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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Im dritten Anlauf ist es der Notiz der Datagroup nun endlich gelungen, die Hürde von 24 Euro auch auf Schlusskursbasis zu überspringen und sich über die bisherige historische Bestmarke zu setzen. Damit hat die Aktie des IT-Dienstleisters allerdings auch das zuletzt von Warburg Research genannte Kursziel von 25 Euro beinahe erreicht. Die als faires Niveau genannten Größenordnungen genannten 24 Euro der LBBW und 22 Euro der Baader Bank hat der Spezialwert ohnehin bereits hinter sich gelassen. Was also tun als Anleger? Wer den Titel schon länger im Depot hat, wird sich bestimmt mit dem Thema Gewinnmitnahmen beschäftigen. Immerhin hat das Papier allein in den vergangenen zwölf Monaten um rund 75 Prozent an Wert gewonnen. Andererseits macht Vorstand Max H.-H. Schaber auf Präsentationen stets einen ganz souveränen und geerdeten Eindruck und verspricht weiteres Wachstum. Dabei kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in dem am 30. September beendeten Geschäftsjahr 2015/16 um 25 Prozent auf 19,1 Mio. Euro voran.
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In Aussicht gestellt hatten die Pliezhausener eine EBITDA-Spanne von 15,5 bis 20,0 Mio. Euro. Bezogen auf die erreichten Erlöse von 174,9 Mio. Euro erzielte DataGroup so eine – erstmals zweistellige – EBITDA-Marge von 10,9 Prozent. Bereinigt um einige Sondereinflüsse wie rund 400.000 Euro Aufwand für die Umwandlung in die Rechtsform einer SE hätte die operative Rendite sogar bei 11,3 Prozent gelegen. Das komplette Zahlenwerk wird Datagroup am 20. Januar 2017 veröffentlichen. Auf der Prior-Kapitalmarktkonferenz im Dezember blickte CEO Schaber aber bereits in die Zukunft: „Konservativ geschätzt werden wir in den kommenden Jahren eine EBITDA-Marge von 13 Prozent heben können.“ Dabei soll bereits 2016/17 der Sprung über die 200 Mio. Euro beim Umsatz gelingen – auch Dank der erstmals voll in ein Geschäftsjahr einfließenden Zahlen des im Herbst 2016 übernommenen IT-Spezialisten Hewlett-Packard Enterprise (HPE).
Nachholpotenzial gegenüber anderen börsennotierten IT-Dienstleistern wie All For One Steeb, Allgeier, Bechtle oder Cancom hat Datagroup nur in Sachen Eigenkapitalausstattung. Während die Schwaben zurzeit auf eine Eigenkapitalquote von annähernd 18 Prozent kommen, liegt der Branchenschnitt nördlich von 40 Prozent. Und so sagt auch Firmenlinker Schaber: „Für ein akquisitionsstarkes Unternehmen wie Datagroup liegt die Zielmarke für die Eigenkapitalquote bei 30 bis 35 Prozent.“ Trotz der guten operativen Entwicklung, ohne eine Kapitalerhöhung wird sich die Gesellschaft diesem Ziel wohl nur relativ langsam nähern. Boersengefluester.de wäre demnach nicht sonderlich überrascht, wenn Datagroup im laufenden Jahr neue Aktien ausgeben würde. Je nachdem, in welchem Umfang Großaktionär Schaber – ihm sind über die HHS Beteiligungsgesellschaft immerhin gut 61 Prozent der Stimmen zuzurechnen – mitziehen wird, könnte dadurch auch der Streubesitz von zurzeit 34,2 Prozent deutlich erhöht werden. Das wiederum hätte nochmals positive Effekte auf das zuletzt bereits spürbar gestiegene Handelsvolumen des Small Caps.
Für eine Indexaufnahme kommt Datagroup trotz der mittlerweile auf 186 Mio. Euro gewachsenen Marktkapitalisierung freilich schon aus einem formalen Grund nicht in Frage. Noch ist der Titel nämlich im wenig regulierten Entry Standard gelistet. Spannend wir daher, ob sich das Unternehmen im Zuge der Neuordnung des Entry Standards nicht gleich auf ein Upgrade in den Prime Standard einlassen wird. Auch wenn die Kursziele der Analysten teilweise bereits überschritten sind: Wir halten Datagroup weiterhin für ein attraktives Investment.
Foto: pixabay...

Datagroup
Kurs: 59,90
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 306,77 | 358,21 | 444,71 | 501,41 | 497,79 | 527,56 | 555,00 | |
EBITDA1,2 | 46,88 | 41,81 | 67,29 | 76,46 | 80,23 | 80,40 | 83,50 | |
EBITDA-margin %3 | 15,28 | 11,67 | 15,13 | 15,25 | 16,12 | 15,24 | 15,05 | |
EBIT1,4 | 23,63 | 8,99 | 29,06 | 41,45 | 45,32 | 45,81 | 48,70 | |
EBIT-margin %5 | 7,70 | 2,51 | 6,54 | 8,27 | 9,10 | 8,68 | 8,78 | |
Net profit1 | 14,51 | 0,25 | 21,01 | 22,03 | 28,27 | 26,11 | 29,80 | |
Net-margin %6 | 4,73 | 0,07 | 4,72 | 4,39 | 5,68 | 4,95 | 5,37 | |
Cashflow1,7 | 4,52 | 21,68 | 49,99 | 70,25 | 46,66 | 58,89 | 64,00 | |
Earnings per share8 | 1,76 | 0,02 | 2,52 | 2,64 | 3,39 | 3,13 | 3,55 | |
Dividend per share8 | 0,70 | 0,00 | 1,00 | 1,10 | 1,50 | 1,00 | 1,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Datagroup | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JC8S | DE000A0JC8S7 | SE | 500,11 Mio € | 14.09.2006 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Er gilt als charismatischer Typ, der den Getränkehersteller Berentzen nach vielen Irrwegen zurück auf die Erfolgsspur gebracht hat und auch bei Präsentationen vor Analysten und Investoren stets eine überzeugende Figur abgegeben hat. Umso überraschender kommt die Meldung, dass Vorstandssprecher Frank Schübel seinen bis Ende Oktober 2017 laufenden Vertrag nicht verlängern wird. „Der Hintergrund ist rein persönlich“, sagt Schübel im Gespräch mit boersengefluester.de und spielt dabei auf die Pendlerei zwischen dem Firmenstandort im norddeutschen Haselünne und seinem Familienwohnsitz in München an. „Ich habe quasi im Flugzeug und Hotel gewohnt. Da blieb kein Raum für Privatleben.“ Wichtig für Anleger: Es gibt keine Gründe im operativen Geschäft oder Missstimmungen im Aktionärskreis, die ihn zu diesem Entschluss bewogen haben. Zudem können die Investoren darauf vertrauen, dass Berentzen den eingeschlagenen Weg kontinuierlich fortsetzen wird.
Um dem Nachdruck zu verleihen, bietet Schübel einen Wechsel in den Aufsichtsrat an. Veränderungen in der personellen Zusammensetzung dürfte es vermutlich ohnehin geben, denn der langjährige Großaktionär Aurelius Equity Opportunities stellt gegenwärtig vier der sechs Vertreter der Kapitalseite – darunter der Aurelius-Vorstand Gert Purkert als Aufsichtsratsvorsitzender sowie Aurelius-CEO Dirk Markus – ohne noch als Investor an Bord zu sein. Keine Frage: In Zeiten der Restrukturierung von Berentzen mag diese Majorität von Aurelius von enormem Vorteil gewesen sein, in der aktuellen Situation ist eine Veränderung der Zusammensetzung aber bestimmt ebenso sinnvoll. Boersengefluester.de ist daher gespannt auf den Einladungstext zur Hauptversammlung am 19. Mai 2017 in Hannover.
Einen Nachfolger für Schübel als Vorstand bei Berentzen gibt es noch nicht. Der Auswahlprozess läuft jetzt an. Der langjährige Finanzvorstand Ralf Brühöfner bleibt CFO von Berentzen. Operativ sieht Schübel die Gesellschaft einwandfrei aufgestellt: „Die Planung für 2017 war noch nie so gut.“ Vorbei die Zeiten, als Berentzen mit Crash-Szenarien in das jeweils neue Jahr gestartet ist. Das so wichtige Weihnachtsgeschäft ist laut Schübel ebenfalls sehr gut gelaufen. Dabei war eine valide Einschätzung lange Zeit kaum möglich, denn die Festtage fielen 2016 schließlich auf ein Wochenende. Dementsprechend viel Zeit konnten sich die Konsumenten für das Einkaufen lassen.
An der Börse sorgte die Nachricht um den anstehenden Wechsel im Vorstandsvorsitz von Frank Schübel zwar für Gesprächsstoff, der Kurs des Small Caps reagierte jedoch erstaunlich gelassen. Dabei dürfte die Entscheidung vor allen Dingen für die Gruppe von institutionellen Investoren ein eher ungutes Gefühl hinterlassen haben, die noch Ende September 2016 die letzten bei Aurelius verbliebenen Stücke übernommen hatten. Andererseits spricht die Kursreaktion für die robuste fundamentale Situation bei Berentzen. Boersengefluester.de traut dem Titel daher eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zu.
