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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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ATH Alert: Springer Nature · €26,84
© boersengefluester.de | Redaktion

Die entscheidende Aussage im Halbjahresbericht von Data Modul ist wohl die zum Auftragseingang. Der kletterte im zweiten Quartal 2021 nämlich um 47 Prozent auf den neuen Höchststand von 65 Mio. Euro. Damit hat der Displayspezialist tatsächlich eine prima Grundlage, um im zweiten Halbjahr nochmals kräftig an Boden zu gewinnen. Vorausgesetzt allerdings, dass das Unternehmen die Order der Kunden auch bedienen kann. Denn noch immer sind die globalen Lieferengpässe für Elektronikprodukte das überlappende Thema in der Branche. Noch tritt Data Modul was Umsatz und Ergebnis angeht, nämlich mehr oder auf der Stelle. Angesichts der Materialknappheit mag das zwar grundsätzlich eine gute Leistung sein, der Aktienkurs der Münchner ist in den vergangenen Monaten aber derart kräftig gestiegen, dass die Erwartungshaltung der Investoren vermutlich eine andere ist. ...
#549890 #DE0005498901
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Dieses Spielchen wiederholt sich nun seit mittlerweile sieben Jahren: Vorstand und Aufsichtsrat von Data Modul schlagen der Hauptversammlung (HV) eine vergleichsweise „normale“ und locker auch angemessene Dividende (2020: 1,00 Euro, 2019: 1,00 Euro, 2018: 2,00 Euro, 2017: 1,50 Euro, 2016: 1,50 Euro, 2015: 1,20 Euro, 2014: 0,90 Euro) vor – auf der HV selbst wird dieser Plan dann vom amerikanischen Großaktionär Arrow (69,2 Prozent) mit schöner Regelmäßigkeit aber auf eine Anstandsdividende von 0,12 Euro gekürzt. Anleger fahren also wohl gut damit, auch zur diesjährigen HV am 6. Mai nur eine Dividende von 0,12 Euro einzuplanen und die Dividendenrendite damit nicht zum Kern der Investmentstory von Data Modul zu machen. Die fußt eher darauf, dass der Displayspezialist auch im schwierigen Jahr 2020 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,83 Mio. Euro überzeugende Zahlen vorgelegt hat; also trotz der – verglichen mit Fortec Elektronik – eher großvolumigeren Aufträge sowie einer starken Expertise im Maschinenbau oder auch dem Automotivesektor – über ein robustes Geschäftsmodell verfügt. ...
#549890
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Streng genommen haben Fortec Elektronik und Data Modul – bis auf die Aktivitäten im Geschäftsfeld Displays – gar nicht so viele Gemeinsamkeiten. Aus Investorensicht werden die beiden Unternehmen trotzdem regelmäßig miteinander verglichen – insbesondere, weil mit der mittlerweile zur S&T verschmolzenen Kontron AG ein früher ebenfalls zur Peer Group gehörendes Unternehmen mittlerweile vom Kurszettel verschwunden ist. Und so verwundert es nicht, dass die Anfang Oktober 2017 kommunizierte Planänderung von Data Modul-Großaktionär Arrow, nun doch keinen Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende anzustreben, sich auch belastend auf die Fortec-Notiz ausgewirkt hat. Dabei kam die überraschende Mitteilung von Data Modul nur wenige Tage, nachdem Fortec unerwartet gute Vorabzahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) vorgelegt und die Notiz des Unternehmens aus Landsberg am Lech kräftig an Höhe gewonnen hatte. Entsprechend gespannt waren die Investoren auf das nun vorgelegte komplette Zahlenwerk und natürlich auch darauf, wie sich die Gesellschaft in der Ära nach dem zur Jahresmitte 2017 vom Vorstand in den Ruhestand gewechselten Dieter Fischer präsentieren wird. Um einen Punkt vorweg zu nehmen: Auch unter der jetzt als Vorstandssprecherin agierenden Sandra Maile ist der Geschäftsbericht von Fortec Elektronik nur etwas für Puristen, die nichts für großformatige Bilder übrig haben. Aber das ist auch gut so, denn Sparsamkeit, solides Wirtschaften und zurückhaltende Prognosen standen der Gesellschaft schon immer gut zu Gesicht.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
  Zumindest was die Wortwahl bei der Prognose angeht, gibt es ebenfalls keine Veränderungen. „Das Verteidigen des im Geschäftsjahr 2016/17 erzielten Umsatzes ist die Vorgabe für das Geschäftsjahr 2017/18“, heißt es im aktuellen Geschäftsbericht. Zum Vergleich dazu die entsprechende Passage aus dem Vorjahr: „Das Verteidigen der im Geschäftsjahr 2015/16 erzielten Rekordergebnisse bei Umsatz und Ertrag ist die Vorgabe für das Geschäftsjahr 2016/17.“ Eine Einschränkung gibt es allerdings trotzdem, denn das Vorstandsteam um Sandra Maile betont, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wohl nicht an den Vorjahreswert von knapp 5,50 Mio. Euro heranreichen wird. Als Grund nennt die Gesellschaft, dass 2016/17 in den Bereichen Stromversorgung und Datenvisualisierung „besondere Projekte mit hoher Komplexität und Marge am Markt platziert werden konnten“. Das klingt plausibel und deutet vor allen Dingen nicht auf eine grundsätzliche Eintrübung der Geschäftsaussichten hin. Zudem wird sich der neue Vorstand nicht unnötig weit aus dem Fenster lehnen, um dann möglicherweise im Jahresverlauf die Prognosen kassieren zu müssen. So gesehen wird boersengefluester.de die Entwicklung in den kommenden Quartalen genau verfolgen. Unabhängig davon: Die im Prime Standard gelistete Fortec-Aktie bleibt unter Bewertungsaspekten eine attraktive Anlage. Zur Hauptversammlung am 15. Februar 2018 steht erneut eine Dividende von 0,60 Euro zur Ausschüttung an, was den Titel auf eine Rendite von immerhin 2,8 Prozent hievt. Bei der Relation von Enterprise Value zu EBITDA (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzschulden im Verhältnis zu dem von boersengefluester.de für 2017 geschätzten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreicht Fortec ein Multiple von 10,8 – während Data Modul hier auf einen Faktor von 12,9 kommt. Punkten kann die – gemessen an Umsatz und Börsenwert deutlich kleinere – Fortec Elektronik aber auch unter dem Aspekt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Unsere Einschätzungen: Die Aktie von Fortec bleibt für Langfristanleger kaufenswert, während Data Modul aus München unserer Meinung nach eine Halten-Position ist.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 88,31 87,73 77,43 89,03 105,85 94,53 99,00
EBITDA1,2 6,10 8,43 7,05 10,06 12,86 8,80 9,45
EBITDA-margin3 6,91 9,61 9,11 11,30 12,15 9,31 9,55
EBIT1,4 7,45 6,48 5,32 8,45 10,68 7,06 7,55
EBIT-margin5 8,44 7,39 6,87 9,49 10,09 7,47 7,63
Net profit1 5,69 4,78 3,88 6,25 7,55 5,30 5,90
Net-margin6 6,44 5,45 5,01 7,02 7,13 5,61 5,96
Cashflow1,7 3,96 3,58 10,18 2,11 5,01 13,21 9,60
Earnings per share8 1,75 1,47 1,19 1,92 2,32 1,63 1,82
Dividend per share8 0,70 0,60 0,60 0,70 0,85 0,85 0,85
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Fortec Elektronik
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
577410 DE0005774103 AG 59,16 Mio € 07.05.1990 Kaufen
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#577410 #549890
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Spätestens, seit dem die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. ihren Anteil von 6,07 Prozent an Data Modul veräußerte (HIER), war klar, dass der amerikanische Großaktionär Arrow Electronics neue Töne bei dem Displayanbieter anschlagen würde. Nun gibt es eine offizielle Bestätigung, wonach Arrow einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) anstrebt. Den aktuellen Anteilsbesitz beziffert die Gesellschaft auf 69,2 Prozent, nachdem zuvor stets von 53,66 Prozent die Rede war. Was heißt das nun alles für die verbliebenen Aktionäre? Zunächst einmal ist klar, dass Arrow in den vergangenen Wochen auch über die Börse Stücke eingesammelt haben muss, sonst wären sie nicht auf die jetzige Quote gekommen. So gesehen gibt es also eine nachträgliche Erklärung für die zuletzt so rasante Kursentwicklung. Losgelöst davon: Bei einem BuG gelten besondere Beziehungen zwischen dem Großaktionär und dem übernommenen Unternehmen, etwa im Bereich der Gewinnabführung bzw. der Verlustübernahme. Geregelt sind diese Punkte in einem Vertrag, dem auf der Hauptversammlung (HV) mit mindestens 75 Prozent der anwesenden Aktien zugestimmt werden muss. Für Privatanleger besonders relevant sind die Angaben zur jährlichen Ausgleichszahlung (Garantiedividende) und der alternativ gewährten einmaligen Abfindung. Häufig ergeben sich hier interessante Konstellationen für Renditejäger. Ob das auch bei der Data Modul der Fall sein wird, lässt sich freilich noch nicht sagen. Auf einem ganz anderen Blatt steht außerdem die Frage, ob die Aktie dauerhaft auf dem Kurszettel notiert bleibt. Es gibt Fälle, bei denen Unternehmen mit einem BuG seit vielen Jahren „normal“ gelistet sind. Für andere Mehrheitsgesellschafter ist der BuG dagegen nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem kompletten Börsenrückzug (Squeeze-out). Zunächst einmal muss bei Data Modul ein entsprechender BuG-Vertrag mit angemessenen „Entschädigungen“ für die freien Aktionäre aufgesetzt und auf der HV verabschiedet werden. Die nächste ordentliche Hauptversammlung der Münchner findet allerdings bereits am 11. Mai 2017 statt. Für ein Ergänzungsverlangen der Tagesordnung hätte Arrow nur bis zum 10. April 2017, 24.00 Uhr Zeit gehabt. Demnach wird es zur Beschlussfassung wohl auf eine außerordentliche Hauptversammlung zu einem späteren Zeitpunkt hinauslaufen. Wer den Titel im Depot hat, bleibt am besten einfach engagiert und lässt die Dinge auf sich zukommen.  
