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Wer hätte das gedacht? KKR ist mit seiner Offerte von 58 Euro für die Vorzugsaktie von WMF doch tatsächlich erfolgreich gewesen und hat die erforderliche Schwelle genommen. So verfügt der Finanzinvestor nun über knapp 90,33 Prozent aller WMF-Aktien. Die Quote setzt sich zusammen aus einem Anteil von 76,7 Prozent der Vorzüge und 97,12 Prozent der Stämme. Ein bemerkenswerter Schlussspurt: Denn zwischen der letzten Wasserstandsmeldung vom 25. August (14.00 Uhr) und dem Ablauf der Frist am gleichen Tag um 24.00 Uhr wurden KKR demnach rund 1,33 Millionen WMF-Vorzüge angedient – und das obwohl sich die Investoren in den ganzen Tagen zuvor so zugeknöpft gegenüber den US-Boys zeigten.  
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  Wo kommen die vielen Stücke also plötzlich her? Jemand, der zuvor über die Börse eingesammelt hat und die Papiere dann zu 58 Euro an KKR weitergereicht hat, hätte wohl ein schlechtes Geschäft gemacht. Oder er hat sich einfach verspekuliert, weil theoretisch ein kaltes Delisting drohte und KKR – so ist zu hören – auch bei seinen außerbörslichen Einwerbeversuchen nicht über die 58-Euro-Marke hinausgegangen ist. Boersengefluester.de ist gespannt, ob und wie sich die wunderbare Vorzugsvermehrung aufklärt. Interessant wird nun, wie schnell das von KKR benutzte Investmentvehikel Finedining Capital den angekündigten verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out umsetzen wird. Diese vor rund drei Jahren eingeführte Sondervariante des Squeeze-outs ist bereits ab einer Schwelle von 90 Prozent, und nicht wie sonst üblich bei 95 Prozent, möglich. Anschließend wird WMF auf den Mehrheitsaktionär verschmolzen – der Name WMF bleibt aber natürlich erhalten. Wie bei einem „normalen“ Squeeze-out wird dabei von einer Prüfungsgesellschaft eine angemessene Barabfindung ermittelt. Als Untergrenze gilt dabei der volumengewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate vor Ankündigung der Maßnahme. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, ab wann der Startpunkt gezählt wird. KKR dürfte darauf beharren, dass sie den Squeeze-out von Anfang an in ihren Unterlagen als Ziel genannt hat. Je nach gewähltem Zeitraum ergeben sich schließlich ganz unterschiedliche Minimumpreise für die Schlussofferte. Die Börsianer vertrauen offenbar darauf, dass hier noch ein paar Prozent zu holen sind. Die aktuelle Notiz der Vorzüge liegt mit 59,20 Euro jedenfalls leicht oberhalb der KKR-Offerte. Wer noch nicht verkauft hat, sollte erst einmal engagiert bleiben – die Entwicklung aber genau beobachten.  
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Schlussakkord: Am 25. August um 24.00 Uhr läuft das Erwerbsangebot von Finedining Capital (KKR) für die Vorzugsaktionäre von WMF ab. Damit der Deal zustande kommt, müsste der Finanzinvestor auf rund 75 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge kommen. Laut der jüngsten Wasserstandsmeldung vom Montag, 25. August 2014, (14.00 Uhr) besitzen die Amerikaner aber gerade einmal 2.248.688 Vorzüge – das entspricht einer Quote von 48,19 Prozent. Selbst wenn es bei derartigen Prozessen immer sehr viele Anleger gibt, die bis zum letzten Moment abwarten; es ist kaum vorstellbar, dass KKR noch auf die nötige Quote kommt. Im Aktienkurs deutet sich das Scheitern bereits seit einigen Tagen an. Zwischenzeitlich war die Notiz der Vorzüge sogar auf 54 Euro – und damit signifikant unter die auf 58 Euro nachgebesserte Offerte gerutscht. Kurioserweise hat sich der Kurs zuletzt aber wieder auf die Höhe des Angebots zurückgekämpft. Boersengefluester.de hatte rechtzeitig auf die ungewöhnliche Konstellation hingewiesen (den Beitrag finden Sie HIER). Ungewöhnlich, weil KKR in den vergangenen Wochen kaum Anstalten gemacht hat, zusätzliche Stücke zu bekommen, um so die selbst gesetzte Mindestquote zu erfüllen. Laut den offiziellen Unterlagen haben sich die US-Manager lediglich die Aktien von einigen institutionellen Investoren – darunter etwa die der  Shareholder Value Beteiligungen AG gesichert. Die Frankfurter Fondsmanager gaben zuletzt bekannt, dass sie „aktiv an den Verhandlungen zur Erhöhung des Abfindungsangebots auf 58 Euro beteiligt“ waren. Schwer zu sagen, ob KKR bei anderen Großanlegern auf Granit biss oder warum nicht mehr Stücke zusammengekommen sind.