Foto: Berentzen-Gruppe AG
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Berentzen-Gruppe
Kurs: 4,06
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 167,40 | 154,59 | 146,11 | 174,22 | 185,65 | 181,94 | 175,00 | |
EBITDA1,2 | 18,36 | 14,13 | 15,30 | 16,70 | 16,00 | 19,31 | 17,60 | |
EBITDA-margin %3 | 10,97 | 9,14 | 10,47 | 9,59 | 8,62 | 10,61 | 10,06 | |
EBIT1,4 | 9,81 | 5,21 | 6,65 | 8,30 | 7,71 | 10,55 | 8,75 | |
EBIT-margin %5 | 5,86 | 3,37 | 4,55 | 4,76 | 4,15 | 5,80 | 5,00 | |
Net profit1 | 4,93 | 1,23 | 3,66 | 2,10 | 0,87 | -1,25 | 1,45 | |
Net-margin %6 | 2,95 | 0,80 | 2,51 | 1,21 | 0,47 | -0,69 | 0,83 | |
Cashflow1,7 | 16,61 | 13,63 | 11,62 | 4,91 | -3,06 | 7,17 | 9,30 | |
Earnings per share8 | 0,52 | 0,13 | 0,39 | 0,22 | 0,09 | -0,13 | 0,22 | |
Dividend per share8 | 0,28 | 0,13 | 0,22 | 0,22 | 0,09 | 0,11 | 0,11 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Berentzen-Gruppe | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
520160 | DE0005201602 | AG | 38,98 Mio € | 14.07.1994 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Anleger, die großen Wert auf ein erprobtes Geschäftsmodell legen, haben jetzt mal Pause. Damit kann die Clere AG, ehemals Balda, nicht dienen – noch nicht. Nach dem Verkauf des früheren Stammgeschäfts mit Produkten aus Spezialkunststoff, erfindet sich die Gesellschaft gerade neu. Die grobe Marschroute ist bekannt: Clere will sich ein Portfolio mit Schwerpunkt auf die Bereiche Energie- und Umwelttechnik aufbauen und zusätzlich – wie bereits umgesetzt – in entsprechende Schuldverschreibungen investieren. Geld dafür ist jede Menge vorhanden. Nach Auszahlung der Mittel aus der Kapitalherabsetzung (daher der steile Kursrückgang im Chart) stehen Clere rund 131,5 Mio. Euro für Neuengagements zur Verfügung. Zum Vergleich: Der gesamte Börsenwert beträgt beim gegenwärtigen Kurs von 16,80 Euro nur knapp 99 Mio. Euro. Das Eigenkapital beläuft sich dabei (per Ende September 2016) auf 141,92 Mio. Euro – oder 24,10 Euro je Aktie.
Mit anderen Worten: Die Clere-Aktie gibt es zu einem erheblichen Discount auf die vorhandenen Werte. Ein gewisser Teil ist logisch nachvollziehbar, schließlich sorgt der Aufbau der neuen Strukturen erst einmal für Aufwendungen, denen noch keinen entsprechenden Einnahmen gegenüber stehen. Hinzu kommen noch ein paar Belastungen aus der Abwicklung des früheren Geschäfts – dieser Part sollte jedoch überschaubar sein. Dennoch: Das Rumpfgeschäftsjahr 1. Juli bis 31. Dezember 2016 sollte nochmals für einen Verlust gesorgt haben. Im ersten Quartal türmte sich der Fehlbetrag auf 1,59 Mio. Euro. Geht man davon aus, dass das zweite Viertel ähnliche hohe Miese gebracht hat, dürfte Clere mit einem Eigenkapital von rund 140 Mio. Euro ins neue Geschäftsjahr 2017 gestartet sein. Am großen Bild ändert sich dadurch nichts, Clere-Aktionäre steigen mit großem Sicherheitspuffer in die neue Geschäftsausrichtung ein. Für mutige Value-Anleger könnte sich daher eine prima Gelegenheit auftun.
Frei von Gefahren ist der Small Cap natürlich auch nicht: Im ungünstigen Fall greift das Management bei seinen Investments in die Grütze, versenkt so einen Teil des Geldes und lässt sich das auch noch fürstlich entlohnen. Auszuschließen ist so ein Szenario nicht, mit Blick auf den enormen Discount des Aktienkurses, halten wir die Chance-Risiko-Relation aber trotzdem für ausgesprochen attraktiv. Zudem hat Großaktionär Thomas van Aubel über die ihm zurechenbare Elector GmbH Ende November 2016 nochmals Clere-Aktien nachgekauft – bei Kursen von 19 Euro. Im Normalfall sollte das ein positives Signal sein.
Foto: pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Was für ein Auftakt: Mit einem Anstieg auf 9,70 Euro hat der Aktienkurs von Blue Cap am 2. Januar 2017 seine exakt zwei Jahre zuvor aufgestellte historische Bestmarke von 9,45 Euro übersprungen. Die von Ende Oktober bis in den Dezember 2016 reichende Konsolidierungsphase hat das Papier der Beteiligungsgesellschaft also mit einem Ausrufezeichen beendet. Dabei gibt es keinen direkten Auslöser für die Kursrally. Im Wesentlichen sind die Fakten bekannt: Die jüngste offizielle Mitteilung war der Abschluss der Transaktion mit dem Folienhersteller Neschen. Boersengefluester.de hatte regelmäßig über Blue Cap berichtet – parallel dazu präsentierte Vorstand Hannspeter Schubert auf wichtigen Investorenkonferenzen. Gespannt sind wir freilich, ob die Münchner bereits für 2016 – also direkt nach der HV im laufenden Jahr (einen konkreten Termin gibt es noch nicht) – eine Dividende zahlen werden, oder ob sich Blue Cap mit der ersten Ausschüttung seit dem Börsenstart im Oktober 2006 noch ein Jahr Zeit lassen wird.
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Rückenwind bekommt die Notiz mit Sicherheit auch von der starken Performance anderer Beteiligungsgesellschaften – allen voran MBB und Bavaria Industries Group. Mit einer Marktkapitalisierung von nur 38 Mio. Euro spielt Blue Cap freilich in einer anderen Liga als die bekannten Player wie Aurelius, Indus Holding oder MBB. Analysiert wird die Blue Cap-Aktie von Warburg Research. Die jüngste Studie datiert allerdings schon eine Weile her. Wie zu hören ist, soll jedoch ein Update in Vorbereitung sein. Blue Cap fokussiert sich auf mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe – ohne sich jedoch auf einen bestimmten Sektor festzulegen. Für das Gesamtjahr 2016 sieht die Planung Erlöse von gut 100 Mio. Euro (ohne Neschen) sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,5 Mio. Euro vor. Minderheitsbeteiligungen oder Ausflüge in den Venture-Capital-Bereich meidet CEO Schubert. Momentan wird der Titel etwa mit dem Doppelten des Buchwerts gehandelt. Das ist im grünen Bereich. Für boersengefluester.de bleibt der Titel überdurchschnittlich interessant.

Blue Cap
Kurs: 17,40
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Blue Cap | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JM2M | DE000A0JM2M1 | AG | 78,06 Mio € | 10.10.2006 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 225,67 | 232,00 | 267,35 | 347,51 | 273,32 | 205,90 | 214,00 | |
EBITDA1,2 | 15,01 | 34,47 | 25,41 | 30,30 | 15,18 | 17,95 | 22,50 | |
EBITDA-margin %3 | 6,65 | 14,86 | 9,50 | 8,72 | 5,55 | 8,72 | 10,51 | |
EBIT1,4 | 4,65 | 21,37 | 7,82 | 16,96 | -13,51 | 0,98 | 6,50 | |
EBIT-margin %5 | 2,06 | 9,21 | 2,93 | 4,88 | -4,94 | 0,48 | 3,04 | |
Net profit1 | 2,82 | 16,49 | 4,72 | 10,44 | -20,28 | 12,23 | 2,00 | |
Net-margin %6 | 1,25 | 7,11 | 1,77 | 3,00 | -7,42 | 5,94 | 0,94 | |
Cashflow1,7 | 1,84 | 12,60 | 12,44 | 16,99 | 19,60 | 13,00 | 18,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 4,15 | 1,24 | 2,78 | -4,02 | 2,96 | 0,45 | |
Dividend per share8 | 0,75 | 1,00 | 0,85 | 0,90 | 0,65 | 1,10 | 0,65 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Zumindest für die Aktionäre von Adler Modemärkte wirkt der Firmenslogan „Alles passt“ wie ein schlechter Witz. Schließlich hat die Notiz des Textileinzelhändlers in den vergangenen zwei Jahren um rund zwei Drittel an Wert eingebüßt. Zu viel hat sich an schlechten Meldungen aufgestaut – von den Auswirkungen der Steilmann-Pleite fast schon abgesehen. Ähnlich wie auch Gerry Weber muss sich Adler zum Teil neu erfinden, um fit für die Zukunft zu sein. So hat die Gesellschaft mit Sitz in Haibach bei Aschaffenburg ein umfassendes Kostensenkungsprogramm aufgelegt und eine deutlich frechere Marketingkampagne gestartet. Ob 2017 tatsächlich die Trendwende bringen wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Zunächst einmal müssen sich die Anleger auf unterm Strich rote Zahlen einstellen. Borsengefluester.de geht davon aus, dass es bei der Dividende eine Nullrunde geben wird – nachdem es in den zwei Jahren zuvor jeweils 0,50 Euro pro Anteilschein gab.
Die Analysten haben den Daumen längst gesenkt für den Small Cap. So gesehen könnten die negativen Einflussfaktoren mittlerweile also im Kurs verarbeitet sein. Und tatsächlich stabilisiert sich die Notiz seit einigen Wochen zwischen 4,50 und 5,00 Euro. Auf dem aktuellen Niveau von 4,78 Euro beträgt der Börsenwert rund 88,5 Mio. Euro. Das entspricht im Mittelwert dem 5,7fachen des für 2016 in Aussicht gestellten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 14 und 17 Mio. Euro. Zum Vergleich: Der Mittelwert der vergangenen fünf Jahr lag hier bei 4,2. Damit wird schnell deutlich, dass die Aktie – zumindest mit Blick auf 2016 – noch kein Schnapper ist. Wer jedoch davon ausgeht, dass Adler Modemärkte im laufenden Jahr in der Lage ist, ein EBITDA in einer Größenordnung von etwa 30 Mio. Euro (ungefähr so viel verdiente die Gesellschaft in den nicht übermäßig guten Jahren 2011 und 2015) zu erzielen, wird die Lage schon wieder ganz anders einschätzen. Auf Basis dieser Schätzung läge die Relation von Marktkapitalisierung zu EBITDA momentan bei weniger als drei.
Nun: Mit einem Investment in ein angesagtes E-Commerce-Handelshaus wie Zalando sollte man Adler Modemärkte besser nicht vergleichen. Doch mit ein wenig Fortune könnte die Adler-Aktie in den kommenden Monaten wieder in höheren Regionen vorstoßen. Zumindest auf die Beobachtungsliste gehörte das Papier damit allemal.

