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Eine Dividende hätte es zur Hauptversammlung am 18. Dezember 2013 eh nicht gegeben – also Schwamm drüber. Aber kurios ist die Verschiebung des Aktionärstreffens von SinnerSchrader auf den 29. Januar 2014 im Ballsaal der Südtribüne des FC St. Pauli schon. Offenbar hatte die Digitalagentur übersehen, dass die Amtszeit ihres Aufsichtsrats endet und ein neues Kontrollgremium gewählt werden muss. Um eben diesen Tagesordnungspunkt haben die Hamburger daher ihre neue Einladung für Ende Januar 2014 erweitert. An der Börse hinterließ der Lapsus keinen Flurschaden. Im Gegenteil: Der Aktienkurs von SinnerSchrader befindet sich nach längerer Seitwärtsphase wieder im Aufwind und hat zuletzt sogar die Marke von 2 Euro zurückerobert. Offenbar haben die Investoren das unterm Strich enttäuschende Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende August) mittlerweile abgehakt und setzen auf eine deutliche Verbesserung der Zahlen. SinnerSchrader hatte zuletzt kräftig in den Aufbau der Next-Audience-Plattform investiert. Mit dem Tool soll die Effizienz von Onlinekampagnen signifikant erhöht werden. Gleichzeitig musste die Gesellschaft in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs mit einer unerwarteten Nachfrageschwäche kämpfen. Trotz der Aufholjagd kam SinnerSchrader 2012/13 aber nicht über ein mageres Umsatzplus von 1,2 Prozent auf 36,40 Mio. Euro hinaus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knickte um 36,4 Prozent auf 0,41 Mio. Euro ein. Unterm Strich blieb nur eine schwarze Null hängen.  
SinnerSchrader Kurs: 17,10
  Für das laufende Jahr kündigt Vorstandschef Matthias Schrader einen Umsatz „jenseits“ von 41 Mio. Euro und ein wieder „klar positives“ Konzernergebnis an. Ausflüchte lässt er nicht gelten: „Uns ist bewusst, dass wir jetzt liefern müssen.“ Gleichwohl räumt Schrader ein, dass ein Scheitern der „Next Audience Platform“ gegenwärtig noch immer möglich sei. Die Analysten von Warburg Research gehen momentan aber davon aus, dass SinnerSchrader im laufenden Jahr einen Gewinn von rund 1,7 Mio. Euro erzielen sollte. Für 2014/15 halten sie einen Überschuss von 2,6 Mio. Euro für realistisch. Demnach käme der Small Cap auf ein 2014er-KGV von 13,8. Auf Basis der Schätzungen für 2015 erniedrigt sich der Bewertungsfaktor auf moderate 9,4. Zudem hat das Unternehmen schon jetzt angekündigt, für 2013/14 die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung anzustreben – und zwar mit einer „hohen Ausschüttungsquote“. Warburg Research kalkuliert derzeit mit 0,09 Euro je Aktie Gewinnbeteiligung für 2013/14. Bezogen auf den aktuellen Kurs entspräche das einer ansehnlichen Rendite von 4,3 Prozent.  
Syzygy Kurs: 2,58
  Gegenwärtig kommt SinnerSchrader auf eine Marktkapitalisierung von knapp 24 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Doppelten des Buchwerts. Am ehesten vergleichbar aus dem heimischen Nebenwerteuniversum ist das Papier mit Syzygy aus Bad Homburg. Bemerkenswert: Beide Gesellschaften verfügen über eine überdurchschnittliche Bilanz. Bei SinnerSchrader beträgt die Eigenkapitalquote derzeit 52 Prozent. Syzygy kommt gar auf eine Quote von 76 Prozent und sitzt zudem auf einem dicken Geldpolster. Aber auch SinnerSchrader ist nach Abzug der Finanzschulden Cashpositiv. Die Hauptversammlung im Januar 2014 kann also kommen. Für boersengefluester.de sind beide Titel kaufenswert. Spekulativere Anleger greifen eher zu SinnerSchrader, zumal die Syzygy-Aktie – im Zuge der Prognoseanhebung – zuletzt bereits kräftig angezogen ist. Gemessen am Börsenwert ist Syzygy mit einer Kapitalisierung von knapp 67 Mio. Euro etwa 2,8mal so groß wie SinnerSchrader.  
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SinnerSchrader
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
514190 DE0005141907 AG 197,38 Mio € 02.11.1999 -
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Syzygy
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
510480 DE0005104806 AG 34,83 Mio € 06.10.2000 Kaufen
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#510480 #514190
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Wenn eine Aktie in einem Börsenjahr wie 2013 um 80 Prozent an Wert verliert, muss die Lage ernst sein – und genau das ist es auch bei YOC. Im Zeitraffer betrachtet, stellt sich die Entwicklung für die Aktionäre etwa so dar: Anfang Februar 2013 verschaffte sich der Spezialist für Online-Marketing und mobile Technologien über eine Kapitalerhöhung zunächst ein wenig Luft und nahm brutto 1,87 Mio. Euro ein. Bereits im April musste der Ende 2012 als neuer CEO an Bord geholte ehemalige AOL-Manager Dirk Freytag dann aber eine Verlustanzeige bekanntgeben – mehr als die Hälfte des Eigenkapitals war also aufgezehrt. Im Mai konnte YOC über eine zweite Kapitalrunde knapp 1,3 Mio. Euro einnehmen. Auf der Hauptversammlung (HV) am 6. Juni 2013 wurden schließlich umfangreiche Kapitalmaßnahmen beschlossen, die bis heute aber noch nicht umgesetzt sind. Zudem gab es zwei Umbesetzungen im Aufsichtsrat. Als Strippenzieher dieser Personalrochaden gilt Firmengründer Dirk Kraus, der zuvor im September 2012 vom Aufsichtsrat vor die Tür gesetzt wurde. Als Großaktionär schaltete er aber offenbar weiter im Hintergrund. Ende Juli 2013 wurde, nach immerhin rund einjährigen Verkaufsverhandlungen, der Bereich Mobile Technology (Sevenval aus Köln) für bis zu 6,5 Mio. Euro an eine Tochter der Berlin Technologie Holding GmbH veräußert. Das verschaffte zwar ein wenig Luft, doch der Deal – vor allem zu dem Preis – war stets umstritten. Im September folgte dann die große Überraschung: Dirk Kraus kehrte zurück in den Vorstand von YOC, zunächst an der Seite von Dirk Freytag. Wenig später machten dann die erst zur HV gewählten Aufsichtsräte Bernhard Heiss und Ludwig Prinz zu Salm-Salm eine Rolle rückwärts und stellten ihre Ämter bereits wieder zur Verfügung. Die beiden hatten zuvor die Unternehmer und langjährigen YOC-Kenner Oliver Borrmann (bmp media investors) und Peter Zühlsdorff abgelöst – offenbar keine kluge Personalentscheidung des Aktionärstreffens. Anfang Oktober dann die nächste Wendung: Der Hoffnungsträger Freytag stellte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung, so dass Kraus plötzlich allein das Kommando hatte.  
YOC Kurs: 15,30
  Nun hat YOC den mit Spannung erwarteten Neun-Monats-Bericht vorgelegt. So viel vorweg: Lichtblicke gibt es kaum, vielmehr herrscht mittlerweile Alarmstufe Rot. Bei Umsatzerlösen von 13,68 Mio. Euro summierte sich der Verlust auf bedrohliche 9,74 Mio. Euro. Davon entfallen knapp 6,55 Mio. Euro auf den fortzuführenden Bereich Media. Zudem hinterlässt die Firmenwertabschreibung auf den verkauften Bereich Mobile Technology ihre Spuren. Das Eigenkapital türmt sich mittlerweile auf minus 3,69 Mio. Euro auf. Zwar bewegte sich YOC hier bereits zum Halbjahr im negativen Terrain, doch mit minus 0,85 Mio. Euro sah die Lage in der Konzernbilanz per 30. Juni noch nicht ganz so dramatisch aus. Unumwunden räumt Firmenchef Kraus ein: „In den ersten drei Quartalen dieses Geschäftsjahres konnte die YOC-Gruppe ihre anvisierten Ziele nicht erreichen. Die Gründe hierfür liegen zum einen an Fehlentscheidungen des Managements, zum anderen an der angespannten Liquiditätssituation, hervorgerufen durch Cash-Abflüsse aufgrund von Verlusten und Darlehenstilgungen.“  
YOC Kurs: 15,30
  Brisant: Der verbliebene Bereich Media – also die Vermarktung von mobilen Internetseiten sowie der Sektor Affiliate-Marketing (Performanceabhängige Bezahlung von Werbeanzeigen) über die Tochter Belboon – vergrößerte den Verlust nach neun Monaten 2013 von 1,5 auf 2,8 Mio. Euro. Als Grund nennt YOC eine „signifikant erhöhte Kostenstruktur“. Hier schlagen Abfindungen und Bonuszahlungen ins Kontor. Den liquiden Mitteln von 0,88 Mio. Euro stehen gegenwärtig zinstragende Verbindlichkeiten von 5,52 Mio. Euro entgegen. Die dramatische Botschaft des Zwischenberichts lautet: „Aufgrund der weiterhin angespannten Liquiditätssituation ist der Fortbestand des Unternehmens gefährdet.“ Mit anderen Worten: YOC braucht dringend neues Geld. Doch woher nehmen? Zwar haben die Aktionäre auf der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung im Nominalvolumen von bis zu 571.700 Euro beschlossen, einzelne Anteilseigner gaben gegen diese Maßnahme jedoch Widerspruch zu Protokoll. Offen ist, wie sich hier gegenwärtig die Situation darstellt. Angesichts des dramatischen Kursverfalls und der angespannten wirtschaftlichen Situation, dürfte es aber ohnehin schwierig sein, potenzielle Investoren zu überzeugen. Der Börsenwert von YOC beträgt lediglich noch 4,8 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von 71 Prozent. Damit ist die Gesellschaft auf das Niveau eines Micro Caps geschrumpft. Vor drei jahren betrug die Kapitalisierung von YOC noch 58 Mio. Euro. Gewisse Hoffnung macht die Ankündigung von Kraus, dass sich die Umsätze im vierten Quartal nach oben entwickeln und YOC „deutliche Kostensenkungen“ eingeleitet hat. „Wir alle sind uns der schwierigen Situation bewusst, sind aber entschlossen, die Unternehmensentwicklung signifikant nach vorne zu treiben“, ruft der Vorstand den Anteilseignern im Neun-Monats-Bericht zu. Für ein Investment in die YOC-Aktie reicht das allerdings nicht aus. Anleger machen besser einen Bogen um den Titel. Das Überleben der Firma ist nicht gesichert.  
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YOC
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
593273 DE0005932735 AG 53,19 Mio € 30.04.2009 Kaufen
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#Verlustanzeige #593273 #330420
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Boersengefluester.de setzt noch einen drauf. Nachdem wir Anfang November 2013 unseren Dividenden-Kalender live geschaltet haben, erweitern wir unser Tool-Set nun um die erste Heatmap. „Um die erste was?“, mag mancher von Ihnen nun vielleicht fragen. Mit Recht: Super gebräuchlich ist der Begriff nun wirklich nicht. Dabei kennt jeder das Prinzip aus der täglichen Wetterkarte im Fernsehen. Auch dort werden die einzelnen Temperaturen über bestimmte Farben dargestellt. Rot steht für Wärme, blau für kältere Gebiete. Letztlich lässt sich dieses Verfahren auf alle möglichen Anwendungsfelder erweitern. Selbst in der Analyse von Fußballspielen findet die Technik ihren Einsatz. So lässt sich sehr anschaulich zeigen, wo sich die Spieler vorzugsweise auf dem Platz bewegt haben. Auch im Börsenbereich, wo eine schnelle Erfassung von Informationen so wichtig ist, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Schließlich gehört die Visualisierung von großen Datenmengen zu den packendsten Feldern im Internet. Boersengefluester.de setzt konsequent auf innovative Entwicklungen. Mit unserer Heatmap „Dividendenrendite“ erhalten Sie sowohl einen einzigartigen Gesamtüberblick zur Verteilung der Dividendenrenditen innerhalb unseres mehr als 600 Deutsche Aktien umfassenden Analysespektrums DataSelect als auch nutzwertig aufbereitete Detailinfos zu den Einzel-Aktien. Sie müssen nur den Cursor über die Wertpapiersymbole bewegen. Ihre Vorteile: Eine schnelle Orientierung kombiniert mit hohem Informationswert und einer intuitiven Benutzerführung. Statt monotoner Zahlenkolonnen auf bedrucktem Papier, bekommen Sie über die grün-weiß-schwarze Kachelwand alle wesentlichen Informationen auf einen Blick. Um das Tool noch nutzwertiger zu machen, bieten wir zudem etliche Filtermöglichkeiten an: So können Sie die Grundgesamtheit der Aktien nicht nur auf einzelne Indizes (DAX, MDAX, SDAX oder TecDAX) oder den Small-Cap-Sektor begrenzen, sondern erhalten auch einen direkten Zugriff auf die fünf hierzulande besonders populären Branchen Automobile, Banken, Stromversorger, Software und Maschinen-/Anlagenbau. Damit nicht genug: Wir werden unsere Heatmap-Reihe gezielt ausbauen. Die nächste  „Kachelwand“ wird Ihnen einen tollen Überblick über die 52-Wochen-Performance der Aktien aus der Grundgesamt DataSelect geben. Mit nur einem Klick sehen Sie dann, wie heiß oder kalt die einzelnen Titel – gemessen an der Kursentwicklung – zurzeit gerade sind. In einer dritten Heatmap werden wir Ihnen dann die Verteilung der rund 600 Unternehmen am Kriterium Marktkapitalisierung optisch darstellen. Wir sind davon überzeugt, dass die Visualisierung von Daten – auch im Börsenbereich – immer wichtiger wird. Schon allein, weil die Informationsfülle für Anleger sonst bald kaum noch zu verarbeiten ist. Keinesfalls geht es uns also um die Umsetzung technischer Spielereien – nur weil sie möglich sind. Aber am besten, Sie probieren unsere Heatmaps einfach aus. HIER KLICKEN!...
