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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Als Pierre Hofer im Sommer 2010 in den Vorstand von pferdewetten.de wechselte, hing die Gesellschaft mehr oder weniger am Tropf des Großaktionärs Mybet Holding, der damals noch als JAXX firmierte. Lange Zeit stand pferdewetten.de sogar in der Auslage der Kieler, doch ein Verkauf scheiterte immer wieder an den hohen Preisvorstellungen. Gegenwärtig ist Mybet noch mit gut 52 Prozent an pferdewetten.de beteiligt – und dürfte auch sehr froh darüber sein, denn das Team um Hofer macht einen grandiosen Job. Die Zahlen weisen kontinuierlich nach oben, was sich entsprechend auch im Aktienkurs widerspiegelt. Bewegte sich die Notiz – trotz einer Zusammenlegung im Verhältnis 3:1 im Juli 2011 – vor drei Jahren noch knapp über Penny-Stock-Terrain, hat der Anteilschein zuletzt erstmals die Marke von 5 Euro überschritten. Auf diesem Niveau beträgt der Börsenwert allerdings auch erst gut 18,7 Mio. Euro, wovon etwa ein Drittel dem Streubesitz zuzurechnen ist. Die Gewinnprognose für 2015 hat pferdewetten.de nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Monats nach oben gesetzt. Demnach ist nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 1,7 und 2,0 Mio. Euro zu rechnen. Zuvor hatte Firmenlenker Hofer eine Spanne von 1,4 bis 1,8 Mio. Euro genannt. Grund für die neuerliche Anhebung ist ein bilanzieller Sondereffekt durch die Aktivierung von latenten Steuern im Zuge des auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 18. Juni 2015 beschlossenen Gewinnabführungsvertrags mit der 100-Prozent-Tochter pferdewetten-service.de. Eine Dividende gab es für die Aktionäre von pferdewetten.de seit dem Börsenstart im Jahr 2000 noch nicht. Auf der HV bestätigte Hofer zuletzt jedoch, dass Ausschüttungen zunehmend ein Thema werden, zumal die bilanziellen Voraussetzungen dafür demnächst gegeben sind. Keine Frage: Eine Marktkapitalisierung von weniger als 20 Mio. Euro ist nicht jedermanns Sache. Für Small-Cap-Fans ist der Titel aber trotzdem eine interessante Option. Die Bewertung lässt noch genügend Spielraum, lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,7 sieht auf den ersten Blick sportlich aus. Allerdings agierten die Düsseldorfer 2014 mit einer weit überdurchschnittlichen Eigenkapitalrentabilität (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) von 23 Prozent. Daher ist das KBV nicht überdimensioniert. Positiv sehen wir auch die ruhige aber sehr effektive Investor-Relations-Arbeit von Vorstandschef Hofer. Da können sich etliche Gesellschaften ein Beispiel dran nehmen.
Foto: picjumbo.com
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Bei Aixtron ist der Kurs nun sogar unter die Marke von 5 Euro gerutscht. So tief notierte der TecDAX-Titel zuletzt im April 2009. Damals – zu Zeiten der Finanzkrise – testet der Anteilschein des Spezialmaschinenbauers sogar den Bereich unter 3 Euro – um dann ein Jahr später schon wieder für 25 Euro gehandelt zu werden. Viel beweglicher kann eine Aktie kaum sein. Der helle Wahnsinn. Auslöser der jüngsten Abwärtsspirale ist eine Mixtur aus schlechten Nachrichten des US-Wettbewerbs Cree, umfangreichen Leerverkaufspositionen der einschlägigen Hedgefonds sowie eine Verkaufsstudie von Kepler Cheuvreux mit einem von 7 auf 5 Euro gesenkten Kursziel. Zumindest der letzte Punkt sollte nun im Kurs ausreichend berücksichtigt sein. Zudem gibt es die Furcht, dass Aixtron am 28. Juli mit sehr bescheidenen Halbjahreszahlen aufwarten wird. Darüber hinaus gehen sogar Gerüchte um eine Kapitalerhöhung um, selbst wenn Aixtron eine an sich recht komfortable Bilanz besitzt.
Die Gesellschaft ist frei von Bankschulden und verfügt über liquide Mittel von 124 Mio. Euro. Allerdings verschlingt die Entwicklung der technologisch anspruchsvollen Maschinen für die Abscheidung von Halbleitermaterialien enorme Summen. Einsatzgebiete sind die Herstellung von LEDs, aber auch zukunftsträchtige Bereiche wie Kunststoffelektronik und High-Tech-Werkstoffe auf Basis von Nanostrukturen. Im letzten Bereich sind Unternehmen wie SGL Carbon oder die US-Gesellschaft GrafTech International aktiv. Bemerkenswert: Bei GrafTech hat Mitte Mai die Private-Equity-Gesellschaft Brookfield Asset Management eine Offerte vorgelegt, die den Graphitspezialisten mit rund 690 Mio. Dollar bewertet – bei einem für 2015 zu erwartenden EBITDA von gut 60 Mio. Euro. Das Interesse der Investoren an den neuen Materialien ist also vorhanden. Aixtron bringt es dagegen momentan auf eine Kapitalisierung von 561 Mio. Euro, was einem Aufschlag von genau einem Drittel auf den Buchwert entspricht. So günstig gab es den Titel schon ewig nicht mehr: Der langjährige Durchschnitt liegt hier bei fast 2,8.
Die Vorstandsprognosen für 2015 sehen zurzeit Umsätze in einer Spanne von 220 bis 250 Mio. Euro sowie ein negatives Ergebnis auf EBIT-Basis und auch unterm Strich rote Zahlen vor. Das EBITDA dürfte vermutlich bestenfalls an der Nulllinie schrammen. Daher sind Bewertungen auf 2015er-Basis schwierig. Vermutlich muss sich der Blick bereits auf 2017 richten, um auf sinnvolle Multiples zu kommen. Zugegeben: Mit unserer positiven Einschätzung für Aixtron haben wir zuletzt komplett daneben gelegen. Dennoch halten den jüngsten Kursverfall für überzogen – zumindest auf Basis der aktuell bekannten wirtschaftlichen Rahmendaten. Auch wenn es momentan richtig weh tut: Wir spielen weiter die antizyklische Karte bei der TecDAX-Aktie.

Aixtron
Kurs: 12,57
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Aixtron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMPJ | DE000A0WMPJ6 | SE | 1.426,14 Mio € | 30.06.1999 | Halten |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 259,63 | 269,25 | 428,95 | 463,17 | 629,88 | 633,16 | 560,00 | |
EBITDA1,2 | 49,14 | 44,39 | 108,81 | 113,56 | 168,38 | 145,46 | 129,00 | |
EBITDA-margin %3 | 18,93 | 16,49 | 25,37 | 24,52 | 26,73 | 22,97 | 23,04 | |
EBIT1,4 | 39,00 | 34,84 | 98,98 | 104,70 | 156,77 | 131,23 | 113,00 | |
EBIT-margin %5 | 15,02 | 12,94 | 23,08 | 22,61 | 24,89 | 20,73 | 20,18 | |
Net profit1 | 32,48 | 34,47 | 94,84 | 100,47 | 145,19 | 106,25 | 91,50 | |
Net-margin %6 | 12,51 | 12,80 | 22,11 | 21,69 | 23,05 | 16,78 | 16,34 | |
Cashflow1,7 | 42,81 | -39,16 | -13,49 | 37,14 | -47,29 | 26,23 | 34,00 | |
Earnings per share8 | 0,29 | 0,31 | 0,85 | 0,89 | 1,29 | 0,94 | 0,80 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,11 | 0,30 | 0,31 | 0,40 | 0,15 | 0,15 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Foto: Aixtron SE...
© boersengefluester.de | Redaktion
Regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de ist Ifa Systems vermutlich ein Begriff. Das Unternehmen aus Frechen in der Nähe von Köln hat sich auf IT-Lösungen wie die elektronische Patientenakte für Augenkliniken und Augenarztpraxen spezialisiert. Noch sehen die Zahlen relativ überschaubar aus: Im Vorjahr kam das schuldenfreie Unternehmen gerade einmal auf Umsätze von knapp 8,1 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,4 Mio. Euro. Das Konzept ist international ausgerichtet, vor allem die Vereinigten Staaten sind ein wichtiger Markt für Ifa Systems. Überhaupt hat die Gesellschaft in den vergangenen Jahren viel Geld in den Aufbau des Geschäfts gesteckt. An der Börse kam das nicht immer gut an, doch spätestens seit Mitte 2013 steigt das Interesse der Investoren kontinuierlich an. Ende November 2014 gab es eine Kapitalerhöhung um 250.000 Aktien zu je 7,10 Euro, die unter Ausschluss des Bezugsrechts bei einem amerikanischen Kooperationspartner platziert wurden. Offiziell wurde der Name des neuen Ankeraktionärs bislang nicht bestätigt, dem Vernehmen nach soll es sich aber um die amerikanische Eli Global handeln – eine Gesellschaft, die unter anderem in Healthcare-IT investiert. Vorzeigbare Erfolge aus der Allianz gibt es allerdings noch nicht. Auch auf der jüngsten Hauptversammlung ist der Investor nicht in Erscheinung getreten. Kein Wunder, dass regelmäßig über die Strategie des unbekannten Miteigentümers getuschelt wird. Gelegentlich ist sogar zu hören, dass der Prozess ins Stocken geraten sei. Nichtsdestotrotz soll das Interesse der Beteiligungsgesellschaft an Ifa Systems weiterhin hoch sein.
Der Aktionärskreis des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens ist klar aufgeteilt. Vorstand und Aufsichtsrat halten knapp ein Viertel der Stimmen. Ein weiteres Viertel ist ehemaligen und aktiven Mitarbeitern sowie „nahestehenden Partnern“ zuzurechnen. Der Streubesitz beträgt offiziell knapp 54 Prozent. Interessantes Detail von der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 25. Juni 2015 in Köln: Auf Antrag eines Aktionärs wurde der Tagesordnungspunkt 6, der die Schaffung eines neuen Kapitalrahmens für die Ausgabe von bis zu 1,375 Millionen neuen Aktien vorsah, wieder von der Agenda gestrichen. Demnach bleibt es bei der bisherigen Ermächtigung, die noch die Ausgabe von 562.000 jungen Anteilscheinen ermöglichen würde. Konkrete Pläne hierfür gibt es aber ohnehin nicht. Andererseits hätte sich eine Wahlschlappe bei der HV auch nicht gut gemacht.
Die Bewertung von Ifa Systems ist mit einer Marktkapitalisierung von 28,3 Mio. Euro komplett im grünen Bereich. Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Guido Niemann bei einem Erlösplus von rund fünf Prozent einen Anstieg des EBIT von zehn bis zwölf Prozent in Aussicht. Mittelfristig soll sich die EBIT-Marge dann bei 24 bis 25 Prozent einpendeln – also unterhalb der aktuellen Rentabilität. Die Analysten von Edison Research weisen in ihrer jüngsten Studie darauf hin, dass Ifa System – verglichen mit allerdings deutlich größeren US-Konzernen wie Allscripts, Quality Systems oder Merge Healthcare – mit einem spürbaren Discount gehandelt wird. Nach Berechnungen von boersengefluester.de erreichen die Aufschläge hier momentan zwischen 40 und 60 Prozent. Zudem wird die Ifa-Aktie gerade einmal mit dem Faktor 1,5 auf den Buchwert gehandelt. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung. Ein positives Signal ist zudem, dass die jüngste Konsolidierungsphase nicht unter 9 Euro ging und der Aktienkurs nun die 10-Euro-Marke wieder erreicht hat. Potenzial hat der Small Cap aber mindestens in den Bereich um 12 Euro.

