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[sws_blue_box box_size="585"]Bis zum 23. Februar finden in der russischen Stadt Sotschi die Olympischen Winterspiele statt. Ein Erfolg der deutschen Sportler wäre auch ein Erfolg für Adidas. Der Konzern stattet die Athletinnen und Athleten mit hochwertiger Funktionskleidung aus. Erstmalig wird eine Kollektion mit den Produkten der Olympiaausstattung im Sportfachhandel erhältlich sein. Adidas-Chef Herbert Hainer hat sich für 2014 viel vorgenommen. Er will das Wachstum deutlich beschleunigen, um eine gute Basis zu haben, um die für 2015 angepeilten Ziele zu erreichen.[/sws_blue_box] Hohe Volatilität bei der Adidas-Aktie: Nachdem das Papier am 22. Januar noch ein Rekordhoch erreicht hatte, hat es anschließend kräftig korrigiert, um danach wieder nach oben zu drehen. Verantwortlich für die heftigen Ausschläge sind die Turbulenzen am Währungsmarkt und in den Emerging Markets. Je nach Ort, wo die Produkte hergestellt oder verkauft werden, ist der Konzern von den Währungsturbulenzen unterschiedlich betroffen. So schreibt Adidas im 2012er-Geschäftsbericht, dass ein Anstieg des Dollar gegenüber dem Rubel den Gewinn um 10 Mio. Euro verringern würde. Innerhalb der kurzen Zeit von Ende Dezember 2013 bis Februar 2014 war der Rubel um neun Prozent gegenüber dem Dollar eingebrochen. Das belastet die Adidas-Aktie. Ein weiteres Problem ist die Abwertung der Währungen in Lateinamerika, wie des brasilianischen Real. In Lateinamerika erzielt Adidas rund zehn Prozent seiner Umsätze. Und wenn die Produkte in den Ländern wegen der Abwertung der Währung teuer werden, drückt das auf den Absatz.  
Adidas Kurs: 244,70
  Den Kursrückschlag bei der Aktie haben zuletzt die Analysten von JPMorgan genutzt, um das Kursziel auf 97 Euro zu erhöhen und die Einschätzung „Übergewichten“ zu bestätigen. Die Analysten weisen zwar ausdrücklich darauf hin, dass Adidas wegen der Turbulenzen in den Schwellenländern und am Währungsmarkt Gegenwind habe. Laut der Einschätzung der Finanzprofis habe sich die Geschäftsdynamik bei Adidas jedoch merklich verbessert, was dazu geführt haben soll, dass sich das um Währungseffekte bereinigte Umsatzwachstum im vierten Quartal auf acht Prozent beschleunigt habe, nicht zuletzt wegen des Starts der Lieferungen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Im ersten Halbjahr 2014 solle das kräftige Wachstum anhalten. Vorstandschef Herbert Hainer hatte auf der Analystenkonferenz am 3. Dezember die vielen Finanzprofis darauf eingeschworen, dass sich das Wachstum im Jahr 2014 deutlich beschleunigen wird. So soll der währungsbereinigte Umsatz „im hohen einstelligen Bereich steigen.“ Für 2013 hat Hainer ein Wachstum „im niedrigen einstelligen Bereich“ in Aussicht gestellt. Zudem will der Firmenlenker im laufenden Jahr die operative Marge um einen Prozentpunkt gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert von 8,5 Prozent verbessern. Mit den 2014er-Ergebnissen will der Firmenlenker eine gute Basis legen, um 2015 bei einem Umsatz von 17 Mrd. Euro eine operative Marge von elf Prozent zu erwirtschaften. Erneute Turbulenzen am Währungsmarkt könnten die Aktie zwar kurzfristig weiter bremsen. Danach dürfte sie jedoch auf Rekordhöhen klettern. Zwar kann der Anstieg des Dollars gegen den Rubel den Gewinn von Adidas mal um 10 Mio. Euro drücken. Oder um weitere 13 oder 15 Mio. Euro, wenn der Euro gegenüber dem Dollar um zehn Prozent steigt. Angesichts eines prognostizierten 2013er-Gewinns von 820 bis 850 Mio. Euro sind das jedoch Peanuts. Anleger sollten sich viel mehr darauf konzentrieren, dass Adidas ein Wachstumsunternehmen par excellence ist und aufgrund der zahlreichen neuen Produkte und der starken Marke in den nächsten Jahren kräftig expandieren wird. Laut Schätzungen der Analysten wird der 2015er-Gewinn je Aktie mit knapp sechs Euro um 50 Prozent höher liegen als 2013. Mit einem 2015er-KGV von 14 ist die im DAX enthaltene Aktie daher nicht zu teuer.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Adidas
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 43.794,00 Mio. € 17.11.1995
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  Foto: Adidas AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#A1EWWW
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[sws_green_box box_size="585"]Seit mehr als zwei Monaten dreht sich bei der Aktie des IT-Spezialisten S&T alles um die mögliche Übernahmeofferte durch das US-Investmentvehikel Cloudeeva. Die Begleitumstände waren nicht unbedingt so, dass alle Anleger in Jubelstürme ausgebrochen sind. Bis heute ist letztlich nicht vollkommen klar, wie ernsthaft die Absichten der amerikanischen Investoren sind. Und so verwundert es kaum, dass die Notiz der Linzer – von einer kurzen Phase der Anfangseuphorie abgesehen – beständig unterhalb den als Mindestpreis ausgehandelten 3 Euro notiert. Boersengefluester.de sprach mit S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser über den aktuellen Stand der Dinge, seine Absichten, die Pläne der Amerikaner, die angekündigte Dividende und den Mittelstandsbond von S&T.[/sws_green_box] Herr Niederhauser, zuletzt herrschte ziemliche Funkstille hinsichtlich der möglichen Übernahme durch Cloudeeva. Wie ist der aktuelle Stand? Hannes Niederhauser: Im Herbst vergangenen Jahres ist Adesh Tyagin, ein ehemaliger Fondsmanager, an uns herangetreten und hat Interesse an S&T signalisiert. Sein Plan: Über das Vehikel Cloudeeva  will er Gelder in der IT-Industrie investieren und mehrere Firmen zusammenführen. Im Interesse aller Aktionäre haben wir am 22. November 2013 einen Letter of Intent mit den Amerikanern abgeschlossen. Wir haben ihnen also Einblick in unsere Bücher gewährt. Im Gegenzug wurde in der Absichtserklärung ein Minimumpreis von 3 Euro je S&T-Anteilschein zuzüglich des Gewinns je Aktie für 2013 festgelegt.  Demnach könnte es auf einen Preis von rund 3,30 Euro hinauslaufen. Wie ging es weiter? Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young sowie die Rechtsanwaltskanzlei CMS Hasche Sigle wurden mit der Due Diligence beauftragt. Ursprünglich sollte die Buchprüfung am 13. Januar 2014 abgeschlossen sein. Am 9. Januar hat uns dann Adesh Tyagin darüber informiert, dass er wohl um drei oder vier Tage überziehen wird. Diese Zeit haben wir dem Interessenten zugebilligt – dementsprechend hat sich das Ende der Due Diligence nach hinten verzögert. Und das Ergebnis der Buchprüfung? Cloudeeva hat uns mitgeteilt, dass die Due Diligence aus ihrer Sicht positiv war und sie den Prozess weiter führen wollen. Zu Details aus dem Bewertungsgutachten kann ich nichts sagen. Ich selbst habe das Dokument nicht zu Gesicht bekommen. Nach offiziellen Angaben macht Cloudeeva den Erwerb von S&T noch von der Fertigstellung „bestimmter Dokumente“ abhängig. Was heißt das? Das klingt natürlich etwas kryptisch. Allerdings muss man berücksichtigen, dass sich auch Adesh Tyagin über Investoren finanziert und er die Ergebnisse erst mit den Geldgebern, die seinen Fonds speisen, besprechen muss. Der Letter of Intent sichert ihnen Exklusivität bis zum 20. Februar 2014 zu. Sollte Cloudeeva zu dem Schluss kommen, dass sie ein Übernahmeangebot für S&T abgeben wollen, müsste die Gesellschaft uns bis zu diesem Datum formal darüber informieren.  
