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ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
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Der Anfangsschub zeigte, welche Power in der Aktie von Tomorrow Focus schlummert. Jetzt ist aber erstmal Luftholen angesagt. Seit vier Wochen konsolidiert die Notiz im Bereich um 5 Euro. Zuvor hatte die Ankündigung der Münchner, sich künftig auf den Reisebereich – wichtigstes Asset ist die Tochter HolidayCheck.com – zu fokussieren, den Kurs von knapp 4 Euro auf in der Spitze mehr als 5,50 Euro befördert. So hoch notierte der Small Cap seit Mai 2001 nicht mehr. Unter Börsenaspekten ist der Strategieschwenk des mehrheitlich zu Burda Digital (unter anderem Xing und Zooplus) gehörenden Unternehmens scheinbar schon jetzt ein Erfolg. Zudem wird in der Finanzszene so intensiv wie lange nicht mehr über Tomorrow Focus diskutiert. Als Geburtsstunde der jetzigen Ausrichtung gilt dabei eine Strategiesitzung  vom 1. Juli 2014, wo es um „strategische Handlungsoptionen" zur Weiterentwicklung des Reisebereichs ging, wie es im Bericht des Aufssichtsrats im aktuellen Geschäftsbericht heißt. „Diskutiert wurde damals auch ein Spin-off des Travelsegments", verrät Finanzvorstand Dirk Schmelzer im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Diese Variante wurde allerdings wieder verworfen, da es Zweifel gab, ob der dann verbleibende Teil genügend Futter für eine eigene Börsennotiz hergeben würde. Die verlegerischen Aktivitäten (Focus Online, Huffington Post, Netmoms, Finanzen100) hat Tomorrow Focus bereits für gut 30 Mio. Euro und mit einem Buchgewinn von 22 Mio. Euro an Burda verkauft. Zurzeit werden die Weichen für die Zukunft der Singlebörse ElitePartner sowie für das Ärztebewertungsportal Jameda gestellt. Schmelzer hät sich alle Optionen offen – selbst einen Komplettverkauf der bislang zu 100 Prozent im Eigentum von Tomorrow Focus befindlichen Beteiligungen. Für ElitePartner dürften dem Vernehmen nach Marktbegleiter wie Parship, eDarling oder neu.de am ehesten als Käufer in Betracht kommen. Doch der Dating-Markt ist hart umkämpft und bekommt laufend digitalen Zuwachs. Erst kürzlich hat Holtzbrinck daher seine Beteiligung Parship an die britische Beteiligungsgesellschaft Oakley Capital veräußert. Bei Jamada soll der Verkaufsprozess in Juni eingeleitet werden. Bis zum Abschluss wird es wohl einige Monaten dauern. Letztlich hängen sämtliche Verhandlungen davon ab, ob sich vernünftige Kaufpreise realisieren lassen.  
HolidayCheck Group Kurs: 4,06
  Plan B wäre, dass die Portale im Konzerverbund bleiben. Aus heutiger Sicht scheint das aber unwahrscheinlich, selbst wenn es sich um profitable Einheiten handelt. „Insgesamt wollen wir durch den Verkauf von Assets 40 bis 50 Mio. Euro erzielen", sagt Schmelzer. Mit diesen Mitteln will er die Bilanzstruktur des Konzerns weiter verbessern und den Reisebereich stärken. Neben dem organischen Wachstum von HolidayCheck stehen vor allem Themen wie Internationalisierung, neue Kundengruppen sowie innovative Technologien auf der Agenda. Zumindest bei der Auslandsexpansion ist Tomorrow Focus nach der Pleite in Frankreich und den anhaltend schwierigen Bedingungen für das Online-Reisebüro Tijingo in den Niederlanden ein gebranntes Kind und wird daher sehr genau abwägen. Osteuropa und Skandinavien könnten aber interessante Zielgebiete sein. Weitere Details wird das Unternehmen den Investoren auf dem „Capital Markets Day 2015" am 22. Mai in München präsentieren. Ebenfalls ein wichtiger Termin ist die Hauptversammlung am 16. Juni 2015. Erstmals seit 2010 müssen die Aktionäre auf die Dividende verzichten. Angesichts der traditionell eher niedrigen Rendite – zur HV im vergangenen Jahr lag sie bei rund 1,6 Prozent – ist die Nullrunde aber verschmerzbar. Wesentlich kursrelevanter sind ohnehin die Fortschritte beim Konzernumbau. Ein Selbstläufer ist der Online-Reisesektor schließlich nicht. Und selbst bei HolidayCheck entwickelt sich nicht immer alles wunschgemäß – zumindest nicht aus Sicht von Tomorrow Focus. Grund: Der Firmensitz von HolidayCheck befindet sich in der Schweiz, dementsprechend musste Tomorrow Focus im Auftaktquartal 2015 umrechnungsbedingt deutlich mehr für Personal und Miete aufwenden. Das führte zu einer Zusatzbelastung von immerhin rund 1,1 Mio. Euro. Durch die Verlagerung von Aktivitäten aus der Schweiz Richtung München – etwa im IT-Bereich – will Finanzchef Schmelzer das Franken-Risiko künftig jedoch spürbar eindämmen.   [sws_red_box box_size="585"] Was meinen Sie: Welcher neuer Firmenname wäre eine gute Wahl für Tomorrow Focus? Kurze E-Mail an [email protected] reicht. Wir werden die Liste mit Ihren Ideen dann veröffentlichen.[/sws_red_box]   Äußerlich entspannt geht die Gesellschaft mit dem Thema Vorstandswechsel um. Der erst seit Anfang 2013 als CEO zu Tomorrow Focus gekommene Toon Bouten scheidet zum 30. Juni 2015 bereits wieder aus. „Es handelt sich um einen Abschied im Guten", betont Schmelzer. Für die anstehenden Veränderungen, die seiner Meinung nach ein Commitment von vier bis fünf Jahren verlangen, war der 56-jährige Niederländer aber scheinbar nicht mehr die richtige Wahl. Mit CFO Schmelzer (Vertrags bis Ende 2018) und dem bereits seit 2001 bei Tomorrow Focus als Vorstand tätigen Christoph Schuh haben die Münchner jedoch ein eingespieltes Team, das die Gesellschaft auch in der Übergangszeit nach dem Wechsel des langjährigen (205 bis 2012) CEOs Stefan Winners in den Vorstand der Hubert Burda Media Gruppe sicher leitete. Ebenfalls spekuliert werden darf über den künftigen Namen von Tomorrow Focus. Zur Hauptversammlung 2016 soll die Neupositionierung durch eine Umfirmierung sichtbar werden. „Einen konkreten Namen haben wir noch nicht", sagt Schmelzer. Summa summarum sind wir zuversichtlich, dass der Aktienkurs von Tomorrow Focus bald die nächste Stufe zünden wird. Gemessen an großen Wettbewerbern wie TripAdvisor ist die Bewertung der Münchner sehr moderat und deckt weitgehend nur den aktuellen Wert von HolidayCheck ab. Wir bleiben daher bei der Kaufen-Empfehlung.  
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INVESTOR-INFORMATION
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HolidayCheck Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
549532 DE0005495329 AG 355,13 Mio € 13.07.2000 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,71 14,47 67,74 118,26 147,30 0,00 0,00
EBITDA1,2 6,30 -37,66 7,13 24,04 30,95 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 4,38 -260,26 10,53 20,33 21,01 0,00 0,00
EBIT1,4 -3,67 -45,46 5,94 23,51 30,67 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -2,55 -314,17 8,77 19,88 20,82 0,00 0,00
Net profit1 -4,59 -72,53 4,69 19,04 28,41 0,00 0,00
Net-margin %6 -3,19 -501,24 6,92 16,10 19,29 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,48 -25,03 4,25 35,15 26,11 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,08 -1,26 0,05 0,22 0,32 0,30 0,33
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,22 0,22 0,22
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#549532
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Heftige Reaktion: Mit einem Rutsch von 20 Prozent auf 4,80 Euro quittierte die Börse das 2014er-Zahlenwerk von PA Power Automation. Damit hat sich der seit Anfang Mai aufgebaute Kursgewinn des Anbieters von Software und Steuerungssystemen für die Automatisierungsindustrie komplett in Luft aufgelöst. Dabei sehen die Zahlen auf den ersten Blick ganz anständig aus: Bei Erlösen von 7,68 Mio. Euro kam PA Power nach Steuern auf einen mehr als verdoppelten Gewinn von 2,15 Mio. Euro. Avisiert hatte Vorstand Bernhard Hilpert im jüngsten Zwischenbericht ein „operatives Konzernergebnis nach Steuern" in einer Range von 1,3 bis 1,8 Mio. Euro. Die Analysten von Warburg Research kalkulierten zuletzt mit einem Überschuss von 1,75 Mio. Euro. Was gab es also auszusetzen? Knackpunkt war zum einen, dass das Ergebnis maßgeblich durch Sonderfaktoren zustande gekommen ist. Davon war im Halbjahresbericht noch nichts zu spüren. So steuerte allein die Ablösung eines Kredits von Großaktionär Zollner Elektronik zu einem Viertel der eigentlichen Summe einen bilanziellen Extraertrag von rund 0,9 Mio. Euro bei. Andererseits drückten Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 533.000 Euro für ein Schiedsverfahren in China auf die Marge. Saldiert man diese Effekte, wäre die Gesellschaft überschlägig wohl auf einen Nettogewinn von 1,6 bis 1,7 Mio. Euro hinausgelaufen. Zumindest bis hierhin scheint die Börse also übertrieben zu haben.  
PA Power Automation Kurs: 0,00
  Schlucken mussten die Investoren darüber hinaus, weil PA Power erneut eine Kapitalerhöhung zu 5 Euro platziert hat, durch die sich die Aktienzahl um 600.000 Stück auf 4.632.463 vergrößert hat. Ein Bezugsrecht gab es nicht. Viel Holz auf einmal also. Mit dem Mittelzufluss von 3 Mio. Euro will das Unternehmen eine Weichenstellung aus dem Jahr 2002 korrigieren. Damals hatte die Gesellschaft aus dem schwäbischen Pleidelsheim Teile ihrer Software für 5 Mio. Euro an den US-Konzern Rockwell Automation verkauft. Jetzt wird PA Power den Deal in zwei Tranchen rückgängig machen und ab dem zweiten Quartal 2015 „uneingeschränkter Eigentümer aller der von ihr genutzten Technologien" sein, wie es heißt. Positiver Nebeneffekt ist, dass damit auch Lizenzzahlungen in „erheblicher Höhe" entfallen. Das hört sich zunächst positiv für die Zukunft an. Gemessen daran kommt der Ausblick eher enttäuschend daher. Für 2015 stellt Firmenlenker Hilpert bei Erlösen zwischen 8 und 9 Mio. Euro ein Ergebnis in einer Bandbreite von 1,5 bis 2,1 Mio. Euro in Aussicht. Die Warburg-Experten rechneten bislang mit einem Umsatz von 10,05 Mio. Euro und 1,93 Mio. Euro Gewinn. Zumindest im unteren Szenario wäre das Abschneiden also eine deutliche Enttäuschung. Hinzu kommt, dass das Ergebnis je Aktie – aufgrund der Verwässerung durch die jüngste Kapitalerhöhung – nur bei 0,32 bis 0,45 Euro ankommen würde. Damit käme der Titel auf ein 2015er-KGV zwischen knapp elf und rund 15. Da die Gesellschaft für 2016 eine weitere Ergebnisverbesserung in Aussicht gestellt hat, sollte die Bewertung nochmals absinken. Keine Frage: Von dem 2014er-Zahlenwerk hatte wir uns mehr versprochen. Und auch der Ausblick hätte peppiger ausfallen können. Unterm Strich scheint uns die Prügelattacke auf PA Power aber trotzdem übertrieben zu sein. Risikobereite Small-Cap-Investoren bleiben also engagiert. Für Neuanleger könnte sich bei dem Miniwert womöglich sogar eine gute Einstiegschance ergeben.  
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PA Power Automation
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
692440 DE0006924400 AG 0,43 Mio € 19.12.2000 Verkaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,04 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#692440
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Dividenden stehen bei den DAX-Anlegern so hoch im Kurs wie lange nicht. Umso erstaunlicher, dass bei der Darstellung der Wertentwicklung von Einzelaktien die Ausschüttung meist unberücksichtigt bleibt. Boersengefluester.de hat sich dem Thema daher von einer anderen Seite genähert. Statt – wie sonst üblich – die Startlinie für die Berechnung der Performance am Jahresanfang zu ziehen, haben wir hier den Termin der Hauptversammlung (HV) als jeweiligen Kaufzeitpunkt gewählt. Schließich leben Dividende und HV in enger Beziehung zueinander. Ein Anleger, der sich beispielsweise am 4. April 2014 Henkel-Aktien gekauft hat (an diesem Datum fand die HV des Waschmittelkonzerns statt), musste dafür auf Xetra zum Handelsschluss 78,77 Euro je Vorzugsaktie bezahlen. Am folgenden Börsentag bekam der Anleger dann die Dividende von brutto 1,22 Euro je Anteilschein für das Geschäftsjahr 2013 gutgeschrieben. Gleichzeitig wurde das Papier aber auch mit dem Dividendenabschlag versehen. In den folgenden zwölf Monaten entwickelte sich die Henkel-Aktie jedoch super gut und schloss am 13. April 2015 – an diesem Tag fand die diesjährige HV von Henkel statt – bei 114,80 Euro. Insgesamt hat der Anleger in diesem Zeitraum also einen Kursgewinn von 35,92 Euro (entsprechend 45,74 Prozent) gemacht und zusätzlich noch die Dividende von 1,22 Euro kassiert. Summa summarum kommt der Investor damit auf eine Performance von 47,29 Prozent. Die Henkel-Aktie hat zwischen der 2014er-HV und dem aktuellen Aktionärstreffen ihren Dividendenabschlag also nicht nur aufgeholt, sondern darüber hinaus auch noch mächtig an Wert gewonnen. Anderes Beispiel: Beim Stromversorger E.ON war die Wertentwicklung zwischen den beiden jüngsten Hauptversammlungen mit einem Plus von 13,79 auf 14,01 Euro zwar nicht so üppig. Inklusive der am 23. Mai 2014 gezahlten Dividende von 0,60 Euro für 2013 ergibt sich jedoch eine Performance von immerhin noch 5,95 Prozent.  
