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Nun hat auch der Börsenplatz Frankfurt seine erste reinrassige 3D-Drucker-Aktie. Doch die Emission von SLM Solutions gestaltete sich wesentlich schwieriger als gedacht. Noch vor sechs Monaten – auf dem Höhepunkt der Euphorie um das Nasdaq-IPO der bayerischen Voxeljet – hätten die Investoren dem Unternehmen die Papiere wohl aus den Händen gerissen. Nun muss die Gesellschaft aus Lübeck erkennen, dass im heimischen Börsensegment Prime Standard nüchtern gerechnet wird. Um das IPO nicht zu gefährden, musste SLM Solutions einen Ausgabepreis von 18 Euro akzeptieren – bei einer Preisspanne von 18 bis 23 Euro. Die erste Notiz lag bei 18,20 Euro. Das entspricht einem Zeichnungsgewinn von gerade einmal 1,11 Prozent. Euphorie sieht anders aus. Das vergleichsweise geringe Interesse am ersten richtigen Börsengang im laufenden Jahr hatte – neben der strammen Bewertung – vor allem einen Grund. Unerwartet viele Anteilscheine stammten von den Altaktionären – ein Umstand, der in Deutschland stets sehr kritisch beäugt wird. Vom gesamten Emissionsvolumen in Höhe von 180 Mio. Euro fließen 75 Mio. Euro an das Unternehmen, der Rest wandert in die Taschen der Altaktionäre. Ursprünglich sollte es sogar noch spürbar mehr sein. „Mit Blick auf die Zeit nach dem Börsengang war uns wichtig, einen vernünftigen Streubesitz sicherzustellen. Mit einem Wert von etwa 55,6 Prozent bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option ist dies auch gelungen. Dass die Altaktionäre sich angesichts des weiteren Wachstumspotenzials der Gesellschaft entschieden haben, etwas stärker als ursprünglich geplant an der SLM Solutions beteiligt zu bleiben, sehen wir positiv“, sagt Finanzvorstand Uwe Bögershausen. Ein eher gequältes Statement, denn das Umdenken der Finanzinvestoren liegt wohl nicht an dem Wachstumspotenzial von SLM Solutions – daran dürfte sich in den vergangenen Wochen schließlich nichts geändert haben.  
SLM Solutions Kurs: 19,02
  Wie ist die 3D-Drucker-Aktie nun bewertet? Bei 17.980.867 Anteilscheinen kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 325,5 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Faktor 15 der zuletzt erzielten Umsatzerlöse von 21,58 Mio. Euro. KGV-Betrachtungen verbieten sich angesichts des 2013er-Verlusts von 0,43 Mio. Euro noch. Hierfür müssen die Investoren mindestens auf 2015, besser auf 2016, 2017 oder gar 2018 blicken. Zur Einordnung: KGV 2015e = 105, KGV 2016e = 50, KGV 2017e = 28, KGV 2018e = 19. Das „e“ steht dabei für das Wort „erwartet“. Nun zeichnet sich 3D-Druck durch rasante Expansionsraten aus, wie auch SLM-Finanzchef Bögershausen betont: „Wir sind zwischen 2011 und 2013 um durchschnittlich 35 Prozent pro Jahr beim Umsatz gewachsen und arbeiten profitabel mit einer bereinigten EBITDA-Marge von zuletzt 11,5 Prozent. In unserem Kerngeschäft, dem selektiven Laserschmelzen, haben wir den Umsatz im selben Zeitraum jährlich im Schnitt verdoppelt.“ Doch es bleibt dabei: Momentan müssen die Investoren sehr weit in die Zukunft blicken, um akzeptable Bewertungsrelationen zu lokalisieren. Das macht die SLM-Aktie – trotz des Ausgabepreises am unteren Ende der Preisspanne – sehr anfällig für Kursrückschläge. Geprägt wird die Richtung der SLM-Notiz maßgeblich von der Entwicklung bei US-Branchengrößen wie 3D Systems oder Stratasys. Dabei sind die Schleswig-Holsteiner am ehesten mit Arcam (WKN: A1XCDW) vergleichbar. Aber auch bei den Schweden läuft die Notiz seit Jahresanfang konsequent gen Süden. Der Börsenwert von Arcam beträgt rund 306 Mio. Euro – bei einem 2013-Umsatz von umgerechnet gut 22 Mio. Euro und einem Überschuss von 1,8 Mio. Euro. Sportlich bewertet sind also auch die Skandinavier. Boersengefluester.de rät dazu, sich die ersten Parketttage von SLM Solutions vorerst noch von der Seitenlinie anzuschauen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
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SLM Solutions
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A11133 DE000A111338 AG 591,66 Mio € 09.05.2014
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#A1W556 #A11133
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Vor wenigen Tagen war die Heraufstufung von Klöckner & Co durch die Analysten der Deutschen Bank noch ein Aufregerthema an der Börse. Immerhin konnte sich zunächst niemand erklären, warum die Aktie des Stahlhändlers plötzlich so gefragt war. Zwar sah es zunächst so aus, als ob die Notiz – trotz des von 10,50 auf 13,00 Euro erhöhten Kursziels – wieder abbröckeln würde. Doch mit Vorlage der Quartalszahlen hat der MDAX-Titel den Kursauftrieb wieder beschleunigt und sich sogar über die Marke von 12 Euro gewagt. Kein Wunder, dass unter den nicht gerade verwöhnten Anteilseignern neue Hoffnung keimt. Dabei enthielt der Bericht zum Auftaktviertel 2014 keine großen Überraschungen. Bei einem um drei Prozent rückläufigen Umsatz kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2 auf 23 Mio. Euro. Grund dafür waren in erster Linie deutlich niedrigere Abschreibungen. Das Ergebnis je Aktie drehte von minus 0,16 auf plus 0,03 Euro. „Mit unserem abgeschlossenen Restrukturierungsprogramm sowie den laufenden Optimierungsmaßnahmen haben wir den Turnaround geschafft. Entsprechend wollen wir auch für das Gesamtjahr ein positives Konzernergebnis erzielen und unsere Aktionäre daran mit einer Dividende teilhaben lassen", gibt der Vorstandsvorsitzende Gisbert Rühl als Marschroute für 2014 aus.  
Klöckner & Co Kurs: 4,52
  Per saldo dürfte 2014 zwar erst ein relativ niedriges positives Ergebnis je Aktie stehen bleiben, aber bereits für 2015 kalkulieren die Analysten derzeit im Schnitt mit einem Profit von rund 0,60 Euro je Anteilschein. Einzelne Adressen sind sogar deutlich zuversichtlicher. Das Team von Hauck & Aufhäuser etwa traut Klöckner für 2015 ein Ergebnis je Aktie (EpS) von 0,83 Euro zu. Für 2016 rechnen die Experten gar mit einem EpS von 1,15 Euro. Demnach käme das Papier auf ein 2016er-KGV von gerade einmal 10,5. Das Kursziel siedelt das Hamburger Analysehaus bei ambitionierten 15,60 Euro an. Aber auch unter Substanzaspekten kann der Titel punkten. So wird Klöckner nach Berechnungen von boersengefluester.de mit einem Abschlag von gut 15 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Deutlich günstiger aus der Vergleichsgruppe ist hier nur Salzgitter. Der gerade ebenfalls hart am Turnaround arbeitende Stahlkonzern kommt auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp 0,6. Ihre helle Freude an der Klöckner-Aktie dürften insbesondere eher charttechnisch motivierte Börsianer haben. Sollte dem Titel der nachhaltige Ausbruch über die Marke von 12 Euro gelingen, wäre der Weg nach oben frei. Anfang 2012 und 2013 trat die Notiz an dieser Marke zwar jedes Mal den Rückzug an. Doch diesmal sehen die Fundamentaldaten deutlich besser aus. Insbesondere beim Zinsaufwand und den Abschreibungen müssen die Duisburger deutlich weniger Belastungen schultern. Entsprechend selbstbewusst gibt sich die Gesellschaft im Prognoseteil des aktuellen Zwischenberichts: „Selbst beim Ausbleiben der allgemein erwarteten Markterholung wieder ein positives Konzernergebnis erzielen.“ Boersengefluester.de traut der Klöckner-Aktie in den kommenden Monaten daher eine überdurchschnittliche Entwicklung im Vergleich zum MDAX zu. Allerdings ist das Risiko entsprechend hoch – aber das gilt für alle Stahlaktien. Schließlich gibt es nur wenige Branchen aus traditionellen Sektoren mit derart stark schwankenden Ergebnissen.  
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Klöckner & Co
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
KC0100 DE000KC01000 SE 450,37 Mio € 28.06.2006 Halten
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  Foto: Klöckner & Co SE...
#Stahl #KC0100 #620200
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Nun kommen die harten Jungs zu Deag. Fürchten müssen sich Privatanleger aber nicht. Im Gegenteil: Der Konzertveranstalter Deag steigt mit 51 Prozent bei Kilimanjaro Live ein. Die Briten veranstalten schwerpunktmäßig Festivals, auf denen Gruppen wie Metallica oder Iron Maiden die Zugpferde sind. Aber auch Reggae-Veteranen wie UB40 oder der Schmusesänger Andrea Bocelli touren für „Kililive“ auf der Insel. Rund 4 Mio. Euro bezahlt Deag in der Basisversion für das Unternehmen. Wenn sich die Geschäfte wie erhofft entwickeln, könnten etwa 2 Mio. Euro an Prämien oben drauf kommen. In nackten Zahlen erhalten die Berliner als Gegenwert rund 17 bis 18 Mio. Euro Umsatz sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 1 Mio. Euro. Diese Renditeausbeute entspricht etwa der des Rock/Pop-Geschäfts in Deutschland. „Wir sind der Meinung, dass wir günstig gekauft haben“, betont Deag-Vorstandschef Peter L. H. Schwenkow auf der extra einberufenen Telefonkonferenz. Ohnehin ist Firmengründer Schwenkow die Freude über den gelungenen Coup anzumerken: „Das ist der wichtigste Deal, seit wir Sony bei der Deag Classics AG an Bord genommen haben.“ Um Peanuts geht es hier also nicht, mittlerweile liegt das Sony-Abkommen immerhin fast vier Jahre zurück. Zur Finanzierung will Deag eine Barkapitalerhöhung durchführen. Voraussichtlich zwischen dem 12. und 26. Mai 2014 sollen bis zu 2.725.453 neue Aktien zu jeweils 4,90 Euro platziert werden. Das entspricht einem Emissionserlös von brutto immerhin gut 13 Mio. Euro. Die Anteilseigner erhalten ein Bezugsrecht im Verhältnis 5:1. Das heißt: Für je fünf alte Papiere können sie eine junge Aktie zum Preis von 4,90 Euro beziehen. Auf Basis des aktuellen Deag-Kurses von 5,70 Euro, hätte ein Bezugsrecht demnach einen Wert von 0,13 Euro. Formel: (Kurs alte Aktie – Bezugskurs junge Aktie) : (Bezugsverhältnis + 1). Wichtig: Auch die neuen Papiere sind voll dividendenberechtigt – werden also nach der Hauptversammlung am 26. Juni 2014 mit jeweils 12 Cent bedient. Zurzeit beträgt die Rendite damit 2,1 Prozent. Für 2014 will Deag die Dividende dann erneut erhöhen.     Offenbar steht Kilimanjaro nicht allein auf der Wunschliste. „Es gibt noch ein weiteres Target“, verrät Schwenkow. Details sind ihm allerdings nicht zu entlocken. Bereits vor einigen Monaten hatte Deag mit einem mittelfristigen Umsatzziel von 250 Mio. Euro für Aufmerksamkeit an der Börse gesorgt. Zur Einordnung: 2013 erlöste die Gesellschaft 165,5 Mio. Euro. 35 bis 40 Mio. Euro der Lücke sollen durch externes Wachstum geschlossen werden. Kilimanjaro wäre demnach nur ein erster – wenn auch größerer – Schritt. Darüber hinaus will Finanzvorstand Christian Diekmann in das Thema Vertrieb investieren. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Aufbau eines eigenen Ticketing-Systems zu. Zurzeit setzt Deag die Konzertkarten bevorzugt über Ticketmaster Deutschland – die Berliner sind an der Gesellschaft beteiligt – ab. Weitere Kontingente gehen aber auch an Adressen wie den SDAX-Konzern CTS Eventim. Die Botschaft von Diekmann ist eindeutig: „Wir wollen die attraktiven Margen des Ticketing in unsere Wertschöpfungskette integrieren.“ Last but not least möchte Deag mit den Emissionserlösen aber auch das organische Wachstum finanzieren. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Deag die Kapitalerhöhung sicher untergebracht bekommt. Dem Vernehmen nach konnten bei den jüngsten Umplatzierungen – etwa von Heliad Equity Partners – nicht alle institutionellen Investoren wunschgemäß bedient werden. Auch vor diesem Hintergrund ist die Aussage von Deag-Finanzchef Diekmann zu sehen, wonach das Volumen der Kapitalerhöhung nicht nur gemessen am Mittelbedarf, sondern auch mit Blick auf die Nachfrage des Kapitalmarkts „genau richtig“ dosiert ist. Wir empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf. Wer den Titel bereits im Depot hat, sollte auch – sofern aus Gründen der Gewichtung im Depot nichts dagegen spricht – die jungen Aktien zeichnen.   ...
