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Nur wenige Aktien aus dem heimischen Spezialwertebereich werden in den einschlägigen Finanzforen wie wallstreet:online derart intensiv diskutiert wie Intershop Communications. Kein Wunder: Immerhin gehörte der E-Commerce-Spezialist aus Jena einmal zu den großen Hoffnungsträgern des Neuen Markts. Mittlerweile sind die meisten Investoren allerdings schon froh, dass die Kurstalfahrt im Frühjahr bei knapp unter 1 Euro gestoppt wurde und sich die Notiz ganz vorsichtig wieder nach oben tastet. Ein nachhaltiger Trend ist aber noch nicht zu erkennen. Letztlich tun sich selbst ausgewiesene Firmenkenner schwer damit, eine genaue Standortbestimmung inklusive der weiteren Perspektiven zu geben. Immerhin befindet sich Intershop in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche, wo wichtige Player wie die zu SAP gehörende Hybris, IBM oder Demandware den Takt angeben. Mit einem Börsenwert von knapp 38 Mio. Euro ist Intershop da ein relativ kleiner Akteur – wenn auch einer der letzten verbliebenen Unabhängigen. Die Spekulation, dass auch Intershop eines Tages – und zwar mit einem knackigen Aufschlag – an einen Marktbegleiter verkauft wird, ist also trotz der vielen operativen Rückschläge noch immer nicht vom Tisch. Schließlich dürfte das Unternehmen auf Stand-Alone-Basis langfristig nur bedingt überlebensfähig sein.     Ein wichtiges Signal für die Anleger war das Darlehen der Sparkasse Jena-Saale-Holzland in Höhe von 6 Mio. Euro – abgesichert mit einer Bürgschaft des Landes Thüringen. Zum Aktionärskreis zählte das Land Thüringen bislang nicht. Perspektivisch scheint es aber nicht ausgeschlossen, dass sich Thüringen auch über eine kleine prospektfreie Kapitalerhöhung bei Intershop engagiert. Auch hat Thüringen dem Vernehmen nach noch keinen Versuch unternommen, einen Vertreter in den Aufsichtsrat (AR) zu entsenden. Dennoch könnte es auf der anstehenden Hauptversammlung am 26. August 2015 in Jena auf dieser Ebene zu Veränderungen kommen. Grund: Die einflussreiche Aktionärsvereinigung „HV-Initiative“ um Roland Klaus will den bisherigen AR-Vorsitzenden Herbert May und seinen Kai Hudetz Stellvertreter abwählen. Das pikante an der Angelegenheit ist, dass es die HV-Initiative selbst war, die May im Jahr 2010 unter großen Anstrengungen in das Kontrollgremium gehievt hat. „Unsere Hoffnung war, dass Herr May ein Gegenwicht zum Großaktionär Ebay im Sinne der freien Aktionäre setzt. Diese Erwartungen haben sich aber nicht erfüllt“, sagt Klaus im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Wen die Aktionärsvereinigung als bessere Besetzung für den AR von Intershop vorschlagen will, lässt sich Klaus noch nicht entlocken. Vermutlich dürfte die Wahl aber in enger Abstimmung mit Frank Fischer erfolgen. Die von ihm beratene Fondsgesellschaft Axxion hält letzten Angaben zufolge gut fünf Prozent an Intershop. Fischer ist gleichzeitig Vorstandsmitglied der Frankfurter Investmentgesellschaft Shareholder Value Beteiligungen – ein kompetenter Börsianer also, der alle Kniffe kennt. Der Tagesordnungspunkt 9 um die Aufsichtsräte verspricht aber auch aus einem anderen Grund Spannung, denn zurzeit ist unklar, wie sich ein anderer Großaktionär verhalten wird: Die bislang in der Ebay Enterprise gebündelte GSI Commerce Solutions Inc. hielt zuletzt zwar 26,14 Prozent an Intershop. Allerdings gab Ebay – im Zuge der Abspaltung von PayPal – den Verkauf eBay Enterprise an ein Konsortium rund um die Private-Equity-Gesellschaft Permira bekannt. Ein Deal im Volumen von 925 Mio. Dollar. Offen ist, wo nun genau das Intershop-Paket angesiedelt ist und wie sich die möglicherweise auch die Interessenlage verschoben hat. Theoretisch dürfte Permira jedoch eher verkaufsbereit sein. Gegenwärtig hat die Beteiligung einen Wert von 9,7 Mio. Euro – sind also nur ein kleiner Teil des von Permira erworbenen Gesamtpakets. Die Spekulation ist auf jeden Fall eröffnet. Nicht weniger interessant wird zudem die geplante Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals für die Ausgabe von bis zu 15 Millionen Aktien. Diese Ermächtigung soll den noch bis Juli 2016 geltenden Rahmen über die Ausgabe von bis zu 7,5 Millionen jungen Anteilscheinen ersetzen. Hier prallen noch immer zwei Welten aufeinander: Intershop argumentiert mit der nötigen Flexibilität, um auf „Marktgegebenheiten“ reagieren zu können. Dem steht die Befürchtung mancher Investoren vor einer unnötigen Verwässerung entgegen. Zudem hat das Management – auch nach dem Abgang von Finanzvorstand Ludwig Lutter zum 31. Juli 2015 – noch immer kein klares Konzept hinsichtlich einer Kapitalerhöhung vorgelegt. Zur Erinnerung: Das Thema stand schon auf der Agenda der 2014er-Hauptversammlung. Fakten hat Intershop dagegen bereits mit den Halbjahreszahlen geschaffen. Und die zeigen grundsätzlich in die richtige Richtung. Bereinigt um zwei Sondereffekte kletterten die Erlöse im ersten Halbjahr um zwölf Prozent. „Zuversichtlich macht uns vor allem die Entwicklung im Produktgeschäft, wo wir einige vielversprechende Erfolge bei der Neukundenakquisition verzeichnet haben“, sagt Vorstandschef Jochen Moll. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sieht mit minus 535.000 Euro bereits wesentlich entspannter aus als der Vergleichswert 2014 von minus 4,29 Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2015 lag das EBIT gar nur bei minus 100.000 Euro. Für das Gesamtjahr bleibt Moll bei seiner Prognose, wonach mit einem annähernd ausgeglichenen EBIT zu rechnen sei. Das Eigenkapital steht zum Halbjahr bei 16,906 Mio. Euro, was auf ein attraktives Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 2,2 hinausläuft – so die Ergebnisentwicklung künftig ins Positive dreht und nicht weiter am Eigenkapital nagt. Summa summarum hat sich in den vergangenen Monaten die Lage bei Intershop spürbar verbessert. Noch immer gibt es allerdings eine Menge unbekannter Variablen. Einige davon könnten auf der Hauptversammlung geklärt werde. Für sehr risikobereite Anleger empfehlen wir die Intershop-Aktie wieder zum Kauf. Und: Munter diskutiert werden, dürfte der Small Cap auch in den kommenden Wochen. Schließlich stehen wichtigen Entscheidungen an.         ...
#A0EPUH
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Zugegeben: Eine dynamische Kursentwicklung sieht anders aus. Seit mittlerweile einem halben Jahr hangelt sich die Notiz von Secunet Security Networks in einer engen Bandbreite zwischen 19,50 und 21,50 Euro entlang. Inklusive der Mitte Mai erfolgten Dividendenzahlung von 0,27 Euro ergibt sich eine Sechs-Monats-Performance von minus 4,5 Prozent. Zum Vergleich: Der TecDAX ist im selben Zeitraum um 19 Prozent nach vorn gestürmt. Allerdings sind derart ausgeprägte Konsolidierungsphasen für die Secunet-Aktie nicht ungewöhnlich. Letztlich bewegt sich der Kurs treppenförmig nach oben. So hing der Small Cap zwischen 2010 und 2012 im Bereich um 10 Euro fest, ehe es dann mit Elan Richtung 20 Euro ging. Geduld ist also gefragt. Außerdem sollte ein Investment in dem Anbieter von IT-Sicherheitssystemen, etwa für den Einsatz in Behörden oder bei der Bundeswehr, ohnehin langfristig ausgelegt sein. Großaktionär Giesecke & Devrient ist seit dem Frühjahr 2094 bei den Essenern engagiert. Zurzeit hält der Sicherheitsspezialist und Banknotendrucker 78,96 Prozent der Stimmen. Im Streubesitz befinden sich lediglich 10,38 Prozent der Stimmen.     Zum Halbjahr kam Secunet auf eine stattliches Erlösplus von 22 Prozent auf 35,25 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte gut 256.000 Euro – nach einem Verlust von 1,27 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dementsprechend drehte das Ergebnis je Aktie von minus 0,14 auf plus 0,07 Euro. Knackig lief es einmal mehr in dem für Secunet besonders wichtigen Geschäft mit dem öffentlichen Sektor, während das Segment mit den Firmenkunden noch etwas hinterher hinkte. „Die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr bestätigt unsere langfristige strategische Ausrichtung“, sagt der Vorstandsvorsitzende Rainer Baumgart. Trotz der ansprechenden Zuwächse zum Halbjahr, bleibt Baumgart jedoch bei seiner Prognose für das Gesamtjahr, wonach Umsatz und EBIT „in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs“ liegen sollen. Und genau hier liegt des Pudels Kern, wenn es um die Interpretation des Ausblicks geht. 2014 hatte die Gesellschaft ein bombastisches zweites Halbjahr und kam am Jahresende auf Erlöse von 82,21 Mio. Euro sowie ein EBIT von 6,55 Mio. Euro. Neben einem günstigen Produktmix sorgten insbesondere Nachholeffekte aus zuvor verschobenen Projekten für die Rekordwerte. Und diesen zusätzlichen Rückenwind dürfte Secunet in den zweiten sechs Monaten 2015 wohl kaum zu spüren bekommen. Trotzdem bleibt der Small Cap für boersengefluester.de ein zukunftsträchtiges Investment. Im Behördenbereich ist Secunet super positioniert. Und das Mitte Juni von der Bundesregierung beschlossene IT-Sicherheitsgesetz zum Schutz von kritischen Infrastrukturen wie zum Beispiel im Versorgerbereich (Strom und Wasser) spielt den Ruhrgebietlern zusätzlich in die Karten – wenn auch erst nach und nach. Die Marktkapitalisierung beträgt gegenwärtig gut 131 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten finden sich weiterhin keine in der Bilanz. Dafür stehen liquide Mittel von 23,3 Mio. Euro auf der Aktivseite. Der Buchwert je Anteilschein erreicht knapp 5,30 – verglichen mit einem Aktienkurs von zurzeit 20,18 Euro. Summa summarum bleibt der Titel ein qualitativ sehr hochwertiger Small Cap, mit allerdings auch entsprechend ambitionierten Kennzahlen. Richtig günstige IT-Security-Aktien gibt es aber ohnehin nicht, dafür ist das Thema – auch aus Sicht des Kapitalmarkts – viel zu wichtig. Die daraus resultierenden enormen Bewertungsmultiples sind wiederum der entscheidende Grund dafür, dass an der Akquisitionsfront von Secunet weiter Funkstille herrscht. Auch wenn die Notiz des Spezialwerts derzeit in einer Seitwärtsbewegung festhängt: Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen“. Die grundsätzliche Investmentstory ist nach wie vor intakt. Ein Malus bleibt der niedrige Streubesitz, der dafür sorgt, dass vor allem das Interesse von institutionellen Anlegern nicht übermäßig ausgeprägt ist. Eine Ausnahme ist die Fondsgesellschaft Axxion, der mehr als drei Prozent an Secunet zugerechnet werden. Federführend bei der Fondsberatung ist hier Frank Fischer, Vorstand der Shareholder Value Management AG aus Frankfurt. Für langfristig orientierte Privatanleger ist das Engagement von Fischer fast wie eine Art Gütesiegel. Auf Analystenseite wird Secunet von Warburg Research regelmäßig analysiert. Die jüngste Empfehlung lautet „Kaufen“ mit Kursziel 23,80 Euro. Demnach beträgt das Potenzial noch rund 18 Prozent.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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secunet Security Networks
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727650 DE0007276503 AG 1.452,75 Mio. € 09.11.1999 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-Marge %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-Marge %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Jahresüberschuss1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Netto-Marge %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Ergebnis je Aktie8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividende je Aktie8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#727650
