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Klar: Die heiße Phase der Dividendensaison läuft immer zwischen April und Juni. Aber auch schon zu Beginn jedes Jahres gibt es interessante Rendite-Termine für Anleger. Im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen (HVs) statt. Bei vier Gesellschaften davon werden anschließend Gewinnbeteiligungen an die Aktionäre weitergereicht. Insgesamt summiert sich die Dividendensumme im Januar auf 2,85 Mrd. Euro. Doch der Betrag trügt. Knapp 96 Prozent davon entfallen auf die Ausschüttung des DAX-Konzerns Siemens nach der Hauptversammlung am 27. Januar 2015 in der Münchner Olympiahalle. Siemens schlägt zur HV eine von 3,00 auf 3,30 Euro je Anteilschein erhöhte Dividende vor. Demnach bringt es der Titel auf eine Rendite von rund 3,5 Prozent. Verglichen mit den anderen DAX-Papieren bewegt sich Siemens damit im oberen Fünftel. Der Titel gehört zurzeit auf die Beobachtungsliste: Einerseits könnte die anstehende Dividendenzahlung für zusätzliche Kauflaune sorgen. Außerdem hat sich die Notiz wieder einmal bis knapp an die Hürde von 100 Euro herangepirscht. Ein signifikantes Überschreiten dieser Marke wäre charttechnisch ein positives Signal. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche betonte Vorstandschef Joe Kaeser unlängst, dass 2015 ein Jahr der operativen Konsolidierung wird. Ab 2016 will Kaeser den Siemens-Konzern dann aber wieder auf Wachstumskurs bringen. Am zuversichtlichsten für die Aktie sind momentan die Analysten von Goldman-Sachs, die ein Kursziel von 119 Euro nennen und Siemens auf ihre Favoritenliste aufgenommen haben.  
Siemens Kurs: 188,98
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 83.044,00 58.483,00 57.139,00 62.265,00 71.977,00 77.769,00 75.930,00
EBITDA1,2 9.602,00 8.683,00 7.601,00 9.091,00 10.759,00 14.163,00 13.577,00
EBITDA-margin3 11,56 14,85 13,30 14,60 14,95 18,21 17,88
EBIT1,4 6.183,00 6.403,00 4.444,00 6.016,00 7.198,00 10.555,00 10.419,00
EBIT-margin5 7,45 10,95 7,78 9,66 10,00 13,57 13,72
Net profit1 6.120,00 5.648,00 4.200,00 6.697,00 4.392,00 8.529,00 8.992,00
Net-margin6 7,37 9,66 7,35 10,76 6,10 10,97 11,84
Cashflow1,7 8.425,00 8.456,00 8.862,00 9.996,00 10.241,00 12.239,00 11.665,00
Earnings per share8 7,01 6,32 4,93 6,28 4,59 9,91 10,38
Dividend per share8 3,80 3,90 3,50 4,00 4,25 4,70 5,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Siemens
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723610 DE0007236101 AG 151.184,00 Mio € 01.05.1948 Kaufen
* * *
  Unter Renditeaspekten am interessantesten im Januar ist die Aktie von WincorNixdorf. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten und Softwarelösungen zur Optimierung von Geschäftsabläufen in Banken hat zur HV am 19. Januar 2015 in Paderborn eine kräftige Dividendenerhöhung von 1,48 auf 1,75 Euro auf die Agenda gesetzt. Damit bietet das MDAX-Papier eine Rendite von immerhin 4,4 Prozent. Zwar sehen die Wachstumsperspektiven auf den ersten Blick nicht gerade umwerfend aus. Dennoch zählt die Gesellschaft im weitesten Sinne mit zur Gruppe der Fintech-Profiteure – die Kombination aus „Financial" und „Technology" elektrisiert zurzeit die Börsianer. „Wincor Nixdorf ist gut aufgestellt, Retailbanken und Handel bei der Kombination digitaler und stationärer Wege zum Kunden zu begleiten", sagt Vorstandschef Eckard Heidloff. Die Bewertung der Aktie bewegt sich im grünen Bereich. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 3,5 sieht relativ hoch aus. Dafür kann die Gesellschaft aber auch mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalrentabilität punkten. 2014 war der Titel lange Zeit ein klarer Underperformer innerhalb des MDAX. Möglicherweise ändert sich die Einstellung der Investoren im neuen Jahr. Die hohe Dividendenrendite ist jedenfalls ein gutes Argument für ein Investment in Wincor Nixdorf.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
 
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 2.399,85 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 131,65 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 5,49 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 63,99 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 2,67 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 34,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 1,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 81,68 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,25 1,80 2,30 0,00 1,00 0,00 1,00
Dividend per share8 2,12 2,82 2,00 0,00 1,00 0,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Diebold Nixdorf
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0CAYB DE000A0CAYB2 AG 1.985,10 Mio € 19.05.2004
* * *
  Viel kleiner, aber in Sachen Dividendenrendite ziemlich genau mit Siemens vergleichbar, ist SinnerSchrader. Die Digitalagentur nimmt nach zwei Nullrunden die Dividendenzahlung jetzt wieder auf. Für 2013/14 (per 31. August) zahlen die Hamburger eine Gewinnbeteiligung von 0,12 Euro pro Anteilschein. Die Hauptversammlung findet am 21. Januar im Ballsaal der Südtribüne des FC St. Pauli statt. Nachdem das abgelaufene Jahr besser als gedacht verlaufen ist, zeigte sich der Vorstand zuletzt jedoch vergleichsweise reserviert. Für 2014/15 steht momentan ein Umsatzplus von mindestens fünf Prozent auf mehr als 51 Mio. Euro sowie ein Ergebnis von 2,2 bis 2,5 Mio. Euro in den Planungen. Im Vorjahr kam SinnerSchrader auf einen Gewinn von 1,84 Mio. Euro. Demnach soll das Ergebnis je Aktie im laufenden Jahr von 0,16 Euro auf eine Spanne zwischen 0,19 bis 0,22 Euro klettern. Rein unter KGV-Aspekten ist der Small Cap damit kein Schnäppchen mehr. Zu teuer ist der am ehesten mit der Bad Homburger Online-Marketingagentur Syzygy vergleichbare Titel aber auch nicht. Für boersengefluester.de ist SinnerSchrader zurzeit eine gute Halten-Position.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 64,29 65,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,97 7,74 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 9,29 11,90 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 5,18 6,63 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 8,06 10,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 3,46 4,41 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 5,38 6,78 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 4,37 7,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,30 0,38 0,29 0,34 0,38 0,43 0,00
Dividend per share8 0,23 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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SinnerSchrader
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514190 DE0005141907 AG 197,38 Mio € 02.11.1999 -
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  Vierter Januar-Dividendenzahler im Bunde ist ThyssenKrupp. Zumindest unter Renditegesichtspunkten ist die Aktie des Stahlkochers allerdings nicht übermäßig interessant. Die Dividendenverzinsung beträgt gerade einmal 0,5 Prozent. Immerhin: Zuvor mussten die Anteilseigner zwei Jahre komplett auf eine Dividende verzichten. Nun gibt es zur Hauptversammlung am 30. Januar 2015 im RuhrCongress in Bochum eine Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein. Außerdem war ThyssenKrupp in den vergangenen zwölf Monaten (vor Merck KGaA und Fresenius Medical Care) die beste DAX-Aktie – mit einer Performance von rund 21,5 Prozent. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 20 und 25 Euro. Mit anderen Worten: Für die einen ist die Thyssen-Aktie jetzt schon zu teuer, andere sehen noch immer Potenzial. Die Aktien der Stahlfirmen waren eben schon immer besonders heiße Eisen. Charttechnisch wichtig wäre, dass das bisherige Jahreshoch von 22,80 Euro signifikant nach oben durchbrochen würde.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 34.777,00 34.036,00 28.899,00 34.015,00 41.140,00 37.536,00 35.041,00
EBITDA1,2 1.160,00 648,00 -1.080,00 1.416,00 3.248,00 1.679,00 895,00
EBITDA-margin3 3,34 1,90 -3,74 4,16 7,90 4,47 2,55
EBIT1,4 472,00 -515,00 -5.260,00 443,00 1.772,00 -1.986,00 -1.070,00
EBIT-margin5 1,36 -1,51 -18,20 1,30 4,31 -5,29 -3,05
Net profit1 60,00 -1.110,00 -5.541,00 -25,00 1.220,00 -1.986,00 -1.450,00
Net-margin6 0,17 -3,26 -19,17 -0,07 2,97 -5,29 -4,14
Cashflow1,7 1.184,00 72,00 -3.326,00 92,00 617,00 2.064,00 1.353,00
Earnings per share8 0,01 -0,49 -8,91 -0,18 1,82 -3,33 -2,42
Dividend per share8 0,15 0,00 0,00 0,00 0,15 0,15 0,15
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ThyssenKrupp
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750000 DE0007500001 AG 2.424,76 Mio € 25.03.1999 Kaufen
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#723610 #750000 #514190 #A0CAYB
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Das Kölner Unternehmen StockPulse wertet jeden Tag die Stimmung zu Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen in allen wichtigen Social-Media-Kanälen aus und leitet daraus Handelssignale für kurzfristig orientierte Anleger aus. Insgesamt geht es im Schnitt um mehr als 150.000 Social-Media-Beiträge pro Tag. Die zugrunde liegende Software basiert auf wissenschaftlichen Studien der beiden Firmengründer Jonas Krauß und Stefan Nann. Boersengefluester.de sprach mit Jonas Krauß über die wachsende Bedeutung von sozialen Netzwerken für die Einschätzung von Wertpapieren, die genaue Funktionsweise ihres Sentiment-Ansatzes und den Nutzen für Privatanleger.   [sws_green_box box_size="585"]"Hilfreich sind unsere Ergebnisse vor allem für Daytrader und andere Investoren mit eher kurzfristiger Ausrichtung. Sinnvoll ist der Ansatz aber auch, um das eigene Depot von Woche zu Woche zu justieren. Anleger, die das Sentiment als zusätzlichen Timing-Indikator nutzen, können spürbare Performance-Zuwächse erzielen." Jonas Krauß, Gründer StockPulse[/sws_green_box]   Herr Krauß, StockPulse gibt es nun seit 2011. Wie hat sich das Verhalten der User in den sozialen Netzwerken seitdem verändert? Jonas Krauß: Die Kommunikation der Nutzer in den Internetforen an sich hat sich gar nicht mal großartig verändert. Aber es haben sich für die User in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Kanäle aufgetan, die damals noch nicht so verbreitet waren: WhatsApp, Pinterest, Instagram oder Snapchat sind Beispiele. Und da diese Plattformen meist auch eigene Kommunikationsregeln haben, ändert sich dann indirekt die Form der Unterhaltung. Zudem haben etablierte Seiten wie Twitter oder Facebook eine Menge neuer Features eingeführt, durch die sich etwa Bilder einfacher einfügen lassen. Eine große Wirkung für die Verbreitung von Börseninformationen hatten aber auch scheinbar kleinere Anpassungen wie etwa die Einführung des „Cashtags" bei Twitter – also das Voranstellen des Dollar-Zeichens vor Aktiensymbolen wie AAPL (Apple) oder TSLA (Tesla) –, um so Aktieninfos zu kennzeichnen. Solche Markierungen erleichtern vermutlich auch Ihnen die Arbeit beim Filtern börsenrelevanter Nachrichten. Ganz genau. Wer in den sozialen Netzwerken zum Beispiel nach Aktieninformationen über Borussia Dortmund sucht, wird sich nicht so sehr für detaillierte Spieltagsberichte interessieren. Daher suchen wir gezielt nach Kommentaren, bei denen das Wort „Aktie" oder „KGaA" zusätzlich enthalten ist. Aber auch Aussagen von bestimmten Personen – etwa Warren Buffet oder Carl Icahn – können per se relevant für den Aktienmarkt sein und werden daher bei unseren Sentiment Analysen höher gewichtet. Wie viele soziale Netzwerke werten Sie regelmäßig aus, und was ist das bedeutendste Portal bei den Auswertungen durch StockPulse? Am relevantesten – gemessen an der absoluten Zahl an Nachrichten – ist ganz klar Twitter. Auf diesen Dienst entfällt 50 bis 60 Prozent der gesamten von uns erfassten Kommunikation eines Tages. Wir haben in Deutschland aber eine Vielzahl von weiteren Quellen. Am bekanntesten sind Seiten wie finanzen.net oder finanznachrichten.de. Hierzulande sind aber auch Foren wie wallstreet:online oder ariva.de sehr wichtig. Rege diskutiert wird außerdem über die Kommentarfunktionen auf den Nachrichtenportalen der überregionalen Tageszeitungen. Auch diese werten wir automatisiert aus. Als Leitmotiv über dem Social-Trading-Gedanken schwebt die kollektive Intelligenz. Wie in vielen anderen Bereichen ist es aber doch vermutlich auch in der Finanzszene so, dass vergleichsweise wenigen Meinungsführern eine Menge „Nachplapperer" gegenüberstehen. Handelt es sich dann tatsächlich noch um kollektive Intelligenz? Natürlich werden viele Diskussionen von Meinungsführern angeschoben. Doch uns geht es gar nicht darum herauszufinden, ob etwas intelligent ist oder nicht. Wir analysieren jeden Tag hunderttausende Meinungen und Tweets, die von einem Algorithmus nahezu in Echtzeit und automatisiert ausgewertet werden und uns ein aktuelles Stimmungsbild zu einer Aktie oder einem Markt liefern. Dieses Sentiment vergleichen wir dann mit entsprechenden Mustern aus der Vergangenheit und wie sich die Kurse danach entwickelt haben. Gibt es einen klaren Zusammenhang, generiert unser System ein Handelssignal. Außerdem muss gute Stimmung nicht gleichbedeutend mit einem Kaufsignal