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ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Damit hätte wohl kaum jemand gerechnet: Mit einer Performance von gut 52 Prozent auf 18 Euro zählt Südzucker 2015 mit zu den besten MDAX-Aktien. Kein Wunder, dass die Stimmung unter Anlegern und Analysten längst nicht mehr so negativ ist wie vor einigen Monaten. Dennoch: Für viele langjährige Südzucker-Anteilseigner hat die gute Kursentwicklung erst die aufgelaufenen Verluste verringert. Etliche Investoren werden noch immer hinten liegen – oder ganz allmählich in die Gewinnzone kommen. Bis zum All-Time-High bei 34,34 Euro vom 1. März 2013 ist es jedenfalls unverändert eine ordentliche Wegstrecke. Bereits am 13. Januar 2016 wird der Zuckerproduzent seinen nächsten Zwischenbericht vorlegen, den für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2015/16. Unter anderem auch angetrieben durch die starke Entwicklung bei der 69-Prozent-Tochter CropEnergies hatte Südzucker-Vorstand Wolfgang Heer für das Gesamtjahr bei Erlösen zwischen 6,3 und 6,5 Mrd. Euro zuletzt ein Betriebsergebnis in einem Korridor von 200 bis 240 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Zuvor ging Heer von einer Umsatzspanne von 6,2 bis 6,4 Mrd. Euro sowie einem operativen Gewinn zwischen 180 und 230 Mio. Euro aus. Ins Jahr gestartet war der MDAX-Konzern mit einer Erwartung von 50 bis 150 Mio. Euro für das Betriebsergebnis. Vor dem Hintergrund dieser Prognoseanhebungen wird zumindest schon mal deutlich, dass das Comeback der Südzucker-Aktie nicht von ungefähr kommt.  
Südzucker Kurs: 11,41
  Gemessen an der Marktkapitalisierung von 3.671,2 Mio. Euro heißt die aktuelleVorgabe aber nichts anderes, dass Südzucker selbst im günstigen Fall mit dem 15,3-fachen des 2015/16er-Betriebsergebnis gehandelt wird. Sonderlich attraktiv ist das nicht, zumal oben drauf noch 539 Mio. Euro Finanzschulden kommen. Zur Einordnung: Der Zehn-Jahres-Durchschnittswert für die Relation von Börsenwert zum Betriebsergebnis liegt bei 8,8 für Südzucker. Bezogen auf aus den Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzschulden) ergibt sich nach den Berechnungen von boersengefluester.de ein historischer Schnitt von 11,5 – verglichen mit dem aktuellen Wert von 17,5. Um zumindest den langjährigen Mittelwert zu erreichen, müsste Südzucker also – möglichst schnell – auf einen Betriebsgewinn von rund 417 Mio. Euro kommen. Mit so einer Größenordnung ist vermutlich aber erst wieder für das Geschäftsjahr 2018/19 zu rechnen. Zumindest aus diesem Blickwinkel scheint die Südzucker-Aktie sogar heftig überteuert.  
CropEnergies Kurs: 13,72
  Geschmeidiger fühlen sich die Kennzahlen unter Kurs-Buchwert-Aspekten an. Zurzeit bringt es der Titel auf einem Aufschlag zu dem (um Anteile Dritter bereinigten) Eigenkapital von etwa 17 Prozent. Das Zehn-Jahres-KBV beträgt dagegen 1,37. Vergleichsweise wenig Bewegung bietet dagegen seit etlichen Wochen die – für die Entwicklung der Südzucker-Aktie lange Zeit so wichtige – Netto-Shortseller-Quote: Sie liegt gegenwärtig bei 4,83 Prozent (den aktuellen Stand können Sie unter diesem LINK kostenlos abrufen). Damit gehört der Titel zwar noch immer zu der Gruppe von Papieren, wo Investoren überdurchschnittlich ausgeprägt auf sinkende Kurse setzen. Allerdings war die Quote bei Südzucker bereits deutlich höher. Und von Größenordnungen wie sie bei Aixtron (13,76 Prozent), Heidelberger Druckmaschinen (12,80 Prozent) oder K+S (10,30 Prozent) ist das Papier ohnehin weit entfernt. Was also tun mit der Südzucker-Aktie? Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich die aktuelle Konsolidierungsphase zwischen 17 und knapp 19 Euro eher in einem neuerlichen Ausbruch nach oben auflöst. Das nächste Kursziel wären dann etwa 22 Euro. Dafür muss das Unternehmen mit Stammsitz in Mannheim aber auch entsprechend liefern. Die Erwartungshaltung der Investoren geht klar dahin, dass Südzucker in der mittelfristigen Perspektive besser als gedacht mit dem Schlamassel der geänderten Zuckermarktverordnung umzugehen vermag – die drastischen Gewinneinbrüche also wieder einigermaßen gerade biegen kann. In den offiziellen Prognosen beziffert Südzucker das mittelfristige EBITDA-Ziel mittlerweile mit rund 850 Mio. Euro. Das liegt etwas unter dem 2013/14 erzielten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 889 Mio. Euro. Der bisherige Spitzenwert lag bei 1.246 Mio. Euro. Vorerst bleibt Südzucker damit eine für Anleger und Analysten nicht ganz einfache Aktie. Die Bewertung erfordert viel Weitsicht. Und der Kursverlauf erfordert mitunter starke Nerven, so heftig geht es zwischenzteitlich hoch und runter.  
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Südzucker
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729700 DE0007297004 AG 2.329,73 Mio € 01.05.1948 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 6.670,20 6.679,00 7.598,90 9.497,90 10.289,00 9.700,00 9.600,00
EBITDA1,2 411,90 597,60 691,80 1.069,70 1.318,00 715,00 600,00
EBITDA-margin %3 6,18 8,95 9,10 11,26 12,81 7,37 6,25
EBIT1,4 48,00 70,00 241,00 731,40 914,00 340,00 200,00
EBIT-margin %5 0,72 1,05 3,17 7,70 8,88 3,51 2,08
Net profit1 -54,50 -35,60 123,20 528,70 648,00 90,00 70,00
Net-margin %6 -0,82 -0,53 1,62 5,57 6,30 0,93 0,73
Cashflow1,7 155,20 480,50 477,50 243,50 1.073,00 490,00 0,00
Earnings per share8 -0,60 -0,52 0,32 1,93 2,72 0,40 0,31
Dividend per share8 0,20 0,20 0,40 0,70 0,90 0,20 0,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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CropEnergies
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A0LAUP DE000A0LAUP1 AG 1.197,07 Mio € 29.09.2006 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 899,18 833,12 1.075,35 1.488,27 1.091,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 146,14 148,40 168,80 293,98 105,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 16,25 17,81 15,70 19,75 9,62 0,00 0,00
EBIT1,4 104,09 108,20 127,21 251,35 60,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 11,58 12,99 11,83 16,89 5,50 0,00 0,00
Net profit1 74,55 84,92 89,40 196,56 38,00 0,00 0,00
Net-margin %6 8,29 10,19 8,31 13,21 3,48 0,00 0,00
Cashflow1,7 125,15 105,86 146,99 187,68 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,85 0,97 1,02 2,25 0,44 0,57 0,63
Dividend per share8 0,30 0,35 0,45 0,60 0,30 0,30 0,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Südzucker AG...
#729700
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Keine Frage: Die Aktie von KHD Humboldt Wedag International ist nicht gerade der Hit. In den vergangenen 52 Wochen hat das Papier um mehr als ein Drittel an Wert verloren. Auf Sicht von zwei Jahren steht gar mehr als eine Halbierung für den Anbieter von schlüsselfertigen Zementanlagen zu Buche. In den Schlagzeilen der Börsenpresse taucht die früher einmal zum Einflussbereich des Motorenherstellers Deutz gehörende Gesellschaft sowie nur höchst selten auf. Wichtigster Grund: Beinahe 90 Prozent der KHD-Aktien gehören dem chinesischen Staatskonzern AVIC, mit dem die Kölner bereits seit langer Zeit eine strategische Zusammenarbeit verbindet. Wenn überhaupt, wird KHD in den einschlägigen Börsenberichten meist als „Cash-Aktie“ zitiert. Grund: Das schuldenfreie Unternehmen weist neben liquiden Mitteln von zuletzt 94 Mio. Euro auch Kredite von insgesamt 100 Mio. Euro – das sind 2 Euro pro Anteilschein – an den Großaktionär aus. Angesichts der klaren Mehrheitsverhältnisse im Aktionariat und der hohen Kapitalintensität des operativen Geschäfts will boersengefluester.de an dieser Stelle aber gar nicht die Cash-Karte zücken. Interessant könnte der Titel vielmehr aus anderen Gründen werden: Zurzeit steckt KHD tief in den roten Zahlen. Vor Abzug von Zinsen und Steuern rechnet der Vorstand für 2015 mit einem Verlust zwischen 30 und 35 Mio. Euro. Vorsichtige Investoren stellen sich sogar auf ein noch höheres Minus ein, selbst wenn der Vorstand derzeit mit Kunden und Lieferanten über Nachbesserungen bei unrentablen Projekten verhandelt. Denkbar wäre in dieser wenig erbaulichen Situation, dass AVIC mit einem Börsenrückzug für KHD liebäugelt. Einen erkennbaren Vorteil bietet das Listing derzeit nämlich nicht. Zur Einordnung: Im Oktober 2013 bot AVIC im Rahmen des freiwilligen Übernahmeangebots stattliche 6,45 Euro je KHD-Aktie – aktuelle Notiz: 2,50 Euro. Der Buchwert je Aktie liegt derweil bei knapp 3,60 Euro. Sollte AVIC unhöflich sein und sich für ein kaltes Delisting entscheiden, ginge das nach den neuen gesetzlichen Vorschriften aber nur über ein Abfindungsangebot in Höhe des Durchschnittskurses der vergangenen sechs Monate. Immerhin ist KHD im General Standard der Frankfurter Börse gelistet. Gegenwärtig würde das auf einen Preis von vermutlich knapp 2,60 Euro hinauslaufen. Nach unten wäre der Small Cap damit also gut abgesichert. Um es an der dieser Stelle klar zu sagen: Es gibt keine konkreten Anzeichen für ein Delisting oder ein Squeeze-out. Wir stellen hier nur ein mögliches Szenario vor.     Richtung Norden liefert dagegen die Spekulation auf einen Turnaround in den Jahren 2016/17 den nötigen Kick. Zwar bleiben die Rahmenbedingungen schwierig. Frische Impulse könnten aber etwa aus dem Iran kommen. Auch in Russland hat KHD zuletzt mit Aufträgen im Gesamtwert von mehr als 100 Mio. Euro punkten können. Gut fürs das Finanzergebnis ist derweil das mit sechs Prozent verzinste Darlehen an den chinesischen Großaktionär. Viel hängt auch davon ab, inwiefern es KHD gelingt, unplanmäßige Mehrkosten bei einzelnen Großprojekten an die Auftraggeber weiterzureichen. An eine dauerhafte Phase roter Zahlen mag Vorstand Johan Cnossen jedenfalls nicht glauben. „Trotz der unvorteilhaften Markt- und Margensituation ist die KHD davon überzeugt, mittelfristig eine erfolgreiche Trendwende zu erreichen“, heißt es im Zwischenbericht. Per saldo ist KHD einer dieser Small Caps, die nahezu niemand auf dem Schirm hat. Operativ sah es zuletzt alles andere als gut aus. Dafür befindet sich der Aktienkurs allerdings auch auf einem entsprechend niedrigem Niveau. Das Papier hat also Überraschungspotenzial. Wer sich für das Papier interessiert, sollte immer nur mit Limit agieren und den Depotanteil niedrig dosieren. Außerdem müssen Investoren die nötige Geduld mitbringen. Ein schneller Zock ist der fast vergessene Titel jedenfalls nicht.  
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KHD Humboldt Wedag Int.
