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ATH Alert: Springer Nature · €27,12
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Vorschusslorbeeren hat die Börse bereits verteilt. Seit dem Amtsantritt des neuen Vorstandschefs Tim P. Ryan und des zum Finanzboss beförderten Manfred Hochleitner hat die Aktie von Phoenix Solar um immerhin 38 Prozent an Wert gewonnen und erstmals seit Anfang November wieder die Marke von 2 Euro überwunden. Die starke Performance kommt auf den ersten Blick überraschend. Schließlich ist es nicht so, dass die Anleger mit Bernd Köhler, der zuvor die Strippen bei dem Photovoltaik-Systemhaus gezogen hat, unzufrieden waren. Im Gegenteil: Von allen Seiten heißt es, dass Köhler einen hervorragenden Job gemacht hat. Als der Sanierungsexperte Ende 2011 zu Phoenix Solar kam, stand das Unternehmen schließlich mit dem Rücken zur Wand. Es folgte ein knallharter Sparkurs und die Fokussierung auf die ausländischen Aktivitäten der Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos. Zudem hat Köhler die Finanzierung des Unternehmens durch die Banken neu verhandelt und Phoenix Solar damit Planungssicherheit gegeben. Doch die Euphorie der Börsianer über die Fortschritte des früheren TecDAX-Unternehmens erwies sich verfrüht. Zwar schoss die Notiz innerhalb von nur zwölf Monaten von 1,40 Euro auf in der Spitze mehr als 6 Euro. Allerdings plumpste sie dann wieder auf weniger als 2 Euro zurück. So einen Kursverlauf muss man als Anleger erst einmal verkraften.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
  Letztlich war es aber so, dass sich auch Phoenix Solar trotz der internationalen Ausrichtung nicht von dem schwierigen Branchenumfeld lösen konnte. Eigentlich schon sicher geglaubte Projekte verzögerten sich immer wieder. Im November 2014 musste die Gesellschaft daher eingestehen, dass die bisherigen Jahresziele nicht mehr erreichbar sind und hat die Prognosen erneut gestutzt. Demnach reduzierte Phoenix Solar die Erlösplanungen auf eine Spanne zwischen 45 und 55 Mio. Euro – nach zuvor 70 bis 100 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schwenkte Köhler auf eine Bandbreite von minus 3 bis minus 4 Mio. Euro. Bis dahin hatte der Manager das zu erwartende Betriebsergebnis für 2014 in einer Range von 0 bis plus 3 Mio. Euro angesiedelt. Wichtig: In dieser Vorschau sind die Effekte aus dem im dritten Quartal erfolgten Verkauf des Bereichs Betriebsführung und -wartung an den TecDAX-Konzern SMA Solar Technology bereits berücksichtigt. Ohne den Sonderposten wäre der Nettoverlust wohl spürbar höher. Allerdings sendete Köhler zum damaligen Zeitpunkt auch positive Signale: „Wir sind auf unserem Wege trotz aller Widrigkeiten auch 2014 ein gutes Stück vorangekommen. Jetzt erhalten wir für 2015 erste Aufträge, die einen Umfang erreichen können, wie wir ihn für 2014 geplant hatten." Nun hängt es an CEO Ryan, der früher den Solarzellenvertrieb von Q-Cells leitete und dort auch die Region „Asia Pacific" unter sich hatte, die operative Genesung von Phoenix Solar voranzutreiben. Die Kombination von Vertrieb und Asien scheint perfekt auf die Anforderungen von Phoenix Solar zugeschnitten. Hexen kann aber auch Ryan nicht. Dafür findet er ein Unternehmen vor, bei dem das Erreichen der Gewinnschwelle bereits massiv abgesenkt wurde. Die aktuelle Marktkapitalisierung von gut 16 Mio. Euro ist ebenfalls keine zu hohe Bürde. Die Zahlen für 2014 inklusive Ausblick sind für Ende März 2015 angesetzt. Für sehr mutige Investoren dürfte der Small Cap also wieder eine Wette wert sein. Sämtliche Aktien befinden sich im Streubesitz, so dass die Gesellschaft möglicherweise auch in die Reihe potenzieller Übernahmekandidaten rücken könnte. Dennoch der ausdrückliche Hinweis an dieser Stelle: Der Aktienkurs von Phoenix Solar schwankt extrem stark. Da boersengefluester.de nicht unbedingt ein Freund von Stoppkursen bei Nebenwerten ist, sollte das Risiko über einen sehr moderat gewählten Kapitaleinsatz abgefedert werden.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Phoenix Solar
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BVU9 DE000A0BVU93 AG 0,82 Mio € 18.11.2004 Verkaufen (Insolvenz)
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,11 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Phoenix Solar AG...
#A0BVU9
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Über mangelnde Neuigkeiten brauchen sich die Aktionäre von co.don nicht zu beklagen. Allein im Aktienkurs des Spezialisten für die Züchtung körpereigener Zellen zur Behandlung von Gelenkknorpel- und Bandscheibendefekten spiegeln sich die Fortschritte nur unzureichend wider. Zurzeit kostet das Papier mit 2,40 Euro wieder in etwa so viel wie zur Kapitalerhöhung vor acht Monaten. Auf diesem Niveau steht die Gesellschaft aus dem brandenburgischen Teltow für eine Marktkapitalisierung von rund 33 Mio. Euro. Da ist nach Auffassung von boersengefluester.de deutlich mehr drin. Immerhin: Vor wenigen Tagen wurde die bundesweite Zusammenarbeit mit dem Rhön-Klinikum-Großaktionär Asklepios Kliniken für den Einsatz des wichtigsten Produkts co.don chondrosphere verlängert. Das ist ein positives Zeichen. Die Fantasie für den Spezialwert liegt aber in der angestrebten EU-weiten Zulassung von chondrosphere. Hierfür sind etliche Studien erforderlich, die summa summarum wohl rund 8 Mio. Euro verschlingen werden.     Ende 2014 hatte die Gesellschaft mit der Auswertung der Phase-II-Studie mit 75 Patienten begonnen, bei der es um verschiedene Dosierungen ging. Offenbar mit Erfolg: „Die Daten bestätigen das positive Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil", heißt es. Angesichts dieses Meilensteins richten sich die Augen auf die jetzt abgeschlossene Rekrutierung der Patienten für die Phase-III-Studie, bei der die Wirksamkeit und Sicherheit von chondrosphere verglichen wird mit dem Verfahren der Mikrofrakturierung. Bei dieser Methode werden via Arthroskopie künstliche Defekte erzeugt, die das Gelenk anregen sollen, selbst neuen Knorpel zu bilden. Sollte co.don alle Hürden nehmen, rechnet Vorstandschef Andreas Baltrusch mit einem Quantensprung: „Mit einer zukünftigen EU-weiten Zulassung für gegenwärtig 28 europäische Länder eröffnet sich eine völlig neue Marktpositionierung und massive Marktpotentialsteigerung." Das adressierbare Marktvolumen setzt der Vorstand bei immerhin 1,2 Mrd. an. „Bei einem langfristig angestrebten Marktanteil von 20 Prozent beträgt das Umsatzpotenzial der co.don-Arzneimittel somit ca. 240 Mio. Euro pro Jahr", betonten die Analysten der BankM zuletzt. Allerdings: Dem Vernehmen nach ist frühestens Ende 2016 mit einer Zulassung zu rechnen. Wie beweglich die co.don-Aktie sein kann, zeigte das Papier im Zuge der jüngsten Mittelaufnahme, als die Notiz beinahe aus dem Stand auf das Doppelte sprang. Allerdings erwies sich der Senkrechtstart als nicht nachhaltig. Nun kommt es also darauf an, mehr Stehvermögen zu zeigen. Den Bereich um 2 Euro sehen wir mittlerweile als tragfähigen Boden an. Nach oben ist hingegen viel Raum. Schließlich zeigen die jüngsten Nachrichten, dass das Unternehmen auf dem richtigen Pfad ist. Klar ist aber auch: Der Titel eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren.           Fto: Kaboompics...
#A1K022
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Nahezu ein halbes Jahr verharrte die Notiz von R. Stahl in der stabilen Seitenlage bei fast exakt 40 Euro. Kaum eine Aktie auf dem heimischen Kurszettel verzeichnete in diesem Zeitraum eine ähnlich geringe Schwankungsbreite. Nach der gescheiterten Übernahme durch Weidmüller – der Elektronikspezialist bot 50 Euro pro Anteilschein – mussten sich die Investoren wohl erst einmal wieder sammeln. Weder die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen noch das Zehn-Prozent-Engagement der RAG-Stiftung, die die eigenen Aktien von R. Stahl im Dezember übernommen hatte (lesen Sie dazu auch unseren Bericht HIER), vermochten dem Kurs Auftrieb zu geben. Nun ist plötzlich Leben in den Small Cap gekommen. Seit Jahresbeginn zog die Notiz unter signifikant angestiegenen Handelsumsätzen von 39,50 Euro auf zuletzt knapp 43 Euro an. Das entspricht einem Plus von immerhin 8,8 Prozent. Gründe für den plötzlichen Stimmungswechsel sind nicht auszumachen. So gibt es – zumindest unseres Wissens – keine neue Analystenstudie oder ähnliche Empfehlungen.  
R. Stahl Kurs: 16,90
  Die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr sind erst für den 27. Februar angesetzt. Eine Spekulation auf unerwartet gute Nachrichten wäre daher wohl ein wenig verfrüht. Zuletzt hatte der Spezialist für explosionsgeschützte Bauteile für 2014 Erlöse zwischen 315 und 325 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 18 bis 22 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Bis Ende 2016 soll der Umsatz auf 380 bis 390 Mio. Euro steigen – bei einer EBIT-Marge von elf bis zwölf Prozent. Dem steht eine Marktkapitalisierung von derzeit fast 277 Mio. Euro entgegen. Mit einem 2016er-KGV von gut 15,5 und einer Dividendenrendite von 2,3 Prozent (auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2014) sehen wir die R. Stahl-Aktie derzeit als ausreichend bezahlt an. Hinzu kommt, dass sich der R. Stahl-Vorstand während der Offerte durch Weidmüller einseitig auf die Seite des Familienclans gestellt hat und damit nicht unbedingt im Interesse aller Aktionäre gleichermaßen gehandelt hat. Umso gespannter sind wir, welchen Grund es für die jüngste Kursentwicklung bei R. Stahl gibt. Schleicht sich etwa schon wieder ein Investor an die Gesellschaft aus Waldenburg in der Nähe von Schwäbisch Hall heran? Oder läuft die Aktie im neuen Jahr unter der Rubrik „Titel mit Nachholpotenzial"? Die kommenden Wochen werden es zeigen. Wir stufen das Papier auf „Beobachten" herauf.  
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R. Stahl
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 108,84 Mio € 21.07.1997 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 280,11 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 343,00
EBITDA1,2 9,46 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 42,85
EBITDA-margin3 3,38 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 12,49
EBIT1,4 -4,16 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 24,85
EBIT-margin5 -1,49 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 7,25
Net profit1 -7,00 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 11,85
Net-margin6 -2,50 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 3,46
Cashflow1,7 18,22 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 15,40
Earnings per share8 -1,10 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 1,85
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Splitshire...
