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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Turbulente Wochen bei Phoenix Solar: Kurz nachdem der Photovoltaik-Systemanbieter mit einer knackigen Gewinnwarnung für schlechte Stimmung sorgte (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER), sorgten die Zahlen für das dritten Quartal für Entlastung. Immerhin kam die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos auf Erlöse von 55,03 Mio. Euro und erzielte daraus ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,00 Mio. Euro. Die Rohertrags-Marge (Umsatz minus Materialaufwand in Relation zum Umsatz) bewegte sich dabei mit 9,26 Prozent sogar leicht über dem direkten Vorquartal. „Alle drei Kernregionen, die USA, Middle East und Asia Pacific, verzeichneten starkes Umsatzwachstum“, sagt CEO Tim P. Ryan. Das änderte aber zunächst einmal nichts daran, dass bisherigen Planzahlen für 2016 aufgrund von zwei Projektverschiebungen in den USA und der Türkei spürbar verfehlt werden. So werden die Umsätze um 45 bis 60 Mio. Euro niedriger als bislang erwartet ausfallen und in einer Spanne von 135 bis 150 Mio. Euro liegen. Für das EBIT veranschlagt Ryan einen Korridor zwischen 0,5 und 2,0 Mio. Euro – nach zuvor 2,0 bis 4,0 Mio. Euro. Gleichwohl zeigte sich der Manager zuversichtlich, dass die beiden Aufträge nur aufgeschoben und nicht aufgehoben sind: „Der nunmehr eher rückläufige Umsatz des vierten Quartals stellt nur eine vorübergehende Delle dar.“
Offenbar behält der frühere Q-Cells-Manager Recht. Dem Vernehmen nach soll nämlich der Großauftrag aus den USA mittlerweile in trockenen Tüchern sein und 2017 komplett in das Zahlenwerk von Phoenix Solar einlaufen. Damit steigen die Chancen erheblich, dass die Gesellschaft auch unterm Strich – also nach Abzug des tiefroten Finanzergebnisses – auf den Turnaround zusteuert. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt dürfte Finanzvorstand Manfred Hochleitner – so hoffen wir zumindest – einen vorsichtigen Blick auf die möglichen Ergebnisperspektiven für 2017 werfen. Seine Präsentation findet am Montag, 21. November statt. Risikobereite Investoren setzen darauf, dass Phoenix Solar tatsächlich den Umschwung schafft. Boersengefluester.de stuft den Titel auf Kaufen herauf. Der aktuelle Börsenwert von knapp 20 Mio. Euro scheint uns gemessen an den für 2017 möglichen Ergebnissen dann doch einen gutes Stück zu niedrig zu sein.

Phoenix Solar
Kurs: 0,00

In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Phoenix Solar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BVU9 | DE000A0BVU93 | AG | 0,82 Mio € | 18.11.2004 | Verkaufen (Insolvenz) |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
foto: pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
„Bigger, stronger, faster“, titelten die Analysten von Edison Research ihre jüngste Studie zu Sygnis. Treffender hätten es die Finanzexperten aus London wohl nicht formulieren können, denn mit der Übernahme von Expedeon hat Sygnis nicht nur das eigene Produktangebot aus Kits zur Analyse und Sequenzierung von DNA-Proben um den Bereich der Proteomik – also Verfahren zur Trennung aller in einer Zelle befindlichen Proteine – erweitert, sondern sich gleichzeitig auch noch einen funktionierenden Vertriebsapparat an Bord geholt. Ein Blick auf die Umsatzzahlen der vergangenen Quartale zeigt nämlich , dass Sygnis in der vorherigen Form so wohl kaum hätte ewig weiter machen können. Erlösen zwischen rund 100.000 und 200.000 Euro pro Quartal sind einfach zu wenig, um auf einen grünen Zweig zu kommen, zumal auch die vielen Kapitalerhöhungen der Vergangenheit nicht unbedingt den Nerv der Anleger trafen. Dabei ist es durchaus bemerkenswert, wie beharrlich die Vorstandsvorsitzende Pilar de la Huerta immer wieder auf Investorenveranstaltungen wie dem Eigenkapitalforum und anderen Kongressen für Sygnis wirbt – auch wenn es heftigen Gegenwind in Form der meist enttäuschenden Kursentwicklung gibt, oder Lizenzverträge wie zum Beispiel mit dem TecDAX-Konzern Qiagen nicht die erhofften Mindestumsätze einspielen.
Immerhin: Mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal 2016 zeigt der Biotechnologiezulieferer endlich, dass Sygnis tatsächlich auch „Größer, stärker und schneller“ kann. Dabei ist Expedeon in dem Zahlenwerk erst für die Monate August und September enthalten. So lag der Q3-Umsatz von 657.000 Euro um 429.000 Euro über dem Niveau des direkten Vorquartals. Welchen Beitrag davon die Gele und anderen Elektrophorese-Produkte von Expedeon hatten, lässt sich nicht unmittelbar sagen. Laut früheren Verlautbarungen wollen die Briten im laufenden Jahr auf Erlöse von rund 2,7 Mio. Pfund kommen, umgerechnet wären das rund 3,1 Mio. Euro. Bei einer Gleichverteilung über das Jahr würden zwei Monate dann für eine Summe von etwa 515.000 Euro stehen. Das wiederum würde bedeuten, dass die reinen Sygnis-Erlöse im dritten Quartal abermals nur etwas über 140.000 Euro ausgemacht haben. Losgelöst davon: Für das Gesamtjahr 2016 rechnet Sygnis mit Umsätzen in einem Korridor von 1,7 bis 2,0 Mio. Euro – mit einem „starken Upside-Potenzial im Jahr 2017“, wie Pilar de la Huerta auf der Telefonkonferenz zur Vorlage des neuesten Zahlenwerks nochmals betonte, ohne jedoch eine konkrete Bandbreite zu nennen. Dabei gehen die Schätzungen der Analysten weit auseinander: GBC kalkuliert mit 9,6 Mio. Euro Umsatz für 2017, Edison rechnet mit 6,9 Mio. Euro.
Für ein kleines Kursfeuerwerk sorgt derweil die schon seit geraumer Zeit für das vierte Quartal avisierte Markteinführung des neuen Analyse-Kits TruePrime Liquid Biopsy. „Ein sehr wichtiges Produkt für uns“, wie Pilar de la Huerta auf der Telefonkonferenz vorwegnahm. Und auch der Expedeon-Mitgründer und jetzige Sygnis Co-CEO Heikki Lanckriet hat große Erwartungen: „TruePrime Liquid Biopsy ist einzigartig, da es Krebs-DNA in Blutproben selektiv amplifiziert. Darüber hinaus bietet die Technologie eine höhere Qualität der DNA, da sie mit weniger Verzerrung genauer als jede andere derzeit verfügbare DNA-Amplifizierungstechnologie arbeitet. Aufgrund dieser wertvollen Eigenschaften ist die Technologie gut positioniert, um einen entscheidenden Einfluss in der Forschung und der Diagnose von Krebs zu erlangen.“
In der Biotechszene gilt die Analyse von Gen-Mutationen aus dem Blut heraus als eines der ganz heißen Themen mit enormem Potenzial, da es ganz neue Möglichkeiten der Diagnose eröffnet. Zudem gibt es eine Reihe von Patienten, die für eine operative Gewebeentnahme bereits zu schwach sind. Ob Sygnis tatsächlich eine – wie es heißt – „zentrale Rolle“ in diesem zukunftsträchtigen Segment einnehmen kann, lässt sich derzeit zwar schwer abschätzen. Doch die positive Reaktion der Börse zeigt zumindest, dass die Investoren dem Produkt einiges zutrauen. Vielleicht ist die Zeit der kleinen Umsätze und großen Verluste ja tatsächlich vorbei. Im Verlauf des kommenden Jahres will Sygnis auf den Break-even zusteuern. Für sehr risikobereite Anleger ist der Titel eine Wette wert.
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Erst Ende Oktober hatte boersengefluester.de auf die ansprechende Entwicklung bei dem Spezialschlauch- und Verbindungshersteller Masterflex hingewiesen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Mit den kürzlich vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal 2016 haben die Gelsenkirchner den guten Eindruck jetzt bestätigt, auch wenn die vorgelegten Resultate – zumindest was die Ergebniskennzahlen – hinter den Größenordnungen des direkten Vorquartals geblieben sind. Summa summarum kommt Masterflex nach neun Monaten 2016 jedoch auf ein Umsatzplus von 4,2 Prozent auf 51,09 Mio. Euro. Damit sollte das Gesamtjahresziel von mindestens 66 Mio. Euro gut erreichbar sein. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte dabei um 9,5 Prozent auf 4,85 Mio. Euro zu. „Auch wenn unsere operative Marge noch etwas unter unserer Zielmarke einer zweistelligen Marge liegt, sind wir auf dem richtigen Weg. Bis wir komplett sämtliche Effekte in Euro und Cent sehen, wird aber noch etwas Zeit vergehen“, sagt Andreas Bastin, der Vorstandsvorsitzende von Masterflex.
Am 22. November wird das Management auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentieren. Dort dürfte unter anderem thematisiert werden, wie Masterflex das langfristig avisierte Umsatzziel von 200 Mio. Euro stemmen will und wie der aktuelle Stand in Sachen Übernahmen ist. Immerhin hat die Gesellschaft Verstärkungen im Schlauchgeschäft in Aussicht gestellt. Interessieren dürften sich die Anleger aber auch dafür, wann Masterflex wieder eine Dividende zahlen will. Der letzte Ausschüttung gab es für 2007. Boersengefluester.de ist gespannt, ob die operativen Fortschritte für mehr Interesse bei den Small-Cap-Investoren sorgen. Noch wird der Titel unserer Meinung nach nämlich unter Wert gehandelt – insbesondere mit Blick auf die zu erwartenden deutlichen Ertragssteigerungen in den kommenden Jahren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis unserer Ergebnisschätzung für 2018 liegt bei knapp 15. Und auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,2 ist vergleichsweise moderat.