Deutsche Telekom Kurs: 31,75
  Wie sieht das Gesamtbild aus? Zurzeit (Stand 15. Mai 2015) haben 23 der 30 DAX-Konzerne ihre Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2014 abgehalten. Für Anleger, die sich am Tag der 2013er-HV – also vor jeweils rund einem Jahr – die entsprechenden Aktien gekauft haben, haben seitdem fast immer hohe Zuwächse erzielt. Die beste Performance (also Kursentwicklung plus Dividende) im „HV-zu-HV-Vergleich" erzielten der Pharmakonzern Merck KGaA (+72,73 Prozent), die Stämme von BMW (+62,86 Prozent) sowie Henkel-Vorzüge (+47,29 Prozent). Den Dividendenabschlag nicht aufgeholt und darüber hinaus noch weiter an Wert verloren haben hingegen die Papiere von Deutsche Lufthansa (–30,57 Prozent), RWE (–14,22 Prozent), Adidas (–4,28 Prozent) und Lanxess (–0,10 Prozent). Gut sieht es übrigens für die Anteilseigner der Deutschen Telekom aus. Die Hauptversammlung für 2014 findet zwar erst am 21. Mai 2015 statt. Wer sich zur HV vor genau einem Jahr – am 15. Mai 2014  – mit T-Aktien eingedeckt hat, kann sich bislang aber über eine Performance von 27,90 Prozent freuen. Der Blick in den Rückspiegel zeigt, dass es nicht immer so rosig lief. In den vergangenen zehn Jahren hat das Papier der Deutschen Telekom immerhin fünf Mal ihren Dividendenabschlag nicht aufgeholt und zusätzlich noch weiter an Wert eingebüßt. Bemerkenswert an der Zehn-Jahres-Analyse von boersengefluester.de ist ohnehin, dass es kein einziger DAX-Wert geschafft hat, jedes Jahr seinen Dividendenabschlag aufzuholen. Immerhin: Bayer, Fresenius und ein wenig überraschend auch Volkswagen haben in den vergangenen zehn Jahren aber immerhin acht Mal ihren Dividendenabschlag zumindest aufgeholt. Wie heftig die Finanzkrise 2008 im DAX gewütet hat, wird beim Blick auf unsere Langfristauswertung ebenfalls deutlich. Damals verlor nahezu jeder Titel massiv an Wert. Und es hat bis 2014/2015 gedauert, bis sich die Papiere von diesem Schock erholt haben.   Bildschirmfoto 2015-05-15 um 09.28.39     [sws_green_box box_size="585"]Zu unserer exklusiven Übersicht mit den Performancedaten der DAX-Aktien zwischen den HVs von 2005 bis 2015 kommen Sie direkt über diesen LINK.[/sws_green_box]...
#DAX #Dividende #Hauptversammlung
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Die Umwandlung einer börsennotierten AG in eine GmbH ist schon Ärgernis genug. Wenn dann aber auch noch der Großaktionär, in diesem Fall das US-Unternehmen Aurea Software, versucht, die Stücke von wankelmütigen Privatanlegern möglichst günstig einzusammeln, wird es frech. Aktionäre von Update Software, die unserem Rat gefolgt sind, die jüngste Blitzofferte von 3,15 Euro zu ignorieren, dürfen nun immerhin auf einen kleinen Nachschlag hoffen. Aus den Unterlagen zur Hauptversammlung (HV) am 10. Juni 2015 in Wien geht hervor, dass der Vorstand sich vermutlich auf eine Schlusszahlung in Höhe von 3,37 Euro je Aktie verständigt hat. Damit würden sich die Österreicher der Empfehlung der Prüfer von Deloitte anschließen. Gemessen an den 3,12 Euro, die der Titel bei der ersten Besprechung von boersengefluester.de kostete (zu dem Beitrag kommen Sie HIER), würde sich daraus eine Rendite von acht Prozent ergeben. Das sieht nicht unbedingt üppig aus, gemessen am Zeitraum und der damaligen Chance-Risiko-Relation ist so eine Performance aber auch nicht zu verachten. Außerdem ist das letzte Wort in dieser Sache vermutlich noch gar nicht gesprochen.  
Update Software Kurs: 0,00
  Wichtig: Anspruch auf die Barabfindung haben nur Investoren, die zwischen dem 10. Juni – also dem Tag der HV – und der Geltendmachung der Barabfindung durchgehend Aktionäre von Update Software waren. Es ist also nicht möglich, nach der HV gekaufte Update-Aktien zu dem wahrscheinlichen Preis von 3,37 Euro anzudienen. Außerdem ist es notwendig, dass man als Aktionär – entweder persönlich auf der HV oder via Vertreter – gegen die Umwandlung in eine GmbH stimmt und entsprechenden Widerspruch zu Protokoll gibt. Ein entsprechendes Formular soll auf der Homepage von Update Software zum Download bereit gestellt werden. Zudem ist eine Frist von maximal zwei Monaten ab der Eintragung des Rechtsformwechsels im Amtsblatt zu beachten. Einfach wird es den Anlegern also nicht gemacht. Da sich der Aktienkurs mittlerweile aber dem vermutlichen Schlussgebot angenähert hat, scheint ein Verkauf über die Börse – zumindest für Anleger, die sich weiter mit der Sache beschäftigen wollen – eine durchaus sinnvolle Option zu sein. Für Investoren, die der Überzeugung sind, dass hier noch mehr geht, ist der Abschnitt 3.8 des Abfindungsangebots von Aurea Software interessant. Demnach können Anleger für den Fall, dass ein Gericht zu einem späteren Zeitpunkt eine höhere Abfindung festsetzt, eine Nachbesserung von Aurea verlangen. Gegenwärtig scheint sich Update Software zwar alle Mühe zu geben, um die Geschäftslage möglichst lausig darzustellen. Grundsätzlich zählte Update Software in der Vergangenheit aufgrund seiner soliden Bilanz sogar eher zu den Value Investments. Mittlerweile hat das Zahlenwerk aber viel an Glanz verloren. Das Eigenkapital ist 2014 auf 7,35 Mio. Euro geschmolzen – nach mehr als 20 Mio. Euro vor fünf Jahren. Die Nettoliquidität beträgt nur noch rund 4 Mio. Euro. Bemerkenswert ist jedoch, dass das Bewertungsgutachten für 2016 und 2017 von Ergebnissen vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,88 bzw. 6,42 Mio. Euro – also einem deutlichen Turnaround – ausgeht. Gemessen daran sieht der aktuelle Börsenwert von rund 39 Mio. Euro wiederum sehr moderat aus. Gut möglich also, dass ein späteres Bewertungsgutachten tatsächlich zu dem Schluss kommt, dass die Update-Aktie damals unter Wert delistet worden ist. Ähnlich gelagerte Fälle haben in der Vergangenheit zum Teil deutliche Nachschläge eingebracht. Dafür mussten Anleger aber auch zum Teil viele Jahr stillhalten, was – gerade in guten Börsenphasen – nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Kampflustige Aktionäre bleiben aber engagiert.  
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Update Software
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934523 AT0000747555 0,00 Mio € 11.04.2000 Halten
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Erfreulich geräuschfrei läuft die Sanierung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG. Fast genau neun Monate nachdem SKW-Neuvorstand Kay Michel reinen Tisch gemacht hat und einen Wertberichtigungsbedarf von rund 84 Mio. Euro angekündigt hatte, hat sich daher auch die Stimmung für die Aktie des Stahlzulieferers spürbar gebessert. Die drängende Bankenfinanzierung wurde auf eine neue Basis gestellt, zudem hat das Unternehmen mit dem Verkauf der schwedischen Tochter ein wichtiges Signal hinsichtlich der neuen Konzernstrategie ohne eigene Rohstoffversorgung gesetzt. Letztlich ist das laufende Fitnessprogramm aber noch deutlich umfangreicher. Im Auftaktquartal zogen die Erlöse um 8,2 Prozent auf 83,52 Mio. Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte einen Satz von 3,16 auf 17,65 Mio. Euro. Wesentlich getrieben wurde das Plus allerdings von überwiegend unrealisierten Kursgewinnen aus Fremdwährungsumrechnungen. Daher sollten Anleger das von minus 0,12 auf plus 1,80 Euro gedrehte Ergebnis je Aktie aus dem ersten Jahresviertel auch nicht überbewerten. Immerhin: Firmenlenker Michel hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2015 erstmals konkretisiert. Demnach soll das EBITDA auf mehr als 20 Mio. Euro steigen – nach 17,5 Mio. Euro für 2014. Eine sonderliche Überraschung ist diese Einschätzung allerdings nicht und deckt sich mit den Erwartungen der Analysten. Wesentlich interessanter wird da schon die für den 9. Juni 2015 in München anberaumte Hauptversammlung (HV) werden. Zum einen soll der langjährigen – und mit vielen Preisen und Porträts von der Wirtschaftspresse bedachten – langjährigen Vorstandsvorsitzenden Ines Kolmsee die Entlastung verweigert werden. Ein heikles Thema. Aus heutiger Sicht drängt sich aber der Eindruck auf, dass sie mit ihren strategischen Entscheidungen SKW erst in die Bredouille gebracht hat. Das Thema wird Anleger also noch eine Weile begleiten. Wesentlich kursrelevanter ist allerdings die Tatsache, dass auf der Hauptversammlung der Weg für eine stattliche Kapitalerhöhung geebnet werden soll. Demnach könnte das gegenwärtig in 6.544.930 Aktien unterteilte Grundkapital im äußersten Fall sogar auf das Doppelte steigen. Auf jeden Fall soll es sich um eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Altaktionäre handeln. Außerdem ist es kein reiner Vorratsbeschluss. Die Durchführung muss bis 9. Dezember 2015 ins Handelsregister eingetragen sein, ansonsten wird der Beschluss wieder ungültig. Wenn die Börse mitspielt, könnte es nach der HV also ganz schnell gehen.  
SKW Metallurgie Kurs: 0,00
    Details sind aber noch nicht durchgesickert. Überraschend sind die Pläne für eine Kapitalerhöhung sowieso nicht, die Analysten von Oddo Seydler bezeichnen sie in ihrer jüngsten Studie sogar als „logischen Schritt". Raum für Spekulationen lässt also lediglich der Umfang. Um wieder solide gefedert zu sein, muss SKW  so weit wie möglich in die Offensive gehen: Die Eigenkapitalquote ist von ehemals gut 35 Prozent auf nur noch 14 Prozent geschrumpft. Nach Anteilen Dritter beläuft sich das Eigenkapital auf nur noch 27,93 Mio. Euro. Die Nettofinanzverbindlichkeiten türmen sich auf fast 77 Mio. Euro. Hinzu kommen noch Pensionsverpflichtungen von 10,8 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von zurzeit 42,5 Mio. Euro entgegen. Für boersengefluester.de bleibt der ehemalige SDAX-Wert damit eine interessante Spekulation. Zur Einordnung: Bei einem unterstellten Abschlag von 20 Prozent auf den gegenwärtigen Aktienkurs von 6,50 Euro und einer kompletten Ausnutzung des Kapitalrahmens würden über die Ausgabe junger Aktien brutto rund 34 Mio. Euro in die Kasse kommen. Die kommenden Monate werden also extrem ereignisreich bei SKW. Keinesfalls sollten Anleger ihre Entscheidung einseitig am vermeintlich niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) orientieren. Die Schätzungen sind zurzeit mit enormer Unsicherheit behaftet. Und mit Umsetzung der Kapitalmaßnahmen würde sich zwar das Zinsergebnis verbessern. Letztlich bleibt aber ein enorme Verwässerung, da der Kuchen künftig in wesentlich mehr Stücke aufgeteilt wird. Die Analysten von Oddo Seyler haben derweil ihr Kursziel von 8 Euro für den Small Cap bestätigt. Dem kann sich boersengefluester.de gut anschließen. Ein hohes Risiko, aber auch hohe Chancen winken hier.  