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
657800 DE0006578008 AG 93,44 Mio € 31.03.2010 -
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 146,29 151,23 226,26 210,37 224,68 219,00 0,00
EBITDA1,2 -19,92 -9,29 -2,44 2,19 4,99 0,80 0,00
EBITDA-margin %3 -13,62 -6,14 -1,08 1,04 2,22 0,37 0,00
EBIT1,4 -22,65 -13,31 -5,18 -2,48 1,90 -2,80 0,00
EBIT-margin %5 -15,48 -8,80 -2,29 -1,18 0,85 -1,28 0,00
Net profit1 -18,83 -7,96 -1,12 0,29 4,28 0,90 0,00
Net-margin %6 -12,87 -5,26 -0,50 0,14 1,91 0,41 0,00
Cashflow1,7 10,82 -11,70 -12,60 -22,05 16,66 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,38 -0,16 -0,02 0,01 0,09 0,06 0,08
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#657800
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Wenn ein Sektor 2015 massiv an Glanz verloren hat, dann war es wohl der textile Einzelhandel. Die Aktien von Tom Tailor, Gerry Weber, Hugo Boss und Ahlers verloren allesamt massiv an Wert – wobei die Spanne von minus 60 Prozent (Tom Tailor) bis minus 25 Prozent (Ahlers) reicht. Gegen Mode an sich haben die Investoren dabei nichts einzuwenden, wie die gute Performance von Zalando zeigt. Vielmehr ist es die Mixtur aus angestaubten Kollektionen und zu sehr auf den stationären Handel ausgerichteten Vertriebskonzepten, die die Börsianer abschreckt. Musterbeispiel dafür ist der langjährige Investorenliebling Gerry Weber. Mit rund 12 Euro ist der SDAX-Titel auf exakt das Niveau zurückgefallen, von dem aus im Jahr 2010 die Rally startete, die den Titel in der Spitze bis auf gut 39 Euro führte. Von solchen Regionen können Anleger derzeit nur träumen. Dennoch: Der ein oder andere antizyklisch agierende Investor wird das Papier zumindest auf seiner Liste der möglichen Überraschungskandidaten für 2016 führen.     Immerhin hat Gerry Weber ein umfangreiches Verbesserungsprogramm aufgelegt: Unrentable Standorte werden geschlossen, das neue Logistikzentrum läuft ab Sommer 2016 unter Volllast, zudem hat die Gesellschaft aus Halle in Westfalen sich die Kollektionen vorgenommen. Deutlich positiv werden sich die Maßnahmen vermutlich aber erst in den Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (per Ende Oktober) niederschlagen. Vorerst bleibt die Aktie also ein „Bewertungs-Play“. Angesichts der „temperarturbedingten“ Gewinnwarnungen von Steilmann und der mit dem Börsenneuling verbundenen Adler Modemärkte würde es boersengefluester.de wundern, wenn nicht auch Gerry Weber die Prognosen nicht noch einmal anpasst. Für 2014/15 hatte das Unternehmen im September einen Rückgang des operativen Ergebnisses um 20 bis 25 Prozent angekündigt. Die Konsensschätzungen der Analysten bewegen sich zwar bereits am ungünstigeren Ende. Wir befürchten aber, dass das Betriebsergebnis den Vorjahreswert von 108,9 Mio. Euro deutlich stärker unterschreiten wird und eher in einer Spanne von 65 bis 70 Mio. Euro anzusiedeln ist. Dem steht gegenwärtig eine Marktkapitalisierung von knapp 554 Mio. Euro entgegen. On top kommen noch rund 220 Mio. Euro Netto-Finanzverbindlichkeiten, so dass die Aktie etwa mit dem Faktor 11,5 auf das EBIT für 2014/15 bewertet wird. Richtig teuer ist der Titel damit nicht. Zudem sollte der nahende Buchwert von zurzeit 9,30 Euro je Aktie eine Unterstützung bieten. Zur Einordnung: Der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert für das KBV liegt bei rund 3,3. Interessant wird, wie sich Gerry Weber bei der Dividende verhalten wird. Zuletzt gab es drei Jahre in Folge 0,75 Euro pro Anteilschein. Eine spürbare Kürzung gilt als beschlossene Sache – theoretisch wäre sogar eine Nullrunde denkbar. Wir kalkulieren zurzeit mit einem Schnitt auf 0,30 Euro je Aktie. Selbst damit käme das Papier auf eine Rendite von 2,5 Prozent. Für Anleger, die noch eine Reihe schlechter Nachrichten verkraften können, hat der Titel also durchaus seine Reize. Und die Kategorie „Gefallener Engel“ wird gerade zum Jahreswechsel immer wieder gern gespielt. Wer den Titel noch im Depot hat, sollten engagiert bleiben. Erste Zukäufe empfehlen sich nur im XS-Format. Einen tragfähigen Boden hat der Titel bislang nicht ausgebildet. Möglicherweise steht sogar noch einmal ein Test der Marke von 10 Euro an. Viel hängt von den für Ende Februar 2016 angekündigten Jahreszahlen für 2014/15  und dem Ausblick ab.     ...
#330410
© boersengefluester.de | Redaktion

Zum Jahresende dreht der Aktienkurs der FinTech Group nochmals auf und rückt bis knapp an die Marke von 20 Euro vor. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 334,5 Mio. Euro. Das ist der höchste jemals erreichte Wert. Gründe für die Rally der vergangenen Tage gibt es einige: Die Finanzierungsrunde der FinTech Group im Volumen von 10 Mio. Euro lief wie geschnitten Brot. „Wir haben erstklassige neue Investoren gewonnen“, sagt uns Vorstandschef Frank Niehage. Mit dem Geld will Niehage in erster Linie das Eigenkapital der 100-Prozent-XCOM-Tochter biw bank stärken. Die benötigt das Geld als gesetzliche Untermauerung, um den Bereich der Online-Konsumentenkredite forcieren zu können. An der XCOM aus Willich wiederum hielt die FinTech Group bislang 51 Prozent der Stimmen. Nach Informationen von boersengefluester.de hat die FinTech Group diesen Anteil mittlerweile auf rund 70 Prozent ausgebaut. Nahezu parallel zu der eigenen Kapitalerhöhung gab es nämlich auch eine Kapitalerhöhung bei der XCOM. Hier wurden im Verhältnis 1:3 knapp 139.000 Aktien zum Preis von je 75 Euro ausgegeben – mit der Möglichkeit eines Überbezugs. Auch die Mittel aus dieser Finanzierungsrunde kommen der biw bank zugute, deren Eigenkapital dem Vernehmen nach von zuletzt 19,6 Mio. Euro (per Ende 2014) auf jetzt rund 35 Mio. Euro aufgestockt wurde. Gut aufgenommen wurde von den Börsianern auch der Ausstieg aus dem deutschen Einlagensicherungsfonds für die Kunden des Onlinebrokers Flatex. „Für 95 Prozent unserer Kunden hatte der Fonds ohnehin keine Relevanz“, sagt Niehage. Immerhin kostet die Zugehörigkeit zu dem Einlagensicherungsfonds eine Stange Geld. Da aber kaum ein Flatex-Kunde mehr als 100.000 Euro – der europäischen Mindestsicherung – auf dem Konto hat, hält Niehage den heimischen Airbag für überdimensioniert. Branchenkenner sind gespannt, ob Flatex mit diesem Schritt ein Signal gesetzt hat, dem auch andere Institute folgen. Kurstreibend wirken sich auch Gerüchte um das von der biw bank entwickelte mobile Bezahlsystem kesh aus. Wie das "Manager Magazin" berichtet, verhandeln die Initiatoren von Paydirekt – im Wesentlichen sind das die Banken (unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank, ING Diba und Targo Bank sowie die Sparkassen) – derzeit mit der biw bank über die Nutzung der kesh-Technologie. Bei der zum Verkauf stehenden Aktionärsbank dagegen befindet sich die FinTech Group offenbar auf der Zielgeraden. Selbst wenn die finale Meldung nicht mehr im laufenden Jahr über die Ticker gehen sollte: Im Konzernabschluss läuft das defizitäre Institut ohnehin als „nicht fortgeführte Aktivität“ – hat also keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ergebniszahlen. Derweil bereitet CEO Niehage schon die nächsten Deals vor. Auf den jüngsten Präsentationen vor Investoren hatte Niehage stets davon gesprochen, die Geschäftsaktivitäten auf weitere Länder auszudehnen sowie zusätzliche Produkte anzubieten. Das Research-Team von Mirabaud hatte zuletzt ein Kursziel von 24,80 Euro genannt. Auch boersengefluester.de bleibt bei „Kaufen“ für die Aktie des mittlerweile zum Frankfurter Westhafen umgezogenen Unternehmens.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
 
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flatexDEGIRO
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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#524960 #FTG111
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Normalerweise gehen die Stämme und Vorzüge von Volkswagen nie großartig auf Distanz. Meist beläuft sich der Kursabstand (Spread) zwischen beiden Gattungen auf nur wenige Prozentpunkte. Mitunter waren die stimmrechtslosen Vorzüge Vorzüge sogar genauso teuer wie die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Doch mit dem Abgasskandal geriet auch diese Beziehung aus den Fugen. Anfang November rutschten die im DAX enthaltenen Vorzüge im Tief um rund 20 Prozent unter den Kurs der Stämme. Demnach litten die breit gestreuten Vorzüge deutlich stärker unter den Mogeleien als die weitgehend in den Händen der Porsche Automobil Holding, dem Land Niedersachsen und der Qatar Holding befindlichen Stämme. Die Begründung dürfte relativ klar sein: Während die großen institutionellen Investoren ihre Vorzugsaktien panisch auf den Markt warfen, agierten die Großaktionäre besonnener – Porsche stockte seinen Anteil an Stämmen sogar etwas auf. Dementsprechend unterschiedlich ausgeprägt war der Abgabedruck auf die beiden VW-Gattungen. Mittlerweile haben sich die Relationen – wenngleich auf noch immer auf deutlich ermäßigten Niveau – wieder angenähert. Die Vorzüge kosten zurzeit um 5,3 Prozent weniger als die Stämme.  
Volkswagen VZ Kurs: 89,54
  Zwar ist es kein Gesetz, dass die Abstände zwischen Stämmen und Vorzügen mehr oder weniger gleich sein müssen. Doch häufig pendeln sich die Notierungen nach größeren Ausschlägen wieder auf „Normalmaß“ ein. Gerade für Privatanleger ergeben sich dadurch mitunter gute Tradingmöglichkeiten. Aber auch für längerfristig orientierte Dividendenfans lohnt der Blick auf Aktien mit zwei Gattungen. Den Verzicht auf das Stimmrecht versüßen die Unternehmen im Normalfall mit einem Aufschlag bei der Dividende. Und wenn es keine Übernahmefantasie gibt, bieten die Vorzüge unter Renditeaspekten teilweise attraktive Vorteile. Boersengefluester.de hat daher die Unternehmen mit Stämmen und Vorzügen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX untersucht und die Spreads zwischen den Gattungen auf verschiedenen Zeitachsen berechnet – von ganz langfristig bis auf Tagesbasis. Zurzeit haben zehn Unternehmen aus der DAX-Familie zwei Gattungen im Umlauf: Bis vor kurzem waren es noch elf, doch MAN musste mit der jüngsten Indexüberprüfung seinen MDAX-Platz ersatzlos räumen. Den auffälligsten Spread zwischen Stämmen und Vorzügen gibt es derzeit beim Medizintechnikkonzern Sartorius. Seit einigen Wochen preschen die – mit einem Streubesitz von nur rund drei Prozent – allerdings sehr marktengen Stämme noch stärker voran als die ohnehin schon gut laufenden Vorzüge, die gleichzeitig auch im TecDAX enthalten sind. Auf dem aktuellen Niveau haben die Vorzugsaktien die von den Analysten genannten Kursziele, zwischen 200 und 230 Euro allerdings schon wieder hinter sich gelassen. Neuengagements bieten sich da nicht unbedingt an. Und wenn: dann kommen derzeit eher die Vorzüge in Betracht.   DAX-Familie: Spreads ST VZ   Beim Autovermieter Sixt halten sich die Abstände zwar halbwegs in normalen Bahnen. Ein wenig vorausgefahren sind die Stämme allerdings schon. Anleger, die auf eine möglichst hohe Dividendenrendite setzen, sollten daher die Vorzüge in Betracht ziehen. Gut möglich, dass die nicht im SDAX enthaltene Gattung insbesondere im Frühjahr – mit nahender Hauptversammlung – wieder stärker ins Rampenlicht rückt. Bei der Pharmagesellschaft Biotest hatten die Anleger beider Gattungen im laufenden Jahr wenig Grund zur Freude. Enttäuschende Studienergebnisse sorgten für fallende Kurse – lange Zeit im Gleichschritt. Auffällig ist jedoch, dass sich die nicht im SDAX enthaltenden Stämme zuletzt wieder deutlich stärker erholt haben. Entweder setzen Investoren hier auf eine anhaltende relative Stärke der Stämme. Gleichzeitig wäre aber auch eine Reduzierung des Spreads durch die Vorzüge eine Spekulation wert. Zu den Enttäuschungen zählte im laufenden Jahr auch der Medizintechnikanbieter Drägerwerk, der seine Margenziele mächtig eindampfen musste. Unter Langfristgesichtspunkten wird die im TecDAX enthaltene Vorzugsaktie momentan aber mit einem vergleichsweise niedrigen Aufschlag zu den zu gut 71 Prozent in Familienhand befindlichen Stämmen gehandelt. Das macht den Titel zumindest haltenswert. Bei Henkel sehen wir den Aufschlag der im DAX enthaltenen Vorzüge aktuell als ein wenig überdimensioniert an. Kurzfristig könnten die Henkel-Stämme daher ein wenig Boden gut machen.  