Masterflex
Kurs: 9,50

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Masterflex | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549293 | DE0005492938 | SE | 92,65 Mio € | 16.06.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 79,97 | 71,88 | 79,07 | 100,27 | 101,12 | 98,07 | 103,50 | |
EBITDA1,2 | 9,66 | 7,89 | 10,67 | 16,44 | 17,87 | 18,16 | 19,70 | |
EBITDA-margin %3 | 12,08 | 10,98 | 13,49 | 16,40 | 17,67 | 18,52 | 19,03 | |
EBIT1,4 | 4,54 | 2,34 | 5,34 | 11,39 | 12,30 | 12,53 | 14,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,68 | 3,26 | 6,75 | 11,36 | 12,16 | 12,78 | 13,53 | |
Net profit1 | 2,44 | 0,80 | 3,30 | 7,83 | 8,04 | 8,29 | 9,35 | |
Net-margin %6 | 3,05 | 1,11 | 4,17 | 7,81 | 7,95 | 8,45 | 9,03 | |
Cashflow1,7 | 6,60 | 11,55 | 6,81 | 10,11 | 12,36 | 12,93 | 13,75 | |
Earnings per share8 | 0,26 | 0,08 | 0,34 | 0,81 | 0,83 | 0,86 | 0,94 | |
Dividend per share8 | 0,07 | 0,08 | 0,12 | 0,20 | 0,25 | 0,27 | 0,27 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Als die EQS Group am 8. Juni 2006 – noch unter dem Namen EquityStory – den Schritt an die Börse wagte, war der Titel so etwas wie ein Münchner Geheimtipp. Damalige Marktkapitalisierung: rund 18,2 Mio. Euro. Gut zehn Jahre später hat sich die Gesellschaft um CEO und Gründer Achim Weick zu einer festen Größe im heimischen Small-Cap-Segment gemausert und bringt mittlerweile mehr als 51 Mio. Euro auf die Waagschale – bei einer immer noch unveränderten Aktienstückzahl wohlgemerkt. Wer den Titel damals gezeichnet hat und bis heute im Depot hat, darf sich – inklusive der kumulierten Dividenden von brutto 3 Euro je Aktie – über eine Gesamtperformance von fast genau 200 Prozent freuen. Natürlich gibt es spektakulärere Papiere, doch gemessen am Chance-Risiko-Profil kann sich die Entwicklung mehr als blicken lassen. Dabei sah es zwischenzeitlich fast so aus, als ob der Anbieter von Investor-Relation-Tools für den Online-Einsatz an die Grenzen des Wachstums gestoßen sei. Der fast komplett zum Erliegen gekommene IPO-Markt sowie die zahlreichen Squeeze-outs drückten aufs Geschäft. Um die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern, begann die EQS Group vor rund sechs Jahren auf eine stärkere Internationalisierung zu setzen: Europa, Asien, Russland und neuerdings auch die USA. „Wir treiben unsere globale Expansion voran“, sagt Vorstandschef Weick, der bei der Telefonkonferenz zur Vorlage der Neun-Monats-Zahlen aus New York zugeschaltet war.
An der Börse kommt die Internationalisierungsstrategie erstaunlich gut an, auch wenn die Expansion in neue Märkte zunächst eine Menge Geld kostet und für eine Unternehmen wie EQS Group nicht ungefährlich ist. Schließlich haben sich schon ganz andere Firmen im Ausland verhoben. Letztlich haben die Münchner aber starke Argumente, die bei Investoren gut ankommen: Digitalisierung, Regulierung und Globalisierung lauten die wichtigsten Trümpfe. Zudem weist Finanzdirektor André Marques noch auf einen anderen Punkt hin: „Mehr als 70 Prozent unserer Erlöse sind wiederkehrend.“ Dementsprechend gut planbar sind die Zahlen des Unternehmens. Eine wichtige Rolle spielt auch die mittlerweile mehrheitlich zur EQS Group gehörende ARIVA.DE aus Kiel – insbesondere die Software zur Erstellung automatisierter Basisinformationsblätter für Emittenten im Finanzsektor ist ein potenzieller Treiber, auch wenn die dafür entsprechende gesetzliche Regelung erst Anfang 2018 – und nicht schon wie ursprünglich gedacht im Januar 2017 – umgesetzt wird. Dafür hat die in Deutschland seit Juli geltende Marktmissbrauchsverordnung mit seinen vielen zusätzlichen Transparenzvorschriften, die jetzt auch für Freiverkehrsunternehmen gelten, für Schwung gesorgt.
Die jetzt vorgelegten Zahlen für die ersten neun Monate 2016 zeigen jedenfalls, dass der Zug Fahrt aufnimmt. Bei einem durch den Einbezug von ARIVA.DE bedingten Erlösplus von knapp 37 Prozent auf 18,02 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 16,8 Prozent auf 1,52 Mio. Euro voran. Bereinigt um die bilanziellen Sondereffekte aus den jüngsten Akquisitionen zog das Betriebsergebnis – EQS spricht vom „Non-IFRS EBIT“ – sogar um 25,6 Prozent auf 1,97 Mio. Euro an. Entsprechende Differenzen gibt es auch bei der Betrachtung des Netto-Ergebnisses. Während der normale Überschuss nach Q3 bei minus 107.000 Euro liegt, türmt sich der „Non-IFRS-Konzernüberschuss“ per Ende September 2016 auf plus 514.000 Euro – nach 857.000 Euro im entsprechenden Vorjahrszeitraum.
Für das Gesamtjahr 2016 bekräftigte Finanzdirektor Marques die bisherige Planung, wonach bei Erlösen zwischen 23,0 und 23,9 Mio. Euro mit einem Non-IFRS EBIT zwischen 3,4 und 3,6 Mio. Euro zu rechnen ist. „Damit fühlen wir uns wohl“, sagt Marques. Zur Hintergrundinformation: boersengefluester.de verwendet die unbereinigten Zahlen in der Datenbank. Erstmals nannte das Management auch eine Indikation für 2017. Demnach sollen die Erlöse auf mehr als 30 Mio. Euro klettern. Das Non-IFRS EBIT dürfte dabei oberhalb von 3,6 Mio. Euro liegen. Klar ist aber auch: Nach erfolgreicher Globalisierung will die EQS Group wieder an historische EBIT-Margen anknüpfen – und die bewegten sich in einer stattlichen Größenordnung zwischen 25 und 35 Prozent. Summa summarum kommt es also nicht von ungefähr, dass sich der Aktienkurs der Münchner in unmittelbarer Nähe des bisherigen All-Time-Highs von 43,50 Euro bewegt. Aus dem Münchner Geheimtipp ist also ein kleiner Global Player geworden. Die Analysten der quirin bank haben zuletzt ein Kursziel von 50 Euro aufgerufen.

EQS Group
Kurs: 39,40

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EQS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549416 | DE0005494165 | AG | 394,95 Mio € | 08.06.2006 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 35,37 | 37,64 | 50,22 | 61,43 | 66,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,55 | 4,76 | 1,74 | 4,57 | 2,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,21 | 12,65 | 3,47 | 7,44 | 3,15 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -3,18 | 0,16 | -5,40 | -3,58 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -8,99 | 0,43 | -10,75 | -5,83 | -9,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -1,41 | -0,83 | -6,63 | -3,33 | -7,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -3,99 | -2,21 | -13,20 | -5,42 | -10,50 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,40 | 5,79 | 2,04 | 5,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,18 | -0,12 | -0,81 | -0,34 | -0,70 | 0,46 | 1,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Fpoto: kaboompics.com...
© boersengefluester.de | Redaktion
Ein Déjà-vu gibt es für die Aktionäre von secunet Security Networks. Beinahe genau wie von einem Jahr – also kurz nach Veröffentlichung des Q3-Berichts – erhöht der Anbieter von professioneller IT-Sicherheitsausstattung überraschend seine Prognosen. Demnach rechnen die Essener für 2016 nun mit Erlösen im Bereich um 105 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 10 Mio. Euro. Auslöser ist einmal mehr die hohe Nachfrage von Behörden nach Produkten aus der SINA-Familie (Sichere Inter-Netzwerk-Architektur). Zur Einordnung: Die bisherige Prognose des Vorstands ging von 94 Mio. Euro Umsatz sowie einem EBIT von etwa 9 Mio. Euro aus. Demnach wird secunet im Abschlussquartal 2016 sogar das außergewöhnlich gute Umsatzniveau des Vorjahres toppen. Und da die ersten drei Quartale 2016 jeweils mehr EBIT beisteuerten als die vergleichbaren Abschnitte des Vorjahrs, dürfte 2016 alles auf einen neuen Gewinnrekord hinauslaufen. Die Kursschwäche vor Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen hat sich damit wohl endgültig als Bärenfalle erwiesen. Wenn es ein Haar in der Suppe zu suchen gilt, dann höchstens, dass secunet trotz der um 9 Mio. Euro heraufgesetzten Umsatzprognose „nur“ 1 Mio. Euro mehr EBIT als bislang erwartet. Nun: secunet ist für eher konservative Ausblicke bekannt, so dass es doch noch zu einer positiven Überraschung kommen kann. An der Kaufen-Einschätzung von boersengefluester.de ändert sich freilich nichts, auch wenn der Titel im laufenden Jahr – inklusive Dividendenauszahlung – nun bereits um 71,5 Prozent an Wert gewonnen hat.