Ifa Systems
Kurs: 2,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Ifa Systems | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
783078 | DE0007830788 | AG | 6,88 Mio € | 11.07.2005 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 9,67 | 7,30 | 7,89 | 6,42 | 5,88 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,90 | 1,62 | 1,97 | 1,88 | 0,09 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 40,33 | 22,19 | 24,97 | 29,28 | 1,53 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,21 | 0,33 | 0,57 | 1,11 | -0,74 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 12,51 | 4,52 | 7,22 | 17,29 | -12,59 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,20 | 0,16 | 0,02 | 0,91 | -0,57 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 12,41 | 2,19 | 0,25 | 14,17 | -9,69 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,37 | 1,86 | 1,53 | 1,68 | 0,03 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,44 | 0,06 | 0,01 | 0,33 | -0,21 | 0,04 | 0,09 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Neulich fragte ein Leser, der zwei bis drei Mal pro Woche auf boersengefluester.de vorbeischaut, wie er die Seite denn am sinnvollsten nutzen soll. Schließlich will niemand alle Aktien kaufen, die im Laufe eines Monats von uns besprochen werden. Orientierung in der Masse an Empfehlungen und Tipps ist also gefragt. Genau für diesen Zweck hatten wir im März 2014 den Permanent-Aktien-Screener entwickelt. Der Grundgedanke hinter diesem Tool: Sämtliche von uns gecoverten Aktien – zurzeit sind das immerhin 565 – werden täglich nach immer dem selben Raster gefiltert. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Bewertungskennzahlen, Bilanzrelationen und Anforderungen zur Kursperformance. Die Idee war gut, allerdings haben wir das Korsett offenbar etwas zu eng geschnürt. In den vergangenen Wochen und Monaten erfüllten meist nämlich nur zwei oder drei Unternehmen alle Kriterien gleichzeitig. Häufig war auch keine Aktie auf der Permanent-Screening-Liste vertreten. Dass diese Gefahr besteht, war uns bei der Konzeption zwar bewusst. Wirklich zufrieden waren wir mit dem Zustand zuletzt allerdings auch nicht mehr. Daher haben wir nun den Anforderungskatalog ein wenig gelockert.
Die wichtigsten Änderungen: Das maximal zulässige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2016 haben wir von 15 auf 20 erhöht. Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt die Obergrenze nun bei 5,0 statt 3,0. Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss des Vorjahrs in Relation zum Eigenkapital) muss mindestens 10,0 Prozent betragen – nach zuvor 15,0 Prozent. Bei der EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern des Vorjahrs im Verhältnis zum entsprechenden Umsatz) haben wir die Messlatte von mindestens 10 Prozent auf mindestens 6,0 Prozent gesenkt. Nicht angetastet haben wir die Kriterien, wonach der dem Streubesitz zurechenbaren Börsenwert nicht unter 10 Mio. Euro liegen darf und die Eigenkapitalquote mindestens 25 Prozent erreichen muss. Außerdem soll die Aktie mit Sicht auf sechs, drei und einem Monat(e) eine positive Performance aufweisen. Ziel bei dem Screening bleibt es also, renditestarke Unternehmen mit solider Bilanz ausfindig zu machen, deren Aktien nicht abgehoben bewertet sind und die sich gleichzeitig im Kurs Richtung Norden bewegen. Trotz der Lockerung bei einigen Anforderungen bleiben allesamt interessante Werte übrig – da dürfte für jeden Geschmack was dabei sein.
Konzipiert haben wir dieses Tool in erster Linie als Ideengeber im Sinne einer Vorschlagliste mit interessanten Aktien. Uns ist klar, dass die Festlegung der Kriterien nach persönlichen Maßstäben erfolgte. In der Finanzliteratur gibt es viele Scoring-Modelle, die andere Schwerpunkte setzen. Am besten, Sie schauen sich das aktuelle Screening selbst an. Wichtig: Die Zusammensetzung wird täglich überprüft, dementsprechend können Unternehmen aus dem Liste fliegen oder neu dazu kommen. Daher lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf das Tool. Da es sich um ein rein mechanischen Verfahren handelt, kann es auch sein, dass einzelne Titel bei uns nicht auf „Kaufen“ stehen, vielleicht sogar nur mit einem „Verkaufen“ versehen sind. Dennoch sind wir zuversichtlich: Für Anleger, die auf der Suche nach Orientierung sind, ist dieses Screening jetzt noch wertvoller geworden.
[sws_yellow_box box_size="585"]Direkt zu dem täglich aktualisierten Screening kommen Sie über diesen LINK. Ansonsten erscheint die Hinweisbox zum Permanent-Aktien-Screening immer dann, wenn Sie einen beliebigen Artikel von unserer Startseite anklicken.[/sws_yellow_box]
Foto:
[sws_blue_box box_size="585"]Tipp: Die aktuelle Einschätzung und viele exklusiv von boersengefluester.de berechnete Kennzahlen wie das Shiller-KGV oder die 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite finden Sie auf den Profilseiten der Einzelaktien. Neuerdings bieten wir dort auch eine Fünf-Jahres-Übersicht für die Entwicklung von Umsatz, EBITDA, EBIT und Jahresüberschuss. Sie brauchen dazu nur das „Pfeilchen-Symbol“ in der letzten Spalte der Permanent-Aktien-Screening-Tabelle anklicken.[/sws_blue_box]
[sws_blue_box box_size="585"]Sämtliche Tools von boeresengefluester.de haben wir HIER zusamengefasst.[/sws_blue_box]...

© boersengefluester.de | Redaktion
Boersengefluester.de hat sich zum Ziel gesetzt, Investoren zu informieren, die unsere Leidenschaft für Unternehmen aus dem Small- und Mid-Cap-Sektor teilen. Neben der „normalen" redaktionellen Berichterstattung setzen wir dabei konsequent auf unsere Datenbank und stellen Ihnen Kennzahlen zu Verfügung, die Sie sonst nicht so leicht bekommen. Weit oben in der Beliebtheitsskala rangieren unsere Übersichtstabellen mit den Zehn-Jahres-Durchschnittswerten zu KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite für die Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Diesen exklusiven Service bauen wir nun weiter aus.
Vielleicht haben Sie es bereits gemerkt – boersengefluester.de hat die Profilseiten zu den Einzelaktien noch aussagekräftiger gemacht. Neben einer Übersicht mit den wichtigsten Zahlen aus der Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 finden Sie hier ab sofort auch die Zehn-Jahres-Kennzahlen für KGV, KBV und Dividendenrendite. Außerdem bieten wir zur Abrundung jetzt auch das „Shiller-KGV" an – berechnet von boersengefluester.de. Wie unterscheiden sich Shiller-KGV und Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV? Ganz einfach: Beim Shiller-KGV haben wir einen Mittelwert aus den Ergebnissen je Aktie der vergangenen zehn Jahre gebildet und setzen diese Zahl in Relation zum gegenwärtigen Aktienkurs. Dieser Gewinn je Aktie stellt dann quasi einen Querschnitt aus einem größeren Konjunkturzyklus dar. Vorteil: Bei einem „normalen" KGV bezieht sich der Nenner (momentan ist das 2016) nur auf ein einzelnes Jahr, welches wirtschaftlich besonders gut oder aber auch schlecht gewesen sein kann. Daher waren die KGVs während der Finanzkrise 2008 und 2009 auch extrem hoch und lieferten häufig keine sinnvollen Aussagen. Umgekehrt sind Boomjahre auch kein guter Maßstab. Dieser Schwachpunkt wird mit dem Shiller-KGV zum Teil behoben.
Allerdings ist auch das Shiller-KGV nicht frei von Schwächen. Da die meisten Gesellschaften im Zeitablauf tendenziell höhere Gewinne ausweisen, fällt der Mittelwert des Ergebnisses je Aktie im Normalfall merklich geringer aus als beim Blick auf ein einzelnes Jahr in der Zukunft. Daher ist das Shiller-KGV regelmäßig spürbar höher als das 2016er-KGV. Dennoch: Zur weiteren Einschätzung einer Aktie finden wir diese Kennzahl durchaus hilfreich. Dabei verwendet Shiller in der ursprünglichen Version auch beim Aktienkurs nicht die tagesaktuelle Notiz, sondern einen monatlichen Mittelwert. Auf diese Variante haben wir aus Praxisgründen aber verzichtet, zumal die Unterschiede meist nicht so enorm sind. Letztlich hätte der zusätzliche Rechenaufwand für uns hier in keiner vernünftigen Relation zum Erkenntnisgewinn gestanden.
Anders gehen wir bei der Berechnung der 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite vor. Beim KGV etwa teilen wir den jeweiligen Aktienschlusskurs der Jahre 2006 bis 2014 durch das in diesem Jahr erzielte Ergebnis je Aktie. Einen dynamischen Faktor bekommt die Kennzahl dadurch, dass wir den tagesaktuellen Aktienkurs mit dem momentan für 2015 erwarteten Gewinn je Anteilschein mit in die Kette aufnehmen. Das klappt nicht immer ohne Bereinigungen – insbesondere wenn Unternehmen viele Verlustjahre haben, es Ausreißer beim Ergebnis je Aktie gibt oder schlicht und ergreifend nicht genügend Börsenhistorie zur Verfügung steht. So ist es schwierig, einen Zehn-Jahres-Mittelwert für Aktien zu bilden, die vielleicht erst seit ein paar Monaten an der Börse sind. Wichtig für Privatanleger: Auch hier gilt es genau zu schauen. Die einfache Formel „Aktuelles KGV < 10-Jahres-KGV = Kaufen" (und umgekehrt) gilt so nicht immer. Mitunter gibt es gute Gründe dafür, dass sich die KGVs im Zeitablauf ändern. Das kann an Branchenveränderungen wie zum Beispiel der Energiewende für Versorger wie E.ON und RWE liegen. Mitunter verschieben sich aber auch gesamte „Markt-KGVs", etwa wenn sich die Zinslandschaft komplett verändert und Anleihen keine vernünftige Alternative sind. Der durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken ausgelöste Börsenaufschwung der vergangenen Jahre hat hier seine wesentlichen Ursachen. Dennoch: Ein Vergleich der einzelnen KGVs kann auch hier nicht schaden. Sinngemäß verfahren wir übrigens so auch bei der Dividendenrendite und dem KBV, wo wir die einzelnen Buchwerte je Aktie aus den Jahren 2006 bis 2015 mit den dazugehörigen Kursen verknüpfen und daraus anschließend einen Mittelwert bilden.
Manch einer fragt sich nun womöglich, wo er die Profilseiten zu den Einzelaktien auf boersengefluester.de denn findet? Ganz einfach: Immer wenn wir eine Firma in dem Artikel in fetter Schrift schreiben und mit einem Link hinterlegen, brauchen Sie einfach nur auf den Unternehmensnamen klicken – beispielsweise auf Krones, Mühlbauer oder Fortec Elektronik. Ansonsten besteht die Möglichkeit, auf den schwarzen Balken „AKTIENFINDER" rechts oben auf der Startseite von boersengefluester.de zu gehen. Sie kommen dann direkt zu der Liste mit den von boersengefluester.de gecoverten Aktien – zurzeit sind das 565 Stück. Einfach auf die gewünschte ISIN klicken oder oben im Eingabefeld via Name, WKN oder ISIN das gewünschte Unternehmen suchen. Die Kursangaben beziehen sich dabei auf die Schlussnotiz vom Vortag. Simpler Grund: Für eine privat betriebene Seite wie boersengefluester.de sind Realtime-Kurse einfach zu teuer. Noch ein Hinweis: Für die wichtigsten Unternehmen steht die volle Kennzahlenvielfalt auf den Profilseiten schon jetzt zur Verfügung. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, die restlichen Daten zu erfassen. Bis wir damit fertig sind, wird es aber noch eine Weile dauern. Boersengefluester.de erfasst schließlich sämtliche Kennzahlen selbst und verwendet – abgesehen von den Aktienkursen und Charts – keine zugekauften Daten. Das gibt uns bei der Analyse im Small- und Midcap-Sektor, der uns besonders am Herzen liegt, einfach ein besseres Gefühl. Schließlich gibt es hier so viele gute Unternehmen für die sich der ganze Aufwand einfach lohnt.
[sws_blue_box box_size="585"]Erläuterungen zu weiteren Kennzahlen von boersengefluester.de finden Sie HIER.[/sws_blue_box]...


© boersengefluester.de | Redaktion
Upps, was war das denn jetzt? Dass sich die Lage bei dem Solarwechselrichterhersteller SMA Solar allmählich wieder bessert, deutete sich bereits bei den Zahlen zum ersten Quartal an. Aber Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon ließ sich kaum aus der Reserve locken. „Die nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität ist für uns kein Sprint, sondern ein Marathon – deshalb werden wir die Anfang des Jahres vorgestellte Strategie auch weiterhin konsequent umsetzen", betonte der Manager noch zuletzt und bestätigte die Prognosen für 2015. Doch jetzt zeigt sich der TecDAX-Manager spürbar zuversichtlicher. Das neue Erlösziel für das laufende Jahr liegt bei 800 bis 850 Mio. Euro – nach zuvor 730 bis 770 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) avisiert Urbon nun eine Bandbreite von minus 25 bis 0 Mio. Euro. Ursprünglich befürchtete das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel einen Betriebsverlust von minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Die Konsensschätzung der Analysten bewegte sich bei etwa minus 35 Mio. Euro. Der Schritt nach vorn ist also enorm. „Die positive Entwicklung wird maßgeblich durch die Auslandsmärkte, insbesondere Nordamerika, getragen", sagt Urbon.
Die kompletten Zahlen für das erste Halbjahr will SMA Solar zwar erst am 13. August vorlegen, bereits jetzt gab es allerdings einen ersten Überblick. Demnach ist mit Erlösen von mehr als 420 Mio. Euro sowie einem EBIT von rund minus 15 Mio. Euro zu rechnen. Die offizielle Prognose lag hier bislang bei einem Betriebsverlust von 15 bis 25 Mio. Euro – bei Erlösen zwischen 400 und 450 Mio. Euro. An der Börse hat sich die Stimmung für SMA Solar schon ein wenig länger verbessert. Mit ein Auslöser dafür war auch die vor rund einem Monat gemeldete Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern Siemens. Doch lohnt sich auch jetzt noch ein Einstieg in dem TecDAX-Papier? Boersengefluester.de ist jedenfalls positiv für den Titel gestimmt. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 752 Mio. Euro entspricht nur einem Aufschlag von gut einem Drittel auf das Eigenkapital. Bei den Ertragskennzahlen müssen Anleger zwar noch mindestens auf 2016 blicken, um die aktuelle Bewertung halbwegs zu rechtfertigen. Und selbst dann beträgt das KGV noch immer fast 60. Erst auf 2017er-Basis reduziert sich diese Kennzahl auf etwa 30. Allerdings können die bisherigen Prognosen auch schnell Makulatur sein, wie die überraschend deutliche Prognoseanhebung jetzt gezeigt hat. Risikobereite Investoren greifen also weiter zu. Kaum vorstellbar: Vor fünf Jahren kostete die Aktie beinahe noch 100 Euro. Nun liegt das nächste Kursziel gerade einmal bei 25 bis 27 Euro. Solche Fallen-Angels-Storys haben an der Börse normalerweise immer eine Menge Fans.

