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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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ATH Alert: Airbus · €179,06
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Heliocentris Energy Solutions strapaziert die Nerven der Anleger. So musste der Anbieter von Stromversorgungslösungen und Lehrmodelle für Brennstoffzellentechnik eingestehen, dass aus der bislang für 2013 angekündigten Erlössteigerung nichts gew...
#A1MMHE #330420
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Ball rollt wieder. Am Freitag, 24. Januar 2014, startet die 50. Bundesligasaison mit einem Klassiker in die Rückrunde. Der Tabellendritte Borussia Mönchengladbach empfängt vor ausverkauftem  Haus Tabellenführer und Rekordmeister FC Bayern München. Die Vorfreude bei Fußball-Fans ist riesig. Die Aktionäre von Sky Deutschland haben schon länger allen Grund zur Freude. Ab dem 2010er-Tief bis Ende 2013 hat sich der Wert verzehnfacht. Zuletzt hat das MDAX-Papier allerdings geschwächelt.[/sws_blue_box] Das zunehmend besser laufende Geschäft hat der Aktie von Sky Deutschland in den vergangenen zwei Jahren ein kräftiges Kursplus beschert: Der Bezahl-Fernsehsender gewann zunehmend neue Kunden, worauf sich das operative Ergebnis erheblich gebessert hat. Vorstandschef Brian Sullivan will daher für das Gesamtjahr 2013 erstmals in der Unternehmensgeschichte einen operativen Gewinn erwirtschaften. Die vorläufigen Ergebnisse wird er am 6. Februar präsentieren. Die Zahlen für das dritte Quartal belegen, wie gut der Konzern unterwegs war. Die Zahl der Abonnenten war gegenüber dem zweiten Quartal um 76.000 auf 3,53 Millionen geklettert. Fast die Hälfte davon nutzt das HD-Angebot von Sky, das mehr als 70 Sender umfasst. Nicht zuletzt deswegen steigt auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde – eine für Analysten wichtige Kennzahl. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 29,2 Mio. Euro zu. Nach neun Monaten stehen damit 71,8 Mio. Euro zu Buche. Unter dem Strich stand zwar noch ein Verlust. Allerdings war er nur halb so groß wie im Vorjahr.  
Sky Deutschland Kurs: 0,00
  Anfang Dezember hat sich Sky die Übertragungsrechte für die Champions League für weitere drei Jahre gesichert. Die Vereinbarung mit der UEFA gilt bis einschließlich der Saison 2017/18. Sky hat damit die Exklusivrechte an 128 der insgesamt 146 Partien. Das ZDF überträgt derweil weiter 18 Live-Spiele der Champions League pro Saison im Free-TV, Sendetag bleibt der Mittwoch. Die Chancen stehen gut, dass die Kundenzahlen und der durchschnittliche Umsatz pro Kunde bei Sky weiter steigen. Zumal wenn die deutschen Mannschaften weiter so erfolgreich in dem Wettbewerb sind. Anfang Dezember hat Sullivan den Einstieg beim TV-Sender Sport 1 angekündigt. Dabei kauft Sky gut ein Viertel der Anteile der Tochter von Constantin Medien. Zudem erwirbt der Bezahlsender die Sportproduktionsfirma Plazamedia von der ehemaligen SDAX-Gesellschaft. Die Firma arbeitet bei der Produktion der Fußball- oder Formel-1-Übertragungen von Sky mit. Der Deal beläuft sich auf insgesamt rund 57,5 Mio. Euro. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2014 abgeschlossen werden.  
Sport1 Medien Kurs: 2,36
  Etliche Banken wie Berenberg oder die DZ Bank gehen davon aus, dass Sky bereits 2014 unter dem Strich einen Gewinn erzielen wird. Der Konsens ist allerdings nicht ganz so optimistisch. Vielmehr wird ein Verlust je Aktie von 0,05 Euro erwartet. Das entspricht einem Verlust von rund 35 Mio. Euro, der immerhin um zwei Drittel unter dem erwarteten 2013er-Niveau liegen soll. 2015 soll der Konzern dann endlich den Sprung in die Gewinnzone schaffen, und ein Ergebnis je Anteilschein von 0,12 Euro erwirtschaften. Die Sky-Aktie war zuletzt allerdings unter Druck. Mitte Januar hat die EU-Kommission angekündigt, sie gehe in einem Kartellverfahren gegen fünf große US-Filmstudios wegen möglicher Knebelverträge mit europäischen Pay-TV-Sendern vor. Die Kommission verdächtigt die US-Produzenten, in Lizenzverträgen europäische Bezahlsender wie Sky Deutschland daran zu hindern, Filme auch in anderen EU-Ländern grenzüberschreitend auszustrahlen und Kunden aus anderen EU-Ländern zu akzeptieren. Sollten die US-Unternehmen gegen das EU-Recht verstoßen, drohten hohe Geldstrafen. Für Sky hätte das allerdings auch negative Folgen. Denn dann könnten etliche Deutsche auf die Idee kommen, sich das Fußballpaket mit der Bundesliga und der Champions League statt bei Sky beispielsweise bei einem rumänischen Bezahlsender zu holen, der das Paket viel günstiger anbietet. Fazit: Die Korrektur bei der MDAX-Aktie könnte anhalten. Zwar soll der Konzern 2015 den Sprung in die Gewinnzone schaffen. Mit einem KGV von fast 60 ist das Papier aber sehr hoch bewertet.  
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Sky Deutschland
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SKYD00 DE000SKYD000 0,00 Mio € 09.03.2005 Verkaufen
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  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#914720 #SKYD00
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Beinahe unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird am Montag, 27. Januar 2014, das chinesische Textilunternehmen Tintbright an der deutschen Börse das erste Mal gehandelt. Wer früh einsteigt, könnte erkleckliche Kursgewinne einstreichen. Thomas Stewens, Leiter der börsenbegleitenden BankM in Frankfurt, erklärt boersengefluester.de exklusiv, warum das Unternehmen einen so vorsichtigen Börsengang wählt. „Wir bringen Tintbright mit einem kleinen Aktienvolumen zu sehr günstigen Konditionen an die Börse, um die Voraussetzungen für eine möglichst positive Performance zu schaffen“, sagt Stewens. „Wir erwarten, dass die ersten Kurse in der Nähe von 10 Euro liegen.“ Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2014 der BankM-Analysten würde das einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa eins und einer in Aussicht gestellten Dividendenrendite von rund 15 Prozent entsprechen. Zu solchen Preisen dürfte es wohl kaum einen Anreiz geben, zu verkaufen. Aufgrund des steigenden Interesses der Anleger sollten die Kurse dann kontinuierlich anziehen. Damit überhaupt ein Börsenhandel zustande kommt, hat die BankM Zugang zu bis zu 15 Prozent der Aktien von Pre-IPO-Investoren, die sich verpflichtet haben, nur über das Frankfurter Geldhaus zu verkaufen. Eine Kapitalerhöhung wird es zum Börsengang nicht geben. „Das Unternehmen hat derzeit genügend Barmittel“, so Stewens, „um die nächsten Expansionsschritte zu finanzieren.“ Diese Art des behutsamen Börsengangs hat bei der chinesischen Modefirma VanCamel ausgezeichnet funktioniert. Mitte Oktober 2013 wurden die ersten Aktien für 2,10 Euro angeboten. Heute kostet das Dividendenpapier fast das Doppelte. Eine ähnliche Entwicklung wünscht sich Stewens auch für Tintbright.  
Tintbright Kurs: 0,00
  Nicht nur die extrem attraktive Bewertung sollte Tintbright einen nachhaltigen Erfolg an der Börse sichern. Das Unternehmen ist ein großer Player im reifen chinesischen Textilmarkt. In der Branche, in der rund ein Zehntel des chinesischen Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet wird, findet derzeit ein radikaler Ausleseprozess statt. Neue Unternehmen bekommen keine Betriebserlaubnis mehr und den kleinen wird das Leben schwer gemacht. Denn die Regierung in China macht nun endlich Ernst mit dem Zwang zur Umstellung auf umweltfreundliche Produktionsmethoden. Die kleinen Firmen können sich diese strikten Auflagen – besonders zur Abwasserreinigung – nicht mehr leisten und gehen häufig Bankrott. Denn besonders für einfache Vorprodukte sinken die Weltmarktpreise. Die großen Abnehmer suchen sich Länder mit niedrigeren Löhnen und Umweltstandards. Tintbright konnte sich diesem Trend bisher erfolgreich entziehen, indem in eine rationelle, saubere  Produktion investiert und die Wertschöpfungskette vertieft wurde. So webt das Unternehmen nicht nur Stoffe, sondern bedruckt sie auch. Darüber hinaus können die Textilien beschichtet werden, damit sie zum Beispiel Schmutz abweisende Eigenschaften haben. Dieses One-Stopp-Shopping begrüßen die Kunden und lassen es sich etwas kosten. So wurden bisher überdurchschnittliche EBIT-Margen von mehr als 20 Prozent erzielt. Das Sympathische an Tintbright ist, dass das Management – entgegen vielen anderen chinesischen Unternehmen, die hierzulande an die Börse gehen wollen – keine atemberaubenden Wachstumsraten verspricht.  
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Tintbright
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A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio € 27.01.2014 Beobachten
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Die Erwartungen eines moderaten Umsatzanstieges sind angesichts der kontinuierlich wohlhabender werdenden chinesischen Gesellschaft nachvollziehbar. Bei einem zu erwartenden KGV von anfänglich zwischen eins und zwei, ist Wachstum auch gar nicht nötig. Spannend bleibt die Frage, ob es der Gesellschaft organisatorisch gelingen wird, eine Dividende von rund 15 Prozent des Netto-Ergebnisses an die Aktionäre auszuzahlen. Angedacht ist schon für den Sommer 2014 eine Ausschüttung von etwa 2,20 Euro. Die ab Montag gehandelten Aktien sind nämlich noch für das Geschäftsjahr 2013 voll dividendenberechtigt. Angesichts der erotischen Bewertung auf Basis der ersten Kurse von rund 10 Euro, dürfte die Nachfrage stattlich werden. Order müssen daher – auch für Kleinanleger – streng limitiert und über mehrere Tage verteilt werden. Nach einem erratischen Kursanstieg ist, wie bei Van Camel, nach einigen Wochen mit einer kräftigen Konsolidierung zu rechnen, weil Erstzeichner nicht selten Gewinne mitnehmen wollen. Auch in diesem Fall dürfte es sich jedoch lohnen, die Aktie länger zu halten.   Bildschirmfoto 2014-01-23 um 16.24.33     Foto: shutterstock   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#A1PG7W
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Schneller als erwartet gibt es Neuigkeiten hinsichtlich eines Börsenrückzugs von IBS. So hat Großaktionär Siemens nun die Einleitung eines Squeeze-out-Verfahrens für den Softwareanbieter aus Höhr-Grenzhausen angekündigt. Erst kürzlich hatte die DAX-Gesellschaft gemeldet, dass ihr Anteil an IBS die Schwelle von 95 Prozent überschritten habe. Vorangegangen war ein Schulterschluss der noch beteiligten Investoren: der Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. sowie der Karl-Walter Freitag zurechenbaren Ost-West Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG. Insbesondere der bereits seit längerer Zeit engagierte Freitag lieferte sich in der Vergangenheit manches Scharmützel mit Siemens. Nun hat der Aktionärskläger seine Anteile an die Kölner Scherzer verkauft, die das Gesamtpaket anschließend an den DAX-Konzern weiterveräußerten. Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben. Scherzer teilte lediglich mit, dass die Transaktion einen „positiven Effekt auf den Inventarwert der Gesellschaft“ habe. Letztlich handelt es sich aber um eine elegante Lösung für alle Beteiligten.  
