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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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[sws_grey_box box_size="585"]Lange Zeit galt die Aktie von Heliocentris als Hoffnungswert in der Small-Cap-Szene. Doch nun scheint der Spezialist für dezentrale Energieversorgung sein industrielles Geschäft tatsächlich in die gewünschten Bahnen lenken zu können. Das zeigen etliche Großaufträge aus dem Telekomsektor. Zudem ist das Dauerthema Finanzierung mit der Ende März platzierten Kapitalerhöhung über knapp 11 Mio. Euro bis zum Erreichen der Gewinnschwelle ad acta gelegt. Besserung zeichnet sich auch im zuletzt ein wenig vernachlässigten Geschäftsbereich mit Schulungsmaterial zu Wasserstoff- und Solartechnik für Lehreinrichtungen. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 7,20 Euro bringt es das Unternehmen auf einen Börsenwert von 62 Mio. Euro. Damit ist zwar schon eine Menge Zukunftsfantasie eingepreist. Die 2012er-Erlöse betrugen schließlich nur 7,7 Mio. Euro. Wenn die ambitionierten Planungen von Heliocentris eintreten, wächst das Unternehmen allerdings auch in eine völlig neue Größenordnung. Und solche Geschichten mögen Börsianer nun mal. Die Analysten von Close Brothers Seydler geben derzeit ein Kursziel von 8 Euro für die Heliocentris-Aktie (WKN: A1MMHE) aus. Montega Research aus Hamburg siedelt den fairen Wert gar erst bei 10 Euro an. Boersengefluester.de sprach mit Heliocentris-Finanzvorstand András Gosztonyi über das gestiegene Interesse an der Aktie, die weiteren Geschäftsaussichten und die Rolle des langjährigen Großaktionärs bmp.[/sws_grey_box]...
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Mit 8557,86 Punkten hat der DAX am 22. Mai 2013 erneut ein neues Rekordhoch erklommen. Für die meisten Aktionäre ist also alles in Butter – sollte man zumindest meinen. Doch die Realität sieht anders aus. Von den 30 DAX-Titeln notieren zwölf Gesellschaften um mehr als 50 Prozent unterhalb ihres Rekordhochs. Immerhin: Mit Blick auf die Entfernung zum 52-Wochen-Hoch hellt sich das Bild deutlich auf. Knapp drei Viertel der DAX-Aktien halten einen Abstand von maximal zehn Prozent zu ihrem Top-Stand der vergangenen zwölf Monate. Doch warum schneiden viele DAX-Werte mit Blick auf das All-Time-High eigentlich so schlecht ab?
Um das zu verstehen, ist ein Blick in den Bauplan des DAX nötig. Im Gegensatz zu bekannten Kursindizes, wie zum Beispiel Dow Jones, S&P 500 oder dem Euro Stoxx 50 ist der DAX ein Performance-Index. Das heißt: Ihm werden Dividendenausschüttungen gutgeschrieben. Als etwa die Aktie der Deutschen Telekom am 17. Mai 2013 „exD“, also mit Dividendenabschlag gehandelt wurde, hat das den DAX gänzlich unberührt gelassen. Dabei bedeuteten die 0,70 Euro ein Minus von 7,5 Prozent für die T-Aktie. Ein „normaler“ Kursverlust in dieser Größenordnung bei der Deutschen Telekom würde den DAX hingehen ungefähr 25 Punkte kosten. Seit dem Börsengang Ende 1996 hat die Deutsche Telekom insgesamt 15 Mal eine Dividende gezahlt. Anleger, die den Titel die ganze Zeit im Depot hatten, bekamen insgesamt 9,64 Euro (brutto) pro T-Aktie überwiesen. Gemessen am Rekordhoch von 104,90 Euro aus dem März 2000 macht das den Kohl zwar auch nicht mehr fett. Doch es gibt etliche Aktien, bei denen man die Dividende für einen sauberen Vergleich der Kursentwicklung berücksichtigen sollte.
Prominentes Beispiel ist Daimler. Zurzeit bewegt sich der Titel in unmittelbarer Nähe seines 52-Wochen-Hochs. Mit Blick auf die Rekordmarke von fast 110 Euro aus dem Mai 1998 sieht der Automobilhersteller mit einem Minus von fast 55 Prozent hingegen wie ein ordentlicher Kapitalvernichter aus. Inklusive der steuerlich induzierten Sonderausschüttung von 20 D-Mark pro Aktie von 1998 hat Daimler seit dem Kursrekord addiert 34,62 Euro Dividende pro Anteilschein ausgekehrt. Sattelt man diesen Bruttobetrag auf den aktuellen Daimler-Kurs drauf, ergäbe sich eine Entfernung von „nur“ noch 22 Prozent zum All-Time-High.
Jeweils um knapp drei Viertel von ihren absoluten Höchstständen entfernt sind die beiden Stromversorger-Aktien RWE und Eon. Ein Großteil des Kursdesasters geht sicherlich auf die finanziellen Belastungen durch die Energiewende zurück. Anleger, die das Pech hatten, genau auf dem Hoch einzusteigen und bis heute dabei sind, haben allerdings noch Dividenden von 18,65 Euro pro RWE-Aktie bzw. 6,87 Euro je Eon-Anteilschein kassiert. Inklusive dieser Zahlungen reduziert sich das Kursminus bei RWE auf 55 Prozent, bei Eon auf 61 Prozent. Unter Berücksichtigung von Abgeltungsteuer und Solidaritätszuschlag ist der Verlust freilich noch größer, denn von jedem Euro gezahlter Dividende darf der Anleger nämlich nur 0,736 Euro behalten, den Rest kassiert der Fiskus.