sein. Auch unter den Teilnehmern in den sozialen Netzwerken gibt es in der Diskussion so etwas wie eine Überhitzung oder Untertreibung, genauso wie man es aus der charttechnischen Analyse kennt. Ab einem bestimmten Punkt kann beispielsweise ein positives Sentiment auch klarer Kontraindikator sein.   stockpulse_pulsepicks   Zu den meist diskutierten Aktien gehören – neben Klassikern wie Apple, Nordex, Barrick Gold oder Deutsche Bank – häufig auch eher unbekannte Werte, die dafür aber ziemlich heiße Investments sind. Grundsätzlich muss über einen Titel natürlich rege diskutiert werden, damit sich auch zuverlässig Handelssignale ableiten lassen. Allerdings ist die Masse der Nachrichten und Meinungen nur eine von mehreren Komponenten, welche in die Signalberechnung mit eingehen. So kann es sein, dass ein wenig diskutierter Titel ein Handelssignal erhält, während ein stark besprochener Wert am selben Tag keine Berücksichtigung erfährt. Ausschlaggebend ist das Zusammenspiel von historischer Performance, Meinungsführerschaft, kollektiver Stimmungslage und aktueller Diskussionsintensität. Wer sich mit Ihrem Analyseansatz beschäftigt, trifft – neben dem Sentiment – häufig auf den Begriff Buzz. Was hat es damit genau auf sich? Der Buzz ist unser Maßstab für die eben erwähnte Intensität, mit der über bestimmte Aktien oder Indizes diskutiert wird. StockPulse gibt den Buzz in Prozent an – wobei 100 Prozent dem Mittelwert entspricht. Schießt der Buzz auf beispielsweise 300 Prozent herauf, heißt das nichts anderes, als dass gerade drei Mal so häufig über den entsprechenden Wert diskutiert wird wie an normalen Tagen. Die Konstruktion des Buzz sorgt im Übrigen auch dafür, dass bei unserer Analyse nicht immer nur die Aktien nach oben gespült werden, über die per se viel diskutiert wird. Vielmehr bildet der Buzz Themen ab, die mehr als sonst üblich im Fokus der Internetnutzer stehen. Das Sentiment wiederum geben wir auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 an. Hier gilt: Je positiver der Wert, desto zuversichtlicher ist die Tonalität der Investoren – und umgekehrt. Wenn bei einer Aktie der Buzz doppelt so hoch ist wie üblich und auch das Sentiment sich massiv verändert, kann man als Anleger ziemlich sicher sein, dass hier etwas im Busch ist und sich ein Blick auf diesen Wert lohn. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man beide Kennzahlen zusammen betrachtet. Welche Rolle spielt die aktuelle Marktphase? Gibt es in Bullenmärkten höhere Trefferquoten? Nein, das System liefert in der Regel gleich gute Ergebnisse, unabhängig davon, ob die Kurse gerade steigen oder fallen. Die Zahl der Tweets und Beiträge in Finanzforen ist in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen. Liegt das in erster Linie daran, dass die Aktienkurse so lange gestiegen sind oder sind die sozialen Netzwerke auch für die Börsenszene einfach viel bedeutender geworden? Zunächst einmal haben wir in der Tat seit Jahren monoton steigende Kurven bei der Zahl von Tweets und Forenbeiträgen. Signifikante Ausreißer nach oben sind vor allen Dingen immer dann zu beobachten, wenn die Volatilität an den Märkten spürbar zunimmt. Klar: Bei einem Crash wird einfach wesentlich intensiver über die Ursachen und das noch zu befürchtende Ausmaß diskutiert als bei einer Seitwärtsphase. Ein anderes Beispiel für steigende Kommunikationsaktivitäten sind aber auch Ereignisse wie „DAX 10.000". Twittern und bloggen die Europäer eigentlich anders als die Amerikaner? Ja, wir stellen hier deutliche Unterschiede fest. Das hängt mitunter an ganz banalen Dingen wie der hierzulande verwendeten WKN (Wertpapier-Kennnummer) beziehungsweise ISIN. In der Kommunikation werden diese Kürzel kaum verwendet. In Amerika ist dagegen das Ticker-Symbol für die jeweilige Aktie wesentlich populärer. Wir sprachen ja bereits über die Bedeutung des Cashtags bei Twitter. Dadurch verbreiten sich Finanzdiskussionen mitunter wesentlich schneller oder lassen sich einfach besser herausfiltern. Deshalb sammeln wir auch wesentlich mehr Tweets aus Amerika als etwa aus Deutschland. Sehr populär in den USA ist aber auch StockTwits – eine Art Twitter speziell für Börsendiskussionen. Dafür ist hierzulande die Forenkultur ausgeprägter.   stockpulse_desktop   Welche Rolle spielen passive User, die zwar regelmäßig in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, aber selbst nichts posten? Erfassen lässt sich diese Gruppe zwar nicht. Aber wir gehen dennoch davon aus, dass die Foren ein repräsentatives Stimmungsbild abbilden. Das zeigen auch zahlreiche wissenschaftliche Studien, die die hohe Qualität unserer Analysen bestätigen. Wie halten Sie Spam-Nachrichten aus Ihren Analysen heraus? Wir filtern die Daten aus Social Media permanent und mit aufwändigen Methoden, bevor diese überhaupt in die Berechnung des Sentiments einfließen. Oft lassen schon bestimmte Schlüsselworte erkennen, dass es sich um Spam handelt. Außerdem kontrollieren wir die Autoren der Nachrichten. Bei Twitter ist zum Beispiel das Verhältnis von Followern zu Tweets ein guter Indikator für Spam. Twitter-Accounts, die Betrüger anlegen, twittern meist sehr viel in sehr kurzer Zeit ohne nennenswerte Resonanz. Diese Accounts werden automatisch aussortiert. Auch anderen Auffälligkeiten gehen wir nach und setzen die entsprechenden Twitter-Profile auf eine schwarze Liste. Für welchen Anlegertyp ist die Sentiment-Analyse besonders geeignet? Hilfreich sind unsere Ergebnisse vor allem für Daytrader und andere Investoren mit eher kurzfristiger Ausrichtung. Sinnvoll ist der Ansatz aber auch, um das eigene Depot von Woche zu Woche zu justieren. Anleger, die das Sentiment als zusätzlichen Timing-Indikator nutzen, können spürbare Performance-Zuwächse erzielen. Die besten Resultate erzielen wir dabei für den DAX, aber auch für deutsche Aktien und US-Werte funktioniert unsere Methode ziemlich gut. Und für Investoren, die nicht täglich agieren wollen, besteht die Möglichkeit, unser Musterportfolio nachzubilden. Das setzt allerdings voraus, dass der Anleger sehr risikobewusst ist und sowohl long als auch short gehen kann. Social-Trading-Anleger sind es gewohnt, dass sie bestimmten Investmentstrategien vergleichsweise einfach folgen können. Wäre das nicht auch ein Ansatz für Stockpulse? Zu diesem Punkt möchte ich derzeit noch nicht zu viel verraten. Fest steht aber, dass wir unseren Service – neben dem bereits erscheinenden Newsletter mit ganz konkreten Handlungsempfehlungen – weiter ausbauen werden. Unser Ziel ist es, dass die Anleger unseren Analyseansatz so einfach wie möglich umsetzen können. Und natürlich haben Sie Recht: Das Thema Social Trading bietet sich dafür geradezu an. ...
#Social Trading #Ayondo #Fintech #StockPulse
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Kurz vor Abschluss des Jahres hat boersengefluester.de noch reichlich Updates in Form von Hauptversammlungsterminen für den von uns selbst entwickelten HV- und Dividendenkalender gemacht. Mittlerweile haben wir bereits 318 HV-Termine für 2015 erfasst. Beim DAX stehen die Datumsangaben für alle 30 Unternehmen schon seit ein paar Wochen fest. Boersengefluester.de geht davon aus, dass im kommenden Jahr 13 DAX-Unternehmen die Dividende erhöhen werden – in unserem Kalender durch die Farbe grün gekennzeichnet – und zehn Gesellschaften ihre Ausschüttung konstant halten (gelbe Box). Vier Konzerne dürften unserer Meinung nach die Gewinnbeteiligung kürzen (rote Box). Bei der Commerzbank und Lanxess gehen wir von einer Nullrunde (graue Box) aus. ThysssenKrupp nimmt nach zwei Aussetzern die Dividendenzahlung wieder auf (hellblaue Box). Zur HV am 30. Januar 2015 hat der Stahlkocher allerdings erst einmal nur 0,11 Euro pro Anteilschein auf die Agenda gesetzt.   Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.15.27   Aus dem Kreis der 50 MDAX-Konzerne fehlen uns nur noch die konkreten Datumsangaben für Airbus Group, Deutsche Wohnen und Kabel Deutschland. Der mehrheitlich zu Vodafone gehörende Kabelnetzbetreiber hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr (per Ende März). Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 9. September 2014 statt. Komplett rückständig ist der Finanzkalender von Kabel Deutschland also nicht. Airbus und der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hingegen geben ihre HV-Termine traditionell erst sehr spät bekannt. Weit vorangeschritten ist der Terminplan auch bereits für die SDAX-Mitglieder. Von den 50 Unternehmen aus dem Small-Cap-Index fehlen nur noch Borussia Dortmund (BVB), der Online-Reifenhändler Delticom, der Verkehrstechnikkonzern Schaltbau, der Werbespezialist Ströer Media sowie der Indexaufsteiger und Börsenneuling Zalando. Beim BVB gilt Ähnliches wie für Kabel Deutschland: Der Fußballclub beendet sein Geschäftsjahr jeweils zum 30. Juni. Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 24. November 2014 statt. Daher endet der Finanzkalender auf der Homepage der Dortmunder mit der Vorlage der Q3-Zahlen am 15. Mai 2015. Ströer und Delticom veröffentlichen die HV-Termine meist relativ spät. Es ist also keine große Überraschung, dass beide Firmen auch dieses Jahr in dieser Hinsicht auffällig sind. Schaltbau hingegen verwundert uns, denn normalerweise bieten die Münchner sehr aktuelle Termine auf ihrer Homepage. Bei Zalando entschuldigt man den fehlenden HV-Termin durch den Neuemissionsbonus. Zum Vergleich: Auch beim Berliner Web-Inkubator Rocket Internet, der nahezu zeitgleich mit dem Online-Modehändler Zalando aufs Parkett stürmte, gibt es noch keinen konkreten Termin für das Aktionärstreffen. Auf der Homepage heißt es aber immerhin „Juni 2015". Dabei ist Rocket Internet – im Gegensatz zur Prime-Standard-Firma Zalando – nur im Entry Standard notiert und kann sich daher auch nicht für einen Indexplatz qualifizieren. Zur Ehrenrettung finden sich im IR-Bereich von Zalando bereits die Termine für die Bilanzvorlage 2014 sowie die Berichte von Q1 bis Q3. Im TecDAX sind es mit Aixtron, Dialog Semiconductor, Drillisch, Qiagen und Wirecard die üblichen Verdächtigen, die mit der Veröffentlichung ihrer neuesten HV-Termine im Verzug sind. Bei Qiagen und Drillisch haben die Aktionärstreffen aufgrund ihres ausländischen Firmensitzes allerdings ohnehin eine andere Bedeutung als bei den heimischen Unternehmen. Zudem schütten beide Gesellschaften keine Dividende aus. Bei Aixtron geht boersengefluester.de ebenfalls von einer Nullrunde aus – das wäre dann die dritte in Folge. Wirecard zahlt zwar eine Gewinnbeteiligung. Rein unter Renditeaspekten ist die Spezialist für digitale Bezahllösungen aber keine besonders interessante Wahl für Dividendenjäger. Dafür haben die Münchner andere Vorzüge. Der Telecomkonzern Drillisch ist hingegen gerade für seine erklecklichen Dividendenrenditen bekannt. Für 2014 und 2015 hat Drillisch bereits eine Dividende signalisiert, die mindestens so hoch sein soll wie der Vorjahreswert von 1,60 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 29,92 Euro käme das Papier auf eine Rendite von Untergrenze 5,3 Prozent – fehlt nur noch der genaue HV-Termin. Es ist aber noch ausreichend Zeit. Im laufenden Jahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Dennoch: Ein gut gepflegter und vorausschauend aktualisierter Finanzkalender ist eine Art Visitenkarten für den IR-Bereich börsennotierter Aktiengesellschaften. Erfreulich viele Unternehmen aus dem Small-Cap-Sektor haben ebenfalls bereits ihren 2015er-HV-Termin veröffentlicht. Von den aktuell 427 Spezialwerten aus unserem Coverage-Universum DataSelect hat boersengefluester.de bereits für 171 Unternehmen exakte Termindaten erfasst – das entspricht einer Quote von schon jetzt knapp 40 Prozent. Wir gehen davon aus, dass etliche Unternehmen nach dem Jahreswechsel ihren Finanzkalender aktualisieren.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
  Die HV-Saison 2015 wirft ohnhin ihre Schatten voraus. Allein im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen statt, darunter sind prominente Vertreter wie Wincor Nixdorf (HV-Termin: 19. Januar 2015), Siemens (27. Januar 2015) und ThysssenKrupp (30. Januar 2015). Renditetechnisch ist aus diesem Trio Wincor Nixdorf am interessantesten. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten hat die Gewinnbeteiligung von 1,48 auf 1,75 Euro pro Aktie erhöht. Damit bringt es der MDAX-Titel auf eine Rendite von brutto knapp 4,5 Prozent. Kein Wunder, dass der Chart von Wincor sich zunehmend aufhellt.   [sws_red_box box_size="585"] Sie interessieren sich für Dividenden und wollen keine wichtigen Termine verpassen? Dann sollten Sie unbedingt unseren selbst entwickelten Dividendenkalender ausprobieren. Einfach HIER klicken. Trotzdem noch Fragen? Alle wichtige Antworten rund um das Thema Dividende liefert unser Dividenden-Ratgeber.[/sws_red_box]   [sws_green_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Ein super nutzwertiger Service ist auch unsere einzigartige Gesamtjahresübersicht mit den Dividendenhits für alle zwölf Monate. Einfach HIER klicken.[/sws_green_box] Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.39.36...