Biotest VZ Kurs: 30,20
 
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Biotest ST
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522720 DE0005227201 AG 1.436,44 Mio € 31.05.1996
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Biotest VZ
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522723 DE0005227235 AG 1.436,44 Mio € 14.10.1987
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BMW ST
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519000 DE0005190003 AG 44.634,03 Mio € 01.05.1948 Halten
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519003 DE0005190037 AG 44.634,03 Mio € 25.08.1989 Halten
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Drägerwerk ST
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555060 DE0005550602 AG & Co. KGaA 1.009,78 Mio € 21.06.2010 Kaufen
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Drägerwerk VZ
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555063 DE0005550636 AG & Co. KGaA 1.009,78 Mio € 04.09.1979 Kaufen
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Henkel ST
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604840 DE0006048408 AG & Co. KGaA 27.825,96 Mio € 02.07.1996 Halten
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Henkel VZ
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604843 DE0006048432 AG & Co. KGaA 27.825,96 Mio € 11.10.1985 Halten
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Metro ST (Alt)
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METRO1 DE0007257503 0,00 Mio € 25.07.1996 Halten
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Metro VZ (Alt)
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METRO2 DE0007257537 0,00 Mio € 25.07.1996 Halten
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RWE
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703712 DE0007037129 AG 25.350,11 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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RWE VZ
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703714 DE0007037145 13.215,17 Mio € 02.11.1955 Halten
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Sartorius ST
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716560 DE0007165607 AG 14.287,10 Mio € 10.07.1990 Halten
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Sartorius VZ
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716563 DE0007165631 AG 14.287,10 Mio € 10.07.1990 Halten
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Sixt ST
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723132 DE0007231326 SE 3.235,73 Mio € 07.08.1986 Kaufen
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Sixt VZ
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723133 DE0007231334 SE 3.235,73 Mio € 16.07.1997 Kaufen
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Volkswagen ST
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766400 DE0007664005 AG 45.434,85 Mio € 07.04.1961 Halten
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Volkswagen VZ
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766403 DE0007664039 AG 45.434,85 Mio € 06.10.1986 Halten
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  Foto: picjumbo.com  ...
#519000 #766403 #725750 #703712 #723133 #766400 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560
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Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr setzt Constantin Medien seine Ergebnisprognosen für 2015 herauf: Mittlerweile rechnet das Unternehmen mit einem Überschuss (nach Anteilen Dritter) zwischen 10 und 12 Mio. Euro. Erst am 11. November hatte Constantin den Ausblick auf 4 bis 6 Mio. Euro heraufgesetzt. Ins Jahr gestartet war die Gesellschaft aus Ismaning bei München mit einer Vorschau von bis zu 2 Mio. Euro. Kurios: Die Umsatzprognose von 450 bis 490 Mio. Euro wurde in dem ganzen Zeitraum nicht einmal angetastet. Grund für die jüngste Neueinschätzung ist eine Entscheidung des Landgerichts München, die eine höhere Abfindung für diverse Kläger aus EM.TV-Zeiten – unter anderem die Metropol Vermögensverwaltungs- und Grundstücks-GmbH von „Berufskläger” Karl-Walter Freitag – ablehnte. Dementsprechend kann Constantin eine für die Prozessrisiken gebildete Rückstellung auflösen. Zudem entwickelt sich das Segment Sport (Sport1, Sport1 Media und Plazamedia) weiter besser als gedacht. Mindestens genau so interessant wie das rein operative Geschäft, ist für Börsianer aber das, was sich derzeit hinter den Kulissen tut: Im Kern geht es um die gesellschaftsrechtlichen Verbindungen zwischen Constantin Medien und Highlight Communications. Constantin hält 52,39 Prozent an dem Schweizer Medienunternehmen.  
Sport1 Medien Kurs: 2,36
  Vorstandschef von beiden Gesellschaften war über Jahre Bernhard Burgener, der seine Wurzeln bei Highlight hat. Kürzlich gab Constantin Medien überraschend bekannt, dass Burgener zum Jahreswechsel aus dem Vorstand von Constantin ausscheidet und sich künftig auf Highlight konzentriert. Neuer CEO von Constantin wird der bisherige Produktionsvorstand Fred Kogel – ebenfalls eine bekannte Persönlichkeit im Filmbusiness. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt Ende November hatte Burgener zudem bestätigt, dass geprüft werde, ob Constantin Medien und Highlight zu einer Gesellschaft zusammengeführt werden können. Dabei gäbe es allerdings jede Menge Hürden zu überwinden, schon allein wegen der Schweizer Heimatadresse von Highlight. Als Strippenzieher gilt der frühere Kirch-Manager Dieter Hahn, der bei Constantin Medien als Vorstandsvorsitzender agiert. Getuschelt wird seit längerer Zeit auch darüber, dass Hahn angeblich Übertragungsrechte für die 1. Fußballbundesliga zu Constantin holen möchte, was allerdings ein finanzieller Kraftakt wäre. Das nötige Geld dafür könnte – neben einer Kapitalerhöhung – wiederum aus einem Verkauf der Highlight-Anteile fließen.  
Highlight Communic. Kurs: 1,20
  Derweil hat Hahn, der selbst auch bei Highlight beteiligt war, seinen Bestand von fast 1,5 Millionen Highlight-Aktien außerbörslich für gut 7,5 Mio. Euro verkauft. Laut der Datenbank der BaFin sind die Stücke bei Constantin angekommen. Gleiches gilt für die 1,99 Millionen Highlight-Aktien, die die Schweizer selbst veräußert haben. Demnach müsste Constantin Medien mittlerweile etwa 59,78 Prozent der Highlight-Aktien halten – nach zuvor 52,39 Prozent, wie es noch in der Präsentation von Burgener auf dem Eigenkapitalforum zu lesen war. Interessant: Der Homepage von Highlight ist zu entnehmen, dass die Gesellschaft ihr Aktienrückkaufprogramm konsequent fortsetzt. Allein für den 15. Dezember 2015 stehen 1.040.000 Stücke auf der Liste. Einiges spricht dafür, dass Constantin auch diese Papiere erwerben wird und damit schon auf rund 62 Prozent käme. Die nächste große Marke wäre dann die 75-Prozent-Schwelle. Die Kombination Constantin/Highlight bleibt also extrem spannend. Die konservativere Variante bleibt die Highlight-Aktie, die momentan an der Marke von 5 Euro steht – das ist Jahreshoch. Bei Constantin haben sich die guten operativen Meldungen dagegen nicht vollständig im Kurs niedergeschlagen. Das aktuelle Niveau um 1,75 Euro bietet nach Auffassung von boersengefluester.de jedenfalls einiges an Potenzial. Die Analysten von Oddo Seydler siedeln das faire Niveau für die Constantin-Aktie bei immerhin 2,50 Euro an und empfehlen den Small Cap zum Kauf.    
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Sport1 Medien
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
914720 DE0009147207 AG 220,90 Mio € 27.04.2004 -
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Highlight Communic.
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920299 CH0006539198 AG 75,60 Mio € 11.05.1999 Halten
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 447,58 382,22 490,22 531,20 453,52 0,00 0,00
EBITDA1,2 134,10 92,43 146,79 95,60 78,91 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 29,96 24,18 29,94 18,00 17,40 0,00 0,00
EBIT1,4 27,16 23,58 27,56 14,78 7,38 0,00 0,00
EBIT-margin %5 6,07 6,17 5,62 2,78 1,63 0,00 0,00
Net profit1 23,32 11,02 14,82 -2,53 -11,42 0,00 0,00
Net-margin %6 5,21 2,88 3,02 -0,48 -2,52 0,00 0,00
Cashflow1,7 115,47 65,65 57,24 102,68 151,46 0,00 0,00
Earnings per share8 0,40 0,20 0,25 -0,05 -0,19 0,08 0,11
Dividend per share8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,07
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#920299 #914720
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Wenn ein IT-Unternehmen an der Börse fast mit dem 18-fachen des Betriebsergebnisses aus dem Vorjahr bewertet wird, muss es schon ziemlich gut sein – und in gewisser Weise auch berechenbar für die Investoren. All For One Steeb vereint diese Fähigkeiten. Seit Jahren legt der auf Software und Beratung für Mittelständler fokussierte SAP-Dienstleister super Zahlen vor, stärkt sich regelmäßig durch Zukäufe und bringt es auf immer höher wiederkehrende Umsätze. Im Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende September) entfielen gut 45 Prozent der Gesamterlöse von 241,6 Mio. Euro auf Cloud Services und Softwarewartung. Solche Geschäfte mögen die Investoren deutlich lieber als den volatilen Verkauf von Lizenzen. Zumindest der prozentuale Anteil dieser gut planbaren Erlöskomponenten lässt sich aber kaum weiter steigern, wie Finanzvorstand Stefan Land beim Gespräch in den Frankfurter Redaktionsräumen von boersengefluester.de betont. Schließlich bestehen enge Zusammenhänge zwischen dem Consulting-Bereich, Softwarelizenzen und den Services, zu denen auch die Dienste der von All For One Steeb betriebenen Rechenzentren zählen. Erhebliche Wachstumschancen erwartet CFO Land durch die digitale Transformation der Geschäftsprozesse, die auch vor kaum einem Mittelständler Halt macht. Letztlich geht es um Themen wie Big Data, Industrie 4.0 oder Internet der Dinge. Dabei rollen auf die Unternehmen ganz neue Möglichkeiten aber auch Wettbewerber zu. Plastischstes Beispiel ist wohl die Automobilindustrie, wo plötzlich Namen auftauchen, die vor einigen Jahren hier noch gar keine Rolle gespielt haben. Und die Experten sind sich weitgehend einig, dass die Datenexplosion erst bevorsteht. Für All For One Steeb heißt das aber auch, dass sich die Gesellschaft weiter verstärken muss – etwa bei Themen wie E-Commerce. „Wir wollen nicht einzelne Instrumente spielen, sondern das ganze Orchester”, verspricht Land. Demnach dürfte das Unternehmen aus Filderstadt-Bernhausen auch im laufenden Geschäftsjahr auf der Akquisitionsseite tätig werden. Ob dafür eine Kapitalerhöhung notwendig wird, lässt Land offen. Grundsätzlich verfügt die Firma über eine belastbare Bilanz und ist mittlerweile sogar wieder „Netto-Cash-Positiv”. Sollte sich eine größere Gelegenheit ergeben, wäre eine Kapitalmaßnahme aber eine Option. Das sollte Investoren jedoch nicht abschrecken. Bislang hat sich All For One Steeb als Meister in Sachen Integration erwiesen. Definitiv wird sich das Unternehmen aber weiter im Fahrwasser von SAP bewegen. Bezogen auf den Bereich E-Commerce wäre damit ein Unternehmen aus dem Umfeld des Mega-SAP-Zukaufs Hybris erste Wahl.   All For One_Quartals-Check   Derweil formuliert Finanzboss Land die Ziele für 2015/16 noch gewohnt konservativ. Bei Erlösen zwischen 255 und 265 Mio. Euro soll ein EBIT in einer Bandbreite von 17,5 bis 19,5 Mio. Euro herausspringen. In der optimistischen Variante würde All For One Steeb damit also gerade einmal leicht über dem Vorjahresniveau von 19,3 Mio. Euro liegen. Grund für die Stagnation sind unter anderem Investitionen in eigene Branchenlösungen, die auf SAP S/4HANA basieren sowie ein stärkerer Personalaufbau. Summa summarum legt All For One Steeb damit aber die Basis für das weitere Wachstum. Zudem hat das Unternehmen die Prognosen im Jahresverlauf bislang regelmäßig angehoben. Noch ist nicht das letzte Wort gesprochen. Noch gar kein Wort verloren hat die Gesellschaft zur Höhe der Dividende für 2014/15. Dazu soll in den kommenden Wochen ein Beschluss gefasst werden. Im Vorjahr zahlte die Firma 0,70 Euro je Aktie, was einem Plus von 20 Cent entsprach. Angenommen All For One Steeb bliebe bei den 0,70 Euro, käme der Titel auf eine Rendite von gerade einmal 1,0 Prozent. Für Renditejäger ist die Aktie also nichts (mehr). Die Hauptversammlung findet am 17. März 2016 statt. Regelmäßig ohne Berücksichtigung bleibt der im Prime Standard gelistete Titel auch beim Arbeitskreis Aktienindizes, wenn es darum geht, die Nachrücker für den TecDAX zu bestimmen. Grund: Von den All-For-One-Steeb-Aktien befinden sich gerade einmal 24 Prozent im Streubesitz. Wesentliche Aktionäre sind Pierer Industrie und Unternehmens Invest aus Österreich, zwischen denen eine Stimmbindung besteht. Zwölf Prozent der Anteile hält die mittlerweile vom Kurszettel genommene Beko Holding aus Nöhagen in Österreich, rund zehn Prozent sind der Private-Equity-Gesellschaft Qino Capital Partners aus der Schweiz zuzurechnen. Anzeichen, dass sich an dieser Konstellation auf absehbare Zeit etwas ändert, gibt es nicht. Kein Wunder: Bislang hat sich der Titel als grandioses Investment erwiesen. Trotz der mittlerweile recht sportlichen Bewertung sieht boersengefluester.de weiteres Aufwärtspotenzial. Das im Späsommer ausgegebene Kursziel der BankM von 51,85 Euro ist zwar längst überschritten. Bislang war aber noch jeder Rücksetzer eine gute Einstiegschance. Und vermutlich werden auch die Experten der BankM zurzeit neu rechnen. Schließlich war am 17. Dezember – einen Tag nach der Bilanzvorlage in Filderstadt – Analystenmeeting in Frankfurt.  