Am dichtesten vor dem Kursgipfel der vergangenen 52 Wochen befinden sich die Aktien des Automobilzulieferers Continental, Allianz, Deutsche Post, Daimler, Adidas, Linde und Henkel. Anleger, die nach der jüngsten Kursrally auf der Suche nach Nachzüglern sind, werden diese Titel also kaum favorisieren. Die rote Laterne halten in dieser Disziplin die Commerzbank, RWE und Eon, Thyssen Krupp, K+S und Lanxess. Aber auch die lange Zeit erfolgsverwöhnten Anleger von Fresenius Medical Care mussten zuletzt mit ansehen, wie der DAX an ihnen vorbeiflog. Aufholpotenzial hätten unter diesem Aspekt außerdem die Papiere von der Deutschen Börse AG, Siemens und Infineon.
Wie groß der Einfluss der Ausschüttungen auf den Indexstand ist, zeigt ein Blick auf den DAX-Kursindex (WKN: 846744). Mit rund 4465 Punkten notiert der kleine DAX-Bruder, bei dem Dividenden voll zu Buche schlagen, noch signifikant unter dem Rekordstand von 6233 Punkten vom 7. März 2000. Das ist ein Minus von knapp 29 Prozent. Damit schneidet er allerdings noch immer wesentlich besser ab als der Euro Stoxx 50. Das europäische Auswahlbarometer liegt um fast 50 Prozent unter seinem Rekordhoch von 5464 Punkten aus dem März 2000. Und selbst auf das Vor-Finanzkrisen-Niveau von 4557 Zählern vom Juli 2007 hat der Euro Stoxx 50 einen Discount von 38 Prozent. Fazit: Der Gipfelsturm des DAX hängt maßgeblich an der Einbeziehung der Dividenden - immerhin knapp 4000 Punkte gehen auf das Dividenden-Konto. Wer den DAX mit internationalen Auswahlbarometern vergleicht, sollte stets besser den DAX-Kursindex heranziehen. Und vielleicht nimmt der Indexstand des kleinen DAX-Bruders ja auch ein wenig von der Höhenangst auf dem aktuellen Niveau. Zur besseren Orientierung hat boersengefluester.de für alle DAX-Werte die jemals erreichten Rekordkurse sowie die Bestmarken auf 52-Wochen-Sicht zusammengetragen. Die komplette DAX-Tabelle finden Sie hier.
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Mercedes-Benz Group
Kurs: 53,45
E.ON
Kurs: 11,12
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Längst ist es kein Problem, populäre Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im Internet zu finden – schon gar nicht für die DAX-Werte. Wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen gestaltet sich jedoch die Recherche nach validen langjährigen Durchschnittsgrößen. Dabei sind häufig gerade diese Zahlen für die Orientierung so wichtig. Boersengefluester.de hilft: Wir haben für alle DAX-Aktien Zehn-Jahres-Mittelwerte bezüglich KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis und Dividendenrendite ermittelt....
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Lautes IR-Getöse, eine möglichst große Zahl an ad-hoc-Mitteilungen und die Teilnahme an gefühlt jeder Investorenveranstaltung sind nicht jedermanns Sache. Viele Firmen agieren lieber im Verborgenen. Das muss nicht unbedingt schlecht für Anleger sein. Boersengefluster.de stellt drei Werte vor, die kaum jemand auf dem Radar hat.
Anfang Mai feierte Simona (WKN: 723940) 23jähriges Börsenjubiläum. Wirklich angekommen ist die Firma aus dem etwa 80 Kilometer von Wiesbaden entfernten Kirn auf dem Parkett aber noch immer nicht. Die insgesamt 600.000 Stammaktien stehen für einen Grundkapital von 15 Mio. Euro. Erfahrene Börsianer merken sofort: Hier sind noch Spuren der 50-DM-Nennwert-Aktie vorhanden. Etwas antiquiert klingt auch der Hinweis im Investor-Relations-Bereich des Internetauftritts, wonach es sich bei dem Wertpapier um eine „Inlandsaktie“ handelt. Dabei verfügt der Hersteller von Kunststoffprodukten über eine piekfeine Homepage, die Aktionären alle wichtigen Informationen bietet. Da kann sich manch Softwarefirma eine Scheibe von abschneiden. Nur rund elf Prozent der Aktien befinden sich im freien Umlauf.
