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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Für eine Menge Gesprächsstoff in der Finanzbranche sorgte die kürzlich gemeldete Kooperation zwischen 1822direkt, der Onlinetochter der Frankfurter Sparkasse, und Getsafe. Das Heidelberger Startup-Unternehmen bietet eine App an, mit der sich Versicherungsbestände digital verwalten lassen. Ein lukratives Geschäft, in dem sich mittlerweile eine Reihe von jungen „InsurTechs“ – also FinTechs für die Versicherungsbranche – tummeln. Bekannte Player sind beispielsweise Knip, Clark, Asuro, Mobilversichert, Simplr und die zur börsennotierten JDC Group gehörende allesmeins.de. Keine Frage: Den Deal mit 1822direkt hätte Ralph Konrad, Finanzvorstand von JDC, auch gern für allesmeins.de klargemacht. Auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior in Frankfurt Egelsbach am 13. September ließ Konrad jedoch durchblicken, dass sich auch JDC in Kooperationsverhandlungen mit einer Bank befindet. Noch lässt sich kaum vorhersagen, welche digitalen Lösungen sich am Ende durchsetzen und wieviele Lösungen der Markt verträgt. Einigkeit herrscht jedoch darüber, dass die Versicherungs-Apps das Zeug dazu haben, die noch immer verkrustete Branche mächtig aufzumischen. „Das Potenzial ist riesig“, sagt auch Konrad. Nicht verschwiegen werden darf aber auch, dass es insbesondere aus Verbraucherschutzsicht noch jede Menge Bedenken gegen die Verbreitung dieser Apps gibt. Schließlich erteilen die Kunden den Anbietern ein Maklermandat mit weitreichenden Konsequenzen.
JDC geht dabei einen Zwischenweg und dockt die allesmeins-App an die ebenfalls zum Konzernverbund gehörende Maklergruppe Jung, DMS & Cie. an. Damit haben die Finanzberater ein leistungsfähiges Tool in der Hand, mit dem sie die – im Normalfall über etliche Anbieter verstreuten Versicherungen ihrer Kunden – in einen digitalen Ordner zusammenfassen können, was dann wiederum erhebliche Auswirkungen auf die Ströme an Betreuungsprovisionen hat. Auf der Prior-Konferenz rechnet JDC-Vorstand Ralph Konrad vor: Wenn von den fast 17.000 bei Jung, DMS & Cie. angeschlossenen Poolpartnern beispielsweise 300 Berater die allesmeins-App verwenden und jeder Berater im Schnitt 200 Kunden mit jeweils sechs Versicherungen betreut, dann ergibt sich – bei einer im Schnitt unterstellten jährlichen Provision von 30 Euro pro Versicherung – ein wiederkehrendes Erlösvolumen von 10,8 Mio. Euro (300 x 200 x 6 x 30). An der Börse sorgt die Digitalisierung der Versicherungsbranche für eine Menge Kursfantasie. Insbesondere 2015 war für JDC – nach der erfolgreichen Restrukturierung – ein grandioses Jahr mit einem Kursplus von 211 Prozent. Im laufenden Jahr bewegt sich die Notiz per saldo noch seitwärts – zuletzt in einem Korridor zwischen 5,50 und 6,50 Euro.
Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser ist dieses Niveau deutlich zu niedrig. Sie raten weiterhin zum Einstieg in die Aktie der JDC Group – und zwar mit einem strammen Kursziel von 11 Euro. Dabei kommt die Konsolidierungsphase nicht aus heiterem Himmel. JDC hat in den vergangenen Monaten erheblich investiert, die Vergleichsplattform geld.de von der Unister-Gruppe erworben und größere Versichertenbestände aufgekauft. „Ein hoch attraktives Geschäft“, wie Konrad betont. All diese Transaktionen gilt es erst einmal zu verarbeiten, was in der Praxis auf Berge von Papier, Ordner und Post hinausläuft. Gleichwohl betont Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group: „Die Übertragung der von uns erworbenen Versicherungsbestände läuft reibungslos. Den hohen Vorabinvestitionen im ersten Halbjahr folgen also schon im dritten Quartal spürbare Einnahmen.“ Eine konkrete Ergebnisprognose für 2016 nennt die JDC Group zwar nicht. Aber traditionell ist das zweite Halbjahr sehr viel stärker als die ersten sechs Monate eines Jahres. Daher rechnen die Experten von Hauck & Aufhäuser auch fest damit, dass aus dem per 30. Juni ausgewiesenen Fehlbetrag von 776.000 Euro am Ende noch ein Überschuss von mehr als 2 Mio. Euro werden wird. Bis 2018 soll sich der Nettogewinn dann auf 8,7 Mio. Euro türmen – bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit gut 66 Mio. Euro. Kein Wunder, dass Hauck & Aufhäuser die Aktie der JDC Group für einen potenziellen Verdoppler hält. Geeignet ist das Papier nach Auffassung von boersengefluester.de aber nur für sehr risikobereite Investoren.

JDC Group
Kurs: 20,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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JDC Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0B9N3 | DE000A0B9N37 | AG | 280,20 Mio € | 28.11.2005 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 111,47 | 122,83 | 146,81 | 156,08 | 171,71 | 220,88 | 250,00 | |
EBITDA1,2 | 4,17 | 5,13 | 8,31 | 8,97 | 11,73 | 15,10 | 20,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,74 | 4,18 | 5,66 | 5,75 | 6,83 | 6,84 | 8,00 | |
EBIT1,4 | -0,15 | 0,50 | 2,91 | 2,91 | 5,84 | 8,72 | 11,50 | |
EBIT-margin %5 | -0,14 | 0,41 | 1,98 | 1,86 | 3,40 | 3,95 | 4,60 | |
Net profit1 | -1,81 | -1,16 | 0,90 | 0,94 | 3,83 | 6,04 | 8,20 | |
Net-margin %6 | -1,62 | -0,94 | 0,61 | 0,60 | 2,23 | 2,74 | 3,28 | |
Cashflow1,7 | 3,85 | 8,87 | 14,86 | 7,67 | 18,03 | 15,06 | 17,50 | |
Earnings per share8 | -0,14 | -0,09 | 0,07 | 0,07 | 0,28 | 0,43 | 0,60 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com...
© boersengefluester.de | Redaktion
Der Chart sieht wirklich fürchterlich aus. Seit Jahresbeginn ist der Mutares-Aktienkurs nun um fast ein Drittel in die Tiefe gerauscht. Selbst unter Berücksichtigung der Dividende von 0,60 Euro pro Anteilschein bleibt ein Minus von 28,5 Prozent. Keine Frage: Von diesem Small Cap hatte sich boersengefluester.de eine deutlich bessere Performance erhofft. Bitter ist der Kursverlauf auch deswegen, weil vergleichbare Beteiligungsunternehmen oder Industrie-Holdings wie Aurelius Equity Opportunities, Bavaria Industries Group, MBB oder auch Blue Cap zum Teil sehr stramm an Wert gewonnen haben. Maßgeblichen Einfluss auf den Kursrutsch bei Mutares hat die Entwicklung bei dem Portfoliounternehmen EUPEC Pipecoatings. Die auf Beschichtungen von Öl- und Gaspipelines spezialisierte Gesellschaft musste zuletzt einen empfindlichen Rückschlag einstecken, denn der Wettbewerber Wasco Coatings hat von der Nord Stream 2 AG den Zuschlag für die Betonummantelung der Rohre für die Nord Stream 2-Pipeline erhalten. Bei dieser Order geht es um zwei Stränge mit einer Länge von jeweils gut 1.200 Kilometer. Insgesamt sollen in Mukran bei Sassnitz auf Rügen bis zu 90.000 Rohre ummantelt und gelagert werden. Von 2008 bis 2012 hatte EUPEC noch sämtliche Betonbeschichtungen für die Gaspipelines des Nord-Stream 1-Projekts in der Ostsee geliefert.
Die Analysten der Baader Bank hatten das Kursziel für die Mutares-Aktie aufgrund dieser Entscheidung vor wenigen Wochen um 18 Prozent auf 20 Euro gesenkt. Komplett abgeschrieben hat EUPEC das Projekt jedoch nicht und hofft dank des eigenen Produktionsstandorts in Mukran doch noch irgendwie partizipieren zu können. Hilft aber alles nichts: Für 2016 kalkuliert EUPEC mit einem signifikanten Rückgang der Erlöse und einem deutlich niedrigeren operatives Ergebnis als 2015. Noch immer angespannt ist zudem die Liquiditätssituation bei der seit Anfang 2012 zu Mutares gehörenden GeesinkNorba Group (GNG) – einem Hersteller von Müllfahrzeugen. Zwar rechnet Jens Becker, der neue Vorstandschef von GNG, mit einer wesentlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses. Vollständig gesichert ist die Fortführung des Niederländisch-Schwedischen Teilkonzerns aber noch nicht. Insgesamt blickt der Mutares-CEO Axel Geuer jedoch zuversichtlich in die Zukunft: „Die Mehrzahl der Beteiligungen entwickelt sich sehr positiv, insbesondere die Beteiligungen STS Acoustics, Artmadis, A+F, Zanders und Norsilk.“
Zudem hat Mutares im ersten Halbjahr 2016 kräftig in den Ausbau des Teams und der Infrastruktur investiert. Darüber hinaus kündigt Geuer bis Jahresende noch „mindestens eine weitere Akquisition“ an. Risikobereite Anleger können also auf einen positiven Newsflow im weiteren Jahresverlauf spekulieren. Auch geht der Manager davon aus, dass auf Konzernebene am Jahresende ein positives Ergebnis stehen wird – sowohl operativ als auch auch unterm Strich. Zur Einordnung: Zum Halbjahr rutschte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Münchner von 12,9 auf gerade einmal 4,0 Mio. Euro ab. Summa summarum blieb sogar ein Fehlbetrag von 7,07 Mio. Euro stehen – nach einem Überschuss von 1,56 Mio. Euro in der entsprechende Vorjahresperiode.
Trotz aller Zuversicht für die Verbesserung der Zahlen in der zweiten Jahreshälfte sowie den verbesserten Strukturen innerhalb der Gesellschaft und einer möglichen Akquisition: Größter Hoffnungsträger auf eine Kurswende bleibt unserer Meinung nach die niedrige Bewertung der Aktie. Auf dem gegenwärtigen Niveau von 12 Euro bringt das Unternehmen gut 186 Mio. Euro auf die Waagschale. Dem steht zur Jahresmitte ein Substanzwert (Net Asset Value) 310,9 Mio. Euro – entsprechend 20,06 Euro – entgegen. Letztlich wird die Aktie also mit einem Discount von 40 Prozent auf den NAV gehandelt. Ein potenzieller Kurstreiber könnte auch die Dividendenpolitik sein. Dem Vernehmen nach will sich Mutares weiterhin als attraktiver Renditewert positionieren. Zumindest nach jetzigem Stand, geht boersengefluester.de allerdings von einer signifikanten Kürzung gegenüber der Vorjahresausschüttung von 0,60 Euro je Aktie aus. Bei einer Halbierung des Satzes auf 0,30 Euro würde die Rendite derzeit 2,5 Prozent betragen. Hier lassen wir uns aber gern positiv überraschen von Mutares. Die Analysten von Baader haben derweil ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 20 Euro bestätigt und setzen ihre Hoffnungen ebenfalls auf das zweite Halbjahr.
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Die schönen Kursgewinnen vom Jahresanfang sind längst wieder dahin. Mit gut 3 Euro steht die Notiz von Phoenix Solar mittlerweile sogar um fast 30 Prozent tiefer als Ende 2015. Dabei macht das Photovalaik-Systemhaus (Planung, Beschaffung und Bauaufsicht) nach der scharfen Restrukturierung erkennbare Fortschritte. Und auch die Präsentation von Investor-Relations-Manager Joachim Fleïng auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am 13. September hinterließ einen richtig guten Eindruck. Längst konzentriert sich das im bayerischen Sulzemoos beheimatete Unternehmen auf Auslandsmärkte wie die USA, den Mittleren Osten sowie Südostasien und errichtet dort Großkraftwerke – die Bestückung von einzelnen Hausdächern mit Solarmodulen ist nicht das Ding der ehemaligen TecDAX-Gesellschaft. Die Präsenz in Europa hat Phoenix Solar zwar auf Minimum heruntergefahren. Doch Fleïng betonte auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach einmal mehr, dass selbst diese Märkte perspektivisch zurückkommen werden. Und auch hinsichtlich des bisherigen Ausblicks für 2016 macht Fleïng keine Abstriche: „Wir gehen felsenfest davon aus, dass wir ein EBIT zwischen 2 und gut 4 Mio. Euro erreichen können.“ Angesichts des tiefroten Finanzergebnisses wird ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in diesem Korridor allerdings noch nicht ausreichen, um für 2016 auch unterm Strich einen Überschuss zu zeigen.
Doch der Trend deutet in die richtige Richtung, das zeigt ein Blick auf die Rohertragsmarge – also die Differenz aus Umsatzerlösen und Materialaufwand. Obwohl Phoenix Solar neuerdings sämtliche Personalaufwendungen aus dem Projektgeschäft dem Materialaufwand zuordnet, lag die Rohertragsmarge im zweiten Quartal 2016 bei immerhin 8,66 Prozent – und damit deutlich über dem (noch nach alter Methode berechneten) Vorjahreswert. Zumindest an der Liquidität wird die Expansion nicht scheitern. Im Frühjahr wurde die bestehende Finanzierung bis Ende des dritten Quartals 2018 verlängert und umfasst ein Volumen von insgesamt 101 Mio. Euro. Dabei geht das Management ohnehin keine großen Vorfinanzierungsrisiken bei den Baufortschritten ein. „Wir können unser Wachstum aus dem laufenden Geschäft bestreiten“, sagt Fleïng. Abzüge in der B-Note gibt es freilich für das – zumindest auf Konzernebene – noch immer negative Eigenkapital. Überschuldungsgefahr lässt sich daraus zwar nicht ableiten. Rechtlich maßgeblich ist schließlich die AG, die ein positives Eigenkapital von knapp 10 Mio. Euro – was einer Quote von mittlerweile wieder 17 Prozent entspricht – in der Bilanz stehen hat. Und eine heilende Kapitalerhöhung kommt auf dem aktuellen Kursniveau wohl kaum in Frage, wenngleich eine solche Maßnahme auf die lange Sicht wohl eine realistische Option ist. Börsentechnisch bringt es die Gesellschaft derzeit auf eine Marktkapitalisierung von 22,7 Mio. Euro. Etliche Profianleger werden daher wohl einen Bogen um den Small Cap machen, auch wenn der offizielle Streubesitzanteil von 94,6 Prozent recht hoch ist.
Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung türmt sich der Unternehmenswert (Enterprise Value) auf nahezu 52 Mio. Euro. Im günstigen Fall wird die Aktie also mit dem knapp 13fachen des für das laufende Jahr in Aussicht gestellten EBIT gehandelt. Nach einer knallharten Unterbewertung sieht das nicht aus, zumindest nicht auf Basis 2016. Das dürfte sich mit Blick auf 2017 und 2018 aber spürbar ändern. Schließlich befindet sich Phoenix Solar nach eigenen Angaben auf dem Weg von einem Turnaround- zu einem Wachstumsunternehmen. Wer den Titel im Depot hat, sollte nach Auffassung von boersengefluester.de engagiert bleiben. Letztlich steht Phoenix Solar derzeit wesentlich besser da als vor drei Jahren – und damals wurde die operative Kehrtwende mit Chartregionen von zeitweise mehr als 6 Euro honoriert. Das war sicherlich zu viel des Guten. Gegenwärtig spiegelt der Chart unserer Meinung nach dagegen zu viel Pessimismus wider. Mit Sicht auf zwölf Monate hält boersengefluester.de ein Kursziel von 4 Euro für nicht zu hoch gegriffen. Geeignet ist das Papier aber nur für risikobereite Anleger, schon allein wegen der hohen Schwankungsbreite bei der täglichen Kursfeststellung.
Foto: Phoenix Solar AG...

