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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Es ist unglaublich: Drei Tage bevor Fast Casulwear den Halbjahresabschluss veröffentlichen muss, stellen die Verantwortlichen fest, dass statt eines Umsatz- und Gewinnzuwachses ein dramatischer Einbruch bevorsteht. Noch Ende Mai, bei Vorlage der Zahlen für die ersten drei Monate, hat das Modeunternehmen prognostiziert, im gesamten Jahr 2014 zwischen 15 und 20 Prozent mehr Umsatz zu erwirtschaften. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern zu Umsatz) sollte sich in etwa auf der Höhe des Vorjahres zwischen 16 und 19 Prozent einpendeln. Kurz vor Toresschluss muss diese Prognose nach unten korrigiert werden: „Das Unternehmen geht nun davon aus, dass im Jahr 2014 der Umsatzerlös sich im Vergleich zu 2013 um 25 Prozent – 30 Prozent verringern wird. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern wird nun auf 8 Prozent - 10 Prozent eingeschätzt." Das bedeutet einen Gewinneinbruch um bis zu zwei Drittel.
Geht es hier mit rechten Dingen zu? Im ersten Quartal soll der Umsatz um mehr als die Hälfte zugelegt haben. Das Netto-Ergebnis soll sogar um zwei Drittel emporgeschossen sein. Das jedenfalls behauptet der Zwischenbericht vom 23. Mai 2014. Und nun der vernichtende Ausblick. Steht das Ganze im Zusammenhang mit der überraschenden Erkrankung und des Ausscheidens aus dem Vorstand von Firmengründer Chong Wing-Chi vor einem Monat? Was ist eigentlich mit dem Nachfolger? Der Aufsichtsrat wollte doch „kurzfristig“ einen Ersatz besorgen. Bis heute ist davon nicht die Rede. Böse Ahnungen kommen einem in den Sinn. Klingt das nicht ähnlich wie bei Youbisheng?
Wahrscheinlich ist die Vorsitzende des Aufsichtsrates Frau Nanyan Ding derzeit mit anderen Dingen beschäftigt. Inzwischen hat sie offensichtlich die Investor-Relations-Arbeit übernommen. Die bisherige Kommunikations-Agentur Kirchhoff erklärt nämlich , dass sie derzeit nicht mehr für Fast arbeitet. Die Adresse – „c/o Kirchhoff Consult AG, Herrengraben 1, 20459 Hamburg“ – die noch auf der jüngsten Ad-Hoc-Meldung steht, ist auch nicht mehr aktuell. Das Unternehmen soll seinen Sitz nach München verlegt haben. Die Eintragung ins Handelsregister ist aber wohl noch nicht abgeschlossen.
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Fast Casualwear
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Versucht man die in allen Veröffentlichungen angegebene Internetadresse „www.fast-casualwear.com“ aufzurufen, erscheint eine gesperrte Seite. Ersetzt man „.com“ durch „.de“ also „www.fast-casualwear-ag.de“, so gelangt man auf eine gerade im Aufbau befindliche Internetseite von Fast – eine billige Kopie der Seite: „www.mid-k.eu“ . Interessant ist, dass hier Frau Nanyan Ding, AR-Vorsitzende und mit 4,51 Prozent an der Firma beteiligt, als Verantwortliche genannt wird. Auch gibt es eine neue Adresse: „c/0 Accelero AG, Osterwaldstr. 57 in 80805 München“. Kontakt kann man mit Frau Ding über die E-Mail-Adresse: [email protected] aufnehmen.
Leider ist die Seite noch unvollständig. Die aufgelisteten Dokumente sind teilweise gesperrt. Ein Hauptversammlungstermin ist auch nicht angegeben, ebenso wenig wie eine Erklärung, warum die ursprünglich für Mitte August geplante Aktionärsversammlung noch nicht stattgefunden hat. Transparenz und Respekt vor den Aktionären sieht anders aus. Warum sich der KPMG Partner und Mitarbeiter Vermögensverein mit mehr als fünf Prozent an Fast beteiligt hat, bleibt sein Geheimnis. Für den langfristigen sicheren Vermögensaufbau ist der Titel ungeeignet.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Fast Casualwear | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PHFG | DE000A1PHFG5 | 0,00 Mio € | 09.07.2012 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Der Börsenplatz Deutschland bleibt für chinesische Firmen attraktiv. Auch wenn die Kursentwicklung der hier notierten „Red Stocks“ wenig zufriedenstellend ist, hat die Deutsche Börse für chinesische Emittenten wenig an Attraktivität verloren...
© boersengefluester.de | Redaktion
Wer hätte das gedacht? KKR ist mit seiner Offerte von 58 Euro für die Vorzugsaktie von WMF doch tatsächlich erfolgreich gewesen und hat die erforderliche Schwelle genommen. So verfügt der Finanzinvestor nun über knapp 90,33 Prozent aller WMF-Aktien. Die Quote setzt sich zusammen aus einem Anteil von 76,7 Prozent der Vorzüge und 97,12 Prozent der Stämme. Ein bemerkenswerter Schlussspurt: Denn zwischen der letzten Wasserstandsmeldung vom 25. August (14.00 Uhr) und dem Ablauf der Frist am gleichen Tag um 24.00 Uhr wurden KKR demnach rund 1,33 Millionen WMF-Vorzüge angedient – und das obwohl sich die Investoren in den ganzen Tagen zuvor so zugeknöpft gegenüber den US-Boys zeigten.
Wo kommen die vielen Stücke also plötzlich her? Jemand, der zuvor über die Börse eingesammelt hat und die Papiere dann zu 58 Euro an KKR weitergereicht hat, hätte wohl ein schlechtes Geschäft gemacht. Oder er hat sich einfach verspekuliert, weil theoretisch ein kaltes Delisting drohte und KKR – so ist zu hören – auch bei seinen außerbörslichen Einwerbeversuchen nicht über die 58-Euro-Marke hinausgegangen ist. Boersengefluester.de ist gespannt, ob und wie sich die wunderbare Vorzugsvermehrung aufklärt. Interessant wird nun, wie schnell das von KKR benutzte Investmentvehikel Finedining Capital den angekündigten verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out umsetzen wird. Diese vor rund drei Jahren eingeführte Sondervariante des Squeeze-outs ist bereits ab einer Schwelle von 90 Prozent, und nicht wie sonst üblich bei 95 Prozent, möglich. Anschließend wird WMF auf den Mehrheitsaktionär verschmolzen – der Name WMF bleibt aber natürlich erhalten. Wie bei einem „normalen“ Squeeze-out wird dabei von einer Prüfungsgesellschaft eine angemessene Barabfindung ermittelt.
Als Untergrenze gilt dabei der volumengewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate vor Ankündigung der Maßnahme. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, ab wann der Startpunkt gezählt wird. KKR dürfte darauf beharren, dass sie den Squeeze-out von Anfang an in ihren Unterlagen als Ziel genannt hat. Je nach gewähltem Zeitraum ergeben sich schließlich ganz unterschiedliche Minimumpreise für die Schlussofferte. Die Börsianer vertrauen offenbar darauf, dass hier noch ein paar Prozent zu holen sind. Die aktuelle Notiz der Vorzüge liegt mit 59,20 Euro jedenfalls leicht oberhalb der KKR-Offerte. Wer noch nicht verkauft hat, sollte erst einmal engagiert bleiben – die Entwicklung aber genau beobachten.
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WMF VZ
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
WMF VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
780303 | DE0007803033 | 0,00 Mio € | 01.01.1970 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wenn es um das Thema Russlandrisiken geht, wird die Aktie des Ölbohrdienstleisters C.A.T. Oil stets an vorderster Stelle genannt. Immerhin ist die SDAX-Gesellschaft nahezu ausschließlich in Russland und Kasachstan aktiv. Die jüngsten Beteuerungen von Vorstandschef Manfred Kastner, wonach C.A.T. Oil sein Investitionsprogramm unbeirrt durchzieht, haben jedoch gefruchtet. Vom August-Tief bei 13,40 Euro hat sich die Notiz längst wieder entfernt und marschierte bis zur Marke von 17 Euro. Das liegt zwar immer noch um rund 15 Prozent unterhalb des Niveaus vom Jahresende 2013 – doch der Schaden hält sich damit nun in Grenzen. Zudem spurtete die Notiz der C.A.T. Oil-Aktie 2013 von 6,75 Euro auf 20,20 Euro in die Höhe. Kein Wunder, dass die Erwartungshaltung der Börsianer entsprechend mitgewachsen war und viele Investoren zwischenzeitlich lieber die Reißleine zogen.
„Nach den wetterbedingten Herausforderungen im ersten Quartal hat unser Geschäft im zweiten Quartal deutlich an Fahrt aufgenommen – sowohl saisonal bedingt als auch im Vergleich zur Vorjahresperiode. Wir gehen davon aus, dass das gesamtwirtschaftliche und politische Umfeld unbeständig bleibt, dennoch sind wir im Hinblick auf die künftige Entwicklung von C.A.T. Oil zuversichtlich. Wir waren nie in der Erdölexploration und -förderung in der Tiefsee und in der Arktis oder in Schieferölprojekten aktiv und beabsichtigen auch nicht, die Ausrichtung unseres Geschäfts zu ändern. Diese erste rechtliche Prüfung der neuen US- und EU Exportbeschränkungen lässt uns daher zu dem Schluss kommen, dass die Sanktionen unser Geschäft nicht gefährden", stellt Kastner nun im aktuellen Zwischenbericht noch einmal klar.
Nicht lösen kann sich C.A.T. Oil allerdings vom negativen Einfluss des Rubel. Während die Erlöse in der russischen Währung im ersten Halbjahr um knapp 14 Prozent vorankamen, legten sie – umgerechnet in Euro – den Rückwärtsgang ein und sanken um 3,3 Prozent auf 203,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam dabei von 52,7 auf 54,9 Mio. Euro voran. Der Nettogewinn kletterte überproportional um 19 Prozent auf fast 25,3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,43 auf 0,52 Euro. Angesichts einer Rubelabwertung von durchschnittlich 15 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 können sich die Zahlen aber mehr als sehen lassen. Boersengefluester.de hatte mit schwächeren Ergebnissen gerechnet. Für das Gesamtjahr 2014 bleibt Kastner bei seiner Prognose von Erlösen zwischen 420 und 450 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Range von 113 bis 121 Mio. Euro. Dabei geht C.A.T. Oil von relativ konstanten Wechselkursen aus. Momentan bekommt er für 48 Rubel rund 1 Euro umgetauscht.