Zu den Anteilseignern zählen unter anderem die auch bei Biotest engagierte Kreissparkasse Biberach (15%) sowie die dem Drogisten Dirk Rossman zurechenbare Rossmann Beteiligungs GmbH (10,1%). Enttäuschend ist die Kursentwicklung: Per saldo kommt der Aktienkurs von Simona seit fast sechs Jahren nicht mehr recht vom Fleck. Am optisch vergleichsweise hohen Aktienkurs von 315 Euro kann es eigentlich nicht liegen. Auch die Bewertung ist akzeptabel. Der Kapitalisierung von 189 Mio. Euro steht ein für 2013 erwarteter Umsatz von 280 bis 290 Mio. Euro entgegen. Der Discount auf den Buchwert beträgt sieben Prozent – auch das ist eine faire Relation. Sorge bereitet Investoren die zurzeit unbefriedigende Geschäftsentwicklung. Nachdem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2012 um 30 Prozent einknickte, verlief auch der Jahresstart 2013 holprig. Nun will der Vorstand investieren, um Wachstumsimpulse aus den Schwellenländern zu bekommen. Zur Hauptversammlung am 7. Juni wird Simona eine von 9,50 auf 7,50 Euro reduzierte Dividende vorschlagen, was, bezogen auf den aktuellen Kurs, einer Rendite von 2,4 Prozent gleichkommt. Im Nebenwertesektor gibt es zwar deutlich höhere Verzinsungen. Dafür hat die Simona-Aktie den Dividendenabschlag in den vergangenen vier Jahren stets wieder aufgeholt, so dass der Titel beinahe so etwas wie ein Anleihenersatz – mit freilich höheren Kursschwankungen – ist.
Längst aus dem Blickfeld der meisten heimischen Anleger verschwunden ist Vizrt (WKN: 926501). Das vor knapp 20 Jahren gegründete Unternehmen zählte – damals noch unter der Vorgängergesellschaft RT Set – gemeinsam mit Orad oder Advanced Vision Technology zu den israelischen Vertretern des Neuen Markts. Das ist längst Geschichte: Seit vielen Jahren hat der 3D-Softwarespezialist seinen Hauptsitz im norwegischen Bergen. Die Notiz im Frankfurter Börsensegment Prime Standard hat das Unternehmen 2009 aus Kostengründen gekappt, seitdem wird Vizrt in Deutschland nur noch im Freiverkehr gehandelt. Die Hauptnotiz läuft über Oslo. Für Anleger, die sich seit Neuer-Markt-Zeiten noch mit Vizrt beschäftigen, war der Börsenabschied aus Deutschland sicherlich keine gute Nachricht. Aber auch wirtschaftlich nicht lief nicht immer alles rund bei dem Mediendienstleister. Für 2012 musste Vizrt einen Umsatzrückgang von knapp drei Prozent auf 122 Mio. Dollar verkraften. Noch heftiger ging es beim Gewinn zur Sache. Unterm Strich sackte das Ergebnis um 70 Prozent auf 4,6 Mio. Dollar zusammen.
Doch es gibt auch positive Aspekte: Mittel- bis langfristig will das Unternehmen an das früher kommunizierte Wachstumsziel von 13 Prozent für die Erlöse zurückkehren. „Für 2013 rechnen wir allerdings erst noch mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich“, sagt Vorstandschef Martin Burkhalter. Hervorzuheben ist die saubere Bilanz von Vizrt. Die Eigenkapitalquote beträgt mehr als 75 Prozent. Bankschulden sind keine vorhanden. Die Nettocashposition beträgt umgerechnet gut 60 Mio. Euro und deckt den Börsenwert von 158 Mio. Euro zu 38 Prozent ab. Nachdem eine reguläre Dividende von umgerechnet knapp 0,09 Euro pro Aktie bereits Anfang Mai auf den Aktionärskonten eingegangen ist, steht demnächst eine Bonusauszahlung von umgerechnet 0,22 Euro pro Anteilschein an. Hier müssen aber noch gesetzliche Fristen abgewartet werden. Womöglich gelingt der Vizrt-Aktie ja doch noch ein Comeback – auch bei deutschen Anlegern.
Schon jetzt eine echte Kursrakete ist der Anteilschein von Bien-Zenker (WKN: 522810). Innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat der Small Cap um rund 80 Prozent an Wert gewonnen. Rund 89 Prozent der Anteilscheine des Anbieters von Ein- und Zweifamilienhäusern befinden sich im Besitz der österreichischen ELK Fertighaus AG. Gerüchte über einen Börsenabschied von Bien-Zenker gibt es daher immer wieder. Ob ELK seit einiger Zeit weitere Stücke von Bien-Zenker aufsammelt ist schwer zu beurteilen, denn auch rein fundamental gibt es gute Gründe, dass sich Investoren mit dem Papier eindecken. Nach fünf Nullrunden in Folge schüttet die Firma aus Schlüchtern in der Nähe von Fulda für 2012 wieder eine Dividende aus. Die vorgeschlagenen 0,60 Euro entsprechen einer Rendite von immerhin 4,8 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 5. Juli in Frankfurt statt. Nachdem die Erlöse bereits 2012 kräftig zugelegt hatten, rechnet der Vorstand für das laufende Jahr mit Umsätzen von rund 152 Mio. Euro und einem Gewinn nach Steuern im Bereich um gut 3 Mio. Euro. Das entspräche einem Ergebnis je Aktie von mindestens 1,25 Euro. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 12 Euro ergibt sich damit ein KGV von knapp zehn. Zu teuer ist die Bien-Aktie trotz der Kursrally also keinesfalls. Und dabei ist das Papier von der Nebenwerteszene noch gar nicht mal entdeckt worden.