IBS Kurs: 0,00
  Noch offen ist, wann der Squeeze-out eingeleitet werden soll. Zunächst einmal steht die ordentliche Hauptversammlung von IBS am 12. März 2014 an. Wichtig für Aktionäre: Nach diesem Treffen wird die Garantiedividende von 0,23 Euro pro Aktie ausgeschüttet. Über den Börsenrückzug wird dann auf einer gesonderten außerordentlichen Hauptversammlung entschieden. Einen offiziellen Termin dafür gibt es noch nicht. Wie aus Firmenkreisen zu hören ist, dürfte das Treffen vermutlich erst im Laufe des Sommers  stattfinden. Offen ist auch die entscheidende Frage: Zu welchem Preis werden die noch investierten Anleger ausgequetscht? Viel Luft nach oben ist bei der Bewertung nicht vorhanden. Denkbar ist sogar, dass die Gutachter den angemessenen Wert unterhalb der aktuellen Notiz von 12,69 Euro ansiedeln. Da auch die Dividendenrendite keine schlagenden Argumente für die IBS-Aktie liefert, sollten Anleger nun über Verkäufe nachdenken.  
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IBS
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622840 DE0006228406 0,00 Mio € 21.06.2000 Verkaufen
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#723610 #622840 #694280
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Trotz der jüngsten Konsolidierungsphase, diese Performance kann sich sehen lassen: Um 40 Prozent schoss der Kurs von Secunet Security Networks allein in den vergangenen sechs Monaten nach oben. Dabei musste der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Behörden und Unternehmen Anfang Oktober seine Prognosen für 2013 kappen. Aufgrund der Verschiebung von Großprojekten im öffentlichen Bereich lag die neue Messlatte bei Erlösen von rund 63 Mio. Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 4 Mio. Euro. Zur Einordnung: 2012 erreichte Secunet Umsätze von 67,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis betrug 5,7 Mio. Euro. Nun hat die Gesellschaft einen ersten Zahlenüberblick für 2013 präsentiert: Demnach kam das Unternehmen auf Erlöse von 63,9 Mio. Euro und ein EBIT von 3,7 Mio. Euro. Zumindest beim operativen Gewinn lag Secunet damit leicht unterhalb der Erwartungen. Der Geschäftsbericht mit allen Daten wird am 25. März 2014 veröffentlicht. Einen Tag später findet eine Analystenkonferenz statt. Boersengefluester.de geht davon aus, dass das Ergebnis je Aktie für 2013 von 0,57 auf 0,36 Euro gesackt ist. „Das Jahr 2013 war geprägt durch hohe Aufwendungen in der Akquisition und Umsetzung von Großprojekten – daher sind Umsatz wie Ergebnis gegenüber dem Vorjahr geringer ausgefallen“, sagt Vorstandschef Rainer Baumgart.     Für Small-Cap-Fans bleibt der Titel dennoch eine interessante Option. Zum einen rechnet das Unternehmen für das laufende Jahr wieder mit besseren Zahlen. „Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion um Informations- und Datensicherheit erwarten wir eine weiter steigende Nachfrage. Wir sind sehr zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr wieder den Wachstumstrend der Vorjahre fortzusetzen“, betont Baumgart. Zudem sorgt die Aktionärsstruktur von Secunet für anhaltende Kursfantasie. Annähernd 80 Prozent der Anteile befinden sich im Besitz des Banknoten- und Sicherheitsspezialisten Giesecke & Devrient aus München. Hier kommen wieder immer Spekulationen hoch, wonach G & D die noch immer im Prime Standard gelistete Secunet-Aktie eines Tages doch von der Börse nehmen könnte. Konkrete Indizien fehlen bislang allerdings.     Der Börsenwert beträgt rund 128 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von lediglich 10,38 Prozent. Von institutioneller Seite mischen bei Secunet noch die Luxemburger Fondsgesellschaft Axxion und BNY Mellon mit. Außerdem hält die Familie des Ende 2011 verstorbenen Value-Anlegers Günter Weispfenning knapp vier Prozent der Anteile. Secunet verfügt über eine erstklassige Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 65 Prozent. Abgesehen von 4,1 Mio. Euro Pensionsrückstellungen, ist die Gesellschaft frei von Bankschulden.  Dafür beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis allerdings auch mehr als vier. Die operative Marge von Secunet schwankte in den vergangenen fünf Jahren zwischen 5,8 und 8,5 Prozent – im Mittel lag sie bei knapp 6,7 Prozent. Auf Basis unserer 2015er-Gewinnprognose kommt der Anteilschein auf ein KGV von stattlichen 26,5. Dividenden sind von den Essenern weiterhin wohl nicht zu erwarten. Fazit: Trotz der Schwankungen im Geschäftsverlauf ist Secunet ein qualitativ hochwertiger Small Cap. Wer sich hier engagiert, sollte allerdings einen etwas längeren Anlagehorizont mitbringen. Längere Seitwärtsphasen sind nichts ungewöhnliches.  
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secunet Security Networks
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727650 DE0007276503 AG 1.443,00 Mio € 09.11.1999 Kaufen
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  Foto: Secunet Security Networks...
#727650 #IT-Sicherheit
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[sws_blue_box box_size="585"]Nach monatelangem Leerlauf ist der Kurs der Kuka-Aktie Anfang Januar in Schwung gekommen. Der Roboter- und Anlagenbauer hat angekündigt, eine Hochzinsanleihe vorzeitig abzulösen, was zu deutlichen Entlastungen bei den Zinszahlungen führen wird. Die Nachricht ist Anlegern sehr willkommen, bläst dem Konzern operativ der Wind ins Gesicht.[/sws_blue_box] Am 12. Februar wird Kuka die Zahlen für das abgelaufene Jahr präsentieren: Zuletzt Vorstandschef Till Reuter hat einen leichten Anstieg des Umsatzes auf rund 1,8 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Zu dem Erlösplus tragen vor allem die Übernahmen des Anlagenbaugeschäfts des US-Schweißtechnikspezialisten und Automobilzulieferers Utica Enterprises sowie des rumänischen Unternehmens CMA Technology bei. Die operative Marge, gemessen am Gewinn vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz, soll bei Kuka „rund 6,5 Prozent erreichen.“ Sie läge damit leicht über dem 2012er-Wert. Die Nachfrage für die Roboter der Augsburger Firma kam zuletzt vor allem aus Asien sowie aus Nord- und Südamerika. Hingegen schwächelte das Geschäft in Europa.  
KUKA Kurs: 84,00
  Für die Ergebnisverbesserung ist vor allem der Geschäftsbereich Systems verantwortlich. Er stellt Roboter für Anwendungen wie Schweißen, Kleben, Dichten, Montieren oder Testen her. Die Produkte werden hauptsächlich in der Autoindustrie, aber auch in der Luftfahrt oder anderen Industriezweigen verwendet. Der Bereich hatte die operative Marge in den ersten drei Quartalen 2013 von 4,6 Prozent auf 5,6 Prozent verbessert – ein neuer Rekord. Mit einem Ergebnis von 43,6 Mio. Euro liegt der Bereich jedoch weiterhin deutlich unter der Ausbeute des zweiten Unternehmensbereichs, Robotics. Diese Roboter kommen im Lager, in der Herstellung, im Versand, zum Be- und Entladen, zum Handhaben oder zum direkten Bearbeiten des Werkstücks zum Einsatz. Die Abnehmer stammen dabei aus der Autoindustrie ebenso wie aus der Nahrungsmittel-, der Kunststoff- oder der Metallindustrie. Wenngleich sich das Wachstum bei Kuka 2013 deutlich abgeschwächt hat, zeigt ein Blick auf die vergangenen Jahre, wie prächtig sich das Geschäft der Augsburger entwickelt hat. 2008 hatten sie bei Umsätzen von 1,27 Mrd. Euro eine Marge von lediglich 4,1 Prozent erwirtschaftet. Der Konzern, der für seine Knickarmroboter bekannt ist, hat stark von der guten Nachfrage aus der Autoindustrie profitiert. Der Sektor steuerte zuletzt 70 Prozent der Konzernerlöse von Kuka bei. Dem Unternehmen kam vor allem der Erfolg der hiesigen Autoproduzenten zugute. Jedes zweite in Westeuropa neu zugelassene Auto stammt von einem deutschen Hersteller. In China liegt der Anteil der deutschen Hersteller mit 22 Prozent ebenfalls auf einem hohen Niveau.  
KUKA Kurs: 84,00
  Reuter will die Abhängigkeit vom Autosektor allerdings verringern und baut das Geschäft mit anderen Industriezweigen allmählich aus. Im September hat Kuka dazu eine Kooperation mit Siemens angekündigt. Im Mittelpunkt steht die Integration von Kuka-Robotern mit Siemens-Lösungen zur Steuerung von Werkzeugmaschinen. Im Dezember hat der Kuka-Chef zudem angekündigt, einen 51-Prozent-Anteil an dem deutschen Hersteller von Automationsanlagen Reis Robotics übernehmen zu wollen. Reis hatte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 150 Mio. Euro. Mittelfristig soll der Anteil des Geschäfts außerhalb des Autosektors bei Kuka auf 50 Prozent ausgebaut werden. Großes Potenzial erkennt Reuter weiterhin in den Emerging Markets. Mitte Dezember hat er ein Werk in Shanghai eröffnet und dabei gleich zwei Großaufträge gemeldet. Der Umsatz in China soll in drei bis fünf Jahren von zuletzt 250 Euro auf 600 Mio. Euro gesteigert werden. Dann soll China ein Drittel der Konzernerlöse beisteuern. Aktuell sind es knapp 20 Prozent. Reuter erwartet, dass in den nächsten Jahren verstärkt die lokalen Hersteller die Autoproduktion automatisieren werden, weil sie in dem Bereich den westlichen Konkurrenten deutlich hinterherhinken würden. Und die steigenden Löhne in China würden den Druck zu automatisieren noch erhöhen. Kuka bekommt jedoch zusehends Gegenwind, vor allem vom schwachen Yen. Nachdem der Yen in den vergangenen zwölf Monaten um 16 Prozent gegenüber dem Euro abgewertet hat, sind die japanischen Konkurrenten wesentlich wettbewerbsfähiger. „Da wird es für uns schon schwierig, unsere Zielmarge beim Kunden auch durchzusetzen“, sagte Finanzvorstand Peter Mohnen zuletzt. Mohnen erwartet, dass die operative Marge in der Sparte Robotics 2014 von leicht über zehn Prozent auf rund 9,5 Prozent weiter sinken wird. Weil sich die Profitabilität in der Sparte Systems künftig auch gut entwickeln soll, werde trotz der höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung die operative Marge auf Konzernebene bei rund 6,5 Prozent stabil bleiben. Umso erfreulicher ist es für Investoren, dass der Finanzchef die Zinsbelastungen deutlich drücken wird. Mohnen will 2014 eine Hochzinsanleihe vorzeitig ablösen. „Wir sprechen hier von 15 Mio. Euro Zinsen im Jahr, die von dem Zeitpunkt an nicht mehr anfallen werden.“ Ob die MDAX-Aktie in den nächsten Monaten nachhaltig nach oben tendiert, bleibt dennoch fraglich – zumal sie mit einem KGV von gut 15 auf Basis für Prognosen für 2015 nicht gerade billig ist. Zudem rechnen Analysten mit einem weiterhin verhaltenen Wachstum bei Kuka. So soll der Umsatz 2014 um vier Prozent auf 1,9 Mrd. Euro steigen. Nicht zuletzt wegen der sinkenden Zinsbelastungen soll der Gewinn je Aktie um zehn Prozent auf 2,05 Euro klettern. Außerdem sollten Anleger die Konjunkturdaten, vor allem aus China und den USA im Auge behalten. Wenn sich die Erwartungen an ein anhaltend hohes Wachstum in China und sogar eine Beschleunigung des Wachstums in den USA als zu optimistisch herausstellen, dürfte das die Kuka-Notiz belasten.  