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Welche Szenarien sind nun denkbar? Natürlich kann es quasi in letzter Minute noch zu einem größeren Transfer von WMF-Aktien kommen und KKR erhielte tatsächlich die nötige Mehrheit von knapp 75 Prozent der Vorzüge. Diese Variante scheint derzeit allerdings eher unwahrscheinlich – vor allen Dingen mit Blick auf die Kurse der vergangenen Wochen. Diese lagen regelmäßig oberhalb von 58 Euro. Warum sollte ein Aufkäufer seine Stücke jetzt unterhalb des Einstandskurses KKR andienen? Wenn überhaupt, kann es also nur zu einem Deal mit Premiumpreis kommen. Aber für so einen Handel wird die Zeit allmählich knapp. Auf jeden Fall eine extreme Poker-Partie. Pikant ist in diesem Zusammenhang ein anderer Aspekt aus der Angebotsunterlage. So heißt es unter „Beabsichtigte Strukturmaßnahmen“: „Unabhängig von einem Vollzug des Erwerbsangebots könnte die WMF AG den Widerruf der Zulassung der WMF-Aktien zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Stuttgart beantragen ("Delisting auf Antrag").“ Boersengefluester.de hatte über die Unsitte des „kalten Delistings“ bereits mehrfach berichtet. Sollte KKR sich – im Falle eines Scheiterns der jetzigen Offerte – tatsächlich zu so einem Vorstoß entscheiden, dürfte ein Kursrutsch die Konsequenz sein. Vorbilder gab es in den vergangenen Monaten mehr als genug. Boersengefluester.de hat eine Gesamtübersicht der bisherigen Delistings bzw. Delisting-Ankündigungen zusammengestellt. Sie finden die Tabelle HIER. Hintergrund der Kursverluste ist die Tatsache, dass nicht an einer normalen Börse handelbare Aktien in den Augen der Anleger einen deutlich geringeren Wert haben als fungible Anteile. Hinzu kommt, dass nicht notierte Dividendenwerte vermutlich mit den Anlagegrundsätzen von vielen institutionellen Anlegern kollidieren und diese dann gar nicht anders können, als die Stücke zu verkaufen. In diesem Fall würde sich für KKR quasi eine zweite Chance auftun, um doch noch an die gewünschten Stücke zu kommen. Spekulieren lässt sich jedenfalls in alle Richtungen. Mit einem offiziellen Endergebnis der laufenden Offerte ist nach Informationen von boersengefluester.de übrigens erst in ein paar Tagen zu rechnen – nicht also unmittelbar nach Ablauf der offiziellen Frist.  
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Zwei Jahre nach dem Einstieg von Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) bei WMF will der Finanzinvestor nun auch die verbliebenen Aktionäre vom Hof jagen. 53 Euro bieten die Amerikaner pro stimmrechtsloser Vorzugsaktie des Haushaltswarenherstellers. Gemessen am ursprünglichen Angebot aus dem Jahr 2012 von 31,70 Euro pro Vorzugsaktie sieht die Offerte auf den ersten Blick kräftig nachgebessert aus. Allerdings hatte es KKR damals ausschließlich auf die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stämme abgesehen – 47 Euro lautete damals das Angebot für diese Gattung. Das Timing für den neuerlichen Vorstoß ist aus Sicht der Amerikaner günstig: Unter Führung des früheren Beiersdorf-Vorstands Peter Feld haben die Finanzinvestoren WMF eine massive Umstrukturierung verordnet. Ziel ist es, das Auslandsgeschäft anzukurbeln und gleichzeitig die Kosten massiv einzudampfen. Verlustbringer wurden verkauft. Entsprechend gereizt ist die Stimmung unter den Mitarbeitern in Geislingen. Alles andere als überzeugend wirkt die offizielle Begründung für die Aufwärmrunde vor dem anschließend geplanten Squeeze-out. „Die Börsennotierung bietet derzeit keine wesentlichen Vorteile für WMF, sondern nimmt vielmehr in beträchtlichem Umfang Zeit des Managements in Anspruch“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung von KKR. Zur Einordnung: WMF erlöste im Vorjahr 1,015 Mrd. Euro und erzielte dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 47,36 Mio. Euro. Dabei beschäftigten die Schwaben gut 6.000 Mitarbeiter. Bilanzen erstellt WMF im Halbjahresrhythmus, zum Ende des ersten und dritten Quartals gibt es lediglich Zwischenmitteilungen. Auf den einschlägigen Investorenveranstaltungen glänzt das im General Standard gelistete Unternehmen durch Abwesenheit. Selbst die früher obligatorische Pressekonferenz auf der Frankfurter Fachmesse Ambiente fiel dem Rotstift zum Opfer. Dem Vernehmen nach möchte KKR so wenig Presserummel wie möglich verursachen.