#Dividende #Dividendenrendite #HV-Kalender
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Beim MDAX-Konzern Rhön-Klinikum will sich Asklepios – immerhin der größte europäische Klinikbetreiber – offenbar nicht mit dem aktuellen Stimmrechtsanteil von 15,25 Prozent zufrieden geben. Laut einer Mitteilung von Rhön-Klinikum plant das Familienunternehmen innerhalb der kommenden zwölf Monate gegebenenfalls weitere Aktien zu kaufen. Abhängig machen die Hamburger diesen Schritt von der Entwicklung des Börsenkurses und der allgemeinen Performance der Gesellschaft. Zugegeben: Eine Formulierung mit viel Interpretationsspielraum. Auf jeden Fall machte das Management von Asklepios jedoch deutlich, dass sie das Engagement bei Rhön-Klinikum als „langfristiges strategisches Investment" einstufen. Für den Aktienkurs der MDAX-Gesellschaft sind das gute Nachrichten. Sollte die Notiz – im Einklang mit einem möglicherweise auch mal deutlich schwächeren Markt – spürbar nachgeben, sollte Asklepios auf der Käuferseite stehen und für Stabilisierung sorgen. Zusätzliche Nachfrage könnte aber selbst bei einer „normalen" Kursentwicklung durch Asklepios für anhaltende Fantasie sorgen und den Titel weiter antreiben. Und sollte sich die Notiz von allein kräftig nach oben bewegen, gäbe es sowieso keinen Grund zur Klage für Privatanleger.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,90
  Wichtig ist auch, dass die Hamburger keine wesentlichen Änderungen der Kapitalstruktur „insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik anstreben." Demnach dürften die in Aussicht gestellten weiteren Aktienrückkäufe auch tatsächlich umgesetzt werden. Neben Asklepios hält der Medizintechnikkonzern B. Braun Melsungen mit 18,01 Prozent der Stimmen die Zügel in der Hand. Gespannt darf man sein, wie sich das Verhältnis der beiden dominanten Investoren in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die Familie des Firmengründers Eugen Münch ist noch mit 11,27 Prozent bei Rhön-Klinikum investiert. Die meisten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 25 und 26 Euro. Damit hätte das Papier noch ein Potenzial zwischen acht und zwölf Prozent. Das klingt zunächst einmal nicht übermäßig attraktiv. Allerdings ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt enorm schwer, ein treffsichereres Szenario zur künftigen Entwicklung der – nach dem Verkauf des Großteils der Kliniken an Fresenius – deutlich geschrumpften Klinikgruppe zu erstellen. Boersengefluester.de bleibt dabei: Wir halten den Anteilschein für ein attraktives Investment mit einer gut dosierten Fantasie auf eine knackige Übernahmeofferte.  
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Rhön-Klinikum
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704230 DE0007042301 AG 930,78 Mio € 19.06.1991 Halten
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#704230
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Zum Jahreswechsel werden an der Börse meist die Karten neu gemischt. Favoriten verlieren den Anschluss, neue Werte bringen sich in Position. Ein gutes Beispiel lieferte in diesem Jahr Manz ab. 2013 kletterte der Wert ausgehend von 20 auf rund 60 Euro und zählte damit zu den besten Mitgliedern im Technologiesegment. Wer in diesem Jahr auf eine Fortsetzung spekulierte, wurde enttäuscht. Nur ein Drittel der Werte im TecDAX büßten seit Jahresbeginn ein – Manz zählt mit Verlusten von rund acht Prozent dazu. Die aktuellen Paltzierungen können Sie täglich mit unserem selbst entwickelten Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv" nachverfolgen. Fest steht aber schon jetzt: Im kommenden Jahr ist wieder viel Zündstoff in dem Papier, dies gilt sowohl aus fundamentaler als auch charttechnischer Sicht. Aber der Reihe nach. Lange Zeit wurde das Unternehmen nur als Solar-Maschinenbauer wahrgenommen, inzwischen sind die Reutlinger einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich High-Tech-Maschinenbau für die Photovoltaik- und Display-Industrie sowie der zukunftsweisenden Lithium-Ionen-Batteriefertigung. Über Erfolg oder Misserfolg entscheiden in diesem Geschäft oft nur ein paar Mikrometer, ein halbes Prozent mehr, ein Sekundenbruchteil schneller. Konkurrenz ist daher eher dünn gesät, die Markteintrittsbarrieren sind entsprechend hoch. Internationalisierung ist dabei entscheidend für den Erfolg. Rund 70 Prozent der Umsätze in den ersten drei Quartalen wurden in China erzielt, gut 20 Prozent entfallen auf Europa. Von den drei strategischen Bereichen spielt das Solar-Segment kaum noch eine Rolle, nur vier Prozent der Erlöse wurden hier erzielt. 15 Prozent sind es im Halbleitersegment, der Löwenanteil von 72 Prozent entfällt auf den Display-Bereich. Tendenz klar steigend, in den ersten neun Monaten 2013 waren es noch 65 Prozent. Hier spielt auch in Zukunft die Musik. Innovative Produktionslösungen zur Herstellung von Flat Panel- (FPDs) sowie Touchpanel-Displays sind gefragt – und Manz bietet die entsprechenden Lösungen. Schätzungen zufolge wird der Umsatz aus den Bereichen Mobile Computing und Smartphones 2014 erstmals den Marktanteil von LCD-Fernsehen übertreffen. Manz verfügt über Produktionsstandorte in Taiwan und China, hier liegen die Hotspots der Branche. Nachfrage ist reichlich vorhanden, dafür sorgt allein schon Apple. Die Zulieferer des Giganten setzen zur Bearbeitung des Saphireglases für die Apple Watch auf das Know-how des deutschen Maschinenbauers. Erstmals im Frühjahr 2015 dürfte die Uhr über die Ladentheke gehen, der Jahresabsatz könnte bei bis zu 40 Millionen Stück liegen. Positive Überraschungen nicht ausgeschlossen. Wobei auch negative Entwicklungen im Hightech-Segment dazugehören. Eigentlich sollte auch das iPhone 6 mit Saphireglas-Display die Kunden begeistern, schließlich gilt das Spezialglas als nahezu unzerstörbar. Probleme beim Hersteller ließen den Traum platzen, nun ruhen die Hoffnungen auf dem iPhone 7.  
Manz Kurs: 1,41
  Mindestens ebenso viel Fantasie bietet der Bereich Battery. Hier verfügen die Reutlinger über Know-how in der Wickel- und Stapeltechnologie, den beiden führenden Lösungen bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für stationäre Energiespeicherung und Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer. Die Umsätze zogen im Jahresvergleich um 66 Prozent an, der Anteil an den Gesamterlösen fällt mit fünf Prozent aber noch klein aus. Hier ist noch viel Luft nach oben. In den kommenden Monaten sind Aufträge im niedrigen dreistelligen Millionenbereich möglich und würden den derzeit saisonal geringen Auftragsbestand von 51 Mio. Euro anschieben. Keine Frage: In ganz neue Dimensionen könnte der Bereich bei einem Auftrag von Apple vordringen – doch das ist noch Zukunftsmusik. Ähnlich sind auch die Gerüchte um Tesla einzuordnen. Bei der Gigafactory in Nevada spielt zwar Panasonic die erste Geige, aber auch Manz könnte ein Stück vom Kuchen bekommen. Analysten verweisen zudem immer wieder auf einen Auftrag für eine Dünnschicht-Solarfabrik. Zwischenfazit: Manz hat einige heiße Eisen im Feuer. Ob und wann diese sich auch gewinnbringend in der Bilanz niederschlagen, ist offen. Hier dominiert das Prinzip Hoffnung. Das Bankhaus Lampe rechnet 2015 mit dem Durchbruch und erwartet einen Gewinn je Aktie von 4,96 Euro. Zur Einordnung: Für 2014 liegen die Prognosen bei einem Verlust von 0,57 Euro. Das Kursziel wird mit 95 Euro angegeben, nicht ganz so sportlich ist Warburg Research mit 85 Euro. Die Experetn von Close Brothers Seydler geben gar nur 67 Euro aus. Technisch erinnert die Konsolidierung im laufenden Jahr an ein Rounding Top. Der 2013er-Aufwärtsimpuls ließ im Jahresverlauf kontinuierlich nach, im Juni wurde schließlich bei rund 84 Euro ein Top ausgebildet. Seitdem bestimmt eine Serie von fallendenden Hoch- und Tiefpunkten das Kursbild. Sowohl die kurz- als auch langfristigen Gleitenden Durchschnitte weisen inzwischen abwärts. Ein richtungsweisendes Verkaufssignal wurde vor wenigen Tagen knapp vermieden – bisher hält die wichtige Unterstützungsregion zwischen 49 bis 50 Euro. Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden, denn zugleich scheiterte die Manz-Aktie bereits an der nächsten Hürde bei 57,50 Euro. Ähnlich wie bei der fundamentalen Beurteilung,  dominiert auch charttechnisch das Prinzip Hoffnung. Etwas positiver wird die Ausgangslage, wenn der mittelfristige Abwärtstrend bei 64 Euro und anschließend die nächste Hürde um 69 Euro fallen. Die Gefahr einer größeren Umkehrbewegung wäre dann gebannt, Kurse von 85 Euro durchaus möglich. Scheitert die Notiz hingegen an der aktuellen Schwelle bei 57,50 Euro und fällt anschließend auch unter 49 Euro, droht mit Zwischentest der 45er-Marke im ungünstigen Fall eine Rückkehrbewegung bis in den Bereich um 30 Euro. Anleger, die eher kurzfristig agieren, sollten die Differenz zur 21-Tage-Linie beachten. In den vergangenen zwölf Monaten entfernte sich der Wert selten um mehr als 10,5 Prozent von seiner Signallinie. Fazit: In der Aktie steckt viel Fantasie. In den kommenden Wochen könnten einige Deals abgeschlossen werden und so dem Wert neuen Auftrieb verleihen. Die Themen Apple, Tesla und der mögliche Solar-Auftrag sind weitere potenzielle Katalysatoren. Bis hier Fakten präsentiert werden, sollten nur risikobereite Anleger mit einer ersten Position einsteigen und zugleich eng absichern.  
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Manz
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A0JQ5U DE000A0JQ5U3 AG 14,45 Mio € 22.09.2006 Verkaufen
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 296,92 264,40 236,77 227,06 250,96 249,17 173,00
EBITDA1,2 9,51 9,21 19,36 18,29 6,18 14,63 -23,60
EBITDA-margin3 3,20 3,48 8,18 8,06 2,46 5,87 -13,64
EBIT1,4 -3,39 -9,93 7,23 -16,06 -6,00 2,86 -34,00
EBIT-margin5 -1,14 -3,76 3,05 -7,07 -2,39 1,15 -19,65
Net profit1 -8,02 -11,25 3,43 -22,43 -12,15 -2,38 -47,00
Net-margin6 -2,70 -4,26 1,45 -9,88 -4,84 -0,96 -27,17
Cashflow1,7 14,90 -24,10 20,62 -25,80 -2,28 -23,88 0,00
Earnings per share8 -1,00 -1,43 0,42 -2,89 -1,42 -0,28 -4,60
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]   Foto: Manz AG...