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Mit einer Marktkapitalisierung von rund 50 Mio. Euro zählt Biofrontera zu den eher kleinen Vertretern aus der heimischen Biotechszene. Zum Vergleich: Epigenomics aus Berlin bringt es auf einen Börsenwert von etwa mehr als 100 Mio. Euro, Paion kommt auf 136 Mio. Euro, Cytotools stemmt 85 Mio. Euro. Dennoch ist das Unternehmen aus Leverkusen eine Besonderheit: Immerhin hat es die europäische Zulassung für Ameluz, ein eigenständig entwickeltes Medikament, bekommen. Die in Kombination mit einer speziellen Rotlichtlampe (Photodynamische Therapie) angewendete Salbe hilft bei der Behandlung von Aktinischen Keratosen (AK), einer weit verbreiteten Frühform von Hautkrebs. Der Heilungsprozess liefert – verglichen mit herkömmlichen Produkten – weit überlegene Resultate. Doch trotzdem halten sich die Erlöse von Biofrontera in überschaubaren Größenordnungen. Die wesentlichen Gründe sind, dass die Behandlungskosten in Deutschland nur von den privaten Krankenkassen übernommen werden. Zudem gibt es in Europa mit Metvix ein starkes Konkurrenzprodukt, das zusätzlich auch bei der schwereren Indikation Basalzellkazinom (BCC) angewendet werden kann. Meist findet die operative Behandlung hier in Krankenhäusern und nicht beim Hautarzt statt. Für Ameluz hat sich die fehlende Zulassung für die BCC-Behandlung als großer Nachteil erwiesen. Doch eine entsprechende Studie für den Einsatz von Ameluz in Europa ist weit fortgeschritten. Im November 2015 werden die Ergebnisse für den letzten Patienten aus der Testreihe erwartet. Ab Mitte 2016 könnte die Kommerzialisierung starten. Das Marktpotenzial ist enorm. Biofrontera veranschlagt das Volumen auf mehr als 200 Mio. Dollar, wovon theoretisch rund die Hälfte auf Ameluz entfallen könnte.     Der eigentliche Treiber für Biofrontera bleibt jedoch der amerikanische Markt. Mitte Juli hat die Gesellschaft den Zulassungsantrag für Ameluz und die dazugehörige Speziallampe bei der Gesundheitsbehörde FDA eingereicht. Die Anwendung ist zunächst auf AK beschränkt – im nächsten Schritt ist auch hier die Ausweitung auf das BCC geplant. Die bisherigen Studienergebnisse können sich sehen lassen. Wichtigster Wettbewerber bei den Anwendung AK in den USA ist Levulan von Dusa Pharmaceuticals. Das Potenzial für Ameluz veranschlagt Biofrontera auf ebenfalls mehr als 200 Mio. Dollar. Trotz der an sich guten Perspektiven, gibt der Aktienkurs kein wirklich schönes Bild ab. Ursachen gibt es einige: Im Frühjahr drückte der Ausstieg von Carsten Maschmeyer auf die Notiz. Darüber hinaus soll es noch immer einen institutionellen Investor geben, der seinen Anteil herunterfährt. Hinzu kam die etwas verunglückte Kapitalerhöhung im Mai zur Finanzierung des  Zulassungsantrags bei der FDA, bei der der Großaktionär Muruho nicht mitzog. Dem Vernehmen nach war die Kapitalmaßnahme bei den sehr langfristig ausgerichteten Japanern einfach nicht im Budget vorgesehen gewesen. Letztlich wurden nur rund zwei Drittel der maximal möglichen Stücke bei Investoren platziert. Ein ganz wichtiges Thema wird die Umsetzung des Vertriebs von Ameluz in der Vereinigten Staaten. „Ursprünglich tendierten wir dazu, mit einem amerikanischen Partner zu arbeiten“, sagt Vorstandschef Hermann Lübbert im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Nach den teilweise ernüchternden Erfahrungen, die die ursprünglichen Hersteller von Metvix und Levulan mit den Auslizenzsierungen gemacht haben, scheint es nun aber darauf hinauszulaufen, dass Biofrontera die Sache selbst in die Hand nimmt. Dabei spielen wirtschaftliche Überlegungen die entscheidende Rolle, denn je mehr Biofrontera in Eigenregie macht, desto mehr bleibt bei den Leverkusenern hängen. „In vielen Gesprächen mit US-Investoren stellte sich heraus, dass auch die Börsianer diese Variante klar favorisieren“, sagt Finanzvorstand Thomas Schaffer. Letztlich geht es darum, das maximal mögliche Wertsteigerungspotenzial zu heben, auch wenn dadurch vorab nochmals höhere Ausgaben zu anfallen. „Wir reden hier ja nicht über eine Mannschaft von ein paar Tausend Leuten“, sagt Lübbert. Zur Einordnung: Levulan von Dusa kommt auf einen Umsatz von etwa 150 Mio. Dollar – und das mit einer Vertriebsmannschaft von etwa 40 Mitarbeitern. Die Strategie klingt plausibel, auch wenn sich Biofrontera-Aktionäre aus diesem Grund wohl nochmals auf Kapitalerhöhungen einstellen müssen. Die Weichen hierfür sollen bereits auf der kommenden Hauptversammlung am 28. August in Leverkusen gestellt werden. Demnach sollen die Anteilseigner der Schaffung eines neuen Kapitalrahmens für die Ausgabe von bis zu 11,79 Millionen Aktien zustimmen. Hinzu kommt ein neues „Bedingtes Kapital“ für die Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen. „Wir wollen uns die maximale Flexibilität schaffen“, sagt Lübbert. Konkrete Pläne für neue Finanzierungsmaßnahmen solle es jedoch nicht geben.  Letztlich ist alles auf das Ziel US-Zulassung ausgerichtet. Und sollte Biofrontera mit Ameluz in den USA durchstarten, kann man sich an einer Hand abzählen, dass die Gesellschaft dann schnell zum Übernahmekandidat wird – und zwar nicht bestimmt nicht für 50 Mio. Euro. Kurzfristig stehen aber erst einmal die Halbjahreszahlen an. „Wir liegen gut im Plan", verrät uns Schaffer. Im Hinterkopf sollten Investoren aber die Kosten für die Einreichung des Zulassungsantrags bei der FDA haben.       ...
#604611
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Jede Menge personelle Veränderungen stehen bei der seit März mehrheitlich zur FinTech Group gehörenden XCOM und ihrer Tochter biw bank an: So wird der biw-Gründer und langjährige XCOM-Vorstand Dirk Franzmeyer das Unternehmen verlassen. „Da ich weiß, dass die XCOM Gruppe nun in guten neuen Händen ist, möchte ich mich – nach fast zwölf Jahren – neuen Aufgaben widmen", sagt Franzmeyer. Damit nicht genug: Auch der gebürtige Amerikaner Marco Marty kehrt der XCOM als Vorstandsmitglied den Rücken, um „lang vernachlässigte private Themen in den Vordergrund zu stellen“. Seine Aufgaben soll Carsten Rössner, bislang Vorstand der XCOM-Tochter ViTrade, übernehmen. XCOM-Finanzvorstand Dirk Werner und IT-Boss Sascha Bochartz führen ihre Posten bei der XCOM dagegen weiter. Neu in die Führungsriege der XCOM sollen außerdem der bisherige biw-Vorstand Andreas Wolf sowie der Mobile-Payment-Experte Hendrik Eichler rücken. Das würde ins Bild mit dem Anfang Juni erfolgten Einstieg des israelischen Unternehmens SafeCharge International bei der Fintech Group passen. Außerdem hat FinTech-Group-CEO Frank Niehage Muhamad Chahrour aus dem Umfeld von Rocket Internet verpflichtet, um die Einführung der internationalen Rechnungslegung nach IFRS voranzutreiben. Hintergrund: Bereits im November 2014 hatte die FinTech Group den Wechsel vom Entry Standard in das streng regulierte Handelssegment Prime Standard angekündigt und gleichzeitig ein Zweitlisting an der Londoner Börse AIM als Option betrachtet. Für diese Upgrades ist jedoch eine Umstellung der gegenwärtig noch auf HGB ausgerichteten Rechnungslegung erforderlich.     Die Demission von Franzmeyer und Marty kommt für gut informierte Kreise nicht ganz überraschend. Wie immer bei Personalrochaden, gibt es zwei Darstellungsversionen: Positiv formuliert, könnte man sagen, dass die scheidenden Manager den Weg frei machen für den Neuanfang. Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Stimmen, die den Abgang von Franzmeyer und Marty kritisch betrachten. Immerhin verlieren XCOM/biw wichtige Know-how-Träger und Identifikationsfiguren. Getuschelt wird über goldene Handschläge in Form von Millionenabfindungen. Klar die Handschrift des ehemaligen Goldman Sachs-Bankers Niehage trägt losgelöst davon die Einführung von zwei „Committees“, die die Verbindung von XCOM und FinTech Group weiter voranzutreiben sollen. „Ich freue mich sehr, dass wir die nächste Evolutionsstufe der XCOM Gruppe einläuten konnten“, sagt Niehage. Derweil haben die Experten von Hauck & Aufhäuser nach den jüngsten Meilensteinen – dem CeFDex-Deal mit der Commerzbank und dem Engagement von SafeCharge – ihr Kursziel für die Aktie von 17 auf 21 Euro heraufgesetzt. Damit siedeln die Analysten den fairen Wert für das Unternehmen bei immerhin rund 340 Mio. Euro an. Zum Vergleich: Für 2015 hatte Firmenlenker Niehage bislang ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von bis zu 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Nach Auffassung von Hauck & Aufhäuser könnte das EBITDA bis 2017 auf annähernd 50 Mio. Euro wachsen. Aus heutiger Sicht eine forsche Prognose. Zunächst einmal stehen im September die Halbjahreszahlen ist. Wie boersengefluester.de hört, ist mit einem Gewinne in Höhe es kleinen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags zu rechnen. Demnach wäre Niehage auf Kurs. Noch keine Neuigkeiten gibt es derweil bei der zum Verkauf stehenden Tochter Aktionärsbank. Unterm Strich bleibt die Aktie der FinTech-Group bei uns auf „Kaufen“ stehen. Nach der Kursrally, die den Titel seit Jahresbeginn von 9 Euro auf in der Spitze 17 Euro trieb, ist die aktuelle Konsolidierungsphase aber mehr als gesund. Weiterhin gilt: Das Papier eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren.         [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#524960
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Vier Monate hat sich der Aktienkurs von Renk nun schon auf einem Hochplateau im Bereich um 100 Euro eingerichtet. Nach Vorlage des Halbjahresberichts haben sich Chancen aber eher erhöht, dass die Notiz neuen Schub nach oben entwickelt. Schließlich hat der Anbieter von Getrieben und Kupplungen einmal mehr starke Zahlen vorgelegt und den Ausblick optimistischer als bislang formuliert. Bei einem Erlösplus von knapp elf Prozent auf 239,68 Mio. Euro zog das operative Betriebsergebnis von 25,73 auf 42,73 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 18,04 Mio. Euro stehen – nach 28,55 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 2,65 auf 4,20 Euro. Allerdings ist ein merklicher Teil der Zuwächse auf Sondereffekte zurückzuführen. Dem Vernehmen nach profitierte die MAN-Tochtergesellschaft (76 Prozent) von der „Neuordnung der Lieferbeziehung“ zu einem wichtigen Kunden aus dem Offshore-Windkraftbereich mit per saldo 6 Mio. Euro.     Zudem wirkte sich die Abrechnung „ertragreicher Aufträge“ positiv aus. Für das Gesamtjahr stellen die Augsburger bei leicht steigenden Umsätzen jetzt ein operatives Ergebnis von „über 60 Mio. Euro“ in Aussicht. Bislang avisierte der Vorstand ein Betriebsergebnis in der Größenordnung von 60 Mio. Euro“. Summa summarum dürfte 2015 ein Ergebnis je Aktie von deutlich über 7 Euro realistisch sein. Der optisch hohe Aktienkurs hat also eine großzügige Unterfütterung. Hinzu kommt, dass Renk eine Nettoliquidität von 161 Mio. Euro aufweist, die man – zumindest gedanklich – von den gegenwärtig 717,5 Mio. Euro Börsenwert abziehen kann. De facto handelt es sich aber nicht um reine Festgeldkonten. Schließlich handelt es sich muss die Renk um eine sehr kapitalintensives Geschäft. Beinahe ein Dauerthema für Renk-Aktionäre bleibt die mögliche Neuordnung im Aktionärskreis. Schließlich wird – mittlerweile wieder verstärkt – um eine Zerschlagung von MAN durch Großaktionär Volkswagen spekuliert. Gut möglich, dass in diesem Zusammenhang doch noch zu einem lukrativen Abfindungsangebot für Renk-Aktionäre kommt. Der Titel ist quasi eine Art Dauerempfehlung von boersengefluester.de. Ansprechende Bewertung, solide Bilanzen, ein konservatives Management und der Kick durch die Aktionärsstruktur sind eine perfekte Mischung für uns. Fazit: Ideale Aktie für Langfristanleger.       ...
#785000
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Die Investor-Relations-Arbeit hatte wallstreet:online (w:o) lange Zeit auf das Mindestmaß heruntergefahren. Pressemitteilungen und Finanzberichte waren denkbar knapp gehalten und wurden auf der Homepage mehr oder weniger gut versteckt. Kein Wunder, dass die Aktie des Portalbetreibers wenig Dynamik entfaltete. Vom steilen Börsenaufschwung der vergangenen Jahre bekamen die Anteilseigner von wallstreet:online jedenfalls kaum etwas mit. Irgendwie hatte sich das Berliner Unternehmen im Geschäft mit Firmenkunden – etwa für die Programmierung von Homepages – verzettelt. Gelitten hatte darunter die in erster Linie für ihre Foren bekannte Webseite wallstreet:online. Der Platzhirsch finanzen.net oder die vor allen Dingen für aktive Anleger interessanten Seiten GodmodeTrader oder die Guidants-Plattform von BörseGo aus München waren hier wesentlich umtriebiger. Doch es tut sich was bei w:o: Vorstand und Großaktionär André Kolbinger hatte sich zuletzt auf Roadshow begeben und machte Werbung für die neue Strategie und die eigene Aktie. „Zwischenzeitlich hatten wir sogar mal ein Delisting in Betracht gezogen. Diese Überlegungen sind aber längst vom Tisch. Wir wollen wieder angreifen“, sagte Kolbinger kürzlich beim Besuch in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de. Im Kern geht es darum, die redaktionelle Kompetenz zu stärken und Kapazitäten der Programmierer verstärkt für die Weiterentwicklung der eigenen Webseite zu nutzen – statt sie durch das am Ende doch sehr margenschwache B2B-Geschäft zu blockieren.  