#547030 #A0L1NN #A0Z23G #Ticketmaster
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Gar nicht gut kamen die Ergebnisse des Auftaktquartals 2014 von Phoenix Solar an. Immerhin rutschte die Notiz des Photovoltaikprojektierers um rund zehn Prozent auf 2,75 Euro ab. Damit bewegt sich der Aktienkurs wieder auf dem Niveau von September 2013 – nachdem er im November 2013 in der Spitze bereits bis auf 6,50 Euro geschnellt war. Immerhin musste die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos im ersten Quartal 2014 einen Umsatzrückgang von 78 Prozent auf nur noch 6,57 Mio. Euro verkraften. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit minus 2,23 Mio. Euro zwar deutlich weniger rot als im vergleichbaren Vorjahresquartal 2013 – damals stand ein EBIT von minus 4,25 Mio. Euro zu Buche. Insgesamt hatten sich die Investoren hier aber wesentlich bessere Daten erhofft. Zudem war das Auftaktquartal 2013 durch Rückstellungen für Abfindungen mit 1,9 Mio. Euro belastet – ein direkter Vergleich zu den ersten drei Monaten 2014 hinkt also. Vorstandschef Bernd Köhler versucht die Anleger zu beruhigen: „Umsatz und Ertrag im ersten Quartal scheinen auf den ersten Blick wenig ermutigend. Dennoch: Dieses schwache Ergebnis hatten wir so erwartet.“ Keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis soll dabei die Insolvenz der italienischen Tochtergesellschaft gehabt haben – mittlerweile ist das operative Geschäft dort komplett eingefroren. Am Ausblick für 2014 rüttelt Köhler nicht. Ziel bleibt es, bei Umsätzen von 150 bis 160 Mio. Euro ein EBIT von 2 bis 5 Mio. Euro zu erreichen. Phoenix Solar muss sich in den kommenden Monaten also ganz schön strecken. Wenig Erbauliches fördert derweil ein Blick in die Bilanz zu Tage. Das Eigenkapital schmolz per Ende März 2014 auf 4,06 Mio. Euro zusammen und macht nur noch 6,9 Prozent der Bilanzsumme aus. Der Buchwert je Aktie beträgt gerade einmal 0,34 Euro. Demnach wird der Small Cap mit dem Faktor acht auf das der Gesellschaft zustehende Eigenkapital gehandelt – ein stattlicher Hebel.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
  Wer den Titel noch im Depot hat, kann derzeit nur hoffen, dass Köhler mit seiner Prognose für 2014 Recht behält. Sollte Phoenix am Jahresende mit 2 Mio. Euro EBIT rauskommen, wäre die Gesellschaft mit dem Zehnfachen des Betriebsergebnisses bewertet. Das wäre ok, wenn auch kein   Schnäppchen. Super interessant wird der gegenwärtige Börsenwert von 20,5 Mio. Euro allerdings, falls das frühere TecDAX-Mitglied tatsächlich auf 5 Mio. Euro EBIT kommen sollte. Allerdings: Aus heutiger Sicht sieht dieses Szenario nicht sonderlich realistisch aus. Zudem dürfte das Thema Eigenkapital an Bedeutung gewinnen. Eigentlich wollte Phoenix Solar ab 2015 auf ein absolutes Niveau von 8 bis 15 Mio. Euro Eigenkapital kommen – gespeist durch schwarze Zahlen. Eine Barkapitalerhöhung stand eigentlich nicht auf der Agenda, wäre auf dem aktuellen Kursniveau wohl auch nicht sonderlich förderlich. Fakt ist: Phoenix Solar bleibt ein Hoffnungswert. Nach den ersten erfreulichen Meldungen im Vorjahr war die Erwartungshaltung der Börsianer einfach überzogen. Dieser übertriebene Optimismus ist mittlerweile korrigiert. Boersengefluester.de sieht die Entwicklung bei Phoenix Solar grundsätzlich positiv – empfiehlt aber nur sehr risikobereiten Investoren einen Neueinstieg. Ansonsten lautet unser Rat: Halten.  
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Phoenix Solar
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A0BVU9 DE000A0BVU93 AG 0,82 Mio € 18.11.2004 Verkaufen (Insolvenz)
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[sws_green_box box_size="585"]Soviel vorweg: Das Interessanteste an Vtion Wireless Technology ist der riesige Cashbestand. Der Gegenwert von 9,50 Euro je Aktie liegt in China auf dem Konto – mehr als das Dreifache des derzeitigen Aktienkurses. Doch wie kommt der Anleger an das Geld? Schlachten wollen die Chinesen ihr Sparschwein nicht. Stattdessen soll das Geschäftsmodell verändert werden. Das birgt Risiken.[/sws_green_box] Bereits 2010 ist das Kerngeschäft von Vtion mit mobilen Datenkarten wie USB-Surfsticks, Modems oder Datenstationen eingebrochen. Das Management versuchte vergeblich, mit spezifischen Branchenlösungen und einem App-Store für Android-Anwendungen dem rapiden Preisverfall zu begegnen. Vergeblich, wie Vorstandschef Chen Guoping nun zugibt: „Wir haben erkannt, dass unsere jüngsten Projekte finanziell weniger erfolgreich waren, als erwartet und unser Kerngeschäft langfristig rückläufig ist.“ Was er mit den127 Mio. Euro Cash anfangen will, weiß er selbst noch nicht so genau: „Wir werden unsere Aktionärinnen und Aktionäre frühzeitig informieren, wenn wir unsere Strategie anpassen und weiterentwickeln.“ Diese Aussage allein ist – nach drei Jahren mit rückläufigen Umsätzen – ein Offenbarungseid und eine vom Vorstand ausgesprochene Verkaufsempfehlung. Doch da ist noch das schöne Bargeld. Immerhin hat es das Management – trotz der desolaten Geschäftslage – geschafft, das Vermögen zu vergrößern. Im Gegensatz zu ZhongDe Waste oder Asian Bamboo, deren Geschäftsmodelle auch nicht aufgegangen sind, hat Vtion in den vergangenen Jahren mithilfe strikter Sparprogramme immer Gewinne erzielt. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz zwar um 20 Prozent auf 60 Mio. Euro zurückgegangen. Dennoch blieb ein Überschuss von 4,4 Mio. Euro (nach 5,4 Mio. Euro im Vorjahr) stehen. Das sind immerhin 0,33 Euro je Aktie. Auch eine Dividende von 15 Prozent des Nettogewinns – also voraussichtlich 0,054 Euro sollen die Aktionäre bekommen. Das erste Quartal bestätigt die Tendenz: Der Umsatz sinkt aber es wird noch klotzig verdient – immerhin bleiben 20 Prozent vom Umsatz unterm Strich über. Für den Anleger wäre am sinnvollsten, die Gesellschaft würde das Geld ausschütten. Solchen Vorschlägen hat der Vorstand jedoch schon auf früheren Hauptversammlungen eine Absage erteilt.  
Vtion Kurs: 0,00
  Es sieht vielmehr danach aus, dass Guoping, dem 55 Prozent der Aktien gehören, die anderen Anteilseigner freundlich aber bestimmt aushungern will. Zuerst einmal werden die 1,2 Millionen eigenen Papiere, die das Unternehmen in der Vergangenheit zurückgekauft hat, eingezogen. Damit muss das Barvermögen auf nur noch 13,3 Millionen Aktien verteilt werden. Anfang April 2014 wurde den Investoren eine generöse Offerte gemacht, bis zum 9. Mai 1,33 Millionen Aktien für je 2,95 Euro zurückzukaufen. Darauf reagierte die Notiz – die bis auf 2,10 Euro abgerutscht war – mit einem Freudensprung. Doch in Wirklichkeit ist das Angebot obszön, denn allein der Wert des Bargelds ist ja schon dreimal so hoch. Außerdem steigt der Cash pro Aktie nach dem Rückkauf weiter auf 10,22 Euro (ohne Zurechnung etwaiger Gewinne). Während für den Rückkauf rund 4 Mio. Euro ausgegeben werden, also gut drei Prozent der liquiden Mittel,  nimmt die Aktienzahl um zehn Prozent ab. Ein super Geschäft für die, die dabei bleiben und bestimmen können, was mit dem Geld geschieht. Halten oder verkaufen – der Aktionär sitzt in der Zwickmühle. Verkauft er zu Kursen von unter 3 Euro, verschenkt er mehr als 7 Euro pro Aktie an Cash-Gegenwert. Behält er die Aktie, dann weiß er nicht, was mit dem Unternehmen geschieht. Weil eine erkennbar erfolgversprechende Strategie, um den Wert des Unternehmens zu steigern, nicht erkennbar ist, tendiert boersengefluester.de dazu, zu verkaufen.  