Der Börsenwert des in Wien ansässigen Unternehmens beträgt zurzeit rund 854 Mio. Euro. Anders ausgedrückt: Jeder Euro Umsatz wird zurzeit mit etwa 2 Euro bewertet. Das ist schon eine eher stramme Relation, auch wenn C.A.T. Oil mit einer operativen Marge von knapp 16 Prozent sehr profitabel agiert. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) auf Basis der von boersengefluester.de berechneten Formel von knapp 3,5 zum Halbjahr 2014 wirkt sportlich. Andererseits halten sich Finanzverbindlichkeiten und liquide Mittel beinahe die Waage. Und die Verzinsung des eingesetzten Kapitals kann sich ebenfalls sehen lassen. Ganz ohne Grund kommt die C.A.T. Oil-Aktie also nicht auf ein weit überdurchschnittliches KBV. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis – bezogen auf die für 2015 von boersengefluester.de erwarteten Ergebnisse – liegt bei rund 14,5. Auf 2016er-Basis ermäßigt es sich auf rund zwölf. Daran gibt es wohl kaum etwas auszusetzen. Bleibt das hohe Prognoserisiko: Bei C.A.T. Oil besteht es in Form politischer Unsicherheiten plus dem Währungseinfluss – beide Hebel wirken dabei natürlich in beide Richtungen. Eine Entspannung des Konflikts wäre also das Beste, was der Aktie passieren könnte.
Die Kursziele der Analysten bewegen sich mehrheitlich deutlich oberhalb der aktuellen Notiz: Goldman Sachs hatte zuletzt einen fairen Wert von 22,70 Euro je Aktie genannt. Die Deutsche Bank nennt sogar 23,50 Euro. Merrill Lynch ist mit 19,30 zwar zaghafter, aber bezogen auf die gegenwärtige Notiz von 17,48 Euro ergibt sich noch immer ein Potenzial von zehn Prozent. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung für die Aktie von C.A.T. Oil. Der Titel ist allerdings eher etwas für risikofreudige Anleger. Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie beweglich das Papier mitunter ist. Und das ist sicher nicht jedermanns Sache. Auch die heftige Reaktion der Börsianer auf die an sich guten Zahlen verdeutlich das noch einmal. Schießlich knickte die Notiz des SDAX-Werts um mehr als sieben Proznet auf knapp 16 Euro ein. Grund: Wieder einmal geriet C.A.T. Oil voll in den Sog der politischen Ereignisse rund um Russland und die Ukraine.
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Petro Welt Technologies
Kurs: 2,20
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Petro Welt Technologies | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKWU | AT0000A00Y78 | AG | 107,47 Mio € | 04.05.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Anfang Juli hatte boersengefluester.de bei Kursen um 11 Euro – zum wiederholten Mal – auf die guten Aussichten bei Lang & Schwarz hingewiesen. Allerdings konnten wir damals nicht ahnen, dass die Notiz nochmals so raketenmäßig nach oben schießen würde. Mittlerweile kostet der Anteilschein 13,35 Euro. Allein seit Jahresbeginn 2014 steht nun ein Kursplus von gut 60 Prozent zu Buche. Mit dieser traumhaften Performance können sich die beiden Vorstände André Bütow und Peter Zahn auf eine angenehme Hauptversammlung am 28. August im Düsseldorfer Haus der Börse einstellen. Mit im Gepäck haben die Manager zudem einen unerwartet guten Halbjahresbericht. Im Gegensatz zu anderen Banken und Finanzdienstleistern wie der Baader Bank oder die zur Berliner Effektengesellschaft gehörende Tradegate, die entweder kaum etwas im zweiten Quartal verdient haben oder deutlich weniger als im Auftaktviertel, hatte Lang & Schwarz kaum Einbußen hinzunehmen.
Insgesamt weist die Gesellschaft zum Halbjahr ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,685 Mio. Euro aus. 2,069 Mio. Euro stammen aus dem ersten Jahresviertel. Der Nettogewinn je Aktie liegt zum 30. Juni 2014 bei 0,78 Euro – und ist damit exakt doppelt so hoch wie nach drei Monaten. Dabei war das zweite Quartal keine wirklich gute Börsenzeit, zumal auch die Fußball-WM mitunter lähmend auf den Börsenhandel wirkte. Offenbar noch immer wie geschnitten Brot läuft die Social-Trading-Plattform Wikifolio, an der Lang Schwarz mit rund fünf Prozent engagiert ist und gleichzeitig an den dortigen Handelsaktivitäten verdient. „Inzwischen haben wir über 1.400 investierbare Wikifolios“, sagt Firmenlenker Zahn. Aber auch im Stammgeschäft befindet sich Lang & Schwarz auf Kurs. „Erfreulicherweise konnten wir im zweiten Quartal 2014 gegen den Trend an der Börse das Handelsvolumen in unserem TradeCenter gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres steigern“, sagt André Bütow und gibt gleich einen ersten Ausblick mit: „Insgesamt verläuft das dritte Quartal 2014 bisher durchaus zufriedenstellend.“
Zur Hauptversammlung steht bei Lang & Schwarz eine Dividende von 0,27 Euro je Aktie auf der Tagesordnung. Verglichen mit der Nullrunde aus dem Vorjahr klingt das zunächst einmal super. Auf dem aktuell deutlich erhöhten Kursniveau entspricht die Ausschüttung allerdings nur noch einer Rendite von rund zwei Prozent. Zumindest für Neueinsteiger ist die Gewinnbeteiligung also kein wirklich schlagendes Argument mehr. Mit Blick auf die Rendite müssten Investoren darauf hoffen, dass die Düsseldorfer im kommenden Jahr tatsächlich deutlich mehr auskehren. Bis dahin fließt aber noch viel Wasser den Rhein hinunter. Vergleichsweise teuer ist die Aktie unter dem Aspekt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Lang & Schwarz kommt mittlerweile auf ein KBV von 1,70. Die Aktie der Berliner Effektengesellschaft wird mit einem Aufschlag von 52 Prozent auf das Eigenkapital gehandelt, bei Baader sind es nur gut 21 Prozent. Tradegate spielt mit einem KBV von 3,98 in einer anderen Liga. Allerdings ist deren Streubesitz mit 4,4 Prozent auch verschwindend gering. Der Aktienkurs also mit entsprechender Vorsicht zu genießen.
Sei es drum: Das KBV von Lang & Schwarz mahnt auf jeden Fall dazu, nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Nach dem steilen Kursanstieg sieht boersengefluester.de kurzfristig jedenfalls kein überdurchschnittliches Potenzial mehr. Halten ist in Ordnung, Neukäufe sollten unserer Meinung nach jedoch erst einmal zurückgestellt werden. Charttechnisch sind nach oben zwar keine Widerstände auszumachen. Allerdings: Von der 200-Tage-Durchschnittslinie hat sich die aktuelle Notiz um gut 45 Prozent nach oben abgesetzt. Bei solch gewaltigen Abständen drohen im Normalfall die Gesetze der Schwerkraft wieder ihr Recht einzufordern.
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
„Sell on good news“ werden sich die Aktionäre von VanCamel gesagt haben, als die Zahlen für das erste Halbjahr 2014 am 26. August veröffentlicht wurden. Entgegen den Prognosen des Vorstands sind Umsatz und Gewinn nur geringfügig zurückgegangen. Das ist erstaunlich, denn das Modeunternehmen gewährt seinen Kunden in diesem Jahr einen Umsatzrabatt von 7,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 4,5 Prozent Discount. Dieser Preisnachlass ist Ersatz für nicht mehr gewährte finanzielle Unterstützung zur Ausstattung der Franchise-Einzelhandelsgeschäfte. Bis 2011 stellte VanCamel seinen Distributoren die Innenausstattung ihrer Shops kostenfrei zur Verfügung. Die dafür geleisteten Zahlungen wurden aktiviert und über einen Zeitraum von drei Jahren abgeschrieben. Für die Bilanzierung nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IRFS war das problematisch. Um längere Diskussionen mit dem Wirtschaftsprüfer zu vermeiden, hat sich das Unternehmen für ein Rabattsystem entschieden. Dieses wurde seit 2012 stufenweise angehoben und bleibt ab 2014 konstant bei 7,5Prozent.
Erkleckliches Kurspotenzial hat auch die Haikui-Seafood-Aktie. Zu diesem Schluss kommen die Analysten Roger Becker und David Szabadvari von der BankM. Nach dem enttäuschenden Geschäftsjahr 2013 konnte der Fischverarbeiter im zweiten Quartal 2014 erstmals wieder im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Wachstum realisieren. Der Umsatzanstieg wurde jedoch mit Preiszugeständnissen erkauft. Aufgrund von Versorgungsengpässen verteuerte sich die Rohware und die Lohnkosten stiegen weiter an. Das hatte negative Auswirkungen auf das Ergebnis. Ungeachtet des immer noch schwachen Geschäfts, werden die Bauarbeiten für die neue Produktion vorangetrieben. Mit Spannung wird auf die Auszahlung des KfW-Darlehens in den kommenden Wochen gewartet. Das wäre ein weiterer Vertrauensbeweis für die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells.
Besondere Mühe haben sich Becker und Szabadvari bei der Ermittlung des fairen Wertes der Aktie gegeben. Je nach Vergleichsgruppe kommen sie auf Werte zwischen 5,76 Euro und 35,81 Euro. Anleger mit starken Nerven und langem Anlagehorizont legen sich jetzt ein paar Stücke ins Depot.
Die vollständige Analyse von BankM finden Sie hier.
Rätselraten um Anlegerliebling Fast Casualwear. Am 19. August sollte eigentlich die Hauptversammlung stattfinden. So jedenfalls stand es im Unternehmenskalender. Offiziell eingeladen wurde dazu nie. Wer nun auf der Internetseite sucht, wann und wo das jährliche Aktionärstreffen stattfinden soll, wundert sich, dass auch die Homepage nicht mehr erreichbar ist. Es bleibt spannend, ob das Unternehmen bis zum Monatsultimo seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Das ist Pflicht für Unternehmen im Prime Standard. Mitte August wurde jedenfalls noch mitgeteilt, dass sich der KPMG Partner und Mitarbeiter Vermögensverein mit 5,71Prozent an Fast beteiligt hat. Bei solch einer Kommunikationspolitik ist es nicht verwunderlich, dass die Aktie deutlich unter 1 Euro notiert. Der Titel ist eher etwas für abgebrühte Zocker als für den langfristigen Vermögensaufbau.
