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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gut sechs Jahre nach dem Einstieg bei Petrotec trennt sich der israelische Investor IC Green Energy (ICG) wieder von seiner zuletzt 69,08 Prozent umfassenden Beteiligung an dem Altspeisefettverarbeiter aus Borken. Käufer des Pakets ist eine Tochter des US-Biokraftstoffherstellers Renewable Energy Group (REG). ICG wird von den Amerikanern nicht mit Cash bezahlt, sondern bekommt REG-Aktien. Dabei wird jedes Petrotec-Papier mit 1,235 Dollar bewertet. Das sind umgerechnet nahezu exakt 1,00 Euro. Die REG-Aktien kosten zurzeit rund 10 Dollar. Demnach dürfte IC Green für die von ihr gehaltenen knapp 17 Millionen Petrotec-Aktien annähernd 2,1 Millionen REG-Anteilscheine bekommen. Diesen haben momentan einen Gegenwert von etwa 20,9 Mio. Dollar – oder 16,9 Mio. Euro. Darüber hinaus nehmen die Amerikaner die von ICG gewährten Darlehen zum Nominalwert zurück. Dem Vernehmen nach beläuft sich das Volumen auf rund 12,5 Mio. Euro. Wichtig: Den freien Aktionären des im streng regulierten Prime Standard gelisteten Unternehmens will REG eine Gegenleistung in bar bieten, die nicht unterhalb des ICG gebotenen Preises liegen wird. Das betonte Daniel J. Oh, der Vorstandschef von REG, in der offiziellen Pressemitteilung der Amerikaner. Demnach ist die Kursreaktion der Börsianer mit einem Plus von 33 Prozent auf 0,87 Euro also keinesfalls irrational.
Mitunter kam es hierzulande so rüber, als ob REG nur den gesetzlichen Mindestpreis in Form des volumengewichteten Durchschnittskurses der vergangenen drei Monate bieten wolle. Angesichts der unbefriedigenden Geschäftszahlen stand die Notiz von Petrotec nahezu das gesamte Jahr 2014 unter Druck. Dementsprechend unterhalb der aktuellen Notiz liegt auch (je nach Startzeitpunkt) der mittlere Drei-Monats-Kurs. Boersengefluester.de siedelt den Preis bei etwa 80 Cent an. Weitere Details zu dem Übernahmeangebot von REG an die restlichen Aktionäre liegen noch nicht vor, sollen aber demnächst unter diesem LINK veröffentlicht werden. Weitere maßgebliche Anteilseigner bei Petrotec sind der Investor Thomas Lüllemann (7,83 Prozent) und die ACM Projektenwicklung (5,01 Prozent) aus Österreich – bekannt durch ihr Engagement beim Kamerahersteller Leica. Für Spannung ist also gesorgt, zumal Petrotec parallel zu der REG-Offerte auch noch eine positive Nachricht mit steuerlichem Hintergrund lancierte. Wer den Titel im Depot hat, sollte unbedingt investiert bleiben. Letztlich geht es darum, dass Kurse von rund 1 Euro die Untergrenze für das anstehende Übernahmeangebot sind. Demnach hätte das Papier noch immer Luft nach oben. REG (WKN: A1JS5R) ist an der Nasdaq gelistet und bringt es zurzeit auf einen Börsenwert von umgerechnet knapp 325 Mio. Euro. IC Green Energy hatte im Jahr 2008 knapp 43 Prozent der Petrotec-Aktien von dem Finanzinvestor Warburg Pincus übernommen.
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Petrotec
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Petrotec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PET111 | DE000PET1111 | 0,00 Mio € | 06.11.2006 | Verkaufen |
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Hat alles ein wenig länger gedauert als gedacht mit dem Startschuss für die bereits vor einigen Wochen angekündigte Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Geschäftsaufnahme von WCM. Aber jetzt geht es mit Volldampf los. „Die erste Transaktion ist super wichtig", sagt Stavros Efremidis. Daher freut es den WCM-Vorstand auch umso mehr, dass der Verkäufer der drei Büroobjekte in Bonn, Düsseldorf und Stuttgart kein geringerer ist als GE Real Estate Property – eins der weltweit wichtigsten Immobilienunternehmen. Für die drei Immobilien legt WCM – „nach exklusiver Verhandlungsführung", wie Efremidis betont – 64 Mio. Euro auf den Tisch. Ursprünglich umfasste das Geschäft mit GE sogar noch ein weiteres Objekt in Berlin, dessen Kauf nun aber ins Auftaktviertel 2015 zurückgestellt wird. Abgerundet wird der Deal durch ein Industrieobjekt in Bremerhaven, für das WCM mit 4,9 Millionen eigenen Aktien bezahlt, die zu jeweils 2,70 Euro bewertet wurden. Verkäufer sind laut Wertpapierprospekt die Söhne des gewieften Investors und WCM-Aufsichtsratmitglieds Karl Ehlerding sowie der bekannte Schiffsbauunternehmer Dieter Petram.
WCM hat es also tatsächlich geschafft. Nach vielen Jahren in der Insolvenz ist die ehemals sogar als DAX-Kandidat gehandelte Beteiligungsgesellschaft zurück auf der Börsenbühne. „Das ist eine grandiose Leistung", sagt Efremidis. Damit hat er zweifelsfrei Recht. Doch wie geht es nun weiter, und hat die WCM-Aktie bereits wieder Investmentqualität? Boersengefluester.de sprach mit Efremidis, der so etwas wie das Gesicht von WCM für den Kapitalmarkt ist. Viele Investoren kennen den Immobilienexperten vermutlich noch aus seiner Zeit als CEO bei der börsennotierten KWG Kommunale Wohnen. Gegenwärtig kommt WCM auf eine Marktkapitalisierung von gut 22 Mio. Euro. Doch das ist nur eine Momentaufnahme. Vom 10. bis 23. Dezember findet eine Barkapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 statt. Demnach könnte die Aktienzahl von gegenwärtig rund 14,4 Millionen Stück auf das Doppelte – also maximal 28.882.538 Papiere – steigen. Hinzu kommen 4,9 Millionen Anteilscheine für das Objekt in Bremerhaven. Nach Abschluss der Transaktionen dürfte die Aktienzahl von WCM bis auf 33.782.538 Titel quillen. Der Bezugskurs für die jungen Papiere beträgt – wie bereits Ende September angekündigt – 1,30 Euro. Nach dem fälligen Bezugsrechtsabschlag wird die WCM-Aktie momentan mit 1,55 Euro gehandelt, was auf einen künftigen Börsenwert von gut 52 Mio. Euro hinausläuft.
Firmenlenker Efremidis will bis zu 2,3 Millionen Papiere zeichnen, je nachdem wie viele Altaktionäre auf ihr Bezugsrecht verzichten. Demnach könnte der Manager künftig auf einen Anteil von 6,8 Prozent bei WCM kommen. Hinzu kommen umfangreiche Zeichnungszusagen von anderen Investoren. Immerhin besteht die Möglichkeit eines Überbezugs. Abgesehen von dem nach der Insolvenz noch bei Ehlerding verbliebenen WCM-Paket von weniger als vier Prozent, befinden sich derzeit die meisten Stücke im Streubesitz. Per saldo ist schon jetzt gesichert, dass die Barkapitalerhöhung komplett platziert wird. „WCM hat mehr als 20.000 Aktionäre", sagt Efremidis. Zur Hauptversammlung am 18. Dezember 2014 in Frankfurt rechnet er mit rund 400 Teilnehmern. Das Unternehmen hat also noch immer Strahlkraft, selbst wenn viele Privatanleger nach der Pleite und dem Kapitalschnitt wohl nur noch Minipositionen im Depot haben und einfach mal schauen wollen, was bei der Firma gerade so abgeht.
Schließlich will WCM kein Small Cap bleiben. Mittelfristig soll das Immobilienvermögen auf eine Größenordnung von rund 1 Mrd. Euro herangeführt werden. Weitere Kapitalerhöhungen – zum Teil vermutlich wieder über den Weg einer Sacheinlage – scheinen damit nur eine Frage der Zeit. „Unsere Pipeline ist gut gefüllt", lässt Efremidis durchblicken. Wie boersengefluester.de hört, soll angeblich bereits im ersten Quartal 2015 der nächste größere Abschluss folgen. Dem Vernehmen nach könnte er ein Volumen haben, das doppelt so groß ist wie die aktuelle Transaktion. Für ausreichend Kursfantasie ist in den kommenden Monaten also gesorgt.
An der Börse will sich WCM im Wesentlichen als Bestandshalter mit stabilen Cashflows positionieren. Wenn sich die Gelegenheit bietet, schließt das Unternehmen aber auch kleinere Immobilienverkäufe nicht aus. Aus dem jüngsten GE-Paket könnte nach Einschätzung von boersengefluester.de das Objekt in Düsseldorf so eine Opportunität sein. Verglichen mit den Gebäuden in Frankfurt und Bonn hat es eine wesentlich geringere Bedeutung im Gesamtportfolio. Darüber hinaus will WCM als „stetiger Dividendenzahler" bei den Investoren punkten. Hieß es bei der Pressepräsentation von WCM im September 2014 noch, dass in „naher Zukunft" keine Gewinnausschüttungen zu erwarten sind, wird jetzt in Nebenwertekreisen getuschelt, dass womöglich schon im Jahr 2016 – also für 2015 – die erste Dividende gezahlt wird. Zur Einordnung: Die von boersengefluester.de betrachteten Immobiliengesellschaften, die derzeit Dividenden ausschütten, bringen es im Schnitt auf eine 2014er-Rendite von gut drei Prozent. Um sich positiv abzuheben, müsste WCM – neben dem Argument der Steuerfreiheit – also spürbar spendabler sein. Gerüchten zufolge könnte es auf eine Dividende von 0,10 Euro für 2015 hinauslaufen. Das ist allerdings Zukunftsmusik und hängt maßgeblich an der zu dem Zeitpunkt der Ausschüttung aktuellen Gesamtzahl an Aktien. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Dividende von 0,06 Euro für 2015.
Kurzfristig zählen sowieso andere Aspekte: Anleger, die den Titel im Depot haben, sollten unserer Meinung nach an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Mit ein wenig Fortune entsteht hier eine knackige Investmentstory im Immobiliensektor. WCM verfügt über stattliche Verlustvorträge, die für eine Steuerersparnis von geschätzt 70 Mio. Euro stehen. Firmenkenner gehen davon aus, dass für 2015 mit einem Nettogewinn von 2 bis 3 Mio. Euro zu rechnen ist. Auf Basis der bereits erhöhten Aktienzahl von 33,78 Millionen Stück käme die Gesellschaft damit auf ein KGV von etwa 22. Für das Folgejahr ist dann mit einer weiteren deutlichen Ergebnisverbesserung zu rechnen. Boersengefluester.de siedelt das 2016er-KGV derzeit im Bereich um 17 an. Auf den ersten Blick sieht das so aus, als ob die WCM-Aktie damit gut bezahlt sei. Doch es kann auch sein, dass sich die Prognosen als spürbar zu niedrig erweisen. Mutige Privatanleger setzen darauf, dass WCM den Dreh hinbekommt. Unserer Meinung nach besitzt das Papier ganz allmählich wieder Investmentqualität – dennoch sollten Investoren den Depotanteil sehr maßvoll wählen und einen Anlagehorizont von mindestens zwölf Monaten mitbringen.