Data Modul Kurs: 27,60
 
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Data Modul
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividend per share8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: pixabay...
#549890
© boersengefluester.de | Redaktion

Nie im Leben hätte boersengefluester.de vermutet, dass es nach der Übernahmeofferte durch Arrow Electronics Anfang 2015 noch so viel über Data Modul zu berichten gibt. Aber es ist schlichtweg beeindruckend, wie sich die Zahlen und der Aktienkurs des Displayspezialisten in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Dabei ist es für die meisten Anleger wohl bereits eine Überraschung, dass die Münchner überhaupt noch gelistet sind. Schließlich hat der US-Großaktionär auf den beiden vergangenen Hauptversammlungen nicht gerade den Eindruck vermittelt, dass ihm die klassischen Interessen von Privatanlegern besonders am Herzen liegen. Immerhin wurden die offiziellen Dividendenvorschläge für 2015 (1,20 Euro) und 2014 (0,90 Euro) jeweils kurzerhand abgeschmettert und auf 0,12 Euro je Anteilschein gestutzt. Umso erstaunlicher, dass Data Modul für die Hauptversammlung (HV) am 11. Mai 2017 erneut einen 0,30-Euro-Schritt wagt und mit einem Dividendenvorschlag von 1,50 Euro in die nächste HV geht. Boersengefluester.de ist gespannt, ob der Tagesordnungspunkt diesmal auf die Zustimmung stößt. Beim gegenwärtigen Kurs von 61,73 Euro würden die 1,50 Euro Dividende immerhin für eine Rendite (vor Steuern) von 2,4 Prozent stehen. Aber auch losgelöst von dem Dividendenthema haben die Münchner einiges zu bieten – die Geschäfte laufen nämlich besser als gedacht: Bei einem kräftigen Erlösplus von 9,3 Prozent auf 197,08 Mio. Euro zog das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2016 um 19,6 Prozent auf 15,04 Mio. Euro an. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich von 2,41 auf 2,90 Euro. „Wir haben eine große Etappe bewältigt auf dem Weg, einer der weltweit führenden Anbieter von visuellen Systemlösungen zur werden“, sagt Vorstandschef Florian Pesahl.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Für das laufende Jahr stellt Data Modul Erlöse in einer Bandbreite von 204 bis 225 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von mehr als acht Prozent in Aussicht. Das würde auf ein Betriebsergebnis zwischen 16 und 18 Mio. Euro hinauslaufen. Unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens von 12,6 Mio. Euro und dem Börsenwert von zurzeit 217,7 Mio. Euro würde das Unternehmen damit derzeit etwa mit dem Zwölffachen des für 2017 zu erwartenden Betriebsergebnisses gehandelt (bezogen auf den Mittelwert der Spanne von 16 bis 18 Mio. Euro). Nach einer Übertreibung sieht das nicht aus. Natürlich bieten sich Gewinnmitnahmen, wie sie etwa die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. zuletzt durchgeführt hat, bei einem Chartbild wie dem von Data Modul irgendwie an. Rein fundamental ist aber noch alles im grünen Bereich.  
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Data Modul
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividend per share8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
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#549890
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Ein goldenes Händchen hat die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. bislang mit ihrem Investment bei Data Modul. Die Kölner waren kurz nach der Übernahmeofferte von Arrow Electronics zu 27,50 Euro im Januar 2015 mit einem Anteil von etwas mehr als einem Prozent eingestiegen. Damals hatten die Spezialwerteprofis im Kalkül, dass der US-Konzern seine Offerte – schon aus Währungsgründen – locker aufstocken würde, um bei dem Displayspezialisten ans Ziel zu kommen. Tatsächlich senkte Arrow damals aber nur die Mindestannahmeschwelle von 75 auf 50 Prozent und verhielt sich – insbesondere, wenn es um die Ausschüttung von Dividenden ging – in der Folgezeit wenig freundlich gegenüber dem Streubesitz. Dem Kursverlauf konnte das allerdings nichts anhaben, zumal auch die operativen Ergebnisse der Münchner in ungeahnte Höhen stiegen.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Nach einer kleineren Seitwärtsphase ist die Notiz nun auf ein All-Time-High von 60 Euro geschossen. Auslöser des Hüpfers: Scherzer & Co. hat für das immer noch im Prime Standard gelistete Unternehmen nun einen Stimmrechtsanteil von 6,07 Prozent gemeldet. Die 214.077 Scherzer zurechenbaren Aktien haben einen Gegenwert von rund 12,4 Mio. Euro. Das sind immerhin rund 19 Prozent des gesamten Börsenwerts von Scherzer. Gut möglich, dass die Kölner die Erlöse ihrer Verkäufe bei Lotto24 genutzt haben, um das Engagement bei Data Modul aufzustocken. Schwer abzuschätzen ist dabei, welche Strategie Großaktionär Arrow fährt: Offiziell sind dem selbst börsengelisteten Elektronikdistributor (Umsatz 2016: 23,8 Mrd. Dollar) 53,66 Prozent der Data Modul-Anteile zuzurechnen. De facto dürfte der gesamte Anteil aber wohl längst höher liegen. Die nächste Meldeschwelle liegt jedoch erst bei 75 Prozent. Und so bleibt es vorerst reine Spekulation, ob Arrow einen Beherrschungsvertrag anstrebt oder Data Modul perspektivisch ganz von der Börse nehmen wird – freilich gegen eine entsprechend angemessene Abfindung. Unabhängig davon: Für die noch engagierten Privatanleger ist es ein gutes Signal, dass Spezialwerteprofis wie Scherzer mit an Bord sind. Und auch die Amerikaner werden wissen, mit wem sie es zu tun haben. Die nächste Hauptversammlung am 11. Mai 2017 wird also spannend.  
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Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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#549890 #694280
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Es fehlt nur noch ein Wimpernschlag. Dann fällt bei Data Modul das immerhin vom März 1998 stammende All-Time-High bei 52,62 Euro. Wohl niemand hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass der Aktienkurs des Displayspezialisten noch einmal in solche Sphären vordringt. Und ganz ehrlich: Auch boersengefluester.de vermutete Anfang 2015, dass nach der Übernahmeofferte durch Arrow Electronics zu 27,50 Euro die Luft weitgehend raus sei bei Data Modul. So kann man sich täuschen. Dabei haben die Amerikaner sich gegenüber dem Streubesitz nicht einmal besonders als "friendly" hervorgetan. Die offiziellen Dividendenvorschläge für 2014 (1,20 Euro) und 2015 (1,20 Euro) wurden auf jeweils 0,12 Euro eingedampft. Getuschelt wurde zwar immer wieder über Aktienkäufe durch Arrow. Offiziell hat sich an der Stimmrechtsmitteilung vom 29. April 2015 über 53,66 Prozent nichts geändert. Dem Vernehmen nach vertraten die US-Boys auf der jüngsten Hauptversammlung aber bereits einen Anteil von 57,30 Prozent der Stimmen. Die nächste offizielle Schwelle, über die Arrow berichten müsste, liegt bei 75 Prozent. Ab dieser Größenordnung könnten die Amerikaner auch einen Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende in die Wege leiten. Immerhin: Data Modul ist weiterhin im streng regulierten Prime Standard gelistet. Für Spannung ist also gesorgt.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Einen ordentlichen Beitrag zu dem massiven Kursaufschwung lieferte aber auch die starke operative Entwicklung. Die zuletzt vorgelegten Zahlen waren allesamt besser als zu vermuten war. Und auch die Daten zum dritten Quartal können sich wieder sehen lassen: Demnach kamen die Münchner nach neun Monaten 2016 auf einen Erlöszuwachs von 10,0 Prozent auf 148,28 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam um 14,5 Prozent auf 11,03 Mio. Euro voran. Nur der Überschuss trat aufgrund einer deutlich höheren Steuerquote mit 7,68 Mio. Euro (Vorjahr: 7,54 Mio. Euro) mehr oder weniger auf der Stelle.„Das Periodenergebnis zeigt, dass Data Modul auf dem richtigen Kurs ist“, betont der Vorstandsvorsitzende Florian Pesahl im Zwischenbericht. Dabei verweist er auf den Auftragseingang von 151,3 Mio. Euro, der den entsprechenden Vorjahreswert um neun Prozent toppt. Dementsprechend ist Data Modul zuversichtlich, dass die Gesellschaft ihre Ziele für 2016 nicht nur erreichen kann, sondern in der Lage ist, sie sogar leicht zu übertreffen. Damit wiederholt Data Module entsprechende Aussagen aus dem Halbjahresbericht. Grundsätzlich hatte sich das Management für 2016 ein Umsatzplus von drei bis elf Prozent auf die Fahnen geschrieben. EBIT und Nettogewinn sollten in einer Bandbreite von drei bis zehn Prozent wachsen. In absoluten Zahlen läuft das auf Erlöse zwischen 186 und 200 Mio. Euro sowie ein EBIT von 13,0 bis 13,8 Mio. Euro hinaus. Nach neun Monaten liegt Data Modul also über Plan.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
  Aber wie sieht es eigentlich bewertungstechnisch aus, etwa zu dem am ehesten vergleichbaren Unternehmen Fortec Elektronik? Data Modul kommt auf eine Marktkapitalisierung von 180,54 Mio. Euro, bei Fortec sind es 49,01 Mio. Euro. Damit sind schon mal die Größenordnungen klar. Interessanter sind aber natürlich die Relationen zu EBIT oder Buchwert. Und hier kann Fortec – zumindest leicht – punkten: Inklusive des Nettofinanzguthabens kommt Data Modul auf einen Enterprise Value von 174,14 Mio. Euro, was dem 11,9fachen des für 2016 von boersengefluester.de erwarteten EBIT entspricht. Bei Fortec liegt das entsprechende Multiple bei 10,2 – allerdings sind die Margen bei Data Modul auch um einen Prozentpunkt höher als bei dem Unternehmen aus Landsberg am Lech. Etwas eindeutiger ist die Lage schon unter dem Gesichtspunkt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Hier kommt Data Modul – Dividendenzahlungen einmal ausgeklammert – auf ein KBV von 2,68, während Fortec nur mit dem 2,1fachen des Buchwerts gehandelt wird. Die Kernbotschaft ist aber, dass Data Modul trotz des gewaltigen Kursanstiegs immer noch ziemlich geerdet bewertet ist und es sich keinesfalls um Knappheitspreise handelt. Wer den Titel im Depot hat, sollte also auf jeden Fall engagiert bleiben. Losgelöst davon: Zu den indirekten Nutznießern der Kursrally bei Data Modul gehört die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., bei der Data Modul mittlerweile die siebtgrößte Position im Depot ist. Eigentlicher Favorit von uns bleibt momentan aber Fortec, schon allein aus Dividendengesichtspunkten.  
