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[sws_blue_box box_size="640"]Der Spezialmaschinenbauer Aixtron will sich in die Hände der chinesischen Firma GCI retten. Nun könnte aber die Bundesregierung Aixtron-Chef Martin Goetzeler einen Strich der die Rechnung machen. Das dürfte erhebliche Auswirkungen für die Aktionäre haben.[/sws_blue_box] Die Übernahme und erhoffte Rettung von Aixtron durch einen chinesischen Investor könnte im letzten Moment doch noch scheitern. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte vor wenigen Tagen – für viele Anleger völlig überraschend – die Unbedenklichkeitsbescheinigung für den  Bieter Fujian Grand Chip Investment (FGC) widerrufen. „Die Bundesregierung hat bis dahin nicht bekannte sicherheitsrelevante Informationen erhalten“, sagt Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig. FGC ist die Mutter der chinesischen Firma Grand Chip Investment (GCI), die das Übernahmeangebot für Aixtron abgegeben hat. GCI teilte dazu mit, das Wirtschaftsministerium habe in seiner Erklärung Sicherheitsgründe angegeben. Demnach würde GCI durch die Übernahme auch Technologien erwerben, die in der Rüstungsindustrie eingesetzt werden können. Zuvor hatte es noch so ausgesehen, als ob der Deal durchgehen würde. GCI hatte 65 Prozent der Aixtron-Aktien angetragen bekommen, womit die zwischenzeitlich auf 50 Prozent plus eine Aktie gesenkte Mindestannahmeschwelle klar übertroffen worden war. Nun zweifeln Analysten und Investoren, dass es zu dem Deal kommen wird. „Ich sehe eine ernsthafte Gefahr, dass die Übernahme scheitert“, sagt Tim Wunderlich, Analyst bei Hauck & Aufhäuser. Seiner Meinung sind offenbar auch viele Investoren. Immerhin liegt der aktuelle Kurs von deutlich unter 5 Euro erheblich unter der Offerte von GCI von 6 Euro. Warum sollte jetzt jemand die Aktien für weniger als 5 Euro an der Börse verkaufen, wenn er sie – nach der möglichen Genehmigung des Deals durch das Wirtschaftsministerium – innerhalb weniger Wochen für 6 Euro an GCI verkaufen könnte? Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel pocht seit etlichen Monaten auf eine stärkere politische Einflussnahme gegen unerwünschte ausländische Investoren und arbeitet an einem Papier mit weitreichenden Verbotsrechten für einzelne Länder und der EU bei Übernahmen durch Nicht-EU-Investoren. Etliche Experten zweifeln zudem, ob die US-Finanzinvestitionsbehörde (CFIUS) dem Deal angesichts des Technologie-Transfers nach China zustimmen würde.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Sollte der Deal platzen – was die Börse derzeit klar anzeigt – könnten laut Wunderlich auf Aixtron wegen der tiefroten Zahlen erhebliche Umbaumaßnahmen zukommen. Die Nachfrage nach LED-Anwendungen sei schwach und der Konzern laufe Gefahr, weitere Marktanteile an den US-Wettbewerber Veeco zu verlieren. Umso genauer werden sich auch Aixtron-Aktionäre am 1. November die Quartalszahlen von Veeco anschauen. Dass das Umfeld weiterhin sehr herausfordernd ist, hatte Aixtron bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im August mit Blick auf den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) unmissverständlich gezeigt. „Aufgrund von Unsicherheiten hinsichtlich notwendiger Zukunftsausgaben für bestimmte Produktgruppen, möglicher Restrukturierungsaufwendungen oder Konsequenzen als Folge der Transaktion, wird der Vorstand die Entwicklung des EBITDA für 2017 überprüfen“, so die Pressemeldung. Bislang geht der Konzern noch von einem „positiven“ EBITDA aus. Das könnte sich aber einmal mehr als zu optimistisch herausstellen. Wie tief könnte die Aktie nach einem Scheitern des Deals sinken? Vor dem Bekanntwerden der Offerte schwankte das Papier um rund 4,50 Euro. Eigentlich sollte eine erneute Senkung der Prognose Aixtron-Aktionäre nach den jüngsten Aussagen von Goetzeler nicht überraschen. Sollte er den Ausblick aber kräftig reduzieren, könnte dennoch zusätzlicher Abgabedruck auf das Papier aufkommen. Bislang gehen Analysten von einem EBITDA von 6,3 Mio. für 2017 aus, also einem leichten Gewinn, nach erwarteten minus 13 Mio. Euro für 2016. Die Aixtron-Aktionäre sollten sich auf schwierige Zeiten einstellen. [sws_blue_box box_size="640"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für Feingold Research tätig ist.[/sws_blue_box]  
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Sales1 268,81 259,63 269,25 428,95 463,17 629,88 640,00
EBITDA1,2 51,41 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38 170,00
EBITDA-margin3 19,13 18,93 16,49 25,37 24,52 26,73 26,56
EBIT1,4 41,47 39,00 34,84 98,98 104,70 156,77 153,00
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Cashflow1,7 12,95 42,81 -39,16 -13,49 37,14 -47,29 0,00