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Bild: VanCamel AG...
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Weil der Umsatzrabatt sich bis zum Gewinn durchschlägt, war das Management von VanCamel bisher von einer EBT-Marge (Ergebnis vor Steuern zu Umsatz) von 21 Prozent für das laufende Geschäftsjahr ausgegangen. Aufgrund der guten Entwicklung rechnet der Vorstand nun mit 25 Prozent. Unterm Strich sollte das für mindestens 2,00 Euro Ergebnis je Aktie reichen. Das ergibt ein – auch für China-Aktien – sensationelles KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gerade einmal gut zwei. Da ist sogar noch die Dividende von 0,31 Euro je Aktie enthalten. Die wird nämlich erst am 28. August ausgezahlt. Wenn die Hauptversammlung am 27. August keine negativen Überraschungen bereithält, herrscht hier absoluter Schnäppchenalarm. Die extrem hohen Aktienumsätze sind daher wenig verständlich. Vielleicht haben hier Erstzeichner ihre satten Kursgewinne in Sicherheit gebracht.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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VanCamel | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1RFMM | DE000A1RFMM9 | 0,00 Mio € | 11.10.2013 | Beobachten |
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Haikui Seafood | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1JH3F | DE000A1JH3F9 | 0,00 Mio € | 15.05.2012 | Beobachten |
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Fast Casualwear | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PHFG | DE000A1PHFG5 | 0,00 Mio € | 09.07.2012 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bereits der Bericht zum ersten Quartal von Nabaltec ragte positiv aus der Zahlenflut der heimischen Small Caps heraus. Nun hat das in den Bereichen Füllstoffe (etwa zum Flammschutz bei Kabeln in Tunneln) und Keramikprodukten (Automotive, Feuerfest, Dental) tätige Unternehmen nachgelegt und steht auch zum Halbjahr prima da. Vor diesem Hintergrund ist es beinahe unverständlich, warum der Aktienkurs seit Jahresbeginn immer noch zwischen 10 und 12 Euro pendelt und sich nicht nachhaltig Richtung Norden bewegt. Offensichtlich hat die Notiz noch immer damit zu tun, den scharfen Anstieg des Vorjahres – 2013 ging es immerhin von 6,65 auf 9,25 Euro – zu verarbeiten. Allmählich sollte es aber gut sein mit der Verdauungspause.
Zwar gibt sich das Unternehmen aus Schwandorf in der Nähe von Regensburg weiterhin relativ zaghaft für 2014 und rechnet bei einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich mit einer operativen Marge auf dem Niveau des Vorjahres. Doch der Kick spielt sich ohnehin weiter unten in der GuV beim Nettoergebnis ab. Nabaltec hat es nämlich geschafft, das Finanzergebnis deutlich zu verbessern. Allein im ersten Halbjahr 2014 verringerte sich die Zinslast von knapp 2,5 Mio. auf gut 2,1 Mio. Euro. Per saldo zog der Überschuss daher sehr deutlich von 2,58 Mio. auf 3,49 Mio. Euro an. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2014 von 0,27 Euro auf 0,39 Euro. Die Erwartungen der Analysten an den Gewinn pro Anteil für das Gesamtjahr 2014 liegen zurzeit zwischen 0,53 und 0,71 Euro. Sehr wahrscheinlich, dass die Finanzexperten hier noch ein wenig nachjustieren müssen.
Die Marktkapitalisierung von Nabaltec beträgt 86 Mio. Euro. Addiert man hierzu noch die Nettofinanzverbindlichkeiten von knapp 69 Mio. Euro, ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von annähernd 155 Mio. Euro. Dem steht ein für das laufende Jahr von boersengefluester.de erwartetes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 13 Mio. Euro entgegen. Demnach würde Nabaltec mit dem knapp Zwölffachen des Betriebsgewinns bewertet. Bezogen auf das EV ist dieses Multiple in Ordnung – aber auch kein Sonderangebot. Wesentlich freundlicher sieht die Relation dagegen aus, wenn man die Verschuldung ausklammert und das EBIT auf die „normale“ Marktkapitalisierung bezieht. Dann sinkt die Relation auf einen Faktor von gerade einmal 6,6. Klare Ansage: Für boersengefluester.de zählt die Nabaltec-Aktie zum Favoritenkreis für die kommenden Monate. Bis Jahresende halten wir – sofern der Gesamtmarkt mitspielt – Kurse von 13 Euro für erreichbar. Das entspräche einer soliden 20-Prozent-Chance.
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Nabaltec
Kurs: 13,15
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nabaltec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KPPR | DE000A0KPPR7 | AG | 115,72 Mio € | 24.11.2006 | Halten |
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Als „Premiumofferte“ bezeichnete MSI-Geschäftsführer Ralf Kesseböhmer Ende Juli den vom ihm gebotenen Preis von 3,88 Euro je Ehlebracht-Aktie. Bereits vor dem offiziellen Angebot waren dem Investor rund 77 Prozent der Anteile an dem Spezialisten für Kunststoffprodukte und Lichtsysteme für die Möbeltechnik zuzurechnen. Mittlerweile gehören der Beteiligungsgesellschaft MSI 82,757 Prozent an Ehlebracht. Anleger, die auf das Angebot eingegangen sind, können sich momentan ärgern, denn die aktuelle Notiz beträgt 3,99 Euro – und ein echter Premiumpreis für die Gesellschaft scheint auch das noch nicht zu sein. Immerhin hat das im ostwestfälischen Enger angesiedelte Unternehmen – in unmittelbarer Nachbarschaft werden übrigens die zu Alno gehörenden Wellmann-Küchen hergestellt – überzeugende Halbjahreszahlen vorgelegt und den Ausblick ein wenig positiver dargestellt als bislang.
Demnach kalkuliert Ehlebracht-Vorstand Bernd Brinkmann zwar weiterhin mit Erlösen von rund 90 Mio. Euro und einem Gewinn vor Steuern von 4,5 Mio. Euro. Jedoch mit dem Zusatz: „Bei günstigem Verlauf könnte das Vorsteuerergebnis überdies auch in Richtung 5 Millionen Euro zulegen.“ Allerdings sind im Zuge der Übernahme durch MSI steuerliche Verlustvorträge verloren gegangen, was entsprechend bilanziell verarbeitet werden musste. Aus diesem Grund lag der Halbjahresüberschuss von 1,056 Mio. Euro auch um 5,5 Prozent unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerts – trotz eines um 56,5 Prozent auf 2,915 Mio. Euro verbesserten Gewinns vor Steuern. Der Börsenwert von Ehlebracht beträgt zurzeit 51,6 Mio. Euro – das ist alles andere als abgehoben, zumal er einem Aufschlag von gerade einmal einem Drittel auf den Buchwert entspricht.
Dennoch sollten Privatanleger auf der Hut sein– zurücklehnen könnte gefährlich werden. Im guten Fall stockt MSI weiter auf und bietet in nicht all zu ferner Zukunft eine attraktive Squeeze-out-Prämie. Für einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out sind 90 Prozent der Stimmen notwendig. Bei einem „normalen“ Squeeze-out gilt die 95-Prozent-Marke. Im schlechten Fall gibt es allerdings ein kaltes Delisting. Sämtliche Optionen hat sich das Unternehmen offen gelassen. Der angekündigte Wechsel in den wenig regulierten Entry Standard ist objektiv zwar nachvollziehbar. Allerdings lässt sich die Maßnahme auch als erster Schritt Richtung Delisting interpretieren. Per saldo ist der Small Cap damit wohl nur eine Halten-Position.
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Ehlebracht Holding
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Ehlebracht Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
564910 | DE0005649107 | 0,00 Mio € | 01.04.1999 | Halten |
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So richtig zünden konnte die Aktie von Bastei Lübbe bislang noch nicht. Knapp elf Monate nach dem Börsengang notiert der Anteilschein des Verlagshauses nur unwesentlich über dem Emissionspreis von 7,50 Euro. Dabei hatten die Beteiligten den Ausgabekurs Anfang Oktober 2013 ohnehin schon am unteren Ende der Preisspanne von 7,50 bis 9,00 Euro festlegen müssen, um die Emission überhaupt über die Bühne zu kriegen. Ursprünglich sollte Bastei Lübbe sogar zu Kursen zwischen 9,00 und 11,00 Euro platziert werden. Doch das ging gar nicht. Ein Emissionsflop ist das Unternehmen allerdings auch nicht. Mit ihren Zahlen haben die Kölner regelmäßig die Erwartungen erfüllt. Daran kann die unterm Strich bislang eher enttäuschende Performance also nicht gelegen haben. Auch bekommt der Titel genügend Aufmerksamkeit von den Analysten, die das Papier ausnahmslos zum Kauf empfehlen. Das emissionsbegleitende Bankhaus Close Brothers Seydler nennt ein Ziel von 11,50 Euro, Warburg Research gibt ein Ziel von 10,50 Euro aus, die DZ Bank sieht einen fairen Wert von 11 Euro, die Experten der Berenberg Bank trauen dem Titel sogar Kurse von 13 Euro zu. Damit bewegt sich das Kurspotenzial zwischen 36 und 68 Prozent. Das kann sich sehen lassen.
Neue Aufmerksamkeit könnte das Papier in Kürze unter Dividendenaspekten auf sich ziehen. Zur Hauptversammlung am 17. September 2014 steht die Ausschüttung einer Dividende von 0,28 Euro auf der Tagesordnung. Bezogen auf den aktuellen Kurs ergibt sich daraus eine Rendite von immerhin 3,6 Prozent. Damit zählt die Bastei-Lübbe-Aktie zu den letzten Dividenden-Highlights des laufenden Jahres, wie ein Blick auf die von boersengefluester.de täglich aktualisierte Gesamtübersicht zeigt. Interessant ist die Dividende aber auch unter steuerlichen Aspekten, denn die Auszahlung der insgesamt 3,7 Mio. Euro erfolgt vollständig aus dem steuerlichen Einlagekonto. Das heißt: Der Fiskus krallt sich seinen Teil erst beim Verkauf der Aktie. Ein wenig flapsig sprechen Börsianer in diesem Zusammenhang häufig von „steuerfreien Dividenden“. De facto handelt es sich aber nur um eine Steuerstundung.