#A1PHBB
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Fast zwei Jahre lang ist alles gut gegangen – von gelegentlichen Serverabstürzen aufgrund der stark gestiegenen Nutzerzahlen einmal abgesehen. Solche Überlastungen können vorkommen und boersengefluester.de hat die Rechnerkapazitäten zügig aufgerüstet. Anfang 2015 standen wir jedoch vor einer für uns neuen Art von Bewährungsprobe: Beim Anklicken von boersengefluester.de ploppten plötzlich Warnmeldungen auf, dass die Webseite als „attackierend" eingestuft wird. Für eine Finanzhomepage, die vom Vertrauen der User in die Seriösität und Qualität der Inhalte lebt, kann es gar keine schlechtere Begrüßung geben. Schließlich klickt niemand auf eine Seite, die von Google und Antivirenprogrammen als gefährlich eingestuft wird. Umso mehr Energie hat unser Entwicklerteam in die Beseitigung des Eindringlings gesteckt. Hunderte von Einzeldateien haben wir überprüft. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass alle Systeme sauber sind. Von Google haben wir bereits relativ früh wieder grünes Licht bekommen - mittlerweile schlagen aber auch scharfe IT-Sicherheitsprogramme wie Kaspersky keinen Alarm mehr. Tipp: Sollte es doch noch Probleme geben, löschen Sie bitte Ihren Cache. Hier werden Teile von Webseiten temporär speichert – möglicherweise auch die nicht mehr aktuelle Gefahrenmeldung. Wie genau die Schadsoftware auf unseren Server gekommen ist, lässt sich nicht feststellen. Klar ist aber: Kein System ist perfekt geschützt, auch nicht unsere Linux-Umgebung. Selbst die Seiten der Bundesregierung wurden kürzlich lahmgelegt. Von dem Hackerangriff auf Sony Pictures im Zuge der Veröffentlichung des Nordkorea-Streifens „The Interview" ganz zu schweigen. Der Trojaner diente dazu, unseren Webserver als Teil eines Netzes automatisierter Computerprogramme (Bots) zu verwenden, um Spam-E-Mails zu verschicken. Ganz wichtig: Wir gehen davon aus, dass es keine Gefahren für eigene PC-Systeme gegeben hat. Davon unabhängig ist es jedoch immer sinnvoll, einen Virenscanner zu verwenden und diesen auch auf dem aktuellen Stand zu halten. Die virtuelle Welt ist nicht immer freundlich. Das hat boersengefluester.de zu spüren bekommen. Sie können sicher sein, dass unsere IT-Mannschaft die Entwicklung weiter genau verfolgen wird. Zunächst einmal sind wir jedoch erleichtert, dass die Seite wieder frei lesbar ist. Das Aufspüren der Schadsoftware hat eine Menge Kapazitäten bei uns gebunden. Glauben Sie mir: Diese Mittel hätte ich wesentlich lieber in andere Projekte für den weiteren Ausbau von boersengefluester.de gesteckt. Doch die Transformation von Printinhalten hin zu einer komplett digitalen Plattform beschränkt sich eben nicht darauf, Texte und Kennzahlen im Internet zu veröffentlichen, statt sie an eine Druckerei zu senden. Viele für den Nutzer nicht direkt sichtbaren Dinge – und damit auch Kosten – kommen hinzu. Das reicht von den Aufwendungen für die Kursversorgung bis hin zur gesamten IT-Infrastruktur. Und der entscheidende Faktor ist hier noch gar nicht berücksichtigt: die redaktionelle Leistung. Jeder Mensch surft gern im Internet – solange es umsonst ist. Doch auch Journalismus muss sich refinanzieren. Es haut nicht hin, die Finanzen börsennotierter Aktiengesellschaften auseinander zu nehmen, die eigene Arbeit aber permanent zu „verschenken". Der Übergang zu Bezahlinhalten ist daher ein Thema, mit dem sich boersengefluester.de momentan sehr intensiv beschäftigt. An dieser Stelle aber auch gern der Aufruf an alle Unternehmen, Banken, IR-Agenturen und sonstige Finanzintermediäre: Ja, Sie können auf boersengefluester.de Anzeigen schalten. Ja, wir sind eine Special-Interest-Seite. Ja, Sie erreichen eine sehr hochwertige Zielgruppe rund um das Thema Börse. Ja, wir berichten sehr gern über Aktien, die sonst im Abseits des Medieninteresses stehen. Ja, wir lieben Small Caps. Ja, wir mögen die Verquickungen um Finanzen und Technologie (Fintech). Und ja: Unsere Seite ist sicher! Wenn Sie also wollen, dass boersengefluester.de regelmäßig interessante Investments für Sie ausgräbt, mit Vorständen spricht und eine verlässliche Datenquelle für Investor-Informationen bleibt, dann unterstützen Sie boersengefluester.de. Vielen Dank! Umsonst gibt es hochwertigen Finanzjournalismus nämlich nicht.   Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
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Das hatten sich die Beteiligten sicher auch alle anders vorgestellt: Trotz einer umfangreichen finanziellen Sanierung und einer Umpositionierung des Geschäftsmodells dümpelt die Gigaset-Aktie bei 0,70 Euro herum. Auf diesem Niveau bringt es die im streng regulierten Prime Standard gelistete Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 85,3 Mio. Euro. Inklusive des Saldos aus Pensionsverpflichtungen (klassische Bankverbindlichkeiten hat Gigaset nicht mehr) und liquiden Mitteln ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 103 Mio. Euro. So viel müsste ein Investor auf den Tisch legen, wenn er den Spezialisten für Schnurlostelefone und Telekommunikationsprodukte schuldenfrei übernehmen wollte. Zur Debatte steht das allerdings nicht. Seit geraumer Zeit hält der Hongkonger Investor Pan Sutong über sein Anlagevehikel Goldin Investment die Mehrheit an Gigaset – zuletzt waren es 76,55 Prozent. Für 2014 rechnet Gigaset-Vorstand Charles Fränkl erneut mit spürbar rückläufigen Erlösen und einer EBITDA-Marge im oberen einstelligen Prozentbereich. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Gigaset im Abschlussquartal aber noch mächtig zugelegt haben. Per Ende September kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gerade einmal 7,09 Mio. Euro, was – bezogen auf den Umsatz von knapp 219 Mio. Euro – einer Rendite von 3,2 Prozent entspricht. Unterm Strich stand ein Fehlbetrag von 11,1 Mio. Euro.  
Gigaset Kurs: 0,06
  Im Standardgeschäft Schnurlos-Telefone für den Privatbereich ist Gigaset grundsätzlich zwar gut positioniert. Doch der Markt ist stark rückläufig. Immer mehr Leute verzichten auf ein Festnetzgerät und verwenden auch zuhause ausschließlich ihr Smartphone. Im Geschäftskundensegment ist die Entwicklung nicht ganz so krass, letztlich geht die Tendenz aber auch hier Richtung Mobilfunk. Im Bereich Home Networks setzt Gigaset auf Produkte wie Bewegungsmelder oder Kameras, die via Smartphone anzeigen, wenn sich etwas in den eigenen vier Wänden tut. Der Markt hat Potenzial, noch ist das Volumen jedoch überschaubar. Zukunftsmusik sind Smartphones, die dem Vernehmen nach gemeinsam mit Goldin entwickelt werden. Ob solche Produkte angesichts der übermächtigen Konkurrenz überhaupt eine Chance am Markt hätten, steht ohnehin in den Sternen. Und hier offenbart sich die ganze Problematik: Gigaset bewegt sich in einem schrumpfenden Markt. Die Smart-Phone-Lawine begräbt langfristig wohl fast alles unter sich. Kein Wunder, dass Gigaset die Ausrichtung stärker auf Internettelefonie-basierte Systeme und Geräte ausrichtet, deren Funktionalität stark an die von Smartphones heranreicht – mit dem sprachlichen Komfort von Festnetzgeräten. Eine Chance für Gigaset könnte dabei die zurzeit laufende Umstellung der Deutschen Telekom von analogen bzw. ISDN-Anschlüssen auf digitale Übertragungstechnik sein. Auf dem aktuellen Niveau gehört das Papier wohl höchstens auf die Beobachtungsliste. Für eine Kaufen-Empfehlung fehlen uns die schlagenden Argumente. Vielleicht liefert sie Firmenlenker Fränkl, dessen Vertrag gerade bis März 2017 verlängert wurde, mit den Zahlen für 2014 und einem ansprechenden Ausblick. Bis dahin halten wir uns zurück. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 63 Cent – also unweit der aktuellen Notiz. Dementsprechend wenig Einstiegsgründe liefert auch der Blick auf den Chart. Ein klarer Trend fehlt zurzeit. Wirklich gut würde es wohl wieder erst aussehen, wenn die Marke von 1 Euro spürbar überschritten wird. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Fundamental sieht es ähnlich aus: Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 0,44 Euro. Dementsprechend ergibt sich ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von rund 1,6. Auch das deutet nicht unbedingt auf eine spürbare Unterbewertung hin. Als Penny-Stock hat der Titel ohnehin einen Malus bei vielen Investoren. Hinzu kommt der vergleichsweise niedrige Freefloat. Als Bekenntnis zur Börsennotiz ist hingegen die Zugehörigkeit zum Prime Standard zu werten. Ein Downgrading Richtung Entry Standard würde zwar Kosten sparen, wäre aber klar das falsche Signal.  
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Gigaset
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515600 DE0005156004 AG 8,01 Mio € 24.06.2002 -
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  Foto: kaboompics.com...
#515600
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Mit einem Umsatzrückgang auf 335 Mio. Euro hat Bijou Brigitte selbst den unteren Bereich der zuletzt avisierten Erlösspanne von 340 bis 350 Mio. Euro für 2014 verfehlt. „Die Umsatzentwicklung war maßgeblich geprägt von der weiterhin rückläufigen Entwicklung in Südeuropa. Das deutsche Segment konnte nicht an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und entwickelte sich leicht rückläufig", heißt es offiziell. Zudem spricht der Vorstand von einem „im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Weihnachtsgeschäft". Insgesamt dürften die Hamburger damit wohl auch beim Ergebnis die in Aussicht gestellte Range zwischen 30 und 40 Mio. Euro nur schwer erreicht haben. Schließlich steht das Gewinnziel stets unter dem Vorbehalt eines ordentlich verlaufenden Weihnachtsgeschäfts. Informationen zur Gewinnentwicklung – und auch zur Höhe der Dividende – will das Unternehmen in der zweiten März-Hälfte veröffentlichen. Bijou Brigitte hatte für 2013, dem Jahr des 50. Firmenjubiläums, die Ausschüttung von 5,50 auf 3,50 Euro verringert. Eine Entscheidung, die trotz der schlechten Ergebnisentwicklung, harsch kritisiert wurde.  