#Dividende #Dividendenrendite #DataSelect #Heatmap
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[sws_blue_box box_size="585"] Seit dem Börsengang im Juli hat der – nach Philips – weltweit zweitgrößte Leuchtmittelhersteller eine Reihe guter Nachrichten geliefert. Bereits wenige Wochen nach dem Börsendebüt hat Osram Licht die Prognose angehoben. Im September gelang der Aufstieg in den MDAX. Vorstandschef Wolfgang Dehen reagiert auf das schwierige Umfeld und verschärft das Sparprogramm. Damit will er bis 2015 nun Einsparungen von 1,2 Mrd. Euro erreichen. An der Gewinnsteigerung sollen Anleger partizipieren. Sie sollen für das im Oktober gestartete Geschäftsjahr erstmalig eine Dividende bekommen.[/sws_blue_box] Wer hätte das gedacht? Seit dem Börsengang im Juli hat der Aktienkurs von Osram Licht bereits um 80 Prozent zugelegt. Bei Anlegern wächst die Zuversicht, dass Vorstandschef Wolfgang Dehen den Konzern nach der Abspaltung von der Ex-Mutter Siemens weiter umbauen und die Profitabilität erheblich verbessern wird. Die Leuchtmittel des Konzerns kommen im Disneyland Paris ebenso zum Einsatz wie im Hippodrom-Bierzelt auf dem Oktoberfest in München oder der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Im Geschäftsjahr 2012/13 (per 30. September) stieg der um Portfolio- und Währungseffekte bereinigte Umsatz des Leuchtmittelherstellers um zwei Prozent auf knapp 5,3 Mrd. Euro. Der Anteil LED-basierter Produkte hatte dabei von 25 Prozent auf 29 Prozent zugelegt. Zudem hat der Konzern den operativen Gewinn kräftig gesteigert. „Nach dem erfolgreichen Börsengang haben wir auch operativ einen starken Endspurt hingelegt“, sagte Dehnen bei der ersten Bilanzvorlage nach dem Abschied von Siemens.  
Siemens Kurs: 189,26
  Der Firmenlenker will den Konzernumbau noch energischer vorantreiben. So sollen bis Ende 2014 statt der zuvor geplanten 8000 Mitarbeiter nun 8700 Mitarbeiter abgebaut werden. „Die kumulierten Bruttoeinsparungen dürften sich bis Ende 2015 nun auf insgesamt 1,2 Mrd. Euro belaufen und damit um etwa 200 Mio. Euro höher liegen als bislang geplant“, erklärte Dehen bei der Präsentation der Zahlen. Bis September 2013 waren 433 Mio. Euro davon realisiert worden. Die Kosten für den Umbau der Jahre 2012 bis 2014 sollen bis zu 600 Mio. Euro erreichen. Bis zu 100 Mio. Euro davon würden im laufenden Fiskaljahr anfallen. Aufgrund der Maßnahmen soll die bereinigte operative Marge bereits im laufenden Geschäftsjahr von 7,7 Prozent auf mehr als acht Prozent steigen. Der Gewinn unterm Strich soll dadurch laut Dehnen „stark steigen“. Analysten prognostizieren einen Zuwachs auf 211 Mio. Euro. Im Vorjahr lag er trotz der hohen Restrukturierungskosten bei 34 Mio. Euro, womit Osram die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen war.  
Osram Licht Kurs: 0,00
  Die Zahl der Werke ist von 43 auf 36 gesenkt worden. Bis Ende 2014 sollen weitere vier Werke geschlossen werden. Derzeit werden allerdings nur in zwei Werken LEDs produziert, in Regensburg und in Penang (Malaysia). Derzeit baut der Konzern für mehr als 100 Mio. Euro ein Werk in Wuxi (China), das im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vollständig in Betrieb gehen soll. Osram steht allerdings weiter vor großen Herausforderungen. So nehmen neue Konkurrenten wie Samsung Electronics und die japanische Firma Toyoda Gosei den etablierten Anbietern wie Philips, Osram und General Electric Marktanteile ab. Damit die Umsätze trotz der sinkenden Preise für Lichtprodukte nicht zurückgehen, muss Osram verstärkt neue und damit höherpreisige Produkte auf den Markt bringen. Für Zuversicht bei dem Management sorgt, dass sich der Automarkt in Europa allmählich erholt. Von einer generellen Konjunkturbelebung in Europa würde der Leuchtmittelhersteller merklich profitieren, erzielt er doch 42 Prozent der Erlöse in der Region Europa, Naher Osten und Afrika. Ein Drittel der Einnahmen stammen aus der Region Amerika. Finanzchef Klaus Patzak sagte, dass der Konzern langfristig 30 bis 50 Prozent des Gewinns als Dividende ausschütten wolle. Das gelte bereits für das laufende Fiskaljahr 2013/14. Bei einem Gewinn je Aktie von rund zwei Euro gehen Analysten von einer Dividende von 0,68 Euro aus. Das entspricht zwar nur einer Rendite von 1,5 Prozent, ist jedoch immerhin ein Anfang. Um es aber noch einmal klar zu sagen: Auf der Hauptversammlung am 27. Februar 2014 wird es noch keine Dividende geben. Mit einem 2014er-KGV von 21,5 ist die Aktie zwar nicht günstig. Nichtsdestotrotz dürfte sie weiter an Wert gewinnen. Das dürfte auch die Ex-Mutter Siemens erfreuen. Sie hält noch 17 Prozent der Anteile an Osram Licht.  
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©boersengefluester.de
Osram Licht
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
LED400 DE000LED4000 AG 5.491,29 Mio € 08.07.2013 Halten
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  Foto: Osram Licht AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#723610 #LED400
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[sws_blue_box box_size="585"]Der MDAX ist auf der Überholspur. Seit Jahresanfang hat der Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen um 36 Prozent zugelegt. Seit Anfang 2000 hat sich das Barometer damit fast vervierfacht. Damit hat es den DAX,  der in dem Zeitraum um lediglich 33 Prozent zugelegt hat, bei Weitem abgehängt. Wir haben geschaut, welche Unternehmen aus dem MDAX die Rally in den vergangenen Monaten angeführt und welche Firmen das größte Gewicht in dem Index haben. Denn vor allem von ihnen hängt es ab, ob die Hausse weitergeht. Zuletzt haben vor allem die Zykliker wie der Autozulieferer Leoni und der Chemikalienhändler Brenntag den Index angeschoben. Die Aktien haben von dem zwischenzeitlichen Anstieg der Konjunkturindikatoren der Euro-Zone profitiert. Im Fokus der Aktionäre standen zudem die Medienfirmen ProSiebenSat.1 und Sky Deutschland.[/sws_blue_box] Party bei Besitzern von MDAX-Aktien: Allein seit Jahresanfang hat der Index um 36 Prozent zugelegt. Da die Geldschwemme der Notenbanken anhalten dürfte, könnte die Hausse noch eine Weile weitergehen. Analysten prognostizieren, dass die MDAX-Unternehmen 2014 ihren Gewinn um 40 Prozent auf 1057 Indexpunkte steigern werden. Das läge deutlich über dem bisherigen 2012er-Rekord von 866 Punkten. Das 2014er-KGV für den Index liegt mit 15,3 allerdings deutlich über dem Schnitt der Jahre seit 1988 von 13,9. Angeführt wurde die Rally in den vergangenen zwölf Monaten von Leoni, Dürr und EADS. Die Aktien haben in dem Zeitraum um jeweils mehr als 100 Prozent zugelegt. Spitzenreiter mit 118,5 Prozent ist Leoni. Dabei war die Aktie des Herstellers von Drähten, Kabeln und Bordnetzsystemen nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen kurzfristig unter Druck gekommen, weil im dritten Quartal der operative Gewinn um mehr als 30 Prozent auf 36,5 Mio. Euro eingebrochen war. Um das Jahresziel von 170 Mio. Euro (2012: 225 Mio. Euro) zu erreichen, müssen im vierten Quartal 55 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Finanzchef Dieter Bellé gab sich dennoch zuversichtlich, dass das Ergebnisziel erreicht werden wird, zumal die Restrukturierungsaufwendungen der vergangenen Quartale das Ergebnis im vierten Quartal kaum mehr belasten sollen. Investoren setzen zudem darauf, dass sich das Geschäft bei dem Autozulieferer nach dem Übergangsjahr 2013 spürbar beleben wird. Rückenwind bekommt der Konzern vor allem von der Bordnetzspare, die Kabelsysteme für Autos herstellt. So kurbelt die steigende Anzahl von Hybridfahrzeugen das Geschäft bei Leoni an. Grund: Bei diesen Antrieben werden wesentlich mehr Kabel eingebaut als bei konventionellen Antrieben. Laut Schätzungen der Analysten soll der operative Gewinn im nächsten Jahr auf 228 Mio. Euro klettern. Der Aktienkurs eilt von Rekord zu Rekord. Das KGV liegt bei 12,3.  
Leoni Kurs: 2,83
  Mit einem Kursplus von 110 Prozent belegt Dürr den zweiten Platz. Der Anlagen- und Maschinenbauer profitiert von der guten Nachfrage aus der Autoindustrie. Der Konzern hat für das vierte Quartal einen deutlichen Anstieg des Auftragseingangs in Aussicht gestellt. Vorstandschef Ralf Dieter will im Gesamtjahr Umsätze von 2,4 bis 2,6 Mrd. Euro erreichen. „Wir sind sehr zuversichtlich, mit dem Schlussspurt im vierten Quartal unsere Jahresziele erreichen zu können. Die Projektanfragen der Automobilindustrie sind weiterhin auf einem guten Niveau“, sagte Dieter. Der Konzern hat in den vergangenen Quartalen seine Kapazitäten deutlich ausgeweitet, unter anderem durch Werke und Produktionsflächen in China, Mexiko und Polen. Das 2014er-KGV von 16,7 zeigt, wie hoch die Erwartungen der Investoren inzwischen sind.  
Dürr Kurs: 21,02
  Ebenso stark wie das Papier von Dürr hat auch das von EADS zugelegt. Mit einem Börsenwert des Free Floats von 11,2 Mrd. Euro und einer Gewichtung von elf Prozent ist EADS der mit Abstand schwerste Wert in dem Index. Das prächtige Geschäft bei der Tochter Airbus haben dem Konzern zuletzt starke Zuwächse bei Umsatz und Gewinn beschert. EADS-Chef Thomas Enders will im Gesamtjahr mehr als 1200 Flugzeugbestellungen eintüten. Die Zahl der Auslieferungen soll bis zu 620 Flieger erreichen. Enders will die Konzernmutter EADS künftig in Airbus umbenennen und auch die Struktur des Konzerns verändern. Auf der Dubai Air Show im November hat der Konzern Aufträge im Wert von mehr als 40 Mrd. Dollar erhalten. Beim Umbau des schwächelnden Rüstungsgeschäfts soll es laut Spekulationen zu einem kräftigen Personalabbau kommen. Die Pläne will Enders am 9. Dezember vorstellen.  
Airbus Kurs: 153,52
  Einer der Highflyer war zudem auch die Aktie von Sky Deutschland, die um 90 Prozent geklettert ist. Der Bezahlsender hat im dritten Quartal die Zahl der Kunden um 76.000 auf 3,529 Mio. gesteigert. Der operative Gewinn stieg kräftig. Vorstandschef Brian Sullivan will im Gesamtjahr einen operativen Gewinn erwirtschaften – das wäre das erste Mal in der Firmengeschichte. Etliche Analysten erwarten, dass das Unternehmen im nächsten Jahr auch unter dem Strich einen kleinen Gewinn erwirtschaften könnte. Der Konsens geht zwar noch von einem Verlust von rund 25 Mio. Euro aus. Das wäre allerdings eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem für 2013 erwarteten Wert von knapp 120 Mio. Euro.  
Sky Deutschland Kurs: 0,00
  Bei den MDAX-Schwergewichten stechen der Chemikalienhändler Brenntag, der Maschinen- und Anlagenbauer GEA und Metro hervor. ProSiebenSat.1 meldete zuletzt starke Zahlen. Hingegen rauschte die Südzucker-Aktie noch weiter nach unten. Brenntag hat zuletzt wegen der ausgebliebenen Geschäftsbelebung und der Euro-Stärke das Gewinnziel leicht reduziert. Nun soll das bereinigte operative Ergebnis 710 bis 725 Mio. Euro erreichen. Das läge allerdings leicht über dem 2012er-Rekord von 706,6 Mio. Euro. Wegen Zukäufen war das Geschäft in Nordamerika zuletzt gewachsen. Die Lateinamerika-Aktivitäten sollen nach dem Managementwechsel im Jahr 2014 auf den Wachstumskurs zurückkehren.  
Brenntag Kurs: 57,34
  Wegen des starken Euro hat zuletzt auch GEA die Umsatz- und Gewinnprognose eingeschränkt. So erwartet der Konzern für das Gesamtjahr statt eines „moderaten Umsatzwachstums“ nur noch ein „moderates organisches Umsatzwachstum.“ Die Aktie hat dennoch weiter haussiert, weil das Geschäft mit Maschinen zur Lebensmittelverarbeitung besser läuft als erwartet. Nach der Restrukturierung der Sparte soll sie 2013 eine schwarze Null erreichen. Zuversichtlich stimmt Vorstandschef Jürg Oleas zudem das konzernweit gut gefüllte Auftragsbuch.  
