwicklung bei Sky Deutschland und TUI haben. Anfang November gab die Deutsche Börse AG bereits bekannt, dass sie den Streubesitzanteil von Sky Deutschland – und nur der zählt bei der Berechnung der Marktkapitalisierung für die Indexwelt – im Zuge der Übernahme durch den britischen Sender BSkyB von 33,12 auf 12,55 Prozent verringert habe. Damit rückt Sky Deutschland gefährlich nahe an die Mindestschwelle von zehn Prozent. Sollten die Briten weiter aufstocken, könnte der Pay-TV-Sender vorzeitig aus der Indexfamilie verwiesen werden. Ähnlich verhält es sich bei TUI nach dem Zusammenschluss mit TUI Travel. Die neue Gesellschaft wird ihren Sitz zwar in Hannover haben. Das Hauptlisting soll jedoch über die Börse London laufen. Ziel ist eine Mitgliedschaft im Auswahlindex FTSE 100. Die Zulassung zum Prime Standard soll dagegen später widerrufen werden. Spätestens dann wird TUI zwangsläufig seinen MDAX-Platz räumen müssen.
Die entstehenden Lücken könnten nach Auffassung von CBS-Analyst Daniel Kukalj am ehesten der Börsenneuling Zalando und der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich füllen. Gegenwärtig geht Kukalj jedoch davon aus, dass der Online-Modeanbieter Zalando zunächst eine Ehrenrunde im SDAX drehen wird und im Zuge dessen Surteco aus dem Small-Cap-Index drängen könnte. Für den Spezialisten für Oberflächen und Kanten, wie sie in der Möbelindustrie verwendet werden, wäre das bitter, denn Surteco hatte jahrelang auf den SDAX-Platz geschielt. Doch erst nach der Übernahme von Süddekor und einer Vergrößerung des Streubesitzes klappte es im März 2014 mit der Rückkehr in den SDAX. Ohnehin gibt es eine Menge weiterer Firmen, die für eine SDAX-Aufnahme in Frage kommen: Die heißesten Kandidaten sind für Analyst Kukalj der Kunststoffverarbeiter Balda sowie der Eisenbahn-Waggon-Spezialist VTG. Beide Gesellschaften waren bereits bis vor kurzem im SDAX gelistet: VTG flog im März 2014 aus dem Small-Cap-Barometer, Balda musste den Index im September 2014 verlassen. Als Wackelkandidaten – neben Surteco – gelten den Solarparkbetreiber Capital Stage, Villeroy & Boch sowie der Schrobenhausener Tiefbauspezialist Bauer. Darüber hinaus haben die Börsenneulinge TLG Immobilien und Hella das Rüstzeug für eine Zugehörigkeit zum SDAX oder gar zum MDAX. Allerdings sind der Automobilzulieferer und der Immobilienkonzern noch nicht lange genug an der Börse, um bereits im Dezember berücksichtigt zu werden.
Innerhalb des TecDAX rechnet Close Brothers Seydler im Dezember noch mit keinen Änderungen. Spätestens zu nächsten regulären Überprüfung im März 2015 könnte es jedoch Kontron und dem Telekomanbieter QSC an den Kragen gehen. Beste Karten für einen Aufstieg hat SLM Solutions. Der Lübecker Hersteller von industriellen 3D-Druckern hatte sich bereits im September 2014 Hoffnungen auf eine TecDAX-Nominierung gemacht, wurde jedoch überraschenderweise nicht berücksichtigt. Dabei würde die Firma dem TecDAX gut zu Gesicht stehen – schon allein aus Branchenaspekten.
[sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Alles Wissenwerte rund um die Kriterien für eine Indexaufnahme haben wir ausführlich zusammengefasst. Sie finden den entsprechenden Beitrag von boersengefluester.de direkt unter diesem LINK.[/sws_green_box]
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Encavis
Kurs: 17,31
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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ProSiebenSat.1 Media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PSM777 | DE000PSM7770 | SE | 1.181,31 Mio € | 13.10.2000 | Halten |
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K+S | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KSAG88 | DE000KSAG888 | AG | 1.890,40 Mio € | 01.05.1971 | Halten |
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Lanxess | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
547040 | DE0005470405 | AG | 2.022,23 Mio € | 31.01.2005 | Halten |
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Sky Deutschland | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
SKYD00 | DE000SKYD000 | 0,00 Mio € | 09.03.2005 | Verkaufen |
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Zalando | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
ZAL111 | DE000ZAL1111 | SE | 8.706,52 Mio € | 01.10.2014 | Halten |
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Jungheinrich VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
621993 | DE0006219934 | AG | 2.537,76 Mio € | 30.08.1990 | Halten |
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Surteco Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517690 | DE0005176903 | SE | 307,01 Mio € | 02.11.1999 | Halten |
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VTG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
VTG999 | DE000VTG9999 | AG | 2.616,82 Mio € | 28.06.2007 | - |
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Encavis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
609500 | DE0006095003 | AG | 2.799,42 Mio € | 28.07.1998 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Villeroy & Boch VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
765723 | DE0007657231 | AG | 425,56 Mio € | 08.06.1990 | Kaufen |
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TLG Immobilien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12B8Z | DE000A12B8Z4 | AG | 1.845,77 Mio € | 24.10.2014 | Halten |
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Hella | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A13SX2 | DE000A13SX22 | GmbH & Co. KGaA | 9.533,33 Mio € | 11.11.2014 | Halten |
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Kontron (Alt) | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
605395 | DE0006053952 | AG | 0,00 Mio € | 06.04.2000 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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q.beyond | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
513700 | DE0005137004 | AG | 85,71 Mio € | 19.04.2000 | Halten |
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SLM Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11133 | DE000A111338 | AG | 591,66 Mio € | 09.05.2014 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ende November sorgte das IT-Unternehmen S&T noch für eine faustdicke Überraschung. Dem Vernehmen nach hatten die Linzer mit der bis dahin völlig unbekannten US-Gesellschaft Cloudeeva eine Absichtserklärung über ein mögliches Übernahmeangebot unterzeichnet. Schon vor Beginn der Buchprüfung stand für die Österreicher fest, dass die Offerte nicht unter 3,00 Euro pro S&T-Aktie liegen dürfe. Boersengefluester.de hatte mehrfach über die Umstände des Übernahmeplans berichtet. Die Kurzversion des Deals lautet etwa so: Eine Gruppe amerikanischer Investoren will einen Konzern rund um angesagte Themen wie Cloud-Computing oder Big Data aufbauen und bedient sich dabei der Börsenhülle einer lediglich im Telefonhandel gelisteten, völlig undurchsichtigen Gesellschaft namens Systems America. Alles ganz normal, hieß es damals von S&T. Sobald der Deal steht, werden die Gelder fließen. Der Abschluss der Due Dilligence war für Anfang Januar geplant. Noch sind die Manager von Cloudeeva also nicht offiziell im Verzug.
Für Irritationen sorgt jedoch der jüngste Verkauf von S&T-Vorstandschef und Großaktionär Hannes Niederhauser. Von immerhin 100.000 Aktien zu einem Stückpreis von 2,85 Euro trennte sich der quirlige Österreicher, der bereits den TecDAX-Konzern Kontron aus der Taufe hob. Solch ein Deal wirft natürlich Fragen auf: Warum verkauft ein Insider wie Niederhauser wenige Wochen vor Abschluss der Verhandlungen Aktien zu einem Kurs, der deutlich unter dem von ihm als Mindestpreis ausgegebenen 3,00 Euro liegt. Immerhin ließ sich Niederhauser zur Bekanntgabe der Verhandlungen noch mit folgenden Worten zitieren: „Diese Transaktion wird den Unternehmenswert deutlich steigern. Wir versprechen uns davon messbare operative Einsparungen, eine Erweiterung unseres Produktportfolios und ein besseres operatives Ergebnis sowie neue Möglichkeiten für gezielte strategische Übernahmen und die Identifizierung von weiteren Effizienzsteigerungen."