#A0JQ5U
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Zum Jahresende haben sie wieder Hochkonjunktur in der einschlägigen Börsenpresse: Titelgeschichten mit Schlagzeilen wie „Die besten Aktien für 2015" oder „So wird 2015". Und natürlich dürfen in diesen Heften auch die Tabellen mit den „Hits und Flops" des abgelaufenen Jahres nicht fehlen. Das ist auch gut so. Jeder Anleger blickt gern in den Rückspiegel. Schließlich gelten die Nieten des angelaufenen Jahres häufig als Überraschungskandidaten für die kommenden Monate – Stichwort Nachholpotenzial. Und überhaupt bietet sich der Jahreswechsel geradezu an, um Bilanz zu ziehen. In der Hektik der täglichen Schwankungen von DAX und Co. verliert man leicht den Überblick für die größeren Trends, also wo Kurse gerade abgehen und von welchen Papieren sich die Investoren momentan eher trennen. Extratipp von boersengefluester.de: Nutzen Sie doch einfach unser selbst entwickeltes Performance-Tool „Top-Flop Interaktiv”. Für die knapp 600 von uns analysierten Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland können Sie die Kursveränderungen über insgesamt elf verschiedene Zeiträume, vom Tagesvergleich bis hin zur Fünf-Jahres-Betrachtung, analysieren. Außerdem bietet sich dieses Analysewerkzeug für schnelle Branchenvergleiche an. Boersengefluester.de unterteilt die Aktien in insgesamt 57 Sektoren. Kinderleicht ist es, auch die Hits und Flops der einzelnen Indizes (DAX, MDAX, SDAX und TecDAX) sowie für die Small Caps zu ermitteln. Einfach auf den jeweiligen Button klicken und schon sehen Sie, dass 2014 im DAX wohl Merck KGaA und Thyssen Krupp das Rennen unter sich aus machen. Die rote Laterne dürfte Adidas behalten, gefolgt von der Deutschen Bank. Im MDAX duellieren sich an der Spitze Kuka und der Immobilienkonzern Gagfah. Dunkelrot sind die Balken dagegen bei Südzucker und Bilfinger. Im SDAX dürfte dem Werbemittelspezialisten Ströer Media dank eines Kurszuwachses von rund 85 Prozent der Sieg kaum noch zu nehmen sein. Dafür lieferten der Online-Reifenhändler Delticom und SGL Carbon in den vergangenen zwölf Monaten eine wahrhaft lausige Performance ab. Unter den TecDAX-Werten scheint die Goldmedaille wieder einmal an Dialog Semiconductor zu gehen, auch wenn BB Biotech ebenfalls ein brillantes Jahr hinter sich hat. Bei den Small Caps liegt DesignHotels nach einem Übernahmeangebot weit vorn – der Kurs schoss um fast 220 Prozent gen Norden. Seit Anfang Juni bewegt sich die Notiz aber „nur" noch seitwärts. Bemerkenswert: Stand 19. Dezember 2014 schafften immerhin sieben Aktien seit Jahresbeginn eine Performance von mehr als 100 Prozent: DesignHotels, Transtec, IMW Immobilien, Albis Leasing, DEMIRE, FinTech Group und Pro DV. Wer sonst noch gute Karten hat, bis Silvester in den „Club der Verdoppler" vorzustoßen, testen Sie am besten selbst mit unserem Tool „Top-Flop Interaktiv”.   [sws_red_box box_size="585"]Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann klicken Sie einfach HIER und schon gelangen Sie direkt zu Top-Flop Interaktiv von boersengefluester.de.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2014-12-19 um 11.39.13...
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Diese Zahl hätte so wohl auch niemand zu Jahresbeginn für möglich gehalten: Immerhin 35 Unternehmen haben 2014 bislang ihr Delisting angekündigt oder bereits umgesetzt. Bis Ende des Jahres werden sich noch Ago Energie + Anlagen sowie der frühere TecDAX-Wert Roth & Rau vom Kurszettel verabschieden. Für Privatanleger ist das eine ganz schlechte Entwicklung, denn in der Regel ist bereits die Ankündigung eines Delistings mit erheblichen Kursverlusten verbunden. Tipp: Wer den Absprung verpasst, kann seine Anteile über die Plattform von Valora Effekten Handel AG (WKN: 760 010) handeln. Das Wertpapierhandelshaus stellt außerbörsliche Kurse für alle bereits umgesetzten Listings. Eine Übersicht von Valora finden Sie HIER. Boersengefluester.de ist gespannt, wie sich die Lage bei den Delistings im kommenden Jahr entwickeln wird. Nicht wenige Marktteilnehmer hegen die Hoffnung, dass sich die Rechtsprechung hier womöglich doch noch ändern wird. Bis dahin bleibt Anlegern wohl kaum eine andere Wahl, als auf Warnsignale wie ein Downgrading des Handelssegments sensibel zu reagieren. Boersengefluester.de liefert eine Komplettübersicht mit allen wichtigen Infos. Zu der laufend von uns aktualisierten Tabelle kommen Sie direkt über diesen LINK. Außerdem hatten wir bereits im September eine Liste mit potenziell gefährdeten Aktien erstellt. Wer den Beitrag noch einmal nachlesen möchte – kein Problem: einfach HIER klicken.   Bildschirmfoto 2014-12-19 um 07.37.37...
#Delisting
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Die Klaviatur der sozialen Netzwerke wie TwitterYoutube oder Facebook spielt die Fidor Bank perfekt. Dass die „Mitmachbank" aber auch börsennotiert ist, wissen hingegen wohl nur Nebenwertefreaks. Ganz davon zu schweigen, dass die Gesellschaft aus München zu den wichtigsten heimischen Vertretern aus dem eigentlich so angesagten Fintechsektor zählt. Ausgelöst durch die Bitcoin-Fantasie und prominente Großinvestoren, die frisches Geld zuschossen, machte der Aktienkurs der Fidor Bank 2013 zwar einen kräftigen Satz nach oben. Doch im laufenden Jahr kommt die Notiz einfach nicht vom Fleck. „Wenn man sich den Jahresverlauf der Fidor-Aktie 2014 ansieht, kann man feststellen, dass weder signifikanter Handel noch außerordentliche Reaktionen im Kurs zu beobachten sind – trotz teilweise wirklich strategisch relevanter Meldungen. Im Interesse aller Aktionäre sind wir angehalten zu prüfen, wie es zukünftig zu einer stärkeren Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung kommen kann", lässt Vorstandssprecher Matthias Kröner nun wissen. Parallel dazu hat die Gesellschaft gerade eine weitere Kapitalerhöhung im Volumen von brutto knapp 1,5 Mio. Euro beschlossen. Nach Abschluss der Maßnahme würde sich die Marktkapitalisierung (bei einem aktuellen Kurs von 7,92 Euro) auf 53,6 Mio. Euro belaufen. Zum Vergleich: Die im Wesentlichen aus Flatex, XCOM, CeFDex und Aktionärsbank bestehende Kulmbacher FinTech Group bringt es auf einen Börsenwert von 138,5 Mio. Euro.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Woran liegt die geringe Akzeptanz an der Börse also? Zunächst einmal waren die Zahlen der Fidor Bank in der Vergangenheit nicht so gut, dass man als Investor gar nicht anders konnte, als hier zuzugreifen. Doch die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung. Für 2015 stellt der Vorstand bereits einen „deutlichen" Nettogewinn in Aussicht. Zudem hat die Gesellschaft mit FidorTecS und FidorPayS attraktive Töchter im Portfolio, über die die Münchner im White-Label-Format Bankleistungen und Bezahllösungen anbieten. Bei den meisten Börsianern dürfte das Potenzial dieser Fintech-Gesellschaften noch nicht angekommen sein. Massives Verbesserungspotenzial sieht boersengefluester.de aber auch im Investor-Relations-Bereich auf der Webseite der Fidor Bank: Es gibt wohl nur eine Handvoll Unternehmen aus unserem Coverage-Universum, bei denen es ähnlich mühsam ist, die gewünschten Aktieninformationen und Zwischenberichte zu finden. Um bei der Fidor Bank ans IR-Ziel zu kommen, muss man den Pfad „Über uns/Unternehmen/Zahlen & Fakten" gehen. Einen direkt ansteuerbaren Investor-Bereich bietet die Startseite der Fidor Bank jedenfalls nicht. Kein Wunder, dass manch potenzieller Anleger den Eindruck haben könnte, dass bei Fidor zwar Banking 2.0 mit innovativen Features geboten wird, die Gesellschaft aber vermutlich gar nicht börsennotiert ist. Irritierend ist auch, dass im „Wir über uns"-Bereich Kennzahlen-Boxen für 2011 und 2012 eingeklinkt sind. Die Zahlen für das Jahr 2013 hingegen werden nicht eingeblendet – und das Mitten im Dezember 2014. Von einer Verlinkung zum Aktienkurs mit wichtigen Bewertungskennzahlen oder einem Chart des im nur schwach regulierten Entry Standard gelisteten Titels ganz zu schweigen. Wir sind sicher: Das kann die Fidor Bank bestimmt sehr viel besser. Ansatzpunkte für eine „stärkere Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung" sind jedenfalls genug vorhanden.  
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Fidor Bank
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Nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen bekam die Aktie des Automobilzulieferers Paragon noch ordentlich eins auf den Deckel. Zu Recht: Klammheimlich hatte Vorstandschef Klaus Dieter Frers die für 2014 zu erwartende EBIT-Marge von rund zehn Prozent plötzlich nur noch auf das „bereinigte" operative Ergebnis bezogen. Der Effekt des auf den ersten Blick unscheinbaren Zusatzes ist enorm: Statt des von den Börsianern bis dahin erwarteten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 8 Mio. Euro wird das EBIT nämlich nur noch bei etwa 4 Mio. Euro liegen. Jetzt konnte Frers allerdings wieder punkten bei den Investoren – und zwar mit der bereits im Zwischenbericht angekündigten Planung für 2015. Demnach rechnet der Spezialist für Sensoren, Karosserie-Kinematik (Spoilersysteme, Windschilder, Kühlerjalousien, Armlehnen), Elektromobilität (Batteriepacks), Cockpitzubehör (Rückfahrkameras, Anzeigen) und Akustik (Freisprechmikrofone) für das laufende Jahr mit Erlösen von 95 Mio. Euro. Das entspräche einem Plus von knapp 19 Prozent gegenüber den bislang für 2014 in Aussicht gestellten Umsätzen von annähernd 80 Mio. Euro. Grund für eine Neueinschätzung der Aktie ist diese Zahl allerdings nicht, denn bislang hatte die Firma aus Delbrück ein Plus von bis zu 20 Prozent in Aussicht gestellt. Für die unbereinigte EBIT-Marge nennt Paragon jetzt eine Größenordnung von rund zehn Prozent als Ziel. Das würde auf ein 2015er-Betriebsergebnis von etwa 9,5 Mio. Euro hinauslaufen. Aufmerksamen Betrachtern kommt die Zahl mit Sicherheit bekannt vor, sie entspricht schließlich exakt der aktuellen Schätzung von Close Brothers Seydler. Nicht verschweigen sollte man in diesem Zusammenhang, dass die Nebenwertespezialisten aus Frankfurt vor der Präsentation des Neun-Monats-Berichts im November sogar von einem EBIT in Höhe von 10,8 Mio. Euro ausgegangen waren. Demnach trägt Paragon dick auf, wenn in der offiziellen Mitteilung von einer „drastischen Ertragssteigerung" die Rede ist. Natürlich sind die Zuwächse beachtlich, letztlich bewegen sie sich aber im Rahmen der Erwartungen.  