Smartbroker Holding Kurs: 12,65
  In der Small-Cap-Szene kommt die Botschaft bereits an. Seit Jahresbeginn ist die Notiz von w:o um 125 Prozent auf zuletzt 0,80 Euro nach oben geschossen. Dennoch ist die Gesellschaft auf diesem Niveau noch immer ein Leichtgewicht. Die Marktkapitalisierung beträgt gerade einmal 6,2 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von 27,5 Prozent. Damit zählt der Titel zählt zu den kleinsten Werten aus dem Coverage-Universum DataSelect von boersengefluester.de. Für die meisten Investoren ist eine derart geringe Marktkapitalisierung wohl ein Ausschlusskriterium. Wer sich jedoch mit den überschaubaren Handelsumsätzen und der hohen Schwankungsbreite der Notiz arrangieren kann, findet in wallstreet:online – auch auf dem aktuellen Niveau – noch immer eine interessante Anlagemöglichkeit. Dabei geht es nicht darum, die Aktie in ein FinTech-Kostüm zu pressen oder eine Social-Trading-Story wie Wikifolio oder ayondo neu zu erfinden. Die nächste Benchmarkt heißt eher OnVista. Die Halbjahreszahlen zeigen bereits in die richtige Richtung. Bei um gut 16 Prozent gestiegenen Erlösen von 1,25 Mio. Euro zog das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 43.000 auf 252.000 Euro an. Unterm Strich blieb ein Ergebnis von 107.000 Euro stehen – nach einem Verlust von 79.000 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2014. „Wir sind mit der Entwicklung in den ersten sechs Monaten 2015 sehr zufrieden. Diesen Rückenwind nutzen wir, um in der zweiten Jahreshälfte zusätzliche Investitionen für das weitere Wachstum vorzunehmen“, sagt Kolbinger. Nächster wichtiger Termin ist die Hauptversammlung am 18. August 2015 in Berlin. Börsentechnische Auswirkungen hat dabei insbesondere die geplante Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 3:1. Künftig gäbe es dann nur noch 2.556.050 w:o-Aktien – und nicht mehr 7.668.150 wie bislang. Parallel würde der Aktienkurs um den Faktor drei auf (ausgehend vom aktuellen Stand) auf 2,40 Euro steigen und somit das Penny-Stock-Niveau signifikant verlassen. Durch die Umbuchung innerhalb des Eigenkapitals stellt w:o einerseits die Dividendenfähigkeit her. Noch wichtiger ist aber, dass sich Kolbinger die Möglichkeit von Kapitalmaßnahmen freischaufelt. Schließlich beträgt der Mindestausgabebetrag für neue Aktien hierzulande 1 Euro. Aktuell soll es dem Vernehmen nach aber keine Pläne in diese Richtung geben. In der jetzigen Konstellation wäre etwa die Akquisition einer anderen Webseite auch nicht unbedingt ein cleverer Schachzug. Priorität hat klar wallstreet:online. Die Argumentationskette: Besserer Content, mehr Leser, höhere Reichweite, steigende Werbeeinnahmen. Bewertungstechnisch lässt sich der Spezialwert wohl erst ab 2016 vernünftig greifen. Hier kalkuliert boersengefluester.de mit einem Gewinn von gut 300.000 Euro, was auf ein Ergebnis je Aktie von 0,04 Euro hinausläuft. 2017 könnte es dann – mit dem nötigen Rückenwind von den Finanzmärkten – auf einen Überschuss von 600.00 Euro hinauslaufen. Auf dieser Basis käme die Aktie dann auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur etwa zehn. Noch sind diese Prognosen allerdings mit einer gehörigen Portion Unsicherheit behaftet. Den Strategieschwenk von wallstreet:online sehen wir grundsätzlich jedoch positiv. Unser nächstes Kursziel (vor Kapitalherabsetzung) lautet 1 Euro. Wir werden den Kurs der Berliner genau verfolgen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Smartbroker Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2GS60 DE000A2GS609 AG 212,28 Mio. € 22.02.2006 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 8,55 28,21 48,20 52,79 46,54 52,60 58,50
EBITDA1,2 3,70 4,52 3,56 8,77 1,35 8,90 -1,20
EBITDA-Marge %3 43,28 16,02 7,39 16,61 2,90 16,92 -2,05
EBIT1,4 3,69 2,03 0,35 -8,41 -5,22 -1,80 -3,50
EBIT-Marge %5 43,16 7,20 0,73 -15,93 -11,22 -3,42 -5,98
Jahresüberschuss1 1,90 3,55 -0,54 -10,07 -5,92 -1,80 -4,50
Netto-Marge %6 22,22 12,58 -1,12 -19,08 -12,72 -3,42 -7,69
Cashflow1,7 1,91 1,18 13,93 5,04 0,19 5,50 3,90
Ergebnis je Aktie8 0,13 0,25 -0,04 -0,64 -0,38 -0,11 -0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com     [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#A1TNN1 #A16101
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So etwas gab es zuvor noch nie auf einer Hauptversammlung (HV) von Vita 34. Erstmals seit dem Börsengang im März 2007 schüttet die Gesellschaft eine Dividende aus – immerhin 0,15 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 5,49 Euro entspricht das einer Rendite von 2,7 Prozent. Natürlich sorgten in der laufenden HV-Saison viele Titel mit deutlich höheren Renditen für Schlagzeilen. Trotzdem zählte die Ausschüttungsankündigung der Leipziger defintiv zu den größeren Überraschungen aus dem heimischen Spezialwertebereich. „Wir werten die erstmalige Dividendenausschüttung als angemessenes Signal für die gesteigerte Attraktivität der Vita 34-Aktie“, betont Vorstandschef André Gerth im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de Insgesamt 442.000 Euro reicht das Unternehmen an seine Anteilseigner weiter. Die Hauptversammlung findet heute, am 28. Juli 2015, statt. Wer die Aktie noch wegen der Dividende kaufen will, muss sich also sputen. Aber auch ohne den Dividendenaspekt hat sich die Akzeptanz von Vita 34 auf dem Börsenparkett deutlich erhöht. In den vergangenen 52 Wochen gewann das Papier um rund 30 Prozent an Wert. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von rund zehn Prozent zu Buche. Damit kommt das im streng regulierten Prime Standard Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 16,6 Mio. Euro. Dafür bekommen Anleger vergleichsweise viel Gegenwert. Hauptprodukt von Vita 34 ist eine Nabelschnurblutbank für die Eigenvorsorge zur Behandlung späterer Krankheiten wie Krebs mit Hilfe von Stammzellen. Damit adressieren die Leipziger werdende Eltern, die das Nabelschnurblut ihrer Kinder – oder auch das Gewebe von der Nabelschnur – direkt nach der Geburt konservieren lassen wollen. Wichtigster Markt mit einem Umsatzanteil von rund zwei Drittel ist nach wie vor Deutschland. Allerdings forciert Vita 34 momentan stark die Expansion in den osteuropäischen Raum und ist zuletzt mit 30 Prozent bei Bio Save aus Serbien und mit 35 Prozent bei Imunolita aus Litauen eingestiegen. „Insbesondere die Beteiligung an Bio Save sollte sich durch eine höhere EBIT-Marge vorteilhaft für Vita 34 auswirken“, betont Oddo Seydler-Analystin Brigitte Julie Thomalla in ihrer jüngsten Studie. Bereits Ende 2014 hatte sich Vita 34 zudem die Aktivitäten der insolventen Vivocell aus Österreich einverleibt.  
FamiCord Kurs: 4,04
  Insgesamt werden in Leipzig derzeit gut 127.000 Stammzellen-Depots gelagert – die Kapazität reicht für 350.000. Seit einigen Monaten auf der Stelle tritt das Unternehmen dagegen bei der bundesweiten Verbreitung des Produkts VitaPlusNabelschnur. Mit rund 70 Prozent der Partnerkliniken in Deutschland hat Vita 34 bereits entsprechende Verträge über die Entnahme von Nabelschnurgewebe abgeschlossen. In einigen (wichtigen) Bundesländern stockt der Zulassungsprozess jedoch. Das kostet Nerven und Zeit. Trotzdem bleibt Firmenlenker Gerth zuversichtlich: „Wir hoffen, dass wir hier in diesem Jahr noch einen gewaltigen Schritt nach vorn machen.“ Für das Zahlenwerk von Vita 34 ist das durchaus relevant: Zurzeit kostet das Produkt inklusive 50 Jahre Lagerung 4.800 Euro. Die vergleichbare Variante, allerdings beschränkt auf Nabelschnurblut, steht mit 3.500 Euro auf der Preisleiste. „Momentan entscheiden sich fast 25 Prozent unserer Kunden für die Zusatzoption“, sagt Gerth. Der Ausblick für 2015 sieht auf den ersten Blick wenig ambitioniert aus. Demnach orientiert sich Vita 34 für Gesamtleistung sowie Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an den Vorjahreswerten von 15,18 bzw. 2,78 Mio. Euro. Angesichts der jüngsten Kooperationen in Osteuropa sowie der „soliden“ Q2-Zahlen vermuten die Experten von Oddo Seydler jedoch, dass der Ausblick „sogar noch übertroffen werden könnte“. Ihr Kursziel lautet: 7,50 Euro. Das entspricht einem Potenzial von einem guten Drittel. Kaum wahrgenommen vom Kapitalmarkt werden momentan noch die biotechnologischen Aktivitäten von Vita 34, obwohl das Unternehmen den Bereich der Stammzellenforschung – auch mit Unterstützung von öffentlichen Fördergeldern – deutlich ausgebaut hat. „Hier können wir künftig ein deutlich größeres Rad drehen“, ist sich Gerth sicher. Interessant in diesem Zusammenhang: Mit Mariola Söhngen, der designierten neuen Vorstandsvorsitzenden von Mologen und Mitgründerin von Paion, steht auf der Hauptversammlung eine ausgewiesene Biotechkennerin zur Wahl als Ersatzaufsichtsrat von Vita 34 bereit. Bilanzpolitisches Dauerthema an der Börse bleibt dagegen die Werthaltigkeit des Firmenwerts von knapp 14 Mio. Euro – das sind immerhin 36 Prozent der Bilanzsumme. Der Goodwill umfasst die spanische Tochter Secuvita sowie den Biotechbereich. Einen konkreten Anlass für eine Abschreibung, die dann zu Lasten des Eigenkapitals gehen würde, gibt es zwar nicht. Doch die Börsianer wittern seit längerer Zeit Gefahr. Letztlich dürfte dieser Punkt ausschlaggebend dafür sein, dass die Vita 34-Aktie mit einem Abschlag von rund einem Viertel auf den Buchwert gehandelt wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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FamiCord
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BL84 DE000A0BL849 AG 71,27 Mio. € 27.03.2007 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 19,93 20,07 28,42 68,94 77,06 82,18 90,00
EBITDA1,2 5,43 5,34 0,81 -3,56 5,57 8,82 9,10
EBITDA-Marge %3 27,25 26,61 2,85 -5,16 7,23 10,73 10,11
EBIT1,4 2,45 2,38 -3,07 -27,28 -3,12 -9,26 0,60
EBIT-Marge %5 12,29 11,86 -10,80 -39,57 -4,05 -11,27 0,67
Jahresüberschuss1 0,72 1,50 -3,93 -27,38 -2,03 -12,30 0,20
Netto-Marge %6 3,61 7,47 -13,83 -39,72 -2,63 -14,97 0,22
Cashflow1,7 6,32 3,98 2,73 -4,49 9,15 8,66 8,80
Ergebnis je Aktie8 0,18 0,37 -0,63 -1,71 -0,12 -0,70 0,01
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com   [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#A0BL84