Bijou Brigitte Kurs: 33,80
  Möglicherweise müssen sich die Anleger bald erneut auf eine Kürzung einstellen. Sollte Bijou Brigitte für 2014 auf einen Gewinn nach Steuern von 21 Mio. Euro kommen, würde das einem Ergebnis je Aktie von 2,60 Euro entsprechen. Um die Dividende zu halten, müsste es demnach fast auf eine Vollausschüttung hinauslaufen. Angesichts der immer noch komfortablen Bilanzrelationen ist das zwar darstellbar. Ökonomisch sinnvoll ist eine derartige Dividendenpolitik aber nicht wirklich. Und sollte Bijou Brigitte die Ausschüttung für 2014 beispielsweise auf 2,00 Euro pro Aktie kürzen, käme der Small Cap noch immer auf eine Rendite von fast vier Prozent – eine Konsequenz des anhaltenden Kursverfalls. Das klingt zunächst einmal noch immer überdurchschnittlich attraktiv. Doch was nützt die schönste Dividende, wenn die Kursentwicklung die Auszahlung wieder mehr als zunichte macht. Zur Erinnerung: Vor knapp neun Jahren kostete der Anteilschein in der Spitze fast 250 Euro. Seitdem gab es zwar 47,50 Euro an Dividenden pro Aktie – der Kursabstand zur aktuellen Notiz beträgt jedoch fast 200 Euro. Aktuell bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von knapp 422 Mio. Euro. Mit Blick auf Umsatz und Ergebnis ist die Kapitalisierung also noch immer nicht unbedingt niedrig. Zurzeit bieten halbwegs vergleichbare Unternehmen wie Adler Modemärkte oder Gerry Weber einfach die attraktivere Investmentstory. Für Bijou Brigitte spricht fast nur die Hoffnung, dass es viel tiefer doch eigentlich nicht gehen kann. Doch dieser Gedankengang hat sich in den vergangenen Quartalen leider stets als Trugschluss herausgestellt.  
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Bijou Brigitte
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
522950 DE0005229504 AG 273,78 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 321,61 333,95 204,87 216,03 306,46 327,88 343,00
EBITDA1,2 44,75 103,46 31,86 75,45 98,39 89,30 92,40
EBITDA-margin3 13,91 30,98 15,55 34,93 32,11 27,24 26,94
EBIT1,4 31,54 42,77 -28,73 24,41 50,26 39,89 42,80
EBIT-margin5 9,81 12,81 -14,02 11,30 16,40 12,17 12,48
Net profit1 21,55 25,42 -30,97 17,03 35,27 24,08 26,50
Net-margin6 6,70 7,61 -15,12 7,88 11,51 7,34 7,73
Cashflow1,7 30,05 90,83 15,71 76,22 77,59 73,47 75,00
Earnings per share8 2,74 3,27 -4,01 2,21 4,58 3,13 3,27
Dividend per share8 3,00 0,00 0,00 0,00 5,00 3,50 3,00
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...
#522950
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Auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Anfang Dezember 2014 machte das Management von NTT Com Security bei manchem Investor nicht unbedingt den Eindruck, als würde es ernsthaft für ein Engagement in der Aktie des Spezialisten für Informationssicherheit und Risikomanagement werben. Kein Wunder: Die Bilanz des zu Neuer-Markt-Zeiten als Integralis bekannten Unternehmens ist zerfurcht von hohen Verlusten und auch die Aussichten sehen nicht gerade super rosig aus. Zum Halbjahr 2014 lag das Eigenkapital bei fast minus 18 Mio. Euro. Eingebettet ist die Gesellschaft aus Ismaning bei München schon seit 2009 in den Telekomkonzern NTT Communications. Die Japaner halten 78,30 Prozent der heute im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Aktien. Damals bot NTT 6,75 Euro pro Anteilschein von Integralis. Zu einem Börsenrückzug – wie vielfach vermutet – ist es bis heute nicht gekommen. Jetzt erhält diese Spekulation allerdings neue Nahrung. Auslöser: NTT Com Security hat eine Kapitalerhöhung um bis zu 5.096.016 Aktien zum Preis von je 6,15 Euro angekündigt. Dadurch könnte sich die Gesamtzahl der Anteilscheine auf maximal 18.132.900 erhöhen. Für jeweils fünf alte Aktien können Anleger zwei neue zeichnen. „Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung soll zunächst zur Wiederherstellung eines angemessenen Eigenkapitals genutzt werden. Darüber hinaus sollen die aus der Kapitalerhöhung erlangten Mittel zur Finanzierung des weiter wachsenden Umsatzvolumens sowie zur Finanzierung sich zukünftig ergebender Akquisitionsmöglichkeiten genutzt werden", heißt es offiziell. Das komplette Bezugsangebot wird vermutlich am 13. Januar veröffentlicht. Aktuell wird der Small Cap zu 6,20 Euro gehandelt. Die Bereitschaft der meisten Streubesitzaktionäre an der Kapitalmaßnahme teilzunehmen, dürfte also nicht besonders ausgeprägt sein.  
NTT Com Security Kurs: 0,00
  Was kann nun passieren? Im Extremfall zeichnet ausschließlich die japanische Muttergesellschaft die Kapitalerhöhung. Dann würde sich ihr Anteil auf annähernd 83,5 Prozent erhöhen. Von der Möglichkeit eines Überbezugs ist bislang zwar nicht explizit die Rede. Es heißt jedoch: „Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebotes von den Aktionären gezeichnet werden, werden im Rahmen einer Privatplatzierung interessierten Investoren zum Platzierungspreis von 6,15 Euro je neuer Aktie zum Erwerb angeboten." Theoretisch könnten die Japaner also auch über diese Variante ihren Anteil weiter aufstocken – maximal bis auf 84,4 Prozent. Realistischer dürfte allerdings sein, dass sich durchaus einige Privatanleger und auch institutionelle Investoren finden, die bei der Kapitalmaßnahme mitziehen. Demnach bleibt abzuwarten, auf welche Quote NTT Communications tatsächlich kommen wird. So oder so: Für einen direkten Kurs Richtung 95-Prozent-Schwelle, die für einen ordentlichen Squeeze-out nötig ist, reicht es nicht. Allerdings kann NTT ja auch über die Börse zukaufen und die Kapitalerhöhung quasi als Sprungbrett nutzen. Perspektivisch bleibt der Titel für uns daher ein Kandidat für einen Rückzug vom Parkett. Im schlechtesten Fall würde die Gesellschaft ein kaltes Delisting wählen. Womöglich hängt die Entscheidung aber auch vom Verlauf der Kapitalerhöhung ab. Sollte die Resonanz extrem niedrig sein, hat sich das Thema Börse für NTT Com Security irgendwie sowieso erledigt. Die kommenden Wochen werden also richtungsweisend für den Spezialwert.  
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NTT Com Security
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515503 DE0005155030 0,00 Mio € 28.10.1998 Verkaufen
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  Foto: SplitShire...
#515503
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Zugegeben: Echter Aktionärsgenuss sieht anders aus. Seit dem Mitte 2013 erreichten Hoch bei knapp 9 Euro, vermag die Halloren-Aktie nicht mehr zu überzeugen. Im Oktober 2014 knickte die Notiz sogar von gut 8 Euro auf unter 7 Euro ein. Seitdem pendelt der Kurs des Schokoladenherstellers in einer Range zwischen 7,00 und 7,50 Euro. Die Lethargie überrascht, denn in den vergangenen Monaten ist so viel wie lange nicht mehr passiert bei Halloren. Dominantes Thema in der lokalen Presse ist die geplante Forcierung der Expansion Richtung USA und Asien. Bereits Ende Oktober gaben die Hallenser bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit der – bis dahin in der Öffentlichkeit unbekannten – Charlie Investors S.á.r.l mit Sitz Luxemburg geschlossen haben. Hinter Charlie verbirgt sich der US-Investor und ehemalige Banker Darren Ehlert. Der Deal: Halloren reicht 50 Prozent (minus 1 Aktie) ihrer 100-Prozent-Beteiligung an dem belgischen Pralinen- und Schokoladenhersteller Bouchard Daskalidès an Charlie weiter. Dafür bekommen die Ostdeutschen ein Viertel der Anteile an der amerikanischen Vertriebsgesellschaft Charlie Distribution Company – ein Tauschgeschäft also. „Mit dieser strategischen Partnerschaft schaffen wir die besten Voraussetzungen, um unsere Wachstumsziele in Asien und Amerika zu sichern", ließ sich Klaus Lellé, Vorstandschef der Halloren Schokoladenfabrik damals zitieren. Anfang Dezember 2014 zündete Halloren dann die nächste Stufe der Verbandelung mit Charlie. Der Investor zeichnete 460.000 neue Aktien zu einem Stückpreis von 7,20 Euro. Insgesamt flossen Halloren brutto rund 3,3 Mio. Euro zu. „Damit konnte sich das Unternehmen etwas Luft für weitere Investitionen und Zukäufe verschaffen sowie die relativ niedrige Eigenkapitalquote von zuletzt unter 20 Prozent verbessern", betonen die Analysten der BankM in ihrer jüngsten Analyse. Altaktionäre besaßen bei der Kapitalerhöhung kein Bezugsrecht. Auf Basis der neuen Aktienzahl kommt Charlie damit nun auf einen Anteil von rund 8,9 Prozent bei der im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Gesellschaft. Spekuliert wird in Börsenkreisen, ob Charlie weiter aufstockt und damit näher an den bislang größten Investor, Paul Morzynski, der zurzeit rund 34 Prozent der Anteile halten dürfte, rückt. Grund: In einem Interview mit Volksstimme.de antworte Firmenlenker Lellé auf die Frage, ob eine noch stärkere Beteiligung durch Charlie Investors geplant sei: „Geplant ist das derzeit nicht, aber ich kann es auch nicht ausschließen. Der Investor ist intensiv daran interessiert, Halloren voranzubringen." Letztlich ist das eine Sache zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden Morzynski aus Hannover und und Neuinvestor Ehlert. Denkbar wäre zwar, dass sich Morzynski von Anteilen trennt. Dann würden allerdings keine frischen Mittel an Halloren fließen. Wahrscheinlicher scheint uns daher die Variante einer weiteren Kapitalerhöhung – ein ausreichender Ermächtigungsrahmen ist jedenfalls vorhanden.
Halloren Kurs: 5,10
Für 2014 bestätigte Lellé zuletzt die Prognosen, wonach bei Erlösen von 125 Mio. Euro mit einem Überschuss „in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 von ca. 2 Mio. Euro" zu rechnen sei. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie von rund 0,40 Euro hinauslaufen. Als Belastungsfaktor führt das Management dabei regelmäßig die Entwicklung der Rohstoffpreise für wichtige Einsatzstoffe wie Kakao oder Nüsse an. Gestiegen ist allerdings die Gefahr durch Ebola, denn die wichtigsten Anbauländer für Kakao – die Elfenbeinküste und Ghana – liegen in Nachbarschaft zu den am schlimmsten von dem Virus betroffenen Ländern Sierra Leone und Liberia. Entlastung dürfte Halloren im kommenden Jahr dafür auf der Zinsseite durch eine Umschuldung der 2009 und 2012 in Eigenregie emittierten Anleihen in Höhe von 20 Mio. Euro bekommen. Im Herbst 2014 hatten mehrere Banken und Sparkassen ein Schuldscheindarlehen über 23,5 Mio. Euro gezeichnet. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl kommt Halloren auf eine Marktkapitalisierung von rund 38 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 2,7fachen des von boersengefluester.de ermittelten Buchwerts – keine ganz günstige Relation. Über die Höhe der Dividende lässt sich momentan nur spekulieren. Nachdem die Ausschüttung für 2013 von 0,25 auf 0,10 Euro je Anteilschein gekürzt wurde, rechnen wir für 2014 mit einer vorsichtigen Anhebung auf 0,15 Euro pro Aktie. Damit käme das Papier allerdings auch nur auf eine Rendite von gut zwei Prozent. Voll im grünen Bereich liegt dagegen das 2016er-KGV von rund 13,5. Bei aller Kennzahlenschieberei: Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob Halloren die erhofften Expansionsschritte in den USA und Asien wird umsetzen können. Die Voraussetzungen dafür haben sich klar gebessert. An der Börse sind die Veränderungen im Aktionärskreis bislang allerdings vorbeigegangen. Das können wir nicht ganz nachvollziehen. Der Titel eignet sich für langfristig orientierte Anleger. Die Renditeerwartungen sollten jedoch nicht übertrieben sein. Wir siedeln das Kursziel bei 8,50 Euro an, was einer 15-Prozent-Chance entspricht.