Paragon Kurs: 2,04
  Besonderes Augenmerk richten die Investoren stets auf den Bereich Elektromobilität. „Bei günstigem Marktverlauf und insbesondere im Falle der Realisierung weiterer sich abzeichnender Projekte im Bereich der Voltabox-Batteriesysteme könnten wir auch erstmalig seit 2008 wieder die 100-Millionen-Euro-Marke überschreiten", betont Frers. Dem Vernehmen nach befinden sich einige „hochvolumige Projekte" noch im Stadium der Anbahnung und wurden daher nicht in die Planung aufgenommen. Insgesamt rechnet Paragon für den Zeitraum von 2015 bis 2019 mit kumulierten Erlösen aus dem Batteriebereich von 220 bis 300 Mio. Euro. Zur Einordnung: Für 2015 liegt die Erwartungshaltung für Voltabox bei bis zu 15 Mio. Euro. Demnach müsste in den Jahren 2016 bis 2019 ein durchschnittlicher Voltabox-Umsatz zwischen 50 und 70 Mio. Euro in den Büchern stehen. Das wäre dann in der Tat eine stramme Leistung. Eingesetzt werden sollen die Batteriepacks in Bussen, Nutzfahrzeugen und Stromspeichern zur Netzstabilisierung. Dementsprechend positiv nehmen die Anleger die Langfristperspektiven auf und hieven den Aktienkurs von Paragon um elf Prozent auf 12,80 Euro in die Höhe. Damit türmt sich die Marktkapitalisierung auf 52,7 Mio. Euro. Hinzu kommen Nettofinanzverbindlichkeiten von gut 17 Mio. Euro. Daraus ergibt sich ein Enterprise Value von knapp 70 Mio. Euro. Gemessen an dem für 2015 avisierten Betriebsergebnis sieht aber auch das noch ziemlich moderat aus. Boersengefluester.de wagt es also noch einmal, ändert die Handlungsempfehlung auf „Kaufen" und vertraut darauf, dass Firmenlenker Frers seine Prognosen tatsächlich einlöst. Allerdings müssen sich Anleger – bei aller Zuversicht für die kommenden Jahre – darauf einstellen, dass die Nettoergebnisse für 2014 nicht sonderlich berauschend ausfallen werden. Zudem wird es höchste Zeit, dass die Doppelwährung „Bereinigt/Unbereinigt" zu den Akten gelegt wird.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 187,38 192,19 144,98 146,92 160,32 161,65 138,00
EBITDA1,2 30,29 -8,37 -10,49 17,46 11,57 17,67 19,40
EBITDA-margin3 16,17 -4,36 -7,24 11,88 7,22 10,93 14,06
EBIT1,4 14,83 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 1,05 2,80
EBIT-margin5 7,91 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 0,65 2,03
Net profit1 3,37 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 -3,81 -5,50
Net-margin6 1,80 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 -2,36 -3,99
Cashflow1,7 -53,48 -14,14 18,76 13,71 12,90 -6,16 0,00
Earnings per share8 0,52 -18,29 -6,14 -2,52 -0,93 -0,84 -1,20
Dividend per share8 0,25 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#555869
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Gedruckte Produkte haben es immer schwerer – längst läuft auch die Unternehmenskommunikation über digitale Kanäle. Das Berliner Softwareunternehmen Beta Systems ist besonders konsequent. „Der Geschäftsbericht für 2013/14 wird erstmalig nicht mehr in gedruckter Form, sondern nur noch elektronisch und als Download zur Verfügung stehen. Durch diese Maßnahme entsprechen wir dem veränderten Informationsverhalten vieler Aktionäre und sparen gleichzeitig Druck- und Versandkosten", sagt Vorstandschef Stefan Exner. Allein dieser Schritt wird allerdings kaum reichen, um den Aktienkurs des mehrheitlich zur Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton gehörenden Unternehmens anzuschieben. Trotz super komfortabler Bilanzrelationen, kommt die Notiz einfach nicht nachhaltig vom Fleck. Das aktuelle Niveau von rund 1,75 Euro entspricht nahezu exakt dem Stand von vor drei Jahren. Die Kombination aus rückläufigen Erlösen und einer unbefriedigenden Ertragsentwicklung wirkt naturgemäß nicht sonderlich sexy....
#522440 #A2BPP8
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Diese Bilanz kann sich sehen lassen: In den vergangenen fünf Jahren gewann die Aktie von All For One Steeb um rund 815 Prozent an Wert. In absoluten Zahlen entspricht das einem Zuwachs von 3,60 Euro auf zuletzt knapp 33 Euro. Lediglich die Anteilscheine von Adler Real Estate, die des Autozulieferers Paragon, die Aktien der Beratungsgesellschaft KPS sowie das Papier der Beteiligungsgesellschaft Aurelius entwickelten sich in diesem Zeitraum noch ein wenig besser. Parallel dazu kletterte die Marktkapitalisierung des auf SAP-Mittelstandslösungen fokussierten IT-Dienstleisters von 19,4 Mio. Euro auf zurzeit 164,4 Mio. Euro. Gemessen daran, stapelt Stefan Land, Finanzvorstand von All For One Steeb, schon eher tief, wenn er sagt: „Ein bedeutendes Etappenziel, eine Marktkapitalisierung von deutlich und nachhaltig über 100 Mio. Euro, selbst wenn wir vorübergehende Kursrückgänge mit einbeziehen, haben wir damit erreicht. Unser Fundament ist wirklich ausgesprochen gut."  
All for One Group Kurs: 56,00
  Boersengefluester.de hat nachgerechnet. Bezogen auf die im vergangenen Geschäftsjahr durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktienzahl lag der Börsenwert des Unternehmens aus Filderstadt-Bernhausen (nahe Stuttgart) in den vergangenen zwölf Monaten lediglich an acht Tagen unterhalb der für die Beachtung durch institutionelle Investoren so wichtigen Marke. Die durchschnittliche Marktkapitalisierung erreichte dabei annähernd 143 Mio. Euro. Für das laufende Jahr stellt Land – wie bereits Ende November auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum kommuniziert – Erlöse zwischen 230 und 240 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 14 bis 15 Mio. Euro in Aussicht.  Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende September) kam All For One Steeb auf einen Umsatz von gut 217 Mio. Euro sowie ein EBIT von knapp 13,5 Mio. Euro. Bewertungstechnisch bewegt sich die Aktie noch in einem akzeptablen Rahmen. Die Relation von Marktkapitalisierung plus Nettoverschuldung – in Finanzkreisen Enterprise Value genannt – ist ungefähr 11,7fach so hoch wie das für 2014/15 erwartete Betriebsergebnis. Die Dividende beträgt rund 2,1 Prozent. Ausgeschüttet wird die von 0,50 auf 0,70 Euro je Anteilschein erhöhte Gewinnbeteiligung nach der Hauptversammlung am 11. März 2015. Lediglich das nach der Methode von boersengefluester.de ermittelte Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bewegt sich mit einem Wert von 3,7 bereits in anspruchsvollen Relationen, daran ändert auch die überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite von 17,3 Prozent nichts. Dennoch: Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung für die All For One Steeb-Aktie. Für langfristig orientierte Anleger ist der Titel weiterhin eine vernünftige Wahl.    
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All for One Group
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511000 DE0005110001 SE 278,99 Mio € 30.11.1998 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 332,36 359,22 355,39 372,94 452,65 487,95 511,41
EBITDA1,2 31,21 25,60 41,29 42,08 47,09 43,68 55,39
EBITDA-margin3 9,39 7,13 11,62 11,28 10,40 8,95 10,83
EBIT1,4 20,58 12,60 19,29 20,63 17,60 14,91 28,41
EBIT-margin5 6,19 3,51 5,43 5,53 3,89 3,06 5,56
Net profit1 13,71 13,10 13,08 13,52 11,04 11,20 18,32
Net-margin6 4,13 3,65 3,68 3,63 2,44 2,30 3,58
Cashflow1,7 23,41 20,00 41,37 34,78 28,06 40,24 40,98
Earnings per share8 2,82 2,05 2,55 2,68 2,20 2,23 3,70
Dividend per share8 1,20 1,20 1,20 1,45 1,45 1,45 1,60
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: All for One Steeb AG   [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie eigentlich schon unser selbst entwickeltes Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv"? Damit sehen Sie auf einen Blick, welche Aktien gerade laufen und welche Papiere sich auf dem absteigenden Ast befinden. Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]...
#511000
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Spektakuläre Wende bei Aleo Solar: Auf der für den 17. Dezember 2014 angesetzten außerordentlichen Hauptversammlung kommt es nun doch nicht zum Showdown zwischen Großaktionär Bosch und der Deutschen Balaton. Wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilt, „konnte eine kurzfristige Einigung" über den Verkauf der von ihr gehaltenen Aleo-Aktien an Bosch erzielt werden. Dem Vernehmen nach erwarten die Heidelberger aus dem Deal im Konzern einen Ergebnisbeitrag vor Steuern von rund 2,5 Mio. Euro. Eine erstaunliche Zahl: Bezogen auf den Gesamtbestand von Deutsche Balaton und ihrem Großaktionär Delphi Unternehmensberatung müsste sich Bosch demnach auf einen Verkaufspreis von rund 4 Euro je Aleo-Aktie eingelassen haben. Das liegt signifikant über den jüngsten Kursen von Aleo Solar, die sich eher um 1,50 Euro bewegten. Der tatsächliche Kracher erfolgte dann mit leichter Verzögerung. Nach offizieller Mitteilung von Robert Bosch beträgt der mit Balaton und Delphi vereinbarte Kaufpreis sogar 6,00 Euro je Aleo-Aktie. Kein Wunder, dass die Notiz nach Bekanntwerden des Deals in die Höhe schoss und gegenwärtig bei 2,30 Euro steht. Hintergrund der Transaktion: Eigentlich wollte Bosch das Kapitel um ihr wenig ruhmreiches Engagement bei dem Solarunternehmen Aleo Solar längst geschlossen haben. Die Reste des operativen Geschäfts wurden 2014 inklusive einer fürstlichen Mitgift an ein asiatisches Bieterkonsortium verkauft. Die Börsenhülle galt – nach Abzug aller Auflösungskosten – hingegen als wertlos. Das wiederum konnten die Strategen der Deutschen Balaton nicht glauben. Ihrer Meinung nach bildeten die von Aleo Solar aufgetürmten Verlustvorträge von 150 bis 200 Mio. Euro sehr wohl einen Wert und legten es daher auf ein öffentlich ausgefochtenes Duell mit dem Mischkonzern Bosch an, der bis dahin 90,71 Prozent an dem Photovoltaikunternehmen hielt. Ihr Kalkül: Damit Bosch einen Schlussstrich in Form eines Squeeze-outs ziehen konnte, brauchten die Stuttgarter eine Beteiligung von mindestens 95 Prozent. Diese Quote wiederum sollte Bosch aber nur mit Hilfe der von den Balatons gehaltenen Stücke erreichen. Als Abfindungspreis standen immerhin 2,55 bis 3,00 Euro im Raum. Um selbst auf die erforderliche Aktienstückzahl zu kommen, richtete sich Balaton zunächst mit einem Angebot über 1,50 Euro an den verbliebenen Streubesitz. Nach Abschluss der Offerte kamen die Heidelberger – inklusive der ihr über ihren Großaktionär Delphi Unternehmensberatung zurechenbaren Stücke – dann auf einen Bestand von 624.827 Aleo-Aktien. Auf die Deutsche Balaton direkt entfielen davon 476.315 Anteile. Summa summarum wäre Bosch damit auf einen Anteil von 95,55 Prozent gekommen. Alles schien perfekt gelaufen zu sein.  
Aleo Solar Kurs: 0,00
  Doch irgendwie geriet die Sache aus dem Ruder. Zwar hatte Balaton nach Abschluss des öffentlichen Angebots genügend Stücke zusammen, um Bosch über die 95-Prozent-Schwelle zu hieven. Trotzdem drückte Balaton wenig charmante Tagesordnungspunkte auf das Programm der außerordentlichen Hauptversammlung (HV) am 17. Dezember in Oldenburg. Es ging um Schadenersatzansprüche und die Bestellung eines Sonderprüfers. Das sah eher nach Krawall als nach einer Annäherung aus. Bosch wiederum konterte, in dem sie 1.303.040 Stimmrechte – das entspricht genau zehn Prozent der Aktien – auf die in Stuttgart am Robert-Bosch-Platz 1 gemeldete Pollux Beteiligungsgesellschaft mbh i.G. ausgliederte. Schwer zu sagen, ob dieser Schachzug rechtlich Stand gehalten hätte. Aber auf dem Papier hatte Balaton nun zumindest einen weiteren Widersacher. Ab diesem Zeitpunkt dürften hinter den Kulissen die Verhandlungen zwischen Balaton und Bosch wieder aufgenommen worden sein. Kurz vor der außerordentlichen HV dann die Einigung, die der Deutschen Balaton einen in dieser Höhe kaum zu erwartenden Ertrag bringt. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Deutsche Balaton sich im Gegenzug verpflichtet, ihre Klagen gegen HV-Beschlüsse von Aleo zurückzunehmen. Vor allen Dingen dieser Punkt war für Bosch wohl so wichtig, dass sie bereits waren einen derart hohen Preis an Balaton zu zahlen. Drängender für viele Anleger ist aber die Frage, was nun mit der Aktie von Aleo Solar passieren wird. Man muss kein großer Stratege sein, um darauf zu tippen, dass die Aktie von der Börse verschwinden wird. Der entscheidende Punkt ist: Wählt Bosch die Squeeze-out-Variante? Und wenn ja: zu welchem Preis? Oder aber bevorzugt Bosch den Weg durch die kalte Küche und zieht ein Delisting vor? Politisch korrekt wäre der klassische Squeeze-out mit einer anständigen Abfindung. Der finanzielle Aufwand wäre überschaubar. Nimmt man die jüngsten Stimmrechtsmitteilungen als Basis, geht es um 585.512 Aleo-Aktien. Bezogen auf die in den Angebotsunterlagen von Balaton genannte Spanne von 2,55 bis 3,00 Euro ergäbe sich für Bosch eine Restsumme von 1,50 bis 1,75 Mio. Euro. Nimmt man die mit Balaton vereinbarten 6,00 Euro als Basis, ergibt sich ein Betrag von rund 3,5 Mio. Euro. Angesichts der zig Millionen, die das Unternehmen bereits bei Aleo Solar versenkt hat, möchte man fast sagen, dass es jetzt auch nicht mehr drauf ankommt. Schließlich hatte sich Bosch bereits in den Abwicklungsverhandlungen stets großzügig gezeigt – auch um ein Imagedebakel, wie Siemens es vor acht Jahren bei BenQ erlebt hat, zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund könnte es sich für die noch verbliebenen freien Aktionäre sogar als vorteilhaft erweisen, dass Balaton die Korrespondenz mit Bosch in die offizielle Angebotsunterlage aufgenommen hat. Normal ist so ein Verfahren sicher nicht, allerdings erzeugt es einen gewissen öffentlichen Druck. Dennoch: Aleo Solar bleibt die wohl heißeste Squeeze-out-Spekulation des Jahres. Anleger sollten jedoch nicht drauf wetten, dass es nun auch einen Squeeze-out zu 6 Euro gibt. Nach Informationen von boersengefluester.de wurde dies auch so auf der HV von Aleo Solar kommuniziert. Die 6 Euro gelten also nur für Balaton. Letztlich scheint boersengefluester.de die ursprünglich zur Debatte stehende Spanne um 2,50 Euro eine realistische Variante zu sein. Noch vor ein paar Tagen wäre eine Offerte in dieser Höhe ohnehin ein Traum gewesen.  