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Stimmt schon: So richtig Zeit zum Durchatmen, liefern momentan auch die Sommermonate nicht. Dennoch hat boersengefluester.de in seiner Datenbank gekramt und ein paar Auswertungen abseits des Mainstreams gemacht. Daraus ergeben sich nicht zwangsläufig neue Investmentideen. Aber schaden kann es auch nicht, sich ein paar Dinge vor Augen zu führen. An DAX-Stände nördlich von 10.000 Punkten haben sich die Anleger längst gewöhnt. Kein Wunder: Von den bislang 143 Handelstagen notierte der DAX (auf Schlusskursbasis) an 134 Tagen oberhalb der Psychomarke. Den bislang höchsten Ausflug innerhalb eines Handelstages machte der DAX am 10. April 2015, als er zwischenzeitlich bis auf 12.390,75 Zähler in die Höhe schoss. An diesem Tag brachten es die 30 DAX-Unternehmen auf einen Gesamtwert von 1.326,85 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Das weltweit teuerste Unternehmen, Apple, hat derzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 651 Mrd. Euro. Mit anderen Worten: Apple ist ungefähr halb so viel wert, wie der gesamte DAX auf seinem Jahreshoch 2015. Kurioserweise haben im laufenden Jahr bislang nur zwölf DAX-Titel ein All-Time-High erreicht. Von sieben Gesellschaften datiert die Rekordmarke sogar noch aus dem Jahr 2000: Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück, SAP und Siemens. Selbst inklusive der in der Zwischenzeit aufgelaufenen Dividendenzahlungen verkleinert sich diese Aufstellung nur um SAP. Siemens befindet sich knapp an der Schwelle. Das heißt: Hätte der Technologiekonzern seine Gewinne seit 2000 thesauriert und nicht zum teil ausgeschüttet, wäre die Notiz – zumindest theoretisch – 2015 in die Nähe des 2000er-Niveaus gekommen. Tipp: Tagesaktuelle Auswertungen über die Abstände der Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX zu den Rekordständen (inklusive Datum) und ihrem 52-Wochen-Hoch bekommen Sie bei uns.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. MDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. SDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch": HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. [/sws_grey_box]   Die Kursentwicklungen der Aktien sind die eine Sache. Für Anleger, die sich derzeit einen Überblick zur Bewertung der Einzeltitel aus den vier heimischen Auswahlindizes machen wollen, empfehlen wir unsere Tabellen mit den 10-Jahres-Durchschnittwerten plus den aktuellen Kennzahlen zu Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite. Sämtliche Angaben werden exklusiv aus unserer Datenbank berechnet und ebenfalls täglich aktualisiert. Anlass zur Sorge geben – zumindest für den DAX – diese Kennzahlen nicht. Innerhalb des DAX liegt das KGV für 2016 bei der Hälfte der Unternehmen unter dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre. Und bei den anderen Aktien halten sich die Abweichungen in der Regel im Rahmen.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. MDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. SDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. [/sws_grey_box]  
Bayer Kurs: 26,44
  Zwar fokussiert sich das Interesse der meisten Anleger auf die DAX-Aktien. Die interessanteren Investmentstorys liefern aber häufig die mittleren und kleineren Gesellschaften. Und verglichen mit den USA rutschen die Marktkapitalisierungen hierzulande ohnehin sehr schnell ab. Mit Abstand das wertvollste börsennotierte Unternehmen aus Deutschland ist zurzeit Bayer mit einer Kapitalisierung von 108 Mrd. Euro. Direkt dahinter folgen Volkswagen, Daimler, Siemens und SAP. Doch bereits K+S, das in Sachen Börsenwert der von boersengefluester.de gecoverten Gesellschaften zurzeit auf Rang 50 liegt, kommt schon „nur“ noch auf eine Kapitalisierung von gut 7 Mrd. Euro. Für Platz 100 reichen Salzgitter bereits 1,9 Mrd. Euro. Der 3D-Druckerhersteller Voxeljet kommt mit 113 Mio. Euro immerhin auf Rang 300. Das zurzeit kleinste Unternehmen aus unserer Researchgesamtheit DataSelect ist Adinotec mit einer Kapitalisierung von sehr überschaubaren 970.000 Euro. Manch einer kennt die Firma vielleicht noch unter ihrem früheren Name Neosino. Damals suchte der Vorstand den Erfolg mit Nahrungsergänzungsmittel und warb unter anderem mit dem Bayern-Profi Roy Makaay. Jetzt sollen die Nanoteilchen beim Straßenbau helfen.   Bildschirmfoto 2015-07-25 um 17.38.10   Tipp von boersengefluester.de: Einen ungewöhnlichen optischen Eindruck, etwa von der Verteilung der Marktkapitalisierung oder der 52-Wochen-Performanceder Ajtien auf dem heimischen Kurszettel, bieten Ihnen die von uns selbst entwickelten Heatmaps. Hier haben wir das Thema Börse einmal ganz anders aufbereitet:   [sws_grey_box box_size="585"] Heatmap KGV 2016: HIER Klicken. Heatmap Dividendenrendite : HIER klicken. Heatmap Marktkapitalisierung: HIER klicken. Heatmap Performance 52-Wochen: HIER klicken. Heatmap: Abstand zur 200/60-Tage-LinieHIER klicken. [/sws_grey_box]   Bildschirmfoto 2015-07-27 um 07.20.19   Im Schnitt gewannen die von boersengefluester.de analysierten Aktien im laufenden Jahr um beachtliche 20 Prozent. Dabei haben wir den fast 1200-Prozent-Highflyer des laufenden Jahres – die Mantelspekulation um Softmatic – sogar schon außen vor gelassen. Zum Vergleich: Der DAX liegt seit Jahresbeginn rund 15 Prozent vorn, der MDAX um 21 Prozent und der SDAX um 26 Prozent. Spitzenreiter ist der TecDAX mit einem Anstieg von mehr als 31 Prozent seit Anfang Januar 2015. Nicht unbedingt alltäglich ist, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt 18 Aktien aus unserem Universum auf ein Kursplus von mehr als 100 Prozent seit Jahresbeginn kommen. Mit Abstand die besten Performer aus der Indexwelt sind dabei TecDAX-Rückkehrer Adva Optical, der SDAX-Aufsteiger Koenig & Bauer sowie SMA Solar und Zooplus mit knapp unter 100 Prozent. All diese Informationen können Sie übrigens kostenlos und täglich aktuelle mit unserer „Performanceleiter“ Top-Flop Interaktiv abrufen.  
Adtran Networks Kurs: 20,60
  Bildschirmfoto 2015-07-26 um 14.16.38   [sws_grey_box box_size="585"] Performance-Tool Top-Flop-Interaktiv: HIER klicken. [/sws_grey_box]   Ans Herz legen möchten wir Ihnen an dieser Stelle auch unser „Permanent Aktien Screening“. Bei diesem Tool werden sämtliche von uns analysierten Aktien täglich durch die selben fundamentalen und charttechnischen Kriterien gefiltert. Übrig bleibt eine überschaubare Grundgesamtheit an Aktien, die es sich lohn, einmal näher anzuschauen. Dabei handelt es sich nicht um ein Musterdepot, wer auf der Suche nach Orientierung im täglichen Empfehlungswahnsinn der Finanzmedien ist, befindet sich hier an dem richtigen Ort – nicht nur in den heißen Sommermonaten.   [sws_grey_box box_size="585"] Aktien-Übersicht Permanent Screening: HIER klicken. [/sws_grey_box]...
#KGV #All-Time-High #Bewertung Deutsche Aktien
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Zum Schluss ging nun doch alles überraschend schnell. Kaum berichteten Insider, dass die Verhandlungen der Deutschen Börse AG um die Devisenhandelsplattform 360T in die entscheidende Phase gehen und sich ansonsten angeblich nur noch der US-Konkurrent CME im Rennen befände, hat der Börsenbetreiber Tatsachen geschaffen. Demnach übernimmt die Deutschen Börse die im Jahr 2000 von dem früheren Dresdner Kleinwort Benson-Banker Carlo Kölzer gegründete 360T für einen Gesamtkaufpreis von 725 Mio. Euro. Das liegt im Rahmen. Spekuliert wurde zuvor über einen Betrag zwischen 650 und 750 Mio. Euro. „Die Deutsche Börse AG plant, die Übernahme durch eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital zu finanzieren, mit dem Ziel mögliche Auswirkungen auf das Kreditrating zu minimieren“, heißt es zur Umsetzung. Mit anderen Worten: Die Aktionäre des DAX-Konzerns werden sich auf eine Kapitalerhöhung einstellen müssen. Zeitlich fällt die Übernahme des seit 1. Juni als Vorstand der Deutsche Börse amtierenden Carsten Kengeter mit der Vorlage der Halbjahreszahlen am 27. Juli zusammen. Analysten rechnen hier im Schnitt mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern von rund einem Viertel. Derweil präsentiert sich der Aktienkurs seit Ende 2014 in einer super festen Verfassung und hat mit 87,40 Euro in der ein neues Mehr-Jahres-Hoch erreicht. Das Timing für eine Mittelaufnahme könnte – zumindest aus Unternehmenssicht – günstiger kaum sein. Dem Vernehmen nach soll die 360T-Transaktion „unmittelbar zu einer Erhöhung des operativen Cash Flow je Aktie“ führen. Anleger sollten in dem DAX-Wert engagiert bleiben, auch wenn die Bewertung mit einem KGV von knapp 20 auf den ersten Blick eher ambitioniert aussieht.  
Deutsche Börse Kurs: 285,40
  Interessantes Detail für Nebenwertefans: 360T sitzt im Frankfurter Grüneburgweg 16-18 – bekannt als WestendCarree. In diesem Gebäudekomplex unweit der Frankfurter Innenstadt und der Alten Oper sitzen unter anderem auch der zum Einflussbereich von Bernd Förtsch gehörende Fintech-Inkubator FinLab sowie die mit gut 18 Prozent an der FinTech Group beteiligte Investmentgesellschaft Heliad Equity Partners. Und auch die FinTech Group ist Luftlinie nicht weit entfernt. Losgelöst davon: Mit dem Einstieg bei der Devisenplattform 360T geht die Deutsche Börse konsequent Richtung Fintech – immerhin bezeichnet sich 360T auf der Homepage explizit als ein Fintech-Partner für den Devisenhandel und Derivate. Letztlich ist der 725-Millionen-Euro-Deal damit auch ein wichtiges Zeichen für den Finanzplatz Frankfurt. Schließlich signalisiert der Abschluss, dass in der Bankenstadt am Main ebenfalls schlagkräftige Fintech-Gesellschaften zu finden sind und die hippen Banken-Herausforderer nicht allesamt in Berlin oder Hamburg ihre Lager aufgeschlagen haben.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Deutsche Börse
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
581005 DE0005810055 AG 53.740,82 Mio. € 05.02.2001 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 3.054,20 3.213,80 3.509,50 4.337,60 5.076,60 5.828,50 6.215,00
EBITDA1,2 1.678,30 1.869,40 2.043,10 2.525,60 2.944,30 3.395,60 0,00
EBITDA-Marge %3 54,95 58,17 58,22 58,23 58,00 58,26 0,00
EBIT1,4 1.452,10 1.605,10 1.749,40 2.170,00 2.525,80 2.899,80 0,00
EBIT-Marge %5 47,54 49,94 49,85 50,03 49,75 49,75 0,00
Jahresüberschuss1 1.035,40 1.125,10 1.264,90 1.563,20 1.796,80 2.046,30 0,00
Netto-Marge %6 33,90 35,01 36,04 36,04 35,39 35,11 0,00
Cashflow1,7 926,10 1.412,00 908,90 2.483,60 2.549,00 2.410,70 2.580,00
Ergebnis je Aktie8 5,47 5,89 6,58 8,12 9,34 10,60 11,80
Dividende je Aktie8 2,90 3,00 3,20 3,60 3,80 4,00 4,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#581005
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Alles immer eine Frage der Erwartungshaltung an der Börse. Bei Puma hatten sich die Investoren jedenfalls keine großen Hoffnungen gemacht. Umso erfreuter waren sie dann, dass der Sportartikelhersteller – trotz erheblicher Belastungen von der Währungsseite – im ersten Halbjahr 2015 immer noch auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 44,3 Mio. Euro kam. Damit liegt das Betriebsergebnis zwar um fast 38 Prozent unter Vorjahresniveau, es hätte aber auch schlimmer kommen können. Ein positives Signal ist zudem, dass die währungsbereinigten Erlöse um 5,9 Prozent auf gut 1.594 Mio. Euro kletterten. Unterm Strich blieb für die Herzogenauracher nach sechs Monaten 2015 ein Ergebnis je Aktie von 1,44 Euro (Vorjahr: 2,66 Euro) stehen, wobei das zweite Quartal mit einem Verlust je Anteilschein von 0,22 Euro belastete. Eine rasche Wende ist hier nicht zu erwarten. „Trotz des anhaltenden Margendrucks haben wir uns dazu entschieden, weiterhin in unser Marketing, unsere IT-Infrastruktur und die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte zu investieren“, sagt Vorstandschef Bjørn Gulden. Dennoch bestätigte der Manager die bisherige Prognose, wonach im Gesamtjahr mit einem EBIT zwischen 80 und 100 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Einordnung: 2014 kam Puma auf ein Betriebsergebnis von 128 Mio. Euro.  