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Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividend per share8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
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694280 DE0006942808 AG 68,86 Mio € 12.02.2004 Halten
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#577410 #549890 #694280
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Bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2015/16 (30. Juni) müssen sich Aktionäre von Fortec Elektronik noch bis Oktober gedulden. Doch bereits die jüngsten Zwischenresultate deuten auf super Zahlen für den Anbieter von Netzteilen, Displaytechnik und speziellen Lösungen für Industrierechner. Zu den Werttreibern zählt dabei insbesondere die seit Jahresbeginn 2016 komplett zu Fortec gehörende Data Display aus Germering bei München. Entsprechend positionieren sich auch die Anleger in der Fortec-Aktie. Von dem vor nahezu exakt 16 Jahren aufgestellten All-Time-High bei 17,89 Euro ist die Notiz „nur“ noch rund 13 Prozent entfernt. Dabei gilt die Fortec-Aktie – zumindest verglichen dem Anteilschein von Data Modul – noch immer als sehr moderat bewertet. So bringt es die Gesellschaft aus Landsberg am Lech auf eine Marktkapitalisierung von knapp 47 Mio. Euro. Abzüglich des Netto-Finanzguthabens ergibt sich ein Unternehmenswert von rund 45,5 Mio. Euro. Das entsprecht etwa dem Zehnfachen des von boersengefluester.de für 2015/16 erwarteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Die mehrheitlich zu dem US-Konzern Arrow gehörende Data Modul bringt es hier auf ein Multiple von vermutlich rund 11,5. Zudem hat Fortec auch in Sachen Dividendenrendite die Nase vorn. Selbst wenn das Unternehmen die Ausschüttung mit 0,50 Euro pro Anteilschein nur konstant lassen würde, ergäbe sich eine Rendite von brutto etwas mehr als drei Prozent. Freilich gehen wir davon aus, dass Fortec den Ausschüttungssatz ein wenig erhöhen wird. Die nächste Hauptversammlung ist für Februar 2017 angesetzt – einen konkreter Termin steht noch nicht fest. Fortec ist ein prima Langfristinvestment. Perspektivisch halten wir das Unternehmen sogar für einen Übernahmekandidaten. Größter Anteilseigner mit einem Paket von knapp 32 Prozent ist die TRM-Beteiligungsgesellschaft. Hinter diesem Vehikel verbirgt sich die Familie Knauf, besser bekannt durch den gleichnamigen Gips- und Baustoffkonzern.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
 
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 88,31 87,73 77,43 89,03 105,85 94,53 99,00
EBITDA1,2 6,10 8,43 7,05 10,06 12,86 8,80 9,45
EBITDA-margin3 6,91 9,61 9,11 11,30 12,15 9,31 9,55
EBIT1,4 7,45 6,48 5,32 8,45 10,68 7,06 7,55
EBIT-margin5 8,44 7,39 6,87 9,49 10,09 7,47 7,63
Net profit1 5,69 4,78 3,88 6,25 7,55 5,30 5,90
Net-margin6 6,44 5,45 5,01 7,02 7,13 5,61 5,96
Cashflow1,7 3,96 3,58 10,18 2,11 5,01 13,21 9,60
Earnings per share8 1,75 1,47 1,19 1,92 2,32 1,63 1,82
Dividend per share8 0,70 0,60 0,60 0,70 0,85 0,85 0,85
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Fortec Elektronik
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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#577410 #549890
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Zu den Klassikern auf boersengefluester.de zählt die Aktie von Fortec Elektronik. Es gibt wohl nur wenige Spezialwerte auf dem heimischen Kurszettel, die in Sachen Dividenden und Gewinnen ähnlich verlässlich sind. Dabei gilt Vorstand Dieter Fischer in der Small-Cap-Szene beinahe schon als notorischer Tiefstapler. Umso bemerkenswerter ist es, wenn sich die Gesellschaft aus Landsberg am Lech mit den Neun-Monats-Zahlen für das Geschäftsjahr 2015/16 (30. Juni) „sehr zufrieden“ zeigt. Tatsächlich wirkt die zum Jahresanfang 2016 erfolgte Übernahme der restlichen 50 Prozent an der im Oktober 2014 erworbenen Data Display GmbH wie ein Turbo auf die Zahlen von Fortec und befördert das Unternehmen in eine neue Größenordnung. So kletterten die Konzernerlöse in den ersten neun Monaten um 76 Prozent auf 59,56 Mio. Euro – wovon 22,9 Mio. Euro auf das Konto der Konsolidierung von Data Display aus Germering bei München gingen. Der Überschuss zog von knapp 967.000 auf 2,64 Mio. Euro an. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,89 Euro – nach zuvor 0,33 Euro. Da Data Display von den neun Monaten des Betrachtungszeitraums aber erst die letzten drei im Komplettbesitz von Fortec ist, sind von den 2,64 Mio. Euro rund 664.000 Euro – umgerechnet 0,22 Euro je Aktie – den damaligen Miteigentümern zuzurechnen.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
  Der Zwischenbericht zeigt aber deutlich, wohin die Reise geht für den Fortec-Konzern. Umsonst gibt es den Spaßfaktor aber nicht. Ein Blick in die Bilanz zeigt, dass die Bankverbindlichkeiten – traditionell fast ein Tabuthema – auf 4,73 Mio. Euro gestiegen sind. Angesichts der momentanen Refinanzierungsmöglichkeiten ist aber auch Fortec schwach geworden und hat die zweite Tranche für Data Display nicht mit Eigenmittel bezahlt. Theoretisch hätte das die Bilanz aber locker hergegeben. So gesehen ist also alles im grünen Bereich. Spannung versprochen die Gesamtjahreszahlen mit dem Ausschüttungsvorschlag: Nach fünf Jahren mit einer konstanten Dividende von jeweils 0,50 Euro je Aktie, sieht boersengefluester.de für die kommende Hauptversammlung – vermutlich im Februar 2017 – jedenfalls Spielraum nach oben. Wir bleiben dabei: Fortec Elektronik ein perfektes Langfristinvestment. Die Marktkapitalisierung beträgt momentan etwa 45 Mio. Euro. Am ehesten vergleichbar ist der Titel mit der Aktie des mittlerweile mehrheitlich zum US-Unternehmen Arrow Electronics gehörenden Displayspezialisten Data Modul. Und die Notiz von Data Modol läuft weiter wie geschnitten Brot, auch wenn Arrow auf der jüngsten Hauptversammlung den offizielllen Dividendenvorschlag von 1,20 Euro erneut auf 0,12 Euro je Anteilschein eindampfte.  