GEA Group Kurs: 48,30
  Eindrucksvoll zurückgemeldet hat sich auch die Metro-Aktie. Nach einem Kursplus von 66 Prozent für die vergangenen zwölf Monate rangiert sie mit einem Indexgewicht von 4,2 Prozent auf Rang vier im MDAX. Gemessen am Handelsvolumen von 7,7 Mrd. Euro auf Xetra ist sie sogar mit weitem Abstand Spitzenreiter. Der Handelskonzern hat das Rumpfgeschäftsjahr 2013, das im September endete, mit einem  Umsatzrückgang um 2,2 Prozent auf 46,3 Mrd. Euro abgeschlossen. Das bereinigte operative Ergebnis soll allerdings über dem Vorjahreswert von 706 Mio. Euro liegen.  Die endgültigen Zahlen präsentiert der Konzern am 12. Dezember. Weil den Großmärkten Metro Cash & Carry auf vergleichbarer Fläche der Turnaround gelungen war und Media-Saturn auf dieser Basis ein deutliches Umsatzplus erreicht hatte, waren Investoren zufrieden. Dem Konzern kommt vor allem die Stärke auf dem Heimatmarkt zugute. Der Konzern denkt zudem darüber nach, einen Minderheitsanteil seiner russischen Großmärkte an die Börse zu bringen. Mit dem Geld könnte Metro verstärkt in den dortigen Markt investieren.  
Metro ST (Alt) Kurs: 0,00
  Bei den Unternehmen mit dem stärksten Handelsvolumen rangiert ProSiebenSat.1 auf Platz drei hinter dem an Vodafone verkauften Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland. Die Sendergruppe profitierte zuletzt von dem starken TV-Geschäft und dem hohen Wachstum bei neuen Geschäftsfeldern. Vorstandschef Thomas Ebeling will im Gesamtjahr den Umsatz im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich steigern. Das operative Ergebnis soll einen neuen Rekord erreichen. Im Geschäft im Internet will Ebeling bis 2018 eine Mrd. Euro mehr Umsatz machen im Vergleich zu 2012. Derweil nutzen die Großaktionäre KKR und Permira die Rally, um ihren Anteil weiter kräftig zu reduzieren. Zuletzt ist er von 33 auf 17 Prozent gesunken.     Während viele MDAX-Werte haussieren ist Südzucker mit einem Kurseinbruch von 35 Prozent für die vergangenen zwölf Monate auf den letzten Platz abgestürzt. Der Zuckerhersteller hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr viel stärker gesenkt als Analysten erwartet hatten. Wegen der trüben Perspektiven könnte die Aktie unter Druck bleiben. Die meisten Analysten stehen dem Titel derzeit eher skeptisch gegenüber.  
Südzucker Kurs: 10,25
  Der MDAX dürfte hingegen weiter haussieren. Allerdings wird die Luft für den Index zunehmend dünner, zumal das KGV deutlich höher liegt als das des DAX von 12,5. In normalen Börsenzeiten handeln MDAX-Werte mit einem Abschlag bei der Bewertung, ist doch das Handelsvolumen bei mittelgroßen Unternehmen viel kleiner als bei DAX-Firmen.   Foto: Dürr AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
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Das ging fix. Nach weniger als einer Stunde wurden die Bücher zur Zeichnung der Mittelstandsanleihe (WKN: A1YCRD) der Hörmann Finance GmbH bereits wieder geschlossen. Immerhin 50 Mio. Euro – versehen mit einem Zinskupon von 6,25 Prozent – hat die östlich von München in Kirchseeon beheimatete Gesellschaft kürzlich auf diese Weise eingenommen. Mit dem Erlös will das Unternehmen Bankschulden refinanzieren, Kooperationen eingehen und es in Zukäufe stecken. Das mit Abstand wichtigste Geschäftsfeld von Hörmann Finance ist der Automotive-Bereich. Hier liefert die Gesellschaft  Chassisteile an die Automobil- und Nutzfahrzeughersteller – Top-Kunde ist der MDAX-Konzern MAN. Eingebettet ist die Hörmann Finance GmbH wiederum in die Hörrmann Gruppe. Neben dem Industriegeschäft zählt diese den Bereich „Kommunikation“ zu ihren Kernaktivitäten. Und hier schließt sich der Kreis für Small-Cap Investoren. Abgebildet wird der Kommunikationssektor nämlich im Wesentlichen durch die börsennotierte Funkwerk AG. Hörrmann hat die aus dem thüringischen Kölleda stammende Gesellschaft Ende 2000 – damals platzte gerade die New-Economy-Blase – an den Neuen Markt geführt und hält gegenwärtig noch immer 52,83 Prozent der Funkwerk-Aktien. Lange Zeit galt die zwischenzeitlich sogar im Auswahlindex NEMAX 50 enthaltene Gesellschaft als einer der wenigen Qualitätstitel unter den vielen Internetsternchen. Spätestens mit der Finanzkrise kam 2009 dann aber der Schock: Die Umsätze knickten um 25 Prozent ein, zudem musste die Gesellschaft 20 Mio. Euro außerordentliche Abschreibungen vornehmen. Der damalige Vorstandschef Hans Grundner sprach von einer „außergewöhnlichen Belastungsprobe“ und hoffte, dass der Verlustabschluss ein „einmaliges Ereignis“ bleiben werde. Für 2012 stellte er seinerzeit bereits wieder einen Umsatz von 300 Mio. Euro in Aussicht.  
Funkwerk Kurs: 19,15
  Grundner irrte gewaltig: Mittlerweile liegen bereits vier verlustreiche Jahre hinter dem Anbieter von Kommunikationssystemen für Verkehrsbetriebe und High-end-Videoüberwachungsanlagen. Der Geschäftsbericht für 2012 weist bei Erlösen von 141 Mio. Euro einen Verlust von 8 Mio. Euro aus. Verantwortlich für das Minus war eine Mixtur aus Sparzwang öffentlicher Auftraggeber, allgemeinem Preisdruck und weiteren Restrukturierungsaufwendungen. Rückblickend stellte sich die Situation in den Geschäftszahlen sogar noch zu positiv dar, denn Umsätze im Umfang von rund 3,5 Mio. Euro mit einem russischen Kunden hätten noch gar nicht verbucht werden dürfen, wie Funkwerk im aktuellen Neun-Monats-Abschluss einräumt. Trübe sieht auch der Blick auf das laufende Jahr aus: So rechnet Vorstandschef Manfred Lerch für 2013 mittlerweile mit einem um zehn Prozent rückläufigen Umsatz und einem Betriebsverlust im unteren einstelligen Millionenbereich. Als Belastung entpuppen sich derzeit insbesondere die unerwartet hohen Aufwendungen für die langwierige Begutachtung des elektronischen Stellwerks Alister SIL 4 für den Betrieb im Eisenbahnpersonenverkehr. Momentan geht Funkwerk davon aus, dass dieser Prozess erst gegen Ende des ersten Quartals 2014 – und nicht bereits 2013 – abgeschlossen sein wird. Sollte sich das Eisenbahn-Bundesamt komplett querstellen, hätte dies laut Zwischenbericht sogar „erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Geschäfts- und Liquiditätsentwicklung des Konzerns“.  
Funkwerk Kurs: 19,15
  Dementsprechend haben sich die Anleger zuletzt wieder mal enttäuscht von der Funkwerk-Aktie abgewendet. Nach einem November-Hoch von knapp 2,95 Euro, kostet der Anteilschein gegenwärtig 2,26 Euro. Das entspricht einem Börsenwert von eher bescheidenen 18,31 Mio. Euro. Rund 9,67 Mio. Euro sind davon der Hörrmann-Gruppe zuzurechnen, 8,64 Mio. Euro entfallen auf den Streubesitz. Angesichts des üppigen Mittelzuflusses aus der Anleihe fragen sich bereits erste Investoren, ob es für Hörrmann nicht eine Option wäre, den freien  Aktionären eine Abfindungsofferte zu unterbreiten und den Rückzug von der Börse anzutreten. Zwar hat Funkwerk längst nicht mehr  die Bilanzqualität früherer Jahre, doch verglichen mit anderen Unternehmen aus dem Bahn- und Kommunikationssektor wird der Titel womöglich unterschätzt. Per Ende September 2013 stammten rund 57 Prozent der Funkwerk-Erlöse aus dem Bereich „Traffic And Control Communication (TCC)“. Hier geht es um Anzeige- und Ansagesysteme in Bahnhöfen, aber eben auch um die Stellwerkstechnik aus der Alister-Reihe. Der operative Verlust dieser Sparte lag zuletzt bei 1,6 Mio. Euro. Die restlichen Umsätze sind der Sparte „Security Communication (SC)“ zuzurechnen. Funkwerk bietet Videoüberwachungssysteme, die an öffentlichen Gebäuden und Plätzen wie der neuen Zentralbank in Frankfurt oder aber auch in Gefängnissen, Stadien, Flughäfen oder Kraftwerken eingesetzt werden. Selbst für die Seitenstreifenfreigabe auf Autobahnen werden die Kameras installiert. Allerdings herrscht ein enormer Preiswettbewerb. Zum 30. September agierte Funkwerk im SC-Segment mit 3,3 Mio. Euro in den Miesen. Gemessen am operativen Vorjahresverlust von 7 Mio. Euro hat sich Bild jedoch bereits deutlich aufgehellt. Als heimische Peer Group für diese Sparte bietet sich Mobotix an, aber auch Basler hat spezielle Überwachungskameras für den Innen- und Außenbereich im Angebot. Die Bewertungen, die für diese Firmen aufgerufen werden, stellen die von Funkwerk jedoch weit in den Schatten. So wird Mobotix etwa dem Faktor 2,5 auf den jüngsten Umsatz bewertet. Bei Basler sind die Investoren bereit, den 1,6fachen Erlös zu zahlen. Allerdings arbeiten beide Gesellschaften auch außerordentlich profitabel.  
Mobotix Kurs: 0,48
  Fazit: Wer sich  bei Funkwerk engagieren will, braucht starke Nerven und sollte den Depotanteil wohl dosieren. Die Aktie ist hoch riskant. Der Turnaround des Unternehmens bekommt immer wieder empfindliche Dämpfer. Derweil entwickelt sich die Liquidität bedrohlich rückläufig. Zwar bestehen weiterhin keine langfristigen Finanzverbindlichkeiten, doch zum Ende des dritten Quartals kommen die Thüringer bereits auf Nettofinanzschulden von 5,6 Mio. Euro. Zu Jahresbeginn stand hier noch ein Plus von 6 Mio. Euro. Auch das Eigenkapital schwindet, seit Ende Dezember 2012 verringerte es sich von 31,28 Mio. auf 23,62 Mio. Euro. Für eine Barkapitalerhöhung dürfte Funkwerk gegenwärtig aber kaum genügend Investoren gewinnen können – abgesehen vom Großaktionär. Der könnte dann aber auch bald gleich die ganze Firma übernehmen. Die Analysten von Close Brothers Seydler empfehlen die Funkwerk-Aktie – trotz der neuerlichen Gewinnwarnung – weiterhin mit Kursziel 3 Euro zum Kauf. Als größten Risikofaktor sehen auch sie die sich verschlechternde Finanzsituation.    
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Funkwerk
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575314 DE0005753149 AG 155,14 Mio € 15.11.2000 Kaufen
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Top-Performer aus dem DAX, Continental, Daimler und die Deutsche Post, haben in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 60 bis 87 Prozent an Wert gewonnen. Die schwersten Titel in dem Index sind Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz. In den vergangenen Jahren hat sich die Gewichtung der einzelnen Sektoren deutlich verschoben. Während die Bedeutung der Finanzwerte gesunken ist, ist jene der Autoaktien erheblich gestiegen.[/sws_blue_box] Fast täglich markiert der DAX Rekordstände: Im Gegensatz zu vielen anderen großen Länderindizes enthält der DAX als Performanceindex allerdings auch die Dividenden. Der DAX Kursindex hingegen notiert noch um rund 20 Prozent unter dem Niveau des ehemaligen Rekords vom März 2000. Damit hat er allerdings bei Weitem nicht so schlecht abgeschnitten wie der Euro Stoxx 50 – notiert der europäische Leitindex doch um mehr als 40 Prozent unter dem Allzeithoch. Die Top-Performer im DAX waren in den vergangenen zwölf Monaten die Vertreter aus zyklischen Branchen, denn sie haben nicht zuletzt von der zwischenzeitlichen leichten Konjunkturerholung in Europa merklich profitiert: Continental, Daimler und die Deutsche Post. Klar angeführt wird die Rangliste dabei von Continental – immerhin 87 Prozent beträgt das Kursplus. Der Autozulieferer hat starke Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin das Papier auf Rekordhöhen geklettert ist. „Wir spüren inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, gibt sich Vorstandschef Elmar Degenhart zuversichtlich. Der Konzern ist stark abhängig von der wirtschaftlichen Lage auf dem Heimatkontinent, erzielt er doch hier mehr als die Hälfte des Umsatzes. Mit großem Abstand folgt Nordamerika vor Asien. Nachdem die Nachfrage in Europa gerade im Geschäft mit Ersatzreifen lange schwach war, machen sich nun allmählich Nachholeffekte bemerkbar. Für Entlastung sorgen zudem die niedrigeren Kautschukpreise. Degenhardt hat die Prognose für die bereinigte operative Marge auf „mindestens 10,5 Prozent“ angehoben. Zuvor hatte er mehr als zehn Prozent in Aussicht gestellt. Da störte es Investoren auch nicht, dass der Umsatzausblick wegen des starken Euro ein bisschen reduziert worden war.  