Puma Kurs: 21,66
  Lohnt es sich derzeit bei Puma einzusteigen? Verglichen mit den großen Rivalen Adidas und Nike ist der SDAX-Titel nicht sonderlich günstig. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 2.470,5 Mio. Euro. Abzüglich des Nettofinanzguthabens von 290 Mio. Euro ergibt sich daraus ein Enterprise Value (EV) von knapp 2.181 Mio. Euro. Um die Einstufung der Puma-Aktie besser zu greifen, sollten Anleger mindestens bis 2016 vorausblicken – besser noch bis 2017. Für 2017 liegt die Erwartung der Analysten an das EBIT bei etwa 165 Mio. Euro. Demnach käme Puma bei der Relation EV/EBIT auf ein Multiple von rund 13. Beim DAX-Konzern Adidas ist diese Kennzahl im Bereich um 12,5 anzusiedeln – also sehr dicht bei Puma. Das US-Unternehmen Nike kommt dagegen auf ein Multiple von fast 16. Demnach wären die Aktien der beiden deutschen Hersteller attraktiver. Pluspunkte gegenüber Adidas sammelt Puma vor allem beim Kurs-Buchwert-Verhältnis. So wird die Marke mit der Raubkatze mit einem Faktor von gut 1,5 auf das Eigenkapital gehandelt. Bei Adidas beträgt das KBV dagegen mehr als 2,5. Relativ still ist es momentan dagegen in Sachen Übernahmespekulation. In der Vergangenheit tauchten immer wieder Gerüchte auf, wonach der französische Großaktionär Kering sein 86-Prozent-Paket angeblich verkaufen will und es so zu einem Übernahmeangebot für die freien Aktionäre kommen könnte. Bislang hat sich derartiges Getuschel aber als haltlos erwiesen. Randnotiz: Gut 17,5 Mio. Euro Börsenwert von Puma sind derweil Borussia Dortmund zuzuschreiben – so viel ist nämlich das Fünf-Prozent-Paket am BVB zurzeit wert. Bezogen auf die gesamte Marktkapitalisierung von Puma macht das aber gerade einmal 0,7 Prozent aus. Für Fans der Charttechnik bieten Adidas und Puma komplett unterschiedliche Bilder, wobei Puma kurzfristig sicher dynamischer aussieht. Das dürfte Firmenlenker Gulden wiederum erfreuen. Sein Ziel ist es schließlich, Puma zur „schnellsten Sportmarke der Welt“ zu machen – was immer das auch heißen mag. Mutige Anleger setzen darauf, dass die Puma-Notiz neuen Drang verspürt, an die Marke von 200 Euro zurückzukehren. So viel kostete die Aktie vor fast genau drei Monaten.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 8.817,20 8.940,00
EBITDA1,2 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 970,70 870,00
EBITDA-Marge %3 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,01 9,73
EBIT1,4 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 622,00 490,00
EBIT-Marge %5 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05 5,48
Jahresüberschuss1 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 342,30 250,00
Netto-Marge %6 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 3,88 2,80
Cashflow1,7 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 694,80 530,00
Ergebnis je Aktie8 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,89 1,55
Dividende je Aktie8 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,61 0,61
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Puma
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
696960 DE0006969603 SE 3.242,46 Mio. € 25.07.1986 Halten
* * *
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Adidas
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 38.052,00 Mio. € 17.11.1995 Halten
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  Foto: Puma SE   [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#A1EWWW #696960
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Nachdem die Notiz der Vorzugsaktie von Edding zwischen Mitte Juni und Juli noch nahezu regungslos bei 80 Euro verharrte, gab es plötzlich kein Halten mehr: Bis auf 98,25 Euro schoss der Kurs in die Höhe – so hoch wie nie zuvor. Allein seit Jahresbeginn 2015 türmte sich das Plus für den Anteilschein damit auf mehr als 50 Prozent. Für den sonst eher trägen Spezialwert ist das eine Sensation und bestärkte diejenigen Investoren, die schon seit vielen Jahren auf die Substanz des Herstellers von Schreibwaren und neuerdings auch Nagellacken hinweisen. Unterstellt, dass die nicht börsennotierten Stämme genauso teuer wären wie die Vorzugsaktie, kam der Hersteller von Schreibwaren und neuerdings auch Nagellacken auf dem Gipfel auf eine Marktkapitalisierung von gut 105 Mio. Euro. Setzt man einen (wohl realistischen) Aufschlag von 20 Prozent für die Stämme an, hätte sich ein Börsenwert von 117 Mio. Euro ergeben. Gemessen an den Fundamentaldaten ist auch eine solche Größenordnung nicht zu dick aufgetragen. Allerdings ging es zuletzt einfach etwas zu schnell nach oben, so dass die jüngste Korrektur bis auf 88 Euro keine Überraschung darstellt und auch nicht überbewerten werden sollte. Viele Anleger wird es einfach in den Fingern jucken, einen Teil ihrer Buchgewinne bei Edding zu realisieren.  
Edding VZ Kurs: 36,80
  Die nun vorgelegten vorläufigen Halbjahreszahlen zeigen allerdings, dass sich Gesellschaft auf dem richtigen Weg befindet. Bei einem Erlösanstieg von knapp acht Prozent auf 65,4 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Steuern um mehr als 18 Prozent auf 5,2 Mio. Euro voran. Ein stockkonservatives Unternehmen wie Edding spricht in diesem Zusammenhang von einem „nur moderaten“ Zuwachs. Hochschreiben auf das Gesamtjahr lässt sich die Entwicklung allerdings nicht. Vorstandschef Per Ledermann bleibt daher bei seiner Prognose, wonach sich bei „moderaten Steigerungen der Umsatzerlöse das operative Ergebnis sowie der Jahresüberschuss insgesamt voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen werden“. Zu berücksichtigen ist insbesondere, dass die Ahrensburger im Vorjahr die Marketingaufwendungen um 777.000 Euro reduziert hatten und hier nun wieder aufs Pedal drücken. Exemplarisch dafür ist die Einführung des Nagellacks L.A.Q.U.E im typischen Edding-Look, der über die Filialen der Drogeriekette Müller in Deutschland vertrieben wird. Verkaufszahlen nannte Edding allerdings noch nicht.   Bildschirmfoto 2015-07-24 um 10.00.56   Typischerweise ist die zweite Jahreshälfte für Edding zwar etwas wichtiger – und auch ertragsstärker – als die Zeit von Anfang Januar bis Ende Juni. Angesichts der niedrigen Marketingbasis von 2014, scheint die eher verhaltene Prognose des Vorstands für das laufende Jahr allerdings angebracht. Gleichwohl gehen wir davon aus, dass Edding auf einen leichten Gewinnanstieg zusteuert. Auf Basis unserer Ergebnisprognosen für 2016 kommt der Titel derzeit auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,2. Zum Vergleich: Das von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV beträgt 10,4. Trotz der imposanten Rally: Die Bewertung ist also noch immer geerdet. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gegenwärtig 2,3 hat sich vom langjährigen Mittelwert, der sich bei etwa 1,5 bewegt, ein Stück weit entfernt. Noch ist aber alles im Lack. Wir gehen daher davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Titel die 100-Euro-Hürde knackt. Meist braucht es ein paar Anläufe, bis solche wichtigen Psychomarken geknackt werden. Definitiv ein Malus sind allerdings die niedrigen Handelsumsätze in dem Papier. Wer hier ordert, muss Limits setzen und braucht mitunter auch Geduld.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Edding VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
564793 DE0005647937 AG 38,85 Mio. € 29.10.1986 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 141,79 125,75 148,60 159,22 160,79 155,97 166,00
EBITDA1,2 14,57 12,83 15,18 9,66 4,58 9,80 12,15
EBITDA-Marge %3 10,28 10,20 10,22 6,07 2,85 6,28 7,32
EBIT1,4 9,71 8,12 6,89 4,03 -2,45 2,58 5,00
EBIT-Marge %5 6,85 6,46 4,64 2,53 -1,52 1,65 3,01
Jahresüberschuss1 5,98 5,29 1,83 0,52 -4,71 -1,92 3,20
Netto-Marge %6 4,22 4,21 1,23 0,33 -2,93 -1,23 1,93
Cashflow1,7 3,91 4,36 2,24 7,10 11,22 6,48 10,00
Ergebnis je Aktie8 6,12 5,44 2,04 1,04 -3,86 -1,33 2,80
Dividende je Aktie8 1,23 1,84 1,84 1,02 0,51 0,51 1,23
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#564793
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Richtig viel Freude bereitet uns momentan die Aktie der comdirect bank. Boersengefluester.de hatte den SDAX-Titel vor dem Start der Hauptversammlungssaison 2015 mehrfach zum Kauf empfohlen – insbesondere unter Renditeaspekten. Immerhin entsprach die Ausschüttung von 0,40 Euro pro Anteilschein am Tag der Hauptversammlung (07. Mai 2015) einer Verzinsung von gut vier Prozent. Mittlerweile hat das Papier den Dividendenabschlag bereits wieder aufgeholt und sich sogar knapp über die Marke von 10 Euro geschoben. In dieser Region bewegte sich der Anteilschein zuletzt vor fast genau acht Jahren. Untermauert hat der zu mehr als 81 Prozent im Besitz der Commerzbank befindliche Discountbroker die Performance jetzt mit einem prima Halbjahresergebnis: Immerhin kletterte der Gewinn vor Steuern um 14,8 Prozent auf 50,20 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog von 0,23 auf 0,26 Euro. Bemerkenswert ist die Anzahl der Trades der Privatkunden, die im ersten Halbjahr auf 7.383.647 stieg – das entspricht einem Plus von 36,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Unsere Kunden haben noch nie so viel gehandelt wie im letzten halben Jahr", sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank.  
comdirect bank Kurs: 0,00
  Einen Tick präziser als bislang fällt der Ausblick für das Gesamtjahr aus. Trotz der auch weiterhin hoch gehaltenen Investitionen in das künftige Wachstum rechnet Walter für 2015 mit einem Ergebnis vor Steuern von mehr als 80 Mio. Euro – verglichen mit 82,6 Mio. Euro im Vorjahr. Bislang hieß es lediglich, dass das Ergebnis vor Steuern unter dem 2014-Wert liegen wird. Mittlerweile scheint also ein stabiles Niveau das realistischere Szenario zu sein. Per saldo halten wir diese Prognose aber immer noch für vergleichsweise konservativ. Immerhin hat das Unternehmen zum Halbjahr bereits mehr als 60 Prozent des gesamten Vorjahreswerts eingefahren. Und in den vergangenen fünf Jahren steuerte das zweite Halbjahr im Schnitt gut 45 Prozent zum Gesamtjahresgewinn bei. Daher ist auch verständlich, dass manch Investor mit einer optimistischeren Vorschau für 2015 spekuliert hat. Viel hängt jedoch von der weiteren Entwicklung des Börsenumfelds ab – und die lässt sich kaum vorhersagen. Hinzu kommt, dass Firmenlenker Walter konsequent auf Expansion und technische Neuerungen setzt, selbst wenn dies kurzfristig zu Lasten der Erträge geht. Keine Frage: Die aktuelle Marktkapitalisierung der comdirect bank von gut 1,42 Mrd. Euro ist zwar kein Pappenstiel. Andererseits steckt in dem Unternehmen vermutlich deutlich mehr FinTech als in vielen anderen jungen Wachstumsgesellschaften aus dem Finanzsektor. Und das honorieren die Investoren – auch in Form eines fürstlichen Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KBV) von rund 2,5. Zum Vergleich: Die nach der Übernahme durch BNP Paribas vor dem Squeeze-out stehende DAB bank wird zurzeit nur mit dem 1,7fachen des Eigenkapitals gehandelt. Die im DAX enthaltene Muttergesellschaft Commerzbank kommt gar nur auf ein KBV von 0,55. Dennoch bleibt boersengefluester.de dabei: Die comdirect ist eine sehr vernünftige Wahl für Anleger, die Wert auf attraktive Dividenden und zukunftsträchtige Bankkonzepte legen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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comdirect bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio. € 05.06.2000 Halten
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#542800 #Fintech
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Kurz vor der Hauptversammlung am 7. August  2015 hat das neu formierte Vorstandsteam von m-u-t vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Und die lassen die Börsianer jubeln. Um 17 Prozent auf 4,55 Euro schoss der Notiz des Anbieters von optischen Messzellen für den Einsatz in Bereichen wie Beleuchtung und Umwelttechnologie oder Medizintechnik in die Höhe. Kurzfristig sieht der Chart damit zwar recht heiß aus. Etliche Aktionäre werden bei m-u-t aber noch hinten liegen, schließlich lief es bei dem Unternehmen in der Vergangenheit nicht gerade rund. Immerhin: Mit dem neuen Vorstandsduo Fabian Peters und Maik Müller scheint nun Ruhe einzukehren bei dem Unternehmen aus Wedel. Bewertungstechnisch ist ohnehin noch viel möglich nach oben. Zum Halbjahr kommt m-u-t bei Erlösen von 28,3 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,5 Mio. Euro. Dieses Ergebnis liegt zwar bereit spürbar über dem gesamten Vorjahreswert von 3,0 Mio. Euro – allerdings drückten 2014 Restrukturierungsaufwendungen von etwa 1,5 Mio. Euro auf den Profit. Ins Jahr gestartet war das Unternehmen damals mit einer EBIT-Prognose von 4,5 bis 5,0 Mio. Euro. Um nicht noch einmal die Messlatte zu reißen, gibt sich das Management auch betont zurückhaltend: „Aus Gründen der Prognosesicherheit haben sich die Vorstände entschlossen, eine eventuelle Anhebung der Planzahlen erst nach Ablauf des dritten Quartals vorzunehmen“, heißt es offiziell. Das sieht  in diesem Fall allerdings nach ziemlicher Tiefstaplerei aus, denn die offizielle EBIT-Prognose für das Gesamtjahr 2015 sieht momentan „nur“ ein EBIT von rund 3,5 Mio. Euro vor – also genauso viel, wie nach sechs Monaten bereits eingefahren wurde. Kenner des Unternehmens wissen allerdings auch: 2014 war ebenfalls stark gestartet, musste im Jahresverlauf dann aber kräftig Federn lassen. Die zurzeit verfügbaren Analystenstudien geben dem Unternehmen daher keinen Bonus. Die EBIT-Prognosen der Experten decken sich mit dem offiziell in Aussicht gestellten Betriebsergebnis von 3,5 Mio. Euro. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass hier sehr bald Updates kommen werden.  
Nynomic Kurs: 14,80
  Die Marktkapitalisierung von m-u-t ist nach dem jüngsten Kurshüpfer auf knapp 21,8 Mio. Euro gestiegen. Verglichen mit dem EBIT-Ziel sieht das sehr niedrig aus. Allerdings gibt es bei m-u-t traditionell sehr hohe Ergebnisanteile Dritter zu beachten, so dass der auf die Anteilseigner entfallende Nettoüberschuss – auf den sich das für die Bewertung des Small Caps relevante Ergebnis je Aktie bezieht – signifikant niedriger anzusiedeln ist. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2015 mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,27 Euro. Für 2016 und 2017 erwarten wir dann 0,34 bzw. 0,38 Euro. Demnach käme der Titel auf ein 2016er-KGV von moderaten 13,4. Zur Einordnung: Das langjährige Durchschnitts-KGV ist eher im Bereich um 15 anzusiedeln – je nachdem wie man die Verlustjahre 2009 und 2012 sowie 2013 bereinigt. An eine Dividende sollten Anleger dagegen besser keinen Gedanken verschwenden, und auch unter Buchwert-Aspekten gibt es jede Menge günstigere Titel. Großer Pluspunkt von m-u-t: Auch nach dem Turnaround muss dem Papier nicht die Puste ausgehen. Mittel- bis langfristig hat sich die im Entry Standard gelistete Gesellschaft ein Umsatzziel von 100 Mio. Euro sowie ein EBIT 15 Mio. Euro auf die Fahnen geschrieben. Wenn alles gut läuft, befindet sich der Titel also gerade erst am Anfang der Neubewertung. Mit Sicht auf 12 bis 18 Monate hält boersengefluester.de ein Kursziel von 6 Euro für vorstellbar.  