[sws_blue_box box_size="585"]Hinweis: Für die Berechnung der Marktkapitalisierung legt boersengefluester.de bereits die erhöhte Aktienstückzahl nach den beiden Kapitalerhöhungen zu Grunde.[/sws_blue_box]
WCM
Kurs: 1,92
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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WCM | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3X3 | DE000A1X3X33 | AG | 288,93 Mio € | 01.05.1905 | Halten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 47,44 | 46,08 | 37,01 | 24,91 | 21,63 | 22,76 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 48,70 | 37,43 | 42,95 | 18,72 | -10,64 | -27,93 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 102,66 | 81,23 | 116,05 | 75,15 | -49,19 | -122,72 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 48,51 | 41,10 | 42,83 | 20,51 | -10,71 | -27,97 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 102,26 | 89,19 | 115,73 | 82,34 | -49,52 | -122,89 | 0,00 | |
Net profit1 | 34,48 | 19,68 | 17,92 | 9,76 | 16,84 | -23,93 | 0,00 | |
Net-margin6 | 72,68 | 42,71 | 48,42 | 39,18 | 77,86 | -105,14 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 21,09 | 19,78 | 12,77 | 3,55 | -0,39 | 0,79 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,25 | 0,14 | 0,13 | 0,07 | 0,11 | -0,16 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,11 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Dass es manche Aktien noch gibt, grenzt fast schon an ein Wunder. Der Anteilschein des Handwerkerportals MyHammer ist so ein Fall. Allein in den vergangenen neun Jahren türmte die Gesellschaft Verluste von gut 24 Mio. Euro auf und schreibt seit 2006 konstant rote Zahlen. Dabei galt die Idee von Ingo Endemann – damals über die Vorgängergesellschaft Abacho an der Börse – mal als heiße Nummer: Quasi eine Art umgekehrtes Ebay für Leute, die möglichst günstig Handwerksaufträge im Internet vergeben möchten. 2006 stieg sogar die Holtzbrinck Verlagsgruppe (Handelsblatt, Wirtschaftswoche, wikifolio) bei MyHammer ein und sichert seitdem das finanzielle Überleben. Momentan hält Holtzbrinck 70,1 Prozent an der in Berlin sitzenden MyHammer Holding. Der Rest befindet sich im Streubesitz.
Die Tatsache, dass die Aktie der MyHammer Holding mit 1,55 Euro signifikant über Penny-Stock-Niveau notiert, hängt mit einem Kapitalschnitt im Verhältnis 4:1 Mitte des Jahres zusammen. Bereinigt um diese Maßnahme, würde der im General Standard gelistete Small Cap knapp 0,39 Euro kosten. Auf eine – bei solchen Bilanzoperationen normalerweise übliche – Barkapitalerhöhung verzichtete MyHammer zuletzt übrigens. Immerhin: In den vergangenen Wochen hat sich der Kurs ein wenig aus der Lethargie befreit. Zu große Erwartungen sind nach Auffassung von boersengefluester.de allerdings fehl am Platze. Letztlich zählt das Papier sogar zu den potenziellen Kandidaten für ein kaltes Delisting. Das käme zwar komisch, wenn im „Schwesterunternehmen" Wirtschaftswoche kritisch über diese Form des Börsenabschieds durch die kalte Küche berichtet wird, im eigenen Haus so ein Prozedere aber gleichwohl durchgeführt würde. Rein logisch wäre so ein Schritt, auch wenn es bislang keinerlei Andeutungen in diese Richtung gibt, jedoch keine besondere Überraschung. Der Börsenwert ist mit 7,8 Mio. Euro – davon ganze 2,32 Mio. Euro im Free Float – sehr überschaubar. Klassische Kapitalerhöhungen lassen sich nur mit Hilfe des Großaktionärs umsetzen. Der Streubesitz dürfte sich kaum im großen Stil für die Zufuhr frischer Mittel begeistern lassen. Zudem ist die Aufmerksamkeit der Finanzszene für das Auftrags- und Bewertungsportal auf Bonsaiformat geschrumpft. Ein Downgrading in den nur schwach regulierten Entry Standard wäre daher ein ernstes Alarmsignal, selbst wenn sich dadurch nicht ein paar Kosten sparen ließen.
Als heiße Internetaktien gelten hierzulande längst ganz andere Papiere: Zalando, Rocket Internet oder Zooplus. Selbst Tomorrow Focus hat es mit seinen erfolgreichen Bewertungsportalen holidaycheck (Hotels) oder Jamedo (Ärzte) nicht ganz leicht an der Börse. Eine Trendwende ließe sich wohl nur durch nachhaltige bessere Zahlen herbeiführen. Doch hier müssen die Anleger weiter Leidensfähigkeit beweisen und auf 2015/16 hoffen. Nach neun Monaten 2014 stand jedenfalls noch immer ein Verlust von 1,3 Mio. Euro in den Büchern. Diese Zahl sieht zwar bereits deutlich entspannter aus als der miserable Vorjahreswert. Doch der Weg in die Gewinnzone ist damit längst nicht gesichert. Die offizielle Prognose für 2014 sieht eine „deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses" vor. Ein wenig konkreter hätte diese Aussage gern sein können, um den Geschmack der Privatanleger zu treffen. Boersengefluester.de kalkuliert für 2015 nochmals mit leichten Verlusten, sieht aber für 2016 die Chance auf den Turnaround. Bewertungsmäßig ist der Small Cap aber auch dann noch schwer zu greifen. Die Marktkapitalisierung bewegt sich etwa auf dem Niveau der für 2016 von uns erwarteten Erlöse. Das ist nicht abgehoben, allerdings haben die Umsätze bislang nicht zu Gewinnen geführt. Das Eigenkapital ist mit minus 1,98 Mio. Euro noch immer deutlich negativ. Da braucht es schon viel Fantasie, um hier zu investieren.
MyHammer Holding
Kurs: 16,00
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MyHammer Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QWW | DE000A11QWW6 | AG | 113,88 Mio € | 10.03.1999 | Halten |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 13,51 | 17,45 | 20,14 | 24,70 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,25 | 3,12 | 5,71 | 7,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 16,65 | 17,88 | 28,35 | 29,96 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 2,14 | 4,80 | 5,20 | 6,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 15,84 | 27,51 | 25,82 | 27,53 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,48 | 3,59 | 3,55 | 4,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 18,36 | 20,57 | 17,63 | 19,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,68 | 3,26 | 5,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,35 | 0,50 | 0,50 | 0,70 | 1,05 | 1,20 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: MyHammer Holding AG...
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Um immerhin 18,5 Mio. Euro – das entspricht einem Zuwachs von in der Spitze 28 Prozent – schoss die Marktkapitalisierung von Epigenomics in die Höhe. Grund: Die lokale Gesundheitsbehörde CFDA hat Epi proColon zur Vermarktung in China zugelassen. Der Zeitplan ist forsch: Das Partnerunternehmen BioChain will den blutbasierten Test zur Früherkennung von Darmkrebs bereits in den kommenden Wochen auf dem chinesischen Markt einführen. Der Deal an sich ist keine Überraschung, doch der Startschuss fiel früher als gedacht. Immerhin hat die Berliner Biotechschmiede parallel mit umfangreichen Nachprüfungen für die Zulassung von Epi proColon im Amerika zu kämpfen. Entsprechend schwer kalkulierbar war das Tempo der chinesischen Behörden. Die entsprechenden Zulassungstests für den chinesischen Markt hatte BioChain bereits im April 2014 abgeschlossen. Die Markteinführung war für 2015 avisiert – ein dehnbarer Begriff. Sollte die Vermarktung nun tatsächlich zeitnah anrollen, wäre die Zuversicht der Börsianer also durchaus begründet.
Am grundsätzlichen Erfolg von Epi proColon scheint BioChain ohnehin nicht gezweifelt zu haben. Erst Mitte Oktober hatte das Unternehmen rund 1,35 Millionen Epigenomics-Aktien zum Stückpreis von 3,08 Euro gezeichnet und so für einen dringend benötigten Mittelzufluss von rund 4,2 Mio. Euro gesorgt. Kein schlechter Deal: Aktuell hat dieses Paket bereits einen Wert von 7,5 Mio. Euro. Im Oktober 2013 hatte BioChain bereits rund 218.000 Epigenomics-Aktien zu je 0,94 Euro gezeichnet. Offen ist allerdings, mit welchem Vermarktungspotenzial in China überhaupt zu rechnen ist. Früheren Angaben zufolge haben annähernd 290 Millionen Menschen in China Anspruch auf Darmkrebs-Früherkennungsmaßnahmen. Kein Wunder, dass den Behörden an möglichst effektiven Testverfahren gelegen ist. Zur Einordnung: Die mit Abstand sicherste Methode, die Darmspiegelung, kostet in Deutschland zurzeit rund 400 bis 500 Euro für Privatpatienten. Hinzu kommen meist Ausgaben für vorbereitende Untersuchungen.
Der Deal mit BioChain sah eine Vorabzahlung in nicht genannter Höhe sowie Umsatzbeteiligungen im mittleren einstelligen Prozentbereich vor, sobald Epi proColon von der CFDA zugelassen ist. Die Analysten von Edison Research aus London wiesen damals in ihrer Studie zwar darauf hin, dass es noch keine zentrale Darmkrebs-Früherkennungspolitik in China gibt, doch angesichts der kostengünstigen Testvariante via Blutabnahme räumten sie Epigenomics gute Chancen in China ein. „Wir sind davon überzeugt, dass unser Produkt durch die frühe Diagnose der Krankheit einen wichtigen Beitrag leisten wird, die Sterblichkeit und die Behandlungskosten, die mit Darmkrebs einhergehen, in China zu reduzieren", betont daher jetzt auch Epigenomics-Vorstandschef Thomas Taapken.
Mit gegenwärtig 5,60 Euro bewegt sich die Notiz des Small Caps schon wieder annähernd auf dem Niveau vor Bekanntgabe der zögerlichen Haltung der US-Gesundheitsbehörde FDA. Auf dem Höhepunkt kostete die Epigenomics-Aktie damals fast 8,90 Euro. Nachdem klar war, dass die Zulassung für den US-Markt nicht die mitunter erwartete Formalie war und die Amerikaner auf umfangreiche Nachtests bestanden, sackte die Notiz bis auf gut 3 Euro. Kein Wunder, dass damals Erinnerungen an gescheiterte deutsche Biotechhoffnungen wie etwa GPC Biotech wach wurden. So gesehen machte die jüngste Entwicklung bei Epigenomics durchaus Mut. Für den entscheidenden Kursdurchbruch nach oben braucht es aber eine positive Entscheidung für den so wichtigen US-Markt. Nur spekulieren lässt sich dabei, ob die FDA bei ihrem weiteren Vorgehen auch die Entscheidung der Chinesen in ihr Kalkül einbezieht. Dennoch: Sehr risikobereite Investoren setzen darauf, dass die Berliner demnächst auch in den USA punkten können. Die Analysten von First Berlin haben bereits jetzt ihr Kursziel für die Epigenomics-Aktie von 8,40 auf 10,50 Euro heraufgesetzt.
Foto: Epigenomics AG
[sws_yellow_box box_size="585"]Extratipp: Die Studien von Edison Research können Sie von boersengefluester.de aus direkt ansteuern – einfach diesen LINK anklicken.[/sws_yellow_box]...