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Fortec Elektronik
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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#577410 #549890
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Häufig fragen mich Leser von boersengefluester.de: „Nach welchem System suchen Sie eigentlich interessante Aktien aus, Herr Kruse?“ Gute Frage, eine Patentlösung habe ich nämlich nicht – gibt es wohl auch nicht. Aber fast immer verwende ich eine Vielzahl von Filtern, um am Ende auf eine überschaubare Gruppe von Einzelwerten zu kommen, die es lohnt, sich mal wieder näher anzuschauen. Dabei macht es selbstverständlich einen gewaltigen Unterschied, ob man auf der Suche nach Turnaroundwerten, KGV-Wundern, Penny Stocks oder sonst welchen Spezialgruppen ist. In der Regel suche ich jedoch nach eher soliden Unternehmen, deren Aktienkurse noch nicht davon gelaufen sind. Die fundamentalen Kriterien lege ich im Einzelfall dabei gar nicht mal oder so eng an. Muss man meiner Meinung nach auch nicht unbedingt: Durch die Vielzahl von Anforderungen, die die Aktien erfüllen sollen, ergibt sich eine strenge Selektion meist von ganz allein. Basis aller Analysen ist dabei stets die zurzeit 543 Aktien umfassende Kennzahlendatenbank DataSelect auf Excel-Basis von boersengefluester.de. Ein typisches Screening könnte momentan etwa so laufen: Um eine Grundordnung zu schaffen, sortiere ich alle Aktien mit einem Börsenwert von weniger als 10 Mio. Euro aus. Außerdem schneide ich sämtliche Werte mit einer Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro ab. Nicht weil ich etwas gegen DAX-Werte oder Micro Caps habe, sondern um das Ergebnis ein wenig überraschender zu halten. BASF, Linde oder Allianz sind tolle Unternehmen und super Aktien, stehen aber nicht im Fokus von boersengefluester.de. Hier geht es eher um Small- und Mid Caps. Sehr schwierig in der Investmentumsetzung sind Miniwerte. Daher auch hier der Schnitt. Sehr frühzeitig „trenne“ ich mich beim Screening meistens auch von momentan super angesagten Aktien – um erst gar nicht in die Versuchung zu kommen, noch auf einen längst mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Zug aufspringen zu müssen. Umsetzen lässt sich das etwa dadurch, indem man alle Titel mit einem Abstand von mehr als 20 Prozent zur 200-Tage-Linie im Chart ausklinkt. Auch eine 52-Wochen-Performance von mehr als 50 Prozent deutet nicht gerade auf einen Titel mit Nachholpotenzial. Aber bitte nicht pauschalisieren: Die Prozentangaben sind eine Momentaufnahme. Viel hängt von der Börsenphase ab. Für die aktuelle Situation scheinen sie mir aber zielführend. Anschließend geht es dann „endlich“ ran an die fundamentalen Kriterien.   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unser Permanent-Aktien-Screening? Hier legen wir jeden Tag die selben fundamentalen und charttechnischen Kriterien an alle von uns gecoverten Aktien an. Ein täglicher Blick auf diese Liste lohnt auf jeden Fall.[/sws_blue_box]   Trotz der aktuellen Minizinsen und entsprechend großen Verlockungen für die Finanzvorstände, den Gewinn durch Fremdkapitaleinsatz zu hebeln: An dieser Stelle oute ich mich gern als Fan von Unternehmen, die mehr Geld und Wertpapiere auf der hohen Kante haben als sie an Bank- und Anleihenverbindlichkeiten besitzen. Super groß ist die Anzahl der Unternehmen allerdings nicht, die über ein Nettofinanzguthaben verfügen – sie liegt bei nur etwa einem Drittel der von mir betrachteten Werte. Entsprechend viele Aktien müssen an dieser Stelle den Saal verlassen. Zum Standardrepertoire gehört anschließend der Blick auf den Buchwert – beziehungsweise das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Natürlich gibt es großartige Unternehmen mit einem zweistelligen KBV – echte Allroundtalente sind das meistens jedoch nicht. Daher setze ich die Obergrenze für das KBV bei rund drei an. Ein Tipp: Die weit verbreitete Meinung, dass eine Aktie erst dann für Value-Anleger interessant wird, wenn sie unter Buchwert notiert, lässt sich kaum halten. Letztlich hängt die faire Höhe des KBVs mit anderen Parametern wie zum Beispiel der Eigenkapitalrendite zusammen. Es gilt: Je größer die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital), desto höher darf auch das KBV sein. Auf den Klassiker Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verzichte auch ich beim Screening nicht. Allerdings in einer eher laschen Ausprägung. Meist schneide ich nur die oberen und unteren Höchstwerte ab. Ein KGV von mehr als 20 birgt in der aktuell doch fortgeschrittenen Börsenhausse vermutlich eine überdurchschnittliche Anfälligkeit für Kurskorrekturen. Andererseits traue ich den KGV-Billigheimern auch nicht immer über den Weg. Häufig erweisen sich die Gewinnschätzungen doch als zu ambitioniert. Konsequenz: Für Aktien, die mit weniger als dem Fünffachen des Jahresgewinns bewertet sind, läuten jetzt die Schlussglocken. Von überragender Bedeutung ist für die meisten Privatanleger die Dividendenrendite – auch für die Leser von boersengefluester.de. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Investment Trends kürzlich erst wieder bestätigt. Zugegeben: So ganz kann ich diesen hohen Stellenwert nicht immer nachvollziehen. Mir gefallen Aktienrückkäufe eigentlich viel besser. Aber darum geht es an dieser Stelle nicht. Hohe und vor allen Dingen nachhaltige Dividendenausschüttungen sind in der Regel nämlich auch ein Spiegelbild des wirtschaftlichen Erfolgs. Als Kriterium für ein Screening-Verfahren eignet sich die Dividende damit ganz vorzüglich. Dabei kombiniere ich verschiedene Aspekte: Zunächst einmal soll die Dividendenrendite – momentan auf boersengefluester.de noch auf Basis der Ausschüttungen für 2015 berechnet – bei mindestens 2,5 Prozent liegen. Das klingt nicht super ambitioniert. Gemessen an den Zinssätzen für Anleihen oder Festgeldern aber auch nicht verkehrt. Tradition kann nicht schaden: Daher kommen nur Unternehmen in Betracht, die bereits seit fünf Jahren kontinuierlich Dividende zahlen. Außerdem soll die Hauptversammlung noch im laufenden Jahr stattfinden, schließlich soll die anstehende Ausschüttung dem Kurs im Idealfall noch ein wenig Zusatzantrieb verschaffen. Nun wird es spannend. Wie viele Aktien erfüllen momentan eigentlich diese Vielzahl an Anforderungen? Ich habe die Berechnung anhand der Excel-Datenbank DataSelect durchgeführt und war selbst überrascht vom Ergebnis. Immerhin sechs Titel meistern sämtliche Hürden. Der Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte, der Displayspezialist Data Modul, der Dortmunder Chipanbieter Elmos Semiconductur, das auf Strahlenmedizin fokussierte Unternehmen Eckert & Ziegler, die Werbeagentur Syzygy und der Prüftechnikspezialist Viscom. Nicht alle Titel stehen derzeit bei boersengefluester.de auf Kaufen – aber das ist auch viel Geschmackssache. Letztlich handelt es sich aber um eine Gruppe von Unternehmen der Oberklasse.  