Phoenix Solar
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Phoenix Solar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BVU9 | DE000A0BVU93 | AG | 0,82 Mio € | 18.11.2004 | Verkaufen (Insolvenz) |
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© boersengefluester.de | Redaktion
„Das muss dringend geglättet werden“, sagt Wolfgang Trier. Damit spricht der Vorstandsvorsitzende von Softing die mittlerweile hohe Saisonalität im Geschäftsverlauf des Anbieters von Messtechnikgeräten an. Insbesondere die 2014 übernommene US-Gesellschaft OLDI (Online Development) sowie die im selben Jahr zugekaufte Psiber Data aus Krailing bei München entfalten erst jeweils im dritten und vierten Quartal ihre volle Umsatzdynamik. Für mehr Gleichlauf will Trier insbesondere durch neue Produkte mit einem höheren Softwareanteil sorgen. Ein Beispiel ist die exklusiv für Audi-Werkstätten entwickelte Diagnose-App Car Asyst. Allerdings wird das Geschäft mit dem Smart-Phone-Werkzeug für die neuen Audi-Modellreihen A4, A5 und Q7 (Q5 und A8 befinden sich in Vorbereitung) nur relativ langsam hochlaufen. In die Offensive – auch marketingtechnisch – geht Softing derweil im Geschäftsbereich IT-Networks (hervorgegangenen aus Psiber Data), wo es um die Messung der Leistungsfähigkeit von Verkabelungen in IT-Systemen geht. Mit einem Weltmarktanteil von rund 80 Prozent gibt hier der US-Konzern Fluke Networks den Takt vor. Doch mit „Abwrackprämien“ von bis zu 2.500 Euro für alte Verkabelungszertifizierer will Softing dem Platzhirschen Marktanteile abjagen.
Derzeitiges Sorgenkind ist klar die Fabrikautomation in den USA, wo selbst führende Anbieter wie Siemens und Rockwell teilweise zweistellige Rückgänge zu verzeichnen haben. Auf der Investorenkonferenz von Rüttnauer Research in Heidelberg macht Großaktionär Trier jedoch deutlich, dass die Kunden den Ersatz alter Geräte nicht ewig lang schieben können und sich der Investitionsstau irgendwann auflösen wird – ein aus der Vergangenheit bekanntes Muster. Noch immer aktuell sind die Akquisitionspläne von Softing. „Wir sind in aktiven Verhandlungen mit zwei Unternehmen“, verrät Trier. Allerdings ist keine so große Übernahme wie OLDI – der Kaufpreis bewegte sich zwischen 20 und 30 Mio. Dollar – geplant. Finanzieren würde Softing eine solche Transaktion über eine Mischung aus Barkapitalerhöhung („Ein kleines Gegengewicht zu den Banken“) und klassischen Darlehen. Keine Veränderung gibt es mit Blick auf die aktuelle Prognose für 2016. Demnach kalkuliert Trier weiter mit einer moderaten Steigerung der Umsätze und einer leichten Verbesserung beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Lesen Sie dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER. Immerhin: Dem Vernehmen nach hatte Softing einen "außerordentlich starken" August.
Hoffnungen dürfen sich die Anleger auf eine „deutlich höhe“ Dividende machen, nachdem die Gesellschaft aus Haar bei München den Satz für 2015 – vorwiegend mit Blick auf die Finanzierung möglicher Zukäufe – von 0,25 Euro auf 0,15 Euro pro Anteilschein geknickt hatte. Boersengefluester.de hält es für möglich, dass Softing die 10 Cent wieder draufsattelt, womit der Small Cap auf eine Rendite von gut zwei Prozent kommen würde. Summa summarum bleiben wir bei unserer Einschätzung, wonach das jetzige Kursniveau um 11 Euro eine gute Einstiegsgelegenheit ist. Softing steht vor deutlichem Wachstum in den kommenden Jahren. Gemessen daran sind ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im Bereich um 15 und ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von weniger als zwei attraktive Kennzahlen. Zumindest hier muss also nichts mehr „geglättet“ werden.