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Aleo Solar
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A0JM63 DE000A0JM634 0,00 Mio € 14.07.2006 Hochspekulativ!
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    Foto: Aleo Solar AG...
#A0JM63 #550820
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Wie vor einigen Monaten vom Unternehmen angekündigt, hat die Deutsche Börse AG die bereits Ende 2009 mit der Berliner Effektengesellschaft (BEG) vereinbarten Optionen gezogen und ihren Anteil an der Tradegate AG Wertpapierhandelsbank von 4,95 Prozent auf 14,86 Prozent erhöht. „Die Aufstockung hat für uns strategischen Charakter und bekräftigt unsere langfristig ausgerichtete Kooperation mit der Tradegate AG", sagt Martin Reck, Managing Director des Kassamarktes der Deutschen Börse. Weitere Details sind nicht bekannt. Allerdings besitzt der DAX-Konzern noch weitere Rechte, mit denen er seinen Anteil an der Tradegate AG auf 20 Prozent hieven könnte. Bezogen auf den aktuellen Tradegate-Kurs von 5,80 Euro würde die Transaktion für BEG einem Mittelzufluss von rund 14 Mio. Euro entsprechen. Vermutlich liegt der Ausübungspreis für die Option allerdings spürbar unter der aktuellen Notiz. Dennoch sind die aktuellen Bewertungsrelationen bemerkenswert: Gegenwärtig beträgt die komplette Marktkapitalisierung von BEG rund 86 Mio. Euro. Nach Umsetzung des Geschäfts hält die mehrheitlich Holger Timm zurechenbare Berliner Effektengesellschaft noch 61,01 Prozent an Tradegate.     Allein dieses Paket würde den jetzigen Börsenwert der Berliner komplett abdecken. Hinzu kommen die Engagements bei der auf Honorarberatung spezialisierten Quirin Bank sowie dem Frühphasenfinanzierer Ventegis. Letztlich hätte jede BEG-Aktie zurzeit einen fairen Wert von knapp 8 Euro – die aktuelle Notiz beträgt allerdings „nur" 6,20 Euro. Demnach werden die Papiere derzeit mit einem Discount von 22 Prozent auf den Net Asset Value (NAV) gehandelt. Zugegeben: In der Vergangenheit lag der Abschlag auch schon bei mehr als 40 Prozent. Neu ist jedoch ein weiterer Kurs-Trigger: Die Einnahmen an dem Verkauf der Tradegate-Aktien an die Deutsche Börse will BEG-Chef Holger Timm nämlich unter anderem für den Rückkauf eigener Aktien verwenden. Laut dem HV-Beschluss vom 17. Juni 2010 besteht noch bis zum 16. Juni 2015 ein Ermächtigungsrahmen für den Erwerb der gesetzlichen Höchstgrenze von bis zu zehn Prozent der eigenen Anteilscheine. Per Ende 2013 hatten die Berliner gerade einmal 44.147 BEG-Aktien im Bestand. Demnach könnten sie noch rund 1,343 Millionen Anteile erwerben – was einem rechnerischen Gegenwert von 8,3 Mio. Euro entspricht. Sollte BEG das Volumen bis Mitte 2015 tatsächlich voll ausschöpfen, liefe das auf einen wöchentlichen Umfang von fast 52.000 Stück hinaus. Für den Aktienkurs der BEG ist das ein extrem starkes Signal, auch wenn sich der ohnehin nur rund 19 Prozent umfassende Streubesitz weiter verringern wird. Gemessen an den normalen wöchentlichen Handelsumsätzen halten wir ein maximales Ausreizen des Rückkaufprogramms zwar kaum für möglich – zumindest nicht in einem halben Jahr. Boersengefluester.de ist aber gespannt, in welchem Tempo Vorstand Timm den Plan angehen wird. Start ist jedenfalls „ab sofort". Für gewiefte Nebenwertefans könnte sich hier also eine super interessante Investmentchance auftun.  
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Berliner Effektengesellschaft
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522130 DE0005221303 AG 824,93 Mio € 17.06.1997 Kaufen
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Tradegate
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521690 DE0005216907 AG 2.159,65 Mio € 12.10.2006 Halten
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Deutsche Börse
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581005 DE0005810055 AG 41.651,96 Mio € 05.02.2001 Halten
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#581005 #520230 #522130 #521690
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Eine immerhin 19 Small Caps umfassende Watchlist für 2015 haben die Analysten der Frankfurter BankM – in Kooperation mit SMC Research – erstellt. „Als zentrales Kriterium für die Aufnahme wurde das Vorliegen einer Equity-Story verwendet, die für die nahe und weitere Zukunft überdurchschnittlich steigende Erträge und damit auch ein signifikantes fundamentales Kurspotenzial verspricht", betonen die Experten der BankM. Lesern von boersengefluester.de werden die meisten Unternehmen sehr bekannt vorkommen. Wir haben über nahezu alle Titel regelmäßig berichtet. Nicht alle Papiere stehen derzeit bei uns auf „Kaufen" – um eine interessante Zusammenstellung handelt es sich aber allemal. Der Börsenwert reicht von weniger als 10 Mio. Euro bis hinauf auf mehr als 100 Mio. Euro. Die durchschnittliche Performance der Werte betrug im laufenden Jahr knapp zwölf Prozent. Highflyer waren dabei die Aktien von Muehlhan, Blue Cap und Vita 34. Die Anteilscheine von LS telcom, NanoFocus und Alphaform bescherten ihren Anlegern 2014 dagegen eine schlechte Kursentwicklung. All das zählt im neuen Jahr nicht mehr. Dann beginnt das Rennen von vorn. Boersengefluester.de listet die 19 Small-Cap-Favoriten der BankM auf, nennt die wichtigsten Kennzahlen und unsere aktuelle Handlungsempfehlung. [sws_red_box box_size="585"]Sie haben Interesse an kostenlosem Research der BankM? Einfach unter diesem LINK anmelden.[/sws_red_box]  
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Alphaform
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548795 DE0005487953 0,00 Mio € 28.06.2000 Verkaufen
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BHS tabletop
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610200 DE0006102007 AG 39,25 Mio € 01.05.1905 -
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Blue Cap
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A0JM2M DE000A0JM2M1 AG 70,88 Mio € 10.10.2006 Kaufen
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GBK Beteiligungen
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585090 DE0005850903 AG 34,76 Mio € 19.12.2002 Halten
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Geratherm Medical
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549562 DE0005495626 AG 18,94 Mio € 03.07.2000 Verkaufen
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LS telcom
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575440 DE0005754402 AG 16,87 Mio € 15.03.2001 Halten
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m4e
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A0MSEQ DE000A0MSEQ3 AG 15,19 Mio € 19.07.2007 Halten
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Give
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A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 20,02 Mio € 26.10.2006
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Müller – Die lila Logistik
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621468 DE0006214687 SE 40,97 Mio € 30.05.2001 Halten
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SFC Energy
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756857 DE0007568578 AG 289,93 Mio € 25.05.2007 Kaufen
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SHF Communication Techn.
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A0KPMZ DE000A0KPMZ7 AG 12,50 Mio € 07.07.2008
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Splendid Medien
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727950 DE0007279507 AG 10,77 Mio € 24.09.1999 Halten
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United Labels
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548956 DE0005489561 AG 11,71 Mio € 10.05.2000 Kaufen
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Vectron Systems
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A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 99,10 Mio € 23.03.2007 Halten
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Vita 34
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A0BL84 DE000A0BL849 AG 72,32 Mio € 27.03.2007 Halten
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Anfang November war es für ein paar Tage bereits soweit: Der Aktienkurs von Dr. Hönle übersprang die Marke von 18,14 Euro und sorgte dafür, dass die Marktkapitalisierung des Spezialisten für UV-Technologien die psychologisch wichtige Schwelle von 100 Mio. Euro nach oben durchstoßen hat. Eine feine Entwicklung, immerhin betrug der Börsenwert der Gräfelfinger zu Jahresbeginn gerade einmal 66 Mio. Euro. Damit dürfte das Papier zunehmend auch auf den Radarschirm von institutionellen Investoren geraten. Rein charttechnisch gehört Dr. Hönle mit einer Performance von im laufenden Jahr bislang 47 Prozent Kursplus zu den oberen zehn Prozent aller rund 590 von boersengefluester.de betrachteten Aktien. Positiv ist diese Entwicklung auch mit Blick auf 2013, wo es für die Aktionäre per saldo nichts zu holen gab.  
Dr. Hönle Kurs: 7,60
  Unterlegt wird der Anstieg mit guten fundamentalen Zahlen. Die nun vorgelegten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013/14 (per 30. September) liegen jedenfalls ganz locker im Rahmen der Erwartungen. Bei um 6,2 Prozent gestiegenen Erlösen von 82,09 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 23,1 Prozent auf 9,48 Mio. Euro voran. In Aussicht gestellt hatte Finanzvorstand Norbert Haimerl Umsätze zwischen 80 und 85 Mio. Euro sowie einen operativen Gewinn von 9 bis 10 Mio. Euro. Beim Nettogewinn sieht die Dynamik der Gräfelfinger auf den ersten Blick zwar wesentlich träger aus. So kam der Nettoüberschuss sogar um 3,2 Prozent auf 6,5 Mio. Euro zurück. Allerdings gab es im Vorjahr einen positiven Sondereffekt von 1,5 Mio. Euro aus der Bilanzierung von Put-Optionen für nicht beherrschende Anteile auf den Mitte 2011 übernommenen Lichttechnikanbieter Mitronic sowie den Anfang 2012 zu 80 Prozent akquirierten Hersteller von Quarzglasrohren Raesch. Klammert man diese außerordentlichen Effekte aus, würde sich beim Überschuss ein Plus von 24,4 Mio. Euro gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert ergeben. Für das laufende Jahr kalkuliert Dr. Hönle mit Umsätzen in einer Range von 85 bis 95 Mio. Euro sowie einem EBIT zwischen 12 und 14 Mio. Euro. Diese Zahlen hatte das Unternehmen Ende November so auch schon auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum kommuniziert – eine Überraschung sind die also nicht mehr. Viel hängt davon ab, wie stark der avisierte Turnaround bei Raeasch Quarz ausfallen wird. Offen ist allerdings noch, mit welchem Dividendenvorschlag für 2013/14 Dr. Hönle an den Start gehen wird. Boersengefluester.de geht davon aus, dass es – wie im Vorjahr – 0,50 Euro pro Anteilschein gibt. Damit käme das Papier auf eine Rendite von 2,9 Prozent. Das ist oberer Small-Cap-Durchschnitt. Die Hauptversammlung findet am 20. März 2015 statt. Das komplette Zahlenwerk in Form des Geschäftsberichts wird das Unternehmen aus der Nähe von München am 29. Januar 2015 veröffentlichen. Boersengefluester.de bleibt bei der positiven Einschätzung für die Hönle-Aktie. Die wesentlichen Bewertungskennzahlen sind allesamt im grünen Bereich – auch nach dem Kursanstieg im laufenden Jahr. Zudem gehen wir davon aus, dass der Small Cap künftig noch stärker von Profianlegern beachtet wird. Die Analysten von Warburg Research trauen dem Papier Kurse von 20 Euro zu. Das entspräche einem Potenzial von knapp 17 Prozent.  