Bijou Brigitte Kurs: 34,25
 
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Bijou Brigitte
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522950 DE0005229504 AG 277,43 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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Data Modul Kurs: 27,60
 
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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Eckert & Ziegler Kurs: 44,58
 
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 943,84 Mio € 25.05.1999 Halten
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Syzygy Kurs: 2,58
 
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Syzygy
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510480 DE0005104806 AG 34,83 Mio € 06.10.2000 Kaufen
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Viscom Kurs: 3,31
 
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Viscom
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784686 DE0007846867 SE 29,86 Mio € 10.05.2006 Halten
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Offenbar war es für alle Seiten der perfekte Deal. Dabei wussten die Börsianer das Übernahmeangebot von Arrow Electronics für Data Modul Anfang 2015 zunächst gar nicht so recht einzuschätzen. Zwar handelte es sich um eine freundliche Offerte, die dem langjährigen Vorstandschef Peter Hecktor den Ausstieg aus der Gesellschaft ermöglichte. Und auch der gebotene Preis von 27,50 Euro je Aktie von Data Modul schien – zumindest mit Blick auf den Langfristchart – durchaus fair zu sein. Dennoch mussten die Amerikaner damals die als Bedingung für das Zustandekommen des Angebots zunächst genannte Schwelle von 75 Prozent auf 50 Prozent senken. Hinzu kam, dass Data Modul mit einer überraschenden Dividendenerhöhung von 0,60 auf 0,90 Euro für 2014 potentiell abgabewilligen Investoren die Entscheidung kurioserweise erschwert hat. Letztlich können aber alle diejenigen Aktionäre froh sein, die der Offerte widerstanden haben und an dem Anteilschein des Displayspezialisten festgehalten – oder wie die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. – Bestände aufgebaut haben. Zwar drückte Arrow auf der dann auf Juli 2015 vertagten Hauptversammlung (HV) eine Minidividende von 0,12 Euro je Anteilschein durch. Doch der anhaltend guten Entwicklung des Small Caps tat das keinen Abbruch. Mittlerweile kostet die Aktie von Data Modul fast 39 Euro – und ist immer günstig bewertet, so gut entwickelten sich zuletzt die Geschäfte. „2015 haben wir unsere Erfolgsgeschichte in einem erneut anspruchsvollen Markt fortgeschrieben“, sagt der Vorstandsvorsitzende Florian Pesahl. So kamen die Münchner bei einem Erlösplus von 15,6 Prozent auf 180,30 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12,58 Mio. Euro – nach 11,40 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das entspricht einer operativen Marge von 6,98 Prozent. Kalkuliert hatte das Unternehmen mit einer EBIT-Rendite von 6,5 bis 7,5 Prozent und Erlösen zwischen 160 und 170 Mio. Euro. Da die Erlöse aber deutlich besser vorankamen als gedacht, fällt auch das absolute EBIT erfreulicher aus als von boersengefluester.de vermutet. „Wesentlicher Treiber für unser Ergebnis war die Entwicklung in unseren ausländischen Märkten“, sagt Pesahl. Die eigentliche Überraschung für uns ist jedoch der kernige Dividendenvorschlag von 1,20 Euro je Aktie für 2015, was – beim gegenwärtigen Kurs von 38,80 Euro – auf eine Rendite von immerhin gut drei Prozent hinausläuft. Die Hauptversammlung findet am 19. Mai 2016 statt. Eine neuerliche Abänderung des Ausschüttungsvorschlags ist ziemlich unwahrscheinlich, denn Amir Mobayen, der Vice President und General Manager von Arrow, ist seit Juli 2015 Vorsitzender des Aufsichtsrats von Data Modul und damit mitverantwortlich für die Dividendenempfehlung.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Überhaupt scheinen die Amerikaner mit ihrem Investment ganz happy zu sein – offiziell halten sie zurzeit 53,37 Prozent der Aktien. „Wir betrachten unser Engagement als eine strategische, langfristige Investition“, sagt Mobayen. Und – diesen Satz werden die Börsianer besonders gern lesen – damit nicht genug: „Unser Ziel besteht langfristig darin, einen möglichst großen Anteil der Aktien zu erwerben.“ Es ist also davon auszugehen, dass Arrow weiter auf der Käuferseite bei der immer noch im Prime Standard gelisteten Aktie steht. Rückenwind verleiht auch der Ausblick. Für das laufende Jahr kündigt Data-Modul-CEO Pesahl Rekorderlöse zwischen 185 und 200 Mio. Mio. Euro sowie eine EBIT-Rendite in einem Korridor von 7,0 bis 8,0 Prozent an. Das entspricht einem Betriebsergebnis zwischen 16 und 16 Mio. Euro – bei einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 137 Mio. Euro. Da kann man wirklich nicht meckern, zumal Data Modul ein Netto-Finanzvermögen von 12,3 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat, die es – zumindest gedanklich – vom Börsenwert abzuziehen gilt. Mögliche Befürchtungen, dass aus Data Modul eine verkappte US-Company wird, will Arrow-Manager Mobayen erst gar nicht aufkommen lassen. Im aktuellen Geschäftsbericht betont er: „Eine meiner wichtigsten Erfahrungen, die ich in meinen vielen Jahren in Europa gemacht habe: Man darf den Europäern keine fremde Kultur aufzwingen wollen. Data Modul bleibt ein deutsches Unternehmen.“  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividend per share8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
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So krasse Kursbewegungen wie in diesem Jahr haben die Aktionäre von Fortec Elektronik schon lange nicht mehr erlebt. Von Anfang Januar bis Ende Februar schoss die Notiz in der Spitze um fast 40 Prozent auf 16 Euro in die Höhe – um anschließend zurück in eine Seitwärtsrange zwischen 13 und 14 Euro zu fallen. Dabei hat ein freundlicher Kursauftakt beinahe Tradition für den Anbieter von Stromversorgungslösungen, Displays oder auch Rechnerboards. Hauptgrund: Das Geschäftsjahr von Fortec endet am 30. Juni, dementsprechend findet die Hauptversammlung (HV) seit ein paar Jahren jeweils im Februar statt. Und für die Anteilseigner ist dieser Termin unverrückbar mit einer Dividendenzahlung versehen. Bemerkenswert: Seit dem Börsengang im Mai 1990 gab es niemals eine Nullrunde. In den vergangenen 15 Jahren erhöhte die Gesellschaft aus Landsberg am Lech immerhin sechsmal ihre Gewinnbeteiligung – gekürzt wurde sie in dieser Zeit nicht einmal. Für die vergangenen vier Jahre gab es jeweils 0,50 Euro pro Anteilschein. Bezogen auf den Kurs zum Zeitpunkt der jüngsten HV entsprach das einer Rendite von 3,1 Prozent. Wichtige Kunden sind beispielsweise Fresenius Medical Care – Fortec liefert die Displays für die Dialysegeräte des DAX-Konzerns –, Roche und General Electric. „Rund 40 Prozent unserer Erlöse entfallen auf den Bereich Medizintechnik", verrät Vorstandschef Dieter Fischer auf der jüngsten Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach. Auf der Liste von Fortec stehen aber auch in der breiten Öffentlichkeit weniger bekannte Unternehmen wie der Messtechnikspezialist Rohde & Schwarz, der Spezialwaagenhersteller Mettler Toledo oder der Elektronik- und Antennenanbieter Hirschmann. Außerdem liefert Fortec Bahntechnik an Siemens oder die Deutsche Bahn. Von Fortec stammen etwa die elektronischen Zuglaufschilder im Ein- und Ausgangsbereich der Abteile, auf denen die nächste Haltestelle und sonstige Informationen angezeigt werden. An der Börse wiederum wird Fortec Elektronik meist in einen Topf mit Data Modul geworfen, auch wenn es zwischen beiden Gesellschaften nur im Displaybereich Berührungspunkte gibt.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
  Gespitzt haben die Investoren ihre Bleistifte jedoch, als Ende Januar 2015 der US-Konzern Arrow Electronics überraschend ein Übernahmeangebot für Data Modul abgab und damit letztlich auch Erfolg hatte. Mittlerweile hält der Anbieter von elektronischen Komponenten die Mehrheit an Data Modul. Und es gibt nicht wenige Investoren (die Nebenwerte-Experten von Scherzer & Co gehören dazu), die darauf setzen, dass die Amerikaner weiter aufstocken werden. Die offizielle Offerte von 27,50 Euro je Aktie bewertete Data Modul mit 96,7 Mio. Euro. Mittlerweile kommt das Unternehmen aus München bereits auf einen Börsenwert von 113,5 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung des Nettofinanzguthabens von zuletzt 2,6 Mio. Euro ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von zurzeit knapp 111 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Analysten von Warburg Research trauen Data Modul für 2015 bei Erlösen von 175 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 14 Mio. Euro zu. Demnach würde Data Modul auf ein EV/EBIT von weniger als 8,0 kommen. Zudem wird Data Modul mit dem 2,2-fachen des Eigenkapitals gehandelt. Zur Hauptversammlung am 3. Juli 2015 will Data Modul außerdem noch eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie auskehren, was auf eine Rendite von gegenwärtig immerhin 2,8 Prozent hinausläuft. Was hat Fortec Elektronik hier zu bieten? Nachdem das vergangene Geschäftsjahr – wie Fischer es ausdrückt – „noch etwas schwach auf der Brust war" und auch in der Ende Juni 2015 endenden Rechnungsperiode kaum mit signifikanten Steigerungsraten zu rechnen ist, sollten die Anleger bei Fortec ein wenig weiter in die Zukunft schauen. Firmenlenker Fischer hält es für ein realistisches Szenario, dass Fortec im Geschäftsjahr 2019/20 – also in vier Jahren – bei Erlösen von 100 Mio. Euro auf ein EBIT von 5 bis 8 Mio. Euro kommen kann. Das daraus erzielbare Ergebnis je Aktie beziffert er auf 1,50 Euro „plus minus irgendwas". Zum Vergleich: Aktuell ist der Small Cap mit 39 Mio. Euro kapitalisiert. Dabei ist das Unternehmen (noch) frei von Bankschulden und verfügt über eine Liquidität von 7,7 Mio. Euro. In Sachen Fremdkapital schwenkt Fischer jedoch allmählich um. Nachdem Fortec 30 Jahre ohne Kredite agiert hat, soll die zweite Tranche des bislang erst zu 50 Prozent zu Fortec gehörenden Zukaufs Data Display dem Vernehmen nach auch via Fremdmittel finanziert werden. Losgelöst davon: Momentan wird Fortec mit einem Multiplikator von 1,8 auf das Eigenkapital gehandelt – also spürbar günstiger als Data Modul. Die Dividende für 2014/15 dürfte das Unternehmen wohl erneut bei 0,50 Euro lassen. Das entspricht dann einer weit überdurchschnittlichen Rendite von 3,8 Prozent. Boersengefluester.de bleibt dabei: Fortec ist ein piekfeines kleines Unternehmen, wie es sonst wohl nur noch wenige auf dem Kurszettel gibt. Eigentlich der perfekte Übernahmekandidat. Das gegenwärtige Kursniveau ist für uns daher ein guter Kaufzeitpunkt.  