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Auf enorme Resonanz ist unsere Berichterstattung über die indirekten Profiteure des Konzernumbaus von E.ON gestoßen: die Betreiber von Wind- und Solarparks. Immerhin ist es denkbar, dass der DAX-Konzern im Zuge seiner künftigen Expansionsstrategie auch einen Blick auf Unternehmen wie Capital Stage, Energiekontor oder Colexon Energy werfen könnte (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Gemessen am Börsenwert spielt das Trio in unterschiedlichen Ligen: Die SDAX-Gesellschaft Capital Stage bringt 325,6 Mio. Euro auf die Waagschale, Energiekontor ist mit 146,5 Mio. Euro kapitalisiert, bei Colexon Energy (künftig: 7C Solarparken) beträgt der Unternehmenswert 49,0 Mio. Euro. Differenzen bestehen aber auch hinsichtlich der Geschäftsausrichtung: Capital Stage ist eine reine Betreibergesellschaft. Momentan haben die Hamburger 41 Solar- und sechs Windparks mit einer Leistung von etwa 313 Megawatt (MW) im Bestand. Colexon stellt sein Geschäftsmodell seit einiger Zeit um, gibt die Handelsaktivitäten auf und fokussiert sich auf den Betrieb von Solarparks in Deutschland und Italien – aktuell besitzt das Portfolio eine Leistung von 26 MW.
Energiekontor ist traditionell ein Projektierer von Windkraft- (Onshore und Offshore) und Solarparks. Insgesamt hat das Unternehmen bereits 530 Windanlagen mit einer Leistung von gut 700 MW geplant. Um das stark zyklische Projektgeschäft zu glätten, setzen die Bremer jedoch verstärkt auf den Betrieb eigener Anlagen: Zurzeit umfasst der Bestand 29 Windparks mit einer Gesamtleistung von 221 MW. Perspektivisch soll sich diese Ausbeute mehr als verdoppeln. Verglichen mit Capital Stage bleibt bei Energiekontor zunächst einmal die wesentlich stärkere Ausrichtung auf den Windbereich auffällig. Regional haben beide Gesellschaften ihren Schwerpunkt in Deutschland.
Darüber hinaus ist auch die Bilanzierung der Anlagen relevant für Anleger. So haben aufmerksame Leser von boersengefluester.de uns darauf hingewiesen, dass in dem Auftaktartikel die unterschiedlichen Wertansätze in der Bilanz nicht thematisiert waren. Diesen Aspekt holen wir gern nach, schließlich spielt er unter Kennzahlengesichtspunkten eine bedeutende Rolle. In der Bilanz finden sich einzelne Windräder oder Solarflächen im Wesentlichen in der Position „Sachanlagen" wieder. Capital Stage weist hier per Ende September 2014 einen Betrag von immerhin 567,3 Mio. Euro aus. Dieser Wertansatz beruht gemäß dem Fair-Value-Gedanken der internationalen Bilanzierungsrichtlinien IFRS auf dem Wert, zu dem diese Anlagen momentan wieder verkauft werden könnten. Energiekontor hingegen bilanziert noch traditionell, hier bezieht sich der Wertansatz auf die Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Zum Halbjahr 2014 standen die eigenen Windparks demnach mit nur knapp 173 Mio. Euro in den Büchern. Keine Frage: Würde Energiekontor ebenfalls die Regeln von „IFRS 13" anwenden, stände ein spürbar höherer Betrag auf der Aktivseite. Substanzorientierte Investoren, die nur einen schnellen Blick auf die Bilanz werfen, könnten die „wahren" Werte von Energiekontor demnach unterschätzen. Auf jeden Fall aber lassen sich die Zahlen von Energiekontor und Capital Stage nicht eins zu eins vergleichen.
Größter Unsicherheitsfaktor bei Energiekontor bleiben Projektverzögerungen durch sich in die Länge ziehende Genehmigungsprozesse. Auch die Eigenkapitalquote von zuletzt nur etwa zehn Prozent sorgt für Abzüge in der B-Note. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet in dem Small Cap aber ein super interessantes Investment mit viel Dividendenfantasie und erklecklichem Kurspotenzial. Für 2014 zahlte Energiekontor eine „steuerfreie" Dividende von 0,50 Euro pro Anteilschein. Dem Vernehmen greift auch in den kommenden Jahren eine nachgelagerte Besteuerung durch den Fiskus. Für Anleger, die den Titel bereits vor Einführung der Abgeltungsteuer Anfang 2009 in ihr Depot genommen haben, bleibt sie sogar komplett steuerfrei. Für 2014 kalkuliert boersengefluester.de derzeit mit einer unveränderten Dividende. Das würde auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von fünf Prozent hinauslaufen. Charttechnisch sollte ein signifikantes Überschreiten der 10-Euro-Marke das entscheidende Einstiegssignal liefern. Wer lieber auf populärere Aktien setzt, findet aber auch in Capital Stage noch immer ein interessantes Papier. Die Aktie von Colexon hat zwar ebenfalls eine Menge Charme, eignet sich aber nur für sehr risikobereite Investoren. So gesehen ändert sich an unserer ursprünglichen Handlungsempfehlung nichts. Der Extrablick auf die Bilanzierungsthematik verdeutlich aber, dass Energiekontor aus dem Betreiber-Trio vermutlich die cleverste Wahl ist.
Foro: Energiekontor AG...
Energiekontor
Kurs: 47,65
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Energiekontor | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
531350 | DE0005313506 | AG | 666,26 Mio € | 25.05.2000 | Kaufen |
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Encavis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
609500 | DE0006095003 | AG | 2.815,59 Mio € | 28.07.1998 | Halten |
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7C Solarparken | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QW6 | DE000A11QW68 | AG | 155,44 Mio € | 14.02.2006 | Halten |
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Die Umzugsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Beinahe erwartungsgemäß setzt Nordwest Handel die im Bestand befindlichen eigenen Aktien zur Finanzierung der im Vorjahr eingeleiteten Sitzverlagerung von Hagen nach Dortmund ein. Immerhin gut 2 Mio. Euro brachte die Veräußerung der knapp 161.000 Anteilscheine des Einkaufsverbundes für Kunden aus den Bereichen Bau, Handwerk und Stahl zum Preis von je 13 Euro ein. Abgewickelt wurde der Deal über die WGZ Bank. Käufer waren dem Vernehmen nach institutionelle Investoren. Nähere Angaben macht das Unternehmen dazu nicht. Der Abschlag für die Erwerber hält sich in Grenzen. Zurzeit kostet die Aktie wieder knapp 14 Euro. Der Jahrestiefkurs lag im Oktober bei 12,80 Euro.
Größter Anteilseigner bei Nordwest Handel ist mit einem Anteil von 29,95 Prozent die Dr. Helmut Rothenberger Holding. In der Vergangenheit kursierten regelmäßig Spekulationen, wonach der aus Salzburg stammende Industrie- und Immobilienkonzern seinen Anteil ausbauen könne und damit ein Pflichtangebot an die freien Aktionäre auslösen würde. Bislang haben sich diese Gerüchte aber nicht bestätigt. Losgelöst davon: Für Nordwest Handel ist der für Ende 2015/Anfang 2016 angesetzte Umzug nach Dortmund-Hörde auf das ehemalige Stahlwerksareal Phoenix-Ost ein wichtiger Meilenstein. Das bisherige Firmengelände in Hagen-Haspe war längst an seine Grenzen geraten. Boersengefluester.de hatte mit Christoph Weiß, der bei Nordwest Handel im Aufsichtsrat sitzt und zwischenzeitlich Vorstand bei dem börsennotierten Filterspezialisten ItN Nanovation war, bereits im vergangenen Jahr während eines Hintergrundgesprächs an der Frankfurter Börse über diese Thematik gesprochen.
[sws_green_box box_size="585"]Kleiner Einschub in eigener Sache: Im Juli 1982 habe ich als 16-Jähriger auf genau dieser Baustelle in Hagen meinen ersten Ferienjob bei der ARGE Rohbau verrichtet und zumindest ein wenig dazu beigetragen, dass die Mitarbeiter von Nordwest Handel in ein neues Gebäude ziehen konnten. 33 Jahre später steht nun der nächste Umzug an. Diesmal gehört boersengefluester.de allerdings nicht zum Team der Bauarbeiter. Dafür analysieren wir nun die Aktie von Nordwest Handel.[/sws_green_box]
Gemessen an den Vorjahren performte der Nebenwert Nordwest Handel zwar nicht wirklich überzeugend. Doch mit Blick auf das am ehesten vergleichbare börsennotierte Unternehmen VBH Holding läuft es bei Nordwest Handel ohnehin alles ziemlich rund. Für 2014 bestätigte Finanzvorstand Annegret Franzen zuletzt das EBIT-Ziel von 6,5 bis 7,4 Mio. Euro. Damit korrespondiert eine Marktkapitalisierung von derzeit 44,8 Mio. Euro. Also wird das Unternehmen etwa mit dem 6,5fachen des für das laufende Jahr zu erwartenden Ergebnisses vor Zinsen und Steuern bewertet. Bei VBH dürfte dieses Multiple nach unseren Schätzungen derzeit bei rund 8,8 liegen. Dabei besitzt die Gesellschaft aus Korntal-Münchingen in der Nähe von Stuttgart eine deutlich schlechtere Bilanzqualität als die Hagener. Interessant ist die Nordwest-Aktie insbesondere unter Dividendenaspekten. Boersengefluester.de geht davon aus, dass die Gesellschaft im kommenden Jahr die 2013er-Kürzung von 0,65 auf 0,50 Euro zumindest wieder teilweise wettmachen wird und eine Ausschüttung von 0,60 Euro je Aktie vorschlägt. Damit käme der Small Cap auf eine überdurchschnittliche Rendite von knapp 4,3 Prozent. Punkten kann das Papier zudem unter Kurs-Buchwert-Aspekten. Zurzeit wird die Nordwest-Aktie mit einem Abschlag von rund elf Prozent auf den von uns ermittelten Buchwert gehandelt. Auf diesem Niveau kann man eigentlich fast nichts falsch machen. Das Kursziel siedeln wir bei den Anfang des Jahres erreichten Pegelständen von gut 16 Euro an. Das entspricht einem Potenzial von rund 15 Prozent. Mit so einer Wertentwicklung könnten sicher auch die Profi-Investoren gut leben, die die bislang im Bestand von Nordwest Handel gehaltenen Aktien gekauft haben.
Foto: Nordwest Handel AG
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Nordwest Handel
Kurs: 20,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 486,28 | 488,82 | 510,86 | 758,69 | 894,52 | 688,34 | 675,00 | |
EBITDA1,2 | 12,96 | 14,69 | 14,44 | 17,50 | 22,46 | 21,79 | 19,70 | |
EBITDA-margin3 | 2,67 | 3,01 | 2,83 | 2,31 | 2,51 | 3,17 | 2,92 | |
EBIT1,4 | 10,64 | 11,50 | 11,23 | 14,44 | 19,47 | 18,85 | 16,50 | |
EBIT-margin5 | 2,19 | 2,35 | 2,20 | 1,90 | 2,18 | 2,74 | 2,44 | |
Net profit1 | 6,94 | 7,70 | 6,82 | 8,92 | 12,41 | 12,58 | 10,70 | |
Net-margin6 | 1,43 | 1,58 | 1,34 | 1,18 | 1,39 | 1,83 | 1,59 | |
Cashflow1,7 | 2,80 | 5,01 | 15,47 | -14,05 | -11,71 | 28,37 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,17 | 2,40 | 2,13 | 2,78 | 3,87 | 3,93 | 3,30 | |
Dividend per share8 | 0,70 | 0,80 | 0,21 | 0,40 | 0,80 | 1,00 | 0,80 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nordwest Handel | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
677550 | DE0006775505 | AG | 64,10 Mio € | 19.08.1999 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Von den Qualitätswerten aus dem heimischen Spezialmaschinenbau zählt die Aktie von Pfeiffer Vacuum zu den großen Enttäuschungen des laufenden Jahres. Um immerhin ein Drittel verlor der Anteilschein an Wert. Boersengefluester.de hatte den Titel lange Zeit auf „Verkaufen" stehen. Doch bei knapp 60 Euro zeichnet sich nun eine Bodenbildung ab. Jedenfalls macht das TecDAX-Papier momentan deutliche Avancen nach oben. Das könnte für Privatanleger das Signal zum Einstieg sein. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 659 Mio. Euro. Damit wird jeder Euro Umsatz, den der Hersteller von Systemen zur Vakuumerzeugung für das laufende Jahr erwartet, mit etwa 1,60 Euro bewertet. 2011 hatte sich Pfeiffer Vacuum mit dem Zukauf des französischen Wettbewerbers adixen – der Vakuumsparte von Alcatel-Lucent – zwar größenmäßig mehr als verdoppelt, aber die Profitabilität rauschte nach unten.
