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Zugegeben: Echter Aktionärsgenuss sieht anders aus. Seit dem Mitte 2013 erreichten Hoch bei knapp 9 Euro, vermag die Halloren-Aktie nicht mehr zu überzeugen. Im Oktober 2014 knickte die Notiz sogar von gut 8 Euro auf unter 7 Euro ein. Seitdem pendelt der Kurs des Schokoladenherstellers in einer Range zwischen 7,00 und 7,50 Euro. Die Lethargie überrascht, denn in den vergangenen Monaten ist so viel wie lange nicht mehr passiert bei Halloren. Dominantes Thema in der lokalen Presse ist die geplante Forcierung der Expansion Richtung USA und Asien. Bereits Ende Oktober gaben die Hallenser bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit der – bis dahin in der Öffentlichkeit unbekannten – Charlie Investors S.á.r.l mit Sitz Luxemburg geschlossen haben. Hinter Charlie verbirgt sich der US-Investor und ehemalige Banker Darren Ehlert. Der Deal: Halloren reicht 50 Prozent (minus 1 Aktie) ihrer 100-Prozent-Beteiligung an dem belgischen Pralinen- und Schokoladenhersteller Bouchard Daskalidès an Charlie weiter. Dafür bekommen die Ostdeutschen ein Viertel der Anteile an der amerikanischen Vertriebsgesellschaft Charlie Distribution Company – ein Tauschgeschäft also. „Mit dieser strategischen Partnerschaft schaffen wir die besten Voraussetzungen, um unsere Wachstumsziele in Asien und Amerika zu sichern", ließ sich Klaus Lellé, Vorstandschef der Halloren Schokoladenfabrik damals zitieren. Anfang Dezember 2014 zündete Halloren dann die nächste Stufe der Verbandelung mit Charlie. Der Investor zeichnete 460.000 neue Aktien zu einem Stückpreis von 7,20 Euro. Insgesamt flossen Halloren brutto rund 3,3 Mio. Euro zu. „Damit konnte sich das Unternehmen etwas Luft für weitere Investitionen und Zukäufe verschaffen sowie die relativ niedrige Eigenkapitalquote von zuletzt unter 20 Prozent verbessern", betonen die Analysten der BankM in ihrer jüngsten Analyse. Altaktionäre besaßen bei der Kapitalerhöhung kein Bezugsrecht. Auf Basis der neuen Aktienzahl kommt Charlie damit nun auf einen Anteil von rund 8,9 Prozent bei der im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Gesellschaft. Spekuliert wird in Börsenkreisen, ob Charlie weiter aufstockt und damit näher an den bislang größten Investor, Paul Morzynski, der zurzeit rund 34 Prozent der Anteile halten dürfte, rückt. Grund: In einem Interview mit Volksstimme.de antworte Firmenlenker Lellé auf die Frage, ob eine noch stärkere Beteiligung durch Charlie Investors geplant sei: „Geplant ist das derzeit nicht, aber ich kann es auch nicht ausschließen. Der Investor ist intensiv daran interessiert, Halloren voranzubringen." Letztlich ist das eine Sache zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden Morzynski aus Hannover und und Neuinvestor Ehlert. Denkbar wäre zwar, dass sich Morzynski von Anteilen trennt. Dann würden allerdings keine frischen Mittel an Halloren fließen. Wahrscheinlicher scheint uns daher die Variante einer weiteren Kapitalerhöhung – ein ausreichender Ermächtigungsrahmen ist jedenfalls vorhanden.
Halloren Kurs: 5,90
Für 2014 bestätigte Lellé zuletzt die Prognosen, wonach bei Erlösen von 125 Mio. Euro mit einem Überschuss „in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 von ca. 2 Mio. Euro" zu rechnen sei. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie von rund 0,40 Euro hinauslaufen. Als Belastungsfaktor führt das Management dabei regelmäßig die Entwicklung der Rohstoffpreise für wichtige Einsatzstoffe wie Kakao oder Nüsse an. Gestiegen ist allerdings die Gefahr durch Ebola, denn die wichtigsten Anbauländer für Kakao – die Elfenbeinküste und Ghana – liegen in Nachbarschaft zu den am schlimmsten von dem Virus betroffenen Ländern Sierra Leone und Liberia. Entlastung dürfte Halloren im kommenden Jahr dafür auf der Zinsseite durch eine Umschuldung der 2009 und 2012 in Eigenregie emittierten Anleihen in Höhe von 20 Mio. Euro bekommen. Im Herbst 2014 hatten mehrere Banken und Sparkassen ein Schuldscheindarlehen über 23,5 Mio. Euro gezeichnet. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl kommt Halloren auf eine Marktkapitalisierung von rund 38 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 2,7fachen des von boersengefluester.de ermittelten Buchwerts – keine ganz günstige Relation. Über die Höhe der Dividende lässt sich momentan nur spekulieren. Nachdem die Ausschüttung für 2013 von 0,25 auf 0,10 Euro je Anteilschein gekürzt wurde, rechnen wir für 2014 mit einer vorsichtigen Anhebung auf 0,15 Euro pro Aktie. Damit käme das Papier allerdings auch nur auf eine Rendite von gut zwei Prozent. Voll im grünen Bereich liegt dagegen das 2016er-KGV von rund 13,5. Bei aller Kennzahlenschieberei: Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob Halloren die erhofften Expansionsschritte in den USA und Asien wird umsetzen können. Die Voraussetzungen dafür haben sich klar gebessert. An der Börse sind die Veränderungen im Aktionärskreis bislang allerdings vorbeigegangen. Das können wir nicht ganz nachvollziehen. Der Titel eignet sich für langfristig orientierte Anleger. Die Renditeerwartungen sollten jedoch nicht übertrieben sein. Wir siedeln das Kursziel bei 8,50 Euro an, was einer 15-Prozent-Chance entspricht.
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Halloren
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G9L0 DE000A2G9L00 AG 34,27 Mio € 11.05.2007 -
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Foto: Splitshire...
#A0LR5T
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„Zurück auf Los", so könnte das Fazit für die 52-Wochen-Performance der Aktie von SHS Viveon lauten. Mit 9,25 Euro hat der Anteilschein des auf Software für Bonitätsprüfungen und zur Analyse von Kundenbindungen spezialisierten Unternehmens nahezu exakt das Niveau von Anfang Januar 2014 erreicht. Das hört sich zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär an. Auffällig ist das jüngste Comeback des Small Caps aber dennoch, schließlich sah es vor nicht allzu langer Zeit noch so aus, als ob das Papier nach unten durchgereicht würde. Im Oktober 2014 rutschte die Notiz sogar unter die Marke von 7 Euro. Dann die Kurswende: Auf Investorenveranstaltungen in Frankfurt (Oktober) und München (Dezember) lieferte Vorstandschef Stefan Gilmozzi – wie eigentlich immer – überzeugende Präsentationen ab. Nach dem verkorksten Jahr 2013 mit zwei Desasterquartalen befinden sich die Münchner wieder auf Turnaroundkurs, wenngleich die aktuellen Renditekennzahlen noch spürbar Luft nach oben haben. Viel hängt vom traditionell sehr starken Abschlussquartal ab. Zu den Kunden von SHS Viveon gehören Großkonzerne wie BMW, Vodafone oder BASF – aber auch Unternehmen wie CTS Eventim, Zalando oder der zum Beteiligungskreis von Rocket Internet gehörende Online-Möbelanbieter home24.  
SHS Viveon Kurs: 3,02
  Die wichtigsten Wettbewerber von SHS Viveon sind der britische Konzern Experian sowie die Fair Isaac Corporation (FICO) aus den Vereinigten Staaten. Experian erzielte im vergangenen Jahr Erlöse von 4,84 Mrd. Dollar und wird an der Börse mit umgerechnet 13,3 Mrd. Euro gehandelt. FICO brachte es auf immerhin 743,4 Mio. Dollar Umsatz und eine Kapitalisierung von knapp 1,9 Mrd. Euro. Dagegen wirkt SHS Viveon mit einem Umsatzziel von 50 Mio. Euro für 2016 sowie einem Börsenwert von aktuell nicht einmal 20 Mio. Euro geradezu winzig. Kein Wunder, dass immer wieder Spekulationen hochkochen, wonach die Bayern selbst von einem Wettbewerber oder potenziellen Kunden übernommen werden könnten. 69 Prozent der im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Anteile befinden sich im Streubesitz. Größter Anteilseigner ist mit rund acht Prozent der Vorstand. Ganz abwegig ist das Getuschel in der Nebenwerteszene also nicht. Rein charttechnisch wäre es ein positives Signal, wenn die Marke von 10 Euro signifikant durchbrochen werden würde. Im Oktober 2013 und im April 2014 scheiterte die Notiz jeweils an dieser Hürde. Für boersengefluester.de ist der Titel aber schon jetzt eine Wette wert. Die Bewertung ist vergleichsweise moderat, und eine Portion Übernahmefantasie hat noch nie geschadet. Zudem hat SHS Viveon sein Aktienrückkaufprogramm bis Juni 2015 verlängert und von 5 auf 7,5 Prozent der ausstehenden Aktien aufgestockt. Demnach könnte die Gesellschaft noch bis zu 69.000 weitere Anteile kaufen. Gilmozzi hatte vor einigen Monaten bereits durchblicken lassen, dass er die eigenen Aktien auch als Akquisitionswährung einsetzen will. Von dieser Seite könnte der Kurs also ebenfalls positive Impulse bekommen.  
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SHS Viveon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0XFWK DE000A0XFWK2 AG 11,28 Mio € 19.05.1999
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  Foto: Victor Hanacek via picjumbo...
#A0XFWK #Experian #FICO
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Da ließen sich die Anleger nicht lumpen. Um 14 Prozent schoss der Aktienkurs von Manz in die Höhe, weil der Spezialmaschinenbauer für den Geschäftsbereich Battery Großaufträge im Volumen von etwa 40 Mio. Euro verkünden konnte. „Mit den nun erhaltenen Großaufträgen heben wir den Geschäftsbereich Battery in neue Umsatzregionen und gehen damit einen weiteren wichtigen Schritt in der Diversifizierung unseres Technologie- und Kundenportfolios“, sagt Vorstandschef Dieter Manz. Umsatz- und ergebniswirksam werden sollen die Order im Wesentlichen bereits im ersten Halbjahr 2015. Das klingt alles sehr gut, auch wenn der TecDAX-Konzern ohnehin sehr zuversichtlich für die Batteriesparte war. Dennoch: Das jetzige Kursplus steht für einen Zugewinn an Marktkapitalisierung von immerhin knapp 38 Mio. Euro. Das entspricht nahezu dem zusätzlichen Auftragsvolumen. Zur Marge für die neuen Aufträge machte Manz keine Angaben. Nach neun Monaten 2014 kam der Bereich auf eine operative Rendite von gerade einmal 1,1 Prozent. Hierin waren allerdings etliche Sonderaufwendungen enthalten. In der vergleichbaren Periode 2013 kam Manz auf eine EBIT-Marge von rund elf Prozent. Unterstellt man man eine Rendite von zehn Prozent für die neuen Order, könnte Manz ein zusätzliches EBIT von rund 4 Mio. Euro einstreichen. Gemessen daran sieht das Kursfeuerwerk reichlich üppig aus.  
Manz Kurs: 0,19
  Besser erklären lässt sich die Zuversicht der Börsianer wohl mit der Hoffnung auf weitere Folgeaufträge. Und hieran hat Firmenlenker Manz keinen Zweifel: „Das Potenzial für uns als führender Hightech-Maschinenbauer im Bereich der Lithium-Ionen-Batterien ist immens. Zukunftsmärkte wie die Elektromobilität und die stationäre Energiespeicherung werden die Marktdynamik zusätzlich zu dem bereits bestehenden großen Segment der Batterien für Consumer Electronics weiter vorantreiben. Ich bin davon überzeugt, dass diese Aufträge erst der Anfang sind und wir im Bereich Battery weiter deutlich wachsen werden." Boersengefluester.de hatte die Manz-Aktie Ende Dezember 2014 – insbesondere mit Blick auf die zu erwartenden guten Nachrichten aus dem Batteriebereich – zum Kauf empfohlen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Wir sehen unsere positive Einschätzung jetzt bestätigt, auch wenn sich der Kurs in den vergangenen Wochen nicht unbedingt von seiner Schokoseite gezeigt hatte. Nicht vergessen sollten Anleger aber auch, dass die aktuellen Zahlen von Manz noch ziemlich trist aussehen. Jetzt gilt der Blick nach vorn. Auch die Analysten von Montega Research werten die Neuigkeiten sehr positiv und geben jetzt ein strammes Kursziel von 95 Euro aus – nach zuvor 82 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 61,85 Euro entspricht das einem Potenzial von immerhin 54 Prozent. „Mit den gemeldeten Aufträgen ist Manz der große Durchbruch im Segment Battery gelungen. Dies sollte es dem Unternehmen ermöglichen, den Umsatz bis 2017 auf rund 500 Mio. Euro und die EBIT-Marge auf rund 10 Prozent zu steigern. Letzteres dürfte perspektivisch zur Aufnahme von Dividendenzahlungen führen. Wir bekräftigen daher unsere Kaufempfehlung“, betonen die Experten aus Hamburg.  
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Manz
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A0JQ5U DE000A0JQ5U3 AG 1,90 Mio € 22.09.2006 Verkaufen
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  Foto: Manz AG (Stapeln von Lithium-Ionen-Batterien)  ...