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Vtion
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
CHEN99 DE000CHEN993 0,00 Mio € 01.10.2009 Halten
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#CHEN99
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Zum Börsengang von IFA Hotel & Touristik im Juli 1995 gab es für die auf der Emissionskonferenz anwesenden Journalisten und Analysten noch eine Unze Feinsilber als Begrüßungspräsent. Ein echter Erfolg wurde das IPO des Touristikunternehmens dennoch nicht. Schon bald liefen die Technologie und Internettitel des wenig später aus der Taufe gehobenen Neuen Markts dem Urlaubsspezialisten den Rang ab. Es folgten etliche Umstrukturierungen und auch Aktionärswechsel bei IFA. Die meisten Börsianer werden den Titel daher wohl längst vergessen haben und nur noch gelegentlich bei der Urlaubsplanung über IFA Hotel & Touristik stolpern. Dabei ist die Gesellschaft mit Fokus auf Deutschland (Ostsee), Spanien (Gran Canaria), Österreich (Kleinwalsertal) und Dominikanische Republik noch immer börsennotiert. Größter Anteilseigner ist die spanische Hotelgruppe Lopesan, zudem liegt ein wesentliches Paket bei dem norwegisch-amerikanischen Investor Alexander Vik. Der Streubesitz beträgt ganze 5,85 Prozent. Kein Wunder, dass ein Börsenrückzug (Squeeze-out) quasi zum Dauerthema bei IFA Hotel & Touristik avanciert ist. Passiert ist in diese Richtung bislang freilich nichts. IFASilber Der Börsenwert des Unternehmens erreicht knapp 57 Mio. Euro, dementsprechend niedrig ist mit rund 3,3 Mio. Euro der Free Float. Zum Vergleich: Der MDAX-Konzern TUI bringt 3.045 Mio. Euro auf die Waage. Ein entspanntes touristisches Investment für Pauschalanleger ist die IFA-Aktie also nicht. Gewiefte Nebenwertefans kommen dagegen auf ihre Kosten. Auf dem aktuellen Niveau von 8,61 Euro ist das Papier nämlich erstaunlich günstig bewertet. 2013 steigerte IFA Hotel & Touristik den Umsatz um knapp 1,3 Prozent auf 109,17 Mio. Euro und erzielte dabei einen Nettogewinn von 6,04 Mio. Euro. Das ist zwar um rund 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings hat das Unternehmen 2013 die Ausgaben für Modernisierungen der Ferienhotels und Reha-Zentren mit 7,9 Mio. Euro um fast 84 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Zudem gab es einige Sondereffekte. Kein Wunder, dass Finanzvorstand Gonzalo Betancor Bohn unterm Strich von einem „sehr erfreulichen Konzernergebnis“ spricht. Schließlich hatte der Vorstand erst zur Vorlage des Neun-Monats-Berichts die Gewinnerwartungen von 5 Mio. Euro auf eine Spanne zwischen 4 und 5 Mio. Euro gekürzt.  
LS Invest Kurs: 5,75
  Auf eine Dividende müssen die Anleger für 2013 dennoch verzichten, nachdem die Gesellschaft im Vorjahr noch 0,20 Euro pro Anteilschein ausgekehrt hatte. Dafür sieht der Ausblick umso ansprechender aus. Für 2014 stellt der Vorstand – bei leicht steigenden Umsatzerlösen – einen Überschuss von rund 7 Mio. Euro in Aussicht. Das entspräche einem Ergebnis je Aktie von 1,06 Euro. Auf Basis der 2015er-Gewinnschätzung von boersengefluester.de käme der Small Cap auf ein KGV von gerade einmal 7,8. Zudem wird das Papier mit einem erstaunlichen Discount von einem Viertel auf den Buchwert gehandelt. Punktabzüge gibt es dagegen für die relativ hohe Nettoverschuldung von zuletzt 73,2 Mio. Euro. Aber auch in dieser Disziplin hat IFA zuletzt deutliche Fortschritte gemacht und für 2014 einen weiteren Abbau der Finanzverbindlichkeiten avisiert. Gemessen an den einschlägigen Bewertungskennzahlen hat die IFA-Aktie also deutliches Erholungspotenzial. Aufgrund der extremen Marktenge eignet sich der Titel aber nur für einen sehr begrenzten Investorenkreis. Und die spannende Frage bleibt: Wie lange wird es die IFA-Aktie wohl überhaupt noch auf dem Kurszettel geben? Klar ist: Sollte es irgendwann zum Squeeze-out kommen, wird es bestimmt keine Silber-Unzen als Abschiedsgeschenk geben.  
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LS Invest
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
613120 DE0006131204 AG 284,63 Mio € 12.07.1995 Halten
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#TUAG00 #613120
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Einen Etappensieg hat 3W Power auf seiner Gläubigerversammlung am 5. Mai 2014 im Frankfurter Mariott Hotel gegenüber dem Messegelände errungen. Dabei ging es für den Hersteller von elektronischen Systemen für die industrielle Stromversorgung um nichts weniger als die Zukunft des Unternehmens – eine große Wahl hatten die Anleiheinhaber also nicht. Dennoch ist das Vorstandsteam sichtbar erleichtert, dass das Sanierungskonzept nicht nur mit so großer Mehrheit von 99,96 Prozent – bei einer Präsenz von 41 Prozent der Anleihen – abgesegnet, sondern vor allen Dingen auch ohne Widerspruch angenommen wurde. So entsteht Planungssicherheit. „Das war ein ganz wichtiger Tag mit den Bondinvestoren“, sagt Finanzvorstand Jeffrey Casper, der auch die Restrukturierung von 3W Power verantwortet, im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Immerhin befindet sich 3W Power in einer, wie er es nennt „impossible situation“. Flaschenhals war dabei zuletzt die Liquidität. Im Prinzip lebte das Unternehmen in den vergangenen Monaten von der Hand in den Mund. Finanzierungsunterstützung durch Banken waren längst Fehlanzeige.     Nun folgen die nächsten Schritte. Bis Juni/August sollen die Aktionäre den schmerzhaften Kapitalmaßnahmen zustimmen. Für sie läuft es auf einen Kapitalschnitt im Verhältnis 1:10 hinaus. Bereits im September 2014 soll die finanzielle Restrukturierung dann abgeschlossen sein. „Wir machen momentan ein Powerplay“, sagt Dirk Wolfertz, Vorstandschef von 3W Power. Am Ende wird sich die Eigentümerstruktur von 3WPower massiv gewandelt haben. Die Bondinhaber tauschen ihre bisherige Schuldverschreibung im Nennwert von 1000 Euro gegen eine neue Anleihe zu nominal 500 Euro – mit veränderten Zins- und Sicherungskonditionen. Zudem bekommen sie 452 neue 3W-Aktien in ihr Depot gebucht. Für die bestehenden Aktionäre ergibt sich dadurch eine Verwässerung von zunächst einmal 90 Prozent. Anschließend soll via Kapitalerhöhung rund 4 Mio. Euro in das Unternehmen fließen. Nach Umsetzung dieser Maßnahmen würde sich das Aktienkapital von gegenwärtig rund fünf Millionen Stück – bei dieser Modellrechnung ist der Kapitalherabsetzung 1:10 bereits eingerechnet – auf rund 75 Millionen Papiere erhöhen. Hinzu kommt ein Anreizprogramm für das Management, wodurch sich die Aktienstückzahl nochmals auf bis zu 84 Millionen Papiere erhöhen könnte. Sollten die bestehenden Aktionäre voll mitziehen, würde sich ihr Anteil von ursprünglich 100 Prozent auf 36 Prozent verringern. Die Bondinhaber kämen auf eine Quote von 54 Prozent. Der Rest entfällt auf die Führungsmannschaft. Ambitioniert ist aber nicht nur das Tempo der Sanierung, auch die wirtschaftlichen Ziele sind es. Bereits im laufenden Jahr will Wolfertz bei Erlösen von 219 Mio. Euro ein beinahe ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielen. Restrukturierungsaufwendungen sind hier bereits eingerechnet. Für 2015 peilt er dann ein EBITDA von 17 Mio. Euro an. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Vorerst müssen sich die Investoren weiter mit schlechten Zahlen anfreunden. Die für den 14. Mai 2014 angekündigten Quartalszahlen werden angesichts der Belastungen für Sozialpläne und Werksschließungen vermutlich erneut tiefrot sein. „Das hat aber nicht viel zu bedeuten“, sagt Casper. „Entscheidend wird das dritte Quartal.“ Dann muss sich zeigen, ob nicht nur die finanzielle Sanierung greift, sondern auch die industriellen Kunden tatsächlich auf die Zukunftsfähigkeit von 3W Power vertrauen. Den besten Schnitt haben Investoren gemacht, die Ende 2013 bei Kursen um 10 bis 25 Prozent bei den 3W-Anleihe (WKN: A1A29T) zugegriffen haben. Aus damaliger Sicht glich dieses Investment allerdings einem Himmelfahrtskommando. Der Mut wurde jedoch belohnt, mittlerweile notiert der Bond bei rund 56 Prozent. Diese Gruppe von Anlegern kann den kommenden Monaten wohl relativ gelassen entgegensehen. Auf die Aktionäre kommt dagegen – neben dem ohnehin schmerzlichen Kursverlust, den die meisten Anteilseigner bereits zu verschmerzen haben – demnächst ein weiteres Opfer zu: der Kapitalschnitt. Zehn alte Titel werden dann zu einem neuen Papier zusammengelegt. Ob es sinnvoll ist, bei der folgenden Kapitalerhöhung mitzuziehen, lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen. Immerhin haben sich die Vorzeichen ein wenig gebessert. Wer den Titel im Depot hat, kann vorerst engagiert bleiben. Extrem risikobereite Anleger zocken sogar ein wenig mit.     Foto: bet-at-home.com...
#A1W2L4 #A114Z9
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Für Heliocentris Energy Solutions brachte 2013 noch nicht den entscheidenden Schritt nach vorn. Im Gegenteil: Die jüngsten Zahlen sehen sogar richtig bitter aus. Bei einem Erlösrückgang von immerhin 36 Prozent auf nur noch 4,93 Mio. Euro schnellte der Verlust von 8,03 auf 12,34 Mio. Euro hoch. Neben Brennstoffzellensystemen für Lehreinrichtungen hat sich die Gesellschaft insbesondere auf ökologische Stromversorgungslösungen für die Telekombranche in Asien, Afrika und dem Nahen Osten spezialisiert. Doch die Verhandlungen mit den Kunden im Segment ICT (Information & Communication Technologies) gestalten sich langwieriger als gedacht. So räumen die Berliner im aktuellen Geschäftsbericht ein: „Allerdings ist festzuhalten, dass die Vertriebsprozesse, welche bei Kunden dieser Größe und Komplexität grundsätzlich um die zwei Jahre dauern nicht, wie noch am Anfang des Jahres geplant, deutlich verkürzt werden können. Aus diesem Grund konnten in 2013 im ICT-Bereich keine Umsätze mit neuen Kunden erzielt werden, was zu einem Umsatzrückgang geführt hat, da der Modernisierungsbedarf bei den Bestandkunden wie du und mcel in 2013 nicht mehr so groß war wie noch in 2012.“ Ein Spiegelbild der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung liefert der Aktienkurs. Dabei galt der Titel zwischenzeitlich als aussichtsreicher Hoffnungswert, für den sich immer mehr Investoren interessierten. Vom Mai-Hoch bei 7,40 Euro aus dem Vorjahr sackte die Notiz jedoch kontinuierlich ab und rutschte im Tief zuletzt bis auf 4,60 Euro. Hinzu kam, dass der langjährige Großaktionär bmp media investors seine Beteiligung an den Berlinern seit geraumer Zeit abbaut, da sie nicht mehr ins Portfolio passt. Allerdings schichtete bmp über einen außerbörslichen Deal um. Eine direkte Belastung für den Kurs ergab sich durch den Block-Trade damit nicht.     Beinahe ein Dauerthema bei Heliocentris sind Kapitalmaßnahmen. Immerhin droht der Gesellschaft ohne regelmäßige Mittelzufuhr die Luft ausgehen, bevor der Wachstumskick überhaupt wirklich zu spüren ist. Nachdem sich die Berliner zuletzt stets über klassische Barkapitalerhöhungen an die Investoren gerichtet haben, überrascht Heliocentris nun mit einer Wandelanleihe im Volumen von 6 Mio. Euro. Platziert wurde der mit einem Kupon von 4,00 Prozent versehene Bond bei Investoren aus Europa und dem Mittleren Osten. Der Wandlungspreis ist mit 8 Euro relativ hoch angesetzt, im Gegenzug wurde der Convertible jedoch zu 90 Prozent des Nennwerts untergebracht. „Das frische Kapital aus dieser Emission macht die unzureichende Möglichkeit zur Selbstfinanzierung, die mit dem verzögerten Umsatzwachstum in 2013 einherging, mehr als wett“, sagt der seit März 2014 als neuer Finanzvorstand amtierende Thomas Strobl. In Nebenwertekreisen wird die Heliocentris-Aktie nach der Anleiheemission wieder deutlich positiver gesehen und mit Kurszielen von bis zu 7,50 Euro gehandelt. Risikobereite Anleger können hier ein wenig mitzocken. Aber Vorsicht: High Risk! Indirekter Profiteur eines Kursaufschwungs bei Heliocentris bleibt die zuletzt wieder deutlich unter Marke von 1 Euro gerutschte Aktie von bmp.  