secunet Security Networks
Kurs: 197,20
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secunet Security Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727650 | DE0007276503 | AG | 1.281,80 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 226,90 | 285,59 | 337,62 | 347,22 | 393,69 | 406,38 | 425,00 | |
EBITDA1,2 | 39,91 | 59,70 | 73,81 | 61,88 | 60,44 | 60,31 | 67,40 | |
EBITDA-margin %3 | 17,59 | 20,90 | 21,86 | 17,82 | 15,35 | 14,84 | 15,86 | |
EBIT1,4 | 33,18 | 51,64 | 63,88 | 47,01 | 42,98 | 42,52 | 46,00 | |
EBIT-margin %5 | 14,62 | 18,08 | 18,92 | 13,54 | 10,92 | 10,46 | 10,82 | |
Net profit1 | 22,18 | 34,98 | 42,90 | 31,29 | 29,00 | 27,94 | 34,00 | |
Net-margin %6 | 9,78 | 12,25 | 12,71 | 9,01 | 7,37 | 6,88 | 8,00 | |
Cashflow1,7 | 31,25 | 56,38 | 53,74 | -3,96 | 51,88 | 60,98 | 58,50 | |
Earnings per share8 | 3,44 | 5,43 | 6,66 | 4,84 | 4,51 | 4,32 | 5,20 | |
Dividend per share8 | 1,56 | 2,54 | 5,38 | 2,86 | 2,36 | 2,73 | 2,80 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im Tiefschlaf scheint sich die Notiz von SMT Scharf zu befinden. Eigentlich verwunderlich, denn es gibt durchaus Anzeichen, dass sich die Geschäfte des Bergbau-Ausrüsters ganz allmählich berappeln. Zudem hat die Gesellschaft jeden Euro zweimal umgedreht und die Kostenstrukturen markant heruntergefahren. Unter anderem hat SMT Scharf den Firmensitz in Hamm verkauft und steht vor der Schließung von SMT Scharf Saar in Neunkirchen. Vor Ausbruch der Rohstoffkrise wäre es jedenfalls kaum denkbar gewesen, dass SMT Scharf bei Quartalerlösen von gerade einmal 7,6 Mio. Euro eine schwarze Null schreiben könnte. „SMT Scharf lieferte verhaltene Quartalszahlen ab, die vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen allerdings nicht überraschen“, betonten die Analysten von Montega in ihrer neuesten Studie. Per saldo steht nach neun Monaten 2016 ein Umsatzrückgang von fast einem Viertel auf 26,68 Mio. Euro zu Buche. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte dabei von minus 114.000 Euro auf plus 1,55 Mio. Euro. Damit kommt die 2007 aus dem Portfolio von Aurelius Equity Opportunities an die Börse geführte Gesellschaft auf eine EBIT-Marge von 5,81 Prozent. Gemessen an früheren Renditeniveaus von 14 bis 18 Prozent ist das zwar noch immer kein Grund für Kopfstände. Immerhin sieht sich das Management jedoch in der Lage, die bislang für das Gesamtjahr 2016 in Aussicht gestellte EBIT-Marge von 4,1 Prozent zu übertreffen. Auf eine nähere Einordnung des Renditeziels verzichtet Theiß allerdings. Nach Auffassung von boersengefluester.de sollte SMT Scharf im laufenden Jahr jedoch auf ein Betriebsergebnis nördlich von 2 Mio. Euro kommen.
Und wenn nicht alles schief läuft, müssten in den kommenden Jahren eigentlich auch deutlich höhere EBIT-Zahlen möglich sein. Immerhin hatte der künftige US-Präsident Donald Trump in früheren Reden keinen Hehl daraus gemacht, dass er auf fossile Energieträger wie Steinkohle setzt. Zudem zählt Russland zu den wichtigsten Abnehmerregionen für SMT Scharf. Auch hier lässt sich trefflich darüber spekulieren, ob die Transportsysteme des ehemaligen SDAX-Unternehmens nicht zu den Profiteuren der geänderten politischen Großwetterlage zählen müssten. Dabei ist der Small Cap moderat bewertet. Sollte SMT Scharf im kommenden Jahr die von uns erhoffte markante Verbesserung des EBIT stemmen können, läge das Verhältnis von Enterprise Value (Börsenwert plus netto-Finanzverbindlichkeiten) zu EBIT bei etwa 14. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) macht mit 1,25 ebenfalls einen soliden Eindruck. Die Chancen stehen nach Auffassung von boersengefluester.de damit ganz gut, dass SMT Scharf zu den positiven Überraschungskandidaten für 2017 gehört. Zudem vernachlässigt Vorstand Joachim Theiß nicht die Offensive, wie die Übernahme des Antriebstechnikherstellers Nowilan aus Dinslaken oder die Kooperation mit dem Schweizer Tunnelspezialisten Mühlhäuser zeigen. In der stabilen Seitenlage hat die Notiz jedenfalls ausreichend Zeit verbracht. Das Kursziel von Montega beträgt 12 Euro. Eine Einstufung, die wir für eher konservativ halten.
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Aktien von Beteiligungsgesellschaften wie MBB, Indus Holding, Aurelius, Deutsche Beteiligungs AG oder der – allerdings deutlichen kleineren – Blue Cap waren in den vergangenen Quartalen durchweg lohnenswerte Investments. Verglichen damit hängt die Performance von Gesco meilenweit zurück. Noch wirkt sich die Neupositionierung der Wuppertaler in Sachen Portfoliostrategie und Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt nicht wirklich aus. Vermutlich das geringste Problem für Investoren ist dabei der optisch hohe Aktienkurs von rund 68 Euro. Aber auch der wird bald Geschichte sein, der auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossene Aktiensplit 1:3 soll voraussichtlich zum Jahreswechsel 2016/17 umgesetzt werden. Derweil kann Eric Bernhard, der seit Anfang Juli 2016 Vorstandsvorsitzender des früheren SDAX-Unternehmens ist, mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr noch nicht punkten. Zudem muss Bernhard die Messlatte bei Ausblick für 2016/17 (31. März) tiefer hängen.
Zwar hält er das Umsatzziel von bis zu 480 Mio. Euro noch immer für erreichbar. Beim Jahresüberschuss (nach Anteilen Dritter) kalkuliert der CEO nun aber nur noch mit einer Spanne von 11,5 bis 12,5 Mio. Euro – nach zuvor 13,5 Mio. Euro. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie für 2016/17 zwischen 3,45 und 3,75 Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Nach Ablauf der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs kam Gesco auf einen Überschuss nach Anteilen Dritter von 4,84 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang um gut 39 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Das erste Halbjahr ist besonders belastet, weil Auslieferungen von Großaufträgen, die ursprünglich im ersten oder zweiten Quartal vorgesehen waren, von Kundenseite ins dritte Quartal verschoben wurden. Im dritten Quartal wurden dementsprechend etliche Maschinen und Anlagen ausgeliefert und damit umsatz- und ergebniswirksam. Auch im vierten Quartal stehen noch einige Auslieferungen an, allerdings entwickelt sich das operative Geschäft insgesamt rückläufig, zudem belasten Einmalaufwendungen das Ergebnis“, sagt der Vorstandsvorsitzende Bernhard. Zudem heißt es im Zwischenbericht: „In diesem anspruchsvollen Umfeld agieren wir mit Maßnahmen zur Kostensenkung und stellen Investitionen, die nicht zwingend erforderlich sind, auf den Prüfstand.“
Gegenwärtig kommt Gesco auf eine Marktkapitalisierung von etwa 226 Mio. Euro. Bezogen auf die Ergebnisprognose für 2016/17 ist das ein stattlicher Wert, zumal die Gesellschaft noch Netto-Finanzverbindlichkeiten von knapp 90 Mio. Euro ausweist. Engagements drängen sich da kurzfristig nicht auf. Charttechnisch hat die Marke um 65 Euro zuletzt jedoch immer wieder eine tragfähige Unterstützung dargestellt. Bleibt zu hoffen, dass der Small Cap nach den enttäuschenden Q2-Zahlen hier erneut Halt findet. Der Buchwert je Aktie beträgt rund 50,50 Euro – liegt also noch ein gutes Stück tiefer.
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Gesco
Kurs: 15,25
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 439,62 | 397,23 | 488,05 | 582,27 | 560,72 | 530,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 44,04 | 33,36 | 62,19 | 67,74 | 59,04 | 61,50 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 10,02 | 8,40 | 12,74 | 11,63 | 10,53 | 11,60 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 23,47 | 16,69 | 44,57 | 49,43 | 35,84 | 38,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,34 | 4,20 | 9,13 | 8,49 | 6,39 | 7,17 | 0,00 | |
Net profit1 | 13,73 | -15,98 | 29,46 | 36,26 | 22,14 | 11,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 3,12 | -4,02 | 6,04 | 6,23 | 3,95 | 2,08 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 38,55 | 59,65 | 51,70 | 10,69 | 31,18 | 51,20 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,14 | -1,53 | 2,48 | 3,12 | 1,93 | 0,42 | 1,70 | |
Dividend per share8 | 0,23 | 0,00 | 0,98 | 1,00 | 0,40 | 0,10 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Gesco | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1K020 | DE000A1K0201 | SE | 165,30 Mio € | 24.03.1998 | Kaufen |
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MBB | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0ETBQ | DE000A0ETBQ4 | SE | 835,00 Mio € | 23.06.2008 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Indus Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620010 | DE0006200108 | AG | 625,65 Mio € | 13.09.1995 | Halten |
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Deutsche Beteiligungs AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNUT | DE000A1TNUT7 | AG | 446,62 Mio € | 19.12.1985 | Kaufen |
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Blue Cap | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JM2M | DE000A0JM2M1 | AG | 76,72 Mio € | 10.10.2006 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Es fehlt nur noch ein Wimpernschlag. Dann fällt bei Data Modul das immerhin vom März 1998 stammende All-Time-High bei 52,62 Euro. Wohl niemand hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass der Aktienkurs des Displayspezialisten noch einmal in solche Sphären vordringt. Und ganz ehrlich: Auch boersengefluester.de vermutete Anfang 2015, dass nach der Übernahmeofferte durch Arrow Electronics zu 27,50 Euro die Luft weitgehend raus sei bei Data Modul. So kann man sich täuschen. Dabei haben die Amerikaner sich gegenüber dem Streubesitz nicht einmal besonders als "friendly" hervorgetan. Die offiziellen Dividendenvorschläge für 2014 (1,20 Euro) und 2015 (1,20 Euro) wurden auf jeweils 0,12 Euro eingedampft. Getuschelt wurde zwar immer wieder über Aktienkäufe durch Arrow. Offiziell hat sich an der Stimmrechtsmitteilung vom 29. April 2015 über 53,66 Prozent nichts geändert. Dem Vernehmen nach vertraten die US-Boys auf der jüngsten Hauptversammlung aber bereits einen Anteil von 57,30 Prozent der Stimmen. Die nächste offizielle Schwelle, über die Arrow berichten müsste, liegt bei 75 Prozent. Ab dieser Größenordnung könnten die Amerikaner auch einen Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende in die Wege leiten. Immerhin: Data Modul ist weiterhin im streng regulierten Prime Standard gelistet. Für Spannung ist also gesorgt.
Einen ordentlichen Beitrag zu dem massiven Kursaufschwung lieferte aber auch die starke operative Entwicklung. Die zuletzt vorgelegten Zahlen waren allesamt besser als zu vermuten war. Und auch die Daten zum dritten Quartal können sich wieder sehen lassen: Demnach kamen die Münchner nach neun Monaten 2016 auf einen Erlöszuwachs von 10,0 Prozent auf 148,28 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam um 14,5 Prozent auf 11,03 Mio. Euro voran. Nur der Überschuss trat aufgrund einer deutlich höheren Steuerquote mit 7,68 Mio. Euro (Vorjahr: 7,54 Mio. Euro) mehr oder weniger auf der Stelle.„Das Periodenergebnis zeigt, dass Data Modul auf dem richtigen Kurs ist“, betont der Vorstandsvorsitzende Florian Pesahl im Zwischenbericht. Dabei verweist er auf den Auftragseingang von 151,3 Mio. Euro, der den entsprechenden Vorjahreswert um neun Prozent toppt. Dementsprechend ist Data Modul zuversichtlich, dass die Gesellschaft ihre Ziele für 2016 nicht nur erreichen kann, sondern in der Lage ist, sie sogar leicht zu übertreffen. Damit wiederholt Data Module entsprechende Aussagen aus dem Halbjahresbericht. Grundsätzlich hatte sich das Management für 2016 ein Umsatzplus von drei bis elf Prozent auf die Fahnen geschrieben. EBIT und Nettogewinn sollten in einer Bandbreite von drei bis zehn Prozent wachsen. In absoluten Zahlen läuft das auf Erlöse zwischen 186 und 200 Mio. Euro sowie ein EBIT von 13,0 bis 13,8 Mio. Euro hinaus. Nach neun Monaten liegt Data Modul also über Plan.
Aber wie sieht es eigentlich bewertungstechnisch aus, etwa zu dem am ehesten vergleichbaren Unternehmen Fortec Elektronik? Data Modul kommt auf eine Marktkapitalisierung von 180,54 Mio. Euro, bei Fortec sind es 49,01 Mio. Euro. Damit sind schon mal die Größenordnungen klar. Interessanter sind aber natürlich die Relationen zu EBIT oder Buchwert. Und hier kann Fortec – zumindest leicht – punkten: Inklusive des Nettofinanzguthabens kommt Data Modul auf einen Enterprise Value von 174,14 Mio. Euro, was dem 11,9fachen des für 2016 von boersengefluester.de erwarteten EBIT entspricht. Bei Fortec liegt das entsprechende Multiple bei 10,2 – allerdings sind die Margen bei Data Modul auch um einen Prozentpunkt höher als bei dem Unternehmen aus Landsberg am Lech. Etwas eindeutiger ist die Lage schon unter dem Gesichtspunkt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Hier kommt Data Modul – Dividendenzahlungen einmal ausgeklammert – auf ein KBV von 2,68, während Fortec nur mit dem 2,1fachen des Buchwerts gehandelt wird.
Die Kernbotschaft ist aber, dass Data Modul trotz des gewaltigen Kursanstiegs immer noch ziemlich geerdet bewertet ist und es sich keinesfalls um Knappheitspreise handelt. Wer den Titel im Depot hat, sollte also auf jeden Fall engagiert bleiben. Losgelöst davon: Zu den indirekten Nutznießern der Kursrally bei Data Modul gehört die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., bei der Data Modul mittlerweile die siebtgrößte Position im Depot ist. Eigentlicher Favorit von uns bleibt momentan aber Fortec, schon allein aus Dividendengesichtspunkten.
Foto: pixabay...