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[sws_blue_box box_size="640"]Der Spezialmaschinenbauer Aixtron will sich in die Hände der chinesischen Firma GCI retten. Eine Menge Aixtron-Aktionäre stehen dem Angebot aber skeptisch gegenüber. Wie stehen die Chancen, dass es dennoch zu dem Deal kommt?[/sws_blue_box] Post für die Aixtron-Aktionäre von der chinesischen Grand Chip Investment (GCI): Das Übernahmeangebot zu 6 Euro je Aktie laufe – vorbehaltlich einer gesetzlichen Verlängerung – am 7. Oktober 2016 aus. „Aktionäre sollten ihre Depotbank unverzüglich kontaktieren, um diese Gelegenheit nicht zu versäumen“, schreibt GCI. Die chinesische Firma weist noch einmal darauf hin, um welch kräftigen Aufschlag es sich bei der Offerte im Vergleich zu den Kursen von vor dem Bekanntwerden des Angebots handele. Eine Bedingung für die Transaktion sei das Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent. Werden die Anteilseigner des Spezialmaschinenbauers das Angebot annehmen? Viele Aktionäre von Aixtron werden mit GCI scheinbar nicht richtig warm. Zuletzt hatte die Zeitung „Die Welt“ geschrieben, dass der chinesische Staat hinter GCI stecken könnte. Immerhin scheint es von dem chinesischen Geschäftsmann Liu Zhendong, der einen Anteil von 51 Prozent am Investmentfonds Fujian Grand Chip Investment – der Mutter von GCI – hält, weder Fotos noch nähere Details zu seiner Person zu geben. Aixtron-Chef Martin Goetzeler, der angesichts der schwierigen Lage des Unternehmens großes Interesse an einer Übernahme durch GCI hat, kontert: „Herrn Liu kenne ich seit einem halben Jahr. Wir haben uns mehrfach getroffen, sowohl in Deutschland als auch in China.“ „Für mich ist er ein Geschäftsmann mit Wertvorstellungen und genauen Ideen, wie sich Aixtron in Zukunft entwickeln soll.“. GCI soll Aixtron vor allem das dringend notwendige Kapital für die teure Forschung und Entwicklung zur Verfügung stellen und den wichtigen Weg nach China ebnen. Die Firma produziert Anlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern für Anwendungen wie LEDs, Laser und Speicherchips.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Aixtron braucht dringend eine kräftige Umsatzausweitung, denn auf Basis des aktuellen Niveaus steckt der Konzern trotz der jüngsten Verbesserungen weiter tief in den roten Zahlen. Immerhin sind die Umsätze im zweiten Jahresviertel um 59 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 34,1 Mio. Euro nach oben geschossen. Gleichzeitig verringerte sich der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich. Dennoch stand ein Minus von 8,2 Mio. Euro zu Buche. Allerdings bleibt das Umfeld in der Branche schwierig, weshalb Goetzeler bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im August gewarnt hatte, dass der Konzern die EBITDA-Erwartung für 2017 überprüfe. „Aufgrund von Unsicherheiten hinsichtlich notwendiger Zukunftsausgaben für bestimmte Produktgruppen, möglicher Restrukturierungsaufwendungen oder Konsequenzen als Folge der Transaktion, wird der Vorstand die Entwicklung des EBITDA für 2017 überprüfen“, heißt es in der offizielle Pressemitteilung. Bislang geht der Konzern noch von einem „positiven“ EBITDA aus. Das könnte sich aber einmal mehr als zu optimistisch herausstellen. Der US-Konkurrent Veeco stößt in das gleiche Horn wie Aixtron. So will Veeco-Chef John R. Peeler mit einer massiven Restrukturierung das Kostenniveau stark senken, damit der Konzern ab einem Quartalsumsatz von 75 bis 80 Mio. Dollar den Break-even erreichen kann. Offensichtlich rechnet Peeler nicht mit einer baldigen Geschäftsbelebung, hatte er doch bereits für das dritte Quartal einen Umsatz von lediglich 70 bis 85 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. Losgelöst davon: Trotz aller Probleme von Aixtron sind GCI laut deren Angaben bislang lediglich 7,61 Prozent der Aixtron-Aktien angetragen worden. Vor dem Hintergrund erscheint eine Übernahme sehr unwahrscheinlich. Umso bemerkenswerter ist es, dass der Aktienkurs mit rund 5,50 Euro nicht deutlich niedriger steht als die Offerte von GCI von sechs Euro. Allerdings deutet auch der aktuelle Kurs an, dass die Offerte nicht erfolgreich sein dürfte. Warum sollte jemand seine Aktien derzeit für 5,50 Euro an der Börse verkaufen, wenn er in wenigen Wochen 6 Euro von GCI bekommen könnte? Viele Aixtron-Aktionäre gehen damit ein Vabanque-Spiel ein. Denn wenn GCI die mögliche Übernahme abblasen sollte, könnte der Aixtron-Kurs kräftig nach unten rauschen. Und immer wieder kolportierte Gerüchte um eine mögliche Gegenofferte haben sich bislang als haltlos erwiesen.  
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Sales1 268,81 259,63 269,25 428,95 463,17 629,88 640,00
EBITDA1,2 51,41 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38 170,00
EBITDA-margin3 19,13 18,93 16,49 25,37 24,52 26,73 26,56
EBIT1,4 41,47 39,00 34,84 98,98 104,70 156,77 153,00
EBIT-margin5 15,43 15,02 12,94 23,08 22,61 24,89 23,91
Net profit1 45,86 32,48 34,47 94,84 100,47 145,19 146,00
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Cashflow1,7 12,95 42,81 -39,16 -13,49 37,14 -47,29 0,00
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  [sws_blue_box box_size="640"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für Feingold Research tätig ist.[/sws_blue_box]...