#A0JQ5U
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Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein: Boersengefluester.de hat seine Datenbank nach Aktien aus dem Prime Standard mit überdurchschnittlich hoher Dividendenrendite durchforstet. Ziel war es, jeweils einen passenden Titel aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX herauszufiltern – dieses Quartett haben wir dann um zwei Small Caps ergänzt. Dabei hat boersengefluester.de die Mindestanforderung an die Dividendenrendite bei immerhin 3,5 Prozent angelegt. Wichtig zu wissen ist dabei, dass sich diese Kennzahl auf die von uns für 2014 erwartete Gewinnbeteiligung bezieht. Es handelt sich also um eine Schätzgröße, denn die meisten Unternehmen werden ihren Dividendenvorschlag erst mit Vorlage der Ergebniszahlen für 2014 in den kommenden Monaten vorlegen. Zudem sollte die Hauptversammlung (HV) für die gewählte Auswahl bis spätestens Ende Mai 2015 stattfinden. Dividenden, die erst im Juli oder gar August 2015 ausgeschüttet werden, erschienen uns doch zu weit entfernt. Um Titel mit einem wenig charmanten Chartbild auszuklammern, haben wir alle Unternehmen mit negativer Kursentwicklung auf Sicht von 52 Wochen sowie auf Drei-Monats-Perspektive entfernt. Zu heiß gelaufen sollten die Werte aber auch nicht sein, daher mussten alle Aktien weichen, deren Kurs sich zurzeit um mehr als 15 Prozent oberhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie befindet. Bei den Nebenwerten haben wir die Minimalforderung für den im Streubesitz befindlichen Börsenwert auf 50 Mio. Euro festgelegt. Anschließend haben wir aus den verbliebenen 16 Werten (Adler Modemärkte, Allianz, Alstria Office REIT, Amadeus Fire, Axel Springer, Cenit, Comdirect Bank, Deutsche Telekom, Drillisch, Freenet, Hamborner REIT, Hannover Rück, Leifheit, Münchener Rück, MVV Energie und Syzygy) sechs Titel subjektiv ausgewählt, die uns besonders gut gefallen und auch einen ausgewogenen Branchenmix repräsentieren.   1. DAX: Allianz Der Versicherungskonzern hat in den vergangenen 15 Jahren neun Mal die Dividende erhöht, vier Mal blieb sie konstant, lediglich für 2008 senkten die Münchner im Zuge der Finanzkrise ihre Ausschüttung. Ab dem Geschäftsjahr 2014 will die Allianz rund die Hälfte ihres Überschusses an die Aktionäre ausschütten – bislang lag die Quote bei 40. Dementsprechend rechnet boersengefluester.de für 2015 mit einer Erhöhung der Dividende von 5,30 auf 6,50 Euro pro Anteilschein. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 137,35 Euro brächte es das Papier damit auf eine Rendite von 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Der DAX-Schnitt liegt momentan bei 2,5 Prozent. Als Langfristinvestment kann man mit der Allianz-Aktie wohl nicht allzu viel verkehrt machen.  
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Allianz
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840400 DE0008404005 SE 133.034,42 Mio € - Kaufen
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    2. MDAX: Axel Springer Zurück an die Marke von 50 Euro hat sich der Aktienkurs von Axel Springer vorgetastet. Charttechniker warten nun ab, ob der MDAX-Titel in der Lage ist, diese wichtige Marke signifikant zu überschreiten. Hinsichtlich der Dividenden für 2014 hat sich das internetaffine Verlagshaus noch nicht konkret geäußert. Im jüngsten Zwischenbericht heißt es lediglich: „Axel Springer strebt unter der Voraussetzung einer weiterhin soliden Ertragslage eine Dividendenpolitik mit leicht steigenden Ausschüttungen an, die gleichzeitig die Finanzierung von Wachstum ermöglicht." Dennoch: Wem herkömmliche Internettitel zu teuer sind, findet in Axel Springer eine günstige Alternative, die auch noch renditestark ist. Selbst wenn die Berliner die Ausschüttung für 2014 bei 1,80 Euro je Anteilschein belassen, ergäbe sich eine Verzinsung von 3,8 Prozent. Das liegt deutlich oberhalb des MDAX-Mittelwerts von rund 2,7 Prozent.  
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Axel Springer
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550135 DE0005501357 SE 7.121,09 Mio € 08.11.1985 Halten
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    3. SDAX: Comdirect Bank Zugegeben: Die ganz großen Sprünge hat der Aktienkurs der Comdirect Bank in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr gemacht. Auch steht das Papier sehr viel weniger im Fokus der Anleger als die Muttergesellschaft Commerzbank, die 81,13 Prozent der Anteile an dem Discountbroker hält. Dafür aber zahlt die Comdirect regelmäßig sehr anständige Dividenden. Grund: Die Finanzierung des Wachstums kann die Comdirect aus dem vorhandenen Eigenkapital stemmen, so dass der Großteil des Gewinns ausgeschüttet wird – ganz im Sinne der DAX-Mutter. Anleger, die auf der Suche nach einem vergleichsweise risikoarmen Papier aus dem SDAX mit hoher Dividende sind, liegen bei der Comdirect richtig. Interessant wird, wie sich das Institut in den kommenden Jahren auf neue Trends wie zum Beispiel Social Trading einstellen wird.  
comdirect bank Kurs: 0,00
 
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comdirect bank
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542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio € 05.06.2000 Halten
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    4. TecDAX: Drillisch Ein Klassiker unter den Dividenden-Hits aus dem TecDAX sind die Anteilscheine von Drillisch. Der netzunabhängige Telekomanbieter aus Maintal in der Nähe von Frankfurt hat sich frühzeitig auf eine verlässliche Ausschüttungspolitik verständigt. Im Neun-Monats-Bericht heißt es: „Im Sinne einer auf Nachhaltigkeit ausgelegten Unternehmenspolitik wird für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 eine Dividende in mindestens derselben Höhe angestrebt, die für das Geschäftsjahr 2013 bezahlt worden ist (1,60 Euro je Aktie). Damit möchte Drillisch ihre Aktionärinnen und Aktionäre an der positiven Entwicklung des Geschäfts langfristig beteiligen." Seit rund einem halben Jahr hängt die Notiz von Drillisch zwar in einem Seitwärtstrend fest. Spätestens mit nahender HV sollte der Kurs jedoch weiter anziehen. Allerdings: Einen konkreten Termin für 2015 hat die Gesellschaft noch nicht genannt. Im Vorjahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Wir gehen davon aus, dass auch die nächste Hauptversammlung Mitte bis Ende Mai stattfinden wird.  
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1&1
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554550 DE0005545503 AG 3.667,87 Mio € 22.04.1998 Halten
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    5. Small Cap: Leifheit Es gibt wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, in dem nicht mindestens ein Produkt von Leifheit zu finden ist: von der Plastikdose, über Wischmob und Bügelbrett bis hin zur Personenwaage der Marke Soehnle. Dennoch gilt die Leifheit-Aktie immer noch ein wenig als Geheimtipp. Mit ein Grund dafür ist, dass sich nur ein gutes Viertel der Anteile im Streubesitz befinden. Und der bestehende Aktionärskreis ist eher langfristig ausgerichtet. Getradet wird mit Leifheit-Aktien eher selten. Super liquide ist der Titel damit nicht, aber für normale Odergrößen von Privatanlegern reicht das Handelsvolumen völlig aus. Unter ihrem neuen Vorstand Thomas Radke hat Leifheit gleich ein prima Jahr hingelegt. Offenbar harmoniert das Team um CEO Radke und Finanzvorstand Claus-O. Zacharias. Die Analysten vom Bankhaus Lampe geben ein Kursziel von 50 Euro für die Leifheit-Aktie aus. Demnach ist das Potenzial relativ überschaubar. Doch allein unter Dividendenaspekten dürfte sich ein Investment noch lohnen. Sollte das Unternehmen die Dividende bei 1,65 Euro je Anteilschein belassen, käme der Small Cap bereits auf eine Rendite von 3,7 Prozent. Möglicherweise gibt es aber auch spürbar mehr. Bankhaus-Lampe-Analyst Christoph Schlienkamp traut Leifheit für 2014 eine Dividendenerhöhung auf 1,95 Euro zu.  
Leifheit Kurs: 15,30
 
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Leifheit
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646450 DE0006464506 AG 153,00 Mio € 03.10.1984 Kaufen
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    6. Small Cap: Syzygy Hinter der Gesellschaft mit dem schwer aussprechbaren Namen Syzygy (er ist aus der Astronomie entlehnt) verbirgt sich eine Digitalmarketing-Agentur aus dem hessischen Bad Homburg. Die Gesellschaft hat eine piekfeine Bilanz, zahlt traditionell attraktive Dividenden und empfiehlt sich somit auch für Langfristanleger, die ein Investment aus dem Techsektor suchen – an dieser Stelle quasi als Gegenpol zu Leifheit vorgestellt. Mit rund 30 Prozent ist der britische Werberiese WPP bei Syzygy engagiert. Syzygy hatte zuletzt die Gewinnprognose für 2014 in kleinen Schritten angehoben, so dass eine Dividendenausschüttung in Höhe des Vorjahresbetrags von 0,28 Euro die Untergrenze darstellen sollte. Auf dieser Basis stünde der Small Cap für eine Rendite von knapp 4,8 Prozent. Ein Schnäppchen unter KGV-Gesichtspunkten ist der Titel nicht mehr. Dafür kaufen Anleger aber Qualität in ihr Depot.  
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Syzygy
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510480 DE0005104806 AG 26,53 Mio € 06.10.2000 Halten
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  Foto: kaboompics...
#554550 #840400 #550135 #510480 #646450 #542800
© boersengefluester.de | Redaktion

Die Kette der Enttäuschungen bei Eckert & Ziegler will einfach nicht abreißen. Nachdem bereits 2013 wesentlich schlechter lief als gedacht, werden auch die Zahlen des auf Strahlenmedizin spezialisierten Unternehmens für 2014 die Erwartungen signifikant verfehlen. Auf der Schlussgeraden mussten die Berliner eingestehen, dass das bisherige Ergebnisziel von 10,5 Mio. Euro nicht mehr zu erreichen ist und stattdessen von rund 6,6 Mio. Euro Gewinn auszugehen sei. Bezogen auf die einzelne Aktie entspricht das einem Gewinn von 1,25 Euro – anstelle der lange Zeit avisierten 2,00 Euro pro Anteilschein. Zwar hatte Vorstandschef Andreas Eckert die Planungen mit Vorlage des Q3-Berichts bereits mit dem Zusatz „ambitioniert" versehen, so dass die Börsianer gewarnt waren. Die neueste Einschätzung des Managements erwischt jedoch auch Skeptiker auf dem falschen Fuß. Schließlich bewegten sich die Ergebnisprognosen der Analysten für 2014 zuletzt bei immer noch rund 1,65 Euro je Aktie. Sorgen bereitet vor allem das Segment Strahlentherapie, wo Eckert & Ziegler die Folgen der politischen Krise in Osteuropa voll zu spüren bekommt. „Im Vergleich zum Zeitraum von 2011 bis 2013 halbierten sich 2014 die jährlichen Verkäufe in ehemalige GUS-Staaten auf knapp 4 Mio. Euro", betont die Gesellschaft. Der Umsatzanteil aus Ländern der früheren Sowjetunion dürfte 2014 auf maximal zwölf Prozent gefallen sein. 2013 lag die Quote noch bei 26 Prozent. Hinzu kommt, dass sich auch die Geschäfte in Amerika – trotz der 2013 erfolgten Zukäufe – weit weniger dynamisch entwickeln als gedacht. Summa summarum wird die Strahlentherapie das Konzernergebnis mit einem operativen Verlust von annähernd 3 Mio. Euro drücken, statt – wie geplant – mit einer schwarzen Null abzuschließen. Die Möglichkeiten zum Gegensteuern scheinen zurzeit limitiert. Die Entwicklung in Osteuropa ist kaum abschätzbar, daher bleibt kurzfristig wohl nur der Blick auf die Kosten.  