Data Modul
Kurs: 22,80

Fortec Elektronik
Kurs: 15,50
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 203,31 | 192,19 | 194,77 | 276,05 | 283,24 | 226,21 | 200,00 | |
EBITDA1,2 | 15,64 | 17,75 | 18,58 | 32,97 | 28,43 | 16,59 | 13,90 | |
EBITDA-margin %3 | 7,69 | 9,24 | 9,54 | 11,94 | 10,04 | 7,33 | 6,95 | |
EBIT1,4 | 10,19 | 11,83 | 12,70 | 27,15 | 22,30 | 9,32 | 6,50 | |
EBIT-margin %5 | 5,01 | 6,16 | 6,52 | 9,84 | 7,87 | 4,12 | 3,25 | |
Net profit1 | 6,51 | 7,56 | 7,90 | 18,37 | 14,49 | 5,58 | 3,80 | |
Net-margin %6 | 3,20 | 3,93 | 4,06 | 6,66 | 5,12 | 2,47 | 1,90 | |
Cashflow1,7 | 10,45 | 10,78 | -15,72 | -2,83 | 23,85 | 21,73 | 10,90 | |
Earnings per share8 | 1,85 | 2,14 | 2,24 | 5,21 | 4,11 | 1,58 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 80,40 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
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Fortec Elektronik | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
577410 | DE0005774103 | AG | 50,38 Mio € | 07.05.1990 | Halten |
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Scherzer & Co. | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
694280 | DE0006942808 | AG | 57,66 Mio € | 12.02.2004 | Halten |
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Vom Investorenliebling zum Prügelknaben: Das auf Online-Kleinkredite spezialisierte Unternehmen Ferratum bekam 2016 mit voller Wucht zu spüren, wie schnell die Stimmung an der Börse drehen kann. Mit einem Kursminus seit Jahresbeginn von fast 53 Prozent hält Ferratum die rote Laterne im SDAX – nur der Anteilschein des Automobilzulieferers Elring Klinger (minus 45 Prozent) und die Aktie von Patrizia Immobilien (minus 42 Prozent) bescherten ähnlich hohe Verluste. Immerhin: Die jetzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen von Ferratum zeigen, dass die Finnen nicht untätig sind und ihren Wachstumskurs – wenngleich es langsamer vorangeht als gedacht – fortsetzen. Ein wichtiges Signal für Anleger ist wohl auch, dass nicht rentable Projekte wie die Bezahllösung FerBuy ("buy now, pay later") konsequent beendet werden. Auch die Anfang des Jahres angekündigte Übernahme der FCB Firmen-Credit Bank hat Ferratum zu den Akten gelegt. Ursprünglich sollte die mit einer deutschen Banklizenz ausgestattete FCB Kleinkredite für Geschäftskunden in Deutschland und anderen europäischen Ländern über das Internet anbieten. Deutlich wichtiger für Ferratum ist allerdings der Startschuss für die Mobile Bank in Deutschland und Norwegen. „Die Mobile Bank wird zusätzliche Möglichkeiten eröffnen, neue Kunden zu gewinnen und unseren bestehenden Kunden mehr Produkte anzubieten“, sagt Vorstandschef Jorma Jokela.
Zunächst einmal spiegeln sich die enormen Anlaufinvestitionen allerdings in Zwischenbericht wider. So kletterten die Erlöse im dritten Quartal zwar um rund 30 Prozent auf 38,22 Mio. Euro an. Gleichzeitig verringerte sich das Betriebsergebnis jedoch um ebenfalls 30 Prozent auf 4,16 Mio. Euro. Dieser Rückgang fiel sogar etwas kräftiger als gedacht aus. Nach neun Monaten weist Ferratum nun Umsätze von 108,65 Mio. Euro (+37,2 Prozent gegenüber Vorjahr) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 14,23 Mio. Euro (+16,5 Prozent) aus. Explizite Aussagen zur Prognose für das Gesamtjahr machte Ferratum-CFO Dr. Clemens Krause nicht. Demnach liegt die Messlatte für 2016 weiterhin bei Umsätzen zwischen 150 und 160 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge in einem Korridor von 13 bis 16 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das einem Betriebsergebnis zwischen 19,5 und 25,6 Mio. Euro. Für 2017 hatte Krause Anfang September Erlöse von 200 bis 225 Mio. Euro und ein vergleichbares Renditeniveau – also ein EBIT zwischen 26 und 36 Mio. Euro – angekündigt. An eben diesen Zahlen hatte sich die Investoren jedoch mächtig gestört, da sie eigentlich spürbar höhere Erwartungen hatten.
Nun: Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt werden Jokela und Krause ausreichend Gelegenheit haben, den Investoren die Equity-Story von Ferratum ans Herz zu legen. Die offizielle Präsentation findet gleich am Montag, 21. November, um 10.30 Uhr statt. Auch wenn der Chart eine andere Sprache spricht: Boersengefluester.de meint, dass man bei dieser Aktie ruhig engagiert bleiben kann. Das zeigt auch die positive Reaktion der Anleger auf die neuesten Zahlen. Hauck & Aufhäuser nennt zurzeit ein Kursziel von 20 Euro.
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Im Leben nicht hätten wir gedacht, dass die Schaltbau Holding zwei Monate nach ihrer ohnehin schon krassen Gewinnwarnung von Anfang September die Messlatte für 2016 nochmals rapide senken muss. Demnach kalkuliert der Münchner Verkehrstechnikkonzern für das laufende Jahr nur noch mit Erlösen von 500 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,2 Mio. Euro. Der Überschuss dürfte auf 5,4 Mio. Euro schmelzen, so dass nach Abzug der Anteile Dritter ein Ergebnis je Aktie von 0,28 Euro stehen bleiben soll. Demnach würde nicht einmal ein Drittel des Konzerngewinns auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallen. Zur Einordnung: Ins Jahr gestartet war Schaltbau mit einer Ergebnisprognose von 27,3 Mio. Euro, die dann im September auf 11,0 Mio. Euro gekappt wurde – nun also 5,4 Mio. Euro. Das sind gerade einmal 20 Prozent des ursprünglich erhofften Überschusses.
Als wesentliche Gründe für die Erosion führt der Vorstand ein ganzes Bündel an Hiobsbotschaften an: Im wichtigen Chinageschäft gab es im vierten Quartal einen regelrechten Umsatzeinbruch. Zudem entwickeln sich die Bereiche Mobile Verkehrstechnik (Türsysteme, Inneneinrichtungen, Kommunikationssysteme für Schienenfahrzeuge) als auch der Absatz von Bremsen schlechter als erwartet. Um gegenzusteuern, setzt Vorstandssprecher Jürgen Cammann auf ein Restrukturierungsprogramm. Außerdem wird die Dividende für 2016 gestrichen. Keine besonders populäre Maßmahme, in dieser Situation wohl aber angemessen. Für das kommende Jahr kalkuliert Cammann dann mit Erlösen von 550 Mio. Euro und einem EBIT von 27,5 Mio. Euro. Damit würde das 2017erBetriebsergebnis um etwa 10 Mio. Euro unter den bisherigen Erwartungen der Analysten liegen.
Keine Frage: Mit unserem Bericht vom Oktober 2016, wonach die Schaltbau-Aktie bereits wieder eine Chance für antizyklische Investoren sei, kamen wir zu früh. Trotzdem scheint es boersengefluester.de auch nicht besonders clever zu sein, jetzt weiter auf den Small Cap einzuprügeln. Der Börsenwert beträgt gerade einmal knapp 161 Mio. Euro. Das entspricht dem Niveau von vor fast genau vier Jahren. Selbst unter Berücksichtigung der Netto-Finanzschulden von 181 Mio. Euro (inklusive Pensionsrückstellungen) würde Titel mit dem 12,4fachen des für 2017 zu erwartenden EBIT gehandelt. Das „normale“ KGV auf Basis der Ergebnisprognose für 2017 beträgt rund 13. Auch das halten wir für eine faire Relation, selbst wenn das Vertrauen in die Prognosequalitäten des Unternehmens erst einmal futsch ist. Andererseits: Wer sich 2003/04, als die Münchner mit ganz erheblichen Problemen und tiefroten Zahlen zu kämpfen hatten, ein paar Schaltbau-Aktien ins Depot legte, wurde in den Folgejahren für seine Risikobereitschaft reichlich entschädigt. Auch wenn es gerade weh tut: Auf Sicht von zwölf Monaten überwiegen bei dieser Aktie unserer Meinung nach klar die Chancen.
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NanoFocus bleibt eine Wundertüte für Aktionäre: Immer wenn es den Anschein hat, dass der Anbieter von hochsensiblen Messtechniksystemen endlich seine PS auf die Straße kriegt, folgt schon bald die Ernüchterung in Form von verfehlten Umsatz- und ...
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So viel Geld wie von Anfang Juli bis Ende September 2016 hat bet-at-home.com noch nie zuvor in einem Quartal verdient: Auf annähernd 12,30 Mio. Euro türmte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Damit steht nach neun Monaten 2016 ein EBITDA von knapp 21,34 Mio. Euro zu Buche und die bislang als vergleichsweise ambitioniert anmutende Prognose von 30 Mio. Euro EBITDA für 2016 sieht plötzlich komfortabel erreichbar aus. Immerhin hat der Online-Wettanbieter in den vergangenen zwei Jahren im Abschlussviertel jeweils gut 9,5 Mio. Euro auf EBITDA-Basis verdient. Gleichwohl hat sich Finanzvorstand Michael Quatember dazu entschieden, den offiziellen Ausblick für 2016 nicht anzupassen. Zum einen will er ein wenig Überraschungspotenzial in der Hinterhand behalten, zum anderen ist ein Sicherheitspolster in der heutigen Zeit nie ganz verkehrt.
Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de verrät der CFO aber auch, dass bet-at-home.com das Marketingbudget für 2016 vermutlich auf rund 45 Mio. Euro ausdehnen wird. Die bisherigen Planungen bewegten sich im Bereich von etwa 43 Mio. Euro. Dementsprechend engt sich der Spielraum für das EBITDA im Abschlussquartal ein wenig ein. Entscheidender für die Beurteilung der Aktie ist aber ohnehin der Blick auf das Gesamtbild. Und hier bieten die Linzer alle Zutaten für eine perfekte Börsenstory: Mit einer Marktkapitalisierung von mittlerweile mehr als 550 Mio. Euro – davon sind gut 40 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen – und dem im August erfolgten Upgrade in den Prime Standard zählt bet-at-home.com zu den heißen Kandidaten für einen Aufstieg in den SDAX. Auf dem Ende November in Frankfurt stattfindenden Eigenkapitalforum müssen sich CEO Franz Ömer, CFO Michael Quatember und Investor-Relations-Manager Klaus Fahrnberger mittlerweile aufteilen, um die vielen Gesprächsanfragen bedienen zu können.
Auch die Roadshows sind deutlich internationaler geworden. Zuletzt präsentierte bet-at-home.com mit Edison vor Investoren in London und Dublin. Im kommenden Jahr steht New York auf dem Programm. Positiv: Mit der Commerzbank hat kürzlich ein renommiertes Analysehaus die Coverage aufgenommen und die 17 Seiten umfassende Studie mit einem Kursziel von 91 Euro versehen. Bislang wurde der Titel von Hauck & Aufhäuser (Kursziel: 85 Euro), Warburg Research (Kursziel: 91,55 Euro) und Oddo Seydler (Kursziel: 67 Euro) regelmäßig analysiert. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass Großaktionär Betclic Everest im dritten Quartal 2016 damit begonnen hat, den zuletzt 55 Mio. Euro umfassenden Kredit von bet-at-home.com zurückzuführen – 4 Mio. Euro haben die Franzosen im vergangenen Quartal überwiesen. „Mittelfristig soll das Darlehen komplett getilgt werden“, sagt Quatember. Mit der Rückführung der Kredite kommt bet-at-home.com insbesondere den Wünschen institutioneller Anleger entgegen, die nicht unbedingt in einen Wettanbieter mit angeschlossenem Bankhaus investieren wollten. Zum Gefallen der Börsianer soll ein stattlicher Teil der frei werdenden Mittel in Form von Dividenden ausgekehrt werden. Zur nächsten Hauptversammlung am 17. Mai 2017 könnten in Summe zwischen 35 und 52 Mio. Euro an Sonderdividende fließen. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie entspricht das einer Spanne von 5,00 bis 7,50 Euro. Damit gehört der Anteilschein zu den attraktivsten Dividendenzahlern überhaupt.
[sws_blue_box box_size="640"]Exklusiv bei boersengefluester.de: Unsere Monats-Übersicht mit den Dividendenhits 2017[/sws_blue_box]
Neben solch populären Maßnahmen wird bet-at-home.com aber auch in ein kleinen Dingen noch stärker auf die Interessen der Investoren eingehen – etwa bei der Formulierung des Ausblicks. „Wir werden auf Bandbreitenprognosen umstellen“, sagt IR-Chef Fahrnberger. Auch dafür gibt es ein "Gefällt mir" von boersengefluester.de. Bleibt die Frage, ob die Aktie nach der Traumperformance noch immer ausreichend Potenzial besitzt, um einen Neueinstieg zu rechtfertigen. Natürlich wachsen die Bäume auch bei bet-at-home.com nicht in den Himmel und zwischenzeitliche Konsolidierungsphasen beim Kurs sind nur gesund. Aber aufbauend auf der aktuellen Bewertung werden übergeordnete Trends wie die zunehmenden Wettaktivitäten via Smartphones, das generelle Marktwachstum und die enorme Skalierbarkeit des Geschäftsmodells für erkleckliches Ergebnispotenzial sorgen. Das bisherige All-Time-High von 79,50 Euro (8. November 2016) steht abzüglich des Netto-Finanzguthabens für einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von knapp 448 Mio. Euro – also etwa dem 14,5fachen des für 2016 erwarteten EBITDA. Sicher waren die entsprechenden Multiples in der Vergangenheit niedriger. Dafür hat sich die Wettbewerbsposition von bet-at-home.com aber auch spürbar verbessert. Und in der Wettbranche lassen sich die Gewinne nunmal fast ausschließlich über mehr Volumen erhöhen. Wir bleiben daher dabei: Ein Engagement sollte sich auch weiterhin lohnen.