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Kaum vorstellbar, aber wahr: Im August 2000 war Aixtron in der Spitze mal mit ungefähr 5,80 Mrd. Euro bewertet. Von dieser astronomischen Summe ist nicht mehr viel übrig geblieben – auf gerade einmal 412 Mio. Euro ist die Marktkapitalisierung mittlerweile geschrumpft. Und nach den jüngsten Enttäuschungen um einen radikal zusammengestrichenen Großauftrag aus China bleibt der Titel mehr denn je ein Hoffnungswert. Dabei hat das TecDAX-Unternehmen mit seinen Zahlen für 2015 besser abgeschnitten als zu erwarten war. Bei leicht gestiegenen Erlösen von 197,76 Mio. Euro kam Aixtron – vor Abzug von Zinsen und Steuern – auf ein Ergebnis von Minus 26,73 Mio. Euro. 2014 stand noch ein Betriebsverlust von 58,31 Mio. Euro zu Buche. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von -0,56 auf -0,26 Euro. „Auf dem Weg zurück zur Profitabilität konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr wichtige, wenn auch nicht alle Meilensteine erreichen“, resümiert Vorstandschef Martin Goetzler. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass es bei der Dividende erneut eine Nullrunde geben wird. Für das Gesamtjahr stellt der Spezialmaschinenbauer für Anwendungen im LED-Bereich Erlöse zwischen 170 und 200 Mio. Euro in Aussicht. Sämtliche Ertragskennzahlen – von EBITDA bis zum Nettoergebnis – werden 2016 jedoch negativ bleiben. Skeptisch stimmt auch die Einschränkung von Goetzler, wonach er die „leichte Verbesserung der Ertragslage“ unter anderem an das Erreichen des oberen Endes der Umsatzspanne knüpft. Ein positives EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bleibt das Ziel für 2017. Unterm Strich wird Aixtron damit aber auch im kommenden Jahr wohl noch deutlich rote Zahlen schreiben. Immer wieder aufkeimende Befürchtungen, wonach Aixtron – trotz der soliden Bilanz – eine größere Kapitalerhöhung zur Stärkung der Finanzierungskraft durchführen könnte, sind demnach nicht komplett vom Tisch. Zumindest mit Blick auf eine externe Bankenfinanzierung macht Goetzler jedoch erneut deutlich, dass dies kein Thema sei. Hintergrund: Aixtron ist frei von Finanzverbindlichkeiten und weist zum Jahresende 2015 liquide Mittel sowie Festgelder von mehr als 209 Mio. Euro aus. Die Eigenkapitalquote beträgt stattliche 82 Prozent. Der Buchwert je Aktie beträgt 3,52 Euro. Mit anderen Worten: Zurzeit wird die Aixtron-Aktie gerade einmal mit dem Eigenkapital bewertet. Historisch ist das ein extrem niedriger Wert – allerdings ging es dem Unternehmen früher auch wesentlich besser. Für ein Investment in Aixtron ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis als alleiniges Kriterium jedoch sicher nicht ausreichend.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Unter Ertragsgesichtspunkten müssen Investoren dagegen schon sehr weit nach vorn blicken, um zu halbwegs vernünftigen Einschätzungen zu kommen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser kalkulieren für 2018 mit einem EBITDA von 10,6 Mio. Euro. Selbst inklusive des aktuellen Nettofinanzguthabens käme der TecDAX-Titel damit aber noch immer auf einen stattlichen Bewertungsfaktor von rund 19. Zur Ehrenrettung sei gesagt: Treffsichere Ergebnisschätzungen sind bei Aixtron beinahe nicht möglich. Entweder alles läuft in die falsche Richtung oder der Zug nimmt richtig Fahrt auf. Kein Wunder, dass die Aktie noch immer prominent auf der Liste der Shortspekulanten vertreten ist. Zudem hat eine amerikanische Anwaltskanzlei Anfang Januar 2016 eine Schadenersatzklage gegen Aixtron eingereicht, die im Zusammenhang mit der ad-hoc-Mitteilung vom Dezember über den eingedampften Großauftrag von San’an Optoelectronics steht. Momentan gehen die Juristen von Aixtron zwar davon aus, dass die Klage keinen Erfolg haben wird, ein möglicher Risikofaktor sind solche Scharmützel mit US-Investoren jedoch allemal. Per saldo halten sich Chancen und Risiken bei Aixtron für uns etwa die Waage. Daher lautet die Einschätzung von boersengefluester.de: Halten.  