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Heliocentris Energy Solutions
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMHE DE000A1MMHE3 0,00 Mio € 26.06.2006 Verkaufen (Insolvenz)
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#A1MMHE #330420
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[sws_green_box box_size="585"]Es ist kaum zu glauben: Die Tintbright-Aktie hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als zwei und eine Dividendenrendite von fast zehn Prozent. Ungläubig rieben sich die Anleger ihre Augen, als am 30. April der Jahresabschluss des chinesischen Textilunternehmens veröffentlicht wurde. Sie mussten wohl erst genauer hinschauen, bevor sie begriffen: Schnäppchenalarm! Erst am folgenden Handelstag begann der Aktienkurs kräftig anzuziehen. Das Potenzial bleibt enorm.[/sws_green_box] Im umkämpften chinesischen Textilmarkt hat sich Tintbright frühzeitig mit Produktinnovationen und umweltfreundlichen Herstellungsmethoden dem gnadenlosen Preiskampf entzogen. Das Unternehmen ist ein wichtiger Player im reifen chinesischen Textilmarkt. In der Branche, in der rund ein Zehntel des chinesischen Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet wird, findet derzeit ein radikaler Ausleseprozess statt. Neue Firmen bekommen keine Betriebserlaubnis mehr und den kleinen wird das Leben schwer gemacht. Denn die Regierung in China macht nun endlich Ernst mit dem Umweltschutz und zwingt die Unternehmen, auf ökofreundliche Produktionsmethoden umzustellen. Die kleinen Firmen können sich diese kostspieligen Auflagen – besonders zur Abwasserreinigung – nicht leisten und geben häufig auf. Denn besonders für einfache Vorprodukte sinken die Weltmarktpreise. Die großen internationalen Abnehmer suchen sich Länder mit niedrigeren Löhnen, Sozial- und Umweltstandards. Um dem zu entgehen, hat sich Tintbright erfolgreich von den billigen Massenproduzenten abgesetzt. So legte denn auch 2013 der Umsatz wieder zu. Sowohl durch höhere Absatzmengen als auch durch bessere Verkaufspreise stiegen die Erlöse um knapp vier Prozent auf 127 Mio. Euro. Unveränderte Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie niedrigere Zinsaufwendungen und Abgaben an den Fiskus ließen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut vier Prozent auf 30,0 Mio. Euro und das Ergebnis um satte 14 Prozent auf 10,92 Euro je Aktie ansteigen. Wie beim Börsengang Ende Februar 2014 versprochen, schüttet Tintbright 15 Prozent vom Nettogewinn aus, was dem Anleger eine Dividende von 1,64 Euro beschert; und das ist erst der Anfang. „Diese Dividende ist als Basis für die langfristige Dividendenpolitik des Unternehmens zu verstehen“, sagt Tianzhun Zhao, Vorstandschef, Firmengründer und Großaktionär von Tintbright.  
Tintbright Kurs: 0,00
  Das Erfolgsrezept ist die Produktionstiefe, die den Kunden das One-Stop-Shopping erlaubt. Die Gesellschaft kauft Garne aus Baumwolle oder Synthetik und webt daraus Stoffe. Diese werden entweder als Rohwaren direkt an Kunden verkauft oder zu Premiumtextilien weiterverarbeitet. Durch Bedrucken, Färben und Nachbearbeiten wird die Funktionalität der Stoffe erhöht, so dass sie zum Beispiel antistatisch, antibakteriell, wasser-, öl- oder schmutzbeständig sind oder vor UV-Strahlen schützen. Dabei werden nicht nur selbst gewebte Stoffe, sondern auch zugekaufte oder vom Kunden gestellte verarbeitet. Zu etwa gleichen Teilen kaufen Konsumgüterhersteller und lokale Händler bei dem in der südostchinesischen Provinz Fujian ansässigen Unternehmen. Den Service, dass Tintbright die Verantwortung für die Herstellung oder Beschaffung und den weiteren Produktionsprozess übernimmt, lassen sie sich etwas kosten. Schließlich müssen die Firmen nicht mit unterschiedlichen Lieferanten und Subunternehmern verhandeln und können ihre Produkte schneller auf den Markt bringen. Um den Wachstumskurs fortzusetzen, will Tintbright – wie schon im vergangenen Jahr – in die Erweiterung der Kapazitäten investieren. Bei der Tochtergesellschaft Sanrong Printing entsteht ein neues Produktionsgebäude mit mehr als 2000 Quadratmetern Nutzfläche, das Platz für 34 neue Maschinen zum Färben bietet. Damit erhöhen sich die Färbekapazitäten um 37 Prozent auf rund 220 Millionen Meter pro Jahr. Durch einen effizienteren Produktionsprozess verringern sich zudem die Kosten. „Entsprechend erwarten wir eine geringfügige Verbesserung der Margen“, sagt Zhao. „Da das Produktionsgebäude bereits errichtet wurde und die neuen Maschinen nur eine kurze Einrichtungsphase benötigen, kann die neue Produktion bereits Mitte Mai in Betrieb genommen werden.“ Im nächsten Schritt plant Tintbright dann, die Druckkapazitäten zu erhöhen. Darüber hinaus wird das Distributionsnetzwerk erweitert. In den kommenden beiden Jahren sollen Verkaufsbüros in den – für die Textilindustrie wichtigen – benachbarten Provinzen Guangdong und Shanghai aufgebaut werden.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Der Optimismus des Managements zeigt sich nicht nur in der Investitionsplanung. Um zehn Prozent, so Zhao, will Tintbright 2014 wachsen. „Durch die zunehmende Fokussierung auf den margenstärkeren Bereich der Stoffverarbeitung und -veredelung sowie die leichte Reduzierung der Produktionskosten in den neuen Produktionsanlagen“, erläutert Zhao weiter, „bleibt die Margenentwicklung trotz des wachsenden Preisdrucks voraussichtlich konstant hoch.“ In Zahlen ausgedrückt erwartet er 2014 eine EBT-Marge (Ergebnis vor Steuern in Relation zum Umsatz) zwischen 22 und 24 Prozent. Im vergangenen Jahr betrug sie 23,1 Prozent. Warum wird so eine erfolgversprechende Aktie nun zu Schleuderpreisen verhökert? Ist die Geschichte zu schön, um wahr zu sein? Zum einen ist das Image chinesischer Unternehmen derzeit ziemlich ramponiert. Zum anderen ist Tintbright noch weitgehend unbekannt. Beinahe unter Ausschluss der Öffentlichkeit brachte die BankM das Unternehmen im Rahmen eines „Safe IPO“ – also ohne Kapitalerhöhung – am 27. Januar 2014 an die Börse. Der Preis war mit knapp über 10 Euro so bemessen, dass es für die Altaktionäre keinen Anreiz gab, zu verkaufen. Damit überhaupt ein Börsenhandel Zustande kommt, hat die BankM Zugang zu bis zu 15 Prozent der Aktien von Pre-IPO-Investoren, die sich verpflichtet haben, nur über das Frankfurter Geldhaus zu verkaufen. Aufgrund des steigenden Interesses der Anleger – so die Kalkulation von Stewens – sollten die Kurse stetig anziehen. Und seine Rechnung geht auf. Inzwischen notiert die Tintbright-Aktie bei über 17 Euro und ist immer noch ein Schnäppchen. Trotzdem gilt: Investments in China-Aktien sind – trotz der günstigen Bewertung – mit einem hohen Risiko verbunden. Dementsprechend sollte der Depotanteil gewählt werden.  
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Tintbright
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio € 27.01.2014 Beobachten
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#China-Aktien #A1PG7W
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Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von beinahe 5,6 ist für einen Maschinenbauer aus der Old Economy nicht unbedingt alltäglich – da muss in Sachen Bilanzqualität schon fast alles stimmen. Der Fräsanlagenhersteller Berthold Hermle ist so ein Multitalent. Laut dem gerade vorgelegten Geschäftsbericht für 2013 kommt die Gesellschaft aus Gosheim (rund 30 Kilometer von Villingen-Schwenningen entfernt) auf eine komfortable Eigenkapitalquote von 71,5 Prozent. Dem Börsenwert von 810 Mio. Euro – dabei ist unterstellt, dass auch die nicht notierten Stammaktien den gleichen Kurs wie die Vorzüge haben – stehen liquide Mittel von 101,6 Mio. Euro entgegen. Die Eigenkapitalrendite beträgt 24,6 Prozent. Die operative Marge der Schwaben erreicht gut 20 Prozent. Unterm Strich blieben 2013 von jedem Euro Umsatz fast 15 Cent als Nettogewinn hängen. Von solchen Relationen können die meisten Unternehmen wohl nur träumen. Ebenfalls bemerkenswert: Für 2013 zahlt Hermle, neben der Basisdividende von 0,85 Euro, erneut einen Bonus von 7,20 Euro je Anteilschein. Insgesamt gibt es also 8,05 Euro pro Vorzugsaktie. Damit bringt es der stimmrechtslose Anteilschein auf eine Rendite von annähernd fünf Prozent. Die Hauptversammlung findet am 2. Juli 2014 statt. Der Ausblick des gewöhnlich stockkonservativ prognostizierenden Unternehmens hört sich vielversprechend an: „Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ist schwungvoll in das Jahr 2014 gestartet. Angesichts unseres soliden Auftragsbestands und der insgesamt günstigen Branchenaussichten sieht der Vorstand gute Chancen, im Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung mindestens im oberen einstelligen Prozentbereich und entsprechende Ergebniszuwächse zu erzielen.“ Vor diesem Hintergrund relativiert sich auch das auf den ersten Blick nicht gerade niedrige KGV von knapp 15. Einschränkungen macht der Hermle-Vorstand nur hinsichtlich einer möglichen Verschärfung der Ukraine-Krise. Aber dieser Punkt betrifft vermutlich alle Unternehmen.  
Hermle, Berthold VZ Kurs: 162,50
  Nicht unbedingt jedermanns Sache ist womöglich auch der optisch hohe Aktienkurs von 162 Euro. Doch davon sollten sich Anleger auf keinen Fall abschrecken lassen. Letztlich war die Hermle-Aktie schon immer relativ teuer. Und so müssen Investoren bei diesem Papier mitunter auch längere Seitwärtsphasen einkalkulieren. Auf lange Sicht sieht die Performance aber beeindruckend aus. Allein in den vergangenen zwei Jahren zog die Notiz um mehr als 80 Prozent an. Zu beachten sind allerdings die vergleichsweise niedrigen Börsenumsätze. Dennoch: Für boersengefluester.de bleibt das Papier ein klarer Kauf, auch wenn auf dem jetzigen Niveau vermutlich schon viel erreicht wäre, wenn der Aktienkurs den Dividendenabschlag im Juli mindestens wieder aufholen würde. Fünf Prozent Rendite sind so verkehrt schließlich auch nicht.  