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Halloren
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G9L0 DE000A2G9L00 AG 30,14 Mio € 11.05.2007 -
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Foto: Splitshire...
#A0LR5T
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„Zurück auf Los", so könnte das Fazit für die 52-Wochen-Performance der Aktie von SHS Viveon lauten. Mit 9,25 Euro hat der Anteilschein des auf Software für Bonitätsprüfungen und zur Analyse von Kundenbindungen spezialisierten Unternehmens nahezu exakt das Niveau von Anfang Januar 2014 erreicht. Das hört sich zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär an. Auffällig ist das jüngste Comeback des Small Caps aber dennoch, schließlich sah es vor nicht allzu langer Zeit noch so aus, als ob das Papier nach unten durchgereicht würde. Im Oktober 2014 rutschte die Notiz sogar unter die Marke von 7 Euro. Dann die Kurswende: Auf Investorenveranstaltungen in Frankfurt (Oktober) und München (Dezember) lieferte Vorstandschef Stefan Gilmozzi – wie eigentlich immer – überzeugende Präsentationen ab. Nach dem verkorksten Jahr 2013 mit zwei Desasterquartalen befinden sich die Münchner wieder auf Turnaroundkurs, wenngleich die aktuellen Renditekennzahlen noch spürbar Luft nach oben haben. Viel hängt vom traditionell sehr starken Abschlussquartal ab. Zu den Kunden von SHS Viveon gehören Großkonzerne wie BMW, Vodafone oder BASF – aber auch Unternehmen wie CTS Eventim, Zalando oder der zum Beteiligungskreis von Rocket Internet gehörende Online-Möbelanbieter home24.  
SHS Viveon Kurs: 3,02
  Die wichtigsten Wettbewerber von SHS Viveon sind der britische Konzern Experian sowie die Fair Isaac Corporation (FICO) aus den Vereinigten Staaten. Experian erzielte im vergangenen Jahr Erlöse von 4,84 Mrd. Dollar und wird an der Börse mit umgerechnet 13,3 Mrd. Euro gehandelt. FICO brachte es auf immerhin 743,4 Mio. Dollar Umsatz und eine Kapitalisierung von knapp 1,9 Mrd. Euro. Dagegen wirkt SHS Viveon mit einem Umsatzziel von 50 Mio. Euro für 2016 sowie einem Börsenwert von aktuell nicht einmal 20 Mio. Euro geradezu winzig. Kein Wunder, dass immer wieder Spekulationen hochkochen, wonach die Bayern selbst von einem Wettbewerber oder potenziellen Kunden übernommen werden könnten. 69 Prozent der im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Anteile befinden sich im Streubesitz. Größter Anteilseigner ist mit rund acht Prozent der Vorstand. Ganz abwegig ist das Getuschel in der Nebenwerteszene also nicht. Rein charttechnisch wäre es ein positives Signal, wenn die Marke von 10 Euro signifikant durchbrochen werden würde. Im Oktober 2013 und im April 2014 scheiterte die Notiz jeweils an dieser Hürde. Für boersengefluester.de ist der Titel aber schon jetzt eine Wette wert. Die Bewertung ist vergleichsweise moderat, und eine Portion Übernahmefantasie hat noch nie geschadet. Zudem hat SHS Viveon sein Aktienrückkaufprogramm bis Juni 2015 verlängert und von 5 auf 7,5 Prozent der ausstehenden Aktien aufgestockt. Demnach könnte die Gesellschaft noch bis zu 69.000 weitere Anteile kaufen. Gilmozzi hatte vor einigen Monaten bereits durchblicken lassen, dass er die eigenen Aktien auch als Akquisitionswährung einsetzen will. Von dieser Seite könnte der Kurs also ebenfalls positive Impulse bekommen.  
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SHS Viveon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0XFWK DE000A0XFWK2 AG 7,52 Mio € 19.05.1999 Halten
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  Foto: Victor Hanacek via picjumbo...
#A0XFWK #Experian #FICO
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Da ließen sich die Anleger nicht lumpen. Um 14 Prozent schoss der Aktienkurs von Manz in die Höhe, weil der Spezialmaschinenbauer für den Geschäftsbereich Battery Großaufträge im Volumen von etwa 40 Mio. Euro verkünden konnte. „Mit den nun erhaltenen Großaufträgen heben wir den Geschäftsbereich Battery in neue Umsatzregionen und gehen damit einen weiteren wichtigen Schritt in der Diversifizierung unseres Technologie- und Kundenportfolios“, sagt Vorstandschef Dieter Manz. Umsatz- und ergebniswirksam werden sollen die Order im Wesentlichen bereits im ersten Halbjahr 2015. Das klingt alles sehr gut, auch wenn der TecDAX-Konzern ohnehin sehr zuversichtlich für die Batteriesparte war. Dennoch: Das jetzige Kursplus steht für einen Zugewinn an Marktkapitalisierung von immerhin knapp 38 Mio. Euro. Das entspricht nahezu dem zusätzlichen Auftragsvolumen. Zur Marge für die neuen Aufträge machte Manz keine Angaben. Nach neun Monaten 2014 kam der Bereich auf eine operative Rendite von gerade einmal 1,1 Prozent. Hierin waren allerdings etliche Sonderaufwendungen enthalten. In der vergleichbaren Periode 2013 kam Manz auf eine EBIT-Marge von rund elf Prozent. Unterstellt man man eine Rendite von zehn Prozent für die neuen Order, könnte Manz ein zusätzliches EBIT von rund 4 Mio. Euro einstreichen. Gemessen daran sieht das Kursfeuerwerk reichlich üppig aus.  
Manz Kurs: 1,41
  Besser erklären lässt sich die Zuversicht der Börsianer wohl mit der Hoffnung auf weitere Folgeaufträge. Und hieran hat Firmenlenker Manz keinen Zweifel: „Das Potenzial für uns als führender Hightech-Maschinenbauer im Bereich der Lithium-Ionen-Batterien ist immens. Zukunftsmärkte wie die Elektromobilität und die stationäre Energiespeicherung werden die Marktdynamik zusätzlich zu dem bereits bestehenden großen Segment der Batterien für Consumer Electronics weiter vorantreiben. Ich bin davon überzeugt, dass diese Aufträge erst der Anfang sind und wir im Bereich Battery weiter deutlich wachsen werden." Boersengefluester.de hatte die Manz-Aktie Ende Dezember 2014 – insbesondere mit Blick auf die zu erwartenden guten Nachrichten aus dem Batteriebereich – zum Kauf empfohlen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Wir sehen unsere positive Einschätzung jetzt bestätigt, auch wenn sich der Kurs in den vergangenen Wochen nicht unbedingt von seiner Schokoseite gezeigt hatte. Nicht vergessen sollten Anleger aber auch, dass die aktuellen Zahlen von Manz noch ziemlich trist aussehen. Jetzt gilt der Blick nach vorn. Auch die Analysten von Montega Research werten die Neuigkeiten sehr positiv und geben jetzt ein strammes Kursziel von 95 Euro aus – nach zuvor 82 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 61,85 Euro entspricht das einem Potenzial von immerhin 54 Prozent. „Mit den gemeldeten Aufträgen ist Manz der große Durchbruch im Segment Battery gelungen. Dies sollte es dem Unternehmen ermöglichen, den Umsatz bis 2017 auf rund 500 Mio. Euro und die EBIT-Marge auf rund 10 Prozent zu steigern. Letzteres dürfte perspektivisch zur Aufnahme von Dividendenzahlungen führen. Wir bekräftigen daher unsere Kaufempfehlung“, betonen die Experten aus Hamburg.  
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Manz
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A0JQ5U DE000A0JQ5U3 AG 14,45 Mio € 22.09.2006 Verkaufen
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  Foto: Manz AG (Stapeln von Lithium-Ionen-Batterien)  ...
#A0JQ5U
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Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein: Boersengefluester.de hat seine Datenbank nach Aktien aus dem Prime Standard mit überdurchschnittlich hoher Dividendenrendite durchforstet. Ziel war es, jeweils einen passenden Titel aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX herauszufiltern – dieses Quartett haben wir dann um zwei Small Caps ergänzt. Dabei hat boersengefluester.de die Mindestanforderung an die Dividendenrendite bei immerhin 3,5 Prozent angelegt. Wichtig zu wissen ist dabei, dass sich diese Kennzahl auf die von uns für 2014 erwartete Gewinnbeteiligung bezieht. Es handelt sich also um eine Schätzgröße, denn die meisten Unternehmen werden ihren Dividendenvorschlag erst mit Vorlage der Ergebniszahlen für 2014 in den kommenden Monaten vorlegen. Zudem sollte die Hauptversammlung (HV) für die gewählte Auswahl bis spätestens Ende Mai 2015 stattfinden. Dividenden, die erst im Juli oder gar August 2015 ausgeschüttet werden, erschienen uns doch zu weit entfernt. Um Titel mit einem wenig charmanten Chartbild auszuklammern, haben wir alle Unternehmen mit negativer Kursentwicklung auf Sicht von 52 Wochen sowie auf Drei-Monats-Perspektive entfernt. Zu heiß gelaufen sollten die Werte aber auch nicht sein, daher mussten alle Aktien weichen, deren Kurs sich zurzeit um mehr als 15 Prozent oberhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie befindet. Bei den Nebenwerten haben wir die Minimalforderung für den im Streubesitz befindlichen Börsenwert auf 50 Mio. Euro festgelegt. Anschließend haben wir aus den verbliebenen 16 Werten (Adler Modemärkte, Allianz, Alstria Office REIT, Amadeus Fire, Axel Springer, Cenit, Comdirect Bank, Deutsche Telekom, Drillisch, Freenet, Hamborner REIT, Hannover Rück, Leifheit, Münchener Rück, MVV Energie und Syzygy) sechs Titel subjektiv ausgewählt, die uns besonders gut gefallen und auch einen ausgewogenen Branchenmix repräsentieren.   1. DAX: Allianz Der Versicherungskonzern hat in den vergangenen 15 Jahren neun Mal die Dividende erhöht, vier Mal blieb sie konstant, lediglich für 2008 senkten die Münchner im Zuge der Finanzkrise ihre Ausschüttung. Ab dem Geschäftsjahr 2014 will die Allianz rund die Hälfte ihres Überschusses an die Aktionäre ausschütten – bislang lag die Quote bei 40. Dementsprechend rechnet boersengefluester.de für 2015 mit einer Erhöhung der Dividende von 5,30 auf 6,50 Euro pro Anteilschein. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 137,35 Euro brächte es das Papier damit auf eine Rendite von 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Der DAX-Schnitt liegt momentan bei 2,5 Prozent. Als Langfristinvestment kann man mit der Allianz-Aktie wohl nicht allzu viel verkehrt machen.  