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EBITDA1,2 51,41 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38 170,00
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Earnings per share8 0,41 0,29 0,31 0,85 0,89 1,29 1,28
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Die saftige Umsatzwarnung für 2015 hatten die Investoren von  Aixtron Mitte Oktober erstaunlich gelassen hingenommen: eine gute Entscheidung. Nun überrascht der TecDAX-Konzern nämlich mit einem Neun-Monats-Bericht, der zumindest auf der Ergebnisseite klar besser aussieht als gedacht. Immerhin kam der Spezialmaschinenbauer im dritten Quartal 2015 auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,5 Mio. Euro – nach einem Betriebsverlust von 17,9 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Firmenkenner gingen zuletzt davon aus, dass Aixtron im dritten Jahresviertel 2015 auf ein Minus von rund 5 Mio. Euro zusteuern würde – nun also ein positives Zwischenresultat. Insgesamt steckt die Gesellschaft aus Herzogenrath nach neun Monaten 2015 mit einem EBIT von minus 25,23 Mio. Euro aber immer noch tief in den roten Zahlen – bei Erlösen von 135,27 Mio. Euro. Auch am Jahresende wird der Spezialist für LED-Anlagen noch auf ein negatives EBIT kommen. Allerdings will Aixtron zumindest auf EBITDA-Basis – also vor Abzug der Abschreibungen – innerhalb des zweiten Halbjahrs die Gewinnschwelle erreichen. Q3 brachte bereits ein positives EBITDA von 4,1 Mio. Euro. Auf Neun-Monats-Sicht steckt das Unternehmen aber auch bei dieser Kennzahl mit minus 17,6 Mio. Euro tief in den Miesen.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Der jüngste  Hoffnungsschimmer trifft auf einen ausgetrockneten Aktienkurs. Kaum ein TecDAX-Wert hat seit Jahresbeginn 2015 so schlecht performed wie Aixtron. Immerhin: Bei rund 5 Euro hat die Notiz einen tragfähigen Boden ausgebildet, der in den Monaten Juli, August, September und Oktober einwandfrei gehalten hat. Das stimmt – zumindest die eher charttechnisch orientierten Investoren – zuversichtlich. Gemessen an den für 2016 und 2017 zu erwartenden Zahlen ist die Aktie ohnehin nicht sonderlich hoch bewertet. Daher bleibt boersengefluester.de auch bei seiner positiven Einschätzung und sieht ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Die Marktkapitalisierung beträgt beim gegenwärtigen Kurs von 5,65 Euro knapp 637 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten sind bei Aixtron Fehlanzeige. Dafür verfügt das Unternehmen über liquide Mittel von 243,5 Mio. Euro. Der echte Firmenwert (Enterprise Value) ist also eher im Bereich um 395 Mio. Euro anzusiedeln. Zur Einordnung: Nach der aufgrund einer Auftragsverschiebung durch einen chinesischen Großkunden auf eine Spanne zwischen 190 und 200 Mio. Euro eingedampften Erlösvorschau für 2015, könnten die Umsätze im kommenden Jahr bereits wieder die Schwelle von 300 Mio. Euro touchieren – bei einem EBIT im deutlich zweistelligen Millionen-Bereich, so zumindest die Hoffnung der Analysten. Mit Blick auf den chinesischen Kunden betont Martin Goetzeler, Vorstandsvorsitzender von Aixtron, im frisch vorgelegten Zwischenbericht: „Diese Lieferungen werden nun für das Jahr 2016 erwartet und hängen von den Fortschritten des laufenden, meilensteinbasierten Qualifikationsprozesses ab.” Der Buchwert je Aixtron-Aktie beträgt zurzeit gut 3,50 Euro. Daraus ergibt sich ein für Aixtron-Verhältnisse relativ moderates Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,6. Der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt jedenfalls bei 2,8. Allerdings gibt es nur wenige Papiere aus dem heimischen Indexuniversum, die in den vergangenen Jahren eine derart ausgeprägte Berg-und-Talfahrt hingelegt haben. Für schwache Nerven ist der Titel – trotz der soliden Bilanzrelationen – also nichts. Die Analysten vom Bankhaus Lampe lassen sich davon nicht abschrecken. Sie siedeln das Kursziel bei stattlichen 10 Euro an. Viele Experten sind deutlich zurückhaltender. Hauck & Aufhäuser bleibt bei einem fairen Wert von 7,50 Euro, rät aber auch zum Einstieg. Es war schon immer so: Wenn der Kurs von Aixtron einmal Fahrt aufgenommen hat, ist er schwer zu bremsen – in beide Richtungen. Derzeit sieht es so aus, als könnte das Papier endlich mal wieder die Nordroute einschlagen.  
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Was ist bloß mit der Aixtron-Aktie los? Allein seit Jahresbeginn stürzte die Notiz des TecDAX-Unternehmens um mehr als 30 Prozent in die Tiefe. Kein anderer Wert aus dem heimischen Indexuniversum brachte es auf eine derart schlechte Performance. Verglichen mit dem Ende September 2014 erreichten Zwischenhoch bei gut 12 Euro türmt sich der Verlust sogar auf rund 48 Prozent. Wie immer bei derart scharfen Abwärtsbewegungen, saugen die Börsianer alle negativen Nachrichten und Gerüchte auf. Einmal ist von massiven Short-Attacken durch JP Morgan die Rede, dann wiederum belasten negative Analystenkommentare. Der Spezialmaschinenbauer für die Halbleiterindustrie meldete sich Anfang Januar selbst nur einmal zu Wort, als er den Abbau von 60 Arbeitsplätzen bekannt gab. Das entspricht knapp acht Prozent der Gesamtbelegschaft. Das ist bitter für das Personal. Aber verglichen mit dem Schnitt von SMA Solar, der Wechselrichterhersteller trennt sich von jedem dritten Mitarbeiter, wirkt die Maßnahme noch vergleichsweise harmlos. Komplett verpufft sind Effekte des Großauftrags vom chinesischen LED-Hersteller Sanan Optoelectronics. Harte Fakten sind vermutlich erst am 24. Februar zu erwarten, wenn Aixtron die vorläufigen Zahlen für 2014 vorlegt. Die Erwartungshaltung ist nicht sonderlich ambitioniert. Zuletzt hatte Vorstandschef Martin Goetzeler Umsätze auf Vorjahresniveau und ein negatives Betriebsergebnis angekündigt. Die Erwartungen an das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2014 schwanken enorm. Im Mittel rechnen die Analysten zurzeit mit einem Betriebsverlust von gut 27 Mio. Euro. Die düsterste Prognose sieht gar ein Minus von fast 56 Mio. Euro auf Aixtron zukommen.