Bewertungsmäßig bietet sich ein Vergleich mit der – gemessen an der Marktkapitalisierung – etwa halb so großen Edel aus Hamburg an. Punkten kann Bastei Lübbe hier in erster Linie beim KGV. Auf Basis der Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de wird Bastei Lübbe nur etwa mit dem Zehnfachen der für das Geschäftsjahr 2015/16 (31. März) erwarteten Gewinne gehandelt, während Edel hier auf ein Multiple von 14 kommt. Auch mit Blick auf das Verhältnis von Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zu EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hat Bastei Lübbe die Nase vorn. Ein Investor, der Bastei Lübbe frei von Schulden und Bankguthaben kaufen wollte, müsste etwa das 7,6fache des operativen Ergebnisses aus dem Vorjahr auf den Tisch legen. Bei Edel ist die Relation mit 8,4 ein wenig höher. Ansonsten entscheidet Edel das Rennen in den Kategorien Kurs-Buchwert-Verhältnis, Kurs-Umsatz-Verhältnis und Dividendenrendite für sich. Losgelöst davon: Den meisten Investoren dürfte das Medienunternehmen Edel ein wenig zu klein für ein Engagement sein. Das spricht für die im Prime Standard gelistete Aktie von Bastei Lübbe. Zudem investieren die Kölner massiv in die Internationalisierung und positionieren sich immer stärker im digitalen Bereich. Das wird sich in den kommenden Jahren auszahlen. Die Bewertung des Unternehmens lässt auf jeden Fall genügend Kursspielraum nach oben. Kurzfristig könnten Dividendenjäger für Auftrieb sorgen.
[sws_red_box box_size="585"]Nachtrag vom 28.August 2014: Ungewöhnlicher Rückzieher bei Bastei Lübbe. Für das Geschäftsjahr 2013/14 hatte das Verlagshaus zur Hauptversammlung am 17. September 2014 eine Dividende von 0,28 Euro je Aktie angekündigt. Daraus ergibt sich eine attraktive Rendite von 3,7 Prozent – mit ein Grund, warum boersengefluester.de den Titel zuletzt erneut zum Kauf empfohlen hatte. Interessantes Detail: Laut dem aktuellen Geschäftsbericht sollte die Ausschüttung „steuerfrei“ aus dem steuerlichen Einlagekonto erfolgen. Nun folgt die Kehrtwende: „Eine etwaige Dividende kann nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgezahlt werden. Soweit die Hauptversammlung die Gewinnausschüttung beschließt, erfolgt die Auszahlung der Dividende unter dem üblichen Abzug der Kapitalertragsteuer, des Solidaritätszuschlags auf die Kapitalertragsteuer und gegebenenfalls der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer“, teilt die Gesellschaft per Ad-hoc mit. Schön sind solche Irrtümer natürlich nicht, doch der „Schaden“ ist überschaubar. Immerhin sind steuerfreie Dividenden sowie so nicht steuerfrei, sondern haben nur den Charakter einer Steuerstundung. Somit ändert sich an der Dividendenrendite nichts – genauso wie an unserer Einschätzung. Immerhin: Bemerkt wurde der Irrtum erst nach der Berichterstattung auf boersengefluester.de. So gesehen freuen wir uns, zumindest indirekt an der Aufklärung mitgewirkt zu haben. Wäre die fehlerhafte Darstellung erst mit der Auszahlung aufgefallen, hätten vermutlich mehr Anleger Grund zum Ärger gehabt. Klare Botschaft noch einmal: Nach der Hauptversammlung werden weiterhin 0,28 Euro je Aktie ausgezahlt. Geändert hat nur die steuerliche Behandlung der Gewinnbeteiligung.[/sws_red_box]...

Bastei Lübbe
Kurs: 10,15

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Bastei Lübbe | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3YY | DE000A1X3YY0 | AG | 135,00 Mio € | 08.10.2013 | Kaufen |
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Edel | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
564950 | DE0005649503 | SE & Co. KGaA | 95,94 Mio € | 31.08.1998 | Kaufen |
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Schlussakkord: Am 25. August um 24.00 Uhr läuft das Erwerbsangebot von Finedining Capital (KKR) für die Vorzugsaktionäre von WMF ab. Damit der Deal zustande kommt, müsste der Finanzinvestor auf rund 75 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge kommen. Laut der jüngsten Wasserstandsmeldung vom Montag, 25. August 2014, (14.00 Uhr) besitzen die Amerikaner aber gerade einmal 2.248.688 Vorzüge – das entspricht einer Quote von 48,19 Prozent. Selbst wenn es bei derartigen Prozessen immer sehr viele Anleger gibt, die bis zum letzten Moment abwarten; es ist kaum vorstellbar, dass KKR noch auf die nötige Quote kommt. Im Aktienkurs deutet sich das Scheitern bereits seit einigen Tagen an. Zwischenzeitlich war die Notiz der Vorzüge sogar auf 54 Euro – und damit signifikant unter die auf 58 Euro nachgebesserte Offerte gerutscht. Kurioserweise hat sich der Kurs zuletzt aber wieder auf die Höhe des Angebots zurückgekämpft.
Boersengefluester.de hatte rechtzeitig auf die ungewöhnliche Konstellation hingewiesen (den Beitrag finden Sie HIER). Ungewöhnlich, weil KKR in den vergangenen Wochen kaum Anstalten gemacht hat, zusätzliche Stücke zu bekommen, um so die selbst gesetzte Mindestquote zu erfüllen. Laut den offiziellen Unterlagen haben sich die US-Manager lediglich die Aktien von einigen institutionellen Investoren – darunter etwa die der Shareholder Value Beteiligungen AG gesichert. Die Frankfurter Fondsmanager gaben zuletzt bekannt, dass sie „aktiv an den Verhandlungen zur Erhöhung des Abfindungsangebots auf 58 Euro beteiligt“ waren. Schwer zu sagen, ob KKR bei anderen Großanlegern auf Granit biss oder warum nicht mehr Stücke zusammengekommen sind.
Welche Szenarien sind nun denkbar? Natürlich kann es quasi in letzter Minute noch zu einem größeren Transfer von WMF-Aktien kommen und KKR erhielte tatsächlich die nötige Mehrheit von knapp 75 Prozent der Vorzüge. Diese Variante scheint derzeit allerdings eher unwahrscheinlich – vor allen Dingen mit Blick auf die Kurse der vergangenen Wochen. Diese lagen regelmäßig oberhalb von 58 Euro. Warum sollte ein Aufkäufer seine Stücke jetzt unterhalb des Einstandskurses KKR andienen? Wenn überhaupt, kann es also nur zu einem Deal mit Premiumpreis kommen. Aber für so einen Handel wird die Zeit allmählich knapp. Auf jeden Fall eine extreme Poker-Partie.
Pikant ist in diesem Zusammenhang ein anderer Aspekt aus der Angebotsunterlage. So heißt es unter „Beabsichtigte Strukturmaßnahmen“: „Unabhängig von einem Vollzug des Erwerbsangebots könnte die WMF AG den Widerruf der Zulassung der WMF-Aktien zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Stuttgart beantragen ("Delisting auf Antrag").“ Boersengefluester.de hatte über die Unsitte des „kalten Delistings“ bereits mehrfach berichtet. Sollte KKR sich – im Falle eines Scheiterns der jetzigen Offerte – tatsächlich zu so einem Vorstoß entscheiden, dürfte ein Kursrutsch die Konsequenz sein. Vorbilder gab es in den vergangenen Monaten mehr als genug.
Boersengefluester.de hat eine Gesamtübersicht der bisherigen Delistings bzw. Delisting-Ankündigungen zusammengestellt. Sie finden die Tabelle HIER. Hintergrund der Kursverluste ist die Tatsache, dass nicht an einer normalen Börse handelbare Aktien in den Augen der Anleger einen deutlich geringeren Wert haben als fungible Anteile. Hinzu kommt, dass nicht notierte Dividendenwerte vermutlich mit den Anlagegrundsätzen von vielen institutionellen Anlegern kollidieren und diese dann gar nicht anders können, als die Stücke zu verkaufen. In diesem Fall würde sich für KKR quasi eine zweite Chance auftun, um doch noch an die gewünschten Stücke zu kommen. Spekulieren lässt sich jedenfalls in alle Richtungen. Mit einem offiziellen Endergebnis der laufenden Offerte ist nach Informationen von boersengefluester.de übrigens erst in ein paar Tagen zu rechnen – nicht also unmittelbar nach Ablauf der offiziellen Frist.
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WMF VZ
Kurs: 0,00
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WMF VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
780303 | DE0007803033 | 0,00 Mio € | 01.01.1970 | Halten |
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Zugegeben: Zu den populärsten SDAX-Aktien gehört Takkt unter den Privatanlegern sicher nicht. Da spielen Unternehmen wie Borussia Dortmund, C.A.T. Oil, Heidelberger Druckmaschinen, Hornbach oder Sixt in einer anderen Liga. Dafür hat der Titel des Versandhändlers von Artikeln für den Firmenbedarf – vom Bürostuhl bis zur Sackkarre, insgesamt mehr als 200.000 Produkte – andere Qualitäten: Und zwar ein Gesamtpaket aus fundamental ansprechenden Kennzahlen, ohne allerdings in einer Einzeldisziplin absolute Spitzenklasse zu sein. Bei so einer Konstellation verschwindet eine Aktie schon mal im Scheinwerferlicht der Investorenlieblinge. Interessant ist ein Blick auf Takkt aber auch, weil das Papier mit einem Kursrückgang von im Tief rund einem Viertel auf nur noch gut 12 Euro seit dem Anfang April erreichten Jahreshoch zwischenzeitlich zu den größten SDAX-Verlierern zählte. Seit ein paar Tagen dreht sich das Blatt nun, und die Aktie gewinnt wieder an Kraft.