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SKW Metallurgie
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SKWM02 DE000SKWM021 1,88 Mio € 01.12.2006 Verkaufen
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#SKWM02
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Um fast 40 Prozent bis auf 19,50 Euro schoss die Notiz von Paragon im laufenden Jahr bereits in der Spitze Richtung Norden. Ab Mitte März begann jedoch auch bei dem Papier des Automobilzulieferers eine Konsolidierungsphase, die den Kurs bis auf 16 Euro zurückführte. Bei seiner Präsentation auf der DVFA-Frühjahreskonferenz am 5. Mai gab sich Vorstandschef Klaus Dieter Frers aber noch ganz entspannt – selbst wenn er mit dem „kleinen Gezacke" rechts außen im Chart nicht wirklich zufrieden war. Überhaupt musste Frers in Frankfurt mit gezogener Handbremse auftreten, schließlich war der Bericht zum Auftaktquartal 2015 zum Zeitpunkt seiner Vorstellung noch nicht veröffentlicht. Und mehr als ein paar vage Andeutungen ließ sich der Manager daher auch nicht entlocken. Jetzt ist es allerdings soweit. Das Unternehmen aus Delbrück in der Nähe von Paderborn hat seinen Zwischenbericht veröffentlicht. Die Daten können sich durchaus sehen lassen, die ganz große Überraschung sind sie aber auch nicht, selbst wenn die Börsianer die Neuigkeiten mit einem Kursplus von sieben Prozent auf 17,57 Euro bedachten. Bei einem Erlösplus von 11,4 Prozent auf knapp 21,16 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 597.000 Euro auf gut 1,39 Mio. Euro voran. Das entspricht einer operativen Marge von 6,59 Prozent. Wesentlicher Umsatzbringer bleiben Sensoren etwa zur Messung der Luftgüte im Innenraum. Dahinter folgen Cockpitteile (Displays, Rückfahrkamerasysteme), Akustikzubehör (Mikrofone) und Kinematikprodukte (Spoiler). Die wichtigsten Kunden von Paragon sind Audi, Volkswagen, Porsche, BMW, Daimler, Johnson Controls (JCI) und Vossloh. Der in der Tochter Voltabox zusammengefasste Hoffnungsträger Elektromobilität (Batteriepacks für Busse und Gabelstapler) erzielte derweil noch keine nennenswerten Erlöse. Doch das soll sich massiv ändern. „2015 wird für die Elektromobilität und Voltabox ein besonderes Jahr, in dem die Produktumsätze erstmals sehr deutlich anziehen werden. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an neuen wichtigen Projekten und Partnerschaften und sind zuversichtlich, schon bald weitere Erfolge melden zu können. In den kommenden Jahren werden wir hier eine sehr stürmische Entwicklung nehmen", sagt Frers, der 52 Prozent der Paragon-Aktien hält.  
Paragon Kurs: 2,06
  Für das Gesamtjahr bleibt der Manager bei seiner Prognose, wonach die Erlöse von 79 Mio. Euro im Vorjahr bis in den Bereich um 100 Mio. Euro vorstoßen sollen. Die EBIT-Marge soll dabei von 7,9 Prozent auf rund 10 Prozent steigen. Wichtig: Nachdem Paragon im Zuge der Investitionen für den Aufbau neuer Geschäftsbereiche zuletzt zwischen bereinigten und unbereinigten Renditen hin- und herwechselte und sich dafür auch entsprechende Kritik vom Kapitalmarkt eingefangen hat, verspricht die Gesellschaft hier wieder mehr Transparenz. Zwar fallen auch 2015 noch Zusatzaufwendungen an. Doch Frers betonte vor den Analysten und Investoren bei der DVFA: „Wir werden 2015 nur noch unbereinigte Werte ausweisen." Demnach sollte das Unternehmen im laufenden Jahr auf ein Betriebsergebnis von vermutlich knapp 10 Mio. Euro kommen. Angesichts der hohen Erwartungen an das Batteriegeschäft, hier werden für 2015 Erlöse von bis zu 15 Mio. Euro erwartet, und des für Herbst 2015 angekündigten Starts der Produktion in China rechnet Frers auch im kommenden Jahr mit einer Fortsetzung des Wachstums. Im jüngsten Geschäftsbericht ist gar von einem „deutlich zweistelligem Umsatzwachstum" für 2016 die Rede. Verglichen damit, kommt die Marktkapitalisierung des Small Caps von gut 72 Mio. Euro zunächst erfreulich moderat daher. Beinahe obligatorisch ist bei Paragon aber der Blick in die Bilanz. Per 31. März 2015 hat sich die Nettoverschuldung auf stattliche 27,36 Mio. Euro erhöht. Zur Einordnung: Zum Jahresende 2014 waren es noch 18,41 Mio. Euro. Dabei war der 2014er-Wert durch die Aufstockung der Anleihe von 10 auf 13 Mio. Euro sowie die rückläufigen Liquiden Mittel im Zuge der Investitionen bereits signifikant in die Höhe geschnellt. Ein Investor, der Paragon frei von zinstragenden Verbindlichkeiten kaufen wollte, müsste derzeit knapp 100 Mio. Euro in die Hand nehmen – Börsianer sprechen in diesem Fall vom Enterprise Value (EV). Gemessen daran wird die Aktie derzeit also etwa mit dem Faktor 10 des 2015er-EBIT auf den EV gehandelt. Direkt vergleichbar mit anderen heimischen Automobilzulieferern wie ElringKlinger (Antriebstechnologien), Leoni (Kabelstränge), PWO (Steuergeräte, Gehäuse) oder Continental (Reifen, Elektronik) ist Paragon zwar nur bedingt. Letztlich bewegen sich die EV/EBIT-Multiples von Elring Klinger (EV/EBIT 2015: 11,8), Leoni (EV/EBIT 2015: 10,3), Continental (EV/EBIT 2015: 10,6) und PWO (EV/EBIT 2015: 15,4) aber in ähnlichen Dimensionen. Der super Schnapper ist die Paragon-Aktie also nicht zwangsläufig. Dennoch: Mit dem Bereich Batteriepacks bewegt sich das Unternehmen in einem auch auf dem Börsenparkett sehr angesagten Bereich. Noch muss Frers aber beweisen, ob sich die avisierten Planungen tatsächlich so umsetzen lassen. Auch die beschleunigte Verschuldung gefällt uns nicht wirklich. Der Titel eignet sich daher nur für spekulativ orientierten Anleger. Sollte Frers die Ziele für 2015 im Jahresverlauf einlösen, könnte die Notiz aber locker bis in den Bereich um 20 Euro vorstoßen.    
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Paragon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,32 Mio € 29.11.2000 -
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 192,19 144,98 146,92 160,32 161,65 138,00 142,00
EBITDA1,2 -8,37 -10,49 17,46 11,57 17,67 19,40 20,30
EBITDA-margin %3 -4,36 -7,24 11,88 7,22 10,93 14,06 14,30
EBIT1,4 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 1,05 2,80 0,00
EBIT-margin %5 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 0,65 2,03 0,00
Net profit1 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 -3,81 -5,50 0,00
Net-margin %6 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 -2,36 -3,99 0,00
Cashflow1,7 -14,14 18,76 13,71 12,90 -6,16 0,00 0,00
Earnings per share8 -18,29 -6,14 -2,52 -0,93 -0,84 -1,20 0,16
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#555869
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Bereits Mitte April hatte Balda seine Aktionäre darauf eingestimmt, dass die Belastungen aus den laufenden Rechtsstreitigkeiten im laufenden Geschäftsjahr vermutlich kein positives Ergebnis vor Zinsen  und Steuern (EBIT) zulassen werden – trotz einer unerwartet dynamischen Umsatzentwicklung. Nun belegt der Hersteller von Kunststoffprodukten für den Einsatz im Medizinbereich, dem Automobilsektor oder für die Produktion von  Brillengestellen seine Einschätzung mit dem kompletten Neun-Monats-Bericht. Demnach erzielte Balda bei einem Erlösplus von gut 21 Prozent auf 61,86 Mio. Euro ein Betriebsergebnis von minus 766.000 Euro. Die Sonderbelastungen ausgeklammert, ergibt sich hingegen ein EBIT von plus 1,6 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr bleibt die Gesellschaft aus Bad Oeynhausen bei ihrer zuletzt aktualisierten Einschätzung, wonach mit Erlösen zwischen 80 und 82 Mio. Euro zu rechnen sei. An der Börse kann der ehemalige SDAX-Konzern mit diesem Szenario jedoch schon seit geraumer Zeit nicht punkten. Seit Jahresbeginn hat der Anteilschein um gut zehn Prozent an Wert verloren, während der Small-Cap-Index im selben Zeitraum um mehr als 19 Prozent in die Höhe geschossen ist. Dabei betonen Firmenkenner regelmäßig, dass allein das Nettofinanzguthaben von Balda– zurzeit sind es knapp 3,20 Euro je Aktie – den gegenwärtigen Kurs von 2,70 Euro signifikant übersteigt. Darüber hinaus ist die Gesellschaft noch Eigentümerin einer Immobilie in Malaysia. Summa summarum gibt es das operative Geschäft also zum Nulltarif.     Mit den drohenden Zahlungen an die Verkäufer der US-Tochter C. Brewer lässt sich der enorme Abschlag jedoch nur zum Teil erklären, selbst wenn es hier um einige Millionen Dollar geht. Viel mehr im Zentrum steht die Frage, welche Werte Balda mit seiner strategischen Neuausrichtung schaffen kann. Mit Sicht auf zwei Jahre scheint uns ein operatives EBIT zwischen 2 und 3 Mio. Euro auf Konzernebene eine realistische Hausnummer. Gemessen am Umsatz von mehr als 80 Mio. Euro ist das allerdings eine eher überschaubare Rendite. Vorstandschef Oliver Oechsle will den Expansionskurs daher auch via Akquisitionen forcieren – insbesondere im Bereich Medizintechnik. Zuletzt hat sich Balda bereits mit einem Dosiersystem für die Einnahme von flüssigen Medikamenten verstärkt. Oben auf der Agenda steht zudem die weitere Internationalisierung, auch wenn es schwierig ist, hier die richtigen Ziele zu finden, schließlich ist Balda ein gebranntes Kind. „Nachdem wir im Zuge dieser Bestrebungen ein potentielles neues Partnerunternehmen intensiv überprüft haben, kam die Transaktion jedoch wegen unterschiedlicher Risikobewertungen zwischen Käufer- und Verkäuferseite nicht zustande", sagt Oechsle. Gegenwärtig erzielt Balda 45 Prozent der Erlöse in Europa – der Rest entfällt auf die USA. Gut zu wissen: Auch die Belastungen dieser gescheiterten Übernahme sind im Wesentlichen im dritten Quartal verbucht. Grundsätzlich befindet sich Balda für boersengefluester.de auf dem richtigen Weg. Die Schatten der Vergangenheit holen das Unternehmen aber immer noch ein. Und langjährige Auseinandersetzungen vor dem Kadi sind überhaupt nicht nach dem Geschmack der Investoren. Davon können Aktionäre von Gesellschaften wie Porsche oder Deutsche Bank ein Lied singen. Hier sollte schnellstens eine für beide Seiten vernünftige Lösung her. Gespannt verfolgen die Anleger die Fortschritte an der Akquisitionsfront. Schließlich ist es perspektivisch nicht sonderlich sinnvoll, das Unternehmen als Geldschrank mit angeschlossener Pipetten- und Brillenfertigung zu positionieren. Auch wenn der Chart bescheiden aussieht. Die Analysten von First Berlin hatten zuletzt ihr Kursziel von 4,40 Euro bestätigt und ihre Kaufen-Empfehlung bekräftigt. Fundamental lässt sich dagegen wohl nichts sagen.         [jwl-utmce-widget id=87961]...