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Beim aktuellen Kurs von 6,29 Euro kommt Aixtron auf eine Marktkapitalisierung von 719 Mio. Euro. Auf der Habenseite steht, dass die in Herzogenrath nahe Aachen angesiedelte Gesellschaft frei von Bankschulden ist und liquide Mittel von rund 260 Mio. Euro auf der hohen Kante hat. Daraus ergibt sich ein Enterprise Value von zurzeit knapp 460 Mio. Euro. Zum Vergleich: Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass Aixtron im Jahr 2016 auf ein Erlösniveau von rund 400 Mio. Euro zurückkehren kann – nach 185 Mio. Euro für 2014. Gegen diese Relation würde sich kaum etwas sagen lassen. Die Schwankungen bei dem TecDAX-Unternehmen sind jedoch enorm: 2010 kam Aixtron auf Umsätze von 783 Mio. Euro. Wer sich hier engagiert, braucht also starke Nerven. Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie lag zum Ende des dritten Quartals bei 3,84 Euro pro Anteilschein. Da Aixtron rote Zahlen schreibt, schmilzt das Eigenkapital zurzeit aber noch. Um nicht in die Buchwert-Falle zu tappen, sollten Anleger diese Kennzahl also mit Vorsicht genießen. Das 2016er-KGV siedeln wir zurzeit bei knapp 19 an. Auch das ist kein übermäßig attraktiver Wert. Ausgestanden muss die Kurstalfahrt bei Aixtron also nicht unbedingt sein. Allerdings wird man den Tiefpunkt wohl ohnehin nicht erwischen. Rückblickend wäre es auch relativ egal gewesen, ob man den Titel 2008 bereits zu 7 Euro ins Depot nahm oder erst bei 4 Euro. Bereits 2011 kostete der Anteilschein zwischenzeitlich mehr als 30 Euro. Wir gehen das Risiko ein und stufen die Aixtron-Aktie auf Kaufen herauf. Sollten die 2014er-Zahlen keine totale Katastrophe werden und der Ausblick halbwegs in die richtige Richtung zeigen, müsste das Papier eigentlich reif für eine Erholungsrally sein – unabhängig von der dann gerade aktuellen Verfassung des Gesamtmarkts.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 268,81 259,63 269,25 428,95 463,17 629,88 640,00
EBITDA1,2 51,41 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38 170,00
EBITDA-margin3 19,13 18,93 16,49 25,37 24,52 26,73 26,56
EBIT1,4 41,47 39,00 34,84 98,98 104,70 156,77 153,00
EBIT-margin5 15,43 15,02 12,94 23,08 22,61 24,89 23,91
Net profit1 45,86 32,48 34,47 94,84 100,47 145,19 146,00
Net-margin6 17,06 12,51 12,80 22,11 21,69 23,05 22,81
Cashflow1,7 12,95 42,81 -39,16 -13,49 37,14 -47,29 0,00
Earnings per share8 0,41 0,29 0,31 0,85 0,89 1,29 1,28
Dividend per share8 0,00 0,00 0,11 0,30 0,31 0,40 0,45
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Viele Informationen enthält die Nachricht, die den Aixtron-Kurs aus dem Stand um fast 14 Prozent in die Höhe schnellen ließ, nicht gerade. Dabei gewann Aixtron um immerhin fast 153 Mio. Euro an Börsenwert. Der TecDAX-Konzern teilte lediglich mit, dass der chinesische LED-Spezialist San’an Optoelectronics insgesamt 50 Showerhead-MOCVD-Anlagen (MOCVD = Metall-Organische Gasphasenabscheidung) der neuesten Generation bei Aixtron bestellt hat. Genaue Zahlen zum Auftragsvolumen nannte das Unternehmen nicht. Es soll sich jedoch um eine der größten Order der Firmengeschichte handeln. In Finanzkreisen wird der Deal auf einen dreistelligen Millionen-Betrag taxiert. Zur Einordnung: Der gesamte Auftragsbestand lag zum Halbjahr bei 66,4 Mio. Euro. Die Aachener hatten zuletzt kräftig in die neue Gerätegeneration investiert und die Markteinführung im Zwischenbericht explizit als kurzfristige Chance eingestuft. Komplett überraschend kommt der China-Deal keinesfalls. Über den Großauftrag von San’an Optoelectronics wurde in der Branche bereits seit längerer Zeit spekuliert. Dem Vernehmen nach wollen die Chinesen in einem ersten Schwung  insgesamt 100 MOCVD-Anlagen bestellen. Gemeinsam mit dem US-Konzern Veeco zählt Aixtron zu den führenden Unternehmen des Sektors – beide Firmen stehen auf der Lieferantenliste von San’an Optoelectronics. Daneben spielt noch die japanische Taiyo Nippon Sanso eine Rolle. Überraschend ist daher, dass Aixtron gleich die Hälfte des Ordervolumens für sich gewinnen konnte. Andererseits weisen Firmenkenner darauf hin, dass Aixtron den schnellen Zuschlag – von Veeco gab es bis zum jetzigen Zeitpunkt schließlich noch keine diesbezüglichen San’an-News – womöglich über größere Preiszugeständnisse erstritten hat. Ein zweischneidiges Schwert also. Die Amerikaner gelten zudem als harte Verhandlungspartner, die auf ihre Marge achten.