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Allianz
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840400 DE0008404005 SE 113.610,24 Mio € - Kaufen
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    2. MDAX: Axel Springer Zurück an die Marke von 50 Euro hat sich der Aktienkurs von Axel Springer vorgetastet. Charttechniker warten nun ab, ob der MDAX-Titel in der Lage ist, diese wichtige Marke signifikant zu überschreiten. Hinsichtlich der Dividenden für 2014 hat sich das internetaffine Verlagshaus noch nicht konkret geäußert. Im jüngsten Zwischenbericht heißt es lediglich: „Axel Springer strebt unter der Voraussetzung einer weiterhin soliden Ertragslage eine Dividendenpolitik mit leicht steigenden Ausschüttungen an, die gleichzeitig die Finanzierung von Wachstum ermöglicht." Dennoch: Wem herkömmliche Internettitel zu teuer sind, findet in Axel Springer eine günstige Alternative, die auch noch renditestark ist. Selbst wenn die Berliner die Ausschüttung für 2014 bei 1,80 Euro je Anteilschein belassen, ergäbe sich eine Verzinsung von 3,8 Prozent. Das liegt deutlich oberhalb des MDAX-Mittelwerts von rund 2,7 Prozent.  
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Axel Springer
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550135 DE0005501357 SE 7.121,09 Mio € 08.11.1985 Halten
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    3. SDAX: Comdirect Bank Zugegeben: Die ganz großen Sprünge hat der Aktienkurs der Comdirect Bank in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr gemacht. Auch steht das Papier sehr viel weniger im Fokus der Anleger als die Muttergesellschaft Commerzbank, die 81,13 Prozent der Anteile an dem Discountbroker hält. Dafür aber zahlt die Comdirect regelmäßig sehr anständige Dividenden. Grund: Die Finanzierung des Wachstums kann die Comdirect aus dem vorhandenen Eigenkapital stemmen, so dass der Großteil des Gewinns ausgeschüttet wird – ganz im Sinne der DAX-Mutter. Anleger, die auf der Suche nach einem vergleichsweise risikoarmen Papier aus dem SDAX mit hoher Dividende sind, liegen bei der Comdirect richtig. Interessant wird, wie sich das Institut in den kommenden Jahren auf neue Trends wie zum Beispiel Social Trading einstellen wird.  
comdirect bank Kurs: 0,00
 
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comdirect bank
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542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio € 05.06.2000 Halten
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    4. TecDAX: Drillisch Ein Klassiker unter den Dividenden-Hits aus dem TecDAX sind die Anteilscheine von Drillisch. Der netzunabhängige Telekomanbieter aus Maintal in der Nähe von Frankfurt hat sich frühzeitig auf eine verlässliche Ausschüttungspolitik verständigt. Im Neun-Monats-Bericht heißt es: „Im Sinne einer auf Nachhaltigkeit ausgelegten Unternehmenspolitik wird für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 eine Dividende in mindestens derselben Höhe angestrebt, die für das Geschäftsjahr 2013 bezahlt worden ist (1,60 Euro je Aktie). Damit möchte Drillisch ihre Aktionärinnen und Aktionäre an der positiven Entwicklung des Geschäfts langfristig beteiligen." Seit rund einem halben Jahr hängt die Notiz von Drillisch zwar in einem Seitwärtstrend fest. Spätestens mit nahender HV sollte der Kurs jedoch weiter anziehen. Allerdings: Einen konkreten Termin für 2015 hat die Gesellschaft noch nicht genannt. Im Vorjahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Wir gehen davon aus, dass auch die nächste Hauptversammlung Mitte bis Ende Mai stattfinden wird.  
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1&1
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554550 DE0005545503 AG 2.025,72 Mio € 22.04.1998 Halten
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    5. Small Cap: Leifheit Es gibt wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, in dem nicht mindestens ein Produkt von Leifheit zu finden ist: von der Plastikdose, über Wischmob und Bügelbrett bis hin zur Personenwaage der Marke Soehnle. Dennoch gilt die Leifheit-Aktie immer noch ein wenig als Geheimtipp. Mit ein Grund dafür ist, dass sich nur ein gutes Viertel der Anteile im Streubesitz befinden. Und der bestehende Aktionärskreis ist eher langfristig ausgerichtet. Getradet wird mit Leifheit-Aktien eher selten. Super liquide ist der Titel damit nicht, aber für normale Odergrößen von Privatanlegern reicht das Handelsvolumen völlig aus. Unter ihrem neuen Vorstand Thomas Radke hat Leifheit gleich ein prima Jahr hingelegt. Offenbar harmoniert das Team um CEO Radke und Finanzvorstand Claus-O. Zacharias. Die Analysten vom Bankhaus Lampe geben ein Kursziel von 50 Euro für die Leifheit-Aktie aus. Demnach ist das Potenzial relativ überschaubar. Doch allein unter Dividendenaspekten dürfte sich ein Investment noch lohnen. Sollte das Unternehmen die Dividende bei 1,65 Euro je Anteilschein belassen, käme der Small Cap bereits auf eine Rendite von 3,7 Prozent. Möglicherweise gibt es aber auch spürbar mehr. Bankhaus-Lampe-Analyst Christoph Schlienkamp traut Leifheit für 2014 eine Dividendenerhöhung auf 1,95 Euro zu.  
Leifheit Kurs: 15,65
 
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Leifheit
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646450 DE0006464506 AG 156,50 Mio € 03.10.1984 Kaufen
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    6. Small Cap: Syzygy Hinter der Gesellschaft mit dem schwer aussprechbaren Namen Syzygy (er ist aus der Astronomie entlehnt) verbirgt sich eine Digitalmarketing-Agentur aus dem hessischen Bad Homburg. Die Gesellschaft hat eine piekfeine Bilanz, zahlt traditionell attraktive Dividenden und empfiehlt sich somit auch für Langfristanleger, die ein Investment aus dem Techsektor suchen – an dieser Stelle quasi als Gegenpol zu Leifheit vorgestellt. Mit rund 30 Prozent ist der britische Werberiese WPP bei Syzygy engagiert. Syzygy hatte zuletzt die Gewinnprognose für 2014 in kleinen Schritten angehoben, so dass eine Dividendenausschüttung in Höhe des Vorjahresbetrags von 0,28 Euro die Untergrenze darstellen sollte. Auf dieser Basis stünde der Small Cap für eine Rendite von knapp 4,8 Prozent. Ein Schnäppchen unter KGV-Gesichtspunkten ist der Titel nicht mehr. Dafür kaufen Anleger aber Qualität in ihr Depot.  
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Syzygy
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510480 DE0005104806 AG 35,64 Mio € 06.10.2000 Kaufen
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  Foto: kaboompics...
#554550 #840400 #550135 #510480 #646450 #542800
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Die Kette der Enttäuschungen bei Eckert & Ziegler will einfach nicht abreißen. Nachdem bereits 2013 wesentlich schlechter lief als gedacht, werden auch die Zahlen des auf Strahlenmedizin spezialisierten Unternehmens für 2014 die Erwartungen signifikant verfehlen. Auf der Schlussgeraden mussten die Berliner eingestehen, dass das bisherige Ergebnisziel von 10,5 Mio. Euro nicht mehr zu erreichen ist und stattdessen von rund 6,6 Mio. Euro Gewinn auszugehen sei. Bezogen auf die einzelne Aktie entspricht das einem Gewinn von 1,25 Euro – anstelle der lange Zeit avisierten 2,00 Euro pro Anteilschein. Zwar hatte Vorstandschef Andreas Eckert die Planungen mit Vorlage des Q3-Berichts bereits mit dem Zusatz „ambitioniert" versehen, so dass die Börsianer gewarnt waren. Die neueste Einschätzung des Managements erwischt jedoch auch Skeptiker auf dem falschen Fuß. Schließlich bewegten sich die Ergebnisprognosen der Analysten für 2014 zuletzt bei immer noch rund 1,65 Euro je Aktie. Sorgen bereitet vor allem das Segment Strahlentherapie, wo Eckert & Ziegler die Folgen der politischen Krise in Osteuropa voll zu spüren bekommt. „Im Vergleich zum Zeitraum von 2011 bis 2013 halbierten sich 2014 die jährlichen Verkäufe in ehemalige GUS-Staaten auf knapp 4 Mio. Euro", betont die Gesellschaft. Der Umsatzanteil aus Ländern der früheren Sowjetunion dürfte 2014 auf maximal zwölf Prozent gefallen sein. 2013 lag die Quote noch bei 26 Prozent. Hinzu kommt, dass sich auch die Geschäfte in Amerika – trotz der 2013 erfolgten Zukäufe – weit weniger dynamisch entwickeln als gedacht. Summa summarum wird die Strahlentherapie das Konzernergebnis mit einem operativen Verlust von annähernd 3 Mio. Euro drücken, statt – wie geplant – mit einer schwarzen Null abzuschließen. Die Möglichkeiten zum Gegensteuern scheinen zurzeit limitiert. Die Entwicklung in Osteuropa ist kaum abschätzbar, daher bleibt kurzfristig wohl nur der Blick auf die Kosten.  
Eckert & Ziegler Kurs: 44,56
  Ein Trauerspiel liefert derweil der Aktie von Eckert & Ziegler (EZAG) ab. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier um rund 45 Prozent an Wert verloren. Das Chartbild könnte gruseliger kaum aussehen. Die aktuelle Notiz von 16,90 Euro entspricht etwa dem Niveau von vor fünf Jahren. Und 2010 erlösten die Berliner 111 Mio. Euro und verdienten mehr als 9 Mio. Euro – standen zumindest ergebnismäßig wesentlich besser da als derzeit. Was könnte den Aktienkurs also stützen? In den vergangenen vier Jahren zahlte die Gesellschaft jeweils eine Dividende von 0,60 Euro pro Anteilschein. Das entsprach einer Ausschüttungsquote von durchschnittlich knapp einem Drittel. Sollte das Unternehmen an dieser Politik festhalten – immerhin befinden sich gut 32 Prozent der Aktien im Familienbesitz –, würde das auf eine Dividende für 2014 von 0,40 Euro hinauslaufen. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs entspräche das einer Rendite von 2,4 Prozent. Da gibt es im Medtechsektor wesentlich attraktivere Small Caps wie zum Beispiel Geratherm oder MeVis Medical Solutions. Interessanter ist da schon die Betrachtung der EZAG-Aktie unter Eigenkapital-Aspekten. Zum Ende des dritten Quartals erreichte der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie immerhin 16,06 Euro. Demnach kommt das Papier zurzeit gerade einmal auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,05. Das könnte auf einen Puffer hindeuten, allerdings hat sich die Eigenkapitalrendite in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich nach unten entwickelt und wird 2014 wohl deutlich im einstelligen Bereich landen – nach beinahe 13 Prozent im Jahr 2010. Die rückläufige Verzinsung des Eigenkapitals geht einher mit der schwachen Ergebnisentwicklung. Zudem spiegeln sich in dem optisch niedrigen KBV auch die vielen Prognoseverfehlungen wider. Per saldo kann der Schlüssel für eine Trendwende beim Aktienkurs nur in besseren Zahlen liegen. Doch hier beißt sich die Katze momentan in den Schwanz. Selbst wenn Firmenlenker Ziegler zur Vorlage der endgültigen Zahlen für 2014 am 26. März 2015 mit einem flotten Ausblick daherkommen sollte. Momentan werden ihm die meisten Investoren erst einmal nicht vertrauen – zu viele Enttäuschungen gab es zuletzt. Auch die Einschätzung der Analysten hilft nur bedingt weiter. Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa halten stoisch an ihrer Kaufen-Empfehlung fest – auch wenn sie das Kursziel zuletzt von 34 auf 30 Euro gestutzt haben. Demnach wäre der Small Cap eine 77-Prozent-Chance. Das klingt reichlich ambitioniert. Boersengefluester.de wäre mittlerweile bereits zufrieden, wenn sich die Notiz endlich stabilisieren würde und sich im Laufe des Jahres zurück Richtung 20 Euro aufmacht.    