#521510
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Spezialwerte mit einer Dividendenrendite im Bereich um fünf Prozent haben mittlerweile Seltenheitswert – insbesondere, wenn sie aus dem Technologiebereich kommen. Die Berliner Gesellschaft SHF Communication Technologies bietet ihren Aktionären schon seit Jahren solch überdurchschnittliche Verzinsungen. Kein Wunder: Das Unternehmen ist frei von Bankschulden, und die beiden größten Aktionärsgruppen rund um die Gründerfamilien Martin und Plötz kontrollieren 83,8 Prozent der Anteile – haben also ein veritables Interesse an attraktiven Dividenden. SHF Communication stellt Messgeräte zur Prüfung der Übertragungsqualität von Netzwerken, Baugruppen wie Digitalmodule und Laborverstärker her. Die wichtigsten Kunden sind Telekoms, Netzwerkausrüster und Forschungseinrichtungen. Börsenmäßig sieht alles sehr überschaubar aus: Im vergangenen Jahr kam SHF bei Erlösen von 7,48 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,39 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein nahezu unveränderter Überschuss von 1,01 Mio. Euro stehen. Positiv: Gemessen an den zum Halbjahr angehobenen Prognosen – und erst Recht mit Blick auf die ursprünglich in Aussicht gestellten Zahlen – verlief 2014 für das im schwach regulierten Entry Standard gelistete Unternehmen deutlich besser als gedacht. Zur Hauptversammlung am 10. Juni 2015 im Firmengebäude steht daher eine Erhöhung der Dividende um 1 Cent auf 0,21 Euro pro Anteilschein auf der Agenda.     Derweil kommt der Ausblick für 2015 wieder sehr zaghaft daher. Vorstandssprecher Frank Hieronymi rechnet mit Umsätzen von rund 7 Mio. Euro und einem EBIT von 0,82 Mio. Euro. „Das allgemeine Markumfeld war, ist und bleibt unbefriedigend. Eine deutlich zunehmende Investitionsneigung bei unseren Kunden ist unwahrscheinlich. Zudem sind Investitionsmittel für öffentlich geförderte Einrichtungen, vor allem in den USA und in Europa, äußerst beschränkt", sagt Hieronymi. Als weiteren Grund für den Erlösrückgang nennt SHF die Aufgabe des ohnehin rückläufigen und margenschwachen Geschäfts mit Systemverstärkern. Schwer einzuschätzen, inwiefern die Gesellschaft hier erneut tiefstapelt. Auch hinsichtlich möglicher Übernahmen lässt sich SHF nicht in die Karten schauen. Zwar gab es in der Vergangenheit etliche Verhandlungsrunden, zu einem Abschluss kamen sie aber nicht. „Wir sind nur an Firmen interessiert, deren Technologie wir gut verstehen und die unseren Kernfeldern Mikrowellentechnik oder der Aufbau- und Verbindungstechnik eng verwandt sind", betont das Management. Die wesentlichen Wettbewerber der Berliner sind Unternehmen wie die japanische Anritsu (WKN: 857730, Börsenwert: 849 Mio. Euro), die Danaher-Töchter (WKN: 866197, Börsenwert: 53,1 Mrd. Euro) Keithley und Fluke. Konkurrenten sind außerdem Keysight Technologies, eine Abspaltung des US-Konzerns Agilent (WKN: 929138, Börsenwert: 12,7 Mrd. Euro), die ebenfalls aus den Vereinigten Staaten stammenden Unternehmen GigOptix (notiert in den USA, Börsenwert: 50,5 Mio. Dollar), Inphi (WKN: A1C230, Börsenwert: 730 Mio. Euro) sowie die im September 2014 von Microsemi (WKN: 869098, Börsenwert: 2,9 Mrd. Euro) übernommene Firma Centellax aus den USA. Allesamt also recht gewichtige Marktbegleiter. Kein Wunder, dass Börsianer immer wieder spekulieren, dass SHF eines Tages selbst von einem der Konkurrenten geschluckt werden könnte. An der Bewertung dürften sich potenzielle Interessenten kaum stören. SHF Communications bringt es auf eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 19,3 Mio. Euro. Zinstragende Verbindlichkeiten sind Fehlanzeige, die liquiden Mittel erreichen stattliche 5,8 Mio. Euro. Sehen lassen kann sich auch die Eigenkapitalquote von fast 88 Prozent. Für Anleger mit langem Atem könnte sich also unter Umständen eine attraktive Chance ergeben. Auf dem Radar haben US-Gesellschaften den deutschen Kurszettel auf jeden fall, wie die Offerte von Arrow Electronics für den Displayspezialisten Data Modul zuletzt gezeigt hat. Und bei SHF bekommen die Anleger eine erkleckliche Dividende als Zugabe. Boersengefluester.de ist schon jetzt gespannt, ob das Unternehmen auch für 2015 an der offensiven Ausschüttungspolitik festhält. Hier kalkulieren wir derzeit konservativ mit einer Kürzung – wurden in der Vergangenheit aber schon häufig eines Besseren belehrt. Bleiben als Knackpunkt die sehr überschaubaren Handelsumsätze in dem Small Cap – eine Folge des Streubesitzes von gerade einmal 16,2 Prozent. Fazit boersengefluester.de: Den meisten Anlegern dürfte die SHF-Aktie kaum bekannt sein. Dabei bietet die Gesellschaft attraktive Dividenden und überzeugt durch eine sehr ansprechende Bilanz. Die Bewertung ist nicht zu hoch. Grundsätzlich ist die Gesellschaft damit ein Übernahmekandidat. Der schlechteste Fall für Privatanleger wäre, wenn sich auch SHF Communication irgendwann mit dem Thema Delisting beschäftigen würde. Dafür gibt es derzeit aber keine Anzeichen.  
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SHF Communication Techn.
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0KPMZ DE000A0KPMZ7 AG 12,50 Mio € 07.07.2008
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,18 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,05 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
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#A0KPMZ7
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Präsentationen von Andreas Eckert, dem Vorstandschef Eckert & Ziegler, haben beinahe schon Unterhaltungswert. Schließlich nimmt der Manager, ihm sind knapp ein Drittel der Aktien des auf Strahlenmedizin und andere nukleare Komponenten spezialisierten Unternehmens zuzurechnen, kein Blatt vor den Mund. Den Kampf gegen Krebs mit Hilfe von radioaktiven Isotopen bezeichnet Eckert schon mal als „Biotech der 50er Jahre". Und sich selbst vergleicht er – annähernd 16 Jahre nach dem Börsengang im Mai 1999 – bereits mit einem „lebenden Reptil". Sonderlich viel zu staunen, hatten die Investoren in den vergangenen beiden Jahren allerdings nicht. Wenn überhaupt, dann nur weil die Berliner es geschafft haben, die eigenen Prognosen konsequent zu verfehlen. Dementsprechend gilt es nun, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Die Zahlen zum Auftaktquartal gingen schon mal in die richtige Richtung, auch wenn Eckert & Ziegler enorm vom Rückenwind durch den Währungseinfluss des Dollars profitiert hat. Zudem hat sich das operative Ergebnis von 3,66 Mio. Euro im wichtigen Segment „Isotope Products" fast genau auf Vorjahreshöhe bewegt. Das war nicht unbedingt so zu erwarten, denn neben dem medizinischen Einsatz werden die Produkte von Eckert & Ziegler auch von Öl- und Gasfirmen zur Messtechnik eingesetzt. Allgemein gab es hier die Befürchtung, dass Gesellschaften wie Halliburton ihre Investitionen im Zuges des rückläufigen Ölpreises massiv drosseln würden. Bislang ist die Medtechgesellschaft jedoch gut davongekommen.  
Eckert & Ziegler Kurs: 53,00
  Knackpunkt im Vorjahr war das Segment Strahlentherapie. Hier sind Produkte wie radioaktive Kleinimplantate zur Behandlung von Prostatakrebs (Seeds) sowie Geräte zur Bestrahlung von Tumoren (Afterloader) zusammengefasst. Den Einstieg in den Markt für Bestrahlungsgeräte hatte Eckert & Ziegler bereits im Jahr 2003 gewagt. Um Platzhirschen wie dem US-Konzern Varian Medical Systems (WKN: 852812) oder Elekta (WKN: 896279) aus Schweden möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, adressierten die Berliner ihre Geräte lange Zeit schwerpunktmäßig Richtung Entwicklungs- und Schwellenländer. Voll ins Kontor geschlagen hat 2014 daher die Ukraine-Krise. Aber auch die jüngsten Zukäufe in den USA haben sich nicht gerade als Verstärkung erwiesen. „Wir haben hier großzügig eingekauft. Die Hälfte der Tische blieb aber leer", erklärt Vorstand Eckert auf der DVFA-Frühjahrskonferenz in Frankfurt. Auf der von der BankM mitorganisierten Veranstaltung präsentierten sich gut 50 Unternehmen vor Investoren, Fachpresse und Analysten. Weiteres Problem: Der Hoffnungsträger, das neue Bestrahlungsgerät SagiNova, hat die US-Zulassung von der Gesundheitsbehörde FDA erst Ende April 2015 – und damit deutlich später als ursprünglich gedacht – erhalten. Jetzt kommt es also drauf an. „Die entscheidende Schlacht wird 2015 im Bereich der Strahlentherapie geschlagen", weiß auch Firmenlenker Eckert. Momentan sind die Börsianer zuversichtlich, dass die Gesellschaft ihre Ziele für 2015 tatsächlich einlösen kann. Der Aktienkurs des Small Caps hat sich von seinen Anfang des Jahres erreichten Tiefständen bei knapp 17 Euro bereits wieder deutlich erholt und nähert sich der Marke von 23 Euro. Beim aktuellen Kurs von 22,60 Euro bringt Eckert & Ziegler knapp 120 Mio. Euro auf die Waagschale. Dem steht allein ein Eigenkapital von rund 95 Mio. Euro entgegen. Den Umsatz will die Gesellschaft im laufenden Jahr auf mehr als 133 Mio. Euro steigern – nach zuletzt 127,3 Mio. Euro. Das „Bauchgefühl" von Andreas Eckert sagt sogar, dass auch 140 Mio. Euro drin sein könnten. Das Ergebnis je Aktie soll den Vorjahreswert von 1,28 Euro übertreffen und auf das 2013er-Niveau von 1,71 Euro pro Anteilschein zurückkehren. In diesem Bereich bewegen sich auch die Erwartungen der Analysten. Mit optimistischen Szenarien halten sich die Finanzexperten nach den jüngsten Enttäuschungen noch zurück. Insgeheim hoffen die Börsianer aber natürlich, dass Eckert & Ziegler im laufenden Jahr in der Lage ist, sich beim Ergebnis je Aktie womöglich Richtung 2 Euro vorzutasten. Unter KGV-Aspekten wäre der Titel damit jedenfalls ein echter Hingucker. Nicht ganz verkehrt ist auch die Dividendenrendite. Zur Hauptversammlung am 3. Juni 2015 steht erneut eine Ausschüttung von 0,60 Euro pro Anteilschein auf der Agenda. Damit bringt es der Titel auf eine Rendite von fast 2,7 Prozent. Die Chancen stehen also gut, dass der Aufwärtstrend von Eckert & Ziegler noch eine Weile anhält. Hauck & Aufhäuser setzt das Kursziel mittlerweile bei immerhin 27 Euro an. Das wären noch knapp 20 Prozent Potenzial Richtung Norden.  
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 1.122,11 Mio € 25.05.1999 Kaufen
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Sales1 178,49 176,14 180,44 222,26 246,09 295,85 320,00
EBITDA1,2 43,13 44,64 57,04 55,52 58,83 78,80 90,00
EBITDA-margin %3 24,16 25,34 31,61 24,98 23,91 26,64 28,13
EBIT1,4 32,06 33,69 47,45 44,54 45,45 59,95 75,00
EBIT-margin %5 17,96 19,13 26,30 20,04 18,47 20,26 23,44
Net profit1 22,48 23,11 34,66 29,75 26,77 34,11 50,00
Net-margin %6 12,60 13,12 19,21 13,39 10,88 11,53 15,63
Cashflow1,7 40,43 36,79 33,86 34,30 47,40 66,57 72,00
Earnings per share8 1,07 1,11 1,66 1,41 1,26 1,59 2,35
Dividend per share8 0,42 0,45 0,50 0,50 0,05 0,50 0,55
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  Foto: Eckert & Ziegler AG   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#565970
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Auf der DVFA-Frühjahrskonferenz brachte es Adesso-Finanzvorstand Christoph Junge auf den Punkt: „Wir sind schon fast ein Substanzwert." Seit der Gründung vor 15 Jahren schreibt der IT-Dienstleister kontinuierlich schwarze Zahlen und weist mittlerweile eine Nettoliquidität von gut 20 Mio. Euro aus – bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit 93,5 Mio. Euro. Zur Hauptversammlung am 2. Juni 2015 steht eine um 4 Cent auf 0,25 Euro je Anteilschein erhöhte Dividende auf der Agenda. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 16,15 Euro läuft das auf eine Rendite von 1,5 Prozent hinaus. Im vergangenen Jahr kamen die Dortmunder bei Erlösen von 156,92 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,78 Mio. Euro. Damit bewegt sich die operative Marge leicht oberhalb von sechs Prozent. Da ist noch Luft nach oben. Der Mittelwert in den vergangenen acht Jahren liegt schließlich bei acht Prozent – teilweise gab es sogar zweistellige Renditen. „Unser Ziel sind Margen zwischen neun und elf Prozent", verrät Junge in Frankfurt. Zum Vergleich: Das vermutlich am ehesten mit Adesso vergleichbare Unternehmen msg life – eine Software- und Beratungsfirma für Lebensversicherer – kalkuliert für 2015 mit Erlösen von 105 Mio. Euro und einem EBITDA von etwa 8 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge von 7,6 Prozent entspricht. Adesso rechnet für 2015 mit Umsätzen zwischen 166 und 171 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 9,8 bis 10,5 Mio. Euro. Auf jeden Fall soll die EBITDA-Marge aber bei „mindestens" 6,0 Prozent liegen. Das klingt zunächst einmal nicht super ambitioniert von den Ruhrgebietlern. Allerdings: 2014 gab es mehrere Großprojekte im E-Commerce-Umfeld, die sich so nicht wiederholen lassen. Hinzu kommen die enormen Investitionen für das Versicherungssoftwaresystem inSURE.  