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Die für San’an Optoelectronics bestimmten Geräte sollen ab dem vierten Quartal ausgeliefert werden. Ob der Großauftrag aus China bereits ein Beleg für die lang erhoffte Wende bei der relativen Orderflaute ist, lässt sich noch nicht beurteilen. Bislang stellte Vorstandschef Martin Goetzeler für 2014 einen Umsatz auf Vorjahresniveau sowie ein negatives Betriebsergebnis in Aussicht. Mit dieser Prognose stieß er bei den Börsianern auf wenig Gegenliebe. Zurzeit beträgt der Börsenwert von Aixtron gut 1,26 Mrd. Euro. Das entspricht dem 2,84fachen des Eigenkapitals. Mit Blick auf das KGV lässt sich Aixtron erst auf 2016er-Basis einigermaßen sinnvoll einschätzen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser etwa kalkulieren für übernächstes Jahr mit einem Nettogewinn von rund 61 Mio. Euro. Das würde auf ein KGV von rund 20 hinauslaufen. Die Experten der Berenberg Bank sind deutlich zurückhaltender und prognostizieren für 2016 einen Überschuss von 44 Mio. Euro. Das wiederum entspräche einem sportlichen KGV von annähernd 29. Dementsprechend liegt das Kursziel der Berenberg Bank mit 13 Euro nicht mehr allzu fern von der aktuellen Notiz. Als eher unwahrscheinlich stufen die meisten Analysten übrigens die zuletzt aufgekommenen Übernahmegerüchte für Aixtron ein. Boersengefluester.de ist ein wenig überrascht davon, wie positiv die Nachricht von dem Großauftrag an der Börse aufgenommen wurde. Aber besser so, als anders herum. Mutige Anleger, die sich an der ambitionierten Bewertung der Aixtron-Aktie nicht stören, können weiterhin einen Zock wagen. Per saldo hängt die Notiz allerdings seit mittlerweile drei Jahren in einer Seitwärtsfalle fest. Gelegentliche deutliche Ausflüge Richtung Norden waren bislang nie nachhaltig und endeten meist bei etwa 13 Euro. Also: Bleibt abzuwarten, ob der TecDAX-Titel diesmal die entscheidende Hürde knackt. Immerhin hat sich die Notiz sich mit dem jüngsten Kurssprung mal wieder oberhalb der 200-Tage-Linie platzieren können. Für charttechnisch orientierte Anleger ist das sicher ein positives Signal.  
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An der Aixtron-Aktie scheiden sich die Geister. Die jüngsten Kursziele der Analysten haben eine Spannbreite von 17 Euro (Commerzbank) bis 8,50 Euro (Equinet). Kaum ein TecDAX-Papier kommt auf eine ähnlich große Schwankungsbreite. Da passt der Kursverlauf des Herstellers von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie fast gar nicht ins Bild. Grund: Nach dem dramatischen Kursabsturz aus dem Jahr 2011, der die Notiz von rund 33 Euro auf weniger als 9 Euro führte, pendelt der Anteilschein grob zwischen 9 Euro und 13,50 Euro – seit mittlerweile fast drei Jahren. Momentan bewegt sich die Aixtron-Aktie wieder auf dem unteren Level. Kein Wunder, dass den Halbjahreszahlen der Aachener besondere Bedeutung beigemessen wurden. So viel vorweg: Ein Befreiungsschlag gelang Aixtron nicht. Bei einem Umsatzplus von fünf Prozent auf 90,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2014 verringerte sich der operative Verlust von 86,1 auf 21,5 Mio. Euro. Die Auftragseingänge kletterten gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 zwar um 26 Prozent auf 75,9 Mio. Euro. Doch verglichen mit dem Auftaktquartal des laufenden Jahres zeigte das zweite Viertel 2014 nahezu keine Veränderung. „Die Auslastungsraten der meisten führenden Hersteller von LEDs sind weiterhin hoch. Die zunehmend positivere Markteinschätzung der LED-Hersteller hat bisher jedoch noch nicht zu höheren Investitionen in neue Aixtron LED-Produktionsanlagen geführt“, räumt Vorstandschef Martin Goetzeler ein.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Keine Neuigkeiten gibt es auch beim Ausblick, der zuletzt für lange Gesichter an der Börse gesorgt hatte. Demnach rechnet Goetzeler für 2014 weiterhin mit Umsatzerlösen auf dem Vorjahresniveau von knapp 183 Mio. Euro sowie einem negativen Betriebsergebnis. Aufgrund der bereits angegangenen Kostensenkungsmaßnahmen wird das Minus jedoch unterhalb des Vorjahreswerts von annähernd 96 Mio. Euro liegen. Im Schnitt rechnen die Analysten derzeit mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 30 Mio. Euro. Als Mutmacher Richtung Börse verweist Aixtron auf die Konsolidierung unter den LED-Herstellern und führt den kürzlich angekündigten Zusammenschluss der taiwanesischen Firmen Formosa Epitaxy und Epistar an. „Dies ist ein Anhaltspunkt dafür, dass einige führende LED-Hersteller versuchen, ihre kurzfristigen Kapazitätsprobleme durch effizienteren Einsatz bestehender Kapazitäten zu lösen.“ Pluspukt für die Aixtron-Aktie bleiben die soliden Bilanzrelationen. Der Buchwert je Aktie verringert sich aufgrund der roten Zahlen zwar von 4,13 auf 3,94 Euro je Aktie. Dafür bewegt sich die Eigenkapitalquote mit 82 Prozent aber noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Bankschulden hat das Unternehmen nicht. Der Netto-Cash je Aktie liegt nach den Berechnungen von boersengefluester.de momentan bei 2,45 Euro. Das heißt: Rund ein Viertel des Aktienkurses ist durch liquide Mittel und Wertpapiere unterlegt. Die Marktkapitalisierung von gut 1,17 Mrd. Euro entspricht allerdings auch auf dem aktuellen Niveau noch immer einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von mehr als sechs. Aixtron ist also in der Pflicht, in den kommenden Jahren deutliche Erlös- und Umsatzverbesserungen zu erzielen. Kurzfristig könnte sich die Marke von 10 Euro – wieder mal – als günstige Einstiegsmarke für Trader erweisen. Die ersten Reaktionen der Investoren auf das Zahlenwerk fielen zumindest eher positiv aus. Für einen nachhaltigen Aufschwung ist jedoch eine echte Trendwende beim Auftragseingang notwendig.  