Allmählich scheint sich die Gesellschaft aus dem hessischen Asslar aber im Branchenvergleich akzeptablen EBIT-Margen anzunähern. Daher halten wir die Relation von Marktkapitalisierung zu den Erlösen auch für nicht zu hoch gegriffen. Bei der Dividende für 2014 befürchten wir eine Kürzung von 2,65 Euro auf 2,00 Euro. Doch selbst auf Basis dieser konservativen Prognose käme der Titel auf eine Rendite von rund drei Prozent. Die Hauptversammlung (HV) findet am 21. Mai 2015 statt. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten den fairen Wert für Pfeiffer Vacuum Anfang November von 80 auf 68 Euro reduziert. Neuere Studien, wie etwa die vom Bankhaus Lampe, siedeln den fairen Wert bei 75 Euro an. Die DZ Bank traut dem Titel gar 80 Euro zu. Kurzfristig wäre es zunächst einmal sehr positiv, wenn die Marke von 70 Euro signifikant nach oben durchbrochen wird. Die Chancen dafür stehen gut. Wir stufen das Papier daher auf „Kaufen" herauf. Der Anlagehorizont sollte aber mindestens sechs Monate betragen. Wir können uns gut vorstellen, dass Pfeiffer Vacuum mit nahender HV zunehmend als aussichtsreicher Dividendenwert gehandelt wird.
Pfeiffer Vacuum
Kurs: 152,00
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Pfeiffer Vacuum | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
691660 | DE0006916604 | AG | 1.499,88 Mio € | 15.04.1998 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 659,73 | 632,87 | 618,67 | 771,37 | 916,71 | 956,25 | 870,00 | |
EBITDA1,2 | 113,72 | 89,38 | 66,20 | 114,00 | 150,60 | 144,27 | 99,00 | |
EBITDA-margin3 | 17,24 | 14,12 | 10,70 | 14,78 | 16,43 | 15,09 | 11,38 | |
EBIT1,4 | 95,13 | 65,15 | 45,30 | 93,09 | 119,37 | 108,70 | 61,00 | |
EBIT-margin5 | 14,42 | 10,29 | 7,32 | 12,07 | 13,02 | 11,37 | 7,01 | |
Net profit1 | 68,88 | 48,36 | 31,59 | 61,99 | 86,35 | 77,05 | 63,00 | |
Net-margin6 | 10,44 | 7,64 | 5,11 | 8,04 | 9,42 | 8,06 | 7,24 | |
Cashflow1,7 | 62,55 | 65,38 | 59,19 | 91,58 | 46,96 | 111,19 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 6,98 | 4,90 | 3,20 | 6,28 | 8,75 | 7,81 | 6,10 | |
Dividend per share8 | 2,30 | 1,25 | 1,60 | 4,08 | 0,11 | 7,32 | 7,32 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pfeiffer Vacuum AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Auf eine kuriose Universitäts-Studie ist boersengefluester.de über den Internetauftritt der Wirtschaftswoche gestoßen. Dort heißt es doch wirklich, dass die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe sich vorn im Alphabet befindet, im Schnitt häufiger gehandelt werden und auch höher bewertet sind als Titel von Firmen mit einem Anfangsbuchstaben aus dem hinteren Teil des Alphabets. Boersengefluster.de hat sich die 45 Seiten umfassende Originalstudie von Jennifer Itzkowitz der amerikanischen Seton Hall Universität heruntergeladen und wollte wissen, ob sich die erstaunlichen Ergebnisse auch auf Deutschland übertragen lassen. Keine Sorge: Eine wissenschaftliche Abhandlung machen wir nicht, eher so eine Art schnellen Fakten-Check.
Basis ist wie immer unsere zurzeit 590 Aktien umfassende Excel-Datenbank DataSelect. Um keine Verfälschungen zu riskieren, haben wir zunächst einmal sämtliche Papiere aussortiert, die ihre Hauptnotiz zwar in Frankfurt haben, aber eigentlich aus dem Ausland stammen. Insbesondere bei den Chinesen fangen schließlich viele Firmennamen recht weit hinten an im Alphabet: ZhongDe Waste, Youbisheng, Vtion, VanCamel und Co. lassen grüßen. Anschließend haben wir alle Unternehmen mit zwei Aktiengattungen – Stämmen und Vorzügen – im Umlauf auf die liquidere Variante reduziert. Übrig blieb eine Grundgesamtheit von 513 Aktien.
Erster Kurztest: Die meisten notierten Unternehmen haben ein „S" als Anfangsbuchstaben – immerhin 53: Von SAF-Holland bis Syzygy reicht die Spannbreite. Auf den Plätzen zwei und drei folgen das „M" mit 42 Unternehmen sowie die Buchstaben „A" und „D" mit jeweils 40 Vertretern. Interessant: Allein 14 Gesellschaften aus unserem Coverage-Universum tragen das Wort „Deutsche" im Namen: Von Deutsche Annington über Deutsche Lufthansa bis Deutsche Wohnen. Um mehr Ordnung zu schaffen, haben wir die 513 Aktien in jeweils fünf etwa gleich große Abschnitte unterteilt – Statistiker sprechen in diesem Zusammenhang von Quintilen. Zunächst einmal ist auffällig, dass im ersten Sektor zahlenmäßig mit Abstand die meisten Firmen vertreten sind. Die Kombination X-Y-Z ist deutlich weniger präsent. Keine große Überraschung bis dahin. Bemerkenswerter ist schon der enorme Unterschied bei den Marktkapitalisierungen. So ist der durchschnittliche Börsenwert der Firmen mit den Anfangsbuchstaben A bis D mit knapp 4,4 Mrd. Euro mehr als doppelt so hoch wie bei den meisten anderen Buchstabengruppen. Simple Erklärung: Immerhin 15 DAX-Konzerne gehören der ersten Gruppe an.
Performancemäßig haben hingegen in diesem Jahr die Unternehmen aus der Riege „F" bis „J" die Nase vorn. Allerdings ist die durchschnittliche Wertentwicklung der „A- bis E-Gruppe" ebenfalls beachtlich. Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) lässt sich die These der US-Forscher, wonach die Firmen mit einem frühen Anfangsbuchstaben im Mittel einen um mehr als sechs Prozent höheres KBV haben, zunächst nicht belegen. Allerdings trifft auch hier der berühmte Satz „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" zu: Trennt man beispielsweise aus der letzten Gruppe die Xing-Aktie heraus, das Karriere-Netzwerk wird mit dem Faktor 23 auf das Eigenkapital gehandelt, fällt das Durchschnitts-KBV bereits auf 2,62 ab. Komplett verschwommen ist das Bild beim Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Lediglich bei der Dividendenrendite ist ein klarer Trend zu erkennen, wonach die XYZ-Gruppe unter Ausschüttungsaspekten merklich abfällt.
Die eigentliche These der US-Forscher, wonach früh im Alphabet auftauchende Aktien ein höheres Handelsvolumen haben und dementsprechend populärer sind als andere Titel, hat übrigens meist einen ganz profanen Grund: Die Wissenschaftler betonen, dass die Investoren beim Durchforsten von Aktienlisten regelmäßig oben anfangen und Titel wie Amazon oder Apple daher besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Der Griff in die Psychokiste ist auch in Deutschland nicht unbekannt. Besonders zu Neuer-Markt-Zeiten versuchten Companys mit Namen wie 10tacle, 118000, 313 music möglichst vorn in den einschlägigen Statistikspalten der Tagespresse und der Anlegermagazine zu landen. Manchmal halfen aber auch die Initialen des Gründers für eine auffällige Platzierung: Der Firmenname aap implantate geht etwa auf den Unternehmer Uwe Ahrens zurück und heißt in der Langversion Ahrens, Ahrens & Partner. Besonders clever wollte Wige Media sein. Der aus Köln stammende Mediendienstleister wechselte seinen Namen in _wige MEDIA AG. Der Unterstrich sorgte dafür, dass der Unternehmensname auf Börsenlisten ganz nach vorn rutschte. Genutzt hat es dem Papier freilich nichts. Und ob der holprige Börsenstart von Zalando daran lag, dass der Name des Modehändlers mit „Z" beginnt, glauben wir auch nicht so recht. Dennoch: Interessant ist die Studie der US-Forscher allemal. Schließlich spielt Psychologie an kaum einem anderen Ort eine so große Rolle wie an der Börse....
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Da gibt es nichts zu beschönigen: Für die Aktionäre der Modekette Tom Tailor war 2014 ein verlustreiches Jahr. Seit Jahresbeginn verlor der Anteilschein um knapp ein Viertel an Wert. Im Tief – Anfang November – betrug der Rückstand allerdings sogar 37 Prozent. Mit anderen Worten: Die Notiz des SDAX-Titels dreht momentan scharf nach oben und hat sich zurück über die Marke von 12,50 Euro geschraubt. Von den Kurszielen der Analysten, die sich in der Regel zwischen 15 und 16 Euro bewegen, ist das Papier aber noch ein gutes Stück entfernt. Wo liegt die Kursfantasie? Zum einen setzen die Investoren darauf, dass Tom Tailor nach Jahren mit forscher Expansion, aber enttäuschenden Ergebniszahlen, nun endlich den Hebel umlegt und auch unterm Strich ansprechende Renditekennziffern zeigen wird. Zuletzt müssen sich die Aktionäre regelmäßig mit „bereinigten" Zahlen zufrieden geben, um nicht irgendwie rot zu sehen. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt bekräftigte Finanzvorstand Axel Rebien jedenfalls die Vorgabe, dass Tom Tailor den Fokus auf Profitabilität legen werde.
Für anhaltenden Gesprächsstoff sorgt zudem der neue Großaktionär der Hamburger, das chinesische Unternehmen Fosun. Die Beteiligungsgesellschaft hatte Ende Juli ein Paket von 23,16 Prozent an Tom Tailor übernommen. Denkbar, dass die Chinesen nach dem Kursabsacker von Oktober/November nun ihren Bestand weiter ausbauen. Risikobereite Investoren, die auf die ansprechende Charttechnik von Tom Tailor vertrauen, sollten auf eine weitere Aufwärtsbewegung setzen. Fundamental können die Zahlen eigentlich nur besser werden. Die Modernisierung der BONITA-Filialen ist abgeschlossen. Zudem wurde die Produktion der Tochtergesellschaft weiter nach Asien verlagert. Mit einer Dividende für 2014 rechnen Investoren aber besser nicht. Zunächst einmal steht 2014 die Stärkung der Eigenkapitalquote von zuletzt gut 29 Prozent auf 30 Prozent auf der Agenda. Der Buchwert je Aktie beträgt derzeit 8,77 Euro. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt derzeit gut 327 Mio. Euro. Dem stehen beinahe drei Mal so hohe Umsatzerlöse entgegen. Das KGV erreicht allerdings frühestens auf 2015er-Basis eine ansprechende Größenordnung. Fazit: SDAX-Aktie mit viel Nachholpotenzial, aber auch überdurchschnittlichen Risiken. Per saldo überwiegen für boersengefluester.de derzeit aber die Chancen.