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Hermle, Berthold VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
605283 DE0006052830 AG 812,50 Mio € 10.04.1990 Kaufen
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#605283
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Rückschlag in der Turnaround-Spekulation bei COR & FJA. Entgegen den bisherigen Erwartungen wird das Unternehmen für 2013 nun doch kein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) präsentieren, sondern mit rund 1,6 Mio. Euro in den Miesen abschließen. Gründe für die Zielkorrektur nannte die Gesellschaft aus Leinfelden-Echterdingen allerdings nicht. Erst Ende April hatte COR & FJA die Bilanzvorlage um eine „kurze Frist“ auf den 15. Mai 2014 verschoben. Damals führte der Vorstand unter anderem den kürzlich abgeschlossenen Verkauf der COR & FJA Banking Solutions-Anteile an die Sopra Banking Software aus Frankreich als Auslöser an. Überhaupt ist bei COR & FJA derzeit viel in Bewegung, um endlich wieder die nötige Fitness zu erlangen. Mitte März wurde die Beteiligung (41,3 Prozent) an der Beratungsgesellschaft Plenum verkauft. Noch im Portfolio befindet sich das Paket (24,1 Prozent) an B+S Banksysteme. Aber auch hier rechnen Firmenkenner auf absehbare Zeit mit einer Trennung, schließlich lautet die klare Ansage: Konzentration aufs Kerngeschäft – und das ist bei COR & FJA Standardsoftware für Lebensversicherungen. Veränderungen gibt es zudem auf der Führungsebene: Der bisherige Vorstandsvorsitzende Christian Hofer soll den bislang von Elmar Helten besetzten Platz als Aufsichtsratschef einnehmen; Helten dem Kontrollgremium komplett den Rücken zuwenden. Ab 1. Juli 2014 wird der Vorstand von Rolf Zielke geführt. Der Vertriebsprofi gehört bereits seit 2009 dem Vorstand an. Im Unternehmen (FJA) ist er seit Ende 2003. An seiner Seite bleibt der IT-Experte Bernd Achter, der seit Januar 2014 im Vorstand von COR & FJA sitzt und künftig auch das Finanzressort verantwortet. Letztlich wird der Vorstand von drei auf zwei Personen verkleinert – sicher nicht die schlechteste Lösung.  
msg life Kurs: 3,16
  Besonderes Augenmerk werden die Anleger bei der Bilanzvorlage – neben der unerwarteten neuerlichen Ergebnisrevision für 2013 – auf den Ausblick legen. Bislang hatten die Schwaben Erlöse von rund 100 Mio. Euro sowie ein EBITDA von etwa 11 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Damit korrespondiert ein Börsenwert von momentan 52 Mio. Euro. Per saldo lässt sich an diesen Relationen nicht wirklich was aussetzen, zumal auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von knapp 1,4 attraktiv erscheint. Allerdings muss COR & FJA 2014 definitiv liefern und nicht bloß wieder als Meister in Sachen Ankündigungen abschließen. Die neuerliche Gewinnanpassung würde jedenfalls in dieses alte Verhaltensmuster passen. Risikobereite Investoren können aber weiter darauf setzen, dass der Titel 2014 endlich den Dreh schafft.  
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msg life
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513010 DE0005130108 AG 135,26 Mio € 21.02.2000 Halten
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#513010 #A0Z23Y #126215
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[sws_blue_box box_size="585"]Durch die Finanzkrise ist das Vertrauen der Anleger in das Bankensystem und das auf Provisionen ausgelegte Geschäftsmodell im Privatkundengeschäft stark erschüttert worden. Die erst 2009 gegründete Fidor Bank setzt hingegen als internetbasierte Direktbank auf die hauseigene Community, über die Kunden Informationen austauschen können. Und die Zinsen sind auch etwas besser als bei herkömmlichen Instituten. Die Fidor Bank ist daher auf Wachstumskurs.[/sws_blue_box] Seit Anfang Dezember 2013 ist die Aktie der Fidor Bank deutlich unter Druck: Seitdem hat die Notiz von 10 auf 7,50 Euro nachgegeben. Das  dürfte jedoch nicht an der fundamentalen Geschäftsentwicklung liegen, sondern vielmehr an der Entwicklung bei Bitcoin. Das virtuelle Geld hatte ebenfalls Anfang Dezember sein Allzeithoch, ist seitdem aber im freien Fall. Im Juli 2013 hatte die Fidor Bank eine Kooperation mit bitcoin.de bekanntgegeben. Die Firma nutzt für die Vermittlung von Bitcoins das Haftungsdach der Fidor Bank. Offenbar sind Anleger der Überzeugung, dass die Turbulenzen bei Bitcoin auch das Geschäft der Fidor Bank deutlich beeinträchtigt. Diese Sorgen halten wir jedoch für deutlich übertrieben. Anleger sollten sich daher nicht von dem Nebenkriegsschauplatz ablenken lassen, sondern sich auf die Geschäftsentwicklung bei dem Institut fokussierten. Und sie läuft erfreulich. Die Bank bietet Kunden ein Smart Girokonto an. Es ist eine Mischung aus Girokonto und digitaler Geldbörse für Privatkunden. Kunden können darüber zudem Edelmetalle und Fremdwährungen kaufen. Unternehmen setzen auf das Smart Geschäftskonto, das vor allem für e-Commerce geeignet ist und auch Finanzierungsprodukte enthält. Und weil nicht zuletzt die Zinsen besser sind als bei herkömmlichen Banken erfreut sich das Institut zunehmenden Zuspruchs. So können Privatkunden seit neuestem einen Dispokredit von lediglich 6,9 Prozent in Anspruch nehmen. Das liegt deutlich unter den Sätzen vieler traditioneller Banken. Und der Sparzinssatz von einem Prozent für das Girokonto kann sich ebenfalls sehen lassen.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Laut der vorläufigen Zahlen hat die Fidor Bank AG – also nicht der Konzern – im vergangenen Geschäftsjahr die Bilanzsumme um mehr als 30 Prozent auf 228,6 Mio. Euro gesteigert. Das Zinsergebnis hat sich auf 6,57 Mio. Euro verdreifacht. Einen Teil der Kundengelder, die das Institut nicht als Kredit ausgegeben hat, hat es in Handelsforderungen investiert. Auch das beflügelt das Zinsergebnis. Vor allem der Ausbau des Geschäfts mit Geschäftskunden hat für einen Anstieg des Provisionsergebnisses gesorgt. Insgesamt ist es der AG gelungen, den Verlust stark zu verringern und praktisch den Break-Even zu erreichen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von minus 3,09 Mio. auf minus 0,1 Mio. Euro. Vorstandschef Matthias Kröner ist zuversichtlich für 2014. Er will das Angebot rund um das Girokonto und das Geschäftskonto ebenso wie die Smart Prepaid MasterCard weiter ausbauen. Zudem treibt Kröner die Expansion ins Ausland voran. Ende März ist die Community in Russland an den Start gegangen. Als nächster Markt stehe Großbritannien auf der Agenda. Die gute Geschäftsentwicklung hat die Bank genutzt, um Ende Februar eine weitere Kapitalerhöhung um bis zu 5 Mio. Euro anzukündigen. Mit 8,25 Euro je Aktie haben die Käufer sogar etwas mehr bezahlt als der damalige Börsenkurs, der bei 8,10 Euro lag. Gespannt warten Aktionäre auf die Vorlage des 2013er-Geschäftsberichts mit dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Bislang hat Kröner für 2014 „einen Jahresüberschuss in signifikanter Höhe“ in Aussicht gestellt. Weil die Fidor Bank erst vier Jahre alt ist, ist die Bilanzsumme im Vergleich zu anderen Banken mit knapp 230 Mio. Euro sehr klein. Der Börsenwert liegt bei 45 Mio. Euro. Wenn die Aktienanzahl aus der jüngsten Kapitalerhöhung bekannt gegeben wird, erhöht sich der Börsenwert entsprechend. Das Papier des Micro Caps eignet sich für Risiko bewusste Anleger, die einen längeren Horizont haben.  
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Fidor Bank
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A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#Bitcoin #A0MKYF
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Eher bittere Medizin sind die Pläne von Rhön-Klinikum zur Verwendung des Milliardenerlöses aus dem Verkauf eines Großteils des Krankenhausportfolios an die Fresenius-Tochter Helios. Zur Hauptversammlung (HV) am 12. Juni 2014 will der MDAX-Konzern – neben einer unveränderten Dividende von 0,25 Euro pro Aktie – einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 1,67 Mrd. Euro in die Wege leiten. Soweit alles in Ordnung. Komplett anders waren allerdings die Erwartungen hinsichtlich des nun gewählten Rückkaufpreises. Immerhin hatte der frühere Firmenchef und Großaktionär Eugen Münch in einem Interview selbst einen Betrag von 28 Euro pro Aktie ins Spiel gebracht. Nun nennt Rhön-Klinikum allerdings gerade einmal 23,54 Euro als Untergrenze für das Rückkaufangebot. Nach oben darf die Offerte den Referenzpreis um maximal sieben Prozent überschreiten – das wären 25,188 Euro. Der endgültige Preis wird mit der Beschlussfassung des Angebots festgelegt. Insgesamt will das Unternehmen bis zu 70.941.921 Aktien zurückkaufen und anschließend einziehen. Dadurch würde sich die Gesamtzahl der Anteilscheine von derzeit 138.232.000 auf 67.290.079 Stück verringern. Formale Voraussetzung ist allerdings, dass das – nach Auffassung von Rhön-Klinikum mit einfacher Mehrheit zu fassende – Vorhaben überhaupt ins Handelsregister eingetragen und nicht vorher durch Klagen entscheidend torpediert wird. Immerhin weist die Gesellschaft in der HV-Einladung explizit auf diesen Punkt hin: „Die Eintragung in das Handelsregister kann sich im Falle von Klagen gegen den Kapitalherabsetzungsbeschluss verzögern oder gänzlich unterbleiben.“  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Plan B sieht dann vor, dass – neben den 0,25 Euro – eine weitere Dividende von 12,08 Euro je Aktie ausgeschüttet wird. Insgesamt wären das ebenfalls 1,67 Mrd. Euro. In Kraft treten würde diese Variante, wenn sich die Aktionäre auf der Hauptversammlung entweder nicht mehrheitlich für den Herabsetzungsbeschluss entscheiden (eher unwahrscheinlich), der Gesellschaft keine Aktien angedient werden (unwahrscheinlich) oder aber die Eintragung des Beschlusses ins Handelsregister aufgrund von Aktionärsklagen nicht innerhalb der Durchführungsfrist bis Ende 2014 durchgeführt werden kann (vorstellbar). Enttäuschend ist zudem, dass der MDAX-Konzern im frisch vorgelegten Geschäftsbericht nicht näher auf die Ausschüttungspläne eingeht. In dem Zahlenwerk finden sich im Wesentlichen nur die formalen Aspekte der Rückkaufs wieder. Vorstandschef Martin Siebert bleibt mit seinen Worten an die Aktionäre sehr allgemein: „Über die geplante Auskehrung der nicht unmittelbar betriebsnotwendigen Finanzmittel partizipieren sie an der in der Transaktion realisierten überproportionalen Wertsteigerung des Unternehmens. Zugleich bietet sich die Möglichkeit, auch weiterhin an der gewiss spannenden künftigen Entwicklung unseres Unternehmens teilzuhaben.“ Letztlich eröffnet der Rückkaufplan in erster Linie ausstiegswilligen Großaktionären einen kursschonenden Verkauf ihrer Anteile. Wer auf einen satten Aufschlag bei Rückkaufpreis spekuliert hat, schaut hingegen in die Röhre. Per saldo ist ein Großteil der Spekulation aus der Rhön-Klinikum-Aktie damit raus. Nun richtet sich der Blick auf das verbliebene operative Geschäft. Für 2015, dem ersten kompletten Geschäftsjahr in der neuen Konstellation, peilt Firmenlenker Siebert bei Erlösen von 1,06 bis 1,2 Mrd. Euro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 145 und 155 Mio. Euro an. Bezogen auf die aktuelle Marktkapitalisierung von 3,226 Mrd. Euro wird das Papier also etwa mit dem 22fachen des erwarteteten operativen Ergebnisses gehandelt. Das ist nicht gerade wenig. Allerdings besitzt auch die neue Rhön-Klinikum einen Schuss Übernahmefantasie. Der Titel ist zurzeit eine Halten-Position.  