Softing
Kurs: 3,30

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Softing | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517800 | DE0005178008 | AG | 32,76 Mio € | 16.05.2000 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 91,07 | 77,60 | 84,69 | 98,31 | 112,60 | 95,06 | 92,60 | |
EBITDA1,2 | 12,12 | 7,76 | 9,07 | 9,73 | 13,92 | 9,49 | 10,20 | |
EBITDA-margin %3 | 13,31 | 10,00 | 10,71 | 9,90 | 12,36 | 9,98 | 11,02 | |
EBIT1,4 | 4,30 | -3,93 | -0,48 | 0,76 | -2,72 | 0,50 | 1,10 | |
EBIT-margin %5 | 4,72 | -5,06 | -0,57 | 0,77 | -2,42 | 0,53 | 1,19 | |
Net profit1 | 2,93 | -4,58 | -0,07 | -1,18 | -5,71 | -1,57 | 0,72 | |
Net-margin %6 | 3,22 | -5,90 | -0,08 | -1,20 | -5,07 | -1,65 | 0,78 | |
Cashflow1,7 | 10,37 | 4,91 | 11,05 | 3,82 | 9,10 | 7,02 | 8,40 | |
Earnings per share8 | 0,31 | -0,50 | 0,01 | -0,13 | -0,63 | -0,17 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,10 | 0,10 | 0,13 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Softing AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal von Property Technology – kurz PropTech – gehört? Nicht schlimm, wenn Sie mit dem Begriff nichts anfangen können. Doch vermutlich wird sich das bald ändern. Denn genau wie FinTech die Bankenlandschaft überrollt, könnte PropTech – also die Verquickung von Immobilien und Technologie – das nächste große Ding werden. „Die Digitalisierung hinkt im Immobilienbereich noch massiv hinterher“, sagt Hermann Watzinger, Geschäftsführender Gesellschafter von Mercer Street Capital aus Frankfurt. Gemeinsam mit seinem Partner Vijay Vankadari baut er zurzeit die Immobilienplattform immorocks auf. Für qualifizierte Anleger und Family Offices könnte sich hier eine interessante Investmentalternative auftun. Anders als bekannte Crowdinvesting-Plattformen wie Exporo, Zinsland, Zinsbaustein oder auch Bergfürst, wo man sich insbesondere als Kleinanleger – meist in Form von den nicht ganz unumstrittenen Nachrangdarlehen – an einzelnen Immobilienprojekten beteiligen kann, geht immorocks einen anderen Weg: Und zwar über die Emission einer Anleihe für ein konkretes Einzelgebäude. Pilotprojekt ist ein an das Land Rheinland-Pfalz vermietetes Bürogebäude (Jahrgang 1983) in der Hegelstraße in Mainz, daher auch die Bondbezeichnung „Hegel 59“.
[caption id="attachment_98944" align="alignleft" width="435"]
Ansicht des Bürogebäudes in der Hegelstraße in Mainz.[/caption]
Zur Auswahl stehen zwei Varianten mit jeweils maximal fünf Jahren Laufzeit, aber unterschiedlichen Kupons: Anleihe Nummer 1 bietet eine jährliche Verzinsung von 3,0 Prozent plus einer nach einer bestimmten Formel berechneten Gewinnbeteiligung. Offenbar trifft diese Form der Anleihe eher den Nerv der Investoren als die Variante 2 mit einer fixen Verzinsung von 5,0 Prozent pro Jahr. Darauf deuten jedenfalls die bisherigen Zeichnungsergebnisse hin. Das maximale Anleihenvolumen beläuft sich auf 800.000 Euro – eingeteilt in Stücken zu je 1.000 Euro Nennwert. Die Mindestzeichnung beträgt dabei zehn Teilschuldverschreibungen zu je 1.000 Euro. Maximal würden also 80 Investoren zum Zug kommen. Die Zeichnungsfrist läuft knapp einen Monat und endet am 23. September 2016. Ein börslicher Handel des Bonds ist nicht vorgesehen. Zudem hat sich der Emittent – die Hegel 59 GmbH – ein vorzeitiges Kündigungsrecht gesichert. Dieser Passus ist für Watzinger eine Option, die durchaus gezogen werden könnte. „Wir wollen uns nicht einschränken, was die Veräußerbarkeit der Immobilie angeht.“
Der Deal hinter der Anleihe: Die beiden ehemaligen Banker Watzinger und Vankadari haben über die mehrheitlich zur Mercer Street Capital gehörende Hegel 59 GmbH die Immobilie in Mainz erworben. Getragen wird das Projekt maßgeblich über einen Kredit der Kreissparkasse Groß-Gerau in Höhe von 5,50 Mio. Euro. Der restliche Kaufpreis sowie die Erwerbsnebenkosten wurden durch 1,25 Mio. Euro Gesellschafterdarlehen finanziert. Über die Anleihe fließen der Hegel 59 GmbH – nach Abzug der Emissionskosten von 58.500 Euro – voraussichtlich 741.500 Euro zu, die wiederum dazu verwendet werden, um die Gesellschafterdarlehen abzulösen. Der Kreissparkasse Groß-Gerau wurde dabei eine Vorrang-Grundschuld von 5,50 Mio. Euro ins Grundbuch eingetragen. Die Anleihengläubiger sind über eine nachrangige Grundschuld besichert. Gemessen an dem via Bond zu finanzierenden Betrag sieht das alles nach sehr viel Aufwand aus. Und auch Vijay Vankadari räumt ein: „Wir haben quasi einen Rolls Royce für die 800.000 Euro gebaut.“ Andererseits ist das Projekt natürlich ein Testballon für weitere Emissionen dieser Art. Vermögende Anleger und Familiy Offices, die bereit sind, mindestens 10.000 Euro in solch einen Bond zu stecken, können sich auf der Webseite immorocks weitere Informationen einholen und (nach Anmeldung) den 126 Seiten umfassenden Prospekt downloaden. In der Immobilienszene stößt das Projekt durchaus auf positive Resonanz.
Bei einer erfolgreichen Erstemission könnte die Anleihenvariante durch die Lücke zu den eher auf Kleinanleger zugeschnittenen Crowdinvesting-Plattformen schließen. Zudem hat die Variante von immorocks den Vorteil, dass es sich um eine langfrsitig vermietete Bestandsimmobilie handelt und Investoren denentsprechend kein Projektentwicklungsrisiko tragen, wie es bei den meisten Angeboten auf den einschlägigen Crowdinvesting-Plattformen sonst der Fall ist.
Fotos: Hegel 59 GmbH, Clipdealer...

© boersengefluester.de | Redaktion
Bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2015/16 (30. Juni) müssen sich Aktionäre von Fortec Elektronik noch bis Oktober gedulden. Doch bereits die jüngsten Zwischenresultate deuten auf super Zahlen für den Anbieter von Netzteilen, Displaytechnik und speziellen Lösungen für Industrierechner. Zu den Werttreibern zählt dabei insbesondere die seit Jahresbeginn 2016 komplett zu Fortec gehörende Data Display aus Germering bei München. Entsprechend positionieren sich auch die Anleger in der Fortec-Aktie. Von dem vor nahezu exakt 16 Jahren aufgestellten All-Time-High bei 17,89 Euro ist die Notiz „nur“ noch rund 13 Prozent entfernt. Dabei gilt die Fortec-Aktie – zumindest verglichen dem Anteilschein von Data Modul – noch immer als sehr moderat bewertet. So bringt es die Gesellschaft aus Landsberg am Lech auf eine Marktkapitalisierung von knapp 47 Mio. Euro. Abzüglich des Netto-Finanzguthabens ergibt sich ein Unternehmenswert von rund 45,5 Mio. Euro. Das entsprecht etwa dem Zehnfachen des von boersengefluester.de für 2015/16 erwarteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Die mehrheitlich zu dem US-Konzern Arrow gehörende Data Modul bringt es hier auf ein Multiple von vermutlich rund 11,5.
Zudem hat Fortec auch in Sachen Dividendenrendite die Nase vorn. Selbst wenn das Unternehmen die Ausschüttung mit 0,50 Euro pro Anteilschein nur konstant lassen würde, ergäbe sich eine Rendite von brutto etwas mehr als drei Prozent. Freilich gehen wir davon aus, dass Fortec den Ausschüttungssatz ein wenig erhöhen wird. Die nächste Hauptversammlung ist für Februar 2017 angesetzt – einen konkreter Termin steht noch nicht fest. Fortec ist ein prima Langfristinvestment. Perspektivisch halten wir das Unternehmen sogar für einen Übernahmekandidaten. Größter Anteilseigner mit einem Paket von knapp 32 Prozent ist die TRM-Beteiligungsgesellschaft. Hinter diesem Vehikel verbirgt sich die Familie Knauf, besser bekannt durch den gleichnamigen Gips- und Baustoffkonzern.
Foto: kaboompics.com
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Fortec Elektronik
Kurs: 15,50
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 87,73 | 77,43 | 89,03 | 105,85 | 94,53 | 84,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 8,43 | 7,05 | 10,06 | 12,86 | 8,80 | 7,10 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,61 | 9,11 | 11,30 | 12,15 | 9,31 | 8,45 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 6,48 | 5,32 | 8,45 | 10,68 | 7,06 | 5,20 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 7,39 | 6,87 | 9,49 | 10,09 | 7,47 | 6,19 | 0,00 | |
Net profit1 | 4,78 | 3,88 | 6,25 | 7,55 | 5,30 | 3,65 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 5,45 | 5,01 | 7,02 | 7,13 | 5,61 | 4,35 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,58 | 10,18 | 2,11 | 5,01 | 13,21 | 9,60 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,47 | 1,19 | 1,92 | 2,32 | 1,63 | 1,12 | 1,50 | |
Dividend per share8 | 0,60 | 0,60 | 0,70 | 0,85 | 0,85 | 0,55 | 0,70 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Fortec Elektronik | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
577410 | DE0005774103 | AG | 50,38 Mio € | 07.05.1990 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 80,40 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Für Nanogate war es mit gut 10 Mio. Euro die wohl größte Investitionen in der Firmengeschichte: die Produktionsstätte in Neunkirchen für die Technologie N-Metals Chrome – einer umweltfreundlichen Alternative zur herkömmlichen Galvanik. Lösungen in diesem Bereich sind dringend gefragt, denn durch die EU-REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) schreitet das Chromverbot international immer weiter voran. Neben dem Umweltaspekt sprechen aber auch technische Gesichtspunkte ein wesentliche Rolle – insbesondere für die von Nanogate adressierten Kunden aus dem Automobilsektor: So ist der künstliche Chromelook der Saarländer radarwellendurchlässig, was insbesondere beim Thema Autonomes Fahren eine wichtiges Voraussetzung ist. Nanogate-Finanzvorstand Daniel Seibert dämpft jedoch übertriebene Erwartungen im kurzfristigen Bereich: „Noch ist die Technik nicht massentauglich. Zunächst einmal geht es darum, in Kleinserien die Fehlerquote zu reduzieren.“ In wenigen Jahren – vermutlich schon ab 2018 – könnte N-Metals Chrome dann jedoch durchaus für Umsätze im Bereich um 10 Mio. Euro sorgen.
„Ergebnismäßig sehen wir hier ein riesen Potenzial“, verspricht Seibert auf der IR-Fahrt 2016 von Rüttnauer Research in Heidelberg. An der Börse hatte sich der Aktienkurs von Nanogate nach einer längeren Konsolidierungsphase zuletzt deutlich nach oben absetzen können (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Mit Blick auf den Langfristchart wird aber deutlich, dass der Small Cap noch immer in einem Seitwärtstrend festhängt. Zu einem gewissen Maß geht die Entwicklung auch auf die Kappe des vollständigen Ausstiegs des langjährigen Großaktionärs BIP Investment Partners. Dieser Prozess ist jedoch abgeschlossen und dem Vernehmen nach könnte der neue Ankerinvestor Luxempart seinen aktuellen Anteil von rund zehn Prozent sogar noch aufstocken. Offiziell halten HeidelbergCapital Private Equity Fund (unter anderem auch bei dem Biotechwert 4SC investiert), Luxempart sowie das Management 36 Prozent an Nanogate. Der Rest wird dem Streubesitz zugeordnet. Ein Dauerthema unter Investoren bleibt die unterm Strich noch geringe Ertragskraft. Zwar könnte die Gesellschaft allein durch eine Reduzierung der zuletzt knapp 7 Mio. Euro ausmachenden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen eine Menge fürs Ergebnis tun. Der Vorstandsvorsitzende Ralf Zastrau drückt aber weiter auf die Tube, um Nanogate optimal im High-End-Beschichtungsmarkt zu positionieren. „Wir werden auch künftig stark investieren“, bestätigt CFO Seibert in Heidelberg. Klare Vorgabe ist es jedoch, gleichzeitig die Profitabilität zu erhöhen.
Einen Vorgeschmack haben bereits die vorläufigen Halbjahreszahlen für 2016 geliefert. Demnach kam die Gesellschaft bei einem Umsatzplus von mehr als 17 Prozent auf über 51 Mio. Euro auf eine Verbesserung des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) und rund 30 Prozent auf gut 2,2 Mio. Euro. Zumindest nach Auffassung der Analysten könnte das EBIT bis 2018 auf eine Größenordnung von mehr als 9 Mio. Euro kommen. Zum Vergleich dazu: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 130 Mio. Euro. Eine gute Portion Risikobereitschaft müssen Anleger also mitbringen, dafür liefert Nanogate aber auch eine astreine Wachstumsstory.