Kontron Kurs: 19,50
  Drückt Ihrer Meinung nach irgendwo der Schuh? Geht es um den Preis, passen die Unternehmenskulturen nicht zusammen oder gibt es Bedenken hinsichtlich der Produkte von S&T? Was muss noch geklärt werden? Mit uns muss gar nichts geklärt werden. Ich kann nur mutmaßen: Auf jeden Fall bestehen keine Bedenken hinsichtlich der Unternehmenskultur oder unserer Produkte. Allerdings hat Cloudeeva in der Zwischenzeit bereits eine Firma akquiriert – und zwar Bartronics America. Zwischen S&T und Bartronics gibt es jedoch keine wesentlichen Synergieeffekte, um es mal vorsichtig zu sagen. Die entscheidende Frage für Adesh Tyagin dürfte wohl sein, ob es wirklich sinnvoll ist, eine europäische Firma in den Cloudeeva-Pool einzukaufen. Natürlich hängt das Votum auch vom aktuellen Börsenumfeld ab. Ich stehe aber in regelmäßigem Kontakt mit den Amerikanern, wir telefonieren derzeit so circa alle zwei Tage. Wie sieht das Verhältnis zwischen Ihnen und Cloudeeva aus? Wenn Sie darauf hinaus wollen: Die Chemie zwischen uns stimmt soweit. Allerdings komme ich eher von der Technikseite, und die Amerikaner interessieren sich derzeit mehr für Finanzthemen. Demnach besteht ein direkterer Draht zu Erhard Grossnigg, meinem Venture-Capital-Geber und Mitaktionär bei S&T. Umgekehrt heißt das aber auch: Ins operative Geschäftsmodell von S&T scheint sich Cloudeeva nicht so sehr einmischen zu wollen. Cloudeeva nennt in ihrer Pressemitteilung auch noch den 15. April 2014 als Datum. Was soll bis spätestens dahin passiert sein? Bis dahin müsste das Übernahmeangebot bei der Bafin eingereicht sein und ein fertiger Wertpapierprospekt vorliegen. Der 15. April wäre demnach der Tag, an dem Anleger das Übernahmeangebot, so es denn dazu kommt, auch in der Praxis annehmen könnten. Ursprünglich hieß es, dass der Deal nur zustande käme, wenn mehr als 50 Prozent der Aktionäre dem Übernahmeangebot zustimmen würden. Ist diese Bedingung noch aktuell? Sofern die Offerte tatsächlich an Bedingungen geknüpft wird, müsste Cloudeeva diese Punkte formal erst mit Veröffentlichung des Angebots nennen. Aus den Gesprächen, die ich mit Adesh Tyagin führe, kann ich aber entnehmen, dass er die S&T-Aktie mittelfristig delisten will und später an der Nasdaq via Cloudeeva neu einführen will. Er ist der festen Überzeugung, dass sich an der US-Börse eine höhere Bewertung erzielen lässt als in Deutschland. Dafür bräuchte er 95 Prozent der S&T-Aktien. Die wird er jedoch kaum im ersten Schritt bekommen. Ich nehme daher an, dass er sich zunächst mit einer Mindestannahmequote von 50 Prozent zufrieden gibt. Die wesentlichen Aktionäre von S&T sind Sie und die grosso-Holding von Erhard Grossnigg. Gemeinsam kommen Sie auf rund 38,5 Prozent der Stimmen. Wie werden Sie sich entscheiden? Würden Sie das Angebot annehmen? Noch gibt es von uns hierzu keine Entscheidung, da wir ja den Preis noch gar nicht kennen. Aber sollte es eine Offerte zu 3,30 Euro geben, werden wir uns das gut überlegen. Immerhin notierte die Aktie in ihrer Historie noch nie so hoch. So gesehen hätte Cloudeeva gute Chancen bei uns. Würden Sie Vorstandsvorsitzender von S&T bleiben, wenn die Offerte durchgeht und Sie ihre Anteile angedient hätten? Vermutlich nur für ein Jahr – länger nicht. Die Amerikaner haben mir zwar signalisiert, dass ich an Bord bleiben soll. Mit dem 2014er-Abschluss würde ich dann wohl den Schlussstrich ziehen. Aber das sind ungelegte Eier. Wie sieht es mit der Anleihe (WKN: A1HJLL) im Volumen von 15 Mio. Euro aus, die S&T 2013 emittiert hat? Müssen sich Bond-Inhaber auf Veränderungen einstellen? Cloudeeva überlegt, den Bond möglicherweise frühzeitig zurückzuzahlen. Eine entsprechende Change-of-Control-Klausel ist in den Anleihebedingungen enthalten. Die Klausel wirkt aber nur dann, wenn auch mindestens 50 Prozent der Anleihengläubiger diese Option ziehen. Momentan steht die Anleihe mit knapp 104 Prozent sehr gut da. Es gäbe derzeit also keinen Grund für die Bondanleger, hier auszusteigen. Innerhalb des Mittelstandssegments zählt die Anleihe sicher zu den besseren Papieren. Ende Januar hat S&T den Markt mit der Ankündigung einer Dividende von 0,06 Euro je Aktie für 2013 überrascht. Was waren die Hintergründe für diese Entscheidung? Bedeutende S&T-Aktionäre wie Herr Grossnigg machen mit Recht Druck und pochen auf eine Dividende. Die Restrukturierung unserer Gesellschaft ist beendet. Zudem schütten alle IT-Unternehmen aus unserer Peergroup – also Bechtle, Cancom und Allgeier – eine Gewinnbeteiligung aus. Und die Amerikaner sollte der Vorschlag nicht großartig stören, denn die Auszahlung würde ja erst nach der Hauptversammlung Ende Mai erfolgen. Da wäre das Übernahmeangebot bereits durch. Zudem besteht ja auch immer noch die Möglichkeit, dass die Offerte nicht zustande kommt. Und dann hätten wir mit dem Dividendenvorschlag ein Signal an unsere Anleger gesetzt. Hand aufs Herz: Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass es tatsächlich zu dem Übernahmeangebot durch Cloudeeva kommt? Das ist ein ganz schwierige Frage. Ich persönlich wäre nicht traurig, wenn der Deal nicht zustande kommt. Allerdings sind meine Befindlichkeiten hier nicht das Thema. Mir gegenüber treten die Amerikaner immer sehr entschlossen auf. Aber um eine Zahl zu sagen: Ich räume dem Ganzen eine Wahrscheinlichkeit zwischen 50 und 70 Prozent ein. Wichtig ist mir: Sollte der Zusammenschluss – aus welchen Gründen auch immer – nicht zustande kommen, wäre das kein Beinbruch für die Anleger. Unsere Geschäfte laufen gut und wir haben zuletzt einen sehr positiven Ausblick für 2014 gegeben.  
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Kontron
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.263,80 Mio. € 17.11.2000 Kaufen
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#541910 #515870 #A0X9EJ #Cloudeeva
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Umsatzziel übertroffen, bei der operativen Marge gibt es dagegen Abstriche. So lässt sich der erste Zahlenüberblick für 2013 von Petrotec zusammenfassen. Demnach hat der Hersteller von Biodiesel auf Basis von Abfallrohstoffen, wie Altspeisefett für Pommes, im vergangenen Jahr die bislang avisierte Obergrenze bei den Erlösen von 190 Mio. Euro aufgrund der höheren Handelsaktivitäten sogar getoppt. Die Relation von Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Umsatz wird allerdings nur zwischen 2,4 und 2,8 Prozent liegen. Dies liegt zwar oberhalb der ursprünglich angekündigten EBIT-Marge von zwei Prozent. Doch im Oktober 2013 hatte die Gesellschaft aus dem westfälischen Borken die Messlatte für die operative Rendite auf drei bis vier Prozent angehoben. Heißt in Zahlen: Das Betriebsergebnis dürfte nun in einer Range von 4,5 bis 5,4 Mio. Euro anzusiedeln sein. Die bisherige Erwartungshaltung für das EBIT bewegte sich grob zwischen 5,5 und 7,5 Mio. Euro. Bestraft wurde Petrotec für die schlechte Nachricht dagegen mit einem Verlust an Börsenwert von mehr als 4,5 Mio. Euro.  
Petrotec Kurs: 0,00
  Als Grund für die unerwartete Renditeanpassung nach unten nennt Vorstand Jean Scemama längere Wartungs- und Erweiterungsarbeiten an einer der beiden Biodiesel-Anlagen. Abgeschlossen wird der Ausbau wohl erst zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2014. „In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen“, heißt es. Dem Vernehmen nach waren diese Belastungsfaktoren im Oktober in diesem Ausmaß noch nicht abzusehen. Langfristig soll sich die Maßnahme natürlich auszahlen und die „Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens“ verbessern. Immerhin scheint sich die allgemeine Marktsituation endlich zu verbessern. Verbio – ein Hersteller von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan – hatte zuletzt seine Prognosen neuerlich nach oben genommen und dafür viel Applaus von den Börsianern erhalten. Ganz anders Petrotec: Um zehn Prozent auf 1,50 Euro ging die Notiz des Small Caps nach der Gewinnwarnung in die Knie. Petrotec kommt damit auf eine Marktkapitalisierung von gut 37 Mio. Euro. Dagegen bringt Verbio mittlerweile wieder annähernd 120 Mio. Euro auf die Waagschale. Für das Geschäftsjahr 2013/14 rechnet die Gesellschaft aus Zörbig in Sachsen-Anhalt bei Erlösen von 670 bis 730 Mio. Euro mit einem EBIT von 3 bis 8 Mio. Euro. Demnach wird Verbio derzeit – im günstigen Fall – etwa mit dem Faktor 15 auf den operativen Gewinn bewertet. Bei Petrotec beträgt dieses Multiple nur etwa 7. Fazit: Die Gewinnwarnung ist bitter,  bietet aber womöglich eine gute Einstiegsgelegenheit. Auf längere Sicht traut boersengefluester.de Petrotec wieder Kurse  oberhalb von 2 Euro zu. Das wäre eine fette Chance von fast 30 Prozent.  
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Petrotec
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PET111 DE000PET1111 0,00 Mio. € 06.11.2006 Verkaufen
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  Foto: Petrotec...
#A0JL9W #Biodiesel #PET111
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Still ist es in den vergangenen Wochen um die Aktie von RTT Realtime Technology geworden. Mitte Dezember 2013 hatte der französische 3D-Konzern Dassault Systémes eine Übernahmeofferte für den Visualisierungsspezialisten über 40 Euro je Aktie vorgelegt. Zumindest auf Vorstandsebene schienen sich zwei Wunschpartner gefunden zu haben. Diesen Eindruck vermittelte jedenfalls die gemeinsame Telefonkonferenz zu dem Coup. Ende Dezember hatte der Vorstand von RTT daher auch den restlichen Anteilseignern empfohlen, das Angebot anzunehmen. Die Führungsriege bezeichnete den von Dassault gebotenen Preis als angemessen. Er bewertet die Münchner mit 179 Mio. Euro. Mitte Januar gaben die Franzosen dann bekannt, dass sie mittlerweile mehr als 84 Prozent an RTT halten. Dem Vernehmen nach strebt Dassault eine Komplettübernahme an. Ein Investor-Relations-Spektakel war angesichts dieser Konstellation also nicht zu erwarten. Schließlich hat die Gesellschaft kein gesteigertes Interesse an höheren Aktienkursen.  