Adesso Kurs: 95,10
  Banken und Versicherungen gehören zwar seit jeher zu den Kernbranchen von Adesso. Zurzeit geben die Dortmunder aber richtig Gas, um ihre Position auszubauen. Erst kürzlich haben sie ihren Anteil an der bislang als Joint Venture geführten PSLife GbmH für schätzungsweise mehr als 5 Mio. Euro aufgestockt. Mit ein Ziel: Das bislang auf Lebensversicherungen fokussierte Produkt soll auf Anwendungen in den Sparten Kranken- und Sachversicherung ausgeweitet werden. Den Startschuss hierfür markierte ein im Dezember 2014 bekannt gegebenes Projekt mit einer großen deutschen Versicherungsgruppe. Zunehmend interessant dürfte für Adesso aber auch die momentan noch im Aufbau befindliche Softwareanwendung für den Automobilbereich werden. Wie boersengefluester.de hört, könnte insbesondere das Handling von Rückrufaktionen ein interessanter Einsatzbereich sein. Damit nicht genug. In den USA versucht Adesso mit seinem Content-Management-System FirstSpirit stärker Fuß zu fassen. Bislang stößt das Programm für den Betrieb komplexer Webseiten auf erfreuliche Resonanz – ist aber noch defizitär. Hier bewegt sich Adesso auf einem schmalen Grat. Einerseits lockt ein enormer Markt. Andererseits können die finanziellen Belastungen in den Vereinigten Staaten schnell Überhand nehmen. Ebenfalls richtungsweisend für den Small Cap könnte eine momentan laufende Betriebsprüfung für die Jahre 2009 bis 2013 sein. Im Kern geht es um die bestehenden Verlustvorträge der Adesso AG im Zuge der Verschmelzung der früheren Adesso auf die damals börsennotierte BOV AG. Bei Neuer-Markt-Kennern klingelt es jetzt vermutlich. Sollten die Finanzbehörden die bisherige Praxis nicht anerkennen, könnte das empfindliche Auswirkungen haben. Im ungünstigsten Fall geht es um bis zu 8,6 Mio. Euro, um die der Steueraufwand der vergangenen Jahre ohne die Nutzung der Verlustvorträge höher ausgefallen wäre – plus gut 1 Mio. Euro Nachzahlungszinsen. Hinzu kämen weitere bilanzielle Effekte aus latenten Steuern. Ein wenig Wundertüte ist Adesso also auch hier. Kann alles gut gehen – möglicherweise aber auch nicht. Im Ende März veröffentlichten Geschäftsbericht für 2014 heißt es dazu lediglich: „Ergebnisse sind noch nicht absehbar." Was tun als Anleger? Gemessen an den herkömmlichen Bewertungskennzahlen ist die Adesso-Aktie nicht unbedingt sonderlich günstig – bietet aber trotzdem ausreichend Potenzial. Die in den jüngsten Studien genannten Kursziele bewegen sich im Bereich um 20 Euro. Summa summarum dürften die Jahre 2015/16 aber viel wichtiger für Adesso werden als es momentan den Anschein hat. Reüssieren die Versicherungssoftware inSURE, das US-Projekt sowie der Automobilbereich wäre das für Aktionäre ein Traum. Der „Substanzwert" Adesso bekäme dann einen echten Kurs-Kick. Aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Dieser Risikohinweis von boersengefluester.de darf an dieser Stelle nicht fehlen.  
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Adesso
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A0Z23Q DE000A0Z23Q5 SE 620,27 Mio € 21.06.2000 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 449,70 523,38 678,32 900,25 1.135,90 1.296,99 1.420,00
EBITDA1,2 48,13 60,41 102,42 92,91 80,03 98,35 119,00
EBITDA-margin %3 10,70 11,54 15,10 10,32 7,05 7,58 8,38
EBIT1,4 25,54 34,23 66,42 48,15 22,31 30,84 50,50
EBIT-margin %5 5,68 6,54 9,79 5,35 1,96 2,38 3,56
Net profit1 17,49 20,95 47,93 28,79 3,41 10,20 24,80
Net-margin %6 3,89 4,00 7,07 3,20 0,30 0,79 1,75
Cashflow1,7 22,34 64,96 47,91 36,07 76,86 110,56 52,00
Earnings per share8 2,82 3,39 7,63 4,40 0,49 1,25 3,40
Dividend per share8 0,47 0,52 0,60 0,65 0,70 0,75 0,85
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A0Z23Q
© boersengefluester.de | Redaktion

Auf der Suche nach Aktien mit Nachholpotenzial schauen sich Investoren gerne Werte an, die zuvor schlecht gelaufen sind und mit Nachholpotenzial locken. Im MDAX traf dies 2013 auch auf Aurubis zu. Wer bis Oktober vergangenen Jahres einen langen Atem bewies und den Papieren die Treue hielt, wurde reichlich belohnt: Auf Sicht von einem Jahr zählt die Aktie mit Kursgewinnen von 50 Prozent zu den Top-Vier-Werten im MDAX. Auch jetzt bleibt der Wert ein heißes Eisen und markierte erst vor wenigen Tagen eine frische Bestmarke, während der Gesamtmarkt leicht angeschlagen wirkt. 25 Prozent der Aurubis-Aktien befinden sich übrigens im Besitz des Stahlkonzerns Salzgitter. Für Fans der Charttechnik, die auf Aktien mit relativer Stärke setzen, bleibt Aurubis ein klarer Favorit. Doch es wäre falsch, die Rally der vergangenen Monate nur den Kurvendeutern zuzuschreiben. Anders als einige Branchenkollegen wie KGHM Polska Miedz, der größte Kupferminenbetreiber Europas, oder der US-Kupferproduzent Freeport McMoRan verfügt Aurubis nicht über Minenaktivitäten. Zwar ist die Kursentwicklung von Kupfer durchaus wichtig für die Hamburger. So richten sich die Schmelzlöhne, die erzielt werden, nach dem Kurs des Nichteisenmetalls. Um das Kupferkonzentrat zu Kathoden zu verarbeiten, wirken sich besonders steigende Schmelz- und Raffinerielöhne, die von Minenbetreibern an Aurubis gezahlt werden, positiv auf den Gewinn aus. Ergebnisseitig ist für den führenden Anbieter in der Kupferverhüttung aber auch ein anderer Faktor entscheidend. Aurubis erhält Schmelz- und Raffinierlöhne sowie Kathodenprämien in Dollar. Die Euro-Abwertung seit Sommer vergangenen Jahres spielte Aurubis somit trotz Absicherungen in die Karten. Da zugleich auch die Schwefelsäurepreise allmählich anziehen, entwickeln sich die wichtigsten Geschäftszahlen seit einigen Monaten sehr erfreulich. Auf Basis vorläufiger Daten steigerte Aurubis das operative Konzernergebnis im ersten Halbjahr von 27 Mio. Euro im Vorjahr auf 180 Mio. Euro. Neben einem guten Marktumfeld kamen allerdings auch positive Sondereffekte über 50 Mio. Euro zum Tragen, die auf verspätete Schiffslieferungen von Kupferkonzentraten zurückzuführen sind. Dieser Effekt dürfte sich beim zu erwarteten Bestandsaufbau im Jahresverlauf wieder ausgleichen.  
Aurubis Kurs: 74,30
  Höhere Schmelz- und Raffinierlöhne werden aber nur dann gezahlt, wenn auch der Kupferpreis steigt. Zünglein an der Waage ist hier vor allem China. Der Einfluss des Landes auf der Nachfrageseite ist in den vergangenen Jahren bereits kräftig gestiegen und dürfte weiter zunehmen. Schätzungen zufolge wird der Anteil an der weltweiten Nachfrage voraussichtlich von 44 Prozent in 2013 auf 48 Prozent in 2020 steigen. Investitionen in die Infrastruktur sowie Energieproduktion und -verteilung, Elektronik, Automobilproduktion und Klimatechnik sind wesentliche Treiber für den Bedarf an dem rötlichen Rohstoff und haben einen Einfluss auf die Kathodenprämien. Schwächere Wirtschaftszahlen aus China stellen daher ebenso wie eine kräftige Euro-Aufwertung einen Risikofaktor dar. Langfristig gesehen ist die Investmentstory dennoch interessant, vor allem mit Blick auf die Schwellenländer. Die Rechnung ist einfach: Mit steigendem Lebensstandard in einer Gesellschaft nimmt auch der Bedarf an Kupfer zu. Ein weiterer Katalysator der jüngsten Aufwärtsbewegung ist das von Vorstandschef Bernd Druven installierte Kostensenkungsprogramm „Step up". Einige Maßnahmen dürften ihre Wirkung bereits im Geschäftsjahr 2014/15 entfalten und zielen auf Wachstum, Effizienzsteigerung, Kostensenkung sowie Optimierung des Netto-Umlaufvermögens. Daneben wecken vor allem die langfristig ausgerichteten Pläne viel Fantasie. So sollen die Verarbeitungskapazitäten und -kompetenzen für komplexe Rohstoffe erhöht werden bei gleichzeitiger Optimierung im Einkauf. Inzwischen wurden an allen Standorten Maßnahmen initiiert, um die laufenden Prozesse kontinuierlich zu verbessern und Effizienzpotenziale zu heben. Aus Sicht der meisten Analysten bietet die Aurubis-Aktie noch Luft nach oben. Hauck & Aufhäuser passte nach den jüngsten Eckdaten das Kursziel von 69 auf 73 Euro an. Das Bankhaus Lampe, Independent Research sowie NordLB taxieren den fairen Wert auf 60 bis 65 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Potenzial von rund zehn Prozent. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass die Aktie vor wenigen Monaten noch bei unter 40 Euro zu haben war. Gewinnmitnahmen sind daher durchaus ratsam, wie auch die jüngsten Insiderdaten zeigen. Erstmals seit September 2013 verkaufte Ende April wieder ein Mitglied aus der Führungsriege Aurubis-Aktien.  
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Aurubis
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
676650 DE0006766504 AG 3.340,29 Mio € 07.07.1998 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 10.763,30 12.428,54 16.299,84 18.520,52 17.063,71 17.138,04 0,00
EBITDA1,2 414,91 585,42 1.048,86 1.147,96 379,47 730,71 0,00
EBITDA-margin %3 3,86 4,71 6,44 6,20 2,22 4,26 0,00
EBIT1,4 274,91 375,59 829,90 927,65 160,49 518,85 0,00
EBIT-margin %5 2,55 3,02 5,09 5,01 0,94 3,03 0,00
Net profit1 192,71 265,36 612,98 714,99 141,14 416,38 240,00
Net-margin %6 1,79 2,14 3,76 3,86 0,83 2,43 0,00
Cashflow1,7 271,67 458,94 812,08 287,82 572,71 537,47 0,00
Earnings per share8 4,25 5,95 14,03 16,37 3,23 9,53 5,30
Dividend per share8 1,25 1,30 1,60 1,80 1,40 1,50 1,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#676650
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Deutlich besser als von boersengefluester.de erwartet, hat Snowbird das vergangene Jahr abgeschlossen. Damit ist der Daunenhersteller, der erst Ende September 2014 an die Frankfurter Börse gekommen ist, das einzige im Prime Standard gelistete chinesische Unternehmen, das die eigenen Prognosen und die Erwartungen der Anleger erfüllt hat. Doch Grund zum Jubeln gibt es nicht. Das liegt nicht an Snowbird, sondern an den 15 anderen Red Stocks. Zehn von ihnen haben den Jahresabschluss 2014 nicht fristgerecht (31. April 2015) vorgelegt. Nachdem Zollkontrollen der chinesischen Regierung bei Daunen- und Federnprodukten im dritten Quartal 2014 den Exportumsatz belastet hatten, hat das Unternehmen im Schlussviertel wieder mächtig Gas gegeben. Im ganzen Geschäftsjahr 2014 legten die Umsatzerlöse um 40 Prozent auf 191,5 Mio. Euro zu. Unterm Strich blieb ein Gewinn von knapp 40 Mio. Euro, ein Plus zum Vorjahr von satten 40 Prozent. Wie beim Börsengang versprochen, gibt es auch eine Dividende. 0,25 Euro je Anteilschein will Snowbird an die neuen Aktionäre ausschütten. Die Pre-IPO-Investoren verzichten auf ihren Anteil, weil das Unternehmen die 7,5 Mio. Euro für die Expansion benötigt. Nachdem die neuen Produktionsanlagen für die Daunen und die neue Näherei fristgerecht fertiggestellt sind und ihre Arbeit aufgenommen haben, erwartet das Management in den kommenden Jahren weiter steigende Umsätze und Gewinne.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Ein Kauf ist die Snowbird-Aktie – trotz eines erwarteten KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gut zwei und einer Dividendenrendite von mehr als sechs Prozent – nicht. So hat die Notiz auf die guten Jahresergebnisse 2014 denn auch kaum reagiert. Wie Mehltau liegen die undurchsichtigen Machenschaften bei den China-Unternehmen auf den Aktienkursen. Nachdem selbst beim Vorzeigeunternehmen Joyou die Zahlen gefälscht wurden und ein Teil des Geldes verschwunden ist, wollen wir keinem Investor mehr China-Aktien empfehlen.  