SMA Solar Technology
Kurs: 19,17
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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SMA Solar Technology | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DJ6J | DE000A0DJ6J9 | AG | 665,20 Mio € | 27.06.2008 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 915,07 | 1.026,58 | 983,67 | 1.065,95 | 1.870,00 | 1.530,00 | 1.590,00 | |
EBITDA1,2 | 34,19 | 71,48 | 8,70 | 70,01 | 310,96 | -15,95 | 87,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,74 | 6,96 | 0,88 | 6,57 | 16,63 | -1,04 | 5,47 | |
EBIT1,4 | -11,77 | 27,91 | -32,97 | 31,89 | 269,50 | -93,05 | 22,00 | |
EBIT-margin %5 | -1,29 | 2,72 | -3,35 | 2,99 | 14,41 | -6,08 | 1,38 | |
Net profit1 | -8,53 | 28,09 | -23,00 | 55,82 | 225,67 | -117,73 | 15,50 | |
Net-margin %6 | -0,93 | 2,74 | -2,34 | 5,24 | 12,07 | -7,70 | 0,98 | |
Cashflow1,7 | -1,18 | -31,38 | 94,26 | 28,66 | 140,78 | -112,82 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,25 | 0,81 | -0,66 | 1,61 | 6,50 | -3,39 | 0,45 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,50 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: SMA Solar Technology AG...
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Neue Details zur Sanierung der VBH Holding. Sofern es noch Zweifel gegeben hat: Nun ist es offiziell, dass der Russe Viktor Trenev über die ihm zurechenbare Ascalon Holding der dominante Anteilseigner des Baubeschlaghändlers wird. Das geht aus der Mitteilung von VBH zur Befreiung von einem Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre für den Fall des Überschreitens der 30-Prozent-Marke bei den anstehenden Kapitalmaßnahmen hervor. Wer sich wundert: Bei Sanierungen gehört eine solche Befreiung zum Standard. Schließlich handelt es sich um eine Rettung und nicht um eine klassische Übernahmesituation. Bei dem Unternehmen aus Korntal-Münchingen gibt es im Wesentlichen drei Aktionärsgruppen: Viktor Trenev und seiner Ascalon sind zurzeit 13.657.606 Aktien – entsprechend knapp 29,77 Prozent – zuzurechnen. Die Lisoma Beteiligungs GmbH des Hamburger Arztes Eike Tobias Matthiessen hält 11.600.000 Aktien (25,28 Prozent). Dritter im Bunde ist die Adwian oHG des Geschwisterpaars Frank Wieland und Annette Wagener mit direkt und indirekt insgesamt 11.445.536 Aktien (24,95 Prozent) aus Kampen auf Sylt. Einige Stücke hält das Management, auf den Streubesitz entfallen 19 Prozent.
Einen exakten Zeitplan für die Bilanzsanierung gibt es noch nicht, erst muss die Hauptversammlung am 31. Juli 2015 dem Vorhaben zustimmen. Demnach soll das Kapital in einem ersten Schritt um zwei Drittel auf 15.293.136 Aktien herabgesetzt werden. Dann folgt eine Kapitalerhöhung, bei der bis zu 20.384.615 neue Anteile zu jeweils 1,30 Euro ausgegeben werden. Wichtig: Die Gruppen um Lisoma und Adwian zeichnen jeweils „nur" für 3 Mio. Euro neue Aktien. Der russische Investor Trenev stellt dagegen 20 Mio. Euro zur Verfügung – so er denn am Ende, und das ist seine Bedingung, auf eine Quote von mehr als 50 Prozent kommt. Boersengefluester.de hat nochmals gerechnet: Selbst wenn Lisoma und Adwia sämtliche Bezugsrechte, die über ein Engagement von 3 Mio. Euro hinausgehen, an die Ascalon Holding übertragen, käme der russische Investor (bei unterstellter Komplettteilnahme des Streubesitzes) nur auf eine Quote von 45,55 Prozent. Allerdings ist das eine eher unwahrscheinliche Variante.
Zur Einordnung: Die zur Finanzierung des geplanten Wachstums ausgerichtete Kapitalerhöhung von WCM hatte im ersten Lauf jüngst eine Bezugsquote von 67,9 Prozent. Der Rest ging anschließend an institutionelle Investoren. Käme ein ähnliches Ergebnis bei VBH zustande, würde Trenev auf einen Anteil von rund 49 Prozent kommen. Vermutlich wird die Teilnahmequote der Streubesitzanleger bei VBH jedoch spürbar niedriger als bei WCM liegen, so dass wir davon ausgehen, dass Trenev an sein Ziel kommt. Was dann langfristig mit der VBH-Aktie geschieht, lässt sich derzeit noch nicht valide sagen. Theoretisch hat der Titel das Potenzial für eine knackige Turnaroundstory. Zwar wird die Sanierung laut dem offiziellen Gutachten „mehrere Jahre in Anspruch nehmen". Zumindest bei der VBH Holding AG soll der Rettungsplan jedoch ab 2017 zu einem positiven Ergebnis führen. Die kommenden Wochen werden also richtungsweisend für VBH. Sehr risikobereite Investoren beteiligen sich an der Sanierung des ehemaligen SDAX-Unternehmens. Auf Sicht von 18 Monaten könnte das eine sehr lohnende Sache sein. Im schlechtesten Fall droht allerdings auch ein Totalausfall.
Foto: picjumbo.com...

VBH Holding
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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VBH Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A16100 | DE000A161002 | 0,00 Mio € | 05.07.1989 | Halten |
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Da haben wir ja mal gründlich daneben gelegen. Mit „Solide 20-Prozent-Chance" titelten wir unsere Kurzanalyse zur Nabaltec-Aktie und räumten dem Anteilschein ein Potenzial bis in den Bereich um 13 Euro ein. Mittlerweile kostet der Small Cap fast 16,50 Euro und hat damit sogar seinen Ausgabepreis vom Börsengang im November 2006 um 1 Euro überschritten. Oben drauf kamen seit dem IPO noch Dividenden von brutto insgesamt 0,77 Euro. Dennoch: Für die Aktionäre des Herstellers von Füllstoffen (etwa zum Flammschutz bei Kabeln in Tunneln) und Keramikprodukten (Automotive, Feuerfest, Dental) hätte die Achterbahnfahrt der Kurse kaum heftiger ausfallen können. Immerhin schwankten die Extrempunkte zwischen 21,00 Euro (23. März 2007) und mickrigen 1,05 Euro (23. März 2009). Vor dem Hintergrund sieht das aktuelle Niveau schon sehr versöhnlich aus. Doch die Analysten von Hauck & Aufhäuser sind zuversichtlich, dass noch was geht. Sie haben den ihrer Meinung nach fairen Wert zuletzt von 17,50 auf 20,00 Euro heraufgesetzt. Damit hätte der Small Cap ein Potenzial von gut 20 Prozent.
Den Halbjahresbericht wird das Unternehmen aus Schwandorf in der Nähe von Regensburg am 25. August vorlegen – bis dahin ist es also noch eine ganze Weile hin. Nach dem starken Auftaktquartal erwarten die Börsianer jedoch, dass sich der Schwung fortgesetzt hat. Eine konkrete Prognose für 2015 hat das Spezialchemie-Unternehmen noch nicht vorgelegt. Bislang hieß es lediglich, dass mit einem Erlösplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer operativen Marge auf dem Niveau des Vorjahres zu rechnen sei. Zur Einordnung: 2014 kam Nabaltec bei Erlösen von 143,33 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12,67 Mio. Euro. Das entspricht einer Rendite von 8,8 Prozent. Demnach würde die Untergrenze für das Betriebsergebnis im laufenden Jahr bei etwa 13,2 Mio. Euro liegen. Doch die Analysten erwarten sich wesentlich mehr: Die Baader Bank kalkuliert mit einem EBIT von 14,2 Mio. Euro, Hauck & Aufhäuser rechnet gar mit 16,5 Mio. Euro. Immerhin hat Nabaltec im Auftaktviertel 2015 bereits 4,83 Mio. Euro operativen Profit eingefahren.
Der Börsenwert von Nabaltec beträgt zurzeit knapp 132 Mio. Euro. Verglichen mit den Erwartungen an das EBIT sieht das zunächst einmal sehr attraktiv aus. Allerdings weist das Unternehmen (inklusive Pensionsrückstellungen) Nettofinanzverbindlichkeiten von fast 57 Mio. Euro aus. Diese gilt es bei der Bewertung zu berücksichtigen. Positiv ist aber, dass Nabaltec die Verbindlichkeiten und damit verbundene Zinslast mit Nachdruck reduziert. Dennoch besitzt das Unternehmen die nötige Flexibilität, um möglicherweise auch Zukäufe zu schultern. „Wir positionieren uns unmissverständlich als Wachstumsunternehmen", betont der Vorstand. Das Thema Dividende ist für dieses Jahr bereits abgehakt. Nach der Hauptversammlung (HV) am 30. Juni 2015 in Amberg gab es erneut 0,12 Euro pro Anteilschein. Am Tag der HV entsprach das einer Rendite von 0,74 Prozent. Wer einen Dividendenhit sucht, sollte sich also besser woanders umschauen. Dafür gehört Nabaltec zu den wenigen Aktien, die sich von der laufenden Konsolidierungsphase nahezu unbeeindruckt zeigen und auf Jahres-Hoch stehen. Nach oben ist der Weg aus charttechnischer Sicht frei von Widerständen. Eine harte Nuss dürfte erst wieder die Marke von 20 Euro werden. Hier hatte sich die Notiz im Jahr 2007 die Zähne ausgebissen – ehe die weltweite Finanzkrise für einen derben Absturz sorgte.