Realtime Technology Kurs: 0,00
  Aufhorchen lässt in diesem Zusammenhang die nun von RTT vorgelegte Umsatzzahl von 81 Mio. Euro für 2013. Gegenüber dem Vorjahreswert von 73,7 Mio. Euro entspricht das einem Plus von zehn Prozent. Viele Firmen wären damit sicher zufrieden, doch die Erwartungen an eine hippe Company wie RTT Realtime Technology waren komplett anders. So kalkulierten die Analysten für 2013 im Schnitt mit einem Erlössprung auf rund 91 Mio. Euro. Zur Einordnung: Zum Halbjahr 2013 kam RTT bereits auf einen Umsatz von 41,5 Mio. Euro. Und zuletzt war das zweite Halbjahr stets der stärkere Abschnitt. Bleiben zwei Interpretationsmöglichkeiten: Entweder waren die Wachstumserwartungen der Börsianer an RTT überzogen und der gebotene Preis von 40 Euro spiegelt tatsächlich ein realistisches Bild wider. Oder aber die Franzosen geben sich bereits Mühe, die Zahlen von RTT derzeit möglichst uncharmant aussehen zu lassen. Fazit für Privatanleger: Nach unten ist die RTT-Aktie bei 40 Euro gut abgesichert. Das kurzfristige Upside-Potenzial scheint jedoch eng limitiert. Die Umsatzzahlen sehen wenig verheißungsvoll aus. Wer dennoch auf eine Squeeze-out-Prämie setzen will, kann investiert bleiben. Die Erwartungen sollten aber nicht übermäßig hochgeschraubt werden. Weiteres Makel: Angesichts des gesunkenen Streubesitzes ist die Liquidität des Small Caps nicht mehr allzu hoch.  
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Realtime Technology
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
701220 DE0007012205 0,00 Mio. € 07.11.2005 Halten
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#3D-Software #701220 #Dassault Systems
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Knapp elf Monate nachdem die Robert Bosch GmbH ihren Ausstieg bei Aleo Solar ankündigte, ist nun endlich ein Käufer gefunden. So werden „wesentliche Teile des operativen Geschäfts“ an ein Konsortium – bestehend aus der taiwanesischen Sunrise Global Solar Energy, dem japanischen Solarkonzern Chosu Industry und der in Hongkong ansässigen Investmentgesellschaft  Pan Asia Solar – verkauft. Das Trio tritt unter dem Namen SCP Solar GmbH auf und schießt 13,5 Mio. Euro  Eigenkapital zu. Die gesamten Produktionsanlagen, Patente und Vorräte wechseln formal für 1 Euro den Eigentümer. Damit nicht genug: SCP Solar bekommt für den Erwerb noch einen „negativen“ Kaufpreis von 10 Mio. Euro überwiesen. Darüber hinaus hat sich die mit knapp 91 Prozent beteiligte Robert Bosch verpflichtet, einen „Transaktionsausgleich“ von 31 Mio. Euro zu zahlen. 200 Mitarbeiter sollen einen Arbeitsplatz angeboten bekommen. Zum Ende des dritten Quartals 2013 beschäftige das Unternehmen noch 783 Menschen. Anschließend soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Liquidation der Aleo Solar beschlossen werden. Um eine drohende Insolvenz während der Abwicklung zu vermeiden, hat sich dieBosch verpflichtet, notfalls weitere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Aktionäre, die auf einen Neustart unter einer anderen Flagge gesetzt haben, schauen in die Röhre. „Sofern die Liquidation beschlossen wird, ist nach derzeitiger Einschätzung des Vorstands damit zu rechnen, dass nach Abschluss der Abwicklung kein bzw. allenfalls ein wirtschaftlich zu vernachlässigender Liquidationsüberschuss erzielt wird“, teilt die Gesellschaft mit. Zur Einordnung: Am Tag vor Bekanntgabe der Zerschlagungspläne hatte Aleo Solar noch immer einen Börsenwert von 83,5 Mio. Euro. Im Oktober 2013 waren es zeitweise sogar fast 150 Mio. Euro – dabei waren die Probleme da längst auf dem Tisch. Die Spekulation auf ein gütliches Ende von Bosch und die Fortführung der Gesellschaft in der AG-Hülle hielten die Notiz aber immer wieder in luftigen Höhen. „Mit SCP Solar haben wir einen Investor gefunden, der ein tragfähiges Konzept und eine langfristige Orientierung bietet“, sagt York zu Putlitz, Vorstandschef von Aleo Solar AG. „Ich bedaure, dass es nicht möglich war, mehr Arbeitsplätze zu erhalten.“ Nun stehen Angestellte und Zocker vor einem Scherbenhaufen. Großaktionär Bosch ist – auch wenn die Trennung nochmals teurer kommt als gedacht – froh, wenn das kostspielige Solarabenteuer endlich beendet ist. Ursprünglich hatte der Mischkonzern bis Ende März 2014 die Finanzierung zugesagt. Angesichts der Stimmverteilung dürfte das außerordentliche Aktionärstreffen (Termin steht noch nicht fest) den Verkaufsplänen mit der erforderlichen Mehrheit zustimmen. Zwar sind Klagen von Kleinaktionären zu erwarten, am Ausgang dürfte das jedoch nichts ändern. Klar war von Anfang an: Wer hier mitzockt, spielt mit dem Feuer. Aleo Solar kam 2013 bei Erlösen von 124,5 Mio. Euro auf einen Verlust von 69,7 Mio. Euro. Achtung: Totalverlust droht!   Foto: Aleo Solar AG...
#A0JM63 #SCP Solar #Robert Bosch
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Knapp ein Jahr nachdem der geplante Zusammenschluss von Colexon Energy und dem belgischen Solarunternehmen 7C Solarparken geplatzt ist, kommt erneut Bewegung ins Spiel. „Nach Gesprächen mit einzelnen Aktionärsgruppen“, sehen Vorstand und Aufsichtsrat von Colexon „es als aussichtsreich an, dass nunmehr die erforderlichen Mehrheiten in der Hauptversammlung erreicht werden können.“ Geplant ist eine Beteiligung von mindestens 80 Prozent, um so den Bestand an Solarkraftwerken um rund 150 Prozent auf etwa 67MWp zu hieven. Gegenwärtig ist Colexon bereits mit einem Viertel an 7C Solarparken beteiligt. Bezahlen wollen die Hamburger den Deal mit eigenen Aktien. Laut einem aktuellen Bewertungsgutachten kommt die Frankfurter Beratungsgesellschaft Consus zu dem Schluss, dass jede Colexon-Aktie derzeit einen fairen Wert von 0,75 Euro besitzt. Das entspricht einem Aufschlag von rund 20 Prozent auf den aktuellen Kurs. Die Belgier sind zwar nicht börsennotiert. Ihnen billigen die Gutachter allerdings einen Wert in Höhe von 5.250 Euro je 7C-Anteilschein zu. Vor dem Zusammenschluss steht allerdings noch eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:2 an. Dadurch würde sich die Zahl der Colexon-Aktien von 17.744.557 auf 8.872.278 Stücke halbieren – der Kurs hat sich rechnerisch (bei einer Notiz von gegenwärtig 0,62 Euro) auf 1,24 Euro verdoppelt. Eine formale Hürde wäre damit genommen, denn die Untergrenze für eine Kapitalmaßnahme liegt bei einem Kurs von 1 Euro.     Anschließend würden die 7C-Anteilseigner für jede eingebrachte Aktie 3500 neu auszugebende Colexon-Papiere erhalten. Darüber hinaus soll eine Optionsanleihe im Volumen von bis zu 1,5 Mio. Euro emittiert werden. An diesem mit einem Kupon von drei Prozent versehenen Bond hängen insgesamt 4.436.139 Optionen, die – je nach Ausübungszeitraum – zum Bezug von Colexon-Aktien zu Preisen zwischen 1,56 und 1,98 Euro berechtigen. Bezugsrechte für die Warrants erhalten nur Colexon-Aktionäre. Damit soll ihnen ein Instrument gegeben werden, mit dem sie der durch die Einbringung von 7P zu erwartenden Verwässerung zumindest teilweise entgegenwirken können. Noch haben alle Parteien ein wenig Zeit mit der Umsetzung: Beschlossen werden soll der neuerliche Versuch auf der Hauptversammlung am 17. April 2014. Die Aktie der Hamburger reagiert sehr positiv auf den neuerlichen Vorstoß – wohl auch eine Folge des Bewertungsgutachtens. Das Geflecht an Kapitalmaßnahmen ist wohl noch zu dicht, um die Wirkung im Detail abzuschätzen. Operativ lief es für Colexon zuletzt eher mau. Die Gesellschaft hat mit umfangreichen Garantiefällen zu kämpfen und muss einen Aufdach-Solarpark sanieren. Für 2013 sind daher rote Zahlen zu erwarten. Das Eigenkapital betrug zuletzt 24,8 Mio. Euro. Dem steht ein Börsenwert von 11 Mio. Euro entgegen. Allerdings türmten sich zum Halbjahr Finanzverbindlichkeiten von 80 Mio. Euro in der Bilanz von Colexon. Kein Wunder, dass viele Investoren einen großen Bogen um den einstigen Überflieger aus der Solarbranche machen. Nun: Gegenwärtig eröffnet sich zumindest wieder so etwas wie eine Perspektive.     Foto: Colexon Energy AG...
#525070 #7C Solarparken
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Erst am 22. Januar hatte DIC Asset-Vorstandschef Ulrich Höller in einem Kreis von Frankfurter Wirtschaftsjournalisten erklärt, dass die Mitte Juli 2013 mit einem Kupon von 5,75 Prozent emittierte Anleihe eine günstige Variante zur Abrundung der gesamten Finanzierung des Immobilienkonzerns sei. Nun hat die SDAX-Gesellschaft diesen Bond (WKN: A1TNJ2) im Rahmen einer Privatplatzierung um 25 Mio. auf nun 100 Mio. Euro ausgeweitet. Die Erlöse will DIC Asset für die „weitere Refinanzierung bestehender Bankverbindlichkeiten auf Portfolio- und Immobilienebene sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden“.  
Branicks Group Kurs: 2,16
  Mit dem „MainTor-Quartier“ am Frankfurter Mainufer schultert DIC Asset derzeit als Co-Investor ein für die Firma nicht alltägliches Millionen-Projekt. Doch es geht plangemäß voran. Zuletzt konnte das auf dem Areal im Aufbau befindliche Büro-Hochhaus „MainTor Porta“ für 155 Mio. Euro an die zur Volksbanken-Gruppe gehörende Union Investment Real Estate verkauft werden. Mitte März dürfte DIC Asset die vorläufigen Zahlen für 2013 veröffentlichen. Firmenlenker Höller ließ bereits durchblicken, dass die Gesellschaft all ihre Prognosen treffen werde. Zurzeit wird das auf Gewerbeimmobilien fokussierte Unternehmen mit einem Abschlag von rund 45 Prozent auf den Substanzwert (NAV) gehandelt. Grund für den überdurchschnittlichen Discount ist – neben dem Projektgeschäft – das vergleichsweise üppige Fremdkapital. Doch in diesem Punkt will DIC Asset smarter für Investoren werden. Bis 2016 soll die Relation von Verschuldung zum Verkehrswert der Immobilien auf 60 Prozent reduziert werden. Zum dritten Quartal 2013 wies DIC Asset einen Fremdfinanzierungsanteil (Loan-to-Value) von 67,6 Prozent aus. Langfristiges Ziel von Höller ist dann, dass sich NAV und Aktienkurs annähern. Noch sagen manche US-Investoren nämlich: „Tolle Company, maybe not the right financial structure.“ Boersengefluester.de bleibt schon jetzt bei der Kaufempfehlung für die DIC-Aktie.  