Die Halbjahreszahlen lagen weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Große Anpassungen in ihren Modellen mussten die Analysten jedenfalls nicht machen. „Die Abschwächung der Wachstumsdynamik in Europa kann durch eine gute Entwicklung in Nordamerika überkompensiert werden“, sagt Vorstandschef Felix Zimmermann. Interessanter dürfte daher für Börsianer sein, wie der Versandhändler sein Geschäft an das digitale Zeitalter anpassen wird. Bis 2016 wollen die Stuttgarter den Anteil des Auftragseingangs über E-Commerce von zuletzt knapp 30 Prozent auf 35 bis 45 Prozent steigern. Letztlich geht es darum, den optimalen Verkaufsmix über die Kanäle Katalog, Online, Telefon und Außendienstmitarbeiter zu gestalten. Mit mehr als drei Millionen Kunden ist Takkt das führende Unternehmen in Europa und Nordamerika. Rund 55 Prozent der Konzernerlöse von zuletzt 953 Mio. Euro entfällt dabei auf Europa.
Angesichts solcher Dimensionen ist Takkt alles andere als eine kleine Nummer an der Börse. Der Börsenwert beträgt immerhin knapp 884 Mio. Euro. Knapp die Hälfte davon ist dem Streubesitz zuzurechnen. Größter Aktionär ist der auch bei Metro und früher zugleich bei Celesio engagierte Familienkonzern Haniel. Dem Vernehmen nach soll die jetzige Beteiligungsstruktur vorerst nicht mehr angetastet werden. Vor gut einem Jahr reduzierte Haniel bei Takkt von 70,4 Prozent auf 50,3 Prozent. Anfangs sahen die Börsianer den Deal eher kritisch, doch die Aufregung legte sich schnell. Der Aktienkurs zog schnell wieder an. Momentan könnte sich eine ähnlich gute Einstiegschance ergeben. Die Analysten trauen dem Papier in der Regel Kurse zwischen 16 und 17 Euro – 20 bis 25 Prozent Kurspotenzial sollten also drin sein. Bewertungsmäßig bewegt sich alles im grünen Bereich. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de kommt der Titel auf ein 2015er-KGV von 12,5. Die Dividendenrendite liegt bei rund 2,4 Prozent.
Foto: Takkt AG...

Takkt
Kurs: 5,03
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Takkt | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
744600 | DE0007446007 | AG | 330,02 Mio € | 15.09.1999 | Halten |
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Etwas schwächer als erwartet fiel der Überblick über das erste Halbjahr von Splendid Medien aus. Der recht volatile Aktienkurs zuckte nur kurz. Gewachsen ist das Vertrauen in die erfahrenen Filmmanager aus Köln. Schon im vergangenen Jahr hatten sie ein verpatztes Quartalsergebnis bis zum Jahresende weitgehend wieder reingeholt. Aufgrund der günstigen Bewertung bleibt die Aktie ein Kauf.
Die Latte der eigenen Prognose hing tief; denn im Vorjahr waren Umsatz und Gewinn des ersten Quartals durch die erfolgreiche Video-Vermarktung des Blockbusters „Expendables2“ begünstigt. Im zweiten Quartal belastete die Fußballweltmeisterschaft das Home-Entertainment- und Kino-Geschäft. Trotzdem haben sich die Erwartungen der Kölner nicht erfüllt. Im Kino schauten sich „I, Frankenstein“ nur gut 300.000 Zuschauer an. Zu wenig für ein befriedigendes Ergebnis. Auch die Erlöse mit DVD, Blue ray und der Internetvermarktung (Video on Demand) schwächelten. So schrumpfte der Umsatz um zwölf Prozent auf 25 Mio. Euro und unterm Strich erhöhte sich der Verlust des ersten Quartals von 0,3 Mio. auf 1,4 Mio. Euro – nach einem Gewinn von 2,2 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahrszeitraum. Besonders die hohen Herstellungs- und Vertriebskosten für die Kino-Herausbringung belasteten das Ergebnis. Dennoch ist Finanzvorstand Hans-Jörg Mellmann zuversichtlich, im gesamten Jahr einen Umsatz zwischen 66 Mio. und 72 Mio. Euro sowie ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 5 Mio. bis 6 Mio. Euro erreichen zu können.
Wieder einmal stützt sich die Hoffnung auf Action-Held Sylvester Stallone. Am 21. August startete der vorläufig letzte Teil der Trilogie „Expendables“ auch in den deutschen Kinos. Vorsichtig geworden, schätzt Mellmann, dass die Zuschauerzahlen von 900.000 für den ersten und 1,2 Millionen für den zweiten Teil wohl nicht erreicht werden. 5 bis 6 Mio. Euro sollte der Streifen aber einspielen. Am 18. September folgt bereits die nächste Premiere mit „Sin City 2“. Hier plant Mellmann etwas weniger Umsatz als bei „Expendables“. Zusammen müsste aber ein zweistelliger Millionen-Umsatz möglich sein. Auch das TV- und Home-Entertainment-Geschäft soll im zweiten Halbjahr an Dynamik gewinnen. Zum einen wurden kürzlich weitere Verträge über die Auswertung von TV-Lizenzen mit dem Bezahlsender Sky Deutschland abgeschlossen, zum anderen kommen die DVD und Blue ray von Expendables im Dezember in die Geschäfte. Erst an Silvester dürfte sich somit entscheiden, ob die Jahresprognose wirklich erreicht wird.
Die extrem marktenge Splendid-Aktie ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Der Kurs reagierte in der Vergangenheit heftig auf gute wie auf schlechte Nachrichten. Die Gewinnwarnung im vergangen Jahr ließ die Notiz abstürzen. Das Erreichen der revidierten Prognose katapultierte den Wert Ende März 2014 wieder in die Höhe. Auf die schwächer als erwarteten Halbjahreszahlen war die Resonanz dagegen verhalten. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) – auf Basis des von boersengefluester.de geschätzten Ergebnisses für 2015 – von nicht einmal sieben und einer Dividendenrendite von etwa 3,7 Prozent sind kurzfristige Wechselbäder der Gefühle reichlich eingepreist. Dabei gehen wir – aufgrund des schwachen Starts in das laufende Geschäftsjahr – bei unserer Prognose nur von dem Erreichen des unteren Bereichs der Erwartungen des Vorstands aus. Mutige Anleger legen sich also ein paar Stücke ins Depot.
Foto: Splendid Medien AG...

Splendid Medien
Kurs: 1,26
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Splendid Medien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727950 | DE0007279507 | AG | 12,34 Mio € | 24.09.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Daran müssen sich die Anleger von Continental auch erst einmal wieder gewöhnen. Nachdem die Aktie des Autozulieferers im Vorjahr mit einer Performance von 85 Prozent – vor Deutsche Post und Daimler – die mit Abstand beste Kursentwicklung aus dem DAX vorzuweisen hatte, kommt der Titel 2014 per saldo kaum vom Fleck. Vor dem Hintergrund der allgemein deutlich schwierigeren Marktphase sollten Conti-Investoren damit aber auch nicht unzufrieden sein. Immerhin hat fast die Hälfte aller DAX-Aktien im laufenden Jahr um mehr als fünf Prozent an Wert verloren. Die Papiere von Deutsche Lufthansa, Volkswagen, Deutsche Bank und Adidas gaben sogar um mehr als 15 Prozent ab. Aus Sicht der Analysten hat die Conti-Aktie ohnehin das Zeug, den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 200 Euro – die jüngsten Empfehlungen schwankten dabei zwischen 190 und 210 Euro.
Für manch Privatanleger mag die optisch teure Notiz von gegenwärtig 163 Euro womöglich ein wenig abschreckend wirken. Aus dem Kreis der DAX-Aktien sind nur die Vorzüge von Volkswagen absolut teurer. Knapp 150 Euro kosten die nächstfolgenden Anteilscheine von Linde und Münchener Rück. Getrennt davon ist allerdings die Bewertung der Continental-Aktie zu sehen – und an der gibt es nichts zu meckern. Für das laufende Jahr rechnen die Hannoveraner aufgrund unvorteilhafter Wechselkursentwicklungen zwar nur noch mit einem Umsatzanstieg auf rund 34,5 Mrd. Euro (zuvor 35 Mrd. Euro). Dafür ist Vorstandschef Elmar Degenhart bei der Rentabilität einen Tick zuversichtlicher geworden und siedelt die zu erwartende EBIT-Marge jetzt bei rund elf Prozent an. Damit würde der Conti-Konzern lediglich etwa mit dem 8,5fachen des bereinigten operativen Ergebnisses für 2014 bewertet. Das damit korrespondierende KGV auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de liegt bei rund 13. Mit Blick auf unsere Schätzungen für 2016 würde es sich sogar auf 11,2 ermäßigen. Das liegt deutlich unterhalb des von boersengefluester.de berechneten Zehn-Jahres-Durchschnitts.
Weniger interessant ist die Conti-Aktie dafür unter Dividendenaspekten. Die Rendite bewegt sich mit 1,6 Prozent nicht nur unter dem Durchschnittsniveau des DAX von rund 2,7 Prozent, sondern ist auch niedriger als die Verzinsung anderer Autozulieferaktien wie Bertrandt, ElringKlinger, Grammer, Leoni, PWO, SAF-Holland oder SHW. Leicht hinter der Konkurrenz liegt Conti auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Zurzeit wird der DAX-Titel etwa mit dem 3,5fachen des Eigenkapitals bewertet, während der Branchenschnitt bei lediglich rund drei liegt. Rein charttechnisch ist das Papier in dem seit März währenden Seitwärtstrend noch relativ schwer zu greifen. Immerhin: Zwischen grob 152 und 154 Euro scheint sich eine passable Unterstützung zu befinden. Nach oben signalisieren die im März und April erreichten Hochs bei etwa 180 Euro einen Widerstand. Kurzfristig hat die Conti-Aktie jedenfalls Tempo aufgenommen und zeigt neuen Drang nach Norden. Ein genereller Trendwechsel ist das zwar noch nicht. Dennoch eröffnen sich Chancen für tradingorientierte Investoren. Das Potenzial: Mit Unterstützung des Gesamtmarkts könnte es – sofern die Hürde um 180 Euro genommen wird – bis an den Bereich um 200 Euro gehen. Damit hätte der Titel noch rund 20 Prozent Luft nach oben. Fazit: Conti ist eine starke Aktie, die allerdings auch ihren Preis hat.
Foto: Continental AG
[sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp von boersengefluester.de: Die Zehn-Jahres-Durchschnittswerte für das KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite sowie die gerade aktuellen Kennzahlen zu allen 30 DAX-Aktien haben wir in einer täglich von uns aktualisierten Tabelle zusammengefasst. Einfach HIER anklicken.[/sws_green_box]...

