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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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ATH Alert: Springer Nature · €26,84
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War das der Befreiungsschlag für die zuletzt – wie viele andere Titel aus dem Chip- bzw. Automotivesektor – so stark unter Druck geratene Aktie von Elmos Semiconductor? Jedenfalls hat der Chipanbieter ordentliche Zahlen für das dritte Quartal 2024, die Prognose für das Gesamtjahr grundsätzlich bestätigt und on top gleich noch eine ambitionierte Mittelfristprognose bis 2030 vorgelegt. Konkret kommt Elmos nach neun Monaten des laufenden Jahres bei Erlösen von 435,4 Mio. Euro (+4,0 Prozent) auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 109,7 Mio. Euro (+2,0 Prozent). „Wir konnten unseren profitablen Wachstumskurs fortsetzen“, sagt CEO Arne Schneider. ...
#DE0005677108 #567710 #SDAX/TecDAX # Prime Standard #MidCap
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Hand aufs Herz: Hätten Sie gedacht, dass allein vier SDAX-Unternehmen ihren Hauptsitz in Dortmund haben? Mit Elmos Semiconductor und ThyssenKrupp Nucera kommen zwei davon sogar auf einen Börsenwert von mehr als 1 Mrd. Euro. Die beiden anderen Vertreter – Adesso und Borussia Dortmund – können da nicht ganz mithalten, sind aber ebenfalls recht ordentlich kapitalisiert und allesamt wichtige Treiber für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Der stark im Automobilsektor verwurzelte Chipanbieter Elmos gehört sogar zu den Unternehmen, über die wir gar nicht so häufig schreiben, aber immer, wenn wir eine Präsentation des jeweiligen Vorstands auf Kapitalmarktkonferenzen sehen, das Gefühl haben: Diese Aktie gehört in ein gut bestücktes Spezialwertedepot. 
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#DE0005677108 #567710 #SDAX/TecDAX # Prime Standard #MidCap
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Häufig fragen mich Leser von boersengefluester.de: „Nach welchem System suchen Sie eigentlich interessante Aktien aus, Herr Kruse?“ Gute Frage, eine Patentlösung habe ich nämlich nicht – gibt es wohl auch nicht. Aber fast immer verwende ich eine Vielzahl von Filtern, um am Ende auf eine überschaubare Gruppe von Einzelwerten zu kommen, die es lohnt, sich mal wieder näher anzuschauen. Dabei macht es selbstverständlich einen gewaltigen Unterschied, ob man auf der Suche nach Turnaroundwerten, KGV-Wundern, Penny Stocks oder sonst welchen Spezialgruppen ist. In der Regel suche ich jedoch nach eher soliden Unternehmen, deren Aktienkurse noch nicht davon gelaufen sind. Die fundamentalen Kriterien lege ich im Einzelfall dabei gar nicht mal oder so eng an. Muss man meiner Meinung nach auch nicht unbedingt: Durch die Vielzahl von Anforderungen, die die Aktien erfüllen sollen, ergibt sich eine strenge Selektion meist von ganz allein. Basis aller Analysen ist dabei stets die zurzeit 543 Aktien umfassende Kennzahlendatenbank DataSelect auf Excel-Basis von boersengefluester.de. Ein typisches Screening könnte momentan etwa so laufen: Um eine Grundordnung zu schaffen, sortiere ich alle Aktien mit einem Börsenwert von weniger als 10 Mio. Euro aus. Außerdem schneide ich sämtliche Werte mit einer Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro ab. Nicht weil ich etwas gegen DAX-Werte oder Micro Caps habe, sondern um das Ergebnis ein wenig überraschender zu halten. BASF, Linde oder Allianz sind tolle Unternehmen und super Aktien, stehen aber nicht im Fokus von boersengefluester.de. Hier geht es eher um Small- und Mid Caps. Sehr schwierig in der Investmentumsetzung sind Miniwerte. Daher auch hier der Schnitt. Sehr frühzeitig „trenne“ ich mich beim Screening meistens auch von momentan super angesagten Aktien – um erst gar nicht in die Versuchung zu kommen, noch auf einen längst mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Zug aufspringen zu müssen. Umsetzen lässt sich das etwa dadurch, indem man alle Titel mit einem Abstand von mehr als 20 Prozent zur 200-Tage-Linie im Chart ausklinkt. Auch eine 52-Wochen-Performance von mehr als 50 Prozent deutet nicht gerade auf einen Titel mit Nachholpotenzial. Aber bitte nicht pauschalisieren: Die Prozentangaben sind eine Momentaufnahme. Viel hängt von der Börsenphase ab. Für die aktuelle Situation scheinen sie mir aber zielführend. Anschließend geht es dann „endlich“ ran an die fundamentalen Kriterien.   