Eckert & Ziegler Kurs: 18,00
  Ein Trauerspiel liefert derweil der Aktie von Eckert & Ziegler (EZAG) ab. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier um rund 45 Prozent an Wert verloren. Das Chartbild könnte gruseliger kaum aussehen. Die aktuelle Notiz von 16,90 Euro entspricht etwa dem Niveau von vor fünf Jahren. Und 2010 erlösten die Berliner 111 Mio. Euro und verdienten mehr als 9 Mio. Euro – standen zumindest ergebnismäßig wesentlich besser da als derzeit. Was könnte den Aktienkurs also stützen? In den vergangenen vier Jahren zahlte die Gesellschaft jeweils eine Dividende von 0,60 Euro pro Anteilschein. Das entsprach einer Ausschüttungsquote von durchschnittlich knapp einem Drittel. Sollte das Unternehmen an dieser Politik festhalten – immerhin befinden sich gut 32 Prozent der Aktien im Familienbesitz –, würde das auf eine Dividende für 2014 von 0,40 Euro hinauslaufen. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs entspräche das einer Rendite von 2,4 Prozent. Da gibt es im Medtechsektor wesentlich attraktivere Small Caps wie zum Beispiel Geratherm oder MeVis Medical Solutions. Interessanter ist da schon die Betrachtung der EZAG-Aktie unter Eigenkapital-Aspekten. Zum Ende des dritten Quartals erreichte der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie immerhin 16,06 Euro. Demnach kommt das Papier zurzeit gerade einmal auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,05. Das könnte auf einen Puffer hindeuten, allerdings hat sich die Eigenkapitalrendite in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich nach unten entwickelt und wird 2014 wohl deutlich im einstelligen Bereich landen – nach beinahe 13 Prozent im Jahr 2010. Die rückläufige Verzinsung des Eigenkapitals geht einher mit der schwachen Ergebnisentwicklung. Zudem spiegeln sich in dem optisch niedrigen KBV auch die vielen Prognoseverfehlungen wider. Per saldo kann der Schlüssel für eine Trendwende beim Aktienkurs nur in besseren Zahlen liegen. Doch hier beißt sich die Katze momentan in den Schwanz. Selbst wenn Firmenlenker Ziegler zur Vorlage der endgültigen Zahlen für 2014 am 26. März 2015 mit einem flotten Ausblick daherkommen sollte. Momentan werden ihm die meisten Investoren erst einmal nicht vertrauen – zu viele Enttäuschungen gab es zuletzt. Auch die Einschätzung der Analysten hilft nur bedingt weiter. Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa halten stoisch an ihrer Kaufen-Empfehlung fest – auch wenn sie das Kursziel zuletzt von 34 auf 30 Euro gestutzt haben. Demnach wäre der Small Cap eine 77-Prozent-Chance. Das klingt reichlich ambitioniert. Boersengefluester.de wäre mittlerweile bereits zufrieden, wenn sich die Notiz endlich stabilisieren würde und sich im Laufe des Jahres zurück Richtung 20 Euro aufmacht.    
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 1.120,42 Mio € 25.05.1999 Kaufen
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  Foto: Eckert & Ziegler AG   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#565970
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Die beste Antwort gibt es stets auf dem Platz. Das ist zumindest im Fußball so. Im übertragenen Sinn hat nun auch Matthias Kröner, Vorstandssprecher der Fidor Bank, mit Taten geantwortet, nachdem er kurz vor Weihnachten noch ein wenig ratlos schien, warum selbst „strategisch relevante Nachrichten" am Kurs der Web2.0-Bank aus München abperlen. Boersengefluester.de hatte die Äußerungen von Kröner im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung kommentiert (HIER). Demnach hat die Fidor Bank – gemeinsam mit einem namentlich noch nicht genannten Partner – jetzt die Weichen für den Einstieg in den US-Markt gestellt. „Auch wenn die USA das Mutterland aller wesentlichen digitalen Entwicklungen sind, so zeigt sich doch ein beeindruckender Aufholbedarf an kundenzentrierten Bankangeboten – und das wollen wir nutzen", sagt Kröner. Darüber hinaus will die Fidor Bank ihr Produktangebot auch auf europäischer Ebene ausdehnen. Vorteil: Hier kann das Institut unter der eigenen Lizenz agieren. In anderen Regionen – wie zum Beispiel den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – will das Unternehmen mit Hilfe von Partnern vorpreschen. „Schon heute haben wir Nachfrage aus den unterschiedlichsten Regionen. Das Internet ermöglicht und fordert eine internationale Verbreitung", zeigt sich Kröner angriffslustig. Anknüpfungspunkte für die regionale Expansion sind etwa blitzschnelle Überweisungen.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Noch klingen die Pläne zwar nicht super konkret. Doch der Eindruck mag täuschen. Aus Investorensicht kommt es nun darauf an, eine sinnvolle Balance zwischen Profitabilität und dem konsequenten Nutzen von Wachstumsmöglichkeiten zu finden. Auf jeden Fall bewegt sich das Unternehmen in einem Markt voller Veränderungen. Neue Player wachsen heran, etablierte Unternehmen geraten unter Zugzwang. Kein Wunder, dass der Bereich Fintech – also die Mischung aus „Financial" und „Technology" – schwer angesagt ist in Börsenkreisen. Trotz der guten Ausgangslage gelang es der Fidor Bank bislang aber nur unzureichend, sich am Kapitalmarkt entsprechend zu positionieren. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt momentan knapp 55 Mio. Euro. Das ist sicher kein Pappenstiel und entspricht immerhin dem 3,3fachen des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals. Unberücksichtigt sind dabei die Bruttoeinnahmen von knapp 5 Mio. Euro aus der jüngsten Kapitalerhöhung. Inklusive des Mittelzuflusses dürfte sich das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf etwa 2,6 ermäßigen. Boersengefluester.de wird die Entwicklung der Fidor Bank weiter intensiv verfolgen. Ein regelmäßiges Coverage des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens durch Analysten gibt es derzeit nicht – auch das ein Manko aus der Perspektive vieler  Investoren. Dennoch: Wir haben den Eindruck, dass sich bei der Fidor Bank einiges tut. Für risikobereite Anleger könnte sich ein Engagement daher lohnen. Allerdings befinden sich gerade einmal 26 Prozent der Anteile im freien Umlauf. Dementsprechend markteng ist das Papier. Die Anteilscheine des aus deutscher Sicht am ehesten vergleichbaren Unternehmens, der FinTech Group, sind deutlich liquider.    
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Fidor Bank
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A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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      Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#A0MKYF #524960
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Ja, ist schon klar. Mit ziemlicher Sicherheit bekommen wir wieder jede Menge E-Mails und Postings von Lesern, die sich fragen, wie man bereits jetzt die Gewinne von Unternehmen für das Jahr 2016 vorhersagen kann. Logisch: Die von uns selbst erstellten Schätzungen für 2016 und auch 2015 (ja selbst für 2014 ) sind noch mit einer gehörigen Portion Unsicherheit behaftet. Doch den Börsianern ist ein verschwommener Weitblick in der Regel wesentlich wichtiger als ein glasklarer Rückspiegel. Zudem gibt es eine Reihe von Unternehmen, die ihre Investoren mit Bandbreiten-Prognosen auf die langfristigen Perspektiven einstellen. Und letztlich stellt sich der Ausblick auf 2016 auch in zwei bis drei Monaten nicht sonderlich anders dar als momentan. Daher wählt boersengefluester.de konsequent die frühe Variante und stellt die Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) für sämtliche von uns analysierten Aktien schon jetzt auf das folgende Jahr – in diesem Fall auf 2016 – um. Zu diesem Zweck hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen jede Menge Bilanzen gewälzt, Analystenstudien gelesen und eigene Berechnungen angestellt. Herausgekommen ist Deutschlands schnellste und vermutlich auch größte Gewinnprognose für insgesamt 562 Unternehmen und 580 Aktien. Die Differenz hängt mit den Gesellschaften zusammen, die sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf haben. Hier werten wir die Gewinnschätzungen nicht doppelt. Lediglich die Dividendenzahlungen unterscheiden sich in der Regel. Interessant: Von den 562 Aktiengesellschaften dürften nach unseren Prognosen 442 im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben haben. Für 2015 gehen wir davon aus, dass sich diese Größenordnung auf 512 erhöhen wird. Für 2016 rechnen wir dann mit einem Anstieg auf 542 Firmen, die in der Gewinnzone agieren. Damit lassen sich für 96 Prozent aller von uns betrachteten Anteilscheine Bewertungsaussagen anhand des KGV treffen. Wer sich – auch einen optischen Eindruck – von der Verteilung der einzelnen KGVs nach Größenklassen verschaffen will, sollte einen Blick auf unsere Heatmap KGV 2016 werfen. Einfach nur HIER klicken und Sie gelangen direkt zu dieser mit vielen nützlichen Sonderfunktionen ausgestatteten Visualisierungstechnik.   Bildschirmfoto 2015-01-04 um 17.13.00     Ansonsten finden Sie die wichtigsten Informationen zur Entwicklung der Ergebnisse je Aktie sowie das jeweilige 2016er-KGV auf Basis der von uns selbst durchgeführten Gewinnprognosen ab sofort auch auf den jeweiligen Profilseiten zu den Einzelaktien. Zu diesen Seiten kommen Sie über unseren AKTIENFINDER oben rechts auf der Startseite von boersengefluester.de oder aber, wenn Sie die von uns gefetteten und klickbaren Firmennamen – wie zum Beispiel BASF oder Nordex – innerhalb der Berichterstattung von boersengefluester.de anwählen. Darüber hinaus finden Sie ab sofort das „KGV 2016e" (das „e" steht für erwartet) in den kleinen Fazitkästen „Investor-Informationen" unter den Einzelgeschichten von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.27.38 Für Anleger, die sich in erster Linie für DAX-Aktien interessieren, bietet boersengefluester.de eine besonders nutzwertige Kennzahlenübersicht, die in dieser Form wohl keine andere Webseite bietet – zumindest kennen wir keine: „DAX: 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividende". Auch hier gilt, dass das aktuelle KGV ab sofort auf 2016er-Basis ermittelt wird. Der 10-Jahres-Wert entspricht jetzt dem arithmetischen Mittel der Jahre 2006 bis 2015. Einfach auf den gefetteten Namen klicken, und Sie gelangen direkt zu der Übersicht.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.24.02   Bewertungstechnisch ist bei den meisten Blue Chips alles im Lot. Das zeigt auch ein Blick auf den Gesamtindex. Auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de dürfte die addierte Gewinnsumme der 30 DAX-Unternehmen von 69,06 Mrd. Euro für 2014 im laufenden Jahr auf 76,22 Mrd. Euro klettern. Für 2016 rechnen wir derzeit mit einem weiteren Plus von knapp acht Prozent auf 82,29 Mrd. Euro. Angesichts eines Börsenwerts von 1.065,544 Mrd. Euro von allen DAX-Gesellschaften ergibt sich daraus ein 2016er-Index-KGV von zurzeit 12,95. Auf 2015er-Basis ergibt sich ein Wert von fast genau 13,0. Zumindest unter diesem Aspekt scheinen die Börsenkurse also nicht unbedingt heißgelaufen zu sein. Eine Garantie für steigende Notierungen lässt sich allein daraus aber nicht schließen, schließlich ist das KGV nur ein Bewertungsaspekt unter vielen anderen. Zudem ist längst nicht sicher, dass die Unternehmen die Erwartungshaltungen auch tatsächlich erfüllen können. Sicher ist schon jetzt: In den kommenden Jahren wird es jede Menge Updates von uns geben. Und: Über E-Mails und Postings von Ihnen freuen wir uns natürlich trotzdem jederzeit.     [sws_green_box box_size="585"] Wichtig auch für die Nutzer unserer besonders umfangreichen Excel-Tabelle für unser Analyse-Universum DataSelect. Ab sofort finden Sie hier für alle Titel die entsprechenden Spalten zu Dividende und Ergebnis je Aktie für 2016 integriert. Damit bilden wir in dieser Datenbank – sofern verfügbar – die Ergebnis- und Dividendenreihen für die Jahre 1997 bis 2016 ab. Weitere Informationen zu unserem kostenpflichtigen Angebot finden Sie unter diesem LINK. [/sws_green_box] [sws_red_box box_size="585"] Extratipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) genau berechnet wird und welche Aspekte bei der richtigen Interpretation dieser Kennzahl wichtig sind? Dann sollten Sie unser Wissensstück „KGV: Was Sie über diese Kennzahl wissen müssen" lesen.[/sws_red_box]   Foto: picjumbo...
#DAX #KGV #Aktien #Bewertung #Gewinnschätzung
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Zumindest hier sind sich die Experten einig: Dividenden bleiben auch 2015 eines der wichtigsten Argumente für ein Engagement in Aktien. Schließlich bieten Anleihen und Tagesgeldkonten kaum noch nennenswerte Verzinsungen – von hoch riskanten Mittelstandsanleihen oder den Bonds ausfallgefährdeter Länder abgesehen. Für gewiefte Investoren schon seit vielen Jahren ein besonders lukratives Thema sind sogenannte Garantiedividenden. Solche festgelegten Ausschüttungen gibt es dann, wenn zwischen zwei Unternehmen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abgeschlossen wird. Formale Voraussetzung ist, dass der Bieter mehr als 75 Prozent des Kapitals besitzt. Relevant für Privatanleger ist in dem BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Und hier lauert mittlerweile gleich die erste Gefahr. Dauerte der Schritt bis zum Börsenrückzug in der Vergangenheit in der Regel sehr lange, hat sich in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Unternehmen dazu entschlossen, die eigene Aktie einfach von der Börse zu nehmen – und zwar ohne ordentliche Abfindung wie bei einem Squeeze-out. Für Privatanleger sind solche Rückzüge extrem ärgerlich, da sie meist mit einem spürbaren Kursverlust verbunden sind. Beispiele für Delistings von „Garantiedividenden-Zahlern" sind Unternehmen wie die mittlerweile komplett von Siemens geschluckte IBS, Pixelpark, Cycos oder die Schlossgartenbau-AG. Gut möglich, dass weitere Gesellschaften folgen werden. Tendenzen dazu gibt es schon jetzt, wenn Unternehmen wie etwa Pulsion Medical Systems ihre Aktien aus geregelten Segmenten zurückziehen und nur noch über den Freiverkehr handeln lassen. Als börsenmüde gilt aber auch der Elektronikdistributor Medion. Zwar wird auch bei einem Delisting die vertraglich fixierte Dividende weiter gezahlt. Ein heftiger Malus ist die fehlende Fungibilität der Aktie aber dennoch.  