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Nynomic
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MSN1 DE000A0MSN11 AG 97,03 Mio. € 02.07.2007 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 64,86 78,56 105,08 116,79 117,99 102,50 107,50
EBITDA1,2 9,55 11,43 17,00 19,18 20,22 13,00 18,00
EBITDA-Marge %3 14,72 14,55 16,18 16,42 17,14 12,68 16,74
EBIT1,4 6,43 7,97 12,99 15,08 15,43 7,50 9,10
EBIT-Marge %5 9,91 10,15 12,36 12,91 13,08 7,32 8,47
Jahresüberschuss1 4,30 5,18 9,52 9,95 10,53 4,78 5,85
Netto-Marge %6 6,63 6,59 9,06 8,52 8,92 4,66 5,44
Cashflow1,7 3,56 6,37 17,83 9,68 3,17 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,87 0,83 1,37 1,26 1,47 0,62 0,89
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0MSN1
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Am 27. Juli legt die Deutsche Börse die Halbjahreszahlen vor: Investoren sind zuversichtlich, dass sich die Geschäfte des Börsenbetreibers weiter verbessert haben, hatte sich der Aufwärtstrend des Aktienkurses nach der Präsentation der Ergebnisse zum ersten Quartal Ende April doch weiter beschleunigt. Mit einem Plus von 43 Prozent seit Jahresanfang belegt das Papier hinter K+S und Fresenius den dritten Platz im DAX. Der Börsenbetreiber profitiert von der Hausse am Finanzmarkt und der zwischenzeitlich deutlich gestiegenen Volatilität, weshalb vor allem bei der Terminbörse Eurex das Geschäft brummt. Im ersten Quartal waren Umsatz und die Profitabilität in dem Bereich nach oben geschnellt. Entsprechend steuerte der Gewinn vor Zinsen und Steuern der Sparte 41 Prozent des operativen Ergebnisses des Konzerns bei. Stark gehandelt wurden vor allem Derivate auf europäische Aktienindizes, auf europäische Anleihen und Rohstoffe. Der Trend hat auch im zweiten Quartal angehalten. So waren im Juni die Zahl der an der Eurex gehandelten Kontrakte auf elf Millionen – gegenüber acht Millionen im Vorjahreszeitraum – nach oben geschnellt.     Bildschirmfoto 2015-07-22 um 08.41.24   [sws_green_box box_size="585"]Kennen Sie schon unser Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv"? Hits und Flops für alle Indizes, Small Caps und Branchen – mit nur einem Klick.[/sws_green_box]   Deutlich steigender Ergebnisse erfreuen sich auch die Tochter Clearstream, die die Abwicklung, Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren übernimmt sowie der Geschäftsbereich Market Data + Services, der Wertpapierkurse in Echtzeit, sowie Informationsprodukte wie Aktienindizes und Referenzdaten zur Verfügung stellt. Clearstream steuerte zuletzt 29 Prozent des operativen Gewinns des Konzerns bei, während Market Data + Services 18 Prozent ausmachen. Entsprechend nimmt die Bedeutung des Kassa-Handels auf der Handelsplattform Xetra trotz höherer Gewinne ab. Der neue Vorstandschef Carsten Kengeter, ein früherer Chefinvestmentbanker der Schweizer Großbank UBS, der das Ruder am 1. Juni 2015 übernommen hat, will das Geschäft vor allem in den drei wichtigsten Ergebnislieferanten weiter ausbauen. Die Eurex hat am Jahresanfang über die Tochter European Energy Exchange (EEX), einem Marktplatz für Energie und energienahe Produkte, die Beteiligung an dem französischen Konkurrenten Powernext SA auf 55,8 Prozent aufgestockt. Damit baut die EEX ihr Geschäft in dem Bereich weiter aus. Der Firmenlenker will auch im Bereich Market Data + Services angreifen. Ende Juni kündigte Kengeter an, den Index-Anbieter Stoxx sowie die Indexberechnungsfirma Indexium für 650 Mio. Franken komplett von dem Schweizer Börsenbetreiber Six übernehmen zu wollen. Bisher hält die Deutsche Börse 50,1 Prozent an Stoxx und 49,9 Prozent an Indexium.  
Deutsche Börse Kurs: 285,40
  Ganz oben auf der Agenda von Vorstandschef Kengeter steht zudem die Expansion nach Asien. Dazu will die Deutsche Börse über die Tochter Eurex Asia eine lokale Clearing-Infrastruktur für den Derivatebereich aufbauen. Im Januar hatte der Konzern die Genehmigung hierfür von der Finanzaufsicht in Singapur erhalten. Der Marktstart ist für das zweite Quartal 2016 geplant. Große Erwartungen hat der Firmenlenker auch an die Ende März bekannt gegebene strategische Kooperation mit der China Construction Bank (CCB). Die beiden Partner wollen im Nachhandel und im Verwahrungsgeschäft zusammenarbeiten und die Entwicklung des Offshore-Renminbi-Marktes in Europa vorantreiben. Ende Mai hat die Deutsche Börse zudem ein Joint Venture mit der Shanghai Stock Exchange und der China Financial Futures Exchange geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Lizenzen für Indizes der beiden chinesischen Börsen an internationale Finanzfirmen wie etwas Vermögensverwalter zu veräußern. Nach dem starken ersten Quartal hatte die Deutsche Börse die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Seitdem wird ein Umsatz zwischen 2,2 und 2,4 Mrd. Euro angepeilt. Das war ein Plus von 100 Mio. Euro gegenüber der ursprünglichen Planung. Der Ausblick für den bereinigten operativen Gewinn wurde auf 975 Mio. bis 1,175 Mrd. Euro und damit um 50 Mio. Euro nach oben geschraubt. In der Mitte der Spanne entspräche das einer Marge von stattlichen 47 Prozent. Unterm Strich soll nun ein Gewinn von 675 Mio. bis 825 Mio. Euro herauskommen, womit der Vorjahreswert deutlich übertroffen würde. An der guten Geschäftsentwicklung sollen Aktionäre teilhaben. 40 bis 60 Prozent des bereinigten Gewinns werden an die Anteilseigner ausgekehrt. Geld das nicht für den operativen Betrieb des Geschäfts und das weitere Wachstum gebraucht werden, wird zudem über Aktienrückkäufe an die Anteilseigner weitergegeben. Der Börsenbetreiber verfügt über eine solide Bilanz. Am Ende des ersten Quartals beliefen sich die Bruttoschulden auf lediglich das 1,2fache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die Serie guter Nachrichten, wie die Kooperation mit der Shanghai Stock Exchange oder das Übernahmeangebot für den Indexanbieter Stoxx, und die Hausse am Finanzmarkt treiben die Aktie der Deutschen Börse immer weiter nach oben, weshalb die Analysten kaum nachkommen, ihre Kursziele anzuheben. So sorgten am 13. Juli die Analysten von Goldman Sachs für Aufsehen, als sie die Aktie der Deutschen Börse von „Neutral“ auf „Kaufen“ heraufgestuft und das Kursziel von 79,70 Euro auf 101,00 Euro angehoben haben. Viele andere Analysten sind allerdings bei Weitem nicht so euphorisch. So liegt das Kursziel der Deutschen Bank für die Deutsche Börse laut einer Studie vom 17. Juli bei lediglich 72 Euro. Der Schnitt der Analysten liegt bei 76,55 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs von 84,50 Euro. Nach der Hausse ist das Papier der Deutschen Börse, deren Börsenwert 16,4 Mrd. Euro erreicht, hoch bewertet. Das 2016er-KGV liegt bei 19. Dabei prognostiziert der Konsensus für 2015 einen Anstieg des Gewinns je Aktie von nur acht Prozent auf 4,58 Euro. Das KGV des weltweiten Branchenprimus Intercontinental Exchange (ICE, Börsenwert: 25,8 Mrd. Dollar), der Mutter der NYSE Stock Exchange, liegt hingegen bei „nur“ 16,8. Dabei überzeugt die ICE mit einer operativen Marge von knapp 60 Prozent. Und für 2016 wird ein Anstieg des Gewinns je Aktie von 17,5 Prozent vorhergesagt. Abhängig von der Hausse am Finanzmarkt, vor allem in der Euro-Zone, könnte die Party bei der Aktie der Deutschen Börse zwar noch ein wenig weitergehen. Anleger sollten allerdings nicht vergessen, dass die Luft allmählich dünn wird.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Deutsche Börse
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
581005 DE0005810055 AG 53.740,82 Mio. € 05.02.2001 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 3.054,20 3.213,80 3.509,50 4.337,60 5.076,60 5.828,50 6.215,00
EBITDA1,2 1.678,30 1.869,40 2.043,10 2.525,60 2.944,30 3.395,60 0,00
EBITDA-Marge %3 54,95 58,17 58,22 58,23 58,00 58,26 0,00
EBIT1,4 1.452,10 1.605,10 1.749,40 2.170,00 2.525,80 2.899,80 0,00
EBIT-Marge %5 47,54 49,94 49,85 50,03 49,75 49,75 0,00
Jahresüberschuss1 1.035,40 1.125,10 1.264,90 1.563,20 1.796,80 2.046,30 0,00
Netto-Marge %6 33,90 35,01 36,04 36,04 35,39 35,11 0,00
Cashflow1,7 926,10 1.412,00 908,90 2.483,60 2.549,00 2.410,70 2.580,00
Ergebnis je Aktie8 5,47 5,89 6,58 8,12 9,34 10,60 11,80
Dividende je Aktie8 2,90 3,00 3,20 3,60 3,80 4,00 4,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#581005
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Bei dieser Aktie waren wir zuletzt wohl doch etwas zu skeptisch eingestellt und rieten Mitte März 2015 noch zum Verkauf. Tatsächlich hat sich der Anteilschein von Mensch und Maschine seit dem wacker geschlagen und schaffte es sogar, leicht an Wert zu gewinnen. Darüber hinaus gab es nach der Hauptversammlung im Juni noch eine (steuerfreie) Dividende von 20 Cent pro Aktie. Unterfüttert hat der Spezialisten für CAD- und CAM-Lösungen, wie sie etwa im Architekturbereich oder dem Maschinenbau eingesetzt werden, die jüngste Kursentwicklung nun mit ansprechenden Halbjahreszahlen und einem – zumindest marginal – besser klingenden Ausblick für 2015. Demnach ist Mensch und Maschinen nun zuversichtlich, dass die Ziele für 2015 „gut erreichbar sein sollten“. Im Bericht zum ersten Quartal stufte Vorstand Adi Drotleff die Planungen für 2015 lediglich als „erreichbar“ ein. Vielleicht muss man als Anleger nicht jeden Buchstaben auf die Goldwaage legen, doch wenn etwa ein Notenbanker die Wortwahl derart verändern würde, wären die Finanzmärkte schnell in Aufruhe. Losgelöst davon bleibt das Unternehmen aus Wessling in der Nähe von München bei seinen Vorgaben, wonach im laufenden Jahr mit Erlösen deutlich oberhalb von 150 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 11 und 12 Mio. Euro zu rechnen ist. Verglichen mit dem Vorjahr würde Mensch und Maschine damit im Prinzip zwar auf der Stelle treten. Allerdings gab es 2014 einen Sondereffekt, weil die letzte Rate der drei variablen Teilzahlungen für den 2011 erfolgten Verkauf des Distributionsgeschäfts vereinnahmt wurde. Rein operativ liegt die Messlatte des Vorjahrs bei knapp 7,9 Mio. Euro. Bestätigt hat das Unternehmen in der Präsentation zu den Halbjahreszahlen auch den mittelfristigen Ausblick. Demnach ist für 2016 bei einem EBITDA von 14 bis 16 Mio. Euro mit einem Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von 0,43 bis 0,50 Euro zu rechnen. Hier wirkt sich dann erstmals der Wegfall von Abschreibungen signifikant aus. Ab 2017 soll allein hieraus ein Ergebnisplus von 0,13 bis 0,20 Euro pro Jahr entstehen.  