All for One Group Kurs: 50,60
 
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All for One Group
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511000 DE0005110001 SE 252,09 Mio € 30.11.1998 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 359,22 355,39 372,94 452,65 487,95 511,41 534,00
EBITDA1,2 25,60 41,29 42,08 47,09 43,68 55,39 57,00
EBITDA-margin %3 7,13 11,62 11,28 10,40 8,95 10,83 10,67
EBIT1,4 12,60 19,29 20,63 17,60 14,91 28,41 33,30
EBIT-margin %5 3,51 5,43 5,53 3,89 3,06 5,56 6,24
Net profit1 13,10 13,08 13,52 11,04 11,20 18,32 20,00
Net-margin %6 3,65 3,68 3,63 2,44 2,30 3,58 3,75
Cashflow1,7 20,00 41,37 34,78 28,06 40,24 40,98 41,60
Earnings per share8 2,05 2,55 2,68 2,20 2,23 3,70 3,94
Dividend per share8 1,20 1,20 1,45 1,45 1,45 1,60 1,60
Quelle: boersengefluester.de and company details
   ...
#511000
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So richtig überzeugend waren die Zahlen von Micronas Semiconductor in den vergangenen Jahren alle nicht. Immer wieder gab es neue Problemfelder. Für das laufende Geschäftsjahr musste der Anbieter von Sensoren für die Automobilindustrie seine Ziele neuerlich ein wenig zusammenstreichen. Bei einem Umsatz von 132 Mio. Schweizer Franken (umgerechnet 122 Mio. Euro) soll die operative Marge gerade einmal zwischen null und einem Prozent liegen. Unterm Strich läuft das auf rote Zahlen hinaus. Dabei gilt Micronas – die börsennotierte Holding hat ihren Sitz in Zürich, der operative Schwerpunkt befindet sich in Freiburg (Deutschland) – technologisch als prima Adresse. Zudem verfügt das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von umgerechnet 117 Mio. Euro und ist frei von Bankschulden. Lediglich die – allerdings stattlichen – Pensionsrückstellungen von knapp 131 Mio. Euro stehen dem entgegen. Für den japanischen Elektronikkonzern TDK war das offenbar eine verlockende Gemengelage: Er bietet 7,50 Franken je Micronas-Aktie (6,93 Euro), was einem Aufschlag von immerhin 64 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortags entspricht. Voraussetzung für ein Zustandekommen des Deals ist eine Mindestannahmequote von 67 Prozent. Der Verwaltungsrat von Micronas unterstützt die Offerte. „Wir freuen uns, Teil von TDK zu werden und zukünftig als Sensoren-Kompetenzzentrum von TDK tätig zu sein”, sagt Heinrich W. Kreutzer. Die Angebotsfrist läuft voraussichtlich vom 12. Januar bis zum 10. Februar 2016. Anfang März soll der Deal dann in trockenen Tüchern sein. Die Aktien sind vergleichsweise breit gestreut. Die größten Anteilseigner von Micronas sind die amerikanische Brandes Investment (10,6 Prozent), RBC Dexia (8,0 Prozent) und Nortrust Nominees (7,2 Prozent) aus Großbritannien. Beim Angebotspreis von 7,50 CHF wird Micronas mit gut 223 Mio. CHF bewertet – umgerechnet etwa 206 Mio. Euro. Selbst auf Basis der Analystenprognosen für 2017, die ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12 Mio. CHF vorsehen, wäre das eine stattliche Größenordnung. Inklusive der liquiden Mittel sehen die Relationen allerdings schon wieder deutlich entspannter aus. Zu verschenken hat TDK also nichts. Gleichwohl gehen wir davon aus, dass die Offerte zustande kommt. Nach den für Micronas schwachen Börsenjahren bietet TDK eine unerwartet gute Exit-Möglichkeit. Wie stets bei solchen Prozessen: Wer den Titel im Depot hat, sollte erst einmal in Ruhe abwarten. Sollten die großen Investoren auf eine Nachbesserung drängen, umso besser. Eher unwahrscheinlich ist unserer Meinung nach, dass noch ein weiterer Interessent in den Ring steigt. Indirekte Profiteure der Übernahme sind jedoch in ähnlichen Bereichen tätige Automobilzulieferer wie Elmos Semiconductor oder auch Paragon. Die Offerte für Micronas zeigt, dass Interessenten durchaus stattliche Preise zahlen.    
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Micronas Semiconductor
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910354 CH0012337421 0,00 Mio € 15.07.1999 Halten
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Elmos Semiconductor
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567710 DE0005677108 SE 955,80 Mio € 11.10.1999 Kaufen
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Paragon
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555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,32 Mio € 29.11.2000 -
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    Foto: Micronas Semiconductor...
#910354
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Zwei Gesichter hat die Aktie von Isra Vision im laufenden Jahr gezeigt. Im ersten Quartal 2015 gewann der Anteilschein des Herstellers von optischen Systemen zur Automatisierung von Produktionsabläufen sowie für die Qualitätskontrolle um immerhin 39 Prozent an Wert. Dieser Anstieg war offenbar zu steil und ging auch etwas zu schnell. Jedenfalls korrigierte der Small Cap im zweiten Quartal um knapp acht Prozent, im dritten Jahresviertel bis Ende September ging es um weitere 15 Prozent bergab. Das Schlussviertel lässt mit einem Plus von bislang 20 Prozent aber neue Zuversicht aufkommen. Immerhin kommt die Gesellschaft aus Darmstadt seit Jahresbeginn nun auf eine Performance von etwas mehr als 30 Prozent. Langfristanleger, die an Isra Vision festgehalten haben, haben also wieder einmal alles richtig gemacht. Immerhin hat der Titel nun seit 2012 in jedem Jahr positiv abgeschnitten, wobei 2012 mit 68 Prozent und 2013 mit 56 Prozent mit Abstand die besten Jahre waren. Mit den jetzt vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2014/15 (das Geschäftsjahr von Isra endet am 30. September) hat Vorstandschef und Großaktionär Enis Ersü einmal mehr gezeigt, dass die Gesellschaft ein verlässlicher Lieferant ist – auch in einem schwierigen Marktumfeld. Bei einem Umsatzplus von 9,5 Prozent auf 112,2 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 13 Prozent auf 22,6 Mio. Euro voran. Damit zieht Isra aus jedem Euro Umsatz einen Betriebsgewinn von 20 Cent – was etwas mehr ist als zu erwarten war. Grund: Nach neun Monaten kam Isra auf eine EBIT-Rendite von 19 Prozent und wollte dieses Niveau im Gesamtjahr halten. Das Ergebnis je Aktie 2014/15 kam dagegen von 2,97 auf 3,39 Euro voran und traf damit die Erwartungen der Analysten. Ziel von Firmenchef Ersü bleibt es, mittelfristig in Erlösregionen von 150 Mio. Euro vorzustoßen. Ein wichtiger Beschleuniger auf dem Weg dorthin bleiben Firmenzukäufe. Dem Vernehmen nach werden auch momentan Akquisitionsziele genauer unter die Lupe genommen. „Sofern die Ergebnisse der Prüfungen positiv ausfallen, ist der Abschluss eines Projekts für das aktuelle Geschäftsjahr 2015/2016 geplant”, heißt es offiziell. Konkrete Prognosen für die laufende Wirtschaftsperiode stellt Ersü traditionell im Februar vor. Schon jetzt hat er jedoch angekündigt, im zweistelligen Prozentbereich wachsen zu wollen – und das aktuelle Margenniveau mindestens zu halten. Der im Vergleich zum Vorjahr um gut 40 Prozent höhere Auftragsbestand von mehr als 80 Mio. Euro ist jedenfalls ein Ausrufezeichen. Das nächste Kursziel siedelt boersengefluester.de bei 70 Euro an. Dann käme die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von rund 307 Mio. Euro – was etwa dem Zwölffachen des von uns für 2015/16 erwarteten EBIT entspricht. Auf die lange Sicht bleibt, zumindest sofern der Gesamtmarkt mitspielt, das bisherige All-Time-High bei 84,50 Euro vom 9. Mai 2000 das Ziel.  
Isra Vision Kurs: 0,00
 
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Isra Vision
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548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio € 20.04.2000 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#548810
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Bei einem Small-Cap-Marathon wäre die Aktie von Dr. Hönle ziemlich weit vorn platziert. Egal, ob die Distanz über 52 Wochen, drei Jahre oder gar fünf Jahre geht: Verglichen mit den rund 375 anderen Spezialwerten, die boersengefluester.de zurzeit regelmäßig analysiert, landet der Anteilschein des Spezialisten für UV-Technologie (Trockung, Messung und Klebstoffe) regelmäßig im oberen Sechstel. Allein im laufenden Jahr steht – inklusive Dividendenausschüttung – schon wieder ein Wertzuwachs von 60 Prozent zu Buche. Kein Wunder, dass sich die Anleger fragen: Geht da noch was, oder ist die Notiz allmählich ausgereizt? Immerhin beträgt der Börsenwert mittlerweile fast genau 145 Mio. Euro – nach gerade einmal 28 Mio. Euro vor fünf Jahren. Für das Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende September) hat die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München ergebnismäßig eine Punktlandung hingelegt. Der Umsatz von 92,17 Mio. Euro lag sogar einen Tick über den avisierten 90 Mio. Euro. Beim Betriebsergebnis hatte Finanzvorstand Norbert Haimerl zuletzt „etwa 13,5 Mio. Euro” in Aussicht gestellt – geworden sind es 13,52 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss von 10,3 Mio. Euro fiel wiederum einen Tick besser aus als die angekündigten 10 Mio. Euro. Eine Belastung für das Zahlenwerk waren dabei noch einmal die Ganzjahresverluste der 2012 übernommenen Raesch Quarz, wenngleich der Quarzglashersteller im dritten Quartal 2014/15 erstmals seit langer Zeit einen positiven Beitrag besteuerte. Für 2015/16 hatte Dr. Hönle zuletzt eine „weiter deutliche Verbesserung” avisiert. Aussagen zur Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr gibt es noch keine. Ende Januar wird Dr. Hönle jedoch den kompletten Geschäftsbericht vorlegen – und dann ist auch dieser Punkt geklärt. Nachdem das Unternehmen zuletzt vier Mal in Folge 0,50 Euro pro Anteilschein ausgekehrt hat, sollte – angesichts der deutlichen Ergebnisverbesserung – eine Dividendenerhöhung sehr wahrscheinlich sein. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Gewinnbeteiligung von 0,60 Euro – was einer Ausschüttungsquote von rund einem Drittel entsprechen würde. Die Dividendenrendite läge allerdings auch in diesem Fall „nur” bei 2,3 Prozent. Ganz verkehrt ist das natürlich nicht, allerdings gibt es jede Menge Titel, die in dieser Disziplin besser abschneiden. Und auch der Blick auf den von uns ermittelten Zehn-Jahres-Durchschnittswert von rund vier Prozent zeigt die indirekten Auswirkungen der Kursrally. Um auf eine solche Größenordnung zu kommen, müsste Hönle momentan eine Dividende von etwas mehr als 1 Euro zahlen.  
Dr. Hönle Kurs: 8,08
  Interessanter ist der Titel da schon unter Gewinnaspekten. Für 2015/16 stellt Finanzboss Haimerl ein Betriebsergebnis in einer Spanne von 13,5 bis 15,5 Mio. Euro in Aussicht. Die Erwartungen der Analysten waren dabei allerdings klar im oberen Bereich dieses Korridors angesiedelt. Eine positive Überraschung ist der Ausblick also schon einmal nicht. Allerdings war auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass sich Haimlerl schon zu so einem frühen Zeitpunkt unnötig weit aus dem Fenster lehnt. Unterstellt man ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr, würde die Gesellschaft gerade einmal mit dem 9,7-fachen des EBIT bewertet. Inklusive der Finanzverbindlichkeiten erhöht sich der Faktor auf 10,5. Auch das ist noch immer relativ moderat. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2016 und 2017 beträgt 13,2 bzw. 12,1. Ähnlich wie bei der Dividendenrendite sieht die Lage beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Mittlerweile wird der Small Cap fast mit dem Dreifachen des Eigenkapitals bewertet, der Zehn-Jahres-Mittelwert liegt hier bei gut 1,6. Summa summarum bleibt boersengefluester.de jedoch bei der Empfehlung „Kaufen”. Zwar kann der Prime-Standard-Titel nicht mehr unter den Aspekten KBV und Dividende punkten – dafür aber noch immer mit Blickrichtung auf die Erträge und das künftige Wachstumspotenzial. Die nächste wichtige Marke – zumindest aus psychologischer Sicht – ist der Bereich um knapp 29 Euro. Hier liegt nämlich das All-Time-High von Anfang Dezember 2015. Allein das ist im Prinzip schon eine kleine Sensation, denn am 24. Januar 2016 feiert Dr. Hönle sein 15-jähriges Börsenjubiläum. Damals kam das Papier zu 12 Euro an den Neuen Markt (1. Kurs: 16,50 Euro). Und so viele Titel aus der New-Economy-Zeit gibt es nicht, deren All-Time-High in unmittelbarer Sichtweite liegt. Ebenfalls eine Rarität ist die Konstanz auf Vorstandsebene: Norbert Haimerl und Heiko Runge (Vertrieb und Technik) trugen bereits zum IPO die Verantwortung bei Dr. Hönle.  