Tom Tailor
Kurs: 0,00
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Tom Tailor | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0STST | DE000A0STST2 | SE | 0,04 Mio € | 26.03.2010 | Verkaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 843,82 | 803,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 25,73 | 98,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 3,05 | 12,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -216,22 | -15,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -25,62 | -1,87 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -179,54 | -52,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | -21,28 | -6,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 23,67 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -4,77 | -1,29 | -0,25 | -0,04 | 1,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Tom Tailor AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Denkbar kurz fiel die entscheidende Textpassage des Arbeitskreises Aktienindizes zum Dezember-Termin der Indexanpassung aus: „Die Aktien der Zalando SE werden in SDAX aufgenommen. Die Aktien der Centrotec Sustainable AG verlassen den Index." Für DAX, MDAX und TecDAX sind keine weiteren Veränderungen geplant. Bereits am 1. Dezember hatten die Indexhüter Sky Deutschland aufgrund des unter die Mindestanforderung von zehn Prozent gerutschten Streubesitzes aus dem MDAX genommen und durch die Vorzugsaktie von Jungheinrich ersetzt. Den bisherigen SDAX-Platz des Gabelstaplerherstellers nimmt ab heute (4. Dezember) der Waggonvermieter VTG ein. Die Aufnahme von Zalando in den SDAX erfolgt zum 22. Dezember 2014. Insgesamt ist die übersichtliche Entscheidung der Deutschen Börse AG jedoch keine sonderliche Überraschung. Die Aktie des Gebäudetechnikspezialisten Centrotec Sustainable schwächelt bereits seit Monaten und hat im laufenden Jahr um rund 30 Prozent an Wert verloren. Nur die Anteilscheine von Vossloh, CAT Oil, Deutz, Delticom und SGL Carbon schnitten noch schlechter ab in dem Small-Cap-Index. Von Glück reden kann der Möbelzulieferer Surteco, dessen Aktie als Wackelkandidat im SDAX angesehen wurde.
Der nächste offizielle Termin für die Indexhüter ist zwar erst am 4. März 2015. Dann stehen MDAX, SDAX und TecDAX auf der regulären Tagesordnung. Doch angesichts der bevorstehenden Verschmelzung von TUI und TUI Travel sowie der damit verbundenen Abwanderung an die Londoner Börse wird womöglich schon früher ein weiterer MDAX-Platz frei. Dann könnte der Modehändler Zalando zu den Mid Caps aufschließen. Zumindest unter Branchenaspekten ist Zalando im SDAX aber ganz passabel aufgehoben. Immerhin befinden sich mit den E-Commerce-Unternehmen Delticom (Online-Reifenhandel) und Zooplus (Online-Tierbedarfshandel) zwei Unternehmen mit vergleichbaren Geschäftsmodellen in dem Auswahlbarometer. Erneut gedulden mit der TecDAX-Aufnahme muss sich der Lübecker 3D-Druckerhersteller SLM Solutions.
[sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unser Performance-Tool Top-Flop Interaktiv? Damit sehen Sie auf einen Blick, welche Aktien gerade angesagt und welche eher nicht. Außerdem können Sie interessante Branchenvergleiche anstellen. Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]
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Centrotec
Kurs: 53,00
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Zalando | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
ZAL111 | DE000ZAL1111 | SE | 8.653,74 Mio € | 01.10.2014 | Halten |
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Centrotec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540750 | DE0005407506 | SE | 649,33 Mio € | 08.12.1998 | Kaufen |
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Sky Deutschland | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
SKYD00 | DE000SKYD000 | 0,00 Mio € | 09.03.2005 | Verkaufen |
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Jungheinrich VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
621993 | DE0006219934 | AG | 2.543,88 Mio € | 30.08.1990 | Halten |
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VTG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
VTG999 | DE000VTG9999 | AG | 2.616,82 Mio € | 28.06.2007 | - |
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SLM Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11133 | DE000A111338 | AG | 591,66 Mio € | 09.05.2014 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Sie sind auf der Suche nach Aktien, deren Kurse in den vergangenen Wochen noch nicht steil nach oben geschossen sind? Dann sind Sie bei diesem Screening genau richtig. Boersengefluester.de hat seine momentan 590 Aktien umfassende Datenbank DataSelect nach fundamental attraktiven Titeln durchforstet, die performancemäßig bislang auch keine Überflieger waren. Dabei spielt die Zahl 1o diesmal eine wichtige Rolle. Um es gleich vorweg zu sagen: Einen besonderen Grund hat das nicht. Die Zahl hat bei diesem Screening einfach gute „Spielmacherqualitäten" bewiesen – genauso wie es sich auf dem Fußballfeld gehört.
Um frühzeitig Aktien auszuschließen, die für die meisten Anleger aufgrund ihrer geringen Größe als Investment kaum in Frage kommen, haben wir sämtliche Unternehmen mit einem im Streubesitz befindlichen Börsenwert von weniger als 10 Mio. Euro gekappt. Immerhin 66 Gesellschaften erfüllten diese Hürde nicht, so dass noch 424 Papiere in der Partie blieben. Um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir im nächsten Schritt 19 weitere Titel aussortiert, weil bei ihnen der Free Float nicht mindestens 10 Prozent beträgt. Damit reduzierte sich der Kader für die dann folgenden charttechnischen Aufgaben auf 405 Aktien. Wichtigstes Kriterium für die Kurvendeuter ist die 200-Tage-Durchschnittslinie. Zumindest auf die Beobachtungsliste gehören dabei Papiere, deren Abstand zum 200-Tage-Mittel sich in einer Range von plus/minus 10 Prozent bewegt. Bei dieser Gruppe werden oft die Weichen für ein wichtiges charttechnisches Signal gestellt – es kann nach oben gehen, aber auch ein Durchbruch nach unten ist möglich. Innerhalb dieses Korridors bewegen sich zurzeit immerhin 238 Aktien – 54 Prozent davon nördlich der 200-Tage-Durchschnittslinie.
Seit Jahresbeginn 2014 hat der DAX momentan um rund neun Prozent an Wert gewonnen. Das hört sich nach einem lockeren Börsenjahr an. Doch der Eindruck täuscht: Mitte Oktober ging noch die Furcht vor einem Abrutschen unter die Marke von 8.500 Punkten um. Doch allein in den vergangenen vier Wochen zog der DAX um gut 7,5 Prozent an. Diese beiden Marken sollten ungefähr die Begrenzungspfeiler für dieses Screening sein. Schließlich ging es uns darum, Aktien mit Nachholpotenzial zu identifizieren. Papiere mit signifikanter Outperformance sind da eher fehl am Platz. Daher haben wir ein maximales Kursplus von 10 Prozent seit Jahresanfang und 10 Prozent im vergangenen Monat zugelassen. Exakt 137 Aktien erfüllen diese Anforderungen. Höchste Zeit für den Übergang zu fundamentalen Übungseinheiten.
Und da ging es gleich mit einem Kracher in Form eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von maximal 10,0 los. Fast 90 Prozent der Aktien, die es bis hierher geschafft hatten, schieden aus. Mit anderen Worten: Nur noch 15 Werte blieben am Start. Im nächsten Schritt folgte eine ausgeklügeltere Kennzahl: die Relation von Enterprise Value (EV) zum EBIT. Klingt kompliziert, worum geht es also? Der Enterprise Value ist vereinfacht ausgedrückt die Summe aus Marktkapitalisierung und den Nettofinanzschulden. Die Kennzahl gibt also den Betrag an, den ein Investor in die Hand nehmen müsste, um die Gesellschaft frei von Schulden zu kaufen. Dabei gilt die Regel: Liquide Mittel verringern den aufzubringenden Betrag, Bankschulden, Darlehen und Anleihenverbindlichkeiten erhöhen ihn. Das EBIT wiederum ist die Standardkennzahl für das Betriebsergebnis – also den Gewinn vor Zinsen und Steuern. Weil es so gut passte, haben wir ein maximales Verhältnis von EV zum EBIT von 10 zugelassen.
Übrig blieben sechs Unternehmen: Die Beteiligungsgesellschaft Bavaria Industries Group, der Verlag Bastei Lübbe, der Hersteller von Portogeräten und Postspezialist Francotyp-Postalia, der chinesische Badezimmerausrüster Joyou, die Aktie der in erster Linie bei den Stämmen von VW engagierten Beteiligungsgesellschaft Porsche und die Vorzugsaktie des Energieversorgers RWE. Ach ja: Zum Schluss mussten wir dann doch noch einmal inkonsequent werden – und zwar beim Thema Dividende. Eine Renditeanforderung von mindestens 10 Prozent ist wohl Unfug, daher haben wir uns damit begnügt, dass die Endauswahl gemäß den Schätzungen von boersengefluester.de überhaupt eine Gewinnbeteiligung für 2014 zahlt. Damit wurden kurz vor Abfiff noch Bavaria und Joyou aus dem Team gekickt. Positiv: Bis auf RWE stehen sämtliche Werte derzeit bei boersengefluester.de auf „Kaufen". Die nicht im DAX enthaltene Vorzugsaktie von RWE ist für uns zumindest haltenswert. Rein aus charttechnischer Sicht gibt aus dem Quartett wohl Porsche derzeit die beste Figur ab.
Foto: Shutterstock
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Porsche Auto. Hold. VZ
Kurs: 35,18
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Bastei Lübbe | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3YY | DE000A1X3YY0 | AG | 121,70 Mio € | 08.10.2013 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Francotyp-Postalia | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FPH900 | DE000FPH9000 | AG | 35,54 Mio € | 30.11.2006 | Halten |
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Porsche Auto. Hold. VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PAH003 | DE000PAH0038 | SE | 10.773,88 Mio € | 02.05.1984 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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RWE VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
703714 | DE0007037145 | 13.215,17 Mio € | 02.11.1955 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Als der DAX-Konzern E.ON bekannt gab, dass er sich in zwei Unternehmen aufspalten wolle, war das wie eine Initialzündung. Nach Auffassung der Analysten ist Trennung von Atom, Kohle, Gas und den erneuerbaren Energien eine konsequente Lösung, die dem DAX-Konzern vor allen Dingen auch politische Optionen öffnet. Schließlich geht es darum, die Risiken aus dem geforderten Atomausstieg abzufedern – ganz nach dem Vorbild einiger Banken, die ihre Risikokredite aus der Finanzkrise ebenfalls in sogenannte Bad Banks auslagerten. Für die mittlerweile seit zwei Jahren lustlos zwischen 12 und 15 Euro dahin dümpelnde E.ON-Aktie hat sich die Stimmung jedenfalls merklich verbessert. Und ein signifikantes Überschreiten der Marke von 15 Euro würde vermutlich neue Kräfte freisetzen.
Soweit der erste Teil der Geschichte. Findige Börsianer machen sich bei solchen Großereignissen – und als das kann man den Konzernumbau von E.ON getrost bezeichnen – aber stets auf die Suche nach indirekten Profiteuren. In diesem Fall lenkt das den Blick auf die Betreiber von Solar- und Windparks. Immerhin kündigte der DAX-Konzern an, dass er – neben der Modernisierung der Verteilnetze – einen besonderen Schwerpunkt auf den Ausbau von Windenergie und Solar legen wird. Dafür wird das ohnehin schon gigantische Investitionsbudget von 4,3 Mrd. Euro nochmals um 500 Mio. Euro aufgestockt. Die Spekulation: Möglicherweise schaut sich E.ON ja auch unter den börsennotierten Betreibern von Solar- und Windparks um.