Mensch und Maschine Kurs: 55,50
  Die Marktkapitalisierung von Mensch und Maschine (MuM) beträgt gegenwärtig rund 107 Mio. Euro. Oben drauf kommen Nettofinanzverbindlichkeiten von zuletzt etwa 20 Mio. Euro. Demnach wäre der Small Cap etwa mit dem knapp Achtfachen des für 2016 zu erwartenden EBITDA bewertet. Zum Vergleich: Der TecDAX-Konzern Nemetschek kommt hier mittlerweile auf ein stattliches Multiple von rund 18. Das ebenfalls auf Visualisierungslösungen fokussierte Unternehmen Cenit wird dagegen mit dem gut Siebenfachen von Enterprise Value zu EBITDA gehandelt – also durchaus vergleichbar mit Mensch und Maschine. International sind die Bewertungen zum Teil deutlich sportlicher: Die US-Gesellschaft Autodesk – MuM ist der größte europäische Autodesk-Systemhauspartner – kommt auf ein EV/EBITDA für 2016 von 22,5. Der französische 3D-Softwarespezialist Dassault Systèms bringt es auf einen Faktor von 15,6. Interessant ist Mensch und Maschine aber auch unter einem ganz einfachen Aspekt: der Dividendenrendite. Bereits jetzt hat das Unternehmen für 2015 eine Ausschüttung von mindestens 0,20 Euro pro Aktie angekündigt – erneut steuerfrei. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von etwa drei Prozent. Verglichen mit Nemetschek ist das üppig, dafür hat Cenit aber auch hier ein wenig mehr zu bieten. Fazit: Wer auf der Suche nach einem relativ schwankungsarmen Small Cap mit anständiger Dividendenrendite ist, liegt bei Mensch und Maschine vermutlich goldrichtig. Zumindest hat boersengefluester.de derzeit ein deutlich besseres Gefühl für den Small Cap als zuletzt. Hoffentlich täuscht uns der Eindruck diesmal nicht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Mensch und Maschine
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
658080 DE0006580806 SE 951,77 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 245,94 243,98 266,16 320,47 323,31 325,84 250,00
EBITDA1,2 36,55 40,33 44,44 52,67 56,64 56,74 62,00
EBITDA-Marge %3 14,86 16,53 16,70 16,44 17,52 17,41 24,80
EBIT1,4 27,19 31,03 34,69 42,64 46,83 46,48 52,50
EBIT-Marge %5 11,06 12,72 13,03 13,31 14,49 14,27 21,00
Jahresüberschuss1 18,31 20,90 23,88 28,91 31,93 33,44 35,00
Netto-Marge %6 7,45 8,57 8,97 9,02 9,88 10,26 14,00
Cashflow1,7 26,35 33,73 36,91 39,05 50,59 62,32 38,00
Ergebnis je Aktie8 0,99 1,12 1,26 1,55 1,72 1,80 2,03
Dividende je Aktie8 0,85 1,00 1,20 1,40 1,65 1,85 2,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 76,31 Mio. € 06.05.1998 Halten
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nemetschek
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
645290 DE0006452907 SE 14.830,20 Mio. € 10.03.1999 Halten
* * *
  [sws_blue_box box_size="585"]Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu Mensch und Maschine, Nemetschek und Cenit erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]   Foto: kaboompics.com...
#540710 #645290 #658080
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Wer sagt eigentlich, dass Finanzkalender für Aktionäre immer in Tabellenform erscheinen müssen? Pünktlich zum Start der Berichtssaison für das zweite Quartal erweitert boersengefluester.de seine Servicetools um innovative Terminübersichten für sämtliche von uns analysierten Unternehmen – und das sind zurzeit mehr als 550 Stück: vom DAX-Konzern bis zum Micro Cap mit wenigen Millionen Euro Marktkapitalisierung. Mit einem Klick sehen Sie, welche Firmen in den kommenden Tagen Zwischenberichte vorlegen oder ihre Bilanzpressekonferenz abhalten. Dazu müssen Sie einfach den gewünschten Menüpunkt Quartalszahlen (Q1 bis Q4) ansteuern. In der Ausgangslage zeigt das System die anstehenden Bilanzpressekonferenzen an. Selbstverständlich bieten wir die Terminlisten – als Ergänzung zu unserem HV- und Dividendenkalender – auch für die anstehenden Hauptversammlungen an. Gut zu wissen: In den kommenden Wochen werden wir die Terminleisten noch um Verlinkungen zu unseren Profilseiten für die Einzelaktien erweitern. Da soll es dann auch gewesen. Mit zu viel Chichi wollen wir die Tools gar nicht überladen. Beim Anklicken auf den Hinweis „boersengefluester.de Coverage“ gelangen Sie auf frühere redaktionelle Beiträge von uns zu den jeweiligen Firmen. Da wir den Kalender schon jetzt super nützlich finden, wollten wir den Start nicht länger hinausschieben. Immerhin geht die Quartalssaison in Deutschland jetzt los. Ein perfekter Zeitpunkt für die Live-Schaltung also. Aber schauen Sie am besten selbst. Ein Hinweis noch: Da beim Aufrufen der einzelnen Menüpunkte sehr große Datenmengen im System abgefragt werden, können die Ladezeiten unter Umständen etwas länger sein – trotz der deutlich leistungsstärkeren Serverkapazitäten, in die wir zuletzt investiert haben.   [sws_yellow_box box_size="585"]Zu unseren Terminübersichten für Bilanzkonferenzen und Quartalszahlen. Zur Schnellübersicht der anstehenden Termine für Hauptversammlungen.[/sws_yellow_box]    ...
#HV-Termine #Quartalszahlen #Bilanz-PK #Quartalssaison
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So sieht dann wohl ein kraftvoller Ausbruch aus. Erstmals seit fast genau 14 Jahren hat die Notiz von IVU Traffic die Marke 4 Euro wieder überschritten. Dabei wurden die Anteilscheine des Anbieters von Telematiklösungen zur Steuerung des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs sowie der Transportlogistik vor drei Jahren noch für gerade einmal 1,10 Euro an der Börse gehandelt. Bei so einer starken Performance ist es höchste Zeit, einen Blick auf die aktuellen Bewertungskennzahlen zu werfen – schließlich befindet sich der Small Cap auch auf unserer Auswahlliste Permanent-Aktien-Screener. Die Marktkapitalisierung von IVU Traffic beträgt zurzeit 71,2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr haben die Berliner Erlöse von rund 50 Mio. Euro sowie ein Rohergebnis von 39 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das Rohergebnis ist für IVU Traffic eine wesentliche Kennzahl, da sie –  im Gegensatz zum Umsatz – die Wertschöpfung aus der Programmierung der eigenen Software widerspiegelt. Die in der Regel zugekaufte Hardware (wie etwa Ticketautomaten) bleibt hier außen vor.  
IVU Traffic Kurs: 18,65
  In den vergangenen fünf Jahren wurde jeder Euro Rohergebnis im Schnitt mit rund 0,95 Euro berechnet – sehr häufig war der Faktor sogar noch deutlich niedriger. Bezogen auf die Erwartungen für 2015 beträgt das Multiple momentan stattliche 1,8. Mit anderen Worten: Zuletzt ist der Kurs deutlich stärker gestiegen als die zugrundeliegenden fundamentalen Kennzahlen. Noch bewegt sich aber alles im halbwegs grünen Bereich. Zudem galt IVU Traffic in Spezialwertekreisen ewig lange als zu niedrig bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der 2016er-Gewinnschätzungen von boersengefluester.de beträgt momentan nur rund 13,4. Init (Innovation In Traffic Systems), die auf dem heimischen Kurszettel am besten mit IVU vergleichbare Gesellschaft, kommt hier zurzeit auf einen Faktor von knapp 18. Allerdings arbeiten die Karlsruher auch deutlich rentabler als IVU Traffic und sind gemessen am Umsatz sogar etwa doppelt so groß. Bei der Eigenkapitalquote gibt es dagegen keine großen Unterschiede: IVU kam zum Auftaktviertel 2015 auf 57 Prozent, bei Init machte das Eigenkapital zuletzt 52 Prozent der Bilanzsumme aus.  
Init Kurs: 40,30
  Punkten kann IVU Traffic bei der Relation Enterprise Value (EV = Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Da IVU – selbst unter Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen – über ein signifikantes Nettoguthaben von 8,7 Mio. Euro verfügt, ergibt sich ein EV von 62,5 Mio. Euro. Bezogen auf unsere 2015er-EBIT-Schätzung von 4,8 Mio. Euro ergibt sich demnach ein Multiple EV/EBIT von nahezu 13. Zum Vergleich: Bei Init wird sich die Relation im laufenden Jahr wohl auf einen Wert von rund 14 einpendeln. Welten liegen in der Bewertung beider Unternehmen also nicht mehr auseinander. Dabei galt Init über viele Jahre als Vorzeigefirma, die irgendwie immer einen Schritt voraus war. Zuletzt hat das Börsenpendel jedoch klar zugunsten von IVU Traffic ausgeschlagen. Charttechnisch macht das Papier einen grandiosen Eindruck – stabiler kann ein Aufwärtstrend kaum sein. Trotz der bereits anspruchsvoller gewordenen Bewertung bleiben wir daher bei unserer Kaufen-Empfehlung. Für Init wäre es ein sehr positives Signal, wenn der Widerstandsbereich um 25 Euro signifikant überschritten wird. Hier hatte das Papier in der Vergangenheit mehrfach schlapp gemacht. Jetzt steht ein erneuter Ausbruchsversuch an. Die Analysten von Magellan Research räumen der Init-Aktie ein Potenzial bis 27 Euro ein, Oddo Seydler veranschlag den fairen Wert sogar auf 30 Euro.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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IVU Traffic
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
744850 DE0007448508 AG 330,46 Mio. € 07.07.2000 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 88,79 92,03 102,88 113,23 122,49 133,67 143,00
EBITDA1,2 12,73 15,30 16,45 18,70 20,31 21,69 23,60
EBITDA-Marge %3 14,34 16,63 15,99 16,52 16,58 16,23 16,50
EBIT1,4 10,48 12,78 13,92 14,85 15,77 16,82 18,00
EBIT-Marge %5 11,80 13,89 13,53 13,12 12,88 12,58 12,59
Jahresüberschuss1 10,58 10,09 9,32 10,13 11,38 12,04 12,95
Netto-Marge %6 11,92 10,96 9,06 8,95 9,29 9,01 9,06
Cashflow1,7 12,54 30,76 19,08 4,47 11,91 6,74 8,60
Ergebnis je Aktie8 0,60 0,57 0,53 0,58 0,65 0,69 0,74
Dividende je Aktie8 0,16 0,20 0,22 0,24 0,26 0,28 0,28
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
     
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Init
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
575980 DE0005759807 SE 404,61 Mio. € 24.07.2001 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 156,46 180,67 176,66 191,25 210,80 265,67 320,00
EBITDA1,2 23,45 28,89 27,41 31,21 32,26 38,74 46,50
EBITDA-Marge %3 14,99 15,99 15,52 16,32 15,30 14,58 14,53
EBIT1,4 16,24 19,64 17,57 21,01 21,02 24,51 32,00
EBIT-Marge %5 10,38 10,87 9,95 10,99 9,97 9,23 10,00
Jahresüberschuss1 11,34 14,94 12,45 16,50 15,15 15,18 20,00
Netto-Marge %6 7,25 8,27 7,05 8,63 7,19 5,71 6,25
Cashflow1,7 21,13 24,44 16,01 24,38 7,98 10,84 13,90
Ergebnis je Aktie8 1,13 1,50 1,25 1,66 1,54 1,57 1,96
Dividende je Aktie8 0,40 0,55 0,55 0,70 0,70 0,80 0,85
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu IVU Traffic und Init erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#575980 #744850
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Keine Frage: Die mögliche Reaktivierung des Börsenmantels von Softmatic hat für viel Furore in Nebenwertekreisen gesorgt. Das Papier kostet mittlerweile mehr als 10 Euro – nachdem es ewig bei 2 Euro rumdümpelte. Scheinbar gibt es aber noch eine Aktie, auf die Anleger ihr Augenmerk richten sollten – auch wenn die Investmentstory nicht ganz vergleichbar ist. Es geht um Value Management & Research (kurz: VMR) aus Kronberg im Taunus. Das Unternehmen ist bereits seit 1998 börsennotiert und hatte auch einige erfolgreiche Jahre auf dem Parkett. „Der Geschäftszweck ist das Halten und Verwalten von Beteiligungen sowie die Verwaltung eigenen Vermögens", heißt es offiziell. Doch die Finanzkrise ab 2008 riss tiefe Löcher in die Bilanz. Insbesondere der luxemburgische Vermögensverwalter Interinvest, an dem VMR mit 100 Prozent beteiligt ist, musste bluten, als eine Großkundengruppe ihre gesamten Vermögenswerte abgezogen hatte. Zuletzt war es an der Börse jedoch ruhig geworden um VMR. Die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt hat die Gesellschaft weitgehend eingestellt. Insofern passt es ins Bild, dass der Geschäftsbericht 2014 noch nicht auf der Homepage des Unternehmens hinterlegt ist.  