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Rhön-Klinikum
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704230 DE0007042301 AG 924,08 Mio € 19.06.1991 Halten
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#704230 #578560 #Helios
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[sws_green_box box_size="585"]Er ist so etwas wie der Sonnyboy unter den Vorständen der in Deutschland notierten chinesischen Gesellschaften. Quirlig und stets gut gelaunt begeistert Alan Gey, Finanzchef von Haikui Seafood, seine Zuhörer. Einige der abgeklärtesten Nebenwerte-Investoren – nicht nur aus Deutschland – hat er für seine Aktie gewonnen. Obwohl das Geschäftsjahr 2013 ein Desaster war, hat er wenig an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Selbst unter den überzeugten China-Skeptikern rangiert Haiku als eines der Unternehmen, denen ein langfristiger Erfolg zugetraut wird.[/sws_green_box] Fisch ist derzeit eines der begehrtesten Lebensmittel weltweit. Die wachsende Weltbevölkerung, von der sich immer mehr Menschen hochwertige Lebensmittel leisten können, und zunehmendes Gesundheitsbewusstsein in den Industrieländern lassen die Nachfrage kräftig steigen. Haikui Seafood, als eines der großen Unternehmen in China, verarbeitet Fische und Meeresfrüchte für den heimischen und internationalen Markt, hauptsächlich Asien, Europa und die Vereinigten Staaten. Mit einem Anteil von 80 Prozent ausländischer Kunden ist das Unternehmen zugleich der größte Exporteur der Branche in der Südchinesischen Provinz Fujian, gegenüber der Insel Taiwan. Rund 80 Prozent des Umsatzes werden mit gefrorenen Produkten aus diversen Fischsorten, Garnelen und Krabben erzielt. Der Rest wird hauptsächlich mit Konserven erlöst. Mitte Mai 2012 kam Haikui mit atemberaubenden Wachstumserwartungen und einem beachtlichen Track-Record in Frankfurt an die Börse. Doch schon ein halbes Jahr später war es vorbei mit der Herrlichkeit. Zwar legten die Umsätze im ersten Quartal 2013 noch leicht zu, doch der Gewinn kam mächtig unter Druck. Im Jahresverlauf wurde der Gegenwind stärker. Vorläufig letztes Kapitel der Trauerreise: Im vierten Quartal 2013 brach der Umsatz um drei Viertel weg, und unterm Strich blieb eine schwarze Null. Was war geschehen? Im vergangenen Jahr kumulierten sich die Schwierigkeiten. Das schnelle Wachstum und die hohen Gewinn-Margen haben zunehmend Wettbewerber auf den Plan gerufen. Rund 10.000 Fischverarbeiter soll es inzwischen in China geben. Das hat die Verkaufspreise – trotz kräftiger Nachfrage – unter Druck gebracht und die Löhne für die gut ausgebildeten Arbeiterinnen in der Region steigen lassen. Eine schlechte Fangsaison und Erkrankungen der Tiere in Aquakulturen – hauptsächlich Garnelen und Krabben, bei denen die Gewinnmargen besonders hoch sind – haben die Einstandspreise in die Höhe getrieben. Zudem führte der Mangel an Fisch und Schalentieren zu Absatzeinbrüchen bei sinkenden Preisen und steigenden Kosten.  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Zu allem Überfluss hat die neue chinesische Regierung dann noch die Qualitätskontrollen – und besonders die -zeiträume verschärft, was aufgrund der länger dauernden Produktion zu Lieferverzögerungen führte. So verringerte sich der Umsatz im ganzen Jahr 2013 um 40 Prozent auf 118 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Jahresüberschuss von 10,2 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es noch 32 Mio. Euro. Besonders bedauerlich ist, dass die angedachte Dividende kassiert wurde. Die freien Finanzmittel sollen zur Finanzierung einer neuen Produktionsanlage verwendet werden. Auch wenn das Geschäft derzeit unter starkem Wettbewerb sowie Rohmaterial-Knappheit leidet und von Wachstum weit und breit nichts zu sehen ist, so ist das Produktionsvolumen von Haikui sowieso auf 34.000 Tonnen begrenzt. Um die Kapazitäten auszuweiten, wird derzeit in größere und modernere Kapazitäten investiert. Die – kaum wahrgenommene – Pressemitteilung vom 23. Dezember 2013 hierzu ist denn auch der Hauptgrund für den anhaltenden Optimismus der Investoren: „Die Haikui Seafood AG erhält für ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Fujian Dongshan Haikui Aquatic Products ein langfristiges Darlehen in Höhe von 25,0 Mio. US-Dollar (etwa 18,5 Mio. Euro) von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft). Das Darlehen soll zur Finanzierung einer neuen Fischverarbeitungsfabrik auf der Insel Dongshan beitragen, die eine Gesamtinvestitionssumme von ungefähr 550,0 Mio. Renminbi (etwa 66,0 Mio. Euro) erfordern wird.“ Das Interessante hieran ist, dass ein chinesisches Unternehmen von der DEG  - immerhin ein Tochterunternehmen der KfW – einen Kredit bekommt. Dabei ist die DEG nicht irgendwer, sondern einer der größten europäischen Entwicklungsfinanzierer für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierung. Das Unternehmen hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in Entwicklungs- und Schwellenländern. So führte es denn für die Gewährung des Darlehens auch eine „umfangreiche Prüfung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte der Geschäftstätigkeit von Haikui Seafood durch“. Das allein zeichnet Haiku derzeit schon gegen Firmen wie Kinghero, Powerland, MingLe Sports oder Goldrooster aus, die mächtig um ihre Reputation kämpfen müssen. In zwei Jahren soll sich mithilfe der neuen Produktionsanlagen die Verarbeitungsmenge verdoppeln. Anfang 2014 wurde die Landnutzung unter Dach und Fach gebracht. Im April sollen die Bagger anrollen und wenn es keine weiteren Schwierigkeiten gibt, ist die Fertigstellung für Ende 2015 geplant.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis Haikui wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt. Die Analysten der Frankfurter BankM, Roger Becker und David Szabadvari, bringen es auf den Punkt: „Das aktuelle Branchenumfeld wirft Haikui schwer zu überwindende Hindernisse in den Weg. Es ist derzeit nicht abzusehen, wann sich die Situation entspannen wird.“ Es wird sicherlich noch zwei Jahre dauern, bis Haikui an das dynamische Wachstum vergangener Jahre anknüpfen kann. Dafür ist zum einen die Normalisierung des Wettbewerbes erforderlich. Nach Auskünften von Alan Gey sollte sich dieses Problem in naher Zukunft lösen. Er hat beobachtet, dass eine Reihe von Private Equity Firmen in das Seafood-Geschäft in China eingestiegen sind, die nun allmählich an ihre Liquiditätsgrenzen stoßen. Derzeit machen sie die Verkaufs-Preise kaputt, weil sie dringend Bargeld benötigen. In ihrer Not sollen sie auf die Rentabilität keine Rücksicht mehr nehmen. Die Hoffnung von Gey ist, dass diese Konkurrenten in absehbarer Zeit aus dem Markt ausscheiden. Zum anderen sollten sich die Fangmengen von allein normalisieren. Schwankungen bei den Erträgen kommen in der Fischerei immer wieder vor. Für das Problem mit der Erkrankung der Shrimps und Krabben in den Aquakulturen zeichnet sich jedoch keine schnelle Lösung ab. Dennoch sehen die Experten der BankM hier bereits einen „Schimmer am Ende des Tunnels“. Wie in der Landwirtschaft helfen letzlich nur Gottvertrauen und nachhaltige Produktions- beziehungsweise Fangmethoden. Gey will aus den Fehlern gelernt haben und besser mit den schwierigen Rahmenbedingungen zurechtkommen. Obwohl der Umsatz im ersten Quartal 2014 noch deutlich gegenüber dem relativ guten ersten Quartal 2013 zurückgehen wird, erwartet er für das ganze Jahr einen Umsatzanstieg von mindestens fünf bis zehn Prozent (in chinesischer Währung) sowie eine EBIT-Marge zwischen elf und 13 Prozent. Die BankM siedelt den fairen Wert der Aktie bei 16,02 Euro an. Optimistisch für die Zukunft stimmt sie, dass die Finanzierung der neuen Produktionsanlagen nun unter Dach und Fach ist. Auch wenn es noch zwei oder drei Jahre dauern wird, bis Haikui wieder auf Wachstumskurs segelt, so hat die Aktie doch ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Die BankM-Analysten haben Haikui von Neutral auf Kaufen heraufgestuft.  
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Haikui Seafood
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A1JH3F DE000A1JH3F9 0,00 Mio € 15.05.2012 Beobachten
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#A1JH3F
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Mit ihrer Blockadehaltung gegenüber dem Übernahmeangebot von Weidmüller sammeln die Familienaktionäre und der Vorstand von R. Stahl momentan nicht gerade Sympathiepunkte bei den restlichen Investoren des Herstellers von explosionsgeschützten Bauteilen. Immerhin 47,50 Euro bot der Elektronikspezialist am 10. April pro Aktie von R. Stahl. Das entsprach einem Aufpreis von stattlichen 48 Prozent auf den Schlusskurs des Vortags. Allerdings machten die Detmolder die Offerte von einer Mindestannahmequote in Höhe von 50 Prozent abhängig. Ein gewagtes Unterfangen, denn die Gründerfamilien halten 51 Prozent der Stimmen – und von denen holte sich Weidmüller bei den vorherigen Kontaktaufnahmen einen Korb. Dennoch setzten viele Anleger darauf, dass sich Weidmüller und der Familienclan einigen würden. Nun teilten die Gründerfamilien allerdings mit, dass mehr als 50 Prozent des stimmberechtigten Kapitals sich verpflichtet habe, ihre Aktien nicht zu verkaufen. Ziel ist es, die Eigenständigkeit der Gesellschaft zu wahren. Eine vertrackte Situation, zumal sich auch Vorstandschef Martin Schomaker bereits kurz nach dem Übernahmeangebot demonstrativ auf die Seite der Familie stellte.  