Continental Kurs: 64,22
  Mit einem Wertzuwachs von 64 Prozent fährt die Daimler-Aktie auf den zweiten Platz vor. Dabei hätte zu Jahresbeginn wohl kaum jemand gedacht, dass sich die Notiz 2013 bis in den Bereich um 60 Euro vortasten wird. Investoren erwarten, dass Vorstandschef Dieter Zetsche nicht zuletzt bei der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars die Profitabilität in den nächsten Jahren weiter verbessern wird. Zetsche will zudem das Wachstum im China-Geschäft ankurbeln. Zuletzt hat der Konzern einen Anteil von zwölf Prozent am chinesischen Partner BAIC Motor gekauft.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Auf Rang drei folgt die Deutsche Post mit einem Kursplus von annähernd 60 Prozent für die vergangenen zwölf Monate. Dem Konzern kommen der Paketboom und das starke Expressgeschäft zugute. Post-Chef Frank Appel erwartet, dass wegen des starken Internethandels in den Wochen vor Weihnachten mehr als acht Millionen Pakete am Tag transportiert werden. Das wäre ein deutliches Plus gegenüber dem 2007er-Rekord von sieben Millionen Stück. Wegen des florierenden Versandhandels will die Post verstärkt in Polen, Tschechien und den Benelux-Staaten expandieren. Im Briefgeschäft hat der Konzern für 2014 eine Erhöhung des Preises für Standardbriefe um 2 Cent auf 60 Cent beantragt. Das würde den Gewinn um 50 Mio. Euro erhöhen. Anfang 2013 hatte der Konzern das Briefporto um 3 Cent erhöht. Rund 100 Mio. Euro sollte diese Entscheidung dem Unternehmen zusätzlich in die Kassen spülen.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Eine andere Reihenfolge ergibt sich beim Blick auf einflussreichsten DAX-Unternehmen. Zwar kann dem Volkswagen-Konzern mit einem gesamten Börsenwert von fast 89 Mrd. Euro kein anderer Titel das Wasser reichen. Innerhalb des DAX sind dennoch Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz die gewichtigsten Unternehmen. Grund: Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihren Berechnungen nur die Aktien, die sich im Streubesitz (Free Float) befinden. Zusätzlich wird das Gewicht einzelner Aktien im Index vierteljährlich auf zehn Prozent begrenzt.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Schwerster Wert in dem Index mit einem Börsenwert von 73,7 Mrd. Euro und einer Gewichtung von zehn Prozent ist Siemens. Damit verteidigt der Konzern die Spitzenposition der vergangenen Jahre. Der neue Vorstandschef Joe Kaeser will im Geschäftsjahr 2013/14, das im September endet, den Gewinn je Aktie um 15 Prozent auf mindestens 5,84 Euro steigern. Dazu soll die operative Marge, die im vergangenen Jahr bei 7,5 Prozent gelegen hat, um zwei bis drei Prozentpunkte verbessert werden. Dabei hilft, dass der Großteil der Kosten für das Sparprogramm bereits im vergangenen Jahr verbucht worden sind. Ohne die Sonderkosten hätte die Marge bereits im vergangenen Jahr knapp unter dem unteren Ende des neuen Renditeziels gelegen, weshalb es nicht gerade ambitioniert ist. Zudem will der Konzern in den nächsten zwei Jahren Aktien im Wert von bis zu 4 Mrd. Euro zurückkaufen. Pläne zu einem Konzernumbau will der Siemens-Veteran Kaeser allerdings erst im Mai 2014 präsentieren.  
Siemens Kurs: 189,26
  Mit einem Gewicht von 9,8 Prozent rangiert Bayer auf dem zweiten Rang. Die Aktie markiert ebenso wie der DAX fast täglich Rekordwerte. Zwar bremst der starke Euro das Gesundheitsgeschäft. Das hat Bayer im dritten Quartal aber im Pharma- und im Agrogeschäft wettgemacht. Investoren setzen darauf, dass die erfreuliche Geschäftsentwicklung im Gesundheitsgeschäft weitergeht. Vorstandschef Marijn Dekkers will mit fünf neuen Medikamenten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Zu den Präparaten gehören der Gerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea und zwei Krebsmedikamente. Dekkers reduzierte zwar die Umsatzprognose des Konzerns für das Gesamtjahr ein wenig. Hingegen bekräftigte er den Ergebnisausblick.  
Bayer Kurs: 18,94
  Die BASF-Aktie ist zuletzt ebenfalls auf Allzeithochs geklettert. Mit einem Gewicht von 8,9 Prozent belegt sie den dritten Platz. Der Chemiekonzern verspürt eine Belebung des Geschäfts mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für Autos. Vorstandschef Kurt Bock drückt zudem weiter kräftig auf die Kostenbremse. Das laufende Sparprogramm soll ab Ende 2015 zu jährlichen Einsparungen von einer Mrd. Euro führen. Der Firmenlenker warnte zudem eindringlich vor den Folgen der Energiewende für die energieintensive Chemieindustrie, zumal die Konkurrenten in den USA von stark gesunkenen Rohstoffpreisen profitieren. Das 2014er-KGV ist mit 13 deutlich niedriger als das bei Bayer mit 15. Auf dem Platz vier folgt Daimler mit einem Gewicht von 7,7 Prozent vor der Allianz mit 7,2 Prozent.  
BASF Kurs: 42,54
  Bemerkenswert: Während bei den größten Einzeltiteln zuletzt nur punktuelle Verschiebungen zu beobachten waren, hat sich die Bedeutung einzelner Sektoren zum Teil deutlich verändert. Ende 2009 hießen die fünf Schwergewichte Siemens (Börsenwert 46,1 Mrd. Euro, Gewicht 9,1 Prozent), E.ON, Bayer, Allianz und BASF. Ein Jahr später war Daimler anstelle der Allianz in das Quintett aufgerückt. Den Platz in der Gruppe konnte Daimler jedoch nicht lange halten. 2011 verlor der Autobauer ebenso seinen Platz wie E.ON. Ersetzt wurden sie durch SAP und den Rückkehrer Allianz. In diesem Jahr hat Daimler die Walldorfer Softwareschmiede SAP verdrängt.  
SAP Kurs: 236,75
  Mit einem Gewicht von 19,4 Prozent ist der Sektor „zyklischer Konsum“ der schwerste. Zu ihm gehören die Autobauer (BMW, Daimler, Volkswagen) und Continental, sowie Adidas und die Lufthansa. Davon bringen allein die Fahrzeughersteller 16,3 Prozent auf die Waage. Mit 17,8 Prozent rangieren die Finanzwerte, von der Allianz, über die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Börse bis zur Münchener Rück auf Rang zwei. Während das Geschäft bei den Versicherern floriert, hatten die Banken in den vergangenen Jahren mit erheblichen Problemen zu kämpfen. So hat Allianz-Chef Michael Diekmann zuletzt starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Trotz der Flut und Hagelschäden will er die bisherige Zielmarke von 9,7 Mrd. Euro beim operativen Gewinn für das Gesamtjahr übertreffen. Wenn alles glatt geht, dürfte die Dividende steigen. Analysten prognostizieren ein Plus von mehr als 15 Prozent auf rund 5,25 Euro je Aktie.  
Allianz Kurs: 294,60
  Die Aktie der Deutsche Bank gehört hingegen einmal mehr zu den Underperformern im DAX. Im dritten Quartal hat der hiesige Branchenprimus weitere 1,2 Mrd. Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Seit Jahresanfang sind sie damit um fast 2 Mrd. Euro gestiegen. Zudem enttäuschte das Geschäft im Investmentbanking wegen des gesunkenen Anleihenhandels. Mit einer bereinigten Eigenkapitalquote von lediglich 3,1 Prozent liegt der Konzern teilweise deutlich hinter Konkurrenten zurück. Das Management muss daher die Bilanzsumme weiter verkürzen und Vermögenswerte verkaufen. Wie stark die Bedeutung des Finanzsektors trotz der starken Kurserholung bei der Allianz und der Münchner Rück gesunken ist, zeigt, dass das Gewicht des Sektors Ende 2009 bei 20,5 Prozent lag. Damit war er einsamer Spitzenreiter im DAX vor Versorgern mit 14,9 Prozent. Der Sektor „zyklischer Konsum“ lag mit 11,4 Prozent lediglich im Mittelfeld. Wenigstens in einer Rangliste hat die Deutsche Bank den Spitzenplatz belegt: Mit einem Handelsvolumen von 54,6 Mrd. Euro war sie in den vergangenen zwölf Monaten die meistgehandelte Aktie auf Xetra. Auf den nächsten Plätzen liegen BASF (50,6 Mrd. Euro) und Siemens (49,9 Mrd. Euro).  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
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Das ist schon eine ziemlich verrückte Geschichte. Da kündigt der Linzer IT-Spezialist S&T am 22. November 2013 an, dass er mit dem US-Unternehmen Cloudeeva eine Absichtserklärung hinsichtlich eines Übernahmeangebots zu einem Preis von mindestens 3,00 Euro pro S&T-Aktie abgeschlossen habe. Sollten die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, würde die frühere Quanmax demnach mit 118 Mio. Euro bewertet. Kurios: Bei Cloudeeva handelt es sich um eine gegenwärtig nur im amerikanischen Telefonhandel geführte Gesellschaft. Aussagekräftige Bilanzen gibt es nicht. Cloudeeva bezeichnet sich selbst als ein auf „Cloud-, Big-Data- und Mobility-Lösungen und Dienstleistungen spezialisiertes Technologieunternehmen“. Abgesehen vom 3D-Druck kommen in dieser Beschreibung beinahe sämtliche Themengebiete zusammen, auf die Investoren an der Börse derzeit abfahren. Am Tag der Bekanntgabe des Letter of Intents notierte die Cloudeeva-Aktie bei mickrigen 0,005 Dollar. Angesichts von 1.068.614.318 ausstehenden Anteilscheinen entsprach das einer Marktkapitalisierung von 5,34 Mio. Dollar – umgerechnet etwa 3,94 Mio. Euro. Alles kein Problem, ließ der ehemalige S&T-Finanzvorstand Dieter Gauglitz nun im Gespräch mit der APA (Austria Presse Agentur) verlautbaren: „Das Übernahmeangebot wird behördlich sowieso nur genehmigt, wenn das Geld schon auf dem Tisch liegt.“ Zudem ließ Gauglitz, der auch schon bei dem TecDAX-Wert Kontron die Finanzen führte,  durchblicken, dass hinter Cloudeeva eine Gruppe von finanzkräftigen Geldgebern stehe. „Erst wenn die Investoren sagen, das lohnt sich, stecken sie Geld rein. Das ist nicht vorher notwendig", so Gauglitz gegenüber der APA. In seinen Augen weist die Konstruktion sogar Parallelen zur Übernahme des Laptopherstellers Gericom durch Quanmax vor rund fünf Jahren auf. Finanziert werden soll der S&T-Deal durch eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital. Derweil denkt Cloudeeva-Vorstandschef Adesh Tyagi bereits in größeren Dimensionen: „Wir glauben, dass die Schwelle einer halben Milliarde US-Dollar Umsatz eine schnellere Akzeptanz unserer Cloud-, Mobilitäts- und Big Data-Services in Kombination mit Outsourcing-Services und Cloud-Appliances bewirken wird. Auf Basis der gegenwärtigen Planungen von S&T für 2013 würden die Österreicher dann gut die Hälfte zu der Zielmarke von rund 500 Mio. Dollar beisteuern. Offenbar soll hier ein großes Rad gedreht werden.  
Kontron Kurs: 18,94
  Im amerikanischen Telefonhandel hat sich der Aktienkurs von Cloudeeva – das Unternehmen steckt noch in der Börsenhülle der Vorgängergesellschaft Systems America – innerhalb von wenigen Tagen bereits auf wundersame Weise vervielfacht. In der Spitze wurde das Papier bereits mit 0,06 Dollar gehandelt, gegenwärtig sind es 0,04 Dollar. Seit Bekanntgabe der Verhandlungen hat die Gesellschaft zwischenzeitlich somit um erstaunliche 1.100 Prozent an Wert gewonnen. Nicht schlecht, auch wenn das Plus gegenwärtig auf 700 Prozent geschmolzen ist. Momentan beträgt der Börsenwert demnach aber trotzdem nur knapp 43 Mio. Dollar. Finanziell muss das Unternehmen also in der Tat noch aufgepumpt werden. Insgesamt müssen die Anleger bei S&T also eine Menge Vertrauen in die Belastbarkeit der Pläne der US-Investoren mitbringen. Noch gleicht der ganze Deal zu einem wesentlichen Teil einer Black Box. Gemessen daran wirkt die geforderte Mindestofferte von 3,00 Euro allerdings nicht sonderlich ambitioniert. Schließlich werden die Österreicher auf dieser Basis mit weniger als dem Doppelten des Buchwerts und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von lediglich knapp zehn eingestuft. Die Experten von Hauck & Aufhäuser sind da wesentlich forscher. Sie siedeln den fairen Wert für die S&T-Aktie bei 4,50 Euro an. Das übersteigt die aktuelle Notiz um immerhin 47 Prozent. Risikobereite Investoren setzen darauf, dass die Analysten mit ihrer Kursprognose Recht bekommen. S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser, gleichzeitig auch einer der Großaktionäre von S&T, ist ebenfalls zuversichtlich: „Diese Transaktion wird den Unternehmenswert deutlich steigern."  
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Kontron
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A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.209,52 Mio € 17.11.2000 Kaufen
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Für Dividendenjäger gibt es im November normalerweise nicht viel zu holen. Nur zwei Unternehmen aus dem boersengefluester.de-Aktienuniversum DataSelect bedienen ihre Anteilseigner in diesem Monat mit einer Gewinnbeteiligung. Der Fußballclub Borussia Dortmund hat seine (steuerfreie) Ausschüttung bereits an die Aktionäre überwiesen. Damit richten sich die Blicke der Anleger nun auf die Hauptversammlung von Schloss Wachenheim am 28. November in der Europahalle Trier. Um 30 Prozent auf 0,30 Euro pro Aktie hat die Sektkellerei ihre Dividende für das Geschäftsjahr 2012/13 (30. Juni) erhöht. Damit kommt der Anteilschein auf eine Rendite von brutto 2,7 Prozent. Das klingt nicht übermäßig prickelnd – liegt aber in erster Linie daran, weil sich der Aktienkurs des Small Caps vergleichsweise stürmisch nach oben bewegt. Seit Ende des Geschäftsjahres hat der Anteilschein nun um 18 Prozent an Wert gewonnen. Dementsprechend sinkt die Dividendenrendite, zumindest wenn man die Ausschüttung stets in Bezug auf den aktuellen Aktienkurs setzt. Der Bericht zum ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2013/14 vermittelt ein starkes Bild von der Gesellschaft aus Trier. Von Juli bis Ende September 2013 kam die Gesellschaft bei einem Umsatzplus von fast zwölf Prozent auf ein operatives Ergebnis von 6,32 Mio. Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode lag das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) noch bei 3,85 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog von 0,21 auf 0,41 Euro an. Ein Unsicherheitsfaktor ist allerdings der relativ verhaltene Ausblick des Vorstands. So gesteht Firmenlenker Wilhelm Seiler ein, dass sich die Entwicklung zum Ende des Quartals bereits „merklich abgeschwächt“ habe. Die aufgrund der höheren Weinpreise notwendig gewordenen Preiserhöhungen kamen bei der Kundschaft offenbar nicht sonderlich gut an. Entscheidend wird nun, wie sich das Geschäft in dem für Wachenheim so wichtigen zweiten Quartal entwickeln wird. Immerhin fallen Weihnachten und Silvester in diese Abrechnungsperiode. Zu beiden Festen knallen die Sektkorken besonders häufig. Stattliche 80 Prozent steuerte das Weihnachtsquartal im Vorjahr zum Gesamtgewinn bei. Dagegen sind Q3 (Januar bis März) und Q4 (April bis Juni) bei der Sektkellerei Schloss Wachenheim eher zu vernachlässigen.  