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Vizrt
Kurs: 0,00
Bien-Zenker
Kurs: 0,00
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Mit KTG Agrar, Tonkens Agrar und Agrarius haben gleich drei landwirtschaftliche Betriebe ihr Feld auch auf dem Kurszettel bestellt. Die meisten Investoren machen zurzeit jedoch einen Bogen um die Acker-Aktien. Dabei galt insbesondere der Börsenpionier KTG Agrar mal als extrem angesagtes Investment. Boersengefluester.de analysiert, ob das Trio vielleicht zu Unrecht links liegen gelassen wird und welche Aktie das beste Chance-Risiko-Profil hat.
Siegfried Hofreiter, Vorstandschef von KTG Agrar, ist um markige Sprüche nie verlegen. „Wir versorgen Köln ein Jahr mit Nahrung und Rostock mit Energie.“ In der Tat hat sich die Gesellschaft seit dem Börsengang Ende 2007 zu einem kleinen Ökoimperium entwickelt. So verfügen die Hamburger mittlerweile über mehr als 38.000 Hektar Ackerland in Deutschland und dem Baltikum. Rund ein Viertel davon befindet sich im Eigentum von KTG Agrar. Über die 70-Prozent Tochter KTG Energie (WKN: A0HNG5) betreibt das Unternehmen Biogasanlagen mit einer Produktionskapazität von 35 Megawatt. Komplettiert wird die Wertschöpfungskette seit 2011 durch das Lebensmittelgeschäft Richtung Endverbraucher. Hofreiter nennt das Konzept: „Vom Acker bis auf die Theke.“ Gelistet ist das Unternehmen im wenig regulierten Entry Standard – wie auch Tonkens Agrar und Agrarius. Gemessen am Börsenwert spielt KTG Agrar mit einer Kapitalisierung von 92 Mio. Euro aber in einer anderen Liga als Tonkens Agrar (17 Mio. Euro) und Agrarius (7 Mio. Euro).
Die 2012er-Umsätze von KTG Agrar betragen rund 100 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 20 Mio. Euro. Damit blieb die operative Marge gegenüber dem Vorjahr in etwa konstant – trotz des Erlösanstiegs von 30 Prozent. Großes Manko: Unterm Strich bleibt bei KTG Agrar kaum etwas hängen. Hauptgrund sind die Zinszahlungen auf die enormen Finanzverbindlichkeiten. „Der KTG Agrar Konzern hat mittlerweile Anleihen mit einem Volumen von 264 Mio. Euro ausstehen“, berichtet Alexander Drews, Analyst bei Montega Equity Research. So hat KTG Agrar im Februar 2013 die Anleihe II um immerhin 80 Mio. Euro aufgestockt. Kurz zuvor erhielt das Eigenkapital eine Spritze in Form einer „kleinen“ Kapitalerhöhung, die brutto 8,5 Mio. Euro einbrachte. Beinahe zeitgleich verkaufte das Unternehmen weitere Aktien von KTG Energie (WKN: A0HNG5) an Investoren und hat die angestrebte Platzierung von zwei Millionen Stück damit abgeschlossen. Nach Abschluss der Transaktionen beträgt das Eigenkapital nun rund 100 Mio. Euro, macht aber trotzdem nur gut 25 Prozent der gesamten Vermögenswerte aus. So richtig „Bio“ ist die Bilanz von KTG Agrar angesichts der massiven Finanzierung via Anleihen also nicht. Die Skepsis der Aktien-Anleger basiert wohl zu einem Großteil auf der Befürchtung, dass diese Expansionsmaschinerie womöglich überspannt ist.
Andererseits legt Börsenbauer Hofreiter Wert auf die enormen stillen Reserven von KTG Agrar. So stehen die im Eigentum befindlichen rund 9000 Hektar Ackerland mit ca. 30 Mio. Euro in der Bilanz. Den tatsächlichen Marktwert beziffert er auf „heute vielleicht über 100 Mio. Euro“. Hinzu kommen die noch vorhandenen rund vier Mio. Aktien an der Biogas-Tochter. Diese haben momentan einen Marktwert von etwa 55 Mio. Euro, stehen aber nur mit rund 4 Mio. Euro in den Büchern. Klar ist: Vorstandschef Hofreiter fährt einen forschen Expansionskurs. Bis 2015 soll allein der Anteil der Eigentumsflächen auf 11.000 Hektar ausgebaut werden. Das entspräche einer zusätzlichen Fläche von nochmal rund 2800 Fußballfeldern. Zudem verschlingen die Ausweitung der Lebensmittelproduktion und die Expansion im Energiebereich weitere Mittel. Die Anleihenkurse signalisieren noch keine erhöhte Gefahr, sowohl das „KTG Biowertpapier I (WKN: A1ELQU)“ als auch das „KTG Biowertpapier II (WKN: A1H3VN)“ notieren beide oberhalb von 100 Prozent. Für konservative Anleger scheint die Aktie dennoch nicht das passende Investment zu sein.