Nanogate
Kurs: 0,00

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Nanogate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKHC | DE000A0JKHC9 | SE | 1,36 Mio € | 18.10.2006 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 242,50 | 251,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 5,30 | 18,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,19 | 7,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -13,00 | -1,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,36 | -0,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -14,00 | -5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -5,77 | -2,19 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -13,00 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,60 | -3,50 | -0,05 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Nanogate AG (Produktionslinie N-Metals Chrome)...
© boersengefluester.de | Redaktion
Am 14. September richten sich die Blicke der Anleger auf den Neun-Monats-Bericht von Gerry Weber. Große Erwartungen an das Zahlenwerk gibt es nicht. Der Anbieter von Damenmode muss sich nach den zuletzt verheerenden Zahlen beinahe komplett neu erfinden. Einen Vorgeschmack liefert die neue Modelinie talkabout, die sich eher an junge Frauen wendet. Die Finanzpresse geht mit dem ehemaligen Börsenliebling hart ins Gericht, aber auch die Analysten bewegen sich lieber auf der sicheren Seite und stufen den SDAX-Titel ganz überwiegend als Halten-Position ein. Umso bemerkenswerter, dass die Notiz in den vergangenen Wochen nicht nur einen Boden ausgebildet hat, sondern mittlerweile auch wieder einen gewissen Aufwärtsdrang versprüht. Gemessen vom Juli-Tief bei rund 10 Euro, kletterte die Notiz zurück bis auf über 12 Euro. Offenbar gibt es doch einige mutige Investoren, die auf eine erfolgreiche Umsetzung des Restrukturierungsprogramms setzen und sich von den schlechten Nachrichten aus der Branche – etwa von Wöhrl – nicht beeindrucken lassen.
Die Bewertung von Gerry Weber ist nicht unbedingt ambitioniert. Der Marktkapitalisierung von knapp 574 Mio. Euro steht ein Eigenkapital von 452 Mio. Euro entgegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll 2015/16 (31. Oktober) bei 60 bis 70 Mio. Euro ankommen – nach annähernd 116 Mio. Euro im Jahr zuvor. Inklusive der Netto-Verschuldung von etwa 218 Mio. Euro wird das Unternehmen also mit einem Faktor von gut elf, bezogen auf das aktuelle EBITDA, gehandelt. Die Analysten halten es für möglich, dass die Gesellschaft aus Halle in Westfalen ab dem Geschäftsjahr 2017/18 ganz allmählich wieder an die frühere Ertragsstärke anknüpfen kann. Keine Frage: Gerry Weber gehört mit zu den heißesten Titeln aus dem SDAX. Für Langfristinvestoren könnte sich ein Engagement aber durchaus auszahlen. Verglichen mit den Top-Jahren 2013 und 2014, als die Aktie zweitweise fast 40 Euro kostete, sieht die Chance-Risiko-Relation aus Bewertungssicht derzeit aber gar nicht mal so verkehrt aus. Voraussetzung ist allerdings, dass Gerry Weber bei den Neun-Monats-Zahlen nicht patzt.
Zur Vorlage des Halbjahresberichts wollte sich CEO Gerry Weber noch nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen: „Wir liegen mit der Umsetzung unseres Programms zur Neuausrichtung 'FIT4GROWTH' im Plan. Dennoch liegen noch viele Aufgaben und ein schwerer Weg in diesem und nächsten Geschäftsjahr vor uns.“ Umso gespannnter ist boersengefluester.de auf die Formulierung des Ausblicks am 14. September.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Nicht so prickelnd: Bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr muss der Toneranbieter Turbon seine Prognosen für 2016 nach unten anpassen. Rechneten die Hattinger ursprünglich mit Erlösen zwischen 112 und 115 Mio. Euro sowie einem Gewinn vor Steuern von 7,5 Mio. Euro, sieht die aktuelle Vorschau nur noch Umsätze von maximal 101 Mio. Euro sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 6,6 Mio. Euro. Nach Ablauf des ersten Quartals kürzte der Vorstand den Ausblick bereits auf Erlöse von 106 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 7,0 Mio. Euro. „Insbesondere in den USA liegen die Einbußen deutlich höher als geplant. Die gesetzten Umsatzziele konnten daher im ersten Halbjahr nicht erreicht werden“, heißt es im Zwischenbericht. Immerhin führte das strikte Sparprogramm dazu, dass das Ergebnis vor Steuern zum Halbjahr mit 3,53 Mio. Euro noch um knapp vier Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert lag. An der Börse rief die neuerliche Korrektur bislang noch keine signifikante Reaktion hervor. Es ging sogar leicht nach oben, was dann doch wieder überraschend ist. Andererseits: Nach der stattlichen Dividendenausschüttung im Juni 2016 von 1,50 Euro je Aktie hat sich die Notiz in einer sehr stabilen Seitenlage eingenistet.
Bemerkenswert ist, dass Turbon mittlerweile ganz offen von einer „strategischen Neuausrichtung“ spricht und in diesem Zusammenhang die Beteiligung von zwei in Europa tätigen Unternehmen in Aussicht stellt. Eine der beiden Gesellschaften ist im Bereich sogenannten Managed Print Services – also der Optimierung der gesamten Druckinfrastrukturen – tätig. Bei Kandidat Nummer zwei lässt Turbon die Katze noch nicht aus dem Sack. Lediglich soviel: „Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung personalintensiver Produkte in einem Wachstumsmarkt, in dem wir zur Zeit nicht tätig sind.“ Noch im laufenden Jahr will das Management jedoch Vollzug melden. Lohnt es sich engagiert zu bleiben? Bewertungsmäßig ist noch alles im grünen Bereich. Trotz des mittlerweile doch sehr deutlichen Umsatzknicks kann Turbon die Belastungen auf der Ergebnisseite noch erstaunlich gut abfedern. Die meisten Gesellschaften würden vermutlich sehr viel tiefere Gewinnrückgänge erwarten. Beliebig ausweiten lassen sich Sparprogramme aber auch nicht. Und so ist das in der aktuellen Umsatzprognose von 101 Mio. Euro vorgeschaltete Wort „maximal“ durchaus ein Alarmzeichen.
Andererseits ist spannend, welche Wege Turbon bei der Neuausrichtung künftig gehen wird. Einstellen sollten sich Anleger vermutlich schon mal auf eine spürbare Dividendenkürzung. Eine Bonuszahlung – für 2015 waren das immerhin 0,70 Euro pro Aktie – dürfte kein Thema sein. Letztlich wäre es schon sportlich, wenn das Unternehmen den ergebnisabhängigen Satz von zuletzt 0,80 Euro halten würde. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit vorsichtiger mit 0,60 Euro je Aktie Dividende für 2016. Aber selbst das würde noch für eine Rendite von fast 3,5 Prozent reichen.