Schloss Wachenheim Kurs: 14,40
  Trotz der Unsicherheiten hielt Seiler jedoch an seiner Vorgabe fest, wonach für 2013/14 bei leicht höheren Umsatzerlösen mit einem stabilen Überschuss zu rechnen sei. Zur Einordnung: Im Vorjahr erzielt die Gesellschaft einen Gewinn von 11,91 Mio. Euro  – entsprechend 1,21 Euro pro Aktie. Verglichen mit dem aktuellen Aktienkurs von 11,20 Euro käme Wachenheim also auf ein KGV von lediglich rund zehn. Überdurchschnittlich attraktiv ist der Titel aber auch mit Blick auf das Eigenkapital. Nach Abzug der Anteile Dritter und der Dividendensumme von 2,376 Mio. Euro ergibt sich ein Buchwert je Aktie von gut 15,40 Euro. Demnach wird das Papier mit einem Abschlag von rund 27 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 88,7 Mio. Euro, wovon sich allerdings nur 29,9 Prozent im Streubesitz befinden. Den Rest hält die Günther Reh AG (Faber Sekt). Hintergrund ist die bereits 1996 erfolgte Verschmelzung der Sektkellerei Faber mit der Sektkellerei Schloss Wachenheim. Boersengefluester.de rät bei der Wachenheim-Aktie zum Einstieg. Die Dividendenrendite von brutto 2,7 Prozent gerät angesichts des insgesamt sehr attraktiven Bewertungspakets beinahe in den Hintergrund, zumal die 0,30 Euro Dividende am Tag nach der Hauptversammlung ohnehin vom Kurs abgezogen werden. Nach Abgeltungssteuer und Solizuschlag kommen beim Aktionär (ohne Kirchensteuer) dann 0,22 Euro an. Unser Kursziel für die Aktie von Schloss Wachenheim beträgt auf Sicht von zwölf Monaten 13,50 Euro. Damit hätte der Titel ein Potenzial von 20 Prozent. Letztlich hängt aber alles davon ab, wie das Weihnachts- und Silvestergeschäft verlaufen wird.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 337,16 338,21 354,58 383,98 425,75 441,51 453,00
EBITDA1,2 32,42 33,37 39,58 45,03 44,46 46,31 50,00
EBITDA-margin3 9,62 9,87 11,16 11,73 10,44 10,49 11,04
EBIT1,4 22,98 18,97 24,42 29,19 27,38 28,19 32,00
EBIT-margin5 6,82 5,61 6,89 7,60 6,43 6,39 7,06
Net profit1 16,00 12,99 17,65 21,22 19,02 18,47 21,60
Net-margin6 4,75 3,84 4,98 5,53 4,47 4,18 4,77
Cashflow1,7 27,02 12,96 42,66 21,92 26,43 20,11 23,00
Earnings per share8 1,38 0,96 1,32 1,73 1,38 1,20 1,40
Dividend per share8 0,50 0,40 0,50 0,60 0,60 0,60 0,60
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Schloss Wachenheim
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Vor gut einem Jahr tobte noch eine heiße Übernahmeschlacht um Artnet. Letztlich musste sich die dem russischen Investor Vladimir Evtushenkov zurechenbare Redline Capital allerdings geschlagen geben. Artnet-Gründer Hans Neuendorf und sein Sohn Jacob Pabst, der seit Mitte 2012 Artnet anführt, blieben standhaft. Einen guten Schnitt mit der Artnet-Spekulation machte damals auch Rüdiger K. Weng, Vorstandschef des ebenfalls börsennotierten Kunsthauses Weng Fine Art (WFA). Laut Aktionärsbrief zum Verlauf des Geschäftsjahrs 2012/13 (per 31. Juli) entfiel damals „ein großer Anteil“ der sonstigen betrieblichen Erträge von 682.000 Euro auf Geschäfte mit Artnet-Aktien. Nun wagt Weng – für Branchenkenner nicht ganz überraschend – erneut einen Vorstoß und hat sich klammheimlich mit 5,33 Prozent bei Artnet eingekauft. Diesmal scheint Rüdiger Weng aber nicht nur zocken zu wollen: „Das Engagement bei Artnet ist der ideale Startpunkt für unser künftiges Beteiligungsportfolio an der Schnittstelle zwischen Kunst- und Online-Welt. Dieses wird den Aufbau unserer eigenen E-Commerce-Aktivitäten beschleunigen und dazu beitragen, dass Internet-Geschäfte bereits in zwei bis drei Jahren eine wichtige Ertragssäule der WFA sein können“, sagt Weng. Bei Artnet dürfte das Engagement von Weng alles andere als Freudensprünge auslösen. Im Gespräch mit boersengefluester.de während des Frankfurter Eigenkapitalforums – also kurz bevor Weng den neuerlichen Einstieg bei Artnet meldete – zeigten sich Neuendorf und Pabst wenig überzeugt vom Konzept des Krefelders. Ihrer Meinung nach hat Weng vor allem deswegen ein Interesse an Artnet, weil er nur so die Unmöglichkeit der Skalierbarkeit seines Geschäfts vertuschen kann. Diesen Punkt dürfte Weng natürlich komplett anders sehen.  
Artnet Kurs: 6,50
  Interessant ist ein Blick auf den Börsenwert der beiden Gesellschaften. Die frühere Neuer-Markt-Firma Artnet bringt gegenwärtig etwa 15,6 Mio. Euro auf die Waage. Davon dürften sich gut 50 Prozent im Streubesitz befinden. Wichtigster Aktionär – mit rund 27 Prozent – ist Firmengründer Neuendorf. Im vergangenen Geschäftsjahr kamen die Berliner auf Erlöse von 13,49 Mio. Euro. Weng Fine Art ist mit 33,8 Mio. Euro kapitalisiert – bei einem allerdings deutlich geringeren Freefloat von 27,3 Prozent. Dominiert wird die Aktionärsstruktur von Rüdiger Weng, der 72,7 Prozent der Anteile hält. Im Geschäftsjahr 2012/13 (per 31. Januar) setzte Weng 7,68 Mio. Euro um – deutlich weniger als Artnet. Gemessen am Erlös sieht die Weng-Aktie also recht hoch bewertet aus. Angesichts des geringen Streubesitzes handelt es sich in gewisser Weise vermutlich wohl auch um „Knappheitspreise“. Andererseits kann Weng beim Kurs-Buchwert-Verhältnis punkten. So ist sein Börsenwert zu rund 28 Prozent mit Eigenkapital unterlegt. Bei Artnet sind es gegenwärtig nur etwa 15 Prozent.  
Weng Fine Art Kurs: 4,20
  Was hat Weng nun also vor mit Artnet? „Sofern sich attraktive Gelegenheiten ergeben, wird die WFA ihren Artnet-Anteil weiter aufstocken. Eine Übernahme von Artnet ist derzeit nicht geplant – das WFA-Management kann sich jedoch eine verstärkte operative Zusammenarbeit mit Artnet vorstellen“, dämpft Weng übertriebenen Optimismus. Ob er bei Artnet auf offene Ohren stößt, ist allerdings fraglich. Unabhängig davon: Börsianer werden die weitere Entwicklung gespannt verfolgen. Insbesondere der Artnet-Aktie ist die neuerliche Bewegung im Aktionärskreis bislang gut bekommen. Seit Anfang November ist die Notiz bereits um 53 Prozent in die Höhe geschossen. Die Neun-Monats-Zahlen von Artnet sind dabei beinahe in den Hintergrund getreten. Wirklich spektakulär war der Zwischenbericht allerdings auch nicht. Nach einem hohen Vorjahresverlust hat Artnet zwar die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gemeistert. Mit 32.535 Euro fiel der Gewinn jedoch noch eher mager aus. Immerhin richtet sich die Gesellschaft konsequent auf das Internet aus, und auch die Zeit spielt für Artnet. „Bislang gab es beim Onlinekauf immer viel Gegenwind. Doch das hat sich nun gewandelt. Ich bin daher zu 100 Prozent sicher, dass sich der Online-Kunsthandel durchsetzen wird“, sagt Neuendorf. Fast 14 Jahre nach dem Börsengang scheint die Internetstory Artnet also nun endlich in Schwung zu kommen. Für boersengefluester.de bietet der Titel noch immer überdurchschnittliches Potenzial. In der Weng-Aktie sehen wir eine Halten-Position.  
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A1K037 DE000A1K0375 AG 37,09 Mio € 17.05.1999 Halten
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518160 DE0005181606 AG 23,10 Mio € 02.01.2012 Halten
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  Foto: Artnet AG...
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Regelmäßig veröffentlicht das zu Tomorrow Focus gehörende Finanzportal Finanzen100 die Liste der „100 meistgesuchten Aktien“. Ganz vorn rangieren zurzeit Barrick Gold und der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae. Auf Platz drei steht dann aber bereits der Kaliproduzent K+S. Dahinter folgen die Commerzbank und der Biotechtitel Paion. Anschließend fokussiert sich das heimische Anlegerinteresse um Aktien wie Apple, 3D Systems und Nokia. Erst dann findet sich mit Daimler der nächste DAX-Wert in den Charts. Kurios: Auf Platz 10 steht das norwegische Mineralölunternehmen DNO International, einen Platz vor der Deutschen Telekom. Boersengefluester.de hat sich die auf Finanzen100 derzeit fünf meistgesuchten deutschen Aktien – K+S, Commerzbank, Paion, Daimler und Deutsche Telekom – angeschaut und in Kurz-Checks zusammengefasst.   Mit einem Wertverlust von 45 Prozent hält die K+S-Aktie im laufenden Jahr klar die rote Laterne im DAX. Zunächst sorgten sich die Investoren vor den ausufernden Kosten für das Kali-Projekt Legacy in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Ende Juli eskalierte dann aus heiterem Himmel der Kali-Streit zwischen Russland und Weißrussland. Mittlerweile scheint sich zwar eine politische Lösung abzuzeichnen, doch die wirtschaftlichen Folgen sind nur schwer zu kalkulieren. Analysten rechnen damit, dass die Kalipreise massiv fallen werden und der 2014er-Gewinn von K+S nicht mehr viel mit der Ausbeute von 2012 und 2013 gemeinsam haben wird. Der Vorstand von K+S steuert mit einem massiven Kostensenkungsprogramm gegen. Dennoch: Die Kursziele der Banker liegen extrem weit auseinander und bewegen sich in einer Range von 12 bis 26 Euro. Trotz der enormen täglichen Schwankungsbreite bewegt sich die Notiz von K+S seit etlichen Wochen dennoch per saldo seitwärts. Gegenwärtig kostet der Anteilschein 19,11 Euro. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Für Zukäufe mangelt es gegenwärtig noch an Argumenten. Charttechnische Unterstützungen liegen zwischen 18,20 und 18,40 Euro. Nach oben sind erste Widerstände bei rund 21,20 Euro auszumachen.
K+S Kurs: 10,56
 
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INVESTOR-INFORMATION
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K+S
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
KSAG88 DE000KSAG888 AG 1.890,40 Mio € 01.05.1971 Halten
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#710000 #519000 #766403 #KSAG88 #CBK100 #514000 #549532 #A0B65S
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Schon seit Jahren gibt S&T-Chef Hannes Niederhauser die Parole aus, dass er den österreichischen IT-Spezialisten in den TecDAX führen will. An der Börse verhallte die Botschaft allerdings lange Zeit, obwohl sich die Geschäftszahlen der Firma aus Linz durchaus sehen lassen konnten. Immerhin: Seit August 2013 hat die Notiz endlich den Vorwärtsgang eingelegt und sich von 2,20 Euro bis auf zuletzt knapp 3,15 Euro vorgewagt. Auf diesem Niveau kommt S&T – die Gesellschaft firmierte bis Ende 2012 unter dem Namen Quanmax – auf einen Börsenwert von 121 Mio. Euro. Für den TecDAX reicht das zwar noch nicht. Die Richtung stimmt jedoch. Umso erstaunlicher kommt nun die Meldung von S&T daher, wonach das Unternehmen mit dem amerikanischen Cloudspezialisten Cloudeeva eine Absichtserklärung für ein mögliches Übernahmeangebot abgeschlossen hat. Mit den üblichen Prüfungen der Bücher wird ab sofort begonnen. Für Anfang Januar 2014  rechnet S&T mit einem Abschluss der Due Dilligence. Schon jetzt steht fest: „Von Seiten S&T wurde im Letter of Intent ein Übernahmepreis von nicht unter 3,00 EUR je Aktie zuzüglich einer weiteren Vergütung für das erwirtschaftete konsolidierte Ergebnis 2013 der S&T AG vereinbart.“  
Kontron Kurs: 18,94
  An der Börse sorgte die anstehende Offerte für einen Kurshüpfer von knapp fünf Prozent auf 3,085 Euro. Doch um wen handelt es sich bei Cloudeeva eigentlich? Belastbare Informationen wie SEC-Filings finden sich auf der Homepage der Gesellschaft nicht. Dafür sieht sich das Unternehmen als wichtiger Partner des milliardenschweren US-Konzerns Salesforce.com. In einer Investorenpräsentation führt Cloudeeva die Qualifizierung für das vollständige Listing an der Nasdaq als Teil der Wachstumsstrategie auf. Noch ist die Gesellschaft nämlich erst im OTC Markt gelistet. Hierbei handelt es sich um einen außerbörslichen Marktplatz, der keinen wirklichen Regulierungen unterlegen ist. Dementsprechend gering ist die Akzeptanz unter Investoren. Die momentane Aktienzahl gibt Cloudeeva mit 1.068.614.318 Stück an. Gehandelt wird der Anteilschein derzeit zu 0,005 Dollar. Mit anderen Worten: Cloudeeva kommt auf eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 5,34 Mio. Dollar. Das sind umgerechnet 3,95 Mio. Euro. Gemessen an den 121 Mio. Euro Börsenwert von S&T scheint hier ein Zwerg einen Riesen schlucken zu wollen – sehr fantastisch. Bleibt zu hoffen, dass sich Niederhauser vorher genau überlegt hat, vor wem er seine Bücher komplett offenlegen will.  