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unser Permanent-Aktien-Screening? Hier legen wir jeden Tag die selben fundamentalen und charttechnischen Kriterien an alle von uns gecoverten Aktien an. Ein täglicher Blick auf diese Liste lohnt auf jeden Fall.[/sws_blue_box]   Trotz der aktuellen Minizinsen und entsprechend großen Verlockungen für die Finanzvorstände, den Gewinn durch Fremdkapitaleinsatz zu hebeln: An dieser Stelle oute ich mich gern als Fan von Unternehmen, die mehr Geld und Wertpapiere auf der hohen Kante haben als sie an Bank- und Anleihenverbindlichkeiten besitzen. Super groß ist die Anzahl der Unternehmen allerdings nicht, die über ein Nettofinanzguthaben verfügen – sie liegt bei nur etwa einem Drittel der von mir betrachteten Werte. Entsprechend viele Aktien müssen an dieser Stelle den Saal verlassen. Zum Standardrepertoire gehört anschließend der Blick auf den Buchwert – beziehungsweise das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Natürlich gibt es großartige Unternehmen mit einem zweistelligen KBV – echte Allroundtalente sind das meistens jedoch nicht. Daher setze ich die Obergrenze für das KBV bei rund drei an. Ein Tipp: Die weit verbreitete Meinung, dass eine Aktie erst dann für Value-Anleger interessant wird, wenn sie unter Buchwert notiert, lässt sich kaum halten. Letztlich hängt die faire Höhe des KBVs mit anderen Parametern wie zum Beispiel der Eigenkapitalrendite zusammen. Es gilt: Je größer die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital), desto höher darf auch das KBV sein. Auf den Klassiker Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verzichte auch ich beim Screening nicht. Allerdings in einer eher laschen Ausprägung. Meist schneide ich nur die oberen und unteren Höchstwerte ab. Ein KGV von mehr als 20 birgt in der aktuell doch fortgeschrittenen Börsenhausse vermutlich eine überdurchschnittliche Anfälligkeit für Kurskorrekturen. Andererseits traue ich den KGV-Billigheimern auch nicht immer über den Weg. Häufig erweisen sich die Gewinnschätzungen doch als zu ambitioniert. Konsequenz: Für Aktien, die mit weniger als dem Fünffachen des Jahresgewinns bewertet sind, läuten jetzt die Schlussglocken. Von überragender Bedeutung ist für die meisten Privatanleger die Dividendenrendite – auch für die Leser von boersengefluester.de. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Investment Trends kürzlich erst wieder bestätigt. Zugegeben: So ganz kann ich diesen hohen Stellenwert nicht immer nachvollziehen. Mir gefallen Aktienrückkäufe eigentlich viel besser. Aber darum geht es an dieser Stelle nicht. Hohe und vor allen Dingen nachhaltige Dividendenausschüttungen sind in der Regel nämlich auch ein Spiegelbild des wirtschaftlichen Erfolgs. Als Kriterium für ein Screening-Verfahren eignet sich die Dividende damit ganz vorzüglich. Dabei kombiniere ich verschiedene Aspekte: Zunächst einmal soll die Dividendenrendite – momentan auf boersengefluester.de noch auf Basis der Ausschüttungen für 2015 berechnet – bei mindestens 2,5 Prozent liegen. Das klingt nicht super ambitioniert. Gemessen an den Zinssätzen für Anleihen oder Festgeldern aber auch nicht verkehrt. Tradition kann nicht schaden: Daher kommen nur Unternehmen in Betracht, die bereits seit fünf Jahren kontinuierlich Dividende zahlen. Außerdem soll die Hauptversammlung noch im laufenden Jahr stattfinden, schließlich soll die anstehende Ausschüttung dem Kurs im Idealfall noch ein wenig Zusatzantrieb verschaffen. Nun wird es spannend. Wie viele Aktien erfüllen momentan eigentlich diese Vielzahl an Anforderungen? Ich habe die Berechnung anhand der Excel-Datenbank DataSelect durchgeführt und war selbst überrascht vom Ergebnis. Immerhin sechs Titel meistern sämtliche Hürden. Der Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte, der Displayspezialist Data Modul, der Dortmunder Chipanbieter Elmos Semiconductur, das auf Strahlenmedizin fokussierte Unternehmen Eckert & Ziegler, die Werbeagentur Syzygy und der Prüftechnikspezialist Viscom. Nicht alle Titel stehen derzeit bei boersengefluester.de auf Kaufen – aber das ist auch viel Geschmackssache. Letztlich handelt es sich aber um eine Gruppe von Unternehmen der Oberklasse.  