Continental
Kurs: 72,98
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Continental | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
543900 | DE0005439004 | AG | 14.596,44 Mio € | 01.05.1948 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wie angekündigt, hat der BVB am 22. August den Wertpapierprospekt für seine zweite Kapitalerhöhung des laufenden Jahres auf seine Homepage gestellt. Boersengefluester.de hat für Sie bereits nachgeschaut, denn das insgesamt 261 Seiten umfassende Dokument enthält wichtige Informationen, die bislang so noch nicht bekannt waren. Zunächst einmal ist jetzt auch klar, wie sich die drei Investoren Evonik Industries, Puma und Signal Iduna die Zeichnungsverpflichtung für bis zu 17.600.000 junger Aktien von Borussia Dortmund, für die Altaktionäre möglicherweise kein Bezugsrecht ausüben, aufteilen. Demnach würde Evonik maximal 8.000.000 Aktien aus diesem Pott übernehmen, Puma höchstens 4.600.000 Stücke und der Versicherungskonzern Signal Iduna bis zu 5.000.000 Papiere.
Konkret heißt das: Evonik hält bislang bereits 6.120.011 Aktien. Bezogen auf die bisherige Gesamtzahl von 67.545.011 umlaufender BVB-Papiere entspricht das einem Anteil von 9,06 Prozent. Aus dem bestehenden Paket stehen dem MDAX-Konzern Bezugsrechte für 2.225.458 neue Aktien zu. Dafür müsste das Spezialchemie-Unternehmen rund 10,37 Mio. Euro auf den Tisch legen. Anschließend hätte Evonik dann 8.345.469 BVB-Anteile. Sollte Evonik darüber hinaus noch die maximale Option von weiteren 8.000.000 Papieren ziehen können – dafür wären noch einmal 37,28 Mio. Euro fällig –, kämen die Essener (bei Vollplatzierung der Kapitalerhöhung) auf einen Anteil von bis zu knapp 17,75 Prozent. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte zuletzt gemutmaßt, dass Evonik wohl bei einer Beteiligung zwischen zehn und 15 Prozent landen werde.
Der Sportartikelkonzern Puma lässt es etwas gemächlicher angehen und will sich mit höchstens 4.600.000 jungen Aktien eindecken. Dafür müsste das SDAX-Unternehmen gut 21,4 Mio. Euro auf den Tisch legen. Allerdings macht Puma eine Einschränkung, da die Herzogenauracher den angestrebten Anteil von maximal fünf Prozent auf das erhöhte Grundkapital beziehen. Das heißt: Je nachdem, wie viele Aktionäre ihr Bezugsrecht ausüben, könnte der Anteil auch geringer sein. Keine Extrawurst gibt es bei Signal Iduna, die für 5.000.000 Aktien gerade stehen wollen. Noch ist das allerdings graue Theorie, denn alle Altaktionäre bekommen ein Bezugsrecht. Das heißt: Für je elf bestehende Aktien können sie vier neue zu je 4,66 Euro zeichnen. Demnach kann das Trio am Ende deutlich weniger Stücke abbekommen. Offen ist zudem, wie sich Evonik, Puma und Signal Iduna in diesen Fall die Anteile aufteilen würden. Schleißlich gäbe es verschiedene Zuschlüsselungsvarianten. Dazu steht allerdings nichts im Prospekt.
Den Bruttoemissionserlös hatte der Bundesligist bislang mit rund 114,4 Mio. Euro angegeben. Laut Emissionsprospekt gehen hiervon bis zu 3 Mio. Euro an Provisionen für das als Lead Manager agierende Bankhaus Close Brothers Seydler sowie für Rechtsberatung, Prospekterstellung und Börsengebühren drauf. Netto fließen dem BVB also wohl nur etwa nur 111,42 Mio. Euro zu.
Ebenfalls eine interessante Information für manchen Privatanleger ist, dass die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung bis zur Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2013/14 nach der Hauptversammlung am 24. November 2014 mit einer eigenen ISIN (DE000A11QXQ6) bzw. unter der WKN A11QXQ gehandelt werden. Hintergrund: Die Aktien aus der jetzigen Kapitalerhöhung sowie der „Evonik-Kapitalerhöhung“ von Ende Juni sind erst ab dem Geschäftsjahr 2014/15 dividendenberechtigt. Um Enttäuschungen zu vermeiden, hier die klare Aussage: Wer als Privatanleger Aktien zeichnet, bekommt auf die neuen Aktien im November 2014 keine Dividende gezahlt. Das ist einsichtig, denn schließlich wird auf der nächsten Hauptversammlung über die Gewinnverwendung für das am 30. Juni 2014 beendete Geschäftsjahr 2013/14 entschieden – und da gab es die jungen Aktien ja noch gar nicht. Die „alten“ BVB-Aktien sollen nach der HV eine Dividende von jeweils 0,10 Euro erhalten.
Zu beachten ist der Punkt mit der separaten Wertpapierkennnummer jedoch noch aus einem anderen Grund. Wer seine jungen Aktien schnell wieder verkaufen möchte, stößt nämlich womöglich auf einen relativ engen Markt. Inklusive der Evonik-Kapitalerhöhung sind zwar bis zu 30,67 Millionen Aktien mit der vorübergehenden WKN A11QXQ ausgestattet. Da aber sowohl Evonik als auch Puma und Signal Iduna einen vorzeitigen Verkauf nicht in Erwägung ziehen, ist das tatsächliche Marktvolumen deutlich kleiner. Auf jeden Fall sollten sich Anleger darauf einstellen, dass der Handel mit den neuen Aktien zunächst einmal illiquider ist als mit den „normalen“ Aktien. Verkaufsorders können sich also womöglich ein wenig in die Länge ziehen. Ist aber auch kein Drama – vermutlich ist der Handel mit jungen BVB-Aktien lebhafter als bei sehr vielen Nebenwerten. Nach der Hauptversammlung im November 2014 werden beide Gattungen dann ohnehin zusammengelegt und das Problem ist aus der Welt geschafft.
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Borussia Dortmund
Kurs: 3,61
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 397,98 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Viel besser als in den vergangenen zwölf Monaten könnte es für die Aktionäre von Dr. Hönle wohl kaum laufen. Inklusive der Dividendenzahlung von 0,50 Euro gewann der Small Cap in diesem Zeitraum um 45 Prozent an Wert und notiert mit 16,10 Euro nun fast exakt auf Höhe des 1. Kurses (16,50 Euro) nach dem IPO am 24. Januar 2001 am Neuen Markt. Der Emissionspreis lag damals bei 12 Euro. Ebenfalls bemerkenswert: Mit Heiko Runge und Norbert Haimerl hat das in den Bereichen UV-Technologie für Druckereien, UV-Strahler sowie Klebstoffhärtung tätige Unternehmen noch immer die gleichen Vorstände wie zum Börsenstart. So viel Konstanz ist selten geworden in der heimischen Wirtschaft. Auf Basis des ersten Kurses kam die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München auf eine Marktkapitalisierung von knapp 86,5 Mio. Euro. Das entsprach damals dem 3,6 fachen des Eigenkapitals. Jeder Euro des damals 17,45 Mio. Euro ausmachenden Umsatzes wurde damals mit fast 5 Euro bewertet. Das Emissions-KGV lag bei schwindeligen 46. Beinahe klar, dass diese Story langfristig nicht aufgehen konnte. Und so kam es dann auch, immerhin taumelten die Börsen zu dieser Zeit längst. Ende 2012 sackte die Notiz im Tief sogar bis auf 1,70 Euro.
Nun heißt es also „Zurück auf Los“. Doch diesmal stehen dem Börsenwert von derzeit 88,8 Mio. Euro wesentlich belastbarere Fundamentaldaten gegenüber. Für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2013/14 hat Finanzvorstand Haimerl das bisherige Umsatzziel von 80 bis 85 Mio. Euro bestätigt. Und für das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) bleibt er nach neun Monaten bei seiner bisherigen Aussage, wonach mit einem EBIT von 9 bis 10 Mio. Euro zu rechnen sei. Dabei kam Dr. Hönle zum Ende des dritten Quartals auf Erlöse von 61,4 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von knapp 6,4 Mio. Euro. Maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung haben dabei die Fortschritte bei der 2012 übernommenen Raesch Quarz. Das Unternehmen aus Langewiesen in Thüringen stellt Rohre und Halbfabrikate aus Quarzglas für die Licht-, Halbleiter-, Automobilzuliefer- und Wasseraufbereitungsindustrie her. Aus dem Quarzglas werden etwa Kolben für UV- und Infrarot-Strahler hergestellt. „Technische Probleme führten im laufenden Geschäftsjahr zu einem hohen Materialaufwand und verhinderten zudem eine Umsatzrealisation in geplanter Höhe. Die Schmelzöfen werden daher bis zum Ende des Kalenderjahres optimiert. Erste Ergebnisse an bereits umgebauten Öfen deuten darauf hin, dass diese Maßnahmen zu wesentlich niedrigeren Ausschussquoten führen. Zudem liegen die Energiekosten voraussichtlich signifikant unter dem bisherigen Niveau“, heißt es im Zwischenbericht. Ab dem ersten Quartal des kommenden Geschäftsjahres sollen sich die Maßnahmen auch in den Zahlen ablesen lassen.
Die Analysten von Warburg Research rechnen derzeit damit, dass Dr. Hönle im kommenden Jahr bei Erlösen von 91 Mio. Euro auf ein EBIT von 12,5 Mio. Euro kommen kann. Das wäre deutlich mehr als das Vierfache des Betriebsergebnisses vom Jahr des Börsengangs. Gemessen daran wirkt die aktuelle Notiz also wesentlich bodenständiger. Warburg taxierte das Kursziel für die Aktie von Dr. Hönle zuletzt auf 22 Euro. Das scheint eine realistische Hausnummer zu sein. Interessant ist der Small Cap auch unter Dividendenaspekten. Sollte die Gesellschaft zur kommenden Hauptversammlung im Mai 2015 eine unveränderte Ausschüttung von 0,50 Euro je Anteilschein vornehmen, käme das Papier auf eine Rendite von immerhin 3,1 Prozent. In Kombination mit einem KGV von knapp zwölf kann man da nicht meckern. Die Chancen stehen also gut, dass der Titel das Niveau von Anfang 2001 endlich überspringt.