Adler Modemärkte
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Adler Modemärkte | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1H8MU | DE000A1H8MU2 | AG | 1,49 Mio € | 22.06.2011 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 495,36 | 360,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 70,34 | 17,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,20 | 4,72 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 21,05 | -31,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,25 | -8,61 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 5,13 | -40,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,04 | -11,11 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 61,68 | -28,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,28 | -3,20 | -0,60 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Adler Modemärkte AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Natürlich war die adidas-Aktie 2016 der Abräumer unter den bekannten Sportartiklern. Da konnte kein anders Papier mithalten: Weder Puma noch Asics – und schon gar nicht Nike oder Under Armour aus den USA. Dennoch findet boersengefluester.de es bemerkenswert, welche Fortschritte insbesondere Puma in den vergangenen Quartalen gemacht hat. Nachdem die Turnschuhe, Trikots und sonstigen Bekleidungsstücke des SDAX-Unternehmens zwischenzeitlich völlig aus der Mode zu geraten schienen, hat sich das Blatt deutlich gewendet – auch Dank coolen Markenbotschaftern wie der Sängerin Rihanna oder dem Model Cara Delevingne. Keinen nachhaltigen Schaden hat auch die Panne bei der Fußball-EM in Frankreich hinterlassen, als mehrere Trikots der Schweizer Nationalmannschaft gerissen waren. Längst stehen wieder die Ausrüsterverträge mit Mannschaften wie Borussia Dortmund oder Arsenal London im Vordergrund des medialen Interesses.
Nicht nur das. „Immer mehr Konsumenten kaufen unsere Produkte zum vollen Preis, wodurch die Zufriedenheit unserer Handelspartner steigt. Unsere Aufgabe ist es jetzt, dieses Momentum zu nutzen, um noch mehr relevante Puma-Produkteauf den Verkaufsflächen anzubieten“, sagt CEO Bjørn Gulden. Zahlentechnisch befindet sich das Unternehmen aus Herzogenaurach weitgehend auf Kurs. Für das Gesamtjahr 2016 rechnet Gulden mit einem operativen Ergebnis in der oberen Hälfte des Korridors von 115 bis 125 Mio. Euro. Das ist freilich nur ein weiterer Schritt auf dem Weg in ganz andere Ertragsregionen. Für 2017 liegt die Erwartungshaltung der Analysten an das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereits bei knapp 175 Mio. Euro, für 2018 kalkulieren die Experten mit einem EBIT deutlich oberhalb von 200 Mio. Euro. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich auch für den langjährigen französischen Großaktionär Kering – zu der Gruppe gehören unter anderem auch Marken wie Gucci, Brioni, Saint Laurent, MCQ oder die mit Puma am ehesten vergleichbare Skater- und Snow-Firma Volcom – die Frage, wann der perfekte Zeitpunkt für den Ausstieg ist. Spekulationen in die Richtung sind freilich schon relativ betagt. Aber auch die Variante um einen möglichen Börsenrückzug – im Streubesitz befinden sich schließlich nur 14 Prozent der Aktien – ist bislang reine Theorie.
Unter Bewertungsgesichtspunkten liegen Puma und adidas zurzeit ungefähr auf Augenhöhe – zumindest wenn man die Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2017 zu erwartenden EBIT als Maßstab heranzieht. Dennoch: Knackiger findet boersengefluester.de zurzeit die Investmentstory von Puma.
Foto: PUMA SE
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Puma
Kurs: 18,10
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 5.502,20 | 5.234,40 | 6.805,40 | 8.465,10 | 8.601,70 | 8.817,20 | 7.670,00 | |
EBITDA1,2 | 686,60 | 503,00 | 862,80 | 999,30 | 967,10 | 970,70 | 80,00 | |
EBITDA-margin %3 | 12,48 | 9,61 | 12,68 | 11,81 | 11,24 | 11,01 | 1,04 | |
EBIT1,4 | 440,20 | 209,20 | 557,10 | 640,60 | 621,60 | 622,00 | -270,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,00 | 4,00 | 8,19 | 7,57 | 7,23 | 7,05 | -3,52 | |
Net profit1 | 309,00 | 123,10 | 376,80 | 353,50 | 360,60 | 342,30 | -315,00 | |
Net-margin %6 | 5,62 | 2,35 | 5,54 | 4,18 | 4,19 | 3,88 | -4,11 | |
Cashflow1,7 | 548,80 | 510,80 | 609,90 | 575,60 | 834,90 | 694,80 | 530,00 | |
Earnings per share8 | 1,76 | 0,53 | 2,07 | 2,36 | 2,02 | 1,89 | -2,10 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,16 | 0,72 | 0,82 | 0,82 | 0,61 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Puma | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
696960 | DE0006969603 | SE | 2.678,20 Mio € | 25.07.1986 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Adidas | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1EWWW | DE000A1EWWW0 | AG | 30.150,00 Mio € | 17.11.1995 | Halten |
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Normalerweise steht die Aktie der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft –Aktiengesellschaft von 1877 alles andere als in den Schlagzeilen der Finanzpresse. Kein Wunder: Das Handelsvolumen in der Aktie ist verschwindend gering. Zudem ist auch die potenzielle Ertragskraft vergleichsweise limitiert, denn das Geschäftsmodell des Unternehmens erstreckt sich lediglich auf die Haftungs- und Geschäftsführungsfunktion für das Seehafen und Logistikunternehmen BLG Logistics Group AG & Co. KG. An der BLG selbst beteiligt ist die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft nicht. Das ist wichtig für die Beurteilung der Aktie und hat in der Vergangenheit häufig für Verunsicherung gesorgt.
Für die Haftungsübernahme erhalten die Bremer eine Vergütung von fünf Prozent auf das im Vorjahr ausgewiesene Eigenkapital der BLG KG. Der Geschäftsführungspart wird mit fünf Prozent des Jahresüberschusses der BLG vor Abzug der Vergütung belohnt. Interessanter aus Börsensicht ist die Aktionärsstruktur: 63,03 Prozent sind mittlerweile der Hansestadt Bremen zuzurechnen. Noch vor einigen Wochen waren es 12,61 Prozentpunkte weniger, doch dieser bis dato von der Bremer Landesbank (BLB) gehaltene Anteil ist auf die Hansestadt übergegangen. Hintergrund: Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) hat im Spätsommer 2016 die wegen fauler Schiffskredite in Schwierigkeiten geratene BLB vollständig übernommen.
Dabei handelte es sich um eine komplexe Transaktion, die neben einer Cash-Komponente von 180 Mio. Euro einen Beteiligungstausch im Wert von 82 Mio. Euro beinhaltete, in dem auch die BLG eingebunden war. So wurde die Logistikgruppe wurde zusammen mit zwei Wohnungsgesellschaften aus der BLB filetiert und an die Stadt Bremen übertragen. Die entsprechende Stimmrechtsmitteilung wurde Mitte Dezember veröffentlicht (HIER). Interessant ist, dass kurz zuvor auch die Waldemar Koch-Stiftung ihren Anteil an der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft von 3,99 auf 5,23 Prozent aufgestockt hat. Weiterhin mit 12,61 Prozent engagiert ist die Sparkasse Bremen. Damit beträgt der Streubesitz zurzeit 19,13 Prozent. Offensichtlich hat die Stimmrechtsverschiebung hin zur Stadt Bremen nun Spekulationen ausgelöst, wonach es vielleicht auf ein Abfindungsangebot hinauslaufen könnte. Jedenfalls ist der Kurs zwischenzeitlich auf ein All-Time-High von 22,00 Euro geschossen. Wie nachhaltig dieser Sprung ist, bleibt allerdings abzuwarten.

Bremer Lagerhaus
Kurs: 9,30
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Bremer Lagerhaus | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
526160 | DE0005261606 | AG | 35,71 Mio € | 1948 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,02 | 9,19 | 8,20 | 10,29 | 7,77 | 10,90 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 1,10 | 0,72 | 0,72 | 0,62 | 1,20 | 2,91 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,72 | 7,84 | 8,78 | 6,03 | 15,44 | 26,70 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,10 | 0,72 | 0,72 | 0,62 | 1,20 | 2,91 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 13,72 | 7,84 | 8,78 | 6,03 | 15,44 | 26,70 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,45 | 1,12 | 1,15 | 0,97 | 1,96 | 3,60 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 18,08 | 12,19 | 14,02 | 9,43 | 25,23 | 33,03 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,45 | 1,12 | 1,15 | 0,97 | 1,96 | 3,60 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,38 | 0,29 | 0,30 | 0,25 | 0,51 | 0,94 | 0,70 | |
Dividend per share8 | 0,40 | 0,11 | 0,30 | 0,28 | 0,45 | 0,50 | 0,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: BLG LOGISTICS...
© boersengefluester.de | Redaktion
Echte Neuemissionen gab es auch 2016 nicht so fürchterlich viele auf dem Frankfurter Parkett. Und streng genommen handelt es sich bei der seit 22. Dezember 2016 handelbaren Aktie der ProCredit Holding auch nicht um ein klassisches IPO in Verbindung mit einer Kapitalerhöhung. Vielmehr hat sich das formal in Frankfurt ansässige Finanzunternehmen für eine reine Notizaufnahme entschieden – neue Aktien wurden also nicht ausgegeben. Dennoch hat es das Listing im streng regulierten Börsensegment Prime Standard in sich: Immerhin kommt die ProCredit Holding auf eine Marktkapitalisierung von rund 733 Mio. Euro. Das ist ungefähr die Hälfte von dem, was Gesellschaften wie die comdirect bank oder die Deutsche Pfandbriefbank auf die Waagschale bringen. Von der Geschäftsausrichtung haben die Unternehmen allerdings keinerlei Gemeinsamkeiten.
Die ProCredit Holding bezeichnet sich in Deutschland als „keine ganz normale Bank – obwohl sie eigentlich ganz normale Bankgeschäfte macht“. Sprich: Man kann als Privat- oder auch Firmenkunde herkömmliche Dienstleistungen wie Kontoführung, Geldanlage und Kredite in Anspruch nehmen. Auf internationaler Ebene fokussiert sich die Gesellschaft dagegen auf kleine und mittelgroße Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern aus dem Raum Südost- und Osteuropa sowie Lateinamerika. Zuletzt entfielen beinahe 92 Prozent des Kreditportfolios von 3,56 Mrd. Euro auf Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe. „Wir glauben an eine ökonomische Entwicklung, die im Einklang mit ökologischen und sozialen Erwägungen steht und legen großen Wert auf die Förderung von Unternehmertum“, sagt Borislav Kostadinov, Mitglied des Managements der ProCredit Holding. Interessant: Zu den Aktionären gehören die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit rund 14,5 Prozent sowie ähnlich wie die KfW ausgerichtete Institute aus den Niederlanden und Belgien. Größter Anteilseigner ist jedoch die Claus-Peter Zeitinger zurechenbare Zeitinger Invest GmbH – ehemals IPC. In der auf Entwicklungsländer fokussierten Beratungsgesellschaft IPC hat die ProCredit Bank auch ihre historischen Wurzeln.