Bijou Brigitte Kurs: 34,25
 
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Bijou Brigitte
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522950 DE0005229504 AG 277,43 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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Data Modul Kurs: 27,60
 
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 97,32 Mio € 30.11.2007 Halten
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Eckert & Ziegler Kurs: 44,58
 
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 943,84 Mio € 25.05.1999 Halten
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Syzygy Kurs: 2,58
 
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Syzygy
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510480 DE0005104806 AG 34,83 Mio € 06.10.2000 Kaufen
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Viscom Kurs: 3,31
 
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Viscom
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784686 DE0007846867 SE 29,86 Mio € 10.05.2006 Halten
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#522950 #784686 #549890 #567710 #510480 #565970
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Noch einen Tick besser als gedacht hat im Vorjahr der Halbleiterhersteller Elmos Semiconductor abgeschnitten. Bei Erlösen von 209,5 Mio. Euro kamen die Dortmunder auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,6 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 18,3 Mio. Euro hängen, was auf ein Ergebnis je Aktie von 0,94 Euro hinausläuft. Analysten hatten mit einem Gewinn pro Anteilschein von knapp 0,90 Euro gerechnet. Die Dividende erhöht Elmos von 0,25 auf 0,33 Euro je Aktie – was sich in etwa mit den Erwartungen der Börsianer deckt. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 16,80 Euro kommt der Small Cap auf eine Rendite von knapp zwei Prozent. Damit bewegt sich Elmos etwa auf Augenhöhe mit dem DAX-Konzern Infineon – aber deutlich über dem Ausschüttungsniveau des Schweizer Chipspezialisten Micronas Semiconductor. Die Hauptversammlung von Elmos findet am 8. Mai 2015 statt.  
Elmos Semiconductor Kurs: 68,30
  Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Anton Mindl ein Wachstum im „mittleren einstelligen Prozentbereich" bei einer „leicht besseren EBIT-Marge" als die für 2014 ausgewiesenen 10,8 Prozent in Aussicht. Demnach liegt die Messlatte für das Betriebsergebnis etwa im Bereich um 26 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten zuletzt mit einem 2015er-Betriebsergebnis von 28,1 Mio. Euro kalkuliert. Dem steht zurzeit ein Börsenwert von knapp 334 Mio. Euro entgegen – deutlich zu wenig in den Augen von Hauck & Aufhäuser. Die Nebenwerteexperten siedeln den fairen Wert des Unternehmens eher bei 496 Mio. Euro an. Das entspricht einem Kursziel von 25 Euro je Aktie. Boersengefluester.de bleibt ebenfalls zuversichtlich für den High-Tech-Automobilzulieferer. Die Aktie bietet ein solides Wachstum zu einem fairen Preis. So häufig gibt es diese Kombination ja nicht mehr auf dem heimischen Kurszettel.  
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Elmos Semiconductor
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567710 DE0005677108 SE 1.208,91 Mio € 11.10.1999 Kaufen
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 277,60 273,40 232,56 322,09 447,25 575,01 620,00
EBITDA1,2 78,50 78,99 39,60 91,34 153,59 192,95 194,60
EBITDA-margin3 28,28 28,89 17,03 28,36 34,34 33,56 31,39
EBIT1,4 51,00 29,80 8,69 59,98 110,13 150,68 161,00
EBIT-margin5 18,37 10,90 3,74 18,62 24,62 26,21 25,97
Net profit1 35,40 18,50 6,47 39,89 71,30 99,02 106,00
Net-margin6 12,75 6,77 2,78 12,39 15,94 17,22 17,10
Cashflow1,7 51,00 45,57 27,28 79,60 98,64 102,64 0,00
Earnings per share8 1,79 4,36 0,35 2,24 4,17 5,79 6,00
Dividend per share8 0,52 0,52 0,52 0,65 0,75 0,85 0,90
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [jwl-utmce-widget id=87961]   Foto: Elmos Semiconductor AG...