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Kontron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.209,52 Mio € 17.11.2000 Kaufen
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#A0X9EJ
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Seit rund drei Monaten grassiert bei den Investoren von Lang & Schwarz das Wikifolio-Fieber. Hintergrund: Der Broker ist nicht nur mit rund fünf Prozent bei der Social-Trading-Plattform beteiligt, sondern profitiert auch noch vom kräftig anziehenden Handelsvolumen der Mitmach-Zertifikate. „Wir haben inzwischen durch Wikifolio-Zertifikate ein zusätzliches Handelsvolumen von fast 500.000 Geschäften mit einem Umsatz von über 1 Milliarde Euro im Bereich des außerbörslichen Handels generieren können. Die Tendenz ist weiter stark steigend“, sagt Lang & Schwarz-Vorstand André Bütow. So machte der Überschuss von Lang & Schwarz im dritten Quartal 2013 einen Sprung von 64.000 Euro auf 308.000 Euro. Nach neun Monaten weisen die Düsseldorfer einen Gewinn von 462.000 Euro aus. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2012 kam Lang & Schwarz hier gerade einmal auf 71.000 Euro. Das Ergebnis je Aktie zog in den ersten drei Quartalen von 0,02 Euro auf 0,15 Euro an. Per Ende September weist das Unternehmen ein Eigenkapital von rund 22 Mio. Euro auf. Das entspricht einem Buchwert je Aktie von fast genau 7 Euro – also in etwa der Höhe des gegenwärtigen Aktienkurses. Zum Halbjahr stand in der Bilanz ein Eigenkapital von 21,78 Mio. Euro. Zumindest aus dieser Perspektive hat sich die Situation bei Lang & Schwarz also nicht wesentlich geändert. Einziger Unterschied: Zur Präsentation der Sechs-Monats-Zahlen im September wurde der Titel noch mit einem Discount von einem Viertel auf den Buchwert gehandelt. Diesen Abschlag hat das Papier nun komplett aufgeholt. Vergleichbare Unternehmen wie die Baader Bank werden zurzeit ebenfalls auf Höhe des Buchwerts gehandelt.     Auch für das Gesamtjahr zeigt sich Firmenlenker Bütow zuversichtlich: „Insgesamt stellt sich der bisherige Verlauf des vierten Quartals nicht gegen die positive Entwicklung der ersten drei Quartale 2013.“ Sollte das Unternehmen im Abschlussviertel 2013 ähnlich viel verdienen wie von Juli bis Ende September, könnte das 2013 auf ein Ergebnis je Aktie von 0,25 Euro hinauslaufen. Damit nicht genug: „Mit der Erweiterung des Anlageuniversums auf wikifolio.com um Derivate der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft auf nunmehr ca. 40.000 Wertpapiere gehen wir mit unserem Partner wikifolio Financial Technologies GmbH den nächsten Schritt. Immer mehr Anleger überzeugt das Konzept, die Nachfrage ist ungebrochen gut“, sagt Bütow. Die gesamte Kapitalisierung des Small Caps beträgt derzeit rund 22,6 Mio. Euro. Knapp 41 Prozent davon befinden sich im Streubesitz. Größter Einzelinvestor ist M.M. Warburg mit einem Anteil von gut einem Viertel. Mit Wikifolio besitzt die Aktie von Lang & Schwarz zurzeit eine knackige Investmentstory. Da kommen fast schon Erinnerungen an frühere Neuer-Markt-Zeiten hoch, als sich ebenfalls viele Privatanleger als „kleine Fondsmanager“ wähnten, die den großen Adressen zeigten, wo der Hammer hängt. Das Wikifolio-Konzept ist sicher eine tolle Angelegenheit. Doch die Bewährungsprobe für die „Anleger-Revolution“ steht erst noch aus – nämlich, wenn es mit den Kursen über einen längeren Zeitraum abwärts geht. Erst dann wird sich herausstellen, wie belastbar das Geschäftsmodell ist. Gegenwärtig werden solche Szenarien allerdings ausgeblendet. Wer sich in dem Titel engagiert, sollte sich über die potenziellen Risiken also zumindest im Klaren sein. Auch die Baader-Aktie galt einmal als einer der angesagtesten Nebenwerte. Mit dem Börsencrash und dem sich ändernden Marktumfeld verschwanden die Makler-Titel dann aber komplett aus dem Blickpunkt. Zumindest vor diesem Hintergrund ist es eine erstaunliche Entwicklung, dass überhaupt wieder ein Finanznebenwert die Fantasie der Investoren anregt. Mit dem Wikifolio-Schulterschluss hat Lang & Schwarz einen Coup gelandet, auf den so mancher Branchenvertreter anerkennend blickt. Noch ist die Welle intakt, Anleger sollten also weiter auf ihr mitsurfen. Wachsamkeit ist aber unbedingt notwendig.     Foto: wikifolio Financial Technologies GmbH...
#Social Trading #Social Investing #Wikifolio #508810 #645932
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Erstmals bekommt Voxeljet zu spüren, dass es an der Börse auch heftig nach unten gehen kann. Nach einem Höchststand von 70 Dollar am 18. November ist der Aktienkurs des 3D-Druckerherstellers innerhalb kurzer Zeit auf zuletzt 39,21 Dollar abgestürzt. Anders ausgedrückt: Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft aus dem bayerischen Friedberg mit Nasdaq-Notiz schmolz von 1.092 Mio. Dollar auf knapp 612 Mio. Dollar. Mit ein Auslöser für den Verkaufsdruck war eine lediglich vier Seiten umfassende Studie von „Citron Research“ vom 20. November 2013, in der die wesentlichen Kennzahlen des Unternehmens mit dem Börsenkürzel VJET  prägnant reduziert wurden. Aufmachung und Wortwahl des Berichts erinnern dabei an Werke, wie sie hierzulande vor zehn Jahren vom damaligen Hedge-Fonds-Manager Florian Homm bei einer Short-Attacke auf den Autovermieter Sixt verwendet wurden. Aufgehangen ist die Analyse der US-Firma Citron Research mit der provokanten Schlagzeile „VJET Is A Total F**king Joke“ an dem jüngsten Zwischenbericht und dem Conference Call von Voxeljet am 15. November 2013. Einen Tag zuvor hatte Voxeljet für das dritte Quartal bei Umsätzen von 3,517 Mio. Euro einen Gewinn von  0,211 Mio. Euro gemeldet. Zur Erläuterung teilte Voxeljet mit: „Die Gesellschaft hat im dritten Quartal drei neue 3D-Drucker verkauft – verglichen mit drei gebrauchten 3D-Druckern im dritten Quartal des Vorjahres.“ Zumindest diese Tatsache dürfte also keinem Investor neu gewesen sein. Also weist Citron Research auf einen anderen Punkt hin, der vermutlich nicht so offensichtlich ist. Und zwar geht es vordergründig um den Posten „Financial Assets“ in der Bilanz. Bei Voxeljet macht er zum 30. September 2013 rund 1,19 Mio. Euro aus. Laut Anhang verbergen sich hinter dieser Position zwei Kredite an Kunden sowie Termineinlagen. Ein Kredit über 250.000 Euro wurde bereits 2012 eingeräumt. Eine weitere Leihe wurde im September 2013 an einen Kunden gewährt, der damit den Kauf eines 3D-Druckers im Wert von 678.000 Euro finanzierte. In der Erläuterung zu der Zusammensetzung der Erlöse des dritten Quartals – 1,836 Mio. Euro entfielen auf den Verkauf von Druckern (Systems), 1,681 Mio. Euro beziehen sich auf Dienstleistungen wie Formen und Modelle (Services) – erklärt Voxeljet im Zwischenbericht übersetzt sinngemäß: „Im September 2013 hat die Gesellschaft Umsätze von 868.000 Euro für den Verkauf von zwei neuen 3D-Druckern verbucht. Der Betrag setzt sich zusammen aus 630.000 Euro Cash und 238.000 für Forschungsleistungen, die noch ausstehen. Der verbuchte Umsatz stellt den fairen Preis für die Drucker dar, der sich aufgrund des üblichen Preisabschlags auf den Listenpreis für solche Drucker ergibt.“ Daraus folgert Citron Research wenig schmeichelhaft, dass von Voxeljet zuletzt kein einziger 3D-Drucker zum vollen Listenpreis verkauft wurde, und das Geschäft offenbar nur über Anreize wie die Gewährung von Krediten läuft. Pikant: In dem Conference Call wurde dieser – für Citron Research so wesentliche Aspekt – nicht thematisiert. Umso mehr wundern sich die Autoren der Studie, dass die erste Frage der amerikanischen Analysten ausgerechnet auf eine Randnotiz abzielte: nämlich, wie sich die Nutzerzahlen auf der Webseite von Voxeljet seit dem Börsengang entwickelt haben. Für Citron Research gilt es nun zu klären, ob diese Form der Absatzfinanzierung eine Ausnahme war oder eher die gängige Praxis darstellt. Ein Punkt, mit dem sich auch die amerikanische Finanzaufsicht beschäftigte, wie ein offizieller Schriftverkehr belegt, der im Internet dokumentiert ist. Demnach teilt Voxeljet mit, dass sie für gewöhnlich keine Kredite an bestehende oder künftige Kunden anbieten. Lediglich wenn es sich um strategisch wichtige Projekte handelt, würden auch solche Anliegen geprüft. Keinesfalls gäbe es aber so etwas wie ein offizielles Kreditprogramm.       Zumindest die Autoren von Citron Research können diese Aussage angesichts der Details aus dem Quartalsbericht nicht wirklich nachvollziehen. In ihren Augen verkauft Voxeljet keine Drucker, sondern verleiht sie. Fazit der US-Marktbeobachter: verrückt! Das Kursziel für die Aktie (ADS) von Voxeljet setzt Citron Research bei 12,09 Dollar an. Das liegt etwas unterhalb des Emissionspreises von 13 Dollar. Selbstlos dürfte die Studie von Citron Research nicht erstellt worden sein. Auch mit der Spekulation auf fallende Kurse lässt sich trefflich Geld verdienen. Anleger müssen also genau aufpassen, vor welchen Karren sie gerade gespannt werden. Boersengefluester.de hat seit dem Börsengang am 18. Oktober 2013 regelmäßig über Voxeljet berichtet. Auf eine Anlageempfehlung hatten wir dabei – im Gegensatz zu sonst – stets verzichtet. Mit herkömmlichen fundamentalen Maßstäben ließ sich die Bewertung des Unternehmens von Anfang an nicht greifen. Der Vorstoß von Citron Research ist ein Warnschuss. Das Ende der Börsenstory von Voxeljet ist damit natürlich nicht besiegelt. Anlegern sollte aber stets bewusst sein, welche Werte hinter einem Investment stehen. Der reine Blick auf den Kurs der einzelnen Aktie vernebelt die Situation häufig. Gerade bei Firmen wie Voxeljet ist der Blick auf die gesamte Marktkapitalisierung entscheidend. Und ein zwischenzeitlicher Börsenwert von mehr als 1 Mrd. Dollar bei einem für 2013 erwarteten Umsatz von 11 Mio. Euro wirft natürlich Fragen auf, da kann die Investmentstory noch so sexy sein. Fazit: 3D-Druck bleibt eine der zukunftsträchtigsten Sektoren überhaupt – daher auch die teilweise unglaublichen Bewertungen. Langfristig lassen sich Multiples, wie sie derzeit gezahlt werden, sicher nicht halten. Ob für eine Voxeltjet-Aktie 10, 20, 30, 50 oder 100 Dollar gezahlt werden, hängt momentan vermutlich zu  80 Prozent von der Psyche der Anleger ab. Zumindest in einem Punkt hat Citron Research aber auf jeden Fall Recht: Mitunter sind die Börsianer verrückt. Langfristig hat sich dieser Gemütszustand allerdings immer wieder eingenordet.     Foto: Voxeljet AG...