Bemerkenswert robust haben sich in den vergangenen Jahren die operativen Ergebnisse entwickelt. Da können die DAX-Institute Deutsche Bank und Commerzbank jedenfalls nicht mithalten. Bewertungstechnisch sieht die Aktie der ProCredit Holding durchaus attraktiv aus. Der Aufschlag zum Buchwert beträgt rund 25 Prozent. Etwa ein Drittel des Gewinns vor Steuern will das Unternehmen in Form von Dividenden ausschütten. Ein Renditehit wird der Titel damit zwar vermutlich nicht, aber bei knapp zwei Prozent sollte die Verzinsung schon liegen. Wirklich vergleichbare Aktien existieren auf dem heimischen Kurszettel wohl nicht. Vom ethischen Ansatz her gibt es Parallelen zu Ökoworld, allerdings sind die Hildener eine Asset-Management-Gesellschaft und keine herkömmliche Bank. So gesehen ist boersengefluester.de gespannt, welchen Weg die ProCredit Holding an der Börse nehmen wird. Für risikobereite Investoren, denen das Geschäftsmodell zusagt, scheint die Aktie aber ein kleines Engagement wert zu sein.

ProCredit Holding
Kurs: 9,36
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ProCredit Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
622340 | DE0006223407 | AG | 551,29 Mio € | 22.12.2016 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 252,60 | 252,11 | 281,88 | 339,85 | 412,51 | 444,30 | 450,00 | |
EBITDA1,2 | 76,87 | 52,09 | 94,53 | 17,85 | 150,02 | 167,82 | 171,00 | |
EBITDA-margin %3 | 30,43 | 20,66 | 33,54 | 5,25 | 36,37 | 37,77 | 38,00 | |
EBIT1,4 | 76,87 | 52,09 | 94,53 | 17,85 | 150,02 | 146,68 | 152,00 | |
EBIT-margin %5 | 30,43 | 20,66 | 33,54 | 5,25 | 36,37 | 33,01 | 33,78 | |
Net profit1 | 54,31 | 41,40 | 79,64 | 16,50 | 113,37 | 104,31 | 107,00 | |
Net-margin %6 | 21,50 | 16,42 | 28,25 | 4,86 | 27,48 | 23,48 | 23,78 | |
Cashflow1,7 | 290,34 | 135,89 | 133,15 | 566,94 | 524,05 | -176,75 | 160,00 | |
Earnings per share8 | 0,89 | 0,70 | 1,35 | 0,28 | 1,92 | 1,77 | 1,82 | |
Dividend per share8 | 0,89 | 0,53 | 1,35 | 0,28 | 0,64 | 0,59 | 0,62 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: pixabay...
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So präsent das Thema Videoüberwachung in der Öffentlichkeit ist, für die noch verbliebenen Aktionäre des Softwarespezialisten und Anbieter von Überwachungskameras Mobotix brachte das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2015/16 keine erhellenden Einblicke. Das Management selbst spricht von einem „sich verschärfenden Wettbewerb“ und einem „sich konsolidierendes Marktumfeld“: Die nun endlich vorgelegten Zahlen fallen jedenfalls noch einen Tick schlechter aus als zu vermuten war. Bei leicht rückläufigen Erlösen von 79,58 Mio. Euro drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von plus 6,55 Mio. auf minus 1,03 Mio. Euro. Unterm Strich sorgte das für einen Fehlbetrag von 1,66 Mio. Euro – nach einem Überschuss von 4,11 Mio. Euro im Jahr zuvor. Eingestellt hatte das Unternehmen seine Investoren nach der jüngsten Prognosesenkung im Juli 2016 auf ein „maximal ausgeglichenes“ Ergebnis. Die bereits vor einiger Zeit im Bundesanzeiger veröffentlichte Einladung zur Hauptversammlung am 12. Januar 2017 brachte zudem die Gewissheit, dass Mobotix für 2015/16 eine Nullrunde bei der Dividende einlegen wird.
Verblüffend war diese Entscheidung freilich nicht. Eher überraschend ist da schon eher, dass der neue Großaktionär Konica Minolta – die Japaner halten offiziell 65,5 Prozent an Mobotix – noch keine Aktivitäten in Sachen Börsenrückzug unternimmt. Der Chartverlauf deutet jedenfalls nicht gerade darauf hin, dass ein Aufkäufer am Werk ist. Auf eben dieses Szenario bauen aber Investorengruppen wie die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., die rund 2,3 Prozent an den Pfälzern hält. Nicht unbedingt eine schnelle Besserung der operativen Lage, lässt derweil der Ausblick von Mobotix erwarten – vermutlich ist erst in der zweiten Geschäftsjahreshälfte mit einer Trendwende zu rechnen. Summa summarum dürfte das zu weitgehend unveränderten Umsatzerlösen und einem „leicht positiven“ EBIT führen. Nach Abzug der Zinsbelastung und Steuern dürfte also auch das laufende Geschäftsjahr rote Zahlen bringen. Dabei ist die Gesellschaft durchaus zuversichtlich, sich mit neuen Produkten am Markt behaupten zu können. Bewertungstechnisch müssen Investoren bei der jetzigen Rentabilitätssituation allerdings schon beide Augen zu drücken. Immerhin bringt Mobotix auch auf dem aktuellen Kursniveau noch fast 188 Mio. Euro auf die Waagschale. Das entspricht dem 5,8fachen des Eigenkapitals und dem 2,3fachen des für 2016/17 zu erwartenden Erlöses.
Wer bei Mobotix engagiert bleiben will, sollte also davon ausgehen, dass Konica Minolta die Integration der Pfälzer weiter vorantreibt und es zu dem erwarteten Squeeze-out mit einer dann hoffentlich ansprechenden Schlussabfindung durch die Japaner kommt.

Mobotix
Kurs: 0,56
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Mobotix | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
521830 | DE0005218309 | AG | 7,43 Mio € | 31.03.2008 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 69,90 | 70,35 | 62,42 | 56,04 | 63,17 | 50,00 | 52,00 | |
EBITDA1,2 | 4,27 | 8,76 | 3,08 | -3,87 | 0,38 | 1,48 | 2,60 | |
EBITDA-margin %3 | 6,11 | 12,45 | 4,93 | -6,91 | 0,60 | 2,96 | 5,00 | |
EBIT1,4 | 1,96 | 6,17 | 0,23 | -7,52 | -3,84 | -3,07 | -1,75 | |
EBIT-margin %5 | 2,80 | 8,77 | 0,37 | -13,42 | -6,08 | -6,14 | -3,37 | |
Net profit1 | 0,88 | 4,68 | -0,06 | -6,31 | -5,41 | -5,50 | -0,60 | |
Net-margin %6 | 1,26 | 6,65 | -0,10 | -11,26 | -8,56 | -11,00 | -1,15 | |
Cashflow1,7 | 1,36 | -0,53 | 3,07 | -4,43 | 2,72 | 6,00 | 4,20 | |
Earnings per share8 | 0,07 | 0,35 | -0,01 | -0,48 | -0,41 | -0,42 | -0,05 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Mobotix AG
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="640"]Gold gehört nach wie vor zu den beliebtesten Geldanlagen der Welt. Doch eignet sich das gelbe Edelmetall eher als langfristige Geldanlage oder ist es die richtige Wahl für risikofreudige Anleger, die auf kurzfristigen Gewinn aus sind?[/sws_blue_box]
Vorteile von Gold
Gold fasziniert die Menschen bereits seit Jahrtausenden und genau darin liegt sein großer Vorteil. Anders als Geld kann es nicht künstlich hergestellt werden. Das bedeutet, dass es immun gegen Inflation ist und auch im Falle einer Währungsreform seinen Wert nicht verlieren würde. Im Gegenteil, in der Vergangenheit legte das Edelmetall in Krisenzeiten meist stark an Wert zu. Denn wenn die Menschen ihr Vermögen gefährdet sehen, flüchten sie sich gern in Sachwerte wie Immobilien oder eben Edelmetalle. Diese verlieren auch in Krisenzeiten ihren materiellen Wert nicht, anders als beispielsweise Geldscheine, die wertlos werden, wenn ihre Währung zusammenbricht. Weitere Vorteile einer Goldinvestition finden Sie HIER.
Gold hat auch entscheidende Nachteile
Neben den Vorteilen besitzt Gold aber auch einige Nachteile: Anders als Aktien und andere Anlagemöglichkeiten werfen Edelmetalle keine laufenden Gewinne, wie Zinsen oder Dividenden ab. Das bedeutet, dass Gewinne nur durch steigende Kurse generiert werden können. Der Goldpreis kann aber stark schwanken. Von seinem Höchstwert von 1.920 Dollar pro Feinunze im September 2011 stürzte er innerhalb weniger Jahre auf 1.060 Dollar pro Feinunze im Dezember 2015. Darüber hinaus muss der Anleger beachten, dass Gold in US-Dollar gehandelt wird. Nicht nur der Goldpreis, sondern auch der Währungskurs von Euro zu Dollar ist beim Kauf und Verkauf entscheidend. Dies kann sich sowohl positiv, als auch negativ für den Investor auswirken. Allgemein ist langfristig gesehen die Investition in Aktien oft rentabler, als der Kauf von Gold, wie DIESE GRAFIKEN zeigen.
Warum sich die Investition in Gold dennoch lohnen kann
Trotz der Nachteile kann eine Investition in Gold dennoch sinnvoll sein. Anleger, die an kurzfristigen Gewinnen interessiert sind, können auf einen steigenden Goldpreis spekulieren und dementsprechend Gold kaufen und zu einem höheren Kurs wieder verkaufen. Dann ergibt die Investition in Goldwertpapiere Sinn. Hier kauft der Anleger kein physisches Gold, sondern Aktien, die an den Goldpreis gebunden sind. Diese können schneller wieder abgestoßen werden, als echtes Edelmetall.
Noch besser eignet sich Gold als langfristige Wertanlage. Viele Anleger investieren in Edelmetalle, um sich gegen Krisen und Inflation abzusichern. Dazu eignet sich aber ausschließlich der Kauf von physischem Gold, wie es unter anderem auf feingoldhandel.de erhältlich ist. Denn nur dann erhält man einen realen Gegenwert. Obwohl Edelmetalle sehr krisensicher sind, macht es dennoch Sinn, das Risiko zu streuen und auch in andere Geldanlagen zu investieren. Experten empfehlen darüber hinaus aufgrund der ausbleibenden laufenden Gewinne nur maximal zehn Prozent des eigenen Vermögens in Edelmetalle anzulegen.