Eine Anfrage von boersengefluester.de bei der IR-Abteilung von S&T über die Hintergründe des Anteilsverkaufs blieb bislang unbeantwortet. Mit einem Fragezeichen dürften Privatanleger zudem das kürzlich erfolgte Ausscheiden der taiwanesischen Quanmax Inc. aus dem zuvor gemeinsam vorgehenden Rechtsträger – bestehend aus Hannes Niederhauser, der Grosso Holding, Krtek13, Quanmax Malaysia und Quanmax Inc. – versehen. Mittlerweile hält der verbliebene Rest 38,5 Prozent an S&T. 61,5 Prozent befinden sich im Streubesitz. An der Börse hat sich die Stimmung für die S&T-Aktie zuletzt spürbar verschlechtert. Mittlerweile ist die Notiz des Small Caps bereits von 3,05 auf 2,67 Euro abgerutscht – in einem ansonsten freundlichen Börsenumfeld. Die Kursziele der Analysten lauten allerdings immer noch 4,50 Euro (Hauck & Aufhäuser) und 3,60 Euro (DZ Bank).
Vorsichtige Investoren trennen sich besser von der S&T-Aktie und schauen sich die weitere Entwicklung von der Außenlinie an. Mag sein, dass der Cloudeeva-Deal zu mindestens 3 Euro doch noch klappt. Dann hätte man ein paar Prozentpunkte verschenkt. Sollte sich die Offerte der US-Investoren hingegen als heiße Luft erweisen, dürfte die Aktie von S&T auf längere Zeit verbrannt sein. Ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Am meisten gelohnt hat sich die Geschichte bislang für Besitzer der Aktie von Systems America. Vor Bekanntgabe des Plans dümpelte der Titel bei 0,005 Dollar herum. Anschließend schoss die Notiz in der Spitze auf 0,08 Dollar. Aber selbst auf dem gegenwärtigen Niveau von 0,04 Dollar ergibt sich noch immer ein Plus von 700 Prozent – der obskure Telefonhandel lässt grüßen.
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Kontron
Kurs: 18,94
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Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.209,52 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
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Das ist schon eine ziemlich verrückte Geschichte. Da kündigt der Linzer IT-Spezialist S&T am 22. November 2013 an, dass er mit dem US-Unternehmen Cloudeeva eine Absichtserklärung hinsichtlich eines Übernahmeangebots zu einem Preis von mindestens 3,00 Euro pro S&T-Aktie abgeschlossen habe. Sollten die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, würde die frühere Quanmax demnach mit 118 Mio. Euro bewertet. Kurios: Bei Cloudeeva handelt es sich um eine gegenwärtig nur im amerikanischen Telefonhandel geführte Gesellschaft. Aussagekräftige Bilanzen gibt es nicht. Cloudeeva bezeichnet sich selbst als ein auf „Cloud-, Big-Data- und Mobility-Lösungen und Dienstleistungen spezialisiertes Technologieunternehmen“. Abgesehen vom 3D-Druck kommen in dieser Beschreibung beinahe sämtliche Themengebiete zusammen, auf die Investoren an der Börse derzeit abfahren. Am Tag der Bekanntgabe des Letter of Intents notierte die Cloudeeva-Aktie bei mickrigen 0,005 Dollar. Angesichts von 1.068.614.318 ausstehenden Anteilscheinen entsprach das einer Marktkapitalisierung von 5,34 Mio. Dollar – umgerechnet etwa 3,94 Mio. Euro.
Alles kein Problem, ließ der ehemalige S&T-Finanzvorstand Dieter Gauglitz nun im Gespräch mit der APA (Austria Presse Agentur) verlautbaren: „Das Übernahmeangebot wird behördlich sowieso nur genehmigt, wenn das Geld schon auf dem Tisch liegt.“ Zudem ließ Gauglitz, der auch schon bei dem TecDAX-Wert Kontron die Finanzen führte, durchblicken, dass hinter Cloudeeva eine Gruppe von finanzkräftigen Geldgebern stehe. „Erst wenn die Investoren sagen, das lohnt sich, stecken sie Geld rein. Das ist nicht vorher notwendig", so Gauglitz gegenüber der APA. In seinen Augen weist die Konstruktion sogar Parallelen zur Übernahme des Laptopherstellers Gericom durch Quanmax vor rund fünf Jahren auf. Finanziert werden soll der S&T-Deal durch eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital. Derweil denkt Cloudeeva-Vorstandschef Adesh Tyagi bereits in größeren Dimensionen: „Wir glauben, dass die Schwelle einer halben Milliarde US-Dollar Umsatz eine schnellere Akzeptanz unserer Cloud-, Mobilitäts- und Big Data-Services in Kombination mit Outsourcing-Services und Cloud-Appliances bewirken wird. Auf Basis der gegenwärtigen Planungen von S&T für 2013 würden die Österreicher dann gut die Hälfte zu der Zielmarke von rund 500 Mio. Dollar beisteuern. Offenbar soll hier ein großes Rad gedreht werden.