Nabaltec
Kurs: 16,15
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nabaltec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KPPR | DE000A0KPPR7 | AG | 142,12 Mio € | 24.11.2006 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 179,03 | 159,58 | 187,02 | 218,84 | 200,13 | 203,60 | 212,00 | |
EBITDA1,2 | 32,34 | 23,55 | 37,29 | 42,37 | 31,00 | 34,18 | 30,00 | |
EBITDA-margin %3 | 18,06 | 14,76 | 19,94 | 19,36 | 15,49 | 16,79 | 14,15 | |
EBIT1,4 | 18,63 | -15,86 | 24,55 | 29,17 | 18,34 | 22,26 | 17,40 | |
EBIT-margin %5 | 10,41 | -9,94 | 13,13 | 13,33 | 9,16 | 10,93 | 8,21 | |
Net profit1 | 10,70 | -19,65 | 16,26 | 26,38 | 11,42 | 14,26 | 10,70 | |
Net-margin %6 | 5,98 | -12,31 | 8,69 | 12,05 | 5,71 | 7,00 | 5,05 | |
Cashflow1,7 | 22,37 | 24,31 | 33,16 | 32,44 | 16,45 | 35,16 | 23,00 | |
Earnings per share8 | 1,22 | -2,23 | 1,85 | 3,00 | 1,30 | 1,62 | 1,21 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,00 | 0,25 | 0,28 | 0,28 | 0,29 | 0,29 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: picjumbo.com...
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Beim Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betonte Michael Quatember, Finanzvorstand von bet-at-home.com, kürzlich, wie wichtig das Testat eines renommierten Wirtschaftsprüfers für das Vertrauen von Kunden und Investoren in den Online-Wettanbieter ist. Entschieden haben sich die Linzer mit Börsennotiz im Frankfurter Entry Standard für PKF Fasselt Schlage – bereits seit vielen Jahren. Der mittelständisch geprägte Prüfungsspezialist hat seinen Fokus auf Familienunternehmen gelegt und ist in das globale Netzwerk der PKF-Gruppe eingebunden. Vermutlich wissen die meisten Anleger aber gar nicht, wer die Wirtschaftsprüfer „ihrer" Unternehmen sind. Umgekehrt ist es aber auch mühsam für interessierte Unternehmen und Wirtschaftsprüfer, einen schnellen Überblick darüber zu bekommen, wer eigentlich wen prüft. Daher führt boersengefluester.de einen exklusiven neuen Service ein: Ab sofort liefern wir umfangreiche interaktive Übersichten mit den wichtigsten Informationen zu allen deutschen Aktien und den jeweiligen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Grundgesamtheit sind dabei die zurzeit 550 von uns regelmäßig analysierten Unternehmen mit Hauptnotiz in Deutschland (DataSelect). Unterteilt sind die Tabellen nach DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Außerdem haben wir die Handelssegmente Prime Standard, General Standard, Entry Standard und den Freiverkehr einzeln verpackt.
Dominiert wird die Szene von den vier großen Gesellschaften KPMG, PricewaterhouseCoopers (PwC), Ernst & Young sowie Deloitte & Touche. Von den 160 Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX vertrauen allein 142 auf dieses Quartett. Dabei hat KPMG mit zurzeit 48 Mandaten die Nase vorn – gefolgt von PwC und Ernst & Young. Innerhalb des streng regulierten Prime Standards spielen aber auch Prüfungsunternehmen wie BDO, Ebner Stolz aus Stuttgart, Warth & Klein Grant Thornton, Baker Tilly Roelfs oder RSM Verhülsdonk eine wichtige Rolle. Nützlich sind die Tabellen in vielerlei Hinsicht: Zunächst einmal will boersengefluester.de Privatanleger für einen Blick auf das Testat des Wirtschaftsprüfers sensibilisieren. In der Regel finden Sie den Prüfungsvermerk am Ende des Geschäftsberichts. Hier gilt es zu erkennen, ob das Testat mit irgendwelchen Einschränkungen versehen ist. Prominentes Beispiel war zuletzt der Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (DEAG), wo die Prüfer von BDO auf die bestehenden Unsicherheiten im Zuge der Ausweitung des Open-Air- und Festival-Geschäfts hinwiesen. Anlass für einen genaueren Blick ist aber auch ein plötzlicher Wechsel der Prüfungsgesellschaft. Vor allen Dingen die hierzulande gelisteten chinesischen Unternehmen wechselten mitunter lieber die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als das ihnen bekannte Prüferteam. Der Jobwechsel eines Prüfers zu einer anderen Kanzlei kann – bei kleineren Firmen – also enorme Auswirkungen haben. Darüber hinaus können Anleger mit Hilfe unserer Übersichtstabellen sehr schnell herausfinden, welche anderen Unternehmen von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der eigenen Aktie auch noch kontrolliert werden. Da ergeben sich mitunter interessante Verbindungen.
Sehr nützlich sind die Tabellen aber auch für Unternehmen und Wirtschaftsprüfer. Schließlich bieten sie eine prima Orientierung und sind ein gutes Marketinginstrument. Möglicherweise wechselwillige Firmen können sich einen schnellen Eindruck verschaffen, wer beispielsweise die dominierenden Prüfer in den einzelnen Börsensegmenten sind. Außerdem lassen sich durch die Sortiermöglichkeiten schnell und bequem Analysen erstellen, wer bspw. bei Unternehmen mit Umsatzgrößenordnungen zwischen 25 und 100 Mio. Euro eine besondere Expertise besitzt. Selbstverständlich sind alle wesentlichen Felder klickbar und führen zu den entsprechenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, den IR-Seiten der Unternehmen, den ad-hoc-Mitteilungen via DGAP – oder zu den von uns nochmals verbesserten Profilseiten der Einzelaktien von boersengefluester.de.
[sws_blue_box box_size="585"]HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im DAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im MDAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im SDAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im TecDAX.
HIER kommen Sie direkt zu der Übersicht der Wirtschaftsprüfer im
Prime Standard.
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General Standard.
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Entry Standard.
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Freiverkehr.[/sws_blue_box]
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Kennen Sie noch Softmatic? Das Software- und Beratungsunternehmen stürmte Mitte 1999 an den Neuen Markt – wie damals so viele andere IT-Buden. In der Spitze brachte die Gesellschaft aus Norderstedt mehr als 240 Mio. Euro auf die Waagschale. Doch das Glück wehrte nur kurz. Bereits Anfang 2002 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Die Notiz implodierte auf wenige Cent. Im Jahr 2004 gab es einen heftigen Kapitalschnitt im Verhältnis 85:1 mit anschließender Erhöhung des Kapitals. Rund vier Jahre später wurde das Insolvenzplanverfahren dann angeschlossen, eine operative Geschäftstätigkeit hatte das Unternehmen allerdings nicht mehr. Wesentliche Aktionäre von Softmatic sind seit vielen Jahren Oliver Wiederhold (27,82%) und Martin Helfrich (10,11%). Wiederhold ist Vorstand bei der Beteiligungsgesellschaft SCI aus Usingen im Taunus. Helfrich gilt als streitlustiger Aktionär, der sich schon auf etlichen Hauptversammlungen bemerkbar machte. Soweit die Vorgeschichte in knappen Worten. Lange Zeit dümpelte die Notiz des Börsenmantels von Softmatic so vor sich hin, ohne dass es Fortschritte gab. Im April 2015 funkte der Vorstand dann ein Lebenszeichen und teilte mit, dass die Vermarktungsaktivitäten für den Börsenmantel von „passiv" auf „aktiv" umgestellt werden.
Nun gab Softmatic noch eine bemerkenswertere Statusänderung bekannt: Wiederhold hat sein Vorstandsamt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der Aufsichtsrat (dem auch Helfrich angehörte) beendet seine Tätigkeit ein wenig später – per Ende Juli 2015. Neuer CEO ist Maik Brockmann. Vielen Börsianern bestimmt noch bekannt als Vorstand der Beteiligungsgesellschaft Arques, aus der die heutige Gigaset hervorgegangen ist. Und wo der Name Arques auftaucht, darf eine Person nicht fehlen: Prof. Dr. Dr. Peter Löw. Hier schließt sich dann auch der Kreis. Die dem umtriebigen Löw zurechenbare LIVIA Corporate Develeopment SE aus München hat zeitgleich mitgeteilt, dass sie 56,65 Prozent der Softmatic-Aktien erworben hat und ein öffentliches Pflichtangebot abgeben will. Das ist obligatorisch, schließlich ist Softmatic im Regulierten Markt gelistet. Dreimal darf man nun raten, was mit dem Börsenmantel von Softmatic geschieht. Ein heißer Tipp dürfte sein, dass die Gesellschaft zu einem Beteiligungsvehikel nach altem Vorbild umfunktioniert wird. Damit wäre das Trio um die Münchner Beteiligungsgesellschaften Aurelius, Bavaria Industries und Mutares, die allesamt mehr oder weniger nach dem Vorbild von Arques agieren, um eine Attraktion reicher. Boersengefluester.de wird die Entwicklung bei Softmatic (WKN: A0AHT4) auf jeden Fall verfolgen. Wahnsinn: Der Kurs ist in den vergangenen Tagen schon mal um 825 Prozent auf 16,50 Euro explodiert. Damit kommt die noch leere Hülle bereits auf eine Kapitalisierung von 5,2 Mio. Euro. Übrigens: Auch Arques wurde 2002 das Börsenleben via Mantel eingehaucht. Damals war es die Bad Salzschlirf AG. Kommt jetzt also Arques reloaded? Die Zocker-Gemeinde scheint jedenfalls ein neues Lieblingsinvestment zu haben.
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Softmatic
Kurs: 0,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Softmatic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0AHT4 | DE000A0AHT46 | 0,00 Mio € | 01.06.1999 | Beobachten |
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Dietmar Brockhaus, Finanzvorstand von 2G Energy, betont auf Präsentationen vor Analysten und Investoren gern: „Wir liefern die Brücke zur Energiewende." Demnach müsste der Hersteller von dezentralen Anlagen für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Grund zur Freude gehabt haben, als Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel seine Weichenstellungen für die Energiewende vorstellte – und die Kraft-Wärme-Kopplung dabei explizit einbezog. Zwar ist alles etwas schwammig ausgedrückt und auch noch nicht rechtsverbindlich. Dennoch sollte es für 2G Energy in die richtige Richtung gehen. Letztlich geht es darum, bestehende Steinkohle-KWK durch Gas-KWK zu ersetzen. Dafür stehen 500 Mio. Euro bereit. Zudem soll es eine „moderate Neubauförderung" geben. In ihrer Existenz gefährdete Anlagen der öffentlichen Versorgung, damit sind in erster Linie Stadtwerke gemeint, die die KWG-Anlagen einseitig zur Energieerzeugung nutzen, und die bei dem Prozess entstehende Wärme verfliegen lassen, sollen für einen begrenzten Zeitraum weiter gefördert werden. Summa summarum soll der Deckel für die Bezuschussung von derzeit 750 Mio. Euro auf 1,5 Mrd. Euro pro Jahr verdoppelt werden. Das klingt in der Tat vielversprechend für 2G Energy aus dem Münsterland.
Dennoch reagiert der Aktienkurs bislang kaum auf die Neuigkeiten aus Berlin. Seit Wochen hängt die Notiz im Bereich um 20 Euro fest. Kein Wunder: Schließlich nehmen subventionsgetriebene Geschäfte manchmal irrationale Züge an. Bis zum Inkrafttreten der EEG-Novelle am 1. August 2014 wusste sich 2G vor Aufträgen kaum zu retten und musste bereits im April Order ablehnen, da sie nicht bis zu dem gesetzlichen Stichtag fertig geworden wären. Der spätere Jahresverlauf gestaltete sich dann wesentlich ruhiger. Dennoch legte 2G Energy grandiose Zahlen für 2014 vor: Bei einem Umsatzanstieg von 48 Prozent auf 186,6 Mio. Euro kam der operative Gewinn von 3,12 auf 11,29 Mio. Euro voran. 2015 bezeichnet der Vorstand bislang als „Übergangsjahr". Demnach soll bei Erlösen in einer Bandbreite von 140 bis 160 Mio. Euro eine EBIT-Marge von fünf bis sieben Prozent – was einem Betriebsergebnis von 7,0 bis 11,2 Mio. Euro entspräche – herauskommen. Zunehmend wichtiger für 2G werden dabei das Servicegeschäft sowie die Kundschaft aus den Bereichen Industrie und Energieversorger. Bei E.ON etwa zählt das Unternehmen zu den weltweit drei gesetzten Hauptlieferanten in Sachen dezentrale Energieversorgung. Hoffnung setzt Finanzvorstand Dieter Brockhaus auch auf das kürzlich in Deutschland gestartete Vermietgeschäft von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Ein Dauerthema bleibt zudem die zunehmende Internationalisierung.
Boersengefluester.de hält große Stücke auf 2G Energy. Technologisch genießt das Unternehmen einen erstklassigen Ruf und das Management macht einen sehr geerdeten Eindruck. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote von 56 Prozent komfortabel, zumal die Verbindlichkeiten gegenüber Banken gerade einmal 6,1 Mio. Euro betragen – bei einer Bilanzsumme von 92,6 Mio. Euro. Auch die Aktie ist zurzeit eher moderat bewertet. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt 92 Mio. Euro. Das entspricht deutlich weniger als dem Zweifachen des Buchwerts. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis unserer Ergebnisprognosen für 2016 liegt bei 12,6. Und selbst Dividendenfans werden bedient. Am 8. Juli 2015 findet in Ahaus die Hauptversammlung statt. Auf der Agenda steht eine unveränderte Ausschüttung von 0,37 Euro pro Anteilschein. Das ergibt zwar „nur" eine Rendite von knapp 1,8 Prozent. Aber so ganz verkehrt ist auch das nicht, selbst wenn die Aktie von 2G Energy eher etwas für spekulativ orientierte Investoren ist.

2G Energy
Kurs: 32,50
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2G Energy | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HL8N | DE000A0HL8N9 | AG | 583,05 Mio € | 31.07.2007 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 236,40 | 246,73 | 266,35 | 312,63 | 365,07 | 375,61 | 440,00 | |
EBITDA1,2 | 19,17 | 20,11 | 21,87 | 26,63 | 34,30 | 41,11 | 50,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,11 | 8,15 | 8,21 | 8,52 | 9,40 | 10,95 | 11,36 | |
EBIT1,4 | 15,45 | 16,45 | 17,93 | 21,96 | 27,64 | 33,35 | 42,00 | |
EBIT-margin %5 | 6,54 | 6,67 | 6,73 | 7,02 | 7,57 | 8,88 | 9,55 | |
Net profit1 | 10,30 | 11,96 | 12,64 | 16,37 | 17,99 | 23,67 | 28,50 | |
Net-margin %6 | 4,36 | 4,85 | 4,75 | 5,24 | 4,93 | 6,30 | 6,48 | |
Cashflow1,7 | 1,92 | 9,79 | 8,86 | 4,98 | 11,72 | 53,35 | 36,00 | |
Earnings per share8 | 0,58 | 0,68 | 0,71 | 0,91 | 1,00 | 1,32 | 1,59 | |
Dividend per share8 | 0,11 | 0,11 | 0,12 | 0,14 | 0,17 | 0,20 | 0,22 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: 2G Energy AG...
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Mal abgesehen von mitunter auftauchenden Kurssprüngen nach Empfehlungen in der Finanzpresse: Normalerweise gehört die Aktie von Intercard zu den unauffälligen Vertretern ihrer Gattung. Es geht eher etappenweise nach oben. Doch was seit Mitte Mai bei dem Anteilschein des Anbieters von Chipkartensystemen abgeht, ist schon in dickes Ding. Zunächst schoss die Notiz von 5,50 Euro bis auf 9,00 Euro (3. Juni) in der Spitze, um dann zurück auf 5,32 Euro (24. Juni) zu fallen. Aktuell kostet der Anteilschein allerdings schon wieder 7,50 Euro – was jedoch auch nur einer Marktkapitalisierung von 10,88 Mio. Euro entspricht. Der Titel gehört also in die Kategorie Micro Caps. Derart marktenge Aktien sind nicht jedermanns Sache. Dafür liefert die seit Anfang 2007 auf dem Parkett gelistete und lange Zeit zum Einflussbereich von DeTeBe (Deutsche Technologie Beteiligungen) gehörende Gesellschaft kontinuierlich gute Zahlen – auch wenn es bestimmt knackigere Wachstumsstorys auf dem Kurszettel gibt.
Woher kommt also die plötzliche Beweglichkeit der Intercard-Aktie? Zunächst einmal löste eine Studie vom Augsburger Researchhaus GBC mit Kursziel 7 Euro reges Kaufinteresse aus. Die Experten von GBC stuften den eingeschlagenen Weg zu einer Technologieholding im Bereich der Bezahl- und Abrechnungssysteme für geschlossene Nutzergruppen sowie ID-Systeme für Gebäudesicherheit, Zutrittskontrolle und Zeiterfassung als „zielführend" ein. Das klingt ein wenig hölzern, sagt aber worum es geht. Wesentlicher Antreiber beim Expansionskurs von Intercard ist (neben dem Stammgeschäft) die mittlerweile auf 100 Prozent aufgestockte Beteiligung an der IntraKey Technologies aus Dresden. Die Gesellschaft schließt die Lücke zum Industriekundensektor, denn InterCard adressiert traditionell eher den Hochschulbereich – vom Nahverkehrsticket, über Bezahllösungen für die Bibliothek, Drucken und Kopieren oder die Mensa. Summa summarum bietet InterCrad damit zwei angesagte Themen: bargeldloses Bezahlen und ID-Systeme. Mit Erlösen von 11,12 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,74 Mio. Euro spielt Intercard zwar nicht in der Liga, um gegen Platzhirsche wie Paypal, Gemalto oder Kaba anzutreten. In ihren Nischen ist Intercard aber super positioniert.
Die guten Perspektiven haben derweil auch die Holdinggesellschaft Sandpiper Digital Payments aus St. Gallen angelockt. Die ebenfalls börsennotierten Schweizer – die Marktkapitalisierung erreicht knapp 35 Mio. Euro – hatte zur Hauptversammlung von InterCard am 23. Juni 2015 in Villingen-Schwenningen überraschend einen Stimmrechtsanteil von mehr als 25 Prozent angemeldet. Wie aus Finanzkreisen zu hören ist, steht Sandpiper schon seit einigen Monaten auf der Käuferseite. Auch außerbörslich sollen die Schweizer etliche Stücke erworben haben – etwa von institutionellen Investoren, die bei der jüngsten Kapitalerhöhung vom November 2013 mitgezogen haben. Damals gab InterCard 130.000 junge Aktien zu je 3,50 Euro aus. Ob Sandpiper weiter aufstockt, ist derzeit allerdings offen. Da InterCard nur im schwach regulierten Handelssegment Entry Standard gelistet ist, würde allerdings auch ein Überschreiten der 30-Prozent-Marke kein Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre auslösen.
Die enormen Kursschwankungen bei InterCard machen einen Einstieg derzeit zwar ein wenig zum Lotteriespiel. Boersengefluester.de ist für den Spezialwert dennoch positiv gestimmt. Gemessen an vielen anderen Werten, die sich derzeit vor allem im Payment-Bereich tummeln, liefert InterCrad erfreulich solide Zahlen. Mit Sicht auf 12 bis 18 Monate können hier Kurse von 10 Euro erreichbar sein. Und dann wäre das Unternehmen noch immer nicht abgehoben bewertet.