Turbon
Kurs: 2,32

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Turbon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750450 | DE0007504508 | AG | 7,64 Mio € | 25.10.1991 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 55,04 | 41,90 | 48,24 | 55,40 | 57,55 | 61,30 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -8,90 | 1,90 | 6,66 | 12,22 | 4,99 | 6,70 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -16,17 | 4,54 | 13,81 | 22,06 | 8,67 | 10,93 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -11,32 | -0,46 | 3,82 | 9,60 | 2,03 | 3,75 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -20,57 | -1,10 | 7,92 | 17,33 | 3,53 | 6,12 | 0,00 | |
Net profit1 | -12,18 | -1,74 | 2,36 | 9,19 | 0,80 | 2,30 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -22,13 | -4,15 | 4,89 | 16,59 | 1,39 | 3,75 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,38 | 1,35 | 1,62 | -0,27 | 4,41 | 4,90 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -3,69 | -0,61 | 0,38 | 2,35 | -0,07 | 0,24 | 0,31 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,20 | 0,20 | 0,15 | 0,15 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Für die Aktionäre des an der Nasdaq gelisteten Biotechunternehmens Aeterna Zentaris (WKN: A1439Z) ist Zoptrex der große Hoffnungsträger. In der Indikation Gebärmutterkarzinom durchläuft der Wirkstoff bereits eine Phase III-Studie. Mindestens ebenso gebannt wie die Anteilseigner von Aeterna Zentaris – die Gesellschaft hat eine Marktkapitalisierung von gut 33 Mio. Euro, was etwa der Größenordnung von heimischen Biotechfirmen wie Mologen oder 4SC entspricht –, verfolgt aber auch das Management von Ergomed die Entwicklung von Zoptrex. Grund: Der in Großbritannien firmierende Pharmadienstleister hat eine Entwicklungskooperation mit Aeterna Zentaris für Zoptrex abgeschlossen und würde an der Vermarktung des Krebsprodukts umsatzmäßig beteiligt. Für Ergomed sind solche Partnerschaften kein Einzelfall, sondern der spekulative Teil des hybriden Geschäftsmodells. Daher ist Ergomed vergleichbar mit dem TecDAX-Unternehmen Evotec – hat aber durch das Portfolio an Co-Development-Partnerschaften die Chance auf einen Extrakick.
Normalerweise müsste die Kombination am Kapitalmarkt gut ankommen. Das tat es auch lange, doch zuletzt überwog die Skepsis. An der Heimatbörse London – wo Ergomed seit Mitte 2014 gelistet ist – verlor die Notiz im laufenden Jahr um beinahe 30 Prozent an Wert und ließen die Marktkapitalisierung auf fast 54 Mio. Euro schmelzen. Im Sommer 2015 türmte sich der Börsenwert im Hoch noch auf mehr als 88 Mio. Euro. Dabei hat Ergomed nicht einmal durch unerfreuliche Nachrichten auf sich aufmerksam gemacht. Im Gegenteil: Vor wenigen Tagen gab die Gesellschaft bekannt, dass Aeterna Zentaris mit seinem Medikament Zoptrex Lizenzvereinbarungen für Taiwan und neun Länder in Südostasien sowie für Israel und die Palästinensischen Gebiete abgeschlossen hat. Das sind „wichtige Märkte“, wie Miroslav Reljanovic, CEO von Ergomed betont. Die Rechte für China – „eine der Schlüsselregionen“ – hatte Aeterna bereits im Jahr 2014 an den chinesischen Konzern Sinopharm A-Think Pharmaceuticals vergeben. Für die USA gibt es hingegen noch keine Auslizensierung.
Wichtig: Bis Ende 2016 – und damit etwas später als gedacht – soll die klinische Phase-III-Studie für Zoptrex in der Indikation Gebärmutterkarzinom nach jetzigem Stand abgeschlossen sein. Die Resultate werden für Anfang 2017 erwartet. Sofern die Ergebnisse positiv ausfallen, soll der Zulassungsantrag noch in der ersten Jahreshälfte 2017 gestellt werden. Die Kooperation zwischen Ergomed und Aeterna Zentaris wurde bereits im April 2013 geschlossen. Demnach beteiligt sich Ergomed zu rund 30 Prozent – oder mit bis zu 10 Mio. Dollar – an den Aufwendungen für die Zoptrex Phase-III-Studie in der Indikation Gebärmutterkrebs.
Neuigkeiten gibt es darüber hinaus von einer weiteren Co-Development-Vereinbarung von Ergomed – und zwar der mit Ferrer. Demnach hat das (nicht börsennotierte) spanische Pharmaunternehmen die Rekrutierung von Patienten, die unter Schlaflosigkeit leiden, für eine Phase-IIa-Studie mit Lorediplon abgeschlossen. Bei dieser Testreihe wird die Wirkung von verschiedenen Verabreichungsmengen Lorediplon mit der eines Placebos sowie Zolpidem – dem gängigen Wirkstoff zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen – verglichen. „Ziel der Studie ist es, die geeignete wirksame Dosierung von Lorediplon zu bestimmen, die Wirksamkeit auf die Durchschlafdauer/Schlafqualität weiter zu charakterisieren sowie etwaige „Hangover“-Effekte am nächsten Tag bei erwachsenen Patienten mit Schlaflosigkeit zu untersuchen“, heißt es offiziell. Noch im Abschlussviertel 2016 sollen die Tests abgeschlossen sein, so dass bis Ende des Jahres die entsprechenden Ergebnisse vorliegen müssten. „Der Abschluss der Patientenrekrutierung für die Phase-IIa-Studie bei Schlaflosigkeit ist ein weiterer wichtiger Schritt in der klinischen Entwicklung von Lorediplon zur Behandlung der Schlaflosigkeit“, sagt Ergomed-CEO Reljanovic.
Summa summarum sieht boersengefluester.de damit gute Chancen, dass sich die Bodenbildungsphase bei der Ergomed-Aktien fortsetzt und anschließend auch wieder in einen Aufwärtstrend mündet. Eine Halten-Position ist der Titel damit auf jeden Fall. Anstreichen im Kalender sollten sich die Investoren Montag, den 26. September. Dann wird die Gesellschaft den Halbjahresbericht vorlegen und auch eine Analystenkonferenz in London veranstalten. Klar sollte aber auch sein: Selbst wenn Ergomed bei seinen Geschäften zweigleisig fährt, Biotechtitel eignen sich nur für sehr risikobereite Investoren.

Ergomed
Kurs: 15,16
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Ergomed | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A117XM | GB00BN7ZCY67 | plc | 763,20 Mio € | 28.08.2015 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 79,93 | 100,32 | 141,24 | 164,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,81 | 17,26 | 23,43 | 24,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,52 | 17,21 | 16,59 | 14,89 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 6,46 | 15,72 | 17,42 | 21,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,08 | 15,67 | 12,33 | 12,97 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 6,52 | 11,24 | 15,10 | 16,92 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 8,16 | 11,20 | 10,69 | 10,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 13,80 | 20,96 | 22,25 | 16,82 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,13 | 0,25 | 0,30 | 0,33 | 0,37 | 0,41 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat uhr.de am 18. August 2016 ein Listig im wenig regulierten Entry Standard aufgenommen. Eine begleitende Kapitalerhöhung zu dem von von der Münchner Small & Mid Cap Investmentbank initierten IPO gab es nicht. Der erste Kurs für den Online-Uhrenverkäufer lag bei 4,50 Euro. Mittlerweile notiert der Anteilschein leicht unter diesem Niveau. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens aus dem gut 40 Kilometer von Magdeburg entfernten Zerbst/Anhalt beträgt zurzeit nur knapp 4 Mio. Euro. Damit gehört uhr.de zu den kleinsten der zurzeit 514 von boersengefluester.de regelmäßig betrachteten Gesellschaften. Umso mehr wollten wir von Vorstand Thomas Gäbe wissen, was eine Firma wie uhr.de an die Börse treibt, woher das dringend benötigte Geld für die weitere Expansion kommen soll und welche wirtschaftlichen Pläne das Unternehmen für die Zukunft hat.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Kaum hatte sich der Aktienkurs von Ferratum in den vergangenen Wochen ein wenig berappelt, gibt es nun die kalte Dusche in Form einer enttäuschenden Umsatz- und Ergebnisprognose für 2016 und 2017. Demnach rechnet der finnische Mobile-Kreditanbieter für das laufende Jahr mit Erlösen zwischen 150 und 160 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 13 und 16 Prozent. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in einer Bandbreite von 19,5 bis 25,6 Mio. Euro hinauslaufen – verglichen mit knapp 10,1 Mio. Euro zum Halbjahr. Damit liegt das SDAX-Unternehmen einigermaßen auf Kurs, jedenfalls gemessen an den Schätzungen der Analysten, die sich zwischen rund 25 und 27 Mio. Euro bewegen. Eine deutlichere Lücke ergibt sich aber zwischen den bisherigen Prognosen von Berenberg Bank und Hauck & Aufhäuser sowie dem nun gemeldeten offiziellen Ausblick für 2017. Demnach kalkuliert das Ferratum-Management für das kommende Jahr mit Umsätzen von 200 bis 225 Mio. Euro – bei einer operativen Marge von ebenfalls 13 bis 16 Prozent. Das wiederum entspräche einem EBIT von 26 bis 36 Mio. Euro. Zum Vergleich: Sowohl Hauck & Aufhäuser als auch die Berenberg Bank gingen bislang davon aus, dass Ferratum im kommenden Jahr auf ein EBIT von fast 40 Mio. Euro zusteuern würde.
Kein Wunder, dass die Investoren sich aus der Ferratum-Aktie verabschiedeten – trotz eines Kursabschlags von rund 13 Prozent. Gemessen an der Differenz zwischen Analystenerwartungen und Vorstandsprognose wirkt der Verlust an Marktkapitalisierung von etwa 56 Mio. Euro zwar auf den ersten Blick recht üppig dimensioniert. Andererseits wird die Gesellschaft beim gegenwärtigen Börsenwert von 411 Mio. Euro mit dem 11,4 bis 15,8fachen des für 2017 zu erwartenden EBIT gehandelt. Zumindest in der pessimistischen Variante des Ausblicks ist das Papier damit durchaus sportlich bewertet. Und selbst in der zuversichtlichen Variante wäre der SDAX-Titel noch immer kein Schnäppchen. Daher haben die Analysten von Hauck & Aufhäuser auch prompt ihre Modelle überarbeitet (das neue EBIT-Ziel für 2017 liegt bei 36,2 Mio. Euro) und kommen nun zu einem um 2 Euro niedrigeren Kursziel von 23 Euro für die Ferratum-Aktie. Die Handlungsempfehlung haben die Spezialwerteprofis gleichwohl auf „Kaufen“ gelassen. Dem kann sich boersengefluester.de momentan nicht anschließen. Wir würden den Titel aus dem Fintech-Sektor derzeit eher meiden. Kann zwar gut sein, dass sich die Notiz nach dem scharfen Knick auch wieder erholt. Allerdings befürchten wir, dass die übergeordnete Kursrichtung in den kommenden Wochen erst einmal gen Süden gehen wird.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vermutlich nur eine kleine Gruppe von Investoren schaut sich regelmäßig die Aktie von Einhell Germany an. Schade eigentlich, denn der Anbieter von Heimwerkerzubehör liefert seit Anfang 2015 wieder ein sehr vorzeigbares Bild am Kapitalmarkt ab. So gewann die Vorzugsaktie in diesem Zeitraum um gut 10 Euro auf zuletzt 38,50 Euro an Wert. Ausgereizt ist das Papier für boersengefluester.de damit aber noch lange nicht. Schließlich notiert die Einhell-Aktie weiter unter Buchwert. Zudem hat das Unternehmen aus Landau an der Isar erst kürzlich die Prognosen für 2016 heraufgesetzt und kalkuliert nun mit Erlösen von rund 470 Mio. Euro – nach zuvor 455 Mio. Euro. Nahezu sämtliche Konzerngesellschaften entwickeln sich momentan in eine erfreuliche Richtung. Noch nicht ganz rund läuft es lediglich bei der 2012 akquirierten kwb Germany. Der Anbieter von Handwerkszeug und Zubehör wie Bohrer oder Sägeblätter spürt noch immer die Nachwehen eines – wie es heißt – „unzureichend eingeführtes Logistikprojekt“ in Form von Lieferausfällen und erhöhten Kosten. „Bis Ende 2016 sollten die Probleme aber weitgehend behoben sein“, betont das Management von Einhell Germany. Schwieriger ist die Lage in Südamerika – insbesondere in Brasilien. „Derzeit überarbeiten wir unsere Strategie für Brasilien. Wir bewerten dazu alle Handlungsoptionen, die von einer möglichen Fortführung über ein Partnermodell bis zum Verkauf oder einer Schließung reichen“, heißt es im Zwischenbericht.
Dementsprechend steht die auf 15 Mio. Euro (zuvor: 13 bis 14 Mio. Euro) erhöhte Vorschau für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit unter dem Vorbehalt möglicher Belastungen aus einer Lösung des Brasilien-Problems. An der Börse gelistet sind bei Einhell Germany nur die Vorzugsaktien. Unter der Annahme, dass die Stämme den gleichen Kurs hätten wie die Vorzüge, käme das Unternehmen auf eine Kapitalisierung von gut 145,3 Mio. Euro. Unterstellt man einen fiktiven Aufschlag von 15 Prozent auf die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stammaktien, würde sich ein Börsenwert von 157,4 Mio. Euro ergeben. Auch das ist nicht übermäßig ambitioniert, zumal allein das um Anteile Dritter bereinigte Eigenkapital 161,4 Mio. Euro beträgt. Immerhin: Ein wenig Werbung für die eigene Aktie macht auch Einhell Germany und präsentiert am 21. November 2016 auf dem Eigenkapitalforum der Deutschen Börse AG. Bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft dort in der Masse der Unternehmen nicht untergeht. Warburg Research hat das Kursziel für die Vorzüge in einer neuen Studie von 45 auf 48 Euro erhöht. „Einhells Margenerholung ist auf Kurs und bietet in den nächsten Jahren zusätzliches Ergebniswachstum. Dies spiegelt sich nicht im aktuellen Aktienkurs wider“, so das Fazit von Warburg-Experte Thilo Kleibauer. Bis 2018 kann sich Kleibauer ein Ergebnis je Aktie nördlich von 4 Euro vorstellen. Damit käme der Einhell Germany dann sogar auf ein einstelliges Kurs-Gewinn-Verhältnis. Value Anleger liegen bei diesem Titel unserer Meinung nach goldrichtig.
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„Wir haben eine gewaltige Zukunft vor uns”, orakelte der Finanzvorstand von SLM Solutions, Uwe Bögershausen, noch Mitte 2015 im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Tatsächlich hat es eine Zeit gedauert, bis der Hersteller von 3D-Druckanlagen für die industrielle Fertigung von Metallteilen an der Börse gezündet hat und sich nachhaltig über den Ausgabepreis von 18 Euro aus dem Mai 2014 etablierte. Ein wichtiger Meilenstein war dabei die Aufnahme in den TecDAX im Frühjahr 2016. Jetzt folgt die nächste Sensation: Eine Tochter des US-Konzerns General Electric will SLM Solutions übernehmen und bietet 38,00 Euro je SLM-Aktie. Das entspricht einem Aufschlag von knapp 37 Prozent auf den Schlusskurs des Vortags. Dem Vernehmen handelt es sich um eine freundliche Offerte: „General Electric begleitet uns als Anwender und Kunde schon seit unserer Anfangszeit“, sagt Hans-Joachim Ihde, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender von SLM Solutions Group. Auch CEO Markus Rechling ist positiv gestimmt und unterstützt die Offerte: „Für unsere Mitarbeiter und Kunden bietet der Zusammenschluss große Chancen.“
Geknüpft ist das Angebot von General Electric allerdings an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent. Selbst wenn Altaktionäre und Management bereits zugesichert haben, dass sie insgesamt 31,5 Prozent der Stimmen GE andienen werden. In trockenen Tüchern ist der Vorstoß der Amerikaner noch längst nicht. Wie stets bei solchen Transaktionen, werden insbesondere die institutionellen Investoren pokern und auf eine Nachbesserung des Angebots setzen. Wer die SLM-Aktie im Depot hat, sollte sich derzeit also einfach zurücklehnen und nichts unternehmen. Ohnehin steht der exakte Zeitplan für das weitere Vorgehen noch nicht fest. Anleger können sich aber auf der Webseite laser-angebot.de regelmäßig über den Stand der Dinge informieren.
Mit SLM Solutions allein will sich General Electric allerdings nicht zufrieden gegeben. Parallel zur der Offerte für die Lübecker will GE auch die schwedische Gesellschaft Arcam (WKN: A1XCDW) übernehmen. Vereinfacht ausgedrückt arbeiten die Geräte von Arcam etwas schneller, sind dafür aber auch nicht so präzise wie die Laseranlagen von SLM Solutions. Dafür haben sich beide Gesellschaft nach dem IPO mit dem Kauf eines Pulverherstellers verstärkt. Kein Wunder, dass sich die Anleger nun auch auf die Arcam-Aktie stürzen. Um gut 50 Prozent schoss der Kurs der Schweden in die Höhe. Wir sieht es bewertungstechnisch aus? Auf Basis des Angebotspreises von 38 Euro kommt SLM auf einen Marktkapitalisierung von gut 683 Mio. Euro, was nahezu exakt der Angebotshöhe für Arcam entspricht. Unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens von zuletzt knapp 15 Mio. Euro ergibt sich für SLM ein Unternehmenswert (Enterprise Value = EV) von etwa 668,5 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Faktor 40 auf das für 2017 von den Analysten erwartete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Mit Blick auf 2018 würde sich das Multiple auf etwa 30 reduzieren. Insgesamt sind das recht sportliche Relationen, wenngelich SLM und Arcam noch nie in die Günstig-Kategorie gehörten.
Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet mit Notiz an des Nasdaq kämpft derweil weiter mit den eigenen Wachstumsambitionen. Erst kürzlich musste Vorstand Ingo Ederer die Erlösprognose für 2016 von 28 bis 30 Mio. Euro auf eine Range zwischen 24 und 25 Mio. Euro falten. Dafür gibt es die Voxeljet-Aktie – verglichen mit SLM oder Arcam – mittlerweile aber fast schon im Sonderangebot. Die Markkapitalisierung beträgt 72 Mio. Euro. Gedanklich davon abziehen können Investoren ein Netto-Finanzguthaben von noch immer rund 24,5 Mio. Euro. Mit EBIT-Multiples lässt sich bei Voxeljet aufgrund der mangelnden Profitabilität (und auch fehlender Ergebnisschätzungen) allerdings nicht argumentieren. Auffällig ist allerdings schon, dass der Titel mit einem Aufschlag von gerade einmal 25 Prozent auf den Buchwert gehandelt wird. Dagegen kommt SLM Solutions nun auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 7,10. Zumindest für eine Kurzfristspekulation bietet Voxeljet also ausreichend Argumente. Dafür sollten sich SLM-Anteilseigner schon jetzt gedanklich auf einen Abschied vom TecDAX vorbereiten. Angesichts der GE-Offerte ist dieser Aspekt aber locker zu verschmerzen.