bet-at-home.com
Kurs: 2,45

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bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,19 Mio € | 23.05.2005 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 52,30 | 49,00 | |
EBITDA1,2 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | -3,29 | 2,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | -6,29 | 4,08 | |
EBIT1,4 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -4,53 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -8,66 | 0,00 | |
Net profit1 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -4,45 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -8,51 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,79 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,63 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Nur auf die wesentlichen Angaben beschränkt sich die Mitteilung von Mutares zum Verlauf des dritten Quartals. Demnach kam die auf Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisierte Holding bei Erlösen von 159,3 Mio. Euro (minus 2,7 Prozent) auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,2 Mio. Euro (minus 33,3 Prozent). Summiert auf die ersten neun Monate ergeben sich daraus Erlöse von 469,9 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 8,2 Mio. Euro – nach 19,2 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Maßgebliche Ursache für den Gewinnrutsch ist die schwierige Entwicklung bei dem Portfoliounternehmen EUPEC Pipecoatings. Die auf Beschichtungen von Öl- und Gaspipelines spezialisierte Gesellschaft musste zuletzt einen empfindlichen Rückschlag einstecken, denn der Wettbewerber Wasco Coatings hat von Nord Stream 2 den Zuschlag für die Betonummantelung der Rohre für die Nord Stream 2-Pipeline erhalten.
Doch es gibt auch positive Entwicklungen: „Hervorzuheben sind signifikante Ergebnisverbesserungen im dritten Quartal 2016 bei STS Acoustics, Elastomer Solutions, A+F und Zanders“, betonen die Münchner. Damit hat sich die Entwicklung vom Halbjahr zum Großteil auch im dritten Quartal fortgesetzt. Immerhin wies Vorstand und Mitgründer Axel Geuer bereits im Sommer auf die positive Performance von STS (Automobilzulieferer), A+F (Verpackungsmaschinen) und Zanders (Spezialpapier) hin. An der Börse vermochte der Small Cap in laufenden Jahr nicht so recht zu punkten, auch wenn die Analysten von Baader Helvea und Hauck & Aufhäuser forsche Kursziele von 20 Euro nennen – die freilich aber auch nur den Net Asset Value widerspiegeln. Immerhin: Mutares hat zuletzt in die Verbesserung der eigenen Strukturen investiert, so dass der Newsflow in den kommenden Monaten normalerweise nur besser werden kann – insbesondere was potenzielle Akquisitionen angeht. Mutares spricht selbst spricht davon, dass mit einer „regen Transaktionstätigkeit“ gerechnet werden kann. Für das Erreichen der Wachstumsziele sieht der Vorstand das Unternehmen jedenfalls „gut gerüstet“.
Richtungsweisend wird aber auch, mit welchem Dividendenvorschlag Mutares zur nächsten Hauptversammlung an den Start gehen wird. Boersengefluester.de geht zwar von einer signifikanten Kürzung gegenüber der 2015er-Ausschüttung von 0,60 Euro pro Anteilschein aus. Aber hier lassen wir uns gern positiv überraschen, auch wenn die Experten von Baader für 2016 gar eine Reduzierung der Dividende auf 0,25 Euro je Anteilschein befürchten. Zur Einordnung: Der Sektordurchschnitt für 2016 liegt nach unseren Prognosen bei etwas oberhalb von 2,5 Prozent. Um die Niveau zu erreichen, müsste Mutares im kommenden Jahr Untergrenze 0,30 Euro pro Aktie auskehren – zumindest beim gegenwärtigen Kurs von 12,68 Euro. Geeignet ist der Small Cap trotzdem nur für risikobereite Anleger.
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Die Ende Juli besiegelte Kooperation zwischen dem SDAX-Unternehmen Rocket Internet und der FinTech Group trägt erste Früchte – und zwar in der neu aufgelegten Festgeldplattform Zinsgold. „Festgeld so wie es sein sollte“, wirbt die von Rocket Internet lancierte Seite und bietet laufzeitabhängige Zinssätze von 0,90 Prozent (1 Jahr) bis 1,35 Prozent (5 Jahre) bei einer Absicherung der Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde und Bank. Die Registrierung soll online innerhalb von weniger als zehn Minuten möglich sein. Die Mindestanlagesumme beträgt 5.000 Euro, die Obergrenze liegt bei 100.000 Euro. Angelegt werden die Einlagen bei der zur FinTech Group gehörenden biw bank. „Durch Zinsgold haben wir ein Produkt mitentwickelt, das eine digitale Plattform mit hoher Sicherheit für Anleger vereint“, sagt Frank Niehage, CEO der FinTech Group. Zufrieden ist auch Zinsgold-Gründer Frank Biedka: „Die moderne Bank-Technologie unseres Partners FinTech Group AG hat es uns ermöglicht, das Geschäftsmodell in kurzer Zeit von der Idee bis zum fertigen Produkt umzusetzen.“
Neuland sind derartige Zinsbroker freilich nicht. Angebote wie Zinspilot, Weltsparen oder Savedo mischen bereits seit einiger Zeit den Sektor auf. Mit der Zinspilot-Muttergesellschaft Deposit Solutions verbindet FinTech Group über die mittelbar zum Firmengeflecht gehörende FinLab AG und die direkt zur FinTech Group gehörende Flatex sogar eine eher enge Verbindung. Schwer abzuschätzen also, welche Marktanteile Zinsgold in den kommenden Quartalen erreichen kann. Eins muss man den Marketingstrategen freilich lassen: Mit den Reizwörtern „Zins“ und „Gold“ hat das Produkt zumindest schon mal einen markanten Namen. Losgelöst davon gibt die FinTech Group derzeit Vollgas: Erst kürzlich meldeten die Frankfurter eine Intensivierung ihrer Kooperation mit Morgan Stanley mit Bereich der Hebelprodukte. Demnach sind die Amerikaner nun „bevorzugter Partner“ des Discountbrokers flatex. Dem Vernehmen nach entfallen auf die Morgan Stanley-Produkte bereits mehr als zehn Prozent des Handels auf der Flatex-Plattform.
Am 21. November 2016 wird FinTech Group-CEO auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentieren. An diesem Tag finden auch die Vorträge etlicher weiterer FinTech-Vertreter wie MyBucks, Ferratum, Hypoport und FinLab statt. Boersengefluester.de ist schon jetzt gespannt, wie die Resonanz der Investoren auf die Präsentationen – und die vielen Einzelgespräche – sein wird. Immerhin hatte sich die Stimmung in den vergangenen Monaten etlichen Unternehmen gegenüber spürbar eingetrübt.
Foto: splitshire...

flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 131,95 | 261,49 | 417,58 | 406,96 | 390,73 | 480,02 | 482,00 | |
EBITDA1,2 | 37,58 | 98,43 | 112,09 | 183,28 | 140,35 | 202,48 | 210,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,48 | 37,64 | 26,84 | 45,04 | 35,92 | 42,18 | 43,57 | |
EBIT1,4 | 24,75 | 73,79 | 80,26 | 151,28 | 104,35 | 156,69 | 166,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,76 | 28,22 | 19,22 | 37,17 | 26,71 | 32,64 | 34,44 | |
Net profit1 | 14,91 | 49,92 | 51,55 | 106,19 | 71,86 | 111,54 | 115,00 | |
Net-margin %6 | 11,30 | 19,09 | 12,35 | 26,09 | 18,39 | 23,24 | 23,86 | |
Cashflow1,7 | -157,25 | 141,45 | 125,03 | 113,32 | 63,08 | 168,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,55 | 0,47 | 0,97 | 0,65 | 1,02 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,08 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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flatexDEGIRO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
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Rocket Internet | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12UKK | DE000A12UKK6 | SE | 1.303,77 Mio € | 02.10.2014 | Halten |
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Heliad | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
121806 | DE0001218063 | AG | 109,33 Mio € | 07.02.2007 | Kaufen |
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MyBucks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2AJLT | LU1404975507 | SA | 3,30 Mio € | 23.06.2016 |
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Hypoport | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549336 | DE0005493365 | SE | 1.304,34 Mio € | 29.10.2007 | - |
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Erste Überlegungen zur Umwandlung der dahinsiechenden Beteiligungsgesellschaft Nanostart in einen Bestandshalter von Gewerbeimmobilien wurden schon vor mittlerweile mehr als einem Jahr im Bundesanzeiger verkündet. Lange Zeit stockte der Prozess jedoch, unter anderem auch wegen rechtlicher Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der für die Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie geplanten Kapitalerhöhung. Zuletzt stellten sich zwei Aktionäre von Coreo – so heißt die die ehemalige Nanostart seit einigen Monaten – quer, wobei es eigentlich nur um eine Formalie im Zusammengang mit dem entsprechenden HV-Beschluss ging. Doch mit dem ehemaligen Nanostart-Vorstand und Rechtsanwalt Norbert Neef lassen sich die Frankfurter in Justizangelegenheiten nicht von ihrem Kurs abbringen. Dementsprechend geht es nun endlich los mit der schon vor so langer Zeit avisierten Kapitalerhöhung.
Ab 9. November sollen für einen Zeitraum von zwei Wochen bis zu 3.120.000 neue Aktien zu einem Stückpreis von 1 Euro (also ganz dicht am aktuellen Kurs) emittiert werden. Bei einer Vollplatzierung würde sich das Kapital auf 9.360.000 Aktien erhöhen. Abzüglich der voraussichtlichen Kosten der Transaktion von rund 155.000 Euro könnten sich die Einnahmen auf bis zu 2,965 Mio. Euro belaufen. In diesem Fall würde das Eigenkapital auf rund 22,38 Mio. Euro – das wären dann 2,39 Euro je Aktie – steigen. Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht: Je zwei alte Anteile berechtigen zum Bezug eines jungen Papiers. Darüber hinaus können Anleger auch einen Überbezug anmelden. Mit dem Geld will Coreo in Büro- und Einzelhandelsimmobilien investieren. Bei einem Fremdkapitaleinsatz von 70 Prozent und unter Berücksichtigung der üblichen Nebenkosten, würde sich damit ein Objektvolumen von rund 9,6 Mio. Euro stemmen lassen, wie im Wertpapierprospekt heißt.
Richtig viel Feuerkraft hat Coreo damit freilich nicht und so dürfen sich Anleger wohl auf weitere Finanzierungsrunden einstellen – so die Story am Markt überhaupt ankommt. Schließlich hat sich das Sentiment gegenüber dem Immobiliensektor zuletzt durchaus eingetrübt. Losgelöst davon – entscheidend bei Coreo sind eine Reihe anderer Faktoren: Zum einen bleibt abzuwarten wie sich die dem Unternehmer Bernd Förtsch zurechenbare BF Holding GmbH – ihr sind gegenwärtig 53,67 Prozent der Anteile zuzurechnen – bei der Kapitalerhöhung verhalten wird. Theoretisch könnte sich die Quote der BF Holding nach der Transaktion in einem Korridor von 36 bis 69 Prozent bewegen. Aus dem Prospekt lassen sich keine wirklichen Rückschlüsse ziehen, wobei die Extrempunkte wohl eher unrealistisch sind. „Nicht platzierte Aktien werden institutionellen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung angeboten“, heißt es offiziell.
Maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung von Coreo hat zudem das 10,7prozenzige Engagement an dem Berliner Medizintechnik-Unternehmen Magforce. Beim gegenwärtigen Magforce-Kurs von 4,29 Euro hat das Paket einen Wert von knapp 11,8 Mio. Euro – oder 1,88 Euro je bisheriger Coreo-Aktie. Damit sind die Magforce-Aktien für die Coreo-Notiz sowohl Airbag als auch potenzieller Kurstreiber. Normalerweise würde boersengefluester.de eine derart kleine Immobiliengesellschaft wie Coreo, die zudem noch nicht einmal einen Track Record in dem Bereich vorzuweisen hat, als nicht gerade ausgewogenes Investment einstufen. Daran ändert auch die Tatsache wenig, dass mit Marin Marinov ein erfahrener Immobilienmanager neuer CEO bei Coreo ist. Unter Berücksichtigung des Magforce-Pakets dürfte der Micro Cap aber trotzdem über eine vorteilhafte Chance-Risiko-Struktur verfügen. Ob man als Aktionär jedoch an der Kapitalerhöhung teilnehmen soll, muss jeder für sich entscheiden. Nach Auffassung von boersengefluester.de zeigt Coreo aber zu wenig Initiative, um Privatanlegern die Maßnahme schmackhaft zu machen. Jedenfalls finden sich in dem Wertpapierprospekt keine brauchbaren Hinweise, wo die Gesellschaft perspektivisch hin will.
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MagForce
Kurs: 0,00
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Die schlechte Nachricht vorweg: Auch im neuen Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) wird der Bootsbauer HanseYachts unterm Strich wohl nochmals leicht rote Zahlen schreiben. Doch der Trend weist eindeutig in die richtige Richtung. „Wir sehen ein moderates Wachstum bei Segelschiffen und ein gutes Wachstum bei den Motorbooten“, betont der Vorstand um Jens Gerhard (Vertrieb, Qualität) und Jens Göbel (Finanzen, Produktion) im gerade vorgelegten Geschäftsbericht. 2015/16 kamen die Greifswalder bei deutlich gesteigerten Erlösen von 114,89 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 5,44 Mio. Euro – der beste Wert seit 2007/08. Damals kam HanseYachts auf ein EBITDA von 10,9 Mio. Euro. Aufgrund der hohen Abschreibungen und dem erneut stark negativen Finanzergebnis blieb für das mehrheitlich zu AURELIUS Equity Opportunities gehörende Unternehmen 2015/16 aber trotzdem ein Fehlbetrag von knapp 1,75 Mio. Euro stehen.
Summa summarum lässt sich jedoch sagen, dass der Einstieg in das Motorbootsegment und die deutliche Ausweitung der Produktpalette auch im herkömmlichen Segelbootbereich die richtigen Entscheidungen waren. Und auch die von AURELIUS begleiteten sonstigen Umstrukturierungsmaßnahmen haben sich als wirkungsvoll erwiesen. Ganz verschwunden ist der Schatten des vorherigen CEOs und Großaktionärs Michael Schmidt allerdings nicht. Quasi in direkter Nachbarschaft baut der charismatische, aber auch eigenwillige Vollblutunternehmer nämlich seine Luxusyachten – und zwar in einer Größe, wie sie gar nicht in die Fertigungshallen von HanseYachts passen. Wer weiß: Vielleicht finden beide Unternehmen irgendwann ja sogar zusammen: MSY – Michael Schmidt Yachtbau und HanseYachts. Dem Vernehmen nach will Schmidt rund 5 Mio. Euro für seine Expansion in Greifswald investieren. Aber auch losgelöst von solchen Szenarien sollte sich der Aufwärtstrend des Small Caps fortsetzen.
Bei einem Börsenwert von knapp 47 Mio. Euro und einer Netto-Finanzverschuldung von gut 15,4 Mio. Euro – in erster Linie bedingt durch die noch bis Juni 2019 laufende Mittelstandsanleihe (WKN: A11QHZ) – beträgt der Unternehmenswert 62,10 Mio. Euro. Demnach wird der Small Cap mit etwa dem Zehnfachen des für das laufende Geschäftsjahr erwarteten EBITDA gehandelt. Für Anleger, die keinen Wert auf Dividenden legen, sondern eine knackige Turnaroundstory suchen, ist der Small Cap eine gute Wahl. Verbesserungspotenzial haben die Greifswalder allerdings in Sachen Investor-Relations-Aktivitäten. Zwar ist es irgendwie verständlich, dass HanseYachts in den vergangenen Jahren in Sachen Kapitalmarktkommunikation die Deckung gesucht hat. Doch allmählich wird es Zeit, dass die Gesellschaft ihre Story auch Investoren gegenüber wieder aktiver promotet. Und mit AURELIUS hat HanseYachts schließlich Vollprofis in dieser Hinsicht an Bord.