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Der zuletzt wieder als Tipp gehandelte TecDAX-Konzern Aixtron hat mit seinem Zahlenwerk für 2013 und dem Ausblick den Nerv der Anleger verfehlt. Bei einem Erlösrückgang um knapp 20 Prozent auf 182,9 Mio. Euro kam der Spezialmaschinenbauer auf einen Verlust von 101 Mio. Euro. Die Analysten rechneten im Schnitt mit Umsätzen von 188,5 Mio. Euro und einem Minus von etwa 93 Mio. Euro. Eine Dividende bekommen die Investoren – wie nicht anders zu erwarten war – auch für 2013 nicht. Dennoch zeigt sich Vorstandschef Martin Goetzeler mit den Resultaten zufrieden: „Die strukturelle Verbesserung unseres Ergebnisses insbesondere im zweiten Halbjahr 2013 bestärkt uns darin, dass der eingeschlagene Weg zur Konsolidierung und Neuausrichtung von Aixtron richtig ist.“ Einen konkreten Ausblick für 2014 vermag der Firmenlenker allerdings noch nicht abzugeben. Selbst wenn die Nachfrage nach LEDs weiter zunimmt, halten sich Kunden mit Investitionen in LED-Anlagen zurück. „Die Visibilität bleibt weiterhin gering“, heißt es. Demnach rechnet Aixtron im laufenden Jahr mit konstanten Umsätzen und einem „weiterhin negativen aber deutlich verbesserten Betriebsergebnis“. Insbesondere auf der Erlösseite kalkulierten die Analysten bereits mit spürbaren Zuwächsen auf ein Niveau zwischen 260 und 280 Mio. Euro. Nur unter der Voraussetzung einer deutlichen Marktbelebung im Bereich der LED-Anwendungen könnte 2014 besser verlaufen als momentan erwartet. „Kurzfristig hängt eine solche Marktbelebung wesentlich von der weiter voranschreitenden Durchsetzung der LED für allgemeine Beleuchtungsanwendungen ab“, heißt es im Geschäftsbericht. Schwer zu sagen, ob das Pendel innerhalb der kommenden Quartale deutlich zugunsten von Aixtron ausschlägt. Immerhin: Auch für das laufende Jahr wird Aixtron keine Finanzierung durch Banken benötigen. Die Eigenkapitalquote beträgt derzeit auskömmliche 82,6 Prozent. Zudem verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel und Festgelder in Höhe von 306 Mio. Euro – das entspricht etwa 2,72 Euro je Aktie. Das heißt: Rund 23 Prozent des Börsenwerts sind durch Cash unterlegt.  
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  Die operative Gewinnschwelle kann Aixtron momentan ab Umsatzerlösen von rund 250 Mio. Euro erreichen. Voraussetzung: Die Bruttomarge beträgt rund 40 Prozent – also etwa in der Relation von 2011 – und die betrieblichen Aufwendungen liegen bei circa 100 Mio. Euro. „Selbstverständlich müssen wir zu nachhaltiger Profitabilität zurückkehren. Im Sinne einer wertorientierten Steuerung gehört dazu in der aktuellen Phase die richtige Balance aus Kostendisziplin und zielgerichteten Investitionen in die Zukunftstechnologien des Unternehmens“, sagt Aixtron-Chef Goetzeler. An der Börse ist der jüngste Höhenflug der Aixtron-Aktie erst einmal wieder gestoppt. Nun kommt es darauf an, wie die Analysten das Zahlenwerk einstufen. Insbesondere auf der Umsatzseite werden die Experten wohl deutliche Anpassungen vornehmen. Noch offen ist, ob die Prognosen für 2015 ebenfalls gekappt werden – und auf diesen Erwartungen fußt letztlich die Bewertung der Aixtron-Aktie. Für boersengefluester.de ist der Titel derzeit nur noch eine Halten-Position.  