Im amerikanischen Telefonhandel hat sich der Aktienkurs von Cloudeeva – das Unternehmen steckt noch in der Börsenhülle der Vorgängergesellschaft Systems America – innerhalb von wenigen Tagen bereits auf wundersame Weise vervielfacht. In der Spitze wurde das Papier bereits mit 0,06 Dollar gehandelt, gegenwärtig sind es 0,04 Dollar. Seit Bekanntgabe der Verhandlungen hat die Gesellschaft zwischenzeitlich somit um erstaunliche 1.100 Prozent an Wert gewonnen. Nicht schlecht, auch wenn das Plus gegenwärtig auf 700 Prozent geschmolzen ist. Momentan beträgt der Börsenwert demnach aber trotzdem nur knapp 43 Mio. Dollar. Finanziell muss das Unternehmen also in der Tat noch aufgepumpt werden.
Insgesamt müssen die Anleger bei S&T also eine Menge Vertrauen in die Belastbarkeit der Pläne der US-Investoren mitbringen. Noch gleicht der ganze Deal zu einem wesentlichen Teil einer Black Box. Gemessen daran wirkt die geforderte Mindestofferte von 3,00 Euro allerdings nicht sonderlich ambitioniert. Schließlich werden die Österreicher auf dieser Basis mit weniger als dem Doppelten des Buchwerts und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von lediglich knapp zehn eingestuft. Die Experten von Hauck & Aufhäuser sind da wesentlich forscher. Sie siedeln den fairen Wert für die S&T-Aktie bei 4,50 Euro an. Das übersteigt die aktuelle Notiz um immerhin 47 Prozent. Risikobereite Investoren setzen darauf, dass die Analysten mit ihrer Kursprognose Recht bekommen. S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser, gleichzeitig auch einer der Großaktionäre von S&T, ist ebenfalls zuversichtlich: „Diese Transaktion wird den Unternehmenswert deutlich steigern."
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Kontron
Kurs: 18,94
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.209,52 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
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Ende 2012 schien es so, als ob sich die Aktie der Exceet Group zum Totalflop entwickeln würde. Um immerhin 60 Prozent, auf im Tief 3,50 Euro, war der Anteilschein des Elektronikspezialisten in den vorangegangenen 24 Monaten abgesackt. Zugegeben: Dem TecDAX – als Vergleichsmaßstab – gelang in dieser Zeit auch kein Höhenflug, aber immerhin hielt sich das Techbarometer unterm Strich konstant. Mittlerweile hat sich die Stimmung für die Exceet-Aktie jedoch deutlich verbessert. Kein Wunder: Seit einigen Quartalen präsentiert das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg endlich auch ansprechende Zahlen und erfüllt die Wachstumserwartungen. Bereits Anfang Mai – quasi zum Start von boersengefluester.de – hatten wir auf die verbesserte Situation hingewiesen. Exceet-Vorstandschef Ulrich Reutner war der erste Interviewpartner auf unserer Seite. Das Gespräch finden Sie HIER.