Secanda
Kurs: 2,82
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Secanda | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JC0V | DE000A0JC0V8 | AG | 6,55 Mio € | 05.01.2007 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 19,15 | 20,66 | 23,06 | 24,01 | 26,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 1,84 | 2,32 | 1,89 | 1,60 | 1,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,61 | 11,23 | 8,20 | 6,66 | 4,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,80 | 1,18 | 0,74 | 0,47 | -0,05 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,18 | 5,71 | 3,21 | 1,96 | -0,19 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,24 | 0,53 | 0,39 | 0,20 | -0,30 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,25 | 2,57 | 1,69 | 0,83 | -1,12 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,83 | 2,10 | 1,19 | 1,58 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,29 | 0,13 | 0,05 | -0,14 | 0,15 | 0,19 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: InterCard AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Für Anleger, die auch im Juli noch nach ein paar interessanten Dividendenwerten Ausschau halten wollen, lohnt ein Blick auf die Aktie von Fabasoft. Das Unternehmen aus Linz war früher einmal im Neuen Markt notiert, seit der Neuordnung der deutschen Börsenlandschaft im Jahr 2003 sind die Österreicher im streng regulierten Frankfurter Handelssegment Prime Standard gelistet. Der Softwarespezialist mit Fokus auf Dokumentenmanagement, Suchanfragen und Cloud-Lösungen zählt zwar nicht unbedingt zu den am dynamischst wachsenden Unternehmen aus dem Sektor. Dafür liefert Fabasoft aber schon seit vielen Jahren beständig solide Zahlen und ist mit einer Bilanz ausgestattet, von der viele Gesellschaften nur träumen können. Der Großteil der Umsätze von zuletzt 27,55 Mio. Euro wird dabei mit Behörden aus dem deutschsprachigen Raum gemacht. Ein mitunter schwieriges Geschäft, denn auch der öffentliche Bereich steht unter einem enormen Budgetdruck. Zudem halten sich die Vergabeprozesse nicht an den Quartalsrhythmus der Börsianer. Und so war es eine positive Überraschung, dass Fabasoft am Ende des Geschäftsjahrs 2014/15 (per 31. März) einen Gewinnanstieg von fast 18 Prozent auf 2,29 Mio. Euro schaffte. Zum Halbjahr standen hier gerade einmal 485.000 Euro zu Buche. Das Ergebnis je Aktie kletterte 2014/15 von 0,40 auf 0,45 Euro.
Zur Hauptversammlung am 6. Juli 2015 in Linz will die Gesellschaft eine Dividendenerhöhung um 3 Cent auf 0,45 Euro je Aktie vorschlagen. Bezogen auf die gegenwärtige Notiz von 7,85 Euro ergibt sich daraus eine Rendite von immerhin 5,7 Prozent. Allerdings ist der Börsenhandel vergleichsweise überschaubar. Von den momentan 5.000.000 Aktien befindet sich nur knapp ein Drittel im Streubesitz. Der Rest ist im Wesentlichen der Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung zuzurechnen, hinter der sich die beiden Vorstände und Firmengründer verbergen. Bankschulden hat die Gesellschaft keine, dafür aber rund 14,7 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Und das bei einem Börsenwert von 39,25 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt rund 49 Prozent. Einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr hat das Management noch nicht vorgelegt. Die Rede ist nur von einem „sehr herausfordernden aber auch chancenreichen" Geschäftsjahr. Eine Formulierung, die der Vorstand allerdings auch für die beiden vorangegangenen Geschäftsjahre ursprünglich so gewählt hatte. Einen Rückschlag musste Fabasoft zuletzt allerdings in der Schweiz hinnehmen. Überraschend entschieden sich die Eidgenossen bei der elektronischen Aktenführung GEVER kürzlich für die beiden IT-Dienstleister Atos und Elca. Dabei war Fabasoft hier lange Zeit der Platzhirsch. Geschlagen geben will sich Fabasoft zwar noch nicht. Allerdings wird sich der Verlust des Großauftrags ohnhin erst ab 2018 auswirken.
Vermutlich noch in diesem Jahr werden die Linzer dafür die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:2 vornehmen. Ein entsprechender Vorschlag steht jedenfalls auf der Hauptversammlung zur Abstimmung. Dadurch würde sich die Aktienzahl auf 10.000.000 Stück erhöhen – die Notiz wird sich dementsprechend halbieren. An der Vermögenssituation der Anleger ändert die Kurskosmetik naturgemäß nichts. Ob sich die Börsenumsätze spürbar vergrößern, bleibt ebenfalls abzuwarten. Schließlich schreckt das gegenwärtige Niveau wohl kaum jemanden wegen seiner absoluten Höhe ab. Andererseits: Geschadet hat ein Aktiensplit bislang auch noch nicht. Fazit für boersengefluester.de bleibt also: Sehr solide Gesellschaft, die hierzulande meist unter dem Radarschirm der Anleger schwebt. Die attraktive Dividende und die Aktienteilung sind klar positiv und sollten den Kurs weiter antreiben. Die Halbjahresbilanz sieht mit einem Plus von 40 Prozent zwar schon super aus. Aber da sollte noch ein gutes Stück mehr gehen.
...

Fabasoft
Kurs: 17,55
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Fabasoft | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
922985 | AT0000785407 | AG | 193,05 Mio € | 01.10.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 51,06 | 55,09 | 58,27 | 69,23 | 80,95 | 89,00 | 95,00 | |
EBITDA1,2 | 16,78 | 19,55 | 17,65 | 16,76 | 21,60 | 22,90 | 24,60 | |
EBITDA-margin %3 | 32,86 | 35,49 | 30,29 | 24,21 | 26,68 | 25,73 | 25,90 | |
EBIT1,4 | 11,71 | 13,89 | 11,53 | 9,99 | 13,39 | 15,10 | 16,00 | |
EBIT-margin %5 | 22,93 | 25,21 | 19,79 | 14,43 | 16,54 | 16,97 | 16,84 | |
Net profit1 | 8,55 | 9,73 | 7,88 | 6,83 | 9,63 | 10,00 | 10,75 | |
Net-margin %6 | 16,75 | 17,66 | 13,52 | 9,87 | 11,90 | 11,24 | 11,32 | |
Cashflow1,7 | 14,11 | 21,01 | 16,65 | 7,03 | 19,48 | 18,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,72 | 0,80 | 0,68 | 0,57 | 0,83 | 0,90 | 0,98 | |
Dividend per share8 | 0,65 | 0,85 | 0,75 | 0,30 | 0,00 | 0,30 | 0,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Wechsel an der Unternehmensspitze bei Rofin-Sinar: Am 1. Juli 2015 löst Thomas Merk den bisherigen Vorstandschef Günther Braun ab. Merk war zuvor für das operative Geschäft des Bereichs Laser Micro & Marking zuständig. Hier geht es um Laser zur Mikromaterialbearbeitung, wie das Feinstschneiden, Feinstschweißen oder Marking-Anwendungen, wie Beschriftungslösungen auf organischen und anorganischen Materialien. Zum Vorstandswechsel erklärt das Unternehmen:„Ziel sei es, die Führungsarbeit von Günther Braun fortzusetzen, die starke Marktposition weiter zu festigen." Braun übergibt ein gut bestelltes Haus. Zwar bekommt der Laserhersteller den starken Dollar deutlich zu spüren. Umso mehr können sich die Geschäftsergebnisse sehen lassen. Im zweiten Quartal der Fiskalperiode 2014/15, das im März endete, war der Umsatz zwar um fünf Prozent auf 122,72 Mio. Dollar gesunken. Währungsbereinigt wären die Erlöse aber um sechs Prozent gestiegen. 46 Prozent der Umsätzen entfielen dabei auf den Bereich Micro & Marking. 39 Prozent stammen aus Macro-Anwendungen, also Geräten mit hohen Ausgangsleistungen, die hauptsächlich zum Schneiden und Schweißen oder der Oberflächenbearbeitung verwendet werden. Der Rest sind Einnahmen aus Ersatzteilen. Aufgrund einer höheren Bruttomarge und von Kostensenkungen hatte sich der Gewinn je Aktie dennoch annähernd verdoppelt auf 0,31 Dollar. Der Konzern profitiert von einer starken Nachfrage nach Hochleistungsfaserlasern der dritten Generation. Sie kommen vor allem in der Maschinenbauindustrie zum Einsatz.
„Umsatztreiber in diesem Quartal waren ein hohes Geschäftsniveau im Automobilbereich, gute Umsatzerlöse im Maschinenbau und in der Medizingeräteindustrie sowie eine gestiegene Nachfrage aus dem Halbleiterbereich", sagte Braun bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen. Dem Unternehmen kommt die breite Diversifizierung sehr zugute, ist es doch in vielen Branchen aktiv. Die wichtigste ist die Maschinenbauindustrie mit 36 Prozent der Erlöse von Rofin. Gerade der Sektor sorgt für eine starke Nachfrage nach Hochleistungsfaserlasern. Insgesamt 31 Prozent der Konzernerlöse kommen aus Branchen wie der Medizintechnik-, der Verpackungs- sowie der Uhren- und Schmuckindustrie. Zudem ist der Konzern stark in Branchen wie Autos, Konsumelektronik, Solar- und Halbleiterindustrie vertreten. Bei der Betrachtung der regionalen Umsatzverteilung stammen 46 Prozent aus Europa, 31 Prozent aus Asien und 23 Prozent aus Nordamerika.
Die erfreuliche Geschäftsentwicklung dürfte anhalten. „Wir konnten für das Quartal einen sehr starken Auftragseingang von 141 Mio. Dollar mit einer neuen Rekordmarke bei Stückzahl und Auftragssumme für unsere Hochleistungsfaserlaser, aber auch mit stabilen Aufträgen für unsere Hochleistungs-CO2-Laser verzeichnen", sagte Braun. Die Book-to-Bill-Ratio – also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz – von 1,15 deutet daraufhin, dass Rofin schon bald auf den Wachstumskurs zurückkehren könnte. Für das dritte Geschäftsquartal hat Braun Erlöse von 130 bis 135 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. In der Mitte der Spanne würde das Minus gegenüber dem Vorjahresniveau auf nur mehr 1,3 Prozent zurückgehen. Überzeugt hat Investoren zudem das hohe Auftragsniveau des zweiten Geschäftsquartals aus der Solarindustrie, vor allem aus China, was sich deutlich auf das konzernweite Orderbuch niederschlägt. „Der Auftragsbestand von mehr als 160 Mio. Dollar per Ende März ist der dritthöchste in unserer Unternehmensgeschichte – selbst unter dem negativen Einfluss der Wechselkursschwankungen", betont Braun. Er bestätigte die Umsatzprognose für das Gesamtjahr, wonach die Erlöse 515 bis 535 Mio. Dollar erreichen sollen, womit sie in der Nähe des Vorjahresniveaus von 530 Mio. liegen würden. Zudem gab sich der damalige Firmenlenker zuversichtlich, dass der Konzern die Bruttomarge von 37 Prozent für das zweite Geschäftsquartal auf 40 Prozent im vierten Geschäftsquartal verbessern werde. Für Zuversicht bei Investoren sorgte, dass Braun die Ergebnisprognose angehoben hat. So soll der Gewinn im Fiskaljahr acht Prozent des Umsatzes erreichen, statt wie zuvor geplant sieben Prozent. Im nächsten Fiskaljahr sollen die Kostensenkungen weitergehen. Braun hat eine Reduktion der operativen Kosten um mindestens 5 Mio. Dollar in Aussicht gestellt.
Die Perspektiven für die Laserindustrie sind gut. Laut dem Branchenmagazin Industrial Laser Solution soll die weltweite Branche in diesem Jahr um fünf Prozent auf 2,8 Mrd. Dollar wachsen. Für den Bereich Faserlaser, der mit 39 Prozent der größte des Lasermarktes ist, wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 14 Prozent pro Jahr vorhergesagt. Als Nummer zwei im Segment Faserlaser und als Nummer eins bei CO2-Lasern dürfte Rofin von seiner starken Marktposition weiterhin profitieren. Kaum ein Unternehmen in der Branche ist in den verschiedenen Bereichen des Lasermarktes so breit aufgestellt wie Rofin. Dabei gibt es etliche Konkurrenten, wie die (nicht börsennotierte) Trumpf aus Ditzingen nahe Stuttgart, sowie zahlreiche andere Unternehmen, die im Industrial Laser Index enthalten sind. Vergleichswerte sind etwa Coherent, IPG Photonics, GSI Group oder Newport Corp. Die Aussichten für die Rofin-Aktie sind gut. Der Konzern hat eine blitzsaubere Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 77,2 Prozent. Gleichzeitig verfügt er über Netto-Cash von 123,1 Mio. Dollar – das entspricht 4,36 Dollar je Aktie. Laut den Schätzungen der Analysten soll der Gewinn je Aktie in diesem Geschäftsjahr um zwei Drittel auf 1,49 Dollar nach oben schießen. Für 2016 werden 1,85 Dollar je Aktie vorhergesagt. Mit einem KGV von rund 15 ist das Papier nicht zu teuer, wenngleich die operative Marge von Rofin deutlich unter der beispielsweise von Coherent liegt.
Anleger werden allerdings genau darauf achten, ob gerade das Geschäft mit Hochleistungsfaserlasern bei Rofin weiter Fahrt aufnimmt. Wichtig sind zudem die Konjunkturdaten gerade aus China. Selbst wenn sich das Wachstum der dortigen Wirtschaft weiter abkühlen sollte, dürfte gerade die für Rofin so wichtige Solarindustrie weiter florieren. Bleiben negative Überraschungen aus diesen Bereichen aus, sollte die Rofin-Aktie weiter nach oben tendieren.