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Noch weniger Motivationshilfe für eine Annahme des Angebots leistet KKR mit dem gebotenen Preis von 53 Euro je Vorzugsaktie. Bezogen auf das für 2013 ausgewiesene Ergebnis je Aktie von 1,80 Euro käme die WMF-Aktie zwar auf ein schwindeliges KGV von fast 29,5. Doch die Zahlen des Vorjahrs sind massiv durch die Belastungen aus dem Verkauf der Elektrokleingeräte-Gruppe Princess geprägt. Zudem drückten die Strukturmaßnahmen (Arbeitsplatzabbau, Sortimentsbereinigungen und Schließung von Filialen) ganz erheblich auf den Gewinn. Bereits für das laufende Jahr stellte Firmenlenker Feld ein leicht steigendes EBIT in Aussicht. Das hohe 2012er-Niveau von 71,4 Mio. Euro wird der Konzern dabei allerdings noch nicht erreichen. Boersengefluester.de geht davon aus, dass WMF in den kommenden Jahren vor deutlichen Ergebnisverbesserungen steht. Das 2016er-KGV siedeln wir momentan – konservativ gerechnet – bei rund 14 an. Der Buchwert je Aktie beträgt derzeit 24,19 Euro. Damit kommen die Vorzüge auf ein KBV von 2,1. Angesichts der immer noch vorhandenen Bilanzqualität ist das vollkommen im grünen Bereich. Den Abfindungsplänen von KKR zugestimmt hat die Fiba Beteiligungs- und Anlage GmbH (Anteil: 25,07 Prozent der Stämme). Zuzurechnen ist die Gesellschaft Andreas Weißenbacher, dem Chef des börsennotierten österreichischen Wasseraufbereiters BWT (Best Water Technology). Eine Verbindung zwischen beiden Firmen besteht unter anderem durch die Wasserfilter von BWT, die auch in den Kaffeeautomaten von WMF eingesetzt werden. Die jetzige Entscheidung von Weißenbacher und KKR stufen Firmenkenner als überraschend ein. Andererseits kann der BWT-Chef gegen die Amerikaner kaum auf die Barrikaden gehen. „Bei erfolgreichem Vollzug des öffentlichen Erwerbsangebots und Genehmigung durch die Kartellbehörden, werden KKR und FIBA ihre Beteiligungen an WMF in einer Holdingstruktur zusammenführen“, teilt KKR mit. Noch ist offen, was im Detail damit gemeint ist. Fest steht allerdings, dass Privatanleger bei WMF nicht mehr willkommen sind und herausgequetscht werden sollen. Immerhin sind die Mehrheitsgesellschafter nicht so dreist und wagen den Delisting-Schritt nicht ohne vorheriges ordentliches Abfindungsangebot. Diesen Punkt muss man ihnen gutschreiben. Dennoch: Boersengefluester.de hält die Offerte für zu niedrig und rät daher, das Angebot nicht anzunehmen. Mittelfristig dürfte WMF deutlich mehr Geld verdienen als im Mittel der vergangenen Jahre. Diese Perspektive spiegeln die gebotenen 53 Euro je Vorzugsaktie nicht angemessen wider.  
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Ohne klaren Trend schwankt die Notiz von BHS tabletop nun schon seit Monaten zwischen 10 und 12 Euro. Dabei sahen die jüngsten Zahlen des Herstellers von Porzellan für den gastronomischen Bereich ganz anständig aus. 2013 kam die Gesellschaft bei Erlösen von 91,07 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,74 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert entsprach das zwar einem Rückgang von rund 14 Prozent. Allerdings gab es 2012 auch einige Sondereffekte, wie einen gewonnenen Rechtsstreit und einen Anteilsverkauf in Höhe von 1,4 Mio. Euro. Zur Hauptversammlung am 25. Juni 2014 zahlt BHS eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie. Auch das sieht vordergründig nach einer Kürzung aus. Allerdings schüttete das Unternehmen aufgrund der außerordentlichen Posten für 2012 einen Bonus von 0,15 Euro pro Anteilschein aus. Auf Basis der 2013er-Gewinnbeteiligung kommt der Small Cap nun auf eine Rendite von knapp 3,6 Prozent. Das kann sich durchaus sehen lassen.  