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Snowbird
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHEL DE000A1PHEL8 0,00 Mio € 29.09.2014 Beobachten
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#A1PHEL
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Ein Umsatzplus von fast 26 Prozent auf 17,3 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2015 – das sieht nach einem Katapultstart für den IT-Sicherheitsanbieter Secunet Security Networks aus. Und auch die nicht gerade für überschwängliche Prognosen bekannten Essener sprechen zumindest von einer „guten Geschäftsentwicklung". Dennoch sollten Anleger aus dem Zahlenwerk des gerade vorgelegten Quartalsberichts keine voreiligen Schlüsse ziehen. Grund: 2014 hatte sich für Secunet – trotz eines relativ verhaltenen Starts – zu einem super Jahr mit Rekordzahlen entwickelt. Vor allem das wichtige Geschäft mit den Kunden aus dem behördlichen Sektor entwickelte sich stürmisch. Teilweise konnten gar nicht alle Aufträge in 2014 erledigt werden und fielen nun in das Auftaktviertel 2015. Hochrechnen lassen sich Wachstumsraten auf das Gesamtjahr also nicht so einfach. Kein Wunder, dass auch Secunet-Vorstandsvorsitzender Rainer Baumgart bei seinem Ausblick für das Gesamtjahr 2015 bleibt, wonach Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) „in etwa auf dem Niveau des Vorjahres" zu erwarten sind. Immerhin: Die Basis für erneut starke Zahlen ist gelegt. Da Secunet vornehmlich im Projektgeschäft tätig ist – und das lässt sich im Normalfall nur schwer mit dem Quartalsrhythmus der Börsianer in Einklang bringen –, sind Prognoseänderungen zu einem so frühen Zeitpunkt ohnehin kaum möglich. Ein wenig überraschend ist für boersengefluester.de aber dennoch, dass der ohnehin hohe Erlösanteil mit behördlichen Kunden (Bundeswehr, Behörden, Grenzkontrollen an Flughäfen) mit 83,5 Prozent nahezu auf dem 2014er-Schlussniveau geblieben ist. Noch spiegeln sich die Initiativen von Secunet, Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorger oder die Telekomanbieter noch stärker zu adressieren, also nicht in höheren Erlösen wider. Mit dem bereits als Entwurf der Bundesregierung vorliegenden „IT-Sicherheitsgesetz" bekommt Secunet hier aber wichtige Schützenhilfe. Kernkompetenz bleibt aber ganz klar der „Public-Sektor": Hier kennt sich das Unternehmen perfekt aus und bewegt sich auch in einem anderen Wettbewerbsumfeld.     Nicht beirren lassen sollten sich Anleger von dem im ersten Quartal 2015 noch negativen EBIT von 622.000 Euro – bei Secunet sind rote Zahlen zum Jahresauftakt keine Seltenheit. Im entsprechenden Vorjahresviertel 2014 gab es sogar einen Betriebsverlust von 1,26 Mio. Euro. Am Jahresende stand dann ein operatives Ergebnis von 6,55 Mio. Euro. Und genau hier liegt mindestens die Messlatte für 2015. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass Secunet leicht besser abschneiden wird. Derweil hängt der Aktienkurs noch immer in der Spanne zwischen 20 und 22 Euro fest – aktuell allerdings an der unteren Begrenzung. Vor allem charttechnisch orientierte Investoren beobachten die Situation also genau. Für Dividendenfans nähert sich bereits der nächste wichtige Termin. Am 13. Mai 2015 findet im Ruhrturm in Essen, dem ehemaligen Hauptsitz der Ruhrgas AG, die Hauptversammlung von Secunet statt. Auf der Agenda steht die Ausschüttung einer von 0,10 auf 0,27 Euro erhöhten Dividende pro Anteilschein. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von 1,3 Prozent. Für einen Spezialwert aus dem heimischen IT-Segment ist das zwar in Ordnung – aber auch kein Grund für einen Luftsprung. Knapp 79 Prozent der Dividendensumme von knapp 1,75 Mio. Euro fließt übrigens an Giesecke & Devrient, die seit vielen Jahren die Mehrheit an Secunet hält. Bilanziell können dagegen nur wenige Tech-Small-Caps Secunet das Wasser reichen. Aufgrund der gegenüber dem Schlussstand 2014 um fast 16 Prozent gekürzten Bilanzsumme kletterte die Eigenkapitalquote von 52,0 auf 61,4 Prozent. Das Unternehmen ist frei von Bankschulden und verfügt über Nettoliquidität – Pensionsrückstellungen einmal ausgeklammert – von 27,33 Mio. Euro. Das sind immerhin 4,20 Euro je Aktie. Kein Wunder, dass das Thema Akquisitionen bei Secunet auf der Tagesordnung steht. Das ließ das Management jedenfalls auf der Analystenkonferenz im März 2015 in Frankfurt durchblicken. Unterm Strich gibt es für boersengefluester.de keinen Grund, von unserer Kaufen-Empfehlung abzurücken. Der Jahresauftakt ist eine gute Basis, um die bislang kommunizierten Ziele mindestens zu erreichen. Zudem gehen wir davon aus, dass das Geschäft mit Firmenkunden im Jahresverlauf an Dynamik gewinnt. Die Bewertung der Aktie sieht mit einem 2016er-KGV von 26,5 zwar optisch hoch aus. Allerdings gilt es die enormen Cashreserven zu berücksichtigen. IT-Security bleibt eines der wichtigsten Themen überhaupt. Der Titel eignet sich auch für eher konservative Investoren, die sich im Spezialwertesegment engagieren wollen.  
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secunet Security Networks
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
727650 DE0007276503 AG 1.281,80 Mio € 09.11.1999 Kaufen
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Sales1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-margin %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-margin %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Net profit1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Net-margin %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Earnings per share8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividend per share8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: secunet Security Networks AG ...
#727650
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Zu den positiven Überraschungen bei der DVFA-Frühjahrskonferenz zählt für boersengefluester.de definitiv die Präsentation von Medisana-Vorstandschef Ralf Lindner. Das lange Zeit auf Gesundheitsprodukte wie Blutdruckmessgeräte, Infrarotlampen oder Luftbefeuchter spezialisierte Unternehmen feiert Mitte Juni zwar bereits sein 15-jähriges Börsenjubiläum. Eine Erfolgsgeschichte sieht jedoch anders aus. Seit dem IPO haben die Neusser nur vier Mal (2000, 2004, 2007 und 2008) unterm Strich schwarze Zahlen geschrieben – und die waren jeweils sehr überschaubar. Insgesamt türmen sich die Verluste seit der Notizaufnahme auf mehr als 35 Mio. Euro. Dabei hat die Gesellschaft zuletzt konsequent auf die Entwicklung neuer Produkte, die sich mit dem Smartphone vernetzen lassen, gesetzt. Das beginnt sich auszuzahlen. Im vergangenen Jahr zogen die Erlöse von Medisana auf die neue Rekordmarke von 51,4 Mio. Euro an. Belastungen auf der Währungsseite durch Dollar und Rubel sorgten jedoch dafür, dass mit 1,8 Mio. Euro nochmals deutlich rote Zahlen anfielen. Das soll es dann aber auch gewesen sein. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir 2015 endgültig in die schwarzen Zahlen kommen", sagt Lindner in Frankfurt. Dabei setzt er voll darauf, dass die digitale Transformation auch den Gesundheitsmarkt rasant umwälzt: „2017 dürften bereits die Hälfte unserer Produkte irgendwie vernetzt sein." Wichtige Erlöstreiber sind hier zurzeit Pulsarmbänder, Messgeräte für Blutdruck und Blutzucker. Die Medisana-App VitaDock wurde zuletzt sogar zur besten Fitness-App gekürt. Gespeichert werden die Daten in der Cloud – auf Servern der Deutschen Telekom. Das Thema Datensicherheit sollte also gewährleistet sein – zumindest gab es bislang keine Probleme. Letztlich geht es darum, dass beispielsweise Diabetiker oder übergewichtige Menschen regelmäßig ihre Vitaldaten erfassen, auf Smartphone, Tablet oder PC synchronisieren und bei Bedarf anderen Menschen wie zum Beispiel dem Arzt übermitteln können. Angesichts der enormen Wachstumsraten im Bereich „Wearable Electronics" ist es allerdings nicht verwunderlich, dass es Medisana hier mit dynamischen – und von potenten Geldgebern unterstützten – Wettbewerbern wie iHealth und Jawbone aus den Vereinigten Staaten oder Withings mit französischen Wurzeln zu tun hat. Dennoch: Boersengefluester.de geht davon aus, dass Medisana vor allem in Deutschland ein gewichtiges Wort mitreden kann. Vertrieben werden die Produkte schwerpunktmäßig über Elektromärkte wie Saturn oder Media Markt, aber auch Sanitätshäuser oder Discounter wie Aldi.  
Medisana Kurs: 0,00
  Die Bewertung der Medisana-Aktie ist – zumindest auf den ersten Blick – recht sportlich. Beim aktuellen Kurs von 2,98 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von knapp 28 Mio. Euro. Das entspricht mehr als dem Sechsfachen des Buchwerts. Andererseits macht der Börsenwert nur gut die Hälfte der Erlöse aus – eine Folge der bislang negativen Margen. Für 2015 und 2016 kalkuliert boersengefluester.de mit Ergebnissen je Aktie von 0,09 und 0,17 Euro. Damit käme der Small Cap auf ein eher ambitioniertes 2016er-KGV von 17,5. Möglicherweise stellten sich die Gewinnschätzungen aber auch als zu konservativ heraus. Die kommenden Quartale werden zeigen, in welche Richtung sich die Renditen entwickeln. Zum Börsenstart vor 15 Jahren wurde der Titel – bei einem Ausgabepreis von 15,50 Euro – übrigens mit annähernd 59 Mio. Euro bewertet. Das erwies sich jedoch als massiv überdimensioniert. Im Zuge des Börsencrashs ging der früher sogar einmal im SDAX gelistete Titel allein bis Ende 2001 um 86 Prozent auf 2,18 Euro in die Knie. Der Tiefpunkt war das aber noch lange nicht. 2004 kostete das Papier im Tief 0,53 Euro. Damals wollte kaum noch jemand einen Pfifferling auf Medisana wetten. Das hat sich mittlerweile deutlich geändert. Vielleicht wird die Gesellschaft ja doch noch zu einer knackigen Investmentstory. Boersengefluester.de stuft den Anteilschein jedenfalls von Halten auf Kaufen herauf. Beinahe überflüssig zu erwähnen: Dividenden gibt es keine.  
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Medisana
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549254 DE0005492540 0,00 Mio € 13.06.2000 Verkaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#549254
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Düngemittelhersteller K+S hat in den vergangenen Monaten etliche gute Nachrichten geliefert, weshalb die Aktie auf dem Weg zum Zwei-Jahres-Hoch ist. Für zusätzlichen Rückenwind sorgt der schwache Euro, der die Gewinnperspektiven des Konzerns deutlich verbessert. Investoren sehen daher darüber hinweg, dass die Preise für Agrarrohstoffe auf Talfahrt sind.[/sws_blue_box] Deutlicher Kurshüpfer bei der Aktie von K+S: Grund für den jüngsten Ausschlag nach oben ist die Meldung, dass der russische Wettbewerber und weltgrößte Kaliproduzent Uralkali bei den Verhandlungen mit Indien einen Preisaufschlag von 10 Dollar je Tonne Kalidünger gegenüber dem Vorjahreswert durchgesetzt hat. Die Nachricht bestärkt Investoren in der Einschätzung, dass sich das Umfeld in der Branche weiter verbessert und die Preise weiter nach oben tendieren. Das hatten bereits die 2014er-Ergebnisse von K+S klar aufgezeigt. Nachdem die Preise im ersten Quartal 2014 mit 262 Euro je Tonne den Tiefpunkt erreicht hatten, ging es in den folgenden Quartalen nach oben über 279 Euro je Tonne für das dritte Quartal bis auf 291 Euro im vierten Quartal. Die Preise erholen sich damit schneller als Investoren erwartet hatten. Das liegt vor allem an der Entwicklung der Solikamsk-2-Mine von Uralkali, die rund 1.600 Kilometer östlich von Moskau liegt. Nachdem im November 2014 Salzwasser begonnen hatte, in die Mine einzulaufen, befürchten Investoren, dass die Mine vollständig überflutet werden könnte, womit der Kalidünger aufgelöst werden würde. Damit würde Uralkali 18 Prozent seiner Produktionskapazitäten verlieren, womit weniger Angebot zur Verfügung stehen würde. Um Investoren dennoch bei Laune zu halten, hat Uralkali ein Aktienrückkaufprogramm von 1,5 Mrd. Dollar aufgelegt. Wegen der Verbesserung des Branchenumfelds hat K+S-Vorstandschef Norbert Steiner einen zuversichtlichen Ausblick auf 2015 abgegeben. Dank höherer Preise sowohl im Dünger- als auch im Salzgeschäft soll der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahreswert von 641 Mio. Euro „deutlich" steigen. Experten gehen davon aus, dass die Branche weltweit 58 bis 60 Mio. Tonnen absetzen wird. Das läge zwar unter dem 2014er-Rekord von mehr als 65 Mio. Tonnen. Allerdings läge der erwartete 2015er-Wert im Vergleich zu den Vorjahren noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Zugute kommen K+S zudem deutliche Kostensenkungen, die sich 2014 auf mehr als 120 Mio. Euro belaufen haben. Im laufenden Jahr sollen sie ähnlich hoch ausfallen. Für den Zeitraum 2014 bis 2016 peilt Steiner einen Rückgang um insgesamt rund 500 Mio. Euro gegenüber der ursprünglichen Planung an.  