GSW Immobilien Kurs: 71,00
  Vorsichtige Anleger ziehen bei ihren Überlegungen daher besser das jeweilige Marktsegment, die Höhe des Streusitzes sowie das Handelsvolumen der jeweiligen Papiere in ihre Überlegungen mit ein. Zudem haben Veränderungen in der Aktionärsstruktur eine besondere Relevanz. Sollte sich beispielsweise die Deutsche Bank – wie kolportiert wird – tatsächlich von der Deutschen Postbank trennen, könnte auf diesem Weg auch die bislang von dem DAX-Konzern garantierte Dividende für die Anteilseigner der Postbank versiegen. Als Klassiker unter den Garantiedividendenzahlern gilt dagegen die zur Börse Stuttgart gehörende EUWAX. Hier erhalten die Anleger bereits seit 2008 eine auf 3,26 Euro je Aktie fixierte Zahlung. Aber auch „Neulinge" wie GSW Immobilien, Celesio oder Kabel Deutschland könnten sich zu verlässlichen Zahlern entwickeln. Wichtig: Auch Garantiedividenden werden ganz normal vom Kurs abgezogen. Eine tatsächliche Rendite stellt sich also erst dann ein, wenn die Notiz den Dividendenabschlag wieder aufholt. Ebenfalls gut zu wissen: In den entsprechenden Mitteilungen der einzelnen Unternehmen ist stets von einer Bruttodividende und einer Nettoausschüttung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag die Rede. Maßgeblich für Anleger ist der jeweilige Nettobetrag. Nicht unbedingt allgemein bekannt sein dürfte auch, dass Anleger – während der Dauer des BuG – nicht nur Anspruch auf die Garantiedividende haben, sondern ihre Anteile auch den Unternehmen zu dem festgelegten Abfindungspreis andienen können. Im Regelfall sind die aktuellen Aktienkurse zwar deutlich höher als der jeweilige Rücknahmekurs. Doch es gibt auch Ausnahmen: Bei dem Entsorgungsdienstleister Alba war es in den vergangenen Monaten schon einige Male so, dass die Notiz heftige Schwächephasen verzeichnete. In diesem Fall wirkt die garantierte Abfindung dann wie ein Airbag. Voraussetzung ist allerdings, dass die Muttergesellschaft nicht selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Dann hängt der Kurssturz der übernommenen Gesellschaft mit ziemlicher Sicherheit genau damit zusammen, dass sowohl das Dividendenversprechen als auch die Rückzahlungsvereinbarung eventuell nicht eingelöst werden können. Summa summarum sind Unternehmen mit garantierten Dividenden aber auch 2015 häufig Investments, die sich hinter vielen Anleihen nicht verstecken müssen.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 19.54.49   [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Eine regelmäßig aktualisierte Übersicht mit den Garantiedividenden für 2015 finden Sie direkt unter diesem LINK.[/sws_green_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Die entsprechende Tabelle mit den Garantiedividenden 2016 finden Sie unter diesem LINK.[/sws_blue_box] Foto: SplitShire.com  ...
#Dividende #Garantiedividende #Squeeze-out #Delisting #GSW111 #KD8888 #593700 #800100 #620990 #CLS100 #548303 #566010 #660500 #576115 #593703 #528000 #514100 #726900
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Ende August setzte SNP Schneider-Neureither & Partner mit dem Upgrade vom General Standard in das am strengsten regulierte Börsensegment, dem Prime Standard, bereits ein Ausrufezeichen. Doch am Parkett verhallte das Signal Richtung noch mehr Transparenz. Schlimmer noch: Im Oktober 2014 fiel die Notiz des Anbieters von Standardsoftware, mit der sich Änderungen in IT-Systemen von Unternehmen analysieren und standardisiert umsetzen lassen, von knapp 14 auf unter 12 Euro. Dabei legten die Heidelberger Ende Oktober ganz passable Neun-Monats-Zahlen vor und bestätigten ihre Ziele für das Gesamtjahr 2014. Demnach kalkuliert SNP mit Erlösen von rund 30 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 1,5 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Die Erwartungen der Analysten schwanken zwischen 1,6 und 1,8 Mio. Euro. Lediglich länger als gedacht dauernde Verhandlungen über Softwareverkäufe und Mehrkosten für ein Großprojekt sorgten im dritten Quartal für Bremsspuren.     Nun sorgte SNP mit einer Intensivierung ihrer Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern SAP für neue Kursfantasie. „Ziel der Kooperation ist die umfassende Unterstützung der Kunden bei komplexen ERP-Veränderungsprozessen", sagt Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither. Nur wenige Tage zuvor hatte Schneider-Neureither die mehrheitliche Übernahme der auf die Unterstützung bei SAP-Einführungsprojekten spezialisierten RSP Reinhard Salaske & Partner Unternehmensberatung aus Wiehl in der Nähe von Gummersbach in Aussicht gestellt. Eine Kapitalerhöhung soll mit dem Einstieg nicht verbunden sein. RSP rechnet für 2014 mit Erlösen von etwa 11 Mio. Euro – ist also kein kleiner Fisch für SNP. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedelten das Kursziel für SNP zuletzt bei 16,50 Euro an. Demnach hätte das Papier noch immer rund 15 Prozent Potenzial. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung. Der Börsenwert von zurzeit 54 Mio. Euro lässt unserer Meinung nach noch genügend Spielraum nach oben, zumal wir in den kommenden Jahren mit spürbaren Ergebnisverbesserungen rechnen. Das 2016er-KGV beträgt gerade einmal rund zwölf. Von einer Platzierung für den TecDAX ist die SNP-Aktie – trotz des Wechsels in den dafür nötigen Prime Standard – allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
720370 DE0007203705 SE 539,16 Mio € 03.04.2000 Halten
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  Foto: Picjumbo, (Viktor Hanácek)...
#720370
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Wie zu erwarten war, drückt Bosch auf die Tube, um das Börsenkapitel von Aleo Solar möglichst rasch zu schließen. So hat der Mischkonzern noch vor Jahresende 2014 mitgeteilt, dass er einen Squeeze-out gegen Zahlung einer „angemessenen Barabfindung" anstrebt. Das ist ein positives Zeichen, immerhin hätte sich Bosch auch über ein kaltes Delisting aus der Verantwortung stehlen können. Die formalen Voraussetzungen für einen ordentlichen Börsenrückzug sind gegeben: Nach Andienung der Stücke der Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton besitzt Bosch nun mehr als 95 Prozent aller Aleo-Aktien. Die Spekulation ist bereits in vollem Gang. Jetzt geht es darum, welcher Preis als „angemessen" bezeichnet werden kann. Die rechtliche Untergrenze ist der volumengewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Kontrovers diskutiert wird dabei immer wieder, ab wann der korrekte Startpunkt für die Berechnung zu ziehen ist. Wählt man die drei Monate vor Bekanntgabe der Squeeze-out-Absicht – also den 30. Dezember 2014 – ergibt sich nach Berechnungen von boersengefluester.de ein Durchschnittskurs von rund 2 Euro. Zum Vergleich: Aktuell wird der Anteilschein des früheren Photovoltaikspezialisten mit 3,62 Euro gehandelt. Nach diesem Szenario ist die Aleo-Aktie längst ein Spiel mit dem Feuer. Ein Anhaltspunkt für den möglicherweise fairen Abschiedswert könnte aber auch die in der öffentlich geführten Auseinandersetzung zwischen Deutsche Balaton und Robert Bosch AG genannte Preisspanne zwischen 2,55 und 3,00 Euro sein. Auf Seite 46 der Angebotsunterlage heißt es: „Vorbehaltlich der allerdings schwierigen internen Abstimmung und Genehmigungen bei Bosch sei vorstellbar, das Zweifache des (damals) aktuellen Kurses (rund 0,85 Euro je aleo-Aktie zum damaligen Zeitpunkt) als Aufschlag, also insgesamt rund 2,55 Euro, gegebenenfalls möglicherweise sogar bis zu 3 Euro je aleo-Aktie zu bezahlen." Hintergrund der damaligen Verhandlungen war die Einschätzung der Parteien, dass allein die steuerlich nutzbaren Verlustvorträge einen abgezinsten Wert von 10 Mio. Euro für Bosch darstellen. Die Fantasie der verbliebenen freien Aleo-Aktionäre entfacht sich allerdings an dem von Bosch an Deutsche Balaton zugestandenen Preis von 6,00 Euro je Aktie. Ein knifflige Situation: Unter Gleichheitsaspekten wäre es eine Ungerechtigkeit, wenn Bosch die verbleibenden freien Aktionäre mit weniger Geld abspeisen würde, als die Nebenwerteexperten von Balaton bekommen haben – „nur" weil diese massive rechtliche Geschütze gegen Bosch aufgefahren hatten, wie in der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember nachzulesen ist. Andererseits scheint eine Bewertung von 78 Mio. Euro (auf Basis der 6 Euro) für eine nicht mehr existente Solarfirma – mit freilich stattlichen Verlustvorträgen – ziemlich abgehoben. Möglicherweise spielt aber auch eine Rolle, dass Bosch – die Gesellschaft hat sich in der ganzen Abwicklung von Aleo bislang sehr fair gezeigt – definitiv einen Schlussstrich ziehen will. Bei der noch im Streubesitz befindlichen Aktienzahl von knapp 623.000 Aleo-Stücken würde der Abfindungsbetrag zwischen 3,7 Mio. Euro (bei Abfindungspreis 6 Euro) und 1,2 Mio. Euro (bei Abfindungspreis 2 Euro) schwanken. Angesichts der bereits versenkten zig Millionen Euro, wäre also selbst die höhere Variante beinahe eine Marginalie. Dennoch: Bosch hat nichts zu verschenken und steht wohl auch nicht in der Pflicht, die Erwartungen von Squeeze-out-Spekulanten maximal zu erfüllen. Genau in diese Richtung deutet zurzeit allerdings die Kursentwicklung von Aleo-Solar. Letztlich dürfte das Spiel ohnehin viel besser ausgehen als lange Zeit zu vermuten war. Immerhin kostete die Aleo-Aktie im Mai 2014 gerade einmal 0,25 Euro und alles sah nach einem Totalverlust aus. Wer hätte da gedacht, dass aus Aleo Solar noch einmal so eine spannende Squeeze-out-Story wird?  
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Aleo Solar
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JM63 DE000A0JM634 0,00 Mio € 14.07.2006 Hochspekulativ!
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#Squeeze-out #A0JM63 #550820
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[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]   Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 14.50.20   Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.09.15   Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.20.35   Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.  
Ströer Kurs: 39,10
  Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.32.56   Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.43.50   Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot  durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.57.36       Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.17.22   Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.31.57   Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.   Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 17.17.04...
#630500 #A1EWWW #659990 #547040 #750000 #724142 #725180 #514000 #749399 #729700 #927200 #A0D655 #508903 #514680 #547030 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #A1DAHH #A1ML7J #645290 #723530 #578560 #A0NFN3 #590900 #579043 #723132 #645000 #513010 #762720 #620440 #514100 #577220
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Für die Aktionäre von Singulus Technologies war auch 2014 eine einzige Horror-Show. Um weitere 67 Prozent verlor der Anteilschein des Herstellers von Spezialmaschinen zur Fertigung von Blu-ray-Discs und Dünnschicht-Solarzellen an Wert. Von wirtschaftlicher Erholung ist kaum etwas zu spüren bei Singulus. Im Gegenteil: Die Verluste der Gesellschaft aus Kahl am Main dürften sich 2014 auf gut 50 Mio. Euro türmen. Der Börsenwert des ehemaligen TecDAX-Unternehmens ist auf das Rekordtief von 33 Mio. Euro geschrumpft. Der Aktienkurs von 0,675 Euro signalisiert höchste Alarmstufe. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen machten zeitweise sogar Insolvenzgerüchte die Runde. Dabei hat die Gesellschaft noch eine halbwegs passable Bilanz, selbst wenn die Eigenkapitalquote aufgrund der Verlustsituation auf weniger als 24 Prozent geschrumpft ist. Herkömmliche Bankverbindlichkeiten hat Singulus zwar keine – dafür aber eine bis März 2017 laufende Mittelstandsanleihe (WKN: A1MASJ) im Volumen von 60 Mio. Euro. Der mit einem Kupon von 7,75 Prozent ausgestattete Bond notiert bei gerade einmal 41,5 Prozent des Nennwerts. Angesichts dieser Bewertung hat Singulus das laufende Rückkaufprogramm bis Mitte 2015 verlängert und auf ein Volumen von bis zu 7 Mio. Euro ausgedehnt. Die nächste Zinszahlung ist für den 23. März 2015 vorgesehen. Losgelöst davon: Die Bedienung scheint aus heutiger Sicht nicht gefährdet, immerhin verfügt das Unternehmen über liquide Mittel von knapp 23 Mio. Euro. Summa summarum ergeben sich allerdings Nettofinanzverbindlichkeiten von annähernd 30 Mio. Euro. Sollte sich die Gesamtlage nicht signifikant verbessern, geht boersengefluester.de perspektivisch von einer Umschuldung aus, bei der die bisherigen Anleihengläubiger mit einem Teil ihrer Forderungen zu Aktionären gemacht werden könnten. Dementsprechend würde sich eine spürbare Verwässerung der bisherigen Aktionäre ergeben.     Aber es gibt auch Hoffnung: Zumindest signalisierte der Aktien-Chart von Singulus in den vergangenen Tagen eine zarte Stabilisierung. Für eine Trendwende reicht die Bewegung allerdings noch längst nicht aus. Risikoscheue Investoren sollten den Titel daher weiter strikt meiden. Mutigere Anleger nehmen den Titel nun dagegen zumindest auf die Beobachtungsliste und schauen sich die weitere Entwicklung genau an. Singulus hat das Sparprogramm noch einmal verschärft und weitere Sonderabschreibungen von 15 Mio. Euro auf die Solarsparte sowie den Kundenstamm aus dem Disc-Segment von 4,9 Mio. Euro vorgenommen. Hoffnung setzt das Management darauf, dass sich Singulus im Halbleiterbereich bei Vakuum-Beschichtungen von Wafern ein weiteres Geschäft generieren kann. Letztlich führt aber kein Weg daran vorbei, dass sich der DVD-Absatz (etwa für Spielfilme und Spiele) nach dem extrem schwachen Jahr 2014 wieder stabilisiert und auch die Nachfrage aus dem Solarsektor zurückkehrt. Doch die Lage ist alles andere als komfortabel. „Der Vorstand und die gesamte Belegschaft sind sich der schwierigen Situation des Unternehmens bewusst und arbeiten mit hohem Einsatz und Engagement an der erfolgreichen Realisierung der Ziele der Gesellschaft", heißt es im Zwischenbericht. So gesehen könnte Singulus zu einer der Turnaround-Aktien 2015 werden – oder aber nochmals tiefer rutschen. "Double or nothing!", lautet die Devise. Seriöse Prognosen lassen sich gegenwärtig kaum machen. Vermutlich deshalb ist der Titel auch so interessant. Ein klassischer Hot-Stock eben.       Foto: Singulus Technologies AG...