So investiert man in Edelmetalle
Es ist sinnvoll, in möglichst große Barren zu investieren. Denn ein 100-Gramm-Barren beispielsweise ist preisgünstiger als zwei 50-Gramm-Barren. Gleichzeitig sollte man die Anlage durch einige Münzen ergänzen. Diese sind zwar im Verhältnis teurer, da hier noch Prägekosten anfallen, aber sie sind kleiner und können im Notfall einfacher veräußert werden. Gekauft werden sollten nur die gängigen Anlagemünzen wie der Krugerrand oder der Wiener Philharmoniker. Gedenk- und Sammlermünzen hingegen bestehen oft nicht aus reinem Gold und bergen dadurch ein hohes Risiko. Sie eignen sich nicht zur Wertanlage.
Foto: pixabay...
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Wie ein Katz-und-Maus-Spiel wirkt mittlerweile die Übernahme des Handwerkerportals MyHammer. Nun hat nämlich auch der über die Zweckgesellschaft Müller adress agierende Unternehmer Gunther Oschmann seine Offerte an die Aktionäre der MyHammer Holding nach oben angepasst und sich damit wieder vor das HomeAdvisor-Angebot, hier steckt der US-Konzern InterActiveCorp (IAC) hinter, gestellt. Konkret bietet Müller adress nun 10 Cent mehr als bislang – also 6,55 Euro je Anteilschein der HyHammer Holding. Zum Vergleich: HomeAdvisor hatte sein Gebot kürzlich von 5,15 auf 6,50 Euro je Aktie erhöht (detaillierte Informationen von boersengefluester.de dazu finden Sie HIER). Nicht angepasst hat Oschmann freilich die für Anleger im Prinzip noch relevantere Klausel, wonach seine Offerte nur dann erfolgreich vollzogen wird, wenn ihm mindestens 25 Prozent plus 1 Aktie angedient werden.
Da HomeAdvisor über die Einigung mit dem ehemaligen Großaktionär Holtzbrinck und anderen Investoren bereits über einen Anteil von rund 70 Prozent an der MyHammer Holding besitzt, müsste nahezu der gesamte Streubesitz von derzeit offiziell 28,56 Prozent seine Stücke an Müller adress andienen. Schwer vorstellbar, dass dieses Szenario eintritt. So gesehen ist die große Frage, warum Oschmann sich eine derart kostspielige Offerte mit offiziellen Angebotsunterlagen und allem Pipapo überhaupt leistet? Nach offizieller Lesart sieht der Investor durch den Einstieg von HomeAdvisor deutlich verbesserten Rahmenbedingungen für MyHammer und setzt auf weitere Wertsteigerungen des Unternehmens. Ein direkte Einflussnahme ist dem Vernehmen nach nicht geplant. Mit Blick auf ein möglichst konstruktives Verhältnis zum Großaktionär HomeAdvisor, hat das Management von MyHammer in diesem Punkt allerdings Bedenken und bezeichnet die Absichten von Müller adress als „nicht ausgereift und überzeugend“. Insbesondere die Erreichung einer Sperrminorität durch Müller adress sehen die Berliner „nicht als sinnvollen und begrüßenswerten Schritt“ an (die gesamte Stelllungnahme können Sie HIER herunterladen).
Nun: Boersengefluester.de geht weiterhin davon aus, dass Oschmann mit seiner – wenn auch nachgebesserten – Offerte das Ziel verfehlt. Daher sind wir überrascht, dass der Medienunternehmer nicht einen signifikanten Nachschlag aufgetischt hat, bei dem manch Privatanleger womöglich doch schwach geworden wäre. Zudem hat er sich auch keinen zeitlichen Vorteil verschafft, weil beide Offerten am 9. Januar 2017 (24.00 Uhr) enden. Aber trotzdem: Mit dem zweiten Angebot hat Oschmann zumindest ein wenig die Muskeln spielen lassen, was die Amerikaner zumindest mit Blick auf das perspektivisch zu erwartende Squeeze-out-Verlangen zur Kenntnis genommen haben dürften. Ansonsten bleiben wir dabei: Anleger sollten beide Offerte ziehen lassen und auf weitere Kurssteigerungen bei der der MyHammer Holding-Aktie setzen..

MyHammer Holding
Kurs: 16,00
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MyHammer Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QWW | DE000A11QWW6 | AG | 113,88 Mio € | 10.03.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 17,45 | 20,14 | 24,70 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,12 | 5,71 | 7,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 17,88 | 28,35 | 29,96 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,80 | 5,20 | 6,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 27,51 | 25,82 | 27,53 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,59 | 3,55 | 4,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 20,57 | 17,63 | 19,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,26 | 5,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,50 | 0,50 | 0,70 | 1,05 | 1,20 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Auffällig, dass in den vergangenen Wochen auch etliche – zuvor massiv unter Druck gestandene – Aktien von Automobilzulieferern zurück auf die Überholspur gekommen sind. Zu den Comeback-Werten gehören zum Beispiel ElringKlinger, Continental, Schaeffler oder auch EDAG. Der Anteilschein des vor rund einem Jahr zu 19 Euro an die Börse gekommenen Ingenieurdienstleisters liegt mit 15,30 Euro zwar immer noch deutlich unter Ausgabeniveau. Im Tief notierte das Papier allerdings schon bei 13,35 Euro. Rein fundamental konnte die Gesellschaft, zu der auch der ehemals selbst notierte Autozulieferer Rücker gehört, bislang nicht überzeugen. Im Gegenteil: Der zum Teil enorme Preisdruck sowie die Auswirkungen des VW-Skandals hinterlassen ihre Spuren. Nach neun Monaten 2016 stand ein Rückgang des bereinigten operativen Ergebnissen von fast 50 Prozent auf 9,91 Mio. Euro zu Buche – bei einem Umsatzrückgang von 4,6 Prozent auf 170,90 Mio. Euro. Folgerichtig hat EDSG ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt und arbeitet an einer weiteren Optimierung der Arbeitsabläufe. Für das Gesamtjahr stellt das Management einen Umsatz auf Vorjahreshöhe oder leicht darüber in Aussicht – bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen sechs und acht Prozent. Zumindest auf der Erlösseite musste EDAG die Messlatte damit nochmals ein wenig tiefer hängen. Die Gewinnprognosen wurden schon früher angepasst.
Großaktionär ATON scheint davon wenig beeindruckt und hat kürzlich nochmals knapp 484.000 EDAG-Anteile außerbörslich gekauft. Zudem soll das im Sommer 2016 kommunizierte Rückkaufprogramm von bis zu 1 Million EDAG-Aktien fortgesetzt werden. Das sollte den Kurs weiter stärken. Noch intensiver werden die Investoren aber vermutlich beobachten, wie sich das Management hinsichtlich der Dividende für 2016 entscheiden wird. Die Erwartungshaltung der meisten Analysten liegt hier immer noch bei einem unveränderten Satz von 0,75 Euro pro Anteilschein. Gut möglich, dass diese Einschätzung zu optimistisch ist. Boersengefluester.de kalkuliert vorsichtshalber mit einer merklichen Kürzung. Einigermaßen im Branchenschnitt bewegt sich derweil das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von rund drei. Die Kursziele der Analysten liegen zurzeit zwischen 15 bis 19 Euro, wobei die Mehrheit der Experten den fairen Wert bei 15 Euro ansiedelt. Nur Warburg schert mit 19 Euro aus der Reihe, das Bankhaus Lampe nennt 16 Euro. So gesehen bewegt sich der Titel zurzeit in einem eher ausgereizten Bereich. Haltenswert ist EDAG für uns aber dennoch – nicht zuletzt wegen des Aktienrückkaufs und des allgemein besseren Sentiments für Automobilzulieferer.
Foto: EDAG Group
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EDAG Engineering Group
Kurs: 6,30
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 782,77 | 653,46 | 687,62 | 795,05 | 844,78 | 821,91 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 66,14 | 24,39 | 67,78 | 90,55 | 95,31 | 43,86 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,45 | 3,73 | 9,86 | 11,39 | 11,28 | 5,34 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 20,25 | -20,46 | 26,03 | 51,07 | 53,94 | -3,43 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,59 | -3,13 | 3,79 | 6,42 | 6,39 | -0,42 | 0,00 | |
Net profit1 | 7,02 | -23,40 | 11,42 | 28,86 | 28,90 | -14,41 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,90 | -3,58 | 1,66 | 3,63 | 3,42 | -1,75 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 78,87 | 150,11 | 23,59 | 34,00 | 40,74 | 94,08 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,28 | -0,94 | 0,46 | 1,15 | 1,16 | -0,57 | -0,39 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,20 | 0,55 | 0,55 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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EDAG Engineering Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A143NB | CH0303692047 | AG | 157,50 Mio € | 02.12.2015 |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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ElringKlinger | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
785602 | DE0007856023 | AG | 288,92 Mio € | 17.11.1995 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Continental | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
543900 | DE0005439004 | AG | 14.704,44 Mio € | 01.05.1948 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Artikel über die Hornbach Holding und die Hornbach Baumarkt AG sind – zumindest für boersengefluester.de – undankbare Themen. Jedenfalls liegen die Abrufzahlen zu den Aktien der Baumarktkette meist deutlich unterhalb der normalen Klickraten. Woran das liegt, wissen wir auch nicht so genau. Schließlich genießt Hornbach gerade unter Value Investoren einen prima Ruf und gilt – trotz der immer noch nicht ganz vergessenen Gewinnwarnung von Ende 2015 – als klassisches Langfristinvestment. Und da boersengefluester.de sein redaktionelles Programm nicht nach „Einschaltquoten“ zusammenstellt, gibt es keinen Grund, nicht auch auf die Neun-Monats-Berichte der Hornbach-Gruppe einzugehen. Immerhin bewegen sich Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) eher im oberen Bereich unserer Erwartungen.
Bei der im SDAX notierten Hornbach Holding kamen die Erlöse nach neun Monaten des am 28. Februar endenden Geschäftsjahres 2016/17 um 5,9 Prozent auf 3.155,4 Mio. Euro voran. Das EBIT verbesserte sich um 5,7 Prozent auf 182,3 Mio. Euro. In die Karten spielten den Pfälzern zwar die guten Witterungsbedingungen im September. Doch geprägt ist das Ergebnis auch von den hohen Investitionen in den Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten. Das Thema Digitalisierung steht also auch im Baumarktsektor ganz oben auf der Agenda. „Die intelligente Verzahnung von stationärem und Online-Geschäft, ist der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg“, sagt Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG. Angesichts der robusten Vorgaben nach dem dritten Quartal, bleiben die Ziele für das Gesamtjahr unangetastet.