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Dr. Hönle
Kurs: 8,92
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Dr. Hönle | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
515710 | DE0005157101 | AG | 54,08 Mio € | 24.01.2001 | Halten |
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Wohl selten wurde die Kapitalerhöhung eines SDAX-Unternehmens medial so intensiv begleitet wie die anstehende Finanzierungsrunde von Borussia Dortmund. Bemerkenswert ist insbesondere, wie viele der sensiblen Informationen vorab durchsickerten. Ein Ruhmesblatt für eine diskrete Kapitalmarktkommunikation haben sich die Verantwortlichen des BVB damit nicht verdient. Immerhin: Dem Aktienkurs der Schwarz-Gelben hat das Zurschaustellen der Kapitalerhöhung nicht geschadet. Mit knapp 5 Euro bewegt sich die Notiz etwa auf dem Niveau von Ende Juni, als der Bundesligist den Spezialchemiekonzern Evonik Industries an Bord holte – damals zu 4,37 Euro für jede der insgesamt 6,12 Millionen extra für Evonik neu ausgegebenen Aktien. Nun stehen die Eckdaten der zweiten, wesentlich größeren Kapitalerhöhung fest. Demnach wollen die Dortmunder bis zu 24.554.804 neue Aktien ausgeben. Anders als bei der ersten Maßnahme erhalten die bestehenden Anteilseigner ein Bezugsrecht und bleiben somit nicht außen vor.
Konkret: Für jeweils elf bestehende Aktien können Anleger vier junge Aktien zum Preis von je 4,66 Euro beziehen. Vor Abzug Spesen können so insgesamt 114,4 Mio. Euro zusammenkommen. Davon sollen rund 40 Mio. Euro für die Tilgung von Finanzschulden verwendet werden. Der Rest würde für Investitionen ins „Anlagevermögen“ zur Verfügung stehen. Dazu zählt beim BVB – neben dem Stadion – natürlich in erster Linie der Spielerkader. Umgesetzt werden soll die Kapitalerhöhung voraussichtlich vom 26. August bis zum 8. September 2014.
Damit stellt sich für BVB-Aktionäre die entscheidende Frage: Mitmachen oder nicht? Eine pauschale Antwort lässt sich nicht geben, denn die Teilnahme hängt von vielen persönlichen Faktoren ab. Zunächst einmal muss man überhaupt genügend freie Mittel haben, um an der Maßnahme teilnehmen zu können. Beispiel: Ein Anleger, der 660 BVB-Aktien im Depot hat – das entspricht einem Gegenwert von rund 3.300 Euro – erhält das Recht, 240 neue Anteilscheine zum Vorzugspreis von je 4,66 Euro zu beziehen. Dafür müsste der Anleger dann 1.118,40 Euro (ohne Gebühren) bezahlen. Anschließend hätte er 900 BVB-Aktien im Depot. Unterstellt, dass die Notiz unverändert bei 4,99 Euro verharrt, würde die Borussen-Position dann 4.491 Euro im Depot ausmachen. Womöglich sagt sich manch Privatanleger, dass ihm diese Depotgröße dann doch zu groß erscheint.
Fakt ist, dass einem bestehenden Aktionär zunächst einmal ein Vermögensnachteil durch eine Kapitalerhöhung entsteht. Immerhin werden zusätzliche Anteile zu einem Kurs unterhalb der aktuellen Notiz verkauft. Außerdem wird der Gewinn künftig auf entsprechend mehr Aktien verteilt. Die Tortenstücke werden also kleiner als bislang. Einen Ausgleich hierfür schafft das Bezugsrecht. Es errechnet sich nach dieser Formel:
[sws_yellow_box box_size="585"]Wert Bezugsrecht = (Kurs Aktie - Bezugskurs jungen Aktie) : (Bezugsverhältnis +1)[/sws_yellow_box]
Für die anstehende Kapitalerhöhung der Borussia würde sich demnach ein Bezugsrechtswert von 0,088 Euro ergeben (4,99 Euro – 4,66 Euro) : ((11:4) +1). Anleger, die nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmen wollen, können – sofern ein Handel organisiert ist – ihre Bezugsrechte über die Börse verkaufen. Beim BVB können sie diese Option allerdings nicht ziehen, denn dem Vernehmen nach findet kein Bezugsrechtshandel statt. Nicht bezogene Aktien werden vielmehr im Rahmen einer Privatplatzierung untergebracht. Und hier kommen Evonik, Puma und Signal Iduna ins Spiel. Das Investorentrio hat sich verpflichtet, bis zu 17.600.000 junge Aktien, die von Altaktionären nicht gezeichnet wurden, zu übernehmen. Damit sind schon einmal 82 Mio. Euro der Kapitalerhöhung garantiert. Wie sich diese Summe auf die einzelnen Unternehmen genau verteilt ist gegenwärtig noch nicht bekannt. Dem Vernehmen nach soll Puma aber bereit sein, mit bis zu fünf Prozent beim BVB einzusteigen. Dazu müsste der Sportartikelkonzern 4,6 Millionen Aktien zeichnen. Sollte diese Meldung stimmen, müssten – bei Vollausübung – Evonik und Sigal Iduna (oder einer von beiden) bereit sein, deutlich mehr Stücke zu übernehmen.
Noch lässt sich also nicht beurteilen, wie künftig die Aktionärsstruktur des BVB aussehen wird. Gegenwärtig befinden sich 68,81 Prozent der Papiere im Streubesitz. Boersengefluester.de geht davon aus, dass dieser Anteil nach der Kapitalmaßnahme auf eine Größenordnung von rund 55 Prozent schrumpfen wird. Sobald weitere Details aus dem Wertpapierprospekt bekannt sind, werden wir eine Handlungsempfehlung für die Kapitalerhöhung abgeben. Losgelöst davon: Die BVB-Aktien bleibt bei uns auf „Kaufen“.
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Borussia Dortmund
Kurs: 3,61
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 397,98 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Evonik Industries | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
EVNK01 | DE000EVNK013 | AG | 7.414,06 Mio € | 25.04.2013 | Halten |
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Puma | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
696960 | DE0006969603 | SE | 3.445,63 Mio € | 25.07.1986 | Halten |
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Nach einem vergleichsweise lahmen ersten Quartal hat Geratherm Medical im zweiten Jahresviertel Tempo aufgenommen. Zum Halbjahr weist das Medizintechnikunternehmen nun ein Umsatzplus von gut zwei Prozent auf 8,87 Mio. Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 0,60 auf 1,06 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 0,71 Mio. Euro stehen. Das entspricht einem Zuwachs von 21,8 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Mit einem Anteil von knapp 66 Prozent stellt der Bereich Healthcare Diagnostic (Fieberthermometer, Blutdruckmessgeräte) weiterhin den Löwenanteil des Umsatzes. Deutlich angestiegen ist zuletzt das Geschäft mit Lungenfunktionsgeräten, während der Bereich Wärmesysteme noch schwächelte. „Dies wird sich jedoch in den nächsten Monaten durch einen Großauftrag aus Brasilien deutlich zum Positiven ändern“, heißt es im Zwischenbericht. Dem Vernehmen nach hat die Order der brasilianischen Regierung ein Volumen von gut 5 Mio. Euro und soll innerhalb der kommenden zwölf Monate ausgeliefert werden.
Der Bereich Cardio/Stroke (Analyse von Schlaganfallrisiken) spielt mit Erlösen von 227.000 Euro noch eine untergeordnete Rolle. Doch die Erwartungshaltung ist enorm: So hat die Geratherm-Tochter Apoplex Medical im Zuge einer Kapitalerhöhung immerhin 560.000 Euro für einen Anteil von gerade einmal zwei Prozent eingenommen. Geld, das Apoplex gut gebrauchen kann. Zugegriffen hat dem Vernehmen nach ein institutioneller Investor. Das läuft auf eine Gesamtbewertung für Apoplex von 28 Mio. Euro hinaus. Geratherm hält 59,1 Prozent an der Gesellschaft, was einem Gegenwert von 16,5 Mio. Euro für das Apoplex-Paket entspricht. In den Büchern steht die Beteiligung mit 358.000 Euro. Auf dem Vortrag von Vorstandschef Gert Frank am 1. September auf der SCC Small Cap Conference in Frankfurt wird dieser Deal mit Sicherheit für Gesprächsstoff sorgen. Wie zu hören ist, sollen die Geschäfte bei Apoplex nun endlich anrollen. Die kommenden Monate werden also spannend.
Die gesamte Marktkapitalisierung von Geratherm liegt zurzeit bei 39,1 Mio. Euro. Das entspricht ungefähr dem Doppelten des Eigenkapitals – eine bodenständige Relation. Einen konkreten Ausblick für 2014 blieb Firmenlenker Frank noch schuldig. Es spricht lediglich von einer „Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung“. Der Aktienkurs des in Geschwenda (Thüringen) ansässigen Unternehmens schwankt seit nunmehr rund zehn Monaten vergleichsweise hektisch zwischen 6,50 und 8,50 Euro. Momentan testet die Notiz dabei wieder mal den oberen Bereich. Ein Ausbruch wäre dementsprechend positiv zu sehen und würde vermutlich weitere Investoren anlocken. Für boersengefluester.de bleibt der Titel eine Wette wert.
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Geratherm Medical
Kurs: 3,06
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Geratherm Medical | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549562 | DE0005495626 | AG | 16,56 Mio € | 03.07.2000 | Halten |
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Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Das ist bei der Aktienanlage nicht anders. Die beiden am meisten gewählten Routen sind dabei die Fundamentalanalyse (Bilanzen, Kennzahlen, etc.) sowie die Charttechnik. Dabei gibt es noch einen ganz anderen Pfad, der scheinbar viel direkter ans Ziel führt: Die Rede ist von Insidertransaktionen – auch Director Dealings genannt. Ähnlich wie beim zurzeit sehr angesagten Social-Trading-Ansatz, wo man vermeintlich erfolgreichen Anlegern folgt, heftet man sich hier an echte Insider – und das sind in der Regel die Vorstände und Aufsichtsräte der Unternehmen. In höheren Börsensegmenten sind sie verpflichtet, Käufe und Verkäufe von Aktien des eigenen Unternehmens zeitnah zu veröffentlichen. „Während der Ansatz des Folgens des sogenannten Smart Moneys im anglo-amerikanischen Raum eine hohe Bedeutung hat, wird diesem hierzulande eine recht untergeordnete Bedeutung beigemessen. Jedoch sollte den Insidertransaktionen unserer Meinung nach eine deutlich höhere Beachtung geschenkt werden, denn wie unsere Auswertungen zeigen, lassen sich mit dem Ansatz der Auswertung von Insidertransaktionen sehr gute Renditen erzielen“, sagt Manuel Hölzle, Chefanalyst von GBC. Das Analysehaus aus Augsburg veröffentlich regelmäßig entsprechende Auswertungen.