#723890 #A1MASJ
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Kaufen, aber was? Blue Chip oder vielleicht doch mal einen Nebenwert? Techtitel oder ein Unternehmen aus einer traditionellen Branche? Dividendenstark oder eher wachstumsorientiert? Die Auswahl der passenden Aktien ist eine komplizierte Angelegenheit mit vielen Weggabelungen – nicht zuletzt deswegen entscheidet häufig auch einfach das Bauchgefühl. Zumindest den emotionalen Faktor wollte boersengefluester.de ausklammern und hat daher ein Aktien-Screening mit besonders vielen Analysekriterien durchgeführt. Übrig geblieben sind am Ende neun interessante Einzelaktien mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Mio. und 83 Mrd. Euro. Darunter zwei DAX-Werte, ein MDAX-Titel, eine SDAX-Aktie sowie fünf Small Caps. Nicht alle stehen zurzeit bei uns auf Kaufen, aber einen Blick wert sind sämtliche Papiere allemal. Schon allein, weil sie so viele Hürden bei der Selektion überstanden haben. Ausgangspunkt der Analyse war wie immer unser zurzeit 586 Aktien umfassendes Coverage-Universum DataSelect. Ziel des Screenings war es, Unternehmen ausfindig zu machen, die einerseits nicht übermäßig hoch bewertet sind, aber trotzdem kontinuierlich schwarze Zahlen schreiben, Dividenden ausschütten und solide Bilanzen vorweisen. Es ging also nicht darum, potenzielle Verdoppler oder sonstige Hot Stocks zu finden. Das zeigt schon unser Auswahlverfahren: Da Dividenden auch 2015 zu den wichtigsten Anlagekriterien zählen, haben wir die Mindestanforderung in Form einer Rendite von mehr als 3,0 Prozent hier vergleichsweise hoch gelegt. 135 Aktien erfüllen dieses Maß zurzeit. Im zweiten Schritt haben wir von den übrig gebliebenen Titeln alle Papiere mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 20 aussortiert. Basis waren die von boersengefluester.de selbst erstellten Prognosen für 2015. Da ein 2015er-KGV von maximal 20 kein übermäßig hartes Kriterium ist, blieben immerhin 108 Anteilscheine im Rennen. Deutlich anspruchsvoller war die von uns geforderte EBIT-Marge von mindestens acht Prozent. Nur bei 57 Unternehmen aus diesem Pool blieben 2013 von einem Euro Umsatz mehr als 8 Cent an Ergebnis vor Zinsen und Steuern hängen. Im nächsten Schritt haben wir uns erneut die Bewertung angeschaut. Da bei einfachen Verfahren wie dem KGV die Finanzierungsseite unberücksichtigt bleibt, haben wir uns für die Relation von Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten (Enterprise Value bzw. kurz EV) zum EBIT als Raster entschieden. Demnach sollten Investoren in diesem Screening nicht mehr als einen Faktor von 8,0 auf das Betriebsergebnis zahlen, wenn sie die Gesellschaft schuldenfrei übernehmen möchten. Bei immerhin 33 Unternehmen aus der Vorauswahl würde das momentan klappen. Anschließend haben wir einen Schlenker zurück zur Bilanz gemacht und sämtliche Firmen ausgeklammert, bei denen das Eigenkapital nicht mindestens 30 Prozent der Bilanzsumme ausmacht. Damit hat sich die Gruppe nochmals verkleinert – und zwar auf 24 Mitglieder. Vier weitere Unternehmen vielen der Einschränkung zum Opfer, wonach die dem Streubesitz zurechenbare Marktkapitalisierung bei mindestens 20 Mio. Euro liegen sollte. Mit dieser Nebenbedingung haben wir vergleichsweise marktenge Spezialwerte ausgeblendet.  
RTL Group Kurs: 36,05
  Zum Schluss hat boersengefluester.de die Aktien von Unternehmen herausgefiltert, die in den vergangenen zehn Jahren – in diesem Fall von 2005 bis 2014 – nicht ununterbrochen Gewinne geschrieben haben. Von den Erträgen sollten die Aktionäre auch etwas abbekommen. Neben der Ausgangsforderung – einer Dividendenrendite von mindesten drei Prozent für 2014 – haben wir für die Endauswahl daher ausschließlich Firmen berücksichtigt, die seit zehn Jahren regelmäßig Dividenden auskehren. Damit war der Parcours abgesteckt. Übrig geblieben sind gerade einmal neun Aktien: Amadeus Fire (Zeitarbeit), BASF (Chemie), Bijou Brigitte (Modeschmuck), Eckert & Ziegler (Strahlenmedizin), Eurokai Vorzüge (Containerterminal), Hermle Vorzüge (Fräs- und Bohrmaschinen), RTL Group (TV-Sender), Siemens (Elektrotechnik) und Sto Vorzüge (Bauzulieferer). Wichtig: Die Performance der jeweiligen Aktien auf unterschiedlichen Zeitebenen blieb bei diesem Screening unberücksichtigt, daher sehen manche Charts auch nicht übermäßig konstruktiv aus. Enttäuscht haben in den vergangenen zwölf Monaten insbesondere Eckert & Ziegler aus Berlin sowie Bijou Brigitte. Dennoch: Rein fundamental sollten Investoren auch diese Titel zumindest auf die Beobachtungsliste nehmen. BASF und Siemens sind schon allein unter Dividendenaspekten eine Option. Amadeus Fire gehört zu den Klassikern, wenn es um SDAX-Favoriten geht. Eurokai und Hermle sind ebenfalls ganz feine Spezialwerte. Sto hat viele großartige Börsenjahre hinter sich, musste in den vergangenen zwölf Monaten aber spürbar Terrain abgeben – nicht zuletzt aufgrund einer Gewinnwarnung für 2014. Noch immer erzielt das Unternehmen jedoch Umsatzrenditen, von denen viele Firmen nur träumen können. Die Aktie der RTL Group hat eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Besonders für Dividendenfans dürfte der Anteilschein des Medienkonzerns aber eine aussichtsreiche Wahl sein. Auch für dieses Screening gilt: Die Auswahl soll in erster Linie anregen. Welche Aktien das eigene Depot unter Dividendenaspekten tatsächlich am sinnvollsten ergänzen, müssen Sie selbst entscheiden.   Bildschirmfoto 2014-12-26 um 15.04.48  
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Amadeus Fire
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
509310 DE0005093108 AG 290,62 Mio € 04.03.1999 Halten
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BASF
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BASF11 DE000BASF111 SE 38.815,79 Mio € 30.01.1952 Halten
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Bijou Brigitte
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522950 DE0005229504 AG 319,95 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 1.120,42 Mio € 25.05.1999 Kaufen
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Eurokai VZ
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570653 DE0005706535 GmbH & Co. KGaA 635,13 Mio € 13.12.1985 Kaufen
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Hermle, Berthold VZ
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605283 DE0006052830 AG 782,50 Mio € 10.04.1990 Halten
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RTL Group
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861149 LU0061462528 SA 5.733,22 Mio € 30.04.2013 Kaufen
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Siemens
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723610 DE0007236101 AG 180.200,00 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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Sto VZ
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727413 DE0007274136 SE & Co. KGaA 835,30 Mio € 30.07.1999 Halten
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#723610 #522950 #605283 #BASF11 #861149 #727413 #565970 #509310 #570653
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Klar: Die heiße Phase der Dividendensaison läuft immer zwischen April und Juni. Aber auch schon zu Beginn jedes Jahres gibt es interessante Rendite-Termine für Anleger. Im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen (HVs) statt. Bei vier Gesellschaften davon werden anschließend Gewinnbeteiligungen an die Aktionäre weitergereicht. Insgesamt summiert sich die Dividendensumme im Januar auf 2,85 Mrd. Euro. Doch der Betrag trügt. Knapp 96 Prozent davon entfallen auf die Ausschüttung des DAX-Konzerns Siemens nach der Hauptversammlung am 27. Januar 2015 in der Münchner Olympiahalle. Siemens schlägt zur HV eine von 3,00 auf 3,30 Euro je Anteilschein erhöhte Dividende vor. Demnach bringt es der Titel auf eine Rendite von rund 3,5 Prozent. Verglichen mit den anderen DAX-Papieren bewegt sich Siemens damit im oberen Fünftel. Der Titel gehört zurzeit auf die Beobachtungsliste: Einerseits könnte die anstehende Dividendenzahlung für zusätzliche Kauflaune sorgen. Außerdem hat sich die Notiz wieder einmal bis knapp an die Hürde von 100 Euro herangepirscht. Ein signifikantes Überschreiten dieser Marke wäre charttechnisch ein positives Signal. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche betonte Vorstandschef Joe Kaeser unlängst, dass 2015 ein Jahr der operativen Konsolidierung wird. Ab 2016 will Kaeser den Siemens-Konzern dann aber wieder auf Wachstumskurs bringen. Am zuversichtlichsten für die Aktie sind momentan die Analysten von Goldman-Sachs, die ein Kursziel von 119 Euro nennen und Siemens auf ihre Favoritenliste aufgenommen haben.  