K+S Kurs: 13,56
  Der DAX-Konzern profitiert zudem enorm vom starken Dollar, stammen doch 35 Prozent der Konzernerlöse aus Nordamerika. Die 2015er-Prognose beruht auf einem Wechselkurs von 1,15 Dollar je Euro. „Die Frage, ob wir von einem stärkeren Dollar profitieren können, wird maßgeblich mit darüber entscheiden, inwieweit unser operatives Ergebnis in diesem Jahr steigen wird. Wir gehen davon aus, dass ein um 10 Cent stärkerer Dollar für unser Ergebnis ein Plus von 50 Mio. Euro bedeuten würde", sagte Steiner. Unbeirrt aller Schwankungen bereitet sich K+S weiter auf das für die nächsten Jahre erwartete Wachstum der Branche vor und baut für 4,1 Mrd. kanadische Dollar (rund 3 Mrd. Euro) eine Mine in Kanada. Sie soll im Sommer 2016 den Betrieb aufnehmen. Seine Zuversicht drückt Steiner auch durch die Dividende aus, die für 2014 kräftig angehoben wird – auf 0,90 Euro je Aktie. Selbst nach der Rally kann sich die Dividendenrendite von drei Prozent mehr als sehen lassen. Während der starke Dollar K+S zugute kommt, bedeutet er für den kanadischen Konkurrenten Potash Corp., der auf Dollar-Basis bilanziert, erheblichen Gegenwind. Eine zusätzliche Belastung für Potash ist, dass die Einnahmen der US-Landwirte wegen der stark gesunkenen Preise für Mais und Weizen zurückgehen, weshalb die Landwirte auf die Ausgabenbremse drücken und weniger Dünger ordern dürften. So liegt der Maispreis derzeit auf Dollar-Basis um 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau und ist auf dem Weg zum Fünf-Jahres-Tief. Hingegen liegt der Weizenpreis auf Euro-Basis nur um etwas mehr als zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau. Mit einem 2016er-KGV von 13 ist die K+S-Aktie für sich gesehen zwar nicht ganz billig – innerhalb des DAX gehört der Titel aber zu den Werten mit der niedrigsten Bewertung. Die jüngsten Kursziele der Analysten haben dabei noch immer eine enorme Bandbreite und reichen von 26 bis 42 Euro. Immerhin: Die Aufregung ist längst nicht mehr so groß wie vor einigen Quartalen als teilweise echte Horroszenarien am Markt kursierten. Die Pessimisten  schwenken zusehends um und verleihen der Notiz so zusätzlichen Rückenwind. Sollten die Kalipreise weiter steigen, während gleichzeitig der Euro nach der jüngsten, kräftigen Erholung nach unten dreht, könnte die Aktie nachhaltig nach oben tendieren und das Zwei-Jahres-Hoch ins Visier nehmen.  
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K+S
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
KSAG88 DE000KSAG888 AG 2.428,60 Mio € 01.05.1971 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 4.070,70 2.432,10 3.213,10 5.676,60 3.872,60 3.653,10 3.700,00
EBITDA1,2 640,40 266,90 969,10 2.422,90 712,40 557,50 580,00
EBITDA-margin %3 15,73 10,97 30,16 42,68 18,40 15,26 15,68
EBIT1,4 208,50 39,90 676,60 1.979,10 256,30 -2,30 0,00
EBIT-margin %5 5,12 1,64 21,06 34,86 6,62 -0,06 0,00
Net profit1 88,90 -1.890,80 2.983,20 1.508,30 210,20 -66,50 5,00
Net-margin %6 2,18 -77,74 92,85 26,57 5,43 -1,82 0,14
Cashflow1,7 639,80 428,50 326,90 1.391,90 821,00 590,80 0,00
Earnings per share8 0,46 -8,96 15,59 7,88 1,12 -0,37 0,03
Dividend per share8 0,04 0,00 0,20 1,00 0,70 0,15 0,05
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: K+S AG   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#KSAG88
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Vielleicht war die Erwartungshaltung von uns auch ein wenig zu groß. Eine Neueinschätzung der wirtschaftlichen Perspektiven der Halloren Schokoladenfabrik war – gerade einmal drei Wochen nach der Bilanzvorlage – ja ohnehin nicht zu erwarten. Dennoch: Auf der DVFA Frühjahrskonferenz in Frankfurt, wo sich immerhin gut 50 Small-Cap-Unternehmen vor Investoren und Analysten präsentieren, hat Halloren-Finanzvorstand Andreas Stuhl mit seiner Präsentation vermutlich eine Gelegenheit verpasst, um neue Aktionäre zu gewinnen. Jedenfalls hatte boersengefluester.de nicht den Eindruck, dass der Funke so richtig übergesprungen ist. Halloren musste 2014 einen Gewinneinbruch von 91 Prozent auf nur noch 0,2 Mio. Euro hinnehmen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knickte um knapp 51 Prozent auf 2,15 Mio. Euro ein. Wesentliche Belastung – neben dem Dauerthema gestiegener Preise für Einsatzstoffe wie Kakao, Mandeln und Nüsse – waren die Probleme bei dem Pralinenhersteller Bouchard. Dem Zukauf aus Belgien brach ein US-Einzelhändler als größter Kunde weg. Es entstand ein Betriebsverlust von fast 840.000 Euro bei Bouchard. Rund die Hälfte der Produktionskapazitäten bei Bouchard sind derzeit ungenutzt. Mit der US-Investorengruppe Charlie hat Halloren zwar einen neuen Partner, der die Expansion in den USA und Asien vorantreiben soll. Doch wirklich transparent sind die Beziehungen für Außenstehende nicht, zumal um die Identität Investoren bislang ein Geheimnis gemacht wird. Nachdem Charlie seinen Anteil an Halloren über zwei Kapitalerhöhungen auf mittlerweile 19 Prozent geschraubt hat, fragen sich Nebenwerteexperten, ob weitere Aufstockungen denkbar sind. Auf Nachfrage von boersengefluester.de wollte sich Finanzboss Stuhl dazu nicht äußern.
Halloren Kurs: 4,60
Der Anteil des Hannoveraner Unternehmers Paul Morzynski ist derweil durch die Verwässerung im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhungen auf 24,47 Prozent geschmolzen. Die Entwicklung der Aktionärsstruktur gehört sicherlich zu den interessantesten Themenfeldern aus Investorensicht. Wichtig zu wissen: Die Hallenser sind nur im schwach regulierten Entry Standard gelistet. Abfindungsspekulationen sind damit nicht angesagt. Der Weg zu höheren Aktienkursen kann nur über eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage gelingen. Entscheidend ist, die freien Kapazitäten bei Bouchard so schnell wie möglich zu füllen. Immerhin betont Stuhl, dass die Maschinen der Belgier alle „top" sind. Das nährt zumindest die Hoffnung auf einen Turnaround. Auf Konzernebene wird 2015 jedoch maximal ein Übergangsjahr. „Nachhaltige Umsatzzuwächse sind erst ab wieder 2016 zu erwarten", räumt Stuhl ein. Angesichts des heftigen Ergebniseinbruchs ist es beinahe eine Überraschung, dass die Hallenser ihre Dividende für 2014 bei 0,10 Euro belassen. Gemessen an früheren Niveaus – für 2011 und 2012 schüttete Halloren noch 0,25 Euro pro Anteilschein aus – ist die Gewinnbeteiligung jedoch spürbar geschrumpft. Wer den Titel im Depot hat, wird ihn vermutlich dort belassen. Für Neuengagements sehen wir gegenwärtig keine Notwendigkeit. Das Papier bleibt aber auf unserer Beobachtungsliste.
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Halloren
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A2G9L0 DE000A2G9L00 AG 27,18 Mio € 11.05.2007 -
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 27,26 23,78 22,90 21,63 21,71 17,60 0,00
EBITDA1,2 0,03 0,12 0,90 0,04 1,18 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,11 0,51 3,93 0,19 5,44 0,00 0,00
EBIT1,4 -2,67 -0,85 -0,14 -0,95 0,47 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -9,80 -3,57 -0,61 -4,39 2,17 0,00 0,00
Net profit1 -2,98 -0,77 0,03 -0,85 0,68 0,72 0,00
Net-margin %6 -10,93 -3,24 0,13 -3,93 3,13 4,09 0,00
Cashflow1,7 -0,02 0,20 1,05 0,15 1,40 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,50 -0,13 0,01 -0,14 0,11 0,12 0,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A0LR5T
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Vor ein paar Jahren musste die Bilanzkonferenz von Curasan noch in eine etwas seltsame – von Börsendino Hermann Kutzer moderierte – Aktienveranstaltung im Frankfurter Hilton Hotel integriert werden –, um überhaupt ein paar Zuhörer gewinnen zu können. Zumindest das hat sich bereits komplett gewandelt. Auf der von der BankM mitveranstalteten DVFA-Frühjahreskonferenz 2015 in Frankfurt blieb beim Vortrag von Neuvorstand und Investor Michael Schlenk am 4. Mai kein Platz unbesetzt. Und der langjährige Pharmaexperte Investor sparte nicht mit knackigen Aussagen, um die Aktienstory des Herstellers von Knochenaufbauprodukten, wie sie etwa in der Chirurgie eingesetzt werden, endlich wieder mit Leben zu füllen. Kostprobe: „Curasan ist ein Juwel, das in den vergangenen Jahren nur nicht mit den richtigen Schleifmaterialien bearbeitet worden ist." Oberstes Ziel von Schlenk ist es, die Gesellschaft aus Kleinostheim in der Nähe von Aschaffenburg endlich in die Profitabilität zu führen. Zeit wird es: Seit dem Börsengang im Juli 2000 hat Curasan ausnahmslos Miese produziert. Auf EBIT-Basis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) türmen sich die Verluste von 2000 bis 2014 auf mittlerweile 43,4 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr kam das Unternehmen bei Erlösen von 6 Mio. Euro auf ein EBIT von minus 1,6 Mio. Euro.     Nachdem die Kostenbasis bereits deutlich verschlankt worden ist, will Schlenk, der mit gut zwei Prozent bei Curasan engagiert ist, insbesondere das Marketing und den Vertrieb schärfen. Außerdem scheint es ein Thema zu sein, die eigenen Kapazitäten auch zur Auftragsfertigung für andere Unternehmen zu nutzen. „Unsere Qualität ist top level", sagt Schlenk. Und so wurmt es ihn auch, dass Wettbewerber, wie das im Privatbesitz befindliche Berliner Unternehmen Botiss Biomaterials, in den vergangenen Jahren an Curasan vorbeigezogen sind. Getuschelt wird, dass Botiss – auch dank Kooperationen mit Firmen wie Straumann – mittlerweile auf einen Umsatz von 12 Mio. Euro kommt. So viel Glück hatte Curasan mit seinen Vertriebspartnern in der Vergangenheit nicht. Mit Stryker gab es mal eine entsprechende Übereinkunft. Der Schweizer Medtechkonzern wurde jedoch vertragsbrüchig. Seitdem gibt es immerhin die Hoffnung auf eine Schadenersatzzahlung. Die 2011 geschlossene exklusive Vereinbarung mit dem US-Konzern Zimmer Dental für bestimmte Curasan-Produkte existiert zwar weiterhin, wurde mittlerweile jedoch aufgeweicht. Und die Vertriebsrechte für das 2013 übernommene Dentalgeschäft von Riemser Pharma haben die ursprünglichen Erwartungen wohl auch noch nicht erfüllt. Um zumindest eine schwarze Null zu erreichen, ist laut Schlenk ein Umsatz von rund 8 Mio. Euro nötig. Daher werden sich die Anleger auch 2015 auf rote Zahlen einstellen müssen. Gegenwärtig sieht die Planung für das laufende Jahr Erlöse von 6,3 bis 6,9 Mio. Euro sowie einen Nettoverlust zwischen 1,2 und 1,6 Mio. Euro vor. Der Anlagehorizont sollte also nicht allzu eng gewählt werden. Boersengefluester.de geht davon aus, dass unterm Strich wohl erst 2017 Gewinne stehen werden. Nicht berücksichtigt in dieser Kalkulation sind Schadenersatzzahlungen durch Stryker. An der Börse sorgten Spekulationen über eine mögliche Lösung bereits mehrfach für Kurszuwächse – letztlich war es aber nie mehr als ein Strohfeuer. Konservative Investoren sollten das Schadenersatzthema daher besser ausklammern. Wenn etwas kommt, wäre das gut. Die Basis für ein Investment in Curasan sollte der Aspekt aber nicht sein. Immerhin: Das Interesse der Anleger an dem Small Cap ist wieder gestiegen – auch eine Folge der Investor-Relations-Offensive. Curasan dürfte also zumindest wieder auf den Beobachtungslisten von Spezialwertefonds und Family Offices auftauchen. Dabei bewegt sich der Börsenwert mit 12,6 Mio. Euro ohnehin im Mikrobereich. Klare Botschaft: Bei Curasan tut sich wieder was. Das Kurspotenzial nach oben ist unter Umständen enorm. Der Titel eignet sich aber nur für sehr risikobereite Investoren.         [jwl-utmce-widget id=87961]...