Mit dem aktuellen Zwischenbericht untermauert Exceet den Aufwärtstrend der Aktie. Im dritten Quartal kam die Gesellschaft auf ein Umsatzplus von 6,7 Prozent auf 50,9 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog überproportional um 24 Prozent auf 6,2 Mio. Euro an. Hier wirkt sich die Fokussierung auf profitablere Produkte für die Bereiche Medizintechnik, Industrie und Sicherheit (Zutrittskontrollsysteme, ID-Karten) positiv aus. Zur Einordnung: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten mit Erlösen von 49,7 Mio. Euro und einem EBITDA von 5,8 Mio. Euro gerechnet. Insgesamt steht nach neun Monaten 2013 nun ein Umsatzplus von 2,5 Prozent auf 141,76 Mio. Euro zu Buche. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewegt sich mit knapp 7 Mio. Euro um annähernd 40 Prozent oberhalb des entsprechenden Vorjahreswerts. Die Schätzungen der Analysten hat Exceet damit leicht übertroffen. Deutliche Abweichungen gibt es jedoch beim Nettogewinn: Hier liegt das Unternehmen mit 7,57 Mio. Euro deutlich oberhalb der Erwartungen. Allerdings spielt bei Exceet stets die – kaum vorhersehbare – Entwicklung von Optionspreisen auf die eigene Aktie eine wichtige Rolle. Und so liegt das Ergebnis je Aktie mit 0,37 Euro ebenfalls massiv über den Erwartungen. Zum Vergleich: Nach neun Monaten 2012 mussten die Luxemburger hier noch einen Verlust von 0,01 Euro pro Aktie ausweisen.
Beim Ausblick nennt Vorstandschef Reutner noch keine konkreten Zahlen. Die weiteren Geschäftsaussichten nennt er jedoch „vielversprechend“. Demnach ist das Unternehmen zuversichtlich, den operativen Gewinn (EBITDA) weiter zu steigern. Der Börsenwert beträgt gegenwärtig rund 123 Mio. Euro. Gemessen am für 2013 zu erwartenden Umsatz von knapp 200 Mio. Euro sieht das attraktiv aus. Zudem wird der Small Cap gegenwärtig nur etwa mit dem Faktor 10,5 auf das für 2013 geschätzte EBIT gehandelt. Das Eigenkapital beläuft sich per Ende September auf knapp 100 Mio. Euro – bei einer Bilanzsumme von 185,6 Mio. Euro. Fazit: Exceet positioniert sich immer stärker als Hightech-Zulieferer für die Medizintechnik und hat darüber hinaus eine gute Position im Sicherheitsbereich. Das Kursziel von Hauck & Aufhäuser lag zuletzt bei 9 Euro. Demnach hätte der Titel noch ein erkleckliches Potenzial von rund 50 Prozent. Als vergleichbare Unternehmen gelten Firmen wie der TecDAX-Wert Kontron oder die niederländische Gemalto. Im Gespräch mit boersengefluester.de wies Exceet-Chef Reutner aber bereits im Mai darauf hin, dass diese Vergleiche zu kurz greifen würden.
Foto: Exceet Group AG
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H2APEX Group
Kurs: 5,05
H2APEX Group
Kurs: 5,05
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H2APEX Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0YF5P | LU0472835155 | SCA | 183,61 Mio € | 27.07.2011 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Plötzlicher Stimmungswandel bei Data Modul: Nachdem die Aktie des Herstellers von Flachdisplays, Bildschirmen und elektronischen Baugruppen von Mitte Februar 2013 bis Anfang August um rund ein Drittel an Wert eingebüßt hatte, geht es mit dem Kurs seit einem Monat wieder Richtung Norden. Mittlerweile steht der Small Cap dicht vor der Marke von 15 Euro und nähert sich der magnetischen Anziehungskraft der 200-Tage-Durchschnittslinie, die zurzeit bei etwa 16 Euro verläuft. Für Charttechniker ein positives Signal. Einen Blick ist Data Modul also allemal wert.
Unter Nebenwertekennern ist das Unternehmen ein Klassiker. Der Börsengang der Münchner liegt mittlerweile fast genau 24 Jahre zurück. Seit 2003 ist Data Modul im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelistet. Am ehesten vergleichbar ist der Titel vermutlich mit Firmen wie Fortec Elektronik oder in Teilbereichen auch Kontron. Gemeinsam kommen diese drei Gesellschaften zurzeit auf rund 343 Mio. Euro Kapitalisierung. 15 Prozent davon entfällt auf Data Modul, neun Prozent auf Fortec, rund 76 Prozent vereinnahmt der TecDAX-Konzern Kontron. Diese Relation verdeutlich bereits, dass Firmen wie Data Modul sich zwar ihre Nischen geschaffen haben und dort erfolgreich sind. Verglichen mit anderen Anbietern sind sie jedoch relativ klein und bekommen den harten Preiskampf in der Elektronikbranche entsprechend zu spüren.