Siemens Kurs: 228,00
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 58.483,00 57.139,00 62.265,00 71.977,00 77.769,00 75.930,00 80.490,00
EBITDA1,2 8.683,00 7.601,00 9.091,00 10.759,00 14.163,00 13.577,00 0,00
EBITDA-margin %3 14,85 13,30 14,60 14,95 18,21 17,88 0,00
EBIT1,4 6.403,00 4.444,00 6.016,00 7.198,00 10.555,00 10.419,00 0,00
EBIT-margin %5 10,95 7,78 9,66 10,00 13,57 13,72 0,00
Net profit1 5.648,00 4.200,00 6.697,00 4.392,00 8.529,00 8.992,00 8.900,00
Net-margin %6 9,66 7,35 10,76 6,10 10,97 11,84 11,06
Cashflow1,7 8.456,00 8.862,00 9.996,00 10.241,00 12.239,00 11.665,00 0,00
Earnings per share8 6,32 4,93 6,28 4,59 9,91 10,38 10,85
Dividend per share8 3,90 3,50 4,00 4,25 4,70 5,20 5,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Siemens
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723610 DE0007236101 AG 180.200,00 Mio € 01.05.1948 Kaufen
* * *
  Unter Renditeaspekten am interessantesten im Januar ist die Aktie von WincorNixdorf. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten und Softwarelösungen zur Optimierung von Geschäftsabläufen in Banken hat zur HV am 19. Januar 2015 in Paderborn eine kräftige Dividendenerhöhung von 1,48 auf 1,75 Euro auf die Agenda gesetzt. Damit bietet das MDAX-Papier eine Rendite von immerhin 4,4 Prozent. Zwar sehen die Wachstumsperspektiven auf den ersten Blick nicht gerade umwerfend aus. Dennoch zählt die Gesellschaft im weitesten Sinne mit zur Gruppe der Fintech-Profiteure – die Kombination aus „Financial" und „Technology" elektrisiert zurzeit die Börsianer. „Wincor Nixdorf ist gut aufgestellt, Retailbanken und Handel bei der Kombination digitaler und stationärer Wege zum Kunden zu begleiten", sagt Vorstandschef Eckard Heidloff. Die Bewertung der Aktie bewegt sich im grünen Bereich. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 3,5 sieht relativ hoch aus. Dafür kann die Gesellschaft aber auch mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalrentabilität punkten. 2014 war der Titel lange Zeit ein klarer Underperformer innerhalb des MDAX. Möglicherweise ändert sich die Einstellung der Investoren im neuen Jahr. Die hohe Dividendenrendite ist jedenfalls ein gutes Argument für ein Investment in Wincor Nixdorf.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
 
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,80 2,30 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividend per share8 2,82 2,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Diebold Nixdorf
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A0CAYB DE000A0CAYB2 AG 1.985,10 Mio € 19.05.2004
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  Viel kleiner, aber in Sachen Dividendenrendite ziemlich genau mit Siemens vergleichbar, ist SinnerSchrader. Die Digitalagentur nimmt nach zwei Nullrunden die Dividendenzahlung jetzt wieder auf. Für 2013/14 (per 31. August) zahlen die Hamburger eine Gewinnbeteiligung von 0,12 Euro pro Anteilschein. Die Hauptversammlung findet am 21. Januar im Ballsaal der Südtribüne des FC St. Pauli statt. Nachdem das abgelaufene Jahr besser als gedacht verlaufen ist, zeigte sich der Vorstand zuletzt jedoch vergleichsweise reserviert. Für 2014/15 steht momentan ein Umsatzplus von mindestens fünf Prozent auf mehr als 51 Mio. Euro sowie ein Ergebnis von 2,2 bis 2,5 Mio. Euro in den Planungen. Im Vorjahr kam SinnerSchrader auf einen Gewinn von 1,84 Mio. Euro. Demnach soll das Ergebnis je Aktie im laufenden Jahr von 0,16 Euro auf eine Spanne zwischen 0,19 bis 0,22 Euro klettern. Rein unter KGV-Aspekten ist der Small Cap damit kein Schnäppchen mehr. Zu teuer ist der am ehesten mit der Bad Homburger Online-Marketingagentur Syzygy vergleichbare Titel aber auch nicht. Für boersengefluester.de ist SinnerSchrader zurzeit eine gute Halten-Position.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 65,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 7,74 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 11,90 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,63 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 10,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 4,41 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 6,78 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 7,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,38 0,29 0,34 0,38 0,43 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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SinnerSchrader
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514190 DE0005141907 AG 197,38 Mio € 02.11.1999 -
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  Vierter Januar-Dividendenzahler im Bunde ist ThyssenKrupp. Zumindest unter Renditegesichtspunkten ist die Aktie des Stahlkochers allerdings nicht übermäßig interessant. Die Dividendenverzinsung beträgt gerade einmal 0,5 Prozent. Immerhin: Zuvor mussten die Anteilseigner zwei Jahre komplett auf eine Dividende verzichten. Nun gibt es zur Hauptversammlung am 30. Januar 2015 im RuhrCongress in Bochum eine Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein. Außerdem war ThyssenKrupp in den vergangenen zwölf Monaten (vor Merck KGaA und Fresenius Medical Care) die beste DAX-Aktie – mit einer Performance von rund 21,5 Prozent. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 20 und 25 Euro. Mit anderen Worten: Für die einen ist die Thyssen-Aktie jetzt schon zu teuer, andere sehen noch immer Potenzial. Die Aktien der Stahlfirmen waren eben schon immer besonders heiße Eisen. Charttechnisch wichtig wäre, dass das bisherige Jahreshoch von 22,80 Euro signifikant nach oben durchbrochen würde.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 34.036,00 28.899,00 34.015,00 41.140,00 37.536,00 35.041,00 32.448,00
EBITDA1,2 648,00 -1.080,00 1.416,00 3.248,00 1.679,00 895,00 1.480,00
EBITDA-margin %3 1,90 -3,74 4,16 7,90 4,47 2,55 4,56
EBIT1,4 -515,00 -5.260,00 443,00 1.772,00 -1.986,00 -1.070,00 290,00
EBIT-margin %5 -1,51 -18,20 1,30 4,31 -5,29 -3,05 0,89
Net profit1 -1.110,00 -5.541,00 -25,00 1.220,00 -1.986,00 -1.450,00 -60,00
Net-margin %6 -3,26 -19,17 -0,07 2,97 -5,29 -4,14 -0,19
Cashflow1,7 72,00 -3.326,00 92,00 617,00 2.064,00 1.353,00 160,00
Earnings per share8 -0,49 -8,91 -0,18 1,82 -3,33 -2,42 0,10
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,15 0,15 0,15 0,15
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ThyssenKrupp
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750000 DE0007500001 AG 7.090,64 Mio € 25.03.1999 Kaufen
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  [sws_red_box box_size="585"] Sie interessieren sich für Dividenden und wollen keine wichtigen Termine verpassen? Dann sollten Sie unbedingt unseren selbst entwickelten Dividendenkalender ausprobieren. Einfach HIER klicken. Trotzem noch Fragen? Alle wichtige Antworten rund um das Thema Dividende liefert unser Dividenden-Ratgeber.[/sws_red_box]...
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Das Kölner Unternehmen StockPulse wertet jeden Tag die Stimmung zu Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen in allen wichtigen Social-Media-Kanälen aus und leitet daraus Handelssignale für kurzfristig orientierte Anleger aus. Insgesamt geht es im Schnitt um mehr als 150.000 Social-Media-Beiträge pro Tag. Die zugrunde liegende Software basiert auf wissenschaftlichen Studien der beiden Firmengründer Jonas Krauß und Stefan Nann. Boersengefluester.de sprach mit Jonas Krauß über die wachsende Bedeutung von sozialen Netzwerken für die Einschätzung von Wertpapieren, die genaue Funktionsweise ihres Sentiment-Ansatzes und den Nutzen für Privatanleger.   [sws_green_box box_size="585"]"Hilfreich sind unsere Ergebnisse vor allem für Daytrader und andere Investoren mit eher kurzfristiger Ausrichtung. Sinnvoll ist der Ansatz aber auch, um das eigene Depot von Woche zu Woche zu justieren. Anleger, die das Sentiment als zusätzlichen Timing-Indikator nutzen, können spürbare Performance-Zuwächse erzielen." Jonas Krauß, Gründer StockPulse[/sws_green_box]   Herr Krauß, StockPulse gibt es nun seit 2011. Wie hat sich das Verhalten der User in den sozialen Netzwerken seitdem verändert? Jonas Krauß: Die Kommunikation der Nutzer in den Internetforen an sich hat sich gar nicht mal großartig verändert. Aber es haben sich für die User in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Kanäle aufgetan, die damals noch nicht so verbreitet waren: WhatsApp, Pinterest, Instagram oder Snapchat sind Beispiele. Und da diese Plattformen meist auch eigene Kommunikationsregeln haben, ändert sich dann indirekt die Form der Unterhaltung. Zudem haben etablierte Seiten wie Twitter oder Facebook eine Menge neuer Features eingeführt, durch die sich etwa Bilder einfacher einfügen lassen. Eine große Wirkung für die Verbreitung von Börseninformationen hatten aber auch scheinbar kleinere Anpassungen wie etwa die Einführung des „Cashtags" bei Twitter – also das Voranstellen des Dollar-Zeichens vor Aktiensymbolen wie AAPL (Apple) oder TSLA (Tesla) –, um so Aktieninfos zu kennzeichnen. Solche Markierungen erleichtern vermutlich auch Ihnen die Arbeit beim Filtern börsenrelevanter Nachrichten. Ganz genau. Wer in den sozialen Netzwerken zum Beispiel nach Aktieninformationen über Borussia Dortmund sucht, wird sich nicht so sehr für detaillierte Spieltagsberichte interessieren. Daher suchen wir gezielt nach Kommentaren, bei denen das Wort „Aktie" oder „KGaA" zusätzlich enthalten ist. Aber auch Aussagen von bestimmten Personen – etwa Warren Buffet oder Carl Icahn – können per se relevant für den Aktienmarkt sein und werden daher bei unseren Sentiment Analysen höher gewichtet. Wie viele soziale Netzwerke werten Sie regelmäßig aus, und was ist das bedeutendste Portal bei den Auswertungen durch StockPulse? Am relevantesten – gemessen an der absoluten Zahl an Nachrichten – ist ganz klar Twitter. Auf diesen Dienst entfällt 50 bis 60 Prozent der gesamten von uns erfassten Kommunikation eines Tages. Wir haben in Deutschland aber eine Vielzahl von weiteren Quellen. Am bekanntesten sind Seiten wie finanzen.net oder finanznachrichten.de. Hierzulande sind aber auch Foren wie wallstreet:online oder ariva.de sehr wichtig. Rege diskutiert wird außerdem über die Kommentarfunktionen auf den Nachrichtenportalen der überregionalen Tageszeitungen. Auch diese werten wir automatisiert aus. Als Leitmotiv über dem Social-Trading-Gedanken schwebt die kollektive Intelligenz. Wie in vielen anderen Bereichen ist es aber doch vermutlich auch in der Finanzszene so, dass vergleichsweise wenigen Meinungsführern eine Menge „Nachplapperer" gegenüberstehen. Handelt es sich dann tatsächlich noch um kollektive Intelligenz? Natürlich werden viele Diskussionen von Meinungsführern angeschoben. Doch uns geht es gar nicht darum herauszufinden, ob etwas intelligent ist oder nicht. Wir analysieren jeden Tag hunderttausende Meinungen und Tweets, die von einem Algorithmus nahezu in Echtzeit und automatisiert ausgewertet werden und uns ein aktuelles Stimmungsbild zu einer Aktie oder einem Markt liefern. Dieses Sentiment vergleichen wir dann mit entsprechenden Mustern aus der Vergangenheit und wie sich die Kurse danach entwickelt haben. Gibt es einen klaren Zusammenhang, generiert unser System ein Handelssignal. Außerdem muss gute Stimmung nicht gleichbedeutend mit einem Kaufsignal sein. Auch unter den Teilnehmern in den sozialen Netzwerken gibt es in der Diskussion so etwas wie eine Überhitzung oder Untertreibung, genauso wie man es aus der charttechnischen Analyse kennt. Ab einem bestimmten Punkt kann beispielsweise ein positives Sentiment auch klarer Kontraindikator sein.   stockpulse_pulsepicks   Zu den meist diskutierten Aktien gehören – neben Klassikern wie Apple, Nordex, Barrick Gold oder Deutsche Bank – häufig auch eher unbekannte Werte, die dafür aber ziemlich heiße Investments sind. Grundsätzlich muss über einen Titel natürlich rege diskutiert werden, damit sich auch zuverlässig Handelssignale ableiten lassen. Allerdings ist die Masse der Nachrichten und Meinungen nur eine von mehreren Komponenten, welche in die Signalberechnung mit eingehen. So kann es sein, dass ein wenig diskutierter Titel ein Handelssignal erhält, während ein stark besprochener Wert am selben Tag keine Berücksichtigung erfährt. Ausschlaggebend ist das Zusammenspiel von historischer Performance, Meinungsführerschaft, kollektiver Stimmungslage und aktueller Diskussionsintensität. Wer sich mit Ihrem Analyseansatz beschäftigt, trifft – neben dem Sentiment – häufig auf den Begriff Buzz. Was hat es damit genau auf sich? Der Buzz ist unser Maßstab für die eben erwähnte Intensität, mit der über bestimmte Aktien oder Indizes diskutiert wird. StockPulse gibt den Buzz in Prozent an – wobei 100 Prozent dem Mittelwert entspricht. Schießt der Buzz auf beispielsweise 300 Prozent herauf, heißt das nichts anderes, als dass gerade drei Mal so häufig über den entsprechenden Wert diskutiert wird wie an normalen Tagen. Die Konstruktion des Buzz sorgt im Übrigen auch dafür, dass bei unserer Analyse nicht immer nur die Aktien nach oben gespült werden, über die per se viel diskutiert wird. Vielmehr bildet der Buzz Themen ab, die mehr als sonst üblich im Fokus der Internetnutzer stehen. Das Sentiment wiederum geben wir auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 an. Hier gilt: Je positiver der Wert, desto zuversichtlicher ist die Tonalität der Investoren – und umgekehrt. Wenn bei einer Aktie der Buzz doppelt so hoch ist wie üblich und auch das Sentiment sich massiv verändert, kann man als Anleger ziemlich sicher sein, dass hier etwas im Busch ist und sich ein Blick auf diesen Wert lohn. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man beide Kennzahlen zusammen betrachtet. Welche Rolle spielt die aktuelle Marktphase? Gibt es in Bullenmärkten höhere Trefferquoten? Nein, das System liefert in der Regel gleich gute Ergebnisse, unabhängig davon, ob die Kurse gerade steigen oder fallen. Die Zahl der Tweets und Beiträge in Finanzforen ist in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen. Liegt das in erster Linie daran, dass die Aktienkurse so lange gestiegen sind oder sind die sozialen Netzwerke auch für die Börsenszene einfach viel bedeutender geworden? Zunächst einmal haben wir in der Tat seit Jahren monoton steigende Kurven bei der Zahl von Tweets und Forenbeiträgen. Signifikante Ausreißer nach oben sind vor allen Dingen immer dann zu beobachten, wenn die Volatilität an den Märkten spürbar zunimmt. Klar: Bei einem Crash wird einfach wesentlich intensiver über die Ursachen und das noch zu befürchtende Ausmaß diskutiert als bei einer Seitwärtsphase. Ein anderes Beispiel für steigende Kommunikationsaktivitäten sind aber auch Ereignisse wie „DAX 10.000". Twittern und bloggen die Europäer eigentlich anders als die Amerikaner? Ja, wir stellen hier deutliche Unterschiede fest. Das hängt mitunter an ganz banalen Dingen wie der hierzulande verwendeten WKN (Wertpapier-Kennnummer) beziehungsweise ISIN. In der Kommunikation werden diese Kürzel kaum verwendet. In Amerika ist dagegen das Ticker-Symbol für die jeweilige Aktie wesentlich populärer. Wir sprachen ja bereits über die Bedeutung des Cashtags bei Twitter. Dadurch verbreiten sich Finanzdiskussionen mitunter wesentlich schneller oder lassen sich einfach besser herausfiltern. Deshalb sammeln wir auch wesentlich mehr Tweets aus Amerika als etwa aus Deutschland. Sehr populär in den USA ist aber auch StockTwits – eine Art Twitter speziell für Börsendiskussionen. Dafür ist hierzulande die Forenkultur ausgeprägter.   stockpulse_desktop   Welche Rolle spielen passive User, die zwar regelmäßig in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, aber selbst nichts posten? Erfassen lässt sich diese Gruppe zwar nicht. Aber wir gehen dennoch davon aus, dass die Foren ein repräsentatives Stimmungsbild abbilden. Das zeigen auch zahlreiche wissenschaftliche Studien, die die hohe Qualität unserer Analysen bestätigen. Wie halten Sie Spam-Nachrichten aus Ihren Analysen heraus? Wir filtern die Daten aus Social Media permanent und mit aufwändigen Methoden, bevor diese überhaupt in die Berechnung des Sentiments einfließen. Oft lassen schon bestimmte Schlüsselworte erkennen, dass es sich um Spam handelt. Außerdem kontrollieren wir die Autoren der Nachrichten. Bei Twitter ist zum Beispiel das Verhältnis von Followern zu Tweets ein guter Indikator für Spam. Twitter-Accounts, die Betrüger anlegen, twittern meist sehr viel in sehr kurzer Zeit ohne nennenswerte Resonanz. Diese Accounts werden automatisch aussortiert. Auch anderen Auffälligkeiten gehen wir nach und setzen die entsprechenden Twitter-Profile auf eine schwarze Liste. Für welchen Anlegertyp ist die Sentiment-Analyse besonders geeignet? Hilfreich sind unsere Ergebnisse vor allem für Daytrader und andere Investoren mit eher kurzfristiger Ausrichtung. Sinnvoll ist der Ansatz aber auch, um das eigene Depot von Woche zu Woche zu justieren. Anleger, die das Sentiment als zusätzlichen Timing-Indikator nutzen, können spürbare Performance-Zuwächse erzielen. Die besten Resultate erzielen wir dabei für den DAX, aber auch für deutsche Aktien und US-Werte funktioniert unsere Methode ziemlich gut. Und für Investoren, die nicht täglich agieren wollen, besteht die Möglichkeit, unser Musterportfolio nachzubilden. Das setzt allerdings voraus, dass der Anleger sehr risikobewusst ist und sowohl long als auch short gehen kann. Social-Trading-Anleger sind es gewohnt, dass sie bestimmten Investmentstrategien vergleichsweise einfach folgen können. Wäre das nicht auch ein Ansatz für Stockpulse? Zu diesem Punkt möchte ich derzeit noch nicht zu viel verraten. Fest steht aber, dass wir unseren Service – neben dem bereits erscheinenden Newsletter mit ganz konkreten Handlungsempfehlungen – weiter ausbauen werden. Unser Ziel ist es, dass die Anleger unseren Analyseansatz so einfach wie möglich umsetzen können. Und natürlich haben Sie Recht: Das Thema Social Trading bietet sich dafür geradezu an. ...