Erste Adresse in Deutschland ist hier das im SDAX gelistete Unternehmen Capital Stage. Die Hamburger bewirtschaften zurzeit 41 Solar- und 6 Windparks mit einer Gesamtleistung von 313 Megawatt. Unter Kapitalmarktexperten genießt Capital Stage einen tadellosen Ruf und ist bestens in der Wirtschaft verdrahtet. Zum Aktionärskreis zählen bekannte Investoren wie die Hamburger Unternehmer Albert Büll und Cornelius Liedke, Ex-Douglas-Chef Jörn Kreke oder Peter-Alexander Wacker von Wacker Chemie. Knapp 55 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Interessant: Aufsichtsratsvorsitzender von Capital Stage ist der frühere E.ON-Personalvorstand Manfred Krüper. Die Marktkapitalisierung beträgt mittlerweile 328 Mio. Euro – vor zwei Monaten waren es noch fast 20 Prozent weniger. Starke Quartalszahlen, aber insbesondere auch die jüngste Kooperation mit der Gothaer Versicherung, sorgten zuletzt für einen Run auf die Aktie. Die Gothaer stellt über einen Zeitraum von 20 Jahren 150 Mio. Euro Genussrechtskapital für die Expansion zur Verfügung. Die WGZ Bank und die Berenberg Bank haben ihre Kursziele darauf hin auf 6,50 bzw. 6,00 Euro erhöht. Auf Basis der Unternehmensplanungen für 2014 wird Capital Stage derzeit mit dem 4,9fachen des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bewertet. In den kommenden Jahren dürfte sich dieses Multiple nochmals spürbar verringern. Boersengefluester.de bleibt für den Titel zuversichtlich gestimmt. Er eignet sich auch für eher konservative Anleger. Und ein Schuss Übernahmefantasie, auch wenn sie kurzfristig noch nicht greifbar ist, kann keinem Papier schaden.
Spürbar kleiner ist, mit einem Börsenwert von gut 48 Mio. Euro, der künftig unter 7C Solarparken firmierende Solaranlagenbetreiber Colexon Energy. Das Unternehmen hat eine ziemlich wechselvolle Geschichte hinter sich. Der nun endlich geklappte Zusammenschluss mit dem belgischen Solarkraftwerksbetreiber 7C ist für Vorstandschef Steven De Proost jedoch der Start in eine „neue Zeitrechnung". Am 12. Dezember findet in Köln eine außerordentliche Hauptversammlung statt, auf der die Umbenennung, die Einziehung von 2,3 Millionen eigenen Aktien sowie die Sitzverlagerung von Hamburg nach Bayreuth beschlossen werden soll. Hintergrund: Von Bayreuth aus ist Colexon näher an den überwiegend in Bayern und Sachsen befindlichen Anlagen, was die Wartung erleichtert. Unter dem neuen Mantel hat sich die Gesellschaft stramme Ziele gesetzt: Das EBITDA soll von geplanten 15,4 Mio. Euro für 2014 bis auf rund 20 Mio. Euro steigen. Gemessen daran gibt es den Anteilschein fast im Sonderangebot. Den offiziellen Streubesitz gibt die Gesellschaft derzeit mit 39,81 Prozent an. Allerdings schätzt boersengefluester.de den Übernahmefaktor nicht sonderlich hoch ein. Zurzeit geht es vielmehr darum, nach der finanziellen Restrukturierung die operativen Ziele umzusetzen. Kosten sparen und die Effizienz der Anlagen steigern, heißen die Gebote der Stunde. Neue Projekte will der Vorstand nur selektiv in Angriff nehmen. Den Cashflow möchte das Unternehmen bis 2016 von derzeit 0,26 auf 0,40 Euro je Aktie hieven. Der Titel hat weit überdurchschnittliche Chancen, allerdings ist er auch wesentlich risikoreicher als das Papier von Capital Stage. Bislang haben wohl die wenigsten Börsianer mitbekommen, dass bei Colexon die Zeichen auf Neustart stehen.
Zum erweiterten Kreis der Wind- und Solarparkbetreiber zählen auch Unternehmen wie Energiekontor, die allerdings in erster Linie Projektierer sind. Doch auch hier tut sich eine Menge: Energiekontor hat mittlerweile konzerneigene Windparks mit einer Leistung von gut 220 Megawatt im Bestand. Der Aktienkurs hat sich im laufenden Jahr prima entwickelt – tut sich allerdings schwer damit, die Marke von 10 Euro signifikant zu überwinden. Bewertungstechnisch wäre diese Hürde allerdings kein Problem. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Energiekontor beträgt knapp143 Mio. Euro, davon sind 28,8 Prozent dem Free Float zuzurechnen. Den Rest halten im Wesentlichen die beiden Firmengründer Bodo Wilkens und Günter Lammers, die noch im Aufsichtsrat vertreten sind. Interessant ist die Energiekontor-Aktie auch unter Dividendenaspekten. Sollten die Bremer im kommenden Jahr erneut 0,50 Euro je Anteilschein auskehren, käme das Papier auf eine stattliche Rendite von gut fünf Prozent. Boersengefluester.de bleibt daher positiv gestimmt für den bereits seit Mai 2000 börsennotierten Windpionier.
Foto: E.ON SE...
E.ON
Kurs: 11,19
Energiekontor
Kurs: 47,65
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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E.ON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
ENAG99 | DE000ENAG999 | SE | 29.556,36 Mio € | 09.08.1965 | Halten |
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Encavis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
609500 | DE0006095003 | AG | 2.815,59 Mio € | 28.07.1998 | Halten |
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7C Solarparken | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QW6 | DE000A11QW68 | AG | 155,44 Mio € | 14.02.2006 | Halten |
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Energiekontor | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
531350 | DE0005313506 | AG | 666,26 Mio € | 25.05.2000 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt hatte uns Vita34-Vorstandschef André Gerth im Hintergrundgespräch noch seine Wachstumsstrategie erläutert. Angesichts der momentan etwas schleppend verlaufenden Genehmigungsverfahren für die Entnahmeerlaubnis von Nabelschnurgewebe in verschiedenen deutschen Bundesländern, bezeichnete Gerth insbesondere die internationale Expansion als wichtigen Baustein. Nun meldet er bereits Vollzug: Für rund 650.000 Euro übernimmt Vita34 sämtliche Assets der Vivocell Biosolutions aus Graz. Der österreichische Marktführer musste erst Anfang Oktober Insolvenz anmelden, weil die Finanzierung durch die Eigentümer „aus privaten Gründen" nicht mehr möglich war.
Wichtig aus Börsensicht: Verglichen mit der Ende 2013 festgezurrten Beteiligung an der Hamburger Stellacure, handelt es sich bei Vivocell um einen deutlich größeren Sprung. Immerhin geht es um rund 13.000 Nabelschnurblut-Einlagerungen. Zur Einordnung: Vita34 hat derzeit etwa 110.000 Einlagerungen im Bestand. Den Umsatzeffekt für 2015 taxieren die Leipziger auf etwa sieben Prozent. Basis sind hier die für 2013 von Vita ausgewiesenen 13,55 Mio. Euro Konzernumsatz. Demnach dürfte Vivocell im kommenden Jahr eine knappe Million Euro zum Umsatz besteuern. Zu den Auswirkungen auf das Ergebnis machte Vita34 noch keine Andeutungen, ebenso wenig zur Finanzierung. Dem Vernehmen nach soll der per Anfang 2015 wirksame Deal jedoch auf jeden Fall ohne begleitende Kapitalerhöhung über die Bühne gehen. Schließlich weist die im Prime Standard gelistete Gesellschaft im jüngsten Zwischenbericht Zahlungsmittel von knapp 4,5 Mio. Euro aus – bei vergleichsweise niedrigen Finanzverbindlichkeiten.
Neben dem direkten Zugewinn an Marktanteilen, hat die Übernahme von Vivocell aber auch regulatorische Pluspunkte: So sind die Grazer seit April 2014 Partner des amerikanischen National Marrow Donor Program (NMDP), der weltweit größten Stammzellendatenbank. Das bei Vivocell für die Allgemeinheit gespendete Nabelschnurblut ist demnach Teil des Registers. Zudem ist Vivocell über die sogenannte ASHI-Akkreditierung befugt, weltweit Analysen für Transplantationszentren durchzuführen. Unterm Strich könnte die Übernahme also wichtige Türöffnerfunktionen erfüllen. Boersengefluester.de wertet die angekündigte Übernahme sehr positiv und empfiehlt die Aktie von Vita34 weiter zum Kauf. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 13,5 Mio. Euro. Mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate halten wir Kurse von bis zu 5,50 Euro für angemessen. Das entspräche einem Potenzial von annähernd einem Viertel.
Größte Risiken sind das allgemein schwierige Marktumfeld. Ohne Grund wird Vivocell nicht in die Bredouille geraten sein. Bilanziell ist bei Vita34 der vergleichsweise hohe Firmenwert von fast 14 Mio. Euro, bei einer Bilanzsumme von 36,6 Mio. Euro, ein Dauerthema unter den Börsianern. Der hohe Goodwill ist wohl auch die Ursache dafür, dass der Small Cap mit einem deutlichen Abschlag zum Buchwert gehandelt wird. Sollte es hier tatsächlich einmal zu Abschreibungsbedarf kommen, würde das Eigenkapital entsprechend schmelzen. Derzeit sollten Anleger jedoch eher die Chancen aus der Vivocell-Übernahme in die Waagschale werfen.
Vita 34
Kurs: 4,10
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Vita 34 | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BL84 | DE000A0BL849 | AG | 72,32 Mio € | 27.03.2007 | Halten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 20,41 | 19,93 | 20,07 | 28,42 | 68,94 | 77,06 | 86,00 | |
EBITDA1,2 | 4,72 | 5,43 | 5,34 | 0,81 | -3,56 | 5,57 | 7,40 | |
EBITDA-margin3 | 23,13 | 27,25 | 26,61 | 2,85 | -5,16 | 7,23 | 8,61 | |
EBIT1,4 | 2,63 | 2,45 | 2,38 | -3,07 | -27,28 | -3,12 | -1,20 | |
EBIT-margin5 | 12,89 | 12,29 | 11,86 | -10,80 | -39,57 | -4,05 | -1,40 | |
Net profit1 | 0,83 | 0,72 | 1,50 | -3,93 | -27,38 | -2,03 | -2,90 | |
Net-margin6 | 4,07 | 3,61 | 7,47 | -13,83 | -39,72 | -2,63 | -3,37 | |
Cashflow1,7 | 4,60 | 6,32 | 3,98 | 2,73 | -4,49 | 9,15 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,20 | 0,18 | 0,37 | -0,63 | -1,71 | -0,12 | -0,16 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Vivocell
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Trotzig haben Tintbright und VanCamel auf zusätzliche Transparenz-Forderungen ihrer börsenbegleitenden BankM (siehe dazu auch das Interview mit Thoms Stewens von der BankM HIER) reagiert. Statt den in Frankfurt zum Eigenkapitalforum erschienenen in- und ausländischen Investoren ihre guten Zahlen zu präsentieren, blieben sie bockig zuhause. Das ist das falsche Signal. In ihren Neun-Monats-Berichten schreiben sie zwar, dass sie Vertrauen bei den Investoren gewinnen wollen. Doch das geht nicht, indem sie sich abschotten. Das ist ein weiterer herber Rückschlag für die in Deutschland gelisteten China-Aktien. Die Kurse haben entsprechend reagiert.