SLM Solutions
Kurs: 19,02
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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SLM Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11133 | DE000A111338 | AG | 591,66 Mio € | 09.05.2014 |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 48,96 | 61,76 | 75,12 | 105,71 | 106,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -26,00 | -14,78 | -8,60 | -7,75 | -2,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -53,11 | -23,93 | -11,45 | -7,33 | -1,89 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -34,66 | -23,39 | -16,30 | -16,26 | -11,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -70,79 | -37,87 | -21,70 | -15,38 | -10,38 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -47,06 | -30,25 | -20,38 | -24,74 | -18,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -96,12 | -48,98 | -27,13 | -23,40 | -16,98 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,45 | -3,34 | -18,31 | -20,69 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,38 | -1,53 | -0,90 | -0,96 | -0,70 | 0,22 | 0,34 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Robert Hannemann, Finanzvorstand von MeVis Medical Solutions, spielte auf der Small Cap Conference der DVFA (SCC 2016) fast schon eine Sonderrolle. Schließlich war Hannemann – von den insgesamt 13 in Frankfurt präsentierenden Firmen – der einzige Vertreter einer Gesellschaft mit Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) im Gepäck. Eingetragen ins Handelsregister ist das Vertragswerk mit dem US-Großaktionär Varian – das Unternehmen ist spezialisiert auf Röntgenröhren und Detektoren auf dem Gebiet der Strahlentherapie – seit Oktober 2015. Demnach haben Aktionäre von MeVis Anspruch auf eine Garantiedividende von 0,95 Euro pro Jahr. Alternativ können Anleger aber auch eine Barabfindung von 19,77 Euro je Anteilschein wählen. Beim gegenwärtigen Aktienkurs von 31,60 Euro wird aber mit Sicherheit niemand auf die Idee kommen, seine Aktien Varian anzudienen. Warum sollte er auch? Die Dividendenrendite beträgt selbst auf dem deutlich gestiegenen Niveau rund drei Prozent und die Geschäfte des Softwarespezialisten für den Einsatz in der bildbasierten Früherkennung von Krebserkrankungen in Brust, Lunge und Leber laufen noch immer besser als gedacht. Das ist insofern bemerkenswert, weil der mit gewaltigem Abstand wichtigste Kunde von MeVis, das amerikanische Unternehmen Hologic, bereits Anfang 2014 erklärte, dass es eine „veränderte Form der Zusammenarbeit“ mit MeVis anstrebe.
Konkret: Hologic wollte eine eigene Softwarelösung entwickeln, um so die Abhängigkeit von MeVis zu reduzieren. Die Investoren reagierten damals entsetzt und ließen die Notiz der Bremer um mehr als ein Drittel auf unter 14 Euro einknicken. Wer damals die Reißleine zog, wird sich heute in den Allerwertesten beißen, denn der Abkapselungsprozess dauert viel länger als gedacht. „Die Entwicklung der Software hätte längst fertig sein sollen“, verrät Hannemann auf der SCC. Nun ist von „Ende 2018“ die Rede, vielleicht wird es sogar noch später. Demnach ist wohl frühestens ab 2019 mit einem markanten Rückgang der Hologic-Erlöse zu rechnen. Exakte Größenordnungen lassen sich schwer vorhersagen. Nach Auffassung von Hannemann dürfte der Lizenzumsatz aber auf 20 bis 50 Prozent des jetzigen Niveaus schmelzen. Davon getrennt ist das Wartungsgeschäft, hier werden die Einschnitte deutlich langsamer vonstatten gehen. Vor dem Hintergrund des BuG könnte es Anlegern zwar halbwegs egal sein, wie sich die Geschäfte von MeVis entwickeln. Selbst ein bilanzieller Aderlass in Form einer Wertberichtigung von bis zu 10 Mio. Euro auf den Firmenwert (hier ist das Geschäft mit Holigic abgebildet), hätte keine unmittelbaren Folgen. Schließlich fließt am Ende alles bei Varian zusammen.
Andererseits könnten die Amerikaner auch mit einem kompletten Rückzug von der Börse liebäugeln. Gegenwärtig halten sie 73,52 Prozent an MeVis. 23,47 Prozent sind dem Streubesitz zugeordnet. Im Squeeze-out-Fall würde das Wertgutachten zur Ermittlung einer angemessenen Barabfindung dann aber natürlich sehr wohl am Ausmaß der Geschäftsbeziehung mit Hologic hängen. Die Entwicklung des Aktienkurses spricht zwar dafür, dass Varian weiter aufstockt. Gleichwohl betonte Hannemann bei seiner Präsentation: „Varian hält sich sehr zurück. Wir spüren nichts.“ Selbst wenn sich diese Aussage auf das operative Geschäft bezieht, zeigt es zumindest, dass es die Amerikaner nicht auf den – mittlerweile in Dollar angelegten – Cashbestand von fast 23 Mio. Euro (das sind gut 12,50 Euro je Aktie) abgesehen haben.
Die Ausschüttung einer Sonderdividende oder ein größerer Aktienrückkauf seien jedenfalls nicht geplant, ließ Hannemann durchblicken. Und so ist es nach Auffassung von boersengefluester.de bereits ein gutes Zeichen, dass sich Finanzvorstand Hannemann überhaupt vor den Investoren und Analysten in Frankfurt zeigte. Auf einen baldigen Börsenabschied deutet das jedenfalls nicht hin. Und als Garantiedividendenzahler macht MeVis Medical Solutions gerade eine richtig gute Figur.