#567710
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Auch die Elmos-Aktie hatte zuletzt – gemessen an ihrem Juni-Hoch von knapp 16 Euro – die beinahe üblichen 15 Prozent an Wert eingebüßt. Damit bewegte sich der Anteilschein des Chipherstellers für die Automobilindustrie mit dem Gesamtmarkt. Immerhin gelang dem Unternehmen aus Dortmund nun etwas was momentan nicht unbedingt selbstverständlich ist: Der Vorstand erhöhte nämlich seine Prognosen für 2014. Demnach kalkuliert Firmenlenker Anton Mindl nun mit einem Erlösplus und einer EBIT-Marge in einer Bandbreite von jeweils neun bis zwölf Prozent. Bislang sprach die Gesellschaft nun relativ unkonkret von einer Entwicklung im „oberen einstelligen Prozentbereich“. Demnach könnte Elmos Semiconductor im laufenden Jahr auf Umsätze von 206 bis 212 Mio. Euro kommen. Dementsprechend würde sich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 18,5 und 25,4 Mio. Euro ergeben. „Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass Elmos stärker als der weltweite Automobilmarkt wachsen wird", heißt es im aktuellen Zwischenbericht.  
Elmos Semiconductor Kurs: 68,30
  Zur Einordnung: Die Analysten rechneten bislang etwa mit Erlösen von gut 206 Mio. Euro und einem Betriebsergebnis von weniger als 19 Mio. Euro. „Der Geschäftsverlauf 2014 stimmt uns zuversichtlich. Auch die Umstellung unserer Fertigung läuft, trotz hoher Auslastung, im Zeitplan“, sagt Mindl.  Bewertungsmäßig gibt es an der Elmos-Aktie überhaupt nichts auszusetzen. Die Marktkapitalisierung von 267,65 Mio. Euro entspricht gerade einmal dem Zwölffachen vom Mittelwert der EBIT-Spanne für 2014. Zudem beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis gerade einmal knapp 1,4. Dabei weist die Gesellschaft eine tadellose Bilanz aus. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Halbjahr rund 70 Prozent. Die Nettofinanzverbindlichkeiten bewegen sich mit 14 Mio. Euro auf einem moderaten Niveau. Boersengefluester.de sieht in der jüngsten Kursschwäche der Elmos-Aktie eine gute Einstiegsgelegenheit. Sollte der Markt nicht komplett gegen Elmos arbeiten, sollte der Small Cap ein Potenzial von rund einem Drittel verfügen. Eher charttechnisch orientierte Anleger können mit dem Einstieg auch noch ein wenig warten und schauen, ob die Marke von 12 Euro nochmals getestet wird. Hier befindet sich eine vergleichsweise solide Unterstützung. Andererseits eilt momentan auch die bedeutsame 200-Tage-Linie zur Hilfe. Rein funamental stehen die Ampeln schon jetzt auf grün.  
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Elmos Semiconductor
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567710 DE0005677108 SE 1.208,91 Mio € 11.10.1999 Kaufen
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  Foto: Elmos Semiconductor AG...
#567710
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Keine Frage: Elmos Semiconductor zählt seit geraumer Zeit zu den angesagten heimischen Small Caps. Seit Ende 2012 hat der Aktienkurs des Herstellers von Halbleiterprodukten, die überwiegend im Automobilbau eingesetzt werden, um fast 90 Prozent an Wert gewonnen. Und auch mit Blick auf das laufende Jahr gibt es angesichts einer Performance von 25 Prozent nichts zu meckern. Frage ist: Wie viel Potenzial hat die Notiz noch? Immerhin kommt die in Dortmund ansässige Gesellschaft mittlerweile auf einen Börsenwert von fast 265 Mio. Euro. Ähnlich hoch war die Gesellschaft zuletzt im Jahr 2005 kapitalisiert. Nun hat Elmos die mit Spannung erwarteten vorläufigen Zahlen für 2013 vorgelegt. Bei einem Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 189,1 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,5 auf 12,7 Mio. Euro. Das entspricht einer operativen Marge von 6,7 Prozent – verglichen mit 6,4 Prozent im Vorjahr. In Aussicht gestellt hatte das Unternehmen einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine gegenüber dem Vorjahr gesteigerte EBIT-Rendite. Kein Wunder, dass sich institutionelle Investoren im Gespräch mit boersengefluester.de zufrieden zu dem Zahlenwerk äußerten. Immerhin hat das vierte Quartal bei Elmos traditionell eine enorm hohe Bedeutung. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2013 kam Elmos erst auf ein Betriebsergebnis von 5,5 Mio. Euro.  