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Dr. Hönle
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515710 DE0005157101 AG 46,08 Mio € 24.01.2001 Kaufen
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-margin3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-margin5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Net profit1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Net-margin6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Earnings per share8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividend per share8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#515710
© boersengefluester.de | Redaktion

Schon lange nicht mehr hat eine Dividendenaussage so sehr die Gemüter erhitzt wie die des Stromkonzerns RWE. Dabei gaben die Essener lediglich zu Protokoll, was bei anderen Unternehmen ohnehin völlig normal ist: „Künftig wird sich der Dividendenvorschlag an den operativen Mittelzuflüssen, der Verschuldungssituation und der Ertragslage von RWE orientieren." Für die klammen Kommunen, die die Dividenden auf ihre RWE-Aktien offenbar als gegeben einplanen, klingt das nach Bedrohung, auch wenn RWE mit ergänzenden Worten beinahe schon goldene Brücken baut: „Vorstand und Aufsichtsrat messen der Dividende auch künftig große Bedeutung bei. Nachhaltigkeit, Kontinuität und Augenmaß sind dabei wichtige Kriterien. Dem soll u.a. dadurch Rechnung getragen werden, dass beim Dividendenvorschlag die Ausschüttung des Vorjahres mitberücksichtigt wird." Für boersengefluester.de geht die Diskussion um die Änderung der Dividendenpolitik allerdings am Kern vorbei. Fakt ist: RWE hat in den vergangenen zehn Jahren vier Mal die Dividende erhöht (2004, 2005, 2006 und 2008), zwei Mal blieb sie gegenüber dem Vorjahr unverändert (2010 und 2012). Vier Mal (2007, 2009, 2011 und 2013) mussten sich die Anleger mit einer geringeren Gewinnbeteiligung zufrieden geben. Die höchste Dividende zahlte RWE für das Geschäftsjahr 2008 – nämlich 4,50 Euro je Aktie. Die niedrigste Dividende gab es in diesem Zeitraum nach der Hauptversammlung im laufenden Jahr. Mitte April 2014 schüttete der DAX-Konzern eine auf 1,00 Euro je halbierte Dividende aus.  
RWE Kurs: 28,46
  Krasser – und vor allen Dingen viel schmerzhafter für Anleger – ist allerdings die Tatsache, dass der Aktienkurs von RWE in den vergangenen zehn Jahren lediglich vier Mal seinen Dividendenabschlag wieder aufgeholt hat: Und zwar zwischen 2005 und 2006, 2006 und 2007, 2009 und 2010 sowie zwischen 2013 und 2014. In den anderen Jahren gab es fast immer Kursverluste in prozentual zweistelligen Dimensionen. Und auch bis zur nächsten Hauptversammlung am 23. April 2015 müsste die Notiz der Stammaktie noch um 0,65 Euro an Wert gewinnen, damit Investoren, die zum Aktionärstreffen 2014 eingestiegen sind und die Dividende kassiert haben, wenigstens mit plus minus null herauskommen. Dabei ist die Besteuerung der Dividende beim Anleger noch gar nicht einberechnet. Wesentlich wichtiger, als sich über die 1 Euro Dividende so viel Gedanken zu machen, wäre es, dem Kurs eine vernünftige Perspektive zukommen zu lassen. Im Januar 2008 kostete die RWE-Aktie in der Spitze 102,80 Euro. Selbst unter Berücksichtigung der seitdem ausgezahlten Dividenden von kumuliert 16,50 Euro pro Anteilschein ergibt sich eine Performance von minus 57 Prozent. Beim Konkurrenten E.ON ergibt sich – ebenfalls inklusive der Dividenden – ein nahezu exakt gleich hohes Minus. Versorger waren also ein denkbar schlechtes Investment aus dem Blue-Chip-Bereich. Im gleichen Zeitraum hat der DAX nämlich um rund 30 Prozent an Wert gewonnen. Die Diskussion um eine Dividende von 1,00 Euro oder – wie von boersengefluester.de geschätzt – womöglich „nur" 0,80 Euro ist also eine Scheindebatte. Das wahre Übel sind die Kursverluste der RWE-Aktie.  
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INVESTOR-INFORMATION
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RWE
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
703712 DE0007037129 AG 19.245,22 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 13.406,00 13.125,00 13.688,00 24.526,00 38.366,00 28.566,00 0,00
EBITDA1,2 1.538,00 2.489,00 3.235,00 3.650,00 1.711,00 8.307,00 0,00
EBITDA-margin3 11,47 18,96 23,63 14,88 4,46 29,08 0,00
EBIT1,4 619,00 1.267,00 1.771,00 2.185,00 -112,00 4.482,00 0,00
EBIT-margin5 4,62 9,65 12,94 8,91 -0,29 15,69 0,00
Net profit1 1.073,00 9.156,00 1.054,00 832,00 2.992,00 1.597,00 0,00
Net-margin6 8,00 69,76 7,70 3,39 7,80 5,59 0,00
Cashflow1,7 6.648,00 -1.523,00 4.175,00 7.274,00 2.406,00 4.235,00 0,00
Earnings per share8 0,54 13,82 1,56 1,07 3,92 1,95 2,55
Dividend per share8 0,70 0,80 0,85 0,90 0,90 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: RWE AG   Performance der DAX-Aktien zwischen den HVs 2006 bis 2014...
#Dividende #703712
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Das Chart sieht heftig aus: Allein in den vergangenen zwei Monaten verlor die Voxeljet-Aktie rund 40 Prozent an Wert und kostet mittlerweile „nur" noch 6,05 Euro. Dieses Niveau bedeutet für den Hersteller von industriellen 3D-Druckern eine Marktkapitalisierung von 112,5 Mio. Euro. In der Spitze waren es vor rund 13 Monaten mehr als 790 (!) Mio. Euro. Erwartungshaltung und Realität klafften meilenweit auseinander bei dem Unternehmen mit Hauptnotiz an der Nasdaq. In den ersten neun Monaten 2014 verkaufte Voxeljet gerade einmal sieben neue Drucker – im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es fünf neue sowie eine gebrauchte Maschine. Der Gesamtumsatz kam dabei um gut 15 Prozent auf 9,23 Mio. Euro voran. Dabei fuhr das Unternehmen allerdings einen Verlust von 3,63 Mio. Euro ein. Das ursprünglich für das Gesamtjahr avisierte Erlösziel von 18 Mio. Euro musste Vorstandschef Ingo Ederer auf eine Spanne von 15 bis 16 Mio. Euro kappen. Mit ein Grund ist, dass Voxeljet bei der Inbetriebnahme der neuen Fabrikationshalle im amerikanischen Michigan einige Monate zurückhängt und dort vermutlich erst im Auftaktquartal 2015 loslegen kann. Nach dem Traumstart an der Börse kam es für die im bayerischen Friedberg beheimatete Gesellschaft zuletzt also knüppeldick.     Mit Blick auf den abgestürzten Aktienkurs lohnt es sich mittlerweile bereits, den Titel unter Substanzgesichtspunkten zu betrachten. Großartige Finanzverbindlichkeiten stehen nicht in der Bilanz, dafür aber liquide Mittel und Anleihen im Gesamtwert von 55,58 Mio. Euro (Stand Ende September 2014). Demnach verfügt Voxeljet über ein Netto-Cash von 2,79 Euro je Anteilschein. Das heißt: Gut 45 Prozent der Marktkapitalisierung sind momentan durch den Finanzbestand unterlegt. Der Buchwert je Aktie beträgt 3,87 Euro. Folglich kommt Voxeljet momentan auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,58. Da das Unternehmen rote Zahlen schreibt, ist jedoch Vorsicht angebracht. Verluste kratzen stets am Eigenkapital. Daher ist es sinnvoll, die erwarteten Miesen bereits zu berücksichtigen. Auf Basis dieser Rechnung würde sich das 2015er-KBV auf etwa 1,8 erhöhen. Ein – noch immer – recht moderater Wert. Letztlich ist Voxeljet jedoch ein Technologietitel und sollte sich am Wachstum und der Ertragsentwicklung messen lassen. Hier gelten weiter die Langfristziele von Firmenlenker Ederer, der durchschnittliche Erlöszuwächse von 50 Prozent – bei einer operativen Marge zwischen zehn und 15 Prozent – in Aussicht stellt.   BOND-DB5-11 Angesichts der niedrigen Basis heißen diese Ziele übersetzt aber nichts anderes, als dass Voxeljet wohl erst 2018 vorzeigbare Ergebnisse ausweisen wird, die die aktuelle Börsenwertung rechtfertigen. Ausgeklammert sind in dieser Betrachtung mögliche Übernahmen, die Voxeljet schneller ans Ziel führen würden. Der Anfang ist bereits gemacht: Im Oktober gab das Unternehmen die Akquisition von Propshop, einem Hersteller von 3D-Modellen bekannt, die typischerweise von der Filmindustrie nachgefragt werden. Bekanntestes Objekt aus der Londoner Propshop-Schmiede ist der Aston Martin DB 5 aus dem James-Bond-Streifen Skyfall von 2012. Mit diesem Modell sorgte Voxeljet bereits während des Börsengangs im Herbst 2013 für mediale Aufmerksamkeit. Künftig sollen aber auch Sammlerstücke oder Kunstobjekte nach historischem Vorbild mit Hilfe der Voxeljet-Technologie und den digitalen Archiven von Propshop gedruckt werden. Damit sollte der Endverbrauchermarkt an Bedeutung für Voxeljet gewinnen. Details der Transaktion – etwa zum Kaufpreis und der Größe von Propshop – sind allerdings nicht bekannt. Was tun als Anleger? Zuletzt stand die Voxeljet-Aktie bei boersengefluester.de auf Verkaufen. Diese Einschätzung war auch goldrichtig. Mittlerweile hat sich die Marktkapitalisierung aber erneut signifikant ermäßigt. Zeit zur Besinnung: Verkäufe erachten wir nicht mehr unbedingt als ratsam. Allerdings spielt bei einem Wert wie Voxeljet die Charttechnik – sprich Psyche der Anleger – eine enorm wichtige Rolle. Vor einem Einstieg würden wir daher eine Bodenbildung abwarten. Wir nehmen den Titel auf die Beobachtungsliste. Langfristig könnte sich ganz allmählich aber ein interessantes Kaufniveau ergeben.     Foto: Propshop Ltd....
#A1W556
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Rund fünf Monate nach der heftigen Abwehrschlacht gegen den Übernahmeversuch durch das Detmolder Elektronikunternehmen Weidmüller, kann sich R. Stahl plötzlich doch mit einem Großaktionär außerhalb des Familienclans anfreunden. Überraschend hat der Spezialist für explosionsgeschützte Bauteile seine insgesamt 644.000 eigenen Aktien an die RAG-Stiftung Beteiligungsgesellschaft verkauft. Die RAG Stiftung hält unter anderem 68 Prozent an dem MDAX-Konzern Evonik Industries und übernahm Ende November die ehemals börsennotierte Röder Zeltsysteme. R. Stahl weist darauf hin, dass die eigenen Aktien „ursprünglich als Akquisitionswährung vorgesehen" waren, mit Blick auf die mittlerweile „deutlich verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten bei Übernahmen" für diesen Zweck aber „nicht mehr erforderlich" seien. Das ist für boersengefluester.de aber nur die halbe Wahrheit: Tatsächlich als Währung für mögliche Firmenkäufe wurden nämlich nur 80 Prozent der eigenen Aktien erworben. Zumindest den zweiten Teil, hier geht es um 127.709 Papiere, hatte das Management im Mai 2014 vielmehr unter dem Eindruck der drohenden Übernahme durch Weidmüller über die Börse geordert. Immerhin rund 5,6 Mio. Euro – das entspricht einem Durchschnittskurs von knapp 44 Euro – ließ sich der Vorstand den Rückkauf damals kosten. In der Spezialwerteszene gab es für diese Aktion damals eine Menge Pfiffe.  
R. Stahl Kurs: 16,90
  Wenig hilfreich für Privatanleger ist die Aussage von R. Stahl, dass dem Unternehmen durch den Schulterschluss mit RAG ein zweistelliger Millionenbetrag zufließt. Beim aktuellen Aktienkurs von 39,50 Euro ergäbe sich eine Summe von 25,4 Mio. Euro. Schon diese Rechnung zeigt: Alles andere als ein zweistelliger Millionenbetrag wäre kurios. Eine konkretere Information, etwa ob ein Paketaufschlag herausgehandelt wurde, hätte wesentlich mehr Nutzen gestiftet. Interessant ist auch die Aussage, dass der Entscheidung für die RAG-Stiftung ein „längerer Auswahl- und Entscheidungsprozess" vorausgegangen war. Demnach dürften nach dem Scheitern des Weidmüller-Vorstoßes relativ rasch erste Interessenten bei R. Stahl vorstellig geworden sein. „Uns war wichtig, einen Partner mit einem langfristigen Anlagehorizont zu identifizieren, der unserem Ansatz einer nachhaltigen Wertentwicklung für die Aktionäre perfekt entspricht und damit zu einer langfristigen Unterstützung unseres Geschäftsmodells beiträgt", lässt sich R. Stahl-Finanzvorstand Bernd Marx zitieren. Auch hier müssen sich Privatanleger fragen, was Marx mit diesen Worten genau meint. Seit dem Scheitern der zum Schluss auf 50 Euro aufgestockten Weidmüller-Offerte klebt die Notiz von R. Stahl an der Marke von 40 Euro. Boersengefluester.de geht nicht davon aus, dass ausgerechnet RAG für frischen Wind beim Aktienkurs sorgt. Der Anteilschein von Evonik gehört jedenfalls zu den klaren Underperformern im MDAX. Seit dem Börsenstart Ende April 2013 hat die Notiz um mehr als 15 Prozent an Wert verloren – während der Mid-Cap-Index im gleichen Zeitraum um 25 Prozent nach oben stürmte. Letztlich ist es nicht ersichtlich, warum sich R. Stahl so händeringend gegen einen Einstieg von Weidmüller wehrte und bei der klobigen RAG Stiftung plötzlich einschlägt. Zusammen mit RAG kommt die Familie nun auf einen Stimmanteil von 61 Prozent. Der Rest befindet sich im Streubesitz und hat im Prinzip nichts zu melden. Damit ist nun wohl jegliche Übernahmefantasie stiften gegangen. R. Stahl hat zwar sportliche Langfristziele ausgegeben: Bis Ende 2016 soll der Umsatz von zuletzt 304 Mio. auf 380 bis 390 Mio. Euro steigen – bei einer EBIT-Marge von elf bis zwölf Prozent. Sollte die Konjunktur einen Strich durch diese Rechnung machen, hätte die Gesellschaft aber ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem. Momentan ist die Firma mit 255 Mio. Euro bewertet. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt immerhin 3,5. Wir bleiben dabei: In der gegenwärtigen Konstellation überwiegen bei R. Stahl für Privatanleger die Risiken.  