HanseYachts
Kurs: 1,36
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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HanseYachts | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KF6M | DE000A0KF6M8 | AG | 25,92 Mio € | 09.03.2007 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 128,39 | 120,75 | 132,38 | 164,00 | 184,90 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,81 | -2,33 | -6,15 | -4,50 | 11,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,97 | -1,93 | -4,65 | -2,74 | 5,95 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -14,37 | -8,15 | -11,63 | -10,10 | 4,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -11,19 | -6,75 | -8,79 | -6,16 | 2,16 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -15,86 | -8,99 | -20,72 | -12,70 | 1,80 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -12,35 | -7,45 | -15,65 | -7,74 | 0,97 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,37 | 8,69 | -0,85 | -4,60 | 7,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,32 | -0,64 | -1,32 | -0,67 | 0,09 | 0,16 | 0,14 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Mehr als 200 Prozent Kursplus innerhalb von zwei Jahren sind schon mal eine Hausnummer. Umso mehr fragen sich momentan die Aktionäre von S&T: War es das oder geht die Party demnächst womöglich erst richtig los? Immerhin hat der IT-Dienstleister unter Führung von Hannes Niederhauser zuletzt für so viel Newsflow gesorgt, dass es manchem Anleger schwindelig wurde. Konkret geht es um den 29,9-Prozent-Einstieg bei dem Embedded-Computerhersteller Kontron, wo Niederhauser früher selbst einmal CEO war und die Beteiligung der taiwanesischen Foxconn-Tochter Ennoconn an S&T. „Für mich persönlich ist dieser Deal der wichtigste in meiner zwanzigjährigen Vorstandstätigkeit“, sagt Niederhauser. Allerdings geht es nicht um persönliche Hitlisten. Dem Vollblutunternehmer Niederhauser ist klar, dass er den Kapitalmarkt von der Vorteilhaftigkeit des Doppeldeals erst noch überzeugen muss: „Einige unserer Aktionäre schätzten die Transaktionen als schwer kalkulierbares Risiko ein.“
Aus dem Status des chronisch unterbewerteten IT-Spezialisten mit Schwerpunkt auf Osteuropa ist der S&T längst entwachsen. Und auch das lange Zeit eher illusorisch anmutende Ziel TecDAX haben die Linzer im September 2016 erreicht. Nun wird das Potenzial des Unternehmens also neu vermessen. Dazu gehört auch, dass der langjährige Investor Erhard Grossnigg bei S&T ausgestiegen ist und Foxxcon – sofern alle Regularien erfüllt sind – mit knapp 30 Prozent der dominante Aktionär ist. Die operative Messlatte ist hoch angesetzt. „Der S&T-Umsatz soll 2018 erstmals die Schwelle von 1 Milliarde Euro durchbrechen“, sagt Niederhauser. Zur Einordnung: Für 2016 kalkuliert die Gesellschaft mit Konzernerlösen von rund 480 Mio. Euro. Dabei wird das Kontron-Investment – S&T muss für das Paket fast 60 Mio. Euro zahlen – wohl noch keinen nennenswerten Einfluss auf das Zahlenwerk haben. Für 2017 rechnet Niederhauser bei Kontron mit „leichten Gewinnen“, ab 2018 sollen die Augsburger dann mit „deutlichen Gewinnsteigerungen“ das Konzernergebnis von S&T befruchten.
Die enorme Lücke von gut 500 Mio. Euro zwischen dem aktuellen Erlösniveau und dem avisierten Umsatz von 1 Mrd. Euro, soll im Wesentlichen durch die geplante Konsolidierung von Kontron geschlossen werden. Der ehemalige TecDAX-Konzern dürfte 2016 auf Erlöse von rund 355 Mio. Euro kommen. Summa summarum scheint das große Ziel als machbar zu sein, auch wenn der Restrukturierungsfall Kontron von vielen Investoren sehr kritisch beäugt wird. Doch auch hier wirbt Niederhauser für Vertrauen: „Kontron hat eine weltweit starke Kundenbasis am Markt für Embedded Computer. Die zur Vernetzung des Kontron-Produktportfolios benötigten Softwareprodukte kann die S&T AG anbieten, und schon heute werden Kunden von beiden Firmen mit sich ergänzender Technologie beliefert. Der neue Ankerinvestor Foxconn, der immerhin über 200 Mio. Euro in die S&T AG und Kontron-Gruppe investiert, stellt uns nicht nur Kapital zur Verfügung, sondern ermöglicht S&T auch die Nutzung von Synergien.“
Trotzdem hält boersengefluester.de es für gut möglich, dass die Phase der Unsicherheit noch eine Weile anhält. Nach einer derart rasanten Kursrally wie in den vergangenen zwei Jahren ist es nur verständlich, wenn eine Reihe von Anlegern Kasse macht. Rein fundamental ist die S&T-Aktie mit einem 2017er-KGV von rund 19 bzw. gut 16 auf 2018er-Basis eher sportlich bewertet – verglichen mit Aktien wie Cancom oder Bechtle. Dennoch: Das von Hauck & Aufhäuser nach Vorlage der Neun-Monats-Zahlen bestätigte Kursziel von 11 Euro halten wir weiterhin für eine realistische Größenordnung.
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Kontron
Kurs: 21,88
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.122,89 | 1.254,80 | 1.341,95 | 1.096,10 | 1.225,95 | 1.684,82 | 1.960,00 | |
EBITDA1,2 | 111,71 | 130,04 | 126,27 | 69,99 | 126,02 | 191,79 | 222,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,95 | 10,36 | 9,41 | 6,39 | 10,28 | 11,38 | 11,33 | |
EBIT1,4 | 61,77 | 68,58 | 62,68 | -2,02 | 86,48 | 114,16 | 146,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,50 | 5,47 | 4,67 | -0,18 | 7,05 | 6,78 | 7,45 | |
Net profit1 | 49,51 | 54,62 | 48,96 | 231,88 | 78,12 | 91,64 | 100,00 | |
Net-margin %6 | 4,41 | 4,35 | 3,65 | 21,16 | 6,37 | 5,44 | 5,10 | |
Cashflow1,7 | 83,39 | 140,81 | 95,28 | 44,44 | 116,86 | 98,98 | 177,00 | |
Earnings per share8 | 0,73 | 0,84 | 0,74 | 3,59 | 1,19 | 1,42 | 1,57 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,30 | 0,35 | 1,00 | 0,50 | 0,60 | 0,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.397,27 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
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Kontron (Alt) | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
605395 | DE0006053952 | AG | 0,00 Mio € | 06.04.2000 | Halten |
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Bechtle | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
515870 | DE0005158703 | AG | 4.362,12 Mio € | 30.03.2000 | Kaufen |
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Cancom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
541910 | DE0005419105 | SE | 802,07 Mio € | 16.09.1999 | Halten |
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Die halbe Miete für seine Präsentation auf dem Eigenkapitalforum am 21. November 2016 Andreas Eckert schon mal eingefahren. Immerhin ist der Vorstandsvorsitzende von Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik mit überraschend guten Neun-Monats-Zahlen in Vorleistung gegangen und hat gleich auch noch einen ersten Ausblick für 2017 vorgelegt. Und auch der kann sich sehen lassen: So hält Eckert im kommenden Jahr Erlöse von knapp 150 Mio. Euro sowie einen Überschuss von mehr als 10,6 Mio. Euro für möglich, was auf ein Ergebnis je Aktie nördlich von 2 Euro hinauslaufen würde. Mit Blick auf den Aktienkurs von gegenwärtig 21,80 Euro wird schnell klar, dass der Spezialist für Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Messtechnikkomponenten zu den günstigsten heimischen Pharmatiteln zählt. Die vergleichsweise niedrige Bewertung hängt damit zusammen, dass die Berliner einerseits eine relativ niedrige Gewinndynamik vorzuweisen haben und super treffsichere Prognosen – zum Leidwesen der Anleger – nicht unbedingt die Königsdisziplin von Eckert & Ziegler waren. Doch seit rund zwei Jahren läuft es eigentlich ganz rund bei dem Unternehmen, saldiert man einmal die vielen außerordentlichen Faktoren aus Restrukturierungen, Beteiligungsverkäufen oder auch Währungseffekten.
Der für Eckert & Ziegler wichtigste Bereich nennt sich Isotope Products und umfasst im Wesentlichen Strahlenquellen und Produkte zur Qualitätssicherung. Dabei werden die Produkte nicht nur für medizinische Zwecke eingesetzt, sondern auch von Öl- und Gasfirmen zur Messtechnik verwendet. Daher ist in diesem Zusammenhang auch häufig vom Industriebereich die Rede. Im dritten Quartal 2016 steuerte Isotope Products – bei nahezu konstanten Umsätzen von 18,12 Mio. Euro – knapp 2,62 Mio. Euro zum Konzern-EBIT von 4,13 Mio. Euro zu. Unterm Strich ist das ein ordentlicher Wert, zumal die Kunden aus dem Rohstoffsektor noch immer zurückhaltend agieren dürften. Weiter im Aufwind befindet sich der Bereich Radiopharma. Hier profitiert Eckert & Ziegler mit seinen Generatoren und Synthesemodulen vom generellen Aufschwung der Nuklearmedizin, unter anderem auch getrieben durch Übernahmen wie den Milliarden-Kauf des norwegischen Krebsmittelspezialisten Algeta durch den DAX-Konzern Bayer Anfang 2014. Ergebnismäßig kam Eckert & Ziegler im Bereich Radiopharma im dritten Quartal um gut 43 Prozent auf knapp 1,90 Mio. Euro voran.
Auf Neun-Monats-Sicht hinkt die Gesellschaft hier nur deshalb um 4,2 Mio. Euro dem Vorjahr hinterher, weil es 2015 einen erheblichen Sondereffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an OctreoPharm Sciences gab. Klammert man diesen Ertrag aus, ergibt sich nach neun Monaten 2016 ein EBIT-Zuwachs von stattlichen 68 Prozent. Im schwierigen Segment Strahlentherapie – hier sind Produkte wie radioaktive Kleinimplantate zur Behandlung von Prostatakrebs sowie Geräte zur Bestrahlung von Tumoren zusammengefasst – rutschte die Gesellschaft mit einem EBIT von minus 222.000 Euro im dritten Quartal zwar wieder in die Verlustzone. Auf Jahressicht will plant Eckert & Ziegler hier aber weiterhin mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
Insgesamt müsste also schon sehr viel passieren, wenn die Gesellschaft – wie in den vergangenen sechs Jahren zuvor – nicht auch für 2016 eine Dividende von 0,60 Euro pro Aktie zahlen würde. Bezogen auf den aktuellen Kurs ergibt das eine erkleckliche Dividendenrendite von fast 2,8 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 31. Mai 2017 in Berlin statt. Nach unten gut abgesichert ist der Small Cap durch den Buchwert von momentan 18,90 Euro. Kurspotenzial nach oben ist derweil reichlich vorhanden: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben den ihrer Meinung nach fairen Wert von 28 auf 31 Euro heraufgesetzt. Demnach hätte die Aktie von Eckert & Ziegler mehr als 40 Prozent Luft nach oben. Normalerweise sollte das für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen – auch auf dem Eigenkapitalforum am Airport in Frankfurt.