Nun hat GBC eine Studie mit sechs besonders aussichtsreichen „Insideraktien“ vorgelegt. „Während einige dieser Unternehmen in den vergangenen Quartalen mit operativen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, zeigen andere seit geraumer Zeit eine sehr starke Entwicklung. Alle Unternehmen haben jedoch gemeinsam, dass ihre Vorstände oder Aufsichtsräte jüngst ihre Beteiligung am eigenen Unternehmen aufgestockt haben“, betont Hölzle. Boersengefluester.de stellt die Gesellschaften kurz vor. Bei den meisten Aktien handelt es sich ohnehin um „gute Bekannte“, deren Kursentwicklung regelmäßig von uns kommentiert wird.
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Die Trendwende ist geglückt. Haikui Seafood hat im zweiten Quartal 2014 erstmals seit einem Jahr den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal wieder verbessern können. Das operative Ergebnis liegt allerdings – sowohl auf Halbjahres- als auch auf Quartalsbasis – noch deutlich unter dem Vorjahr. Auch die weiter anziehenden Geschäfte werden in der zweiten Jahreshälfte das Loch nicht stopfen können. Bei Kursen um die 4 Euro ist jedoch nicht das Wachstum entscheidend, sondern dass Haikui weiterhin keine Verluste schreibt. So wächst das Eigenkapital langsam aber stetig. Inzwischen hat es mehr als 15 Euro je Aktie erreicht. Fast 5 Euro davon liegen in China als Bargeld. Damit ist das Dividendenpapier ein klarer Kauf.
Wann Haikui wieder in frühere Erlösregion von 200 Mio. Euro zurückkehren wird, ist völlig ungewiss. Noch immer grassiert eine tödliche Krankheit in den Aquakulturen für Krabben und Krebse in der Region um Dongshan Island, im Südosten Chinas in der Provinz Fujian. Aus diesem Gebiet bezieht das Unternehmen seine Fische und Meeresfrüchte. In der Vergangenheit hat Haikui besonders mit Shrimps gutes Geld verdient. Das Geschäft ist seit fast einem Jahr nahezu vollständig weggebrochen. In der Region sind die Preise aufgrund des geringen Angebots in astronomische Höhen geschnellt. Aus anderen Teilen des Landes oder aus dem Ausland Waren zu beziehen, lohnt sich nicht. So hat Haikui das Produktsortiment umgestellt. Neben gefrorenem Fisch – der etwa 80 Prozent des Umsatzes ausmacht – wird nun eine große Menge Abalone in Dosen verkauft. Diese Schnecken – in Deutschland heißen sie Meer- oder Seeohren – erzielen einen ordentlichen Preis. Trotz erheblicher Mengeneinbrüche schaffte es Haikui damit, den Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2014 auf 16 Prozent zu begrenzen.
Nicht nur das Krabbensterben vermiest Haikui das Geschäft. Im zweiten Quartal 2013 hat die chinesische Regierung die Qualitätskontrollen für Exportware drastisch verschärft. Das behindert die Produktion und den Output. Höhere Kosten für die Rohware und gestiegene Löhne ließen das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um etwa 20 Prozent auf 7,6 Mio. Euro schrumpfen. Dennoch blieb unterm Strich mehr übrig. Der Überschuss verbesserte sich um gut drei Prozent auf 6,1 Mio. Euro, weil der – gegenüber dem Rinminbi gestiegene – US-Dollar zu einem hübschen Währungsgewinn führte. Für das ganze Jahr rechnet der Vorstand unverändert mit einem Umsatzplus zwischen fünf und zehn Prozent, wobei sich ein deutlicher Wachstumsschub erst im vierten Quartal zeigen wird. Das beruht auf einem Basiseffekt. In den letzten drei Monaten des Vorjahres sind die Erlöse um drei Viertel eingebrochen. Für das ganze Jahr 2014 soll die EBIT-Marge – nach den Prognosen des Vorstands – zwischen 11 und 13 Prozent liegen. Im Vorjahr betrug sie 13,5 Prozent.
Bild: Karl-Heinz Geiger
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Haikui Seafood
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Trotz aller Widrigkeiten hält das Unternehmen an dem Plan fest, die Kapazitäten zu verdoppeln. Dafür wurde bereits ein Grundstück in der Nähe des Firmengeländes gekauft. Für die Finanzierung hat ein Tochterunternehmen der KfW ein Darlehen gewährt. Das soll in den kommenden Tagen abgerufen werden. Mit Spannung warten die Investoren auf die Auszahlung. Denn die Prüfungen, die die KfW zur Bedingung macht, sind erheblich und sollten das Vertrauen in die Richtigkeit der Bilanzierung und die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells untermauern.
Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Haikui-Aktie ein sehr interessantes Investment. Das Management ist im operativen Geschäft erfahren. Das zeigt die schnelle Reaktion auf die Lieferengpässe und die Umstellung des Produktmixes. Der Finanzvorstand, Alan Gey, hat aus den Kommunikationspannen der vergangenen Monate gelernt. Der Quartalsbericht und auch seine Präsentation sind deutlich aussagefähiger. Damit hat sich auch der Vertrauens-Score in unserem Bewertungssystem deutlich verbessert.
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Haikui Seafood | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1JH3F | DE000A1JH3F9 | 0,00 Mio € | 15.05.2012 | Beobachten |
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[sws_blue_box box_size="585"] Der Internethändler für Tiernahrung Zooplus ist in den vergangenen Jahren rasant expandiert und der Branchenprimus in Europa. Vorstandschef Cornelius Patt will das Wachstum des Marktsegments nutzen, um die Profitabilität in den nächsten Jahren erheblich zu verbessern. Das muss er allerdings auch, sind in der SDAX-Aktie doch enorm hohe Erwartungen eingepreist.[/sws_blue_box]
Mit einem kräftigen Kursplus reagiert die Aktie von Zooplus auf die Vorlage der Quartalszahlen: Nachdem das Papier noch vor kurzem in der Nähe des 52-Wochen-Tiefs notiert hatte, erholt sich die Notiz nun. Im zweiten Quartal hatte Europas führender Internethändler für Heimtierprodukte (Tierfutter und Zubehör) die Gesamtleistung (Umsatzerlöse plus sonstige Erträge) um 28 Prozent auf 130,5 Mio. Euro gesteigert und damit an das dynamische Wachstum des ersten Quartals angeknüpft. Fast drei Viertel des Geschäfts machen Produkte für Hunde und Katzen aus. Anleger waren zudem zufrieden, dass sich der Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal stark verbessert hat auf 2 Mio. Euro. Vorstandschef Cornelius Patt hatte bereits im Juli die Jahresprognose für die Gesamtleistung nach oben geschraubt. Der Gewinn vor Steuern soll – wie ursprünglich geplant – rund 6 Mio. Euro erreichen.
Die Chancen stehen gut, dass der Konzern weiter massiv expandieren wird. Der Markt für Tiernahrung ist in Europa rund 23 Mrd. Euro groß und wächst jährlich um zwei bis drei Prozent. Der Anteil des Onlinehandels, der derzeit erst bei vier Prozent liegt, könnte in den kommenden Jahren rasant zunehmen. Von dem Kuchen will sich Patt ein möglichst großes Stück abschneiden. So soll 2015 – bei einer Gesamtleistung von 600 Mio. Euro – ein Gewinn vor Steuern von mehr als 10 Mio. erwirtschaftet werden. Für 2016 peilt er sogar rund 25 Mio. Euro an. Der Firmenlenker sprach zuletzt zwar selbst von einem „äußerst wettbewerbsintensiven eCommerce-Umfeld“, zumal selbst Internetriesen wie Amazon in das Geschäft mit Tiernahrung eingestiegen sind, was zu deutlichem Preisdruck führt. Zooplus-Chef Patt will die Konkurrenz dennoch „deutlich und dauerhaft auf Distanz halten.“ Der Firmenlenker möchte die Größenvorteile gegenüber der Konkurrenz in Europa nutzen und die Marge verbessern. Zugute kommt der Firma das Logistikzentrum im polnischen Breslau, das im zweiten Quartal 2013 eröffnet worden war. Patt hat zudem die Werbeausgaben signifikant gekürzt. Mit jedem zusätzlichen Euro Umsatz sinkt zudem der Anteil der Personal- und Verwaltungskosten am Umsatz.
Trotz der erwarteten deutlichen Ergebnisverbesserungen war der Aktienkurs seit Ende 2013 unter Druck und notiert nach der jüngsten Erholung auf dem gleichen Niveau wie vor einem Jahr. Ein Problem von Zooplus ist die niedrige Marge. Wenn Patt seine 2015er-Ziele erreichen sollte, läge die Rendite, gemessen am Gewinn vor Zinsen, bei mehr als 1,7 Prozent. Angesichts dessen ist der Börsenwert mit 320 Mio. Euro sehr hoch. Zum Vergleich: PetSmart, der Branchenprimus in den USA, der mehr als 1340 Läden betreibt, hat im vergangenen Geschäftsjahr eine Marge von knapp zehn Prozent erwirtschaftet. Er ist mit einem 2015er-KGV von 14,4 bewertet, während Zooplus ein KGV von knapp 27 hat. Damit ist Zooplus das Papier mit der dritthöchsten Bewertung im SDAX. Anleger können nun selbst überlegen, welche Aktie sie zum Fressen gern haben. Losgelöst davon: Die heimischen Analysten stehen auf Zooplus. Sowohl Commerzbank, Hauck & Aufhäuser als auch Close Brothers Seydler empfehlen den Titel mit Kursziel 60 Euro zum Kauf. Das feine Bankhaus Lampe veranschlagt den fairen Wert auf immerhin 57 Euro. Zurzeit kostet die Zooplus-Aktie gut 49 Euro.
Einschätzung von boersengefluester.de:
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...

Zooplus
Kurs: 460,00
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Zooplus | ||||||
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511170 | DE0005111702 | SE | 3.336,81 Mio € | 09.05.2008 | Halten |
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