#Social Trading #Ayondo #Fintech #StockPulse
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Kurz vor Abschluss des Jahres hat boersengefluester.de noch reichlich Updates in Form von Hauptversammlungsterminen für den von uns selbst entwickelten HV- und Dividendenkalender gemacht. Mittlerweile haben wir bereits 318 HV-Termine für 2015 erfasst. Beim DAX stehen die Datumsangaben für alle 30 Unternehmen schon seit ein paar Wochen fest. Boersengefluester.de geht davon aus, dass im kommenden Jahr 13 DAX-Unternehmen die Dividende erhöhen werden – in unserem Kalender durch die Farbe grün gekennzeichnet – und zehn Gesellschaften ihre Ausschüttung konstant halten (gelbe Box). Vier Konzerne dürften unserer Meinung nach die Gewinnbeteiligung kürzen (rote Box). Bei der Commerzbank und Lanxess gehen wir von einer Nullrunde (graue Box) aus. ThysssenKrupp nimmt nach zwei Aussetzern die Dividendenzahlung wieder auf (hellblaue Box). Zur HV am 30. Januar 2015 hat der Stahlkocher allerdings erst einmal nur 0,11 Euro pro Anteilschein auf die Agenda gesetzt.   Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.15.27   Aus dem Kreis der 50 MDAX-Konzerne fehlen uns nur noch die konkreten Datumsangaben für Airbus Group, Deutsche Wohnen und Kabel Deutschland. Der mehrheitlich zu Vodafone gehörende Kabelnetzbetreiber hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr (per Ende März). Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 9. September 2014 statt. Komplett rückständig ist der Finanzkalender von Kabel Deutschland also nicht. Airbus und der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hingegen geben ihre HV-Termine traditionell erst sehr spät bekannt. Weit vorangeschritten ist der Terminplan auch bereits für die SDAX-Mitglieder. Von den 50 Unternehmen aus dem Small-Cap-Index fehlen nur noch Borussia Dortmund (BVB), der Online-Reifenhändler Delticom, der Verkehrstechnikkonzern Schaltbau, der Werbespezialist Ströer Media sowie der Indexaufsteiger und Börsenneuling Zalando. Beim BVB gilt Ähnliches wie für Kabel Deutschland: Der Fußballclub beendet sein Geschäftsjahr jeweils zum 30. Juni. Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 24. November 2014 statt. Daher endet der Finanzkalender auf der Homepage der Dortmunder mit der Vorlage der Q3-Zahlen am 15. Mai 2015. Ströer und Delticom veröffentlichen die HV-Termine meist relativ spät. Es ist also keine große Überraschung, dass beide Firmen auch dieses Jahr in dieser Hinsicht auffällig sind. Schaltbau hingegen verwundert uns, denn normalerweise bieten die Münchner sehr aktuelle Termine auf ihrer Homepage. Bei Zalando entschuldigt man den fehlenden HV-Termin durch den Neuemissionsbonus. Zum Vergleich: Auch beim Berliner Web-Inkubator Rocket Internet, der nahezu zeitgleich mit dem Online-Modehändler Zalando aufs Parkett stürmte, gibt es noch keinen konkreten Termin für das Aktionärstreffen. Auf der Homepage heißt es aber immerhin „Juni 2015". Dabei ist Rocket Internet – im Gegensatz zur Prime-Standard-Firma Zalando – nur im Entry Standard notiert und kann sich daher auch nicht für einen Indexplatz qualifizieren. Zur Ehrenrettung finden sich im IR-Bereich von Zalando bereits die Termine für die Bilanzvorlage 2014 sowie die Berichte von Q1 bis Q3. Im TecDAX sind es mit Aixtron, Dialog Semiconductor, Drillisch, Qiagen und Wirecard die üblichen Verdächtigen, die mit der Veröffentlichung ihrer neuesten HV-Termine im Verzug sind. Bei Qiagen und Drillisch haben die Aktionärstreffen aufgrund ihres ausländischen Firmensitzes allerdings ohnehin eine andere Bedeutung als bei den heimischen Unternehmen. Zudem schütten beide Gesellschaften keine Dividende aus. Bei Aixtron geht boersengefluester.de ebenfalls von einer Nullrunde aus – das wäre dann die dritte in Folge. Wirecard zahlt zwar eine Gewinnbeteiligung. Rein unter Renditeaspekten ist die Spezialist für digitale Bezahllösungen aber keine besonders interessante Wahl für Dividendenjäger. Dafür haben die Münchner andere Vorzüge. Der Telecomkonzern Drillisch ist hingegen gerade für seine erklecklichen Dividendenrenditen bekannt. Für 2014 und 2015 hat Drillisch bereits eine Dividende signalisiert, die mindestens so hoch sein soll wie der Vorjahreswert von 1,60 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 29,92 Euro käme das Papier auf eine Rendite von Untergrenze 5,3 Prozent – fehlt nur noch der genaue HV-Termin. Es ist aber noch ausreichend Zeit. Im laufenden Jahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Dennoch: Ein gut gepflegter und vorausschauend aktualisierter Finanzkalender ist eine Art Visitenkarten für den IR-Bereich börsennotierter Aktiengesellschaften. Erfreulich viele Unternehmen aus dem Small-Cap-Sektor haben ebenfalls bereits ihren 2015er-HV-Termin veröffentlicht. Von den aktuell 427 Spezialwerten aus unserem Coverage-Universum DataSelect hat boersengefluester.de bereits für 171 Unternehmen exakte Termindaten erfasst – das entspricht einer Quote von schon jetzt knapp 40 Prozent. Wir gehen davon aus, dass etliche Unternehmen nach dem Jahreswechsel ihren Finanzkalender aktualisieren.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
  Die HV-Saison 2015 wirft ohnhin ihre Schatten voraus. Allein im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen statt, darunter sind prominente Vertreter wie Wincor Nixdorf (HV-Termin: 19. Januar 2015), Siemens (27. Januar 2015) und ThysssenKrupp (30. Januar 2015). Renditetechnisch ist aus diesem Trio Wincor Nixdorf am interessantesten. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten hat die Gewinnbeteiligung von 1,48 auf 1,75 Euro pro Aktie erhöht. Damit bringt es der MDAX-Titel auf eine Rendite von brutto knapp 4,5 Prozent. Kein Wunder, dass der Chart von Wincor sich zunehmend aufhellt.   [sws_red_box box_size="585"] Sie interessieren sich für Dividenden und wollen keine wichtigen Termine verpassen? Dann sollten Sie unbedingt unseren selbst entwickelten Dividendenkalender ausprobieren. Einfach HIER klicken. Trotzdem noch Fragen? Alle wichtige Antworten rund um das Thema Dividende liefert unser Dividenden-Ratgeber.[/sws_red_box]   [sws_green_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Ein super nutzwertiger Service ist auch unsere einzigartige Gesamtjahresübersicht mit den Dividendenhits für alle zwölf Monate. Einfach HIER klicken.[/sws_green_box] Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.39.36...
#Dividende #Dividendenrendite #HV-Kalender
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Beim MDAX-Konzern Rhön-Klinikum will sich Asklepios – immerhin der größte europäische Klinikbetreiber – offenbar nicht mit dem aktuellen Stimmrechtsanteil von 15,25 Prozent zufrieden geben. Laut einer Mitteilung von Rhön-Klinikum plant das Familienunternehmen innerhalb der kommenden zwölf Monate gegebenenfalls weitere Aktien zu kaufen. Abhängig machen die Hamburger diesen Schritt von der Entwicklung des Börsenkurses und der allgemeinen Performance der Gesellschaft. Zugegeben: Eine Formulierung mit viel Interpretationsspielraum. Auf jeden Fall machte das Management von Asklepios jedoch deutlich, dass sie das Engagement bei Rhön-Klinikum als „langfristiges strategisches Investment" einstufen. Für den Aktienkurs der MDAX-Gesellschaft sind das gute Nachrichten. Sollte die Notiz – im Einklang mit einem möglicherweise auch mal deutlich schwächeren Markt – spürbar nachgeben, sollte Asklepios auf der Käuferseite stehen und für Stabilisierung sorgen. Zusätzliche Nachfrage könnte aber selbst bei einer „normalen" Kursentwicklung durch Asklepios für anhaltende Fantasie sorgen und den Titel weiter antreiben. Und sollte sich die Notiz von allein kräftig nach oben bewegen, gäbe es sowieso keinen Grund zur Klage für Privatanleger.  
Rhön-Klinikum Kurs: 11,50
  Wichtig ist auch, dass die Hamburger keine wesentlichen Änderungen der Kapitalstruktur „insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik anstreben." Demnach dürften die in Aussicht gestellten weiteren Aktienrückkäufe auch tatsächlich umgesetzt werden. Neben Asklepios hält der Medizintechnikkonzern B. Braun Melsungen mit 18,01 Prozent der Stimmen die Zügel in der Hand. Gespannt darf man sein, wie sich das Verhältnis der beiden dominanten Investoren in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die Familie des Firmengründers Eugen Münch ist noch mit 11,27 Prozent bei Rhön-Klinikum investiert. Die meisten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 25 und 26 Euro. Damit hätte das Papier noch ein Potenzial zwischen acht und zwölf Prozent. Das klingt zunächst einmal nicht übermäßig attraktiv. Allerdings ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt enorm schwer, ein treffsichereres Szenario zur künftigen Entwicklung der – nach dem Verkauf des Großteils der Kliniken an Fresenius – deutlich geschrumpften Klinikgruppe zu erstellen. Boersengefluester.de bleibt dabei: Wir halten den Anteilschein für ein attraktives Investment mit einer gut dosierten Fantasie auf eine knackige Übernahmeofferte.  