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KUKA
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620440 DE0006204407 AG 3.341,14 Mio € 1948 -
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  Bild: www.kuka.com [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#620440
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Es tut sich was beim chinesischen Fischverarbeiter Haikui Seafood. Seit der Gewinnwarnung im Dezember 2013, die den Aktienkurs bis auf 4,30 Euro abstürzen ließ, hat das Papier eine klare Route: Richtung Norden. Allein in den vergangen drei Tagen hat die Haikui-Aktie um mehr als 10 Prozent auf 5,60 Euro zugelegt. In Frankfurter Nebenwertekreisen wurde bekannt, dass ein skandinavischer Investor großes Interesse an dem Unternehmen zeigt und vergangene Woche extra nach China geflogen sei, um sich Haikui vor Ort genau anzuschauen. Auf den ersten Blick ist die Geschäftslage nicht so erfreulich. Doch die – kaum wahrgenommene – Pressemitteilung vom 23. Dezember 2013 ist eine Art Ritterschlag. Hier heißt es knapp: „Die Haikui Seafood AG erhält für ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Fujian Dongshan Haikui Aquatic Products ein langfristiges Darlehen in Höhe von 25,0 Mio. US-Dollar (etwa 18,5 Mio. Euro) von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft). Das Darlehen soll zur Finanzierung einer neuen Fischverarbeitungsfabrik auf der Insel Dongshan beitragen, die eine Gesamtinvestitionssumme von ungefähr 550,0 Millionen Renminbi (etwa 66,0 Mio. Euro) erfordern wird.“  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Das Interessante hieran ist, dass ein chinesisches Unternehmen von der DEG – immerhin ein Tochterunternehmen der KfW – einen Kredit bekommt. Dabei ist die DEG nicht irgendwer, sondern einer der größten europäischen Förderer für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierung. Das Unternehmen hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in Entwicklungs- und Schwellenländern. So führte es denn für die Gewährung des Darlehens auch eine „umfangreiche Prüfung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte der Geschäftstätigkeit von Haikui Seafood durch“. Das allein zeichnet Haiku derzeit bereits gegen Firmen wie Kinghero oder Powerland aus. Die beiden Modefirmen müssen wegen Bilanzierungsfragen um ihre Reputation kämpfen. Kämpfen muss Haikui auch – jedoch auf anderem Gebiet. Denn das operative Geschäft läuft derzeit alles andere als glatt. Zunehmender Wettbewerb, eine schlechte Fangsaison und Erkrankungen der Tiere in Aquakulturen haben die Verkaufspreise sinken und die Einstandspreise steigen lassen. Zudem führte der Mangel an Fisch und Schalentieren zu Absatzeinbrüchen. Und als wenn das nicht alles schon genug wäre, hat die chinesische Regierung die Qualitätskontrollen verschärft und damit für Lieferverzögerungen gesorgt. Daher revidierte das Management im Dezember 2013 die eigenen Prognosen. Im Vergleich zum Vorjahr wird nun für 2013 ein Umsatzrückgang zwischen 35 und 45 Prozent in Renminbi erwartet. Noch zum Frankfurter Eigenkapitalforum Mitte November lautete die Erwartung: „Umsatzrückgang von rund 20 Prozent“. Die Gewinnmarge soll jedoch nicht so kräftig in die Knie gehen. Für das ganze Jahr 2013 erwartet Haikui Seafood nun eine EBIT-Marge im Bereich zwischen 11 und 13 Prozent, nachdem vorher von „ungefähr 14 Prozent“ ausgegangen wurde. Bedauerlich ist auch, dass die angedachte Dividende kassiert wurde. Die freien Finanzmittel sollen zur Finanzierung der geplanten neuen Produktionsanlage verwendet werden.  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Die Analysten von BankM, Roger Becker und David Szabadvari, bringen es auf den Punkt: „Das aktuelle Branchenumfeld wirft Haikui schwer zu überwindende Hindernisse in den Weg. Es ist derzeit nicht abzusehen, wann sich die Situation entspannen wird.“ Es wird sicherlich noch zwei Jahre dauern, bis Haikui an das dynamische Wachstum vergangener Jahre anknüpfen kann. Dafür ist zum einen die Normalisierung des Wettbewerbs erforderlich. Nach Auskünften von Alan Gey, dem Finanzvorstand von Haikui sollte sich dieses Problem in naher Zukunft lösen. Er hat beobachtet, dass eine Reihe von Private-Equity-Firmen in das Seafood-Geschäft in China eingestiegen sind, die nun allmählich an ihre Liquiditätsgrenzen stoßen. Derzeit machen sie die Verkaufspreise kaputt, weil sie dringen Bargeld benötigen. In ihrer Not sollen sie auf die Rentabilität keine Rücksicht mehr nehmen. Die Hoffnung von Gey ist, dass diese Konkurrenten in absehbarer Zeit aus dem Markt ausscheiden. Zum anderen sollte sich die Fangmengen von allein normalisieren. Schwankungen bei den Erträgen kommen in der Fischerei und bei Aquakulturen immer wieder vor. Wie in der Landwirtschaft, helfen hier nur Gottvertrauen und nachhaltige Produktions- beziehungsweise Fangmethoden. Auch wenn das Geschäft derzeit unter der Rohmaterial-Knappheit leidet, so ist denn das Produktionsvolumen von Haikui ohnehin auf 34.000 Tonnen begrenzt. Um die Kapazitäten auszuweiten, wird derzeit investiert. In zwei Jahren soll sich damit die Verarbeitungsmenge verdoppeln können. Anfang des Jahres wurde die Landnutzung unter Dach und Fach gebracht. Im April sollen die Bagger anrollen und wenn es keine weiteren Schwierigkeiten gibt, ist die Fertigstellung für Ende 2015 geplant. Es wird also noch eine Weile Dauern, bis Haikui wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt. Doch die Qualität des Unternehmens und das tragfähige Geschäftsmodell ragen hervor unter den hierzulande gelisteten chinesischen Werten. Boersengefluester.de traut den Fischhändlern aus Dongshan einiges zu, und die BankM-Analysten sehen den fairen Wert der Haikui-Aktie bei 14 Euro. Auch wenn es bis dahin noch zwei oder drei Jahre dauern wird, so hat der Small Cap doch ein überdurchschnittlich gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Das sieht offensichtlich das Management auch so und griff am 16. Januar 2014 bei Kursen von 5,20 Euro zu.  
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Haikui Seafood
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Haikui Seafood AG   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #A1JH3F
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Lausiger hätte es 2013 für die Aktionäre der mybet Holding kaum laufen können: zwei dicke Gewinnwarnungen, zwei Finanzvorstände verschlissen, der langjährige Vorstandschef Mathias Dahms zum Jahresende ausgeschieden, den halben Aufsichtsrat mehrfach gedreht, Großaktionär DWS hat verkauft, Ärger mit dem regulatorischen Umfeld sowie eine denkwürdige Hauptversammlung. Ein Spiegelbild der vergangenen Chaos-Monate liefert der Anteilschein des Anbieters von Sportwetten, Casino und Poker: Um fast 40 Prozent verlor die mybet-Aktie 2013 an Wert. Im Tief schmolz die Marktkapitalisierung der Kieler auf nur noch 20,2 Mio. Euro. Dabei scheint die Branche – trotz aller Unsicherheiten – durchaus attraktiv für Investoren. Die Aktie des ebenfalls börsennotierten Wettbewerbers bet-at-home.com zog 2013 jedenfalls um mehr als 50 Prozent an. Gemessen an der Marktkapitalisierung überragen die Düsseldorfer mybet derzeit um den Faktor 4,8. Kurios: Beide Unternehmen liegen mit ihren Umsatzzielen für 2013 relativ dicht zusammen. Doch es keimt Hoffnung bei den Aktionären von mybet auf. Im laufenden Jahr hat das Papier bereits um 15 Prozent zugelegt und kürzlich die psychologisch wichtige 1-Euro-Hürde übersprungen. Manch einer in der Nebenwerteszene sieht in dem Papier sogar einen der Top-Tipps für 2014. Das Kalkül: Unter dem neuen Vorstandschef Sven Ivo Brinck – einem ehemaligen Tipp24-Manager – soll endlich Ruhe einkehren, so dass sich die Gesellschaft wieder auf das operative Geschäft konzentrieren kann. Auf der Aktienkonferenz von Close Brothers Seydler am 12./13. Februar in Frankfurt hat Brinck gleich Gelegenheit, die Investoren von der Story zu überzeugen.     Bewertungsmäßig hat der Titel vermutlich eine Menge Spielraum. Für 2013 hatten die Kieler zuletzt Umsätze in einer Spanne von 65 bis 70 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Allerdings müssen sich die Anleger auf tiefrote Zahlen einstellen. So soll sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen minus 1 und minus 3 Mio. Euro bewegen. Eventuell kommt es sogar noch schlimmer. Immerhin hatte mybet im jüngsten Zwischenbericht darauf hingewiesen, dass die schwierige Situation in Spanien für zusätzlichen Abschreibungsbedarf sorgen könnte. Schon für 2014 rechnen die Analysten jedoch mit einem deutlichen Turnaround und kalkulieren im Schnitt mit einem EBIT von gut 1,2 Mio. Euro. Bereits kräftig in Schwung gekommen, ist die Aktie der Pferdewetten.de – die Gesellschaft befindet sich zu 63,5 Prozent im Besitz der mybet Holding. In den vergangenen zwei Monaten zog die Notiz um rund ein Viertel auf zuletzt 2,09 Euro an. Auslöser für die Rally waren etliche Insiderkäufe durch das Management. Das Unternehmen stand lange Zeit auf der Verkaufsliste von mybet. Doch die gebotenen Preise waren allesamt zu niedrig. Mittlerweile zahlen sich Investitionen in neue Wettsoftware jedoch aus und die Gesellschaft rechnet für 2013 mit einem Gewinn von 0,8 bis 1,0 Mio. Euro. Kapitalisiert ist Pferdewetten.de allerdings nur mit 7,5 Mio. Euro. Dementsprechend wenig liquide ist der Handel mit dem Micro Cap.     Risikobereite Anleger können mit geringem Depotanteil darauf setzen, dass die mybet-Aktie im laufenden Jahr eine wesentlich bessere Performance hinlegen wird als 2013. Noch beobachten nur relativ wenige Börsianer den Titel. Auch charttechnisch sieht das Papier interessant aus, zumal der Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend momentan getestet wird. Sollte tatsächlich ein Stimmungswechsel einsetzen, sind schnell größere Kursavancen möglich. Das hat die Notiz der YOC-Aktie – einem zuvor ebenfalls abgestürztem Small Cap – zuletzt eindrucksvoll vorgemacht.   ...