Verstecken muss sich Tintbright nicht. Das Textilunternehmen hat den Umsatz bis Ende September um knapp sechs Prozent auf fast 100 Mio. Euro verbessert. Dabei lief die Veredelung von Stoffen besonders gut. Das Webereigeschäft verharrte in etwa auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund eines stärkeren Finanzergebnisses verbesserte sich der Überschuss um 0,5 Mio. auf 21,5 Mio. Euro. Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, aber nicht dynamisch wächst. Angesichts des reifer werdenden Markts in China und der zunehmenden Konkurrenz aus „Billiglohnländern" mit geringeren Umwelt- und Sozialstandards, erwartet boersengefluester.de auch in Zukunft kaum Ertragszuwächse. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur wenig über eins und einer zweistelligen Dividendenrendite ist das auch gar nicht notwendig. Bisher war die Tintbright-Aktie unsere Top-Empfehlung unter den hier gelisteten China-Aktien. Die unprofessionelle Reaktion auf die BankM-Vorschläge und die schlechte Performance ihrer Aktien verunsichern uns. Wir nehmen unsere Empfehlung auf „Beobachten" zurück.
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EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Tintbright | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PG7W | DE000A1PG7W8 | 0,00 Mio € | 27.01.2014 | Beobachten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Aktienkurse von Unternehmen wie 3W Power sind normalerweise extrem schwankungsfreudig. Doch bei dem Anbieter von unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen ist nach der umfangreichen finanziellen Sanierung irgendwie die Luft raus – zumindest börsenmäßig. Offensichtlich fürchten die Investoren, dass nach dem bilanziellen Kehraus nun die Konjunktur einen Strich durch den erhofften Turnaround machen könnte. Immerhin spricht selbst der Vorstand von einem „schwierigen makroökonomischen Umfeld". So lagen die Auftragseingänge im dritten Jahresviertel 2014 um 11,7 Prozent unter denen des direkten Vorquartals 2014 – und sie waren auch niedriger als im vergleichbaren Zeitabschnitt 2013 (minus 5,8 Prozent). Dennoch: Ein Blick auf die Aktie lohnt allemal, selbst wenn der Zwischenbericht zum dritten Quartal 2014 nicht übermäßig vollgestopft ist mit Informationen für die Bewertung des Small Caps. Auf Basis der aktuellen Aktienzahl von 83.703.703 Stück kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 35,1 Mio. Euro. Dem steht ein auf den ersten Blick noch immer bombastisches 2014er-Umsatzziel von 200 bis 210 Mio. Euro gegenüber. Allerdings agiert 3W Power tief in den roten Zahlen. Die Analysten von Close Brothers Seydler kalkulieren für das laufende Jahr mit einem Nettoverlust von 20,5 Mio. Euro. Als Steuerungsgröße müssen Anleger von 3W Power mit dem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) Vorlieb nehmen. Im dritten Quartal war dieses Betriebsergebnis mit 0,6 Mio. Euro positiv. Addiert man die Zahlen aus Q1 und Q2 hinzu, ergibt sich allerdings ein Minus von 13,1 Mio. Euro.
Interessanter für die kurzfristige Aktienbewertung ist vermutlich ein Blick auf die wichtigsten Bilanzzahlen (einen vollständigen Abschluss legt das Unternehmen zum dritten Quartal nicht vor). Die Höhe der Zahlungsmittel gibt 3W Power per Ende September mit 36,8 Mio. Euro an – also etwa auf Höhe der gegenwärtigen Marktkapitalisierung. Das klingt zunächst einmal positiv, ausgeklammert bleiben hier jedoch die Finanzschulden, die das Unternehmen mit momentan 50 Mio. Euro angibt. Immerhin: Das sind bereits 50 Mio. Euro weniger als zuletzt. Drastisch geändert hat sich durch die Umwandlung von Fremdkapital (Anleihe) in Eigenkapital (Aktie) auch die Eigenkapitalquote. Sie kletterte von zuvor mageren 1,8 Prozent auf nunmehr 30 Prozent. Dabei beziffert der Vorstand das Eigenkapital mit immerhin 68 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Das Unternehmen wird zurzeit für weniger als die Hälfte des Buchwerts gehandelt. Dieser Umstand ist unter den Investoren vermutlich noch nicht durchgesickert und sollte für Auftrieb sorgen.
Langfristig kann eine Höherbewertung der Aktie freilich nur über eine Verbesserung der Ergebnissituation führen. Konkrete Renditeziele für 2015 gibt es noch nicht. „Obwohl bereits wesentliche Fortschritte erzielt wurden, verbleibt dennoch viel zu tun. Wir müssen die Gemeinkosten noch stärker senken, die Geschäftsprozesse in unserem industriellen Kerngeschäft neugestalten und kontinuierliche Verbesserungen erreichen, damit sich das Unternehmen schließlich wirklich erholen kann", sagt Vorstandschef Jeffrey Casper. Mittelfristig peilt Casper bei Erlöszuwächsen im „mittleren einstelligen" Prozentbereich eine EBITDA-Marge in einer Bandbreite von fünf bis zehn Prozent an. Zumindest vor Abzug von Zinsen, Steuern und Abschreibungen könnte 3W Power nach Einschätzung von boersengefluester.de damit bereits im Jahr 2016 auf ein Ergebnis in einer Range zwischen 13 und 20 Mio. Euro kommen. Close Brothers Seydler (CBS) geht davon aus, dass die Gesellschaft im kommenden Jahr unterm Strich eine gute schwarze Null schreiben wird und schätzt für 2016 einen Nettogewinn von 4,7 Mio. Euro. Demnach käme das Papier auf ein signifikant einstelliges KGV für 2016. Das Kursziel setzt CBS derweil bei 0,50 Euro an – also gar nicht mal so weit entfernt von der aktuellen Notiz.
Doch die Unsicherheiten sind enorm. Viele Schüsse hat das Management nicht mehr. Und eine konjunkturelle Flaute käme jetzt zur Unzeit. Vorsichtige Anleger stellen sich also auf einen zumindest durchwachsenen Nachrichtenfluss ein. Nach der wenig rühmlichen Vergangenheit wird es zudem noch eine ganze Weile dauern, bis der Kapitalmarkt wieder Vertrauen in 3W Power fasst. Die jetzige Phase könnte für mutige Investoren demnach ein cleverer Einstiegszeitpunkt sein. Geht alles gut, notiert die Aktie in ein bis zwei Jahren signifikant höher. Im umgekehrten Fall sind die Risiken allerdings ebenfalls enorm. Dementsprechend sollten Anleger die Aktienstückzahl vorsichtig dosieren. Trotz Sanierung: 3W Power ist noch immer ein Hot-Stock!
Foto: 3W Power...
3W Power
Kurs: 0,00
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3W Power | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A114Z9 | LU1072910919 | SA | 1,00 Mio € | 17.12.2010 | Verkaufen |
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An der Präsentation auf dem Eigenkapitalforum kann es eigentlich nicht gelegen haben. S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser lieferte dort zwar eine solide Performance ab. Boersengefluester.de hat aber bereits spritzigere Vorträge von dem Österreicher gesehen. Dennoch: Zeitlich parallel mit dem Investorentreffen in Frankfurt hat die Notiz von S&T deutlich an Dynamik gewonnen und mittlerweile sogar die Marke von 3 Euro signifikant übersprungen. Möglicherweise realisieren die Investoren aber tatsächlich erst allmählich, was Niederhauser liebevoll seinen „Joker" nennt: Die zunehmende Verlagerung des Geschäfts weg von traditioneller IT-Hard- und Software hin zum Bereich Smart Energy. Hinzu kommt, dass die Aktie von S&T – zumindest im (nicht ganz zulässigen) Vergleich mit Titeln wie Bechtle oder Cancom – ohnehin ziemlich günstig daherkommt.
Allein im laufenden Jahr hat S&T mit dem mehrheitlichen Einstieg bei Ubitronix System Solutions (Zähler und- Lastmanagement, Straßenbeleuchtungen) aus Hagenberg bei Linz, dem Engagement bei der russischen Affair OOO (Optimierung von Gas- und Stromnetzen) sowie zuletzt dem Investment in Networked Energy Services (NES) – der ehemaligen Smart-Grid-Sparte von Echelon (WKN: 916398) – kräftig aufgerüstet. Ursprünglich hatte S&T ein 40-Prozent-Paket bei NES erworben. Mittlerweile haben die Linzer das Engagement auf 45 Prozent aufgestockt. Dem Vernehmen nach strebt Niederhauser im kommenden Jahr die Mehrheit an. Die Prognosen für 2014 und 2015 hat der S&T-Vorstand in Frankfurt ebenfalls bestätigt. Demnach ist im laufenden Jahr mit einem Umsatzplus von Untergrenze zehn Prozent auf 375 Mio. Euro zu rechnen. Das Ergebnis soll dabei mehr als 12 Mio. Euro erreichen – nach 11,9 Mio. Euro im Vorjahr. Für 2015 stellt Niederhauser dann Erlöse von rund 465 Mio. Euro und einen Gewinn von immerhin rund 14 Mio. Euro in Aussicht.
Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von 136 Mio. Euro entgegen. Das 2015er-KGV bewegt sich demnach knapp im einstelligen Bereich. Die Bilanzen von S&T machen – auch dank der jüngsten Kapitalerhöhung – einen anständigen Eindruck. Zum 30. September belief sich das um Anteile Dritter bereinigte Eigenkapital auf knapp 84,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte insgesamt gut 37 Prozent. Die Nettoverschuldung lag bei 10,6 Mio. Euro. Das heißt: Selbst wenn man die Finanzverbindlichkeiten auf den Börsenwert aufsetzt (Enterprise Value), ergeben sich noch immer attraktive Bewertungskennzahlen. Auch mit Blick auf die 2013 emittierte Anleihe (WKN: A1HJLL) sieht alles im Lot aus. Immerhin notiert der mit einem Kupon von 7,25 Prozent ausgestattete Bond bei 106,9 Prozent. In derartigen Regionen bewegen sich wohl die wenigsten Mittelstandsanleihen. Das Papier läuft noch bis Mai 2018 und hat ein Volumen von 15 Mio. Euro.
Die Analysten von Hauck & Aufhäuser gehen forsch voran und haben ihr Kursziel zuletzt von 4,40 auf 5,50 Euro angehoben. Daraus ergibt sich ein stattliches Potenzial von gut 70 Prozent. Die Experten von Kepler Chevreux siedeln den fairen Wert für die S&T-Aktie bei 3,80 Euro an. Aber auch diese Marke würde einem Plus von rund 20 Prozent entsprechen. Möglicherweise haben sich auch ein paar charttechnisch motivierte Investoren zum Aktienkauf motiviert gefühlt. Der Kursexpress über die 3-Euro-Marke ist jedenfalls ein starkes Signal. Fakt ist ebenfalls: Nachdem sich bei S&T vor rund einem Jahr noch fast alles um die letztlich doch gescheiterte Übernahme durch die US-Gruppe Cloudeeva drehte, ist dieses leidige Thema komplett abgehakt. Und Niederhauser wies die Investoren auf dem Eigenkapitalforum vorsorglich darauf hin, dass S&T seines Wissens derzeit kein Akquisitionsziel sei. Nach den schlechten Erfahrungen aus der Cloudeeva-Nummer ist das auf jeden Fall eine gute Botschaft. Die Amerikaner wollten damals rund 3,30 Euro pro Aktie bieten, konnten sich aber dann doch nicht zu dem Erwerb durchringen – bzw. brachten die Finanzierung nicht auf die Beine. So ganz geklärt ist der mysteriöse Übernahmeversuch vermutlich immer noch nicht.
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Kontron
Kurs: 19,15
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Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.222,93 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
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Die Aktie des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga zu kaufen, ist schon eine krasse Sache – selbst wenn das Unternehmen Borussia Dortmund heißt. Bei genau dieser Anlageempfehlung bleibt jedoch boersengefluester.de. Klar: Sportlich geht momentan nichts zusammen. Und die Erfahrung zeigt, dass Mannschaften, die sich normalweise in wesentlich nördlicheren Punkteregionen aufhalten, sich schwer damit tun, wieder aus dem Keller zu kommen. Aber selbst wenn die Borussen den Dreh schaffen sollten: Die Saison 2014/15 können sie abhaken. Champions-League-Spiele gibt es für die Schwarz-Gelben 2015/16 nur in der Glotze. Die finanziellen Folgen sind bitter, aber im Etat und den Schätzungen der Analysten weitgehend berücksichtigt.