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Dr. Hönle
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515710 DE0005157101 AG 48,99 Mio € 24.01.2001 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,72 101,00
EBITDA1,2 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 2,97 12,00
EBITDA-margin %3 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 3,01 11,88
EBIT1,4 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,26 1,00
EBIT-margin %5 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,39 0,99
Net profit1 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -13,00 -2,40
Net-margin %6 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -13,17 -2,38
Cashflow1,7 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 5,53 7,00
Earnings per share8 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,19 -0,40
Dividend per share8 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#515710
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Mit einem Kursverlust seit Jahresbeginn von rund elf Prozent gehört die Salzgitter-Aktie mittlerweile zu den Kellerkindern des MDAX. Deutlich schlechter waren 2015 nur Papiere wie Leoni, Hugo Boss, ElringKlinger oder Wacker Chemie. Dabei sah es für den Hersteller von Flachstahlprodukten in den ersten sechs Monaten noch so gut aus. In der Spitze lag die Notiz um fast 55 Prozent vorn und kratzte beinahe an den 36 Euro. Schnell verpufft sind sogar die positiven Kursausschläge aus den vom Salzgitter-Vorstand Heinz Jörg Fuhrmann geäußerten Gedankenspielen hinsichtlich einer möglichen Fusion mit Aurubis. An der Kupferhütte hält Salzgitter 25 Prozent der Aktien. Dementsprechend „not amused” dürfte Fuhrmann über die jüngste Kursklatsche für die Aurubis-Aktie nach Vorlage des Geschäftsberichts für 2014/15 mit dem enttäuschenden Ausblick gewesen sein. Zeitweise ging es mit dem Papier um mehr als 20 Prozent bergab. Dabei wird Salzgitter nach der Aurubis-HV im Februar 2016 einen um 35 Prozent wertvolleren Dividenden-Scheck von brutto 15,2 Mio. Euro erhalten.  
Aurubis Kurs: 74,30
  Losgelöst davon: Für kühle Rechner ist die Salzgitter-Aktie auf jeden Fall einen Blick wert. Das Aurubis-Paket hat einen Börsenwert von knapp 543 Mio. Euro. Das sind etwa 43 Prozent der gesamten Salzgitter-Marktkapitalisierung von zurzeit 1,256 Mrd. Euro. Isoliert betrachtet bringt Salzgitter damit gerade einmal 713 Mio. Euro auf die Waagschale. Und das bei einem Unternehmen mit rund 9 Mrd. Euro Umsatz. On top kämen allerdings Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) von 2,34 Mrd. Euro. Ohne Berücksichtigung der Pensionsverpflichtungen steht sogar eine positive Nettofinanzposition von 267 Mio. Euro in der Bilanz. Kaum abschätzbar ist allerdings die Entwicklung der Erträge. In den vergangenen zehn Jahren schwankten die Ergebnisse je Aktie zwischen minus 9,10 Euro und plus 26,50 Euro. Für 2016 rechnen die Experten der Berenberg Bank mit einem Ergebnis je Anteilschein von 1,60 Euro – nach 0,59 Euro für 2015. Demnach käme das Papier auf ein 2016er-KGV von relativ moderaten 13. Krasser ist allerdings der Abschlag zum Buchwert von derzeit mehr als 55 Prozent. Der von boersengefluester.de berechnete Zehn-Jahres-Mittelwert für das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) beträgt dagegen 0,86. Keine Frage: Die Eigenkapitalrentabilität von Salzgitter ist eher lausig. Doch ein Discount von 55 Prozent scheint uns dann doch etwas zu hoch. Risikobereite Investoren mit einem Anlagehorizont von zwölf Monaten könnten bei der Salzgitter-Aktie also einen guten Schnitt machen. Ob der Tiefpunkt bereits erreicht ist, lässt sich freilich kaum sagen. Das aktuelle Niveau entspricht etwa den Kursen vom Sommer 2005. Charttechnik hilft hier nur bedingt weiter. Optimisten orientieren sich dagegen am Kursziel der Berenberg Bank: Immerhin 40 Euro rufen die Analysten als fairen Wert auf. HSBC ist mit gut 30 Euro dabei. Aber auch das entspräche noch einem Potenzial von 44 Prozent.  
Salzgitter Kurs: 21,76
 
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Salzgitter
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620200 DE0006202005 AG 1.307,71 Mio € 02.06.1998 Kaufen
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Aurubis
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676650 DE0006766504 AG 3.340,29 Mio € 07.07.1998 Kaufen
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Zugegeben: Der Langfrist-Chart von Edel sieht nicht gerade stürmisch aus. Seit Anfang 2012 schwankt die Notiz des Medienunternehmens in einem engen Korridor von 1,85 bis 2,55 Euro. Dabei beträgt der durchschnittliche Kurs des Small Caps knapp 2,23 Euro – also nur unwesentlich unterhalb der gegenwärtigen Notiz von 2,35 Euro. Aber Aktienkurse müssen sich nicht immer spektakulär entwickeln, um für Anleger ein interessantes Investment zu sein. Und eben dafür ist Edel ein Musterbeispiel. Längst ist aus dem Neuen-Markt-Baby ein etabliertes Unternehmen mit tadellosem Ruf geworden – egal ob Buch, Ton- oder Datenträger. So wurde unter anderem auch das neue Album "25" der britischen Sängerin Adele auf CD und Vinyl von der Edel-Tochter optimal media produziert. Die ebenfalls zu Edel gehörende Kontor New Media zählt in Europa zu den größten Distributoren für Streamingdienste und Plattformen wie iTunes oder Spotify. Die Konzernzahlen von Edel waren in den vergangenen Jahren regelmäßig anständig, ohne jedoch durch die Decke zu gehen. Dafür zahlt Edel seit dem Geschäftsjahr 2010/11 (per Ende September) eine „steuerfreie” Dividende von 0,10 Euro je Anteilschein, was – bezogen auf den Durchschnittskurs – einer Rendite von mehr als 4,4 Prozent entspricht. Wichtig für Investoren: Den fälligen Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung hat der Titel regelmäßig wieder aufgeholt, so dass per saldo eine erkleckliche Performance stehen blieb.   Edel Performance Auch für das Geschäftsjahr 2014/15 werden die Hamburger wieder eine Ausschüttung von 0,10 Euro pro Anteilschein vornehmen. Allerdings steht noch kein Termin für die Hauptversammlung (HV) fest – vermutlich wird das Aktionärstreffen jedoch wieder Ende Mai stattfinden. Für Anleger, die es nur auf die Dividende abgesehen haben, wäre demnach noch etwas Zeit. Aufschlussreich ist ein Blick auf die Saisonalität der Edel-Aktie aber schon jetzt. Mit schöner Regelmäßigkeit hat der Titel seine stärkste Phase nämlich in den ersten drei Monaten des Kalenderjahres. Offenbar positionieren sich die Anleger also schon ein paar Monate vor der HV in Edel-Aktien. Demnach wäre es also ein gutes Timing, sich schon jetzt mit dem Papier zu befassen. Rein operativ hat Vorstandschef Michael Haentjes seine Prognosen für das vergangene Geschäftsjahr eingelöst, auch wenn sich manch Firmenkenner bestimmt einen Tick mehr beim Ergebnis erwartet hat. Bei Erlösen von 168,3 Mio. Euro blieb 2014/15 unterm Strich ein Überschuss von 2,8 (Vorjahr: 3,6) Mio. Euro stehen. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,14 auf 0,12 Euro zurück. Für das laufende Jahr kalkuliert Haentjes mit einem Umsatz von 170 Mio. Euro und Gewinnen von 3,4 Mio. Euro. Das korrespondiert mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig 53,4 Mio. Euro – entsprechend einem KGV von knapp 16. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2017 ergibt sich ein Multiplikator von 14,4. Das ist nicht fürchterlich niedrig, passt aber in unser Szenario, dass die Edel-Aktie auch künftig seinen Dividendenabschlag aufholen sollte und darüber hinaus für ein paar Prozentpunkte Kursanstieg gut sein dürfte. Die Analysten von Montega aus Hamburg siedeln derzeit den fairen Wert bei 2,80 Euro an, was einem Potenzial von knapp 20 Prozent entspricht. Und: Die beste Jahreszeit für die Edel-Aktie steht schließlich erst bevor. Auf ein Investor-Relations-Feuerwerk sollten Investoren aber nicht setzen. Seit vielen Jahren zählt das im Entry Standard beheimatete Unternehmen zu den ruhigen Vertretern auf dem Kurszettel.  
Edel Kurs: 4,14
 
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Edel
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564950 DE0005649503 SE & Co. KGaA 94,12 Mio € 31.08.1998 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 209,50 214,10 251,33 277,02 280,22 258,57 278,00
EBITDA1,2 16,04 18,75 25,94 30,96 31,30 32,32 34,00
EBITDA-margin %3 7,66 8,76 10,32 11,18 11,17 12,50 12,23
EBIT1,4 6,67 9,28 16,93 21,52 22,20 20,93 22,00
EBIT-margin %5 3,18 4,33 6,74 7,77 7,92 8,10 7,91
Net profit1 2,25 2,71 7,35 12,38 12,70 11,47 12,10
Net-margin %6 1,07 1,27 2,92 4,47 4,53 4,44 4,35
Cashflow1,7 20,86 23,69 23,77 16,59 32,10 12,59 16,00
Earnings per share8 0,08 0,12 0,31 0,54 0,57 0,52 0,53
Dividend per share8 0,10 0,10 0,20 0,30 0,30 0,30 0,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: splitshire.com...
#564950
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Das war ein Ding: Mit umgerechnet rund 25 Mrd. Euro bewertete Canon den schwedischen Netzwerkkameraanbieter Axis Communications bei seiner furiosen Offerte im Februar 2015. Ein mehr als stattlicher Preis. Immerhin waren die Japaner bereit, ein Multiple von rund 25 auf das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf den Tisch zu legen. Mittlerweile halten die Japaner rund 85 Prozent an dem Marktführer. Für Canon war es ein strategisch cleverer Schachzug, zumal das Thema Sicherheit durch Überwachungskameras an Bedeutung nochmals deutlich an Aktualität gewonnen hat. Vergleichbare Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel – wenn auch deutlich kleiner – sind Mobotix und Basler. Insbesondere bei Basler scheint eine Übernahme angesichts der familiengeprägten Aktionärsstruktur allerdings nahezu ausgeschlossen zu sein. Zudem liegt der operative Fokus deutlich stärker auf Kameras für industrielle Anwendungen in der Fabrikautomation. Aber auch die Gesellschaft aus Ahrensburg in der Nähe von Hamburg bietet Netzwerkkameras an, die bei der Überwachung von Innen- und Außenbereichen eingesetzt werden. Regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de ist der Titel ohnehin gut bekannt. Die Aktionäre von Basler haben dabei ein turbulentes Jahr hinter sich: Nach einem rasanten ersten Halbjahr mit Spitzenkursen von 62 Euro, sackte die Notiz im Oktober und im November deutlich unter die Marke von 40 Euro. Dabei sprach das Unternehmen zwischenzeitlich selbst von einer „sehr hohen Bewertung” und hatte daher den Verkauf eigener Aktien angestoßen.   Bildschirmfoto 2015-12-11 um 12.29.47   Mittlerweile hat der Small Cap das Tal aber wieder verlassen und den Bereich um 43 zurückerobert. Inklusive der Nettofinanzguthaben von zuletzt 4,2 Mio. Euro kommt Basler damit auf einen Enterprise Value von rund 148 Mio. Euro, was etwa dem Faktor 16 auf das von boersengefluester.de für 2015 erwartete EBIT entspricht. Normalerweise kein ganz niedriger Wert. Aber verglichen mit der von Canon gezahlten Prämie für Axis wäre die Basler-Aktie noch immer viel zu günstig. Mobotix – eigentlich ein Software-Anbieter mit Kameraanbindung – kommt hier auf ein Multiple von etwa 20. Allerdings dürfte sich diese Relation bei den Pfälzern für 2016/17 (das Geschäftsjahr endet am 30. September) auf etwa 12 deutlich ermäßigen. Gegenwärtig würden wir trotzdem die Basler-Aktie vorziehen. Die offizielle Prognose für 2015 – Umsatz zwischen 81 und 84 Mio. Euro, bei einer Marge vor Steuern zwischen neun und zehn Prozent – lässt noch Raum nach oben. Allerdings sind Q1 und Q4 bei Basler im Normalfall eher schwächere Quartale. Bleibt also abzuwarten, was Basler im Abschlussviertel reißen kann. Unter Dividendenaspekten ist der Spezialwert dagegen nur durchschnittlich interessant. Sollte die Ausschüttung für 2015 bei 0,70 Euro pro Anteilschein bleiben, ergibt sich eine Rendite von 1,6 Prozent. Warburg Research taxiert das Kursziel derzeit auf 55 Euro – also etwa ein Viertel oberhalb der aktuellen Notiz. Das scheint uns eine angemessene Hausnummer zu sein.  