#784714 #593273 #A0JRU6 #A0DNAY #A1K040
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Manche Aktien haben – was den Chartverlauf angeht – ein ziemlich auffälliges Saisonmuster. Besonders ausgeprägt ist dieses Bild bei i:FAO. Das Unternehmen ist seit 2007 ein verlässlicher Lieferant ansehnlicher Dividendenrenditen und steht für eine piekfeine Bilanz. Per Ende September 2013 weist das auf Software für Geschäftsreisen spezialisierte Unternehmen eine Eigenkapitalquote von weit überdurchschnittlichen 89 Prozent auf. Bankverbindlichkeiten hat das früher mal am Neuen Markt gelistete Unternehmen aus Frankfurt nicht. Nach Berechnungen von boersengefluester.de kam die i:FAO-Aktie in den vergangenen fünf Jahren von Anfang Januar bis zur traditionell Ende März stattfindenden Hauptversammlung im Schnitt auf ein Kursplus von ansehnlichen 23 Prozent. In der Zeit nach dem Aktionärstreffen bis zum Jahresende erreicht die Performance dagegen nur knapp sechs Prozent. Mit anderen Worten: Viele Anleger positionieren sich vor der HV mit i:FAO-Aktien, um so in den Genuss der Dividende zu kommen. Das treibt die Notiz des Small Caps bereits in den Wochen vor der Hauptversammlung in die Höhe. Nach der Ausschüttung scheinen sich dagegen etliche Investoren wieder von dem Titel zu trennen, schließlich ist einer der Trümpfe für den Anteilschein – die Dividende – bereits ausgespielt. Im neuen Jahr beginnt das Procedere dann von vorn.  
i:FAO Kurs: 0,00
  Einen konkreten Ausschüttungsvorschlag für 2013 hat der Vorstand von i:FAO allerdings noch nicht vorgelegt. Dieser erfolgt meist Anfang Februar. Immerhin hat die Gesellschaft kürzlich ihren Finanzkalender aktualisiert. Die nächste Hauptversammlung findet demnach am 28. März 2014 statt.  Nach neun Monaten 2013 lag i:FAO beim Betriebsergebnis mit 1,13 Mio. Euro um 39 Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert. Beim Ausblick gibt sich Firmenlenker und Großaktionär Louis Arnitz meist eher zugeknöpft. Und so heißt es auch gegenwärtig nur: „Aus heutiger Sicht geht der Vorstand von einer weiter positiven Geschäftsentwicklung aus und investiert weiter in den Ausbau der Vertriebskapazitäten und der internationalen Partnerschaften.“ Die Analysten von Hauck & Aufhäuser rechnen in ihrer Studie zur Vorlage der Neun-Monats-Zahlen 2013 von Ende Oktober damit, dass i:FAO die Dividende von 0,65 auf 0,70 Euro pro Anteilschein anheben wird.  
i:FAO Kurs: 0,00
  Damit käme der Small Cap auf eine Rendite von gut fünf Prozent. Das Kursziel veranschlagen die Nebenwerteexperten auf 18 Euro – also um 30 Prozent nördlich der aktuellen Notiz. Im laufenden Jahr hat die i:FAO-Aktie bislang um 4,5 Prozent an Wert gewonnen. Sollte es bei dem in Kürze anstehenden Dividendenvorschlag keine grobe Enttäuschung geben, dürfte der Titel wieder vor einem starken ersten Quartal stehen. Mutige Anleger legen sich bereits jetzt ein paar Stücke ins Depot und setzen darauf, dass die Aktie auch 2014 ihrem Saisonmuster treu bleibt. Die Marktkapitalisierung beträgt 72,5 Mio. Euro. Knapp 30 Prozent davon befinden sich im Streubesitz. Der bisherige Höchstkurs der vergangenen fünf Jahre lag bei gut 14,50 Euro, also nur knapp oberhalb des gegenwärtigen Kurses. Sollte die Notiz diese Marke knacken, wäre der Weg nach oben auch charttechnisch frei.  
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i:FAO
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
622452 DE0006224520 0,00 Mio € 01.03.1999 Kaufen
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#Dividende #622452
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Die Probleme bei Powerland verschärfen sich. Seit einem Jahr warten die Anleger des chinesischen Herstellers von Handtaschen und Accessoires auf eine testierte Bilanz. Nun  muss das Unternehmen zugeben, dass es im dritten Quartal 2013 nach einem Umsatzeinbruch in die Verlustzone abgerutscht ist. Um einen Kurskollaps zu verhindern, wird ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. Die Schwierigkeiten sind mit dieser kosmetischen Aktion nicht überwunden. Das Kursfeuerwerk – in der Spitze am 20. Januar 2014 um plus 20 Prozent auf 2,42 Euro – war dann auch nur von kurzer Dauer. Von Januar bis Ende September 2013 verringerten sich die Umsatzerlöse des Powerland-Konzerns um 13,9 Prozent auf 121,6 Mio. Euro. Während in der ersten Jahreshälfte die Verkäufe nur mäßig – um knapp 5 Prozent – zurückgingen, brachen die Verkäufe im dritten Quartal um ein Drittel auf 31,2 Mio. Euro weg. Besonders betroffen war das margenstarke Luxussegment, das in der Vergangenheit das dynamische Wachstum befeuert hatte. Hier halbierte sich das Geschäft im Drei-Monats-Zeitraum von Juli bis September. Das Unternehmen führt das auf eine „geringere Nachfrage infolge der Einführung einer Anti-Gifting-Politik durch die neue chinesische Führung“ zurück. Außerdem soll das Konsumklima in China im dritten Quartal 2013 ein Zwei-Jahres-Tief erreicht haben. Die Umsatzerlöse im Casual-Segment verringerten sich im dritten Quartal um 12,5 Prozent auf 15,5 Mio. Euro. Das Netto-Ergebnis rutschte mit 1,6 Mio. Euro im dritten Quartal in die Verlustzone, nachdem im gleichen Zeitraum 2012 noch 6,4 Mio. Euro Gewinn erzielt wurden. Unterm Strich weist der Neun-Monats-Bericht 2013 noch einen Überschuss von 7,0 Mio. Euro aus – fast 11 Mio. Euro weniger als im Vorjahr.  
Powerland Kurs: 0,00
  Beunruhigend ist der gewaltige Absturz, obwohl Powerland das Vertriebsnetz kräftig ausgebaut hat. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind 22 neue Läden eröffnet worden, so dass sich ihre Zahl nun auf 202 erhöht hat. Allein dieser Effekt müsste eigentlich den Umsatz – wenn auch nicht unbedingt den Gewinn – nach vorn gebracht haben. Allein die zurückhaltende Konsumneigung kann  wohl für die Verluste nicht verantwortlich sein. Zumal Powerland in der besonders wachstumsstarken Region im Südosten Chinas agiert, in der allein 400 Mio. zahlungskräftige Menschen wohnen. Zwar ist das Wachstum in China im vergangenen Jahr mit knapp acht  Prozent hinter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre zurückgeblieben, doch ist das nur der Basiseffekt einer stark wachsenden Volkswirtschaft. Unterm Strich hat das BIP (Brutto-Inlands-Produkt) von 8,2 auf 9,0 Mrd. Dollar kräftig zugenommen. Bedenklich stimmt also, dass ein Großteil des Umsatzes offensichtlich von illegalen Bestechungs-Geschenken abhängig war. Diese Quelle wird es wohl unter der neuen chinesischen Regierung nicht mehr geben. Damit könnte das gesamte Geschäftsmodell ins Wanken geraten. Im Zusammenhang mit der Verweigerung des Bestätigungsvermerkes durch die Abschlussprüfer drängt sich noch der Verdacht auf, dass es einen Teil der früheren Umsätze gar nicht gegeben hatte. Denn die Prüfer von BDO fanden in den 2012er- Zahlen für Geschäfte mit südafrikanischen Kunden im Volumen von 35,2 Mio. Euro keine hinreichenden Nachweise.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Überhaupt liest sich der Katalog der Prüfungshemmnisse von BDO wie ein Horrorroman. Neben zweifelhaften Umsätzen ist auch ein Zahlungsmittelbestand von immerhin 61,1 Mio. Euro nicht „hinreichend nachgewiesen“. Das trifft die Substanz des Unternehmens ins Mark. Wie das Beispiel Kinghero zeigt, sind Außenstehende machtlos, wenn es um Kontoeinsichten und -vollmachten geht. Die gesetzlichen Vertreter können in China auf den Firmenkonten schalten und walten wie sie wollen. Renommierte Wirtschaftsprüfer und Anwälte weisen darauf hin, dass es im Reich der Mitte nicht unüblich ist, dass Bankangestellte teilweise zu enge Beziehungen zu ihren Kunden pflegen. Unangemeldete Besuche bei Mitarbeitern in anderen Filialen oder der Hauptverwaltung gehören für sie daher zur Sorgfaltspflicht. Nun muss man dem Management von Powerland zugutehalten, dass es das fehlende Testat nicht einfach mit einer Mehrheit in der Hauptversammlung überstimmt. Stattdessen hat es Ernst & Young als unabhängigen Prüfer eingesetzt. Es bleibt daher abzuwarten, ob die Unstimmigkeiten nur auf Kommunikationsproblemen mit knorrigen chinesischen Geschäftsleuten, die es nicht gewohnt sind über ihr Handeln Fremden Auskunft zu geben, zurückzuführen sind oder ob hier tatsächlich Betrug im Spiel ist. Powerland ist bereits vor dem Börsengang mit falschen Angaben gegenüber chinesischen Behörden unangenehm aufgefallen. Daher ist höchste Vorsicht geboten. Solange nicht alle Unstimmigkeiten vollständig geklärt sind und das Kerngeschäft nicht wieder Tritt gefasst hat, gilt: Finger weg von der Powerland-Aktie.  
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Powerland
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
PLD555 DE000PLD5558 0,00 Mio € 11.04.2011
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  Foto: Powerland AG   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #A0XFMW #PLD555
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Eigentlich wollte S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser bereits bei seiner Präsentation auf der Chevreux-Konferenz am 20. Januar 2014 in der Frankfurter Villa Kennedy den Ausgang der Buchprüfung durch die US-Gesellschaft Cloudeeva mitteilen. Dem Vernehmen nach sollte die Due Dilligence bis zum 13. Januar abgeschlossen sein. Die amerikanischen Finanzinvestoren hatten Ende November 2013 eine Absichtserklärung vorgelegt, wonach sie die Übernahme des österreichischen IT-Dienstleisters zu einem Preis von mindestens 3,00 Euro je S&T-Aktie planen würden. Die Begleitumstände der Offerte weckten in der Nebenwerteszene allerdings von Anfang an Zweifel. Und auch der Vollblutunternehmer Niederhauser schien sich in seiner Rolle nicht wirklich wohl zu fühlen. Statt mit Neuigkeiten zur Cloudeeva-Offerte überrascht S&T (früher Quanmax) die Anleger nun mit der Ankündigung, für 2013 eine (steuerfreie) Dividende von 0,06 Euro pro Anteilschein zu zahlen. Das entspräche einer Rendite von knapp 2,2 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 30. Mai 2014 statt. „Die S&T AG hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt und wir erwarten, dass uns die Fortsetzung dieses Trends auch 2014 gelingt. Unsere Aktionäre sollen davon direkt profitieren", sagt Niederhauser. So hat S&T im vergangenen Jahr bei Erlösen von 340 Mio. Euro einen Gewinn in einer Range von 11 bis 12 Mio. Euro erzielt. Damit hätten die Wiener ihre Vorhersagen eingehalten. Für das laufende Jahr rechnet S&T mit einer Rückkehr auf den Expansionspfad und stellt bei Erlösen von 375 Mio. Euro ein Ergebnis von mehr als 12 Mio. Euro in Aussicht. Diese Ziele decken sich mit der momentanen Erwartungshaltung der Analysten.  
Kontron Kurs: 24,24
  Fraglich bleibt, welche Absichten hinter der Dividendenankündigung stecken. Bezogen auf die gesamte Aktienstückzahl entspricht das Vorhaben einer Ausschüttungssumme von 2,36 Mio. Euro, wobei Niederhauser mit zu größten Profiteuren zählen würde. Letztlich fährt S&T mit dem Beschluss den Amerikanern jedoch in die Parade, immerhin verringert sich der Wert des Unternehmens zur Hauptversammlung um den Dividendenbetrag. Möglicherweise ist der Deal mit Cloudeeva auch schon geplatzt, und S&T ist nun um Schadensbegrenzung bemüht – die Dividende also als eine Art Goodwill-Aktion gegenüber den heimischen Anlegern. Allerdings sind das reine Spekulationen. Derweil hat sich die Notiz von S&T zuletzt wieder ein wenig nach oben gehangelt und konnte sich im Bereich um 2,75 Euro festsetzen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser äußerten sich zufrieden über den Ausblick für 2014 und bestätigten ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 4,50 Euro. Boersengefluester.de wird die Entwicklung weiter verfolgen.  