Eckert & Ziegler
Kurs: 53,00

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Eckert & Ziegler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
565970 | DE0005659700 | SE | 1.122,11 Mio € | 25.05.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 178,49 | 176,14 | 180,44 | 222,26 | 246,09 | 295,85 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 43,13 | 44,64 | 57,04 | 55,52 | 58,83 | 78,80 | 90,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,16 | 25,34 | 31,61 | 24,98 | 23,91 | 26,64 | 28,13 | |
EBIT1,4 | 32,06 | 33,69 | 47,45 | 44,54 | 45,45 | 59,95 | 75,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,96 | 19,13 | 26,30 | 20,04 | 18,47 | 20,26 | 23,44 | |
Net profit1 | 22,48 | 23,11 | 34,66 | 29,75 | 26,77 | 34,11 | 50,00 | |
Net-margin %6 | 12,60 | 13,12 | 19,21 | 13,39 | 10,88 | 11,53 | 15,63 | |
Cashflow1,7 | 40,43 | 36,79 | 33,86 | 34,30 | 47,40 | 66,57 | 72,00 | |
Earnings per share8 | 1,07 | 1,11 | 1,66 | 1,41 | 1,26 | 1,59 | 2,35 | |
Dividend per share8 | 0,42 | 0,45 | 0,50 | 0,50 | 0,05 | 0,50 | 0,55 |
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Normalerweise bewegt sich der Aktienkurs von secunet Security Networks eher in ruhigeren Bahnen. Doch vor Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen sackte die Notiz des Anbieters professioneller IT-Sicherheitstechnik wie sie etwa bei Behörden, der Bundeswehr oder zum Teil auch der Privatwirtschaft (Versorger, Telekom, Automotive) zum Einsatz kommt, wie aus dem Nichts ein und verlor innerhalb weniger Tage um mehr als 13 Prozent an Wert – bei respektablen Handelsumsätzen. Über die Ursache des Schwächeanfalls lässt sich nur spekulieren. An dem nun vorgelegten Zwischenbericht kann es jedenfalls nicht gelegen haben. So kamen die Essener nach neun Monaten auf ein Umsatzplus von 16,5 Prozent auf 69,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 2,2 auf 4,8 Mio. Euro an. Positiv: Auch im dritten Quartal 2016 konnte secunet die EBIT-Marge oberhalb der Marge oberhalb von neun Prozent halten. „Die positive Ergebnisentwicklung resultiert zum einen aus dem gewachsenen Produktgeschäft und zum anderen aus der guten Kapazitätsauslastung im Beratungsgeschäft“, betont die Gesellschaft.
Für das Gesamtjahr bleibt der Vorstandsvorsitzende Rainer Baumgart bei seiner im Juli angehobenen Prognose und kalkuliert weiter mit Erlösen von etwa 94 Mio. Euro und einem EBIT im Bereich um 9 Mio. Euro. Demnach müsste das Abschlussviertel 2016 Umsätze von knapp 25 Mio. Euro einbringen. Zur Einordnung: Q4 2015 sorgte für Erlöse von 31,7 Mio. Euro, allerdings gab es hier Sondereffekte durch Zusatzbestellungen von Behörden im Volumen von rund 5 Mio. Euro. Bereinigt um diesen Posten erlöste secunet im vierten Quartal 2015 etwa 26,7 Mio. Euro. Angesichts der prall gefüllten Auftragsbücher – der Orderbestand liegt mit 61 Mio. Euro um gut 60 Prozent über dem entsprechenden Wert des Vorjahrs – sollte das Umsatzziel also gut erreichbar sein. Gleiches gilt für das Betriebsergebnis, so dass secunet am Jahresende vermutlich wieder ein Stück oberhalb der eigenen Prognosen herauskommen wird.
Isoliert betrachtet sieht die Bewertung des zu fast 80 Prozent im Eigentum von Giesecke & Devrient befindlichen Unternehmens ambitioniert aus. Schließlich ist ein KGV von rund 30 nicht gerade üblich auf dem heimischen Kurszettel. Allerdings ist secunet frei von Bankschulden und hatte zuletzt fast 26 Mio. Euro an liquiden Mitteln in der Bilanz stehen. Unter Berücksichtigung dieser Liquidität beträgt der Unternehmenswert momentan 192 Mio. Euro. Das entspricht zwar immer noch dem 21,4fachen des für 2016 zu erwartenden EBIT. Doch man muss kein Hellseher sein um zu erkennen, dass IT-Sicherheit in den kommenden Jahren zu den Top-Themen gehören wird – von klassischem Rechner-Schutz bis hin zu Grenzsicherungssystemen. Die logische Konsequenz: Fast genau 17 Jahre nach dem Börsengang am 9. November 1999 zu 15 Euro an den Neuen Markt ist secunet so fit wie nie zuvor. Das Unternehmen hat ein super erfahrenes und eingespieltes Management und verfügt im Behördenbereich über eine einzigartige Marktstellung. Für Langfristanleger bleibt der Small Cap damit eine gute Wahl.

secunet Security Networks
Kurs: 197,20

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secunet Security Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727650 | DE0007276503 | AG | 1.281,80 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 226,90 | 285,59 | 337,62 | 347,22 | 393,69 | 406,38 | 425,00 | |
EBITDA1,2 | 39,91 | 59,70 | 73,81 | 61,88 | 60,44 | 60,31 | 67,40 | |
EBITDA-margin %3 | 17,59 | 20,90 | 21,86 | 17,82 | 15,35 | 14,84 | 15,86 | |
EBIT1,4 | 33,18 | 51,64 | 63,88 | 47,01 | 42,98 | 42,52 | 46,00 | |
EBIT-margin %5 | 14,62 | 18,08 | 18,92 | 13,54 | 10,92 | 10,46 | 10,82 | |
Net profit1 | 22,18 | 34,98 | 42,90 | 31,29 | 29,00 | 27,94 | 34,00 | |
Net-margin %6 | 9,78 | 12,25 | 12,71 | 9,01 | 7,37 | 6,88 | 8,00 | |
Cashflow1,7 | 31,25 | 56,38 | 53,74 | -3,96 | 51,88 | 60,98 | 58,50 | |
Earnings per share8 | 3,44 | 5,43 | 6,66 | 4,84 | 4,51 | 4,32 | 5,20 | |
Dividend per share8 | 1,56 | 2,54 | 5,38 | 2,86 | 2,36 | 2,73 | 2,80 |
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Es ist fast schon eine Wissenschaft für sich, aus den Zwischenberichten von Softing die richtigen Schlüsse zu ziehen. Insbesondere bei der Wortwahl des Ausblicks fehlt bei dem Anbieter von Messtechnikgeräten mitunter der rote Faden. Jedenfalls müssen Anleger zum Teil sehr genau hinschauen, ob gerade vom EBIT oder dem operativen EBIT die Rede ist. 2015 betrug die Differenz zwischen beiden Kennzahlen immerhin 1,6 Mio. Euro – bei einem EBIT von 5,5 Mio. Euro. Hintergrund: Beim „normalen“ operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern sind zusätzlich noch aktivierte Entwicklungsleistungen und deren Abschreibungen sowie die Auswirkungen aus der Verteilung der Kaufpreise von Akquisitionen ausgeklammert. Mit dem nun vorgelegten Zwischenbericht für die ersten neuen Monate 2016 nennt Vorstandschef Wolfgang Trier beim Ausblick erstmals offiziell konkrete Spannen: Demnach ist bei Erlösen von 80 bis 85 Mio. Euro mit einem operativen Ergebnis zwischen 7 und 8 Mio. Euro zu rechnen. Diese Größenordnungen liegen jetzt nicht fürchterlich weit entfernt von den ursprünglich gemachten Vorhersagen für 2016 (Umsatz über 85 Mio. Euro, operatives EBIT von mehr als 7,5 Mio. Euro).
Dennoch wird zunehmend klarer, dass Softing für 2016 wohl keine positive Überraschung mehr gelingen wird. Dafür entwickelte sich insbesondere das Geschäft in den Vereinigten Staaten einfach noch nicht robust genug. Abgerechnet wird bei Softing zwar erst nach dem wichtigen vierten Quartal. Doch hier muss die Gesellschaft nun schon auf eine kräftige Belebung hoffen. Schließlich kommt Softing nach Q3 erst auf ein bereinigtes EBIT von 2,7 Mio. Euro. CEO Trier ist jedoch zuversichtlich, was die weitere Entwicklung angeht: „Wir sehen eine weitere Verbesserung im US-Geschäft, welches konjunkturell bedingt aber immer noch nicht an die Rekordwerte des Vorjahres anknüpfen kann. Wir sind jedoch für 2017 und die Folgejahre optimistisch. Im dritten Quartal konnte schon ein erster Großauftrag für einen Neukunden verbucht werden. Eine weitere wesentliche Entscheidung eines Kunden für Softing-Produkte steht im vierten Quartal an. Das daraus erwartete Neugeschäft hat die Qualität, die Geschäftsentwicklung in den USA auf Jahre hinaus zu prägen.“
Gedulden müssen sich die Investoren dagegen weiterhin in Sachen Firmenzukäufe, die jüngsten Kandidaten passten jedenfalls doch nicht perfekt ins Raster. „Sie wurden durch neue Chancen ersetzt, die derzeit geprüft werden. Nach heutigem Stand erwarten wir Abschlüsse eher im ersten Quartal 2017 als noch im laufenden Jahr“, betont Trier. Unterm Strich wird 2016 wohl ein weiteres Übergangsjahr für Softing-Aktionäre werden. Zwar hat die Gesellschaft aussichtsreiche Produkte in der Pipeline bzw. bereits auf den Markt gebracht. Aber ohne den nötigen Rückenwind aus den USA fehlt einfach der Kick – auch für den Aktienkurs, der sich 2016 in einer Bandbreite zwischen 15,35 und 9,85 Euro relativ erratisch hin und her bewegte. Eine Trendaktie ist der Small Cap zurzeit jedenfalls nicht. Dennoch traut boersengefluester.de Softing für 2017 eine deutlich bessere Performance zu. Grundsätzlich handelt es sich bei Softing um einen qualitativ hochwertigen Small Cap mit gutem Management. Die Bewertung wird sich insbesondere mit Blick auf die Ergebnisschätzungen für 2018 deutlich attraktiver darstellen. Dann sollte das KGV nämlich auf ein Niveau im Bereich um zwölf sinken.

Softing
Kurs: 3,30

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Softing | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517800 | DE0005178008 | AG | 32,76 Mio € | 16.05.2000 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 91,07 | 77,60 | 84,69 | 98,31 | 112,60 | 95,06 | 92,60 | |
EBITDA1,2 | 12,12 | 7,76 | 9,07 | 9,73 | 13,92 | 9,49 | 10,20 | |
EBITDA-margin %3 | 13,31 | 10,00 | 10,71 | 9,90 | 12,36 | 9,98 | 11,02 | |
EBIT1,4 | 4,30 | -3,93 | -0,48 | 0,76 | -2,72 | 0,50 | 1,10 | |
EBIT-margin %5 | 4,72 | -5,06 | -0,57 | 0,77 | -2,42 | 0,53 | 1,19 | |
Net profit1 | 2,93 | -4,58 | -0,07 | -1,18 | -5,71 | -1,57 | 0,72 | |
Net-margin %6 | 3,22 | -5,90 | -0,08 | -1,20 | -5,07 | -1,65 | 0,78 | |
Cashflow1,7 | 10,37 | 4,91 | 11,05 | 3,82 | 9,10 | 7,02 | 8,40 | |
Earnings per share8 | 0,31 | -0,50 | 0,01 | -0,13 | -0,63 | -0,17 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,10 | 0,10 | 0,13 | 0,00 | 0,00 |
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