Basler Kurs: 7,70
 
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Basler
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
510200 DE0005102008 AG 242,55 Mio € 23.03.1999 Halten
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Sales1 161,96 170,46 214,73 272,20 203,10 183,72 192,50
EBITDA1,2 29,96 34,57 44,53 45,77 1,70 10,01 27,50
EBITDA-margin %3 18,50 20,28 20,74 16,82 0,84 5,45 14,29
EBIT1,4 17,02 20,06 28,36 28,93 -21,90 -9,78 7,60
EBIT-margin %5 10,51 11,77 13,21 10,63 -10,78 -5,32 3,95
Net profit1 12,87 15,11 20,76 21,36 -13,81 -13,77 4,50
Net-margin %6 7,95 8,86 9,67 7,85 -6,80 -7,50 2,34
Cashflow1,7 24,75 37,32 25,33 12,40 4,23 14,64 16,90
Earnings per share8 0,43 0,50 0,69 0,71 -0,45 -0,45 0,16
Dividend per share8 0,09 0,19 0,21 0,14 0,00 0,00 0,04
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Basler AG...
#510200
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Aktien von Hornbach – sowohl von der Holding als auch der Baumarkt AG – gelten normalerweise als ein Hort der Stabilität. Doch jetzt hat es auch die Gesellschaft aus Neustadt in der Pfalz erwischt. Nach einem unerwartet schlechten Ergebnis im dritten Quartal rechnet Vorstandschef Albrecht Hornbach für das Gesamtjahr mit einem Gewinnrückgang – statt des bislang in Aussicht gestellten EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf Vorjahresniveau. Zur Einordnung: Auf Holding-Ebene knickte das EBIT im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2015/16 (endet am 29. Februar 2016) um knapp 43 Prozent auf 21,3 Mio. Euro ein. Bei der mittlerweile ebenfalls im SDAX notierten Hornbach Baumarkt AG rutschte das EBIT um annähernd drei Viertel auf nur noch 5,0 Mio. Euro ab. Dementsprechend heftig fiel die Reaktion an der Börse aus: Die Notiz der Holding schmierte um 18,5 Prozent auf 59,40 Euro ab, das Papier der Baumarkt AG verlor um 12,5 Prozent auf 28,50 Euro an Wert. „Der empfindliche Ertragsrückgang betrifft vor allem das Baumarktgeschäft in Deutschland. Trotz im Vergleich zum Vorjahr nahezu unveränderter Umsätze wurde hier die Ergebnisentwicklung durch Kostensteigerungen und eine niedrigere Handelsspanne belastet”, sagt Hornbach zur aktuellen Entwicklung. Weitere Infos will das Unternehmen am 21. Dezember mit der Vorlage des Neun-Monats-Berichts präsentieren. Noch ist also offen, wie groß der Ergebnisrückgang für das Gesamtjahr wohl sein wird und ob es sich um einen anhaltenden Druck auf die Margen handelt.  
Hornbach Holding Kurs: 94,10
  Zunächst einmal fragen sich vermutlich viele Investoren, wo eigentlich die Unterschiede zwischen den beiden Gattungen liegen und warum die Börse gerade bei der Holding so heftig reagiert hat. Simpel ausgedrückt ist die Hornbach Holding AG & Co. KGaA die Mutter der Hornbach-Gruppe. Diese besteht aus der Hornbach Immobilien AG, der Hornbach Baustoff Union GmbH und der Hornbach-Baumarkt-AG. Die mit Abstand wichtigste Gesellschaft aus diesem Trio ist die Baumarkt AG. Am Tag vor der Gewinnwarnung hatte die Baumarkt AG eine Marktkapitalisierung von 1.036,6 Mio. Euro – die Holding kam auf einen Börsenwert von 1.168,0 Mio. Euro. Da die Holding 76,4 Prozent aller Baumarkt-Anteile besitzt, waren ihr von den 1.036,6  Mio. Euro knapp 792 Mio. Euro zuzurechnen. Anders ausgedrückt: Der Börsenwert der Holding war zu fast 68 Prozent durch den Depotbestand an Baumarkt-Aktien unterlegt. Der Rest ergibt sich aus den Beteiligungen an der Baustoff Union (Baustoffhandel mit Gewerbekunden) und dem Immobilienbereich. Ein wesentlicher Teil der Immobilien, in denen die Hornbach-Baumärkte angesiedelt sind, gehören dem Unternehmen. Die Immobilien AG ist hier als Entwickler tätig und vermietet die Objekte an die Baumarkt AG, ist aber auch für Dritte aktiv.  
Hornbach Baumarkt Kurs: 67,00
  Unterstellt man nun, dass sich die Lage bei den Baustoff- und Immobiliengeschäften nicht großartig verändert hat, entfällt auf diesen Bereich ein Börsenwert von rund 376 Mio. Euro. Nach dem Kurssturz im Zuge der Gewinnwarnung haben sich die Gewichte folgendermaßen verschoben: Die Holding kommt auf eine Kapitalisierung von 950,4 Mio. Euro, die Baumarkt-AG bringt 900,1 Mio. Euro auf die Waagschale – davon gehören knapp 688 Mio. Euro (entsprechend 76,4 Prozent) der Hornbach Holding. Bezogen auf die Kapitalisierung der Holding entspricht das einer Quote von 72,3 Prozent – nach zuletzt knapp 68 Prozent. Addiert man nun zu den 688 Mio. Euro die 376 Mio. Euro aus dem Immobilien- und Baustoffbereich, käme die Holding auf einen Wert von 1.064 Mio. Euro. Tatsächlich bringt es die Holding momentan aber nur auf gut 950 Mio. Euro. Nach dieser Rechnung würde sich also eine Lücke von gut 114 Mio. Euro ergeben. Heruntergerechnet auf die einzelne Holding-Aktie entspricht das einem Betrag von etwas mehr als 7 Euro. Soll heißen: Wenn der Kursrutsch der Baumarkt AG von 12,5 Prozent als fair erachtet wird, hätte die Holding-Aktie ungerechtfertigt viel eingebüßt. Unter Trading-Aspekten könnte sich hier also eine gute Chance ergeben. Noch keine belastbaren Aussagen lassen sich zur Auswirkung auf die Dividende treffen. Grundsätzlich wollte die Hornbach Holding künftig „unter Beachtung der Leistungsfähigkeit des Unternehmens und des Prinzips der Dividendenkontinuität eine Dividende von 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses nach Anteilen anderer Gesellschafter” vornehmen. Zur Einordnung: In den vergangenen fünf Jahren lag diese Quote im Schnitt bei 14,2 Prozent – war also knapp halb so hoch. Demnach könnte es trotz des zu erwartenden Ergebnisabfalls auf Gesamtjahressicht durchaus eine stabile Dividende geben. Möglicherweise sogar eine leichte Anhebung. Dieses Szenario hält boersengefluester.de momentan aber für eher weniger wahrscheinlich. Kalkulieren Investoren mit einer konstanten Dividende von 0,80 Euro, käme das Papier allerdings nur auf eine Rendite von 1,3 Prozent. Fazit: Der Kursrutsch ist eine  böse Überraschung und tut höllisch weh. Wer die Aktie der Holding oder die der Baumarkt AG im Depot hat, sollte jetzt jedoch nicht panisch reagieren. Noch fehlt es an belastbaren Fakten, die auf einen nachhaltigen Abwärtsrend hindeuten. Und für aktive Anleger bietet die Holding sogar passable Chancen auf ein paar schnelle Prozent. Ein gewisses Geschmäckle hat die ganze Geschichte aber dennoch: Erst Ende Oktober 2015 hatte die Hornbach Familien-Treuhand über die Berenberg Bank und die Commerzbank 1 Million Aktien der Hornbach Holding bei institutionellen Investoren platziert. Nur schwer vorstellbar, dass zu diesem Zeitpunkt die massive Abschwächung der Ergebnisse im Baumarktbereich noch überhaupt nicht absehbar war.  
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Hornbach Holding
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608440 DE0006084403 AG 2.131,07 Mio € 15.11.1993 Halten
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  Foto: Hornbach Holding AG & Co. KGaA...
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Kaum eine Anlageklasse hat in den vergangenen Jahren so sehr von der Niedrigzinspolitik der Notenbanken profitiert wie Immobilien. Kein Wunder, dass auch die Aktien der Immobilienfirmen zu den großen Gewinnern gehören: Den Anfang machten die Spezialisten für Wohnimmobilien; längst sind aber auch die Gewerbe-Immobilienanbieter gefragte Investments geworden. Deutlich im Abseits dieser Entwicklung standen lange Zeit die Papiere der Unternehmen aus dem Bauhauptgewerbe und dem Baustoffbereich. Kein Wunder: In vielen Städten stürzten sich die Investoren zunächst auf den bereits existierenden Immobilienbestand und trieben dort die Preise in die Höhe. Doch in vielen Ländern zeichnet sich eine Trendwende hin zu einer stärkeren Neubautätigkeit ab. Dem steht zwar das nachlassende Tempo in wichtigen Schwellenländern wie China gegenüber. Unterm Strich ist boersengefluester.de jedoch davon überzeugt, dass Aktien aus dem Baustoffsektor eine clevere Anlage-Idee sind. Das Zinsumfeld wird Unternehmen wie HeidelbergCement weiter in die Karten spielen. Zudem profitieren die Gesellschaften von den niedrigeren Kosten für Energie und Öl.  
Heidelberg Materials Kurs: 161,50
  Die Kombination aus attraktiven fundamentalen Kennzahlen und einer ansprechenden Charttechnik befördert die Aktie von HeldelbergCement zurzeit auf Rang 8 des exklusiv von boersengefluester.de für den Social-Trading-Anbieter ayondo angelegten Scoring-Modells für alle 30 DAX-Aktien. Da sich die Platzierung in den vergangenen Wochen sukzessive verbessert hat, haben wir nun zugegriffen und den Titel in das bei ayondo geführte CFD-Depot KruseSelect aufgenommen. Gegenwärtig gibt es die Aktie noch immer mit einem leichten Abschlag zum Buchwert, was im DAX nicht gerade alltäglich ist – die Aktien aus dem Finanzsektor einmal ausgeklammert. Schnee von gestern ist auch die Verunsicherung der Investoren über den Kaufpreis von 1,67 Mrd. Euro für den zum ersten Halbjahr 2016 avisierten 45-Prozent-Einstieg bei dem italienischen Konzern Italcementi. „Der Übernahmeprozess verläuft nach Plan”, hieß es zuletzt aus Heidelberg. Wenn sich alles wie geplant entwickelt, steht HeidelbergCement in den kommenden Jahren vor deutlichen Wachstumssprüngen. Das sollte sich dann auch entsprechend in den Dividenden niederschlagen, was ein gutes Signal wäre. Bislang gehört HeidelbergCement nämlich nicht gerade zur Spitzengruppe in dieser Disziplin. Inklusive der Nettofinanzschulden von zurzeit 5,97 Mrd. Euro wird der DAX-Konzern mit knapp 19,54 Mrd. Euro an der Börse bewertet. Zum Vergleich: Für 2015 kalkulieren wir derzeit mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 1,82 Mrd. Euro – für 2016 liegt die EBIT-Prognose bei 2,24 Mrd. Euro.  Daraus ergeben sich Multiples von 10,7 bzw. 8,7. Zum Vergleich: Der mittlerweile fusionierte Branchengigant LafargeHolcim kommt beim Vergleich von Enterprise Value (EV) zu dem für 2016 erwarteten Betriebsergebnis auf einen Faktor von 13. Der irische Wettbewerber CRH wird dem gut 14-fachen des EBIT (bezogen auf den EV) gehandelt. Mit anderen Worten: HeidelbergCement wird mit einem Abschlag von ungefähr einem Drittel zur Konkurrenz gehandelt. Verständlich, dass die Analysten der Commerzbank zurzeit ein Kursziel von 90 Euro – was einem Potenzial von rund 25 Prozent entspricht – für die DAX-Aktie ausgeben. Die Experten der Berenberg Bank siedeln den fairen Wert dagegen 10 Euro tiefer an, halten die HeidelCement-Aktie aber weiterhin für ihren Top-Pick aus dem DAX.  
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Heidelberg Materials
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604700 DE0006047004 AG 28.816,57 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 18.851,30 17.605,90 18.719,90 21.095,10 21.177,60 21.156,40 0,00
EBITDA1,2 3.580,20 3.707,10 3.874,70 3.739,40 4.259,00 4.499,10 0,00
EBITDA-margin %3 18,99 21,06 20,70 17,73 20,11 21,27 0,00
EBIT1,4 2.008,10 -1.314,90 3.095,30 2.282,40 3.023,40 3.204,10 0,00
EBIT-margin %5 10,65 -7,47 16,54 10,82 14,28 15,15 0,00
Net profit1 1.242,20 -2.009,20 1.901,70 1.723,00 2.086,90 1.918,40 0,00
Net-margin %6 6,59 -11,41 10,16 8,17 9,85 9,07 0,00
Cashflow1,7 2.663,60 3.026,80 2.396,00 2.420,20 3.205,10 3.231,70 0,00
Earnings per share8 5,50 -10,78 8,91 8,45 10,43 9,87 10,40
Dividend per share8 0,60 2,20 2,40 2,60 3,00 3,30 3,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Heidelberg Cement AG...