BHS tabletop Kurs: 0,00
  Größtes Manko aus Anlegersicht ist der geringe Streubesitz. Vom gesamten Börsenwert in Höhe von fast 38 Mio. Euro befinden sich nur 10,3 Prozent im freien Umlauf. Jeweils 28,9 Prozent halten die DAX-Konzerne Deutsche Bank und Münchener Rück. Mit 24,9 Prozent ist der Gastronomieausstatter proHeq GmbH beteiligt. Die Gesellschaft aus Birkenfeld ist eine reinrassige Tochter von WMF. 7,0 Prozent sind der Frankfurter Share Value Stiftung des verstorbenen Investors Günter Weispfennig zuzurechnen. Per saldo eine Investorenstruktur, die so nicht in Stein gemeißelt sein muss. Vom kompletten Börsenrückzug, über den Einstieg eines einzelnen Investors bis hin zur Öffnung für einen größeren Aktionärskreis scheinen alle Optionen denkbar. Für boersengefluester.de steht fest: Dem Aktienkurs des Weltmarktführers für Profi-Porzellan sollte eine Veränderung in jedem Fall gut tun. Für 2014 hat BHS-Vorstandschef Christian Strootmann seine bisherige Prognose bestätigt, wonach sowohl bei Umsatz als auch EBIT mit leicht über dem Vorjahr liegenden Werten zu rechnen ist. Insgesamt bezeichnet Strootmann das Marktumfeld für die Geschirrindustrie aber weiterhin als „schwierig“. Das Ergebnis des Auftaktquartals liegt jedenfalls noch unterhalb des vergleichbaren Vorjahreswerts. Dafür wird der Small Cap momentan lediglich mit dem Zehnfachen des für 2014 in Aussicht gestellten Betriebsergebnisses gehandelt. Verglichen mit WMF sieht das relativ moderat aus. Der Haushaltswarenkonzern WMF spielt größenmäßig zwar in einer anderen Liga, kommt – auf Basis des durchschnittlichen Betriebsergebnisses der vergangenen fünf Jahre – aber auf einen EBIT-Faktor von knapp zwölf. Aufgrund der umfangreichen Belastungen durch das aktuelle Restrukturierungsprogramm bietet sich ein direkter EBIT-Vergleich für 2014 zwischen WMF und BHS nicht unbedingt an. Punkten kann das Unternehmen aus dem bayerischen Selb in der Nähe von Hof auch unter Kurs-Buchwert-Aspekten. Immerhin wird der Titel mit einem Aufschlag von nur etwa 15 Prozent auf das Eigenkapital gehandelt. Zudem wird jeder Euro Umsatz, den BHS momentan erzielt, an der Börse mit lediglich 44 Cent bewertet. WMF kommt hier auf eine Bewertung von immerhin 67 Cent pro erlöstem Euro. Lediglich das Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 18 sieht nicht sonderlich einladend aus. Für boersengefluester.de bleibt der Titel perspektivisch dennoch ein interessantes Investment. Motto: Kaufen und liegen lassen.  