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Kontron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.547,98 Mio € 17.11.2000 Kaufen
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  Foto: S&T AG...
#A0X9EJ
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Deftiger Rückschlag für Mevis Medical Solutions. Das Softwareunternehmen für bildbasierte Unternehmen musste bekannt geben, dass ihr wichtigster Kunde – der Medizintechnikkonzern Hologic – auf mittlere Sicht „eine veränderte Form der Zusammenarbeit“ anstrebt. Laut den Analysten von Warburg Research erzielt Mevis rund 65 Prozent der Erlöse mit dem amerikanischen Spezialisten für Frauengesundheit (Brustkrebsdiagnose, Gebärmutterhalskrebs, Menstruationsblutungen). Die Reaktion der Börse fällt dementsprechend heftig aus: So rauschte die Notiz des Small Caps aus dem Stand um fast 30 Prozent auf 16,30 Euro in die Tiefe. Das entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von 12,5 Mio. Euro auf gegenwärtig 29,7 Mio. Euro.  
MeVis Med. Solutions Kurs: 24,60
  Vorangegangen war im November 2013 eine Meldung von Mevis, wonach die Bremer aufgrund von erhöhten Kundenanforderungen an bestehende Produkte ihre Ressourcen erhöhen wollten. Offenbar forderte Hologic schon damals eine technische Aufrüstung der Software. Nun wenden sich die Amerikaner schrittweise ab und wandeln das bisherige Lizenzmodell – Hologic vertreibt Applikationen von Mevis unter eigenem Namen – in eine Entwicklungsunterstützung um. „Dadurch ist mittel- und langfristig von einer allmählichen Verringerung der notwendigen Ressourcen für das Geschäft mit Hologic und der zu erzielenden Umsätze auszugehen“, räumt Mevis ein. Dem Vernehmen nach soll die aus einer Ausgründung der Universität Bremen entstandene Gesellschaft künftig nur noch ihr klinisches Know-how und die Softwarekompetenz bei der Entwicklung neuer Produkte einbringen. Details werden in den kommenden Monaten festgezurrt. Spätestens mit der bislang für den 24. April 2014 vorgesehenen Veröffentlichung des Geschäftsberichts will Mevis-Vorstandschef Marcus Kirchhoff eine aktualisierte Prognose für 2014 vorstellen. Für 2013 hatte Kirchhoff bislang einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Aussicht gestellt, der „deutlich“ über dem Vorjahreswert von 2,975 Mio. Euro liegen sollte. Die Analysten von Warburg Research kalkulierten zuletzt mit einem operativen Ergebnis von 4,1 Mio. Euro. Unterm Strich sollte ihrer Meinung ein Ergebnis je Aktie von 2,29 Euro stehen bleiben. Für 2014 und 2015 rechneten die Experten mit Gewinnen pro Anteilschein von 2,22 beziehungsweise 2,20 Euro. Wir groß der Rückfall durch die veränderte Sachlage tatsächlich sein wird, lässt sich momentan nur schwer vorhersagen. Die Sorge der Investoren ist aber berechtigt, selbst wenn die Effekte für 2014 und vermutlich sogar 2015 noch gar nicht so groß sein werden. Entscheidend wird, inwiefern Mevis gegenlenken kann und neue Großkunden für ihre Softwareapplikationen findet.  
MeVis Med. Solutions Kurs: 24,60
  Für den Titel spricht die komfortable Bilanz. Der jüngste Kurssturz hat das Papier bis auf weniger als 15 Prozent an den Buchwert von 14,13 Euro (per 30. September 2013) befördert. Zudem kommt Mevis auf eine Nettocashposition von fast 5,70 Euro pro Aktie. Die Bewertung in der Nähe des Eigenkapitals sollte das weitere Rückschlagpotenzial des Small Caps begrenzen. Andererseits ist die Ertragsperspektive höchst unsicher. KGV-Betrachtungen liefern gegenwärtig sehr wacklige Ergebnisse. Bitter ist es dennoch, wie jäh die Kursrally von Mevis nun gestoppt wurde. Nach den Krisenjahren 2010 und 2011 hatte die Notiz in den vergangenen 24 Monaten um immerhin etwa 500 Prozent an Wert gewonnen – und das nahezu unbeachtet von der einschlägigen Finanzpresse. Boersengefluester.de rät vorerst engagiert zu bleiben und die weitere Entwicklung abzuwarten. Zumindest unter Substanzaspekten überwiegen momentan eher die Argumente für den Titel.  
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MeVis Med. Solutions
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A0LBFE DE000A0LBFE4 AG 44,77 Mio € 16.11.2007 Halten
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  Bild: Mevis Medical Solutions AG...
#A0LBFE
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So ungefähr müssen sich Wachstumsschmerzen anfühlen – zumindest für eine aufstrebende Homepage wie boersengefluester.de. Nachdem die Seite Anfang Januar von dem unerwartet großen Andrang auf unsere Analyser-Familie ausgebremst wurde, haben wir etliche Sofortmaßnahmen in die Wege geleitet: von veränderten Aktualisierungsraten bis hin zum testweisen Umzug auf einen anderen Server. Erfolge sind durchaus sichtbar, immerhin arbeitet unser Auftritt seit dem wieder stabil. Angesichts der Datenmengen, die leistungsstarke Tools „Top-Flop Interaktiv“, der „Dividenden-Kalender“ oder unsere mittlerweile vier „Heatmaps“ bei der Nutzung aufsaugen, sind teilweise aber immer noch längere Ladezeiten zu spüren. Klare Sache: Dieser Zustand deckt sich nicht mit unseren Ansprüchen an die Qualität einer Webseite. Liebe Nutzer von boersengefluester.de: Für das erste Halbjahr hatten wir ohnehin eine größere Anpassung unseres im Hintergrund laufenden Betriebssystems geplant. Diesen Schritt ziehen wir nun vor und erweitern gleichzeitig spürbar die Serverkapazitäten. Nur so können wir die wachsende Zahl wiederkehrender und neuer Besucher ohne Beeinträchtigungen bedienen. Natürlich hoffen wir, dass die Wartungsarbeiten so geräuschlos wie möglich über die Bühne zu gehen. Dennoch lässt sich nicht ausschließen, dass es während dieser Zeit ab und zu ruckelt und manche Tools an Geschwindigkeit verlieren oder zeitweise vielleicht sogar nicht erreichbar sind. Letztlich lassen sich diese Unannehmlichkeiten aber nicht vermeiden, denn wir haben mit boersengefluester.de noch eine Menge vor. Und dafür müssen wir den Motor der Seite mit den nötigen PS ausstatten. Ein wenig nach hinten verschieben werden wir in diesem Zusammenhang auch die Einführung weiterer Tools. Das bedauern wir, denn die Testversionen aus unserer Ideenschmiede haben uns bislang außerordentlich gut gefallen. Ohne eine perfekt funktionierende Umgebung, wäre momentan aber ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für den Start. Ich verspreche Ihnen: Sobald die Technik den nötigen Leistungsstand hat, geht es auf der Entwicklungsebene von boersengefluester.de mit Vollgas weiter. Natürlich freuen wir uns über die rege Nutzung unserer Tools und die hohen Abrufzahlen unserer Artikel. Hinweisen möchte ich aber auch auf die andere Seite der Medaille. Bislang wird boersengefluester.de nahezu komplett aus der eigenen Tasche finanziert. Der Wechsel auf leistungsfähigere Server wird unsere  Fixkosten nochmals erhöhen. Parallel sind die Kosten für die Kursversorgung unserer Tools mit der gestiegenen Nutzerzahl bereits signifikant angesprungen. Das bereitet uns echte Schmerzen, zumal momentan nahezu sämtliche Inhalte auf boersengefluester.de gratis verfügbar sind. Dauerhaft geht diese Rechnung nicht auf. Besonders bedanken möchte ich mich daher bei den Nutzern, die sich bereits jetzt für ein kostenpflichtiges Abo unserer Excel-Datenbank Deutsche Aktien (DataSelect) entschieden haben. Wir setzen 2014 alles daran, dass unsere Abonnenten noch mehr exklusive Zugriffsrechte auf boersengefluester.de erhalten. Nur so – und mit der Hilfe von Kooperationspartnern – lässt sich eine qualitativ hochwertige Webseite dauerhaft betreiben. Denn unseren Slogan "Top-Infos für Deutsche Aktien" wollen wir täglich einlösen. Ich freue mich extrem auf die weitere Entwicklung von boersengefluester.de! Ihr Gereon Kruse...
#DataSelect #Heatmap #Top-Flop Interaktiv
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[sws_grey_box box_size="585"]Mit einem Kursplus von 14 Prozent seit Jahresanfang belegt K+S einen der vorderen Plätze in der DAX-Performance-Rangliste für 2014. Für K+S ein ungewohntes Gefühl, gehörte die Gesellschaft in den beiden vorangegangenen Jahren doch zu den größten Jahresverlierern im deutschen Leitindex. Die Konsolidierung seit dem Kurssturz im Sommer 2013 geht also weiter. K+S könnte eine der Comeback-Storys für 2014 werden, auch wenn die Analysten über die weitere Kursentwicklung bei dem Düngerhersteller geteilter Meinung sind.[/sws_grey_box] Die K+S-Aktie hat sich kräftig erholt: Grund ist die Hoffnung, dass nach dem Vorstandswechsel bei Uralkali das Kalikartell mit dem ehemaligen weißrussischen Partner Belaruskali wieder aufleben wird. Nach dem Wechsel der Großaktionäre bei Uralkali war Dmitry Osipov Ende 2013 zum Vorstandschef ernannt worden. Schon kurz nach Amtsantritt scheint er nun die ersten Preiserhöhungen durchsetzen zu wollen. Laut der Researchfirma Fertecon will Uralkali für Lieferungen an die Kunden aus Brasilien ab März 350 Dollar je Tonne Kali verlangen. Das wäre ein Aufschlag um 40 Dollar. Laut einer anderen Researchfirma sollen die chinesischen Kunden künftig 330 Dollar je Tonne bezahlen. Die Chinesen wären jedoch nur bereit, 280 Dollar zu bezahlen. Die Analysten sind geteilter Meinung, wie es mit der K+S-Aktie weitergehen wird. Die Analysten der Privatbank Hauck & Aufhäuser haben zuletzt zum Verkauf der Aktie geraten. Ihr Kursziel liegt bei 17 Euro. Es gebe zwar einige Anzeichen für eine Stabilisierung der Kalipreise, schrieb Analyst Nils-Peter Fitzl in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte erwartet angesichts des weiter hohen Produktionsniveaus des Herstellers Uralkali aber erst einmal keine Erholung auf das Preisniveau der Jahre 2010 bis 2012.  
K+S Kurs: 15,66
Die Experten der DZ Bank haben hingegen ihre Einschätzung „kaufen“ bestätigt und das Kursziel auf 28 Euro angehoben. In Bezug auf den Eigentümer und Vorstandswechsel bei Uralkali schreiben die Analysten der DZ Bank: „Auf Grund dieser Veränderungen sehen wir große Chancen, dass die Preisdisziplin am Kalimarkt zurückkehren und der Kalipreis einen Boden gefunden haben sollte. Ferner sollte eine Rückkehr zu der alten Strategie „Preis vor Volumen“ und einer erneuten Vertriebspartnerschaft zwischen den russischen Anbietern wieder wahrscheinlicher geworden sein.“ „Da das angekündigte Preisniveau von 350 Dollar/Tonne unseren Annahmen von 265 Euro je Tonne Kali für 2014 entspricht, belassen wir unsere Schätzungen unverändert“, fügten die Profis hinzu. Der Konsens der Analysten war zuletzt ebenfalls unverändert. Für 2014 prognostizieren die Finanzprofis einen Einbruch des Gewinns je Aktie auf 1,20 Euro. Mit einem KGV von 21,5 ist K+S damit die drittteuerste Aktie im DAX. Nach der Rally notiert das Papier bei 25,29 Euro und damit nur noch leicht unter dem Niveau von 26,50 Euro von Ende Juli, als die Ankündigung von Uralkali über das Ende der Partnerschaft mit Belaruskali die Aktien der Kalihersteller weltweit hat abstürzen lassen. Trotz der sehr hohen Bewertung könnte sich die K+S-Aktie weiter erholen. Allerdings müssen sich dazu schon bald die Anzeichen verdichten, dass die Produzenten höhere Preise durchsetzen können und das Kartell zwischen Uralkali und Belaruskali wieder auflebt.  