#Ayondo #604700
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Eine steilere These für die richtige Auswahl von Einzelaktien geht wohl kaum: Vor fast genau einem Jahr hatte sich boersengefluester.de eine Studie der amerikanischen Seton Hall Universität vorgenommen (Download HIER), die doch tatsächlich zu dem Ergebnis kam, dass die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe sich vorn im Alphabet befindet, im Schnitt häufiger gehandelt werden und auch höher bewertet sind als Titel von Firmen mit einem Anfangsbuchstaben aus dem hinteren Teil des Alphabets. Dabei lieferten die US-Forscher auch gleich eine profane Erklärung für ihre Erkenntnisse. Beim Durchforsten von Aktienlisten fangen Investoren regelmäßig oben an, so dass Titel wie Amazon oder Apple besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Wir wollten es schon damals wissen und hatten eine entsprechende Kurzanalyse für die von uns gecoverten Unternehmen erstellt (zu dem Beitrag kommen Sie über diesen LINK) – konnten aber keine signifikanten Unterschiede feststellen. Zwölf Monate später haben wir die entsprechenden Auswertungen nochmals gemacht. Interessantes Ergebnis: Wie bereits 2014 schneiden in Deutschland die Unternehmen aus der Gruppe mit dem Anfangsbuchstaben F-G-H-I-J bei der Performance am besten ab. Um im Schnitt immerhin mehr als 35 Prozent gewannen die Titel 2015 bislang an Wert. Da hinken die Gesellschaften aus der „A bis E”-Fraktion mit einem Plus von gut 15 Prozent spürbar hinterher. Was sind die Ursachen? Eine wichtige Rolle spielt zum einen, dass die Gruppe mit den Anfangsbuchstaben A bis E mit 167 Teilnehmern wesentlich größer ist als alle anderen von uns gewählten Einteilungen. Am ehesten kann noch die Kombination „P-Q-R-S-T” mithalten, in der 115 Firmen zugeordnet sind. Hinzu kommt, dass in der Gruppe „F-G-H-I-J” allein acht Aktien um deutlich mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen haben. Kleiner Auszug: Hypoport (+522 Prozent seit Jahresbeginn), Hesse Newman (+290 Prozent), IT Competence Group (+236 Prozent), JDC Group (+170 Prozent), GFT Technologies (+158 Prozent). Dabei hielten sich die Verlierer aus dieser Fraktion einigermaßen zurück: Gerry Weber (-58 Prozent) und Heliocentris (-41 Prozent) sind noch die größten Bremser.  
Hypoport Kurs: 189,80
  Auffällig ist, dass die Gesellschaften mit Buchstaben wie A, B, C, D oder E am Anfang im Schnitt einen wesentlich größeren Börsenwert haben. Hauptgrund: Allein 15 DAX-Unternehmen – also die Hälfte aller heimischen Blue Chips – fallen in diese Kategorie. Mit dabei die Schwergewichte Allianz, Bayer, BMW und Daimler. Zudem führen aus unserer Aktiengrundgesamtheit DataSelect allein 13 Unternehmen den Zusatz „Deutsche” in der Firmenbezeichnung. Davon gehören fünf dem DAX an: Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Lufthansa, Deutsche Post und Deutsche Telekom. Hinzu kommen die MDAX-Firmen Deutsche EuroShop, Deutsche Pfandbriefbank und Deutsche Wohnen. Wissenschaftliche Rückschlüsse lassen sich daraus aber kaum ziehen, denn es handelt sich um ein deutsches Phänomen. In England, Frankreich, Amerika oder der Schweiz dominieren dafür andere Länderzuordnungen in den Unternehmensnamen.   Bildschirmfoto 2015-12-09 um 10.10.56   Bemerkenswert: Die – zumindest auf dem Papier – anspruchsvollste Bewertung haben hierzulande ausgerechnet die Unternehmen aus dem hinteren Buchstabenkreis U bis Z (um die Gruppe nicht zu klein werden zu lassen, haben wir Firmen mit Zahlen am Anfang, zum Beispiel: 2G Energy oder 4SC, hier ebenfalls zugeschlüsselt). Aber auch diese Kennzahlenausschläge lassen sich begründen. Zunächst einmal ist die Gesamtgruppe mit 48 Vertretern mit Abstand am kleinsten. Entsprechend kräftig wirken sich Titel mit hohen Bewertungen wie WireCard, Zalando, Zooplus oder Xing aufs Gesamtergebnis aus. Und dass Titel mit einem hinteren Buchstaben aus dem Alphabet eine geringere Aufmerksamkeit als das „A-Team” bekommen, stimmt – zumindest in Deutschland – auch nicht so pauschal. Zalando, WireCard und Xing werden ja eher intensiv diskutiert. Und dann gibt es ja mit Volkswagen auch noch einen Autohersteller aus Wolfsburg, der im laufenden Jahr sogar deutlich öfter in den Schlagzeilen stand, als es ihm lieb gewesen ist. Last but not least schaffte es WCM von der Pleite sogar zurück in den SDAX – trotz eines „Ws” am Anfang. Ganz unwichtig ist der Firmenname für die Performance aber trotzdem nicht. Das beste Beispiel hierfür liefert im laufenden Jahr die FinTech Group....
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Wenn ein Unternehmen seinen Börsenwert innerhalb von fünf Jahren von 139 Mio. Euro auf 1,04 Mrd. Euro steigert, ist das eine verdammt stramme Leistung. Daher gehört Zooplus definitiv zu den großen Erfolgsgeschichten auf dem heimischen Kurszettel – auch wenn es bei den Anlegern nicht gleich Liebe auf den ersten Blick war. Zwei Jahre nach der Erstnotiz im Mai 2008 lag der Anteilschein des Online-Tierbedarfhändlers gerade einmal um 38 Prozent über dem Ausgabekurs von 13 Euro. Spätestens seit Sommer 2014 stürmt die Aktie jedoch auf ständig neue Höchststände. Ende April 2015 knackte der Titel erstmals die Marke von 100 Euro. Jetzt nähert sich die Hürde von 150 Euro. Mit Blick auf die jüngsten Kursziele der Analysten, sie bewegen sich zwischen 140 und 160 Euro, sieht im Prinzip alles in Ordnung aus. Und auch die Geschäftszahlen von Zooplus weisen auf starkes Wachstum hin. Erst kürzlich hat Vorstandschef Cornelius Patt das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Steuern auf rund 12 Mio. Euro taxiert – nachdem zuvor ein Korridor von 8 bis 12 Mio. Euro die offizielle Vorgabe war. Letztlich wäre es aber relativ egal, ob Zooplus im laufenden Jahr 10, 12 oder gar 14 Mio. Euro verdienen würde. Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro passen alle diese Gewinnzahlen nicht zusammen. Der Blick muss also weiter in die Zukunft gerichtet sein. Boersengefluester.de hat sich den SDAX-Titel daher unter Bewertungsaspekten vorgenommen....
#511170
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Die Kursrakete Matica Technologies zündet 2015 nun schon zum zweiten Mal. Auslöser des steilen Anstiegs im Februar waren noch die Wertgutachten der Wirtschaftsprüfer im Zuge der Kapitalmaßnahmen für den damals angekündigten Zusammenschluss mit der italienischen Matica System (den umfangreichen Beitrag von boersengefluester.de finden Sie HIER). Allerdings hielt die Herrlichkeit nicht sonderlich lange. Die Notiz des Anbieters von Spezialdruckern für die Ausgabe von Ausweisen, Führerscheinen, Bankkarten und sonstigen ID-Cards fiel deutlich zurück und nistete sich eine ganze Weile im Bereich um 1,15 Euro ein. Anfang November kam wieder Leben in die Notiz des mittlerweile zusammengeführten Unternehmens und der Titel wird ganz allmählich wieder als heißer Tipp in der Small-Cap-Szene gehandelt. „Der Umbau der Konzernstruktur ist mittlerweile zu 99,9 Prozent abgeschlossen”, sagte Vorstandschef Sandro Camilleri auf der Telefonkonferenz zur Vorlage des Q3-Berichts. „2016 können wir uns ganz auf das operative Geschäft und weiteres Wachstum konzentrieren.” Einen Vorgeschmack lieferten bereits die Neun-Monats-Zahlen sowie der Ausblick für 2015. Bei einem Umsatz von 32,68 Mio. Euro kam die Gruppe auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,27 Mio. Euro. Vor Abzug von Steuern blieb ein Gewinn von 789.000 Euro stehen – nach 389.000 Euro Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr stellt Camilleri bei weitgehend unveränderten Erlösen von 43 bis 45 Mio. Euro ein EBITDA zwischen 3,4 und 3,6 Mio. Euro in Aussicht. Dem steht eine Marktkapitalisierung von gegenwärtig gerade einmal 24,3 Mio. Euro entgegen. Allerdings sollten Investoren berücksichtigen, dass 2015 unterm Strich wohl vergleichsweise wenig übrig bleiben wird. Zwar sind in den Neun-Monats-Zahlen bereits außerordentliche Aufwendungen von rund 1 Mio. Euro verarbeitet. Im Abschlussviertel wird Matica jedoch nochmals Sonderabschreibungen in Höhe von etwa 0,7 Mio. Euro vornehmen müssen. Grund sind in erster Linie Sonderabschreibungen auf eine mexikanische Tochter der  Vorgängergesellschaft Digital Identification Solutions. Als Belastung entpuppen sich darüber Verzögerungen bei der Auslieferung im Zuge der Verlegung des italienischen Produktionsstandorts. Außerdem hatte Matica Pech, weil eine wichtige Branchenmesse in Paris nur eine Woche nach den Anschlägen in der französischen Hauptstadt stattfand und viele internationale Großkunden ihre Teilnahme aufgrund der aktuellen Ereignisse abgesagt hatten. Camilleri ist jedoch zuversichtlich, dass mit den Kunden entsprechende Ersatztermine im ersten Quartal 2016 nachgeholt werden.  
Matica Technologies Kurs: 0,00
  Eine konkrete Prognose für 2016 will Firmenchef Camilleri im Frühjahr 2016 bekannt geben. Zudem steht eine deutliche Ausweitung der Investor-Relations-Aktivitäten auf der Agenda – von diversen Round Tables bis hin zu einer Werksbesichtigung. Das Interesse an dem Small Cap scheint jedenfalls zu wachsen. Für die Telefonkonferenz waren dem Vernehmen nach knapp 15 Interessenten eingewählt. Das ist eine ganz anständige Größenordnung. Und mit dem Oberthema „Sicherheit” bewegt sich Matica in einem angesagten Umfeld. Laut Camilleri werden einschlägige Unternehmen aus der Branche mit EBITDA-Multiples von 10 bis 14 gehandelt. Die wichtigsten Wettbewerber von Matica sind dabei die börsennotierte Evolis (WKN: A0JKDX) aus Frankreich. Aber auch Unternehmen wie die nicht gelistete Datacard aus den Vereinigten Staaten bzw. die seit 2000 zum schwedischen Konzern Assa Abloy gehörende HID Global. „Wir befinden uns in einem Nischenmarkt”, sagt Camilleri. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Matica im kommenden Jahr per saldo auf einen Nettogewinn von gut 1,5 Mio. Euro kommen kann. Bei 15,46 Millionen ausstehenden Aktien würde das auf ein Ergebnis je Anteilschein von mindestens 0,10 Euro hinauslaufen. Dementsprechend ergibt sich daraus ein 2016er-KGV von 14. Da gibt es wohl nichts zu meckern. Die Chancen stehen also gut, dass der zweite Raketenstart 2015 nachhaltiger ist als der vorangegangene Kursaufschwung. Jedenfalls wird sich die Transparenz des Zahlenwerks in den kommenden Quartalen deutlich erhöhen. Auch das spricht für eine Neubewertung des Spezialwerts. Ein wichtiger Punkt ist außerdem, dass ein stattlicher Anteil der Gesamterlöse auf Verbrauchsmaterialien wie Tinte und Plastikkarten entfällt – also von wiederkehrender Natur ist. Solche Art von Umsätzen mögen Börsianer normalerweise ganz besonders gern.  
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Matica Technologies
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A0JELZ DE000A0JELZ5 0,00 Mio € 12.05.2006 Achtung: Delisting!