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 943,42 Mio € 25.05.1999 Halten
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#565970
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Die beste Antwort gibt es stets auf dem Platz. Das ist zumindest im Fußball so. Im übertragenen Sinn hat nun auch Matthias Kröner, Vorstandssprecher der Fidor Bank, mit Taten geantwortet, nachdem er kurz vor Weihnachten noch ein wenig ratlos schien, warum selbst „strategisch relevante Nachrichten" am Kurs der Web2.0-Bank aus München abperlen. Boersengefluester.de hatte die Äußerungen von Kröner im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung kommentiert (HIER). Demnach hat die Fidor Bank – gemeinsam mit einem namentlich noch nicht genannten Partner – jetzt die Weichen für den Einstieg in den US-Markt gestellt. „Auch wenn die USA das Mutterland aller wesentlichen digitalen Entwicklungen sind, so zeigt sich doch ein beeindruckender Aufholbedarf an kundenzentrierten Bankangeboten – und das wollen wir nutzen", sagt Kröner. Darüber hinaus will die Fidor Bank ihr Produktangebot auch auf europäischer Ebene ausdehnen. Vorteil: Hier kann das Institut unter der eigenen Lizenz agieren. In anderen Regionen – wie zum Beispiel den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – will das Unternehmen mit Hilfe von Partnern vorpreschen. „Schon heute haben wir Nachfrage aus den unterschiedlichsten Regionen. Das Internet ermöglicht und fordert eine internationale Verbreitung", zeigt sich Kröner angriffslustig. Anknüpfungspunkte für die regionale Expansion sind etwa blitzschnelle Überweisungen.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Noch klingen die Pläne zwar nicht super konkret. Doch der Eindruck mag täuschen. Aus Investorensicht kommt es nun darauf an, eine sinnvolle Balance zwischen Profitabilität und dem konsequenten Nutzen von Wachstumsmöglichkeiten zu finden. Auf jeden Fall bewegt sich das Unternehmen in einem Markt voller Veränderungen. Neue Player wachsen heran, etablierte Unternehmen geraten unter Zugzwang. Kein Wunder, dass der Bereich Fintech – also die Mischung aus „Financial" und „Technology" – schwer angesagt ist in Börsenkreisen. Trotz der guten Ausgangslage gelang es der Fidor Bank bislang aber nur unzureichend, sich am Kapitalmarkt entsprechend zu positionieren. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt momentan knapp 55 Mio. Euro. Das ist sicher kein Pappenstiel und entspricht immerhin dem 3,3fachen des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals. Unberücksichtigt sind dabei die Bruttoeinnahmen von knapp 5 Mio. Euro aus der jüngsten Kapitalerhöhung. Inklusive des Mittelzuflusses dürfte sich das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf etwa 2,6 ermäßigen. Boersengefluester.de wird die Entwicklung der Fidor Bank weiter intensiv verfolgen. Ein regelmäßiges Coverage des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens durch Analysten gibt es derzeit nicht – auch das ein Manko aus der Perspektive vieler  Investoren. Dennoch: Wir haben den Eindruck, dass sich bei der Fidor Bank einiges tut. Für risikobereite Anleger könnte sich ein Engagement daher lohnen. Allerdings befinden sich gerade einmal 26 Prozent der Anteile im freien Umlauf. Dementsprechend markteng ist das Papier. Die Anteilscheine des aus deutscher Sicht am ehesten vergleichbaren Unternehmens, der FinTech Group, sind deutlich liquider.    
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Fidor Bank
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A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio € 01.01.1970 Halten
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      Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#A0MKYF #524960
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Ja, ist schon klar. Mit ziemlicher Sicherheit bekommen wir wieder jede Menge E-Mails und Postings von Lesern, die sich fragen, wie man bereits jetzt die Gewinne von Unternehmen für das Jahr 2016 vorhersagen kann. Logisch: Die von uns selbst erstellten Schätzungen für 2016 und auch 2015 (ja selbst für 2014 ) sind noch mit einer gehörigen Portion Unsicherheit behaftet. Doch den Börsianern ist ein verschwommener Weitblick in der Regel wesentlich wichtiger als ein glasklarer Rückspiegel. Zudem gibt es eine Reihe von Unternehmen, die ihre Investoren mit Bandbreiten-Prognosen auf die langfristigen Perspektiven einstellen. Und letztlich stellt sich der Ausblick auf 2016 auch in zwei bis drei Monaten nicht sonderlich anders dar als momentan. Daher wählt boersengefluester.de konsequent die frühe Variante und stellt die Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) für sämtliche von uns analysierten Aktien schon jetzt auf das folgende Jahr – in diesem Fall auf 2016 – um. Zu diesem Zweck hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen jede Menge Bilanzen gewälzt, Analystenstudien gelesen und eigene Berechnungen angestellt. Herausgekommen ist Deutschlands schnellste und vermutlich auch größte Gewinnprognose für insgesamt 562 Unternehmen und 580 Aktien. Die Differenz hängt mit den Gesellschaften zusammen, die sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf haben. Hier werten wir die Gewinnschätzungen nicht doppelt. Lediglich die Dividendenzahlungen unterscheiden sich in der Regel. Interessant: Von den 562 Aktiengesellschaften dürften nach unseren Prognosen 442 im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben haben. Für 2015 gehen wir davon aus, dass sich diese Größenordnung auf 512 erhöhen wird. Für 2016 rechnen wir dann mit einem Anstieg auf 542 Firmen, die in der Gewinnzone agieren. Damit lassen sich für 96 Prozent aller von uns betrachteten Anteilscheine Bewertungsaussagen anhand des KGV treffen. Wer sich – auch einen optischen Eindruck – von der Verteilung der einzelnen KGVs nach Größenklassen verschaffen will, sollte einen Blick auf unsere Heatmap KGV 2016 werfen. Einfach nur HIER klicken und Sie gelangen direkt zu dieser mit vielen nützlichen Sonderfunktionen ausgestatteten Visualisierungstechnik.   Bildschirmfoto 2015-01-04 um 17.13.00     Ansonsten finden Sie die wichtigsten Informationen zur Entwicklung der Ergebnisse je Aktie sowie das jeweilige 2016er-KGV auf Basis der von uns selbst durchgeführten Gewinnprognosen ab sofort auch auf den jeweiligen Profilseiten zu den Einzelaktien. Zu diesen Seiten kommen Sie über unseren AKTIENFINDER oben rechts auf der Startseite von boersengefluester.de oder aber, wenn Sie die von uns gefetteten und klickbaren Firmennamen – wie zum Beispiel BASF oder Nordex – innerhalb der Berichterstattung von boersengefluester.de anwählen. Darüber hinaus finden Sie ab sofort das „KGV 2016e" (das „e" steht für erwartet) in den kleinen Fazitkästen „Investor-Informationen" unter den Einzelgeschichten von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.27.38 Für Anleger, die sich in erster Linie für DAX-Aktien interessieren, bietet boersengefluester.de eine besonders nutzwertige Kennzahlenübersicht, die in dieser Form wohl keine andere Webseite bietet – zumindest kennen wir keine: „DAX: 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividende". Auch hier gilt, dass das aktuelle KGV ab sofort auf 2016er-Basis ermittelt wird. Der 10-Jahres-Wert entspricht jetzt dem arithmetischen Mittel der Jahre 2006 bis 2015. Einfach auf den gefetteten Namen klicken, und Sie gelangen direkt zu der Übersicht.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.24.02   Bewertungstechnisch ist bei den meisten Blue Chips alles im Lot. Das zeigt auch ein Blick auf den Gesamtindex. Auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de dürfte die addierte Gewinnsumme der 30 DAX-Unternehmen von 69,06 Mrd. Euro für 2014 im laufenden Jahr auf 76,22 Mrd. Euro klettern. Für 2016 rechnen wir derzeit mit einem weiteren Plus von knapp acht Prozent auf 82,29 Mrd. Euro. Angesichts eines Börsenwerts von 1.065,544 Mrd. Euro von allen DAX-Gesellschaften ergibt sich daraus ein 2016er-Index-KGV von zurzeit 12,95. Auf 2015er-Basis ergibt sich ein Wert von fast genau 13,0. Zumindest unter diesem Aspekt scheinen die Börsenkurse also nicht unbedingt heißgelaufen zu sein. Eine Garantie für steigende Notierungen lässt sich allein daraus aber nicht schließen, schließlich ist das KGV nur ein Bewertungsaspekt unter vielen anderen. Zudem ist längst nicht sicher, dass die Unternehmen die Erwartungshaltungen auch tatsächlich erfüllen können. Sicher ist schon jetzt: In den kommenden Jahren wird es jede Menge Updates von uns geben. Und: Über E-Mails und Postings von Ihnen freuen wir uns natürlich trotzdem jederzeit.     [sws_green_box box_size="585"] Wichtig auch für die Nutzer unserer besonders umfangreichen Excel-Tabelle für unser Analyse-Universum DataSelect. Ab sofort finden Sie hier für alle Titel die entsprechenden Spalten zu Dividende und Ergebnis je Aktie für 2016 integriert. Damit bilden wir in dieser Datenbank – sofern verfügbar – die Ergebnis- und Dividendenreihen für die Jahre 1997 bis 2016 ab. Weitere Informationen zu unserem kostenpflichtigen Angebot finden Sie unter diesem LINK. [/sws_green_box] [sws_red_box box_size="585"] Extratipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) genau berechnet wird und welche Aspekte bei der richtigen Interpretation dieser Kennzahl wichtig sind? Dann sollten Sie unser Wissensstück „KGV: Was Sie über diese Kennzahl wissen müssen" lesen.[/sws_red_box]   Foto: picjumbo...
#DAX #KGV #Aktien #Bewertung #Gewinnschätzung
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Zumindest hier sind sich die Experten einig: Dividenden bleiben auch 2015 eines der wichtigsten Argumente für ein Engagement in Aktien. Schließlich bieten Anleihen und Tagesgeldkonten kaum noch nennenswerte Verzinsungen – von hoch riskanten Mittelstandsanleihen oder den Bonds ausfallgefährdeter Länder abgesehen. Für gewiefte Investoren schon seit vielen Jahren ein besonders lukratives Thema sind sogenannte Garantiedividenden. Solche festgelegten Ausschüttungen gibt es dann, wenn zwischen zwei Unternehmen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abgeschlossen wird. Formale Voraussetzung ist, dass der Bieter mehr als 75 Prozent des Kapitals besitzt. Relevant für Privatanleger ist in dem BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Und hier lauert mittlerweile gleich die erste Gefahr. Dauerte der Schritt bis zum Börsenrückzug in der Vergangenheit in der Regel sehr lange, hat sich in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Unternehmen dazu entschlossen, die eigene Aktie einfach von der Börse zu nehmen – und zwar ohne ordentliche Abfindung wie bei einem Squeeze-out. Für Privatanleger sind solche Rückzüge extrem ärgerlich, da sie meist mit einem spürbaren Kursverlust verbunden sind. Beispiele für Delistings von „Garantiedividenden-Zahlern" sind Unternehmen wie die mittlerweile komplett von Siemens geschluckte IBS, Pixelpark, Cycos oder die Schlossgartenbau-AG. Gut möglich, dass weitere Gesellschaften folgen werden. Tendenzen dazu gibt es schon jetzt, wenn Unternehmen wie etwa Pulsion Medical Systems ihre Aktien aus geregelten Segmenten zurückziehen und nur noch über den Freiverkehr handeln lassen. Als börsenmüde gilt aber auch der Elektronikdistributor Medion. Zwar wird auch bei einem Delisting die vertraglich fixierte Dividende weiter gezahlt. Ein heftiger Malus ist die fehlende Fungibilität der Aktie aber dennoch.  