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Branicks Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1X3XX DE000A1X3XX4 AG 183,84 Mio. € 08.05.2006
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  Foto: www.maintor-frankfurt.de...
#A1X3XX
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Das ist irgendwie schon kurios. Trotz eines – für Bauzulieferer – perfekt milden Winters konnte Steico 2013 mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 9,3 Mio. Euro zwar den Vorjahreswert von 7,2 Mio. Euro übertreffen. An die in Aussicht gestellte Spanne von 9,5 bis 10,5 Mio. Euro beim operativen Ergebnis vermochte der Anbieter von ökologischen Dämmstoffen dennoch nur knapp heranreichen. Dabei kamen die Erlöse mit 158 Mio. Euro kräftiger voran als vermutet. Hier lag die von der Gesellschaft aus Feldkirchen bei München avisierte Bandbreite zuletzt in einer Range von 150 bis 155 Mio. Euro. „Dass die Ergebnisse nicht besser ausgefallen sind, ist auf einen Nebeneffekt der außergewöhnlich guten Geschäftsentwicklung im vierten Quartal zurückzuführen. Aufgrund der anhaltend starken Verkäufe überschritten eine Reihe von Kunden vereinbarte Umsatzschwellen und waren zu erhöhten Bonusforderungen berechtigt“, erklärt der Steico-Vorstand.  
Steico Kurs: 18,30
  Positiv: Auch für das laufende Jahr rechnet Steico mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses, zudem soll sich allmählich  auch die seit längerer Zeit schwierige Preissituation entspannen. Das ist ein ermutigendes Signal. So stellt Vorstandschef Udo Schramek für 2014 ein Erlösplus im oberen einstelligen Prozentbereich und eine weitere Ergebnisverbesserung in Aussicht. Bislang war von einem „soliden Umsatzwachstum“ die Rede. Noch keine Aussage hat die Gesellschaft zur Dividende für 2013 getroffen. In den vergangenen drei Jahren hatte Steico jeweils 0,12 Euro pro Anteilschein ausgekehrt. Angesichts der spürbaren Ergebnisverbesserung im Vorjahr rechnet boersengefluester.de damit, dass die Gesellschaft nun ein wenig tiefer in die Schatulle greift und bis zu 0,14 Euro je Aktie auskehrt. Aber auch dann käme der Titel erst auf eine Rendite von 1,8 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 26. Juni 2014 statt. Vorerst präsentiert das Management Steico auf einigen Investorenkonferenzen in Frankfurt und Luxemburg. Gut möglich, dass hier einige institutionelle Anleger aufspringen. Wirklich teuer ist die Steico-Aktie nämlich nicht, auch wenn das EBIT für 2013 auf den ersten Blick niedriger daherkommt als gedacht. Der Börsenwert beträgt rund 100 Mio. Euro. Das dürfte ungefähr der Höhe des Eigenkapitals entsprechen. Der komplette Geschäftsbericht steht erst Ende April an. Das KGV beträgt auf Basis der Gewinnschätzungen für 2015 von boersengefluester.de rund 16. Hierbei handelt es sich allerdings um konservative Prognosen, die noch Spielraum nach oben lassen. Unterm Strich bietet der Small Cap eine solide Story, zumal der Trend zu ökologischen Einsatzstoffen bei der Sanierung von Gebäuden anhalten dürfte. Auf mittlere Sicht halten wir weiterhin zweistellige Kurse für darstellbar.  
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Steico
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0LR93 DE000A0LR936 SE 258,85 Mio. € 25.06.2007 Kaufen
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  Foto: Steico SE...
#A0LR93
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Anfang 2013 galt die Alphaform-Aktie noch als heißer Tipp in der Szene. 3D-Druck hieß das Zauberwort, welches die Anleger elektrisierte. Tatsächlich entwickelte sich 2013 für die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München zur Zerreißprobe. Immerhin vier Gewinnwarnungen musste Vorstand Thomas Vetter für das abgelaufene Jahr verschicken. Mittlerweile rechnet er bei Erlösen von 26 Mio. Euro mit einem Verlust von 2,5 Mio. Euro. Zu erwartende Firmenwertabschreibungen auf die Implantats-Tochter MediMet sind in dieser Zahl noch gar nicht enthalten. „Das ist absolut unbefriedigend, für das, was der Kapitalmarkt erwartet hat“, sagte Vetter auf der extra einberufenen Telefonkonferenz. Ins Jahr gestartet war Alphaform mit einer Umsatzprognose von 27 bis 29 Mio. Euro und einem erwarteten Gewinn von 0,8 Mio. Euro. Besonders bitter: Neben dem Sorgenkind Medizintechnik, scheint auch der Bereich 3D-Druck alles andere als fit zu sein. „Technologisch haben wir in den vergangenen zwei/drei Jahren zu stark gespart“, räumt Vetter ein. Nun hat die Gesellschaft ein Kostenproblem, denn auf den alten Anlagen lässt sich offenbar nicht mehr wirtschaftlich produzieren. Das nötige Investitionsvolumen beziffert der Manager auf rund 10 Mio. Euro. Ohne Kapitalerhöhung dürfte das Programm kaum zu schultern sein. Doch hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Alphaform hat in der Vergangenheit zu häufig enttäuscht und viel Kredit bei den Börsianern eingebüßt. Dementsprechend schwierig dürfte es werden, neue Aktien zu platzieren. Auch Vettel glaubt nicht daran, dass so eine Maßnahme derzeit gut käme – schließt sie für „später 2014“ aber keinesfalls aus.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Enttäuscht werden auch Anleger, die darauf spekulieren, dass alle schlechten Nachrichten bereits im Abschluss 2013 verarbeitet werden und im laufenden Jahr der Turnaround kommt. „Ich rechne nicht damit, dass wir 2014 schwarze Zahlen schreiben“, sagt Vetter. „Die Lage ist ernst und angespannt“, gibt er offen zu. Zur Unterstützung hat sich der bislang als Alleinvorstand agierende Manager daher zwei erfahrene Sanierer an Bord geholt. Ziel ist es, dass sich Alphaform künftig konsequent auf den Bereich 3D-Druck konzentriert. Doch das Wettbewerbsumfeld ist herausfordernd. Ein glücklicher Ausgang keinesfalls gewiss. Letztlich stehen die kleineren Anbieter vor der großen Aufgabe, ihre bislang eher in der Einzelanfertigung verwendete 3D-Technologie nun auch für die Serienherstellung kompatibel zu machen. [caption id="attachment_5261" align="alignnone" width="110"]Thomas Vetter, CEO Alphaform Thomas Vetter, CEO Alphaform[/caption] Der Börsenwert von Alphaform beträgt 13,4 Mio. Euro. KGV-Betrachtungen greifen zurzeit nicht wirklich. Selbst der Blick auf das Eigenkapital hilft nur bedingt, da für 2013 mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Goodwillabschreibungen auf den Buchwert drücken. Zum Ende des dritten Quartals standen noch 11,5 Mio. Euro Eigenkapital in der Bilanz. Mit der Vorlage des Geschäftsberichts sollte dieser Betrag wohl deutlich unter die Marke von 10 Mio. Euro sinken. Als heimische „3D-Wette“ aus dem Small-Cap-Bereich dürfte Alphaform vermutlich auch künftig immer mal wieder „gespielt“ werden. Vorsichtige Investoren machen aber besser einen Bogen um den Titel und warten ab, wie sich die Restrukturierung entwickelt. Bis die ersten positiven Nachrichten bei den Börsianern eintreffen, wird es vermutlich noch einige Quartale dauern.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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#3D-Druck #548795 #MediMet
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So schnell wechseln die Vorzeichen. Nachdem die Aktie von C.A.T. Oil im Vorjahr mit einem Wertzuwachs von 200 Prozent noch der Überflieger im SDAX war, steht für den Ölbohrdienstleister im laufenden Jahr bereits ein Minus von 20 Prozent zu Buche. Den dividendenbedingten Kursrückgang bei Balda ausgeklammert, weist kein anderer Titel aus dem Small-Cap-Index eine ähnlich schlechte Entwicklung aus. Wo liegt die Ursache für den plötzlichen Liebesentzug? Nicht die Geschäftslage an sich ist schuld, sondern die massive Abwertung des russischen Rubel. Die Mehrzahl der Aufträge rechnet C.A.T. Oil in Rubel ab – ein geringer Teil entfällt auf die kasachische Tenge. Während das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2013 noch zu einem Durchschnittskurs von 41,7 Rubel pro Euro abrechnete, hat sich die Relation zuletzt auf 47,6 Rubel pro Euro verschoben. Beispiel: Mitte Januar hatte CAT Oil einen Drei-Jahres-Auftrag von Lukoil im Volumen von umgerechnet 281 Mio. Euro bekannt gegeben – basierend auf einem Wechselkurs von 45 Rubel pro Euro. Mittlerweile würde C.A.T. Oil für die gleiche Menge Rubel nur noch rund 265 Mio. Euro bekommen. Der Währungseffekt ist nicht neu. In den vergangenen zwölf Monaten verlor der Rubel um rund 15 Prozent gegenüber dem Euro. Beunruhigend ist allerdings die drastische Tempoverschärfung. Allein seit Jahresbeginn 2014 ging es um fünf Prozent bergab. Sicherungsgeschäfte betreibt C.A.T. Oil dem Vernehmen nach nicht.     