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Einen Tag vor Ende der offiziellen Angebotsfrist für die Aktie von Data Modul hat der US-Konzern Arrow Electronics seine Offerte nachbessern müssen. Statt das Zustandekommen des Deals an eine Mindestannahmequote von 75 Prozent zu knüpfen, senken die Amerikaner die Schwelle nun auf 50 Prozent. Den gebotenen Preis von 27,50 Euro pro Anteilschein tastet Arrow hingegen nicht an. Grund für die Anpassung: Laut der jüngsten Wasserstandsmeldung vom 23. März 2015 kam Arrow gerade einmal auf einen Anteil von 47,77 Prozent bei Data Modul. Dabei steuerten die beiden Großaktionäre – die Familie des langjährigen Vorstands Peter Hecktor sowie die Beteiligungsgesellschaft Varitronix – den Löwenanteil zu. Die freien Investoren konnten sich nur in vergleichsweise geringer Zahl für das Angebot erwärmen – auch wenn es mit Blick auf den Langfristchart eher attraktiv aussieht. Bis kurz vor Schluss wurden gerade einmal 477.660 Data-Modul-Aktien aus dem Streubesitz eingereicht. Das entspricht einer Quote von 13,546 Prozent der gesamten Aktien. Für das Erreichen der 75-Prozent-Schwelle hätten 1.438.006 Anteile aus dem Free Float kommen müssen. Selbst wenn viele Investoren ihre Entscheidung erst in letzter Minute treffen: Eine derartige Spekulation war den Amerikaner wohl doch zu heiß. Zudem dürften Hecktor und Varitronix auf eine Anpassung der Angebotsbedingung gepocht haben. Schließlich hatten sich beide Parteien von Anfang an mit Arrow geeinigt. Ihre Zusage drohte nun wertlos zu werden.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Umso unverständlicher war für Nebenwerteexperten die von Data Modul am 17. März 2015 angekündigte Dividendenerhöhung von 0,60 auf 0,90 Euro pro Aktie. Dieser Schritt musste auf potenziell abgabewillige Investoren abschreckende Wirkung gehabt haben. Immerhin stand die Ausschüttung – selbst auf dem Angebotsniveau von 27,50 Euro – für eine Rendite von fast 3,3 Prozent. Solche eine „Dividendenperle" gibt man ungern aus der Hand. Überraschend an dem Dividendenvorstoß von Data Modul war vor allem, dass er völlig ohne Not entstand. Eine offizielle Einladung zur Hauptversammlung (HV) gab es nicht. Im Gegenteil: Die Münchner wiesen in einem Atemzug darauf hin, dass die eigentlich für den 12. Mai 2015 angesetzte HV angesichts des laufenden Übernahmeverfahrens bis auf Weiteres verschoben wird. Sehr seltsam alles. Wie sieht nun das weitere Szenario aus? Boersengeflluester.de geht davon aus, dass Arrow die 50-Prozent-Schwelle erreichen wird. Schließlich hat sich die Angebotsfrist durch die Anpassung um zwei Wochen bis zum 7. April 2015 verlängert. Das sollte reichen. Eine Erhöhung des Angebotspreises scheint uns angesichts der aktuellen Entwicklung eher unwahrscheinlich. Wir bleiben dabei: Die Offerte von Arrow stufen wir als attraktiv sein, zumal sie zu einem Zeitpunkt kommt, bei dem es für Data Modul wirtschaftlich kaum besser hätte laufen können. Immerhin meldete der Displayspezialist für 2014 einen Gewinnanstieg von 3,2 auf 7,6 Mio. Euro. Langfristig bleibt die Investmentstory um Data Modul dennoch interessant. Schließlich besteht die Möglichkeit, dass Arrow in den kommenden Monaten über den Markt zukaufen wird und so dem Aktienkurs weiteren Auftrieb verleiht. Doch das ist gegenwärtig noch Zukunftsmusik.  
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividend per share8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
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Das Übernahmeangebot des US-Konzerns Arrow Electronics für 27,50 Euro je Aktie von Data Modul geht in die finale Phase. Am 24. März 2015 um 24.00 Uhr endet die offizielle Annahmefrist. Wesentliche Aktionäre aus dem Kreis des langjährigen Vorstands Peter Hecktor sowie die Investmentgesellschaft Varitronix Investment Limited haben bereits ihre Zustimmung gegeben. 1.206.631 Anteile hätten die Amerikaner damit sicher. Perfekt wird die Offerte allerdings nur, wenn Arrow eine Quote von mindestens 75 Prozent erreicht. Bei insgesamt 3.526.182 ausstehenden Data-Modul-Aktien entspricht das 2.644.637 Papieren. Aus dem Streubesitz müssten also mindestens 1.438.006 Titel kommen. Ein heißer Ritt: Gemäß der jüngsten Wasserstandsmeldung zum 16. März wurden Arrow (inklusive der eigenen Aktien von Data Modul) gerade einmal 387.396 Papiere angedient. Das muss noch nichts heißen, erfahrungsgemäß entscheiden sich viele Investoren erst kurz vor Ende der Frist. Andererseits zeigt die Quote, dass der Zusammenschluss längst nicht in trockenen Tüchern ist – auch wenn Vorstand und Aufsichtsrat (in diesem Fall naturgemäß) für eine Annahme werben und die 27,50 Euro pro Anteilschein als angemessen bezeichnen.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Doch es gibt in der Nebenwerteszene auch namhafte Adressen, die darauf setzen, dass hier noch ein wenig mehr zu holen ist. So hat etwa die Investmentgesellschaft Scherzer & Co. kürzlich gemeldet, dass sie eine Beteiligung von mehr als ein Prozent an Data Modul erworben hat. Bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist kann Arrow auf eine, mehrere oder sämtliche Angebotsbedingungen verzichten. Denkbar ist auch eine Anhebung des Preises, von der dann alle Aktionäre profitieren würden – also auch diejenigen, die ihre Stücke bereits eingereicht haben. Möglich ist aber auch, dass der Deal platzt. Die kommenden Tage werden also super interessant. Derweil haben die Münchner überraschend gute Zahlen für 2014 vorgelegt: Bei Erlösen von 115,9 Mio. Euro kam der Displayspezialist auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,4 Mio. Euro. Die Erwartungshaltung der Börsianer lag bei knapp 10 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,95 auf 2,23 Euro. Angesichts dieser Entwicklung will Data Modul die Dividende von 0,60 auf 0,90 pro Anteilschein erhöhen. Bezogen auf den Übernahmepreis ergibt das eine ansehnliche Rendite von knapp 3,3 Prozent. Allerdings: Angesichts der laufenden Übernahme wurde die bislang für den 12. Mai 2015 angesetzte Hauptversammlung „bis auf Weiteres" verschoben. Grundsätzlich hält boersengefluester.de die Arrow-Offerte ebenfalls für vergleichsweise attraktiv – zumindest mit Blick auf den Kursverlauf seit dem Jahr 2000. Daher stehen wir auch zu unserer Empfehlung, die Stücke Arrow anzudienen. Ein Scheitern des Angebots hätte wohl einen deutlichen Kursrücksetzer zur Folge. Daran ändern auch die guten vorläufigen Ergebnisse für 2014 nichts. Klar ist aber auch: Sollten Nebenwerteprofis wie Scherzer & Co. genügend Druck aufbauen und die Amerikaner zu einer Nachbesserung bewegen, hätten wir dagegen überhaupt nichts einzuwenden.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividend per share8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Das Übernahmeangebot des US-Konzerns Arrow Electronics für den Displayspezialisten Data Modul hat die von boersengefluester.de erhofften Kräfte für die Aktie von Fortec Elektronik freigesetzt (HIER). Seit Bekanntwerden der Offerte Ende Januar 2015 hat die Notiz von Fortec um annähernd 30 Prozent zugelegt. Neben der nahenden Dividendenausschüttung von erneut 0,50 Euro je Aktie nach der Hauptversammlung am 23. Februar 2015, was auf eine Rendite von 3,1 Prozent hinausläuft, sorgten auch die guten Halbjahreszahlen für Auftrieb. Immerhin kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) per Ende Dezember 2014 um 40 Prozent auf 0,7 Mio. Euro – bei einem Erlösplus von knapp zwei Prozent. Das macht Hoffnung, denn ursprünglich hatte Vorstandschef Dieter Fischer – er ist allerdings nicht gerade für überschwängliche Prognosen bekannt – für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahrs mit einer „Seitwärtsbewegung bei Umsatz und Ertrag" gerechnet. Eigentlicher Kurstreiber bleibt aber das Übernahmeangebot für Data Modul – einem von den Produkten her zumindest in Teilbereichen vergleichbaren Unternehmen. Arrow Electronics ist bereit, für die Münchner einen Faktor von 2,1 auf den Buchwert (per 30. September 2014) zu zahlen. Eine stattliche Prämie. Zum Vergleich: Zum Zeitpunkt der Übernahme wurde die Fortec-Aktie mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis  (KBV) von 1,6 gehandelt. Dabei lag diese Relation bereits über dem von boersengefluester.de ermittelten Zehn-Jahres-Durchschnitt von 1,46. Mittlerweile ist das KBV der Gesellschaft aus Landsberg am Lech auf ebenfalls 2,1 gestiegen. So gesehen herrscht also Gleichstand zwischen Data Modul und Fortec. Raus ist die Fantasie aus dem Titel aber nicht. Nebenwertekenner halten es durchaus für möglich, dass auch Fortec ins Visier von Arrow geraten könnte.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
  Im August 2014 hatten die Amerikaner bereits die Stromversorgungsaktivitäten der börsennotierten italienischen UR Holding übernommen. Im Bereich Netzteile ist auch Fortec Elektronik traditionell stark präsent. Zudem wechselte Markus Bullinger – von 2012 bis 2014 COO bei Fortec – im November des vergangenen Jahrs zu Arrow. Eine weitere Parallele zu Data Modul ist, dass auch Fortec mit der TRM Beteiligungsgesellschaft aus Dortmund einen Großaktionär hat, der auf mehr als 30 Prozent der Stimmen kommt. Hinter TRM verbirgt sich die Familie Knauf, besser bekannt durch den gleichnamigen Gips- und Baustoffkonzern. Bei Data Modul waren die Familie des langjährigen Vorstands Peter Hecktor und Varitronix Investment die maßgeblichen Anteilseigner, die sich mit Arrow einigten. Darüber hinaus hat sich Fortec Elektronik im Oktober 2014 mit dem zunächst auf 50 Prozent festgesetzten Anteil an der Data Display GmbH aus Germering bei München signifikant verstärkt. Bis Ende 2020 will Fortec hier auf 100 Prozent aufstocken. Data Display hat im vergangenen Jahr bei Erlösen von 25,5 Mio. Euro einen Jahresüberschuss von 1,2 Mio. Euro erzielt. Zum Vergleich: Fortec kam auf Umsätze von 45,4 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 1,54 Mio. Euro. An der Börse wurden die Effekte der Data-Display-Akquisition lange Zeit ausgeblendet. Dafür geht es jetzt um so rapider nach oben. Kurzfristig sieht das Papier zwar etwas heißgelaufen aus. Denkbar ist daher, dass eher dividendenorientierte Anleger nach der HV Kasse machen. Auf mittlere Sicht bleibt Fortec aber eine aussichtsreiche Aktie. Dass die Gesellschaft keine Bankschulden hat, seit einer halben Ewigkeit  Gewinne erzielt und "Mr. Zuverlässig" in Sachen Dividenden ist, muss an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnt werden.  