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BHS tabletop
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610200 DE0006102007 AG 39,25 Mio € 01.05.1905 -
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#514000 #843002 #780303 #780300 #610200 #Share Value Stiftung
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Finanzinvestoren ist WMF eigentlich gewohnt: Doch verglichen mit den Zeiten des langjährigen Großaktionärs Capvis aus der Schweiz ordnet die amerikanische Kohlberg Kravis Roberts (KKR) eine verschärfte Gangart an. „Beschleunigung des internationalen Wachstums“ und „Strategisches Transformationsprogramm“ lauten die Ansagen an Mitarbeiter und Anteilseigner. Zumindest an der Börse kommen derartige Umstrukturierungen im Normalfall ganz gut an. Doch die Notiz der WMF-Stammaktien tritt bereits seit etlichen Monaten per saldo auf der Stelle. Einzig auffällig ist, dass sich der Kursabstand zwischen den Stämmen und den stimmrechtslosen Vorzügen auf zurzeit rund 13 Prozent verringert hat. Der durchschnittliche Spread zwischen beiden Aktiengattungen lag nach Berechnungen von boersengefluester.de im laufenden Jahr bei 15,2 Prozent. Mit Sicht auf  die vergangenen 52 Wochen ergibt sich gar eine Differenz von mehr als 20 Prozent. Allerdings fehlen offizielle Hinweise, wonach KKR bei den Vorzügen auf der Käuferseite steht. Laut Homepage von WMF hält die den Amerikanern zuzurechnende Finedining Capital GmbH unverändert 71,56 Prozent der Stämme und 6,09 Prozent der Vorzüge. Vorbei ist es vorerst auch mit der Dividendenherrlichkeit bei WMF. Zählte das Papier früher stets zu den Renditeperlen auf dem heimischen Kurszettel, müssen sich Anteilseigner für 2013 auf eine halbierte Ausschüttung von 0,50 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie einstellen. Damit bringen es selbst die günstigeren Vorzüge nur auf eine Rendite von 1,03 Prozent. „Ach du dickes Ei", wird sich hier manch langjähriger Investor denken. Die Ausschüttungssumme nach der Hauptversammlung am 22. Mai 2014 beträgt 7 Mio. Euro. Mit der überraschend deutlichen Kürzung setzt die Gesellschaft allerdings ein klares Signal und unterstreicht die Notwendigkeit des schmerzhaften Umstrukturierungsprozesses auch Richtung Kapitalmarkt. Rein bilanziell wäre der Schnitt nicht unbedingt nötig gewesen. Zum Halbjahr machte das Eigenkapital bei WMF mit 333,9 Mio. Euro noch gut 55 Prozent der Bilanzsumme aus. Die Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) beliefen sich auf 50,6 Mio. Euro – also etwa 3,60 Euro je Aktie. Da gibt es jede Menge Gesellschaften, die weniger robust aufgestellt sind.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Der 2013er-Umsatz war mit 1,015 Mrd. Euro um rund 1,2 Prozent niedriger als im Vorjahr. Zuletzt hatte WMF-Vorstandschef Peter Feld Erlöse auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Massiv eingekocht ist allerdings der Gewinn – er reduzierte sich von 44,85 auf 25,30 Mio. Euro. Hier wirken sich insbesondere die negativen Effekte aus dem Verkauf der Elektrokleingeräte-Gruppe Princess aus. Im jüngsten Zwischenbericht bezifferte WMF die Belastungen auf insgesamt 13,3 Mio. Euro. Hinzu kommen die bereits getätigten Maßnahmen im Zuge der Rationalisierungsanstrengungen bei WMF. Doch damit nicht genug: Nun geht es einigen der zuletzt gut 6000 Beschäftigen an den Kragen. Zu genauen Zahlen schweigt sich das Management momentan noch aus. Ziel ist es, den „Personalbestand an das aktuelle Geschäft und die neue auf Nachhaltigkeit ausgelegte Wachstumsstrategie“ anzupassen, so die offizielle Lesart. Als Richtschnur gilt, dass der Personalaufwand von zuletzt 313 Mio. Euro um zehn Prozent gesenkt werden soll. Zudem will der frühere Beiersdorf-Vorstand Feld das Logistiknetzwerk optimieren. „Insgesamt sollen jährliche Einsparungen in Höhe von 30 Millionen Euro realisiert werden“, teilte WMF mit. Umgekehrt heißt das allerdings, dass für 2014 und 2015 nochmals mit „erheblichen Einmalkosten“ zu rechnen sei. Angesichts des Ausmaßes der Belastungen hält sich der Aktienkurs erstaunlich gut. Wie bereits erwähnt: Die Vorzüge konnten zuletzt sogar Boden gutmachen. Da beide Gattungen momentan aber weder unter KGV-Aspekten überzeugen, noch eine anständige Dividende bieten und auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit mehr als zwei kein Schnapper mehr ist, setzen die Anleger offenbar darauf, dass KKR den verbliebenen Aktionären eine Schlussofferte unterbreiten könnte und die Papiere anschließend von der Börse nimmt. Interessant scheint die Bewertung nur mit Blick auf die Relation von Marktkapitalisierung zu Umsatz. Momentan wird jeder Euro Erlös von WMF mit lediglich 73 Cent bewertet. Boersengefluester.de bleibt bei der Kauf-Empfehlung für die Vorzüge. Der Risikograd des Investments ist aber höher als vor ein paar Monaten.  