Für zusätzliche Verunsicherung sorgen Insiderverkäufe durch die Poesia Holdings Limited. Mehr als 50.000 C.A.T. -Aktien im Wert von über 1 Mio. Euro hat die dem Vorstandschef Manfred Kastner zurechenbare Gesellschaft zuletzt im Januar verkauft. Bereits im Dezember 2013 hatte die CAT. Holding von Anna Brinkmann und Walter Höft einen Teil ihrer Stücke bei institutionellen Investoren platziert – unter anderem,um die Liquidität der Aktie zu stärken. Bei derartigen Begründungen ist eigentlich immer Vorsicht angebracht. Zur Ehrenrettung ist allerdings zu sagen, dass die Gesellschaft noch immer der wesentliche Anteilseigner ist und knapp die Hälfte der Stimmen hält. Wirklich gelegen kann ihr der Kurssturz der C.A.T.-Oil-Aktien also auch nicht kommen. Auf dem Prüfstand stehen angesichts der Währungsverschiebungen momentan die Gewinnprognosen der Analysten. Im Schnitt rechnen die Experten derzeit noch mit einem Anstieg des Ergebnisses je Aktie von 0,89 auf 1,05 Euro. Für 2015 sind gar 1,29 Euro je Aktie in der Planung. Sollte der Rubel seine Talfahrt fortsetzen, sind diese Vorhersagen vermutlich zu ambitioniert. Boersengefluester.de kalkuliert vorsichtshalber mit einem Gewinn pro Anteilschein für 2015 von 1,00 Euro. Damit käme das Papier zurzeit auf ein KGV von 16,3. Das sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich günstig aus. Andererseits läuft es – abgesehen von der Währungsproblematik – so gut wie lange nicht bei der Gesellschaft mit Sitz in Wien. Daher wäre ein KGV in dieser Größenordnung nicht zu hoch gegriffen. Um nicht in ein fallendes Messer zu greifen, scheint es aber doch ratsam, mit Neukäufen noch ein wenig zu warten. Spätestens bei rund 14 Euro besteht eine solide Unterstützung.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Petro Welt Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKWU AT0000A00Y78 AG 107,47 Mio. € 04.05.2006 Halten
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#A0JKWU
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In den vergangenen Quartalen brauchten die Investoren von Paragon eine Menge Vertrauen in die Prognosesicherheit von Vorstandschef Klaus Dieter Frers. Grund: Auch nach neun Monaten 2013 hatte der Autozulieferer im Elektronikbereich erst rund 44 Prozent des avisierten EBIT-Ziels erreicht. Nun ließ die Gesellschaft aus Delbrück in der Nähe von Paderborn die Katze aus dem Sack: 2013 kam Paragon bei einem Umsatzplus von 4,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro auf eine EBIT-Marge von 10,6 Prozent – demnach erreichte der Gewinn vor Zinsen und Steuern 7,83 Mio. Euro. Angekündigt hatte Frers einen Erlöszuwachs von fünf Prozent sowie eine operative Rendite von fünf Prozent – umgerechnet also gut 8 Mio. Euro EBIT. Damit hat Paragon die Messlatte nur knapp verfehlt. Per saldo sollten die Anleger mit den Resultaten also zufrieden sein. Boersengefluester.de kalkuliert für 2013 mit einem Ergebnis je Aktie von 1,05 – verglichen mit 1,13 Euro für 2012.  
Paragon Kurs: 2,12
  Zudem hat Frers einen ersten Ausblick für 2014 parat – und der hat es in sich. „Aufgrund des guten Auftragseingangs vor allem für Li-Ionen Batteriepacks hat das Unternehmen die vorläufige interne Planung für 2014 nach oben korrigiert und geht von einem deutlichen Umsatzwachstum von um die 8 Prozent aus. Die EBIT-Marge wird sich nach den Planungen des Vorstands bei circa 10 Prozent bewegen“, heißt es. Wichtig: Das Thema Elektromobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung für Paragon. Den meisten Investoren dürfte diese Entwicklung noch gar nicht so bewusst sein. Noch keine Neuigkeiten gibt es von der Akquisitionsfront – hier hatte Paragon im jüngsten Zwischenbericht die Investoren mit möglichen Verstärkungen neugierig gemacht. Boersengefluester.de bleibt positiv für den Small Cap. Die Bewertung ist mit einem KGV von rund zehn und einem Faktor von rund 5,6 auf das für 2014 erwartete operative Ergebnis (EBIT) überdurchschnittlich attraktiv. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 45 Mio. Euro. Mehr als die Hälfte davon sind Firmenlenker Frers zuzurechnen. Das komplette Zahlenwerk für 2013 wird Paragon am 12. März vorstellen.
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Paragon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,60 Mio. € 29.11.2000 -
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#555869 #Elektromobilität
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Unter keinem guten Stern stand bislang die Emission der Mittelstandsanleihe der Scholz AG (WKN: A1MLSS). Vor nun fast genau zwei Jahren wurde der Bond des Recyclingunternehmens für Stahlschrott im Entry Standard der Börse Frankfurt platziert. Das Volumen: immerhin 150 Mio. Euro. Damals musste die Emission vorzeitig beendet werden. Wenig später wurde die Schuldverschreibung dann sogar um weitere 32,5 Mio. Euro aufgestockt. Doch schon bald folgten die Negativmeldungen. Erst berichtete die Gesellschaft aus Essingen bei Schwäbisch Gmünd über rote Zahlen zum Jahresauftakt und setzte ein Kostensenkungsprogramm in Gang. Wenig später senkte die Agentur Euler Hermes das Rating für Scholz von „BB“ auf zunächst „BB–“. Ende Juli 2013 war bereits von einem Finanzierungskonzept „unter enger Einbindung der Führungsbanken“ die Rede....
#Mittelstandsanleihe #A1MLSS #Toyota Tsusho
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Bereits die dritte Gewinnwarnung für 2013 – wenn anfänglich auch nicht allzu hoch dosiert – müssen die Aktionäre von Eckert & Ziegler verkraften. So rechnet der Hersteller von radioaktiven Komponenten für Anwendungen in der Krebstherapie, der industriellen Radiometrie und der nuklearmedizinischen Diagnostik für das abgelaufene Geschäftsjahr nun mit einem Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter, der um 15 bis 20 Prozent unter dem 2012er-Wert von 10,29 Mio. Euro – entsprechend 1,95 Euro pro Aktie – liegen wird. Damit wurden Anleger enttäuscht, die auf ein starkes Abschlussviertel gesetzt hatten. Grund für die Hoffnung gab es: Immerhin hatten die Berliner nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal an ihren Prognosen für das Gesamtjahr 2013 festgehalten. Die sahen bei Erlösen von 125 Mio. Euro einen Überschuss von 10,3 Mio. Euro – umgerechnet 1,95 Euro je Aktie – vor. Boersengefluester.de rechnet derzeit mit einem Ergebnis je Anteilschein für 2013 von 1,60 Euro. Offen ist, wie sich die Berliner 2014 schlagen werden. Zwar soll die Prognose „in jedem Fall entlang des langfristigen Wachstumstrends“ verlaufen, die bislang avisierten 2,20 Euro Gewinn pro Anteilschein scheinen nun allerdings zu hoch gegriffen. Dementsprechend fiel die Reaktion an der Börse aus. Die Notiz des Small Caps rutschte um rund zehn Prozent Richtung Süden.  
Eckert & Ziegler Kurs: 49,32
  Mittlerweile ist der Medtechtitel bis an das Niveau vom Spätsommer 2013 zurückgefallen. Der Börsenwert beträgt nun gut 136 Mio. Euro und entspricht damit in etwa dem für 2014 zu erwartenden Umsatzerlösen. Zumindest aus dieser Warte sieht das Papier also nicht zu hoch bewertet aus. Das KGV auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de für 2015 liegt bei gut zwölf. Auch das scheint ein faires Niveau zu sein. Die Analysten hatten zuletzt Kursziele zwischen 33 und 40 Euro für den Small Cap aufgerufen. Gut möglich allerdings, dass auch die Aktienexperten ihre Bewertungsmodelle nun nach unten anpassen. Offen ist auch noch, welchen Dividendenvorschlag Eckert & Ziegler für 2013 nennen wird. Seit 2010 schüttet das Unternehmen konstant 0,60 Euro pro Anteilschein aus. Angesichts dieser Serie ist es durchaus denkbar, dass auch für 2013 dieser Satz bezahlt wird. Damit brächte es das Papier auf eine Rendite von 2,4 Prozent – sicher kein Ausreißer nach oben, aber auch nicht ganz verkehrt. Die Hauptversammlung findet am 22. Mai 2014 statt. Klares Hemmnis für eine nachhaltige Kurserholung ist derzeit allerdings das nach drei Gewinnwarnungen strapazierte Vertrauensverhältnis in die Prognosekraft des Unternehmens. Aus charttechnischer Sicht gibt es erste Unterstützungszonen im Bereich um 24 Euro. Spätestens bei gut 20 Euro tauchen dann die nächsten tragfähigen Fundamente auf. Vorsichtige Anleger warten vor einem Einstieg daher besser ab, wie sich der Chartverlauf in den kommenden Wochen entwickeln wird. Kurse um 20 Euro scheinen attraktive Kaufniveaus. Grundsätzlich bewegt sich Eckert & Ziegler in einem attraktiven Markt, der normalerweise auch von Investoren geschätzt wird. Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser bleibt der Titel ohnehin ein Investment wert, allerdings mit einem von 40 auf 37 Euro reduzierten Kursziel.  
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Eckert & Ziegler
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
565970 DE0005659700 SE 1.060,71 Mio. € 25.05.1999 Halten
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  Foto: Eckert & Ziegler AG...