R. Stahl Kurs: 16,10
  Gegen diesen offenen Schlagabtausch wäre nichts einzuwenden, wenn die Geschäfte von R. Stahl brummen und der Aktienkurs diese Entwicklung entsprechend widerspiegeln würde. Tatsächlich tritt die Gesellschaft seit zwei Jahren aber ergebnismäßig auf der Stelle und kündigte auch für 2014 nur ein stabiles operatives Ergebnis an – von der kurz zuvor veröffentlichten „Umsatzwarnung“ ganz zu schweigen. Nun ist R. Stahl sicher ein Unternehmen von überdurchschnittlicher Qualität. Aus einer Position der Stärke können Gründerfamilie und Vorstand momentan dennoch nicht unbedingt argumentieren. Zudem ist R. Stahl ein börsennotiertes Unternehmen im streng regulierten Prime Standard mit einem Börsenwert von 268 Mio. Euro. Eine unvoreingenommene Prüfung des Übernahmeangebots von Weidmüller wäre das Mindeste gewesen, was die freien Aktionäre hätten erwarten dürfen. Was können Anleger nun erwarten? Ein kompletter Rückzieher von Weidmüller scheint eher unwahrscheinlich, sonst wäre wohl auch die Kursreaktion der Börsianer auf die neueste Meldung des Familienclans drastischer ausgefallen. Bei 40,55 Euro drehte die Notiz aber wieder nach oben – momentan steht ein Minus von knapp 4,5 Prozent zu Buche. Eine Option für Weidmüller wäre, auf die 50-Prozent-Klausel zu verzichten und auf diese Weise zumindest einen Fuß bei R. Stahl in die Tür zu kriegen. Sonderlich charmant wäre diese Variante für die Westfalen vordergründig zwar nicht unbedingt. Aber wie aus Finanzkreisen zu hören ist,  könnte ein solches Vorgehen von Weidmüller durchaus realistisch sein. Ein weißer Ritter, der sich auf die Seite der Stahl-Familien gesellt, ist zurzeit  auch nicht auszumachen. Möglicherweise bleibt auch alles nur eine Preisfrage. Immerhin ist nicht bekannt, ob in den „schriftlicher Vereinbarungen“ der Gründerfamilien nicht doch Sonderklauseln enthalten sind. Zudem besteht der Clan aus einer Vielzahl von Einzelpersonen, ist also nicht komplett homogen. Ein Indiz für lebhafte udn vermutlich auch kontroverse Diskussionen innerhalb der Gründerfamilien ist, dass von der Abgabe der Übernahmeofferte durch Weidmüller bis zum Verfassen des jetzigen Statements eine ziemliche Zeitspanne vergangen ist. Boersengefluester.de setzt darauf, dass am Ende doch noch eine gute Lösung für alle Seiten herauskommt. Manchmal dauert dieser Prozess an der Börse allerdings etwas länger, wie zuletzt der Übernahmekampf um Rhön-Klinikum gezeigt hat. Fest steht: Die Hauptversammlung von R. Stahl am 23. Mai 2014 in Neuenstein (Baden-Württemberg) wird ein heißer Ritt.  
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R. Stahl
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A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 103,68 Mio € 21.07.1997 Kaufen
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#704230 #A1PHBB
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Anleger, die sich Aktien von Beteiligungsgesellschaften ins Depot legen wollen, haben die freie Auswahl. Boersengefluester.de covert fast 30 Unternehmen aus dem Genre. Dabei reicht die Marktkapitalisierung von mehr als 800 Mio. Euro bei Aurelius über SDAX-Werte wie Indus Holding, Deutsche Beteiligungs AG oder Gesco Holding bis hin zu Gesellschaften vom Schlag Blue Cap oder H.P.I. Holding mit wenigen Mio. Euro Börsenwert. Auch die Investmentansätze könnten unterschiedlicher kaum sein: Manche Gesellschaften konzentrieren sich ausschließlich auf gesunde Mittelständler, andere wählen bewusst Restrukturierungsfälle....
#A0JK2A #260555 #515600 #A0JM2M #600190 #A1K020 #620010 #A1TNUT #A0SMSH
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Zurzeit hat die 40-Euro-Kursregion offenbar eine magnetische Anziehungskraft auf die Aktie von bet-at-home.com. Bereits seit Ende Februar 2014 hangelt sich die Notiz des Online-Wettanbieters dicht um diese Marke. Dabei können sich die Österreicher mit dieser Performance durchaus sehen lassen. Schließlich waren die vergangenen Börsenmonate eher durchwachsen. Notierte Branchenvertreter wie William Hill (GB0031698896) oder Betfair (GB00B44JTH01) waren nicht in der Lage, ihr Kursniveau in dieser Zeit zu verteidigen. Der österreichisch-britische Glücksspielkonzern bwin.party (GI000A0MV757) bekommt zurzeit Druck von seinem neuen US-Großaktionär, was an der Börse für kräftige Schwankungen sorgt. Vergleichsweise gut entwickelte sich dagegen der Anteilschein der GVC Holdings (IM00B5VQMV65). Die Briten haben Marken wie Sportingbet, Casino Club oder Betboo im Portfolio. Viel kleiner, zuletzt aber immerhin mit neuem Interesse von Investorenseite, ist dagegen Mybet Holding. Im Gegensatz zu bet-at-home.com bieten die Kieler auch Wettgeschäfte über stationäre Wettshops an. Unterm Strich sollten Anleger mit der jüngsten Kursentwicklung von bet-at-home.com also ganz zufrieden sein. In den kommenden Wochen hat das Unternehmen zudem die Möglichkeit, mit guten Nachrichten für Kursauftrieb zu sorgen. Am 5. Mai 2014 stehen zunächst die Quartalszahlen für das Auftaktviertel 2014 an. Am 7. Mai präsentiert bet-at-home.com dann in Frankfurt vor Analysten und Investoren auf dem SCF_ Small Cap Forum. Und am 12. Mai 2014 findet am Flughafen Frankfurt schließlich die Hauptversammlung statt. Gute Nachricht für Anleger: Für 2013 schlägt die Gesellschaft eine von 0,60 auf 0,80 Euro pro Aktie erhöhte Dividende vor. Damit kommt der Titel auf eine Rendite von knapp zwei Prozent – ein ganz heißer Dividendentipp ist bet-at-home.com also nicht. Gleichwohl betont Finanzvorstand Michael Quatember im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de: „Wir legen Wert auf eine kontinuierliche Dividendenpolitik.“ Vor diesem Hintergrund ist die – bislang nur zögerlich kommunizierte – Aufstockung der Gewinnbeteiligung um ein Drittel also durchaus eine positive Überraschung.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Gut 65 Prozent der gesamten Dividendensumme überweist der Sponsor von Schalke 04 an Betclic Everest. Der französische Spezialist für Online-Spiele und Sportwetten ist seit dem Frühjahr 2009 bei bet-at-home.com engagiert. Neben der Dividendenzahlung gewähren die Österreicher ihrem Großaktionär zudem einen regelmäßigen kurzfristigen – mit vier Prozent verzinsten – Kredit über rund 32 Mio. Euro. Das Ergebnis spiegelt sich im Finanzergebnis wider. 2013 kassierte bet-at-home.com fast 870.000 Euro an Zinsen und sonstigen Erträgen. Spekulationen, wonach bet-at-home.com gegebenenfalls eine Sonderausschüttung vornehmen könne, um den stattlichen Finanzmittelbestand dauerhaft an Betclic zu transferieren, erteilt Quatember eine Absage: „Es gibt keine Pläne in diese Richtung. Zudem wollen wir mit dem Geld unseren Wachstumskurs forcieren.“ Besonders der sich allmählich für den Bereich Casino-Wetten öffnende US-Markt scheint eine Option zu sein. „Momentan beobachten wir die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen in den Verdingten Staaten sehr genau“, sagt Finanzchef Quatember. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sich bet-at-home.com noch im laufenden Jahr mit einem lokalen Partner zusammentun wird. Zunächst einmal blickt die Gesellschaft ohnehin auf die nahende Fußball-Weltmeisterschaft. Für die Wettbranche zählt das Turnier alle vier Jahre zu den Höhepunkten im Geschäft – entsprechend kräftig schraubte auch bet-at-home.com das Marketingbudget in der Vergangenheit stets in die Höhe. Beinahe zwangsläufig schmolzen in Jahren mit Welt- oder Europameisterschaften daher auch die Gewinne wie Eis in der Sonne. Mit dem Füllhorn wird das Werbegeld aber längst nicht mehr verteilt. Eine Botschaft, die an der Börse sehr positiv aufgenommen wird. Trotz des gegenüber 2013 erhöhten Reklameaufwands, will bet-at-home.com daher im laufenden Jahr ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf einem ähnlichen Niveau wie 2013 erzielen. Demnach liegt die Messlatte bei rund 15 Mio. Euro. Auf diesem Niveau wird die Aktie mit dem Faktor 9,5 des für 2014 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Das ist eine moderate Relation. Kein Wunder, dass die Analysten den fairen Wert der Aktie zwischen 50 und 57 Euro ansiedeln. Auch boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Es scheint also nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die 40-Euro-Marke signifikant noch oben überschritten wird.  
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bet-at-home.com
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,48 Mio € 23.05.2005 Kaufen
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Ohne klaren Trend schwankt die Notiz von BHS tabletop nun schon seit Monaten zwischen 10 und 12 Euro. Dabei sahen die jüngsten Zahlen des Herstellers von Porzellan für den gastronomischen Bereich ganz anständig aus. 2013 kam die Gesellschaft bei Erlösen von 91,07 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,74 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert entsprach das zwar einem Rückgang von rund 14 Prozent. Allerdings gab es 2012 auch einige Sondereffekte, wie einen gewonnenen Rechtsstreit und einen Anteilsverkauf in Höhe von 1,4 Mio. Euro. Zur Hauptversammlung am 25. Juni 2014 zahlt BHS eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie. Auch das sieht vordergründig nach einer Kürzung aus. Allerdings schüttete das Unternehmen aufgrund der außerordentlichen Posten für 2012 einen Bonus von 0,15 Euro pro Anteilschein aus. Auf Basis der 2013er-Gewinnbeteiligung kommt der Small Cap nun auf eine Rendite von knapp 3,6 Prozent. Das kann sich durchaus sehen lassen.  