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#577410 #549890
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Der börsennotierte US-Konzern Arrow Electronics scheint ein Faible für Münchner Unternehmen zu haben. Im August 2013 schnappten sich die Amerikaner bereits die ehemalige Neuer-Markt-Gesellschaft ComputerLinks. Nun wagt man einen neuen Vorstoß und hat ein Gebot für Data Modul abgegeben. 27,50 Euro je Aktie bietet Arrow. Damit wäre der Spezialist für Displays und Tochscreens mit rund 97 Mio. Euro bewertet. Zum Vergleich: Die Analysten von Warburg Research hatten den fairen Wert der Münchner zuletzt mit 88 Mio. Euro – das entspricht einem Aktienkurs von 25 Euro – angesiedelt. Gerüchte um eine eventuell bevorstehende Übernahme gab es nicht, zumindest zeigte der Aktienkurs von Data Modul keine Verhaltensauffälligkeiten in den vergangenen Tagen. Für Arrow Electronics wäre Data Modul ein Klacks: Die Gesellschaft dürfte im vergangenen Jahr Umsätze von umgerechnet rund 20 Mrd. Euro erzielt haben. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens betrug zuletzt knapp 5 Mrd. Euro. Dem Vernahmen nach handelt es sich um eine freundliche Offerte. „Wir freuen uns, Data Modul im Team von Arrow begrüßen zu dürfen", sagt CEO Michael J. Long. Geknüpft ist das Angebot der US-Boys allerdings an eine Mindestquote von 75 Prozent. Und genau hier könnte die Chance für Privatanleger liegen. Die Familie des langjährigen Vorstandschefs und jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Hecktor hat zugesichert, dass sie ihr Aktienpaket von 34,22 Prozent andienen wird. Hinzu kommen Anteile von 3,14 Prozent namentlich nicht genannter Investoren. Unter Berücksichtigung der von Data Modul gehaltenen eigenen Aktien käme Arrow zurzeit auf eine Quote von 38,82 Prozent. Damit der Deal zustande kommt, müssen also eine Menge Streubesitz-Anleger das Angebot über 27,50 Euro annehmen. Vorstand und Aufsichtsrat von Data Modul bezeichneten den Preis schon mal als „fair, angemessen und attraktiv", was in der jetzigen Konstellation aber kein Wunder ist. Auch der Blick auf den Einstieg bei ComputerLinks lässt keine Rückschlüsse auf das Verhalten von Arrow zu. Die Amerikaner hatten den Distributor von dem britischen Finanzinvestor Equistone gekauft, der das Unternehmen wiederum ein Jahr nach seinem Einstieg im Jahr 2008 von der Börse nahm. Es fand also keine öffentliche Übernahmeschlacht statt.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Was sollten Anleger nun tun? Wer den im streng regulierten Prime Standard gelisteten Titel im Depot hat, kann zunächst einmal in aller Ruhe die Veröffentlichung der vollständigen Angebotsunterlagen abwarten. Das dürfte noch einige Tage dauern, da die Bafin das Schriftstück vorher prüft. Aber auch dann besteht kein Handlungsdruck. Die Dauer der Annahmefrist beträgt mindestens vier, höchstens zehn Wochen. Boersengefluester.de geht davon aus, dass bei einem Angebot dieser Größenordnung vier Wochen ausreichen. Sollte Arrow das Gefühl haben, nicht die nötige Mehrheit zu bekommen, besteht die Chance einer Nachbesserung. Wichtig: Sollte das der Fall sein, kämen auch Anleger in den Genuss des Aufschlags, die ihre Stücke schon vorher eingereicht hatten. Für übermäßig groß erachten wir das weitere Potenzial allerdings auch nicht. Mit dem Übernahmeangebot ist die Data-Modul-Aktie in Kursregionen vorgestoßen, die sie zuletzt im März 2000 – auf dem Höhepunkt der New-Economy-Hypes – innehatte. Dabei war Data Modul nie im Neuen Markt gelistet, auch wenn es immer wieder Überlegungen in diese Richtung gab. Im April 1999 wechselte das Unternehmen in das damals noch existierende Small-Cap-Segment SMAX der Frankfurter. Das ist längst Geschichte. Offen ist zurzeit noch, ob die Börsennotiz von Data Modul bald auch Historie ist. Bis zu einem Squeeze-out – hierfür sind 90 bzw. 95 Prozent der Stimmen nötig, ist es aber noch ein ganz weiter Weg.  
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Sales1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-margin3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-margin5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Net profit1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Net-margin6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Earnings per share8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
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Das ging jetzt ruck zuck: Vor vier Wochen mussten die Aktionäre von Data Modul noch befürchten, dass ihr Anteilschein nach unten durchgereicht würde. Bis auf rund 16,50 Euro sackte die Notiz des Anbieters von Displays, Touch Panels und CPU-Boards Mitte Oktober ab. Mit der Vorlage des Neun-Monats-Berichts gab es jetzt einen kräftigen Rebound bis deutlich über die Marke von 20 Euro. Im Februar 2013 und Mai/Juni 2014 machte der Small Cap jeweils genau an dieser Marke schlapp. Sollten Anleger daher das spürbar erhöhte Kursniveau jetzt für den Ausstieg nutzen? So viel vorweg: Bewertungsmäßig spricht gar nichts für einen Verkauf. Data Modul hat in den vergangenen beiden Jahren massive Veränderungen angestoßen und sich einem Fitnessprogramm unterzogen. Die Erfolge stellen sich nun immer deutlicher ein. Das sollte sich dann auch nachhaltig im Aktienkurs abbilden. Auf dem aktuellen Niveau kommt die in München ansässige Gesellschaft auf einen Börsenwert von 72 Mio. Euro. Für 2014 geht Data Modul davon aus, dass der Vorjahresumsatz von 146,7 Mio. Euro um vier bis neun Prozent getoppt wird. Das würde auf Erlöse zwischen 152,5 und 160 Mio. Euro hinauslaufen. Beim Ergebnis gibt es keine konkrete Vorgabe, der Vorstand spricht lediglich von einer „deutlichen Verbesserung". Der Hebel ist enorm: Nach neun Monaten 2014 zog der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereits von 3,27 auf 7,49 Mio. Euro an. Die Analysten von Warburg Research haben für das Gesamtjahr 2014 ein Betriebsergebnis von 9,8 Mio. Euro in ihren Planungen stehen - bei Erlösen von 159 Mio. Euro. Für 2015 gehen die Banker sogar von einem weiteren EBIT-Anstieg auf 10,7 Mio. Euro aus. Mit Blick auf das aktuelle Margenniveau schlägt sich Data Modul noch besser als von den Finanzexperten vermutet. Nach neun Monaten 2014 kommt das Unternehmen immerhin auf eine operative Rendite von 6,4 Prozent. Das liegt etwa in der Mitte zwischen der Ausbeute aus den beiden sehr starken Jahren 2011 (7,2 Prozent) und 2012 (5,8 Prozent).  
Data Modul Kurs: 27,60
  Auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de kommt die Aktie derzeit auf ein 2015er-KGV von rund zehn. Bezogen auf unsere Prognose für 2016 wird es sogar einstellig. Und sollte Data Modul die Dividende für 2014 bei 0,60 Euro pro Anteilschein belassen, hätte der Titel sogar unter Renditeaspekten Charme – immerhin liegt die Verzinsung bei 2,9 Prozent. Zur Einordnung: Die auf dem heimischen Kurszettel wohl am ehesten vergleichbare Firma Fortec Elektronik kommt auf eine Dividendenrendite von 4,6 Prozent. Da kann Data Modul zwar nicht mithalten, dafür bieten die Münchner derzeit die knackigere Wachstumsstory – gepaart mit einem attraktiveren KGV als Fortec es hat. Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) spielen beide Titel dagegen etwa in einer Liga. Für boersengefluester.de bleiben beide Aktien kaufenswert. Data Modul ist dabei einen Tick spekulativer, schon aufgrund der ungleichen Bilanzrelationen. Unser bisheriges Kursziel von 25 Euro für den Anteilschein von Data Modul halten wir nach wie vor für gerechtfertigt. Charttechnisch wäre es wichtig, dass der Bereich nördlich von 20 Euro nun nachhaltig verteidigt wird.  