Etliche Nummern kleiner ist die in Sülzetal in der Nähe von Magdeburg sitzende Tonkens Agrar. Die Ackerflächen befinden sich ausschließlich in Deutschland, haben mit 3120 Hektar aber nicht mal ein Zehntel des Umfangs von KTG Agrar. Rund 250 Hektar – das entspricht etwa der Größe von 350 Fußballfeldern – befinden sich im Eigentum von Tonkens. An der Börse hatte der Small Cap lange Zeit einen sehr schweren Stand. Gemessen an den Hochkursen aus dem Frühjahr 2011 mussten die Anleger bis heute einen Verlust von mehr als 50 Prozent verkraften. Verschiebungen im Aktionärskreis und eine schlechter als gedachte Ergebnisentwicklung sorgten für Frust. Auf dem aktuellen Kursniveau ist der Nebenwert aber allemal einen Blick wert. Anlass zur Hoffnung geben die nun wieder nach HGB-Richtlinien erstellten Halbjahreszahlen zum 31. Dezember – das Geschäftsjahr von Tonkens Agrar endet jeweils am 30. Juni. Bei um 46 Prozent auf knapp 9 Mio. Euro erhöhten Umsätzen machte das EBIT einen Satz von 0,70 Mio. auf 3,1 Mio. Euro. Da sich auch das Zinsergebnis besser darstellte als in der Vergleichsperiode, blieb zum Halbjahr ein Nettogewinn von 2,1 Mio. Euro übrig. Profitiert hat das Unternehmen dabei insbesondere vom kräftig gestiegenen Kartoffelpreis und geringeren Transportkosten. „Wir haben äußerst positive Fakten geschaffen und wollen damit auch den Börsentrend drehen“, sagt Vorstandschef Gerrit Tonkens. Ähnlich wie auch KTG Agrar setzt die Firma aus Sachsen-Anhalt auf eine möglichst breite Wertschöpfungskette. Neben dem traditionellen Ackerbau und der Milchproduktion will Tonkens die Bereiche Verarbeitung und Veredelung sowie das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien forcieren. Bereits jetzt betreibt das Unternehmen eine Biogasanlage in Sülzetal plus Photovoltaikanlagen.
Zum Geschäftsjahresende werden sich die Tonkens-Zahlen zwar nicht mehr so gut darstellen wie per 31. Dezember. Die Chancen stehen aber sehr gut, dass die Gesellschaft einen deutlichen Turnaround hinlegt. Die Tonkens-Aktie wird mit einem Aufschlag von knapp 40 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Das klingt nicht gerade nach einem Schnapper, zumal die Anteilscheine von KTG Agrar knapp unterhalb des Eigenkapitals gehandelt werden. Dafür stellt sich die Eigenkapitalquote mit zurzeit 42 Prozent deutlich komfortabler dar. Die Nettofinanzverbindlichkeiten betragen etwa 8 Mio. Euro und machen somit „nur“ 46 Prozent des Börsenwerts aus. Bei KTG liegt diese Quote deutlich höher. Insgesamt rechnet Tonkens für das Geschäftsjahr 2012/13 mit Erlösen zwischen 16 und 17 Mio. Euro. Auch gemessen daran scheint der Small Cap attraktiv bewertet zu sein.
Wer sich durch eine Marktkapitalisierung von lediglich 7 Mio. Euro nicht abschrecken lässt, kann auch einen Blick auf die Aktie von Agrarius werfen. Zwar hat die Gesellschaft ihren formalen Sitz in Bad Homburg. Das eigentliche Geschäft findet jedoch in Rumänien statt. Dort bestellt Agrarius insgesamt rund 3000 Hektar Ackerfläche, wovon 250 Hektar Eigentum sind. Zumindest unter diesem Aspekt sind Agrarius und Tonkens also vergleichbar. Die Standortwahl Rumänien hat für Agrarius-Vorstandschef Ottmar Lotz handfeste Gründe: „Wir haben dort erstklassige Böden zu einem attraktiven Preis. Außerdem bietet Rumänien – allen Vorurteilen zum Trotz – eine hohe Rechtssicherheit.“ Im Gegensatz zu den meisten deutschen Gegenden regnet es in Rumänien allerdings deutlich weniger. Die Auswirkungen der letztjährigen Rekorddürre musste die Gesellschaft in Form eines so nicht vorhergesagten Verlusts für 2012 bezahlen. Entsprechend reserviert stehen die Anleger dem Titel momentan gegenüber. Für die kommenden Jahre hat sich Lotz jedoch einiges vorgenommen. Er hat massiv in neue Technik investiert und die Kosten für Gehälter, Diesel und Ersatzteile zum Teil deutlich reduziert. „Wir sind für weiteres Wachstum bereit und können das auch managen. Selbst eine Verdopplung der Ackerfläche wäre kein Problem für uns“, sagt Lotz.
Gespannt dürfen Investoren sein, was aus der angekündigten Akquisitionsstrategie wird. Bis Ende 2014 hat Agrarius ein Flächenziel von mehr als 7000 Hektar ausgegeben. „Den Eigentumsanteil wollen wir dabei auf 15 bis 20 Prozent ausbauen“, verspricht Lotz. Leichter wird die Suche nach geeignetem Land offenbar nicht, denn in Rumänien sind längst kapitalkräftige Investoren – auch aus Deutschland – unterwegs. „Wir spüren einen Kampf um jeden Hektar in unserer Region“, berichtet Lotz. Deutlich ausbauen will er den Bereich Agrar Investment Services, also die Beratung und den Ackerlandkauf für Dritte. Bei Bedarf bewirtschaftet Agrarius die gekauften Flächen dann auch. Regelmäßig führt Agrarius Investorenreisen nach Rumänien durch. Dort können sich Interessierte ein eigenes Bild vor Ort machen. Unterm Strich ist die Aktie aber wohl doch eher was für Liebhaber exotischer Investments mit einem längeren Anlagehorizont. Unabhängig davon: Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain stand Investments in Ackerböden stets sehr positiv gegenüber. Schon damals riet er: „Kauft Land. Sie haben aufgehört, es zu produzieren.“...