MeVis Med. Solutions
Kurs: 25,80
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MeVis Med. Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LBFE | DE000A0LBFE4 | AG | 46,96 Mio € | 16.11.2007 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 18,07 | 17,13 | 16,21 | 18,76 | 17,34 | 16,97 | 17,30 | |
EBITDA1,2 | 8,25 | 5,97 | 4,77 | 7,99 | 3,99 | 3,63 | 3,85 | |
EBITDA-margin %3 | 45,66 | 34,85 | 29,43 | 42,59 | 23,01 | 21,39 | 22,25 | |
EBIT1,4 | 8,00 | 5,81 | 4,64 | 7,90 | 3,89 | 3,50 | 3,70 | |
EBIT-margin %5 | 44,27 | 33,92 | 28,62 | 42,11 | 22,43 | 20,63 | 21,39 | |
Net profit1 | 8,07 | 5,70 | 4,55 | 7,79 | 4,92 | 4,56 | 4,70 | |
Net-margin %6 | 44,66 | 33,28 | 28,07 | 41,53 | 28,37 | 26,87 | 27,17 | |
Cashflow1,7 | 6,55 | 2,89 | 9,13 | 4,86 | 5,85 | 3,15 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,43 | 3,13 | 2,50 | 4,28 | 2,70 | 3,15 | 2,40 | |
Dividend per share8 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com...
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Wachstum gehört normalerweise zu den Zauberworten an der Börse. Gerade Aktien aus dem Technologiesektor ziehen einen Großteil ihres Schwungs häufig aus Firmenübernahmen und Investitionen in die eigene Technik. Doch Expansion kostet in der Regel auch eine Stange Geld: Immerhin gilt es die Akquisitionen finanziell zu stemmen und dann auch noch in den Konzernverbund zu integrieren. Nanogate ist so ein Beispiel: Im laufenden Jahr strebt der Spezialist für Hochleistungsoberflächen Erlöse von nördlich von 100 Mio. Euro an – das ist fast sieben mal so viel wie im Jahr 2010. Parallel dazu wird sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im selben Zeitraum voraussichtlich aber nur um den Faktor 2,3 erhöhen. In den vergangenen Jahren wirkte sich die Mixtur aus strammer Expansion und nur homöopathisch gezeigten Nettogewinnen am Kursverlauf in einer Pattsituation aus. Sprich: Per saldo tendierte die Notiz von Nanogate nur seitwärts. Keine besonders schöne Situation für die Aktionäre der Firma aus Göttelborn in der Nähe von Saarbrücken – zumal der Gesamtmarkt mit viel Tempo nach oben zog. Allmählich scheint sich das Blatt aber zu wenden.
Offenbar honorieren die Börsianer, dass Nanogate nach 2017 wohl spürbar höhere Gewinn ausweisen wird. So rechnen die Analysten für 2018 bereit mit einem EBITDA von rund 19 Mio. Euro und einem Netto-Gewinn von immerhin etwa 4,5 Mio. Euro – bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit knapp 126 Mio. Euro. Wie groß der Vertrauen der Investoren in den Wachstumskurs von CEO Ralf Zastrau ist, zeigt sich aber daran, dass die im Juli 2016 durchgezogene Kapitalerhöhung – unter anderem zur Finanzierung des mehrheitlichen Erwerbs von Goletz aus Kierspe im Märkischen Kreis – deutlich überzeichnet war. „Strategisch wie operativ sind wir erheblich vorangekommen“, fasst der Vorstandsvorsitzende Zastrau die Ergebnisse der ersten Jahreshälfte 2016 zusammen. Auf der Investor-Relations-Veranstaltung von Rüttnauer Research am 10. September in Heidelberg hat Finanzvorstand Daniel Seibert zudem die Möglichkeit, die operativen Fortschritte sowie den aktuellen Ausblick zu erläutern. Gut möglich, dass die Präsentation noch ein wenig zusätzliche Nachfrage nach der Aktie entfacht. Potenzial sollte der Small Cap noch ausreichend haben – die meisten Analysten siedeln den fairen Wert im Bereich um 50 Euro an. Boersengefluester.de wird die weitere Entwicklung genau verfolgen. Drei Jahre Konsolidierungskurs scheinen jedenfalls ausreichend zu sein. Das nächste größere Ziel wäre das All-Time-High vom November 2013 bei 44,40 Euro.

Nanogate
Kurs: 0,00

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Nanogate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKHC | DE000A0JKHC9 | SE | 1,36 Mio € | 18.10.2006 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 242,50 | 251,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 5,30 | 18,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,19 | 7,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -13,00 | -1,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,36 | -0,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -14,00 | -5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -5,77 | -2,19 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -13,00 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,60 | -3,50 | -0,05 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zehn Monate nach der Notizaufnahme zu 2,50 Euro hat die Aktie der Venture-Capital-Gesellschaft German Startups Group noch immer einen schweren Stand an der Börse. Erklärungsansätze für den hinkenden Kurs gibt es viele: Zum einen funkt immer wieder Rocket Internet mit nicht gerade erbaulichen Meldungen zur Entwicklung einzelner Beteiligungen dazwischen. Zudem hieten sich Gerüchte, wonach die German Startups Group möglicherweise eine etwas größere Kapitalerhöhung in Erwägung ziehe, um den Ausbau des eigenen Portfolios zu forcieren. Und last but least schreckt manch Investor vermutlich davor zurück, die Entwicklung von 25 und mehr Beteiligungen auf dem Radar zu haben, nur um eine Gesellschaft besser beurteilen zu können, die selbst gerade einmal 30 Mio. Euro auf die Waagschale bringt. Da haben es Firmen wie FinLab oder Auden, mit weniger Unternehmen im Depot, momentan spürbar einfacher. Andererseits tut sich aber auch eine bmp – trotz der Fokussierung auf das Kernthema Matratzen – weiterhin schwer auf dem Parkett.
Rein operativ läuft es bei der German Startups Group derweil ziemlich rund, wie der – in aller Stille auf der Homepage publizierte – Halbjahresbericht zeigt. Fußballfans wird vermutlich als erstes aufgefallen sein, dass die Berliner nun eine Beteiligung von 0,35 Prozent an der bekannten Kicker-App onefootball – ehemals iLiga – ausweisen. Wer die App nicht kennt, dem sei der kürzlich erschienene Beitrag auf Online Marketing Rockstars (HIER) empfohlen. Zudem weist CEO Christoph Gerlinger in dem Zwischenbericht darauf hin, dass es German Startups Group gelungen ist, Darlehenszusagen von 8 Mio. Euro einzuwerben, womit die Gesellschaft – inklusive des vorhandenen Eigenkapitals – „solide und nachhaltig“ finanziert sei. Der per Ende Juni ausgewiesene Nettogewinn von 1,94 Mio. Euro ist derweil „auf den Wertzuwachs von 11 der 25 für die Gesellschaft wesentlichen Minderheitsbeteiligungen zurückzuführen und wird mithin von der Breite des Portfolios getragen“, wie es offiziell heißt.
Die zehn Fokusbeteiligungen von German Startups Group sind zurzeit das Onlineauktionshaus Auctionata (Anteil: 0,23 Prozent), wo es nach Querelen mit KPMG kürzlich allerdings einen Chefwechsel gab (Hintergründe dazu HIER), der Seltene-Erden-Spezialist Ceritech (6,09 Prozent), der Lieferdienst und Börsenaspirant Delivery Hero (0,06 Prozent), der Versicherungsoptimierer Friendsurance (2,40 Prozent), der Online-Optiker Mister Spex (0,95 Prozent), der Robo-Advisor (digitale Vermögensverwaltung auf ETF-Basis) Scalable Capital (2,68 Prozent), der Versicherungs-Onlineshop Simplesurance (2,37 Prozent), die Musikplattform Soundcloud (0,19 Prozent), die Einzelhändler-E-Commerce-Plattform Tictail (1,21 Prozent) und die Quiz-Werbe-App TV Smiles (8,53 Prozent). On top kommen für German Startups Group wesentliche Beteiligungen wie zum Beispiel an der Social-Trading-Plattform ayondo (0,57 Prozent). Insgesamt beträgt der Buchwert der Finanzanlagen und langfristigen Vermögenswerte zum Halbjahr 24,37 Mio. Euro. Das entspricht einem Wert von 2,03 Euro je Aktie. Nicht enthalten hierin ist die mehrheitliche Beteiligung an der Berliner Digitalagentur Exozet. Mit anderen Worten: Nach unten sollte die Aktie der German Startups Group (GSG) gut abgesichert sein. Und was passiert, wenn der Wert einer wichtigen Beteiligung bei einer neuen Finanzierungsrunde rasant in die Höhe schießt, haben Aktionäre der auf FinTechs spezialisierten FinLab erst kürzlich erleben dürfen. Wir bleiben dabei: Das Kernportfolio von GSG macht einen fitten Eindruck. Für risikobereite Investoren bleibt der Entry-Standard-Titel eine Wette wert.
Foto: Onefootball
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The Payments Group Holding
Kurs: 0,61
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The Payments Group Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMEV | DE000A1MMEV4 | GmbH & Co. KGaA | 28,01 Mio € | 11.11.2015 | Halten |
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Aktien von Unternehmen wie Cenit stehen bei boersengefluester.de traditionell hoch im Kurs. Das Softwarehaus und IT- Dienstleistungsunternehmen hat ein erfahrenes Management, verfügt über eine kerngesunde Bilanz ohne Schulden mit einem Finanzguthaben von mehr als 30 Mio. Euro und bietet Anlegern darüber hinaus eine überdurchschnittlich hohe und vergleichsweise gut planbare Dividende. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Digitalisierung in für Cenit wichtigen Branchen wie dem Finanzdienstleistungssektor, dem Automobil- und Luftfahrtbereich oder dem Maschinenbau auch künftig erhebliches Wachstumspotenzial verspricht. Allerdings hat dieses Wohlfühlpaket auch seinen Preis: Beim gegenwärtigen Aktienkurs von 19,66 Euro bringen die Stuttgarter annähernd 165 Mio. Euro auf die Waagschale – und das bei einem für 2016 zu erwartenden Umsatz von knapp 128 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von vermutlich rund 11,5 Mio. Euro. Damit käme die bereits seit 1998 notierte Gesellschaft auf eine Relation von Börsenwert zu EBIT von mehr als 14 – und selbst bereinigt um den Cashbestand ergibt sich noch immer ein Multiple von fast 12.
Zum Vergleich: Für potenzielle Akquisitionsziele würde Vorstandssprecher Kurt Bengel vermutlich nicht mehr als das sieben- bis zehnfache des EBIT auf den Tisch legen, wie er beim Presselunch in der Frankfurter Alten Oper verrät. Ganz konkrete oder sogar weit vorangeschrittene Übernahmeverhandlungen scheint es derzeit zwar nicht zu geben. Doch klar ist auch: Das bis 2020 ausgegebene Umsatzziel von mindestens 170 Mio. Euro wird allein aus eigener Kraft nicht erreichbar sein. Dabei kann sich Bengel grundsätzlich auch größere Akquisitionen vorstellen, selbst der Zusammenschluss mit einem gleich großen Unternehmen wäre kein Tabu. Allein um mehr Umsatz zu zeigen, wird Cenit aber sicher nicht zuschlagen. Dafür ist der bereits seit 1988 – also seit der Gründung – bei Cenit tätige Bengel viel zu sehr schwäbischen Traditionen verpflichtet. Sprich: Die bis 2020 avisierte EBIT-Marge von 10,0 Prozent ist gesetzt. Im Mittel der vergangenen drei Jahre kam Cenit auf eine operative Rendite von 7,8 Prozent, was ohnehin schon eine vorzeigbare Größenordnung ist.
Um das Margenniveau weiter in die Höhe zu hieven, steht insbesondere ein Ausbau des Anteils eigener Software auf 20 Prozent auf der Agenda. Ansonsten hat sich Cenit insbesondere als Vertriebsarm von Anbietern wie Dassault Systèmes, IBM und SAP einen Namen gemacht. „In Europa sind wir Partner Nummer 1 von Dassault – dem Marktführer schlechthin“, verrät Bengel. Bemerkenswert ist, dass Cenit noch immer sämtliche Software über klassische Lizenzen verkauft – und die Kunden bislang keine Cloud-Varianten in Anspruch nehmen. Doch perspektivisch wird sich auch das vermutlich ändern. Entsprechende Angebot hat Cenit jedenfalls parat. Wer als Investor auf dem heimischen Kurszettel nach am ehesten mit Cenit vergleichbaren Aktien sucht, tut sich freilich schwer. Wenn überhaupt, gehören in die Peer Group wohl Unternehmen wie die im SAP-Umfeld extrem starke All For One Steeb, USU Software oder auch der CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine – allesamt Unternehmen, die boersengefluester.de ebenfalls sehr schätzt. Den fairen Wert für die eigene Aktie siedelt Bengel derzeit in einer Bandbreite von 22 bis 25 Euro an. An der oberen Kante käme Cenit damit auf ein – cashbereinigtes EBIT-Multiple von gut 10 – allerdings bezogen auf das für 2020 erhoffte Betriebsergebnis. Das wiederum entspricht – bestimmt nicht zufällig – dem von Bengel genannten maximalen Multiple für Zukäufe.
Wer sich auf solche Rechenspiele nicht einlassen will, kann sich Cenit auch als Dividendenwert ins Langfristdepot legen. Sicher ist schon jetzt, dass es für 2016 erneut eine Sockeldividende von 0,50 Euro pro Anteilschein geben wird. Zusätzlich soll etwa die Hälfte des normalen Gewinns an die Aktionäre weitergereicht werden. Angesichts der aktuellen Ergebnisplanung spräche damit nichts dagegen, dass auch für 2016 eine Gesamtdividende von 1,00 Euro pro Anteilschein auf die Tagesordnung der Hauptversammlung im Mai 2017 kommt. Damit würde es der Small Cap auf eine stattliche Rendite von rund fünf Prozent bringen. Fazit: Bei Cenit handelt es sich um einen Qualitätswert aus dem Small-Cap-Segment. Die Bewertung ist – insbesondere nach dem starken Kursanstieg im Jahr 2015 – nicht mehr einladend günstig. Das spiegekt sich auch in der seit Jahresanfang laufenden Konsolidierungsphase wider. Mit Sicht auf 12 bis 24 Monate sollten Anleger ein Investment aber nicht bereuen.