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KSAG88 DE000KSAG888 AG 2.804,71 Mio € 01.05.1971 Halten
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  Foto: K+S AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#KSAG88
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Auf diesen Deal haben die Investoren lange gewartet – nun ist er endlich in trockenen Tüchern. Der Küchenhersteller Alno übernimmt von dem Bauausrüster AFG Arbonia-Forster die AFG Küchen AG mit den beiden Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen. Damit ziehen sich die ebenfalls börsennotierten Schweizer – wie bereits angekündigt – aus diesem Geschäft zurück. Andererseits kann Alno die Überkapazitäten am heimatlichen Stammwerk in Pfullendorf nutzen, um dort Küchen für AFG herzustellen. So etwas nennt man heute Win-Win-Situation. Finanziert werden soll das Geschäft über Kredite von Schweizer Banken und durch eine – bereits platzierte – Wandelschuldverschreibung. AFG Küchen rechnet für 2013 mit Erlösen von umgerechnet rund 138 Mio. Euro. Zum Vergleich: Alno dürfte im vergangenen Jahr Umsätze im Bereich um 410 Mio. Euro erzielt haben. Der Börsenwert von Alno lag zuletzt bei etwa 70 Mio. Euro. Laut dem Sechs-Monats-Bericht des AFG-Konzerns agierte der Küchenbereich der Schweizer zum Halbjahr operativ allerdings noch mit umgerechnet etwa 2,8 Mio. Euro in der Verlustzone. Über die Höhe des Kaufpreises lässt sich gegenwärtig nur spekulieren – zumindest die Höhe der Wandelschuldverschreibung wird sich aber kaum verbergen lassen.  
Alno Kurs: 0,00
  Die jüngsten Zahlen von Alno fielen noch enttäuschend aus. Doch es gibt – neben der AFG-Übernahme – auch andere Lichtblicke. „Unsere Herbstmesse im September ist sehr gut gelaufen. Das ist kriegsentscheidend für uns“, sagte Vorstandschef Max Müller zuletzt auf einer Investorenkonferenz am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach. So hat Alno dem Vernehmen nach eine Vielzahl neuer Musterküchen in den Möbelhäusern platzieren können. Die daraus zu erwartenden Auftragseingänge sollten ab März/April spürbar werden. Auf die AFG-Übernahme hat das Management lange Zeit hingearbeitet. Positiv ist ebenfalls, dass die Wandelanleihe bereits platziert wurde. Das Vertrauen der Investoren ist offenbar vorhanden. Nun müssen die Geschäfte allerdings dringend in Gang kommen. Spätestens zum Halbjahresbericht 2014 sollte eine deutliche Verbesserung der Zahlen zu sehen sein. Risikobereite Investoren greifen zu und setzen darauf, dass aus dem ewigen Turnaroundwert am Ende doch noch eine knackige Aktienstory wird. Die Chancen dafür stehen gar nicht mal so schlecht.  
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Alno
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
778840 DE0007788408 AG 7,26 Mio € 27.07.1995 Verkaufen (Insolvenz)
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  Bild: Alno AG...
#778840
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Empfehlungen im Nebenwertebereich strahlen momentan eine enorme Wirkung aus. Jüngstes Beispiel ist Intercard, einem Anbieter von ID-Kartensystemen für den Einsatz in Bereichen wie Zutrittskontrolle, Zeiterfassung oder Bezahlung. In der Spitze schoss die Notiz des neuesten „Geheimtipps“ um 25 Prozent in die Höhe. Kapitalisiert ist die Gesellschaft aus Villingen-Schwenningen beim Kurs von 4,45 Euro mit gerade einmal 6,45 Mio. Euro. Für 2013 hat die Gesellschaft Erlöse von 10,4 Mio. Euro und einen Gewinn vor Steuern von 525.000 Euro in Aussicht gestellt. So gesehen ist die Bewertung des Micro Caps in der Tat verlockend.  
Secanda Kurs: 2,82
  Interessant ist aber auch eine andere Rechnung: Nach letzten Angaben hielt die in Gräfelfing bei München sitzende Deutsche Technologie Beteiligungen (DeTeBe) nämlich 15,92 Prozent an Intercard. Zudem gehören der Gesellschaft nach den jüngsten Verkäufen noch 10,5 Prozent am Waferhersteller Plan Optik. Allein diese beiden Pakete haben momentan einen Wert von 2,50 Mio. Euro. Hinzu kommen liquide Mittel und Anleihen im Wert von geschätzt 4,6 Mio. Euro. Der Börsenwert von DeTeBe beträgt zurzeit 6,11 Mio. Euro und liegt somit unterhalb der Summe aus Cash, Anleihen und börsennotierten Beteiligungen. Darüber hinaus ist die im Entry Standard gelistete DeTeBe mit 51 Prozent bei dem Hebetechnikunternehmen LTeg aus Aichach in der Nähe von Augsburg engagiert. Denkbar ist, dass der DeTeBe-Vorstand den jüngsten Kurssprung bei Intercard genutzt hat, um Stücke zu verkaufen. Dann würde sich allerdings parallel der Cashbestand erhöhen. Auf jeden Fall ist DeTeBe ein indirekter Profiteur höherer Kurse bei Intercard und Plan Optik.  
Planoptik Kurs: 3,42
  Damit ist die Story aber noch nicht zu Ende erzählt: Größter Anteilseigner bei DeTeBe ist mit 83,6 Prozent die im bayerischen Spezialwertesegment M:access gelistete U.C.A Aktiengesellschaft. 50 Prozent an der Investmentgesellschaft U.C.A sind den Familien der Vorstände Joachim Kaske und Jürgen Steuer zuzurechnen. 13,81 Prozent befinden sich im Besitz der ebenfalls in München beheimateten Baader Bank. Die Wege sind kurz: Seit Jahresanfang ist Steuer auch neuer Alleinvorstand von DeTeBe. Auf Drängen der mittlerweile auf die U.C.A verschmolzenen Equity A Beteiligungs GmbH – das Unternehmen entstand seinerzeit, um das Geschäft in Österreich zu forcieren –, wurde auf der Hauptversammlung von DeTeBe im Juli 2013 eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 mit anschließender Sonderausschüttung beschlossen. Wie bei solchen Maßnahmen üblich, muss zwischen der Ausschüttung und der Eintragung ins Handelsregister eine Frist von sechs Monaten vergehen. Vermutlich im März 2014 soll der Betrag von 2,00 Euro pro DeTeBe-Aktie nun überwiesen werden. Für U.C.A wären das brutto insgesamt immerhin rund 1,84 Mio. Euro.  
ERWE Immobilien Kurs: 0,36
  Von U.C.A gibt es 6.620.000 Anteilscheine. Gegenwärtig bringt es die Gesellschaft damit auf eine Marktkapitalisierung von 7,75 Mio. Euro. Investoren spitzen nun die Bleistifte: Die Intercard-Beteiligung von DeTeBe hat – auf U.C.A durchgerechnet – einen Wert von momentan 0,86 Mio. Euro. Das DeTeBe-Paket an Plan Optik schlägt bei U.C.A mit 1,23 Mio. Euro zu Buche. Der Cashbestand von DeTeBe käme auf 3,84 Mio. Euro. Die aktuellste Bilanz von U.C.A hat den Stichtag 31. Dezember 2012 – allein die flüssigen Mittel machten zu dem Zeitpunkt 2,78 Mio. Euro aus. Vermutlich dürfte der Betrag momentan niedriger sein, aber das ist Spekulation. Letztlich ergibt sich allein aus diesen Posten eine Summe von 8,71 Mio. Euro – oder 1,32 Euro pro U.C.A-Aktie. Hinzu kommen Forderungen über 3,36 Mio. Euro. Die Gesellschaft ist frei von Bankschulden, lediglich gut 1 Mio. Euro an Pensionsrückstellungen lassen sich unter Finanzverbindlichkeiten subsumieren. Per saldo sollte sich der Substanzwert damit auf mindestens 1,65 Euro pro U.C.A-Aktie belaufen. Zur Einordnung: Zurzeit kostet der Small Cap 1,17 Euro. Für Value Anleger ein attraktiver Discount. Ende Februar 2014 sollen die vorläufigen Zahlen für 2013 erscheinen. Spätestens dann dürften die Anleger klarer sehen. Noch befindet sich der Titel im Dornröschenschlaf. Der komplette Abschluss ist für Mitte Mai angesetzt. Am 3. Juli 2014 findet dann die Hauptversammlung statt.     Interessant dürfte aber auch sein, wie es mit der Aktie von DeTeBe an der Börse weitergeht. Nicht zuletzt durch die Doppelbesetzung von Jürgen Steuer als U.C.A-Vorstand sowie Alleinlenker bei DeTeBe, sollen die Kosten ab dem laufenden Jahr um 80 Prozent reduziert werden. Ein möglicher Ansatzpunkt für den Rotstift wäre wohl auch, die Börsennotiz zu streichen. Der Streubesitz von 16,4 Prozent ist – gemessen am ohnehin winzigen Börsenwert – viel zu gering. Boersengefluester.de hält es daher für denkbar, dass U.C.A auf mittlere Sicht den verbliebenen Anteilseignern ein Abfindungsangebot unterbreitet. Aber zunächst heißt es einmal, die Sonderausschüttung im März 2014 abzuwarten. Angesichts der Marktenge verzichten wir in diesem Fall auf eine Handlungsempfehlung. Aber bemerkenswert ist es dennoch, welche Kettenreaktion eine Empfehlung im Small-Cap-Bereich auslösen kann.  