NSI Asset Kurs: 0,22
  In solchen Fällen hilft häufig der Blick in den elektronischen Bundesanzeiger. Und da gibt es auch bei VMR einen Treffer, denn auf dieser Onlineplattform ist der aktuelle Abschluss bereits abrufbar – und fördert interessante Details zu Tage. Demnach weist die Gesellschaft für das vergangene Jahr einen Überschuss von 318.000 Euro aus, was allerdings an Sonderfaktoren, wie der Einbringung von schon im Jahr 2008 abgeschriebenen Forderungen gegenüber zwei früheren Fonds, liegt. Ansonsten hört sich der Ausblick eher trübe an: „Die Margen im Asset Management Bereich werden auch in absehbarer Zukunft unter Druck geraten und nicht wieder die Werte vor der Finanzmarktkrise erreichen." Möglicherweise eröffnet sich aber trotzdem eine neue Perspektive für VMR und Interinvest. Dem Vernehmen nach hat nämlich die NFS Capital AG Ende April 2015 einen Anteil von 24,9 Prozent an der VMR AG erworben und ist nun größter Einzelinvestor. Die Quote dürfte vermutlich mit Blick auf die Wahrung der üppigen steuerlichen Verlustvorträge vorerst so gewählt worden sein. „Der neue Anker-Aktionär ist ein strategischer Investor, der auch für die Interinvest strategische Maßnahmen plant. Es ist davon auszugehen, dass der neue Aktionär die Ertragskraft der Interinvest durch verschiedene Schritte nachhaltig stärken wird", heißt es etwas nebulös im Abschlussbericht. Die NFS Capital mit Sitz in Ruggell (Liechtenstein) ist ein Vermögensverwalter, der eingebettet in die Hamburger Netfonds AG ist, die wiederum einen der wichtigsten deutschen Maklerpools mit Haftungsdachfunktion repräsentiert. Teil des Netzwerks ist auch die in Wiesbaden ansässige Fondsvermittlung24.de. Und genau um diese Gesellschaft ranken sich Gerüchte um eine mögliche Einbringung in VMR/Interinvest. Einige Investoren scheinen sich bereits entsprechend zu positionieren, denn die Notiz von VMR präsentiert sich seit kurzer Zeit auffallend fest. Sollte sich das Getuschel als wahr herausstellen, könnte die VMR tatsächlich vor einem Schub stehen. Doch Vorsicht: Es handelt sich um eine ultraheiße Spekulation! Zudem könnten die Einbringungspläne auch dazu dienen, um die Anteile der bislang nicht notierten Fondsvermittlung24.de fungibel zu machen – also zu verkaufen. Die Marktkapitalisierung von VMR beträgt weniger als 4,7 Mio. Euro. Klarheit über die Absichten von NFS Capital könnte die nächste Hauptversammlung von VMR bringen. Aber dafür gibt es noch keinen Termin – auch nicht im elektronischen Bundesanzeiger. Fortsetzung folgt also.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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NSI Asset
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1RFHN DE000A1RFHN7 AG 1,05 Mio. € 26.10.1998 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 10,45 12,12 17,92 9,62 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,47 0,75 1,74 1,79 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 4,50 6,19 9,71 18,61 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,41 0,22 0,73 1,54 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -3,92 1,82 4,07 16,01 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -0,66 -0,08 -0,78 -1,56 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -6,32 -0,66 -4,35 -16,22 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,11 0,68 8,96 0,64 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,19 -0,03 -0,23 -0,33 -0,18 -0,07 0,03
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0AHT4 #A1RFHN
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Anfang 2015 dürften sich die Manager des Energietechnikkonzerns Danfoss noch wie in einem schlechten Film vorgekommen sein – für den sie allerdings viel Eintritt gezahlt hatten und nicht vorzeitig aus dem Saal kamen. Grund: Im Februar 2014 untermauerten die Dänen ihre weit reichende Kooperationsvereinbarung mit SMA Solar durch den Erwerb von 20 Prozent der Aktien an dem im TecDAX gelisteten Wechselrichterhersteller. Als Preis wurden 43,57 Euro pro Aktie vereinbart, was zum damaligen Zeitpunkt einer Prämie von immerhin 50 Prozent auf den Kurs der vorangegangenen 60 Tage entsprach. Kein Wunder, dass die Börsianer irritiert waren, schließlich lagen die Kursziele der Analysten meilenweit unter dem Einstiegskurs von Danfoss – strategische Prämie hin oder her. Zudem verpflichtete sich Danfoss für die Dauer von zwei Jahren, weder weitere Aktien von SMA Solar zu
erwerben noch welche zu verkaufen. Keine leichte Situation, schließlich rauschte die Notiz von SMA – begleitet durch eine lange Reihe schlechter Meldungen – bis Anfang 2015 um rund Dreiviertel auf 10,50 Euro in den Keller.  
SMA Solar Technology Kurs: 19,17
  Spätestens seit der Anfang Juni gemeldeten Kooperation mit Siemens für den Bereich Photovoltaikkraftwerke sowie der vier Wochen später erfolgten Prognoseanhebung von Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon für 2015 hat sich Blatt aber komplett gewandelt. Plötzlich zählt der Anteilschein von SMA Solar wieder zu den am heißesten diskutierten Werten in der heimischen Finanzszene. Kein Wunder: Eine Performance von mehr als 50 Prozent in gerade einmal zehn Tagen sorgt für Aufmerksamkeit. Allerdings ist der Titel schon wieder eine Art Glaubensfrage. Zwar haben mittlerweile etliche Analysten ihre Gewinnprognosen drastisch nach oben revidiert. Doch die aktuelle Notiz von 32 Euro toppt sogar schon wieder die von der Gruppe der zuversichtlichen Experten ausgerufenen Kursziele im Bereich um 30 Euro. Momentan beträgt die Marktkapitalisierung rund 1.110 Mio. Euro. Auf der Aktivseite hat das Unternehmen aus Niestetal in der Nähe von Kassel ein Nettofinanzguthaben von knapp 224 Mio. Euro. Demnach liegt der Enterprise Value (EV) für SMA Solar zurzeit etwa bei 886 Mio. Euro. Das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hatte Urbon zuletzt auf eine Bandbreite von minus 25 Mio. Euro bis hin zur Nulllinie heraufgesetzt – nach zuvor minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Für die Erklärung des aktuellen Börsenwerts reicht das freilich nicht.  
SMA Solar Technology Kurs: 19,17
  In den für SMA Solar grandiosen Jahren 2009 bis 2011 wurde die Aktie im Schnitt etwa mit dem 5,2-fachen des EBIT – bezogen auf den Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Nettofinanzguthaben) gehandelt. Um auf diese Relation zurückzukommen, müsste der TecDAX-Konzern momentan auf ein EBIT von rund 170 Mio. Euro zusteuern. Auf absehbare Zeit ist das eine unrealistische Vorstellung. Zur Einordnung: 2009 erzielte SMA Solar ein Betriebsergebnis von 228 Mio. Euro, 2010 schoss es dann auf 517 Mio. Euro, 2011 blieben schließlich 240 Mio. Euro hängen. Für 2017 bewegen sich die EBIT-Prognosen der Finanzexperten aber gerade einmal im Bereich um 45 Mio. Euro. Demnach muss der TecDAX-Konzern gewaltig an Ertragskraft gewinnen, um in frühere Bewertungsmultiples zu schlüpfen. Deutlich geschmeidiger sieht es dafür beim Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Unsere exklusive 10-Jahres-Übersicht für alle TecDAX-Werte zeigt, dass SMA Solar im Schnitt mit einem KBV von 2,2 gehandelt wurde. Aktuell geht der Titel etwa zum Doppelten des Buchwerts über den Tisch. Trader werden das Papier kurzfristig vermutlich trotzdem eher auf die Verkaufsliste setzen, schließlich schreit eine derart starke Aufwärtsbewegung nach einer Korrektur. Langfristig orientierte Investoren sollten dagegen am Ball bleiben. Der Nachrichtenfluss geht nun endlich in die gewünschte Richtung, so wie es sich auch Danfoss Anfang 2014 vorgestellt hat. Die damals akzeptierten 43,57 Euro sind vermutlich das interne Kursziel der Dänen. Eine stramme Nummer, aber vielleicht noch nicht einmal komplett unrealistisch. Und bis zum Ende ihrer Lock-up-Periode ist es ja noch eine Weile hin. Vielleicht hat der Film ja doch ein Happy End.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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SMA Solar Technology
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DJ6J DE000A0DJ6J9 AG 665,20 Mio. € 27.06.2008 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 915,07 1.026,58 983,67 1.065,95 1.870,00 1.530,00 1.590,00
EBITDA1,2 34,19 71,48 8,70 70,01 310,96 -15,95 87,00
EBITDA-Marge %3 3,74 6,96 0,88 6,57 16,63 -1,04 5,47
EBIT1,4 -11,77 27,91 -32,97 31,89 269,50 -93,05 22,00
EBIT-Marge %5 -1,29 2,72 -3,35 2,99 14,41 -6,08 1,38
Jahresüberschuss1 -8,53 28,09 -23,00 55,82 225,67 -117,73 15,50
Netto-Marge %6 -0,93 2,74 -2,34 5,24 12,07 -7,70 0,98
Cashflow1,7 -1,18 -31,38 94,26 28,66 140,78 -112,82 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,25 0,81 -0,66 1,61 6,50 -3,39 0,45
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com...
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Das Auftaktquartal war bereits eine Enttäuschung. Aber da hatte Stefan Dräger noch die Hoffnung, dass Drägerwerk den Rückstand im Jahresverlauf würde aufholen können. Demnach bestätigte der Vorstandschef des Sicherheits- und Medizintechnikkonzerns Ende April noch Prognosen, wonach für 2015 mit einem währungsbereinigten Umsatzplus zwischen zwei und fünf Prozent sowie einer operativen Marge im Bereich von 6,0 bis 8,0 Prozent zu rechnen sei. Nun die Kehrtwende: Zwar entwickelten sich die Erlöse im zweiten Quartal deutlich lebhafter als zuletzt. Ein unvorteilhafter Mix hin zu margenschwächeren Produkten führte jedoch dazu, dass die EBIT-Marge nach Ablauf der ersten sechs Monate 2015 auf 1,9 Prozent abschmolz – noch 3,2 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. „Wegen der hohen Kostenposition in US-Dollar hat sich die anhaltende Schwäche des Euros kaum positiv auf die EBIT-Marge ausgewirkt", erklärt der TecDAX-Konzern einen weiteren wesentlichen Einflussfaktor. Als Konsequenz reduzieren die Lübecker daher die für das Gesamtjahr zu erwartende EBIT-Rendite auf eine Spanne von jetzt 5,0 bis 7,0 Prozent. Die Erlösprognose tastet das Unternehmen dagegen nicht an.  
Drägerwerk VZ Kurs: 71,60
  Demnach dürfte Drägerwerk im laufenden Jahr auf Umsätze von gut 2,5 Mrd. Euro zusteuern und dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von grob 125 bis 175 Mio. Euro erzielen. Boersengefluester.de kalkuliert hier derzeit mit dem Mittelwert von 150 Mio. Euro. An der Börse kommt die erste Gewinnwarnung in der an sich noch gar nicht angelaufenen Quartalssaison gar nicht gut an. Die im TecDAX gelisteten Vorzüge büßen um rund acht Prozent auf etwa 90 Euro ein. Für den Gesamtkonzern entspricht das einem Rückschlag an Marktkapitalisierung von etwa 110 Mio. Euro. Verglichen mit dem Ausmaß der Margenkorrektur ist der Verlust an Börsenwert zwar nicht gerade niedrig – letztlich aber auch nicht übertrieben. Dabei gab es eine Menge Analysten, die ohnehin eine Absenkung der Prognosen befürchtet hatten. Wirklich überraschend kommen die Meldungen aus Lübeck also nicht. Als kleine Beruhigungspille wirkt, dass die Gesellschaft ihre Mittelfristziele nicht in Frage gestellt hat. Die sehen bis 2019 ein (währungsbereinigtes) Umsatzwachstum zwischen drei bis sechs Prozent sowie eine EBIT-Rendite von mehr als zehn Prozent vor. Das ist momentan allerdings Zukunftsmusik. Die aktuelle Bewertung der Drägerwerk-Vorzüge kommt mit einem KGV von rund 16 – auf Basis unserer Gewinnschätzungen für 2016 – relativ sportlich daher. Deutlich interessanter sehen da schon die nicht im TecDAX enthaltenen und marktengeren Stämme des Medtechkonzerns aus. Hier liegt das KGV bei gut 12. Unter Dividendenaspekten sind beide Gattungen nicht übermäßig interessant, trotz der überarbeiteten Ausschüttungspolitik. Summa summarum sind Vorzüge und Stämme für uns zurzeit maximal Halten-Positionen. Irgendwie gelingt es dem Unternehmen nicht, die PS konsequent auf die Straße zu bringen. Das Vertrauen in die Prognosequalität des Unternehmens ist jedenfalls stark angeknackst. Wenig konstruktiv sieht – wen wundert es – auch das charttechnische Bild aus. Immerhin: Die nächste tragfähige Unterstützungszone liegt nicht weit entfernt im Bereich um 80 Euro. Und vielleicht hält ja sogar die Marke von 90 Euro.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Drägerwerk VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555063 DE0005550636 AG & Co. KGaA 1.190,82 Mio. € 04.09.1979 Kaufen
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555060 DE0005550602 AG & Co. KGaA 1.190,82 Mio. € 21.06.2010 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 2.780,82 3.406,28 3.328,42 3.045,23 3.375,50 3.370,88 3.479,00
EBITDA1,2 193,71 521,07 421,00 55,80 315,00 339,90 340,00
EBITDA-Marge %3 6,97 15,30 12,65 1,83 9,33 10,08 9,77
EBIT1,4 66,58 396,60 271,68 -88,61 166,43 194,02 192,00
EBIT-Marge %5 2,39 11,64 8,16 -2,91 4,93 5,76 5,52
Jahresüberschuss1 33,79 249,89 154,27 -63,64 111,99 124,76 125,00
Netto-Marge %6 1,22 7,34 4,64 -2,09 3,32 3,70 3,59
Cashflow1,7 164,42 459,98 384,89 -144,23 189,68 167,31 173,00
Ergebnis je Aktie8 1,44 10,25 7,19 -3,47 5,92 6,61 6,65
Dividende je Aktie8 0,19 0,19 0,19 0,19 1,80 2,03 2,03
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Drägerwerk erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]  ...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gutes Design braucht Zeit, um seine Wirkung zu entfalten. Nur dann wird es lange als attraktiv empfunden. Spontane Schönheit altert schnell.“
Bruno Sacco

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,01
Prognosen deutlich erhöht
Kurs: 5,80
Wette auf Umstrukturierung
Kurs: 1,93

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