Rofin-Sinar
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Rofin-Sinar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
902757 | US7750431022 | 0,00 Mio € | 02.07.2001 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]
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Ein wenig früher als gedacht konkretisiert Eckert & Ziegler (EZAG) seine Prognose für 2015. Demnach rechnen die Berliner nun mit einem Gewinn von „mindestens" 2 Euro je Aktie – nach zuletzt mehr als 1,71 Euro pro Anteilschein. Grund ist der erste Zahlungseingang aus dem bereits im Mai 2015 angekündigten Verkauf der Beteiligung an dem nuklearmedizinischen Arzneimittelanbieter OctreoPharm Sciences an das börsennotierte französische Pharmaunternehmen Ipsen (Marktkapitalisierung rund 4,1 Mrd. Euro). Eckert & Ziegler hatte im Sommer 2013 zunächst einen Anteil von 14,2 Prozent an OctreoPharm erworben – allerdings mit Option auf Aufstockungen. Zuletzt hielt das Unternehmen rund ein Drittel an der seit 2011 ebenfalls in Berlin angesiedelten Gesellschaft. Die komplette Transaktion hat dem Vernehmen nach – inklusive Meilensteinzahlungen – ein Volumen von knapp 50 Mio. Euro. Demnach entfallen im Maximalfall zwischen 16 und 17 Mio. Euro auf Eckert & Ziegler.
Wie groß der isolierte Gewinneffekt auf die Zahlen für das laufende Jahr sein wird, lässt sich gegenwärtig kaum sagen. Details wird das Unternehmen erst zur Vorlage des Halbjahresberichts am 4. August verraten. Immerhin weist der Vorstand in der jetzigen Meldung darauf hin, dass auch „aktuelle Entwicklungen im ersten Halbjahr" Basis der neuen Prognose seien. Es scheint also etwas besser zu laufen als bislang kommuniziert. Bei knapp 5,3 Millionen ausstehenden Aktien entspricht ein Ergebnis pro Anteilschein von 2,00 Euro einem Gesamtgewinn von annähernd 10,6 Mio. Euro. Die Differenz zur bisherigen Prognose beläuft sich also auf etwa 1,5 Mio. Euro. An der Börse gewann die EZAG-Aktie um rund fünf Prozent auf 23,90 Euro an Wert. Das entspricht einem Plus an Marktkapitalisierung von etwa 6 Mio. Euro. Gemessen am vermutlichen Ergebniseffekt für 2015 haben die Investoren also sehr positiv reagiert. Kein Wunder: Das Potenzial für den Titel ist mit einem KGV von gerade einmal 12,5 erklecklich. Außerdem: Nach den vielen Gewinnverfehlungen der Vorjahre nehmen die Anleger positive Überraschungen nun umso dankbarer auf. Boersengefluester.de bekräftigt die Kaufen-Empfehlung für den Medtechwert.

Eckert & Ziegler
Kurs: 65,05
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Eckert & Ziegler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
565970 | DE0005659700 | SE | 1.377,23 Mio € | 25.05.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 178,49 | 176,14 | 180,44 | 222,26 | 246,09 | 295,85 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 43,13 | 44,64 | 57,04 | 55,52 | 58,83 | 78,80 | 90,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,16 | 25,34 | 31,61 | 24,98 | 23,91 | 26,64 | 28,13 | |
EBIT1,4 | 32,06 | 33,69 | 47,45 | 44,54 | 45,45 | 59,95 | 75,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,96 | 19,13 | 26,30 | 20,04 | 18,47 | 20,26 | 23,44 | |
Net profit1 | 22,48 | 23,11 | 34,66 | 29,75 | 26,77 | 34,11 | 50,00 | |
Net-margin %6 | 12,60 | 13,12 | 19,21 | 13,39 | 10,88 | 11,53 | 15,63 | |
Cashflow1,7 | 40,43 | 36,79 | 33,86 | 34,30 | 47,40 | 66,57 | 72,00 | |
Earnings per share8 | 1,07 | 1,11 | 1,66 | 1,41 | 1,26 | 1,59 | 2,35 | |
Dividend per share8 | 0,42 | 0,45 | 0,50 | 0,50 | 0,05 | 0,50 | 0,55 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bislang konnte das neue Management von Euromicron am Kapitalmarkt noch gar nicht punkten. Im Gegenteil: Seit dem Amtsantritt am 1. April 2015 sackte die Notiz des Netzwerkwerkspezialisten um weitere 20 Prozent ab. Ende März hatte bereits der Skandal um fehlerhaft abgerechnete IT-Projekte für einen Kurssturz gesorgt und den bis dahin amtierenden Vorstand den Job gekostet. Die Entwicklung im ersten Quartal 2015 bezeichnet Vorstandssprecherin Bettina Meyer nun zwar als „verhalten", dem Vernehmen nach liegt sie aber noch im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr. Bei einem Umsatzrückgang von 1,5 Prozent auf 74,56 Mio. Euro knickte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,67 auf 0,75 Mio. Euro ein. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 1,92 Mio. Euro stehen – nach minus 0,51 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich von minus 0,08 auf minus 0,27 Euro. „Der Rückgang ist vor allem auf Einmaleffekte aus Abfindungen sowie erhöhte Strukturkosten, verringerte aktivierte Eigenleistungen und einen leichten Anstieg der Materialeinsatzquote im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückzuführen", sagt Meyer im neuesten Zwischenbericht.
Auf den ersten Blick nicht sonderlich ermutigend sieht auch der Auftragseingang aus, der im Auftaktviertel mit 79,08 Mio. Euro um fast 21 Prozent unter dem Referenzwert von 2014 lag. Ein Teil des Rückgangs ist damit zu erklären, das Euromicron auf margenschwache Großaufträge verzichtet, allerdings weisen die Frankfurter auch auf Auftragsverschiebungen hin. Hier soll sich die Lage im Jahresverlauf jedoch deutlich verbessern. „Unser Ansatz ist nun klar cash- und ergebnisorientiert im Gegensatz zu der früheren Umsatzorientierung", betont Meyer. Keine Abstriche gibt es bei der Prognose. Für das Gesamtjahr rechnet die ehemalige TecDAX-Gesellschaft weiterhin mit Erlösen zwischen 340 und 360 Mio. Euro und einer EBITDA-Marge zwischen fünf und sieben Prozent. Das würde auf ein operatives Ergebnis zwischen 17 und 25 Mio. Euro hinauslaufen. Ohne die im laufenden Jahr nochmals anfallenden Aufwendungen für die Neuorganisation des Geschäfts wäre eine Marge von sechs bis acht Prozent – entsprechend 20 bis 29 Mio. Euro – möglich gewesen. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung von Euromicron beträgt derzeit nur 63 Mio. Euro. Es gibt nicht viele Unternehmen mit einer derart niedrigen Relation.
Allerdings zeigt der Börsenwert nur die halbe Wahrheit an. Schließlich lastet auf Euromicron eine Nettofinanzverschuldung von zuletzt fast 82 Mio. Euro. Ein viel zu hoher Wert – selbst mit Blick auf das Eigenkapital von noch immer gut 107 Mio. Euro. „Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2015 wird die Strukturierung der Finanzierung einen wichtigen Schwerpunkt der Aktivitäten des Vorstands bilden", sagt daher auch Meyer. Summa summarum muss Euromicron einen schwierigen Spagat meistern. Einerseits gilt es endlich vorzeigbare Renditen zu erwirtschaften und sich von hemmenden Geschäftsteilen zu trennen. Anderseits vermissen viele Investoren nun eine klare Wachstumsstrategie bei Euromicron – immerhin besetzt der IT-Spezialist das Trendthema „Internet der Dinge". Nach Vorlage des korrigierten Zahlenwerks für 2014 Ende Mai hatten wir auf eine Kurserholung gesetzt. Schließlich hätte das Bilanzdesaster noch viel schlimmer ausfallen können. Keine Frage: Unser Kalkül auf eine Gegenbewegung hat sich bislang als falsch oder zumindest verfrüht erwiesen. Und nach den schlechten Zahlen zum Auftaktviertel braucht es noch mehr Vertrauen, um auf ein Comeback von Euromicron zu setzen. Dennoch bleiben wir dabei. Auf dem aktuellen Niveau ist schon sehr viel an Negativem eingepreist. Gegenwärtig notiert das Papier etwa auf dem Niveau vom Frühjahr 2009, als die Finanzkrise mit voller Wucht wütete.