Demnach ist für die Holding und den Teilkonzern Baumarkt mit Erlöszuwächsen im mittleren einstelligen Prozentbereich zurechnen. Das um außerordentliche Faktoren bereinigte EBIT der Baumarkt AG soll sich etwa auf dem Niveau des Vorjahrs bewegen. Auf Holding-Ebene könnte es den Vergleichswert sogar leicht übertreffen. Hintergrund: Die Hornbach Holding AG & Co. KGaA die Mutter der Hornbach-Gruppe. Diese besteht aus der Hornbach Immobilien AG, die als Entwickler tätig ist und die Objekte an die Baumarkt AG vermietet, aber auch für Dritte aktiv ist. Außerdem gibt es die Hornbach Baustoff Union GmbH (Baustoffhandel mit Gewerbekunden) – und eben die Hornbach-Baumarkt AG. Die mit Abstand wichtigste Gesellschaft aus diesem Trio ist naturgemäß die Baumarkt AG. Kennzahlentechnisch liegen die Aktien der Holding und die der Baumarkt-AG derzeit sehr eng zusammen – mit leichten Vorteilen für die im SDAX gelistete Holding. Losgelöst davon kann sich boersengefluester.de auch weiterhin vorstellen, dass Hornbach perspektivisch die Gesellschafterstrukturen vereinfacht und es irgendwann nur noch die Holding-Aktie auf dem Kurszettel geben wird.
Wir bleiben dabei: Beide Gattungen bieten gute Perspektiven für Anleger – auch unter dem Gesichtspunkt Dividendenrendite. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedeln das Kursziel für die Baumarkt-Aktie bei 34,50 Euro an. Das Papier der Holding haben die Experten von Warburg Research mit einem Preisschild von 81 Euro versehen.
Foto: © Copyright 2015 HORNBACH Holding AG & Co. KGaA
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Hornbach Holding
Kurs: 103,20
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 4.729,22 | 5.456,18 | 5.874,96 | 6.263,13 | 6.160,89 | 6.199,99 | 6.240,00 | |
EBITDA1,2 | 419,80 | 516,30 | 564,90 | 505,40 | 473,80 | 489,80 | 492,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,88 | 9,46 | 9,62 | 8,07 | 7,69 | 7,90 | 7,89 | |
EBIT1,4 | 213,80 | 311,89 | 354,97 | 258,50 | 225,77 | 252,68 | 256,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,52 | 5,72 | 6,04 | 4,13 | 3,67 | 4,08 | 4,10 | |
Net profit1 | 123,34 | 201,44 | 244,51 | 167,83 | 131,68 | 147,17 | 149,50 | |
Net-margin %6 | 2,61 | 3,69 | 4,16 | 2,68 | 2,14 | 2,37 | 2,40 | |
Cashflow1,7 | 324,45 | 346,50 | 344,95 | 425,45 | 454,91 | 318,42 | 385,00 | |
Earnings per share8 | 6,56 | 10,33 | 12,48 | 9,83 | 7,83 | 8,80 | 9,00 | |
Dividend per share8 | 1,50 | 2,00 | 2,40 | 2,40 | 2,40 | 2,40 | 2,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Hornbach Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
608340 | DE0006083405 | AG & Co. KGaA | 1.651,20 Mio € | 03.07.1987 | Kaufen |
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Hornbach Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
608340 | DE0006083405 | AG & Co. KGaA | 1.651,20 Mio € | 03.07.1987 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Knapp zehn Jahre nach dem Börsenstart im März 2007 wird der Name Twintec bald Geschichte sein – zumindest auf dem Kurszettel. Grund: Auf der Hauptversammlung (HV) am 20. Dezember 2016 hat der Anbieter von Systemen zur Abgasnachbehandlung die Umfirmierung in Baumot Group beschlossen. „Die Marke Baumot ist schon lange im internationalen Markt etabliert und hat sich mit zukunftsfähigen Produkten einen Namen gemacht, während der Name Twintec nach Ansicht des Vorstands heute eher mit dem fast verschwundenen Markt für Rußfilterkatalysatoren verbunden wird“, heißt es offiziell. Dabei hat die Gesellschaft aus Königswinter im Taunus die Schweizer Baumot AG Anfang 2013 im Zuge einer komplexen Finanztransaktion übernommen. Die erhofften wirtschaftlichen Effekte haben sich bislang allerdings nicht eingestellt – noch immer ist Twintec ein Hoffnungswert. Mit knapp 0,60 Euro dümpelt die Notiz tief im Penny-Stock-Terrain. An eine Kapitalerhöhung ist auf diesem Niveau jedenfalls nicht zu denken.
Um den Kurs zumindest in die Nähe der 1-Euro-Marke zu hieven, haben die Anteilseigner auf der HV einem Kapitalschnitt im Verhältnis 5:3 zugestimmt. Demnach werden je fünf alte Aktien zu drei neuen zusammengelegt. Die Zahl der existierenden Papiere reduziert sich dadurch von 46.067.875 auf 18.427.150 Stück. Dementsprechend müsste der Kurs – bei sonst gleichen Bedingungen – von derzeit 0,579 Euro auf 0,95 Euro steigen. Bilanztechnisch wandert der Herabsetzungsbetrag von 18.427.150 Euro in die Kapitalrücklage und dient zur Abdeckung aufgelaufener Verluste. Deutlich vornehmer, drückt es freilich Twintec aus und spricht davon, das „in den vergangenen Jahren stetig angestiegene Grundkapital auf ein passendes Maß zu konsolidieren und die Voraussetzungen für eine mittelfristige Dividendenfähigkeit zu schaffen“. Nun: Bis zur Auszahlung der ersten Dividende seit dem IPO ist es noch weit hin.
Zunächst einmal geht es darum, die Finanzierung auf eine tragfähige Basis zu stellen. Dazu gehörten auch der im November eingeleitete Verkauf der Interkat Katalysatoren GmbH für 4,3 Mio. Euro (siehe dazu auch den Bericht von boersengefluester.de HIER) sowie andere Transaktionen (Factoring, Sale and lease back) zur Entlastung des Finanzergebnisses. Dabei hat Twintec – auch durch die Akquisition der Kontec GmbH im Herbst 2015 – sportliche Ziele: Bis 2018 soll der Umsatz auf rund 70 bis 90 Mio. Euro klettern – bei einer EBITDA-Marge im oberen einstelligen Prozentbereich. Das würde grob gerechnet auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von etwa 5 bis 8 Mio. Euro hinauslaufen. Wir bleiben dabei: Gegenwärtig ist der Hot Stock für uns höchstens eine Halten-Position.
Foto: pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Beim Hintergrundgespräch Anfang September 2016 in der Alten Oper in Frankfurt ließ sich Kurt Bengel, Vorstandssprecher von Cenit, noch nicht aus der Reserve locken. Zwar räumte Bengel ein, dass Cenit – um die ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen – auch auf Akquisitionen angewiesen sei. Konkrete Gespräche liefen damals offenbar aber noch nicht, oder sie waren noch nicht in einem Stadium, wo man öffentlich hätte drüber reden sollen. Nun hat sich das Blatt gewendet: Dem Vernehmen nach befindet sich das Softwarehaus und IT- Dienstleistungsunternehmen nämlich „in der letzten Prüfungsphase“ zum vollständigen Erwerb von Keonys. Der Softwareintegrator mit Hauptsitz in Paris und Niederlassung in Stuttgart – dem Firmensitz von Cenit – hat sich auf die Bereiche Product Lifecycle Management und 3D-Design auf Basis von Dassault Systèmes-Software spezialisiert und passt damit perfekt zu Cenit. Im März 2017 soll der Vertrag in trockenen Tüchern sein. „Der Zusammenschluss unserer Unternehmen führt zu einer neuen gemeinsamen Stärke", sagt Bengel.
Durch die Übernahme würde sich Cenit einen verbesserten Marktzugang in Frankreich und den Benelux-Ländern erschließen, heißt es offiziell. Nicht nur das: Mit dem Keonys-Deal könnte die Gesellschaft einen gewaltigen Schritt nach vorn machen, immerhin steuern die Franzosen 2016 auf einen Umsatz von rund 56 Mio. Euro zu. Zum Vergleich: Cenit rechnet für das laufende Jahr mit einem Erlösplus von rund fünf Prozent auf dann knapp 128 Mio. Euro. Als voraussichtlichen Kaufpreis steht einen Betrag von rund 6 Mio. Euro im Raum. Angaben zur Ergebnissituation der nicht börsennotierten Keonys S.A.S. sind leider Fehlanzeige. So gesehen lässt sich derzeit auch nicht einschätzen, wie angemessen die ziemlich niedrig scheinende Summe tatsächlich ist.
Auf jeden Fall würde Cenit den Betrag beinahe aus der Portokasse zahlen. Zum Ende des dritten Quartals hatte die schuldenfreie Gesellschaft schließlich mehr als 31 Mio. Euro an liquiden Mitteln auf der Aktivseite stehen. Cenit hatte es sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 auf Umsätze von mindestens 170 Mio. Euro zu kommen – bei einer EBIT-Marge von 10,0 Prozent. Für boersengefluester.de bleibt die Cenit-Aktie ein attraktives Investment. Kurse unter 20 Euro sehen wir als gute Einstiegsgelegenheit.