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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Fortec Elektronik
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577410 DE0005774103 AG 59,16 Mio € 07.05.1990 Kaufen
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#549890
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Es gibt bestimmt Nebenwerte mit spektakuläreren Zahlen. Aber in Sachen Solidität zählt Fortec Elektronik zur Spitzenklasse. Das zeigt auch der erste Überblick für die Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 (es endete am 30. Juni) deutlich. Bei leicht rückläufigen Erlösen von 44,5 Mio. Euro kam der Anbieter von Displays, Touchlösungen und Minicomputern auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Mio. Euro. Dieser Wert liegt zwar ebenfalls leicht unter der vergleichbaren Vorjahresgröße. Nach dem eher schwachen ersten Halbjahr sind Ganzjahreszahlen aber sehr respektabel. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,60 auf 0,52 Euro. Boersengefluester.de hatte mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Wie zu erwarten war, erhalten die Aktionäre auch für 2013/14 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie. Diesen Betrag schüttet Fortec nun zum vierten Mal in Folge aus. Bezogen auf den aktuellen Kurs von knapp 11,60 Euro ergibt sich eine attraktive Rendite von 4,3 Prozent. Einen Hauptversammlungstermin nannte die Gesellschaft aus Landsberg am Lech noch nicht. Im vergangenen Jahr fand das Aktionärstreffen Ende Februar statt. Noch müssen sich Investoren mit der Auszahlung also ein wenig gedulden.  
Fortec Elektronik Kurs: 18,20
  Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 34,2 Mio. Euro. Das entspricht dem 15,5fachen des jüngsten Betriebsergebnisses – keine ganz niedrige Relation. Die ebenfalls im Displaybereich tätige Gesellschaft Data Modul aus München wird zurzeit – bezogen auf das für 2014 erwartete Betriebsergebnis – mit dem Faktor 7,6 gehandelt. Allerdings unterscheiden sich schon die Bilanzen beider Unternehmen relativ deutlich. Fortec ist frei von Bankschulden und weist liquide Mittel von 8,7 Mio. Euro aus. Bei Data Modul stehen dagegen Nettofinanzverbindlichkeiten von 9,7 Mio. Euro in den Büchern. Klammert man die Bankschulden bzw. Guthaben in den Börsenwert ein, wird Fortec mit dem 11,6fache des laufenden EBIT gehandelt. Bei Data Modul beträgt das entsprechende Verhältnis von Enterprise Value zum EBIT rund 8,8. So weit liegen beide Gesellschaften dann nicht mehr auseinander. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ergeben sich sogar fast gar keine Unterschiede. Boersengefluester.de bleibt bei der bisherigen Einschätzung: Auch wenn Fortec in den vergangenen Jahren  keine große Umsatz- und Ergebnisdynamik mehr gezeigt hat, bleibt der Titel ein grundsolider Nebenwert. Und sofern die Konjunktur nicht einknickt, sollte sich auch wieder Wachstum einstellen. Immerhin gilt die Gesellschaft als klassischer Spätzykliker. Wir bestätigen unsere Kaufen-Einschätzung, zumal Fortec interessante Bereiche wie die Elektromobilität bedient und Touchscreens auch im industriellen Sektor nicht mehr wegzudenken sind. Aber auch bei Data Modul sehen wir noch deutliches Kurspotenzial, zumal der Titel in Summe spürbar günstiger ist.  
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Plötzlicher Stimmungswandel bei Data Modul: Nachdem die Aktie des Herstellers von Flachdisplays, Bildschirmen und elektronischen Baugruppen von Mitte Februar 2013 bis Anfang August um rund ein Drittel an Wert eingebüßt hatte, geht es mit dem Kurs seit einem Monat wieder Richtung Norden. Mittlerweile steht der Small Cap dicht vor der Marke von 15 Euro und nähert sich der magnetischen Anziehungskraft der 200-Tage-Durchschnittslinie, die zurzeit bei etwa 16 Euro verläuft. Für Charttechniker ein positives Signal. Einen Blick ist Data Modul also allemal wert. Unter Nebenwertekennern ist das Unternehmen ein Klassiker. Der Börsengang der Münchner liegt mittlerweile fast genau 24 Jahre zurück. Seit 2003 ist Data Modul im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelistet. Am ehesten vergleichbar ist der Titel vermutlich mit Firmen wie Fortec Elektronik oder in Teilbereichen auch Kontron. Gemeinsam kommen diese drei Gesellschaften zurzeit auf rund 343 Mio. Euro Kapitalisierung. 15 Prozent davon entfällt auf Data Modul, neun Prozent auf Fortec, rund 76 Prozent vereinnahmt der TecDAX-Konzern Kontron. Diese Relation verdeutlich bereits, dass Firmen wie Data Modul sich zwar ihre Nischen geschaffen haben und dort erfolgreich sind. Verglichen mit anderen Anbietern sind sie jedoch relativ klein und bekommen den harten Preiskampf in der Elektronikbranche entsprechend zu spüren.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Um im Wettbewerb zu bestehen, setzen Data Modul und Fortec zunehmend stärker auf kundenspezifische Lösungen. „Für uns steht fest: Auch in den nächsten Jahren werden wir unseren Fokus auf unsere Touch- und Embedded-Technologien richten“, sagt Peter Hecktor, Vorstandschef von Data Modul. Zum Halbjahr entfielen 57 Prozent der Erlöse auf den Bereich Displays, der Rest auf den zum neuen Kerngeschäftsfeld erklärten Bereich Systems. Hier liefern die Münchner komplette Lösungen (Display, Kabel und Steuerung) an Kunden aus den Bereichen Industrie, Medizintechnik oder Verkehr (Flughäfen, Bahn, Schiffe). Zudem hat Data Modul kräftig in den circa 280 Kilometer von München entfernten Logistikstandort in Weikersheim investiert – insgesamt rund 3,3 Mio. Euro. „Fit for Future 2015“ lautet das entsprechende Strategieprogramm. Doch bis sich die Ausgaben auszahlen, dauert es noch. 2013 wurde vom Vorstand als „Übergangsjahr“ bezeichnet – ein Begriff, der an der Börse meist gar nicht gut ankommt. Letztlich bedeutet „Übergangsjahr“ nämlich, dass man die entsprechende Aktie momentan nicht unbedingt haben muss. In dieses Bild fügen sich die Halbjahreszahlen von Data Modul ein. Bei nahezu konstanten Erlösen von knapp 70 Mio. Euro brach das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,1 auf 1,0 Mio. Euro ein. Unterm Strich stand per Ende Juni 2013 nur ein Gewinn von 0,2 Mio. Euro, verglichen mit 3,5 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Irritierend war zudem, dass ausgerechnet im zukunftsträchtigen Bereich Systeme die Erlöse rückläufig waren und Data Modul hier leicht in den roten Zahlen agierte. Als Grund für die Schwäche nennt der Vorstand „verzögerten Auftragsabrufen infolge der insgesamt schwachen Investitionstätigkeit im Euroraum“. Immerhin: Die Analysten von Warburg Research hatten wohl mit noch schlechteren Daten gerechnet und werteten den Sechs-Monats-Bericht halbwegs positiv.  
Data Modul Kurs: 27,60
  Alle Augen richten sich nun auf 2014 und 2015: Die Experten von Warburg Research gehen davon aus, dass der Nettogewinn mit 6,3 Mio. (2014) und 6,7 Mio. Euro (2015) fast wieder auf das Niveau von 2012 zurückkehrt. Damals erzielte Data Modul einen Überschuss von 6,85 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie für 2015 veranschlagt Warburg auf knapp 2 Euro, so dass sich ein attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7,4 ergeben würde. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr veranschlagt Warburg ein Ergebnis je Aktie von 1,00 Euro. Auf 2013er-Basis beträgt das KGV also 14,7. Die Bilanz von Data Modul ist solide. Die Eigenkapitalquote lag zuletzt bei gut 52 Prozent. Der gesamte Börsenwert des Small Caps von rund 51 Mio. Euro übersteigt dass Eigenkapital um etwa ein Drittel. Das ist ebenfalls voll im grünen Bereich. Angesichts der Perspektiven setzt Warburg Research das Kursziel bei 20 Euro an. Bis dahin hat Data Modul noch ein gutes Drittel Potenzial. Börsianer sind ihrer Zeit meist ein halbes Jahr voraus. Anscheinend haben sie auch das leidige Thema „Übergangsjahr“ allmählich abgehakt. Die Data Modul-Aktie könnte sich also als cleveres Investment entpuppen. Noch schaut sich kaum jemand diesen Titel an.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Data Modul
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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Seit nunmehr 28 Jahren erzielt Fortec Elektronik ununterbrochen Gewinne. Die Dividende hat der Elektronikdienstleister dabei nicht einmal gesenkt. Nun überrascht Vorstandschef Dieter Fischer mit einer forschen Prognose bis zum Jahr 2020. Bis dahin könnte der Umsatz auf 100 Mio. Euro steigen – selbstverständlich würde die Firma aus Landsberg am Lech dafür nicht den Kapitalmarkt anzapfen müssen....
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