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EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Venture Capital (VC) hat einen schweren Stand auf dem heimischen Kurszettel. Der Aktienkurs der DEWB (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft) aus Jena schwankt enorm – kommt per saldo aber kaum vom Fleck. Mittlerweile notiert der auf die Bereiche Photonik und Sensorik spezialisierte VC-Investor sogar wieder unter Buchwert. Dabei geben die Analysten Kursziele aus, die mehr als doppelt so hoch sind – trotzdem zeigt sich die Börse unbeeindruckt. Die Berliner Gesellschaft bmp hat, um bei den Investoren besser zu punkten, ihre Ausrichtung seit dem Börsengang im Jahr 1999 gleich mehrfach geändert – hat letztlich alles nichts genutzt. Mittlerweile fokussiert sich bmp als E-Commerce-Unternehmen auf das Thema Matratzen/Schlafen und trennt sich von ihren ganzen „Wohlfühlbeteiligungen”, wie bmp-Vorstand Oliver Borrmann sein Medienportfolio bei einem Treffen mit boersengefluester.de einmal nannte. Immerhin: Zuletzt konnte die bmp-Aktie deutlich an Terrain gewinnen. Die zahlreichen Gespräche von Borrmann auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum haben also gewirkt. Zudem trägt der Konzernumbau allmählich eine deutliche Handschrift. Anfang November stieg bmp mit 60 Prozent bei der hessischen Matratzen Union ein. Die mic AG macht zwischenzeitlich zwar immer wieder auf sich aufmerksam. Ein gutes Investment war das Papier der Münchner bislang aber auch nicht. Die meisten Aktionäre werden weit hinten liegen. Die Pioniere von GUB aus Schwäbisch Hall sind zwar noch schwer aktiv – aber längst nicht mehr in der früheren Form an der Börse. Immerhin: Mit Rocket Internet betrat im Oktober 2014 ein Wachstumsfinanzierer neuer Prägung den Kapitalmarkt. Doch Rocket brachte den Investoren bislang ebenfalls kein Glück. Die Marktkapitalisierung von 4,64 Mrd. Euro entspricht zwar ungefähr dem Börsenwert von K+S – ist also durchaus beachtlich. Erstzeichner sitzen gegenwärtig aber auf Verlusten von rund einem Drittel. Im Tief waren es sogar schon 50 Prozent. Für risikobereite Anleger bietet der Titel auf dem aktuelle Niveau passable Chancen.  
Rocket Internet Kurs: 16,00
  Und auch der – zwischenzeitlich sogar abgeblasene – Börsengang der German Startups Group (GSG) am 11. November 2015 war ein Kraftakt. Dabei kennt Vorstandschef und Großaktionär Christoph Gerlinger die Befindlichkeiten der Börsianer, schließlich saß der umtriebige Manager bereits bei cdv Software, Frogster Interactive und der Berliner Synchron (mittlerweile als Cinemedia firmierend) auf dem Fahrersitz. Das Gehangel beim IPO von GSG hat trotzdem Spuren bei Gerlinger hinterlassen. „Fragen Sie mich bitte nicht, was ich von Emissionsbanken halte”, sagte er bei seiner durchaus sehenswerten Präsentation auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior in Frankfurt-Egelsbach. Dabei kann sich die Performance der GSG-Aktie bislang sehen lassen. Ausgabepreis: 2,50 Euro. Erster Kurs: 2,85 Euro. Bisheriges Hoch: 4,10 Euro. Aktuelle Notiz: 3,28 Euro. Damit bringt es die natürlich in Berlin ansässige Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 36,5 Mio. Euro. „Wir bauen eine Brücke zwischen dem VC-Markt und dem Anleger”, beschreibt Gerlinger den Grundgedanken von GSG. Schließlich hat kaum ein Privatinvestor Zugang zu den Finanzierungsrunden der Gipfelstürmer aus der neuen Ökonomie. Wesentlich beteiligt ist GSG, das Unternehmen bezeichnet sich als „zweitaktivsten Fintech-Investor in Deutschland” – zurzeit an mehr als 20 Unternehmen. Am bekanntesten ist vermutlich das Engagement von 0,06 Prozent an dem Fast-Food-Lieferdienstportal Delivery Heroe (Lieferheld.de, pizza.de). An der Musikplattform SoundCloud hält GSG 0,20 Prozent. Was kaum jemand weiß: Sogar bei der als CFD-Broker und Social-Trading-Plattform aktiven ayondo Holding ist GSG mit 0,57 Prozent im Boot. Von dem Online-Optiker Mr. Spex sind GSG 0,66 Prozent zuzurechnen. An der Münchner ePetWorld hält GSG laut Wertpapierprospekt 1,28 Prozent. Nebenwertefans kennen den Betreiber der Portale hundeland.de und katzenland.de auch aus dem Beteiligungsportfolio der Frankfurter Heliad Equity Partners. Interessante Querverbindung: Zu den wichtigsten Engagements von Heliad zählt die FinTech Group mit gut 18 Prozent. Aufsichtsratsvorsitzender der FinTech Group ist wiederum der ehemalige Credit Suisse-Banker Martin Korbmacher. Die Szene ist überschaubar. Auch bei GSG gehört Korbmacher zum Kontrollgremium – als stellvertretender Vorsitzender.     Verlernt hat Gerlinger die Mechanismen der Börse nicht. Auf der Prior-Konferenz ruft er den Investoren zu: „Bis Anfang kommenden Jahres haben wir noch ein paar spannende Transaktionen, die uns helfen, die GSG-Aktie noch attraktiver zu machen.” Details nennt er freilich noch nicht. Boersengefluester.de wird genau verfolgen, ob der Titel tatsächlich eine nachhaltig gute Figur an der Börse macht. Auf der Aktivseite steht, dass die Bewertung von attraktiven Start-ups momentan schnell in astronomische Höhen schießen kann. Und wenn GSG hier einen Treffer landet, wird sich das auch im Aktienkurs niederschlagen. Andererseits wird auch die GSG damit zu kämpfen haben, dass sich kaum ein Investor die Mühe machen will, regelmäßig Updates zu allen Portfoliotiteln des Unternehmens abzufragen. Gemessen am doch recht überschaubaren Börsenwert von GSG lohnt sich der damit verbundene Aufwand für Profianleger häufig nicht. Selbst die deutlich größere Internet-Beteiligungsgesellschaft Tomorrow Focus musste das resigniert einsehen und hat schließlich ihr Geschäftsmodell auf den Reisebereich fokussiert. Zudem scheint der Exit nicht immer so einfach wie vermutet. bmp aus Berlin müht sich jedenfalls schon eine ganze Weile, den Bestand aufzulösen. Und so bleibt auch die im Entry Standard gelistete GSG-Aktie ein heißes Eisen. Immerhin: Gerlinger steht für einen gewissen Track Record an der Börse. Wer an die Story glaubt, kann also zugreifen. Konservative Investoren werden vermutlich ohnehin einen Bogen um Aktien wie GSG machen.   [sws_grey_box box_size="585"]Preisfrage zum Schluss: Wer ist der aktivste Fintech-Investor in Deutschland? Die Lösung heißt DvH Ventures. Dabei steht DvH für Dieter von Holtzbrinck – bekannt durch das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und die ZEIT. Im Fintech-Portfolio von DvH finden sich Adressen wie wikifolio, lendstar, moneymeets oder savedo.[/sws_grey_box]  
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 28,01 Mio € 11.11.2015 Halten
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Rocket Internet
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A12UKK DE000A12UKK6 SE 1.303,77 Mio € 02.10.2014 Halten
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DEWB
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804100 DE0008041005 AG 5,26 Mio € 01.05.1905 Halten
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    Foto: German Startups Group AG (Bürogebäude in Berlin)  ...
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Pünktlich zum Start in den Dezember hat der Automobilzulieferer Paragon seine konkretisierte Prognose für 2016 vorgelegt. Der Aktienkurs hatte derweil schon vorher zwei Gänge hochgeschaltet: Seit dem Zwischentief am 24. November bei knapp 21,60 Euro zog die Notiz um rund ein Viertel auf in der Spitze fast 27 Euro an. Die Erwartungen an den Ausblick waren also sportlich. Anleger, die dennoch auf eine positive Überraschung gehofft haben, dürften allerdings ein wenig enttäuscht sein. Für 2016 kalkuliert der Vorstandsvorsitzende Klaus Dieter Frers nun offiziell mit einem Umsatzplus von „rund acht Prozent” und einer EBIT-Marge von „etwa neun Prozent”. Geschenkt ist der Hinweis, dass die Gesellschaft damit die 100-Millionen-Euro-Marke bei den Erlösen überspringen wird. Hintergrund: Schon jetzt liegt die bisherige Messlatte für den 2015er-Umsatz bei „bis zu 100 Mio. Euro”. Im Neun-Monats-Bericht 2015   siedelte Frers die erwartete Zuwachsrate für den Umsatz 2016 im „knapp zweistelligen Prozentbereich” an. Hintergrund der etwas zurückhaltenden Formulierung dürften die aktuellen Entwicklungen bei Volkswagen sein – einem wichtigen Kunden von Paragon. Allerdings weist die Gesellschaft aus Delbrück darauf hin, dass sich „aus dem aktuellen Abrufverhalten bisher keinerlei Einbußen herauslesen lassen”. Nicht ganz so dynamisch wie von uns erhofft, entwickelt sich hingegen der Bereich Elektromobilität – zusammengefasst in der Tochter Voltabox. Der jetzt für 2016 in Aussicht gestellte Umsatzbeitrag von „über 15 Mio. Euro” liegt – zumindest gemessen an der Wortwahl – nicht großartig über den bislang für das laufende Jahr angekündigten bis zu 15 Mio. Euro. Hier muss sich Paragon noch mächtig strecken. Das kumulierte Voltabox-Erlösziel für den Zeitraum von 2015 bis 2019 bewegt sich immerhin in einer Spanne von 220 bis 330 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2015 kam Voltabox gerade einmal auf Umsätze von 3,48 Mio. Euro. Doch das Blatt kann sich schnell wenden. So hatte Paragon Ende August 2015 einen Sechs-Jahres-Vertrag im Gesamtvolumen von 72 Mio. Euro mit einem deutschen Autohersteller geschlossen, wo die Voltabox-Technik als Starterbatterie eingesetzt werden soll. Bislang kamen die Batteriepacks überwiegend für den öffentlichen Nahverkehr und in Nutzfahrzeugen wie Gabelstaplern zum Einsatz.  
Paragon Kurs: 2,06
  Entscheidend an der Börse sind aber ohnehin nicht die Erlöse, sondern die Ertragskennzahlen. Ein Umsatzplus von rund acht Prozent und eine EBIT-Rendite von etwa neun Prozent würden auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern für 2016 von etwa 9,65 Mio. Euro hinauslaufen. Unterm Strich könnten dann 4,6 Mio. Euro als Gewinn hängen bleiben, was einem Ergebnis je Aktie von 1,12 Euro entspricht. Dabei profitiert Paragon davon, dass der Zenit bei der Investitionsoffensive überschritten ist. Zur Einordnung: 2014 gab Paragon bereits 16 Mio. Euro für Produktentwicklungen, Anlagen und Werkzeuge sowie Gebäude aus. Nach neun Monaten 2015 setzten die Ostenländer noch einmal stattliche 25,5 Mio. Euro oben drauf. Für 2016 liegt das Budget nun bei 14 Mio. Euro. Ein Kraftakt, zumal das durchschnittliche Investitionsvolumen von 2010 bis 2013 bei „nur” 4,4 Mio. Euro pro Jahr gelegen hat. Positiv: Für 2017 kündigt Firmenlenker und Großaktionär Frers ein Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent an. Demnach könnten die Konzernerlöse in den Bereich um 125 Mio. Euro vorstoßen. Bei einer EBIT-Marge von zehn Prozent käme Paragon dann auf ein Betriebsergebnis von 12,5 Mio. Euro – verglichen mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 111 Mio. Euro. Der optisch günstige Faktor von weniger als neun relativiert sich allerdings beim Blick auf die Netto-Finanzverschuldung von zuletzt 34,5 Mio. Euro – eine Folge der 2013 emittierten Anleihe. Inklusive der zinstragenden Verbindlichkeiten kommt Paragon auf ein Multiple von 11,6. Zum Vergleich: Andere Automobilzulieferer wie ElringKlinger (10,0), Leoni (7,5), PWO (10,7) oder SHW (7,6) sehen bei der Relation von Enterprise Value zum EBIT für 2017 meist besser aus. Rein fundamental ist die Paragon-Aktie also eher hoch bewertet. Dafür bietet das Papier eine super Charttechnik. Wer die Aktie im Depot hat, sollte also engagiert bleiben. Die Analysten von Edison Research haben den potenziellen Wert der Paragon-Aktie (nach dem Halbjahresbericht) auf bis zu 30,10 Euro taxiert (Download: HIER). Damit hätte das Papier noch gut zehn Prozent Luft nach oben. Am 8. Dezember wird Vorstand Frers auf der mkk Münchner Kapitalmarktkonferenz präsentieren. Möglich, dass der Titel dann nochmal einen kleinen Kick bekommt. Grundsätzlich tut dem Aktienkurs aber eher eine Konsolidierungsphase gut.  
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Paragon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,32 Mio € 29.11.2000 -
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The most important financial data at a glance
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Sales1 192,19 144,98 146,92 160,32 161,65 138,00 142,00
EBITDA1,2 -8,37 -10,49 17,46 11,57 17,67 19,40 20,30
EBITDA-margin %3 -4,36 -7,24 11,88 7,22 10,93 14,06 14,30
EBIT1,4 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 1,05 2,80 0,00
EBIT-margin %5 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 0,65 2,03 0,00
Net profit1 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 -3,81 -5,50 0,00
Net-margin %6 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 -2,36 -3,99 0,00
Cashflow1,7 -14,14 18,76 13,71 12,90 -6,16 0,00 0,00
Earnings per share8 -18,29 -6,14 -2,52 -0,93 -0,84 -1,20 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Jochen Schweizer

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