KTG Agrar
Kurs: 0,00
Tonkens Agrar
Kurs: 7,35
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Die Aktie des Schokoladenherstellers Halloren (WKN: A0LR5T) gehört zu den wenigen börsennotierten Erfolgsgeschichten aus den neuen Bundesländern. Angetrieben durch zahlreiche Zukäufe kletterte der Umsatz seit 1997 um rund 800 Prozent auf zuletzt 90 Mio. Euro. An der Börse hat das Unternehmen mittlerweile einen Wert von 40 Mio. Euro. Die Dividendenrendite beträgt 2,9 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit knapp 18 zwar bereits relativ hoch. Branchenkenner sehen in Halloren mittelfristig dennoch einen Übernahmekandidaten.
Boersengefluester.de sprach mit Halloren-Finanzvorstand Andreas Stuhl über die weiteren Expansionspläne, die Entwicklung der Rohstoffpreise, die kürzlich emittierte Anleihe und die Kursfantasie in der Aktie. Stuhl ist seit Anfang November 2006 Finanzvorstand der Halloren Schokoladenfabrik. Der Diplom-Kaufmann verfügt über 20 Jahre Industrieerfahrung, darunter vorwiegend in der Lebensmittelindustrie mit Geschäftsführer- und Vorstandsfunktionen.
Halloren hat in den vergangenen Jahren kräftig zugekauft. Dabei haben Sie sowohl ins Massengeschäft investiert als auch in hochwertige Produkte. Auf den ersten Blick ist diese Strategie nicht unbedingt einleuchtend.
Andreas Stuhl: Wir haben vor einigen Jahren durchaus überlegt, Halloren im Premiumbereich zu positionieren und beispielsweise Lindt das Leben ein wenig schwerer zu machen. Wir haben aber sehr schnell gemerkt, dass wir dort gegen Windmühlen kämpfen. Das ist im Markenbereich wenig chancenreich. Zudem begann damals auch die Finanzkrise, und nicht nur in Deutschland ging die Konsumneigung zurück. Plötzlich gab es den Effekt, dass der Premiummarkt an Boden verlor, während die preisgünstigeren Artikel sogar zugelegten. Daher kam der Entschluss, dass wir eine Mehr-Produkt-Strategie fahren.
Zwischen Premium- und Handelsmarken gibt es noch ein Mittelsegment. Wie sind Sie hier positioniert?
Stuhl: Grundsätzlich agieren wir in einem gesättigten Markt. Wachsen kann man nur, wenn man besser als der Wettbewerb ist. Zudem kommen die Marken aus dem mittleren Segment stärker unter Druck. Unser Ziel ist es daher, sich so gut es geht von der Mitte zu entfernen mit Premiummarken wie Weibler Confiserie zu punkten. Andererseits haben wir festgestellt, dass sich mit der Massenherstellung, wie bei der Delitzscher Schokoladenfabrik, durchaus Geld verdienen lässt, wenngleich die Margen hier natürlich deutlich enger sind. Dennoch sichert das Industriegeschäft eine sehr schöne Auslastung. Wir orientieren uns also nach oben und nach unten.
Ende 2011 haben Sie das holländische Unternehmen Steenland Chocolate erworben. Das Unternehmen stellt Schokoladenmünzen her. Wie groß ist die Lust der Leute Lust auf essbare Euro-Taler?
Stuhl: Der gezahlte Kaufpreis scheint sich sehr gut zu amortisieren. Steenland erlöste 2012 rund 16 Mio. Euro und hat ein hervorragendes Ergebnis geliefert. Wichtig für uns: 95 Prozent der Steenland-Erlöse stammen aus dem Export – in erster Linie aus den USA und aus Asien. Damit haben wir unseren Auslandsanteil auf eine ganz andere Basis gestellt. So betrug unsere Exportquote 2012 bereits 40 Prozent, nachdem sie 2011 noch bei rund einem Viertel lag. Unser nächstes Ziel ist es, im Konzern auf eine Exportquote von 45 Prozent zu kommen.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Immerhin zwölf börsennotierte Unternehmen haben 2013 eingestanden, dass die aktuellen Verluste mehr als die Hälfte ihres Grundkapitals übersteigen. Zwar muss eine solche „Verlustanzeige“ nicht zwangsläufig in einer Insolvenz münden. Für Anleger ist in solchen Situationen dennoch höchste Alarmbereitschaft gefordert. Entscheidend für den Fortbestand der Firma ist meist, ob potente Großaktionäre frisches Geld in die Firma schießen.