Elmos Semiconductor Kurs: 68,30
  Zur Hauptversammlung am 13. Mai 2014 will die Gesellschaft erneut eine Dividende von 0,25 Euro pro Anteilschein ausschütten. Unter den Renditehits wird Elmos mit den gebotenen knapp 1,9 Prozent zwar nicht auftauchen. Andererseits ist die Ausschüttung ein Beleg für die solide Bilanz. Die Eigenkapitalquote beträgt rund 70 Prozent. Zudem weist das Unternehmen ein Nettofinanzguthaben von rund 34 Mio. Euro aus. „Aufgrund des starken vierten Quartals sind wir mit dem Jahr 2013 letztlich zufrieden. Die Modernisierung der Fertigung ist – trotz aller Schwierigkeiten – gut vorangekommen“, sagt Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender von Elmos Semiconductor. Für das laufende Jahr kalkuliert Mindl bei Umsatz und EBIT-Marge jeweils mit Zuwächsen im einstelligen Prozentbereich. Mit diesem Ausblick dürfte manch Analyst vermutlich ein wenig hadern. Immerhin rechneten die Experten für 2014 im Schnitt zuletzt bereits mit operativen Ergebnissen nahe der Marke von 20 Mio. Euro. Nun: Zumindest teilweise macht Firmenchef Mindl Mut: „Die Profitabilität war 2013 durch die Produktions-Umstellung negativ beeinflusst. Diese Belastungen werden auch noch das Jahr 2014 prägen, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß wie in 2013.“ Ihren wirklichen Charme wird die Elmos-Aktie unter Bewertungsaspekten daher wohl erst mit Blick auf das Jahr 2015 ausspielen. Immerhin haben sich die Ruhrgebietler für ihre Produkte stattliche Expansionsziele gesetzt – wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist. Am Kapitalmarkt verglichen wird die Elmos-Aktie häufig mit Melexis (WKN: 909765). Das Papier der Belgier läuft wie geschnitten Brot und ist insbesondere bei französischen Investoren super angesagt. Melexis rechnet für 2014 mit Erlösen von rund 300 Mio. Euro und einer stattlichen operativen Marge von rund 23 Prozent. Der Börsenwert von Melexis beträgt dafür allerdings auch gut 1,08 Mrd. Euro. Von solchen Relationen ist Elmos noch weit entfernt. Unser Kursziel mit Sicht auf zwölf Monate: 15,50 Euro.  
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Elmos Semiconductor
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567710 DE0005677108 SE 1.208,91 Mio € 11.10.1999 Kaufen
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Preisfrage: Was haben Voxeljet und die Micronas Semiconductor Holding gemeinsam? Zunächst einmal herrschte beim Börsengang des Schweizer Sensorproduzenten im Jahr 1996 an den Neuen Markt eine ähnliche Euphorie, wie sie kürzlich beim Nasdaq-IPO des 3-D-Druckerherstellers aus dem bayerischen Friedberg festzustellen war (mehr Infos dazu finden Sie HIER). Weniger bekannt dürfte wohl sein, dass beide Unternehmen den gleichen Stallgeruch haben – und zwar den der früheren Münchner Technologieholding. So startete der heutige Voxeljet-Finanzvorstand Rudolf Franz im Jahr 1995 seine Karriere als Investmentmanager bei der von Falk F. Strascheg gegründeten Venture Capital-Gesellschaft. Im Jahr 2000 verkaufte der Grazer Investor Strascheg die Technologieholding dann an die britische 3i Group – und auch der heutige Voxeljet-Manager Franz veräußerte damals seine Anteile an der Technologieholding an die Briten. Interessantes Detail in diesem Zusammenhang: Seit 2002 sitzt Strascheg unter anderem auch im Aufsichtsrat von Alphaform. Die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München wiederum stellt in Kleinserien Teile für die Automobilwirtschaft sowie Implantate für Medtechkonzerne her und will zunehmend stärker im Bereich 3-D-Druck Fuß fassen. Laut Emissionsprospekt zählt auch Alphaform zu den Kunden von Voxeljet. Von der Hochstimmung bei der Notizaufnahme von Micronas, ist hingegen längst nichts mehr übrig geblieben. Dabei galt auch der Chipproduzent als super heißes IPO. Ursprünglich stellte die