GSW Immobilien Kurs: 71,00
  Vorsichtige Anleger ziehen bei ihren Überlegungen daher besser das jeweilige Marktsegment, die Höhe des Streusitzes sowie das Handelsvolumen der jeweiligen Papiere in ihre Überlegungen mit ein. Zudem haben Veränderungen in der Aktionärsstruktur eine besondere Relevanz. Sollte sich beispielsweise die Deutsche Bank – wie kolportiert wird – tatsächlich von der Deutschen Postbank trennen, könnte auf diesem Weg auch die bislang von dem DAX-Konzern garantierte Dividende für die Anteilseigner der Postbank versiegen. Als Klassiker unter den Garantiedividendenzahlern gilt dagegen die zur Börse Stuttgart gehörende EUWAX. Hier erhalten die Anleger bereits seit 2008 eine auf 3,26 Euro je Aktie fixierte Zahlung. Aber auch „Neulinge" wie GSW Immobilien, Celesio oder Kabel Deutschland könnten sich zu verlässlichen Zahlern entwickeln. Wichtig: Auch Garantiedividenden werden ganz normal vom Kurs abgezogen. Eine tatsächliche Rendite stellt sich also erst dann ein, wenn die Notiz den Dividendenabschlag wieder aufholt. Ebenfalls gut zu wissen: In den entsprechenden Mitteilungen der einzelnen Unternehmen ist stets von einer Bruttodividende und einer Nettoausschüttung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag die Rede. Maßgeblich für Anleger ist der jeweilige Nettobetrag. Nicht unbedingt allgemein bekannt sein dürfte auch, dass Anleger – während der Dauer des BuG – nicht nur Anspruch auf die Garantiedividende haben, sondern ihre Anteile auch den Unternehmen zu dem festgelegten Abfindungspreis andienen können. Im Regelfall sind die aktuellen Aktienkurse zwar deutlich höher als der jeweilige Rücknahmekurs. Doch es gibt auch Ausnahmen: Bei dem Entsorgungsdienstleister Alba war es in den vergangenen Monaten schon einige Male so, dass die Notiz heftige Schwächephasen verzeichnete. In diesem Fall wirkt die garantierte Abfindung dann wie ein Airbag. Voraussetzung ist allerdings, dass die Muttergesellschaft nicht selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Dann hängt der Kurssturz der übernommenen Gesellschaft mit ziemlicher Sicherheit genau damit zusammen, dass sowohl das Dividendenversprechen als auch die Rückzahlungsvereinbarung eventuell nicht eingelöst werden können. Summa summarum sind Unternehmen mit garantierten Dividenden aber auch 2015 häufig Investments, die sich hinter vielen Anleihen nicht verstecken müssen.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 19.54.49   [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Eine regelmäßig aktualisierte Übersicht mit den Garantiedividenden für 2015 finden Sie direkt unter diesem LINK.[/sws_green_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Die entsprechende Tabelle mit den Garantiedividenden 2016 finden Sie unter diesem LINK.[/sws_blue_box] Foto: SplitShire.com  ...
#Dividende #Garantiedividende #Squeeze-out #Delisting #GSW111 #KD8888 #593700 #800100 #620990 #CLS100 #548303 #566010 #660500 #576115 #593703 #528000 #514100 #726900
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Ende August setzte SNP Schneider-Neureither & Partner mit dem Upgrade vom General Standard in das am strengsten regulierte Börsensegment, dem Prime Standard, bereits ein Ausrufezeichen. Doch am Parkett verhallte das Signal Richtung noch mehr Transparenz. Schlimmer noch: Im Oktober 2014 fiel die Notiz des Anbieters von Standardsoftware, mit der sich Änderungen in IT-Systemen von Unternehmen analysieren und standardisiert umsetzen lassen, von knapp 14 auf unter 12 Euro. Dabei legten die Heidelberger Ende Oktober ganz passable Neun-Monats-Zahlen vor und bestätigten ihre Ziele für das Gesamtjahr 2014. Demnach kalkuliert SNP mit Erlösen von rund 30 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 1,5 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Die Erwartungen der Analysten schwanken zwischen 1,6 und 1,8 Mio. Euro. Lediglich länger als gedacht dauernde Verhandlungen über Softwareverkäufe und Mehrkosten für ein Großprojekt sorgten im dritten Quartal für Bremsspuren.     Nun sorgte SNP mit einer Intensivierung ihrer Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern SAP für neue Kursfantasie. „Ziel der Kooperation ist die umfassende Unterstützung der Kunden bei komplexen ERP-Veränderungsprozessen", sagt Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither. Nur wenige Tage zuvor hatte Schneider-Neureither die mehrheitliche Übernahme der auf die Unterstützung bei SAP-Einführungsprojekten spezialisierten RSP Reinhard Salaske & Partner Unternehmensberatung aus Wiehl in der Nähe von Gummersbach in Aussicht gestellt. Eine Kapitalerhöhung soll mit dem Einstieg nicht verbunden sein. RSP rechnet für 2014 mit Erlösen von etwa 11 Mio. Euro – ist also kein kleiner Fisch für SNP. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedelten das Kursziel für SNP zuletzt bei 16,50 Euro an. Demnach hätte das Papier noch immer rund 15 Prozent Potenzial. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung. Der Börsenwert von zurzeit 54 Mio. Euro lässt unserer Meinung nach noch genügend Spielraum nach oben, zumal wir in den kommenden Jahren mit spürbaren Ergebnisverbesserungen rechnen. Das 2016er-KGV beträgt gerade einmal rund zwölf. Von einer Platzierung für den TecDAX ist die SNP-Aktie – trotz des Wechsels in den dafür nötigen Prime Standard – allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
720370 DE0007203705 SE 450,53 Mio € 03.04.2000 Halten
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  Foto: Picjumbo, (Viktor Hanácek)...
#720370
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Wie zu erwarten war, drückt Bosch auf die Tube, um das Börsenkapitel von Aleo Solar möglichst rasch zu schließen. So hat der Mischkonzern noch vor Jahresende 2014 mitgeteilt, dass er einen Squeeze-out gegen Zahlung einer „angemessenen Barabfindung" anstrebt. Das ist ein positives Zeichen, immerhin hätte sich Bosch auch über ein kaltes Delisting aus der Verantwortung stehlen können. Die formalen Voraussetzungen für einen ordentlichen Börsenrückzug sind gegeben: Nach Andienung der Stücke der Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton besitzt Bosch nun mehr als 95 Prozent aller Aleo-Aktien. Die Spekulation ist bereits in vollem Gang. Jetzt geht es darum, welcher Preis als „angemessen" bezeichnet werden kann. Die rechtliche Untergrenze ist der volumengewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Kontrovers diskutiert wird dabei immer wieder, ab wann der korrekte Startpunkt für die Berechnung zu ziehen ist. Wählt man die drei Monate vor Bekanntgabe der Squeeze-out-Absicht – also den 30. Dezember 2014 – ergibt sich nach Berechnungen von boersengefluester.de ein Durchschnittskurs von rund 2 Euro. Zum Vergleich: Aktuell wird der Anteilschein des früheren Photovoltaikspezialisten mit 3,62 Euro gehandelt. Nach diesem Szenario ist die Aleo-Aktie längst ein Spiel mit dem Feuer. Ein Anhaltspunkt für den möglicherweise fairen Abschiedswert könnte aber auch die in der öffentlich geführten Auseinandersetzung zwischen Deutsche Balaton und Robert Bosch AG genannte Preisspanne zwischen 2,55 und 3,00 Euro sein. Auf Seite 46 der Angebotsunterlage heißt es: „Vorbehaltlich der allerdings schwierigen internen Abstimmung und Genehmigungen bei Bosch sei vorstellbar, das Zweifache des (damals) aktuellen Kurses (rund 0,85 Euro je aleo-Aktie zum damaligen Zeitpunkt) als Aufschlag, also insgesamt rund 2,55 Euro, gegebenenfalls möglicherweise sogar bis zu 3 Euro je aleo-Aktie zu bezahlen." Hintergrund der damaligen Verhandlungen war die Einschätzung der Parteien, dass allein die steuerlich nutzbaren Verlustvorträge einen abgezinsten Wert von 10 Mio. Euro für Bosch darstellen. Die Fantasie der verbliebenen freien Aleo-Aktionäre entfacht sich allerdings an dem von Bosch an Deutsche Balaton zugestandenen Preis von 6,00 Euro je Aktie. Ein knifflige Situation: Unter Gleichheitsaspekten wäre es eine Ungerechtigkeit, wenn Bosch die verbleibenden freien Aktionäre mit weniger Geld abspeisen würde, als die Nebenwerteexperten von Balaton bekommen haben – „nur" weil diese massive rechtliche Geschütze gegen Bosch aufgefahren hatten, wie in der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember nachzulesen ist. Andererseits scheint eine Bewertung von 78 Mio. Euro (auf Basis der 6 Euro) für eine nicht mehr existente Solarfirma – mit freilich stattlichen Verlustvorträgen – ziemlich abgehoben. Möglicherweise spielt aber auch eine Rolle, dass Bosch – die Gesellschaft hat sich in der ganzen Abwicklung von Aleo bislang sehr fair gezeigt – definitiv einen Schlussstrich ziehen will. Bei der noch im Streubesitz befindlichen Aktienzahl von knapp 623.000 Aleo-Stücken würde der Abfindungsbetrag zwischen 3,7 Mio. Euro (bei Abfindungspreis 6 Euro) und 1,2 Mio. Euro (bei Abfindungspreis 2 Euro) schwanken. Angesichts der bereits versenkten zig Millionen Euro, wäre also selbst die höhere Variante beinahe eine Marginalie. Dennoch: Bosch hat nichts zu verschenken und steht wohl auch nicht in der Pflicht, die Erwartungen von Squeeze-out-Spekulanten maximal zu erfüllen. Genau in diese Richtung deutet zurzeit allerdings die Kursentwicklung von Aleo-Solar. Letztlich dürfte das Spiel ohnehin viel besser ausgehen als lange Zeit zu vermuten war. Immerhin kostete die Aleo-Aktie im Mai 2014 gerade einmal 0,25 Euro und alles sah nach einem Totalverlust aus. Wer hätte da gedacht, dass aus Aleo Solar noch einmal so eine spannende Squeeze-out-Story wird?  
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Aleo Solar
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JM63 DE000A0JM634 0,00 Mio € 14.07.2006 Hochspekulativ!
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#Squeeze-out #A0JM63 #550820
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[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]   Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 14.50.20   Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.09.15   Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.20.35   Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.  
Ströer Kurs: 46,24
  Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.32.56   Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.43.50   Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot  durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.57.36       Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.17.22   Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.31.57   Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.   Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 17.17.04...