Auf dieser Liste möchte besser niemand auftauchen, doch allein seit Jahresbeginn mussten folgende Firmen eine Verlustanzeige gemäß § 92 Absatz 1 AktG melden: 4SC, 7days music entertainment, Agennix, Centrosolar, CineMedia, Feedback AG, Group Business Software, Höft & Wessel, IVG Immobilien, Loewe, My Hammer, posterXXL, Solarworld, YOC und Zapf Creation. Eingeführt hat der Gesetzgeber das Procedere als Schutzmechanismus für Aktionäre und Gläubiger, damit diese im Falle eines Falles nicht völlig auf dem falschen Fuß erwischt werden. Die Verlustanzeige soll signalisieren, dass es unter Umständen bedrohlich um die Gesellschaft steht. Auf einer einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung muss der Vorstand anschließend über die aktuelle Situation berichten. Häufig werden auf diesem Aktionärstreffen Hilfsprogramme wie zum Beispiel Kapitalmaßnahmen erörtert.
Wichtig für Anleger: Eine „Verlustanzeige“ heißt nicht, dass die Gesellschaft momentan einfach nur rote Zahlen schreibt. Sie signalisiert vielmehr, dass das Minus eine Grenze überschreitet, die der Gesetzgeber offenbar als kritisch betrachtet und daher dringenden Handlungsbedarf sieht. Umso unverständlicher, dass manche Vorstände – insbesondere von jungen, schnell wachsenden Unternehmen – eine Verlustanzeige offenbar immer noch als Kavaliersdelikt betrachten. Besonders krasses Beispiel ist der Fotodienstleister posterXXL. Die Münchner hatten Mitte 2012 eine Mittelstandsanleihe (WKN: A1PGUZ) platziert und erwähnten im Zuge der Berichterstattung für 2012 quasi nur in einem Nebensatz, dass die Verluste 50 Prozent des Grundkapitals überstiegen hatten. Als wenn nichts passiert wäre, sprach der Vorstand von einer „branchenüblichen Saisonalität“ und deutete sogar noch Zukäufe an. Die Börsianer ließen sich nicht blenden: Der Kurs der Anleihe sackte im Tief von 100 auf 60 Prozent.
Um ihren Anteilseignern die Lage zu erörtern, sind die Unternehmen gehalten, eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen. Auf diesem Treffen werden in der Regel finanzielle Gegenmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen erörtert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Aktionärsstruktur. So kann ein potenter Großinvestor unter Umständen eine Kapitalerhöhung garantieren. Allerdings gehen solche Rettungsmaßnahmen im Normalfall mit einer deutlichen Verwässerung des eigenen Anteils einher. Mit Schwierigkeiten verbunden, ist regelmäßig die Einbeziehung von Anleihengläubigern in mögliche Sanierungspläne. Dieses Thema hat durch die Emission der zahlreichen Mittelstandsbonds zuletzt deutlich an Bedeutung gewonnen. Eine Reihe von Unternehmen haben aber auch Wandelanleihen im Umlauf, die im Ernstfall häufig in Aktien zwangsgewandelt werden sollen. Ob es sich lohnt, als Aktionär an Kapitalmaßnahmen teilzunehmen, lässt sich pauschal kaum beurteilen. Häufig ist es aber so, dass man gutes Geld schlechtem hinterherwirft....
© boersengefluester.de | Redaktion
Es ist der Traum eines jeden Value-Anlegers: Unternehmen zu finden, bei denen allein der Cashbestand den Aktienkurs übersteigt. In den Auswertungen der meisten Börsenpublikationen werden dabei jedoch einseitig die liquiden Mittel und Wertpapiere berücksichtigt, während Bankschulden ausgeklammert bleiben. Boersengefluester.de geht einen anderen Weg und zeigt, bei welchen Werten auch unterm Strich noch viel Geld in der Kasse ist....
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Teil 2 der Serie Deutschlands wahre Cash-Aktien
Platz 1: Vtion Wireless Technology, Cashquote: 197 Prozent
Besonders krass ist das Verhältnis von Aktienkurs zu Cash bei Vtion Wireless (der Name wird ausgesprochen wie das englische Wort...
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Hätten Sie gewusst, wie viele Seiten der Geschäftsbericht eines DAX-Unternehmens im Schnitt umfasst oder in welchem Monat die meisten Dividenden fließen und in welchem gar keine? Boersengefluester.de hat jede Menge nutzwertige, aber auch skurrile Auswertungen gemacht. Lassen Sie sich überraschen, wie interessant Börse sein kann....
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Dividenden stehen bei Privatanlegern hoch im Kurs. Und wenn die Ausschüttungen dann auch noch steuerfrei sind, umso besser. Dabei ist das Etikett „Steuerfrei“ eigentlich eine Mogelpackung und betrifft nur wenige Investoren. Wir erklären die Hintergründe und sagen, wie Sie dennoch profitieren und welche Firmen für 2012 steuerfreie Dividenden zahlen....