Foto: pixabay


Cenit
Kurs: 7,50
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Cenit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540710 | DE0005407100 | AG | 62,76 Mio € | 06.05.1998 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 171,71 | 147,24 | 146,07 | 162,15 | 184,72 | 207,33 | 207,00 | |
EBITDA1,2 | 15,24 | 9,59 | 11,27 | 11,94 | 16,41 | 17,26 | 8,75 | |
EBITDA-margin %3 | 8,88 | 6,51 | 7,72 | 7,36 | 8,88 | 8,33 | 4,23 | |
EBIT1,4 | 9,20 | 3,63 | 6,23 | 6,31 | 9,22 | 7,38 | -1,30 | |
EBIT-margin %5 | 5,36 | 2,47 | 4,27 | 3,89 | 4,99 | 3,56 | -0,63 | |
Net profit1 | 6,96 | 2,92 | 4,35 | 6,61 | 4,99 | -1,57 | -3,50 | |
Net-margin %6 | 4,05 | 1,98 | 2,98 | 4,08 | 2,70 | -0,76 | -1,69 | |
Cashflow1,7 | 11,68 | 12,28 | 8,24 | 11,49 | 5,33 | 10,34 | 11,00 | |
Earnings per share8 | 0,82 | 0,28 | 0,51 | 0,75 | 0,54 | -0,23 | -0,42 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,47 | 0,75 | 0,50 | 0,04 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Kein Quartal im laufenden Geschäftsjahr, in dem CropEnergies nicht die Prognosen für Umsatz und/oder operatives Ergebnis heraufgesetzt hat. So auch jetzt: Demnach kalkuliert der Bioethanolproduzent für die am 28. Februar 2017 endende Abrechnungsperiode 2016/17 mit Erlösen zwischen 760 und 790 Mio. Euro. Das um Sondereinflüsse aus Restrukturierungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll sich in einem Korridor zwischen 70 und 85 Mio. Euro bewegen. Bislang lag die Spannbreite für das operative Ergebnis in einer Range von 50 bis 80 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war die Südzucker-Tochter mit einer Erwartungshaltung zwischen 30 und 70 Mio. Euro für den Betriebsgewinn – bei Erlösen von 625 bis 700 Mio. Euro. Demnach hat sich die Toleranzbreite für die Umsätze von ursprünglich 75 Mio. auf nun 30 Mio. Euro und für das operative Ergebnis von 40 Mio. auf jetzt 15 Mio. Euro reduziert.
Mit anderen Worten: Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs lässt sich endlich halbwegs valide planen. Auslöser für die jetzige Konkretisierung des Ausblicks war ein – zumindest auf der Umsatzseite – bärenstarkes drittes Quartal mit Erlösen von 215 Mio. Euro. Diese Zahl liegt um 28 Prozent über dem Vergleichsquartal des Vorjahrs und um 18 Prozent über dem direkten Vorquartal des laufenden Jahrs. Das operative Ergebnis des dritten Quartals 2016/17 fiel dabei mit 18 Mio. Euro zwar um rund ein Viertel hinter den Vergleichswert von 2015/16 zurück. Die Mannheimer betonten jedoch, dass dieses Resultat die eigenen Erwartungen toppte. Das komplette Zahlenwerk für Q3 wird am 11. Januar 2017 veröffentlicht. Angesichts des nun präsentierten Zwischenstands müsste im Abschlussviertel ein operatives Ergebnis zwischen 10 und 15 Mio. Euro möglich sein.
Bei so vielen Daten mag manchem Anleger beinahe schwindelig werden. Die Kernbotschaft ist jedoch, dass sich die Geschäfte besser entwickeln als ursprünglich vermutet und das Management – trotz aller Unsicherheiten – nun erstmals eine belastbare Prognose für das im Februar auslaufende Geschäftsjahr stellen kann. Die zuletzt eher unbefriedigende Kursentwicklung der CropEnergies-Aktie hält für boersengefluester.de daher für ungerechtfertigt und wir setzen dementsprechend auf eine spürbare Erholung. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von zuletzt rund 82 Mio. Euro wird der Small Cap gerade einmal mit dem 5,75- bis 7,00fachen des für 2016/17 erwarteten Betriebsergebnisses gehandelt. Hier kommt Wettbewerber Verbio auf einen Faktor von rund zehn.

CropEnergies
Kurs: 13,98

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CropEnergies | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LAUP | DE000A0LAUP1 | AG | 1.219,76 Mio € | 29.09.2006 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 899,18 | 833,12 | 1.075,35 | 1.488,27 | 1.091,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 146,14 | 148,40 | 168,80 | 293,98 | 105,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 16,25 | 17,81 | 15,70 | 19,75 | 9,62 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 104,09 | 108,20 | 127,21 | 251,35 | 60,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,58 | 12,99 | 11,83 | 16,89 | 5,50 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 74,55 | 84,92 | 89,40 | 196,56 | 38,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 8,29 | 10,19 | 8,31 | 13,21 | 3,48 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 125,15 | 105,86 | 146,99 | 187,68 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,85 | 0,97 | 1,02 | 2,25 | 0,44 | 0,57 | 0,13 | |
Dividend per share8 | 0,30 | 0,35 | 0,45 | 0,60 | 0,30 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ein Wundermittel mit der Garantie für Kursgewinne sind Aktien-Screenings bestimmt nicht. Allerdings sind solche Auswahlverfahren mit Hilfe von charttechnischen und fundamentalen Einflussgrößen eine probate Methode, um persönliche Vorlieben oder auch Abneigungen gegen bestimmte Unternehmen einmal auszublenden – und nur die Zahlen sprechen zu lassen. Wenn alles gut läuft, decken sich das Screening-Ergebnis und die bisherige persönliche Einschätzung. Und sollten Aktien sämtliche Hürden überstehen, die man bislang so gar nicht auf der Liste hatte, ist das zumindest ein guter Anlass, sich diese Papiere vielleicht doch einmal näher anzuschauen. Nachdem das boersengefluester.de-Screening zu eher größeren und mittleren Unternehmen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER) zuletzt so häufig aufgerufen wurde, haben wir nun nachgelegt und eine entsprechende Auswertung mit Fokus auf Spezialwerte gemacht. Nun lässt sich bereits trefflich darüber streiten, wie groß ein Small Cap sein darf. Auf internationaler Ebene werden Firmen mit einer Marktkapitalisierung von 500 Mio. Euro locker noch in die Small-Cap-Ecke platziert. Die engere Variante sind vermutlich Papiere mit einem Börsenwert von weniger als 100 Mio. Euro. Wir haben uns in diesem Fall für einen Mittelweg entschieden und Gesellschaften mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 200 Mio. Euro zugelassen.
Um übermäßig enge Titel auszugrenzen, sollte der Streubesitzanteil jedoch mindestens 20 Prozent betragen. Ansonsten haben wir uns auf eine Obergrenze beim Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20 sowie eine Dividendenrendite von mindestens 2,5 Prozent verständigt. Zudem sollte die Aktie auf Sicht von 1, 3, 6 und 12 Monate eine positive Wertentwicklung aufweisen. Weiteres Kriterium: Der Abstand des aktuellen Kurses zur 200-Tage-Linie durfte nicht mehr als plus/minus 15 Prozent betragen. Das war es auch schon an Filtern – genug um die Grundgesamtheit aller von boersengefluester.de regelmäßig beobachteten Titel von 531 auf neun schrumpfen zu lassen.
Gemeistert haben alle Hürden der Medienwert Edel, Fortec Elektronik, der Bau-Experte InnoTec TSS, die Merkur Bank, der Automobilzulieferer PWO (Progress-Werk Oberkirch), die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., die Sektkellerei Schloss Wachenheim, der Nabelschnurblutkonservator Vita34 sowie der Türen- und Oberflächenhersteller Westag & Getalit. Interessant auch für uns: Sämtliche Papiere sind für regelmäßige Leser von boersengefluester.de quasi alte Bekannte, die wir auch – losgelöst von diesem Screening – auf unserer Empfehlungsliste führen.
Foto: pixabay
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Edel
Kurs: 4,12
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Edel | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
564950 | DE0005649503 | SE & Co. KGaA | 93,67 Mio € | 31.08.1998 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Wenn es um die Digitalisierung des Mittelstands geht, berichtet Lars Landwehrkamp direkt von der Front. Immerhin ist der CEO von All For One Steeb für ganz viele Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Automobilzulieferbereich sowie dem Konsumgütersektor erster Ansprechpartner, wenn es um die passende IT-Umgebung für sich rasant wandelnde Geschäftsmodelle geht. „Die Transformation durchzieht sämtliche Bereiche. Hier geht es nicht darum, etwa nur den Vertrieb oder die Produktion effizienter zu machen“, sagt Landwehrkamp beim Besuch in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de. Derartige Umwälzungen und die zunehmende Bedeutung von Cloud-basierten Softwaremodellen haben freilich auch erhebliche Rückstrahleffekte auf das Zahlenwerk des SAP-Spezialisten All For One Steeb. „Wir müssen wesentlich mehr in die Zukunft investieren“, sagt Finanzvorstand Stefan Land. Eigentlich hätte das schon in den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2014/15 (30. September) sichtbar sein sollen, aber damals fehlten All For One Steeb schlichtweg die Ressourcen für viele der anstehenden Projekte.
Dafür haben die Filderstädter in der vergangenen Abrechnungsperiode umso mehr für Technologie und Digitale Lösungen ausgegeben. Das erklärt unter anderem auch, warum die EBIT-Marge im vergangenen Jahr – trotz deutlich gestiegener Umsätze – von knapp acht Prozent auf gut sieben Prozent gerutscht ist (lesen Sie dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). An der Börse sorgt diese Transformationsphase dafür, dass sich die Notiz von All For One Steeb in den vergangenen Monaten per saldo nur seitwärts entwickelte. Nach der extrem guten Performance von 2000 bis 2015 ist das kein Beinbruch, zumal die Bewertung zwischenzeitlich auch eher ambitioniert war. Boersengefluester.de ist jedoch zuversichtlich, dass der Small Cap – die Marktkapitalisierung beträgt 259,5 Mio. Euro – ein aussichtsreiches Langfristinvestment bleibt. Was die Entwicklung der Margen angeht, sieht CFO Stefan Land durch die sich verändernden Rahmenbedingungen sogar noch Potenzial: „Das Maximum wird sich nach oben verschieben.“ Für 2016/17 liegt die offizielle Vorschau bei Erlösen von 280 bis 290 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 18,5 und 20,5 Mio. Euro.
Das wiederum würde im mittleren Prognosekorridor auf ein im Vergleich zu 2015/16 ähnliches Renditeniveau hinauslaufen. Bereits für 2017/18 kalkulieren die Experten der BankM in ihrer jüngsten Studie (Download HIER) mit einer EBIT-Marge von 7,8 Prozent. Abzuwarten bleibt, wie sich All For One Steeb durch weitere Akquisitionen – in den vergangenen sechs Jahren gab es bereits sechs Zukäufe – entwickeln wird. Bange zu werden braucht den Investoren angesichts der vielen Übernahmen aber nicht. Bislang hat die Integration der Neuerwerbe stets super geklappt. Ein Malus aus Investorensicht ist schon eher der überschaubare Streubesitz von rund 24 Prozent – ansonsten wäre der im Prime Standard gelistete Titel längst ein Anwärter für den TecDAX. Wesentlicher Anteilseigner mit rund 25 Prozent ist die Wiener Unternehmens Invest. Ähnlich viele Aktien besitzt mittlerweile die von ihr kontrollierte UIAG Informatik-Holding. Derzeit ist allerdings nicht absehbar, dass der faktische Mehrheitsaktionär seinen Anteil weiter ausbauen wird. Etwa zwölf Prozent sind darüber hinaus der Beko Holding zurechenbar, rund zehn Prozent hält Qino Capital Partners aus der Schweiz. Summa summarum gehört die Aktie von All For One Steeb klar zu unseren Favoriten aus dem IT-Sektor: Ein erfahrenes Management, die konsequente Ausrichtung auf den Mittelstand und die soliden Bilanzrelationen sind die wichtigsten Pluspunkte.