Cenit
Kurs: 8,02

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Cenit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540710 | DE0005407100 | AG | 67,11 Mio € | 06.05.1998 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 171,71 | 147,24 | 146,07 | 162,15 | 184,72 | 207,33 | 232,00 | |
EBITDA1,2 | 15,24 | 9,59 | 11,27 | 11,94 | 16,41 | 17,26 | 17,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,88 | 6,51 | 7,72 | 7,36 | 8,88 | 8,33 | 7,33 | |
EBIT1,4 | 9,20 | 3,63 | 6,23 | 6,31 | 9,22 | 7,38 | 7,10 | |
EBIT-margin %5 | 5,36 | 2,47 | 4,27 | 3,89 | 4,99 | 3,56 | 3,06 | |
Net profit1 | 6,96 | 2,92 | 4,35 | 6,61 | 4,99 | -1,57 | -1,70 | |
Net-margin %6 | 4,05 | 1,98 | 2,98 | 4,08 | 2,70 | -0,76 | -0,73 | |
Cashflow1,7 | 11,68 | 12,28 | 8,24 | 11,49 | 5,33 | 10,34 | 11,00 | |
Earnings per share8 | 0,82 | 0,28 | 0,51 | 0,75 | 0,54 | -0,23 | -0,24 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,47 | 0,75 | 0,50 | 0,04 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und bereinigtem EBIT hat USU Software das erste Halbjahr 2016 erfolgreich gemeistert. Und für die zweite Jahreshälfte zeigt sich USU-Vorstandssprecher Bernhard Oberschmidt im Gespräch mit boersengefluester.de noch optimistischer. Die für 2017 angepeilte EBIT-Zielmarge von mindestens 15 Prozent sieht der Konzernlenker „ganz sicher nicht als das Ende der Fahnenstange“. Sein Ziel: Die USU-Gruppe weiter auszubauen zu einem internationalen Player im Softwaremarkt. Boersengefluster.de sprach mit CEO Oberschmidt über temporäre Projektverschiebungen, die zunehmende Bedeutung der SAP-Lizenzoptimierung und den Stellenwert der Dividende.
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Geht doch nichts über eine Recherche vor Ort. Und so hat boersengefluester.de einen Sommertrip an die Ostsee genutzt, und sich die dortigen IFA-Hotels in Graal-Müritz sowie in Binz auf Rügen angeschaut. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und klassische Urlaubshotels sind vielleicht jedermanns Sache. Trotzdem: Die Anlagen machen allesamt einen vernünftigen Eindruck und sind sehr gut gebucht. Umso gespannter waren wir auf den Halbjahresbericht, selbst wenn er die heiße Phase der heimischen Sommerferien noch gar nicht beinhaltet. Da auch Spanien, Österreich und die Dominikanische Republik gefragte Destinationen sind, lag es im Prinzip auf der Hand, dass die Geschäfte bei IFA Hotel & Touristik einfach gut laufen müssen – ganz so, wie es sich nach Q1 bereits angedeutet hat. Demnach kamen die Duisburger zum Halbjahr auf ein Erlösplus von fast 16 Prozent auf 67,57 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam um knapp 20 Prozent auf 16,70 Mio. Euro voran. Angesichts dieser Vorgaben hebt das Management die Prognosen für das Gesamtjahr 2016 erneut an und kalkuliert nun mit einem EBITDA zwischen 32 und 34 Mio. Euro. Zuvor hatte der Korridor eine Breite von 30 bis 32 Mio. Euro. „Als wesentliche Gründe für die positive Entwicklung sehen wir vor allem die sich im Jahresverlauf verbessernden Ergebnisbeiträge der spanischen und deutschen Hotels“, heißt es im Zwischenbericht.
Noch gar nicht enthalten in dieser Vorschau ist der Veräußerungsgewinn vor Steuern von 8,4 Mio. Euro aus dem überraschenden Verkauf des IFA Hotel Catarina auf Gran Canaria (weitere Hintergrundinformationen von boersengefluester.de zu dem Deal finden Sie HIER). Käufer der Hotelanlage war der HI Fonds, der mehrheitlich von der viertgrößten Bankengruppe Spaniens, der Banco Sabadell, kontrolliert wird. Aber auch die Starwood-Gruppe war mit von der Partie. Die meisten Objekte innerhalb des HI Fonds wiederum stammen von Lopesan, dem spanischen Großaktionär von IFA Hotel. Interessant ist in diesem Zusammenhang nun, dass IFA von der Banco Sabadell gleich noch drei verzinste Darlehen im Gesamtvolumen 31,8 Mio. Euro zu einem Preis von 30,4 Mio. Euro übernommen hat. Schuldner sind Unternehmen aus der Hotelbranche. Dementsprechend sind die Kredite auch mit Objekten auf Gran Canaria besichert. Angesichts der allgemeinen Minizinsen, dürfte es sich um einen cleveren Deal des IFA-Managements – gesteuert durch Lopesan – handeln. Zwar ist endlich Bewegung in den Aktienkurs von IFA Hotel & Touristik gekommen. Doch nach Auffassung von boersengefluester.de spiegelt die gegenwärtige Notiz das Potenzial längst nicht ausreichend wider.
Beim Kurs von 7,40 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 146,5 Mio. Euro. Die Netto-Finanzschulden hat IFA zum Halbjahr um 28 Prozent auf 23,4 Mio. Euro zurückgefahren. Das ergibt einen Unternehmenswert von knapp 170 Mio. Euro. Sollte IFA beim EBITDA den oberen Prognosebereich von 34 Mio. Euro touchieren – wovon wir ganz fest ausgehen –, würde der Small Cap also gerade einmal mit dem Faktor fünf gehandelt. Zum Vergleich: Die meisten internationalen Hotelketten bringen es auf eine mindestens doppelt so hohe Bewertung. Trotz des geringen Streubesitzes und den kaum vorhersehbaren Entscheidungen von Großaktionär Lopesan halten wir den Discount für viel zu groß. Boersengefluester.de bleibt also dabei: Die IFA-Aktie ist ein kleines Schatzkästchen, das noch immer nicht vollständig geöffnet ist.

LS Invest
Kurs: 6,25
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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LS Invest | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
613120 | DE0006131204 | AG | 309,38 Mio € | 12.07.1995 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 76,63 | 47,47 | 73,79 | 123,64 | 128,76 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -5,10 | 8,30 | 2,90 | 21,73 | 112,45 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -6,66 | 17,49 | 3,93 | 17,58 | 87,33 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -24,30 | -15,78 | -22,04 | -4,70 | 87,80 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -31,71 | -33,24 | -29,87 | -3,80 | 68,19 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -26,76 | -22,64 | -24,30 | -7,79 | 46,97 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -34,92 | -47,69 | -32,93 | -6,30 | 36,48 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 20,20 | 4,30 | 3,20 | 25,00 | 20,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,48 | -0,44 | -0,48 | -0,15 | 0,91 | 0,46 | 0,52 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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