#549453
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Punkt 1 ist schon mal abgesegnet. Die FinTech Group wird ihren Sitz von Kulmbach nach Frankfurt am Main verlegen. Das entschied die außerordentliche Hauptversammlung am 30. April 2015 im ACHAT Plaza Hotel in Kulmbach. „Dieser Schritt unterstreicht die Ambitionen des Unternehmens", heißt es offiziell. Und tatsächlich hat die Entscheidung Symbolkraft. Schließlich hat die aus den Unternehmen Flatex, CeFDex, Aktionärsbank und XCOM bestehende Firmengruppe kein geringeres Ziel, als der „führende europäische Anbieter innovativer Technologien im Finanzsektor" zu werden. Da passt Kulmbach irgendwie nicht richtig ins Bild, wo die FinTech-Hipster doch eher in Metropolen wie New York oder London – mindestens aber Frankfurt – zu Hause sind. De facto wird sich für die FinTech Group zunächst aber wohl nur wenig ändern. Über die Töchter CeFDex und Aktionärsbank ist die Gesellschaft ohnehin in der Frankfurter City – in unmittelbarer Nähe des von der Schweizer Bank UBS belegten Opernturms – präsent. Und die Strippen bei der FinTech Group werden auch weiterhin in enger Abstimmung mit Kulmbach gezogen. Schließlich sitzt hier Großaktionär Bernd Förtsch, der rund die Hälfte der Stimmen direkt kontrolliert. Fazit: Wurzeln in Kulmbach, Basis in Frankfurt. Für die weitere Entwicklung des Unternehmens ist das wohl eine nicht ganz verkehrte Kombination. Größenmäßig bringt die FinTech Group bereits einiges auf die Waagschale. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von knapp 11 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von immerhin 169 Mio. Euro. Zu Jahresbeginn waren es 141 Mio. Euro. In der Zwischenzeit hat die Gesellschaft aber auch wichtige Fortschritte gemacht – insbesondere was die Übernahme der 51-prozentigen Beteiligung an der XCOM (zu der auch die White-Label-Bank biw gehört) angeht. Außerdem ist zu hören, dass die Aktie der Fintech Group insbesondere von London aus als aussichtsreiche Empfehlung prominent gefördert wird. Rein fundamental mussten sich die Anleger bislang zu einem wesentlichen Teil auf ihr Gefühl verlassen. Abgesehen von einer Hauck & Aufhäuser-Analystenstudie und einigen Ankündigungen des Vorstands gab es bislang kaum aussagekräftiges Zahlenmaterial, was angesichts der Neuaufstellung allerdings auch nicht verwunderlich ist. Nun gibt es handfeste Neuigkeiten: Dem Vernehmen nach erzielte die FinTech Group im vergangenen Jahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 7,99 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 7,59 Mio. Euro. Eine positive Überraschung sind diese Zahlen zwar nicht. Sie lagen aber halbwegs im Rahmen der Erwartungen. Zur Einordnung: Hauck & Aufhäuser kalkulierte zuletzt mit einem Verlust von 6,1 Mio. Euro. Andererseits wurde in der Nebenwerteszene auch über ein größeres Minus getuschelt.     Ohnehin sind die Zahlen nur eine Momentaufnahme im laufenden Transformationsprozess. Im Auftaktquartal kam die FinTech Group bereits auf ein positives EBITDA von 2,62 Mio. Euro. „Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet", sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Niehage. „Mit der Rückkehr zu schwarzen Zahlen im ersten Quartal haben wir eines unserer zentralen Ziele für 2015 bereits erreicht." Für das Gesamtjahr kalkuliert Niehage mit einem EBITDA von bis zu 20 Mio. Euro. Das wiederum liegt deutlich über dem von Hauck & Aufhäuser bislang für 2015 avisierten EBITDA von 11,6 Mio. Euro. Ein sehr positives Signal. Allerdings: Verglichen mit früheren Aussagen, wo stets von einem „kombinierten Gewinn vor Steuern" für XCOM und Fintech Group von „mindestens 15 Mio. Euro" die Rede war, hat das Unternehmen nun die Bezugsgröße gewechselt. Losgelöst davon drückt der als Machertyp geltende Niehage weiter aufs Tempo: „In den kommenden Monaten wollen wir sowohl operativ als auch strategisch unser hohes Momentum halten." Schließlich gibt es noch einiges zu tun: Neben der weiteren Integration von XCOM/biw schauen die Investoren insbesondere auf eine Entscheidung zur Zukunft der Aktionärsbank. Aber auch mit Blick auf die CeFDex, einem Market-Maker für finanzielle Differenzgeschäfte (CFDs), wabert die Gerüchteküche. Außerdem wartet die Finanzgemeinde gespannt auf Neuigkeiten hinsichtlich der Kapitalbasis. Neben der Sitzverlegung nach Frankfurt wurde auf dem außerordentlichen Aktionärstreffen schließlich auch ein zusätzlicher Rahmen für die Ausgabe von weiteren bis zu 2.099.292 Aktien genehmigt. Dabei besteht aus dem genehmigten Kapital von 2014 noch eine Ermächtigung für die Ausgabe von maximal 5.598.11 Anteilscheinen. Nach bisherigen Informationen könnte eine nächste Kapitalerhöhung ein Volumen von immerhin 40 bis 50 Mio. Euro erreichen. Zum Timing gibt es noch keine konkreten Angaben. Im Gespräch mit boersengefluester.de nannte Niehage zuletzt das dritte Quartal 2015 als möglichen Zeitraum. Bei einer entsprechend positiven Kursentwicklung könnte es aber schon früher soweit sein. Mit dem Mittelzufluss dürfte die FinTech Group unter anderem ihren Anteil an der XCOM auf bis zu 100 Prozent aufstocken. Ausgemachte Sache scheint es jedenfalls zu sein, dass Großaktionär Förtsch bei dieser Maßnahme nicht mitzieht. Aus Anlegersicht bleibt die Investmentstory der FinTech Group intakt. Doch die Erwartungshaltung der Investoren wird nicht kleiner, zumal sich auch die Konkurrenz immer besser positioniert. Insbesondere die Commerzbank hat zuletzt mit ihrem Engagement bei der Social-Trading-Plattform ein viel beachtetes Zeichen gesetzt. Im FinTech-Bereich scheint der DAX-Konzern ein wichtiges Wort mitsprechen zu wollen.           Foto: kaboompics.com   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#524960
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Solche Relationen gibt es auf dem Kurszettel nicht mehr allzu häufig: IFA Hotel & Touristik erzielte 2014 bei Erlösen von 115,72 Mio. Euro einen Jahresüberschuss von 14,06 Mio. Euro – und bringt gerade einmal 110 Mio. Euro auf die Waagschale. Dabei ist die Nettofinanzverschuldung im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung auf bescheidene 7,4 Mio. Euro geschrumpft. Wer den aktuellen Aktienkurs von 5,54 Euro mit dem im druckfrischen Geschäftsbericht ausgewiesenen Ergebnis je Aktie von 1,71 Euro vergleicht, kommt sogar auf ein extrem verlockendes  Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 3,2. Doch zumindest hier ist Vorsicht angesagt. IFA Hotel berechnet das Ergebnis je Aktie – formal völlig richtig  – auf Basis der durchschnittlichen Aktienzahl. Das waren 2014 genau 7.954.853 Stück. Da sich durch die im November 2014 eingetragene Kapitalerhöhung die Anzahl der Papiere jedoch auf einen Schlag um den Faktor 3,0 erhöht hat, können sich hier Trugschlüsse ergeben. Teilt man den auf die Anteilseigner entfallenden Überschuss durch die gegenwärtige Aktienzahl von 19.800.000 Stück, ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,69 Euro. Aber selbst das sieht noch immer verdammt günstig aus. Trotzdem kommt die IFA-Aktie an der Börse nicht in Schwung. Hauptgrund sind die Spätfolgen der Kapitalerhöhung. Tat sich das mehrheitlich zur spanischen Lopesan-Gruppe gehörende Unternehmen zunächst schwer, überhaupt eine schlüssige Begründung für eine derart mächtige Kapitalmaßnahme zu liefern, folgte nach der Vollplatzierung ein unnötiger und kaum nachvollziehbarer Schlingerkurs um die Mittelverwendung. Hieß es zunächst, dass das Geld in erster Linie für Hotelprojekte in der Dominikanischen Republik geplant sei, schwenkte das Management plötzlich auf Spanien um. Nun soll die kommende Hauptversammlung entscheiden. Laut Geschäftsbericht wurde der Termin vorsichtshalber auf zwei Tage – den 16. und 17. Juli 2015 – angesetzt. Vermutlich wissen die Spanier, dass sie diesmal nicht so einfach ihren Streifen herunterspielen können. Zurzeit entfallen gut 14 Prozent der Aktien auf den Streubesitz. Und gerade die Privatanleger wollen wissen, ob die Geschäfte zwischen IFA und Lopesan wirklich alle marktgerecht vergolten werden. Schließlich geht es diesmal nicht „nur” um die Kosten für die Reinigung von schmutzigen Handtüchern und Bettwäsche, sondern um den Erwerb von zwei Hotels aus dem Bestand von Lopesan – also um viele Millionen Euro.  
LS Invest Kurs: 6,25
  Die Prognosen des Managements hatten sich zuletzt zwar als notorisch zu konservativ erwiesen. Und auch die Q1-Zahlen sollen dem Vernehmen nach wieder bärenstark sein. Dennoch: Für 2014 rechnet IFA Hotel bei leicht rückläufigen Umsätzen mit einem Ergebnis nach Steuern zwischen 10 bis 12 Mio. Euro. Das würde einem Ergebnis je Aktie in der Bandbreite von 0,50 bis 0,60 Euro entsprechen. „Die Ausübung sämtlicher Bezugsrechte an der Kapitalerhöhung und die damit einhergehende Erhöhung des Marktwertes der IFA zeigen, dass unsere Unternehmensstrategie auch bei den Teilnehmern des Finanzmarktes Akzeptanz erfahren hat", sagt das spanische Vorstandsduo im Vorwort des Geschäftsberichts. Das klingt beinahe so, als würden sie gern noch eine weitere Kapitalerhöhung hinterher schieben. Den Anlegern wäre es allerdings lieber, wenn die Marktkapitalisierung nicht durch eine Vergrößerung der Aktienstückzahl steigt, sondern zur Abwechslung mal ganz direkt via höherem Kurs. Momentan hat sich der Titel aber ein schattiges Plätzchen ausgesucht. Seit rund einem halben Jahr tut sich performancemäßig nämlich gar nichts mehr – im selben Zeitraum hat die TUI-Aktie um rund 30 Prozent an Wert gewonnen. So bleibt es vorerst dabei: Gemessen an der Substanz und der Ertragskraft sollte die IFA-Aktie locker 7 bis 8 Euro wert sein. Doch die wenig transparente Unternehmensführung – gepaart mit dem geringen Streubesitz – lassen den Small Cap zum Hoffnungswert verkümmern. Ein ausgeprägtes Interesse von Lopesan an höheren Aktienkursen ist bislang jedenfalls nicht zu lokalisieren.  
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LS Invest
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
613120 DE0006131204 AG 309,38 Mio € 12.07.1995 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 76,63 47,47 73,79 123,64 128,76 0,00 0,00
EBITDA1,2 -5,10 8,30 2,90 21,73 112,45 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -6,66 17,49 3,93 17,58 87,33 0,00 0,00
EBIT1,4 -24,30 -15,78 -22,04 -4,70 87,80 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -31,71 -33,24 -29,87 -3,80 68,19 0,00 0,00
Net profit1 -26,76 -22,64 -24,30 -7,79 46,97 0,00 0,00
Net-margin %6 -34,92 -47,69 -32,93 -6,30 36,48 0,00 0,00
Cashflow1,7 20,20 4,30 3,20 25,00 20,50 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,48 -0,44 -0,48 -0,15 0,91 0,46 0,52
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: kaboompics.com   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#613120
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Gewinnerosion, Dividendenausfall und noch kein Testat für den Jahresabschluss von United Power  – da schrillen die Alarmglocken. Dass die Geschäfte seit Jahren miserabel laufen ist kein Geheimnis. Die Gründe dafür werden gebetsmühlenartig wiederholt: wenige Hurrikans in USA, geopolitische Probleme in Russland und dem Nahen Osten sowie eine schwache Baukonjunktur in China. Der Wettbewerb auf dem Markt für Stromgeneratoren verschärft sich weiter. Zum Jahresende 2014 ist United Power nun tief in die roten Zahlen geschliddert. Was die Ursachen dafür sind, darüber schweigt sich das Unternehmen aus. Auf unsere Nachfrage bei der Presseagentur werden wir auf den Geschäftsbericht verwiesen. Doch der liegt noch nicht vor. Bereits am 20. April wurden die Eckdaten über das Geschäftsjahr 2014 bekanntgegeben. Am 29. April sollte der Jahresabschluss 2014 veröffentlicht werden – doch Fehlanzeige. In der jüngsten Pressemitteilung findet sich am Ende lediglich der Satz: „Der Geschäftsbericht 2014 der United Power Technology AG wird aufgrund einer Verzögerung im Prozess einige Tage später veröffentlicht werden." Immerhin: Mittlerweile (Stand 6. Mai 2015) ist das 86 Seiten umfassende Dokument abrufbar – und zwar mit einem uneingeschränkten Testat der Prüfer von Deloitte & Touche. Zumindest in dieser Beziehung hat das Unternehmen also tatsächlich Wort gehalten.  
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Auf der Analystenkonferenz am 29. April soll Finanzvorstand Oliver Kuan nur die bereits bekannten Zahlen wiederholt haben: Die Umsatzerlöse gingen im gesamten Jahr 2014 um 7,8 Prozent auf 95,6 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach um ein Drittel auf 9,1 Mio. Euro und der Überschuss um nahezu die Hälfte auf 5,4 Mio. Euro weg. Warum im vierten Quartal ein Verlust von 2,7 Mio. Euro entstand und warum noch kein testierter Geschäftsbericht vorliegt, das sollen nach Angaben der Presseagentur die Analysten nicht gefragt haben. Von sich aus soll Kuan darauf nicht eingegangen sein. Anleger sollten sich so schnell wie möglich zurückziehen. United Power hat keine klare Strategie, dem Preisverfall im Heimatland zu begegnen. Für das laufende Jahr erwartet das Management eine weitere Erosion der Margen um bis zu fünf Prozentpunkte. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage ist vorerst nicht in Sicht.  
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United Power
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