#630500 #A1EWWW #659990 #547040 #750000 #724142 #725180 #514000 #749399 #729700 #927200 #A0D655 #508903 #514680 #547030 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #A1DAHH #A1ML7J #645290 #723530 #578560 #A0NFN3 #590900 #579043 #723132 #645000 #513010 #762720 #620440 #514100 #577220
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Für die Aktionäre von Singulus Technologies war auch 2014 eine einzige Horror-Show. Um weitere 67 Prozent verlor der Anteilschein des Herstellers von Spezialmaschinen zur Fertigung von Blu-ray-Discs und Dünnschicht-Solarzellen an Wert. Von wirtschaftlicher Erholung ist kaum etwas zu spüren bei Singulus. Im Gegenteil: Die Verluste der Gesellschaft aus Kahl am Main dürften sich 2014 auf gut 50 Mio. Euro türmen. Der Börsenwert des ehemaligen TecDAX-Unternehmens ist auf das Rekordtief von 33 Mio. Euro geschrumpft. Der Aktienkurs von 0,675 Euro signalisiert höchste Alarmstufe. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen machten zeitweise sogar Insolvenzgerüchte die Runde. Dabei hat die Gesellschaft noch eine halbwegs passable Bilanz, selbst wenn die Eigenkapitalquote aufgrund der Verlustsituation auf weniger als 24 Prozent geschrumpft ist. Herkömmliche Bankverbindlichkeiten hat Singulus zwar keine – dafür aber eine bis März 2017 laufende Mittelstandsanleihe (WKN: A1MASJ) im Volumen von 60 Mio. Euro. Der mit einem Kupon von 7,75 Prozent ausgestattete Bond notiert bei gerade einmal 41,5 Prozent des Nennwerts. Angesichts dieser Bewertung hat Singulus das laufende Rückkaufprogramm bis Mitte 2015 verlängert und auf ein Volumen von bis zu 7 Mio. Euro ausgedehnt. Die nächste Zinszahlung ist für den 23. März 2015 vorgesehen. Losgelöst davon: Die Bedienung scheint aus heutiger Sicht nicht gefährdet, immerhin verfügt das Unternehmen über liquide Mittel von knapp 23 Mio. Euro. Summa summarum ergeben sich allerdings Nettofinanzverbindlichkeiten von annähernd 30 Mio. Euro. Sollte sich die Gesamtlage nicht signifikant verbessern, geht boersengefluester.de perspektivisch von einer Umschuldung aus, bei der die bisherigen Anleihengläubiger mit einem Teil ihrer Forderungen zu Aktionären gemacht werden könnten. Dementsprechend würde sich eine spürbare Verwässerung der bisherigen Aktionäre ergeben.     Aber es gibt auch Hoffnung: Zumindest signalisierte der Aktien-Chart von Singulus in den vergangenen Tagen eine zarte Stabilisierung. Für eine Trendwende reicht die Bewegung allerdings noch längst nicht aus. Risikoscheue Investoren sollten den Titel daher weiter strikt meiden. Mutigere Anleger nehmen den Titel nun dagegen zumindest auf die Beobachtungsliste und schauen sich die weitere Entwicklung genau an. Singulus hat das Sparprogramm noch einmal verschärft und weitere Sonderabschreibungen von 15 Mio. Euro auf die Solarsparte sowie den Kundenstamm aus dem Disc-Segment von 4,9 Mio. Euro vorgenommen. Hoffnung setzt das Management darauf, dass sich Singulus im Halbleiterbereich bei Vakuum-Beschichtungen von Wafern ein weiteres Geschäft generieren kann. Letztlich führt aber kein Weg daran vorbei, dass sich der DVD-Absatz (etwa für Spielfilme und Spiele) nach dem extrem schwachen Jahr 2014 wieder stabilisiert und auch die Nachfrage aus dem Solarsektor zurückkehrt. Doch die Lage ist alles andere als komfortabel. „Der Vorstand und die gesamte Belegschaft sind sich der schwierigen Situation des Unternehmens bewusst und arbeiten mit hohem Einsatz und Engagement an der erfolgreichen Realisierung der Ziele der Gesellschaft", heißt es im Zwischenbericht. So gesehen könnte Singulus zu einer der Turnaround-Aktien 2015 werden – oder aber nochmals tiefer rutschen. "Double or nothing!", lautet die Devise. Seriöse Prognosen lassen sich gegenwärtig kaum machen. Vermutlich deshalb ist der Titel auch so interessant. Ein klassischer Hot-Stock eben.       Foto: Singulus Technologies AG...
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Kaufen, aber was? Blue Chip oder vielleicht doch mal einen Nebenwert? Techtitel oder ein Unternehmen aus einer traditionellen Branche? Dividendenstark oder eher wachstumsorientiert? Die Auswahl der passenden Aktien ist eine komplizierte Angelegenheit mit vielen Weggabelungen – nicht zuletzt deswegen entscheidet häufig auch einfach das Bauchgefühl. Zumindest den emotionalen Faktor wollte boersengefluester.de ausklammern und hat daher ein Aktien-Screening mit besonders vielen Analysekriterien durchgeführt. Übrig geblieben sind am Ende neun interessante Einzelaktien mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Mio. und 83 Mrd. Euro. Darunter zwei DAX-Werte, ein MDAX-Titel, eine SDAX-Aktie sowie fünf Small Caps. Nicht alle stehen zurzeit bei uns auf Kaufen, aber einen Blick wert sind sämtliche Papiere allemal. Schon allein, weil sie so viele Hürden bei der Selektion überstanden haben. Ausgangspunkt der Analyse war wie immer unser zurzeit 586 Aktien umfassendes Coverage-Universum DataSelect. Ziel des Screenings war es, Unternehmen ausfindig zu machen, die einerseits nicht übermäßig hoch bewertet sind, aber trotzdem kontinuierlich schwarze Zahlen schreiben, Dividenden ausschütten und solide Bilanzen vorweisen. Es ging also nicht darum, potenzielle Verdoppler oder sonstige Hot Stocks zu finden. Das zeigt schon unser Auswahlverfahren: Da Dividenden auch 2015 zu den wichtigsten Anlagekriterien zählen, haben wir die Mindestanforderung in Form einer Rendite von mehr als 3,0 Prozent hier vergleichsweise hoch gelegt. 135 Aktien erfüllen dieses Maß zurzeit. Im zweiten Schritt haben wir von den übrig gebliebenen Titeln alle Papiere mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 20 aussortiert. Basis waren die von boersengefluester.de selbst erstellten Prognosen für 2015. Da ein 2015er-KGV von maximal 20 kein übermäßig hartes Kriterium ist, blieben immerhin 108 Anteilscheine im Rennen. Deutlich anspruchsvoller war die von uns geforderte EBIT-Marge von mindestens acht Prozent. Nur bei 57 Unternehmen aus diesem Pool blieben 2013 von einem Euro Umsatz mehr als 8 Cent an Ergebnis vor Zinsen und Steuern hängen. Im nächsten Schritt haben wir uns erneut die Bewertung angeschaut. Da bei einfachen Verfahren wie dem KGV die Finanzierungsseite unberücksichtigt bleibt, haben wir uns für die Relation von Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten (Enterprise Value bzw. kurz EV) zum EBIT als Raster entschieden. Demnach sollten Investoren in diesem Screening nicht mehr als einen Faktor von 8,0 auf das Betriebsergebnis zahlen, wenn sie die Gesellschaft schuldenfrei übernehmen möchten. Bei immerhin 33 Unternehmen aus der Vorauswahl würde das momentan klappen. Anschließend haben wir einen Schlenker zurück zur Bilanz gemacht und sämtliche Firmen ausgeklammert, bei denen das Eigenkapital nicht mindestens 30 Prozent der Bilanzsumme ausmacht. Damit hat sich die Gruppe nochmals verkleinert – und zwar auf 24 Mitglieder. Vier weitere Unternehmen vielen der Einschränkung zum Opfer, wonach die dem Streubesitz zurechenbare Marktkapitalisierung bei mindestens 20 Mio. Euro liegen sollte. Mit dieser Nebenbedingung haben wir vergleichsweise marktenge Spezialwerte ausgeblendet.  
RTL Group Kurs: 26,30
  Zum Schluss hat boersengefluester.de die Aktien von Unternehmen herausgefiltert, die in den vergangenen zehn Jahren – in diesem Fall von 2005 bis 2014 – nicht ununterbrochen Gewinne geschrieben haben. Von den Erträgen sollten die Aktionäre auch etwas abbekommen. Neben der Ausgangsforderung – einer Dividendenrendite von mindesten drei Prozent für 2014 – haben wir für die Endauswahl daher ausschließlich Firmen berücksichtigt, die seit zehn Jahren regelmäßig Dividenden auskehren. Damit war der Parcours abgesteckt. Übrig geblieben sind gerade einmal neun Aktien: Amadeus Fire (Zeitarbeit), BASF (Chemie), Bijou Brigitte (Modeschmuck), Eckert & Ziegler (Strahlenmedizin), Eurokai Vorzüge (Containerterminal), Hermle Vorzüge (Fräs- und Bohrmaschinen), RTL Group (TV-Sender), Siemens (Elektrotechnik) und Sto Vorzüge (Bauzulieferer). Wichtig: Die Performance der jeweiligen Aktien auf unterschiedlichen Zeitebenen blieb bei diesem Screening unberücksichtigt, daher sehen manche Charts auch nicht übermäßig konstruktiv aus. Enttäuscht haben in den vergangenen zwölf Monaten insbesondere Eckert & Ziegler aus Berlin sowie Bijou Brigitte. Dennoch: Rein fundamental sollten Investoren auch diese Titel zumindest auf die Beobachtungsliste nehmen. BASF und Siemens sind schon allein unter Dividendenaspekten eine Option. Amadeus Fire gehört zu den Klassikern, wenn es um SDAX-Favoriten geht. Eurokai und Hermle sind ebenfalls ganz feine Spezialwerte. Sto hat viele großartige Börsenjahre hinter sich, musste in den vergangenen zwölf Monaten aber spürbar Terrain abgeben – nicht zuletzt aufgrund einer Gewinnwarnung für 2014. Noch immer erzielt das Unternehmen jedoch Umsatzrenditen, von denen viele Firmen nur träumen können. Die Aktie der RTL Group hat eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Besonders für Dividendenfans dürfte der Anteilschein des Medienkonzerns aber eine aussichtsreiche Wahl sein. Auch für dieses Screening gilt: Die Auswahl soll in erster Linie anregen. Welche Aktien das eigene Depot unter Dividendenaspekten tatsächlich am sinnvollsten ergänzen, müssen Sie selbst entscheiden.   Bildschirmfoto 2014-12-26 um 15.04.48  
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Amadeus Fire
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509310 DE0005093108 AG 415,56 Mio € 04.03.1999 Halten
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BASF
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BASF11 DE000BASF111 SE 37.789,39 Mio € 30.01.1952 Halten
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Bijou Brigitte
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522950 DE0005229504 AG 273,78 Mio € 27.05.1988 Kaufen
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 943,42 Mio € 25.05.1999 Halten
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Eurokai VZ
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570653 DE0005706535 GmbH & Co. KGaA 456,64 Mio € 13.12.1985 Kaufen
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Hermle, Berthold VZ
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605283 DE0006052830 AG 812,50 Mio € 10.04.1990 Kaufen
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RTL Group
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861149 LU0061462528 SA 4.069,74 Mio € 30.04.2013 Halten
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Siemens
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723610 DE0007236101 AG 151.184,00 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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Sto VZ
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727413 DE0007274136 SE & Co. KGaA 736,55 Mio € 30.07.1999 Kaufen
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Jochen Schweizer

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