#565970
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Auffällig nach oben schießt seit ein paar Tagen die Notiz der im Hamburger Freiverkehr gelisteten Aktie der Smart Equity AG (WKN: A0SMVD). Bislang gehörte die Mehrheit der Anteile an der ursprünglich in Schondorf (Baden-Württemberg) ansässigen Gesellschaft dem gelisteten Beratungsunternehmen Sattler & Partner (WKN: A0HN4M). Laut Eintrag im elektronischen Bundesanzeiger von Ende Dezember 2013 teilte die Smart Equity AG jedoch mit, dass nun der R. K. I. GmbH aus Remscheid in der Nähe von Wuppertal mehr als die Hälfte der Aktien gehören. Die R. K. I. GmbH wiederum ist Rudi Küfner zuzurechnen, der mehrere Funktionen bei börsennotierten Firmen inne hat. So ist Rudi Küfner Aufsichtsratschef der RIM AG (WKN: 548786)  – früher Rücker Immobilien – aus Remscheid, Aufsichtsrat bei der Beteiligungsgesellschaft Value-Holdings International oder der Horus AG (WKN: 520412) aus Köln. Interessant ist ein Blick auf die Homepage der Smart Equity AG  – mittlerweile ansässig in der Friedrichstraße 95 in Remscheid. Dort beschreibt sich die Gesellschaft als „...experts in cryptocurrencies“. Hierunter versteht man virtuelle Währungen, am bekanntesten ist wohl der Bitcoin. Auf der Webseite sucht die Firma Web-Programmierer und Leute mit Kenntnissen im Bereich Kryptowährungen. Und tatsächlich: Wie aus Small-Cap-Kreisen zu hören ist, soll der Börsenmantel von Smart Equity AG angeblich mit neuem Leben gefüllt werden. Eine Kapitalerhöhung soll dem Vernehmen nach dicht bevorstehen. Der Ausgabepreis könnte sich angeblich im Bereich um 15 Euro bewegen. Bislang gibt es lediglich 250.000 Anteilscheine. Dementsprechend bewegt sich die Kapitalisierung zurzeit bei gerade einmal 2,4 Mio. Euro. Ob das Geschäft von Remscheid aus aufgebaut wird, erscheint jedoch eher unwahrscheinlich. Gerüchten zufolge ist von Rechnerkapazitäten in den USA die Rede – angeblich auch wegen der günstigeren Strompreise im Amerika. Eine ziemlich verrückte Geschichte. Boersengefluester.de wird die Entwicklung weiter verfolgen. Aber Achtung! Investmentqualität hat der Titel angesichts der Minikapitalisierung und des sporadischen Börsenhandels nicht.   Foto: Shutterstock...
#A0SMVD #A0HN4M #548786
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Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser ist der Fall klar: In ihrer jüngsten Studie – vor Veröffentlichung der Q1-Zahlen von Osram Licht  – bestätigten sie noch einmal ihre Verkaufsempfehlung für die Osram-Aktie: Grund: Die Experten rechnen mit einem zunehmenden Wettbewerbsdruck im LED-Bereich durch asiatische Anbieter, wodurch die Diodentechnik zunehmend zum Massengut werden dürfte. Mit ihren Erwartungen an das Auftaktquartal des Geschäftsjahrs 2013/14 (per Ende September) hatten die Banker jedenfalls einen relativ guten Riecher. Sie kalkulierten mit Umsätzen von 1,36 Mrd. Euro und einem um elf Prozent auf 119 Mio. Euro gestiegenen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA). Den Überschuss des ersten Quartals siedelten sie bei 59 Mio. Euro an. Tatsächlich kam der MDAX-Konzern auf Erlöse von 1,326 Mrd. Euro sowie ein bereinigtes EBITA von 123 Mio. Euro. Der Nettogewinn erreichte – wie im vergleichbaren Vorjahresquartal – 68 Mio. Euro. Zumindest hier hat Osram also besser abgeschnitten als gedacht. Das Ergebnis je Aktie verharrte bei 0,63 Euro. "Wir sind mit dem Beginn des Geschäftsjahres zufrieden. Erstmals seit zwei Jahren hat Osram wieder eine berichtete EBITA-Marge von über acht Prozent erreicht. Gleichzeitig entwickelt sich unser LED-Geschäft weiter dynamisch und macht inzwischen ein Drittel unseres Umsatzes weltweit aus. Dies zeigt, dass wir den Übergang ins digitale Lichtzeitalter vorantreiben“, sagt Wolfgang Dehen, Vorstandschef von Osram Licht. Für das Gesamtjahr rechnet Dehen weiterhin mit einem stark steigenden Gewinn nach Steuern. Das Umsatzplus soll oberhalb des weltweiten realen BIP-Wachstums liegen – gegenwärtig liegt die Messlatte für das Umsatzplus damit bei mindestens drei Prozent. Dann sollen auch die Aktionäre mit einer Dividende beteiligt werden, denn zur Hauptversammlung am 27. Februar 2014 in der Münchner Olympiahalle steht noch eine Nullrunde auf der Agenda.  
Osram Licht Kurs: 0,00
  Nun: Bislang braucht sich kein Investor über 60 oder 80 Cent fehlende Dividende – die nach der HV auch noch vom Kurs abgezogen würden – zu beklagen. Seit der Abspaltung im vergangenen Juli vom Siemens-Konzern, für je zehn Siemens-Aktien gab es damals ein Papier von Osram ins Depot gebucht, hat der Anteilschein um rund 22 Euro an Wert gewonnen. Das entspricht einem Plus von mehr als 90 Prozent. Dabei galt die Osram-Aktie zu Beginn des Spin-offs als potenzieller Rohrkrepierer, von dem sich vor allem institutionelle Investoren schnell trennen würden. Wie so häufig an der Börse, kam es jedoch komplett anders. Gegenwärtig kommt Osram auf eine Marktkapitalisierung von 4,83 Mrd. Euro. Das entspricht etwa dem 2,2fachen des aktuellen Buchwerts, liegt aber um gut zehn Prozent unterhalb der für 2013/14 erwarteten Umsatzerlöse. Schwieriger ist die Betrachtung der Osram-Aktie anhand des KGV, zumal die Ergebnisschätzungen eine sehr weite Spannbreite haben. So liegt der Konsens für 2015 derzeit bei 2,95 Euro je Aktie. Skeptischere Häuser wie Hauck & Aufhäuser befürchten jedoch, dass der Gewinn auf knapp 2,10 Euro pro Anteilschein einbrechen könnte – Stichwort Wettbewerbsdruck. Per saldo würde das KGV damit zwischen knapp 16 und etwa 22 liegen. So oder so: Wirklich günstig ist das nicht mehr. Und auch die bullishen Kursziele von Deutsche Bank, Warburg Research und Commerzbank liegen mit je 48 Euro bereits dicht am aktuellen Kurs. Da fällt es schwer, noch überdurchschnittliches Kurspotenzial auszumachen. Gelegenheit, die Experten vom Gegenteil zu überzeugen, hat die Gesellschaft auf einem Analysten-Call um 14 Uhr. Für boersengefluester.de ist der Titel vorerst eine Halten-Position.  
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Osram Licht
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LED400 DE000LED4000 AG 5.491,29 Mio. € 08.07.2013 Halten
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#723610 #LED400
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Es tut sich was bei der Filmfirma Splendid Medien. Offensichtlich ist der erhoffte Schlussspurt zum Jahresende gelungen. Rund zwei Drittel des gesamten Jahresergebnisses hatten sich die Kölner für das letzte Quartal vorgenommen. Da die Aufstellung der Bilanz voraussichtlich in dieser Woche beendet wird und das Zahlenwerk dann an die Wirtschaftsprüfer geht, sollte das Management bereits einen guten Überblick über den Geschäftsverlauf haben. Hätte Splendid die eigene Prognose, die ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 3,8 und 4,2 Mio. Euro (EBIT 2012: 4,2 Mio. Euro) vorsieht, gerissen, wäre eine Ad-hoc-Mitteilung fällig geworden. Wie boersengefluester.de aus dem Unternehmen erfuhr, arbeitet Finanzvorstand Hans-Jörg Mellman derzeit nicht an der Formulierung einer solchen. Damit hat das mittelständische Medienunternehmen, das hauptsächlich Filmlizenzen für Kino, Video und Fernsehen auswertet, wieder Tritt gefasst. So berauschend lief es bis zum September nämlich nicht. Während die Video-Auswertung auf DVD, Blue ray und im Internet über die eigene Plattform Videociety boomten, floppten wichtige Kinofilme, darunter auch „The Last Stand“ mit Action-Ikone Arnold Schwarzenegger. Deshalb wurden nach den Halbjahreszahlen die Umsatz- und Gewinnprognosen kassiert. Im dritten Quartal rutschte Splendid sogar in die Verlustzone. Umfangreiche Geschäfte mit TV-Lizenzen und einem anhaltend starken Verkauf im Bereich Home Entertainment sollten die Umsätze im Schlussquartal 2013 deutlich über das Vorjahresniveau von 50 Mio. Euro gebracht haben. Auch der im November gestartete Kinofilm „Die legende vom Weihnachtsstern“ hat – mit aktuell 140.000 Zuschauern in Deutschland und Österreich – die Erwartung erfüllt.  
Splendid Medien Kurs: 1,20
  Die recht unterschiedliche Ergebnisentwicklung in den einzelnen Quartalen zeigt deutlich die Probleme des schwer prognostizierbaren Mediengeschäfts. Nichts ist so unsicher wie der Erfolg von Kinofilmen. Das musste auch der große Wettbewerber aus München, Constantin, in diesem Jahr erfahren. Obwohl die Kinoumsätze in Deutschland 2013 deutlich über dem Vorjahr lagen, hatte Constantin in den ersten neun Monaten das schlechteste Geschäft seit Jahren. Kaum einer der Filme erreichte die erwarteten Zuschauerzahlen. Das liegt nicht immer am Film selbst. Starken Einfluss haben auch die Starttermine von Konkurrenzprodukten oder das Wetter. Ist es zu heiß im Sommer, gehen die Menschen lieber ins Freibad. Regnet es, bleiben potenzielle Zuschauer lieber zuhause. Besser vorhersehbar ist da das Home Entertainment Geschäft. Die silbernen oder blauen Scheiben finden früher oder später ihre Käufer – wenn denn der Film ordentlich beworben wurde. Das geschieht zum Beispiel durch eine Kinoveröffentlichung. Dabei ist es auch nicht selten, dass sich Filme verschieben, weil sie schlicht und einfach nicht fertig werden. Die großen Unterschiede bei den Gewinn-Margen in den einzelnen Quartalen hängen ganz wesentlich vom Produktmix ab. Kinoveröffentlichungen haben hohe vorlaufende Werbe- und Kopierkosten, die zwar dem Video- und TV-Geschäft zugutekommen, aber eben bei der Herausbringung in den Lichtspielhäusern anfallen – und auch nicht unbedingt in der Periode, in der die Umsätze aus dem Kartenverkauf hereinkommen. Beim Home-Entertainment-Geschäft – das für die Filmproduzenten inzwischen mehr als 60 Prozent der Erlöse einbringt – spielen besonders die Lizenz- und Vervielfältigungskosten eine Rolle. Zudem müssen Rückstellungen für Retouren gebildet werden, da die Kunden fast immer ein vollständiges Rückgaberecht haben, sollten die Titel in den Läden nicht ordentlich laufen. Daher freuen sich die Medienunternehmen über den – immer mehr an Bedeutung gewinnenden – Absatzkanal Internet. Fast zehn Prozent macht das Online-Geschäft inzwischen in der Branche und bei Splendid aus. Nach der Installation der Plattform fallen hier kaum noch Kosten für Herstellung und Vertrieb an. Das gleiche gilt für die TV-Lizenzen. Sie werden fast ausschließlich mit Abschreibungen belastet.  