damals noch als Crosstec Engineering firmierende Gesellschaft Chips für Handys her. Mit finanzieller Unterstützung von Straschegs VC-Gesellschaft Industrieholding übernahm Crosstec 1992 dann eine Tochterfirma von Nokia und erwarb den Namen Micronas von den Finnen gleich mit. Wie viele andere Neue-Markt-Unternehmen, stürzten aber auch die Schweizer in der Folge bitter ab und mussten ihr Geschäftsmodell komplett ändern. Mittlerweile konzentriert sich Micronas ganz überwiegend auf Hall-Sensoren für den Automobilbereich. Eingesetzt werden die kleinen Elektrogehirne in Motoren und Karosseriesystemen, aber auch viele Waschmaschinen schleudern dank der Technik von Micronas.     Wie für Firmen aus dem Halbleiterbereich üblich, schwanken auch die Zahlen von Micronas teilweise beträchtlich. Immerhin: Nach etlichen Minusjahren, die 2009 in der verlustreichen Aufgabe des Consumer-Bereichs ihren Tiefpunkt fanden, hat Micronas in den vergangenen Jahren stets Gewinne geschrieben. Eine besondere Rolle spielt dabei stets die Lage auf dem japanischen Markt, denn dort erzielt das Unternehmen rund die Hälfte seiner Erlöse. Die Rechnung ist einfach: Ein starker Yen ist gut für den Umsatz, ein schwacher Yen dämpft die Erlöse. Angesichts der momentanen Yen-Euro-Verschiebungen leidet Micronas folgerichtig unter dem Währungseinfluss. Da hilft es auch nur begrenzt, dass die Schweizer versuchen, zunehmend in Euro zu fakturieren. Auf dem Parkett hat sich die Notiz dementsprechend verhalten entwickelt. In der Heimatbörse Schweiz liegt der Kurs im Vergleich zum Jahresbeginn 2013 noch um knapp neun Prozent hinten. Doch die Stimmung hat sich seit Anfang August gebessert. Seit dem hat der Anteilschein um etwa 16 Prozent an Wert gewonnen. Für 2013 rechnet der Micronas-Vorstand mit einem Umsatz von rund 150 Mio. Schweizer Franken (CHF). Das sind umgerechnet etwa 121,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) siedelt er im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Zum 30. September lag sie bei knapp 5,1 Prozent. Demnach könnte 2013 ein Betriebsergebnis von rund 7,5 Mio. CHF herausspringen. Problem: Dem steht ein Börsenwert von rund 225 Mio. CHF entgegen. Das klingt zunächst einmal nicht nach einer günstigen Gelegenheit. Aber bereits für 2014 rechnen die Analysten im Schnitt mit einem nahezu verdoppelten EBIT von gut 15 Mio. Euro. Demnach würde das Papier etwa mit dem 14fachen des für das kommende Jahr erwarteten Gewinns bewertet. Das ist immer noch nicht super günstig, aber eben auch nicht abschreckend teuer.     Zudem weist Micronas per Ende September 173,26 Mio. Euro an liquiden Mitteln und kurzfristigen Finanzanlagen aus. Demnach ist die Kapitalisierung zu mehr als drei Viertel durch Cash abgedeckt. Die Relation verschiebt sich erst dann deutlich nach unten, wenn man – was durchaus üblich ist – auch die Pensionsrückstellungen von 144 Mio. CHF als Finanzverbindlichkeiten gegenüberstellt. Dennoch: Die Bilanz von Micronas kann sich mit einer Eigenkapitalquote von knapp 44 Prozent mittlerweile sehen lassen. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt etwa 1,7. Unterm Strich ist die Micronas-Aktie also eine Wette wert. Es muss ja nicht immer Infineon sein. Aus dem heimischen Small-Cap-Sektor dürften Elmos Semiconductor und First Sensor am ehesten vergleichbare Unternehmen sein. Ach ja: Ein wenig von der Voxeljet-Euphorie, und die Micronas-Aktie würde sowieso in ganz anderen Kursregionen schweben. Aber die Zeiten haben sich geändert.  
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Micronas Semiconductor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
910354 CH0012337421 0,00 Mio € 15.07.1999 Halten
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  Foto: Micronas Semiconductor Holding...
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