Wie sieht es also bewertungstechnisch aus? Nach der Pleite gegen die Eintracht aus Frankfurt ist die Notiz der BVB-Aktie auf unter 4 Euro gerutscht. Auf genau diesem Niveau hatte der Anteilschein Mitte Oktober einen Boden gefunden und war anschließend bis auf gut 4,50 Euro geklettert. Nun folgt ein neuerlicher Test dieser Unterstützung. Sollte die Marke erneut halten, wäre das ein starkes Signal. Der Börsenwert von Borussia Dortmund beträgt zurzeit rund 367 Mio. Euro. Das entspricht einem Aufschlag zum Buchwert von knapp 31 Prozent. Das ist eine durchaus moderate Relation, zumal der Club mittlerweile frei von zinstragenden Verbindlichkeiten ist. Für die BVB-Aktie spricht auch, dass die Marktkapitalisierung zurzeit weniger als zehn Prozent über dem Wert des Spielerkaders (transfermarkt.de) liegt. Dabei haben die Dortmunder noch erhebliche Zusatzwerte in Form des Stadions und der BVB FanWelt in der Bilanz. Das macht die Aktie zunehmend zum Substanzwert.
Aus heutiger Sicht fast schon positiv – zumindest aus Vereinsbrille – ist der Umstand, dass die jüngste Kapitalerhöhung noch zu einem Kurs von 4,66 Euro untergebracht werden konnte. Beim jetzigen Tabellenstand wäre das Unterfangen wohl ungleich schwieriger geworden. Aus Aktionärssicht ist die Performance hingegen super enttäuschend und manch Zeichner dürfte bereits froh sein, seine jungen Aktien in der nächsten Aufwärtsbewegung wieder zu verkaufen, um irgendwie plus/minus null aus der Sache herauszukommen – Evonik Industries, Puma und Signal Iduna einmal ausgenommen. Bis zur Weihnachtspause muss Dortmund in der Liga noch gegen Hoffenheim (H), Hertha BSC (A), Wolfsburg (H) und Werder Bremen (A) ran – die Wochen der Wahrheit. Auf den Rängen machen sich zunehmend Fassungslosigkeit und Wut breit. Das ist verständlich. Anleger sollten die Sache jedoch weniger emotional angehen. Panik war schon immer ein schlechter Ratgeber.
Boersengefluester.de bleibt daher vorerst bei der Kaufen-Empfehlung für das Papier. Gemessen am Tabellenabsturz hält sich der SDAX-Wert ohnehin noch vergleichsweise wacker. Vor zwölf Monaten kostete der Titel 3,70 Euro. Dazwischen standen 52-Wochen-Extremkurse von 3,52 Euro und 5,19 Euro. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt demnach 23 Prozent. Die charttechnisch wichtige 200-Tage-Durchschnittslinie hat das Papier bereits vor einigen Tagen wieder signifikant nach unten durchstoßen.
[sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unsere großartigen Heatmaps? Damit können Sie Börsenformationen einmal ganz anders betrachten. Etwa den Abstand der Aktien zu ihren 52-Wochen-Durchschnittskursen. Einfach HIER kicken.[/sws_red_box]...
Borussia Dortmund
Kurs: 3,17
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 349,40 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Powerland wächst wieder. Das jedenfalls will der Taschenhersteller seinen Aktionären weismachen. Ein Blick in den Quartalsabschluss jedoch treibt den Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn. Zuerst einmal die offizielle Version: Danach ist der Umsatz ...
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Am Freitag 28. November 2014, kurz vor Handelsschluss, war es soweit. Die Notiz der Bayer-Aktie kletterte auf ein Rekordhoch von 120,95 Euro. Damit zählt der Anteilschein im laufenden Jahr nicht nur zu den drei Top-Aktien aus dem DAX, sondern hat auch ein wenig Geschichte geschrieben. Der Vorstoß auf 120,95 Euro bedeutet nämlich gleichzeitig, dass der Pharmakonzern bei der Marktkapitalisierung die magische Grenze von 100 Mrd. Euro überschritten hat. Damit ist Bayer momentan das mit Abstand wertvollste börsennotierte deutsche Unternehmen – vor Volkswagen und Siemens.
Nach Berechnungen von boersengefluester.de haben bislang erst Allianz, Deutsche Telekom, SAP, Siemens und Volkswagen das Kunststück fertig gebracht, die Marke von 100 Mrd. Euro zu knacken. E.ON musste 2008 bei einem Börsenwert von rund 97 Mrd. Euro die Fühler strecken. Volkswagen war im gleichen Jahr mit 296 Mrd. Euro – damals tobte der Übernahmekampf mit Porsche – zeitweise der teuerste Konzern der Welt. Acht Jahre zuvor war aus heimischer Sicht lediglich die Deutsche Telekom noch wertvoller. Anfang März 2000, unmittelbar vor dem Platzen der New-Economy-Blase, brachten die T-Aktien 313,5 Mrd. Euro auf die Waagschale. Zurzeit sind davon – trotz deutlich erhöhter Aktienstückzahl – gerade einmal 62,1 Mrd. Euro übrig.
Verglichen mit Apple, dem zurzeit wertvollsten Unternehmen, spielt Deutschland aber nur im Mittelfeld. Der US-Konzern bringt es zurzeit auf eine MarketCap von umgerechnet 561 Mrd. Euro. Sollte Bayer das 140-Euro-Kursziel von Goldman Sachs (kein anderes Institut ist so zuversichtlich für Bayer wie Goldman Sachs) erreichen, käme Bayer auf einen Börsenwert von 115,77 Mrd. Euro. Das entspräche etwa dem bisherigen Spitzenniveau von Siemens aus dem Jahr 2000. Damals kamen die Münchner auf eine Kapitalisierung von 112,8 Mrd. Euro. Die Allianz schaffte es im Top auf 108,4 Mrd. Euro. SAP touchierte die 100-Milliarden-Euro-Hürde im Jahr 2000 gerade so eben. Zu jener Zeit hatte der Softwarekonzern noch Stämme und Vorzüge im Umlauf.
Zurück in die Gegenwart: Die jüngste Kursrally des DAX hat den addierten Börsenwert der 30 Indexmitglieder auf 1.077,3 Mrd. Euro – in Zahlen: 1.077.297.010.000 Euro – gehievt. Gut 38 Prozent davon entfallen auf die fünf führenden Unternehmen Bayer, Volkswagen, Siemens, Daimler und SAP. Die fünf DAX-Unternehmen am anderen Ende, Deutsche Börse, Infineon, Deutsche Lufthansa, K+S und Lanxess, kommen gerade einmal auf einen gesamten Anteil von 3,26 Prozent. Kein Wunder, dass insbesondere Lanxess mittelfristig als DAX-Absteiger gehandelt wird. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass für die Berechnungen der Indexhüter ausschließlich der im Streubesitz befindliche Anteil der Aktien berücksichtigt wird. Kurios: Gäbe es einen „Max Mustermann" unter den DAX-Konzernen, dann wäre es momentan die Deutsche Bank. Ihr Börsenwert von 36,2 Mrd. Euro kommt nach unseren Berechnungen sehr nahe an das arithmetische Mittel von zurzeit 35,9 Mrd. Euro heran.
[sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Die jeweiligen Rekordkurse für die 160 Einzelaktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX erfassen wir täglich und tragen sie – inklusive Datum – in unsere Übersichtstabellen ein. Um direkt zu den sehr nützlichen Tabellen zu kommen, brauchen Sie einfach nur den entsprechenden Index anklicken: DAX, MDAX, SDAX, TecDAX.[/sws_red_box]
Foto: Bayer AG...
Bayer
Kurs: 18,89
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Mit einer pikanten Botschaft wendet sich Oliver Borrmann, Vorstandschef von bmp media investors, im neuesten Zwischenbericht an seine Aktionäre: „Wir befinden uns mit der BaFin bei der Klärung einiger Punkte zu den Regulierungsanforderungen. Vor finaler Klärung werden keine weiteren Venture Capital Neuinvestments getätigt." Puhh, starker Tobak für eine Beteiligungsgesellschaft. Nach unseren Informationen ist offen, wie lange der Schwebzustand dauern wird und welche Anforderungen genau auf bmp zukommen können. Letztlich geht es um die Umsetzung der AIFM-Richtlinie (Alternative Investment Fund Manager = AIFM), mit der die Risiken Alternativer Investmentfonds für Anleger, aber auch für die Gesamtmärkte reguliert werden sollen. Was kann passieren? Im besten Fall ergeben sich keine großartigen Änderungen für bmp und alles läuft weiter wie bislang. Im schlechtesten Fall nimmt der Regulierungsaufwand Dimensionen an, die für eine Gesellschaft der Größenordnung bmp nur schwer darstellbar sind. Aus diesem Grund steht in Sachen Neuinvestments derzeit auch alles auf „Hold" bei den Berlinern.
Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigte sich Borrmann dementsprechend irritiert von der gegenwärtigen Sachlage. Die langfristigen Folgen können unter Umständen eheblich sein. Der Aktienkurs von bmp spiegelt die Gemengelage wider. Auf dem aktuellen Niveau von 0,72 Euro wird der Small mit einem Abschlag von immerhin einem Viertel auf den Substanzwert (NAV) von 0,97 Euro pro Anteilschein gehandelt. Dabei bezeichnet Borrmann die Entwicklung des Portfolios weiter als „erfreulich". Explizit geht bmp im Zwischenbericht auf Neuigkeiten bei der TV-Serien-App dailyme TV, der virtuellen Universität iversitiy und der Outdoor-App komoot ein. Zu möglichen Verkaufsgesprächen der 35-Prozent-Beteiligung an dem Wirtschaftsmagazin brand eins finden sich keine Hinweise in dem Quartalsabschluss. Auch im Gespräch mit boersengefluester.de hält sich Borrmann hier relativ bedeckt. Nach unseren Informationen sind die Gerüchte um einen Wechsel des brand-eins-Pakets jedoch nicht aus der Luft gegriffen.
Wesentlich konkreter wird Borrmann, wenn es um das noch vorhandene Engagement bei Heliocentris Energy Solutions geht. Angesichts der signifikant verbesserten Perspektiven will bmp seine restlichen Aktien an dem Spezialisten für Energieversogungssysteme vorerst nun doch nicht hergeben. Boersengefluseter.de berichtete bereits darüber (HIER klicken). Unterm Strich ergibt sich damit für uns momentan eine Pattsituation. Die operativen Beteiligungen gefallen boersengefluester.de weiter sehr gut. Die Bewertung der Aktie ist eigentlich ein Witz. Das unsichere regulatorische Umfeld spricht jedoch gegen Neuinvestments in dem Titel. Auch die jüngsten Aktienverkäufe von Borrmann – immerhin trennte er sich von 85.000 Papieren – sind kein gutes Signal, selbst wenn der Manager weiterhin knapp 16 Prozent der Anteile hält. Die kommenden Monate dürften richtungsweisend für bmp werden.
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Heliocentris Energy Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMHE | DE000A1MMHE3 | 0,00 Mio € | 26.06.2006 | Verkaufen (Insolvenz) |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Estimates miss earnings, not vice versa.“
Börsenweisheit
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Kurs: 1,90
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Kurs: 12,06
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Kurs: 2,74
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