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Secanda
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A0JC0V DE000A0JC0V8 AG 6,55 Mio € 05.01.2007 Halten
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Planoptik
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A0HGQS DE000A0HGQS8 AG 15,48 Mio € 29.12.2005 Kaufen
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ERWE Immobilien
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A1X3WX DE000A1X3WX6 AG 8,79 Mio € 01.01.1970 Halten
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Countdown läuft – offenbar haben sich Börsianer auf die Schlagzeile „DAX 10.000“ eingeschossen. Klingt verlockend und der Weg bis dorthin ist auch nicht mehr sonderlich weit. Die zurzeit noch fehlenden 275 Punkte entsprechen einer Differenz von gerade einmal 2,8 Prozent. Boersengefluester.de hat seine Datenbank ausgewertet und Fakten zur Bewertung des Blue-Chip-Barometers gesammelt.[/sws_blue_box] Gegenwärtig bringen es die 30 im DAX geführten Unternehmen auf einen gesamten Börsenwert von 1.071,613 Mrd. Euro – das ist so viel wie nie zuvor. Wertvollstes Unternehmen ist Volkswagen mit einer Kapitalisierung von gegenwärtig 92,11 Mrd. Euro. Es folgen Siemens mit 89,29 Mrd. Euro und Bayer mit 84,10 Mrd. Euro. Setzt man die gesamten für 2013 von boersengefluester.de erwarteten Firmengewinne der DAX-Konzerne von 65,81 Mrd. Euro in Relation zur Kapitalisierung des DAX, ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von immerhin 16,28. Dieser Wert liegt signifikant über dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre, der momentan bei knapp 14 anzusiedeln ist. Auf etwa diesem Bewertungsniveau befindet sich der DAX, wenn man die Schätzungen für 2014 als Basis heranzieht – dann beträgt das DAX-KGV nämlich 14,22. Etwas günstiger als im langjährigen Schnitt sieht der DAX nur mit Blick auf die Ergebniserwartungen für 2015 aus. Hier liegt das DAX-KGV bei 12,9. KGV-Betrachtungen sind zwar populär, allerdings sind die Schätzungen stets mit enormer Unsicherheit versehen. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Notenbanken derzeit alles daran geben, mit ihrer Politik die konjunkturellen Schwankungen möglichst auszuschalten. Zudem gibt es unter den Analysten zahlreiche Bereinigungsmethoden bei der Ergebnisermittlung. So verwundert es nicht, dass es auch deutliche niedrigere Angaben zum Markt-KGV gibt. Fazit Markt-KGV: Günstig sieht anders aus, Grund zur Beunruhigung besteht aber noch nicht unbedingt. Dieser Eindruck verschlechtert sich allerdings bereits, wenn man den Blick auf die Bewertung der Einzeltitel richtet. Immerhin drei DAX-Werte haben ein KGV von mehr als 20. Bei immerhin elf Titeln liegt es nördlich von 15. Insgesamt 19 Unternehmen werden momentan mit einem Faktor von größer 13 – bezogen auf den 2015er-Gewinn – gehandelt. Lediglich vier Aktien (Deutsche Bank, Lanxess, Münchener Rück und Volkswagen) kommen zurzeit auf einstellige KGVs. Die beiden teuersten Titel aus dieser Kategorie sind – mit KGVs von jeweils mehr als 25 – Beiersdorf und der Pharmakonzern Merck KGaA. Keinen wirklich überzeugenden Eindruck macht der DAX mit Blick auf die Dividendenrendite für 2013. Beträgt das langjährige Mittel deutlich mehr als drei Prozent, bieten die DAX-Unternehmen – auf Basis der aktuellen Schätzungen – nur eine Verzinsung von knapp 2,6 Prozent. Um zumindest Durchschnittsniveau zu erreichen, bedarf es in den kommenden Wochen also manch positiver Dividendenüberraschung. Die gute Nachricht ist allerdings, dass es bei den Einzeltiteln im DAX immer noch interessante Dividendenwerte gibt – dabei haben prominente Ausschütter wie die Deutsche Telekom oder die Versorger bereits spürbare Kürzungen angekündigt. Tipp von boersengefluester.de: Eine permanente Übersicht zu den einzelnen Ausschüttungen bietet unserer Dividenden-Kalender. Eher zur Vorsicht mahnt das unter Value-Anlegern stark beachtete Kurs-Buchwert-Verhältnis. Auf Basis der jüngsten Zwischenberichte kommt der DAX nach Berechnungen von boersengefluester.de zurzeit auf ein KBV von 1,89. Mit Blick auf zehn Jahre lagen die heimischen Blue Chips eher bei rund 1,5. Hellhörig werden Schnäppchenjäger sogar erst, wenn sich Einzelaktien der Marke von 1,0 nähern. Allerdings greift diese Sichtweise oft zu kurz, denn Unternehmen mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalrendite werden sich dieser Grenze wohl nur im Ausnahmefall nähern. Tipps zur richtigen Interpretation des Buchwerts finden Sie HIER. Bleibt ein kurzer Blick auf die Charttechnik – hier in Form des Abstands zur 200-Tage-Durchschnittslinie. Für die Chartanhänger hat diese Kurve eine ähnliche Bedeutung, wie das KGV für die „Fundis“. Mittlerweile hat sich der DAX um mehr als 14 Prozent von seinem Mittelwert entfernt. Das ist eine ordentliche Wegstrecke, die beinahe nach einer ausgeprägten Konsolidierung ruft. Mitunter sind in der Vergangenheit zwar auch größere prozentuale Abstände zu beobachten gewesen. Doch waren das meist komplett andere Marktphasen wie beispielsweise scharfe Kurserholungen nach vorangegangenen Zusammenbrüchen. [sws_red_box box_size="585"]Fazit: Keine der wichtigsten Kennzahlen bewegt sich derzeit noch voll im grünen Bereich. Die Bewertung der Einzelunternehmen ist oft bereits sehr sportlich. Dessen sollten sich Anleger bewusst sein. Getrieben wird der Markt in erster Linie von der Notenbankpolitik und fehlenden Anlagealternativen. Das kann noch eine Weile gut gehen – sicher ist das aber nicht. Letztlich könnte der Markt auch um 20 Prozent korrigieren und wäre selbst dann immer noch nicht super günstig.[/sws_red_box]...
#DAX #Dividendenrendite #KGV #KBV #766403 #723610 #555750 #659990 #BAY001 #547040 #514000 #843002 #520000
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Bis auf gut 30 Euro schoss die Notiz von InVision Ende Oktober 2013 in die Höhe. Anschließend setzte eine ausgeprägte Konsolidierung bei dem Anbieter von Programmen, mit denen sich der Mitarbeitereinsatz in Call Centern optimieren lässt, ein. Seit Anfang des Jahres geht es aber wieder bergauf, und die Notiz nimmt die bisherigen 52-Wochen-Hochs ins Visier. Als Kurstreiber könnte sich dabei das erneut angepasste Aktienrückkaufprogramm erweisen. So haben die Ratinger nun das Volumen von ursprünglich 50.000 auf bis zu 75.000 Anteilscheine nach oben angepasst. Das entspricht einem Anteil von 3,36 Prozent der insgesamt 2.235.000 existierenden Aktien.  
InVision Kurs: 7,80
  Bereits im Dezember 2013 hatte InVision die Obergrenze für den Kaufpreis von 25 auf 30 Euro heraufgesetzt. Grund: Angesichts der tollen Kursentwicklung musste das Unternehmen eine Zwangspause beim Rückkaufprogramm einlegen. Laut den Analysten von Warburg Research hat der Titel darüber hinaus noch Potenzial bis in den Bereich um 36 Euro. InVision setzt bei seinen Produkten voll auf die Cloud. Ein Strategiewechsel, der sich mittlerweile auszahlt. Zuletzt hatte Vorstandschef Peter Bollenbeck ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 1,7 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Kapitalisierung von InVision beträgt 64,5 Mio. Euro. Am 24. Februar 2014 wird das Unternehmen erste Zahlen für das Gesamtjahr 2013 vorlegen. Boersengefluester.de sieht in dem Small Cap weiterhin ein aussichtsreiches Investment.  
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InVision
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585969 DE0005859698 AG 17,43 Mio € 18.06.2007 -
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InVision-Logo klein Logo: InVision AG...
#585969
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[sws_green_box box_size="585"]Von manch heißer Übernahmeschlacht bleibt am Ende nur ein Wortungetüm übrig – der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Für Privatanleger, die auf der Suche nach attraktiven Dividenden-Aktien mit Pfiff sind, ist dieses Vertragswerk jedoch eine Fundgrube. Der Zauberinhalt heißt Garantiedividende. Boersengefluester.de gibt einen Überblick, bei welchen Unternehmen Investoren eine vertraglich festgelegte Gewinnbeteiligung mit hoher Rendite bekommen.[/sws_green_box] Besitzt ein Bieter mehr als 75 Prozent des Kapitals, kann er einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abschließen. Das heißt: Die Tochter muss künftig ihre kompletten Erträge an die Mutter abtreten. Relevant für Privatanleger ist im BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Mitunter kann solch ein Squeeze-out zwar vergleichsweise rasch umgesetzt werden. Meist dauert es bis zu diesem Schritt jedoch sehr lange. In dieser Zeit bieten Garantiedividenden attraktive Verzinsungen, die häufig über dem derzeit liegenden Mittelwert liegen. Boersengefluester.de covert derzeit rund 600 Unternehmen mit Hauptnotiz in Deutschland. Von dieser Grundgesamtheit DataSelect dürften rund 350 eine Dividende für 2013 zahlen. Die durchschnittliche Rendite bei diesen Aktien beträgt knapp 2,7 Prozent. Zieht man alle 600 Firmen als Rechenbasis heran, verringert sich die Durchschnittsverzinsung gar auf weniger als 1,6 Prozent. Ebenfalls interessant: Die Rendite der 30 DAX-Unternehmen beträgt im Mittel mittlerweile nur noch rund 2,55 Prozent, im MDAX ist sie gar unter die Marke von zwei Prozent gerutscht. Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen mit Garantiedividenden interessante Investmentalternativen – oftmals bewegt sich die Rendite hier nämlich deutlich oberhalb der Marke von vier Prozent. Wichtig: In den entsprechenden Mitteilungen ist stets von einer Bruttodividende und einer Nettoausschüttung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag die Rede. Maßgeblich für Anleger ist der jeweilige Nettobetrag.   Bildschirmfoto 2014-01-15 um 07.35.10   Jüngster Zugang in die Liga der Firmen mit einer garantierten Dividende ist Kabel Deutschland. Genau genommen bedarf der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sogar noch der Zustimmung der außerordentlichen Hauptversammlung am 13. Februar 2014 in München. Übernehmer Vodafone hält mittlerweile 76,57 Prozent der Anteile an Kabel Deutschland und bietet den noch verbliebenen freien Aktionären eine feste Dividende von 3,17 Euro. Daraus ergibt sich eine Rendite von gut drei Prozent. Das ist zwar nicht unbedingt spitze, dafür ist der Handel mit den Aktien von Kabel Deutschland noch ausreichend liquide. Der gegenwärtige Kurs von 96 Euro liegt spürbar über der Barabfindung von 84,53 Euro. Die Investoren spekulieren hier also noch auf eine Aufstockung im Falle eines Squeeze-outs. Keine Probleme bei der Ausführung der Wertpapierorder wird es auch bei den im MDAX notierten Stämmen von MAN geben. Großaktionär Volkswagen garantiert eine jährliche Dividende von 3,07 Euro, was für eine Rendite nördlich von drei Prozent reicht. Mit dem gleichen Betrag werden auch die Vorzüge von MAN bedient. Da beide Gattungen sehr eng im Kurs beieinander liegen, bietet sich die marktbreitere Stammaktie an.  
MAN ST Kurs: 0,00
  Bereits seit 2009 bietet die Börse Stuttgart den Anlegern ihrer Handelstochter Euwax eine jährliche Ausgleichszahlung von netto 3,85 Euro je Aktie. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs entspricht das einer Rendite von immerhin fünf Prozent. Um bei einer Anleihe eine entsprechende Verzinsung zu erhalten, müssen Investoren schon relativ tief graben. Gut zu wissen: Seit der erstmaligen Ausschüttung der Garantiedividende hat die Notiz den fälligen Dividendenabschlag stets wieder aufgeholt, so dass die Anleger auch unterm Strich ein gutes Geschäft gemacht haben. Die Liquidität des Nebenwerts ist trotz des Streubesitzes von nur knapp 16 Prozent passabel. Insbesondere an der Heimatbörse Stuttgart findet ein regelmäßiger Handel statt. Die nächste Hauptversammlung findet am 1. Juli 2014 statt. Anzeichen, dass die Börse Stuttgart ein Squeeze-out anstrebt, sind momentan nicht zu erkennen. Damit ist das Papier fast schon so etwas wie ein Klassiker unter den Garantiezahlern.  