BHS tabletop Kurs: 0,00
  Größtes Manko aus Anlegersicht ist der geringe Streubesitz. Vom gesamten Börsenwert in Höhe von fast 38 Mio. Euro befinden sich nur 10,3 Prozent im freien Umlauf. Jeweils 28,9 Prozent halten die DAX-Konzerne Deutsche Bank und Münchener Rück. Mit 24,9 Prozent ist der Gastronomieausstatter proHeq GmbH beteiligt. Die Gesellschaft aus Birkenfeld ist eine reinrassige Tochter von WMF. 7,0 Prozent sind der Frankfurter Share Value Stiftung des verstorbenen Investors Günter Weispfennig zuzurechnen. Per saldo eine Investorenstruktur, die so nicht in Stein gemeißelt sein muss. Vom kompletten Börsenrückzug, über den Einstieg eines einzelnen Investors bis hin zur Öffnung für einen größeren Aktionärskreis scheinen alle Optionen denkbar. Für boersengefluester.de steht fest: Dem Aktienkurs des Weltmarktführers für Profi-Porzellan sollte eine Veränderung in jedem Fall gut tun. Für 2014 hat BHS-Vorstandschef Christian Strootmann seine bisherige Prognose bestätigt, wonach sowohl bei Umsatz als auch EBIT mit leicht über dem Vorjahr liegenden Werten zu rechnen ist. Insgesamt bezeichnet Strootmann das Marktumfeld für die Geschirrindustrie aber weiterhin als „schwierig“. Das Ergebnis des Auftaktquartals liegt jedenfalls noch unterhalb des vergleichbaren Vorjahreswerts. Dafür wird der Small Cap momentan lediglich mit dem Zehnfachen des für 2014 in Aussicht gestellten Betriebsergebnisses gehandelt. Verglichen mit WMF sieht das relativ moderat aus. Der Haushaltswarenkonzern WMF spielt größenmäßig zwar in einer anderen Liga, kommt – auf Basis des durchschnittlichen Betriebsergebnisses der vergangenen fünf Jahre – aber auf einen EBIT-Faktor von knapp zwölf. Aufgrund der umfangreichen Belastungen durch das aktuelle Restrukturierungsprogramm bietet sich ein direkter EBIT-Vergleich für 2014 zwischen WMF und BHS nicht unbedingt an. Punkten kann das Unternehmen aus dem bayerischen Selb in der Nähe von Hof auch unter Kurs-Buchwert-Aspekten. Immerhin wird der Titel mit einem Aufschlag von nur etwa 15 Prozent auf das Eigenkapital gehandelt. Zudem wird jeder Euro Umsatz, den BHS momentan erzielt, an der Börse mit lediglich 44 Cent bewertet. WMF kommt hier auf eine Bewertung von immerhin 67 Cent pro erlöstem Euro. Lediglich das Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 18 sieht nicht sonderlich einladend aus. Für boersengefluester.de bleibt der Titel perspektivisch dennoch ein interessantes Investment. Motto: Kaufen und liegen lassen.  
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BHS tabletop
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610200 DE0006102007 AG 39,25 Mio € 01.05.1905 -
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#514000 #843002 #780303 #780300 #610200 #Share Value Stiftung
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Vom 25. April bis zum 23. Mai 2014 läuft das Übernahmeangebot von Adler Real Estate an die Anteilseigner der Wohnimmobiliengesellschaft Estavis. Demnach haben Estavis-Aktionäre die Möglichkeit, je 25 Estavis-Papiere in 14 neue Adler-Real-Estate-Aktien zu tauschen. Anders ausgedrückt: Pro Estavis-Aktie gibt es 0,56 Adler Real Estate. Geknüpft ist der Deal an eine Mindestannahmequote von 50 Prozent durch die Estavis-Aktionäre. Adler-Real-Estate-Vorstand Axel Harloff ist jedoch zuversichtlich, diese Hürde zu meistern. Dem Vernehmen nach haben wesentliche Investorengruppen der Berliner bereits ihre Bereitschaft zum Umtausch signalisiert. Sollten sämtliche Aktien – und auch die via der Wandelanleihe 2012/17 (WKN: A1PHDA) tauschbaren Dividendenpapiere – eingereicht werden, ergäbe sich nach letztem Stand eine maximale Zahl von 24.171.400 Estavis-Anteilscheinen. Daraus könnten – nach Multiplikation mit dem Faktor 0,56 – bis zu 13.535.984 neue Adler-Real-Estate-Aktien entstehen. Zur Einordnung: Gegenwärtig ist das Kapital der forsch expandierenden Hamburger Adler Real Estate in 16.657.464 Aktien unterteilt. Ebenfalls wichtig zu wissen: Die Substanzwerte (NAV) der jeweiligen Gesellschaften betragen 5,89 Euro je Adler-Aktie und 3,34 Euro pro Estavis-Papier. Sollte der Zusammenschluss erfolgreich umgesetzt werden, könnte sich der Substanzwert für das neue Unternehmen auf rund 7,50 Euro je Aktie belaufen. Wie können Anleger nun von dem Deal profitieren? 1. Zunächst einmal bietet es sich an, Adler-Aktien ins Depot zu nehmen und darauf zu setzen, dass der Aufwärtstrend des Small Caps wieder an Fahrt gewinnt. Mit 5,02 Euro wird der Titel gegenwärtig schließlich immer noch deutlich unter dem Substanzwert gehandelt – trotz einer atemberaubenden Kursrally von 600 Prozent in den vergangenen zwei Jahren. Die Analysten von Close Brothers Seydler hatten das Kursziel für Adler Anfang des Jahres bei 6,00 Euro angesetzt. Gut möglich, dass diese Strategie aufgeht. Allerdings fährt Adler einen heißen Reifen und nutzt die Finanzierungsmöglichkeiten über den Kapitalmarkt sehr intensiv. Entsprechend rasant steigen die Finanzierungsverbindlichkeiten. Wie bei vielen Immobiliengesellschaften üblich, stammt ein Großteil des Gewinns aus Neubewertungen zugekaufter Wohnungsbestände sowie der Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen. Dieses Pendel kann natürlich auch zurückschlagen. Klar sollte sein: Ein Investment in Adler Real Estate ist mit überdurchschnittlichen Chancen und entsprechenden Risiken verbunden. 2. In Betracht kommt auch ein Engagement in Estavis-Aktien, diese dann in Anteilscheine von Adler zu tauschen und gegebenenfalls hier rasch wieder auszusteigen – eine Arbitragestrategie also. Zurzeit kostet die Estavis-Aktie 2,60 Euro, Adler notiert bei 5,04 Euro. Wer beispielsweise 1000 Estavis-Titel kauft (2.600 Euro), könnte den Bestand später in 560 Adler-Aktien tauschen. Diese hätten momentan einen Gegenwert von 2.822 Euro. Der Bruttogewinn würde gegenwärtig bei immerhin 8,5 Prozent liegen – davon gingen allerdings noch Spesen und Steuern ab. Per saldo ist diese Spanne der Ausgleich für die hohe Volatilität der Adler-Aktien. Immerhin: Ein Blick auf die Kursdifferenz zwischen Estavis und Adler könnte sich für Nebenwerte-Investoren in den kommenden Tagen durchaus lohnen.     3. Die weitere Möglichkeit wäre, sich zunächst über die – allerdings ziemlich liquide – Wandelanleihe 2012/17 (WKN: A1PHDA) mit Estavis-Aktien einzudecken und diese dann später in Adler-Aktien zu tauschen. Gegenwärtig notiert der mit jährlich 7,75 Prozent auf den Nennbetrag von 2,40 Euro verzinste Convertible bei 2,88 Prozent. Der Kupon wird jeweils am 25. Juni bedient. Dabei sind die aufgelaufenen Stückzinsen bereits im Kurs enthalten, werden also nicht extra berechnet. Finanzexperten sprechen in diesem Fall von einer Flat-Notierung – oder auch einem Dirty Pricing. Der Clou: Sollten mindestens 30 Prozent der Estavis-Aktionäre das Tauschangebot annehmen, hätten die Wandelanleihe-Inhaber das Recht, ihren Bond zu einem ermäßigten Wandlungspreis von etwa 2,08 Euro (statt 2,40 Euro) in Estavis-Aktien zu tauschen. Das sieht auf den ersten Blick zwar eher nachteilig aus. Allerdings ändert sich durch die Anpassung das bisherige Wandlungsverhältnis (Nennbetrag/Wandlungspreis) von 1:1 (2,40 Euro/2,40 Euro) auf 1:1,154 (2,40 Euro/2,08 Euro). Das heißt: In diesem Fall würden Anleger für jede eingereichte Wandelanleihe 1,1538 Estavis-Aktien bekommen. Einfach ausgedrückt und mögliche Zinseffekte einmal ausgeklammert: Ein Anleger, der 1.000 Wandler kauft, investiert 2.880 Euro. Sollte die 30-Prozent-Schwelle bei der Übernahme genommen werden, hätte er die Möglichkeit, diesen Posten in 1.153 Estavis-Aktien zu wandeln und anschließend in 646 (1.153 X 0,56) Adler-Aktien zu tauschen. Diese hätten momentan einen Gegenwert von 3.255 Euro. Doch Vorsicht: Das Spiel geht nur auf, wenn die 30-Prozent-Hürde tatsächlich fällt. Hinzu kommt die mangelhafte Handelbarkeit der Wandelanleihe. Fazit: Der Umweg über den Bond eignet sich nur für super erfahrene Anleger, auch wenn er die cleverste Alternative zu sein scheint.  
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Adler Real Estate
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500800 DE0005008007 AG 897,22 Mio € 17.11.1995 -
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Accentro Real Estate
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A0KFKB DE000A0KFKB3 AG 8,56 Mio € 02.04.2007 -
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Schon seit dem 29. Oktober 2013 hält sich der DAX nun schon oberhalb der Marke von 9.000 Punkten. Zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als ob der Index die Hürde von 10.000 Zählern locker überwinden könnte. Doch bislang war für das Blue-Chip-Barometer bei 9.794,05 Punkten der Decker drauf – und zwar am 21. Januar 2014. Doch die Chancen stehen gut, dass der Index den historischen 10.000-Punkte-Schritt bald wagt. „Fünfstellige Kurse sind nur noch eine Frage der Zeit, sobald die 9720 erst einmal gefallen ist“, sagt Franz-Georg Wenner, Betreiber der Webseite chartanalysen-online.de. Das bisherige Allzeithoch ist für die weitere Entwicklung indes weniger wichtig. „Auch die 10.000 Punkte sind eher spielerisch zu sehen. Bereits jetzt sind es nur noch knapp vier Prozent bis dorthin, ein Katzensprung, der an einem sehr bullishen Tag zu erreichen wäre“, betont Wenner. Der Blick auf den Gesamtmarkt vernebelt allerdings die Situation bei den Einzelwerten. Während etliche Titel – trotz der jährlichen Abzüge der Dividendenzahlung –  tatsächlich in der Nähe ihrer Rekordstände notieren, gibt es auch eine Vielzahl von Papieren, wo die Anleger noch meilenweit hinten liegen; zumindest wenn sie in der Nähe der Rekordmarken eingestiegen sind. Erfahrungsgemäß kommt das nicht gerade selten vor und erklärt das schwierige Verhältnis der Deutschen zum Thema Aktie. Die prominentesten Beispiele für potenzielle Depot-Altlasten aus dem DAX sind die Deutsche Telekom, Infineon und Commerzbank. Bemerkenswert ist auch, dass immerhin noch sieben Topstände aus dem Jahr 2000 datieren – also dem New-Economy-Hype. Und zwar handelt es sich hierbei um Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück, SAP und Siemens. Um einen regelmäßigen Blick auf die prozentualen Abstände der DAX-Aktien zu ihren All-Time-Highs sowie den Topnotierungen auf 52-Wochen-Sicht zu ermöglichen, bietet boersengefluester.de ab sofort eine Übersichtstabelle mit eben diesen Kennzahlen. Dabei muss eine geringe Entfernung zu den jeweiligen Höchstständen keinesfalls signalisieren, dass die Aktien dieser Gruppe bereits zu teuer sind. In der Regel gibt es gute Gründe, für die jeweilige Performance. Andererseits ist es verständlich, dass die Investoren gerade bei Werten wie Commerzbank oder K+S noch eine Menge Aufholpotenzial wittern. Dementsprechend groß die Hoffnungen bei diesen Aktien. ...
#All-Time-High #723610 #623100 #555750 #CBK100 #716460 #843002 #DAX-Rekord

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Estimates miss earnings, not vice versa.“
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