Splendid Medien Kurs: 1,20
  Diese Eigenheiten des Geschäftsmodells zeigen, warum die Medienunternehmen nicht gerade beliebt bei den Analysten sind. Die Umsätze und Ergebnisse bedürfen immer einer eingehenden Erläuterung. Doch wer sich die Mühe macht, um das Filmgeschäft zu verstehen, kann hübsche Gewinne einfahren. So ist denn auch die Splendid-Aktie aktuell noch ein echtes Schnäppchen. Selbst wenn das Unternehmen nur die untere Grenze der Prognose erreicht hat, bleibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2013 im einstelligen Bereich. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2015 liegt es bei 6,7. Sollte Splendid wie im Vorjahr 0,10 Euro Dividende ausschütten, bedeutet das eine hübsche Rendite von gut vier Prozent. Zudem stehen die Chancen für ein kräftiges profitables Wachstum gut. Der physische Markt für Home-Entertainment-Produkte – immerhin 90 Prozent des Geschäfts – wächst in Deutschland weiter. 2013 haben die Umsätze hier um drei Prozent zugelegt. Das Internetgeschäft hat sich – von niedrigem Niveau aus verdoppelt. Daher wollen die Kölner in diesem und dem kommenden Jahr je 20 Mio. Euro in neue Filme investieren – der Kassenschlager „Expendables 3“ ist schon für diesen Sommer gekauft. Finanziert wird das Ganze aus dem Cashflow und mit weiteren Bankdarlehen. Als einem der ganz wenigen Medien-Unternehmen ist es Splendid gelungen, die Geldhäuser wieder als Finanziers zu gewinnen. Constantin hat das bisher nicht geschafft. Die Veröffentlichung der Jahreszahlen Ende März 2014 dürfte wie 2011 und 2012 ein Kursfeuerwerk zünden. Damit rechnet offensichtlich auch der IFM Independent Fund aus Liechtenstein, der sich kurz vor Weihnachten noch mit Aktien eingedeckt hat und inzwischen mehr als drei Prozent an Splendid Medien hält.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Splendid Medien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727950 DE0007279507 AG 11,75 Mio. € 24.09.1999 Halten
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  [sws_red_box box_size="585"]Autor: Dieser Beitrag stammt von meinem sehr geschätzten Kollegen Stefan Otto, einem ausgewiesenen Kenner von China-Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Außerdem kennt er sich bestens in der Medienszene und der Immobilienbranche aus. Wenn Sie weitere Artikel von Stefan Otto lesen wollen: Hier finden Sie Beiträge zu Youbisheng Green Paper, United Power, Kinghero, Powerland, Haikui Seafood und Tintbright.[/sws_red_box]...
#914720 #727950
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[sws_blue_box box_size="585"]Anfang Januar hat der Flugzeugbauer EADS den Namen seiner größten Tochter Airbus angenommen. Vorstandschef Thomas Enders nutzt die gute Geschäftsentwicklung, um den Umbau des Konzerns energisch voranzutreiben. Ein massiver Stellenabbau zählt auch dazu. Anleger sollen künftig über steigende Dividenden am Erfolg der Maßnahmen beteiligt werden. Dabei hatten sie allein schon aufgrund der Kursentwicklung allen Grund zum Feiern. Gegenüber dem 2009er-Tief hat sich die MDAX-Aktie im Wert fast verneunfacht. Der jüngste Kursrückgang hat den Aufwärtstrend noch nicht ernsthaft beschädigt.[/sws_blue_box] Mit einer Erfolgsmeldung war die Airbus Group in das neue Jahr gestartet: Damit hat der Konzern an die vielen erfreulichen Nachrichten des Jahres 2013, wie über Aufträge oder starke Ergebnisse, nahtlos angeschlossen. Der Flugzeugbauer, der bis Ende 2013 EADS hieß, hatte im vergangenen Jahr Aufträge für 1619 Maschinen bekommen – das war neuer Rekord. Nach Abzug von Stornierungen blieben 1503 Maschinen übrig, womit der Konzern besser als der Erzrivale Boeing abgeschnitten hat. Mit 626 ausgelieferten Flugzeugen lag EADS allerdings hinter Boeing. „Die Bündelung unter der starken Marke Airbus verleiht unseren Geschäften und Mitarbeitern die nötige Schubkraft für den Erfolg auf den Weltmärkten“, sagte Airbus-Chef Thomas Enders zur Umfirmierung.  
Airbus Kurs: 158,36
  Doch es gibt auch Molltöne: Während das Geschäft mit Verkehrsflugzeugen brummt, schwächelt das Rüstungsgeschäft, weil die Regierungen in Europa weniger ordern. Enders legt daher die Sparten Astrium (Raumfahrt) und Rüstung (Cassidian) zur neuen Sparte Airbus Defence & Space zusammen. Im Rahmen des Umbaus sollen bis 2016 rund 5800 Arbeitsplätze abgebaut werden, viele davon in Deutschland. Besonders die bayerischen Standorte sthen unter Beschuss. So sollen in Manching bei Ingolstadt rund 1000 der gut 4000 Stellen wegfallen. Der Standort Unterschleißheim nördlich von München soll bis Ende 2015 geschlossen werden. Dort arbeiten zurzeit etwa 1000 Menschen. Etwa 750 Mitarbeiter sollen künftig eine neue Stelle in Ottobrunn erhalten. Per saldo dürften damit rund ein Viertel der Beschäftigten aus Unterschleißheim ihren Job verlieren. Die Gewerkschaften kritisieren den Kahlschlag als unverhältnismäßig. Mit der Restrukturierung will Enders dafür sorgen, dass die insgesamt sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung des Konzerns anhält. In den ersten drei Quartalen 2013 war der Umsatz um sieben Prozent auf 40 Mrd. Euro gestiegen. Begeistert hat Investoren zudem, dass die bereinigte operative Marge auf 5,8 Prozent hochgesprungen war. Für das Gesamtjahr 2013 hat Enders ein „moderates“ Wachstum des Umsatzes in Aussicht gestellt. Die gute Geschäftsentwicklung werde deutlich auf das Ergebnis durchschlagen. Der bereinigte operative Gewinn soll im vergangenen Jahr 3,5 Mrd. Euro erreicht haben. Bei den Sondereffekten schlagen vor allem die Kosten für die Flügelreparatur des A380 durch. Das weltgrößte Passagierflugzeug soll 2015 die Gewinnschwelle erreichen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie peilt Enders für 2013 einen deutlichen Anstieg auf rund 2,50 Euro an. 30 bis 40 Prozent des Gewinns sollen künftig in Form von Dividenden an die Aktionäre fließen.  
Airbus Kurs: 158,36
  Auf dem Investorentag Mitte Dezember hat der Vorstandschef die Ziele für 2015 bekräftigt. Bis dahin soll vor allem die operative Marge weiter deutlich verbessert werden. Enders hat allen Grund zuversichtlich in die Zukunft zu schauen, war doch der Auftragsbestand in den vergangenen Quartalen stark gestiegen. Gemessen am 2013er-Umsatz wäre der Konzern für beachtliche elf Jahre ausgelastet. Der Branchenverband International Air Transport Association (IATA) hat zuletzt eine optimistische Prognose abgegeben. Demnach soll die Zahl der Passagiere im Jahr 2013 erstmals die Marke von drei Milliarden überschritten haben. Die Fluggesellschaften würden 2014 Rekordgewinne einfahren. Die Zahl der Passagiere werde angetrieben von den Regionen Naher Osten und Asien-Pazifik weltweit um durchschnittlich 5,4 Prozent pro Jahr bis 2017 wachsen. Die Zahl werde damit auf 3,91 Milliarden klettern – ein Anstieg um ein Viertel gegenüber dem 2013er-Wert. Das Wachstum im Luftfrachtbereich werde im Schnitt bei 3,2 Prozent liegen. Das Umfeld spricht für anhaltend gute Geschäfte bei Airbus. Die Analysten sind daher für den Flugzeugbauer optimistisch. Demnach soll der operative Gewinn 2014 auf 4 Mrd. Euro abheben. Auch der Aktiekurs dürfte seinen Höhenflug – begleitet von zwischenzeitlichen Korrekturphasen – fortsetzen. Angesichts des erwarteten kräftigen Ergebnisanstiegs ist das Papier mit einem KGV von 14,5 auf Basis der Prognosen für 2015 noch nicht zu teuer. Und die mittelfristigen Perspektiven für die zivile Luftfahrt sind ebenfalls erfreulich. Die Jahreszahlen für 2013 stehen am 26. Februar an. Zurzeit sorgt Airbus mit dem Stellenabbau allerdings für Negativschlagzeilen. Die Erfolgsmeldung vom Jahresbeginn ist beinahe everpufft. Immerhin hat sich die Notiz der MDAX-Aktie nach dem jüngsten Schwächeanfall wieder ein wenig berappelt. Für langfristig orientierte Anleger sollte das Papier unterm Strich überdurchschnittliche Chancen bieten.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Airbus
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
938914 NL0000235190 SE 125.128,94 Mio. € 10.07.2000 Kaufen
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  Foto: Airbus Group   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#938914 #EADS #Airbus #Manching #Boeing
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Der Beschichtungsspezialist Impreglon ist mit seinen Zahlen für 2013 hinter den eigenen Prognosen zurückgeblieben. Bei einem Umsatz von 118,95 Mio. Euro erreichten die Lüneburger einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 15,31 Mio. Euro. Avisiert hatte Vorstandschef Henning J. Claassen zuletzt ein operatives Ergebnis von rund 16 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss blieb mit 2,64 Mio. Euro sogar deutlich hinter der Warburg-Research-Schätzung von 3,5 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie kam von 0,09 auf 0,32 Euro voran. Hier hatten die Banker mit einem Plus auf 0,42 Euro pro Anteilschein gerechnet. Zur Einordnung: Nach dem dritten Quartal 2013 kam Impreglon noch auf einen Überschuss von 2,81 Mio. Euro – im Abschlussviertel fiel also ein geringer Verlust an. Als Gründe für das unerwartet schlechte Abschneiden nennt Claassen die Belastungen aus der Werksanlage der Beteiligung Ropal Europe, die Beschichtungsfabrik im Baden-Württembergischen Obrigheim, die Kosten für die Installation des biologischen Abluftreinigungsverfahrens BioTec sowie die Verlagerung der Impreglon Lasertechnik von Hamburg nach Jessenitz (Verschmelzung mit der MBJ). Ohne diese Baustellen wäre Impreglon dem Vernehmen nach auf ein Ergebnis je Aktie von 0,60 Euro pro Aktie gekommen. Für 2014 rechnet Firmenlenker Claassen mit einem Umsatz von rund 140 Mio. Euro. Zum Ergebnis machte er noch keine Prognosen. Warburg kalkulierte zuletzt mit Erlösen von 135,2 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 20,7 Mio. Euro.  