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#520000 #780303 #780300 #KKR #Finedining Capital #Peter Feld #Princess
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Auf den ersten Blick alles andere als ein Traumstart für den seit August 2013 amtierenden WMF-Vorstandschef Peter Feld. Kürzlich durchsuchte ein Großaufgebot der Polizei den Haushaltswarenhersteller. Angeblich sollen drei Mitarbeiter Edelstahlschrott aus der Produktion auf eigene Rechnung an lokale Altmetallhändler verkauft haben. Nun holen die Schwaben auch noch konjunkturelle Sorgen ein. Nach neun Monaten 2013 liegt WMF beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 32,1 Mio. Euro um 17 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. Da sich vorerst keine Besserung abzeichnet, kassierte der neue starke Mann bei WMF kurzerhand die Prognose für 2013 ein. Statt einer Umsatzrendite von etwa sechs Prozent rechnet Feld nun mit einer Marge von vier bis fünf Prozent – bei Erlösen auf Vorjahresniveau. Allerdings sind jede Menge Sondereffekte zu beachten: Eine zentrale Rolle spielt der Mitte 2013 erfolgte verlustreiche Verkauf der Elektrokleingeräte-Gruppe Princess. Die sogenannten „B-Marken“ Petra, Princess, Nova standen 2012 für einen Umsatz von gut 57 Mio. Euro – bei einem Konzernerlös von 1.027,3 Mio. Euro. Die Herausnahme aus der Gesamtrechnung wirkte sich bis Ende September 2013 mit 9,4 Mio. Euro belastend aus. Hinzu kommen Verluste von 3,9 Mio. Euro, die bei Princess in den ersten fünf Monaten 2013 angefallen sind, als der Firmenteil noch zu WMF gehörte. Bereinigt um den Princess-Deal, sieht das Bild jedoch schon ein wenig freundlicher aus. Demnach soll die operative Umsatzrendite 2013 auf dem 2012er-Niveau von rund sieben Prozent liegen.  
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  Nun hat WMF-Vorstand Feld ein Kostensenkungsprogramm angestoßen, was zunächst allerdings mit rund 12 Mio. Euro auf das EBIT drücken wird. Ansatzpunkte sind Sortimentsbereinigungen und die Schließung unrentabler Filialen. Wie aus Firmenkreisen zu hören ist, soll der ehemalige Beiersdorf-Vorstand bei seinen Entscheidungen wenig zimperlich sein. Kein Wunder: Der DAX-Konzern ist mit Erlösen von rund 6 Mrd. Euro rund sechs Mal so groß wie WMF. Da werden Einheiten, die bei den Schwaben lange Zeit gut sichtbar waren, nun offenbar schnell als zu klein abgestempelt. Der Stimmung bei WMF scheint das allerdings nicht unbedingt förderlich zu sein – so ist zumindest zu hören. Teuer zu stehen kommt WMF auch die Trennung vom früheren Vorstandschef Thorsten Klapproth. Dem Vernehmen nach geht es bei der Abfindung um rund 2,6 Mio. Euro. Klapproth musste seinen Hut nehmen, nachdem der langjährige – eher passive – Schweizer Großaktionär Capvis seinen WMF-Anteil im Juni 2012 an den US-Finanzinvestor KKR verkaufte. Zwischen Klapproth und der sich aktiv ins Geschäft einmischenden KKR soll es schnell zu Differenzen gekommen sein. Addiert man auf das zum 30. September 2013 ausgewiesene EBIT von 32,1 Mio. Euro die 9,4 Mio. Euro Belastungen aus der Entkonsolidierung von Princess, die aufgelaufenen 3,9 Mio. Euro Princess-Verluste sowie die 2,6 Mio. Euro für die Auflösung des Klapproth-Vertrags, ergibt sich ein EBIT von 48 Mio. Euro. Dieser Betrag wiederum liegt um 24 Prozent oberhalb des 2012er-EBITs von 38,7 Mio. Euro. Zumindest aus dieser Brille wirken die Zahlen von WMF also bereits viel ansehnlicher. Schönrechnen will boersengefluester.de die Situation bei WMF bestimmt nicht. Andererseits scheint das Unternehmen gegenwärtig kein Interesse zu haben, sich angemessen positiv darzustellen.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Dreh- und Angelpunkt bei WMF bleibt die Aktionärsstruktur. Nachdem KKR im Juli 2012 bei WMF eingestiegen ist, halten die Amerikaner gegenwärtig – über das Vehikel Finedining Capital GmbH – 71,5 Prozent der Stammaktien und 6,09 Prozent der Vorzüge. Maßgeblich engagiert bei den Stämmen ist mit 25,07 Prozent zudem die Fiba Beteiligungs- und Anlage GmbH. Zuzurechnen ist die Gesellschaft Andreas Weißenbacher, dem Chef des börsennotierten österreichischen Wasseraufbereiters BWT (Best Water Technology). Eine Verbindung zwischen beiden Firmen besteht unter anderem durch die Wasserfilter von BWT, die auch in den Kaffeeautomaten von WMF eingesetzt werden. Gemessen an der Investmentmentalität dürften zwischen Weißenbacher und KKR allerdings Welten liegen. Gerüchte, wonach KKR auf einen kompletten Börsenrückzug – also einen Squeeze out – abzielt, haben sich bislang zwar nicht bestätigt – und gingen auch nur über den Tisch von BWT-Boss Weißenbacher. Auf mittlere bis lange Sicht scheint das aber ein realistisches Szenario. Möglicherweise drücken die Amerikaner sogar ein wenig auf die Tube. Diesen Schluss lassen zumindest die aktuellen Verkaufsgerüchte um die Werkstattkette ATU zu, die ebenfalls zum KKR-Portfolio gehört. Allerdings hatte KKR bei dem Sanierungsfall ATU wenig Glück. Da ist WMF das wesentlich bessere Investment. Die stimmberechtigten Stämme notieren mit gegenwärtig 51 Euro deutlich über dem damaligen Gebotspreis von 47 Euro. Im April 2013 kosteten sie in der Spitze sogar 63 Euro. Die Vorzüge – sie befinden sich zu 93,35 Prozent im Streubesitz – kosten zurzeit 43 Euro.  Für die stimmrechtslosen Anteilscheine hatten die Amerikaner damals lediglich 31,70 Euro pro Stück geboten.  