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Nach dem Börsengang im Jahr 2011 ging es mit dem Aktienkurs der Exceet Group (WKN: A0YF5P) beinahe nur bergab. Damit ist es nun vorbei: Die Notiz hat einen Boden ausgebildet und tastet sich vorsichtig in höhere Kursregionen vor. Bei den meisten Investoren dürfte der Small Cap trotz eines Börsenwerts von knapp 95 Mio. Euro jedoch noch ziemlich unbekannt sein. Dabei ist die Gesellschaft als Zulieferer für zukunftsträchtige Branchen wie zum Beispiel der Medizintechnik tätig. Der Start ins laufende Jahr verlief für Exceet gemischt. So fielen die Umsatzerlöse um gut sechs Prozent auf 43 Mio. Euro, das operative Ergebnis machte gar einen Rücksetzer um 42 Prozent auf 2,9 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Mangement trotz des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds jedoch zuversichtlich. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 7,10 Euro dennoch bestätigt. Boersengefluester.de sprach mit Vorstandschef Ulrich Reutner über das anfängliche Kursdebakel, die richtige Einordnung der Exccet-Aktie und die künftige Wachstumsstrategie. Unser Fazit: Für risikobereite Anleger bietet das Papier auf dem jetzigen Niveau eine passable Einstiegschance....
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Seit nunmehr 28 Jahren erzielt Fortec Elektronik ununterbrochen Gewinne. Die Dividende hat der Elektronikdienstleister dabei nicht einmal gesenkt. Nun überrascht Vorstandschef Dieter Fischer mit einer forschen Prognose bis zum Jahr 2020. Bis dahin könnte der Umsatz auf 100 Mio. Euro steigen – selbstverständlich würde die Firma aus Landsberg am Lech dafür nicht den Kapitalmarkt anzapfen müssen....
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Als der britische Werberiese WPP Mitte Januar bekanntgab, seinen Anteil an Syzygy auf 29,99 Prozent aufgestockt zu haben, zog die Notiz der Agenturgruppe innerhalb von zwei Monaten um ein Viertel an. Die Spekulation auf eine attraktive Übernahmeofferte ist bislang noch nicht aufgegangen. Den Anteilschein der Bad Homburger macht das aber nicht weniger interessant....
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Keine Branche ist auf dem heimische Kurszettel so prominent vertreten wie der Immobiliensektor. Immerhin 33 Gesellschaften sind es, die sich um die Vermarktung, den Betrieb oder die Renovierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien kümmern. Mit 60 Prozent den Löwenanteil, stellen dabei die Firmen aus dem Wohnimmobilienbereich. Doch auch innerhalb dieser Gruppe könnten die Unterschiede kaum größer sein. Gemessen am Börsenwert steht LEG Immobilien mit 2,3 Mrd. Euro ganz oben auf dem Treppchen. Elf Immofirmen bleiben bei ihrer Kapitalisierung dagegen unter der für institutionelle Anleger häufig so wichtigen 100-Millionen-Euro-Schwelle. Boersengefluester.de hat sich die Aktien der fünf größten Wohnungskonzerne angeschaut. Sämtliche Unternehmen besitzen eine Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro....
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Begeisterungsstürme hat Volkswagen mit seinem vorläufigen Pflichtangebot für MAN nicht gerade ausgelöst. Zwar werden vor allem die gebotenen 80,89 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie als zu niedrig empfunden. Doch auch die Garantiedividende von 3,07 Euro je MAN-Anteilschein hätte gern etwas üppiger ausfallen können. Schließlich gibt es eine Reihe von Firmen, bei denen mehr zu holen ist. Boersengefluester.de gibt eine Übersicht, welche Unternehmen ihren verbliebenen Anlegern eine feste Ausgleichzahlung anbieten und wo die höchsten Renditen locken....
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Von zweistelligen operativen Margen können die meisten Firmen nur träumen. In der Regel fällt die Renditeausbeute deutlich schmaler aus. Doch es gibt einen elitären Club von wahren Geldmaschinen. Boersengefluester.de präsentiert die Liste mit den 15 deutschen Renditekönigen....
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Auf den Konten der Automobilhersteller türmen mehr als 52 Mrd. Euro. Kein Wunder, dass die Aktien immer wieder als lukrative Cashwerte genannt werden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Boersengefluester.de sagt, wie es um die Finanzlage von Daimler, BMW und VW wirklich aussieht - alle Papiere im großen Kennzahlen-Check....
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Besser könnte die Stimmung offenbar kaum sein. Nach langem Kampf hat der DAX die Marke von 8000 Punkten nun doch signifikant überschritten und mit zwischenzeitlich 8400 Zählern klar neue Rekordhöhen erreicht. Kursziele wie "DAX 10.000" machen bereits die Runde. Neben der anhaltend laxen Geldpolitik der Notenbanken mit dementsprechenden Konjunkturhoffnungen führen Finanzexperten immer wieder die günstige Bewertung als möglichen Kurstreiber an. Doch stimmt das wirklich so mit dem Schnäppchen-DAX? Boersengefluester.de hat nachgerechnet....
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Analysten bezeichnen die wohl nur Insidern bekannte Aktie von Agrob Immobilien als „soliden Substanzwert“ oder „Cashflowperle“. Und in der Tat: Die Kursausschläge des Betreibers eines Gewerbeimmobilienparks sind an den meisten Tagen kaum messbar. Noch geringer ist fast nur die Ertragsdynamik der Münchner. Für Anleger mit Weitblick ist der Small Cap dennoch eine Überlegung wert. Sollte sich der Großaktionär HypoVereinsbank eines Tages von seinem Aktienpaket trennen, dürfte die Notiz explodieren. Einen Vorgeschmack bekamen Anleger bereits im Jahr 2007, als entsprechende Gerüchte die Runde machten....
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