Euromicron
Kurs: 0,00
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Euromicron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1K030 | DE000A1K0300 | AG | 0,25 Mio € | 29.06.1998 | Verkaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 317,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,22 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -3,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -3,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,70 | -0,14 | -0,02 | 1,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 |
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[sws_blue_box box_size="585"]Das Biotechunternehmen 4SC ist bereits seit Ende 2005 an der Börse notiert. Den Schwerpunkt ihrer Forschung legt die Gesellschaft aus Planegg-Martinsried in der Nähe von München auf Medikamente gegen Krebs- und Autoimmunerkrankungen. Nun will 4SC mit einer größeren Kapitalerhöhung für die nötige finanzielle Freiheit sorgen. Boersengefluester.de sprach mit Vorstandschef Enno Spillner über die Hintergründe der Kapitalerhöhung, die Produktpipeline und die internationale Strategie von 4SC.[/sws_blue_box]
Herr Spillner, 4SC kommt derzeit auf einen gesamten Börsenwert von rund 45 Mio. Euro. Nun wollen Sie über eine Barkapitalerhöhung zwischen 24 und 29 Mio. Euro einwerben. Warum ein so großer Schritt auf einmal? Und bis wann wären Sie damit durchfinanziert?
Die angestrebten Emissionserlöse sollen die komplette Durchführung einer klinischen Studie bis mindestens zum erwarteten Vorliegen der Studienergebnisse in der zweiten Jahreshälfte 2018 finanzieren – also einen relativ langen Horizont abdecken. Eines der weiteren Ziele, die wir mit dieser Studie erreichen wollen, ist es auch dafür zu sorgen, dass der Börsenwert der 4SC wieder mehr den in unseren Augen tatsächlichen Wert des Unternehmens widerspiegelt.
Der genaue Bezugspreis für die Kapitalmaßnahme wird erst drei Tage vor Ende der Kapitalerhöhung, vermutlich am 3. Juli, bekannt gegeben. Warum diese Variante der Preisfindung?
Dieses Vorgehen ist absolut üblich und hat sich in der Praxis bewährt. Es ermöglicht die Preisfestsetzung im größtmöglichen Einklang mit den Marktgegebenheiten. Aber es ist bereits jetzt definiert, dass der Bezugspreis höchstens 5,00 Euro betragen kann. Wir planen, den Bezugspreis je neuer Aktie voraussichtlich am 3. Juli 2015 – also voraussichtlich drei Tage vor Ende der Bezugsfrist – zu veröffentlichen. Er wird unter Berücksichtigung des volumengewichteten Durchschnittskurses (VWAP) auf XETRA vom Beginn der Bezugsfrist, also seit 23. Juni 2015, bis zum Handelsschluss des 2. Juli 2015 festgelegt, abzüglich eines gegebenenfalls noch festzusetzenden Abschlags.
[sws_grey_box box_size="585"]Detaillierte Informationen zu der Kapitalerhöhung finden Sie unter diesem LINK.[/sws_grey_box]
Zuletzt hat sich 4SC eher über Wandelschuldverschreibungen und Gesellschafterdarlehen durch den Großaktionär Santo Holding finanziert. Neben der Barkapitalerhöhung soll nun ein Darlehen der Santo Holding über bis zu 6 Mio. Euro teilabgelöst werden. Was steckt hinter dieser Vereinbarung?
Klinische Studien finanziert man am besten mit Eigenkapital; das ist die einfachste und effizienteste Finanzierungsart, deshalb die jetzige Kapitalerhöhung. Die von Ihnen genannten Instrumente dienten der Brückenfinanzierung in den vergangenen Monaten. Durch die Einbringung wesentlicher Teile des bestehenden Darlehens der Santo Holding gegen Eigenkapital stärken wir insgesamt die finanzielle Situation der 4SC, da wir die Schuldenlast in Eigenkapital umwandeln. Dies zeigt auch die große Unterstützung durch unseren Großaktionär. Diese Sachkapitalerhöhung erfolgt selbstverständlich zu den gleichen Konditionen, insbesondere demselben Ausgabepreis wie die Barkapitalerhöhung.
Die Santo Holding will ihren Anteil von derzeit 49,2 Prozent aber nicht über die 50-Prozent-Marke hieven. Warum?
Ich kann natürlich nicht für die Santo sprechen. Aber bedenken Sie bitte, dass ein Anteil von mehr als 50 Prozent auch größere bilanzielle Auswirkungen für einen Investor hat, etwa im Hinblick auf eine dann nötige Vollkonsolidierung eines Investments. So etwas wollen Investoren, wenn möglich, gern vermeiden. Wir fühlen uns auch mit dem jetzigen Anteil unseres Hauptinvestors hervorragend unterstützt. Außerdem wollen wir – über das Engagement der Santo hinaus – den Streubesitz bei 4SC mittelfristig weiter erhöhen und die 4SC-Aktie damit für neue Investoren noch attraktiver machen.
Sie wollen das Geld in erster Linie für die Weiterentwicklung ihres wichtigsten Krebswirkstoffs Resminostat in der Indikation kutanes T-Zell Lymphom, einer seltenen Form des Hautkrebses, verwenden. Wenn möglich auch für Laien verständlich: Nach welchem Prinzip funktioniert Resminostat?
Hierzu muss ich etwas ausholen. Wir forschen intensiv auf dem Gebiet der sogenannten Epigenetik, Resminostat ist ein epigenetischer Wirkstoff. Die Epigenetik ist in unseren Augen einer der derzeit spannendsten Forschungsbereiche im Bereich der Krebsmedizin. In einfachen Worten ausgedrückt können externe Faktoren menschliche Gene fälschlicherweise ‚an‘- oder ‚ausschalten‘. Diese epigenetischen Fehlprogrammierungen sind neben Genmutationen eine sehr häufige Ursache dafür, dass sich zuvor gesunde Zellen in Krebszellen umwandeln. Epigenetische Wirkstoffe der HDAC-Inhibitoren-Klasse – wie Resminostat – sollen dieser fehlerhaften Genregulation entgegensteuern und somit den Mechanismus, der für die Krebserkrankung verantwortlich ist, unterbrechen bzw. bekämpfen. Das kutane T-Zell-Lymphom (CTCL) ist eine relativ seltene Tumorerkrankung mit einem hohen medizinischen Bedarf. In den USA haben bereits zwei Substanzen, die wie Resminostat zur epigenetischen Wirkstoffklasse der HDAC-Inhibitoren zählen, Wirksamkeit gezeigt und eine Zulassung erreicht. Nach unserer Kenntnis wurden diese Produkte jedoch – vor allem aufgrund des verwendeten klinischen Studiendesigns sowie der gezeigten Nebenwirkungen der Konkurrenzprodukte – in Europa nicht zugelassen. Wir planen deshalb unsere CTCL-Phase-II-Studie bereits im Vorfeld möglichst eng mit den europäischen Zulassungsbehörden abzustimmen. Wir möchten mit Resminostat, das bisher in klinischen Studien sehr gut vertragen wurde, genau in diese Therapielücke in Europa hineinstoßen und den CTCL-Patienten damit eine neue Behandlungsoption bieten.
Wie weit sind Sie hier bereits mit der klinischen Entwicklung und wann könnte ein Antrag auf Marktzulassung in Europa erfolgen?
Auf Basis der nun laufenden Finanzierung ist unser wichtigster Meilenstein die Durchführung einer Phase-II-Studie in besagter Indikation CTCL und – einen erfolgreichen Studienabschluss vorausgesetzt – im Nachgang die Beantragung der europäischen Marktzulassung von Resminostat für ein sog. „conditional approval" bereits auf Basis dieser Phase-II-Daten in der Indikation CTCL. Die CTCL-Studie soll Anfang 2016 gestartet werden. Ergebnisse werden dann voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2018 vorliegen. Ein Zulassungsantrag könnte im Rahmen dieser Planung entsprechend bereits 2019 erfolgen. Stand heute planen wir die CTCL-Studie als randomisierte, Placebo-kontrollierte Phase-II-Studie mit voraussichtlich 120 Patienten, wobei wir uns hierzu noch vorab mit den Gesundheitsbehörden beraten wollen. Die direkten Kosten für die Durchführung der CTCL-Studie werden sich auf rund 10 Mio. Euro belaufen.
Wer sind hier die wichtigsten Wettbewerber für 4SC?
Es gibt für die von uns adressierte Patientengruppe nach unseren Informationen derzeit keine wirklichen Wettbewerber in Europa. Die Patienten werden anfangs lokal mit Kortison, später mit systemischen Therapien wie Interferonen oder verschiedenen Chemotherapien behandelt. Nachdem sie in ihrer Erkrankung weiter fortschreiten – und das tun sehr viele Patienten – gibt es für die allermeisten keine echte Behandlungsoption mehr. Diese Behandlungslücke wollen wir mit Resminostat füllen.
Ihr japanischer Vermarktungspartner Yakult Honsha erprobt Resminostat bereits in klinischen Phase-I/II-Studien exklusiv für Japan. Außerdem haben Sie Mitte April mit einer in Singapur ansässigen Tochterfirma der größten italienischen Pharmafirma Menarini Group eine Lizenzvereinbarung für Resminostat Asien/Pazifik (u. a. China, Südkorea, Australien, Thailand) geschlossen. Was macht diesen Teil der Erde für 4SC so interessant?
Asien ist zum einen ein großer, extrem wachstumsstarker Pharmazukunftsmarkt, vor allem China. Zum anderen sehen wir dort gerade in der für uns zentralen Indikation Leberkrebs erhebliche Nachfrage. Bereits heute treten 75 Prozent aller Leberkrebsfälle in Asien auf. Die Erkrankungsraten und möglichen Umsatzpotenziale bedeuten, dass wir und unsere Partner mit Leberkrebs eine Blockbuster-Indikation adressieren. Die Menarini-Partnerschaft gilt für die Region Asien-Pazifik inklusive dem Megamarkt China aber ohne Japan; dort haben wir mit Yakult bereits einen starken und sehr engagierten Exklusivpartner für Resminostat. Es gibt noch einen anderen wichtigen Punkt: Der asiatische Markt hat andere Bedürfnisse sowohl aus Sicht der Patienten, aus regulatorischer Sicht als auch in der Vermarktung. Hier haben wir die Chance genutzt, uns frühzeitig kompetente Partner vor Ort zu suchen, die diesen Prozess zielgerichtet vorantreiben. Wir sind sowohl im Entwicklungsprozess als auch bei der Vermarktung über attraktive Meilensteinzahlungen und spätere Umsatzbeteiligungen am Erfolg beteiligt.
[sws_grey_box box_size="585"]Eine Studie von Edison Research zur Aktie von 4SC finden Sie unter diesem LINK.[/sws_grey_box]
Bislang konzentrierten sich die Anwendungen von Resminostat auf Leberkrebs, Lymphdrüsenkrebs und Darmkrebs. Wie ist hier der aktuelle Stand der Dinge?
Richtig, neben Leberkrebs läuft auch eine randomisierte Phase-II-Studie in der Indikation nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC) bei unserem Partner Yakult in Japan. Damit gibt es zwei aktive Phase-II-Programme mit Resminostat in Asien. In diesen Studien wird auch unser potenzieller Biomarker ZFP64 mituntersucht. Wir gehen davon aus, dass wir Ergebnisse aus diesen beiden Asienstudien im nächsten Jahr veröffentlichen können. Auf Basis der Daten zum Biomarker und zum Gesamtüberleben der Patienten beabsichtigen wir dann, die eigene Entwicklung von Resminostat, vor allem bei Leberkrebs, in den westlichen Ländern weiter zu definieren und voranzutreiben. Hier ist es nach wie vor unser Ziel, Resminostat in einer möglichen Zulassungsstudie in Leberkrebs zu testen. CTCL ist darüber hinaus für uns jetzt eine Indikation, in der 4SC mit einem sehr guten Kosten-Risiko-Verhältnis eine erste, relativ schnelle Marktzulassung erreichen kann. In dieser Indikation gehen wir von möglichen Spitzenumsätzen von bis zu 140 Mio. Euro in Europa aus. Das ist in unseren Augen sehr attraktiv. Last but not least sehen wir, aufgrund des jüngst gezeigten präklinischen Potenzials von Resminostat, im Bereich der Krebsimmuntherapie weiteres sehr großes Potenzial in anderen Indikationen, insbesondere in Kombination mit Produkten und möglichen Partnern aus dem Bereich der sogenannten Check-Point-Inhibitoren.
Die meisten heimischen Biotechs haben große Pläne in den USA. Wie sieht die Amerika-Strategie von 4SC aus?
Die USA sind der größte Pharma- und Biotechmarkt der Welt und von daher äußerst attraktiv, vom Kapitalmarkt mal ganz abgesehen. Wir sind regelmäßig in den USA auf Konferenzen und für Gespräche mit Investoren sowie potenziellen Pharmapartnern unterwegs und denken natürlich immer darüber nach, wie wir hier unsere Visibilität erhöhen können. Eine mögliche weitere Entwicklung von Resminostat in der Indikation Leberkrebs würde die USA sicher mit einschließen.
Außerdem haben Sie die Krebswirkstoffe 4SC-202 und 4SC-205 in der Pipeline. Welche Bedeutung haben diese Entwicklungen für die Gesamtbewertung von 4SC?
Auch für unseren zweiten epigenetischen Wirkstoffkandidaten 4SC-202 sehen wir sehr attraktive Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Hier haben wir Anfang des Jahres eine Phase-I-Studie zur Behandlung von hämatologischen Krebserkrankungen mit in unseren Augen sehr vielversprechenden Ergebnissen zur Sicherheit und Wirksamkeit abgeschlossen. Derzeit prüfen wir verschiedene Optionen für die klinische Weiterentwicklung in Phase II. Diese wollen wir zusammen mit möglichen Partnern oder ggf. auch alleine umsetzen. Unser Wirkstoffkandidat 4SC-205 hat ebenfalls kürzlich eine Phase I erfolgreich abgeschlossen. Auch diesen Wirkstoff wollen wir gerne weiterentwickeln, idealerweise zusammen mit akademischen Partnern in sogenannten „investigator driven studies”. All diese genannten Meilensteine sind größtenteils unabhängig von unserer jetzt angestrebten Finanzierung. Für uns sind das zwar noch frühe, aber sehr interessante Projekte. Sie ermöglichen erhebliches zusätzliches Wertsteigerungspotenzial. Auch in den Bewertungen der Analysten sind diese Programme aufgrund der frühen Phase bisher eher gering quantifiziert. Hier sehe ich noch viel Potenzial in der 4SC.
Quelle: 4SC
Was passiert, wenn 4SC die Maßnahme nicht im vollen Umfang platziert bekommt? Wie hoch ist Ihre Cash-Burn-Rate zurzeit?
Wir gehen davon aus, dass wir mit unserer Maßnahme erfolgreich sein werden. Man hat, als für das Unternehmen Verantwortlicher, natürlich immer einen Plan B in der Tasche. Unsere Burn-Rate war zuletzt bei rund 700.000 Euro pro Monat. Zum Ende des letzten Quartals waren wir bis über das erste Quartal 2016 hinaus finanziert.
Wenn alles optimal läuft: Wann könnte 4SC das erste Mal schwarze Zahlen schreiben?
Das Geschäftsmodell eines Medikamente entwickelnden Biotechnologieunternehmens ist kurz- bis mittelfristig nicht Dividenden orientiert. Wichtig für uns und vor allem für unsere Aktionäre ist es, dass wir unsere Finanzmittel, unser Know-how und mögliche Einnahmen zielgerichtet in zukunftsträchtige Projekte investieren und damit Werte steigern. Aber auch wir wollen am finanziellen Erfolg gemessen werden, so dass wir – basierend auf einer ausreichenden Finanzierung – nun die Weiterentwicklung und Zulassung unserer Leitsubstanz anstreben. Idealerweise führt dies zu einer ersten Marktzulassung bereits in 2019.
Abgesehen von den wenigen Schwergewichten wie Evotec und MorphoSys sind Biotechs aus Deutschland im internationalen Vergleich Winzlinge. Die meisten Firmen kommen nur auf eine Marktkapitalisierung von 40 bis 120 Mio. Euro. Glauben Sie, dass es hier doch noch zu einem Konzentrationsprozess kommen wird?
Zusammenschlüsse, Übernahmen oder Auslizensierungen von Produkten gehören einfach zu unserer Branche auch, um ausreichend kritische Masse zu bilden. Ein Konzentrationsprozess ist derzeit sicher zu beobachten und macht auch Sinn. Andererseits gibt es auch wieder verstärkt Neugründungen oder Abspaltungen. Wir gehen davon aus, dass wir mit unseren Lizenzpartnerschaften, den Möglichkeiten mit unseren noch unverpartnerten Projekten wie 4SC-202, 4SC-205 und Resminostat außerhalb Asiens sowie vor allem mit unseren Plänen in der Indikation CTCL eine gute Basis haben, den Unternehmenswert aus eigenem Antrieb zu steigern.
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Manche Aktien brauchen etwas länger bis sie entdeckt werden. Dafür geht es dann aber umso steiler nach oben. Der Anteilschein von Hypoport ist das beste Beispiel dafür. Jahrelang hing die Notiz des Ende 2007 – also kurz vor Ausbruch der Immobilien- und Finanzkrise – an die Börse gekommenen Unternehmens in einer relativ engen Bandbreite zwischen 7 und 11 Euro fest. Ein Finanzdienstleister, der sich via Internet um den Vertrieb von Baufinanzierungen und Versicherungen (www.drklein.de) an Privathaushalte kümmert und mit der Plattform Europace ein entsprechendes Produkt für professionelle Kunden wie Banken, Versicherungen und Bausparkassen im Angebot hat, galt nicht unbedingt als knackige Investmentstory. Dabei haben die Berliner eigentlich immer ansprechende Zahlen vorgelegt – wenngleich mit stattlichen Ausschlägen in beide Richtungen. Vor allen Dingen Europace entwicket sich immer besser und baut den Marktanteil aus. Längst sind auf der Plattform alle relevanten Großbanken vertreten. „Wir sind bei Europace schon mitten in der Skalierungsphase", verriet Vorstandschef Ronald Slabke auf der Konferenz zur Vorlage der Q1-Zahlen. Darüber hinaus gibt es spezielle Angebote für die Sparkassen und den genossenschaftlichen Bereich – hier werden allerdings noch keine Transaktionskostenanteile ausgewiesen.
Beinahe noch mehr freut sich Slabke, dass Hypoport nun endlich „auch auf dem Kapitalmarkt angekommen ist", wie er es ausdrückt. Wesentliche Unterstützung bei diesem Prozess, war der Umstand, dass sich die Börsianer zunehmend für die Kombination aus „Finanz" und „Technologie" – kurz FinTech – interessieren. Nachdem die Hypoport-Aktie 2014 um 28 Prozent an Wert gewonnen hat, steht im laufenden Jahr bereits ein Verdoppler auf der Habenseite. In Nebenwertekreisen gilt der Titel aber noch immer als extrem aussichtsreich. Keine Angst also vor dem steilen Chartverlauf. Kapitalisiert ist das Unternehmen derzeit mit rund 157 Mio. Euro. Gut 39 Prozent davon befinden sich im Streubesitz. Die beiden Gründer, Ronald Slabke und Thomas Kretschmar (sitzt im Aufsichtsrat), sind die größten Aktionäre. Daneben hält die Deutsche Postbank 9,9 Prozent der Anteile. Mit im Boot sind aber auch Spezialwerteprofis wie die Deutsche Balaton oder die Sparta AG aus Hamburg. Die Bewertung der Hypoport-Aktie ist alles andere als abgehoben. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt bei etwa 3,8. Das KGV siedelt boersengefluester.de im Bereich um 18 an. Dabei gibt es Ergebnisschätzungen im Markt, wonach das Kurs-Gewinn-Verhältnis noch spürbar niedriger wäre. Die für Anfang August angesetzten Halbjahreszahlen werden brilliant. Schließlich war bereits das Auftaktviertel 2015 das beste Quartal, das es in der Geschichte von Hypoport je gab. Und in den Monaten April und Mai 2015 verdiente Hypoport auf EBIT-Basis mehr als im gesamten zweiten Quartal 2014. „Obwohl dieses hervorragende Ergebnis noch innerhalb unserer Prognose liegt, freuen wir uns, dass wir unseren Aktionären diese starken Zahlen außerhalb der Regelkommunikation mitteilen können", ließ Slabke vor wenigen Tagen verlautbaren.
Summa summarum bekräftigen wir unsere Kaufen-Einschätzung für die Hypoport-Aktie. Der Titel gehört zu den wenigen reinrassigen FinTech-Titeln aus Deutschland und ist dennoch in Börsenkreisen eher unbekannt. Gelistet ist die Gesellschaft im streng regulierten Handelssegment Prime Standard – erfüllt also das formale Grundkriterium für eine Aufnahme in einen Auswahlindex. Bis zu einer möglichen Aufnahme in den SDAX müsste sich die Hypoport-Aktie im Kurs zwar vermutlich nochmals verdoppeln, was mit Sicht auf zwölf bis 18 Monate eher unrealistisch erscheint, aber perspektivisch sollten Investoren auch so ein Szenario nicht ganz ausschließen. Vorerst gilt es jedoch, die Marke von 26 Euro signifikant zu überwinden. An dieser Hürde war der Titel Ende Mai/Anfang Juni nämlich noch abgeprallt. Jetzt findet der nächste Anlauf statt.