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  Anleger mit Weitblick setzen drauf, dass WMF schon bald wieder volle Ertragsstärke zeigen wird. Das 2014er-KGV für die Vorzüge dürfte bei lediglich rund zehn anzusiedeln sein. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt etwa 1,9. Die Zeiten, als WMF für weniger als das Eigenkapital zu haben war, sind zwar längst vorbei. Aber wirklich teuer ist der Value-Titel WMF gegenwärtig nicht. Anleger sollten die jüngste Kursschwäche bei den Vorzügen zum Einstieg nutzen. Die Stämme sind aufgrund der geringen Handelsumsätze nicht unbedingt empfehlenswert. Und vielleicht ergibt sich ja sogar noch ein kleiner zusätzlicher Ergebnisswing, wenn die Erlöse aus dem Edelstahlschrott künftig wieder komplett in die Kassen von WMF fließen. Bei der Dividende scheint dennoch maximal eine Aussschüttung auf Vorjahresniveau drin zu sein. Damit käme das Papier auf eine Rendite von 2,3 Prozent. Das ist nicht unbedingt ein Kaufargument. Doch spätestens im kommenden Jahr, wenn die Sonderfaktoren wegfallen, dürfte die Gesellschaft einen deutlichen Ergebnisswing hinlegen. Dann sollte auch der Kurs auf höherer Flamme köcheln. Unser erstes Ziel für die Vorzüge liegt bei mindestens 50 Euro.  
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Über einen Mangel an Veränderungen brauchen sich die Aktionäre des Haushaltswarenherstellers WMF wahrlich nicht zu beklagen. Losgelöst wurde die Lawine Ende März 2012:  Damals teilte der langjährige Mehrheitsaktionär Capvis Fonds mit, dass er „strategische Optionen“ hinsichtlich des Verkaufs seiner Beteiligung an WMF prüfe. Im Juli 2012 war es dann soweit. Der US-Investor Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR) übernahm die Anteile der Schweizer Finanzgruppe und machte den freien Aktionären ein Übernahmeangebot über 47 Euro pro Stammaktie (WKN: 780300) und 31,70 Euro je Vorzugsaktie (WKN: 780303). An der Börse zeigten sich die Investoren über die Höhe der Offerte – insbesondere für die stimmrechtlosen Vorzüge – nicht sonderlich begeistert. Doch die anfängliche Spekulation auf eine Aufstockung des Angebots griff ins Leere. Abgesehen von dem Kaufpreisaufschlag war in der Folgezeit mit den Aktien der Geislinger nicht mehr viel zu gewinnen. Das änderte sich im laufenden Jahr jedoch gravierend. Nachdem die Vorzüge bereits Anfang Januar 2013 von rund 33 Euro in der Spitze bis auf 44,60 Euro anzogen, kamen die Stämme mit Verzögerung Anfang März in Schwung und verteuerten sich im April bis auf gut 63 Euro. Dieses Niveau konnten die Stämme aber nicht halten und sind wieder bis auf 52 Euro zurückgekommen.  