Foto: pixabay

All for One Group
Kurs: 47,70

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All for One Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
511000 | DE0005110001 | SE | 237,64 Mio € | 30.11.1998 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 359,22 | 355,39 | 372,94 | 452,65 | 487,95 | 511,41 | 513,00 | |
EBITDA1,2 | 25,60 | 41,29 | 42,08 | 47,09 | 43,68 | 55,39 | 52,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,13 | 11,62 | 11,28 | 10,40 | 8,95 | 10,83 | 10,14 | |
EBIT1,4 | 12,60 | 19,29 | 20,63 | 17,60 | 14,91 | 28,41 | 27,50 | |
EBIT-margin %5 | 3,51 | 5,43 | 5,53 | 3,89 | 3,06 | 5,56 | 5,36 | |
Net profit1 | 13,10 | 13,08 | 13,52 | 11,04 | 11,20 | 18,32 | 17,00 | |
Net-margin %6 | 3,65 | 3,68 | 3,63 | 2,44 | 2,30 | 3,58 | 3,31 | |
Cashflow1,7 | 20,00 | 41,37 | 34,78 | 28,06 | 40,24 | 40,98 | 41,60 | |
Earnings per share8 | 2,05 | 2,55 | 2,68 | 2,20 | 2,23 | 3,70 | 3,40 | |
Dividend per share8 | 1,20 | 1,20 | 1,45 | 1,45 | 1,45 | 1,60 | 1,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Schlagzeilen wie „Die besten Aktien für 2017“ haben – gespickt mit den üblichen Indexprognosen für das neue Jahr – momentan Hochkonjunktur. Dabei handelt es sich meist um Kaffeesatzleserei, dessen Haltbarkeitsende oft schon zur Vorlage der Q4-Zahlen in wenigen Wochen erreicht ist. Gleichwohl ist der Jahreswechsel natürlich eine Zeit, in der sich viele Anleger Gedanken um die richtige Aktienauswahl machen. Ganz ehrlich: Wir wissen auch nicht, was das neue Börsenjahr bringen wird. Am liebsten wäre uns ein eher langweiliger Seitwärtstrend. In solchen Phasen haben Stock-Picker nämlich die besten Karten. Steigt alles, ist das zwar irgendwie schön – es benötigt aber keine besonderen Fähigkeiten bei der Einzeltitelauswahl. Einfach nur den Index nachbilden, ist dann meist die beste Entscheidung. Fällt dagegen alles, kann man das zwar auch über entsprechende Short-Zertifikate nachbilden. Nervig ist jedoch, dass dann selbst Unternehmen mit attraktiven Entwicklungen und Kennzahlen mit nach unten gerissen werden. Und da boersengefluester.de sich eher auf Einzeltitel – also Stock-picking – fokussiert, sind anhaltende Baissephasen kein gutes Szenario.
Nun: Börse ist zwar kein Wunschkonzert, aber für Anleger, die auf ganz klassische Kennzahlen vertrauen, haben wir ein kleines Screening in unserer Datenbank durchgeführt. Ziel war es, aus dem Universum der mittleren und größeren Unternehmen Aktien mit einem vernünftigen Chance-Risiko-Verhältnis herauszufiltern. Basis dafür waren alle Gesellschaften aus dem Prime Standard mit einem Börsenwert des Streubesitzes von mindestens 100 Mio. Euro. Zudem sollte das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis unserer Ergebnisschätzungen für 2017 maximal 15 betragen. Bei der Dividendenrendite hat boersengefluester.de eine Mindestanforderung von drei Prozent gesetzt. Zudem sollte das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bei höchstens 2,0 liegen. Eine Prise Charttechnik gab es auch noch. Und zwar sollte die Aktie in den vergangenen sechs Monaten zumindest eine positive Entwicklung aufweisen. Außerdem haben wir Papiere herausgekickt, deren Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie mehr als 15 Prozent beträgt – und zwar in beide Richtungen.
Keine der Einzeldisziplinen ist eine unlösbare Aufgabe, in Summe sind aber gerade einmal neun Aktien übrig geblieben, die sämtliche Hürden gemeistert haben: Allianz, BMW Vorzüge, Daimler, Deutsche Beteiligungs-AG, Metro Vorzüge, Münchener Rück, der Möbelzulieferer Surteco, der Versicherungskonzern Talanx sowie das Finanzkonglomerat Wüstenrot & Württembergische (W&W). Nicht alle Titel stehen bei uns auf „Kaufen“, als Ideengeber für mögliche Neuinvestments taugt die Liste unserer Meinung nach aber allemal.
Foto: pixabay
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Allianz
Kurs: 365,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Allianz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
840400 | DE0008404005 | SE | 140.950,84 Mio € | - | Kaufen |
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BMW VZ
Kurs: 80,60
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BMW VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
519003 | DE0005190037 | AG | 55.446,32 Mio € | 25.08.1989 | Halten |
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Mercedes-Benz Group
Kurs: 52,12
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Mercedes-Benz Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
710000 | DE0007100000 | AG | 50.186,54 Mio € | 17.11.1998 | Halten |
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Deutsche Beteiligungs AG
Kurs: 24,55
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Deutsche Beteiligungs AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNUT | DE000A1TNUT7 | AG | 461,66 Mio € | 19.12.1985 | Kaufen |
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Metro VZ (Alt)
Kurs: 0,00
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Metro VZ (Alt) | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
METRO2 | DE0007257537 | 0,00 Mio € | 25.07.1996 | Halten |
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Münchener Rück
Kurs: 564,00
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Münchener Rück | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
843002 | DE0008430026 | AG | 73.683,82 Mio € | 20.01.1948 | Halten |
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Surteco Group
Kurs: 14,10
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Surteco Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517690 | DE0005176903 | SE | 218,63 Mio € | 02.11.1999 | Halten |
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Talanx
Kurs: 119,00
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Talanx | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
TLX100 | DE000TLX1005 | AG | 30.729,25 Mio € | 02.10.2012 | Halten |
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Wüstenrot & Württembergische
Kurs: 14,82
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Wüstenrot & Württembergische | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
805100 | DE0008051004 | AG | 1.389,37 Mio € | 09.09.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Premiere für die EQS Group: Mehr als zehn Jahre nach dem Börsengang hat der Spezialist für Investor-Relations-Dienstleistungen erstmals eine Barkapitalerhöhung durchführt. Und die ging ziemlich zackig über die Bühne: Innerhalb eines Tages wurden 118.998 Anteile zu je 45 Euro – also sehr dicht an der aktuellen Notiz – bei Profianlegern platziert. Damit fließen den Münchnern brutto rund 5,35 Mio. Euro zu. Ein Bezugsrecht für Altaktionäre gab es nicht, es handelte sich bei der Transaktion um eine klassische "Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung", für die kein Prospekt oder ähnliche Vorschriften nötig sein. Einen direkten Verwendungszweck für die Erlöse nennt die EQS Group trotzdem. Dem Vernehmen nach hat das Unternehmen nämlich ein „bisher unverbindliches Angebot“ zum Kauf einer Firma abgegeben. Weitere Details nannte der Vorstandsvorsitzende und Gründer Achim Weick noch nicht. Die frischen Gelder stehen der – an sich sehr robusten – Bilanz von EQS auf jeden Fall gut. Immerhin waren die liquiden Mittel im Zuge der Aufstockung bei ARIVA.DE auf 67 Prozent, dem Kauf des Schweizer IR-Experten Tensid sowie der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten zuletzt auf nur noch 352.000 Euro gesunken.
Das übergeordnete Bild bei der EQS Group ist derweil völlig intakt: Das Unternehmen fährt einen konsequenten Internationalisierungskurs und profitiert zusätzlich von immer neuen Regulierungsvorschriften, denen die börsennotierten Firmen – in diesem Fall sind das die Kunden von EQS – begegnen müssen. Dritter Treiber ist die Digitalisierung mit einem entsprechenden Verschiebungen der Budgets für IR-Aktivitäten. Auf einer Abendveranstaltung am Rande des Eigenkapitalforums Ende November in Frankfurt war CEO Weick jedenfalls glänzend aufgelegt und überzeugte die dort anwesenden Investoren auf ganzer Linie. À la longue hält boersengefluester.de die EQS Group für einen nahezu idealen Übernahmekandidaten. Als Käufer kämen insbesondere Börsenbetreiber in Frage – vornweg die Deutsche Börse AG. In diesem Fall würde sich der Kreis wieder schließen, denn die Ende 2005 erworbene EQS-Vorzeigetochter DGAP (Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität) gehörte ehemals einem Gesellschafterkreis um die Deutsche Börse, Reuters und vwd. Heutzutage hätte wohl jeder dieser Anbieter die DGAP gern zurück im eigenen Haus. In Summe bleibt die Aktie der EQS Group wohl ein klarer Kauf. Das sehen übrigens auch die Analysten von GBC und der quirin bank so. Eine Kommentierung der Neun-Monats-Zahlen der EQS Group von boersengefluester.de finden Sie HIER.


EQS Group
Kurs: 39,40
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EQS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549416 | DE0005494165 | AG | 394,95 Mio € | 08.06.2006 |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 35,37 | 37,64 | 50,22 | 61,43 | 66,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,55 | 4,76 | 1,74 | 4,57 | 2,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,21 | 12,65 | 3,47 | 7,44 | 3,15 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -3,18 | 0,16 | -5,40 | -3,58 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -8,99 | 0,43 | -10,75 | -5,83 | -9,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -1,41 | -0,83 | -6,63 | -3,33 | -7,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -3,99 | -2,21 | -13,20 | -5,42 | -10,50 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,40 | 5,79 | 2,04 | 5,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,18 | -0,12 | -0,81 | -0,34 | -0,70 | 0,46 | 1,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

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