Hypoport
Kurs: 208,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Hypoport | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549336 | DE0005493365 | SE | 1.429,41 Mio € | 29.10.2007 | - |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 333,24 | 387,73 | 446,35 | 455,45 | 359,18 | 560,68 | 648,00 | |
EBITDA1,2 | 52,22 | 63,85 | 77,10 | 57,71 | 51,18 | 54,39 | 70,00 | |
EBITDA-margin %3 | 15,67 | 16,47 | 17,27 | 12,67 | 14,25 | 9,70 | 10,80 | |
EBIT1,4 | 33,01 | 36,24 | 47,68 | 24,68 | 13,30 | 17,90 | 35,00 | |
EBIT-margin %5 | 9,91 | 9,35 | 10,68 | 5,42 | 3,70 | 3,19 | 5,40 | |
Net profit1 | 24,40 | 27,86 | 30,58 | 18,67 | 20,49 | 13,11 | 24,00 | |
Net-margin %6 | 7,32 | 7,19 | 6,85 | 4,10 | 5,71 | 2,34 | 3,70 | |
Cashflow1,7 | 46,23 | 46,56 | 64,35 | 38,56 | 36,81 | 40,20 | 51,00 | |
Earnings per share8 | 3,90 | 4,33 | 4,79 | 2,96 | 3,02 | 1,85 | 3,45 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Spurlos gehen Kapitalerhöhungen am Aktienkurs eigentlich nie vorbei. Doch bei WCM geht es momentan eher heftig zur Sache. Bereinigt um den Bezugsrechtsabschlag hat die Notiz des neu formierten Spezialisten für Gewerbeimmobilien in den vergangenen vier Wochen um rund ein Viertel an Wert verloren. Mit 2,30 Euro nähert sich der Aktienkurs allmählich sogar dem auf 2,05 Euro festgesetzten Bezugskurs für die neuen Papiere. Nicht wenige Anleger – so sie ihre Weisung an die Depotbank nicht schon abgegeben haben – überlegen sich vermutlich, ob sie bei der Kapitalerhöhung überhaupt mitmachen sollen. Schließlich geht es um eine Menge Geld. Je vier alte Aktien berechtigen zum Bezug von neun neuen Anteilscheinen. Das heißt: Ein Investor, der bislang bspw. 3.000 WCM-Aktien mit einem Gesamtwert von knapp 7.000 Euro im Depot hat, kann seinen Bestand um bis zu 6.750 Papiere aufstocken. Kostenpunkt: fast 14.000 Euro. Doch auch für WCM geht es um viel Geld. Nach Abzug der Transaktionsgebühren soll die Kapitalerhöhung rund 150 Mio. Euro in die Kassen spülen. Die Anzahl der ausstehenden Aktien wird sich von gegenwärtig 33.782.538 auf bis zu 109.793.244 Stück erhöhen. Kein Wunder, dass Vorstandschef Stavros Efremidis im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de von einem „Re-IPO" – also einem zweiten Börsengang – spricht.
Verwendet werden soll das Geld in erster Linie für die zahlreichen Immobilienportfolien, die Efremidis in den vergangenen Wochen und Monaten klar gemacht hat. Immerhin geht es um Bürogebäude und Einzelhandelsflächen im Gegenwert von fast 340 Mio. Euro. Mit einem kleineren Teil des Emissionserlöses sollen außerdem Darlehen – insbesondere an Aufsichtsratsmitglied Karl Ehlerding zurückgezahlt werden. Der überwiegende Teil für die Immobilienkäufe wird jedoch über Bankkredite finanziert. Und der frühere KWG Kommunale Wohnen-Manager Efremidis drückt auf die Tube: „Wir sind auf unserem Weg zum Aufbau eines Portfolios im Wert von mehr als 1 Mrd. Euro weiter, als wir es vor einem halben Jahr gedacht haben." Eigentlich war die 1-Milliarde-Marke das mittelfristige Ziel von WCM. Getuschelt wird in Finanzkreisen mittlerweile, dass dieses Ziel möglicherweise schon Ende 2015 oder im ersten Halbjahr 2016 erreicht wird. Dafür müsste Efremidis dann aber nochmals eine größere Kapitalerhöhung durchziehen. Am Ermächtigungsrahmen hierfür wird es nicht scheitern. Auch nach vollständiger Durchführung der jetzigen Maßnahme verfügt WCM noch über ein genehmigtes Kapital zur Ausgabe von 48.648.025 Aktien. Nun: Zunächst gilt es, erst einmal die jetzige Runde über die Bühne zu kriegen. Das Interesse der institutionellen Investoren scheint jedoch enorm. Es gibt wohl kaum eine europäische Finanzmetropole, in der Efremidis zuletzt nicht mit Investoren gesprochen hat.
Wie sieht das Szenario für Privatanleger aus? Nach Abschluss der jetzigen Kapitalerhöhung dürfte WCM auf eine Marktkapitalisierung von rund 250 Mio. Euro kommen. Da mit der Maßnahme auch ein Upgrade von General Standard in das streng regulierte Handelssegment Prime Standard verbunden ist, sollte WCM zügig in den SDAX aufsteigen – zumal der Streubesitz sehr hoch ist und das Handelsvolumen beachtliche Ausmaße hat. Die Indexaufnahme würde die Visibilität der Aktie am Kapitalmarkt weiter fördern, was ein gutes Signal Richtung Aktienkurs wäre. Eine Dividende will WCM dem Vernehmen nach erstmals für 2016 – also zur Hauptversammlung im Jahr 2017 – ausschütten. Die Zielausschüttungsquote liegt laut Wertpapierprospekt bei mindestens 55 Prozent des im jeweiligen Geschäftsjahr erzielten Funds From Operations (FFO I). Diese Quote ist übrigens vergleichbar mit der Dividendenpolitik von anderen Immobilienunternehmen aus dem MDAX. Hintergrund: Der FFO I ist eine Art Cashflow für Immofirmen und entspricht dem Gewinn nach Steuern abzüglich des Ergebnisses aus Neubewertungen und Immobilienverkäufen. Sollte WCM im Jahr 2016 auf einen FFO I von 50 Mio. Euro kommen – was möglich scheint –, kämen rund 25 Mio. Euro zur Ausschüttung. Weiter unterstellt boersengefluester.de, dass sich die Aktienzahl bis dahin auf knapp 160 Millionen Anteilscheine erhöht. Demnach würde es auf eine Dividende von rund 15 Cent je Aktie hinauslaufen. Bezogen auf den jetzigen Aktienkurs entspräche das einer Rendite von beinahe sieben Prozent. Keine Frage: In dieser Überschlagsrechnung sind sehr viele Unbekannte enthalten. Per saldo könnte sich WCM aber als veritabler Dividendenzahler etablieren.
Ob man als WCM-Aktionär an der jetzigen Kapitalmaßnahme teilnehmen sollte, muss jeder für sich entscheiden. Hier gibt es keine Standardantwort. Letztlich hängt es auch davon ab, wie das bisherige Depot strukturiert ist und über welche liquiden Mittel man verfügt. Außerdem gibt es mit Sicherheit eine Menge Investoren aus den Vorpleite-Zeiten, die bedingt durch ihren hohen Einstiegskurs und den späteren Kapitalschnitt, nur noch Minipositionen im Depot haben. Und hier stellt sich in der Tat in der Frage, ob es sinnvoll ist, bspw. 50 oder 100 junge Aktien zu zeichnen. Grundsätzlich glauben wir aber, dass WCM eine attraktive Investmentstory bietet. Auf dem jetzigen Kursniveau würden wir demnach eher dazu raten, die Bestände aufzustocken und quasi nochmals ganz von vorn zu beginnen.
Foto: kaboompics.com...

WCM
Kurs: 1,92
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WCM | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3X3 | DE000A1X3X33 | AG | 288,93 Mio € | 01.05.1905 | Halten |
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Anlageempfehlungen für Aktien sind häufig eine undankbare Sache. Bei Mühlbauer zum Beispiel haben wir uns nicht immer mit Ruhm bekleckert. Keine Frage: Lange Zeit sahen wir den Anteilschein des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Produktion von Reisepässen, Smart Cards, Halbleiterprodukten, RFID oder Solarzellen – zu positiv. Dabei erfüllte die Gesellschaft viele Punkte, die boersengefluester.de sehr schätzt: Eine solide Bilanz, ein konservatives Management mit Familieneinfluss und eine hohe technologische Kompetenz. Doch die Geschäfte des Unternehmens aus Roding (Vorderer Bayerischer Wald) entwickelten sich angesichts des zunehmenden Wettbewerbs schlechter als gedacht. Zudem sorgte ein Rechtsstreit mit einem ehemaligen Geschäftspartner aus Indonesien für gehörige Unsicherheit. Immerhin wurde Mühlbauer in Jakarta erstinstanzlich zu einer Schadenersatzzahlung von rund 33 Mio. Euro plus Gerichtskosten verurteilt – die Revision läuft.
Mit den nun vorgelegten Zahlen für 2014 hat uns Mühlbauer jedoch positiv überrascht, auch wenn unterm Strich die erwartet tiefroten Zahlen standen. Bei einem Umsatzplus von 15,6 Prozent auf 230,49 Mio. Euro drehte das Betriebsergebnis von plus 13,10 Mio. auf minus 5,97 Mio. Euro. Allerdings: Bereinigt um die Rückstellung von 31,4 Mio. Euro für den Rechtsstreit hätte sich ein operativer Gewinn von 25,43 Mio. Euro eingestellt. Den unerwartet kräftigen Erlösanstieg begründet Mühlbauer mit dem „beschleunigten Auftragseingang" in dem mit Abstand wichtigstem Bereich Automation (Technologie zur Herstellung von Chipkarten und Ausweisdokumenten). Zudem konnte ein Großprojekt zum Jahresende 2014 doch noch abgerechnet werden. Beinahe die größte Überraschung ist jedoch, dass Mühlbauer die Dividende für 2014 konstant bei 1,00 Euro pro Anteilschein lässt. Beim gegenwärtigen Kurs von 18,60 Euro entspricht das einer Rendite von immerhin fast 5,4 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 6. August 2015 statt. Zwar ist bekannt, dass Mühlbauer extrem viel Wert auf Vertrauen und Nachhaltigkeit legt. Angesichts der Belastungen aus dem Rechtsstreit und des im August 2014 noch spürbar nach unten revidierten Ausblicks waren wir jedoch von einer signifikanten Dividendenkürzung auf 0,25 Euro ausgegangen. Letztlich wäre auch eine Nullrunde keine große Sensation gewesen.
Beim Ausblick gibt sich der Spezialmaschinenbauer noch relativ zugeknöpft. Umsatz und (bereinigtes) operatives Ergebnis sollen 2015 leicht steigen. Boersengefluester.de kalkuliert daher für das laufende Jahr mit einem EBIT von 27 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von derzeit knapp 273,5 Mio. Euro entgegen. Finanzschulden sind Fehlanzeige in der Bilanz von Mühlbauer. Dafür sind gut 28 Mio. Euro an Finanzmitteln auf der Aktivseite positioniert. Gemessen daran ist an der Bewertung wohl nichts auszusetzen. Die Eigenkapitalquote beträgt – auch wenn sie durch den Verlust rückläufig ist – noch immer fast 47 Prozent. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt zurzeit bei 2,5. Das ist ebenfalls in Ordnung. Per saldo reichen für uns die Argumente, um die Mühlbauer-Aktie auf „Kaufen" herauf zu stufen. Der Chart sieht zwar noch eher durchwachsen aus. Doch so etwas kann sich ja bekanntlich ändern. Trotzdem: Die Mühlbauer ist eine Anlage für langfristig ausgerichtete Investoren, die keinen gesteigerten Wert auf Firmenmeldungen im Wochen- oder Monatstakt legen. Das Credo von Vorstandschef und Gründer Josef Mühlbauer lautet: „Das Fundament jeder unserer Geschäftsbeziehungen, ja jeder Entscheidung, die im Mühlbauer Konzern getroffen wird, lautet: Vertrauen und absolute Verlässlichkeit."

Mühlbauer Holding
Kurs: 43,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Mühlbauer Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
662720 | DE0006627201 | AG | 631,93 Mio € | 10.07.1998 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 286,92 | 283,06 | 343,01 | 324,47 | 464,41 | 522,46 | 515,00 | |
EBITDA1,2 | 79,91 | 58,16 | 92,98 | 33,41 | 94,63 | 46,38 | 49,00 | |
EBITDA-margin %3 | 27,85 | 20,55 | 27,11 | 10,30 | 20,38 | 8,88 | 9,52 | |
EBIT1,4 | 66,44 | 43,67 | 76,73 | 8,08 | 66,32 | 15,11 | 16,50 | |
EBIT-margin %5 | 23,16 | 15,43 | 22,37 | 2,49 | 14,28 | 2,89 | 3,20 | |
Net profit1 | 44,65 | 34,66 | 58,93 | -3,02 | 48,41 | 11,54 | 13,00 | |
Net-margin %6 | 15,56 | 12,25 | 17,18 | -0,93 | 10,42 | 2,21 | 2,52 | |
Cashflow1,7 | 39,59 | 67,95 | 59,18 | 39,68 | 38,76 | 55,69 | 44,00 | |
Earnings per share8 | 3,12 | 2,43 | 4,13 | -0,21 | 3,35 | 0,80 | 0,88 | |
Dividend per share8 | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,00 | 1,00 | 1,50 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Mühlbauer AG...
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