Impreglon Kurs: 0,00
  Unklar ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ob Impreglon – nach der Nullrunde für 2012 – die Dividendenzahlung wieder aufnimmt. Zuletzt hieß es hierzu: „Eine stabile Konjunktur im 4. Quartal vorausgesetzt, sollte das Gesamtjahr 2013 nicht nur mit einem neuen Umsatzrekord abschließen, sondern auch die gesetzten Ertragsziele erreichen und damit die Zahlung einer Dividende ermöglichen.“ Nun hat die Gesellschaft zwar ihre Ziele nicht komplett erreicht, einen Gewinnbeteiligung sollte aber trotzdem drin sein. Bis zur Bekanntgabe des Dividendenvorschlags, wird aber wohl noch ein wenig Zeit vergehen.  
Ropal Europe Kurs: 0,00
  Kursmäßig präsentierte sich die Aktie zuletzt im Seitwärtsmodus. Die Marke von 10 Euro hat sich bislang als zu hohe Hürde erwiesen. Impreglon kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von 76,6 Mio. Euro. Gemessen am Umsatz ist das eine akzeptable Größenordnung. Sollten die Niedersachsen im laufenden Jahr die erhoffte Ertragskraft zeigen, ist auch das KGV von rund elf akzeptabel. Kurzfristig könnten jedoch die schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen für 2013 im Vordergrund stehen. Eine überdurchschnittliche Performance wäre damit kaum zu erwarten. Für boersengefluester.de ist das Papier zurzeit also „nur“ eine Halten-Position. Neuinvestments sollten Anleger noch zurückstellen.  
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Impreglon
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A0BLCV DE000A0BLCV5 0,00 Mio. € 31.05.2006 Halten
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Wenn der Ball erst mal rollt, ist die Marketingschlacht bei den Wettanbietern schon fast geschlagen. Noch gibt sich Franz Ömer Vorstandschef von bet-at-home.com jedoch gelassen – schließlich findet 2014 in Brasilien nicht seine erste Fußballweltmeisterschaft statt. So gehen die Wurzeln des Online-Gaming Spezialisten bis ins Jahr 1999 zurück. Börsennotiert sind die Österreicher mit Sitz in Düsseldorf seit Ende 2004. Im Frühjahr 2009 stieg der französische Gamingspezialist BetClic Everest bei bet-at-home.com ein und hält gegenwärtig 65,1 Prozent der Stimmen. Der Streubesitz beträgt 24,9 Prozent.  
bet-at-home.com Kurs: 2,44
  Wachstum ist Trumpf bei bet-at-home.com. Keiner der börsennotierten Wettbewerber hat in den vergangenen Jahren – gemessen an den Netto-Gamingerträgen (Wetteinsätze abzüglich Gewinnauszahlungen sowie Gebühren und Glücksspielabgaben) – derart viel in Werbung investiert wie bet-at-home.com. So türmt sich die Quote von Marketingaufwand zu Nettospielerträgen in den vergangenen fünf Jahren im Mittel auf erstaunliche 65 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Kieler Mybet Holding lag diese Relation von 2008 bis 2012 bei knapp 23 Prozent. Auf lange Sicht hat sich die Werbepower ausgezahlt. Allerdings ist auffällig, dass – abgesehen von der WM 2010 in Südafrika – ausgerechnet Jahre ohne sportliche Großereignisse häufig die bessere Performance für die bet-at-home.com-Aktie brachten. Grund: Anleger fürchten die hohen Ausgaben für diese Top-Events. Ein Phänomen, welches auch den Anteilseignern von großen Sportartikelfirmen wie Adidas, Nike oder Puma bekannt vorkommen dürfte.   Bildschirmfoto 2014-01-24 um 10.14.54   Beim Redaktionsbesuch in den Räumen von boersengefluester.de erklärt bet-at-home.com-Vorstand Ömer, dass die Anleger diesmal keinen krassen Ergebniseinbruch zu befürchten haben. „Mittlerweile lassen sich die Werbeausgaben wesentlich gezielter einsetzen, als noch vor einigen Jahren. Mit dem jetzigen Marketing-Mix fühlen wir uns daher sehr wohl." Die Analysten von Warburg Research  kalkulieren in ihrer jüngsten Studie von Mitte November 2013 allerdings noch mit einem Rückfall des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von für 2013 erwarteten 15,3 Mio. auf 2,7 Mio. Euro für 2014. Noch will sich Ömer jedoch nicht mit einer konkreten Gewinnprognose für 2014 in die Karten schauen lassen und verweist auf die für Anfang März anstehende Veröffentlichung der Zahlen für 2013 sowie des Ausblicks. Boersengefluester.de hält es aber für durchaus möglich, dass bet-at-home.com auch für 2014 ein EBITDA im zweistelligen Millionen-Bereich erzielen könnte.  
bet-at-home.com Kurs: 2,44
  Erfreulich für Privatanleger: Bet-at-home.com will die Kommunikation mit dem Finanzmarkt offensiver gestalten. „Hier waren wir in den vergangenen Jahren relativ zurückhaltend. Das wollen wir ändern“, sagt Ömer. Dazu beitragen soll auch eine zusätzliche Coverage der Aktie durch die Experten von Hauck & Aufhäuser. Dem Vernehmen nach soll demnächst eine Studie über den Spezialwert erscheinen. Auf positive Resonanz am Kapitalmarkt sollte auch die Dividendenpolitik der Österreicher stoßen. Nachdem für 2011 und 2012 jeweils 0,60 Euro pro Aktie ausgeschüttet wurden, scheint für 2013 eine Erhöhung wahrscheinlich – auch wenn noch kein konkreter Beschluss gefasst worden ist. Auf Basis der 0,60 Euro Dividende für 2013 kommt der Titel derzeit auf reine Rendite von rund 1,7 Prozent. Zumindest für Dividendenjäger würde die bet-at-home.com-Aktie damit wohl erst ab einer Gewinnbeteiligung von 1 Euro – was einer Rendite von knapp drei Prozent gleichkäme – interessant.     Punkten kann der Small Cap bereits jetzt mit einer guten Bilanzqualität. Die Eigenkapitalquote beträgt komfortable 63,6 Prozent. Zudem verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel und Wertpapiere von 25,7 Mio. Euro. Ein Darlehen über 24 Mio. Euro an den französischen Großaktionär sollte zum Jahresende 2013 zurückgezahlt sein. Klassische Bankverbindlichkeiten hat bet-at-home.com nicht. Als Verbindlichkeiten stehen bei dem Premiumpartner von Schalke 04 rund 9 Mio. Euro an Kundeneinlagen in den Büchern. An der Börse wird die bet-at-home.com-Aktie bereits mit dem 3,7fachen des Buchwerts gehandelt. Zudem übersteigt die Marktkapitalisierung die zuletzt erreichten Netto-Gamingerträge um den Faktor 1,6. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert- und das Kurs-Umsatz-Verhältnis kommt die Aktie der Mybet Holding jeweis deutlich günstiger daher. Allerdings hatten die Kieler zuletzt mehrfach enttäuscht und müssen sich nach den zahlreichen Personalrochaden auf Vorstands- und Aufsichtsratsebene nun erst neu beweisen. [sws_blue_box box_size="585"]Die kürzlich von boersengefluester.de vorstellte Mybet-Aktie eignet sich eher für spekulative Investoren. Der Anteilschein von bet-at-home.com kommt teurer daher, angesichts der überzeugenderen Bilanzdaten ist das aber auch kein Wunder. Zudem lassen sich beide Gesellschaften nicht zu 100 Prozent in einen Topf werfen, denn im Gegensatz zu dem reinrassigen Internetwert bet-at-home.com erzielt Mybet noch einen stattlichen Teil der Erlöse über klassische Wettshops. Boersengefluester.de hält die Aktie von bet-at-home.com noch nicht für ausgereizt und traut dem Titel weiteres Aufwärtspotenzial zu.[/sws_blue_box]  
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,05 Mio. € 23.05.2005 Kaufen
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Heliocentris Energy Solutions strapaziert die Nerven der Anleger. So musste der Anbieter von Stromversorgungslösungen und Lehrmodelle für Brennstoffzellentechnik eingestehen, dass aus der bislang für 2013 angekündigten Erlössteigerung nichts gew...
#A1MMHE #330420

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt.“
Forrest Gump

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,66
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