WMF VZ Kurs: 0,00
  Aufregerthema im April war die überraschende Trennung von WMF-Vorstandschef Thorsten Klapproth. Zu den Investoren von Capvis aus der Schweiz hatte der 51-jährige stets einen guten Draht, den US-Boys war der Firmenlenker aber offenbar nicht konsequent genug. Hinter den Kulissen wird getuschelt, dass die Chemie zwischen beiden Parteien nicht stimmte und KKR sich daher recht schnell nach einem neuen Firmenlenker für WMF umgesehen habe. Versüßt wurde Klapproth die Trennung mit einer Abfindungsprämie von stolzen 2,6 Mio. Euro. Pikant: Erst 2012 hatte der Manager seinen Vorstandsvertrag um fünf Jahre verlängert. Seinen letzten großen Auftritt hatte Klapproth am 22. Mai 2013 auf der Hauptversammlung in Stuttgart. Als Nachfolger für Klapproth tritt am 1. August Peter Feld seinen Dienst in Geislingen an. Der 1965 in Gummersbach geborene Manager war zuletzt beim DAX-Konzern Beiersdorf tätig und dort seit 2010 für die Regionen Europa und Nordamerika verantwortlich. Als Antrittsprämie spendierte KKR dem neuen Vorstand die erkleckliche Summe von 900.000 Euro. Sein Jahressalär soll immerhin 750.000 Euro betragen. Hinzu kommen Bonuszahlungen. Bei WMF soll der früher auch bei den US-Konzernen Procter & Gamble und Johnson & Johnson aktiv gewesene Feld insbesondere das Auslandsgeschäft forcieren. Doch schon jetzt fragen sich Skeptiker, ob Feld der richtige Mann für die Position bei WMF sei. Dem Vernehmen nach soll er diese Rolle bei Beiersdorf nicht besonders glücklich bekleidet haben.  
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  Immerhin: Noch vor Antritt des neues Chefs hat sich WMF eines anderen Thema entledigt. So hat das Unternehmen das seit drei Jahren defizitäre Elektrokleingerätegeschäft der Marken Princess und Petra an die niederländische Smartwares für 10,5 Mio. Euro verkauft und konzentriert sich in diesem Sektor fortan auf die Stammmarke WMF. Zur Einordnung: Die Princess-Gruppe steuerte 2012 mit 57 Mio. Euro knapp 62 Prozent der Erlöse des Geschäftsbereichs Elektrokleingeräte bei. Gemessen am Konzernumsatz von knapp 1,03 Mrd. Euro handelt es sich aber um eine her kleine Sparte. Die beiden mit Abstand wichtigsten Geschäftsbereiche sind „Tisch und Küche“ (443 Mio. Euro Umsatz) und „Kaffeemaschinen“ (321 Mio. Euro Umsatz). Nachdem das Geschäft mit Elektrokleingeräten bereits 2012 mit 7 Mio. Euro in der Bilanz wertberichtigt werden musste, kommen auf WMF im laufenden Jahr wohl weitere 11 Mio. Euro Belastungen zu. Insgesamt bescherte die Tochter Princess dem Konzern damit seit 2008 Verluste von rund 66 Mio. Euro. Nachdem WMF im Vorjahr den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um knapp zehn Prozent auf 71,4 Mio. Euro gesteigert hat, dürfte das 2013er-Ergebis also einigen Belastungen ausgesetzt sei, zumal auch der Start ins neue Jahr nur „verhalten“ verlief. Ein klareres Bild dürfte bereits der Halbjahresabschluss zeigen. Zudem ist nur schwer abschätzbar, welchen Kurs der Vorstandsvorsitzende fahren wird. Sicher wird KKR jedoch auf ein zügige Verbesserung der Rentabilität drängen. Interessant wird auch, welche Strategie WMF bei der Dividende einschlagen wird. Zur weiteren Finanzierung des Wachstums auf internationaler Ebene hatten die Geislinger die Ausschüttung für 2012 noch von 1,40 Euro auf 1,00 Euro pro Aktie gesenkt. Bewertungsmäßig ist WMF auf dem aktuellen Niveau längst keine unterbewertete Valueperle mehr wie noch vor der Übernahme durch KKR. Zu teuer sind die Vorzugsaktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp elf aber auf keinen Fall. Lediglich unter Buchwert-Aspekten scheint das Potenzial mit einem KBV 1,7 weitgehende ausgeschöpft. Nach dem jüngsten Kursrückschlag werden auch allmählich die Stammaktien von WMF wieder interessant. Aktuell beträgt die Kursdifferenz zwischen beiden Gattungen 18 Prozent. Vor zwei Monaten waren es noch fast 30 Prozent. Grundsätzlich sollten Anleger aber den Vorzügen Vorrang geben....
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