Um im Wettbewerb zu bestehen, setzen Data Modul und Fortec zunehmend stärker auf kundenspezifische Lösungen. „Für uns steht fest: Auch in den nächsten Jahren werden wir unseren Fokus auf unsere Touch- und Embedded-Technologien richten“, sagt Peter Hecktor, Vorstandschef von Data Modul. Zum Halbjahr entfielen 57 Prozent der Erlöse auf den Bereich Displays, der Rest auf den zum neuen Kerngeschäftsfeld erklärten Bereich Systems. Hier liefern die Münchner komplette Lösungen (Display, Kabel und Steuerung) an Kunden aus den Bereichen Industrie, Medizintechnik oder Verkehr (Flughäfen, Bahn, Schiffe). Zudem hat Data Modul kräftig in den circa 280 Kilometer von München entfernten Logistikstandort in Weikersheim investiert – insgesamt rund 3,3 Mio. Euro. „Fit for Future 2015“ lautet das entsprechende Strategieprogramm. Doch bis sich die Ausgaben auszahlen, dauert es noch. 2013 wurde vom Vorstand als „Übergangsjahr“ bezeichnet – ein Begriff, der an der Börse meist gar nicht gut ankommt. Letztlich bedeutet „Übergangsjahr“ nämlich, dass man die entsprechende Aktie momentan nicht unbedingt haben muss.
In dieses Bild fügen sich die Halbjahreszahlen von Data Modul ein. Bei nahezu konstanten Erlösen von knapp 70 Mio. Euro brach das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,1 auf 1,0 Mio. Euro ein. Unterm Strich stand per Ende Juni 2013 nur ein Gewinn von 0,2 Mio. Euro, verglichen mit 3,5 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Irritierend war zudem, dass ausgerechnet im zukunftsträchtigen Bereich Systeme die Erlöse rückläufig waren und Data Modul hier leicht in den roten Zahlen agierte. Als Grund für die Schwäche nennt der Vorstand „verzögerten Auftragsabrufen infolge der insgesamt schwachen Investitionstätigkeit im Euroraum“. Immerhin: Die Analysten von Warburg Research hatten wohl mit noch schlechteren Daten gerechnet und werteten den Sechs-Monats-Bericht halbwegs positiv.
Alle Augen richten sich nun auf 2014 und 2015: Die Experten von Warburg Research gehen davon aus, dass der Nettogewinn mit 6,3 Mio. (2014) und 6,7 Mio. Euro (2015) fast wieder auf das Niveau von 2012 zurückkehrt. Damals erzielte Data Modul einen Überschuss von 6,85 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie für 2015 veranschlagt Warburg auf knapp 2 Euro, so dass sich ein attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7,4 ergeben würde. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr veranschlagt Warburg ein Ergebnis je Aktie von 1,00 Euro. Auf 2013er-Basis beträgt das KGV also 14,7. Die Bilanz von Data Modul ist solide. Die Eigenkapitalquote lag zuletzt bei gut 52 Prozent. Der gesamte Börsenwert des Small Caps von rund 51 Mio. Euro übersteigt dass Eigenkapital um etwa ein Drittel. Das ist ebenfalls voll im grünen Bereich. Angesichts der Perspektiven setzt Warburg Research das Kursziel bei 20 Euro an. Bis dahin hat Data Modul noch ein gutes Drittel Potenzial. Börsianer sind ihrer Zeit meist ein halbes Jahr voraus. Anscheinend haben sie auch das leidige Thema „Übergangsjahr“ allmählich abgehakt. Die Data Modul-Aktie könnte sich also als cleveres Investment entpuppen. Noch schaut sich kaum jemand diesen Titel an.
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Data Modul
Kurs: 27,60
Data Modul
Kurs: 27,60
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 97,32 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
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Seit nunmehr 28 Jahren erzielt Fortec Elektronik ununterbrochen Gewinne. Die Dividende hat der Elektronikdienstleister dabei nicht einmal gesenkt. Nun überrascht Vorstandschef Dieter Fischer mit einer forschen Prognose bis zum Jahr 2020. Bis dahin könnte der Umsatz auf 100 Mio. Euro steigen – selbstverständlich würde die Firma aus Landsberg am Lech dafür nicht den Kapitalmarkt anzapfen müssen....
In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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