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Rhön-Klinikum
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704230 DE0007042301 AG 776,77 Mio € 19.06.1991 Halten
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#704230
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Zum Jahreswechsel werden an der Börse meist die Karten neu gemischt. Favoriten verlieren den Anschluss, neue Werte bringen sich in Position. Ein gutes Beispiel lieferte in diesem Jahr Manz ab. 2013 kletterte der Wert ausgehend von 20 auf rund 60 Euro und zählte damit zu den besten Mitgliedern im Technologiesegment. Wer in diesem Jahr auf eine Fortsetzung spekulierte, wurde enttäuscht. Nur ein Drittel der Werte im TecDAX büßten seit Jahresbeginn ein – Manz zählt mit Verlusten von rund acht Prozent dazu. Die aktuellen Paltzierungen können Sie täglich mit unserem selbst entwickelten Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv" nachverfolgen. Fest steht aber schon jetzt: Im kommenden Jahr ist wieder viel Zündstoff in dem Papier, dies gilt sowohl aus fundamentaler als auch charttechnischer Sicht. Aber der Reihe nach. Lange Zeit wurde das Unternehmen nur als Solar-Maschinenbauer wahrgenommen, inzwischen sind die Reutlinger einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich High-Tech-Maschinenbau für die Photovoltaik- und Display-Industrie sowie der zukunftsweisenden Lithium-Ionen-Batteriefertigung. Über Erfolg oder Misserfolg entscheiden in diesem Geschäft oft nur ein paar Mikrometer, ein halbes Prozent mehr, ein Sekundenbruchteil schneller. Konkurrenz ist daher eher dünn gesät, die Markteintrittsbarrieren sind entsprechend hoch. Internationalisierung ist dabei entscheidend für den Erfolg. Rund 70 Prozent der Umsätze in den ersten drei Quartalen wurden in China erzielt, gut 20 Prozent entfallen auf Europa. Von den drei strategischen Bereichen spielt das Solar-Segment kaum noch eine Rolle, nur vier Prozent der Erlöse wurden hier erzielt. 15 Prozent sind es im Halbleitersegment, der Löwenanteil von 72 Prozent entfällt auf den Display-Bereich. Tendenz klar steigend, in den ersten neun Monaten 2013 waren es noch 65 Prozent. Hier spielt auch in Zukunft die Musik. Innovative Produktionslösungen zur Herstellung von Flat Panel- (FPDs) sowie Touchpanel-Displays sind gefragt – und Manz bietet die entsprechenden Lösungen. Schätzungen zufolge wird der Umsatz aus den Bereichen Mobile Computing und Smartphones 2014 erstmals den Marktanteil von LCD-Fernsehen übertreffen. Manz verfügt über Produktionsstandorte in Taiwan und China, hier liegen die Hotspots der Branche. Nachfrage ist reichlich vorhanden, dafür sorgt allein schon Apple. Die Zulieferer des Giganten setzen zur Bearbeitung des Saphireglases für die Apple Watch auf das Know-how des deutschen Maschinenbauers. Erstmals im Frühjahr 2015 dürfte die Uhr über die Ladentheke gehen, der Jahresabsatz könnte bei bis zu 40 Millionen Stück liegen. Positive Überraschungen nicht ausgeschlossen. Wobei auch negative Entwicklungen im Hightech-Segment dazugehören. Eigentlich sollte auch das iPhone 6 mit Saphireglas-Display die Kunden begeistern, schließlich gilt das Spezialglas als nahezu unzerstörbar. Probleme beim Hersteller ließen den Traum platzen, nun ruhen die Hoffnungen auf dem iPhone 7.  
Manz Kurs: 0,19
  Mindestens ebenso viel Fantasie bietet der Bereich Battery. Hier verfügen die Reutlinger über Know-how in der Wickel- und Stapeltechnologie, den beiden führenden Lösungen bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für stationäre Energiespeicherung und Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer. Die Umsätze zogen im Jahresvergleich um 66 Prozent an, der Anteil an den Gesamterlösen fällt mit fünf Prozent aber noch klein aus. Hier ist noch viel Luft nach oben. In den kommenden Monaten sind Aufträge im niedrigen dreistelligen Millionenbereich möglich und würden den derzeit saisonal geringen Auftragsbestand von 51 Mio. Euro anschieben. Keine Frage: In ganz neue Dimensionen könnte der Bereich bei einem Auftrag von Apple vordringen – doch das ist noch Zukunftsmusik. Ähnlich sind auch die Gerüchte um Tesla einzuordnen. Bei der Gigafactory in Nevada spielt zwar Panasonic die erste Geige, aber auch Manz könnte ein Stück vom Kuchen bekommen. Analysten verweisen zudem immer wieder auf einen Auftrag für eine Dünnschicht-Solarfabrik. Zwischenfazit: Manz hat einige heiße Eisen im Feuer. Ob und wann diese sich auch gewinnbringend in der Bilanz niederschlagen, ist offen. Hier dominiert das Prinzip Hoffnung. Das Bankhaus Lampe rechnet 2015 mit dem Durchbruch und erwartet einen Gewinn je Aktie von 4,96 Euro. Zur Einordnung: Für 2014 liegen die Prognosen bei einem Verlust von 0,57 Euro. Das Kursziel wird mit 95 Euro angegeben, nicht ganz so sportlich ist Warburg Research mit 85 Euro. Die Experetn von Close Brothers Seydler geben gar nur 67 Euro aus. Technisch erinnert die Konsolidierung im laufenden Jahr an ein Rounding Top. Der 2013er-Aufwärtsimpuls ließ im Jahresverlauf kontinuierlich nach, im Juni wurde schließlich bei rund 84 Euro ein Top ausgebildet. Seitdem bestimmt eine Serie von fallendenden Hoch- und Tiefpunkten das Kursbild. Sowohl die kurz- als auch langfristigen Gleitenden Durchschnitte weisen inzwischen abwärts. Ein richtungsweisendes Verkaufssignal wurde vor wenigen Tagen knapp vermieden – bisher hält die wichtige Unterstützungsregion zwischen 49 bis 50 Euro. Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden, denn zugleich scheiterte die Manz-Aktie bereits an der nächsten Hürde bei 57,50 Euro. Ähnlich wie bei der fundamentalen Beurteilung,  dominiert auch charttechnisch das Prinzip Hoffnung. Etwas positiver wird die Ausgangslage, wenn der mittelfristige Abwärtstrend bei 64 Euro und anschließend die nächste Hürde um 69 Euro fallen. Die Gefahr einer größeren Umkehrbewegung wäre dann gebannt, Kurse von 85 Euro durchaus möglich. Scheitert die Notiz hingegen an der aktuellen Schwelle bei 57,50 Euro und fällt anschließend auch unter 49 Euro, droht mit Zwischentest der 45er-Marke im ungünstigen Fall eine Rückkehrbewegung bis in den Bereich um 30 Euro. Anleger, die eher kurzfristig agieren, sollten die Differenz zur 21-Tage-Linie beachten. In den vergangenen zwölf Monaten entfernte sich der Wert selten um mehr als 10,5 Prozent von seiner Signallinie. Fazit: In der Aktie steckt viel Fantasie. In den kommenden Wochen könnten einige Deals abgeschlossen werden und so dem Wert neuen Auftrieb verleihen. Die Themen Apple, Tesla und der mögliche Solar-Auftrag sind weitere potenzielle Katalysatoren. Bis hier Fakten präsentiert werden, sollten nur risikobereite Anleger mit einer ersten Position einsteigen und zugleich eng absichern.  
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 264,40 236,77 227,06 250,96 249,17 173,00 0,00
EBITDA1,2 9,21 19,36 18,29 6,18 14,63 -23,60 0,00
EBITDA-margin %3 3,48 8,18 8,06 2,46 5,87 -13,64 0,00
EBIT1,4 -9,93 7,23 -16,06 -6,00 2,86 -34,00 0,00
EBIT-margin %5 -3,76 3,05 -7,07 -2,39 1,15 -19,65 0,00
Net profit1 -11,25 3,43 -22,43 -12,15 -2,38 -47,00 0,00
Net-margin %6 -4,26 1,45 -9,88 -4,84 -0,96 -27,17 0,00
Cashflow1,7 -24,10 20,62 -25,80 -2,28 -23,88 0,00 0,00
Earnings per share8 -1,43 0,42 -2,89 -1,42 -0,28 -4,60 -0,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]   Foto: Manz AG...
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Zum Jahresende haben sie wieder Hochkonjunktur in der einschlägigen Börsenpresse: Titelgeschichten mit Schlagzeilen wie „Die besten Aktien für 2015" oder „So wird 2015". Und natürlich dürfen in diesen Heften auch die Tabellen mit den „Hits und Flops" des abgelaufenen Jahres nicht fehlen. Das ist auch gut so. Jeder Anleger blickt gern in den Rückspiegel. Schließlich gelten die Nieten des angelaufenen Jahres häufig als Überraschungskandidaten für die kommenden Monate – Stichwort Nachholpotenzial. Und überhaupt bietet sich der Jahreswechsel geradezu an, um Bilanz zu ziehen. In der Hektik der täglichen Schwankungen von DAX und Co. verliert man leicht den Überblick für die größeren Trends, also wo Kurse gerade abgehen und von welchen Papieren sich die Investoren momentan eher trennen. Extratipp von boersengefluester.de: Nutzen Sie doch einfach unser selbst entwickeltes Performance-Tool „Top-Flop Interaktiv”. Für die knapp 600 von uns analysierten Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland können Sie die Kursveränderungen über insgesamt elf verschiedene Zeiträume, vom Tagesvergleich bis hin zur Fünf-Jahres-Betrachtung, analysieren. Außerdem bietet sich dieses Analysewerkzeug für schnelle Branchenvergleiche an. Boersengefluester.de unterteilt die Aktien in insgesamt 57 Sektoren. Kinderleicht ist es, auch die Hits und Flops der einzelnen Indizes (DAX, MDAX, SDAX und TecDAX) sowie für die Small Caps zu ermitteln. Einfach auf den jeweiligen Button klicken und schon sehen Sie, dass 2014 im DAX wohl Merck KGaA und Thyssen Krupp das Rennen unter sich aus machen. Die rote Laterne dürfte Adidas behalten, gefolgt von der Deutschen Bank. Im MDAX duellieren sich an der Spitze Kuka und der Immobilienkonzern Gagfah. Dunkelrot sind die Balken dagegen bei Südzucker und Bilfinger. Im SDAX dürfte dem Werbemittelspezialisten Ströer Media dank eines Kurszuwachses von rund 85 Prozent der Sieg kaum noch zu nehmen sein. Dafür lieferten der Online-Reifenhändler Delticom und SGL Carbon in den vergangenen zwölf Monaten eine wahrhaft lausige Performance ab. Unter den TecDAX-Werten scheint die Goldmedaille wieder einmal an Dialog Semiconductor zu gehen, auch wenn BB Biotech ebenfalls ein brillantes Jahr hinter sich hat. Bei den Small Caps liegt DesignHotels nach einem Übernahmeangebot weit vorn – der Kurs schoss um fast 220 Prozent gen Norden. Seit Anfang Juni bewegt sich die Notiz aber „nur" noch seitwärts. Bemerkenswert: Stand 19. Dezember 2014 schafften immerhin sieben Aktien seit Jahresbeginn eine Performance von mehr als 100 Prozent: DesignHotels, Transtec, IMW Immobilien, Albis Leasing, DEMIRE, FinTech Group und Pro DV. Wer sonst noch gute Karten hat, bis Silvester in den „Club der Verdoppler" vorzustoßen, testen Sie am besten selbst mit unserem Tool „Top-Flop Interaktiv”.   [sws_red_box box_size="585"]Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann klicken Sie einfach HIER und schon gelangen Sie direkt zu Top-Flop Interaktiv von boersengefluester.de.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2014-12-19 um 11.39.13...
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Diese Zahl hätte so wohl auch niemand zu Jahresbeginn für möglich gehalten: Immerhin 35 Unternehmen haben 2014 bislang ihr Delisting angekündigt oder bereits umgesetzt. Bis Ende des Jahres werden sich noch Ago Energie + Anlagen sowie der frühere TecDAX-Wert Roth & Rau vom Kurszettel verabschieden. Für Privatanleger ist das eine ganz schlechte Entwicklung, denn in der Regel ist bereits die Ankündigung eines Delistings mit erheblichen Kursverlusten verbunden. Tipp: Wer den Absprung verpasst, kann seine Anteile über die Plattform von Valora Effekten Handel AG (WKN: 760 010) handeln. Das Wertpapierhandelshaus stellt außerbörsliche Kurse für alle bereits umgesetzten Listings. Eine Übersicht von Valora finden Sie HIER. Boersengefluester.de ist gespannt, wie sich die Lage bei den Delistings im kommenden Jahr entwickeln wird. Nicht wenige Marktteilnehmer hegen die Hoffnung, dass sich die Rechtsprechung hier womöglich doch noch ändern wird. Bis dahin bleibt Anlegern wohl kaum eine andere Wahl, als auf Warnsignale wie ein Downgrading des Handelssegments sensibel zu reagieren. Boersengefluester.de liefert eine Komplettübersicht mit allen wichtigen Infos. Zu der laufend von uns aktualisierten Tabelle kommen Sie direkt über diesen LINK. Außerdem hatten wir bereits im September eine Liste mit potenziell gefährdeten Aktien erstellt. Wer den Beitrag noch einmal nachlesen möchte – kein Problem: einfach HIER klicken.   Bildschirmfoto 2014-12-19 um 07.37.37...
#Delisting

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Give value. Give value. Give value. And then ask for the business.“
Gary Vaynerchuk

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