#Florian Homm #A1W556
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[sws_green_box box_size="585"]Die Stimmung für die deutschen Versorger bessert sich zusehends. Selbst eine schwache Prognose von RWE für 2014 hat die Aktien von RWE und E.ON nur kurz gebremst. Dann haben sie sich weiter erholt. Die Papiere von SMA SolarPhoenix Solar und die des Herstellers von Windkraftanlagen, Nordex, litten hingegen zuletzt unter der geplanten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), soll doch der Ausbau der erneuerbaren Energien gedrosselt werden.[/sws_green_box] Die Aktienkurse von E.ON und RWE wollen nach oben: Deutschlands größter Versorger, E.ON, hat für die ersten drei Quartale einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 89,3 Mrd. Euro gemeldet. Weil die Profitabilität stark unter Druck ist, vor allem wegen der Energiewende in Deutschland, brach der nachhaltige Gewinn um die Hälfte auf 1,9 Mrd. Euro ein. Zudem muss der Konzern nun für die ehemals kostenlosen CO2-Zertifikate bezahlen. E.ON-Vorstandschef Johannes Teyssen korrigierte den Ausblick für den nachhaltigen Gewinn mit 2,2 bis 2,4 Mrd. Euro auf das untere Ende der bisherigen Prognose. Allerdings sind darin erstmals die fehlenden Ergebnisbeiträge verkaufter Geschäfte berücksichtigt. Im Vorjahr lag der nachhaltige Gewinn noch bei 4 Mrd. Euro. Der Firmenlenker verkauft weiter Assets und hat dadurch die Nettoverschuldung gegenüber Ende 2012 von 35,9 auf 33,1 Mrd. Euro gesenkt. Seit Anfang 2012 hat Teyssen für 18,9 Mrd. Euro Vermögenswerte verkauft. Um den Preisdruck wegen der hohen Überkapazitäten zu verringern, hat der Konzern in den vergangenen vier Quartalen Kapazitäten mit einer Leistung von sieben Gigawatt vom Netz genommen. Damit ist er gut unterwegs, um die Kapazitäten bis 2015 um elf Gigawatt zu reduzieren. Der Vorstandschef forderte von der Politik eine deutliche Korrektur der Energiepolitik, sonst müssten noch mehr als die angekündigten elf Gigawatt eingemottet werden. E.ON fokussiert sich zudem verstärkt auf die Märkte in der Türkei und in Brasilien. Von den Gesamtinvestitionen von 6,3 Mrd. Euro für die ersten drei Quartale flossen 3,2 Mrd. Euro in die beiden Länder. Nachdem der brasilianische Geschäftspartner Eike Batista allerdings in großen Schwierigkeiten steckt, sehen etliche Investoren E.ONs Engagement in Brasilien kritisch. Die Düsseldorfer haben im Gegensatz zu der in Essen sitzenden RWE keine Prognose für 2014 abgegeben. Auf der Analystenkonferenz wies das Management allerdings auf die bekannten Probleme hin. Die Banker prognostizieren, dass der Gewinn je Aktie 2013 auf 1,19 Euro sinkt, und im nächsten Jahr unter die Marke von einem Euro weiter zurückgehen wird. Der Konzern hatte bereits Ende 2012 angekündigt, dass er künftig 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen Gewinns an die Aktionäre ausschütten will. Auf Basis der 2013er-Gewinnschätzungen dürfte der Konzern damit 0,60 Euro ausschütten. Die Dividendenrendite liegt bei 4,2 Prozent. Mit einem 2014er-KGV von 14,7 ist die Aktie zwar teuer. Inzwischen scheinen viele schlechte Nachrichten jedoch bereits in der Aktie eingepreist zu sein. Der Börsenwert liegt bei 28,1 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Der Konkurrent RWE hat Investoren zwar mit dem Ausblick auf 2014 schockiert. Inzwischen hat die Aktie aber sämtliche Verluste wieder wettgemacht. Grund waren positive Analystenkommentare. Etliche Finanzprofis gehen davon aus, dass der Gewinn 2014 die Talsohle markieren sollte. Nachdem die RWE-Aktie lange hinter der von E.ON hinterhergehinkt ist, ist sie in den vergangenen drei Monaten deutlich besser gelaufen als die von E.ON. Denn Investoren setzen darauf, dass RWE-Chef Peter Terium den Konzern energisch restrukturieren wird. Das ist allerdings auch dringend notwendig. Nur aufgrund eines Einmaleffekts aus einer Sonderzahlung von Gazprom hat RWE den nachhaltigen Gewinn in den ersten drei Quartalen bei 1,9 Mrd. Euro stabil gehalten. Terium bekräftigte daher zwar die Prognose für 2013 von rund 2,4 Mrd. Euro. Für 2014 stellte er jedoch einen Einbruch auf nur mehr 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro in Aussicht. Die Großhandelspreise sind stark gesunken. Da der Strom mehrere Jahre im Voraus verkauft wird, schlagen die gesunkenen Preise erst nach und nach auf das Ergebnis durch. Gegenüber Ende 2012 hat der Vorstandschef die Nettoschulden um 2,2 Mrd. Euro auf 30,8 Mrd. Euro reduziert. Die Investitionen sollen weiter gedrückt werden und im Zeitraum 2014 bis 2016 insgesamt elf Mrd. Euro erreichen. Davon soll die Öl- und Gasfördertochter RWE Dea, die schnellstmöglich verkauft werden soll, rund eine Mrd. Euro jährlich investieren. Zudem will sich RWE vom Anteil am Urankonzern Urenco trennen. Im September hatte RWE angekündigt, dass die Dividende für 2013 auf einen Euro halbiert wird. Künftig wird RWE statt 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen Gewinns nur noch 40 bis 50 Prozent an die Aktionäre per Dividende ausschütten. Das führt im Zeitraum 2014 bis 2017 zu Entlastungen von fast 1 Mrd. Euro für RWE. Für 2013 prognostizieren Analysten einen Gewinn je Aktie von rund 3,80 Euro. Auf Basis der Mitte der 2014er-Prognose dürften dann rund 2,25 Euro zu Buche stehen. Damit liegt das KGV bei 12,4. Angesichts des erwarteten Ergebniseinbruchs ist das nicht gerade wenig. Da die Hausse am Gesamtmarkt jedoch weiterlaufen sollten, dürften Investoren verstärkt bei zurückgebliebenen Werten wie RWE zukaufen und das Papier weiter nach oben ziehen. Der Börsenwert liegt bei 17 Mrd. Euro.  
RWE Kurs: 28,25
  Die Aussicht auf eine Korrektur der Energiewende hat Papiere wie von SMA Solar zuletzt merklich belastet, zumal der Konzern Anfang November die 2013er-Prognose gesenkt hatte. Der Hersteller von Wechselrichtern hat vor allem wegen der Kürzung der Solarsubventionen in Deutschland und Italien im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um mehr als 30 Prozent auf 247,8 Mio. Euro verbucht. Der Verlust vor Steuern und Zinsen lag bei 6,8 Mio. Euro. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 32 Mio. Euro zu Buche. Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon hat die Umsatzprognose für 2013 von 0,9 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro auf 0,9 Mrd. bis 1 Mrd. Euro stark gesenkt. Zudem prognostiziert er einen Verlust von 80 bis 90 Mio. Euro. Darin sind Belastungen wie Rückstellungen für den Stellenabbau und Wertberichtigungen auf Vorräte ebenso enthalten wie Anlaufverluste bei der chinesischen Tochter Zeversolar. Urbon hat den Umsatzanteil aus dem Ausland zuletzt auf 70 Prozent ausgebaut. Der Firmenlenker will die Nettoliquidität von 300,3 Mrd. Euro und die hohe Eigenkapitalquote nutzen, um den Turnaround voranzutreiben. Für 2014 peilt er ein „positives operatives Ergebnis“ an, zumal die in 2013er-Sondereffekte von 60 bis 65 Mio. Euro nicht mehr anfallen sollen. Das Umfeld für SMA Solar bleibt herausfordernd. Da die weltweite Nachfrage vor allem von den Subventionen der einzelnen Länder abhängig ist, dürfte der Markt für Wechselrichter angesichts der schwierigen Haushaltslage vieler Länder kaum deutlich wachsen. Analysten prognostizieren für 2013 einen herben Verlust je Aktie. 2014 soll dann ein kleiner Profit erwirtschaftet werden. Investoren dürften schon bald beginnen, auf die 2015er-Schätzungen zu schauen. Sie sehen einen Gewinn je Aktie von 0,84 Euro vor. Mit einem KGV von 33 ist die Aktie angesichts der auf absehbaren Zeit schwachen Profitabilität hoch bewertet. So dürfte die operative Marge im Jahr 2014 bei kaum mehr als einem Prozent liegen. Die Aktie könnte kurzfristig seitwärts tendieren. Der Börsenwert liegt bei 1 Mrd. Euro.  
SMA Solar Technology Kurs: 13,23
    Trotz der Rally der vergangenen Monate bringt die Aktie von Phoenix Solar einen Börsenwert von lediglich 44 Mio. Euro und damit ebenso wenig wie etliche andere deutsche Solarfirmen auf die Waage. Das Photovoltaik-Systemhaus hat im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 2,2 Mio. Euro erzielt. Vorstandschef Bernd Köhler hat für 2013 einen Umsatz von 160 bis 190 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Er geht davon aus, den unteren Rand der Prognose zu erreichen. Nichts desto trotz wäre das ein Anstieg gegenüber dem 2012er-Wert von 155,4 Mio. Euro. Köhler peilt zudem einen operativen Verlust von zwei bis sieben Mio. Euro an, wobei beim Ergebnis „eher das bessere Ende der Spanne erreicht“ werden soll. 2012 war noch ein Minus von 31,8 Mio. Euro angefallen. Phoenix Solar könnte von Veränderungen am EEG weniger betroffen sein als SMA Solar, erzielt die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos doch 86 Prozent der Umsätze im Ausland. Der Auftragsbestand lag zuletzt jedoch noch weit unter dem Vorjahresniveau. Laut Analystenschätzungen soll der Konzern 2013 einen Verlust von rund einen Euro je Aktie ausweisen. 2014 soll dann ein Gewinn je Anteilschein von 0,20 Euro anfallen. In der Aktie stecken bereits eine Menge Vorschusslorbeeren.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
    Die Nordex-Aktie war zuletzt zwar auch deutlich unter Druck. Seit Jahresanfang ist sie aber immer noch mehr als 250 Prozent im Plus. Denn bei dem Hersteller von Windkraftanlagen hat sich die Profitabilität erheblich verbessert. Bei einem Umsatz von 1,05 Mrd. Euro – davon stammen 90 Prozent aus den Regionen Europa und Südafrika - hat der Konzern in den ersten drei Quartalen eine operative Marge von drei Prozent erwirtschaftet. Vorstandschef Jürgen Zeschky treibt die Restrukturierung des Unternehmens voran. Er schließt die unausgelasteten Werke in den USA und in China und konzentriert die Turbinenfertigung auf Rostock. Zugute kommt dem Konzern, dass die Konkurrenten wie Vestas ebenfalls Fabriken geschlossen und damit die Überkapazitäten in der Branche verringert haben, woraufhin sich die Preise für Turbinen stabilisiert hatten. Zeschky erhöhte den Ausblick für den Auftragseingang für 2013. „Für den Auftragseingang ist unsere Zuversicht nochmals gewachsen, so dass wir jetzt ein höheres Niveau von 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro ansetzen.“ In den ersten drei Quartalen war er um 85 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro hochgeschossen. Zudem bestätigte Zeschky den Ausblick für Umsatz und Gewinn. Bei einem Erlös von 1,3 bis 1,4 Mrd. Euro möchte der Firmenlenker im laufenden Jahr eine operative Marge von 2,5 bis 3,5 Prozent erwirtschaften. 2015 will er bei Einnahmen von mindestens 1,5 Mrd. Euro eine Marge von fünf Prozent vorweisen. Dazu sollen die Materialkosten um 15 Prozent gegenüber 2012 reduziert werden. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern 2013 die Rückkehr in die Gewinnzone schafft und einen Gewinn je Aktie von 0,18 Euro erwirtschaftet. Im nächsten Jahr soll der Profit ungefähr verdoppelt werden. Mit einem KGV von 31 ist die Aktie zwar ähnlich hoch bewertet wie obige Solarfirmen. Allerdings ist die Profitabilität bei Nordex wesentlich besser. Die TecDAX-Aktie könnte sich daher besser entwickeln als die der Solarfirmen.  
Nordex Kurs: 11,49
  Foto: E.ON AG     [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#A0BVU9 #A0DJ6J #ENAG99 #703712 #A0D655
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Zunächst sah es so aus, als ob wir mit unserer Kaufempfehlung für die Paragon-Aktie von Ende August ein wenig zu früh gewesen sind (Den Beitrag finden Sie HIER). Doch mittlerweile hat sich der Anteilschein des Autozulieferers prima entwickelt und konnte zuletzt sogar die psychologisch wichtige Hürde von 10 Euro signifikant überschreiten. Dabei haben sich die Geschäfte im dritten Quartal – unter anderem durch die Werksferien der großen Fahrzeughersteller – eher verhalten entwickelt. Kein Wunder, dass die Anleger zunächst verschnupft auf die neuesten Zahlen reagierten. Laut Paragon-Vorstand Klaus Dieter Frers befindet sich der Elektronikspezialist aber im Plan und rechnet mit einem starken vierten Quartal. Nach neun Monaten 2013 liegt die Gesellschaft aus Delbrück beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 3,63 Mio. Euro noch um 50 Prozent hinter dem vergleichbaren Vorjahreswert zurück. Mit ein Grund: Paragon hat kräftig investiert – etwa in den zukunftsträchtigen Bereich Elektromobilität. Ohne diese Ausgaben hätte Paragon eine deutlich höhere Ertragskraft zeigen können. Die operative Marge beträgt per Ende September lediglich 6,9 Prozent. Das Ergebnis je Aktie hängt mit 0,43 Euro um mehr als 60 Prozent hinter den 1,13 Euro nach neun Monaten 2012 zurück. Ein positives Signal kommt immerhin von der Anleihenseite: Der Mitte des Jahres emittierte Mittelstandsbond (WKN: A1TND9) hält sich bislang konstant oberhalb des Nennwerts. Die damalige Skepsis der Investoren war bislang also unbegründet.  