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R. Stahl
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 108,84 Mio € 21.07.1997 Kaufen
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The most important financial data at a glance
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Sales1 280,11 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 343,00
EBITDA1,2 9,46 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 42,85
EBITDA-margin3 3,38 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 12,49
EBIT1,4 -4,16 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 24,85
EBIT-margin5 -1,49 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 7,25
Net profit1 -7,00 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 11,85
Net-margin6 -2,50 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 3,46
Cashflow1,7 18,22 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 15,40
Earnings per share8 -1,10 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 1,85
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A1PHBB
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Mit den besten Eindruck auf der mkk Münchner Kapitalmarkt Konferenz vom 9. bis 10. Dezember hat nach Auffassung vieler Investoren der Telematikspezialist IVU Traffic gemacht. Galt der Small Cap früher stets als günstige Alternative zum Karlsruher Vorzeigeunternehmen Init (Innovation In Traffic), haben sich die Vorzeichen mittlerweile gedreht. Zwar ist Init mit einem Börsenwert von knapp 211 Mio. Euro noch immer fast vier Mal so groß wie IVU – die Berliner bringen gut 55 Mio. Euro auf die Waagschale. Doch die Schere schließt sich. Ende 2012 überstieg die Marktkapitalisierung von Init den Börsenwert von IVU Traffic noch um den Faktor 7,4. Parallel dazu hat sich das Rohergebnis, die für IVU Traffic maßgebliche Kennzahl, gar nicht mal so explosiv entwickelt. 2012 kamen die Berliner auf ein Rohergebnis von 31,8 Mio. Euro, für 2014 avisieren sie einen Wert von 36 Mio. Euro. Hintergrund: Im Gegensatz zum Umsatz spiegelt das Rohergebnis die Wertschöpfung aus der Programmierung der eigenen Software wider. Die im Prinzip nur zugekaufte Hardware (wie etwa Ticketautomaten) bleibt bei dieser Betrachtung außen vor.  
IVU Traffic Kurs: 14,85
  Nichts geändert hat sich an der enormen Bedeutung des Jahresendgeschäfts. Nach neun Monaten kam IVU auf ein Rohergebnis von knapp 23 Mio. Euro sowie einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von gerade einmal 61.000 Euro. Für das Gesamtjahr 2014 peilt der zum Jahresende ausscheidende Finanzvorstand Frank Kochanski ein Rohergebnis von 36 Mio. Euro an – nach 34,8 Mio. Euro im Vorjahr. Zum EBIT hat IVU noch keine konkreten Prognosen gemacht. Firmenkenner gehen jedoch davon aus, dass die Gesellschaft die 2013er-Marke von 3,9 Mio. Euro deutlich übertreffen wird. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einem Betriebsergebnis von 4,2 Mio. Euro. Damit wird der Small Cap momentan mit dem 13fachen des für 2014 zu erwartenden EBIT gehandelt. Zum Vergleich: Init kommt auf einen Faktor zwischen 11 und 12,5. Freundlicher sieht sieht das Bild allerdings aus, wenn man die Finanzposition berücksichtigt und zur Marktkapitalisierung addiert – Experten nennen diese Kennzahl Enterprise Value (EV). Sie gibt an, was ein Investor bezahlen müsste, der das komplette Unternehmen frei von Bankschulden kaufen wollte. Bei IVU Traffic ergibt sich dank des Nettofinanzguthabens von zuletzt 9,92 Mio. Euro ein EV von 46,30 Mio. Euro. Bei Init – das Unternehmen hat ebenfalls eine tadellose Bilanz, weist aber Nettofinanzverbindlichkeiten von 5,4 Mio. Euro aus – türmt sich sich der Enterprise Value 218,3 Mio. Euro. Setzt man diesen Wert wiederum in Relation zu dem für 2014 erwarteten Betriebsergebnis (EV/EBIT) ergibt sich für IVU Traffic ein Multiple von 10,9. Bei Init kommt man auf eine Größenordnung von 12,1. Das zeigt: Zu teuer ist die IVU-Aktie noch nicht, auch wenn sie längts nicht mehr das Spezialwerteschnäppchen aus früheren Zeiten ist. Anleger, die jetzt noch einsteigen wollen, müssen darauf setzen, dass die Berliner in den kommenden Jahren das Wachstum beschleunigen und bei der EBIT-Marge möglichst schnell das avisierte zweistellige Renditeniveau erreichen.  
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Sales1 77,80 88,79 92,03 102,88 113,23 122,49 132,00
EBITDA1,2 8,12 12,73 15,30 16,45 18,70 20,31 21,90
EBITDA-margin3 10,44 14,34 16,63 15,99 16,52 16,58 16,59
EBIT1,4 6,70 10,48 12,78 13,92 14,85 15,77 17,30
EBIT-margin5 8,61 11,80 13,89 13,53 13,12 12,88 13,11
Net profit1 6,16 10,58 10,09 9,32 10,13 11,38 12,25
Net-margin6 7,92 11,92 10,96 9,06 8,95 9,29 9,28
Cashflow1,7 12,31 12,54 30,76 19,08 4,47 11,91 0,00
Earnings per share8 0,35 0,60 0,57 0,53 0,58 0,65 0,71
Dividend per share8 0,12 0,16 0,20 0,22 0,24 0,26 0,27
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Rein charttechnisch gibt es nach oben derzeit keine Begrenzungsmarken. Mit dem Sprung über die Marke von 3 Euro hat der Titel – sieht man einmal von der Übertreibungsphase am Neuen Markt ab (IVU wurde im Juli 2000 zu 10,50 Euro emittiert und schoss bis August 2000 auf einen erstaunlichen Kurs von 30,10 Euro) – keine nennenswerten Widerstände vor der Brust. Einmal mehr zeigt sich, dass Small Caps mit steigender Marktkapitalisierung zwar in der Regel analytisch teurer werden. Sie andererseits aber auch für institutionelle Investoren an Strahlkraft gewinnen. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung für die IVU-Aktie. Die seit mittlerweile zwei Jahren vor sich hin dümpelnde Init-Aktie ist aber unbedingt auch einen Blick wert, trotz des signifikant höheren Kurs-Buchwert-Verhältnisses.  
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©boersengefluester.de
IVU Traffic
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
744850 DE0007448508 AG 263,13 Mio € 07.07.2000 Kaufen
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Init
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
575980 DE0005759807 SE 366,46 Mio € 24.07.2001 Kaufen
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  [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Sie finden die Kennzahl Enterprise Value in Relation zu dem für das Vorjahr ausgewiesenen Betriebsergebnis (EV/EBIT) auf unseren Profilseiten zu den Einzelaktien. Dazu brauchen Sie nur den gefetten und mit einer Verlinkung hinterlegten Firmennamen innerhalb der Artikel anklicken. Oder aber Sie wählen den Weg über unseren Aktienfinder auf der Startseite.[/sws_red_box]   INIT            ...
#575980 #744850
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Der nächste Schritt ist getan. Erwartungsgemäß hat die FinTech Group ihre Anfang Dezember angekündigte Kapitalerhöhung zur Teilfinanzierung des Bankendienstleisters XCOM erfolgreich abgeschlossen. Knapp 1,4 Millionen neue Aktien – das entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent – zu einem Stückpreis von 9,35 Euro bescherten der FinTech Group einen Mittelzufluss von brutto rund 13 Mio. Euro. „Die deutlich überzeichnete Kapitalerhöhung zeigt das Vertrauen, das institutionelle Investoren in unsere Strategie setzen", sagt Frank Niehage, Vorstandschef der FinTech Group. Der bislang vornehmlich aus dem Broker Flatex, dem CFD-Spezialisten CefDEX und der neu gegründeten Aktionärsbank bestehende Firmenverbund aus Kulmbach schließt mit dem Einstieg bei XCOM eine wichtige strategische Lücke. Immerhin bekommt das Unternehmen damit den Zugriff auf die zu XCOM gehörende White-Label-Bank biw (boersengefluester.de. hatte mehrfach über die Hintergründe der Transaktion berichtet – etwa HIER). Zur Höhe des Kaufpreises für das 54-Prozent-Paket an XCOM gibt es keine offiziellen Angaben. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser taxieren den Wert des Gesamtunternehmens in ihrer kürzlich veröffentlichten Auftaktstudie jedoch auf immerhin 82,4 Mio. Euro. Zudem ist davon die Rede, dass die FinTech Group über eine Kauf-Option bis Ende 2016 möglicherweise eine Komplettübernahme des Unternehmens mit Sitz in Willich in der Nähe von Krefeld anstrebt. Hieraus ergibt sich eine interessante indirekte Spekulation aus dem Nebenwertesektor: 12,4 Prozent der XCOM-Anteile gehören nämlich der im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank. Thomas Posovatz, Vorstandssprecher von mwb fairtrade, ist sogar stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats von XCOM. Er dürfte in die jüngsten Übernahmeverhandlungen also eng eingebunden gewesen sein. Vor vielen Jahren (insbesondere 2005 bis 2007) galt mwb mal als heißer Dividendenwert in der Small-Cap-Szene. Zuletzt liefen die Geschäfte aber längst nicht mehr so rund wie früher. In der Regel schrieb das Unternehmen rote Zahlen. Dementsprechend war der Anteilschein ziemlich in der Versenkung verschwunden. Immerhin: 2014 befindet sich das in Gräfelfing bei München angesiedelte Wertpapierhaus auf Turnaroundkurs.     Nach neun Monaten stand ein Nettogewinn von 450.000 Euro zu Buche. „Der Jahresüberschuss aus den ersten drei Quartalen sollte hoch genug sein, um als Puffer ein womöglich schwächeres 4. Quartal 2014 aufzufangen", betonte mwb im Zwischenbericht. Interessant: Ende Oktober, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Neun-Monats-Abschlusses, befand sich der DAX mitten im Sinkflug und nichts deutete auf die folgende scharfe Erholung hin. Vermutlich dürften die Gesamtjahreszahlen also besser ausfallen als gedacht. Am Aktienkurs von mwb spiegelt sich diese Entwicklung bereits wider. Zurzeit kostet der Anteilschein 1,45 Euro. Vor zwölf Monaten wurde das Papier zu 0,76 Euro gehandelt, vor sechs Monaten gingen die Stücke zu 1,10 Euro über die Theke. Insgesamt befinden sich 7.473.700 Aktien von mwb fairtrade im Umlauf. Die Marktkapitalisierung erreicht damit gerade einmal 10,8 Mio. Euro. Gewiefte Investoren spitzen jetzt die Bleistifte. Legt man den Bewertungsansatz von Hauck & Aufhäuser für XCOM zugrunde, dann hätte allein das 12,4-Prozent-Paket an XCOM einen Wert von 10,2 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Das operative Geschäft gibt es bei mwb derzeit quasi umsonst. Das deutet auf eine Ineffizienz des Kapitalmarkts hin, denn die Gräfelfinger gehen davon aus, dass sich 2015 eine weitere Ergebnisverbesserung einstellen wird. Größtes Manko der mwb-Aktie sind allerdings die extrem niedrigen Handelsumsätze. Der Streubesitz beträgt dem Vernehmen nach gerade einmal 26 Prozent – in Kombination mit der Mini-Kapitalisierung ist das ein echtes Investitionshindernis. Daher eignet sich der Titel nur für sehr erfahrene Anleger, die konsequent mit Limits arbeiten. Der Ein- und vor allen Dingen der Ausstieg kann sich bei einem Papier wie mwb zu einer Geduldsprobe entwickeln.     ...
#524960 #665610

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„False breaks are followed by fast moves.“
Börsenweisheit
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