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Gemischtes Bild bei Aixtron: Die Geschäfte des TecDAX-Konzerns haben sich auch im dritten Quartal nicht erholt. Mit 46,2 Mio. Euro lagen die Erlöse von Anfang Juli bis Ende September 2013 etwa auf dem Niveau des zweiten Quartals 2013 und damit deutlich unterhalb der Erwartungen von 54 Mio. Euro. Lediglich der Ordereingang toppte mit 35,7 Mio. Euro die Schätzungen von 32 Mio. Euro. „Die Auftragslage ist noch verhalten, wir nutzen aber die Zeit, um das Unternehmen weiter an die aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen“, sagt Vorstandschef Martin Goetzeler. Immerhin sorgte der Spezialmaschinenbauer beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit einem Plus von 2,92 Mio. Euro im dritten Quartal für eine faustdicke Überraschung. Hierbei sind jedoch Sonderfaktoren zu beachten: Erfolgsneutral wurde zunächst eine Versicherungsentschädigung von 15 Mio. Euro aus den Herstellkosten heraus gerechnet und den sonstigen betrieblichen Erträgen zugeordnet. Bereits zum Halbjahr berichtete Aixtron, dass durch einen Brand in einem Lagerhaus in England Anlagenteile zerstört wurden, die anschließend verschrottet werden mussten. Außerdem haben die Aachener gespart, wo es eben nur ging – etwa in Form einer „konsequenten Verwertung von Bauteilen aus Überbeständen“. Außerdem hat das Management die Verpflichtungen aus Abnahmevereinbarungen drücken können. Insgesamt wirkten sich diese Maßnahmen mit stattlichen 31 Mio. Euro positiv aufs Ergebnis aus.  
Aixtron Kurs: 14,22
  Unterm Strich schloss Aixtron das dritte Quartal mit einem Nettogewinn von 1,55 Mio. Euro ab. Angesichts tiefroten Zahlen aus den ersten beiden Jahresvierteln steht per Ende September aber immer noch ein Verlust von 86,2 Mio. Euro zu Buche. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von minus 0,85 Euro. Zum Vergleich: Im entsprechenden Zeitraum 2012 kam Aixtron hier auf minus 1,01 Euro pro Anteilschein. Aus Anlegersicht wenig überzeugend ist, dass die Gesellschaft auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine konkrete Prognose für 2013 abgibt. Im Zwischenbericht heißt es lediglich: „Hohe Auslastungsraten bei führenden LED-Herstellern lassen darauf schließen, dass der Abbau von Überkapazitäten im Markt für Halbleiter-Depositionsanlagen voranschreitet. Jedoch hat dies auch im dritten Quartal 2013 nicht zu einem spürbaren Anstieg der Nachfrage nach neuen Anlagen von Aixtron geführt, was eine genaue Prognose für Umsatzerlöse und EBIT-Marge weiterhin schwierig macht. Das Management erwartet jedoch, im vierten Quartal Umsatzerlöse leicht über denen der im dritten Quartal erzielen zu können.“ Solide sind nach wie vor die Bilanzrelationen: Per Ende September weist Aixtron ein Eigenkapital 381,54 Mio. Euro aus. Das entspricht einem Anteil von77,8 Prozent an der Bilanzsumme. Die liquiden Mittel betragen rund 119 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten hat das Unternehmen nicht. Dennoch hat Aixtron kurz Bekanntgabe der Neun-Monats-Zahlen eine „kleine“ Kapitalerhöhung angekündigt, die die Anzahl der Aktien um zehn Prozent auf 112.464.470 Stück erhöht. „Der Emissionserlös wird der Stärkung der Technologieführerschaft dienen. Dazu investiert die Gesellschaft in Technologien zur Herstellung von Hochleistungselektronik, Organischen LEDs (OLEDs) und Anwendungen in der Siliziumhalbleiterindustrie. Zusätzlich wird durch die Kapitalmaßnahme die Bilanz und Liquidität gestärkt“, heißt es offiziell. Der Platzierungspreis lag bei 9,90 Euro und damit dicht an der aktuellen Notiz.  
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  An der Börse ist die Aixtron-Aktie seit längerer Zeit im Hintertreffen und bewegt sich seit Ende 2011 in einer relativ großen Bandbreite zwischen 10 und 15 Euro per saldo seitwärts. Vorangegangen war 2011 ein steiler Absturz von 33 auf 10 Euro. Gegenwärtig kommt das Unternehmen auf einen Börsenwert von 1135,88 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Dreifachen des Eigenkapitals. Vergleichbare US-Unternehmen wie Veeco sind mit einem KBV von 1,57 bzw. Cree mit einem KBV von 2,58 günstiger bewertet. Allerdings hatte Cree zuletzt massiv enttäuscht, und auch die Notiz von Veeco befindet sich nach einer Analystenherabstufung auf Talfahrt. Normalerweise ist das kein gutes Umfeld für ein Investment in Aixtron. Angesichts der immer noch sehr verhaltenen Umsatzentwicklung müssen Anleger bei Aixtron mittlerweile auf das Jahr 2015 setzen. Hier rechnen die Analysten von Hauck & Aufhäuser mit einem massiven Umsatzsprung von 340 auf 650 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll dann von der Nulllinie auf 0,80 Euro klettern. Demnach wäre der Titel mit einem 2015er-KGV von 12,5 bewertet. Das klingt nach einer attraktiven Gelegenheit. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Zeitraum. Immerhin: Der Bereich um 9,50 / 10 Euro hat sich in den vergangenen Monaten als tragfähige Unterstützung erweisen. Mutige Investoren spekulieren darauf, dass diese Marke auch diesmal hält. Zudem hat der Kurs im vergangenen Monat bereits um rund ein Viertel korrigiert. Vorsichtige Anleger warten jedoch besser ab, ob der Bereich um 10 Euro tatsächlich hält. Sollte der Titel die Marke durchbrechen, könnte das weitere Verkäufe auslösen.  
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