Paragon Kurs: 2,30
  Für das Gesamtjahr 2013 bestätigt Frers seine Prognosen, wonach bei einem Umsatzanstieg um rund fünf Prozent mit einer stabilen EBIT-Marge von etwa elf Prozent zu rechnen sei. Demnach sollte Paragon im Gesamtjahr auf Erlöse von 74 Mio. Euro kommen und ein operatives Ergebnis von gut 8 Mio. Euro erzielen. Abzüglich Finanzresultat und Steuern rechnet boersengefluester.de für 2013 mit einem Nettoergebnis von knapp 4,5 Mio. Euro. Das entspräche einem Gewinn je Aktie von rund 1,00 Euro. Für 2012 hatte Paragon 1,13 Euro je Aktie ausgewiesen. Einen aktuellen Zwischenstand gibt Frers auch hinsichtlich der Akquisitionsaktivitäten. So ist dem Vernehmen nach eine mögliche Übernahme an den zu hohen Kaufpreisforderungen gescheitert. In einem anderen Fall laufen derzeit noch die Verhandlungen. Bei einem dritten Ziel stocken die Gespräche momentan. Bis zum Frühjahr 2014 soll hier aber eine Übernahme möglich sein. „Der Vorstand ist zuversichtlich, dass Paragon den Unternehmenswert im nächsten halben Jahr deutlich steigern kann“, sagt Frers. Gegenwärtig kommt der Small Cap auf eine Marktkapitalisierung von 41 Mio. Euro. Bezogen auf die Umsatz- und Ergebnisziele sieht das sehr moderat aus. Lediglich mit Blick auf das Eigenkapital von gegenwärtig 13,34 Mio. Euro und die – ausgelöst durch die Bond-Emission – auf 9,12 Mio. Euro spürbar gestiegene Nettoverschuldung gibt es Abzüge in der B-Note. Nun kommt es darauf an, dass Paragon im vierten Quartal tatsächlich liefert und nicht doch noch mit einer Gewinnwarnung daherkommt. Gegenwärtig bleibt boersengefluester.de bei seiner Kaufempfehlung für risikobereite Investoren.  
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555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 10,41 Mio € 29.11.2000 -
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Der griechischen Mythologie nach war die schöne Kallisto eine der Geliebten von Zeus. Später wurden sie und ihr Sohn in Bären verwandelt und fanden einen neuen Platz im Sternenhimmel. Nun überrascht die „Kallisto Neunzigste  Vermögensverwaltung-GmbH“ mit einer Übernahmeofferte von 50 Euro pro Stück für die Aktie von P&I (Personal & Informatik AG). Bei Kallisto handelt es sich um eine Tochter der Luxemburgischen EDGE II Holding. Letztlich laufen die Fäden aber bei dem börsennotierten britischen Finanzinvestor HgCapital (WKN: 338191) zusammen. Knapp 3,5 Jahre nach dem Einstieg der Private-Equity-Gesellschaft Carlyle Group bei P&I steht erneut ein Eigentümerwechsel an. Offenbar  ist der Deal bereits in trockenen Tüchern. So übernimmt HgCapital sämtliche Carlyle-Stücke. Dem Vernehmen nach handelt es sich mittlerweile um ein Paket von 91,85 Prozent der P&I-Aktien. Auf der Homepage von P&I wird der über die Argon GmbH von Carlyle gehaltene Anteil allerdings noch mit 77,33 Prozent angegeben (Stand 31. März 2013). Die Offerte von 50 Euro bewertet das auf Software für die Steuerung des Personaleinsatzes spezialisierte Unternehmen mit 385 Mio. Euro. Zum Vergleich: Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gesellschaft aus Wiesbaden mittlerweile mit Erlösen  in einer Spanne von 88 bis 92 Mio. Euro – bei einer nicht gerade alltäglichen EBIT-Marge von rund 33 Prozent. P&I ist frei von Finanzschulden und weist ein Eigenkapital von 52 Mio. Euro aus. Mit der Argon GmbH besteht seit dem Geschäftsjahr 2011/12 ein Ergebnisabführungsvertrag. Aktionäre erhalten eine garantierte Dividende von 1,55 Euro pro Anteilschein. Der Abfindungspreis wurde seinerzeit auf 25,01 Euro festgelegt. In der Zwischenzeit hat sich das Unternehmen aber prima weiterentwickelt. Allein im laufenden Jahr kletterte der Kurs um 55 Prozent auf 48 Euro.  
P&I Kurs: 0,00
  Aktionäre von P&I sollten vorerst nichts tun. Es besteht keine Notwendigkeit, auf das Angebot einzugehen. Angesichts der gegenwärtigen Gemengelage dürfte es mittelfristig auf einen Squeeze-out hinauszulaufen. Wer in so einem Verfahren die nötige Geduld mitbringt, wird dafür häufig belohnt. Unabhängig davon ist der Vorstoß von HgCapital ein Beleg dafür, dass Personalsoftware ein attraktiver Sektor ist. Neben P&I sind in Deutschland Atoss Software und InVision in diesem Feld aktiv. Alle drei Gesellschaften verfügen über solide Bilanzen und haben zuletzt starke Zahlen vorgelegt. Einen ausführlichen Bericht über InVision finden Sie HIER.  
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INVESTOR-INFORMATION
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P&I
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
691340 DE0006913403 0,00 Mio € 07.07.1999 Verkaufen
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  Foto: P&I AG...
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Für jede Menge Schlagzeilen sorgte der DAX-Rekordstand von 9.253,68 Zählern (im Tagesverlauf) am 18. November 2013. Bereits am Freitag, 15. November, hat der heimische Blue-Chip-Index jedoch auch eine andere Marke zurückerobert. Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit bringen es die 30 DAX-Konzerne nämlich wieder auf einen Börsenwert von mehr als 1.000 Mrd. Euro. Zurzeit sind es nach Berechnungen von boersengefluester.de genau 1.015,506 Mrd. Euro. Schwerster Titel innerhalb des DAX ist Volkswagen mit einer Kapitalisierung von 88,47 Mrd. Euro. Es folgt der Infrastrukturkonzern Siemens mit einem gesamten Börsenwert von 85,37 Mrd. Euro. Platz drei geht an SAP. Die Softwareschmiede bringt 74,91 Mrd. Euro auf die Waagschale. Die drei „leichtesten“ DAX-Konzerne sind K+S (Börsenwert: 3,95 Mrd. Euro), Lanxess (4,09 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (7,03 Mrd. Euro).  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Im internationalen Vergleich ist der DAX gleichwohl nicht sonderlich hoch kapitalisiert. Der – allerdings 50 Werte umfassende – Euro Stoxx 50 kommt auf einen Börsenwert von rund 2.320 Mrd. Euro. Dabei hat er mit der Brauerei Anheuser-Busch Inbev (125 Mrd. Euro), dem Pharmaspezialisten Sanofi (105 Mrd. Euro.) sowie dem Öl- und Gaskonzern Total (105 Mrd. Euro) gleich drei Firmenvertreter, die mit jeweils mehr als 100 Mrd. Euro kapitalisiert sind. Der ebenfalls 30 Werte umfassende US-Leitindex Dow Jones türmt gegenwärtig umgerechnet etwa 3500 Mrd. Euro an Börsenwert auf. Gemessen an den KGVs der Einzeltitel sieht der DAX allerdings nicht mehr ganz billig aus. Immerhin 16 der 30 Aktien kommen bereits auf ein KGV von mehr als 15. Beiersdorf, Merck KGaA und Henkel werden gar mit mehr als dem 20-fachen der für 2014 von boersengefluester.de erwarteten Gewinne gehandelt. Einstellige KGVs haben nur noch die Anteilscheine von Volkswagen, Deutsche Bank und Münchener Rück.  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Ein wenig besser sieht es bei der Dividendenrendite aus. Genau ein Drittel der Papiere rentieren mit mehr als drei Prozent. Allerdings kommen bereits 16  Unternehmen auf eine Dividendenrendite von weniger als zwei Prozent – auf Basis der von boersengefluester.de für 2013 erwarteten Gewinnbeteiligungen. Dabei gehen wir davon aus, dass sechs DAX-Firmen für 2013 die Dividende erhöhen, 17  lassen sie  konstant und fünf werden die Dividende senken: Bei den Kürzungskandidaten handelt es sich um die Deutsche Telekom, E.ON, RWELanxess und K+S. Für die Commerzbank und ThyssenKrupp kalkulieren wir erneut mit einer Nullrunde.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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#DAX #766403 #KSAG88 #723610 #555750 #659990 #CBK100 #547040 #750000 #514000 #ENAG99 #703712 #716460 #843002 #604843 #823212 #520000
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Wenige Tage vor der für den 25. November 2013 in Frankfurt anberaumten Gläubigerversammlung präsentiert 3W Power einen ersten Überblick über die Zahlen zum dritten Quartal. Die begleitende Pressemitteilung liest sich über viele Zeilen nicht gerade ermutigend, aber auch nicht unbedingt extrem bedrohlich. Erst gegen Ende des Textes wird klar, wie brisant die Situation ist: „Sollte ein Erfolg bei der Verbesserung der Liquiditätslage und der Cash Flows für das Unternehmen ausbleiben, könnte der weitere Fortbestand des Unternehmens gefährdet sein“, teilt der Hersteller von Wechselrichtern für den Einsatz im Solarsektor sowie Geräten zur unterbrechungsfreien Stromversorgung mit. Außerdem heißt es, dass „die Liquiditätssituation weiterhin angespannt“ sei und gegenwärtig nur „ein eingeschränkter Zugang zu Krediten“ bestehe. Ebenfalls wenig ermutigend ist die Aussage, dass die „Erzielung von Cash Flows herausfordernd für den Konzern“ sei. Dabei weist 3W Power darauf hin, dass der Barmittelbestand per Ende Oktober bei immerhin noch 32,4 Mio. Euro gelegen habe. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Zum Halbjahr türmten sich in der Bilanz nämlich Finanzschulden von fast 110 Mio. Euro. Gut 98 Mio. Euro entfallen dabei auf die Anleihe. Und eben mit dieser Gläubigergruppe sucht das Unternehmen auf der Versammlung am 25. November nach einem Kompromiss. Ein kompletter Zwischenbericht für das dritte Quartal ist auf der Homepage der Gesellschaft noch nicht verfügbar. Angesichts dieser Gemengelage ist es beinahe eine Randnotiz, dass die Gesellschaft mit Sitz in Luxemburg für 2013 von rückläufigen Erlösen und einem negativen bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ausgeht. Im dritten Quartal kam 3W Power auf ein EBITDA von minus 11,6 Mio. Euro – inklusive Aufwendungen für die Restrukturierung von 3,3 Mio. Euro. Nach neun Monaten 2013 dürfte somit ein negatives EBITDA von rund 16,5 Mio. Euro angefallen sein.     AEG scheint die Zeit wegzulaufen. Im kleinsten Bereich „POC“ (Power Controller Solutions) rechnet der Vorstand nicht vor Ende 2014 bis Mitte 2015 mit einer Erholung. Und auch den Markt für Projektaufträge im Bereich Solar stuft das Management weiterhin als „schwierig“ ein. Im umsatzmäßig größten Bereich Energieeffizienzlösungen (EES) kalkuliert 3W Power für 2013 mit leicht rückläufigen Erlösen und einem negativen EBITDA. Unterm Strich wird der Konzern im laufenden Jahr beim Umsatz auf weniger als 285 Mio. Euro zurückfallen – nach 368 Mio. Euro für 2012. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt – trotz des optisch niedrigen Aktienkurses von 0,319 Euro – aber noch immer 16 Mio. Euro. Derweil notiert der – für die Zukunft von 3W Power so wichtige Bond (WKN: A1A29T) – bei 17 Prozent des Nennwerts. Es bleibt dabei: Die Zukunft von 3W Power entscheidet sich mit der Gläubigerversammlung am Frankfurter Flughafen. Sicher scheint schon jetzt: Sollte es dort zu einer Einigung kommen, wird es einen heftigen Kapitalschnitt geben, der die bisherige Eigentümerstruktur komplett umkrempeln wird. Anleger sollten weiterhin einen Bogen um Aktie und Anleihe machen.     Foto: 3W Power AG...
#A1A29T #A1W2L4 #A114Z9
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Größe ist nicht alles. In unserem neuesten Aktien-Screening führte sie ab einem gewissen Punkt sogar zum Ausschluss. Ziel war es diesmal, besonders attraktive Small Caps zu finden. Dabei haben wir uns grundsätzlich an den Bewertungsvorgaben früherer Screenings orientiert, schließlich hatten sie zu überzeugenden Ergebnissen geführt. Lediglich bei der Marktkapitalisierung hat boersengefluester.de andere Maßstäbe angelegt. Während die erste Hürde bislang stets in Form eines Mindestbörsenwerts des Streubesitzes von 10 Mio. Euro daherkam, haben wir nun ab einer gesamten Kapitalisierung von 250 Mio. Euro die Klinge angesetzt. Von den derzeit 616 Aktien, die unser Analyseuniversum DataSelect umfasst, blieben danach 397 Titel übrig. Zu klein wollten wir bei der Auswahl dann aber doch nicht werden. Daher haben wir als zweites Kriterium einen Börsenwert des Streubesitzes von mindestens 15 Mio. Euro gewählt. Hiernach hatte sich die Grundgesamtheit bereits auf 176 Papiere reduziert. In den folgenden Schritten haben wir auf unsere bewährten Schikanen gesetzt. Zunächst sollte das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) nicht größer als 15 sein. Insgesamt 79 Titel erfüllten auch diese Forderung. Es folgte eine Mindestanforderung an die Eigenkapitalquote von 25 Prozent, wodurch sich das Teilnehmerfeld auf 68 verkleinerte. Die operative Marge – verstanden als das Verhältnis von Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Umsatz – wiederum wollten wir nördlich von zehn Prozent sehen. Eine hohe Hürde, denn für nur 29 Unternehmen war auch das kein Problem. Immerhin 14 Titel scheiterten dann jedoch an der gewünschten Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) von mindestens 15 Prozent. Nachdem wir anschließend für das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bei 3,0 die Obergrenze gezogen haben, verkleinerte sich die Grundgesamtheit auf nur noch elf Werte. Anschließend setzten wir die Performance-Fessel an, Titel mit negativer Wertentwicklung auf Sechs-, Drei-, und Ein-Monats-Sicht wurden kategorisch aussortiert. Letztlich blieb eine Gruppe von nur noch vier Aktien übrig – mit einem Börsenwert von gut 60 bis 230 Mio. Euro. Die Branchenverteilung hätte abwechslungsreicher kaum sein können: Ein Fußball-Club aus Dortmund, ein Hersteller von Spezialschläuchen aus Gelsenkirchen, ein Pharmatitel aus der Nähe von Berlin und ein Bauzulieferer aus Düsseldorf. ...
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