EUWAX Kurs: 42,80
  Überdurchschnittlich attraktiv ist auch die Netto-Ausgleichszahlung von 3,25 Euro bei Alba. Das Unternehmen war seit dem Börsengang Mitte 1998 auf dem Kurszettel als Interseroh bekannt. Um die Integration mit den Geschäften des Berliner Großaktionärs Alba Group auch nach außen sichtbar zu dokumentieren, wurden die Kölner Anfang Juli 2012 in Alba umfirmiert. Ein Börsenrückzug ist dem Vernehmen nach kein Thema, so dass Anleger wohl noch eine ganze Weile auf die Ausschüttung vertrauen dürfen. Der Aktienkurs bewegt sich seit vielen Monaten erratisch zwischen 60 und 64 Euro. Wirtschaftlich könnte es besser laufen bei dem Recyclingdienstleister. Für 2013 rechnet Alba mit einem Umsatzrückgang und einem deutlich rückläufigen Gewinn vor Steuern. Bereits seit dem Geschäftsjahr 2007/08 besteht zwischen der Medienfirma MME Moviement und dem britischen TV-Produzenten All3Media ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Damals wurden ein Abfindungsangebot in Höhe von 7,00 Euro sowie eine Brutto-Garantiedividende über 0,51 Euro je Aktie (0,43 Euro Netto) festgelegt – und seit dem auch gezahlt. Ende 2011 hat das Landgericht Berlin auf Antrag von Aktionären die Beträge in einem Spruchstellenverfahren auf 8,63 Euro bzw. 0,69 Euro (Brutto) neu festgesetzt. Gegen diese Entscheidung haben sowohl die der Permira-Gruppe zurechenbare All3Media Deutschland GmbH, aber auch einige Kläger, beim Kammergericht Berlin Beschwerde eingelegt. Eine Entscheidung steht noch aus und kann sich dem Vernehmen nach noch über Jahre hinziehen. Bis zur Klärung gilt die ursprüngliche Garantiedividende von 0,43 Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr kam MME bei Erlösen von 113,2 Mio. Euro auf einen nahezu unveränderten Gewinn von 4,3 Mio. Euro. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen allerdings mit rückläufigen Ergebnissen. Der Streubesitz beträgt nur 6,47 Prozent. Dementsprechend niedrig ist das Handelsvolumen. Wer den Titel im Depot hat, kann jedoch engagiert bleiben.  
Alba Kurs: 6,65
  Vergleichsweise neu in der Riege der Ausschüttungsgaranten ist die Deutsche Postbank. Das zu fast 94 Prozent der Deutschen Bank gehörende Institut hat auf der 2012er-Hauptversammlung einem Abfindungsangebot von 25,18 Euro sowie einer jährlichen Ausgleichszahlung von brutto 1,89 Euro zugestimmt. Nach Abzug der Steuern bei dem früheren DAX-Unternehmen bleibt eine Nettodividende von 1,66 Euro pro Aktie. Daraus ergibt sich eine attraktive Rendite von zurzeit gut vier Prozent. Da der Börsenhandel noch vergleichsweise gut funktioniert, hat der Titel unter dem Dividendenaspekt durchaus Investmentqualität. Nur den wenigsten Anlegern dürfte bewusst sein, dass auch der frühere Neuer-Markt-Wert Pixelpark ein interessantes Papier aus der Ecke der Garantiedividenden ist. Die früher mal zu Bertelsmann gehörende Digitalagentur befindet sich seit einiger Zeit unter dem Dach des französischen Werberiesen Publicis. Zuletzt wurden im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung die Anteile der PWW – unter dieser Marke sind die deutschen Publicis-Standorte gebündelt – sowie die Mediaagentur Zenithmedia in Pixelpark eingebracht. Durch diese Transaktion erhöhte sich die Aktienanzahl der Berliner um immerhin 230 Prozent auf 59.047.758 Stück. Damit kommt die Gesellschaft jetzt auf einen Börsenwert von 148 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von rund sieben Prozent. Den freien Anteilseignern steht laut Vertrag eine garantierte Dividende von 0,10 Euro pro Anteilschein zu. Das ergibt eine nicht zu verachtende Rendite von vier Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet im Juni 2014 statt. Gleich zwei Small-Cap-Unternehmen haben den DAX-Konzern Siemens als Großaktionär: Cycos und der Softwareanbieter IBS. Interessant unter Dividendenaspekten ist allerdings nur Cycos. Die Gesellschaft bietet Systeme an, die die Kommunikationskanäle aus Telekommunikation und IT miteinander verbindet. Das Unternehmen ging im Frühjahr 2000 an den Neuen Markt – also kurz nach dem Höhepunkt der New-Economy-Euphorie. Bereits 2003 erfolgte jedoch die Übernahme durch Siemens. Wichtig für Anleger: Zuletzt wurde die ursprünglich auf 0,34 Euro festgelegte jährliche Ausgleichszahlung aufgrund eines richterlichen Beschlusses auf brutto 0,39 Euro erhöht. Daraus ergibt sich eine Verzinsung von beinahe sechs Prozent. Bei der Cycos-Dividende handelt es sich aber nicht nur um eine garantierte Zahlung, sie ist darüber hinaus auch noch steuerfrei (weitere Infos zu diesem Aspekt finden Sie HIER). Das macht den Titel doppelt attraktiv. Deutlich seltener wechseln Anteilscheine vom Dachziegelhersteller Creaton, dem Pistenbullyanbieter Kässbohrer oder dem Rücknahmespezialisten CCR Logistics Systems den Besitzer. Auch bei der zu VIB Vermögen gehörenden BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien ist der Börsenhandel wenig liquide. Engagements drängen sich daher nicht auf. Bei Kässbohrer scheint sich zudem der endgültige Abscheid von der Börse zu nähern. Zumindest lässt die zuletzt starke Kursenwicklung diesen Schluss zu. Die Handelsumsätze sind allerdings minimal.  
BBI Immobilien Kurs: 15,30
  Etwas besser sieht es bei dem ehemaligen MDAX-Unternehmen Medion aus. Die Aktionäre des Elektronikanbieters erhielten Anfang 2012 vom chinesischen Computerhersteller Lenovo eine Übernahmeofferte zu 13 Euro je Aktie. Mittlerweile kostet das Papier gut 25 Prozent mehr. Nach letzten Mitteilungen befinden sich aber nur noch zwei Prozent der Aktien im freien Umlauf. Das Thema Investor Relations wird bei Medion derzeit nur noch auf kleinster Stufe gefahren. Unterm Strich ist der Titel damit wohl eher eine Squeeze-out-Spekulation als ein dauerhaft attraktiver Dividendenzahler.  
Medion Kurs: 14,60
  Ein besonderer Fall in Sachen Garantiedividende ist Audi. Schon 1971 hat Volkswagen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Automobilhersteller geschlossen. Was kaum einer weiß: Seither erhalten die Audi-Aktionäre jedes Jahr eine Ausgleichszahlung, die exakt der Dividende der VW-Stammaktie entspricht. Von einem Renditerenner sind die Ingolstädter aber weit entfernt. Auf Basis der erwarteten 2013er-Dividende von 3,50 Euro beträgt die Verzinsung mickrige 0,6 Prozent. Angesichts der langen Zugehörigkeit zum VW-Konzern und einem Streubesitz von nur noch 0,54 Prozent gebührt der Audi-Aktie aber ein anderer Titel: Sie gilt als Mutter aller Squeeze-out-Spekulationen. Das ist doch auch mal was.  
Audi Kurs: 0,00
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#Garantiedividende #Squeeze-out #766403 #723610 #675700 #KD8888 #593700 #620990 #622840 #245751 #762720 #548303 #566010 #626200 #660500 #576115 #593703 #810100 #A1KRMK #770020 #528000
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Jetzt gibt es offenbar auch an der deutschen Börse den ersten echten Betrugsfall bei einem chinesischen Unternehmen. Zhang Yu, Gründer, Großaktionär und inzwischen geschasster Vorstandschef der Modefirma Kinghero, soll Firmengelder für eigene Geschäfte abgezweigt haben. Spekuliert wird darüber schon lange. Anfang vergangenen Jahres machten erste Gerüchte die Runde, dass der in der südostchinesischen Stadt Xiamen wohl bekannte und gut verdrahtete Unternehmer Zhang unter anderem eine Zeitung herausbringen wolle und dafür Gelder von Kinghero abgezweigt habe. Doch der Beweis der Untreuevorwürfe gestaltete sich bisher schwierig. Denn im chinesischen Geschäftsalltag trifft man allerorten auf Guanxi – das Netzwerk persönlicher Beziehungen. Nun gibt es nach Aussagen von Harald Zender, dem neuen Vorstandsmitglied bei der deutschen Kinghero AG, „belastbare Informationen und Dokumente“, die es ermöglichen sollen, gegen Zhang gerichtlich vorzugehen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte bleibt, dass der neue Vorstand überhaupt keinen gesicherten Einblick in die operativen Geschäfte hat und noch nicht einmal die aktuellen Kontostände der chinesischen Tochtergesellschaften kennt. So ist es nicht ausgeschlossen, dass das Geld von Kinghero – Ende September 2012 etwa 62 Mio. Euro – inzwischen futsch ist. Wie aus einen Krimi sind die Vorwürfe gegen Zhang, die sich nun allmählich erhärten. So hat er als gesetzlicher Vertreter der operativen Gesellschaft in China, Xiamen Michelle, ein Viertel der Anteile an deren Tochtergesellschaft Kinghero Fashion Anfang 2013 an einen Dritten übertragen. Darüber hinaus soll er zu Lasten der beiden Firmen für seine privaten Geschäfte Garantieerklärungen abgegeben haben. Weil Xiamen Michelle und Kinghero Fashion aktuell ihren Verpflichtungen aus diesen Garantieerklärungen nicht nachkommen, vermutet Zender, dass sie nicht über die notwendige Liquidität verfügen.  
Kinghero Kurs: 0,00
  Gesicherte Informationen gib es keine. Die hat allein Zhang und der ist untergetaucht. Ins Büro kommt er nicht mehr und ans Telefon geht er auch nicht. Klare Aussagen zum Geschäft verweigert er bereits seit einem Jahr. Um Licht in das Dunkel zu bringen, wurde im Mai 2013 Harald Zender als neues Vorstandsmitglied ernannt. Gerrit Kaufhold, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Kinghero, lobt ihn als „erfahrenen hands-on Manager, der mit den Besonderheiten des Chinesischen Marktes vertraut ist.“ Doch bisher konnte er auch nichts gegen Zhang ausrichten. So sitzen die Wirtschaftsprüfer von Grant Thornton noch immer auf einem Berg unbeantworteter Fragen. Daher gibt es keinen testierten Jahresabschluss 2012 und auch keine Quartalsberichte für 2013.  
Kinghero Kurs: 0,00
  Aber es dauerte noch bis Ende Oktober 2013, bis der Aufsichtsrat endlich die Geduld mit Zhang verlor und ihn als Vorstandschef der deutschen Holding rauswarf. Doch nach wie vor ist er gesetzlicher Vertreter mit allen Kontrollvollmachten bei den operativ tätigen Gesellschaften in China. So kann er dort schalten und walten wie er will. Erst wenn man ihm ungesetzliches, pflichtwidriges Verhalten nachweist, kann er auch als Manager der chinesischen Firmen gefeuert werden. Bis dahin ist der Vorstand der deutschen Kinghero AG machtlos und kann nur mit Hochdruck versuchen, Beweise gegen Zhang zu sammeln. Ob von dem Vermögen von Kinghero bis zu einer endgültigen Abberufung Zhangs noch etwas übrig bleibt, ist höchst unsicher. Fraglich ist auch, ob eventuelle Regressansprüche gegen Zhang oder die Banken zum Erfolg führen werden. Für die Aktionäre ist ein Totalverlust nicht ausgeschlossen.  
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  Foto: Kinghero AG   [sws_red_box box_size="585"]Autor: Dieser Beitrag stammt von meinem sehr geschätzten Kollegen Stefan Otto, einem ausgewiesenen Kenner von China-Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Wenn Sie weitere Artikel von Stefan Otto lesen wollen: Hier finden Sie Beiträge zu Youbisheng Green Paper und United Power[/sws_red_box]...
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„Estimates miss earnings, not vice versa.“
Börsenweisheit
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